Annual / Quarterly Financial Statement • Jul 31, 2014
Annual / Quarterly Financial Statement
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Gliederung:
| 1. | Geschäft und Rahmenbedingungen |
| 2. | Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage sowie nicht finanzielle Leistungsindikatoren |
| 3. | Nachtragsbericht |
| 4. | Voraussichtliche Entwicklung und wesentliche Chancen und Risiken |
| 5. | Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten |
| 6. | Angaben nach § 289 Abs. 4 und 5 HGB sowie Erklärung nach § 289a HGB und Vergütungsbericht |
| 7. | Erklärung nach § 312 Aktiengesetz |
Die UNITEDLABELS AG ist seit dem Jahr 2000 im Prime Standard der Deutschen Börse notiert. Die Gesellschaft, die unter anderem in Deutschland und Spanien Niederlassungen ihrer insgesamt zehn Tochtergesellschaften hat, wird durch den Vorstand, bestehend aus Herrn Peter Boder und Herrn Albert Hirsch sowie zwei weiteren Geschäftsleitungsmitgliedern, geführt. Kontrolliert wird der Vorstand durch den Aufsichtsrat. Die UNITEDLABELS AG vertreibt Bekleidung und Geschenkartikel an Großkunden und den Fachhandel sowie in geringerem Umfang über eigene Geschäfte in alle Staaten der Europäischen Union, wobei die Gesellschaft in ihrer Branche zu den größten Gesellschaften gehört. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden nicht betrieben.
Die Gesellschaft entwickelte sich vor dem Hintergrund der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie folgt:
Insgesamt lag das Wachstum in der EU bei 0 % gegenüber dem Vorjahr und in der Euro Zone bei -0,3 %.
Die deutsche Wirtschaft hingegen war 2013 mit einem leichten Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent stabil. Das zeigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Auch wenn die jahresdurchschnittliche Wachstumszahl auf den ersten Blick eher verhalten wirkt, sei das Ergebnis positiv zu bewerten. Nach einem wirtschaftlich schwachen Winterhalbjahr 2012/2013 sei die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr wieder auf Wachstumskurs gegangen.
Die deutschen Verbraucher und Unternehmen würden auf einen breit angelegten Aufschwung vertrauen. Auch hellten sich die weltwirtschaftlichen Perspektiven auf. Für die deutsche Wirtschaft seien außenwirtschaftliche Impulse wieder spürbarer geworden.
Die Beschäftigung erreichte 2013 mit 41,8 Millionen Erwerbstätigen das siebte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Angesichts der sich abzeichnenden konjunkturellen Belebung bleiben die Perspektiven für den Arbeitsmarkt positiv.
Die privaten Konsumausgaben stiegen 2013 preisbereinigt um 0,9 Prozent. Der private Konsum bleibt im aktuellen Aufschwung ein wichtiges Standbein der Konjunktur, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Die Umsätze im Einzelhandel legten in 2013 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zwischen 1,6 und 1,8 % zu.
Die allmählich zunehmenden Impulse aus der Weltwirtschaft stärken laut Bundeswirtschaftsministerium die deutschen Warenexporte. So bleiben die Aussichten für die deutsche Exportwirtschaft positiv. Hierauf deuten sowohl die sich verstärkenden Auslandsbestellungen in der deutschen Industrie hin als auch die hohen Exporterwartungen des Verarbeitenden Gewerbes.
2013 büßte der sonst so robuste deutsche Außenhandel im Jahresdurchschnitt aufgrund des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds an Dynamik ein: Deutschland exportierte preisbereinigt zwar insgesamt 0,6 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig stiegen die Importe aber um 1,3 Prozent. Die Differenz zwischen Exporten und Importen — der Außenbeitrag — bremste dadurch mit einem negativen Beitrag von minus 0,3 Prozentpunkten das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts.
Der deutsche Markt ist für die UNITEDLABELS AG besonders wichtig. Studien der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge hellt sich das Konsumklima in Deutschland zunehmend wieder auf. Zwar verschieben sich größere Anschaffungen der Verbraucher nach wie vor wegen sinkender Einkommen und steigender Steuern, doch trotzdem schauen die Bürger wieder optimistischer in die Zukunft, fassen neues Vertrauen und steigern ihre Konsumausgaben.
Die Entwicklung der deutschen Gesellschaften war in 2013 geprägt durch die deckungsbeitragsorientierte Neuausrichtung und damit verbundenen Verzicht auf Umsatzwachstum.
Die Qualitätsanforderungen, die von der UNITEDLABELS AG an sich selbst gestellt werden, aber auch die Ansprüche der Kunden an die Produkte, sind ein wichtiger Faktor, der sich auf den Einkauf der Gesellschaft im Ausland auswirkt. Parallel dazu ist auch der Wechselkurs des Euro zum Dollar ein wichtiger Hebel.
Die Gesellschaft kauft einen Großteil ihrer Ware in asiatischen Ländern ein, weshalb sie sich einem erheblichen Wechselkursrisiko zum Dollar unterwirft, welches durch geeignete Maßnahmen abgesichert wird. Der Wechselkurs vom Euro zum Dollar blieb über das Jahr gesehen relativ stabil und betrug durchschnittlich 1,328 Dollar pro Euro.
Nach wie vor stellt das Textilgeschäft die umsatzstärkste Produktlinie von UNITEDLABELS dar. Neue Kollektionen wurden entwickelt und besonders stark im Großkunden- und Discountergeschäft vermarktet. Die strategische und gewünschte direkte Vermarktung der eigenen Produkte an Endverbraucher (B2C-Kunden) wurde mit Hilfe der Elfen Service GmbH und der Ende 2012 erstellten Online-Plattform deutlich vorangetrieben und soll auch in den Folgejahren stetig gesteigert werden.
Auf dem europaweiten Lizenzmarkt war die Gesellschaft 2013 auch weiterhin einer der führenden Anbieter. Namhafte und absatzstarke Lizenzthemen wurden verlängert. Weitere neue Lizenzen, wie Mia and me, Teenage Mutant NinjaTurtles, Peppa Pig und die Minions kamen hinzu.
Ertragslage
Die Gesellschaft erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von € 16,5 Mio. Im Vorjahr betrug der Umsatz € 22,8 Mio. Dies entspricht einer Reduzierung um 28 % und ist Folge der Konzentration auf Umsätze mit höheren Margen, sowohl im Fachhandel, als auch im Großkundenbereich. Im Fachhandel betrug der Umsatz € 1,8 Mio. (Vj. € 2,2 Mio.) und bei den Großkunden € 13,1 Mio. (Vj. € 17,2 Mio.).
Im Umsatz von € 16,5 Mio. sind € 1,6 Mio. Umsatz mit den Tochtergesellschaften enthalten. Die UNITEDLABELS AG erbringt als Einkaufsunternehmen Serviceleistungen für alle ihre Töchtergesellschaften. Von den Umsätzen mit Konzernfremden erzielte die Gesellschaft € 7,6 Mio. im Inland und € 7,3 Mio. im europäischen Ausland. Damit folgt die Gesellschaft dem Auslandsengagement ihrer deutschen Großkunden. Zusätzlich ist die deutsche Muttergesellschaft im Konzern zuständig für den Vertrieb in den osteuropäischen Staaten, in Österreich, der Schweiz und in Skandinavien.
Der Wareneinsatz setzt sich aus dem Materialaufwand sowie den Abschreibungen auf Nutzungsrechte für Lizenzen zusammen. Für das Geschäftsjahr werden € 15,0 Mio. (Vj. € 22,3 Mio.) ausgewiesen. Bezogen auf den Umsatz errechnet sich daraus eine um 6,5 Prozentpunkte auf 91,1 % reduzierte Wareneinsatzquote (Vj. 97,6 %). In der Materialquote sind Einmalaufwendungen aus nicht ausgeschöpften Lizenzverträgen (Shortfalls) in Höhe von € 0,4 Mio. enthalten. Grundsätzlich sind die Einflussfaktoren der Marge die Entwicklung des Dollarkurses zum Euro, die Qualitätsanforderungen an die Waren, das Verhältnis der Umsätze zwischen den beiden Segmenten (Fachhandel und Großkunden) sowie der Anteil an Lagerverkäufen, der mit Abschriften verbundenen ist oder teilweise unter dem Einstandspreis veräußert werden muss. Der Anstieg des Rohertrags um € 0,9 Mio. auf € 1,5 Mio. hat das Ergebnis entsprechend entlastet.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 2,6 Mio. (Vj. € 1,7 Mio.) resultieren maßgeblich aus den Verrechnungen von Dienstleistungen an die Tochterunternehmen (€ 0,6 Mio.), Erträge von Verwaltungskostenumlagen an die Open Mark United Labels GmbH in Höhe von € 0,4 Mio., Währungsgewinnen in Höhe von € 0,02 Mio. und Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von € 1,0 Mio. Zudem wurde eine Zuschreibung, aufgrund der positiven Zukunftsprognose, an den Anteilen an verbundenen Unternehmen für die House of Trends eu-rope GmbH um € 0,2 Mio. vorgenommen und es wurden Erträge aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen in Höhe von € 0,2 Mio. erzielt.
Der Personalaufwand ist mit einer Höhe von € 2,5 Mio. weiter gesunken (Vj. € 3,1 Mio.). Sonderzahlungen, freiwillige Boni oder Leistungsprämien sind in 2013 nicht gewährt worden. Zum Bilanzstichtag waren im Unternehmen 47 Mitarbeiter beschäftigt, 72 % davon in den Bereichen Vertrieb, Einkauf oder Design. Ende 2012 beschäftigte die Gesellschaft 56 Mitarbeiter.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben € 2,0 Mio. (Vj. € 9,4 Mio.) betragen. Während das Vorjahr durch Sondereffekte (Inanspruchnahme einer Bankbürgschaft, Wertberichtigungen auf Forderungen) geprägt war, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das Kostensenkungsprogramm zur Kostenentlastung beigetragen.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (ohne Abschreibungen auf Nutzungsrechte) und Sachanlagen betragen wie im Vorjahr € 0,3 Mio. Die Abschreibungen auf Nutzungsrechte (Lizenzgebühren) in Höhe von € 1,7 Mio. (Vj. € 3,2 Mio.) werden separat nach dem Materialaufwand ausgewiesen.
Das Finanzergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 beträgt € -0,4 Mio. Die Zinsaufwendungen betragen wie im Vorjahr € 0,6 Mio. Dies ist zurückzuführen auf eine ganzjährige Inanspruchnahme des Factorings und eine Inanspruchnahme der Kreditlinien zur Finanzierung der Gesellschaft.
Die Gesellschaft steuert die Liquiditätsströme im Konzern derart, dass je nach Finanzierungslage entweder die niedrigsten externen Sollzinsen erzielt werden bzw. die höchsten Habenzinsen erreicht werden. Verbindlichkeiten der Tochtergesellschaften werden dabei in der Regel mit marktüblichen Zinssätzen verzinst.
