Annual Report • Aug 7, 2014
Annual Report
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| in TEUR | 2013 | 2012 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Operatives Ergebnis | |||
| Auftragseingang1) | 45.838 | 140.555 | -67% |
| Auftragsbestand2) | 226.051 | 257.365 | -12% |
| Umsatzerlöse | 12.310 | 24.758 | -50% |
| Bruttoergebnis | -211 | 1.583 | <-100 |
| Bruttoergebnismarge | -2% | 6% | -8 PP |
| Umsatzkosten | -12.521 | -23.175 | -46% |
| EBITDA | 4.276 | -4.637 | >100 |
| EBITDA-Marge | 35% | -19% | +54 PP |
| EBIT | -7.437 | -12.568 | 41% |
| EBIT-Marge | -60% | -51% | -9 PP |
| Nettoergebnis | -8.260 | -12.230 | 32% |
| Nettoergebnismarge | -67% | -49% | -18 PP |
| Ergebnis pro Aktie | -0,66 | -0,97 | 32% |
| Cashflow | |||
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -17.406 | -39.709 | 56% |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 4.750 | -1.017 | >100 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 24.209 | 24.292 | 0% |
| Bilanzangaben | |||
| Bilanzsumme | 228.754 | 200.741 | 14% |
| Sachanlagen | 517 | 805 | -36% |
| Nettoumlaufvermögen3) | 102.367 | 94.530 | 8% |
| Liquide Mittel | 110.076 | 100.309 | 10% |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 66.942 | 49.713 | 35% |
| Eigenkapital | 102.954 | 112.759 | -9% |
| Mitarbeiterzahl (Stand 31. Dezember 2013) | 372 | 391 | -5% |
1) Die Umrechnung erfolgte zum Durchschnittskurs 2013.
2) Die Umrechnung erfolgte zum Stichtagskurs zum 31. Dez. 2013.
3) Kurzfristiges Umlaufvermögen abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten.

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| Aktionäre | in % |
|---|---|
| Zefeng Chen | 50,9 |
| Streubesitz | 40,7 |
| Jun Ma | 5,3 |
| Eigene Aktien (Treasury-Aktien) | 3,1 |
Stand 29. April 2014





die ZhongDe-Gruppe befand sich bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2013 weiterhin in einer herausfordernden Übergangsphase. Dennoch freuen wir uns, Ihnen unseren Jahresbericht vorzulegen, der Ihnen einen detaillierten Einblick in unser Unternehmen bieten sollte.
Das wachsende BIP bedeutet gute Aussichten für das Geschäft von ZhongDe, weil für BOT-Projekte stabile Einnahmen der öffentlichen Hand und ein hinreichender Urbanisierungsgrad in den Städten, in denen Müllverbrennungsanlagen errichtet werden sollen, erforderlich sind. Auch im Jahr 2013 erwies sich China mit einem jährlichen BIP-Wachstum von 7,7 % als Konjunkturlokomotive der Welt. Dies bildete ein starkes Fundament für Urbanisierung und Infrastrukturinvestitionen, was die Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen anregen wird.
Die chinesische Regierung hat klargestellt, dass sie die Branche der Energieerzeugung aus Abfall für eine der zentralen Branchen für den Umweltschutz erachtet und ein Maßnahmenpaket verabschiedet, um diese Branche in China zu fördern. In Anbetracht der riesigen Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen und der begrenzten Land- und Energieressourcen kommt die herkömmliche Müllbeseitigungsmethode Chinas über Mülldeponien an ihr Ende und die chinesische Regierung hat beschlossen, auf industrialisierte Projekte für Müllverbrennungsanlagen überzugehen. Daher hat die Branche der Energieerzeugung aus Abfall in China ein enormes Marktpotenzial.
Der Aktienkurs von ZhongDe ist im Jahr 2013 stark gestiegen. In den ersten neun Monaten des Jahres haben wir eine volatile, jedoch positive Entwicklung beobachtet, die am 2. Januar 2013 bei 1,75 EUR begann und Mitte November einen vorübergehenden Höchststand von 2,50 EUR erreichte. Auf diesen Höchststand folgte ein starker Anstieg auf einen Jahreshöchststand von 5,10 EUR am 27. November 2013. Ein Anstieg der vorliegenden Aufträge um 80,2 %, eine Verlagerung bei den stimmberechtigten Beteiligungen und der Verkauf einer der Tochtergesellschaften von ZhongDe haben zu diesem erheblichen Anstieg beigetragen.
Der Kurs schloss am 30. Dezember 2013 bei 4,50 EUR, was einem Anstieg des Aktienkurses über das Geschäftsjahr 2013 um 147,5 % entspricht. Dieser Trend setzte sich Anfang 2014 auf einem vergleichbar hohen Niveau fort, obwohl der Aktienkurs den Höchststand aus dem November nicht wieder erreichte und am 25. März 2014 bei 3,75 EUR endete.
Im Dezember 2013 hat ZhongDe den Verkauf der Fertigungsanlage Beijing Miyun zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht, dessen positive Wirkung auf das Konzernergebnis sich auf EUR 10,3 Millionen belief.
Die ZhongDe-Gruppe hat 2009 die Chancen des Geschäfts der Energieerzeugung aus Abfall erkannt und seitdem ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt für BOT- und EPC-Projekte im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall gestärkt, indem sie laufend neue umfangreiche BOT- und EPC-Verträge unterzeichnet.
Im Juni 2013 wurde mit einem Stromerzeuger ein Vertrag über den Bau einer Müllverbrennungsanlage in Wuhai in der Inneren Mongolei mit einem Bruttovolumen von ca. EUR 45,8 Millionen unterzeichnet. Das geplante EPC-Großprojekt in Wuhai wird eine tägliche Abfallaufbereitungskapazität von 1.000 Tonnen pro Tag haben und wirkt sich positiv auf den Auftragsbestand der ZhongDe-Gruppe für 2013 aus. Der Beginn der Bautätigkeit ist für Juni 2014 vorgesehen, die Fertigstellung soll 2017 erfolgen. Diese Marktabdeckungsstrategie hat auch die Finanzierungsstrategie von ZhongDe beeinflusst.
Die Gesellschaft ist gut auf höhere zukünftige Investitionen in BOT-Projekte vorbereitet, da sie zusätzliche langfristige Projektdarlehen von den örtlichen Banken erhalten hat.
Schließlich hat ZhongDe die Standardisierung von BOT- und EPC-Projekten optimiert. Die Verzögerung der staatlichen Genehmigungen hat die Bautätigkeit bei BOT- und EPC-Projekten zwar verlangsamt, bei den drei BOT-Projekten von ZhongDe in Zhoukou, Xianning und Kunming und zwei EPC-Projekten in Dingzhou und Zhucheng wurden im Jahr 2013 jedoch trotzdem Fortschritte im Bau und bei der Vorbereitung der Betriebsaufnahme gemacht.
Der Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf EUR 12,3 Millionen, was einem Rückgang um EUR 12,5 Millionen (bzw. 50,0 %) entspricht. Sämtliche Umsatzerlöse stammten aus EPC- und BPT-Projekten. Seit Beginn des zweiten Quartals 2013 werden diese Umsatzerlöse nach der Zero-Profit-Methode angesetzt. Bei dieser Methode werden Umsatzerlöse in Abhängigkeit des Fertigstellungsgrads und ohne Gewinnmarge ausgewiesen. Durch die Anwendung der Zero-Profit-Methode haben sich die Umsatzerlöse um EUR 1,5 Millionen verringert.
Obwohl sich das Bruttoergebnis auf EUR -0,2 Millionen (>-100 %) verringerte, verbesserte sich das EBIT auf EUR -7,4 Millionen (+41 %) und das Nettoergebnis auf EUR -8,3 Millionen (+32 %). In dieser Entwicklung ist der positive Einmaleffekt des Verkaufs von Beijing Miyun in Höhe von EUR 10,3 Millionen berücksichtigt. Darüber hinaus sind außerdem Aufwendungen in Höhe von insgesamt EUR 11,4 Millionen für die Wertminderung bei immateriellen Vermögenswerten enthalten, von denen EUR 2,2 Millionen (2012: EUR 7,4 Millionen) auf Zhoukou und EUR 9,2 Millionen (2012: null) auf Xianning entfallen.
Die Vermögenswerte insgesamt stiegen geringfügig um 14 % auf EUR 228,8 Millionen, während das Eigenkapital um 9 % auf EUR 103,0 Millionen zurückging. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente blieben trotz höherer Investitionen in den Bau von Müllverbrennungsanlagen auf einem hohen Niveau von EUR 110,1 Millionen (+10 %).
Die steigende Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen begünstigt das Geschäftsumfeld von ZhongDe. Das Management führt derzeit Verhandlungen über neue Projekte und ist zuversichtlich, im Jahr 2014 und den Folgejahren weitere Neuaufträge zu akquirieren.
Zwei BOT-Projekte von ZhongDe, eines in Zhoukou und eines in Xianning, haben die Phase des Testbetriebs erreicht und sollten im Jahr 2014 fertiggestellt werden. Das Management plant, die Bautätigkeit des Projekts in Kunming zu beenden und 2015 mit dessen Testbetrieb zu beginnen. All diese Projekte werden dann beginnen, Zahlungsmittelzuflüsse aus den garantierten Zahlungen zu generieren. Außerdem geht die ZhongDe-Gruppe davon aus, die EPC-Projekte in Dingzhou und Zhucheng innerhalb des Geschäftsjahres 2015 abzuschließen.
Zusammenfassend erwarten wir, dass das nächste Jahr ein Übergangszeitraum werden wird, in dem ZhongDe laufende Projekte abschließen und in Betrieb nehmen sowie das Projekt in Lanzhou beginnen wird. Während sich die Liquiditätslage des Konzerns stabilisiert, erwarten wir im Jahr 2014 ein verbessertes operatives Ergebnis, das jedoch wohl immer noch zu einem Verlust vor Steuern führen wird. Im Zuge des Baufortschritts in Lanzhou werden in den kommenden Jahren weitere Umsatzerlöse realisierbar mit Verbesserungen der Konzernertragslage sowie einer weiteren Verbesserung der Liquidität des Konzerns.
Ein herzlicher Dank geht an alle unsere engagierten Mitarbeiter und wir danken unseren Kunden, Aktionären und Geschäftspartnern aufrichtig. Wir freuen uns darauf, die Beziehungen mit Ihnen allen fortzuführen.
zum 31. Dezember 2007
Frankfurt am Main, den 25. April 2014
Zefeng Chen, Vorstandsvorsitzender CEO
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand CFO
das Geschäftsjahr 2013 war für die ZhongDe Waste Technology AG und die mit ihr verbundenen Unternehmen (die "ZhongDe-Gruppe") weiterhin von Schwierigkeiten und Herausforderungen geprägt. Gleichwohl bleibt das Marktumfeld für Waste-to-Energy-Anlagen in China vielversprechend. Die Akquisition eines weiteren EPC-Projekts in Wuhei in 2013 nach der Akquisition des BOT-Projekts in Lanzhou im Jahr 2012 hat außerdem gezeigt, dass die Gesellschaft in der Lage ist, von diesem positiven Marktumfeld zu profitieren. Zudem konnte die Gesellschaft im Geschäftsjahr Fortschritte bei wichtigen Projekten verzeichnen.
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand stets kritisch und konstruktiv durch das Geschäftsjahr 2013 begleitet. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Aufsichtsrats im Berichtszeitraum lag dabei auf der Weiterentwicklung und Verbesserung der Systeme der Gesellschaft zur Rechnungslegung, zum Risiko- und zum Projektmanagement sowie zum Controlling.
Der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum die ihm nach gesetzlichen Bestimmungen, der Satzung, den Geschäftsordnungen für Vorstand und Aufsichtsrat sowie dem Deutschen Corporate Governance Kodex obliegenden Überwachungs- und Beratungsaufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Er hat den Vorstand kontinuierlich kontrolliert und beraten und war in Entscheidungen von besonderer Bedeutung eingebunden.
Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat im Berichtszeitraum nach Gesetz und Satzung erforderliche Berichte erstattet. Die Berichte des Vorstands gegenüber dem Aufsichtsrat umfassten insbesondere die Geschäftsentwicklung, die Planung, die Strategie, die Profitabilität, den Kapitalfluss, die Entwicklung wichtiger Projekte sowie potentieller neuer Projekte, neue wirtschaftliche und rechtliche Entwicklungen, Compliance und die Risikosituation sowie das Risikomanagement. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der Planung wurden eingehend erörtert. Soweit sich aus den Berichten weitere Fragen ergaben, hat der Aufsichtsrat diese angesprochen und auf - schriftliche oder mündliche - Nachtragsberichte hingewirkt.
Der Aufsichtsrat hat die Strategie der ZhongDe-Gruppe eingehend mit dem Vorstand diskutiert und abgestimmt. Ferner hat der Aufsichtsrat Ereignisse und Entwicklungen von besonderer Bedeutung für die ZhongDe-Gruppe mit dem Vorstand erörtert.
Darüber hinaus stand der Vorsitzende des Aufsichtsrats in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand, um Informationen auszutauschen, insbesondere in Bezug auf die aktuelle Geschäftsentwicklung und wichtige Ereignisse für die ZhongDe-Gruppe.
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2013 insgesamt fünf Sitzungen abgehalten. An den Aufsichtsratssitzungen nahmen jeweils alle Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats teil. Auch hat der Aufsichtsrat weitere Beschlüsse im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst.
Interessenkonflikte einzelner Aufsichtsratsmitglieder sind im Berichtszeitraum nicht aufgetreten.
Grundsätzlich berichtet der Vorstand dem Aufsichtsrat auf jeder Aufsichtsratssitzung über die finanzielle und wirtschaftliche Situation der Gesellschaft und der ZhongDe-Gruppe, die neuesten Entwicklungen, die Geschäftspolitik und Unternehmensplanung sowie über die Profitabilität der Gesellschaft und über Projekte von besonderer Bedeutung. Dabei werden jeweils auch die aktuellen Quartalszahlen sowie Abweichungen von den Planungen erörtert. Weiterhin diskutierten Vorstand und Aufsichtsrat regelmäßig die kurz- und mittelfristige Strategie der Gesellschaft. Darüber hinaus nimmt der Aufsichtsrat die Aufsichtsratssitzungen regelmäßig zum Anlass, um die wirtschaftliche Entwicklung und die Strategie mit dem Vorstand zu beraten. Geschäfte, die der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sind ebenfalls ein Standardtagesordnungspunkt der Aufsichtsratssitzungen.
Jenseits der genannten Themen lassen sich die zentralen Themen der Aufsichtsratssitzungen im Geschäftsjahr 2013 wie folgt zusammenfassen:
Schwerpunkt der Aufsichtsratssitzung vom 25. März 2013 war die Vorbereitung des Jahresabschlusses der Gesellschaft und des Konzernabschlusses der ZhongDe-Gruppe. Außerdem befasste sich der Aufsichtsrat intensiv mit dem Stand des von der Deutschen Prüfstelle für Rechnungswesen eingeleiteten Verfahrens. Des Weiteren wurden auf der Basis von Vorschlägen externer Experten, die auf Anregung des Aufsichtsrats vom Vorstand beauftragt worden waren, Verbesserungen der Systeme zur Rechnungslegung, zum Risiko- und Projektmanagement sowie zum Controlling mit dem Vorstand diskutiert. Der Aufsichtsrat hat dem Vorstand die unverzügliche Umsetzung dieser Expertenvorschläge dringend empfohlen und diese Empfehlung im weiteren Berichtszeitraum mehrfach wiederholt.
Die Aufsichtsratssitzung am 28. April 2013 beschäftigte sich hauptsächlich mit der Erörterung des geprüften und testierten Jahresabschlusses und Konzernabschlusses der ZhongDe-Gruppe zum 31. Dezember 2012 und dabei insbesondere den Ergebnissen der Jahres- und Konzernabschlussprüfung. Der Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer und der Vorstand nahmen an der Sitzung teil. Der Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer hat über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Diese wurden ausführlich zwischen dem Aufsichtsrat, dem Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer und den Mitgliedern des Vorstands erörtert. Der Aufsichtsrat hat die Finanzberichte sodann auf Basis seiner eigenen Prüfung sowie der Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung genehmigt und im Anschluss daran, den Jahresabschluss und den Konzernjahresabschluss gebilligt und den Jahresabschluss der Gesellschaft damit festgestellt. Im Anschluss wurde der Stand der Vorbereitungen der Hauptversammlung erörtert.
Gegenstand der Aufsichtsratssitzung am 27. Juni 2013 waren zunächst die Geschäftsentwicklung und die Entwicklung der laufenden Projekte der Gesellschaft. Des Weiteren wurden auf dieser Sitzung insbesondere der Stand der Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Systeme zur Rechnungslegung und zum Projektcontrolling sowie der Stand und die weitere Kooperation mit externen Beratern in diesen Bereichen erörtert.
Im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung vom 23. Oktober 2013 haben der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Gerrit Kaufhold, und der Stellvertretende Vorsitzende, Herr Prof. Dr. Bernd Neukirchen, das Projekt in Kunming in Augenschein genommen. In der Aufsichtsratssitzung am 23. Oktober 2013 befasste sich der Aufsichtsrat ausführlich mit der Geschäftsentwicklung des laufenden Jahres sowie dem Stand der laufenden Projekte in Zhoukou, Feicheng, Kunming, Xianning, Lanzhou, Dingzhou, Zhucheng und Wuhai, jeweils einschließlich einer detaillierten Analyse etwaiger Abweichungen von der Planung. Insbesondere auch aufgrund der Eindrücke aus der Besichtigung des Projektes in Kunming hat der Aufsichtsrat daraufhin dem Vorstand erneut dringend empfohlen, das Projektmanagement und das Projektcontrolling zu intensivieren. Des Weiteren wurden mögliche Kooperationen mit verschiedenen externen Beratern sowie Anbietern im Bereich von Waste-to-Energy-Anlagen erörtert. Weitere Tagesordnungspunkte waren die kurz- und mittelfristige Planung des Vorstands sowie der Stand der Vorbereitungen zur Aufstellung des Jahres- und Konzernabschlusses. Eine Beschlussfassung über das Budget für das Geschäftsjahr 2014 wurde indessen auf das erste Quartal 2014 zurückgestellt. Außerdem berichtete der Aufsichtsratsvorsitzende über die Ergebnisse eines Treffens der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung mit den Aufsichtsratsvorsitzenden der in Deutschland notierten und in China operativ tätigen Gesellschaften.
Schwerpunkt der Aufsichtsratssitzung vom 10. Dezember 2013 waren die Erörterung des Zwischenberichts zum 30. September 2013 sowie der Status und der mögliche Verkauf von zwei Anlagen in China sowie der Status der Vorbereitungen des neu akquirierten Wuhai-Projekts. Zudem wurden auf dieser Sitzung der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres 2013 und der Quartalsbericht zum 30. September 2013 mit dem Vorstand analysiert.
Der Aufsichtsrat der ZhongDe Waste Technology AG hat keine Ausschüsse eingerichtet. Aufsichtsratsausschüsse müssen nach dem AktG über mindestens drei Mitglieder verfügen, um beschlussfähig zu sein. Da der Aufsichtsrat der Gesellschaft insgesamt nur aus drei Mitgliedern besteht, verspricht die Einrichtung von Ausschüssen keine Vorteile.
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2013 fortwährend die Einhaltung von Corporate Governance-Standards in der Gesellschaft überwacht. Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben sich einer guten Corporate Governance als zentralem und integralem Bestandteil der Geschäftsführung der Gesellschaft verpflichtet, um ein nachhaltiges Wachstum der Gesellschaft zu erreichen. Der Vorstand berichtet, auch im Namen des Aufsichtsrats, in der Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB, die zugleich den Corporate Governance-Bericht nach Ziffer 3.10 des DCGK enthält, auf den Seiten 20ff. über die Corporate Governance in der ZhongDe-Gruppe. Am 22. April 2014 haben Vorstand und der Aufsichtsrat gemeinsam eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG veröffentlicht.
Der Jahresabschluss der ZhongDe Waste Technology AG wurde gemäß den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt. Die Aufstellung des Konzernjahresabschlusses der ZhongDe-Gruppe erfolgte gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.
Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 28. Juni 2013 hat die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Abschlussprüfer der Gesellschaft und der ZhongDe-Gruppe gewählt. Der Aufsichtsrat hat dem Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer daraufhin im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben und den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex den Prüfauftrag erteilt und sich dabei auch von der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und zugleich Konzernabschlussprüfers überzeugt.
Der Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer hat den Jahres- und den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013, den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Prüfung hat keine Beanstandungen ergeben.
Die vorgenannten Dokumente, einschließlich des Berichts des Wirtschaftsprüfers, wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zugeleitet. Der Aufsichtsrat hat diese Dokumente auf der Aufsichtsratssitzung am 24. April 2014 unter Teilnahme des Vorstands und des Abschlussprüfers und zugleich Konzernabschlussprüfers umfassend behandelt. Der Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und ging ferner auf Umfang, Schwerpunkte und Kosten der Abschlussprüfung ein. Der Vorstand hat die Abschlüsse in der Sitzung erläutert. Sowohl der Vorstand als auch der Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer standen für Fragen und ergänzende Informationen zur Verfügung. Auf der Basis seiner eigenen Prüfung und Erörterungen der vorstehend genannten Dokumente ist der Aufsichtsrat zu dem Ergebnis gekommen, dass keine Einwände gegen die Berichte zu erheben sind. Der Aufsichtsrat hat daher den Jahres- und den Konzernabschluss, die beide vom Vorstand erstellt wurde, gebilligt. Der Jahresabschluss der ZhongDe Waste Technology AG zum 31. Dezember 2013 ist damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat stimmt mit dem Lagebericht und dem Konzernlagebericht und insbesondere der Einschätzung der Geschäftsentwicklung durch den Vorstand überein.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand gemäß § 312 AktG erstellten Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen sowie den diesbezüglichen Prüfbericht des Abschlussprüfers geprüft. Nach dem Bericht des Vorstands und den Prüfungen des Abschlussprüfers hat die Gesellschaft bei allen Geschäften, die mit dem herrschenden Unternehmen oder auf Veranlassung desselben vorgenommen wurden, eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch sonst nicht durch Veranlassungen des herrschenden Unternehmens benachteiligt worden. Der Abschlussprüfer hat dem Bericht des Vorstands zu Beziehungen mit verbundenen Unternehmen einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers lautet wie folgt:
"Gemäß den uns zum Zeitpunkt der Durchführung der Geschäfte oder zum Zeitpunkt der Durchführung oder Unterlassung einer Maßnahme bekannten Umständen hat die ZhongDe Waste Technology AG für jede Transaktion eine angemessene Vergütung erhalten und wurde durch die Durchführung oder Unterlassung einer Maßnahme auch nicht benachteiligt."
Der Abschlussprüfer hat an den Verhandlungen des Aufsichtsrats am 24. April 2014 teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Der Aufsichtsrat stimmte dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zu. Es sind keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen zu erheben.
Der Aufsichtsrat hat den amtierenden Vorstandsvorsitzenden Herrn Chen Zefeng im Geschäftsjahr 2013 für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren wiederbestellt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Verhältnisse, insbesondere mit Blick auf den im Geschäftsjahr 2013 ausgewiesenen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von EUR 8,3 Millionen, hat sich der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung angeschlossen. Der Aufsichtsrat räumt dem Interesse der Gesellschaft an einer soliden Kapitalausstattung den Vorrang vor dem Ausschüttungsinteresse der Aktionäre ein und schlägt daher in Übereinstimmung mit dem Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2013 in Höhe von EUR 6,2 Millionen nicht an die Aktionäre auszuschütten, sondern vollständig auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Aufsichtsrat möchte die Gelegenheit nutzen, den Mitarbeitern der ZhongDe-Gruppe sowie dem Vorstand der Gesellschaft für ihren Einsatz im abgelaufenen Jahr herzlich zu danken.
Frankfurt, 24. April 2014
Der Aufsichtsrat
Gerrit Kaufhold, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Die allgemeine Marktstimmung im Jahr 2013 zeigte sich überaus optimistisch. Die sich erholende und positiv entwickelnde politische und finanzielle Situation in Europa beflügelte die deutsche Wirtschaft, die ihre starke Entwicklung fortsetzte.
Der DAX spiegelte diese positive Gesamtmarktstimmung wider und legte im Berichtsjahr 2013 um 25% zu. In der ersten Jahreshälfte 2013 entwickelte sich der Index weitestgehend stabil und bewegte sich auf Vorjahresniveau um die 7.900-Punkte-Marke. Der erste signifikante Anstieg konnte im Mai verzeichnet werden, der zweite deutliche Zuwachs folgte im November und hob den Index auf ein Niveau von 9.000 Punkten. Am 30. Dezember schloss der DAX mit 9.552 Punkten. Trotz eines relativ volatilen ersten Quartals wurde dieser Aufwärtstrend 2014 beibehalten, sodass der DAX am 25. März 2014 mit 9.338 Punkten schloss.
Der SDAX entwickelte sich parallel. Mit einem Anstieg von 29% schloss der Index am Jahresende 2013 mit 6.788 Punkten. Die leichte Volatilität der ersten drei Monate 2014 stand einem erneuten Wachstum von 6% nicht im Wege. So schloss der SDAX am 25. März 2014 mit 7.030 Punkten.
2013 hat der ZhongDe Aktienkurs stark zugelegt. Während der ersten neun Monate des Jahres entwickelte sich der Kurs volatil aber positiv. Die Aktie startete am 2. Januar 2013 mit einem Wert von EUR 1,75 und erreichte Mitte November ein Zwischenhoch von EUR 2,50. Es folgte ein starker Zuwachs auf ein Jahreshoch von EUR 5,10 per 27. November 2013. Eine 80,2 prozentige Zunahme im Auftragsbestand, eine Veränderung der Stimmrechtsverhältnisse sowie der Verkauf einer Tochtergesellschaft begünstigten die Bedingungen für einen solch signifikanten Kursgewinn.
Die Aktie schloss am 30. Dezember 2013 mit EUR 4,50, entsprechend eines prozentualen Kursgewinns von 147,5% im Jahr 2013. Dieser Aufwärtstrend setzte sich zu Beginn des Jahres 2014 fort, jedoch unter dem Niveau des Jahreshochs 2013, welches im November erreicht wurde. Die Aktie schloss am 25. März 2014 mit EUR 3,75.
Mit unseren Investor Relations-Aktivitäten möchten wir den Bekanntheitsgrad der ZhongDe Gruppe innerhalb der Financial Community erhöhen und Investoren sowie Interessenten ein transparentes Bild der Geschäftsentwicklung vermitteln. Dazu suchen wir aktiv den Dialog mit Analysten und Investoren. Der CFO, William Wang, hat gemeinsam mit dem Investor Relations-Team im November wieder am Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt teilgenommen. Darüber hinaus führen wir regelmäßig Einzelgespräche und Conference Calls zu unseren Geschäftszahlen. Weitere Informationen mit Relevanz für den Kapitalmarkt finden Sie auf unserer Webseite: www.zhongde-ag.de.
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| ISIN | DE000ZDWT018 |
| WKN | ZDWT01 |
| Symbol | ZEF |
| Sektor | Industrie |
| Aktiengattung | Inhaberstückaktien ohne Nennwert |
| Aktienkapital | 13.000.000 Aktien |
| Börsensegment | Prime Standard, Frankfurter Wertpapierbörse |
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| Kurs | |
|---|---|
| Kurs am Jahresende | 4,50 |
| Jahreshoch | 5,10 |
| Jahrestief | 1,45 |
| Ergebnis pro Aktie | -0,64 |
| Dividende pro Aktie (vorgeschlagen) | 0,00 |
| Marktkapitalisierung (per 25. März 2014) | 48,75 Millionen |
ZhongDe Waste Technology AG ist den Grundsätzen guter und verantwortungsvoller Corporate Governance verpflichtet. Die Corporate Governance bei ZhongDe ist auf eine nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtet und basiert auf dem Deutschen Corporate Governance Kodex. Seit seiner Einführung im Jahr 2002 ist der Deutsche Corporate Governance Kodex neben den gesetzlichen Bestimmungen der Maßstab für eine gute Unternehmensführung in Deutschland. Der Aufsichtsrat und der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG unterstützen ausdrücklich den Kodex und seine Ziele.
Die folgende Erklärung des Vorstands zur Unternehmensführung gemäß § 289a des Handelsgesetzbuchs ist Teil des Lageberichts und enthält den Corporate Governance Bericht nach Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex (Kodex).
Im Geschäftsjahr 2013 sowie bis zum Datum dieses Berichts haben sich Vorstand und Aufsichtsrat mehrfach mit Themen der Corporate Governance beschäftigt. Am 22. April 2014 haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam folgende Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG veröffentlicht und sie auf der Website der Gesellschaft dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht:
Der Vorstand und der Aufsichtsrat erklären hiermit, dass die Gesellschaft den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex ("Kodex") in der Fassung vom 15. Mai 2013 mit den folgenden Abweichungen gefolgt ist und folgen wird:
| ― | Die Ziffern 4.2.2 bis 4.2.4 des Kodex enthalten Empfehlungen bezüglich der Vergütung der Vorstandsmitglieder durch die Gesellschaft. Da die Mitglieder des Vorstands der ZhongDe Waste Technology AG nur über Dienstverträge mit der chinesischen Betriebsgesellschaft Fujian FengQuan Environmental Protection Equipment Ltd., aber nicht über Dienstverträge mit der Aktiengesellschaft selbst verfügen, und diese Verträge zudem eine reine Festvergütung vorsehen, finden die Empfehlungen nach Ziffer 4.2.2 und Ziffer 4.2.3 des Deutschen Corporate Governance Kodex keine Anwendung. |
| ― | Ziffer 4.2.5 des Kodex enthält Empfehlungen zur Darstellung der Vorstandsvergütung im Vergütungsbericht, insbesondere empfiehlt Ziffer 4.2.5 des Kodex die Verwendung bestimmter Mustertabellen. Die Gesellschaft weicht von dieser Empfehlung ab. Da die Mitglieder des Vorstands eine reine Festvergütung erhalten, versprechen die Empfehlungen der Ziffer 4.2.5 des Kodex keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn für die Aktionäre oder die Öffentlichkeit. |
| ― | Ziffer 5.1.2 Absatz 2 Satz 3 und Ziffer 5.4.1 Absatz 2 Satz 1 des Kodex empfehlen die Festlegung von Altersgrenzen für Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Das Unternehmen hat keine derartigen Altersgrenzen festgelegt. Das Unternehmen hält sich damit die Möglichkeit offen, von Fall zu Fall Mitglieder in den Vorstand oder den Aufsichtsrat zu berufen, die eine bestimmte Altersgrenze bereits überschritten haben. Das Unternehmen hält es nicht für sinnvoll, die Tätigkeit an eine bestimmte Altersgrenze zu knüpfen, sondern hält die fachliche Qualifikation und Erfahrung der betreffenden Mitglieder für wichtiger. |
| ― | Nach Ziffer 5.4.1 Abs. 3 des Kodex soll der Aufsichtsrat bei Wahlvorschlägen für die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat seine Zielsetzungen im Hinblick auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrats berücksichtigen. Im Jahr 2012 hat der Aufsichtsrat unter anderem entschieden, eine angemessene Berücksichtigung von Frauen im Aufsichtsrat anzustreben und insoweit bei den nächsten Aufsichtsratswahlen nach Möglichkeit mindestens ein weibliches Aufsichtsratsmitglied vorzuschlagen. Wenngleich der Aufsichtsrat diese Zielsetzungen bei den Diskussionen der Wahlvorschläge für Aufsichtsratsmitglieder berücksichtigt hat, hat der Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Juni 2013 die Wiederwahl von Herrn Gerrit Kaufhold sowie Herrn Prof. Dr. Neukirchen vorgeschlagen. Grund hierfür war, dass beide Kandidaten über Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, auf die die Gesellschaft momentan angewiesen ist. Unabhängig davon hält der Aufsichtsrat aber grundsätzlich an seinen Zielen für die Zusammensetzung, die im Einzelnen im Corporate Governance Kapitel des Geschäftsberichts beschrieben sind, fest. |
| ― | Nach Ziffer 5.4.6 Abs. 2 des Kodex, die in 2012 geändert wurde, soll eine variable Aufsichtsratsvergütung, sofern eine solche vorhanden ist, auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichtet sein. Die variable Vergütung des Aufsichtsrats der ZhongDe Waste Technology AG basiert auf dem jährlichen Gewinn je Aktie, was nach Ansicht der Gesellschaft grundsätzlich ein angemessener Indikator für die Leistung der Gesellschaft - und damit auch des Aufsichtsrats - ist. Die variable Vergütung knüpft allerdings nicht spezifisch an einen langfristigen Indikator an und erfüllt daher möglicherweise nicht die Empfehlung der geänderten Ziffer 5.4.6 Abs. 2 des Kodex. Die Gesellschaft wird mögliche Änderungen der variablen Aufsichtsratsvergütung erörtern, um der Empfehlung der Ziffer 5.4.6 Abs. 2 des Kodex künftig wieder zu genügen. |
| ― | Ziffer 7.1.2 des Kodex sieht vor, dass der Konzernabschluss innerhalb von 90 Tagen nach Abschluss des Geschäftsjahres und die Zwischenberichte innerhalb von 45 Tagen nach Ende des jeweiligen Quartals veröffentlicht werden sollen. Die Gesellschaft hat diese Zeitvorgaben bis jetzt noch nicht eingehalten. Der Grund hierfür liegt in der internationalen Holding-Struktur und einigen sprachlichen Herausforderungen bei der Erstellung der Berichte. Das Unternehmen hat bisher seinen Schwerpunkt auf eine sorgfältige und genaue Erstellung der Berichte und Abschlüsse gelegt und weniger auf die exakte Einhaltung der vorgesehenen Frist und wird dies auch zukünftig tun. |
Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Die Hauptversammlung findet nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung innerhalb der ersten acht Monate eines jeden Geschäftsjahres statt.
Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Aktien mit Mehrfachstimmrecht oder Vorzugsaktien sowie Höchststimmrecht bestehen nicht. Die Aktionäre haben die Möglichkeit, ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung selbst auszuüben oder es durch einen Bevollmächtigten ihrer Wahl oder durch einen weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ausüben zu lassen.
In der Einladung zur Hauptversammlung werden insbesondere die Teilnahmebedingungen, das Verfahren für die Stimmabgabe (auch durch Bevollmächtigte) und die Rechte der Aktionäre erläutert. Die vom Gesetz für die Hauptversammlung verlangten Berichte und Unterlagen einschließlich des Geschäftsberichts werden auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.http://zhongde-ag.de/investor_relations/hauptversammlung.html zusammen mit der Tagesordnung veröffentlicht. Im Anschluss an die Hauptversammlung finden sich dort auch die Präsenz- und die Abstimmungsergebnisse.
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften hat die ZhongDe Waste Technology AG zwei eigenständige Leitungsorgane, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die beide unabhängig voneinander sind.
Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten zum Wohle der Gesellschaft eng zusammen. Ihr gemeinsames Ziel die die Sicherstellung des Fortbestands und des nachhaltigen Wachstums der Gesellschaft.
Der Vorstand ist verantwortlich für die Leitung der Geschäfte der Gesellschaft, die Entwicklung der Geschäftsstrategie, die mit dem Aufsichtsrat abgestimmt wird, und die Umsetzung dieser Strategie. Dies beinhaltet die Steuerung des Konzerns und die Leitung der Investitionsstrategie hinsichtlich der finanziellen Mittel, die Personalpolitik und die Einstellung von Schlüsselmitarbeitern sowie der Präsentation der ZhongDe-Gruppe gegenüber dem Kapitalmarkt und der Öffentlichkeit. Der Vorstand ist verpflichtet, den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle Angelegenheiten, die für die ZhongDe-Gruppe von Bedeutung sind, zu informieren. In dringenden Fällen muss der Vorstand unverzüglich den Vorsitzenden des Aufsichtsrats informieren.
Für bestimmte Geschäfte und Maßnahmen, die im Einzelnen in der Geschäftsordnung des Vorstands festgelegt sind, bedarf der Vorstand der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats.
Die Mitglieder des Vorstands sind verpflichtet, Interessenkonflikte unverzüglich dem Aufsichtsrat anzuzeigen. Der Aufsichtsrat hat den Aktionären über Interessenkonflikte zu berichten. Im Geschäftsjahr 2013 sind keine Interessenkonflikte aufgetreten, die dem Aufsichtsrat gegenüber offengelegt bzw. berichtet hätten werden müssen.
Die Gesellschaft hat eine D&O-Versicherung für die Mitglieder des Vorstands abgeschlossen, die den gesetzlich vorgeschriebenen Selbstbehalt beinhaltet.
Die Aufgabe des Aufsichtsrats besteht in der Überwachung und Beratung des Vorstands. Der Aufsichtsrat ist ferner verantwortlich für die Ernennung der Mitglieder des Vorstands, die Festlegung ihrer Vergütung sowie die Prüfung und Billigung der Abschlüsse der Gesellschaft. Zusätzlich ist der Aufsichtsrat verantwortlich die Genehmigung von besonders bedeutsamen Geschäften, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen. Der Vorstand berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig über die Geschäftspolitik und alle Themen von Bedeutung für die ZhongDe-Gruppe in Bezug auf die Strategie, Planung, Geschäftsentwicklung, die Risikosituation und das Risikomanagementsystem. Die Berichte des Vorstands behandeln ferner die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und internen Regeln in der ZhongDe-Gruppe (Compliance).
Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind verpflichtet, Interessenkonflikte unverzüglich dem Aufsichtsrat anzuzeigen. Der Aufsichtsrat hat den Aktionären über Interessenkonflikte zu berichten. Im Geschäftsjahr 2013 sind keine berichtspflichtigen Interessenkonflikte aufgetreten.
Die Gesellschaft hat eine D&O-Versicherung für die Mitglieder des Aufsichtsrats abgeschlossen, die den vom Kodex empfohlenen Selbstbehalt beinhaltet.
Die Mitglieder des Vorstands werden vom Aufsichtsrat bestellt, der auch die Zahl der Mitglieder des Vorstands festlegt. Derzeit besteht der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG aus zwei Mitgliedern, nämlich den Herren Zefeng Chen (Vorsitzender) und William Jiuhua Wang (Finanzvorstand).
Der Aufsichtsrat setzt sich entsprechend den gesetzlichen Vorschriften der §§ 95 und 96 AktG zusammen und besteht aus drei Mitgliedern. Die derzeitigen Mitglieder sind Herr Gerrit Kaufhold (Vorsitzender), Herr Prof. Dr. Ing. Neukirchen (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Feng-chang Chang.
Nach Ziffer 5.4.1 des Kodex soll sich der Aufsichtsrat aus Mitgliedern zusammensetzen, die die persönliche Eignung und Befähigung mitbringen, um die Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen sicherzustellen. Der Aufsichtsrat meint, diesen Anforderungen zu entsprechen. Der Aufsichtsratsvorsitzende verfügt als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer über Kenntnisse und Erfahrungen auf den Gebieten der deutschen und internationalen Rechnungslegung sowie in Rechtsfragen. Professor Dr. Neukirchen ist Professor der Ingenieurwissenschaften und folglich in der Lage, den Vorstand im Hinblick auf alle Technologiefragen zu beraten und zu überwachen. Herr Feng-chang Chang verfügt als Wirtschaftsprüfer insbesondere über spezielle Kenntnisse bezüglich chinesischer Unternehmen im Allgemeinen und dem Geschäft der Gesellschaft im Besonderen.
Nach Ziffer 5.4.1 Absatz 2 des Kodex soll der Aufsichtsrat ferner konkrete Ziele für seine Zusammensetzung benennen, die unter Beachtung der unternehmensspezifischen Situation die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potentielle Interessenkonflikte, Unabhängigkeit, eine festzusetzende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder und Vielfalt (Diversity) berücksichtigen. Diese konkreten Ziele sollen insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen. Der Aufsichtsrat hat sich eingehend mit diesen Anforderungen befasst. Er ist der Auffassung, den Anforderungen im Hinblick auf die Internationalität, Unabhängigkeit und potentielle Interessenkonflikte bereits heute zu genügen. Potentiellen Interessenkonflikten wird dadurch vorgebeugt, dass sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats unabhängig im Sinne von § 100 Abs. 5 AktG und Ziffer 5.4.2 des Kodex sind. Die internationale Tätigkeit des Unternehmens erstreckt sich im Wesentlichen auf Deutschland und China. Dem entspricht es, dass der Aufsichtsrat bereits heute über zwei Mitglieder deutscher Herkunft und ein Mitglied chinesischer Herkunft verfügt. Der Aufsichtsrat beabsichtigt - bei gleichzeitiger Sicherstellung der fachlichen Kompetenz und der Erfahrung - diese Internationalität und die Unabhängigkeit seiner Mitglieder auch in Zukunft sicherzustellen. Der Aufsichtsrat hat ferner beschlossen, eine angemessene Repräsentation von Frauen im Aufsichtsrat anzustreben. Vorgesehen war insoweit zunächst, bei den nächsten Aufsichtsratswahlen zumindest ein weibliches Aufsichtsratsmitglied zur Wahl zu stellen. Wenngleich der Aufsichtsrat diese Zielsetzungen bei den Diskussionen der Wahlvorschläge für Aufsichtsratsmitglieder berücksichtigt hat, hat der Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Juni 2013 die Wiederwahl von Herrn Gerrit Kaufhold sowie Herrn Prof. Dr. Neukirchen vorgeschlagen. Grund hierfür war, dass beide Kandidaten über Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, auf die die Gesellschaft momentan angewiesen ist. Unabhängig davon hält der Aufsichtsrat aber grundsätzlich an seinen Zielen für die Zusammensetzung fest.
Weder der Vorstand noch der Aufsichtsrat haben spezielle Ausschüsse gebildet. Beide Gremien sind mit zwei (Vorstand) bzw. drei (Aufsichtsrat) Mitgliedern so dimensioniert, dass eine effiziente Diskussion und Arbeit im Gesamtgremium gewährleistet ist. Die Einrichtung von Ausschüssen verspricht daher zumindest derzeit keine Vorteile.
Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex wird die Vergütung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats individuell veröffentlicht. Die allgemeinen Regelungen des Vergütungssystems und die Vergütung selbst sind im Einzelnen im Vergütungsbericht veröffentlicht, der Teil des Lageberichts ist (Seite 74).
Nach § 15a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) haben Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, sonstige Führungspersonen sowie mit diesen in enger Beziehung stehende Personen den Erwerb und die Veräußerung von Aktien der ZhongDe Waste Technology AG unverzüglich der Gesellschaft und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mitzuteilen, sofern die Wertgrenze von EUR 5.000,00 innerhalb eines Kalenderjahres überschritten wird. Im vergangenen Geschäftsjahr 2013 wurden ZhongDe Waste Technology AG keine derartigen Geschäfte mitgeteilt.
Die Mitglieder des Vorstands halten insgesamt direkt oder indirekt 50,9 % der Aktien der ZhongDe Waste Technology AG. Die Mitglieder des Aufsichtsrats halten keine Aktien der ZhongDe Waste Technology AG.
Der Konzernabschluss und die Quartalsberichte der ZhongDe-Gruppe werden nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt; der Einzelabschluss der ZhongDe Waste Technology AG wird im Einklang mit deutschen allgemein anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen sowie den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt. Die gesetzliche Basis für die Gewinnverteilung ist der Einzelabschuss nach HGB.
Der Einzel- und der Konzernabschluss werden vom Vorstand erstellt. Die Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses obliegt dem Abschlussprüfer, der von der Hauptversammlung gewählt wird. Für das Geschäftsjahr 2013 hat die Hauptversammlung vom 28. Juni 2013 die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum Abschlussprüfer gewählt. Der Einzel- und der Konzernabschluss, der jeweils vom Vorstand aufgestellt wurde und jeweils vom Abschlussprüfer geprüft wurde, wurden vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt.
Die Einhaltung der für die Unternehmenstätigkeit relevanten gesetzlichen Bestimmungen und unternehmensinternen Richtlinien wird bei der ZhongDe Waste Technology AG als wesentlicher Teil der Unternehmensführung verstanden. Die Gesellschaft hat interne Richtlinien und einen Verhaltenskodex entwickelt, den jeder Angestellte der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen einhalten muss, um gesetzlichen und internen Regelungen zu genügen. Die Gesellschaft unternimmt große Anstrengungen, damit sowohl den deutschen als auch den chinesischen gesetzlichen Bestimmungen vollständig entsprochen wird.
Gute Corporate Governance beinhaltet den verantwortlichen Umgang mit Risiken. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend über bestehende Risiken und ihre weitere Entwicklung. Der Aufsichtsrat beschäftigt sich regelmäßig mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses, der Effizienz des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems und des internen Prüfungssystems sowie der Überwachung der Rechnungslegung. Das interne Kontroll- und Risikomanagement und das interne Prüfungssystem werden kontinuierlich weiter entwickelt und geänderten Umständen angepasst. Weitere Details des Risikomanagementsystems finden sich im Lagebericht.
Die Aktionäre und die interessierte Öffentlichkeit werden von ZhongDe Waste Technology AG über die Lage des Unternehmens sowie über wesentliche Geschäftsereignisse insbesondere durch Finanzberichte (Geschäfts- und Quartalsberichte), Bilanzpressekonferenzen, Analysten- und Pressegespräche, Pressemitteilungen, Ad hoc-Mitteilungen und andere gesetzlich erforderliche Mitteilungen umfassend unterrichtet. Alle diese Informationen werden auf Deutsch und Englisch veröffentlicht. Zusätzlich werden diese Informationen auch auf der Hauptversammlung den Aktionären zugänglich gemacht. Die Finanzberichte, Ad hoc-Mitteilungen und Mitteilungen über Directors' Dealings sowie Pressemitteilungen können auf der Website der Gesellschaft www.http://zhongde-ag.de/investor_relations/ eingesehen werden. Alle Aktionäre können einen E-Mail-Newsletter auf unserer Website abonnieren oder direkt mit uns Verbindung aufnehmen.
ZhongDe Waste Technology AG ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr (vom 1. Januar bis zum 31.Dezember). Die Aktien der ZhongDe Waste Technology AG werden im Prime Standard, einem Segment des regulierten Markts der Frankfurter Wertpapierbörse, gehandelt. Kerngeschäft der ZhongDe Waste Technology AG ist die Finanzierung des ZhongDe Konzerns. Als Holding-Gesellschaft ohne eigenes operatives Geschäft wird die ZhongDe Waste Technology AG nur geringfügig von der allgemeinen makroökonomischen Situation in Deutschland beeinflusst, hängt aber stark von der Fähigkeit der chinesischen Tochterunternehmen ab, Dividenden an ihre Anteilseigner auszuschütten.
Die ZhongDe Waste Technology AG ist alleinige Anteilseignerin von sieben (2012: acht) Betriebsgesellschaften, die alle in der Volksrepublik China ("China" oder "VRC") angesiedelt sind und unter der Leitung der nicht-operativen Zwischenholding Chunghua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong, ("ZhongDe Hongkong") die operative Geschäftstätigkeit des Konzerns durchführen. Dabei hält ZhongDe Hongkong 100 % der Anteile an diesen operativen Einheiten direkt oder indirekt über die FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., die eine weitere Zwischenholding und gleichzeitig ein direktes Tochterunternehmen der Chunghua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. ist. Die ZhongDe (China) Environment Protection Co. Ltd. Peking, VRC, ist eine weitere direkte Tochtergesellschaft der ZhongDe Waste Technology AG, die ebenfalls operativ tätig ist. Im Jahr 2013 wurde die Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe FengQuan Environmental Protection Technology Ltd. an einen Investor veräußert. Die ZhongDe Waste Technology AG und ihre Tochtergesellschaften werden im Folgenden als ZhongDe Konzern bezeichnet. Zum Ende des Geschäftsjahres hatte der ZhongDe Konzern die folgende Struktur:

Der ZhongDe Konzern setzt sich aus Unternehmen zusammen, deren Zweck in der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Anlagen zur Gewinnung von Energie aus der Verwertung von Hausmüll, industriellen Abfällen (einschließlich Gefahrstoffen) und klinischen Abfällen oder der Investition in derartige Anlagen besteht. Seit 1996 hat der ZhongDe Konzern annähernd 200 Abfallentsorgungsprojekte auf dem chinesischen Festland errichtet. Der ZhongDe Konzern ist über seine Muttergesellschaft ZhongDe Waste Technology AG seit 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse für den öffentlichen Handel notiert. Der eingetragene Geschäftssitz der ZhongDe Waste Technology AG liegt in Frankfurt, Deutschland, die operative Zentrale befindet sich in Peking, China.
Das Geschäft von ZhongDe lässt sich grundsätzlich in drei Bereiche unterteilen: Als Generalunternehmer bei EPC-Projekten (Engineering, Procurement and Construction) ist der ZhongDe Konzern verantwortlich für Entwurf, Beschaffung, Bau und Montage von Anlagen für die Energieerzeugung aus Abfall unter Verwendung unterschiedlicher Technologien. Als Investor bei BOT-Projekten (Build, Operate, Transfer - Bau, Betrieb, Übertragung) ist ZhongDe auch Betreiber von Anlagen für die Energieerzeugung aus Abfall. Zu guter Letzt baut und vertreibt ZhongDe Müllverbrennungsanlagen. Aufgrund der geänderten Nachfrage in China hat sich dieses Segment in den letzten Jahren nicht wesentlich auf die Umsatz- und Gewinnsituation des Konzerns ausgewirkt. Vorwiegend wegen dieser Marktlage wurde die Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe FengQuan Environmental Protection Technology Ltd., Eigentümerin des Standorts Peking Miyun, wo ein Forschungszentrum für kleine Müllverbrennungsanlagen geplant war, im Dezember 2013 verkauft.
Das zentrale Ziel des ZhongDe Konzerns ist es, seine Position in der chinesischen Branche der Energieerzeugung aus Abfall durch die besten Technologien in diesem Bereich zu stärken und wieder ein stabiles und profitables Geschäftswachstum zu erreichen, um Shareholder Value zu generieren. Im Rahmen dieser Strategie konzentriert sich der Konzern auf große Projekte im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall. Diese Zielsetzung kommt im Leitbild des Konzerns "Saubere Zukunft durch Technologie" zum Ausdruck.
Als eines von sieben neuen strategischen Industrieprogrammen im 12. Fünfjahresplan für die Jahre 2011 bis 2015 wird die Branche der Energieerzeugung aus Abfall starke Unterstützung von der chinesischen Regierung erhalten und vielversprechende Wachstumschancen haben. Angesichts dieses positiven Marktumfelds plant ZhongDe eine weitere Verstärkung seiner Marktposition und technischen Kompetenz.
Seit 2010 legt der ZhongDe Konzern den Schwerpunkt auf BOT-Projekte einschließlich des Vertriebs und Marketings, der Finanzierung und Investition sowie der Standardisierung und Betriebsvorbereitung von BOT-Projekten. BOT-Projekte decken die gesamte Wertkette im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall ab (5 Phasen) im Vergleich zu EPC-Projekten (4 Phasen). Aufgrund der makroökonomischen Lage steigt in China die Nachfrage nach BOT-Projekten. EPC-Projekte sind dennoch - wegen ihrer kürzeren Projektdauer - weiterhin ein Umsatztreiber für den ZhongDe Konzern.
Während bei EPC-Projekten ein stärkerer Wettbewerb um Marktanteile herrscht, liegt der Schwerpunkt von ZhongDe auf BOT-Projekten. Das BOT-Geschäft liefert durch Zinserträge und Stromverkauf sowie sonstige Nebenprodukte nachhaltige Erträge, sobald die Bauphase abgeschlossen ist. Daneben erhält ZhongDe garantierte Zahlungen, die der Finanzierung des Baus der Anlage dienen. Sie werden von den Kunden während der Betriebsphase gezahlt. Andererseits hängen BOT-Projekte in hohem Maße von der rechtzeitigen Erteilung von Geschäfts- und Betriebsgenehmigungen durch die Regierung und der planmäßigen Fertigstellung von Bauabschnitten ab. Verzögerungen beim Einholen von Geschäfts- und Betriebsgenehmigungen und andere Ursachen bergen das Risiko, dass es zu einer Verzögerung des Gesamtprojektes und damit des Betriebsbeginns kommt, was zu Konventionalstrafen an Kunden und steigenden Projektkosten führen kann. Da die Erteilung der Genehmigungen außerhalb des Einflussbereichs des ZhongDe Konzerns liegt, sind die damit einhergehenden Risiken nicht vollständig zu vermeiden. Weitere Angaben hierzu befinden sich in Abschnitt 5.5.4.
ZhongDe beabsichtigt, zukünftig laufend weitere EPC- und BOT-Verträge für Projekte im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall nicht nur in China sondern in anderen Regionen Asiens und weltweit abzuschließen. Dies wird auf Basis verbesserten Projektmanagements und aufgrund gesammelter Erfahrungen erfolgen, die sich aus den derzeitigen Projekten für Müllverbrennungsanlagen ergeben.
Das nachstehend dargestellte Geschäftsmodell illustriert, dass ZhongDe die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich der Müllverbrennungsanlagen in ihrem standardisierten Geschäftsmodell abdeckt: BOT-Projekte lassen sich in fünf Phasen der gesamten Wertschöpfungskette unterteilen. EPC-Projekte werden ähnlich gehandhabt, decken aber nur vier Abschnitte der Wertschöpfungskette ab, da die Betriebsphase entfällt. EPC-Projekte werden nach Fertigstellung der Anlage auf den Eigentümer übertragen.

Diese Phase dauert ein bis zwei Monate, in denen ZhongDe die Umweltbedingungen (z.B. Klima, Feuchtigkeit) analysiert und die Arten und Eigenschaften des Abfalls etc. prüft, um den Entwurf der Müllverbrennungsanlage den Bedürfnissen des Kunden anzupassen (z.B. verfügbare Kapazität der Müllentsorgung).
Nach eingehenden Gesprächen und Verhandlungen unterzeichnet ZhongDe einen Konzessionsvertrag mit dem Kunden und investiert Eigenkapital in ihre Projektgesellschaft.
Währenddessen handelt ZhongDe mit einem Kreditinstitut einen Kredit zur langfristigen Sicherung des Projektes aus.
ZhongDe fungiert als Generalunternehmer und lagert den Großteil des Baus an Subunternehmer aus. Während des Baus überwacht ZhongDe die Subunternehmer und prüft die von den Subunternehmern gekauften Geräte und Materialien, um die erforderliche Qualität sicherzustellen. Neben der Qualitätskontrolle umfasst das Projektmanagement Zeit- und Budgetkontrollen sowie Funktionstests. Die zweite und dritte Phase dauern in Abhängigkeit vom Vorankommen des Projekts zusammen ca. 24 bis 48 Monate.
Dies umfasst die Schulung der Mitarbeiter des Kunden sowie Wartungs- und Reparaturleistungen einschließlich der Bereitstellung von Ersatzteilen.
Nach der Fertigstellung des Standorts betreibt ZhongDe die Anlage durch die Annahme und Verarbeitung von Müll gegen Müllentsorgungsgebühren, überwacht und reinigt gesundheitsschädliche Abgase. ZhongDe erzielt weitere Umsatzerlöse aus Energie (z. B. Strom, Dampf, Heißwasser), dem Nebenprodukt der Müllverbrennung, sowie aus dem potenziellen Verkauf anderer Nebenprodukte (wie z. B. Ziegelsteine oder Fliesen). Die vom Kunden während des Dienstleistungskonzessionszeitraums zu leistenden garantierten Zahlungen erhöhen den Finanzmittelbestand des Konzerns und reduzieren die während des Baus aufgebauten Forderungen. Der Betriebszeitraum beträgt je nach Konzessionsvertrag 20 bis 30 Jahre. Das Eigentum an der Müllverbrennungsanlage geht danach auf die Kommunalverwaltung über.
Die Zuständigkeitsbereiche innerhalb der Unternehmensführung sind folgendermaßen aufgeteilt:
Der CEO von ZhongDe, Herr Zefeng Chen, leitet die folgenden Abteilungen: Projektmanagement, Forschung und Entwicklung, Investitionen, Marketing, Produktion, Personalwesen und Verwaltung.
Der Finanzvorstand von ZhongDe, Herr William Jiuhua Wang, ist verantwortlich für die Abteilungen Finanzen und Rechnungswesen sowie für Investor Relations.
Der Abteilung Projektmanagement obliegen der Bau und der Betrieb der BOT-Projekte und die Umsetzung großer EPC-Projekte. Sie spielt eine zunehmend wichtigere Rolle für ZhongDe.
Der Bereich Marketing befasst sich mit der Erschließung von Vertriebskanälen für Hausmüllverbrennungsanlagen und Verbrennungsanlagen für klinische Abfälle sowie mit der Identifizierung von Chancen für den Abschluss von EPC-Verträgen und für Investitionen in BOT-Projekte.
Der Produktionsbereich ist für die Herstellung, rechtzeitige Lieferung und vollständige Installation sowie für die Inbetriebnahme unserer Verbrennungsanlagen zuständig. Die Hauptaufgaben unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung sind die Innovation und Verbesserung unserer Produkte, um den sich rasch ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Gegenwärtig konzentriert sich diese Abteilung auf die Technologien, die für unterschiedliche Typen großer kommunaler Müllverbrennungsanlagen benötigt werden, denen bei künftigen BOT-Projekten und der OEM-Produktion eine große Bedeutung zukommt.
Im Rahmen der derzeitigen Führungs- und Steuerungsstruktur finden in jeder Abteilung einmal pro Woche interne Besprechungen statt, die durch monatliche Managementsitzungen ergänzt werden.
In den wöchentlichen Abteilungsbesprechungen und monatlichen Sitzungen der oberen Geschäftsleitung bespricht man den Fortschritt in jeder Abteilung, die damit verbundenen Probleme und Risiken und die Maßnahmen zur Bewältigung der Probleme und Risiken. Die interne Kontroll- und Risikomanagementabteilung identifiziert die Risiken und meldet sie dem Vorstand. Die wichtigsten Verträge, Budgets, Prognosen, Probleme und Risiken werden vom Vorstand besprochen und sofern sie der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, auch mit diesem besprochen.
Im Jahr 2013 wurden bei der Einrichtung der Abteilung für interne Kontrollen und Risikomanagement in der Pekinger Zentrale von ZhongDe Fortschritte erzielt. Diese Abteilung ist dafür verantwortlich, dass Risiken durch das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem erkannt, eingestuft und gesteuert werden. Im Jahr 2013 hat der ZhongDe Konzern die Software Lucanet für Planung, Projektkalkulation, Wertminderungsprüfungen und Buchhaltung eingeführt.
Technologische Innovation ist ein zentraler Wettbewerbsfaktor für die nachhaltige Entwicklung von ZhongDe. Der ZhongDe Konzern begegnet den zunehmend strengen Umweltauflagen und der starken Konkurrenz durch andere Umweltunternehmen durch aktive Innovationstätigkeit und Entwicklung neuer Technologien, teilweise auf der Grundlage von Fremdtechnologien, die mittels der eigenen Forschungs- und Entwicklungskompetenz an die Erfordernisse des chinesischen Marktes angepasst werden. Dieses Vorgehen bildet ein solides Fundament für die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft.
Im Jahr 2013 haben wir uns bei unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf die folgenden Gebiete konzentriert:
Aktive Forschung an Rostfeuerungsanlagen zur Verbrennung von Mischabfällen mit Schlamm im Rahmen der Geschäftserweiterung. Die Ergebnisse dieser Forschung sollen unter anderem im Xianning-Projekt zum Einsatz kommen.
Zusätzlich zur Arbeit an diesen innovativen und neuen Technologien führt der ZhongDe Konzern weiterhin ein Post-Doc-Forschungsprojekt mit der Tsinghua University durch. Die Einrichtung des Forschungsprojekts für Post-Doktoranden wurde im Jahr 2012 als Projekt des Naturwissenschaftsfonds der Provinz Fujian anerkannt. Der Konzern erbringt außerdem technische Dienstleistungen gemäß dem 2012 mit der Zhejiang Haizheng Medical Group abgeschlossenen Vertrag über die Verbrennung von chinesischen klinischen Abfällen mit einer täglichen Kapazität von 80 Tonnen.
Die makroökonomischen Daten mit der größten Bedeutung für den ZhongDe Konzern sind das Bruttoinlandsprodukt (BIP), der RMB-EUR-Wechselkurs und die staatliche Schwerpunktsetzung bei Umweltthemen.
Weil stabile öffentliche Einnahmen und ein hinreichender Urbanisierungsgrad der Städte, in denen Müllverbrennungsanlagen errichtet werden sollen, für BOT-Projekte entscheidende Bedeutung haben, weist eine Steigerung des BIP auf einen positiven Ausblick für das Geschäft von ZhongDe hin. Im Jahr 2013 war China immer noch die Konjunkturlokomotive der Weltwirtschaft. Die nationale Wirtschaftsleistung Chinas wuchs 2013 mit stabilem und gemäßigtem Tempo. Der vorläufigen Berechnung des Nationalen Statistikamtes lag das BIP Chinas im Jahr 2013 bei RMB 56.884,5 Milliarden, was einem preisbereinigten Wachstum um 7,7 % im Jahresvergleich entspricht. Das stabile BIP-Wachstum bot starke Unterstützung für Urbanisierung und Infrastrukturinvestitionen, aus denen eine steigende Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen hervorgeht. 2013 stiegen die Anlageinvestitionen um 19,6 % auf RMB 43.652,8 Milliarden, was auf ein starkes Wachstum bei den Investitionen, zu denen auch Müllverbrennungsanlegen zählen, belegt.
Der RMB-EUR-Wechselkurs wirkt sich direkt auf die Vermögens- und Ertragslage des ZhongDe Konzerns aus, weil die Betriebsgesellschaften des Konzerns ausnahmslos auf dem chinesischen Festland angesiedelt sind und ihre Abschlüsse in die Darstellungswährung, dem EUR, umgerechnet werden. Jede Abwertung des RMB wirkt sich negativ auf die Bilanz von ZhongDe aus. Im Jahr 2013 wuchsen Importe und Exporte mit derselben Geschwindigkeit wie das BIP. Der Gesamtwert der Importe und Exporte betrug im Jahr 2013 USD 4.160,3 Milliarden, was einem jährlichen Anstieg um 7,6 % entspricht. Der Gesamtwert der Exporte verzeichnete ein Plus von 7,9 % auf USD 2.210,0 Milliarden, der Gesamtwert der Importe lag bei USD 1.950,3 Milliarden, was einer Steigerung um 7,3 % im Jahresvergleich entspricht. Der Außenbeitrag betrug USD 259,75 Milliarden. Dies weist darauf hin, dass der RMB langfristig weiterhin tendenziell an Wert gewinnen wird. Sollte das Schwankungsband für den RMB ausgeweitet werden, was gegenwärtig Diskussionsgegenstand ist, wird es kurzfristig zu einer Steigerung des relativen Wechselkursrisikos kommen.
