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Brilliant AG

Annual / Quarterly Financial Statement Jul 21, 2014

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Annual / Quarterly Financial Statement

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Brilliant AG

Gnarrenburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2013 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sorgfältig wahrgenommen. Es wurden eingehende Gespräche mit dem Vorstand geführt. Dieser unterrichtete den Aufsichtsrat während der Aufsichtsratssitzungen und zudem unterjährig umfassend und detailliert schriftlich und mündlich über die Entwicklung und die aktuelle Lage des Unternehmens.

Soweit für Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, prüften die Mitglieder des Aufsichtsrats die Beschlussvorlagen. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen war der Aufsichtsrat eingebunden.

Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr fünf Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen fanden am 31. Januar, 23. April, 25. Juli, 28. August und 18. Dezember 2013 statt. Kein Mitglied des Aufsichtsrats nahm an weniger als der Hälfte der während seiner Amtsperiode stattfindenden Sitzungen teil. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde verzichtet.

In seiner Sitzung im April 2013 befasste sich der Aufsichtsrat neben der Prüfung des Jahresabschlusses mit der Erörterung und Beschlussfassung über die Tagesordnung der Hauptversammlung. Im Juli 2013 war Schwerpunktthema der Aufsichtsratssitzung die Beratung zur Insolvenz eines inländischen Großkunden und die Abstimmung mit dem Vorstand hinsichtlich der notwendigen Sicherungsmaßnahmen. In der Dezembersitzung wurde die Planung 2014 besprochen und die strategische Investition in ein neues Innovationszentrum in China diskutiert.

Feste Tagungsordnungspunkte der abgehaltenen Sitzungen waren die ausführliche Beratung zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung sowie die Finanzlage des Unternehmens.

Der Jahresabschluss der AG, der Konzernjahresabschluss, die Buchführung und die Lageberichte sind durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung befunden worden. Der Abschlussprüfer hat jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 23. April 2014 zugestellt. Die Abschlussprüfer haben an dieser Sitzung teilgenommen, die Unterlagen umfassend erörtert und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet.

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Er hat seinerseits sowohl den Jahresabschluss und den Lagebericht der AG als auch den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht geprüft. Einwendungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der AG und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der AG gemäß § 172 AktG festgestellt.

Dem Aufsichtsrat haben der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers darüber vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Beanstandungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands erhoben und den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft und auf der Bilanzaufsichtsratssitzung am 23. April 2014 erörtert. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthaltene Schlusserklärung des Vorstands.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorständen sowie den Arbeitnehmervertretern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr 2013. Unser Dank gilt ebenfalls unseren Handelspartnern sowie Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre Unterstützung.

Gnarrenburg, im April 2014

Der Aufsichtsrat

Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender

KONZERNLAGEBERICHT

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die weltwirtschaftliche Entwicklung zeigte sich in 2013 wie im Vorjahr vergleichbar schwach. Das Jahr startete auf sehr niedrigem Niveau und steigerte sich im Jahresverlauf, so dass gemäß dem internationalen Währungsfond die Weltproduktion um 3,0 % (Vorjahr: 3,2 %) zunahm.

Nach den ersten Schätzungen des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften vom 14. Februar 2014 fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 2013 um 0,4 % (Vorjahr: -0,5%).

Für die deutsche Wirtschaft, insbesondere für den Export, verlief das Jahr 2013 enttäuschend. Zwar bekam die Konjunktur im letzten Quartal nochmals Schwung, dennoch betrug die Zunahme des preis- und kalenderbereinigten Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Deutschland nach Informationen des Statistischen Bundesamtes vom 25. Februar 2014 nur 0,5 % (Vorjahr: 0,9 %) - seit 2009 der niedrigste Wert.

2. Geschäftsentwicklung

Die schwache globale Konjunkturentwicklung sowie die Insolvenzen zweier inländischer Großkunden belasteten die Entwicklung des Brilliant-Konzerns in 2013. Strategische Investitionen in bestehende europäische Märkte mit der Akquisition neuer Kunden sowie die zunehmende Präsenz in Wachstumsmärkten konnten wesentliche Negativeffekte kompensieren.

Wirtschaftliche Eckdaten

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2013 2012
Umsatzerlöse TEUR 68.550 66.491
Exportquote % 60,7 61,1
EBT (Earnings before Tax) TEUR 730 1.105
EBIT (Earnings before Interest and Tax) TEUR 1.101 1.509
Jahresüberschuss TEUR 446 767
Investitionen (ohne Finanzanlagen) TEUR 844 727
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 251 261

Umsatz und Ertragslage

Der Brilliant-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz in Höhe von EUR 68,6 Mio. (Vorjahr: EUR 66,5 Mio.), der damit um 3,2 % über dem Vorjahreswert lag.

Im Ausland erhöhte sich der Umsatz um EUR 1,0 Mio. auf EUR 41,6 Mio. (Vorjahr: EUR 40,6 Mio.). In Deutschland stiegen die Umsätze um EUR 1,0 Mio. auf EUR 26,9 Mio. (Vorjahr: EUR 25,9 Mio.). Der Exportanteil lag mit 60,7 % nur leicht unter Vorjahresniveau (Vorjahr: 61,1 %).

Die vorgenannten Insolvenzfälle, die bereits im Sommer des Berichtsjahres auftraten, belasteten den Inlandsumsatz in erheblichem Umfang. Dennoch konnte dank des erfolgreichen Ausbaus der Geschäftsbeziehungen mit bestehenden Kunden sowie der Gewinnung von Neukunden ein Anstieg der Umsatzerlöse erzielt werden.

Das schrittweise Verbot der herkömmlichen Allgebrauchslampe hat viele Verbraucher hinsichtlich einer angemessenen Alternative verunsichert. Das Licht der Energiesparlampe wird als weniger ästhetisch wahrgenommen; zudem verlor die Lampe aufgrund negativer Berichterstattung an Attraktivität. Die Umsätze im Leuchtmittelsegment zeigen entsprechend weiterhin eine rückläufige Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2013 wurden Umsatzerlöse in Höhe von EUR 4,1 Mio. (Vorjahr: EUR 4,7 Mio.) erzielt. Im Leuchtensegment stiegen die Umsätze dagegen deutlich an und beliefen sich auf EUR 64,5 Mio. (Vorjahr: EUR 61,8 Mio.).

Das Bruttoergebnis lag mit EUR 26,5 Mio. leicht über Vorjahresniveau (Vorjahr: EUR 26,0 Mio.). Erhöhte Rohstoffpreise sowie der Anstieg margenschwächerer Containerdirektgeschäfte hatten einen dämpfenden Effekt auf die Rohertragsmarge, die um 0,5 Prozentpunkte auf 38,6 % fiel.

Die Vertriebskosten sind aufgrund eines erhöhten Wertberichtigungsbedarfs um EUR 0,2 Mio. auf EUR 23,3 Mio. gestiegen. Die Relation zu den Umsatzerlösen liegt bei einem höheren Umsatz mit 34,0 % um 0,8 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen um EUR 0,1 Mio. auf EUR 2,1 Mio.

Das Finanzergebnis lag mit EUR -0,4 Mio. auf Vorjahresniveau.

Höhere Einkaufspreise sowie der gestiegene Wertberichtigungsbedarf auf Vorräte reduzierten das Betriebsergebnis um EUR 0,4 Mio. auf EUR 1,1 Mio.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag befinden sich mit EUR 0,3 Mio. auf Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuss des Brilliant-Konzerns ging bei insgesamt gestiegener Geschäftstätigkeit aufgrund der genannten ergebnisbelastenden Sondereffekte im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 0,4 Mio. (Vorjahr: EUR 0,8 Mio.) zurück.

3. Vermögens- und Finanzlage

Erläuterung der Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme des Brilliant-Konzerns reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um EUR 0,7 Mio. auf EUR 34,2 Mio. Grundlegende strukturelle Veränderungen haben sich nicht ergeben.

Die langfristigen Vermögenswerte verringerten sich aufgrund von planmäßigen Abschreibungen und dem Rückgang der latenten Steuern um EUR 0,3 Mio. auf EUR 6,0 Mio.

Bei den kurzfristigen Vermögenswerten reduzierten sich die Vorräte um EUR 0,2 Mio. auf EUR 12,7 Mio. Der Rückgang ergibt sich u.a. aufgrund von im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Wertberichtigungen auf den Vorratsbestand. Diese lagen um EUR 0,6 Mio. über dem Vorjahreswert. Hintergrund waren in erster Linie Wertkorrekturen auf Bestände, die für Großkunden vorgehalten wurden, die zwischenzeitlich Insolvenz anmelden mussten.

Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände sanken um EUR 0,6 Mio. auf EUR 13,9 Mio. (Vorjahr: EUR 14,5 Mio.). Auch hier lag aufgrund der beschriebenen Insolvenzfälle ein erhöhter Wertberichtigungsbedarf vor.

Das Eigenkapital des Brilliant-Konzerns erhöhte sich im Geschäftsjahr 2013 um EUR 0,4 Mio. auf EUR 13,0 Mio. (Vorjahr: EUR 12,6 Mio.). Bei einer reduzierten Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote um 1,9 Prozentpunkte auf 38,0 % nach 36,1 % im Vorjahr.

Das Fremdkapital verringerte sich um EUR 1,1 Mio. auf EUR 21,2 Mio. (Vorjahr: EUR 22,3 Mio.). Dies entspricht einem Anteil von 62,0 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 63,9 %). Hintergrund ist zum einen eine geringere Inanspruchnahme der Kreditlinien; die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken im Berichtsjahr um EUR 1,7 Mio. auf EUR 1,0 Mio. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gingen um EUR 0,6 Mio. auf EUR 4,1Mio. zurück. Ebenso die Rückstellungen, die zum 31. Dezember 2013 einen Wert in Höhe von EUR 2,9 Mio. auswiesen (Vorjahr: EUR 3,6 Mio.). Eine gegenläufige Entwicklung zeigte sich hingegen bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen, die um EUR 1,0 Mio. auf EUR 6,3 Mio. anstiegen. Das gestiegene Geschäftsvolumen und Stichtagseffekte sind die Ursachen für diesen Anstieg. Auch die sonstigen Verbindlichkeiten erhöhten sich auf EUR 3,0 Mio. (Vorjahr: EUR 2,0 Mio.), im Wesentlichen verursacht durch drohende Verluste aus Devisentermingeschäften.

Das Zinsänderungsrisiko, dem die Gesellschaft ausgesetzt ist, entsteht hauptsächlich aus langfristigen finanziellen Schulden mit einem variablen Zinssatz. Diesem Risiko wird zum Teil durch den Abschluss von Konzerndarlehensverträgen zu festen Konditionen entgegengewirkt.

Erläuterung der Liquiditätsentwicklung

Die Kapitalflussrechnung erfolgt zur Ermittlung des Zahlungsmittelflusses, den der Brilliant-Konzern aus laufender Betriebs-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet bzw. verwendet hat. Zusätzlich werden die liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres dargestellt.

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TEUR 2013 2012
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 2.207 -1.197
Cashflow aus Investitionstätigkeit -784 -639
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -1.248 1.703
Liquide Mittel am Bilanzstichtag 1.547 1.239

Die liquiden Mittel des Brilliant-Konzerns lagen zum Bilanzstichtag mit EUR 1,5 Mio. leicht über dem Vorjahreswert (Vorjahr: EUR 1,2 Mio.). Die Erhöhungen der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und der sonstigen Verbindlichkeiten haben zu einem Anstieg des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit beigetragen. Hinzu kommt, dass der Cashflow im Vorjahr in erheblichem Maße durch einen Anstieg des Vorratsvermögens und der kurzfristigen Forderungen negativ beeinflusst war, während im Berichtsjahr in diesem Bereich eine Mittelfreisetzung erfolgte. Die Veränderung des Cashflows aus Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen in den Investitionen im IT-Bereich begründet. Eine geringere Inanspruchnahme der Kreditlinien führte zu der gezeigten Veränderung beim Cashflow aus Finanzierungstätigkeit.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Vor dem Hintergrund einer gedämpften Weltkonjunktur sowie der Insolvenzen zweier inländischer Großkunden konnte der Brilliant-Konzern kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Gleichwohl gab es auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. In wichtigen europäischen Kernmärkten wurden durch Verbreiterung der Kundenbasis Abhängigkeiten von Großkunden reduziert und die Schlagkraft erhöht. Die Durchdringung neuer Märkte verläuft zwar langsam, verspricht aber mittelfristig eine nachhaltige Steigerung des Ertrages. Die Implementierung eines neuen ERP-Systems in 2013 war erfolgreich, hat aber während der Einführungsphase einen erheblichen Teil der internen Kapazitäten gebunden.

5. Ergebnis je Aktie

Das erwirtschaftete Ergebnis je Aktie von EUR 1,24 (Vorjahr: EUR 2,13) liegt unter dem Vorjahresniveau.

Der Bilanzverlust des Brilliant-Konzerns in Höhe von TEUR 12.738 ist auf neue Rechnung vorzutragen.

6. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl lag im Geschäftsjahr 2013 mit 251 Mitarbeiter/innen geringfügig unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 261). Während sich die Mitarbeiteranzahl im gewerblichen Bereich nicht verändert hat, zeigte sich im Angestelltenbereich ein Rückgang um 5,3 %.

Die Brilliant AG beschäftigt aktuell 14 Auszubildende im kaufmännischen Bereich sowie im Bereich Mediengestaltung und wird damit ihrem sozialen Anspruch als bedeutender Arbeitgeber in der Region gerecht.

Die zukünftige Entwicklung des Konzerns hängt maßgeblich von der Qualifikation, dem Engagement und der Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Für die Personalentwicklung ist es daher von zentraler Bedeutung, qualifizierte und engagierte Mitarbeiter zu binden bzw. neu zu gewinnen sowie die individuelle Entwicklung zu fördern. In einem zunehmend internationalen Marktumfeld mit technologischen Veränderungen und sich wandelnden Kundenanforderungen werden Flexibilität und Wissen zu strategischen Faktoren für einen nachhaltigen Konzernerfolg.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hohen persönlichen Einsatz im Interesse der Gesellschaft.

7. Entwicklung und Innovation

Der Brilliant-Konzern setzt darauf, in enger Zusammenarbeit mit seinen Handelspartnern gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Bei der Umsetzung maßgeschneiderter Konzepte entstehen so Produkte, die den speziellen Anforderungen der Kunden entsprechen. Deshalb wird weiterhin in die Qualifikation der Berater und Entwicklungsabteilungen investiert, um auch zukünftig schnell auf Marktanforderungen reagieren zu können. Die Gesellschaft wird im Jahr 2014 u.a. in ein Innovationszentrum in China investieren.

8. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, über die an dieser Stelle gesondert zu berichten wäre, waren nach dem Bilanzstichtag nicht zu verzeichnen.

9. Risikobericht

In Zeiten, in denen sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie die Branchensituation als besonders dynamisch erweisen, ist ein effizientes Chancen- und Risikomanagement von erheblicher Bedeutung. Dabei sind die Geschäftsbereiche des Brilliant-Konzerns im Rahmen ihrer internationalen Aktivitäten und des fortschreitenden Wettbewerbs einer Vielzahl von unternehmerischen und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Das implementierte Risikomanagement soll die Risikofrüherkennung mit dem Ziel der proaktiven Risikosteuerung stetig verbessern und eine kontinuierliche Optimierung des Chancen-Risiko-Profils erzielen. Dementsprechend spielt unser Risikomanagement-System, das systematisch in die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation integriert ist, eine wesentliche Rolle.