Die Gesellschaft hat für das abgelaufene Geschäftsjahr entschieden, das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen, aktive latente Steuern zu bilden. Dieses Wahlrecht wurde genutzt, um einen besseren Einblick in die Vermögens- und Ertragslage zu gewähren und um sich mit diesem Vorgehen der Bilanzpolitik in den anderen wichtigen Gesellschaften des Konzerns anzupassen. So sind sowohl im Konzern als auch in der wichtigsten Tochtergesellschaft, der United Labels Ibérica, aktive latente Steuern gebildet worden. Aus dem erstmaligen Ansatz entstand im abgelaufenen Geschäftsjahr ein einmaliger Ertrag in Höhe von T€ 2.234.
Für das Geschäftsjahr ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von € 1,0 Mio. Im Vorjahr betrug der Jahresfehlbetrag € -16,1 Mio.
Die UNITEDLABELS AG verfügt als Muttergesellschaft und 100%ige Eigentümerin über eigene Tochtergesellschaften.
Entwicklung in den Tochtergesellschaften
Ergebnisse der wichtigsten Tochtergesellschaften (Einzelabschluss):
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| United Labels Ibérica S.A., Spanien | United Labels France SAS, Frankreich | Colombine BVBA, Belgien | ||||
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| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
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| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
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| Umsätze | 14.264 | 15.807 | 537 | 1.411 | 1.270 | 1.932 |
| EBITDA | 842 | -1.742 | -161 | -763 | 14 | 48 |
| EBIT | 622 | -2.115 | -185 | -803 | 12 | 47 |
| Jahresfehlbetrag/- überschuss | 100 | -1.815 | -205 | -825 | 79 | 74 |
| Vorratsvermögen (in T€) | 1.891 | 2.464 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Liquide Mittel (in T€) | 20 | 33 | 4 | 404 | 4 | 376 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (in T€) | 3.662 | 4.057 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| Elfen Service GmbH | United Labels Italia Srl. Italien | House of Trends europe GmbH | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
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| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsätze | 1.498 | 611 | 42 | 1.007 | 711 | 1.961 |
| EBITDA | -778 | -482 | 12 | -121 | -37 | -425 |
| EBIT | -974 | -543 | 12 | -134 | -38 | -441 |
| Jahresfehlbetrag/-überschuss | -1.023 | -559 | 0 | -177 | -66 | -479 |
| Vorratsvermögen (in T€) | 37 | 56 | 0 | 0 | 0 | 15 |
| Liquide Mittel (in T€) | 77 | 60 | 1 | 40 | 1 | 20 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (in T€) | 0 | 0 | 0 | 0 | 600 | 283 |
Zusätzlich zu diesen Tochterunternehmen ist die UNITEDLABELS AG aktuell mit 45 % an der französischen Montesquieu Finances SAS beteiligt. Die Gesellschaft befindet sich allerdings in Liquidation und sämtliche Vermögensansätze sind in 2012 wertberichtigt worden. Die Gesellschaft ist zudem mit 50 % an der Open Mark United Labels GmbH mit Sitz in Münster beteiligt. Diese Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von T€ 4.186 und ein Ergebnis nach Steuern von T€ 2 erzielt.
Die Umsatzentwicklung der UNITEDLABELS AG sowie die Entwicklung der Rohmarge (Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand und Abschreibungen auf Nutzungsrechte) und der EBITMarge (Ergebnis der operativen Tätigkeit) sind die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren der Gesellschaft. Im Geschäftsjahr 2013 hat sich der Umsatz um 28 % reduziert (Vj. 34 %). Die Rohmarge betrug in 2013 8,9 % (Vj. 2,4 %) der Umsatzerlöse und die EBIT-Marge belief sich auf -4,6 % (Vj. -54,3 %) der Umsatzerlöse.
Finanzlage
Insgesamt hat sich der Finanzmittelbestand in 2013 um € 0,1 Mio. auf € 0,2 Mio. zum Ende des Geschäftsjahres reduziert. Für Lizenzrechte wurde ein Betrag in Höhe von € 1,6 Mio. (Vj. € 1,9 Mio.) investiert.
Seit Herbst 2010 hat die Gesellschaft die Zusammenarbeit mit einer Factoringgesellschaft aufgenommen. Zum Abschlussstichtag 31. Dezember 2013 waren € 3,0 Mio. Forderungen an das Factoringunternehmen verkauft.
Mit den vier bisher finanzierenden Kreditinstituten des Mutterunternehmens wurden Verhandlungen über die Aufrechterhaltung von Kreditlinien und Verlängerungen von Tilgungszielen bestehender Darlehen geführt. Der Umfang der Finanzierung wurde durch Nachverträge zu den bestehenden Vereinbarungen geregelt. Dies ist im Liquiditätsplan des Mutterunternehmens berücksichtigt. Die vier Kreditinstitute, die dem Mutterunternehmen die Kreditlinien zur Verfügung stellen, führen ihr Engagement im Rahmen eines Poolvertrages fort. Als Sicherheiten für die bereitgestellten Kreditlinien gelten die freien Forderungen und Vorräte der Muttergesellschaft und der United Labels Ibérica. Als weitere Sicherheit dienen die Grundpfandrechte an dem Bürogebäude und dem Logistikcenter in Münster.
Die Ende 2012 bestehenden kurzfristigen Kontokorrentlinien wurden in 2013 um € 0,8 Mio. gemäß Plan zurückgeführt. Die Akkreditivlinie wurde in 2013 ebenfalls um € 0,8 Mio. planmäßig erhöht.
Vermögenslage
Das Anlagevermögen erhöhte sich insgesamt aufgrund von Investitionen in die Finanzanlagen um € 0,7 Mio. Die immateriellen Vermögensgegenstände hingegen, reduzierten sich, ebenso wie die Sachanlagen um zusammen € 0,3 Mio. aufgrund von Abschreibungen. In den Finanzanlagen wurde eine Zuschreibung auf die Anteile an der House of Trends europe GmbH in Höhe von € 0,2 Mio. vorgenommen. Zusätzlich erfolgte die Umwandlung der kurzfristigen Forderungen an die Elfen Service GmbH in ein langfristiges Darlehen in Höhe von € 0,8 Mio. Ebenso wurde für die Beteiligung Open Mark United Labels GmbH eine Kapitalerhöhung um € 0,05 Mio. vorgenommen.
Das Umlaufvermögen reduzierte sich aufgrund des abverkauften Lagerbestandes (€ - 0,7 Mio.), der reduzierten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (€ -0,1 Mio.) und der verminderten Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (€ -2,3 Mio.). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich aufgrund des gesunkenen Geschäftsvolumens. Die sonstigen Vermögensgegenstände dagegen erhöhten sich um € 1,4 Mio. unter anderem aufgrund der erhöhten Forderung gegenüber der Factoringgesellschaft (€ 0,6 Mio.) und der Anpassung der Rückdeckungsversicherung (€ 0,1 Mio.). Erstmalig wurde von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, aktive latente Steuern einzustellen (€ 2,2 Mio.). Insgesamt erhöhte sich damit die Bilanzsumme um € 1,2 Mio. auf € 27,2 Mio. im Vergleich zum Vorjahr. Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital insbesondere aufgrund des Jahresüberschusses auf € 8,8 Mio. Die Rückstellungen betragen € 3,0 Mio. (Vj. € 4,3 Mio.). Der Rückgang ist insbesondere durch die Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen, da mit ihrer Inanspruchnahme nicht mehr gerechnet wird. Dabei entfallen € 1,8 Mio. auf eine Pensionsrückstellung und € 1,2 Mio. auf die sonstigen Rückstellungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verringerten sich um € 0,4 Mio. Die Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten erhöhten sich um € 1,3 Mio. auf € 6,6 Mio., da es der Gesellschaft gelungen ist, Zahlungsziele mit wichtigen Lieferanten zu verlängern.
Die langfristig gebundenen Vermögenswerte in Höhe von € 21,6 Mio. haben einen Anteil von 80 % (Vj. 71 %) an der Bilanzsumme. Die kurzfristig gebundenen Vermögenswerte stehen mit € 5,6 Mio. zu Buche und kommen auf einen Anteil von 20 % (Vj. 29 %) an der Bilanzsumme. Die langfristigen Schulden in Höhe von € 7,5 Mio. haben einen Anteil von 28 % an der Bilanzsumme. Neue langfristige Darlehen wurden in 2013 nicht aufgenommen, die vorhandenen wurden planmäßig getilgt. Die kurzfristigen Schulden betragen € 10,8 Mio. (40 % der Bilanzsumme). Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Beteiligungen erhöhten sich um € 1,5 Mio. auf € 3,1 Mio.
Insgesamt beträgt die Verschuldung im Geschäftsjahr € 18,3 Mio. nach € 18,2 Mio. im Vorjahr. Der Anteil der Schulden an der Bilanzsumme verringerte sich damit auf 67 % nach 70 % im Vorjahr. Die Bilanzsumme erhöhte sich um € 1,2 Mio. auf € 27,2 Mio.
Das mit € 8,8 Mio. ausgewiesene Eigenkapital von UNITEDLABELS ergibt eine Eigenkapitalquote von 33 %. Im Vorjahr hatte dieser Wert bei 30 % gelegen. Von dem gezeichneten Kapital sind die eigenen Anteile mit ihrem Nennwert in Höhe von € 46.199,00 abgezogen worden.
Das Eigenkapital deckt die langfristigen Vermögenswerte zu 41 %. Im Liquiditätsplan ist berücksichtigt, dass die kurzfristigen Schulden in Höhe von € 10,8 Mio. die kurzfristigen Vermögensgegenstände in Höhe von € 5,6 Mio. um € 5,2 Mio. übertreffen. Dem wird durch die konsequente Umsetzung des erarbeiteten Business Reengineering Konzepts begegnet.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2013 waren 47 Mitarbeiter beschäftigt (Vj. 54). Der durchschnittliche Personalbestand lag mit 49 Mitarbeitern unter dem Vorjahresniveau (56).
Die Gesellschaft ist an keinen Tarif angeschlossen bzw. gebunden. Die Vergütung erfolgt leistungs- und positionsbezogen.
Es ist bei UNITEDLABELS ein besonderes Anliegen, die Mitarbeiter ständig weiterzuentwickeln und den Service für ihre Kunden zu verbessern. Dazu führte die Gesellschaft im abgeschlossenen Geschäftsjahr zahlreiche interne und externe Fortbildungen durch.
Zudem hat die Gesellschaft in Deutschland ein Personalentwicklungsprogramm etabliert, um jeden Mitarbeiter individuell zu fördern und zu motivieren. Dazu gehören in Deutschland regelmäßige Informationsveranstaltungen für alle Mitarbeiter, in denen aktuelle Themen präsentiert werden und die Mitarbeiter Gelegenheit bekommen, mit der Geschäftsleitung in Diskussion zu treten. Mindestens zweimal im Jahr trifft sich jeder Mitarbeiter mit seinem Vorgesetzten zu einem Feedback- und Fördergespräch. Aufgrund der kleinen Teams, mit bis zu 8 Mitarbeitern, gelingt eine individuelle Betreuung jedes Mitarbeiters.