Zu guter Letzt hat die chinesische Regierung klargestellt, dass sie die Branche der Energieerzeugung aus Abfall für eine der zentralen Branchen für den Umweltschutz erachtet und ein Maßnahmenpaket verabschiedet, um diese Branche in China zu fördern. In Anbetracht der riesigen Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen und der begrenzten Land- und Energieressourcen kommt die herkömmliche Müllbeseitigungsmethode Chinas über Mülldeponien an ihr Ende und die chinesische Regierung hat beschlossen, auf industrialisierte Projekte für Müllverbrennungsanlagen überzugehen. Daher hat die Branche der Energieerzeugung aus Abfall in China ein enormes Marktpotenzial.
Dem Marktanalysebericht 2012 zur Energieerzeugung aus Abfall in China, der auf der Website der China Association of Environment Protection Industry (CAEPI) veröffentlicht wurde, ist zu entnehmen, dass in China 272 neue Müllverbrennungsanlagen gebaut werden, um die neue Müllentsorgungskapazität auf 580.000 Tonnen/Tag zu erhöhen und die Gesamtkapazität von 871.000 Tonnen/Tag während des 12. Fünfjahresplans zu erreichen.
Neben der dynamischen Urbanisierung entsteht in China durch die Tatsache, dass das Land das größte Produktionszentrum der Welt ist, ein enormer Energiebedarf. Dementsprechend liegt der Energieverbrauch auf einem sehr hohen Niveau, wodurch der Bedarf an Anlagen für die Energieerzeugung aus Abfall im Land weiter steigt.
In seinem Marktsegment steht der ZhongDe Konzern auf dem chinesischen Festland im Wettbewerb mit Anbietern aus China und dem Ausland. Die heimischen Hauptwettbewerber sind Hangzhou Jingjiang Co., Shanghai Environment Co. und Ever-bright Co., während Veolia einer der internationalen Marktteilnehmer in diesem Marktsegment ist. Die stärksten Konkurrenten des ZhongDe Konzerns sind staatliche Unternehmen, die von der chinesischen Regierung unterstützt werden und daher bessere Chancen haben, neue Aufträge von Kommunalregierungen zu bekommen. Je mehr Wettbewerber auf den Markt kommen, umso mehr steigt der Wettbewerbsdruck auf ZhongDe.
Im Juni 2013 hat der ZhongDe Konzern einen neuen EPC-Vertrag über eine Abfallverbrennungsanlage in Wuhai mit einer Kapazität von 1.000 Tonnen/Tag unterzeichnet. Weitere Angaben zu diesem Projekt finden sich in Abschnitt 2.3.1. Darüber hinaus wurde die Arbeit an zwei EPC-Projekten in Dingzhou and Zhucheng, die 2012 unterbrochen worden waren, im dritten Quartal 2013 wieder aufgenommen. Trotz erfolgreicher Marktstellung und steigenden Auftragsvolumen entwickeln sich die aktuellen BOT-Projekte nur langsam aber kontinuierlich. Das Projekt Lanzhou, die größte Anlage zur Energieerzeugung aus Abfall in China, befindet sich nach wie vor in der Vorbereitungsphase, weil Genehmigungen und Landnutzungsrechte immer noch nicht erteilt wurden und die Projektplanung und Finanzierung noch nicht abgeschlossen ist. Aufgrund unserer Erfahrung, dass bei den BOT-Projekten keine hinreichend sichere Prognose zum Fertigungsfortschritt möglich ist, werden seit dem 2. Quartal 2013 die Umsatzerlöse nach Fertigstellungsgrad der jeweiligen Projekte ohne Gewinnmarge und nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten erfasst ("Zero-Profit-Methode"). Die Anwendung der Zero-Profit-Methode hat im Vergleich zum Jahr 2012 zu einer Verringerung der Umsatzerlöse um EUR 1,5 Millionen EUR geführt.
Im Jahr 2013 hat ZhongDe ein negatives Konzernjahresergebnis in Höhe von EUR 8,3 Millionen erwirtschaftet (2012: EUR 12,2 Millionen). Wir verweisen hierzu auf die folgende Darstellung der Ertragslage, der Finanzlage und des Nettovermögens.
Die folgenden Tabellen enthalten eine Zusammenfassung der Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Finanzkennzahlen:
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| in TEUR | Anhang | 2013 | 2012 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.24, 4 | 12.310 | 24.758 |
| Umsatzkosten | 5 | -12.521 | -23.175 |
| Bruttoergebnis | -211 | 1.583 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6 | 10.500 | 1.165 |
| Vertriebskosten | 7 | -824 | -1.890 |
| Verwaltungskosten | 8 | -3.821 | -3.726 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 2.9 | -184 | -222 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 9 | -12.897 | -9.478 |
| Verlust aus betrieblicher Tätigkeit | -7.437 | -12.568 | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.16, 11, 30 | 2.267 | 2.437 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 2.16, 12 | -3.794 | -2.789 |
| Verlust vor Steuern | -8.964 | -12.920 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 2.27, 26 | 704 | 690 |
| Konzernjahresfehlbetrag | -8.260 | -12.230 |
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| Finanzielle Entwicklung in TEUR |
2013 | 2012 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 12.310 | 24.758 | -50% |
| Bruttoergebnis | -211 | 1.583 | <-100 |
| EBIT | -7.437 | -12.568 | 41% |
| Nettoergebnis | -8.260 | -12.230 | 32% |
| Eigenkapitalrendite1) | -8,02% | -10,85% | +3 PP |
| Kapitalrendite2) | -12% | -20% | +8 PP |
| Liquiditätsquote3) | 2,7 | 3,5 | --23% |
| Eigenkapitalquote4) | 45% | 56% | -11 PP |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 161.225 | 132.799 | 21% |
| Verlust je Aktie | -0,66 | -0,97 | 32% |
1) Nettoergebnis / Eigenkapital zum Jahresende
2) EBIT/(Vermögenswerte gesamt - kurzfristige Verbindlichkeiten - Barmittel)
3) Kurzfristige Vermögenswerte/kurzfristige Verbindlichkeiten
4) Eigenkapital / Vermögenswerte gesamt
Im Geschäftsjahr 2013 beliefen sich die gesamten Umsatzerlöse auf EUR 12,3 Millionen gegenüber EUR 24,8 Millionen im Geschäftsjahr 2012, was einer Verringerung um EUR 12,5 Millionen (bzw. 50 %) entspricht. Sämtliche Umsätze wurden mit EPC- und BOT-Projekten erwirtschaftet. Davon wurden EUR 12,2 Millionen anhand der PoC-Methode erfasst. Eine Analyse des Fortschritts der jeweiligen Projekte befindet sich weiter unten in diesem Abschnitt.
Da bei BOT-Projekten offensichtlich keine hinreichend sichere Prognose zum Fertigungsfortschritt möglich ist, werden sie seit dem zweiten Quartal 2013 in Höhe der angefallenen Auftragskosten erfasst ("Zero-Profit-Methode"). Dieser Methode zufolge werden die Umsatzerlöse in Abhängigkeit des Fertigstellungsgrads und ohne Gewinnmarge erfasst. Die Anwendung der Zero-Profit-Methode hat zu einer Verringerung der Umsatzerlöse um EUR 1,5 Millionen geführt.
Die Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. und die ZhongDe China Environmental Protection Co. Ltd. haben die Qualifizierung als "Bauunternehmen" zuerkannt bekommen, so dass die Umsatzerlöse der Projekte in Dinghzou und Zhucheng ohne Umsatzsteuer realisiert werden. Da der Kaufpreis bei diesen Projekten ein Festpreis ist, ergibt sich hieraus eine Umsatzsteigerung um EUR 1,3 Millionen für 2013.
Die Darstellung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist wie folgt:
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| in TEUR | 2013 | 2012 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| BOT | |||
| Fertigstellungsgrad in % | 38% | 76% | -38 PP |
| Umsatzerlöse | 8.620 | 24.451 | -65% |
| Bruttoergebnis | -1.794 | 1.603 | <-100 |
| EPC | |||
| Fertigstellungsgrad in % | 41% | 37% | +4 PP |
| Umsatzerlöse | 3.690 | 307 | >100 |
| Bruttoergebnis | 1.583 | -2 | >100 |
| Kleine und mittelgroße Verbrennungsanlagen | |||
| Verkaufte Einheiten | 0 | 0 | -- |
| Umsatzerlöse | 0 | 0 | -- |
| Bruttoergebnis | 0 | -18 | >100 |
Der durchschnittliche Fertigstellungsgrad im Segment BOT-Projekte liegt bei 38 % gegenüber 76 % im Geschäftsjahr 2012, was einer Verringerung um 38 Prozentpunkte im Jahresvergleich darstellt. Zurückzuführen ist dies auf den vergleichsweise geringen Fertigstellungsgrad des Projektes in Lanzhou, das sich noch in der Anfangsphase befindet. Weitere Angaben zur Entwicklung der Projekte finden sich weiter unten. Aufgrund der Erhöhung der für die Projekte angesetzten Kosten, die zu einem jeweils entsprechend niedrigeren Fertigstellungsgrad führen, sowie dem langsamen Projektfortschritt, sanken die Umsatzerlöse um EUR 15,8 Millionen. Damit ergab sich 2013 bei den BOT-Projekten ein Brutto-Gesamtergebnis von EUR -1,8 Millionen (2012: EUR 1,6 Millionen).
Der durchschnittliche Fertigstellungsgrad liegt im Segment der EPC-Projekte bei 41 % gegenüber 37 % im Geschäftsjahr 2012, was einer Steigerung um 4 Prozentpunkte im Jahresvergleich darstellt. Das Bruttoergebnis belief sich bei EPC-Projekten auf EUR 1,6 Millionen, wovon EUR 1,3 Millionen auf die Steigerung der Umsätze und damit des Brutto-Ergebnisses durch die oben angesprochene Zertifizierungen als Bauunternehmen entfallen. Weitere Angaben zur Entwicklung der Projekte finden sich weiter unten.
Der ZhongDe Konzern hat weder im Jahr 2013 noch im Jahr 2012 kleine oder mittelgroße Verbrennungsanlagen verkauft. Da dieses Segment in den kommenden Jahren Umsatzerlöse für den Konzern erwirtschaften wird, ist es weiterhin in der voranstehenden Tabelle ausgewiesen.
Die folgende Tabelle enthält eine Darstellung der Entwicklung der BOT-Projekte im Geschäftsjahr 2013 und den aktuellen Status zum Jahresende:
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| Im Bau befindliche BOT-Projekte | Xianning | Zhoukou | Kunming | Lanzhou | Feicheng |
|---|---|---|---|---|---|
| Tägliche Kapazität (Tonnen/Tag) | 600 | 500 | 700 | 2.000 | 200 |
| Durchschnittliche jährliche Stromerzeugungskapazität (MWh) | > 60 | > 50 | > 70 | > 200 | Keine |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2013 | 91,2% | 88,9% | 74,2% | 0,2% | Betrieb |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2012 | 73,4% | 87,7% | 63,7% | -- | Betrieb |
| Geschätzter Fertigstellungstermin | 2014 | 2014 | 2015 | 2018 | Betrieb |
Die Entwicklung und der Status dieser Projekte werden im Folgenden detaillierter erläutert:
Das Projekt in Xianning ist das dritte BOT-Projekt des ZhongDe Konzerns. Zum 31. Dezember 2013 war die Bautätigkeit des Projektes zu 91,2 % (31.12.2012: 73,4 %) fertiggestellt. Aufgrund weiterer Verhandlungen mit der Kommunalregierung über die Nutzung und den Fortschritt der Anlage kam es zu einer Verzögerung der Bautätigkeit, weshalb das Projekt nicht planmäßig im Geschäftsjahr 2013 fertiggestellt werden konnte. Seit diese Probleme gelöst wurden, ist von einer Fertigstellung des Projekts im Jahr 2014 auszugehen. Zum 31. Dezember 2013 wurde der im Rahmen der Dienstleistungskonzessionsvereinbarung aktivierte immaterielle Vermögenswert um EUR 9,2 Millionen (2012: EUR Null) auf einen Buchwert von EUR 6,0 Millionen abgeschrieben.
Das Projekt in Zhoukou ist das erste von ZhongDe gebaute BOT-Projekt. Die Geschäftsführung hatte im Vorjahr die Inbetriebnahme der Anlage innerhalb des Geschäftsjahres 2013 vorgesehen. Das Projekt befindet sich immer noch im Testbetrieb, der innerhalb des Geschäftsjahres 2014 abgeschlossen werden sollte, gefolgt von der abschließenden Abnahme durch die Kommunalregierung. Zum Ende des Geschäftsjahres 2013 lag der Fertigstellungsgrad bei 88,9 %. Noch auszuführende Arbeiten beschränken sich auf Dekorationsarbeiten und die Installation kleinerer Anlagen. Zum 31. Dezember 2013 wurde der im Rahmen der Dienstleistungskonzessionsvereinbarung aktivierte immaterielle Vermögenswert um EUR 2,2 Millionen (2012: um EUR 7,4 Millionen) auf EUR null abgeschrieben.
Das Projekt in Kunming ist das zweite BOT-Projekt von ZhongDe. Die Geschäftsführung hatte im Vorjahr die Fertigstellung des Projekts im Geschäftsjahr 2013 geplant. Aufgrund unvorhergesehener Verzögerungen bei der Bautätigkeit war eine fristgerechte Fertigstellung nicht möglich. Daher wird nun erst mit einer Fertigstellung des Projektes in 2015 gerechnet. Die Verzögerung führte im Geschäftsjahr 2013 zu höheren Baukosten und dementsprechend zu einem vergleichsweise geringeren Fertigstellungsgrad, was sich negativ auf die Ertragslage des Konzerns auswirkte.
Mit der Unterzeichnung des Vertrags über ein großes Build-Operate-Transfer- (BOT-) Projekt mit dem Lanzhou Qinwangchuan Integrative Development Management Committee im Oktober 2012 hat die ZhongDe Waste Technology AG ein sehr bedeutendes Geschäft erfolgreich abgeschlossen. ZhongDe baut mit einer Gesamtinvestition von ca. EUR 125 Millionen die größte Müllverbrennungsanlage in China. Die Anlage wird in Lanzhou City gebaut, der Hauptstadt der Provinz Gansu, der zweitgrößten Stadt im Nordwesten Chinas mit mehr als 3,6 Millionen Einwohnern. Das Projekt besteht aus zwei Phasen: Innerhalb der ersten Phase wird eine tägliche Müllentsorgungskapazität von 2.000 Tonnen erzielt. Das Projekt sollte im Jahr 2018 fertiggestellt werden. In der zweiten Bauphase wird die tägliche Kapazität auf bis zu 3.000 Tonnen erhöht. Das Projekt ist noch in der Startphase, da Genehmigungen wie das Umweltgutachten, die Landnutzungsrechte etc. noch nicht vorliegen und das ursprüngliche Budget nach Abschluss der Konzeption der Müllverbrennungsanlage angepasst werden muss. Im Jahr 2013 wurden ausschließlich Vorbereitungstätigkeiten durchgeführt, die zu Umsatzerlösen von EUR 0,2 Millionen führten.
Das Projekt Feicheng wurde im Jahr 2010 abgeschlossen. Da es sich bei der Anlage in Feicheng nur um eine Abfallaufbereitungsanlage handelt, plant die Geschäftsführung des ZhongDe Konzerns den Verkauf dieser Anlage. Bis zum Ende September 2013 ging die Geschäftsführung davon aus, den Verkauf bis zum vierten Quartal 2013 abschließen zu können. Der potenzielle Käufer, eine Kommunalregierung, verlangte danach eine Erhöhung der Aufbereitungskapazität und eine Aufrüstung der Aufbereitungsanlage auf eine Anlage zur Energieerzeugung aus Abfall. Demzufolge musste die Geschäftsführung den Verkauf bis zum Abschluss dieser Tätigkeiten vertagen und geht nun davon aus, dass die Transaktion bis 2016 durchgeführt wird. Dementsprechend wurde das Projekt Feicheng, das zum 31. Dezember 2012 als zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert ausgewiesen wurde, in den laufenden Geschäftsbetrieb umgegliedert.
Die folgende Tabelle enthält eine Darstellung der Entwicklung der EPC-Projekte im Geschäftsjahr 2013 und den aktuellen Status zum Jahresende:
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| Im Bau befindliche EPC-Projekte | Zhucheng | Dingzhou | Wuhai | Zhadong | Shouguang |
|---|---|---|---|---|---|
| Tägliche Kapazität (Tonnen/Tag) | 500 | 600 | 1.000 | 500 | 600 |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2013 | 63,8% | 20,3% | 0,0% | -- | -- |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2012 | 59,2% | 16,7% | -- | -- | -- |
| Geschätzter Fertigstellungstermin | 2015 | 2015 | 2017 | abgebrochen | abgebrochen |
Die Entwicklung und der Status dieser Projekte werden im Folgenden detaillierter erläutert:
Gegenstand des Projekts Zhucheng ist eine Müllverbrennungsanlage mit einer Verbrennungskapazität von 500 Tonnen/Tag. Seit Mai 2012 war die Bautätigkeit am Projekt auf Wunsch des Kunden unterbrochen worden, weil er Zeit für Verhandlungen mit der Kommunalregierung benötigte. Nach einer Mitteilung des Kunden wurde die Bautätigkeit im August 2013 wieder aufgenommen und der ZhongDe Konzern geht nun von einem Abschluss der Bauphase einschließlich Testbetrieb im Jahr 2015 aus. Dennoch fielen die Umsatzerlöse aus Bautätigkeit aufgrund der Verzögerung im Jahr 2013 geringer aus als erwartet.
Gegenstand des Projekts Dingzhou ist eine Müllverbrennungsanlage mit einer Verbrennungskapazität von 600 Tonnen/Tag. Seit Mai 2012 war die Bautätigkeit am Projekt auf Wunsch des Kunden unterbrochen worden, der Zeit für Verhandlungen mit der Kommunalregierung benötigte. Auf Anforderung des Kunden im August 2013 wurde die Bautätigkeit in Dingzhou im September 2013 wieder aufgenommen. Aufgrund der Verzögerung gehen wir nun von einem Abschluss der Bauphase des Projekts Dingzhou einschließlich Testbetrieb im Jahr 2015 aus. Dennoch fielen die Umsatzerlöse aus Bautätigkeit aufgrund der Verzögerung im Jahr 2013 geringer aus als erwartet.
Im Juni 2013 Unterzeichnete der ZhongDe Konzern einen Vertrag mit einem Stromanbieter über den Bau einer neuen Müllverbrennungsanlage in der Stadt Wuhai in der Inneren Mongolei mit einem Brutto-Vertragswert von ca. EUR 45,8 Millionen. Das geplante EPC-Großprojekt in Wuhai wird eine Abfallentsorgungskapazität von 1.000 Tonnen/Tag aufweisen und wirkt sich positiv auf den Auftragsbestand des ZhongDe Konzerns im Jahr 2013 aus. Der Beginn der Bautätigkeit ist für Juni 2014 vorgesehen, der Projektabschluss sollte im Jahr 2017 erfolgen.
Das im Jahr 2009 unterzeichnete Projekt in Zhaodong befand sich zum Ende 2012 immer noch in der Vorbereitungsphase. Aufgrund der Verzögerung setzte die Geschäftsführung die Verhandlungen mit dem Kunden über eine Preiserhöhung fort. Letztlich entschied sich die Geschäftsführung für die Option, die Verträge zum Projekt Zhaodong ohne Strafzahlungen oder weitere Kosten zu stornieren.
Der Vertrag wurde im Jahr 2010 unterzeichnet und das Projekt befand sich zum 31. Dezember 2012 weiterhin in der Vorbereitungsphase, da bestimmte Genehmigungen noch nicht erteilt worden sind. Die Geschäftsführung entschied sich für die Option, den Vertrag über das Projekt Shouguang zu kündigen, da bis zum Zeitpunkt der Kündigung in den Verhandlungen mit dem Kunden über eine Lösung der ungünstigen Finanzierungsbedingungen des Projekt keine Einigung erzielt werden konnte. Es fielen keine wesentlichen Kosten in Bezug auf das Projektmanagement oder Strafzahlungen im Rahmen der Kündigung an.
Die Umsatzkosten, die sich überwiegend aus Kosten für bezogene Leistungen von Subunternehmen zusammensetzen, verringerten sich von EUR 23,2 Millionen im Geschäftsjahr 2012 um EUR 10,7 Millionen bzw. 46,0 % auf EUR 12,5 Millionen im Geschäftsjahr 2013. Dieser Rückgang war vorwiegend auf die entsprechende Verringerung der Umsätze zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen EUR 10,5 Millionen (2012: EUR 1,2 Millionen). Die Steigerung um EUR 9,3 Millionen war in erster Linie auf die Veräußerung der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. zurückzuführen, die mit EUR 10,3 Millionen zu den betrieblichen Erträgen des Jahres beitrug.
Die Marketing- und Vertriebskosten verringerten sich von EUR 1,9 Millionen im Jahr 2012 um EUR 1,1 Millionen bzw. 56,4 % auf EUR 0,8 Millionen im Jahr 2013. In diesem Posten werden vor allem Bewirtungskosten, Personalkosten, Reisekosten und Rückstellungen für Vertragsstrafen ausgewiesen. Der Rückgang wurde insbesondere durch eine Verringerung der Bewirtungskosten um EUR 0,6 Millionen im Rahmen der Kostensenkung erzielt.
Die Verwaltungsaufwendungen blieben im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert und beinhalten Personalkosten, Wertminderungen und Abschreibungen, Mieten, Bürokosten, Bewirtungskosten, Steuern, Reisekosten und sonstige Aufwendungen.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten lagen 2013 gegenüber 2012 nahezu unverändert bei EUR 0,2 Millionen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von EUR 9,5 Millionen im Jahr 2012 auf EUR 12,9 Millionen im Jahr 2013, vor allem aufgrund der weiteren Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus den Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen bezüglich der Anlagen in Zhoukou und Xianing, die sich in 2013 auf EUR 11,4 Millionen beliefen (2012: EUR 7,4 Millionen).
Die Finanzerträge verringerten sich leicht von EUR 2,4 Millionen im Jahr 2012 um 7 % auf EUR 2,3 Millionen im Jahr 2013. Hierunter fallen vor allem Finanzerträge aufgrund der Erfassung finanzieller Vermögenswerte gemäß IFRIC 12 für BOT-Projekte sowie reguläre Zinserträge auf Bankguthaben.
Die Finanzierungskosten sind um EUR 1,0 Millionen bzw. 36,0 % auf EUR 3,8 Millionen (2012: EUR 2,8 Millionen) gestiegen. Dieser Anstieg war vor allem auf die höhere Inanspruchnahme von Kreditlinien aufgrund der Fortschritte bei BOT-Projekten zurückzuführen, wodurch ein höherer Zinsaufwand anfiel. Gleichzeitig verringerte sich der Anteil der Zinsen auf Bankkredite, die auf qualifizierte Vermögenswerte aktiviert wurden, um EUR 0,3 Millionen gegenüber 2012, was zu einer Steigerung des Zinsaufwands führte.
Die Ertragsteuern betragen € 0,7 Millionen (Steuerertrag) und sind gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 nahezu unverändert (2012: € 0,7 Millionen). Die Ertragsteuern setzen sich aus laufenden Ertragssteueraufwendungen in Höhe von € 0,6 Millionen (2012: € 0,4 Millionen) abzüglich von Erträgen aus latenten Steuern in Höhe von € 1,3 Millionen (2012: € 1,1 Millionen) zusammen. Latente Steuern entstehen im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen bei EPC und BOT Projekten sowie aus künftigen Vorteilen aus steuerlichen Verlustvorträgen.
Unter dem EBITDA wird das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände ohne die Sondereffekte bezüglich der Abschreibung auf Dienstleistungskonzessionsverträge ausgewiesen. Die Überleitung vom EBITDA auf das EBIT gestaltet sich wie folgt:
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| in TEUR | 2013 | 2012 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| EBITDA | 4.276 | -4.637 | >100 |
| Abschreibung auf Sachanlagen und Verbrauch von Landnutzungsrechten | 317 | 479 | -34% |
| Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte | 28 | 25 | 12% |
| Wertminderung | 11.368 | 7.427 | 53% |
| EBIT | -7.437 | -12.568 | 41% |
Im EBITDA und EBIT des Berichtsjahres sind die Auswirkungen der Veräußerung der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. in Höhe von EUR 10,3 Millionen berücksichtigt. Ohne den Verkaufserlös würde das EBITDA EUR -6,0 Millionen und das EBIT EUR -17,7 Millionen betragen.
Die folgende Tabelle basiert auf den Cashflowdaten des Unternehmens, die aus dem Konzernabschluss für 2013 stammen:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Operativer Cashflow vor Veränderung des Working Capitals | -6.109 | -4.549 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -12.136 | -35.553 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -17.406 | -39.709 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 4.750 | -1.017 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 24.209 | 24.292 |
| Nettominderung/-erhöhung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 11.553 | -16.434 |
| Liquide Mittel zum Beginn des Geschäftsjahres | 100.313 | 117.308 |
| Währungsausgeleichsposten | -1.790 | -561 |
| davon enthalten in den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 0 | -4 |
| Liquide Mittel zum Ende des Berichtszeitraums | 110.076 | 100.309 |
Der negative Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verringerte sich von EUR -39,7 Millionen im Jahr 2012 um EUR 22,3 Millionen auf EUR -17,4 Millionen im Jahr 2013, vor allem aufgrund der Verzögerungen bei Projekten, durch die weniger Mittel für die Bautätigkeit abflossen als im Vorjahr.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit stieg von EUR -1,0 Millionen im Jahr 2012 um EUR 5,7 Millionen auf EUR 4,8 Millionen im Jahr 2013, was überwiegend auf die Veräußerung der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. im Dezember 2013 zurückzuführen war, die zu Mittelzuflüssen von EUR 4,9 Millionen führte.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit blieb nahezu unverändert bei EUR 24,2 Millionen im Jahr 2013 (2012: EUR 24,3 Millionen). Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012 verringerten sich die Zahlungen in Bezug auf Forderungen im Zusammenhang mit BOT-Projekten um EUR 2,2 Millionen. Außerdem stiegen die Tilgungen von Krediten um EUR 0,8 Millionen. Diese Verringerung des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit um EUR 3,0 Millionen wurde durch eine Steigerung der Mittelzuflüsse aus Krediten in Höhe von EUR 2,9 Millionen ausgeglichen.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich am Ende des Geschäftsjahrs 2013 auf EUR 110,1 Millionen und stiegen damit um EUR 9,8 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2012: EUR 100,3 Millionen). Geldüberweisungen aus China sind insofern beschränkt, als sie die offizielle Genehmigung durch die State Administration of Foreign Exchange ("SAFE") erfordern. Die Mittel sollen in bereits budgetierte BOT- und EPC-Projekte investiert und für weitere Geschäftsaktivitäten verwendet werden.
Zum 31. Dezember 2013 beliefen sich die Darlehen der Gesellschaft auf EUR 73,0 Millionen im Vergleich zu EUR 52,9 Millionen zum 31. Dezember 2012. Diese Darlehen wurden von verschiedenen Kreditinstituten gewährt. Sie werden zur Finanzierung der BOT-Projekte verwendet. Bitte beachten Sie die nachstehende detaillierte Darstellung:
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| Projekt | Kreditinstitut | Gesamtdarlehensbetrag in EUR |
Gesamtdarlehensbetrag in RMB | Effektivzinssatz in % | Laufzeit in Jahren | Erhalten zum 31.12.2013 in EUR |
Erhalten zum 31.12.2013 in RMB |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Kunming | Huarong Financial Leasing Ltd. | 14.372.807 | 120.000.000 | 11,58% | 2 | 2.509.454 | 20.951.682 |
| Kunming | China Merchants Bank | 21.559.210 | 180.000.000 | 8,07% | 10 | 21.559.210 | 180.000.000 |
| Xianning | Huarong Financial Leasing Ltd. | 10.779.605 | 90.000.000 | 11,95% | 3 | 2.096.743 | 17.505.917 |
| Xianning | Bank of China | 14.133.260 | 118.000.000 | 8,20% | 9 | 13.773.940 | 115.000.000 |
| Zhoukou | Bank of China | 11.977.339 | 100.000.000 | 7,45% | 8 | 9.110.352 | 76.063.240 |
| Lanzhou | Bank of China | 23.954.678 | 200.000.000 | 8,30% | 3 | 23.954.678 | 200.000.000 |
| 73.004.376 |
Der Bestand der liquiden Mittel wird durch die Geschäftsführung von ZhongDe überwacht, um eine angemessene Finanzierung des Geschäftsbetriebs zu gewährleisten. Das Unternehmen wird liquide Mittel über verschiedene Kanäle aufnehmen wie z. B. die Beschleunigung der Eintreibung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Aufnahme von Mitteln von anderen Finanzinstituten für die Projekte. Das vorrangige Ziel des Finanzmanagements ist die Wahrung der Liquidität. Die Art und das Volumen der Transaktionen entsprechen der allgemeinen Betriebs- und Finanztätigkeit des Konzerns. Zur Feststellung des Liquiditätsbedarfs wird eine Cashflowplanung vorgenommen.
Wenn der Konzern sein Geschäftsvolumen durch weitere Aufträge für BOT-Projekte steigern kann, reicht der Liquiditätsbestand des Konzerns zur Finanzierung dieser Projekte eventuell nicht aus. In diesem Fall wird sich die Gesellschaft um weitere Bankkredite bemühen müssen. Die Verhandlungen der Gesellschaft mit mehreren führenden Banken auf dem chinesischen Festland werden durch die starke Unterstützung der Regierung für die Umweltschutzbranche begünstigt. Die Geschäftsführung von ZhongDe hat den Vorteil der Zugehörigkeit zu einer "Green-Tech"-Branche genutzt und 2013 erfolgreich Projektfinanzierungsverträge mit mehreren Banken auf dem chinesischen Festland abgeschlossen.
In der Konzernbilanz ist ein Nettovermögen von EUR 103,0 Millionen ausgewiesen, das die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von EUR 67,5 Millionen deckt. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf EUR 58,9 Millionen und sind vollständig durch kurzfristige Vermögenswerte in Höhe von EUR 161,2 Millionen gedeckt.
Die langfristigen Vermögenswerte der Gesellschaft belaufen sich auf EUR 67,5 Millionen (2012: 67,9 Millionen). Die Forderungen aus BOT-Projekten stiegen von EUR 47,1 Millionen zum 31. Dezember 2012 um EUR 13,6 Millionen auf EUR 60,7 Millionen zum 31. Dezember 2013. Ursachen dafür waren die Umgliederung der Forderungen aus BOT-Projekten in Höhe von EUR 7,1 Millionen für das Projekt Feicheng aus den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten sowie die Fortschritte bei den Projekten. Dieser Steigerung steht eine Verringerung vor allem der immateriellen Vermögenswerte und Landnutzungsrechte gegenüber. Die immateriellen Vermögenswerte verringerten sich um EUR 10,1 Millionen, insbesondere aufgrund der Abschreibungen auf Dienstleistungskonzessionsrechte aus den Projekten in Zhoukou und Xianning um EUR 11,4 Millionen. Außerdem wurde der Netto-Buchwert der Anzahlungen auf Landnutzungsrechte im Zuge der Veräußerung der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. um EUR 3,5 Millionen gemindert.
Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich von EUR 132,8 Millionen im Jahr 2012 um EUR 28,4 Millionen auf EUR 161,2 Millionen im Jahr 2013. Die Steigerung steht überwiegend im Zusammenhang mit dem Zuwachs der sonstigen Forderungen und Anzahlungen sowie der sonstigen finanziellen Vermögenswerten um EUR 24,2 Millionen und der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um EUR 9,8 Millionen. Die sonstigen Forderungen und Anzahlungen in Höhe von EUR 35,5 Millionen (2012: EUR 21,4 Millionen) beinhalten im Wesentlichen Vorauszahlungen an Zulieferer bei EPC/BOT-Projekten in Höhe von EUR 32,1 Millionen (2012: EUR 18,7 Millionen). Sonstige finanzielle Vermögenswerte in Höhe von EUR 11,3 Millionen (2012: EUR 1,2 Millionen) beinhalten Forderungen gegenüber dem Käufer der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. in Höhe von EUR 7,9 Millionen, die bis Ende März 2014 vollständig bezahlt waren. Eine Analyse des Zuwachses der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um EUR 9,8 Millionen findet sich in Abschnitt 2.3.2.
