Annual Report • Jul 9, 2014
Annual Report
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Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München (Kurz: "DATA MODUL AG") ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. Die DATA MODUL AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme.
Die Hauptabsatzmärkte der Gesellschaft sind in allen Bereichen Märkte mit langfristigen Wachstumsaussichten und ermöglichen der DATA MODUL AG somit langfristig Wachstumschancen. Wir bedienen überwiegend Kunden in den Branchen Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive sowie der Gaming Industrie. Aus diesem Grund ist die DATA MODUL zum einen vom allgemeinen konjunkturellen Umfeld und der Entwicklung des Maschinenbaus als Hauptbranche abhängig. Zum anderen sind wir auch von dem Verhalten unserer Kunden abhängig, da unsere Aufträge immer größere Volumen annehmen und unsere Produkte an Komplexität zunehmen, so dass Aufträge immer häufiger auch langfristige Projekte werden. Dies kann daher unter Umständen zu stark schwankenden Umsätzen aufgrund des Projektgeschäftes führen.
Die DATA MODUL AG ist geografisch an Standorten in Deutschland, Spanien, Italien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Dubai, Singapur sowie den USA mit eigenen Landesgesellschaften vertreten.
Die DATA MODUL AG spiegelt dabei die Strukturen und Philosophien einer klassischen mittelständischen Organisation wider, die jedoch zur Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Regularien und Auflagen einer börsennotierten Gesellschaft zusätzlich Prozesse und Organisationsanweisungen implementiert hat. Für die DATA MODUL AG bildet das deutsche Aktienrecht mit seiner Gliederung der Gesellschaft in drei Entscheidungs- und Aufsichtsorgane, die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die Grundlage der Unternehmensführung und Kontrolle. Die monatlichen Berichte des Vorstands werden dem Aufsichtsrat zur Kontrolle und Überwachung übermittelt und in den Aufsichtsratssitzungen ausgiebig diskutiert. Der Vorstand stimmt sich des Weiteren in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle Strategien und Sachverhalte ab. In den monatlichen Berichten des Vorstands, die als unternehmensinterne Steuerung verwendet werden, dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Als Renditekennzahlen dienen die EBIT-Rendite sowie die Eigenkapitalrendite. Die operative Unternehmensführung wird vom Vorstand und seinen Führungskräften ausgeübt.
Unser Ziel ist es, unsere Innovationskraft weiter zu stärken. Der künftige Erfolg unseres Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt, unseren Kunden immer wieder neue Produkte und Lösungen für ihre sich wandelnden Anforderungen zu bieten. Daher hat die DATA MODUL AG im vergangenen Geschäftsjahr 2013 ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mit 3,4 Mio. EUR im Vergleich zum letzten Jahr gesteigert (i.Vj. 2,2 Mio. EUR). Diese höheren Aufwendungen sind durch die Neueinstellung von Mitarbeitern zustande gekommen, sowie die Nutzung externer Dienstleister die teilweise abgeschlossene Projekte unserer Entwicklungsabteilung übernehmen. Zum Stichtag waren in der Entwicklungsabteilung 25 Mitarbeiter (i. Vj. 18 Mitarbeiter) beschäftigt. Die Entwicklungsintensität (Forschungs- und Entwicklungsaufwand / Umsatz) betrug dabei 2,9 % (i. Vj. 2,0 %).
Im Geschäftsjahr 2013 haben wir folgende Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung gesetzt:
1. Bewahren der langfristigen Zukunftssicherheit
2. Steigern der technologischen Wettbewerbsfähigkeit
3. Optimieren der Forschung und Entwicklung Ressourcen-Allokation
Wir haben dabei insbesondere in Ansteuerelektroniken, Industrieapplikationen und OEM-Produkte investiert. Hohe Erwartungen haben wir insbesondere auch an unsere Entwicklungsprojekte der Touch- und Optical-Bonding Technologie. Zusammen mit unseren Aktivitäten im Embedded Bereich waren dies die Schwerpunkte in unserer Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr.
Wir unterscheiden bei unseren Entwicklungsprojekten in Forschung, Grundlagenentwicklungen und kundenspezifische Entwicklungen. Die Entwicklungsabteilung konzentriert sich mit ihren Anstrengungen auf die nächste Generation von Produkten und Lösungen und legt den Grundstein für deren erfolgreiche Markteinführung.
Die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen ist nur eine Facette unserer Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Die fortlaufende Verbesserung der Qualität ist ebenso von hoher Bedeutung. In gleichem Maße zielen unsere Anstrengungen auf eine ressourcenschonende Produktion zur Vermeidung und Verringerung von Abfällen und Emissionen.
Wie bereits 2012 angekündigt, handelte es sich bei DATA MODUL AG 2013 um ein Übergangsjahr, das ganz im Zeichen der weiteren Umsetzung unserer Strategie "Fit for Future 2015" stand. Wesentliche Ziele dabei waren im Geschäftsjahr 2013
| ― | weiteres Wachstum im Umsatz |
| ― | der Ausbau sowie die Neuausrichtung unseres Vertriebsnetzwerks |
| ― | Steigerung unserer Exporte |
| ― | stärkere Konzentration unseres Produktportfolios |
| ― | Umstrukturierung der DATA MODUL AG |
Unsere Fortschritte zeigen sich darin, dass wir zum Teil alle maßgeblichen Planzahlen erreicht und unsere Prognosewerte, ausgenommen des EBIT, leicht übertroffen haben.
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| Prognose 2013 | Ist 2013 | |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 110,0 - 120,0 Mio. EUR | 125,9 Mio. EUR |
| Umsatz | 110,0 - 115,0 Mio. EUR | 116,9 Mio. EUR |
| EBIT | 0,0 - 0,5 Mio. EUR | -0,9 Mio. EUR |
In Deutschland hat sich der Auftragseingang und in der Folge der Umsatz weiter positiv entwickelt, wohingegen Italien, Spanien, Schweiz und Frankreich hinter unseren Erwartungen zurückblieben. Hervorragende Ergebnisse konnten wir in den USA und Großbritannien erreichen.
Im Rahmen des Asset Deals hat die DATA MODUL AG Entwicklungsleistungen, Marke, Vorratsvermögen, geleistete und erhaltene Anzahlungen sowie Verträge und Kundenbeziehungen inkl. Gewährleistungsverpflichtungen der Conrac GmbH (ab 01.10.2013 Umfirmierung auf DATA MODUL Weikersheim GmbH) übernommen. Des Weiteren wurden die Beteiligungen der Conrac Mena sowie der Conrac Asia erworben. Der Gesamtkaufpreis dafür betrug 13,1 Mio. EUR und wurde als erfolgsneutraler Anschaffungsvorgang abgebildet.
Wesentliche Sondereinflüsse 2013 waren der bereits erwähnte Asset Deal und die Durchführung von Umstrukturierungen im Zuge der Zentralisierung unserer Fertigungs- und Logistikkapazitäten in Weikersheim. Des Weiteren mussten wir eine Wertberichtigung auf eine noch ausstehende Forderung aus dem Geschäftsjahr 2008 vornehmen.
Das Geschäftsjahr 2013 endete nach Entnahmen aus den Gewinnrücklagen von 3,0 Mio. EUR bei einem Bilanzgewinn von 2,0 Mio. EUR (i. Vj. 2,0 Mio. EUR).
Dank unserer traditionell vorausschauenden Finanzpolitik agieren wir auch in Zukunft auf einer sehr stabilen Grundlage. Die Finanzkraft des Unternehmens in Verbindung mit einer soliden Bilanz bildet eine sichere Basis auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten.
Ein Zeichen des Vertrauens und der Kontinuität ist auch die Dividende. Aufgrund der in der Vergangenheit und auch zukünftig verfolgten Politik einer ergebnisabhängigen Dividende, werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai 2014 vorschlagen, eine Bardividende in Höhe von EUR 0,60 auszuschütten. Wir werden die bislang äußerst erfolgreiche Politik der ergebnisabhängigen Dividende fortführen, um Liquidität in der Gesellschaft zu halten und damit die Basis zur Finanzierung von Forschung und Entwicklung in der Zukunft zu gewährleisten. Somit partizipieren alle Aktionäre an der erfolgreichen Geschäftsentwicklung und es wird gleichzeitig die finanzielle Basis des Unternehmens für die Fortsetzung der langfristigen Unternehmensstrategie gestärkt.
Wir sind überzeugt davon, dass die weitere Geschäftsentwicklung nachhaltig positiv sein wird, was sich auch in unserem gestiegenen Auftragseingang und damit einhergehend unserem historisch hohen Auftragsbestand widerspiegelt. Dazu beigetragen haben unsere erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die weitere Stärkung unseres Vertriebsteams.
Wir freuen uns daher über die Geschäftsentwicklung 2013 sowie das Erreichen unserer gesteckten Zwischenziele ebenso wie über unsere hervorragenden Aussichten zur weiteren positiven Entwicklung der DATA MODUL AG.
Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass das Unternehmen ein Übergangsjahr hinter sich und für die Zukunft die richtigen Weichen gestellt hat. Sofern es nicht zu einer erneuten Destabilisierung der Weltkonjunktur kommt, wird die DATA MODUL AG innerhalb der nächsten beiden Jahre wieder auf den Wachstumskurs einschwenken, den sich das Unternehmen im Hinblick auf seine kontinuierliche Ausrichtung zum Ziel gesetzt hatte. Dies bedeutet profitables und gesundes Wachstum mit Zuwachsraten im einstelligen Prozentbereich.
Für das Jahr 2013 kann für Deutschland eine positive Bilanz gezogen werden. Mit 41,8 Mio. Erwerbstätigen im Jahresdurschnitt wurde ein neuer Beschäftigungsrekord in Deutschland aufgestellt, wobei der weitere Abbau der Arbeitslosigkeit jedoch stagnierte. Das wirtschaftlich schwache Winterhalbjahr 2012/2013 sowie die Unsicherheit über den Fortgang der europäischen Schuldenkrise dämpften das Wirtschaftswachstum in Deutschland, sodass auf Jahressicht ein moderates Wachstum von 0,4% gegenüber dem Vorjahr erreicht wurde. Private Konsumausgaben sowie die Exporte waren wie im Vorjahr wichtige Stützen der deutschen Konjunktur.
Auf europäischer Ebene zeigte sich für das Jahr 2013 ein gemischtes Bild. Die Verunsicherung an den Finanzmärkten hinsichtlich der Finanz- und Wirtschaftskrise hat im Jahresverlauf abgenommen und gegen Jahresende zeigten die Frühindikatoren leichte Besserungstendenzen für die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum auf. Im zweiten Quartal konnte die seit Ende 2011 andauernde Rezession überwunden werden und die Wirtschaft wuchs um 0,3% gegenüber dem ersten Quartal. Auf Jahressicht muss für den Euroraum jedoch ein Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts um 0,4%verzeichnet werden. Für den Arbeitsmarkt zeichnete sich weiterhin ein angespanntes Bild ab. Die Arbeitslosenquote stabilisierte sich im gesamten Euroraum im Jahresdurchschnitt bei 12%, liegt damit jedoch weiterhin deutlich über Vorkrisenniveau von 8%. Im Jahr 2013 konnten die Mitgliedsstaaten jedoch spürbare Fortschritte beim Abbau der makroökonomischen Ungleichgewichte wie Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten vorweisen.
In den USA hat die wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf stetig an Dynamik gewonnen und führte auf Jahressicht zu einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts auf 1,9%. Der private Konsum zog im zweiten Halbjahr an und stützte die wirtschaftliche Erholung, wobei der Government shutdown im Oktober nur einen relativ geringen Einfluss auf die Wirtschaftsleistung des vierten Quartals sowie des Gesamtjahres hatte. Das Wirtschaftswachstum blieb mit 1,9% jedoch deutlich unter dem Vorjahresniveau von 2,8%. Zum Jahresende fiel die Arbeitslosenquote auf 6,7%, was den tiefsten Stand seit fünf Jahren markiert. Der Optimismus hinsichtlich der strukturellen Verfassung des amerikanischen Arbeitsmarktes wurde jedoch durch mehrere Faktoren gedämpft. Die Statistik berücksichtigt nur aktiv Arbeitssuchende, diese Zahl ist weiter gefallen, des Weiteren hat die Zahl der am Arbeitsmarkt teilnehmenden Bürger weiter abgenommen und den tiefsten Stand seit 1978 erreicht.
Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist auch der Wachstumsmotor China leicht ins Stocken geraten, trotz allem gelang es China in 2013 die USA als größte Handelsnation der Welt ablösen. Das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beläuft sich auf 7,8% und übertraf damit das selbstgesteckte Wachstumsziel von 7,5%.
Der Markt, in dem sich DATA MODUL bewegt ist ein sehr fragmentierter Markt und von hohem Wettbewerbsdruck geprägt. Durch den Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen und die dadurch wieder gewonnene Flexibilität schnell auf Marktänderungen oder Kundenanforderungen reagieren zu können, sehen wir uns aber für den Wettbewerb gut gerüstet. Dazu haben wir auch nach der Agenda 2012 unser Strategieprogramm "Fit for Future 2015" weiterentwickelt, das wir in den kommenden beiden Jahren konsequent umsetzen werden.
Im Bereich unserer Kernbranche dem Maschinen- und Anlagenbau sind wir stark vom konjunkturellen Umfeld abhängig. Die Auftragseingänge im deutschen Maschinen- und Anlagenbau deuten einen leichten Aufwärtstrend für das Jahr 2013 an, wobei sich die Inlandsnachfrage freundlicher als die Auslandsnachfrage entwickelte. Die Automobilindustrie musste bezogen auf die Neuwagenzulassungen in Deutschland einen Rückgang von 4,2% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen und setzte damit den Negativtrend aus 2012 fort. Die allgemeine Investitionsbereitschaft der Unternehmen hat im Jahresverlauf jedoch leicht zugenommen und das Vertrauen in die aktuell laufende konjunkturelle Erholung gezeigt.