Diversity (Vielfalt) im Personalbereich ist ein Thema von hoher Bedeutung für den Konzern und ein Kernelement der HR-Strategie. Die UNITEDLABELS AG will die Internationalität weiter ausbauen und auch die Berücksichtigung von Frauen in Führungspositionen ist ein zentrales Thema.
Der Anteil der Frauen auf Führungsebene liegt derzeit bei 14 %. Die Gesellschaft ist weiterhin bemüht, die verstärkte Präsenz von Frauen in Führungspositionen zu fördern.
Der Anteil der ausländischen Führungskräfte im Konzern liegt bei 13 %. Durch interkulturelle Workshops unterstützt der Konzern das gegenseitige Verständnis in der weltweiten Kommunikation und Zusammenarbeit auf globaler Ebene. Der Unternehmensbereich Personalentwicklung hat zudem das Ziel, auch die internationalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt in die Qualifizierungsprogramme einzubinden und sie in den kommenden Jahren mit einem noch breiteren Aus- und Weiterbildungsangebot optimal bei ihren Aufgaben zu unterstützen.
Über Forderungen eines Rechtegebers wurde grundsätzlich eine Einigung erzielt, die in Kürze unterschrieben werden soll. Die Auswirkungen und Effekte hierzu sind im Jahresabschluss enthalten.
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Abschluss des Geschäftsjahres 2013 eingetreten sind, liegen nicht vor.
Ausblick, Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
Die UNITEDLABELS AG versucht jederzeit systematisch, Chancen frühzeitig zu erkennen und zu ergreifen, um den Gewinn nachhaltig zu maximieren und gleichzeitig den Shareholder-Value langfristig zu steigern. Dabei müssen gewisse Risiken eingegangen werden, um Chancen bestmöglich nutzen zu können. Die Grundsätze des Risiko- und Chancenmanagements stellen sicher, dass die Geschäftstätigkeit in einem gut kontrollierten Unternehmensumfeld ausgeübt werden kann.
Der UNITEDLABELS Konzern wird regelmäßig mit Risiken und Chancen konfrontiert, die sich sowohl positiv als auch negativ auf die Vermögenswerte des Konzerns, den Gewinn, den Cash-flow, aber auch auf immaterielle Werte wie die Lizenzwerte auswirken können. Dabei werden Risiken als das potenzielle Eintreten interner wie externer Ereignisse verstanden, die das Erreichen der kurzfristigen Ziele oder die Umsetzung der langfristigen Strategie negativ beeinflussen können. Risiken können auch verpasste oder schlecht genutzte Chancen sein. Chancen lassen sich allgemein als interne und externe, strategische und operative Entwicklungen definieren, die sich, wenn sie richtig genutzt werden, positiv auf den Konzern auswirken können.
Um die Risiken und Chancen zu identifizieren, nutzt die Gesellschaft unterschiedliche Kanäle zur Information. So resultieren Einschätzungen über die relevanten Märkte aus Gesprächen mit unseren Kunden und Lieferanten, aus Informationen aus dem Internet und anderen Medien, aus Messen und auch aus Analysen unserer Wettbewerber. Diese Informationen kommen insbesondere aus den lokalen Einheiten der Gesellschaft und fließen in das Risikomanagement-system der Gesellschaft über quartalsweise Abfragen seitens des Controllings ein. Im Controlling werden die Risiken bewertet nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Höhe des möglichen Schadens. Sodann entscheidet die Geschäftsleitung, welche der jeweiligen Risiken akzeptiert oder vermieden und welche Chancen verfolgt werden. In manchen Fällen werden bestimmte Risiken sowie die Verantwortung für die Nutzung von Chancen auf Dritte übertragen (z.B. durch Versicherungen, Outsourcing, Vertriebs- und Einkaufsvereinbarungen). Wesentliche Risiken sieht die Gesellschaft insbesondere in den folgenden Bereichen:
Ein Großteil der Wareneinkäufe wird in US-Dollar getätigt. Ein starker Euro ist somit zum Vorteil der Gesellschaft, ein schwacher zum Nachteil. Die Gesellschaft kalkuliert ihre Aufträge stets mit einem gewissen Puffer im Wechselkurs und trifft systematisch geeignete Kurssicherungsmaßnahmen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass Kursveränderungen die Kosten für den Wareneinsatz erhöhen und damit kurz- bis mittelfristig die Marge senken, da Preiserhöhungen nicht immer zeitnah an den Kunden weitergegeben werden können.
Als Lizenznehmer verwertet UNITEDLABELS grundsätzlich Markenrechte Dritter. Obwohl zu den wichtigsten Lizenzgebern langfristige und intensive Beziehungen bestehen, ist nicht auszuschließen, dass einzelne wesentliche Lizenzverträge nicht verlängert werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass Lizenzentgelte korrekt abgerechnet werden. Dabei ist nicht auszuschließen, dass durch menschliche Fehler oder zu spät entdeckte Systemfehler Lizenzabrechnungen unvollständig sind. Beides könnte die Umsatz- und Ertragssituation der Gesellschaft negativ beeinflussen.
UNITEDLABELS ist aufgrund der erforderlichen Marktnähe in einigen Bereichen dezentral organisiert. Dies betrifft den Vertrieb, den Einkauf, den Designbereich und teilweise auch den Lizenzbereich. Auch wenn Prozesse weitestgehend standardisiert und wichtige Bereiche zentralisiert sind, ist nicht auszuschließen, das durch vorsätzliches Fehlverhalten einzelner Personen finanzielle Schäden nicht für die jeweilige Auslandsgesellschaft, sondern auch für die Gesellschaft entstehen.
Die an europäische Handelsketten verkaufte Ware aus den Bereichen Textil, Haushaltswaren, Schreibwaren, Geschenkartikel, Plüsch, Taschen und Accessoires wird überwiegend in Asien (z.B. China, Indonesien, Indien, Bangladesch) produziert. Trotz enger Qualitätskontrollen ist nicht auszuschließen, dass aufgrund von unzulässiger Verwendung von Schadstoffen (AZO, Kobalt, Phthalate etc.) es zu Nichtabnahmen, Rückrufaktionen und Konventionalstrafen seitens der Handelspartner kommen kann. Ebenso können Nicht- oder Zuspätlieferungen seitens der produzierenden Fabriken zu Regressansprüchen der Handelspartner führen. Beides könnte die Umsatz- und Ertragssituation der Gesellschaft negativ beeinflussen.
Im Sinne eines verantwortungsbewussten sozialen Handelns trägt UNITEDLABELS dazu bei, dass die Achtung der Menschenwürde in den Produktionsbetrieben überall auf der Welt gewährleistet ist. Zu diesem Zwecke gilt für alle Produzenten und Lieferanten ein fester Verhaltenskodex, der so genannte „Code of Conduct". Dieser soll gewährleisten, dass sich die an der Herstellung und dem Vertrieb beteiligten Unternehmen in allen Aspekten ihrer Geschäftstätigkeit zu Fairness, Ehrlichkeit und Verantwortung verpflichten. Dies beinhaltet unter anderem, dass keine Kinder- oder Zwangsarbeit zur Herstellung von UNITEDLABELS Produkten eingesetzt werden darf.
Regelmäßige Kontrollen der Hersteller und Lieferanten durch Mitarbeiter der Gesellschaft, diverse namhafter Prüf institute (u.a. Bureau Veritas, TÜV Rheinland, SGS), Audit-teams der Rechtegeber oder soziale Vereinigungen wie der Business Social Compliance Initiative (BSCIAudits) sollen die Einhaltung von sozialen Mindeststandards wie Arbeitszeitregelungen, Mindestlöhne, Arbeitssicherheit, Verbot von Kinderarbeit, usw. sicherstellen. Trotz dieser Maßnahmen ist nicht auszuschließen, dass einzelne Hersteller entgegen ihren Verpflichtungen diese Standards in Einzelfällen und ohne Kenntnis der Gesellschaft oder der externen Prüfer zeitweise nicht einhalten. Im Falle einer Nichteinhaltung könnte UNITEDLABELS ein finanzielles Risiko entstehen.
UNITEDLABELS arbeitet mit namhaften Großkunden im In- und Ausland zusammen. Für die Entwicklung des Konzerns kommt es wesentlich darauf an, diese Kunden auch in Zukunft an den Konzern zu binden und neue Kunden hinzuzugewinnen. UNITEDLABELS schließt mit ihren Abnehmern größtenteils keine langfristigen Lieferverträge und sonstigen Rahmenverträge. Die Kunden ordern kurzfristig nach Bedarf und UNITEDLABELS liefert in Auftragsproduktion ihre Lizenzprodukte. Der Wegfall einzelner dieser Kunden, insbesondere Kunden mit einem großen Umsatzanteil, könnte zu Umsatzrückgängen und Ergebniseinbußen bei der Gesellschaft führen und negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.
Der wirtschaftliche Erfolg der Gesellschaft hängt in hohem Maße von den Leistungen und der fortlaufenden Mitwirkung des Vorstandes sowie anderer Mitarbeiter in Schlüsselpositionen ab. Sollte es der Gesellschaft nicht gelingen, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, könnte dies die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinflussen.
Durch die Zahlungsmodalitäten in Asien (Akkreditivgeschäft) und die langen Zahlungsziele ausgewählter Großkunden ist ein entsprechender Finanzierungsrahmen notwendig. Zwischen Platzierung der Aufträge beim Lieferanten und damit Nutzung von Akkreditivlinien und letztlicher Zahlung des Kunden kann ein Zeitraum von bis zu zehn Monaten liegen, der mit eigenen Mitteln oder Fremdmitteln zwischenfinanziert werden muss. Die Gesellschaft hat deshalb ein intensives Liquiditätsmonitoring eingeführt um einen reibungslosen Ablauf der Auftragsfinanzierung zu gewährleisten. In der deutschen Muttergesellschaft und der belgischen Colombine betreibt die Gesellschaft Factoring. Liquiditätsrisiken sind nicht auszuschließen, sofern hohe Zahlbeträge außergewöhnlich spät von Kundenseite beglichen werden oder Lieferantenzahlungen außergewöhnlich früh erfolgen müssten. Als Tochtergesellschaft wird die Elfen Service GmbH im Konzern mitfinanziert. Die liquiden Mittel werden als nachrangiges Gesellschafterdarlehen planmäßig zur Verfügung gestellt. Liquiditätsrisiken ergäben sich daher auch aus einer deutlich unter den Erwartungen liegenden Entwicklung dieser Gesellschaft.
Insgesamt ist es nicht auszuschließen, dass bei negativer Planabweichung in der Gesellschaft ein Engpass in der Liquidität eintreten könnte. In Fällen, in denen kurzfristige Verschlechterungen des allgemeinen wirtschaftlichen Umfeldes mit Zeiträumen zusammenfallen, in denen die UNITEDLABELS regelmäßig einen hohen Bedarf an Liquidität hat, könnten Liquiditätsreserven schneller als geplant aufgezehrt werden. In diesem Fall wäre die UNITEDLABELS darauf angewiesen, bestehende Kreditlinien — soweit verfügbar — in Anspruch zu nehmen. Insgesamt sind die erfolgreiche Fortsetzung der eingeleiteten Restrukturierungs- und Finanzierungsmaßnahmen sowie die Aufrechterhaltung der derzeit bestehenden Kreditlinien für das mittel- und langfristige Finanzierungskonzept entscheidend, da ansonsten eine Bestandsgefährdung gegeben wäre.
