Annual Report • Mar 28, 2014
Annual Report
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I. Grundlagen des Unternehmens
1. Geschäftsmodell des Unternehmens
Im abgelaufenen Geschäftsjahr führte die PRO DV AG die Geschäftsfelder Safety & Security sowie Consulting unverändert fort. Nachfolgend eine Kurzbeschreibung der zwei Unternehmensbereiche:
Safety & Security Solutions
Der Bereich Safety & Security Solutions mit den Themen Zivil- und Bevölkerungsschutz, Krisenmanagement bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und den Beratungs- und IT-Lösungen deNIS IIplus (deutsches Notfall-Vorsorge-Informations-System) sowie SaSIS (Safety and Security Information System) bildet das Kerngeschäft der PRO DV AG.
Consulting -> PRO DV Consulting GmbH
Als eigenständige GmbH und 100%-iges Tochterunternehmen bündelt die PRO DV Consulting GmbH unsere Aktivitäten der Beratungsleistungen im Geschäftsprozess- und IT-Architektur Management. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Nürnberg. Im Business Consulting analysieren, modellieren und optimieren wir die Geschäftsprozesse unserer Kunden; in der IT-Architekturberatung sorgen wir dafür, dass die Systeme unserer Kunden zukunftssicher sind und bleiben.
2. Forschung und Entwicklung
Im Berichtszeitraum investierten wir ca. 4,1 (Vorjahr: 4,8) Personenjahre an Ingenieurleistungen in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der zivilen Sicherheit und kritischen Infrastrukturen in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundforschungsprojekten. Im Rahmen des Ende 2012 begonnenen Verbundforschungsprojektes RescueLAB entwickeln wir prototypisch IT-Komponenten, die die Dokumentation und Nachbereitung von (Krisen-) Übungen verbessern soll. Ende 2013 erhielten wir die Zusage für das Verbundforschungsprojekt InterKom. Ziel dieses Vorhabens ist es, die Sicherheitslage der Bevölkerung von Ballungsgebieten zu verbessern. PRO DV erforscht und entwickelt (prototypische) IT-Systeme zur Unterstützung von interkommunalem Risikomanagement und interorganisationalem Krisenmanagement.
II. Wirtschaftsbericht
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die Markt- und Branchenentwicklung in der IT zeigte in 2013 ein indifferentes Bild. Laut dem Branchenbarometer des BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekom-munikation) vom 15.Juli 2013 verschlechterte sich der BITKOM-Branchenindex gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 von 64 auf 55 Punkte.
Zwar konnten 57% der Unternehmen ihre Umsätze steigern, 29% mussten jedoch rückläufige Einnahmen hinnehmen. Für das Gesamtjahr 2013 rechnen 19% der Unternehmen mit einem Umsatzrückgang und 68% mit steigenden Einnahmen. Bei der Beschäftigungsentwicklung wollen 52% der befragten Unternehmen zusätzliches Personal einstellen, 12% gehen dagegen von einem Personalabbau aus.
Nach den Vorabergebnissen vom 5. Dezember 2013 der jährlich erstellten Capgemini-Studie sollen die IT-Budgets der potentiellen Anwender in 2014 wieder leicht ansteigen. 39% (Vorjahr 41%) der von Capgemini im Rahmen der IT-Trend-Studie befragten IT-Verantwortlichen gehen davon aus, dass ihnen erst in 2014 leicht gestiegene Budgets zur Verfügung stehen.
Dem aktuellen Branchenbarometer des BITKOM vom 28.01.2014 folgend, verbesserte sich der BITKOM-Branchenindex gegenüber dem Vorjahr wieder von 55 auf 67 Punkte. Mehr als drei Viertel (78%) der Unternehmen rechnen wieder mit steigenden Umsätzen im laufenden Jahr. Etwa 11% gehen dagegen von einem Umsatzrückgang aus.