Daher ist es von zentraler Bedeutung, Entscheidungen vor dem Hintergrund dieses Bewusstseins und auf Grundlage einer guten Informationsversorgung zu treffen. Regelmäßig führt der Brilliant-Konzern in allen Unternehmensbereichen eine Risikoinventur durch. Diese zielt auf eine systematische Identifizierung, Bewertung, Dokumentation und Kontrolle von Risiken ab. Einzelrisiken werden nach deren Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dargestellt. Wesentliche Komponenten für das Risikomanagement-System im Unternehmen sind unverändert die Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme. Hieraus ergeben sich die relevanten Informationen, die eine risikoorientierte Steuerung der Geschäfte ermöglichen. Durch eine regelmäßige und transparente Berichterstattung an Vorstand, Führungskräfte und Aufsichtsrat wird sichergestellt, dass die Entscheidungsträger umfassend über die Unternehmensentwicklung informiert sind.

Die Wettbewerbsfähigkeit in der fragmentierten Leuchtenbranche wird bei ausgeprägter Konjunkturabhängigkeit wesentlich davon beeinflusst, wie schnell ein Unternehmen auf Veränderungen der Nachfrage reagieren kann. Wettbewerbsentscheidend ist auch die ständige Verbesserung der Kostenstruktur. Der Flexibilisierung der Fixkosten kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Die gegenwärtigen Marktprognosen zeigen Wachstumspotentiale und damit Geschäftschancen in vielen Märkten, in denen der Brilliant-Konzern vertreten ist. Diese sind aber aufgrund der schwer zu prognostizierenden Konjunktureffekte und des erheblichen Wettbewerbs risikobehaftet.

Die fortschreitende Globalisierung und Konzentration im Handel ist eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Durch den hierdurch verursachten Druck auf Verkaufspreise und Margen entstehen zum einen Risiken für den Brilliant-Konzern, zum anderen bieten sich Chancen international zu wachsen und Synergien des Handels zu nutzen. Nur mit innovativen und attraktiven Produkten und Konzepten wird ein Wachstum im Lichtmarkt zu erzielen sein.

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Risiken können sich insbesondere in Perioden mit geringem wirtschaftlichem Wachstum durch allgemeine Kaufzurückhaltung ergeben. Eine kontinuierliche Risikodiversifikation soll durch weitere Expansion in existierende und neue Exportmärkte erfolgen. Dementsprechend ergeben sich hierdurch Chancen aufgrund der internationalen Präsenz.

Zu den wichtigsten Chancen und Risiken gehören die Einflüsse, die sich aus der Steuerung und Weiterentwicklung der Sortimente ergeben. Der Brilliant-Konzern bewegt sich mit einem design- und trendorientierten Produktprogramm in einem sehr schwierigen Marktumfeld. Von zentraler Bedeutung ist daher die Entwicklung marktgerechter Produktideen, welche dem Zeitgeist entsprechen.

Investitionen in nicht geeignete Vertriebs- und Marketingkonzepte können erheblichen negativen Einfluss auf die Ertragskraft des Unternehmens haben. Wir begegnen diesen Risiken mit intensiven Markt- und Wettbewerbsbeobachtungen sowie Investitionsentscheidungen auf Grundlage dynamischer Investitionsrechnungen und Sensitivitätsanalysen. Gleichwohl kann das Risiko einer nicht adäquaten Umsatzentwicklung aufgrund zusätzlicher interner und externer Einflussfaktoren nicht vollständig ausgeschlossen werden. Insbesondere in Märkten mit nur geringem Wachstum und ausgeprägtem Wettbewerb müssen zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit kontinuierliche Investitionen erfolgen.

Der Vorstand begrenzt Produkt-, Umwelt- und Haftungsrisiken mit Hilfe der Qualitätssicherung direkt im Beschaffungsmarkt China sowie am Standort in Deutschland. Die Prozesse sind im Qualitätsmanagementhandbuch definiert. Darüber hinaus beschränken Versicherungen die finanziellen Auswirkungen eingetretener Schäden. Hinsichtlich der EU-Richtlinie über die Einführung, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE) und der EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) bezieht der Konzern nur von Lieferanten Ware, die sich zur Einhaltung der gesetzlichen Regelungen verpflichten.

Aufgrund der erheblichen Importabhängigkeit aus Asien ergeben sich insbesondere Lieferanten- und Währungsrisiken. Unsere Beschaffungsaktivitäten werden von schwankenden Rohstoffpreisen, einem steigenden Lohnniveau in den Herstellerländern, einer im Verhältnis zum US-Dollar zunehmend festeren chinesischen Währung und einer ausgeprägten EUR/USD-Volatilität beeinflusst. Im Rahmen unseres Risikomanagements analysieren wir unsere Lieferanten. Dazu haben wir spezielle Risikomanagementprozesse implementiert, die eine kontinuierliche Bewertung der Lieferanten ermöglichen. Der Brilliant-Konzern bedient sich derivativer Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften, um Wechselkursrisiken auf die Zahlungsströme zu reduzieren. Diese werden laufend auf deren Wirksamkeit überprüft. Da auf der Absatzseite der Großteil der Umsätze mit Kunden im Euroraum getätigt wird, bestehen hier nur geringe Fremdwährungsrisiken.

Zur Vermeidung von Ausfallrisiken betreibt der Brilliant-Konzern ein konsequentes Forderungsmanagement. Dies geschieht durch die Installierung und laufende Überwachung von Kreditlimits mit dokumentierten Genehmigungsverfahren. Darauf aufbauend ist der Großteil der Forderungen angemessen versichert, was zudem die Voraussetzung zur Nutzung des Factorings als Finanzierungsinstrument ist.

Der Brilliant-Konzern unterliegt innerhalb seines Geschäftsbetriebes in verschiedenen Ländern national geltenden Gesetzen und Bestimmungen. Rechtliche Risiken ergeben sich vorrangig aus Reklamations- und Garantieansprüchen sowie Rechtsstreitigkeiten. In diesem Zusammenhang muss sich das Unternehmen gegebenenfalls mit gerichtlichen und außergerichtlichen Ansprüchen auseinandersetzen. Es werden derzeit keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche bzw. finanzielle Lage erwartet. Aus den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen erwarten wir keine signifikanten Auswirkungen in risikotechnischer Hinsicht.

Negative Veränderungen der Liquidität können wesentliche Risiken zur Folge haben. Das Finanzmanagement für den Konzern erfolgt zentral am Standort der Brilliant AG. Der Finanzbedarf wird im Wesentlichen durch eine Finanzplanung mit einem Planungshorizont von12 Monaten ermittelt und zusätzlich durch eine rollierende kurzfristige Liquiditätsvorschau ergänzt. Das Unternehmen verfügt zum Bilanzstichtag über eine gute Liquidität.

Die erläuterten Risiken können in unterschiedlicher Ausprägung die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Brilliant-Konzerns negativ beeinflussen. Daher beobachtet der Vorstand bzw. die Geschäftsleitung diese Risiken laufend und nutzt ein detailliertes Controlling verbunden mit einem Risikoreporting als Steuerungssystem. Als wesentliche Kenngrößen werden die Umsatzentwicklung, die produktbezogenen Deckungsbeiträge und die Overheadkosten angesehen. Unser Berichtswesen umfasst auf monatlicher Basis sowohl qualitative als auch quantitative Größen und dient dem Vorstand als entscheidungsorientiertes Informationssystem. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken identifiziert, die den Bestand des Brilliant-Konzerns insgesamt gefährden.

Zu weiteren Einzelheiten des Finanzrisikomanagements wird auf die Ausführungen im Anhang unter Nr. 41 verwiesen.

Internes Kontrollsystem

Die Brilliant AG ist eine kapitalmarktorientierte Aktiengesellschaft im Sinne des § 264d HGB. Gemäß des § 289 Abs. 5 HGB ist die Gesellschaft verpflichtet, die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess zu beschreiben.

Wir orientieren uns bei der Auslegung an der Definition und Aufgabenbeschreibung des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW). Danach werden unter einem internen Kontrollsystem die von der Geschäftsführung eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen (Richtlinien) verstanden, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen der Geschäftsführung hinsichtlich Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.

Das Risikomanagementsystem dient der Risikoerkennung und regelt den Umgang mit den Risiken unternehmerischen Handelns.

Der Vorstand der Brilliant AG ist für die Einrichtung, Anwendung und Weiterentwicklung eines angemessenen internen Kontrollsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess verantwortlich. Unser rechnungslegungsbezogenes System ist ein unter der Aufsicht des Vorstandsvorsitzenden und des Leiters Finanz- und Rechnungswesen implementiertes System, das Kontrollen und Prozesse mit Relevanz für den Rechnungslegungsbereich beinhaltet. Hiermit sollen Fehler im Jahresabschluss und Lagebericht verhindert und eine zuverlässige Finanzberichterstattung gesichert werden. Das zuvor beschriebene Risikomanagementsystem ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Risikofrüherkennungssystems im Sinne des § 91 Abs. 2 AktG.

10. Angaben gemäß § 315 Abs. 4 HGB

Gezeichnetes Kapital und Stimmrechte

Das Grundkapital beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag an den Wertpapierbörsen zu Berlin und Frankfurt/Main zum Börsenhandel mit amtlicher Notierung zugelassen. Zusätzlich erfolgt ein Computerhandel (Xetra).

Jede Aktie gewährt eine Stimme. Die Aktionäre nehmen nach der Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Beschränkungen, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, auch wenn sie sich aus Vereinbarungen zwischen Aktionären ergeben können, sind dem Vorstand nicht bekannt. Die Aktien gewähren keine Sonderrechte, die Kontrollbefugnisse verleihen.

Befugnisse des Vorstands / Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 30. August 2011 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 26. Oktober 2016 durch Ausgabe von bis zu 180.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Geld und/oder Sacheinlagen einmalig oder durch Teilbeträge um insgesamt bis zu EUR 4.602.600,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2011).

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

a) soweit dies zum Ausgleich von Spitzenbeträgen erforderlich ist;

b) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen sowie sonstigen einlagefähigen Vermögensgegenständen, einschließlich Forderungen gegen die Gesellschaft;

c) soweit der auf die neuen Aktien, für die das gesetzliche Bezugsrecht ausgeschlossen wird, entfallende Anteil am Grundkapital und bei mehrmaliger Erhöhung insgesamt zehn vom Hundert des Grundkapitals im Zeitpunkt der Ausgabe nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich im Sinne der §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unterschreitet.

Auf die Begrenzung von zehn vom Hundert des Grundkapitals ist derjenige anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf Aktien entfällt, die von der Gesellschaft aufgrund einer zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung geltenden Ermächtigung der Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien bzw. einer an deren Stelle tretenden Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gehalten und gemäß §§ 71Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts außerbörslich veräußert werden. Auf die Begrenzung von zehn vom Hundert des Grundkapitals ist ferner derjenige anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf diejenigen Aktien entfällt, zu deren Bezug die Inhaber von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, welche unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 221 Abs. 4 Satz 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden, berechtigt sind.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates den weiteren Inhalt der Aktienrechte, die Bedingungen der Aktienausgabe und die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhungen festzulegen.

Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung des § 5 der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des genehmigten Kapitals zu ändern.

Bei Neuausgabe von Aktien können diese an der Dividende des laufenden Geschäftsjahres abweichend von § 60 AktG beteiligt werden.

Form und Inhalt der Aktienurkunden sowie der Gewinnanteil- und Erneuerungsscheine bestimmt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Das gleiche gilt für Schuldverschreibungen und Zinsscheine.

Befugnisse des Vorstands / Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien

Die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 30. August 2011 hat den Vorstand zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt.

a) Die Gesellschaft wird gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG für fünf Jahre ab Beschlussfassung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des derzeitigen Grundkapitals (EUR 9.205.200,00), d.h. im anteiligen Betrag am Grundkapital in Höhe von bis zu EUR 920.520,00 zu erwerben. Die Ermächtigung darf von der Gesellschaft nicht zum Zweck des Handels in eigenen Aktien genutzt werden.

b) Die Ermächtigung unter lit. a) kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals, durch die Gesellschaft ausgeübt werden.

c) Der Erwerb von eigenen Aktien darf (1) über die Börse oder (2) mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots der Gesellschaft erfolgen.

(1) Im Falle des Erwerbs über die Börse darf der Erwerbspreis je Aktie der Brilliant AG (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert der Schlusskurse der Aktie der Brilliant AG im Präsenzhandel an der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsenhandelstage vor dem Erwerb der Aktien um nicht mehr als10 % über- oder 20 % unterschreiten.

(2) Erfolgt der Erwerb über ein öffentliches Kaufangebot der Brilliant AG an alle Aktionäre, darf der Erwerbspreis je Aktie der Brilliant AG (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert der Schlusskurse der Aktie der Brilliant AG im Präsenzhandel an der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsenhandelstage vor dem Tag der Veröffentlichung des öffentlichen Kaufangebots um nicht mehr als10 % über- oder 20 % unterschreiten. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme geringer Stückzahlen bis zu 100 Stück zum Erwerb eigener Aktien der Brilliant AG je Aktionär kann vorgesehen werden. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, soweit diese Anwendung finden.

d) Der Vorstand wird ermächtigt, Aktien der Gesellschaft, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, wie folgt zu verwenden:

Sie können mit Zustimmung des Aufsichtsrats eingezogen werden, ohne dass die Einziehung oder ihre Durchführung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Sie können auch im vereinfachten Verfahren ohne Kapitalherabsetzung durch Anpassung des anteiligen rechnerischen Betrags der übrigen Stückaktien am Grundkapital der Gesellschaft eingezogen werden. Die Ermächtigung zur Einziehung kann einmal oder mehrmals, ganz oder in Teilen ausgeübt werden. Durch die Einziehung ohne Kapitalherabsetzung erhöht sich der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital, das unverändert bleibt. Der Vorstand ist in diesem Fall auch ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien in der Satzung anzupassen.

Ernennung / Abberufung von Vorstandsmitgliedern und Satzungsänderungen

Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl. Er kann auch stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Der Aufsichtsrat kann die Bestellung zum Vorstandsmitglied und die Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstands widerrufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung mit einer Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenden Grundkapitals. Ferner ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Änderungen und Ergänzungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen.

Kapitalbeteiligungen und Stimmrechtskontrolle

Neben dem Hauptaktionär der The National Lighting Company Ltd., Poole/Dorset, Großbritannien, mit einer Beteiligung von über 90,0 % gibt es keine weiteren Aktionäre mit einem Anteil am Grundkapital von über 10,0 %.

Wesentliche Vereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebots

Die Brilliant AG hat keine wesentlichen Vereinbarungen unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots abgeschlossen. Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstands sowie Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebots bestehen derzeit nicht.

11. Erklärung zur Unternehmensführung

Organisationsstruktur

Als eine der führenden Marken-Lieferanten in Europa führt die Brilliant AG ein umfangreiches Sortiment an Innen- und Außenleuchten für Wohnbereiche und Garten.

Die Brilliant AG als Muttergesellschaft ist seit 1980 eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Die Börseneinführung erfolgte 1985 an den Wertpapierbörsen in Bremen und Frankfurt. Sitz und Verwaltung befinden sich am Ort der Gründung in Gnarrenburg, dem wesentlichen Standort der Gesellschaft. Daneben bestehen rechtlich selbständige Niederlassungen und nicht selbständige Zweigniederlassungen im In- und Ausland.

