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Seven Principles AG

Annual / Quarterly Financial Statement Jun 30, 2014

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Annual / Quarterly Financial Statement

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SEVEN PRINCIPLES AG

Köln

Jahresabschluss Seven Principles AG

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, 28. März 2014

**Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Gockel, Wirtschaftsprüfer

Galden, Wirtschaftsprüfer

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013

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2013 2012
EUR EUR EUR
--- --- --- ---
1. Umsatzerlöse 66.029.027,56 67.792.663,76
2. Sonstige betriebliche Erträge 5.119.534,58 4.616.517,70
71.148.562,14 72.409.181,46
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen -65.813.548,51 -67.663.839,87
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -4.125.770,63 -3.476.136,83
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversogung -510.092,01 -423.381,70
davon für Altersversorgung EUR -7.047,42 (Vj. EUR -7.174,31)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -297.266,96 -126.333,34
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.380.249,72 -4.491.858,81
-76.126.927,83 -76.181.550,55
7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 2.781.067,66 3.320.421,90
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 843.729,69 636.509,03
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 843.014,74 (Vj. EUR 631.174,45)
davon Erträge aus der Abzinsung EUR 0,00 (Vj. EUR 0,00)
9. Aufwendungen aus Verlustübernahme -606.558,73 -1.033.743,11
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.107.515,27 -913.648,68
davon an verbundene Unternehmen EUR -603.377,51 (Vj. EUR -620.663,05)
1.910.723,35 2.009.539,14
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -3.067.642,34 -1.762.829,95
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -14.766,95 -63.700,53
davon aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR -14.770,60 (Vj. TEUR -63.700,53)
13. Sonstige Steuern -8.325,17 -15.457,80
14. Jahresfehlbetrag -3.090.734,46 -1.841.988,28
15. Verlustvortrag -5.212.356,84 -3.370.368,56
16. Bilanzverlust -8.303.091,30 -5.212.356,84

Bilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva

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31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software 285.141,00 219.416,00
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 161.492,00 219.223,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 18.369.552,21 19.169.552,21
18.816.185,21 19.608.191,21
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10.100.608,28 9.084.848,82
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.841.690,71 1.899.744,31
3. Sonstige Vermögensgegenstände 250.117,18 224.028,23
13.192.416,17 11.208.621,36
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.977.149,29 6.225.273,54
15.169.565,46 17.433.894,90
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 3.198.999,10 2.128.629,30
D. AKTIVE LATENTE STEUERN 2.363.524,12 2.378.294,72
39.548.273,89 41.549.010,13
Passiva
31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 4.040.000,00 4.040.000,00
II. Kapitalrücklage 11.679.674,48 11.679.674,48
III. Gewinnrücklagen 2.574.105,53 2.574.105,53
IV. Bilanzverlust -8.303.091,30 -5.212.356,84
9.990.688,71 13.081.423,17
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Pensionsrückstellungen 131.119,00 123.482,00
2. Steuerrückstellungen 0,00 70.588,09
3. Sonstige Rückstellungen 2.729.886,78 4.608.083,00
2.861.005,78 4.802.153,09
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.432.826,50 3.119.956,96
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.560.076,50 (Vorjahr: EUR 853.290,30)
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 63.000,00 466.250,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 805.804,88 411.645,32
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 805.804,88 (Vorjahr: EUR 411.645,32)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 18.912.562,57 16.290.315,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 18.912.562,57 (Vorjahr: EUR 16.078.435,-)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 715.508,27 896.500,81
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 715.508,27 (Vorjahr: EUR 896.500,81)
- davon aus Steuern: EUR 688.153,54 (Vorjahr: EUR 847.652,95)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 6.515,37 (Vorjahr: EUR 6.346,43)
22.929.702,22 21.184.668,09
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 3.766.877,18 2.480.765,78
39.548.273,89 41.549.010,13

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2013

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ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
1.1.2013

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
31.12.2013

EUR
--- --- --- --- ---
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Software 468.160,72 274.491,86 0,00 742.652,58
II. SACHANLAGEN
Betriebs- und Geschäftsausstattung 777.982,87 37.350,10 118.703,55 696.629,42
III. FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen 19.169.552,21 0,00 800.000,00 18.369.552,21
20.415.695,80 311.841,96 918.703,55 19.808.834,21

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AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN
1.1.2013

EUR
Zuführungen

EUR
Abgänge

EUR
31.12.2013

EUR
--- --- --- --- ---
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Software 248.744,72 208.766,86 0,00 457.511,58
II. SACHANLAGEN
Betriebs- und Geschäftsausstattung 558.759,87 88.500,10 112.122,55 535.137,42
III. FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
807.504,59 297.266,96 112.122,55 992.649,00

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NETTOBUCHWERTE
31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
--- --- ---
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Software 285.141,00 219.416,00
II. SACHANLAGEN
Betriebs- und Geschäftsausstattung 161.492,00 219.223,00
III. FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen 18.369.552,21 19.169.552,21
18.816.185,21 19.608.191,21

Anhang für das Geschäftsjahr 2013

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktiengesetzes beachtet. Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.

Die Gesellschaft beachtet bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hinsichtlich der Bilanzierung, der Bewertung und des Ausweises die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 Abs. 2 und 3 bzw. § 275 Abs. 2 HGB.

Der Abschluss ist in EURO aufgestellt.

Im Einzelnen wurden die folgenden Grundsätze und Methoden angewandt.

1. Gliederungsgrundsätze

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung änderte sich grundsätzlich nicht gegenüber dem Vorjahr.

Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit denen des Vorjahres grundsätzlich vergleichbar.

2. Bilanzierungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Aufwendungen sind nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals, sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert. Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

3. Bewertungsmethoden

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen (längstens über acht Jahre) vermindert.
Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:

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Software 3 - 4 Jahre
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 15 Jahre
Die Zugänge an beweglichen Anlagegütern während des Geschäftsjahres wurden linear pro rata temporis abgeschrieben.
Für abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter die einer selbständigen Nutzung fähig sind (Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als netto EUR 150,00 bis EUR 1.000,00) wurde gemäß § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet. Dieser wird im Erwerbsjahr und den folgenden vier Jahren abgeschrieben.
Die Beteiligungen an der 7P Solutions & Consulting AG, der 7P Trusted Experts GmbH, der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, der 7P ERP Consulting GmbH, der 7P UK Ltd., der 7P bicon GmbH und der 7P Infolytics AG wurden zu Anschaffungskosten angesetzt.
Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Für erkennbare Einzelrisiken wurden einzelne Wertabschläge (TEUR 70) vorgenommen. Für das allgemeine Kreditrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 0,5% der nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen (TEUR 44) berücksichtigt. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet. Insgesamt beinhalten die Forderungen aus Lieferung und Leistung Devisen in Höhe von GBP 371.862,60.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Latente Steuern (zugrundeliegender Steuersatz 31,58%) werden für temporäre und quasitemporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswerts bzw. einer Schuld in der Handelsbilanz und dem steuerlichen Wertansatz gebildet.
Die Rückstellungen für Pensionen werden unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (PUC-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrages ausgewiesen. Es wurde ein Rechnungszinssatz in Höhe von 4,88% zugrunde gelegt. Als weitere Parameter werden Gehaltssteigerungen von 3% sowie Beitragsbemessungsgrenzentrends und Rentenerhöhungstrends mit jeweils 2% angenommen. Die Bewertung der Rückstellung für Pensionen basiert auf den Richttafeln 2005 G von Herrn Prof. Dr. Heubeck.
Die Rückstellungen sind in angemessenem und ausreichendem Umfang für alle erkennbaren Risiken aus ungewissen Verbindlichkeiten ermittelt und mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen laufzeitkongruenten Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst.
Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bewertungsmethoden sind beibehalten worden.

4. Organschaft

Damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zutreffend eingeschätzt werden kann, ist folgendes zu beachten:

Es besteht ein umsatzsteuerliches Organschaftsverhältnis mit der 7P Solutions & Consulting AG, Köln, der 7P Trusted Experts GmbH, Köln, der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, Köln, und der 7P bicon GmbH, Hamburg. Die Gesellschaft ist mithin Schuldner der Umsatzsteuer für diesen Organkreis.

Des Weiteren besteht ein körperschaft- und gewerbesteuerliches Organschaftsverhältnis mit der 7P Trusted Experts GmbH, Köln, der 7P Solutions & Consulting AG, Köln, der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, Köln, der 7P bicon GmbH, Hamburg, der 7P ERP Consulting GmbH, Mannheim, und der 7P Infolytics AG, Köln. Die Gesellschaft ist mithin Schuldner der Körperschaft- und Gewerbesteuer für diesen Organkreis.

II. Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich, ebenso die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Grundkapital der Tochtergesellschaft 7P Solutions & Consulting AG mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 hat die SEVEN PRINCIPLES AG den Verlust der 7P Solutions & Consulting AG in Höhe von TEUR 607 übernommen. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 beträgt TEUR 3.445.

Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Trusted Experts GmbH mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 hat die 7P Trusted Experts GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 1.175 abgeführt. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 beträgt TEUR 840.

Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 hat die 7P Mobile & IT Services GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 13 abgeführt. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 beträgt TEUR 6.853.

Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P ERP Consulting GmbH mit Sitz in Mannheim beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 hat die 7P ERP Consulting GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 841 abgeführt. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 beträgt TEUR 591.

Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Stammkapital der Gesellschaft 7P UK Limited mit Sitz in Großbritannien beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 hat die 7P UK Limited einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 452 erzielt. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 beträgt TEUR 404.

Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Stammkapital der Gesellschaft 7P bicon GmbH mit Sitz in Hamburg beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 hat die 7P bicon GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 310 abgeführt. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 beträgt TEUR 2.144.

Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Grundkapital der Gesellschaft 7P Infolytics AG mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 hat die 7P Infolytics AG ihren Gewinn in Höhe von TEUR 443 abgeführt. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 beträgt TEUR 393.

Sonstige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 10.311 haben zum 31. Dezember 2013 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (Vorjahr: TEUR 9.281), in Höhe von TEUR 39 eine Laufzeit von über einem Jahr (Vorjahr: TEUR 28).

