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FRoSTA AG

Annual / Quarterly Financial Statement Aug 1, 2014

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Annual / Quarterly Financial Statement

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FRoSTA AG

Bremerhaven

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Konzernjahresfinanzbericht der FRoSTA AG, Bremerhaven, für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2013

Lagebericht und Konzernlagebericht der FRoSTA AG für das Geschäftsjahr 2013

I. Geschäft und Rahmenbedingungen

1. Geschäftsstruktur

Unser Geschäft ist in drei Vertriebssegmente unterteilt: das Markengeschäft mit unserer Marke FRoSTA, das Handelsmarkengeschäft und das "non-retail" Geschäft mit den Bereichen Foodservice und Heimdienste. Zusätzlich zum deutschen und polnischen Vertrieb haben wir Vertriebsbüros in Frankreich, Italien, Tschechien, Rumänien und Ungarn.

Unsere Produkte werden in vier spezialisierten Werken hergestellt: Gemüse und Kräuter mit eigenem Anbau in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim, Fisch und Gerichte in Bremerhaven und Bydgoszcz (Polen).

Entsprechend der Preisstellung und der Kundenwünsche ist es unser Ziel, in jedem Segment höchste Qualität anzubieten. Unser Fokus liegt auf tiefgekühltem Fisch, Gerichten, Gemüse, Obst und Kräutern. Insgesamt wollen wir besonders mit der Marke FRoSTA und mit Foodservice Produkten schneller als der Markt wachsen. Im Handelsmarkengeschäft setzen wir auf innovative Produkte mit guter Wertschöpfung.

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen unserer Marke FRoSTA, die wir mit dem Reinheitsgebot in vielen Ländern Europas anbieten, und Marken unserer Kunden, für die wir produzieren. Zusätzlich haben wir die Zweitmarken Tiko (Fisch und Fertiggerichte) und Elbtal (Gemüse), die wir ohne Werbeinvestitionen vermarkten.

Strategisch wichtig sind auch unser zertifiziertes Biogemüse, Biokräuter und Biogerichte. Diese werden zum Großteil in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim angebaut und verarbeitet. In Europa gehören wir zu den größten Anbietern von tiefgekühlten Bioprodukten.

2. Mitarbeiter

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Jahresdurchschnitt um 1,3 % leicht gestiegen.

Die Gesamtaufwendungen für Personal haben sich von 55,8 auf 58,6 Mio. EUR, d. h. um 5 %, erhöht. Dies liegt neben den Lohn- und Gehaltssteigerungen von ca. 3 % darin begründet, dass durch das gute Firmenergebnis tariflich und nichttariflich bezahlte Mitarbeiter in den Genuss von Bonuszahlungen kamen. Diese Bonuszahlungen summierten sich in 2013 auf 6,5 Mio. EUR (Vorjahr 3,5 Mio. EUR) und haben sich somit um 3 Mio. EUR ebenfalls erhöht. Da darüber hinaus die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern angestiegen ist, zeigt sich, dass wir strukturell die Personalkosten senken und somit den Anstieg der Kosten auf 3 Mio. EUR begrenzen konnten.

Die Zahl der Auszubildenden beträgt 27 nach 34 im Vorjahr. Die Fluktuation war auch 2013 mit 3,1 % wieder sehr gering. Der Krankenstand in Deutschland konnte sich mit 4,6 % (Vorjahr 4,8 %) auf einem niedrigen Niveau noch leicht verbessern.

Im Jahr 2013 wurde im Konzern eine Kooperationsbewertung durchgeführt. Dabei konnte das gute Ergebnis der Vorjahre nicht ganz gehalten werden. Durch diverse Trainingsmaßnahmen wollen wir in diesem Bereich Verbesserungen erzielen.

Wie in den Vorjahren haben wir unseren Mitarbeitern auch im Jahr 2013 die Möglichkeit geboten, durch den Kauf von Belegschaftsaktien zu vergünstigten Konditionen Miteigentümer der FRoSTA AG zu werden. Die Zahl der gekauften Aktien betrug 108.642 Stück (im Vorjahr 74.453 Stück). Insgesamt beteiligten sich 331 Käufer (Vorjahr 303) an der Aktion. Wir sind mit der Beteiligung unserer Mitarbeiter an diesem Programm sehr zufrieden und freuen uns über das gezeigte Vertrauen. Aber natürlich würden wir uns wünschen, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiter FRoSTA Aktionäre werden.

Alle unsere Mitarbeiter und der Betriebsrat haben im vergangenen Jahr sehr engagiert und mit großem Einsatz an dem guten Geschäftsergebnis mitgewirkt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

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Mitarbeiter 2012 2013
FRoSTA-Hauptverwaltung 233 213
- davon Verwaltung 154 137
- davon Vertrieb (inkl. Ausland) 79 76
Produktionsbetriebe 1.271 1.310
- davon Schottke, Bremerhaven 500 499
- davon Rheintal, Bobenheim-Roxheim 130 127
- davon ELBTAL, Lommatzsch 161 161
- davon Bydgoszcz, Polen 480 523
Gesamt Konzern 1.504 1.523

3. Beschaffung

Im Geschäftsjahr 2013 wurden weitere Optimierungsmaßnahmen zusammen mit Lieferanten vorgenommen. Es war dadurch möglich, angekündigte Preiserhöhungen im Bereich der Verpackungen sowie beim Zukauf von Gemüserohwaren zu vermeiden und teilweise sogar die Einkaufspreise zu senken.

Im Segment der Geflügel- und Molkereiprodukte musste sich der Einkauf mit zweistelligen Preiserhöhungen auseinandersetzen. Dies war der hohen internationalen Nachfrage geschuldet, so dass im zweiten Halbjahr 2013 in diesen Rohwarengruppen Preiserhöhungen akzeptiert werden mussten.

Bei der Beschaffung von Fischrohwaren waren nur kleine Preisschwankungen zu verzeichnen, so dass hier die Versorgungslage als stabil eingestuft werden kann.

Längerfristige Versorgungsengpässe sind nicht entstanden bzw. konnten durch Anwendung unseres Risikomanagements stark minimiert werden.

4. FuE-Bericht

Im Jahre 2013 haben wir verschiedenste innovative Produkte entwickelt. Dies waren sowohl FRoSTA Markenprodukte als auch Produkte, die wir für Marken unserer Kunden herstellen. Besonders innovativ waren dabei unsere neuen Schlemmerfilets, die nun erstmals im Backofen und in der Mikrowelle zubereitet werden können.

5. Produktion

Im Frühjahr 2013 gab es in der gesamten Bundesrepublik Deutschland starke Niederschläge mit großflächigen Überschwemmungen. Auch Flächen unserer beiden Gemüsewerke in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim waren betroffen, so dass die Spinaternte im Frühjahr stark beeinträchtigt war. Die Einbußen beliefen sich teilweise auf über 40 % des normalen Hektarertrages. Diese Mindermenge konnte leider auch in der zweiten Ernteperiode im Herbst nicht kompensiert werden, da auch hier die Witterungseinflüsse als äußerst ungünstig zu bezeichnen waren. In der Summe wurde die Spinaternte mit gut 25 % weniger Mengenertrag abgeschlossen.

Für alle Produktionswerke der FRoSTA AG erfolgte im Jahr 2013 eine Zertifizierung nach ISO 50001 (Energiemanagement). Mit dieser Zertifizierung wurde der Antrag auf EEG-Befreiung für die Gemüsewerke für das Geschäftsjahr 2014 gestellt. Insgesamt ist es unser Ziel, für die Produktionswerke den Energiebedarf pro Tonne Fertigware im Durchschnitt um 5 % zu reduzieren.

Es wurde ferner entschieden, ein eigenes Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Elektroenergie, Dampf und Heißwasser zu projektieren und im Jahr 2014 zu realisieren.

Im Bereich der Fischproduktion und Fertiggerichte-Linien lag das Produktionsvolumen leicht über Vorjahr und konnte sehr gut bewältigt werden.

Insgesamt hat sich die Produktionsmenge aller Werke leicht erhöht. Der starke Rückgang der Spinatmengen in den Gemüsewerken konnte durch das Mengenwachstum in unserem Werk in Polen überkompensiert werden.

6. Investitionen

Im Werk Bremerhaven wurde die im Vorjahr projektierte und installierte Endverpackungslinie für Fischprodukte erfolgreich in Betrieb genommen. Ferner wurden weitere Ersatzinvestitionen sowie kleinere Investitionen zur Erhöhung der Effizienz realisiert. Darüber hinaus wurden größere Investitionen im Bereich der Fischlinien für das Jahr 2014 projektiert und die Investitionsvorhaben genehmigt. Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionswerke zu erhalten, gilt es auch zukünftig, Investitionen zur Erhöhung der Energieeffizienz zu realisieren.

7. Organisation, Verwaltung und Unternehmensstruktur

Die in den Vorjahren entwickelte und bewährte Organisation des Unternehmens wurde im Wesentlichen beibehalten. So ist der Vorstand in die funktionalen Bereiche Marketing und Vertrieb, Finanzen und Verwaltung sowie Operations aufgeteilt. Gleichzeitig wird das Geschäft operational in die Vertriebsbereiche FRoSTA und COPACK aufgeteilt.

Der Vorstand der FRoSTA AG besteht aus Felix Ahlers, dem Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Marggraf, Vorstand Operations und stellvertretendem Vorstandsvorsitzenden, Hinnerk Ehlers, Vorstand Marketing und Vertrieb, und Dr. Stephan Hinrichs, Vorstand Finanzen und Verwaltung. Der Geschäftsbereich FRoSTA wird von den Herren Ahlers und Ehlers geleitet, der Geschäftsbereich COPACK von den Herren Dr. Hinrichs und Marggraf.

Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG besteht aus Dirk Ahlers (Aufsichtsratsvorsitzender), Oswald Barckhahn (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Jürgen Schimmelpfennig als gewähltem Arbeitnehmervertreter. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt deren Anzahl. Der Aufsichtsrat hat den Abschluss, die Abänderung und die Kündigung der Anstellungsverträge von Mitgliedern des Vorstands dem Finanz- und Personalausschuss übertragen.

Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen wird vom Aufsichtsrat der FRoSTA AG auf Vorschlag seines Finanz- und Personalausschusses festgelegt. Dem Ausschuss gehören Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn an.

Die Mitglieder des Vorstandes erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die monatlich ausgezahlt wird.
einer variablen Vergütung, die in Aktien im Rahmen des Belegschaftsaktienprogramms gewährt wird.
einer jährlichen Tantieme, deren Höhe vertraglich an die Höhe des Konzernjahresüberschusses vor Steuern gekoppelt ist; die Tantieme wird in drei Abschlägen gezahlt.
einer langfristigen Tantiemekomponente, die sich an dem 3-Jahres-Durchschnitt des ROI der FRoSTA AG orientiert (nur für Teile des Vorstands).

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die einmal jährlich ausgezahlt wird.
einer Erfolgsprämie, die von der Höhe der zur Ausschüttung vorgeschlagenen Dividende abhängig ist. Die Prämie wird einmal jährlich ausgezahlt.

II. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

1. Volkswirtschaftliche Rahmendaten

Die deutsche Wirtschaft ist 2013 um 0,4 % gewachsen. Die Länder der Euro-Währung insgesamt erzielten ein negatives Wachstum von 0,3 %. Die Inflation ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht gesunken, und zwar auf 1,5 % in Deutschland und auf 1,5 % im Euro-Raum (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Insgesamt war das Jahr 2013 von starken Preiserhöhungen bei Molkereiprodukten, Fleisch und Energie geprägt.

Der unvermindert harte Preiswettbewerb setzt sich fort, und wir erwarten auch für die nächsten Jahre keine Entlastungen. Entsprechend haben wir auch in 2013 weiter an Effizienz- und Kostenmaßnahmen gearbeitet. Mit einem hohen Exportanteil von über 40 % und der Verteilung unseres Geschäftes auf unsere Marke FRoSTA, Handelsmarken und Foodservice sehen wir uns gut aufgestellt.

2. Entwicklung des Marktes für Tiefkühlkost

In Deutschland wuchs der Umsatz von Tiefkühlkost im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) inklusive Harddiscount (Aldi/Lidl/Norma) im Jahr 2013 um 2,5 % auf nun knapp über 6 Mrd. EUR (Quelle: IRi 2013). Damit hat sich das wertmäßige Wachstum im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Dieses Wachstum ist vor allem durch Preissteigerungen insbesondere bei Molkereiprodukten, Fleisch und Energie zu erklären. So stieg der Durchschnittspreis pro kg um + 2,8 %, und der Absatz sank leicht um - 0,3 %. Die FRoSTA AG ist spezialisiert auf die Segmente Fisch, Gerichte, Gemüse und Kräuter sowie Obst, welche ebenfalls sämtlich ein wertmäßiges Wachstum verzeichnen.

Bei Fisch und Gerichten sind ebenfalls die Preissteigerungen maßgeblich für die positive Entwicklung verantwortlich, während die Menge jeweils stagnierte. Bei Gemüse (inkl. Kräuter) jedoch stieg die Menge mit + 3,1 % stärker als der Wert (+ 2,9 %) (Quelle: IRi 1-12 2013, LEH inkl. Aldi/Lidl/Norma).

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Marktentwicklung W E R T
2011 2012 2013
--- --- --- ---
Fertiggerichte -1,3 % 4,2 % 4,3 %
- davon Komplettgerichte 0,4 % 6,7 % 3,2 %
Fisch -1,6 % 0,8 % 2,9 %
Gemüse -2,8 % -1,1 % 2,9 %
Obst 2,9 % -3,1 % 4,6 %
Tiefkühlkost (LEH gesamt) 0,7 % 1,3 % 2,5 %

(Quelle: IRi 2013)

Die Marke FRoSTA konnte sich in diesem hart umkämpften Markt mit starken Wettbewerbern im Jahr des 10-jährigen Jubiläums des FRoSTA Reinheitsgebots besonders erfreulich entwickeln. Mit einem wertmäßigen Wachstum von 6,8 % zum Vorjahr wuchs die Marke FRoSTA mehr als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt und war damit gleichzeitig die schnellstwachsende Marke der etablierten großen Marken im deutschen Markt (Quelle: IRi 2013).