Die langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 66,9 Millionen (2012: EUR 49,7 Millionen) umfassen Bankkredite in Höhe von EUR 66,1 Millionen (2012: EUR 47,9 Millionen) und latente Steuerschulden in Höhe von EUR 0,8 Millionen (2012: EUR 1,8 Millionen). Im Vergleich zu 2012 erhöhten sich die langfristigen Verbindlichkeiten um EUR 18,2 Millionen, vor allem aufgrund eines neuen Bankkredits für das BOT-Projekt in Lanzhou. Die latenten Steuerschulden stehen in erster Linie in Verbindung mit der Anwendung der PoC-Methode auf die EPC- und BOT-Projekte. Die langfristige Fremdkapitalquote beläuft sich auf 29,3 % (2012: 24,8 %).
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen insgesamt von EUR 38,3 Millionen im Jahr 2012 auf EUR 58,9 Millionen im Jahr 2013. Die Erhöhung um EUR 20,6 Millionen betrifft vor allem die sonstigen Verbindlichkeiten und Anzahlungen in Verbindung mit höheren erhaltenen Anzahlungen durch Kunden um EUR 14,5 Millionen und den Lieferantenverbindlichkeiten, die um EUR 3,8 Millionen angestiegen sind.
Das Eigenkapital verringerte sich im Jahresvergleich von EUR 112,8 Millionen um EUR 9,8 Millionen auf EUR 103,0 Millionen durch den Verlust für das Geschäftsjahr in Höhe von EUR 8,3 Millionen (2012: EUR 12,2 Millionen) und Wechselkursdifferenzen in Höhe von EUR 1,5 Millionen (2012: EUR 0,7 Millionen).
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| TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| Sachanlagen | 0 | 1 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 35.000 | 35.000 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 50.100 | 50.100 |
| Anlagevermögen | 85.100 | 85.101 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 2.110 | 1.565 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 48 | 31 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 18 | 20 |
| Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand | 26 | 21 |
| Umlaufvermögen | 2.202 | 1.637 |
| Bilanzsumme | 87.302 | 86.738 |
| Passiva | ||
| Grundkapital | 13.000 | 13.000 |
| Kapitalrücklagen | 67.392 | 67.392 |
| Bilanzgewinn | 6.208 | 5.577 |
| Eigenkapital | 86.600 | 85.969 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 189 | 49 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 40 | 40 |
| Steuerrückstellung | 0 | 250 |
| Sonstige Rückstellungen | 305 | 390 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 168 | 40 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 702 | 769 |
| Bilanzsumme | 87.302 | 86.738 |
In der Bilanz der ZhongDe Waste Technology AG wird ein Eigenkapital in Höhe von EUR 86,6 Millionen ausgewiesen (2012: EUR 86,0 Millionen), was einer Eigenkapitalquote von 99,2 % entspricht. Die langfristigen Vermögenswerte von EUR 85,1 Millionen werden durch das Eigenkapital gedeckt. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf EUR 0,7 Millionen (2012: EUR 0,8 Millionen) und werden durch kurzfristige Vermögenswerte in Höhe von EUR 2,2 Millionen ausgeglichen (2012: EUR 1,6 Millionen).
Investitionen in verbundene Unternehmen liegen bei EUR 35 Millionen (2012: EUR 35 Millionen) und beziehen sich auf die Investition in die Chung Hua Environmental Protection Assets (Holding) Group Ltd. Das verbundene Unternehmen erhielt ein Darlehen in Höhe von EUR 50,1 Millionen (2012: EUR 50,1 Millionen), das unter den Ausleihungen an verbundene Unternehmen ausgewiesen wird.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 2,1 Millionen (2012: EUR 1,6 Millionen) beziehen sich überwiegend auf die Verzinsung des Darlehens, dass der Chung Hua Environmental Protection Assets Holding (Group) Ltd. gewährt wurde. Die Steigerung um EUR 0,5 Millionen ist auf offene Zinsforderungen zurückzuführen.
Sonstige Vermögensgegenstände beziehen sich vor allem auf Mietsicherheiten und Steuererstattungen. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente enthalten liquide Mittel auf Girokonten.
Die Rückstellungen verringerten sich von EUR 0,6 Millionen zum 31. Dezember 2012 auf EUR 0,3 Millionen zum 31. Dezember 2013, vor allem aufgrund einer Reduzierung der Steuerrückstellungen um EUR 0,2 Millionen und der Auflösung von Rückstellungen für die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder. Die Rückstellungen beinhalten in erster Linie Aufwendungen für die Erstellung und Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie Buchhaltung und Rechtsberatung.
Die sonstigen Verbindlichkeiten beliefen sich zum 31. Dezember 2013 auf EUR 0,2 Millionen. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf ausstehende Aufsichtsratsvergütungen zurückzuführen.
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| TEUR | 1. Januar bis 31. Dezember 2013 | 1. Januar bis 31. Dezember 2012 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 31 | 1.032 |
| Zinserträge | 2.594 | 2.624 |
| Personalaufwendungen | 141 | 117 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 1 | 0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.512 | 1.626 |
| Erträge aus Beteiligungen | 0 | 4.000 |
| Ergebnis vor Steuern | 971 | 5.913 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 339 | 336 |
| Jahresüberschuss | 632 | 5.577 |
Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Gewinn in Höhe von EUR 0,6 Millionen, der sich vor allem aus dem Saldo von Zinserträgen und laufenden betrieblichen Aufwendungen einer börsennotierte Gesellschaft herleitet.
Der Zinsertrag beläuft sich auf EUR 2,6 Millionen und geht auf die Zinszahlungen für das dem verbundenen Unternehmen gewährte Darlehen zurück.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten laufende Betriebsaufwendungen, und entfallen überwiegend auf Aufwendungen für die Erstellung und Prüfung der Quartalsberichte und Jahresabschlüsse, auf Aufwendungen für Investor Relations und Mediendienste sowie auf Rechts- und Beratungskosten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich von EUR 1,6 Millionen auf EUR 1,5 Millionen, vor allem weil 2012 Beratungskosten für ein einmaliges Projekt angefallen waren.
Auf das EBT in Höhe von EUR 1,0 Millionen (2012: EUR 5,9 Millionen) werden Ertragssteuern in Höhe von EUR 0,3 Millionen (2012: EUR 0,3 Millionen) erhoben. Die Verringerung des EBT um 83 % wurde durch die Entscheidung verursacht, der ZhongDe Waste Technology AG im Jahr 2013 keine Dividende der Chung Hua Environmental Protection Assets Holding (Group) auszuschütten.
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| TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | 632 | 5.577 |
| Abnahme der Rückstellungen | -335 | -1.512 |
| Cashflow | 297 | 4.065 |
| Zunahme der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | -545 | -8.460 |
| Abnahme/Zunahme der sonstigen Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten | -14 | 62 |
| Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten | 268 | -117 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 6 | -4.450 |
| Dividendenerträge | 0 | 4.000 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 0 | 4.000 |
| Veränderungen bei den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | 6 | -450 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums | 20 | 470 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums | 26 | 20 |
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um EUR 4,5 Millionen. Der Rückgang ist überwiegend auf die Tatsache zurückzuführen, dass im Geschäftsjahr 2013 keine Dividende von der Chung Hua Environmental Protection Assets Holding (Group) eingenommen wurde.
Die Finanzkennzahlen und nicht-finanziellen Kennzahlen des Konzerns beziehen sich vorwiegend auf die Auftragslage unter Berücksichtigung von Auftragseingang und Auftragsbestand sowie die Vertragskapazitäten und den Personalbestand. Es folgt eine genauere Darlegung dieser Kennzahlen:
Die Kennzahlen zur Auftragslage sind der Auftragseingang und der Auftragsbestand.
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| Aufträge in TEUR |
2013 | 2012 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 45.838 | 140.555 | -67% |
| Auftragsbestand | 226.051 | 257.365 | -12% |
Der Auftragseingang 2013 bezieht sich auf neue Verträge mit Kunden, die 2013 abgeschlossen wurden. Der Auftragsbestand weist die Summe der bestehenden Aufträge zum Ende 2013 aus, die - unter Zugrundelegung des aktuellen Auftragsvolumens - in Zukunft fertiggestellt werden.
Der Auftragseingang entfällt folgendermaßen auf die Geschäftssegmente des ZhongDe Konzerns:
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| 2013 | 2012 | |||
|---|---|---|---|---|
| Typ | TEUR | % | TEUR | % |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| BOT | 0 | 0 | 139.026 | 99 |
| EPC | 45.838 | 100 | 0 | 0 |
| Kleine und mittelgroße Verbrennungsanlagen | 0 | 0 | 1.529 | 1 |
| Gesamt | 45.838 | 100 | 140.555 | 100 |
Der Auftragseingang bezieht sich auf ein neues EPC-Projekt in Wuhai. Der Vertrag wurde im Juni 2013 unterzeichnet und umfasst ein Brutto-Auftragsvolumen von EUR 45,8 Millionen.
Der Auftragsbestand entfällt folgendermaßen auf die Geschäftssegmente des ZhongDe Konzerns:
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| Typ | BOT | EPC | Kleine und mittelgroße Verbrennungsanlagen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Stand am 1. Januar 2013 | 163.005 | 90.179 | 4.181 | 257.365 |
| Auftragseingang | 0 | 45.838 | 0 | 45.838 |
| Umsatzerlöse | -8.539 | -3.693 | 0 | -12.232 |
| Korrekturen | -9.997 | -50.221 | 0 | -60.218 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -2.318 | -2.318 | -66 | -4.702 |
| Stand am 31. Dezember 2013 | 142.150 | 79.785 | 4.115 | 226.051 |
Zum Jahresanfang 2012 belief sich der Auftragsbestand auf EUR 257,4 Millionen. Im Jahr 2013 stieg der Auftragsbestand durch Zugänge (EUR 45,8 Millionen), denen realisierte Umsatzerlöse (EUR 12,2 Millionen), Wertberichtigungen (EUR 60,2 Millionen) und Wechselkurseffekte (EUR 4,7 Millionen) gegenüberstanden. Diese Bewegungen lassen sich wie folgt genauer analysieren:
Der Auftragseingang bezieht sich wie oben dargelegt auf ein neues EPC-Projekt in Wuhai.
Der Auftragsbestand verringerte sich durch Umsatzerlöse, die teilweise im Zusammenhang mit EPC-Projekten und teilweise im Zusammenhang mit BOT-Projekten erzielt wurden. Die mit BOT-Projekten erwirtschafteten Umsatzerlöse belaufen sich auf insgesamt EUR 8,5 Millionen im Zusammenhang mit den Projekten in Zhoukou (EUR 0,2 Millionen), Xianning (EUR 5,1 Millionen), Kunming (EUR 3,1 Millionen) und Lanzhou (EUR 0,2 Millionen). Realisierte Umsatzerlöse aus EPC-Projekten beliefen sich auf insgesamt EUR 3,7 Millionen im Zusammenhang mit den Projekten in Zhucheng (EUR 2,3 Millionen) und Dingzhou (EUR 1,4 Millionen).
Der Auftragsbestand wurde durch Wertberichtigungen in Höhe von EUR 60,2 Millionen verringert, die vor allem aus der Stornierung von zwei EPC-Projekten in Zhaodong (EUR 25,7 Millionen) und Shouguang (EUR 27,7 Millionen) und der Berichtigung des beizulegenden Zeitwerts des Projekts Lanzhou (EUR 10,0 Millionen) resultierten. Diese Verringerung wird teilweise durch die Auswirkungen der Qualifizierung als Bauunternehmen bei den Projekten Dingzhou (EUR 1,7 Millionen) und Zhucheng (EUR 1,5 Millionen), wie in Abschnitt 2.3.1 dargelegt, ausgeglichen.
Nach Berücksichtigung der Währungsumrechnungsdifferenzen in Höhe von EUR -4,7 Millionen beläuft sich der gesamte Auftragsbestand zum 31. Dezember 2013 auf EUR 226,1 Millionen (2012: EUR 257,4 Millionen). Unter den gesamten Auftragsbestand fallen BOT-Projekte, die mit 63 % (2012: 63 %) den größten Teil des Auftragsbestandes ausmachen, auf EPC-Müllverbrennungsanlagen entfallen 35 % (2012: 35 %) und auf kleine und mittelgroße Verbrennungsanlage 2 % (2012: 2 %) des Auftragsbestands. Die bestellten Verbrennungsanlagen wurden zum Jahresende fertiggestellt und werden voraussichtlich Mitte 2014 an den Kunden verkauft.
Im aktuellen Umsatzvolumen sind vier BOT- und drei EPC-Projekte enthalten. Im Jahr 2013 brachte die Geschäftsführung den Vertrag über das EPC-Projekt in Wuhai zum Abschluss. Aufgrund der langfristigen Kundenbeziehungen, dem Vertrauen in die Technologie von ZhongDe und die Marktstellung des Unternehmens in China in Verbindung mit dem persönlichen Einsatz des CEO ist ZhongDe zuversichtlich, weitere Projekte gewinnen zu können.
Die Erfahrung und die Fachkenntnisse des Personals bilden insbesondere im Projektmanagement und der Forschung und Entwicklung eine zentrale Kennzahl für den fortgesetzten Erfolg des ZhongDe Konzerns. Für das Berichtsjahr und dem Vorjahr ist der folgende durchschnittliche Personalbestand auszuweisen:
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| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Mitarbeiterzahl im Konzern | ||
| Management und Verwaltung | 113 | 162 |
| Forschung und Entwicklung | 12 | 12 |
| BOT Betrieb und Herstellung | 219 | 183 |
| Vertrieb und Marketing | 28 | 34 |
| Gesamt | 372 | 391 |
Im Jahr 2013 beschäftigte der ZhongDe Konzern 372 Mitarbeiter (2012: 391). Der Rückgang um insgesamt 19 Mitarbeiter im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012 weist auf die geringere Geschäftsleistung im Zusammenhang mit der Verzögerung laufender Projekte hin.
Im Jahr 2013 hat sich die Personalstruktur des ZhongDe Konzerns geändert. Im Einklang mit der Verlagerung des strategischen Schwerpunkts des Konzerns auf großformatige Müllverbrennungsanlagen wurde der Personalbestand in der Produktion von kleinen Verbrennungsanlagen und im Marketing und Vertrieb verringert: In der Abteilung Marketing und Vertrieb sind 28 Mitarbeiter gegenüber 34 Mitarbeitern im Jahr 2012 beschäftigt. Der Bereich Management und Verwaltung hatte 113 Mitarbeiter (2012: 162 Mitarbeiter) und wurde um 49 Mitarbeiter verkleinert. Andererseits wurde der Personalbestand in Betrieb und Produktion für BOT-Projekte von 183 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2012 um 36 Mitarbeiter auf 219 Mitarbeiter im Jahr 2013 gesteigert, da sich der ZhongDe Konzern auf die Fertigstellung der laufenden EPC- und BOT-Projekte konzentriert. Der Personalbestand der Abteilung Forschung- und Entwicklung blieb stabil bei 12 Mitarbeitern.
Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
Die ZhongDe Group arbeitet mit einem Risikomanagementsystem, das auch der ZhongDe Waste Technology AG gemäß § 91 AktG als Früherkennungssystem für Risiken dient. Da die Größe des ZhongDe Konzerns noch relativ überschaubar ist, sind Vorstand und Geschäftsleitung direkt in alle wichtigen Projekte und Vorgänge des Tagesgeschäfts eingebunden. Risiken sind definiert als das mögliche Eintreten von internen und externen Ereignissen, die das Erreichen der kurzfristigen oder strategischen Ziele beeinträchtigen können. Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen und abzuwägen, sie zu analysieren und die Risiken mit geeigneten Strategien zu mindern, ist für die Geschäftsleitung von ZhongDe ein wichtiger Bestandteil der operativen Geschäftstätigkeit. Daher werden im Rahmen der Maßnahmen unseres Risikomanagements regelmäßig interne und externe Geschäftsrisiken identifiziert und bewertet, damit wir schnellstmöglich mit entsprechenden Gegenmaßnahmen reagieren können. Folglich ist ein strukturierter Risikomanagementprozess eine wichtige Aufgabe für den Vorstand und für diejenigen, die jeweils in ihrem Verantwortungsbereich für den Risikoprozess zuständig sind. Aber nicht einmal ein geeignetes und gut funktionierendes Risikomanagementsystem kann absolute Sicherheit gewährleisten.
Zu den Methoden, die bei der Risikobewertung angewandt werden, gehören Marktanalysen durch den engen Kontakt zu Kunden, Subunternehmern, Lieferanten und sonstigen Stellen von Interesse ebenso wie die Beobachtung von Risikoindikatoren im wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Umfeld. Die Risiken werden insbesondere im Hinblick darauf bewertet, wie sehr sie den Konzern oder deren Entwicklung bedrohen. Wo es erforderlich scheint, wird das Ausmaß potenzieller Verluste berechnet. Die möglichen einmaligen oder wiederkehrenden Auswirkungen auf die Ziele des Konzerns werden anschließend im Vorfeld von Entscheidungen analysiert. ZhongDe ergreift dann die erforderlichen Maßnahmen, um Risiken systematisch zu begegnen und Chancen konsequent zu nutzen. Der Vorstand hat konzernweite Grundsätze und Richtlinien für das Risikomanagement formuliert.
Das Risikomanagement wurde so strukturiert, dass die Verantwortung für die frühzeitige Erkennung, Analyse, Steuerung und Kommunikation von Risiken beim Vorstand liegt. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand regelmäßig und zeitnah über wesentliche Risiken informiert. Gemäß einer konzernweiten Richtlinie bedürfen Transaktionen und Maßnahmen von besonderer Bedeutung und großem Umfang der Genehmigung durch den Vorstand. In besonderen Fällen ist außerdem die Genehmigung durch den Aufsichtsrat erforderlich.
ZhongDe verbessert schrittweise ihr internes Kontroll- und Risikomanagementsystem. Für 2014 plant ZhongDe für jede Abteilung einen Risikomanager zu bestellen, der die Risiken im jeweiligen Bereich erkennt, bewertet, analysiert und steuert. Darüber hinaus plant ZhongDe die Kombination des Risikomanagementsystems mit einer neuen Controlling-Software zum Aufbau von Projekten, die, wie in Abschnitt 6 dargelegt, planmäßig im Jahr 2014 eingeführt werden soll.
ZhongDe hat ein internes Kontrollsystem eingerichtet. Darüber hinaus arbeitet ZhongDe mit einem Risikomanagementsystem, in dessen Rahmen im gesamten Konzern geeignete Strukturen und Prozesse für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung des Konzerns definiert und implementiert wurden. Dieses System ist so gestaltet, dass es die zeitnahe, einheitliche, richtige und vollständige Erfassung aller Geschäftsprozesse und -transaktionen in der Rechnungslegung gewährleistet. Es sorgt für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Standards für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung, die für alle in den Konzernabschlüssen erfassten Unternehmen verbindlich gelten. Die Bedeutung und die Auswirkungen von Änderungen der Gesetze, der Standards für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung oder sonstiger Verlautbarungen auf den Konzernabschluss werden kontinuierlich analysiert.
Abgesehen von definierten Kontrollmechanismen, wie systembasierten und manuellen Abstimmungsprozessen, gehören zu den Grundprinzipien des internen Kontrollsystems auch die Trennung von Funktionen und die Einhaltung von Richtlinien und Betriebsverfahren. Für den Prozess der Rechnungslegung und der Finanzberichterstattung bei ZhongDe ist die Buchhaltungsabteilung von ZhongDe zuständig, welche durch einen externen deutschen Dienstleister, der auf die Finanzberichterstattung nach IFRS spezialisiert ist, unterstützt wird.
Die Unternehmen des Konzerns stellen ihre Abschlüsse lokal auf und übermitteln sie dann mithilfe eines Datenmodells, das im gesamten Konzern standardisiert ist. Die Unternehmen des Konzerns sind dafür verantwortlich, die für den gesamten Konzern geltenden Richtlinien und Verfahren einzuhalten und ihre buchhalterischen Prozesse und Systeme zeitnah und ordnungsgemäß durchzuführen bzw. anzuwenden. Die Mitarbeiter, die in den Rechnungslegungsprozess und die Finanzberichterstattung involviert sind, werden regelmäßig geschult, und die Konzernunternehmen werden durch einen externen Dienstleister unterstützt. Im Zuge des Prozesses werden Maßnahmen umgesetzt, die die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften für die Konzernabschlüsse gewährleisten sollen. Diese Maßnahmen dienen dazu, Risiken zu erkennen und zu bewerten und etwaige erkannte Risiken zu begrenzen und zu überwachen. Zum Beispiel werden wesentliche Beziehungen zu neuen Vertragspartnern für Projekte systematisch verfolgt und analysiert.
Die Konzernabschlüsse werden in Zusammenarbeit mit einem externen deutschen Dienstleister erstellt. Sie basieren auf den Daten, die die im jeweiligen Konzernabschluss enthaltenen Tochtergesellschaften berichten. Die Konsolidierung, bestimmte Abstimmungsvorgänge zwischen den allgemein akzeptierten Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätzen Chinas und den Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätzen des Konzerns sowie die Überwachung der entsprechenden Zeitpläne und Verfahren werden von der Buchhaltungsabteilung von ZhongDe und dem externen deutschen Dienstleister durchgeführt. Systembasierte Kontrollen werden vom Personal überwacht und durch manuelle Prüfungen ergänzt. Die definierten Genehmigungsverfahren müssen in jeder Phase des Rechnungslegungsprozesses eingehalten werden, um die Aufgabentrennung zu gewährleisten.
Am 28. Juni 2013 hat die DPR (Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung) ihre Untersuchung des Konzernabschlusses der ZhongDe Waste Technology AG für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011 nach § 342 b, Abs. 2, Satz 3, Nr. 1 HGB abgeschlossen. Auf der Grundlage der untersuchten Sachverhalte hat die verantwortliche Kammer der DPR entschieden, dass der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 insgesamt nicht fehlerhaft ist.
Im ZhongDe Konzern sind Risiko- und Chancenmanagement eng miteinander verbunden. ZhongDe leitet sein Chancenmanagement im Wesentlichen von seinen Zielen und Strategien ab und sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Chancen und Risiken. Die Verantwortung für das frühzeitige und regelmäßige Erkennen, Analyse und Steuerung von Chancen liegt beim Vorstand. Der Vorstand beschäftigt sich intensiv mit Analysen der politischen Entwicklung und der Entwicklung der Rechtslage in China, insbesondere im Hinblick auf Veränderungen beim Umweltschutz und den entsprechenden Gesetzen, deren mögliche Auswirkungen auf die Marktentwicklung und das Wettbewerbsumfeld von ZhongDe, die betreffenden Kostenfaktoren und kritische Erfolgsfaktoren. Dies schließt auch Faktoren ein, die für das Projektmanagement und den Einsatz von Subunternehmern von Bedeutung sind. Bei seinen Entscheidungen wendet der Vorstand von ZhongDe einen chancenorientierten Ansatz an, ohne jedoch die Risiken unberücksichtigt zu lassen. Die wichtigsten Chancenpotenziale für den ZhongDe Konzern werden im Bericht über den Ausblick erläutert.
Das Management bewertet die folgenden Risiken und Chancen als wesentlich:
Aufgrund der steigenden Bedeutung der Technologien zur Müllverbrennung für die zukünftige Entwicklung Chinas werden sich immer mehr Kommunalverwaltungen von Abfalldeponien hin zur Müllverbrennung orientieren. Die chinesischen Regierungsbehörden könnten jedoch einheimische Anbieter - insbesondere die staatlichen Gesellschaften - bevorzugen, die über langjährige Beziehungen mit den Regierungsbehörden verfügen. In China haben die staatlichen Gesellschaften den Vorteil, die Konzessionsvereinbarungen für die Müllverbrennung sowie verschiedene damit verbundene Förderungen zu erhalten.
Um dem entgegenzuwirken, wird der Vorstand weiterhin die bestehenden engen Bindungen mit diesen chinesischen Regierungsbehörden pflegen. Der Vorstand nimmt außerdem an Gipfeltreffen zur Energieerzeugung aus Abfall teil; stimmt verschiedenen Interviews seitens nationalen Wirtschaftsnetzwerken und unterschiedlicher Medien zu, um die Marktpräsenz sowie den damit verbundenen Einfluss und das Image von ZhongDe zu verbessern.
Das Management geht davon aus, dass die Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen weiter steigen wird und dass sich daraus öffentliche BOT-Projekte ergeben werden. Diese werden voraussichtlich eine Rolle bei der Lösung von Chinas Müll- und Umweltproblemen spielen. Daher wird das Marktrisiko für den ZhongDe Konzern als gering angesehen.
Das wachsende Geschäft könnte den chinesischen Markt für die Energieerzeugung aus Abfall außerdem für ausländische Wettbewerber zunehmend attraktiver machen. Diese ausländischen Wettbewerber könnten dem Markt möglicherweise höher entwickelte Technologien anbieten oder hätten bessere Finanzierungsmöglichkeiten in Form von Eigenkapital oder Krediten. Damit wären sie möglicherweise in der Lage, sowohl intern als auch durch die Verhandlung besserer Konditionen bei ihren Subunternehmern wirtschaftlicher zu operieren.
Das Absatzwachstum des Konzerns ist abhängig davon, ob es gelingt, neue Aufträge für den Bau von Hausmüll-Verbrennungsanlagen sowie neue EPC- und BOT-Verträge für Projekte für Müllverbrennungsanlagen zu akquirieren. Daher ist es wichtig, auf einen verschärften Wettbewerb vorbereitet zu sein, wenn neue einheimische oder internationale Anbieter auf den relevanten chinesischen Markt drängen. Der ZhongDe Konzern unterhält daher Vertriebs- und Marketingkapazitäten und baut diesen Bereich weiter aus, um die Marktentwicklungen in China zu beobachten, die Marktpräsenz von ZhongDe in China weiter auszubauen und sicherzustellen, dass sich ZhongDe an allen öffentlichen Ausschreibungsverfahren für voraussichtlich profitable Projekte für Müllverbrennungsanlagen beteiligt.
Im Jahr 2013 hat die chinesische Volkswirtschaft ein stabiles Wachstum von durchschnittlich 7,7 % verzeichnet. Durch diese BIP-Wachstumsrate und die damit verbundene Steuererhöhung wäre gewährleistet, dass die Regierung finanziell in der Lage ist, ihr ehrgeiziges Ziel vom "Schönen China" durch umfassende Investitionen in die Umweltschutzindustrie zu verwirklichen. Daraus ergibt sich eine enorme Chance für die Branche der Energieerzeugung aus Abfall, zu der auch der ZhongDe Konzern gehört. Nachdem es seine Kompetenz in diesem Sektor bereits unter Beweis gestellt hat, erwartet das Management, dass wir an dieser Entwicklung beteiligt sein und weitere Verträge mit den Regierungsbehörden abschließen werden.
In Anbetracht des schnellen Wachstums der Urbanisierung werden in den nächsten Jahrzehnten in China riesige Bevölkerungsmengen in die Städte ziehen. Allgemein gilt, dass eine Person, die in einer Stadt lebt, wesentlich mehr Hausmüll produziert als eine, die auf dem Land lebt. Aufgrund der Entsorgung auf Mülldeponien hat das riesige Volumen an Hausmüll zu dem Phänomen geführt, dass "die Städte im Müll ersticken". Zur Lösung des schwerwiegenden Müllproblems wird die Regierung beschließen müssen, in Projekte für Müllverbrennungsanlagen zu investieren. Anbieter von Müllverbrennungsanlagen, EPC-Auftragnehmer und BOT-Betreiber werden definitiv von diesen umfangreichen Chancen profitieren.
Das rasante Wirtschaftswachstum in China hat zur schnellen Entwicklung der Mittelschicht geführt. Der Einfluss der Mittelschicht wurde und wird weiter durch das Internet und den dort verbreiteten umweltfreundlichen Ansichten, welche das öffentliche Verständnis für die Notwendigkeit von Energy-from-waste Müllverbrennungsanlagen prägen, noch verstärkt.
Die steigende Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen hat in China insgesamt enorme potenzielle Chancen für den ZhongDe Konzern und seine Mitbewerber geschaffen. Daher schätzt ZhongDe das Marktrisiko für den ZhongDe Konzern als niedrig ein. Die Müllverbrennungsanlagen von ZhongDe erfreuen sich aufgrund der erfolgreichen Fertigstellung des Projekts für Müllverbrennungsanlagen von Datong eines sehr guten Ansehens auf dem chinesischen Markt. Da die meisten unserer Kunden den Kommunalregierungen nahe stehende Einheiten sind, ist es wichtig für den ZhongDe Konzern, dass unsere Projekte innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens fertiggestellt werden und, dass unsere Müllverbrennungsanlagen im Betrieb wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) erfüllen, denn dadurch gewinnt der ZhongDe Konzern die Möglichkeit für künftige Geschäfte mit Kunden, insbesondere mit denen die den Kommunalregierungen nahe stehen. Dementsprechend wird die Qualitätskontrolle weiterhin hohe Priorität bei allen Aktivitäten in unserem Geschäftsmodell genießen, um unser solides Ansehen auf dem chinesischen Markt zu erhalten.
Das Image und das Ansehen des ZhongDe Konzerns in China wurde enorm verbessert, als China Central TV (CCTV) im Jahr 2010 eine 45 Minuten lange Reportage sendete. Dieser Sender hat 1 Milliarde Zuschauer und gilt als das mächtigste Medienorgan in China. In der Reportage wurde über das Müllproblem in China berichtet und beschrieben, wie wichtig Müllverbrennungsanlagen sind, die Energie aus Abfall gewinnen können. In einem weiteren 45 Minuten langen Interview stellt die Reportage das Datong-Projekt als Beispiel für eine Lösung dieser Probleme vor. Diese Maßnahmen haben das Image und das Ansehen des ZhongDe Konzerns in China enorm verbessert und die Reportage ist für potenzielle Kunden bis heute das überzeugendste Marketinginstrument.
Darüber hinaus wurde der Ruf des ZhongDe Konzerns enorm dadurch verbessert, dass er den Vertrag zum Bau der größten Müllverbrennungsanlage in China mit einer Gesamtinvestition von ca. EUR 125 Millionen erhielt. Dies wird die Wettbewerbsfähigkeit von ZhongDe auf dem Markt stärken, und das Management erwartet einen Anstieg der Vertragsabschlüsse über die nächsten Jahre.
Die Vorstandsmitglieder des ZhongDe Konzerns sind sich dessen bewusst, wie wichtig die professionelle Kommunikation mit der Öffentlichkeit, den Investoren und Regierungen über die Branchen der Energieerzeugung aus Abfall ist. Die Vorstandsmitglieder nehmen weiterhin an vielen Öffentlichkeitsarbeits- und Investor Relations-Aktivitäten teil, wie beispielsweise den Videointerviews der deutschen Börse, deutscher Medien, chinesischer Zeitschriften, Zeitungen, Internetmedien, dem Deutschen Kapitalforum, MKK sowie Gipfeltreffen in China zur Energieerzeugung aus Abfall, und suchen aktiv den Dialog mit Analysten und Investoren. Mit diesen Aktivitäten möchte das Management den Bekanntheitsgrad des ZhongDe Konzerns innerhalb der Financial Community erhöhen und Investoren und Interessenten ein transparentes Bild der Geschäftsentwicklung vermitteln.