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Steuerforderungen in Höhe von TEUR 198 und geleistete Kautionen in Höhe von TEUR 39.

Der Ausweis der aktiven latenten Steuern beinhaltet aufgrund der Ergebnisabführungsverträge neben den eigenen aktiven latenten Steuern der SEVEN Principles AG in Höhe von EUR 2.198.560,94, die aktiven latenten Steuern der 7P Solutions & Consulting AG in Höhe von EUR 116.615,78 und der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH in Höhe von EUR 48.347,40.

Das Grundkapital beträgt per 31. Dezember 2013 EUR 4.040.000,00.

Das Grundkapital von EUR 4.040.000,00 untergliedert sich in 4.040.000 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1 je Stück. Hierbei handelt es sich insgesamt um Stammaktien.

Die Kapitalrücklage beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 11.679.674,48.

Bedingtes Kapital

Das bedingte Kapital der Gesellschaft von bis zu EUR 150.000,00, eingeteilt in bis zu 150.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, dient der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands und Mitarbeiter der Gesellschaft aufgrund der am 16. Juni 2006 von der Versammlung der Aktionäre beschlossenen Ermächtigung für einen "Aktienoptionsplan 2006". Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur in dem Umfang durchgeführt, in dem von den Bezugsrechten Gebrauch gemacht wird. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der bedingten Kapitalerhöhung und ihre Durchführung festzusetzen. Im Jahr 2007 wurden 88.750 Aktienoptionen an Vorstand und Mitarbeiter der Gesellschaft und der übrigen Konzerngesellschaften ausgegeben. Im Jahr 2008 sind davon 3.000 Aktienoptionen aufgrund des Ausscheidens von Mitarbeitern verfallen. In den Jahren 2009 und 2010 wurden keine Aktienoptionen an Vorstand und Mitarbeiter der Gesellschaft ausgegeben. Nach teilweiser Ausnutzung des bedingten Kapitals I, im Jahr 2011, durch die Ausübung von 12.500 Aktienoptionen durch Mitarbeiter besteht nach der Eintragung der Kapitalerhöhung am 07. Februar 2012 noch ein bedingtes Kapital I zur Ausgabe von bis 137.500 Aktien.
Die Hauptversammlung vom 18. Juni 2010 beschloss die Aufhebung des in der Hauptversammlung vom 4. Oktober 2005 geschaffenen bedingten Kapitals und die neue Schaffung eines bedingten Kapitals II. Das Grundkapital wird um bis zu EUR 1.000.000,00 durch Ausgabe von bis zu 1.000.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktienrechten an die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen, die bis zum 17. Juni 2015 von der Gesellschaft begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum in den Wandlungsbedingungen festgelegten Wandlungspreis. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen als von diesen Rechten Gebrauch gemacht wird, oder die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Wandlungs- oder Optionsrechten oder durch Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn teil. Sofern zum Zeitpunkt der Ausgabe noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns des letzten abgelaufenen Geschäftsjahres gefasst worden ist, nehmen die neuen Aktien auch am Gewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres teil. Der Vorstand wird ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat wird zudem ermächtigt, die Fassung der Satzung zu ändern, soweit von der vorstehenden Ermächtigung zur Erhöhung des bedingten Kapitals II Gebrauch gemacht wird, bzw. die Ermächtigung zur Erhöhung des bedingten Kapitals gegenstandslos wird.

Genehmigtes Kapital

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2010 wurde das bisherige genehmigte Kapital I aufgehoben und ein neues genehmigtes Kapital I geschaffen.

Die Hauptversammlung vom 18. Juni 2010 ermächtigte den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 17. Juni 2015 einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 1.420.000,00 durch Ausgabe von bis zu 1.420.000 neuen auf Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Den Aktionären ist dabei das gesetzliche Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist in folgenden Fällen ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen:

wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlage erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % des im Zeitpunkt der Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt, wobei auf diesen Betrag der Ausschluss des Bezugsrechts bei der Ausgabe von Wandel-, Optionsanleihen oder Genussrechten oder der Veräußerung eigener Aktien auf der Grundlage anderer zum Zeitpunkt dieser Ermächtigung bestehender Ermächtigungen anzurechnen ist, und der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet.
um in Höhe von bis zu EUR 200.000,00 Belegschaftsaktien an Mitarbeiter der SEVEN Principles AG und der mit der Gesellschaft in Sinne von § 15 AktG verbundenen Unternehmen auszugeben.
bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlage zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen oder Unternehmensteilen und Beteiligungen an Unternehmen.
In allen Fällen kann das Bezugsrecht darüber hinaus für Spitzenbeträge, zur Gewährung von Bezugsrechten an Inhaber ausgegebener Options- und Wandelanleihen und Genussrechten sowie zur Erschließung neuer Kapitalmärkte im Ausland ausgeschlossen werden.

Nach teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals in Form der Kapitalerhöhung vom Oktober 2010 besteht nach Eintragung dieser noch ein genehmigtes Kapital I zur Ausgabe von bis 972.500 Aktien.

Die Hauptversammlung vom 20. Juni 2011 ermächtigte den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 19. Juni 2016 einmalig oder mehrmals gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 1.040.000,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II).

Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats jeweils über den Ausschluss der gesetzlichen Bezugsrechte der Aktionäre zu entscheiden. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur zulässig:

zum Ausgleich von Spitzenbeträgen,
zur Gewährung von Bezugsrechten an Inhaber von zu begebenden Wandlungs- und Optionsrechten aus Schuldverschreibungen,
zur Gewinnung von Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen oder Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen,
zur Erschließung neuer Kapitalmärkte im Ausland,
wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % des im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags durch den Vorstand nicht wesentlich unterschreitet.

Unverändert zum Vorjahr werden in der Gewinnrücklage TEUR 2.574 aus Aktivierung der Verlustvorträge ausgewiesen.

Der Bilanzverlust des Berichtsjahres in Höhe von EUR 8.303.091,30 setzt sich zusammen aus einem Verlustvortrag in Höhe von EUR 5.212.356,84 zuzüglich des laufenden Jahresfehlbetrages in Höhe von EUR 3.090.734,46.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen maßgeblich personalbezogene Aufwendungen, ausstehende Kaufpreisraten für Finanzanlagen, Rechts- und Beratungskosten sowie Kosten des Jahresabschlusses. In den sonstigen Rückstellungen sind Rückstellungen für Altersteilzeitvereinbarungen in Höhe von EUR 98.900,00 enthalten. Diese wurden mit dem zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Aktivvermögen in Höhe von EUR 98.900,00 verrechnet.

Die Verbindlichkeiten waren zum Bilanzstichtag nicht besichert.

Zum Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 2.432.826,50 EUR, davon 1.560.076,50 EUR kurzfristig. Hierbei handelt es sich um die Inanspruchnahme der Kontokorrentlinie sowie ein Investitionsdarlehen.

III. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 43 aus der Auflösung von Rückstellungen enthalten.

Der Ausweis des latenten Steueraufwandes im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 15 ergibt sich aus Bewertungsunterschieden im Zusammenhang mit Pensionsrückstellungen, Rückstellungen für Altersteilzeit und sonstigen Rückstellungen.

IV. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

1. Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB

Die Gesellschaft haftet gesamtschuldnerisch für eine Kontokorrentkreditlinie bei der Deutsche Bank AG in Höhe von TEUR 2.000. Die Kreditlinie ist wechselseitig nutzbar für die Gesellschaft und für die Töchter 7P Solutions & Consulting AG und 7P B2B Mobile & IT Services GmbH. Zum Bilanzstichtag war die Kreditlinie in Höhe von TEUR 978 in Anspruch genommen.

Des Weiteren besteht eine Kontokorrentlinie bei der Commerzbank AG in Höhe von TEUR 2.000. Die Kreditlinie war zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen.

Als Sicherheit für Mietverpflichtungen hat die Gesellschaft Bankbürgschaften in Höhe von TEUR 165 gestellt. Eine Bankbürgschaft in Höhe von TEUR 112, die aus der Anmietung im Kölnturm resultierte, wurde inzwischen zurückgegeben. Die Inanspruchnahme für den verbleibenden Teilbetrag in Höhe von TEUR 53 wird als sehr gering angesehen, da wir davon ausgehen, dass unsere Tochtergesellschaft ihren Mietverpflichtungen regelmäßig nachkommt. Als Sicherheit für eine Projektabwicklung hat die Gesellschaft eine Bankbürgschaft in Höhe von TEUR 104 gestellt. Eine Inanspruchnahme aus dieser Bürgschaft wird nicht erfolgen, da das Projekt inzwischen abgewickelt und die Bankbürgschaft zurückgegeben wurde.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen am 31. Dezember 2013 betrugen insgesamt TEUR 4.728 (Vorjahr: TEUR 5.637); davon entfallen auf Mietverpflichtungen TEUR 4.503 (Vorjahr: TEUR 5.392) und auf Leasing TEUR 225 (Vorjahr: TEUR 245).

Zur Abdeckung von Liquiditätsspitzen im Working Capital werden Fremdfinanzierungen im kurzfristigen Bereich temporär mit Zinssätzen zwischen 1,925 % und 4,5 % in Anspruch genommen.

V. Sonstige Angaben

1. Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

Vorstand

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Familienname Vorname Funktion Vertretungsbefugnis
Harig Jens Vorsitzender Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen
Dr. Höhmann Kai Vertriebsvorstand Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen
Trinkaus Ulrich Vorstand Operations Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen bis 15. April 2013
Kronfli Joseph Vorstand Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen seit 10. März 2014

Die Vorstände üben ihre Tätigkeit hauptberuflich aus.

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gemäß § 285 Nr. 9a HGB betrugen TEUR 837.

Aufsichtsrat

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Familienname Vorname Funktion Beruf
Lange Andreas Vorsitzender Unternehmer bis 14. Juni 2013
Prof. Dr. Aukes Albert Vorsitzender Professor seit 14. Juni 2013
Mohn Johannes Stellvertretender Vorsitzender Unternehmer Seit 14. Juni 2013
Gorny Oliver Mitglied Unternehmensberater bis 14. Juni 2013
Dr. Böttcher Oliver Mitglied Rechtsanwalt

Die im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen TEUR 70.