Für die Mehrheit mittelständischer IT-Anbieter erfüllten sich die Erwartungen im Berichtsjahr. Trotz gestiegener Nachfrage bestand jedoch weiterhin ein anhaltender Margendruck. Kunden treffen ihre Investitionsentscheidungen rational und erwarten effiziente Lösungen für ihre spezifischen Anforderungen. Entscheidungen werden unter Wachstums- und Rentabilitätsgesichtspunkten getroffen. Im Mittelpunkt steht hier der erzielbare Nutzen. Bedarf besteht einerseits bei der Beratung individueller, kundenbezogener Prozesse und andererseits bei standardisierten Softwareprodukten. Von leistungsstarken Anbietern werden gleichermaßen IT-, Branchen- und Geschäftsprozess-Kenntnisse erwartet. Marktorientierte, langfristig erfolgreiche Lieferanten müssen die Betriebsabläufe ihrer Kunden kennen. Neben kundenspezifischem Know-how müssen sie die IT-Prozesse ihrer Kunden begleiten und zukunftssicher gestalten. Software und Services sind so zu kombinieren, dass sich Projekte schnell amortisieren und somit kostengünstig umsetzen lassen.
2. Geschäftsverlauf
Insgesamt entsprach der Geschäftsverlauf im Bereich Safety & Security Solutions, dem Kerngeschäft der PRO DV AG, nicht unseren Erwartungen. Dennoch führte er zu einem gegenüber dem Vorjahr verbesserten, positiven Ergebnis in Höhe von 10 T€ (Vorjahr -23 T€).
Bei den öffentlichen Auftraggebern verlängern sich die Akquisitionsphasen weiter. Die Entwicklung bei unseren Industriekunden, den Betreibern kritischer Infrastrukturen, verlief dagegen vielversprechender. Hier konnten neue Kunden gewonnen werden. Für 2014 rechnen wir mit weiteren Aufträgen aus diesem Segment.
Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres
Das abgelaufene Geschäftsjahr stand im Zeichen der Bestandskundenbetreuung. Die Wartung und Pflege des deutschen Notfallvorsorge-Informationssystem (deNIS IIplus) für das BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) und die Bundesländer konnte vertieft werden. Dies wurde durch die wiederholte Verlängerung der Wartungs- und Pflegeverträge für 2013 und darüber hinaus bestätigt. Leider kam es bei Kunden aus dem öffentlichen Bereich nicht zur Vergabe erwarteter neuer Aufträge, was somit noch nicht zur gewünschten Ausweitung des Geschäftes in diesem Bereich führte.
Neben unseren Kunden aus dem öffentlichen Bereich gewannen wir mit unserem Krisenmanagement - Know how weitere Projekte bei Betreibern kritischer Infrastrukturen wie Energie- und Wasserversorgern.
Mit unserem Produkt ÜSA-Übungssteuerung haben wir eine Alleinstellung am deutschen Markt. Hier gelang es in 2013 mehrere Dienstleistungsprojekte (Krisenübungen) umzusetzen.
Dem Bedarf nach modular kombinierbaren, einfach bedienbaren Anwendungsbausteinen für die Krisenarbeit in Landkreisen, Städten sowie der Privatwirtschaft kommen wir mit unseren neu entwickelten Anwendungen SaSIS nach. Hier haben sich bereits erste Projekte ergeben.
3. Lage
a) Ertragslage
Umsatz- und Auftragsentwicklung
Die Umsatzerlöse der PRO DV AG beliefen sich im Berichtszeitraum auf 959 T€ (Vorjahr: 1.017 T€) Unfertige Leistungen lagen nicht vor. Es wurden keine Entwicklungsleistungen aktiviert.
Im Berichtszeitraum erhielten wir Aufträge für neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von 1.203 T€ (Vorjahr 1.261 T€). Am 31. Dezember 2013 betrug der Auftragsbestand insgesamt 1.024 T€ (Vorjahr 1.101 T€).