Risiken für die Fähigkeit zur Fortführung der Geschäftstätigkeit von ZhongDe können entstehen, wenn die chinesischen Behörden dem ZhongDe Konzern die notwendigen Genehmigungen und Lizenzen nicht gewähren und/oder nicht erneuern. Aus diesem Grund ist es dringend erforderlich, mit den gesetzlichen Entwicklungen Schritt zu halten, weil Unvermögen im Umgang mit der künftigen Umweltschutz- und Müllaufbereitungsgesetzgebung das Geschäft des Konzerns negativ beeinflussen könnte. Auch die Kunden des Konzerns unterliegen den Umweltschutzgesetzen und -vorschriften. Sollte der ZhongDe Konzern diese Umweltgesetze und -vorschriften nicht einhalten, so ergäben sich potenzielle Risiken dadurch, dass Kunden bei Verstößen gegen diese Gesetze oder Vorschriften gerichtlich gegen den Konzern vorgehen oder Schadenersatz von diesem fordern könnten. Daher wird ZhongDe weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren, um der ständigen Verpflichtung des Konzerns, Müllverbrennungsanlagen von höchster Qualität anzubieten, gerecht zu werden.
Die Geschäftsleitung von ZhongDe ist sich der Tatsache bewusst, dass der Geschäftsbetrieb bedeutende Investitionen in umfangreiche Projekte für Müllverbrennungsanlagen notwendig machte. Die daraus resultierende Konzentration der operationellen Risiken erfordert hohe Maßstäbe beim Projektmanagement.
Die Rekrutierung qualifizierter und erfahrener Fachkräfte in allen Geschäftsbereichen, insbesondere qualifizierter Projektmanager für Müllverbrennungsanlagen, wird ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen bleiben, mit denen die Qualität und Standards stetig verbessert werden. Erfahrene und qualifizierte Projektmanager sind ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg der Projekte des ZhongDe Konzerns. Personalrisiken können dennoch dadurch entstehen, dass Fachkompetenz durch Fachkräftefluktuation verloren geht, durch den Einsatz unzureichend qualifizierter Mitarbeiter mit fehlender Einsatzbereitschaft oder wenn es ZhongDe nicht gelingt, hochqualifizierte Fachkräfte in ausreichender Zahl zu gewinnen, um die laufende Geschäftstätigkeit fortzuführen und/oder das Wachstum in der Zukunft zu unterstützen.
Die zunehmende Bildung in China bietet chinesischen Unternehmen die Möglichkeit, gut ausgebildete Fachkräfte einzustellen. Um diese Gelegenheit zu nutzen und dem zuvor offengelegten Personalrisiko zu begegnen, hat der ZhongDe Konzern seinen chinesischen Hauptsitz von Fuzhou nach Peking verlegt, wo diesem voraussichtlich besser ausgebildetes und erfahreneres Personal zur Verfügung steht. Besser ausgebildete Fachkräfte könnten das Personalrisiko in die Chance verwandeln, im Vergleich zu Wettbewerbern mit Hauptsitz in Städten von zweit- und drittrangiger Bedeutung in China, über ausreichend erfahrene Manager und Mitarbeiter zu verfügen.
Um eine eindeutige Zuordnung der Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, wird jedes Projekt unter der Leitung eines qualifizierten Projektmanagers von einem eigenen Projektteam betreut. Für das Projektmanagement werden die Projektplanungen dokumentiert und entsprechende Projektbudgets erstellt. Dieses Team ist für die Lösung von Problemen bei den Projekten zuständig, da die anfallenden Aufgaben anders nicht zufriedenstellend erledigt werden können, was möglicherweise zu einer verspäteten Fertigstellung des Projekts und/oder Budgetüberziehungen führen und somit die Ertragskraft von ZhongDe beeinträchtigen könnte.
Um mit den Geschäftsentwicklungen weiter Schritt halten zu können, analysiert das Management regelmäßig die Umsatzrendite, überprüft die Projektbudgets, überwacht den Auftragseingang und kontrolliert die Entwicklung der Forderungen. Die monatlichen PoC-Reportings, Quartalsabschlüsse sowie Operation Reportings sind wesentliche Instrumente unserer Geschäftsleitung.
Ferner könnten die Nutzungsrechte des ZhongDe Konzerns an geistigem Eigentum ablaufen oder es könnten Ansprüche gegen den Konzern aus Urheberrechtsverletzungen geltend gemacht werden.
Steigende Beschaffungskosten oder fallende Preise könnten die Rentabilität des ZhongDe Konzerns beeinträchtigen. Für den Bau von Müllverbrennungsanlagen sowie für die EPC- und BOT-Projekte sind enge Verbindungen zu Anbietern von Spezialkomponenten und -materialien notwendig.
ZhongDe ist dem Risiko der Abhängigkeit von Lieferanten ausgesetzt. Daher bewertet das Management regelmäßig die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und verfolgt die Entwicklung alternativer Anbieter. Es wurde eine Lieferantendatenbank eingerichtet, um die Versorgung und Qualität bei gleichzeitigen Kostensenkungen sicherzustellen.
Für die Qualitätskontrolle sind die erfahrenen Ingenieure des ZhongDe Konzerns verantwortlich. Risiken können sich insofern ergeben, als die Qualitätskontrolle nicht oder unzureichend vorgenommen wird. Durch die Auswahl der Mitarbeiter und durch entsprechende standardisierte Arbeitsabläufe und interne Kontrollmaßnahmen versucht das Management, diese Risiken zu minimieren.
Risiken können aus der zeitlichen Abfolge von Genehmigungsverfahren verschiedener technischer und gesetzlicher Auflagen für die ZhongDe Projekte für Müllverbrennungsanlagen durch die örtlichen Behörden entstehen. Bei Überschreitung können Vertragsstrafen fällig werden.
In diesem Zusammenhang hat ZhongDe über vier Jahre Erfahrung in der Kommunikation mit örtlichen Behörden sowie in Konstruktion und Bau im Rahmen verschiedener BOT- und EPC-Projekte sammeln können, und dabei entsprechende Lehren gezogen und wertvolle Erfahrungen gesammelt hat.
Während der Betriebsphase der BOT-Projekte kann die chinesische Regierung neue Vorschriften für den Schadstoffausstoß oder andere Umweltvorschriften erlassen. Dadurch können Nachrüstungen unserer technischen Ausstattung in den Anlagen notwendig werden. Das Management überwacht die gesetzliche Entwicklung, um frühzeitig reagieren und unsere Anlagen nachrüsten zu können. Des Weiteren bestehen während der Betriebsphase Risiken im Hinblick auf Produktionsunterbrechungen. Dadurch können die Umsatzerlöse für die Stromerzeugung und andere Nebenerzeugnisse sinken. ZhongDe erhält für seine BOT-Projekte garantierte Zahlungen von den örtlichen Behörden. Diese Zahlungen können verspätet eingehen. Ein Preisanstieg der Betriebskosten könnte sich auf die zukünftigen Ergebnisse auswirken.
Die damit verbundenen Chancen sind, dass die schwerwiegenden Umweltschutzprobleme in China in hohem Maße die Aufmerksamkeit sowohl der Zentral- als auch der Provinz- und örtlicher Kommunalverwaltungen auf sich gezogen haben. Die Regierungen haben beschlossen, mehr Geld für die Verbesserung der Umweltschutzindustrien auszugeben. Das könnte während der Betriebszeit der obigen BOT-Projekte zu einer Erhöhung der Müllentsorgungsgebühren und dem Einkommen aus Ökostrom führen. Die positive Tendenz hat auch mehr neue potenzielle Investoren angelockt, in die Branche der Energieerzeugung aus Abfall in China einzusteigen - selbst diejenigen, die über keinerlei Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Dadurch sind ZhongDe ausgezeichnete Gelegenheiten entstanden, BOT-Projekte zu guten Preisen und sogar mit Aufschlägen an die oben genannten potenziellen Investoren zu verkaufen.
Unerkannte Mängel bei Produkten oder Projekten für Müllverbrennungsanlagen könnten höhere Kosten und Haftpflichtansprüche zur Folge haben sowie einen negativen Einfluss auf die Marktakzeptanz der Produkte und Technologien des ZhongDe Konzerns ausüben.
Um Gewährleistungsrisiken bei EPC-Projekten und Geschäften mit Verbrennungsanlagen möglichst gering zu halten, versucht der ZhongDe Konzern, eine Kongruenz zwischen gegenüber Kunden abgegebenen Garantiezusagen und von Zulieferern erhaltenen Garantiezusagen herzustellen. Darüber hinaus versuchen wir, mögliche Gewährleistungsrisiken durch entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen zu minimieren.
Gegenwärtig finanziert sich ZhongDe nicht nur mit seinem Eigenkapital, sondern auch durch Darlehen von Banken in der Volksrepublik China. Angesichts der berechneten Amortisierungszeiträume für die BOT-Projekte sowie des erwarteten anhaltenden Wachstums des ZhongDe Konzerns wäre ZhongDe nicht in der Lage, diese Bankdarlehen in der nahen Zukunft zurückzuzahlen. Um die Geschäftstätigkeit fortführen zu können, benötigt ZhongDe eine Refinanzierung für die laufenden Darlehen für bestehende BOT-Projekte, bei denen sich die Anfangsinvestition von ZhongDe voraussichtlich in 20 bis 30 Jahren amortisieren wird. ZhongDe hat keine Gewähr dafür, dass eine geeignete Finanzierung zu akzeptablen Konditionen erhältlich sein wird. Daher ist der Konzern mittelfristig den Veränderungen der Zinssätze auf den Finanzmärkten ausgesetzt, wenn Bankkredite zu anderen als den derzeit vertraglich vereinbarten Zinssätzen verlängert werden. Wenn der Konzern ungünstige Konditionen akzeptiert, um die laufende Geschäftstätigkeit eines Unternehmens des Konzerns, das eine Müllverbrennungsanlage betreibt, fortführen zu können, können höhere Verpflichtungen bei der Schuldenbedienung negative Auswirkungen auf die Ertragskraft des betreffenden Projekts haben. Dies würde sich auch negativ auf die Erträge des Konzerns auswirken.
Hinzu kommt, dass die in der Volksrepublik China ansässigen Banken den für Finanzinstitute in der Volksrepublik China geltenden Gesetzen und Vorschriften unterliegen. Werden die Gesetze und Vorschriften geändert oder neue Gesetze und Vorschriften erlassen, so kann dadurch das Gesamtkreditvolumen sinken, das diese Banken ihren Kunden in China anbieten. Die Folge könnte eine Kreditverknappung auf dem chinesischen Finanzmarkt sein. Seit 2010 gelingt ZhongDe der Abschluss von langfristigen Kreditverträgen, weil der Konzern die chinesischen Banken davon überzeugen konnte, dass BOT-Projekte für Müllverbrennungsanlagen zu den von der chinesischen Regierung geförderten umweltfreundlichen Projekten gehören, dadurch von Steuervergünstigungen profitieren und in der Zukunft während der Dauer des Betriebs einen stetigen Cashflow erwarten lassen. Eine Kreditverknappung auf dem chinesischen Finanzmarkt und/oder Schwankungen der Zinssätze könnten daher erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquidität und die Ertragskraft der laufenden BOT-Projekte, die Finanzlage und das finanzielle Ergebnis des Konzerns haben.
Seit dem Börsengang hat der ZhongDe Konzern ein vergleichsweise hohes Eigenkapital. Die daraus resultierende Liquidität verschafft dem Konzern eine solide Basis für die Expansion des EPC- und BOT-Geschäfts - bei Letzterem muss der ZhongDe Konzern die Müllverbrennungsanlage auch betreiben. Für die Finanzierung der Wachstumsstrategie des Konzerns kann es jedoch notwendig werden, weiteres Kapital durch Kredite oder Aktienemissionen einzuwerben. Wenn der Konzern weitere Schulden aufnimmt, ergeben sich daraus zusätzliche Verpflichtungen zur Schuldenbedienung. Dies könnte sich negativ auf die Ertragskraft auswirken und ZhongDe könnte dadurch anfälliger für durch die allgemeine Wirtschaftslage und die Lage der Branche bedingte Risiken werden. Darüber hinaus könnten die Konditionen zukünftiger Finanzierungsverträge die Fähigkeit von ZhongDe zur Ausschüttung von Dividenden begrenzen oder einschränken, oder die Flexibilität des Konzerns bei der Planung oder der Reaktionen auf Veränderungen in seinen Märkten oder seiner Branche.
Abgesehen von diesen direkten Auswirkungen auf ZhongDe kann sich eine allgemeine Kreditverknappung in China auch auf die Subunternehmer oder Lieferanten von ZhongDe auswirken. Dadurch könnte der Bedarf an Betriebskapital im ZhongDe Konzern steigen. Eine weitere mögliche Folge wären Versorgungsunterbrechungen durch Subunternehmer oder Lieferanten, die nicht über ausreichend Kapital zur Fortführung ihrer eigenen Geschäftstätigkeit verfügen. Daher überwacht ZhongDe seine jeweiligen Subunternehmer oder Lieferanten eng und erkundet alternative Beschaffungsquellen, um die Abhängigkeit von einer begrenzten Anzahl an Subunternehmern oder Lieferanten zu vermeiden. Dasselbe Problem würde jedoch auch die Wettbewerber von ZhongDe auf dem chinesischen Markt betreffen. Wettbewerber mit geringerer Liquidität würden dadurch in die Insolvenz gezwungen oder wären von Übernahme oder Zusammenschluss bedroht. Angesichts der günstigen Finanzstruktur des ZhongDe Konzerns wären die Folgen für diesen möglicherweise durchaus vorteilhaft.
Im Hinblick auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte, die künftige Cashflows von den Kunden des Konzerns darstellen, besteht ein geringes Ausfallrisiko, obwohl die Kunden von ZhongDe während der Vertragslaufzeit der BOT-Projekte über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren zur Zahlung verpflichtet sind. Das liegt daran, dass die überwiegende Mehrheit der Kunden für diese laufenden Projekte chinesische Regierungsbehörden sind. Allerdings geraten auch Regierungsbehörden in China mit der Zahlung von Verbindlichkeiten von Zeit zu Zeit in Verzug.
Darüber hinaus ist ZhongDe der Überzeugung, dass das Cash Management im Konzern und in den einzelnen Unternehmen des Konzerns hohe Priorität genießen muss. Angesichts der Tatsache, dass ZhongDe für sein Cash Management hauptsächlich chinesische Staatsbanken nutzt, ist ein die Liquidität von ZhongDe bedrohendes Ausfallrisiko dieser Banken jedoch gering. Wegen der vorherrschenden Zinsen auf dem chinesischen Markt ist das Zinsrisiko für die Einlagen des Konzerns bei diesen Banken außerdem unwesentlich. Die Bestimmungen der staatlichen Devisenverwaltung ((State Administration of Foreign Exchange) im Zusammenhang mit Offshore-Investitionen chinesischer Staatsbürger oder Passinhaber könnten die Geschäftstätigkeit und die Finanzierungsalternativen des ZhongDe Konzerns negativ beeinflussen.
Momentan erstrecken sich unsere Aktivitäten ausschließlich auf das chinesische Festland. Solange sich unser Geschäft auf das chinesische Festland konzentriert, unterliegt das operative Geschäft keinen Wechselkurseinflüssen. Bei weiteren Finanzierungen der ZhongDe Waste Technology AG werden wir bei der Ausgestaltung von Verträgen zwischen Konzernunternehmen steuerliche Auswirkungen von Wechselkurseffekten berücksichtigen.
Die immateriellen Vermögenswerte von Dienstleistungskonzessionsrechte hinsichtlich der Projekte in Zhoukou und Xianning wurden zum Ende des Jahres 2013 aufgrund von Wertminderungen abgeschrieben (für Zhoukou auch zum Ende des Jahres 2012). Der zugrunde liegende Wertminderungstest hängt wesentlich von dem angewendeten Zinssatz ab. Steigt der Zinssatz oder ändern sich andere Faktoren, die einen negativen Einfluss auf die im Wertminderungstest anzusetzenden abgezinsten Cashflows haben, müssen weitere Wertminderungen realisiert werden. Von der für das Projekt in Zhoukou berechneten Wertminderung von insgesamt EUR 4,6 Millionen betrafen EUR 2,2 Millionen den immateriellen Vermögenswert des Projekts, der dadurch komplett abgeschrieben wurde. Der Differenzbetrag stellt zukünftige wirtschaftliche Verluste dar, die gemäß dem zugrunde liegenden Bilanzierungsmodell (IFRIC 12) in dem Zeitraum realisiert werden, in dem sie anfallen.
Die ZhongDe Waste Technology AG ist eine Holdinggesellschaft ohne eigene Geschäftstätigkeit. Die Vermögensgegenstände der ZhongDe Waste Technology AG befinden sich überwiegend in China. Folglich ist die ZhongDe Waste Technology AG Risiken ausgesetzt, die sich durch das politische, gesellschaftliche und rechtliche Umfeld der Volksrepublik China ergeben. Zu diesen Risiken gehören inhärente Unwägbarkeiten und Unstimmigkeiten im Rechtssystem des Landes, zum Beispiel beim nationalen Steuerrecht, die Möglichkeit einer Destabilisierung des politischen und/oder wirtschaftlichen Systems sowie Vorschriften der Volksrepublik China über Darlehen und Kapitalinvestitionen von ausländischen Muttergesellschaften. All diese Faktoren können dazu führen, dass der ZhongDe Konzern seine Erlöse für Investitionen in der Volksrepublik China erst verspätet oder gar nicht einsetzen kann.
Die gegenwärtigen Vorschriften in der Volksrepublik China erlauben die Zahlung von Dividenden nur aus den kumulierten Gewinnen. Diese müssen gemäß den chinesischen Rechnungslegungsstandards und -vorschriften berechnet werden. Außerdem ist eine Tochtergesellschaft des Konzerns dazu verpflichtet, jährlich mindestens 10 % ihres Nettoertrags (nach Steuern) in eine gesetzliche Rücklage einzustellen, bis die Rücklagen insgesamt 50 % des eingetragenen Kapitals betragen. Unternehmen mit ausländischen Investitionen können außerdem dazu verpflichtet sein, einen Teil ihrer Nettoerträge (nach Steuern) zur Finanzierung eines Fonds für Arbeiterwohlfahrt zurückzulegen, wobei die Höhe im Ermessen des Aufsichtsrats liegt. Diese Rücklagen dürfen nicht in Form von Bardividenden ausgeschüttet werden.
Gemäß den Devisenvorschriften der Volksrepublik China dürfen Zahlungen von Konten des Umlaufvermögens, einschließlich Gewinnausschüttungen und betrieblichen Aufwendungen, ohne vorherige Genehmigung in Fremdwährungen ausgeführt werden; allerdings sind dabei bestimmte Verfahrensvorschriften einzuhalten. Für Transaktionen von Kapitalkonten hingegen gelten weiterhin strenge Devisenkontrollvorschriften. Diese Transaktionen müssen von der staatlichen Devisenverwaltung oder ihren örtlichen Amtsstellen genehmigt und/oder gemeldet werden. Für die Rückzahlung von Darlehen, die Ausschüttung aus Direktinvestitionen und Investitionen in Börsen- oder marktfähige Instrumente gelten diese Beschränkungen ebenfalls.
Sollte eine chinesische Tochtergesellschaft der ZhongDe Waste Technology AG mit Beschränkungen und/oder einem gesetzlichen Verbot belegt sein und/oder nicht in der Lage sein, Dividenden oder sonstige Ausschüttungen außerhalb Chinas auszuzahlen, so könnte dies die Finanzlage der ZhongDe Waste Technology AG erheblich beeinträchtigen.
Obwohl das wirtschaftliche Umfeld positiv erscheint, kann die wirtschaftliche Entwicklung in China neue Herausforderungen und Risiken für die in der Volksrepublik tätigen Unternehmen hervorbringen. Dies könnte sich in erheblichem Maße negativ auf die Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage auswirken und die Fähigkeit der in der VRC tätigen Unternehmen zur Zahlung von Dividenden an die ZhongDe Waste Technology AG beeinträchtigen.
Die allgemeine Risikolage wird auf der Grundlage des Risikomanagementsystems in Verbindung mit den verwendeten Planungs-, Steuerungs- und Kontrollsystemen bewertet. Die wichtigsten potenziellen Risiken für die zukünftige Entwicklung der ZhongDe Waste Technology Group ergeben sich insbesondere aus der Entwicklung der Umweltschutzgesetze und damit verbundener Gesetze, der Fähigkeit, qualifizierte Projektmanager zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden, sowie der Fähigkeit von ZhongDe, die Investitionen in Projekte zu finanzieren. Letzteres gilt insbesondere für BOT-Projekte mit Amortisierungszeiträumen von 20 bis 30 Jahren. Bei Abwägung aller Umstände, die ZhongDe bisher bekannt sind, besteht kein Konzern- oder branchenspezifisches Risiko, das sich allein oder zusammen mit anderen Risiken dauerhaft und erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des ZhongDe Konzerns auswirken könnte. Bei der Bewertung des Gesamtrisikos wurden künftige Chancen nicht berücksichtigt. Im Hinblick auf die Organisation wurden alle notwendigen Bedingungen erfüllt, um mögliche Chancen und Risiken frühzeitig erkennen zu können.
Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2013 ist festzustellen, dass die BOT-Projekte Zhoukou, Xianning und Kunming aufgrund der oben beschriebenen Verzögerungen nicht fertiggestellt werden konnten. Es ist gelungen, eines der zwei zum Jahresende 2012 verhandelten Neuprojekte in 2013 vertraglich abschließen. Mit dem Bau der Anlage in Lanzhou wurde begonnen, wenn auch noch weitere Vorbereitungsarbeiten anstehen.
Das EBIT hat sich durch den Verkauf der Anlage in Beijing Miyun, der mit € 10,3 Millionen zum Ergebnis beitrug um € 5,1 Millionen auf € -7,4 Millionen verbessert. Das Jahresergebnis ist mit € -8,3 Millionen weiterhin negativ, während sich die Liquiditätslage durch die Aufnahme von Darlehen verbessert hat.
Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2013 befindet sich der ZhongDe Konzern noch in einer herausfordernden Übergangssituation. Der Standort Miyun ist erfolgreich verkauft worden, was dem Konzern einen Zahlungsmittelzufluss bescherte, der für seine laufenden BOT- und EPC-Projekte sowie für Investitionen in zukünftige Projekte verwendet wird. Trotzdem konnten einige Ziele nicht erreicht werden, wie beispielsweise der Verkauf des Feicheng-Projekts Ende 2013, der nun für 2016 geplant ist, nachdem die vom Kunden geforderten Verbesserungen abgeschlossen sind.
Was die weiteren Zukunftsaussichten für 2014 und 2015 angeht, gehen wir davon aus, dass der Konzern weiterhin von dem günstigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld für die umweltfreundliche Abfallaufbereitung profitieren wird, sowie von der wachsenden Nachfrage nach unseren Müllverbrennungsanlagen - sowohl in China als auch in ganz Asien. Die neue chinesische Regierung hat sich ein "Schönes China" zum Ziel gesetzt und arbeitet stetig an der Umsetzung der Senkung des Schadstoffausstoßes und am Umweltschutz in China. Die Regierung hat sich für die Energieerzeugung aus Abfall (Energy-from-waste) als wichtigste Möglichkeit der Hausmüll- und Industriemüllaufbereitung entschieden. Dem 12. Fünfjahresplan zufolge werden bis zu EUR 31,5 Milliarden in die Branche der Energieerzeugung aus Abfall investiert. Daraus ergeben sich für die Branche der Energieerzeugung aus Abfall ein riesiges Marktpotenzial und hervorragende Zukunftsaussichten in China.
Die steigende Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen begünstigt das Geschäftsumfeld von ZhongDe. Das Management führt zähe Verhandlungen über neue Projekte und ist zuversichtlich, dass 2014 und dem darauf folgenden Jahr mehr Verträge abgeschlossen werden. Der Abschluss neuer Verträge ist jedoch auch immer von Bedingungen abhängig, die nicht in der alleinigen Entscheidung des Managements liegen. Daher unterliegt diese Prognose stets einer gewissen Unsicherheit.
Zwei der BOT-Projekte von ZhongDe, eines in Zhoukou und eines in Xianning, wurden testweise in Betrieb genommen und werden erwartungsgemäß 2014 abgeschlossen. Das Management plant den Abschluss der Bautätigkeiten des Kunming-Projekts und den Beginn des Testbetriebs für 2015. Alle diese Projekte werden dann anfangen, Zahlungsmittelzuflüsse aus garantierten Zahlungen zu generieren. Da diese Zahlungsmittelzuflüsse hauptsächlich die POC-Forderungen decken, ohne das Konzernergebnis zu beeinflussen, werden Umsatzerlöse erst erwirtschaftet und dem Konzernergebnis zugeschlagen, wenn die Projekte Zahlungsmittelzuflüsse aus Nebenprodukten wie beispielsweise Elektrizität erwirtschaften. Darüber hinaus erwartet der ZhongDe Konzern, die EPC-Projekte in Dingzhou und Zhucheng im Geschäftsjahr 2015 abzuschließen.
Aufgrund der Fertigstellung mehrerer Projekte erwartet der ZhongDe Konzern einen starken Anstieg der Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2014. Angesichts der Unsicherheit, die sich aus Verzögerungen aufgrund von staatlichen Auflagen, der Verfügbarkeit von Lieferanten und der Wechselkursschwankungen des RMB gegenüber dem Euro ergibt, unterliegen Prognosen stets einer gewissen Unsicherheit. Für das Jahr 2014 erwartet das Management von ZhongDe einen Anstieg des Nettoergebnisses, ohne Berücksichtigung außergewöhnlicher Effekte, wie beispielsweise durch Wertminderungen.
Als wichtige nicht-finanzielle Leistungskennzahl erwartet das Management 2014 einen leichten Personalanstieg aufgrund steigender Bautätigkeiten und des Testbetriebs von Standorten. In anderen Abteilungen wird die Anzahl der Mitarbeiter stabil bleiben oder sich im Rahmen von Einsparungsmaßnahmen leicht verringern.
Aufbauend auf unserer im Laufe der Projektabschlüsse gewonnenen Erfahrung verbessern wir unser Projekt-Controlling, indem wir eine neue Buchführungs- und Budgetierungssoftware einführen. Wir planen die Einführung einer neuen Controlling-Software zum Aufbau von Projekten, um unser Wissen auf die Bautätigkeit am Standort Lanzhou übertragen zu können.
Zusammenfassend erwarten wir, dass das nächste Jahr immer noch ein Übergangszeitraum werden wird, in dem ZhongDe laufende Projekte abschließen und in Betrieb nehmen und das Projekt in Lanzhou beginnen wird. Für 2014 sind eine Verbesserung des operativen Ergebnisses, bei einem weiterhin bestehenden Verlust vor Steuern, zu erwarten, wobei die Liquiditätslage des Konzerns stabilisiert ist. Im Zuge des Baufortschritts in Lanzhou werden in den kommenden Jahren weitere Umsatzerlöse realisierbar verbunden mit Verbesserungen der Konzernertragslage sowie einer weiteren Verbesserung der Liquidität des Konzerns. Bitte berücksichtigen Sie, dass diese Erwartungen mit Unsicherheit behaftet sind, auch wenn wir hiervon oder von irgendwelchen anderen Entwicklungen aktuell keine Kenntnis haben.
Da die ZhongDe Waste Technology AG eine Holding-Gesellschaft des ZhongDe-Konzerns mit maßgeblicher Geschäftstätigkeit in der VRC ist, beruht die zukünftige Entwicklung der ZhongDe Waste Technology AG entscheidend auf der wirtschaftlichen Entwicklung in China, insbesondere der fortgesetzten Urbanisierung und dem Wachstum des zu beseitigenden Müllaufkommens sowie den Erwartungen und Aussichten der operativen Konzerngesellschaften in der VRC wie zuvor beschrieben. Unter Vernachlässigung möglicher Dividenden ihrer Tochterunternehmen erwartet die ZhongDe Waste Technology AG einen Jahresüberschuss in den nächsten zwei Jahren bei ausgeglichenem bis positivem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2014 sowie danach. Dies entspricht der Prognose der Geschäftszahlen für 2013, die auch erreicht wurde.
Das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt EUR 13.000.000,00 und ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Inhaberstückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00.
Nach der Satzung der Gesellschaft gewährt jede Aktie eine Stimme. Beschränkungen hinsichtlich des Rechts zur Übertragung von Aktien bestehen laut Satzung nicht. Zum Datum dieses Berichts hielt die ZhongDe Waste Technology AG 400.000 eigene Aktien. Nach § 71b AktG stehen der Gesellschaft aus diesen Aktien keine Stimm- oder sonstigen Rechte zu. Weitere Beschränkungen hinsichtlich der Stimmrechte oder des Rechts zur Übertragung von Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG sind dem Vorstand nicht bekannt.
Der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Herr Zefeng Chen, hält 50,9 % der Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG, die ihm eine entsprechende Anzahl an Stimmrechten vermitteln. Der Gesellschaft ist nicht bekannt, dass es andere Aktionäre gibt, die mehr als 10 % des Gesellschaftskapitals halten.
Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht.
Arbeitnehmer, die als Aktionäre am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt sind, üben ihre Aktionärsrechte nach freiem Ermessen aus; eine Stimmrechtskontrolle am Grundkapital beteiligter Arbeitnehmer besteht nicht.
Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder gemäß § 84 des Aktiengesetzes (AktG) für eine Amtszeit von jeweils längstens fünf Jahren. Jede Verlängerung der Amtszeit erfordert einen entsprechenden Aufsichtsratsbeschluss und kann nicht früher als ein Jahr vor Ablauf der bisherigen Amtszeit beschlossen werden. In dringenden Fällen kann das Amtsgericht einen Ersatz für ein fehlendes und notwendiges Vorstandsmitglied auf Antrag jeder Person, die ein schutzwürdiges Interesse daran hat (z.B. andere Vorstandsmitglieder), gemäß § 85 AktG bestellen. Dieses Amt würde jedoch dann beendet, wenn der Mangel behoben ist, z.B. sobald der Aufsichtsrat das fehlende Mitglied des Vorstands nachernannt hat. Die Abberufung von Vorstandsmitgliedern ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes gemäß § 84 Abs. 3, Satz 1 und 3 AktG möglich. Wichtige Gründe sind z.B. grobe Pflichtverletzungen, Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Ausübung der Pflichten oder der Entzug des Vertrauens durch die Jahreshauptversammlung.
Nach § 8 Abs. 1 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG besteht der Vorstand aus einer oder mehreren Personen. Die Zahl der Mitglieder des Vorstands wird vom Aufsichtsrat bestimmt. Derzeit besteht der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG aus zwei Mitgliedern. Gemäß § 8 Abs.2 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG kann der Aufsichtsrat einen Vorsitzenden des Vorstands sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernennen.
Die Satzung kann gemäß § 179 AktG durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Nach § 179 Abs. 2 AktG bedarf eine Satzungsänderung einer Mehrheit von drei Vierteln des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals. Die Satzung kann jedoch grundsätzlich eine abweichende Mehrheit bestimmen. Die Satzung der ZhongDe Waste Technology macht von diesem Recht Gebrauch. Nach § 26 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft werden Beschlüsse der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen und, soweit eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend etwas anderes vorsehen. Das Erfordernis der einfachen Mehrheit gilt auch - soweit gesetzlich zulässig - für Satzungsänderungen und Kapitalmaßnahmen. Außerdem ist der Aufsichtsrat gemäß § 18 Abs. 3 der Satzung berechtigt, Änderungen der Satzung herbeizuführen, soweit diese Änderungen nur den Wortlaut oder die Fassung der Satzung betreffen.