Konkret ergab sich für die DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2013 ein Auftragseingang in Höhe von 125,9 Mio. EUR (i. Vj. 114,1 Mio. EUR). Der Auftragsbestand wuchs durch den erfreulichen Auftragseingang auf 73,9 Mio. EUR an (i.Vj. 51,5 Mio. EUR).
Im Umsatz konnten wir uns im Geschäftsjahr 2013 steigern. Es ergab sich ein Umsatz von 116,9 Mio. EUR (i. Vj. 106,4 Mio. EUR). Neben dem Anstieg des Auftragseingangs war dies durch die Übernahme des operativen Geschäfts der DATA MODUL Weikersheim GmbH zum 1. Oktober 2013 begründet.
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| 2013 EUR |
2012 EUR |
|
|---|---|---|
| Nach Geschäftsbereich | ||
| Displays | 79.636.903 | 75.500.794 |
| Systeme | 37.278.925 | 30.859.717 |
| 116.915.828 | 106.360.512 | |
| Nach Regionen | ||
| Inland | 79.561.388 | 79.801.204 |
| Ausland | 37.354.440 | 26.559.308 |
| 116.915.828 | 106.360.512 |
Insgesamt ergab sich im Geschäftsjahr 2013 eine Exportquote von 31,9 % (i. Vj. 25,0 %) für die DATA MODUL AG. In absoluten Zahlen wurden Exportumsätze in Höhe von 37,4 Mio. EUR in 2013 im Vergleich zu 26,6 Mio. EUR in 2012 erreicht.
Die Veränderung der wesentlichen Aufwendungen und Erträge stellte sich im Geschäftsjahr 2013 wie folgt dar:
| ― | Der Materialaufwand stieg um 8,7 Mio. EUR auf insgesamt 96,4 Mio. EUR (i. Vj. 87,7 Mio. EUR). Dies ist im Wesentlichen auf gestiegene Einkaufspreise sowie die Übernahme des Drittkundengeschäfts der DATA MODUL Weikersheim GmbH zurückzuführen. |
| ― | Der Personalaufwand hatte einen Anstieg in Höhe von 0,2 Mio. EUR zu verzeichnen. Eine weitere Erhöhung der Personalkosten ist derzeit nicht geplant, da wir das Unternehmen mit der aktuellen Mitarbeiterzahl auf den nächsten Umsatzsprung vorbereitet haben. |
| ― | Der Abschreibungsaufwand stieg um 0,3 Mio. EUR auf 0,7 Mio. EUR. Dies resultiert aus den Investitionen in unsere Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie die erhöhten Aufwendungen für Lizenzen unseres ERP Systems und den entgeltlich erworbenen Entwicklungsleistungen. |
| ― | Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verzeichneten einen Anstieg um 3,6 Mio. EUR auf 11,8Mio. EUR (i. Vj. 8,2 Mio. EUR). Darin enthalten sind Kursverluste in der Höhe von 1,7 Mio. EUR (i.Vj. 2,1 Mio. EUR) sowie Wertberichtigungen von 0,9 Mio. EUR (i. Vj. 0,0 Mio. EUR.) Des Weiteren entstanden Kosten für erbrachte Servicedienstleistungen von der DATA MODUL Weikersheim GmbH in Höhe von 2,9 Mio. EUR. Die Kosten für Entwicklung stiegen von 0,2 Mio. EUR auf 0,7 Mio. EUR. |
Das Finanzergebnis konnte aufgrund der früh angestrebten günstigen Refinanzierung des Unternehmens verbessert werden und beträgt zum 31. Dezember 2013 -0,1 Mio. EUR (i. Vj. -0,2 Mio. EUR).
Es konnte somit ein EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in Höhe von -0,9 Mio. EUR (i. Vj. 0,6 Mio. EUR) erzielt werden. Dies entspricht einer EBIT Rendite von -0,8 % (i. Vj. 0,6 %). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt -1,0 Mio. EUR (i. Vj. 0,5 Mio. EUR). Der Rückgang kommt aufgrund gestiegener Einkaufspreise sowie durch die gestiegenen Kosten zu Stande.
Analog dem Verlauf des Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit entwickelte sich der Jahresfehlbetrag 2013 auf -0,9 Mio. EUR (i. Vj. 0,3 Mio. EUR). Der Ergebnisrückgang war letztendlich nicht nur das Ergebnis der allgemeinen etwas verschlechterten konjunkturellen Lage insbesondere im ersten Halbjahr 2013, sondern auch Einmaleffekte durch die weiter vorangetriebene Umstrukturierung zur Nutzung der Synergieeffekte aus der Integration der DATA MODUL Weikersheim GmbH haben das Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr belastet. Mit der Integration wollen wir unsere Fertigungs- und Logistikprozesse weiter optimieren.
Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von -0,28 EUR in 2013 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.394.000) im Vergleich zu 0,08 EUR in 2012 (Basis: Aktienanzahl 3.460.889).
Die DATA MODUL AG finanziert ihr Geschäft soweit möglich aus eigenen Mitteln und greift, wenn nötig, bewusst auf Bankfinanzierungen sowie Lieferantenkredite zurück. Die DATA MODUL AG sichert sich derzeit gegen eventuelle Wechselkursrisiken von US Dollar, japanischen Yen und britischen Pfund im Wesentlichen durch Natural Hedging ab, nimmt jedoch ergänzend derivative Finanzinstrumente zur Absicherung gegen Zinsänderungsrisiken in Anspruch. Sicherungsbeziehungen durch Hedge Accounting bestehen zum Stichtag nicht.
Die Eigenkapitalquote beträgt 42,1 % (i. Vj. 67,1 %), die Fremdkapitalquote 57,9 % (i. Vj. 32,9 %). Die Fälligkeiten der Gesellschaft zur Verfügung stehenden Fremdmittel werden in der Tabelle "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten" angegeben.
Der Verschuldungsgrad beträgt 137,6 % (i. Vj. 49,1 %). (Fremdkapital / Eigenkapital)
Die Fremdmittel setzen sich dabei überwiegend aus
| ― | 16,2 Mio. EUR (i. Vj. 7,9 Mio. EUR) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zusammen. Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: |
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| < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|
| EUR | 15.934.597 | 249.994 | 0 | 16.184.591 |
| Gesamtsumme | 15.934.597 | 249.994 | 0 | 16.184.591 |
| ― | 6,8 Mio. EUR (i. Vj. 4,2 Mio. EUR) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zusammen. Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: |
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| Alle Werte in EUR |
< 1 Jahr |
|---|---|
| EUR | 2.703.895 |
| USD | 3.250.844 |
| JPY | 856.808 |
| CHF | 4.996 |
| GBP | 4.023 |
| AED | 2.406 |
| Gesamtsumme | 6.822.972 |
| ― | 0,4 Mio. EUR (i. Vj. 0,4 Mio. EUR) Avalverpflichtungen. Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: |
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| Alle Werte in EUR |
<1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| EUR | 0 | 0 | 308.288 | 308.288 |
| AED | 64.276 | 0 | 0 | 64.276 |
| Gesamtsumme | 64.276 | 0 | 308.288 | 372.564 |
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr frühzeitig die Refinanzierung sowie die Finanzierung des weiteren Wachstums sichergestellt. Daher wurden die Kreditlinien verlängert, um kurzfristig unsere Working Capital Finanzierung und somit das schnelle Ausnutzen sich ergebender Geschäftschancen sicherzustellen. Die Kreditlinien inkl. Avale in Höhe von 41,3 Mio. EUR stehen der DATA MODUL AG und Ihren Tochtergesellschaften gemeinsam bis auf Weiteres zur Verfügung. Diese Linien waren zu 53,4 % zum Stichtag ausgenutzt.
Somit bestehen für die Finanzierung des Unternehmens keine bestandsgefährdenden Risiken. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Mit einer Bank ist im Rahmen einer Langfristfinanzierung bis 2015 die Einhaltung einer finanzwirtschaftlichen Kennzahl (Verschuldungsgrad bis 2,8fach des bereinigten EBITDA DATA MODUL Konzern) vereinbart. Sollte diese Kennzahl nicht eingehalten werden, so hat diese Bank ein Nachbesicherungsrecht. Im Falle eines Change of Control soll mit den Banken die weitere Zusammenarbeit besprochen werden.
Besondere Finanzierungsmaßnahmen oder Finanzierungsvorhaben bestehen im Berichtszeitraum nicht.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Investitionstätigkeit der Geschäftsentwicklung und unserem Strategieprogramm angepasst. Die Investitionen dienten der Kapazitätserweiterung, der Rationalisierung und der damit verbundenen Produktivitätserhöhung der Fertigung sowie der Innovation und Qualitätssteigerung unserer Displays und Services. Des Weiteren wurde in die IT Infrastruktur, die Logistik und die Arbeitsplatzausstattung investiert. Im Geschäftsjahr 2013 haben wir Investitionen in Höhe von 3,0 Mio. EUR (i. Vj. 0,5 Mio. EUR) in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen getätigt. Die wesentlichsten Investitionen teilen sich dabei auf in
| ― | Zugänge in die immateriellen Vermögensgegenstände in der Höhe von 2,7 Mio. EUR (i. Vj. 0,2 Mio. EUR) |
| ― | Zugänge in Sachanlagen in der Höhe von 0,3 Mio. EUR (i. Vj. 0,3 Mio. EUR). |
Weitere wesentliche Investitionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag nicht.
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit betrug zum Stichtag -0,033 Mio. EUR (i. Vj. 1,536 Mio. EUR).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt zum Jahresende 6,2 Mio. EUR (i. Vj. -1,1 Mio. EUR). Die Einzahlungen stammen aus der Aufnahme kurzfristiger Finanzierungen. Demgegenüber standen insbesondere Auszahlungen für die Dividende in Höhe von 2,0 Mio. EUR (i. Vj. 2,1 Mio. EUR) sowie die Tilgung von langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 3,3 Mio. EUR (i. Vj. 1,0 Mio. EUR).
Zum Ende des Jahres verfügte die Gesellschaft über 8,5 Mio. EUR (i. Vj. 6,2 Mio. EUR) liquide Mittel. Die Nettofinanzverschuldung wurde gesteigert und beträgt zum Stichtag 7,6 Mio. EUR (i. Vj. 1,8 Mio. EUR). Alle kurzfristigen Verbindlichkeiten können aus den liquiden Mitteln beglichen werden.
Ein Rating einer externen Ratingagentur besteht derzeit nicht. Die uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien haben uns in der Vergangenheit dazu veranlasst, keinen Ratingprozess bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Die DATA MODUL AG vorliegende Informationen von verschiedenen namhaften Kreditinstituten zeigen, dass das Unternehmen dort mit einer guten Bonitätseinstufung beurteilt wird.
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 25,3 Mio. EUR auf 80,0 Mio. EUR (i. Vj. 54,7 Mio. EUR) erhöht. Im Bereich der Aktiva ist dieser Anstieg insbesondere auf den durchgeführten Asset Deal sowie der liquiden Mittel zurückzuführen.
Im Rahmen des Asset Deals hat die DATA MODUL AG Entwicklungsleistungen, Marke, Vorratsvermögen, geleistete und erhaltene Anzahlungen sowie Verträge und Kundenbeziehungen inkl. Gewährleistungsverpflichtungen der Conrac GmbH (ab 01.10.2013 Umfirmierung auf DATA MODUL Weikersheim GmbH) übernommen. Des Weiteren wurden die Beteiligungen der Conrac Mena sowie der Conrac Asia erworben. Der Gesamtkaufpreis dafür betrug 13,1 Mio. EUR und wurde als erfolgsneutraler Anschaffungsvorgang abgebildet.
Auf der Passivseite sind die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen gestiegen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund der planmäßigen Aufnahme von Darlehen auf 16,2 Mio. EUR (i. Vj. 7,9 Mio. EUR) erhöht, während die langfristigen Bankverbindlichkeiten um 3,3 Mio. EUR zurückgegangen sind.
Die DATA MODUL AG weist zum Stichtag eine Eigenkapital-Quote von 42,1 % (i. Vj. 67,1 %) auf.
In der nachfolgenden Tabelle werden die relevanten finanziellen Leistungsindikatoren des Berichtsjahres und des Vorjahres dargestellt:
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| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 125.914 TEUR | 114.135 TEUR |
| Auftragsbestand | 73.874 TEUR | 51.455 TEUR |
| Umsatz | 116.916 TEUR | 106.361 TEUR |
| EBIT | -0,940 TEUR | 0,643 TEUR |
| Jahresfehlbetrag / -Überschuss | -0,946 TEUR | 0,268 TEUR |
| Eigenkapitalrendite | -3,11 % | 1,26 % |
| EBIT-Rendite | -0,78 % | 0,59 % |
Als nichtfinanzielle Leistungsindikatoren betrachtet die DATA MODUL AG Arbeitnehmerbelange, langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Umweltbelange, ISO-Zertifizierungen sowie unsere branchenspezifischen Besonderheiten ebenso als wichtig wie finanzielle Kennzahlen. In Bezug auf die Arbeitnehmerbelange weist die DATA MODUL AG eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 9,7 Jahren auf, dies spricht für besonders langfristig orientierte Arbeitsbeziehungen mit unseren Mitarbeitern, die durch interne Ausbildung sowie durch Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden. Durch eine entsprechende Vergütungsstruktur in Form von fixen und variablen Gehaltsbestandteilen honorieren wir auch die individuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und demzufolge einer geringen Fluktuation. Zum 31. Dezember 2013 wurden in der DATA MODUL AG 131 Mitarbeiter im Vergleich zu 137 im Vorjahr beschäftigt . Auf Basis des Jahresdurchschnittswertes ergibt sich ein Anstieg um 2 % auf 135 Mitarbeiter (i. Vj. 133 Mitarbeiter). Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen. Der Wirtschaftsstandort München und die dadurch gesteigerte Arbeitgeberattraktivität kommt uns bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter zugute.