Erläuterung der Ergebnisstruktur
Im Berichtsjahr belief sich das Rohergebnis auf 1.430 T€ (Vorjahr: 1.505 T€). Die ertragswirksamen Zuwendungen der öffentlichen Hand im Rahmen von Förderprojekten beliefen sich im abgelaufenen Berichtszeitraum auf 326 T€ (Vorjahr: 350 T€). Im Personalbereich entstanden Aufwendungen in Höhe von 1.053 T€ (Vorjahr: 1.155 T€). Der Entwicklung lag die ausreichende Auslastung der verfügbaren Kapazitäten zugrunde.
b) Finanzlage
Liquiditätsanalyse
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 48 T€ (Vorjahr: 130 T€), der Cashflow aus Investitionstätigkeit aufgrund der Investitionen in das Anlagevermögen auf-2 T€ (Vorjahr: -11 T€). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beträgt 0 T€ (Vorjahr:0 T€).
Die Liquidität der Gesellschaft hat sich im Berichtsjahr leicht verbessert und ermöglicht jederzeit der Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
An Finanzmitteln standen zum Stichtag 23 T€ (Vorjahr: -23 T€) zur Verfügung. Zur Bewahrung der Liquidität verfügt die Gesellschaft über eine ausreichende Kontokorrentlinie. Das kurzfristige Fremdkapital belief sich auf 247 T€ (Vorjahr: 222 T€). Dementsprechend ergibt sich eine Liquidität ersten Grades von 9,3 % (Vorjahr: 1,4 %). Die Liquidität zweiten Grades beträgt 88,7 % (Vorjahr: 81,5 %). Da zum 31.12.2013 keine unfertigen Leistungen vorliegen, entspricht die Liquidität dritten Grades der zweiten Grades.
Investitionen
Insgesamt investierten wir im Berichtszeitraum 2 T€ (Vorjahr: 11 T€) Euro, die ausschließlich auf Sachanlagen entfielen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Büro- und Geschäftsausstattung lag. Indem wir diese auf modernem und sicherem Stand halten, bleibt die Leistungsfähigkeit unserer Teams gewährleistet.
c) Vermögenslage
Die Bilanzsumme des PRO DV AG belief sich am 31. Dezember 2013 auf 311 T € (Vorjahr: 284 T€). Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 53 T€ (Vorjahr: 43 T€).
Das Umlaufvermögen lag am 31. Dezember 2013 bei 219 T€ (Vorjahr: 181 T€). Somit ist der Großteil (70,4 %; Vorjahr: 63,7 %) des Vermögens lediglich kurzfristig gebunden.
Mitarbeiter
Im Berichtszeitraum beschäftigte die PRO DV AG durchschnittlich 11 Mitarbeiter. (Vorjahr: 12).
Vergütungssystem
Das Vergütungssystem der Gesellschaft ist leistungsorientiert. Es besteht neben festen Vergütungsanteilen aus variablen Gehaltsbestandteilen und zusätzlichen sozialen Leistungen. Der variable Gehaltsbestandteil wird sowohl von der persönlichen Zielerreichung als auch von der Erreichung der Unternehmensziele beeinflusst.
4. Finanzielle Leistungsindikatoren
Wir ziehen für unsere Unternehmenssteuerung die Kennzahlen EBIT und Ergebnis je Aktie heran. Daneben verfügt die Gesellschaft zur Steuerung über eine Kostenstellenrechnung.
Das operative Ergebnis (EBIT) der Gesellschaft für den Berichtszeitraum beläuft sich auf 20 T€ (Vorjahr: -22 T€).
Demnach ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,002 Euro.
III. Nachtragsbericht
Seit dem 31. Dezember 2013 ergaben sich mit Ausnahme der oben bereits dargestellten Sachverhalte keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.
IV. Prognosebericht
Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds
Die LÜNENDONK®-Studie 2013 „DER MARKT FÜR IT-BERATUNG UND IT-SERVICE IN DEUTSCHLAND“ zeigt eine mögliche, nicht unrealistische Marktentwicklung der Branche. Mittelfristig, das heißt für den Zeitraum 2013 bis 2018, sehen die Studienteilnehmer die Entwicklung des IT-Beratungs- und Systemintegrations-Marktes folgendermaßen. So prognostizieren 89,0 Prozent einen Wachstumspfad im Bereich „über 0 bis 5 Prozent“ p.a., gut jeder Zehnte (11,0%) rechnet mit einem jährlichen Marktwachstum von „über 5 bis 10 Prozent“, und kein Anbieter erwartet jährliche Wachstumsraten von „über 10 Prozent“. Allerdings prognostiziert auch keiner der Studienteilnehmer für den Zeitraum 2013 bis 2018 p.a. einen stagnierenden Markt oder einen durchschnittlichen Marktrückgang.