3. Geschäftsverlauf

Im Jahr 2013 haben wir den Umsatz des FRoSTA Konzerns gegenüber dem Vorjahr erstmals seit 2009 wieder leicht steigern können, und zwar um 2 % gegenüber dem Vorjahr. Die Menge ist ebenfalls leicht um 1 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Die positive Geschäftsentwicklung zeigte sich hauptsächlich im FRoSTA Markengeschäft, im Bereich Foodservice sowie im FRoSTA Markengeschäft in Osteuropa. Die Umsatz- und Mengenentwicklung im inländischen Handelsmarkengeschäft verlief im Wesentlichen stabil.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 29,5 Mio. EUR um 8 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 21,5 Mio. EUR.

Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die von 36,5 % im Jahr 2012 auf 37,3 % im Jahr 2013 erhöhte Rohergebnismarge zurückzuführen. Dadurch ist das Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Mio. EUR angestiegen. Diese Steigerung der Marge liegt einerseits daran, dass die profitableren Vertriebsbereiche verstärkt wachsen konnten. Andererseits konnten die Produktionskosten gesenkt und Verbesserungen im Rohwareneinkauf erzielt werden. Der sonstige betriebliche Aufwand lag 5,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Dabei konnten diverse Aufwandspositionen wie Kühlhausmiete, Abfindungen, Instandhaltungen, Verkaufsförderung, aber auch Werbung gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Demgegenüber ist der Personalaufwand im Konzern um 2,8 Mio. EUR bzw. 5 % angestiegen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 18,2 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 10,3 Mio. EUR, wobei die Abschreibungen mit 11,3 Mio. EUR nahezu konstant geblieben sind.

Das Finanzergebnis hat sich von -1,9 Mio. EUR auf -2,3 Mio. EUR verschlechtert. Dies ist auf eine Abschreibung unserer Beteiligung an der Firma "BIO-FROST Westhof GmbH" in Höhe von 1,0 Mio. EUR zurückzuführen. Damit liegt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Jahr 2013 bei 15,9 Mio. EUR (Vorjahr 8,3 Mio. EUR). Bei Konzernsteuern von 3,9 Mio. EUR (Vorjahr 2,2 Mio. EUR) verbleibt somit ein Nachsteuergewinn von 12,0 Mio. EUR gegenüber einem Vorjahreswert von 6,1 Mio. EUR.

Mit der Ergebnisentwicklung des Geschäftsjahres 2013 sind wir zufrieden. Denn wir haben unser selbst gestecktes Ziel erreicht, mit der FRoSTA AG wieder zu alter Ertragskraft zurückzukehren.

Konzernumsatz + 1,6 % (2013 vs. 2012)

Rohergebnismarge 37,3 % (2013)

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit + 91,6 % (2013 vs. 2012)

Das in der Konzernbilanz der FRoSTA AG ausgewiesene Eigenkapital setzt sich jeweils zum 31. Dezember wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2012 31.12.2013
Gezeichnetes Kapital 17.142 17.440
+ Kapitalrücklage 11.709 12.815
+ Gewinnrücklagen 77.919 76.956
+ sonstige Rücklagen - 37 -191
+ Bilanzergebnis 1.618 9.594
Eigenkapital 108.351 116.614
Bilanzsumme 222.363 221.994
Eigenkapitalquote 48,7 % 52,5 %

Die Investitionen lagen mit 8,4 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 7,8 Mio. EUR, aber unter den Abschreibungen. Sie konnten vollständig aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 29,9 Mio. EUR (Vorjahr 16,4 Mio. EUR) finanziert werden.

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit + 82,3 % (2013 vs. 2012)

Unsere Bilanzsumme liegt mit 222 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei verringerte sich der Bestand der Vorräte um 5 % auf 63 Mio. EUR, da wir aufgrund der schlechten Gemüseernte einen geringeren Bestand als im vorangegangenen Jahr an Ernteartikeln im Lager bevorrateten. Das Anlagevermögen liegt mit 6 % unter dem Wert des Jahres 2012. Die Forderungen liegen mit 67 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Ein Teil der Forderungen wird wie in der Vergangenheit auch im Rahmen eines ABSProgramms refinanziert. Am Jahresende 2013 betrugen die Barmittel rund 17 Mio. EUR (Vorjahr 10 Mio. EUR).

Finanziert wurde unsere Bilanzsumme neben dem um 8 % von 108 Mio. EUR auf 117 Mio. EUR angestiegenen Eigenkapital durch lang- und kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Dabei haben wir die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 50 Mio. EUR im Jahr 2012 auf 39 Mio. EUR im Jahr 2013 um 22 % zurückführen können. Im Jahr 2013 wurde ein KfW-Kredit mit einer Laufzeit von 10 Jahren in Höhe von 3,8 Mio. EUR neu aufgenommen. Derivate Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zur Sicherung von Währungsschwankungen unseres US-Dollar-Bedarfes vorgenommen, den wir zum Einkauf unserer Rohwaren brauchen, die in US-Dollar gehandelt werden.

Durch die Erhöhung des Eigenkapitals stieg die Eigenkapitalquote von 48,7 % auf 52,5 %. Diese Eigenkapitalquote versetzt uns in die Lage, unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit auch in schwierigen Zeiten zu bewahren.

Eigenkapitalquote 52,5 % /2912)

EQ-Quote

4. Segmentberichterstattung

4.1. Entwicklung Geschäftssegment "FRoSTA"

Umsatzerlöse FRoSTA + 3,4 % (2013 vs. 2012)

Betriebsergebnis (EBIT) FRoSTA + 21,7 % (2013 vs. 2012)

Das Geschäftssegment FRoSTA (Markengeschäft in Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Russland, Italien, Handelsmarkengeschäft in Osteuropa, Frankreich und Italien sowie Heimdienstgeschäft in Europa) hat sich in allen Vertriebsregionen positiv entwickelt. So konnte der Umsatz und das Ergebnis gesteigert werden, was im Wesentlichen auf eine verbesserte Kostensituation zurückzuführen ist.

Im zehnten Jahr nach Einführung des FRoSTA Reinheitsgebots konnte sich die Marke FRoSTA in Deutschland sehr positiv entwickeln. FRoSTA war die am stärksten wachsende Marke in der der Kategorie Tiefkühlkost (Quelle: IRi 2013).

Die klare Marktführerschaft bei Pfannengerichten konnte leicht ausgebaut werden. Vor allem die neuen vegetarischen Pfannengerichte wuchsen mit + 25 % zum Vorjahr stark. Von allen Marken im Segment der Komplettgerichte konnte nur FRoSTA ein Wachstum verzeichnen (Quelle: IRi 2013).

Besonders starke Nachfrage nach den FRoSTA Gemüse Pfannen ließen diese um über 30,8 % zulegen. Seit drei Jahren wachsen nun die FRoSTA Gemüse Pfannen in dieser Größenordnung. Vor allem die mediterranen Gemüse Pfannen waren sehr beliebt (Quelle: IRi 2013). In diesem sehr hart umkämpften Markt ist dieses nachhaltige Wachstum besonders erfreulich. Wir konnten somit das original FRoSTA Reinheitsgebot neben den Pfannengerichten erfolgreich in die Kategorie Gemüse transferieren.

Die Einführung von FRoSTA Fisch zum Herbst 2013 wurde vom Handel sehr positiv aufgenommen, und es konnte eine sehr breite nationale Distribution erreicht werden. Alle großen Handelsorganisationen führen FRoSTA Fischartikel, und die Vermarktung durch die Händler hat begonnen. Besonders erfreulich ist der gute Start der neuen FRoSTA Schlemmerfilets, die schnell eine zufriedenstellende Umsatzentwicklung verzeichneten (Quelle: IRi 2013).

In Polen zeigt die Einführung des FRoSTA Reinheitsgebots seine Wirkung am Markt. Das gute Wachstum, welches bereits im Herbst 2012 nach der Umstellung des gesamten Sortiments auf das Reinheitsgebot begann, setzte sich über das gesamte Jahr fort. Somit konnte FRoSTA die führende Marktposition vor allem im Fischsegment weiter ausbauen. Der Bereich Foodservice konnte in Polen ebenfalls stark wachsen und leistete einen Beitrag zum guten Ergebnis in Polen.

In Ungarn konzentrierten wir unsere Aktivitäten ebenfalls auf das Markengeschäft und konnten ein sehr erfreuliches Wachstum generieren.

In Rumänien haben wir unseren Zielumsatz verfehlt. Hier waren die gesamtwirtschaftliche Situation sowie die Marktbedingungen in unserem Segment besonders herausfordernd.

Trotz erneuter Schwierigkeiten mit Importeuren konnten wir unser Geschäft in Russland vor allem durch Geschäfte im Bereich Foodservice stabilisieren.

Leicht besser als im Vorjahr verlief unser Geschäft auf dem Balkan. Hier konnten wir erneut zusätzliche Kontrakte für Fisch-Eigenmarken in Serbien, Kroatien und Slowenien generieren, die angespannte gesamtwirtschaftliche Lage in dieser Region beeinflusst hier jedoch das Konsumverhalten.

In Italien konnten wir erneut eine Umsatzsteigerung generieren und damit ein gutes Ergebnis erreichen.

Der Vertriebskanal Heimdienst kämpft zunehmend mit den Angeboten des Lebensmitteleinzelhandels. Lange Öffnungszeiten und eine sehr hohe Anzahl an Verkaufsstätten auch auf dem Land gestalten die Rahmenbedingungen dieses Vertriebskanals besonders herausfordernd, so dass in diesem Bereich bei uns ein Umsatz- und Ertragsrückgang verzeichnet werden musste.

4.2. Entwicklung Geschäftssegment "Copack"

Umsatzerlöse COPACK + 0,8 % (2013 vs. 2012)

Betriebsergebnis (EBIT) COPACK + 536,4 % (2013 vs. 2012)

Im Geschäftssegment COPACK werden alle Aktivitäten des Handelsmarkengeschäftes mit dem Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, Benelux, der Schweiz, Österreich, Spanien und Großbritannien, den Großverbrauchern sowie dem Industriegeschäft, d. h. Business zu Business, dargestellt. Die COPACK Vertriebseinheiten konnten sich in ihren Vertriebskanälen sehr gut im europäischen Wettbewerbsumfeld behaupten, wobei insbesondere die Entwicklung im Vertriebsbereich Großverbraucher positiv hervorzuheben ist. So konnte in diesem Geschäftssegment der Umsatz leicht, das Betriebsergebnis jedoch deutlich wachsen. Dies liegt in einem gestiegenen Rohertrag und der verbesserten Kostensituation begründet.

5. Der Einzelabschluss der FRoSTA AG

Der Einzelabschluss und der Konzernabschluss der FRoSTA AG sind in der Entwicklung der meisten Bilanz- und GuV-Positionen deckungsgleich. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Abschlüssen ergeben sich aus der Konsolidierung der polnischen Tochtergesellschaft und den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards.

Der Einzelabschluss für die FRoSTA AG wird abweichend vom Konzernabschluss, für den die internationalen Vorschriften nach IFRS maßgebend sind, nach den Bestimmungen des HGB aufgestellt.

Die Umsatzentwicklung der AG ist im Jahre 2013 gegenüber dem Vorjahr um 2 % gestiegen, was im Wesentlichen in der guten Umsatzentwicklung des FRoSTA Markengeschäftes in Deutschland und des Vertriebsbereiches Großverbraucher begründet liegt.

Im Einzelabschluss weisen wir einen Gewinn nach Steuern und bilanziert nach HGB-Grundsätzen von 7,8 Mio. EUR aus. Der Vorjahreswert betrug 4,1 Mio. EUR. Die deutliche Ergebnissteigerung ist im Wesentlichen auf die positive Geschäftsentwicklung der beiden oben genannten profitablen Geschäftsbereiche und die durch Kostensenkungen gestiegenen Roherträge zurückzuführen.

Der Unterschied zwischen HGB-Jahresüberschuss und Konzernjahresüberschuss nach IFRS stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:

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TEUR
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2013 (HGB) 7.758
Anpassungen IFRS:
Abschreibungen -2.489
Palettenaufwand 547
Latente Steuern 1.075
Devisen -141
Übrige -343
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2013 (IFRS) 6.407
Summe der Jahresergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften 5.750
Konsolidierungsbuchungen:
Effekte der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen -122
Jahresüberschuss des FRoSTA Konzerns 2013 12.035

Die erhöhten Abschreibungen im IFRS-Abschluss ergeben sich aus dem nach IFRS-Regeln höher als im HGB-Abschluss bewerteten Anlagevermögen und den anderen Abschreibungsregeln und Nutzungsdauern.

Der handelsbilanzielle Einzelabschluss bleibt auch weiterhin Basis für die Ausschüttungsbemessung.

Wegen der Ergebnisverbesserung und der gesunden Finanzstruktur wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 1,00 EUR/Aktie (Vorjahr 0,75 EUR/Aktie) auszuschütten und den verbleibenden Betrag den Rücklagen zuzuführen.

Das Ergebnis des FRoSTA Konzerns vor Steuern in Höhe von 15,9 Mio. EUR wird somit zu 32 % ausgeschüttet und zu 35 % als Steuern abgeführt. 33 % verbleiben im Unternehmen.

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TEUR Anteil
Laufende Unternehmenssteuern 3.875 24 %
Kapitalertragsteuern inkl. Solidaritätszuschlag auf Dividende 1.797 11 %
Summe Steuern 5.672 35 %
Netto-Dividende 5.016 32 %
Verbleib im Unternehmen 5.222 33 %
Summe 15.910 100 %

Bei den übrigen Ausführungen des Lageberichtes entsprechen sich - bis auf die konzerntypischen Besonderheiten - der Einzel- und Konzernabschluss.

6. Die FRoSTA-Aktie

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Stammdaten der FRoSTA-Aktie
Marktsegment Entry Standard der Börse Frankfurt
WKN 606900
ISIN DE0006069008
Nennwert der Aktie 2,56 EUR

Die FRoSTA Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2013 wie folgt entwickelt: Der Aktienkurs stand im Januar 2013 bei 15,30 EUR und im Dezember 2013 bei 18,49 EUR. Mit einer Dividendenrendite von über 5 % ist die FRoSTA Aktie eine interessante Geldanlage. Seit Februar 2011 wird die Aktie der FRoSTA AG im Entry Standard der Börse Frankfurt und nicht mehr im regulierten Markt der Börse Berlin gehandelt. Gegen dieses sog. "Downgrading" haben zwei Aktionäre ein Spruchverfahren eingeleitet, das vom Landgericht und Oberlandesgericht Bremen zurückgewiesen wurde. Die beiden Aktionäre haben gegen dieses Urteil Beschwerde eingelegt, die im Jahr 2013 beim Bundesgerichtshof ebenfalls abschlägig entschieden wurde. Damit ist unser damaliger Entschluss rechtskräftig.