Neben unseren Mitarbeitern sehen wir als weiteren wesentlichen Mehrwert unsere langjährigen Kunden- und Lieferantenbeziehungen an. Sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden legen wir sehr viel Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität, was zu einer hohen Betriebszugehörigkeit und langfristigen Kundenbeziehung sowie Kundentreue geführt hat. Diese belegen unsere hohe Produktqualität und nachhaltige Kundenzufriedenheit. Zum Erfolg unseres Unternehmens tragen auch die seit Gründung bestehenden, langjährigen Lieferantenbeziehungen bei.
Durch die Vermarktung energieeffizienter Produkte tragen wir ebenso zum Umweltschutz bei. Die umweltgerechte Entsorgung unserer Reststoffe sowie die Durchführung von Umwelt-Audits im Rahmen der ISO-Zertifizierungen sind für uns selbstverständlich.
Wir verbessern dauerhaft unsere Prozesse und Produktionstechnologien auf Basis der regionalen Gegebenheiten. Durch ressourcenschonende Planung vermeiden wir unnötigen Materialverbrauch sowie durch abgestimmte Logistikkonzepte unnötige Transporte. Für uns gibt es keinen Widerspruch zwischen Wirtschaft und Ökologie.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt.
Die DATA MODUL AG setzte auch im Geschäftsjahr 2013 auf Wachstum in seinen Kerngeschäftsbereichen. Konjunkturelle Entwicklungen der Weltwirtschaft, Wechselkurseinflüsse, steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bestellverhaltens der Kunden sind Risiken, die den Geschäftsverlauf nachhaltig beeinflussen können. Wir sind uns dieser Risiken bewusst und beobachten sorgfältig deren Auswirkungen auf unser Geschäft. Die DATA MODUL AG ist als ein international aufgestelltes Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Die effiziente Steuerung der Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Um auf sich ergebende Veränderungen in unseren Märkten und Anforderungen an das Unternehmen zu reagieren, haben wir unsere internen Risikomanagementsysteme kontinuierlich weiterentwickelt und den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst.
Das Risikomanagement der DATA MODUL AG dient dem Zweck, die sich im täglichen Geschäftsablauf ergebenden bekannten, aber auch neu auftretenden Risiken und Chancen transparent und damit steuerbar zu machen. Risikomanagement verstehen wir als fortwährende Aufgabe, das Spektrum möglicher und tatsächlicher Entwicklungen zu erfassen, zu analysieren und - sofern möglich - zu bewerten und im Anschluss steuernd einzugreifen. Unser Risikomanagement ist integraler Bestandteil des Managementsystems und ermöglicht uns, Risiken, die das Wachstum oder den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, bereits im Anfangsstadium zu erkennen und so weit wie möglich in ihren Auswirkungen zu begrenzen. Diesen Ansatz beschränken wir nicht auf die Risiken. Ziel des Risikomanagements ist es auch, Chancen zu identifizieren und für das Unternehmen nutzbar zu machen. Unsere Risikopolitik entspricht dem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern.
Zur Erreichung dieser Zielsetzung ist es notwendig, bei allen Mitarbeitern und speziell bei den Entscheidungsträgern das Bewusstsein für die im Unternehmen bestehenden und auftretenden Risiken zu schaffen. Dies erfolgt durch die Einbindung von verschiedensten Instrumentarien in die Geschäftsprozesse bzw. die Steuerung der Geschäftsprozesse in allen Ebenen des Unternehmens.
Der Vorstand der DATA MODUL AG trägt die Gesamtverantwortung für ein effektives Risikomanagement, legt die Risikotragfähigkeit des Unternehmens fest und entscheidet über Risikobewältigungsmaßnahmen bei besonders bedeutsamen Kernrisiken. Er berichtet dem Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen über die Risikolage des Unternehmens.
Durch die Einbettung der Funktion Risikomanagement in das Controlling stellen wir sicher, dass über die einmalige Betrachtung von Risiken hinaus, das Risikomanagement Bestandteil der regulären Geschäftssteuerung ist. Dies ermöglicht es uns geschäftsübergreifende Risiken besser erkennen zu können. Das Controlling koordiniert den Risikomanagementprozess, unterstützt die Risikoverantwortlichen in allen Belangen des Risikomanagements, definiert Schwellenwerte und ist für ein geeignetes Berichtswesen verantwortlich.
Jeder Abteilung bzw. jedem Geschäftsbereich ist ein Risikoverantwortlicher zugeordnet, dessen Aufgabe die Identifikation, Analyse, Überwachung der Risiken in seinem Verantwortungsbereich ist. Er initiiert Risikobewältigungsmaßnahmen und setzt diese in Abstimmung mit dem Risikocontrolling bzw. dem Vorstand um.
In unserem Risikomanagementhandbuch haben wir alle wesentlichen Bestandteile des Risikomanagements dokumentiert und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht.
Unser Risikomanagementprozess beginnt damit, dass wir jährlich wesentliche Risiken und Risikoursachen nach operativen und funktionalen Risikofeldern identifizieren. Dies geschieht mit der Hilfe von geeigneten Methoden wie Checklisten und Fragekatalogen. Um das Risikobewusstsein zu stärken werden die einzelnen Fachbereiche in die Risikoinventur mit einbezogen. Schaffung von Risikobewusstsein kann nur durch Transparenz der auftretenden Risiken erfolgen. Ziel ist es hierbei auch, die Risiken vor dem Entstehen von Schaden für das Unternehmen aufzuzeigen.
Die Risiken sind nach definierten Risikokategorien zu strukturieren sowie hinsichtlich ihrer Ursache, dem eigentlichem Risiko und der Auswirkung auf das Unternehmen ausführlich und nachvollziehbar zu beschreiben. Alle Risiken werden in einem Risikokatalog festgehalten, analysiert und bewertet.
Die Bewertung der Risiken erfolgt nach Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Als Bezugsgröße dienen dabei die im Unternehmen verwendeten Zielgrößen des aktuellen bzw. folgenden Geschäftsjahres. Soweit eine quantitative Messbarkeit der Risiken nicht möglich ist, erfolgt eine qualitative Einschätzung hinsichtlich ihrer Auswirkung.
Die Skalen zur Messung dieser beiden Bewertungsgrößen (Grad der Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit) sowie die daraus resultierende Risikoklassifizierungsmatrix sind in der folgenden Tabelle dargestellt.

Die Ergebnisse der Risikoanalyse werden in einem Risikoportfolio dargestellt.
Entsprechend dem potenziellem Grad der Auswirkung auf Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cash-Flow und Reputation sowie der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit wird das Risiko als "Hoch", "Mittel" oder "Gering" klassifiziert.
Je nach Wahrnehmung und Positionierung des Risikos ergeben sich unterschiedliche Risikostrategien und daraus abgeleitet spezifische Gegenmaßnahmen, sowie Verantwortliche für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Die Risikobewältigungsmaßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung unserer risikostrategischen Grundsätze.
Da Risiken ständigen Änderungen unterliegen, wird einerseits deren Entwicklung und andererseits die Angemessenheit und Effektivität der aktuellen Strategie im Umgang mit Risiken von den Risikoverantwortlichen und dem Risikobeauftragtem kontinuierlich beobachtet.
Eine ständige Verfolgung der geplanten Risikobewältigungsmaßnahmen anhand eines Statusberichtes stellt ein wichtiges Werkzeug in der Risikoüberwachung dar. Eine Übersicht der Risikokategorien mit den untergeordneten Risikoarten ist ein fester Bestandteil des monatlichen Vorstandsberichts. Durch ein kontinuierliches Risikoreporting wird sichergestellt, dass sich die Geschäftsführung ein Gesamtbild der Risikolage verschaffen kann. In diesem Zusammenhang erstellen wir einen jährlichen Risikobericht und in den Quartals-, Monats- und Jahresabschlussbesprechungen betrachten wir Chancen und Risiken für DATA MODUL für die einzelnen Geschäftsbereiche.
Durch eine Ad-hoc Risikoberichterstattung ist zudem sichergestellt, dass auch neben den genannten Meldezeitpunkten neue wesentliche Risiken umgehend an den Vorstand gemeldet werden.
Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unsere Ergebnisse beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Den künftigen Fortbestand der DATA MODUL AG gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht.
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| Risikokategorie | Nr. | Wesentliche Risiken |
|---|---|---|
| Strategische Risiken | 1 | Herausforderung des Geschäftsmodells |
| Marktrisiken | 2 | Konjunkturelle Schwankungen |
| 3 | Nichterkennen von Technologietrends | |
| 4 | Wettbewerbsrisiko | |
| 5 | Branchenabhängigkeit | |
| 6 | Lieferantenabhängigkeit | |
| Wertschöpfungsrisiken | 7 | Mangelhafte Produktqualität |
| Finanzielle Risiken | 8 | Währungsrisiko |
| 9 | Kreditrisiko | |
| 10 | Zinsrisiko | |
| 11 | Liquiditätsrisiko | |
| IT Risiken | 12 | Daten-/Systemverfügbarkeit |
| Rechtliche Risiken | 13 | Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen |
| Personelle Risiken | 14 | Mitarbeiterfluktuation |
| Sonstige Betriebsrisiken | 15 | Betriebsunterbrechung durch externe Einflüsse |


Grundsatz für unsere Geschäftstätigkeit ist Wachstum und Geschäftserfolg. Investitions- und Beteiligungsentscheidungen unterliegen grundsätzlich diesen Kriterien. Das in den vergangenen Jahren erfolgreich in den Markt eingeführte Geschäftsfeld Embedded- und Touch-Systeme ist ein fester Bestandteil unserer Geschäftsaktivitäten. Unternehmensstrategische Risiken können daraus resultieren, dass möglicherweise die Erwartungen, die wir in diese internen Projekte und strategischen Entscheidungen gesetzt haben, nicht erfüllt werden. Die damit erfolgten Investitionen können sich möglicherweise nicht amortisieren und unsere Entscheidung, die Entwicklung zu einem Anbieter kompletter Systeme voranzutreiben, sich als falsch herausstellen.
Die Nachfrage nach den Produkten der DATA MODUL ist teilweise von zyklischem Nachfrageverhalten und von Volatilität gekennzeichnet. Zusätzlich hängt die Nachfrage von den konjunkturellen Schwankungen in unseren Märkten ab und könnte sich künftig auch weiter rückläufig entwickeln. Konjunkturforscher rechnen für 2014 in Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 1,6 %. Die Verlässlichkeit solcher Prognosen ist aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre allerdings eher kritisch zu sehen. Die Risiken in Bezug auf Rückschläge in der weiteren Konjunkturerholung durch die hohe Verschuldung einzelner Staaten, könnte unsere Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen. Des Weiteren sind infolge der Krise negative Auswirkungen, insbesondere resultierend aus der Instabilität der internationalen Währungsmärkte, auf unser Geschäft möglich. Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und den USA ist für unser Geschäft maßgeblich, sind dies doch unsere Hauptmärkte.
Die DATA MODUL AG ist überwiegend in Märkten aktiv, die durch hohes Innovationstempo und schnellen technologischen Wandel gekennzeichnet sind. Daher besteht grundsätzlich das Risiko, auf neue Marktentwicklungen bzw. Technologien nicht schnell genug zu reagieren und dadurch Marktanteile an den Wettbewerb zu verlieren. Diesem Risiko versuchen wir durch sehr enge Kontakte zu den Displayherstellern auf der einen und unseren Kunden auf der anderen Seite entgegenzuwirken. Ebenso haben wir durch den weiteren Ausbau unser Forschungs- und Entwicklungsabteilung den Grundstein gelegt, frühzeitig auf Marktänderungen auf der Produktseite reagieren zu können. Grundsätzlich könnte aber auch unsere Entwicklung zu einem kompletten Systemanbieter hin die falsche Strategie sein, in dem wir auf nicht gewinn- und wachstumsträchtige Markttrends setzen. Der Verlust von einigen Großkunden an den Wettbewerb stellt ebenso ein wesentliches Risiko in der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL AG dar.
Änderungen in der Gesetzgebung könnten zu Nachfrageschwankungen in bestimmten Branchen oder Zielmärkten führen. Das Unternehmen beobachtet und bewertet laufend das wirtschaftliche, politische, rechtliche und soziale Umfeld, um die daraus resultierenden Chancen und Risiken rechtzeitig in die Unternehmensentscheidungen einbeziehen zu können.
Der Flachdisplaymarkt wird im Prinzip von wenigen Herstellern, die fast ausschließlich in Fernost zu finden sind, dominiert. Im Speziellen führt dies in Zeiten hoher Nachfrage und Verknappung der Produktverfügbarkeit aufgrund bestehender Kapazitätsengpässe, zu Beschaffungsrisiken, die sich sowohl in Lieferverzögerungen an unsere Kunden als auch in Kostenerhöhungen sowie Umsatzausfällen widerspiegeln können. Dem versuchen wir durch sogenannte Second Sources entgegenzusteuern. Zudem können ähnliche Effekte aufgrund logistischer Risiken für den Warentransport von Fernost nach Europa entstehen. Diesen Risiken wird durch eine aktive Lagerbestandssteuerung auf Basis des geschätzten Bedarfs entgegengewirkt sowie durch die Auswahl zuverlässiger Zulieferer und Logistikanbieter, die hohe Sicherheitsstandards garantieren.