Das Wachstum der neuen Themen innerhalb der IT entwickelt sich teilweise zu Lasten alter IT-Technologien, wie beispielsweise den Client Server- oder PC-Lösungen. Dieses dokumentiert aber auch deutlich, welche Innovationskraft der IT-Branche innewohnt.
Derzeit stehen die Themen IT-Sicherheit, Cloud Computing und Mobile Computing im Focus der Branche.
IT-Sicherheit
Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft sowie vieler privater Lebensbereiche entwickelt sich das Thema IT-Sicherheit zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Potentielle Gefahren durch Angriffe auf Rechnernetze und Datenbestände können zur existentiellen Bedrohung für Unternehmen führen. Der Gefahr gilt es durch geeignete Maßnahmen und Lösungen entgegenzuwirken.
Cloud Computing
Unter Cloud Computing versteht man die Bereitstellung von skalierbaren Datenspeichern und Rechnerleistung in einem Dienstleistungsrechenzentrum. Anstatt auf lokalen Rechnern, nutzt der Kunde über eine leistungsstarke Netzinfrastruktur die IT-Ressourcen eines Providers.
Mobile Computing
Durch den Markterfolg leistungsstarker Handys (PDA) bzw. der Tablet Computer setzt das Mobil Computing in Verbindung mit dem Internet seinen Siegeszug in sämtlichen geschäftlich wie privaten Lebensbereichen fort. Nach Einschätzung des BITKOM sollen bis 2015 zwei Drittel aller Bundesbürger ein Smartphone nutzen. Diese Entwicklung findet insbesondere zu Lasten des Wachstums der Desktop und Notebook Computer statt.
Sowohl nach Einschätzung des BITKOM als auch nach den Erhebungen von Capgemini sollte in 2014 durch steigende IT-Budgets ein moderater Umsatzanstieg der Branche erfolgen. Unter Berücksichtigung der eigenen F&E Aktivitäten und der Vergrößerung der Kundenbasis sieht sich die Gesellschaft gut aufgestellt und erwartet eine moderate, sich verbessernde Entwicklung.
Für das Geschäftsjahr 2013 haben wir mit einer besseren Entwicklung beim Auftragseingang und einem positiven operativen Ergebnis gerechnet. Bezüglich des Auftragseingangs haben sich unsere Erwartungen noch nicht bestätigt (Gesamtvolumen: 1.203 T€, Vorjahr: 1.261 T€). Das operative Ergebnis mit 10,4 T€ (Vorjahr: -22,9 T€) blieb ebenfalls hinter den Erwartungen. Unter der Voraussetzung, dass unsere Kunden die für das Jahr 2014 mit uns geplanten Investitionen auslösen und den Perspektiven aus der Weiterentwicklung unseres Produktes SaSIS für kommunale Kunden, Landkreise, Feuerwehren und die Industrie, bauen wir unsere Safety & Security Aktivitäten weiter aus und sollten ein verbessertes, positives Ergebnis erreichen.
Vor dem Hintergrund der Unsicherheit am Markt ist eine verlässliche Prognose jedoch schwer möglich.
V. Chancen- und Risikobericht
1. Risikobericht
Risikopolitik
Die Risikopolitik der PRO DV AG ist daran ausgerichtet, den Unternehmenswert zu erhalten und zu steigern. Durch die Vorgehensweise soll das Eigenkapital mittelfristig gestärkt und weiterer Handlungsspielraum erreicht werden. Deshalb geht die Gesellschaft nur angemessene, überschaubare und beherrschbare Risiken ein, die zum Ausschöpfen der Erfolgspotenziale erforderlich sind und im Zusammenhang mit den Kernkompetenzen des Unternehmens stehen sowie eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Risiken, die nicht im Zusammenhang mit Kernprozessen stehen, werden nicht übernommen. Insgesamt überschreitet der aggregierte Risikoumfang die vorhandenen Risikodeckungspotenziale der PRO DV AG nicht. Gegenüber Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft ist unser Verhalten fair und verantwortungsbewusst.