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Kennzahlen zur FRoSTA-Aktie 2012 2013
Grundkapital (TEUR) 17.142 17.440
Anzahl Aktien 6.695.900 6.812.598
Eigenkapital Bilanz Konzern (TEUR) 108.351 116.614
Eigenkapital/Aktie (EUR) 16,18 17,12
Börsenkurs zum Jahresende (EUR) 15,60 18,49
Jahreshoch (EUR) 18,30 19,24
Jahrestief (EUR) 15,10 15,00
Umsatz in Stück 260.043 475.897
KGV (Kurs Jahresende/Jahresüberschuss) 16,95 10,45
Ausschüttung/Aktie Dividende (EUR) 0,75 1,00
Dividendenrendite (Dividende/Jahresschlusskurs) 4,8 % 5,4 %
Jahresüberschuss Konzern (TEUR) 6.083 12.035
Jahresüberschuss/Aktie (EUR) 0,92 1,80
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Konzern (TEUR) 16.442 29.921
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit/Aktie (EUR) 2,46 4,39

III. Risikomanagementsystem / Internes Kontrollsystem

Die dargestellten Risiken betreffen sämtliche im Konzern bestehenden Segmente.

Die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementprozesses im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung sind im Folgenden dargestellt. FRoSTA hat ein internes Steuerungs- und Überwachungssystem eingerichtet und mit dessen Durchführung das Konzern-Controlling, die Finanzbuchhaltung, das Debitorenmanagement und die Personalabteilung beauftragt. Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des Überwachungssystems. Neben manuellen Maßnahmen - wie z.B. dem "Vier-Augen-Prinzip" - sind auch maschinelle Kontrollen, die in unser SAP-ERP-System mit dem Analysetool BO integriert sind, wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Die strikte Trennung von Verwaltungs-, Ausführungs-, Abrechnungs- und Genehmigungsfunktionen reduziert die Möglichkeit zu dolosen Handlungen.

Die wichtigste interne Steuerungsgröße der FRoSTA AG ist neben den beiden Profitgrößen "Deckungsbeitrag II" (nach Vertriebs- und Marketingkosten) und "operatives Ergebnis" der Return on Investment.

Die internen Audits unserer Qualitätsmanagement-Beauftragten, interne Revisionsprojekte bis hin zum Aufsichtsrat sind in die Tätigkeiten der prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen eingebunden.

Die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung wird durch Verfahrensanweisungen und das interne Bilanzierungshandbuch, welche in allen relevanten Konzerngesellschaften Gültigkeit haben, sichergestellt. Die Vorschriften regeln auch die materiellen und formellen Anforderungen an die Abschlusserstellung. Risiken können trotz der Dichte an Regelungen auftreten, z. B. bei Abschluss außergewöhnlicher oder komplexer Geschäfte.

In unser "Risk Management" sind alle Führungskräfte eingebunden. Es stellt sicher, dass auch in Krisenzeiten frühzeitig Warnsignale gegeben werden.

Unternehmerische Risiken des Marktes tragen wir selbstverständlich selbst. Hierzu gehören Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte. Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken, übertragen wir soweit wie möglich auf Dritte.

Das Risikomanagementsystem der FRoSTA AG unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Im Jahr 2013 hat ein Workshop der Geschäftsleitung stattgefunden, der alle wesentlichen Chancen und Risiken des Unternehmens nochmals aufgenommen und bewertet hat.

IV. Risiko- und Chancenbericht

1. Beschaffungsmarkt

Die Produktion von Tiefkühlkost bedingt den Einsatz von unterschiedlichsten Rohwaren, deren Beschaffung starken Schwankungen unterliegen kann. Durch die Kooperation mit strategischen Lieferanten werden diese Schwankungen geglättet und Abhängigkeiten vermieden. Auch unsere eigene Gemüseproduktion ist durch unterschiedliche geographische Lagen gegen starke lokale Witterungseinflüsse, die zu Minderernten führen können, weitgehend abgesichert. Trotzdem sind deutliche Veränderungen der Rohwarenpreise möglich, die je nach Wettbewerbssituation nicht immer zeitnah an die Kunden weitergegeben werden können. Diese Situation bietet Chancen und Risiken. Preisvereinbarungen mit Kunden über eine Gültigkeit von mehr als sechs Monaten erhöhen jedoch unser Risiko/unsere Chance, da wir uns in der Regel nicht entsprechend langfristig mit Rohwaren eindecken können. Soweit es geht versuchen wir deshalb, Kontrakt- und Liefervereinbarungen mit Kunden über den genannten Zeitraum hinaus zu vermeiden. Aus Wettbewerbsgründen gelingt das nicht immer.

Die Qualität der Rohwaren wird durch Auditierungen unserer Lieferanten vor Ort und Eingangskontrollen in unseren Werken geprüft. Die Qualitätskontrollen können aber nicht eine 100%ige Sicherheit für die einwandfreie Qualität der Rohwaren garantieren, da die Nachweisgrenzen für Fremdstoffe immer niedriger werden und es sich bei den Kontrollen nur um Stichproben handelt.

2. Währungssituation

Einen großen Teil dieser Rohwaren bezieht FRoSTA aus internationalen Märkten. Sie werden teilweise in US-Dollar fakturiert. Zur Absicherung des Wechselkurses bedienen wir uns marktüblicher Options- bzw. Termingeschäfte. Die Abwicklung dieser Währungssicherungsgeschäfte ist in einer Verfahrensanweisung geregelt, deren Einhaltung durch Controllinginstrumente überwacht wird. Generell führt eine Verschlechterung der EUR/USD-Relation zu einer Verteuerung der Wareneinkäufe und umgekehrt. Die Absicherung der Wechselkursrisiken kann nur im begrenzten Umfang das Risiko von anhaltend steigenden US-Dollar-Kursen kompensieren. Chancen können sich aus fallenden US-Dollar-Kursen ergeben.

3. Absatzmarkt

Die zunehmende Konzentration des Handels führt zu Risiken durch den möglichen Wegfall von Großkontrakten. Dies kann zu einer Unterdeckung von Fixkosten führen. Unsere auf Eigen- und Kundenmarken sowie auf Belieferung von Heimdiensten, Großverbrauchern und Industriekunden beruhende breite Kundenstruktur sichert uns gegen zu starke Schwankungen in Teilmärkten ab. In der Regel beinhalten unsere Kundenverträge keine festen Mengen, sondern lediglich Listungs- und Preisvereinbarungen. Insofern liegt das Risiko bzw. die Chance schwankender Abverkäufe durch die Endverbraucher bei uns.

Das Risiko des Forderungsausfalls begrenzen wir durch Kreditversicherungen mit den üblichen Selbstbeteiligungen, durch ein konsequentes Mahnwesen und durch interne Kreditlimits.

Der Markt für Tiefkühlkost unterliegt ständigen Veränderungen. Wettbewerber können Produkttrends schneller aufgreifen oder technologisch einen Vorsprung erlangen. Durch intensive Marktforschung zum Erkennen von Markttrends in enger Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung können wir mit innovativen Produktkonzepten auf Veränderungen reagieren bzw. Veränderungen am Markt selbst herbeiführen.

Besondere Chancen bieten sich für die FRoSTA AG neben dem Marktwachstum in Deutschland und Westeuropa insbesondere in Osteuropa. Der niedrige durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern und die gute Positionierung von FRoSTA in diesen Märkten bieten hier außergewöhnliche Wachstumschancen.

4. Finanzierung

Unsere Finanzierung ist von Krediten abhängig. Durch die Ausübung alternativer Finanzierungsformen wie z. B. den Forderungsverkauf über Asset Backed Securities, aber auch mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis versuchen wir, die Abhängigkeit der Kreditfinanzierung zu reduzieren und den verschärften Anforderungen durch den Kapitalmarkt zu genügen. Dabei unterliegen wir dem Zinsänderungsrisiko des Kapitalmarktes. Durch den Einsatz langfristiger Kredite bzw. Zinssicherungen (Zinsswaps) begrenzen wir das Zinsrisiko.

5. Rechtliche Risiken

Wesentliche rechtliche Risiken in Form von schwebenden Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht. Gegen den Wechsel der FRoSTA Aktie vom Regulierten Markt in den Entry Standard der Börse Frankfurt haben zwei Aktionäre ein Spruchverfahren eingeleitet, das vom Landgericht und Oberlandesgericht Bremen zurückgewiesen wurde. Die beiden Aktionäre haben gegen dieses Urteil Beschwerde eingelegt, die im Jahr 2013 auch vom Bundesgerichtshof abschlägig entschieden wurde.

V. Nachtragsbericht

Ereignisse nach dem Abschlussstichtag mit Rückwirkung auf das abgelaufene Geschäftsjahr haben sich nicht ergeben.

VI. Zweigniederlassungsbericht

Die FRoSTA AG hat die folgenden Zweigniederlassungen:

F. Schottke, Bremerhaven

Elbtal Tiefkühlkost, Lommatzsch

Rheintal Tiefkühlkost, Bobenheim-Roxheim

VII. Prognosebericht

Wir erwarten, dass der Markt für Tiefkühlkost in den nächsten Jahren weiter im unteren einstelligen Bereich wachsen wird. Wir haben uns für das Jahr 2014 zum Ziel gesetzt, an diesem Wachstum teilzuhaben und darüber hinaus unsere Profitabilität zu steigern. So gehen wir für das Jahr 2014 von einer gegenüber dem Vorjahr leicht steigenden Umsatzentwicklung aus. Gleichzeitig wollen wir die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr weiter deutlich steigern, was durch Kostendisziplin und erhöhtes Wachstum in den profitableren Geschäftsbereichen erzielt werden soll.

In den ersten 11 Wochen des Jahres 2014 verzeichnen wir eine Umsatzentwicklung von + 2 % gegenüber dem Vorjahr. Der Ertrag liegt über dem des Vorjahres. Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, die Margensituation durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen zu verbessern und insbesondere in den profitablen Geschäftsbereichen verstärkt zu wachsen. Gleichzeitig arbeiten wir weiter daran, insbesondere die Fixkosten den harten Marktverhältnissen anzupassen. Sollten sich die Rahmenbedingungen insbesondere auf der Rohwaren- und Währungsseite nicht verändern, so ist eine Verbesserung der Ertragslage möglich.

Denn wir glauben, personell, finanziell und organisatorisch gut gerüstet zu sein, um mit der schwierigen Marktlage fertig zu werden. Hierbei helfen uns unsere langjährigen guten Beziehungen zu unseren Kunden, Lieferanten und Banken sowie unsere stets leistungsbereiten Mitarbeiter.

Bremerhaven, im März 2014

Der Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013

AKTIVA

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Anhang Tz. 31.12.2013

TEUR
31.12.2012

TEUR
Veränderung

in %
Langfristige Vermögenswerte
A. Anlagevermögen
1. Immaterielle Vermögenswerte (24) 763 969 -21,3%
2. Sachanlagen (25) 68.063 71.034 -4,2%
3. Finanzielle Vermögenswerte (26) 99 274 -63,9%
4. Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen (26) 301 1.403 -78,5%
69.226 73.680 -6,0%
B. Aktive latente Steuern (47) 1.836 1.457 26,0%
71.062 75.137 -5,4%
Kurzfristige Vermögenswerte
C. Umlaufvermögen
1. Vorräte (27) 63.435 66.739 -5,0%
2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (28) 66.795 66.277 0,8%
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1 6 -83,3%
4. Forderungen aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 674 818 -17,6%
5. Sonstige Vermögensgegenstände (29)
Finanzielle Vermögenswerte 3.046 3.217 -5,3%
Übrige Vermögenswerte 328 234 40,2%
6. Finanzmittel 16.653 9.935 67,6%
150.932 147.226 2,5%
221.994 222.363 -0,2%
Passiva
Anhang Tz. 31.12.2013

TEUR
31.12.2012

TEUR
Veränderung

in %
A. Eigenkapital (30)
1. Gezeichnetes Kapital (31) 17.440 17.142 1,7%
2. Kapitalrücklage (32) 12.815 11.709 9,4%
3. Gewinnrücklagen (33) 76.956 77.919 -1,2%
4. Sonstige Rücklagen (34) -191 -37 416,2%
5. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (o. Gewinnrücklagen) 9.594 1.618 493,0%
116.614 108.351 7,6%
B. Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
1. Rückstellungen für Pensionen (36) 939 1.140 -17,6%
2. Sonstige Rückstellungen (37) 1.989 1.884 5,6%
3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (38) 24.177 30.271 -20,1%
4. Passive latente Steuern (47) 3.744 4.368 -14,3%
30.849 37.663 -18,1%
C. Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
1. Sonstige Rückstellungen (37) 1 563 -99,8%
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (38) 14.905 19.685 -24,3%
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (38) 42.983 40.818 5,3%
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (38) 0 32 -100,0%
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (38) 27 31 -12,9%
6. Schulden aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.339 2.070 13,0%
7. Sonstige Verbindlichkeiten (39)
Finanzverbindlichkeiten 6.770 6.443 5,1%
Übrige Verbindlichkeiten 7.506 6.707 11,9%
74.531 76.349 -2,4%
221.994 222.363 -0,2%

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für den Zeitraum 1.1. bis 31.12.2013