Forderungen aus Vorschüssen und Krediten bestanden am Bilanzstichtag gegenüber keinem Organmitglied.

Haftungsverhältnisse wurden gegenüber Organmitgliedern nicht eingegangen.

2. Mitarbeiter

Im Jahr 2013 waren durchschnittlich 56 Angestellte beschäftigt (Vorjahr: 49).

3. Abschlussprüferhonorar

Das Honorar für die Abschlussprüfung 2013 kann dem Konzernabschluss der Seven Principles AG entnommen werden.

4. Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von EUR 3.090.734,46 auf neue Rechnung vorzutragen.

Köln, den 28. März 2014

SEVEN PRINCIPLES AG

gez. J. Harig

gez. J. Kronfli

gez. Dr. K. Höhmann

Lagebericht zum 31. Dezember 2013

A. Grundlagen

I. Geschäftsmodell und Organisation

Wir sind eine international agierende Unternehmensberatungsgesellschaft für die Vernetzung von Prozessen, Informationen und Technologien sowie Spezialist für Enterprise Mobility. Als strategischer Partner unserer Kunden sind wir einer der führenden Consulting- und IT-Dienstleister in der Telekommunikationsbranche in Deutschland. Wir sind aber auch in weiteren Kundensegmenten wie Energie, Transport/ Logistik, Automotive und Industrie geschäftlich aktiv. Unser Leistungsspektrum umfasst IT-Consulting, Prozess- und Informations-Management, SAP-Beratung, Softwareentwicklung, mobile Lösungen sowie Test- und Qualitätsmanagement und Application-Management. Dabei decken wir die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Geschäftsprozess-Analyse über die Anwendungsentwicklung und Implementierung bis hin zu Wartung und Betrieb. Im Rahmen unserer Strategie fokussieren wir unser Portfolio auf den Zukunftsmarkt "Enterprise Mobility". Unsere Leistungen erbringen wir in verschiedensten Geschäftsmodellen; von der aufwandsbasierten Abrechnung über Festpreisprojeke bis hin zu Managed Services.

Die SEVEN PRINCIPLES AG ist die strategische und operative Führungsgesellschaft der Gruppe mit den zentralen Funktionen Gesamtleitung Vorstand, Controlling, Finanzmanagement, Rechnungserstellung, Lohn- und Finanzbuchhaltung, Personalservices, Recht, Fuhrparkmanagement, Marketing, Key Account Vertrieb und verschiedene Back Office Funktionen. Die Leistungserbringung erfolgt durch die operativen Tochtergesellschaften, so dass der Umsatz nahezu vollständig in der SEVEN PRINCIPLES AG durch entsprechende Rechnungen der Tochtergesellschaften im Rohertrag kompensiert wird.

II. Ziele und Strategien

SEVEN PRINCIPLES versteht sich als strategischer Partner ihrer Kunden für die Vernetzung von Prozessen, Informationen und Technologien. Mit dem Ziel, bis zum Jahr 2015 der führende Anbieter für die Entwicklung, Implementierung und den Betrieb von Enterprise Mobility Lösungen und Services in Deutschland zu werden, verfolgen wir einen ehrgeizigen Wachstumsplan in einem Zukunftsmarkt.

Mit dem Jahreswechsel 2012/13 haben wir begonnen, unser Portfolio auf dieses Ziel auszurichten. Wir wollen unser Geschäft noch enger an den Bedürfnissen unserer Kunden ausrichten und mit innovativen Lösungen zu ihrem Erfolg beitragen. Diesen Anspruch formuliert der Slogan "Enabling your Business" mit der Ausrichtung unserer Leistungen auf Enterprise Mobility. So investieren wir u.a. in die Weiterentwicklung und Vermarktung unserer MDM-Lösung. Die Fokussierung auf das Zukunftsthema "Enterprise Mobility" verbessert unsere Wachstumschancen in weiteren Kundensegmenten wie Energie, Transport/ Logistik, Automotive, Industrie, Public und Handel.

Wachstumschancen für unsere SAP-Aktivitäten streben wir im Bereich der SAP-Datenbanktechnologien an und positionieren uns für die mittelfristigen Chancen im Energiemarkt.

III. Steuerungssysteme

Die jährliche Unternehmensplanung bildet das Zielsystem für die Steuerung der SEVEN PRINCIPLES AG. Auf Grundlage der Unternehmensplanung werden die von den Tochtergesellschaften zu zahlenden Konzernumlagen an die SEVEN PRINCIPLES AG einmal jährlich festgelegt. Die Konzernumlagen umfassen nahezu alle erbrachten Zentralfunktionen und sichern die Liquiditätsausstattung der SEVEN PRINCIPLES AG.

Weiterhin ist der Cashflow im Rahmen der Steuerung eine wesentliche Kennzahl. Dabei wird beim Cashflow unterschieden nach dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionen und Finanzierungen. Die jährlich festgelegten Zielwerte gleichen wir hier im Rahmen des kontinuierlichen Controllings mit den Ist-Werten ab. Wesentliche Zielsetzung ist es dabei die Liquiditätsausstattung des Konzerns sicherzustellen. Hierfür werden laufend die Konzernforderungen überwacht und weiterhin Liquidität mittels einer Forfaitierungslinie sichergestellt.

IV. Arbeiten bei SEVEN PRINCIPLES

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind entscheidend. Wir sind überzeugt, dass engagierte Mitarbeiter ein wesentlicher Faktor für den nachhaltigen Unternehmenserfolg sind. Aus der regelmäßig durchgeführten Mitarbeiterbefragung -dem sogenannten "7P-Barometer" - generieren wir wichtige Anstöße für Verbesserungen zum Arbeitsumfeld, den Geschäftsprozessen, der Qualität unserer Dienstleistungen sowie der Personalführung. Ziel ist eine offene Führungskultur, die auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Leistungsbereitschaft beruht.

Gerade in einer Phase marktgetriebener Veränderungen in unserem Portfolio und der dazugehörigen Organisation ist es uns wichtig, unsere Mitarbeiter in die Veränderungen einzubinden. Mit unserer Strategie, das Leistungsportfolio entlang der Ansprüche unserer Kunden weiterzuentwickeln und erfolgreich neue Geschäftsmodelle aufzubauen, entstehen neue Anforderungen an die Ausbildungsinhalte unserer Fach- und Führungslaufbahnen. Für ein konsequentes Business Development müssen wir die Innovationskraft und Fachexpertise unserer Mitarbeiter gezielt fördern. Die Marktveränderungen wirken sich in komplexeren Geschäftsmodellen, Übernahme von mehr Projektverantwortung durch 7P sowie aufwendigere Vertriebsprozesse für Lösungen und Services aus. Mit der für 2014 geplanten Einführung der 7P Academy werden wir entsprechend unsere Fach- und Führungskräfte auch systematisch in Themen wie Betriebswirtschaft, Recht und Vertrieb ausbilden.

Der Beschäftigungsboom der Unternehmen aus der Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK) setzt sich fort. Rund 2/3 der Unternehmen wollen in 2014 zusätzliches Personal einstellen, wie aus einer Konjunkturumfrage von BITKOM hervorgeht. Damit fallen die Beschäftigungspläne noch optimistischer aus als 2013, als die Zahl der Mitarbeiter in der ITK-Branche um 15.000 auf den Rekordwert von 917.000 Mitarbeitern in Deutschland angestiegen ist. Viele Unternehmen suchen weiterhin vergeblich nach geeigneten Fachkräften.

Der Personalbestand hat sich zum 31. Dezember 2013 infolge von 13 Neueinstellungen und 10 Austritten auf 56 Mitarbeiter (Vj: 53 Mitarbeiter) erhöht. Es erfolgte insbesondere ein Ausbau der Vertriebskapazitäten. Der Durchschnittswert im Jahr 2013 stieg von 49 Mitarbeitern im Vorjahr auf 57 Mitarbeiter.

V. Forschung und Entwicklung

Forschungen und Entwicklungen finden nahezu ausschließlich in den operativen Tochtergesellschaften statt. Die SEVEN PRINCIPLES AG hat im Jahr 2013 lediglich in Investitionen für die Neuentwicklung eines Social Intranets sowie interner IT-Systeme zur Geschäftsprozessunterstützung in Höhe von 371 TEUR (VJ: 158 TEUR) investiert.

B. Wirtschaftsbericht

I. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Schuldenkrise und die daraus resultierenden Konsolidierungsanstrengungen belasteten nach wie vor die Konjunktur in Europa. In der Folge stagnierte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Ländern der Europäischen Union im Jahr 2013, auch wenn nach einem schwachen 1. Quartal in den folgenden Quartalen leicht positive Wachstumsraten zu verzeichnen waren. Die deutsche Wirtschaft hat sich im Jahr 2013 insgesamt als stabil erwiesen und das BIP konnte um 0,4 Prozent zulegen. Dies stellt aber eine Abschwächung des Wachstums gegenüber den Vorjahren dar. Die deutsche Wirtschaft wurde durch die anhaltende Rezession in einigen europäischen Ländern und eine gebremste weltwirtschaftliche Entwicklung belastet. So wurde das Wachstum wesentlich von einer starken Binnennachfrage getrieben. Für das Jahr 2014 sagen die Konjunkturforscher der deutschen Wirtschaft einen guten Start ins neue Jahr voraus. Sie erwarten für 2014 in Deutschland ein Wirtschaftswachstum von 1,5 bis 2,0 Prozent.

Der Bundesverband BITKOM meldet, dass 80 Prozent der mittelständischen IT-Unternehmen für das erste Halbjahr 2014 mit steigenden Umsätzen rechnen und 2/3 der Unternehmen Personal einstellen wollen. Besonders zuversichtlich sind, gemäß der von BITKOM durchgeführten Konjunkturumfrage, Softwarehäuser sowie Anbieter von IT-Dienstleistungen. Der Bundesverband BITKOM erwartet für den deutschen Markt für Informationstechnik in 2014 ein Wachstum um 2,8 Prozent auf 76,8 Mrd. EUR, nachdem in 2013 ein Wachstum von 2,0 Prozent realisiert wurde. Softwarelösungen sollen dabei im Jahr 2014 mit 5,1 Prozent den stärksten Wachstumsbeitrag liefern. Für IT-Services wird in 2014 ein Wachstum von 3,2 Prozent nach 2,4 Prozent in 2013 erwartet.