Der Vorstand ist durch die Jahreshauptversammlung am 28. Juni 2013 ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 31. Juli 2018, bis zu einem Betrag von insgesamt EUR 6.500.000,00 durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013). Es können jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden. Der Vorstand ist ferner, in bestimmten Fällen und mit Zustimmung des Aufsichtsrats, ermächtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.
Der Vorstand der Gesellschaft wurde von der Jahreshauptversammlung am 28. Juni 2013, ermächtigt, Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen ("Schuldverschreibungen") mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 100.000.000 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.000.000 Aktien auszugeben. Diese Ermächtigung ist gültig bis zum 27. Juni 2018. Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht auf die Schuldverschreibungen zu. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats in bestimmten Fällen das Bezugsrecht der Aktionäre auf die Schuldverschreibungen auszuschließen. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können außerdem Verwässerungsschutzmechanismen zugunsten der Gläubiger der Schuldverschreibungen vorsehen.
Zur Bedienung der Schuldverschreibungen wurde außerdem bedingtes Kapital in Höhe von jeweils EUR 6.000.000,00 durch Ausgabe von jeweils bis zu 6.000.000 neuen auf den Inhaber lautende Stückaktien geschaffen (Bedingtes Kapital). Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber oder Gläubiger von Options- oder Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung der Jahreshauptversammlung vom 28. Juni 2013, bis zum 27. Juni 2018, von der Gesellschaft begeben werden, soweit die Ausgabe gegen bar erfolgt. Sie werden nur insoweit durchgeführt, als von Options- oder Wandlungsrechten aus den vorgenannten Schuldverschreibungen Gebrauch gemacht wird oder Wandlungspflichten aus solchen Schuldverschreibungen erfüllt werden und soweit nicht andere Erfüllungsformen zur Bedienung eingesetzt werden.
Ferner wurde der Vorstand von der Jahreshauptversammlung am 28. Juni 2013, ermächtigt, bis zum 27. Juni 2018, insgesamt bis zu 10 % des zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung bestehenden Grundkapitals (entspricht 1.300.000 Aktien der Gesellschaft) zu erwerben. Die Ermächtigung kann innerhalb dieses Zeitraums einmalig oder mehrmals, zu einem oder zu mehreren Zwecken ausgeübt werden. Der Erwerb der eigenen Aktien erfolgt nach Wahl des Vorstands über die Börse oder mittels eines öffentlichen Erwerbsangebots oder unter Einsatz von Eigenkapitalderivaten. Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien über die Börse, darf der gezahlte Gegenwert je Aktie den Eröffnungskurs im Xetra-Handelssystems am Tag des Erwerbs um nicht mehr als 10 % überschreiten oder unterschreiten. Erfolgt der Erwerb eigener Aktien im Wege eines öffentlichen Erwerbsangebots, darf der gewährte Erwerbspreis den durchschnittlichen Schlussauktionspreis im Xetra-Handelssystem während des 4. und 10. Tages vor Veröffentlichung des Erwerbsangebots um nicht mehr als 20 % überschreiten oder unterschreiten.
Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der ZhongDe Waste Technology AG, die aufgrund der vorgenannten Ermächtigung der Jahreshauptversammlung erworben wurden, jeweils einzeln oder mehrmals neben der Veräußerung über die Börse oder im Rahmen eines Angebots an alle Aktionäre jeweils unter Ausschluss des Bezugsrechts (i) Dritten im Rahmen von Beteiligungs- oder Unternehmenserwerben als Gegenleistung anzubieten; (ii) unter Ausschluss der Bezugsrechte von Anteilseignern gegen Barzahlung in Höhe eines Preises, der den Börsenpreis der Aktien zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet, zu verkaufen; (iii) zur Bedienung von Umtausch- oder Bezugsrechten aus Schuldverschreibungen einzusetzen oder (iv) unter Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen.
Vereinbarungen mit der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels (Change of Control) infolge eines Übernahmeangebots stehen, existieren nicht.
Vereinbarungen zwischen Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern einerseits und der Gesellschaft andererseits, die für den Fall eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots eine Entschädigungszahlung vorsehen, bestehen nicht.
ZhongDe erhielt bei jedem im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung und wurde durch die in diesem Bericht angegebenen getroffenen und unterlassenen Maßnahmen nicht benachteiligt. Dieser Beurteilung liegen die Umstände zugrunde, die uns zum Zeitpunkt der berichtspflichtigen Vorgänge bekannt waren.
Gemäß §§ 87 Abs. 1, 107 Abs. 3 Satz 3 des Aktiengesetzes bestimmt der Aufsichtsrat die Vergütung des Vorstands. Die Mitglieder des Vorstands der ZhongDe Waste Technology AG haben nur Dienstverträge mit chinesischen Tochtergesellschaften abgeschlossen, jedoch nicht mit der ZhongDe Waste Technology AG selbst. Darüber hinaus wurden die gegenwärtigen Dienstverträge mit den Mitgliedern des Vorstands vor dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) am 5. August 2009 abgeschlossen Die Vergütung des Vorstands der Gesellschaft orientiert sich gleichwohl an der Größe, dem Tätigkeitsbereich sowie der wirtschaftlichen und finanziellen Lage der ZhongDe Waste Technology AG. Die Vergütung des Vorstands besteht derzeit nur aus einem erfolgsunabhängigen festen Gehalt.
Im Jahr 2013 erhielten die Vorstandsmitglieder der ZhongDe Waste Technology AG die folgende Vergütung:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Zefeng Chen | 30 | 29 |
| Jiuhua Wang | 24 | 23 |
| Gesamt | 54 | 52 |
Gemäß § 20 der Satzung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine Vergütung, die von der Hauptversammlung festgesetzt wird. Die Jahreshauptversammlung hat am 28. Juni 2011 folgende Vergütung für den Aufsichtsrat beschlossen:
Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält eine Grundvergütung von EUR 60.000,00 pro Kalenderjahr. Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten eine Grundvergütung von EUR 45.000,00 pro Kalenderjahr. Zusätzlich zur Grundvergütung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine jährliche erfolgsorientierte Vergütung von EUR 100,00 pro Cent des im jeweiligen Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinns je Aktie, soweit dieser EUR 2,00 übersteigt. Die erfolgsorientierte Vergütung wird bis zu einem im Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinn pro Aktie von maximal EUR 3,50 gezahlt. Wenn eine Person nur für einen Teil eines Geschäftsjahrs im Aufsichtsrat sitzt, werden die feste Vergütung sowie die erfolgsabhängige Vergütung anteilig gezahlt. Darüber hinaus werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats Aufwendungen in Bezug auf ihr Amt als Aufsichtsratsmitglied sowie gegebenenfalls der Betrag der Mehrwertsteuer auf ihre Vergütung erstattet.
Im Geschäftsjahr 2013 haben die Aufsichtsräte die folgende Vergütung erhalten:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Gerrit Kaufhold (Aufsichtsratsvorsitzender seit 30. August 2012) | 60 | 20 |
| Hans-Joachim Zwarg (Aufsichtsratsvorsitzender bis 30. August 2012) | 0 | 40 |
| Prof. Dr. Bernd Neukirchen (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) | 45 | 45 |
| Feng-Chang Chang | 45 | 45 |
| Gesamt | 150 | 150 |
Vorstand und Aufsichtsrat haben am 22. April 2014 gemäß § 161 AktG erklärt, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde. Sie haben zudem erklärt, welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Erklärung wurde den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.de/investor_relations/corporate_governance.html zugänglich gemacht.
Frankfurt am Main, 23. April 2014
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands CEO
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand CFO
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| in TEUR | Anhang | 2013 | 2012 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.24, 4 | 12.310 | 24.758 |
| Umsatzkosten | 5 | -12.521 | -23.175 |
| Bruttoergebnis | -211 | 1.583 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6 | 10.500 | 1.165 |
| Vertriebskosten | 7 | -824 | -1.890 |
| Verwaltungskosten | 8 | -3.821 | -3.726 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 2.9 | -184 | -222 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 9 | -12.897 | -9.478 |
| Verlust aus betrieblicher Tätigkeit | -7.437 | -12.568 | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.16, 11, 30 | 2.267 | 2.437 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 2.16, 12 | -3.794 | -2.789 |
| Verlust vor Steuern | -8.964 | -12.920 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 2.27, 26 | 704 | 690 |
| Konzernjahresfehlbetrag | -8.260 | -12.230 | |
| Unter bestimmten Bedingungen umgliederungsfähige Gewinne/Verluste: | |||
| - Währungsdifferenzen | -1.545 | -679 | |
| Sonstiges Ergebnis | -1.545 | -679 | |
| Gesamtergebnis | -9.805 | -12.909 | |
| Den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbarer Konzernjahresfehlbetrag | -8.260 | -12.230 | |
| Den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbares Gesamtergebnis | -9.805 | -12.909 | |
| Ergebnis pro Aktie (verwässert und unverwässert) | 2.28 | -0,66 | -0,97 |
| Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien (verwässert und unverwässert) | 12.600.000 | 12.600.000 |
Aktiva
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| in TEUR | Anhang | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 2.9, 13 | 6.353 | 16.411 |
| Vorauszahlungen für Landnutzungsrechte | 2.10, 14 | 0 | 3.484 |
| Sachanlagen | 2.11, 15 | 517 | 805 |
| Anlagen im Bau | 2.8, 2.11, 16 | 0 | 0 |
| Forderungen aus BOT-Projekten | 2.14, 17 | 60.659 | 47.070 |
| Latente Steueransprüche | 2.27, 26 | 0 | 172 |
| 67.529 | 67.942 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 2.15, 18 | 3.605 | 2.387 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.17, 19 | 720 | 201 |
| Sonstige Forderungen und Anzahlungen | 2.17, 19 | 35.546 | 21.390 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | 29.2 b) | 20 | 47 |
| Andere finanzielle Vermögenswerte | 11.258 | 1.216 | |
| Liquide Mittel | 2.18, 20 | 110.076 | 100.309 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 2.3, 2.19 | 0 | 7.249 |
| 161.225 | 132.799 | ||
| Aktiva gesamt | 228.754 | 200.741 | |
| Passiva | |||
| in TEUR | Anhang | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 21.1 | 13.000 | 13.000 |
| Eigene Anteile | 21.2 | -4.608 | -4.608 |
| Kapitalrücklagen | 21.3 a) | 62.914 | 62.914 |
| Gewinnrücklage nach chinesischem Recht | 21.3 b) | 8.062 | 7.972 |
| Konzerngewinnvortrag | 21.3 c) | 1.237 | 9.587 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 21.4 | 22.349 | 23.894 |
| Eigenkapital gesamt | 102.954 | 112.759 | |
| Verbindlichkeiten | |||
| Langfristige Verbindlichkeiten | |||
| Langfristige Darlehen | 22 | 66.109 | 47.927 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 2.27, 23, 26 | 833 | 1.786 |
| 66.942 | 49.713 | ||
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 24 | 19.554 | 15.784 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | 24 | 27.623 | 13.081 |
| Rückstellungen | 2.21, 25 | 3.168 | 2.725 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | 29.2 b) | 1 | 215 |
| Steuerverbindlichkeiten | 2.27, 26 | 0 | 251 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 24 | 8.512 | 4.984 |
| Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 2.19 | 0 | 1.229 |
| 58.858 | 38.269 | ||
| Verbindlichkeiten gesamt | 125.800 | 87.982 | |
| Passiva gesamt | 228.754 | 200.741 |
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | -8.964 | -12.920 |
| zuzüglich: | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 11.396 | 7.452 |
| Verbrauch von Landnutzungsrechten | 62 | 24 |
| Veränderung der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -83 | 168 |
| Veränderung der Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche | 0 | -106 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 255 | 455 |
| Gewinn aus der Veräußerung von Konzerngesellschaften | -10.302 | 0 |
| Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von Sachanlagen | 0 | 26 |
| Zinserträge/Wechselkursgewinne | -2.267 | -2.437 |
| Zinsaufwendungen/Wechselkursverluste | 3.794 | 2.789 |
| Operativer Cashflow vor Veränderung des Working Capitals | -6.109 | -4.549 |
| Veränderungen des Working Capitals | ||
| (-)Erhöhung/(+)Verminderung von: | ||
| Vorräten | -1.282 | -601 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -392 | 963 |
| Sonstigen Forderungen und Anzahlungen | -24.346 | -3.835 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | 27 | 259 |
| POC-Forderungen im Zusammenhang mit BOT-Projekten | -8.451 | -24.451 |
| (+)Erhöhung/(-)Verminderung) von: | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.058 | -1.909 |
| Sonstige Verbindlichkeiten, Rückstellungen und abgegrenzte Schulden | 24.574 | -1.641 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | -215 | 211 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -12.136 | -35.553 |
| Erhaltene Zinsen | 341 | 570 |
| Gezahlte Zinsen | -5.002 | -4.243 |
| Gezahlte Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -609 | -483 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -17.406 | -39.709 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Konzerngesellschaften | 4.893 | 0 |
| Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Landnutzungsrechte | -143 | -1.017 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 4.750 | -1.017 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Aufnahme von Darlehen | 27.252 | 24.345 |
| Rückzahlungen von Darlehen | -5.872 | -5.123 |
| Bareinzahlungen für finanzielle Vermögenswerte (BOT-Projekte) | 2.829 | 5.070 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 24.209 | 24.292 |
| Nettoerhöhung (+)/-verminderung (-) der liquiden Mittel | 11.553 | -16.434 |
| Liquide Mittel zum Beginn des Geschäftsjahres | 100.313 | 117.308 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -1.790 | -561 |
| Liquide Mittel zum Ende des Geschäftsjahres (Anhang 20) | 110.076 | 100.313 |
| Davon: enthalten in den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 0 | 4 |
| Davon: Barmittel wie in der Konzernbilanz ausgewiesen | 110.076 | 100.309 |
Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung entnehmen Sie bitte Anhang 32.
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| in TEUR | Anzahl Aktien im Umlauf | Grundkapital | Eigene Aktien | Kapital- rücklage |
Gewinnrücklage nach chinesischem Recht | Konzern- gewinnvortrag |
Währungs- ausgleichsposten (Sonstiges Ergebnis) |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | 21.1 | 21.1 | 21.2 | 21.3 a) | 21.3 b) | 21.3 c) | 21.4 | |
| Stand zum 1. Januar 2012 | 12.600.000 | 13.000 | -4.608 | 62.914 | 7.972 | 21.817 | 24.573 | 125.668 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -12.230 | -679 | -12.909 |
| Stand zum 1. Januar 2013 | 12.600.000 | 13.000 | -4.608 | 62.914 | 7.972 | 9.587 | 23.894 | 112.759 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -8.260 | -1.545 | -9.805 |
| Gewinnverwendung | 0 | 0 | 0 | 0 | 90 | -90 | 0 | 0 |
| Stand zum 31. Dezember 2013 | 12.600.000 | 13.000 | -4.608 | 62.914 | 8.062 | 1.237 | 22.349 | 102.954 |
Alle Beträge sind den Anteilseignern der Muttergesellschaft zuzuordnen.
ZhongDe Waste Technology AG (nachfolgend "Gesellschaft" oder "ZhongDe AG" genannt) ist die Muttergesellschaft des ZhongDe-Konzerns und wurde mit notarieller Gründungsurkunde vom 4. Mai 2007 gegründet. Die Gesellschaft ist als Deutsche börsennotierte Aktiengesellschaft im Handelsregister unter der Nummer HRB 97838 beim Amtsgericht Frankfurt am Main eingetragen. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich im Messeturm 25. Etage, Friedrich-Ebert-Anlage 49, Frankfurt am Main, Deutschland. Der Ort der Geschäftsleitung befindet sich in Peking, Volksrepublik China (VR China). Das Geschäftsjahr der Gesellschaft entspricht dem Kalenderjahr (1. Januar bis 31. Dezember). Die Dauer der Gesellschaft ist unbeschränkt. Die Anteile der ZhongDe AG werden im Prime Standard gehandelt, einem Segment des Regulierten Marktes an der Frankfurter Börse.
Die Gesellschaft fungiert als Holding und übernimmt dabei die Verwaltung und Veräußerung direkter und indirekter Beteiligungen an Unternehmen sowie von Beteiligungen auf dem Gebiet der Abfallentsorgung, insbesondere der Müllverbrennung und des Abfallmanagements einschließlich aller damit zusammenhängenden Geschäfte, sowie die Erbringung von Dienstleistungen für verbundene Unternehmen. Gemäß Artikel 2, Absatz 2 der Satzung ist die Gesellschaft berechtigt, alle für den Unternehmensgegenstand notwendigen sowie förderlichen Maßnahmen und Geschäfte durchzuführen. Sie kann hierzu insbesondere Niederlassungen im Lande ihres Geschäftssitzes errichten. Ferner kann sie im Ausland Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art gründen, erwerben oder sich an solchen Gesellschaften beteiligen, Teile ihres Geschäftsbetriebs auf Beteiligungsunternehmen übertragen, darunter Gemeinschaftsunternehmen mit Dritten, Beteiligungen an anderen Unternehmen veräußern, Unternehmensverträge abschließen oder sich auf die Verwaltung von Beteiligungen beschränken.
Der ZhongDe Konzern entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen für die Beseitigung von klinischen Abfällen, Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle) und industriellen Abfällen einschließlich gefährlicher Abfälle wie Sondermüll. Zu diesem Zweck kommen verschiedene Verbrennungstechniken zum Einsatz: Rostfeuerung, Pyrolyse- und Drehrohrofenverbrennung sowie das Verfahren der zirkulierenden Wirbelschichtverbrennung. Im Wesentlichen sind die Müllverbrennungsanlagen des ZhongDe Konzerns für Betreiber von Entsorgungszentren für klinischen Abfall aus der Krankenhausbranche und dem Gesundheitswesen sowie für kleine und mittelgroße Städte in den erschlossenen Gebieten der Volksrepublik China konzipiert. Darüber hinaus ist der ZhongDe Konzern als Generalunternehmer bei EPC-Projekten verantwortlich für Entwurf, Konstruktionsplanung, Beschaffung, Bau und Montage von Verbrennungsanlagen, die mit den vorstehenden Techniken (energy-from-waste) arbeiten. Als Investor von BOT-Projekten erstellt und betreibt der ZhongDe Konzern auch außerhalb der EPC-Projekte Müllverbrennungsanlagen. Die im Zusammenhang mit EPC- und BOT-Projekten erforderlichen Arbeiten und Dienstleistungen werden nicht durch den ZhongDe Konzern selbst, sondern von Subunternehmern vorgenommen. Die Produktion und der Vertrieb von Müllverbrennungsanlagen verlaufen weiterhin schleppend, so dass weder im Jahr 2012 noch im Jahr 2013 derartige Anlagen fertiggestellt oder verkauft wurden.
Das operative Geschäft des ZhongDe Konzerns wird von den einzelnen operativ tätigen Tochterunternehmen betrieben, die Gesellschaften mit beschränkter Haftung nach dem Recht der VRC sind. Die folgenden Tochtergesellschaften stehen unter direkter oder indirekter Beherrschung der ZhongDe Waste Technology AG und sind entsprechend in den Konsolidierungskreis einbezogen:
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| in TEUR | Beteiligung (direkt/indirekt) | Eigenkapital 31.12.2013 | Ergebnisse 2013 |
|---|---|---|---|
| ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd., Peking, VRC | Direkt 100 % | 3.088 | -482 |
| Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong | Direkt 100 % | 32.449 | -2.801 |
| Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., Fuzhou, VRC | Indirekt 100 % | 70.945 | 478 |
| Zhoukou FengQuan Environmental Protection Electric Power Co., Ltd., Zhoukou, VRC | Indirekt 100 % | 3.846 | -1.329 |
| Feicheng FengQuan Waste Disposal Co., Ltd., Feicheng, VRC | Indirekt 100 % | 1.064 | -69 |
| Xianning ZhongDe Environmental Protection Electric Power Co., Ltd., Xinjiang, VRC | Indirekt 100 % | 15.325 | -731 |
| Kunming FengDe Environmental Protection Electric Power Co., Ltd., Kunming, VRC | Indirekt 100 % | 6.184 | -3.039 |
| Lanzhou FengQuan Environmental Electric Power Co., Ltd., Lanzhou, VRC | Indirekt 100 % | 11.615 | -334 |
Die Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. und Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. sind Zwischenholdings und halten alle Anteile der fünf operativ tätigen Unternehmen, die BOT- oder EPC-Projekte abwickeln. Die ZhongDe Waste Technology AG hält auch 100 % der Anteile an der ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd. ("ZhongDe (China)"), die 2010 gegründet wurde. Diese Tochtergesellschaft ist in erster Linie für die Projektakquise, Projektplanung und sonstige Verwaltungsleistungen am Standort Peking zuständig. Außerdem werden das aktuelle EPC-Projekt in Dingzhou und das geplante EPC-Projekt in Wuhai durch diese Gesellschaft abgewickelt.
Die Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd., Peking, wurde am 25. Dezember 2013 verkauft und gehört dementsprechend nicht mehr zum ZhongDe Konzern. Weitere Angaben hierzu finden sich in Anhang 2.5.
Ausschüttungen von chinesischen Tochterunternehmen bedürfen grundsätzlich der Genehmigung von staatlichen Behörden in China. Darüber hinaus können Ausschüttungen nur dann erfolgen, wenn die gesetzlichen Rücklagen den chinesischen Rechtsvorschriften entsprechen. Geldüberweisungen aus der VR China erfordern die offizielle Genehmigung durch die State Administration of Foreign Exchange ("SAFE").
Der Konzernabschluss der ZhongDe Gruppe für den Berichtszeitraum, der am 31. Dezember 2013 endet, wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS), sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Standards Interpretations Committee (IFRSIC) aufgestellt, wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) in London, Großbritannien, beschlossen wurden und soweit diese von der Europäischen Union (EU) übernommen wurden, zum Stichtag gültig sind. Dabei wurde § 315a Abs. 1 HGB beachtet.
Der Konzernabschluss des ZhongDe Konzerns wird in Euro aufgestellt. Sofern nicht anders angegeben, werden die Werte in Tausend EUR (Tausend EUR bzw. TEUR) angegeben. Da die Berechnungen der Einzelposten auf unverkürzten Zahlen beruhen, können Rundungsdifferenzen auftreten, wenn Beträge in Tausend EUR ausgewiesen werden. Die Abschlüsse der einzelnen konsolidierten Unternehmen werden zum Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt.
Der Konzernabschluss für den Berichtszeitraum, der zum 31. Dezember 2013 endet (einschließlich Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2012), wurde vom Vorstand am 23. April 2014 genehmigt und zur Herausgabe freigegeben. Er wird vom Aufsichtsrat bei seiner Sitzung am 24. April 2014 genehmigt.
Der Konzernabschluss wurde grundsätzlich nach dem Anschaffungskostenprinzip aufgestellt. Die Bilanz ist in Anwendung des IAS 1 in langfristige und kurzfristige Vermögenswerte und Schulden gegliedert. Vermögenswerte und Schulden mit einjähriger Fälligkeit werden als kurzfristig ausgewiesen. Latente Steueransprüche und -schulden werden gemäß IAS 12 als langfristige Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Konzerngesamtergebnisrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Die ausgewiesenen Posten werden im Konzernanhang gesondert erläutert.
Die maßgeblichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze, die bei der Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 angewandt wurden, sind nachstehend zusammengefasst.
Mit Ausnahme der aufgeführten Änderungen wurde der Konzernabschluss im Einklang mit den im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012 angewandten Bewertungsmethoden aufgestellt. Unter Berücksichtigung der Änderungen von Schätzungen, die unter Anhang 2.7 erläutert werden, wurden diese Grundsätze in diesem Konzernabschluss durchgängig angewandt.
Anhang 1.3 enthält einen Überblick über neue Standards, Ergänzungen und Interpretationen, die erstmalig im Geschäftsjahr 2013 zur Anwendung gelangten.
Der Konzern hat die folgende Standards und Interpretationen des IASB sowie die folgenden Änderungen von Standards erstmalig in dem Berichtszeitraum 2013 angewendet:
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| IFRS 1 (Änderungen) | Hochinflation und Streichung fester Anwendungsdaten |
| IAS 12 (Änderungen) | Latente Steuern: Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte |
| IAS 1 (Änderungen) | Darstellung von Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses |
| IAS 19 (Änderungen) | Mitarbeitervergütungen |
| IFRS 1 (Änderungen) | Darlehen der öffentlichen Hand |
| IFRS 13 | Bemessung des beizulegenden Zeitwerts |
| IFRIC Interpretation 20 | Abraumkosten in der Produktionsphase eines Tagebaubergwerks |
| IFRS 7 (Änderungen) | Angaben - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS Zyklus 2009 - 2011 |
Die erstmalige Anwendung dieser Neuregelungen hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernbilanz, die Konzerngesamtergebnisrechnung oder die Konzern-Kapitalflussrechnung des ZhongDe Konzerns.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses waren die folgenden Standards und Interpretationen des IASB sowie deren Änderungen und Überarbeitungen entweder nicht von der Europäischen Union übernommen worden oder ihre Anwendung im Geschäftsjahr 2013 nicht zwingend vorgeschrieben und wurden daher nicht vom ZhongDe Konzern angewendet:
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| Standard | Text | Erstmalige Anwendung in der EU |
|---|---|---|
| IFRS 10 | Konzernabschlüsse | 1. Januar 2014 |
| IFRS 11 | Gemeinsame Vereinbarungen | 1. Januar 2014 |
| IFRS 12 | Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen | 1. Januar 2014 |
| IAS 27 | Einzelabschlüsse | 1. Januar 2014 |
| IAS 28 | Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 1. Januar 2014 |
| IAS 32 (Änderungen) | Darstellung - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und Schulden | 1. Januar 2014 |
| IAS 36 (Änderungen) | Angaben zum erzielbaren Betrag bei nichtfinanziellen Vermögenswerten | 1. Januar 2014 |
| IAS 39 (Änderungen) | Novationen von Derivaten und Fortsetzung der Sicherungsbilanzierung | 1. Januar 2014 |
| Übergangsregelungen | Änderungen an IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 | 1. Januar 2014 |
| Änderungen der IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 | lnvestmentgesellschaften | 1. Januar 2014 |
| IFRS 9 | Finanzinstrumente und Folgeänderungen (Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7) | noch unbekannt |
| IAS 19 (Änderungen) Leistungsorientierte Pläne | Arbeitnehmerbeiträge | noch unbekannt |
| IFRS 14 | Regulatorische Abgrenzungsposten | noch unbekannt |
| IFRIC 21 | Abgaben | noch unbekannt |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS Zyklus 2010 - 2011 | noch unbekannt | |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS Zyklus 2011 - 2013 | noch unbekannt |
Die vorstehenden Standards und Interpretationen müssen bei den Konzernabschlüssen des ZhongDe Konzerns ab dem Geschäftsjahr 2014 oder später angewendet werden. Der ZhongDe Konzern geht derzeit - abgesehen von zusätzlichen oder modifizierten Angabepflichten - nur von unwesentlichen Auswirkungen der erstmaligen Anwendung dieser Standards, Interpretationen oder ihrer Änderungen auf den Konzernabschluss aus.
In den Konzernabschluss werden der Abschluss der Muttergesellschaft und die Abschlüsse aller Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2013 einbezogen. Tochtergesellschaften sind alle Unternehmen, deren Finanz- und Geschäftspolitik von der Muttergesellschaft beherrscht werden. Der jährliche Abschlussstichtag aller Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember.
Für gleichartige Transaktionen und Ereignisse, die unter ähnlichen Umständen geschehen, werden einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwendet. Sofern nichts anderes angegeben ist, entsprechen die Geschäftsbeziehungen innerhalb des Konzerns dem Drittvergleich.
Sämtliche konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen einschließlich entstandener Zwischenerfolge werden eliminiert. Soweit Abschreibungen auf Anteile an einbezogenen Tochtergesellschaften oder konzerninterne Forderungen im Einzelabschluss von Unternehmen ausgewiesen wurden, werden diese im Zuge der Konsolidierung eliminiert. Tochtergesellschaften werden ab dem Datum der Akquisition oder Gründung bzw. dem Zeitpunkt, an dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert bis zu dem Zeitpunkt, an dem diese Beherrschung endet.
Die Unternehmensleitung hat festgelegt, dass der Renminbi (RMB) die funktionale Währung für alle Unternehmen des Konzerns ist. Die Umsatzerlöse und wesentlichen Kosten aus Warenlieferungen und laufenden Leistungen, inklusive des größten Teils der Betriebsaufwendungen, werden nahezu ausschließlich in der Währung RMB angegeben und abgerechnet.
Fremdwährungstransaktionen werden in der entsprechenden funktionalen Währung der beteiligten Unternehmen erfasst und bei erstmaligem Ansatz in der funktionalen Währung zum entsprechenden Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gebucht. Monetäre Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährungen werden zum Schlusskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Nicht-monetäre Posten, die in einer Fremdwährung zu historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgewiesen sind, werden zum Kurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Nicht-monetäre Posten, die in einer Fremdwährung zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen sind, werden zum Stichtagskurs am Zeitpunkt der Wertfeststellung umgerechnet.
Kursdifferenzen, die sich aus der Abrechnung monetärer Posten oder der Umrechnung monetärer Posten am Bilanzstichtag ergeben, werden erfolgswirksam in der Gesamtergebnisrechnung erfasst. Ausgenommen hiervon sind Kursdifferenzen bei monetären Posten, die Teil von Nettoinvestitionen des Konzerns in ausländische Tochterunternehmen sind. Diese werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Konzernbilanz zunächst als separater Bestandteil des Eigenkapitals (Währungsausgleichsposten) angesetzt. Erst bei Veräußerung des Tochterunternehmens erfolgt eine erfolgswirksame Erfassung in der Gesamtergebnisrechnung.
Die Berichtswährung des Konzerns ist der Euro, da die Muttergesellschaft in Deutschland börsennotiert ist. Die Ergebnisse und die Bilanzen der in den Konzern einbezogenen Unternehmen werden wie folgt von RMB (oder HKD), der funktionalen Währung aller Unternehmen des Konzerns in EUR umgerechnet:
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| Wechselkursentwicklung (1 EUR/Fremdwährung) | Durchschnittskurs | Kurs zum Bilanzstichtag | |||
|---|---|---|---|---|---|
| ISO-Code | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Chinesischer Yuan | CNY | 8,1646 | 8,1052 | 8,3491 | 8,2207 |
| Hongkong-Dollar | HKD | 10,3016 | 9,9663 | 10,6933 | 10,2260 |
Vermögenswerte und Schulden einer jeden Bilanz werden mit dem Schlusskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und Aufwendungen werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet, der eine Annäherung an die Kurse zum Zeitpunkt der Transaktionen darstellt.
Alle daraus resultierenden Kursdifferenzen werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst und als Währungsausgleichsposten im Eigenkapital gesondert ausgewiesen.
Die Anteile von ZhongDe an der Feicheng FengQuan Waste Disposal Co. Ltd., die das BOO-Projekt in Feicheng betreibt, werden von der Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. gehalten. Da dieses Projekt nicht der strategischen Änderung hin zu BOT-Projekten entspricht, beabsichtigt die Geschäftsführung grundsätzlich, das Projekt zu verkaufen. Im Vorjahr war die Geschäftsführung davon ausgegangen, das Projekt im Folgejahr zu verkaufen, weshalb die Vermögenswerte und Schulden seit dem 31. Dezember 2012 entsprechend IFRS 5 als zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte (Veräußerungsgruppe) ausgewiesen wurden. Der potenzielle Käufer verlangte im Jahr 2013 eine Erhöhung der Müllkapazität und eine Aufrüstung der Anlage hinsichtlich der Energieerzeugung aus Abfall. Demzufolge musste die Geschäftsführung den Verkauf bis zum Abschluss dieser Tätigkeiten vertagen und geht nun davon aus, dass die Transaktion bis 2016 durchgeführt wird. Die Vermögenswerte und Schulden des Projekts Feicheng, die bis zum 31. Dezember 2012 als Veräußerungsgruppe ausgewiesen worden waren, wurden zum Stichtag wieder ihren ehemaligen Bilanzposten zugeordnet.