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Anhang Tz. TEUR 2013

TEUR
2012

TEUR
Veränderung

in %
1. Umsatzerlöse (40) 386.424 379.920 1,7%
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (im Vorjahr: Erhöhung des Bestandes) -5.069 3.798 -233,5%
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 151 57 164,9%
4. Sonstige betriebliche Erträge (41) 5.764 9.102 -36,7%
5. Betriebsleistung 387.270 392.877 -1,4%
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -231.101 -242.675 -4,8%
b) Betriebsstoffe und für bezogene Waren -11.884 -11.491 3,4%
-242.985 -254.166 -4,4%
7. Rohergebnis 144.285 138.711 4,0%
8. Personalaufwand (42)
a) Löhne und Gehälter -50.025 -47.166 6,1%
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -8.566 -8.617 -0,6%
davon für Altersversorgung: TEUR 62 (Vj.: TEUR 112)
-58.591 -55.783 5,0%
9. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (43) -11.297 -11.158 1,2%
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen (44) -56.214 -61.501 -8,6%
11. Betriebsergebnis 18.183 10.269 77,1%
12. Ergebnis aus Beteiligungen -21 140 -115,0%
davon aus assoziierten Unternehmen: TEUR -76 (Vj.: TEUR 68)
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (45) 746 255 192,5%
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -1.105 -147 651,7%
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (45) -1.893 -2.189 -13,5%
16. Finanzergebnis -2.273 -1.941 17,1%
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 15.910 8.328 91,0%
18. Laufende Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (46) -4.887 -3.448 41,7%
19. Latente Steuern (46) 1.012 1.203 -15,9%
20. Konzernjahresüberschuss 12.035 6.083 97,8%
21. Sonstiges Ergebnis
a) Posten, die nie in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste -50 0
b) Posten, die in den Gewinn oder Verlust umgegliedert wurden oder werden können Gewinn und Verluste aus Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen -141 1.153 -112,2%
22. Gesamtergebnis 11.844 7.236 63,7%
Zurechnung des Gesamtergebnisses an die Eigentümer des Mutterunternehmens 11.844 7.236 63,7%
Anteile anderer Gesellschafter 0 0

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

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Gezeichnetes Kapital Kapital-

rücklage
Gewinn-

rücklagen
Sonstige Rücklagen erwirtschaftetes Konzern-

eigenkapital (o. Gewinnrücklagen)
versicherungs- mathematisches Ergebnis Ausgleichsposten Währungs-

umrechnung
--- --- --- --- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2012 16.920 10.822 75.780 0 -1.190 2.631
Gezahlte Dividenden -4.957
Ausgabe von Anteilen 222 647
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 240
Einstellung in Gewinnrücklagen 2.139 -2.139
Währungsänderung 1.153
Konzernjahresüberschuss 6.083
Stand am 31. Dezember 2012 17.142 11.709 77.919 0 -37 1.618
Gezahlte Dividenden -5.022
Ausgabe von Anteilen 298 789
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 317
Entnahmen aus Gewinnrücklagen -963 963
Währungsänderung -104
Ergebnisänderung -50
Konzernjahresüberschuss 12.035
Stand am 31. Dezember 2013 17.440 12.815 76.956 -50 -141 9.594

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Eigenkapital
Stand am 1. Januar 2012 104.963
Gezahlte Dividenden -4.957
Ausgabe von Anteilen 869
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 240
Einstellung in Gewinnrücklagen 0
Währungsänderung 1.153
Konzernjahresüberschuss 6.083
Stand am 31. Dezember 2012 108.351
Gezahlte Dividenden -5.022
Ausgabe von Anteilen 1.087
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 317
Entnahmen aus Gewinnrücklagen 0
Währungsänderung -104
Ergebnisänderung -50
Konzernjahresüberschuss 12.035
Stand am 31. Dezember 2013 116.614

Konzern-Kapitalflussrechnung

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31.12.2013

TEUR
31.12.2012

TEUR
Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern 15.910 8.328
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 11.297 11.158
Zinserträge -746 -255
Zinsaufwendungen 1.893 2.189
Abnahme/Zunahme der langfristigen Rückstellungen -96 402
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -92 -5
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 1.173 1.165
Gezahlte Zinsen -1.874 -2.156
Erhaltene Zinsen 117 79
Gezahlte Ertragsteuern -4.891 -2.583
Erhaltene Ertragsteuern 378 146
Cashflow vor Veränderung Working Capital 23.069 18.468
Abnahme/Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen -562 407
Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 3.496 -2.968
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 3.918 535
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 29.921 16.442
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 50 61
Einzahlungen aus Fördermitteln - 23
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -8.088 -7.445
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -351 -294
Cashflow aus Investitionstätigkeit -8.389 -7.655
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 1.087 869
Ausschüttungen an die Gesellschafter -5.022 -4.957
Einzahlungen aus der Aufnahme von Bankdarlehen 3.800 6.184
Auszahlungen für die Tilgung von Bankdarlehen -9.685 -11.524
Abnahme/Zunahme der Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -4.989 12
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -14.809 -9.416
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds -5 181
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 6.723 -629
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 9.935 10.383
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 16.653 9.935

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2013

Die FRoSTA Aktiengesellschaft (im Folgenden FRoSTA AG) ist eine an der Frankfurter Wertpapierbörse im Entry Standard geführte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Die FRoSTA AG als Mutterunternehmen und ihre Tochtergesellschaften entwickeln, produzieren und vertreiben Tiefkühlkost in Deutschland und im europäischen Ausland. Die Erzeugnisse werden unter den Eigenmarken "FRoSTA", "Elbtal" und "TIKO" sowie als Handelsmarken vertrieben. Der Konzern hat seinen Sitz in 27572 Bremerhaven (Deutschland), Am Lunedeich 116. Der Vorstand der FRoSTA AG hat den Konzernabschluss am 18. März 2014 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.

(1) 1) Grundlagen der Rechnungslegung

Der Konzernabschluss der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2013 wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) - den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) - aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union verpflichtend anzuwenden sind. Dabei wurden sämtliche zum 31. Dezember 2013 anzuwendenden IAS bzw. IFRS sowie die entsprechenden Interpretationen des Standing Interpretations Committee (SIC) bzw. des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) beachtet. Die Anforderungen der vorstehenden Vorschriften wurden erfüllt, so dass der Konzernabschluss der FRoSTA AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres vermittelt.

Die Voraussetzungen gemäß § 315a HGB für die Befreiung von der Erstellung eines Konzernabschlusses nach deutschen Rechnungslegungsnormen sind erfüllt. Um die Gleichwertigkeit mit einem nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss zu erzielen, werden alle über die Regelungen des IASB hinausgehenden gesetzlichen Angabe- und Erläuterungspflichten, insbesondere die Erstellung eines Lageberichts, erfüllt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Als Vergleichsperiode wurde der Stichtag zum 31. Dezember 2012 festgelegt.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) ausgewiesen.

2) Konsolidierung

(2) a) Konsolidierungsgrundsätze

In den Konzernabschluss des FRoSTA Konzerns sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die FRoSTA AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaften hat. Die Abschlüsse dieser Unternehmen werden nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt.

Die Tochterunternehmen werden nach der Methode der Vollkonsolidierung erfasst, dabei wird der Buchwert der Beteiligung dem anteiligen konsolidierungspflichtigen Eigenkapital des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile (Erwerbsmethode) nach IFRS 3 gegenübergestellt. Das Eigenkapital ist dabei zwingend nach der Neubewertungsmethode zu ermitteln. Grundsätzlich ist IFRS 3 für sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Erstanwendungszeitpunkt (31. Dezember 2005) rückwirkend abzubilden.

Für Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) werden von der FRoSTA AG gemäß IFRS 1 folgende Erleichterungen in Anspruch genommen:

IFRS 3 wird nicht für Unternehmenszusammenschlüsse, die vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) stattgefunden haben, rückwirkend angewendet.
Somit wird die ursprünglich gewählte Konsolidierungsmethode beibehalten.

Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden eliminiert. Zwischengewinne und -verluste aus konzerninternen Transaktionen wurden erfolgswirksam eliminiert.

(3) b) Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden die FRoSTA AG und die folgenden voll konsolidierten Tochterunternehmen einbezogen:

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Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2012

%
Anteil am Kapital 2013

%
Copack Tiefkühlkost-Produktions GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
Elbtal Tiefkühlkost Vertriebs GmbH Lommatzsch 100,00 100,00
Feldgemüse GmbH Lommatzsch Lommatzsch 100,00 100,00
FRoSTA France S.a.r.l. Boulogne-Billancourt/Frankreich 100,00 100,00
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
FRoSTA Foodservice GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
FRoSTA Italia s.r.l. Rom/Italien 100,00 100,00
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH i. L. Baden/Osterreich 100,00 100,00
FRoSTA CR s.r.o. Prag/Tschechische Republik 100,00 100,00
FRoSTA Sp. z o.o. Bydgoszcz/Polen 100,00 100,00
Bio-Freeze GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
Tiko Vertriebsgesellschaft mbH Bremerhaven 100,00 100,00

In den Konzernabschluss wurde als assoziiertes Unternehmen nach der Equity-Methode einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2012

%
Anteil am Kapital 2013

%
Buchwert 2012

TEUR
Buchwert 2013

TEUR
BIO-FROST Westhof GmbH, Wöhrden 45,00 45,00 1.402 301

Die BIO-FROST Westhof GmbH, Wöhrden, betreibt eine Frosterei sowie die Herstellung, den Handel und den Vertrieb von gefrostetem Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau sowie den Handel mit artverwandten Lebensmitteln.

Aufgrund nachhaltig negativer Ertragsprognosen wurde der Beteiligungsansatz auf den beizulegenden Zeitwert TEUR 301 abgewertet.

Zu dieser Gesellschaft werden folgende zusammenfassende Finanzinformationen gegeben:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Vermögenswerte gesamt 4.285 3.527
Schulden gesamt 2.829 2.241
Nettoreinvermögen 1.456 1.286
Konzernanteil am Nettoreinvermögen 655 579
Umsatzerlöse 4.887 4.251
Jahresergebnis 151 -169
Konzernanteil 68 -76

In den Konzernabschluss wurden im Geschäftsjahr folgende Unternehmen nicht einbezogen, die in ihrer Gesamtheit für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind:

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Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2012

%
Anteil am Kapital 2013

%
FRoSTA Romania S.R.L. Bukarest/Rumänien 100,00 100,00
NORDSTERN America Inc. Seattle/USA 100,00 100,00
FRoSTA Hungary Kft. Esztergom/Ungarn 100,00 100,00
Copack Sp. z o.o. Bydgoszcz/Polen 100,00 100,00
Columbus Spedition GmbH Bremerhaven 33,33 33,33

(4) c) Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen

Die Vermögenswerte und Schulden von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden zum geltenden Währungskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zu monatlichen Durchschnittskursen umgerechnet, da die Umrechnung zu Durchschnittskursen aufgrund geringer Kursschwankungen im Berichtszeitraum eine angemessene Annäherung an die Umrechnungskurse an den Tagen der Geschäftsvorfälle darstellt.

Die aus der Umrechnung resultierenden Währungsdifferenzen werden als Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung erfasst.

Die folgenden Wechselkurse wurden bei der Erstellung der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und-Verlustrechnung berücksichtigt (Gegenwert für EUR 1):

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Stichtagskurs
2012 2013
--- --- ---
Polnischer Zloty 4,0928 4,1502
Tschechische Krone 25,121 27,401

3) Erläuterung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

(5) a) Ertrags- und Aufwandsrealisierung

Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden erfasst, wenn die geschuldete Lieferung erbracht wurde und der Gefahren- und Eigentumsübergang erfolgt ist. Kundenskonti und -rabatte sowie Warenrückgaben werden periodengerecht entsprechend den zugrunde liegenden Umsätzen verbucht.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam.

Zinsen werden im Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand bzw. Ertrag erfasst. Dividenden werden zum Ausschüttungszeitpunkt vereinnahmt.

(6) b) Immaterielle Vermögenswerte

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. Immaterielle Vermögenswerte, die eine bestimmbare Nutzungsdauer aufweisen, werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:

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Nutzungsdauer in Jahren
Software 4
Lizenzen 4

(7) c) Sachanlagen

Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Kosten selbsterstellter Sachanlagen umfassen alle Einzelkosten sowie alle Gemeinkosten, die im Zusammenhang mit dem Herstellungsvorgang anfallen.

Investitionszuschüsse sowie Investitionszulagen werden erfasst, wenn hinreichende Sicherheit dafür besteht, dass diese Zuwendungen gewährt und die damit verbundenen Bedingungen erfüllt werden. Sie mindern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Aufwandsbezogene Zuwendungen werden in dem Geschäftsjahr als Ertrag erfasst, in dem die entsprechenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen, angefallen sind. Finanzierungskosten werden als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten gem. IAS 23 aktiviert. Kosten für die Reparatur von Sachanlagen werden grundsätzlich als Aufwand behandelt. Eine Aktivierung erfolgt nur dann, wenn die Kosten zu einer Erweiterung oder wesentlichen Verbesserung des Vermögenswertes führen. Die zu aktivierenden Vermögenswerte werden für Zwecke der Abschreibungsbemessung getrennten Betrachtungen unterzogen, wenn wesentliche Kostenbestandteile unterschiedliche wirtschaftliche Nutzungsdauern haben.

Bei Vermögenswerten in "finance lease", bei denen im Wesentlichen alle Risiken und Nutzen im Zusammenhang mit einem Vermögenswert auf den Konzern übergehen, werden diese abzüglich kumulierter Abschreibungen sowie eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe des Marktwertes des Vermögenswertes bzw. des niedrigeren Barwerts der Miet- oder Leasingzahlungen angesetzt. Die aktivierten Vermögenswerte werden entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen ausgewiesen.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern:

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Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude 25 - 40
Andere Baulichkeiten 12 - 15
Technische Anlagen und Maschinen 7 - 15
EDV-Ausstattung 3 - 7
Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 - 13

(8) d) Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen

Die FRoSTA AG überprüft die Vermögenswerte des Anlagevermögens auf die Notwendigkeit außerplanmäßiger Abschreibungen, sobald Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass dauerhafte Wertminderungen vorliegen ("Impairment-Test"). Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, falls der zu erwartende Veräußerungserlös bzw. der Kapitalwert der zukünftig erwarteten Zahlungsströme aus den Vermögenswerten kleiner ist als der jeweilige Buchwert des Vermögenswertes.

Sofern eine Ermittlung des erzielbaren Betrages für einzelne Vermögenswerte nicht möglich ist, erfolgt die Bestimmung des Cashflow für die nächst höhere Gruppierung von Vermögenswerten, für die ein derartiger Cashflow ermittelt werden kann. Die Cashflow-Prognose dieser Zahlungsmittel generierenden Einheiten basiert auf dem detaillierten Finanzbudget für die nächsten Jahre sowie der darüber hinaus fortentwickelten Finanzplanung. Die dabei angenommenen Wachstumsraten übersteigen nicht die durchschnittlichen Wachstumsraten des Geschäftsfeldes, in dem die jeweilige Zahlungsmittel generierende Einheit tätig ist. Der Diskontierungssatz basiert auf einer gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostenberechnung unter Heranziehung der Fremd-/Eigenkapitalstruktur und beträgt 8,35 % vor Steuern. Bei Wegfall der Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung maximal auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

(9) e) Finanzielle Vermögenswerte und nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen

Veräußerbare finanzielle Vermögenswerte werden zum Bilanzstichtag mit dem Zeitwert bzw., sofern dieser nicht zu ermitteln ist, mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.