Das wichtigste IT-Thema des Jahres 2014 ist infolge des amerikanischen Abhörskandals die IT-Sicherheit. Dies ergab die jährliche Trendumfrage des Hightech-Verbands BITKOM in der ITK-Branche. IT-Sicherheit hat damit den langjährigen Spitzenreiter Cloud Computing auf Platz zwei verdrängt, dicht gefolgt von Mobile Computing und Big Data Analytics. Sicherheitsfragen bestehen auch im Zusammenhang mit der mobilen IT-Nutzung, wie zum Beispiel der Einbindung privater Endgeräte in die IT-Landschaft von Unternehmen und anderen Organisationen unter dem Stichwort "Bring Your Own Device (BYOD)". Administrations- und Sicherheitslösungen für Mobile Computing bietet SEVEN PRINCIPLES mit der eigenentwickelten 7P MDM-Software für die sichere Administration von mobilen Endgeräten an. 85 Prozent der Internetnutzer gehen heute mit mobilen Geräten ins Netz. Die mobile Nutzung von sozialen Netzwerken, Video- und Musikdiensten, Navigation oder Spielen erreicht schon heute einen Massenmarkt. Laut Gartner werden bis zum Jahr 2017 weltweit rund 268 Milliarden Apps für Mobilgeräte heruntergeladen. Smartphones und Tablets sind die Treiber des digitalen Wandels. Unternehmen und andere Organisationen stehen vor der Herausforderung, sich in diesen von Konsumenten getriebenen Megatrend der vergangenen Jahre zu positionieren und mobile Geräte und Anwendungen in die eigene komplexe IT-Infrastruktur sicher zu integrieren und nutzbar zu machen. Auch der nächste Schritt der Digitalisierung im produzierenden Gewerbe, die Herstellung und Pflege von Produkten, Maschinen und Anlagen über das Internet - bezeichnet als Industrie 4.0 - setzt stark auf die mobile Vernetzung einzelner Komponenten und Systeme.

Den notwendigen Veränderungsprozess der Unternehmens-IT mit dem Eintritt in die mobile Welt beschreibt der Begriff "Enterprise Mobility", der im Zentrum der strategischen Ausrichtung des Portfolios von SEVEN PRINCIPLES steht und enorme Wachstumschancen für die kommenden Jahren verspricht.

II. Geschäftsverlauf

SEVEN PRINCIPLES litt im Geschäftsjahr 2013 unter einer verhaltenen Investitionsbereitschaft wichtiger Abnehmerbranchen. Dies betraf insbesondere die Telekommunikations- und Energiewirtschaft, die für rund 65 Prozent der Umsatzerlöse von SEVEN PRINCIPLES stehen. Erwartete Entscheidungen für größere Projekte haben sich insbesondere im 1. Halbjahr verzögert bzw. wurden ganz in nachfolgende Geschäftsjahre verschoben.

III. Lage

1. Ertragslage

Als Muttergesellschaft der 7P-Gruppe ist die SEVEN PRINCIPLES AG Rahmenvertragspartner verschiedener Kunden. Die Umsatzentwicklung der SEVEN PRINCIPLES AG entspricht insofern weitgehend der Umsatzentwicklung der 7P-Gruppe. Dementsprechend verzeichnete auch die SEVEN PRINCIPLES AG einen leichten Umsatzrückgang.

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2013 '000

EUR
2012 '000

EUR
Umsatz 66.029 67.793
Wachstum ggü. Vorjahr % -2,6% -2,6%

Da die SEVEN PRINCIPLES AG nahezu ausschließlich Leistungen der Tochtergesellschaften ohne eigene Marge an die Kunden durchfakturiert, ist der Rohertrag sehr niedrig. Lediglich vereinzelte Beratungstätigkeiten werden durch die SEVEN PRINCIPLES AG selbst erbracht.

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2013 '000

EUR
2012 '000

EUR
Rohertrag 215 129
in % vom Umsatz 0,3% 0,2%

Die Personalkosten in der SEVEN PRINCIPLES AG sind im Vorjahresvergleich aufgrund des Personalwachstums gestiegen. Die Mitarbeiterzahl ist per 31. Dezember 2013 auf 56 Mitarbeiter (VJ: 53) gestiegen und lag im Jahresdurchschnitt bei 57 (VJ: 49). Die SEVEN PRINCIPLES AG erbringt zentrale Funktionen in den Bereichen Finanzen, Personal, Marketing und Vertrieb, die teilweise verursachungsgerecht an die Tochtergesellschaften weiterbelastet werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge aus weiterbelasteten Kosten umfassen Personal- und sonstige betriebliche Aufwendungen. Im Jahr 2013 stiegen die Raumkosten aufgrund einer Flächenerweiterung, die Werbekosten im Zusammenhang mit Messeauftritten sowie die Rechts- und Beratungskosten aus dem Markenrechtsstreit "TECON", so dass sich insgesamt ein Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergab. Der Kostenanstieg wurde nur teilweise an die Tochtergesellschaften weiterbelastet. Der sonstige Betriebsaufwand abzüglich der sonstigen betrieblichen Erträge (i. W. aus weiterbelasteten Services) ist insofern gestiegen. Im Vorjahr lagen die sonstigen betrieblichen Erträge noch höher als der Betriebsaufwand. Da die Leistungen inklusive Personalkosten an die Tochtergesellschaften weiterbelastet werden, übersteigen die betrieblichen Erträge die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Die Abschreibungen sind 2013 aufgrund von Investitionen in Soft- und Hardware zur IT-Geschäftsprozessunterstützung gestiegen.

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2013 '000

EUR
2012 '000

EUR
Personalkosten 4.636 3.900
sonstiger Betriebsaufwand ./. Sonstige betriebliche Erträge 261 -894
Abschreibungen 297 126
Kosten gesamt 5.194 3.649

Das Betriebsergebnis ist aufgrund des Anstiegs der Personalkosten im Zusammenhang mit dem Mitarbeiterwachstum, Abfindungen sowie dem Anstieg des sonstigen Betriebsaufwands abzüglich sonstiger betrieblicher Erträge um 1,3 Mio. EUR auf -5,1 Mio. EUR (VJ: -3,8 Mio. EUR) gesunken. Die Erträge aus den Gewinnabführungsverträgen waren auf Vorjahresniveau. Infolge einer Anpassung des internen Zinsniveaus an den Marktrefinanzierungszins ergibt sich in 2013 für die SEVEN PRINCIPLES AG ein negatives Zinsergebnis aus dem zentralen Cash-Pooling. Die Tochtergesellschaften verfügen historisch aus der Zeit vor der Übernahme durch die SEVEN PRINCIPLES AG über Bankguthaben, die in das zentrale Cash-Pooling einfließen und entsprechend ihnen gegenüber verzinst werden. Auch der externe Zinsaufwand ist aufgrund des in 2012 aufgenommenen Akquisitionsdarlehens sowie der erhöhten Inanspruchnahme von kurzfristigen Working-Capital-Finanzierungen angestiegen. Nach einem Jahresfehlbetrag im Vorjahr in Höhe von -1,8 Mio. EUR ergibt sich in 2013 erneut ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -3,1 Mio. EUR.

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2013 '000

EUR
2012 '000

EUR
Betriebsergebnis -4.978 -3.772
- davon Ergebnisbeitrag Gewinnabführungen und Ausschüttungen 2.175 2.287
Zinsergebnis -264 -277
Ergebnis vor Steuern -3.068 -1.763
Jahresfehlbetrag -3.091 -1.842

2. Finanzlage

Aus laufender Geschäftstätigkeit ergab sich in 2013 ein Mittelabfluss in Höhe von -1,4 Mio. EUR (VJ: 2,8 Mio. EUR) aufgrund eines deutlichen Aufbaus der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der aktiven Rechnungsabgrenzung gegenüber Tochtergesellschaften.

Im Jahr 2013 erfolgten Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von 37 TEUR (VJ: 100 TEUR) und in immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 274 TEUR. Der Cashflow aus Investitionstätigkeiten wurde wesentlich durch die Kaufpreisnachzahlungen für getätigte Akquisitionen beeinflusst und betrug -2,2 Mio. EUR.

Die Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen im Zuge des zentralen Cash-Poolings über die SEVEN PRINCIPLES AG führte zu Mittelzuflüssen. Die Tilgung des in 2012 aufgenommenen Investitionsdarlehens führte zu Mittelabflüssen aus Finanzierungstätigkeit. In Summe ergab sich ein Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeiten in Höhe von 0,7 Mio. EUR.

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2013 '000

EUR
2012 '000

EUR
Laufende Geschäftstätigkeit -1.408 2.820
Investitionstätigkeit -2.153 -2.031
Finanzierungstätigkeit -687 -2.244
Erhöhung (Verminderung) der liquiden Mittel -4.248 -1.455
Liquide Mittel zu Beginn der Periode 6.225 7.680
Liquide Mittel am Ende der Periode 1.977 6.225

Die finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf Miet- und Leasingverträge und betragen insgesamt 4.728 TEUR (VJ: 5.637 TEUR).

3. Vermögenslage

Zum 31. Dezember 2013 sank die Bilanzsumme um 2,0 Mio. EUR auf 39,5 Mio. EUR.

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31.12.2013 '000

EUR
31.12.2012 '000

EUR
Anlagevermögen 18.816 19.608
Immaterielle Vermögensgegenstände 285 219
Sachanlagen 161 219
Finanzanlagen/ Anteile verbundene Untern. 18.370 19.170

Das Umlaufvermögen ist infolge des Rückgangs der liquiden Mittel deutlich gesunken. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind u. a. aufgrund der Verlängerung von Zahlungszielen bei Kunden angestiegen. Der Bestand der liquiden Mittel hat sich aufgrund der Kaufpreiszahlungen sowie der Tilgung des Investitionsdarlehens reduziert.