Dies kann jedoch wiederum mögliche Verbrauchs- bzw. Reichweitenrisiken sowie technische Risiken in den Lagerbeständen zur Folge haben. Das Risiko fallender Preise beziehen wir in unsere Bestandsbewertungen im Rahmen unserer Bilanzierungsrichtlinien laufend mit ein. Die durchschnittliche Lagerreichweite betrug im Berichtsjahr 70 Tage gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 61 Tagen.
Eines unserer Ziele ist es, Innovations- und Technologieführer in unseren Märkten zu sein. Dies und die Tatsache, dass wir uns in innovationsgeprägten Märkten bewegen, stellen besondere Anforderungen an unser Leistungsportfolio. Das Geschäft mit Flachdisplays ist von einem starken Wettbewerb geprägt. Typisch ist außerdem, dass die Preise für einen Teil unserer Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus fallen. Von immer größerer Bedeutung wird die Fähigkeit, neue marktgerechte Produkte schnell zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Diesem begegnen wir, indem wir auf der einen Seite eine intensive Entwicklungsarbeit betreiben. Auf der anderen Seite sind wir bestrebt, die Kundenanforderungen frühzeitig zu erkennen und in unsere Produkte einfließen zu lassen.
Aufgrund der Erhöhung der Wertschöpfung, die DATA MODUL für seine Kunden übernimmt, erhöht sich auch die Produktionstiefe der DATA MODUL Produkte. Damit einhergehend könnten Risiken hinsichtlich der Produktqualität und damit auch der Kundenzufriedenheit bestehen. Dem wirken wir durch eine konsequente Qualitätssicherung entgegen, die eine besondere Rolle in unserer Wertschöpfungskette einnimmt, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Durch die zunehmende Produktionsauslastung könnten auch allgemeine Prozessrisiken auftreten, die unsere Lieferfähigkeit beeinträchtigen könnten.
Regelmäßige Lieferantenaudits durch unsere Qualitätssicherung ist ein wichtiger Schritt um schon früh in der Lieferkette dafür zu sorgen, dass Qualität und Lieferbereitschaft gewährleistet sind.
Durch die Konzentration auf wenige Lieferanten und der Notwendigkeit auch Lagerbestand vorzuhalten, kann es zu Abwertungsrisiken auf die Lagerbestände kommen, wenn von Seiten der Kunden Liefertermine verschoben oder Aufträge storniert werden. Diesen Risiken begegnen wir durch eine aktive Lagerbestandssteuerung seitens unseres Produktmarketings.
Die weltweite Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten bringt eine Vielzahl von Zahlungsströmen in verschiedenen Währungen mit sich. Als Fremdwährungen haben der US-Dollar und an diesen angebundene Währungen sowie der japanische Yen für das Unternehmen größere Bedeutung. Da unser Unternehmen Währungsrisiken ausgesetzt ist, ist die Absicherung von Wechselkursrisiken ein wichtiger Bestandteil unseres Risikomanagements. Die Absicherung der Fremdwährungsgeschäfte zur Sicherung der in Euro kalkulierten Wareneinkäufe erfolgt im Wesentlichen über ein Natural Hedging. Ziel der Fremdwährungssicherung ist dabei die Sicherung der kalkulierten Margen im Sinne der Vermeidung von Währungsverlusten und somit Kostenerhöhungen für Zukaufteile. Generell bieten Sicherungsgeschäfte auch die Chance auf Währungsgewinne, wobei die Gesellschaft keine spekulativen Transaktionen mit währungsbezogenen derivativen Finanzinstrumenten tätigt, sondern die Sicherung des Grundgeschäftes im Vordergrund steht.
Die zur Finanzierung unseres weltweiten Geschäfts zur Verfügung stehenden Kreditlinien unterliegen zum Teil einem Zinsänderungsrisiko. Dem versuchen wir durch den Abschluss von Zinsswaps entgegenzusteuern. Langfristige Schulden sind festverzinst, deshalb bestehen für diese Posten keine Zinserhöhungsrisiken.
Derzeit verfügt die DATA MODUL AG über Kreditlinien und Avalrahmen in Höhe von insgesamt 41,3 Mio. Euro. Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen bis auf weiteres gewährt. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Mit einer Bank ist im Rahmen einer Langfristfinanzierung bis 2015 die Einhaltung einer finanzwirtschaftlichen Kennzahl (Verschuldungsgrad bis 2,8fach des bereinigten EBITDA DATA MODUL Konzern) vereinbart. Sollte diese Kennzahl nicht eingehalten werden, so hat diese Bank ein Nachbesicherungsrecht.
Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen. Es bestanden und bestehen derzeit keine Liquiditätsrisiken.
Die Ausfallrisiken ergeben sich aus der Gefahr, dass der Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen kann und dadurch bei dem bilanzierenden Unternehmen finanzielle Verluste verursacht werden. Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen sowie der Forderungsbestand großteils durch eine Warenkreditversicherung abgesichert. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen mit Kunden vereinbart. Die durchschnittliche Reichweite der Forderungen (DSO) lag in 2013 bei 38,4 Tage (i. Vj. 37 Tage).
Risiken bestehen hier im unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten und -informationen sowie in der mangelnden Verfügbarkeit der Systeme als Folge von Störungen und Katastrophen. Um diese abzuwenden, werden adäquate Genehmigungsprozesse, Zugriffsprofile und Technologien eingesetzt. Für alle kritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt, die an einen anderen Standort ausgelagert sind; außerdem führen wir regelmäßig sogenannte Disaster-Recovery-Tests durch. Im Jahr 2013 haben externe Angriffe zu keinen Störungen in unseren Geschäftsprozessen geführt, da sie durch die implementierten Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich abgewehrt wurden. Zusätzlich lassen wir unsere Schutzmaßnahmen durch externe Spezialisten bezüglich Effektivität und Effizienz begutachten. Um die Sicherheit und Effizienz der Geschäftsprozesse aktuell und zukünftig zu gewährleisten, werden die IT-Systeme ständig überprüft und weiterentwickelt. Des Weiteren sind die Mitarbeiter des Unternehmens zur Einhaltung einer IT-Richtlinie verpflichtet.
Eine führende Stellung in der Qualität grenzt uns positiv vom Wettbewerb ab. Es ist unser Ziel diesen Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Die Erreichung dieses Ziels erfordert das schnelle Erkennen und die schnelle Behebung von möglichen Schwachstellen unserer Produkte. Dies fördern wir durch die fortlaufende Arbeit an Innovation und Qualität. Gegenüber unseren Kunden haften wir für die Qualität unserer Produkte. Das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stellen daher ein zentrales Element in der Minimierung dieser Risiken dar. Dennoch verbleibt erfahrungsgemäß ein geringes Restrisiko. Die Verwicklung in Rechtsstreitigkeiten entsteht im Rahmen der gewöhnliche Geschäftstätigkeit, so aus Behauptungen falscher Lieferung von Produkten und Dienstleistungen, Produkthaftungen, Produktfehlern, Qualitätsproblemen oder Schutzrechtsverletzungen. Es kann nicht garantiert werden, dass die Ergebnisse dieser oder anderer Rechtsstreitigkeiten DATA MODUL nicht Schaden zufügen. Durch fehlerhafte Produkte könnte es zu Garantieansprüchen oder zu einer Haftung für Schäden der DATA MODUL AG kommen. Für Garantieansprüche bzw. Rechtsstreitigkeiten bilden wir Rückstellungen, sofern es nach unserer Einschätzung wahrscheinlich ist, dass entsprechende Verpflichtungen bestehen und eine adäquate Schadenseinschätzung möglich ist. Für bestimmte rechtliche Risiken haben wir branchenübliche Versicherungen abgeschlossen, die wir als angemessen ansehen.
Der Erfolg der DATA MODUL AG wird im Wesentlichen von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter getragen. In unserer Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie "Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung" um. Dem immer intensiveren Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte und den damit verbundenen Risiken in Form von Know-how-Verlust durch Mitarbeiterfluktuation begegnet das Unternehmen mit attraktiven Qualifizierungsmöglichkeiten, gezielter Mitarbeiterförderung sowie durch leistungs- und erfolgsabhängige Einkommenskomponenten und Entlohnungssystemen. Flache Hierarchien, eine offene Kommunikationspolitik und ein stetiger Wissensaustausch fördern die Zufriedenheit der DATA MODUL Mitarbeiter. Auch durch die kontinuierliche Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen im Unternehmen betreiben wir gezielte Nachwuchsförderung.
DATA MODUL ist externen Risiken wie Naturkatastrophen, Feuer und Unfällen ausgesetzt. Schäden an Gebäuden, Produktionsanlagen und Lagerhäusern des Konzerns oder seiner Zulieferer und an unterwegs befindlicher Ware können zu Sachschäden oder Unterbrechungen der Geschäftsaktivitäten führen. Dem wirken wir auf verschiedene Weise entgegen. Beispielsweise setzen wir zuverlässige Zulieferer und Logistikanbieter ein, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Zusätzlich zu unserem Versicherungsschutz haben wir auch Notfallpläne implementiert, um potenzielle negative Auswirkungen zu minimieren.
Das interne Kontrollsystem umfasst die von dem Management im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen des Managements
| ― | zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), |
| ― | zur Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie |
| ― | zur Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. |
Im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagements setzt die DATA MODUL AG konzernweit etablierte Controlling-Instrumente ein. Dabei arbeitet das Unternehmen mit Hilfe finanzieller Leistungsindikatoren. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren werden vor allem Plan-Ist-Analysen herangezogen, um die Zielerreichung der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL AG zu ermitteln. Dabei sind die Überwachung der Projektkosten und der Grad der Abweichung von der Planung als Leistungsindikator von besonderer Bedeutung.
Die DATA MODUL AG überwacht diese Indikatoren im Rahmen des integrierten Projektmanagements und -controllings. Dem Vorstand der DATA MODUL AG wird hierzu regelmäßig und falls nötig auch außerplanmäßig Bericht erstattet. Im Rahmen der Berichterstattung werden sämtliche Projekte unter Berücksichtigung aller Leistungsindikatoren ausführlich analysiert.
Die DATA MODUL AG überwacht im Rahmen des Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Werthaltigkeit ihrer Beteiligungen an Tochterunternehmen. Hierbei werden laufend sowohl qualitative als auch quantitative Größen berücksichtigt.
Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Die Bonität von Schuldnern wird, soweit angezeigt, vor der erstmaligen Belieferung mit Hilfe von Kreditagenturen und danach in periodischen Abständen überprüft. Anlassbezogene Prüfungen finden statt, sobald sich Hinweise auf eine Änderung der Bonität ergeben. Soweit erforderlich, werden entsprechende Abschreibungen vorgenommen.
Die DATA MODUL AG stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe des internen Kontrollsystems sicher. Es gewährleistet eine zeitnahe, einheitliche, korrekte und vollständige buchhalterische Erfassung und Verarbeitung der geschäftlichen Transaktionen und Prozesse sowie die Einhaltung der gesetzlichen Normen. Die Ausgestaltung des internen Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, z.B. Abstimmungsprozesse, automatisierte Plausibilitätsprüfungen, Funktionstrennungen sowie die Einhaltung der Richtlinien und Vorgaben.
Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess in der Gesellschaft. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind alle strategischen Geschäftsfelder und Abteilungen eingebunden.
Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind in Organisationsanweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abständen an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden.
Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse erachten wir solche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich, die die Bilanzierung und die Gesamtaussage des Jahresabschluss einschließlich Lagebericht maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:
| ― | Identifikation der wesentlichen Risikofelder und Kontrollbereiche mit Relevanz für den Rechnungslegungsprozess |
| ― | Monitoringkontrollen zur Überwachung des Rechnungslegungsprozesses und deren Ergebnisse auf Ebene des Vorstands und auf Ebene der strategischen Geschäftsfelder |
| ― | präventive Kontrollmaßnahmen im Finanz- und Rechnungswesen und in operativen, leistungswirtschaftlichen Unternehmensprozessen, die wesentliche Informationen für die Aufstellung des Jahresabschlusses einschließlich Lagebericht generieren, inklusive einer Funktionstrennung und von vordefinierten Genehmigungsprozessen in relevanten Bereichen |
| ― | Maßnahmen, die die ordnungsmäßige EDV-gestützte Verarbeitung von rechnungslegungsbezogenen Sachverhalten und Daten sicherstellen |
| ― | Etablierung eines internen Revisionssystems in Form von regelmäßigen Reisen in die Landes- und Tochtergesellschaften zur Überwachung des konzernrechnungslegungsbezogenen interne Kontroll- und Risikomanagementsystems |
Im Rahmen unserer Unternehmenstätigkeit ergeben sich neben den Risiken auch ständig Chancen, die wir identifizieren, bewerten und auf die wir im Anschluss entsprechend handeln. Im Folgenden beschreiben wir unsere wesentlichsten Chancen, wobei die Reihenfolge die gegenwärtige Einschätzung des relativen Ausmaßes für DATA MODUL widerspiegelt. Die beschriebenen Chancen sind notwendigerweise nicht die einzigen, die sich uns bieten. Des Weiteren ist unsere Einschätzung der Chancen regelmäßigen Änderungen unterworfen, da sich unser Unternehmen, unsere Märkte und die Technologien kontinuierlich und schnell weiterentwickeln. Daraus können sich neue Chancen ergeben, bereits existierende können an Relevanz verlieren oder zunehmen. Es ist auch möglich, dass sich Chancen, die wir heute sehen, niemals realisieren.
Wir leben in einer Welt der schnellen Information. Informationen an jedem Ort der Erde erhalten, bearbeiten und weitersenden, nimmt einen wichtigen Platz im heutigen Alltag ein. Diese Informationen werden in den nächsten Jahren immer mehr über Displays kommuniziert. Eine Welt, in der die Menschen und ihre Lebensqualität direkt vom Fortschritt profitieren. Durch unsere Produkte liefern wir einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zu diesem Fortschritt und sind aus diesem Grund mit dem richtigen Produkt am Markt präsent.