(10) f) Vorräte

Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Handelswaren wurden nach der Durchschnittsmethode ermittelt und ergeben sich aus den Einkaufspreisen zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten. Die Herstellungskosten beinhalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch dem Produktionsprozess zuzurechnende Gemeinkosten einschließlich angemessener Abschreibungen auf Fertigungsanlagen unter der Annahme einer Normalauslastung. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Bewertung der Vorräte einbezogen, sondern in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen.

Abwertungen für Bestandsrisiken werden in angemessenem und ausreichendem Umfang vorgenommen. Soweit erforderlich, wird der niedrigere realisierbare Nettoveräußerungswert angesetzt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im gewöhnlichen Geschäftsverkehr abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Verkaufskosten.

Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der Vorräte geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.

(11) g) Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und bei der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Der beizulegende Zeitwert (Transaktionspreis) wird über notierte Preise (Stufe 1) auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte ermittelt. Als aktiver Markt für die Vermögenswerte wird der Absatzmarkt herangezogen. Ausfallrisiken sind, soweit nicht durch Versicherungen abgedeckt, durch ausreichende Wertberichtigungen berücksichtigt.

(12) h) Finanzmittel

Die Kassenbestände und Bankguthaben sind zum Nennwert bilanziert.

(13) i) Rückstellungen für Pensionen

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden gemäß IAS 19 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt dabei auf Basis von Pensionsgutachten. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen wird durch Diskontierung der geschätzten künftigen Zahlungen der laufenden Leistungen bestimmt. Der Rechnungszinssatz orientiert sich hierbei an erstklassigen festverzinslichen Industrieanleihen vergleichbarer Laufzeit am Bewertungsstichtag. Währung und Fristigkeit der Anleihen sollen Währung und geschätzter Fälligkeit der erdienten Pensionsansprüche entsprechen.

Der Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand erfasst. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird bei den Zinsaufwendungen ausgewiesen. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden in den sonstigen Rücklagen erfasst. Ein Pensionsfonds besteht nicht.

(14) j) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren rechtlichen und faktischen Verpflichtungen des Konzerns gegenüber Dritten, deren Erfüllung wahrscheinlich ist und deren Höhe zuverlässig eingeschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden entsprechend IAS 37 mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag angesetzt.

Zu den langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen die Jubiläumsgelder und Altersteilzeitverpflichtungen. Jubiläumsrückstellungen werden nach IAS 19 mit dem Anwartschaftsbarwertverfahren bewertet. In jedem Jahr ist der Barwert der bis zum Stichtag erworbenen Ansprüche zurückzustellen. Rückstellungen zur Altersteilzeit haben ebenfalls zum Barwert zu erfolgen. Vorhandenes Planvermögen ist mit den Rückstellungen zur Altersteilzeit zu verrechnen, wobei das Planvermögen mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten ist.

Langfristige Rückstellungen werden auf der Grundlage entsprechender Marktzinssätze mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert.

Rückstellungen für Restrukturierungen werden nur berücksichtigt, sofern zum Bilanzstichtag eine hinreichende Konkretisierung der beabsichtigten Maßnahmen erfolgt ist und diese Maßnahmen kommuniziert worden sind.

(15) k) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und in der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Der beizulegende Zeitwert (Transaktionspreis) wird über notierte Preise (Stufe 1) auf aktiven Märkten für identische Verbindlichkeiten ermittelt. Als aktiver Markt für die Verbindlichkeiten wird der Beschaffungsmarkt herangezogen.

Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Kursgesicherte Positionen in fremder Währung werden ebenfalls mit dem Stichtagskurs bewertet.

(16) l) Latente Steuern

Gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) werden aktive und passive latente Steuern für alle temporären Abweichungen von Aktiva und Passiva zwischen Steuer- und Handelsbilanz und für die künftige Nutzung steuerlicher Verlustvorträge gebildet. Zur Berechnung werden die zum Bilanzstichtag zukünftig geltenden Steuersätze angewendet. Aktive latente Steuern werden nur insoweit ausgewiesen, als es wahrscheinlich ist, dass diese gegen zukünftig zu versteuerndes Einkommen genutzt werden können.

m) Derivative Finanzinstrumente

(17) Devisentermin- und -optionsgeschäfte sowie Zinsswaps

An derivativen Finanzinstrumenten können Devisentermin- und -optionsgeschäfte sowie Zinsswaps und Zinscaps genutzt werden. Diese werden nur mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen. Der Einsatz dieser Geschäfte erfolgt strikt nach Maßgabe einer FRoSTA-internen Verfahrensanweisung und unterliegt strengen internen Kontrollen. Diese Geschäfte werden nur abgeschlossen zur Absicherung des operativen Geschäfts und der damit verbundenen Finanzierungsvorgänge. Abgesichert werden im Wesentlichen USD-Bedarfe, die sich dadurch ergeben, dass FRoSTA einen Teil seiner benötigten Rohwaren in dieser Währung einkauft, ohne dass USD-Einnahmen dem gegenüberstehen.

Bei Devisentermingeschäften wird ein festgelegter USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin gekauft. Dadurch wird das Risiko gemindert, dass das Unternehmen eventuell ungünstigere USD-Kaufkurse nutzen muss, was den Rohwareneinkauf in USD verteuern würde. Abgeschlossene Devisentermingeschäfte bieten allerdings keinerlei Möglichkeiten, wenn die Entwicklung auf den Devisenmärkten zu günstigeren USD-Kaufkursen führt.

Bei Devisenoptionsgeschäften erhält das Unternehmen das Recht, einen festgelegten USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin zu kaufen. Wenn sich die USD-Kaufkurse nach Abschluss für das Unternehmen ungünstiger entwickeln, kann der vereinbarte USD-Betrag zu dem abgeschlossenen USD-Kaufkurs gekauft werden. Entwickeln sich die USD-Kaufkurse günstiger, muss das abgeschlossene Optionsgeschäft nicht ausgeübt werden. Die benötigten USD-Beträge können auf dem günstiger gewordenen Markt beschafft werden. Mit Devisenoptionsgeschäften kann FRoSTA das Risiko eines teurer werdenden USD senken, ohne auf die Partizipation an günstiger werdenden USD-Kursen zu verzichten. Für diese Flexibilität sind allerdings Gebühren zu entrichten, die bei Abschluss eines Devisenoptionsgeschäftes fällig werden.

Die Zinssicherungsinstrumente werden zur Absicherung mittelfristiger und langfristiger variabler Finanzierungen genutzt.

Schließt das Unternehmen mit einer Bank einen Zinsswap ab, dann zahlt es während eines vereinbarten Zeitraumes zu bestimmten regelmäßigen Zeitpunkten einen festen Zinssatz für einen festgelegten Betrag an die Bank. Von der Bank erhält es zu den gleichen Zeitpunkten einen variablen Zinssatz (Referenzzinssatz wie z.B. Euribor) für den festgelegten Betrag. Unabhängig davon, wie der Marktzins (und somit der Referenzzinssatz) sich während des vereinbarten Zeitraumes entwickelt, für das Unternehmen kann er nicht schlechter werden als der feste Zinssatz.

Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt bei Abschluss mit ihren Anschaffungskosten. Zu späteren Zeitpunkten werden sie zu ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Die Ermittlung der Zeitwerte wird von den Banken vorgenommen und erfolgt anhand von Marktnotierungen.

Alle derivativen Finanzinstrumente werden als eigenständige Derivate behandelt, d. h. alle entstehenden Gewinne und Verluste, die sich aus der Entwicklung der Zeitwerte ergeben, werden sofort ergebniswirksam berücksichtigt.

(18) Umfang und Marktwerte der Derivate setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2012 31.12.2013
Finanzinstrument Art Nennbetrag

TEUR
Zeitwert

TEUR
Nennbetrag

TEUR
Zeitwert

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Devisentermingeschäfte Kauf TUSD 32.856 -579 30.553 -870
Verkauf TGBP 928 8 2.088 -12
Devisenswapgeschäfte Kauf TUSD 1.434 7 1.020 -10
Verkauf TGBP 129 0 542 -6
Zinsswaps Darlehen 20.641 -1.315 13.583 -693
TEUR

Als Nennbetrag eines derivativen Sicherungsgeschäftes wird die rechnerische Bezugsgröße bezeichnet, aus der sich die Zahlungen ableiten. Sicherungsgegenstand und Risiko sind nicht der Nennbetrag selbst, sondern nur die darauf bezogenen Preisänderungen.

Der Marktwert entspricht dem Betrag, der zum Stichtag bei der unterstellten Auflösung des Sicherungsgeschäfts zu bezahlen oder zu bekommen wäre. Da es sich bei dem Sicherungsgeschäft nur um marktübliche handelbare Finanzinstrumente handelt, wird der Zeitwert anhand von Marktnotierungen ermittelt. Es wird kein Hedge Accounting angewendet.

Der positive Marktwert der Finanzinstrumente wird unter den sonstigen Vermögenswerten und der negative Marktwert unter den übrigen Verbindlichkeiten gezeigt. Da die zu Grunde liegenden Kontrakte mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen wurden, existieren keine Kreditrisiken für diese Finanzinstrumente.

Die Fälligkeiten der Zinssicherungsinstrumente zum 31. Dezember 2012 und zum 31. Dezember 2013 stellen sich wie folgt dar:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Innerhalb eines Jahres 7.056 6.805
Zwischen einem und fünf Jahren 13.335 6.778
Über fünf Jahre 250 0
Gesamt 20.641 13.583

(19) n) Mitarbeiteraktienprogramm

Jedes Jahr können die Mitarbeiter/innen und Pensionäre der FRoSTA AG eine begrenzte Anzahl von neuen Aktien zum festen Vorzugspreis erwerben. Der Unverfallbarkeitszeitpunkt entspricht dem Kaufzeitpunkt.

Es gibt drei unterschiedliche Kaufpreise je Aktie, abhängig von den Sperrfristen von 1 bzw. 4 Jahren, nach denen die Wertpapiere weiterveräußert werden können.

Die Mitarbeiter müssen sich innerhalb eines Monats für die Annahme des Angebotes entscheiden. Gemäß IFRS 2 ist der "fair value" der Aktien unter Berücksichtigung der vereinbarten Sperrfristen zu ermitteln. Der Kaufpreis wird dem Börsenkurs zum Kaufzeitpunkt gegenübergestellt, und die daraus resultierende Differenz abzüglich eines Abschlags für die Sperrfrist wird als Personalaufwand erfasst und der Kapitalrücklage gutgeschrieben.

(20) o) Zeitwerte der Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der Finanzinstrumente werden auf Basis entsprechender Marktwerte oder Bewertungsmethoden bestimmt (Stufe 1). Flüssige Mittel und andere kurzfristige originäre Finanzinstrumente entsprechen den Zeitwerten der zu den jeweiligen Stichtagen bilanzierten Buchwerte. Bei langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erfolgt die Bestimmung des Zeitwertes auf der Basis der erwarteten Zahlungsströme unter Anwendung der zum Bilanzstichtag gültigen Referenzzinssätze. Die derivativen Finanzinstrumente wurden auf Grundlage der am Bilanzstichtag bestehenden Fremdwährungsterminkurse sowie Referenzzinssätze ermittelt.

(21) p) Transaktionen in Fremdwährung

Einkäufe und Verkäufe in Fremdwährungen werden mit dem zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Tageskurs umgerechnet. Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung werden mit dem Wechselkurs zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung des Konzerns umgerechnet. Die aus den Umrechnungen entstandenen Kursgewinne und -verluste werden ergebniswirksam erfasst.

(22) q) Verwendung von Schätzungen

Die Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angabe von Eventualverbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen haben.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen sind insbesondere hinsichtlich der Festlegung der Abschreibungsdauern, der versicherungsmathematischen Parameter bei der Bewertung der Pensions-, Jubiläums- und Altersteilzeitrückstellungen sowie der Realisierbarkeit aktiver latenter Steuern getroffen worden. Die tatsächlichen Beträge können von den Beträgen, die sich aus Schätzungen und Annahmen ergeben, abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

(23) 4) Anwendung weiterer IAS- und IFRS-Standards

Neue, derzeit gültige Anforderungen

Die EU hat eine Änderung zu IAS 1 (Darstellung von Posten des sonstigen Ergebnisses), die zum 01. Juli 2012 verpflichtend anzuwenden ist, übernommen. Eine weitere Änderung betrifft IFRS 1 (Darlehen der öffentlichen Hand) und IFRS 7 (Angaben - Saldierungen von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden). Daneben sind die Standards IFRS 10 (Konzernabschlüsse), IFRS 11 (gemeinsame Vereinbarungen), IFRS 12 (Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen), IFRS 13 (Bemessung des beizulegenden Zeitwerts), IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer), IAS 27 (Einzelabschlüsse) und IAS 28 (Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen) ab dem 01. Januar 2013 verpflichtend anzuwenden.

Zukünftige Anforderungen

Die EU hat weitere Standards im Jahr 2013 übernommen, die zum 31. Dezember 2013 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Dies betrifft Änderungen zu IAS 32 (Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden), Änderungen zu IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 (Investmentgesellschaften) und Änderungen zu IAS 36 (Angaben zu erzielbaren Betrag für nicht finanzielle Vermögenswerte) sowie IFRIC 21 (Abgaben), welche ab dem 01. Januar 2014 erstmalig anzuwenden sind. Der Standard IFRS 9 (Finanzinstrumente) in der Fassung von 2009 / 2010 ist ab dem 01. Januar 2015 verpflichtend anzuwenden. IFRS 9 (2009) führt neue Anforderungen für die Einstufung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte ein. Nach IFRS 9 (2009) werden finanzielle Vermögenswerte auf Grundlage des Geschäftsmodells, in dessen Rahmen sie gehalten werden, und der Eigenschaften ihrer vertraglichen Cashflows eingestuft und bewertet.

IFRS 9 (2010) führt ergänzende Veränderungen in Bezug auf finanzielle Verbindlichkeiten ein. Derzeit läuft ein Projekt des IASB zur Durchführung begrenzter Änderungen hinsichtlich der Einstufungs- und Bewertungsanforderungen des IFRS 9 und hinsichtlich der Einführung neuer Anforderungen in Bezug auf die Wertminderung finanzieller Vermögenswerte und die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen.