Der Ansatz als zur Veräußerung gehaltener langfristiger Vermögenswert im Geschäftsjahr 2012 und die Rückbuchung im Geschäftsjahr 2013 hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtergebnisrechnung. In der Segmentberichterstattung in Anhang 3. wird das Projekt Feicheng dem Segment BOT-Projekte zugeordnet.
Zum 31. Dezember 2012 war die Veräußerungsgruppe vor ihrer Umgliederung in "zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" bzw. "Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten" folgenden Bilanzposten zuzuordnen:
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| in TEUR | 31.12.2012 |
|---|---|
| Forderungen aus BOT-Projekten | 7.134 |
| Sachanlagevermögen | 33 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 59 |
| Liquide Mittel | 4 |
| Sonstige Aktiva | 19 |
| Aktiva gesamt | 7.249 |
| Latente Steuern | 477 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 654 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | 7 |
| Rückstellungen | 91 |
| Verbindlichkeiten gesamt | 1.229 |
Die Tochtergesellschaften des Konzerns haben Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen mit verschiedenen Konzessionsgebern abgeschlossen. Gemäß diesen Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen hat der Konzern in der Volksrepublik China Müllverbrennungsanlagen zu entwickeln und zu bauen und diese für einen Zeitraum von 30 Jahren zu betreiben und zu verwalten. Der Konzern ist verpflichtet, die Infrastruktur in einem guten Zustand zu halten. Im Rahmen der Verträge garantieren die Konzessionsgeber dem Konzern während der Betriebsphase der Anlage jährliche Mindestzahlungen. Zum Ende des Konzessionszeitraums wird die jeweilige Infrastruktur nebst den zugehörigen Anlagen an lokale Regierungsbehörden (Konzessionsgeber) übertragen, ohne dass hierfür eine vertragliche Gegenleistung vorgesehen ist. Im Fall einer verzögerten Zahlung der Müllentsorgungsgebühren ist der Konzern berechtigt, Bußgeld für die verspäteten Zahlungen zu erheben. Der Konzern ist seinerseits verpflichtet, eine Entschädigung zu leisten, wenn er den angelieferten Müll nicht gemäß der Konzessionsvereinbarung entsorgt.
Im Verlauf der Bauphase der Anlage realisiert ZhongDe Umsatzerlöse entsprechend dem Fertigungsfortschritts am Bilanzstichtag. Nach dem vorgeschriebenen Bilanzierungsmodell für Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen werden diese Erlöse gegen immaterielle und finanzielle Vermögenswerte gebucht. Ein finanzieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem ZhongDe als Gegenleistung für die Bauleistungen einen unbedingten vertraglichen Anspruch darauf hat, vom Konzessionsgeber oder auf dessen Anweisung einen Geldbetrag oder andere finanzielle Vermögenswerte zu erhalten. Ein immaterieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem der Konzessionsnehmer als Gegenleistung ein Recht (Lizenz) erhält, von den Benutzern der öffentlichen Dienstleistungen eine Gebühr zu verlangen.
Umsatzerlöse und Gewinne bzw. Verluste innerhalb des Berichtszeitraums, die durch die Erbringung der Bauleistungen im Austausch für einen finanziellen oder immateriellen Vermögenswert entstanden sind, betreffen ausschließlich das Segment "BOT- und EPC-Projekte" und werden in der Segmentberichterstattung unter Anhang 3. ausgewiesen.
Zum 25. Dezember 2013 hat der ZhongDe Konzern seine Anteile an der Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. für einen Kaufpreis von TEUR 6.124 veräußert. Zum Zeitpunkt des Verkaufs stellten sich die Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden des verkauften Unternehmens wie folgt dar:
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| in TEUR | 25.12.2013 |
|---|---|
| Sachanlagen | 137 |
| Vorauszahlungen für Landnutzungsrechte | 3.446 |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 3.583 |
| Sonstige Forderungen und Anzahlungen | 967 |
| Liquide Mittel | 6 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 973 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -613 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | -7.915 |
| Steuerverbindlichkeiten | -206 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | -8.734 |
| Nettovermögen gesamt | -4.178 |
Der aus der Veräußerung erzielte Gewinn ermittelt sich wie folgt:
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| in TEUR | 25.12.2013 |
|---|---|
| Gegenleistung | 6.124 |
| Nettovermögen gesamt | -4.178 |
| Veräußerungsgewinn | 10.302 |
Der Veräußerungsgewinn in Höhe von TEUR 10.302 wird unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Zum Jahresende war ein Anteil des Kaufpreises in Höhe von TEUR 4.893 beglichen und TEUR 1.231 noch ausstehend. Beachten Sie hierzu Anhang 6.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den von der EU übernommenen IFRS muss die Unternehmensleitung Ermessensentscheidungen bei der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden treffen. Dabei müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie den Ausweis von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten am Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums haben.
Nachfolgend werden Schätzungen und Annahmen beschrieben, deren Anwendung ein wesentliches Risiko beinhaltet, dass materielle Korrekturen des Buchwerts von Vermögenswerten und Schulden vorgenommen werden müssen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu dem in Rechnung gestellten Betrag bilanziert und sind wegen ihrer kurzen Restlaufzeit nicht verzinslich. Die Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen beruht auf der bestmöglichen Schätzung des potenziellen Forderungsausfalls.
Um Wertberichtigungen zu ermitteln trifft die Unternehmensleitung Annahmen die auf der Bonität und der Zahlungsmoral der Kunden in der Vergangenheit beruhen.
Der Konzern überprüft die Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen mindestens einmal pro Monat. Die Forderungen werden gegen die Wertberichtigung ausgebucht, nachdem alle Möglichkeiten für eine Beitreibung ausgeschöpft wurden und die Chance einer Zahlung als gering zu beurteilen ist. Die tatsächlichen Ausfälle können von den Schätzwerten abweichen.
Wertberichtigungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden teilweise unter Verwendung von Wertberichtigungskonten vorgenommen. Ob ein Ausfallrisiko über ein Wertberichtigungskonto oder direkt mittels Ausbuchung der Forderung erfasst wird, hängt davon ab, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Forderungsausfalls geschätzt wird und wie verlässlich das Ausfallrisiko beurteilt werden kann.
Die Höhe der Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen beträgt TEUR 512 (2012: TEUR 603).
Die Anschaffungskosten der für den Fertigungsprozess verwendeten Anlagen werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Das Management schätzt die Nutzungsdauer der Sachanlagen unter Berücksichtigung der Nutzungsdauer in vergleichbaren Branchen auf 5 bis 10 Jahre. Der Buchwert der Sachanlagen des Konzerns betrug zum 31. Dezember 2013 TEUR 517 (2012: TEUR 805). Veränderungen des erwarteten Nutzungsgrads und der technischen Entwicklung können die wirtschaftliche Nutzungsdauer und den Restwert dieser Vermögenswerte beeinflussen. Daher sind Korrekturen künftiger Abschreibungsbeträge möglich.
Die Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche beruhen auf den gegenwärtigen Umsatzzahlen, den zur Verfügung stehenden Informationen sowie den Erwartungen über Gewährleistungsfälle im Rahmen der einjährigen Gewährleistungsfrist für verkaufte Verbrennungsanlagen. Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche sind auf das Segment der Verbrennungsanlagen bezogen.
Obwohl diese Schätzungen nach bestem Wissen und in Kenntnis des gegenwärtigen Geschäftsverlaufs vorgenommen wurden, können die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen abweichen.
Zum 31. Dezember 2013 wurde keine Rückstellung für Gewährleistungsansprüche gebildet (2012: TEUR 0).
Die der Rückstellung für Vertragsstrafen zugrunde liegenden Annahmen beruhen auf den bestmöglichsten Schätzungen der Unternehmensleitung sowie auf aktuell vorhandenen Informationen. Die Rückstellungen betreffen mögliche, jederzeit fällige (somit kurzfristige) Vertragstrafen in Verbindung mit BOT- und EPC-Projekten der entsprechenden Segmente wegen Terminüberschreitungen.
Der kumulative Buchwert dieser Rückstellungen betrug am Bilanzstichtag TEUR 2.391 (2012: TEUR 1.936).
Operative Einheiten aus den Segmenten EPC und BOT tätigen ihre Geschäfte überwiegend im Rahmen von langfristigen Fertigungsaufträgen, die nach der "Percentage-of-Completion-Methode (POC) bilanziert werden. Nach dieser Methode werden Umsätze entsprechend dem Fertigstellungsgrad ausgewiesen. Diese Methode erfordert eine verlässliche Schätzung des jeweiligen Fertigstellungsgrades. In Abhängigkeit von der Methode zur Bestimmung des Fertigstellungsgrades umfassen die wesentlichen Schätzungen die gesamten Auftragskosten, die bis zur Fertigstellung noch anfallenden Kosten, die gesamten Auftragserlöse, die Auftragsrisiken und andere Annahmen. Das Management überprüft kontinuierlich alle Schätzungen, die im Rahmen der langfristigen Fertigungsaufträge erforderlich sind, und passt diese gegebenenfalls an.
Wenn die gesamten Auftragserlöse und/oder Auftragskosten nicht verlässlich zu schätzen sind und der Fertigstellungsgrad nicht verlässlich ermittelbar ist, muss die Zero-Profit-Methode angewendet werden. Bei der Zero-Profit-Methode werden Umsatzerlöse nur in Höhe der angefallenen und wieder einbringbaren Auftragskosten des betreffenden Projekts angesetzt. Weitere Angaben hierzu finden sich in Anhang 2.7.
Nach der PoC-Methode angesetzte Umsatzerlöse betrugen TEUR 12.230 (2012: TEUR 24,677).
Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Konstruktionsleistung wendet der Konzern das Cost-plus-Verfahren an. Danach wird zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts auf die für die Erstellungs- und Entwicklungsphase angefallenen Kosten eine Marge aufgeschlagen. Dieses Vorgehen erfordert neben einer exakten Schätzung der für das Projekt insgesamt anfallenden Erstellungs- und Entwicklungskosten eine Schätzung der Marge für das jeweilige Projekt. Mangels verfügbarer Marktdaten erfolgt eine Ableitung der Marge aus einem bereits realisierten Vergleichsobjekt. Das Management der operativen Einheiten überprüft kontinuierlich alle Schätzungen, die im Rahmen der BOT-Projekte erforderlich sind, und passt diese gegebenenfalls an.
Die Ermittlung und der Ansatz der BOT-Forderungen und der immateriellen Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionsverträgen beruhen auf Annahmen über den jeweiligen Anteil der BOT-Forderung und des immateriellen Vermögenswerts am beizulegenden Zeitwert des Projekts, Zinssätze und das geplante Fertigstellungsdatum. Die Bilanzierung dieser Vermögenswerte beruht auf den Informationen, die dem Management zum Zeitpunkt der Erstellung des Abschlusses zur Verfügung standen einschließlich des aus aktuellen Daten abgeleiteten Budgets. Änderungen dieser Daten wirken sich auf die Bilanzierung und Bewertung beider Vermögenswerte aus.
Der Wertminderungstest für nicht finanzielle Vermögenswerte erfordert Annahmen über künftige Cashflows während der Planungsperiode und gegebenenfalls darüber hinaus sowie über den anzusetzenden Diskontierungszins.
Die Annahmen erfordern Einschätzungen über das Ausmaß und die Eintrittswahrscheinlichkeit von künftigen Ereignissen. Sie wurden vom Management unter Berücksichtigung von Informationen aus der Vergangenheit getroffen. Weitere Informationen zu Wertminderungstests und den Bewertungsparametern, die in diesen Test eingehen finden sich in Anhang 2, 12. und 13.
In der Vergangenheit konnte nachweislich der Fertigungsfortschritt der BOT-Projekte nicht mit angemessener Zuverlässigkeit prognostiziert werden, weshalb die PoC-Methode nicht mehr angewendet werden kann. Seit dem 1. April 2013 wird daher die Zero-Profit-Methode auf diese Projekte angewendet. Bei der Zero-Profit-Methode werden Umsatzerlöse nur in Höhe der angefallenen und wieder einbringbaren Auftragskosten des betreffenden Projekts erfasst.
Aufgrund dieser Schätzungsänderung verringerten sich die Umsatzerlöse des Konzerns im Jahr 2013 um TEUR 1.474. Die Auswirkung der Anwendung der Zero-Profit-Methode auf künftige Abschlüsse ist nicht hinreichend verlässlich zu schätzen. Die Zero-Profit-Methode wird auch in den folgenden Jahren angewendet werden müssen, bis ZhongDe ein verbessertes Projektsteuerungssystem eingeführt hat. Diese Methode führt dazu, dass Margen aus der Bautätigkeit bei BOT-Projekten zeitlich später bei Fertigstellung angesetzt werden.
Erworbene Software sowie Lizenzen, werden auf Grundlage der Anschaffungskosten und der zur beabsichtigten Nutzung erforderlichen Anpassungen und den damit zusammenhängenden Kosten aktiviert. Direkte Aufwendungen, die der Verbesserung und Erweiterung der Leistung der Software bzw. Lizenzen dienen und verlässlich bewertet werden können, werden als nachträgliche Anschaffungskosten den ursprünglichen Anschaffungskosten der Software hinzugerechnet. Kosten im Zusammenhang mit der Wartung der Software werden erfolgswirksam erfasst, wenn sie anfallen.
Software und Lizenzen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen ausgewiesen. Diese Kosten werden linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen werden unter den Umsatzkosten sowie den Verwaltungs- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten sind gegenüber dem Vorjahr um TEUR 38 auf TEUR 184 gesunken.
Forschungskosten werden in dem Zeitraum, in dem sie anfallen, als Aufwand erfasst. Entwicklungskosten sind erst dann zu aktivieren, wenn alle Ansatzkriterien des IAS 38 kumulativ erfüllt sind, die Forschungsphase eindeutig von der Entwicklungsphase getrennt werden kann und entstehende Kosten den einzelnen Projektphasen direkt zuordenbar sind. Eine Aktivierung von Entwicklungskosten gemäß IAS 38 wurde nicht vorgenommen, da die Kriterien des IAS 38 nicht erfüllt wurden. Insbesondere lassen sich Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aufgrund zahlreicher Interdependenzen nicht eindeutig trennen (zirkulärer Prozess).
Ein Dienstleistungskonzessionsrecht wird als immaterieller Vermögenswert angesetzt, soweit ZhongDe im Rahmen eines BOT-Vertrags das Recht erhält, für die Zurverfügungstellung von Infrastruktur oder anderen Dienstleistungen von den Nutzern der öffentlichen Dienstleistung eine Gebühr zu verlangen. Entsprechend dem auf Dienstleistungskonzessionsrechte anzuwendenden Bilanzierungsmodell wird der immaterielle Vermögenswert in Abhängigkeit vom Fertigstellungsgrad aktiviert. Die Gegenbuchung erfolgt unter den Umsatzerlösen. Fremdkapitalkosten, die einem qualifizierten immateriellen Vermögenswert zugeordnet werden können, werden in die Anschaffungskosten einbezogen.
Dienstleistungskonzessionsrechte werden über die vereinbarte Konzessionsdauer abgeschrieben, die nach den vertraglichen Vereinbarungen 30 Jahre beträgt. Die Abschreibung beginnt mit der Inbetriebnahme der Infrastruktur, mit der bei den nächsten BOT-Projekten in 2014 gerechnet wird. Während der Errichtungsphase der Anlage wird ein aktivierter immaterieller Vermögenswert einem jährlichen Wertminderungstest unterzogen, was später nur erfolgt, wenn ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung besteht. Die als immaterielle Vermögenswerte aktivierten Dienstleistungskonzessionsrechte sind für den Abschluss von wesentlicher Bedeutung. Sie werden im Anhang 13. im Einzelnen erläutert.
Alle immateriellen Vermögenswerte haben eine bestimmbare Nutzungsdauer.
Im September 2012 erhielt ZhongDe Landnutzungsrechte für die Anlage in Peking gegen eine Zahlung von TEUR 916. Die Zahlungen für diese Landnutzungsrechte werden als Vorauszahlungen für Landnutzungsrechte ausgewiesen und über die Pachtdauer von 50 Jahren als Aufwand erfasst. Im Rahmen des Verkaufs der Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. wurden diese Landnutzungsrechte mitveräußert, so dass sie zum Bilanzstichtag nicht mehr bilanziert werden.
Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen angesetzt.
Abschreibungen werden angesetzt, um die Anschaffungskosten der Vermögenswerte über die geschätzte Nutzungsdauer unter Verwendung der linearen Methode wie folgt zu verteilen:
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| Maschinen, maschinelle Anlagen | 10 Jahre |
| Fahrzeuge | 5 Jahre |
| Elektronische Ausrüstung, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5-10 Jahre |
Die Restwerte, die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft, um sicherzustellen, dass Höhe, Methode und Dauer der Abschreibung mit den vorangegangenen Schätzungen und dem erwarteten Muster des Verbrauchs des künftigen wirtschaftlichen Nutzens der Sachanlagen übereinstimmen. Die Buchwerte von Sachanlagen werden immer dann auf Wertminderungen untersucht, wenn Ereignisse oder Umstände eingetreten sind, die darauf hinweisen, dass der Buchwert nicht mehr erzielt werden kann.
Der Gewinn oder Verlust aus der Veräußerung oder Stilllegung von Gebäuden, Maschinen und maschinellen Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung wird aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Der Konzern überprüft zu jedem Bilanzstichtag alle Vermögenswerte auf eine mögliche Wertminderung. Wenn hierfür Anzeichen bestehen oder ein jährlicher Wertminderungstest eines Vermögenswerts erforderlich ist, erfolgt eine Schätzung des erzielbaren Betrags.
Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten und Nutzungswert eines Vermögenswerts oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Dieser Betrag wird jeweils für jeden einzelnen Vermögenswert ermittelt, soweit dieser Zahlungsmittelzuflüsse generiert, die weitgehend unabhängig von denen anderer Vermögenswerte oder Gruppen von Vermögenswerten sind. Bei der Ermittlung des Nutzungswerts wird der geschätzte zukünftige Cashflow mit einem Diskontierungssatz vor Steuern abgezinst, der die gegenwärtige Markteinschätzung des aktuellen Zeitwerts des Geldes und das für diesen Vermögenswert spezifische Risiko widerspiegelt. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswerts den erzielbaren Betrag dieses Vermögenswerts, ist eine Wertberichtigung vorzunehmen und auf den erzielbaren Betrag abzuschreiben.
Zu jedem Bilanzstichtag findet eine Überprüfung statt, ob früher realisierte Wertverluste eines Vermögenswerts - mit Ausnahme eines Geschäfts- oder Firmenwerts - nicht mehr bestehen oder sich verringert haben. Sofern ein Hinweis hierauf besteht, wird der erzielbare Betrag neu ermittelt. Eine früher erfasste Wertminderung wird nur dann rückgängig gemacht, wenn sich seit der letzten erfassten Wertminderung die Schätzungen im Rahmen der Bestimmung des erzielbaren Betrags für den Vermögenswert geändert haben. Ist dies der Fall, wird der Buchwert des Vermögenswerts auf seinen erzielbaren Betrag erhöht. Nach der Zuschreibung darf der Wert nicht höher als der Buchwert sein, der sich nach Abschreibungen ergeben hätte, wenn in früheren Jahren keine Wertminderung für den Vermögenswert vorgenommen worden wäre. Zuschreibungen werden erfolgswirksam in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfasst. Nach einer solchen Zuschreibung werden die Abschreibungen zukünftiger Perioden neu ermittelt, um den angepassten Buchwert abzüglich seines Restwerts auf systematischer Basis für die Restnutzungsdauer festzulegen.
Der Konzern hat Wertminderungstests für immaterielle Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionsverträgen vorgenommen, die noch nicht betriebsbereit sind. Der Wertminderungstest für die Einheiten in Zhoukou und Xianning (beides zahlungsmittelgenerierende Einheiten), die beide dem BOT-Segment zuzuordnen sind, ergab, dass auf Basis der aktuellen Annahmen und Kenntnisse die in der Betriebsphase erwarteten abgezinsten Mittelzuflüsse den bereits aktivierten Vermögenswert nicht decken und zu wesentlichen Wertminderungen führen. Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wurde als Nutzungswert berechnet, wobei ein Zinssatz vor Steuern in Höhe von 11,7% zum Ansatz kam. In der Folge wurde der immaterielle Vermögenswert aus den Dienstleistungskonzessionsrechten für das Projekt in Zhoukou um EUR 2,2 Millionen (2012: EUR 7,4 Millionen) und für das Projekt in Xianning um EUR 9,2 Millionen (2012: Null) abgeschrieben.
Forderungen aus BOT-Projekten sind finanzielle Vermögenswerte, die sich auf Fertigungsaufträge beziehen, die entsprechend IFRIC 12 bilanziert werden. Ein finanzieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem der Konzern als Gegenleistung für die Bauleistungen einen unbedingten vertraglichen Anspruch darauf hat, vom Konzessionsgeber oder auf dessen Anweisung einen Geldbetrag oder andere finanzielle Vermögenswerte zu erhalten.
Forderungen aus BOT-Projekten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich erfolgter Rückzahlungen sowie evtl. Abschreibungen erfasst. In den Folgeperioden sind die Forderungen unter Verwendung der Effektivzinsmethode bilanziell abzubilden.
Vorräte werden zum niedrigeren Betrag der Anschaffungs- und Herstellungskosten oder des Nettoveräußerungswerts wie folgt bewertet:
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| Rohstoffe | Durchschnittliche gewichtete Beschaffungskosten |
| Fertige und unfertige Erzeugnisse | Direkte Material- und Lohnkosten zuzüglich anteiliger Fertigungsgemeinkosten bei normaler Betriebskapazität, jedoch ohne Finanzierungskosten |
Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im normalen Geschäftsgang abzüglich der geschätzten Kosten der Fertigstellung und des Verkaufs.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden ausgewiesen, wenn der Konzern Vertragspartei des Finanzinstruments wird. Die erstmalige Bewertung erfolgt zum Abrechnungsdatum. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Ansprüche auf den Erhalt von Zahlungen aus dem Vermögenswert abgelaufen sind oder wenn der finanzielle Vermögenswert und im Wesentlichen alle Risiken und Chancen des Vermögenswerts übertragen wurden. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn sie erloschen sind, erfüllt oder aufgehoben wurden oder ablaufen. Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten werden zu Beginn zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten wie unten beschrieben bewertet.
Finanzielle Vermögenswerte werden bei Zugang in verschiedene Kategorien unterteilt. Ihre spätere Bewertung ist von der entsprechenden Kategorie abhängig. Der Konzern hält ausschließlich finanzielle Vermögenswerte der Kategorie Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) (einschließlich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente).
Bei Krediten und Forderungen handelt es sich um nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt gehandelt werden. Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden sie unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen bewertet. Es erfolgt keine Abzinsung, wenn die Auswirkungen der Abzinsung unwesentlich sind. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, BOT Forderungen und der überwiegende Teil der anderen Forderungen gegen nahe stehende Personen des Konzerns fallen in diese Kategorie von Finanzinstrumenten. Alle Kredite und Forderungen werden mindestens zu jedem Bilanzstichtag auf Wertminderungen untersucht. Wenn ein objektiver Nachweis dafür vorliegt, dass ein finanzieller Vermögenswert oder eine Gruppe finanzieller Vermögenswerte an Wert verloren haben, wird der Verlustbetrag ermittelt und abgeschrieben Bei einzelnen wesentlichen Forderungen wird eine Wertberichtigung vorgenommen, wenn sie überfällig sind oder wenn andere objektive Nachweise für den Ausfall einer bestimmten Gegenpartei vorliegen. Forderungen, bei denen kein Einzelwertberichtigungsbedarf vorliegt, werden in Gruppen auf Wertminderungen untersucht, die unter Berücksichtigung der Branche und Region der Gegenpartei sowie anderer verfügbarer Hinweise auf ein gemeinsames Bonitätsrisiko zusammengestellt werden.
Zu den finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns zählen grundsätzlich zinstragende, langfristige Darlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Verbindlichkeiten, abgegrenzte Schulden und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen.
Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden finanzielle Verbindlichkeiten unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne werden erfolgswirksam erfasst, wenn sich die Zahlung der Verbindlichkeiten als unnötig herausstellt.
Alle Aufwendungen im Zusammenhang mit Zinsen und ggf. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts eines Instruments, die in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ausgewiesen werden, sind unter "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" oder "Zinsen und ähnliche Erträge" erfasst.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen, die nicht aus Fertigungsaufträgen stammen, sind nicht verzinslich. Sie werden mit den Anschaffungskosten angesetzt abzüglich Wertberichtigungen für uneinbringliche Beträge. Die Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen beruht auf der bestmöglichen Schätzung des potenziellen Forderungsausfalls durch die Gesellschaft. Grundlage für Einschätzungen der Unternehmensleitung über die Höhe der Wertberichtigung sind Annahmen, die durch die historische Bonität und der Zahlungsmoral der Kunden gestützt werden.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente bestehen aus Barmitteln, Bankguthaben mit einer Fristigkeit von bis zu 3 Monaten und kurzfristig veräußerbaren Finanzanlagen, die sich leicht in vorhersehbare Beträge umwandeln lassen und aufgrund ihrer Kurzfristigkeit keinem signifikanten Wertschwankungsrisiko unterliegen. Sie sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.
Um Sicherheiten bei der Ausgabe von Bankakzepten stellen zu können, muss der ZhongDe Konzern liquide Mittel in verfügungsbeschränkte Konten bei ihren Banken einlegen. Die Verfügungsbeschränkung der Konten wird üblicherweise aufgehoben, sobald die zugrundeliegenden Bankakzepte beglichen sind.
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und diesen zugehörige Verbindlichkeiten werden gemäß IFRS 5 bewertet und als kurzfristige Vermögenswerte/Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Klassifizierung als "zur Veräußerung gehalten" gilt nur, wenn die Vermögenswerte zum sofortigen Verkauf verfügbar sind und ein solcher Verkauf hochwahrscheinlich ist. Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte können einzelne langfristige Vermögenswerte, Gruppen von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten (Veräußerungsgruppe) oder ein aufgegebener Geschäftsbereich sein. Verbindlichkeiten, die gemeinsam mit Vermögenswerten in einer einzigen Transaktion abgehen, gehören zur Veräußerungsgruppe und werden daher separat unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten als "Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten" ausgewiesen. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte werden nicht mehr abgeschrieben oder amortisiert, sondern werden - je nachdem, welcher Wert geringer ist - zum Buchwert oder Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten bewertet. Gewinne oder Verluste aus der Bewertung von einzelnen zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten oder Veräußerungsgruppen werden bis zur endgültigen Veräußerung im Konzernjahresergebnis ausgewiesen. Infolge der Verhandlungen mit dem potenziellen Käufer des Projekts in Feicheng wurde ZhongDe aufgefordert, das Projekt für die Stromgewinnung aufzurüsten und die Entsorgungskapazität zu vergrößern, bevor der abschließende Vertrag unterzeichnet wird. Da das Projekt im jetzigen Zustand nicht verkaufsbereit ist, wurde die Veräußerungsgruppe im Jahr 2013 wieder in die laufende Geschäftstätigkeit umgegliedert.
Das Grundkapital beinhaltet den Nennbetrag der Aktien, die durch die ZhongDe Waste Technology AG ausgegeben wurden.
Die Kapitalrücklage umfasst alle Zuzahlungen, die bei der Ausgabe von Anteilen gewährt wurden. Transaktionskosten, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Anteilen stehen, wurden von der Kapitalrücklage abgezogen, gemindert um alle damit verbundenen Ertragsteuervorteile.
Die Gewinnrücklagen nach Chinesischem Recht werden aufgrund gesetzlicher Anforderungen der VR China gebildet, die vorschreiben, dass eine Tochtergesellschaft 10 % des jährlichen Nettogewinns des in der VR China erstellten Einzelabschlusses in die Gewinnrücklagen transferieren muss, bis die Rücklagen einen Anteil von 50 % des Grundkapitals der Gesellschaft erreichen. Diese gesetzliche Rücklage kann zum Ausgleich von Verlusten herangezogen oder für eine Kapitalerhöhung verwendet werden, solange die Rücklage danach nicht weniger als 25 % des gezeichneten Kapitals erreicht.
Rückstellungen werden angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der Konzern infolge eines Ereignisses in der Vergangenheit einer gegenwärtigen Verpflichtung (rechtlich oder faktisch) unterliegt, zu deren Erfüllung mit einem Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zu rechnen ist, und eine verlässliche Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Sofern der Konzern eine teilweise oder völlige Erstattung aller zurückgestellten Beträge erwartet, wird der Erstattungsbetrag als separater Vermögenswert ausgewiesen, jedoch nur soweit die Erstattung so gut wie sicher ist.
Langfristige Rückstellungen werden unter Verwendung des aktuellen Zinssatzes (vor Ertragsteuern) abgezinst, der die mit der Verbindlichkeit verknüpften Risiken jeweils widerspiegelt. Sofern eine Abzinsung erfolgt, wird die Erhöhung der Rückstellungen im Zeitablauf als Finanzaufwand erfasst. Zum 31. Dezember 2013 sind alle Rückstellungen als kurzfristig klassifiziert, weil ihre Fristigkeit bis zu einem Jahr beträgt.
Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst, um die aktuell bestmögliche Schätzung der Verpflichtungen darzustellen. Wenn ein Ressourcenabfluss zum Ausgleich der Verpflichtung nicht mehr wahrscheinlich ist, werden die Rückstellungen aufgelöst.
Für Vermögenswerte aus Operating-Leasingverhältnissen werden die Leasingzahlungen in der Gewinn- und Verlustrechnung über die Laufzeit des Leasingvertrags auf linearer Basis erfasst.
Der Auftragsbestand für Müllverbrennungsanlagen und EPC-Projekte wird auf Basis der im Vertrag festgelegten Beträge abzüglich der bisher abgeschlossenen Arbeiten ermittelt.
Für BOT-Projekte wird der Auftragsbestand auf Basis des Zeitwerts der Müllverbrennungsanlagen abzüglich der anteiligen Umsatzerlöse ermittelt, die entsprechend dem Fertigungsfortschritt realisiert wurden. Der Zeitwert der Anlagen wird aus den ursprünglich budgetierten Kosten plus einer Marge ermittelt, die auf einem Projekt basiert, das bereits umgesetzt wurde (Cost-plus-Verfahren).
Umsatzerlöse werden grundsätzlich in dem Umfang erfasst, indem es wahrscheinlich ist, dass dem Konzern ein wirtschaftlicher Nutzen zufließt, der verlässlich bewertet werden kann. In den Konzern-Umsatzerlösen sind keine aus konzerninternen Transaktionen enthalten.
Erlöse aus dem Verkauf von Waren entstehen beim Gefahrenübergang, also beim Übergang der entsprechenden Risiken und Chancen auf den Käufer. Im Allgemeinen fällt dies mit der Lieferung und Abnahme der verkauften Ware zusammen. Erlöse werden dann nicht erfasst, wenn erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich des Erhalts der fälligen Gegenleistungen, der Nebenkosten oder der möglichen Rückgabe der Waren bestehen. Die Veräußerung von Waren entspricht dem in Rechnung gestellten Betrag der gelieferten Waren abzüglich Preisnachlässen, Rücklauf und Umsatzsteuer.
Erlöse aus Dienstleistungen werden dann ausgewiesen, wenn die Leistungen erbracht und die entsprechenden Erlöse verlässlich bewertet werden können.