Für die DATA MODUL ergeben sich auch Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf der insgesamt verbesserten Situation der Weltwirtschaft sowie den Prognosen von Marktforschungsinstituten und im Hinblick auf verstärkte Investitionen in moderne Kommunikationsmedien gehen wir davon aus, dass die DATA MODUL AG in den nächsten beiden Geschäftsjahren eine stabile Unternehmensentwicklung aufweisen wird (siehe Prognosebericht).
Die Chancen für eine positive Entwicklung sehen wir in unseren verstärkten Anstrengungen für Forschung und Entwicklung in den Ansteuerelektroniken sowie im Geschäftsfeld Industrie, wo wir mit speziell entwickelten Nischenprodukten als OEM Zulieferer tätig sind. Zusätzliches Potential sehen wir in unseren neu entwickelten Kompetenzen im Bereich der Touch- und Optical Bonding Technologien dem Bereich Embedded. Erste Kundenanfragen sind hier sehr vielversprechend und zeigen uns das bestehende Potential auf.
Attraktive Entwicklungschancen sehen wir für die DATA MODUL auch in der weiteren Globalisierung unseres Geschäfts. Zum einen wollen wir an der Dynamik der Schwellenländer partizipieren und unseren Umsatz dort in den nächsten Jahren signifikant erhöhen. Wachstum verspricht auch die Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten in den USA. Dadurch können wir den Unternehmenswert nachhaltig steigern.
Durch das Ausschauen und Offenhalten von gezielten Akquisitionen, Beteiligungen und Partnerschaften sind wir ständig bestrebt, unsere führende Technologieposition zu verbessern, zusätzliche Marktpotentiale zu erschließen oder unser Produktportfolio weiterzuentwickeln. Wir beobachten kontinuierlich unsere gegenwärtigen Märkte im Hinblick auf Chancen für strategische Partnerschaften und Akquisitionen mit denen wir unser organisches Wachstum zusätzlich steigern können. Derartige Aktivitäten können uns dabei unterstützen, unsere Marktposition an unseren derzeitigen Märkten zu stärken, neue Märkte zu erschließen oder unser Technologieportfolio in ausgewählten Bereichen zu ergänzen.
Der verstärkte Wettbewerb der Unternehmen in den Märkten, in denen wir tätig sind, fordert uns und unsere Kunden zu ständiger Innovation heraus. Daraus lassen sich aufgrund des Geschäftsmodells von der DATA MODUL AG kontinuierliche Geschäftschancen ableiten. Die aktuelle Marktsituation bietet jedoch auch Chancen zur Erhöhung der Marktanteile durch den Wegfall schwächerer Wettbewerber. Aufgrund der in unterschiedlichen Marktsegmenten und Branchen aufgestellten Geschäftsbereiche ist die DATA MODUL AG von der Entwicklung einzelner Branchen weniger abhängig.
Wir könnten durch die Verlagerung von Wertschöpfung in kostengünstigere Länder unsere Kostenposition weiter verbessern. Die Verlagerung bestimmter Wertschöpfungsaktivitäten wie Einkauf, Produktion, Wartung an Märkten wie die BRIC Staaten oder auch den Nahen und Mittleren Osten könnte es uns ermöglichen, unsere Kosten zu senken und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, insbesondere im Vergleich mit Wettbewerbern aus Ländern mit vorteilhafteren Kostenstrukturen. Ebenso befinden wir uns in einem Prozess der fortlaufenden Entwicklung und Implementierung von Initiativen zur Kostensenkung, Kapazitätsanpassung, Prozessverbesserung sowie zur Bereinigung unseres Portfolios. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ergänzt eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur den Wettbewerbsvorteil der Innovationskraft. Wir erwarten nachhaltige Wertbeiträge aus den Produktivitätsmaßnahmen im Zusammenhang mit unserem Strategieprogramm "Fit for Future 2015" ab dem Geschäftsjahr 2014.
Gleichwohl sind unverändert Unsicherheiten zu konstatieren, die eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen gefährden können (siehe wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosebericht).
Zum Berichtszeitpunkt und in absehbarer Zeit sieht der Vorstand keine Einzelrisiken, die den Fortbestand der Gesellschaft und des DATA MODUL Konzerns gefährden können. Auch aus der Gesamtsumme der Risiken lässt sich zum Zeitpunkt der Berichtserstellung eine Gefährdung der Gesellschaft und des DATA MODUL Konzerns nicht erkennen.
Die nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der DATA MODUL AG und den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf unseren Einschätzungen, die wir nach den uns vorliegenden Informationen zur Zeit als realistisch ansehen. Diese sind jedoch mit Unsicherheit behaftet und bergen ein unvermeidbares Risiko, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch dem Ausmaß nach tatsächlich eintreten.
Das weltweit wirtschaftliche Geschehen im Jahr 2013 war zum großen Teil von finanzpolitischen Maßnahmen wichtiger Notenbanken (FED, EZB, BoE und BoJ) zur Stabilisierung der Wirtschaft beeinflusst. Bereits in 2013 hat die amerikanische Notenbank mit der Rückführung der Anleihekäufe begonnen und wird diesen Kurs in 2014 weiterverfolgen. Die Wachstumsaussichten für die industriellen Branchen haben sich weltweit leicht aufgehellt und für 2014 wird ein globales Wirtschaftswachstum von 3,7 % nach 3,0 % in 2013 prognostiziert.
Eine wichtige Stütze für das Wirtschaftswachstum 2014 in Deutschland bildet der private Konsum, welcher durch das aktuelle Niedrigzinsumfeld positiv beeinflusst wird. Durch eine sich leicht aufhellende weltwirtschaftliche Entwicklung werden weiterhin positive Effekte auf die deutschen Exporte erwartet, sodass für Deutschland ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr prognostiziert wird.
Neben den nationalen politischen Entwicklungen treten die Entwicklungen und Entscheidungen auf europäischer Ebene weiter in den Vordergrund. Wegweisend für die nächsten Jahre werden hierbei die Implikationen des Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA sein. Ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg der europäischen Integration ist die Bankenunion. Hierzu wird die europäische Zentralbank ab Mitte des Jahres die wichtigsten Banken der Eurozone beaufsichtigen. Die Auswirkungen der Schuldenkrise und die damit einhergegangenen Konsolidierungsmaßnahmen werden auch in 2014 eine Bremswirkung auf die Konjunktur ausüben, sodass für 2014 ein Wirtschaftswachstum von 1,0 % in Europa angenommen wird.
In den USA stehen für 2014 wichtige politische Weichenstellungen an. Vor dem Hintergrund der anstehenden Kongresswahlen im Herbst wird jedoch im Gegensatz zur letzten Debatte und deren Auswirkungen ein wesentlich entspannter Verlauf erwartet. Wirtschaftlich betrachtet befinden sich die USA auf dem Weg der Erholung und für das Jahr 2014 wird ein Wirtschaftswachstum von 2,8 % angenommen.
Als Risiko sehen wir weiter die immer noch nicht überwundene Staatsschuldenkrise sowie die daraus unter Umständen folgende Bankenkrise. Somit wird es zu einer Verteuerung der Kredite für Unternehmen und gestiegenen Anforderungen an die Eigenkapitalquote kommen. Die Spirale zwischen steigenden Zinsen aufgrund erhöhter Risikozuschläge und dem damit steigenden Kapitaldienst wird eine zentrale Herausforderung für die Unternehmen in den nächsten Jahren darstellen. Die DATA MODUL AG wird hier aufgrund ihrer weiterhin hohen Eigenkapitalquote profitieren, so dass die Möglichkeit besteht, aufgrund geringer Kapitaldienste, erhöhte Margen in 2014 zu erzielen. Von der soliden Finanzierungspolitik der vergangenen Jahre wird die DATA MODUL AG profitieren.
Mit unserem Strategieprogramm "Fit for Future 2015" wollen wir für DATA MODUL weiter unsere globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Wir streben dabei ein ausgewogenes Absatzwachstum in Europa und den USA an, wobei Deutschland das Rückgrat unseres Unternehmens bleiben wird. Für die DATAMODUL AG ergeben sich somit auch in 2014 aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage sowie neuer zur Marktreife entwickelter Produkte Wachstumschancen, denen aber auch ein intensiver Wettbewerb gegenübersteht. Dennoch wollen wir unsere Strategie weiterhin konsequent umsetzen und auf den Wachstumskurs der vergangenen Jahre zurückkehren.
Als Folgen der strategischen Weiterentwicklung werden wir im laufenden Geschäftsjahr weiter in den Ausbau unserer Produktions- und Logistikstandortes investieren und dabei die Produktionskapazitäten erhöhen. Derzeit sind Investitionen in der Höhe von ca. 1,7 Mio. EUR für den Standort in München geplant. Diese werden wir je nach Verlauf des Geschäftsjahres 2014 durchführen oder teilweise vertagen. Die Investitionen sollen aus dem operativen Cashflow und den bestehenden Kreditlinien finanziert werden. Zur kontinuierlichen Verbesserung der Finanzlage streben wir ein geringeres Working Capital an, um einen deutlich positiven operativen Cashflow zu erwirtschaften.
Diese Prognose beruht auf einer Reihe von Annahmen, vor allem, dass sich der Umsatz erwartungsgemäß entwickeln wird. Eine genauere belastbare Prognose scheitert an der Unwägbarkeit, inwieweit die bestehenden Unsicherheiten von stabilisierenden Momenten kompensiert werden können. Die tatsächliche Entwicklung des Unternehmens kann aufgrund der beschriebenen Chancen und Risiken sowohl positiv als auch negativ von unseren Prognosen abweichen. Folgende Annahmen liegen unseren Prognosen zu Grunde:
| ― | Wirtschaftswachstum in Deutschland +1,6 % |
| ― | Wirtschaftswachstum in Europa +1,0 % |
| ― | Wirtschaftswachstum in USA +2,8 % |
| ― | Weltwirtschaftswachstum +3,7 % |
| ― | konstante Wechselkursentwicklung des USD und JPY |
| ― | Inbetriebnahme weiterer Maschinen an unserem Fertigungsstandort |
Aufgrund des positiven Marktumfeldes geht der Vorstand von einer positiven Entwicklung der DATA MODUL AG aus. Dabei erwarten wir nun nachhaltige Wertbeiträge aus unseren Produktivitätsmaßnahmen der beiden vergangenen Jahre und damit deutlich steigende Ergebnisse.
Das "Book-to-Bill" Verhältnis soll und wird weiter deutlich über 1 liegen, so dass unser Umsatzwachstum langfristig sichergestellt sein wird. Der Umsatz wird sich daher in 2014 in einem Intervall zwischen 125-135 Mio. EUR bewegen. Dabei wollen wir eine EBIT-Rendite in der Höhe von 0,5 % - 1,0 % erreichen. So haben wir in den letzten Jahren insbesondere in unsere Touch- und Embedded-Technologien investiert, was auch in den gestiegenen Entwicklungskosten zu erkennen ist und weiter zu höheren Umsätzen und Ergebnissen in diesem Bereich führen wird.
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| Ziele 2014 | Geschäftsjahr 2013 | |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 4 -12 % | 125,9 Mio. EUR |
| Auftragsbestand | 7 - 9 % | 73,9 Mio. EUR |
| Umsatzsteigerung | 7 - 14 % | 116,9 Mio. EUR |
| EBIT | 0,5 - 1,0 Mio. EUR | -0,9 Mio. EUR |
| Jahresüberschuss / -fehlbetrag | 0,3 - 0,7 Mio. EUR | -0,9 Mio. EUR |
| Eigenkapitalrendite | 1,5 - 3,0 % | -3,11 % |
| EBIT - Rendite | 0,5 - 1,0 % | -0,78 % |
Die DATA MODUL AG unterhält Zweigniederlassungen in Düsseldorf und Hamburg. Diese fungieren als regionale Vertriebsbüros. Die DATA MODUL AG ist mit weiteren Tochtergesellschaften in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Dubai, Singapur und USA am Markt präsent.
Die Informationen im Vergütungsbericht sind Bestandteil des Lageberichts. Auf eine zusätzliche Darstellung der im Vergütungsbericht erläuterten Informationen im Anhang sowie im Corporate Governance Bericht wird daher verzichtet.
Der Vergütungsbericht fasst die Grundsätze zusammen, die auf die Festlegung der Vergütung des Vorstands der DATA MODUL AG Anwendung finden und erläutert Höhe sowie Struktur der Vorstandseinkommen. Außerdem werden Grundsätze und Höhe der Vergütung des Aufsichtsrats beschrieben. Der Vergütungsbericht richtet sich nach den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex und beinhaltet Angaben, die nach den Erfordernissen des deutschen Handelsrechts (erweitert durch das Gesetz über die Offenlegung der Vorstandsvergütungen (VorstOG) welche Bestandteil des Anhangs nach § 285 HGB bzw. des Lageberichts nach § 289 HGB sind) zu beachten sind.
Der Aufsichtsrat der DATA MODUL AG setzt die Gesamtvergütung der einzelnen Vorstandsmitglieder fest. Weiterhin überprüft und beschließt er regelmäßig das Vergütungssystem für den Vorstand sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds einschließlich seiner wesentlichen Vertragselemente. Die Vorgaben des Gesetzes zur Angemessenheit von Vorstandsvergütungen von 31. Juli 2009 wurden bei der Verlängerung von Dienstverträgen mit Vorstandsmitgliedern berücksichtigt.
Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands der DATA MODUL AG orientiert sich an der Größe und der globalen Tätigkeit des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage, den Zukunftsaussichten der Gesellschaft sowie an der Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei vergleichbaren Unternehmen im In- und Ausland. Zusätzlich werden die Aufgaben und der Beitrag sowie die Leistung des jeweiligen Vorstandsmitglieds berücksichtigt. Die Vergütungsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie am internationalen Markt für hochqualifizierte Führungskräfte wettbewerbsfähig ist und Anreiz für erfolgreiche Arbeit zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung in einer High-Performance-Kultur gibt. Zur Sicherstellung der horizontalen Vergleichbarkeit der Vorstandsvergütung nimmt die DATA MODUL AG an Vergütungsvergleichen sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen Prime Standard Unternehmen teil (horizontal). Bei der Festlegung der Vorstandsvergütung werden darüber hinaus die Vergütungsstaffelung sowie das Vergütungssystem im DATA MODUL AG berücksichtigt (vertikal).
Die Vergütung des Vorstands ist leistungsorientiert. Sie setzt sich aus den folgenden vier Komponenten zusammen:
1. Erfolgsunabhängige Komponente (Fixum plus Nebenleistungen)
2. Erfolgsabhängige Komponente (variable Vergütung in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele)
3. Aktienbasierte Vergütung (AOP)
4. Versorgungszusage
Dabei stellen das Fixum, die Nebenleistungen und die Versorgungszusage jeweils erfolgsunabhängige Komponenten dar. Das Fixum wird in gleichen monatlichen Raten ausbezahlt. Die Nebenleistungen bestehen vor allem aus Beiträgen für Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie der Bereitstellung eines Dienstwagens. Herr Hecktor als Vorstandsvorsitzender erhält Bezüge aus einem Pensionsplan. Für die anderen Vorstandsmitglieder bestehen keine betrieblichen Pensionszusagen.
Die erfolgsabhängige variable Vergütung in Form einer Tantieme ist von dem Erreichen bestimmter Ziele abhängig, die in den Anstellungsverträgen fixiert sind. Sie orientieren sich am EBIT des DATA MODUL Konzerns. Die Tantieme ist dabei in Abhängigkeit von der Zielerreichung gestaffelt, wobei es eine Untergrenze gibt, die mindestens erreicht werden muss sowie eine Deckelung des Maximalbetrags bei voller Planerfüllung. Die Verabschiedung des Planwertes als Zielergebnis für das Geschäftsjahr 2013 erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrates vom November 2012.
Die erfolgsunabhängigen und erfolgsabhängigen Komponenten teilen sich individualisiert wie in der folgenden Tabelle dargestellt auf und erfassen alle Tätigkeiten der Vorstandsmitglieder in der DATA MODUL AG:
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| Alle Werte in TEUR |
Peter Hecktor | Walter King | Dr. Florian Pesahl | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fixgehalt | 280 | 280 | 220 | 220 | 200 | 200 |
| Nebenleistungen | 43 | 42 | 17 | 17 | 11 | 11 |
| Summe erfolgsunabhängige Komponenten | 323 | 322 | 237 | 237 | 211 | 211 |
| Tantieme | 200 | 200 | 87 | 87 | 87 | 87 |
| Tantieme - langfristige Anreizwirkung | 0 | 0 | 43 | 43 | 43 | 43 |
| Summe erfolgsabhängige Komponenten | 200 | 200 | 130 | 130 | 130 | 130 |
| Gesamtbezüge | 523 | 522 | 367 | 367 | 341 | 341 |
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| Alle Werte in TEUR |
Gesamt | |
|---|---|---|
| 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- |
| Fixgehalt | 700 | 700 |
| Nebenleistungen | 71 | 70 |
| Summe erfolgsunabhängige Komponenten | 771 | 770 |
| Tantieme | 374 | 374 |
| Tantieme - langfristige Anreizwirkung | 86 | 86 |
| Summe erfolgsabhängige Komponenten | 460 | 460 |
| Gesamtbezüge | 1.231 | 1.230 |
Die Tantiemen von Herrn King und von Herrn Dr. Pesahl enthalten eine langfristige Anreizwirkung, so dass nur 2/3 der zurückgestellten Tantieme für 2013 und das letzte 1/3 bei einer weiter positiven Entwicklung des Konzerns im Folgejahr zur Auszahlung kommen. Die Tantiemeregelung von Herrn Hecktor enthält keine Nachhaltigkeitskomponente. Als weitere Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung erhielten zwei Vorstandsmitglieder Aktienoptionen. Diese resultieren aus dem Aktienoptionsprogramm 2000, das detailliert im Anhang erläutert wird. In der nachfolgenden Tabelle sind die Angaben individualisiert für jedes Vorstandsmitglied angegeben:
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| Peter Hecktor | Walter King | |||
|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausübbare Optionen 31.12.2013 | 2.967 | 2.967 | 2.967 | 2.967 |
| Verfallene Optionen 2013 | 0 | 3.015 | 0 | 3.015 |
| Ausgeübte Optionen in 2005 und 2007 | 2.174 | 2.174 | 2.174 | 2.174 |
Den Mitgliedern sowie ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung (gemäß HGB) wie folgt dar:
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| Alle Werte in TEUR |
Peter Hecktor | Walter Eichner | ||
|---|---|---|---|---|
| Pensionen | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gebildete Rückstellungen zum Stichtag | 151 | 143 | 191 | 188 |
| Zuführungen zu Pensionsrückstellungen | 27 | 26 | 26 | 25 |
| Ausbezahlte Pensionen | 19 | 19 | 23 | 22 |
Die ausbezahlten Pensionen sind auch in den Nebenleistungen von Herrn Hecktor enthalten.
In den Geschäftsjahren 2012 und 2013 bestanden keine Kreditgewährungen an Vorstandsmitglieder, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für unternehmenseigene Gesellschaften erhalten die Mitglieder keine Vergütung.
Es bestehen keine vertraglichen Vereinbarungen mit den Vorstandsmitgliedern hinsichtlich der Verfahrensweise bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund oder Abfindungs-Caps. Der Aufsichtsrat vertritt die Auffassung, dass dies nicht sachgerecht ist, weil die Vorstandsmitglieder in der Regel keinen Einfluss auf eine Beendigungsentscheidung ohne wichtigen Grund haben. Eine Regelung für den Fall der Beendigung des Dienstverhältnisses als Folge eines sogenannten Kontrollwechsels (change of control), ist in den Vorstandsverträgen enthalten. Sofern ein Vorstandsmitglied im Rahmen eines Kontrollwechsels ausscheidet, hat es Anspruch auf Fortzahlung des Jahreszieleinkommens bis zum Ende der vertraglich vereinbarten Laufzeit.
Das Vergütungssystem des Aufsichtsrats richtet sich nach der Unternehmensgröße, den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft. Sie ist in § 8 der Satzung der Gesellschaft geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten hiernach eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare, Jahresvergütung. Die Vergütung beträgt 20.000 EUR jährlich, der Vorsitzende erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags. Sitzungsgelder werden für die Aufsichtsratssitzungen nicht bezahlt. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergab sich folgende Vergütung:
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| Alle Werte in TEUR |
Victoria Hecktor | Tony Tsoi Tong Hoo | Petra Ollhoff | Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Jahresvergütung | 40 | 40 | 30 | 30 | 20 | 20 | 90 | 90 |
| Sonstige Vergütung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtsumme | 40 | 40 | 30 | 30 | 20 | 20 | 90 | 90 |
Mitgliedern des Aufsichtsrats werden Auslagen, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Mandats entstehen sowie die auf die Bezüge entfallende Umsatzsteuer ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen keine Kredite.
Die DATA MODUL AG unterhält eine D&O-Versicherung für bestimmte Organmitglieder des Unternehmens. Sie wird jährlich abgeschlossen beziehungsweise verlängert. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Tätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird. In der Police für das Geschäftsjahr 2013 ist für die Mitglieder des Vorstands ein den Vorgaben des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechender Selbstbehalt enthalten.
Die DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von 10.578.546 EUR und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von 3 EUR.
Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag 132.182 eigene Aktien (3,75 % des gezeichneten Kapitals) und hat daher ein reduziertes gezeichnetes Kapital von 397 TEUR zum 31. Dezember 2013 ausgewiesen. Es sind somit 3.394.000 Aktien dividendenberechtigt.
Größter Einzelaktionär mit 19,99 % ist die Varitronix Investment Limited, Hongkong, deren Stimmanteile aufgrund eines beherrschenden Einflusses der Varitonix International Ltd. zugerechnet werden. Weiterer wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Peter Hecktor mit 321.767 Aktien, was 9,13 % entspricht. Die Familie Hecktor hält insgesamt (inkl. der Aktien von Herrn Peter Hecktor) 14,22 % der Aktien. Nächster wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Ludwig Lehmann, der uns am 14. September 2009 mitgeteilt hat, dass sein Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL AG am 7. September 2009 die Schwelle von 5 % (mit 176.807 Stimmen) überschritten und an diesem Tag 5,01 % betragen hat. Weitere Einzelaktionäre mit einem Anteil größer 3 % sind dem Unternehmen nicht bekannt.
Übertragungsbeschränkungen im Sinne von z.B. Vorkaufsrechten oder Lockup-Vereinbarungen sind dem Vorstand nicht bekannt. Ebenso bestehen keinerlei Stimmrechtsbeschränkungen bzw. -kontrollen und keiner der Aktionäre verfügt über irgend geartete Sonderrechte.
Bei der Ernennung und Ersetzung von Vorstandsmitgliedern wird gemäß der gesetzlichen Vorschriften gehandelt. Änderungen des Vorstandes werden nach den §§ 84, 85 AktG, sowie Änderungen der Satzung nach den §§ 133, 179 AktG vorgenommen.
Die Befugnisse des Vorstands bezüglich der Ausgabe neuer Aktien oder deren Erwerb lauten wie folgt:
Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Mai 2015 durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmals, um insgesamt 5.289 TEUR zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu 2.645 TEUR auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen ausgegeben werden. Ferner ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu 1.057 TEUR auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Bareinlage zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, welcher den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, oder sofern die neuen Aktien ausgegeben werden, um Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 18. Mai 2010 in das Handelsregister eingetragen.
Der Vorstand ist des Weiteren dazu ermächtigt, das Grundkapital um eine Summe von bis zu 754 TEUR durch die Ausgabe von bis zu 251.196 nennwertlosen Inhaberaktien in Verbindung mit dem durch die Aktionäre gebilligten Aktienoptionsplan zu erhöhen. Auf die in Verbindung mit dem Aktienoptionsplan ausgegebenen Aktien besteht vom ersten Tag des Geschäftsjahres an, in dem die Optionen ausgeübt werden, ein Anrecht auf den Bezug von Dividenden der Gesellschaft. In 2005 wurden 1.580 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um 5 TEUR reduziert. Im Jahr 2007 wurden weitere 9.640 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um 29 TEUR reduziert. In den Jahren von 2008 bis 2013 wurden keine Optionen ausgeübt.
Die DATA MODUL AG ist gemäß der Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Dieser Erwerb kann in der Zeit von 11. Mai 2010 bis 10. Mai 2015 in einer Höhe von 10 % des Grundkapitals erfolgen. Der Handel in eigenen Aktien ist ausgeschlossen. Der Erwerb erfolgt über die Börse oder durch ein an alle Aktionäre gerichtetes öffentliches Kaufangebot bzw. durch eine öffentliche Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots.