Der Konzern beabsichtigt keine frühzeitige Anwendung dieser Standards. Der Vorstand erwartet grundsätzlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der FRoSTA AG in der Periode der erstmaligen Anwendung. Allerdings werden die Anhangsangaben voraussichtlich umfangreicher und die Gliederung gegebenenfalls angepasst.

5) Erläuterungen zur Konzernbilanz

(24) a) Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögenswerte ist im Konzernanlagespiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt. Der Anteil der ausländischen Tochterunternehmen am Restbuchwert zum 31.12.2013 beträgt TEUR 33 (i. Vj. TEUR 51).

Im FRoSTA Konzern sind Entwicklungskosten nicht aktiviert worden, da der zukünftige wirtschaftliche Nutzen nicht zuverlässig bestimmt werden kann, solange die Produkte noch nicht der Markteinführung unterlegen haben. Die Aufwendungen der Produktentwicklung für das Geschäftsjahr 2013 betragen TEUR 1.406 (i. Vj. TEUR 1.493).

(25) b) Sachanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der Sachanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen. Der Anteil der Sachanlagen am Restbuchwert zum 31.12.2013, die außerhalb von Deutschland und im Wesentlichen in Polen belegen sind, beträgt TEUR 12.861 (i. Vj. TEUR 13.450). Im Geschäftsjahr mindern erhaltene Investitionszuschüsse sowie Investitionszulagen die Anschaffungskosten um TEUR 6.315 (i. Vj. TEUR 7.579). Aufgrund der aus heutiger Sicht zukünftig erwarteten Ergebnisbeiträge wurden im Geschäftsjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen berücksichtigt. In vorangegangenen Geschäftsjahren wurden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung maximal auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Dieser Zuschreibungswert beträgt zum 31.12.2013 TEUR 1.487 (i. Vj. TEUR 1.762). Im Berichtsjahr wurden keine Fremdkapitalkosten gem. IAS 23 aktiviert.

(26) c) Finanzielle Vermögenswerte und nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der finanziellen Vermögenswerte und nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen. Für die nicht konsolidierten Anteile an Tochterunternehmen erfolgt der Wertansatz zum Bilanzstichtag zu fortgeführten Anschaffungskosten. Auf die Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen wurden im Geschäftsjahr Abschreibungen in Höhe von TEUR 1.025 vorgenommen. Die Abschreibungen erfolgten im Periodenergebnis. Die Abschreibungen wurden aufgrund der Ertragslage und der Ertragsaussichten vorgenommen. Auf die sonstigen Ausleihungen wurden im Geschäftsjahr Abschreibungen in Höhe von TEUR 80 (i. Vj. Zuschreibung TEUR 48) vorgenommen und im Periodenergebnis erfasst. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Darlehensforderungen uneinbringlich sind. Die nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen wurden in der Konzernbilanz sowie im Konzernanlagespiegel im Berichtsjahr gesondert ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

(27) d) Vorräte

Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 26.561 27.555
Unfertige Erzeugnisse 18.244 15.011
Fertige Erzeugnisse und Waren 21.846 20.349
Geleistete Anzahlungen 88 520
Vorräte 66.739 63.435

Es wurde, soweit dies erforderlich war, der niedrigere Nettoveräußerungswert unter Berücksichtigung noch anfallender Vertriebs- und Herstellungskosten angesetzt. Die Buchwerte der Vorräte, welche zum niedrigeren Nettoveräußerungswert angesetzt wurden, betragen im Berichtsjahr 2013 TEUR 252. Die im Aufwand erfassten Wertminderungen auf Vorräte betragen TEUR 266 (i. Vj. TEUR 351).

(28) e) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, brutto 66.675 67.249
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -398 -454
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 66.277 66.795

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Stand Wertberichtigungen 1. Januar 345 398
Kursdifferenzen 1 -1
Zuführungen 86 86
Verbrauch -19 0
Auflösungen -15 -29
Stand Wertberichtigungen 31. Dezember 398 454

Die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen basieren auf Zahlungsausfällen und belaufen sich auf TEUR 113 (i. Vj. TEUR 26). Die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen betragen TEUR 29 (i. Vj. TEUR 15).

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltene Risiken:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Weder überfällige noch wertberichtigte Forderungen 62.860 63.170
Überfällige Forderungen, die nicht einzelwertberichtigt sind
Weniger als 30 Tage 3.071 3.387
30 bis 60 Tage 213 92
Mehr als 60 Tage 133 146
Gesamt überfällige Forderungen 3.417 3.625
Buchwert (netto) 66.277 66.795

Im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) wurden Forderungen in Höhe von TEUR 6.496 verkauft. Aufgrund der Struktur des Vertrages ist das wirtschaftliche Eigentum an den Forderungen bei FRoSTA verblieben. Die aus der Vorfinanzierung des Forderungseinzugs resultierenden Verbindlichkeiten sind unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen.

Bei Asset Backed Securities-Geschäften werden Forderungen an eine Zweckgesellschaft aus der Finanzbranche verkauft. Diese Gesellschaft platziert diese Forderungen am Kapitalmarkt. Der Preis für die Forderungen orientiert sich an dem Nennwert der Forderungen, verringert um die zu erwartenden Abzüge. Gleichzeitig wird für die Zeit bis zum Zahlungseingang eine variable Zinszahlung fällig, die sich an dem Zinssatz für kurzfristige Finanzierungen orientiert. Den Forderungseinzug betreibt die FRoSTA AG als Service Provider für die Zweckgesellschaft. Es besteht das Risiko, dass die Forderungen nicht mehr am Kapitalmarkt platziert werden können. Die Zweckgesellschaft hat sich jedoch für jeweils ein Jahr zum Ankauf der Forderungen verpflichtet.

(29) f) Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte gliedern sich wie folgt:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Debitorische Kreditoren 207 142
Mitarbeiter 54 30
Umsatz- und Verbrauchssteuern 1.908 1.781
Übrige finanzielle Vermögenswerte 1.048 1.093
Finanzielle Vermögenswerte 3.217 3.046
Abgrenzungen 234 328
Übrige Vermögenswerte 234 328
Sonstige Vermögenswerte 3.451 3.374

Für die sonstigen Vermögenswerte wurden keine Ausfallrisiken identifiziert.

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Unter den übrigen Vermögenswerten wird ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung in Höhe von TEUR 33 (i. Vj. TEUR 143) ausgewiesen.

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Beizulegender Zeitwert des angelegten Vermögens 333 219
Anschaffungskosten des angelegten Vermögens 326 212

Für weitere Erläuterungen verweisen wir auf Tz. 37.

(30) g) Eigenkapital

Die Veränderung des Konzerneigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Die Mindestkapitalanforderungen sind erfüllt.

Es wird eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote angestrebt. Die Erreichung soll durch Eigenfinanzierung erfolgen und wird auch durch die Ausgabe von Mitarbeiteraktien unterstützt.

(31) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt TEUR 17.440. Bei einer Anzahl von 6.812.598 Aktien besteht ein rechnerischer Anteil in Höhe von EUR 2,56 je Aktie. Der Vorstand hat am 27. September 2013 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von 108.642 Inhaberaktien aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm und 8.056 Inhaberaktien gemäß Tantiememodell um insgesamt TEUR 299 auf TEUR 17.440 zu erhöhen. Die Ausgabe der Inhaberaktien gemäß Tantiememodell erfolgte zum Tageskurs am Übertragungstag. Der Bezugspreis betrug TEUR 127 (siehe Tz. 35).

Daneben besteht ein noch nicht ausgenutztes bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von TEUR 201 zur Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter der FRoSTA AG oder der mit ihr verbundenen Unternehmen sowie ein bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von TEUR 5.000 zur Kapitalerhöhung aus Geldeinlagen.

(32) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien und die Personalaufwendungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm.

(33) Gewinnrücklagen und erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen)

Die Gewinnrücklagen enthalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden.

Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital umfasst die in der laufenden Periode erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht in die Rücklagen eingestellt wurden.

Nach dem Aktiengesetz bemisst sich die an die Aktionäre ausschüttbare Dividende nach dem im Jahresabschluss der FRoSTA AG ausgewiesenen Bilanzgewinn. Dieser beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf TEUR 7.758 (i. Vj. TEUR 5.022).

Die Hauptversammlung hat am 07. Juni 2013 beschlossen, aus dem Bilanzgewinn der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2012 eine Dividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie (TEUR 5.022) zu zahlen.

Der Vorstand der FRoSTA AG schlägt für das Jahr 2013 vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung eine Dividende von EUR 1,00 je Aktie vor.

(34) Sonstige Rücklagen

Die sonstigen Rücklagen umfassen als Ausgleichsposten die Unterschiede aus der Währungsumrechnung bei Tochterunternehmen, die in einer anderen Währung als die der Konzernmutter bilanzieren. Hauptsächlich resultiert der Bewertungsunterschied aus der Beteiligung an der FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen, deren Jahresabschluss in Polnischen Zloty erstellt wird. Der Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung beträgt zum Bilanzstichtag TEUR -141 (i. Vj. -37). Außerdem werden in den sonstigen Rücklagen ab dem 31. Dezember 2013 die versicherungsmathematischen Verluste in Höhe von TEUR 50 erfasst.

(35) Mitarbeiterbeteiligungsprogramm

Die FRoSTA AG hat ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren Pensionären die Möglichkeit geboten, FRoSTA-Aktien zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Es wird zwischen drei Angeboten unterschieden, die unterschiedliche Sperrfristen und eine limitierte Kaufmöglichkeit pro Mitarbeiter bzw. Pensionär aufweisen.

Folgende Aktienkäufe wurden getätigt:

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2012 2013
Angebot I - Stückzahl 35.576 50.112
Ausgabepreis (EUR) 8,00 7,65
Börsenkurs (EUR) 16,00 15,30
Geschätzter Marktpreis (EUR) 10,67 10,22
Differenz (EUR) 2,67 2,57
Wert (TEUR) 96 129
Angebot II - Stückzahl 25.465 44.170
Ausgabepreis (EUR) 12,00 11,45
Geschätzter Marktpreis (EUR) 14,67 14,03
Differenz (EUR) 2,67 2,57
Wert (TEUR) 68 113
Angebot III - Stückzahl 13.412 14.360
Ausgabepreis (EUR) 5,00 5,00
Geschätzter Marktpreis (EUR) 10,67 10,22
Differenz (EUR) 5,67 5,22
Wert (TEUR) 76 75
Gesamt (TEUR) 240 317

Der Unterschied zwischen dem zum Gewährungszeitpunkt bestehenden geschätzten Marktpreis der FRoSTA-Aktie und dem reduzierten Preis, den die Mitarbeiter zahlen, wird als Personalaufwand erfasst. Der geschätzte Marktpreis wurde aus dem Börsenkurs zum Verkaufszeitpunkt unter Einbeziehung eines Abschlags aufgrund der jeweiligen Sperrfrist abgeleitet.

Anteilsbasierte Vergütungen

Die Gesellschaft hat für Mitarbeiter der Führungsebene der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen ein Tantiememodell aufgelegt, das die Vergütung in der Abgabe von Aktien der Gesellschaft vorsieht. Die Anzahl der zu übertragenden Aktien bestimmt sich nach einer leistungsorientierten Formel, mit der die Mitarbeiter entsprechend dem Grad der Zielerreichung des Konzerns und der persönlichen Zielerreichung sowohl nach qualitativen als auch quantitativen Kriterien entlohnt werden.

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2012 2013
Für das vorhergehende Geschäftsjahr ausgegebene Aktien 12.259 8.056

(36) h) Pensionsverpflichtungen

Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen aufgrund von Einzelzusagen an ehemalige Mitarbeiter des FRoSTA Konzerns sowie für deren Hinterbliebene gebildet.

Die Versorgungssysteme innerhalb des Konzerns sind ausschließlich leistungsorientiert (defined benefit plans).

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierte Altersversorgung erfolgt nach IAS 19 auf der Grundlage versicherungsmathematischer Annahmen.

In den Geschäftsjahren 2012 und 2013 wurden die folgenden Parameter angewendet:

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2012 2013
Rechnungszins 3,80 % 3,50 %
Gehaltstrend 2,00 % 2,00 %
Rententrend 2,00 % 2,00 %

Die versicherungsmathematischen Annahmen hinsichtlich der Lebenserwartung basieren auf den "Richttafeln 2005G" von Dr. Klaus Heubeck.

In 2012 und 2013 entstanden folgende Aufwendungen:

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in TEUR 2012 2013
Versicherungsmathematische Verluste 69 0
Sonstiger Pensionsaufwand 0 61
Personalaufwand 69 61
Zinsaufwand 26 25
Pensionsaufwand 95 86

Die in der Bilanz erfasste Nettoverpflichtung hat sich folgendermaßen entwickelt:

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in TEUR 2012 2013
Rückstellung 1. Januar 1.132 1.140
Pensionsaufwand 95 86
Zahlungen an Pensionäre -87 -337
Versicherungsmathematische Verluste 0 50
Rückstellung 31. Dezember 1.140 939

Die Anzahl der Begünstigten, die Pensionsleistungen erhalten haben, beläuft sich auf 18 Personen. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden ab dem Berichtsjahr 2013 in den sonstigen Rücklagen erfasst. Bei Anwendung dieser Methode hätten sich in 2012 die sonstigen Rücklagen aufgrund der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste um TEUR -69 auf TEUR -106 vermindert.

(37) i) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR Stand 01.01.2013 Inanspruchnahme Auflösung Zuführung Stand 31.12.2013
Jubiläen 1.796 200 0 350 1.946
Langfristige sonstige Rückstellungen 1.796 200 0 350 1.946
Abfindungen 563 538 25 1 1
Kurzfristige sonstige Rückstellungen 563 538 25 1 1
Sonstige Rückstellungen 2.359 738 25 351 1.947
Altersteilzeit 278 88 19 57 228
Planvermögen 333 127 0 13 219

Da das Planvermögen pro Altersteilzeitverpflichtung zugeordnet ist, kam es wegen des Einzelbewertungsgrundsatzes sowohl zu einem Überhang des Vermögens in Höhe von TEUR 33 als auch zu einer Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von TEUR 42.