Führungsverantwortung

Der Vorstand ist das einzige Führungsgremium, das entsprechend dem deutschen Aktiengesetz Gesamtverantwortung für die Geschäftsführung trägt und die Strategie für die Geschäftsentwicklung festlegt. Die Geschäftsordnung für den Vorstand regelt die Zuständigkeit der einzelnen Vorstandsmitglieder. Auf nächst untergeordneter Ebene des Unternehmens wird die Führungsverantwortung für Unternehmensfunktionen bzw. regionale Einheiten Einzelpersonen zugeordnet. Diese Struktur schafft eine klare und direkte Verantwortlichkeit und kurze Dienstwege.

Die nach § 289 a HGB abzugebende Erklärung zur Unternehmensführung steht im Internet unter www.brilliant-ag.com/unternehmen/investor-relations.html zur Verfügung.

12. Vergütungssystem

Der Aufsichtsrat hat den Aufsichtsratsvorsitzenden ermächtigt, den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden zu verhandeln und die Vorstandsvergütung zu überprüfen und festzulegen.

Die Vergütung des Aufsichtsrates erfolgt gemäß Satzung der Brilliant AG zuzüglich Spesen und Reisekosten.

Die Hauptversammlung hat am 30. August 2012 gem. § 286 Abs. 5 HGB folgenden Beschluss gefasst:

"Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses der Brilliant AG und des Konzernabschlusses unterbleiben die in § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 8 und § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 8 Handelsgesetzbuch in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungs-Gesetzes (VorstOG) verlangten Angaben im Anhang und an anderen gesetzlich etwa vorgesehenen Stellen. Dieser Beschluss gilt für das am 1. Januar 2012 begonnene Geschäftsjahr und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre, also bis zum 31. Dezember 2016."

13. Erklärung gemäß § 312 Abs. 3 AktG

Der Vorstand hat einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG aufgestellt; dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung:

"Die Brilliant AG hat bei jedem der in dem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäfte nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Geschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen."

14. Ausblick

Die anziehende Konjunktur zum Jahresende 2013 lässt die Wirtschaftsforschungsinstitute positive Prognosen für das aktuelle Jahr äußern. So geht der internationale Währungsfond von einem Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 3,7 % in 2014 (2013: 3,0 %) aus.

Der Brilliant-Konzern wird die Weiterentwicklung des im Jahr 2013 eingeführten ERP-Systems vorantreiben und weitere Konzernunternehmen ins System integrieren. Insbesondere die verbesserten Planungstools werden das zunehmend herausfordernde Bestandsmanagement unterstützen.

Zusätzliche restriktive EU-Verordnungen im Leuchtmittelbereich - ab September 2016 werden auch Halogenleuchtmittel vom Markt genommen - bestärken die Strategie, weiter in den LED-Bereich zu investieren. Kein anderes Leuchtmittel hat in der Vergangenheit eine derart rasante Entwicklung vollzogen. Es ist ziemlich sicher, dass LED das dominante Leuchtmittel der Zukunft sein wird. Deshalb wird der Brilliant-Konzern weiterhin daran arbeiten, modernes Design und umweltfreundliche Technologien zu vereinen. Um den eigenen Handelspartnern den Bezug innovativer Produkte mit entsprechenden Zertifikaten zu attraktiven Preisen zu ermöglichen, wird das Unternehmen im Jahr 2014 bedeutende Investitionen in ein Forschungs- und Innovationszentrum in China tätigen.

Ein wesentliches Ziel für den Brilliant-Konzern für das Geschäftsjahr 2014 wird die Kompensation der wegfallenden Umsätze der beiden insolventen Großkunden sein. Dies soll insbesondere mit Kunden in den Ländern Deutschland, Frankreich, Russland sowie im nordafrikanischen Raum und im Mittleren Osten erfolgen.

Unter der Voraussetzung annähernd stabiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen im Inland und auf den wesentlichen Auslandsmärkten sowie nur moderater Preissteigerungen auf der Beschaffungsseite, geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 in seinen Planungen auf Konzernebene von einem Jahresüberschuss in Höhe von EUR 0,2 Mio. und bei den Konzernumsatzerlösen von EUR 68,0 Mio. aus.

Gnarrenburg, 11. April 2014

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

KONZERNBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013

Aktiva

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Anhang 31.12.2013

TEUR
31.12.2012

TEUR
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 8 3.280 3.537
Immaterielle Vermögenswerte 8 725 622
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 33 43
Latente Steuern 9 1.964 2.071
6.002 6.273
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 10 178 218
Handelswaren 10 12.286 12.074
Geleistete Anzahlungen 10 239 576
12.703 12.868
Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11 3.976 4.300
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 40 1.534 1.529
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 12 8.422 8.656
13.932 14.485
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 13 1.547 1.239
Bilanzsumme 34.184 34.865
Passiva
Anhang 31.12.2013

TEUR
31.12.2012

TEUR
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 14 9.205 9.205
Kapitalrücklage 15 13.394 13.394
Gewinnrücklagen 16 3.245 3.245
Sonstige Rücklagen 17 -148 -96
Konzernbilanzverlust 18 -12.738 -13.185
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallend 12.958 12.563
Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 17 27
12.975 12.590
Fremdkapital
Langfristiges Fremdkapital
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 19,41 3.800 3.800
Latente Steuern 9 128 51
3.928 3.851
Kurzfristiges Fremdkapital
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Banken 20 1.012 2.722
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 19,41 6.266 5.300
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21 4.106 4.715
Ertragsteuerverbindlichkeiten 21 87
Sonstige Verbindlichkeiten 22 2.961 1.957
Rückstellungen 23 2.915 3.643
17.281 18.424
Bilanzsumme 34.184 34.865

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

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Anhang 2013

TEUR
2012

TEUR
Umsatzerlöse 24 68.550 66.491
Umsatzkosten 25 -42.098 -40.473
Bruttoergebnis 26.452 26.018
Vertriebskosten 26 -23.290 -23.129
Verwaltungskosten 27 -2.137 -2.040
Sonstige betriebliche Erträge 28 335 828
Sonstige betriebliche Aufwendungen 29 -259 -168
Betriebsergebnis 1.101 1.509
Finanzerträge 30 135 143
Finanzaufwendungen 31 -506 -547
Finanzergebnis -371 -404
Ergebnis vor Steuern 730 1.105
Ertragsteuern 32 -284 -338
Konzernjahresüberschuss 446 767
Ergebnisanteile von nicht beherrschenden Anteilen -1 8
Ergebnisanteile der Anteilseigner des Mutterunternehmens 447 759

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

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Anhang 2013

TEUR
2012

TEUR
Jahresergebnis 446 767
Unterschied aus Währungsumrechnungen 132 -49
Derivative Finanzinstrumente -186 -368
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) -54 -417
Gesamtergebnis der Periode 392 350
- nicht beherrschende Anteile -3 8
Ergebnis je Aktie in EUR (unverwässert/verwässert) 38 1,24 2,13

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG FÜR DIE GESCHÄFTSJAHRE 2012 UND 2013

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Sonstige Rücklagen
Anhang Gezeichnetes Kapital

TEUR
Kapitalrücklage

TEUR
Gewinnrücklagen

TEUR
Unrealisierte Gewinne/ Verluste

TEUR
Fremdwährungsdifferenzen

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Saldo zum 1. Januar 2012 9.205 13.394 3.245 287 34
Kapitaleinzahlung von Minderheitengesellschaften
Netto-Gewinn aus Cashflow-Hedges -368
Währungsdifferenzen -49
Summe des direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisses -368 -49
Konzernjahresüberschuss
Gesamtes Periodenergebnis -368 -49
Saldo zum 31. Dezember 2012/1. Januar 2013 14,15,16, 17,18 9.205 13.394 3.245 -81 -15
Dividendenzahlung an Minderheitengesellschaften
Netto-Gewinn aus Cashflow-Hedges -186
Währungsdifferenzen 134
Summe des direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisses -186 134
Konzernjahresüberschuss
Gesamtes Periodenergebnis -186 134
Saldo zum 31. Dezember 2013 14,15,16, 17,18 9.205 13.394 3.245 -267 119

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Sonstige Rücklagen
Summe

TEUR
Konzernbilanzverlust

TEUR
Anteile der Anteilseigner des Mutterunternehmens

TEUR
Nicht beherrschende Anteile

TEUR
Summe Eigenkapital

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Saldo zum 1. Januar 2012 321 -13.944 12.221 0 12.221
Kapitaleinzahlung von Minderheitengesellschaften 19 19
Netto-Gewinn aus Cashflow-Hedges -368 -368 -368
Währungsdifferenzen -49 -49 -49
Summe des direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisses -417 -417 -417
Konzernjahresüberschuss 759 759 8 767
Gesamtes Periodenergebnis -417 759 342 8 350
Saldo zum 31. Dezember 2012/1. Januar 2013 -96 -13.185 12.563 27 12.590
Dividendenzahlung an Minderheitengesellschaften -7 -7
Netto-Gewinn aus Cashflow-Hedges -186 -186 -186
Währungsdifferenzen 134 134 -2 132
Summe des direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisses -52 -52 -2 -54
Konzernjahresüberschuss 447 447 -1 446
Gesamtes Periodenergebnis -52 447 395 -3 392
Saldo zum 31. Dezember 2013 -148 -12.738 12.958 17 12.975

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

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Anhang 2013

TEUR
2012

TEUR
1. Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit
Konzernergebnis auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallend 447 759
Konzernergebnis auf die Minderheitenanteile entfallend -1 8
Abschreibungen 36,8 967 972
Abnahme (-) / Zunahme (+) der kurzfristigen Rückstellungen -728 61 4
Gewinne (-) / Verluste (+) aus Anlagenabgängen -30 -28
Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva 728 -3.752
Abnahme (-) / Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 706 99
Abnahme (-) / Zunahme (+) der Ertragsteuerverbindlichkeiten -66 34
Abnahme (+) / Zunahme (-) der latenten Steuern 184 97
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit 2.207 -1.197
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Sachanlagen 60 88
Auszahlungen (-) für Investitionen in Sachanlagen 8 -372 -339
Auszahlungen (-) für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 8 -472 -388
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -784 -639
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
An die Anteilseigner der Minderheitenanteile gezahlte Dividende -7 0
Kapitaleinzahlungen von Minderheitsgesellschaftern 0 19
Veränderung der finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Banken -1.710 1.761
Einzahlung (+) / Auszahlung (-) aus der Tilgung von Darlehen 469 -77
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -1.248 1.703
4. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode
Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Zwischensumme 1-3) 175 -133
Wechselkursbedingte Änderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 133 -49
Anfang der Periode 1.239 1.421
Ende der Periode 13 1.547 1.239

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Konzern Ertragsteuerzahlungen in Höhe von TEUR 95 (Vorjahr: TEUR 61) geleistet. Ferner hat der Konzern Zinsen in Höhe von TEUR 508 (Vorjahr: TEUR 573) gezahlt sowie Zinsen in Höhe von TEUR 88 (Vorjahr: TEUR 176) erhalten. Die Zinszahlungen wurden dem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit zugeordnet.

Konzernanhang

Erläuterungen zur Konsolidierung und Bewertung

1. Informationen zum Unternehmen

Die Brilliant Aktiengesellschaft (im Folgenden: AG) gehört seit dem 24. September 2004 zum Konzernkreis der The National Lighting Company Limited (NLC), 9 Cabot Lane, Creekmoor, Poole, Dorset, BH17 7BY, Großbritannien. Die Brilliant AG hat ihren Sitz in Gnarrenburg, Brilliantstraße 1, Deutschland, und ist unter der Nummer HRB 100776 im Handelsregister des Amtsgerichts Tostedt eingetragen.

Die Brilliant AG ist ein international operierendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, den Vertrieb sowie die Logistik von Wohnraumleuchten für den Innen- und Außenbereich und dazu gehörende Leuchtmittel konzentriert. Die Konzerngesellschaften sind im selben Geschäft tätig oder üben unterstützende Funktionen aus.

2. Grundlagen der Erstellung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss der Brilliant AG zum 31. Dezember 2013 ist in Übereinstimmung mit § 315a HGB nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2013 verbindlichen International Accounting Standards (IAS) bzw. International Financial Reporting Standards (IFRS) und Auslegungen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) sowie Interpretationen des Standing Interpretations Committee (SIC) wurden- soweit für die Brilliant AG von Bedeutung - angewendet.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend Euro (TEUR) gerundet.

Die folgenden Darstellungen umfassen Angaben und Bemerkungen, die nach den IFRS neben der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Eigenkapitalentwicklung sowie der Konzern-Kapitalflussrechnung als Anhang zum Konzernabschluss zu berücksichtigen sind.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem international gebräuchlichen Umsatzkostenverfahren erstellt worden.

Der vorjährige Konzernabschluss ist beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht worden und wurde am 16. Mai 2013 veröffentlicht.

Der Vorstand der Brilliant AG hat den Konzernabschluss am 11. April 2014 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.

Neu herausgegebene Rechnungslegungsvorschriften

Der IASB hat nachfolgend aufgelistete Standards und Interpretationen veröffentlicht, die bereits im Rahmen des Komitologieverfahrens in das EU-Recht übernommen wurden, aber im Geschäftsjahr 2013 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren. Der Konzern wendet diese Standards und Interpretationen nicht vorzeitig an.

IFRS 9 - Finanzinstrumente: Klassifizierung und Bewertung

Der erste Teil der Phase I bei der Vorbereitung des IFRS 9 Finanzinstrumente wurde im November 2009 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2015 beginnt. Der Standard beinhaltet Neuregelungen zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten. Hiernach sind Schuldinstrumente abhängig von ihren jeweiligen Charakteristika und unter Berücksichtigung des Geschäftsmodells entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Eigenkapitalinstrumente sind immer zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Wertschwankungen von Eigenkapitalinstrumenten dürfen aber aufgrund des eingeräumten instrumentenspezifischen Wahlrechts, welches im Zeitpunkt des Zugangs des Finanzinstrumentes ausübbar ist, im sonstigen Ergebnis erfasst werden. In diesem Fall würden für Eigenkapitalinstrumente nur bestimmte Dividendenerträge erfolgswirksam erfasst. Eine Ausnahme bilden finanzielle Vermögenswerte, die zu Handelszwecken gehalten werden und die zwingend erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind. Der IASB hat im Oktober 2010 den zweiten Teil der Phase I des Projektes abgeschlossen. Der Standard wurde damit um die Vorgaben zu finanziellen Verbindlichkeiten ergänzt und sieht vor, die bestehenden Klassifizierungs- und Bewertungsvorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten mit folgenden Ausnahmen beizubehalten: Auswirkungen aus der Änderung des eigenen Kreditrisikos bei finanziellen Verbindlichkeiten, die als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifiziert wurden, müssen erfolgsneutral erfasst und derivative Verbindlichkeiten auf nicht notierte Eigenkapitalinstrumente dürfen nicht mehr zu Anschaffungskosten angesetzt werden. Den Unternehmen steht es allerdings frei, die Bestimmungen aus der 2009-Fassung vorzeitig und separat von den Regelungen zu finanziellen Verbindlichkeiten anzuwenden. Die vorzeitige Anwendung der Regelungen zu finanziellen Verbindlichkeiten ist ebenfalls gestattet, dann allerdings zusammen mit der 2009-Fassung. Der Standard sieht grundsätzlich retrospektive Anwendung vor. Die Anwendung des ersten Teils der Phase I wird Auswirkungen auf die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten des Konzerns haben.