Die Gesellschaft achtet weiterhin auf umweltpolitische Rahmenbedingungen. Derzeit sind keine Umweltrisiken bekannt, die sich wesentlich auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft auswirken.
Wichtige Geschäftsabläufe beruhen auf IT-Systemen — vom Produktmarketing über die Bestell- und Lagerverwaltung bis hin zu Rechnungsbearbeitung, Kundensupport und Finanzberichterstattung. Ein bedeutender Ausfall der Systeme oder ein wesentlicher Datenverlust könnte zu gravierenden Geschäftsunterbrechungen führen. Um diese Risiken zu mindern, führt die IT-Organisation pro aktiv vorbeugende Systemwartungen durch und stellt die Einhaltung von maßgeblichen IT-Grundsätzen sicher.
Die Gesellschaft hat Ausleihungen in einer Gesamthöhe von € 4,2 Mio. an vier Tochtergesellschaften in Belgien, Spanien, Frankreich und in Deutschland vergeben. Die zeitgerechte und planmäßige Rückzahlung der Ausleihungen ist in der Liquiditätsrechnung vorgesehen. Die Rückführung der Ausleihungen hängt maßgeblich von der wirtschaftlichen Situation der entsprechenden Tochtergesellschaft ab. Sollte sich diese nachhaltig verschlechtern, müssten die jeweiligen Ausleihungen ganz oder teilweise wertberichtigt werden.
Neben den bereits dargestellten Risiken werden auch sonstige geschäftsübliche Risiken wie Preisänderungs-, Ausfall-, Zinsrisiken durch ein eigenes Risikomanagementsystem erfasst und fortwährend aktualisiert. Unsere hauptsächlichen Risikomanagementziele bestehen in der Sicherung und Überwachung der Margensituation mittels Kalkulationsvorgaben und Dollarsicherungen, in einer strikten Kostenüberwachung mittels Budgetkontrollen und in der Liquiditätssicherung mittels Planung und Steuerung. Im Wesentlichen beinhaltet das Risikomanagementsystem damit das frühzeitige Erkennen von Risiken, die Beurteilung des Ausmaßes und der Eintrittswahrscheinlichkeit sowie die Einleitung geeigneter Gegenmaßnahmen.
In den vorherigen Abschnitten stellen wir Risiken dar, die aus heutiger Sicht unsere Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage wesentlich negativ beeinflussen könnten. Dies sind nicht notwendigerweise die einzigen Risiken, denen der Konzern ausgesetzt ist. Weitere Einflüsse, die uns derzeit noch nicht bekannt sind oder die wir noch nicht als wesentlich einschätzen, könnten unsere Geschäftstätigkeit ebenfalls beeinflussen.
Einfluss auf die Entwicklung von UNITEDLABELS hat natürlich auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa. Nachdem die deutsche Wirtschaft leicht positiv gewachsen ist, prognostiziert das Bundesministerium für Wirtschaft auch für das Jahr 2014 einen moderaten Wachstumskurs. Insgesamt wird die deutsche Wirtschaft nach wie vor als hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung eingeschätzt. Gleichfalls geht man davon aus, dass sich auch die europäischen Märkte stabilisieren und leicht wachsen werden. Die UNITEDLABELS AG will hiervon in allen Geschäftsbereichen profitieren. Die Geschäfte im deutschen Textilhandel werden auch im laufenden Geschäftsjahr den Großteil der Umsätze von UNITEDLABELS ausmachen.
Zudem fokussiert sich UNITEDLABELS mit dem neuen Tochterunternehmen Elfen Service GmbH auf den Ausbau des endkundenorientierten E-Commerce-Geschäftsbereichs. Das Angebot wird weiter ausgebaut. Ergänzt um das komplette Fachhandelssortiment der Muttergesellschaft wird so eine breite und lizenzstarke Produktwelt mit Kooperationspartnern aus den unterschiedlichsten Bereichen den Endverbrauchern erarbeitet. So gehört zum Beispiel der Ehapa-Verlag zu den Partnern.
Zum Lizenzportfolio gehören derzeit mehr als 30 Lizenzthemen. Wie in den Vorjahren wurden einzelne Verträge, deren Wirtschaftlichkeit aus der Sicht der Gesellschaft nicht mehr gegeben ist, nicht mehr fortgeführt. Neu hinzugekommen sind unter anderem „Peppa Pig" und die „Minions". Zu den erfolgreichsten Lizenzthemen des vergangenen Jahres gehören unter anderem die „Turtles", „Mia and me", „Hello Kitty" und die „Peanuts".
Prognosebericht
Das Konsumklima scheint sich in ganz Europa aufgrund der wirtschaftlichen Lage tendenziell zu verbessern.
Um das Risiko weitestgehend zu streuen und sich ergebende Chancen zu nutzen, setzt UNITEDLABELS auf die Akquisition weiterer umsatzstarker Handelspartner in allen europäischen Ländern sowie der Sicherung und dem Ausbau bestehender Kundenbeziehungen. Insgesamt rechnet die Gesellschaft mit einem leichten Wachstum im laufenden Geschäftsjahr, das begleitet wird von dem bereits erwähnten strikten Optimierungs- und Einsparungsprozess in allen Konzernbereichen. So soll der Gesamtumsatz in 2014 um 15 - 20 % wachsen und das Ergebnis vor Steuern in 2014 leicht positiv sein.
Für 2014 soll das größte Wachstumsfeld das Großkundengeschäft mit einem hohen Textilanteil sein. Dabei geht die Gesellschaft von einem weiterhin relativ stabilen Wechselkurs zum US Dollar aus. Möglichen ungünstigen Wechselkursentwicklungen des Dollars wirkt die Gesellschaft mit Sicherungsgeschäften entgegen.
Mit dieser Gesamtplanung sollen bei einer Risikostreuung im Kunden-, Länder- und Lizenzport-folio die Wachstumschancen in allen Geschäftsbereichen der Gesellschaft genutzt werden.
Dieser Lagebericht enthält Einschätzungen und Wertungen sowie zukunftsbezogene Aussagen, die die gegenwärtigen Ansichten des Managements der UNITEDLABELS AG und ihrer Tochtergesellschaften hinsichtlich zukünftiger Ereignisse und Erwartungen widerspiegeln. Auch wenn diesen Aussagen, Einschätzungen und Erwartungen gültige Pläne zugrunde liegen, unterliegen solche Aussagen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die zumeist nur schwierig einzuschätzen sind und die zudem in der Regel außerhalb der Kontrolle der UNITEDLABELS AG liegen. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so könnten die tatsächlichen Ergebnisse von UNITEDLABELS wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen, Erwartungen und Einschätzungen sowie Plänen ausgedrückt werden oder sich hieraus ableiten lassen. Die UNITEDLABELS AG beabsichtigt nicht, solche Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen sowie Erwartungen und Einschätzungen zu aktualisieren. Jedwede Verantwortung und, soweit dies rechtlich zulässig ist, Haftung für derartige Aussagen, Erwartungen oder Einschätzungen und Planungen lehnt die UNITEDLABELS AG ab.
Vorstehendes gilt entsprechend für Kennzahlen, die in diesem Geschäftsbericht genannt werden, die aber nicht Bestandteil handelsrechtlicher Rechnungslegungsvorschriften sind. Solche Kennzahlen können nur bedingt mit den entsprechenden Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar sein.
Bei der Verwendung von Finanzinstrumenten ist die Gesellschaft den üblichen Risiken, wie Ausfallrisiken, Marktpreisrisiken und Liquiditätsrisiken ausgesetzt. Die Gesellschaft nimmt situationsbedingt Devisentermingeschäfte zur Sicherung bestehender Aufträge vor, bei denen Kursgewinne oder Kursverluste zum jeweiligen Kassa Kurs entstehen. Ziel der Gesellschaft ist es, alle Risiken zu minimieren ohne gleichzeitig die operativen Chancen zu beeinträchtigen. Zu den Ausprägungen der Risiken und den Vorkehrungen, die die Gesellschaft trifft, wird auf Punkt 4 dieses Lageberichts verwiesen.
Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB
Das gezeichnete Kapital beträgt zum 31. Dezember 2013 T€ 4.200 und besteht aus 4,2 Mio. nennbetragslosen Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Mit allen Aktien sind die gleichen Rechte und Pflichten verbunden. Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, bestehen nicht. Aufgrund des Insiderwissens bestehen jedoch für die Organe der Gesellschaft und entsprechende Mitarbeiter Sperrfristen im Zusammenhang mit den Veröffentlichungen der Quartals- und Jahresergebnisse. Beschränkungen des Stimmrechts können ferner aufgrund von Vorschriften des Aktiengesetzes, etwa gemäß § 136 AktG oder für eigene Aktien gemäß § 71 b AktG, bestehen.
Das Vorstandsmitglied Peter Boder hat am 31. Oktober 2005 gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG mitgeteilt, dass von ihm 2,63 Mio. Aktien der Gesellschaft (62,69 %) gehalten werden. Weitere Beteiligungen am Grundkapital, die mehr als 10 % der Stimmrechte überschreiten, sind der Gesellschaft nicht bekannt.
Der Vorstand der UNITEDLABELS AG besteht derzeit aus zwei Personen. Die Bestimmung der Anzahl der Vorstandsmitglieder sowie ihre Bestellung und Abberufung erfolgt durch den Aufsichtsrat gemäß § 5 der Satzung und § 84 AktG. Der Aufsichtsrat ist zudem laut Satzung ermächtigt, Änderungen der Satzung zu beschließen, die nur deren Fassung betreffen. In allen anderen Fällen beschließt die Hauptversammlung über Satzungsänderungen.
Die Hauptversammlung der Gesellschaft hat am 24. Mai 2011 den Vorstand ermächtigt, bis zum 23. Mai 2016 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt 2.100.000,00 € durch Ausgabe von bis zu 2.100.000 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011).
Die Hauptversammlung am 19. Mai 2010 hat beschlossen, dass die durch die Hauptversammlung am 15. Mai 2009 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien für die Zeit ab Wirksamwerden der neuen Ermächtigung aufgehoben wird. Der Vorstand der Gesellschaft wurde gemäß § 71 ff. AktG bis zum 18. Mai 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital bis zu zehn von Hundert des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde davon nicht Gebrauch gemacht.
Die wesentlichen Vereinbarungen der UNITEDLABELS AG, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels (Change of Control) stehen könnten, betreffen Kredit-, Lizenz- und Kundenverträge. In allen drei Vertragsbereichen sind jedoch keine expliziten Vereinbarungen getroffen worden. Mit den Arbeitnehmern bestehen ebenfalls keine Vereinbarungen über Entschädigungsleistungen für den Fall eines Übernahmeangebots. Mit dem Vorstand ist vereinbart worden, dass bei der Beendigung der Vorstandstätigkeit infolge eines Kontrollwechsels die Abfindung 150% von zwei Jahresvergütungen nicht überschreiten darf.
Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB wurde in Anwendung des Wahlrechts nach § 289a Abs. 1 Satz 2 auf der Internetseite von UNITEDLABELS unter http://www.unitedlabels.com/investor-relations/corporate-governance öffentlich zugänglich gemacht.
Vergütungssysteme der Gesellschaftsorgane
Die Aufsichtsratsvergütung wurde von der Hauptversammlung 2012 neu geregelt. Die fixe Aufsichtsratsvergütung beträgt pro Geschäftsjahr T€ 40. Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält T€ 20 p.a. und die beiden weiteren Aufsichtsratsmitglieder T€ 10 p.a. Daneben erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates eine variable Vergütung, die sich mit 0,25 % des Konzernjahresüberschusses (vor Zahlung dieses variablen Vergütungsanteils), maximal T€ 10 ermittelt. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse, an der sie teilnehmen, ein Sitzungsgeld von T€ 1. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie der Vorsitzende des Prüfungsausschusses erhalten das doppelte Sitzungsgeld. Für das Geschäftsjahr 2013 beträgt die Gesamtvergütung für den Aufsichtsrat T€ 51.
Herr Boder ist Vorsitzender im Vorstand. Die Bezüge des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr insgesamt T€ 409 (Vj. T€ 465) (Herr Boder: T€ 217; Herr Hirsch T€ 192). Die Vorstandsvergütung setzt sich aus einer Grundvergütung und einer variablen Vergütung zusammen. Die feste Vergütung für das Geschäftsjahr 2013 beträgt 409 T€, eine variable Vergütung wurde in 2013 nicht gewährt. Mit dem Vorstandsvorsitzenden wurde im Dezember 2009 ein neuer Vorstandsvertrag zu weitgehend gleichen Konditionen über weitere fünf Jahre abgeschlossen. Dieser Vertrag ist entsprechend den Vorgaben des VorstAG angepasst worden und entspricht den neuen gesetzlichen Regelungen. Der geltende Vorstandsvertrag enthält neben einer Grundvergütung einen kurzfristigen sowie einen langfristigen variablen Vergütungsbestandteil.
Mit dem Vorstand Albert Hirsch ist eine langfristige Prämienvereinbarung abgeschlossen worden, die unter der Voraussetzung gültig ist, dass seine Vorstandsstätigkeit bei der Gesellschaft unverändert und wie geplant mindestens bis zum bis zum 31. Dezember 2016 besteht. Bei der Berechnung wird nur bei einer positiven Differenz des Aktienkurses (zwischen dem 30-Tage-Durchschnittskurs am 31. Dezember 2012 und am 31. Dezember 2016), diese mit 10.000 multipliziert um die Prämie zu bestimmen. Der Prämienanspruch entfällt, wenn hierdurch der Jahresüberschuss der UNITEDLABELS AG, der Elfen Service GmbH oder der Konzernjahresüberschuss der UNITEDLABELS AG negativ würde. Eine erstmalige Auszahlung könnte in 2017 erfolgen.
Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft wurde das Fixgehalt des Vorstandsvorsitzenden mit Wirkung vom 18. August 2012 bis zum 31. Dezember 2014 halbiert und für den zweiten Vorstand die variable Vergütung gestrichen.
Im Jahresabschluss wurden im Berichtsjahr insgesamt T€ 175 den Pensionsrückstellungen für Pensionszusagen gegenüber einem Vorstandsmitglied zugeführt. Davon wurden T€ 83 in die Zinsaufwendungen und T€ 92 im Personalaufwand gebucht. Der Gesamtbetrag der für den Vorstand gebildeten Pensionsrückstellungen beträgt zum Stichtag T€ 1.819 (Vj. T€ 1.645).
Für den Vorstand, Herrn Peter Boder, ergibt sich eine Altersrente ab dem 65. Lebensjahr in Höhe von monatlich € 17.511,80 und eine Invalidenrente in gleicher Höhe. Diese erhöhen oder ermäßigen sich in dem Maße wie das Grundgehalt eines Bundesbeamten nach der Besoldungsgruppe A 14 BBesG bezogen auf die Indexzahl für den Monat Dezember des Vorjahres. Die monatliche Altersrente errechnet sich aus dem durchschnittlichen Grundgehalt der letzten fünf Jahre. Ferner besteht eine Hinterbliebenenversorgung in Form einer Witwenrente in Höhe von 60 % der erreichten Altersrente sowie eine Waisenrente.
Angaben nach § 289 Abs. 5 HGB
UNITEDLABELS AG verfügt über ein internes Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess, in dem geeignete und angemessene Strukturen sowie Prozesse definiert und in der Organisation umgesetzt sind. Dies ist so konzipiert, dass eine zeitnahe, einheitliche und korrekte buchhalterische Erfassung aller geschäftlichen Prozesse bzw. Transaktionen gewährleistet ist. Es stellt die Einhaltung der gesetzlichen Normen und der Rechnungslegungsvorschriften zur Rechnungslegung sicher, die für alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen verbindlich ist. Änderungen der Gesetze, Rechnungslegungsstandards und andere Verlautbarungen werden fortlaufend bezüglich der Relevanz und Auswirkungen auf den Jahresabschluss analysiert und die daraus resultierenden Änderungen in die konzerninternen Richtlinien und Systeme eingefügt. Grundlage des internen Kontrollsystems sind neben definierten Kontrollmechanismen, z.B. systematische und manuelle Abstimmprozesse, die Trennung von Funktionen sowie die Einhaltung von Richtlinien und Arbeitsanweisungen. Die Steuerung des Prozesses der Rechnungslegung erfolgt bei der UNITEDLABELS AG durch den Bereich Treasury und Controlling. Treasury und Controlling prüfen und kontrollieren auch die Zuverlässigkeit des Rechnungswesens der in- und ausländischen Gesellschaften. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte berücksichtigt:
| ― | Einhaltung der gesetzlichen Auflagen sowie von Vorstandsdirektiven, sonstigen Richtlinien und internen Anweisungen, |
| ― | Formelle und materielle Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung und der darauf aufbauenden Berichterstattung, |
| ― | Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit interner Kontrollsysteme zur Vermeidung von Vermögensverlusten, |
| ― | Ordnungsmäßigkeit der Aufgabenerfüllung und Einhaltung wirtschaftlicher Grundsätze. Grundsätzlich ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein internes Kontrollsystem, unabhängig von der Ausgestaltung, keine absolute Sicherheit liefert, dass wesentliche Fehlaussagen in der Rechnungslegung vermieden oder aufgedeckt werden. |
Das Vorstandsmitglied der UNITEDLABELS AG, Herr Peter Boder, hält neben seiner Beteiligung in Höhe von 62,6 % an der UNITEDLABELS AG 100 % der Anteile an der Facility Management Münster GmbH. Die Facility Management Münster GmbH (FMM GmbH) steht mit der UNITEDLABELS AG in Geschäftsbeziehung. Ein Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrag besteht nicht.
Gemäß § 312 AktG erstattet der Vorstand einen Bericht über die Beziehung der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen, der mit folgender Erklärung schließt:
"Der Vorstand erklärt, dass die UNITEDLABELS AG nach den Umständen, die diesem zum Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Berichtspflichtige Maßnahmen haben im Berichtsjahr nicht vorgelegen."
Münster, 31. März 2014
UNITEDLABELS Aktiengesellschaft
Vorstand
gez. Peter Boder
gez. Albert Hirsch
Aktiva
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| Stand am 31.12.2013 | Stand am 31.12.2012 | ||
|---|---|---|---|
| € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.790.358,37 | 1.868.509,84 | |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 4.010.948,33 | 4.189.919,69 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 11.778,43 | 19.081,22 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 302.906,63 | 372.101,97 | |
| 4.325.633,39 | 4.581.102,88 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 7.816.502,57 | 7.616.502,57 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 4.184.243,79 | 3.352.612,17 | |
| 3. Beteiligungen | 62.500,00 | 12.500,00 | |
| 12.063.246, 36 | 10.981.614, 74 | ||
| 18.179.238,12 | 17.431.227,46 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | |||
| 1. Waren | 1.522.307,68 | 2.224.675,57 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 32.832,21 | 9.992,90 | |
| 1.555.139,89 | 2.234.668,47 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.294.185,09 | 1.353.023,91 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 586.496,39 | 2.444.043,31 | |
| 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 431.623,93 | |
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände | 3.025.126,06 | 1.601.831,24 | |
| 4.905.807,54 | 5.830.522,39 | ||
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | |||
| und Schecks | 154.547,67 | 346.097,61 | |
| 6.615.495,10 | 8.411.288,47 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 139.446,35 | 165.250,45 | |
| D. Aktive latente Steuern | 2.233.780,02 | 0,00 | |
| 27.167.959,59 | 26.007.766,38 | ||
| Passiva | |||
| Stand am 31.12.2013 | Stand am 31.12.2012 | ||
| € | € | € | |
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 4.200.000,00 | 4.200.000,00 | |
| Nennbetrag eigener Anteile | -46.199,00 | -46.199,00 | |
| Ausgegebenes Kapital | 4.153.801,00 | ||
| II. Kapitalrücklage | 3.399.693,31 | 3.399.693,31 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| Andere Gewinnrücklagen | 250.000,00 | 250.000,00 | |
| IV. Bilanzgewinn | 1.037.650,93 | 0,00 | |
| 8.841.145,24 | 7.803.494,31 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Rückstellungen far Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.819.809,00 | 1.645.298,00 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 1.180.005,64 | 2.653.842,64 | |
| 2.999.814,64 | 4.299.140,64 | ||
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.611.847,25 | 6.021.330,80 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.573.555,00 | 5.230.569,05 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.204.258,90 | 1.537.759,01 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 859.927,07 | 0,00 | |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 77.411,49 | 1.115.472,57 | |
| 15.326.999,71 | 13.905.131,43 | ||
| 27.167.959,59 | 26.007.766,38 |
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| 2012 | |||
|---|---|---|---|
| € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 16.488.065,41 | 22.803.225,73 | |
| 2. Aufwendungen für bezogene Waren | -13.322.171,08 | -19.092.866,50 | |
| 3. Abschreibungen auf Nutzungsrechte/Lizenzentgelte | -1.703.867,67 | -3.157.412,74 | |
| 1.462.026,66 | 552.946,49 | ||
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 2.575.255,90 | 1.671.101,20 | |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | -2.120.669,55 | -2.722.276,20 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -398.687,95 | -423.859,29 | |
| -2.519.357,50 | |||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -269.221,80 | -295.951,00 | |
| 7. Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Aufwendungen überschreiten | 0,00 | -1.759.352,79 | |
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.006.340,70 | -9.397.289,56 | |
| -757.637,44 | -12.374.681,15 | ||
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 135.599,88 | 332.738,56 | |
| 10. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0,00 | -2.929.293,42 | |
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -563.107,46 | -554.827,33 | |
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -1.185.145,02 | -15.526.063,34 | |
| 13. Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis | 0,00 | -516.655,49 | |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 2.233.780,02 | 0,00 | |
| 15. Sonstige Steuern | -10.984,07 | -12.238,37 | |
| 16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 1.037.650,93 | -16.054.957,20 | |
| 17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 0,00 | 213.488,30 | |
| 18. Entnahme aus der Kapitalrücklage | 0,00 | 15.841.468,90 | |
| 19. Bilanzgewinn | 1.037.650,93 | 0,00 |
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 264 ff. HGB) sowie des Aktiengesetzes (§§ 150 ff. AktG) erstellt. Bei der Erstellung der Erfolgsrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt. Die Abschreibungen auf Nutzungsrechte wurden - soweit es sich um umsatzabhängige Lizenzgebühren handelt - nach den Aufwendungen für bezogene Waren ausgewiesen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden gesetzlich geforderte "davon"-Vermerke statt in der Gewinn- und Verlustrechnung einheitlich im Anhang angegeben.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich unverändert angewandt. Lediglich bezüglich der Bildung von latenten Steuern wurden ein Wahlrecht genutzt und erstmals aktive latente Steuern angesetzt. Dieses Wahlrecht wurde genutzt, um einen besseren Einblick in die Vermögens- und Ertragslage zu gewähren und um sich mit diesem Vorgehen der Bilanzpolitik in den anderen wichtigen Gesellschaften des Konzerns anzupassen. So sind sowohl im Konzern als auch in der wichtigsten Tochtergesellschaft, der United Labels Ibérica, aktive latente Steuern gebildet worden. Aus dem erstmaligen Ansatz entstand im abgelaufenen Geschäftsjahr ein einmaliger Ertrag in Höhe von T€ 2.234.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Abschreibungen wurden nach der linearen, bzw. im Falle der Nutzung von Lizenzrechten im Comicbereich, nach der verbrauchsabhängigen Methode vorgenommen. Den linearen Abschreibungen liegen die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern der jeweiligen Vermögensgegenstände zugrunde. In Anwendung der ab 1. Januar 2008 geltenden Regelungen des Einkommensteuergesetzes wurden Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis 150,- € bei Zugang in voller Höhe abgesetzt; für Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen 150,- € und 1.000,- € wurde gemäß § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet, der auf 5 Jahre linear abgeschrieben wird. Scheidet ein Wirtschaftsgut vorzeitig aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert. Aus Wesentlichkeitsgründen wird handelsrechtlich nicht von der steuerlichen Vorgehensweise abgewichen.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten, teilweise vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, ausgewiesen.