(38) j) Verbindlichkeiten

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davon mit einer Restlaufzeit
Gesamtbetrag

TEUR
bis zu einem Jahr

TEUR
1 - 5 Jahre

TEUR
Von mehr als 5 Jahren

TEUR
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 39.082 14.905 19.005 5.172
(im Vorjahr) (49.956) (19.685) (24.658) (5.613)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 42.983 42.983 0 0
(im Vorjahr) (40.818) (40.818) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 0 0 0
(im Vorjahr) (32) (32) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 27 27 0 0
(im Vorjahr) (31) (31) (0) (0)
Übrige Verbindlichkeiten 14.276 14.276 0 0
(im Vorjahr) (13.150) (13.150) (0) (0)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 22.441 (i. Vj. TEUR 21.934) und durch ähnliche Rechte in Höhe von TEUR 3.231 (i. Vj. TEUR 4.890) besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen handelsübliche Eigentumsvorbehalte.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen sich wie folgt dar:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Langfristige Darlehen 30.271 24.177
Kurzfristige Darlehen 9.685 9.895
Kontokorrentverbindlichkeiten 10.000 5.010
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten 19.685 14.905
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 49.956 39.082

Die im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) verkauften Forderungen betragen zum 31. Dezember 2013 TEUR 6.496. Nach Abzug eines Abschlages in Höhe von TEUR 1.486 sind in den Kontokorrentverbindlichkeiten TEUR 5.010 enthalten.

Von den mit Kreditinstituten vereinbarten Finanzierungszusagen enthalten zwei sogenannte "financial covenants". Dies sind vorgegebene Bilanzkennzahlen mit Mindestwerten, die nicht unterschritten werden dürfen. Falls doch, kann die Finanzierungszusage zurückgezogen werden. In 2013 wurden alle Auflagen erfüllt.

Die zum 31. Dezember 2013 bestehenden Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen folgende Zinssätze und Fälligkeiten auf:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Zinssatz

in %
Fälligkeit
3.500 1.750 3,87 31.12.2014
1.500 750 3,87 31.12.2014
1.500 750 3,87 31.12.2014
1.500 750 3,87 31.12.2014
210 115 Wibor 3M + 2,25 27.02.2015
1.500 1.125 3,00 30.12.2016
5.826 4.372 Euribor 3M + 1,00 31.12.2016
2.750 2.250 3,29 29.03.2018
4.922 3.985 5,31 31.03.2018
1.719 1.406 3,20 31.03.2018
3.437 2.813 3,20 31.03.2018
3.464 2.951 3,40 30.09.2019
1.944 1.722 3,00 30.09.2021
3.649 3.265 2,65 30.06.2022
2.535 2.268 3,05 30.06.2022
0 3.800 2,05 30.06.2023
39.956 34.072

(39) Die kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Inkassovergütungen 4.442 4.888
Kreditorische Debitoren 113 85
Übrige sonstige Finanzverbindlichkeiten 1.888 1.598
Finanzverbindlichkeiten 6.443 6.571
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern 2.267 4.151
Sozialversicherungsbeiträge 189 174
Steuern 536 490
Abgrenzungen 3.715 2.890
Sonstige übrige Verbindlichkeiten 6.707 7.705
Übrige Verbindlichkeiten 13.150 14.276

Die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern beinhalten ausstehende Tantieme-, Lohn- und Gehaltszahlungen.

Die Abgrenzungen enthalten sowohl Ansprüche der Mitarbeiter für noch nicht genommenen Urlaub und Freischichten als auch übrige sonstige Verbindlichkeiten.

6) Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung

(40) a) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden zum beizulegenden Zeitwert des erhaltenen oder zu beanspruchenden Entgelts bemessen. Die Umsatzerlöse betreffen den Verkauf von Waren und setzen sich wie folgt zusammen:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Inland 220.394 224.373
Ausland 159.526 162.051
Umsatzerlöse 379.920 386.424

Eine Aufteilung nach Produktgruppen gliedert die Umsatzerlöse wie folgt auf:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Fisch 174.413 174.832
Gemüse und Obst 100.673 103.761
Fertiggerichte und übrige Produkte 104.834 107.831
Umsatzerlöse 379.920 386.424

(41) b) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Währungskursgewinne 5.830 1.868
Erträge aus der Ausbuchung von Abgrenzungen 717 1.276
Erträge aus Gutschriften für Vorjahre und der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 238 283
Erträge aus der Energiesteuererstattung 861 712
Übrige betriebliche Erträge 1.456 1.625
Sonstige betriebliche Erträge 9.102 5.764

(42) c) Personalaufwand

Der Personalaufwand unterteilt sich wie folgt:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Löhne und Gehälter 46.927 49.708
Soziale Abgaben 8.505 8.504
Aufwendungen für Altersversorgung 112 62
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungen 239 317
Personalaufwand 55.783 58.591

Die Abfindungen und die Aufwendungen für Aufstockungsbeträge zur Altersteilzeit wurden im Berichtsjahr von den Personalaufwendungen in die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umgegliedert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird im Finanzergebnis ausgewiesen.

Im Konzern waren in 2012 bzw. 2013 durchschnittlich beschäftigt:

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2012 2013
Gewerbliche Arbeitnehmer 997 1.019
Angestellte 427 410
Aushilfen 46 67
Beschäftigtenzahl nach § 314 Abs. 1 Nr. 4 HGB 1.470 1.496
Auszubildende 34 27
Anzahl der Mitarbeiter 1.504 1.523

(43) d) Abschreibungen

Die Abschreibungen teilen sich wie folgt auf:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 570 555
Abschreibungen auf Sachanlagen 10.588 10.742
Abschreibungen 11.158 11.297

(44) e) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen schlüsseln sich wie folgt auf:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Lager- und Transportkosten 18.186 18.528
Aufwendungen für Fremdpersonal 8.358 8.188
Vertriebsaufwendungen 7.482 7.422
Mieten und Kühlhausaufwendungen 6.973 6.329
Instandhaltung 4.533 4.042
Währungsverluste 5.331 2.999
Gebühren, Beiträge und Versicherungen 2.943 2.644
Übrige Aufwendungen 7.695 6.062
Sonstige betriebliche Aufwendungen 61.501 56.214

In den übrigen Aufwendungen sind Abfindungen in Höhe von TEUR 89 (i. Vj. TEUR 1.004) sowie Aufwendungen für Aufstockungsbeträge zur Altersteilzeit in Höhe von TEUR 67 (i. Vj. TEUR 151) enthalten.

(45) f) Zinsergebnis

Das Zinsergebnis ergibt folgende Aufteilung:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Zinserträge aus Bankguthaben 76 68
Zinserträge aus Ausleihungen 4 0
Zinserträge aus der Verminderung von Drohverlustrückstellungen aus Zinsswaps 104 614
Übrige Zinserträge 71 64
Zinserträge 255 746
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -1.894 -1.452
Zinsaufwendungen aus Zinsswaps -206 -343
Zinsaufwendungen für Rückstellungen für Pensionen und Altersteilzeit -20 -25
ABS -66 -70
Übrige Zinsaufwendungen -3 -4
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.189 -1.893
Zinsergebnis -1.934 -1.147

(46) g) Steuern vom Einkommen und Ertrag und latente Steuern

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich aus Gewerbe-, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den jeweiligen ausländischen Steuern zusammen.

Die Steueraufwendungen gliedern sich nach der Herkunft wie folgt:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Laufende Steuern Inland 2.253 3.614
Laufende Steuern Ausland 1.071 1.430
Laufende Steuern Geschäftsjahr 3.324 5.044
Steuern für Vorjahre 124 -157
Steuern vom Einkommen und Ertrag 3.448 4.887
Latente Steuern Inland -968 -1.073
Latente Steuern Ausland -235 61
Latente Steuern -1.203 -1.012
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 2.245 3.875

Der erwartete Aufwand für Steuern vom Einkommen und Ertrag, der sich bei Anwendung des Steuersatzes der Konzernobergesellschaft FRoSTA AG in Höhe von 29,62 % auf das IFRS-Konzernergebnis vor Steuern ergeben hätte, lässt sich wie folgt auf die Steuern vom Einkommen und Ertrag laut Gewinn- und Verlustrechnung überleiten:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag 8.328 15.910
Steuersatz der FRoSTA AG 29,62 % 29,62 %
Erwarteter Steueraufwand 2.467 4.713
Abweichende Steuersätze (insb. auf latente Steuern) -1.005 -1.048
Steuern vom Einkommen und Ertrag für Vorjahre 124 -157
Steueraufwand von nicht abziehbaren Betriebsausgaben 719 416
Steuerentlastung durch steuerfreie Erträge -60 -49
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 2.245 3.875

Bei in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften werden 15 % für die Körperschaftsteuer und 5,5 % für den Solidaritätszuschlag der geschuldeten Körperschaftsteuer abgeführt. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften der Gewerbesteuer, deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt.

Aus dem Übergang vom Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren resultiert ein Körperschaftsteuerguthaben in Höhe von TEUR 1.794, welches ab 2008 in zehn gleichen Jahresraten ausgezahlt wird. Als Folge der Betriebsprüfung erhöhte sich das Körperschaftsteuerguthaben in 2010 auf TEUR 1.871. Dieser Betrag, abzüglich zweier bereits in den Jahren 2008 und 2009 erhaltenen Zahlungen, wird von 2010 an in acht gleichen Jahresraten ausgezahlt. Der Barwert wurde in den Forderungen aus laufenden Steuern von Einkommen und Ertrag aktiviert.

(47) Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus temporären Differenzen wie folgt:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Aktive latente Steuern Passive latente Steuern Aktive latente Steuern Passive latente Steuern
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 4 67 0 3
Sachanlagevermögen 42 4.076 77 3.551
Finanzanlagen 41 0 586 0
Vorräte 0 158 8 134
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12 14 13 16
Sonstige Vermögenswerte 113 40 84 31
Pensionsrückstellungen 43 0 44 0
Sonstige Rückstellungen 575 0 495 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 13 0 9
Übrige Verbindlichkeiten 627 0 529 0
Temporäre Differenzen 1.457 4.368 1.836 3.744

(48) h) Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie ermitteln sich wie folgt:

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2012 2013
Konzernjahresüberschuss TEUR 6.083 12.035
Gewogener Durchschnitt ausgegebener Stammaktien Tsd. Stück 6.624 6.704
Konzernjahresüberschuss je Aktie EUR 0,92 1,80

Der Wert von EUR 1,80 (i. Vj. EUR 0,92) wird sowohl für das unverwässerte als auch das verwässerte Ergebnis ausgewiesen.

7) Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

(49) Zusammensetzung des Finanzmittelfonds

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 16.653 (i. Vj. TEUR 9.935) zusammen.

(50) 8) Segmentberichterstattung

Zur Erläuterung der im Folgenden dargestellten Segmentberichterstattung verweisen wir auf die im Lagebericht gemachten Angaben.

Aufgrund des IFRS 8.23 in der Fassung vom April 2009 sind wir verpflichtet, die Darstellung unserer Segmentberichterstattung an die Organisation der FRoSTA AG anzugleichen (Management Approach). Wir führen die FRoSTA AG in zwei separaten Vertriebsbereichen. Dies ist zum einen das Geschäftssegment "FRoSTA", welches den Vertrieb des Markengeschäftes in Deutschland, Österreich, Osteuropa und Italien, das Handelsmarkengeschäft in Italien, Frankreich und Osteuropa sowie das Heimdienstgeschäft in Europa beinhaltet, und zum anderen das Geschäftssegment "Copack", welches das Handelsmarken-, Industrie- und Großverbrauchergeschäft in Deutschland sowie das Handelsmarkengeschäft im sonstigen Westeuropa verantwortet. Das Management betrachtet ausschließlich die Ergebnisentwicklung der Segmente. Eine segmentierte Betrachtung des Vermögens oder der Schulden erfolgt nicht. Die Darstellung der Segmentberichterstattung entspricht der Struktur des internen Reporting. Das interne Reporting hat sich im Berichtsjahr 2013 geändert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

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Mio. EUR Inland 2012 Inland 2013 +/- Ausland 2012 Ausland 2013
Umsatzerlöse 220,4 224,4 1,8% 159,5 162,0
Betriebsleistung 228,1 224,9 -1,4% 164,8 162,4
Rohergebnis 79,1 81,5 3,0% 59,6 62,8
in % vom Umsatz 35,9% 36,3% 37,4% 38,8%
Abschreibungen -7,0 -7,1 1,4% -4,2 -4,2
Betriebsergebnis 5,4 8,8 63,0% 4,9 9,4
in % vom Umsatz 2,4% 3,9% 3,1% 5,8%
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
in % vom Umsatz
Laufende Steuern
Latente Steuern
Konzernjahresüberschuss

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Mio. EUR +/- Gesamt 2012 Gesamt 2013 +/-
Umsatzerlöse 1,6% 379,9 386,4 1,7%
Betriebsleistung -1,5% 392,9 387,3 -1,4%
Rohergebnis 5,4% 138,7 144,3 4,0%
in % vom Umsatz 36,5% 37,3%
Abschreibungen 0,0% -11,2 -11,3 0,9%
Betriebsergebnis 91,8% 10,3 18,2 76,7%
in % vom Umsatz 2,7% 4,7%
Finanzergebnis -2,0 -2,3 -15,0%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8,3 15,9 91,6%
in % vom Umsatz 2,2% 4,1%
Laufende Steuern -3,4 -4,9 44,1%
Latente Steuern 1,2 1,0
Konzernjahresüberschuss 6,1 12,0 96,7%

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Mio. EUR Segment FRoSTA 2012 Segment FRoSTA 2013 +/- Segment COPACK 2012 Segment COPACK 2013 +/-
Umsatzerlöse 135,3 139,9 3,4% 244,6 246,5 0,8%
Betriebsleistung 139,9 140,3 0,3% 253,0 247,0 -2,4%
Rohergebnis 58,0 60,2 3,8% 80,7 84,1 4,2%
in % vom Umsatz 42,9% 43,0% 33,0% 34,1%
Abschreibungen -3,9 -4,0 2,6% -7,3 -7,3 0,0%
Betriebsergebnis 9,2 11,2 21,7% 1,1 7,0 536,4%
in % vom Umsatz 6,8% 8,0% 0,5% 2,8%
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
in % vom Umsatz
Laufende Steuern
Latente Steuern
Konzernjahresüberschuss

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Mio. EUR Gesamt 2012 Gesamt 2013 +/-
Umsatzerlöse 379,9 386,4 1,7%
Betriebsleistung 392,9 387,3 -1,4%
Rohergebnis 138,7 144,3 4,0%
in % vom Umsatz 36,5% 37,3%
Abschreibungen -11,2 -11,3 0,9%
Betriebsergebnis 10,3 18,2 76,7%
in % vom Umsatz 2,7% 4,7%
Finanzergebnis -2,0 -2,3 -15,0%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8,3 15,9 91,6%
in % vom Umsatz 2,2% 4,1%
Laufende Steuern -3,4 -4,9 44,1%
Latente Steuern 1,2 1,0
Konzernjahresüberschuss 6,1 12,0 96,7%

Die Informationen "Finanzergebnis" bis "Konzernjahresüberschuss" werden im Unternehmen für die Berichterstattung im Rahmen des Management Approach nicht verwendet. Die Ergebnisse aus Beteiligungen in Höhe von TEUR -20 (i. Vj. TEUR 140) setzen sich aus dem Beteiligungsertrag an der Columbus Spedition in Höhe von TEUR 56 (i. Vj. TEUR 72) und dem Beteiligungsverlust an dem assoziierten Unternehmen BIO-FROST Westhof in Höhe von TEUR -76 (i. Vj. TEUR 68) zusammen.