Am 19. November 2013 wurden weitere Ergänzungen an IFRS 9 verabschiedet. Die Ergänzungen ersetzen die Regelungen zum Hedge Accounting in Form eines neuen allgemeinen Modells für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Ebenso wird eine Option eingeräumt, den ergebnisneutralen Ausweis von bonitätsbedingten Fair-Value-Änderungen bei zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Verbindlichkeiten vorzeitig anzuwenden. Außerdem wurde der erstmalige Anwendungszeitpunkt ab dem 1. Januar 2015 aufgehoben und ein neuer Anwendungszeitpunkt offen gelassen.

Derzeit werden die Auswirkungen der Anwendung auf den Konzernabschluss geprüft.

IFRS 10 - Konzernabschlüsse

Hierdurch soll ein einheitliches Konsolidierungsmodell eingeführt werden, das für sämtliche Unternehmen gilt, und welches auf die Beherrschung des Tochterunternehmens durch das Mutterunternehmen abstellt. Das Konzept der Beherrschung ist damit sowohl auf Mutter-Tochter-Verhältnisse, die auf Stimmrechten basieren, als auch auf Mutter-Tochter-Verhältnisse, die sich aus anderen vertraglichen Vereinbarungen ergeben, anzuwenden. Das Prinzip der Beherrschung wird definiert und als Grundlage für die Konsolidierung festgelegt. Diese Definition wird durch umfassende Anwendungsleitlinien gestützt, die verschiedene Arten aufzeigen, wie ein berichtendes Unternehmen (Investor) ein anderes Unternehmen (Beteiligungsunternehmen) beherrschen kann. Die Bilanzierungsvoraussetzungen werden dargestellt. Eine wesentliche Auswirkung auf die zukünftigen Jahresabschlüsse wird nicht gesehen, da der Vorstand die Strategie verfolgt, Tochtergesellschaften nur als 100 %-ige Beteiligungen zu halten, bzw. in jedem Fall eine Beherrschung zu gewährleisten.

IFRS 11 - Gemeinschaftliche Vereinbarungen

IFRS 11 stellt gemeinschaftliche Vereinbarungen realistischer dar, indem mehr auf die Rechte und Verpflichtungen als auf die vertragliche Vereinbarung abgestellt wird. Durch die geänderten Definitionen gibt es nunmehr zwei "Arten" gemeinschaftlicher Vereinbarungen: gemeinschaftliche Tätigkeiten und Gemeinschaftsunternehmen. Eine gemeinschaftliche Vereinbarung ist definiert als eine Vereinbarung, bei der zwei oder mehr Partnerunternehmen vertraglich die gemeinschaftliche Kontrolle über diese Vereinbarung ausüben. Eine gemeinschaftliche Kontrolle existiert nur, wenn Entscheidungen über Aktivitäten, die sich auf die Rückflüsse aus einer Vereinbarung wesentlich auswirken, der einstimmigen Zustimmung der gemeinschaftlich führenden Partnerunternehmen bedürfen. Die Möglichkeit der Quotenkonsolidierung wurde abgeschafft. Eine wesentliche Auswirkung auf zukünftige Jahresabschlüsse kann sich nur ergeben, wenn sich die Gesellschaft an solchen Gemeinschaftsunternehmen bzw. gemeinschaftlichen Vereinbarungen beteiligt, was gegenwärtig nicht der Fall ist.

IFRS 12 - Angaben zu Anteilen an Unternehmen

Der IFRS 12 fasst die überarbeiteten Angabepflichten zu IAS 27 bzw. IFRS 10, IAS 31 bzw. IFRS 11 und IAS 28 zusammen. Hieraus können sich auf zukünftige Jahresabschlüsse Auswirkungen zu den Angaben im Anhang ergeben.

Die drei neuen Standards IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 sowie damit in Verbindung stehende Änderungen an den Standards IAS 27 und IAS 28 zur Bilanzierung von Unternehmensverbindungen sind erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Dagegen sieht das Endorsement durch die EU eine spätere verpflichtende Anwendung ab dem 1. Januar 2014 aufgrund des höheren Implementierungsaufwands vor.

IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten

Unternehmen, die IFRS-Erstanwender sind, ist gestattet, mit einigen begrenzten Einschränkungen, regulatorische Abgrenzungsposten weiter zu bilanzieren, die es nach seinen vorher angewendeten Rechnungslegungsgrundsätzen in seinem Abschluss erfasst hat. Dies gilt sowohl im ersten IFRS-Abschluss als auch in den Folgeabschlüssen. Regulatorische Abgrenzungsposten und Veränderungen in ihnen müssen in der Darstellung der Finanzlage und in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im sonstigen Gesamtergebnis separat ausgewiesen werden. Außerdem sind bestimmte Angaben vorgeschrieben.

IFRS 14 gilt für Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Auswirkungen für den Konzernabschluss der Brilliant AG ergeben sich nicht.

IAS 19 - Leistungen an Arbeitnehmer

Die Änderungen betreffen das Abschaffen der Korridormethode. Danach werden die Finanzierungsaufwendungen auf Nettobasis ermittelt. Eine Auswirkung auf die zukünftigen Jahresabschlüsse wird sich nicht ergeben, da die Brilliant AG derzeit keine Pensionsverpflichtungen zu passivieren hat.

IAS 27 - Einzelabschlüsse

IAS 27 (überarbeitet 2011) beinhaltet die Vorschriften zu Einzelabschlüssen, die übrig bleiben, nachdem die Vorschriften zur Beherrschung in IFRS 10 übernommen wurden. Eine Auswirkung auf zukünftige Jahresabschlüsse wird sich hieraus nicht ergeben.

IAS 28 - Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

IAS 28 (überarbeitet 2011) beinhaltet die Vorschriften zu gemeinschaftlich geführten Unternehmen sowie assoziierten Unternehmen, die nach der Veröffentlichung von IFRS 11 at equity bewertet werden. Eine Auswirkung auf zukünftige Jahresabschlüsse wird nicht gesehen.

Aus den anderen nachfolgend aufgelisteten Neuregelungen und Verbesserungen zu IFRS ergeben sich voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Rechnungslegungsmethoden und die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns:

Diverse Verbesserungen zu IFRS 2009 - 2011
IAS 32 Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden
IAS 39 Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Änderungen an IAS 39)
IFRIC 21 Angaben

Die folgenden Standards und Überarbeitungen von Standards und Interpretationen waren im Geschäftsjahr 2013 erstmalig anzuwenden:

IAS 1 - Darstellung des Abschlusses - Darstellung einzelner Posten des sonstigen Ergebnisses

Die Änderungen verlangen, dass die Posten des sonstigen Ergebnisses in Beträge unterteilt werden, die in die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) umgegliedert (recycled) werden und in solche, bei denen dies nicht der Fall ist. Die Änderungen stellen nicht dar, welche Posten unter dem sonstigen Ergebnis auszuweisen sind. Derzeit ergeben sich keine Auswirkungen auf die Berichterstattung für den Brilliant Konzern.

IFRS 7 - Angaben: Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden

Die Änderungen in dem Standard regeln die Angabepflichten bei Saldierung von bestimmten finanziellen Vermögenswerten und Schulden. Eine Auswirkung auf den Konzernabschluss des Brilliant Konzerns hat sich nicht ergeben.

IFRS 13 - Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

IFRS 13 hat eine Verbesserung der Bewertungskontinuität und die Verminderung der Komplexität als Ziel gesetzt. Es wird beschrieben, wie der beizulegende Zeitwert zu definieren ist, wie die Bewertung bestimmt wird und welche Angaben zu machen sind. Die Vorschriften, die eine Angleichung von IFRS und US-GAAP mit sich bringen, erweitern nicht den Anwendungsbereich der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert, sondern erläutern, wie der beizulegende Zeitwert anzuwenden ist in den Fällen, in denen dies bereits von Standards verlangt oder erlaubt wird. Aus diesem Standard hat sich im Geschäftsjahr 2013 keine Änderung auf die Bilanzierung ergeben.

Aus den anderen nachfolgend aufgelisteten Neuregelungen und Verbesserungen zu IFRS haben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Rechnungslegungsmethoden und die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben:

IAS 12 Latente Steuern: Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte
IAS 19 Änderungen der Bilanzierung von Leistungen an Arbeitnehmer, insbesondere Leistungen nach Beendigung von Arbeitsverhältnissen und Pensionen
IAS 36 Angaben zum erzielbaren Ertrag für nicht finanzielle Vermögenswerte
IFRS 1 Öffentliche Darlehen mit einem nicht dem Marktniveau entsprechenden Zinssatz
IFRS 1 Änderungen in Bezug auf Umstellungszeitpunkte und ausgeprägte Hochinflation
IFRIC 20 Kosten der Abraumbeseitigung während des Abbaubetriebs im Tagebau

3. Annahmen und Schätzungen des Managements

Bei der Erstellung des IFRS-Konzernabschlusses sind Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen worden, die Auswirkungen auf die Höhe und den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden sowie die Erträge und Aufwendungen haben. Es werden Prämissen zugrunde gelegt, die auf dem jeweils aktuellen Kenntnisstand beruhen. Dabei beziehen sich die Annahmen und Schätzungen insbesondere auf die Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Bewertung von Rückstellungen, die Ermittlung von Zeitwerten sowie die zukünftige Realisierbarkeit von aktiven latenten Steueransprüchen. In Einzelfällen können die tatsächlichen Werte von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen.

Aktive latente Steuern

Aktive latente Steuern werden für alle nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass hierfür zukünftig zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, so dass die Verlustvorträge tatsächlich genutzt werden können. Bei der Ermittlung der Höhe der aktiven latenten Steuern ist eine wesentliche Ermessensausübung der Unternehmensleitung bezüglich des erwarteten Eintrittszeitpunkts und der Höhe des künftig zu versteuernden Einkommens sowie der zukünftigen Steuerplanungsstrategien erforderlich. Weitere Einzelheiten sind in der Anhangangabe 9 dargestellt.

Rückstellungen

Bei der Bewertung der wesentlichen Rückstellungen für Rücknahmeverpflichtungen und Gewährleistungen werden Bewertungsmodelle angewendet, die die geltende Rechts- bzw. Vertragslage sowie die Erfahrungswerte aus der jüngeren Vergangenheit berücksichtigen.

Rückstellung für Rücknahmeverpflichtungen

Für die möglichen Verpflichtungen gegenüber Kunden, bestimmte nicht verkaufte Artikel zurückzunehmen, wird eine Rückstellung für Rücknahmeverpflichtungen gebildet. In diesen Fällen vergütet die Brilliant AG die zuvor in Rechnung gestellte Ware unter Abzug eines Abschlags für Handlingkosten. Das Risiko, dass verkaufte Ware, die bereits zur Erfassung von Umsatzerlösen geführt hat, gegen Gutschrift zurückgegeben wird, antizipiert die Gesellschaft durch die Bildung einer Rückstellung, die zu Lasten der Umsatzerlöse dotiert wird. Der Bewertung der Rückstellung liegt ein Rechenmodell zugrunde, das die Wahrscheinlichkeit von Rücklieferungen unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Verweildauer der Ware in den Handelshäusern berücksichtigt. Gleichzeitig werden Annahmen hinsichtlich der Verwertbarkeit der Rücklieferungen getroffen.

Rückstellung für Gewährleistungen

Die Rückstellung für Gewährleistungen wird auf der Grundlage der gesetzlichen Gewährleistungsfristen in Höhe von 2,7 % der noch garantiebehafteten Umsätze gebildet. Der Prozentsatz berücksichtigt die tatsächlich in der jüngeren Vergangenheit abgewickelten Gewährleistungsfälle. Bei der Ermittlung der Rückstellung wird davon ausgegangen, dass bezüglich auftretender Garantiefälle 80 % der Waren im ersten halben Jahr nach dem Verkauf reklamiert werden. In der Folgezeit verringert sich der Prozentsatz zunächst auf 10 %, dann auf 7 % und für das letzte halbe Jahr der Gewährleistungsfrist wird mit 3 % gerechnet.

4. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung neben der Brilliant AG alle in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen worden, da die Brilliant AG zum 31. Dezember 2013 unmittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügte.

Folgende Gesellschaften wurden neben der Brilliant AG in den Konzernabschluss einbezogen:

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Tochterunternehmen Zeitpunkt der Erstkonsolidierung Kapitalanteil 2013

in %
Brilliant Nederland B.V., Laren (NL) 14.06.1991 100,00
Brilliant Iberica S.L., Barcelona (E) 01.01.1994 100,00
BRE-Light GmbH, Gnarrenburg (D) 31.12.1998 100,00
Brilliant Lighting (Asia) Ltd., Hong Kong (China) 03.01.2003 100,00
OOO Brilliant RUS, Moskau (RUS) 01.01.2008 100,00
Brilliant Norge AS, Oslo (N) 10.04.2008 100,00
Brilliant Aydinlatma, Istanbul (TR) 06.03.2009 100,00
Lights to go Leuchten-Discount GmbH, Gnarrenburg (D) 31.12.2009 100,00
Brilliant Arabia Limited Company FZCO, Dubai (VAE) 31.12.2011 100,00
2B Amex SARL, Tunis (TN) 30.06.2012 74,00

5. Konsolidierungsgrundsätze

Grundlage für den Konzernabschluss sind die nach einheitlichen Regeln zum 31. Dezember 2013 aufgestellten Abschlüsse der Brilliant AG und der von ihr beherrschten Gesellschaften. Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, zu dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Die Vermögenswerte und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach den für den Brilliant-Konzern einheitlich anwendbaren Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt. Der Stichtag der Einzelabschlüsse entspricht dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres.

Alle konzerninternen Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie zwischen konsolidierten Gesellschaften bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.

6. Währungsumrechnung

Der Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung und Darstellungswährung des Konzerns, aufgestellt.

Die in ausländischer Währung laufenden Geschäftsvorfälle werden mit dem Devisenmittelkurs am Tag der jeweiligen Transaktion umgerechnet. Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zu jedem Stichtag unter Verwendung des Stichtagskurses in die funktionale Währung umgerechnet.

Die funktionalen Währungen der Tochterunternehmen stellen sich wie folgt dar:

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Tochterunternehmen Funktionale Währung
Brilliant Nederland B.V. Euro
Brilliant Iberica S.L. Euro
BRE-Light GmbH Euro
Lights to go Leuchten-Discount GmbH Euro
Brilliant Lighting (Asia) Ltd. Hong Kong-Dollar
OOO Brilliant RUS Russischer Rubel
Brilliant Norge AS Norwegische Krone
Brilliant Aydinlatma ith. ihr.& Tic. Ltd. Sti. Türkische Lira
Brilliant Arabia Limited Company FZCO VAE Dirham
2B Amex SARL Tunesischer Dinar

Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften erfolgt gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung. Sämtliche Vermögens- und Schuldposten werden mit dem Jahresendkurs umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit den Durchschnittskursen umgerechnet. Der sich aus der Währungsumrechnung ergebende Unterschiedsbetrag wird erfolgsneutral als Bestandteil des Eigenkapitals erfasst und in der Eigenkapitalentwicklung gesondert dargestellt und fortgeschrieben.