Die Bewertung der Waren wurde zu Anschaffungskosten vorgenommen. Schwer verkäufliche Waren wurden unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien abgewertet. Die Bewertung entspricht den Grundsätzen der §§ 255 Abs. 1 und 253 Abs. 4 HGB. Der Ansatz geleisteter Anzahlungen erfolgte zum Anzahlungsbetrag.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit den Nennwerten bilanziert, die Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen werden mit dem Aktivwert (von der Versicherung mitgeteilter Rückdeckungs-Versicherungsanspruch) angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.
Flüssige Mittel werden zum Nennwert angesetzt.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit diese Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen. Disagien zu Darlehensverbindlichkeiten werden ebenfalls unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten aufgenommen und durch planmäßige jährliche Abschreibung getilgt.
Rückstellungen für Pensionen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank für den 31. Dezember 2013 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 4,88 %. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Gehaltssteigerungen von 2,5 % und - im Falle von Anwartschaften - Rentensteigerungen von jährlich 2,0 % zugrunde gelegt. Eine eventuelle Fluktuationsrate wurde nicht berücksichtigt, da es sich bei dem Pensionsanspruch um nur eine Person, und zwar den Vorstandsvorsitzenden und Hauptaktionär der Gesellschaft handelt.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und sind in Höhe ihrer voraussichtlichen Inanspruchnahme (notwendiger Erfüllungsbetrag) gebildet.
Die übrigen Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt worden.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sind gemäß § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger sind §§ 253 Abs. 1 Satz 1 und 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB nicht angewendet.
Es bestehen temporäre Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz in den Bilanzposten Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen an verbundene Unternehmen, Pensionsrückstellungen sowie sonstige Rückstellungen. Ferner bestehen körperschaft- und gewerbesteuerliche Verlustvorträge. Es ergeben sich ausschließlich aktive latente Steuern, die diesmal erstmalig angesetzt wurden. Der zur Berechnung verwendete Steuersatz betrug 31,93 %.
Eine Übersicht über die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen ergibt sich wie folgt:
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| Name und Sitz der Gesellschaft | Beteiligungsanteil gem. § 16 AktG | Gezeichnetes Kapital / Festkapital 31.12.2013 | Eigenkapital 31.12.2013 | Ergebnis 2013 | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| unmittelbar | mittelbar | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| % | % | Währung | nominal | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbundene Unternehmen | ||||||
| I. Inland | ||||||
| 1. House of Trends europe GmbH, Münster | 100,000 | 0 | T€ | 522 | -460 | -66 |
| 2. Elfen Service GmbH, Münster | 80,000 | 0 | T€ | 50 | -1.537 | -1.023 |
| II. Ausland | ||||||
| 3. United Labels Iberica S.A., Barcelona, Spanien | 100,000 | 0 | T€ | 900 | 2.215 | 100 |
| 4. als deren 100 %-ige Tochtergesellschaft United Labels Italia SrI., Florence, Italien | 0 | 100,000 | T€ | 50 | -86 | 0 |
| 5. United Labels Belgium N.V., Brügge, Belgien | 99,999 | 1 | T€ | 4.062 | 4.111 | 146 |
| 6. als deren 100 %-ige Tochtergesellschaft Colombine BVBA, Brügge, Belgien | 0 | 100,000 | T€ | 1.338 | 2.658 | 79 |
| 7. als deren 100 %-ige Tochtergesellschaft United Labels France SAS, Wambrechies, Frankreich | 0 | 100,000 | T€ | 37 | -457 | -205 |
| 8. United Labels Comicware Limited, Hongkong | 100,000 | 0 | THKD | 3.324 | 2.557 | 77 |
| 9. United Labels Ltd., Borehamwood Herts, Großbritannien | 100,000 | 0 | TGBP | 475 | --1,500 | 0 |
| 10. United Labels Polska Sp. Z o.o, Warschau, Polen | 100,000 | 0 | TPLN | 45 | -33 | -49 |
| Beteiligung | ||||||
| 1. Montesquieu SAS, Roubaix, Frankreich* | 45,000 | 0 | T€ | 1.992 | -1.477 | -2.664 |
| 2. Open Mark United Labels GmbH, Münster, Deutschland | 50,000 | 0 | T€ | 125 | 137 | 2 |
* Daten vom 31.12.2012. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation.
Die United Labels Ibérica S.A., Barcelona, Spanien, hält 0,001 % an der United Labels Belgium N.V., Brügge, Belgien.
Für die House of Trends europe GmbH besteht eine Patronatserklärung der Muttergesellschaft, da die Gesellschaft bilanziell überschuldet ist.
20 % der Anteile an der Elfen Service GmbH wurden im April 2012 an den Geschäftsführer der Elfen Service GmbH und Vorstand der United Labels AG, Herrn Albert Hirsch, verkauft.
Die United Labels Ltd. soll liquidiert oder verkauft werden, eine Geschäftstätigkeit findet in der Gesellschaft nicht mehr statt. Zur Finanzierung der Elfen Service GmbH sind dieser insgesamt T€ 2.072 zur Verfügung gestellt worden, davon T€ 832 im abgelaufenen Geschäftsjahr. Gegenüber der Elfen Service GmbH hat die Gesellschaft eine Rangrücktrittserklärung in Höhe von T€ 2.000 erteilt. Da geschäftsmodellbedingt eine Rückzahlung erst mittelfristig vorgesehen ist, wurden diese den Ausleihungen zugeordnet. Weiterhin bestehen Darlehen für die United Labels Ibérica S.A. in Höhe von T€ 420, für die United Labels Belgium N.V. in Höhe von T€ 1.267 und für die United Labels France in Höhe von T€ 425. Die gesamten Ausleihungen an verbundene Unternehmen betrugen damit T€ 4.184.
Die United Labels AG hält einen 45 %-igen Anteil an der französischen Montesquieu Gruppe. Der Beteiligungsbuchwert wurde bereits in 2012 komplett außerplanmäßig wertberichtigt. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation. An der in 2011 neu gegründeten Open Mark United Labels GmbH ist die United Labels AG mit 50 % beteiligt. In 2013 erfolgte eine Kapitalerhöhung dieser Gesellschaft um T€ 100, wovon auf die United Labels AG T€ 50 entfallen.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Der Anlagenspiegel ist dem Anhang als Anlage beigefügt.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit T€ 1.294 ausgewiesen.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betragen zum 31. Dezember 2013 T€ 586. Hierin sind Forderungen gegen die United Labels Belgium in Höhe von T€ 441 enthalten. Insgesamt betreffen T€ 81 (Vj. T€ 132) Zinsforderungen und T€ 505 (Vj. T€ 2.128) sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Retouren (T€ 237), aus verpfändeten Rückdeckungsversicherungen (versicherungsmathematischer Wert von T€ 1.214) und gegen den Factor (T€ 748). Zum Stichtag bestanden Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 1.214 mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (Vj. T€ 1.101).
Der Rechnungsabgrenzungsposten umfasst insbesondere im Voraus gezahlte Versicherungsbeiträge (T€ 21) sowie zwei Disagien (T€ 82; Vj. T€ 92) zu Darlehensverbindlichkeiten von Kreditinstituten, die entsprechend der Kreditlaufzeit verrechnet werden.
Die aktiven latenten Steuern sind für körperschaft- und gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von T€ 1.880 sowie auf temporäre Differenzen bei den Bilanzpositionen Pensionsrückstellungen (T€ 316) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (T€ 38) in Höhe von T€ 354 gebildet worden. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge sind in der Höhe gebildet worden, in deren Höhe ein Verbrauch innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erwarten ist. Es wurde ein Steuersatz in Höhe von 31,93 % zu Grunde gelegt, welcher sich aus der Körperschaftsteuer von 15 %, einem Solidaritätszuschlag auf die Körperschaftsteuer von 5,5 % sowie aus der Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von 460 % ergibt.
Das gezeichnete Kapital beträgt zum 31. Dezember 2013 T€ 4.200 und ist in 4,2 Mio. € nenn-betragslose Stammaktien eingeteilt, die auf den Inhaber lauten. Davon offen abgezogen werden 46.199 eigene Aktien, welche die Gesellschaft selber hält, mit einem rechnerischen Nennwert von je einem Euro.
Die Hauptversammlung der Gesellschaft hat am 24. Mai 2011 den Vorstand ermächtigt, bis zum 23. Mai 2016 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt 2.100.000,00 € durch Ausgabe von bis zu 2.100.000 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011).