Risikomanagementsystem
Der Vorstand hat mit seinen Vorgaben unter Berücksichtigung des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen“ (KonTraG) den Rahmen für ein systematisches, effizientes der Unternehmensgröße angemessenes Risikomanagement geschaffen und damit seine Gesamtverantwortung wahrgenommen. Das Risikomanagementsystem unterstützt die Aufdeckung von Risikopositionen, deren Optimierung sowie die Wahrnehmung von Chancen. Dem operativen Management obliegt dabei die direkte Verantwortung zur Früherkennung, Steuerung und Kommunikation der Risiken. Die jeweils nächsthöhere Ebene ist für die Kontrolle verantwortlich.
Im Rahmen des Risikomanagementsystems sowie in der regelmäßigen Berichterstattung berichten die Segmentverantwortlichen über den Eintritt, den Status und die wesentlichen Veränderungen bedeutender Risiken. Zu der Risikoberichterstattung gehört auch, dass die benannten Verantwortlichen den Vorstand regelmäßig über die aktuelle Risikolage informieren.
Risiken der Informationssicherheit
Angesichts der teilweise tiefen Integration von IT-gestützten Geschäftsprozessen zwischen dem Unternehmen sowie mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern, vergrößern sich besonders die Gefahren im Zusammenhang mit der Informationssicherheit. Zur sicheren Abwicklung von Geschäftsprozessen findet deshalb eine ständige Überprüfung, Anpassung und Verbesserung der eingesetzten Informationstechnologien statt. Dabei werden die schon bestehenden Maßnahmen zur Informationssicherheit laufend weiterentwickelt, damit die mit der IT-gestützten Integration der Geschäftsprozesse verbundenen Risiken beseitigt oder zumindest begrenzt werden.
Projektrisiken
Erfahrene Projektleiter koordinieren und führen unsere Kundenprojekte sowie interne Entwicklungsprojekte. Bei ihren Aufgaben unterstützt sie ein Management- und Controllingsystem. Ausfallrisiken in Projekten versuchen wir wenn möglich durch Vorauszahlungsvereinbarungen mit Kunden zu minimieren, insbesondere bei Festpreisprojekten.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Die PRO DV AG sorgt durch eine vorausschauende Liquiditätsplanung für eine Minimierung der finanzwirtschaftliche Risiken. In einem kontinuierlichen Prozess erstellt die Gesellschaft monatlich aktualisierte Liquiditätsanalysen und –prognosen. Aus der erwarteten Steigerung der Lizenzeinnahmen erwartet die Gesellschaft eine zusätzliche Stärkung der Liquidität.
Prozessrisiken
Im November 2011 wurde die PRO DV AG von der VR-Leasing Milvus GmbH & Co. Immobilien KG auf Zahlung der Immobilien-Leasingrate Sept. 2010 in Höhe von 30 T€ verklagt. Die Forderung umfasst eine Leasingrate des vom Insolvenzverwalter im Juni 2010 im eröffneten Insolvenzverfahren gekündigten Leasingvertrages. Nach Rechtsauffassung der PRO DV handelt es sich hier eindeutig um eine, im eröffneten Insolvenzverfahren entstandene und somit vom Insolvenzverwalter zu tragende Masseforderung. Eine erste Verhandlung vor dem Landgericht fand am 17.04.2013 statt. Das Landgericht bestätigte die Rechtsauffassung der PRO DV und wies die Klage ab.
In der Berufungsentscheidung vom 10.12.2013 hob das OLG Hamm die Entscheidung des Landgerichtes auf und verurteilte die PRO DV zur Zahlung der Leasingrate nebst Zinsen. In der Urteilsbegründung entschied das OLG, dass die PRO DV passiv legitimiert und zur Zahlung gegenüber der VR-Leasing Milvus GmbH & Co. Immobilien KG verpflichtet sei. Das OLG führte anschließend in der Begründung der Entscheidung aus, dass es sich bei der Leasingforderung eindeutig um eine Masseverbindlichkeit handelt und der PRO DV ein Schadensersatzanspruch gegenüber dem ehemaligen Insolvenzverwalter bzw. dem Treuhänder des Treuhandvermögens zusteht.