Die Wechselkurse der für uns wichtigsten Währungen veränderten sich wie folgt:

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Währungsumrechnung für EUR 1,00 ISO-Code Stichtagskurs Durchschnittskurs
31.12.2013 31.12.2012 2013 2012
--- --- --- --- --- ---
US-Dollar USD 1,38 1,32 1,33 1,28
Britisches Pfund GBP 0,83 0,82 0,85 0,81
Hong Kong-Dollar HKD 10,69 10,23 10,30 9,97
Dänische Krone DKK 7,46 7,46 7,46 7,44
Russischer Rubel RUB 45,32 40,33 42,34 39,93
Norwegische Krone NOK 8,36 7,35 7,81 7,48
Chinesischer Renminbi Yuan CNY 8,35 8,22 8,16 8,11
Türkische Lira TRY 2,96 2,36 2,53 2,31
VAE Dirham AED 5,05 4,85 4,89 4,75

7. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Hiervon ausgenommen sind derivative Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden.

Sachanlagen

Im Geschäftsbetrieb genutzte Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten - vermindert um kumulierte planmäßige im Wesentlichen lineare Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen - angesetzt und sind den zu nutzenden Funktionsbereichen zugeordnet. Vollständig abgeschriebene Vermögensgegenstände verbleiben so lange im Anlagevermögen, bis sie außer Betrieb genommen werden. Bei Veräußerung oder Verschrottung von Gegenständen des Sachanlagevermögens erfolgt die Ausbuchung der entsprechenden Anschaffungskosten sowie der kumulierten Abschreibungen. Realisierte Gewinne oder Verluste aus dem Anlagenabgang werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Bei Vermögenszugängen wird nur der Teil der jährlichen Abschreibung angesetzt, der dem Zeitraum der wirtschaftlichen Nutzung des Jahres entspricht (Pro Rata Temporis).

Die Restwerte, Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden für einen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende jedes Geschäftsjahres überprüft.

Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen der erwartete künftige wirtschaftliche Nutzen aus dem Vermögenswert zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Vermögenswertes verlässlich bewertet werden können. Der erstmalige Ansatz erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben und auf eine mögliche Wertminderung untersucht, wann immer es einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass der immaterielle Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Die Abschreibungsperiode und die Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft.

Hat sich die erwartete Nutzungsdauer des Vermögenswertes oder der erwartete Abschreibungsverlauf des Vermögenswertes geändert, wird ein anderer Abschreibungszeitraum oder eine andere Abschreibungsmethode gewählt. Derartige Änderungen werden als Änderungen einer Schätzung behandelt.

Bei den immateriellen Vermögenswerten des Brilliant-Konzerns handelt es sich im Wesentlichen um entgeltlich erworbene Belieferungsrechte für Großkunden sowie um EDV-Software, sofern diese kein integraler Bestandteil der zugehörigen Hardware ist. Die dafür gezahlten Beträge werden aktiviert und anschließend über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer linear über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungsmethoden und die verbleibende Nutzungsdauer werden mindestens zum Ende eines Geschäftsjahres überprüft; zudem wird eine Analyse auf mögliche Wertminderungen durchgeführt.

Die derzeit bestehenden Belieferungsrechte haben vertragliche Laufzeiten von vier Jahren. Die planmäßige Abschreibung erfolgt analog zur Vertragslaufzeit.

Die Gesellschaft verfügt über keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer.

Die Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte und der Sachanlagen erfolgt entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer.

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Abschreibungsdauern Jahre
Gebäude 15 - 30
Sonstige Gebäude- und Grundstückseinrichtungen 5 - 19
Software 3 - 8
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 15
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 20
Warenträger 3 - 5

Fremdkapitalkosten

Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind, sofern die Voraussetzungen für die Aktivierung nach IAS 23 nicht gegeben sind.

Wertminderung von nicht-finanziellen Vermögenswerten

Der Konzern beurteilt an jedem Bilanzstichtag, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor oder ist eine jährliche Überprüfung eines Vermögenswertes auf Wertminderung erforderlich, nimmt der Konzern eine Schätzung des erzielbaren Betrages vor. Der erzielbare Betrag eines Vermögenswertes ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert eines Vermögenswertes oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert. Der erzielbare Betrag ist für jeden einzelnen Vermögenswert zu bestimmen, es sei denn, ein Vermögenswert erzeugt keine Mittelzuflüsse, die weitestgehend unabhängig von denen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind.

Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag, wird der Vermögenswert als wertgemindert betrachtet und auf seinen erzielbaren Betrag abgeschrieben.

Zur Ermittlung des Nutzungswertes werden die geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffektes und der spezifischen Risiken des Vermögenswertes widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst. Wertminderungsaufwendungen der fortzuführenden Geschäftsbereiche werden in den Aufwandskategorien erfasst, die der Funktion des wertgeminderten Vermögenswertes entsprechen.

An jedem Berichtsstichtag wird geprüft, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Wertminderungsaufwand, der in früheren Berichtsperioden erfasst worden ist, nicht länger besteht oder sich vermindert haben könnte. Liegt ein solcher Indikator vor, wird der erzielbare Betrag geschätzt. Ein zuvor erfasster Wertminderungsaufwand ist dann aufzuheben, wenn sich seit der Erfassung des letzten Wertminderungsaufwandes eine Änderung in den Schätzungen ergeben hat, die bei der Bestimmung des erzielbaren Betrages herangezogen wurden. Wenn dies der Fall ist, ist der Buchwert des Vermögenswertes auf seinen erzielbaren Betrag zu erhöhen. Dieser erhöhte Buchwert darf nicht den Buchwert übersteigen, der sich nach Berücksichtigung der Abschreibungen ergeben würde, wenn in den früheren Jahren kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre.

Eine solche Wertaufholung ist sofort im Periodenergebnis zu erfassen. Nachdem eine Wertaufholung vorgenommen wurde, ist der Abschreibungsaufwand in künftigen Berichtsperioden anzupassen, um den berichtigten Buchwert des Vermögenswertes, abzüglich eines etwaigen Restbuchwertes, systematisch auf seine Restnutzungsdauer zu verteilen.

Erträge aus Wertaufholungen werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2013 haben sich ebenso wie im Vorjahr keine Erträge aus Wertaufholungen ergeben.

Leasing

Innerhalb des Anlagevermögens werden gegebenenfalls auch geleaste Vermögensgegenstände ausgewiesen. Bei Leasinggegenständen ist in Übereinstimmung mit IAS 17 das wirtschaftliche Eigentum dem Leasingnehmer zu zuordnen (Finance-Leasing), wenn im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen übertragen werden. Ein Leasingvertrag wird als Operating-Leasing klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, beim Leasinggeber verbleiben.

Finance-Leasingverhältnisse werden zu Beginn des Leasingverhältnisses als Vermögenswerte und Schulden in gleicher Höhe in der Bilanz angesetzt, und zwar in Höhe des zu Beginn des Leasingverhältnisses beizulegenden Zeitwertes des Leasinggegenstandes oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Bei der Ermittlung des Barwertes der Mindestleasingzahlungen wird der dem Leasingverhältnis zugrundeliegende Zinssatz als Abzinsungssatz verwendet, sofern er verlässlich zu ermitteln ist. Finance-Leasing führt bei abschreibungsfähigen Vermögenswerten in jeder Periode zu einem Abschreibungsaufwand sowie zu einem Finanzierungsaufwand.

Finanzanlagen und sonstige finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden in Abhängigkeit des Einzelfalles entweder als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Die finanziellen Vermögenswerte werden bei der erstmaligen Erfassung zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von anderen Finanzinstrumenten als solchen, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden darüber hinaus Transaktionskosten berücksichtigt, die direkt dem Erwerb des Vermögenswertes zuzurechnen sind. Die Beurteilung, ob ein Vertrag ein eingebettetes Derivat enthält, wird zum Zeitpunkt vorgenommen, zu dem das Unternehmen erstmals Vertragspartei wird. Die eingebetteten Derivate werden vom Basisvertrag getrennt, wenn dieser nicht zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam erfasst wird und eine Analyse ergibt, dass die wirtschaftlichen Merkmale und Risiken des eingebetteten Derivats nicht eng mit den wirtschaftlichen Merkmalen und Risiken des Basisvertrages verbunden sind.

Die Designation der finanziellen Vermögenswerte in die Bewertungskategorien erfolgt nach ihrem erstmaligen Ansatz. Umgliederungen werden, sofern diese zulässig sind und erforderlich erscheinen, zum Ende jedes Geschäftsjahres vorgenommen.

Alle marktüblichen Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten werden am Handelstag, d. h. am Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswertes eingegangen ist, bilanziell erfasst. Marktübliche Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten schreiben die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraumes vor.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Die Gruppe der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthält die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende finanzielle Vermögenswerte eingestuft werden.

Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivate, einschließlich getrennt erfasster eingebetteter Derivate, werden ebenfalls als zu Handelszwecken gehalten eingestuft, mit Ausnahme von Derivaten, bei denen es sich um eine Finanzgarantie handelt oder die als Sicherungsinstrument designiert wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.

Enthält ein Vertrag ein oder mehrere eingebettete Derivate, darf der gesamte strukturierte Vertrag als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteter finanzieller Vermögenswert eingestuft werden, es sei denn, dass die eingebetteten Derivate die ansonsten anfallenden Zahlungsströme aus dem Vertrag nur unerheblich verändern.

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen

Zum 31. Dezember 2013 waren keine bis zur Endfälligkeit gehaltenen Finanzinvestitionen vorhanden (2012: TEUR 0).

Kredite und langfristige Forderungen

Kredite und Forderungen sind nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Nach der erstmaligen Erfassung werden die Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode abzüglich Wertberichtigung für Wertminderungen bewertet. Fortgeführte Anschaffungskosten werden unter Berücksichtigung sämtlicher Disagien und Agien beim Erwerb berechnet und beinhalten sämtliche Gebühren, die ein integraler Teil des Effektivzinssatzes und der Transaktionskosten sind. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie im Rahmen von Amortisationen.

Vorräte

Unter den Vorräten werden im Wesentlichen Handelswaren ausgewiesen, die gemäß IAS 2 zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehalten werden. Die Ermittlung der Anschaffungskosten basiert auf dem Durchschnittskostenverfahren.

Zum Bilanzstichtag werden die Handelswaren zum jeweils niedrigeren Betrag aus durchschnittlichen Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswerten berücksichtigt.

Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

Bei Wegfall der Ursachen, die zu Abwertungen geführt haben, erfolgt eine entsprechende Wertaufholung.

Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag bewertet. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Forderungen werden ausgebucht, wenn sie uneinbringlich sind.

Factoring

Im Rahmen des Forderungsverkaufs wird der größte Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns im Rahmen eines "echten Factoring" an ein Factoringunternehmen verkauft. Der Ausweis des nicht unmittelbar finanzierten und bei der Brilliant AG verbleibenden Anteils erfolgt innerhalb der sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten mit Laufzeiten von weniger als drei Monaten, die jeweils zum Nennwert ausgewiesen sind.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Der Ausweis der Verbindlichkeiten aus Finance-Leasingverhältnissen erfolgt in Höhe des Barwertes der künftigen Leasingraten innerhalb der sonstigen Verbindlichkeiten.

Verzinsliche Darlehen

Darlehen werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der mit der Kreditaufnahme direkt verbundenen Transaktionskosten bewertet. Sie werden nicht als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert.

Nach der erstmaligen Erfassung werden die verzinslichen Darlehen unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Bei der Ausbuchung der Schulden sowie im Rahmen von Amortisationen werden Gewinne und Verluste erfolgswirksam erfasst.

Rückstellungen

Rückstellungen werden gemäß IAS 37 gebildet, sofern eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem Ereignis der Vergangenheit resultiert, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich und die voraussichtliche Höhe der erforderlichen Rückstellung zuverlässig schätzbar ist.

Ist der aus der Diskontierung resultierende Zinseffekt wesentlich, werden Rückstellungen zu einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der, sofern im Einzelfall erforderlich, die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.

Rückstellungen für Gewährleistungs- und Rücknahmeverpflichtungen werden unter Zugrundelegung des bisherigen und des geschätzten zukünftigen Aufwandes gebildet.

Derivative Finanzinstrumente

Der Konzern nutzt Devisentermingeschäfte, um das aus Wareneinkäufen resultierende Fremdwährungskursrisiko abzusichern. Dabei werden Devisentermingeschäfte hauptsächlich zur Absicherung höchstwahrscheinlicher künftiger Cashflows für laufende Geschäfte verwendet.

Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist bzw. als Schuld, sofern ihr beizulegender Zeitwert negativ ist.

Zum Bilanzstichtag ermittelte Veränderungen der beizulegenden Zeitwerte dieser zur Absicherung wirksamen Sicherungsinstrumente werden unmittelbar im Eigenkapital dargestellt (Cashflow-Hedge). Gewinne oder Verluste aus Absicherungen von Cashflows, die ursprünglich im Eigenkapital ausgewiesen wurden, werden in die Gewinn- und Verlustrechnung jeweils zu dem Zeitpunkt transferiert, zu dem die abgesicherte Transaktion die Ergebnisrechnung beeinflusst.

Wird eine durch einen Cashflow-Hedge gesicherte Transaktion als nicht mehr wahrscheinlich eingeschätzt, erfolgt der Transfer der zuvor im Eigenkapital erfassten Beträge zeitgleich in die Gewinn- und Verlustrechnung der aktuellen Periode.

Weitere derivative Finanzinstrumente werden nicht eingesetzt.

Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten

Der Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswertes oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten vorliegt.

Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden

Bestehen objektive Anhaltspunkte dafür, dass eine Wertminderung bei zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Vermögenswerten eingetreten ist, ergibt sich die Höhe des Wertminderungsverlustes als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows (mit Ausnahme erwarteter künftiger, noch nicht eingetretener Kreditausfälle). Der Buchwert des Vermögenswertes wird unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos reduziert. Der Wertminderungsverlust wird ergebniswirksam erfasst.

Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in den folgenden Berichtsperioden und kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, wird die früher erfasste Wertberichtigung rückgängig gemacht. Der neue Buchwert des Vermögenswertes darf jedoch die fortgeführten Anschaffungskosten zum Zeitpunkt der Wertaufholung nicht übersteigen. Die Wertaufholung wird erfolgswirksam erfasst.

Liegen bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen objektive Hinweise dafür vor, dass nicht alle fälligen Beträge gemäß den ursprünglich vereinbarten Rechnungskonditionen eingehen werden (wie z. B. Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz oder signifikante finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners), wird eine Wertminderung unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos vorgenommen. Eine Ausbuchung der Forderungen erfolgt, wenn sie als uneinbringlich eingestuft werden.

Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Schulden

Ein finanzieller Vermögenswert (bzw. ein Teil eines finanziellen Vermögenswertes oder ein Teil einer Gruppe ähnlicher finanzieller Vermögenswerte) wird ausgebucht, wenn eine der drei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

Die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert sind ausgelaufen.
Der Konzern behält die vertraglichen Rechte auf den Bezug von Cashflows aus finanziellen Vermögenswerten zurück, übernimmt jedoch eine vertragliche Verpflichtung zur Zahlung der Cashflows ohne wesentliche Verzögerungen an eine dritte Partei.
Der Konzern hat seine vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert übertragen und hat (a) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, übertragen oder hat (b) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, weder übertragen noch zurückbehalten, jedoch die Verfügungsmacht über den Vermögenswert übertragen.

Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung erfüllt, gekündigt oder erloschen ist. Wird eine bestehende finanzielle Verbindlichkeit durch eine andere finanzielle Verbindlichkeit desselben Kreditgebers mit substanziell verschiedenen Vertragsbedingungen ausgetauscht oder werden die Bedingungen einer bestehenden Verbindlichkeit wesentlich geändert, wird ein solcher Austausch oder eine solche Änderung als Ausbuchung der ursprünglichen Verbindlichkeit und Ansatz einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Differenz zwischen den jeweiligen Buchwerten wird im Periodenergebnis erfasst.

Eine Ausbuchung von Verbindlichkeiten aufgrund eines bedingten Forderungsverzichtes (TEUR 3.800) erfolgt nicht, da in diesem Fall die Kriterien für eine Ausbuchung nicht erfüllt sind.

Die im Rahmen des "echten Factoring" an den Factor veräußerten Forderungen werden ausgebucht, da mit der Veräußerung alle vertraglichen Rechte und Risiken übertragen werden und eine Rückübertragung der Forderungen ausgeschlossen ist.

Ertrags- und Aufwandserfassung

Die Realisierung von Umsatzerlösen bzw. sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt gemäß IAS 18 grundsätzlich erst mit Übertragung der maßgeblichen Chancen und Risiken, wenn ein Preis vereinbart oder bestimmbar ist und der Erhalt der Zahlung nach realistischer Einschätzung als sicher betrachtet werden kann.

In den Umsatzkosten sind die zur Erzielung der Umsatzerlöse angefallenen Kosten und die Einstandskosten des Handelsgeschäftes ausgewiesen. Innerhalb der Vertriebskosten werden neben Personal- und Sachkosten auch Abschreibungen des Vertriebsbereiches sowie die Versand-, Fracht-, Werbe- und Verkaufsförderungskosten ausgewiesen. Zu den allgemeinen Verwaltungskosten gehören im Wesentlichen Personal- und Sachkosten sowie die auf den Verwaltungsbereich entfallenden Abschreibungen. Zinsaufwendungen bzw. Zinserträge werden periodengerecht erfasst.

Leistungen an Arbeitnehmer

In Deutschland besteht eine beitragsorientierte gesetzliche Grundversorgung der Arbeitnehmer, die Rentenzahlungen in Abhängigkeit vom Einkommen und von den geleisteten Beiträgen übernimmt. Mit Zahlung der Beiträge an die staatlichen Rentenversicherungsträger bestehen für das Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen. Die laufenden Beitragszahlungen werden als Aufwand der Periode erfasst.

Ertragsteuern

Tatsächliche Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag gelten.

Latente Steuern

Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der Verbindlichkeitsmethode auf alle zum Bilanzstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld in der Bilanz und dem steuerlichen Wertansatz.

Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst.

Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist ,dass zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass zukünftig ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruches ermöglicht.

Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand der Steuersätze bemessen, deren Gültigkeit für die Periode, in der ein Vermögenswert realisiert oder eine Schuld erfüllt wird, zu erwarten ist. Dabei werden die Steuersätze und Steuervorschriften zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten bzw. beschlossen sind. Ertragsteuern, die sich auf Posten direkt im Eigenkapital beziehen, werden im Eigenkapital und nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

Sonstige Steuern

Umsatzsteuer

Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug von Umsatzsteuern erfasst. Hierzu gibt es folgende Ausnahme:

Forderungen und Schulden werden mitsamt dem darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrag angesetzt.

Der Umsatzsteuerbetrag, der von der Steuerbehörde erstattet wird oder an diese abgeführt wird, wird unter den Forderungen oder Schulden in der Bilanz erfasst.

Eventualverbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten sind mögliche oder bereits bestehende Verpflichtungen, bei denen jedoch die Inanspruchnahme nicht als wahrscheinlich eingeschätzt werden kann. Gemäß IAS 37 erfolgt kein Bilanzansatz.

In den Geschäftsjahren 2012 und 2013 bestanden im Konzern keine Eventualverbindlichkeiten.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Informationen zur Lage der Gesellschaft bzw. des Konzerns zum Bilanzstichtag liefern (berücksichtigungspflichtige Ereignisse), liegen nicht vor.

Erläuterungen zur Bilanz

8. Sachanlagen, Immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen

Die Aufgliederung der in der Bilanz ausgewiesenen Posten und ihre Entwicklung im Jahre 2013 sind in der nachfolgenden Übersicht dargestellt:

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2013

TEUR
Währungsdifferenzen

TEUR
Zugänge

TEUR
Umbuchungen

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2013

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
I. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 15.123 0 0 0 0 15.123
2. Technische Anlagen und Maschinen 983 0 7 0 0 990
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.331 -5 365 0 203 5.488
21.437 -5 372 0 203 21.601
II. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 3.851 -1 472 0 0 4.322
3.851 -1 472 0 0 4.322
25.288 -6 844 0 203 25.923

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Kumulierte Abschreibungen
01.01.2013

TEUR
Währungsdifferenzen

TEUR
Zugänge

TEUR
Umbuchungen

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2013

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
I. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 12.228 0 287 0 0 12.515
2. Technische Anlagen und Maschinen 966 0 6 0 0 972
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.706 -4 305 0 1 73 4.834
17.900 -4 598 0 1 73 18.321
II. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 3.229 -1 369 0 0 3.597
3.229 -1 369 0 0 3.597
21.129 -5 967 0 173 21.918

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Buchwerte
31.12.2013

TEUR
01.01.2013

TEUR
--- --- ---
I. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.608 2.895
2. Technische Anlagen und Maschinen 18 17
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 654 625
3.280 3.537
II. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 725 622
725 622
4.005 4.159

Bei den Zugängen zu den immateriellen Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um eine neu angeschaffte ERP-Software mit Anschaffungskosten im Jahr 2013 von TEUR 595 (Abschreibungszeitraum: 2013 bis 2018) sowie um weitere EDV-Software. Wesentliche Zugänge zum Sachanlagevermögen betreffen Ersatzinvestitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Im Berichtsjahr wurden Fuhrparkinvestitionen in Höhe von TEUR 233 (Vorjahr: TEUR 154) getätigt.

Für das Geschäftsjahr 2012 ergibt sich folgendes Bild:

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2012

TEUR
Währungsdifferenzen

TEUR
Zugänge

TEUR
Umbuchungen

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2012

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
I. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 15.123 0 0 0 0 15.123
2. Technische Anlagen und Maschinen 983 0 0 0 0 983
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.294 0 339 0 302 5.331
21.400 0 339 0 302 21.437
II. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 3.548 0 388 31 116 3.851
2. Geleistete Anzahlungen 31 0 0 -31 0 0
3.579 0 388 0 116 3.851
III. Finanzanlagen 55 0 0 0 55 0
25.034 0 727 0 473 25.288

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Kumulierte Abschreibungen
01.01.2012

TEUR
Währungsdifferenzen

TEUR
Zugänge

TEUR
Umbuchungen

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2012

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
I. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 11.937 0 291 0 0 12.228
2. Technische Anlagen und Maschinen 960 0 6 0 0 966
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.659 0 320 0 273 4.706
17.556 0 617 0 273 17.900
II. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 2.959 0 355 0 85 3.229
2. Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0 0
2.959 0 355 0 85 3.229
III. Finanzanlagen 55 0 0 0 55 0
20.570 0 972 0 413 21.129

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Buchwerte
31.12.2012

TEUR
01.01.2012

TEUR
--- --- ---
I. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.895 3.186
2. Technische Anlagen und Maschinen 17 23
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 625 635
3.537 3.844
II. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 622 589
2. Geleistete Anzahlungen 0 31
622 620
III. Finanzanlagen 0 0
4.159 4.464

9. Latente Steuern

Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten entfallen die folgenden bilanzierten latenten Steueransprüche und -verbindlichkeiten.

Die latenten Ertragsteuern setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

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TEUR 31.12.2013 31.12.2012 2013 2012
Aktive latente Steuern Passive latente Steuern Aktive latente Steuern Passive latente Steuern Konzern-GuV Konzern-GuV
--- --- --- --- --- --- ---
Anlagevermögen 0 0 0 0 0 0
Vorräte 0 8 0 6 -2 +3
Forderungen 0 8 0 9 +1 -3
Derivate/Rücklagen 109 0 33 0 0 0
Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0
Rückstellungen 0 112 0 36 -76 -33
Steuerliche Verlustvorträge 1.855 0 2.038 0 -179 -214
1.964 128 2.071 51 -256 -247

Der Ausweis in der Konzern-GuV beträgt TEUR -256 (Vorjahr: TEUR -247).

Die im Konzern ausgewiesenen latenten Steuerforderungen betreffen insbesondere Ertragsteuern auf voraussichtlich realisierbare Verlustvorträge mit einem latenten Steueranspruch von TEUR 1.855 bzw. TEUR 2.038 im Vorjahr. Des Weiteren beziehen sie sich auf temporäre Abweichungen zwischen den Ansätzen in der Steuerbilanz und der Konzernbilanz in Höhe von TEUR 109 (Vorjahr: TEUR 33). Der konzerneinheitliche Steuersatz beträgt 29,0 %.

Der Konzern verfügt über inländische gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von EUR 5,6 Mio. (Vorjahr: EUR 6,8 Mio.) sowie körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von EUR 9,8 Mio. (Vorjahr: EUR 10,9 Mio.), die dem Konzern unbegrenzt zur Verrechnung mit künftigen zu versteuernden Ergebnissen zur Verfügung stehen.

Zum 31. Dezember 2013 belief sich der Buchwert der berücksichtigten steuerlichen Verluste auf EUR 6,5 Mio. (Vorjahr: EUR 7,0 Mio.) und der nicht berücksichtigten steuerlichen Verluste auf EUR 10,2 Mio. (Vorjahr: EUR 12,0 Mio.).

Für die aktiven latenten Steuerforderungen auf Verlustvorträge wird eine Verrechnung mit künftigen steuerlichen Einkünften in absehbarer Zeit aufgrund von positiven Ertragsaussichten als realisierbar angesehen. Hierbei wurde eine steuerliche Planung über einen Zeitraum von fünf Jahren zugrunde gelegt.

10. Vorräte

Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Handelswaren sind grundsätzlich mit ihren durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung niedrigerer Nettoveräußerungspreise (beizulegender Zeitwert) bewertet. Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:

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TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 178 21 8
Handelswaren 12.286 12.074
Geleistete Anzahlungen 239 576
12.703 12.868

Die kumulierte Wertminderung bezogen auf den Bruttowert der Vorräte betrug TEUR 2.575 (Vorjahr: TEUR 1.964). Im laufenden Jahr ergab sich ein Aufwand aus der Erhöhung von Wertminderungen in Höhe von TEUR 611. Im Vorjahr belief sich der Wertminderungsaufwand auf TEUR 158. Das Vorratsvermögen weist zum Bilanzstichtag eine Verminderung um TEUR 165 (-1,3 %) auf TEUR 12.703 aus. Im Rahmen einer Betriebsmittelfinanzierung ist der Großteil der Vorräte verpfändet.

11. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus Warenlieferungen und sind innerhalb eines Jahres fällig. Zahlungsausfallrisiken werden durch die Bildung von Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 1.354 (Vorjahr:TEUR 1.004) Rechnung getragen.

Die Entwicklung der einzeln wertberichtigten Forderungen stellt sich wie folgt dar:

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TEUR 2013 2012
Stand 1. Januar 364 365
Aufwandswirksame Zuführungen 547 91
Inanspruchnahme -37 -73
Auflösung -53 -19
Stand 31. Dezember 821 364

Der erhöhte Ausweis bei den aufwandswirksamen Zuführungen resultiert hauptsächlich aus der Insolvenz zweier inländischer Großkunden.

Bei den pauschalisierten Wertberichtigungen ergab sich im Vergleich zum Vorjahr eine Verminderung um TEUR 107 auf TEUR 533. Erwartete Erlösschmälerungen werden auf Einzelkundenebene errechnet.

Zum 31. Dezember stellt sich die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wie folgt dar:

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Überfällig
TEUR Summe Nicht fällig < 30 Tage 30 - 120 Tage > 120 Tage
--- --- --- --- --- ---
2013 3.976 1.763 936 149 1.128
2012 4.300 2.085 577 379 1.259

12. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

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TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Forderungen aus Factoring 7.077 7.361
Forderungen aus Umsatzsteuer 835 805
Forderungen gegen Mitarbeiter 14 11
Verrechnungskonten ausländischer Geschäftsstellen 133 253
Aktive Rechnungsabgrenzung 136 115
Übrige 227 111
8.422 8.656

13. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

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TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Kassenbestand 10 12
Guthaben bei Kreditinstituten 1.537 1.227
1.547 1.239

Die Guthaben bei Kreditinstituten bestehen bei verschiedenen Banken in unterschiedlicher Währung. Im Brilliant-Konzern werden Bankguthaben ausschließlich bei Kreditinstituten mit einwandfreier Bonität gehalten. Guthaben bei Kreditinstituten werden mit variablen Zinssätzen für täglich kündbare Guthaben verzinst. Der beizulegende Zeitwert der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beträgt TEUR 1.547 (Vorjahr: TEUR 1.239). Von den Zahlungsmitteln sind TEUR 229 (Vorjahr: TEUR 119) verpfändet.

14. Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der Brilliant AG beträgt TEUR 9.205. Es ist eingeteilt in 360.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gezeichnete Kapital der Gesellschaft bis zum 26. Oktober 2016 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Geld und/oder Sacheinlagen um einen Betrag bis zu TEUR 4.603 einmalig oder durch Teilbeträge zu erhöhen.

15. Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage resultiert aus Agios, die anlässlich der Kapitalerhöhungen in den Jahren 1985, 1989, 1996 und 1997 zu leisten waren.

16. Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten die gesetzliche Rücklage und thesaurierte Gewinne sowie die erfolgsneutralen Umstellungseffekte aus der erstmaligen IFRS/IAS-Anwendung.

17. Sonstige Rücklagen

Der Posten enthält Währungsdifferenzen aus der Kapitalkonsolidierung und die erfolgsneutralen Bewertungseffekte aus Finanzderivaten.

18. Konzernbilanzverlust

Trotz des positiven Geschäftsergebnisses im Berichtsjahr wird vor dem Hintergrund der noch vorhandenen Verlustvorträge keine Dividende ausgeschüttet. Der Bilanzverlust des Brilliant-Konzerns in Höhe von TEUR 12.738 (Vorjahr: TEUR 13.185) ist auf neue Rechnung vorzutragen.

19. Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

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31.12.2013 31.12.2012
TEUR kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
--- --- --- --- ---
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.266 3.800 5.300 3.800

Die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Darlehen der NLC in Höhe von TEUR 3.800. Für 2013 wurden die Zinsen für dieses Darlehen erlassen.

Des Weiteren beinhalten die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ein Darlehen der NLC in Höhe von TEUR 2.000. Für 2013 wurden die Zinsen für dieses Darlehen erlassen.

Zudem gewährte die NLC Darlehen in Höhe von TEUR 2.800 (Vorjahr TEUR 2.800). Bei Schwestergesellschaften ergibt sich eine Erhöhung des Finanzierungssaldos um TEUR 966 auf TEUR 1.466.

20. Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Banken

Die finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Banken stellen sich wie folgt dar:

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TEUR Zins-Kondition Buchwert 31.12.2013 Buchwert 31.12.2012
Kontokorrentkredite variabel 1.012 2.722

Die Verbindlichkeiten gegenüber Banken sind durch Sicherungsübereignungen des Warenlagers sowie durch Abtretung von Ansprüchen aus Importgeschäften besichert.

Als Sicherheit dient der Warenbestand unter Berücksichtigung verschiedener Korrekturen, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen unter Berücksichtigung eines Verwertungsabschlages.

Der Betrag der nicht ausgenutzten Kreditlinien, die für die betriebliche Tätigkeit und zur Erfüllung von Verpflichtungen künftig eingesetzt werden können, beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf TEUR 3.284 (Vorjahr: TEUR 2.478).

21. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

22. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen - innerhalb eines Jahres fälligen - Verbindlichkeiten werden in folgender Übersicht dargestellt:

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TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Kreditorische Debitoren 981 550
Sonstige Steuern (ohne Ertragsteuern) 107 212
Sozialversicherungsbeiträge 130 1 43
Belegschaft 645 642
Ausstehende Kundenvergütungen 579 1 27
Cashflow-Hedge 376 114
Übrige 143 169
2.961 1.957

23. Rückstellungen

Die Entwicklung der kurzfristigen Rückstellungen stellt sich wie folgt dar:

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TEUR 01.01.2013 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2013
Personal- und Sozialbereich 355 290 4 131 192
Ausstehende Kundenvergütungen 1.469 771 396 921 1.223
Garantie- und Rücknahmeverpflichtungen 1.618 1.618 0 1.353 1.353
Sonstige Rückstellungen 201 19 69 34 147
3.643 2.698 469 2.439 2.915

Im Bereich der Garantierückstellungen wurden Abzinsungen in Höhe von TEUR 4 vorgenommen.

Eine Rückstellung besteht für Garantieverpflichtungen aus in den vergangenen zwei Jahren verkauften Produkten. Die Bewertung wird auf Basis von Erfahrungswerten für Reparaturen und Reklamationen in der Vergangenheit vorgenommen. Der Konzern geht bei der Ermittlung der Garantierückstellung davon aus, dass bezüglich der Garantiefälle 90 % der Waren im ersten Jahr nach dem Verkauf reklamiert werden. Die Bewertung erfolgt aufgrund von Erfahrungswerten. Es ist zu erwarten, dass der Großteil dieser Kosten innerhalb des nächsten Geschäftsjahres anfallen wird. Die den Berechnungen der Gewährleistungsrückstellung zugrunde liegenden Annahmen basieren auf dem aktuellen Absatzniveau und den aktuell verfügbaren Informationen über Reklamationen für die verkauften Produkte innerhalb des zweijährigen Gewährleistungszeitraumes.

Der Konzern hat mit wesentlichen Kunden Belieferungsverträge abgeschlossen. Insbesondere im Rahmen von Sortimentsaktualisierungen werden nach Absprache nicht verkaufte Artikel zurückgenommen. Die Bewertung der Rückstellung basiert auf einem Rechenmodell, das die Wahrscheinlichkeit von Rücknahmen berücksichtigt.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

24. Umsatzerlöse

In den Umsatzerlösen werden Lieferungen und Leistungen an Kunden - vermindert um Erlösschmälerungen - dargestellt. Unterteilt nach Regionen und Unternehmensbereichen ergibt sich folgendes Bild:

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Umsatz nach Region

in TEUR
2013 2012
Inland 26.908 25.855
Ausland 41.642 40.636
68.550 66.491

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Umsatz nach Unternehmensbereichen

in TEUR
2013 2012
Leuchten 64.474 61.802
Leuchtmittel 4.076 4.689
68.550 66.491

25. Umsatzkosten

Die Umsatzkosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen setzen sich folgendermaßen zusammen:

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TEUR 2013 2012
Material 39.274 37.652
Personal- und Sozialkosten 1.258 1.278
Sonstige 1.566 1.543
42.098 40.473

Der Anteil der Umsatzkosten an den Umsatzerlösen hat sich im Berichtsjahr auf 61,4 % (Vorjahr: 60,9 %) erhöht.

26. Vertriebskosten

In der Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres sind folgende Aufwendungen für Vertriebskosten enthalten:

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TEUR 2013 2012
Personalkosten 7.602 7.992
Werbung / Verkaufsförderung 5.729 6.903
Frachten 3.784 3.913
Abschreibungen 499 584
Sonstige 5.676 3.737
23.290 23.129

27. Verwaltungskosten

Die Verwaltungskosten zeigen die folgende Struktur:

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TEUR 2013 2012
Personalkosten 1.345 1.327
Sonstige 792 713
2.137 2.040

28. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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TEUR 2013 2012
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 73 148
Andere betriebliche Erträge 262 680
335 828

29. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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TEUR 2013 2012
Personalaufwendungen 35 29
Sonstige Steuern 87 79
Übrige betriebliche Aufwendungen 137 60
259 168

In den übrigen betrieblichen Aufwendungen ist ein periodenfremder Aufwand in Höhe von TEUR 8 (Vorjahr: TEUR 17) enthalten.

30. Finanzerträge

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TEUR 2013 2012
Factoringzinsen 84 101
Zinsertrag verbundene Unternehmen 46 37
Übrige Zinserträge 5 5
135 143

Im Rahmen des wöchentlichen Clearings werden die Kundenzahlungen bis zur Auszahlung als Guthaben beim Factoringpartner ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2013 resultierten daraus Zinserträge in Höhe von TEUR 84 (Vorjahr: TEUR 101).

Gesamt betrachtet ergab sich damit ein Finanzergebnis aus Factoring in Höhe von TEUR -296 (Vorjahr: TEUR -307).

31. Finanzaufwendungen

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TEUR 2013 2012
Factoringzinsen und -gebühren 380 408
Zinsaufwand verbundene Unternehmen 84 79
Übrige Finanzaufwendungen 42 60
506 547

32. Ertragsteuern

Die Bestandteile der Ertragsteuern für die Geschäftsjahre 2013 und 2012 setzen sich wie folgt zusammen:

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TEUR 2013 2012
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Tatsächlicher Ertragsteueraufwand -28 -91
Latente Ertragsteuern
Entstehung und Umkehrung temporärer Differenzen sowie Abwertung aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge -256 -247
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ertragsteuern -284 -338

Die Überleitungsrechnung zwischen der Ertragsteuer und dem Produkt aus bilanziellem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für die Geschäftsjahre 2013 und 2012 setzt sich wie folgt zusammen:

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TEUR 2013 2012
Ergebnis vor Ertragsteuern 730 1.105
Erwarteter Steueraufwand zum Steuersatz von 29 % -212 -320
Nutzung steuerlicher Verlustvorträge 317 287
Steuermehraufwand aufgrund steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen -157 -1 3
Latente Ertragsteuern -256 -247
Gewerbesteuerliche Anpassungen -5 -7
Anpassungen des Steuerbetrages an den abweichenden nationalen Steuersatz 0 -2
Sonstige steuerliche Anpassungen 29 -36
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ertragsteuern -284 -338

Sonstige Angaben

33. Personal

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten entwickelte sich wie folgt:

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2013 2012
Gewerbliche Arbeitnehmer 59 59
Angestellte 178 188
Auszubildende 14 14
251 261

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2013 2012
Mitarbeiter im Inland 196 192
Mitarbeiter im Ausland 55 69
251 261

Die Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer setzen sich wie folgt zusammen:

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TEUR 2013 2012
Löhne und Gehälter 8.417 8.753
Soziale Abgaben 1.788 1.844
10.205 10.597

Im Berichtsjahr wurden Personalmaßnahmen innerhalb des Konzerns vorgenommen, die im Rahmen von Freistellungs- bzw. Abfindungsvereinbarungen zu einem Aufwand von TEUR 86 (Vorjahr: TEUR 129) geführt haben. Der Ausweis erfolgt innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebskosten.

34. Segmentberichterstattung

Die berichtspflichtigen Geschäftssegmente des Konzerns umfassen Leuchten und Leuchtmittel.

Die interne Steuerung und Berichterstattung im Brilliant-Konzern basiert grundsätzlich auf den unter den Anmerkungen 2 und 3 in diesem Anhang beschriebenen Grundsätzen der Rechnungslegung nach IFRS.

Der Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand einer Segmentergebnisgröße, die in der internen Steuerung und Berichterstattung als Segmentergebnis bezeichnet wird und grundsätzlich analog zum Konzernjahresergebnis ermittelt wird.

Geografische Regionen bilden das primäre Format für die Berichterstattung an die Hauptentscheidungsträger im Konzern. Die Gliederung erfolgt entsprechend dem geografischen Standort des Kunden nach In- und Ausland.

Das Segmentvermögen ist das gesamte betrieblich gebundene Vermögen, das von einem Segment genutzt wird, also die langfristigen Vermögenswerte, Vorräte, Forderungen und liquiden Mittel. Unter den Segmentverbindlichkeiten werden alle betrieblichen Schulden verstanden, insbesondere Verbindlichkeiten und Rückstellungen.

Segmentinvestitionen sind alle Investitionen in betrieblich genutztes Anlagevermögen. Die Segmentabschreibungen beziehen sich auf das Segmentanlagevermögen. Das Segmentergebnis bezieht sich auf das Konzernjahresergebnis gemäß Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.

Die Aufteilung des Segmentergebnisses, des Segmentvermögens, der Segmentschulden, der Segmentinvestitionen und der Segmentabschreibungen erfolgt im Wesentlichen nach den dem jeweiligen Segment zuzurechnenden Umsatzanteilen.

Die nachfolgende Tabelle enthält Informationen zu Erträgen und Ergebnissen sowie zu Vermögenswerten und Schulden der geografischen Segmente des Konzerns.

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Kennzahlen nach Unternehmensbereichen Inland Ausland Summe
TEUR 2013 2012 2013 2012 2013 2012
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 26.908 25.855 41.642 40.636 68.550 66.491
Segmentergebnis 175 298 271 469 446 767
Segmentvermögen 13.418 13.557 20.766 21.308 34.184 34.865
Segmentschulden 8.325 8.662 12.884 13.613 21.209 22.275
Segmentinvestitionen 331 283 513 444 844 727
Segmentabschreibungen 380 378 587 594 967 972

Die Geschäftssegmente Leuchten und Leuchtmittel stellen das sekundäre Segmentberichtsformat dar.

Das Geschäftssegment Leuchten handelt mit Wohnraumleuchten, insbesondere mit Strahlern, Pendelleuchten, Standleuchten und Tischleuchten. Zusätzlich gehört der Handel mit Außenleuchten zum Geschäftsumfang.

Das Geschäftssegment Leuchtmittel vertreibt Leuchtmittel im Rahmen von Handelsgeschäften.

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Kennzahlen nach Unternehmensbereichen Leuchten Leuchtmittel Summe
TEUR 2013 2012 2013 2012 2013 2012
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 64.474 61.802 4.076 4.689 68.550 66.491
Segmentergebnis 419 713 27 54 446 767
Segmentvermögen 32.151 32.406 2.033 2.459 34.184 34.865
Segmentschulden 19.948 20.704 1.261 1.571 21.209 22.275
Segmentinvestitionen 794 676 50 51 844 727
Segmentabschreibungen 910 903 57 69 967 972

35. Entwicklungskosten

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TEUR 2013 2012
Personalkosten 235 273
Materialaufwand 2 5
Abschreibungen 4 4
Sonstige 58 14
299 296

Die Entwicklungskosten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasst. Die Kriterien für die Aktivierung nach IAS 38 werden nicht erfüllt.

36. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthaltene Abschreibungen

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TEUR 2013 2012
Immaterielle Vermögenswerte
Umsatzkosten 2 2
Vertriebskosten 251 316
Verwaltungskosten 116 37
369 355
Sachanlagen
Umsatzkosten 310 316
Vertriebskosten 248 267
Verwaltungskosten 39 34
Sonstige betriebliche Aufwendungen 1 0
598 617
967 972

37. Finanzinstrumente

Die Buchwerte der Forderungen und Verbindlichkeiten sowie der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entsprechen den beizulegenden Zeitwerten.

Zur Absicherung des Währungsrisikos aus Wareneinkäufen, die in US-Dollar zu bezahlen sind, hat die Brilliant AG im Geschäftsjahr 2013 Devisentermingeschäfte auf US-Dollar-Basisabgeschlossen.

Zum Bilanzstichtag wurde folgendes Fremdwährungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften gehalten:

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31.12.2013 31.12.2012
Devisentermingeschäfte in TUSD 24.950 13.250
Nominalwert in TEUR 18.467 10.157
Marktwert in TEUR -376 -114

Die zur Absicherung zukünftiger Wareneinkäufe vereinbarten Devisentermingeschäfte weisen alle eine Restlaufzeit von unter einem Jahr aus und werden jeweils als Cashflow-Hedge ausgewiesen.

Im Berichtsjahr wurde ein Aufwand von TEUR 114 (Vorjahr: Ertrag TEUR 404) aus der Veränderung der Rücklage für Sicherungsgeschäfte erfasst. Ein Betrag von TEUR 376 (Vorjahr: TEUR 114) vermindert um latente Steueransprüche in Höhe von TEUR 109 (Vorjahr:TEUR 33) wurde ergebnisneutral in der Gewinnrücklage für Sicherungsgeschäfte ausgewiesen.

38. Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ergibt sich durch Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien. Es ergibt sich weder in 2013 noch im Vorjahr ein verwässertes Ergebnis.

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2013 2012
Ausgegebene Aktien in Stück 360.000 360.000
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Stückaktien nach IAS 33 360.000 360.000
Konzernergebnis in TEUR 446 767
Ergebnis je Aktie in EUR 1,24 2,13

39. Erklärung nach § 161 AktG (Deutscher Corporate Governance Kodex)

Nach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat einer börsennotierten Aktiengesellschaft jährlich zu erklären, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht.

Die Erklärung wurde im elektronischen Bundesanzeiger am 27. Dezember 2013 veröffentlicht und ist auf der Firmen-Internetseite (www.brilliant-ag.com) dauerhaft zugänglich gemacht.

40. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Innerhalb des NLC-Konzerns bestanden im Berichtszeitraum im Wesentlichen Beziehungen zur Muttergesellschaft NLC und zur Schwestergesellschaft Poole Lighting Ltd. (Poole), die entsprechend separat ausgewiesen werden. Die Beziehungen zu anderen nahe stehenden Unternehmen und Personen wurden zusammengefasst.

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Transaktionen zwischen nahe stehenden Unternehmen und Personen NLC

TEUR
Poole

TEUR
Sonstige

TEUR
Erlöse aus Verkäufen an nahe stehende Unternehmen und Personen 2013 0 141 211
2012 0 156 78
Käufe von nahe stehenden Unternehmen und Personen 2013 0 492 136
2012 0 696 203
Zinsen von nahe stehenden Unternehmen und Personen 2013 46 0 0
2012 37 0 0
Zinsen an nahe stehende Unternehmen und Personen 2013 84 0 0
2012 80 0 0

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Transaktionen zwischen nahe stehenden Unternehmen und Personen NLC

TEUR
Poole

TEUR
Sonstige

TEUR
Konzernumlage für Dienstleistungen von nahe stehenden Unternehmen und Personen 2013 25 16 8
2012 0 5 28
Konzernumlage für Dienstleistungen an nahe stehende Unternehmen und Personen 2013 -531 -16 -70
2012 -417 -1 0

Die Verrechnung der Leistungsbezüge erfolgt auf Vollkostenbasis zuzüglich Gewinnzuschlägen, die sich im Rahmen der gegenüber fremden Dritten verrechneten Sätze bewegen.