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31.12.2013 '000

EUR
31.12.2012 '000

EUR
Umlaufvermögen 15.170 17.434
Forderungen aus Lief. u. Leistungen 10.101 9.085
Forderungen gegen verbundene Untern. 2.842 1.900
Sonstige Vermögensgegenstände 250 224
Liquide Mittel 1.977 6.225

Die Verbindlichkeiten und Rückstellungen sind sowohl kurzfristig als auch langfristig. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stiegen im Rahmen des zentralen Cash-Managements. Die sonstigen Rückstellungen umfassen auch zukünftige langfristige Kaufpreiszahlungsverpflichtungen in Höhe von rd. 1,4 Mio. EUR (VJ: 3,6 Mio. EUR) aus der Akquisition der 7P Infolytics AG, die jedoch nur in Abhängigkeit von der Entwicklung wirtschaftlicher Kennwerte fällig werden. Im Jahr 2013 ergaben sich Kaufpreisnachbesserungszahlungen sowie Rückstellungsauflösungen in Höhe von rund 0,8 Mio. EUR, da die ambitioniert geplanten Wachstumsziele nicht erreicht werden konnten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden durch die Tilgung des Investitionsdarlehens im Laufe des Jahres reduziert. Weiterhin wurden kurzfristige Finanzierungsmittel bei Kreditinstituten in Anspruch genommen.

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31.12.2013 '000

EUR
31.12.2012 '000

EUR
Rückstellungen 2.861 4.802
Steuerrückstellungen 0 71
Rückstellungen für Pensionen 131 123
Sonstige Rückstellungen 2.730 4.608
Verbindlichkeiten 22.930 21.185
Verbindlichkeiten aus Lief. u. Leistungen 806 412
Verbindlichkeiten ggü.verbundene Untern. 18.913 16.290
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 2.433 3.120
Erhaltene Anzahlungen 63 466
Sonstige Verbindlichkeiten 715 897

Es bestehen Rechnungsabgrenzungen im Zusammenhang mit der Leistungsverrechnung mit Tochtergesellschaften. Hieraus ergeben sich sowohl aktive Rechnungsabgrenzungen aufgrund von aus den Tochtergesellschaften abgerechneten aber noch nicht vollständig geleisteten Projekten als auch passive Rechnungsabgrenzungen im Zusammenhang mit gegenüber Kunden noch ausstehenden Leistungen aus abgerechneten Projekten. Die aktiven latenten Steuern für steuerliche Verlustvorträge sind nahezu unverändert.

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31.12.2013 '000

EUR
31.12.2012 '000

EUR
Aktive latente Steuern 2.364 2.378
Aktive Rechnungsabgrenzung 3.199 2.129
Passive Rechnungsabgrenzung 3.767 2.481

Die Summe des Eigenkapitals sank zum 31. Dezember 2013 aufgrund des Jahresfehlbetrags um 3,1 Mio. EUR auf 10,0 Mio. EUR. Das Grundkapital beträgt unverändert 4.040.000,00 EUR, eingeteilt in 4.040.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zu je 1 EUR. Die Eigenkapitalquote ist auf 25,3 % (VJ: 31,5 %.) gesunken.

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31.12.2013 '000

EUR
31.12.2012 '000

EUR
Summe Eigenkapital 9.991 13.081
Eigenkapitalquote 25,3% 31,5%
Bilanzsumme 39.548 41.549

C. Nachtragsbericht

Der Aufsichtsrat der SEVEN PRINCIPLES AG hat zum 10. März 2014 Herrn Joseph Kronfli für drei Jahre zum für das operative Geschäft zuständigen Vorstand (Chief Operating Officer) der SEVEN PRINCIPLES AG bestellt.

Weitere wesentliche, den Geschäftsverlauf beeinflussende Vorgänge sind seit Ende des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

I. Chancen, Risiken und Risikomanagement

Das Risikomanagement von SEVEN PRINCIPLES hat zum Ziel, Chancen und Risiken frühestmöglich zu identifizieren, zu bewerten und durch geeignete Maßnahmen Chancen wahrzunehmen und geschäftliche Risiken einzugrenzen. So soll eine Bestandsgefährdung von SEVEN PRINCIPLES verhindert werden und verbesserte unternehmerische Entscheidungen zu Wachstum, Erfolg und Steigerung des Unternehmenswertes beitragen. Unter Risiko verstehen wir Ereignisse, die das Erreichen unserer operativen und strategischen Ziele gefährden oder negativ beeinflussen können. Als Chance definieren wir mögliche Erfolge, die über unsere Ziele hinausgehen.

Gesamtbewertung

Wir rechnen für die beiden kommenden Jahre mit einer Fortsetzung des Wachstums in der Informationstechnologie. Wesentliche konjunkturelle Risiken sehen wir in einer erneuten Verschärfung der Staatsschuldenkrise in Europa, der politischen Unsicherheit in der Ukraine sowie im Schattenbankensystem und einem nachlassenden Wirtschaftswachstum in China. Wesentliche Chancen und Risiken ergeben sich zudem aus der Entwicklung unserer wichtigsten Abnehmerindustrie, der Telekommunikationsbranche, die vor der Herausforderung von hohen Investitionen in die Netzinfrastruktur bei gleichzeitig sehr begrenzten Umsatzwachstumsperspektiven steht. Die Lieferantenkonsolidierung und der Trend zum Outsourcing von IT bietet für SEVEN PRINCIPLES Chancen aber auch Risiken aus der verstärkten Verantwortungsübernahme in Projekten und neuen Geschäftsmodellen mit höheren Risikoanteilen auf unserer Seite. Unserer Einschätzung nach bestehen keine wesentlichen Einzelrisiken, die den Fortbestand der SEVEN PRINCIPLES Gruppe gefährden. Dasselbe gilt für die Gesamtbetrachtung aller Risiken.

Risikomanagement

Eine Reihe aufeinander abgestimmte Risikomanagement- und Kontrollsysteme helfen Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, frühzeitig zu erkennen. In den Jahren 2013 und 2014 fanden beziehungsweise finden weitere Investitionen in den Ausbau dieser Systeme statt. Jährlich überprüfen wir im Rahmen eines Workshops die relevanten Geschäftsrisiken, bewerten diese nach Eintrittswahrscheinlichkeit und wirtschaftlichen Auswirkungen und überprüfen die Maßnahmen zur Überwachung und Steuerung. Die identifizierten Risiken werden in strategische, operative, finanzielle und Compliance Risiken eingeteilt und mit Prozessen und Systemen zur frühzeitigen Risikoerkennung und -steuerung verknüpft. Wesentliche Bestandteile sind dabei die konzernweite Unternehmensplanung sowie das interne Berichtswesen. Die Unternehmensplanung dient der Abschätzung potentieller Risiken vor wesentlichen Geschäftsentscheidungen, während das Berichtswesen eine Überwachung der Risiken ermöglicht. Aufgrund flacher Hierarchien bei SEVEN PRINCIPLES ist der Vorstand in regelmäßigen Meetings mit den einzelnen Bereichen und Tochtergesellschaften eng an das operative Geschäft angebunden. Wesentliche Geschäftsentscheidungen werden vom Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat getroffen, so dass Vorstand und Aufsichtsrat vollständig und zeitnah über wesentliche Risiken informiert werden. Die Angemessenheit und Effizienz des Risikomanagements werden regelmäßig überprüft und kontinuierlich verbessert.

Nachfolgend beschreiben wir Chancen und Risiken, die positive oder nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, den Aktienpreis und unser Image haben können. Es bestehen weitere - derzeit jedoch als weniger relevant eingestufte - Chancen und Risiken, die ebenfalls die Geschäftsaktivitäten beeinflussen können.

Strategische Risiken

Markt und Wettbewerb

Die Geschäftstätigkeit von SEVEN PRINCIPLES unterliegt konjunkturellen Einflüssen. Auch wenn die derzeitigen Prognosen für den ITK-Sektor (Informationstechnologie und Telekommunikation) ein Marktwachstum voraussagen, so können Rückgänge auf der Absatzseite in einem intensiven Wettbewerbsumfeld nicht ausgeschlossen werden. Der zunehmend globale Wettbewerb und das Streben der Kunden nach Kostensenkungen werden auch zukünftig zu einem Druck auf das Preisniveau führen. Auch wenn SEVEN PRINCIPLES im Wesentlichen für renommierte, internationale Konzerne tätig ist, so können in unserem zunehmend diversifizierten Kundenportfolio dennoch Verzögerungen bei Zahlungseingängen sowie Insolvenzen von Abnehmern zu Ausfällen bei offenen Rechnungen führen. Das Preisniveau und die Zahlungsmoral der Kunden haben direkten Einfluss auf unser Ergebnis und unseren Cashflow.

Wie in den vergangenen Jahren liegt der Tätigkeitsschwerpunkt von SEVEN PRINCIPLES in der Telekommunikationsbranche mit einer Umsatzkonzentration auf Großkunden. Ein Wegbrechen einzelner Kunden könnte zu signifikanten Umsatzrückgängen mit Auswirkungen auf das Ergebnis führen. Aber auch schon eine reduzierte Nachfrage dieser Großkunden hat Einfluss auf unsere Wachstumschancen. Die strategische Ausrichtung auf Enterprise Mobility Leistungen und Services bietet die Chance auf Wettbewerbsvorteile und überdurchschnittliches Wachstum. Sie soll helfen die Branchendiversifizierung voranzutreiben. Im Jahr 2013 konnten Umsätze außerhalb der Telekommunikationsbranche gesteigert werden. So konnten die Branchendiversifizierung verbessert und die Abhängigkeit von einzelnen Branchen verringert werden.