Personalrisiken
Wesentlicher Faktor für die Entwicklung der PRO DV AG ist das Erkennen und erfolgreiche Managen von Risiken durch kompetente Mitarbeiter. Um diese zu sichern und zu stärken, streben wir eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen an. In diesem Zusammenhang messen wir der Fortbildung und Qualifizierung unseres Personals große Bedeutung bei. Die gestiegene Nachfrage nach qualifiziertem Personal am Markt birgt jedoch das Risiko erhöhter Fluktuation und steigender Personalkosten.
Risiken der künftigen Entwicklung
Risiken aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bzw. aus der Veränderung politischer Grundsatzentscheidungen lassen sich derzeit nur schwer einschätzen. Deren Auswirkungen könnten negativen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben. Um eine Steigerung der Auslastung sicherzustellen und auf Veränderungen des Marktes flexibel reagieren zu können, arbeiten wir in enger Abstimmung mit unseren Kunden. Das Vertriebs- und Kostenmanagement entwickeln wir konsequent fort. Bei der Weiterentwicklung unserer Produkte achten wir verstärkt auf erkennbaren Kundennutzen und deutlich verkürzte Return on Investment (RoI)-Zeiten.
Sollte sich eine verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage einstellen ist mit einem Nachfragerückgang bzw. mit einer weiteren Verlängerung der Akquisitionszeiten zu rechnen. Darüber hinaus bergen die Haushaltslagen des Bundes und der Länder gewisse Risiken. Hier stehen häufig die Wünsche der Kunden nicht im Einklang mit den zeitnah zur Verfügung stehenden Budgets. Bei Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand sowie der privaten Wirtschaft, besteht generell das Risiko von Dumpingangeboten potenzieller Wettbewerber. Neben dem Risiko des weiterhin anhaltenden Preisdrucks, können verschlechterte Zahlungsmodalitäten, eventuelle Haushaltssperren oder das deutliche Überschreiten von Zahlungszielen ein weiteres Risiko darstellen.
Das Management hat Maßnahmen getroffen, um die Planungssicherheit weiter zu verbessern. Letztlich bestehen jedoch Risiken in der Produktentwicklung und im Projektgeschäft darin, Markttrends nicht frühzeitig zu erkennen und somit Kosten zu verursachen, die nicht durch zukünftige Erlöse abgedeckt werden.
2. Chancenbericht
Um unsere Marktstellung weiter auszubauen haben wir unser Produkt SaSIS um wesentliche Funktionalitäten erweitert. Als eingeführtes Informations- und Kommunikations-System für Führungsorganisationen in Stäben und Einsatzleitungen jeglicher Art wird das System den Anforderungen kommunaler Anwender, Landkreisen, Feuerwehren und der Industrie gerecht. Zukünftig erwarten wir mit der Entwicklung des Produktes eine größere Marktdurchdringung.
Des Weiteren bauen wir unsere Beratungsdienstleistungen zum Thema Krisenmanagement und Krisenübungen aus. Unsere Projektpartner sind hier neben den Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden verstärkt Übertragungs- bzw. Transportnetz- und Verteilnetzbetreiber der Energie- und Wasserversorgung sowie Industrieunternehmen.
Mit der getroffenen Entscheidung verbessern wir unser Angebotsspektrum im Produkt- und Dienstleistungsbereich und stärken unsere Position im Markt.
3. Gesamtaussage
Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine weiteren Risiken erkennbar, die zu einer dauerhaften, negativen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.