Die Hauptversammlung am 19. Mai 2010 hat beschlossen, dass die durch die Hauptversammlung am 15. Mai 2009 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien für die Zeit ab Wirksamwerden der neuen Ermächtigung aufgehoben und durch eine neue Ermächtigung ersetzt wird. Der Vorstand der Gesellschaft wurde gemäß § 71 ff. AktG bis zum 18. Mai 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital bis zu zehn vom Hundert des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde davon nicht Gebrauch gemacht. Zum Stichtag 31. Dezember 2013 hält die Gesellschaft, wie im Vorjahr, 46.199 eigene Aktien. Der Anteil am Grundkapital beträgt 1,1 %, der auf die eigenen Aktien entfallende betragsmäßige Anteil am Grundkapital beträgt € 46.199,00. Die Aktien wurden im Geschäftsjahr 2007 gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworben.
Die anderen Gewinnrücklagen betragen unverändert T€ 250.
Der Kapitalrücklage beträgt wie im Vorjahr € 3.399.693,31.
Der Bilanzgewinn entwickelte sich wie folgt:
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| € | |
|---|---|
| Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 0,00 |
| Jahresüberschuss 2013 | 1.037.650,93 |
| Entnahmen aus der Kapitalrücklage | 0,00 |
| 1.037.650, 93 |
Es besteht ein ausschüttungsgesperrter Betrag in Höhe von T€ 2.234. Dieser entspricht in voller Höhe der Aktivierung latenter Steuern.
Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 1.820 (Vj. T€ 1.645).
Die sonstigen Rückstellungen wurden u.a. gebildet für nachlaufende Rechnungen (T€ 856), soziale Belange (T€ 61) sowie Jahresabschlusserstellung, — prüfung und Beratungskosten (T€ 133).
Art und Umfang der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem als Anlage zum Anhang beigefügten Verbindlichkeitenspiegel. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen zum 31. Dezember 2013 T€ 2.204 und bestehen überwiegend gegenüber der belgischen Colombine. Die Colombine betreibt seit Herbst 2010 Factoring für einen wichtigen Kunden. Die hieraus zufließende Liquidität wird im Zuge des Cash Poolings bei der Muttergesellschaft gebündelt. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Verbindlichkeiten an die Open Mark United Labels GmbH in Höhe von T€ 860. Die Verbindlichkeiten resultieren aus Lieferungen und Leistungen an die United Labels AG.
Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen kreditorische Debitoren in Höhe von T€ 33 (Vj. T€ 996), Verbindlichkeiten aus dem Bereich der sozialen Sicherheit von T€ 6 (Vj. T€ 9) und Verbindlichkeiten aus Steuern von T€ 39 (Vj. T€ 96).
Außerbilanzielle Geschäfte und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die zum Zwecke der Finanzierung an ein Factoringunternehmen verkauften Forderungen betrugen zum Bilanzstichtag T€ 2.993 (Vj. T€ 823), Risiken daraus bestehen für United Labels nicht. Vorteile ergeben sich aus dem Liquiditätszufluss.
Bedeutende finanzielle Verpflichtungen im Sinne von § 285 Nr. 3a HGB, die nicht in der Bilanz erscheinen und auch nicht nach § 251 HGB anzugeben sind, ergeben sich wie folgt:
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| Insgesamt | |
|---|---|
| T€ | |
| --- | --- |
| aus Bestellungen bei Lieferanten | 1.664 |
| aus Leasingverträgen | 186 |
| aus Mietverträgen | 39 |
| 1.890 |
Davon sind T€ 1.782 innerhalb eines Jahres fällig.
Das Unternehmen hat zum Bilanzstichtag keine Sicherheiten erhalten; im Rahmen des Logistikcenterbaus wurden Grundschulden in Höhe von T€ 5.647 an die Volksbank Münster gegeben. Lieferanten der Elfen Service GmbH wurden Bürgschaften in Höhe von T€ 480 gewährt. Zusätzlich besteht zum Stichtag eine gemeinschaftliche Haftung mit der Tochtergesellschaft House of Trends europe GmbH gegenüber der Commerzbank und der Sparkasse MünsterlandOst in Höhe von T€ 600. Mit einer Inanspruchnahme dieser Haftung für die United Labels AG wird aufgrund der geplanten positiven Ergebnisse der House of Trends europe GmbH nicht gerechnet.
Gegenüber einem Lieferanten besteht eine grundsätzliche Übereinkunft über Zahlungsbeträge und —termine, die sich bis in den langfristigen Bereich erstrecken. Der derzeitige Vertragsentwurf sieht Zahlungen in Höhe von € 4,1 Mio. vor, welche im Jahresabschluss berücksichtigt sind.
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte derivative Finanzinstrumente
Die Gesellschaft hält eine Kaufoption auf den Erwerb von 20 % der Anteile an der Montesquieu Finances SAS. Der beizulegende Zeitwert der Option wurde mit € 0,00 bewertet, da sich die Gesellschaft in Liquidation befindet.
Die im Berichtsjahr erzielten Umsatzerlöse reduzierten sich um T€ 6.315 auf T€ 16.488. Die Inlandserlöse betrugen T€ 7.712 (Vj. T€ 10.046), im Export wurden T€ 8.776 (Vj. T€ 12.757) erzielt. Im Exportbereich entfielen dabei im Vorjahr T€ 1.048 auf die sich nunmehr in Liquidation befindliche Embassy SAS. Von den Umsatzerlösen betreffen T€ 13.092 (Vj. T€ 17.207) den Bereich Großkunden, T€ 1.845 (Vj. T€ 2.224) den Bereich Fachhandel und T€ 1.551 (Vj. T€ 3.372) den Handel mit Tochtergesellschaften.
Die Abschreibungen auf Nutzungsrechte betreffen Lizenzen, deren Anschaffungskosten entsprechend den jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen in der Regel umsatzproportional verrechnet werden. Die hierin enthaltenen außerplanmäßigen Abschreibungen betragen T€ 375.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind insbesondere die Lizenzweiterbelastungen und Verwaltungskostenumlagen an Tochtergesellschaften und Beteiligungsgesellschaften (T€ 959; Vj. T€ 1.421), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 1.040; Vj. T€ 25) und Erträge aus Währungsumrechnungen (T€ 16; Vj. T€ 92) enthalten.
In den Aufwendungen für bezogene Waren sind Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von T€ 47 (Vj. T€ 128) enthalten.
In den Personalkosten sind insgesamt Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von T€ 96 (Vj. T€ 33) enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten Betriebsaufwendungen mit T€ 215 (Vj. T€ 5.030), Vertriebsaufwendungen mit T€ 751 (Vj. T€ 1.493) sowie Verwaltungsaufwendungen mit T€ 1.041 (Vj. T€ 2.875). Das Vorjahr war durch die einmalige Einstellung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus dem Lizenzbereich und aus der Inanspruchnahme einer Bankbürgschaft deutlich erhöht.
In den Zinserträgen in Höhe von T€ 136 (Vj. T€ 333) sind Zinserträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 130 (Vj. T€ 193) enthalten.
Die Zinsaufwendungen betragen T€ 563 (Vj. T€ 555). Darin enthalten sind Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellung in Höhe von T€ 83 (Vj. T€ 79) und Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 75 (Vj. T€ 37).
Die periodenfremden Erträge des Berichtsjahres betragen T€ 20 (Vj. T€ 31) und betreffen Kostenerstattungen für Vorjahre. Die periodenfremden Aufwendungen betragen T€ 2 (Vj. T€ 4.252).
1) Gesellschaftsorgane
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus den folgenden Mitgliedern:
| Dipl.-Kaufmann Gert-Maria Freimuth, Vorsitzender des Aufsichtsrats der MBB Industries AG, Berlin (Vorsitzender) | |
| Frank D. Rohmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Frank Rohmann Unternehmensentwicklung GmbH und Co. KG (Münster) und Geschäftsführender Gesellschafter der Frank Rohmann Beteiligungsgesellschaft mbH (Münster), (Stellvertr. Vorsitzender) | |
| Otto E. Umbach, Unternehmerberater, Hildesheim |
Die Aufsichtsratsvergütung wurde von der Hauptversammlung 2012 neu geregelt. Die fixe Aufsichtsratsvergütung beträgt pro Geschäftsjahr T€ 40. Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält T€ 20 p.a. und die beiden weiteren Aufsichtsratsmitglieder T€ 10 p.a. Daneben erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates eine variable Vergütung, die sich mit 0,25 % des Konzernjahresüberschusses (vor Zahlung dieses variablen Vergütungsanteils), maximal T€ 10 ermittelt. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse, an der sie teilnehmen, ein Sitzungsgeld von T€ 1. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das doppelte Sitzungsgeld. Für das Geschäftsjahr 2013 beträgt die Gesamtvergütung für den Aufsichtsrat T€ 51.
Herr Gert-Maria Freimuth und Herr Frank D. Rohmann halten über von ihnen kontrollierte Gesellschaften jeweils 10.000 Stückaktien. Herr Otto E. Umbach hält keine Aktien der Gesellschaft.
Neben ihrer Tätigkeit für die UNITEDLABELS Aktiengesellschaft üben die folgenden Aufsichtsratsmitglieder noch weitere Aufsichtsratsmandate oder Mitgliedschaften in vergleichbaren Gremien aus:
Gert-Maria Freimuth:
| MBB Industries AG, Berlin; Aufsichtsratsvorsitzender | |
| Delignit AG, Blomberg; stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender | |
| DTS IT AG, Herford; Aufsichtsratsvorsitzender |
Zum Vorstand der Gesellschaft waren bestellt:
| Herr Peter Boder, Diplom-Kaufmann, Münster (Vorstandsvorsitzender) | |
| Herr Albert Hirsch, Diplom-Kaufmann, Rinkerode (alleiniger Geschäftsführer der Elfen Service GmbH; Vorstand für E-Commerce) |
Herr Boder ist Vorsitzender im Vorstand. Die Bezüge des Vorstandes betrugen im Geschäftsjahr insgesamt T€ 409 (Herr Boder: T€ 217; Herr Hirsch: T€ 192); eine erfolgsabhängige Vergütung oder Vergütungen mit langfristiger Anreizwirkung wurden zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nicht ausbezahlt und nicht zurückgestellt. Herr Hirsch erhält eine langfristig wirkende variable Vergütung, die auf Basis von 10.000 virtuellen Aktien ermittelt wird und gegebenenfalls 2017 zur Auszahlung kommt. Der Zeitwert der aktienbasierten langfristigen Vergütung beträgt zum Bilanzstichtag T€ 0. Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Tätigkeit des Herrn Boder oder des Herrn Hirsch darf die jeweils mögliche Abfindung die Summe der Gesamtvergütung von zwei Geschäftsjahren nicht übersteigen. Herr Hirsch bekommt zudem für die Dauer eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots 50 % seiner zuletzt durchschnittlich bezogenen monatlichen Vergütung. Herr Peter Boder hat mit Erklärung vom 31. Oktober 2005 an die United Labels AG, die veröffentlicht wurde, folgenden Aktienbesitz mitgeteilt: "Hiermit teile ich der Gesellschaft mit, dass ich zum heutigen Tage 2.630.000 Aktien der United Labels AG halte." Seitdem ist keine Veränderung gemeldet.