Innovationsmanagement

Der Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie unterliegt dynamischen technologischen Veränderungen. Um die Bedürfnisse der Klienten zu erfüllen, muss SEVEN PRINCIPLES neue Lösungen und Serviceleistungen entwickeln und in die Weiterentwicklung bestehender Leistungen investieren. Der Schwerpunkt der Innovationen von SEVEN PRINCIPLES liegt im Bereich "Enterprise Mobility" mit neuen Serviceangeboten und Lösungen. Lösungen werden teilweise auch im Verbund oder basierend auf Partnerschaften mit Technologieunternehmen entwickelt und vermarktet. Ein Wegbrechen der Technologiepartner beziehungsweise eine veränderte Produktstrategie bei diesen kann auch den Erfolg der darauf basierenden Innovationsprojekte von SEVEN PRINCIPLES gefährden. Die Entwicklungs- und Markteinführungsphase für neue Lösungen und Serviceleistungen erfordert ein hohes Engagement, das nicht immer erfolgreich sein muss. Das Scheitern von Innovationsprojekten und die Entwicklung nicht marktgängiger Lösungen beeinflusst die Ertragslage der Gesellschaft. Durch eine sorgfältige Marktanalyse, den Einsatz etablierter Technologien und eines strikten Projektcontrollings werden diese Risiken minimiert. Frühzeitige Markttests und die Einbindung potenzieller Kunden in die Entwicklung sollen helfen, Kosten für eine nicht marktfähige Lösung zu minimieren. Eigenentwickelte, bereits in den Markt eingeführte innovative Lösungen, wie zum Beispiel die 7P MDM-Lösung, bieten weit überdurchschnittliche Wachstumschancen für die kommenden Geschäftsjahre.

Akquisitionen und Desinvestitionen

Unsere Strategie beinhaltet eine Weiterentwicklung des Leistungsportfolios und die Erschließung neuer Märkte. Wenn es vorteilhaft erscheint, akquirieren wir Unternehmensteile oder auch ganze Unternehmen, um schneller zu wachsen oder unser Leistungsportfolio gezielt zu stärken. Hieraus ergeben sich Chancen für die zukünftige Unternehmensentwicklung. Im Zuge der Fokussierung auf zukunftsträchtige Geschäftsfelder erfolgen gegebenenfalls auch Desinvestitionen.

Desinvestitionen beinhalten das Risiko, bestimmte Geschäftsaktivitäten nicht wie geplant veräußern zu können. Der Abschluss der Transaktion kann sich insofern negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.

Der Anteil des Goodwill und der sonstigen immateriellen Vermögenswerte im SEVEN PRINCIPLES Konzernabschluss hat durch die in 2011 und 2012 getätigten Akquisitionen deutlich zugenommen. Eine nicht erfolgreiche Geschäftsintegration beziehungsweise unerwartet hohe Integrationskosten können die Realisierung der geplanten quantitativen und qualitativen Ziele, wie beispielsweise Synergien und die erfolgreiche Fortführung der Geschäftsaktivitäten der übernommenen Firmen, gefährden. Dies könnte Anlass zu Wertberichtigungen auf übernommene immaterielle Vermögenswerte, einschließlich der Geschäfts- und Firmenwerte, zur Folge haben und unsere Ertragslage erheblich beeinträchtigen. Unsere Akquisitionen werden von Integrationsteams begleitet. Für die Steuerung der Integrationsprozesse und Umsetzung der Maßnahmen werden entsprechende Ressourcen bereitgestellt.

Ineffiziente Organisationsstrukturen

Das Wachstum von SEVEN PRINCIPLES erfordert einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess für die Organisationsstruktur und Ablaufprozesse sowie einen Ausbau der unterstützenden IT-Systeme. Ineffiziente Prozesse und fehlende Transparenz können zu erhöhten Kosten und Störungen in unserer Wertschöpfungskette führen und unsere Ertragslage negativ beeinflussen. Wir haben verschiedene Projekte aufgesetzt, um die organisatorischen Prozesse und Strukturen an das Größenwachstum anzupassen. Mit dem Ausbau der aktuellen Systeme zu einem integrierten Managementsystem und der Erweiterung der IT-Unterstützungssysteme einschließlich der geplanten Einführung einer ERP-Lösung im Jahr 2015 bauen wir langfristig adäquate Strukturen auf und beabsichtigen diese extern zertifizieren zu lassen.

Operative Risiken

Personal

Für SEVEN PRINCIPLES als Dienstleistungsunternehmen sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu adäquaten Konditionen erfolgskritisch. SEVEN PRINCIPLES steht im Wettbewerb mit anderen Unternehmen um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Bisher ist es SEVEN PRINCIPLES mit einem guten Arbeitsklima, flachen Hierarchien, leistungsorientierten Vergütungen und selbstständigen Arbeitsweisen gelungen, gute Mitarbeiter zu gewinnen und zu integrieren. In einem zunehmenden Wettbewerb um qualifizierte IT-Experten wird es schwieriger, gute Mitarbeiter zu gewinnen und es ist mit steigenden Lohnkosten zu rechnen. Sollte es SEVEN PRINCIPLES zukünftig nicht gelingen, hochqualifizierte Fachkräfte einzustellen, zu integrieren und dauerhaft an das Unternehmen zu akzeptablen Konditionen zu binden, so wird dies die Wachstumschancen begrenzen und kann den künftigen Erfolg negativ beeinflussen.

Lieferanten

Risiken auf der Beschaffungsseite begegnet SEVEN PRINCIPLES mit einem gezielten Lieferantenrisikomanagement. SEVEN PRINCIPLES greift vielfach zur Leistungserstellung auf Fremddienstleister zurück. Es besteht das Risiko im Zuge einer guten Branchenkonjunktur, dass Preissteigerungen auf der Lieferantenseite gegebenenfalls nicht direkt an die Kunden weitergegeben werden können beziehungsweise Sublieferanten nicht zu akzeptablen Konditionen beauftragt werden können. Dies hätte entsprechend negative Auswirkungen auf Wachstum und Profitabilität von SEVEN PRINCIPLES.

Projekte

SEVEN PRINCIPLES übernimmt in zunehmendem Maße Gesamtprojektverantwortung gegenüber ihren Kunden. Fehlkalkulationen bei Festpreisprojekten und zusätzlicher Aufwand im Rahmen der Projektdurchführung, der nicht an die Kunden weiter berechnet werden kann, können die Ertragsentwicklung beeinträchtigen. Mangelnde Qualität und Termintreue im Rahmen solcher Festpreisprojekte können zu Gewährleistungsverpflichtungen oder sogar Vertragsstrafen führen. SEVEN PRINCIPLES hat ein zentrales Bid-Management für größere Projektausschreibungen und ein systematisches, laufendes Projektcontrolling und entwickelt hier Prozesse und Steuerungssysteme kontinuierlich weiter. Die Übernahme größerer Wertschöpfungsteile bietet auch die Chance für eine optimierte Leistungserstellung und größere Gewinnmargen.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Das Liquiditätsrisiko, also das Risiko, aufgrund einer mangelnden Verfügbarkeit von Zahlungsmitteln bestehende oder zukünftige Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen zu können, wird im Konzern zentral überwacht und über das Cash-Pooling gesteuert. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden frühzeitig im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung und Planung der Zahlungsströme erkannt. SEVEN PRINCIPLES verfügt über ausreichende Liquiditätsreserven für mögliche Abweichungen bei geplanten Zahlungsströmen. Aufgrund der guten Eigenkapitalquote und der erstklassigen Bonität der Kunden bestehen gegebenenfalls weitere Möglichkeiten, sich zusätzliche Finanzierungsquellen zu erschließen.

Compliance Risiken

SEVEN PRINCIPLES ist immer wieder in verschiedene Rechtsstreitigkeiten involviert. Diese stehen zumeist im Zusammenhang mit Personalabgängen. Darüber hinaus besteht ein langjähriger Rechtsstreit um die ehemalige Firmierung "TECON". Der Rechtsstreit setzt sich fort, da Versuche einer außergerichtlichen Einigung bisher nicht erfolgreich waren. Der Konzern bildet Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, wenn die daraus resultierenden Verpflichtungen wahrscheinlich und die Höhe der Verpflichtungen hinreichend genau bestimmbar sind. Rückstellungen für den Markenrechtsstreit wurden bereits im Jahr 2007 gebildet. Im Jahr 2013 erfolgte eine erste Schadensersatzzahlung an den Kläger in Höhe von 0,15 Mio. EUR. Auf Basis der Erkenntnisse aus dem laufenden Verfahren wurde die Rückstellung in 2013 aufgestockt. Es ist jedoch nicht endgültig auszuschließen, dass sich aufgrund abschließender Entscheidungen zum Schadensersatzanspruch die gebildeten Rückstellungen als unzureichend erweisen und höhere Aufwendungen entstehen können.

II. Ausblick 2014

Die SEVEN PRINCIPLES AG stellt als Führungsgesellschaft der Gruppe zentrale Dienste für die Tochtergesellschaften bereit und startet mit 56 Mitarbeitern in das Jahr 2014. Die Kosten für die Finanz- und Lohnbuchhaltung, IT-Support, Rechnungserstellung sowie für Untermietverhältnisse werden weiterberechnet. Es wird für 2014 und 2015 mit gleichbleibenden Umsätzen aufgrund der erwarteten Umsatzstagnierung im Konzern sowie der Stellung der SEVEN PRINCIPLES AG als zentraler Vertragspartner für Kunden der Gruppe gerechnet. Für das Gesamtjahr soll der Konzernumsatz von 98,7 Mio. EUR in 2013 auf 97,9 Mio. EUR in 2014 leicht sinken. Dennoch gehen wir für das Gesamtjahr 2014 auf Basis einer steigenden Produktivität unserer Festangestellten davon aus, dass ein Wachstum beim Bruttoergebnis vom Umsatz von mehr als 2 Prozent erreicht wird.

Die Umsätze werden in der Regel ohne Marge an die leistenden Tochtergesellschaften weitergereicht. Insofern wird die SEVEN PRINCIPLES AG keine eigenen operativen Überschüsse erwirtschaften. Es bestehen Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge mit den Tochtergesellschaften 7P Trusted Experts GmbH, 7P ERP Consulting GmbH, 7P Solutions & Consulting AG, 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, 7P Infolytics AG und 7P bicon GmbH, die planmäßig in den Jahren 2014 und 2015 mit positiven Jahresüberschüssen zur Ertragsentwicklung der SEVEN PRINCIPLES AG beitragen werden.