Dortmund, 13. Februar 2014
Der Vorstand
Klaus Bullmann Uwe Osterkamp
A k t i v a
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| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |||||
| EUR | EUR | |||||
| A. | Anlagevermögen | |||||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | 1,00 | 1,00 | |||
| II. | Sachanlagen | 8.701,00 | 14.062,00 | |||
| III. | Finanzanlagen | 76.000,00 | 76.000,00 | |||
| B. | Umlaufvermögen | |||||
| I. | Forderungen und sonstige | |||||
| Vermögensgegenstände | 196.493,22 | 177.767,87 | ||||
| II. | Kassenbestand, | |||||
| Guthaben bei Kreditinstituten | 22.627,97 | 2.748,47 | ||||
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 7.517,00 | 13.254,70 | |||
| 311.340,19 | 283.834,04 | |||||
| P a s s i v a | ||||||
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |||||
| EUR | EUR | |||||
| A. | Eigenkapital | |||||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 4.300.000,00 | 4.300.000,00 | |||
| II. | Gewinnrücklagen | 9.780,37 | 9.780,37 | |||
| III. | Bilanzverlust | 4.256.382,07 | 53.398,30 | 4.266.790,26 | ||
| B. | Rückstellungen | 139.110,00 | 118.840,00 | |||
| C. | Verbindlichkeiten | |||||
| - davon aus Steuern: 36.327,16 EUR | ||||||
| (Vorjahr: 28.105,52 EUR) | ||||||
| - davon im Rahmen der | ||||||
| sozialen Sicherheit: 2.321,01 EUR | ||||||
| (Vorjahr: 2.002,41 EUR) | 107.677,89 | 103.370,93 | ||||
| D. | Rechnungsabgrenzungsposten | 11.154,00 | 18.633,00 | |||
| 311.340,19 | 283.834,04 |
1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss und zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1.1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktiengesetzes beachtet.
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB.
Die Gesellschaft wird seit dem 16. November 2009 im Marktsegment m:access der Börse München im Freiverkehr notiert.
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Gliederungsvorschriften der §§ 265 ff. HGB aufgestellt.
1.2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind grundsätzlich nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.
Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.
Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Ihnen liegt die lineare Methode zugrunde.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis € 410,00 wurden voll abgeschrieben.
Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.
Der Wert der Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
2. Erläuterungen zur Bilanz
2.1. A K T I V A
Anteile an verbundenen Unternehmen
Die Gesellschaft ist mit einer Beteiligungsquote von 100 % an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, beteiligt. Zum 31. Dezember 2013 beträgt das Eigenkapital € 123.912,72. Am 1. März 2013 wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2013 ein Gewinnabführungsvertrag mit der PRO DV Consulting GmbH als beherrschte Gesellschaft geschlossen.
2.2. P A S S I V A
A. Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital beträgt € 4.300.000,00 und ist in 4.300.000 nennwertlose Aktien eingeteilt.
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. August 2014 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch höchstens um € 2.150.000,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital).
Der Bilanzverlust beinhaltet einen Verlustvortrag in Höhe von € 4.266.790,26.
C. Verbindlichkeiten
Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt € 0,00 (Vj.: € 26.516,07).
3. Sonstige Pflichtangaben
Mitglieder des Geschäftsführungsorgans
Im Geschäftsjahr 2013 waren zum Vorstand bestellt:
- Herr Dipl.-Ing. Klaus Bullmann, Dortmund
- Herr Dipl.-Inform. Uwe Osterkamp, Duisburg
Mitglieder des Aufsichtsrats
- Herr Prof. Dr.-Ing. Ralf Windmöller, Ennepetal, Vorsitzender, Berater für Energiewirtschaft
- Herr Siegfried W. Wenzel, Herten, stellv. Vorsitzender, Unternehmensberater
- Herr Michael Petmecky, Dortmund, Vorstand der Signal Iduna Versicherungsgruppe
Dortmund, den 13. Februar 2014
Klaus Bullmann Uwe Osterkamp
Vorstand PRO DV AG Vorstand PRO DV AG
Für Zwecke der Veröffentlichung wurde die Bilanz gem. § 266 Abs. 1 S. 3 HGB verkürzt und es wurden die größenabhängigen Erleichterungen des § 326 HGB in Anspruch genommen. Zu dem nicht verkürzten Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:
An die PRO DV AG, Dortmund
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der PRO DV AG, Dortmund, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogeneninternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dortmund, den 13. Februar 2014
MOORE STEPHENS
AUDITTEAM AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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