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Forderungen / Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen und Personen NLC

TEUR
Poole

TEUR
Sonstige

TEUR
Forderungen gegen nahe stehende Unternehmen und Personen 2013 1.534 0 255
2012 1.529 0 70
Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen und Personen 2013 8.600 968 117
2012 8.600 497 40

Die genannten Forderungen gegen nahe stehende Unternehmen und Personen beinhalten TEUR 1.534 Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

Für die im Rahmen der Übernahme des Aktienpaketes am 24. September 2004 erworbene Forderung aus dem an die Brilliant AG gewährten Darlehen in Höhe von ursprünglich TEUR 5.317 nebst Zinsen hat die The National Lighting Company Ltd. in den Jahren 2005 und 2006 zwei bedingte Forderungsverzichte in Höhe von insgesamt TEUR 3.800 erklärt.

Es erfolgte im Konzernabschluss keine Ausbuchung der Verbindlichkeit in der entsprechenden Höhe, da die Kriterien für die Ausbuchung nicht erfüllt sind. Vereinbarungsgemäß sind die Zinszahlungen für 2004 derzeit gestundet. Für die Jahre 2005 bis 2013 wurden die Zinsen erlassen.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen und Personen resultieren aus Handels- und Dienstleistungsgeschäften sowie Darlehensgewährungen mit nahe stehenden Unternehmen.

Die Forderungen gegen nahe stehende Unternehmen und Personen sind innerhalb eines Jahres fällig.

41. Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die wesentlichen durch die Gesellschaft verwendeten Finanzinstrumente mit Ausnahme derivativer Finanzinstrumente umfassen Bankdarlehen, Kontokorrentkredite, Factoring sowie Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen. Der Hauptzweck dieser Finanzinstrumente ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit. Die Gesellschaft verfügt über verschiedene weitere finanzielle Vermögenswerte und Schulden, wie zum Beispiel Forderungen und Schulden aus Lieferungen und Leistungen, die unmittelbar im Rahmen der Geschäftstätigkeit entstehen.

Des Weiteren geht die Gesellschaft auch derivative Geschäfte in Form von Devisentermingeschäften ein. Zweck dieser derivativen Finanzinstrumente ist das Management von Währungsrisiken, die sich aus der Geschäftstätigkeit und seinen Finanzierungsquellen ergeben.

Es wird kein Handel mit Finanzinstrumenten betrieben.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wirtschaftlichen Risiken bestehen aus zinsbedingten Cashflowrisiken, Liquiditäts-, Währungs- sowie Ausfallrisiken. Die Unternehmensleitung erstellt und überprüft Richtlinien zum Management dieser Risiken, die im Folgenden dargestellt werden:

Zinsrisiko

Das Zinsänderungsrisiko, dem die Gesellschaft ausgesetzt ist, entsteht hauptsächlich aus langfristigen finanziellen Schulden mit einem variablen Zinssatz. Diesem Risiko wird zum Teil durch den Abschluss von Konzerndarlehensverträgen zu festen Konditionen entgegengewirkt.

Übersicht über das Zinsrisiko

Die unten dargestellten Sensitivitätsanalysen wurden zum Bilanzstichtag vorgenommen. Für variabel verzinsliche Verbindlichkeiten wird die Analyse unter der Annahme erstellt, dass der Betrag der ausstehenden Verbindlichkeit zum Bilanzstichtag für das gesamte Jahr ausstehend war. Im Rahmen der internen Berichterstattung über das Zinsrisiko an die Leitungsgremien wird dabei ein Anstieg bzw. ein Absinken des Zinses von 50 Basispunkten unterstellt. Dies stellt die Einschätzung des Vorstands hinsichtlich einer begründeten, möglichen Änderung der Zinsen dar.

Falls die Zinsen 50 Basispunkte höher/niedriger gewesen und alle anderen Variablen konstant geblieben wären, würde der Jahresüberschuss für das zum 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr um TEUR 5 absinken/ansteigen (Vorjahr: Rückgang/Anstieg TEUR 14). Es bestehen entsprechende Auswirkungen auf das Konzerneigenkapital.

Währungsrisiko

Die Brilliant AG unterliegt Währungsrisiken aus einzelnen Transaktionen. Diese Risiken resultieren aus Käufen und Verkäufen in einer anderen Währung als der funktionalen Währung.

Das Währungsrisiko wird anhand fortlaufend überprüfter Devisenkurserwartungen mit geeigneten Finanzinstrumenten, im Berichtsjahr ausschließlich über Devisentermingeschäfte, abgesichert. Die Sicherung von Wechselkursrisiken erfolgt zentral. Währungsrisiken bestehen für die Brilliant AG im Wesentlichen aufgrund von Schwankungen des US-Dollar-Kurses im Verhältnis zum Euro.

Der Buchwert der auf US-Dollar lautenden Schulden des Konzerns am 31. Dezember 2013 betrug TEUR 1.823 (Vorjahr: TEUR 1.876). Vermögenswerte auf US-Dollar lautend sind von untergeordneter Bedeutung zu den jeweiligen Bilanzstichtagen.

Die Fremdwährungs-Sensitivitätsanalyse wurde unter der Annahme durchgeführt, dass alle anderen Parameter, wie zum Beispiel Zinsen, unverändert bleiben. Nachfolgend werden die hypothetischen Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf das Jahresergebnis und das Eigenkapital dargestellt. Es wurden Finanzinstrumente einbezogen, deren Wechselkursrisiko das Eigenkapital bzw. das Jahresergebnis verändern könnte. Im Wesentlichen sind das Cashflow-Hedges sowie Forderungen und Verbindlichkeiten, die in Fremdwährung ausgewiesen werden.

Eine Aufwertung (Abwertung) des Euro um 5 % gegenüber dem US-Dollar zum 31. Dezember 2013 würde das Jahresergebnis um TEUR 91 (Vorjahr: TEUR 83) verbessern (verschlechtern).

Das Eigenkapital würde sich bei einer Aufwertung (Abwertung) um 5 % am Stichtag 31. Dezember 2013 um TEUR 814 (Vorjahr: TEUR 419) verringern (erhöhen).

Nach Ansicht des Vorstands spiegelt die Sensitivitätsanalyse nicht das eigentliche Wechselkursrisiko wider, da das Risiko zum Jahresende nicht das Risiko während des Geschäftsjahres darstellt. Die auf US-Dollar lautenden Verbindlichkeiten sowie das Sicherungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften sind saisonal erheblichen Schwankungen ausgesetzt.

Ausfallrisiko

Die Gesellschaft schließt Geschäfte ausschließlich mit anerkannten, kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit der Gesellschaft Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer Bonitätsprüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände weitestgehend versichert und laufend überwacht. Dies hat zur Folge, dass die Gesellschaft keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist.

Bei den sonstigen finanziellen Vermögenswerten, die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen, besteht bei Ausfall der Kontrahenten ein maximales Ausfallrisiko in Höhe des Buchwertes der entsprechenden Instrumente.

Sicherungsleistungen sind nicht erforderlich, da die Gesellschaft nur mit anerkannten, kreditwürdigen Dritten Geschäfte abschließt.

Liquiditätsrisiko

Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten und Darlehen aus dem Konzernkreis der Muttergesellschaft zu bewahren. Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels einer rollierenden Liquiditätsplanung und berücksichtigt dabei die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögensgegenstände (z.B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie die erwarteten Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Zum 31. Dezember 2013 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.

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TEUR Täglich fällig Bis 6 Monate 7 bis 12 Monate Über 1 Jahr Summe
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Banken 1.012 0 0 0 1.012
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.266 0 0 3.800 10.066
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 486 3.620 0 0 4.106
Sonstige Verbindlichkeiten 1.622 1.339 0 0 2.961
9.386 4.959 0 3.800 18.145

Der Kontokorrentkredit wurde zeitlich unbefristet zur Verfügung gestellt.

Für das Geschäftsjahr 2012 ergab sich folgendes Bild:

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TEUR Täglich fällig Bis 6 Monate 7 bis 12 Monate Über 1 Jahr Summe
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Banken 2.722 0 0 0 2.722
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.300 0 0 3.800 9.100
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 942 3.773 0 0 4.715
Sonstige Verbindlichkeiten 702 1.246 9 0 1.957
9.666 5.019 9 3.800 18.494

Kapitalsteuerung

Wesentliche Ziele der Kapitalsteuerung der Brilliant AG sind es sicherzustellen, dass zur Unterstützung der Geschäftstätigkeit und zur Maximierung des Shareholder Value ein hohes Bonitätsrating und eine gute Eigenkapitalquote aufrechterhalten werden.

Unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen steuert der Konzern seine Kapitalstruktur und nimmt notwendige Anpassungen vor. Zur Aufrechterhaltung bzw. Anpassung der Kapitalstruktur kann die Gesellschaft die Dividendenzahlungen an die Anteilseigner anpassen oder neue Anteile ausgeben. Zum 31. Dezember 2013 bzw. 31. Dezember 2012 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen.

Der Konzern überwacht sein Kapital mit Hilfe eines Verschuldungsgrades, der dem Verhältnis von Netto-Finanzschulden zur Summe aus Eigenkapital und Netto-Finanzschulden entspricht. Der definierte Verschuldungsgrad soll zwischen 50 % und 70 % liegen.

Der Nettoverschuldungsgrad zum Jahresende stellt sich wie folgt dar:

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TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Schulden i 18.166 18.581
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -1.547 -1.239
Nettoschulden 16.619 17.342
Eigenkapital ii 12.975 12.590
Eigenkapital und Finanzschulden 29.594 29.932
Verschuldungsgrad 56 % 58 %

(i) Die Schulden sind definiert als lang- und kurzfristige Positionen aus Darlehen, Lieferungen und Leistungen, Ertragsteuern und Sonstige Verbindlichkeiten.

(ii) Das Eigenkapital umfasst das gesamte Kapital und die Rücklagen des Konzerns.

42. Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

In der Konzernbilanz ergeben sich zum Bilanzstichtag zwischen den Buchwerten und den beizulegenden Zeitwerten keine Abweichungen.

43. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Informationen zur Lage der Gesellschaft bzw. des Konzerns zum Bilanzstichtag liefern (berücksichtigungspflichtige Ereignisse), liegen nicht vor.

44. Angaben des Honorars für den Abschlussprüfer gem. § 314 Abs. 1 Nr. 9HGB

Das im Geschäftsjahr erfasste Honorar belief sich für die Abschlussprüfung (Einzel- und Konzernabschluss) auf TEUR 49 (Vorjahr: TEUR 60), für sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen auf TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 5) und für Steuerberatungsleistungen auf TEUR 8 (Vorjahr: TEUR 8) sowie für sonstige Leistungen auf TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 2).

45. Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats gem. § 314 Abs. 1 Nr. 6aHGB

Die Gesamtbezüge des Vorstands beliefen sich auf TEUR 128 (Vorjahr: TEUR 128). Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich auf TEUR 52 (Vorjahr: TEUR 53).

46. Vorschüsse und Kredite an Vorstand und Aufsichtsrat gem. § 314 Abs. 1 Nr.6c HGB

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Kredite oder Vorschüsse zugunsten des o. g. Personenkreises.

47. Anteilsbesitz von Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen gem. Ziffer 6.6 "Deutscher Corporate Governance Kodex"

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Brilliant AG hielten zum 31. Dezember 2013 keine Aktien der Brilliant AG.

48. Angaben über Aktienoptionsprogramme und ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme gem. Ziffer 7.1.3 "Deutscher Corporate Governance Kodex"

Aktienoptionsprogramme oder ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme existierten im Jahr 2013 im Brilliant-Konzern nicht.

49. Aufstellung des Anteilsbesitzes gem. § 313 Abs. 1 Nr. 4 HGB

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Gesellschaft Sitz Konzernanteil

%
Eigenkapital 31.12.2013

TEUR
Ergebnis 2013

TEUR
1. Brilliant Iberica S.L Barcelona/Spanien 100,0 272 110
2. Brilliant Nederland B.V. Laren/Niederlande 100,0 -173 51
3. BRE-Light GmbH Gnarrenburg/Deutschland 100,0 43 6
4. Brilliant Lighting (Asia) Ltd. Hong Kong/China 100,0 762 1 36
5. Brilliant Norge AS Oslo/Norwegen 100,0 -243 4
6. OOO Brilliant RUS Moskau/Russland 100,0 -923 -404
7. Brilliant Aydinlatma ith.ihr.&Tic.Ltd.Sti Istanbul/Türkei 100,0 -1 93 -227
8. Lights to go Leuchten-Discount GmbH Gnarrenburg/Deutschland 100,0 -40 0
9. Brilliant Arabia Limited Company FZCO Dubai/Vereinigte Arabische Emirate 100,0 -1 25 -68
10. 2B Amex SARL Tunis/Tunesien 74,0 66 -1

50. Angaben über eigene Aktien gem. § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG

Im Berichtszeitraum und im Vorjahr wurden von der Brilliant AG keine eigenen Aktien gehalten oder erworben.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

51. Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen

Der Konzern hat für Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine Laufzeit von 3 Jahren und enthalten zum Teil Verlängerungsoptionen bzw. Preisanpassungsklauseln.

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende zukünftige Mindestleasingzahlungsverpflichtungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen:

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TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Innerhalb eines Jahres 90 85
Zwischen einem und fünf Jahren 48 78
138 163

Im Periodenergebnis sind geleistete Zahlungen aus Leasingverhältnissen in Höhe von TEUR 112 (Vorjahr: TEUR 140) enthalten.

52. Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr sowie im Vorjahr bestanden keine Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen.

Organe der Brilliant AG

Mitglieder des Aufsichtsrats

Dr. Torsten Köhne, Vorsitzender

Vorstandsvorsitzender der swb AG

und Mitglied des Vorstands der EWE AG

Bremen

- Mitglied des Aufsichtsrats der Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft in Leipzig -

Meyer Maslo, stellvertretender Vorsitzender

Director The National Lighting Company Ltd.

London/Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Irwin Leo Weiler

Director Oakriver Limited

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Guy Mullaly

selbständiger Unternehmensberater

Paris/Frankreich

- keine weiteren Mandate -

Als Arbeitnehmervertreter

Adrianus Schijven

Angestellter

Gnarrenburg

Thomas Stift

Angestellter

Bevern

Mitglieder des Vorstands

Thorsten A. Spengler, Vorsitzender

Mit Zuständigkeit für Vertrieb, Finanzen,

Produktmanagement und Design

Pfäffikon/Schweiz

Trevor Hodder

Managing Director Poole Lighting Limited

Mit Zuständigkeit für Einkauf und Logistik

Poole/Dorset/Großbritannien

Gnarrenburg, 11. April 2014

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

BILANZEID

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 315 Abs. 1 HGB

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und innerhalb des Konzernlageberichtes der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."

Gnarrenburg, den 11. April 2014

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben den von der Brilliant AG, Gnarrenburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang- und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, den 11. April 2014

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Heuer, Wirtschaftsprüfer

Schwede, Wirtschaftsprüfer

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