Annual Report • Aug 4, 2014
Annual Report
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Wüstenrot & Württembergische AG Stuttgart Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013 Geschäftsbericht 2013 Menschen brauchen Vorsorge. Menschen brauchen Menschen. Zusammengefasster Lagebericht ERSTANWENDUNG DRS 20 Im vorliegenden Lagebericht wurde erstmals das Wahlrecht genutzt, den Lagebericht der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) in den Konzernlagebericht zu integrieren. Der neue zusammengefasste Lagebericht wurde gemäß § 289, § 315 und § 315a Handelsgesetzbuch (HGB) sowie erstmals nach dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS 20) erstellt. Dies führte zu einer Reihe von Änderungen in Struktur und Form. Er ist daher mit den Lageberichten der Vorjahre nur bedingt vergleichbar. Die bedeutsamsten Leistungsindikatoren bilden gemäß DRS 20 die Basis für die Beschreibung des Geschäftsverlaufs sowie für die Prognose für das nächste Geschäftsjahr. Auf Basis der Prognose wird im Bericht des folgenden Geschäftsjahres ein Vergleich der Prognose mit der tatsächlichen Geschäftsentwicklung für die bedeutsamsten Leistungsindikatoren vorgenommen. Außerdem wurden neue Anforderungen für den Risikobericht umgesetzt, der darüber hinaus mit dem Chancenbericht zusammengefasst wurde. Des Weiteren wurden durch den DRS 20 zusätzlich geforderte Angaben in verschiedenen Kapiteln ergänzt. GRUNDLAGEN DES KONZERNS Geschäftsmodell ÜBERBLICK ÜBER KONZERN UND W&W AG Der W&W-Konzern entwickelt und vermittelt vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss der Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet die Gruppe die beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung als gleich starke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Die W&W AG mit Sitz in Stuttgart ist die strategische Management-Holding des Konzerns. Sie koordiniert die Aktivitäten der Gruppe. Bei ihr sind die Hoheitsfunktionen konzentriert. Sie setzt Standards, bewirtschaftet das Kapital und bündelt verschiedene Dienstleistungsfunktionen. Im Finanzkonglomerat und in der Gruppenverantwortung ist die W&W AG übergeordnetes Institut und setzt Standards. Operativ ist die W&W AG als Einzelgesellschaft fast ausschließlich im Bereich Rückversicherung für die Versicherungen der Gruppe tätig. Das Management Board ist das zentrale Koordinierungsgremium des Konzerns. Ihm gehören neben den Vorstandsmitgliedern der W&W AG die Leiter der beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung an. Ergänzend besteht für jedes Geschäftsfeld ein Division Board. Zu Koordinationszwecken gibt es darüber hinaus ein Group Board Vertrieb und ein Group Board Risk. Weitere Details zur Arbeitsweise und Zusammensetzung der Gremien enthält die Erklärung zur Unternehmensführung in diesem Lagebericht. DIE W&W-GRUPPE Überblick MÄRKTE UND STANDORTE Der W&W-Konzern ist in Deutschland mit wesentlichen Betriebsstätten in Stuttgart, Ludwigsburg, Karlsruhe, München, Bad Vilbel und Berlin vertreten. Der Kernmarkt ist Deutschland. Im Ausland ist die Gruppe vor allem im tschechischen Banken- und Versicherungsmarkt über die Wüstenrot-Gesellschaften in Prag aktiv. BERICHTSSEGMENTE Die Segmentinformationen wurden in Übereinstimmung mit IFRS 8 auf Basis des internen Berichtswesens erstellt. Wir berichten über die Segmente BausparBank, Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung. Alle übrigen Aktivitäten wie das Asset Management, immobilienwirtschaftliche Tätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar-, Bank- und Versicherungsprodukten außerhalb Deutschlands werden unter "Alle sonstigen Segmente" zusammengefasst. Eine detaillierte Aufschlüsselung der in den einzelnen Segmenten enthaltenen Produkte und Dienstleistungen befindet sich im Anhang im Kapitel Segmentberichterstattung. PRODUKTMIX Die etwa sechs Millionen Kunden schätzen die Servicequalität, die Kompetenz und die Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innendienst und Außendienst. Dank eines weiten Netzes aus Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direktaktivitäten kann die W&W-Gruppe mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland erreichen. Das Produktangebot richtet sich an Privat- und Gewerbekunden. Aus einer Hand erhält der Kunde finanzielle Vorsorge für alle Lebensphasen. Der Produktmix ermöglicht beispielsweise die Finanzierung einer Immobilie per Hypothekendarlehen und Bausparvertrag. Gleichzeitig kann das Eigenheim versichert oder können die Altersvorsorge und Geldanlage mit Produkten aus dem W&W-Konzern geplant werden. Sowohl bei kurzfristigen Bauvorhaben oder Modernisierungen als auch bei langfristigen Planungen bietet die Wüstenrot Bausparkasse AG ein bedarfsgerechtes und attraktives Angebot an Bauspar- und Finanzierungsprodukten. Im vergangenen Jahr hat die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ihr Geschäftsmodell auf den Prüfstand gestellt und grundlegende Veränderungen beschlossen. Im Rahmen von "W&W 2015" positioniert sie sich neu als spezialisierte Direktbank für Privatkunden. Das bislang komplexe Portfolio an Baufinanzierungen wird vereinfacht, Finanzierungsvolumen und Kosten werden entsprechend reduziert. Der Kunde kann seinen Kernbedarf mit einfachen und verständlichen Produkten decken. Dazu zählen das kostenlose Girokonto, das Tagesgeldkonto, ein attraktives Wertpapiersortiment sowie ein Baufinanzierungsangebot mit jeweils einem Produkt für Bau, Kauf, Modernisierung oder Umschuldung. Die Württembergische Lebensversicherung AG bietet ihren Kunden ein breites Produktspektrum rund um die private und betriebliche Altersvorsorge sowie zur Risikoabsicherung. Das Angebot der Württembergische Versicherung AG richtet sich an Privat- und Firmenkunden und bietet Risikoschutz in nahezu allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherungen. VERTRIEBSWEGEMIX Die W&W-Gruppe erreicht ihre Kunden über einen Multikanalvertrieb und setzt dabei vor allem auf die Kompetenz und die Verlässlichkeit persönlicher Beratung. Hauptsäulen der Verkaufskraft sind die beiden Ausschließlichkeitsvertriebe von Wüstenrot und Württembergische. VERTRIEBSWEGEMIX in % der Brutto-Bausparsumme Darüber hinaus tragen zahlreiche Kooperationspartner zum Geschäftserfolg bei. Durch den Kauf der Allianz Dresdner Bauspar AG (ADB) im Jahr 2010 hat die W&W-Gruppe weitere attraktive Vertriebskanäle für die Bausparprodukte hinzugewonnen. Der Erwerb der ADB ermöglichte Kooperationen mit den Commerzbank-Filialen, der Allianz-Vertriebsorganisation sowie den Filialen der Oldenburgischen Landesbank. Der Vertrieb wurde bereits mit der im Jahr 2009 erworbenen Vereinsbank Victoria Bauspar AG und den daraus entstandenen Kooperationen mit der HypoVereinsbank (Member of UniCredit) und der ERGO Gruppe gestärkt. Ergänzt wird das Vertriebskonzept durch Kooperationen mit weiteren Banken, anderen Versicherungsaußendiensten sowie Direktaktivitäten wie das Online-Banking der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank sowie im Versicherungsbereich durch einen Maklerkanal. NACHHALTIGES ENGAGEMENT Bereits im zweiten Jahr beteiligt sich die W&W-Gruppe am Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Vorsorge und Nachhaltigkeit sind für uns als Finanzdienstleister und Vorsorge-Spezialist untrennbar miteinander verbunden. Wir sind davon überzeugt, dass sich nur solche Unternehmen langfristig behaupten können, die in einer sich im Wandel befindlichen Welt die Initiative ergreifen und Verantwortung für die damit verbundenen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt übernehmen. Nachhaltigkeit drückt sich in einer Vielzahl von Aktivitäten aus. Im Rahmen der Umweltschutzmaßnahmen wurde beispielsweise eine konzernweite Regelung eingeführt, um den CO2 -Ausstoß der Dienstwagenflotte langfristig zu senken. Einen Beitrag zur Energiewende leistet der Konzern zudem mit der Installation von Fotovoltaikanlagen auf Dächern von Betriebsgebäuden in Gronau, Bad Vilbel und München. Auch beim geplanten Ausbau des Standorts Ludwigsburg/Kornwestheim dominieren hohe ökologische Standards. Ebenso unterstützt die W&W-Gruppe ihre Kunden beim energieeffizienten Bauen und Modernisieren mit Finanzierungs- und Versicherungslösungen. Die Unterstützung förderungswürdiger Projekte ist uns sehr wichtig. Wir unterstützen den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung sowie die Bachakademie Stuttgart und verschiedene Kulturereignisse in Baden-Württemberg. Als Partner des Stuttgarter Präventionspreises fördern wir darüber hinaus die Kriminalprävention der Landeshauptstadt sowie den Verein Sicheres Ludwigsburg. REGULATORISCHE ANFORDERUNGEN Aufsichtsrechtlich bestehen auf Ebene der W&W-Gruppe mit dem Finanzkonglomerat und der Versicherungsgruppe bereits unterschiedliche aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreise. Mit Inkrafttreten des Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetzes zum 4. Juli 2013 ist darüber hinaus innerhalb der W&W-Gruppe eine gemischte Finanzholding-Gruppe entstanden. Neben der W&W AG als übergeordnetem Unternehmen dieser Gruppe sind auch die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank als unsere deutschen Kreditinstitute Teil der gemischten Finanzholding-Gruppe. Die ab dem 1. Januar 2014 gültigen neuen aufsichtsrechtlichen Regelungen aus CRD IV/CRR sind durch die gemischte Finanzholding-Gruppe ab diesem Zeitpunkt zu erfüllen. Durch die europäische Initiative zur Errichtung einer Bankenunion wurde auch die Etablierung eines einheitlichen europäischen Aufsichtsmechanismus durch die Europäische Zentralbank (EZB) rechtlich auf den Weg gebracht. Zwischenzeitlich hat das europäische Parlament der Errichtung eines einheitlichen Aufsichtsmechanismus zugestimmt. Die Verordnung (EU) 1024/2013 des Rates vom 15. Oktober 2013 zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentralbank (SSM-Verordnung) ist nach Veröffentlichung im Amtsblatt der EU am 3. November 2013 in Kraft getreten. Derzeit beginnen die Vorbereitungen zur Überleitung auf diesen einheitlichen Aufsichtsmechanismus. Die Auswirkungen für die W&W-Gruppe sind derzeit noch nicht abschließend beurteilbar. EUROPAWEITE SEPA-EINFÜHRUNG Mit Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsraums SEPA (Single Euro Payments Area) wird für den Euro-Zahlungsverkehrsraum eine neue Infrastruktur geschaffen. Aufgrund der vielen verschiedenen Zahlungsverkehrsprozesse waren konzernweit komplexe, aufwandsintensive Fachkonzeptionen und Tests nötig. Die SEPA-Einführung im W&W-Konzern wurde Anfang Januar 2014 erfolgreich abgeschlossen. STÄRKUNGSPROGRAMM "W&W 2015" Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase, des veränderten Kundenverhaltens, des verschärften Wettbewerbs und der zunehmenden regulatorischen Anforderungen nimmt die W&W-Gruppe mit dem Stärkungsprogramm "W&W 2015" strategische Anpassungen vor. Ziel ist es, den Wandel der Rahmenbedingungen in der Produktentwicklung zukunftsorientiert zu berücksichtigen und den Kapitaleinsatz und die Kostenstruktur weiter zu optimieren. Über die externen Einflussfaktoren auf unser Geschäftsmodell berichten wir ausführlich im Wirtschaftsbericht im Kapitel Geschäftsumfeld. Steuerungssystem Das Steuerungssystem ist in der W&W-Gruppe auf eine werthaltige Steuerung ausgerichtet und unterstützt die Geschäftsleitung bei der Führung des Konzerns. Dabei handelt es sich um ein integriertes Steuerungssystem: Auf Basis der Geschäftsstrategie wird eine Geschäftsplanung für drei Jahre erstellt und dem Aufsichtsrat vorgelegt. Aus der vom Aufsichtsrat für das folgende Geschäftsjahr verabschiedeten Planung werden quantitative Unternehmensziele für das Management abgeleitet. In Ergänzung zur operativen Planung führen wir im laufenden Geschäftsjahr jeweils zwei Hochrechnungen durch. Die unterjährige Steuerung erfolgt anhand eines "Steuerungscockpits". Hier wird auf monatlicher Basis verfolgt, ob die geplanten Zielergebnisse erreicht wurden. Bei sich abzeichnenden Abweichungen können gegensteuernde Maßnahmen zeitnah ergriffen werden. BEDEUTSAMSTE LEISTUNGSINDIKATOREN Zur adäquaten Steuerung wurden bedeutsamste Leistungsindikatoren in den Dimensionen Rentabilität, Marktperformance, Kosteneffizienz und aufsichtsrechtliche Solvabilität definiert. Neben konzernübergreifenden Kennzahlen, die für alle Segmente einheitlich verwendet werden, ziehen wir zusätzlich für jedes Segment spezifische Leistungsindikatoren zur Steuerung heran. Innerhalb der Dimension Rentabilität wird übergreifend der Konzernüberschuss bzw. für die Segmente das Segmentergebnis nach Steuern als zentraler Leistungsindikator verwendet. Die Kosteneffizienz messen wir anhand der Verwaltungsaufwendungen. Für die Segmente erfolgt die Berichterstattung der Verwaltungsaufwendungen inklusive des Dienstleistungsergebnisses, das heißt inklusive konzerninterner Verrechnungen mit anderen Segmenten. Grundsätzlich finden sich die Kennzahlen zur Rentabilität sowie zur Kosteneffizienz im Jahresabschluss des W&W-Konzerns wieder. Im Bereich der aufsichtsrechtlichen Solvabilität ist die Solvabilitätsquote des Finanzkonglomerats nach HGB die wichtigste Messgröße. Um den unterschiedlichen Geschäftsmodellen Bausparen, Baufinanzierung, Personen- sowie Schaden/-Unfallversicherung im W&W-Konzern gerecht zu werden, wird die Marktperformance ausschließlich auf Basis segmentspezifischer Kennzahlen gemessen. Segment BausparBank Im Bausparen betrachten wir das Netto-Neugeschäft nach Bausparsumme, d. h. die von Kunden neu abgeschlossenen und eingelösten Bausparverträge. Bei der Baufinanzierung erfolgt die Steuerung anhand des Deckungsbeitrags IV. Hierbei handelt es sich um den barwertigen Ertrag des Baufinanzierungsneugeschäfts im Segment über die Gesamtlaufzeit nach Abzug aller Kosten (inklusive Eigenkapitalkosten). Ein Deckungsbeitrag IV von null bedeutet, dass entsprechend viele Erträge erwirtschaftet werden, um alle anfallenden Kosten zu decken sowie den risikoadäquaten Verzinsungsanspruch unserer Aktionäre zu bedienen. Ein positiver Deckungsbeitrag IV bedeutet eine zusätzliche Wertschaffung für unsere Aktionäre über die risikoadäquate Verzinsung hinaus. Für das Passivgeschäft ist der annualisierte Deckungsbeitrag IV ein wichtiger Leistungsindikator. Er berechnet sich aus dem periodischen Ertrag des Kundeneinlagenbestands (inklusive Neugeschäft) analog dem Deckungsbeitrag IV bei der Baufinanzierung - abzüglich aller Kosten. Der Gesetzgeber gibt aktuell keine aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsquoten auf Segmentebene vor. Daher berichten wir die Kernkapitalquoten der im Segment enthaltenen Unternehmen Wüstenrot Bausparkasse AG und Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Bei der Berechnung werden dem Kernkapital Risiken gegenübergestellt. Das Kernkapital resultiert im Wesentlichen aus dem bilanziellen Eigenkapital. Die Risiken basieren auf den risikogewichteten Aktiva, die maßgeblich aus den Kundenkrediten abgeleitet werden. Diese Rechenweise gibt der Gesetzgeber vor. Segment Personenversicherung Zur nachhaltigen Steuerung des Lebensversicherungsneugeschäfts verwenden wir in der Dimension Marktperformance die Kennzahl wertorientierte Nettobewertungssumme. Hierbei wird die Beitragssumme des Neugeschäfts jeder Produktgruppe mit wertorientierten Faktoren gewichtet. Der Faktor bestimmt sich nach der Profitabilität der Produktgruppe. Es gilt: Je profitabler die Produktgruppe, desto höher ist der Gewichtungsfaktor. Der Gesetzgeber gibt aktuell keine aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsquoten auf Segmentebene vor. Daher berichten wir die Solvabilitätsquote nach Solvency I des größten Unternehmens im Segment, der Württembergische Lebensversicherung AG. Aufgrund der im Vergleich geringen Unternehmensgrößen bleiben die Solvabilitätsquoten der anderen Unternehmen im Segment hier unberücksichtigt. Die Solvabilitätsquote ist das Verhältnis von Eigenmitteln zum eingegangenen Risiko. In die Eigenmittel gehen unter anderem das bilanzielle Eigenkapital sowie Teile der Rückstellungen für Beitragsrückerstattung ein. Die Höhe des eingegangenen Risikos eines Lebensversicherungsunternehmens leitet sich maßgeblich aus der Höhe der Deckungsrückstellungen und der Bruttobeitragsüberträge ab. Eine ausreichende Solvabilität zur Sicherstellung der Kundenansprüche ist dann gegeben, wenn die Eigenmittel die Risiken übersteigen. Die Rechenweise gibt der Gesetzgeber vor. Segment Schaden-/Unfallversicherung Als segmentspezifischer bedeutsamster Leistungsindikator für die Marktperformance in der Schaden-/Unfallversicherung dient die wertorientierte Nettovertriebsleistung der Württembergische Versicherung AG. Mit dieser Kennzahl steuern wir nachhaltig das Neugeschäft und die Bestandsentwicklung. Dabei werden das Neu- und Ersatzgeschäft abzüglich des Bestandsstornos (jeweils nach Jahresbestandsbeitrag) der einzelnen Versicherungssparten mit einem Faktor gewichtet. Der Faktor bestimmt sich nach deren Profitabilität. Auch hier gilt: Je profitabler die Sparte, desto höher ist der Gewichtungsfaktor. Wüstenrot & Württembergische AG Die W&W AG steuert als Muttergesellschaft den W&W-Konzern und seine Beteiligungen. Zentraler Leistungsindikator ist der Jahresüberschuss. Dieser befriedigt einerseits die Ansprüche unserer Aktionäre in Form von Dividenden und steht darüber hinaus für die Bildung von Eigen kapital zur Verfügung. Im Bereich Kosteneffizienz dient der Verwaltungsaufwand inklusive des Dienstleistungsergebnisses als Steuerungsgröße. Dieser bedeutsamste Leistungsindikator beinhaltet alle Kosten der Gesellschaft. Im Jahresabschluss dagegen sind die Gesamtkosten auf die verschiedenen Funktionsbereiche wie z. B. Kosten des Versicherungsbetriebs, Kosten des Kapitalanlagemanagements usw. aufzuteilen. Der Ausweis der Kosten im Jahresabschluss ist vom Gesetzgeber vorgegeben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte der W&W-Konzern im Inland 7 567 (Vj. 7 896) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, berechnet nach Arbeitskapazitäten. Davon sind 44,7 % weiblich. 22,1 % der Führungspositionen im Innendienst waren mit Frauen besetzt. Dieser Anteil soll noch wachsen: Denn wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2015 30 % aller Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Weitere 438 (Vj. 432) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei unseren ausländischen Gesellschaften beschäftigt. Insgesamt arbeiten damit 8 005 (Vj. 8 328) Menschen im W&W-Konzern. MITARBEITER IM W&W-KONZERN zum 31.12.2013 Mit flexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsortmodellen sowie professioneller Unterstützung im Bereich Kinderbetreuung und Pflege bietet Wüstenrot & Württembergische ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance, Privatleben und Beruf bestmöglich zu vereinbaren und damit auch persönliche und berufliche Ziele zu verwirklichen. Dazu tragen seit 2012 bereits die betriebliche Stuttgarter Kindertagesstätte Feuerseepiraten und die im Januar 2014 eröffnete Kindertagesstätte Seepferdchen am Standort Ludwigsburg bei. Die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein wichtiger und zentraler Baustein unserer Unternehmensphilosophie. Denn Bildung ist eine Investition in die Zukunft, weshalb wir unseren Beschäftigten zielgerichtete Möglichkeiten bieten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Beim Premium Talent Programm beispielsweise fördert die W&W herausragende Talente in ihren fachlichen, unternehmerischen und sozialen Kompetenzen. Beim Mentoring-Programm unterstützen Vorstände und Führungskräfte Talente und potenzielle Führungskräfte dabei, ihre beruflichen Fähigkeiten und die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Zudem bietet sowohl die Fach- als auch die Führungslaufbahn Perspektiven, neue Wege bei Wüstenrot & Württembergische einzuschlagen. Darüber hinaus haben wir 2013 begonnen, einen besonderen Schwerpunkt unserer Personalarbeit auf kundennahe Bereiche zu legen. Dort sollen 2014 die Weiterbildungs- und Anerkennungssysteme weiterentwickelt werden, um sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Führungskräfte besonders zu unterstützen. Unser prämiertes betriebliches Gesundheitsmanagement wurde auch 2013 positiv angenommen. Konzernweit eingeführt haben wir ein betriebliches Eingliederungsmanagement. Wir möchten es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach längerer Krankheit dank eines mehrstufigen Maßnahmenplans erleichtern, möglichst einfach und problemlos in ihren Beruf zurückzufinden. DANK Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innen- und Außendienst danken wir für ihren Einsatz und ihr außergewöhnliches Engagement im zurückliegenden Geschäftsjahr. Ihre Kompetenz und Leistungsbereitschaft sind für unsere Zukunft von maßgeblicher Bedeutung. Unser Dank gilt auch den Arbeitnehmervertretungen und deren Gremien sowie den Interessenvertretungen der Außendienstorganisationen und den Sprecherausschüssen der leitenden Angestellten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die konstruktive Begleitung zukunftssichernder Maßnahmen. Ratings Standard & Poor's (S&P) hat im Mai 2013 weltweit neue Rating-Kriterien für Versicherungsunternehmen veröffentlicht. Am 12. Juni 2013 wurden basierend auf diesen Kriterien alle Ratings der W&W-Gruppe bestätigt. Somit verfügen die Kerngesellschaften der W&W-Gruppe weiterhin über ein "A-"-Rating. Die Holding-Gesellschaft Wüstenrot & Württembergische AG erhält weiterhin ein "BBB+"-Rating. S&P honorierte insbesondere die starke Wettbewerbsposition sowie die gute Kapitalausstattung im W&W-Konzern. Die Hypothekenpfandbriefe der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurden im Dezember 2013 erstmalig von S&P bewertet und verfügen seither über das Top-Rating "AAA" mit stabilem Ausblick. FitchRatings (Fitch) hat im Mai 2013 die Bewertung sämtlicher Konzerngesellschaften bestätigt. Die W&W AG sowie alle Kerngesellschaften erhielten ein "BBB+"-Emittentenrating, die Versicherungsgesellschaften darüber hinaus das Finanzstärkerating "A-". Der Ausblick für das Geschäftsfeld BausparBank wurde von "negativ" auf "stabil" gesetzt, sodass alle Gesellschaften über einen stabilen Ausblick verfügen. Die W&W-Gruppe kündigte im Rahmen des laufenden Kostenprogramms zum Jahresende alle Ratings von Fitch. Daraufbin bestätigte Fitch am 10. Dezember 2013 die Ratings der W&W-Gruppe und zog diese zeitgleich zurück. RATINGS STANDARD & POOR'S scroll FINANCIAL STRENGTH RATING ISSUER CREDIT RATING W&W AG BBB+ outlook stable BBB+ outlook stable Württembergische Versicherung AG A- outlook stable A- outlook stable Württembergische Lebensversicherung AG A- outlook stable A- outlook stable Wüstenrot Bausparkasse AG A- outlook stable Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank A- outlook stable Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Hypothekenpfandbriefe AAA outlook stable Württembergische Versicherung AG Hybridkapitalanleihe BBB Württembergische Lebensversicherung AG Hybridkapitalanleihe BBB Aktie Ausgehend von einem Schlusskurs Ende 2012 in Höhe von 15,46 € stieg die W&W-Aktie bereits im Januar 2013 auf ein Kurshoch von 16,40 €. Anschließend setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein, und die W&W-Aktie sank bis Ende August auf einen kurzzeitigen Tiefstwert von 13,60 €. Im restlichen Jahresverlauf zog der Wert dann in einem freundlichen Marktumfeld deutlich an und erreichte Ende November sein Jahreshoch bei 18,00 €. Nach einer moderaten Kurskorrektur beendete die W&W-Aktie das Jahr auf einem Kursniveau von 17,32 €. Auf Jahressicht errechnet sich hieraus ein Kurszuwachs von 12,0 %. Berücksichtigt man zusätzlich noch die Dividendenausschüttung von 0,50 €, ergibt sich eine Gesamtperformance von 15,3 %. AKTIONÄRSSTRUKTUR in % des Grundkapitals ANLEGER INLAND/AUSLAND in % des Grundkapitals AKTIENENTWICKLUNG IM VERGLEICH (INDEXIERT) 2013 Da unsere Unternehmensstrategie auf langfristige Wertsteigerung ausgerichtet ist, pflegen wir eine ebenso transparente wie aktuelle Kommunikation mit den Kapitalmarktteilnehmern. Der Vorstand präsentierte die wirtschaftliche Entwicklung des W&W-Konzerns und der Aktien der W&W AG sowie der Württembergische Lebensversicherung AG auf Roadshows, Analystenkonferenzen und in Einzelgesprächen. Auf unserer Internetseite unter www.ww-ag.com/investor-relations finden Anleger umfassende Informationen zu unseren Aktien, Anleihen und Fonds. Der Newsletter des Investor-Relations-Teams informiert aktuell über neue Themen rund um die W&W-Gruppe und erinnert die Empfänger an wichtige W&W-Termine. AKTIENKENNZAHLEN scroll Wertpapierkennung WKN 805100, ISIN DE0008051004 Bloomberg-Kürzel WUW GY Reuters-Kürzel WUWGn.DE Emissionsart Namensaktie Wertpapiertyp Nennwertlose Stückaktie Börsenplätze Stuttgart (Regulierter Markt), Frankfurt (Regulierter Markt) Düsseldorf (Freiverkehr), Berlin (Freiverkehr), Xetra Grundkapital 481 121 413,06 € Anzahl Aktien 91 992 622 Stück scroll 2013 2012 Jahrestief1 13,60 € 13,60 € Jahreshoch1 18,00 € 16,05 € Jahresschlusskurs1 17,32 € 15,47 € Marktkapitalisierung 1 593,3 Mio € 1 423,1 Mio € IFRS-Ergebnis je Aktie 1,56 € 2,41 € Dividende2 0,50 € 0,50 € Dividendenrendite2 2,88 % 3,23 % 1 Xetra. 2 Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung. WIRTSCHAFTSBERICHT Geschäftsumfeld GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD Mit einem voraussichtlichen Wirtschaftswachstum von rund 0,5 % verzeichnete die deutsche Wirtschaft 2013 den geringsten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts seit dem Rezessionsjahr 2009. Außer an der ungünstigen Witterung zu Jahresbeginn litt die deutsche Konjunktur insbesondere unter dem im Vergleich zu den Vorjahren schwachen Exportgeschäft und zurückhaltenden Investitionen der Unternehmen. Eine - auch aus Sicht der W&W-Gruppe - erfreuliche Wachstumsstütze war hingegen der gestiegene Konsum der Privathaushalte, der den besseren Einkommen zu verdanken ist. Auch der Bausektor sorgte für eine zunehmend optimistischere Konjunktureinschätzung, denn nach einem sehr schwachen Jahresauftakt infolge der lang anhaltenden Winterwitterung belebte sich die Bauaktivität im Jahresverlauf gerade in den großen Ballungsgebieten deutlich. KAPITALMÄRKTE Moderater Zinsanstieg Die langfristigen Renditen deutscher Bundesanleihen stiegen 2013 nur leicht. So wurden zehnjährige Bundesanleihen, die noch Ende 2012 bei knapp über 1,31 % gelegen hatten, Ende 2013 mit 1,93 % verzinst. Wichtigste Ursache dieses Zinsanstiegs waren die sich im Jahresverlauf aufhellenden Konjunkturperspektiven sowohl für Deutschland als auch für die EWU. Dabei hatten im Frühjahr noch negative Nachrichten aus dem Euroraum für eine erhöhte Nachfrage nach Bundesanleihen gesorgt, sodass die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen Anfang Mai sogar kurzzeitig bei unter 1,2 % ein neues historisches Rekordtief erreicht hatte. Ab den Sommermonaten zogen dann jedoch die konjunkturellen Indikatoren in Europa und auch in den USA zunehmend an, woraufhin Anleger Bundesanleihen zugunsten höher rentierlicher Anlagen verkauften. Ab Jahresmitte stiegen die Zinsen dann bis zum Jahresende an. Dabei verhinderten eine auf ein sehr niedriges Niveau fallende Inflationsrate und eine weiterhin explizit expansive Ausrichtung der Europäischen Zentralbank (EZB) einen noch stärkeren Zinsanstieg. Diese beiden Faktoren waren auch dafür verantwortlich, dass der Renditeanstieg bei Bundesanleihen mit kurzen Restlaufzeiten noch verhaltener ausfiel als bei langfristigen Titeln. So stieg die Rendite zweijähriger Bundesanleihen, die Ende 2012 leicht negativ gewesen war, bis Ende 2013 nur auf 0,21 %. Aktienmärkte im Aufwind Die internationalen Aktienmärkte wiesen 2013 kräftige Kursgewinne aus. So verzeichnete der DAX einen Anstieg um 25,5 %, der Euro STOXX 50 legte um 17,9 % zu. Grundlage dieses sehr freundlichen Markttrends war eine Kombination aus im Jahresverlauf zunehmend positiveren Konjunkturaussichten und einer anhaltend expansiven Geldpolitik. Zusätzlich stützten ein zu Jahresbeginn attraktives Bewertungsniveau von Aktien, eine ansteigende Risikobereitschaft der Anleger und angesichts des Niedrigzinsumfelds fehlende Anlagealternativen die Kursentwicklung an den Börsen. Der Prime-Branchenindex Banken, der die Kursentwicklung der Aktien deutscher Kreditinstitute widerspiegelt, verzeichnete dagegen einen Anstieg von lediglich 11,7 %. Die Bankentitel litten dabei insbesondere zu Jahresbeginn unter anhaltenden Sorgen um die Stabilität der von ihnen gehaltenen Anleihen der Krisenländer. Im weiteren Jahresverlauf rückten befürchtete negative Auswirkungen strengerer Regulierungsvorschriften auf die zukünftige Gewinnentwicklung der Banken in den Blickpunkt. Der Prime-Branchenindex Versicherungen wies 2013 ein leicht überdurchschnittliches Kursplus von 26,5 % auf. Die Anleger scheinen hier weiterhin die langfristige und auf Solidität ausgerichtete Strategie der deutschen Versicherungsunternehmen zu honorieren. BRANCHENENTWICKLUNG Im Jahr 2013 sah sich die Finanzdienstleistungsbranche zusätzlich steigenden regulatorischen Vorgaben und Anforderungen gegenüber. Die Vorbereitungen auf Basel III und Solvency II stellen eine zentrale Herausforderung dar. Darüber hinaus beeinflussten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die gesamte Branche. In diesem schwierigen Marktumfeld konnte sich der W&W-Konzern sehr gut behaupten. Die Wüstenrot Bausparkasse AG steht im Wettbewerb mit anderen Bausparkassen. Hier nimmt Wüstenrot nach Brutto-Neugeschäft Platz zwei ein. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefhank konzentriert sich seit diesem Geschäftsjahr konsequent auf das Onlinebanking. Gemessen an der Bilanzsumme liegt die Bank im mittleren Feld unter den Top 100 der deutschen Kreditwirtschaft. Die Württembergische Lebensversicherung AG erreichte Rang 12, die Württembergische Versicherung AG Platz 9, jeweils nach gebuchten Bruttobeiträgen. In der Niedrigzinsphase bleibt das Bausparen beliebt. Nach Angaben des Verbands der Privaten Bausparkassen ist die Bausparsumme im Netto-Neugeschäft in der Branche um 3 % auf rund 106 Mrd € gestiegen. Die Zunahme basiert teilweise auf Sondereffekten aus Tarifumstellungen einiger Bausparkassen in der ersten Jahreshälfte. Das gute Neugeschäft zeugt aber auch von dem hohen Vertrauen, das die Menschen dem Bausparen entgegenbringen. Im Berichtsjahr haben die privaten Haushalte mehr Wohnungsbaukredite in Anspruch genommen. Es wurden rund 198 Mrd € zur privaten Wohnungsfinanzierung ausgezahlt, 3 % mehr als im Vorjahr. Die Zunahme ist sowohl auf eine weiter gestiegene Bautätigkeit als auch auf ein höheres Transaktionsvolumen bei Bestandsimmobilien und höhere Investitionen in Modernisierungsmaßnahmen zurückzuführen. Zur gestiegenen Inanspruchnahme der Wohnungsbaukredite trug die verbesserte wirtschaftliche Lage der Verbraucher aufgrund der anhaltend günstigen Beschäftigungssituation bei wie auch ein Mangel an Anlagealternativen. Das anhaltende Niedrigzinsumfeld wirkte sich bei den deutschen Lebensversicherungen auf die Nachfrage nach Versicherungsprodukten mit langfristigen Zahlungsverpflichtungen aus. Der starke Zuwachs beim Einmalbeitragsgeschäft führte 2013 insgesamt zu einem Wachstum des Neugeschäfts. Die Prämieneinnahmen der Lebensversicherer stiegen im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr leicht. Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Schadenentwicklung wurde von dem durch Starkregen verursachten Hochwasser im Juni und den Hagelschäden in weiten Teilen Deutschlands und angrenzenden Staaten dominiert. Trotz der hohen Schadensumme dürften die Auswirkungen der Unwetterschäden auf das versicherungstechnische Ergebnis der Branche im Gesamtjahr begrenzt bleiben. Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns GESCHÄFTSVERLAUF Zum 31. Dezember 2013 betrug der Konzernüberschuss 154,9 (Vj. 234,3) Mio €. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf außerordentlich hohe Elementarschäden sowie Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" zurückzuführen. 2013 war ein bewegtes Jahr: Unwetter haben unsere Unternehmensgruppe stark gefordert, und die niedrigen Zinsen zehren an unserem Finanzergebnis. Zudem belasten steigende Regulationsanforderungen Banken und Versicherer vermehrt. Schadenreichstes Jahr der Geschichte Das vergangene Jahr war geprägt von dem mit Abstand größten einzelnen Unwetterschaden, den die Württembergische Versicherung in ihrer mehr als 180-jährigen Geschichte zu verzeichnen hatte. Es ist die höchste Belastung insgesamt, die es jemals aus Elementarereignissen zu bewältigen gab. Besonders die massiven Hagelschläge im Südwesten sorgten, verbunden mit den außergewöhnlichen Überschwemmungen und Stürmen, für einen Brutto-Schadenaufwand von knapp 300 Mio €. Der durchschnittliche Schadenaufwand aus solchen Ereignissen der Vorjahre wurde dabei um rund das Fünffache übertroffen. Durch einen effizienten Rückversicherungsschutz konnten die Belastungen zum großen Teil kompensiert werden. Strategische Neuausrichtung Wüstenrot Bank Im vergangenen Jahr haben wir das Geschäftsmodell der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank auf den Prüfstand gestellt und grundlegende Veränderungen beschlossen. Im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" positioniert sich das Institut als spezialisierte Direktbank für Privatkunden. Das bislang komplexe Portfolio an Baufinanzierungen wurde vereinfacht. Nischenprodukte wurden aus dem Sortiment entfernt, und das Kernprodukt "Wüstenrot Ideal Darlehen" wurde mit Blick auf die Markterfordernisse transparenter gestaltet, insbesondere hinsichtlich Zinsbindungs- und Tilgungsvarianten. Ein sinkendes Finanzierungsvolumen in den wegfallenden Segmenten wurde dabei bewusst in Kauf genommen, um die Kernkapitalquote der Bank zu steigern. ERTRAGSLAGE Konzern-Gesamtergebnis KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Zum 31. Dezember 2013 erreichte der Konzernüberschuss nach Steuern 154,9 (Vj. 234,3) Mio €. ZUSAMMENSETZUNG KONZERNÜBERSCHUSS scroll in Mio € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Segment BausparBank 19,8 54,2 Segment Personenversicherung 44,3 47,0 Segment Schaden/Unfallversicherung 50,5 98,5 Alle sonstigen Segmente 112,5 130,8 Segmentübergreifende Konsolidierung - 72,2 - 96,2 Konzernüberschuss 154,9 234,3 Das darin enthaltene Finanzergebnis stieg deutlich um 224,4 Mio € auf 2 150,8 (Vj. 1 926,4) Mio €. Folgende Effekte sind dabei zu berücksichtigen: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten stieg um 22,6 Mio € auf 704,3 (Vj. 681,7) Mio €. Es wurden gezielt Gewinne bei festverzinslichen Wertpapieren und Aktien realisiert unter anderem, um Reserven zu stärken. Darüber hinaus stiegen die Dividendenerträge. Demgegenüber gingen die Zinserträge vor dem Hintergrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus zurück. ― Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten betrug 222,7 (Vj. 145,7) Mio €. Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen (fondsgebundene Lebensversicherungen) zeigten infolge der Aktienmarktentwicklung einen positiven Trend. Außerdem wirkte sich die Werterhöhung von Derivaten ergebnissteigernd aus. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erhöhte sich um 124,2 Mio € auf 1 176,2 (Vj. 1 052,0) Mio €. Auch hier wuchs das Veräußerungsergebnis stark an. Das Zinsergebnis verbesserte sich, da unter anderem die Diskontierung von Zinsbonusrückstellungen die rückläufigen Zinserträge überkompensierte. Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien betrug 28,0 (Vj. 66,3) Mio €. Im Vorjahreswert waren deutlich höhere Veräußerungserträge enthalten. Die verdienten Beiträge lagen zum 31. Dezember 2013 mit 3 840,4 (Vj. 3 909,5) Mio € etwas unter dem Vorjahresniveau. Der Rückgang in der Personenversicherung konnte durch höhere verdiente Beiträge in der Schaden/Unfallversicherung nicht ausgeglichen werden. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen wuchsen deutlich auf 4 264,1 (Vj. 4 117,0) Mio €. Hierzu trugen zum einen die hohen Leistungen für Elementarschäden bei. Zum anderen machten sich die angewachsenen versicherungstechnischen Rückstellungen in der Personenversicherung infolge des gestiegenen Finanzergebnisses bemerkbar. Die Verwaltungsaufwendungen gingen um 30,1 Mio € auf 1 118,0 (Vj. 1 148,1) Mio € zurück. Während sich der hierin enthaltene Personalaufwand im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Kosten für den Trägerzuschuss zur Pensionskasse leicht erhöhte, sank der Sachaufwand durch rückläufige Beraterkosten deutlich. Darüber hinaus reduzierten sich die Marketingaufwendungen. Das Sonstige betriebliche Ergebnis betrug - 47,0 (Vj. 65,8) Mio €. Zum einen enthält dieser Wert eine Abschreibung auf einen Firmenwert, dessen Ergebnisauswirkung jedoch über die Rückstellung für Beitragsrückerstattung stark gemindert wird. Zum anderen sind Aufwendungen für Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 43,6 Mio € im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" erfasst worden. Der Ertragsteueraufwand verringerte sich auf 29,7 (Vj. 56,4) Mio €. Der Steueraufwand des Geschäftsjahres wurde dabei insbesondere durch entlastende Steuereffekte aus der Umsetzung eines positiven Urteils des Bundesfinanzhofs beeinflusst. KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG Das Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 31. Dezember 2013 bei - 110,0 (Vj. 496,4) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income-OCI) zusammen. Das Konzerngesamtergebnis des W&W-Konzerns wird stark durch die Entwicklung der Zinssätze geprägt. Im Folgenden werden die Effekte nach der Zuführung zur latenten Rückstellung für Beitragsrückerstattung und zu latenten Steuern dargestellt: Die versicherungsmathematischen Gewinne aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge beliefen sich auf 0,8 Mio €, während im Vorjahr noch Verluste in Höhe von - 156,4 Mio € enthalten waren. Der Abzinsungssatz hat sich im Vergleich zum Vorjahresende nicht geändert, er beträgt weiterhin 3,25 %. Das unrealisierte Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten weist einen Verlust von - 190,8 (Vj. 415,5) Mio € aus. Die negative Veränderung ergibt sich aus dem seit Jahresbeginn gestiegenen Zinsniveau und dem damit verbundenen Rückgang der Kurse von Inhaberpapieren. Im Vorjahreszeitraum waren die Zinsen gesunken. Der Effekt aus der Neubewertung der Cashflow Hedges beträgt - 54,6 (Vj. 57,2) Mio €. Um der Zinsänderung variabel verzinslicher Wertpapiere entgegenzuwirken, werden über Zins-Swaps (Receiver-Swaps) variable gegen fixe Zahlungsströme getauscht. Mit steigenden Zinsen sinkt die Bewertung dieser Receiver-Swaps. Die erfolgsneutralen Bewertungsverluste spiegeln überwiegend die Zinssensitivität der Aktivseite wider. Gegenläufige Effekte der ebenfalls zinssensitiven Passivseite führen zu einem Rückgang der Lasten in der Versicherungstechnik und bei den Einlagen. Diese werden gemäß IFRS im Konzerngesamtergebnis jedoch nicht abgebildet. Segment BausparBank Im Segment BausparBank erhöhte sich das Netto-Neugeschäft (eingelöstes Neugeschäft) im Bausparen deutlich. Das Brutto-Neugeschäft stabilisierte sich auf dem sehr hohen Vorjahresniveau. Das Segment BausparBank erzielte einen Überschuss von 19,8 (Vj. 54,2) Mio €. Von der Konzernbilanzsumme in Höhe von 75,0 (Vj. 77,2) Mrd € entfallen 37,0 (Vj. 39,6) Mrd € auf das Segment BausparBank. Das Segmentvermögen besteht überwiegend aus Baudarlehen sowie Kapitalanlagen in festverzinsliche Wertpapiere. Die Passivseite wird von Verbindlichkeiten aus Kundeneinlagen dominiert. Neugeschäft Im Geschäftsjahr 2013 erhöhte sich das Netto-Neugeschäft im Bausparen um 4,7 % auf 12,8 (Vj. 12,2) Mrd €. Damit konnte bereits zum sechsten Mal in Folge das Netto-Neugeschäft gesteigert und eine neue Bestleistung erzielt werden. Der Marktanteil erhöhte sich leicht auf 12,0 (Vj. 11,9) %. Insgesamt festigte Wüstenrot seine Position als Nummer zwei unter den deutschen Bausparkassen. Die Brutto-Bausparsumme bewegte sich mit 15,4 Mrd € knapp über dem Rekordwert des Vorjahres. Getragen wird das hohe Neugeschäft im Bausparen vor allem durch den breiten vertrieblichen Ansatz von Wüstenrot. KENNZAHLEN NEUGESCHÄFT scroll 1.1.2013 bis 31.12.2013 in Mio € 1.1.2012 bis 31.12.2012 in Mio € Veränderung in % Brutto-Neugeschäft 15 368,6 15 264,9 0,7 Netto-Neugeschäft 12 775,7 12 202,5 4,7 Kreditneugeschäft 2 971,6 3 597,1 - 17,4 Baufinanzierung (Konzern) 4 643,0 5 223,9 - 11,1 Das Kreditneugeschäft im Segment blieb durch den verstärkten Fokus auf Profitabilität mit 2 971,6 (Vj. 3 597,1) Mio € unter dem Vorjahreswert. Die hierin enthaltenen Anschlussfinanzierungen beliefen sich auf 473,4 (Vj. 373,1) Mio €, das neu abgeschlossene Kreditgeschäft erreichte 2 498,2 (Vj. 3 224,0) Mio €. In der Baufinanzierung betrug das Neugeschäft segmentübergreifend im gesamten W&W-Konzern 4 643,0 (Vj. 5 223,9) Mio €. Darin sind auch Hypothekendarlehen der Württembergische Lebensversicherung AG in Höhe von 336,6 (Vj. 320,4) Mio € sowie Auszahlungen aus Bauspardarlehen über 959,4 (Vj. 1 009,9) Mio € enthalten. Die tschechische Bausparkasse und Hypothekenbank, deren Geschäftsaktivitäten in "Alle sonstigen Segmente" ausgewiesen sind, trugen 375,4 (Vj. 296,5) Mio € bei. Aufgrund der Erstanwendung des DRS 20 erfolgt die Darstellung der neu zu berichtenden finanziellen Leistungsindikatoren ohne Angabe des Vorjahreswerts. Der Deckungsbeitrag III des Aktivgeschäfts des Segments BausparBank, der den barwertigen Ertrag des Baufinanzierungsneugeschäfts über die Gesamtlaufzeit nach Abzug aller Kosten angibt, lag unter Verwendung aktualisierter Risikokosten bei 28,3 Mio €. Das bedeutet, dass mit dem Neugeschäft 2013 alle Kosten verdient werden können und zusätzlich ein Gewinnbeitrag von 28,3 Mio € erwartet wird. Der Deckungsbeitrag IV, der als relevanter Leistungsindikator auch die gesamten Eigenkapitalkosten, also den Gewinnanspruch, berücksichtigt, war hingegen mit - 17,3 Mio € nach aktualisierten Risikokosten bzw. - 33,4 Mio € vor Aktualisierung negativ und lag mit einem Zielerreichungsgrad von rund 95 % leicht unter dem geplanten Wert. Der Unterschied zwischen DB III und DB IV zeigt, dass der Gewinnanspruch noch nicht vollständig verdient wird, was sich auch in unserer Gewinn- und Verlustrechnung widerspiegelt. Im Passivgeschäft belief sich der annualisierte Deckungsbeitrag IV der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefhank auf - 9,0 Mio €. Der periodische Ertrag des Kundeneinlagenbestands (inklusive Neugeschäft) abzüglich aller Kosten war im Geschäftsjahr 2013 aufgrund der Volumen- und Margenentwicklung bedingt durch niedrige Zinsen und hohe Wettbewerbsintensität und unter Berücksichtigung damit verbundener befristeter Sonderzinsaktionen negativ. ERTRAGSLAGE Das Segmentergebnis BausparBank zum 31. Dezember 2013 beläuft sich auf 19,8 (Vj. 54,2) Mio €. Das Finanzergebnis im Segment BausparBank erreichte 460,5 (Vj. 481,7) Mio €. Hierfür waren folgende Effekte ausschlaggebend: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten verringerte sich auf 200,9 (Vj. 215,5) Mio €. Die Zinserträge waren stark rückläufig. Dies liegt zum einen am niedrigen Zinsniveau bei Neuanlagen, zum anderen aber auch an einem bewussten Bestandsabbau zur Risikooptimierung durch Nutzung von Marktopportunitäten. In diesem Zusammenhang erhöhten sich die Veräußerungsgewinne aus Kapitalmarkttransaktionen im Vergleich zum Vorjahr deutlich. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten erreichte - 94,4 (Vj. - 0,7) Mio €. Es bildet vor allem die Wertentwicklung von Derivaten in wirtschaftlichen Sicherungsbeziehungen ab, die die Voraussetzungen für ein Hedge Accounting nach IFRS nicht erfüllen. Dabei werden im Rahmen der Zinsbuchsteuerung insbesondere Absicherungsgeschäfte für Zins- und Währungsrisiken eingegangen. Während das kurzfristige Zinsniveau im Vorjahr rückläufig war, ist es 2013 insgesamt angestiegen. Auf Basis dieser Zinsentwicklung war das Ergebnis der freistehenden Derivate negativ. In der Gewinn- und Verlustrechnung stehen diesen Bewertungsverlusten aufgrund der IFRS-Bewertungsvorschriften keine gegenläufigen Bewertungsgewinne in den Grundgeschäften gegenüber. Des Weiteren ergab sich aus der Realisierung von Swaps ein negativer Ergebniseffekt im Veräußerungsergebnis. Gegenläufig wirkte das aufgrund der Zinsentwicklung positive Zinsergebnis. ― Das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Höhe von 47,2 (Vj. 44,6) Mio € resultiert im Wesentlichen aus partiellen Ineffektivitäten der gegenläufigen Bewertung von Grundgeschäften und Derivaten in Fair-Value-Hedge- und Cashflow-Hedge-Beziehungen. Zudem wirkte sich die Auflösung der übrigen Rücklage (OCI) bei Cashflow-Hedge-Beziehungen aus. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital stieg um 93,6 Mio € auf 332,4 (Vj. 238,8) Mio €. Dies geht vor allem auf das verbesserte Zinsergebnis zurück. Durch das aktive Bestandsmanagement sowie durch die optimierte Refinanzierung haben sich die Zinsaufwendungen in stärkerem Maße verringert als die Zinserträge. Zudem resultierte aus dem gestiegenen Zinsniveau ein Ertrag aus der Abzinsung der Zinsbonusrückstellung. Darüber hinaus erhöhte sich das Ergebnis durch die ratierliche Amortisation auf Forderungen, die sich in Portfolio-Fair-Value-Hedge-Beziehungen befanden. Belastend hingegen wirkte das geringere Veräußerungsergebnis. ― Das Ergebnis aus der Risikovorsorge lag bei - 25,5 (Vj. - 16,8) Mio €. Hier machten sich insbesondere die verschärften internen Kriterien für die Ausfalldefinition bemerkbar. Dadurch erhöhte sich die Zuführung zu den Einzelwertberichtigungen. Das Provisionsergebnis verbesserte sich auf - 8,8 (Vj. - 23,8) Mio €. Die höheren gezahlten Abschlussprovisionen wirkten sich aufgrund der nach IFRS zu aktivierenden Transaktionskosten nur in geringem Maße aus. Vielmehr trugen niedrigere Wettbewerbs- und Zielerreichungsprämien, höhere Erträge aus Provisionsrückbuchungen sowie ein im Vorjahr enthaltener Sondereffekt aus einer Bestandspflegeprovision zur Ergebnisverbesserung bei. Der Verwaltungsaufwand ist mit 402,0 (Vj. 413,2) Mio € im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Während die Personalaufwendungen konstant blieben, konnten die Sachaufwendungen vor allem in den Bereichen Werbung und Beratung reduziert werden. Das Sonstige betriebliche Ergebnis sank auf - 19,2 (Vj. 27,9) Mio €. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" vereinbarten Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 39,0 Mio € zurückzuführen. Darüber hinaus war im Vorjahr die Auflösung von Rückstellungen für Rückerstattung von Gebühren sowie für Prozessrisiken enthalten. Segment Personenversicherung Die Neubeiträge im Segment Personenversicherung konnten den Vorjahreswert nicht erreichen. Das Segment hat eine anteilige Bilanzsumme von 31,7 Mrd €. Der Segmentüberschuss zum 31. Dezember 2013 betrug 44,3 (Vj. 47,0) Mio €. NEUGESCHÄFT Die Neubeiträge (Einmalbeiträge und laufender Beitrag) im Personenversicherungsgeschäft lagen bei 691,4 (Vj. 782,1) Mio €. Davon entfielen 145,9 (Vj. 171,8) Mio € auf Versicherungen gegen laufenden Beitrag und 545,5 (Vj. 610,3) Mio € auf Einmalbeitragsversicherungen. Der W&W-Konzern verfolgt im Bereich des Einmalbeitrags bewusst eine vorsichtige Zeichnungspolitik. KENNZAHLEN NEUGESCHÄFT scroll 1.1.2013 bis 31.12.2013 in Mio € 1.1.2012 bis 31.12.2012 in Mio € Veränderung in % Neubeitrag 691,4 782,1 - 11,6 Einmalbeitrag Leben 545,5 610,3 - 10,6 Laufender Beitrag Leben 132,8 154,2 - 13,9 Jahresneubeitrag Kranken 13,1 17,6 - 25,6 Die wertorientierte Nettobewertungssumme (WONS) des Neugeschäfts betrug 2 704,1 Mio € und gewichtet die abgesetzten Produkte gemäß ihrer Profitabilität über deren Produktlaufzeit. Die Ausschließlichkeitsorganisationen steuern mit zusammen 1 857,1 Mio € den Großteil bei. Der Vertriebsweg über die Banken konnte 491,0 Mio € zur wertorientierten Nettobewertungssumme beitragen. Aus Produktsicht liegen die klassischen Lebens- und Rentenversicherungsprodukte mit 1 108,2 Mio € noch vor den an Bedeutung gewinnenden fondsgebundenen Versicherungen mit inzwischen 809,8 Mio €. Die drittgrößte Produktgruppe gemäß wertorientierter Nettobewertungssumme bilden die Berufsunfähigkeitsversicherungen mit 630,9 Mio €. ERTRAGSLAGE Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung erhöhte sich deutlich um 211,9 Mio € auf 1 547,4 (Vj. 1 335,5) Mio €. Dafür sind vor allem folgende Effekte verantwortlich: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten betrug 431,4 (Vj. 427,6) Mio €. Höhere Zinserträge infolge des größeren Bestands an festverzinslichen Wertpapieren sowie gestiegene Dividendenerträge wirkten sich positiv aus. Gegenläufig machte sich ein verschlechtertes Währungsergebnis aus nicht in Euro nominierten Kapitalanlagen bemerkbar. Hier spiegelte sich der im Jahresverlauf stärkere Euro-Kurs wider. Dem geringeren Währungskursergebnis standen jedoch gegenläufige Effekte aus Währungsderivaten in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung gegenüber, die im Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten stieg deutlich um 155,5 Mio € auf 306,6 (Vj. 151,1) Mio €. Darin ist ein höheres Währungsergebnis aus Derivaten enthalten, das die Verluste im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten kompensiert. Infolge der positiven Entwicklung der Aktienmärkte im Jahresverlauf 2013 wuchs außerdem das Ergebnis der fondsgebundenen Lebensversicherungen im Vergleich zu dem bereits guten Vorjahr nochmals an. Zinsbedingt ging das Bewertungsergebnis strukturierter Produkte im Vergleich zum guten Vorjahr zurück. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erhöhte sich deutlich um 51,8 Mio € auf 789,6 (Vj. 737,8) Mio €. Das Zinsergebnis hat sich infolge eines niedrigeren Bestands an festverzinslichen Wertpapieren in den Forderungen rückläufig entwickelt. Höher verzinsliche Papiere wurden verkauft, was im aktuellen Niedrigzinsumfeld wiederum zu einem deutlich positiven Veräußerungsergebnis geführt hat. Dieses Vorgehen dient der Stärkung der Passivreserven. Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien betrug 24,2 (Vj. 53,4) Mio €. Im Vorjahreswert ist ein außerordentlich hoher Veräußerungsertrag enthalten, dem in diesem Geschäftsjahr keine vergleichbare Transaktion gegenüberstand. Der Bestandszuwachs an Immobilien und die dadurch höheren laufenden Mieterträge konnten dies nicht kompensieren. Das Provisionsergebnis lag bei - 148,0 (Vj. - 152,6) Mio €. Die gezahlten Abschlussprovisionen gingen durch das gesunkene Neugeschäft zurück, was sich auf das Provisionsergebnis ausgewirkt hat. Die verdienten Nettobeiträge haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig entwickelt. Sie betrugen 2 365,8 (Vj. 2 475,5) Mio €. Besonders das niedrigere Neugeschäft mit Einmalbeitragsversicherungen, aber auch die aufgrund des leicht gesunkenen Bestands rückläufigen laufenden Beiträge trugen zu der Entwicklung bei. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen lagen zum 31. Dezember bei 3 322,5 (Vj. 3 310,9) Mio €. Die hohen Veräußerungserträge im Finanzergebnis kommen über die Rückstellung für Beitragsrückerstattung größtenteils den Versicherungskunden zugute. Der Aufwand für die Stärkung der Zinszusatzreserve sowie für die Zinsverstärkung bewegt sich mit 322,0 (Vj. 163,7) Mio € deutlich über dem bereits sehr hohen Niveau des Vorjahres. Die Zinszusatzreserve zuzüglich der Zinsverstärkung beläuft sich inzwischen auf insgesamt 530,7 Mio €. Die Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungen erhöhte sich infolge der positiven Kapitalmarktentwicklung. Das niedrigere Einmalbeitragsgeschäft sowie die geringeren laufenden Beiträge minderten hingegen die Zuführungen zu den versicherungstechnischen Rückstellungen. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN AN PERSONENVERSICHERUNGS-KUNDEN in Mio € Der Verwaltungsaufwand im Segment Personenversicherung reduzierte sich um 11,3 Mio € auf 273,0 (Vj. 284,3) Mio €. Während die Personalaufwendungen leicht stiegen, haben sich die Sachaufwendungen stärker verringert. Niedrigere Beraterkosten waren hierfür maßgeblich verantwortlich. Darüber hinaus enthielt der Vorjahreswert eine außerordentliche Abschreibung auf erworbene Versicherungsbestände. Das Sonstige betriebliche Ergebnis betrug - 124,1 (Vj. - 35,3) Mio €. Dies ist maßgeblich auf die Abschreibung eines Firmenwerts zurückzuführen. Der negative Einfluss auf das Segmentergebnis wird jedoch durch die Berücksichtigung der latenten Rückstellung für Beitragsrückerstattung entsprechend verringert. Darüber hinaus kam es zu einer Ergebnisbelastung aus der Verminderung von aktivierten Abschlusskosten. Segment Schaden-/Unfallversicherung Das Neugeschäft in der Schaden-/Unfallversicherung war im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Die Beitragsentwicklung war weiterhin positiv. Die Bilanzsumme des Segments betrug 3,9 Mrd €. Der Segmentüberschuss verringerte sich auf 50,5 (Vj. 98,5) Mio €. NEUGESCHÄFT/BEITRAGSENTWICKLUNG Gemessen am Jahresbestandsbeitrag verringerte sich das Neugeschäft auf 209,7 (Vj. 236,7) Mio €. Das Storno stieg hingegen leicht auf 190,5 (Vj. 184,5) Mio €. Zusammen mit dem gestiegenen Ersatzgeschäft sowie den bedingungsgemäßen Anpassungen führte dies jedoch zu einer positiven Netto-Vertriebsleistung und trug damit wesentlich zu einem Zuwachs der gebuchten Bruttobeiträge um 3,2 % auf 1 523,4 (Vj. 1 476,4) Mio € bei. Insgesamt lag das Neugeschäft unter dem Vorjahreswert, jedoch leicht über Plan. KENNZAHLEN NEUGESCHÄFT scroll 1.1.2013 bis 31.12.2013 in Mio € 1.1.2012 bis 31.12.2012 in Mio € Veränderung in % Jahresbestandsbeitrag 209,7 236,7 - 11,4 Kraftfahrt 158,7 185,9 - 14,6 Firmenkunden 26,2 25,4 3,1 Privatkunden 24,8 25,4 - 2,4 Die wertorientierte Netto-Vertriebsleistung im Neugeschäft betrug zum 31. Dezember 2013 27,7 Mio €. Diese Kennzahl betrachtet die Nettovertriebsleistung nach Produkten und gewichtet sie mit einem Faktor, der je nach Profitabilität unterschiedlich ausfällt. Diese wertorientierte Netto-Vertriebsleistung wird überwiegend von unseren Ausschließlichkeitsorganisationen getragen, die zusammen 25,5 Mio € beigesteuert haben. ERTRAGSLAGE Das Finanzergebnis übertraf mit 97,2 (Vj. 72,5) Mio € den Vorjahreswert deutlich. Es setzt sich aus nachfolgenden Komponenten zusammen: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten stieg um 20,1 Mio € auf 54,7 (Vj. 34,6) Mio €. Infolge der guten Aktienmarktentwicklung erhöhten sich insbesondere die Veräußerungsgewinne aus Aktien. Das Veräußerungsergebnis des Vorjahres war noch durch den kompletten Abbau des Exposures an spanischen Staatsanleihen belastet. Außerdem stiegen die Dividendenerträge. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten verbesserte sich um 6,9 Mio € auf 3,9 (Vj. - 3,0) Mio €. Maßgeblich hierfür waren derivative Finanzinstrumente in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung. Gegenläufig wirkten die Verluste bei strukturierten Anleihen, deren Bewertung infolge der steigenden Zinsen zurückging. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital betrug 28,0 (Vj. 27,6) Mio €. Die Zinserträge lagen leicht über dem Vorjahresniveau, darüber hinaus reduzierte sich der Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen und anderen langfristigen Rückstellungen. Infolge der Euro-Kursentwicklung hat sich hingegen das Währungskursergebnis bei Kapitalanlagen in Fremdwährung verschlechtert. Diese dienen der kongruenten Bedeckung von versicherungstechnischen Rückstellungen in Fremdwährung. Die gegenläufige Entwicklung bei diesen versicherungstechnischen Rückstellungen ist im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst. Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien betrug 1,1 (Vj. 10,3) Mio €. Aufgrund des Verkaufs von Immobilien im dritten Quartal des Vorjahreszeitraums enthält der Vorjahreswert sowohl höhere laufende Mieterträge als auch einen hohen Veräußerungsertrag aus dieser Transaktion. Das Provisionsergebnis belief sich auf - 208,0 (Vj. - 191,1) Mio €. Infolge des insgesamt gestiegenen Versicherungsbestands sowie einer angepassten Provisionsstruktur hat sich die Bestandsprovision erhöht. Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich weiterhin gut. Sie stiegen um 29,4 Mio € auf 1 230,5 (Vj. 1 201,1) Mio €. Infolge der positiven Vertriebsleistung im aktuellen Geschäftsjahr liegen die verdienten Beiträge über dem Vorjahreswert. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) wuchsen auf 756,4 (Vj. 659,6) Mio €. Durch die außerordentlich schadensträchtigen Großereignisse dieses Jahres, darunter Flutschäden sowie die großen Hagel- und Sturmschäden in den Sommermonaten, lagen die Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) mit 1 182,6 Mio € sehr deutlich über dem Vorjahreswert. Insgesamt betrug der Brutto-Schadenaufwand aus den Elementarschäden im Geschäftsjahr 293,4 Mio €. Die Brutto-Schadenquote erhöhte sich daher erheblich auf 88,1 (Vj. 66,2) %. Aufgrund der risikoorientierten Rückversicherungspolitik gegen derartige Großschäden lag der Netto-Schadenaufwand aus Elementarschäden bei deutlich niedrigeren 67,6 Mio €. Dies führte zu einer Netto-Schadenquote von 74,2 (Vj. 67,5) %. Das Abwicklungsergebnis ist auf 117,0 (Vj. 131,5) Mio € gesunken. Der Verwaltungsaufwand betrug 342,3 (Vj. 336,6) Mio €. Da der Trägerzuschuss zur Pensionskasse aufgrund der Anpassung biometrischer Rechnungsgrundlagen gestiegen ist, erhöhte sich der Personalaufwand. Dagegen sanken die Sachaufwendungen, unter anderem aufgrund geringerer Reisekosten und Werbeaufwendungen. Das Sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf 33,4 (Vj. 35,2) Mio €. Hierin sind Restrukturierungsaufwendungen von 4,6 Mio € für das Stärkungsprogramm "W&W 2015" enthalten. Dem stehen Währungskursgewinne aus versicherungstechnischen Rückstellungen gegenüber, die den Währungskursverlusten im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital entgegenstehen. Die Währungseffekte in den verschiedenen Teilergebnissen neutralisierten sich weitgehend. Der Steueraufwand im Segment reduzierte sich auf 5,0 (Vj. 33,4) Mio €. Das Geschäftsjahr wurde durch entlastende Steuereffekte aus der Umsetzung eines positiven Urteils des Bundesfinanzhofs beeinflusst. Alle sonstigen Segmente In "Alle sonstigen Segmente" sind die Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem die W&W AG, die W&W Asset Management GmbH sowie die tschechischen Tochtergesellschaften. Die Bilanzsumme der sonstigen Segmente beträgt 6,1 (Vj. 6,0) Mrd €. Nach Steuern ergibt sich für "Alle sonstigen Segmente" ein Überschuss in Höhe von 112,5 (Vj. 130,9) Mio €. Dieser setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen: W&W AG 97,2 (Vj. 127,9) Mio €, W&W Asset Management GmbH 9,9 (Vj. 8,6) Mio €, tschechische Tochtergesellschaften 5,5 (Vj. 2,2) Mio €. Das Finanzergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 178,2 (Vj. 168,1) Mio €. Verantwortlich dafür sind unter anderem gestiegene konzerninterne Beteiligungserträge der W&W AG, die im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte enthalten sind. Die Dividendenerträge aus vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden für die Überleitung auf die Konzernwerte in der Spalte Konsolidierung/Überleitung eliminiert. Zudem wirkten Veräußerungsgewinne im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten positiv. Des Weiteren erhöhte sich das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten aufgrund im Vorjahr enthaltener Impairment-Aufwendungen. Gegenläufig entwickelten sich das Zins- und Währungsergebnis im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital. Die verdienten Beiträge stiegen im Berichtsjahr um 7,2 Mio € auf 258,4 (Vj. 251,2) Mio €. Hier wirkte sich vor allem das gestiegene Abgabevolumen der Württembergische Versicherung AG im Rahmen der konzerninternen, segmentübergreifenden Rückversicherung an die W&W AG aus. Dies führte im Gegenzug zu vermehrten Leistungen aus Versicherungsverträgen von 200,7 (Vj. 170,2) Mio €. Die deutliche Erhöhung in diesem Bereich resultierte aus den gestiegenen Schadenzahlungen infolge der Flutschäden sowie der großen Hagel- und Sturmschäden in den Sommermonaten. Der Verwaltungsaufwand sank um 16,4 Mio € auf 95,4 (Vj. 111,8) Mio €. Während bei den Personalaufwendungen ein moderater Rückgang von 1,1 Mio € zu verzeichnen war, trugen vor allem verringerte Sachaufwendungen in Höhe von 23,0 Mio € zur Ergebnisverbesserung bei. Diese Entwicklung basiert auf einem konsequenten Kostenmanagement, in erster Linie bei den Werbe- und Beratungsaufwendungen. Dagegen erhöhten sich die planmäßigen Abschreibungen für Software. Das Segment verbuchte im Berichtsjahr einen Steueraufwand von 22,7 (Vj. - 2,4) Mio €. Der Steueraufwand hat sich nach außerordentlichen Effekten im Vorjahr wieder normalisiert. Eine tabellarische Übersicht aller Segmente des W&W-Konzerns ist im Konzernanhang im Kapitel Segmentberichterstattung zu finden. VERMÖGENSLAGE Vermögensstruktur Die Konzernbilanzsumme der W&W-Gruppe fiel im zurückliegenden Geschäftsjahr um 2,2 Mrd € auf 75,0 (Vj. 77,2) Mrd €. KONZERNBILANZSUMME in Mrd € Auf der Aktivseite überwiegen nach wie vor die Forderungen. Ihr Rückgang ist schwerpunktmäßig auf einen geringeren Bestand an Baudarlehen von 26,3 (Vj. 27,5) Mrd € zurückzuführen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr lag der Fokus weiter auf der Werthaltigkeit des Finanzierungsgeschäfts. Im Rahmen der Maßnahmen aus "W&W 2015" wurde der Verkauf margenschwacher und komplexer Finanzierungsprodukte bewusst reduziert. Dies führte in der Konsequenz neben einer Profitabilitätssteigerung jedoch auch zu einer rückläufigen Inanspruchnahme von Baudarlehen. Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten dominieren nach wie vor die festverzinslichen Wertpapiere. Im Vergleich zum Vorjahr wurden jedoch vor allem die Bestände an Eigenkapitalinstrumenten wie Aktien und Beteiligungen auf 3,1 (Vj. 2,8) Mrd € ausgebaut. Dies ist sowohl auf Bewertungseffekte infolge der positiven Aktienmarktentwicklung als auch auf Investitionen in Beteiligungen (insbesondere im Bereich der alternativen Investments) zurückzuführen. Die gesamten Kapitalanlagen betrugen zum 31. Dezember 2013 44,7 (Vj. 44,9) Mrd €. Die Definition unserer Kapitalanlagen ist im Glossar enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Fair Value eines Vermögenswerts (beizulegender Zeitwert) über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Besonders aufgrund der moderat gestiegenen Kapitalmarktzinsen und der deutlich gegenüber dem Vorjahr höheren Gewinnrealisierung haben sich die Bewertungsreserven signifikant vermindert. Bewertungsreserven lagen hauptsächlich bei Baudarlehen in Höhe von 923,6 (Vj. 1 910,8) Mio €, bei erstrangigen Forderungen an Institutionelle in Höhe von 1 324,5 (Vj. 2 743,1) Mio € sowie bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von 335,6 (308,2) Mio € vor. Trotz der allmählichen Erholung der Wirtschaft im Euroraum hielt die Europäische Zentralbank an ihrer expansiven Geldpolitik fest. Zwar sind auch die Zinsen im Jahresverlauf leicht gestiegen, sie befinden sich jedoch nach wie vor auf einem im historischen Vergleich sehr niedrigen Niveau. Insbesondere die beizulegenden Zeitwerte festverzinslicher Wertpapiere profitierten von dem weiterhin niedrigen Zinsniveau, da die Höhe der Zinszahlungen durch die Zinsfestschreibung nicht von sinkenden Umlaufrenditen betroffen ist. Umgekehrt führte dies zu stillen Lasten auf der langfristig festgeschriebenen Passivseite sowie zu geringeren Renditen bei der Neuanlage fälliger oder frei gewordener Kapitalmittel. Diese gegenläufigen Effekte auf der Passivseite werden jedoch nicht mit den Bewertungsreserven saldiert und sind in der Konzernbilanz nicht auszuweisen. Investitionen Investitionen in langfristige Vermögenswerte haben wir vor allem im Segment Personenversicherung getätigt. Dies betraf insbesondere die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien. Im Geschäftsjahr 2013 gab es insgesamt sechs Neuakquisitionen in verschiedene Gewerbe-, Wohn- und Logistikimmobilien. Im Segment "Sonstige" sind die Zugänge überwiegend auf erworbene Software unserer IT-Tochtergesellschaft zurückzuführen. FINANZLAGE Aufsichtsrechtliche Kennzahlen Die Solvabilität unserer Gruppe war jederzeit gewährleistet. Die Solvabilitätsquote des Finanzkonglomerats (nach HGB) betrug 141,5 (Vj. 133,2) %. Zum einen kam es zu einem Rückgang der Solvenzanforderungen seitens der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und der Wüstenrot Bausparkasse AG. Darüber hinaus wurde der Konsolidierungskreis des Finanzkonglomerats aufgrund gesetzlicher Änderungen angepasst. Aus diesem Grund ist der Vorjahreswert nur bedingt mit dem aktuellen Jahresendwert vergleichbar. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Umsetzung der Finanzkonglomerate-Richtlinie am 4. Juli 2013 ist innerhalb des W&W-Konzerns erstmals eine gemischte Finanzholding-Gruppe mit der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) als übergeordnetes Unternehmen entstanden. Die vorläufige Kernkapitalquote der gemischten Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2013 bei 11,6 %. Die vorläufige Solvabilitätsquote der Versicherungsgruppe betrug zum Stichtag 234,3 (Vj. 235,9) %. Der Rückgang resultiert insbesondere aus höheren Solvabilitätsanforderungen bei der Württembergische Lebensversicherung AG sowie aus der Erhöhung des Anteils der W&W AG an der Württembergische Lebensversicherung AG. Gegenläufig wirkte sich die Anpassung des Konsolidierungskreises aufgrund gesetzlicher Änderungen aus. Deshalb ist die vorläufige Solvabilitätsquote zum 31. Dezember 2013 nur bedingt mit dem Vorjahreswert vergleichbar. Die Kernkapitalquote betrug bei der Wüstenrot Bausparkasse AG 10,5 (Vj. 9,5) %, bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 8,0 (Vj. 7,2) %. Sie beschreibt das haftende Eigenkapital im Verhältnis zu den gewichteten Risikoaktiva. Der Anstieg ist bei beiden Gesellschaften im Wesentlichen auf eine Verringerung der risikogewichteten Aktiva zurückzuführen. Auch die geforderten aufsichtsrechtlichen Risikotragfähigkeitsquoten nach Solvency I wurden von der Württembergische Lebensversicherung AG mit 142,7 (Vj. 153,1) % komfortabel eingehalten. Neben der gesetzlichen Zinszusatzreserve im Neubestand wurde erstmalig auch im Altbestand eine Zinsverstärkung gestellt. Obwohl diese Maßnahmen zur Sicherung der langfristigen Risikotragfähigkeit beitragen, wirken sie sich negativ auf die aufsichtsrechtliche Solvabilitätsquote aus. Durch die außerdem verringerte Zuführung zur RfB und folglich auch geschmälerten Eigenmittel sank die Solvabilitätsquote. Die Solvabilitätsquote der Württembergische Versicherung AG betrug zum Stichtag 156,6 (Vj. 156,6) %. Kapitalstruktur Infolge des Geschäftsmodells als Finanzdienstleistungsgruppe ist die Passivseite geprägt durch versicherungstechnische Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, die im Wesentlichen aus dem Einlagengeschäft der Bank und der Bausparkasse stammen. KAPITALSTRUKTUR in Mio € Die versicherungstechnischen Rückstellungen - einschließlich derjenigen für fondsgebundene Lebensversicherungen - betragen insgesamt 31,2 (Vj. 30,9) Mrd €. Davon entfallen 27,0 (Vj. 26,3) Mrd € auf die Deckungsrückstellung, 1,5 (Vj. 1,9) Mrd € auf die Rückstellung für Beitragsrückerstattung und 2,5 (Vj. 2,3) Mrd € auf die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von 26,3 (Vj. 26,6) Mrd €. Sie umfassen größtenteils Einlagen aus dem Bauspargeschäft von 18,5 (Vj. 18,9) Mrd € sowie Spareinlagen. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN in Mrd € Detailangaben zur Struktur der Passivseite sowie zu den Restlaufzeiten können dem Konzernanhang, Note 53 zum Konzernabschluss entnommen werden. Liquidität Die Liquidität der W&W AG und ihrer Tochterunternehmen war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem operativen Versicherungs-, Bauspar- und Bankgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ein Mittelzufluss von 1 713,8 (Vj. 847,6) Mio € sowie für die Investitionstätigkeit einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein Mittelabfluss von - 1 144,2 (Vj. 839,0) Mio €. Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss in Höhe von - 101,3 (Vj. - 64,1) Mio €. Daraus ergab sich im Berichtsjahr in saldo eine positive zahlungswirksame Veränderung von 468,3 Mio €. Weitere Informationen enthält die Kapitalflussrechnung im Konzernanhang. Bilanzielles Eigenkapital Die W&W AG als Holding-Gesellschaft steuert die Eigenkapitalausstattung in der W&W-Gruppe. Grundsätzlich orientiert sich die Eigenmittelausstattung der Tochterunternehmen mindestens an den vorgegebenen regulatorischen Anforderungen. Im aufsichtsrechtlichen Umfeld sind durch Basel III sowie durch Solvency II strengere Eigenmittelvorschriften abzusehen. Intern hat der W&W-Konzern daher für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Gruppenebene Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den derzeitigen gesetzlichen Anforderungen liegen, um der Gruppe und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. BILANZIELLES EIGENKAPITAL in Mrd € Zum 31. Dezember 2013 erreichte das Eigenkapital des W&W-Konzerns 3 253,0 Mio € nach 3 418,5 Mio € zum 31. Dezember 2012. Hierin sind im Wesentlichen der Konzernüberschuss sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse in Höhe von zusammen - 110,0 Mio € enthalten. Darüber hinaus wirkte sich die Dividendenausschüttung von 46,0 Mio € mindernd aus. Sonstige Effekte haben das Eigenkapital um weitere 4,4 Mio € verringert. Die Effekte sind im Detail aus der Konzerngesamtergebnisrechnung sowie aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung ersichtlich. GESAMTAUSSAGE Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des W&W-Konzerns ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sowie unter Berücksichtigung der hohen Belastungen aus den Restrukturierungsmaßnahmen sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Zur Sicherstellung eines nachhaltig zufriedenstellenden Ergebnisses halten wir die vollständige Umsetzung der im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" eingeleiteten strategischen Maßnahmen für erforderlich. VERGLEICH DER GESCHÄFTSENTWICKLUNG MIT DER PROGNOSE Wie von uns prognostiziert, stellte die "neue Realität" mit anhaltend niedrigen Zinsen, verändertem Kundenverhalten, einem verschärften Wettbewerb, steigenden Eigenkapitalanforderungen und zunehmenden Anforderungen der Regulierung im zurückliegenden Geschäftsjahr für die gesamte Finanzdienstleistungsbranche eine große Herausforderung dar. Es ist uns jedoch mit dem Stärkungsprogramm "W&W 2015" bereits 2013 gelungen, strategische Steuerungsmaßnahmen zu treffen. Der Vergleich der aktuellen Geschäftsentwicklung mit den Einschätzungen aus dem Geschäftsbericht 2012 für 2013 zeigt eine positive Entwicklung des W&W-Konzerns. Trotz des schwierigen Marktumfelds haben wir uns in vielen Bereichen besser entwickelt als erwartet. Segment BausparBank Einerseits wurde die Geschäftsentwicklung im Segment BausparBank maßgeblich durch die beschriebenen wirtschaftlichen und aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen beeinflusst. Andererseits brachte die neue strategische Ausrichtung des Geschäftsfelds BausparBank erste Erfolge. Beim Netto-Neugeschäft (eingelöstes Neugeschäft) der Wüstenrot Bausparkasse AG wollten wir uns mindestens gemäß dem Branchentrend entwickeln. Uns ist es gelungen, diese Prognose mit einem Wachstum über Marktniveau zu übertreffen. Zum sechsten Mal in Folge konnten wir gegenüber Vorjahr einen Zuwachs verzeichnen. Um die vielfältigen Verwendungszwecke des Bausparens für unsere Kunden noch attraktiver zu gestalten, hat Wüstenrot im Oktober eine neue Tarifgeneration eingeführt. Mit der Einführung eines Baufinanzierungsportals für unsere Außendienstpartner im Jahr 2013 werden Baufinanzierungen künftig noch effizienter bearbeitet. Einfache, übersichtliche Produkte stehen im Fokus. Sofern Finanzierungsanfragen von Wüstenrot selbst nicht angenommen werden, erhalten Kunden auf Wunsch Angebote anderer Baufinanzierungsanbieter. Unter anderem deshalb hat sich das Baufinanzierungsgeschäft auf eigene Rechnung im Vergleich zur Prognose rückläufig entwickelt. Wir waren in unserer Prognose von einem steigenden Zinsniveau ausgegangen. Die jedoch weiter extrem niedrigen Zinsen und die dadurch geringere Nachfrage nach Vorausdarlehen und Zwischenkrediten belasteten das Finanzergebnis. Daher konnten wir unsere Prognose für das Finanzergebnis nicht erreichen. Aufgrund von Investitionen und Projekten im Rahmen von "W&W 2015" sind wir für 2013 von einem gegenüber 2012 höheren Verwaltungsaufwand ausgegangen. Durch ein konsequentes Kostenmanagement im Rahmen unseres Stärkungsprogramms sank der Verwaltungsaufwand jedoch sogar unter den Vorjahreswert. Die im Verwaltungsaufwand geplanten Restrukturierungsaufwendungen sind im Jahresabschluss jedoch in der Position "Sonstiges betriebliches Ergebnis" enthalten. Dies entlastete den Verwaltungsaufwand im Hinblick auf die Prognose zusätzlich. Insgesamt wird der gesunkene Verwaltungsaufwand durch die Belastung im Finanzergebnis aufgewogen. In Summe erreichen wir ein Segmentergebnis, welches leicht über der Prognose liegt. Segment Personenversicherung Die unverändert nicht nachhaltig gelöste Verschuldungskrise im Euroraum sowie die anhaltende Niedrigzinsphase führten weiterhin zu Verunsicherung. Entgegen unserer Erwartung liegen wir bei der Entwicklung im Lebensversicherungs- und Pensionsversicherungsneugeschäft unterhalb des Marktniveaus. Im Vorjahresvergleich verzeichnet die Branche einen Rückgang der laufenden Neubeiträge, während sie gemessen an den Einmalbeiträgen gestiegen sind. Sowohl die laufenden Neubeiträge als auch die Einmalbeiträge blieben im Segment unterhalb des Marktniveaus. Aufgrund dieser Neugeschäftsentwicklung liegen die gebuchten Bruttobeiträge wie prognostiziert unter Vorjahr. Die Rahmenbedingungen für die Krankenversicherung haben sich gegenüber unserer Prognose nicht verändert. Das gesundheitspolitische Umfeld ist vor allem für Zusatz- und Pflegeversicherungen weiterhin günstig. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge der Württembergische Krankenversicherung AG wie prognostiziert. Das Finanzergebnis konnten wir im Segment entgegen der Erwartung steigern. Obwohl wir von einem leichten Anstieg der Verwaltungskosten ausgegangen sind, gelang es, diese zu senken. Aufgrund der unterplanmäßig gebuchten Bruttobeiträge liegt unsere Verwaltungskostenquote über dem langfristig angestrebten Ziel von unter 2,8 %. Insgesamt ergibt sich aufgrund der Entwicklung im Finanzergebnis ein über der Prognose liegendes Segmentergebnis. Segment Schaden-/Unfallversicherung Im Einklang mit unserer Prognose haben wir das Neugeschäft der Württembergische Versicherung AG im Kraftfahrtbereich bewusst zurückgefahren. Die Vertriebsanstrengungen konzentrierten sich verstärkt auf das profitablere Privat- und Firmenkundengeschäft. Insgesamt konnten wir gemäß unserer Annahme für 2013 ein Bestandswachstum erreichen. Auch in den profitablen Sparten Unfall und Hausrat sowie in den Bereichen Rechtsschutz und Firmenkunden sind wir weiterhin gewachsen. Das Finanzergebnis konnte entgegen der Prognose aus 2012 deutlich gesteigert werden. Aufgrund der guten Entwicklung der BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft erhöhte sich das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten. Zudem stiegen infolge der guten Aktienmarktentwicklung im dritten und vierten Quartal 2013 die Veräußerungsgewinne aus Aktien. Des Weiteren wirkten Erträge aus Zinstiteln gegenüber der Prognose positiv. Der Verwaltungsaufwand ist aufgrund von Investitionen und Projekten im Rahmen von "W&W 2015" 2013 gegenüber 2012 erwartungsgemäß angestiegen. Durch ein konsequentes Kostenmanagement fiel der Anstieg aber geringer aus als erwartet. Die für die Prognose im Verwaltungsaufwand geplanten Restrukturierungsaufwendungen sind im Jahresabschluss in der Position "Sonstiges betriebliches Ergebnis" enthalten. Hohe Elementarschäden insbesondere infolge von Hagel und Überschwemmungen führten zu überdurchschnittlich hohen Belastungen. Deshalb liegen die Geschäftsjahresschadenquote und die Combined Ratio brutto über unserer Prognose. Aufgrund unseres Rückversicherungsschutzes hat sich die Combined Ratio netto (nach Rückversicherung) im Vergleich zur Bruttosicht besser entwickelt als prognostiziert. Diese überdurchschnittlich hohen Elementarschäden setzten das Segmentergebnis stark unter Druck. Zusammen mit dem positiven Finanzergebnis stärkten aperiodische Steuererträge das Segmentergebnis. Die Belastung aus den überdurchschnittlich hohen Elementarschäden konnte jedoch nicht vollständig kompensiert werden. Deshalb bleibt das Segmentergebnis unter der Prognose aus 2012. Alle sonstigen Segmente Die in diesem Segment erfassten Gesellschaften sind im Kapitel Segmentberichterstattung des Konzernanhangs aufgelistet. Nachstehend wird die Entwicklung ausgewählter Gesellschaften beschrieben: W&W AG Der Beitrag der W&W AG zum Konzernergebnis liegt erwartungsgemäß unter dem Wert von 2012. Weitere Informationen hierzu finden sich im Kapitel "Vergleich der Geschäftsentwicklung mit der Prognose (HGB)". Im HGB-Abschluss wirkt die Entnahme aus der Schwankungsrückstellung 2013 positiv. Zusammen mit den übrigen Effekten führt dies nach HGB zu einem über Vorjahr liegenden Jahresüberschuss. Gemäß den Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS ist die Bilanzierung einer Schwankungsrückstellung nicht zulässig und hat daher keine Auswirkung auf das Konzernergebnis. ASSET MANAGEMENT Durch die Auflösung einer Rückstellung stieg das Ergebnis der W&W Asset Management GmbH gegenüber der Prognose deutlich. Hintergrund ist eine für den Konzern positive Entscheidung der Finanzverwaltung zur Erhebung der Umsatzsteuer für Beratervergütung. TSCHECHIEN Entgegen unserer Prognose ist der Bausparmarkt in Tschechien gewachsen, da einzelne Marktteilnehmer aggressiver agierten als erwartet. Somit haben wir unseren Marktanteil im Bauspargeschäft nicht gehalten. Dagegen konnten wir im Hypothekengeschäft unseren Marktanteil wie prognostiziert leicht steigern. In der Lebensversicherung insgesamt haben wir bei den Neubeiträgen unsere Prognose übertroffen. Der Marktanteil stieg deutlich. Die Einmalbeiträge haben sich wider Erwarten erhöht. Hintergrund ist eine Besonderheit im tschechischen Lebensversicherungsmarkt. Dort haben Kunden die Möglichkeit, bei bestehenden Verträgen mit grundsätzlich laufenden Beiträgen Sondereinmalzahlungen zu leisten. Dies wurde 2013 verstärkt genutzt. In der Schaden-/Unfallversicherung konnten wir wie geplant unseren Marktanteil ebenfalls ausbauen. Hierzu tragen neben dem internen Vertrieb vor allem der Vertrieb durch freie Vermittler und der seit 2012 aufgebaute Direktkanal bei. Das Ergebnis der tschechischen Gesellschaften konnte wie prognostiziert gesteigert werden. Konzern Mit 154,9 Mio € Konzernüberschuss ist es uns 2013 gelungen, unsere ursprüngliche Prognose von 125 Mio € deutlich zu übertreffen. Bereits im Sommer 2013 hatten wir unseren Ausblick auf 135 Mio € erhöht. Sehr zufrieden sind wir mit dem operativen Geschäftsverlauf. Zwar belastete das niedrige Zinsniveau das Konzernergebnis. Jedoch konnten wir durch die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen aus "W&W 2015" deutlich geringere Kosten ausweisen als prognostiziert. Auch bei der Risikovorsorge lagen wir wie schon in den Jahren zuvor auf einem sehr guten Niveau. Darüber hinaus wurde die ansonsten positive Schadenentwicklung durch unerwartet hohe Elementarschäden eingetrübt. Diese sind auf Hagel- und Überschwemmungsereignisse im Sommer 2013 zurückzuführen. Positiv dagegen wirkten aperiodische steuerliche Effekte sowie Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten. Insgesamt konnten wir die Prognose aus dem Jahresabschluss 2012 deutlich übertreffen. Geschäftsverlauf und Lage der W&W AG Der Jahresabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG wird im Gegensatz zum Konzernabschluss nicht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, sondern nach den Regeln des Handelsgesetzbuchs (HGB) sowie den ergänzenden Regelungen des Aktiengesetzes (AktG). Der Jahresabschluss der W&W AG nach HGB und der zusammengefasste Lagebericht werden zeitgleich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. GESCHÄFTSVERLAUF 2013 war ein bewegtes Jahr: Hochwasser und Hagel haben den W&W-Konzern stark gefordert. Die anhaltend niedrigen Zinsen wirkten sich verstärkt auf das Kapitalanlageergebnis aus. Unwetterschäden Das Hochwasser, das Ende Mai 2013 mehrere Regionen Deutschlands betroffen hat, sorgte auch bei der Württembergische Versicherung AG, einem Tochterunternehmen der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W), für zahlreiche Schadenmeldungen. Besonders stark betroffen waren die Bundesländer Baden-Württemberg, sowie Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Noch größere Auswirkungen hatten die Hagelschäden Ende Juli im Südwesten - vor allem im Raum Reutlingen - auf die Württembergische Versicherung AG. Es ist der größte Schaden, den die Württembergische Versicherung AG je hatte. Die Regulierung dauert voraussichtlich noch bis Mitte 2014. Indirekt war die W&W AG als Rückversicherer der Württembergische Versicherung AG ebenfalls von diesen Elementarschäden stark betroffen, was zu einem negativen versicherungstechnischen Ergebnis im Geschäftsjahr 2013 führte. ERTRAGSLAGE Jahresergebnis Im Berichtsjahr 2013 betrug der Leistungsindikator "HGB-Jahresüberschuss" der W&W AG 71,6 (Vj. 70,0) Mio €. Dieses Ergebnis ermöglicht es, der Hauptversammlung am 28. Mai 2014 auch für das Geschäftsjahr 2013 eine stabile Dividende von 0,50 € je Aktie vorzuschlagen. Nach Einstellung von 20,0 Mio € in die Gewinnrücklage und einem Gewinnvortrag aus 2012 in Höhe von 0,2 Mio € beträgt der Bilanzgewinn 51,8 (Vj. 50,2) Mio €. Ergebnis aus Kapitalanlagen Die W&W AG konnte eine erfreuliche Erhöhung des Kapitalanlageergebnisses auf 170,8 (Vj. 127,7) Mio € verzeichnen. Diese positive Veränderung resultiert zum einen aus den Aufwendungen aus Kapitalanlagen, die aufgrund der um 30,0 Mio € geringeren Abschreibungen auf 20,0 (Vj. 52,6) Mio € zurückgegangen sind. Zum anderen konnte die W&W AG höhere Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen vereinnahmen. Rückversicherung/versicherungstechnisches Ergebnis Das versicherungstechnische Ergebnis vor Schwankungsrückstellung beträgt aufgrund der außergewöhnlichen Schadenbelastung durch Hagel- und Überschwemmungsschäden - 19,0 Mio € und liegt damit um 24,1 Mio € unter dem des Vorjahres von 5,1 Mio €. Das gebuchte Bruttoprämienvolumen erhöhte sich im abgelaufenen Berichtsjahr um 6,0 % auf 300,4 (Vj. 283,4) Mio €, da die Beitragseinnahmen der Württembergische Versicherung AG und somit das Rückversicherungsabgabevolumen gestiegen sind. Die infolge der außergewöhnlichen Naturgefahrenschäden zu bezahlenden Wiederauffüllungsprämien für den Rückversicherungsschutz trugen ebenfalls zur Erhöhung des Bruttoprämienvolumens bei. Die verdienten Nettobeiträge wuchsen um 2,3 % auf 227,4 (Vj. 222,2) Mio €. Die Nettoaufwendungen für Versicherungsleistungen erreichten infolge der Naturgefahrenschadenbelastung 176,9 Mio €, nach 146,7 Mio € im Vorjahr. Dadurch erhöhte sich die Netto-Schadenquote auf 77,8 (Vj. 66,0) %. Der Leistungsindikator "Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung" ist gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich infolge eines konzerninternen proportionalen Rückversicherungsvertrags von 70,6 Mio € im Vorjahr auf 69,9 Mio € leicht gesunken. Die Netto-Kostenquote sank auf 30,8 (Vj. 31,8) %. Der Schwankungsrückstellung konnten aufgrund der gestiegenen Schadenbelastung bedingungsgemäß 6,2 Mio € entnommen werden (Vj. 10,7 Mio € Zuführung). Insgesamt summiert sich die Schwankungsrückstellung weiterhin auf komfortable 45,6 (Vj. 51,7) Mio €; das entspricht 20,1 (Vj. 23,3) % der verdienten Nettobeiträge. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung betrug der versicherungstechnische Verlust 12,8 (Vj. Verlust 5,6) Mio €. Sparten In den Sparten Feuer sowie sonstige Sachversicherungen stiegen die Bruttobeiträge von 103,7 Mio € auf 113,5 Mio €. Nach einer Entnahme der Schwankungsrückstellung in Höhe von 1,7 Mio € ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust von 10,0 (Vj. 3,3) Mio €. In den Kraftfahrt-Sparten stiegen die Bruttobeiträge auf 106,8 (Vj. 99,4) Mio €. Der Verlust nach Entnahme aus der Schwankungsrückstellung von 5,0 Mio € lag bei 11,8 (Vj. 8,4) Mio €. In der Sparte Haftpflicht stiegen die Bruttobeiträge marginal auf 28,6 (Vj. 28,5) Mio €. Nach Entnahme aus der Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,2 Mio € ergab sich ein Gewinn von 6,1 (Vj. Verlust 0,6) Mio €. In der Sparte Unfall stiegen die Bruttobeiträge geringfügig auf 19,3 Mio € (Vj. 19,1) Mio €. Der Gewinn nach Schwankungsrückstellung lag mit 3,0 Mio € unter dem des Vorjahres (4,9) Mio €. Die Beiträge in der Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung blieben unverändert bei 3,1 Mio €. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung wies einen Gewinn von 0,4 (Vj. 0,8) Mio € aus. Bei den sonstigen Versicherungszweigen (größtenteils Rechtsschutzversicherung) gingen die Bruttobeiträge geringfügig von 22,5 Mio € auf 22,2 Mio € zurück. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung ergibt einen Verlust von 1,7 (Vj. 1,2) Mio €. Die Bruttobeiträge in der Lebensversicherung verringerten sich leicht auf 6,9 (Vj. 7,1) Mio €. Das Ergebnis ist positiv und beträgt 1,2 (Vj. 2,1) Mio €. Steuern Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag weisen zum 31. Dezember 2013 einen Aufwand von 20,6 Mio € aus, gegenüber einem Ertrag von 6,3 Mio € im Vorjahr. Der Ertrag im Vorjahr war im Wesentlichen auf eine positive BFH-Rechtsprechung in Zusammenhang mit Gewinnminderungen auf ausländische Aktien für zurückliegende Veranlagungszeiträume und deren steuerliche Anerkennung durch die Finanzverwaltung zurückzuführen. Im Geschäftsjahr wird der laufende Steueraufwand durch steuerfreie Beteiligungserträge sowie durch weitere entlastende Effekte für zurückliegende Veranlagungszeiträume beeinflusst. VERMÖGENSLAGE Vermögensstruktur Die Bilanzsumme der W&W AG stieg im Geschäftsjahr um 190,5 Mio € auf 3 231,2 (Vj. 3 040,7) Mio €. Den Großteil der Aktiva bilden die Kapitalanlagen. Ein weiterer größerer Posten sind die Forderungen. Die Passivseite setzt sich hauptsächlich aus dem Eigenkapital, den Versicherungstechnischen Rückstellungen und den Anderen Rückstellungen zusammen. Bilanzielles Eigenkapital Die W&W AG als Holding-Gesellschaft steuert die Eigenkapitalausstattung in der W&W-Gruppe. Grundsätzlich orientiert sich die Eigenmittelausstattung der Tochterunternehmen mindestens an den vorgegebenen regulatorischen Anforderungen. Das Eigenkapital der W&W AG zum 31. Dezember 2013 betrug 1 858,8 (Vj. 1 833,2) Mio €. Durch den Jahresüberschuss von 71,6 Mio € erhöhte sich das Eigenkapital. Gegenläufig wirkte sich die Dividendenausschüttung über 46,0 Mio € aus. Kapitalanlagen Die W&W AG verfolgt eine risikobewusste und auf hohe Schuldnerqualität ausgerichtete Kapitalanlagepolitik. Im Geschäftsjahr waren keine Forderungsausfälle zu verzeichnen. Der Buchwert der Kapitalanlagen erhöhte sich um 184,9 Mio € auf 2 988,4 (Vj. 2 803,5) Mio €. Darin sind hauptsächlich Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen in Höhe von 1 612,3 (Vj. 1 594,8) Mio € und festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 457,4 (Vj. 406,3) Mio € enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Zeitwert eines Vermögenswerts über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen der W&W AG belaufen sich insgesamt auf 1 108,2 (Vj. 910,8) Mio €. Sie entfallen mit 1 010,4 (Vj. 804,8) Mio € auf Anteile an verbundenen Unternehmen, mit 50,8 (Vj. 49,5) Mio € auf Fonds und mit 26,2 (Vj. 39,2) Mio € auf Namensschuldverschreibungen/Schuldscheindarlehen sowie Genussscheine. Die W&W AG verzichtet wie in den Vorjahren darauf, das Wahlrecht gemäß § 341b Abs. 2 HGB zur Bewertung von Wertpapieren des Umlaufvermögens nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften wahrzunehmen. Pensionsrückstellungen Die Pensionsrückstellungen in Höhe von 641,9 (Vj. 611,6) Mio € stellen bei der Wüstenrot & Württembergische AG einen großen Anteil auf der Passivseite dar. Ausgewiesen werden nicht nur die eigenen, sondern auch die Pensionsrückstellungen von neun Tochtergesellschaften. Für diese hat die Wüstenrot & Württembergische AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. FINANZLAGE Die Liquidität der W&W AG war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem Rückversicherungsgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. GESAMTAUSSAGE Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der W&W AG ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sowie unter Berücksichtigung der außerordentlichen Belastungen aus den Restrukturierungsmaßnahmen sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Zur Sicherstellung eines nachhaltig zufriedenstellenden Ergebnisses halten wir die weiter erfolgreiche Umsetzung der im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" vorgenommenen strategischen Maßnahmen für erforderlich. VERGLEICH DER GESCHÄFTSENTWICKLUNG MIT DER PROGNOSE (HGB) Mit dem Stärkungsprogramm "W&W 2015" konnten wir die Stabilität der W&W AG erhöhen. Der Vergleich der aktuellen Geschäftsentwicklung unserer Holding-Gesellschaft mit der Prognose aus dem Geschäftsbericht 2012 für 2013 zeigt insgesamt eine positive Entwicklung. Trotz des schwierigen Marktumfelds haben wir uns in vielen Bereichen besser entwickelt als erwartet. Die W&W AG koordiniert als Muttergesellschaft den W&W-Konzern und seine Beteiligungen. Daher wird der Jahresüberschuss der W&W AG im Wesentlichen durch Dividenden und Ergebnisabführungen der Tochterunternehmen bestimmt. Diese haben sich 2013 trotz der anhaltend niedrigen Zinsen, eines verschärften Wettbewerbs, zunehmender Anforderungen der Regulierung, hoher Elementarschäden sowie Wertberichtigungen auf Beteiligungen besser entwickelt als prognostiziert. Neben den Beteiligungserträgen dient unter anderem das Rückversicherungsgeschäft als zusätzliche Ertragsquelle. Insgesamt liegt das versicherungstechnische Ergebnis unter unserer Prognose. Hohe Elementarschadenbelastungen infolge von Hagel und Überschwemmungen sowie eine darauf zurückzuführende Entnahme aus der Schwankungsrückstellung haben die Entwicklung 2013 geprägt. Für das Geschäftsjahr 2013 haben wir aufgrund der Investitionen und Projekte im Rahmen unseres Stärkungsprogramms "W&W 2015" einschließlich der außerordentlichen Restrukturierungsaufwendungen mit einem steigenden Aufwand gerechnet. Dennoch ist der Verwaltungsaufwand der W&W AG 2013 niedriger ausgefallen als prognostiziert. Zum einen wurden die für 2013 geplanten Restrukturierungsaufwendungen nicht benötigt. Zum anderen konnten wir durch unser erfolgreiches Stärkungsprogramm in Verbindung mit einem konsequenten Kostenmanagement weitere Sachkosten einsparen. Trotz der hohen Elementarschadenbelastung weist die W&W AG einen Jahresüberschuss leicht über Vorjahr aus. Neben den bereits beschriebenen Entwicklungen haben aperiodische steuerliche Erträge positiv dazu beigetragen. CHANCEN- UND RISIKOBERICHT Chancenbericht Als strategische Management-Holding verfolgt die W&W AG für den W&W-Konzern das Ziel, Chancen frühestmöglich zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Realisierung anzustoßen. Das Chancenmanagement ist Bestandteil unseres ganzheitlichen unternehmerischen Steuerungsansatzes und orientiert sich eng an unserer Geschäftsstrategie mit Fokus auf kundenorientiertes Handeln und nachhaltig werthaltiges Wachstum. Dabei beurteilen wir Markt- und Umfeldszenarien und befassen uns mit der internen Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Im Ergebnis werden daraus Marktchancen abgeleitet, die der Vorstand im Rahmen der Geschäftsplanung und der Zielvereinbarungen mit dem Management und der Führungsebene abstimmt. Dabei bauen wir auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Chancen und Risiken mit dem Ziel, durch die Verfolgung der Marktchancen eine Steigerung des Mehrwerts für unsere Stakeholder zu erreichen. Chancen werden hierbei immer im Kontext mit den Risiken betrachtet. Wir verfügen über solide Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis ihres Potenzials, der benötigten Investition und des Risikoprofils bewerten und verfolgen zu können (weitere Informationen finden Sie im Kapitel Risikobericht dieses Lageberichts). Wenn nicht anders angegeben, betreffen alle beschriebenen Chancen in unterschiedlichem Ausmaß sämtliche Unternehmenssegmente. Sofern es wahrscheinlich ist, dass die Chancen eintreten, haben wir sie in unsere Geschäftspläne und in unsere Prognose für 2014 sowie in die mittelfristigen Perspektiven aufgenommen, die im weiteren Verlauf dieses Lageberichts aufgezeigt werden. Der nachfolgende Abschnitt konzentriert sich deshalb auf künftige Trends, die zu einer für die W&W-Gruppe positiven Abweichung von unserer Prognose und unseren mittelfristigen Perspektiven führen könnten. CHANCEN DURCH GEÄNDERTES KUNDENVERHALTEN UND WERTEWANDEL Folgende Bedürfnisse und Faktoren werden die Finanzdienstleistungsmärkte künftig stark beeinflussen: ― Sicherheit für Finanzanlagen bei geringer Bereitschaft, sich längerfristig festzulegen. ― Einfachheit und Transparenz, Verständlichkeit, Mitwirkung. ― Beratungsqualität bei anspruchsvollen Produkten und Preisvorteile bei einfachen Produkten. ― Serviceeffizienz: Erreichbarkeit, Geschwindigkeit, Verlässlichkeit. ― Das veränderte Selbstverständnis und Verhalten der jungen Generation mit hoher Leistungsbereitschaft, aber auch mit Freude am "Leben im Hier und Jetzt". ― Omni-Channel-Nutzung, Digitalisierung sowie die Bedeutung der sozialen Netzwerke. Das fordert uns in vielerlei Hinsicht, bietet aber eine enorme Geschäftschance für die W&W-Gruppe durch den wachsenden Bedarf an finanzieller Absicherung. Kunden verlangen mehr denn je flexible, sichere und leistungsstarke Vorsorgeprodukte, die ihrem Bedürfnis nach mehr Selbstbestimmung und stabiler Eigenvorsorge entsprechen. Auf den geänderten Vorsorgemarkt stellt sich die W&W-Gruppe mit ihrem nachhaltigen und ganzheitlichen Beratungsansatz strategisch ein. Hinzu kommt, dass das Vertrauen in die Berater und in die Leistungsfähigkeit des Unternehmens für die Kunden durch die Finanz- und Staatsschuldenkrise enorm an Bedeutung gewonnen hat. Gerade in ungewissen Zeiten ist ein stabiler Finanzanbieter mit hoher Glaubwürdigkeit besonders gefragt. Dies spricht für uns mit über 185 Jahren Vorsorgeerfahrung im Finanzdienstleistungsbereich. Die W&W-Gruppe stellt die Kunden in den Mittelpunkt der Aktivitäten und richtet diese am geänderten Kundenbedarf aus. Um die Kundenbedürfnisse zu erfassen und ein beständiges Kundenfeedback zu erhalten, beschäftigen wir uns intensiv mit Marktforschung. Über den sogenannten Net Promoter Score (NPS) werden die Weiterempfehlungsbereitschaft und die Zufriedenheit der Kunden mit den Produkten und dem Service in Verbindung mit unseren starken Marken Wüstenrot und Württembergische gemessen. Gleichzeitig erhalten wir ein Feedback, um uns den Marktgegebenheiten anzupassen und im Wettbewerb zu bestehen. Die Kommunikation zwischen Kunde, Vertrieb und Unternehmen erfolgt heute immer stärker digital oder zumindest auf internetbasierter Technik. Im Zeitalter von Internet und Social Media wird Schnelligkeit somit zu einem Gradmesser für Kundenzufriedenheit und damit immer mehr zu einem kritischen Erfolgsfaktor. Kunden erwarten, uns über alle Kommunikationskanäle unabhängig von den Geschäftszeiten oder der Entfernung zu erreichen und über Self Services im Internet eigenständig ihre Geschäftsvorfälle durchzuführen. Die neue Mobilität und Vernetzung der Kunden durch digitale Lebensstile eröffnet uns neue Chancen der Kundenansprache, des Kundenmanagements sowie für unsere Innovationsprozesse, die es zu realisieren gilt. CHANCEN DURCH DIE DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Die Menschen werden älter und bleiben länger vital. Dieser selbstbestimmte, unabhängige Lebensstil wird dauerhaft nicht über die staatliche Rente allein finanzierbar sein. Selbstständigkeit, Mobilität und ein aktives Leben bis in das hohe Alter kosten Geld. Ohne zusätzliche betriebliche und private Altersvorsorge wird es nicht möglich sein, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern, denn die angestrebte Autonomie beginnt mit finanzieller Unabhängigkeit. Für die W&W-Gruppe mit ihrer Expertise im Versorgungsbereich bieten sich vor diesem Hintergrund große Marktpotenziale für unsere Leistungen und unseren Beratungsansatz. Durch das kontinuierliche Arbeiten an neuen Produkten mit alternativen Garantien oder zusätzlichen Flexibilitäten stellen wir uns frühzeitig auf sich verändernde Kundenbedürfnisse ein. CHANCEN DURCH DIVERSIFIKATION Unser Geschäftsmodell mit den beiden Säulen BausparBank und Versicherung bietet uns durch seine Diversifikation die besten Chancen, auch langfristig am Markt zu bestehen. Viele andere Finanzinstitute sind derzeit gezwungen, ihr jeweiliges Geschäftsmodell grundsätzlich zu ändern, es oft sogar zu verkleinern. Demgegenüber verspricht unser Angebot als Vorsorge-Spezialist vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der Grenzen des Wohlfahrtsstaats weitere rege Nachfrage. Außerdem ist unsere Unternehmensgruppe auf Deutschland fokussiert. Im Vergleich zu den meisten europäischen Nachbarn hat Deutschland die vergangenen Jahre gut gemeistert, und die Aussichten bleiben weiter positiv. Überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum im europäischen Vergleich, geringe Arbeitslosigkeit, steigende Einkommen und eine tendenziell optimistische Grundeinstellung geben uns starke Impulse im Kundengeschäft. Von dem Diversifikationseffekt profitieren alle Interessengruppen. Den Kunden können wir im Rahmen des Pricings der Produkte geringere Risikoprämien bei gleichbleibender Sicherheit anbieten. Für unsere Aktionäre verringert die Diversifikation den Teil des Eigenkapitals, der durch die Risikoübernahme gebunden ist, und stabilisiert das Ertrags- und Risikoprofil. Eine widerstandsfähigere Ertrags- und Risikolage macht darüber hinaus die Unternehmen der W&W-Gruppe für Fremdkapitalgeber attraktiver, stärkt die Wettbewerbsposition und sichert nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftssegmente und Regionen erstreckt, ist die Diversifikation enorm bedeutend, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt, z. B. sind Geschäftssegmente systemisch weit weniger von der Entwicklung des Zinsniveaus abhängig und benötigen auch weniger Kapital. Hierzu zählt vor allem die Schaden- und Unfallversicherung. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation können aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe in den unterschiedlichen Bereichen weitere Diversifikationseffekte genutzt werden: ― Kapitalgarantien innerhalb der Gruppe (Group Support). ― Vernetztes Denken über die Geschäftsfeldgrenzen hinweg (Know-how-Transfer). ― Gemeinsames Liquiditätsmanagement (Cash-Pooling). Weitere Informationen finden Sie im Risikobericht dieses Lageberichts. CHANCEN DURCH MARKTBEARBEITUNG Über unsere leistungsfähigen Vertriebswege mit unterschiedlichen Stärken und mit unserer guten Markenbekanntheit können wir ein großes, breites Kundenpotenzial von rund 40 Millionen Menschen in Deutschland ansprechen. Der Multikanalvertrieb verleiht dem Konzern Stabilität und eine gute Marktpositionierung. Das große Vertrauen, das die W&W-Gruppe bei ihren Kunden genießt, gründet auf der Servicequalität, der Kompetenz und der Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst, den Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direktaktivitäten. Durch die Ansprache über vielseitige Vertriebswege können wir unsere Vorsorgeprodukte gezielt vermitteln. Dabei liegt unser strategischer Fokus bei der Produktgestaltung darauf, ein risikoadäquates Pricing konsequent auszurichten sowie die Wertschöpfung am Kunden zu intensivieren, um stabile Wertbeiträge zu generieren. Hierbei müssen wir uns bewusst sein, dass Finanzdienstleistungsprodukte vielfach austauschbare Güter sind. Es ist deshalb eine wesentliche Stoßrichtung von "W&W 2015", die Voraussetzungen dafür zu schaffen, mit unserem Produkt- und Serviceangebot spartenübergreifend auf einem hohen Niveau wettbewerbsfähig zu sein. Insbesondere sehen wir die Chance darin, dass wir durch den Zusammenschluss der beiden traditionsreichen Marken Wüstenrot und Württembergische über ein beträchtliches Kundenpotenzial innerhalb der W&W-Gruppe verfügen. Dies sichert uns nicht nur gute Ertragschancen durch Cross-Selling, sondern gewährleistet durch die umfangreichen Einlagen- und Prämienzahlungen auch eine verlässliche Liquidität, die in der heutigen Zeit einen besonderen Wettbewerbsvorteil ausmacht. CHANCEN DURCH KAPITALMANAGEMENT Die angespannte konjunkturelle Entwicklung und die politisch bedingte Niedrigzinspolitik in Europa stellen Finanzdienstleister weiterhin vor Herausforderungen, bieten aber auch Chancen für unsere Produkte und an den Kapitalmärkten. Als traditionell großer Kapitalanleger verfügen wir über eine langjährige Kapitalmarktexpertise sowie über ein umfassendes Risikomanagementsystem. Unsere Kapitalanlage basiert auf einer strategischen Asset Allocation, die wir im Zuge einer konsequent wert- und risikoorientierten Anlagestrategie an den Chancen und Risiken ausrichten und dabei die notwendige Flexibilität wahren, um kurzfristig Chancen nutzen zu können. CHANCEN DURCH OPTIMIERUNG DES KOSTENMANAGEMENTS Um unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern, indem wir unsere Ertragskraft nachhaltig stärken und Kostennachteile im Wettbewerbsvergleich abbauen, knüpfen wir mit unserem Stärkungsprogramm "W&W 2015" an die in der Vergangenheit erfolgreich umgesetzten Strategieprogramme "W&W 2009" und "W&W 2012" an und stellen unsere Geschäfts- und Betriebsmodelle hinsichtlich der "neuen Realität" auf den Prüfstand. Hierbei zielen wir u. a. darauf, die Kostenstrukturen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Es geht nicht primär um zusätzliche kurzfristige Einsparungen, sondern um eine strukturelle Veränderung und Flexibilisierung der Kostenverhältnisse, gerade auch wegen der geringeren Planbarkeit des Geschäfts. CHANCEN DURCH UNSERE MITARBEITER Der W&W-Gruppe bieten sich Chancen, als solider und attraktiver Arbeitgeber hoch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte zu gewinnen. Die W&W-Gruppe ist der größte unabhängige Arbeitgeber unter den Finanzdienstleistern in Baden-Württemberg mit hoher Stabilität, der auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Sicherheit garantiert. Hinzu kommt, dass in einer veränderten Arbeitswelt motivierende Arbeitsumgebungen attraktiv auf die knapper werdenden Fachkräfte wirken - W&W als Finanzkonglomerat bietet vielseitigste und herausfordernde Arbeitsbedingungen. Die besten Köpfe und Talente gewinnen und binden wir mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und anpassungsfähigen Karrierepfaden; vor allem auch den weiblichen Führungsnachwuchs zu fördern, ist explizit Teil unserer Geschäftsstrategie. Weitere Informationen wie wir das Engagement unserer Mitarbeiter steigern, finden Sie im Kapitel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Risikobericht RISIKOMANAGEMENTSYSTEM IN DER W&W-GRUPPE ― Die W&W-Gruppe ist sowohl nach internen Risikotragfähigkeitsberechnungen als auch nach aufsichtsrechtlichen Maßstäben solide kapitalisiert. ― Der Liquiditätsbedarf der W&W-Gruppe ist gesichert. ― Das Risikomanagement ist in der Unternehmenssteuerung der W&W-Gruppe fest verankert. ― Das Risikomanagement trägt zur Wertschöpfung und Sicherung der Finanzkraft bei. ― Risiko- und Ergebnisdiversifikation als strategische Erfolgsfaktoren für die W&W-Gruppe. Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W-Gruppe) bildet nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes, des Versicherungsaufsichtsgesetzes und der Finanzkonglomerate-Richtlinie ein Finanzkonglomerat. Daraus resultieren besondere Anforderungen an das Risikomanagement und -controlling. Übergeordnetes Finanzkonglomeratsunternehmen ist die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG). Als solches ist die W&W AG dafür verantwortlich, innerhalb des Finanzkonglomerats Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Mit Wirkung zum 31. Dezember 2013 wurde die W&W AG als übergeordnetes Unternehmen der gemischten Finanzholding-Gruppe gemäß Kreditwesengesetz festgelegt. Als übergeordnetes Unternehmen hat die W&W AG dafür Sorge zu tragen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an das Risikomanagement auch auf Ebene der gemischten Finanzholding-Gruppe erfüllt werden. Nachfolgend werden die Grundsätze und Gestaltungselemente des Risikomanagementansatzes in der W&W-Gruppe sowie die generelle Handhabung der wesentlichen Risiken innerhalb unseres Konzerns beschrieben. Weitere Analysen und Darstellungen der Risikosituation der W&W-Gruppe, die sich aus internationalen Rechnungslegungsstandards ergeben, sind den Note-Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen im Konzernanhang zu entnehmen. Risikofaktoren können sich positiver als angenommen entwickeln, und daher ist es möglich, dass Verluste/Risiken niedriger ausfallen als berechnet bzw. prognostiziert. Solche positiven Entwicklungen stellen perspektivisch ebenfalls Chancen für die W&W-Gruppe dar. Weitere Chancen der W&W-Gruppe werden im Chancenbericht erläutert. Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. In der W&W-Gruppe besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Das Risikomanagement- und -controllingsystem umfasst die Gesamtheit aller internen und externen Regelungen, die einen strukturierten Umgang mit Risiken im W&W-Konzern sicherstellen. Das Risikocontrolling ist Bestandteil des Risikomanagements und beinhaltet die Aufgabe, Risiken zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und zu kommunizieren sowie die Maßnahmen zur Risikosteuerung zu überwachen. Die im Geschäftsbericht 2012 dargestellten Grundsätze des Risikomanagementsystems sowie die Organisation unseres Risikomanagements werden grundsätzlich weiterhin angewendet. Die Weiterentwicklungen im Jahr 2013 sind dem Kapitel Weiterentwicklungen und Ausblick zu entnehmen. Aufgaben und Ziele Aufgaben und Ziele des Risikomanagements orientieren sich an folgenden Kernfunktionen: ― Legalfunktion: Compliance mit den einschlägigen risikobezogenen internen und externen Anforderungen sicherstellen. ― Existenzsicherungsfunktion: Vermeidung von bestandsgefährdenden Risiken - Sicherung des Unternehmens als Ganzes, Erhalt der Kapitalbasis als wesentliche Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb. ― Qualitätssicherungsfunktion: Etablierung eines gemeinsamen Risikoverständnisses, eines ausgeprägten Risikobewusstseins, einer Risikokultur und einer transparenten Risikokommunikation in der W&W-Gruppe ― Wertschöpfungsfunktion: Steuerungs- und Handlungsimpulse bei Abweichungen vom Risikoprofil, Impulse zur Risikoabsicherung und zur Werterhaltung, Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen Wertschöpfung für Aktionäre, Wahrnehmung von Chancen. Darüber hinaus ist es Aufgabe des Risikomanagements, die Reputation der W&W-Gruppe sowie ihrer Marken Wüstenrot und Württembergische zu schützen. Die Reputation der W&W-Gruppe als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner unserer Kunden ist ein wesentlicher Faktor für unseren nachhaltigen Erfolg. Risk Management Framework Die Risikostrategie der W&W-Gruppe legt Mindestanforderungen an die risikopolitische Ausrichtung und den risikopolitischen Rahmen der W&W-Gruppe fest. RISK MANAGEMENT FRAMEWORK Überblick scroll Risikostrategie W&W Strategische Ebene Group Risk Policy Organisatorische Ebene Fachkonzeptionen Prozessuale Ebene Arbeitsanweisungen Sie ist abgeleitet aus der Geschäftsstrategie und beschreibt Art und Umfang der wesentlichen Risiken in unserer Gruppe. Unsere Risikostrategie definiert Ziele, Risikotoleranz, Limite, Maßnahmen und Instrumente, um eingegangene oder künftige Risiken zu handhaben. Die Risikostrategie der W&W-Gruppe wird durch den Vorstand der W&W AG beschlossen und mindestens einmal jährlich im Aufsichtsrat erörtert. Grundsätzlich wird angestrebt, die Geschäftschancen mit den damit verbundenen Risiken auszubalancieren, wobei stets im Vordergrund steht, den Fortbestand der Gruppe und ihrer Unternehmen dauerhaft zu sichern. Ziel ist es, das Eingehen von bestandsgefährdenden oder unkalkulierbaren Risiken zu vermeiden. Grundsätzlich sind die Einzelunternehmen des Finanzkonglomerats in das konzernweite Risikomanagementsystem nach den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen in den Risikokonsolidierungskreis eingebunden. Jedoch variieren Umfang und Intensität der Risikomanagementaktivitäten, abhängig vom Risikogehalt der betriebenen Geschäfte (Proportionalitätsprinzip). Das Risikomanagementsystem umfasst sämtliche sowohl dem Finanzkonglomerat als auch dem IFRS-Konsolidierungskreis zugehörigen Unternehmen. Die folgenden Gesellschaften bilden den Kern des Risikokonsolidierungskreises und werden unmittelbar in das Risikomanagementsystem auf Gruppenebene einbezogen: ― Wüstenrot & Württembergische AG ― Wüstenrot Bausparkasse AG ― Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ― Württembergische Lebensversicherung AG ― Württembergische Versicherung AG ― W&W Asset Management GmbH ― Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG ― W&W Informatik GmbH ― Karlsruher Lebensversicherung AG ― Wüstenrot stavební spořitelna a.s. ― Wüstenrot hypoteční banka a.s. ― Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s. ― Wüstenrot pojišt'ovna a.s. ― Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH ― Württembergische Krankenversicherung AG ― W&W Service GmbH Die Berücksichtigung weiterer, nicht dem Kern des dargestellten Risikokonsolidierungskreises zugehöriger Gesellschaften in das Risikomanagementsystem der W&W-Gruppe ist unmittelbar durch das Risikocontrolling des jeweiligen Mutterunternehmens sicherzustellen. Die Einbeziehung des Beitrags zum Gesamtrisiko der W&W-Gruppe wird mittels eines Risikoklassifizierungsverfahrens (Risikoklassen 1-5) gemäß Wesentlichkeitsprinzip der Mindestanforderungen an das Risikomanagement berücksichtigt. In unserer Group Risk Policy definieren wir differenzierte Anforderungsprofile, um sowohl die spezifischen Risikomanagementerfordernisse in den Einzelunternehmen als auch die Voraussetzungen für die ganzheitliche Konzernrisikosteuerung abzubilden. Risk Governance/Risikogremien Unsere Risk Governance ist in der Lage, unsere gruppenweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Sie stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten aller mit Fragen des Risikomanagements befassten Personen und Gremien sind klar definiert. Der Vorstand der W&W AG ist oberstes Entscheidungsgremium der W&W-Gruppe in Risikofragen. Das Management Board besteht aus dem Vorstand der W&W AG und den Geschäftsfeldleitern BausparBank und Versicherung. Es fungiert als Koordinationsgremium, dient zur Integration der Geschäftsfelder und legt die geschäfts- und risikostrategischen Ziele sowie die wesentlichen Rahmenbedingungen im Risikomanagement fest. Einmal jährlich vergewissern sich der Prüfungsausschuss der W&W AG sowie die Prüfungsausschüsse der großen Einzelgesellschaften, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Der Aufsichtsrat informiert sich im Zuge des Standardtagesordnungspunkts "Risikomanagement" regelmäßig über die aktuelle Risikosituation. Das Group Board Risk als das zentrale Gremium zur Koordination des Risikomanagements unterstützt den Vorstand der W&W AG und das Management Board in Risikofragen. Ständige Mitglieder des Group Board Risk sind neben dem im Vorstand der W&W AG angesiedelten Chief Risk Officer (CRO) die CROs der Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung sowie der Leiter der Abteilung Konzernrisikomanagement. Das Gremium findet sich einmal pro Monat zusammen, bei Bedarf werden Ad-hoc-Sondersitzungen einberufen. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil der W&W-Gruppe, deren angemessene Kapitalisierung und deren Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über konzernweite Standards zur Risikoorganisation sowie den Einsatz konzerneinheitlicher Methoden und Instrumente im Risikomanagement und schlägt diese den Vorständen der Gruppe zur Entscheidung vor. Die folgende Grafik veranschaulicht, wie die verantwortlichen Gremien bei den risikobezogenen Entscheidungen zusammenwirken: RISK BOARD STRUKTUR Überblick Das Konzernrisikomanagement berät und unterstützt das Group Board Risk dabei, konzerneinheitliche Risikomanagementstandards festzulegen. Es entwickelt unternehmensübergreifende Methoden und Prozesse zur Risikoidentifizierung, -bewertung, -steuerung, -überwachung und -berichterstattung. Darüber hinaus fertigt die Abteilung qualitative und quantitative Risikoanalysen an. Die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Konzernrisikomanagement ist sowohl für die gesamte W&W-Gruppe als auch für die W&W AG als operativ tätige Einzelgesellschaft zuständig. Zur gruppenweiten Liquiditätssteuerung ist ein Group Liquidity Committee etabliert. Dieses setzt sich aus Vertretern der Einzelunternehmen zusammen. Es ist für die übergreifende Liquiditätssteuerung des Konzerns zuständig und arbeitet Empfehlungen für die Sitzungen der Vorstandsgremien sowie für das Group Board Risk aus. Als weiteres zentrales Gremium dient das Group Compliance Committee der Verknüpfung von Rechtsabteilung, Compliance, Revision und Risikomanagement. Der Compliance-Beauftragte berichtet dem Vorstand der W&W AG und dem Group Board Risk jeweils direkt über Compliance-Risiken. Weiterführende Informationen zu unserer Corporate Governance sowie zur Zusammensetzung des Committee finden sich im zusammengefassten Lagebericht der W&W AG im Kapitel Angaben zu Unternehmensführungspraktiken. Analog der W&W AG haben die unter Risikoaspekten (gemäß Risikoklassifizierungssystematik der Group Risk Policy) wesentlichen Einzelgesellschaften mit fachbereichsübergreifend besetzten Risikogremien und Risikocontrollingeinheiten geeignete Organisationsstrukturen geschaffen, um Risiken angemessen zu überwachen und zu steuern. In den Geschäftsfeldern werden regelmäßig Risk Boards einberufen, um die jeweilige Risikolage zu beurteilen. Zur effizienten konzernweiten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk im Rahmen seiner Kompetenzen zur Entscheidung. Das Risk Board Versicherungen steuert und überwacht Risiken im Geschäftsfeld Versicherungen. Im Geschäftsfeld BausparBank ist das Risk Board BausparBank etabliert. Die Teilnahme der verantwortlichen Vorstände und betroffenen Fachabteilungen gewährleistet neben der Integration einzelgesellschaftlicher Sachverhalte einen schnellen Informationsaustausch sowie rasches Handeln. Risikorelevante Sachverhalte unserer ausländischen Tochterunternehmen integrieren wir durch eine prozessuale Vernetzung sowie eine direkte Berichtslinie des Risk Board Tschechien an das Group Board Risk. Flexible Risikokommissionen mit themenspezifischer Besetzung ermöglichen schnelle Reaktionszeiten auf unvorhergesehene Ereignisse. Die folgende Grafik veranschaulicht die Verantwortlichkeiten der Gremien und deren Zusammenwirken für risikobezogene Entscheidungen: RISIKOGREMIEN Überblick Die für die dezentrale Risikosteuerung verantwortlichen operativen Geschäftseinheiten entscheiden bewusst darüber, Risiken einzugehen oder zu vermeiden. Dabei beachten sie die zentral vorgegebenen Standards, Risikolimite und Anlagelinien sowie die festgelegten Risikostrategien. Festgelegte Berichtsformen und -wege gewährleisten die regelmäßige und zeitnahe Kommunikation zwischen den Risikogremien, ihren Risikocontrollingeinheiten und der Geschäftsleitung auf Konzern-, Geschäftsfeld- und Unternehmensebene. Das Prinzip der Funktionstrennung setzen wir durch eine strikte Trennung von risikonehmenden (z. B. Kapitalanlagen, aktive Rückversicherung) und risikoüberwachenden Einheiten (Controlling, Rechnungswesen, Risikocontrolling) um. Grenzen des Risikomanagementsystems Ein gutes und effektives Risikomanagement verbessert die Umsetzung von geschäfts- und risikostrategischen Zielvorgaben. Es kann jedoch keine vollständige Sicherheit gewährleisten, da der Wirksamkeit des Risikomanagements Grenzen gesetzt sind: Prognoserisiko. Das Risikomanagement basiert zu einem wesentlichen Teil auf Prognosen künftiger Entwicklungen. Auch wenn die verwendeten Prognosen neuere Erkenntnisse regelmäßig einbeziehen, gibt es keine Garantie dafür, dass sich solche künftigen Entwicklungen - vor allem Extremereignisse - immer im Prognoserahmen des Risikomanagements bewegen. Modellierungsrisiko. Zur Risikomessung und -steuerung werden überwiegend branchenübliche Modelle verwendet. Die Modelle nutzen Annahmen, um die Komplexität der Wirklichkeit zu reduzieren. Sie bilden nur die als wesentlich betrachteten Zusammenhänge ab. Insofern besteht sowohl das Risiko der Wahl ungeeigneter Annahmen als auch ein Abbildungsrisiko, wenn relevante Zusammenhänge unzureichend in den Modellen reflektiert werden. Die W&W-Gruppe mindert die Modellrisiken durch eine sorgfältige Model Governance. Durch eine Model Change Policy wird die Modellentwicklung einer standardisierten und nachvollziehbaren Dokumentation unterzogen. Die Policy regelt die Prozesse bei Änderungen des internen Risikotragfähigkeitsmodells auf Ebene der W&W-Gruppe inklusive der für seine Kalibrierung in den Einzelunternehmen vorgehaltenen Verfahren, Modelle und Daten. Modelländerungen werden anhand ihrer Bedeutung in Kategorien nach Wesentlichkeit klassifiziert. Für jede Kategorie sind spezifische Anzeige- und Genehmigungspflichten vorgesehen. Entsprechend der Klassifizierung werden strukturierte Änderungs- und Informationsprozesse durchlaufen. Die Übernahme wesentlicher Modelländerungen in das interne Risikotragfähigkeitsmodell bedarf einer Genehmigung durch das Group Board Risk. Validierungs- und Backtesting-Verfahren werden eingesetzt, um Modellrisiken zu begrenzen. Die Maßnahmen mindern das Modellierungsrisiko in der Risikomessung und -steuerung. Sie können es jedoch nicht vollständig kompensieren. Risikofaktor Mensch. Darüber hinaus kann die den Entscheidungsprozessen im Unternehmen immanente menschliche Urteilsbildung trotz der implementierten Kontrollmaßnahmen (internes Kontrollsystem, Vier-Augen-Prinzip) fehlerhaft sein, sodass in der Unberechenbarkeit des menschlichen Handelns ein Risiko besteht. Ebenso besteht ein Risiko in der Unwägbarkeit der Richtigkeit getroffener Entscheidungen (menschliches Verhaltensrisiko). Deshalb sind - ungeachtet der grundsätzlichen Eignung unseres Risikomanagementsystems - Umstände denkbar, unter denen Risiken nicht rechtzeitig identifiziert werden oder eine angemessene Reaktion darauf nicht zeitnah erfolgt. Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess in unserer Gruppe basiert auf der Risikostrategie und umfasst in einem Regelkreislauf Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikonahme und Risikosteuerung, Risikoüberwachung sowie Risikoberichterstattung. RISIKOMANAGEMENT-KREISLAUF Prozessschritte RISIKOIDENTIFIKATION Im Rahmen der Risikoinventarisierung erfassen, aktualisieren und dokumentieren unsere Einzelgesellschaften regelmäßig eingegangene oder potenzielle Risiken. Ein implementierter Relevanzfilter klassifiziert Risiken in wesentliche und unwesentliche Risiken. Bei der Einschätzung beurteilen wir auch, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. RISIKOBEURTEILUNG Je nach Art des Risikos setzen wir verschiedene Risikomessverfahren ein, um diese quantitativ zu evaluieren. Nach Möglichkeit erfolgt die Risikomessung mittels stochastischer Verfahren und unter Anwendung des Risikomaßes Value at Risk (VaR). Derzeit ermitteln wir Marktpreis- und Adressrisiken (mit Ausnahme der Forderungsausfallrisiken aus Rückversicherung) sowie versicherungstechnische Risiken in der Sachversicherung mit diesem Ansatz. Für die übrigen Risikobereiche verwenden wir analytische Rechen- oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen. So werden beispielsweise die im Rahmen der Risikoinventur identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenpotenzialen bewertet. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stressszenarien werden regelmäßig Sensitivitäts- und Szenarioanalysen durchgeführt. Kennzahlenanalysen ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. RISIKONAHME UND RISIKOSTEUERUNG Unter Risikosteuerung verstehen wir, die Risikostrategien in den risikotragenden Geschäftseinheiten operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der in der Geschäftsstrategie festgelegten Handlungsfelder sowohl dezentral durch die Geschäftsfelder als auch durch die W&W AG. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in unseren operativen Einzelgesellschaften deren Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Als wesentliche Steuerungsgrößen werden neben dem IFRS-Ergebnis Risikogrößen wie die aufsichtsrechtliche und ökonomische Risikotragfähigkeit sowie geschäftsfeld-spezifische Kennzahlen herangezogen. RISIKOÜBERWACHUNG Wir überwachen laufend, ob die risikostrategischen und risikoorganisatorischen Rahmenvorgaben eingehalten werden und ob die Qualität und die Güte der Risikosteuerung angemessen sind. Aus diesen Kontrollaktivitäten über quantifizierbare und nicht quantifizierbare Risiken werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, sodass wir frühzeitig korrigierend eingreifen und somit die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele erreichen können. Die in den Risikogremien vereinbarten Handlungsempfehlungen werden von den Risikocontrollingeinheiten nachgehalten und überprüft. Wesentliche Grundlage für die konzernweite Überwachung unseres Gesamtrisikoprofils und die ökonomische Kapitalisierung ist unser internes Risikotragfähigkeitsmodell. Die Fähigkeit der W&W-Gruppe und ihrer wesentlichen Einzelgesellschaften, die eingegangenen Risiken mit ausreichend Kapital zu unterlegen, wird durch das Risikomanagement laufend verfolgt. Ergänzend überwachen wir die Risikotragfähigkeit mittels aufsichtsrechtlicher Verfahren (z. B. Basel II, Solvency I). Die Entwicklung der künftigen aufsichtsrechtlichen Modelle im Versicherungs- und Bankenbereich verfolgen wir im Rahmen der Vorbereitungen auf Solvency II bzw. CRD IV. RISIKOBERICHTERSTATTUNG Alle wesentlichen Risiken unseres Konzerns werden zeitnah und regelmäßig an den Vorstand und das Management Board unserer Gruppe sowie den Aufsichtsrat der W&W AG kommuniziert. Das konzernweite Risikoberichtssystem wird ergänzt durch ein Verfahren zur Ad-hoc-Risikokommunikation. Von neuen Gefahren oder außerordentlichen Veränderungen der Risikosituation, die unsere festgelegten internen Schwellenwerte überschreiten, erfahren der Vorstand der W&W AG sowie das Management Board der Gruppe dadurch unmittelbar. Kapitalmanagement in der W&W-Gruppe In den Einzelunternehmen und in der W&W AG wird Risikokapital vorgehalten. Es dient dazu, Verluste zu decken, falls eingegangene Risiken schlagend werden. Das Risikomanagement steuert und überwacht das Verhältnis von Risikokapital und Risikokapitalbedarf, das sich aus der Gefahr von Verlusten bei eingegangenen Risiken ergibt (Kapitaladäquanz, Risikotragfähigkeit). Die Steuerung erfolgt parallel aus zwei Blickwinkeln: Bei der aufsichtsrechtlichen Kapitaladäquanz wird das Verhältnis von regulatorisch benötigtem Kapital zu den regulatorisch anerkannten Solvabilitätsanforderungen betrachtet. Hierzu sind die Vorschriften des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie aus der Finanzkonglomerate-Solvabilitäts-Verordnung (FkSolV) und der Solvabilitätsverordnung (SolvV) anzuwenden. Im Rahmen der ökonomischen Kapitaladäquanz wird - basierend auf einem internen Risikotragfähigkeitsmodell - ein ökonomischer Risikokapitalbedarf ermittelt und dem vorhandenen ökonomischen Kapital gegenübergestellt. ZIELSETZUNG Primäres Ziel unseres Kapitalmanagements ist es, die regulatorischen Mindestkapitalanforderungen zu erfüllen. Unser Kapitalmanagement zielt des Weiteren darauf ab, eine angemessene Risikotragfähigkeit basierend auf dem internen Risikotragfähigkeitsmodell zu sichern, die gruppeninterne Kapitalallokation zu optimieren, eine adäquate Verzinsung des IFRS-Eigenkapitals zu ermöglichen und Kapitalflexibilität zu gewährleisten. AUFSICHTSRECHTLICHE KAPITALADÄQUANZ Aus den aufsichtsrechtlichen Vorschriften ergeben sich Anforderungen an die regulatorische Kapitalausstattung. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Eigenkapital- und Solvenzkennziffern der wesentlichen Unternehmen: scroll VORHANDENE EIGENMITTEL GEMÄSS VAG/KWG SOLVABILITÄTS- ANFORDERUNGEN GEMÄSS VAG/KWG VERHÄLTNISSATZ in % in Mio € 2013 2012 2013 2012 2013 2012 Wüstenrot & Württembergische AG1 1 812,8 1 787,2 40,2 40,2 4 507,3 4 443,5 Wüstenrot Bausparkasse AG2 831,0 830,7 7 411,5 8 215,2 11,2 10,1 Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank2 560,0 588,0 4 811,8 5 356,6 11,6 11,0 Württembergische Versicherung AG1 325,7 325,7 208,0 208,0 156,6 156,6 Württembergische Lebensversicherung AG1 1 576,3 1 599,5 1 104,5 1 044,5 142,7 153,1 Württembergische Krankenversicherung AG1 22,7 20,1 12,6 11,1 180,6 180,9 1 Mindestanforderung von 100 % 2 Mindestanforderung von 8 % Im Berichtsjahr 2013 haben ebenso wie Im Jahr zuvor alle Unternehmen der W&W-Gruppe, die der Beaufsichtigung unterliegen, die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen erfüllt. Neben der Aufsicht auf Ebene des einzelnen Unternehmens unterstehen die Versicherungen des W&W-Konzerns einer zusätzlichen Aufsicht, da sie zusammen eine Versicherungsgruppe bilden. Im Berichtsjahr 2013 hat die Versicherungsgruppe ebenso wie im Vorjahr die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen eingehalten. Für die Versicherungsgruppe mit allen wesentlichen Beteiligungen ergibt sich zum Bilanzstichtag ein vorläufiger Bedeckungssatz von 234,3 (Vj. 235,9) %. Die W&W AG stellt sicher, dass die aufsichtsrechtlichen Vorgaben für Finanzkonglomerate, die sich aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) und der FkSolV ergeben, erfüllt werden. Ob den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen entsprochen wird, hat die W&W AG der BaFin und der Deutschen Bundesbank jährlich bis spätestens zum 30. September des Folgejahres für das abgelaufene Geschäftsjahr in einer entsprechenden Meldung nachzuweisen. Im Geschäftsjahr 2012 hat das Finanzkonglomerat W&W-Gruppe die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen erfüllt. Zum 31. Dezember 2013 betrugen die verfügbaren Eigenmittel des Finanzkonglomerats 2 192 Mio € (31. Dezember 2012: 3 075 Mio €). Das Finanzkonglomerat erreichte zum Stichtag 31. Dezember 2013 einen vorläufigen Bedeckungssatz von 141,5 % (31. Dezember 2012: 133,2 %). Der Konsolidierungskreis des Finanzkonglomerats und der Versicherungsgruppe wurde aufgrund gesetzlicher Änderungen angepasst. Aus diesem Grund sind die Vorjahreswerte nur bedingt vergleichbar. AUFSICHTSRECHTLICHE SOLVABILITÄT in Mio € Intern hat die W&W-Gruppe für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den derzeitigen gesetzlichen Anforderungen liegen, um der Gruppe und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Interne Berechnungen auf Basis der vorläufigen Daten für 2013 sowie auf Basis der Hochrechnung beziehungsweise Planung für 2014 und 2015 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der gemischten Finanzholding-Gruppe sowie in der Versicherungsgruppe erfüllt werden können. Unser Ziel ist es, den potenziellen Kapitalbedarf für die W&W-Gruppe zu antizipieren. Deshalb beobachten wir intensiv die aktuellen Regulierungsvorschläge, um proaktiv auf steigende regulatorische Kapitalanforderungen reagieren zu können. Insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklungen aus Solvency II und Basel III eruieren wir Optionen zur Reduzierung unseres Kapitalisierungsrisikos. Zur Quantifizierung der Kapitalisierungsrisiken entwickeln wir verschiedene Szenarien, die aktuelle und wesentliche Regulierungsvorschläge für die W&W-Gruppe aufgreifen. ÖKONOMISCHE KAPITALADÄQUANZ Zur quantitativen Beurteilung des Gesamtrisikoprofils der W&W-Gruppe haben wir ein konzernweites barwertorientiertes Risikotragfähigkeitsmodell entwickelt. Basierend auf den Berechnungen des internen Risikotragfähigkeitsmodells wird das zur Verfügung stehende Risikokapital allokiert, und es werden entsprechende Limite abgeleitet. Der Limitprozess in der W&W-Gruppe basiert auf einem iterativen Bottom-up- und Top-down-Prozess. In diesem determiniert die W&W AG im Dialog mit den Einzelunternehmen den maximalen Risikokapitalbedarf auf Einzelunternehmensebene und auf Risikobereichsebene. Nach Verabschiedung der Limite auf Vorstandsebene erfolgt ihre operative Umsetzung im Risikomanagement-Kreislauf. Bei der Risikolimitauslastung wird in der Regel ein Zielkorridor von 50 bis 90 % angestrebt. Die bemessenen Risikokapitalanforderungen werden den abgeleiteten Limiten gegenübergestellt, um sicherzustellen, dass die Risikonahme die dafür vorgesehenen Kapitalbestandteile nicht überschreitet. Die Verantwortung für die Umsetzung und Limitüberwachung liegt bei den jeweiligen dezentralen Risikocontrollingeinheiten und bei der Abteilung Konzernrisikomanagement für die Gruppensicht. Die Risikolage wird auf Basis der für die interne Risikosteuerung und Risikoberichterstattung von der Unternehmensleitung verwendeten Daten dargestellt. Die nach einheitlichem Ansatz ermittelten wesentlichen Risiken werden zu einem Risikokapitalbedarf aggregiert und den finanziellen Mitteln gegenübergestellt, die zur Risikoabdeckung zur Verfügung stehen. Für die Risikokonsolidierung bei der Risikotragfähigkeitsmessung werden die Gesellschaften W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG, Württembergische Krankenversicherung AG sowie die tschechischen Gesellschaften Wüstenrot stavební spořitelna a.s. und Wüstenrot hypoteční banka a.s. zunächst getrennt voneinander modelliert und anschließend zur Konzernsicht aggregiert. Risiken der übrigen, nicht gesondert modellierten Einzelgesellschaften sowie strategische Risiken werden durch einen pauschalen Ansatz bewertet. Value at Risk. Die Risikomessung erfolgt nach dem Value-at-Risk-Ansatz. Das Risiko wird dabei als die negative Abweichung des Verlustpotenzials vom statistischen Erwartungswert bei gegebenem Sicherheitsniveau gemessen. Der Value at Risk (VaR) gibt somit an, welchen Wert der unerwartete Verlust einer bestimmten Risikoposition (beispielsweise eines Portfolios von Wertpapieren) mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit und in einem gegebenen Risikohorizont nicht überschreiten wird. In Anlehnung an Solvency II verwendet die Gruppe in der VaR-Messung ein Konfidenzniveau von 99,5 %. Der Risikohorizont ist der Zeitraum, innerhalb dessen mögliche Ereignisse und ihr Einfluss auf die Risikotragfähigkeit des Unternehmens betrachtet werden. Die Risikotragfähigkeit der W&W-Gruppe wird auf einem Risikohorizont von einem Jahr weitgehend stochastisch ermittelt. Einzige Ausnahme bildet das Marktpreisrisiko der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, bei der der Risikohorizont, wie für Handelsbücher marktüblich, zehn Tage beträgt. Die Gruppenkonsolidierung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank erfolgt dessen ungeachtet auf einem einjährigen Risikohorizont. Die W&W-Gruppe strebt im Rahmen ihrer Risikostrategie eine Risikotragfähigkeitsquote von über 125 % an. Unsere Berechnungen auf Basis des internen Risikotragfähigkeitsmodells auf Gruppenebene weisen zum Stichtag 31. Dezember 2013 aus, dass hinreichend Risikokapital zur Verfügung steht, um unsere Risiken abzudecken. Diversifikation Die Übernahme und Steuerung von Risiken ist Kern des Geschäftsmodells der W&W-Gruppe. Wir bieten unseren Kunden über die zwei Marken Wüstenrot und Württembergische mit den vier Bausteinen Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung ein stabiles Fundament zur Verwirklichung persönlicher Lebensentwürfe, Wünsche und Ziele. Beispielsweise garantieren wir in der klassischen Lebens- und Rentenversicherung eine feste Verzinsung auf die Sparbeiträge und einen festen Darlehenszins beim Bausparen. Wir sichern in der Gebäude- und Kfz-Versicherung das Sachvermögen und in der Haftpflichtversicherung die finanziellen Folgen von Haftungsschäden ab. Für die Sicherheit unserer Kunden binden unsere Risikoträger in der Gruppe Kapital, um einen Eintritt der übernommenen Risiken abfedern zu können. Die Risikoprofile der Bausparkasse, Bank, Schaden/Unfallversicherung sowie Personenversicherung unterscheiden sich erheblich. Da die übernommenen Risiken in diesen Gesellschaften in der Regel nicht gleichzeitig eintreten, ist der Risikokapitalbedarf der Gruppe kleiner als die Summe der Risikokapitalbedarfe der Einzelunternehmen. So ist zum Beispiel ein Zinsrückgang, der für die Bausparkasse oder die Lebensversicherung ein Risiko darstellen kann, weitgehend unabhängig vom Auftritt einer Naturkatastrophe, die im Wesentlichen nur die Schaden/Unfallversicherung trifft. Dieser Effekt der Risikodiversifikation hängt einerseits von der Korrelation der Risiken untereinander und andererseits von ihrer Größe in den einzelnen Unternehmen ab. Die Entlastung des ökonomischen Risikokapitalbedarfs auf Gruppenebene stellt sich zum 31. Dezember 2013 wie folgt dar: DIVERSIFIKATION schematisch 1 W&W AG, Württembergische Krankenversicherung AG, Konsolidierung Die darin enthaltene Diversifikation des Risikos, das auf einem Horizont von einem Jahr zukunftsgerichtet gemessen wird, schwankt zwar im Zeitablauf, lässt sich jedoch anhand der Ergebnisse der verschiedenen Geschäftssegmente aus der Vergangenheit nachvollziehen. Der positive Diversifikationseffekt konnte empirisch mithilfe einer Analyse der Quartalsergebnisse der vergangenen Jahre (2004 bis 2013) nachgewiesen werden, indem die Korrelation zwischen den ausgewiesenen Segmenten untersucht wurde. In der Übersicht sind die gegenseitigen Korrelationen der IFRS-Quartalsergebnisse der Segmente im Zeitraum von 2004 bis 2013 vor Steuern in % dargestellt. DIVERSIFIKATIONSEFFEKTE scroll in % BAUSPARKASSE BANK PERSONEN- VERSICHERUNG SCHADEN-/ UNFALLVERSICHERUNG Geschäftsbereiche Bausparkasse 100 - 60 - 10 - Bank - 60 100 6 6 Personenversicherung - 10 6 100 10 Schaden-/Unfallversicherung - 6 10 100 Interpretation Skala in % Keine Diversifikation (Gleichlauf der Geschäftsbereiche) 100 Gute Diversifikation (Geschäftsbereiche ohne gegenseitige Korrelation) - Sehr gute Diversifikation (Gegenläufigkeit der Geschäftsbereiche) - 100 Die geringen und zum Teil sogar negativen Korrelationen der Quartalsergebnisse in den Geschäftssegmenten dokumentieren eine hohe Ergebnisdiversifikation und spiegeln die starke Risikodiversifikation wider. Insofern wurden die modellmäßig ermittelten Diversifikationseffekte in einer historisch-empirischen Analyse durch reale Werte plausibilisiert. Alle wesentlichen Interessengruppen profitieren von diesem in der W&W-Gruppe bedeutend ausgeprägten Diversifikationseffekt. Den Kunden können wir im Rahmen des Pricings der Produkte geringere Risikoprämien bei gleichbleibender Sicherheit anbieten. Für unsere Aktionäre verringert die Diversifikation den durch die Risikoübernahme gebundenen Teil des Eigenkapitals und stabilisiert das Ertrags- und Risikoprofil. Eine stabilere Ertrags- und Risikolage steigert darüber hinaus die Attraktivität der Unternehmen der W&W-Gruppe für Fremdkapitalgeber, trägt zur Stärkung der Wettbewerbsposition und nicht zuletzt zu einer Sicherung der Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftssegmente und Regionen erstreckt, ist die Diversifikation enorm bedeutend. Diversifikation zwischen Regionen und Geschäftssegmenten unterstützt uns dabei, unsere Risiken effizient zu handhaben, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt. Zudem trägt sie zu einem insgesamt relativ stabilen Ertrags- und Risikoprofil bei. Das Ausmaß, in dem der Diversifikationseffekt realisiert werden kann, hängt einerseits von der Korrelation zwischen den Risiken ab und andererseits von der relativen Konzentration innerhalb eines Risikobereichs. Diversifikation verstehen wir als einen der strategischen Erfolgsfaktoren des Vorsorge-Spezialisten. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation können aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe in den unterschiedlichsten Bereichen weitere Diversifikationseffekte genutzt werden: ― Kapitalgarantien innerhalb der Gruppe (Group Support), ― vernetztes Denken über die Geschäftsfeldgrenzen hinweg (Know-how-Transfer), ― gemeinsames Liquiditätsmanagement (Cash Pooling). RISIKOPROFIL UND WESENTLICHE RISIKEN Um unsere Risiken transparent darzustellen, fassen wir gleichartige Risiken konzerneinheitlich zu sogenannten Risikobereichen zusammen. Für die W&W-Gruppe haben wir einheitlich nachfolgende Risikobereiche als wesentlich identifiziert: ― Marktpreisrisiken, ― Adressrisiken, ― versicherungstechnische Risiken, ― operationelle Risiken, ― strategische Risiken, ― Liquiditätsrisiken, ― Kollektivrisiken. RISIKOLANDSCHAFT DER W&W-GRUPPE Überblick Risikobereiche scroll Gesamtrisikoprofil Marktpreisrisiken Adressrisiken Versicherungstechnische Risiken Operationelle Risiken ■ Zinsänderungs-/ Zinsgarantierisiko ■ Fremdwährungsrisiko ■ Aktienkursrisiko ■ Immobilienpreisrisiko ■ Beteiligungsrisiko ■ Adressausfallrisiko Finanzanlagen ■ Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft ■ Forderungsausfallrisiko Rückversicherung ■ Prämienrisiko ■ Reserverisiko ■ Kostenrisiko ■ Biometrisches Risiko ■ Kalkulationsrisiko ■ Personalrisiko ■ Prozessrisiko ■ Systemrisiko ■ Projektrisiko ■ Externe Ereignisse ■ Rechtsrisiko scroll Gesamtrisikoprofil Gesamtrisikoprofil Marktpreisrisiken Strategische Risiken Liquiditätsrisiken Kollektivrisiken ■ Zinsänderungs-/ Zinsgarantierisiko ■ Fremdwährungsrisiko ■ Aktienkursrisiko ■ Immobilienpreisrisiko ■ Beteiligungsrisiko ■ Kosten- und Ertragsrisiko ■ Geschäftsrisiko ■ Reputationsrisiko ■ Politisches/ gesellschaftliches Risiko ■ Zahlungsunfähigkeitsrisiko ■ Refinanzierungsrisiko ■ Marktliquiditätsrisiko Folgende Darstellung veranschaulicht die Risikoexponierung in den einzelnen Segmenten der W&W-Gruppe: RISIKOBEREICHE nach Segmenten Auf segmentspezifische Risiken und Risikomanagementmethoden weisen wir innerhalb der Risikobereiche gesondert hin, falls sie als wesentlich eingeschätzt werden. Im durchgängigen Risikomanagementprozess betrachten wir wesentliche Risiken (Proportionalitätsprinzip). Als wesentlich sind dabei generell alle Risikobereiche zu erachten, die sich nachhaltig negativ auf die Wirtschafts-, Finanz- oder Ertragslage der W&W-Gruppe bzw. des W&W-Unternehmens auswirken können. Zur Operationalisierung des Wesentlichkeitsbegriffs werden Schwellenwerte definiert. Aus inhaltlichen Gründen kann es sinnvoll sein, an mehreren Stellen des Risikomanagementprozesses (z. B. Risikoinventur, Vorgabe von Limiten und Linien, Ad-hoc-Risikoberichterstattung, Aufnahmegrenzen für das interne Management-Reporting) solche Schwellenwerte festzulegen. Die im Folgenden dargestellten Risiken werden entsprechend der Systematik unserer internen Regelungen für die Risikoberichterstattung dargestellt. Das nach unseren Methoden zur internen Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2013 wie folgt: RISIKOPROFIL W&W-GRUPPE1 in % 1 Über internes Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche Adressrisiken stellen aufgrund der Exposures in unseren Kapitalanlagebeständen und unserer Kundenkreditaktivitäten mit 46,7 (Vj. 44,1) % den beherrschenden Risikobereich dar. Die Marktpreisrisiken sind geprägt von Zinsänderungsrisiken. Sie beanspruchen 33,9 (Vj. 40,9) % des internen Risikokapitals. Auf versicherungstechnische Risiken entfallen 13,1 (Vj. 10,8) %, auf operationelle Risiken 4,4 (Vj. 4,0) % sowie auf Kollektivrisiken 1,9 (Vj. 0,3) %. Als nicht über das interne Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche berücksichtigen wir strategische Risiken und Liquiditätsrisiken in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen wesentlichen Risikobereiche und - falls für die Gesamtbeurteilung relevant - einzelne Risikoarten beschrieben. Marktpreisrisiken ― Risikomindernde Maßnahmen zur Steuerung der Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken der W&W-Gruppe aufgrund nachhaltig niedrigen Zinsniveaus intensiviert. ― Beibehaltung des hohen Sicherungsniveaus der Aktienportfolios im Jahr 2013. RISIKODEFINITION Unter Marktpreisrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unsicherheit über die künftige Entwicklung von Zinssätzen, Aktien- und Devisenkursen oder Immobilienpreisen ergeben. MARKTPREISRISIKO Systematisierung MARKTUMFELD Zinsentwicklung. Die langfristigen Renditen deutscher Bundesanleihen und von Anleihen mit längeren Laufzeiten stiegen 2013 nur leicht. So wurden zehnjährige Bundesanleihen, die noch Ende 2012 bei knapp über 1,3 % gelegen hatten, Ende 2013 mit 1,9 % verzinst. Der 30-jährige Swap-Satz stieg, gegenüber dem Jahresultimo von 2012, um 0,5 % auf ein Niveau von 2,7 % an (siehe Grafik nächste Seite). Wichtigste Ursache dieses Zinsanstiegs waren die sich im Jahresverlauf aufhellenden Konjunkturperspektiven sowohl für die Bundesrepublik als auch für die EWU. Die niedrige Inflationsrate sowie eine weiterhin expansive Ausrichtung der Europäischen Zentralbank (EZB) - weitere Absenkung des Leitzinssatzes um 25 Basispunkte auf 0,25 % - wirkten gegen einen stärkeren Zinsanstieg. Aufgrund dieser beiden Einflussfaktoren fiel der Renditeanstieg bei Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten noch verhaltener aus als bei langfristigen Titeln. Die Rendite des zweijährigen Swap-Satzes stieg bis Ende 2013 lediglich um 0,2 % auf 0,5 %. ZINSENTWICKLUNG 2013 Zinssatz in % Aktienentwicklung. Die nationalen und internationalen Aktienmärkte konnten 2013 mehrheitlich Kursgewinne verzeichnen und sich von den Verlusten des Vorjahrs deutlich erholen. Der deutsche Aktienmarktindex DAX verzeichnete einen Anstieg um 25,5 %, der Index europäischer Unternehmen Euro STOXX 50 legte um 17,9 % zu. Die zum Teil extrem expansive Geldpolitik der führenden Notenbanken sorgte für zusätzliche Liquidität in den Märkten und erhöhte somit den Anlagebedarf der Investoren, die in der Folge auch wieder verstärkt Aktien kauften. Zudem erwies sich die Entwicklung der Unternehmensgewinne trotz der EWU-Krise und eines unterdurchschnittlichen Wirtschaftswachstums als erstaunlich robust. RISIKOLAGE Zinsänderungs-/Zinsgarantierisiken. In der W&W-Gruppe unterliegen allen voran die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Württembergische Lebensversicherung AG Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Darüber hinaus sind in geringerem Maße die W&W AG, die Württembergische Versicherung AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Zinsänderungsrisiken ausgesetzt. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau bestehen Ergebnisrisiken, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen erfolgen können, gleichzeitig aber die bisher zugesagten Zinssätze bzw. Zinsverpflichtungen (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden müssen. Bei Zinssenkungen reagieren lang laufende Verpflichtungen mit stärkeren Wertänderungen als die zinssensitiven Kapitalanlagen. Die Folge: sinkende ökonomische Eigenmittel. Diese Entwicklung stellt nicht nur unser Risikomanagement, sondern zugleich unser Asset Liability Management (ALM) vor grundlegende Herausforderungen. In engem Zusammenspiel sind rückläufige Ertragskomponenten und höhere Risikokapitalanforderungen zu steuern. Das sehr niedrige Zinsniveau erhöht die Anforderungen an unsere risikomindernden Maßnahmen. Im Segment Personenversicherungen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG) setzten wir folgende Maßnahmen um: ― durationsverlängernde Maßnahmen, ― Reservebildung: Zinszusatzreserve, Reserve für Renten-Altbestand, ― Anpassung der Überschussbeteiligung, ― Produktentwicklung: Transformationsstrategie (Produkte mit alternativen Garantieformen). Durch die Änderung des § 5 DeckRV hat der Gesetzgeber den auch steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve erweitert. Diese Regelung war erstmals im Geschäftsjahr 2011 anzuwenden. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich aus dem durchschnittlichen Zinssatz europäischer Staatsanleihen höchster Bonität über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2013 auf 3,41 (Vj. 3,64) %. 2013 wurde erstmalig auch im Altbestand in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine Zinsverstärkung gestellt. Die Ermittlung ist im Geschäftsplan geregelt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist ein Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG und die Karlsruher Lebensversicherung AG 3,22 % beträgt. Im Konzern WürttLeben erfolgte auf dieser Basis eine Stärkung der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung um 322,0 (Vj. 163,7) Mio €. Für 2014 gehen wir von einem weiteren Rückgang der für die Bewertung maßgeblichen Zinsen und damit von einem weiteren Anstieg der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung aus. Darüber hinaus haben wir bereits stufenweise 2010 und 2011 das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins im Altbestand erhöht. Für die Rentenversicherungen, deren Rechnungszins bei Aktualisierung der biometrischen Rechnungsgrundlagen des Vertrags angehoben wurde, wurde 2011 der Zinssatz auf 3,5 % reduziert, nachdem bereits 2010 eine Reduktion von 4,0 % auf 3,75 % vorgenommen wurde. 2013 wurde für den Teilbestand der Rentenversicherungen, bei denen der tarifliche Rechnungszins 3,0 % beträgt, der Zinssatz weiter auf den tariflichen Rechnungszins reduziert. Neben der Zinsverstärkung mit einem Bewertungszins unterhalb des Referenzzinses im Neubestand ist dies eine weitere Komponente der vorgezogenen Reservestärkungen. Obwohl diese Maßnahmen zur Sicherung der langfristigen Risikotragfähigkeit beitragen, wirken sie sich negativ auf die aufsichtsrechtliche Solvabilitätsquote aus. Eine Gliederung der Deckungsrückstellung nach Rechnungszins ist im Konzernanhang unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Passiva dargestellt. Die Württembergische Lebensversicherung AG setzt zur Begrenzung der Zinsrisiken geeignete Sicherungsinstrumente (z. B. Swaps) ein. Im Segment BausparBank setzten wir folgende Maßnahmen um: Um Marktpreisrisiken auf Ebene des Gesamtzinsbuchs zu steuern, setzt die Wüstenrot Bausparkasse AG derivative Finanzinstrumente in Form von Swaps und Swaptions ein. Durch den Einsatz von Derivaten und Wertpapieren werden die Risiken, die sich aus extremen Zinsänderungen aus dem Bausparkollektiv ergeben, auf Basis von Auswertungen des kapitalmarktbasierten Risikotransformationsmodells, das seit 2012 eingesetzt wird, gezielt reduziert. Um Marktpreisrisiken zu steuern, setzt die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank derivative Finanzinstrumente wie Zins-Swaps, Swaptions, Caps und Futures ein. Beteiligungsrisiko. Innerhalb der W&W-Gruppe halten die W&W AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG bedeutende Beteiligungen. Aufgrund des hohen Anteils der Beteiligungen am Kapitalanlageportfolio weist die W&W AG geschäftsmodellbedingt ein wesentliches Beteiligungsrisiko aus. Bei Eintritt von Beteiligungsrisiken können aufgrund von Bewertungsverlusten ergebniswirksame Abschreibungen auf Beteiligungen entstehen, Ausfälle von Dividenden auftreten oder zu leistende Ertragszuschüsse anfallen. Auf die Geschäfts- und Risikopolitik unserer Beteiligungen wirken wir durch Vertretung in den Aufsichtsgremien ein. Die Positionen werden in der Regel von Vorstandsmitgliedern wahrgenommen. Aktienrisiko. Von den Gesellschaften der W&W-Gruppe halten die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die W&W AG nennenswerte Aktienportfolios. Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Risikotragfähigkeit der in Aktien investierenden Konzerngesellschaften in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Aktienkursrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Für die Bestände unserer Unternehmen mit wesentlichen Aktienportfolios mit einem Marktwert von insgesamt 1 241,7 (Vj. 782,7) Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2013 bei einer Indexschwankung des EuroStoxx 50 folgende Marktwertänderungen: MARKTWERTVERÄNDERUNGEN WESENTLICHER AKTIENPORTFOLIOS scroll MARKTWERT MARKTWERTVERÄNDERUNG in Mio € ANSTIEG UM 10 % ANSTIEG UM 20 % RÜCKGANG UM 10 % RÜCKGANG UM 20 % Württembergische Lebensversicherung AG 936,8 67,8 138,3 - 77,7 - 147,8 Württembergische Versicherung AG 238,6 15,7 31,3 - 20,8 - 40,9 W&W AG 66,3 3,9 7,9 - 5,8 - 11,3 SUMME 1 241,7 87,4 177,5 - 104,3 - 200,1 Das hohe Sicherungsniveau unserer Versicherungsgesellschaften in dieser Asset-Kategorie wurde 2013 beibehalten. Fremdwährungsrisiko. Aus offenen Nettodevisenpositionen in global ausgerichteten Investmentfonds sowie Fremdwährungsanleihen unserer Versicherungsunternehmen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG) können Fremdwährungsrisiken resultieren. Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung konzentrieren wir unser Fremdwährungsexposure auf Dänische Kronen, US-Dollar und Britische Pfund. Im Rahmen einzelner Fondsmandate sind wir mit einem kleinen Anteil in weiteren Währungen engagiert. Die Fremdwährungsanlagen sind für unser Gesamtanlageportfolio nur von untergeordneter Bedeutung. Die wesentlichen aktivischen Fremdwährungsbestände halten wir zur währungskongruenten Bedeckung von versicherungstechnischen Passiva. Um Fremdwährungsrisiken einzugrenzen, investieren wir schwerpunktmäßig in Kapitalanlageprodukte innerhalb des Euroraums. Überwiegende Teile unseres Fremdwährungsexposure sind gegen Wechselkursschwankungen abgesichert. Immobilienpreisrisiko. Innerhalb des Konzerns halten die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG Immobilienbestände in Direktanlagen sowie über Fondsmandate und Beteiligungen. Unsere diversifizierten Immobilienportfolios ergänzen unser Kapitalanlageportfolio. Der Fokus unserer Immobilienanlagen liegt auf Direktanlagen im Inland mit stabiler Wertentwicklung und hoher Fungibilität. Das Risiko schätzen wir aufgrund unserer überwiegenden Investmenttätigkeit in erstklassigen Lagen als grundsätzlich gering ein. STRATEGIE UND ORGANISATION Strategische Asset Allocation. Die Grundlage unserer Kapitalanlagepolitik und somit einer der wesentlichen Einflussfaktoren auf unsere Risikosituation im Risikobereich Marktpreisrisiko bildet die strategische Asset Allocation. Die Gesellschaften legen hierbei Wert auf eine angemessene Mischung und Streuung von Asset-Klassen sowie einer breiten Diversifikation nach Branchen, Regionen und Anlagestilen. Die aufsichtsrechtlichen Vorgaben zu Mischung und Streuung werden beachtet. Bei unseren Kapitalanlagen verfolgen wir eine sicherheitsorientierte Anlagepolitik. Im Vordergrund stehen die beiden Ziele, ausreichende Liquidität zu wahren und erforderliche Mindestverzinsungen sicherzustellen. Organisation. Der Vorstand der W&W AG sowie der Prüfungsausschuss verabschieden die strategische Asset Allocation. Die operative Steuerung erfolgt in den Frontoffice-Einheiten. Diese mandatieren die operativen Abteilungen Immobilien, Hypotheken und die W&W Asset Management GmbH sowie gegebenenfalls externe Fondsmanager mit deren Umsetzung. Die geringfügigen und streng limitierten Handelsaktivitäten sind im Treasury der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank gebündelt. Das Immobilienportfoliomanagement entwickelt für die Asset-Klasse Immobilien Investitionskonzepte. Unsere strategischen Beteiligungsaktivitäten betreut der Bereich Konzerncontrolling. Die dezentralen und zentralen Risikocontrollingeinheiten agieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Neben der operativen Limitüberwachung sind hier ebenfalls die übergeordneten Methoden- sowie Modellkompetenzen angesiedelt. Zwischen risikonehmenden und risikoüberwachenden Einheiten besteht Funktionstrennung. Dies spiegelt sich ebenfalls in der Ressortverteilung innerhalb des Vorstands der W&W AG wider. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLUNG Für den Risikobereich Marktpreisrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir im Wesentlichen folgende Risikocontrollingmethoden und -verfahren an: RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Marktpreisrisiko Risikocontrolling (übergreifend) ■ Asset Allocation ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsysteme ■ Einsatz von Finanzinstrumenten ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Diversifikation ■ Monitoring ■ Neue-Produkte-Prozess ■ Reporting Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Zinsänderungs-/ Zinsgarantierisiko Wüstenrot Bausparkasse AG Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot Bank AG Pfandbrieftank ■ Asset Liability Management ■ Durationssteuerung ■ Produkt- und Tarifpolitik Beteiligungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Beteiligungscontrolling ■ Wirtschaftsplanung ■ Unterjährige Hochrechnungen ■ Monatliche Soll-Ist-Abgleiche Aktienkursrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Sicherungsstragien (Stop-Loss) ■ Monitoring Sicherungsquoten Immobilienrisiko Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Immobilienportfoliomanagement Fremdwährungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Kongruente Bedeckung Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Die Risiken aus Zinsänderungen sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite werden bei uns im Rahmen der internen Modelle quantifiziert. Die in unsere internen Risikotragfähigkeitsmodelle auf Gruppenebene einbezogenen Konzernunternehmen bewerten die Marktpreisrisiken der Zinspapiere sowie der zinsabhängigen Passivpositionen ökonomisch, das heißt, wir berücksichtigen künftige diskontierte Zahlungsströme, basierend auf einem Value-at-Risk-Modell (Konfidenzniveau 99,5 %, Risikohorizont 1 Jahr). Dazu wird, basierend auf erzeugten Kapitalmarktszenarien, eine Bewertung der Assets und Liabilities im internen Risikotragfähigkeitsmodell der jeweiligen Einzelunternehmen durchgeführt. Im Einzelnen liegen für jedes Einzelunternehmen für das Renten-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio Marktwerte in 10 000 sich entsprechenden Kapitalmarktszenarien vor. Aus diesen Szenarien berechnet sich der Value at Risk pro Einzelgesellschaft. Die Anwendung des Verfahrens auf das Renten-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio ergibt dabei den VaR für die Risikoarten im Marktpreisrisiko (Zinsänderungs-, Aktien-, Immobilien- und Beteiligungsrisiko). Korrelationen zwischen den Risikoarten werden implizit in den Monte-Carlo-Szenarien berücksichtigt. Mögliche Verlustverteilungen generieren wir mit Monte-Carlo-Simulationen. Beteiligungs-, Aktien- und Immobilienrisiken werden ebenfalls mittels Monte-Carlo-Simulationen quantifiziert. Fremdwährungsrisiken finden in den Asset-Klassen Berücksichtigung, in denen sie anfallen. So werden im Fall von Renten/Cashflows Wechselkursschwankungen, die in enger Kopplung zur Entwicklung der Fremdwährungszinsen stehen, simultan zu den Zinsschwankungen betrachtet und gänzlich dem Zinsänderungsrisiko zugeordnet. Währungsschwankungen von in Fremdwährung notierten Aktien werden entsprechend im Aktienrisiko berücksichtigt. Unsere stochastische Modellierung ergänzen wir durch Sensitivitätsanalysen, welche die Wertänderungen der Portfolios abhängig von Marktschwankungen aufzeigen. Weitere Modellannahmen sowie Verfahrensprämissen sind im Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz erläutert. Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Marktpreisrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2013 wie folgt: RISIKOPROFIL MARKTPREISRISIKEN in % Risikokapitalbedarf. Das Zinsänderungsrisiko nimmt innerhalb der Marktpreisrisiken die größte Bedeutung ein, da die Kapitalanlagen unserer Einzelgesellschaften überwiegend in verzinsliche Wertpapiere investiert sind und auf der Passivseite Garantien und Optionen Zinsänderungsrisiken unterliegen. Bemessen am gesamten internen Risikokapital beträgt der Anteil 18,7 (Vj. 29,1) %. Mit einer Gewichtung von 9,5 (Vj. 7,1) % folgen Beteiligungsrisiken. Etwa 4,7 (Vj. 3,5) % beziehen sich auf das Aktienkursrisiko, 0,9 (Vj. 1,2) % auf das Immobilienrisiko. Die Marktpreisrisiken standen 2013 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde durchgängig eingehalten. Unternehmensspezifische Verfahren. Neben unserem konzernweiten Blickwinkel vertiefen die Einzelgesellschaften die Betrachtung ihrer Marktpreisrisiken mit vergleichbaren Verfahren. Im Segment Personenversicherung setzten die Gesellschaften ergänzend bilanzorientierte Puffermodelle ein, mit denen berechnet und analysiert wird, ob der geplante, respektive der jeweils aktuell hochgerechnete Jahresüberschuss erreichbar ist. Im Segment BausparBank unterhält die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank zusätzlich zur Gesamtbanksteuerung ein auf das Pfandbriefgeschäft ausgerichtetes Risikomanagement gemäß § 27 Pfandbriefgesetz. Für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank definiert darüber hinaus eine Handelsstrategie den zulässigen Rahmen für Handelsaktivitäten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Wir betrachten aus Gruppensicht regelmäßig ökonomische Stress-Szenarien, um Zinssensitivitäten zu erkennen und um die Entwicklungen an den Aktien- und Immobilienmärkten unter veränderten Annahmen zu simulieren. Die Effekte möglicher Marktpreisszenarien auf das Ergebnis und das Eigenkapital des Konzerns werden nach IFRS-Rechnungslegung im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts in Note 48 dargestellt und erläutert. Asset Liability Management. Im Rahmen des Asset Liability Managements werden die Asset- und Liability-Positionen so gesteuert und überwacht, dass die Vermögensanlagen den Verbindlichkeiten und dem Risikoprofil des Unternehmens entsprechen. Dem Zinsgarantierisiko begegnen wir mit Durationssteuerung sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik. Langfristig garantierte Leistungsverpflichtungen werden somit angemessen in der Steuerung berücksichtigt. Finanzinstrumente. In der strategischen und taktischen Asset Allocation haben die Unternehmen der W&W-Gruppe im Jahr 2013 derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Um Marktpreisrisiken zu steuern, setzt die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank derivative Finanzinstrumente wie Zins-Swaps, Swaptions, Caps und Futures ein. Die Wüstenrot Bausparkasse AG setzt derivative Finanzinstrumente in Form von Swaps und Swaptions ein. Die Württembergische Lebensversicherung AG begrenzt die Zinsrisiken mit geeigneten Sicherungsinstrumenten (z. B. Swaps). Aktienkursrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Weitere Einzelheiten finden sich im Konzernanhang ab Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert. Beteiligungscontrolling. Die Beteiligungen unterliegen einem stringenten Controlling, welches unter anderem die jährliche Planung von Mindestdividenden, eine mittelfristige Wirtschaftsplanung, unterjährige Hochrechnungen und monatliche Soll-Ist-Abgleiche umfasst. Auf sich abzeichnende Beteiligungsrisiken kann somit frühzeitig reagiert werden. Kongruente Bedeckung. Versicherungstechnische Verbindlichkeiten in fremder Währung bedecken wir mit geeigneten Kapitalanlagen derselben Währung, sodass durch die weitestgehende Kongruenz aus diesen Positionen nur begrenzt Währungsrisiken entstehen. Monitoring. Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten beobachten wir laufend, um zeitnah unsere Positionierung sowie unsere Sicherungen adjustieren zu können. Neue-Produkte-Prozess. Neuartige Produkte (Aktiv- und Passivprodukte) durchlaufen vor ihrer Einführung einen Neue-Produkte-Prozess, um insbesondere die sachgerechte Abbildung im Rechnungswesen und in den Risikocontrollingsystemen sicherzustellen. Adressrisiken ― Rentenportfolio: Schwerpunkt auf hoher Bonität und guter Sicherungsstruktur. ― Europäische Finanzkrise erfordert stringentes Risikomanagement. ― Risikoprofil Kundenkredit-Exposure konstant auf sehr gutem Niveau. RISIKODEFINITION Unter Adressrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus dem Ausfall oder der Bonitätsverschlechterung von Kreditnehmern oder Schuldnern ergeben. ADRESSENRISIKO Systematisierung Adressrisiken können aus dem Ausfall oder der Bonitätsänderung von Wertpapieren (Adressausfallrisiko Finanzanlagen) sowie aus Forderungsausfallrisiken gegenüber unseren Kontrahenten in der Rückversicherung (Forderungsausfallrisiko Rückversicherung) entstehen. Ferner können Risiken für unseren Konzern aus dem Ausfall von Geschäftspartnern aus dem Kundenkreditgeschäft (Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft) folgen. MARKTUMFELD ENTWICKLUNG RISIKOAUFSCHLÄGE UNTERNEHMENSANLEIHEN Basispunkte Die Risikoaufschläge für europäische Finanztitel sowie Unternehmensanleihen zeigten insgesamt erheblich rückläufige Entwicklungen auf. Die niedrigen Renditestände bei bonitätsstarken Anleihen führten 2013 dazu, dass eine Vielzahl von Anlegern zur Renditegenerierung auf Alternativen wie Unternehmensanleihen und Anleihen aus Schwellenländern auswichen. In der Folge gaben die Spreads beispielsweise für europäische Unternehmensanleihen guter Bonität (iTraxx Europe) von rund 155 Basispunkten auf Werte von ca. 115 Basispunkte nach. Die Aufschläge für erst- und nachrangig besicherte Anleihen von Finanzinstituten (iTraxx Senior Financial und iTraxx Sub Financial) engten sich ebenfalls erneut deutlich ein. Die Entwicklungen an den europäischen Anleihemärkten standen im vergangenen Geschäftsjahr im Zeichen einer sich leicht entspannenden EU-Finanzmarktkrise. Die Renditeaufschläge der irischen (- 43,1 %), italienischen (- 31,0 %), spanischen (- 43,7 %) und griechischen (- 37,0 %) Anleihen engten sich auf jeweils unterschiedlichen Niveaus gegenüber dem Vorjahr deutlich ein (vermehrt positive konjunkturelle Nachrichten). Nach einem kurzen konjunkturpolitisch bedingten Anstieg der portugiesischen Anleihen, engten sich auch diese zum Jahresende 2013 in überschaubarem Umfang (- 19,9 %) ein. ENTWICKLUNG RISIKOAUFSCHLÄGE Basispunkte RISIKOLAGE Adressausfallrisiko Finanzanlagen. Gegenüber Ausfallrisiken aus Kapitalanlagen sind im Wesentlichen die Württembergische Lebensversicherung AG, die Württembergische Versicherung AG, die W&W AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die Wüstenrot stavební spořitelna a.s. exponiert. Die Bonitätsstruktur unseres Anlageportfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit 97,3 (Vj. 97,4) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. RATING (MOODY'S-SKALA) scroll BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % in Mio € 2013 2012 Aaa 18 140,7 48,8 18 390,1 48,3 Aa1 5 923,6 15,9 7 577,8 19,9 Aa2 2 153,5 5,8 2 019,4 5,3 Aa3 1 485,0 4,0 1 289,0 3,4 A1 1 892,9 5,1 1 647,6 4,3 A2 1 501,9 4,0 1 596,4 4,2 A3 1 553,4 4,2 746,9 2,0 Baa1 928,7 2,5 1 358,1 3,6 Baa2 1 553,5 4,2 1 632,9 4,3 Baa3 1 022,8 2,8 804,0 2,1 Non Investmentgrade/Non Rated 1 019,1 2,7 986,6 2,6 SUMME 37 175,1 100,0 38 048,8 100,0 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Unsere Risikoexponierung nach Anlageklassen auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: RATING (MOODY'S-SKALA) JE SEGMENT scroll BESTAND BUCHWERTE ANTEIL AM GESAMT-EXPOSURE in % in Mio € AAA - AA 31.12.2013 A - BAA 31.12.2013 NIG/NR 31.12.2013 Gesamt 31.12.2013 31.12.2013 BausparBank 10 519,3 2 192,6 65,3 12 777,2 34,4 Personenversicherung 15 533,3 4 818,5 725,2 21 077,0 56,7 Schaden-/Unfallversicherung 1 023,3 571,3 63,8 1 658,4 4,5 Alle sonstigen Segmente 627,0 870,7 164,8 1 662,5 4,5 SUMME 27 702,9 8 453,2 1 019,1 37 175,1 100,0 Anteil Ratingcluster in % 74,5 22,7 2,7 100,0 Im Konzernanhang unter Note 51 sind unsere gesamten Vermögenswerte nach Ratingklassen und Fälligkeitsstrukturen den internationalen Rechnungslegungsanforderungen folgend dargestellt. Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staats- und Gewährträgerhaftung oder Pfandrechte besichert sind. SENIORITÄT scroll BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % in Mio € 2013 2012 Öffentlich 10 981,6 29,5 11 601,8 30,5 Pfandbrief 13 273,8 35,7 13 198,4 34,7 Mit Gewährträgerhaftung 593,6 1,6 1 116,9 2,9 Einlagensicherung oder Staatshaftung 6 533,4 17,6 6 048,2 15,9 Ungedeckt 5 792,7 15,6 6 083,5 16,0 SUMME 37 175,1 100,0 38 048,8 100,0 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Die Besicherungsstruktur der W&W-Gruppe auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: SICHERUNGSCLUSTER scroll Bestand Buchwerte in Mio € ÖFFENTLICH 31.12.2013 PFANDBRIEF 31.12.2013 MIT GEWÄHR- TRÄGERHAFTUNG 31.12.2013 EINLAGENSICHERUNG ODER STAATSHAFTUNG 31.12.2013 UNGEDECKT 31.12.2013 GESAMT 31.12.2013 BausparBank 3 522,0 5 183,0 215,3 2 381,6 1 475,3 12 777,2 Personenversicherung 6 506,8 6 976,9 378,3 3 611,3 3 603,6 21 076,9 Schaden-/Unfallversicherung 530,3 531,6 0,0 280,3 316,3 1 658,5 Alle sonstigen Segmente 422,5 582,3 0,0 260,3 397,4 1 662,5 SUMME 10 981,6 13 273,8 593,6 6 533,5 5 792,6 37 175,1 Anteil Sicherungsstruktur in % 29,5 35,7 1,6 17,6 15,6 100,0 Länderrisiken. Das Gesamtvolumen an Anleihen der EWU-Peripheriestaaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf etwa 479,2 (Vj. 319,3) Mio €. Hiervon entfallen auf Italien rund 342,2 (Vj. 280,6) Mio €. EXPOSURE EWU-PERIPHERIELÄNDER JE SEGMENT scroll NOMINALWERTE BUCHWERTE/MARKTWERTE RÜCKLAGE AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Portugal 17,0 17,0 16,6 15,6 - 2,5 - 1,4 Italien 150,0 150,0 191,6 184,4 - 39,1 - 51,9 SUMME 167,0 167,0 208,2 200,0 - 41,6 - 53,3 Personenversicherung Portugal 15,0 15,0 13,8 13,0 - 1,1 - 1,8 Italien 131,0 80,5 135,2 81,5 2,4 1,4 Irland 5,0 10,0 5,6 10,1 0,5 0,0 Spanien 97,0 0,0 101,0 0,0 1,0 0,0 SUMME 248,0 105,5 255,6 104,6 2,8 - 0,4 Schaden-/Unfallversicherung Italien 15,0 15,0 15,4 14,7 0,4 - 0,3 SUMME 15,0 15,0 15,4 14,7 0,4 - 0,3 Alle sonstigen Segmente SUMME - - - - - - Konzern Portugal 32,0 32,0 30,4 28,6 - 3,6 - 3,2 Italien 296,0 245,5 342,2 280,6 - 36,3 - 50,8 Irland 5,0 10,0 5,6 10,1 0,5 - Griechenland - - - - - - Spanien 97,0 - 101,0 - 1,0 - SUMME 430,0 287,5 479,2 319,3 - 38,4 - 54,0 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Ein Teil des Credit Exposure Italien (Staatsanleihen) der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurde durch ein Credit Default Swap (Protection Buy) in Höhe von nominal 25 Mio € (Laufzeit 10 Jahre) abgesichert. Nach einer deutlichen Reduzierung der Bestände im Vorjahr um 322,5 Mio € wurde das Exposure in diesen Ländern 2013 um 159,9 Mio € aufgrund der verbesserten Rahmenbedingungen erhöht. Die Laufzeitenstruktur stellt sich nach Nominalwerten zum 31. Dezember 2013 wie folgt dar: RESTLAUFZEITEN NOMINAL scroll < 6 MONATE 6-12 MONATE 1-3 JAHRE in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Italien - - - - - - Spanien - - - - - - Griechenland - - - - - - Portugal - - - - 5,0 5,0 Irland - - - - - - GESAMT - - - - 5,0 5,0 scroll 3-5 JAHRE > 5 JAHRE GESAMT in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Italien 30,5 25,0 265,5 220,5 296,0 245,5 Spanien - - 97,0 - 97,0 - Griechenland - - - - - - Po rtugal 17,0 - 10,0 27,0 32,0 32,0 Irland - - 5,0 10,0 5,0 10,0 GESAMT 47,5 25,0 377,5 257,5 430,0 287,5 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Auf die Anleihen der EWU-Peripherieländer wurden im Berichtsjahr keine Abschreibungen vorgenommen. Das Exposure in diesen Staatsanleihen unterliegt Limitierungen und einer fortlaufenden Beobachtung. Die Aufteilung unseres Staatsanleihen-Exposures auf Segmente bezogen stellt sich wie folgt dar: STAATSANLEIHEN NACH REGIONEN 2013 scroll BESTAND BUCHWERTE INLAND EUROPA MITTEL-/SÜDAMERIKA NORDAMERIKA ASIEN AFRIKA in Mio € BausparBank 1 670,0 1 852,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Personenversicherung 3 661,5 1 995,0 213,8 53,4 124,0 45,7 Schaden-/Unfallversicherung 347,2 61,4 33,9 9,2 15,1 4,7 Alle sonstigen Segmente 100,3 13,9 0,0 0,0 0,0 0,0 SUMME 5 779,0 3 922,3 247,7 62,6 139,1 50,4 Anteil in % 54,1 36,8 2,3 0,6 1,3 0,5 scroll BESTAND BUCHWERTE ANTEIL AM GESAMT-EXPOSURE in % SONSTIGES GESAMT in Mio € BausparBank 0,0 3 522,0 33,0 Personenversicherung 413,3 6 506,8 61,0 Schaden-/Unfallversicherung 58,8 530,3 5,0 Alle sonstigen Segmente 0,0 114,2 1,0 Summe 472,1 10 673,2 100,0 Anteil in % 4,4 100,0 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Nachrang-Exposure. Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) erhöhten sich auf 854,6 (Vj. 777,8) Mio € und machen somit lediglich einen geringen Anteil am Gesamtvolumen unseres Kapitalanlageportfolios aus. Nach wie vor bestehen bonitätsinduzierte Ausfallrisiken für ungedeckte und nachrangige Engagements, besonders für Kapitalanlagen im Finanzsektor. Weitere Zinsausfälle und Nennwertherabsetzungen (Haircuts) können derzeit nicht ausgeschlossen werden. Verbriefungen. In den Segmenten Personenversicherung (Württembergische Lebensversicherung AG) und Schaden/Unfallversicherung (Württembergische Versicherung AG) bestehen geringfügige Risikopositionen in Verbriefungstransaktionen. Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft. Die für die W&W-Gruppe gewichtigsten Adressausfallrisiken aus Kundenkrediten bestehen in der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. MAHNSTATUS KUNDENKREDITE scroll WÜSTENROT BAUSPARKASSE AG WÜSTENROT BANK AG PFANDBRIEFBANK 2013 2012 2013 in Mio € in % in Mio € in % in Mio € in % Unkritisch 11 073,0 95,1 11 377,0 95,6 8 040,0 94,8 Gemahnt 463,0 4,0 398,0 3,4 314,0 3,7 Gekündigt 110,0 0,9 124,0 1,0 123,0 1,5 Summe 11 646,0 100,0 11 899,0 100,0 8 477,0 100,0 scroll WÜSTENROT BANK AG PFANDBRIEFBANK in Mio € 2012 in % Unkritisch 8 566,0 95,5 Gemahnt 262,0 2,9 Gekündigt 144,0 1,6 Summe 8 972,0 100,0 Die Kreditrisikovorsorgequote der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank gemäß HGB (Kreditrisikovorsorge im Verhältnis zum Kreditbestand) lag zum Jahresende bei 0,07 (Vj. 0,11) %, die Kreditausfallquote gemäß HGB (Kreditausfall im Verhältnis zum Kreditbestand) bei 0,14 (Vj. 0,15) %. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditportfolios lag zum Stichtag bei 2,42 (Vj. 2,62) %. Die durchschnittliche Verlusterwartung bei Ausfall (LGD) beträgt 10,46 (Vj. 8,33) %. Die Kreditrisikovorsorgequote der Wüstenrot Bausparkasse AG gemäß HGB (Kreditrisikovorsorge netto im Verhältnis zum Kreditbestand) lag zum Jahresende bei 0,15 (Vj. 0,05) %, die Kreditausfallquote gemäß HGB (Kreditausfall im Verhältnis zum Kreditbestand) bei 0,13 (Vj. 0,12) %. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditportfolios lag zum Stichtag bei 2,96 (Vj. 2,35) %. Die durchschnittliche Verlusterwartung bei Ausfall (LGD) beträgt 9,61 (Vj. 7,66) %. Unser Forderungsbestand setzt sich im Wesentlichen aus Darlehen zusammen, die überwiegend durch Grundpfandrechte besichert und in sich diversifiziert sind. Dadurch bestehen keine wesentlichen Risikokonzentrationen. Wegen unserer strategischen Ausrichtung gefährden vornehmlich kollektive und strukturelle Risiken unsere Kreditportfolios. Die Risikovorsorgequoten und die Kreditausfälle verlaufen stabil im Rahmen der Planung. In unseren Kundenkreditportfolios sind derzeit keine Anzeichen für signifikante Risiken erkennbar. Forderungsausfallrisiko Rückversicherung. Forderungsausfallrisiken gegenüber unseren Vertragspartnern in der Rückversicherung können bei der W&W AG sowie der Württembergische Versicherung AG zum Tragen kommen. Die Rückversicherungsaktivitäten sind in der Rückversicherungseinheit der Württembergische Versicherung AG gebündelt. Die auf Grundlage des unter Solvency II vorzuhaltenden Kapitals ermittelten Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft bleiben konstant auf niedrigem Niveau. STRATEGIE UND ORGANISATION Diversifikation und Kerngeschäft. Adressrisiken begrenzen wir durch sorgfältige Auswahl der Emittenten und Rückversicherungspartner sowie durch breit diversifizierte Anlagen. Dabei berücksichtigen wir die für die jeweiligen Geschäftszweige geltenden Kapitalanlagevorschriften. Die Vertragspartner und Wertpapiere beschränken sich vornehmlich auf erstklassige Bonitäten im Investmentgrade-Bereich. Im Kundenkreditgeschäft fokussieren wir uns maßgeblich auf dinglich besicherte Baufinanzierungskredite für Privatkunden. Unsere strategische Ausrichtung auf Wohnungsbaukredite schließt bestandsgefährdende Einzelkredite aus. Die Adressrisiken werden durch die Risikogremien der Geschäftsfelder strategisch und strukturell auf Basis der in der Risikostrategie verabschiedeten Vorgaben gesteuert. Für unsere Kreditinstitute konkretisieren Kreditrisikostrategien die risikostrategischen Rahmenvorgaben. Organisationsstruktur. Im Kundenkreditgeschäft erfolgt die operative Risikosteuerung durch die Kreditbereiche sowie durch die Marktfolgeeinheiten unserer Tochtergesellschaften. Durch sorgfältige Kreditprüfungs- und Scoringverfahren, klare Annahmerichtlinien, dinglich besicherte Kredite, diverse überwachte und limitierte Risikoindikatoren sowie ein ausgefeiltes System, das Wertberichtigungen gegebenenfalls automatisch ermittelt, kontrollieren und steuern wir die Kreditrisiken. Die operative Steuerung unserer Eigengeschäftsaktivitäten obliegt dem Frontoffice im Treasury des Geschäftsfelds BausparBank sowie der Finanzsteuerung des Geschäftsfelds Versicherung. Die zuständigen Risikocontrollingbereiche fungieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Neben der operativen Limitüberwachung besitzen die Bereiche zusammen mit dem Konzernrisikomanagement übergeordnete Methoden- sowie Modellkompetenzen. Zur übergeordneten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk im Rahmen seiner Kompetenzen zur Entscheidung. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Für den Risikobereich Adressrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir im Wesentlichen folgende Risikocontrollingmethoden und -verfahren an: RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Adressrisiko Risikocontrolling (übergreifend) ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsysteme ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Einsatz von Finanzinstrumenten ■ Diversifikation ■ Bonitätsanalysen ■ Monitoring ■ Neue-Produkte-Prozess ■ Reporting ■ Risikovorsorge Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Adressausfallrisiko Finanzanlagen Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Wüstenrot Bank AG Pfandbrieftank Wüstenrot Bausparkasse AG Wüstenrot stavební spořitelna a.s. ■ Anlagelinien und Risikolinien, für Emittenten und Kontrahenten Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft Wüstenrot Bausparkasse AG Wüstenrot Bank AG Pfandbrieftank ■ Risikoklassifizierungs- und Scoringverfahren ■ Antrags- und Verhaltensscoringverfahren Forderungsausfallrisiko Rückversicherung Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Monitoring Rückversicherungs-Portfolio ■ Rückversicherungsbericht Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Im Banken- und Versicherungsbereich überwachen wir Kreditrisiken aus Eigengeschäftsaktivitäten nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Für die in unser internes Risikotragfähigkeitsmodell einbezogenen Konzernunternehmen werden die gehaltenen Wertpapiere ökonomisch mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Die Verlustverteilung wird mit Monte-Carlo-Simulationen generiert. Das stochastische Modell stützt sich auf Marktdaten und bezieht Ausfallwahrscheinlichkeiten, Credit Spreads wie auch Übergangswahrscheinlichkeiten (Migrationen) zwischen verschiedenen Bonitätsklassen mit ein. Der Risikokapitalbedarf wird dabei als Value at Risk mit der vorgegebenen Sicherheitswahrscheinlichkeit von 99,5 % unter Zugrundelegung von einjährigen Ausfall-/Migrationswahrscheinlichkeiten und Delta-Spread-Szenarien berechnet. Als Steuerungsinstrumentarium ermöglicht unser kontinuierlich weiterentwickeltes Kreditportfoliomodell, Kreditlinien an Ratingveränderungen dynamisch anzupassen. Die Kundenkreditbestände im Geschäftsfeld BausparBank werden ebenfalls mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Hierbei wird ein analytischer Ansatz verwendet. Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Adressrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2013 wie folgt: Risiken aus unserem Eigengeschäft stellen den größten Anteil am Risikokapitalbedarf für Adressrisiken dar. Bemessen am gesamten internen Risikokapital beträgt der Anteil 41,3 (Vj. 40,5) %. RISIKOPROFIL ADRESSRISIKEN in % Adressrisiken aus dem Kundenkreditgeschäft beanspruchen 5,0 (Vj. 3,3) %. Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft machen lediglich einen Anteil von 0,4 (Vj. 0,3) % aus. Die Adressrisiken standen im Jahr 2013 im Einklang mit der Risikostrategie. Die Risikolimite wurden durchgängig eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Im Risikobereich Adressrisiken betrachten wir auf Gruppenebene regelmäßig Stress-Szenarien, anhand derer wir die Auswirkungen veränderter Parameterannahmen sowie simulierter Ausfälle wesentlicher Kontrahenten und Rückversicherungspartner auf unser Adressrisikoprofil analysieren. Risikoklassifizierungs- und Scoringverfahren. Kreditrisiken im Privatkundengeschäft steuern und beobachten wir mit Antrags- und Verhaltensscoringverfahren. Das im Segment BausparBank implementierte Risikoklassifizierungsverfahren ermöglicht es, die Kundenkreditportfolios durch eine Einteilung in Risikoklassen anhand von Verlustpotenzialen zu steuern. Limit- und Anlageliniensystematik. Um Kontrahenten- und Emittentenrisiken zu beurteilen und Linien festzulegen, bedient sich die W&W-Gruppe der Einschätzungen internationaler Ratingagenturen, die durch eigene Bonitätsanalysen ergänzt werden. Die Linien für die wichtigen Emittenten und Kontrahenten werden fortlaufend überprüft. Die Überwachung der Adressausfallrisiken über das Liniensystem erfolgt sowohl während ihres Schwebezustands (Kontrahentenrisiko) als auch nach ihrer Abwicklung bis zur Endfälligkeit (Emittentenrisiko). Länderrisiken werden mit einer Systematik zur Überwachung und Steuerung von Länderlimiten beurteilt. Linien für einzelne Länder werden anhand volkswirtschaftlicher Rahmendaten (z. B. Staatsverschuldung, Bruttoinlandsprodukt) sowie externer und interner Bonitätseinschätzungen abgeleitet. Die Auslastung der Limite und Anlagelinien wird durch die dezentralen Risikocontrollingeinheiten sowie übergreifend durch das Konzernrisikomanagement überwacht. Sicherheitenmanagement. Das Sicherheitenmanagement ist integraler Bestandteil im Kreditmanagementprozess der kreditvergebenden Einzelunternehmen innerhalb der W&W-Gruppe. An die Qualität der hereingenommenen Sicherheiten legen unsere Kreditrisikocontrollingeinheiten strenge Maßstäbe an. Als Immobiliensicherheiten dienen überwiegend Grundpfandrechte. Des Weiteren nutzen wir Bürgschaften und finanzielle Sicherheiten. Um das Kontrahentenrisiko für Handelsgeschäfte zu minimieren, werden in der Regel Barsicherheiten hereingenommen. Grundlage bilden Rahmenverträge mit den jeweiligen Kontrahenten, die auf marktüblichen Standards wie dem ISDA Master Agreement (ISDA = International Swaps and Derivatives Association) oder dem Deutschen Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte basieren. Monitoring. Um Risiken, die sich aus der Entwicklung der Kapitalmärkte ergeben können, frühzeitig zu identifizieren, beobachten und analysieren wir unsere Investments genau. Hierbei stützen wir uns auf die in der W&W Asset Management GmbH vorhandene volkswirtschaftliche Expertise. Risikovorsorge. Drohenden Ausfällen aus Kundengeschäften, Kapitalanlagen oder aus dem Rückversicherungsgeschäft wird durch angemessene Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Methodik zur Bildung von Risikovorsorge und Wertberichtigungen sowie deren Entwicklung 2013 sind im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts im Kapitel Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholungen und in Note 6 dargestellt. Im Kundenkreditgeschäft für das Segment BausparBank wird die Risikovorsorge auf Einzelvertragsebene mithilfe der Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), Verlustquote (LGD) und Forderungshöhe (EAD) berechnet und basiert auf dem erwarteten Verlust. Bei nicht ausgefallenen Forderungen wird zudem ein LIP-Faktor (Verlusterkennungszeitraum) berücksichtigt. Sämtliche Änderungen des Kundenkreditportfolios hinsichtlich Bonität oder Sicherheitenstruktur führen somit unmittelbar zu einer Veränderung der Risikovorsorge. Versicherungstechnische Risiken ― Angemessene Schadenreservierung und ausreichender Rückversicherungsschutz. ― Positive Abwicklung: Run-off-Risiken Altgeschäft Württ UK rückläufig. Versicherungstechnische Risiken setzen sich in erster Linie aus biometrischen Risiken (Segment Personenversicherung) sowie aus den Prämien- und Reserverisiken (Segment Schaden-/Unfallversicherung) zusammen. Darunter verstehen wir mögliche Verluste, die sich - bei vorab kalkulierten Prämien - aus ungewissen künftigen Entwicklungen von Schäden, Leistungen und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen ergeben. VERSICHERUNGSTECHNISCHES RISIKO Systematisierung MARKTUMFELD Das Jahr 2013 war einerseits von einem guten Verlauf im Frequenzschadenbereich gekennzeichnet, andererseits aber in besonderem Maße durch Elementarschadenereignisse belastet. Neben Schäden durch Überschwemmungen und Unwetter waren insgesamt verstärkt Hagelschäden zu beobachten. RISIKOLAGE Das Zinsgarantierisiko der Lebensversicherung ist sowohl als versicherungstechnisches Risiko wie auch als Marktpreisrisiko anzusehen. In unseren quantitativen Modellen bilden wir das Zinsgarantierisiko im Rahmen des Marktpreisrisikos ab. Es wird in enger Abstimmung zwischen Versicherungstechnik und Kapitalanlage untersucht und unter der Rubrik Marktpreisrisiken beschrieben. Zur Darstellung der Risiken aus unserem Versicherungsbestand verweisen wir zusätzlich auf die Darstellungen im Konzernanhang in Note 52 Versicherungstechnische Risiken. Bezüglich der Nettoschaden- und Nettoabwicklungsquoten verweisen wir auf den Konzernanhang unter Note 20. Im Segment Schaden-/Unfallversicherung ergeben sich die versicherungstechnischen Risiken aus dem Prämien- und Reserverisiko. Prämienrisiko. Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Ein wesentlicher Teil des Prämienrisikos resultiert aus Elementar-, Kumul- und Katastrophenereignissen. Stornorisiken werden ebenfalls bei den Prämienrisiken betrachtet. Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Veränderung der Stornoquoten in der Vergangenheit zeigt jedoch keine starken Schwankungen, sodass wir dieses Risiko derzeit als gering einstufen. Kumulrisiken drohen in erster Linie durch Elementarereignisse wie Sturm, Hagel oder Überschwemmung. Das Jahr 2013 war einerseits von einem guten Verlauf im Frequenzschadenbereich gekennzeichnet, andererseits aber in besonderem Maße durch Elementarschadenereignisse belastet. Neben Schäden durch Überschwemmungen und Unwetter wurden Kunden der Württembergischen durch die Hagelschäden im Juli besonders getroffen. Das derzeitige Schadenaufkommen liegt bei ca. 190 Mio €. Dies betrifft sowohl Kraftfahrzeuge als auch Gebäude. Damit stellen die Unwetter Ende Juli 2013 im Südwesten das größte Elementarschadenereignis in der Geschichte der Württembergische Versicherung dar. Der Elementarschadenaufwand beträgt für 2013 insgesamt 67,6 (Vj. 54,1) Mio €. Reserverisiko. Im Fall einer nicht angemessenen Schadenreservierung besteht ein Reserverisiko. Die Abwicklung von Schadenfällen kann zeitlich und in ihrer Höhe schwanken, sodass bei hohen Volatilitäten die gebildeten Reserven für Schadenleistungen möglicherweise nicht ausreichen. Die Württembergische Versicherung AG haftet trotz eingestellter Neuzeichnungen der Niederlassung UK für das bis einschließlich 2007 gezeichnete Geschäft. Das daraus resultierende Reserverisiko ist rückläufig, aber aufgrund des Volumens an abzuwickelnden Schadenreserven noch erheblich. Die Entwicklung der Schadenreserven lässt sich anhand der im Konzernanhang abgebildeten Schadenabwicklungsdreiecke nachvollziehen. Wie diese Übersicht insgesamt zeigt, wurden bislang stets angemessene Schadenreserven gebildet. Im Segment Personenversicherung (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG) ergeben sich versicherungstechnische Risiken hauptsächlich aus biometrischen Risiken. Biometrisches Risiko. Biometrische Risiken erfolgen aus der Abweichung der erwarteten von der tatsächlich eintretenden biometrischen Entwicklung. Sie werden durch exogene Einflüsse wie etwa die Lebenserwartung, die Sterblichkeit, die Invaliditätswahrscheinlichkeit sowie den medizinischen Fortschritt beeinflusst. Die Risiken erwachsen sowohl aus kurzfristigen Schwankungen als auch aus längerfristigen Veränderungstrends. STRATEGIE UND ORGANISATION Fokus Inlandsgeschäft. Die W&W-Gruppe betreibt das Erstversicherungsgeschäft im Segment der Personen- und Schaden-/Unfallversicherung für private und gewerbliche Kunden in ihren geschäftsstrategischen Kernmärkten Deutschland und Tschechien. Die eingestellten Neuzeichnungen in der Niederlassung UK der Württembergische Versicherung AG zum Ende 2007 haben die internationale Risikoexposition unseres Konzerns deutlich reduziert. Die Unternehmen der W&W-Gruppe gehen den internen Bestimmungen folgend nur solche Versicherungsgeschäfte ein, deren Risiken überwiegend kalkulierbar und in der Höhe nicht existenzgefährdend sind. Optimierungen im Kosten- und Schadenmanagement unterstützen dies. Nicht beeinflussbare zufallsabhängige Risiken sind durch geeignete und angemessene Sicherungsinstrumente (z. B. Rückversicherung) zu begrenzen. Geringe industrielle Risiken. Nur in geringem und genau definiertem Umfang werden in der Schaden/Unfallversicherung auch industrielle Risiken gezeichnet. Unsere Geschäftsausrichtung fokussiert sich auf das Firmen- und Privatkundengeschäft, sodass wir unseren Bestand nicht durch große Einzelrisiken gefährden. Begrenztes aktives Rückversicherungsgeschäft. Aktives Rückversicherungsgeschäft mit Partnern außerhalb unserer Gruppe wird nur noch sehr begrenzt von der W&W AG betrieben, die sich an einigen deutschen Marktpools beteiligt. Terrorrisiken wurden aus den Verträgen weitgehend ausgeschlossen oder an den Spezialversicherer Extremus weitergeleitet. Organisationsstruktur. Das Risikomanagement der Segmente Personen- und Schaden-/Unfallversicherung ist eng mit dem Konzernrisikomanagement verzahnt und durch unternehmensübergreifende Gremien in das Risikomanagementsystem der W&W-Gruppe eingebunden. Innerhalb der Segmente werden risikorelevante Sachverhalte und Analyseergebnisse im vierteljährlichen Risikobericht dargestellt und im Vorstand sowie in regelmäßig zusammentreffenden Gremien und diversen Arbeitsgruppen und Projekten erörtert. Controllingeinheiten messen die versicherungstechnischen Risiken. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Versicherungstechnische Risiken Risikocontrolling (übergreifend) ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Aktuarielle Analysen ■ Rückversicherung Limitsysteme ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Reporting ■ Risikoorientierte Produktentwicklung und -gestaltung Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Prämienrisiko inkl. Storno-, Kosten- und Kalkulationsrisiko Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Tarif- und Zeichnungspolitik ■ Bestands- und Kostenmanagement ■ Monitoring Stornoverhalten Reserverisiko Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Reservierungspolitik ■ Schadenmanagement Run-off-Reviews Biometrisches Risiko Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Krankenversicherung AG ■ Risikoorientierte Konditionierung ■ Festlegung Überschussbeteiligung Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Um versicherungstechnische Risiken zu messen, verwenden wir ein ökonomisches Modell, welches auf dem Value-at-Risk-Ansatz basiert. In der Schaden- und Unfallversicherung erfolgt die Berechnung mit Monte-Carlo-Simulationen. Zur Abschätzung von Katastrophenereignissen greift die W&W-Gruppe auf Simulationsergebnisse hierauf spezialisierter Rückversicherungsunternehmen und -makler zurück. Diese Resultate fließen in unser stochastisches Modell ein. Für die Sachversicherung (Württembergische Versicherung AG) erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis eines stochastischen Ansatzes. Dabei wird das Risiko als Value at Risk zum Sicherheitsniveau 99,5 % ausgewiesen. Entsprechend dem von der W&W AG in Rückdeckung behaltenen Geschäft leitet sich aus dem versicherungstechnischen Risiko der Württembergische Versicherung AG der versicherungstechnische Risikokapitalbedarf für die W&W AG ab. Für die Württembergische Lebensversicherung AG erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis der unter Solvency II (jeweils aktuelle QIS-Studie) vorgesehenen Stress-Szenarien. Dabei wird die Auswirkung des jeweiligen Stress-Szenarios auf die Available Solvency Margin betrachtet. Risikokapitalbedarf. Die Grafik Risikoprofil W&W-Gruppe (Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken erforderlichen Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W-Gruppe tragen die versicherungstechnischen Risiken insgesamt einen Anteil von 13,1 (Vj. 10,8) % bei. Hauptrisikoträger ist die Württembergische Versicherung AG, gefolgt von der Württembergische Lebensversicherung AG und der W&W AG. Die versicherungstechnischen Risiken standen im Jahr 2013 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde durchgängig eingehalten. Limitierung. Der Verlust aus versicherungstechnischen Risiken wird über vorgegebene Risikolimite begrenzt. Die Limitauslastung wird laufend überwacht. Tarif- und Zeichnungspolitik. Grundsätze und Ziele der Zeichnungspolitik sowie die Definition zulässiger Geschäfte und der zugehörigen Verantwortlichkeiten werden in Strategien sowie in Zeichnungsrichtlinien dokumentiert und mindestens jährlich überprüft. Unsere Tarif- und Zeichnungspolitik ist risiko- und ertragsorientiert ausgerichtet. Sie wird durch entsprechende Anreizsysteme für den Außendienst unterstützt. Risiken werden nach festgelegten Richtlinien und unter Beachtung von spartenbezogen definierten Höchstzeichnungssummen gezeichnet. Dem Elementarschadenrisiko wird mit risikogerechten Tarifen, angepassten Vertragsbedingungen für kritische Elementarzonen sowie Risikoausschlüssen begegnet. Schadenmanagement. Neben dem Risikoausgleich durch unseren Sparten- und Produktmix begrenzen ein effizientes Schadenmanagement und eine vorsichtige Schadenreservierungspolitik das versicherungstechnische Bruttorisiko. Aktuarielle Gutachten. Ob die Reserven in der Schaden-/ Unfallversicherung ausreichen, um dem Reserverisiko zu begegnen, wird mittels aktuarieller Gutachten regelmäßig geprüft. Auch die versicherungstechnischen Risiken in der Lebens- und Krankenversicherung unterliegen laufend einer aktuariellen Analyse. Um diese Risiken möglichst exakt einzuschätzen, stützt sich die W&W-Gruppe auf Branchenempfehlungen und Richtlinien der Deutschen Aktuarvereinigung. Die Ergebnisse werden in versicherungsmathematischen Modellen zur Produkt- und Tarifgestaltung berücksichtigt. Die Rechnungsgrundlagen enthalten Sicherheitszuschläge, die schwankende Kalkulationsannahmen bezüglich Biometrie, Zins und Kosten ausgleichen können. Bei langfristigen Änderungstrends werden die Rückstellungen durch Reserven verstärkt. Unsere Rechnungsgrundlagen werden von der Aufsichtsbehörde, dem Treuhänder bzw. von der Deutschen Aktuarvereinigung als angemessen angesehen. Rückversicherung. Ein angemessener Rückversicherungsschutz für Einzelrisiken sowie für spartenübergreifende Kumulrisiken reduziert die versicherungstechnischen Risiken in der Schaden-/Unfallversicherung. Das Rückversicherungsprogramm wird jährlich unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit angepasst. Dabei wird auf die Bonität der Rückversicherer großer Wert gelegt. Controlling. Grundsätzlich wird die versicherungstechnische Entwicklung über ein stringentes Controlling von Prämien, Kosten, Schäden und Leistungen laufend analysiert und überwacht. Die Run-off-Risiken der Niederlassung Württ UK werden mittels eines Servicevertrags durch die Antares Underwriting Services Limited unter enger Aufsicht und Steuerung der Württembergische Versicherung AG abgewickelt. Wir überwachen die Abwicklungsrisiken durch ein Mandat im Antares-Board, externe Run-off-Reviews und kontinuierliche Prüfung der Schadenreserven durch den Antares-Chefaktuar (Run-off-Reserve-Reviews). Reservierung. Für eingetretene Schadenfälle bilden die W&W-Versicherer rechtzeitig angemessene Vorsorge in Form von Einzel- und Pauschalrückstellungen. Die versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Struktur unserer Deckungsrückstellungen werden im Konzernanhang in Note 20 erläutert. Weitere Ausführungen zu den versicherungstechnischen Risiken (Schaden-/Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft) finden sich im Konzernanhang in Note 52. Kollektivrisiken ― Gesamtrisikoprofil: konstante Gewichtung der Kollektivrisiken. RISIKODEFINITION Unter bauspartechnischen Kollektivrisiken sind mögliche Abweichungen vom erwarteten Ergebnis zu verstehen, die aufgrund der nicht marktzinsabhängigen Veränderung des Kundenverhaltens bezüglich der Ausübung von Optionsrechten aus den Bausparverträgen entstehen. Solche Abweichungen können beispielsweise vermehrte Kündigungen oder eine Zunahme der Darlehensverzichte sein. Darüber hinaus können hinsichtlich der Kollektivrisiken Risikokonzentrationen daraus resultieren, dass eine spezifische Veränderung von Risikofaktoren die Cashflows des Bausparkollektivs so stark beeinflusst, dass es zu einem hohen Barwertverlust kommt. RISIKOLAGE Gemessen am anteiligen Risikokapital sind die reinen Kollektivrisiken auf Gruppenebene eher von nachrangiger Bedeutung. Für unsere Bausparkassen, die Wüstenrot Bausparkasse AG (Segment BausparBank) sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. (Alle sonstigen Segmente), haben Kollektivrisiken gleichwohl eine herausgehobene Relevanz. STRATEGIE UND ORGANISATION Die Kollektivrisikostrategie definiert den Umgang der Bausparkassen mit den daraus resultierenden Risiken. Dabei wird das marktpreisinduzierte Risiko aus dem Bausparkollektiv im Rahmen des Marktpreisrisikos erfasst. Ausgewogenheit. Für unser Kollektiv streben wir eine angemessene Relation zwischen Spar- und Darlehenskunden sowie ein angemessenes Fristenverhältnis zwischen Aktiv- und Passivseite an. Ein aktives Bestandsmanagement soll dies unterstützen. Tarifgestaltung und Kreditvergabe erfolgen risiko- und kostenorientiert, dabei werden die festgelegten internen Richtlinien eingehalten. Organisationsstruktur. Die strategische Steuerung der Kollektivrisiken liegt in der Verantwortung der zuständigen Vorstände. Die Organisationseinheit Bausparmathematik ist dafür zuständig, die Kollektivrisiken in der Wüstenrot Bausparkasse AG zu messen. Die Überwachung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsmessung erfolgt im Risikocontrolling. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Bauspartechnische Simulation. Um die Kollektivrisiken zu bewerten, setzen die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. statistisch gestützte Simulationen ein, in denen ein gewandeltes Kundenverhalten durch gezielte Veränderungen der relevanten Kollektivparameter abgebildet wird. Die Parameter werden regelmäßig mit der Ist-Entwicklung abgeglichen, um so frühzeitig Abweichungen zu erkennen. Sind nachhaltige Abweichungen festzustellen, so fließen diese in die Parametrisierung des Modells ein. Auswirkungen auf die langfristigen Modellergebnisse werden analysiert und bei wesentlichen Abweichungen kommuniziert. Die Quantifizierung erfolgt barwertig und berücksichtigt künftige Zahlungsströme, basierend auf einem Value-at-Risk-Ansatz. Zu dessen Parametrisierung werden sowohl historische Entwicklungen als auch Prognoseergebnisse des bauspartechnischen Simulationsmodells herangezogen. Die Grafik im Kapitel Interne Kapitaladäquanz (Abschnitt Internes Risikokapital) veranschaulicht die Gewichtung des für Kollektivrisiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen Kollektivrisiken mit 1,9 (Vj. 0,3) % zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W-Gruppe bei. Hauptrisikoträger ist die Wüstenrot Bausparkasse AG. Die Kollektivrisiken standen im Jahr 2013 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Die Ergebnisse der Simulationsrechnungen fließen in die Tarif- und Produktentwicklung ein und versetzen uns frühzeitig in die Lage, mögliche Störungen eines angemessenen Verhältnisses zwischen Spar- und Darlehensseite erkennen und steuern zu können. Bestandsmanagement. Unsere Bausparkassen sind sich der eingeschränkten bzw. stark zeitverzögerten Steuerungsmaßnahmen für Kollektivrisiken bewusst. Kollektivrisiken sind nur begrenzt aktiv steuerbar, z. B. durch Bestandsmaßnahmen wie Tarifanpassungen oder die Nutzung von Wahlrechten. Limitierung. Das Verlustrisiko aus Kollektivrisiken wird über die Vorgabe von Risikolimiten begrenzt und deren Einhaltung laufend überwacht. Im Rahmen der ordentlichen Berichterstattung über die Gesamtrisikolage wird regelmäßig über die wesentlichen Kollektivrisiken sowie die Risikolimitauslastung berichtet. Monitoring. Die Abweichung der tatsächlichen von den prognostizierten Verhaltensweisen der Bausparer wird durch eine laufende Beobachtung des Bausparverhaltens sichergestellt. Die Entwicklung des Kollektivs wird anhand verschiedener Kennzahlen verfolgt. Operationelle Risiken ― Rechts- und Compliance-Risiken durch Rechtsprechung, Verbraucherschutz und Datenschutz. ― Systemrisiken aus komplexer Daten- und Systemstruktur. ― Prozessrisiken durch konzernweite Prozessharmonisierung. RISIKODEFINITION Unter operationellen Risiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unangemessenheit oder dem Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder infolge extern getriebener Ereignisse ergeben. Rechtliche und steuerliche Risiken zählen ebenfalls dazu. OPERATIONELLES RISIKO Systematisierung RISIKOLAGE Operationelle Risiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit von Unternehmen unvermeidlich. Prinzipiell sind sämtliche Gesellschaften der W&W-Gruppe gegenüber operationellen Risiken exponiert. Um operationelle Risiken zu erfassen, schätzen Experten diese quartalsweise im Rahmen der Risikoinventur ein. Das Profil der operationellen Risiken der W&W-Gruppe stellt sich wie folgt dar: RISIKOPROFIL OPERATIONELLE RISIKEN in % Prozessrisiken. Unangemessene Prozessmanagementverfahren bergen das Risiko von Ineffizienzen und Prozessfehlern. Bei nicht adäquater Prozess- und Kontrollgestaltung können Folgerisiken entstehen. Das W&W-Prozessmanagementverfahren soll sicherstellen, dass die Leistungserbringung in der W&W-Gruppe speziell an den Schnittstellen von Organisationseinheiten effektiv und effizient gestaltet ist. Rechtsrisiken. Von gesetzgeberischer und aufsichtsrechtlicher Seite beobachten wir eine zunehmende europäische Harmonisierung und Ausweitung der Gläubiger- und Verbraucherrechte sowie von Offenlegungsanforderungen. Darüber hinaus erfordert die Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes zusätzliche Anstrengungen, um das bereits erreichte Datenschutzniveau in der W&W-Gruppe weiter zu optimieren. Die in der Kredit- und Versicherungsbranche anhängigen Rechtsverfahren können zu nachträglichen finanziellen Rückforderungen führen. Systemrisiken. Systemrisiken entstehen infolge des vollständigen bzw. des teilweisen Ausfalls unserer Informationstechnik (IT-Ausfallrisiko) sowie infolge der Unangemessenheit interner Systeme, technischer Einrichtungen und der Datenverarbeitung. Trotz bereits erreichter Erfolge in der Systemkonsolidierung erschwert es die heterogene, von Fusionen geprägte IT-Landschaft, Daten zusammenzufassen, zu analysieren und Prozessabläufe zu automatisieren. Unsere Gegenmaßnahmen besitzen hohe Priorität, um der mangelnden Kosteneffizienz zu begegnen und um die Informationsdefizite bezüglich bereichs- und unternehmensübergreifender Betrachtungen auszugleichen. Personalrisiken. Integrationsprojekte, interne Reorganisationsvorhaben, regulatorische Neuerungen der Finanzwirtschaft, verbunden mit unseren ambitionierten Zielen, verlangen unseren Mitarbeitern Bestleistungen ab und können zu erhöhten Personalauslastungen führen. Um unsere Mitarbeiter zu unterstützen, setzen wir auf ein effektives Personalmanagement. STRATEGIE UND ORGANISATION Risikominimierung und Risikoakzeptanz. Der Vorstand der W&W-Gruppe legt die Strategie und die Rahmenbedingungen für das Management operationeller Risiken fest. Durch ihren heterogenen Charakter sind diese in bestimmten Fällen jedoch nicht vollständig zu vermeiden. Daher ist es unser Ziel, operationelle Risiken zu minimieren. Die Restrisiken akzeptieren wir. Konsistente Prozesse, einheitliche Standards und ein implementiertes internes Kontrollsystem unterstützen das effektive Management operationeller Risiken. Organisationsstruktur. Operationelle Risiken werden grundsätzlich dezentral gemanagt und sind Aufgabe der verantwortlichen Organisationseinheiten. Die Federführung zur Identifizierung und Steuerung von Rechtsrisiken liegt vorrangig in der Abteilung Konzernrecht. Als zentrales Gremium für compliancerelevante Sachverhalte ist das Group Compliance Committee etabliert. Steuerrisiken werden vom Bereich Konzernsteuern identifiziert, bewertet und gehandhabt. Die W&W Informatik GmbH verfügt über ein zum gruppenweiten Risikomanagementprozess konsistentes, eigenes Risikomanagementsystem, das auch die System- und IT-Risiken der betreuten Einzelunternehmen abbildet. Auf die gestiegenen Herausforderungen an die Vertraulichkeit, Authentizität, Verfügbarkeit und Integrität unserer Datenbestände haben wir mit einer Kompetenzbündelung reagiert. Der Bereich Kundendatenschutz und Betriebssicherheit sorgt für den Aufbau eines konzernweit einheitlichen Informationssicherheits-Managementsystems, einer einheitlichen Datenschutzorganisation sowie für ein Business Continuity Management mit einheitlichen Methoden und Standards. In Zusammenarbeit mit den zentralen und dezentralen Risikocontrollingeinheiten wird in den Folgejahren das Rahmenwerk für operationelle Risiken der Informationssicherheit weiterentwickelt. RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Operationelle Risiken Risikocontrolling (übergreifend) ■ Risk Assessments ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsysteme ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Reporting ■ Internes Kontrollsystem ■ Schadenfalldatenbank ■ Organisationsleitlinien Unternehmen (übergreifend) Risikocontrolling (spezifisch) Prozessrisiko ■ Business Continuity Management ■ Internes Kontrollsystem ■ Prozessmanagementverfahren Rechtsrisiko Prinzipiell sind alle Gesellschaften der W&W-Gruppe gegenüber operationellen Risiken exponiert ■ Fraud Prevention ■ Rechtsmonitoring Systemrisiko ■ Informationssicherheitsmanagementsystem ■ Identity Management ■ Business Continuity Management ■ IT-Risikomanagement Personalrisiko ■ Personalmanagement Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Unser internes Risikotragfähigkeitsmodell berücksichtigt den Risikokapitalbedarf für operationelle Risiken. Für unsere Kreditinstitute erfolgt die Ermittlung auf Basis des Standardansatzes gemäß Basel II. Für die Versicherungen wird der Ansatz der jeweils aktuellsten quantitativen Auswirkungsstudie (QIS, Quantitative Impact Study) gemäß Solvency II verwendet. Der für operationelle Risiken bemessene Risikokapitalbedarf verläuft entsprechend der gewählten Messmethode über Standardansätze relativ konstant. Die Grafik (Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken) veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken in der Gruppe mit 4,4 (Vj. 4,0) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die operationellen Risiken standen im Jahr 2013 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde durchgängig eingehalten. Risk-Assessment-Prozess. Die Risikoinventare aller wesentlichen Einzelunternehmen werden in einer Softwareanwendung ("Risk Assessment Plus") systematisch erfasst und bewertet. Die Einzelrisiken werden hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schadenpotenzials eingestuft. Anschließend erfolgt die Überführung in eine Risikomatrix. Das operationelle Risikoprofil wird von den Risikocontrollingeinheiten konsolidiert und den Risikogremien regelmäßig zur Verfügung gestellt. Anhand der Risikoinventur werden Szenarioanalysen erstellt, um die Gefährdungslage und Sensitivität von operationellen Risiken einzuschätzen. Die hohe organisatorische Durchdringung der Risk Assessments trägt wesentlich zur Förderung der Risikokultur in der W&W-Gruppe bei. Schadenfalldatenbank. Im Geschäftsfeld BausparBank befindet sich eine Schadenfalldatenbank im Einsatz, um operationelle Schadenereignisse zu erfassen und zu evaluieren. Die Erweiterung der Archivierung und Auswertung von Schadenfällen auf weitere Einzelunternehmen wurde 2013 implementiert. Der Prozess erfolgt integriert und toolunterstützt analog zur Risikoinventur (Softwareanwendung "Risk Assessment Plus"). Internes Kontrollsystem. Für den Geschäftsbetrieb wesentliche Prozessabläufe und Kontrollmechanismen werden im internen Kontrollsystem der W&W-Gruppe nach einheitlichen Standards systematisch dokumentiert, regelmäßig überprüft und aktualisiert. Die Softwareanwendung "Risk and Compliance Manager" unterstützt systemtechnisch bei der Prozessmodellierung und Kontrolldokumentation. In anderen Systemen befindliche Kontrolldokumentationen werden schrittweise in die neue Anwendung überführt. Durch die Verknüpfung von Prozessen und Risiken sowie die Identifikation von Schlüsselkontrollen werden operationelle Risiken transparent. Personalmanagement. Der Erfolg der W&W-Gruppe hängt wesentlich von engagierten und qualifizierten Mitarbeitern ab. Durch Personalentwicklungsmaßnahmen unterstützen wir unsere Mitarbeiter dabei, ihrer Verantwortung und ihren Aufgaben gerecht zu werden. Über Mitarbeiterbefragungen versuchen wir, auf mögliche Änderungen bei der Verbundenheit unserer Mitarbeiter rechtzeitig zu reagieren, um die Identifikation mit der W&W-Gruppe zu festigen. Um das Fluktuationsrisiko zu handhaben, analysieren wir regelmäßig die quantitative und qualitative Fluktuation. Weitere Angaben können dem Kapitel Grundlagen des Konzerns, Abschnitt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entnommen werden. Business Continuity Management. Um unseren Geschäftsbetrieb bei Prozess- und Systemausfällen zu sichern und fortzuführen, wurden gruppenweit in einer Auswirkungsanalyse kritische Prozesse identifiziert. Die bereits entwickelten Notfallpläne unterliegen regelmäßigen Funktionsprüfungen. Unser Business Continuity Management sorgt dafür, dass auch bei einer gravierenden Störung des Geschäftsbetriebs die kritischen Geschäftsprozesse aufrechterhalten und fortgeführt werden. Fraud Prevention. Um Betrugsrisiken vorzugreifen, hat die W&W-Gruppe Maßnahmen aufgesetzt, um gesetzliche Vorgaben sowie regulatorische Anforderungen über Kontrollen und technische Sicherungssysteme einzuhalten sowie die Mitarbeiter für das Thema Betrugsprävention zu sensibilisieren. Durch implementierte und dokumentierte Prozesskontrollen, die fraudrelevante Handlungen vermeiden und reduzieren helfen, wird beispielsweise Reputationsschäden entgegengewirkt. Organisationsleitlinien. Um operationelle Risiken zu begrenzen, existieren Arbeitsanweisungen, Verhaltensrichtlinien, Unternehmensleitlinien und umfassende betriebliche Regelungen. IT-Risikomanagement. Ausführliche Test- und Back-up-Verfahren für Anwendungs- und Rechnersysteme bilden die Grundlage für das effektive Management von Systemrisiken. Der optimierte Einsatz unserer EDV-Systeme trägt zur Komplexitätsreduktion unserer IT-Infrastruktur bei. Das zusätzlich aufgebaute System- und Anwendungs-Know-how hilft, IT-Engpässe zu vermeiden. Ein weiterentwickeltes Informationssicherheits-Managementsystem sowie das für Systemausfälle vorgesehene Notfallmanagement minimieren das IT-Ausfallrisiko. Monitoring und Kooperation. Rechtlichen und steuerlichen Risiken wird durch laufende Beobachtung und Analyse der Rechtsprechung und der finanzbehördlichen Handhabung begegnet. Unsere Rechtsabteilung verfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden relevante Gesetzesvorhaben, die Entwicklung der Rechtsprechung sowie neue Vorgaben der Aufsichtsbehörden. Strategische Risiken ― Erhöhte Regulationskosten und steigende Eigenkapitalanforderungen. ― Nachhaltiger Druck auf Erträge im Kapitalanlagebereich aufgrund historisch niedriger Kapitalmarktzinsen. RISIKODEFINITION Unter strategischen Risiken verstehen wir mögliche Verluste, die aus Entscheidungen des Managements hinsichtlich der Geschäftsstrategie oder deren Ausführung bzw. eines Nichterreichens der gesetzten strategischen Ziele resultieren. Strategische Risiken beinhalten neben dem allgemeinen Geschäftsrisiko, den Gefahren aus einem veränderten rechtlichen, politischen oder gesellschaftlichen Umfeld auch die Risiken auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten, Kosten- und Ertragsrisiken sowie Reputationsrisiken. STRATEGISCHES RISIKO Systematisierung RISIKOLAGE Strategische Risiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit sowie Veränderungen im Branchenumfeld unvermeidlich. Sämtliche Gesellschaften der W&W-Gruppe sind gegenüber strategischen Risiken exponiert. Als Obergesellschaft ist die W&W AG besonders gegenüber strategischen Risiken exponiert. Unsere Experten beurteilen im Rahmen der Risikoinventur die Gesamtheit aller strategischen Risiken quartalsmäßig. Das Profil der strategischen Risiken der W&W-Gruppe stellt sich wie folgt dar: Innerhalb der strategischen Risiken nehmen folgende Risikoarten eine wesentliche Gewichtung ein: Geschäftsrisiken. Im regulatorischen Umfeld beobachten wir steigende Anforderungen an die Kapitalisierung und die Liquiditätsausstattung von Kreditinstituten und Versicherungsunternehmen. Insgesamt erwarten wir aus den aktuellen aufsichtsrechtlichen Entwicklungen (Solvency II, Basel III) deutlich steigende Kapitalanforderungen. Die W&W-Gruppe bereitet sich in mehreren Projekten auf die geplanten Erweiterungen der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Banken und Versicherungen vor. Neben der Teilumsetzung von Solvency-II-Vorschriften ab 2014 für die Versicherungsgruppe und der gesetzlich geforderten Neubildung einer gemischten Finanzholding-Gruppe gehen mit der EZB-Beaufsichtigung für die W&W-Bankengruppe weitere umfassende Berichts- und Kontrollpflichten einher. Die EZB hat inzwischen die Vorgehensweise zu einem sogenannten Comprehensive Assessment veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine umfassende Bankenprüfung, bei der insgesamt 124 Bankengruppen (128 Banken) in der Eurozone geprüft werden. Weitere regulatorische Themenfelder mit wesentlichen Auswirkungen auf Unternehmen der W&W-Gruppe: Das Baseler Papier "Principles for effective risk data aggregation and risk reporting" (BCBS 239) stellt umfangreiche Anforderungen an die Verfügbarkeit von Daten für das Management der Unternehmen sowie die Aufsichtsbehörden und soll ab 2016 von den national oder international als systemrelevant eingestuften Instituten umgesetzt werden. Mit dem Gesetz wird die überarbeitete Finanzkonglomerate-Richtlinie I (FiCoD I) in deutsches Recht umgesetzt und ein gesondertes Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) geschaffen. Insbesondere wird die Beaufsichtigung von Gruppen verschärft, um spezifische Gruppenrisiken besser überwachen zu können. Weitere regulatorische Risiken entstehen aus der Umsetzung der Regularien des Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA). Durch das bilaterale Abkommen zwischen den USA und Deutschland sowie insbesondere durch das noch ausstehende deutsche Umsetzungsgesetz erstrecken sich die FATCA-Regularien unmittelbar auf Banken, Bausparkassen, Lebensversicherer und Asset-Management-Gesellschaften. Den Instituten werden erhebliche und dauerhafte (Kunden-)Identifikations-, Melde- und gegebenenfalls Quellensteuerabführungspflichten auferlegt. Kosten- und Ertragsrisiken. Neben den Kostenrisiken aufgrund der oben genannten erforderlichen regulatorischen Investitionen bestehen unsere wesentlichen Ertragsrisiken aus potenziellen Unterschreitungen der geplanten wirtschaftlichen Erträge aus unseren Kapitalanlagen. Aufgrund des Volumens der Kapitalanlagen sind unsere Versicherungsgesellschaften, vor allem die Württembergische Lebensversicherung AG, gegenüber dieser Risikoart besonders exponiert. Vor diesem Hintergrund stellt die Erreichung der gesetzten Renditeziele hohe Anforderungen an unsere strategische Asset Allocation sowie unsere Frontoffice-Einheiten. Reputationsrisiken. Würde der Ruf des Unternehmens oder der Marke beschädigt, besteht das Risiko, direkt oder künftig Geschäftsvolumen zu verlieren. Dadurch könnte der Unternehmenswert verringert werden. Als Vorsorge-Spezialist sind wir in besonderem Maße bei den Kunden und Geschäftspartnern auf unsere Reputation als solide, sichere Unternehmensgruppe angewiesen. Wir beobachten laufend das Bild der W&W-Gruppe in der Öffentlichkeit und versuchen, bei kritischen Sachverhalten durch transparente Kommunikationspolitik unsere Reputation zu erhalten. STRATEGIE UND ORGANISATION Primat Existenzsicherung. Grundsätzlich sollen nach Möglichkeit keine existenzgefährdenden Einzelrisiken eingegangen werden. Fokus Kerngeschäft. Die W&W-Gruppe konzentriert sich auf den deutschen und den tschechischen Markt im Privatkundengeschäft. Im deutschen Kompositbereich bestehen Aktivitäten im Firmenkundengeschäft. Durch eine umfassende und zielgruppengerechte Produktpolitik möchte die W&W-Gruppe eine größere Marktdurchdringung erreichen, das vorhandene Kundenpotenzial besser ausschöpfen sowie die Kundenbindung ausbauen. Hierdurch soll ein dauerhaft profitables, risikoarmes Wachstum über dem Marktdurchschnitt erzielt werden. Stärkungsprogramm "W&W 2015". Historisch niedrige Kapitalmarktzinsen, erhöhte Regulationskosten und steigende Eigenkapitalanforderungen stellen für Finanzdienstleister eine große Herausforderung dar. Auf diese erschwerten Bedingungen stellt sich die W&W-Gruppe als verantwortlich handelndes Unternehmen rechtzeitig, strategisch und nachhaltig ein und setzt den nächsten Strategieschritt "W&W 2015" um. Ziel ist es, die bisherigen Erfolge abzusichern und fortzuschreiben. Die ambitionierten Ziele des Programms unterliegen aufgrund vielfältiger interner und externer Einflussfaktoren diversen strategischen Risiken. Organisationsstruktur. Grundsätze und Ziele der Geschäftspolitik sowie der hieraus abgeleiteten Vertriebs- und Umsatzziele sind in der Geschäftsstrategie und den Vertriebsplanungen enthalten. Die Steuerung der Geschäftsrisiken obliegt dem Gesamtvorstand. Abhängig von der Tragweite einer Entscheidung ist gegebenenfalls die Abstimmung mit dem Aufsichtsrat notwendig. Unsere operativen Einheiten identifizieren und bewerten Reputationsrisiken innerhalb ihrer Geschäftsprozesse. Um Rechtsverstöße zu vermeiden und aufzudecken, haben wir ein Group Compliance Committee etabliert. Unser Verhaltenskodex, zu dem wir unter anderem auch regelmäßig interne Schulungen durchführen, formuliert die wesentlichen Regeln und Grundsätze für rechtlich korrektes und verantwortungsbewusstes Verhalten der Mitarbeiter. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Durch vorausschauende Beurteilung der für unser Geschäftsmodell kritischen internen und externen Einflussfaktoren versuchen wir, unsere strategischen Ziele zu erreichen. Wir streben an, strategische Risiken frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen zur Risikosteuerung entwickeln und einleiten zu können. Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Wir bewerten strategische Risiken mittels ereignisbezogener Szenariorechnungen sowie Expertenschätzungen. Deren Ergebnisse berücksichtigen wir geschäftsfeldübergreifend in unserem internen Risikotragfähigkeitsmodell, indem wir dafür einen angemessenen Anteil am Risikodeckungspotenzial bereitstellen. Risk-Assessment-Prozess. Die Risikoinventare aller wesentlichen Einzelunternehmen werden in einer Softwareanwendung systematisch erfasst und bewertet. Unsere Experten beurteilen im Rahmen der Risikoinventur die Gesamtheit aller strategischen Risiken quartalsmäßig. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Mit Sensitivitätsanalysen bewerten wir auch mittel- bis langfristig drohende Risiken sowie unsere Handlungsoptionen. Im Zuge unseres Kapitalmanagements werden verschiedene Szenarien entwickelt, um Kapitalisierungsrisiken der W&W-Gruppe zu quantifizieren, und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Emerging-Risk-Management. Im Sinne eines Frühwarnsystems zur Identifikation von Langfrist- bzw. Megatrends dient unser Emerging-Risk-Management dazu, strategische Risiken rechtzeitig auszumachen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Liquiditätsrisiken ― Wettbewerbsvorteil Finanzkonglomerat: Diversifikation Refinanzierungsquellen. ― Solide Liquiditätsbasis: Refinanzierung der W&W-Gesellschaften sichergestellt. RISIKODEFINITION Unter Liquiditätsrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die dadurch entstehen können, dass liquide Geldmittel nur teurer als erwartet zu beschaffen sind (Refinanzierungs- und Marktliquiditätsrisiko), sowie das Risiko, dass Geldmittel nachhaltig fehlen (Zahlungsunfähigkeitsrisiko), um unsere fälligen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. LIQUIDITÄTSRISIKO Systematisierung MARKTUMFELD Die Kreditvergabe am Interbankenmarkt und die grenzüberschreitenden Kapitalflüsse gingen im vergangenen Geschäftsjahr spürbar zurück. Viele Banken - insbesondere die europäischen Geschäftsbanken - legten ihre überschüssige Liquidität nach wie vor bei der EZB an, allerdings in geringerem Umfang als noch im Vorjahr. So verminderte sich die über die Mindestreserve hinausgehende Überschussreserve um mehr als die Hälfte. Der Euribor-OIS-Spread, ein Maß für die Funktionsfähigkeit des Interbankenmarkts, verzeichnete gegenüber 2012 einen Rückgang von über 90 Basispunkten auf ein Niveau von rund 10 Basispunkten gegen Ende 2013. Dies kann als Zeichen für ein deutlich gestiegenes Vertrauen innerhalb des Bankensektors gewertet werden. RISIKOLAGE Zahlungsunfähigkeitsrisiko. Als Finanzdienstleistungsunternehmen unterliegt eine Reihe von W&W-Unternehmen spezifischen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen, die sicherstellen sollen, gegenwärtige oder künftige Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Die Liquiditätsplanung ermöglicht die Steuerung und Sicherung der Zahlungsfähigkeit der W&W-Gruppe zu jeder Zeit. Ein konsolidierter Liquiditätsplan ermöglicht eine gruppenweite Sicht auf unsere Liquiditätslage: Zum 31. Dezember 2013 weist die auf zwölf Monate ausgelegte Planung finanzielle Mittel von durchschnittlich 4,49 (Vj. 5,07) Mrd € aus. KONSOLIDIERTE LIQUIDITÄTSPLANUNG Netto-Liquidität in Mrd € Die Liquiditätsplanung auf Gruppenebene basiert auf den aus den Einzelunternehmen zur Verfügung gestellten Liquiditätsdaten, die im Wesentlichen die Salden der Zuflüsse und Abflüsse aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sowie zusätzlich zur Verfügung stehende Funding-Potenziale (eigene Emissionen, Geldaufnahme über Zentralbanken) umfassen. Refinanzierungsrisiko. Das plötzliche Austrocknen der institutionellen Refinanzierungsquellen stellt besonders für Kreditinstitute eine ernste Bedrohung dar. Das Segment BausparBank (Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank) bedarf geschäftsmodellbedingt einer besonders sorgfältigen Refinanzierungs- und Liquiditätssteuerung. Um die Kreditnachfrage zu befriedigen und Kredite auszureichen, bedürfen unsere Kreditinstitute einer fortlaufenden Refinanzierung. Das Refinanzierungsvolumen unserer Kreditinstitute ist über ein diversifiziertes Funding-Potenzial gesichert. Wesentliche Positionen des Funding-Potenzials sind freie Geldmarkt- und Kreditlinien, freies Bietungsvolumen für Offenmarktgeschäfte/Repos, Emissionen aus Schuldscheindarlehen und ungedeckten Wertpapieren, Emissionspotenzial von Pfandbriefen und das Funding aus dem Passivneugeschäft. Das Refinanzierungsrisiko beträgt unter gestressten Annahmen - 57 (Vj. - 56) Mio €. Zugrunde gelegt wird ein 20-%-Haircut auf das Funding-Potenzial der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Der Wertansatz entspricht Refinanzierungskosten von 5,5 % (maximaler Euribor-Zinssatz während der Finanzmarktkrise) auf den entstehenden maximalen Liquiditäts-Gap. Die Segmente Personenversicherungen und Schaden/Unfall weisen einen in der Regel positiven Liquiditätssaldo aus. Dies ist bedingt durch die Gegebenheiten des Geschäftsmodells, das durch kontinuierlich fließende Beitragseinnahmen sowie durch Rückflüsse aus Kapitalanlagen gekennzeichnet ist. Marktliquiditätsrisiko. Marktliquiditätsrisiken entstehen hauptsächlich wegen unzulänglicher Markttiefe oder Marktstörungen in Krisensituationen. Bei Eintritt können Kapitalanlagen entweder überhaupt nicht oder nur in geringfügigen Volumina bzw. unter Inkaufnahme von Abschlägen veräußert werden. Die derzeitige Lage an den Kapitalmärkten lässt keine akuten materiellen Marktliquiditätsrisiken für die Kapitalanlagen der W&W-Gruppe erkennen. Das Marktliquiditätsrisiko beträgt unter gestressten Annahmen - 68 (Vj. - 68) Mio €. Zugrunde gelegt wird ein 22,5-%-Haircut auf die zusätzlich zur Verfügung stehenden Liquiditätspuffer. In der Vorschau verfügen die W&W-Kreditinstitute auch bei Zugrundelegung ungünstiger Szenarien über ausreichend liquide Mittel bzw. können diese kurzfristig beschaffen, sodass akute Liquiditätsengpässe aus heutiger Sicht nicht zu erwarten sind. Weitere Angaben zur Liquidität und Refinanzierungsstruktur sind der Geschäftsentwicklung (Abschnitt Finanzlage: Refinanzierung/Liquidität) sowie der Darstellung zu Bewertungshierarchien unserer Finanzinstrumente (Note 42) zu entnehmen. STRATEGIE UND ORGANISATION Prämisse Liquidität. Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachkommen zu können. Der Fokus unserer Anlagepolitik liegt unter anderem darauf, die Liquidität jederzeit sicherzustellen. Bestehende gesetzliche, aufsichtsrechtliche und interne Bestimmungen sind dabei ständig und dauerhaft zu erfüllen. Die eingerichteten Systeme sollen durch vorausschauende Planung und operative Cash-Disposition Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen und absehbaren Liquiditätsengpässen mit geeigneten Maßnahmen begegnen. Diversifikation. Als Finanzkonglomerat profitieren wir gerade auch in angespannten Märkten von der Diversifikation unserer Refinanzierungsquellen. Neben der Verringerung des Refinanzierungsrisikos profitieren wir im Zuge der Diversifizierung des Funding-Potenzials zusätzlich durch die Reduzierung unserer Refinanzierungskosten. Durch einen definierten Anteil an notenbank- und repofähigen Wertpapieren guter Bonität erhalten sich unsere Kreditinstitute Flexibilität in der Refinanzierung. Spar- und Termineinlagen nutzen wir, um vor allem kurzfristige, ungedeckte Refinanzierungen zu substituieren. Aspekte der Laufzeitendiversifikation fließen in unsere Kapitalanlagepolitik ein. Die Laufzeitstruktur unserer Finanzinstrumente haben wir im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts in der Note 42 dargestellt. Organisationsstruktur. Die laufenden Zahlungsmittelbestände werden primär in Eigenverantwortung der Einzelunternehmen gesteuert. Die Abteilung Konzernrisikomanagement überwacht und konsolidiert die Liquiditätspläne kontinuierlich. Für das gruppenweite Controlling von Liquiditätsrisiken sowie die Liquiditätssteuerung ist das Group Liquidity Committee zuständig. Die Liquiditätslage wird regelmäßig in den Sitzungen des Group Board Risk erörtert. Bei Bedarf werden Steuerungsmaßnahmen veranlasst. Bekannte oder absehbare Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Ad-hoc-Berichterstattung umgehend an das Management der W&W AG gemeldet. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Nettoliquidität und Liquiditäts-Gaps. Wir bewerten Liquiditätsrisiken durch regelmäßige Aufstellung der uns zur Verfügung stehenden Nettoliquidität sowie durch die Berechnung von Liquiditäts-Gaps. Um potenziellen Liquiditätsbedarf zu ermitteln, stellen wir unser Funding-Potenzial regelmäßig in kurzen Abständen den benötigten Refinanzierungsmitteln gegenüber. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Im Risikobereich Liquiditätsrisiken betrachten wir aus Gruppensicht regelmäßig Stress-Szenarien, anhand derer wir unter anderem die Auswirkungen veränderter Geldzuflüsse und -abflüsse, simulierter Abschläge auf unsere Funding-Potenziale, veränderte Refinanzierungskosten sowie unsere Notfall-Liquidität analysieren. An die Ergebnisse der Liquiditätsstress-Szenarien sind gegebenenfalls Notfallmaßnahmen gekoppelt. Liquiditätsplanung. Anhand eines regelmäßigen Reportings aller wesentlichen Unternehmen der W&W-Gruppe stellen wir eine aktuelle Einschätzung unserer Liquiditätslage sicher. Um die Liquiditätsziele zu überwachen, werden die künftig zu erwartenden Ein- und Auszahlungen in einer Liquiditätsablaufbilanz gegenübergestellt. Grundlage hierfür ist eine standardisierte Liquiditätsplanung. Dabei werden die Laufzeitstrukturen der Forderungen und Verbindlichkeiten berücksichtigt. Aus den ermittelten Über- oder Unterdeckungen leiten wir Anlage- oder Finanzierungsentscheidungen ab. Notfallmaßnahmen. Durch Notfallpläne und die Überwachung von Liquiditätspuffern stellen wir sicher, auch außergewöhnliche Situationen bewältigen zu können. Sofern ein Unternehmen bestehende Liquiditätsengpässe nicht aus eigener Kraft bewältigen kann, stehen gemäß Notfallplanung konzerninterne Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. RISIKOPROFIL UND WESENTLICHE RISIKEN DER W&W AG Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) ist das übergeordnete Finanzkonglomeratsunternehmen der W&W-Gruppe. Als solches ist die W&W AG dafür verantwortlich, innerhalb des Finanzkonglomerats Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Entsprechend ist das Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem der W&W AG eng mit dem Überwachungssystem auf Gruppenebene verzahnt und im Hinblick auf viele Prozesse, Systeme und Methoden deckungsgleich gestaltet (siehe Darstellungen Abschnitt Risikomanagementsystem in der W&W-Gruppe). Die folgenden Darstellungen gehen auf die Spezifika der W&W AG als Einzelgesellschaft ein. Um unsere Risiken transparent darzustellen, fassen wir gleichartige Risiken konzerneinheitlich zu sogenannten Risikobereichen zusammen. Für die W&W AG haben wir einheitlich nachfolgende Risikobereiche als wesentlich identifiziert: RISIKOLANDSCHAFT DER W&W AG Überblick Risikobereiche scroll Gesamtrisikoprofil Marktpreisrisiken Adressrisiken Versicherungstechnische Risiken Operationelle Risiken ■ Zinsänderungs-/ Zinsgarantierisiko ■ Fremdwährungsrisiko ■ Aktienkursrisiko ■ Immobilienpreisrisiko ■ Beteiligungsrisiko ■ Adressausfallrisiko ■ Bonitätsänderungsrisiko ■ Forderungsausfallrisiko Rückversicherung ■ Prämienrisiko ■ Reserverisiko ■ Kostenrisiko ■ Kalkulationsrisiko ■ Personalrisiko ■ Prozessrisiko ■ Systemrisiko ■ Projektrisiko ■ Externe Ereignisse ■ Rechtsrisiko scroll Marktpreisrisiken Strategische Risiken Liquiditätsrisiken ■ Zinsänderungs-/ Zinsgarantierisiko ■ Fremdwährungsrisiko ■ Aktienkursrisiko ■ Immobilienpreisrisiko ■ Beteiligungsrisiko ■ Kosten- und Ertragsrisiko ■ Geschäftsrisiko ■ Reputationsrisiko ■ Politisches/gesellschaftliches Risiko ■ Zahlungsunfähigkeitsrisiko ■ Refinanzierungsrisiko ■ Marktliquiditätsrisiko Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2013 wie folgt: RISIKOPROFIL W&W AG Strategische Risiken und Liquiditätsrisiken berücksichtigen wir in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. Marktpreisrisiken stellen wegen des Volumens unserer Beteiligungen mit 85,1 (Vj. 85,3) % den beherrschenden Risikobereich dar. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen wesentlichen Risikobereiche und - falls für die Gesamtbeurteilung relevant - die einzelnen Risikoarten beschrieben. Marktpreisrisiken Zinsänderungs-/Zinsgarantierisiken. Die W&W AG unterliegt aufgrund von Zinsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern (Pensionsrückstellungen) und der in zinstragenden Aktiva investierten Kapitalanlagen Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Für die festverzinslichen Wertpapiere (Direkt- und Fondsbestände inklusive der zinsbezogenen Derivate) mit einem Marktwert von 1 251,8 (Vj. 1 062,9) Mio € ergeben sich zum 31. Dezember 2013 bei einer Parallelverschiebung der Swap-Zinskurve folgende Marktwertänderungen: ZlNSÄNDERUNG scroll MARKTWERTÄNDERUNG in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 Anstieg um 100 Basispunkte - 48,3 - 39,4 Anstieg um 200 Basispunkte - 91,8 - 75,2 Rückgang um 100 Basispunkte 54,7 45,4 Rückgang um 200 Basispunkte 85,1 72,4 Beteiligungsrisiko. Wertänderungen bei Beteiligungen (Abschreibungen), der Ausfall von Dividenden oder zu leistende Ertragszuschüsse führen zu Beteiligungsrisiken. Für die W&W AG stellt das strategische Beteiligungsportfolio das wesentliche Risiko dar. Aktienrisiko. Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Risikotragfähigkeit der in Aktien investierenden Konzerngesellschaften in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Die W&W AG hält keine nennenswerten Aktienportfolios. Für unsere Bestände mit einem Marktwert von 66,3 (Vj. 32,8) Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2013 bei einer Indexschwankung des Euro Stoxx 50 folgende Marktwertänderungen: INDEXVERÄNDERUNG scroll MARKTWERTÄNDERUNG in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 Anstieg um 20 % 7,8 5,1 Anstieg um 10 % 3,9 2,8 Rückgang um 10 % - 5,8 - 3,1 Rückgang um 20 % - 11,3 - 5,8 Risikokapitalbedarf. Da die Kapitalanlagen der W&W AG überwiegend in Beteiligungen investiert sind, hat das Beteiligungsrisiko innerhalb der Marktpreisrisiken mit einer Risikokapitalgewichtung die größte Bedeutung. Bemessen am gesamten internen Risikokapital beträgt der Anteil 68,8 (Vj. 65,0) %. RISIKOPROFIL MARKTPREISRISIKEN in % Mit einer Gewichtung von 14,3 (Vj. 17,6) % folgen Zinsänderungsrisiken. Etwa 1,6 (Vj. 1,2) % des gesamten internen Risikokapitals beziehen sich auf das Aktienkursrisiko, 0,4 (Vj. 1,5) % auf das Immobilienrisiko. Die Marktpreisrisiken standen 2013 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Adressrisiken Die W&W AG ist gegenüber Forderungsausfallrisiken aus Kapitalanlagen (Eigengeschäft) sowie Forderungsausfallrisiken gegenüber Vertragspartnern in der Rückversicherung exponiert. Eigengeschäft. Die Bonitätsstruktur unseres Rentenportfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit über 97,6 (Vj. 97,3) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. RATING (MOODY'S-SKALA) scroll BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % in Mio € 2013 2012 Aaa 450,3 37,6 396,7 40,4 Aa1 96,2 8,1 102,4 10,4 Aa2 30,5 2,6 23,0 2,3 Aa3 44,4 3,7 11,5 1,2 A1 33,8 2,8 31,2 3,2 A2 33,2 2,8 40,4 4,1 A3 219,2 18,3 30,1 3,1 Baa1 143,3 12,0 219,5 22,3 Baa2 64,2 5,4 52,5 5,3 Baa3 51,2 4,3 49,3 5,0 Non Investmentgrade/Non Rated 28,3 2,4 26,3 2,7 SUMME 1 194,6 100,0 982,9 100,0 Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staats- und Gewährträgerhaftung oder Pfandrechte besichert sind. SENIORITÄT scroll BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % in Mio € 2013 2012 Öffentlich 183,1 15,4 143,2 14,6 Pfandbrief 376,6 31,5 334,2 34,0 Mit Gewährträgerhaftung - - - - Einlagensicherung oder Staatshaftung 215,0 18,0 171,2 17,4 Ungedeckt 419,9 35,1 334,3 34,0 Summe 1 194,6 100,0 982,9 100,0 Länderrisiken. An den europäischen Anleihemärkten standen 2013 die Staatsanleihen der EWU-Peripheriestaaten insbesondere aus Italien und Spanien im Mittelpunkt. Die W&W AG hält zum 31. Dezember 2013 keine Staatsanleihen der genannten Länder. Grundsätzlich unterliegt das Exposure von Staatsanleihen der EWU-Peripheriestaaten strengen Limitierungen und einer fortlaufenden Beobachtung. Nachrang-Exposure. Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) belaufen sich auf 42,1 (Vj. 38,8) Mio € und machen somit lediglich einen geringen Anteil am Gesamtvolumen unseres Kapitalanlageportfolios aus. Rückversicherung. Die Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft bleiben konstant auf niedrigem Niveau. Derzeit sind keine materiellen Risiken abzusehen. Auch unsere Retrozessionäre verfügen über sehr gute Bonitäten. Bonitäten. Zum Ende der Berichtsperiode bestanden die ausgewiesenen Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in Höhe von 281,6 (Vj. 150,9) Mio € zu 95 (Vj. 96) % gegenüber Gesellschaften mit einem "A"-Rating oder besser. STANDARD & POOR'S scroll BESTAND BUCHWERTE1 ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE ANTEIL in % in Mio € 2013 2012 AAA - - 1,2 0,8 AA 128,8 45,7 102,1 67,7 A 139,9 49,7 41,3 27,4 BBB 7,9 2,8 1,8 1,2 BB 0,9 0,3 0,5 0,4 B - - - - CCC und geringer - - - - Ohne Rating 4,1 1,5 4,0 2,7 SUMME 281,6 100,0 150,9 100,0 1 Abrechnungsforderungen + Depotforderungen + Anteile an versicherungstechnischen Rückstellungen abzgl. Sicherheiten Von den ausgewiesenen Forderungen gegenüber Rückversicherern waren zum Bilanzstichtag 1,3 (Vj. 1,5) Mio € länger als 90 Tage ausstehend. Deren Begleichung wird jedoch 2014 erwartet. Kreditportfoliomodell. Wir überwachen Kreditrisiken nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Die gehaltenen Rentenpapiere werden ökonomisch bewertet, das heißt unter Berücksichtigung künftiger Zahlungsströme und mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells. Risikokapitalbedarf. Adressrisiken stellen mit 8,3 (Vj. 8,0) % lediglich einen geringen Anteil am gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG dar. RISIKOPROFIL ADRESSRISIKEN in % Innerhalb der Adressrisiken nehmen die Risiken aus unserem Eigengeschäft mit 7,5 (Vj. 7,4) % den wesentlichen Teil ein, wohingegen Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft lediglich einen marginalen Teil am gesamten internen Risikokapital beanspruchen. Die Adressrisiken standen im Jahr 2013 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Versicherungstechnische Risiken Prämienrisiko. Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Die langfristige Entwicklung der Nettoschadenquoten (Quotient der Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle zu den Nettoprämien) und der Nettoabwicklungsquoten (Quotient der Nettoabwicklungsergebnisse von Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zu den Eingangsschadenrückstellungen) stellt sich für die W&W AG wie folgt dar: SCHADEN- UND ABWICKLUNGSQUOTEN in % Risikokapitalbedarf. Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken reservierten Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG tragen die versicherungstechnischen Risiken insgesamt einen Anteil von 5,3 (Vj. 5,4) % bei. Die versicherungstechnischen Risiken standen 2013 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Operationelle Risiken Risikokapitalbedarf. Der für operationelle Risiken bemessene Risikokapitalbedarf verläuft entsprechend der gewählten Messmethodik über Standardansätze relativ konstant. Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG) veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken in der W&W AG mit 1,3 (Vj. 1,2) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die eingegangenen operationellen Risiken standen 2013 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Strategische Risiken Als übergeordnete Management-Holding der W&W-Gruppe gelten für die W&W AG dieselben Risiken wie im Abschnitt Strategische Risiken für die W&W-Gruppe dargelegt. Liquiditätsrisiken Als Obergesellschaft des Finanzkonglomerats und der gemischten Finanzholding-Gruppe profitiert die W&W AG von der Diversifikation ihrer Refinanzierungsquellen. Wir verweisen auf die Erläuterungen im Abschnitt Liquiditätsrisiken für die W&W-Gruppe. AUSGEWÄHLTE RISIKOKOMPLEXE Emerging Risks Emerging Risks beschreiben Zustände, Entwicklungen oder Trends, welche die finanzielle Stärke, die Wettbewerbsposition oder die Reputation der Gruppe oder eines Einzelunternehmens künftig signifikant in ihrem Risikoprofil beeinflussen können. Die Unsicherheit hinsichtlich Schadenpotenzial und Eintrittswahrscheinlichkeit ist in der Regel sehr hoch. Die Gefahr entsteht aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen, beispielsweise wirtschaftlicher, geopolitischer, gesellschaftlicher, technologischer oder umweltbedingter Natur. Das Risikomanagementsystem der W&W-Gruppe umfasst, an den Umfang unseres Geschäftsmodells angepasst, einen Emerging-Risk-Management-Prozess. Dieser soll die angemessene Identifikation von Langfrist- bzw. Megatrends sicherstellen. Emerging Risks frühzeitig wahrzunehmen, angemessen zu analysieren und adäquat zu managen begrenzt das Risiko und erschließt komparative Wettbewerbsvorteile. Im Zuge der Diversität des Finanzkonglomerats unterstützen interne Sensoren (z. B. unser makroökonomisches Research, die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung) ein frühzeitiges Erkennen von Emerging Risks. Ergänzend erschließen wir externe Know-how-Quellen. Für unser Haus hat nach heutiger Einschätzung die demografische Entwicklung die größte Bedeutung und langfristig wohl die folgenreichsten Auswirkungen. Die Herausforderung, dem demografischen Wandel zu begegnen, gehört zur Kernkompetenz des Vorsorge-Spezialisten W&W. Risikokonzentrationen Unter Risikokonzentrationen verstehen wir mögliche Verluste, die sich durch kumulierte Risiken ergeben können. Wir unterscheiden zwischen "Intra"-Konzentrationen (Gleichlauf von Risikopositionen innerhalb einer Risikoart) und "Inter"-Konzentrationen (Gleichlauf von Risikopositionen über verschiedene Risikoarten oder Risikobereiche hinweg). Solche Risikokonzentrationen können aus der Kombination von Risikoarten - zum Beispiel Adressrisiken, Marktpreisrisiken, versicherungstechnischen Risiken oder Liquiditätsrisiken - entstehen. Hier sind beispielsweise Liquiditätsrisiken zu nennen, die gemeinsam mit Naturkatastrophen auftreten können. Bei der Steuerung unseres Risikoprofils achten wir in der Regel darauf, große Einzelrisiken zu vermeiden, um ein ausgewogenes Risikoprofil aufrechtzuerhalten. Daneben wird im Rahmen unserer Risikosteuerung ein angemessenes Verhältnis des Risikokapitalbedarfs der Risikobereiche angestrebt, um unsere Anfälligkeit gegenüber einzelnen Risiken zu begrenzen. Durch Streuung unserer Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, die klar definierten Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität streben wir an, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Im Kundengeschäft wird auf eine breit aufgestellte sowie regional diversifizierte Kundenstruktur abgezielt. Über mehrere Vertriebswege erreichen wir unsere Kunden mit einem vielfältigen Produktspektrum. Die W&W-Gruppe ist aufgrund bestehender aufsichtsrechtlicher Reglementierungen (Anlageverordnungen für Versicherungen und Bausparkassen) und hoher interner Bonitätsansprüche stark im Bereich Finanzinstitute investiert. Demzufolge trägt die W&W-Gruppe neben dem Kreditrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors. Unsere Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Bei der Bewertung unserer Kreditrisiken auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell berücksichtigen wir sowohl im Eigen- als auch im Kundenkreditgeschäft Konzentrationsaspekte. Dabei werden zum Beispiel Kreditforderungen an einzelne Schuldner und Schuldnergruppen überwacht und beschränkt. Hierfür wird ein übergreifendes Limitsystem eingesetzt, das Kredit- und Kontrahentenrisiken der Gesamtgruppe adäquat kontrolliert. Unverhältnismäßig große Einzelrisiken, die zu unakzeptablen Verlusten führen können, werden einzeln streng beobachtet und unterliegen einem globalen Limitsystem. Im Geschäft mit institutionellen Kreditnehmern begegnen wir Risikokonzentrationen großer oder verschiedener Anlagen bei einem Emittenten mit einem übergreifenden Anlageliniensystem. Dadurch stellen wir sicher, dass Adressrisiken der W&W-Gruppe auch unter Risikokonzentrationsaspekten adäquat überwacht werden. Wir haben ein Überwachungs- und Meldesystem eingerichtet, nach dem Risikokonzentrationen gegenüber einer einzelnen Adresse, zum Beispiel einem Emittenten, oder Risikokonzentrationen aus bestimmten Schadenereignissen oberhalb intern festgelegter Schwellenwerte dem Konzernrisikomanagement der W&W-Gruppe angezeigt werden. Um Risikokonzentrationen zu erkennen, sind regelmäßig unternehmensübergreifende, interdisziplinäre Betrachtungen erforderlich, die in den etablierten Prozessabläufen nicht enthalten sind. Wir führen deshalb kontinuierlich Analysen im Rahmen von übergreifenden Workshops durch, um genau solche Risikokonzentrationen aufzuspüren und systematisch zu vermeiden. Risikobereichsübergreifende Stress-Szenarien ermöglichen es, Risikokonzentrationen zu erfassen. Beispielsweise können abrupte Änderungen der Stresstestergebnisse Hinweise auf Risikokonzentrationen geben. Auf Produkt- und Vertriebsebene existieren umfassende Controllingmaßnahmen, um Konzentrationen zu begrenzen. BEWERTUNG DES GESAMTRISIKOPROFILS DER W&W-GRUPPE UND DER W&W AG Im Jahr 2013 war für die W&W-Gruppe und die W&W AG stets eine ausreichende interne und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben. Gemäß unserem internen Risikotragfähigkeitsmodell verfügten wir über ausreichende finanzielle Mittel, um die eingegangenen Risiken mit hoher Sicherheit bedecken zu können. Die Szenariorechnungen lassen ebenfalls keine Anzeichen für eine unmittelbar aufkommende Gefahrenlage für die W&W-Gruppe erkennen. Auch die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Solvabilität haben wir jederzeit erfüllt. Rückläufige Renditeaufschläge an den Staatsanleihemärkten deuten auf eine weitere Entspannung der Haushalts- und Schuldenkrise in der EWU hin. Gleichwohl bleiben konjunkturelle, politische sowie juristische Risikofaktoren bestehen. Als Folge der anhaltenden Unsicherheit im Zuge der nicht nachhaltig gelösten EWU-Verschuldungskrise bestehen für die gesamte Finanzbranche und damit auch für die W&W-Gruppe nach wie vor erhebliche Risiken, die in extremen Szenarien durchaus existenzbedrohende Auswirkungen haben könnten. Aus den Verbindungen innerhalb des Finanzsektors erwächst ein systemisches Risiko gegenseitiger Ansteckung, dem sich auch die W&W-Gesellschaften naturgemäß nicht vollständig entziehen können. Daher verbleibt die konsequente und nachhaltige Lösung der Krise im Euroraum durch die Politik auch eine wichtige Voraussetzung für den kurz- und mittelfristigen Erfolg der W&W-Gruppe. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation nutzen wir aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe in den unterschiedlichsten Bereichen Diversifikationseffekte als strategische Erfolgsfaktoren. So verfügen wir nicht zuletzt bedingt durch unser Geschäftsmodell über eine solide und diversifizierte Liquiditätsbasis. Weder auf Gruppenebene noch auf Ebene der Rechtseinheiten der W&W-Gruppe ist derzeit eine Gefährdung der laufenden Zahlungsverpflichtungen erkennbar. Durch das verschärfte Niedrigzinsumfeld kommt dem Zinsgarantierisiko eine herausgehobene Bedeutung zu. Risikomindernde Maßnahmen zur Steuerung der Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken der W&W-Gruppe haben wir weiter intensiviert. Ein lang anhaltendes Niedrigzinsniveau kann die Rentabilität der kapitalbildenden Lebensversicherungen und der Bausparverträge erheblich beeinträchtigen. Hier bestehen bedeutende Risiken aus Zinsgarantien im Bestand. Zukünftig erwarten wir deutlich höhere Kapitalanforderungen aus den aktuellen aufsichtsrechtlichen Entwicklungen (beispielsweise Solvency II, Basel III, CRD IV, Erneuerung Finanzkonglomerate-Richtlinie). Die Veränderungen im regulatorischen Umfeld verfolgen wir aufmerksam, um frühzeitig und flexibel reagieren zu können. Wir stellen uns den Anforderungen einer verstärkten Regulierung. Dies bindet in erheblichem Maße finanzielle, technische und personelle Ressourcen. Aus der Regulierung resultieren daher erhebliche Kosten- und Ertragsrisiken. Trotz lang andauernder Niedrigzinsen und verschärfter regulatorischer Anforderungen hat sich die W&W-Gruppe eine ökonomische Grundrobustheit erarbeitet. Diese zeigt sich neben der Ertragsstärke auch in einer nach wie vor ausgewogenen Risikotragfähigkeit auf Basis unseres internen Risikotragfähigkeitsmodells. WEITERENTWICKLUNGEN UND AUSBLICK Durch die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Systeme, Verfahren und Prozesse tragen wir den sich ändernden internen und externen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Risikolage des Konzerns und der Einzelunternehmen Rechnung. Im Jahr 2013 wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Qualität unseres Risikomanagements in den Konzernfunktionen ebenso wie in den risikotragenden Tochtergesellschaften auszubauen. Neben der Erweiterung des Risikomanagements auf Gruppenebene auf die Belange der gemischten Finanzholding-Gruppe bildete die kontinuierliche Optimierung unseres internen Risikotragfähigkeitsmodells sowie die Weiterentwicklung der Prozesse zum Management operationeller Risiken einen Schwerpunkt. Wir bereiten uns mit funktionsübergreifenden Projekten auf Solvency II und CRD IV sowie durch weitere umfangreiche konzernweite Projekte gezielt auf künftige aufsichtsrechtliche Anforderungen vor. Eine systematische Fortentwicklung des bestehenden konzerneinheitlichen Risikomanagements soll auch künftig die stabile und nachhaltige Entfaltung der W&W-Gruppe sichern. Die erreichten Standards in unserem Risikomanagement wollen wir im Geschäftsjahr 2014 kontinuierlich und konsequent ausbauen. Hierfür haben wir ein anspruchsvolles Entwicklungsprogramm mit einer Reihe von Maßnahmen und Projekten entlang unseres Risikomanagementprozesses definiert. Dabei fokussieren wir uns auf folgende Themen: ― Weiterentwicklung der Modelle im unternehmensinternen und regulatorischen Kontext (Solvency II, CRD IV). ― Vorbereitung auf die Solvency-II-Anforderungen bezüglich des FLAOR-Prozesses und Umsetzung des IRB-Ansatzes, um Kapitalbindung und -kosten zu verbessern. ― Weitere Integration der gemischten Finanzholding-Gruppe in den Risikomanagementprozess der W&W-Gruppe und Adaption der neuen aufsichtsrechtlichen Anforderungen (z. B. EZB-Aufsicht). ― Weitere Vernetzung von Prozessen und Methoden zur Risikosteuerung. ― Operationelle Risiken: Etablierung eines Rahmenwerks für operationelle Risiken der Informationssicherheit, Roll-out-Schadenfalldatenbank, Testphase Quantifizierungsansätze, Ausbau Szenarien. ― Etablierung von unternehmensübergreifenden Risk-Management-Kompetenzzentren. ― Optimierung der Systemarchitektur im Finanzbereich, Aufbau einer integrierten Finanzarchitektur. ― Weitere Automatisierung von Reporting- und Data-Warehouse-Lösungen zur Optimierung von Reporting-Qualität und -Geschwindigkeit. Insgesamt sind die W&W-Gruppe und die W&W AG angemessen gerüstet, um die internen und externen Anforderungen an das Risikomanagement erfolgreich umzusetzen. Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess (Bericht gemäß §§ 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB) Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess als integraler Bestandteil des Risikomanagements der W&W-Gruppe umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur ― Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), ― Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung (IFRS bzw. HGB) sowie ― Einhaltung der für den W&W-Konzern bzw. der W&W AG maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess sowohl für die Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts sowie des verkürzten Zwischenabschlusses und Zwischenlageberichts als auch für die Aufstellung des Jahresabschlusses die W&W AG. Der Vorstand hat insbesondere die dem Ressort Finanzen der W&W AG unterstellten Abteilungen Konzernrisikomanagement und Konzernrechnungswesen sowie die dem Vorstandsvorsitzenden unterstellte Konzernrevision mit der Verantwortlichkeit für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im W&W-Konzern betraut. Ferner hat er die über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis der Württembergische Versicherung AG unterstellten Abteilungen Controlling/Risikomanagement und Rechnungswesen mit der Durchführung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in der W&W AG beauftragt. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind die Gesellschaften eingebunden. Der IFRS-Konzernabschluss und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden insbesondere von der Abteilung Konzernrechnungswesen erstellt. Der Jahresabschluss der W&W AG und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis insbesondere von der Abteilung Rechnungswesen der Württembergische Versicherung AG erstellt. Als Teil des internen Kontrollsystems prüft die Konzernrevision entsprechend den Regelungen der MaRisk risikoorientiert und prozessunabhängig die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagementsystems und des internen Kontrollsystems. Auch der Aufsichtsrat und vor allem der Prüfungsausschuss übernehmen eigenständige Prüfungstätigkeiten im W&W-Konzern und der W&W AG. Ferner prüft der Abschlussprüfer prozessunabhängig den Konzernabschluss, den Jahresabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht. Im W&W-Konzern und in der W&W AG sind organisatorische Maßnahmen getroffen bzw. Verfahren implementiert, die die Überwachung und Steuerung von Risiken im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess bzw. die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sicherstellen sollen. Es werden solche Komponenten des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich erachtet, die die Regelungskonformität des Konzern- und Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts beeinflussen können. Die wesentlichen Komponenten sind: ― IT-Anwendung zur Abbildung und Dokumentation interner Kontrollen, Überwachungsmaßnahmen und Effektivitätstests bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess, ― IT-Anwendung zur Sicherstellung des (Konzern-) Abschlusserstellungsprozesses, ― Organisationshandbücher, Richtlinien zur internen und externen Rechnungslegung sowie Bilanzierungsanweisungen, ― angemessene quantitative und qualitative Personalausstattung bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess, ― Funktionen und Aufgaben in sämtlichen Bereichen des (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses sind eindeutig zugeordnet, und die Verantwortungsbereiche sowie die unvereinbaren Tätigkeiten sind klar getrennt, ― Vier-Augen-Prinzip bei wesentlichen (konzern-)rechnungslegungsrelevanten Prozessen, ein Zugriffsberechtigungssystem für die (konzern-)rechnungslegungsbezogenen Systeme sowie programminterne und manuelle Plausibilitätsprüfungen im Rahmen des gesamten (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses. Die Erfassung und Dokumentation von Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses erfolgt mit unterschiedlichen Systemen, die über automatisierte Schnittstellen auf Konten einer zentralen Systemlösung unter Berücksichtigung von (Konzern-)Bilanzierungsrichtlinien gebucht werden. Wesentliche Vorsysteme sind das Wertpapierverwaltungssystem "SimCorpDimension", die Bestandsführungssysteme für die Versicherungsverträge, die Provisionsabrechnungssysteme sowie die Kundenkontokorrente. In allen Systemen werden die gültigen Regelungen beachtet. Zur Erstellung des Konzernabschlusses werden die in den lokalen Buchhaltungssystemen enthaltenen Informationen zu Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten bei den Gesellschaften und Investmentfonds jeweils zu Konzernmeldedaten aggregiert. Die buchhalterische Abbildung der Kapitalanlagen in einem Verwaltungssystem für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses sowie deren Transformation zu Konzernmeldedaten erfolgt überwiegend zentral durch die Wüstenrot Bausparkasse AG im Rahmen einer Dienstleistungsvereinbarung, für einige Investmentfonds jedoch durch externe Kapitalanlagegesellschaften. Die Konzernmeldedaten werden durch zusätzliche Informationen zu standardisierten Berichtspaketen auf der Ebene der jeweiligen vollkonsolidierten Gesellschaft erweitert und anschließend manuell und maschinell plausibilisiert. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der standardisierten Berichtspakete sind die jeweiligen Gesellschaften verantwortlich. Anschließend werden die standardisierten Berichtspakete zentral durch die Abteilung Konzernrechnungswesen in einer Systemlösung erfasst und einer Validierung unterzogen. In dieser Systemlösung werden sämtliche Konsolidierungsschritte zur Erstellung des Konzernabschlusses durch die Abteilung Konzernrechnungswesen vorgenommen und dokumentiert. Im Rahmen der einzelnen Konsolidierungsschritte sind systemimmanente Plausibilitätsprüfungen und Validierungen enthalten. Die gesamten quantitativen Informationen der einzelnen Bestandteile des Konzernabschlusses einschließlich der quantitativen Anhangangaben werden im Wesentlichen aus dieser Systemlösung generiert. PROGNOSEBERICHT Gesamtwirtschaftliche Prognose Die Deutsche Bundesbank rechnet 2014 mit einer spürbaren Beschleunigung des Wirtschaftswachstums in Deutschland auf 1,7 %. Damit ergibt sich für die W&W-Gruppe ein freundliches konjunkturelles Umfeld. Die prognostizierte robuste Entwicklung am Arbeitsmarkt dürfte im laufenden Jahr zu höheren Zuwachsraten beim verfügbaren Einkommen der Privathaushalte als in den Vorjahren führen. Zusätzlich bleiben die Aussichten für den Bausektor freundlich. Dabei wird der private Wohnungsbau weiter von historisch niedrigen Hypothekenzinsen und einem (zum Teil auch auf langfristigen Inflationssorgen beruhenden) steigenden Interesse der Kapitalanleger an Immobilien profitieren. Kapitalmärkte An den europäischen Anleihemärkten ist 2014 mit einem nur begrenzten Zinsanstieg zu rechnen. Zwar ist dieses Jahr eine höhere Konjunkturdynamik als im Vorjahr zu erwarten, was in der Tendenz für steigende Renditen spricht. Dennoch sprechen verschiedene Argumente gegen einen kräftigen Zinsanstieg in Deutschland und der EWU. So sind die verbesserten Konjunkturperspektiven bereits bekannt und dürften damit im Wesentlichen in den Anleihekursen berücksichtigt sein. Zudem wird die Europäische Zentralbank auch im laufenden Jahr an ihrer expansiven Ausrichtung festhalten. Am Markt wird sogar über weitere Lockerungsschritte spekuliert. In der Folge werden die kurzfristigen Zinsen weiterhin auf ihrem sehr niedrigen Niveau bleiben. Angesichts der bereits jetzt sehr steilen Zinsstrukturkurve wird damit auch das Anstiegspotenzial der langfristigen Renditen begrenzt. Schließlich deuten sich 2014 zwar höhere Preissteigerungsraten an. Dennoch wird das Inflationsniveau im historischen Vergleich niedrig bleiben, sodass auch aus dieser Perspektive mit keinen gravierenden Belastungen für den Anleihemarkt zu rechnen ist. Das freundliche wirtschaftliche Umfeld spricht für weiter leicht steigende Aktienkurse. Zudem dürfte die Risikobereitschaft der Anleger von einer weiteren Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in der EWU profitieren, sodass das Kaufinteresse grundsätzlich hoch bleiben dürfte. Auf der anderen Seite haben aber einzelne Indizes in Europa, z. B. der DAX in Deutschland, im Vorjahr neue historische Rekordstände erreicht. Dies lässt den Schluss zu, dass sich ein Großteil der positiven Aussichten bereits in den Aktienkursen widerspiegelt. Insgesamt ist 2014 zwar mit einer positiven, aber im Vergleich zum Vorjahr weniger dynamischen Kursentwicklung der europäischen Aktienmärkte zu rechnen. Branchenausblick GESCHÄFTSFELD BAUSPARBANK Das Jahr 2013 war von positiven Neugeschäftssondereffekten aus Tarifumstellungen einiger Bausparkassen geprägt. Das Neugeschäft im Jahr 2014 wird vermutlich leicht unter dem Niveau von 2013 liegen. Die hohe Nachfrage nach energetischen Gebäudesanierungen dürfte ein stabilisierender Faktor für Wohnungsbauinvestitionen bleiben. Hinzu kommt der prognostizierte weitere Anstieg der Fertigstellungszahlen. Auch wird das anhaltend niedrige Hypothekenzinsniveau das Baufinanzierungsneugeschäft weiter begünstigen. Dem steht der hohe Anteil an Kapitalanlegern gegenüber, die mit höheren Eigenkapitalanteilen finanzieren als die Selbstnutzer. Für die Inanspruchnahme von Wohnungsbaukrediten kann insgesamt von einer weiteren moderaten Ausweitung ausgegangen werden. GESCHÄFTSFELD VERSICHERUNG Die Lebensversicherungsbranche wird weiterhin von schwierigen Rahmenbedingungen beeinflusst werden. Eine große Herausforderung für Lebensversicherer und Pensionskassen bleibt auch 2014 das fortdauernde Niedrigzinsumfeld, das sich negativ auf die Gesamtverzinsung auswirkt und dessen Ende weiterhin nicht in Sicht ist. Im Übrigen erreichen Lebensversicherer im Quervergleich zu anderen Sparten der Finanzwirtschaft weiter vorzeigbare Renditen. Für den Bedarf lebenslanger Rentenzahlungen sind entsprechende Lebensversicherungen alternativlos. Auf dem Schaden-/Unfallversicherungsmarkt herrscht vorsichtiger Optimismus über eine positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014, trotz des weiterhin schwierigen Umfelds. Die gute wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte wirkt sich günstig auf die Nachfrage aus. Unternehmensprognosen Die folgenden Prognosen betreffen das kommende Geschäftsjahr und basieren auf den Einschätzungen im Kapitel Gesamtwirtschaftliche Prognose, wobei wir gegenüber der Einschätzung der Deutschen Bundesbank von einem etwas geringeren Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (1,25 % p. a.) ausgegangen sind. Darüber hinaus unterstellen wir moderat ansteigende Zinsen und Aktienkurse. KÜNFTIGE GESCHÄFTSENTWICKLUNG W&W-KONZERN (IFRS) Im Folgenden gehen wir zunächst auf die Prognosen für die einzelnen Segmente ein. Danach fassen wir in der Gesamtaussage die erwartete künftige Entwicklung des Konzerns zusammen. Segment BausparBank Sowohl bei kurzfristigen Bauvorhaben oder Modernisierungen als auch bei langfristigen Planungen bietet die Wüstenrot Bausparkasse AG ein bedarfsgerechtes und attraktives Angebot an Bauspar- und Finanzierungsprodukten. Aktuelles Beispiel für die am Kundenbedarf ausgerichtete Produktpalette ist der im Herbst 2013 eingeführte neue Bauspartarif C. Er bietet einen Bauspardarlehenszins ab nominal 1,35 %. Vor diesem Hintergrund rechnen wir damit, dass das Netto-Neugeschäft nach Bausparsumme bei uns im Jahr 2014 leicht über dem bereits hohen Niveau von 2013 liegen wird. Im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" positioniert sich die Pfandbriefbank neu als spezialisierte Direktbank für Privatkunden. Das bislang komplexe Portfolio an Baufinanzierungsprodukten wird vereinfacht, das Finanzierungsvolumen wird 2014 reduziert, und die Kosten werden entsprechend gesenkt. Zur Produktpalette zählen das kostenlose Girokonto, das Tagesgeldkonto, ein attraktives Fondssortiment sowie Finanzierungsangebote für Bau, Kauf, Modernisierung oder Umschuldung. Der Deckungsbeitrag IV des Baufinanzierungsneugeschäfts im Segment BausparBank, der den barwertigen Ertrag des Baufinanzierungsneugeschäfts über die Gesamtlaufzeit nach Abzug aller Kosten (inklusive Eigenkapitalkosten) angibt, wird im kommenden Jahr positiv sein. 2014 erwarten wir im Passivgeschäft der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank einen ausgeglichenen annualisierten Deckungsbeitrag IV. Für das kommende Geschäftsjahr rechnen wir mit einem stark rückläufigen Verwaltungsaufwand inklusive Dienstleistungsergebnis. Wesentliche Ursache hierfür sind die weiter geplanten Einsparungen aus "W&W 2015", beispielsweise durch ein optimiertes Produktangebot, eine effiziente Abwicklung und Bearbeitung in den operativen Einheiten sowie durch eine Optimierung der Vertriebswege. Für 2014 erwarten wir hauptsächlich dank der positiven Entwicklung des Verwaltungsaufwands ein deutlich höheres Segmentergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahr. Durch den prognostizierten Rückgang der eigenen Kredit- und Wertpapierbestände sowie durch die geplante Umsetzung des Projekts IRBA (Internal Rating Based Approach), das die Anwendung des IRB-Ansatzes vorsieht, wird sich die Kernkapitalquote sowohl bei der Bausparkasse als auch bei der Bank weiter erhöhen. Ebenso gehen wir zum Jahresende 2014 von deutlich höheren Gesamtkapitalquoten in beiden Gesellschaften aus. Unter Berücksichtigung des bisherigen Kreditrisiko-Standardansatzes (KSA) wird sich bei der Bank die Kernkapitalquote leicht erhöhen, und die Gesamtkapitalquote wird nahezu auf Vorjahresniveau liegen. Bei der Bausparkasse werden beide Quoten leicht unter dem Vorjahr liegen. Ein aufgrund deutlich steigender Energiepreise weiter wachsender Modernisierungsmarkt, unsere strategische Ausrichtung als Vorsorge-Spezialist und das damit verbundene Cross-Selling-Potenzial sowie der Ausbau des Vertriebs über Kooperationspartner bieten Chancen für unsere Neugeschäftsentwicklung. Eine Chance für eine mögliche Ergebnisverbesserung liegt in einem höheren Zinsniveau bzw. in einer steileren Zinsstrukturkurve. Eine anhaltend hohe Volatilität der Zinsen, eine flache Zinsstrukturkurve und eine lang andauernde Niedrigzinsphase würden die Ergebnisse im Segment BausparBank belasten. Eine konjunkturelle Verschlechterung würde sich negativ auf die Einkommen unserer Kunden auswirken und somit höhere Adressausfälle verursachen und ein geringeres Neugeschäft nach sich ziehen. Auch steigende regulatorische und gesetzliche Anforderungen an die Branche könnten die Erträge des Segments gefährden. Verzögerungen bei der Umsetzung von "W&W 2015" könnten sich zudem negativ auf die Ertragslage auswirken. Segment Personenversicherung Verschiedene Einflussfaktoren belasten aktuell den Absatz von Lebensversicherungen. Weil die Renditen als niedrig empfunden werden, zögern viele Kunden, langfristige Lebensversicherungen abzuschließen. Hinzu kommen die unverändert nicht nachhaltig gelöste Verschuldungskrise im Euroraum, Inflationssorgen und eine Medienberichterstattung, die einerseits die Belastung durch Vertriebskosten und andererseits die Transparenz der Produkte kritisch hinterfragt. Die anhaltende Niedrigzinsphase führt auch zu den größtenteils reduzierten Überschusssätzen im deutschen Lebensversicherungsmarkt für das Jahr 2014. Eine Absenkung des Höchstrechnungszinses ab 2015 wird zudem als möglich angesehen. Nach Einschätzung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind die zusätzlichen Marktchancen durch neue Produkte in der Lebensversicherung aufgrund von Akzeptanzproblemen sowie Substitutionseffekten eher begrenzt. In diesem Umfeld setzen wir weiterhin auf transparente und risikoadäquate Vorsorgeprodukte, die als krisenresistent gelten und Ersparnisse der Kunden garantieren. In der Lebensversicherung erwarten wir im Segment Personenversicherung für die wertorientierte Nettobewertungssumme 2014 ein deutliches Wachstum des Neugeschäfts. Dabei ist der Fokus auf fondsgebundene Versicherungen sowie Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen gerichtet. Der Verwaltungsaufwand inklusive Dienstleistungsergebnis wird sich 2014 gegenüber dem Jahr 2013 aufgrund verstärkter IT-Investitionen deutlich erhöhen. Für das Segmentergebnis nach Steuern erwarten wir einen Jahresüberschuss nach Steuern zwischen 30 Mio € und 40 Mio €. Vor dem Hintergrund der Einführung von Solvency II verfolgen wir nach wie vor das Ziel, unser Eigenkapital weiter aufzubauen. Wir erwarten bei der Solvabilitätsquote für die Württembergische Lebensversicherung AG (nach Solvency I) im Jahr 2014 einen leichten Anstieg gegenüber 2013. Chancen ergeben sich aus einer deutlichen Erholung des Kapitalmarktumfelds bzw. einem über den Erwartungen liegenden Zinsniveau. Auch eine bessere wirtschaftliche Entwicklung könnte die Bereitschaft der Kunden zur Altersvorsorge erhöhen und somit die Geschäftsentwicklung im Segment stärken. Ein schneller Anstieg des Zinsniveaus stellt ein kurzfristiges Risiko für die Ergebnisse in der Lebensversicherung dar. Mittelfristig könnten aufgrund einer weiter anhaltenden Niedrigzinsphase oder starker Zinsschwankungen Risiken entstehen. Auch ein deutlicher Rückgang am Aktienmarkt würde ein Risiko darstellen. Sollte sich die Schuldenkrise in Europa verschärfen, könnten sich Adressausfälle ergeben, die das Segmentergebnis negativ beeinflussen. Auch die zusätzlichen regulatorischen Anforderungen stellen eine Herausforderung für das Segment dar. Verzögerungen bei der Umsetzung von "W&W 2015" könnten sich zudem negativ auf die Ertragslage auswirken. Segment Schaden-/Unfallversicherung Auf dem Schaden-/Unfallversicherungsmarkt herrscht vorsichtiger Optimismus über eine positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014. Die gute wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte wirkt sich günstig auf die Nachfrage aus. Dagegen ist im kommenden Jahr im gewerblichen Versicherungsgeschäft teilweise mit zeitversetzten Nachwirkungen der Konjunkturabschwächung aus 2012/2013 zu rechnen. Insgesamt erwartet der GDV eine Steigerung des Beitragsaufkommens in der Schaden-/Unfallversicherung um ca. 4,0 %. Insbesondere in der Kraftfahrtversicherung gehen wir von weiteren Beitragsanpassungen am Markt aus, zum Teil aufgrund der hohen Kaskoschäden durch die regionalen Elementarereignisse im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013. Für den Markt der Privatkundenversicherungen rechnen wir ebenfalls mit Preiserhöhungen. Im Segment Schaden-/Unfallversicherung streben wir auch im kommenden Geschäftsjahr 2014 ein Bestandswachstum an. Dieses Wachstum zeigt sich in einer weiter positiven wertorientierten Nettovertriebsleistung. Wir erwarten für das kommende Jahr eine rückläufige, aber weiterhin positive Nettovertriebsleistung. Den Verwaltungsaufwand inklusive Dienstleistungsergebnis sehen wir 2014 leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die Entwicklung ist von Kosteneinsparungen im Rahmen der Umsetzung von "W&W 2015" geprägt. Dagegen stehen höhere Aufwände insbesondere für IT-Investitionen. Das Segmentergebnis nach Steuern wird im kommenden Geschäftsjahr deutlich über dem im Konzernabschluss 2013 ausgewiesenen Wert liegen. Das Geschäftsjahr 2013 war durch außerordentlich hohe Elementarschadenereignisse geprägt. Im Jahr 2014 wird mit einem wieder normalisierten und damit besseren Schadenverlauf gerechnet. Daraus ergibt sich der erwartete Ergebnisanstieg. Für unsere Prognosen unterstellen wir neben einem normalisierten Schadenverlauf stabile durchschnittliche Schadenkosten und keine außerordentlichen Kapitalmarktereignisse. Deutlich über unseren Annahmen liegende Schäden würden das Segmentergebnis gefährden. Außerdem bestehen Risiken aus der Zins- und Aktienkursentwicklung sowie Adressausfallrisiken. Verzögerungen bei der Umsetzung von "W&W 2015" könnten sich zudem negativ auf die Ertragslage im Jahr 2014 auswirken. Eine positive Schadenentwicklung stellt eine Chance für das Segmentergebnis dar. Alle sonstigen Segmente Die in diesem Segment erfassten Gesellschaften sind im Kapitel Segmentberichterstattung des Anhangs aufgelistet. Nachstehend wird die Entwicklung ausgewählter Gesellschaften beschrieben: W&W AG Das Ergebnis der W&W AG wird größtenteils durch Dividenden und Ergebnisabführungen der Tochterunternehmen bestimmt. Einen Überblick über die Entwicklung der wesentlichen Tochtergesellschaften geben wir in den jeweiligen Segmentprognosen. Die Erträge aus den Beteiligungen basieren auf den HGB-Abschlüssen der Tochterunternehmen und werden im Konzernabschluss im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Eine Beschreibung der Ergebnis- und Kostenentwicklung findet sich im Kapitel "Künftige Geschäftsentwicklung W&W AG (HGB)". ASSET MANAGEMENT Bei unseren Asset-Management-Gesellschaften erwarten wir in Summe einen leichten Ergebnisanstieg im kommenden Geschäftsjahr gegenüber 2013. Für das Provisionsergebnis ist eine deutliche Steigerung absehbar, während der Verwaltungsaufwand im Vergleich dazu geringer ansteigen wird. TSCHECHIEN Das Ergebnis der tschechischen Gesellschaften wird sich 2014 leicht rückläufig entwickeln. Während die Ergebnisse der Hypothekenbank sowie der Versicherungen leicht ansteigen werden, rechnen wir für die Bausparkasse mit einem deutlichen Ergebnisrückgang. Die negative Ergebnisentwicklung der Bausparkasse ist wie in Deutschland auf das geringe Zinsniveau sowie auf die weiter angespannte Stimmung auf dem tschechischen Bausparmarkt zurückzuführen. Vor dem Hintergrund der Kürzungen der Bausparförderung in den Vorjahren gehen wir für das Bausparneugeschäft von einem deutlich sinkenden Volumen aus. Unter "Alle sonstigen Segmente" werden verschiedene Unternehmen zusammengefasst, daher ist die Segmententwicklung von vielen heterogenen Faktoren abhängig. Ein Großteil dieser Unternehmen wird maßgeblich durch Zinsverlauf sowie Adressausfallrisiken beeinflusst. Hieraus können sowohl Chancen als auch Risiken für die Ertragslage entstehen. Ein weiteres Ertragsrisiko für die Versicherungsunternehmen im Segment stellen nicht vorhersehbare besondere Schäden dar. Verzögerungen bei der Umsetzung von "W&W 2015" könnten sich zudem negativ auf die Ertragslage auswirken. Gesamtaussage W&W-Konzern Im Geschäftsjahr 2013 konnten wir trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus ein Konzernergebnis von 154,9 Mio € erreichen und damit unsere Prognose von 125 Mio € deutlich übertreffen. Durch unser konsequentes Kostenmanagement im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" zeigen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem bei den Verwaltungsaufwendungen Erfolge. Für die zukünftige Entwicklung stellen die anhaltend niedrigen Zinsen, der hohe Aufwand für die Umsetzung zusätzlicher gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften sowie steigende Eigenkapitalanforderungen weiter eine große Herausforderung in der gesamten Finanzdienstleistungsbranche dar. Mit "W&W 2015" wollen wir unsere Stabilität ausbauen und die Wettbewerbsfähigkeit und Unabhängigkeit der W&W-Gruppe stärken. Die Verwaltungsaufwendungen des W&W-Konzerns werden 2014 gegenüber 2013 voraussichtlich leicht ansteigen, trotz Kosteneinsparungen im Rahmen von "W&W 2015". Grund: höherer Aufwand insbesondere für IT-Investitionen. Wir erwarten, dass 2014 das Konzernergebnis nach Steuern auf rund 180 Mio € ansteigen wird. Das Konzernergebnis war im Geschäftsjahr 2013 durch die hohen Elementarschäden sowie die hohen Restrukturierungsaufwendungen belastet. Im Jahr 2014 wird mit einem wieder normalisierten und damit besseren Schadenverlauf gerechnet. Mit der eingeschlagenen Richtung und der Umsetzung unseres Stärkungsprogramms "W&W 2015" befinden wir uns auf einem guten Weg. Für die kommenden Jahre erwarten wir daher einen Anstieg des Konzernergebnisses. Wir streben in Abhängigkeit von der weiteren Zinsentwicklung langfristig ein Konzernergebnis zwischen 220 Mio € und 250 Mio € an. Die W&W-Gruppe als Finanzkonglomerat verfügt über eine solide Kapitalausstattung. Wir erwarten die Solvabilitätsquote für das Finanzkonglomerat (nach HGB) mit KSA per Ende 2014 auf dem Niveau von 2013. Unter Berücksichtigung des IRB-Ansatzes erwarten wir eine deutliche Steigerung dieser Kennzahl. Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachzukommen. Die Liquiditätsplanung zeigt, dass uns 2014 stets ausreichende Liquiditätsmittel bereitstehen. Weitere Informationen zur Liquiditätslage enthält der Chancen- und Risikobericht im Abschnitt Liquiditätsrisiken. Neben den bereits erwähnten Herausforderungen vor allem in Bezug auf das Zinsumfeld bestehen weitere Risiken und Chancen für den W&W-Konzern. Das Konzernergebnis kann durch außerordentlich positive oder negative Entwicklungen bei den Schäden maßgeblich beeinflusst werden. Eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in Europa und damit zusammenhängende Adressausfälle oder andere Veränderungen des politischen Umfelds hätten Auswirkungen auf unseren Konzern. Verzögerungen in der Umsetzung von "W&W 2015" könnten Risiken für die Ertragslage darstellen. Weitere Informationen zu Chancen und Risiken im W&W-Konzern enthält der Chancen- und Risikobericht. KÜNFTIGE GESCHÄFTSENTWICKLUNG W&W AG (HGB) Das Ergebnis nach Steuern der W&W AG wird aufgrund ihrer Struktur als Holding-Gesellschaft durch die Dividenden und Ergebnisabführungen ihrer Tochterunternehmen bestimmt. Für die W&W AG rechnen wir 2014 mit einem Jahresüberschuss von rund 46 Mio €. Dabei wurde zum einen unterstellt, dass die Württembergische Lebensversicherung AG weiterhin einen Großteil ihres Jahresüberschusses zur Eigenkapitalstärkung thesauriert. Zum anderen erwartet die W&W AG für 2014 vor dem Hintergrund steigender Eigenkapitalanforderungen nach CRD IV/ CRR voraussichtlich keine Dividende von der Wüstenrot Bausparkasse AG. Das Ergebnis der W&W AG wird zudem durch einen deutlich erhöhten Verwaltungsaufwand inklusive Dienstleistungsergebnis belastet. Ein Risiko für die prognostizierte Kostenentwicklung besteht vor allem in erhöhten aufsichtsrechtlichen Meldepflichten, beispielsweise im Zusammenhang mit Einführung einer zusätzlichen Aufsicht durch die Europäische Zentralbank. Das Liquiditätsmanagement der W&W AG gewährleistet, dass wir den finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachkommen können. Die Liquiditätsplanung zeigt, dass uns 2014 stets ausreichende Liquiditätsmittel bereitstehen. Weitere Informationen zur Liquiditätslage werden im Risikobericht, Abschnitt Liquiditätsrisiken, dargestellt. Die Entwicklung der W&W AG hängt stark von den verschiedenen Geschäftsaktivitäten der jeweiligen Tochtergesellschaften ab und wird daher von vielen Faktoren beeinflusst. Dementsprechend ergeben sich Chancen aus einem verbesserten Ergebnis unserer Beteiligungen. Hierdurch würden die Erträge der W&W AG, allen voran die Ergebnisabführungen, steigen. Im versicherungstechnischen Ergebnis könnte die Entwicklung des Rückversicherungsgeschäfts besser verlaufen als erwartet. Höhere Erträge aus den direkt gehaltenen Kapitalanlagen sind möglich, wenn unsere unterstellten Annahmen für die Zins- und Aktienmarktentwicklung von einer positiven Kapitalmarktentwicklung übertroffen werden. Die Risiken für das Ergebnis der W&W AG liegen hauptsächlich in einer erschwerten wirtschaftlichen Entwicklung der Tochtergesellschaften. Dies könnte sich in geringeren Ergebnisabführungen und Dividenden niederschlagen sowie die Wertansätze der Tochtergesellschaften im Einzelabschluss reduzieren. Eine ungünstigere Kapitalmarktentwicklung, Adressausfälle und zunehmende versicherungstechnische Risiken hinsichtlich Anzahl und Höhe von Schäden würden sich ebenfalls belastend auf den Jahresüberschuss der W&W AG auswirken. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Der vorliegende Geschäftsbericht und insbesondere der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen. Diese vorausschauenden Angaben stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die Vielzahl von Faktoren, die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beeinflussen, kann dazu führen, dass die tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann die Gesellschaft für die zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen. Eine Verpflichtung, Zukunftsaussagen an die tatsächlichen Ergebnisse anzupassen und sie zu aktualisieren, besteht nicht. Sonstige Angaben Nachtragsbericht Nach dem Bilanzstichtag wurde eine Kaufvereinbarung mit der Qatar Insurance Company über den Erwerb sämtlicher stimmberechtigter Anteile an der Antares Holdings Limited geschlossen. Antares ist ein führender Spezial- und Rückversicherer auf dem Londoner Lloyd's-Markt. Die Kriterien für die Einstufung der Beteiligung an der Antares in Höhe von 11,88 % aus dem Segment Schaden/Unfallversicherung als zur Veräußerung gehaltener langfristiger Vermögenswert waren damit nach dem Abschlussstichtag erfüllt. Es wird gegenwärtig davon ausgegangen, dass der Verkauf der Anteile nach Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Voraussetzungen im zweiten Halbjahr 2014 rechtlich und wirtschaftlich wirksam wird. Da der Mehrheitsaktionär seine Anteile verkauft hat, waren die übrigen Aktionäre vertragsgemäß ebenfalls verpflichtet, ihre Anteile zu veräußern. Es wird gegenwärtig aus dem Verkauf der Anteile ein Gewinn in Höhe von circa 10 Mio € erwartet. Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Gemäß §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB sind - soweit für die Wüstenrot & Württembergische AG relevant - folgende Aussagen zum 31. Dezember 2013 zu machen: Das Grundkapital der Wüstenrot & Württembergische AG in Höhe von 481 121 413,06 € ist eingeteilt in 91 992 622 voll eingezahlte Namensstückaktien. Nach dem deutschen Aktienrecht (§ 67 AktG) gilt bei Namensaktien im Verhältnis zur Gesellschaft als Aktionär nur, wer als solcher im Aktienregister eingetragen ist. Wichtig ist dies unter anderem für die Teilnahme an Hauptversammlungen und die Ausübung des Stimmrechts. Insgesamt sind 102 382 Aktien vom Stimmrechtsausschluss i. S. d. § 136 Abs. 1 AktG erfasst, da Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder Inhaber dieser Aktien sind. Weitergehende Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung der Namensaktien betreffen, bestehen nicht. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Anteile der Aktionäre am Gewinn der Gesellschaft bestimmen sich nach ihrem Anteil am Grundkapital (§ 60 AktG). Bei einer Erhöhung des Grundkapitals kann die Gewinnbeteiligung neuer Aktien abweichend von § 60 Abs. 2 AktG bestimmt werden. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist gemäß § 5 Abs. 3 der Satzung ausgeschlossen. Mehrheitsaktionärin der Wüstenrot & Württembergische AG ist mit 66,10 % der Anteile die Wüstenrot Holding AG. 10,03 % der Aktien sind im Besitz der Horus Finanzholding GmbH, 7,54% im Besitz der UniCredit Bank AG, 4,99 % im Besitz der L-Bank und 3,43 % im Besitz der Swiss Re. Der Streubesitz beträgt 7,91 %. Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, existieren nicht. Stimmrechtsmechanismen bei Arbeitnehmerbeteiligungen bestehen nicht. Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands erfolgt gemäß § 6 Abs. 1 der Satzung, §§ 84, 85 AktG in Verbindung mit § 31 MitbestG sowie §§ 121a Abs. 1, 7a, 13d VAG. Satzungsänderungen erfolgen grundsätzlich nach §§ 124 Abs. 2 Satz 2, 133 Abs. 1, 179 ff. AktG. Gemäß § 18 Abs. 2 der Satzung in Verbindung mit § 179 Abs. 2 Satz 2 AktG werden Satzungsänderungsbeschlüsse der Hauptversammlung jedoch mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz - wie für eine Änderung des Unternehmensgegenstands - zwingend etwas anderes vorschreibt. Gemäß § 179 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit § 10 Abs. 10 der Satzung ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen. Der Vorstand verfügt über keine über die allgemeinen gesetzlichen Aufgaben und Berechtigungen eines Vorstands nach deutschem Aktienrecht hinausgehenden Befugnisse. Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 2. Juni 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch um höchstens 69 933 268,49 € gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2009). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge und ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistende Einlage, festzusetzen. Wesentliche Vereinbarungen der Wüstenrot & Württembergische AG sowie der Wüstenrot & Württembergische AG als Mutterunternehmen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, bestehen nicht. Bei einem Vorstandsmitglied besteht eine Change-of-Control-Klausel, die eine Entschädigungsvereinbarung für den Fall einer Übernahme enthält; im Übrigen bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen wurden. Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf den Vergütungsbericht. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, hält mit 66,10 % die Mehrheit an der W&W AG, Stuttgart, und erstellt ihrerseits einen Konzernabschluss, in den unsere Gesellschaft einbezogen ist. Der Vorstand hat entsprechend § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) erstellt. Darin hat die Wüstenrot & Württembergische AG abschließend erklärt, dass sie bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden Unternehmen oder der mit ihr verbundenen Unternehmen wurden weder getroffen noch unterlassen. Vergütungsbericht Der folgende Bericht zur Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgt nach den Regeln des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und des Handelsrechts. GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS DES VORSTANDS Das Vergütungssystem für den Vorstand einschließlich der wesentlichen Vertragselemente wird vom Aufsichtsratsplenum beschlossen. Der Personalausschuss führt alle für den Beschluss notwendigen Vorbereitungen durch. Das Aufsichtsratsplenum prüft das Vergütungssystem mindestens einmal jährlich. Das Vergütungssystem des Vorstands setzt sich aus einer erfolgsunabhängigen und einer erfolgsabhängigen Komponente im Verhältnis vier zu eins zusammen. Die erfolgsunabhängige Komponente ist eine fixe Vergütung, die aus einem Festgehalt (pensionsberechtigt) und einer Zulage besteht. Die erfolgsabhängige Komponente wird in Form einer Zieltantieme gewährt. Die erfolgsabhängige Tantieme ist an ein Zielvereinbarungssystem gekoppelt. Die für ein abgelaufenes Geschäftsjahr zugeteilte Höhe der Tantieme eines Vorstandsmitglieds hängt von der jeweiligen Erreichung der betreffenden Unternehmensziele und Individualziele ab. Die Bandbreite der Zielerreichung liegt zwischen 0 % und 200 %. Die Unternehmensziele entsprechen der vom Aufsichtsrat der W&W AG verabschiedeten Jahresplanung. Die Individualziele werden zwischen dem einzelnen Vorstandsmitglied und dem Aufsichtsrat abgestimmt. Das gesamte Konzept erlaubt eine erfolgsabhängige und an operationalen Zielgrößen orientierte Bemessung des variablen Vergütungsbestandteils und somit eine in höherem Maße leistungsorientierte Vergütung. Die für die Zielvereinbarungen 2013 geltenden Zielgrößen klassifizieren sich in kurz-, mittel- und langfristige Ziele und richten sich nach Kennzahlen wie Jahresergebnis, Verwaltungsaufwand, Nettoneugeschäft Bausparen, Deckungsbeitrag, wertorientierte Bestandsänderung Fonds, wertorientierte Nettovertriebsleistung, wertorientierte Nettobewertungssumme, Cross-Selling sowie nach individuellen Zielen. Die Gewichtung der Zielgrößen innerhalb der erfolgsabhängigen Vergütung ist durch verstärkte Berücksichtigung von Komponenten mit mehrjähriger Anreizwirkung auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung erfolgt teilweise gestreckt: 50 % werden im Folgejahr nach Feststellung des Zielerreichungsgrads sofort ausgezahlt, die anderen 50 % des erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteils werden über einen Zeitraum von drei Jahren zurückbehalten und unter den Vorbehalt von Verfallsklauseln gestellt. Die Auszahlung des zurückgehaltenen Betrags erfolgt nur, wenn der W&W-Konzern in den betreffenden drei Jahren ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausweist. Liegt das durchschnittliche Konzernergebnis unterhalb der Schwelle von 100 Mio € p. a. oder weist der Konzern in einem oder mehreren Jahren einen Verlust aus, verfällt der zurückgehaltene Betrag für das betreffende Geschäftsjahr endgültig und vollständig. Die gestreckte Auszahlung betrifft erstmals die erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteile des Geschäftsjahres 2010, die im Jahr 2011 zur Auszahlung kamen bzw. 2014 zur Auszahlung anstehen. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen wurden im W&W-Konzern nicht gewährt. Die Dienstverträge sind jeweils für den Zeitraum der Bestellung abgeschlossen. Eine Kündigung ist mit Ausnahme von Herrn Wieland für beide Seiten mit einer Frist von einem Jahr vorgesehen, sobald das Vorstandsmitglied das 60. Lebensjahr vollendet hat. Darüber hinaus ist nur eine außerordentliche Kündigung möglich. Als Nebenleistungen erhalten die Vorstände in der Regel einen Dienstwagen, eine Gruppenunfallversicherung sowie eine Reisegepäckversicherung. Die W&W AG hat gemäß aktienrechtlichen Anforderungen eine Versicherung zur Absicherung eines jeden Vorstandsmitglieds gegen Risiken aus dessen beruflicher Tätigkeit für die Gesellschaft abgeschlossen. Die Versicherung sieht einen Selbstbehalt von 10 % des Schadens, maximal aber 150 % der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds vor. Mit allen Vorstandsmitgliedern sind Abfindungs-Caps für den Fall der vorzeitigen Vertragsbeendigung ohne wichtigen Grund vereinbart. In diesem Fall entsprechen die Zahlungen an die Vorstandsmitglieder einschließlich Nebenleistungen jeweils maximal dem Wert von zwei Jahresvergütungen (Abfindungs-Cap) und überschreiten nicht die Vergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags. Maßgebend für die Berechnung des Abfindungs-Caps ist die gesamte für das Kalenderjahr gezahlte Vergütung (Festgehalt, Zulage und erfolgsabhängige Tantieme), die dem Kalenderjahr, in dem die Vorstandstätigkeit endet, vorausging. Die Altersversorgung von Herrn Dr. Alexander Erdland und Herrn Dr. Michael Gutjahr besteht aus seinerzeit üblichen leistungsorientierten Versorgungszusagen in Form eines Festbetrags. Die Altersversorgung von Herrn Dr. Wicke und Herrn Wieland erfolgt über eine beitragsorientierte Versorgungszusage. Die beitragsorientierte Versorgungszusage ist an eine Rückdeckungsversicherung gekoppelt. Der Beitrag beträgt 23 % des pensionsberechtigten Festgehalts. Überbrückungsgelder nach Ausscheiden sind in der Regel nicht vorgesehen. Das Ruhegehalt wird, soweit vereinbart, grundsätzlich mit Vollendung des 65. Lebensjahres gewährt, bei einem Vorstandsmitglied ab dem 62. Lebensjahr sowie bei vorzeitigem Ausscheiden ab dem 61. Lebensjahr oder im Falle der Dienstunfähigkeit. Bei Herrn Dr. Gutjahr erhöht sich das Ruhegehalt jeweils um die Prozentpunkte, um die die Tarifgehälter der höchsten Tarifgruppe für das private Versicherungsgewerbe erhöht werden. Die Entwicklung des Ruhegehalts von Herrn Dr. Erdland richtet sich nach dem Erhöhungsprozentsatz der Tarifgruppe 9 des privaten Bankgewerbes oder nach der Erhöhung des Festgehalts. Nach Beginn der Zahlung der Versorgungsbezüge ist bei beiden Vorstandsmitgliedern die Erhöhung auf den Anstieg des Preisindexes für die Lebenshaltung zuzüglich 2 % begrenzt. Bei Herrn Dr. Wicke und Herrn Wieland richtet sich die Entwicklung der Beiträge nach der Entwicklung des Festgehalts. Die laufenden Versorgungsleistungen werden gemäß § 16 Abs. 3 BetrAVG um 1 % jährlich angepasst. Die Versorgung umfasst eine Witwen-/Witwerrente in Höhe von 60 % des Ruhegehalts und eine Waisenrente von in der Regel 20 %. Bei der leistungsorientierten Versorgungszusage werden auf die Versorgungsansprüche sämtliche Ansprüche auf betriebliche Altersversorgungsleistungen gegen Dritte, gleich aus welchem Grund, angerechnet. Die Ansprüche auf Ruhegehalt und Hinterbliebenenversorgung bei Herrn Dr. Erdland, Herrn Dr. Gutjahr und Herrn Dr. Wicke sind unverfallbar. Das Gleiche gilt für Herrn Wieland, es sei denn, er scheidet vor Erreichen der gesetzlichen Unverfallbarkeitsfrist auf eigenen Wunsch aus der Gesellschaft aus. Mit Herrn Klaus Peter Frohmüller, dessen Amtszeit mit Ablauf des 31. Dezember 2013 endete, bestand eine Change-of-Control-Klausel. Sollten sich danach die Anteilsverhältnisse an der Gesellschaft dahingehend ändern, dass ein Aktionär, der während der Amtszeit von Herrn Frohmüller keine oder weniger als 50 % der Aktien gehalten hat, mehr als 50 % der Aktien erwirbt, so wäre Herr Frohmüller berechtigt gewesen, das Anstellungsverhältnis durch einseitige Erklärung vorzeitig zu beenden. In diesem Fall hätte er eine Einmalzahlung in Höhe der bis zum regulären Vertragsende zu zahlenden Vergütung, maximal aber 150 % des Abfindungs-Caps erhalten. Herr Klaus Peter Frohmüller erhält keine Altersversorgung. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS DES AUFSICHTSRATS Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz sowie für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Prüfungs- und den Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr und jeweils für den Vermittlungs- und den Verwaltungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. ERKLÄRUNG ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNG/CORPORATE GOVERNANCE Corporate Governance steht in der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) und im gesamten W&W-Konzern für eine verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Führung und Kontrolle der Unternehmen. Das uns von den Anlegern, den Finanzmärkten, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit entgegengebrachte Vertrauen wollen wir bestätigen und kontinuierlich stärken. Dabei sind gute Beziehungen zu den Aktionären, eine transparente und zeitnahe Berichterstattung sowie die effektive und konstruktive Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat wesentliche Faktoren. Arbeitsweise und Zusammensetzung der Gremien Im Jahr 2007 hat die BaFin ein Finanzkonglomerat, bestehend aus der Wüstenrot Holding Aktiengesellschaft, Stuttgart, die ca. 66 % der Aktien an der W&W AG hält, und regulierten Beteiligungsunternehmen der Wüstenrot Holding AG, festgestellt. Die W&W AG wurde dabei als übergeordnetes Finanzkonglomeratsunternehmen bestimmt. Seit Juli 2013 besteht zudem eine weitere, aufgrund gesetzlicher Änderungen bankaufsichtsrechtlicher Bestimmungen veranlasste, konsolidierte Beaufsichtigung der Wüstenrot Holding AG, W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und weiterer relevanter Gesellschaften als gemischte Finanzholding-Gruppe. Die W&W AG ist durch die BaFin als übergeordnetes Unternehmen der gemischten Finanzholding-Gruppe bestimmt worden. Der Vorstand leitet die W&W AG in eigener Verantwortung und vertritt die Gesellschaft bei Geschäften mit Dritten. Seine wesentlichen Aufgaben liegen in der strategischen Ausrichtung und Steuerung des W&W-Konzerns einschließlich der Einhaltung und Überwachung eines effizienten Risikomanagementsystems. Er sorgt für ein angemessenes und wirksames internes Revisions- und Kontrollsystem. Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Vorstands ist in der Geschäftsordnung geregelt. Die zentralen Führungsgremien der W&W-Gruppe sind: das Management Board, die Division Boards und die Group Boards. Der Vorstand der W&W AG bildet zusammen mit dem Leiter des Geschäftsfelds BausparBank und dem Leiter des Geschäftsfelds Versicherung das Management Board. Es ist das zentrale Koordinationsgremium der W&W-Gruppe. Das Management Board befasst sich unter anderem mit der Konzernsteuerung sowie der Festlegung und Fortentwicklung der Geschäftsstrategie für den Konzern. Darüber hinaus dient es dem fachlichen Austausch zwischen dem Vorstand und den Leitern der Geschäftsfelder bei der Integration der Geschäftsfelder in die Konzernstrategie. Die Division Boards koordinieren geschäftsfeldspezifische Fragestellungen, während die Group Boards geschäftsfeldübergreifende Initiativen in den Bereichen Vertrieb und Risiko abstimmen. Um konzernweit effiziente Entscheidungswege zu gewährleisten, finden einmal monatlich Sitzungen des Management Boards gemeinsam mit den Division Board, welche wir Gesamtboard-Sitzung nennen, statt. Diese Sitzungen gelten zugleich als Vorstandssitzungen der W&W AG. Dieses für unsere Gruppenstruktur optimierte Führungsprofil ist ein entscheidender Eckpfeiler des Strategieschritts, die W&W-Gruppe ganzheitlich als Vorsorge-Spezialist zu entwickeln. Federführend in der Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Aufsichtsrat ist der Vorstandsvorsitzende. Er hält mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig Kontakt und berät mit ihm die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement des Unternehmens. Er informiert den Vorsitzenden des Aufsichtsrats unverzüglich über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und Entwicklung sowie für die Leitung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind. Der Vorstand stimmt die strategische Ausrichtung der W&W-Gruppe mit dem Aufsichtsrat ab. Darüber hinaus berichtet der Vorstand dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Strategie, die Planung, die Geschäftsentwicklung, die Risikolage, das Risikomanagement und die Compliance des Unternehmens. Näheres ist in einer Geschäftsordnung für den Vorstand geregelt. Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Aufsichtsrats ist ebenfalls in einer Geschäftsordnung geregelt. Die Rolle und Zusammensetzung von Aufsichtsräten ist im Rahmen der Finanzkrise in den öffentlichen Fokus gerückt. Zentrale Themen der gesellschaftspolitischen Diskussion sind dabei insbesondere Qualifikation, Unabhängigkeit und Vielfalt in Aufsichtsräten. Der Aufsichtsrat der W&W AG hat diese Themen aufgegriffen und daraus bereits mit Beschluss vom 20. Dezember 2010 konkrete Ziele für seine Zusammensetzung abgeleitet. Die Zielerklärung wurde mit Beschluss vom 22. März 2013 um konkrete Ziele zur angemessenen Anzahl unabhängiger Aufsichtsratsmitglieder ergänzt. Mit Blick auf die Besonderheiten der beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung und die gemeinsame Gruppenperspektive werden bei den vom Aufsichtsrat zur Wahl in das Gremium vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten deren Expertise, Erfahrungen und Fachkenntnisse sowie individuelle Qualitäten berücksichtigt. Weitere Kriterien für Wahlvorschläge sind die Unabhängigkeit und die Einhaltung der als Sollbestimmung in § 2 Abs. 2 der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat vorgesehenen Altersgrenze von 70 Jahren. Der Aufsichtsrat der W&W AG hat insgesamt 16 Mitglieder, darunter eine Frau. Nach der Einschätzung des Aufsichtsrats sind alle Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat unabhängig. Zudem geht der Aufsichtsrat davon aus, dass die nach dem Mitbestimmungsgesetz gewählten Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer grundsätzlich unabhängig sind. Auch in Zukunft wird dem Aufsichtsrat eine angemessene Anzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Für die Anteilseignervertreter erachtet der Aufsichtsrat eine Anzahl von mindestens vier unabhängigen Aufsichtsräten als angemessen. Die angemessene Berücksichtigung von Frauen ist ein erklärtes Ziel bei der Besetzung des Aufsichtsrats. Mittelfristig streben wir eine paritätische Besetzung an. Der Aufsichtsrat hält diese Quote vor dem Hintergrund der allgemeinen Gleichberechtigung für angemessen. Mit Blick auf die Zeitpunkte der Wahlen zum Aufsichtsrat soll das Ziel bis zum Jahr 2016 erfüllt sein. Wir respektieren die freie Wahlentscheidung der jeweils Wahlberechtigten. Aufgrund der unternehmensspezifischen Situation hält der Aufsichtsrat es nicht für erforderlich, eine bestimmte Mindestzahl von Aufsichtsratsmitgliedern anzustreben, die insbesondere das Merkmal "Internationalst" repräsentieren, da der wesentliche Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der W&W-Gruppe im nationalen Versicherungs- und BausparBank-Bereich liegt. Die Einbeziehung und die Zusammenarbeit von Aufsichtsräten mit unterschiedlichen Hintergründen und Denkweisen bereichert jedoch das Gremium grundsätzlich und fördert die Diskussionskultur. Dies führt letztlich zu einer effizienteren und effektiveren Kontroll- und Beratungstätigkeit. Der Aufsichtsrat überprüft regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit. Die letzte Effizienzprüfung fand im Geschäftsjahr 2012 statt. Eine erneute Effizienzprüfung der Aufsichtsratstätigkeit anhand eines intern erstellten Fragebogens wird im Geschäftsjahr 2014 durchgeführt. Im Mittelpunkt werden dabei wieder die Themenkomplexe Struktur des Aufsichtsrats, Information des Aufsichtsrats, Aufsichtsratssitzungen, Ausschüsse und Interessenkonflikte/Sonstiges stehen. Interessenkonflikte, insbesondere solche, die aufgrund einer Beratung oder Organfunktion bei Kunden, Lieferanten, Kreditgebern oder sonstigen Dritten entstehen können, werden dem Aufsichtsrat(svorsitzenden) offengelegt und in den Bericht des Aufsichtsrats aufgenommen. Der Aufsichtsrat der W&W AG hatte im Geschäftsjahr 2013 vier ständige Ausschüsse eingerichtet, nämlich den Personal-, Prüfungs-, Vermittlungs- und Verwaltungsausschuss. Aufgrund gesetzlicher Neuerungen gemäß dem Kreditwesengesetz hat der Aufsichtsrat mit Wirkung vom 1. Januar 2014 die Ausschussarbeit erweitert und fünf ständige Ausschüsse eingerichtet. Diese sind: der Risiko- und Prüfungsausschuss, der Personalausschuss, der Nominierungsausschuss, der Vermittlungsausschuss und der Verwaltungsausschuss. Inhaltlich wurden die Aufgaben des Prüfungsausschusses um die Aufgaben des gesetzlich geforderten Risikoausschusses erweitert und zur Klarstellung in "Risiko- und Prüfungsausschuss" umbenannt. Der Personalausschuss hat die Aufgaben des gesetzlich geforderten Vergütungskontroll- sowie teilweise des Nominierungsausschusses übernommen. Weitere Aufgaben des gesetzlich erforderlichen Nominierungsausschusses wurden dem neu eingerichteten Nominierungsausschuss übertragen. PRÜFUNGSAUSSCHUSS - AB 1. JANUAR 2014 RISIKO- UND PRÜFUNGSAUSSCHUSS Der Ausschuss tritt in der Regel jährlich zu zwei Sitzungen zusammen: zur Vorbereitung der Bilanz- und Planungssitzungen des Aufsichtsrats. Halbjahresfinanzberichte erörtert der Ausschuss mit dem Vorstand in Telefonkonferenzen. Darüber hinaus tritt der Ausschuss bei Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2013 fanden zwei Sitzungen sowie eine Telefonkonferenz des (Risiko- und) Prüfungsausschusses statt. Der Risiko- und Prüfungsausschuss befasst sich mit Fragen der Rechnungslegung sowie mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses. Er bereitet die Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Feststellung des Jahresabschlusses, die Billigung des Konzernabschlusses sowie das Ergebnis der Prüfung des Lage- sowie des Konzernlageberichts bzw. eines zusammengefassten Lageberichts, des Gewinnverwendungsvorschlags sowie über die Abgabe der Erklärung zur Unternehmensführung mit dem Corporate-Governance-Bericht, einschließlich des Vergütungsberichts, vor. Zu diesem Zweck obliegt ihm eine Vorprüfung bzw. - soweit erforderlich - Vorbereitung der entsprechenden Unterlagen. Zum Aufgabenbereich des Risiko- und Prüfungsausschusses gehören ebenfalls die Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems sowie die Befassung mit Fragen der Compliance. Ferner befasst sich der Risiko- und Prüfungsausschuss mit Fragen der aktuellen und zukünftigen Gesamtrisikobereitschaft und Geschäfts- und Risikostrategien auf Gesellschaft- und Gruppenebene und unterstützt bei der Überwachung der Umsetzung dieser. Der Vorstand berichtet dem Risiko- und Prüfungsausschuss über die Geschäfts- und Risikostrategien sowie über die Risikosituation der Gesellschaft und der W&W-Gruppe. Darüber hinaus lässt sich der Risiko- und Prüfungsausschuss über die Arbeit der internen Revision unterrichten, insbesondere über den Prüfungsplan, besonders schwerwiegende Feststellungen und ihre Erledigung. Der Vorsitzende des Risiko- und Prüfungsausschusses kann unter Einbeziehung des Vorstands unmittelbar beim Leiter der internen Revision und des Risikocontrollings Auskünfte einholen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss wacht darüber, dass die Konditionen im Kundengeschäft mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe im Einklang stehen. Soweit dies nicht der Fall ist, unterbreitet der Risiko- und Prüfungsausschuss dem Vorstand Vorschläge, wie die Konditionen im Kundengeschäft in Übereinstimmung mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur gestaltet werden können. Der Risiko- und Prüfungsausschuss prüft, ob die durch das Vergütungssystem gesetzten Anreize die Risiko-, Kapital- und Liquiditätsstruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe sowie die Wahrscheinlichkeit und Fälligkeit von Einnahmen berücksichtigt. Die Aufgaben des Personalausschusses bleiben hiervon unberührt. Die Wahl des Abschlussprüfers erfolgt auf Empfehlung des Risiko- und Prüfungsausschusses durch den Aufsichtsrat. Der Risiko- und Prüfungsausschuss beschließt über die Vereinbarung mit dem Abschlussprüfer (insbesondere den Prüfungsauftrag, die Festlegung von Prüfungsschwerpunkten und die Honorarvereinbarung) sowie über die Kündigung und Fortsetzung des Prüfungsauftrags. Er trifft geeignete Maßnahmen, um die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und die von diesem zusätzlich für die Gesellschaft erbrachten Leistungen festzustellen und zu überwachen. Der Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand bei der Überwachung der Durchführung der Abschlussprüfungen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der zügigen Behebung der vom Abschlussprüfer festgestellten Mängel durch den Vorstand. Der Risiko- und Prüfungsausschuss besteht aus acht Mitgliedern, von denen jeweils vier Anteilseigner- und Arbeitnehmervertreter sind. MITGLIEDER Ulrich Ruetz (Vorsitzender) Wolfgang Dahlen Thomas Eichelmann Dr. Reiner Hagemann (unabhängiger Finanzexperte) Ute Hobinka Uwe Ilzhöfer Andreas Rothbauer Hans Dietmar Sauer PERSONALAUSSCHUSS Der Personalausschuss hält mindestens eine Sitzung pro Kalenderjahr ab und tritt darüber hinaus nach Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2013 fanden zwei Sitzungen des Personalausschusses statt. Dem Personalausschuss muss mindestens ein Mitglied angehören, das über ausreichend Sachverstand und Berufserfahrung im Bereich Risikomanagement und Risikocontrolling verfügt, insbesondere im Hinblick auf Mechanismen zur Ausrichtung der Vergütungssysteme an der Gesamtrisikobereitschaft und -strategie und an der Eigenmittelausstattung des Unternehmens. Der Personalausschuss übernimmt zugleich die Aufgaben des Vergütungskontrollausschusses gemäß § 25d Abs. 12 KWG sowie teilweise des Nominierungsausschusses gemäß § 25d Abs. 11 KWG. Der Personalausschuss bereitet die Personalentscheidungen des Aufsichtsrats vor, insbesondere die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern sowie die Ernennung des Vorstandsvorsitzenden. Der Personalausschuss beschließt anstelle des Aufsichtsrats insbesondere über den Abschluss, die Änderung und Beendigung der Anstellungs- und Pensionsverträge der Vorstandsmitglieder. Dies gilt nicht für die Festsetzung der Vergütung und Entscheidungen gemäß § 87 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG; über diese beschließt der Aufsichtsrat nach Vorbereitung durch den Personalausschuss, wobei dieser bei seinem Beschlussvorschlag an den Aufsichtsrat besonders die Auswirkungen der Beschlüsse auf die Risiken und das Risikomanagement der Gesellschaft berücksichtigt. Der Personalausschuss überwacht die angemessene Ausgestaltung der Vergütungssysteme des Vorstands und der Mitarbeiter, und insbesondere die angemessene Ausgestaltung der Vergütung für die Leiter der Risikocontrolling-Funktion und der Compliance-Funktion sowie solcher Mitarbeiter, die einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und des W&W-Konzerns haben, und unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Mitarbeiter der Gesellschaft; die Auswirkungen der Vergütungssysteme auf das Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sind zu bewerten. Der Personalausschuss unterstützt den Aufsichtsrat insbesondere ― bei der Überwachung der ordnungsgemäßen Einbeziehung der internen Kontroll- und aller sonstigen maßgeblichen Bereiche bei der Ausgestaltung der Vergütungssysteme; ― bei der Ermittlung von Bewerbern für die Besetzung einer Stelle im Vorstand; ― bei der Erarbeitung einer Zielsetzung zur Förderung der Vertretung des unterrepräsentierten Geschlechts im Aufsichtsrat sowie einer Strategie zur Erreichung der Zielsetzung; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Struktur, Größe, Zusammensetzung und Leistung des Vorstands und des Aufsichtsrats; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen sowohl der einzelnen Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Aufsichtsrats als auch des jeweiligen Organs in seiner Gesamtheit und ― bei der Überprüfung der Grundsätze des Vorstands für die Auswahl und Bestellung der Personen der oberen Leitungsebene und bei diesbezüglichen Empfehlungen an den Vorstand. Der Personalausschuss berät regelmäßig über die langfristige Nachfolgeplanung für den Vorstand. Dabei berücksichtigt er die Führungskräfteplanung des Unternehmens. Der Personalausschuss besteht aus jeweils zwei Mitgliedern der Anteilseigner- und der Arbeitnehmervertreter. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Vorsitzender des Ausschusses. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Dr. Rainer Hägele Christoph Seeger Frank Weber NOMINIERUNGSAUSSCHUSS Der zum 1. Januar 2014 eingerichtete Nominierungsausschuss besteht aus drei Mitgliedern der Anteilseignervertreter und tritt bei Bedarf zusammen. Der Nominierungsausschuss unterstützt den Aufsichtsrat bei Vorschlägen an die Hauptversammlung für die Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Dr. Reiner Hagemann Ulrich Ruetz VERWALTUNGSAUSSCHUSS Den Verwaltungsausschuss bilden jeweils vier Anteilseigner- und Arbeitnehmervertreter. Der Ausschuss tritt bei Bedarf zusammen, beispielsweise zur Vorbereitung der Aufsichtsratssitzungen oder in Eilfällen - soweit gesetzlich zulässig - zu Beschlussfassungen anstelle des Aufsichtsrats. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Christian Brand Wolfgang Dahlen Dr. Rainer Hägele Ute Hobinka Jochen Höpken Ulrich Ruetz Matthias Schell VERMITTLUNGSAUSSCHUSS Darüber hinaus verfügt der Aufsichtsrat über den nach dem Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) zu bildenden Vermittlungsausschuss. Der Vermittlungsausschuss unterbreitet dem Aufsichtsrat Personalvorschläge, wenn die für die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern erforderliche Mehrheit nicht erreicht worden ist. Dem Vermittlungsausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils ein von den Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer gewähltes weiteres Mitglied an. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Wolfgang Dahlen Dr. Wolfgang Knapp Frank Weber Entsprechenserklärung (Stand 10. Dezember 2013) Den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers am 10. Juni 2013 bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 13. Mai 2013 wurde und wird mit folgenden Ausnahmen entsprochen: ― Nach Ziff. 3.8 Abs. 2 und 3 soll für den Fall, dass die Gesellschaft für den Aufsichtsrat eine D&O-Versicherung abschließt, ein Selbstbehalt von mindestens 10 % des Schadens bis mindestens zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung vereinbart werden. Hiervon weicht die Wüstenrot & Württembergische AG ab, denn ein erheblicher Selbstbehalt, der wegen des zu beachtenden Gleichheitssatzes jeweils nur einheitlich sein kann, würde Aufsichtsratsmitglieder je nach ihren privaten Einkommens- und Vermögensverhältnissen sehr unterschiedlich treffen. Ein weniger vermögendes Mitglied des Aufsichtsrats könnte im Ernstfall in existenzielle Schwierigkeiten kommen, was in Anbetracht gleicher Pflichten nicht als gerecht zu betrachten ist. ― Nach Ziff. 5.3.3 soll der Aufsichtsrat einen Nominierungsausschuss bilden, der ausschließlich mit Vertretern der Anteilseigner besetzt ist und dem Aufsichtsrat für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung geeignete Kandidaten vorschlägt. Hiervon ist die Wüstenrot & Württembergische AG bisher abgewichen. In Anbetracht der Aktionärsstruktur wurde kein Bedarf für ein derartiges zusätzliches Gremium gesehen. Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG hat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2013 beschlossen, einen Nominierungsausschuss mit Wirkung zum 1. Januar 2014 einzusetzen. Für den Zeitraum seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung im Dezember 2012 bis zum 9. Juni 2013 wurde den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 15. Mai 2012 mit den genannten Abweichungen entsprochen. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken COMPLIANCE Die W&W AG wirkt auf die Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien durch eine konzernweite Compliance-Organisation hin. Der Konzern-Compliance-Beauftragte stellt die Verbreitung, Anwendung und die Durchsetzung von internen und externen Verhaltensregeln sicher. Um die Integrität in den Ausschließlichkeitsorganisationen der W&W-Gruppe weiter zu verbessern, wird der Konzern-Compliance-Beauftragte durch einen Vertriebs-Compliance-Beauftragten unterstützt. Zur Steigerung der Effizienz der Compliance wurde ein Group Compliance Committee eingerichtet, das sich aus dem Leiter Konzern Recht und Compliance, dem Leiter Konzernrisikomanagement, dem Konzern-Compliance-Beauftragten sowie dem Konzern-Beauftragten für Geldwäsche und Wertpapiercompliance, dem Leiter Konzernrevision sowie dem Konzern-Datenschutzbeauftragten zusammensetzt. Das Gremium tagt regelmäßig, mindestens einmal im Monat, und tritt bei Bedarf auch ad hoc zusammen. Dies gewährleistet die enge Zusammenarbeit und den laufenden Informationsaustausch zwischen den relevanten Compliance-Bereichen im Konzern. In der W&W-Gruppe ist ein Verhaltenskodex etabliert. Dieser gilt für alle Organmitglieder, Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Ergänzt wird der Verhaltenskodex durch ein konzernweit veröffentlichtes Handbuch, das unter anderem konkrete Beispiele für Konfliktsituationen und ihre Lösungen bietet sowie einen speziellen Verhaltenskodex im Vertrieb und ein umfassendes Compliance und Fraud Prevention Manual. Zudem unterstützt ein externer (Konzern-)Ombudsmann die Mitarbeiter der W&W-Gruppe, falls diese auf gewichtige und strafrechtlich bedeutsame Vorgänge im Unternehmen aufmerksam machen wollen. Führungskräfte und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden anhand von ausführlichen Dokumentationen über das Insiderrecht, das Kartellrecht sowie zu den Themen Korruption und Compliance unterrichtet. Anhand von Beispielen und Selbstkontrollmöglichkeiten werden die Rechtsgebiete für die Praxis verständlich vermittelt. Die W&W AG ist gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen, die das Erstversicherungsgeschäft betreiben, dem in 2013 vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) verabschiedeten überarbeiteten Verhaltenskodex für den Vertrieb beigetreten. TOCHTERUNTERNEHMEN Das börsennotierte Tochterunternehmen der Wüstenrot & Württembergische AG, die Württembergische Lebensversicherung AG, hat am 11. Dezember 2013 ebenfalls eine Entsprechenserklärung abgegeben. Auch unsere nicht börsennotierten inländischen Tochterunternehmen beachten unter Berücksichtigung unternehmensspezifischer Besonderheiten grundsätzlich die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Konzernabschluss Konzernbilanz AKTIVA scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 31.12.2013 31.12.20122 1.1.20122 A. Barreserve 11 531 635 250 508 165 886 B. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 2 14 138 8 510 2 929 C. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 2 644 166 2 761 861 2 367 610 D. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4 21 013 226 20 840 592 18 733 691 davon in Pension gegeben 46 2 341 526 1 979 023 2 662 981 E. Forderungen 5 46 357 895 48 440 095 49 422 493 I. Baudarlehen 26 253 754 27 489 8132 27 511 8892 II. Erstrangige Forderungen an Institutionelle 17 095 162 17 576 0602 18 409 0322 III. Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 332 298 335 2782 333 8362 IV. Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 88 495 36 8982 36 9082 V. Sonstige Forderungen 2 588 186 3 002 0462 3130 8282 F. Risikovorsorge 6 - 203 821 - 204 569 - 213 141 G. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 26 736 424 026 278 707 H. Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 8 135 544 118 348 212 772 I. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 9 1 671 715 1 455 339 1 399 664 J. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 10 1 427 806 1 329 081 1 353 007 K. Sonstige Aktiva 1 423 474 1 766 9032 1 625 3522 I. Immaterielle Vermögenswerte 11 154 861 209 039 214 726 II. Sachanlagen 12 239 873 255 367 272 340 III. Vorräte 13 63 779 71 539 68 609 IV. Steuererstattungsansprüche 14 95 576 133 645 115 396 V. Latente Steuererstattungsansprüche 15 766 694 984 3582 847 4062 VI. Andere Vermögenswerte 16 102 691 112 955 106 875 SUMME AKTIVA 75 042 514 77 190 6942 75 348 9702 1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Konzernanhang ab Seite 189. 2 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. Weitere Informationen, die mehrere Bilanzposten betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. PASSIVA scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 31.12.2013 31.12.20121 1.1.20121 A. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 17 750 820 1 137 374 862 526 B. Verbindlichkeiten 18 35 939 669 37 111 597 37 879 966 I. Verbriefte Verbindlichkeiten 1 266 857 1 482 365 1 548 827 II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6 011 218 6 627 697 7 621 640 III. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 26 252 943 26 579 6221 26 282 6071 IV. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 36 366 40 214 57 972 V. Sonstige Verbindlichkeiten 2 372 285 2 381 6991 2 368 9201 C. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 19 316 378 734 538 574 655 D. Versicherungstechnische Rückstellungen 20 31 201 780 30 850 7861 29 671 3821 E. Andere Rückstellungen 21 2 410 190 2 398 2881 2 100 7621 F. Sonstige Passiva 742 276 1 092 657 853 948 I. Steuerschulden 22 204 388 219 904 262 463 II. Latente Steuerschulden 23 528 439 863 491 582 455 III. Übrige Passiva 24 9 449 9 262 9 030 G. Nachrangkapital 25 428 383 446 964 436 966 H. Eigenkapital 26 3 253 018 3 418 4901 2 968 7651 I. Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 460 248 1 460 248 1 460 195 II. Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 1 707 797 1 852 0561 1 427 9691 III. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 84 973 106 1861 80 6011 SUMME PASSIVA 75 042 514 77 190 6941 75 348 9701 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. Weitere Informationen, die mehrere Bilanzposten betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 000 684 957 009 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 296 394 275 264 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 27 704 290 681 745 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 32 586 29 701 Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 859 8 298 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 28 31 727 21 403 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 475 952 1 588 437 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 253 256 1 442 710 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 29 222 696 145 727 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 453 097 388 044 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen 405 931 343 438 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 30 47 166 44 606 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 2 083 480 2 134 661 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 907 249 1 082 697 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 31 1 176 231 1 051 964 Erträge aus der Risikovorsorge 103 728 121 385 Aufwendungen aus der Risikovorsorge 135 024 140 417 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 32 - 31 296 - 19 032 7. FINANZERGEBNIS 2 150 814 1 926 413 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 111 974 138 526 Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 83 950 72 217 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 33 28 024 66 309 Provisionserträge 229 113 222 936 Provisionsaufwendungen 634 433 635 090 9. Provisionsergebnis 34 - 405 320 - 412 154 Verdiente Beiträge (brutto) 3 998 938 4 052 131 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 158 571 - 142 624 10. Verdiente Beiträge (netto) 35 3 840 367 3 909 507 Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) 4 624 625 4 243 2861 Erhaltene Rückversicherungsbeträge - 360 526 - 126 243 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 36 4 264 099 4 117 0431 ÜBERTRAG 1 349 786 1 373 0321 Personalaufwendungen 630 835 616 0211 Sachaufwendungen 418 747 462 988 Abschreibungen 68 431 69 086 12. Verwaltungsaufwendungen 37 1 118 013 1 148 0951 13. Bewertungsergebnis aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen - 165 - 85 Sonstige betriebliche Erträge 237 059 237 819 Sonstige betriebliche Aufwendungen 284 085 172 021 14. Sonstiges betriebliches Ergebnis 38 - 47 026 65 798 15. KONZERNERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 184 582 290 6501 16. ERTRAGSTEUERN 39 29 727 56 3721 17. KONZERNÜBERSCHUSS 154 855 234 2781 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis 143 137 221 8581 Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis 11 718 12 4201 18. ERGEBNIS JE AKTIE €2 40 1,56 2,411 Davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in € 1,56 2,411 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. 2 Das unverwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem verwässerten Ergebnis je Aktie. Weitere Informationen, die mehrere Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Konzernüberschuss 154 855 234 2781 Sonstiges Ergebnis (OCI) Bestandteile, die nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen (brutto) 21 907 - 239 686 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 16 439 Latente Steuern - 75 66 811 Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen (netto) 832 - 156 436 Bestandteile, die anschließend in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 41 - 667 813 1 061 811 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 398 530 - 472 820 Latente Steuern 78 442 - 173 528 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (netto) - 190 841 415 463 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (brutto) 8, 41 - 7 006 - 108 625 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 2 658 47 429 Latente Steuern 181 3 143 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (netto) - 4 167 - 58 053 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (brutto) 41 - 75 552 80 113 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - - Latente Steuern 20 972 - 22 865 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (netto) - 54 580 57 248 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - 16 135 3 868 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) brutto - 765 599 797 481 Summe Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 401 188 - 408 952 Summe Latente Steuern 99 520 - 126 439 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) netto - 264 891 262 090 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - 110 036 496 3681 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallend - 105 542 470 4271 Auf nicht beherrschende Anteile entfallend - 4 494 25 9411 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. Weitere Informationen, die mehrere Posten der Konzern-Gesamtergebnisrechnung betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG scroll ANTEILE DER W&W-AKTIONÄRE AM EINGEZAHLTEN KAPITAL GEZEICHNETES KAPITAL KAPITAL- RÜCKLAGE in Tsd € vgl. Note Nr. Eigenkapital 1.1.2013 481 121 979 127 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 - - Eigenkapital 1.1.20131 481 121 979 127 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - - GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - - Dividende an Aktionäre 26 - - Kapitalzuführungen - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - Sonstiges - - Eigenkapital 31.12.2013 481 121 979 127 scroll ANTEILE DER W&W-AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL GEWINN- RÜCKLAGEN ÜBRIGE RÜCKLAGEN in Tsd € RÜCKLAGE AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN RÜCKLAGE AUS NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN Eigenkapital 1.1.2013 1 640 562 329 645 11 195 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 5 099 - - Eigenkapital 1.1.20131 1 645 661 329 645 11 195 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss 143 137 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - 178 920 - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - - 4 062 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - - 178 920 - 4 062 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE 143 137 - 178 920 - 4 062 Dividende an Aktionäre - 45 996 - - Kapitalzuführungen - - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung 7 350 - - Sonstiges - 71 - - Eigenkapital 31.12.2013 1 750 081 150 725 7 133 scroll ANTEILE DER W&W-AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL ÜBRIGE RÜCKLAGEN in Tsd € RÜCKLAGE AUS CASHFLOW-HEDGES RÜCKLAGE AUS DER WÄHRUNGS- UMRECHNUNG RÜCKLAGE AUS DER PENSIONS- RÜCKSTELLUNG Eigenkapital 1.1.2013 138 878 16 000 - 289 323 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 - - - Eigenkapital 1.1.20131 138 878 16 000 - 289 323 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss - - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen - - 698 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - 54 580 - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - 11 815 - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - 54 580 - 11 815 698 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - 54 580 - 11 815 698 Dividende an Aktionäre - - - Kapitalzuführungen - - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - - Sonstiges - - - Eigenkapital 31.12.2013 84 298 4 185 - 288 625 scroll DEN W&W- AKTIONÄREN ZURECHENBARES EIGENKAPITAL NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE AM EIGENKAPITAL EIGENKAPITAL GESAMT in Tsd € Eigenkapital 1.1.2013 3 307 205 106 169 3 413 374 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 5 099 17 5 116 Eigenkapital 1.1.20131 3 312 304 106 186 3 418 490 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss 143 137 11 718 154 855 Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen 698 134 832 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 178 920 - 11 921 - 190 841 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 4 062 - 105 - 4 167 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - 54 580 - - 54 580 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - 11 815 - 4 320 - 16 135 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - 248 679 - 16 212 - 264 891 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - 105 542 - 4 494 - 110 036 Dividende an Aktionäre - 45 996 - 266 - 46 262 Kapitalzuführungen - - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung 7 350 - 16 453 - 9 103 Sonstiges - 71 - - 71 Eigenkapital 31.12.2013 3 168 045 84 973 3 253 018 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. 2 Aus der Standardänderung in IAS 19 (revised 2011) resultiert die Möglichkeit, die Rücklage aus der Pensionsverpflichtung innerhalb der Konzern-EK-Veränderungsrechnung aus den Gewinnrücklagen herauszulösen und als separate Spalte darzustellen, um die Vergleichbarkeit zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung zu verbessern. KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG scroll ANTEILE DER W&W-AKTIONÄRE AM EINGEZAHLTEN KAPITAL GEZEICHNETES KAPITAL KAPITALRÜCKLAGE in Tsd € vgl. Note Nr. Eigenkapital 1.1.2012 481 068 979 127 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 - - Eigenkapital 1.1.20121 481 068 979 127 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss1 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - - GESAMTERGEBNIS DER PERIODE1 - - Dividende an Aktionäre 26 - - Kapitalzuführungen 53 - Veränderungen im Anteilsbesitz - - Sonstiges - - Eigenkapital 31.12.20121 481 121 979 127 scroll ANTEILE DER W&W-AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL GEWINN- RÜCKLAGEN ÜBRIGE RÜCKLAGEN in Tsd € RÜCKLAGE AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN RÜCKLAGE AUS NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN Eigenkapital 1.1.2012 1 464 147 - 71 718 68 019 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 5 9971 - - Eigenkapital 1.1.20121 1 470 1441 - 71 718 68 019 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss1 221 8581 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 401 363 - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - - 56 824 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - 401 363 - 56 824 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE1 221 8581 401 363 - 56 824 Dividende an Aktionäre - 45 996 - - Kapitalzuführungen - 53 - - Veränderungen im Anteilsbesitz - 205 - - Sonstiges - 87 - - Eigenkapital 31.12.20121 1 645 6611 329 645 11 195 scroll ANTEILE DER W&W-AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL ÜBRIGE RÜCKLAGEN in Tsd € RÜCKLAGE AUS CASHFLOW-HEDGES RÜCKLAGE AUS DER WÄHRUNGS- UMRECHNUNG RÜCKLAGE AUS DER PENSIONS- RÜCKSTELLUNG Eigenkapital 1.1.2012 81 630 13 206 - 133 311 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 - - - Eigenkapital 1.1.20121 81 630 13 206 - 133 311 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss1 - - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen - - - 156 012 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges 57 248 - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - 2 794 - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) 57 248 2 794 - 156 012 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE1 57 248 2 794 - 156 012 Dividende an Aktionäre - - - Kapitalzuführungen - - - Veränderungen im Anteilsbesitz - - - Sonstiges - - - Eigenkapital 31.12.20121 138 878 16 000 - 289 323 scroll DEN W&W-AKTIONÄREN ZURECHENBARES EIGENKAPITAL NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE AM EIGENKAPITAL EIGENKAPITAL GESAMT in Tsd € Eigenkapital 1.1.2012 2 882 168 80 579 2 962 747 Rückwirkende Änderung aufgrund IAS 81 5 9971 231 6 0201 Eigenkapital 1.1.20121 2 888 1651 80 6021 2 968 7671 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss1 221 8581 12 4201 234 2781 Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen - 156 012 - 424 - 156 436 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 401 363 14 100 415 463 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 56 824 - 1 229 - 58 053 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges 57 248 - 57 248 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten 2 794 1 074 3 868 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) 248 569 13 521 262 090 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE1 470 4271 25 9411 496 3681 Dividende an Aktionäre - 45 996 - 357 - 46 353 Kapitalzuführungen - - - Veränderungen im Anteilsbesitz - 205 - - 205 Sonstiges - 87 - - 87 Eigenkapital 31.12.20121 3 312 3041 106 1861 3 418 4901 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. 2 Aus der Standardänderung in IAS 19 (revised 2011) resultiert die Möglichkeit, die Rücklage aus der Pensionsverpflichtung innerhalb der Konzern-EK-Veränderungsrechnung aus den Gewinnrücklagen herauszulösen und als separate Spalte darzustellen, um die Vergleichbarkeit zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung zu verbessern. KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG Durch die Konzern-Kapitalflussrechnung wird die Veränderung des Zahlungsmittelbestands im W&W-Konzern während des Geschäftsjahres dargestellt. Zu diesem Zweck werden drei Cashflows ermittelt. Das sind die Cashflows aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit, aus der Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit. Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt. Die Position Sonstige Anpassungen enthält die Korrektur der zahlungswirksam vereinnahmten Zinsen in Höhe von 2 538,6 (Vj. 3 085,2) Mio €, der Dividenden in Höhe von 109,9 (Vj. 144,8) Mio €, der Zinszahlungen in Höhe von - 998,7 (Vj. - 1 397,3) Mio € sowie der Ertragsteuerzahlungen in Höhe von - 26,5 (Vj. - 84,5) Mio € im Geschäftsjahr. Der Zahlungsmittelbestand im Geschäftsjahr besteht aus der Bilanzposition Barreserve in Höhe von 531,6 (Vj. 250,5) Mio € sowie den in den Anderen Forderungen enthaltenen täglich fälligen Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 561,5 (Vj. 379,91 ) Mio € (vgl. dazu Note 1 und Note 5). In der Barreserve sind der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken, Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern sowie Schuldtitel öffentlicher Stellen enthalten, die eine Ursprungslaufzeit von bis zu drei Monaten haben. Basierend auf der verpflichtenden Erstanwendung des IFRS 13 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgte eine Anpassung im Bereich der Klassenbildung von Finanzinstrumenten. In der Konzern-Kapitalflussrechnung unterlag der Bilanzposten Forderungen umfassenden Anpassungen analog zur Konzernbilanz. Umgliederungen wurden ebenfalls bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sowie anderen Passiva vorgenommen. Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ist im Wesentlichen geprägt durch die Reduktion der Baudarlehen. Im Cashflow aus der Investitionstätigkeit stiegen die Aus- und Einzahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen gegenüber dem Vorjahr, wobei die Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen im Vergleich zum Vorjahr stärker gestiegen sind, sodass der Cashflow aus der Investitionstätigkeit insgesamt gesunken ist. Insgesamt lag der Zahlungsmittelbestand zum 31. Dezember 2013 mit 1 093,1 (Vj. 630,41 ) Mio € deutlich über dem Vorjahreswert. Der W&W-Konzern kann über die Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen. KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Konzernüberschuss 154 855 234 2781 Im Konzernüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8, 28 - 31 727 - 21 403 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 37 125 737 69 086 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 27, 32, 33 152 415 146 749 Zunahme (+)/Abnahme (-) der versicherungstechnischen Rückstellungen 20 752 182 770 4531 Zunahme (+)/Abnahme (-) der anderen Rückstellungen 21 71 008 111 7811 Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern 39 - 17 846 18 0871 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen 38 2 - 261 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung von Finanzanlagen (ohne Beteiligungen) 27, 33 - 320 442 - 253 146 Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) 38 - 42 174 - 248 534 Sonstige Anpassungen - 1 578 371 - 1 713 720 ZWISCHENSUMME - 734 361 - 886 630 Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Zunahme (-)/Abnahme (+) Baudarlehen 5, 6 1 197 317 - 16 315 Zunahme (-)/Abnahme (+) der erstrangigen Forderungen an Institutionelle 5, 6 480 897 832 973 Zunahme (-)/Abnahme (+) der erstrangigen festverzinslichen Wertpapiere 5, 6 2 766 - 1 498 Zunahme (-)/Abnahme (+) der nachrangigen Wertpapiere und Forderungen 5, 6 - 51 597 10 Zunahme (-)/Abnahme (+) anderer Aktiva 5, 6, 7, 10, 13, 14, 15, 16 1 273 356 55 8091 Finanzielle Vermögenswerte (-)/Verbindlichkeiten (+) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3, 17 38 568 174 696 Zunahme (+)/Abnahme (-) der verbrieften Verbindlichkeiten 18 - 215 508 - 66 462 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18 - 616 480 - 993 943 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 18 - 24 647 5 262 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18 - 326 679 297 015 Zunahme (+)/Abnahme (-) anderer Passiva 18, 19, 22, 23, 24 - 933 178 - 301 667 Erhaltene Zinsen 2 538 560 3 085 247 Erhaltene Dividenden 109 925 144 798 Gezahlte Zinsen - 998 664 - 1 397 287 Gezahlte (-)/erhaltene (+) Ertragsteuern - 26 470 - 84 458 ZWISCHENSUMME 2 448 166 1 734 1801 I. CASHFLOW AUS DER BETRIEBLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 1 713 805 847 5501 Einzahlungen aus der Veräußerung immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen 11, 12 10 034 27 130 Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 11, 12 - 67 383 - 90 040 Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 2, 4, 9 10 701 771 9 513 045 Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 4, 9 - 11 788 611 - 10 288 912 Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an nach derEquity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 233 II. CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT - 1 144 189 - 839 010 Dividendenzahlungen an Unternehmenseigner 26 - 45 996 - 45 996 Dividendenzahlungen an andere Gesellschafter - 266 - 357 Transaktionen zwischen Anteilseignern - 8 199 - Mittelveränderungen aus Nachrangkapital 25 - 18 581 9 998 Zinszahlungen auf Nachrangkapital 31 - 24 463 - 25 033 Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - 3 848 - 2 757 III. CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT - 101 353 - 64 145 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. 630 377 696 3191 Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (I. + II. + III.) 468 263 - 55 6051 Wechselkurs-/Konsolidierungskreisbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 5 542 - 10 337 ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE ZUM 31.12. 1 093 098 630 3771 Zusammensetzung des Zahlungsmittelbestands Barreserve 1 531 635 250 508 Täglich fällige Guthaben bei Kreditinstituten 5 561 463 379 8691 ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE AM ENDE DES GESCHÄFTSJAHRES 1 093 098 630 3771 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. Konzernanhang Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS ALLGEMEINE ANGABEN Die Wüstenrot & Württembergische AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Stuttgart (Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Deutschland) und Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Die Geschäftstätigkeit der Wüstenrot & Württembergische AG als Einzelgesellschaft umfasst das Rückversicherungsgeschäft für die Versicherungen des W&W-Konzerns sowie die Steuerung des W&W-Konzerns. Die Konzernobergesellschaft der Wüstenrot & Württembergische AG ist die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg. Diese befindet sich zu 100 % im Besitz der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., Ludwigsburg. Der W&W-Konzern ist "Der Vorsorge-Spezialist" für die moderne Vorsorge und bietet hierfür bedarfsgerechte, innovative und attraktive Produkte rund um die folgenden Bausteine: ― Absicherung, ― Wohneigentum, ― Risikoschutz und ― Vermögensbildung. Der Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG hat die Freigabe zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 24. Februar 2014 erteilt. Dieser wird dem Aufsichtsrat am 24. März 2014 zur Billigung vorgelegt. Den Aktionären wird der Konzernabschluss auf der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Mai 2014 vorgelegt . Der Konzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie Konzernanhang - wird auf der Grundlage des § 315a Abs. 1 HGB in Verbindung mit Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards nach den IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Die versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, in denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten, werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen und für ausländische Konzernunternehmen nach den jeweiligen lokalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert. Der Konzernabschluss des Konzerns Wüstenrot & Württembergische basiert auf dem Grundsatz der Unternehmensfortführung. Angewendete International Financial Reporting Standards (IFRS) und Interpretationen (IFRIC) Die IFRS umfassen die International Financial Reporting Standards (IFRS), International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des vorherigen Standing Interpretations Committee (SIC). Alle vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der Europäischen Kommission für die Anwendung in der EU übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) wurden beachtet, soweit sie bereits verpflichtend anzuwenden und für den W&W-Konzern relevant waren. Erstmalig im Geschäftsjahr anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2013 hat der W&W-Konzern die folgenden geänderten Standards erstmalig verpflichtend bzw. vorzeitig freiwillig angewendet: ERSTMALIG IM GESCHÄFTSJAHR ANZUWENDENDE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN scroll VERÖFFENTLICHUNG DURCH IASB/IFRIC VERPFLICHTEND FÜR GESCHÄFTSJAHRE BEGINNEND AB EU- ENDORSEMENT Änderungen an IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben Dezember 2011 1. Januar 2013 Dezember 2012 Änderungen an IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer Juni 2012 1. Januar 2013 Juni 2012 IFRS 13 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Mai 2011 1. Januar 2013 Dezember 2012 Änderungen an IAS 12 Ertragsteuern Dezember 2010 1. Januar 2013 Dezember 2012 Sammelstandard zu Verbesserungen an den IFRS 2011 Mai 2012 1. Januar 2013 März 2013 ÄNDERUNGEN AN IFRS 7 FINANZINSTRUMENTE: ANGABEN Einhergehend mit der Überarbeitung der Vorschriften zur Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten in IAS 32 wurden auch die Vorschriften zu den entsprechenden Anhangangaben im IFRS 7 erweitert. Diese erweiterten Angabevorschriften in IFRS 7 erfordern Angaben zu allen bilanzierten Finanzinstrumenten, die gemäß IAS 32.42 saldiert werden. Mit den Änderungen werden auch Angaben zu allen bilanzierten Finanzinstrumenten gefordert, die einer durchsetzbaren Globalverrechnungs- oder ähnlichen Vereinbarung unterliegen, auch wenn sie nicht nach IAS 32 saldiert werden. Die Änderungen führen im W&W-Konzern zu einer Erweiterung der Anhangangaben. ÄNDERUNGEN AN IAS 19 LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER Im Juni 2011 hat das IASB eine überarbeitete Version des IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer veröffentlicht, die im Juni 2012 von der EU in europäisches Recht übernommen wurde. Aufgrund der Änderungen sind versicherungsmathematische Gewinne und Verluste unmittelbar in voller Höhe im Sonstigen Ergebnis (OCI) zu erfassen. Damit entfällt die bisher zulässige Korridormethode, die allerdings im W&W-Konzern keine Anwendung fand. Der Ausweis der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste erfolgt mit Anwendung des IAS 19 (rev. 2011) nunmehr in der Rücklage aus Pensionsverpflichtungen. Mit Anwendung des IAS 19 (rev. 2011) ist darüber hinaus für die Ermittlung der Erträge aus Planvermögen der gleiche Zinssatz zu verwenden wie für die Diskontierung der Pensionsverpflichtungen. Die Unterscheidung zwischen kurzfristig und langfristig fälligen Leistungen erfolgt auf der Grundlage des Zeitpunkts, zu dem ein Mitarbeiter die Leistungen nach den Erwartungen des Unternehmens tatsächlich erhalten wird, und nicht länger auf der Grundlage des Zeitpunkts, zu dem der Arbeitnehmer einen Anspruch geltend machen kann. Zusätzlich entfiel die Verteilung von nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand über den Zeitraum bis zur Unverfallbarkeit der Ansprüche. Ein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand aufgrund von Planänderungen wird unmittelbar in der Periode der Änderung erfolgswirksam erfasst. Weitere Änderungen betreffen die Unterscheidung zwischen Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und anderen Leistungen des Arbeitgebers. Darüber hinaus wurden die Angabepflichten zu leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen erweitert. Gemäß den Übergangsvorschriften müssen dabei für Abschlüsse von Geschäftsjahren, die vor dem 1. Januar 2014 beginnen, keine Vorjahresangaben hinsichtlich der nunmehr geforderten Sensitivitätsanalysen gemacht werden. Die mit dem überarbeiteten Standard verbundenen Änderungen betreffen im W&W-Konzern insbesondere die Behandlung der Aufstockungsleistungen im Rahmen von Altersteilzeitverträgen. Aufstockungsleistungen aus Altersteilzeitvereinbarungen wurden bislang aufgrund der IDW-Stellungnahme zur Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen nach IAS und nach handelsrechtlichen Vorschriften (IDW RS HFA 3 vom 18. November 1998) als Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses im Sinne von IAS 19.7 bzw. IAS 19.132 ff. (a. F.) eingestuft. Aufgrund der Neufassung des IAS 19 und einer entsprechenden Entscheidung des IFRS Interpretations Committee zur Auslegung von IAS 19.162 (2011) sind Aufstockungsleistungen nunmehr als andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer im Sinne von IAS 19.8 bzw. IAS 19.153 ff. (2011) anzusehen. In der Folge sind diese nicht mehr bei erstmaliger Erfassung unmittelbar in Höhe des Barwerts aller künftigen Zahlungen zu passivieren, sondern zeitratierlich anzusammeln. Mit Übergang auf die neuen Regelungen haben sich daher die Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer per 1. Januar 2013 erfolgsneutral um rund 8,0 Mio € verringert und der entsprechende Zuführungsaufwand im Berichtsjahr 2013 hat sich um brutto 0,5 Mio € erhöht. IFRS 13 BEWERTUNG ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT Im Mai 2011 wurde der neue IFRS 13 veröffentlicht, welcher das Resultat des gemeinsamen Projekts von IASB und FASB hinsichtlich der Entwicklung eines einheitlichen Rahmenkonzepts zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist. Mit diesem Standard wird die Fair Value-Bewertung in IFRS-Abschlüssen einheitlich geregelt. IFRS 13 enthält Leitlinien für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts, wenn dessen Verwendung durch einen anderen Standard vorgeschrieben wird oder zulässig ist. Für welche Posten der beizulegende Zeitwert zu ermitteln ist, wird indes nicht durch IFRS 13 vorgeschrieben. Lediglich für einige genau definierte Ausnahmen wird es weiterhin eigene Regeln geben. Der Fair Value wird zukünftig als jener Preis definiert, der erzielt werden würde (zu zahlen wäre), wenn ein Vermögenswert (eine Schuld) in einer geordneten Transaktion zwischen Marktteilnehmern zum Bewertungszeitpunkt verkauft (übertragen) werden würde. Beim Fair Value handelt es sich somit um eine marktbasierte Bewertung, der die Einschätzungen der Marktteilnehmer zum Wert des Vermögenswerts oder der Schuld zugrunde liegen. Der Fair Value wird als Exit Price konkretisiert, da für den Vermögenswert die Veräußerung zu fingieren ist, für die Schuldposition eine Übertragung auf einen anderen Marktteilnehmer unter der Prämisse des weiteren Fortbestands der Schuld, nicht deren Ablösung. Wie bereits aus den bisherigen Regelungen zur Fair Value-Bewertung von Finanzinstrumenten bekannt, wurden drei Hierarchiestufen für alle zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte und Schulden übernommen, unabhängig davon, ob deren Fair Value für bilanzielle Zwecke oder für Anhangangaben ermittelt wird. Hierbei wird die Transparenz hinsichtlich der Güte der verwendeten Inputparameter gestärkt. Gleichzeitig wird betont, dass am Markt beobachtete Faktoren primär für die theoretische Bewertung herangezogen werden müssen. Die erstmalige Anwendung des IFRS 13 führt zu erweiterten Anhangangaben im Konzernabschluss des W&W-Konzerns, wobei entsprechend den Übergangsvorschriften des IFRS 13 auf eine Angabe von Vorjahreswerten verzichtet wurde. Hierzu wird insbesondere auf Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. ÄNDERUNGEN AN IAS 12 ERTRAGSTEUERN Diese Änderung beantwortet die Frage, ob der Buchwert eines Vermögenswerts durch Nutzung oder durch Veräußerung realisiert wird. Insbesondere bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, die mittels des Neubewertungsmodells mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet werden, ist es oftmals schwierig zu beurteilen, ob sich bestehende temporäre Differenzen im Rahmen der fortgeführten Nutzung oder im Zuge einer Veräußerung umkehren. Mit dieser Änderung erfolgte die Einführung einer widerlegbaren Vermutung, wonach die Realisierung des Buchwerts im Normalfall durch Veräußerung erfolgt. Für den W&W-Konzern hat diese Änderung keine Auswirkung auf die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, da alle als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien mittels des Anschaffungskostenmodells bewertet werden. SAMMELSTANDARD ZU VERBESSERUNGEN AN DEN IFRS 2011 Mit der Anpassung von Formulierungen in einzelnen IFRS wurde eine Klarstellung der bestehenden Regelungen erreicht. Daneben gibt es Änderungen mit Auswirkungen auf die Bilanzierung, den Ansatz, die Bewertung sowie auf Anhangangaben. Betroffen sind die Standards IAS 1, IAS 16, IAS 32, IAS 34 und IFRS 1. Für den W&W-Konzern ergeben sich hieraus keine Auswirkungen auf die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Veröffentlichte, aber noch nicht verpflichtend anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften Die nachfolgenden neuen und geänderten Standards und Interpretationen wurden in früheren Berichtsperioden veröffentlicht, sind aber bisher noch nicht in Kraft getreten. Von ihrer freiwilligen vorzeitigen Anwendung wurde abgesehen. Die Umsetzung im W&W-Konzern erfolgt jeweils zum Zeitpunkt der verpflichtenden Anwendung. Soweit nicht anders angegeben, prüft der W&W-Konzern gegenwärtig die möglichen Auswirkungen der folgenden Standards und Interpretationen auf den Konzernabschluss. VERÖFFENTLICHTE, ABER NOCH NICHT VERPFLICHTEND ANZUWENDENDE scroll RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN VERÖFFENTLICHUNG DURCH IASB/IFRIC VERPFLICHTEND FÜR GESCHÄFTSJAHRE BEGINNEND AB EU- ENDORSEMENT Änderungen an IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer November 2013 1. Juli 2014 offen Änderungen an IAS 27 Einzelabschlüsse Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IAS 28 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen November 2012 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung Dezember 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten Mai 2013 1. Januar 2014 Dezember 2013 Änderung an IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung Juni 2013 1. Januar 2014 Dezember 2013 IFRS 9 Finanzinstrumente November 2009 1. Januar 2017 offen IFRS 9 Hedge Accounting November 2013 offen offen IFRS 10 Konzernabschlüsse Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 - verpflichtender Anwendungszeitpunkt und Angaben zum Übergang Dezember 2011 1. Januar 2017 offen Änderungen an IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 - Übergangsvorschriften Juni 2012 1. Januar 2014 April 2013 Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 - Investmentgesellschaften Oktober 2012 1. Januar 2014 November 2013 IFRIC 21 Interpretation zur Bilanzierung von Abgaben Mai 2013 1. Januar 2014 offen Sammelstandard zu Verbesserungen an den IFRS 2010 - 2012 Dezember 2013 1. Juli 2014 offen Sammelstandard zu Verbesserungen an den IFRS 2011 - 2013 Dezember 2013 1. Juli 2014 offen ÄNDERUNGEN AN IAS 19 LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER Das International Acconting Standards Board hat am 21. November 2013 eine Änderung an IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer veröffentlicht. Mit den Änderungen werden die Vorschriften klargestellt, die sich auf die Zuordnung von Arbeitnehmerbeiträgen oder Beiträgen von dritten Parteien, die mit der Dienstzeit verknüpft sind, zu Dienstleistungsperioden beziehen. Darüber hinaus wird eine die Bilanzierungspraxis erleichternde Lösung gewährt, wenn der Betrag der Beiträge von der Anzahl der geleisteten Dienstjahre unabhängig ist. Die Änderungen treten für Berichtsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen; eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Für den W&W-Konzern werden sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. ÄNDERUNGEN AN IAS 27 EINZELABSCHLÜSSE Im Rahmen der Verabschiedung des IFRS 10 Konzernabschlüsse werden die Regelungen für das Kontrollprinzip und die Anforderungen an die Erstellung von Konzernabschlüssen aus dem IAS 27 ausgelagert und abschließend im IFRS 10 behandelt (siehe Ausführungen zu IFRS 10). Im Ergebnis enthält IAS 27 künftig nur die Regelungen zur Bilanzierung von Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen in IFRS-Einzelabschlüssen. Die Änderung ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Für den W&W-Konzern werden sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. ÄNDERUNGEN AN IAS 28 BETEILIGUNGEN AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN UND GEMEINSCHAFTSUNTERNEHMEN Im Rahmen der Verabschiedung des IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen erfolgten auch Anpassungen an IAS 28. IAS 28 regelt - wie bislang auch - die Anwendung der Equity-Methode. Allerdings wird der Anwendungsbereich durch die Verabschiedung des IFRS 11 erheblich erweitert, da zukünftig nicht nur Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, sondern auch an Gemeinschaftsunternehmen (siehe IFRS 11) nach der Equity-Methode bewertet werden müssen. Die Anwendung der quotalen Konsolidierung für Gemeinschaftsunternehmen entfällt mithin. Künftig sind auch potenzielle Stimmrechte und andere derivative Finanzinstrumente bei der Beurteilung, ob ein Unternehmen maßgeblichen Einfluss hat, zu berücksichtigen. Eine weitere Änderung betrifft die Bilanzierung nach IFRS 5, wenn nur ein Teil eines Anteils an einem assoziierten Unternehmen oder an einem Joint Venture zum Verkauf bestimmt ist. Der IFRS 5 ist dann partiell anzuwenden, wenn nur ein Anteil oder ein Teil eines Anteils an einem assoziierten Unternehmen (oder an einem Joint Venture) das Kriterium "zur Veräußerung gehalten" erfüllt. Die Änderung ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Für den W&W-Konzern werden sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. ÄNDERUNGEN AN IAS 32 FINANZINSTRUMENTE: DARSTELLUNG Diese Ergänzung zum IAS 32 stellt klar, welche Voraussetzungen für die Saldierung von Finanzinstrumenten bestehen. In der Ergänzung wird die Bedeutung des gegenwärtigen Rechtsanspruchs zur Aufrechnung erläutert und klargestellt, welche Verfahren mit Bruttoausgleich als Nettoausgleich im Sinne des Standards angesehen werden können. Einhergehend mit diesen Klarstellungen wurden auch die Vorschriften zu den Anhangangaben im IFRS 7 erweitert. Die Änderung des IAS 32 ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Für den W&W-Konzern werden sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. ÄNDERUNGEN AN IAS 36 WERTMINDERUNG VON VERMÖGENSWERTEN Die Änderungen dienen der Klarstellung, dass die Angabe des erzielbaren Betrags, sofern dieser auf dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten basiert, lediglich die Vermögenswerte oder zahlungsmittelgenerierenden Einheiten betrifft, für die in der Berichtsperiode eine Wertminderung erfasst wurde. Sofern im Falle einer Wertminderung der erzielbare Betrag dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten entspricht, sind darüber hinaus folgende Angaben zu machen: ― Angewendete Bewertungsmethoden sowie Änderungen der Bewertungsmethoden bei Stufe-2- und Stufe-3-Bewertungen. ― Die Ebene (Stufe) der Fair-Value-Hierarchie gemäß IFRS 13, auf der die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts vorgenommen wurde. ― Bei Stufe-2- und Stufe-3-Bewertungen: Schlüsselannahmen bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts einschließlich der explizit verpflichtenden Angabe des angewendeten Abzinsungssatzes bei Anwendung eines Barwertverfahrens. Die Neuerungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Eine frühere Anwendung ist zulässig, soweit IFRS 13 bereits angewendet wird. Der W&W-Konzern sieht von einer vorzeitigen Anwendung ab und erwartet darüber hinaus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage durch die Neuerungen. ÄNDERUNG AN IAS 39 FINANZINSTRUMENTE: ANSATZ UND BEWERTUNG Der IASB hat am 27. Juni 2013 eine Änderung an IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung hinsichtlich der Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften verabschiedet. Durch diese Änderung führt die Novation eines Sicherungsinstruments auf eine zentrale Gegenpartei unter folgenden Voraussetzungen nicht zu einer Auflösung der Sicherungsbeziehung: ― Eine Novation wird aufgrund bestehender oder neu eingeführter gesetzlicher oder aufsichtsrechtlicher Anforderungen vorgeschrieben. ― Durch die Novation wird die zentrale Gegenpartei oder ein Unternehmen (oder mehrere Unternehmen), das als Gegenpartei tätig ist, der Vertragspartner aller Parteien des Derivatvertrags. ― Es darf keine Änderungen an den Vertragsbedingungen des ursprünglichen Derivats geben, abgesehen von den Änderungen, die notwendige Folge der Novation sind. Nach den gegenwärtigen Regelungen des IAS 39 wäre die Bilanzierung der Sicherungsbeziehung, für die ein OTC-Derivat als Sicherungsinstrument designiert wurde, zu beenden, wenn eine Clearing-Pflicht und die Einsetzung einer zentralen Gegenpartei als neue Vertragspartei zur Ausbuchung eines OTC-Derivats führt. Die Änderungen sind erstmals verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen, wobei eine freiwillige vorzeitige Anwendung zulässig ist. Der W&W-Konzern erwartet hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. IFRS 9 FINANZINSTRUMENTE Die Bilanzierung und Bewertung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9 wird IAS 39 ersetzen. Finanzielle Vermögenswerte werden zukünftig nur noch in zwei Gruppen klassifiziert und bewertet: zu fortgeführten Anschaffungskosten und zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value). Die Gruppe der finanziellen Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten besteht aus solchen finanziellen Vermögenswerten, die nur den Anspruch auf Zins- und Tilgungszahlungen an vorgegebenen Zeitpunkten vorsehen und die zudem im Rahmen eines Geschäftsmodells gehalten werden, dessen Zielsetzung das Halten von Vermögenswerten ist. Alle anderen finanziellen Vermögenswerte bilden die Gruppe zum Fair Value. Unter bestimmten Voraussetzungen kann für finanzielle Vermögenswerte der ersten Kategorie - wie bisher - eine Designation zur Kategorie zum Fair Value ("Fair Value Option") vorgenommen werden. Wertänderungen der finanziellen Vermögenswerte der Kategorie zum Fair Value sind grundsätzlich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Für bestimmte Eigenkapitalinstrumente jedoch kann vom Wahlrecht Gebrauch gemacht werden, Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) zu erfassen; Dividendenansprüche aus diesen Vermögenswerten sind jedoch in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Die Vorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten werden grundsätzlich aus IAS 39 übernommen. Der wesentlichste Unterschied betrifft die Erfassung von Wertänderungen von zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten. Zukünftig sind diese aufzuteilen: der auf das eigene Kreditrisiko entfallende Teil ist im Sonstigen Ergebnis (OCI) zu erfassen, der verbleibende Teil der Wertänderung ist in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Am 19. November 2013 hat der IASB eine weitere Ergänzung an IFRS 9 veröffentlicht, mit der ein neues Modell für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen in den Standard eingefügt wird. Die entsprechenden Regelungen in IAS 39 werden damit ersetzt. Mit der Neufassung des IFRS 9 wird der Umfang der zulässigen Grund- und Sicherungsgeschäfte bei der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen erweitert. Zudem werden die Vorschriften zur Effektivitätsmessung grundsätzlich neu gefasst. Ausgenommen von den Neuregelungen sind die Vorschriften zum Portfolio-Hedge-Accounting. Diese sind Gegenstand eines eigenständigen IASB-Projekts. Sofern bisher allerdings die Regelungen zum Portfolio-Hedge-Accounting gemäß IAS 39 angewendet wurden, darf dieses Vorgehen auch nach der Einführung der neuen Vorschriften in IFRS 9 beibehalten werden. Darüber hinaus besteht das Wahlrecht, sämtliche Sicherungsbeziehungen entweder entsprechend der bestehenden Regelungen des IAS 39 oder nach den neuen Vorschriften des IFRS 9 abzubilden. Ferner erlaubt die Ergänzung an IFRS 9, den ergebnisneutralen Ausweis von bonitätsbedingten Fair-Value-Änderungen für Verbindlichkeiten, die zum Fair Value bewertet werden, vorzeitig umzusetzen, ohne die übrigen Regelungen von IFRS 9 anzuwenden. IFRS 9 enthält kein Erstanwendungsdatum mehr. Somit ist der bisher in IFRS 9 enthaltene Zeitpunkt für dessen Erstanwendungspflicht ab 1. Januar 2015 aufgehoben. In seiner Sitzung vom 21. November 2013 hat der IASB allerdings entschieden, dass IFRS 9 frühestens für die Geschäftsjahre verpflichtend anzuwenden sein wird, die ab dem 1. Januar 2017 beginnen. Ein endgültiger Erstanwendungszeitpunkt des IFRS 9 soll jedoch erst nach dem Vorliegen der finalen Vorschriften festgelegt werden. Aus der Anwendung des IFRS 9 werden sich hinsichtlich der Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten und der bilanziellen Abbildung von Hedge-Beziehungen sowohl Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage als auch auf die Darstellung im Konzernabschluss des W&W-Konzerns ergeben. IFRS 10 KONZERNABSCHLÜSSE IFRS 10 ersetzt die Vorschriften von IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse sowie SIC 12 Konsolidierung - Zweckgesellschaften. Mit diesem neuen Standard wird die Definition des Begriffs der Beherrschung ("control") neu und weiter gefasst als bisher. Beherrscht ein Unternehmen ein anderes Unternehmen, hat das Mutterunternehmen das Tochterunternehmen zu konsolidieren. Hierfür wird durch IFRS 10 eine einheitliche Grundlage bezüglich des Konsolidierungskonzepts und der Abgrenzung des Konsolidierungskreises geschaffen. Nach dem neuen Konzept ist Beherrschung gegeben, wenn das potenzielle Mutterunternehmen die Entscheidungsgewalt aufgrund von Stimmrechten oder anderer Rechte über das potenzielle Tochterunternehmen innehat, es an positiven oder negativen variablen Rückflüssen aus dem Tochterunternehmen partizipiert und diese Rückflüsse durch seine Entscheidungsgewalt beeinflussen kann. Aus diesem neuen Standard können Auswirkungen auf den Umfang des Konsolidierungskreises, u. a. für Zweckgesellschaften, entstehen. Die Methoden der Konsolidierung hingegen bleiben unverändert. Der neue Standard ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Im W&W-Konzern wurde eine umfassende Analyse sämtlicher Beteiligungen und Sondervermögen basierend auf dem neuen Beherrschungskonzept in IFRS 10 durchgeführt. Nach erfolgter Prüfung ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Abgrenzung des Konsolidierungskreises und damit auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. IFRS 11 GEMEINSCHAFTLICHE VEREINBARUNGEN Mit IFRS 11 wird die Bilanzierung von gemeinschaftlich geführten Aktivitäten (Joint Arrangements) neu geregelt. Gemäß der in IFRS 11 enthaltenen Definition handelt es sich hierbei um vertragliche Vereinbarungen, bei denen zwei oder mehrere Parteien die gemeinschaftliche Führung ausüben. Statt der bisher drei verschiedenen Formen (siehe IAS 31 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen: gemeinschaftliche Tätigkeiten, gemeinschaftlich geführte Vermögenswerte und gemeinschaftlich geführte Unternehmen) werden zukünftig nur noch zwei verschiedene Typen gemeinschaftlicher Vereinbarungen unterschieden: ― Eine gemeinschaftliche Tätigkeit (Joint Operations) liegt vor, wenn die gemeinschaftlich beherrschenden Parteien unmittelbare Rechte an den Vermögenswerten und Verpflichtungen für die Verbindlichkeiten haben, die wiederum anteilig im Konzernabschluss bilanziert werden. ― In einem Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) haben die gemeinschaftlich beherrschenden Parteien dagegen Rechte am Reinvermögensüberschuss. Dieses Recht wird durch Anwendung der Equity-Methode im Konzernabschluss abgebildet, das Wahlrecht zur quotalen Einbeziehung in den Konzernabschluss entfällt somit. Nach dem neuen Konzept ist zu entscheiden, ob eine gemeinschaftliche Tätigkeit oder ein Gemeinschaftsunternehmen vorliegt. Der neue Standard ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Der W&W-Konzern hat eine umfassende Analyse sämtlicher Beteiligungen und Sondervermögen durchgeführt. Nach erfolgter Prüfung liegen keine gemeinschaftlichen Vereinbarungen gemäß IFRS 11 vor. Es ergeben sich damit auch keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns IFRS 12 ANGABEN ZU ANTEILEN AN ANDEREN UNTERNEHMEN Dieser Standard definiert die erforderlichen Angabepflichten in Bezug auf Anteile an anderen Unternehmen. Die erforderlichen Angaben im Konzernanhang sind erheblich umfangreicher gegenüber den bisher nach IAS 27, IAS 28 und IAS 31 vorzunehmenden Angaben. Eine wesentliche Veränderung gegenüber den bisher geforderten Angaben besteht darin, dass Unternehmen die Annahmen und Ermessensentscheidungen des Managements, die im Rahmen der Beurteilung der Beherrschung getroffen werden, offenlegen müssen. Der neue Standard ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Für den W&W-Konzern resultieren daraus keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Allerdings ergeben sich deutlich erweiterte Anhangangaben zu den bestehenden Anteilen an anderen Unternehmen. ÄNDERUNGEN AN IFRS 9 UND IFRS 7 - VERPFLICHTENDER ANWENDUNGSZEITPUNKT UND ANGABEN ZUM ÜBERGANG Die Änderungen ermöglichen einen Verzicht auf angepasste Vorjahreszahlen bei der Erstanwendung von IFRS 9. Ursprünglich war diese Erleichterung nur bei vorzeitiger Anwendung von IFRS 9 vor dem 1. Januar 2012 möglich. Die Erleichterung bringt zusätzliche Anhangangaben nach IFRS 7 im Übergangszeitpunkt mit sich. Diese Änderungen sind analog zu den Regelungen des IFRS 9 - vorbehaltlich einer noch ausstehenden Übernahme in EU-Recht - erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen. ÄNDERUNGEN AN IFRS 10, IFRS 11 UND IFRS 12 - ÜBERGANGSVORSCHRIFTEN Die im Juni 2012 veröffentlichten Änderungen betreffen die Übergangsvorschriften und führen weitere Ausnahmen von der Pflicht zur vollständigen rückwirkenden Anwendung ein. Darüber hinaus ist die Beurteilung, ob eine Beherrschung vorliegt, nicht zum Beginn der Vergleichsperiode, sondern nunmehr zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung vorzunehmen. Daneben beinhalten diese Änderungen eine Klarstellung und zusätzliche Erleichterungen beim Übergang auf IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12. So werden angepasste Vergleichsinformationen lediglich für die vorhergehende Vergleichsperiode verlangt. Darüber hinaus entfällt im Zusammenhang mit Anhangangaben zu nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen (Structured Entities) die Pflicht zur Angabe von Vergleichsinformationen für Perioden, die vor der Erstanwendung von IFRS 12 liegen. Die Änderungen der IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 sind erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. ÄNDERUNGEN AN IFRS 10, IFRS 12 UND IAS 27 - INVESTMENTGESELLSCHAFTEN Die Änderungen enthalten eine Begriffsdefinition für Investmentgesellschaften und nehmen derartige Gesellschaften aus dem Anwendungsbereich des IFRS 10 Konzernabschlüsse aus. Investmentgesellschaften konsolidieren danach die von ihnen beherrschten Unternehmen generell nicht in ihrem IFRS-Konzernabschluss. Statt einer Vollkonsolidierung gelten für diese Beteiligungen die gültigen Bilanzierungs- und Bewertungsmaßstäbe der finanziellen Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Änderungen haben keine Auswirkungen für einen Konzernabschluss, der Investmentgesellschaften umfasst, sofern nicht die Konzernmutter selbst eine Investmentgesellschaft ist. Die Änderungen sind erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Darstellung des Abschlusses Der Konzernabschluss wird in Euro (€) aufgestellt. Die Darstellung der Betragsangaben erfolgt gerundet auf Tausend Euro. Für eine bessere Übersicht werden die Erläuterungen grundsätzlich in Millionen oder Milliarden Euro angegeben. Aufgrund der Rundungen können sich Abweichungen zu den ausgewiesenen, nicht gerundeten Beträgen ergeben. KONSOLIDIERUNG Konsolidierungskreis Die W&W AG ist das Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. In den Konzernabschluss einbezogen werden neben der W&W AG alle wesentlichen Tochterunternehmen inkl. Spezial- und Publikumsfonds und assoziierten Unternehmen. Zum Bilanzstichtag werden neben dem Mutterunternehmen 27 (Vj. 27) Tochterunternehmen sowie 21 (Vj. 21) Publikums- und Spezialfonds und 6 (Vj. 6) assoziierte Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen. Eine Übersicht des Anteilsbesitzes sämtlicher Gesellschaften, an denen innerhalb des W&W-Konzerns mehr als 5 % gehalten werden, befindet sich in der Anteilsbesitzliste nach HGB. scroll INLAND AUSLAND PUBLIKUMS- UND SPEZIALFONDS GESAMT Tochterunternehmen Einbezogen zum 31. Dezember 2013 20 7 21 48 Einbezogen zum 31. Dezember 2012 20 7 21 48 Assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden Einbezogen zum 31. Dezember 2013 5 1 - 6 Einbezogen zum 31. Dezember 2012 5 1 - 6 Die Prüfung der Konsolidierungspflicht von Investmentfonds (Publikums- oder Spezialfonds) erfolgt nach denselben Konsolidierungsgrundsätzen wie für Tochterunternehmen und wird innerhalb des Abschnitts Konsolidierungsgrundsätze erläutert. Änderungen in den Beteiligungsverhältnissen sowie im Konsolidierungskreis ÄNDERUNGEN IN DEN BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSEN Die Wüstenrot & Württembergische AG hat 2013 im zweiten Quartal 819 716 Namensaktien und 150 Inhaberaktien mit einem Gesamtwert von 9,1 Mio € an der Württembergische Lebensversicherung AG erworben. Somit stieg der Anteil der Wüstenrot & Württembergische AG an der Württembergische Lebensversicherung AG auf 83,4 %. Dies wirkte sich mit 7,35 Mio € auf das Eigenkapital der W&W-Aktionäre aus. Es handelt sich dabei um eine Eigenkapitaltransaktion unter Anteilseignern. Die damit in Zusammenhang stehenden Pflichtangaben wurden fristgerecht veröffentlicht. ZUGÄNGE IN DEN KONSOLIDIERUNGSKREIS Im ersten Quartal 2013 wurden der W&W Global International Flexible Premium, Dublin, und der LBBW AM-USD Corporate Bonds Fonds 1, Stuttgart, neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Diese Veränderungen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. ABGÄNGE AUS DEM KONSOLIDIERUNGSKREIS Die bislang im Wege der Vollkonsolidierung einbezogenen Publikumsfonds W&W Global Strategies US Equity Fund, Dublin, und W&W International US Aktien Premium Fonds, Luxemburg, sind im ersten Quartal 2013 aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Konsolidierungsgrundsätze Grundlage des W&W-Konzernabschlusses sind die nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellten Jahresabschlüsse der Wüstenrot & Württembergische AG, der einbezogenen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen. TOCHTERUNTERNEHMEN Tochterunternehmen sind alle Unternehmen, bei denen der Konzern in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens zu beherrschen. Der beherrschende Einfluss beruht dabei in der Regel auf der direkten oder indirekten Stimmrechtsmehrheit an der Tochtergesellschaft. Zweckgesellschaften werden in den Konsolidierungskreis einbezogen, sofern der W&W-Konzern aus deren Tätigkeit mehrheitlich den wirtschaftlichen Nutzen ziehen kann beziehungsweise die Risiken tragen muss. In den Konzernabschluss einbezogen werden Tochterunternehmen inkl. Spezial- und Publikumsfonds, sofern deren Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung ist. Die Einbeziehung beginnt mit dem Zeitpunkt der Erlangung des beherrschenden Einflusses und endet mit dessen Wegfall. Die erstmalige Einbeziehung von Tochterunternehmen inkl. Spezial- und Publikumsfonds erfolgt nach der Erwerbsmethode. Zum Erwerbszeitpunkt wird die übertragene Gegenleistung dem Saldo der zum Erwerbszeitpunkt bestehenden und gemäß IFRS 3 bewerteten Beträge der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, der übernommenen Schulden und Eventualverbindlichkeiten und dem Betrag aller nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen gegenübergestellt. Ein sich ergebender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert unter den Immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen. Ein passivischer Unterschiedsbetrag wird in der Periode seiner Entstehung nach einer erneuten Beurteilung, ob alle erworbenen Vermögenswerte und alle Schulden richtig identifiziert wurden, und nach einer erneuten Überprüfung aller angewendeten Verfahren erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts wird mindestens einmal jährlich auf Werthaltigkeit überprüft (Impairment-Test). Bestehen Anzeichen für eine mögliche Wertminderung, findet auch unterjährig eine Überprüfung der Werthaltigkeit statt. Eine detaillierte Erläuterung zur Methode findet sich innerhalb der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Immaterielle Vermögenswerte. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile am erworbenen anteiligen Nettovermögen von Tochterunternehmen werden unter der Position Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital innerhalb der Konzernbilanz und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ausgewiesen. Die Anteile Konzernfremder an den Gewinnen und Verlusten der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden in der Position Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ausgewiesen. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile von Investmentfonds werden in der Konzernbilanz unter Sonstige Verbindlichkeiten (Note 18) ausgewiesen. Anteile an den Gewinnen und Verlusten konzernfremder Dritter finden sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im Sonstigen betrieblichen Ergebnis (Note 38). Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die aus dem konzerninternen Finanz- und Leistungsverkehr stammenden Aufwendungen, Erträge sowie Zwischengewinne und Zwischenverluste werden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung, der Aufwands- und Ertragskonsolidierung und der Zwischenergebniskonsolidierung eliminiert. Tochterunternehmen von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen und innerhalb der Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte (Note 4) in der Unterposition Beteiligungen ausgewiesen. ASSOZIIERTE UNTERNEHMEN Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, die weder Tochterunternehmen noch Gemeinschaftsunternehmen sind und bei denen der Konzern in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens maßgeblich zu beeinflussen, ohne die Kontrolle zu besitzen. Der maßgebliche Einfluss beruht dabei regelmäßig auf einem direkten oder indirekten Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 % an dem Unternehmen. Bei einem gehaltenen Stimmrechtsanteil von weniger als 20 % wird vermutet, dass kein maßgeblicher Einfluss besteht, es sei denn, dass dieser Einfluss eindeutig nachgewiesen werden kann. Assoziierte Unternehmen, die nicht von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns sind, werden mit dem Zeitpunkt der Erlangung des maßgeblichen Einflusses in den Konzernabschluss einbezogen und unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert. Die Einbeziehung endet mit dem Wegfall des maßgeblichen Einflusses. Bei der Equity-Methode entsprechen grundsätzlich die Ergebniswirkungen und der Buchwert der Finanzanlage dem auf den Konzern entfallenden Anteil am Ergebnis und am Nettovermögen des Unternehmens. Bei Zugang werden die Anteile an assoziierten Unternehmen mit ihren Anschaffungskosten in den Konzernabschluss aufgenommen. In den Folgeperioden erhöht oder verringert sich der Buchwert der Anteile entsprechend dem Anteil des W&W-Konzerns am Periodenergebnis des Beteiligungsunternehmens. Die nicht realisierten Gewinne und Verluste werden innerhalb der Übrigen Rücklage unter Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ausgewiesen. Die Anteile werden auf Wertminderung getestet, wenn die entsprechenden objektiven Hinweise für einen Wertminderungstest eintreten. Falls zutreffend, bestimmt sich die Höhe der Wertminderung aus der Differenz zwischen dem Buchwert und dem erzielbaren Betrag des assoziierten Unternehmens. Eine Wertaufholung erfolgt bei Wegfall der Gründe für die Wertminderung. Nähere Erläuterungen hierzu finden sich im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz innerhalb des Abschnitts Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte. Veräußerungsgewinne und -verluste aus dem Abgang von nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten werden im Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten erfasst. Assoziierte Unternehmen von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nach den gleichen Prinzipien wie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (siehe Abschnitt Finanzinstrumente sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft innerhalb des Kapitels Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz) bilanziert und sind dem Bilanzposten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Note 4) innerhalb der Unterposition Beteiligungen zugeordnet. Stichtag Die Jahresabschlüsse des Mutterunternehmens, der einbezogenen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen werden auf den Stichtag 31. Dezember 2013 erstellt. Währungsumrechnung Die funktionale Währung und die Berichtswährung der W&W AG ist der Euro. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Währungskurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gebucht. Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die von der funktionalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaften abweichen, werden mit dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die zum beizulegenden Zeitwert angesetzt sind, werden ebenfalls zum Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Sonstige nicht monetäre Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls (historischer Kurs) bewertet. Die Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Eigenkapitalinstruments ergebniswirksam vereinnahmt. Andere Umrechnungsdifferenzen werden ergebniswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. In den Konzernabschluss einbezogene Vermögenswerte und Schulden der Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden gemäß IAS 21 nach der modifizierten Stichtagskursmethode mit dem Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge aus den Gesamtergebnisrechnungen der ausländischen Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Tochterunternehmens ergebniswirksam vereinnahmt. Die Wechselkurse wichtiger Währungen veränderten sich wie folgt: WÄHRUNGEN scroll BILANZKURS 2013 GUV-JAHRES DURCHSCHNITTSKURS 2013 BILANZKURS 2012 GUV-JAHRES- DURCHSCHNITTSKURS 2012 USD 1,3791 1,3300 1,3194 1,2933 CZK 27,4270 25,9596 25,1510 25,1893 HRK 7,6265 7,5769 7,5575 7,5265 GBP 0,8337 0,8475 0,8161 0,8137 DKK 7,4593 7,4579 7,4610 7,4443 YEN 144,7200 128,9069 113,6100 103,2362 Echte Wertpapierpensionsgeschäfte Im W&W-Konzern werden ausschließlich echte Wertpapierpensionsgeschäfte (Repo- und Reverse-Repo-Geschäfte) abgeschlossen. Echte Wertpapierpensionsgeschäfte sind Verträge, durch die Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags übertragen werden, in denen jedoch gleichzeitig vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückübertragen werden müssen. Die im Rahmen von Repo-Geschäften in Pension gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des Pensionsgebers ausgewiesen, da die mit dem Eigentum am Pensionsgegenstand verbundenen Chancen und Risiken zurückbehalten werden. Beim Pensionsgeber wird gleichzeitig eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Betrags passiviert. Ergibt sich ein eventueller Unterschiedsbetrag zwischen dem bei Übertragung erhaltenen und dem bei späterer Rückübertragung zu leistenden Betrag, wird dieser nach der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der Verbindlichkeit erfolgswirksam zugeschrieben. Die laufenden Erträge werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach den Regeln für die entsprechende Wertpapierkategorie abgebildet. Wertpapiere, die im Rahmen von Reverse-Repo-Geschäften in Pension genommen werden, werden nicht in der Bilanz erfasst. Die hingegebenen Beträge werden als Forderung in der Bilanz ausgewiesen. Etwaige Unterschiedsbeträge zwischen dem bei Erhalt des Wertpapiers hingegebenen Betrag und dem bei Rückübertragung fälligen Betrag werden nach der Effektivzinsmethode über die Laufzeit des Pensionsgeschäfts der Forderung zugeschrieben. Vereinbarte Zinszahlungen werden entsprechend innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet. Detaillierte Informationen über den Umfang der im W&W-Konzern getätigten echten Wertpapierpensionsgeschäfte finden sich im Anhang innerhalb der Note 46 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten. Treuhandgeschäfte Treuhandgeschäfte sind grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass ein Treuhänder im Auftrag des Treugebers Sachen, Werte oder Forderungen in eigenem Namen erwirbt und das Treugut im Interesse des Treugebers und nach dessen Weisungen verwaltet. Der Treuhänder handelt in eigenem Namen für fremde Rechnung. Treuhandvermögen und -verbindlichkeiten werden außerhalb der Bilanz im Anhang ausgewiesen. Über Art und Umfang der im W&W-Konzern bestehenden Treuhandvermögen und -verbindlichkeiten wird auf die detaillierte Darstellung in der Note 47 Treuhandgeschäfte verwiesen. Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten sind zum einen mögliche Verpflichtungen, die aus Ereignissen der Vergangenheit resultieren und deren Bestehen durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer unsicherer zukünftiger Ereignisse bedingt ist, die nicht vollständig unter der Kontrolle des W&W-Konzerns stehen. Zum anderen sind Eventualverbindlichkeiten gegenwärtige Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen, jedoch nicht erfasst werden, weil entweder der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen mit der Erfüllung dieser Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend verlässlich geschätzt werden kann. Ist der Abfluss von Ressourcen nicht unwahrscheinlich, werden im Konzernanhang (Note 58 Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen) Angaben zu diesen Eventualverbindlichkeiten gemacht. Werden Eventualverbindlichkeiten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen übernommen, werden diese zum Erwerbszeitpunkt mit dem Fair Value in der Bilanz angesetzt. SCHÄTZUNGEN UND ANNAHMEN BEI DER BILANZIERUNG Grundsätze Die Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die sich auf den Wertansatz der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden auswirken. Die Anwendung einiger im Kapitel Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS beschriebenen Rechnungslegungsgrundsätze setzt wesentliche Einschätzungen voraus, die auf komplexen und subjektiven Beurteilungen sowie Annahmen beruhen und sich auf Fragestellungen beziehen können, die Unsicherheiten aufweisen. Die verwendeten Schätzverfahren und die Entscheidung über die Angemessenheit der Annahmen erfordern ein gutes Urteilsvermögen sowie die Entscheidungskompetenz des Managements, um die geeigneten Werte zu ermitteln. Schätzungen und Annahmen basieren zudem auf Erfahrungswerten und Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Bestehende Unsicherheiten werden bei der Wertermittlung in Übereinstimmung mit den jeweiligen Standards angemessen berücksichtigt. Die tatsächlichen Ergebnisse können jedoch von den Schätzungen abweichen. Schätzungen und die ihnen zugrunde liegenden Annahmen werden kontinuierlich überprüft. Die Auswirkungen von Schätzungsänderungen werden in derjenigen Periode erfasst, in der die Änderung der Schätzung erfolgt. Sofern Schätzungen in größerem Umfang erforderlich waren, werden diese übergreifend bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie in den betreffenden Positionen und Notes-Angaben einzelner Bilanzposten näher erläutert. Der W&W-Konzern hat die nachstehend aufgeführten Rechnungslegungsgrundsätze, deren Anwendung in erheblichem Umfang auf Schätzungen und Annahmen basiert, als wesentlich identifiziert. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Vermögenswerten und Schulden finden die im Folgenden beschriebenen Grundsätze Anwendung, unabhängig davon, ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird. Der beizulegende Zeitwert ist eine marktbasierte und keine unternehmensspezifische Bewertungsgröße. Für einige Vermögenswerte und Schulden sind beobachtbare Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar, für andere möglicherweise nicht. Die Zielsetzung zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist in beiden Fällen jedoch gleich: jenen Preis zu schätzen, den das Unternehmen in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder der bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre. Wenn keine beobachtbaren Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar sind, wird der beizulegende Zeitwert unter Verwendung eines Bewertungsverfahrens ermittelt, bei dem die Verwendung von am Markt beobachtbaren Bewertungsparametern maximiert wird. Um die Vergleichbarkeit, die Stetigkeit und die Güte der Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert zu erhöhen, legen die IFRS eine Hierarchie für den beizulegenden Zeitwert fest, welche die in die Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts eingehenden Eingangsparameter drei Stufen zuordnet. Diese Hierarchie räumt den an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden notierten und unverändert übernommenen Preisen (Eingangsparameter Stufe 1) die höchste Priorität und nicht beobachtbaren Eingangsparametern (Stufe 3) die geringste Priorität ein. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. Das betrifft im Wesentlichen die Bauspardarlehen aus dem Kollektivgeschäft aufgrund der Besonderheiten des Bausparprodukts und der Vielzahl der Tarifkonstruktionen. Bauspardarlehen sind dem Bilanzposten Forderungen zugeordnet und dementsprechend für bilanzielle Zwecke mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Für weiterführende Angaben dazu wird auf Note 5 Forderungen sowie auf die Angaben innerhalb des Kapitels Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert ab Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Die Stufenzuordnung war in der Vergangenheit bereits auf alle Finanzinstrumente anzuwenden, die bilanziell zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, und ist im vorliegenden Konzernabschluss erstmalig auf alle Vermögenswerte und Schulden anzuwenden, die regelmäßig, einmalig oder für Zwecke der Anhangserstellung zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Hierfür gelten die genannten identischen Maßstäbe und Prinzipien. Für die Ermittlung des Fair Value von Vermögenswerten und Schulden, deren Preise an einem aktiven Markt notiert sind, sind nur in geringem Umfang Einschätzungen des Managements erforderlich. In ähnlicher Weise bedarf es nur weniger subjektiver Bewertungen beziehungsweise Einschätzungen für Vermögenswerte und Schulden, die mit branchenüblichen Modellen bewertet werden und deren sämtliche Eingangsparameter in aktiven Märkten notiert sind. Das erforderliche Maß an subjektiver Bewertung und Einschätzungen durch das Management hat für diejenigen Vermögenswerte und Schulden ein höheres Gewicht, die anhand spezieller und komplexer Modelle bewertet werden und bei denen einige oder alle Eingangsparameter nicht beobachtbar sind. Die so ermittelten Werte werden maßgeblich von den zu treffenden Annahmen beeinflusst. Nähere Erläuterungen dazu finden sich in Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert, die sowohl die Stufenzuordnung als auch nähere Ausführungen zu einzelnen Klassen von Vermögenswerten und Schulden enthält. Für ausführliche Erläuterungen zur besonderen Komplexität bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts für Finanzinstrumente wird auf die Ausführungen im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Bewertung zum beizulegenden Zeitwert sowie auf Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholungen Mit Ausnahme der Finanziellen Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie der Finanziellen Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden alle weiteren finanziellen und nicht finanziellen Vermögenswerte in regelmäßigen Abständen auf objektive Hinweise im Hinblick auf das Vorliegen einer Wertminderung untersucht. Wertminderungen werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst, wenn der W&W-Konzern der Ansicht ist, dass der relevante Vergleichswert (z. B. Barwert der zukünftigen Cashflows) niedriger als der Buchwert dieser Vermögenswerte ist. Die Überprüfung erfolgt zusätzlich, wenn Ereignisse oder veränderte Rahmenbedingungen darauf hindeuten, dass sich der Wert dieser Vermögenswerte vermindert haben könnte. Darüber hinaus werden bereits wertgeminderte Vermögenswerte weiterhin regelmäßig dahingehend untersucht, ob objektive Hinweise für weitere Wertminderungen existieren. Sofern weiterer Wertminderungsbedarf besteht, wird dieser entsprechend den vom jeweiligen Vermögenswert abhängigen Regelungen ermittelt. Wertaufholungen werden dann vorgenommen, wenn es hinreichend objektivierbare Kriterien gibt, die auf eine nachhaltige Werterholung schließen lassen und es überdies gemäß des anzuwendenden Standards zulässig ist. So dürfen Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte nicht rückgängig gemacht werden. Schätzungsunsicherheiten betreffen insbesondere die Prognosen in Bezug auf Höhe, den zeitlichen Anfall der zugrunde liegenden Cashflows sowie die Diskontierungsfaktoren. Einzelheiten zu Wertminderungen und Wertaufholungen finden sich im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte sowie innerhalb der jeweiligen Notes-Angaben. Bildung von Rückstellungen VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN Innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen werden besonders die im Folgenden aufgeführten Rückstellungsarten wesentlich von Schätzungen und Annahmen beeinflusst (die Buchwerte hierzu sowie weitere Informationen finden sich ab Note 20): ― Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung betrifft im Wesentlichen die Lebens- und Krankenversicherung. Sie wird nach versicherungsmathematischen Methoden als Barwert der künftigen Verpflichtungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge geschätzt. Die Höhe der Deckungsrückstellung ist abhängig von zukunftsbezogenen Annahmen über die Entwicklung der am Kapitalmarkt erzielbaren Anlagerenditen, der Lebenserwartung und weiterer statistischer Daten sowie der im Zusammenhang mit der Verwaltung der Verträge entstehenden Kosten. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Deckungsrückstellung. ― Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird überwiegend in der Schaden- und Unfallversicherung für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Bei der Ermittlung der Rückstellungshöhe sind zukunftsbezogene Annahmen wie beispielsweise über die Schadenentwicklung, Schadenregulierungskosten, Schadeninflation oder Beitragsanpassungen erforderlich. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. ANDERE RÜCKSTELLUNGEN ― Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Bei der Berechnung von Rückstellungen für Pensionen und anderer langfristig fälliger Leistungen an Arbeitnehmer sind Annahmen und Schätzungen hinsichtlich der Prämissen wie beispielsweise Rechnungszins, Gehaltssteigerungen, künftige Rentensteigerungen und Sterblichkeit notwendig. Für weiterführende quantitative Angaben wird auf Note 21 Andere Rückstellungen verwiesen. ― Sonstige Rückstellungen Rückstellungen werden gebildet, wenn aus einem vergangenen Ereignis eine gegenwärtige faktische oder rechtliche Verpflichtung gegenüber Dritten resultiert, die künftig wahrscheinlich zu einem Vermögensabfluss führt, der sich zuverlässig schätzen lässt. Soweit die Auswirkungen des Zinseffekts wesentlich sind, erfolgt die Bildung der Rückstellungen gemäß IAS 37 in Höhe des Barwerts der zu erwartenden Inanspruchnahme. Der als Rückstellung angesetzte Betrag stellt die bestmögliche Schätzung der Ausgabe dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich ist. Der Ansatz und die Bewertung von Rückstellungen werden durch die getroffenen Annahmen bezüglich der Eintrittswahrscheinlichkeit, der erwarteten Zahlungen und dem zugrunde liegenden Abzinsungssatz determiniert. Sofern die genannten Kriterien zur Bildung von Rückstellungen nicht erfüllt sind, werden die entsprechenden Verpflichtungen als Eventualverbindlichkeiten (siehe Note 58) ausgewiesen. Weitere Informationen zu allen genannten Rückstellungsarten finden sich in den Abschnitten Andere Rückstellungen in Note 21 und Versicherungstechnische Rückstellungen in Note 20. ERMESSENSAUSÜBUNGEN BEI DER ANWENDUNG VON RECHNUNGSLEGUNGSMETHODEN Die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden unterliegt verschiedenen Ermessensentscheidungen des Managements, welche die Beträge im Konzernabschluss der W&W AG erheblich beeinflussen können. So wird Ermessen in Bezug auf die Anwendung der Regelungen zum Hedge Accounting gemäß IAS 39, auf die Prognosen im Konzernlagebericht, auf die Schadenrückstellung, auf die Restrukturierungsrückstellung und auf die Zeitwerte der als Finanzinvestition gehaltenen fremdgenutzen Immobilien ausgeübt. Ferner wurde entschieden, dass die IAS 39 Bewertungskategorie Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitonen im W&W-Konzern nicht angewendet wird. Ermessen des Managements bei der Anwendung von Rechnungslegungsmethoden wird ferner dahingehend ausgeübt, dass für sämtliche als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sowie für sämtliche Sachanlagen einschließlich der eigengenutzten Immobilien als Rechnungslegungsmethode das Anschaffungskostenmodell und nicht das Modell des beizulegenden Zeitwerts angewendet wird. Eine weitere weitreichende Ermessensentscheidung des Managements betrifft die Abbildung der versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, in denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten. Diese werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen und für ausländische Konzernunternehmen nach den jeweiligen lokalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz FINANZINSTRUMENTE SOWIE FORDERUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN AUS DEM VERSICHERUNGSGESCHÄFT Klassen Sofern Angaben zu einzelnen Klassen von Finanzinstrumenten verlangt werden, basieren diese auf der nachfolgend dargestellten Einteilung. Die Klasseneinteilung wurde im Berichtsjahr verändert, um den Eigenschaften der Finanzinstrumente unabhängig von ihrer bilanziellen Zuordnung stärker als bisher Rechnung zu tragen. Dadurch verbessern sich Informationstiefe und Granularität in den geforderten Anhangangaben zu den Finanzinstrumenten. Jede Klasse leitet sich nunmehr aus der Kombination von Bilanzposten und Risikokategorie ab: KLASSEN VON FINANZINSTRUMENTEN RISIKOKATEGORIE scroll BARRESERVE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENS- WERTE FORDERUNGEN Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Nominalwert Eigenkapitalinstrumente Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Derivative Finanzinstrumente Beizulegender Zeitwert Strukturierte Produkte Beizulegender Zeitwert Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Beizulegender Zeitwert Baudarlehen Fortgeführte Anschaffungskosten Erstrangige Forderungen an Institutionelle Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Andere Verbindlichkeiten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Nachrangkapital Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 scroll BILANZPOSTEN UND BEWERTUNGSGRUNDLAGE POSITIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGS- BEZIEHUNGEN FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Eigenkapitalinstrumente Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Beizulegender Zeitwert Derivative Finanzinstrumente Strukturierte Produkte Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Beizulegender Zeitwert Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Baudarlehen Erstrangige Forderungen an Institutionelle Andere Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Andere Verbindlichkeiten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Nachrangkapital Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 scroll BILANZPOSTEN UND BEWERTUNGSGRUNDLAGE VERBINDLICHKEITEN NEGATIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGS- BEZIEHUNGEN NACHRANGKAPITAL Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Eigenkapitalinstrumente Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Derivative Finanzinstrumente Strukturierte Produkte Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Baudarlehen Erstrangige Forderungen an Institutionelle Andere Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Beizulegender Zeitwert Nachrangkapital Fortgeführte Anschaffungskosten Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 1 Die Bewertungsgrundlage des Außerbilanziellen Geschäfts bildet der Nominalwert. Wo es für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung ist, werden die Klassen von Finanzinstrumenten nochmals granularer dargestellt. Grundsätze der Bewertung und des Ausweises von Finanzinstrumenten Alle finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verpflichtungen einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 in der Bilanz erfasst. Finanzinstrumente werden grundsätzlich am Erfüllungstag mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Ausgenommen davon sind derivative Finanzinstrumente, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst werden. Eine Ausbuchung erfolgt, sobald die vertraglichen Rechte und Pflichten aus dem Finanzinstrument auslaufen oder das Finanzinstrument übertragen wird und die Kriterien für einen Abgang erfüllt sind. Barreserve In dieser Position werden der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken, Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern und Schuldtitel öffentlicher Stellen mit einer Laufzeit von unter drei Monaten ausgewiesen. Die Bestände der Barreserve sind zum Nominalwert bilanziert. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Die Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet setzt sich aus Handelsaktiva (zu Handelszwecken gehalten) sowie aus Designiert als zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanziellen Vermögenswerten (Fair Value Option) zusammen. HANDELSAKTIVA Als Handelsaktiva werden Finanzinstrumente erfasst, die mit der Absicht zur Gewinnerzielung aus kurzfristigen Preisschwankungen erworben werden. Zu den Handelsaktiva gehören Aktien, Investmentanteile, festverzinsliche sowie nicht festverzinsliche Wertpapiere. Darüber hinaus werden die positiven Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen von Sicherungsbeziehungen bilanziert werden, in dieser Position ausgewiesen. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse, laufende Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten und Provisionen für Handelsgeschäfte werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. DESIGNIERT ALS FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET In Ausübung der Fair Value Option werden in dieser Unterposition strukturierte Produkte ausgewiesen, sofern anderenfalls eine Trennungspflicht des eingebetteten Derivats vom Basisvertrag bestehen würde. Ferner werden hier die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen aktiviert, um so das Auftreten eines Accounting Mismatch zu vermeiden, der anderenfalls dadurch verursacht würde, dass die Veränderungen des Bilanzwerts der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge erfolgswirksam erfasst werden. Weiterhin werden auch einzelne Wertpapiere der Unterposition Aktien, Investmentanteile, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Forderungen sowie einzelne Wertpapiere der Unterposition Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere dieser Kategorie zugeordnet, sofern dadurch Inkongruenzen bei der Bewertung vermieden werden oder sich in erheblichem Umfang verringern. Finanzinstrumente dieser Unterposition werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. Transaktionskosten werden zum Transaktionszeitpunkt ebenfalls direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Diese Position beinhaltet alle nicht derivativen Finanzinstrumente, die keiner anderen Kategorie zugeordnet wurden. Im W&W-Konzern handelt es sich bei dieser Position im Wesentlichen um Aktien, Investmentanteile, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere und Beteiligungen, die weder vollkonsolidiert noch nach der Equity-Methode bilanziert werden. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, wobei Änderungen des beizulegenden Zeitwerts grundsätzlich - gegebenenfalls unter Berücksichtigung von latenten Steuern und der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - in der Konzern-Gesamtergebnisrechung unter der Position Unrealisierte Gewinne/Verluste aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung unter den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden. Eine erfolgswirksame Realisierung von Gewinnen und Verlusten findet grundsätzlich erst bei Abgang statt. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfolgt, wie im Abschnitt Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Bei Fremdkapitalinstrumenten mit fester Laufzeit werden direkt zuordenbare Transaktionskosten, Agien und Disagien unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt und im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit der betreffenden Position ausgewiesen. Forderungen Diese Position enthält nicht derivative Finanzinstrumente mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Im W&W-Konzern fallen vor allem Bauspardarlehen, Baudarlehen, Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen in diese Kategorie. Forderungen werden beim erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert und in Folgeperioden zu den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Transaktionskosten, Agien und Disagien sowie abgegrenzte Gebühren werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit verteilt und erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Gebühren, die nicht Bestandteil des Effektivzinses sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt ihrer Vereinnahmung erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt und zusammen mit der betreffenden Position ausgewiesen. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft, Depotforderungen und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. In den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer werden Abschlusskosten als noch nicht fällige Ansprüche gegen Versicherungsnehmer ausgewiesen, die unter Anwendung des Zillmerverfahrens ermittelt wurden. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Forderungen erfolgt, wie im Abschnitt Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Diese Position beinhaltet die positiven Marktwerte von Derivaten, die als Sicherungsinstrument in einer nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannten Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet HANDELSPASSIVA In der Position Handelspassiva werden die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen des Hedge Accounting bilanziert werden, ausgewiesen. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse werden im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die laufenden Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sowie Provisionen für Handelsgeschäfte werden ebenfalls dort ausgewiesen. Verbindlichkeiten Die Bilanzierung von Verbindlichkeiten erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Transaktionskosten, Agien und Disagien werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit des Geschäfts verteilt. Gebühren, die nicht bei der Ermittlung des Effektivzinssatzes zu berücksichtigen sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt der Vereinnahmung erfasst. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit der betreffenden Position ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft umfassen zum einen Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsnehmern, bei denen es sich um im Voraus empfangene Beiträge handelt, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden. Zum anderen werden noch nicht ausgezahlte Versicherungsleistungen, verzinslich angesammelte Überschussanteile sowie nicht abgehobene Beitragsrückerstattungen erfasst. Des Weiteren werden in dieser Position die Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsvermittlern sowie Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft dargestellt. Diese Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Diese Position beinhaltet die aus Finanzierungsleasing resultierenden Verbindlichkeiten. Die Bilanzierung erfolgt beim erstmaligen Ansatz in Höhe des beizulegenden Zeitwerts des Leasinggegenstands oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Diese Position beinhaltet die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Nachrangkapital Im Nachrangkapital werden die nachrangigen Verbindlichkeiten und das Genussrechtskapital zusammengefasst. Der erstmalige Ansatz von Nachrangkapital erfolgt zum beizulegenden Zeitwert und die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird mit der betreffenden Position ausgewiesen. Außerbilanzielles Geschäft FINANZGARANTIEN Finanzgarantien werden nach den Vorschriften des IAS 39 bewertet. Demnach werden Finanzgarantien beim Garantiegeber zum Zeitpunkt der Zusage bilanziell in Höhe des beizulegenden Zeitwerts erfasst. Dieser entspricht im Regelfall dem Barwert der für die Übernahme der Finanzgarantie erhaltenen Gegenleistung. Im Rahmen der Folgebewertung ist die Verpflichtung mit dem höheren Wert einer gemäß IAS 37 zu bildenden Rückstellung oder mit dem ursprünglichen Betrag abzüglich einer nachfolgend erfassten Amortisation zu bewerten. UNWIDERRUFLICHE KREDITZUSAGEN Unwiderrufliche Kreditzusagen sind feste Verpflichtungen, in deren Rahmen der W&W-Konzern zu bereits festgelegten Konditionen Kredite bereitstellen muss. Sofern zum Stichtag aus einer vertraglichen Verpflichtung mit einem Dritten ein Verpflichtungsüberhang wahrscheinlich ist, wird eine Rückstellung angesetzt. Sofern keine Einzelrückstellung erfasst wird, wird gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung gebildet. Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten findet das im Folgenden beschriebene Vorgehen Anwendung, unabhängig davon, welcher Kategorie oder Klasse das Finanzinstrument zugeordnet ist und ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird. Als beizulegender Zeitwert (Fair Value) eines Finanzinstruments ist jener Preis definiert, den der W&W-Konzern am Bewertungsstichtag in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder bei Übertragung einer Verbindlichkeit zu zahlen hätte. Für die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wird eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Finanzinstrumente, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, sind mit dem unverändert übernommenen Börsen- oder Marktpreis für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten bewertet worden (Stufe 1). Erfolgt keine Preisstellung auf aktiven Märkten, wird der beizulegende Zeitwert von vergleichbaren Finanzinstrumenten abgeleitet oder durch die Anwendung von anerkannten Bewertungsmodellen unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern (z. B. Zins, Währungskurs, Volatilität) bestimmt (Stufe 2). Wenn eine Bewertung über Börsen- oder Marktpreise oder mittels eines Bewertungsmodells unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Inputfaktoren nicht oder nicht vollständig möglich ist, werden für die Bewertung von Finanzinstrumenten auch nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhende Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren) herangezogen (Stufe 3). Mit unverändert übernommenen notierten Börsen- oder Marktpreisen (Stufe 1) werden Wertpapiere - Eigen- wie auch Fremdkapitaltitel - der Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen bewertet. Börsen- oder marktgehandelte Derivate werden ebenfalls mit ihrem Börsen- oder Marktpreis bewertet. Die in Stufe 2 und 3 verwendeten Bewertungsmethoden umfassen allgemein anerkannte Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die künftig erwarteten Zahlungsströme mit den für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert werden. Diese Bewertungsmethode wird für die Bewertung von Wertpapieren mit vereinbarten Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte verwendet. Ferner findet sie Verwendung für die Bewertung von Zins-Swaps und nicht optionalen Termingeschäften (z. B. Devisentermingeschäfte), die in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen dargestellt werden. Für die OTC-Derivate wurde eine CVA-/DVA-Abschätzung vorgenommen. Der wesentliche Teil der abgeschlossenen Derivate unterliegt einer Besicherung, wodurch das Kontrahentenrisiko nahezu eliminiert wird. Das aus dieser Abschätzung ermittelte Ergebnis wurde im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 berücksichtigt. Die Klassen von Finanzinstrumenten, die sich aus den Bilanzposten Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapital ableiten und deren beizulegende Zeitwerte im Anhang angegeben werden, werden ebenfalls mittels der Barwertmethode bewertet. Nicht an einem aktiven Markt notierte Asset-Backed Securities des Bilanzpostens Forderungen sind der Klasse Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere zugeordnet und werden - bei Vornahme einer Durchschau auf die der Verbriefung zugrunde liegenden Finanzinstrumente - ebenfalls unter Verwendung der Barwertmethode bewertet. Dabei werden die Spezifika der einzelnen Tranchen (z. B. Absicherung, vorzeitige Tilgung, erwartete Ausfallrate, Höhe des Verlusts, Zinsstrukturkurve) berücksichtigt. Die für die Bewertung herangezogenen Annahmen werden anhand externer Quellen verifiziert, soweit diese vorhanden sind. Die beizulegenden Zeitwerte von Optionen werden mit den für die jeweiligen Arten und den zugrunde liegenden Basiswerten von Optionen entsprechenden allgemein anerkannten Optionspreismodellen (Black 76 für Zinsoptionen, Black Scholes für Aktienoptionen) und den diesen zugrunde liegenden allgemein anerkannten Annahmen berechnet. Der Wert von Optionen bestimmt sich insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis, -zinssatz oder -index, dem risikolosen Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts. Die mittels Optionspreismodellen bewerteten Optionen befinden sich in der Klasse Derivative Finanzinstrumente, welche sich aus den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet ableitet. Klassenübergreifend gilt, dass bei der Bewertung von Finanzinstrumenten die am Finanzmarkt beobachtbaren Liquiditäts- und Bonitäts-Spreads berücksichtigt werden. Die Ermittlung des Bewertungs-Spreads erfolgt mittels eines Vergleichs von Referenzkurven mit den entsprechenden risikolosen Geldmarkt- und Swap-Kurven des Finanzinstruments. Zur Bewertung werden laufzeitabhängige Spreads verwendet, die außerdem die Qualität des Emittenten in der unterschiedlichen Emittentengruppen innerhalb einer Ratingklasse berücksichtigen. Für das Kundenkreditgeschäft wird ein an der eigenen Risikovorsorgequote orientierter Risikoaufschlag herangezogen. Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen dem Buchwert, was vor allem durch die kurze Laufzeit dieser Instrumente begründet ist. Diese Finanzinstrumente sind im Bilanzposten Barreserve ausgewiesen, der auch gleichzeitig eine eigene Klasse bildet. Zusammengesetzte Finanzinstrumente beziehungsweise strukturierte Produkte bilden eine eigene Klasse und werden als Ganzes oder durch die Aggregation der Bewertungsergebnisse der einzelnen Bestandteile bewertet. Die Bewertungsergebnisse werden maßgeblich durch die zugrunde gelegten Annahmen beeinflusst, insbesondere durch die Festlegung der Zahlungsströme und der Diskontierungsfaktoren. Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen Im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen werden im W&W-Konzern Wertänderungen des beizulegenden Zeitwerts von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Fair-Value-Hedge) sowie Schwankungen aus zukünftigen Zahlungsströmen von variabel verzinslichen finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) abgebildet. Bei Eingehen einer bilanziellen Sicherungsbeziehung werden im Rahmen einer Dokumentation die Grund- und Sicherungsgeschäfte eindeutig benannt. Die Dokumentation enthält darüber hinaus Aussagen zum abgesicherten Risiko, dem Ziel der Sicherungsbeziehung sowie dem Rhythmus und der Form der erstmaligen und fortlaufenden Effektivitätsmessung. Die prospektive Effektivitätsmessung einer Sicherungsbeziehung, die zum Zeitpunkt der Kontrahierung von Grund- und Sicherungsgeschäft durchgeführt wird, erfolgt auf Basis des Critical Term Match. Der Critical Term Match ist eine qualitative Kontrolle, ob die wesentlichen Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft übereinstimmen. Bei Hedge-Beziehungen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, wird die erstmalige Effektivität auf Basis von Marktdaten-Shifts überprüft. Dabei werden die relevanten Zinsstrukturkurven um +/-100 Basispunkte verändert und anschließend die Effektivität gemessen. Die regelmäßige Überprüfung der retrospektiven Effektivität erfolgt anhand der kumulierten Dollar-Offset-Methode. Bei dieser Methode werden die Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft über die gesamte Laufzeit der Sicherungsbeziehung bzw. über alle Laufzeitbänder kumuliert und als Basis für den Effektivitätstest herangezogen. Der Fair-Value-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, welche die Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanziellen Vermögenswerts, einer bilanziellen Verbindlichkeit oder einer bilanzunwirksamen festen Verpflichtung oder eines genau bezeichneten Teils davon, die auf ein genau bestimmtes Risiko zurückzuführen ist und Auswirkungen auf das Periodenergebnis haben kann, absichert. Im Berichtszeitraum bestanden neben individuellen Sicherungsbeziehungen auch Sicherungsbeziehungen auf Portfoliobasis. Jede Änderung des beizulegenden Zeitwerts des als Sicherungsinstrument eingesetzten Derivats wird erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der Buchwert des Grundgeschäfts wird um die auf das abgesicherte Risiko entfallenden Gewinne oder Verluste erfolgswirksam in seinem Wert angepasst. Nach der Auflösung einer Sicherungsbeziehung wird die Anpassung des Buchwerts des Grundgeschäfts gegebenenfalls über die Restlaufzeit amortisiert. Die kumulierten und dem abgesicherten Risiko zuzurechnenden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts für das Portfolio finanzieller Vermögenswerte werden innerhalb des Bilanzpostens Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment ausgewiesen. Die bestehenden Fair-Value-Hedges dienen zur Verminderung des Zinsänderungsrisikos. Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos in Form von Wertverlusten aufgrund eines veränderten Zinsniveaus werden ausschließlich Zins-Swaps designiert. Der Cashflow-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, die das Risiko von Schwankungen künftiger Zahlungsströme, die sich auf den Konzerngewinn oder -verlust auswirken können, absichert. Das Risiko schwankender Zahlungsströme kann sich aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ergeben. Der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments wird in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung innerhalb der Unterposition Unrealisierte Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedge erfasst. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird der ineffektive Teil des Hedges ausgewiesen. Innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung wird der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments in den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus Cashflow-Hedges dargestellt. Bei einer vorzeitigen Beendigung einer Cashflow-Hedge-Beziehung werden diese Rücklagen über die Restlaufzeit der Sicherungsinstrumente zeitanteilig in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vereinnahmt. Cashflow-Hedges werden zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt. Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus Zinszahlungsstromschwankungen (Zahlungsstromrisiken) werden ausschließlich Zins-Swaps eingesetzt. Zum Bilanzstichtag bestanden keine aktiven Cashflow-Hedge-Beziehungen. Die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen wird von jenem Moment an eingestellt, ab dem die Bedingungen an die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen nicht mehr erfüllt sind. Strukturierte Produkte Strukturierte Produkte sind finanzielle Vermögenswerte, die hinsichtlich ihrer Verzinsung, Laufzeit oder Rückzahlung besondere Ausstattungsmerkmale aufweisen. Ein strukturiertes Produkt setzt sich zusammen aus einem nicht derivativen Basisvertrag und einem (oder mehreren) eingebetteten Derivat(en), welche die Zahlungsströme des Basisvertrags modifizieren. Der Basisvertrag und die derivative(n) Komponente(n) sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden und Gegenstand eines Vertrags. Grundsätzlich werden strukturierte Produkte gemäß den für den Basisvertrag geltenden Ausweis- und Bewertungsvorschriften im Abschluss abgebildet. Bei Vorliegen der nachfolgenden Bedingungen ist das eingebettete Derivat jedoch getrennt vom Basisvertrag als freistehendes Derivat zu bilanzieren, sofern das gesamte strukturierte Produkt nicht in Ausübung der Fair Value Option erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird: ― Das strukturierte Produkt wird nicht bereits erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― die wirtschaftlichen Charakteristika und Risiken des eingebetteten Derivats weisen keine engen Beziehungen zu denen des Basisvertrags auf und ― ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen wie das eingebettete Derivat würde die Definition eines Derivats erfüllen. Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte FINANZINSTRUMENTE Der W&W-Konzern prüft zu jedem Bilanzstichtag, ob und inwieweit bei einem finanziellen Vermögenswert eine Wertminderung (Impairment) eingetreten ist. Hierzu findet im W&W-Konzern ein regelmäßiger Expertenaustausch zwischen den betroffenen Fachabteilungen im Rahmen einer Impairment-Kommission statt. Die Impairment-Kommission untersucht klassenübergreifend jene Wertpapiere auf einen möglichen Impairment-Bedarf, bei denen die konzerneinheitlich definierten Aufgriffskriterien signalisieren, dass es zu einer Abweichung zu den vertraglich vereinbarten künftigen Zahlungsströmen kommen könnte. Es werden ausschließlich finanzielle Vermögenswerte untersucht, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Bemessung der Wertminderung erfolgt nach konzerneinheitlichen Grundsätzen. Die folgenden Erläuterungen werden auf Basis der verwendeten Kategorien von Finanzinstrumenten dargestellt, da diese die Bewertungsmaßstäbe determinieren. Insofern gelten die genannten Maßstäbe für alle aus der jeweiligen Kategorie abgeleiteten Klassen von Finanzinstrumenten, die im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz innerhalb des Abschnitts Finanzinstrumente sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft in der Tabelle Klassen von Finanzinstrumenten dargestellt sind. Eine Wertminderung wird vorgenommen, wenn infolge eines oder mehrere Ereignisse nach dem erstmaligen Ansatz eines finanziellen Vermögenswerts ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung gegeben ist und das Ereignis eine verlässlich schätzbare Auswirkung auf die künftigen Zahlungsströme des Vermögenswerts hat. Objektive Hinweise sind insbesondere: ― signifikante finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, ― Vertragsbruch, ― Zugeständnisse an den Kreditnehmer im Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten, ― erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Insolvenzverfahrens, ― Wegfall eines aktiven Markts für finanzielle Vermögenswerte aufgrund finanzieller ― Schwierigkeiten des Schuldners, ― nachweisbare Daten, die auf niedrigere zukünftige Zahlungsströme schließen lassen. Darüber hinaus hat der W&W-Konzern konzerneinheitlich zusätzliche Aufgriffskriterien definiert, auf Basis derer die Prüfung auf Werthaltigkeit eines finanziellen Vermögenswerts insbesondere in der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte erfolgt. Diese werden im entsprechenden Abschnitt innerhalb dieses Kapitels näher erläutert. Der Prozess der Prüfung der Werthaltigkeit erfolgt generell in zwei Schritten. Zunächst werden die finanziellen Vermögenswerte daraufhin untersucht, ob objektive Hinweise auf eine Wertminderung gegeben sind. Werden objektive Hinweise auf Wertminderungen festgestellt, wird anhand der erwarteten künftigen Zahlungsströme die Höhe der aufwandswirksam zu erfassenden Wertminderung bestimmt. Die Höhe des Wertminderungsaufwands entspricht grundsätzlich dem Betrag, um den der Buchwert eines finanziellen Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Für festgestellte Wertminderungen in der Kategorie Forderungen werden - mit Ausnahme der Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine - in Abhängigkeit vom Charakter der Forderung entweder Einzelwertberichtigungen oder pauschalierte Einzelwertberichtigungen gemäß folgender Kriterien gebildet: ― Einzelwertberichtigungen dienen der Abdeckung akuter Adressausfallrisiken für den Fall, dass wahrscheinlich nicht alle Zins- und Tilgungsleistungen vertragskonform erbracht werden können. Einzelwertberichtigungen werden für finanzielle Vermögenswerte gebildet, die für sich genommen bedeutsam sind. ― Pauschalierte Einzelwertberichtigungen werden darüber hinaus für finanzielle Vermögenswerte vorgenommen, die für sich genommen nicht bedeutsam sind. Sie dienen ebenfalls der Abdeckung akuter Adressausfallrisiken, wenn voraussichtlich nicht alle Zins- und Tilgungsleistungen erbracht werden können. Diese Forderungen werden in homogenen Portfolios gruppiert und kollektiv wertgemindert. Zu jedem Stichtag wird überprüft, ob objektive Hinweise auf eine individuelle oder kollektive Wertminderung vorliegen. Bei einzelwertberichtigten und pauschaliert einzelwertberichtigten finanziellen Vermögenswerten werden nicht die tatsächlichen Zinszahlungen als Zinsertrag erfasst oder abgegrenzt, sondern der Zinsertrag aus der Barwertveränderung, der sich aus der Abzinsung mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz ergibt. Dieser Zinsertrag wird als Reduzierung der vorgenommenen Wertberichtigung dargestellt und im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital vereinnahmt. Für nicht einzelwertberichtigte finanzielle Vermögenswerte der Kategorie Forderungen werden Wertberichtigungen auf Portfoliobasis gebildet. Diese Portfoliowertberichtigungen decken die zum Bilanzstichtag bereits eingetretenen, jedoch noch nicht bekannten Adressausfallrisiken ab. Die Bildung von homogenen Portfolios muss sich an ähnlichen Ausfallrisikomerkmalen orientieren, u. a. dem Ausfallrisiko, der Art der Sicherheiten und dem Verzugsstatus. Portfolios werden nach den Grundsätzen der Methodeneinheitlichkeit und Methodenstetigkeit gebildet. Für die finanziellen Vermögenswerte in den Portfolios mit eingetretenen, aber noch nicht erkannten Ausfallereignissen werden weiterhin die tatsächlich gezahlten Zinsen als Zinsertrag erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands für alle finanziellen Vermögenswerte dieser Kategorie wird als Differenz aus dem Buchwert des finanziellen Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der Sicherheiten ermittelt. Die Berücksichtigung des Wertminderungsaufwands hingegen erfolgt differenziert. Wertveränderungen für Buchforderungen werden offen in der Bilanzposition Risikovorsorge auf der Aktivseite von den Forderungen in Abzug gebracht, wohingegen für wertpapiernahe finanzielle Vermögenswerte bzw. Vermögenswerte, der nicht unter anderen Bilanzposten auszuweisen sind (z. B. Namensschuldverschreibungen, Namensgenussscheine, stille Einlagen), die so ermittelten Wertminderungen direkt von den Buchwerten in Abzug gebracht werden. Nach der Bildung von Wertberichtigungen kann sich im Rahmen der Folgebewertung eine Wertaufholung ergeben, sodass die gebildeten Wertberichtigungen teilweise oder vollständig erfolgswirksam aufgelöst werden müssen. Im Falle einer Wertaufholung erfolgt diese erfolgswirksam über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb der Unterposition Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32). Die Obergrenze der Zuschreibung bilden die fortgeführten Anschaffungskosten, die sich zum Bewertungszeitpunkt ohne Wertminderung ergeben hätten. Werden weitere Zahlungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erwartet, wird ein finanzieller Vermögenswert der Kategorie Forderungen als uneinbringlich klassifiziert. Uneinbringliche Forderungen werden ausgebucht. Eingehende Zahlungen auf bereits ausgebuchte Forderungen werden erfolgs- bzw. ertragswirksam im Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32) erfasst. In begründeten Ausnahmefällen werden Sanierungs-/Restrukturierungsvereinbarungen mit Kreditnehmern getroffen. Diese Vereinbarungen sehen in der Regel eine Herabsetzung der Tilgungsleistungen bei verlängerter Gesamtdarlehenslaufzeit vor. Im Rahmen der Restrukturierung/Sanierung wird die Kreditwürdigkeit des Kunden auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse und unter Anwendung der Neugeschäftskriterien nochmals geprüft. Kredit-Engagements, bei denen eine positive Bonitätsbeurteilung unter Berücksichtigung einer Annuitätenreduzierung vorliegt und die bisher nicht ausgefallen waren, werden direkt auf die neuen Tilgungskonditionen umgestellt. Diese Umstellung hat keine Auswirkungen auf die Risikovorsorge, da die Kriterien, die an eine Neukreditierung gestellt werden, unverändert erfüllt sind. Die durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen stellen zunächst einen objektiven Hinweis auf Wertminderung (wie zu Beginn dieses Kapitels beschrieben) dar, aufgrund der positiven Bonitätsbeurteilung und positiven Fortführungsprognose wird jedoch kein Wertminderungsaufwand erfasst. Diese Darlehen werden dennoch weiter in der Portfoliowertberichtigung geführt. Bei negativer Bonitätsbeurteilung oder Kreditausfall wird zunächst entschieden, ob eine Restrukturierung des bestehenden Darlehens oder auch die Umschuldung in ein neues Darlehen unter den gegebenen Umständen sinnvoll erscheint. In beiden Fällen wird eine pauschalierte Einzelwertberichtigung vorgenommen. In den übrigen Fällen wird der Abwicklungsprozess für Darlehen im Ausfall eingeleitet. Liegen aufgrund von besonderen Ereignissen für Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte objektive Hinweise auf Wertminderungen vor, werden die bisher im Sonstigen Ergebnis (OCI) angesetzten kumulierten Bewertungsergebnisse in Höhe der Wertminderungen aufwandswirksam im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands bemisst sich aus der Differenz zwischen den fortgeführten Anschaffungskosten und dem beizulegenden Zeitwert des Finanzinstruments. Besteht eine effektive Sicherungsbeziehung mit einem derivativen Finanzinstrument im Rahmen eines Fair-Value-Hedges, so wird die Änderung des beizulegenden Zeitwerts, die auf das gesicherte Risiko entfällt, erfolgswirksam im Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen, wie in Note 30 dargestellt, erfasst. Für Eigenkapitalinstrumente liegt eine Wertminderung darüber hinaus vor, wenn der beizulegende Zeitwert signifikant oder länger anhaltend unter deren Anschaffungskosten fällt. Es wird eine Wertminderung angenommen, wenn der beizulegende Zeitwert zum Bewertungsstichtag um mindestens 20 % unter den Anschaffungskosten liegt. Eine Wertminderung ist außerdem gegeben, wenn der beizulegende Zeitwert für die Dauer von mehr als neun Monaten unter deren historischen Anschaffungskosten liegt. Wurde bereits eine Wertminderung vorgenommen, spiegelt sich jede weitere Verringerung des beizulegenden Zeitwerts in den Folgeperioden als Wertminderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wider. Die erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfassten Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten werden im Zuge der Wertminderung erfolgswirksam umgebucht. In der Vergangenheit erfasste Wertminderungsaufwendungen von Eigenkapitalinstrumenten dürfen nicht erfolgswirksam rückgängig gemacht werden. Infolgedessen werden Erhöhungen des Fair Value nach einem erfassten Wertminderungsaufwand erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Schuldinstrumente werden neben den eingangs erläuterten objektiven Hinweisen zudem dann auf Werthaltigkeit untersucht, wenn deren Fair Value in den vergangenen sechs Monaten mehr als 20 % gegenüber deren Buchwert gesunken ist oder der Durchschnittskurs in den letzten zwölf Monaten um mehr als 10 % unter dem Buchwert lag. Nachfolgende Rückgänge des beizulegenden Zeitwerts eines wertgeminderten zur Veräußerung verfügbaren Schuldinstruments werden erfolgswirksam erfasst, da sie als weitere Wertminderung angesehen werden. Ein zur Veräußerung verfügbares Schuldinstrument wird nicht länger als wertgemindert eingestuft, wenn sich sein Fair Value in der Folgeperiode mindestens bis zur Höhe der ohne Berücksichtigung einer Wertminderung bestehenden fortgeführten Anschaffungskosten erholt hat und diese Erhöhung objektiv auf ein Ereignis zurückzuführen ist, das nach der erfolgswirksamen Erfassung der Wertminderung eingetreten ist. Unter diesen Bedingungen wird die Wertaufholung erfolgswirksam vorgenommen. Darüber hinausgehende Erhöhungen des Fair Value werden im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Für Kreditzusagen wird im W&W-Konzern gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung für unwiderrufliche Kreditzusagen gebildet. SONSTIGE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE Die Prüfung auf einen möglichen Wertminderungsbedarf erfolgt für nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte in Übereinstimmung mit den eingangs dieses Kapitels erläuterten geltenden Regelungen für Finanzinstrumente. Die Ermittlung der tatsächlichen Höhe eines Wertminderungsaufwands hingegen erfolgt in Übereinstimmung mit den Regeln des IAS 36. Danach wird für den gesamten Vermögenswert ermittelt, ob sein erzielbarer Betrag (der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und beizulegender Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) geringer als sein Buchwert ist. In diesem Fall bemisst sich die Höhe des Wertminderungsaufwands aus der Differenz zwischen erzielbarem Betrag und Buchwert des Vermögenswerts. Ein in früheren Perioden erfasster Wertminderungsaufwand wird dann aufgehoben, wenn sich seit der Erfassung des letzten Wertminderungsaufwands eine Änderung ergeben hat, die bei der Bestimmung des erzielbaren Betrags herangezogen wird. Wenn dies der Fall ist, dann wird die Wertaufholung wertgeminderter Beteiligungen an assoziierten Unternehmen erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Dabei ist die Höhe der erfolgswirksamen Wertaufholung betragsmäßig auf die ursprünglich erfasste Wertminderung begrenzt. Gleichzeitig bildet die Obergrenze der Wertaufholung nicht der erzielbare Betrag, sondern der Buchwert des assoziierten Unternehmens, der sich ergeben hätte, wenn in früheren Perioden kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre. Darüber hinausgehende Wertaufholungen werden erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. SONSTIGE BILANZPOSITIONEN Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche Ein langfristiger Vermögenswert wird als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn der dazugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden soll. Diese Vermögenswerte werden in der Bilanz in der Position Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind, werden mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. Wenn der Buchwert höher ist als der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten, wird der Differenzbetrag in der betreffenden Periode aufwandswirksam erfasst. Eine planmäßige Abschreibung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte wird nicht vorgenommen. Das Ergebnis aus der Bewertung von als zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche wird im entsprechenden Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gezeigt. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Die Position Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfasst Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten werden. Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen bewertet (Anschaffungskostenmodell). Jeder Teil einer Immobilie mit einem bedeutsamen Anschaffungswert im Verhältnis zum Wert der gesamten Immobilie wurde gesondert planmäßig abgeschrieben. Dabei wurden mindestens die Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik unterschieden. Die individuellen Nutzungsdauern der Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik wurden von Architekten und Ingenieuren aus der Immobiliensparte des W&W-Konzerns geschätzt und betrugen bei Wohnimmobilien für den Bestandteil Rohbau maximal 80 (Vj. 80) Jahre und bei Gewerbeimmobilien maximal 50 (Vj. 40) Jahre. Für den Bestandteil Innenausbau/Technik wurde von einer maximalen Nutzungsdauer von 25 (Vj. 25) Jahren ausgegangen. Die planmäßige Abschreibung der beiden Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik erfolgte linear über die erwarteten jeweiligen Restnutzungsdauern. Die Überprüfung einer Wertminderung bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgte in zwei Schritten. Dabei wurde zum Bilanzstichtag zunächst überprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorlagen. Sofern dies der Fall war, wurde anschließend der voraussichtlich erzielbare Betrag als Nettoveräußerungswert (beizulegender Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) ermittelt. Lag dieser Wert unter den fortgeführten Anschaffungskosten, wurde in entsprechender Höhe ein Wertminderungsaufwand erfasst. Darüber hinaus wurde zum Bilanzstichtag geprüft, ob Anhaltspunkte vorlagen, dass ein Wertminderungsaufwand, der für eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie in früheren Perioden erfasst wurde, nicht länger bestand oder sich vermindert haben könnte. Lag ein solcher Anhaltspunkt vor, wurde ebenfalls der erzielbare Betrag ermittelt und der Buchwert gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag unter Beachtung der fortgeführten Anschaffungskosten angepasst. Als Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurde das Discounted-Cashflow-Verfahren (Income Approach) verwendet. Hierbei wurden bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet, weshalb dieses Discounted-Cashflow-Verfahren für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien der Stufe 3 der Bewertungshierarchie für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet wurde. Im Rahmen des Discounted-Cashflow-Verfahrens wurden die im zehnjährigen Prognosezeitraum zukünftig erwarteten Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) sowie ein im letzten Prognosejahr erwarteter Verkaufserlös (Restwert) auf den heutigen Barwert diskontiert. Einzahlungen und Auszahlungen wurden individuell betrachtet, d. h., jeder Mietvertrag und jede Baumaßnahme wurde einzeln geplant. Ebenso wurden Leerstandszeiträume, Maklerkosten etc. im gewerblichen Bereich für jede Mieteinheit gesondert angesetzt. Bei Wohnimmobilien wurden marktgestützte Annahmen über die Veränderung der Durchschnittsmieten aller Wohneinheiten über den Prognosezeitraum zugrunde gelegt; hier wurde aufgrund der Gleichartigkeit der Mieteinheiten auf eine individuelle Beplanung verzichtet. Es wurden insbesondere folgende bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter im Discounted-Cashflow-Verfahren verwendet: ― Als adjustierter Diskontierungszinssatz fand der Zinssatz einer risikolosen Geldanlage zuzüglich eines Risikozuschlags Anwendung. Der Risikozuschlag für Immobilien lag zwischen 175 (Vj. 175) Basispunkten (beispielsweise für Wohnimmobilien in besten Lagen) und 550 (Vj. 550) Basispunkten (beispielsweise für Bürostandorte und -lagen ohne erkennbare Vorteile/Stärken). Daraus resultierte ein adjustierter Diskontierungszinssatz zwischen 4,25 (Vj. 4,25) % und 8,00 (Vj. 8,00) %. ― Für die Ermittlung der Mietsteigerung bzw. Veränderung der Durchschnittsmieten im Prognosezeitraum wurde eine Inflationsrate von 2 % p. a. zugrunde gelegt. Auf dieser Basis erfolgte bei Gewerbeimmobilien eine objektbezogene und vertragskonforme Prognose der Mietentwicklung abhängig vom Standort, der Lage, dem Baualter und der Nutzungsart. Bei Wohnimmobilien wurde die voraussichtliche Veränderung der örtlichen Vergleichsmieten zugrunde gelegt. Zusätzlich wurde bei neu vermieteten Wohnimmobilien aufgrund von Erfahrungswerten eine Annahme zur Häufigkeit von Mieterwechseln p. a. berücksichtigt. Im Bereich Wohnimmobilien wurde durchschnittlich von einer erwarteten Mietsteigerung zwischen 1 und 2 % p. a. ausgegangen. ― Die erwartete Vermietungsquote des gesamten Immobilienbestands lag durchschnittlich bei ca. 94 %. Für Wohnimmobilien lag die erwartete Quote bei 97 bis 99 %, bei Gewerbeimmobilien bei 90 bis 95 %. ― Mietfreie Zeiten wurden nur berücksichtigt, wenn dies aufgrund der Nutzungsart und der Konkurrenzsituation am Standort unvermeidbar war. In solchen Fällen wurden im Einzelfall zwei bis sechs Monate verwendet. Die erstmalige Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt unter Einbezug externer Gutachter (siehe Note 9). Die laufenden Wertermittlungen werden von kaufmännischen und technischen Mitarbeitern (Portfoliomanagern, Controllern, Architekten und Ingenieuren) aus der Immobiliensparte des Konzerns durchgeführt. Bei der Bewertung werden die Annahmen des Managements berücksichtigt. Bei Immobilienanlagen unter fremder Verwaltung wird der beizulegende Zeitwert regelmäßig von externen Gutachtern ermittelt. Die im Konzernanhang ausgewiesenen beizulegenden Zeitwerte der Immobilien wurden ebenfalls unter Anwendung des oben beschriebenen Discounted-Cashflow-Verfahrens ermittelt. Sogenannte qualifizierte Vermögenswerte, für die notwendigerweise ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um sie in den beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, lagen im Berichtszeitraum bei den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien nicht vor. Ein beträchtlicher Zeitraum liegt vor, falls der Erwerb, der Bau oder die Herstellung des Vermögenswerts voraussichtlich mehr als ein Jahr erfordert. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Rückversicherungsverträge transferieren signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen werden gemäß den vertraglichen Bedingungen aus den versicherungstechnischen Bruttorückstellungen ermittelt (vgl. auch Erläuterungen zu den entsprechenden Passivpositionen). Die Werthaltigkeit der Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Immaterielle Vermögenswerte Der Position Immaterielle Vermögenswerte werden Geschäfts- oder Firmenwerte, entgeltlich erworbene Versicherungsbestände, Software, Markennamen und sonstige immaterielle Vermögenswerte zugeordnet. Als Geschäfts- oder Firmenwert wird der positive Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten eines Unternehmenszusammenschlusses und dem angesetzten Anteil an dem beizulegenden Nettozeitwert der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen. Der Geschäfts- oder Firmenwert ist in seiner Nutzungsdauer zeitlich unbestimmt. Die Bilanzierung erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen. Die Wertminderungsaufwendungen resultieren aus einer mindestens einmal jährlich durchzuführenden Werthaltigkeitsprüfung (Impairment-Test) auf Basis zahlungsmittelgenerierender Einheiten. Als zahlungsmittelgenerierende Einheit setzt der W&W-Konzern im Fall der Württembergische Lebensversicherung AG (Segment Personenversicherung) die rechtliche Einheit an. Im Rahmen der Werthaltigkeitsprüfung (Impairment-Test) des Geschäfts- oder Firmenwerts wird der erzielbare Betrag der jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden Einheit mit ihrem Buchwert (einschließlich Geschäfts- oder Firmenwert) verglichen. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist dabei das Maximum aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten sowie dem Nutzungswert. Im W&W-Konzern wurde zum Bilanzstichtag als erzielbarer Betrag der Nutzungswert herangezogen. Der Nutzungswert wird im W&W-Konzern nach der Ertragswertmethode ermittelt. Im Rahmen der Ertragswertmethode werden finanzielle Überschüsse aus einem Detailplanungszeitraum sowie ein sich an diesen Zeitraum anschließendes langfristiges nachhaltiges Ergebnis (sogenannte ewige Rente) mit einem risikoadäquaten Zins diskontiert. Den Ausgangspunkt für die Ermittlung der finanziellen Überschüsse des Detailplanungszeitraums stellt die Unternehmensplanung für die zahlungsmittelgenerierende Einheit dar. Zum 31. Dezember 2013 unterschritt der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert. Daraufrin wurde eine Wertminderung in Höhe des gesamten Geschäfts- oder Firmenwerts erfasst. Der angewendete Abzinsungssatz wurde unter Verwendung des Capital Asset Pricing Model (CAPM) nach Berücksichtigung von Ertragsteuern berechnet. Für Ausweiszwecke wurde ein korrespondierender Abzinsungssatz in Höhe von 11,27 (Vj. 13,22) % vor Ertragsteuern ermittelt. Im Rahmen der ewigen Rente wurde von einem langfristigen Wachstum von 1 (Vj. 1) % ausgegangen. Alle weiteren immateriellen Vermögenswerte weisen eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer auf und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (Anschaffungskostenmodell) bewertet sowie über ihre geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Selbst erstellte Software, aus der dem Konzern wahrscheinlich ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließt und die verlässlich bewertet werden kann, wird mit ihren Herstellungskosten aktiviert und jeweils über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Herstellungskosten selbst erstellter Software umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die erforderlich sind, den jeweiligen Vermögenswert zu entwickeln, herzustellen und so vorzubereiten, dass er im beabsichtigten Gebrauch betriebsbereit ist. Nicht aktivierungspflichtige Forschungs- und Entwicklungskosten werden als Aufwand der Periode behandelt. Erstreckt sich der Erwerb oder die Herstellung von Software über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, werden die bis zur Fertigstellung anfallenden direkt zurechenbaren Fremdkapitalkosten als Bestandteil der Herstellungskosten des qualifizierten Vermögenswerts aktiviert. Der Bestandswert von entgeltlich erworbenen Versicherungsverträgen wird mit dem Barwert der erwarteten Nettozahlungsströme aus den erworbenen Versicherungsverträgen (PVFP, Present Value of Future Profits) zum Zeitpunkt des Erwerbs angesetzt. Dieser Bestandsbarwert bestimmt sich als Barwert der erwarteten Erträge aus dem übernommenen Portfolio ohne Berücksichtigung von Neugeschäft und Steuereffekten. Der Bestandswert wird linear abgeschrieben. Die selbst erstellte oder erworbene Software wird grundsätzlich über eine Dauer von 3 bis 5 Jahren linear abgeschrieben. Die Markennamen werden über eine Nutzungsdauer von 20 Jahren linear abgeschrieben und die sonstigen erworbenen immateriellen Vermögenswerte werden über eine Nutzungsdauer von maximal 15 Jahren linear abgeschrieben. Die Werthaltigkeit sämtlicher immaterieller Vermögenswerte wird jährlich zum Bilanzstichtag und immer dann, wenn Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen, untersucht. Liegen Anzeichen für eine Wertminderung vor und liegt der erzielbare Betrag des immateriellen Vermögenswerts unter dem Buchwert, wird ein Wertminderungsaufwand in entsprechender Höhe erfasst. Darüber hinaus wird zum Bilanzstichtag geprüft, ob Anhaltspunkte vorliegen, dass ein Wertminderungsaufwand, der für einen immateriellen Vermögenswert mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts in früheren Perioden erfasst wurde, nicht länger besteht oder sich vermindert haben könnte. Liegt ein solcher Anhaltspunkt vor, wird ebenfalls der erzielbare Betrag ermittelt und der Buchwert ggf. auf den erzielbaren Betrag unter Beachtung der fortgeführten Anschaffungskosten angepasst. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen von immateriellen Vermögenswerten mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts werden in den Verwaltungsaufwendungen unter der Position Abschreibungen erfasst. SACHANLAGEN In den Sachanlagen werden eigengenutzte Immobilien und die Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Eigengenutzte Immobilien sind Grundstücke und Gebäude, die von Konzernunternehmen genutzt werden. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß dem Anschaffungskostenmodell zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen. Die Bewertung der eigengenutzten Immobilien erfolgt nach denselben Bewertungsmethoden, die auch bei der Bilanzierung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Verwendung finden. Es wird daher auch auf die entsprechenden Ausführungen verwiesen. Die Herstellungskosten selbst erstellter Sachanlagen umfassen dabei alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der fertigstellungsbezogenen Gemeinkosten. Die planmäßige Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung wird über die geschätzte Nutzungsdauer linear grundsätzlich bis zu maximal 13 Jahren vorgenommen. Erworbene EDV-Anlagen werden über eine geschätzte Nutzungsdauer von in der Regel bis zu maximal sieben Jahren linear abgeschrieben. Die wirtschaftliche Nutzungsdauer wird im Rahmen der Abschlusserstellung regelmäßig überprüft. Vorzunehmende Anpassungen werden als Korrektur der planmäßigen Abschreibungen über die Restnutzungsdauer des jeweiligen Vermögenswerts erfasst. Zu jedem Bilanzstichtag wird außerdem geprüft, ob für den entsprechenden Vermögenswert Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Sofern dies der Fall ist, wird die Werthaltigkeit durch Vergleich des Buchwerts mit dem erzielbaren Betrag (höherer Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert) bestimmt. Falls eine Sachanlage keine Mittelzuflüsse erzeugt, die weitgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Sachanlagen oder Gruppen von Sachanlagen sind, erfolgt die Überprüfung auf Wertminderung nicht auf Ebene der einzelnen Sachanlage, sondern auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Sachanlage zuzuordnen ist. Ist die Erfassung eines Wertminderungsaufwands erforderlich, entspricht dieser dem Betrag, um den der Buchwert den niedrigeren erzielbaren Betrag der Sachanlage bzw. ggf. der zahlungsmittelgenerierenden Einheit übersteigt. Sofern der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten nicht ermittelt werden kann, korrespondiert der erzielbare Betrag mit dem Nutzungswert. Der Nutzungswert wird als Barwert der prognostizierten Zahlungsströme aus der fortgesetzten Nutzung ermittelt. Sobald Hinweise vorliegen, dass die Gründe für den ggf. vorgenommenen Wertminderungsaufwand nicht länger bestehen, erfolgt die Überprüfung einer Wertaufholung. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen eigengenutzter Immobilien und der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden in den Verwaltungsaufwendungen unter dem Posten Abschreibungen erfasst. Erträge aus eigengenutzten Immobilien im Zusammenhang mit der Pro-rata-temporis-Auflösung von Veräußerungsgewinnen im Rahmen von Sale-and-Leaseback-Transaktionen werden als sonstige betriebliche Erträge dargestellt. VORRÄTE Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Zu den Anschaffungskosten gehören alle Kosten des Erwerbs. Die Herstellungskosten werden auf der Basis von Einzelkosten sowie direkt zurechenbaren Gemeinkosten ermittelt. Der Umfang der Herstellungskosten ist durch die Kosten bestimmt, die bis zur betriebsbereiten Fertigstellung aufgewendet werden (produktionsbezogener Vollkostenansatz). Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten nicht austauschbarer und spezieller Vorräte werden durch Einzelzuordnung bestimmt. Bestimmte Anschaffungs- oder Herstellungskosten austauschbarer Vorräte werden nach dem First-In-First-Out-Verfahren (FIFO) oder nach der Durchschnittsmethode ermittelt. Der Nettoveräußerungswert entspricht dem geschätzten, im normalen Geschäftsgang erzielbaren Verkaufserlös abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Vertriebskosten. Sogenannte qualifizierte Vermögenswerte, für die notwendigerweise ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um sie in den beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, lagen im Berichtszeitraum im Bereich der Vorräte nicht vor. Leasing Leasing ist eine Vereinbarung, bei welcher der Leasinggeber dem Leasingnehmer gegen eine Zahlung oder eine Reihe von Zahlungen das Recht auf Nutzung eines Vermögenswerts für einen vereinbarten Zeitraum überträgt. Im Finanzierungsleasing werden im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken eines Vermögenswerts vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer übertragen. Dabei kann letztendlich das Eigentumsrecht übertragen werden oder nicht. Handelt es sich nicht um ein Finanzierungsleasing, so liegt ein Operatingleasing vor. In einem Finanzierungsleasing wird in der Bilanz des Leasingnehmers der Leasingvermögenswert aktiviert und in entsprechender Höhe eine finanzielle Verbindlichkeit passiviert. Die aktivierten abschreibungsfähigen Leasingvermögenswerte werden nach den gleichen Grundsätzen planmäßig abgeschrieben wie andere gleichartige Vermögenswerte, die sich im Eigentum des W&W-Konzerns befinden. Die Leasingzahlungen werden in Finanzierungskosten und Tilgungsanteil aufgeteilt, wobei die Finanzierungskosten erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital (Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten) ausgewiesen werden. Der Tilgungsanteil vermindert die finanzielle Verbindlichkeit. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. Finanzierungsleasing als Leasinggeber besteht nicht. In einem Operatingleasing werden die gezahlten Leasingraten beim Leasingnehmer grundsätzlich linear über die Leasinglaufzeit erfasst und im W&W-Konzern in den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Beim Leasinggeber werden in einem Operatingleasing die Vermögenswerte in Abhängigkeit von deren Eigenschaften in dem entsprechenden Bilanzposten aktiviert. Erträge aus Operatingleasing werden in der Regel linear über die Leasinglaufzeit erfasst. Kosten, einschließlich Abschreibungen, die im Zusammenhang mit Operatingleasing anfallen, werden als Aufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Die Abschreibungssätze für abschreibungsfähige Leasingvermögenswerte stimmen mit denen gleichartiger Vermögenswerte überein. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. In vereinzelten Fällen treten Sale-and-Leaseback-Transaktionen auf. Eine Sale-and-Leaseback-Transaktion umfasst die Veräußerung und zugleich die Rückvermietung eines Vermögenswerts. Die Behandlung solcher Transaktionen folgt den Regeln für Operatingleasing bzw. Finanzierungsleasing. Eine Abgrenzung des Gewinns oder des Verlusts aus der Veräußerung erfolgt nach den spezifischen Regeln des IAS 17. Steuererstattungsansprüche, latente Steuererstattungsansprüche, Steuerschulden und latente Steuerschulden Die laufenden Steuererstattungsansprüche und -schulden werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung erwartet beziehungsweise voraussichtlich eine Zahlung an die jeweilige Steuerbehörde geleistet wird. Latente Steuererstattungsansprüche und -schulden werden aufgrund der zeitlich begrenzten Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden in der Konzernbilanz nach IFRS und den Steuerbilanzwerten nach lokalen steuerrechtlichen Vorschriften der Konzernunternehmen gebildet. Die Berechnung der latenten Steuerabgrenzung erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen. Für steuerliche Verlustvorträge werden aktive latente Steuern angesetzt, wenn deren zukünftige Nutzbarkeit nach Maßgabe von Planungsrechnungen wahrscheinlich ist. Die Werthaltigkeit aktiver latenter Steuern aus temporären Differenzen und Verlustvorträgen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Versicherungstechnische Rückstellungen ALLGEMEIN Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden auf der Passivseite brutto ausgewiesen, d. h. vor Abzug des Anteils, der auf Rückversicherer entfällt. Der Rückversicherungsanteil wird entsprechend den vertraglichen Rückversicherungsvereinbarungen ermittelt und auf der Aktivseite gesondert ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Versicherungsverträge transferieren ein signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind somit Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Für die nach nationalen Vorschriften in der Schaden- und Unfallversicherung zu bildenden Schwankungsrückstellungen sowie die der Schwankungsrückstellung ähnlichen Rückstellungen besteht nach IFRS 4.14(a) ein Passivierungsverbot. Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft werden die Rückstellungen nach den Angaben der Vorversicherer gebildet. Soweit solche Angaben nicht vorlagen, wurden die Rückstellungen aus uns zugänglichen Daten ermittelt. Im Fall von Mitversicherungen und Pools, bei denen die Führung in den Händen fremder Gesellschaften gelegen hat, wurde entsprechend vorgegangen. Die Beitragsüberträge entsprechen dem Teil der gebuchten Beiträge, der einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellt. Die Beitragsüberträge werden für jeden Versicherungsvertrag entweder taggenau oder monatsgenau abgegrenzt. Für das in Rückdeckung übernommene Geschäft werden die Beitragsüberträge nach den Angaben der Vorversicherer ermittelt. Beitragsüberträge in der Transportversicherung im Bereich der Schaden/Unfallversicherung werden in der Position Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle berücksichtigt. LEBENSVERSICHERUNG Die Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung wird nach aktuariellen Grundsätzen einzelvertraglich prospektiv unter Berücksichtigung des Beginnmonats als Barwert der künftigen garantierten Versicherungsleistungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge ermittelt. Die Berücksichtigung künftiger Verwaltungskosten erfolgt implizit. Für die beitragsfreie Zeit wird innerhalb der Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung eine Verwaltungskostenrückstellung gebildet, die nach heutigem Ermessen ausreichend hoch angesetzt ist. Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung werden in der Deckungsrückstellung nur eventuelle Garantieanteile berücksichtigt. Einmalige Abschlusskosten in der Lebens- und Krankenversicherung werden nach dem Zillmerverfahren berücksichtigt. Sie werden, soweit nach § 15 RechVersV zulässig, als Teil der Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft ausgewiesen. In der Lebensversicherung entsprechen der angewendete Rechnungszins und die biometrischen Rechnungsgrundlagen denen, die auch in die Berechnung der Tarifbeiträge eingeflossen sind. Als Rechnungszins wurde der höchste Wert verwendet, der nach gesetzlichen oder aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zulässig war. Es wurden Zinssätze zwischen 1,75 (Vj. 1,75) % und 4,0 (Vj. 4,0) % herangezogen. Ausnahmen hiervon sind in den folgenden Abschnitten erläutert. Der durchschnittliche Rechnungszins der Deckungsrückstellung beträgt 3,1 (Vj. 3,2) %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden branchenübliche, von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlene Tafeln verwendet; in Ausnahmefällen kamen auf eigenen Erfahrungswerten beruhende Tafeln zur Anwendung. Infolge der europäischen Rechtsprechung dürfen seit dem 21. Dezember 2012 nur noch sogenannte Unisextarife angeboten werden, die geschlechtsunabhängig kalkuliert sind. Hierfür werden unternehmenseigene und vom Geschlecht unabhängige biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet, die aus den von der DAV empfohlenen geschlechtsabhängigen Tafeln abgeleitet wurden. Für Rentenversicherungen, deren ursprüngliche Rechnungsgrundlagen keine ausreichenden biometrischen Sicherheitsmargen mehr enthalten, werden die von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) herausgegebenen, als ausreichend angesehenen Rechnungsgrundlagen verwendet. Im Berichtsjahr 2013 wurde das Sicherheitsniveau angepasst, da von der Arbeitsgruppe "Biometrische Rechnungsgrundlagen" der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) aufgrund der aktuellen Trendentwicklung des Sterblichkeitsniveaus der Rentenversicherten diese Anpassung empfohlen wurde. Die Anpassung betrug ein Zwanzigstel der Differenz zwischen den Sterbetafeln DAV2004R Bestand und DAV2004RB20, wobei Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten berücksichtigt wurden. Als Deckungsrückstellung wurde der um neun Zwanzigstel linear interpolierte Wert zwischen der Deckungsrückstellung auf Basis der Sterbetafel DAV2004R Bestand und der Deckungsrückstellung auf Basis der Sterbetafel DAV2004RB20 ausgewiesen. Um gleichzeitig auch für die Zinsgarantie eine Stärkung des Sicherheitsniveaus herbeizuführen, wird hierbei der tarifliche Rechnungszins verwendet. Zusätzlich wurde für Versicherungen im Neubestand, bei denen ursprünglich ein Rechnungszins verwendet wurde, der nach § 341f (2) HGB nicht mehr angemessen ist, die Deckungsrückstellung durch eine Zinszusatzreserve gestärkt. Dabei wurde die Rückstellung für den Zeitraum der nächsten 15 Jahre mit dem Referenzzins des § 5 (3) DeckRV von 3,41 (Vj. 3,64) % und für den Zeitraum nach Ablauf von 15 Jahren mit dem ursprünglichen Rechnungszins ermittelt. Erstmalig wurde auch für die Versicherungen im Altbestand mit einem tariflichen Rechnungszins von 3,5 % eine zusätzliche Reserve (Zinsverstärkung) gebildet. Hierfür wurde ein Bewertungszins von 3,22 % verwendet. Berufsunfähigkeits(zusatz)versicherungen wurden kollektiv gegen die aktuell gültigen Rechnungsgrundlagen der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) abgeglichen, und gegebenenfalls wurde eine zusätzliche Deckungsrückstellung gebildet. Für Pflegerentenzusatzversicherungen werden Rechnungsgrundlagen verwendet, die gemäß der im Geschäftsjahr 2008 von der DAV verabschiedeten Richtlinie "Reservierung von Pflegerenten(zusatz)versicherungen des Bestandes" als ausreichend angesehen werden. Die bei der Berechnung der Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung angesetzten Rechnungsgrundlagen werden jährlich unter der Berücksichtigung der von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht empfohlenen Rechnungsgrundlagen und der im Bestand beobachteten Entwicklungen auf ausreichende Sicherungsmargen überprüft. Im Erläuterungsbericht des verantwortlichen Aktuars gemäß § 11a Abs. 3 Nr. 2 VAG wird nachgewiesen, dass alle Rechnungsgrundlagen gemäß aufsichts- und handelsrechtlichen Bestimmungen ausreichend vorsichtig gewählt sind. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Regulierung. Die Höhe bzw. die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für die zum Bilanzstichtag bereits bekannten Versicherungsfälle wird grundsätzlich individuell ermittelt (Einzelbewertung). Für zum Bilanzstichtag bereits eingetretene, aber noch unbekannte Versicherungsfälle wurde eine Spätschadenrückstellung gebildet, deren Höhe aufgrund betrieblicher Erfahrungen der vorausgegangenen Jahre ermittelt wurde. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht in der Lebensversicherung aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses des jeweiligen Versicherungsunternehmens zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt und nicht direkt gutgeschrieben wird. Bei der Zuweisung wurden die gesetzlichen Mindestanforderungen beachtet. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen den Jahresabschlüssen der Einzelgesellschaften nach nationalem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil in Höhe von 90 (Vj. 90) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird, werden einzelvertraglich nach der retrospektiven Methode ermittelt. Dabei werden die eingehenden Beiträge, soweit sie nicht zur Finanzierung von Garantien verwendet werden, in Fondsanteilen angelegt. Die Risiko- und Kostenanteile werden - gegebenenfalls unter Verrechnung mit den entsprechenden Überschussanteilen - monatlich dem Fondsguthaben entnommen. Der Bilanzwert dieser Position entspricht dem Bilanzwert der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen innerhalb der Position Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. KRANKENVERSICHERUNG In der Krankenversicherung beträgt der Rechnungszins der Deckungsrückstellung 3,5 %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlichten Sterbetafeln verwendet. In der Krankenversicherung werden zur Berechnung der Deckungsrückstellung unter anderem Annahmen zu Ausscheidewahrscheinlichkeiten sowie zu den aktuellen und den mit zunehmendem Alter steigenden Krankheitskosten getroffen. Diese Annahmen basieren auf eigenen Erfahrungen beziehungsweise auf branchenweit erhobenen Referenzwerten. Die Rechnungsgrundlagen werden im Rahmen von Beitragsanpassungen regelmäßig überprüft und mit Zustimmung des Treuhänders gegebenenfalls angepasst. Neue Tarife werden nur eingeführt, sofern die Angemessenheit der zu verwendenden Rechnungsgrundlagen vom neuen Treuhänder bestätigt wird. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle werden in der Krankenversicherung auf der Basis der Geschäftsjahresschäden des Bilanzjahres hochgerechnet. Die Grundlage für die Hochrechnung ist das durchschnittliche Verhältnis der Vorjahresschäden zu den zugehörigen Geschäftsschäden der drei dem Bilanzstichtag vorausgegangenen Geschäftsjahre. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht in der Krankenversicherung aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt und nicht direkt gutgeschrieben wird. Bei der Zuweisung wurden die gesetzlichen Mindestanforderungen beachtet. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen dem Jahresabschluss der Krankenversicherung nach nationalem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil in Höhe von 80 (Vj. 80) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. In der Krankenversicherung enthalten die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen insbesondere die Stornorückstellung. Sie wird auf der Grundlage der negativen Teile der Alterungsrückstellung sowie der über den tariflichen Alterungsrückstellungen liegenden Teile der Übertragungswerte berechnet. SCHADEN-/UNFALLVERSICHERUNG Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) wird für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Schadenregulierung. Die Höhe beziehungsweise die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für Spätschäden wurde aus den Datengrundlagen vorangegangener Geschäftsjahre sowie aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt. Die Berechnung der Spätschadenrückstellung erfolgt dabei nach einem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht empfohlenen Verfahren. In diesem werden die gemeldeten Schäden des Bilanzjahres nach Zahl und Aufwand auf ihre jeweiligen Eintrittsjahre verteilt und zu den Geschäftsjahresschäden der entsprechenden Jahre ins Verhältnis gesetzt. Durch die Anwendung dieser Relationen auf den durchschnittlichen Stückkostenaufwand für erledigte Geschäftsjahresschäden ergeben sich die voraussichtlichen Stückkostensätze für die nach dem Berichtsjahr gemeldeten, aber im Bilanzjahr eingetreten Schäden, aus denen durch Multiplikation mit den zu erwartenden Stückzahlen die Spätschadenrückstellung berechnet wird. Die Schadenrückstellungen werden, abgesehen von der Rentendeckungsrückstellung in der Sachversicherung, nicht diskontiert. Die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wurde entsprechend dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 2. Februar 1973 ermittelt. Die Rentendeckungsrückstellung in der Schaden-/Unfallversicherung wird einzelvertraglich nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und analog der Deckungsrückstellung nach der prospektiven Methode berechnet. Es wurden die von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlenen Sterbetafeln DAV HUR 2006 verwendet, die angemessene Sicherheitsspannen enthalten. Der ab 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2011 geltende Höchstrechnungszins in Höhe von 2,25 % wurde für die Rentenverpflichtungen mit Schadeneintritt vor dem 1. Januar 2012 verwendet. Bei Rentenfällen mit Schadeneintritt nach dem 31. Dezember 2011 wird der aktuelle Höchstrechnungszins in Höhe von 1,75 % verwendet. Künftige Verwaltungskosten wurden mit 2 % der Rentendeckungsrückstellung bewertet, dieser Satz ist als ausreichend vorsichtig anzusehen. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen in der Schaden-/Unfallversicherung beinhalten vorwiegend die Stornorückstellungen, die Rückstellung für unverbrauchte Beiträge aus ruhenden Kraftfahrtversicherungen und die Drohverlustrückstellung. Die Stornorückstellung wird für die voraussichtlich wegen Wegfalls oder Verminderung des versicherungstechnischen Risikos zurückzugewährenden Beiträge gebildet. Andere Rückstellungen RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN Die betriebliche Altersversorgung im W&W-Konzern wird sowohl in Form von Beitragszusagen als auch in Form von Leistungszusagen durchgeführt. Vor der Neuordnung der betrieblichen Altersversorgung im Jahr 2002 wurden bei den Wüstenrot-Gesellschaften (Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Wüstenrot Immobilien GmbH, Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH und Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH) allen Mitarbeitern leistungsorientierte Pensionszusagen erteilt. Bei der Württembergische Versicherung AG, Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG wurden als Grundversorgung Beitragszusagen (Pensionskasse der Württembergischen) erteilt. Darüber hinaus erhielten Führungskräfte und Vorstände beziehungsweise Geschäftsführer Pensionszusagen (Leistungszusagen). Bei der Wüstenrot & Württembergische AG, der W&W Informatik GmbH und der W&W Asset Management GmbH wurden sowohl Leistungs- als auch Beitragszusagen erteilt. Die unterschiedlichen Leistungszusagen im Konzern sind überwiegend gehalts- und dienstzeitabhängig und teilweise als Festbetragszusagen ausgestaltet. Für Neueintritte ab 2002 wird die Grundversorgung konzerneinheitlich über die ARA Pensionskasse AG finanziert (Beitragszusagen). Die Führungskräfte und Vorstände beziehungsweise Geschäftsführer erhalten Pensionszusagen (beitragsorientierte Leistungszusagen), die bei der ARA Pensionskasse AG rückgedeckt sind. Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen werden nach der Methode der laufenden Einmalprämien auf der Basis versicherungsmathematischer Gutachten bewertet. Dabei werden sowohl die am Abschlussstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Der Zinssatz für die Bewertung von Pensionsrückstellungen ist gemäß IAS 19.83 zu jedem Abschlussstichtag auf der Grundlage der Renditen erstrangiger, festverzinslicher Industrieanleihen zu bestimmen. Währung und Laufzeiten der zugrunde gelegten Industrieanleihen haben dabei mit der Währung und den voraussichtlichen Fristigkeiten der zu erfüllenden Verpflichtungen übereinzustimmen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen werden nach Berücksichtigung von latenten Steuern und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung in der Periode, in der sie anfallen, erfolgsneutral innerhalb der Rücklage aus der Pensionsrückstellung erfasst und sind Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses (OCI). Aufwendungen und Erträge aus Pensionsverpflichtungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im Personalaufwand (Dienstzeitaufwand) beziehungsweise im Ergebnis aus Forderungen, Verpflichtungen und Nachrangkapital (Zinsaufwand) ausgewiesen. Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird sofort in voller Höhe erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst, sofern die Anwartschaften unverfallbar sind. Anderenfalls wird der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand linear über den durchschnittlich verbleibenden Erdienungszeitraum vereinnahmt. Für die beitragsorientierten Zusagen wird ein fester Beitrag, in Abhängigkeit vom Gehalt, an die ARA Pensionskasse AG, die Pensionskasse der Württembergischen oder die Württembergische Lebensversicherung AG gezahlt. Der Anspruch des Leistungsempfängers richtet sich gegen die Pensionskasse beziehungsweise die Versicherungsgesellschaft. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist mit der Zahlung der Beiträge abgegolten. Daher werden für derartige Zusagen im Konzern keine Pensionsrückstellungen gebildet. Es werden dafür beim jeweiligen Versorgungsträger Deckungsrückstellungen gebildet. Für beitragsorientierte Pläne zu zahlende Beiträge werden aufwandswirksam als Personalaufwand erfasst, wenn diese Beiträge fällig sind. Vorauszahlungen auf Beiträge werden aktiviert, sofern diese Vorauszahlungen zu einer Rückerstattung oder einer Verringerung künftiger Zahlungen führen werden. RÜCKSTELLUNGEN FÜR ANDERE LANGFRISTIG FÄLLIGE LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER Zu den anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen insbesondere die Zusagen für Vorruhestand, Altersteilzeitvereinbarungen, die Gewährung von Leistungen aus Anlass von Dienstjubiläen, langfristige Erwerbsunfähigkeitsleistungen, Sterbegelder sowie andere soziale Leistungen. Im Rahmen der Bilanzierung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer entstehende versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst. Für die Angaben zu den entsprechenden Rechnungszinssätzen wird auf Note 21 Andere Rückstellungen verwiesen. SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrags bewertet und bilanziert, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen, und der Abfluss von Ressourcen wahrscheinlich ist. Der Erfüllungsbetrag wird auf der Basis der bestmöglichen Schätzung bestimmt. Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn diese zuverlässig ermittelt werden können. Sie werden nicht mit Erstattungsansprüchen verrechnet. Die ermittelten Verpflichtungen werden mit Marktzinssätzen, die dem Risiko und dem Zeitraum bis zur Erfüllung entsprechen, diskontiert, soweit die sich daraus ergebenden Effekte wesentlich sind. Rückstellungen für Restrukturierungen werden angesetzt, wenn ein detaillierter formaler Restrukturierungsplan genehmigt wurde und die darin enthaltenen wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen öffentlich verkündet wurden oder mit dem Beginn der Umsetzung des Restrukturierungsplans bereits begonnen wurde. Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht werden gebildet, wenn sich aus abgeschlossenen Bausparverträgen bei Vorliegen bestimmter vertraglich vereinbarter Kriterien (z. B. Darlehensverzicht) die Verpflichtung ergibt, die Abschlussgebühren den Bausparkunden zu erstatten. Unter der Annahme des maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Rückerstattungsanspruchs von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht der Bausparkunden wird eine Barwertrechnung auf der Basis einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung statistischer Daten aus der Vergangenheit durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags ergeben sich insbesondere aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie der statistischen Daten, des Kündigungsverhaltens oder der Darlehensverzichtsquote. Rückstellungen für Zinsbonusoptionen werden passiviert, wenn in abgeschlossenen Bausparverträgen die Verpflichtung zur Zahlung von Zinsboni an die Bausparkunden enthalten ist. Unter der Annahme der maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Zinsboni, die potenziell zur Auszahlung gelangen können, wird eine Barwertrechnung auf der Grundlage einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags können sich vor allem aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie des Kündigungsverhaltens oder des Bonusinanspruchnahmeverhaltens ergeben. Die übrigen Rückstellungen beinhalten beispielsweise Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, die gebildet werden, wenn aus einem schwebenden Geschäft ein Verpflichtungsüberschuss resultiert. Vermögenswerte für erwartete Erstattungen in Zusammenhang mit bilanzierten sonstigen Rückstellungen bestehen nicht. Eigenkapital Dieser Posten umfasst das eingezahlte Kapital, das erwirtschaftete Kapital sowie die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital. Das eingezahlte Kapital besteht aus dem gezeichneten Kapital und der Kapitalrücklage. Das gezeichnete Kapital ergibt sich aus Namensstückaktien, die voll eingezahlt sind. Die Kapitalrücklage errechnet sich aus dem Aufgeld (Agio), das bei der Ausgabe von Anteilen über den rechnerischen Wert hinaus erzielt wird. Das erwirtschaftete Kapital setzt sich aus (1) den Gewinnrücklagen sowie (2) den übrigen Rücklagen zusammen: (1) Die Gewinnrücklagen umfassen die gesetzlichen Rücklagen und die thesaurierten Gewinne. (2) Die übrigen Rücklagen schließen ― die Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus den nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus Cashflow-Hedges, ― die Rücklage aus der Währungsumrechnung sowie ― die Rücklage aus der Pensionsrückstellung ein. In der Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte erfasst. Die Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten beinhaltet die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte. Die Rücklage aus Cashflow-Hedges umfasst die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung derivativer Finanzinstrumente, die zum Cashflow-Hedge-Accounting eingesetzt werden und die Kriterien des Hedge-Accountings erfüllen. Die Rücklage aus der Pensionsrückstellung enthält die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen. Die genannten Bestandteile der übrigen Rücklagen werden generell unter Berücksichtigung latenter Steuern und im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung zusätzlich unter Berücksichtigung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung gebildet. Die Umrechnungsdifferenzen aus der Einbeziehung von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden in der Rücklage aus Währungsumrechnung erfasst. Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital beinhalten die Anteile konzernfremder Dritter am Eigenkapital von Tochterunternehmen. ANGABEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSITIONEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Finanzergebnis Das Finanzergebnis des W&W-Konzerns setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Dies ist das Ergebnis aus: ― zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― Sicherungsbeziehungen und ― Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital. Ferner ist im Finanzergebnis das Ergebnis aus der Risikovorsorge berücksichtigt. Im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die veräußerungs- und erfolgswirksamen Bewertungsergebnisse der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sowie die laufenden Erträge (Zinsen und Dividenden) ausgewiesen. Dividenden werden vereinnahmt, sofern der rechtliche Anspruch auf Zahlung besteht. Der Ausweis des Ergebnisses aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet umfasst neben realisierten und nicht realisierten Gewinnen und Verlusten auch Zinsen und Dividenden aus finanziellen Vermögenswerten/ Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie andere Erträge und Aufwendungen. In der Position Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen werden die Ergebnisse aus Grund- und Sicherungsgeschäften von Fair-Value-Hedges erfasst. Darüber hinaus werden hier die ergebniswirksamen Effekte aus dem ineffektiven Teil des Sicherungsgeschäfts und aus der Auflösung der Rücklage für Cashflow-Hedges verbucht. Im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital werden Zinserträge und Zinsaufwendungen unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Das Ergebnis aus der Risikovorsorge umfasst Aufwendungen aus Einzelwertberichtigungen, pauschalierte Einzelwertberichtigungen sowie Wertberichtigungen auf Portfoliobasis und Direktabschreibungen. Es bezieht sich auf das Kreditgeschäft, das Erst- und Rückversicherungsgeschäft und das sonstige Geschäft. Provisionsergebnis Das Provisionsergebnis beinhaltet Provisionserträge und -aufwendungen, soweit diese nicht im Rahmen der Berechnung des Effektivzinses berücksichtigt werden. Die Provisionserträge und -aufwendungen resultieren insbesondere aus dem Bauspar-, Bank-, Rückversicherungs- und Investmentgeschäft oder der Vermittlertätigkeit. Die Provisionsaufwendungen entstammen darüber hinaus dem Erstversicherungsgeschäft. Provisionserträge werden zum Zeitpunkt der Erbringung der Dienstleistung und Provisionsaufwendungen zum Zeitpunkt des Bezugs der Dienstleistung erfolgswirksam erfasst. Im Erstversicherungsgeschäft werden keine Provisionserträge ausgewiesen, da den Kunden die mit dem Abschluss einer Versicherung verbundenen Kosten nicht gesondert in Rechnung gestellt werden. Verdiente Beiträge (netto) Als gebuchte Bruttobeiträge aus dem selbst abgeschlossenen und übernommenen Versicherungsgeschäft werden grundsätzlich sämtliche Erträge erfasst, die sich aus dem Vertragsverhältnis mit den Versicherungsnehmern und Zedenten über die Gewährung von Versicherungsschutz ergeben. Die laufenden gebuchten Bruttobeträge werden für jeden Versicherungsvertrag abgegrenzt. Unter Berücksichtigung der durch die Abgrenzungen ermittelten Veränderung der Beitragsüberträge und des Abzugs der abgegebenen Rückversicherungsbeiträge von den gebuchten Bruttobeiträgen und von der Veränderung der Beitragsüberträge ergeben sich die verdienten Beiträge (netto). Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) umfassen die Zahlungen aus Versicherungsfällen sowie die Veränderung der Deckungsrückstellung und der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge sowie der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen. Darüber hinaus wird unter den Leistungen aus Versicherungsverträgen die Zuführung zur handelsrechtlichen Rückstellung für Beitragsrückerstattung sowie Direktgutschriften erfasst. Die Aufwendungen für Schadenregulierung werden unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Veränderungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, die auf Veränderungen aufgrund ergebniswirksamer Umbewertungen zwischen nationalen Vorschriften und IFRS beruhen, werden ebenfalls innerhalb der Leistungen aus Versicherungsverträgen erfasst. Die Bildung und Auflösung einer Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung aufgrund der Beteiligung der Versicherungsnehmer an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten sowie den versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus Pensionsrückstellungen geschehen grundsätzlich erfolgsneutral. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) ergeben sich durch Abzug der abgegebenen Rückversicherungsbeträge von den Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto). Verwaltungsaufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen im W&W-Konzern setzen sich aus den Personalaufwendungen und Sachaufwendungen sowie aus den planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zusammen. Die Zuordnung der Aufwendungen des W&W-Konzerns in Sach- und Personalaufwendungen erfolgt nach den Grundsätzen des Gesamtkostenverfahrens. Ertragsteuern Der Ertragsteueraufwand beziehungsweise -ertrag wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Ertragsteuern ausgewiesen und im Anhang (Note 39) nach tatsächlichen und latenten Steuern unterschieden. Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8 Im Berichtsjahr 2013 wurden die Vorjahreszahlen entsprechend den Vorschriften des IAS 8 für nachfolgende Sachverhalte rückwirkend zum 31. Dezember 2012 und alle Vergleichsperioden angepasst. GEMÄSS IAS 8.14 WURDEN FOLGENDE ÄNDERUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNGSMETHODEN VORGENOMMEN: Aus der Überarbeitung des IAS 19 (rev. 2011) resultiert eine Änderung bei der Erfassung von Aufstockungsleistungen bei Altersteilzeitmodellen. Der konkrete Sachverhalt ist im Kapitel Erstmalig in der Berichtsperiode anzuwendende International Financial Reporting Standards (IFRS) erläutert. Die Anwendung des überarbeiteten IAS 19 wirkte sich im Berichtsjahr mit 0,01 € reduzierend auf das unverwässerte und verwässerte Ergebnis pro Aktie aus. Basierend auf der verpflichtenden Erstanwendung des IFRS 13 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgte eine Anpassung im Bereich der Klassenbildung von Finanzinstrumenten. Jede Klasse leitet sich nunmehr aus der Kombination von Bilanzposten und Risikokategorie ab. Diese freiwillige Änderung erlaubt eine deutlichere und sachgerechtere Darstellung der Informationen zu Art, Merkmalen und Risiken der jeweiligen Vermögenswerte und Schulden. Dadurch wird die Charakteristik der jeweiligen Klasse von Finanzinstrumenten stärker als bisher betont. Die Buchwerte der Klassen, die bis zum Geschäftsjahr 2012 galten, sind im Folgenden dargestellt. Dadurch wird eine Überleitung von der alten Klassenstruktur auf die neue ermöglicht. Innerhalb der Klassenstruktur ergaben sich beim Bilanzposten Forderungen die umfangreichsten Änderungen. Deshalb werden in der nachfolgenden Tabelle Überleitung der Klassen innerhalb der Forderungen 2012 die Veränderungen, die sich aus der Klassenzuordnung der Forderungen ergeben haben, detailliert dargestellt. Die neue Klassenübersicht ist im Kapitel Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden enthalten. Quantitative Angaben zu den neuen Klassen sind im Anhang (beginnend ab Note 42) innerhalb der Kapitel Erläuterungen zu Finanzinstrumenten sowie Angaben zu Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen dargestellt. Ebenfalls in Zusammenhang mit der verpflichtenden Erstanwendung des IFRS 13 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert wurde die bereits aus den bisherigen Regelungen zur Fair Value-Bewertung von Finanzinstrumenten bekannte dreistufige Hierarchieeinstufung für alle Vermögenswerte und Schulden übernommen, sofern ein Fair Value für bilanzielle Zwecke oder für Anhangangaben ermittelt wird. Das RS HFA 47 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) konkretisiert und vereinheitlicht die Grundsätze der Fair-Value-Ermittlung inklusive der Kriterien für die Zuordnung zu den einzelnen Levels bzw. Stufen der Fair-Value-Hierarchie. Für die Bewertung von Rententiteln auf dem OTC-Markt werden Durchschnittspreise von Preis-Service-Agenturen wie Bloomberg oder Reuters verwendet. Diese Finanzinstrumente waren bisher größtenteils Stufe-1 zugeordnet. Im Sinne von IFRS 13 stellen deren Durchschnittskurse jedoch Stufe-2 Inputfaktoren dar, sofern die diesen Durchschnittskursen zugrunde liegenden Basisdaten bindende Angebote oder beobachtbare transaktionsbasierte Preise darstellen. Entsprechend wurden alle mittels derartigen Durchschnittskursen bewerteten Rentenpapiere auf Stufe 2 umklassifiziert, sofern diese bislang Stufe 1 zugeordnet waren. Zum Zweck der besseren Vergleichbarkeit hat der W&W-Konzern die Vorgaben zur Leveleinstufung rückwirkend angepasst. Der W&W-Konzern weist ausdrücklich darauf hin, dass dieser Einschätzung keine negativen Veränderungen der Marktliquidität oder Qualität der betroffenen Finanzinstrumente zugrunde liegen. GEMÄSS IAS 8.42 ERGABEN SICH FOLGENDE ANPASSUNGEN: Barsicherheiten (Margins) stellen eine Sicherungsleistung dar, welche die Kontrahenten bei Transaktionen u. a. im Zusammenhang mit Derivategeschäften und Wertpapierpensionsgeschäften vereinbaren. Bisher waren die gestellten Barsicherheiten als täglich fällige Guthaben bei Kreditinstituten bilanziert. Innerhalb der Konzern-Kapitalflussrechnung waren diese der Position Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zugeordnet. Aufgrund ihrer Sicherungswirkung stehen Barsicherheiten für die Laufzeit der Geschäfte nicht in der Verfügungsmacht des Sicherungsgebers bzw. -nehmers. Aufgrund dessen sind die Barsicherheiten ab 2013 unter den nicht täglich fälligen Guthaben bei Kreditinstituten statt wie in der Vergangenheit unter täglich fälligen Guthaben bei Kreditinstituten auszuweisen. Darüber hinaus sind die Barsicherheiten aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten auszuschließen. Kontokorrentkredite wurden bisher als unwiderrufliche Kreditzusagen innerhalb der Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen. Aufgrund der Tatsache, dass weder eine gegenwärtige noch eine mögliche Verpflichtung im Sinne des IAS 37 vorliegt, stellen die Kontokorrentkredite widerrufliche Kreditzusagen dar, die nicht nach IAS 37 zu berichten sind. Weder die Anpassung bezüglich der Barsicherheiten noch die Anpassung bezüglich der Kontokorrentkredite hatte Auswirkungen auf die Konzernbilanzsumme und auf den Konzernüberschuss. ANPASSUNGSBETRÄGE IM BEREICH DER KONZERNBILANZ-AKTIVA ZUM 1.1.2012 scroll in Tsd € 1.1.2012 VOR ANPASSUNG ALTERSTEILZEIT- RÜCKSTELLUNG BARSICHERHEITEN 1.1.2012 ANGEPASST E. Forderungen 49 422 493 - - 49 422 493 V. Sonstige Forderungen 3 130 828 - - 3 130 828 Andere Forderungen 2 650 499 - - 2 650 499 an Kreditinstitute 2 250 575 - - 2 250 575 täglich fällig 1 393 219 - - 858 568 534 651 nicht täglich fällig 857 356 - 858 568 1 715 924 K. Sonstige Aktiva 1 627 958 - 2 606 - 1 625 352 V. Latente Steuererstattungsansprüche 850 012 - 2 606 - 847 406 SUMME AKTIVA 75 351 576 - 2 606 - 75 348 970 ANPASSUNGSBETRÄGE IM BEREICH DER KONZERNBILANZ-PASSIVA ZUM 1.1.2012 scroll in Tsd € 1.1.2012 VOR ANPASSUNG ALTERSTEILZEIT- RÜCKSTELLUNG 1.1.2012 ANGEPASST D. Versicherungstechnische Rückstellungen 29 670 522 860 29 671 382 E. Andere Rückstellungen 2 110 246 - 9 484 2 100 762 H. Eigenkapital 2 962 747 6 018 2 968 765 I. Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 460 195 - 1 460 195 II. Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 1 421 973 5 996 1 427 969 III. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 80 579 22 80 601 SUMME PASSIVA 75 351 576 - 2 606 75 348 970 ANPASSUNGSBETRÄGE IM BEREICH DER KONZERNBILANZ-AKTIVA ZUM 31.12.2012 scroll in Tsd € 31.12.2012 VOR ANPASSUNG ALTERSTEILZEIT- RÜCKSTELLUNG BARSICHERHEITEN 31.12.2012 ANGEPASST E. Forderungen 48 440 095 - - 48 440 095 V. Sonstige Forderungen 3 002 046 - - 3 002 046 Andere Forderungen 2 443 408 - - 2 443 408 an Kreditinstitute 2 042 311 - - 2 042 311 täglich fällig 1 512 584 - - 1 009 225 503 359 nicht täglich fällig 529 727 - 1 009 225 1 538 952 K. Sonstige Aktiva 1 769 121 - 2 218 - 1 766 903 V. Latente Steuererstattungsansprüche 986 576 - 2 218 - 984 358 SUMME AKTIVA 77 192 912 - 2 218 - 77 190 694 ANPASSUNGSBETRÄGE IM BEREICH DER KONZERNBILANZ-PASSIVA ZUM 31.12.2012 scroll in Tsd € 31.12.2012 VOR ANPASSUNG ALTERSTEILZEIT- RÜCKSTELLUNG 31.12.2012 ANGEPASST D. Versicherungstechnische Rückstellungen 30 850 145 641 30 850 786 E. Andere Rückstellungen 2 406 263 - 7 975 2 398 288 H. Eigenkapital 3 413 374 5 116 3 418 490 I. Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 460 248 - 1 460 248 II. Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 1 846 957 5 099 1 852 056 III. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 106 169 17 106 186 SUMME PASSIVA 77 192 912 - 2 218 77 190 694 ANPASSUNGSBETRÄGE IM BEREICH DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG scroll in Tsd € 1.1.2012 BIS 31.12.2012 VOR ANPASSUNG ALTERSTEILZEIT- RÜCKSTELLUNG 1.1.2012 BIS 31.12.2012 ANGEPASST Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) 4 243 504 - 218 4 243 286 Erhaltene Rückversicherungsbeträge - 126 243 - - 126 243 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 4 117 261 - 218 4 117 043 Personalaufwendungen 614 511 1 510 616 021 12. Verwaltungsaufwendungen 1 146 585 1 510 1 148 095 15. KONZERNERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 291 942 - 1 292 290 650 16. ERTRAGSTEUERN 56 760 - 388 56 372 17. KONZERNÜBERSCHUSS 235 182 - 904 234 278 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis 222 756 - 898 221 858 Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis 12 426 - 6 12 420 18. ERGEBNIS JE AKTIE IN € 2,42 - 0,01 2,41 Davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in € 2,42 - 0,01 2,41 ANPASSUNGSBETRÄGE IM BEREICH DER KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG scroll in Tsd € 1.1.2012 BIS 31.12.2012 VOR ANPASSUNG BARSICHERHEITEN 1.1.2012 BIS 31.12.2012 ANGEPASST Zunahme (-)/Abnahme (+) anderer Aktiva 206 467 - 150 658 55 809 I. CASHFLOW AUS DER BETRIEBLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 998 208 - 150 658 847 550 II. CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT - 839 010 - - 839 010 III. CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT - 64 145 - - 64 145 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. 1 554 887 - 858 568 696 319 Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (I. + II. + III.) 95 053 - 150 658 - 55 605 Wechselkurs-/Konsolidierungskreisbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 10 337 - - 10 337 ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE ZUM 31.12. 1 639 603 - 1 009 226 630 377 Zusammensetzung des Zahlungsmittelbestands Barreserve 250 508 - 250 508 Täglich fällige Guthaben bei Kreditinstituten 1 389 095 - 1 009 226 379 869 ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE AM ENDE DES GESCHÄFTSJAHRES 1 639 603 - 1 009 226 630 377 ANPASSUNGEN IN DER NOTE EVENTUALVERBINDLICHKEITEN UND ANDERE VERPFLICHTUNGEN scroll in Tsd € 31.12.2012 VOR ANPASSUNG KONTOKORRENTKREDITE 31.12.2012 ANGEPASST Andere Verpflichtungen 1 692 212 - 365 948 1 326 264 Unwiderrufliche Kreditzusagen 1 667 468 - 365 948 1 301 520 GESAMT 2 315 012 - 365 948 1 949 064 KLASSEN BIS GESCHÄFTSJAHR 2012 scroll in Tsd € BUCHWERT ZUM 31.12.2012 FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE Barreserve 250 508 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 761 861 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 20 840 592 Beteiligungen 817 835 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 177 970 Festverzinsliche Wertpapiere und Forderungen 17 844 787 Sonstige - Forderungen 48 440 095 Forderungen an Kreditinstitute 14 221 895 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 101 398 Forderungen an Kunden (inkl. aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment) 33 998 638 Sonstige Forderungen 118 164 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 424 026 FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 137 374 Handelspassiva 1 137 374 Verbindlichkeiten 37 111 597 Verbriefte Verbindlichkeiten 1 482 365 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6 627 697 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 1 163 665 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 27 266 565 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 40 214 Sonstige Verbindlichkeiten 531 091 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 734 538 Nachrangkapital 446 964 AUSSERBILANZIELLES GESCHÄFT Finanzgarantien 24 744 Unwiderrufliche Kreditzusagen 1 301 520 ÜBERLEITUNG DER KLASSEN INNERHALB DER FORDERUNGEN 2012 scroll ALTE KLASSEN BIS GESCHÄFTSJAHR 2012 NEUE KLASSEN AB GESCHÄFTSJAHR 2013 in Tsd € FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUT FORDERUNGEN AUS DEM RÜCKVERSICHERUNGSGESCHÄFT FORDERUNGEN AN KUNDEN (INKL. AKTIVISCHES PORTFOLIO- HEDGE - ADJUSTMENT) SONSTIGE FORDERUNGEN FORDERUNGEN Baudarlehen 166 - 27 489 646 - 27 489 813 Erstrangige Forderungen an Institutionelle1 12 142 520 - 5 433 540 - 17 576 060 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - 335 278 - 335 278 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 36 898 - - - 36 898 Sonstige Forderungen 2 042 311 101 398 740 173 118 164 3 002 046 Andere Forderungen2 2 042 311 374 205 26 892 2 443 408 Übrige Forderungen3 101 398 365 969 91 272 558 638 Forderungen 14 221 895 101 398 33 998 638 118 164 48 440 095 1 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen. ANPASSUNGEN IM BEREICH LEVELHIERARCHIE scroll in Tsd € STUFE 1 VOR ANPASSUNG 31.12.2012 ANPASSUNG STUFE 1 NACH ANPASSUNG 31.12.2012 STUFE 2 VOR ANPASSUNG 31.12.2012 ANPASSUNG STUFE 2 NACH ANPASSUNG 31.12.2012 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 87 445 - 75 198 12 247 2 674 416 75 198 2 749 614 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 75 198 - 75 198 - 1 693 449 75 198 1 768 647 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 14 569 838 - 13 923 906 645 932 5 388 214 13 923 906 19 312 120 Festverzinsliche Wertpapiere und Forderungen 13 923 906 - 13 923 906 - 3 920 881 13 923 906 17 844 787 SUMME STUFEN 14 657 283 - 13 999 104 658 179 8 486 656 13 999 104 22 485 760 Segmentberichterstattung Die Segmentinformationen wurden in Übereinstimmung mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision Maker regelmäßig dazu dient, die Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf die Segmente zu treffen - sogenannter Management Approach. Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das Management Board. Die berichtspflichtigen Segmente wurden auf der Basis sowohl von Produkten und Dienstleistungen als auch nach regulatorischen Anforderungen identifiziert. Diesbezüglich wurden in den Segmenten Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung einzelne operative Segmente zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht nicht. BAUSPARBANK Der Bereich BausparBank umfasst eine breite Auswahl an Bauspar- und Bankprodukten im Wesentlichen für Privatkunden, z. B. Bausparverträge, Vorausdarlehen und Zwischenkredite, Spar- und Geldanlageprodukte, Girokonten, Tagesgeldkonten, Maestro- und Kreditkarten, Hypothekendarlehen und Bankdarlehen. PERSONENVERSICHERUNG Das Segment Personenversicherung bietet eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich klassischer und fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, Risikolebensversicherungen, klassischer und fondsgebundener Riester-Rente und Basis-Rente, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater Krankenvoll- und -zusatzversicherungen und Pflegeversicherungen. SCHADEN-/UNFALLVERSICHERUNG Im Segment Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette von Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden angeboten, darunter Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat-, Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Transport- und technische Versicherungen. Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Alle übrigen Geschäftsaktivitäten des W&W-Konzerns, wie beispielsweise zentrale Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten, Bauträgertätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar-, Bank- und Versicherungsprodukten außerhalb Deutschlands wurden unter Alle sonstigen Segmente zusammengefasst. In der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind. Die Bewertungsgrundsätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernabschluss verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. SEGMENTGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG scroll BAUSPARBANK PERSONENVERSICHERUNG SCHADEN-/UNFALLVERSICHERUNG in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20126 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20126 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20126 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 200 859 215 529 431 448 427 621 54 739 34 623 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 18 049 14 383 11 114 13 319 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 94 422 - 490 306 648 151 090 3 863 - 2 971 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 47 166 44 606 - - - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 332 399 238 816 789 581 737 750 27 999 27 556 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge - 25 454 - 16 758 1 697 4 665 - 474 16 7. FINANZERGEBNIS 460 548 481 703 1 547 423 1 335 509 97 241 72 543 8. ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN - - 24 150 53 367 1 137 10 313 9. PROVISIONSERGEBNIS - 8 804 - 23 771 - 148 045 - 152 560 - 207 995 - 191 059 10. VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) - - 2 365 816 2 475 528 1 230 492 1 201 096 11. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN (NETTO) - - 3 322 472 3 310 8916 756 365 659 610 12. VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN1 401 975 413 2426 272 982 284 3256 342 339 336 6236 13. BEWERTUNGSERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN UND AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN - - - 165 - 85 - - 14. SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 19 232 27 948 - 124 148 - 35 252 33 365 35 193 15. SEGMENTERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 30 537 72 6386 69 577 81 2916 55 536 131 8536 16. ERTRAGSTEUERN 10 762 18 4716 25 233 34 2926 5 000 33 3896 17. SEGMENTERGEBNIS NACH STEUERN 19 775 54 1676 44 344 46 9996 50 536 98 4646 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt2 1 783 187 2 108 635 3 365 520 3 492 382 1 418 477 1 388 701 Davon mit anderen Segmenten 41 032 41 067 32 720 38 618 - 177 923 - 162 896 Davon mit externen Kunden 1 742 155 2 067 568 3 332 800 3 453 764 1 596 400 1 551 597 Zinserträge 1 559 786 1 885 668 883 459 910 559 80 781 80 658 Zinsaufwendungen 1 145 986 1 545 528 77 200 72 732 16 661 20 044 Planmäßige Abschreibungen 4 294 4 935 46 682 45 255 5 651 5 982 Wertminderungsaufwendungen3 - 533 101 172 18 353 67 221 Wertaufholungen3 - - 3 973 - - - Wesentliche zahlungsunwirksame Posten - 18 974 - 93 7656 - 145 054 - 38 4486 - 14 925 4086 Segmentvermögen4 37 018 803 39 555 4186 31 700 150 31 556 5396 3 944 184 3 782 3466 Segmentschulden4 35 449 697 37 794 7046 31 378 366 31 232 2936 3 205 247 3 073 7486 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte4 - - 70 479 59 527 66 839 61 521 Investitionen in langfristige Vermögenswerte 2 763 1 679 336 779 255 286 5 775 7 603 scroll SUMME DER BERICHTSPFLICHTIGEN SEGMENTE ALLE SONSTIGEN SEGMENTE5 KONSOLIDIERUNG/ ÜBERLEITUNG in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20126 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20126 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 687 046 677 773 155 968 144 732 - 138 724 - 140 760 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 29 163 27 702 2 564 - 6 299 - - 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 216 089 147 629 6 307 - 3 059 300 1 157 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 47 166 44 606 - - - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 149 979 1 004 122 20 388 39 665 5 864 8 177 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge - 24 231 - 12 077 - 7 065 - 6 955 - - 7. FINANZERGEBNIS 2 105 212 1 889 755 178 162 168 084 - 132 560 - 131 426 8. ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN 25 287 63 680 735 542 2 002 2 087 9. PROVISIONSERGEBNIS - 364 844 - 367 390 - 43 614 - 44 922 3 138 158 10. VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 3 596 308 3 676 624 258 403 251 192 - 14 344 - 18 309 11. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN (NETTO) 4 078 837 3 970 5016 200 660 170 151 - 15 398 - 23 609 12. VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN1 1 017 296 1 034 1906 95 416 111 7676 5 301 2 138 13. BEWERTUNGSERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN UND AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN - 165 - 85 - - - - 14. SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 110 015 27 889 37 585 35 512 25 404 2 397 15. SEGMENTERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 155 650 285 7826 135 195 128 4906 - 106 263 - 123 622 16. ERTRAGSTEUERN 40 995 86 1526 22 691 - 2 3586 - 33 959 - 27 422 17. SEGMENTERGEBNIS NACH STEUERN 114 655 199 6306 112 504 130 8486 - 72 304 - 96 200 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt2 6 567 184 6 989 718 444 239 449 328 - 213 859 - 218 366 Davon mit anderen Segmenten - 104 171 - 83 211 318 030 301 577 - 213 859 - 218 366 Davon mit externen Kunden 6 671 355 7 072 929 126 209 147 751 - - Zinserträge 2 524 026 2 876 885 129 274 148 407 - 28 423 - 33 944 Zinsaufwendungen 1 239 847 1 638 304 85 707 95 106 - 26 875 - 32 840 Planmäßige Abschreibungen 56 627 56 172 50 833 43 211 - 786 - 786 Wertminderungsaufwendungen3 101 239 19 107 - - - 20 148 - Wertaufholungen3 3 973 - - - - - Wesentliche zahlungsunwirksame Posten - 178 953 - 131 8056 474 25 7176 2 824 3 582 Segmentvermögen4 72 663 137 74 894 3036 6 102 986 5 950 4576 - 3 723 609 - 3 654 066 Segmentschulden4 70 033 310 72 100 7456 3 946 311 3 834 9796 - 2 190 125 - 2 163 520 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte4 137 318 121 048 18 029 17 103 - 19 803 - 19 803 Investitionen in langfristige Vermögenswerte 345 317 264 568 58 834 55 413 - - scroll KONZERN in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20126 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 704 290 681 745 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 31 727 21 403 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 222 696 145 727 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 47 166 44 606 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 176 231 1 051 964 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge - 31 296 - 19 032 7. FINANZERGEBNIS 2 150 814 1 926 413 8. ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN 28 024 66 309 9. PROVISIONSERGEBNIS - 405 320 - 412 154 10. VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 3 840 367 3 909 507 11. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN (NETTO) 4 264 099 4 117 0436 12. VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN1 1 118 013 1 148 0956 13. BEWERTUNGSERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN UND AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN - 165 - 85 14. SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 47 026 65 798 15. SEGMENTERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 184 582 290 6506 16. ERTRAGSTEUERN 29 727 56 3726 17. SEGMENTERGEBNIS NACH STEUERN 154 855 234 2786 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt2 6 797 564 7 220 680 Davon mit anderen Segmenten - - Davon mit externen Kunden 6 797 564 7 220 680 Zinserträge 2 624 877 2 991 348 Zinsaufwendungen 1 298 679 1 700 570 Planmäßige Abschreibungen 106 674 98 597 Wertminderungsaufwendungen3 81 091 19 107 Wertaufholungen3 3 973 - Wesentliche zahlungsunwirksame Posten - 175 655 - 102 5066 Segmentvermögen4 75 042 514 77 190 6946 Segmentschulden4 71 789 496 73 772 2046 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte4 135 544 118 348 Investitionen in langfristige Vermögenswerte 404 151 319 981 1 Einschließlich Dienstleistungs- und Mieterträgen mit anderen Segmenten. 2 Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 3 Die Wertminderungen und Wertaufholungen beziehen sich auf die immateriellen Vermögenswerte, auf Sachanlagen und Vorräte sowie auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. 4 Werte zum 31. Dezember 2013 bzw. 31. Dezember 2012. 5 Enthält Beträge aus anteiliger Gewinnabführung, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert werden. 6 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. ANGABEN NACH REGIONEN (KONZERN) scroll ERLÖSE MIT EXTERNEN KUNDEN1 LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE2 in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Deutschland 6 649 658 7 068 673 1 986 995 1 830 368 Tschechien 146 082 150 960 12 563 14 482 Andere Länder 1 824 1 047 13 15 Gesamt 6 797 564 7 220 680 1 999 571 1 844 865 1 Erlöse wurden gemäß dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet. Es handelt sich um Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 2 Die langfristigen Vermögenswerte beinhalten als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte mit Ausnahme aktivierter Versicherungsbestände sowie Sachanlagen. Erläuterungen zur Konzernbilanz (1) BARRESERVE scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Kassenbestand 3 673 3 740 Guthaben bei Zentralnotenbanken 422 057 246 632 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 178 136 Schuldtitel öffentlicher Stellen 105 727 - BARRESERVE 531 635 250 508 Guthaben bei Zentralnotenbanken, bei ausländischen Postgiroämtern und Schuldtitel öffentlicher Stellen stammen sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr ausschließlich aus dem Bestand der Bausparkassen und Banken des W&W-Konzerns. Die gesetzlich vorgeschriebenen Guthaben bei den nationalen Zentralbanken, die den jeweiligen Rücklagenvorschriften unterliegen, beliefen sich auf 77,1 (Vj. 80,6) Mio € zum 31. Dezember 2013. Die Vorschriften zum Mindestreservesoll wurden im Berichtsjahr stets eingehalten. Bei den Schuldtiteln öffentlicher Stellen im Vorjahr handelte es sich um staatliche Schuldverschreibungen und Schatzwechsel des Staates, jeweils mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten, die als obligatorische Mindestreserven bei der tschechischen Notenbank durch die tschechische Hypothekenbank zu hinterlegen waren. Der beizulegende Zeitwert der Barreserve ohne den Kassenbestand beträgt 528,0 (Vj. 246,8) Mio €. (2) ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 14 138 8 510 ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE 14 138 8 510 Sämtliche per 31. Dezember 2012 als zur Veräußerung gehaltenen Immobilien sind während des Berichtszeitraums abgegangen. Bei den Objekten handelte es sich um fremdgenutzte Wohnimmobilien und fremdgenutzte Gewerbeimmobilien aus dem Segment Personenversicherung. Die Veräußerungen erfolgten am 31. März 2013 und am 23. Mai 2013. Bei den zum 31. Dezember 2013 zur Veräußerung gehaltenen Immobilien handelt es sich zum einen um eine fremdgenutzte Wohn- und Gewerbeimmobilie in Stuttgart aus dem Segment Personenversicherung. Zum anderen handelt es sich um eine fremdgenutzte Wohnimmobilie in Leipzig aus dem Segment Schaden-/Unfallversicherung. Die Wohnimmobilie in Leipzig wurde bereits im Januar 2014 veräußert und die Wohn- und Gewerbeimmobilie in Stuttgart zum 1. März 2014 verkauft. Die Immobilienveräußerungen erfolgen unter anderem aus Gründen der Diversifikation und dienen damit der weiteren Optimierung des Asset-Portfolios im W&W-Konzern. (3) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Handelsaktiva 821 011 993 214 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 14 043 12 249 Festverzinsliche Wertpapiere 57 511 - Derivative Finanzinstrumente 749 457 980 965 Designiert als finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 823 155 1 768 647 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 384 6 488 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere - 36 953 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 1 226 385 1 013 883 Zinsbezogene strukturierte Produkte 191 905 259 688 Währungsbezogene strukturierte Produkte - 52 933 Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte 404 481 398 702 FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET 2 644 166 2 761 861 Die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts der Forderungen, die als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wurden, ist in Höhe von 4,6 (Vj. 23,9) Mio € auf die Veränderung des Kreditrisikos zurückzuführen. Die daraus resultierende kumulative Veränderung des beizulegenden Zeitwerts beträgt - 19,6 (Vj. - 24,2) Mio €. Die Bestimmung der bonitätsinduzierten Veränderung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt über eine Differenzenermittlung unter Verwendung der Credit-Spread-Änderung im Berichtsjahr. (4) ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE scroll FORTGEFÜHRTE ANSCHAFFUNGSKOSTEN NICHT REALISIERTE GEWINNE (BRUTTO) NICHT REALISIERTE VERLUSTE (BRUTTO) in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Beteiligungen 751 742 682 184 173 181 146 633 14 133 10 982 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 078 388 1 994 054 220 412 297 937 67 213 114 021 Festverzinsliche Wertpapiere und Forderungen 17 804 597 17 113 697 357 530 867 479 291 278 136 389 ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 20 634 727 19 789 935 751 123 1 312 049 372 624 261 392 scroll BEIZULEGENDER ZEITWERT in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Beteiligungen 910 790 817 835 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 231 587 2 177 970 Festverzinsliche Wertpapiere und Forderungen 17 870 849 17 844 787 ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 21 013 226 20 840 592 Anteile am gesonderten Sicherungsvermögen des Sicherungsfonds der Lebensversicherer, das getrennt vom Vermögen der Protektor Lebensversicherungs-AG geführt wird, werden als Namensgenussrecht mit einem Buchwert in Höhe von 29,7 (Vj. 29,6) Mio € in der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte ausgewiesen. (5) FORDERUNGEN scroll BUCHWERT BEIZULEGENDER ZEITWERT in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Baudarlehen1 26 253 754 27 489 813 27 177 309 29 400 6135 Erstrangige Forderungen an Institutionelle2 17 095 162 17 576 060 18 419 680 20 319 204 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 332 298 335 278 321 403 312 902 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 88 495 36 898 88 464 37 305 Sonstige Forderungen 2 588 186 3 002 046 2 606 374 3 002 046 Andere Forderungen3 2 127 880 2 443 408 2 146 068 2 443 408 Übrige Forderungen4 460 306 558 638 460 306 558 638 FORDERUNGEN 46 357 895 48 440 095 48 613 230 53 072 0705 1 Enthält das aktivische Portfolio-Hedge-Adjustment. 