Für das Jahr 2014 erwarten wir für die SEVEN PRINCIPLES AG einschließlich Gewinnabführungen aus Tochtergesellschaften ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 0,6 und 1,0 Mio. EUR. Damit ergibt sich ein erwarteter Jahresüberschuss von 0,2 - 0,6 Mio. EUR. Das Investitionsvolumen 2014 ist für die SEVEN PRINCIPLES AG mit rund 0,2 Mio. EUR geplant. Die Investitionen sind im Wesentlichen im Bereich der Büro- und Geschäftsausstattung sowie der IT-Systeme zur Organisations- und Geschäftsprozessunterstützung geplant.

E. Internes Kontrollsystem

Die Erstellung des Einzelabschlusses erfolgt durch eine Einheit im Zentralbereich Finance. Der Abschlussprozess der SEVEN PRINCIPLES AG basiert auf einer einheitlichen Bilanzierungsrichtlinie, die neben den Bilanzierungsvorschriften auch die wesentlichen Prozesse und Termine gruppenweit festlegt. Für die konzerninternen Abstimmungen und übrigen Abschlussarbeiten bestehen verbindliche Anweisungen. Zur Abbildung der buchhalterischen Vorgänge in den Einzelabschlüssen sowie der Aufstellung des Konzernabschlusses wird Standardsoftware eingesetzt, wobei die jeweiligen Zugriffsberechtigungen der Beteiligten eindeutig geregelt sind. Die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Mitarbeiter erfüllen die qualitativen Anforderungen und werden regelmäßig geschult. Zwischen den beteiligten Facheinheiten und Gesellschaften besteht eine klare Aufgabenabgrenzung. Komplexe versicherungsmathematische Gutachten und Bewertungen werden durch spezialisierte Dienstleister erstellt.

Die für die SEVEN PRINCIPLES AG wesentlichen Risiken sind in einem Risikokatalog zentral erfasst. Dieser wird jährlich überprüft und aktualisiert.

F. Zusätzliche Angaben gemäß § 289a HGB

Erklärung zur Unternehmensführung

Der jährliche Corporate Governance Bericht sowie die Erklärung gemäß § 161 AktG ist im Geschäftsbericht und auf der Internetseite der Gesellschaft (www.7p-group.com) veröffentlicht. Sowohl der Corporate Governance Bericht als auch der Bericht des Aufsichtsrats im Geschäftsbericht erläutern die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat.

Köln, den 28. März 2014

gez. J. Harig

gez. Dr. K. Höhmann

gez. J. Kronfli

Bericht des Aufsichtsrats

der SEVEN PRINCIPLES AG

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben und Pflichten wahrgenommen und die Arbeit des Vorstands im Geschäftsjahr 2013 regelmäßig überwacht. Zudem hat der Aufsichtsrat den Vorstand in Unternehmensfragen beratend unterstützt und sich von den Rechts- und Ordnungsmäßigkeiten der Geschäftsführung überzeugt. Er wurde in sämtliche Entscheidungen, die für den Konzern unmittelbar von Bedeutung waren, jederzeit mit eingebunden. In sechs ordentlichen Sitzungen hat der Vorstand der SEVEN PRINCIPLES AG den Aufsichtsrat ausführlich durch schriftliche und mündliche Berichte über die Strategie, die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensplanung sowie wichtige Geschäftsvorfälle der Gesellschaft und wesentlicher Beteiligungsgesellschaften informiert. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten rechtzeitig vor den Sitzungen alle relevanten Unterlagen und konnten sich zu jeder Zeit mit den vorgelegten Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinandersetzen und eigene Anregungen einbringen. Die vom Vorstand erteilten Berichte zur Lage und den Perspektiven des Unternehmens wurden konstruktiv diskutiert. Nach gründlicher Prüfung und Beratung hat der Aufsichtsrat den Beschlussvorschlägen des Vorstands zugestimmt. Der Aufsichtsrat der SEVEN PRINCIPLES AG tagte zusätzlich in zwei außerordentlichen Sitzungen. Der Aufsichtsrat beriet sich auch zwischen den Sitzungsterminen in fortlaufenden Gesprächen über die Strategie, die aktuelle Geschäftsentwicklung, Planung, Risikolage, Risikomanagement und die Compliance. An allen Sitzungen haben sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Das Geschäftsjahr war für SEVEN PRINCIPLES im 1. Halbjahr 2013 von einer defizitären Geschäftsentwicklung und operativen Herausforderungen geprägt. So standen im Mittelpunkt der regelmäßigen Beratungen im Aufsichtsrat die unter der Planung liegende Umsatz-, Ergebnis- und Beschäftigungsentwicklung der SEVEN PRINCIPLES AG sowie die Finanzlage. Der Aufsichtsrat hat gemeinsam mit dem Vorstand intensiv über Maßnahmen zur Kostensenkung, der Ausweitung der Vertriebsaktivitäten und zur strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft diskutiert.

In der Sitzung am 25.01.2013 diskutierten Vorstand und Aufsichtsrat die Prämissen der Planung des SEVEN PRINCIPLES Konzerns und die der Einzelgesellschaften. Die Konzernplanung für 2013 wurde in einer Telefonkonferenz im Nachgang zur Sitzung am 06. Februar 2013 verabschiedet. Auf Basis der Geschäftsplanungen wurden zudem die Ziele des Vorstands für die variable Vergütung festgelegt.

Außerdem erklärte der Aufsichtsrat seine Zustimmung zur Gründung der 7P Scandinavia ApS mit Sitz in Dänemark, um die Betreuung der bestehenden Kunden der 7P MDM-Lösung in Skandinavien zu stützen und Neukunden zu gewinnen. In einer außerordentlichen Sitzung am 08.01.2013 wurde eine Anpassung der Vorstandsvergütung des Vorstandsmitglied Dr. Kai Höhmann beschlossen. Die Sitzung am 28. März 2013 umfasste in Anwesenheit der Wirtschaftsprüfer die Feststellung des Jahres- und Konzernabschlusses. Diskutiert wurde auch eine Regelung zum vorzeitigen Ausscheiden von Ulrich Trinkaus als Vorstand von SEVEN PRINCIPLES, die nachfolgend zum 15.04.2013 unterzeichnet wurde. Der Aufsichtsrat erörtert die Nachbesetzung der vakanten Vorstandsposition und definiert das Anforderungsprofil hierfür. Der Aufsichtsrat hat dem Corporate Governance Bericht 2013 bereits am 21. März 2013 per E-Mail-Bestätigung zugestimmt. Verabschiedet wurden im Rahmen der Sitzung der Bericht des Aufsichtsrats sowie die Tagesordnung für die Hauptversammlung der SEVEN PRINCIPLES AG. In der Aufsichtsratssitzung am 14. Juni 2013 trat der neu gewählte Aufsichtsrat erstmalig zusammen und wählte Herr Prof. Aukes zu seinem Vorsitzenden und Herrn Mohn zu seinem Stellvertreter. In der Sitzung am 18. Juli 2013 stellt der Vorstand der SEVEN PIRNCIPLES AG den neuen Aufsichtsratsmitgliedern die Organisation der 7P-Gruppe nach Leistungen und Geschäftsfeldern vor. Schwerpunkt der Beratungen waren die deutlich unter den Erwartungen liegende, defizitäre Geschäftsentwicklung und das Maßnahmenpaket des Vorstands zur Steigerung von Umsatz und Senkung der Personal-, Betriebs- und Verwaltungskosten. In der außerordentlichen Sitzung am 19. September 2013 befasste sich der Aufsichtsrat mit Vorstandsangelegenheiten im Zusammenhang mit der Nachbesetzung der Position des Vorstands Operations. Wesentliche Themen der Aufsichtsratssitzung am 18. Oktober 2013 waren neben der Geschäftsentwicklung der Umsetzungsgrad der Kostensparmaßnahmen sowie der Vertriebsaufbau für die MDM-Lösung. In der Sitzung am 19. Dezember 2013 stellte der Vorstand den ersten Entwurf der Konzernplanung 2014 vor und erläuterte die Prämissen und Rahmenbedingungen. Der Aufsichtsrat beschloss, Herrn Dr. Kai Höhmann ab dem 01. Juni 2014 für weitere 3 Jahre zum Vorstand der Gesellschaft mit dem Aufgabenbereich Vertrieb und Marketing zu bestellen. Der Aufsichtsrat legte weiterhin die Prüfungsschwerpunkte für die Jahresabschlussprüfung 2013 durch den von der Hauptversammlung am 14. Juni 2013 bestellten Abschlussprüfer Ernst & Young GmbH fest.

Ausschüsse des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Demzufolge wurden keine Ausschüsse gebildet.

Corporate Governance

Der Aufsichtsrat hat sich mit den Inhalten des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner Neufassung vom 13. Mai 2013 befasst. Der Aufsichtsrat hat am 04. März 2014 den Corporate-Governance-Grundsätze der SEVEN PRINCIPLES AG mit der Entsprechenserklärung gemäß § 161 Aktiengesetz zugestimmt. Die SEVEN PRINCIPLES AG entspricht dem Kodex mit ganz wenigen Ausnahmen. Die vollständige Entsprechenserklärung ist Teil des Corporate-Governance-Berichts, der im Geschäftsbericht abgedruckt ist.

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Konzernabschluss und Konzernlagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG wurden nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden nach den Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Der Jahres- und Konzernjahresabschluss der SEVEN PRINCIPLES AG sowie der Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2013 wurden durch den von der Hauptversammlung am 14. Juni 2013 gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die genannten Unterlagen und die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers wurden den Aufsichtsratsmitgliedern zur Verfügung gestellt. Der Aufsichtsrat hat sich intensiv mit diesen beschäftigt und sie selbst geprüft. In der Aufsichtsratssitzung am 28. März 2014 wurde in Gegenwart des Abschlussprüfers, der über die wesentlichen Ergebnisse sein mit dem Vorstand beraten. Der Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung. Das Ergebnis der Prüfung hat keine Einwendungen ergeben. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der SEVEN PRINCIPLES AG sowie der Konzernabschluss wurden vom Aufsichtsrat gebilligt, genauso wie der vorgelegten Konzernlagebericht und der Lagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Personelle Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat

Auf Basis einer einvernehmlichen Aufhebungsvereinbarung schied Herr Ulrich Trinkaus am 15. April 2013 auf eigenen Wunsch vorzeitig aus seinen zum 31. Dezember 2013 endenden Vorstandsvertrag aus und legte sein Amt als Vorstand der Gesellschaft nieder. Herr Trinkaus verantwortete das operative Geschäft als Chief Operating Officer. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Trinkaus für den Einsatz und die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre.