Gem. § 289a HGB muss die Gesellschaft eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben. Diese Erklärung wird auf der Webseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com unter der Rubrik Investoren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
München, 27. Februar 2014
Peter Hecktor, Vorstandsvorsitzender
Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen
Walter King, Vorstand Technik
AKTIVA
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| 31.12.2013 EUR |
31.12.2012 EUR |
|
|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2.955.279,07 | 739.361,00 |
| 2.955.279,07 | 739.361,00 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 100.632,00 | 6.619,00 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 80.786,00 | 92.504,00 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 551.626,17 | 550.565,00 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 11.006,49 | 21.147,53 |
| 744.050,66 | 670.835,53 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 14.990.085,01 | 14.220.085,01 |
| 14.990.085,01 | 14.220.085,01 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 5.363.474,96 | 93.219,73 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 1.746.005,27 | 137.235,22 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 21.144.071,72 | 16.561.400,10 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 839.614.64 | 945.270,75 |
| 29.093.166,59 | 17.737.125,80 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.679.029,70 | 7.630.261,91 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 8.844.091,99 | 4.356.265,73 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände; davon mit einer Laufzeit größer einem Jahr EUR 235.310,27 (i. Vj. EUR 1.196.758,26) | 1.970.860,88 | 2.921.410,22 |
| 23.493.982,57 | 14.907.937,86 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 8.541.538,61 | 6.171.559,85 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 215.458,12 | 207.084,65 |
| 80.033.560,63 | 54.653.989,70 | |
| Passiva | ||
| 31.12.2013 EUR |
31.12.2012 EUR |
|
| A. EIGENKAPITAL | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | ||
| 1. Gezeichnetes Kapital (bedingtes Kapital EUR 753.588,00; i. Vj. EUR 753.588,00) | 10.578.546,00 | 10.578.546,00 |
| 2. Nennbetrag eigene Anteile | -396.546,00 | -396.546,00 |
| 10.182.000,00 | 10.182.000,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 10.728.651,53 | 10.728.651,53 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 27.998,34 | 27.998,34 |
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 10.708.067,41 | 13.690.678,25 |
| 10.736.065,75 | 13.718.676,59 | |
| IV. Bilanzgewinn | 2.036.400,00 | 2.036.400,00 |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen | 342.109,00 | 330.352,00 |
| 2. Steuerrückstellungen | 0,00 | 771,47 |
| 3. Sonstige Rückstellungen; | 6.980.608,72 | 4.857.264,21 |
| davon mit einer Laufzeit größer einem Jahr EUR 570.818,00 (i. Vj. EUR 0,00) | ||
| 7.322.717,72 | 5.188.387,68 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten; | 16.184.590,54 | 7.949.723,85 |
| davon mit einer Laufzeit größer einem Jahr EUR 249.994,00 (i. Vj. EUR 3.583.330,00) | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 56.300,00 | 42.822,72 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.822.971,57 | 4.202.328,23 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 14.522.137,87 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten; | 1.441.725,65 | 604.999,10 |
| davon aus Steuern EUR 1.268.876,85 (i. Vj. EUR 261.559,70) | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00 (i. Vj. EUR 1.251,84) | ||
| 39.027.725,63 | 12.799.873,90 | |
| 80.033.560,63 | 54.653.989,70 |
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| 31.12.2013 EUR |
31.12.2012 EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 116.915.827,60 | 106.360.511,51 |
| 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.219.246,41 | -180.211,69 |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge; | 1.927.394,27 | 2.434.049,25 |
| davon aus Währungsumrechnung EUR 1.606.176,52 (i. Vj. EUR 1.900.126,30) | ||
| 120.062.468,28 | 108.614.349,07 | |
| 4. Materialaufwand; Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -96.359.794,75 | -87.658.722,03 |
| 5. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -10.420.477,43 | -10.441.605,46 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen; | -1.670.820,95 | -1.435.236,14 |
| davon für Altersversorgung EUR -103.319,25 (i. Vj. EUR -100.627,38) | ||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -736.566,70 | -437.763,82 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen; | -11.814.326,35 | -8.187.855,92 |
| davon aus Währungsumrechnung EUR -1.713.350,79 (i. Vj. EUR -2.149.000,04) | ||
| 8. Erträge aus Beteiligungen; | 0,00 | 190.229,80 |
| davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (i. Vj. EUR 190.229,80) | ||
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge; | 79.439,84 | 84.970,16 |
| davon aus verbundenen Unternehmen EUR 30.858,97 (i. Vj. EUR 65.154,81) | ||
| davon aus Aufzinsung EUR 48.518,23 (i. Vj. EUR 17.115,02) | ||
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen; | -187.123,51 | -266.150,25 |
| davon an verbundenen Unternehmen EUR -5.085,56 (i. Vj. EUR -2.095,04) | ||
| davon aus Abzinsung EUR -27.336,00 (i. Vj. EUR -27.820,00) | ||
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -1.047.201,57 | 462.215,41 |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 112.660,22 | -182.190,44 |
| 13. Sonstige Steuern | -11.669,49 | -12.272,00 |
| 14. Jahresüberschuss | -946.210,84 | 267.752,97 |
| 15. Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen | 2.982.610,84 | 1.768.647,03 |
| 16. Bilanzgewinn | 2.036.400,00 | 2.036.400,00 |
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 3 HGB sowie die besonderen Vorschriften für kapitalmarktorientierte Gesellschaften. Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Gliederungsvorschriften der §§266 und 275 HGB, wobei die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert ist.
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (längstens über 5 Jahre; lineare Methode) vermindert. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden in Ausübung des Wahlrechts nach § 248 Abs. 2 HGB nicht aktiviert.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Bei der Abschreibung von Sachanlagen wurden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt:
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| Nutzungsdauer | |
|---|---|
| Software | 3 Jahre |
| ERP-System | 8 Jahre |
| Einbauten | 7 - 10 Jahre |
| Technische Anlagen und Maschinen | 10 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 10 Jahre |
Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden über ihre betriebliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Anlagegüter mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 netto werden als Sammelposten ausgewiesen, der jährlich mit 20 % abgeschrieben wird. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Nettoeinzelwert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt.
Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn infolge veränderter Umstände eine voraussichtlich dauernde Wertminderung gegeben ist. Bei Wegfall der Gründe für in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten bei voraussichtlich dauernder Wertminderung angesetzt.
Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Für die Bewertung gleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens wird der Verbrauch der zuerst angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände unterstellt.
Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die unmittelbar zurechenbaren Einzelkosten sowie in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert.
Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Allen erkennbaren Einzelrisiken ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.
Die Gesellschaft bewertet die Leistungsverpflichtungen aus Pensionszusagen unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrag. Zukünftig erwartete Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwerts der erdienten Anwartschaft berücksichtigt. Für die Abzinsung von Pensionen wird der jeweilige von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte Zinssatz verwendet. Die Ansprüche aus abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen dienen ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen und sind dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen und wurden mit den zugehörigen Schulden verrechnet. Die Abzinsung der Verpflichtung sowie die Effekte aus der Änderung des zugrunde liegenden Rechnungszinses werden im Zinsaufwand ausgewiesen.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs.1 Nr. 4, S.2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 S.1 HGB) beachtet.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten überwiegend entgeltlich erworbene Entwicklungsleistungen sowie die Übernahme der Marke, Auftragsbestand, Verträge und Kundenbeziehungen in Höhe von TEUR 2.730 welche zum 01. Oktober 2013 von der Tochtergesellschaft DATA MODUL Weikersheim GmbH (ehem. Conrac GmbH) erworben wurden.
Des Weiteren wurde die Beteiligungen an der Conrac Asia PTE Ltd. und Conrac MENA FZE von der DATA MODUL Weikersheim GmbH auf die DATA MODUL AG übertragen und sind in den Finanzanlagen ausgewiesen (TEUR 770).
Die DATA MODUL AG ist Mutterunternehmen für die folgenden Tochterunternehmen im Sinne des § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB sind:
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| Name, Sitz der Gesellschaft | Beteiligung in % |
Eigenkapital TEUR |
Ergebnis TEUR |
|---|---|---|---|
| DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland | 100 | * 8.508 | * 4.602 |
| Conrac Asia PTE Ltd. Singapur, Singapur | 100 | 934 | 344 |
| Conrac MENA FZE, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate | 100 | 1.191 | -6 |
| DATA MODUL France S.A.R.L., Lognes, Frankreich | 100 | 119 | 61 |
| DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien | 100 | 705 | 193 |
| DATA MODUL Italia S.R.L., Bozen, Italien | 100 | 197 | 34 |
| DATA MODUL Inc., New York, Vereinigte Staaten von Amerika | 100 | 1.857 | 219 |
| DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien | 100 | 1.168 | 823 |
| DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz | 100 | -158 | -9 |
(*) Jahresüberschuss 2012, da der Jahresabschluss 2013 der DATA MODUL Weikersheim GmbH zum Zeitpunkt der Aufstellung noch nicht vorlag.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als auch die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind innerhalb eines Jahres fällig. Von den in der Bilanz ausgewiesenen sonstigen Vermögensgegenständen sind TEUR 235 (i. Vj. TEUR 1.197) langfristig. In den sonstigen Vermögensgegenständen ist eine Forderung an einen Kunden mit Sitz in USA in Höhe von TEUR 896 enthalten, welche im Geschäftsjahr in voller Höhe wertberichtigt wurde. Die Laufzeit der übrigen sonstigen Vermögensgegenstände liegt unter einem Jahr.
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| Alle Werte in Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.679.029,70 | 7.630.261,91 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 8.844.091,99 | 4.356.265,73 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.970.860,88 | 2.921.410,22 |
| Gesamtsumme | 23.493.982,57 | 14.907.937,86 |
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
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| Alle Werte in Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland | ||
| Lieferungen und Leistungen | 0,00 | 1.388.982,02 |
| Conrac Asia PTE Ltd. Singapur, Singapur | ||
| Lieferungen und Leistungen | 12.330,14 | 0,00 |
| Conrac MENA FZE, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate | ||
| Lieferungen und Leistungen | 13.799,64 | 0,00 |
| DATA MODUL France S.A.R.L., Lognes, Frankreich | ||
| Lieferungen und Leistungen | 2.021.744,80 | 800.675,74 |
| Sonstige Forderungen | 2.156,60 | 3.035,77 |
| DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien | ||
| Lieferungen und Leistungen | 1.334.036,54 | 373.732,38 |
| Sonstige Forderungen | 629,38 | 2.311,70 |
| DATA MODUL Italia, S.R.L., Bozen, Italien | ||
| Lieferungen und Leistungen | 850.510,93 | 586.054,72 |
| Sonstige Forderungen | 770,69 | 1.894,64 |
| DATA MODUL Inc., New York, USA | ||
| Lieferungen und Leistungen | 417.362,45 | 238.864,71 |
| Sonstige Forderungen | 3.625,40 | 6.082,33 |
| DATA MODUL Ltd. Birmingham, Großbritannien | ||
| Lieferungen und Leistungen | 3.957.907,14 | 731.106,99 |
| Sonstige Forderungen | 3.728,07 | 1.707,78 |
| DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz | ||
| Lieferungen und Leistungen | 181.164,26 | 177.007,41 |
| Sonstige Forderungen | 1.020,91 | 1.504,50 |
| Darlehen | 43.305,04 | 43.305,04 |
| Gesamtsumme | 8.844.091,99 | 4.356.265,73 |
Das Gezeichnete Kapital (Grundkapital) der DATA MODUL AG ist eingeteilt in 3.526.182 nennwertlose Inhaberaktien. Jede Aktie enthält einen Anteil am gezeichneten Kapital von EUR 3.
Der Vorstand der DATA MODUL AG hat am 10. Februar 2012 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, von der durch die Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG erteilten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch zu machen. Die Gesellschaft hat in 2012 132.182 eigene Aktien über die Börse (Xetra) erworben, wodurch sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 31.12.2012 auf 3.394.000 reduzierte. In 2013 sind keine weiteren Aktienrückkäufe vorgenommen worden, weshalb sich zum 31.12.2013 weiterhin 3.394.000 Aktien im Umlauf befanden. Durch den Aktienrückkauf verringerte sich das gezeichnete Kapital um TEUR 397 und die anderen Gewinnrücklagen um TEUR 1.486.
Der Aktienrückkauf kann börslich oder außerbörslich durch die Gesellschaft oder einen beauftragten Dritten ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals im Rahmen der vorgenannten Beschränkungen erfolgen. Der Gegenwert für den Erwerb dieser Aktien darf den arithmetischen Mittelwert der Schlusskurse der Aktien an den drei dem Erwerb vorangehenden Börsentagen nicht mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Der Vorstand wurde außerdem ermächtigt, erworbene eigene Anteile unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu veräußern, soweit der Veräußerungspreis den Börsenpreis zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. In diesem Fall darf die Anzahl der zu veräußernden Aktien zusammen mit den neuen Aktien, die aufgrund einer Ermächtigung zur Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss ausgegeben werden, die Grenze von 10 % des Grundkapitals insgesamt nicht überschreiten. Für diese Fälle wird das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen.
Der Vorstand wurde ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, einzuziehen, ohne dass die Durchführung der Einziehung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen eigenen Aktien beschränkt werden. Von der Ermächtigung zur Einziehung kann mehrfach Gebrauch gemacht werden.
Auf der Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 wurde der Beschluss über die Aufhebung des bestehenden genehmigten Kapitals und die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals gefasst. Der Vorstand wurde ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis zum 10. Mai 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Bar- und / oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens EUR 5.289.273,00 zu erhöhen. Die neuen Aktien sind den Aktionären grundsätzlich zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre auf gegen Sacheinlagen auszugebende Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital bis zu insgesamt EUR 2.644.636,00 auszunehmen. Hierbei darf der Ausgabebetrag für die neuen Inhaberstammaktien den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten. Außerdem wurde der Vorstand ermächtigt mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für Spitzenbeträge sowie zur Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft und Führungskräfte um bis zu EUR 1.057.854,00 auszunehmen. Im Weiteren beträgt das bedingte Kapital 753.588 Euro, dass durch die Umwandlung der "DATA MODUL Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen" entstanden ist.
Die Hauptversammlung vom 17. Mai 2013 hat der von der Verwaltung vorgeschlagenen Verwendung des Bilanzgewinns zugestimmt und beschlossen EUR 2.036.400,00 des Bilanzgewinns als Dividende auszuschütten. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2012 Entlastung erteilt.
Die Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und übersteigen den zehnten Teil des Grundkapitals. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage gem. § 150 Abs. 2 AktG waren somit nicht erforderlich.
Im Bilanzgewinn i.H.v. EUR 2.036.400,00 ist der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2013 von EUR 946.210,84 enthalten. Aus den anderen Gewinnrücklagen wurden somit EUR 2.982.610,84 entnommen.
Für das Geschäftsjahr 2013 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai 2014 vorschlagen, eine Bardividende von EUR 0,60 auszuschütten.
Am 04. Juli 2000, 28. Februar 2002, 03. März 2003 und 05. April 2004 gab die Gesellschaft an Mitarbeiter der DATA MODUL AG und deren verbundene Unternehmen 25.772, 31.497, 20.474 bzw. 31.108 Optionen zum Erwerb von Aktien der DATA MODUL AG aus. Die Optionsrechte berechtigen ihren Inhaber zum Erwerb von Aktien der Gesellschaft in drei Tranchen zu folgenden Preisbedingungen und Laufzeiten:
Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 120 % des durchschnittlichen Kurses der Aktie der DATA MODUL AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach zwei Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der DATA MODUL AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 120 % des durchschnittlichen Preises aus fünf Tagen vor dem Zeitpunkt der Gewährung erreicht.
Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 130 % des durchschnittlichen Kurses der Aktie der DATA MODUL AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach drei Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der DATA MODUL AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 130 % des durchschnittlichen Preises aus fünf Tagen vor dem Zeitpunkt der Gewährung erreicht.
Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 140 % des durchschnittlichen Kurses der Aktie der DATA MODUL AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach vier Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der DATA MODUL AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 140 % des durchschnittlichen Preises aus fünf Tagen vor dem Zeitpunkt der Gewährung erreicht.