2 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen. 3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 4 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. 5 Das aktivische Portfolio-Hedge-Adjustment in Höhe von 246 971 Tsd € war im Vorjahr im Beizulegenden Zeitwert doppelt berücksichtigt. Der Vorjahreswert wurde entsprechend angepasst. Der Saldo aus Buchwert und Wertminderungen in Form der Risikovorsorge der Forderungen gesamt beträgt 46 154,1 (Vj. 48 235,5) Mio €. scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Baudarlehen 26 253 754 27 489 813 Bauspardarlehen 3 323 581 3 752 117 an Kunden 3 323 581 3 752 117 an Kreditinstitute - - Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 11 521 945 11 771 943 an Kunden 11 521 945 11 771 943 an Kreditinstitute - - Sonstige Baudarlehen 11 280 666 11 718 783 an Kunden 11 280 505 11 718 616 an Kreditinstitute 160 166 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 127 562 246 971 Erstrangige Forderungen an Institutionelle1 17 095 162 17 576 060 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 332 298 335 278 Inhaberschuldverschreibungen 2 019 2 115 Finanzinstrumente umgegliedert aus Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten in Forderungen 330 279 333 163 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 88 495 36 898 Sonstige Forderungen 2 588 186 3 002 046 Andere Forderungen2 2 127 880 2 443 408 an Kunden 470 977 401 097 Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 112 443 127 551 Forderungen an Bausparer 57 017 63 311 Sonstige Forderungen an Kunden 301 517 210 236 an Kreditinstitute 1 656 903 2 042 311 täglich fällig 735 631 503 3594 nicht täglich fällig 921 272 1 538 9524 Übrige Forderungen3 460 306 558 638 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 113 745 101 398 Abrechnungsforderungen 74 541 60 535 Depotforderungen 39 204 40 863 Forderungen an Versicherungsvermittler 55 382 91 400 Forderungen an Versicherungsnehmer 278 071 274 568 Sonstige übrige Forderungen 13 108 91 272 SUMME FORDERUNGEN 46 357 895 48 440 095 1 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. 4 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Bei der Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Kundenforderungen. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko. Der Bestand an Derivaten, die zum 31. Dezember 2013 in den Portfolio-Fair-Value-Hedge einbezogen waren, ist in den Notes 7 und 19 enthalten. Der Posten Sonstige Forderungen enthält unter anderem Forderungen aus Grundstücksverkäufen, Mietverhältnissen, Forderungen im Zusammenhang mit der Abwicklung von Hypotheken sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Der W&W-Konzern hat in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 39.50 E mit Wirkung zum 1. Juli 2008 als zur Veräußerung verfügbar kategorisierte Wertpapiere in die Kategorie Forderungen umklassifiziert, da er die Absicht hat und in der Lage ist, diese Finanzinstrumente auf absehbare Zeit zu halten. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der Buchwert dieser Wertpapiere 330,3 (Vj. 333,2) Mio €, der beizulegende Zeitwert beläuft sich auf 319,2 (Vj. 310,8) Mio €. Der W&W-Konzern hätte bei Verzicht auf die Umgliederung im laufenden und im vorangegangenen Geschäftsjahr für die umklassifizierten Bestände die nachfolgend dargestellten Aufwendungen und Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst: scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Zinsertrag 20 964 17 148 Sonstiges Ergebnis (OCI) 6 344 8 369 Wertminderungen (Impairments) 499 13 506 Wertaufholungen 12 609 5 566 Ergebnis aus der Währungsumrechnung - 2 303 - 1 368 Ergebnis aus Veräußerungen 2 535 626 Bei Verzicht auf die Umklassifizierung wären für das Geschäftsjahr 2013 positive erfolgsneutrale Wertveränderungen in Höhe von 0,9 (Vj. 1,1) Mio € und negative erfolgswirksame Wertveränderungen in Höhe von 3,2 (Vj. 1,1) Mio € angefallen. Diese Effekte spiegeln die Nettoauswirkung nach latenter Steuer und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung wider. (6) RISIKOVORSORGE Durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und Wertberichtigungen auf Portfoliobasis wird im Abschluss den Adressrisiken aus Forderungen Rechnung getragen. WERTVERÄNDERUNGEN DES GESCHÄFTSJAHRES 2013 scroll in Tsd € ANFANGSBESTAND 1.1.2013 UMBUCHUNGEN ZUFÜHRUNG VERBRAUCH Baudarlehen 169 276 - 97 214 17 005 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 131 966 - 15 531 74 320 17 005 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 37 310 15 531 22 894 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 1 651 - 432 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 1 651 - 432 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - - Andere Forderungen1 6 255 4 522 5 554 1 776 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 5 224 4 602 4 704 1 776 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 1 031 - 80 850 - Übrige Forderungen2 27 387 - 5 258 194 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 6 242 - 1 371 194 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 21 145 - 3 887 - Risikovorsorge 204 569 4 522 108 458 18 975 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 143 432 - 10 929 80 395 18 975 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 61 137 15 451 28 063 - scroll in Tsd € VERÄNDERUNG KONSOLIDIERUNGS- KREIS AUFLÖSUNG Baudarlehen - 69 997 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 29 141 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 40 856 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 592 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 592 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - Andere Forderungen1 - 1 875 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 1 103 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 772 Übrige Forderungen2 - 4 140 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 1 712 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 2 428 Risikovorsorge - 76 604 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 31 956 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 44 648 scroll in Tsd € WÄHRUNGSEFFEKT ZINSEFFEKT ENDBESTAND 31.12.2013 Baudarlehen - 2 278 - 15 429 161 781 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 2 278 - 15 429 126 902 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 34 879 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - 1 491 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 1 491 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - Andere Forderungen1 - 215 - 93 12 372 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 215 - 93 11 343 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 1 029 Übrige Forderungen2 - 134 - 28 177 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 134 - 5 573 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 22 604 Risikovorsorge - 2 627 - 15 522 203 821 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 2 627 - 15 522 143 818 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 60 003 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. WERTVERÄNDERUNGEN DES GESCHÄFTSJAHRES 2012 scroll in Tsd € ANFANGSBESTAND 1.1.2012 UMBUCHUNGEN ZUFÜHRUNG VERBRAUCH Baudarlehen 178 422 - 102 336 16 317 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 127 459 - 10 415 80 304 16 317 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 50 963 10 415 22 032 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 1 275 - 1 746 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 1 275 - 1 746 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - - Andere Forderungen1 4 454 - 4 065 873 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 4 009 95 3 052 873 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 445 - 95 1 013 - Übrige Forderungen2 28 990 - 2 720 202 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 7 976 - 1 415 202 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 21 014 - 1 305 - Risikovorsorge 213 141 - 110 867 17 392 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 139 444 - 10 320 84 771 17 392 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 73 697 10 320 26 096 - scroll in Tsd € VERÄNDERUNG KONSOLIDIERUNGS- KREIS AUFLÖSUNG Baudarlehen - 84 431 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 38 331 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 46 100 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 370 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 1 370 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - Andere Forderungen1 - 1 306 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 974 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 332 Übrige Forderungen2 - 4 121 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 2 947 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 1 174 Risikovorsorge - 91 228 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 42 252 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 48 976 scroll in Tsd € WÄHRUNGSEFFEKT ZINSEFFEKT ENDBESTAND 31.12.2012 Baudarlehen 559 - 11 293 169 276 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 559 - 11 293 131 966 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 37 310 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - 1 651 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 1 651 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - Andere Forderungen1 37 - 122 6 255 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 37 - 122 5 224 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 1 031 Übrige Forderungen2 - - 27 387 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - 6 242 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 21 145 Risikovorsorge 596 - 11 415 204 569 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 596 - 11 415 143 432 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 61 137 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Einzelwertberichtigungen und Wertberichtigungen auf Portfoliobasis werden im W&W-Konzern grundsätzlich im Bilanzposten Risikovorsorge ausgewiesen. (7) POSITIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Cashflow-Hedges - 353 218 Absicherung des Zinsrisikos - 353 218 Fair-Value-Hedges 26 736 70 808 Absicherung des Zinsrisikos 26 736 70 808 POSITIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN 26 736 424 026 (8) NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE scroll in Tsd € 2013 2012 Bilanzwert Stand 1.1. 118 348 212 772 Abgänge - 592 - 292 Dividendenzahlungen - 6 933 - 6 910 Anteilige Jahresergebnisse 23 711 29 620 Wertminderungen - - 8 217 Wertaufholungen 8 016 - Erfolgsneutral erfasste Veränderungen - 7 006 - 108 625 Bilanzwert Stand 31.12. 135 544 118 348 Ursächlich für die Entwicklung der erfolgsneutral erfassten Veränderungen im Vorjahr waren Realisierungen von erfolgsneutralen Bewertungsgewinnen eines assoziierten Unternehmens sowie negative Bewertungseffekte. In der folgenden Tabelle werden für die sich am Bilanzstichtag im Bestand befindlichen und nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte die Buchwerte im Abschluss des W&W-Konzerns angegeben. Zusätzlich sind die gesamten Vermögenswerte, Schulden, Erlöse und Jahresergebnisse der jeweiligen Gesellschaft und nicht allein der auf den W&W-Konzern entfallende Anteil dargestellt: scroll 2013 in Tsd € BUCHWERTE 31.12.2013 VERMÖGENS- WERTE 31.12.2013 SCHULDEN 31.12.2013 ERLÖSE 1.1.2013 bis 31.12.2013 JAHRESERGEBNIS 1.1.2013 bis 31.12.2013 ANTEIL in % 31.12.2013 BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft 94 071 287 912 21 658 57 956 63 511 35,00 V-Bank AG 14 701 776 751 749 282 13 698 3 036 48,96 Tertianum Besitzgesellschaft Berlin Passauer Str. 5-7 mbH 4 774 19 139 44 929 - 3 435 25,00 Tertianum Besitzgesellschaft Konstanz Marktstätte 2-6 und Sigismundstr. 5-9 mbH 6 825 32 282 589 2 294 539 25,00 Tertianum Besitzgesellschaft München Jahnstr. 45 mbH 11 845 38 037 96 2 590 1 049 33,33 Wüstenrot stavebná sporiteľňaa.s. 3 328 386 390 340 564 10 822 927 40,00 scroll 2012 in Tsd € BUCHWERTE 31.12.2012 VERMÖGENS- WERTE 31.12.2012 SCHULDEN 31.12.2012 ERLÖSE 1.1.2012 bis 31.12.2012 JAHRESERGEBNIS 1.1.2012 bis 31.12.2012 ANTEIL in % 31.12.2012 BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft 83 436 330 122 90 803 100 663 76 109 35,00 V-Bank AG 13 624 605 322 582 155 13 375 2 605 49,95 Tertianum Besitzgesellschaft Berlin Passauer Str. 5-7 mbH 2 635 23 385 55 565 - 323 25,00 Tertianum Besitzgesellschaft Konstanz Marktstätte 2-6 und Sigismundstr. 5-9 mbH 3 767 33 365 611 2 159 2 590 25,00 Tertianum Besitzgesellschaft München Jahnstr. 45 mbH 11 407 39 150 158 2 731 1 492 33,33 Wüstenrot stavebná sporiteľňa a.s. 3 479 374 369 331 900 12 280 1 543 40,00 Für die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile assoziierter Unternehmen im W&W-Konzern sind keine öffentlich notierten Marktpreise verfügbar. (9) ALS FINANZINVESTITION GEHALTENE IMMOBILIEN Der beizulegende Zeitwert von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt zum Jahresende 2 007,3 (Vj. 1 763,5) Mio €. Es existierten keine Beschränkungen hinsichtlich der Veräußerbarkeit von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien oder der Verfügbarkeit über Erträge und Veräußerungserlöse. Per 31. Dezember 2013 bestehen vertragliche Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von 219,6 (Vj. 199,1) Mio €. Wesentliche vertragliche Verpflichtungen, Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zu entwickeln oder solche für Reparaturen, Instandhaltung oder Verbesserungen, bestehen nicht. scroll in Tsd € 2013 2012 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 1 797 096 1 743 295 Zugänge 336 769 249 601 Abgänge - 465 - 37 650 Umbuchungen - - 3 276 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 109 956 - 154 874 Nicht mehr zur Veräußerung vorgesehen 16 545 - Stand 31.12. 2 039 989 1 797 096 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 341 757 - 343 631 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 38 226 - 35 500 Zugänge Wertminderungen - 23 718 - 13 033 Abgänge 183 4 309 Wertaufholungen 3 973 - Umbuchungen - 875 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 33 704 45 223 Nicht mehr zur Veräußerung vorgesehen - 2 433 - Stand 31.12. - 368 274 - 341 757 Nettobuchwerte Stand 1.1. 1 455 339 1 399 664 Nettobuchwerte Stand 31.12. 1 671 715 1 455 339 Der Wertminderungsaufwand in der laufenden Periode in Höhe von 23,7 (Vj. 13,0) Mio € bezieht sich auf verschiedene Wohn- und Gewerbeimmobilien, bei denen jeweils der Nettoveräußerungswert unter dem Buchwert lag. Als Gründe sind beispielsweise gesunkene Bodenrichtwerte oder verminderte erzielbare Verkaufspreise zu nennen. (10) ANTEIL DER RÜCKVERSICHERER AN DEN VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Beitragsüberträge 14 402 14 337 Deckungsrückstellung 1 082 740 1 089 636 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 329 962 224 418 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 702 690 ANTEIL DER RÜCKVERSICHERER AN DEN VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN 1 427 806 1 329 081 Es gab im Berichtsjahr und Vorjahr keinen Wertberichtigungsbedarf auf die aktivierten Rückversicherungsanteile. Weitere Erläuterungen befinden sich bei den entsprechenden Passivpositionen ab Note 20. (11) IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 VERBLEIBENDER ABSCHREIBUNGSZEITRAUM (JAHRE) Entgeltlich erworbene Versicherungsbestände 44 363 50 758 7 - 14 Geschäfts- oder Firmenwerte - 57 306 - Software 82 155 70 160 1 - 5 Markennamen 22 514 24 122 14 Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte 5 829 6 693 1 - 9 IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE 154 861 209 039 - ENTWICKLUNG DER IMMATERIELLEN VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € ENTGELTLICH ERWORBENE VERSICHERUNGS- BESTÄNDE GESCHÄFTS- ODER FIRMENWERTE FREMD- BEZOGENE SOFTWARE SELBST ERSTELLTE SOFTWARE MARKENNAMEN SONSTIGE ERWORBENEI MMATERIELLE VERMÖGENSWERTE Bruttobuchwerte Stand 1.1. 129 342 57 378 259 242 63 908 32 162 19 013 Zugänge - - 44 001 - - 763 Abgänge - - - 13 030 - - - Veränderung aus Währungsumrechnung - 569 - - 1 539 - - - 203 Stand 31.12. 128 773 57 378 288 674 63 908 32 162 19 573 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 78 584 - 72 - 189 442 - 63 548 - 8 040 - 12 320 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 6 187 - - 31 200 - 173 - 1 608 - 1 627 Zugänge Wertminderungen - - 57 306 - - - - Abgänge - - 12 928 - - - Veränderung aus Währungsumrechnung 361 - 1 008 - - 203 Stand 31.12. - 84 410 - 57 378 - 206 706 - 63 721 - 9 648 - 13 744 Nettobuchwerte Stand 1.1. 50 758 57 306 69 800 360 24 122 6 693 Nettobuchwerte Stand 31.12. 44 363 - 81 968 187 22 514 5 829 scroll in Tsd € GESAMT Bruttobuchwerte Stand 1.1. 561 045 Zugänge 44 764 Abgänge - 13 030 Veränderung aus Währungsumrechnung - 2 311 Stand 31.12. 590 468 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 352 006 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 40 795 Zugänge Wertminderungen - 57 306 Abgänge 12 928 Veränderung aus Währungsumrechnung 1 572 Stand 31.12. - 435 607 Nettobuchwerte Stand 1.1. 209 039 Nettobuchwerte Stand 31.12. 154 861 ENTWICKLUNG DER IMMATERIELLEN VERMÖGENSWERTE 2012 scroll in Tsd € ENTGELTLICH ERWORBENE VERSICHERUNGS- BESTÄNDE GESCHÄFTS- ODER FIRMENWERTE FREMD- BEZOGENE SOFTWARE SELBST ERSTELLTE SOFTWARE MARKENNAMEN SONSTIGE ERWORBENE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE Bruttobuchwerte Stand 1.1. 129 173 57 378 226 282 63 376 32 162 19 005 Zugänge - - 33 979 532 - - Abgänge - - - 1 370 - - - Veränderung aus Währungsumrechnung 169 - 351 - - 8 Stand 31.12. 129 342 57 378 259 242 63 908 32 162 19 013 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 66 058 - 72 - 167 171 - 62 240 - 6432 - 10 677 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 6 884 - - 22 473 - 776 - 1 608 - 1 594 Zugänge Wertminderungen - 5 541 - - - 532 - - Abgänge - - 415 - - - Veränderung aus Währungsumrechnung - 101 - - 213 - - - 49 Stand 31.12. - 78 584 - 72 - 189 442 - 63 548 - 8 040 - 12 320 Nettobuchwerte Stand 1.1. 63 115 57 306 59 111 1 136 25 730 8 328 Nettobuchwerte Stand 31.12. 50 758 57 306 69 800 360 24 122 6 693 scroll in Tsd € GESAMT Bruttobuchwerte Stand 1.1. 527 376 Zugänge 34 511 Abgänge - 1 370 Veränderung aus Währungsumrechnung 528 Stand 31.12. 561 045 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 312 650 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 33 335 Zugänge Wertminderungen - 6 073 Abgänge 415 Veränderung aus Währungsumrechnung - 363 Stand 31.12. - 352 006 Nettobuchwerte Stand 1.1. 214 726 Nettobuchwerte Stand 31.12. 209 039 Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der Buchwert des daraus resultierenden immateriellen Vermögenswerts 22,5 (Vj. 24,1) Mio €. Dieser besitzt eine begrenzte Nutzungsdauer und wird über 20 Jahre linear abgeschrieben. Die Restnutzungsdauer beträgt 14 Jahre. Dem aktivierten Markennamen steht eine finanzielle Verbindlichkeit gegenüber der Wüstenrot Holding AG zum 31. Dezember 2013 in Höhe von 25,1 (Vj. 26,5) Mio € gegenüber. Der im Konzernabschluss ausgewiesene Geschäfts- oder Firmenwert entfiel vollständig auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit Württembergische Lebensversicherung AG. Die Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts wurde im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst. Die Summe der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die in der Gewinn- und Verlustrechnung im Geschäftsjahr 2013 erfasst wurden, beträgt 34,9 (Vj. 48,3) Mio €. Verpflichtungen zum Erwerb von immateriellen Vermögenswerten betrugen 3,6 (Vj. 17,8) Mio €. (12) SACHANLAGEN Im Bereich der Sachanlagen bestanden keine Beschränkungen von Verfügungsrechten. Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen lagen in Höhe von 10,7 (Vj. 0,8) Mio € vor. Die Ausgaben für Sachanlagen im Bau betrugen 0,0 (Vj. 0,0) Mio €. Des Weiteren wurden Sachanlagen in Höhe von 0,0 (Vj. 4,2) Mio € als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. In den eigengenutzten Immobilien ist Leasingvermögen in Höhe von 30,0 (Vj. 32,8) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in den eigengenutzten Immobilien enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden in Höhe von 2,7 (Vj. 3,8) Mio € erfasst. In der Betriebs- und Geschäftsausstattung ist Leasingvermögen in Höhe von 4,2 (Vj. 5,2) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in der Betriebs- und Geschäftsausstattung enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden 2012 nicht erfasst, da die Betriebsbereitschaft noch nicht vorlag. 2013 wurden planmäßige Abschreibungen in Höhe von 1,0 Mio € erfasst. Wertminderungsaufwand und Wertaufholungen im Leasingvermögen lagen weder im aktuellen Geschäftsjahr noch im Vorjahr vor. SACHANLAGEN scroll EIGENGENUTZTE IMMOBILIEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG GESAMT in Tsd € 2013 2012 2013 2012 2013 2012 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 395 242 407 271 260 233 250 974 655 475 658 245 Zugänge 7 216 14 135 15 404 21 733 22 620 35 868 Abgänge - 98 - 12 344 - 21 175 - 12 630 - 21 273 - 24 974 Umbuchungen - 3 328 - 94 - - 94 3 328 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 16 408 - 17 584 - - - 16 408 - 17 584 Veränderung aus Währungsumrechnung - 458 436 - 582 156 - 1 040 592 Stand 31.12. 385 494 395 242 253 786 260 233 639 280 655 475 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 189 370 - 182 451 - 210 738 - 203 454 - 400 108 - 385 905 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 10 500 - 11 029 - 17 155 - 18 736 - 27 655 - 29 765 Zugänge Wertminderungen - 67 - - - 1 - 67 - 1 Abgänge 73 3 319 20 145 11 544 20 218 14 863 Umbuchungen - - 886 94 - 94 - 886 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 7 528 1 782 - - 7 528 1 782 Veränderung aus Währungsumrechnung 123 - 105 460 - 91 583 - 196 Stand 31.12. - 192 213 - 189 370 - 207 194 - 210 738 - 399 407 - 400 108 Nettobuchwerte Stand 1.1. 205 872 224 820 49 495 47 520 255 367 272 340 Nettobuchwerte Stand 31.12. 193 281 205 872 46 592 49 495 239 873 255 367 (13) VORRÄTE Die Vorräte in Höhe von 60,7 (Vj. 66,1) Mio € stammen aus dem Bauträgergeschäft und enthalten vor allem zum Verkauf bestimmte Grundstücke und Bauten sowie Grundstücke mit unfertigen Bauten. Der Buchwert der Vorräte, die zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt wurden, beträgt 3,2 (Vj. 1,9) Mio €. Unter den Vorräten sind außerdem Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von 0,5 (Vj. 0,4) Mio € ausgewiesen. Im Berichtsjahr wurden Wertberichtigungen auf Vorräte in Höhe von 0,5 (Vj. 0,1) Mio € vorgenommen. Die Aufwendungen für den Verbrauch an Vorräten in der Berichtsperiode betrugen 57,9 (Vj. 39,4) Mio €. Es wurden weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Vorräte als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. (14) STEUERERSTATTUNGSANSPRÜCHE Die Steuererstattungsansprüche betreffen die laufenden Steuerforderungen und werden voraussichtlich in Höhe von 59,1 (Vj. 37,7) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (15) LATENTE STEUERERSTATTUNGSANSPRÜCHE Latente Steuererstattungsansprüche wurden im Zusammenhang mit folgenden Posten gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.20121 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 167 876 264 554 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 84 752 32 701 Forderungen 13 766 69 359 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 80 467 199 899 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 226 571 Verbindlichkeiten 23 025 26 179 Versicherungstechnische Rückstellungen 140 906 129 532 Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen 176 863 177 9431 Übrige Bilanzpositionen 75 474 81 586 Steuerlicher Verlustvortrag 3 339 2 034 LATENTE STEUERERSTATTUNGSANSPRÜCHE 766 694 984 3581 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuererstattungsansprüche für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die übrigen Veränderungen sind erfolgswirksam. Die Bildung latenter Steuern auf Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen erfolgte in Höhe von 123,8 (Vj. 123,9) Mio € direkt in der Rücklage aus der Pensionsrückstellung. Bei latenten Steuererstattungsansprüchen in Höhe von 95,8 (Vj. 123,3) Mio € sowie latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 0,6 (Vj. 0,7) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. Auf abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer in Höhe von 4,7 (Vj. 19,8) Mio € betreffend wurden keine latenten Steuern angesetzt, da mittelfristig nicht von deren Verwertung ausgegangen werden kann. (16) ANDERE VERMÖGENSWERTE Bei den Anderen Vermögenswerten handelt es sich überwiegend um vorausgezahlte Versicherungsleistungen für das Folgejahr. (17) FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Handelspassiva 750 820 1 137 374 Derivative Finanzinstrumente 750 820 1 137 374 FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET 750 820 1 137 374 Die Veränderung der Unterposition Derivative Finanzinstrumente resultiert im Wesentlichen aus der Marktwertveränderung zinsbezogener Derivate, die nicht im Rahmen des Hedge-Accounting eingesetzt werden. (18) VERBINDLICHKEITEN scroll BUCHWERT BEIZULEGENDER ZEITWERT in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Verbriefte Verbindlichkeiten 1 266 857 1 482 365 1 285 469 1 510 458 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6 011 218 6 627 697 6 027 551 6 662 511 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 26 252 943 26 579 622 26 528 322 26 858 735 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 36 366 40 214 35 354 39 317 Sonstige Verbindlichkeiten 2 372 285 2 381 699 2 372 394 2 381 699 Andere Verbindlichkeiten1 394 255 390 968 394 358 390 968 Übrige Verbindlichkeiten2 1 978 030 1 990 731 1 978 036 1 990 7313 VERBINDLICHKEITEN 35 939 669 37 111 597 36 249 090 37 452 7203 1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. 3 Im Vorjahr wurde der Beizulegende Zeitwert um 21 624 Mio € zu niedrig ausgewiesen. scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Verbriefte Verbindlichkeiten 1 266 857 1 482 365 Hypothekenpfandbriefe 1 172 932 1 391 465 Sonstige Schuldverschreibungen 93 925 90 900 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6 011 218 6 627 697 Einlagen aus dem Bauspargeschäft 4 098 5 067 Andere Verbindlichkeiten 6 007 120 6 622 630 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 26 252 943 26 579 622 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen 18 766 433 19 208 035 Andere Verbindlichkeiten 7 463 696 7 338 298 Erhaltene Anzahlungen 22 814 33 289 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 36 366 40 214 Sonstige Verbindlichkeiten 2 372 285 2 381 699 Andere Verbindlichkeiten1 394 255 390 968 Übrige Verbindlichkeiten2 1 978 030 1 990 731 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 1 139 018 1 163 665 Abrechnungsverbindlichkeiten 6 617 35 063 Depotverbindlichkeiten 1 132 401 1 128 602 Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 717 227 720 232 Sonstige übrige Verbindlichkeiten 121 785 106 834 VERBINDLICHKEITEN 35 939 669 37 111 597 1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Von den Anderen Verbindlichkeiten aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind 4 075,3 (Vj. 3 828,6) Mio € täglich fällig, 3 388,4 (Vj. 3 509,7) Mio € haben eine vereinbarte Laufzeit. In den Sonstigen Verbindlichkeiten sind unter anderem Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 72,5 (Vj. 81,8) Mio € sowie Verbindlichkeiten im Personalbereich in Höhe von 89,4 (Vj. 84,1) Mio € enthalten. Darüber hinaus sind in dieser Unterposition die auf konzernfremde Dritte entfallenen Anteile an Investmentfonds enthalten. Von den Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft innerhalb der Übrigen Verbindlichkeiten entfallen 658,3 (Vj. 626,7) Mio € auf Versicherungsnehmer und 58,9 (Vj. 93,6) Mio € auf Versicherungsvermittler. (19) NEGATIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Cashflow-Hedges - 47 222 Absicherung des Zinsrisikos - 47 222 Fair-Value-Hedges 316 378 687 316 Absicherung des Zinsrisikos 316 378 687 316 NEGATIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN 316 378 734 538 Die aus der Bewertung des Sicherungsgeschäfts resultierenden Bewertungsverluste werden durch den Bewertungseffekt aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Kundenforderungen (vgl. Note 5 Forderungen, Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment) kompensiert. (20) VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2013 BRUTTO 31.12.20121 Beitragsüberträge 269 641 275 236 Deckungsrückstellung 26 985 593 26 328 026 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2 462 587 2 280 612 Rückstellung für Beitragsrückerstattung 1 453 393 1 938 5351 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 30 566 28 377 VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN 31 201 780 30 850 7861 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Beitragsüberträge scroll in Tsd € BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2013 BRUTTO 2012 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2012 Stand 1.1. 275 236 14 337 280 268 14 243 Zugang 269 641 14 393 275 097 14 334 Entnahme - 275 236 - 14 337 - 280 268 - 14 243 Veränderung aus Währungsumrechnung - 9 139 3 Stand 31.12. 269 641 14 402 275 236 14 337 Deckungsrückstellung scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2013 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 31.12.2013 BRUTTO 31.12.2012 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 31.12.2012 Lebensversicherung 26 606 491 1 082 740 26 009 366 1 089 636 Krankenversicherung 379 102 - 318 660 - Deckungsrückstellung 26 985 593 1 082 740 26 328 026 1 089 636 DECKUNGSRÜCKSTELLUNG NACH ART DES ALS LEBENSVERSICHERUNG BETRIEBENEN GESCHÄFTS scroll in Tsd € BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2013 BRUTTO 2012 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2012 Deckungsrückstellung 24 995 487 - 24 391 300 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1 013 879 - 880 869 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 196 003 - - 189 095 - Stand 1.1. 25 813 363 1 089 636 25 083 074 1 085 003 Zuführung aus den Beiträgen1 1 823 475 - 1 929 610 - Inanspruchnahme und Auflösung1 - 2 454 796 - - 2 218 014 - Verzinsung1 805 914 - 801 466 - Sonstige Veränderungen1 436 536 - 6 896 216 100 4 633 Veränderung aus Währungsumrechnung - 4 324 - 1 128 - Stand 31.12. 26 420 168 1 082 740 25 813 364 1 089 636 Deckungsrückstellung 25 380 105 - 24 995 484 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1 226 385 - 1 013 883 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 186 324 - - 196 003 - 1 Die Aufteilung der Veränderungen im Geschäftsjahr haben wir auf der Grundlage von vorläufigen Gewinnzerlegungen ermittelt. Die Vorjahreswerte wurden an die endgültige Gewinnzerlegung angepasst. ALTERUNGSRÜCKSTELLUNG IM BEREICH DER KRANKENVERSICHERUNG scroll in Tsd € 2013 2012 Stand 1.1. 318 660 261 211 Anteil Verbandstarife - 38 849 - 33 161 Stand 1.1. ohne Verbandstarife 279 811 228 050 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 5 327 5 989 Zuführung aus den Beiträgen 40 190 36 708 Verzinsung 10 597 8 888 Direktgutschrift 203 176 Stand 31.12. ohne Verbandstarife 336 128 279 811 Anteil Verbandstarife 42 974 38 849 Stand 31.12. 379 102 318 660 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2013 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 31.12.2013 BRUTTO 31.12.2012 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 31.12.2012 Lebens-/Krankenversicherung 153 231 13 151 156 609 11 035 Schaden-/Unfall-/Rückversicherung 2 309 356 316 811 2 124 003 213 383 RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE 2 462 587 329 962 2 280 612 224 418 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2013 BRUTTO 2012 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2012 Stand 1.1. 156 609 11 035 126 283 12 704 Erfolgswirksame Veränderungen - 3 132 2 116 30 312 - 1 669 Veränderung aus Währungsumrechnung - 246 - 14 - Stand 31.12. 153 231 13 151 156 609 11 035 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich Schaden-/Unfall- und Rückversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2013 BRUTTO 2012 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2012 Stand 1.1. 2 124 003 213 383 2 145 023 240 574 Zuführung 714 142 128 576 499 927 9 391 Inanspruchnahme - 402 956 - 28 590 - 378 951 - 22 383 Auflösung - 116 367 4 416 - 140 151 - 14 132 Veränderung aus Währungsumrechnung - 9 466 - 974 - 1 845 - 67 Stand 31.12. 2 309 356 316 811 2 124 003 213 383 Die nachfolgend dargestellten Schadendreiecke (brutto und netto) zeigen den Abwicklungsverlauf der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Bereich Schaden-/ Unfall- und Rückversicherung. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) wird beim Bruttoschadendreieck am Bilanzstichtag unter Abzug der Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen übergeleitet. Beim Nettoschadendreieck wird bei der Überleitung auf die Nettorückstellung noch zusätzlich der Anteil der Rückversicherer in Abzug gebracht. BRUTTOSCHADENDREIECK1 scroll in Tsd € 31.12.2004 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 233 758 2 440 696 2 447 340 2 486 245 2 431 415 2 262 214 Abzüglich Regulierungsreserven 159 301 161 274 161 721 172 324 177 773 170 524 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 074 457 2 279 422 2 285 619 2 313 921 2 253 642 2 091 690 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 401 017 425 274 371 565 374 413 357 052 350 581 2 Jahre später 588 784 626 304 579 199 572 682 539 937 506 340 3 Jahre später 720 198 766 984 709 081 724 677 660 698 607 545 4 Jahre später 813 951 860 424 810 846 830 493 747 762 686 650 5 Jahre später 885 113 943 182 891 477 909 479 817 460 - 6 Jahre später 952 084 1 012 274 953 815 974 336 - - 7 Jahre später 1 003 327 1 065 554 1 105 697 - - - 8 Jahre später 1 043 007 1 109 942 - - - - 9 Jahre später 1 075 561 - - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 2 004 110 2 183 568 2 153 977 2 203 214 2 057 870 1 941 725 2 Jahre später 1 975 542 2 092 159 2 050 111 2 069 412 1 930 977 1 857 999 3 Jahre später 1 933 552 1 998 024 1 898 224 1 978 678 1 879 081 1 784 210 4 Jahre später 1 853 648 1 883 193 1 823 069 1 948 893 1 810 981 1 703 327 5 Jahre später 1 774 972 1 831 981 1 804 802 1 884 651 1 755 340 - 6 Jahre später 1 730 116 1 817 953 1 782 366 1 839 804 - - 7 Jahre später 1 710 424 1 804 075 1 748 534 - - - 8 Jahre später 1 692 629 1 773 021 - - - - 9 Jahre später 1 658 644 - - - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 415 813 506 401 537 085 474 117 498 302 388 363 Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 379 994 538 751 586 666 499 709 495 576 365 942 scroll in Tsd € 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 207 879 2 145 023 2 124 003 2 309 356 Abzüglich Regulierungsreserven 170 487 151 053 143 828 146 869 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 037 392 1 993 970 1 980 175 2 162 487 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 334 901 324 599 344 397 - 2 Jahre später 474 826 472 006 - - 3 Jahre später 575 740 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 1 904 784 1 871 295 1 871 504 - 2 Jahre später 1 812 175 1 770 917 - - 3 Jahre später 1 721 868 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 315 524 223 053 108 671 - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 303 428 226 047 116 786 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. NETTOSCHADENDREIECK1 scroll in Tsd € 31.12.2004 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 233 758 2 440 696 2 447 340 2 486 245 2 431 415 2 262 214 Anteil der Rückversicherer 435 516 521 679 437 533 373 773 334 943 287 061 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 798 242 1 919 017 2 009 807 2 112 472 2 096 472 1 975 153 Abzüglich Regulierungsreserven 143 126 147 717 148 511 160 629 169 032 163 587 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 655 116 1 771 300 1 861 296 1 951 843 1 927 440 1 811 566 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 305 735 291 877 281 724 313 397 315 173 310 544 2 Jahre später 428 554 425 631 441 329 481 324 465 127 447 528 3 Jahre später 516 606 531 659 547 631 601 698 568 604 532 534 4 Jahre später 583 875 608 019 628 943 691 149 640 730 600 378 5 Jahre später 640 291 674 020 695 810 755 203 699 172 - 6 Jahre später 692 890 730 788 746 124 808 804 - - 7 Jahre später 733 654 773 617 788 490 - - - 8 Jahre später 764 688 809 516 - - - - 9 Jahre später 790 095 - - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1 573 632 1 671 776 1 716 714 1 837 894 1 746 460 1 678 643 2 Jahre später 1 500 241 1 586 514 1 632 043 1 711 397 1 636 943 1 586 948 3 Jahre später 1 461 348 1 518 126 1 499 548 1 637 665 1 575 915 1 521 056 4 Jahre später 1 404 687 1 416 087 1 439 029 1 599 323 1 515 812 1 442 087 5 Jahre später 1 334 770 1 375 639 1 415 178 1 547 283 1 462 084 - 6 Jahre später 1 299 150 1 356 785 1 403 205 1 500 148 - - 7 Jahre später 1 275 149 1 352 306 1 368 606 - - - 8 Jahre später 1 265 930 1 318 517 - - - - 9 Jahre später 1 228 673 - - - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 426 443 452 783 492 690 451 695 465 356 369 479 Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 400 440 474 414 527 228 472 538 462 921 351 574 Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 25,77 25,56 26,47 23,14 24,14 20,40 Mit Währungskurseinflüssen 24,19 26,78 28,33 24,21 24,02 19,41 scroll in Tsd € 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 207 879 2 145 023 2 124 003 2 309 356 Anteil der Rückversicherer 243 629 240 574 213 383 316 811 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 964 250 1 904 449 1 910 620 1 992 545 Abzüglich Regulierungsreserven 161 599 145 605 146 226 148 891 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 802 651 1 758 844 1 764 394 1 843 654 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 309 307 293 153 316 417 - 2 Jahre später 430 684 421 703 - - 3 Jahre später 518 133 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1 662 391 1 638 111 1 665 947 - 2 Jahre später 1 575 281 1 536 115 - - 3 Jahre später 1 487 260 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 315 391 222 729 108 447 - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 304 702 225 618 120 344 - Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 17,50 12,66 6,15 - Mit Währungskurseinflüssen 16,90 12,83 6,82 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. Rückstellung für Beitragsrückerstattung scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.20121 Bruttobetrag 1 453 393 1 938 5351 Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft - - 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung hat sich wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € 2013 20121 STAND 1.1. 1 938 535 1 560 258 Rückstellung für Beitragsrückerstattung Stand 1.1. 1 604 963 1 694 211 Zuführung 267 469 214 191 Liquiditätswirksame Entnahme - 219 909 - 193 542 Liquiditätsneutrale Entnahme - 75 996 - 109 897 Veränderung durch Währung - 164 - Stand 31.12. 1 576 363 1 604 963 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung Stand 1.1. 333 572 - 133 953 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Veränderungen - 55 354 58 5731 Im Eigenkapital erfasste Veränderungen - 401 188 408 952 Stand 31.12. - 122 970 333 5721 STAND 31.12. 1 453 393 1 938 5351 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen scroll in Tsd € BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2013 BRUTTO 2012 ANTEIL RÜCK- VERSICHERER 2012 Stand 1.1. 28 377 690 25 310 483 Zuführung 30 566 702 28 377 690 Inanspruchnahme und Auflösung - 28 377 - 690 - 25 310 - 483 Stand 31.12. 30 566 702 28 377 690 (21) ANDERE RÜCKSTELLUNGEN Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Die Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Verpflichtungen belaufen sich auf insgesamt 1 525,9 (Vj. 1 531,5) Mio €; davon entfallen 1 459,5 (Vj. 1 453,1) Mio € auf Rückstellungen für Pensionen und 66,4 (Vj. 78,5) Mio € auf Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer. RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN Die Entwicklung des Anwartschaftsbarwerts ist nachfolgend dargestellt: ANWARTSCHAFTSBARWERT scroll in Tsd € 2013 2012 Stand 1.1. 1 453 074 1 199 451 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge und Aufwendungen 63 430 67 876 Laufender Dienstzeitaufwand 19 094 15 193 Gewinne/Verluste aus Abgeltungen und Kürzung von Plänen - 2 058 - Zinsaufwand 46 394 52 683 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasste versicherungsmathematische Gewinne (-) oder Verluste (+) - 907 239 686 Rentenzahlungen (Verbrauch) - 56 140 - 53 939 Stand 31.12. 1 459 457 1 453 074 Sowohl im aktuellen als auch im vorhergehenden Geschäftsjahr lag kein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand vor. Der Anwartschaftsbarwert entspricht zum 1. Januar und zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres dem Bilanzwert der Pensionsrückstellung. Laufender und gegebenenfalls ein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Für die Ermittlung der Pensionsrückstellungen für leistungsorientierte Pläne gelten folgende erhebliche versicherungsmathematische Annahmen: scroll 2013 2012 Rechnungszinssatz 3,25 3,25 Rententrend 2,00 2,00 Anwartschaftstrend 3,00 3,00 Gehaltstrend 3,00 3,00 Inflationstrend 2,00 2,00 Biometrie Heubeck-Richttafeln 2005 G Heubeck-Richttafeln 2005 G Für jede der genannten erheblichen Annahmen wird im Folgenden eine Sensitivitätsbetrachtung durchgeführt. Es werden die Auswirkungen auf die DBO dargestellt, falls sich der Zinssatz um 50 Basispunkte (bp) verringert und sich der Renten-/Inflationstrend sowie der Gehalts-/Anwartschaftstrend um jeweils 25 bp erhöht Bezüglich der Biometrie werden die Auswirkungen bei Steigerung der Lebenserwartung um ein Jahr dargestellt. Dies wird näherungsweise durch eine Reduzierung der Sterbewahrscheinlichkeiten um 10 % erreicht. Die Sensitivitätsbetrachtungen werden unabhängig voneinander durchgeführt und jeweils nur in eine Richtung dargestellt, da in die andere Richtung ein spiegelbildlicher Effekt besteht. Auf Basis eines Barwerts von Leistungsverpflichtungen (Defined Benefit Obligation, DBO) in Höhe von 1 459,5 Mio € hätte eine Verringerung des Rechnungszinses um 50 bp eine Erhöhung der DBO um 115,1 Mio € zur Folge. Eine Erhöhung des Renten-/Inflationstrends bewirkt eine Erhöhung der DBO von 2,5 %, eine Erhöhung des Gehalts-/Anwartschaftstrends eine Erhöhung von 0,5 %. Eine Steigerung der Lebenserwartung um ein Jahr führt zu einer um 3,1 % höheren DBO. Außergewöhnliche, unternehmens- oder planspezifische Risiken bestehen nicht. Die Entwicklung der Verpflichtungen wird durch jährliche Prognosen für das laufende und die drei folgenden Wirtschaftsjahre aufgezeigt. Die Innenfinanzierung über Pensionsrückstellungen ohne explizites Planvermögen ist eine bewusste und bewährte Strategie zur Finanzierung von Versorgungsverpflichtungen. Dabei findet ein ausreichender Risikoausgleich statt. Ein Liquiditätsproblem besteht nicht. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Leistungsverpflichtungen (Macaulay-Duration) beträgt 15 Jahre. RÜCKSTELLUNGEN FÜR ANDERE LANGFRISTIG FÄLLIGE LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER Für die Bewertung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer wurden den kürzeren Laufzeiten der Verpflichtungen entsprechende Rechnungszinssätze herangezogen (z. B. Zusagen für Vorruhestand: 0,75 (Vj. 0,75) %, Altersteilzeitverträge: 2,00 (Vj. 1,75) %, Jubiläumsleistungen: 2,00 (Vj. (1,75) %). SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN 2013 scroll in Tsd € FÜR RESTRUKTURIERUNG FÜR DIE RÜCKERSTATTUNG VON ABSCHLUSSGEBÜHREN BEI DARLEHENSVERZICHT FÜR ZINSBONUSOPTION Stand 1.1. 4 119 37 842 757 995 Zuführung 38 290 6 390 160 740 Inanspruchnahme 1 223 6 948 140 041 Auflösung 1 973 1 311 11 765 Zinseffekt 13 - 851 - 14 231 Umbuchung - 167 - - Veränderung aus Währungsumrechnung - - - 2 335 Stand 31.12. 39 059 35 122 750 363 scroll in Tsd € EVENTUALVERBINDLICHKEITEN GEMÄSS IFRS 3 ÜBRIGE GESAMT Stand 1.1. - 66 804 866 760 Zuführung - 19 760 225 180 Inanspruchnahme - 17 817 166 029 Auflösung - 8 762 23 811 Zinseffekt - 32 - 15 037 Umbuchung - - - 167 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 262 - 2 597 Stand 31.12. - 59 755 884 299 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN 2012 scroll in Tsd € FÜR RESTRUKTURIERUNG FÜR DIE RÜCKERSTATTUNG VON ABSCHLUSSGEBÜHREN BEI DARLEHENSVERZICHT FÜR ZINSBONUSOPTION Stand 1.1. 5 154 38 102 704 114 Zuführung 50 3 894 172 775 Inanspruchnahme 832 5 216 132 191 Auflösung 173 717 38 451 Zinseffekt 37 1 779 51 146 Umbuchung - 117 - - Veränderung aus Währungsumrechnung - - 602 Stand 31.12. 4 119 37 842 757995 scroll in Tsd € EVENTUALVERBINDLICHKEITEN GEMÄSS IFRS 3 ÜBRIGE GESAMT Stand 1.1. 6 832 63 409 817 611 Zuführung - 33 833 210 552 Inanspruchnahme - 15 919 154 158 Auflösung 6 832 14 635 60 808 Zinseffekt - 35 52 997 Umbuchung - - - 117 Veränderung aus Währungsumrechnung - 81 683 Stand 31.12. - 66 804 866 760 Im Rahmen des Kostensenkungs-, Restrukturierungs- und Strategieprogramms "W&W 2015" wurden in den Segmenten BausparBank und Schaden-/Unfallversicherung zur Anpassung der Personalkapazitäten Maßnahmen in Form von Vorruhestand, Aufhebungsvereinbarungen und Outplacement beschlossen. Bei den geplanten Personalmaßnahmen liegen Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gemäß IAS 19.8 vor. Da die Umsetzung der Maßnahme Vorruhestand länger als zwölf Monate dauert, wurde eine Diskontierung mit einem marktgerechten Diskontierungssatz von 1,25 % vorgenommen. Die erwartete Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge gliedert sich wie folgt: scroll 2013 in Tsd € BIS 1 JAHR 1 JAHR BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE UNBESTIMMTE LAUFZEIT GESAMT Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 10 400 28 659 - - 39 059 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 8 113 9 768 17 241 35 122 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 230 061 252 344 267 958 - 750 363 Übrige 37 499 7 928 3 562 10 766 59 755 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN GESAMT 286 073 298 699 288 761 10 766 884 299 scroll 2012 in Tsd € BIS 1 JAHR 1 JAHR BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE UNBESTIMMTE LAUFZEIT GESAMT Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 3 863 256 - - 4 119 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 11 066 12 645 14 131 37 842 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 215 483 258 599 255 774 28 139 757 995 Übrige 42 188 8 043 9 166 7 407 66 804 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN GESAMT 272 600 279 543 279 071 35 546 866 760 (22) STEUERSCHULDEN Die Steuerschulden betreffen die abgegrenzten laufenden Steuern und werden voraussichtlich in Höhe von 184,8 (Vj. 146,2) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (23) LATENTE STEUERSCHULDEN Latente Steuerschulden wurden im Zusammenhang mit folgenden Positionen gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 167 449 248 662 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 56 033 152 723 Forderungen 56 944 97 268 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 803 111 236 Nach der Equity-Methode bewertete finanzielle Vermögenswerte 2 023 912 Verbindlichkeiten 29 044 17 341 Versicherungstechnische Rückstellungen 89 258 103 774 Übrige Bilanzpositionen 119 885 131 575 LATENTE STEUERSCHULDEN 528 439 863 491 Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuerschulden für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die übrigen Veränderungen sind erfolgswirksam. Bei latenten Steuerschulden in Höhe von 37,7 (Vj. 61,7) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. (24) ÜBRIGE PASSIVA Diese Position enthält passivische Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 9,4 (Vj. 9,3) Mio €. (25) NACHRANGKAPITAL Das Nachrangkapital ist in der Berichterstattung über die Liquiditätsrisiken (Note 53) unter der Berücksichtigung bestehender früherer Rückführungsmöglichkeiten vor Endfälligkeit abgebildet. scroll BUCHWERT BEIZULEGENDER ZEITWERT in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Nachrangige Verbindlichkeiten 364 585 383 176 372 609 368 094 Genussrechtskapital 63 798 63 788 67 588 66 160 NACHRANGKAPITAL 428 383 446 964 440 197 434 254 Wie im Vorjahr wurden auch im Berichtszeitraum von Unternehmen des W&W-Konzerns keine wesentlichen Nachrangemissionen begeben. (26) EIGENKAPITAL scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.20121 Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 460 248 1 460 248 Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 1 707 797 1 852 0561 Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 84 973 106 1861 EIGENKAPITAL 3 253 018 3 418 4901 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Für das Geschäftsjahr 2013 wird eine Dividendenzahlung in Höhe von 0,50 € je Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer Auszahlung von 46,0 Mio €. Die Hauptversammlung der W&W AG hat am 13. Juni 2013 beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von 50,2 (Vj. 50,2) Mio € eine Dividende von 0,50 € je Aktie auszuschütten. Bezogen auf die dividendenberechtigten Aktien entspricht dies einer Ausschüttung wie im Vorjahr von 46,0 Mio €. Vom verbleibenden Betrag wurden 4,0 (Vj. 4,0) Mio € in die Gewinnrücklagen eingestellt und 0,2 (Vj. 0,2) Mio € auf neue Rechnung vorgetragen. Die Auszahlung der Dividende erfolgte am 14. Juni 2013. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 91 992 622 auf den Namen lautende nennwertlose Stückaktien, die in voller Höhe eingezahlt sind. Rechtlich handelt es sich um Stammaktien. Hieraus ergeben sich Stimm- und Dividendenrechte, das Recht auf einen Anteil am Liquidationserlös und Bezugsrechte. Vorzugsrechte sowie Beschränkungen existieren nicht. Entwicklung der im Umlauf befindlichen Aktien scroll STÜCKZAHL 2013 STÜCKZAHL 2012 Stand 1.1. 91 992 622 91 992 622 Zugänge aufgrund Kapitalerhöhung - - Abgänge - - Stand 31.12. 91 992 622 91 992 622 Zum Ende des Geschäftsjahres 2013 bestand ein noch nicht genutztes genehmigtes Kapital in Höhe von 69,9 Mio €. Der Vorstand der W&W AG ist ermächtigt, dieses bis zum 2. Juni 2014 zu nutzen. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital gliedern sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.20121 Anteil an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 4 288 16 313 Anteil am Konzernüberschuss 11 718 12 4201 Übrige Anteile 68 967 77 4531 Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 84 973 106 1861 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (27) ERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 000 684 957 009 Zinserträge 466 129 490 910 Dividendenerträge 102 545 75 078 Erträge aus Veräußerungen 406 755 356 743 Erträge aus Wertaufholungen 9 445 7 012 Erträge aus der Währungsumrechnung 11 116 26 412 Erträge aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften - 19 Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 2 229 - Eingänge auf abgeschriebene Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 2 465 835 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 296 394 275 264 Aufwendungen aus Veräußerungen 92 063 146 686 Aufwendungen aus Wertminderungen 45 471 55 944 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 86 485 36 240 Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 72 375 36 394 ERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN 704 290 681 745 (28) ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 32 586 29 701 Erträge aus anteiligen Jahresüberschüssen 24 570 29 701 Erträge aus Wertaufholungen 8 016 - Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 859 8 298 Aufwendungen aus anteiligen Jahresfehlbeträgen 859 81 Aufwendungen aus Wertminderungen - 8 217 ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN 31 727 21 403 (29) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN/VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 475 952 1 588 437 Erträge aus Handelsaktiva und Handelspassiva 1 173 501 1 355 773 Zinserträge 393 413 580 867 Dividendenerträge 367 358 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 461 090 515 6301 Erträge aus Veräußerungen 90 520 81 1951 Erträge aus der Währungsveränderung 228 111 177 7231 Erträge aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 302 451 232 664 Zinserträge 8 756 10 234 Dividendenerträge 246 156 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 73 182 92 156 Erträge aus Veräußerungen 6 472 21 056 Erträge aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 190 733 105 002 Erträge aus der Währungsveränderung 23 062 4 060 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 253 256 1 442 710 Aufwendungen aus Handelsaktiva und Handelspassiva 1 152 261 1 406 398 Zinsaufwendungen 522 321 738 823 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 346 374 406 5471 Aufwendungen aus Veräußerungen 169 625 114 0061 Aufwendungen aus der Währungsveränderung 113 941 146 8871 Sonstige Aufwendungen aus derivativen Finanzinstrumenten - 135 Aufwendungen aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 100 995 36 312 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 40 288 16 436 Aufwendungen aus Veräußerungen 2 201 2 467 Aufwendungen aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 14 513 5 332 Aufwendungen aus der Währungsveränderung 43 993 12 077 ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN/VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET 222 696 145 727 1 Vorjahreszahl angepasst. Erträge bzw. Aufwendungen aus Währungsderivaten werden künftig in den Erträgen bzw. Aufwendungen aus Währungsveränderung ausgewiesen. (30) ERGEBNIS AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 453 097 388 044 Erträge aus Fair-Value-Hedges 398 302 349 310 Erträge aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften 140 784 270 663 Erträge aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten 257 518 78 647 Erträge aus Cashflow-Hedges 54 795 38 734 Erträge aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 52 405 19 887 Erträge aus ineffektiven Teilen von Cashflow-Hedges 2 129 6 137 Erträge aus Glattstellung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 261 12 710 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen 405 931 343 438 Aufwendungen aus Fair-Value-Hedges 373 268 329 922 Aufwendungen aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften 223 864 52 964 Aufwendungen aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten 149 404 276 958 Aufwendungen aus Cashflow-Hedges 32 663 13 516 Aufwendungen aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 27 191 12 875 Aufwendungen aus ineffektiven Teilen von Cashflow-Hedges 5 468 641 Aufwendungen aus Glattstellung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 4 - ERGEBNIS AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN 47 166 44 606 (31) ERGEBNIS AUS FORDERUNGEN, VERBINDLICHKEITEN UND NACHRANGKAPITAL scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 2 083 480 2 134 661 Zinserträge aus Forderungen 1 756 580 1 909 337 Erträge aus Veräußerungen von Forderungen 303 826 194 121 Erträge aus dem Abgang von Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 82 1 208 Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 7 989 1 508 Erträge aus der Währungsumrechnung 15 003 28 487 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 907 249 1 082 697 Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten 776 359 961 747 Zinsaufwendungen für Nachrangkapital 24 463 25 033 Aufwendungen aus Veräußerungen von Forderungen 3 517 9 803 Aufwendungen aus dem Abgang von Verbindlichkeiten 171 620 Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 53 290 51 294 Aufwendungen aus der Auflösung des Sonstigen Ergebnisses (OCI) umgegliederter zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte 2 435 1 676 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 47 014 32 524 ERGEBNIS AUS FORDERUNGEN, VERBINDLICHKEITEN UND NACHRANGKAPITAL 1 176 231 1 051 964 In den Zinsaufwendungen für Nachrangkapital sind 4,3 (Vj. 4,6) Mio € für Genussscheine und 20,1 (Vj. 20,5) Mio € für nachrangige Verbindlichkeiten enthalten. (32) ERGEBNIS AUS DER RISIKOVORSORGE scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Erträge aus der Risikovorsorge 103 728 121 385 Auflösung von Risikovorsorge 76 604 91 228 Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien 1 059 611 Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 26 065 29 546 Aufwendungen aus der Risikovorsorge 135 024 140 417 Zuführungen zur Risikovorsorge 108 458 110 867 Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien 167 1 220 Direktabschreibungen 26 399 28 330 ERGEBNIS AUS DER RISIKOVORSORGE - 31 296 - 19 032 (33) ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 111 974 138 526 Erträge aus Vermietung und Verpachtung 101 404 94 914 Erträge aus Veräußerungen 6 597 43 612 Erträge aus Wertaufholungen 3 973 - Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 83 950 72 217 Aufwendungen aus Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung 21 160 23 161 Aufwendungen aus Veräußerungen 846 523 Aufwendungen aus Abschreibungen (planmäßig) 38 226 35 500 Aufwendungen aus Wertminderungen 23 718 13 033 ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN 28 024 66 309 Im Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sind direkt zurechenbare betriebliche Aufwendungen für Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung sowie Abschreibungen in Höhe von 83,1 (Vj. 71,7) Mio € enthalten. Davon entfallen 73,0 (Vj. 64,5) Mio € auf Mieteinheiten, mit denen Mieteinnahmen erzielt wurden, 10,1 (Vj. 7,2) Mio € entfallen auf Mieteinheiten, mit denen keine Mieteinnahmen erzielt wurden. (34) PROVISIONSERGEBNIS scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Provisionserträge 229 113 222 936 aus Bausparvertragsabschluss 118 108 120 026 aus Bankgeschäft 44 650 44 001 aus Rückversicherung 24 893 21 650 aus Vermittlertätigkeit 9 785 8 038 aus Investmentgeschäft 31 083 28 497 aus sonstigem Geschäft 594 724 Provisionsaufwendungen 634 433 635 090 aus Versicherung 401 806 394 791 aus Bank/Bausparen 189 449 201 341 aus Rückversicherung 1 913 1 125 aus Vermittlertätigkeit 2 708 2 323 aus Investmentgeschäft 21 961 20 070 aus sonstigem Geschäft 16 596 15 440 PROVISIONSERGEBNIS - 405 320 - 412 154 Aus Treuhandtätigkeiten oder anderweitigen treuhänderischen Funktionen sind im Provisionsergebnis Erträge in Höhe 1,4 (Vj. 1,0) Mio € und Aufwendungen in Höhe von 1,7 (Vj. 0,7) Mio € enthalten. Hierzu zählen die Verwaltung oder Platzierung von Vermögenswerten für fremde Rechnung einzelner Personen, Treuhandeinrichtungen, Pensionsfonds oder anderen Instituten. Aus Geschäften mit Finanzinstrumenten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, resultieren im Berichtszeitraum Provisionserträge in Höhe von 14,0 (Vj. 15,9) Mio € und Provisionsaufwendungen in Höhe von 8,7 (Vj. 9,8) Mio €. (35) VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) LEBENS-/KRANKENVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Gebuchte Bruttobeiträge 2 392 252 2 477 061 Veränderung der Beitragsüberträge 7 226 5 128 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 52 982 71 581 Verdiente Beiträge (brutto) 2 452 460 2 553 770 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 84 856 - 79 844 VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 2 367 604 2 473 926 SCHADEN-/UNFALL-/RÜCKVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Gebuchte Bruttobeiträge 1 548 684 1 498 318 Selbst abgeschlossen 1 540 369 1 488 586 In Rückdeckung übernommen 8 315 9 732 Veränderung der Beitragsüberträge - 2 206 43 Verdiente Beiträge (brutto) 1 546 478 1 498 361 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 73 715 - 62 780 VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 1 472 763 1 435 581 (36) LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN (NETTO) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen des selbst abgeschlossenen Geschäfts werden ohne Schadenregulierungskosten ausgewiesen. Diese sind in den Verwaltungsaufwendungen enthalten. Die Versicherungsleistungen für das übernommene Geschäft sowie die Anteile der Rückversicherer an den Versicherungsleistungen können sowohl Schadenszahlungen als auch Regulierungskosten umfassen. In der Position Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird neben der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung auch die erfolgswirksame Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung ausgewiesen. LEBENS-/KRANKENVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.20113 1.1.2012 bis 31.12.20121 Zahlungen für Versicherungsfälle 2 444 811 2 210 779 Bruttobetrag 2 555 101 2 317 547 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 110 290 - 106 768 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle - 5 249 31 981 Bruttobetrag - 3 132 30 312 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 2 117 1 669 Veränderung der Deckungsrückstellung 669 304 789 082 Bruttobetrag 662 407 793 716 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 6 897 - 4 634 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 211 870 271 6671 Bruttobetrag 211 870 271 6671 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen 45 433 Bruttobetrag 45 433 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Leistungen aus Versicherungsverträgen 3 320 781 3 303 9421 Bruttobetrag insgesamt 3 426 291 3 413 6751 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer - 105 510 - 109 733 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. SCHADEN-/UNFALL-/RÜCKVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.20113 1.1.2012 bis 31.12.2012 Zahlungen für Versicherungsfälle 850 834 802 329 Bruttobetrag 1 001 330 845 757 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 150 496 - 43 428 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 90 574 7 948 Bruttobetrag 195 083 - 19 176 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 104 509 27 124 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (brutto) - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen 1 910 2 824 Bruttobetrag 1 921 3 030 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 11 - 206 Leistungen aus Versicherungsverträgen 943 318 813 101 Bruttobetrag insgesamt 1 198 334 829 611 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer - 255 016 - 16 510 (37) VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Personalaufwendungen 630 835 616 0211 Löhne und Gehälter 472 381 469 037 Soziale Abgaben 89 401 89 156 Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 57 479 44 0221 Sonstige 11 574 13 806 Sachaufwendungen 418 747 462 988 Abschreibungen 68 431 69 086 Eigengenutzte Immobilien 10 567 11 029 Betriebs- und Geschäftsausstattung 17 155 18 737 Immaterielle Vermögenswerte 40 709 39 320 VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN 1 118 013 1 148 0951 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Im Berichtszeitraum wurden 28,5 (Vj. 15,3) Mio € an Beiträgen für beitragsorientierte Pläne gezahlt. Ferner wurden Arbeitgeberanteile zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von 41,4 (Vj .43,4) Mio € gezahlt. Die Verwaltungsaufwendungen enthalten 9,1 (Vj. 13,1) Mio € Personalaufwendungen für Altersteilzeit und Vorruhestand. (38) SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS Das Sonstige betriebliche Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen: scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Sonstige betriebliche Erträge 237 059 237 819 Umsatzerlöse aus Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) 80 745 60 519 Auflösung von Rückstellungen 24 443 22 270 Erträge aus Veräußerungen 653 1 087 Sonstige Erträge aus der Währungsumrechnung 12 540 4 987 Sonstige versicherungstechnische Erträge 19 696 32 401 Dienstleistungserträge 42 366 42 369 Übrige Erträge 56 616 74 186 Sonstige betriebliche Aufwendungen 284 085 172 021 Sonstige Steuern 4 008 3 491 Aufwendungen für Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) 53 840 53 515 Zuführung zu Rückstellungen 49 750 12 329 Verluste aus Veräußerungen 655 826 Sonstige Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 4 139 4 153 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen 89 058 81 219 Übrige Aufwendungen 82 635 16 488 SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 47 026 65 798 In den Übrigen Aufwendungen ist die Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Württembergische Lebensversicherung AG in Höhe von 57,3 (Vj. 0) Mio € erfasst. (39) ERTRAGSTEUERN scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Tatsächliche Steuern vom Einkommen und Ertrag für das Geschäftsjahr 67 142 73 907 Periodenfremde tatsächliche Steuern - 19 569 - 35 622 Latente Steuern - 17 846 18 0871 ERTRAGSTEUERN 29 727 56 3721 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen den zu erwartenden Steuern vom Einkommen und Ertrag und den tatsächlich im Konzernabschluss ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und Ertrag: scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 184 582 290 6501 Konzernsteuersatz in % 30,58 30,58 Erwartete Steuern vom Einkommen und Ertrag 56 445 88 8811 Steuersatzabweichungen von Konzerngesellschaften - 3 277 - 6 523 Auswirkungen von steuerfreien Erträgen - 5 198 - 1 329 Auswirkungen von nicht abzugsfähigen Aufwendungen 2 061 - 2 344 Aperiodische Effekte - 14 923 - 31 537 Sonstiges - 5 381 9 2241 ERTRAGSTEUERN 29 727 56 3721 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Der als Basis für die Überleitungsrechnung gewählte anzuwendende Ertragsteuersatz von 30,58 % setzt sich zusammen aus dem Körperschaftsteuersatz von 15 % zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer und einem durchschnittlichen Steuersatz für die Gewerbeertragsteuer von 14,75 %. Die Steuersätze entsprechen somit denen des vorangegangenen Jahres. Auf temporäre Unterschiede in Höhe von 259,9 (Vj. 209,9) Mio € im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da es nicht wahrscheinlich ist, dass sich diese temporäre Differenzen in absehbarer Zeit umkehren werden. (40) ERGEBNIS JE AKTIE Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient von Konzernüberschuss und gewichtetem Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt: scroll 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.20121 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis in € 143 137 341 221 858 0891 Anzahl der Aktien zu Beginn des Geschäftsjahres Stück 91 992 622 91 992 622 Emission neuer Aktien Stück - - Gewichteter Durchschnitt der Aktien Stück 91 992 622 91 992 622 UNVERWÄSSERTES (ZUGLEICH VERWÄSSERTES) ERGEBNIS JE AKTIE in € 1,56 2,411 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung (41) UNREALISIERTE GEWINNE/VERLUSTE scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE CASHFLOW-HEDGES in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst - 416 726 1 224 433 - 7 006 - 116 842 - 50 077 99 835 In die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert - 251 087 - 162 622 - 8 217 - 25 475 - 19 722 Davon Impairments 45 469 55 928 - 8 217 - - Davon realisiertes Ergebnis - 296 556 - 218 550 - - - 25 475 - 19 722 Unrealisierte Gewinne/Verluste (brutto) - 667 813 1 061 811 - 7 006 - 108 625 - 75 552 80 113 Das realisierte Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthält Erträge aus Veräußerungen in Höhe von 406,8 (Vj. 356,7) Mio € sowie Aufwendungen aus Veräußerungen in Höhe von 92,1 (Vj. 146,7) Mio €. Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert (42) ANGABEN ZUR BEWERTUNG ZUM BEILZULEGENDEN ZEITWERT Für die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wurde eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Diese umfasst drei Stufen: Stufe 1: Hier werden Finanzinstrumente eingestuft, die mit auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten notierten (unverändert übernommenen) Preisen bewertet werden. Stufe 2: Werden für die Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells Inputfaktoren herangezogen, die sich für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt (d.h. als Preis) oder indirekt (d.h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen, werden die so bewerteten Finanzinstrumente dieser Stufe zugewiesen. Stufe 3: Finanzinstrumente, deren Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells erfolgt, bei dem die wesentlichen verwendeten Daten nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht beobachtbare Inputfaktoren), werden dieser Stufe zugewiesen. Die Stufe, dem das Finanzinstrument in seiner Gesamtheit zugeordnet ist, wird auf Basis des in der Hierarchie niedrigsten Inputfaktors vorgenommen, der für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt bedeutsam ist. Zu diesem Zweck wird die Bedeutung eines Inputfaktors im Verhältnis zum beizulegenden Zeitwert in seiner Gesamtheit beurteilt. Zur Beurteilung der Bedeutung eines einzelnen Inputfaktors werden die spezifischen Merkmale des Vermögenswerts bzw. der Verbindlichkeit analysiert und regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode überprüft. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. In diesem Fall werden diese Finanzinstrumente in Stufe 3 eingeordnet. In der folgenden Tabelle sind alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für die der beizulegende Zeitwert zu ermitteln ist, dargestellt. Für bilanzielle Zwecke zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden im W&W-Konzern ausschließlich jene Finanzinstrumente, welche den Kategorien: ― Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sowie ― Positive/Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen zugeordnet sind. Die Angaben in der Tabelle "Bewertungshierarchie 2013 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)", umfassen jene Finanzinstrumente und nichtfinanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für welche der beizulegende Zeitwert im Anhang angegeben wird. BEWERTUNGSHIERARCHIE 2013 (POSITIONEN, DIE ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET WURDEN) scroll in Tsd € STUFE 1 31.12.2013 STUFE 2 31.12.2013 STUFE 3 31.12.2013 BEIZULEGENDER ZEITWERT/ BUCHWERT 31.12.2013 UMGLIEDERUNGEN VON STUFE 1 NACH 2 31.12.2013 UMGLIEDERUNGEN VON STUFE 2 NACH 1 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 19 431 2 624 735 - 2 644 166 - - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 823 155 - 1 823 155 - - Eigenkapitalinstrumente - 384 - 384 - - Fonds-Anteile - 384 - 384 - - Strukturierte Produkte - 596 385 - 596 385 - - Zinsbezogene strukturierte Produkte - 191 905 - 191 905 - - Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 404 480 - 404 480 - - Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1 226 386 - 1 226 386 - - Handelsaktiva 19 431 801 580 - 821 011 - - Eigenkapitalinstrumente - 14 043 - 14 043 - - Fonds-Anteile - 14 043 - 14 043 - - Öffentliche Haushalte - 57 511 - 57 511 - - Derivative Finanzinstrumente 19 431 730 026 - 749 457 - - Zinsbezogene Derivate 890 696 405 - 697 295 - - Währungsbezogene Derivate - 24 724 - 24 724 - - Aktien-/Indexbezogene Derivate 18 541 7 481 - 26 022 - - Kreditbezogene Derivate - 1 400 - 1 400 - - Sonstige Derivate - 16 - 16 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 758 343 19 280 318 974 565 21 013 226 99 121 22 529 Eigenkapitalinstrumente 758 343 1 349 191 944 892 3 052 426 - - Beteiligungen ohne Alternative Investments - - 274 192 274 192 - - Kreditinstitute - - 16 899 16 899 - - Andere Finanzunternehmen - - 4 987 4 987 - - Andere Unternehmen - - 252 306 252 306 - - Beteiligungen in Alternative Investments inkl. Private Equities 978 - 635 620 636 598 - - Andere Finanzunternehmen 978 - 600 970 601 948 - - Andere Unternehmen - - 34 650 34 650 - - Aktien 757 365 12 095 35 080 804 540 - - Kreditinstitute 59 694 - 35 073 94 767 - - Andere Finanzunternehmen 81 966 12 095 - 94 061 - - Andere Unternehmen 615 705 - 7 615 712 - - Fonds-Anteile - 1 337 096 - 1 337 096 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 17 227 408 - 17 227 408 99 121 22 529 Kreditinstitute - 8 089 016 - 8 089 016 - 4 303 Andere Finanzunternehmen - 1 409 422 - 1 409 422 - 2 083 Andere Unternehmen - 1 086 059 - 1 086 059 - - Öffentliche Haushalte - 6 641 827 - 6 641 827 99 121 16 143 Zentralbanken - 1 084 - 1 084 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 703 719 29 673 733 392 - - Kreditinstitute - 335 976 - 335 976 - - Andere Finanzunternehmen - 287 936 29 673 317 609 - - Andere Unternehmen - 79 807 - 79 807 - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 26 736 - 26 736 - - SUMME AKTIVA 777 774 21 931 789 974 565 23 684 128 99 121 22 529 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 4 718 746 102 - 750 820 - - Handelspassiva 4 718 746 102 - 750 820 - - Derivative Finanzinstrumente 4 718 746 102 - 750 820 - - Zinsbezogene Derivate 106 736 814 - 736 920 - - Währungsbezogene Derivate - 5 903 - 5 903 - - Aktien-/Indexbezogene Derivate 4 586 3 385 - 7 971 - - Sonstige Derivate 26 - - 26 - - Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 316 378 - 316 378 - - SUMME PASSIVA 4 718 1 062 480 - 1 067 198 - - Die im Berichtszeitraum aus Stufe 2 in Stufe 1 umgewidmeten Finanzinstrumente resultieren aus Veränderungen der Marktaktivität, da für diese Finanzinstrumente die Kriterien für einen aktiven Markt festgestellt wurden. BEWERTUNGSHIERARCHIE 2012 scroll in Tsd € STUFE 1 31.12.2012 STUFE 2 31.12.2012 STUFE 3 31.12.2012 BEIZULEGENDER ZEITWERT/ BUCHWERT 31.12.2012 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 12 2471 2 749 6141 - 2 761 861 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet -1 1 768 6471 - 1 768 647 Handelsaktiva 12 247 980 967 - 993 214 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 645 9321 19 312 1201 882 540 20 840 592 Beteiligungen - - 817 835 817 835 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 645 932 1 467 333 64 705 2 177 970 Festverzinsliche Wertpapiere und Forderungen -1 17 844 7871 - 17 844 787 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 424 026 - 424 026 SUMME AKTIVA 658 1791 22 485 7601 882 540 24 026 479 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 466 1 133 908 - 1 137 374 Handelspassiva 3 466 1 133 908 - 1 137 374 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 734 538 - 734 538 SUMME PASSIVA 3 466 1 868 446 - 1 871 912 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. BEWERTUNGSHIERARCHIE 2013 (POSITIONEN, DIE NICHT ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET WURDEN) scroll in Tsd € STUFE 1 31.12.2013 STUFE 2 31.12.2013 STUFE 3 31.12.2013 BEIZULEGENDER ZEITWERT 31.12.2013 Barreserve 422 235 105 727 - 527 962 Guthaben bei Zentralnotenbanken 422 057 - - 422 057 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 178 - - 178 Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung zugelassen sind - 105 727 - 105 727 Forderungen - 33 141 439 15 011 485 48 152 924 Baudarlehen - 13 269 811 13 907 498 27 177 309 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 12 294 134 12 123 693 24 417 827 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 848 115 1 783 805 2 631 920 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - 127 562 - 127 562 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 18 419 680 - 18 419 680 Kreditinstitute - 13 063 840 - 13 063 840 Andere Finanzunternehmen - 217 356 - 217 356 Andere Unternehmen - 225 913 - 225 913 Öffentliche Haushalte - 4 796 541 - 4 796 541 Zentralbanken - 116 030 - 116 030 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 4 806 316 597 321 403 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 88 464 - 88 464 Andere Forderungen - 1 358 678 787 390 2 146 068 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - 8 127 1 999 191 2 007 318 SUMME AKTIVA 422 235 33 255 293 17 010 676 50 688 204 Verbindlichkeiten - 12 149 847 22 121 207 34 271 054 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 285 469 - 1 285 469 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 5 112 188 915 363 6 027 551 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 5 742 002 20 786 320 26 528 322 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - 35 354 35 354 Andere Verbindlichkeiten - 10 188 384 170 394 358 Nachrangkapital - 440 197 - 440 197 SUMME PASSIVA - 12 590 044 22 121 207 34 711 251 Nachfolgend ist die Entwicklung des beizulegenden Zeitwerts der in Stufe 3 ausgewiesenen Finanzinstrumente sowohl für das Berichtsjahr als auch für die Vorjahresvergleichsperiode dargestellt: ENTWICKLUNG STUFE 3 2013 scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE EIGENKAPITALINSTRUMENTE BETEILIGUNGEN OHNE ALTERNATIVE INVESTMENTS in Tsd € KREDITINSTITUTE 2013 ANDERE FINANZUNTERNEHMEN 2013 ANDERE UNTERNEHMEN 2013 Stand 1.1. 15 201 7 035 268 885 Gesamtergebnis IFRS 1 698 - 2 048 - 5 751 Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - 2 267 - 2 224 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 1 698 219 - 3 527 Käufe - - 31 708 Verkäufe - - - 32 731 Umbuchungen - - - 9 805 Transfer aus Stufe 3 - - - Transfer in Stufe 3 - - - Stand 31.12. 16 899 4987 252 306 Gewinn- und Verlustrechnung zum Ultimo1 - - 2 268 - 1 231 scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE EIGENKAPITALINSTRUMENTE BETEILIGUNGEN IN ALTERNATIVE INVESTMENTS INKL. PRIVATE EQUITIES AKTIEN in Tsd € ANDERE FINANZUNTERNEHMEN 2013 ANDERE UNTERNEHMEN 2013 KREDITINSTITUTE 2013 Stand 1.1. 498 430 28 286 35 073 Gesamtergebnis IFRS 2 058 9 659 - Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 12 349 - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 14 407 9 659 - Käufe 131 944 7 405 - Verkäufe - 41267 - 10 700 - Umbuchungen 9 805 - - Transfer aus Stufe 3 - - - Transfer in Stufe 3 - - - Stand 31.12. 600 970 34 650 35 073 Gewinn- und Verlustrechnung zum Ultimo1 - 9 107 - - scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE SUMME EIGENKAPITAL- INSTRUMENTE NACHRANGIGE WERTPAPIERE UND FORDERUNGEN AKTIEN in Tsd € ANDERE UNTERNEHMEN 2013 ANDERE FINANZ- UNTERNEHMEN 2013 2013 Stand 1.1. 8 29 622 882 540 Gesamtergebnis IFRS - 1 - 5 615 Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - 16 840 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 1 - 22 455 Käufe - 138 171 195 Verkäufe - - 87 - 84 785 Umbuchungen - - - Transfer aus Stufe 3 - - - Transfer in Stufe 3 - - - Stand 31.12. 7 29 673 974 565 Gewinn- und Verlustrechnung zum Ultimo1 - - - 12 606 1 Im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte. ENTWICKLUNG STUFE 3 2012 scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE SUMME in Tsd € BETEILIGUNGEN 2012 AKTIEN, INVESTMENTANTEILE UND ANDERE NICHT FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE 2012 SONSTIGE 2012 2012 Stand 1.1. 704 643 62 037 2 214 768 894 Gesamtergebnis IFRS - 12 209 394 - 2 214 - 14 029 Gewinn- und Verlustrechnung - 20 225 - - 2 063 - 22 288 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigtes Ergebnis 8 016 394 - 151 8 259 Käufe 180 778 2 274 - 183 052 Verkäufe - 60 558 - - - 60 558 Transfer aus Stufe 3 - - - - Transfer in Stufe 3 5 181 - - 5 181 Stand 31.12. 817 835 64 705 - 882 540 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich im Bestand befindende Vermögenswerte - 20 225 - - - 20 225 Realisierte Gewinne und Verluste der einzelnen Klassen von Finanzinstrumenten werden im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Die Transfers in Stufe 3 des Vorjahres bei den Beteiligungen betrafen zwei nicht mehr vollkonsolidierte Tochtergesellschaften. AUSWIRKUNGEN ALTERNATIVER ANNAHMEN BEI FINANZINSTRUMENTEN IN STUFE 3 Mittels der durchgeführten Analysen sollen die Auswirkungen von alternativen Wertentwicklungen aufgezeigt werden. Die Annahmen und Parameter zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts werden in der Analyse unabhängig voneinander bzw. ohne die Berücksichtigung von Korrelationen simuliert. (I) Bei einigen Beteiligungen wird der beizulegende Zeitwert mittels der Discounted Cashflow-Methode ermittelt. Einfluss auf diesen Wert haben die erwarteten Zahlungsströme und der Diskontierungszinssatz. Bei den betroffenen Beteiligungen werden die folgenden Szenarien zugrunde gelegt: ― Positivszenario: Änderung der Zahlungsströme um + 10 % und gleichzeitig Änderung des Zinssatzes um - 100 BP ― Negativszenario: Änderung der Zahlungsströme um - 10 % und gleichzeitig Änderung des Zinssatzes um + 100 BP (II) Für Investitionen in Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert entweder durch Dritte gestellt oder nach einer anderen Methode als (I) ermittelt wird, erfolgt der Ausweis einer vorteilhaften bzw. einer nachteiligen Veränderung des beizulegenden Zeitwerts über eine Veränderung des gesamten beizulegenden Zeitwerts. NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG 2013 scroll VERÄNDERTE ANNAHMEN UND PARAMETER MÖGLICHE ÄNDERUNGEN IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG MÖGLICHE ÄNDERUNGEN IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) BEWERTUNGS- METHODEN in Tsd € VORTEILHAFTE ÄNDERUNG 31.12.2013 NACHTEILIGE ÄNDERUNG 31.12.2013 VORTEILHAFTE ÄNDERUNG 31.12.2013 NACHTEILIGE ÄNDERUNG 31.12.2013 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Eigenkapitalinstrumente Beteiligungen ohne Alternative Investments (I) und (II) Kreditinstitute - - 64 3 095 - 2 446 Buchwert-/ Ertragswertverfahren1 Andere Finanzunternehmen - - 16 55 - 40 Andere Unternehmen - - 1 428 11 656 - 9 449 Beteiligungen in Alternative Investments inkl. Private Equities (II) Andere Finanzunternehmen - - 1 909 9 596 - 7 688 "Look- Through"- Prinzip2 Andere Unternehmen - - 6 145 - 6 419 Aktien (I) und (II) Kreditinstitute - - 336 - 336 Buchwert-/ Ertragswertverfahren1 Andere Unternehmen - - 1 - 1 scroll in Tsd € NICHT BEOBACHTBARE INPUTFAKTOREN Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Eigenkapitalinstrumente Beteiligungen ohne Alternative Investments Kreditinstitute Bewertungsspread zwischen 2,00 % bis 10,89 % Andere Finanzunternehmen Andere Unternehmen Beteiligungen in Alternative Investments inkl. Private Equities Andere Finanzunternehmen Andere Unternehmen Aktien Kreditinstitute Andere Unternehmen 1 Die Bewertung der strategischen Beteiligungen wird mittels selbst erstellter Buchwert- und Ertragswertmodelle durchgeführt. 2 Das "Look-Through"-Prinzip bedeutet, dass für die Gesellschaften das Nettovermögen als Saldo aus zu Marktwerten bewerteten Aktiva und den bilanzierten Passiva ermittelt wird. NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG 2012 scroll VERÄNDERTE ANNAHMEN UND PARAMETER MÖGLICHE ÄNDERUNGEN IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG MÖGLICHE ÄNDERUNGEN IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) in Tsd € 31.12.2012 VORTEILHAFTE ÄNDERUNG 31.12.2012 NACHTEILIGE ÄNDERUNG 31.12.2012 VORTEILHAFTE ÄNDERUNG 31.12.2012 NACHTEILIGE ÄNDERUNG 31.12.2012 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Beteiligungen (I) und (II) - - 3 069 30 708 - 24 257 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (I) - - 2 621 - 619 Sonstige (II) - - - - Die Anteile am gesonderten Sicherungsvermögen des Sicherungsfonds der Lebensversicherer in Höhe von 29,7 (Vj. 29,6) Mio €, das getrennt vom Vermögen der Protektor Lebensversicherungs-AG geführt wird, werden als Namensgenussrecht innerhalb der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte unter der Klasse der nachrangigen Wertpapiere und Forderungen ausgewiesen. Das Namensgenussrecht ist in der obigen Tabelle nicht enthalten, da die Bewertung branchentypisch zu fortgeführten Anschaffungskosten erfolgt. Auf die Ermittlung der Auswirkungen alternativer Annahmen kann daher verzichtet werden. (43) WERTMINDERUNGSAUFWAND NACH KLASSEN WERTMINDERUNGSAUFWAND scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE FORDERUNGEN SUMME in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Eigenkapitalinstrumente 45 208 43 595 - - 45 208 43 595 Beteiligungen 16 519 20 225 - - 16 519 20 225 Aktien 6 726 15 867 - - 6 726 15 867 Fonds-Anteile 21 963 7 503 - - 21 963 7 503 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 7 6 864 215 1 377 222 8 241 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 256 5 485 - - 256 5 485 Baudarlehen - - 118 951 124 412 118 951 124 412 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - 432 1 746 432 1 746 Andere Forderungen - - 7 308 7 526 7 308 7 526 SUMME 45 471 55 944 126 906 135 061 172 377 191 005 Die Aufwendungen aus der Risikovorsorge für unwiderrufliche Kreditzusagen betragen 133,0 (Vj. 1 200,0) Tsd €. Die Aufwendungen aus der Risikovorsorge für Finanzgarantien betragen 34,0 (Vj. 0,0) Tsd €. (44) DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE RESTLAUFZEIT 2013 scroll in Mio € BIS 3 MONATE 3 MONATE BIS 1 JAHR 1 BIS 2 JAHRE 2 BIS 3 JAHRE 3 BIS 4 JAHRE 4 BIS 5 JAHRE Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Caps/Floors - - - 153,0 - - Swaps 1 149,2 2 776,9 4 500,7 2 723,5 1 834,0 2 395,5 Optionen-Käufe - 1 000,0 - - - - Sonstige 120,0 110,0 550,0 - 170,0 - Börsengehandelt Futures 32,5 - - - - - Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 2 227,4 994,1 - - - - Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe - 0,5 0,1 - - - Optionen-Verkäufe 0,1 0,2 - - - - Börsengehandelt Futures 40,1 - - - - - Optionen 197,4 - - - - - Kreditbezogene Derivate - - - - - - Sonstige Derivate 97,5 - - - - - Derivate 3 864,2 4 881,7 5 050,8 2 876,5 2 004,0 2 395,5 scroll in Mio € ÜBER 5 JAHRE NOMINALWERTE GESAMT POSITIVE MARKTWERTE NEGATIVE MARKTWERTE Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Caps/Floors - 153,0 - 1,6 Swaps 9 063,5 24 443,3 711,0 1 051,5 Optionen-Käufe - 1 000,0 6,0 - Sonstige - 950,0 6,1 0,1 Börsengehandelt Futures - 32,5 0,9 0,1 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte - 3 221,5 24,7 5,9 Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe - 0,6 11,4 1,5 Optionen-Verkäufe - 0,3 - 1,8 Börsengehandelt Futures - 40,1 14,6 - Optionen - 197,4 - 4,6 Kreditbezogene Derivate 25,0 25,0 1,4 - Sonstige Derivate - 97,5 - - Derivate 9 088,5 30 161,2 776,1 1 067,1 Die Tabelle zeigt die Nominalwerte sowie die positiven und negativen Marktwerte aller Derivate des W&W-Konzerns, d. h. sowohl die derivativen Finanzinstrumente, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge-Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind, als auch diejenigen derivativen Finanzinstrumente, die in den Unterpositionen der Handelsaktiva oder -passiva ausgewiesen werden. RESTLAUFZEIT 2012 scroll in Mio € BIS 3 MONATE 3 MONATE BIS 1 JAHR 1 BIS 2 JAHRE 2 BIS 3 JAHRE 3 BIS 4 JAHRE 4 BIS 5 JAHRE Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Caps/Floors - 400,0 - - - - Swaps 1 266,0 4 400,5 4 210,4 3 566,1 1 648,3 2 157,0 Optionen-Käufe 100,0 - - - - - Sonstige 330,0 43,0 80,0 - - - Börsengehandelt Futures 18,5 - - - - - Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 4 076,2 70,8 - - - - Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Verkäufe 20,4 - - - - - Sonstige - 153,7 - - - - Börsengehandelt Futures 186,0 - - - - - Optionen 295,3 62,6 - - - - Kreditbezogene Derivate - - - - - - Sonstige Derivate 25,0 - - - - - Derivate 6 317,4 5 130,6 4 290,4 3 566,1 1 648,3 2 157,0 scroll in Mio € ÜBER 5 JAHRE NOMINALWERTE GESAMT POSITIVE MARKTWERTE NEGATIVE MARKTWERTE Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Caps/Floors - 400,0 - - Swaps 13 721,3 30 969,6 1 360,5 1 859,1 Optionen-Käufe - 100,0 - - Sonstige - 453,0 - - Börsengehandelt Futures - 18,5 0,1 0,1 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte - 4 147,0 32,9 7,9 Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Verkäufe - 20,4 - - Sonstige - 153,7 3,2 1,5 Börsengehandelt Futures - 186,0 0,8 2,5 Optionen - 357,9 4,5 0,7 Kreditbezogene Derivate 25,0 25,0 3,0 - Sonstige Derivate - 25,0 - 0,1 Derivate 13 746,3 36 856,1 1 405,0 1 871,9 Die Tabelle zeigt die Nominalwerte sowie die positiven und negativen Marktwerte aller Derivate des W&W-Konzerns, d. h. sowohl die derivativen Finanzinstrumente, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge-Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind, als auch diejenigen derivativen Finanzinstrumente, die in den Unterpositionen der Handelsaktiva oder -passiva ausgewiesen werden. (45) WEITERE ANGABEN ZU SICHERUNGSBEZIEHUNGEN Die nachfolgenden Tabellen geben die Restlaufzeiten sowie die Höhe der am Bilanzstichtag abgesicherten Zahlungsströme (Cashflow-Hedges) an: scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 3 MONATE BIS 1 JAHR 1 JAHR BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE UNBESTIMMTE LAUFZEIT GESAMT Nominalwerte 31.12.2013 - - - - - - Nominalwerte 31.12.2012 55 000 100 000 698 500 1 560 000 - 2 433 500 Das Laufzeitband 1 bis 5 Jahre unterteilt sich dabei wie folgt: scroll in Tsd € 1 BIS 2 JAHRE 2 BIS 3 JAHRE 3 BIS 4 JAHRE 4 BIS 5 JAHRE GESAMT Nominalwerte 31.12.2013 - - - - - Nominalwerte 31.12.2012 195 000 260 000 118 500 125 000 698 500 Die erwarteten Einzahlungen (+) bzw. Auszahlungen (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Bis 3 Monate - 2 025 3 Monate bis 1 Jahr - 5 155 1 bis 2 Jahre - 7 390 2 bis 3 Jahre - 7 683 3 bis 4 Jahre - 7 895 4 bis 5 Jahre - 8 102 Über 5 Jahre - 45 247 Die erwarteten Gewinne (+) bzw. Verluste (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Bis 3 Monate - 1 975 3 Monate bis 1 Jahr - 5 114 1 bis 2 Jahre - 7 291 2 bis 3 Jahre - 7 688 3 bis 4 Jahre - 7 784 4 bis 5 Jahre - 8 116 Über 5 Jahre - 47 294 Aus dem ineffektiven Teil von Cashflow-Hedges resultierte im Berichtszeitraum ein Ergebnis von - 3 339 (Vj. 5 496) Tsd €. In der Berichtsperiode wurden alle bestehenden Cashflow-Hedge-Beziehungen aufgelöst. (46) ÜBERTRAGUNGEN VON FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN SOWIE GESTELLTE UND ERHALTENE SICHERHEITEN In der Berichtsperiode wurden finanzielle Vermögenswerte übertragen, welche nicht oder nicht vollständig ausgebucht wurden. Dies betrifft im W&W-Konzern ausnahmslos Wertpapiere, welche im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften in Pension gegeben wurden. Diese Wertpapiere sind alle der Kategorie der Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte und den hieraus resultierenden Klassen zugeordnet und unterliegen den gleichen Marktpreis- und Adressausfallrisiken. Pensionsgebergeschäfte im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften sind davon geprägt, dass Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrages übertragen werden, gleichzeitig jedoch vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrages an den Pensionsgeber zurück gegeben werden müssen. Zusätzlich zum Kaufpreis werden, in Abhängigkeit vom Marktwert der in Pension gegebenen Wertpapiere, Sicherheiten gestellt bzw. erhalten. Die in Pension gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des W&W-Konzerns ausgewiesen. Gleichzeitig wird eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Geldbetrages passiviert. Für diese Wertpapiere besteht eine eingeschränkte Verfügungsmacht seitens des W&W-Konzerns. Der Zusammenhang zwischen den in Pension gegebenen Wertpapieren sowie den dazugehörigen Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar: ÜBERTRAGUNGEN FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE scroll BUCHWERT WERTPAPIERPENSIONSGESCHÄFTE SUMME in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 2 341 526 1 979 023 2 341 526 1 979 023 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 341 526 1 979 023 2 341 526 1 979 023 Summe 2 341 526 1 979 023 2 341 526 1 979 023 Zugehörige Verbindlichkeiten 2 342 078 1 960 610 2 342 078 1 960 610 Zum 31. Dezember 2013 waren Wertpapierpensionsgeschäfte in Höhe von 88,4 Mio € überfällig, wurden jedoch am 2. Januar 2014 vollständig erfüllt. Darüber hinausgehende Geschäftsvorfälle, bei denen der W&W-Konzern anhaltende Engagements aus der Übertragung zurückbehalten hat, bestanden nicht. Als Sicherheit gestellte Vermögenswerte FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ALS SICHERHEIT GESTELLT 2013 scroll in Tsd € ÜBERTRAGENE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 31.12.2013 SONSTIGE GESTELLTE SICHERHEITEN 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 2 341 526 98 453 2 439 979 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 341 526 98 453 2 439 979 Forderungen - 470 098 470 098 Baudarlehen - 470 098 470 098 SUMME 2 341 526 568 551 2 910 077 FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ALS SICHERHEIT GESTELLT 2012 scroll in Tsd € ÜBERTRAGENE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 31.12.2012 SONSTIGE GESTELLTE SICHERHEITEN 31.12.2012 SUMME 31.12.2012 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 979 023 - 1 979 023 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 1 979 023 - 1 979 023 Forderungen - 586 207 586 207 Baudarlehen - 586 207 586 207 SUMME 1 979 023 586 207 2 565 230 Die Höhe der gestellten Barsicherheiten für Derivate beträgt 642,0 (Vj. 1 013,6) Mio €. Im Rahmen von Offenmarktgeschäften wurden Kredite von der Deutschen Bundesbank in Höhe von 1 675,0 (Vj. 2 200,0) Mio € gezogen. Zur Besicherung dieser Kredite wird von der Deutschen Bundesbank eine entsprechend hohe Lagerung von Wertpapieren im Deutschen Bundesbank-Depot als Sicherheit gefordert. Wertpapiere die zur Sicherung der Kredite im Depot der Deutschen Bundesbank lagern, können beliebig gegen andere, von der Europäischen Zentralbank akzeptierte, Wertpapiere ausgetauscht werden, sofern der geforderte Beleihungswert nicht unterschritten wird. Der Buchwert der sich im Depot der Deutschen Bundesbank befindlichen Wertpapiere beträgt 5 535,0 (Vj. 7 214,1) Mio €. Ferner sind bei den deutschen Erstversicherern des W&W-Konzerns die versicherungstechnischen Passiva entsprechend den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen durch die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte (Finanzinstrumente sowie Immobilien) bedeckt. Die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte stehen vorrangig für die Befriedigung der Ansprüche der Versicherungsnehmer zur Verfügung. Die anteilige Zuordnung der einzelnen Vermögenswerte zum Sicherungsvermögen ist aus dem IFRS-Jahresabschluss nicht zu entnehmen. Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte können ausschließlich im Fall einer Vertragsverletzung verwertet werden. Sicherheiten, die ohne Vorliegen eines Zahlungsverzugs des Eigentümers veräußert oder verpfändet werden dürfen, liegen zum Stichtag nicht vor. Die Höhe der erhaltenen Barsicherheiten für Derivate beträgt 232,4 (Vj. 313,3) Mio €. Die Höhe der erhaltenen Barsicherheiten für Wertpapierpensionsgebergeschäfte beträgt 2 342,1 (Vj. 1 960,6) Mio €. Bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten Die Voraussetzungen für eine bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten, bei denen diese sogenannten Verrechnungsvereinbarungen oder einklagbaren Globalverrechnungsverträgen unterliegen, bestehen im W&W-Konzern nicht. Für einige Derivatepositionen existieren jedoch Clearing-Vereinbarungen. Diese Clearing-Vereinbarungen sehen vor, dass bei Nichtzahlung unter Berücksichtigung der erhaltenen bzw. begebenen Barsicherheiten eine Saldierung von Derivaten gegenüber dem jeweiligen Kontrahenten zulässig ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, fällige Geschäfte mittels geleisteter oder erhaltener Barsicherheiten zu begleichen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die erhaltenen Barsicherheiten aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien zutreffen würden, eine Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und den dazugehörigen finanziellen Verbindlichkeiten zu folgendem Ergebnis führen: SALDIERUNG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE scroll BRUTTOBETRAG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE, DIE IN DER BILANZ AUSGEWIESEN WERDEN ZUGEHÖRIGE BETRÄGE, DIE IN DER BILANZ NICHT SALDIERT WERDEN in Tsd € 31.12.2013 FINANZ- INSTRUMENTE 31.12.2013 ERHALTENE BARSICHERHEITEN 31.12.2013 NETTOBETRAG 31.12.2013 Derivate 304 621 94 931 218 710 - 9 020 Eine potenzielle Saldierung würde zu einem Passivüberhang führen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die gestellten Barsicherheiten aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien zutreffen würden, eine Saldierung von finanziellen Verbindlichkeiten und den dazugehörigen finanziellen Vermögenswerten zu folgendem Ergebnis führen: SALDIERUNG FINANZIELLER VERBINDLICHKEITEN scroll BRUTTOBETRAG FINANZIELLER VERBINDLICHKEITEN, DIE IN DER BILANZ AUSGEWIESEN WERDEN ZUGEHÖRIGE BETRÄGE, DIE IN DER BILANZ NICHT SALDIERT WERDEN in Tsd € 31.12.2013 FINANZ- INSTRUMENTE 31.12.2013 ERHALTENE BARSICHERHEITEN 31.12.2013 NETTOBETRAG 31.12.2013 Derivate 959 273 265 636 729 517 35 880 Eine potenzielle Saldierung würde zu einem Aktivüberhang führen. (47) TREUHANDGESCHÄFTE Die nicht in der Bilanz auszuweisenden Treuhandgeschäfte hatten folgenden Umfang: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Treuhandvermögen nach dem Baugesetzbuch 347 598 336 498 Sonstige - 201 Treuhandvermögen 347 598 336 699 Treuhandverbindlichkeiten nach dem Baugesetzbuch 347 598 336 498 Sonstige - 201 Treuhandverbindlichkeiten 347 598 336 699 (48) ERGÄNZENDE ANGABEN ZUR WIRKUNG VON FINANZINSTRUMENTEN IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) Die Nettogewinne und -verluste je Kategorie von Finanzinstrumenten, die in der folgenden Tabelle abgebildet sind, setzen sich wie folgt zusammen: ― Nettogewinne beinhalten Veräußerungsgewinne, erfolgswirksame Zuschreibungen, nachträgliche Eingänge auf abgeschriebene Finanzinstrumente sowie Währungsgewinne aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. ― Nettoverluste umfassen Veräußerungsverluste, erfolgswirksame Wertminderungen, Risikovorsorgeaufwendungen sowie Währungsverluste aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 333 802 198 592 Handelsaktiva und -passiva 150 401 107 111 Nettogewinne 779 702 774 512 Nettoverluste 629 301 667 401 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 183 401 91 481 Nettogewinne 284 396 122 782 Nettoverluste 100 995 31 301 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 209 868 141 059 Nettogewinne 424 022 378 082 Nettoverluste 214 154 237 023 Forderungen 241 016 158 762 Nettogewinne 413 895 335 991 Nettoverluste 172 879 177 229 Verbindlichkeiten - 6 327 3 075 Nettogewinne 1 003 9 210 Nettoverluste 7 330 6 135 Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, diese beinhalten auch das Nachrangkapital, beträgt der Gesamtzinsertrag 2 210,7 (Vj. 2 401,8) Mio € und der Gesamtzinsaufwand 854,1 (Vj. 1 074,5) Mio €. Aus der Währungsumrechnung dieser finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten resultieren zudem Währungserträge in Höhe von 32,9 (Vj. 59,9) Mio € und Währungsaufwendungen in Höhe von 127,8 (Vj. 72,9) Mio €. Angaben zu Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen (49) RISIKOMANAGEMENT Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. Im W&W-Konzern besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Ziel des Risikomanagements ist es, die nachhaltige Wertschöpfung für die Aktionäre zu fördern und sicherzustellen, dass die Ansprüche von Kunden und Fremdkapitalgebern jederzeit erfüllbar sind. Das Risikomanagement überwacht die Risikotragfähigkeit und das Risikoprofil des W&W-Konzerns. Es hat die Aufgabe, Steuerungs- und Handlungsimpulse zu liefern, wenn vom gewünschten Risikoprofil abgewichen wird oder wenn die Risikotragfähigkeit unter definierte Schwellenwerte fällt. Das Risikomanagement trägt damit zur Sicherung des Unternehmens als Ganzes sowie zum Erhalt der Kapitalbasis als wesentliche Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb bei. Darüber hinaus verfolgt das Risikomanagement das Ziel, die Reputation des W&W-Konzerns als Vorsorge-Spezialist zu schützen. Die Reputation des W&W-Konzerns als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner für dessen Kunden ist ein wesentlicher Faktor für den nachhaltigen Erfolg. Das Risk Management Framework bildet das Rahmenwerk des Risikomanagements. Die Risikostrategie des W&W-Konzerns legt Mindestanforderungen an die risikopolitische Ausrichtung und den risikopolitischen Rahmen des W&W-Konzerns fest. In der Group Risk Policy werden differenzierte Anforderungsprofile definiert, um sowohl die spezifischen Risikomanagement-Erfordernisse in den Einzelunternehmen als auch die Voraussetzungen für die ganzheitliche Konzernrisikosteuerung abzubilden. Das Risk Governance ist in der Lage, die gruppenweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Es stellt gleichzeitig sicher, dass das Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten aller mit Fragen des Risikomanagements befassten Personen und Gremien sind klar definiert. Der Vorstand der W&W AG ist oberstes Entscheidungsgremium des W&W-Konzerns in Risikofragen. Das Management Board besteht aus dem Vorstand der W&W AG und den Geschäftsfeldleitern BausparBank und Versicherung. Es fungiert als Koordinationsgremium, dient zur Integration der Geschäftsfelder und legt die geschäfts- und risikostrategischen Ziele sowie die wesentlichen Rahmenbedingungen im Risikomanagement fest. Einmal jährlich vergewissern sich der Prüfungsausschuss der W&W AG sowie die Prüfungsausschüsse der großen Einzelgesellschaften, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Der Aufsichtsrat informiert sich im Zuge eines Standardtagesordnungspunktes "Risikomanagement" regelmäßig über die aktuelle Risikosituation. Das Group Board Risk als das zentrale Gremium zur Koordination des Risikomanagements unterstützt den Vorstand und das Management Board in Risikofragen. Ständige Mitglieder des Group Board Risk sind neben dem im Vorstand der W&W AG angesiedelten Chief Risk Officer (CRO) die CROs der Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung sowie der Leiter der Abteilung Konzernrisikomanagement. Das Gremium findet sich einmal pro Monat zusammen, bei Bedarf werden Ad-hoc-Sondersitzungen einberufen. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil des W&W-Konzerns, dessen angemessene Kapitalisierung und deren Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über konzernweite Standards zur Risikoorganisation, den Einsatz konzerneinheitlicher Methoden und Instrumente im Risikomanagement und schlägt diese den Vorständen zur Entscheidung vor. Das Konzernrisikomanagement berät und unterstützt das Group Board Risk dabei, konzerneinheitliche Risikomanagement-Standards festzulegen. Es entwickelt unternehmensübergreifende Methoden und Prozesse zur Risikoidentifizierung, -bewertung, -steuerung, -überwachung und -berichterstattung. Darüber hinaus fertigt die Abteilung qualitative und quantitative Risikoanalysen an. Die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Konzernrisikomanagement ist sowohl für den gesamten W&W-Konzern als auch für die W&W AG als operativ tätige Einzelgesellschaft zuständig. Zur effizienten konzernweiten Credit Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk im Rahmen seiner Kompetenzen zur Entscheidung. Zur gruppenweiten Liquiditätssteuerung ist ein Group Liquidity Committee etabliert. Dieses setzt sich aus Vertretern der Einzelunternehmen zusammen. Es ist für die übergreifende Liquiditätssteuerung des Konzerns zuständig und arbeitet Empfehlungen für die Sitzungen der Vorstandsgremien sowie für das Group Board Risk aus. Als weiteres zentrales Gremium dient das Group Compliance Committee der Verknüpfung von Rechtsabteilung, Compliance, Revision und Risikomanagement. Der Compliance-Beauftragte berichtet dem Vorstand und dem Group Board Risk jeweils direkt über Compliance-Risiken. Analog der W&W AG haben die Einzelgesellschaften mit fachbereichsübergreifend besetzten Risikogremien und Risikocontrollingeinheiten geeignete Organisationsstrukturen geschaffen, um Risiken angemessen zu überwachen und zu steuern. In den Geschäftsfeldern werden regelmäßig Risk Boards einberufen, um die jeweilige Risikolage zu beurteilen. Im Geschäftsfeld Versicherung steuert und überwacht das Risk Board Versicherungen Risiken im Geschäftsfeld Versicherungen. Im Geschäftsfeld BausparBank ist ein Risk Board BausparBank etabliert. Die Teilnahme der verantwortlichen Vorstände und betroffenen Fachabteilungen gewährleistet neben der Integration einzelgesellschaftlicher Sachverhalte einen schnellen Informationsaustausch sowie rasches Handeln. Risikorelevante Sachverhalte der ausländischen Tochterunternehmen werden durch eine prozessuale Vernetzung sowie eine direkte Berichtslinie an das Group Board Risk integriert. Flexible Risikokommissionen mit themenspezifischer Besetzung ermöglichen schnelle Reaktionszeiten auf unvorhergesehene Ereignisse. Der Risikomanagement-Prozess im W&W-Konzern basiert auf der Risikostrategie und umfasst in einem Regelkreislauf Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikonahme und Risikosteuerung, Risikoüberwachung sowie Risikoberichterstattung. Im Rahmen der Risikoinventarisierung erfassen, aktualisieren und dokumentieren alle Einzelgesellschaften regelmäßig eingegangene oder potenzielle Risiken. Über einen implementierten Relevanzfilter werden Risiken in wesentliche und unwesentliche Risiken klassifiziert. Bei der Einschätzung wird beurteilt, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. Je nach Art des Risikos werden verschiedene Risikomessverfahren eingesetzt, um diese quantitativ zu evaluieren. Nach Möglichkeit erfolgt die Risikomessung mittels stochastischer Verfahren und unter Anwendung des Risikomaßes Value at Risk (VaR). Derzeit werden Marktpreis- und Adressrisiken (mit Ausnahme der Forderungsausfallrisiken aus Rückversicherung) sowie versicherungstechnische Risiken in der Sachversicherung mit diesem Ansatz ermittelt. Für die übrigen Risikobereiche werden analytische Rechen- oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen verwendet. So werden beispielsweise die im Rahmen der Risikoinventur identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenpotenzialen bewertet. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stress-Szenarien werden regelmäßig Sensitivitäts- und Szenarioanalysen durchgeführt. Kennzahlenanalysen ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. Unter Risikosteuerung versteht der W&W-Konzern, die Risikostrategien in den risikotragenden Geschäftseinheiten operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der in der Geschäftsstrategie festgelegten Handlungsfelder sowohl dezentral durch die Geschäftsfelder als auch durch die W&W AG. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in den operativen Einzelgesellschaften deren Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Als wesentliche Steuerungsgrößen werden neben dem IFRS-Ergebnis Risikogrößen wie die aufsichtsrechtliche und ökonomische Risikotragfähigkeit sowie geschäftsfeldspezifische Kennzahlen herangezogen. Um Ertrags- und Risikosteuerung im Sinne der wertorientierten Steuerung zu verknüpfen und getroffene Entscheidungen zu fundieren, werden ergänzende Analysen mit einem RORAC-Ansatz durchgeführt. Es wird fortlaufend überwacht, ob die risikostrategischen und risikoorganisatorischen Rahmenvorgaben eingehalten werden und ob die Qualität und Güte der Risikosteuerung angemessen ist. Aus diesen Kontrollaktivitäten über quantifizierbare und nicht quantifizierbare Risiken werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, sodass frühzeitig korrigierend eingegriffen werden kann und somit die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele erreichen können. Die in den Risikogremien vereinbarten Handlungsempfehlungen werden von den Risikocontrollingeinheiten nachgehalten und überprüft. Wesentliche Grundlage für die konzernweite Überwachung des Gesamtrisikoprofils und die ökonomische Kapitalisierung ist das interne Risikotragfähigkeitsmodell. Die Fähigkeit des W&W-Konzerns und seiner wesentlichen Einzelgesellschaften, die eingegangenen Risiken mit ausreichend Kapital zu unterlegen, wird durch das Risikomanagement laufend verfolgt. Ergänzend wird die Risikotragfähigkeit mittels aufsichtsrechtlicher Verfahren (z. B. Basel II, Solvency I) überwacht. Die Entwicklung der zukünftigen aufsichtsrechtlichen Modelle im Versicherungsbereich wird im Rahmen der Vorbereitung auf Solvency II verfolgt. Alle wesentlichen Risiken des W&W-Konzerns werden zeitnah und regelmäßig an den Vorstand und das Management Board sowie den Aufsichtsrat des W&W-Konzerns kommuniziert. Das konzernweite Risikoberichtssystem wird ergänzt durch ein Verfahren zur Ad-hoc-Risikokommunikation. Von neuen Gefahren oder außerordentlichen Veränderungen der Risikosituation, welche die festgelegten internen Schwellenwerte überschreiten, erfahren der Vorstand der W&W AG sowie das Management Board des W&W-Konzerns dadurch sehr zeitnah. Bei der Steuerung des Risikoprofils wird darauf geachtet, Risikokonzentrationen aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen zu vermeiden, um ein ausgewogenes Risikoprofil aufrechtzuerhalten. Daneben wird im Rahmen der Risikosteuerung ein angemessenes Verhältnis des Risikokapitalbedarfes der Risikobereiche angestrebt, um die Anfälligkeit gegenüber einzelnen Risiken zu begrenzen. Durch Streuung der Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, klar definierten Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität wird angestrebt, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Im Kundengeschäft wird auf eine breit aufgestellte sowie regional diversifizierte Kundenstruktur abgezielt. Über mehrere Vertriebswege werden die Kunden mit einem vielfältigen Produktspektrum erreicht. Der W&W-Konzern ist aufgrund bestehender aufsichtsrechtlicher Reglementierungen (Anlageverordnungen für Versicherungen und Bausparkassen) und hoher interner Bonitätsansprüche stark im Bereich Finanzinstitute investiert. Demzufolge trägt der W&W-Konzern neben dem Kreditrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors. Die Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Bei der Bewertung der Kreditrisiken auf Portfolioebene mittels Kreditportfoliomodell werden sowohl im Eigen- als auch im Kundenkreditgeschäft Aspekte von Risikokonzentrationen berücksichtigt. Dabei werden z. B. Kreditforderungen an einzelne Schuldner und Schuldnergruppen überwacht und beschränkt. Hierfür wird ein übergreifendes Limitsystem eingesetzt, das Kredit- und Kontrahentenrisiken der Gesamtgruppe adäquat kontrolliert. Unverhältnismäßig große Einzelrisiken, die zu unakzeptablen Verlusten führen können, werden einzeln streng beobachtet und unterliegen einem globalen Limitsystem. Im Geschäft mit institutionellen Kreditnehmern wird Risikokonzentrationen großer oder verschiedener Anlagen bei einem Emittenten mit einem übergreifenden Anlageliniensystem begegnet. Dadurch wird sichergestellt, dass Adressrisiken des W&W-Konzerns auch unter Risikokonzentrationsaspekten adäquat überwacht werden. Es ist ein Überwachungs- und Meldesystem eingerichtet, nach dem Risikokonzentrationen gegenüber einer einzelnen Adresse, zum Beispiel eines Emittenten, oder Risikokonzentrationen aus bestimmten Schadenereignissen oberhalb intern festgelegter Schwellenwerte dem Konzernrisikomanagement des W&W-Konzerns angezeigt werden. Um Risikokonzentrationen zu erkennen, sind regelmäßig unternehmensübergreifende, interdisziplinäre Betrachtungen erforderlich, die in den etablierten Prozessabläufen nicht enthalten sind. Es werden deshalb kontinuierlich Analysen im Rahmen von übergreifenden Workshops durchgeführt, um genau solche Risikokonzentrationen aufzuspüren und systematisch zu vermeiden. Risikobereichsübergreifende Stress-Szenarien ermöglichen es, Risikokonzentrationen zu erfassen. Beispielsweise können abrupte Änderungen der Stresstestergebnisse Hinweise auf Risikokonzentrationen geben. (50) MARKTPREISRISIEN Das Zinsänderungsrisiko als eine Form der Marktpreisrisiken beschreibt die Gefahr von Wertänderungen der in Zinspapieren gehaltenen Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten aufgrund einer Verschiebung und/oder Drehung der Zinsstrukturkurven. Das Zinsänderungsrisiko resultiert aus dem Marktwertrisiko der Kapitalanlagen in Verbindung mit der Verpflichtung, den Garantiezins sowie die garantierten Rückkaufswerte für die Versicherungsnehmer zu erwirtschaften. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau können mittelfristig für den Konzern (insbesondere in der Württembergischen Lebensversicherung AG) Ergebnisrisiken entstehen, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen getätigt werden können, gleichzeitig aber die zugesagte Garantieverzinsung (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden muss. Dem Zinsgarantierisiko wird mit einem umfassenden Asset-Liability-Management sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik begegnet. Durch die Änderung des § 5 DeckRV hat der Gesetzgeber den auch steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve erweitert. Diese Regelung war erstmalig im Geschäftsjahr 2011 anzuwenden. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich aus dem durchschnittlichen Zinssatz europäischer Staatsanleihen höchster Bonität über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2013 auf 3,41 (Vj. 3,64) %. 2013 wurde erstmalig auch im Altbestand in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine Zinsverstärkung gestellt. Die Ermittlung ist im Geschäftsplan geregelt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist ein Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG 3,22 % beträgt. In der Württembergische Lebensversicherung AG erfolgte auf dieser Basis eine Stärkung der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung um 318,0 (Vj. 163,1) Mio €. Für 2014 gehen wir von einem weiteren Rückgang der für die Bewertung maßgeblichen Zinsen und damit von einem weiteren Anstieg der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung aus. Darüber hinaus haben wir bereits stufenweise 2010 und 2011 das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins im Altbestand erhöht. Für die Rentenversicherungen, deren Rechnungszins bei Aktualisierung der biometrischen Rechnungsgrundlagen des Vertrags angehoben wurde, wurde 2011 der Zinssatz auf 3,5 % reduziert, nachdem bereits 2010 eine Reduktion von 4,0 % auf 3,75 % vorgenommen wurde. 2013 wurde für den Teilbestand der Rentenversicherungen, bei denen der tarifliche Rechnungszins 3,0 % beträgt, der Zinssatz weiter auf den tariflichen Rechnungszins reduziert. Neben der Zinsverstärkung mit einem Bewertungszins unterhalb des Referenzzinses im Neubestand ist dies eine weitere Komponente der vorgezogenen Reservestärkungen. Obwohl diese Maßnahmen zur Sicherung der langfristigen Risikotragfähigkeit beitragen, wirken sie sich negativ auf die aufsichtsrechtliche Solvabilitätsquote aus. Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos werden im W&W-Konzern Finanzderivate eingesetzt. Bei den derivativen Steuerungsinstrumenten handelt es sich insbesondere um Zins-Swaps, Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Caps, Floors, Collars), Zinsoptionen (Swaptions) sowie Futures und Forwards. Neben der überwiegenden Absicherung von Zinsänderungsrisiken dient ihr Einsatz auch zur Verminderung von Risikokonzentrationen. Sie werden als wirtschaftliche Sicherungsgeschäfte im Risikomanagement- und -controllingprozess abgebildet. Liegen für diese wirtschaftlichen Absicherungen die Voraussetzungen des Hedge-Accounting vor, werden diese Sicherungsbeziehungen auch im IFRS-Konzernabschluss als solche abgebildet. Im Bank- und Versicherungsgeschäft werden festverzinsliche Forderungen und im Bankgeschäft darüber hinaus festverzinsliche Wertpapierbestände der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte gegen Vermögenswertverluste sowohl auf Einzelgeschäftsebene als auch Portfolioebene abgesichert (Fair-Value-Hedge). Die Einführung des Portfolio-Fair-Value-Hedges erfolgte 2009. Außerdem werden im Bankgeschäft variabel verzinsliche Forderungen und Wertpapiere der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sowie variabel verzinsliche Schulden gegen ergebnisbeeinträchtigende Zahlungsstromschwankungen abgesichert (Cashflow-Hedge). Die Auswirkungen einer möglichen Erhöhung beziehungsweise Verringerung des Zinsniveaus um 100 beziehungsweise 200 Basispunkte (Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve) auf das Konzernergebnis sowie auf das Konzerneigenkapital sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Dabei wurden die Auswirkungen der latenten Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung berücksichtigt. Nicht berücksichtigt wurde bei der Sensitivitätsanalyse ein möglicher Ergebniseffekt, der bei einem weiteren nachhaltigen Zinsrückgang aus Zinszusatzreserven im Bereich der Lebensversicherung resultieren könnte. Die wesentlichen Veränderungen der Auswirkungen sind auf Positionierungen im Geschäftsfeld BausparBank zurückzuführen. Die Sensitivität und die damit verbundene Auswirkung auf das Sonstige Ergebnis (OCI) hat sich 2013 in allen Zinsszenarien veringert. Ausschlaggebend hierfür waren im Wesentlichen die Auswirkungen aus dem Abbau von Receiver-Swaps bei der Wüstenrot Bausparkasse AG sowie eine höhere negative Zinssensitivität von Wertpapieren der Kategorie Finanzanlagen verfügbar zur Veräußerung bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Die Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind geprägt durch einen Abbau von Cashflow-Hedge Positionen bei der Wüstenrot Bausparkasse AG. Der Ausschluss von negativen Zinsen führt aufgrund des aktuellen Niedrigzinsniveaus bei den negativen Szenarioshifts zum Jahresende zu einer Asymmetrie gegenüber steigenden Zinsen insbesondere bei der Wüstenrot Bausparkasse AG. Bei Forderungen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, besteht in Bezug auf das Periodenergebnis sowie auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis kein vermögenswertorientiertes Zinsänderungsrisiko. Grundgeschäfte, die individuell oder auf Portfolioebene Gegenstand einer Fair-Value-Hedge-Beziehung sind, werden in Bezug auf das abgesicherte Risiko ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. ZINSÄNDERUNGSRISIKO: NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG scroll ÄNDERUNG IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ÄNDERUNG IM DIREKT IM EIGENKAPITAL BERÜCKSICHTIGTEN ERGEBNIS in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 + 100 Basispunkte - 19 837 - 2 551 - 332 000 - 408 937 - 100 Basispunkte 60 049 44 685 345 468 424 686 + 200 Basispunkte - 22 096 8 411 - 633 650 - 772 150 - 200 Basispunkte 163 275 112 358 663 755 752 565 Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten Das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten ist einerseits die allgemeine Gefahr, dass sich aufgrund von Marktbewegungen das Vermögen und damit das Ergebnis und/oder das Eigenkapital nachteilig verändern können. Andererseits beinhaltet es auch das spezifische Risiko, das durch emittentenbezogene Aspekte geprägt ist. Im W&W-Konzern wird das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten im Wesentlichen durch Aktienkurs- und Beteiligungsrisiken geprägt. Das Aktienkursrisiko ist das Risiko, dass sich Verluste aus der Veränderung der Kurse aus offenen Aktienpositionen ergeben. Das Beteiligungsrisiko ist das Risiko, das sich Verluste aus negativen Wertänderungen bei Beteiligungen sowie dem Ausfall von Dividenden oder zu leistender Ertragszuschüsse ergeben. Die Steuerung des Preisänderungsrisikos von Eigenkapitalinstrumenten mittels Finanzderivaten erfolgt durch Aktienoptionen und Futures. Daneben werden zur Umsetzung bestimmter Anlagestrategien in Fondsvermögen und zur Erzielung von Zusatzerträgen Finanzderivate, insbesondere Aktienoptionen, eingesetzt. In der folgenden Übersicht ist dargestellt, welche Auswirkungen eine Erhöhung oder Verringerung der Marktwerte von Eigenkapitalinstrumenten um 10 % und 20 % auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise auf das Sonstige Ergebnis (OCI) hätte. Dabei wurden die Auswirkungen nach latenter Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen nach Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung dargestellt. Die Darstellung lässt erkennen, dass sich die Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten aufgrund der 2013 aufgebauten Beteiligungsexposures der Kategorie verfügbar zur Veräußerung in Verbindung mit höheren Sicherungsquoten unserer Versicherungsgesellschaften insgesamt auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis ansteigend auswirken. Die Sensitivität in Bezug auf das Konzernergebnis tendiert dagegen im Vergleich zum Vorjahr auf niedrigem Niveau rückläufig. PREISÄNDERUNGSRISIKO: NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG scroll ÄNDERUNG IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ÄNDERUNG IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 + 10 % 3 968 5 477 65 381 52 695 - 10 % - 6 506 - 10 654 - 62 877 - 47 256 + 20 % 8 726 10 366 130 761 105 389 - 20 % - 27 829 - 34959 - 109 942 - 80 151 Währungskursrisiken Das Währungskursrisiko beschreibt die Gefahr, dass sich Verluste aus der Veränderung der Wechselkurse ergeben. Das Ausmaß dieses Risikos hängt von der Höhe der offenen Positionen und vom Kursänderungspotenzial der betreffenden Währung ab. Die Auswirkungen einer Erhöhung beziehungsweise Verringerung der wesentlichen Wechselkurse auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise das Sonstige Ergebnis (OCI) sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Dabei wurden die Auswirkungen der latenten Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung berücksichtigt. Das dargestellte Währungskursrisiko resultiert sowohl aus aktivischen als auch passivischen Positionen und bezieht nur monetäre Vermögenswerte ein, d. h. Zahlungsmittel und Ansprüche, die auf Geldbeträge lauten, sowie Verpflichtungen, die mit einem festen oder bestimmbaren Geldbetrag beglichen werden müssen. Währungskursrisiken aus Eigenkapitalinstrumenten (nicht monetäre Vermögenswerte) werden nicht einbezogen. WÄHRUNGSKURSRISIKO: NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG scroll ÄNDERUNG IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ÄNDERUNG IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 USD + 10 % 4 064 1 003 - 4 264 - 3 928 - 10 % - 4 064 - 1 003 4 264 3 928 GBP + 10 % - 314 - 704 62 51 - 10 % 314 704 - 62 - 51 DKK + 1 % 1 513 1 758 - - - 1 % - 1 513 - 1 758 - - Insgesamt lässt die Darstellung erkennen, dass Währungskursrisiken entsprechend der strategischen Positionierung unseres Gesamtanlageportfolios nur von untergeordneter Bedeutung sind. Für weiterführende Informationen zum Management von Marktpreisrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (51) ADRESSRISIKEN Das Adressrisiko ist ein wesentliches branchentypisches Risiko, welches die Konzernunternehmen übernehmen. Als Adressrisiko wird das Risiko eines Verlusts oder entgangenen Gewinns aufgrund des Ausfalls eines Vertragspartners bezeichnet. Der Begriff des Adressrisikos umfasst vor allem die folgenden Ausprägungen: Kreditrisiko: Das Kreditrisiko ist die Gefahr, dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, nachdem an diesen Leistungen in Form von liquiden Mitteln, Wertpapieren oder Dienstleistungen erbracht wurden (z. B. Risiko des Ausfalls eines Forderungsschuldners oder eines Anleiheemittenten; Verwertungsrisiko bei gestellten Sicherheiten). Kontrahentenrisiko: Das Kontrahentenrisiko ist die Gefahr, dass durch den Ausfall eines Vertragspartners ein unrealisierter Gewinn aus schwebenden Geschäften nicht mehr vereinnahmt werden kann (z. B. Ausfall eines Swap-Kontrahenten bei einem Swap mit einem positiven Marktwert). Länderrisiko: Kreditrisiko oder Kontrahentenrisiko, welches nicht durch die individuellen Verhältnisse des Vertragspartners selbst, sondern durch seine Tätigkeit im Ausland entsteht. Ursache für dieses Risiko können krisenhafte politische oder ökonomische Entwicklungen in diesem Land sein, welche zu Transferproblemen und damit zu zusätzlichen Adressrisiken führen. Im W&W-Konzern bestehen Forderungen an Kunden überwiegend im Bereich der privaten Wohnungsbaufinanzierung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Darlehen sind zu einem Großteil grundpfandrechtlich besichert. Das Gewerbefinanzierungsgeschäft wurde 2004 eingestellt. Der W&W-Konzern begegnet den Kreditrisiken im Wohnungsfinanzierungsgeschäft neben der Risikoanalyse und Risikosteuerung der operativen Einheiten auf Portfolioebene durch ein Antragsscoring und laufende Bonitätsprüfungen. Im Girogeschäft wird das eingesetzte Antrags-Scoring durch ein Verhaltens-Scoring ergänzt. Die Messung der Risiken aus dem Kundenkreditgeschäft erfolgt durch ein stochastisches Kreditportfoliomodell. Zusätzlich werden die Kreditrisiken auf Gruppenebene im Rahmen der regelmäßigen Kreditrisikoberichterstattung, die den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) entspricht, analysiert, überwacht und an den Vorstand kommuniziert. Der W&W-Konzern überwacht die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen an Versicherungsnehmer, Vermittler und Rückversicherer mithilfe von EDV-technisch gestützten Außenstandskontrollen. Bei den Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern beträgt die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre zum Bilanzstichtag 0,2 (Vj. 0,2) %. Die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre der Forderungen gegenüber Vermittlern beläuft sich auf 3,6 (Vj. 3,4) %. Forderungen aus der Rückversicherung stellen aufgrund der hohen Bonität der Rückversicherer kein wesentliches Risiko dar. Rückversicherungsverträge bestehen bei bonitätsmäßig einwandfreien Adressen des Rückversicherungsmarkts, sodass das Ausfallrisiko signifikant reduziert wird (vgl. dazu die "Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft" in der Tabelle "Weder überfällig noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen"). Die Entwicklungen an den europäischen Anleihemärkten standen im vergangenen Geschäftsjahr im Zeichen einer sich leicht entspannenden EU-Finanzmarktkrise. Die Renditeaufschläge der irischen (- 43,1 %) , italienischen (- 31,0 %), spanischen (- 43,7 %) und griechischen (- 37,0 %) Anleihen engten sich, auf jeweils unterschiedlichen Niveaus gegenüber dem Vorjahr deutlich ein (vermehrt positive konjunkturelle Nachrichten). Nach einem kurzen konjunkturpolitisch bedingten Anstieg der portugiesischen Anleihen, engten sich auch diese zum Jahresende 2013 in überschaubarem Umfang (ca. - 19,9 %) ein. Das Gesamtvolumen an Staatsanleihen bei den genannten Ländern beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf 479,2 (Vj. 319,3) Mio €. Hiervon entfallen auf Italien rund 342,2 (Vj. 280,6) Mio €. Nach einer deutlichen Reduzierung der Bestände im Vorjahr um 322,5 Mio €, wurde das Exposure in diesen Länder im Jahr 2013 um 159,9 Mio € aufgrund der verbesserten Rahmenbedingungen erhöht. Ein Teil des Credit Exposure Italien (Staatsanleihen) der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurde durch ein Credit Default Swap (Protection Buy) in Höhe von nominal 25,0 Mio € (Laufzeit 10 Jahre) abgesichert. EXPOSURE EWU-PERIPHERIELÄNDER scroll NOMINALWERTE BUCHWERTE/MARKTWERTE RÜCKLAGE AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FLNANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Italien 296,0 245,5 342,2 280,6 - 36,2 - 50,8 Spanien 97,0 - 101,0 - 1,0 - Griechenland - - - - - - Portugal 32,0 32,0 30,4 28,6 - 3,6 - 3,2 Irland 5,0 10,0 5,6 10,1 0,5 - Gesamt 430,0 287,5 479,2 319,3 - 38,3 - 54,0 Die Buchwerte entsprechen den Marktwerten. Die Laufzeitenstruktur stellt sich nach Nominalwerten zum 31. Dezember 2013 wie folgt dar: RESTLAUFZEITEN NOMINAL scroll BIS 6 MONATE 6 MONATE BIS 1 JAHR 1 JAHR BIS 3 JAHRE in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Italien - - - - - - Spanien - - - - - - Griechenland - - - - - - Portugal - - - - 5,0 5,0 Irland - - - - - - Gesamt - - - - 5,0 5,0 scroll 3 JAHRE BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE GESAMT in Mio € 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Italien 30,5 25,0 265,5 220,5 296,0 245,5 Spanien - - 97,0 - 97,0 - Griechenland - - - - - - Portugal 17,0 - 10,0 27,0 32,0 32,0 Irland - - 5,0 10,0 5,0 10,0 Gesamt 47,5 25,0 377,5 257,5 430,0 287,5 Das Exposure in diesen Staatsanleihen unterliegt strengen Limitierungen und einer fortlaufenden Beobachtung. Wir verweisen auf unsere Darstellungen im Risikobericht des Konzernlageberichts im Kapitel Risikoprofil und wesentliche Risiken (Adressrisiken). Das maximale Adressrisiko aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet beträgt 544,4 (Vj. 296,1) Mio €. Zum Bilanzstichtag werden in der Konzernbilanz die folgenden, einem Adressrisiko unterliegenden finanziellen Vermögenswerte sowie die aus Erst- und Rückversicherungsverträgen resultierenden, einem Adressrisiko unterliegenden Vermögenswerte ausgewiesen. ADRESSRISIKEN UNTERLIEGENDE VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € WEDER ÜBERFÄLLLGE NOCH EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 31.12.2013 ÜBERFÄLLLGE, NICHT EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 31.12.2013 EINZELN WERT- GEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 31.12.2013 Barreserve 527 962 - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 403 354 - - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 596 386 - - Strukturierte Produkte 596 386 - - Handelsaktiva 806 968 - - Erstrangige festverzinzsliche Wertpapiere 57 511 - - Derivative Finanzinstrumente 749 457 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 17 949 426 - 11 374 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 17 227 011 - 397 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 722 415 - 10 977 Forderungen 44 949 323 989 878 264 374 Baudarlehen 24 949 311 927 319 250 351 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 22 256 008 900 073 242 040 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 565 741 27 246 8 311 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 127 562 - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 17 095 162 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 323 186 - 9 112 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 88 495 - - Andere Forderungen 2 103 927 8 069 4 541 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 113 745 - - Forderungen an Versicherungsnehmer 241 987 36 084 - Forderungen an Vermittler 33 510 18 406 370 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 26 736 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 1 427 806 - - GESAMT 66 284 607 989 878 275 748 scroll in Tsd € BESTEHENDE PORTFOLIO WERTBERICHTIGUNGEN 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 MINDERUNG DES MAX. AUSFALLRISIKOS DURCH SICHERHEITEN 31.12.2013 Barreserve - 527 962 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 403 354 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 596 386 - Strukturierte Produkte - 596 386 - Handelsaktiva - 806 968 - Erstrangige festverzinzsliche Wertpapiere - 57 511 - Derivative Finanzinstrumente - 749 457 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte - 17 960 800 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 17 227 408 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 733 392 - Forderungen - 37 527 46 166 048 24 857 361 Baudarlehen - 35 007 26 091 974 24 454 115 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 29 920 23 368 201 23 281 509 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 5 087 2 596 211 1 172 606 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - 127 562 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 491 17 093 671 403 212 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 332 298 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 88 495 - Andere Forderungen - 1 029 2 115 508 34 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 113 745 - Forderungen an Versicherungsnehmer - 278 071 - Forderungen an Vermittler - 52 286 - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 26 736 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 1 427 806 - GESAMT - 37 527 67 512 706 24 857 361 ADRESSRISIKEN UNTERLIEGENDE VERMÖGENSWERTE 2012 scroll in Tsd € WEDER ÜBERFÄLLLGE NOCH EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 31.12.2012 ÜBERFÄLLLGE, NICHT EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 31.12.2012 EINZELN WERT- GEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 31.12.2012 Barreserve 246 768 - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 729 241 - - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 748 276 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 36 877 - - Strukturierte Produkte 711 399 - - Handelsaktiva 980 965 - - Derivative Finanzinstrumente 980 965 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 18 011 535 - 77 513 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 17 836 644 - 8 143 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 174 891 - 69 370 Forderungen 46 562 689 1 058 083 584 618 Baudarlehen 25 883 151 972 434 501 362 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 22 391 219 941 299 474 742 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 3 244 961 31 135 26 620 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 246 971 - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 17 576 060 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 335 278 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 36 898 - - Andere Forderungen 2 263 935 85 649 83 256 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 101 398 - - Forderungen an Versicherungsnehmer 274 569 - - Forderungen an Vermittler 91 400 - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 424 026 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 1 329 081 - - GESAMT 68 303 340 1 058 083 662 131 scroll in Tsd € BESTEHENDE PORTFOLIO WERTBERICHTIGUNGEN 31.12.2012 SUMME 31.12.2012 MINDERUNG DES MAX. AUSFALLRISIKOS DURCH SICHERHEITEN 31.12.2012 Barreserve - 246 768 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 729 241 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 748 276 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 36 877 - Strukturierte Produkte - 711 399 - Handelsaktiva - 980 965 - Derivative Finanzinstrumente - 980 965 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte - 18 089 048 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 17 844 787 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 244 261 - Forderungen - 40 057 48 165 333 25 929 890 Baudarlehen - 37 375 27 319 572 25 337 362 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 32 282 23 774 978 23 769 831 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 5 093 3 297 623 1 567 531 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - 246 971 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 651 17 574 409 29 486 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 335 278 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 36 898 - Andere Forderungen - 1 031 2 431 809 563 042 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 101 398 - Forderungen an Versicherungsnehmer - 274 569 - Forderungen an Vermittler - 91 400 - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 424 026 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 1 329 081 - GESAMT - 40 057 69 983 497 25 929 890 Unter den überfälligen, nicht einzelwertgeminderten Vermögenswerten werden nicht nur überfällige Ratenzahlungen, sondern es wird auch die jeweils zugrunde liegende Gesamtforderung erfasst. Die Wüstenrot Bausparkasse AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Württembergische Lebensversicherung AG sowie die tschechischen Kreditinstitute betreiben Baufinanzierungsgeschäft. Bestehende Ausfallrisiken werden durch die Hereinnahme von dinglichen Sicherheiten - vornehmlich im Immobilienfinanzierungsbereich - verringert. Die Darlehen der Württembergische Lebensversicherung AG sind zu 100 % grundpfandrechtlich besichert. Des Weiteren haben Konzernunternehmen bilanzunwirksame Geschäfte abgeschlossen, aus denen ohne das Vorliegen von Vermögenswerten ebenfalls Adressrisiken resultieren. Hierzu zählen zum einen die von Konzernunternehmen ausgesprochenen unwiderruflichen Kreditzusagen in Höhe von 1 138,2 (Vj. 1 301,5) Mio €, Übernahme von Finanzgarantien in Höhe von 15,6 (Vj. 24,7) Mio € sowie Bürgschaften mit einem maximalen Adressrisiko in Höhe von 6,6 (Vj. 4,5) Mio €. Das Adressrisiko aus unwiderruflichen Kreditzusagen, Finanzgarantien und aus Bürgschaften ermittelt sich aus dem maximalen Haftungsvolumen abzüglich der für die Adressrisiken gebildeten Rückstellungen. Die Bilanzwerte der Baudarlehen, deren Konditionen neu verhandelt wurden und die andernfalls überfällig oder wertgemindert wären, betragen zum Bilanzstichtag 12,8 (Vj. 12,0) Mio €. Diese Darlehen sind nahezu vollständig durch Grundpfandrechte gesichert. In der folgenden Tabelle sind die Vermögenswerte, die zum Bilanzstichtag weder überfällig noch wertgemindert sind, nach externen Ratingklassen untergliedert. WEDER ÜBERFÄLLIGE NOCH EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE NACH RATINGKLASSEN 2013 scroll in Tsd € AAA 31.12.2013 AA 31.12.2013 A 31.12.2013 BBB 31.12.2013 BB 31.12.2013 B ODER SCHLECHTER 31.12.2013 Barreserve 279 028 248 934 - - - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 57 511 39 851 891 461 193 397 15 144 301 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 18 971 238 224 144 291 15 144 301 Strukturierte Produkte - 18 971 238 224 144 291 15 144 301 Handelsaktiva 57 511 20 880 653 237 49 106 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 57 511 - - - - - Derivative Finanzinstrumente - 20 880 653 237 49 106 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 5 535 918 3 268 952 5 041 777 3 481 842 330 331 274 387 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 5 453 709 3 216 988 4 749 775 3 228 173 299 713 267 422 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 82 209 51 964 292 002 253 669 30 618 6 965 Forderungen 4 363 767 5 029 467 6 994 538 2 657 460 68 345 10 173 Baudarlehen - - - - - - Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - - - - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 4 301 132 4 883 784 5 449 975 2 409 913 5 161 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 24 414 18 781 51 473 118 488 62 672 10 173 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 26 495 6 508 20 207 35 285 - - Andere Forderungen 11 726 62 437 1 428 948 86 072 76 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 57 957 43 935 7 702 436 - Forderungen an Versicherungsnehmer - - - - - - Forderungen an Vermittler - - - - - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 765 24 348 1 623 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 1 043 499 237 274 138 305 7 263 495 - GESAMT 11 279 723 8 825 243 13 090 429 6 341 585 414 315 284 861 scroll in Tsd € OHNE RATING 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Barreserve - 527 962 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 205 689 1 403 354 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 179 455 596 386 Strukturierte Produkte 179 455 596 386 Handelsaktiva 26 234 806 968 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 57 511 Derivative Finanzinstrumente 26 234 749 457 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 16 219 17 949 426 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 11 231 17 227 011 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 4 988 722 415 Forderungen 25 825 573 44 949 323 Baudarlehen 24 949 311 24 949 311 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 22 256 008 22 256 008 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 565 741 2 565 741 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 127 562 127 562 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 45 197 17 095 162 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 37 185 323 186 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 88 495 Andere Forderungen 514 668 2 103 927 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 3 715 113 745 Forderungen an Versicherungsnehmer 241 987 241 987 Forderungen an Vermittler 33 510 33 510 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 26 736 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 970 1 427 806 GESAMT 26 048 451 66 284 607 WEDER ÜBERFÄLLIGE NOCH EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE NACH RATINGKLASSEN 2012 scroll in Tsd € AAA 31.12.2012 AA 31.12.2012 A 31.12.2012 BBB 31.12.2012 BB 31.12.2012 B ODER SCHLECHTER 31.12.2012 Barreserve - 129 141 - - - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 16 813 77 752 1 235 528 228 379 6 407 158 127 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 16 642 16 710 416 913 133 477 6 407 158 127 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - 36 695 - - 182 Strukturierte Produkte 16 642 16 710 380 218 133 477 6 407 157 945 Handelsaktiva 171 61 042 818 615 94 902 - - Derivative Finanzinstrumente 171 61 042 818 615 94 902 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 5 919 663 3 204 602 5 198 558 3 104 598 320 949 224 828 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 5 842 814 3 204 602 5 135 702 3 099 034 320 949 224 828 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 76 849 - 62 856 5 564 - - Forderungen 4 476 588 4 673 738 7 964 557 2 683 145 67 575 12 814 Baudarlehen - - - - - - Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - - - - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 4 030 473 4 343 992 6 758 353 2 179 736 4 406 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 153 622 - 70 292 23 681 4 461 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 26 506 - - 10 392 - - Andere Forderungen 265 489 281 480 1 101 199 468 499 58 421 12 814 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 498 48 266 34 713 837 287 - Forderungen an Versicherungsnehmer - - - - - - Forderungen an Vermittler - - - - - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 354 388 193 35 479 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 770 1 271 368 53 683 964 266 GESAMT 10 413 834 9 356 955 14 840 519 6 052 565 395 197 395 769 scroll in Tsd € OHNE RATING 31.12.2012 SUMME 31.12.2012 Barreserve 117 627 246 768 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 6 235 1 729 241 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 748 276 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 36 877 Strukturierte Produkte - 711 399 Handelsaktiva 6 235 980 965 Derivative Finanzinstrumente 6 235 980 965 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 38 337 18 011 535 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 8 715 17 836 644 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 29 622 174 891 Forderungen 26 684 272 46 562 689 Baudarlehen 25 883 151 25 883 151 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 22 391 219 22 391 219 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 3 244 961 3 244 961 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 246 971 246 971 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 259 100 17 576 060 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 83 222 335 278 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 36 898 Andere Forderungen 76 033 2 263 935 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 16 797 101 398 Forderungen an Versicherungsnehmer 274 569 274 569 Forderungen an Vermittler 91 400 91 400 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 424 026 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 2 030 1 329 081 GESAMT 26 848 501 68 303 340 Die Fälligkeitsstruktur der überfällig, jedoch nicht einzeln wertgemindert finanziellen Vermögenswerte ist in der unten angefügten Tabelle dargestellt: FÄLLIGKEITSSTRUKTUR ÜBERFÄLLIGER NICHT EINZELN WERTGEMINDERTER VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € BIS 1 MONAT ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 1 MONAT BIS 2 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 2 MONATE BIS 3 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 3 MONATE BIS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Forderungen 740 108 129 141 48 720 40 131 31 778 989 878 Baudarlehen 707 183 124 293 44 348 25 651 25 844 927 319 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 686 295 119 535 43 319 25 106 25 818 900 073 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 20 888 4 758 1 029 545 26 27 246 Andere Forderungen 6 727 148 193 95 906 8 069 Forderungen an Versicherungsnehmer 11 719 3 809 3 492 14 033 3 031 36 084 Forderungen an Vermittler 14 479 891 687 352 1 997 18 406 GESAMT 740 108 129 141 48 720 40 131 31 778 989 878 FÄLLIGKEITSSTRUKTUR ÜBERFÄLLIGER NICHT EINZELN WERTGEMINDERTER VERMÖGENSWERTE 2012 scroll in Tsd € BIS 1 MONAT ÜBERFÄLLIG 31.12.2012 MEHR ALS 1 MONAT BIS 2 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2012 MEHR ALS 2 MONATE BIS 3 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2012 MEHR ALS 3 MONATE BIS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2012 MEHR ALS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2012 SUMME 31.12.2012 Forderungen 744 491 150 346 110 160 44 580 8 506 1 058 083 Baudarlehen 733 024 145 337 59 367 30 379 4 327 972 434 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 712 380 139 794 57 536 27 513 4 076 941 299 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 20 644 5 543 1 831 2 866 251 31 135 Andere Forderungen 11 467 5 009 50 793 14 201 4 179 85 649 GESAMT 744 491 150 346 110 160 44 580 8 506 1 058 083 Der wesentliche Teil der überfälligen, nicht einzeln wertgeminderten Vermögenswerte entfällt auf Forderungen aus Baudarlehen, die im Wesentlichen grundpfandrechtlich besichert sind. Die Bruttobuchwerte der einzeln wertgeminderten Vermögenswerte, die bis zum Bilanzstichtag vorgenommenen Direktabschreibungen und die bis zum Bilanzstichtag gebildeten Einzelwertberichtigungen sind in der Tabelle dargestellt. EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € BRUTTOWERT 31.12.2013 DIREKT- ABSCHREIBUNG 31.12.2013 EINZELWERT- BERICHTIGUNG 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 13 696 - 2 322 - 11 374 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 500 - 103 - 397 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 13 196 - 2 219 - 10 977 Forderungen 428 698 - 23 112 - 141 212 264 374 Baudarlehen 395 656 - 18 532 - 126 773 250 351 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 360 886 - 17 284 - 101 562 242 040 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 34 770 - 1 248 - 25 211 8 311 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 11 137 - 2 025 - 9 112 Andere Forderungen 16 703 - 819 - 11 343 4 541 Forderungen an Vermittler 5 202 - 1 736 - 3 096 370 GESAMT 442 394 - 25 434 - 141 212 275 748 EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 2012 scroll in Tsd € BRUTTOWERT 31.12.2012 DIREKT- ABSCHREIBUNG 31.12.2012 EINZELWERT- BERICHTIGUNG 31.12.2012 SUMME 31.12.2012 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 91 371 - 13 858 - 77 513 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 9 394 - 1 251 - 8 143 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 81 977 - 12 607 - 69 370 Forderungen 756 221 - 28 171 - 143 432 584 618 Baudarlehen 652 000 - 17 937 - 132 701 501 362 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 598 043 - 16 748 - 106 553 474 742 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 53 957 - 1 189 - 26 148 26 620 Andere Forderungen 104 221 - 10 234 - 10 731 83 256 GESAMT 847 592 - 42 029 - 143 432 662 131 Für weiterführende Informationen zum Management von Adressrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (52) VERSICHERUNGSTECHNISCHE RISIKEN Personenversicherungsgeschäft DARSTELLUNG DES VERSICHERUNGSBESTANDS Im W&W-Konzern wird das Personenversicherungsgeschäft mit den Versicherungsarten Lebensversicherung mit Kapital- und Risikoversicherung, Rentenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung sowie Krankenversicherung betrieben. Bei den Lebensversicherungsbeständen handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Verträge mit einer ermessensabhängigen Überschussbeteiligung. Fondsgebundene Kapital- und Rentenversicherungen sind mit den auf die Versicherungen entfallenden Fondsanteilen kongruent bedeckt. Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nur noch in vernachlässigbarer Größenordnung betrieben. RISIKEN DES VERSICHERUNGSBESTANDS UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEM Charakteristisch für die Lebensversicherung ist die Langfristigkeit der eingegangenen Verpflichtungen, weshalb die Kalkulation mit vorsichtigen Annahmen erfolgt. Risiken aus dem Lebensversicherungsgeschäft bestehen im Wesentlichen aus dem biometrischen Risiko, dem Zinsgarantierisiko und dem Kostenrisiko. Auf die Beurteilung des Zinsgarantierisikos wird in Note 50 ausführlich eingegangen. Die biometrischen Rechnungsgrundlagen wie zum Beispiel Sterblichkeit, Lebenserwartung oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten unterliegen sowohl kurzfristigen Schwankungs- und Irrtumsrisiken als auch längerfristigen Veränderungstrends. Diese Risiken kontrollieren wir laufend durch aktuarielle Analysen und Prüfungen. Für die Produktentwicklung berücksichtigen wir mögliche Änderungen durch entsprechende versicherungsmathematische Modellierungen. Die Beurteilung der Lebenserwartung (Langlebigkeitsrisiko) ist für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung von besonderer Bedeutung. Ergänzend zur Beobachtung der eigenen Ergebnisse stützen wir uns zur Stabilisierung der Informationsbasis auch auf Erkenntnisse, Hinweise und Richtlinien der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Aufgrund des noch nicht ausreichend abgeschwächten Trends bei der Sterblichkeitsverbesserung haben die Lebensversicherungsgesellschaften die Sicherheitsmargen für das Langlebigkeitsrisiko in der Deckungsrückstellung im Geschäftsjahr 2013 wie in den Vorjahren erneut angepasst. Zukünftige Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung oder eine von der DAV empfohlene erneute Anpassung der Sicherheitsmargen können zukünftig zu weiteren Zuführungen zur Deckungsrückstellung führen. Die Rechnungsgrundlagen werden vom verantwortlichen Aktuar als angemessen beurteilt. Aus den Erkenntnissen und Hinweisen der DAV und der Aufsichtsbehörde ergibt sich hierzu keine andere Einschätzung. In der internen Berichterstattung an die Aufsichtsbehörde findet ein jährlicher Abgleich mit den tatsächlichen Ergebnissen statt. Kleinere Änderungen in den der Kalkulation zugrunde liegenden Annahmen zu Biometrie, Zins und Kosten werden durch die in den Rechnungsgrundlagen vorhandenen Sicherheitszuschläge aufgefangen. Bei einer Veränderung der Risiko-, Kosten- und/oder Zinserwartung wird durch eine Anpassung der zukünftigen Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer die Ergebniswirkung deutlich vermindert. Die Risiken werden durch geeignete passive Rückversicherungsverträge limitiert, die bei Rückversicherungsgesellschaften mit erstklassigen Bonitäten im Investmentgrade abgeschlossen sind. SENSITIVITÄTSANALYSE In der Lebensversicherung werden bei der Kalkulation Rechnungsgrundlagen mit hohen Sicherheitsmargen versehene Rechnungsgrundlagen verwendet, um der Langfristigkeit Rechnung zu tragen. Durch die Überschussbeteiligung werden nicht benötigte Sicherheitsmargen an die Kunden zurückgegeben. Kurzfristige Schwankungen werden durch eine Reduzierung oder Erhöhung der Zuführung zu der für die zukünftige Überschussbeteiligung vorgesehene Rückstellung für Beitragsrückerstattung ausgeglichen, bei längerfristigen Änderungen wird zusätzlich die Überschussbeteiligung entsprechend angepasst. BIOMETRISCHES RISIKO Eine Erhöhung der Sterblichkeit wirkt bei Todesfallversicherungen (Kapital- und Risikolebensversicherungen) negativ auf das Risikoergebnis, bei Rentenversicherungen wirkt sie hingegen positiv. Die derzeit erwarteten Sterblichkeiten führen aufgrund der vorhandenen Sicherheitsmargen zu deutlich positiven Risikoergebnissen. Abweichungen vom Erwartungswert haben nach dem vorab beschriebenen Mechanismus nur geringe Auswirkungen auf das Bruttoergebnis, sie können sogar komplett aufgefangen werden. Durch die abgeschlossene passive Rückversicherung wird diese Auswirkung weiter reduziert. Für Rentenversicherungen ist durch die zusätzliche Stärkung der Rückstellungen für das Erlebensfallrisiko die Sicherheitsmarge auf hohem Niveau angepasst worden. Im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung unterliegt die Invalidisierungswahrscheinlichkeit zusätzlich zu medizinischen und juristischen Veränderungen auch sozialen und konjunkturellen Entwicklungen. Die in der Kalkulation enthaltenen Sicherheitsmargen sind gemessen an den aktuellen Erwartungen immer noch ausreichend, sodass mit positiven Ergebnissen gerechnet werden kann. Abweichungen von den Erwartungen, die entweder im Brutto- oder im Nettoergebnis nennenswerte Auswirkungen haben, werden nicht als realistisch angesehen. Im Bereich der Krankenversicherung ist das Risiko, das aus dem Anstieg der Pro-Kopf-Schäden resultiert, durch die vertraglich mit dem Kunden vereinbarte Möglichkeit der Beitragsanpassung begrenzt. STORNORISIKO Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Stornoquoten unterlagen in der Vergangenheit nur sehr geringen Schwankungen, sodass nur leichte Änderungen als realistisch einzustufen und daher die Ergebnisauswirkungen unerheblich sind. Negative Ergebnisauswirkungen ergeben sich zudem nur in den ersten Jahren nach Abschluss des Vertrags, solange noch nicht fällige Ansprüche gegen den Versicherungsnehmer ausgewiesen werden, die nach Storno nicht mehr realisierbar sind. Den Stornierungen wird durch die Bildung einer angemessenen Wertberichtigung Rechnung getragen. Der Bildung der Wertberichtigungen werden vorsichtige Annahmen, die auf den Erfahrungen der Vorjahre basieren, zugrunde gelegt. Durch den Ansatz von Stornoabschlägen ergeben sich bei Rückkäufen in späteren Jahren positive Ergebnisauswirkungen, da die aufgelösten Rückstellungen mindestens dem bezahlten Rückkaufswert entsprechen. Fondsgebundene Versicherungen sind kongruent mit den entsprechenden Fonds bedeckt. Werden darüber hinaus weitere Garantiezusagen gegeben, so werden diese Zusagen zusätzlich in der Deckungsrückstellung berücksichtigt. Die Erhöhung bzw. Reduzierung des Stornos führt zu keinen nennenswerten Ergebnisauswirkungen. RISIKOKONZENTRATIONEN Versicherungstechnische Risikokonzentrationen in der Kranken- oder Lebensversicherung resultieren aus regionalen Risikokonzentrationen sowie aus hohen Risiken einzelner versicherter Personen. Die Personenversicherer begegnen den regionalen Risikokonzentrationen durch den bundesweiten Vertrieb ihrer Versicherungsprodukte. Die Risikokonzentration aus einzelnen versicherten Personen (Klumpenrisiko) wird durch passive Rückversicherungsverträge mit erstklassigen Rückversicherern reduziert. Verbleibende Risikokonzentrationen ergeben sich aus den jeweiligen versicherten Risiken, dem Todesfall-, dem Langlebigkeits- und dem Invaliditätsrisiko. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentration wird nachfolgend die Deckungsrückstellung nach dem versicherten Risiko aufgeteilt: DECKUNGSRÜCKSTELLUNG NACH ART DES VERSICHERTEN RISIKOS scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2013 NETTO 31.12.2013 BRUTTO 31.12.2012 NETTO 31.12.2012 Bereich Lebensversicherung 26 606 491 25 523 751 26 009 365 24 919 729 Überwiegend Todesfallrisiko 13 103 779 12 581 676 13 399 524 12 837 180 Überwiegend Erlebensfallrisiko (Renten) 12 723 122 12 255 898 11 884 624 11 424 749 Überwiegend Invaliditätsrisiko 779 590 686 177 725 217 657 800 Bereich Krankenversicherung 379 102 379 102 318 660 318 660 Bereich aktives Rückversicherungsgeschäft - - 1 1 GESAMT 26 985 593 25 902 853 26 328 026 25 238 390 Die folgende Übersicht zeigt die Bruttodeckungsrückstellung der Erstversicherer für Versicherungsverträge nach der Versicherungssumme (bei Rentenversicherungen: zwölffache Jahresrente): DECKUNGSRÜCKSTELLUNG FÜR VERSICHERUNGSVERTRÄGE MIT EINER VERSICHERUNGSSUMME VON scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2013 BRUTTO 31.12.2012 Weniger als 0,5 Mio € 26 022 846 25 418 791 0,5 Mio € bis 1 Mio € 271 001 272 919 1 Mio € bis 5 Mio € 212 080 239 547 5 Mio € bis 15 Mio € 100 564 78 108 15 Mio € bis 25 Mio € - - 25 Mio € bis 50 Mio € - - Über 50 Mio € - - Bereich aktives Rückversicherungsgeschäft - 1 GESAMT 26 606 491 26 009 366 RISIKEN AUS IN VERSICHERUNGSVERTRÄGEN ENTHALTENEN OPTIONEN UND GARANTIEN ― Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung: garantierte Mindestleistung Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen. Ein Marktrisiko besteht nicht, da alle Verträge kongruent bedeckt sind. Die Produktgestaltung stellt sicher, dass die für die Übernahme der garantierten Mindestleistung benötigten Beitragsteile entsprechend reserviert werden. Für dynamische Hybridprodukte mit garantierten Mindestleistungen ist bei fallendem Kurs des Wertsicherungsfonds das Risiko der Monetarisierung gegeben, wodurch das Anlagerisiko auf das Versicherungsunternehmen transferiert wird. Erreicht der Wertsicherungsfonds nicht einmal die geforderte Wertsicherungszusage, wird zusätzlich die vom Versicherungsunternehmen gegebene Garantiezusage wirksam. Bei steigendem Kurs kann sich ein Liquiditätsrisiko durch die Umschichtung aus dem sonstigen Vermögen in den Wertsicherungsfonds ergeben. ― Rentenversicherung: Kapitalwahlrecht Die Ausübung des Kapitalwahlrechts ist von individuellen Faktoren beim Versicherungsnehmer beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen bei hohem Garantiezins die Ausübung des Kapitalwahlrechts reduzieren. Dadurch wäre die erwartete Verminderung der Zinsgarantierisikoexposition nicht mehr gegeben. ― Lebensversicherung: Verrentungsoption Die Verrentungsoption wird zu den für den Neuabschluss gültigen Tarifen durchgeführt. Diese Option ist ergebnis- und bilanzneutral. ― Rückkaufs- und Beitragsfreistellungsoption Bei allen Verträgen mit Rückkaufsoption ist die bilanzielle Deckungsrückstellung mindestens so hoch wie der Rückkaufswert. Analoges gilt im Fall der Beitragsfreistellung für die für beitragsfreie Leistungen zu bildende Deckungsrückstellung. ― Beitragsdynamik Die Option der Erhöhung der Versicherungsleistung durch einen Mehrbeitrag ohne erneute Risikoprüfung wird zwar allgemein noch mit dem ursprünglichen Rechnungszins vorgenommen, jedoch ist aufgrund der bisherigen Erfahrungen die Entscheidung der Versicherungsnehmer stärker vom Versicherungscharakter des Vertrags oder von der Erwartung eines höheren Zinses durch die Überschussbeteiligung beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen die Zinsgarantierisikoexposition erhöhen, allerdings wird in den Bedingungen zur Erhöhung der Versicherung für die neueren Tarifgenerationen die Möglichkeit der Erhöhung mit den aktuellen Rechnungsgrundlagen vorgesehen. Schaden-/Unfallversicherungsgeschäft und Rückversicherungsgeschäft DARSTELLUNG DES VERSICHERUNGSBESTANDS Die Schaden-/Unfallversicherung wird im Inland durch die Württembergische Versicherung AG betrieben. Die Württembergische Versicherung AG versichert Risiken mit Schwerpunkt im Privat- und Firmenkundenbereich und betreibt dabei die klassischen Sparten Haftpflichtversicherung, Kraftfahrt- und Sachversicherung, Rechtsschutzversicherung, Unfallversicherung, Bauversicherung, Luftfahrtversicherung, Ertragsausfallversicherung, Transportversicherung und technische Versicherung. RISIKEN DES VERSICHERUNGSBESTANDS UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEM Versicherungstechnische Risiken entstehen aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von Schäden und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen, in deren Folge unerwartete Schaden- und Leistungsverpflichtungen zu einer negativen Ertragssituation führen können. Im Bereich der Sachversicherung sind versicherungstechnische Risiken überwiegend kurzfristiger Natur, da die Schadenregulierung in der Regel zügig erfolgen kann. Bei schwerwiegenden Personenschäden in den Bereichen Allgemeine Haftpflicht und Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung sowie in der Unfallversicherung unterliegen die Risiken auch exogenen Entwicklungen wie etwa dem medizinischen Fortschritt und der damit verbundenen Lebenserwartung. Zudem werden sie von der Entwicklung gesetzlicher Schadenersatz- und Haftungsregelungen beeinflusst. SENSITIVITÄTSANALYSE Die Zeichnung von Risiken erfolgt ausschließlich auf Grundlage aktuarieller und statistischer Analysen. Dies bedeutet, dass die Württembergische Versicherung AG ausreichende Sicherheitszuschläge zur Abdeckung von Risikoschwankungen in ihre Tarife einkalkuliert hat. Um die Auskömmlichkeit der Rückstellungen zu überprüfen, werden aktuarielle Gutachten sowie regelmäßige Simulations- und Stressrechnungen eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung führten zu der Erkenntnis, dass die Württembergische Versicherung AG im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung über ein auskömmliches Reservenpolster verfügt. Bei nicht erwartungsgemäßer Schaden- oder Kostenentwicklung kann es zu negativen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Die Messung der versicherungstechnischen Risiken erfolgt über branchenübliche statistisch-analytische Faktorenmodelle oder unternehmensbezogene stochastische Modelle. Zudem werden Schadenszenarioanalysen durchgeführt. RISIKOKONZENTRATIONEN Risikokonzentrationen resultieren primär aus den in den verschiedenen Sparten versicherten Risiken. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentrationen wird nachfolgend die Schadenrückstellung nach Sparten untergliedert. Dabei ist der durch einen breit diversifizierten Spartenmix gekennzeichnete Bestand zu erkennen, der zu einer Verringerung der Risikoexpositionen beiträgt. RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2013 NETTO 31.12.2013 BRUTTO 31.12.2012 NETTO 31.12.2012 Firmenkunden Haftpflicht 403 610 376 380 419 655 389 685 Firmenkunden Sachversicherung 301 485 234 344 250 321 212 644 Privatkunden Haftpflicht 83 083 81 992 91 032 89 589 Privatkunden sonstige 6 508 4 882 3 286 3 196 Kraftfahrt Haftpflicht 1 017 747 881 759 967 140 825 821 Kraftfahrt sonstige 936 936 1 119 1 119 Hausrat 14 171 14 171 13 682 13 680 Rechtsschutz 142 312 142 312 142 103 142 103 Teilkasko 8 175 1 454 4 931 4 683 Unfall 146 542 146 542 133 921 133 662 Vollkasko 60 468 39 339 41 120 40 391 Wohngebäude 120 065 64 179 52 183 50 535 Sonstige 157 485 144 335 160 119 149 086 GESAMT 2 462 587 2 132 625 2 280 612 2 056 194 Für weiterführende Informationen zum Management von versicherungstechnischen Risiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (53) LIQUIDITÄTSRISIKEN Das Liquiditätsrisiko ist die Gefahr, dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die zur Begleichung der eingegangenen Verpflichtungen notwendig sind. Liquiditätsrisiken können auch daraus resultieren, dass ein Vermögenswert nicht rechtzeitig innerhalb kurzer Frist zu seinem beizulegenden Zeitwert veräußert werden kann oder liquide Mittel nur zu ungünstigeren Konditionen als erwartet beschafft werden können. Liquiditätsrisiken setzen sich damit aus dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit, dem Marktliquiditätsrisiko und dem Refinanzierungsrisiko zusammen. Nachfolgend wird die Restlaufzeitengliederung 2013 ausgewählter Finanzinstrumente dargestellt: RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2013 AKTIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 JAHR BIS 5 JAHRE 31.12.2013 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2013 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2013 GESAMT 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 161 073 74 632 522 319 645 330 - 1 403 354 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 26 479 43 155 252 496 274 256 - 596 386 Handelsaktiva 134 594 31 477 269 823 371 074 - 806 968 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 665 696 533 307 4 466 734 12 025 967 269 097 17 960 801 Forderungen 3 663 917 2 844 170 11 068 223 24 968 470 3 685 553 46 230 333 Baudarlehen 1 103 395 2 156 399 7 791 612 11 785 793 3 288 993 26 126 192 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 516 622 450 170 3 127 713 13 000 657 - 17 095 162 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 207 174 24 623 14 669 85 832 - 332 298 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 3 557 1 998 39 240 31 700 12 000 88 495 Andere Forderungen 1 679 564 99 221 94 945 64 444 189 706 2 127 880 Übrige Forderungen 153 605 111 759 44 44 194 854 460 306 Risikovorsorge - 19 316 - 26 201 - 45 800 - 65 327 - 47 177 - 203 821 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 1 205 221 13 140 12 170 - 26 736 RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2013 PASSIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 JAHR BIS 5 JAHRE 31.12.2013 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2013 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2013 GESAMT 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 114 502 23 400 253 337 359 581 - 750 820 Verbindlichkeiten 26 485 993 1 672 564 3 864 560 2 370 529 1 546 023 35 939 669 Verbriefte Verbindlichkeiten 28 505 237 281 811 726 189 345 - 1 266 857 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3 666 775 365 370 1 092 450 869 270 17 353 6 011 218 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 22 479 243 663 766 1 777 526 1 064 034 268 374 26 252 943 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 982 2 951 15 098 17 335 - 36 366 Sonstige Verbindlichkeiten 310 488 403 196 167 760 230 545 1 260 296 2 372 285 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 53 220 1 139 131 896 130 123 - 316 378 Nachrangkapital 12 367 - 148 702 267 314 - 428 383 RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2012 AKTIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2012 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2012 1 JAHR BIS 5 JAHRE 31.12.2012 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2012 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2012 GESAMT 31.12.2012 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 214 627 85 715 473 675 955 224 - 1 729 241 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 56 396 60 861 262 668 368 351 - 748 276 Handelsaktiva 158 231 24 854 211 007 586 873 - 980 965 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 686 264 808 992 4 974 726 11 267 566 107 239 17 844 787 Forderungen 4 045 830 3 120 479 12 183 164 24 769 905 4 073 912 48 193 290 Risikovorsorge - 7 200 - 25 246 - 31 343 - 38 749 - 102 031 - 204 569 RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2012 PASSIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2012 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2012 1 JAHR BIS 5 JAHRE 31.12.2012 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2012 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2012 GESAMT 31.12.2012 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 149 232 29 910 220 344 737 888 - 1 137 374 Verbindlichkeiten 8 112 390 19 164 026 5 884 714 2 609 093 1 341 414 37 111 637 Verbriefte Verbindlichkeiten 12 280 303 220 974 143 192 722 - 1 482 365 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2 182 977 889 613 2 666 388 872 014 16 705 6 627 697 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 429 460 17 696 455 2 050 420 1 271 633 131 694 26 579 662 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 961 2 973 16 183 20 097 - 40 214 Sonstige Verbindlichkeiten 486 712 271 765 177 580 252 627 1 193 015 2 381 699 Nachrangkapital 12 818 18 968 94 989 276 699 43 490 446 964 In der folgenden Übersicht sind zum Bilanzstichtag für die im Bestand befindlichen Finanzinstrumente die zukünftigen vertraglich vereinbarten Bruttoauszahlungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt dargestellt. Für die aus Versicherungsverträgen resultierenden Passivposten ist die erwartete Fälligkeitsstruktur aufgezeigt: VERTRAGLICH VEREINBARTE ZAHLUNGSSTRÖME 2013 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2013 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2013 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2013 15 BIS 20 JAHRE 31.12.2013 Derivative Finanzinstrumente1 61 415 60 122 264 926 - 40 384 - 51 467 - 9 773 Derivative finanzielle Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 19 323 17 996 - 40 015 - 159 743 - 64 892 - 18 727 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 42 092 42 126 304 941 119 359 13 425 8 954 Verbindlichkeiten 26 658 638 1 485 887 4 149 076 1 852 492 390 596 91 044 Verbriefte Verbindlichkeiten 25 836 248 804 854 357 182 309 10 526 - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3 666 956 381 563 1 135 495 875 240 - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 22 635 185 797 648 2 139 296 774 694 374 809 88 645 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 18 056 538 107 011 348 299 31 297 - - Andere Einlagen 4 355 359 680 907 1 777 913 743 397 374 809 88 645 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 156 3 469 16 964 13 155 5 261 - Sonstige Verbindlichkeiten 329 505 54 403 2 964 7 094 - 2 399 Nachrangkapital 4 748 18 120 216 928 198 567 119 182 - Genussrechtskapital 3 860 - 42 660 26 389 8 250 - Nachrangige Verbindlichkeiten 888 18 120 174 268 172 178 110 932 - Unwiderrufliche Kreditzusagen 790 319 179 649 167 839 442 - - Finanzgarantien 4 106 10 169 1 291 - - - Gesamt 27 519 226 1 753 947 4 800 060 2 011 117 458 311 81 271 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Derivative Finanzinstrumente1 6 599 291 438 Derivative finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 567 - 246 625 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 166 538 063 Verbindlichkeiten 21 104 34 648 837 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 321 832 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 6 059 254 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 21 104 26 831 381 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen - 18 543 145 Andere Einlagen 21 104 8 042 134 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - 40 005 Sonstige Verbindlichkeiten - 396 365 Nachrangkapital - 557 545 Genussrechtskapital - 81 159 Nachrangige Verbindlichkeiten - 476 386 Unwiderrufliche Kreditzusagen - 1 138 249 Finanzgarantien - 15 566 Gesamt 27 703 36 651 635 1 Negative Beträge ergeben sich aus Nettozahlungsmittelzuflüssen. VORAUSSICHTLICHE FÄLLIGKEIT DER IN DER BILANZ ERFASSTEN BETRÄGE 2013 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2013 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2013 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2013 15 BIS 20 JAHRE 31.12.2013 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 571 6 046 - - - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 25 117 301 792 163 437 98 543 55 726 30 378 Versicherungstechnische Rückstellungen 1 140 370 2 801 214 9 502 893 6 378 871 3 675 885 2 089 119 Deckungsrückstellung Bereich Leben 542 482 2 147 808 8 437 886 5 863 217 3 356 984 1 841 677 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 532 028 542 685 665 758 258 037 162 787 142 282 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 37 119 108 896 399 249 257 617 156 114 105 160 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 28 741 1 825 - - - - GESAMT 1 166 058 3 109 052 9 666 330 6 477 414 3 731 611 2 119 497 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - 6 617 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 42 234 717 227 Versicherungstechnische Rückstellungen 3 511 291 29 099 643 Deckungsrückstellung Bereich Leben 3 190 051 25 380 105 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 159 010 2 462 587 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 162 230 1 226 385 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen - 30 566 GESAMT 3 553 525 29 823 487 VERTRAGLICH VEREINBARTE ZAHLUNGSSTRÖME 2012 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2012 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2012 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2012 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2012 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2012 15 BIS 20 JAHRE 31.12.2012 Derivative Finanzinstrumente1 14 677 83 358 411 134 - 33 912 - 128 593 - 16 536 Derivative finanzielle Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 32 500 56 013 182 630 - 28 268 - 58 329 - 14 819 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 47 177 27 345 228 504 - 5 644 - 70 264 - 1 717 Verbindlichkeiten 7 810 838 19 312 110 6 325 251 2 013 764 485 230 116 859 Verbriefte Verbindlichkeiten 7 566 317 565 1 011 317 189 175 16 306 - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2 171 400 898 326 2 753 933 873 424 5 250 - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 294 885 17 961 571 2 510 911 918 303 446 044 116 473 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 1 162 172 17 547 740 378 781 119 343 - - Andere Einlagen 4 132 713 413 831 2 132 130 798 960 446 044 116 473 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 156 3 558 18 410 13 613 7 893 - Sonstige Verbindlichkeiten 335 831 131 090 30 680 19 249 9 737 386 Nachrangkapital 868 38 262 218 453 217 192 122 592 - Unwiderrufliche Kreditzusagen 912 3982 259 425 129 697 - - - GESAMT 8 738 7812 19 693 155 7 084 535 2 197 044 479 229 100 323 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2012 SUMME 31.12.2012 Derivative Finanzinstrumente1 - 3 653 326 475 Derivative finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 3 689 101 038 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 36 225 437 Verbindlichkeiten 29 613 36 093 665 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 541 929 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 6 702 333 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 22 208 27 270 395 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 19 208 036 Andere Einlagen 22 208 8 062 359 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - 44 630 Sonstige Verbindlichkeiten 7 405 534 378 Nachrangkapital - 597 367 Unwiderrufliche Kreditzusagen - 1 301 5202 GESAMT 25 960 38 319 0272 1 Negative Beträge ergeben sich aus Nettozahlungsmittelzuflüssen. 2 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8. VORAUSSICHTLICHE FÄLLIGKEIT DER IN DER BILANZ ERFASSTEN BETRÄGE 2012 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2012 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2012 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2012 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2012 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2012 15 bis 20 JAHRE 31.12.2012 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 50 625 - - - - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 129 128 192 627 168 104 97 010 56 458 30 714 Versicherungstechnische Rückstellungen 981 100 2 463 521 8 627 655 6 029 702 3 562 999 2 072 565 Deckungsrückstellung Bereich Leben 479 521 1 892 704 7 660 105 5 558 917 3 275 057 1 847 101 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 442 653 479 487 633 622 260 308 166 666 142 340 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 32 504 89 375 333 928 210 477 121 276 83 124 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 26 422 1 955 - - - - GESAMT 1 160 853 2 656 148 8 795 759 6 126 712 3 619 457 2 103 279 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2012 SUMME 31.12.2012 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - 50 625 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 46 191 720 232 Versicherungstechnische Rückstellungen 4 580 814 28 318 356 Deckungsrückstellung Bereich Leben 4 282 079 24 995 484 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 155 536 2 280 612 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 143 199 1 013 883 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen - 28 377 GESAMT 4 627 005 29 089 213 Für weiterführende Informationen zum Management von Liquiditätsrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. Kapitalmanagement Die Wüstenrot & Württembergische AG steuert als Holding-Gesellschaft die Eigenkapitalausstattung des W&W-Konzerns. Sie nimmt einerseits Dividenden beziehungsweise Ergebnisabführungen ein und führt andererseits Eigenkapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen und -herabsetzungen durch und vergibt Darlehen an die Konzernunternehmen. Hauptziele des Kapitalmanagements sind eine effiziente Allokation und eine adäquate Verzinsung des IFRS-Eigenkapitals. Um dies sicherzustellen, werden für die einzelnen Tochterunternehmen Ergebnisansprüche basierend auf einer Mindestverzinsung des jeweiligen IFRS-Eigenkapitals abgeleitet. Zum 31. Dezember 2013 betrug das nach IFRS ermittelte Eigenkapital des W&W-Konzerns 3 253,0 (Vj. 3 418,5) Mio €. Die Veränderungen der einzelnen Eigenkapitalbestandteile sind unter Note 26 Eigenkapital dargestellt. Weitere Ziele der Eigenkapitalsteuerung sind einerseits die Sicherstellung der Risikotragfähigkeit auf Basis der internen Risikotragfähigkeitsmodelle des W&W-Konzerns, andererseits die Erfüllung der regulatorischen Mindestkapitalanforderungen, die sich unter anderem aus den Vorschriften des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie des Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetzes (FKAG) ergeben. Eine weitere Anforderung an die Kapitalausstattung besteht darin, dass der W&W-Konzern insgesamt wie auch die einzelnen Tochterunternehmen über ein ausreichendes Eigenkapital verfügen, das im Finanzstärkerating mindestens die Ratingkategorie "A" ermöglicht. Im Rahmen einer effizienten Eigenkapitalsteuerung setzt der W&W-Konzern darüber hinaus Nachrangkapital für die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen ein. Weitere Ausführungen zu unserem Kapitalmanagement sowie dessen Ziele haben wir im Risikobericht des Konzernlageberichts dargestellt. (54) AUFSICHTSRECHTLICHE SOLVABILITÄT Die Versicherungsgesellschaften sowie die Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute der W&W-Gruppe unterliegen auf Ebene des einzelnen Unternehmens der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank gemäß VAG, KWG beziehungsweise den jeweiligen Regelungen im Sitzland der beaufsichtigten ausländischen Unternehmen der W&W-Gruppe. Aus dieser Beaufsichtigung ergeben sich Anforderungen an die Kapitalausstattung dieser Unternehmen. Die Wüstenrot & Württembergische AG stellt sicher, dass alle beaufsichtigten Tochterunternehmen mindestens mit den Eigenmitteln ausgestattet sind, die sie zur Erfüllung der regulatorischen Anforderungen benötigen. In dieser Hinsicht bilden das Eigenkapital und das Nachrang- beziehungsweise Genussrechtskapital entsprechend den aufsichtsrechtlichen Normen die Grundlage dieses Kapitalmanagements. Bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und der Wüstenrot Bausparkasse AG werden nachrangige Verbindlichkeiten den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Diese erfüllen die Bedingungen des § 10 Abs. 5a KWG. Die nachrangigen Verbindlichkeiten der Württembergische Versicherung AG, der Württembergische Lebensversicherung AG und der Karlsruher Lebensversicherung AG werden gemäß § 53c Abs. 3 Nr. 3b VAG den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Außerdem kann Genussrechtskapital der zusätzlichen Verstärkung des haftenden Eigenkapitals dienen, wenn es unter anderem mit einer Fälligkeit des Rückzahlungsanspruchs von mindestens zwei Jahren die Bedingungen des § 10 Abs. 5 KWG erfüllt. Im Berichtsjahr 2013 haben ebenso wie im Vorjahr alle Unternehmen der W&W-Gruppe, die der Beaufsichtigung unterliegen, die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen erfüllt. Nachfolgende Tabelle zeigt die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalkennziffern der wesentlichen Unternehmen: scroll VORHANDENE EIGENMITTEL GEMÄSS VAG/KWG SOLVABILITÄTSANFORDERUNGEN GEMÄSS VAG/KWG VERHÄLTNISSATZ in % in Mio € 2013 2012 2013 2012 2013 2012 Wüstenrot & Württembergische AG1 1 812,8 1 787,2 40,2 40,2 4 507,3 4 443,5 Wüstenrot Bausparkasse AG2 831,0 830,7 7 411,5 8 215,2 11,2 10,1 Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank2 560,0 588,0 4 811,8 5 356,6 11,6 11,0 Württembergische Versicherung AG1 325,7 325,7 208,0 208,0 156,6 156,6 Württembergische Lebensversicherung AG1 1 576,3 1 599,5 1 104,5 1 044,5 142,7 153,1 Württembergische Krankenversicherung AG1 22,7 20,1 12,6 11,1 180,6 180,9 1 Mindestanforderung von 100 %. 2 Mindestanforderung von 8 %. Neben der Aufsicht auf Ebene des einzelnen Unternehmens unterliegen die Versicherungen des W&W-Konzerns einer zusätzlichen Aufsicht, da sie zusammen eine Versicherungsgruppe bilden. Im Geschäftsjahr 2012 hat die Versicherungsgruppe mit einem Bedeckungssatz von 235,9 % die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen von 100 % erfüllt. Für die Versicherungsgruppe mit allen wesentlichen Beteiligungen ergibt sich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 ein vorläufiger Bedeckungssatz von 234,3 %. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Umsetzung der Finanzkonglomerate-Richtlinie am 4. Juli 2013 ist darüber hinaus innerhalb des W&W-Konzerns auf Gruppenebene eine gemischte Finanzholding-Gruppe entstanden. Zum 31. Dezember 2013 wurde die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) als übergeordnetes Unternehmen der gemischten Finanzholding-Gruppe bestimmt und ist gemäß § 10a Abs. 12 KWG für eine angemessene Eigenmittelausstattung verantwortlich. Die vorläufige Gesamtkapitalquote der gemischten Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2013 bei 13,2 % und hat damit die aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Mindestkapitalquote von 8,0 % erfüllt. Außerdem hat die BaFin die W&W-Gruppe als Finanzkonglomerat eingestuft und die Wüstenrot & Württembergische AG zum übergeordneten Unternehmen bestimmt. Daher hat die Wüstenrot & Württembergische AG sicherzustellen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Finanzkonglomerate, die sich unter anderem aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz und der Finanzkonglomerate-Solvabilitätsverordnung (FkSolV) ergeben, erfüllt werden. Zu diesen Anforderungen gehört unter anderem, dass das Finanzkonglomerat W&W-Gruppe zu jeder Zeit über eine Eigenmittelausstattung verfügt, die den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen genügt. Im Geschäftsjahr 2012 hat das Finanzkonglomerat W&W-Gruppe mit einem Bedeckungssatz von 133,2 % die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen von 100 % erfüllt. Für das Finanzkonglomerat mit allen wesentlichen Beteiligungen ergibt sich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 ein vorläufiger Bedeckungssatz von 141,5 %. Der Konsolidierungskreis des Finanzkonglomerats und der Versicherungsgruppe wurde aufgrund gesetzlicher Änderungen angepasst. Aus diesem Grund sind die Vorjahreswerte nur bedingt vergleichbar. Intern hat die W&W-Gruppe für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den derzeitigen gesetzlichen Anforderungen liegen, um der Gruppe und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Interne Berechnungen auf Basis der vorläufigen Daten für 2013 sowie auf Basis der Hochrechnung beziehungsweise Planung für 2014 und 2015 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der gemischten Finanzholding-Gruppe sowie in der Versicherungsgruppe erfüllt werden können. (55) RISIKOTRAGFÄHIGKEITSMODELLE Wir verweisen auf unsere Darstellung im Risikobericht des Konzernlageberichts. (56) EXTERNES RATING Der W&W-Konzern strebt hinsichtlich des Finanzstärkeratings mindestens die Ratingkategorie "A" an. Daher ist es das Ziel der Eigenkapitalsteuerung der Wüstenrot & Württembergische AG, den Gesamtkonzern sowie die einzelnen Tochterunternehmen mit dem hierfür erforderlichen Eigenkapital auszustatten. Bezüglich der aktuellen Ratings der W&W-Gruppe wird auf den Konzernlagebericht verwiesen. Sonstige Angaben (57) LEASING Im Berichtsjahr 2013 und im Vorjahr wurden Geschäfte im Bereich Finanzierungsleasing als Leasingnehmer sowie Operatingleasing als Leasingnehmer und als Leasinggeber getätigt. scroll 2013 in Tsd € BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 JAHR BIS 5 JAHRE 31.12.2013 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2013 GESAMT 31.12.2013 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4 625 16 964 18 416 40 005 Zinseffekte 692 1 866 1 081 3 639 Barwert der Mindestleasingzahlungen 3 933 15 098 17 335 36 366 Operatingleasing - Leasinggeber Mindestleasingzahlungen 79 759 243 544 208 254 531 557 Operatingleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 17 302 20 304 2 961 40 567 scroll 2012 in Tsd € BIS 1 JAHR 31.12.2012 1 JAHR BIS 5 JAHRE 31.12.2012 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2012 GESAMT 31.12.2012 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4 625 18 499 21 506 44 630 Zinseffekte 691 2 316 1 409 4 416 Barwert der Mindestleasingzahlungen 3 934 16 183 20 097 40 214 Operatingleasing - Leasinggeber Mindestleasingzahlungen 74 420 254 248 199 221 527 889 Operatingleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 24 257 42 381 2 745 69 383 Zum 31. Dezember 2013 sind insbesondere zwei eigengenutzte Immobilien als Finanzierungsleasing bilanziert. Mit Besitzübergang im Geschäftsjahr 2011 wurde die eigengenutzte Immobilie, Friedrich-Scholl-Platz 1 in Karlsruhe, veräußert und anschließend wieder zur weiteren Eigennutzung zurückgemietet (sog. Sale-and-Leaseback-Transaktion). Diese Transaktion wurde basierend auf dem marktüblichen Vertrag als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 15 Jahre. Ferner wurde eine einmalige Mietverlängerungsoption über eine feste Laufzeit von fünf Jahren vereinbart. Will der Leasingnehmer von dieser Option Gebrauch machen, so muss er den Leasinggeber innerhalb von 16 Monaten vor Ablauf der Grundmietzeit darüber unterrichten. Zudem ist im Vertrag eine allgemeine prospektive Preisanpassungsklausel abhängig von der Veränderung des Verbraucherpreisindexes ab dem Geschäftsjahr 2013 enthalten. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufsoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Die zweite eigengenutzte Immobilie, Gutenbergstraße 16a in Stuttgart, wurde ebenfalls basierend auf einem marktüblichen Vertrag als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 7,5 Jahre. Ferner wurde eine Preisanpassungsklausel - basierend auf einer vertraglich fixierten Steigerungsrate - vereinbart. Eine Rückkaufsoption besteht nicht mehr. Im Geschäftsjahr 2013 wurde das Objekt Rotebühlplatz 20 in Stuttgart veräußert und anschließend zur weiteren Eigennutzung teilweise zurückgemietet. Hierbei wurde eine Preisanpassungsklausel basierend auf der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Diese Transaktion wurde als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt rund 7,5 Jahre. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufsoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Operatingleasing als Leasinggeber liegt für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien vor. Die vereinbarten Mietverträge weisen vielfach unbestimmte Laufzeiten auf. In manchen Fällen werden aber auch bestimmte Laufzeiten mit einer festen Grundmietzeit vereinbart. Bei Gewerbeimmobilien werden regelmäßig Preisanpassungsklauseln auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Bei Wohnimmobilien treten solche Vereinbarungen bei seit 2012 neu akquirierten Wohnimmobilien sowie bei hochwertig sanierten Wohnbeständen auf. Operatingleasing als Leasingnehmer besteht für eigengenutzte Immobilien, Großrechner, großrechnernahe Hard- und Software, Drucker sowie für Pkw. Die Verträge haben in der Regel Laufzeiten von bis zu zehn Jahren. Für eigengenutzte Immobilien bestehen teilweise Verlängerungsoptionen. Preisanpassungsklauseln werden ebenfalls auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Kaufoptionen bestehen regelmäßig nicht. Im Geschäftsjahr wurden als Leasingnehmer bei Operatingleasing Mindestleasingzahlungen in Höhe von 18,2 (Vj. 25,7) Mio € als Aufwand erfasst. Im Bereich Finanzierungsleasing und Operatingleasing lagen weder im Geschäftsjahr 2013 noch im Vorjahr Zahlungen aus Untermietverhältnissen vor. Für diese Geschäfte lagen auch keine durch Leasingvereinbarung auferlegten Beschränkungen vor. (58) EVENTUALVERBINDLICHKEITEN UND ANDERE VERPFLICHTUNGEN Eventualverbindlichkeiten scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.20121 Eventualverbindlichkeiten 638 062 622 800 aus Einlagensicherungsfonds 314 139 315 393 aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 6 552 15 594 aus noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen 317 128 290 570 Sonstige Eventualverbindlichkeiten 243 1 243 Andere Verpflichtungen 1 153 814 1 326 2641 Unwiderrufliche Kreditzusagen 1 138 249 1 301 5201 Finanzgarantien 15 565 24 744 GESAMT 1 791 876 1 949 0641 1 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Anhang Kapitel Retrospektive Anpassungen gemäß IAS 8. Zum 31. Dezember 2013 betrugen die noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungsverpflichtungen aus Beteiligungen an Private-Equity-Gesellschaften im W&W-Konzern 317,1 (Vj. 290,6) Mio €. Die unwiderruflichen Kreditzusagen sind Restverpflichtungen aus zugesagten, aber noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien. Ein Zinsänderungsrisiko besteht bei unwiderruflichen Kreditzusagen aufgrund der kurzen Laufzeiten nur in geringem Umfang. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und die Wüstenrot Bausparkasse AG sind der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH angeschlossen. Darüber hinaus ist die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Mitglied des Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes, durch den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden gedeckt werden. Die Wüstenrot Bausparkasse AG ist des Weiteren Mitglied im Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds e. V. Aufgrund der Mitwirkung an Einlagensicherungsfonds bzw. an Entschädigungseinrichtungen ergeben sich für die Mitgliedsinstitute im Bedarfsfall Nachschussverpflichtungen. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Inanspruchnahmen aus Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen bestanden am 31. Dezember 2013 wie bereits im Vorjahr nicht. Aufgrund der Mitgliedschaft beim Verein Verkehrsopferhilfe e. V. bestehen im W&W-Konzern Verpflichtungen, diesem Verein die für die Durchführung des Vereinszwecks erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben. Deutsche Lebensversicherer sind gemäß §§ 124 ff. VAG zu einer Mitgliedschaft in einem Sicherungsfonds verpflichtet. Die ARA Pensionskasse AG ist gemäß § 124 Abs. 2 VAG als freiwilliges Mitglied dem Sicherungsfonds für die Lebensversicherer beigetreten. Der Sicherungsfonds der Lebensversicherer erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen aufgebaut ist. Zukünftige Verpflichtungen daraus bestehen für den Konzern nicht. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von 31,3 (Vj. 31,5) Mio €. Der Sicherungsfonds der Krankenversicherer kann nach der Übernahme der Versicherungsverträge zur Erfüllung seiner Aufgaben Sonderbeiträge bis zur Höhe von maximal 2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen erheben. Demnach ergibt sich eine Zahlungsverpflichtung von 0,9 (Vj. 0,7) Mio €. Zusätzlich haben sich die Lebensversicherer und die Pensionskasse des W&W-Konzerns verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 281,9 (Vj. 283,2) Mio €. Die Württembergische Lebensversicherung AG haftet subsidiär für die Pensionsverpflichtungen der Pensionskasse der Württembergische VVaG, soweit sie für Mitarbeiter der Württembergische Lebensversicherung AG eingegangen werden. Regressverzicht und Freistellungserklärung Gemäß bestehender Regressverzichts- und Freistellungserklärung verzichtet die Gesellschaft bei Inanspruchnahme wegen eines Beratungsfehlers des Vertreters im Zusammenhang mit der Vermittlung eines von ihr vertriebenen Versicherungsprodukts oder einer nachfolgenden Betreuung auf etwaige Regressansprüche gegenüber dem Vertreter, sofern kein vorsätzliches Verhalten vorliegt und der Schaden nicht durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt ist. Auch bezüglich der Eigenhaftung des Vertreters bei der Vermittlung von Versicherungs- oder Finanzdienstleistungsprodukten einer Versicherungsgesellschaft des W&W-Konzerns, eines Kooperationspartners einer dieser Versicherungsgesellschaften oder im Zuge einer weiteren Beratung für eine dieser Gesellschaften bzw. Kooperationspartner liegt im Falle eines Beratungsfehlers eine Freistellung vonseiten der Gesellschaft vor. Die Mindestversicherungssumme ist begrenzt auf 200 Tsd € je Schadenfall und insgesamt auf 300 Tsd € pro Jahr, bei Schäden im Zusammenhang mit Beratungsfehlern bei der Versicherungsvermittlung auf 1 000 Tsd € je Schadenfall bzw. 1 500 Tsd € pro Jahr. (59) ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN Konzernobergesellschaft Muttergesellschaft der Wüstenrot & Württembergische AG ist die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg. Diese befindet sich zu 100 % im Besitz der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., Ludwigsburg. Transaktionen mit nahe stehenden Personen Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahe stehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der W&W AG), Vorstand und Aufsichtsrat der Muttergesellschaft sowie deren nahe Familienangehörige. Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden Geschäfte mit nahe stehenden Personen der W&W AG getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Bauspar- und Bankgeschäft sowie Personen- und Sachversicherung. Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen bzw. zu branchenüblichen Vorzugskonditionen statt. Zum 31. Dezember 2013 betragen die Forderungen an nahe stehende Personen 379,3 (Vj. 407,9) Tsd €. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von 1 784,3 (Vj. 2 710,4) Tsd €. 2013 betragen die Zinserträge von nahe stehenden Personen, die aus gewährten Darlehen resultieren, 15,5 (Vj. 17,2) Tsd €, die Zinsaufwendungen 2013 für Sparguthaben von nahe stehenden Personen betragen 16,0 (Vj. 28,8) Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen Personen- und Sachversicherungen wurden 2013 von nahe stehenden Personen Beiträge in Höhe von 147,7 (Vj. 48,8) Tsd € geleistet. Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen WÜSTENROT HOLDING AG Zwischen der Wüstenrot Holding AG als Mutterunternehmen und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus dieser Vereinbarung verbleibt zum 31. Dezember 2013 eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 25,1 (Vj. 26,5) Mio € gegenüber der Wüstenrot Holding AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag (Zins und Tilgung) in Höhe von 2,5 Mio € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Darüber hinaus beschränken sich die Geschäftsbeziehungen des W&W-Konzerns zur Wüstenrot Holding AG im Wesentlichen auf in Anspruch genommene Bankdienstleistungen der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und Dienstleistungen im Bereich IT und sonstigen Serviceleistungen. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. SCHWESTERGESELLSCHAFTEN Die Geschäftsbeziehungen zu Schwestergesellschaften der W&W AG beschränken sich auf in Anspruch genommene Bankdienstleistungen der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. NICHT KONSOLIDIERTE TOCHTERUNTERNEHMEN DER W&W AG UND SONSTIGE NAHE STEHENDE UNTERNEHMEN Zwischen dem W&W-Konzern und nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG sowie sonstigen nahe stehende Unternehmen der W&W AG bestehen verschiedene Service- und Dienstleistungsverträge. Darüber hinaus wurden von nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG und sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG Bankdienstleistungen in Anspruch genommen. Unter den sonstigen nahe stehenden Unternehmen erfolgt der Ausweis der Pensionskasse der Württembergische VVaG als Plan für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmer. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 202 204 Sonstige nahe stehende Unternehmen 24 893 23 664 Forderungen an Kunden 25 095 23 868 Wüstenrot Holding AG 79 46 Schwestergesellschaften 10 10 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 36 345 15 433 Sonstige nahe stehende Unternehmen 66 574 Sonstige Forderungen 36 500 16 063 Forderungen an nahe stehende Unternehmen 61 595 39 931 Wüstenrot Holding AG 9 214 6 661 Schwestergesellschaften - 1 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 32 290 16 627 Sonstige nahe stehende Unternehmen 20 722 23 314 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 62 226 46 603 Wüstenrot Holding AG 25 140 26 491 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 19 880 19 926 Sonstige nahe stehende Unternehmen 12 980 - Sonstige Verbindlichkeiten 58 000 46 417 Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen 120 226 93 020 Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 Wüstenrot Holding AG 117 115 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 34 896 35 804 Assoziierte Unternehmen 32 22 Sonstige nahe stehende Unternehmen 1 509 1 535 Erträge aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen 36 554 37 476 Wüstenrot Holding AG 1 665 1 789 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 38 678 40 183 Sonstige nahe stehende Unternehmen 23 920 10 946 Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen 64 263 52 918 (60) VERGÜTUNGSBERICHT Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 314 Abs. 1 Ziffer 6 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage des Konzerns. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Konzern der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 4 563,4 (Vj. 3 568,7) Tsd € und setzen sich wie folgt zusammen: INDIVIDUELLE VORSTANDSVERGÜTUNGEN 2013 scroll AMTSZEITENDE ERFOLGSUNABHÄNGIGE BEZÜGE ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (KURZFRISTIG) ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE AUS 2010 (NACHHALTIG) in Tsd € 2013 2012 2013 2012 2013 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 02/2016 953,8 949,2 173,2 111,5 179,3 Klaus Peter Frohmüller 12/2013 656,0 656,0 117,0 75,7 117,8 Dr. Michael Gutjahr 08/2015 424,0 424,0 76,1 49,2 76,6 Dr. Jan Martin Wicke 08/2017 584,0 584,0 106,6 68,6 99,7 Jens Wieland 06/2015 528,0 264,0 104,5 35,5 - GESAMT 3 145,8 2 877,2 577,4 340,5 473,4 scroll ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE AUS 2010 (NACHHALTIG) SONSTIGE GESAMT in Tsd € 2012 2013 2012 2013 2012 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland - 158,7 160,4 1 465,0 1 221,1 Klaus Peter Frohmüller - 35,8 39,4 926,6 771,1 Dr. Michael Gutjahr - 19,6 17,3 596,3 490,5 Dr. Jan Martin Wicke - 128,3 126,7 918,6 779,3 Jens Wieland - 24,4 7,2 656,9 306,7 GESAMT - 366,8 351,0 4 563,4 3 568,7 Von den sonstigen Bezügen entfallen 120,8 (Vj. 105,1) Tsd € auf Nebenleistungen und 246,0 (Vj. 245,9) Tsd € auf die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Mit Ablauf des Jahres 2013 wurden erstmals die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2010, erdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2011 bis 2013 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2014. Zusätzlich zu den erdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2011 bis 2013 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): scroll in Tsd € GESCHÄFTSJAHR 2011, ZAHLBAR 2015 GESCHÄFTSJAHR 2012, ZAHLBAR 2016 GESCHÄFTSJAHR 2013, ZAHLBAR 2017 GESAMT Dr. Alexander Erdland 143,5 110,9 173,2 427,6 Klaus Peter Frohmüller 98,0 75,9 117,0 290,9 Dr. Michael Gutjahr 62,0 49,7 76,1 187,8 Dr. Jan Martin Wicke 88,3 68,4 106,6 263,3 Jens Wieland - 25,9 80,3 106,2 Gesamt 391,8 330,8 553,2 1 275,8 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2012 2013 2014 2013 2014 2015 2014 2015 2016 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2014 2015 2016 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2014 bis 2016 eintreten bzw. nicht eintreten. Für 2013 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2012, die 2013 nach Feststehen des Zielerreichungsgrads ausgezahlt wurden, ergab sich ein Aufwand in Höhe von insgesamt 1,2 (Vj. 52,8) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus einer Auflösung für Herrn Dr. Erdland in Höhe von 0,6 (Vj. Aufwand 15,4) Tsd €, einem Aufwand für Herrn Frohmüller in Höhe von 0,2 (Vj. 12,2) Tsd €, einem Aufwand für Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 0,5 (Vj. 8,2) Tsd €, einer Auflösung für Herrn Dr. Wicke in Höhe von 0,2 (Vj. Aufwand 17,0) Tsd € sowie einem Aufwand für Herrn Wieland in Höhe von 1,3 (Vj. 0,0) Tsd €. 2012 wurden in Höhe von insgesamt 330,9 (Vj. 339,0) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2012 im Jahr 2016. Da Herr Wieland seine erfolgsabhängigen Bezüge bei der W&W Informatik GmbH nach Feststellung des Zielerreichungsgrads im Folgejahr in voller Höhe erhält und damit bei dieser Gesellschaft keine bedingten Ansprüche entstehen, ist der Rückstellungsbetrag für die bedingten Ansprüche geringer als für die kurzfristigen erfolgsabhängigen Bezüge. Deshalb ergab sich nach Feststehen des Zielerreichungsgrads eine Auflösung in Höhe von 0,1 (Vj. Aufwand 52,8) Tsd €. Darüber hinaus haben die Konzerngesellschaften keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelten Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendeten Bezüge oder weiteren Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf den Konzern entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 5 451,5 (Vj. 5 346,3) Tsd €. Davon entfallen auf Herrn Dr. Erdland 2 763,4 (Vj. 2 938,1) Tsd € und auf Herrn Dr. Gutjahr 2 119,7 (Vj. 1 973,7) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Herrn Dr. Wicke 477,3 (Vj. 399,8) Tsd € und Herrn Wieland 91,1 (Vj. 34,7) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf den Konzern entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 105,3 (Vj. 1 797,2) Tsd €. Davon entfallen auf Herrn Dr. Erdland eine Auflösung in Höhe von 174,7 (Vj. 799,5) Tsd € sowie Zuführungen bei Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 146,0 (Vj. 741,9) Tsd €, bei Herrn Dr. Wicke in Höhe von 77,6 (Vj. 221,1) Tsd € und bei Herrn Wieland in Höhe von 56,4 (Vj. 34,7) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Erdland beträgt unter Anrechnung der Ansprüche gegen den Vorarbeitgeber 123,9 (Vj. 122,5) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Gutjahr beträgt 105,5 (Vj. 102,2) Tsd €. Herrn Dr. Gutjahr und Herrn Dr. Wicke werden Übergangsgelder gewährt bei Nichtverlängerung des Dienstvertrags seitens der Gesellschaft über die zugesagte Amtszeit hinaus ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes, der die Gesellschaft zur außerordentlichen Kündigung des Anstellungsverhältnisses berechtigt hätte. Bei Herrn Dr. Gutjahr werden in diesem Fall Einkünfte aus selbstständiger und nicht selbstständiger Tätigkeit bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres insoweit angerechnet, als sie zusammen mit dem Übergangsgeld die zuletzt bei der Gesellschaft bezogenen Einkünfte übersteigen. Bei Herrn Dr. Wicke findet ab einem jährlichen Verdienst in Höhe der Hälfte des letzten jährlichen Fixgehalts eine Anrechnung anderweitiger Bezüge auf das Übergangsgeld statt. Wenn das Anstellungsverhältnis nach Ablauf der ersten Amtszeit von Herrn Wieland und vor der Vollendung des 61. Lebensjahres endet, erhält Herr Wieland ein Übergangsgeld, es sei denn, Herr Wieland hat eine ihm angebotene Verlängerung des Anstellungsvertrags zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von Herrn Wieland zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Der für Herrn Dr. Gutjahr auf den Konzern entfallende Anteil am jährlichen Übergangsgeld beträgt 105,5 (Vj. 102,2) Tsd €. Das Übergangsgeld von Herrn Dr. Wicke richtet sich nach der Höhe der Berufsunfähigkeitsrente und beträgt 109,4 (Vj. 109,0) Tsd €. Das Übergangsgeld von Herrn Wieland beträgt 100,0 (Vj. 100,0) Tsd € und ist ab der Beendigung des Anstellungsvertrags bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres von Herrn Wieland zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem Herr Wieland erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Herr Wieland muss sich auf seinen Anspruch auf Zahlung des Übergangsgeldes anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet allerdings nur statt, wenn und soweit der anderweitige Verdienst einen Betrag in Höhe von 165,0 Tsd € übersteigt. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand fiel nicht an. Es gibt keine Leistungen, die von einem Dritten einem Vorstandsmitglied im Hinblick auf seine Tätigkeit zugesagt oder im Geschäftsjahr oder Vorjahr gewährt worden sind. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 1 714,8 (Vj. 1 764,1) Tsd €. Davon entfielen 422,8 (Vj. 477,7) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 19 716,9 (Vj. 20 825,8) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen des W&W-Konzerns durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Prüfungs- und den Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr und jeweils für den Vermittlungs- und den Verwaltungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2013 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 772,9 (Vj. 761,5) Tsd €. Davon entfallen 105,6 (Vj. 103,0) Tsd € auf weitere Aufsichtsratsmandate im Konzern. Im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2013 eine zeitanteilige Vergütung von 0,0 (Vj. 18,1) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats zusätzlich auf Antrag erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Vorschüsse und Kredite an Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG bestanden in Höhe von 326,8 (Vj. 343,5) Tsd €. Die Darlehen wurden von Konzernunternehmen gewährt. Die Zinssätze liegen zwischen 2,6 und 7,9 %. Von den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden Kredite in Höhe von 16,8 (Vj. 17,1) Tsd € zurückgeführt. Haftungsverhältnisse zugunsten dieser Personen wurden nicht eingegangen. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. INDIVIDUELLE AUFSICHTSRATSVERGÜTUNCEN 2013 scroll WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE AG KONZERN GESAMT in Tsd € GRUNDVERGÜTUNG 2013 SITZUNGSGELD 2013 AUSSCHUSSVERGÜTUNG 2013 2013 2013 2012 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 2,0 48,0 - 112,5 112,5 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 2,0 12,0 16,0 73,8 73,8 Christian Brand 25,0 2,0 4,0 - 31,0 31,0 Wolfgang Dahlen 25,0 2,0 16,0 10,4 53,4 43,0 Thomas Eichelmann 25,0 1,5 8,0 - 34,5 6,7 Gunter Ernst 25,0 2,0 - - 27,0 27,0 Dr. Rainer Hägele 25,0 2,0 12,0 - 39,0 39,9 Dr. Reiner Hagemann 25,0 2,0 8,0 - 35,0 35,0 Ute Hobinka 25,0 1,5 12,0 3,0 41,5 42,0 Jochen Höpken 25,0 2,0 4,0 4,2 35,2 43,0 Uwe Ilzhöfer 25,0 2,0 8,0 26,0 61,0 61,0 Dr. Wolfgang Knapp 25,0 2,0 4,0 - 31,0 30,5 Andreas Rothbauer 25,0 2,0 8,0 20,0 55,0 55,0 Ulrich Ruetz 25,0 2,0 24,0 - 51,0 51,0 Matthias Schell 25,0 2,0 4,0 - 31,0 31,0 Christoph Seeger 25,0 2,0 8,0 26,0 61,0 61,0 ZWISCHENSUMME 456,3 31,0 180,0 105,6 772,9 743,4 Michael Horn (ehemalig) - - - - - 18,1 AUFSICHTSRAT INSGESAMT 456,3 31,0 180,0 105,6 772,9 761,5 Gesamtvergütung für Personen in Schlüsselpositionen Die Gesamtvergütung für Personen des Konzernmanagements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG) betrug 7 313,4 (Vj. 6 426,2) Tsd €. Davon entfallen auf kurzfristig fällige Leistungen 6 145,1 (Vj. 5 428,9) Tsd €, auf Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 317,5 (Vj. 560,9) Tsd €, auf andere langfristig fällige Leistungen 721,6 (Vj. 436,4) Tsd € und auf Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses 129,2 (Vj. 0,0) Tsd €. (61) ANZAHL DER ARBEITNEHMER Im W&W-Konzern waren zum 31. Dezember 2013 - in aktiven Arbeitskapazitäten gerechnet - 8 005 (Vj. 8 328) Arbeitnehmer beschäftigt . Die Anzahl der Arbeitnehmer betrug zum Stichtag 9 605 (Vj. 9 967). Im Jahresdurchschnitt 2013 waren 9 680 (Vj. 10 054) Arbeitnehmer beschäftigt . Dieser Durchschnitt berechnet sich als arithmetisches Mittel der Quartalsendwerte in Arbeitnehmer zum Stichtag zwischen dem 31. März 2013 und dem 31. Dezember 2013 bzw. der jeweiligen Vorjahresperiode und verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: ANZAHL DER IM JAHRESDURCHSCHNITT BESCHÄFTIGTEN ARBEITNEHMER NACH SEGMENTEN scroll 31.12.2013 31.12.2012 BausparBank 2 963 3 075 Personenversicherung 1 060 1 087 Schaden-/Unfallversicherung 4 049 4 250 Alle sonstigen Segmente 1 608 1 642 Gesamt 9 680 10 054 (62) WIRTSCHAFTSPRÜFER Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Abschlussprüfung des Konzernabschlusses beauftragt. Für Dienstleistungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden für das Geschäftsjahr im W&W-Konzern 3 312 (Vj. 3 447) Tsd € aufgewendet. Davon entfielen 2 088 (Vj. 2 078) Tsd € auf Abschlussprüfungsleistungen, 460 (Vj. 434) Tsd € auf andere Bestätigungsleistungen, 83 (Vj. 41) Tsd € auf Steuerberatungsleistungen und 681 (Vj. 894) Tsd € auf sonstige Leistungen. (63) EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG Nach dem Bilanzstichtag wurde eine Kaufvereinbarung mit der Qatar Insurance Company über den Erwerb sämtlicher stimmberechtigter Anteile an der Antares Holdings Limited geschlossen. Antares ist ein führender Spezial- und Rückversicherer auf dem Londoner Lloyd's-Markt. Die Kriterien für die Einstufung der Beteiligung an der Antares in Höhe von 11,88 % aus dem Segment Schaden-/Unfallversicherung als zur Veräußerung gehaltener langfristiger Vermögenswert waren damit nach dem Abschlussstichtag erfüllt. Es wird gegenwärtig davon ausgegangen, dass der Verkauf der Anteile nach Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Voraussetzungen im zweiten Halbjahr 2014 rechtlich und wirtschaftlich wirksam wird. Da der Mehrheitsaktionär seine Anteile verkauft hat, waren die übrigen Aktionäre vertragsgemäß ebenfalls verpflichtet, ihre Anteile zu veräußern. Es wird gegenwärtig aus dem Verkauf der Anteile ein Gewinn in Höhe von ca. 10 Mio € erwartet. (64) CORPORATE GOVERNANCE KODEX Vorstände und Aufsichtsräte unserer börsennotierten Gesellschaften, Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, und Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten der W&W-Gruppe unter www.ww-ag.com/corporate-governance zugänglich gemacht. (65) KONZERNZUGEHÖRIGKEIT Der Konzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, ist ein Teilkonzernabschluss und wird in den Konzernabschluss der Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, die die Mehrheit an der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, hält, einbezogen. Der Konzernabschluss der Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, und der Teilkonzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Anteilsbesitzliste nach HGB Nachfolgend ist die Anteilsbesitzliste des W&W-Konzerns zum 31. Dezember 2013 dargestellt. Die Übersicht zeigt sämtliche Gesellschaften, an denen innerhalb des W&W-Konzerns mehr als 5 % gehalten werden: scroll NAME UND SITZ DER GESELLSCHAFT ANTEIL AM KAPITAL DIREKT in % KONSOLIDIERUNGSART1 Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart V Verbundene Unternehmen Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 V Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 U Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 U Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 U Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 U City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 U Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 U Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 U Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 U IVB - Institut für Vorsorgeberatung, Risiko- und Finanzanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 U Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 82,76 V Karlsruher Rendite Immobilien GmbH, Karlsruhe 100,00 U KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 92,50 U KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 75,90 U LBBW AM Emerging Markets Bonds-Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW AM Emerging Markets Bonds-Fonds 2, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-130, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-15-Fonds, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-203, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-567, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-69, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-76, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-93, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-94, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-AROS, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-Südinvest 160, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-WSV, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-WV Corp Bonds Fonds, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-WV P&F, Stuttgart 100,00 V LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Miethaus und Wohnheim GmbH i.L., Mannheim 100,00 U Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 100,00 U Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 100,00 U W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg 100,00 V W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 V W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg 100,00 V W&W Produktion GmbH, Berlin 100,00 V W&W Service GmbH, Stuttgart 100,00 V Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 U WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 U WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V WL Wind GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische KÖ 43 GmbH, Stuttgart 94,00 U Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 83,42 V Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 94,00 U Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 94,89 U Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 U Württembergische Versicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Vertriebsservice GmbH für Makler und freie Vermittler, Stuttgart 100,00 U Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 U Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 U Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 U Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 100,00 V Wüstenrot pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 V Wüstenrot service s.r.o., Prag 100,00 U Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 55,92 V Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 V Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Strassburg 100,00 U Württembergische France Strasbourg SARL, Strassburg 100,00 U Irland W&W Advisory Dublin Ltd., Dublin 100,00 V W&W Asset Management Dublin Ltd., Dublin 100,00 V W&W Europe Life Limited, Dublin 100,00 V W&W Flexible Premium, Dublin 100,00 V W&W Global Strategies Asset-backed Securities Fund, Dublin 97,17 V W&W Global Strategies European Equity Value, Dublin 100,00 V W&W Global Strategies South East Asian Equity Fund, Dublin 99,59 V W&W International Global Convertibles Fonds, Dublin 96,62 V Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland BlackRock Private Equity Partners III (Feeder No. 1) L.P., London 100,00 U Capital Dynamics US Solar Energy Feeder, L.P., Edinburgh 62,69 U Assoziierte Unternehmen Deutschland BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 E Tertianum Besitzgesellschaft Berlin Passauer Str. 5-7 mbH, München 25,00 E Tertianum Besitzgesellschaft Konstanz Marktstätte 2-6 u. Sigismundstr. 5-9 mbH, München 25,00 E Tertianum Besitzgesellschaft München Jahnstr. 45 mbH, München 33,33 E Tertianum Seniorenresidenz Betriebsgesellschaft München mbH, München 33,33 U Tertianum Seniorenresidenzen Betriebsgesellschaft mbH, Konstanz 25,00 U V-Bank AG, München 48,96 E Slowakei Wüstenrot stavebná sporiteľňa a.s., Bratislava 40,00 E Sonstige Beteiligungen zwischen 5 und 20 % Deutschland Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs KG, München 5,79 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 Coller German Investors GmbH & Co. KG, München 10,00 Crown Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, München 6,60 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünewald 12,10 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 High Tech Beteiligungen GmbH & Co. KG, Düsseldorf 6,60 HVH Immobilien GmbH & Co. New York KG, München 9,95 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft AG i.L., Berlin 6,84 Odewald & Compagnie GmbH & Co. KG für Vermögensanlagen in Portfoliounternehmen, Berlin 13,52 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG, München 9,98 Bermuda Antares Holdings Ltd., Hamilton 11,88 Ungarn Fundamenta-Lakaskassza-Lakastakarekpenztar Zrt., Budapest 11,47 Irland Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 12,20 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 11,80 Kennet III A L.P., St. Peter Port 6,73 Partners Group Emerging Markets 2007 L.P., Edinburgh 12,01 Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 1 Erläuterung Konsolidierungsarten:V = Im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.E = Nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.F = Fehlender maßgeblicher Einfluss durch vertragliche Gestaltungen bzw. rechtliche Umstände.U = Verzicht auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss wegen untergeordneter Bedeutung. scroll NAME UND SITZ DER GESELLSCHAFT ANTEIL AM KAPITAL DIREKT in % WÄHRUNG BILANZSTICHTAG EIGEN- KAPITAL1 ERGEBNIS NACH STEUERN KONSOLIDIERUNGSART2 Sonstige Beteiligungen über 20 % Deutschland Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € 31.12.2012 23 087 098 2 589 466 F DBAG Fund VI Feeder GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 € Neu- engagement 18.10.2013 F Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 20,72 € 31.10.2012 19 749 000 - 130 467 F PWR Holding GmbH, München 33,33 € 31.12.2012 1 871 526 - 26 075 F VV Immobilien GmbH & Co. US City KG, München 23,10 € 31.12.2012 82 999 489 - 1 247 285 F Luxemburg IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € 30.09.2012 25 287 735 1 353 735 F IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy, Luxemburg 42,21 € 30.09.2013 9 497 582 154 051 F IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € 30.09.2013 38 694 209 2 300 606 F Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 € Neu- engagement 23.10.2013 F HgCapital Renewable Power Partners 2 LP, London 29,53 € 31.12.2012 31 023 267 - 2 199 555 F 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 Erläuterung Konsolidierungsarten:V = Im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.E = Nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.F = Fehlender maßgeblicher Einfluss durch vertragliche Gestaltungen bzw. rechtliche Umstände.U = Verzicht auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss wegen untergeordneter Bedeutung. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. Stuttgart, den 24. Februar 2014 Dr. Alexander Erdland Dr. Michael Gutjahr Dr. Jan Martin Wicke Jens Wieland Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der Wüstenrot und Württembergischen AG, Stuttgart aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung und Konzernanhang - sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 13. März 2014 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Frank Ellenbürger, Wirtschaftsprüfer Roland Oppermann, Wirtschaftsprüfer Jahresabschluss W&W AG Bilanz AKTIVA scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2012 A. Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 73 709 73 835 II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 586 120 1 578 409 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190 446 170 397 3. Beteiligungen 26 181 16 390 1 802 747 1 765 196 III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 453 470 422 267 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 47 401 18 431 3. Sonstige Ausleihungen 409 982 387 860 4. Einlagen bei Kreditinstituten 163 774 97 866 Davon bei verbundenen Unternehmen 163 774 (Vj. 97 866) Tsd € 5. Andere Kapitalanlagen 87 87 1 074 714 926 511 IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 37 224 37 979 2 988 394 2 803 521 B. Forderungen I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 57 412 34 205 Davon an verbundene Unternehmen - (Vj. -) Tsd € II. Sonstige Forderungen 166 845 187 304 Davon an verbundene Unternehmen 127 190 (Vj. 114 719) Tsd € 224 257 221 509 ÜBERTRAG 3 212 651 3 025 030 C. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte 720 696 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 4 560 1 799 Davon bei verbundenen Unternehmen 1 741 (Vj. 1 645) Tsd € 5 280 2 495 D. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 11 982 11 582 II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 956 1 374 12 938 12 956 E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 323 263 SUMME DER AKTIVA 3 231 192 3 040 744 Passiva in Tsd € 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2012 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 481 121 481 121 II. Kapitalrücklage 979 281 979 281 III. Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen 346 577 322 577 346 577 322 577 IV. Bilanzgewinn 51 846 50 196 1 858 825 1 833 175 B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 20 452 20 115 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1 839 1 862 18 613 18 253 II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 34 714 35 240 34 714 35 240 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 556 237 427 846 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 203 785 89 286 352 452 338 560 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 45 556 51 723 V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 4 881 4 529 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 701 690 4 180 3 839 455 515 447 615 ÜBERTRAG 2 314 340 2 280 790 C. Andere Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 641 909 611 597 II. Steuerrückstellungen 71 987 67 195 III. Sonstige Rückstellungen 30 531 26 142 744 427 704 934 D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 23 949 15 408 E. Andere Verbindlichkeiten I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 32 135 37 010 Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 31 575 (Vj. 22 353) Tsd € II. Sonstige Verbindlichkeiten 116 255 2 505 Davon aus Steuern 1 793 (Vj. 66) Tsd € Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 113 078 (Vj. 25) Tsd € 148 390 39 515 F. Rechnungsabgrenzungsposten 86 97 SUMME DER PASSIVA 3 231 192 3 040 744 Gewinn- und Verlustrechnung scroll in Tsd € 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2012 bis 31.12.2012 I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge 300 394 283 372 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 72 670 61 112 227 724 222 260 c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge - 336 - 184 d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen - 24 94 - 360 - 90 227 364 222 170 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 1 086 1 234 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 301 363 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 303 077 181 761 bb) Anteil der Rückversicherer 142 195 33 164 160 882 148 597 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 130 524 - 7 905 bb) Anteil der Rückversicherer 114 547 - 6 026 15 977 - 1 879 176 859 146 718 5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a) Netto-Deckungsrückstellung 526 123 b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen - 341 - 422 185 - 299 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 86 299 84 856 b) Davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 16 351 14 301 69 948 70 555 7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 1 109 1 081 8. ZWISCHENSUMME - 18 980 5 114 9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen 6 167 - 10 745 10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung - 12 813 - 5 631 ÜBERTRAG - 12 813 - 5 631 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen 48 585 51 605 Davon aus verbundenen Unternehmen 46 943 (Vj. 50 088) Tsd € b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 31 131 32 524 Davon aus verbundenen Unternehmen 13 269 (Vj. 15 269) Tsd € c) Erträge aus Zuschreibungen 5 359 2 050 d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 3 365 1 170 e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen 102 328 92 946 190 768 180 295 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 4 591 7 179 b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 15 416 45 371 c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 9 - 20 016 52 550 170 752 127 745 3. Technischer Zinsertrag - 1 172 - 1 206 169 580 126 539 4. Sonstige Erträge 88 001 102 486 5. Sonstige Aufwendungen 150 638 157 891 - 62 637 - 55 405 6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 94 130 65 503 7. Außerordentliche Aufwendungen 1 849 1 849 8. Außerordentliches Ergebnis - 1 849 - 1 849 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 20 634 - 6 296 10. Sonstige Steuern - - 45 20 634 - 6 341 11. JAHRESÜBERSCHUSS 71 647 69 995 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 199 201 13. Einstellungen in Gewinnrücklagen d) Andere Gewinnrücklagen 20 000 20 000 14. BILANZGEWINN 51 846 50 196 Anhang Erläuterungen zum Jahresabschluss Die Wüstenrot & Württembergische AG erstellt den Jahresabschluss und den Lagebericht nach den gesetzlichen Vorgaben des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz - VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV). BEWERTUNGSMETHODEN AKTIVA Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Innerhalb der Position Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken werden die Vermögensgegenstände zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die zulässigen linearen planmäßigen Abschreibungen, oder mit einem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen, und der niedrigere beizulegende Wert wird angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den fortgeführten historischen Anschaffungskosten. Die Abschreibungen bei den Grundstücken betreffen alle das Anlagevermögen. Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Ausleihungen an verbundene Unternehmen Die Position Ausleihungen an verbundene Unternehmen enthält Inhaberschuldverschreibungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen. Zur Bilanzierung und Bewertung wird auf die Erläuterung zu den nachfolgenden Bilanzposten verwiesen. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten eines Papiers, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Investmentanteile werden grundsätzlich mit ihrem Rücknahmepreis bewertet, bzw. bei Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips wird der beizulegende Zeitwert nach einem entsprechenden Verfahren ermittelt. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten eines Papiers, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt und unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Der Ansatz dieser Wertpapiere im Anlagevermögen erfolgt zu Anschaffungskosten, falls keine Default-Ereignisse und aufgrund der erstellten Bonitätsanalysen Hinweise (z. B. erwartete künftige Nennwertherabsetzungen) auf eine dauernde Wertminderung vorlagen. Bestanden bei im Anlagevermögen befindlichen nachrangigen Forderungen in Form von börsennotierten Inhaberpapieren entsprechend der Art der Nachrangigkeit sowie der Ausgestaltung der individuellen Bedingungen Zinsausfälle oder lagen Hinweise auf eine Gefährdung der Rückzahlung zum Nennwert vor, wurde für die Bewertung der Börsenkurs zum Jahresende herangezogen. Sofern die Kurse von Papieren, die in den Vorjahren abgeschrieben wurden, wieder angestiegen sind, erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Sonstige Ausleihungen Die Position Sonstige Ausleihungen enthält Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie übrige Ausleihungen. Diese Forderungen werden ebenfalls nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Namensschuldverschreibungen werden abweichend hiervon gemäß § 341c Abs. 1 HGB mit ihrem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen bilanziert. Agio- und Disagiobeträge werden linear auf die Laufzeit verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie die übrigen Ausleihungen werden nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Abweichend hiervon werden diese Forderungen gemäß § 341c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, indem die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag mithilfe der Effektivzinsmethode über die Restlaufzeit verteilt wird. In den übrigen Ausleihungen enthaltene Namensgenussscheine werden zu Anschaffungskosten vermindert um Wertberichtigungen bewertet. Einlagen bei Kreditinstituten und andere Kapitalanlagen Einlagen bei Kreditinstituten und andere Kapitalanlagen werden grundsätzlich zu Nominalbeträgen angesetzt. Wertberichtigungen, strukturierte Produkte, Zeitwertermittlungen Für erkennbare Risiken werden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen gebildet und aktivisch abgesetzt. Sofern bei nachrangigem Bankkapital in Form von Namenspapieren in den Bilanzpositionen "sonstige Ausleihungen" und "andere Kapitalanlagen" (nicht fungible Schuldtitel mit Verlustbeteiligung wie Namensgenussrechte oder stille Beteiligungen) Hinweise auf eine nachhaltige Wertminderung (z. B. Nennwertreduzierungen) bestanden und entsprechend der Nachrangigkeit sowie der Ausgestaltung der individuellen Bedingungen mit einer Nennwertherabsetzung zu rechnen ist, erfolgte eine Abschreibung in Höhe der erwarteten Nennwertherabsetzung. Wurden in den Vorjahren aufgrund einer Nennwertherabsetzung Abschreibungen durchgeführt, werden bei diesen Positionen Zuschreibungen bis maximal zu den Anschaffungskosten vorgenommen, wenn aufgrund der aktuellen Informationslage von einer ganzen oder teilweisen Wiederauffüllung des Nennwerts auszugehen ist. Erworbene Optionsrechte werden mit den Anschaffungskosten in Höhe der Optionsprämie, vermindert um Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip, unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Optionsprämien für verkaufte Optionen werden als sonstige Verbindlichkeiten passiviert, solange die Leistungspflicht aus der Option besteht. Sofern aus Stillhalterpositionen ein Verpflichtungsüberschuss droht, wird diesem durch die Bildung von Drohverlustrückstellungen Rechnung getragen. Die Zeitwerte für Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken werden fortlaufend überprüft und ergeben sich nach dem Discounted-Cashflow-Verfahren. Bei den im Geschäftsjahr neu akquirierten Immobilien werden externe Wertgutachten zugrunde gelegt. Als Zeitwert von verbundenen Unternehmen und Beteiligungen legen wir den Ertragswert bzw. einen nach dem Netto-Inventarwertverfahren (Net-Asset-Value-Verfahren) ermittelten Zeitwert, in Einzelfällen auch die Anschaffungskosten zugrunde. Das Sachanlagevermögen - Vermögenswerte mit einem Netto-Anschaffungswert über 1 000 € - wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, vermindert um lineare Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer gemäß amtlichen AfA-Tabellen. Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Anschaffungswert von bis zu 150 € werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Anschaffungswert über 150 € und bis zu 1 000 € werden entsprechend der steuerlichen Regelung im Zugangsjahr voll aktiviert und über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben. Für die Zeitwerte der übrigen Kapitalanlagen wird der letzte verfügbare Börsenkurswert oder ein auf Basis anerkannter marktüblicher finanzmathematischer Modelle ermittelter Marktwert angesetzt. Investmentzertifikate werden mit dem letzten verfügbaren Rücknahmepreis angesetzt. Übrige Aktiva In dem Posten "Sonstige Forderungen" enthaltene rückständige Zinsen und Mieten werden zu Nominalwerten erfasst. Aktuelle Ausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Pauschalwertberichtigungen werden aufgrund von Einzelerhebungen und nach Erfahrungswerten der letzten Jahre gebildet und ebenso wie die Einzelwertberichtigungen aktivisch abgesetzt. Sonstige Forderungen, Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit den Nominalwerten angesetzt. Von dem Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung betrifft einen Überhang aus der Verrechnung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Ansprüchen aus den Rückdeckungsversicherungen mit Verpflichtung aus Altersteilzeitvereinbarungen. Die Bewertung der insolvenzgesicherten Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital, das dem unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips fortgeführten Anschaffungskosten nach § 253 Abs. 4 HGB und damit mangels anderer Bewertungsmethoden dem beizulegenden Zeitwert i. S. d. § 255 Abs. 4 Satz 4 HGB entspricht. Depot- und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft sind grundsätzlich mit Nominalwerten angesetzt. Daneben enthalten die Abrechnungsforderungen die mit der Ausfallwahrscheinlichkeit des S&P-Rating-Modells bewerteten und pauschal wertberichtigten Forderungen. BEWERTUNGSMETHODEN PASSIVA Versicherungstechnische Rückstellungen Die Beitragsüberträge des übernommenen Geschäfts wurden nach den Angaben der Vorversicherer und unter Beachtung der aufsichtsbehördlichen Vorschriften angesetzt. Die Deckungsrückstellung für Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr und für das Lebensversicherungsgeschäft wurde gemäß den Angaben der Vorversicherer eingestellt. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle für das übernommene Geschäft wurden nach den Angaben der Vorversicherer berechnet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Die in dem Posten B. IV. enthaltene Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage zu § 29 RechVersV gebildet. Die Rückstellung für Atomanlagen und die Großrisikenrückstellung für die Produkthaftpflichtversicherung von Pharma-Risiken wurden nach § 30 RechVersV gebildet. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden nach den Angaben der Vorversicherer gebildet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wurde den vertraglichen Vereinbarungen entsprechend berechnet. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe des Erfüllungsbetrags gemäß BilMoG erfolgte mittels der Projected-Unit-Credit-Methode auf Basis der Heubeck-Richttafeln 2005 G und unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 4,9 (Vj. 5,06) %, eines Gehaltstrends von 3,0 % p. a., eines Rententrends von 2,0 % p. a. und einer Fluktuationsannahme von 3,5 % p. a. (Tarifbereich) bzw. 1,0 % p. a. (Vertragsbereich). Der Unterschiedsbetrag bei den Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen zum 1. Januar 2010 in Höhe von 117,3 Mio €, der sich aus der Differenz zwischen der alten HGB-Berechnung und der neuen Berechnung gemäß BilMoG (mit Zins 5,25 %) ergibt, ist bis zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel zuzuführen. Zum Bilanzstichtag bestand eine Unterdeckung von 86,0 Mio €. Im Rahmen des Saldierungsgebots werden die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen (3,6 Mio €) mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zzgl. Überschussbeteiligung. Steuerrückstellungen Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurden grundsätzlich mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostensteigerungen ermittelt. Die Preis- und Kostensteigerungen orientieren sich an der Teuerungsrate und wurden über die jeweilige Laufzeit der Rückstellung mit Sätzen zwischen 1 % und 2 % berücksichtigt. Der Zins entspricht dem von der Bundesbank gemäß der RückAbzinsV veröffentlichten durchschnittlichen Zinssatz der letzten sieben Jahre bei einer entsprechend angenommenen Restlaufzeit. Rückstellungen für Altersteilzeit, Sozialordnung und Jubiläumszuwendungen Für am Abschlussstichtag bestehende rechtliche Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen werden unter Berücksichtigung der Arbeitgeberaufwendungen zur Sozialversicherung eine Rückstellung in Höhe des Barwerts der künftigen Aufstockungsleistungen (Gehalt und Zusatzbeiträge zur Rentenversicherung) sowie Ausgleichszahlungen aufgrund geminderter Rentenversicherungsansprüche und des Erfüllungsrückstands aus vorgeleisteter Arbeit des Arbeitnehmers passiviert. Die Rückstellung wird nach den individuellen Laufzeiten mit den entsprechenden durch die Bundesbank veröffentlichten Zinssätzen nach der RückAbzinsV abgezinst. Biometrische Faktoren inklusive Fluktuation werden bei der Bemessung der Rückstellung über einen pauschalen Abschlag in Höhe von 2 % abgebildet. Daneben werden verpfändete Rückdeckungsversicherungen mit ihrem Zeitwert, der sich aus Deckungskapital zuzüglich der unwiderruflich zugesagten Überschussbeteiligung zusammensetzt, berücksichtigt und als Deckungsvermögen mit den Altersteilzeitverpflichtungen saldiert. Die Rückstellungen aufgrund der Sozialordnung und für Jubiläumszuwendungen wurden mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Verwendung der Heubeck-Richttafeln 2005 G, Zins 4,12 %, nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Fluktuation und künftige Gehaltssteigerungen wurden berücksichtigt. Depotverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft und andere Verbindlichkeiten Die Depotverbindlichkeiten und die anderen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. WÄHRUNGSUMRECHNUNG Bei Wertpapierzugängen wird als Anschaffungskosten der sich aus Wertpapier- und Devisenkurs zum Anschaffungszeitpunkt ergebende Betrag in Euro und als Börsenwert der sich aus Wertpapier- und EZB-Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag ergebende Betrag in Euro zugrunde gelegt. Auch die Folgebewertung erfolgt zum EZB-Devisenkassamittelkurs. Bei Beteiligungen und auf Fremdwährung lautenden Private-Equity-Engagements ergeben sich die Anschaffungskosten unter Zugrundelegung des Devisenkurses zum Anschaffungszeitpunkt. Bei der Folgebewertung haben wir für die Währungskomponente ein Wertaufholungspotenzial berücksichtigt. Auf fremde Währung lautende Bankguthaben haben wir zum EZB-Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Währungsumrechnung für Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr erfolgt gemäß § 256a Satz 2 HGB ohne die Beachtung des Anschaffungskostenprinzips beziehungsweise des Realisationsprinzips zum EZB-Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag. Aufwendungen und Erträge werden zu Tageskursen am Abrechnungstag angesetzt. Ab dem Geschäftsjahr 2013 erfolgt der Ausweis der Währungskursgewinne und -verluste für Fremdwährungskapitalanlagen, die nicht zur kongruenten Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen zum 31 Dezember 2013 dienen, innerhalb der Erträge bzw. der Aufwendungen aus Kapitalanlagen anstelle des bisherigen Ausweises unter den sonstigen Erträgen bzw. den sonstigen Aufwendungen. PERIODENGERECHTE BUCHUNG VON ERTRÄGEN UND AUFWENDUNGEN Das konzernfremde aktive Rückversicherungsgeschäft wird zeitversetzt im Folgejahr gebucht, da die für eine Bilanzierung notwendigen Informationen der Zedenten für das aktuelle Abrechnungsjahr zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung nicht vorliegen. Das von verbundenen Unternehmen übernommene Geschäft wird im Berichtsjahr erfasst. Aufgrund der zeitversetzten Buchung wurden im Berichtsjahr 2013 für 2012 Beitragseinnahmen in Höhe von 7,9 (Vj. 8,2) Mio € erfasst. Erläuterungen Aktiva A. KAPITALANLAGEN Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist in der Tabelle "Einzelangaben Aktiva" dargestellt. Die aus der Währungsumrechnung resultierenden Kursverluste sind mit 0,8 (Vj. 2,0) Mio € bei den Abschreibungen aufgeführt. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden diese Währungsschwankungen in den Posten "Sonstige Aufwendungen" bzw. "Sonstige Erträge" erfasst. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Unser ausschließlich im Konzern genutzter Grundbesitz umfasst zum Bilanzstichtag 4 (Vj. 4) Grundstücke mit einem Bilanzwert von 73,7 (Vj. 73,8) Mio €. Im Berichtsjahr wurden keine Objekte erworben oder veräußert. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Die Angaben zu den Beteiligungen sind gemäß § 285 Nr. 11 HGB in der Tabelle "Anteilsbesitzliste" aufgeführt. In der Auflistung sind sämtliche Gesellschaften aufgeführt, an denen die W&W AG mehr als 5 % der Anteile besitzt. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. AKTIEN, INVESTMENTANTEILE UND ANDERE NICHT FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE scroll in Tsd € 2013 2012 Aktien - 3 584 Investmentanteile 453 470 418 683 GESAMT 453 470 422 267 3. SONSTIGE AUSLEIHUNGEN scroll in Tsd € 2013 2012 Namensschuldverschreibungen 199 431 177 170 Schuldscheinforderungen und Darlehen 195 551 195 690 Übrige Ausleihungen 15 000 15 000 GESAMT 409 982 387 860 In den Übrigen Ausleihungen ist ein nicht börsenfähiger Genussschein über 15,0 (Vj. 15,0) Mio € enthalten. 4. EINLAGEN BEI KREDITINSTITUTEN Wir haben zum Ende des Berichtsjahres Tages- und Termingelder in Höhe von 163,8 (Vj. 97,9) Mio € bei verbundenen Unternehmen angelegt. ZEITWERT DER KAPITALANLAGEN BEWERTUNGSRESERVEN scroll in Tsd € BUCHWERT 2013 ZEITWERT 2013 BEWERTUNGSRESERVEN 2013 BUCHWERT 2012 ZEITWERT 2012 BEWERTUNGSRESERVEN1 2012 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 73 709 73 864 155 73 835 73 864 29 Anteile an verbundenen Unternehmen 1 586 120 2 596 530 1 010 410 1 578 409 2 383 216 804 807 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190 446 200 604 10 158 170 397 179 004 8 607 Beteiligungen 26 181 36 620 10 439 16 390 24 931 8 541 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 453 470 504 253 50 783 422 267 471 767 49 500 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 47 401 47 407 6 18 431 18 556 125 Namensschuldverschreibungen 199 431 209 034 9 603 177 170 192 684 15 514 Schuldscheinforderungen und Darlehen 195 551 211 775 16 224 195 690 218 820 23 130 Übrige Ausleihungen 15 000 15 374 374 15 000 15 525 525 Einlagen bei Kreditinstituten 163 774 163 789 15 97 866 97 878 12 Andere Kapitalanlagen 87 87 - 87 87 - Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 37 224 37 224 - 37 979 37 979 - GESAMT 2 988 394 4 096 561 1 108 167 2 803 521 3 714 311 910 790 Buchwert aller Kapitalanlagen in % 37,08 32,49 1 Nettobetrachtung, Saldo aus Bewertungsreserven und stillen Lasten. § 285 Nr. 18 HGB Angaben zu Kapitalanlagen, die über ihren beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden Bei Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Form von Schuldscheindarlehen liegen bei Positionen mit einem Buchwert von 50 000 000 € die Marktwerte um 1 119 935 € unter dem Buchwert. Abschreibungen wurden keine vorgenommen, da diese Sachverhalte nicht bonitätsbedingt sind. Wir erwarten planmäßige Zins- und Tilgungsleistungen. Bei sonstigen Ausleihungen in Form von Namensschuldverschreibungen liegen bei Positionen mit einem Buchwert von 42 500 000 € die Marktwerte um 1 571 273 € unter dem Buchwert. Abschreibungen wurden keine vorgenommen, da diese Sachverhalte nicht bonitätsbedingt sind, sondern aus der Bewertungssytematik (z. B. Spreadausweitungen) resultieren. Aufgrund unserer Markterwartung gehen wir hier von vorübergehenden Wertminderungen aus. Die Papiere werden langfristig gehalten, wir erwarten planmäßige Zins- und Tilgungsleistungen. Angaben nach § 285 Nr. 19 HGB ANGABEN ZU NICHT ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BILANZIERTEN DERIVATEN FINANZINSTRUMENTEN scroll DERIVATIVES FINANZINSTRUMENT/ GRUPPIERUNG ART NOMINAL in Tsd € BEIZULEGENDER ZEITWERT in Tsd € ANGEWANDTE BEWERTUNGS- METHODE BUCHWERT UND BILANZPOSTEN in Tsd € Zinsbezogene Geschäfte Cap/Floor 153 000 - 1 635 Discounted-Cash- Flow-Methode - 1 635 Währungsbezogene Geschäfte Devisentermin- geschäft 16 274 4 Discounted-Cash- Flow-Methode 1 Der Buchwert der zinsbezogenen Geschäfte ist zum Teil im Bilanzposten Passiva E. II. (Sonstige Verbindlichkeiten) und zum Teil im Bilanzposten Passiva C. III. (Sonstige Rückstellungen) enthalten. Das währungskursbezogene Devisentermingeschäft wurde für schwebende Geschäfte abgeschlossen, die nicht bilanziert werden. Derivate sind im Fokus dieser Tabelle, wenn ihr Buchwert am Stichtag nicht dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Bei Derivaten handelt es sich um zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu erfüllende Geschäfte, deren Wert aufgrund der vereinbarten vertraglichen Konditionen auf der Änderung des Wertes eines Bezugsobjekts basiert. Anschaffungskosten fallen hierfür in der Regel nicht oder nur in geringem Umfang an. Wenn der Buchwert eines Derivats am Stichtag dem Zeitwert entspricht, wird dieses trotzdem in der Tabelle berücksichtigt, wenn der bilanzierte Wert auf dem Imparitätsprinzip beruht oder aus der Bildung einer Verlustrückstellung resultiert. Angaben nach § 285 Nr. 26 HGB scroll FONDSNAME ANLAGEZIEL ZERTIFIKATSWERT NACH § 36 INVG in Tsd € BUCHWERT in Tsd € DIFFERENZ ZUM BUCHWERT in Tsd € AUSSCHÜTTUNGEN IM GESCHÄFTSJAHR in Tsd € BWInvest-76 Gemischte Fonds (bis 70 %) 234 484 202 534 31 950 - LBBW AM-99 Gemischte Fonds (bis 70 %) 61 440 58 430 3 010 - LBBW AM-EMB3 Rentenfonds 57 121 49 004 8 117 - LBBW AM Cove.Call USA Fund Aktienfonds 17 934 15 347 2 587 207 LBBW AM-W&W AG Corporate Bonds Fonds Rentenfonds 34 105 32 500 1 605 - LBBW AM-USD Corporate Bond Fonds 3 Rentenfonds 5 059 5 059 - 84 W&W Global Convertibles Funds Rentenfonds 35 154 33 568 1 586 438 W&W Flexible Point & Figure Gemischte Fonds (bis 70 %) 35 697 35 028 669 - W&W Flexible Premium II Fund B Gemischte Fonds (bis 70 %) 23 258 22 000 1 258 - Es sind keine Beschränkungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe bekannt. Lediglich bei der Rückgabe aller Fondsanteile besteht eine Kündigungsfrist von drei Monaten. B. FORDERUNGEN II. Sonstige Forderungen Außer den Forderungen aus dem allgemeinen Abrechnungsverkehr mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 22,6 (Vj. 20,0) Mio € werden hier im Wesentlichen Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen mit 102,3 (Vj. 92,9) Mio € und aus Steuererstattungsansprüchen mit 37,4 (Vj. 72,1) Mio € ausgewiesen. D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN II. Sonstige Rechnungsabgrenzungen Hier sind die Agiobeträge aus dem Erwerb von Namensschuldverschreibungen in Höhe von 1,0 (Vj. 1,4) Mio € enthalten. E. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG Vermögensgegenstände, die dazu dienen, Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen oder ähnlichen langfristigen Verpflichtungen zu decken, und die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind, sind zwingend mit den Rückstellungen für diese Verpflichtungen zu saldieren. Wenn dabei der beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände den Wertansatz der Rückstellungen übersteigt, ist ein Posten "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" auf der Aktivseite der Bilanz auszuweisen. Aus der Verrechnung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 4 HGB von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 1 385 Tsd € mit den Teilbeträgen der Altersteilzeitrückstellungen für Erfüllungsrückstände in Höhe von 1 061 Tsd € ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag von 324 Tsd €. Der Ausweis erfolgte bisher unter Sonstige Forderungen. Der nach § 268 Abs. 8 HGB in Verbindung mit § 301 AktG abführungsgesperrte Betrag betrifft ausschließlich die Bewertung von Vermögensgegenständen zum Zeitwert nach § 246 Abs. 2 HGB. Erläuterungen Passiva A. EIGENKAPITAL I. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital von 481,1 (Vj. 481,1) Mio € ist eingeteilt in 91 992 622 (Vj. 91 992 622) auf den Namen lautende Stückaktien. II. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt zum Bilanzstichtag 979,3 (Vj. 979,3) Mio € und betrifft das Agio aus der Kapitaleinlage. III. Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen sind aufgrund der durch die Hauptversammlung beschlossenen Einstellung von 4,0 Mio € aus dem Bilanzgewinn 2012 und der Einstellung von 20,0 Mio € aus dem Jahresüberschuss 2013 von 322,6 auf 346,6 Mio € gestiegen. Im Jahr 2010 wurden gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 3 EGHGB 82,40 Tsd € aus der Auflösung von Rückstellungen in die Gewinnrücklagen eingestellt. IV. Bilanzgewinn Nach Einstellung von 20,0 Mio € in die Gewinnrücklagen durch den Vorstand ergibt sich ein Bilanzgewinn von 51,8 (Vj. 50,2) Mio €. In diesem ist ein Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 0,2 (Vj. 0,2) Mio € enthalten. C. ANDERE RÜCKSTELLUNGEN I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Neben den Pensionsrückstellungen für die Wüstenrot & Württembergische AG und Mitarbeiter der ehemaligen Württembergische Feuerversicherung AG sowie der Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot GmbH werden hier die Pensionsrückstellungen für 9 (Vj. 9) Tochterunternehmen ausgewiesen. Für diese hat die Wüstenrot & Württembergische AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung in Höhe des damaligen Teilwerts ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. Zum Bilanzstichtag betragen die Pensionsrückstellungen 641,9 (Vj. 611,6) Mio €. In diesem Betrag ist die Saldierung des Aktivwerts aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 3,6 (Vj. 3,5) Mio € enthalten. III. Sonstige Rückstellungen Enthalten sind hier Rückstellungen für den Personalbereich mit 10,4 (Vj. 9,7) Mio €, für den Jahresabschluss mit 1,5 (Vj. 1,3) Mio €, für vertragliche Risiken mit 3,9 (Vj. 3,0) Mio € und übrige Rückstellungen in Höhe von 14,7 (Vj. 12,1) Mio €. In den sonstigen Rückstellungen sind Leistungen für Altersteilzeit enthalten. Diese Position beinhaltet ab 2010 den Teil der Rückstellung, der nicht durch eine Rückdeckungsversicherung insolvenzsicher ausfinanziert ist. Verpfändete Rückdeckungsversicherungen für Versorgungszusagen, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen, werden mit diesen saldiert. Analog wird mit den Aufwendungen und Erträgen aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen verfahren. Die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen werden mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zzgl. Überschussbeteiligung, Anteil an Bewertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung. Die Position Leistungen für Altersteilzeit zum 31. Dezember 2013 ermittelt sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2013 31.12.2012 Erfüllungsbetrag der verdienten Ansprüche 1 618 2 109 Davon mit dem Deckungskapital der Rückdeckungsversicherung saldierungsfähig1 1 061 1 336 ANSATZ 557 773 1 Der Zeitwert des Deckungskapitals entspricht den Anschaffungskosten. E. ANDERE VERBINDLICHKEITEN III. Sonstige Verbindlichkeiten Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 113,1 (Vj. 0,1) Mio €, Lieferanten- und Leistungsverbindlichkeiten in Höhe von 0,5 (Vj. 2,2) Mio € und Verbindlichkeiten aus Beiträgen an den Pensionssicherungsverein in Höhe von 0,1 (Vj. 0,1) Mio €. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten. F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN Hier sind ausschließlich Disagiobeträge für Namensschuldverschreibungen in Höhe von 0,1 (Vj. 0,1) Mio € enthalten. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. VERSICHERUNGSTECHNISCHE RECHNUNG 2. Technischer Zinsertrag f. e. R. Hierunter werden gemäß § 38 RechVersV die Zinsen auf Renten- und Beitragsdeckungsrückstellungen nach Abzug des Anteils der Rückversicherer ausgewiesen. Ferner umfasst die Position die Zinsen auf die Deckungsrückstellung für das in Rückdeckung übernommene Lebensversicherungsgeschäft. 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. b) VERÄNDERUNG DER RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE Aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ergaben sich Gewinne in Höhe von 14,3 (Vj. 18,9) Mio €. Diese resultieren hauptsächlich aus den Sparten Haftpflicht (6,8 Mio €), Kraftfahrt (5,6 Mio €) und Feuer (2,6 Mio €). 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb betragen 86,3 (Vj. 84,9) Mio €, davon entfallen 85,6 (Vj. 84,2) Mio € auf die Abschlusskosten und 0,7 (Vj. 0,7) Mio € auf den Verwaltungsaufwand. II. NICHT VERSICHERUNGSTECHNISCHE RECHNUNG 1. Erträge aus Kapitalanlagen b) ERTRÄGE AUS ANDEREN KAPITALANLAGEN scroll in Tsd € 2013 2012 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7 971 8 047 Andere Kapitalanlagen 23 160 24 477 Gesamt 31 131 32 524 d) GEWINNE AUS DEM ABGANG VON KAPITALANLAGEN scroll in Tsd € 2013 2012 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 3 362 1 170 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3 - Gesamt 3 365 1 170 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen b) ABSCHREIBUNGEN AUF KAPITALANLAGEN In dieser Position weisen wir 12,3 (Vj. 31,1) Mio € auf Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB aus, davon 12,2 (Vj. 22,6) Mio € auf verbundene Unternehmen. c) VERLUSTE AUS DEM ABGANG VON KAPITALANLAGEN scroll in Tsd € 2013 2012 Inhaberschuldverschreibungen und festverzinsliche Wertpapiere 9 - Gesamt 9 - 4. Sonstige Erträge Neben Dienstleistungserträgen in Höhe von 81,0 (Vj. 88,4) Mio € sind hier Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen über 2,2 (Vj. 1,7) Mio €, Währungskursgewinne von 2,8 (Vj. 2,9) Mio € sowie Zinserträge mit 0,4 (Vj. 5,4) Mio € enthalten. 5. Sonstige Aufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen stellen mit 112,5 (Vj. 125,5) Mio € den größten Posten dar. In diesem sind Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen in Höhe von 81,0 (Vj. 88,4) Mio € enthalten. Weitere wesentliche Posten sind die Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung in Höhe von 17,3 (Vj. 16,7) Mio €, Zinsaufwendungen in Höhe von 13,9 (Vj. 11,8) Mio €, Währungskursverluste in Höhe von 2,5 (Vj. 3,0) Mio € sowie Aufwand für Rückstellungsbild ung in Höhe von 4,0 (Vj. 0,5) Mio €. In den Zinsaufwendungen sind Aufwendungen für die Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 12,9 (Vj. 11,8) Mio € enthalten. Altersteilzeitvereinbarungen betreffend wurden Aufwendungen und Erträge aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen in Höhe von 44 (Vj. 47) Tsd € gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB miteinander verrechnet. 8. Außerordentliche Aufwendungen Aufgrund der zum 1. Januar 2010 erfolgten Änderungen durch das BilMoG werden folgende Beträge im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen: scroll in Tsd € 2013 2012 1/15-Zuführung Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1 849 1 849 GESAMT 1 849 1 849 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Der Steueraufwand des Geschäftsjahres in Höhe von 20,6 Mio € setzt sich zusammen aus 26,1 Mio € Steuern für das laufende Jahr und 5,5 Mio € Steuererträge für Vorjahre. Aus handels- und steuerrechtlich voneinander abweichenden Wertansätzen bei Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten resultieren passive latente Steuern, die insbesondere mit aktiven latenten Steuern aus Aktien, Investmentanteilen und anderen festverzinslichen Wertpapieren, der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle und Rückstellungen für Pensionen verrechnet, d. h. saldiert werden. Für die latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 30,6 % angesetzt. Da nach Saldierung die aktiven Steuerlatenzen über die passiven Steuerlatenzen hinausgehen, werden die aktiven Steuerlatenzen in Ausübung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Sonstige Pflichtangaben MANDATE Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten sowie in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien (Angaben gemäß § 285 Ziffer 10 HGB): a) Konzernmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten b) Drittmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten c) Mandate in vergleichbaren Kontrollgremien Mitglieder des Aufsichtsrats der W&W AG HANS DIETMAR SAUER, VORSITZENDER Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg b) Internationales Bankhaus Bodensee AG, Friedrichshafen, Vorsitzender Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, Vorsitzender FRANK WEBER, STELLVERTRETENDER VORSITZENDER1 Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Standort Karlsruhe a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart CHRISTIAN BRAND Vorsitzender des Vorstands Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank b) Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH, Wasseralfingen Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg SHW AG, Aalen c) BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart Sächsische Aufbaubank-Förderbank, Dresden Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG, Bregenz WOLFGANG DAHLEN1 Bezirksdirektor Württembergische Versicherung AG Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart THOMAS EDELMANN Geschäftsführer ATON GmbH b) HOCHTIEF AG, Essen, Vorsitzender V-Bank AG, München, stellvertretender Vorsitzender ATON Engineering AG, München, Vorsitzender FFT GmbH & Co. KGaA, Fulda Haema AG, Leipzig c) Bankhaus Ellwanger & Geiger KG, Stuttgart, Vorsitzender ATON US, Inc., Scottsdale OrthoScan, Inc., Scottsdale J.S. Redpath Holdings, Inc., North Bay GUNTER ERNST Ehemaliger Bereichsvorstand Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG b) Gütermann SE, Gutach DR. RAINER HÄGELE Rechtsanwalt, Ministerialdirektor a. D. Finanzministerium Baden-Württemberg DR. REINER HAGEMANN Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Allianz Versicherungs-AG Ehemaliges Mitglied des Vorstands Allianz AG UTE HOBINKA1 Vorsitzende des Betriebsrats W&W Informatik GmbH a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, Stellvertretende Vorsitzende JOCHEN HÖPKEN1 Fachbereichssekretär Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di b) FIDUCIA IT AG, Karlsruhe UWE ILZHÖFER1 Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Direktion Stuttgart a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, Stellvertretender Vorsitzender DR. WOLFGANG KNAPP M.C.L. Rechtsanwalt & Avocat Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP, Brüssel b) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg ANDREAS ROTHBAUER1 Vorsitzender des Betriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG, Standort Ludwigsburg a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg ULRICH RUETZ Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands BERU AG b) Eisenwerke Fried. Wilh. Düker GmbH & Co KGaA, Laufach Progress-Werk Oberkirch AG, Oberkirch Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg c) SUMIDA Corp., Tokio, Japan MATTHIAS SCHELL1 Leiter Konzernrechnungswesen Wüstenrot & Württembergische AG CHRISTOPH SEEGER1 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, Stellvertretender Vorsitzender 1 Arbeitnehmervertreter. Mitglieder des Vorstands der W&W AG DR. ALEXANDER ERDLAND, VORSITZENDER Kommunikation, Konzern Recht und Compliance, Konzernrevision, Kunden-, Produkt- und Vertriebsmanagement, Konzernvorstandsstab und Strategie a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg, Vorsitzender Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, Vorsitzender c) Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen. m.b.H., Salzburg KLAUS PETER FROHMÜLLER (bis 31. Dezember 2013) DR. MICHAEL GUTJAHR, ARBEITSDIREKTOR Konzernpersonal a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, Vorsitzender c) Antares Holdings Ltd., Bermuda Antares Reinsurance Ltd., Bermuda Auto-Staiger Verwaltungs-GmbH, Stuttgart DR. JAN MARTIN WICKE Konzerncontrolling, Konzernrechnungswesen, Konzernrisikomanagement, Kostencontrolling, Kundendatenschutz und Betriebssicherheit, Retained Organisation a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, Stellvertretender Vorsitzender Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg, Stellvertretender Vorsitzender Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg W&W Service GmbH, Stuttgart, Vorsitzender b) V-Bank AG, München, Vorsitzender HOCHTIEF AG, Essen c) Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag, Vorsitzender Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag, Vorsitzender Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s., Prag, Vorsitzender Wüstenrot pojišt'ovna a.s., Prag, Vorsitzender BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart JENS WIELAND Enterprise Architecture Management, Organisation und IT-Steuerung, Finanzsteuerung ERGÄNZENDE ANGABEN Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Bei den noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen bestehen gegenüber der Württembergische Versicherung AG finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 53,7 (Vj. 53,7) Mio € bzw. gegenüber Dritten in Höhe von 3,6 (Vj. 3,6) Mio €. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir eine anteilige Haftung in Höhe von 1,4 % übernommen. Der Pool hat derzeit ein Gesamtvolumen von 106,8 Mio €. Die Württembergische Versicherung AG hat durch ein Release and Hold Harmless Agreement vom 20. Oktober 1993 das Risiko aus dem durch die W&W AG über einen Londoner Makler gezeichneten Vertrag übernommen. Daher weist die Württembergische Versicherung AG Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Höhe von 37,7 Mio € aus. Im Außenverhältnis haftet die W&W AG für diese Verpflichtungen. Aus heutiger Sicht ist die Württembergische Versicherung AG ausreichend reserviert. Demzufolge erscheint eine Haftung seitens der W&W AG derzeit als unwahrscheinlich. Im Rahmen der Gründung der Kindertagesstätte Feuerseepiraten am Standort Stuttgart bewilligte das Regierungspräsidium Stuttgart Fördermittel. Im Gegenzug erhielt das Regierungspräsidium eine Bankbürgschaft in Höhe von 0,2 Mio €. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand gehen wir auch für die Zukunft davon aus, dass das Risiko der Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungsverhältnissen wie in der Vergangenheit zu keinem zusätzlichen Aufwand für die Gesellschaft führen wird. Für konzerninterne Dienstleistungen werden 2014 Aufwendungen in Höhe von 53,3 Mio € erwartet. Genehmigtes Kapital Der Vorstand ist für die Dauer von fünf Jahren bis zum 2. Juni 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch um höchstens 69 933 268,49 € gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2009). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge und ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistenden Einlagen, festzusetzen. Corporate Governance Kodex Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten des Unternehmens zugänglich gemacht. Außerdem befindet sich diese in der Erklärung zur Unternehmensführung im Geschäftsbericht. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen Geschäfte mit nahe stehenden Personen und Unternehmen werden zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen abgeschlossen. Soweit es sich um Mitarbeiter handelt, werden branchenübliche Vorzugskonditionen verwendet. Die abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge mit der Württembergische Versicherung AG, der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, der W&W Informatik GmbH, der W&W Asset Management GmbH, der W&W Produktion GmbH sowie der W&W Service GmbH bestehen weiterhin. Konzernzugehörigkeit Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, hält zum Bilanzstichtag mit 66,1 % die Mehrheit an der W&W AG, Stuttgart, in deren Konzernabschluss unsere Gesellschaft einbezogen ist. Der Konzernabschluss der Wüstenrot Holding AG sowie der Teilkonzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft hat folgende Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG erhalten: scroll GESELLSCHAFTSNAME SITZ ÜBERSCHREITUNG/ UNTERSCHREITUNG MELDESCHWELLE DATUM STIMMRECHTSANTEIL ANZAHL DER STIMMEN Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) Hallbergmoos, Deutschland Überschreitung 10 % 11.12.2013 10,03 % 9 228 134 Swiss Re AG (Zurechnung von der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG) Zürich, Schweiz Überschreitung 3% 27.11.2012 4,68 % 4 302 584 Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Finanzministerium Baden-Württemberg (Zurechnung von der Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank) Stuttgart, Deutschland Unterschreitung 5 % 14.08.2009 4,99 % 4 599 631 scroll GESELLSCHAFTSNAME ZURECHNUNG GEM. § 22 WPHG Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG Swiss Re AG (Zurechnung von der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Finanzministerium Baden-Württemberg (Zurechnung von der Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG Aufwand für den Abschlussprüfer Die Angaben gemäß § 285 Nr. 17 HGB sind in den Angaben des W&W-Konzernabschlusses enthalten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Im Geschäftsjahr waren in der W&W AG durchschnittlich 448 (Vj. 467) Arbeitnehmer beschäftigt . Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 285 Nr. 9 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage der Gesellschaft. Herr Dr. Gutjahr und Herr Wieland sind bzw. Herr Frohmüller war bis zu seinem Ausscheiden neben ihrer bzw. seiner Tätigkeit für die Gesellschaft noch für andere Gesellschaften des W&W-Konzerns als Vorstand oder Geschäftsführer tätig. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben bei der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 3 266,8 (Vj. 2 476,8) Tsd € und setzen sich wie folgt zusammen: INDIVIDUELLE VORSTANDSVERGÜTUNGEN 2013 scroll AMTSZEITENDE ERFOLGSUNABHÄNGIGE BEZÜGE ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (KURZFRISTIG) ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE AUS 2010 (NACHHALTIG) in Tsd € 2013 2012 2013 2012 2013 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 02/2016 953,8 949,2 173,2 111,5 179,3 Klaus Peter Frohmüller 12/2013 188,0 188,0 34,3 22,1 58,9 Dr. Michael Gutjahr 08/2015 204,0 204,0 37,2 24,0 35,4 Dr. Jan Martin Wicke 08/2017 584,0 584,0 106,6 68,6 99,7 Jens Wieland 06/2015 440,0 220,0 80,3 25,9 - Gesamt 2 369,8 2 145,2 431,6 252,1 373,3 scroll ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE AUS 2010 (NACHHALTIG) Sonstiges Gesamt in Tsd € 2012 2013 2012 2013 2012 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland - 26,7 28,4 1 333,0 1 089,1 Klaus Peter Frohmüller - 19,4 19,4 300,6 229,5 Dr. Michael Gutjahr - 7,5 7,4 284,1 235,4 Dr. Jan Martin Wicke - 18,3 18,3 808,6 670,9 Jens Wieland - 20,2 6,0 540,5 251,9 Gesamt - 92,1 79,5 3 266,8 2 476,8 Mit Ablauf des Jahres 2013 wurden erstmals die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2010, erdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2011 bis 2013 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2014. Zusätzlich zu den erdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2011 bis 2013 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): scroll in Tsd € GESCHÄFTSJAHR 2011, ZAHLBAR 2015 GESCHÄFTSJAHR 2012, ZAHLBAR 2016 GESCHÄFTSJAHR 2013, ZAHLBAR 2017 GESAMT Dr. Alexander Erdland 143,5 110,9 173,2 427,6 Klaus Peter Frohmüller 28,4 22,0 34,3 84,7 Dr. Michael Gutjahr 28,3 23,9 37,2 89,4 Dr. Jan Martin Wicke 88,3 68,4 106,6 263,3 Jens Wieland - 25,9 80,3 106,2 Gesamt 288,5 251,1 431,6 971,2 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2012 2013 2014 2013 2014 2015 2014 2015 2016 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2014 2015 2016 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2014 bis 2016 eintreten bzw. nicht eintreten. Für 2013 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2012, die 2013 nach Feststehen des Zielerreichungsgrads ausgezahlt wurden, ergab sich eine Auflösung in Höhe von insgesamt 1,0 (Vj. Aufwand 38,4) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus Auflösungen für Herrn Dr. Erdland in Höhe von 0,6 (Vj. Aufwand 15,4) Tsd €, für Herrn Frohmüller in Höhe von 0,1 (Vj. Aufwand 3,0) Tsd €, für Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 0,1 (Vj. Aufwand 3,0) Tsd €, für Herrn Dr. Wicke in Höhe von 0,2 (Vj. Aufwand 17,0) Tsd € sowie für Herrn Wieland in Höhe von 0,0 (Vj. 0,0) Tsd €. 2012 wurden in Höhe von insgesamt 252,1 (Vj. 250,0) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2012 im Jahr 2016. Nach Feststehen des Zielerreichungsgrads ergab sich eine Auflösung in Höhe von 1,0 (Vj. Aufwand 38,4) Tsd €. Darüber hinaus hat die Gesellschaft keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelten Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendeten Bezüge oder weiteren Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf die Gesellschaft entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 3 381,2 (Vj. 3 324,8) Tsd €. Auf Herrn Dr. Erdland entfallen 2 233,3 (Vj. 2 356,4) Tsd € und auf Herrn Dr. Gutjahr 798,0 (Vj. 712,3) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Herrn Dr. Wicke 299,7 (Vj. 237,5) Tsd € und Herrn Wieland 50,2 (Vj. 18,6) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf die Gesellschaft entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 79,4 (Vj. 672,0) Tsd €. Davon entfallen auf Herrn Dr. Erdland eine Auflösung in Höhe von 114,4 (Vj. 387,9) Tsd € sowie Zuführungen auf Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 100,0 (Vj. 177,4) Tsd €, auf Herrn Dr. Wicke in Höhe von 62,2 (Vj. 88,1) Tsd € und auf Herrn Wieland in Höhe von 31,6 (Vj. 18,6) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Erdland beträgt unter Anrechnung der Ansprüche gegen den Vorarbeitgeber 123,9 (Vj. 122,5) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Gutjahr beträgt 52,7 (Vj. 51,1) Tsd €, wobei betriebliche Versorgungsleistungen gegen Dritte auf das Ruhegehalt angerechnet werden. Herrn Dr. Gutjahr und Herrn Dr. Wicke werden Übergangsgelder gewährt bei Nichtverlängerung des Dienstvertrags seitens der Gesellschaft über die zugesagte Amtszeit hinaus ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes, der die Gesellschaft zur außerordentlichen Kündigung des Anstellungsverhältnisses berechtigt hätte. Bei Herrn Dr. Gutjahr werden in diesem Fall Einkünfte aus selbstständiger und nicht selbstständiger Tätigkeit bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres insoweit angerechnet, als sie zusammen mit dem Übergangsgeld die zuletzt bei der Gesellschaft bezogenen Einkünfte übersteigen. Bei Herrn Dr. Wicke findet ab einem jährlichen Verdienst in Höhe der Hälfte des letzten jährlichen Fixgehalts eine Anrechnung anderweitiger Bezüge auf das Übergangsgeld statt. Wenn das Anstellungsverhältnis nach Ablauf der ersten Amtszeit von Herrn Wieland und vor der Vollendung des 61. Lebensjahres endet, erhält Herr Wieland ein Übergangsgeld, es sei denn, Herr Wieland hat eine ihm angebotene Verlängerung des Anstellungsvertrags zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von Herrn Wieland zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Der für Herrn Dr. Gutjahr auf die Gesellschaft entfallende Anteil am jährlichen Übergangsgeld beträgt 52,7 (Vj. 51,1) Tsd €. Das Übergangsgeld von Herrn Dr. Wicke richtet sich nach der Höhe der Berufsunfähigkeitsrente und beträgt 109,4 (Vj. 109,0) Tsd €. Das Übergangsgeld von Herrn Wiela nd beträgt 100,0 (Vj. 100,0) Tsd € und ist ab der Beendigung des Anstellungsvertrags bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres von Herrn Wieland zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem Herr Wieland erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Herr Wieland muss sich auf seinen Anspruch auf Zahlung des Übergangsgeldes anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet allerdings nur statt, wenn und soweit der anderweitige Verdienst einen Betrag in Höhe von 165,0 (Vj. 165,0) Tsd € übersteigt. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 1 714,8 (Vj. 1 764,1) Tsd €. Davon entfielen 422,8 (Vj. 477,7) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 15 093,7 (Vj. 15 582,6) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen der Gesellschaft durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Prüfungs- und den Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr und jeweils für den Vermittlungs- und den Verwaltungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2013 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 667,3 (Vj. 658,5) Tsd €. Im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2013 eine zeitanteilige Vergütung von 0,0 (Vj. 18,1) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats zusätzlich auf Antrag erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Gegenüber den Mitgliedern des Aufsichtsrats bestehen von der W&W AG keine Forderungen aus gewährten Vorschüssen und Krediten. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. INDIVIDUELLE AUFSICHTSRATSVERGÜTUNGEN 2013 scroll WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE AG GESAMT in Tsd € GRUND- VERGÜTUNG 2013 SITZUNGSGELD 2013 AUSSCHUSS- VERGÜTUNG 2013 2013 2012 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 2,0 48,0 112,5 112,5 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 2,0 12,0 57,8 57,8 Christian Brand 25,0 2,0 4,0 31,0 31,0 Wolfgang Dahlen 25,0 2,0 16,0 43,0 43,0 Thomas Eichelmann 25,0 1,5 8,0 34,5 6,7 Gunter Ernst 25,0 2,0 - 27,0 27,0 Dr. Rainer Hägele 25,0 2,0 12,0 39,0 39,9 Dr. Reiner Hagemann 25,0 2,0 8,0 35,0 35,0 Ute Hobinka 25,0 1,5 12,0 38,5 39,0 Jochen Höpken 25,0 2,0 4,0 31,0 31,0 Uwe Ilzhöfer 25,0 2,0 8,0 35,0 35,0 Dr. Wolfgang Knapp 25,0 2,0 4,0 31,0 30,5 Andreas Rothbauer 25,0 2,0 8,0 35,0 35,0 Ulrich Ruetz 25,0 2,0 24,0 51,0 51,0 Matthias Schell 25,0 2,0 4,0 31,0 31,0 Christoph Seeger 25,0 2,0 8,0 35,0 35,0 Zwischensumme 456,3 31,0 180,0 667,3 640,4 Michael Horn (ehemalig) - - - - 18,1 AUFSICHTSRAT INSGESAMT 456,3 31,0 180,0 667,3 658,5 Anlage zum Anhang EINZELANGABEN AKTIVA ERLÄUTERUNGEN AKTIVA scroll in Tsd € BILANZWERTE 2012 ZUGÄNGE ABGÄNGE UMBUCHUNGEN ZUSCHREIBUNGEN ABSCHREIBUNGEN A. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 73 835 2 137 - - - 2 263 A. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 578 409 14 525 - - 5 340 12 154 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 170 397 40 049 20 000 - - - 3. Beteiligungen 16 390 10 000 58 - - 151 4. Summe A. II. 1 765 196 64 574 20 058 - 5 340 12 305 A. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 422 267 122 155 90 927 - - 25 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 18 431 34 321 4 172 - 13 1 192 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 177 170 42 500 20 226 - 5 18 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 195 690 - 139 - - - c) Übrige Ausleihungen 15 000 - - - - - 4. Einlagen bei Kreditinstituten 97 866 66 334 - - 199 625 5. Andere Kapitalanlagen 87 - - - - - 6. Summe A. III. 926 511 265 310 115 464 - 217 1 860 GESAMT 2 765 542 332 021 135 522 - 5 557 16 428 scroll in Tsd € BILANZWERTE 2013 A. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 73 709 A. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 586 120 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190 446 3. Beteiligungen 26 181 4. Summe A. II. 1 802 747 A. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 453 470 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 47 401 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 199 431 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 195 551 c) Übrige Ausleihungen 15 000 4. Einlagen bei Kreditinstituten 163 774 5. Andere Kapitalanlagen 87 6. Summe A. III. 1 074 714 Gesamt 2 951 170 In den Abschreibungen sind Währungskursverluste aus Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von 0,4 Mio € und aus Einlagen bei Kreditinstituten in Höhe von 0,4 Mio € enthalten, die im sonstigen nicht versicherungstechnischen Ergebnis ausgewiesen werden. Anteilsbesitzliste scroll NAME UND SITZ DER GESELLSCHAFT ANTEIL AM KAPITAL DIREKT in % ANTEIL AM KAPITAL INDIREKT in % WÄHRUNG BILANZSTICHTAG EIGENKAPITAL1 ERGEBNIS NACH STEUERN1 Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2012 123 093 866 3 185 922 Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 € 31.12.2012 70 573 084 4 299 828 Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € 31.12.2012 23 087 098 2 589 466 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 € 31.12.2012 53 740 597 6 046 501 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 € 31.12.2012 58 820 167 5 378 189 Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 37 861 155 1 200 000 Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 1 543 226 175 295 Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 219 165 160 714 Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2012 4 543 560 - 726 986 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs GmbH, München 5,79 € 31.12.2012 31 896 511 5 376 911 Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 4 273 341 - 257 777 Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 2 184 627 248 818 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 € 31.12.2012 31 142 635 34 188 839 BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 € 31.12.2012 260 047 330 44 474 435 City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 131 335 115 5 394 374 Coller German Investors GmbH & Co. KG, München 10,00 € 31.12.2012 4986 093 3 563 578 Crown Premium Private Equity III, GmbH & Co. KG, München 6,60 € 31.12.2012 119 129 948 15 030 302 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 € 31.10.2012 122 902 345 7 013 440 DBAG Fund VI Feeder, GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 Neu- engagement 18.10.2013 Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 € 31.12.2012 17 020 118 - 1 481 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 € 31.12.2012 41 175 287 - 48 422 282 Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 € 31.12.2013 31 354 896 - 1 308 972 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünewald 1,00 11,10 € 30.09.2012 433 883 706 22 661 750 Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 € 31.12.2012 - - 372 574 Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 197 026 158 - 276 970 Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2012 350 512 2 693 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 € 31.12.2012 53 441 641 - 21 367 914 GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2012 1 603 134 - 1 011 High Tech Beteiligungen GmbH & Co. KG, Düsseldorf 6,60 € 31.12.2012 3 115 433 183 605 Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 € 31.12.2012 96 355 2 782 HVH Immobilien GmbH & Co. New York KG, München 9,95 € 30.09.2012 416 353 7 833 085 IVB - Institut für Vorsorgeberatung Risiko- und Finanzanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 € 31.10.2012 57 659 4 742 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 € 31.12.2012 29 796 966 1 802 125 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 € 31.12.2012 4 636 952 - 3 907 542 Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft AG i.L., Berlin 6,84 € 31.12.2012 13 675 428 - 324 977 Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 82,76 € 31.12.2013 8 939 249 1 749 600 Karlsruher Rendite Immobilien GmbH, Karlsruhe 100,00 € 30.04.2013 193 657 331 KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 92,50 € 31.12.2012 171 992 8 502 KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 75,90 € 31.12.2012 179 204 9 003 LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 245 067 - 32 319 Miethaus und Wohnheim GmbH i.L., Mannheim 100,00 € 31.12.2012 1 958 043 50 588 Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungs- gesellschaft, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 10 353 348 3 004 Odewald & Compagnie GmbH & Co. KG für Vermögensanlagen in Portfoliounternehmen, Berlin 13,52 € 31.12.2012 40 978 1 303 896 Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 4,41 16,31 € 31.12.2012 19 749 000 - 130 467 PWR Holding GmbH, München 33,33 € 31.12.2012 1 871 526 - 26 075 Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2012 12 989 452 - 354 363 Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 416 732 11 737 Tertianum Besitzgesellschaft Berlin Passauer Str. 5-7 mbH, München 25,00 € 31.12.2012 24 103 375 - 128 669 Tertianum Besitzgesellschaft Konstanz Marktstätte 2-6 u. Sigismundstr. 5-9 mbH, München 25,00 € 31.12.2012 31 021 593 833 867 Tertianum Besitzgesellschaft München Jahnstr. 45 mbH, München 33,33 € 31.12.2012 41 978 596 1 758 439 Tertianum Seniorenresidenz Betriebsgesellschaft München mbH, München 33,33 € 31.12.2012 76 998 - 56 119 Tertianum Seniorenresidenzen Betriebsgesellschaft mbH, Konstanz 25,00 € 31.12.2012 262 009 4 332 V-Bank AG, München 49,00 € 31.12.2012 21 148 745 2 705 323 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG, München 9,98 € 31.12.2012 21 682 876 4 625 166 VV Immobilien GmbH & Co. US City KG, München 23,10 € 31.12.2012 82 999 489 - 1 247 285 W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2012 11 261 185 12 244 527 W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 37 562 667 824 770 W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2012 473 025 - W&W Produktion GmbH, Berlin2 100,00 € 31.12.2012 25 000 - W&W Service GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2013 100 153 - Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 € 31.12.2012 - - 730 022 WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2012 40 030 4 527 WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2012 29 988 841 - 9 159 WL Wind GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2012 29 942 710 - 55 290 Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 216 685 839 5 162 964 Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 84 344 161 1 542 784 Württembergische KÖ 43 GmbH, Stuttgart 94,00 € 31.12.2013 23 617 198 798 222 Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 22 748 122 2 600 000 Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 83,42 € 31.12.2013 309 851 295 45 000 000 Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 94,00 € 31.12.2013 11 781 019 1 272 044 Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 94,89 € 31.12.2013 29 574 752 1 267 962 Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 125 969 49 274 Württembergische Versicherung AG, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2013 208 903 024 - Württembergische Vertriebsservice GmbH für Makler und freie Vermittler, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2013 74 481 - Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 31 389 - 1 287 Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 3 554 185 - 2 111 Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2012 350 348 606 - Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2012 738 938 424 40 981 041 Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2012 2 149 738 96 233 Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2012 37 298 600 4 527 632 Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2012 3 055 979 668 827 Bermuda Antares Holdings Ltd., Hamilton 11,88 £ 31.12.2013 128 135 000 16 570 000 Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Strassburg 100,00 € 30.09.2013 14 756 377 1 141 672 Württembergische France Strasbourg SARL, Strassburg 100,00 € 30.09.2013 45 151 154 2 044 091 Irland Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 € 31.12.2012 779 495 937 102 895 793 W&W Advisory Dublin Ltd., Dublin 100,00 € 31.12.2012 5 896 584 3 666 319 W&W Asset Management Dublin Ltd., Dublin 100,00 € 31.12.2012 2 891 301 1 916 277 W&W Europe Life Limited, Dublin 100,00 € 31.12.2012 20 622 772 - 1 267 947 Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 US$ 31.12.2012 44 928 889 9 886 224 IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € 30.09.2012 25 287 735 1 353 735 IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 15,50 26,66 € 30.09.2013 9 497 582 154 051 IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € 30.09.2013 38 694 209 2 300 606 Slowakei Wüstenrot stavebná sporiteľňa a.s., Bratislava 40,00 € 31.12.2012 42 693 000 2 016 000 Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 CZK 31.12.2013 3 715 000 511 000 Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 99,91 0,09 CZK 31.12.2012 1 273 981 000 72 595 000 Wüstenrot pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 CZK 31.12.2012 277 776 000 - 64 785 000 Wüstenrot service s.r.o., Prag 100,00 CZK 31.12.2013 589 000 - 25 000 Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 55,92 CZK 31.12.2012 2 798 500 215 245 069 325 Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 CZK 31.12.2013 179 368 000 - 76 201 000 Ungarn Fundamenta-Lakaskassza-Lakastakarekpenztar Zrt., Budapest 11,47 HUF 31.12.2012 14 141 000 4 690 000 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland BlackRock Private Equity Partners III (Feeder No. 1) L.P., London 100,00 US$ 31.12.2012 13 179 504 1 694 862 Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 12,20 Neu- engagement 03.01.2013 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 Neu- engagement 23.10.2013 Capital Dynamics US Solar Energy Feeder, L.P., London 62,69 US$ 31.12.2012 49 728 032 781 011 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P, London 11,80 € 31.12.2012 213 438 322 8 561 353 HgCapital Renewable Power Partners 2 LP, London 29,53 € 31.12.2012 31 023 267 - 2 199 555 Kennet III A L.P., St Peter Port 6,73 € 31.12.2012 204 186 709 - 9 425 519 Partners Group Emerging Markets 2007, L.P., Edinburgh 12,01 US$ 31.12.2012 174 452 000 14 663 000 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 Ergebnisabführungsvertrag vorhanden EINZELANGABEN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG scroll GEBUCHTE BRUTTOBEITRÄGE VERSICHERUNGSTECHN. ERGEBNIS FÜR EIGENE RECHNUNG (VOR SCHWANKUNGSRÜCKSTELLUNGEN) VERSICHERUNGSTECHN. ERGEBNIS FÜR EIGENE RECHNUNG (NACH SCHWANKUNGSRÜCKSTELLUNGEN) in Tsd € 2013 2012 2013 2012 2013 2012 Feuerversicherung 49 354 46 344 - 2 144 3 201 - 1 663 1 018 Sonstige Sachversicherungen 64 129 57 346 - 9 562 - 3 962 - 8 323 - 4 283 Summe Feuer- und Sonstige Sachversicherungen 113 483 103 690 - 11 706 - 761 - 9 986 - 3 265 Kraftfahrtversicherung 106 849 99 418 - 16 741 - 8 933 - 11 782 - 8 369 Haftpflichtversicherung 28 589 28 454 5 891 4 735 6 109 - 585 Unfallversicherung 19 276 19 133 3 019 4 902 3 019 4 902 Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung 3 100 3 099 124 2 983 377 767 Sonstige Versicherungen 22 232 22 497 - 717 48 - 1 700 - 1 221 Summe Schaden-/ Unfallversicherungsgeschäft 293 529 276 291 - 20 130 2 974 - 13 963 - 7 771 Lebensversicherung 6 865 7 081 1 150 2 140 1 150 2 140 GESAMT 300 394 283 372 - 18 980 5 114 - 12 813 - 5 631 PROVISIONEN UND SONSTIGE BEZÜGE DER VERSICHERUNGSVERTRETER, PERSONALAUFWENDUNGEN scroll in Tsd € 2013 2012 Löhne und Gehälter 37 678 37 061 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 5 462 5 362 Aufwendungen für Altersversorgung 3 071 4 238 GESAMT 46 211 46 661 Die W&W AG hat keinen eigenen Außendienst. Infolgedessen enthält die nach der RechVersV vorgeschriebene Tabelle nur Personalaufwendungen und keine Provisionen oder sonstigen Bezüge von Versicherungsvertretern. Gewinnverwendung VORSCHLAG FÜR DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS Der Bilanzgewinn beträgt 51 845 715,14 €. Wir beantragen, ihn wie folgt zu verwenden: scroll 2013 0,50 € Dividende je Stückaktie 45 996 311,00 Einstellungen in die anderen Rücklagen 5 000 000,00 Vortrag auf neue Rechnung 849 404,14 Gesamt 51 845 715,14 Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind. Stuttgart, den 24. Februar 2014 Dr. Alexander Erdland Dr. Michael Gutjahr Dr. Jan Martin Wicke Jens Wieland Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 13. März 2014 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Frank Ellenbürger, Wirtschaftsprüfer Roland Oppermann, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat nahm im Geschäftsjahr 2013 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung überwacht und war in alle Angelegenheiten von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft unmittelbar eingebunden. Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG setzt sich aus 16 Mitgliedern zusammen. Im Jahr 2013 fanden seitens des Prüfungsausschusses insgesamt zwei ordentliche Sitzungen und eine Telefonkonferenz statt. Der Personalausschuss trat zu zwei Sitzungen zusammen, der Verwaltungs- und der Vermittlungsausschuss hielten keine Sitzung ab. Der Aufsichtsrat befasste sich im vergangenen Jahr in vier ordentlichen Sitzungen, zu denen die Vorstandsberichte, schriftliche Präsentationen und Unterlagen jeweils rechtzeitig zur Vorbereitung zugegangen sind, eingehend mit der Entwicklung der Gesellschaft sowie des Konzerns. Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand sowohl schriftlich als auch mündlich regelmäßig über alle für das Unternehmen und den Konzern relevanten Fragen der strategischen Ausrichtung der Gruppe, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage sowie des Ratings der Konzerngesellschaften berichten. Auch das Risikomanagement wurde eingehend behandelt. Hierzu wurden ausführliche Risikoberichte erstellt und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gegeben. Die Geschäfts- und die Risikostrategie wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt und mit diesem erörtert. Der Vorstand erstattete dem Aufsichtsrat den Bericht der Internen Revision sowie dem Prüfungsausschuss den Bericht des Compliance-Beauftragten und informierte den Vorsitzenden des Aufsichtsrats laufend und unverzüglich über alle wesentlichen geschäftspolitischen Maßnahmen. Im Vordergrund der Aufsichtsratssitzungen der Wüstenrot & Württembergische AG als strategische Management-Holding stand in diesem Geschäftsjahr die Befassung mit dem Programm "W&W 2015". Die strategische Ausrichtung der W&W-Gruppe zur Sicherstellung der nachhaltigen Ertragskraft in der durch Niedrigzinsumfeld, zunehmende Regulierung und verändertes Kundenverhalten geprägten "neuen Realität" stand dabei im Fokus der Erörterung. Sämtliche nach dem Gesetz und den Regularien der Gesellschaft zustimmungspflichtigen Maßnahmen wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt. Insbesondere erörterte der Aufsichtsrat eingehend die operative Planung 2014 und die weitere Mittelfristplanung im Hinblick auf das Programm "W&W 2015". Einen Schwerpunkt bildete hierbei die Planung der Kapitalausstattung der Gesellschaft vor dem Hintergrund steigender regulatorischer Kapitalanforderungen. Der Aufsichtsrat befasste sich mit zentralen Fragen der Corporate Governance und thematisierte alle relevanten rechtlichen Neuerungen und deren Umsetzung sowohl in der Wüstenrot & Württembergische AG als auch in der W&W-Gruppe. Einen Schwerpunkt bildete hierbei die Umsetzung neuer aufsichtsrechtlicher Vorgaben im Zuge der seit Juli 2013 bestehenden Beaufsichtigung als gemischte Finanzholding-Gruppe. In diesem Zusammenhang beschloss der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2013 die Änderung der Geschäftsordnungen des Vorstands und des Aufsichtsrats. Wesentlicher Aspekt bei der Anpassung der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat war die Erweiterung der Ausschussarbeit mit Wirkung zum 1. Januar 2014 entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben. So hat der Aufsichtsrat nun einen Nominierungsausschuss eingerichtet und dem Risiko- und Prüfungsausschuss sowie dem Personalausschuss weitere Aufgaben zugewiesen. Im Jahr 2013 bestanden vier Ausschüsse des Aufsichtsrats: der Prüfungsausschuss, der Personalausschuss, der Vermittlungsausschuss und der Verwaltungsausschuss. Nähere Ausführungen zur Zusammensetzung und Arbeitsweise der Ausschüsse des Aufsichtsrats sind der Erklärung zur Unternehmensführung zu entnehmen. Der Aufsichtsrat hat sich mit dem Vergütungssystem für den Vorstand auseinandergesetzt und den Bericht des Vorstands über die Ausgestaltung des Vergütungssystems für die Mitarbeiter zur Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat überprüft regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit. Anfang 2012 fand die letzte Überprüfung statt. Die nächste Effizienzprüfung findet im Geschäftsjahr 2014 statt. Die Berichterstattung des Vorstands erstreckte sich weiterhin auf aktuelle Personalthemen. Die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung in den einzelnen Segmenten wurde ausführlich behandelt. Auch die aktuelle Kapitalmarktsituation und die zu erwartenden Auswirkungen auf den Konzern wurden im Aufsichtsrat eingehend besprochen. Im Rahmen der Befassung mit dem Beteiligungsmanagement wurde insbesondere Augenmerk auf die W&W Europe Life Ltd. sowie die tschechischen Gesellschaften gelegt. Den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 sowie den Lagebericht, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2013 hat der Aufsichtsrat eingehend geprüft. Jahresabschluss und Lagebericht ebenso wie Konzernabschluss und Konzernlagebericht sind vollständig und stimmen mit den Einschätzungen des Vorstands in den gemäß § 90 AktG dem Aufsichtsrat zu erteilenden Berichten überein. Der Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Ergebnisses entspricht einer konsequenten Bilanzpolitik unter Berücksichtigung der Liquiditätslage und der geplanten Investitionen der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat schließt sich daher dem Vorschlag des Vorstands an. Die vom Aufsichtsrat zum Abschlussprüfer bestellte KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 und den Lagebericht sowie den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfungen hat die Prüfungsgesellschaft dem Aufsichtsrat schriftlich und mündlich berichtet. Der Prüfungsbericht ist jedem Mitglied des Aufsichtsrats zugegangen. Die Prüfungsgesellschaft stand darüber hinaus für Fragen sowohl in der Sitzung des Risiko- und Prüfungsausschusses am 21. März 2014 als auch in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 26. März 2014 zur Verfügung. Der vorgelegte Prüfungsbericht entspricht den gesetzlichen Anforderungen des § 321 HGB und wurde vom Aufsichtsrat im Rahmen seiner eigenen Abschlussprüfung berücksichtigt. Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) wurde dem Aufsichtsrat und dem Abschlussprüfer vom Vorstand unverzüglich nach dessen Aufstellung zur Prüfung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht und den Bericht des Abschlussprüfers geprüft. Der Bericht entspricht den gesetzlichen Vorgaben und gibt die bestehenden Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen vollständig und inhaltlich richtig wieder. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zum Abhängigkeitsbericht stimmt mit dem Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat überein. Der Abschlussprüfer hat folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt: "Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war." Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie des Konzernabschlusses, des Konzernlageberichts und des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen und hat in seiner Sitzung vom 26. März 2014 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss gilt damit gemäß § 172 Satz 1 AktG als festgestellt. Im Jahr 2013 ist es zu keinen personellen Veränderungen im Aufsichtsrat gekommen. Mit Wirkung zum 31. Dezember 2013 ist Herr Klaus Peter Frohmüller mit Auslauf seines Anstellungsvertrages aus dem Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG ausgeschieden. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Frohmüller für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Dezember 2013 hat der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand die aktualisierte Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex verabschiedet. Der Prüfer hat während der Abschlussprüfung keine Tatsachen festgestellt, die eine Unrichtigkeit der Entsprechenserklärungen ergeben hätten. Das vergangene Jahr 2013 hat hohe Anforderungen an Management und Belegschaft gestellt. Der Aufsichtsrat dankt den Vorständen, den Führungskräften, den Betriebsräten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Konzerngesellschaften für ihren persönlichen Einsatz und ihren Beitrag zur Erreichung der gemeinsamen Ziele. Stuttgart, den 26. März 2014 Der Aufsichtsrat Hans Dietmar Sauer, Vorsitzender Ergebnisverwendungsbeschluss - ISIN: DE0008051004 / WKN: 805100 - Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013 - Nachtrag - Ergebnisverwendungsbeschluss Die ordentliche Hauptversammlung der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, vom 28. Mai 2014 hat folgenden Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2013 gefasst: Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von EUR 51.845.715,14 wird wie folgt verwendet: scroll 0,50 EUR Dividende je Stückaktie EUR 45.996.311,00 Einstellung in andere Gewinnrücklagen EUR 5.000.000,00 Vortrag auf neue Rechnung EUR 849.404,14 Gesamt EUR 51.845.715,14 Die Dividende wird am 31. Juli 2014 oder, wenn gegen den vorliegenden Beschluss oder einen unter Punkt 10 der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 gefassten Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft gegen Sacheinlagen eine oder mehrere Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklagen erhoben werden, am 17. November 2014 ausgezahlt. Die Dividende wird nach Wahl der einzelnen Aktionäre (1) in bar oder (2) nach näherer Maßgabe des Beschlussvorschlags zu Punkt 10 der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 in Höhe von EUR 0,35 des Dividendenanspruchs für das Geschäftsjahr 2013 je Stückaktie in Form von Aktien der Gesellschaft (Aktiendividende) und im Übrigen in bar geleistet. Die für die Aktiendividende erforderlichen neuen Aktien sollen durch die unter Punkt 10 der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 vorgeschlagene Kapitalerhöhung geschaffen werden. Die Möglichkeit der Aktiendividende besteht daher nur, wenn die Hauptversammlung die unter Punkt 10 der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 vorgeschlagene Kapitalerhöhung beschließt und die Kapitalerhöhung durchgeführt wird, und sie entfällt, wenn ein unter Punkt 10 der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 gefasster Kapitalerhöhungsbeschluss nach den dort beschlossenen Regelungen unwirksam wird. Die Einzelheiten der Barausschüttung und der Möglichkeit der Aktionäre zur Wahl der Aktiendividende werden in einem Dokument erläutert, das insbesondere Informationen über die Anzahl und die Art der Aktien enthält und in dem die Gründe und die Einzelheiten zu dem Angebot dargelegt werden. Das vorstehend genannte Dokument ist im Bundesanzeiger am 2. Mai 2014 veröffentlicht worden und ist ferner auf der Homepage der Gesellschaft unter http://www.ww-ag.com/go/hauptversammlungen und dort unter dem Stichwort "Aktiendividende" abrufbar. Stuttgart, im Mai 2014 Der Vorstand
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