Wie schon im Vorjahr hat auch in 2013 kein Kunde 10 % oder mehr zum Konzernumsatz beigetragen.

9) Sonstige Angaben

(51) a) Originäre Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der originären Finanzinstrumente sind in nachfolgender Übersicht dargestellt:

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31.12.2012

TEUR
31.12.2013

TEUR
Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 49.956 51.033 39.082 39.635
Übrige Finanzverbindlichkeiten 6.443 6.443 6.571 6.571

Für die übrigen originären Finanzinstrumente stimmen die Buchwerte mit den Zeitwerten überein.

(52) b) Haftungsverhältnisse

Nennenswerte Haftungsverhältnisse bestehen aus Sicht des FRoSTA Konzerns nicht.

(53) c) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:

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2012

TEUR
2013

TEUR
Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen 2.103 2.002
Verpflichtungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 3.017 3.232
Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen 2.521 2.327
Konsignationsvereinbarungen 1.740 2.006
Sonstige finanzielle Verpflichtungen 9.381 9.567

Die Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen betreffen überwiegend Leasinggeschäfte von PKW und Flurförderzeuge und werden ausschließlich durch Operating-Leasing-Verträge abgewickelt. Die Überprüfung, ob eine Leasingvereinbarung vorliegt, erfolgt bei Eingang des Vertrages bzw. der Rechnungsbelege. Die Verpflichtungen aus laufenden Mietverträgen betreffen die Mieten für Büroräume, Software und Kommunikationssysteme.

Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet-, Wartungs- und Leasingverträgen zum 31. Dezember 2013 haben folgende Restlaufzeiten:

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TEUR < 1 Jahr 1 - 5 Jahre > 5 Jahre
Künftige Zahlungen aus laufenden Leasingverträgen 992 1.010 0
Künftige Zahlungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 2.253 959 20
Summe 3.245 1.969 20

Die Gesamtaufwendungen aus den Leasing- und Mietverträgen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 3.721 (i. Vj. TEUR 3.779).

(54) d) Honorar des Konzernabschlussprüfers

Das für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar setzt sich wie folgt zusammen:

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TEUR
Abschlussprüfungsleistungen 51
Andere Bestätigungsleistungen 20
Summe 71

(55) e) Beziehungen zu nahe stehenden Personen

Vorstand

Mitglieder des Vorstands der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2013:

Felix Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2013: 1.488.458 FRoSTA-Aktien = 21,9 %.

Hinnerk Ehlers, Kaufmann, Hamburg (Vorstand Marketing und Vertrieb)

Dr. Stephan Hinrichs, Kaufmann, Kampen (Vorstand Finanzen und Verwaltung)

Jürgen Marggraf, Kaufmann, Bremen (Vorstand Technik und Produktion)

Der Gesamtbesitz an FRoSTA-Aktien des Vorstands beträgt zum 31. Dezember 2013: 1.536.596 Stück = 22,6 %.

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2013:

Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Aufsichtsratsvorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2013: 2.242.271 FRoSTA-Aktien = 32,9 %

Oswald Barckhahn, Kaufmann, Chicago/USA (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)

Jürgen Schimmelpfennig, Betriebsratsvorsitzender der FRoSTA AG, Bremerhaven

Der Gesamtbesitz an Aktien der FRoSTA AG beim Aufsichtsrat beträgt zum 31. Dezember 2013: 2.244.821 Stück = 33,0 %.

Die Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., Hamburg, ein Unternehmen, dessen Gesellschafter Dirk Ahlers ist, hat im Geschäftsjahr 2013 Reisekosten, Mieten, Warenlieferungen und sonstigen Leistungen von insgesamt TEUR 68 (i. Vj. TEUR 279) an die FRoSTA AG berechnet. Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr Personalkosten und Waren in Höhe von TEUR 2 (i. Vj. TEUR 40) berechnet. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der Saldo TEUR 6 (i. Vj. TEUR 0).

Die Lenox Frozen Fruits Ltd., eine 100-Prozent-Beteiligung der Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., hat im Geschäftsjahr 2013 Warenlieferungen und Provisionen in Höhe von TEUR 180 (i. Vj. TEUR 595) an die FRoSTA AG berechnet. Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr Waren (Folie) in Höhe von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 23) berechnet. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der Saldo TEUR 0 (i. Vj. TEUR 6).

Die Lenox Frozen Food Ltd., eine 80-Prozent-Beteiligung von Herrn Dirk Ahlers, hat im Geschäftsjahr 2013 Warenlieferungen und Provisionen in Höhe von TEUR 654 (i. Vj. TEUR 0) an die FRoSTA AG berechnet. Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr Waren (Folie) in Höhe von TEUR 29 (i. Vj. TEUR 0) berechnet. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der Saldo TEUR 69 (i. Vj. TEUR 0).

Die BIO-FROST Westhof GmbH hat im Geschäftsjahr 2013 Warenlieferungen in Höhe von TEUR 933 (i. Vj. TEUR 1.151) an die FRoSTA AG berechnet. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der Saldo TEUR 27 (i. Vj. TEUR 31).

Die Columbus Spedition GmbH hat im Geschäftsjahr 2013 Frachtkosten in Höhe von TEUR 2.044 (i. Vj. TEUR 1.772) an die FRoSTA AG, Bremerhaven, sowie an die FRoSTA sp. z o.o., Polen, berechnet. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der Saldo TEUR 95 (i. Vj. TEUR 122).

Von den nicht konsolidierten Tochterunternehmen wurden im Geschäftsjahr Vertriebskosten in Höhe von TEUR 304 (i. Vj. TEUR 304) berechnet.

(56) f) Bezüge gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB

Für das Geschäftsjahr 2013 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstands TEUR 4.039 (i. Vj. TEUR 2.122). Davon betrafen fixe Bezüge TEUR 1.191 (i. Vj. TEUR 1.190) und variable Vergütungen TEUR 2.848 (i. Vj. TEUR 932).

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr TEUR 76 (i. Vj. TEUR 74). Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Vorstände betragen zum Bilanzstichtag TEUR 574 (i. Vj. TEUR 583).

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen TEUR 79, davon variable TEUR 65 und fixe TEUR 14. Bei den Vorjahresbezügen von TEUR 60 handelte es sich um variable TEUR 46 und fixe Bezüge TEUR 14.

(57) g) Ergebnisverwendung

Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem zum 31. Dezember 2013 ausgewiesenen Jahresüberschuss der FRoSTA AG von EUR 7.757.607,92 eine Bruttodividende in Höhe von EUR 1,00 je Aktie entsprechend einer Bruttodividendensumme von EUR 6.812.598,00 zu zahlen und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 945.009,92 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Die Bruttodividende unterliegt der Kapitalertragsteuer (25%) in Höhe von EUR 1.703.149,50 und einem Solidaritätszuschlag (5,5%) in Höhe von EUR 93.673,22. Hieraus ergibt sich eine Nettodividende in Höhe von EUR 5.015.775,28. Das Ergebnis steht den Eigentümern des Mutterunternehmens vollständig zu. Nichtbeherrschende Anteile bestehen im Konzern der FRoSTA AG nicht.

(58) h) Risikobericht

Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Konzerns gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken werden durch Vereinbarungen bzw. Verträge abgesichert.

Unternehmerische Risiken des Marktes werden vom Konzern selbst getragen. Durch entsprechendes Risikomanagement sollen Schäden möglichst gar nicht auftreten bzw. niedrig gehalten werden.

Ausführliche Informationen über die Unternehmensrisiken sind dem zusammen gefassten Lagebericht und Konzernlagebericht (Anlage 6) der FRoSTA AG zu entnehmen.

Bremerhaven, 18. März 2014

Der Vorstand

F. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der FRoSTA Aktiengesellschaft, Bremerhaven, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, 18. März 2014

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft**

Dr. Meyer, Wirtschaftsprüfer

Schleeßelmann, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 6 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Bremerhaven, 18. März 2014

Fx. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2013

Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr 2013 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich intensiv mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung des Unternehmens sowie der strategischen Ausrichtung befasst. Er hat sich mit dem Vorstand der FRoSTA AG regelmäßig beraten und seine Tätigkeit überwacht. Der Aufsichtsrat wurde in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über die Geschäftspolitik, die aktuelle Umsatz- und Ertragssituation einschließlich der der Risikolage und des Risikomanagements, über den Gang der Geschäfte sowie über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Ahlers in einem regelmäßigen Informationsaustausch mit dem Vorstand.

Den Beschlussvorschlägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat jeweils nach gründlicher Prüfung zugestimmt.

Insgesamt fanden drei ordentliche Aufsichtsratssitzungen am 21. März 2013, am 7. Juni 2013 und am 18. Dezember 2013 statt.

Sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats haben an allen Aufsichtsratssitzungen teilgenommen.

Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG sind im Berichtsjahr nicht aufgetreten.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Auch im vergangenen Geschäftsjahr beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Marktentwicklung. Er diskutierte mit dem Vorstand sowohl die Möglichkeiten zur Stärkung und Fortentwicklung der Marke FRoSTA, wie auch die Entwicklung des starkem Wettbewerb ausgesetzten Geschäfts mit den Handelsmarken (Private Label). In beiden Bereichen konnten erfreuliche Fortschritte erzielt werden. So begrüßte der Aufsichtsrat die Ausweitung des FRoSTA Sortiments um den Bereich Tiefkühlfisch. Dieses Segment verspricht erhebliche Wachstumschancen für die Marke, zu deren Kernkompetenzen es seit Einführung in den 60iger Jahren gehört. Aber auch im Private Label-Geschäft konnte der Vorstand die Jahresziele deutlich übertreffen und die zuvor in Teilbereichen noch bestehende Verlustsituation beenden. Auch über den Ausbau des Bereichs Foodservice wurde intensiv diskutiert, und auch hier konnte der Vorstand von einer positiven Entwicklung berichten.

Insgesamt konnte der Vorstand die im Jahr 2012 im Aufsichtsrat diskutierte Strategie erfolgreich umsetzen, ertragreichere Geschäftsfelder auszubauen, sowohl regional als auch durch Produktinnovationen.

Wesentlicher Gegenstand der einzelnen Aufsichtsratssitzungen war darüber hinaus wie folgt:

In der Aufsichtsratssitzung vom 21. März 2013 befasste sich der Aufsichtsrat insbesondere mit der Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres 2012 sowie mit der Prüfung der Abschlüsse und des zusammengefassten Lageberichts der FRoSTA AG und des Konzerns zum 31. Dezember 2012.

In der Aufsichtsratssitzung am 7. Juni 2013 diskutierte der Aufsichtsrat über die Lage auf den Rohstoffmärkten und über gesellschaftsrechtliche Veränderungen der Wettbewerber im Bereich Fisch.

In der Sitzung am 18. Dezember 2013 hat der Aufsichtsrat insbesondere die vom Vorstand vorgelegte Jahresplanung für 2014 geprüft, mit dem Vorstand beraten und diese sodann gebilligt. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgeschlagenen Investitionen für das laufende Geschäftsjahr 2014 zugestimmt. Für diese Investitionen bedarf es wiederum keiner Erhöhung des langfristigen Fremdkapitals. Die verfügbaren Finanzmittel reichen zur Finanzierung der vorgesehenen Investitionen und des weiteren Geschäfts aus. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat wie alljährlich in der Dezember-Sitzung die Bezüge des Vorstands sowie der leitenden Mitarbeiter überprüft und teilweise angepasst.

Ausschüsse

Der Finanz- und Personalausschuss, bestehend aus den Aufsichtsratmitgliedern Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn, hat anläßlich der Aufsichtsratssitzungen getagt und diese vorbereitet. Über den Jahresabschluss des Jahres 2012 haben Aufsichtsrat und Ausschuss am 21. März 2013 in einer zusammengefassten Sitzung in Hamburg beraten. In zahlreichen Telefongesprächen, insbesondere in einer Telefonkonferenz am 25. September 2013 zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden, wurde die aktuelle Markenstrategie diskutiert und beraten.

Besetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats

Veränderungen im Vorstand standen angesichts der bestehenden Organbestellungen und Verträge nicht zur Beratung an.

Auch der Aufsichtsrat blieb im Geschäftsjahr 2013 unverändert.

Jahres- und Konzernabschluss

Der Aufsichtsrat hat den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Bremen, mit der Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses der FRoSTA AG beauftragt. Der Abschlussprüfer hat sowohl zum Jahresabschluss als auch zum Konzernabschluss uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt. Der zusammengefasste Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns hat ebenso den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Prüfer erhalten.

Die Berichte des Abschlussprüfers lagen den Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor und wurden zunächst vom Finanz- und Personalausschuss und sodann vom Aufsichtsrat am 25. März 2014 in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich erläutert und gründlich beraten. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns in eigener Verantwortung eingehend geprüft. Der Aufsichtsrat stellt fest, dass nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013, den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 und gegen den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns zum 31. Dezember 2013 zu erheben sind. Der Aufsichtsrat hat deshalb den vom Vorstand aufgestellten Einzel- und den Konzernabschluss einstimmig gebilligt. Der Einzelabschluss ist damit festgestellt.

Der Aufsichtsrat billigte darüber hinaus den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns.

Dank

Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren großen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013.

Hamburg, 25. März 2014

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