Alle nicht ausgeübten Optionen verfallen zehn Jahre nach Zuteilung des Aktienoptionsplanes oder auf Grund von anderen Gründen wie z.B. Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Der Stand der Aktienoptionspläne der Gesellschaft zum 31. Dezember 2013 ist nachfolgend zusammengefasst:
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| Anzahl optionsfähiger Anteile | Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis EUR |
|
|---|---|---|
| Am 01.01.2012 ausstehend | 47.765 | 19,28 |
| Während der Periode gewährt | 0 | 0 |
| Während der Periode kaduziert | -25.956 | 20,62 |
| Während der Periode ausgeübt | 0 | 0 |
| Während der Periode ausgelaufen | 0 | 0 |
| Am 31.12.2012 ausstehend | 21.809 | 17,69 |
| Während der Periode gewährt | 0 | 0 |
| Während der Periode kaduziert | -406 | 19,40 |
| Während der Periode ausgeübt | 0 | 0 |
| Während der Periode ausgelaufen | -3.481 | 8,70 |
| Am 31.12.2013 ausstehend | 17.922 | 19,40 |
Die nachfolgende Tabelle fasst Informationen über die Aktienoptionen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2013 zusammen:
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| Ausstehend | Ausübbar | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Bandbreite der Ausübungspreise EUR |
Anzahl der bestehenden Aktienoptionen | Restlaufzeit in Jahren | Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis EUR |
Zum 31. Dez. 2013 ausübbare Anzahl | Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis EUR |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 17,90 - 20,89 | 17.922 | 0,25 | 19,40 | 17.922 | 19,40 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten ein Darlehen in Höhe von TEUR 250 mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle übrigen Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
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| Alle Werte in Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland | ||
| Lieferungen und Leistungen | 3.061.714,00 | 0,00 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 8.266.257,05 | 0,00 |
| Darlehen | 3.160.546,19 | 0,00 |
| Conrac MENA FZE, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate | ||
| Lieferungen und Leistungen | 14.605,16 | 0,00 |
| DATA MODUL France S.A.R.L., Lognes, Frankreich | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 17.470,90 | 0,00 |
| DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.544,38 | 0,00 |
| Gesamtsumme | 14.522.137,87 | 0,00 |
Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung beträgt im Geschäftsjahr 2013 TEUR 566 (i. Vj. TEUR 564) und wurde mit den entsprechenden Aktivwerten der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 224 (i. Vj. TEUR 234) verrechnet. Demzufolge wurde innerhalb des Personalaufwands der Aufwand aus der Verminderung der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 9 saldiert mit dem Ertrag aus der Verminderung der Rückstellung in Höhe von TEUR 25.
Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basierte unter anderem auf einem Abzinsungssatz von 4,90 % (i. Vj. 5,06 %) und einem Rententrend von 3,00 % (i. Vj. 3,00 %) per annum. Den Pensionsrückstellungen liegen die Sterbewahrscheinlichkeiten basierend auf den Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde.
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2013 EUR |
|
|---|---|
| Unberechnete Wareneingänge | 3.781.051,71 |
| Provisionen/Boni/Incentive | 1.085.648,69 |
| Garantieleistungen | 1.035.017,63 |
| Betriebsprüfung | 250.000,00 |
| Ausstehender Urlaub | 233.870,29 |
| Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten | 110.184,00 |
| Kundenskonti und Kundenboni | 84.700,00 |
| Restrukturierung | 84.300,00 |
| Berufsgenossenschaft | 59.997,00 |
| Fracht und Zölle | 58.000,00 |
| Ausstehende Rechnungen | 31.731,09 |
| Warenkreditversicherung | 20.000,00 |
| Sonstige | 146.108,31 |
| Gesamtsumme | 6.980.608,72 |
Im Geschäftsjahr 2013 werden langfristige Rückstellungen für Tantiemenzahlungen (TEUR 86) sowie Rückstellungen für langfristige Garantieansprüche (TEUR 485) ausgewiesen. Die Tantieme von zwei Vorstandsmitgliedern enthält eine langfristige Anreizwirkung und wird bei einer positiven Entwicklung der Gesellschaft in 2015 zur Auszahlung kommen. Die Garantieverpflichtungen wurden mit der Übernahme des Kundenstamms von der DATA MODUL Weikersheim GmbH übernommen.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die Jahre ab 2013 stellen sich wie folgt dar:
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| TEUR | |
|---|---|
| 2014 | 1.040 |
| 2015 | 939 |
| 2016 | 873 |
| 2017 | 852 |
| 2018 | 864 |
| 2019 und danach | 4.284 |
| Summe | 8.852 |
| Bestellobligo | 38.253 |
| Gesamtverpflichtung | 47.105 |
Der überwiegende Teil der Zahlungsverpflichtungen resultiert aus dem Mietvertrag für das Bürogebäude, des weiteren bestehen Haftungsverhältnisse aus ausstehenden Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von TEUR 373.
Die DATA MODUL AG hat im Geschäftsjahr 2013 derivative Finanzinstrumente zur Absicherung gegen Zinsänderungsrisiken mit einem Nominalwert von TEUR 3.000 in Anspruch genommen.
Der beizulegende Zeitwert dieses Zinsswaps zum 31. Dezember 2013 beläuft sich auf TEUR -33 (i. Vj. TEUR -102). Die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt zu Marktpreisen. Für den negativen beizulegenden Zeitwert wurde zum Bilanzstichtag eine Drohverlustrückstellung gebildet. Die Gesellschaft bildet keine Bewertungseinheiten.
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| 2013 EUR |
2012 EUR |
|
|---|---|---|
| Nach Geschäftsbereich | ||
| Displays | 79.636.902,51 | 75.500.794,22 |
| Systeme | 37.278.925,09 | 30.859.717,29 |
| Summe | 116.915.827,60 | 106.360.511,51 |
| Nach Region | ||
| Inland | 79.561.387,40 | 79.801.203,50 |
| Ausland | 37.354.440,20 | 26.559.308,01 |
| Summe | 116.915.827,60 | 106.360.511,51 |
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 269 enthalten. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 198), Erstattung von Versicherungsbeiträgen (TEUR 15) und Nebenkosten (TEUR 20) sowie Zahlungseingänge von bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von TEUR 24.
Die Aufwendungen für Vorjahre betragen TEUR 22 und betreffen im Wesentlichen Nachzahlungen für Versicherungen und Mitgliedsbeiträge.
Unser größter Einzelaktionär mit 19,99 %, Varitronix Investment Limited, Hongkong, hatte uns gemäß §§ 21 (1) i.V.m. 26 (1) WpHG am 16. Dezember 2008 mitgeteilt, dass er die Grenze von 20,00 % überschritten hatte. Am 4. April 2011 hat er jedoch berichtet, dass er die Schwelle von 20,00 % wieder unterschritten hat und zu diesem Tag 19,99 % der Stimmrechtsanteile hält.
Weiterer wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Peter Hecktor mit 321.767 Aktien, was 9,13 % entspricht. Die Familie Hecktor hält insgesamt (inkl. der Aktien von Herrn Peter Hecktor) 14,22 % der Aktien. Nächster wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Ludwig Lehmann, der uns am 16. September 2009 mitgeteilt hat, dass sein Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL AG 5,01 % beträgt.
Weitere Einzelaktionäre mit einem Anteil größer 3 % sind dem Unternehmen nicht bekannt.
Victoria Hecktor, Vorsitzende
Dipl.-Volksw., freiberuflich tätige Presse- und Öffentlichkeitsreferentin
Tony Tsoi Tong Hoo, stellvertretender Vorsitzender
Vorstandsvorsitzender der Varitronix International Limited
Petra Ollhoff, Arbeitnehmervertreterin
Industrie-Fachwirtin
Die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder setzen sich wie folgt zusammen:
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| Alle Werte in TEUR |
Victoria Hecktor | Tony Tsoi Tong Hoo | Petra Ollhoff | Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Jahresvergütung | 40 | 40 | 30 | 30 | 20 | 20 | 90 | 90 |
| Sonstige Bezüge | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtbezüge | 40 | 40 | 30 | 30 | 20 | 20 | 90 | 90 |
Peter Hecktor, Vorstandsvorsitzender, Ingenieur
Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen, Diplom-Kaufmann
Walter King, Vorstand Technik, EDV-Kaufmann
Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder setzen sich wie folgt zusammen:
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| Alle Werte in TEUR |
Peter Hecktor | Walter King | Dr. Florian Pesahl | Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fixgehalt | 280 | 280 | 220 | 220 | 200 | 200 | 700 | 700 |
| Nebenleistungen | 43 | 42 | 17 | 17 | 11 | 11 | 71 | 70 |
| Summe erfolgsunabhängige Komponenten | 323 | 322 | 237 | 237 | 211 | 211 | 771 | 770 |
| Tantieme | 200 | 200 | 87 | 87 | 87 | 87 | 374 | 374 |
| Tantieme - langfristige Anreizwirkung | 0 | 0 | 43 | 43 | 43 | 43 | 86 | 86 |
| Summe erfolgsabhängige Komponenten | 200 | 200 | 130 | 130 | 130 | 130 | 460 | 460 |
| Gesamtbezüge | 523 | 522 | 367 | 367 | 341 | 341 | 1.231 | 1.230 |
Die Pensionsrückstellungen für Mitglieder und ehemalige Mitglieder des Vorstands sind in voller Höhe gebildet und belaufen sich zum Bilanzstichtag (ohne Berücksichtigung der Aktivwerte der zugeordneten Rückdeckungsversicherungen) auf TEUR 566. Die im Geschäftsjahr geleisteten Pensionszahlungen sind für den aktiven Vorstand in den sonstigen Bezügen enthalten und belaufen sich für ehemalige Mitglieder des Vorstands auf TEUR 23.
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:
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| Mitarbeiter | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Vertrieb / Marketing | 58 | 59 |
| Entwicklung | 24 | 17 |
| Produktion | 8 | 10 |
| Service | 7 | 8 |
| Verwaltung | 19 | 20 |
| Logistik | 12 | 13 |
| Disposition / Beschaffung | 7 | 6 |
| Summe | 135 | 133 |
In 2013 erfolgte eine Umgliederung des Bereichs "Applikation" (6 Mitarbeiter) von Vertrieb/Marketing in den Bereich Entwicklung.
Der Konzernabschluss der DATA MODUL AG zum 31. Dezember 2013 wird gem. § 315 (a) HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den ergänzenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und im Bundesanzeiger (BAnz) veröffentlicht.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von EUR 2.036.400,00 wie folgt zu verwenden:
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| Gewinnverteilung unter den Aktionären (EUR 0,60 je dividendenberechtigter Stückaktien) | EUR | 2.036.400,00 |
| Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen | EUR | 0,00 |
| Gewinnvortrag auf neue Rechnung | EUR | 0,00 |
Die Angabe der Prüfungs- und Beratungsgebühren entfällt aufgrund der Befreiungsregelung des § 285 Nr. 17 HGB und ist im Konzernabschluss der Gesellschaft enthalten.
Die DATA MODUL AG hat die nach § 161 AktG, sowie nach § 289a HGB vorgeschriebenen Erklärungen abgegeben und unter www.data-modul.com unter der Rubrik Investoren der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht.
Vorgänge, von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und die einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt.
München, den 27. Februar 2014
Peter Hecktor, Vorstandsvorsitzender
Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen
Walter King, Vorstand Technik
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Alle Werte in Euro |
01.01.2013 | Zugänge | Abgänge | Umbuchung | 31.12.2013 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2.125.314,69 | 2.730.260,58 | 0,00 | 0,00 | 4.855.575,27 |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 617.067,92 | 99.591,17 | 0,00 | 0,00 | 716.659,09 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 274.041,53 | 17.562,50 | 0,00 | 0,00 | 291.604,03 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.184.984,30 | 168.717,40 | 34.021,57 | 19.647,53 | 1.339.327,66 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 21.147,53 | 9.506,49 | 0,00 | -19.647,53 | 11.006,49 |
| Summe Sachanlagen | 2.097.241,28 | 295.377,56 | 34.021,57 | 0,00 | 2.358.597,27 |
| III. Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 14.220.085,01 | 770.000,00 | 0,00 | 0,00 | 14.990.085,01 |
| Gesamtsumme | 18.442.640,98 | 3.795.638,14 | 34.021,57 | 0,00 | 22.204.257,55 |
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| Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Alle Werte in Euro |
01.01.2013 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2013 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.385.953,69 | 514.342,51 | 0,00 | 1.900.296,20 |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 610.448,92 | 5.578,17 | 0,00 | 616.027,09 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 181.537,53 | 29.280,50 | 0,00 | 210.818,03 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 634.419,30 | 187.303,76 | 34.021,57 | 787.701,49 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe Sachanlagen | 1.426.405,75 | 222.162,43 | 34.021,57 | 1.614.546,61 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Gesamtsumme | 2.812.359,44 | 736.504,94 | 34.021,57 | 3.514.842,81 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| Alle Werte in Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2.955.279,07 | 739.361,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 100.632,00 | 6.619,00 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 80.786,00 | 92.504,00 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 551.626,17 | 550.565,00 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 11.006,49 | 21.147,53 |
| Summe Sachanlagen | 744.050,66 | 670.835,53 |
| III. Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 14.990.085,01 | 14.220.085,01 |
| Gesamtsumme | 18.689.414,74 | 15.630.281,54 |
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Data Modul Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 27. Februar 2014
**Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Gallowsky, Wirtschaftsprüfer
Haendel, Wirtschaftsprüfer
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für den Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft in der Zukunft beschrieben sind.
Peter Hecktor, CEO
Dr. Florian Pesahl, CFO
Walter King, CTO
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