Herr Andreas Lange und Herr Oliver Gorny haben ihre Aufsichtsratsmandate zum Ablauf der Hauptversammlung im Jahr 2013 zur Verfügung gestellt. Für Herrn Andreas Lange und Herrn Oliver Gorny wurden in der Hauptversammlung 2013 die Herren Prof. Dr. h.c. Hans-Albert Aukes und Johannes Mohn für die verbleibende Amtszeit der Mitglieder des Aufsichtsrats bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2013 beschließt, gewählt. Der Aufsichtsrat hat den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern für ihren professionellen Einsatz und Beitrag zum Erfolg des Unternehmens gedankt. In der Aufsichtsratssitzung am 14.06.2013 wurde Herr Prof. Dr. h.c. Hans-Albert Aukes zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Sein Stellvertreter ist Herr Johannes Mohn.

Der Aufsichtsrat bedankt sich herzlich bei den Mitgliedern des Vorstands sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, die gute und engagierte Zusammenarbeit und ihren Beitrag im vergangenen Geschäftsjahr.

Köln, den 28. März 2014

Für den Aufsichtsrat

Prof. Dr. h. c. Hans-Albert Aukes, Vorsitzender

Corporate Governance Bericht

Die verantwortungsvolle Unternehmensführung bei der SEVEN PRINCIPLES AG hat seit jeher einen hohen Stellenwert. Corporate Governance steht für eine verantwortungsvolle, wertbasierte und auf den langfristigen Erfolg ausgerichtete Führung und Kontrolle des Unternehmens. Diese ist von einer effizienten Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat, Transparenz in der Unternehmenskommunikation sowie Achtung der Interessen unserer Aktionäre und Mitarbeiter bestimmt.

Entsprechenserklärung

Am 04. März 2014 haben Vorstand und Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung gemäß §161 AktG zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex abgegeben.

Vorstand und Aufsichtsrat der SEVEN PRINCIPLES AG erklären:

Die SEVEN PRINCIPLES AG entspricht sämtlichen vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 13. Mai 2013 mit Ausnahme der nachfolgenden Empfehlungen:

1. Vorstand - Zusammensetzung und Vergütung (Ziffer 4.2.5)

Die Vergütungsystematik und -struktur der Vorstandsmitglieder der SEVEN PRINCIPLES aG entspricht vollumfänglich den Anforderungen des Corporate Governance Kodex (siehe Lagebericht und Konzernanhang). Es ist allerdings nicht beabsichtigt, der Empfehlung für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2013 beginnen, zukünftig zu folgen und erweiterte, differenzierte Angaben zur erreichbaren Minimal- und Maximalvergütung zu machen.

2. Aufsichtsrat - Bildung von Ausschüssen (Ziffer 5.3)

Der Aufsichtsrat bildet keine Fachausschüsse und richtet keinen Prüfungsausschuss "Audit Commitee" ein. Die Bildung von Fachausschüssen ist hinsichtlich der Größe des Unternehmens und seines aus lediglich drei Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrats nicht erforderlich. Der Aufsichtsrat ist in allen Sachfragen selbst aktiv. Den Nominierungsausschuss bilden die von den Anteilseignern im Rahmen der Hauptversammlung gewählten Aufsichtsratsmitglieder.

3. Transparenz (Ziffer 6.3)

Vorstand und Aufsichtsrat haben zur Wahrung der Vertraulichkeit über persönliche Vermögensverhältnisse beschlossen, auf eine Angabe des individuellen Aktienbesitzes der Mitglieder des Aufsichtsrats, dem nicht geschäftsführenden Kontrollorgan, zu verzichten. Der Aktienbesitz des Vorstands, dem geschäftsführenden Leitungsorgan der Gesellschaft, wird individualisiert angegeben.

Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat

Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat.

Die SEVEN PRINCIPLES AG hat mit den Organen Vorstand und Aufsichtsrat eine zweigeteilte Leitungs- und Überwachungsstruktur. Die Organe fühlen sich den Interessen der Aktionäre verpflichtet und arbeiten zum Wohl des Unternehmens und der Mitarbeiter. Ihr gemeinsames Ziel ist die Steigerung des Unternehmenswerts. Der Aufsichtsrat ist regelmäßig, zeitnah und umfassend bei allen für das Gesamtunternehmen relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Finanz- und Ertragslage sowie der unternehmerische Risiken mit eingebunden. In den jeweiligen Geschäftsordnungen der Organe hat die SEVEN PRINCIPLES AG das Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat und deren Aufgaben festgelegt.

Arbeitsweise des Vorstands.

Der Vorstand der SEVEN PRINCIPLES AG leitet das Unternehmen eigenverantwortlich und kommt in der Regel alle 2 Wochen zusammen. Der Vorstandsvorsitzende koordiniert die Arbeit der Vorstandsmitglieder. In dem ihm zugeteilten Arbeitsbereich ist jedes Vorstandmitglied allein geschäftsführungsbefugt. Bestimmte Angelegenheiten entscheiden alle Vorstandsmitglieder gemeinsam.

Arbeitsweise des Aufsichtsrats.

Der Aufsichtsrat überwacht und berät den Vorstand bei der Unternehmensführung und ist in grundlegende Unternehmensentscheidungen mit eingebunden. Der Aufsichtsrat hat zudem die Aufgabe, die Mitglieder des Vorstands zu bestellen und abzuberufen. Zur Konkretisierung der Vorlagepflichten des Vorstands hat der Aufsichtsrat einen Katalog zustimmungspflichtiger Geschäfte bestimmt, welcher Bestandteil der Geschäftsordnung des Vorstands ist. Der Aufsichtsrat der SEVEN PRINCIPLES AG besteht aus drei Mitgliedern. In allen Sachfragen ist er selbst aktiv. Die Koordination des Aufsichtsrats unterliegt dem Aufsichtsratsvorsitzenden. Ausschüsse existieren nicht. Die Themenschwerpunkte der Arbeit des Aufsichtsrats können dem Kapitel "Bericht des Aufsichtsrats", entnommen werden. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass dem Aufsichtsrat eine ausreichende Zahl unabhängiger Mitglieder angehört und dass der Aufsichtsrat insgesamt über die dem Unternehmen angemessene Breite an Kenntnissen, Fähigkeiten und fachlicher Erfahrung verfügt. Die Altersgrenze für Mitglieder des Aufsichtsrats beträgt gemäß Satzung 75 Jahre. Der Aufsichtsrat strebt im Rahmen turnusmäßiger Neuwahlen an, Vorschläge zur Besetzung mit Frauen in gleicher Weise zu berücksichtigen.

Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat

Die Vergütung der Vorstandsmitglieder und des Aufsichtsrats ist im Lagebericht sowie im Konzernanhang des Konzernabschlusses entsprechend der gesetzlichen Vorgabe und Empfehlungen des Corporate Governance Kodex erläutert.

Rechnungslegung und Risikomanagement, Abschlussprüfung

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG werden nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS), der Jahresabschluss und der Lagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt.

Das Risikomanagementsystem wird vom Vorstand kontinuierlich weiterentwickelt und an die sich veränderten Rahmenbedingungen angepasst sowie vom Abschlussprüfer geprüft.

Vermeidung von Interessenkonflikten

Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern werden dem Aufsichtsrat unverzüglich offen gelegt. Die Übernahme von Tätigkeiten von Vorstandsmitgliedern, die nicht zur Wahrnehmung des Vorstandsmandats gehören, unterliegt der Zustimmung des Aufsichtsrats.

Transparenz

Zur zeitnahen Information der Aktionäre und Anleger nutzt die SEVEN PRINCIPLES AG die Website des Unternehmens: www.7P-group.com. Neben dem Konzern- und Jahresabschluss sowie den Zwischenberichten werden Anteilseigner und Dritte in Form der Unternehmensmeldungen und Pressemitteilungen über aktuelle Entwicklungen informiert. In ihrem Finanzkalender veröffentlicht die SEVEN PRINCIPLES AG Informationen zu allen wesentlichen Terminen und Veröffentlichungen der Gesellschaft mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf.

Die SEVEN PRINCIPLES AG ist im Entry-Standard der deutschen Börse notiert. Obwohl dieser keinen organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs. 5 WpHG darstellt, haben sich die Mitglieder des Vorstandes der SEVEN PRINCIPLES AG freiwillig ab dem 21. August 2007 entschlossen, alle Directors'Dealings zu veröffentlichen. Folgende Wertpapiergeschäfte gemäß § 15a WpHG wurden der Gesellschaft im Jahr 2013 gemeldet und auf der Website veröffentlicht:

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Meldepflichtiger Funktion Datum Transaktion Stückzahl Preis

in €
Volumen der Transaktion

in EUR
HIC GmbH Geschäftsführendes Organ 13.08.2013 Aktienkauf 2.000 4,05 8.100,00
HIC GmbH Geschäftsführendes Organ 15.10.2013 Aktienkauf 3.500 4,32 15.120,00
HIC GmbH Geschäftsführendes Organ 17.10.2013 Aktienkauf 1.500 4,40 6.600,00

Der direkte oder indirekte Besitz von Aktien der Gesellschaft von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern übersteigt 1 % der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien. Die Aktienbestände der Vorstände sind individualisiert im Konzernanhang veröffentlicht. Der Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieses Corporate Governance Berichtes.

Aktienoptionsprogramme und ähnlich wertpapierorientierte Anreizsysteme

Derzeit bestehen keine derartigen Programme.

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