Im Jahresabschluss wurden im Berichtsjahr insgesamt T€ 175 den Pensionsrückstellungen für Pensionszusagen gegenüber einem Vorstandsmitglied zugeführt. Der Gesamtbetrag der für den Vorstand gebildeten Pensionsrückstellungen beträgt zum Stichtag T€ 1.820 (Vj. T€ 1.645). Für den Vorstand, Herrn Peter Boder, ergibt sich eine Altersrente ab dem 65. Lebensjahr in Höhe von monatlich € 17.511,80 und eine Invalidenrente in gleicher Höhe. Diese erhöhen oder ermäßigen sich in dem Maße wie das Grundgehalt eines Bundesbeamten nach der Besoldungsgruppe A 14 BBesG bezogen auf die Indexzahl für den Monat Dezember des Vorjahres. Die monatliche Altersrente errechnet sich aus dem durchschnittlichen Gehalt der letzten fünf Jahre. Ferner besteht eine Hinterbliebenenversorgung in Form einer eine Witwenrente in Höhe von 60 % der erreichten Altersrente sowie eine Waisenrente.
Hinsichtlich weiterer Informationen verweisen wir auf den Vergütungsbericht im Lagebericht.
2) Anzahl der Arbeitnehmer
Im Berichtsjahr wurde durchschnittlich folgende Anzahl von Mitarbeitern beschäftigt:
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| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Angestellte | 33 | 41 |
| Gewerbliche | 8 | 7 |
| Auszubildende | 6 | 8 |
| 47 | 56 |
3) Corporate Governance
Die Erklärung zum Corporate Governance Kodex wurde abgegeben und ist den Aktionären über unsere Homepage unter http://www.unitedlabels.com/investor-relations/corporategovernance dauerhaft zugänglich.
4) Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen
Im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit unterhält die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen zu zahlreichen Unternehmen, darunter auch verbundenen Unternehmen, die als nahe stehende Unternehmen gelten.
Da alle Geschäfte mit und zwischen mittel- oder unmittelbar in hundertprozentigem Anteilsbesitz stehenden, in den Konzernabschluss der United Labels einbezogenen Unternehmen getätigt werden, entfällt gemäß § 285 Nr. 21 HGB eine weitere Angabe. Ausnahme hierzu besteht für die Beteiligungsunternehmen Montesquieu Finance SAS und dessen Tochterunternehmen Embassy SAS, Roubaix. Mit der Embassy SAS wurde in 2013 ein Umsatz aus Warenlieferungen und Leistungen von T€ 179 (Vj. T€ 1.048) erzielt. Sämtliche Wertansätze in der Bilanz für diese Beteiligungen sind, sofern sie nicht bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses beglichen wurden, aufgrund der Zahlungsunfähigkeit dieser Gesellschaften in 2012 und 2013 wertberichtigt worden. Weitere Ausnahmen sind die Open Mark United Labels GmbH, an der die Gesellschaft mit 50 % beteiligt ist und eine Verbindlichkeitshöhe von T€ 860 besitzt, sowie die Elfen Service GmbH (80 % Anteile), gegen die Ausleihungen in Höhe von T€ 2.072 bestehen. Während die Open Mark United Labels GmbH mit Warenlieferungen und Leistungen von der United Labels AG versorgt wird (in 2013 T€ 3.221), handelt es sich bei den Ausleihungen an die Elfen Service GmbH im Wesentlichen um die Finanzierung des operativen Geschäfts. Die Open Mark United Labels GmbH hat wiederum die United Labels AG mit Warenlieferungen in Höhe von T€ 3.045 versorgt. Die Elfen Service GmbH hat Dienstleistungen in Höhe von T€ 33 an die Gesellschaft weiterberechnet.
Im Zusammenhang mit zum Bilanzstichtag aktivierten, noch nicht amortisierten Lizenzgebühren von rd. T€ 425 betreffend der Lizenz eines Rechtegebers, hat Herr Boder eine Verlustausgleichsgarantie für den Fall der Nichtverlängerung der Lizenzverträge über den 31.12.2013 hinaus gegenüber der UNITEDLABELS Aktiengesellschaft abgegeben. Obwohl die Gesellschaft wie in den Vorjahren davon ausgeht, dass Verträge wie gewünscht verlängert werden, ist die Maßnahme rein unter Vorsichtsaspekten erfolgt. Außer dieser Vereinbarung und den Vergütungen an den Aufsichtsrat und den Vorstand sowie mit der Facility Management Münster GmbH (Aufwendungen aus Mietvertrag in Höhe von T€ 39 in 2013 und Erträge aus der Verpachtung der Dachflächen in Höhe von T€ 5) bestehen keine Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Personen.
5) Mitarbeiteraktienoptionsprogramm
Ein Mitarbeiteraktienoptionsprogramm ist weder eingerichtet noch genehmigt.
6) Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn in Höhe von T€ 1.038 aus.
Der Vorstand der UNITEDLABELS Aktiengesellschaft schlägt vor, diesen Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.
7) Sonstiges
Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für die Abschlussprüfung des Einzelabschlusses der United Labels AG und des Konzernabschlusses beträgt T€ 83. Weitere Beratungsleistungen des Abschlussprüfers sind nicht erfolgt.
Münster, den 31. März 2014
UNITEDLABELS Aktiengesellschaft
Vorstand
gez. Peter Boder
gez. Albert Hirsch
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| Anschaffungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2013 |
Zugang | Abgang | Stand am 31.12.2013 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| € | € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 11.085.038,05 | 1.638.111,61 | 2.132.869,98 | 10.590.279,68 |
| I. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 6.010.009,25 | 0,00 | 0,00 | 6.010.009,25 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 83.925,38 | 0,00 | 0,00 | 83.925,38 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.633.367,65 | 2.318,02 | 17.067,95 | 1.618.617,72 |
| 7.727.302,28 | 2.318,02 | 17.067,95 | 7.712.552,35 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 8.828.123,92 | 0,00 | 0,00 | 8.828.123,92 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 5.252.612,17 | 831.631,62 | 35.420,77 | 6.048.823,02 |
| 3. Beteiligungen | 562.500,00 | 50.000,00 | 0,00 | 612.500,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 373.137,50 | 0,00 | 0,00 | 373.137,50 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 1.506.155,92 | 0,00 | 0,00 | 1.506.155,92 |
| 16.522.529,51 | 881.631,62 | 35.420,77 | 17.368.740,36 | |
| 35.334.869,84 | 2.522.061,25 | 2.185.358,70 | 35.671.572,39 |
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| Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2013 |
Zugang | Zuschreibung | Abgang | Stand am 31.12.2013 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| € | € | € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 9.216.528,21 | 1.716.263,08 | 0,00 | 2.132.869,98 | 8.799.921,31 |
| I. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.820.089,56 | 178.971,36 | 0,00 | 0,00 | 1.999.060,92 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 64.844,16 | 7.302,79 | 0,00 | 0,00 | 72.146,95 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.261.265,68 | 70.552,24 | 0,00 | 16.106,83 | 1.315.711,09 |
| 3.146.199,40 | 256.826,39 | 0,00 | 16.106,83 | 3.386.918,96 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.211.621,35 | 0,00 | 200.000,00 | 0,00 | 1.011.621,35 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.900.000,00 | 0,00 | 0,00 | 35.420,77 | 1.864.579,23 |
| 3. Beteiligungen | 550.000,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 550.000,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 373.137,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 373.137,50 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 1.506.155,92 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.506.155,92 |
| 5.540.914,77 | 0,00 | 200.000,00 | 35.420,77 | 5.305.494,00 | |
| 17.903.642,38 | 1.973.089,47 | 200.000,00 | 2.184.397,58 | 17.492.334,27 |
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| Restbuchwerte | ||
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2013 |
Stand am | |
| --- | --- | --- |
| € | € | |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.790.358,37 | 1.868.509,84 |
| I. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 4.010.948,33 | 4.189.919,69 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 11.778,43 | 19.081,22 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 302.906,63 | 372.101,97 |
| 4.325.633,39 | 4.581.102,88 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 7.816.502,57 | 7.616.502,57 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 4.184.243,79 | 3.352.612,17 |
| 3. Beteiligungen | 62.500,00 | 12.500,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 0,00 |
| 12.063.246,36 | 10.981.614,74 | |
| 18.179.238,12 | 17.431.227,46 |
Von den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände entfallen € 1.703.867,67 auf Abschreibungen auf Nutzungsrechte/Lizenzentgelte, die in der Gewinn- und Verlustrechnung separat unter dem Posten 3. ausgewiesen sind und € 12.395,41 auf Abschreibungen auf andere immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (im Wesentlichen Software), die in der Gewinn- und Verlustrechnung zusammen mit den Abschreibungen auf Sachanlagen (€ 256.826,39) unter dem Posten 6. ausgewiesen sind.
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| 2013 | Restlaufzeit bis zu einem Jahr | Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahre | Restlaufzeit mehr als fünf Jahre | Gesamtbetrag | davon gesichert |
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.429.115,25 | 732.736,00 | 1.449.996,00 | 5.611.847,25 | 5.611.847,25 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.080.613,00 | 2.552.822,00 | 940.120,00 | 6.573.555,00 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.204.258,90 | 0,00 | 0,00 | 2.204.258,90 | 0,00 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 859.927,07 | 0,00 | 0,00 | 859.927,07 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 77.411,49 | 0,00 | 0,00 | 77.411,49 | 0,00 |
| 9.651.325,71 | 3.285.558,00 | 2.390.116,00 | 15.326.999,71 | 5.611.847,25 |
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind jeweils durch Grundpfandrechte auf Firmengrundstücken in der Gildenstraße in Münster besichert.
Zusätzlich sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch die Vorräte und die nicht dem Factoring angedienten Forderungen besichert.
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| 2012 | Restlaufzeit bis zu einem Jahr | Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahre | Restlaufzeit mehr als fünf Jahre | Gesamtbetrag | davon gesichert |
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.716.374,80 | 702.328,00 | 1.602.628,00 | 6.021.330,80 | 2.427.180,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.494.318,05 | 2.736.251,00 | 0,00 | 5.230.569,05 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.537.759,01 | 0,00 | 0,00 | 1.537.759,01 | 0,00 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.115.472,57 | 0,00 | 0,00 | 1.115.472,57 | 0,00 |
| 8.863.924,43 | 3.438.579,00 | 1.602.628,00 | 13.905.131,43 | 2.427.180,00 |
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind jeweils durch Grundpfandrechte auf Firmengrundstücken in der Gildenstraße in Münster besichert.
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 der United Labels Aktiengesellschaft, Münster, sowie dem Lagebericht den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der United Labels Aktiengesellschaft, Münster für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen des Vorstands zu bestandsgefährdenden Risiken im Lagebericht hin. Dort ist im Abschnitt 4 "Voraussichtliche Entwicklung und wesentliche Chancen und Risiken" ausgeführt, dass der Fortbestand der Gesellschaft von der erfolgreichen Fortsetzung der eingeleiteten Restrukturierungs- und Finanzierungsmaßnahmen sowie der Aufrechterhaltung der bestehenden Kreditlinien durch die finanzierenden Kreditinstitute abhängig ist.
Köln, den 23. April 2014
**RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft**
Rudolph, Wirtschaftsprüfer
Semrau, Wirtschaftsprüfer
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