Solange Umsatzerlöse und/oder Kosten aus langfristigen Fertigungsaufträgen zuverlässig prognostiziert werden können, werden die entsprechenden Erlöse nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert, wobei die Umsätze entsprechend dem Fertigstellungsgrad ausgewiesen werden. Der Fertigungsfortschritt wird durch Vergleich der angefallenen Kosten mit den geschätzten Gesamtkosten der Verträge ermittelt. Dieser Stand des Fertigungsfortschritts bestimmt den Anteil der Umsätze, die bis zum Berichtsdatum realisierbar sind. Der insgesamt realisierbare Gesamtumsatz entspricht jeweils dem Vertragspreis (Müllverbrennungsanlagen und EPC-Projekte) oder dem Zeitwert des Fertigungsauftrags (BOT-Projekte). Sobald sich die Umsatzerlöse und/oder Kosten nicht mehr zuverlässig schätzen lassen, werden die Erlöse aus diesen Projekten nach der Zero-Profit-Methode bilanziert. Dies ist seit dem zweiten Quartal 2013 der Fall. Beachten Sie hierzu bitte Anhang 2.6f) Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts für BOT-Projekte und Anhang 2.7 Schätzungsänderungen.
Zinserträge werden auf der Grundlage des ausgereichten Darlehensbetrags und der entsprechenden Zinsen zeitanteilig nach der Effektivzinsmethode abgegrenzt.
Der Konzern beteiligt sich an den nationalen Altersversorgungsplänen, wie sie im jeweiligen Land gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Beiträge zur nationalen Altersversorgung werden als Aufwand in der Periode erfasst, in der die entsprechenden Dienste erbracht wurden.
Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes zugeordnet werden können, gehören zu den Anschaffungs-/Herstellungskosten dieses Vermögenswertes. Ein qualifizierter Vermögenswert ist ein Vermögenswert, für den ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Fremdkapitalkosten werden für immaterielle Vermögenswerte aus den Dienstleistungskonzessionsverträgen aktiviert.
Alle weiteren Fremdkapitalkosten werden als Aufwand erfasst.
Die Ertragsteuern für das Geschäftsjahr beinhalten die laufenden und die latenten Steuern. Die Ertragsteuern werden, sofern sie sich nicht auf Posten beziehen, deren Verrechnung direkt im Eigenkapital erfolgt, erfolgswirksam in der Gesamtergebnisrechnung erfasst. Zum Bilanzstichtag oder im Vorjahreszeitraum wurde kein Betrag direkt im Eigenkapital bilanziert.
Latente Steuern werden auf Basis temporärer Differenzen zwischen den im Konzernabschluss erfassten Buchwerten von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten und den entsprechenden Steuerbilanzwerten bilanziert. Latente Steueransprüche und -schulden werden grundsätzlich für alle steuerwirksamen temporären Differenzen ausgewiesen, soweit sie realisierbar sind.
Latente Steueransprüche und -schulden werden - soweit vorhanden - zu Steuersätzen berechnet, die in dem Jahr zu erwarten sind, zu dem die Vermögenswerte realisiert oder die Schulden beglichen werden. Latente Steueransprüche und -schulden, werden gegeneinander aufgerechnet, wenn ein durchsetzbarer Rechtsanspruch zur Aufrechnung von laufenden Steueransprüchen und -verbindlichkeiten besteht und sich die latenten Steuern auf von derselben Steuerbehörde erhobene Ertragsteuern beziehen.
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft und ggf. vermindert, wenn es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass die steuerbaren Gewinne ausreichen, um die latenten Steueransprüche ganz oder teilweise zu verrechnen. Noch nicht bilanzierte latente Steueransprüche werden zu jedem Bilanzstichtag neu bewertet und erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass zukünftige steuerbare Gewinne ausreichen werden, um die latenten Steueransprüche auszugleichen.
Das Ergebnis pro Aktie belief sich 2013 auf EUR -0,66 (2012: EUR -0,97). Die Berechnung basiert im Zähler auf dem Gewinn nach Steuern, der den Eigentümern der ZhongDe AG (Mutterunternehmen) zurechenbar ist. Das Ergebnis pro Aktie wird auf Basis des gewichteten Durchschnitts der ausstehenden Stammaktien ermittelt. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien, die der Ermittlung des unverwässerten Ergebnisses pro Aktie für den Zwölfmonats-Zeitraum, der am 31. Dezember 2013 endete, zugrunde liegen, beträgt 12.600.000 Aktien (31. Dezember 2012: 12.600.000 Aktien). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis pro Aktie entsprechen sich.
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Berechnung des Ergebnis pro Aktie | ||
| Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbares Ergebnis | -8.260 | -12.230 |
| Durchschnittliche Anzahl an Aktien | 12.600.000 | 12.600.000 |
| Unverwässertes und verwässertes Ergebnis pro Aktie | -0,66 | -0,97 |
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 31. Juli 2018 bis zu einem Betrag von EUR 6.500.000 durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 neuen nennwertlosen Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2013). Darüber hinaus wurde der Vorstand der Gesellschaft von der Jahreshauptversammlung am 28. Juni 2013 ermächtigt, Wandelschuldverschreibungen in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 100.000.000 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.000.000 Aktien auszugeben. Beide Kapitalmaßnahmen wurden bislang nicht durchgeführt. Nach Durchführung dieser Kapitalmaßnahmen wird dies zu einem verwässernden Effekt auf das Ergebnis pro Aktie führen.
Die Segmente werden auf der Grundlage interner Berichte aufgeschlüsselt, die regelmäßig vom leitenden Entscheidungsträger geprüft werden. Über das operative Geschäft wird separat in Abhängigkeit von der Art der Produkte berichtet, wobei jedes einen strategischen Geschäftsbereich darstellt. Die Segmentsteuerung erfolgt auf Basis des Bruttoergebnisses vom Umsatz sowie nach Auftragseingang und Auftragsbestand.
Das operative Geschäft des Konzerns ist in drei separate Geschäftssegmente unterteilt:
| ― | BOT/BOOT-Projekte (Build-Operate-Transfer/Build-Operate-Own-Transfer): Als Investor von BOT-Projekten erstellt und betreibt der ZhongDe Konzern Müllverbrennungsanlagen (Energy-from-Waste), die nach Ende des Konzessionszeitraums an den Kunden zurückgehen. Die für die Erstellung der Infrastruktur erforderlichen Arbeiten und Dienstleistungen werden von Dritten (Subunternehmer) vorgenommen. |
| ― | EPC-Projekte (Engineering, Procurement and Construction): Darüber hinaus ist der ZhongDe Konzern als Generalunternehmer bei EPC-Projekten verantwortlich für Entwurf, Konstruktionsplanung, Beschaffung, Bau und Montage von Verbrennungsanlagen (Energy-from-waste). Die hierfür erforderlichen Arbeiten und Dienstleistungen werden von Dritten (Subunternehmer) vorgenommen. |
| ― | Müllverbrennungsanlagen: Der ZhongDe Konzern entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen in China insbesondere für die Beseitigung von klinischen Abfällen und Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle). Auftraggeber für die Lieferung von Müllverbrennungsanlagen sind im Wesentlichen staatliche und private chinesische Unternehmen. |
Die Auftraggeber bzw. Kunden des Konzerns sind sämtlich in der Volksrepublik China ("VR China") ansässig und sämtliche Leistungen wurden bislang ausschließlich in der VR China ausgeführt. Nahezu alle der operativen Geschäftstätigkeit des Unternehmens zugeordneten Vermögenswerte befinden sich ebenfalls in der VR China. Daher werden alle Erlöse von externen Kunden dem Gebiet der VR China zugeordnet.
Umsatzerlöse und Umsatzkosten werden den Segmenten direkt zugeordnet. Erträge und Aufwendungen, die keinem Geschäftsbereich direkt zuzuordnen sind, werden in der Überleitungsrechnung ausgewiesen.
Alle internen Umsätze zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt und entfallen bei der Konsolidierung.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzerlöse und Ergebnisse der einzelnen Geschäftsbereiche des Konzerns für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2013. Alle Erlöse in der Gesamtsumme von TEUR 12.310 (2012: 24.758) sind auf externe Kunden zurückzuführen.
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| BOT-Projekte | EPC-Projekte | Müllverbrennungsanlagen | Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 8.620 | 24.451 | 3.690 | 307 | 0 | 0 | 12.310 | 24.758 |
| Konzerninterne Umsatzerlöse | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamte Umsatzerlöse aus berichtspflichtigen Segmenten | 8.620 | 24.451 | 3.690 | 307 | 0 | 0 | 12.310 | 24.758 |
| Bruttoergebnis aus berichtspflichtigen Segmenten | -1.794 | 1.603 | 1.583 | -2 | 0 | -18 | -211 | 1.583 |
| Auftragseingang | 0 | 139.026 | 45.838 | 0 | 0 | 1.529 | 45.838 | 140.555 |
| Auftragsbestand | 142.151 | 163.005 | 79.785 | 90.180 | 4.115 | 4.180 | 226.051 | 257.365 |
Die gemäß IFRS 8 bei der Segmentberichterstattung angewandten Bilanzierungsregeln entsprechen denen des Konzernabschlusses. Die Überleitung des Bruttoergebnisses der Segmente zum Jahresergebnis des Konzerns wird im Folgenden dargestellt:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Gesamtes Bruttoergebnis der berichtspflichtigen Segmente | -211 | 1.583 |
| Konsolidierung | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis Konzern | -211 | 1.583 |
| Nicht zugeordnete Erträge und Aufwendungen des Konzerns | -7.226 | -14.151 |
| EBIT | -7.437 | -12.568 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.267 | 2.437 |
| Zinsen und ähnlicher Aufwand | -3.794 | -2.789 |
| Periodenergebnis vor Steuern | -8.964 | -12.920 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 704 | 690 |
| Konzernjahresfehlbetrag | -8.260 | -12.230 |
Die nicht zugeordneten Aufwendungen des Konzerns bestehen im Wesentlichen aus Vertriebsaufwendungen, Verwaltungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Sämtliche Umsatzerlöse von ZhongDe wurden durch in der VR China angesiedelte Konzerngesellschaften erzielt. Im Segment BOT wurden mit vier Kunden Erlöse von EUR 8,6 Millionen (2012: EUR 24,4 Millionen) erzielt. In der folgenden Tabelle wird die Gesamtsumme der Erlöse jedes Kunden, mit dem der Konzern mehr als 10 % des Gesamtumsatzes aus BOT- und EPC-Projekten erzielte, nach Segmenten dargestellt:
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| Segmente | Umsatzerlöse | ||
|---|---|---|---|
| in EUR Millionen | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- |
| BOT Xianning | BOT-Projekte | 5,1 | 14,7 |
| BOT Kunming | BOT-Projekte | 3,1 | 8,0 |
| EPC Zhucheng | EPC-Projekte | 2,3 | 0,2 |
| EPC Dingzhou | EPC-Projekte | 1,4 | 0,1 |
Die Umsatzerlöse betragen EUR 12,3 Millionen (2G12: EUR 24,8 Millionen). Davon wurden insgesamt EUR 12,2 Millionen (2G12: EUR 24,7 Millionen) nach der PoC-Methode (Percentage of Completion) erzielt. Hiervon entfielen auf EPC-Projekte EUR 3,7 Millionen (2G12: EUR G,3 Millionen) und auf BOT-Projekte, die entsprechend IFRIC 12 bilanziert werden, EUR 8,5 Millionen (2G12: EUR 24,4 Millionen). Diese PoC-Erlöse ergeben einen Gewinn von insgesamt EUR G,1 Millionen (2G12: EUR 1,5 Millionen) bei angefallenen Kosten von EUR 12,1 Millionen (2G12: EUR 23,2 Millionen). Hiervon entfielen auf EPC-Projekte EUR 1,6 Millionen (2G12: EUR G,3 Millionen) und auf BOT-Projekte EUR 1G,5 Millionen (2G12: EUR 22,9 Millionen). Eine Darstellung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist in der Segmentberichterstattung aufgeführt. Umsätze in Höhe von TEUR 8G (2G12: TEUR 81) betreffen Erlöse aus dem operativen Betrieb des Projekts in Feicheng.
Wie in Anhang 2.7 erläutert, werden die Erlöse von vier BOT-Projekten seit 1. April 2G13 nach der Zero-Profit-Methode erfasst. Die Anwendung der Zero-Profit-Methode führt zu einem Rückgang der Umsatzerlöse in Höhe von EUR 1,5 Millionen.
Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. und ZhongDe China Environmental Protection Co. Ltd. wurden jeweils die offizielle Qualifizierung als Bauunternehmen gewährt ("construction enterprise certification"), was dazu führt, dass Erlöse aus den Projekten in Dingzhou und Zhucheng ohne Umsatzsteuer abzurechnen sind.
Aufgrund des festen Kaufpreises führt dies in 2013 zu einer Erhöhung des Umsatzes von EUR 1,3 Millionen.
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der Umsatzkosten für den Berichtszeitraum nach Aufwandsarten:
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| 2013 | 2012 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bezogene Leistungen von Subunternehmern | 12.069 | 96,4 | 22.042 | 95,1 |
| Personalaufwand | 859 | 6,9 | 972 | 4,2 |
| Materialaufwand | 210 | 1,7 | 134 | 0,6 |
| Probelauf | -671 | -5,4 | 0 | 0,0 |
| Sonstiges | 54 | 0,4 | 27 | 0,1 |
| Umsatzkosten gesamt | 12.521 | 100,0 | 23.175 | 100,0 |
Die Umsatzkosten sind von TEUR 23.175 in 2012 um TEUR 10.654 auf TEUR 12.521 in 2013 gesunken. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf gesunkene Bautätigkeiten im Geschäftsjahr 2013 zurückzuführen. Die Bruttoergebnismarge beträgt -1,6 % (2012: 6,4 %), was hauptsächlich auf den Anstieg der budgetierten Kosten in Verbindung mit den laufenden BOT-Projekten zurückzuführen ist. In der Folge musste ein niedrigerer Fertigungsgrad angesetzt werden.
Da der Konzern als Generalunternehmer agiert, betrifft der wesentliche Teil der Umsatzkosten Leistungen von Subunternehmern.
Sonstige betriebliche Erträge enthalten hauptsächlich den Verkauf des Tochterunternehmens Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd., der mit TEUR 10.302 zum betrieblichen Ertrag im Geschäftsjahr 2013 beitrug. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte Anhang 2.5.
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der Vertriebskosten der Berichtsperiode:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Vertragsstrafen | 404 | 204 |
| Personalaufwand | 292 | 365 |
| Bewirtungsaufwendungen | 50 | 632 |
| Reisekosten | 47 | 325 |
| Konferenzkosten | 3 | 21 |
| Fahrzeugkosten | 1 | 111 |
| Sonstiges | 26 | 232 |
| 824 | 1.890 |
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der Verwaltungsaufwendungen der Berichtsperiode:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Personalaufwand | 1.600 | 1.635 |
| Bewirtungsaufwendungen | 326 | 311 |
| Miete | 318 | 387 |
| Bürobedarf | 318 | 346 |
| Abschreibungen | 304 | 448 |
| Reisekosten | 221 | 45 |
| Fahrzeugkosten | 190 | 110 |
| Sonstige Steuern | 106 | 63 |
| Beratungsaufwendungen | 74 | 230 |
| Sonstiges | 363 | 151 |
| 3.821 | 3.726 |
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Berichtsperiode:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Wertminderung immaterieller Vermögenswerte | 11.368 | 7.427 |
| Jahresabschluss- und Prüfungskosten | 715 | 689 |
| Investor Relations Aufwendungen | 225 | 310 |
| Rechts- und Beratungskosten | 177 | 293 |
| Aufsichtsrat | 149 | 151 |
| Beratungsgebühren | 0 | 106 |
| Sonstiges | 262 | 502 |
| 12.897 | 9.478 |
Die Wertminderung immaterieller Vermögenswerte bezieht sich auf die Projekte in Zhoukou und Xianning. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 2.12.
Da in der Gesamtergebnisrechnung die Aufwendungen nach Funktionsbereichen aufgeschlüsselt wurden, stellt die folgende Tabelle weitere Informationen über die Art der Aufwendungen dar:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Personalaufwand | 2.900 | 3.131 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 255 | 455 |
| Zuführung/Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -83 | 168 |
| Verbrauch von Landnutzungsrechten | 62 | 24 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 11.396 | 7.452 |
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 2.261 | 2.355 |
| Wechselkursgewinne | 6 | 82 |
| 2.267 | 2.437 |
Die Zinserträge betreffen in Höhe von EUR 0,3 Millionen (2012: EUR 0,5 Millionen) Zinsen auf liquide Mittel bei Banken und in Höhe von insgesamt EUR 1,9 Millionen (2012: EUR 1,9 Millionen) Zinsen auf Forderungen aus BOT-Projekten. Zinsen auf Forderungen aus BOT-Projekten werden nach der Effektivzinsmethode ermittelt.
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Bankgebühren | 6 | 6 |
| Wechselkursverluste | 58 | 278 |
| Zinsaufwendungen | 3.730 | 2.505 |
| 3.794 | 2.789 |
Im Jahr 2013 fielen Fremdkapitalkosten in Höhe von EUR 4,9 Millionen an (2012: EUR 4,0 Millionen). Davon wurden EUR 1,2 Millionen (2012: EUR 1,5 Millionen) aktiviert und EUR 3,7 Millionen (2012: EUR 2,5 Millionen) als Zinsen und ähnliche Aufwendungen erfasst. Da Finanzierungen bezogen auf einzelne BOT-Projekte erfolgen, werden die tatsächlichen Finanzierungskosten in Übereinstimmung mit IFRIC 12.22 aktiviert, soweit sie auf immaterielle Vermögenswerte aus einem Dienstleistungskonzessionsrecht entfallen.
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| in TEUR | Software | Lizenzen | Dienstleistungskonzessionsrechte | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
| Am 1. Januar 2013 | 230 | 85 | 23.529 | 23.844 |
| Zugänge | 65 | 0 | 3.572 | 3.637 |
| Abgänge | 0 | 0 | -172 | -172 |
| Umgliederungen | 0 | 0 | -2.097 | -2.097 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -5 | -1 | -391 | -397 |
| Am 31. Dezember 2013 | 280 | 84 | 24.441 | 24.816 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 1. Januar 2013 | 91 | 19 | 7.323 | 7.433 |
| Zugänge | 28 | 0 | 0 | 28 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 11.368 | 11.368 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -2 | 0 | -364 | -366 |
| Am 31. Dezember 2013 | 117 | 19 | 18.327 | 18.463 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 1. Januar 2013 | 139 | 66 | 16.206 | 16.411 |
| Am 31. Dezember 2013 | 173 | 65 | 6.115 | 6.353 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -3 | -1 | -27 | -31 |
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| in TEUR | Software | Lizenzen | Dienstleistungskonzessionsrechte | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 232 | 48 | 15.587 | 15.867 |
| Zugänge | 0 | 38 | 9.318 | 9.356 |
| Umgliederungen | 0 | 0 | -1.146 | -1.146 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -2 | -1 | -230 | -233 |
| Am 31. Dezember 2012 | 230 | 85 | 23.529 | 23.844 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 67 | 18 | 0 | 85 |
| Zugänge | 25 | 0 | 0 | 25 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 7.427 | 7.427 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -1 | 1 | -104 | -104 |
| Am 31. Dezember 2012 | 91 | 19 | 7.323 | 7.433 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 165 | 30 | 15.587 | 15.782 |
| Am 31. Dezember 2012 | 139 | 66 | 16.206 | 16.411 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -1 | -2 | -126 | -129 |
Die Abschreibung auf Dienstleistungskonzessionsrechte wird über einen Zeitraum von 30 Jahren nach Fertigstellung der Anlage berechnet. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 2.8.
Immaterielle Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionen sind qualifizierte Vermögenswerte im Sinne von IAS 23 (Fremdkapitalkosten). Entsprechend wurden anteilige Fremdkapitalkosten in Höhe von EUR 1,2 Millionen im Jahr 2013 aktiviert (2012: EUR 1,5 Millionen). Die Fremdkapitalkosten wurden auf Basis von Zinssätzen zwischen 7,5% und 8,0% (2012: zwischen 7,4 % und 9,0 %) kalkuliert. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden als Verwaltungskosten ausgewiesen. Wertminderungen werden als sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen. Siehe auch Anhang 9.
Aufgrund der Änderungen von Schätzungen wird die Aufteilung zwischen immateriellen Vermögenswerten aus Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen und BOT-Forderungen im Rahmen des IFRIC-12 Modells angepasst. Diese Anpassungen werden unter den Umgliederungen ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
Folgende vom Konzern unentgeltlich genutzte immaterielle Vermögenswerte wurden nicht in der Konzernbilanz aktiviert und sind mithin nicht in der vorstehenden Tabelle enthalten:
| ― | Herr Zefeng Chen ist Eigentümer des gesamten für die Produktion notwendigen geistigen Eigentums. Gemäß der Vereinbarung vom 25. Juli 2006 wurde dieses geistige Eigentum exklusiv für die Forschung und Produktion von Fujian FengQuan Environmental Protection Equipment Co. Ltd. lizenziert. |
| ― | Dies gilt ebenso für die Marke, deren wirtschaftlicher Eigentümer die Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. ist. Mit Vereinbarung vom 25. Juli 2006 gewährt Herr Zefeng Chen der Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. unwiderruflich und ausschließlich das Nutzungsrecht an der Marke. Diese Gewährung erfolgt für den Geltungszeitraum des Rechtsschutzes und unentgeltlich. |
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| in TEUR | Grund und Boden aus Operating-Lease Geschäften, Landentwicklungskosten |
|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |
| Am 1. Januar 2013 | 3.508 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | -3.532 |
| Umgliederungen | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 24 |
| Am 31. Dezember 2013 | 0 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Am 1. Januar 2013 | 24 |
| Zugänge | 62 |
| Abgänge | -86 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2013 | 0 |
| Restbuchwert | |
| Am 1. Januar 2013 | 3.484 |
| Am 31. Dezember 2013 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 24 |
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| in TEUR | Grund und Boden aus Operating-Lease Geschäften, Landentwicklungskosten |
|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |
| Am 1. Januar 2012 | 0 |
| Zugänge | 916 |
| Abgänge | 0 |
| Umgliederungen | 2.714 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -122 |
| Am 31. Dezember 2012 | 3.508 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Am 1. Januar 2012 | 0 |
| Zugänge | 24 |
| Abgänge | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2012 | 24 |
| Restbuchwert | |
| Am 1. Januar 2012 | 0 |
| Am 31. Dezember 2012 | 3.484 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -122 |
Durch den Verkauf des Tochterunternehmens Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. zum 25. Dezember 2013 ging das Landnutzungsrecht ab. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 2.9.
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| in TEUR | Maschinen und maschinelle Anlagen | Fuhrpark | Betriebs- und Geschäftsausstattung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
| Am 1. Januar 2013 | 768 | 1.525 | 599 | 2.892 |
| Zugänge | 0 | 59 | 19 | 78 |
| Abgänge | 0 | -492 | -158 | -650 |
| Umgliederungen | 3 | 23 | 32 | 58 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -12 | -15 | -7 | -34 |
| Am 31. Dezember 2013 | 759 | 1.100 | 485 | 2.344 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 1. Januar 2013 | 518 | 1.169 | 400 | 2.087 |
| Zugänge | 41 | 133 | 81 | 255 |
| Abgänge | 0 | -380 | -132 | -512 |
| Umgliederungen | 1 | 4 | 20 | 25 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -9 | -13 | -6 | -28 |
| Am 31. Dezember 2013 | 551 | 913 | 363 | 1.827 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 1. Januar 2013 | 250 | 356 | 199 | 805 |
| Am 31. Dezember 2013 | 208 | 187 | 122 | 517 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -3 | -2 | -1 | -6 |
Die Umgliederungen betreffen ausschließlich zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte.
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| in TEUR | Maschinen | Fahrzeuge | Betriebs- und Geschäftsausstattung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 785 | 1.607 | 606 | 2.998 |
| Zugänge | 0 | 24 | 40 | 64 |
| Abgänge | -6 | -62 | -10 | -78 |
| Umgliederungen | -3 | -23 | -32 | -58 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -8 | -21 | -5 | -34 |
| Am 31. Dezember 2012 | 768 | 1.525 | 599 | 2.892 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 469 | 941 | 330 | 1.740 |
| Zugänge | 56 | 290 | 109 | 455 |
| Abgänge | -2 | -41 | -9 | -52 |
| Umgliederungen | -1 | -4 | -20 | -25 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -4 | -17 | -10 | -31 |
| Am 31. Dezember 2012 | 518 | 1.169 | 400 | 2.087 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 316 | 666 | 276 | 1.258 |
| Am 31. Dezember 2012 | 250 | 356 | 199 | 805 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -4 | -4 | 5 | -3 |
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| in TEUR | Anlagen im Bau |
|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |
| Am 1. Januar 2013 | 6.146 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | -6.146 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2013 | 0 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Am 1. Januar 2013 | 6.146 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | -6.146 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2013 | 0 |
| Restbuchwert | |
| Am 1. Januar 2013 | 0 |
| Am 31. Dezember 2013 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
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| in TEUR | Anlagen im Bau |
|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |
| Am 1. Januar 2012 | 6.146 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2012 | 6.146 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Am 1. Januar 2012 | 6.146 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2012 | 6.146 |
| Restbuchwert | |
| Am 1. Januar 2012 | 0 |
| Am 31. Dezember 2012 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
Durch den Verkauf des Tochterunternehmens Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. zum 25. Dezember 2013 sind die Anlagen im Bau abgegangen. Wir verweisen hierzu auf Anhang 2.5.
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| in TEUR | Forderungen aus BOT-Projekten |
|---|---|
| Kosten | |
| Am 1. Januar 2013 | 47.070 |
| Zugänge | 8.104 |
| Abgänge | -2.748 |
| Umgliederungen | 2.097 |
| Umgliederungen von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 7.134 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -998 |
| Am 31. Dezember 2013 | 60.659 |
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| in TEUR | Forderungen aus BOT-Projekten |
|---|---|
| Kosten | |
| Am 1. Januar 2012 | 40.181 |
| Zugänge | 18.373 |
| Abgänge | -4.989 |
| Umgliederungen | 1.146 |
| Umgliederungen von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | -7.134 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -507 |
| Am 31. Dezember 2012 | 47.070 |
Aufgrund der Entscheidung, den Verkauf des Feicheng-Projekts auf das Geschäftsjahr 2016 zu verschieben, werden die zugehörigen BOT-Forderungen aus zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten zurückgegliedert. Für weitere Informationen verweisen wir auf Anhang 2.3. Die Umgliederungen betreffen die Anpassungen der Aufteilung zwischen immateriellen Vermögenswerten und BOT-Forderungen im Rahmen des IFRIC-12 Modells. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 14.
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 343 | 372 |
| Fertige Erzeugnisse | 1.922 | 1.952 |
| Unfertige Erzeugnisse | 1.344 | 68 |
| Umgliederungen | 0 | -1 |
| Abzüglich: Abwertung von Vorräten | -4 | -4 |
| 3.605 | 2.387 |
Vorräte beziehen sich nur auf das Segment Verbrennungsanlagen. Die fertigen Erzeugnisse betreffen einen Kundenauftrag. Der Verkauf der zugehörigen Verbrennungsanlagen ist für Mitte 2014 geplant. Im Geschäftsjahr wurden TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) der Vorräte aufwandswirksam erfasst.
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.232 | 804 |
| Wertberichtigungen | -512 | -603 |
| 720 | 201 | |
| Sonstige Forderungen und Anzahlungen: | ||
| Forderungen aus Vorsteuern | 2.461 | 2.024 |
| Sonstige Forderungen | 777 | 663 |
| Zinsforderungen | 226 | 13 |
| Anzahlungen an Lieferanten | 32.082 | 18.690 |
| 35.546 | 21.390 | |
| Wertberichtigungen auf sonstige Forderungen und Anzahlungen | 0 | 0 |
| 35.546 | 21.390 | |
| Andere finanzielle Vermögenswerte: | ||
| An Kunden gewährte Darlehen | 3.354 | 1.216 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 7.904 | 0 |
| 11.258 | 1.216 | |
| Wertberichtigungen auf andere finanzielle Vermögenswerte | 0 | 0 |
| 11.258 | 1.216 | |
| 47.524 | 22.807 |
Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind unverzinslich. Sie werden zu ihrem jeweiligen ursprünglichen Rechnungsbetrag eingebucht, der bei der Erstverbuchung dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Die Fälligkeiten lauten wie folgt:
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Nicht wertgeminderte und nicht fällige Forderungen am Bilanzstichtag | 0 | 0 |
| Überfällig, aber nicht wertberichtigt | 720 | 201 |
| Fällig: | ||
| bis zu 30 Tage | 271 | 0 |
| 31-90 Tage | 111 | 0 |
| 91-180 Tage | 111 | 0 |
| 181 -360 Tage | 221 | 0 |
| 361-1.080 Tage | 302 | 804 |
| Mehr als 1.080 Tage | 216 | 0 |
| 1.232 | 804 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden ihrer Fälligkeit entsprechend abgeschrieben. Salden mit einem Alter von weniger als einem Jahr werden um 2,5 % abgeschrieben; Salden mit einem Alter von einem bis drei Jahren werden um 50 % abgeschrieben. Alle Salden mit einem Alter von mehr als drei Jahren werden zu 100 % abgeschrieben.
In der folgenden Tabelle ist die Entwicklung der Wertberichtigungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dargestellt:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Am 1. Januar | 603 | 441 |
| Zuführungen | 0 | 168 |
| Auflösungen | -83 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -8 | -6 |
| Am 31. Dezember | 512 | 603 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte betreffen Forderungen gegen den Käufer der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd., die Ende März 2014 vollständig bezahlt waren.
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand (bezieht sich auf den Finanzmittelfonds) | 110.076 | 100.309 |
| davon verfügungsbeschränkt (bezieht sich auf den Finanzmittelfonds) | 1.617 | 0 |
| 110.076 | 100.309 | |
| davon in Deutschland | 26 | 21 |
| davon in China | 110.050 | 100.288 |
Als Sicherheit für Garantien, die die Bank des Konzerns Lieferanten gewährt, werden teilweise Einlagen geleistet, die Verfügungsbeschränkungen unterliegen. Der Buchwert von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entspricht dem beizulegenden Zeitwert.
Die Guthaben bei Kreditinstituten werden mit einem jährlichen Zinssatz von 0,29 % verzinst.
Das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt EUR 13.000.000 und ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende voll eingezahlte Aktien ohne Nennbetrag (Inhaberstückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00. Der Wert der zu Beginn des Geschäftsjahrs 2013 ausgegebenen und voll eingezahlten Aktien beträgt EUR 13 Millionen zum Ende des Geschäftsjahrs 2013. 2013 fanden keine Veränderungen bei den ausgegebenen und voll eingezahlten Aktien statt.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis 31. Juli 2018 bis zu einem Betrag von EUR 6.500.000 durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 neuen nennwertlosen Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2013). Es können jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden.
Der Vorstand der Gesellschaft wurde von der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Juni 2013 ermächtigt, Wandelschuldverschreibungen in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 100.000.000 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.000.000 Aktien auszugeben. Von dem Ausgaberecht wurde bislang noch nicht Gebrauch gemacht.
Bis zum 31. Dezember 2013 betrugen die Vorratsaktien der Muttergesellschaft TEUR 4.608 (2012: TEUR 4.608); diese sind aufgeteilt in 400.000 Aktien (2012: 400.000 Aktien) mit einem Nennbetrag von je EUR 1,00. Die Anzahl der Aktien im Umlauf betrug zum 1. Januar 2013 und zum 31. Dezember 2013 12.600.000, bzw. durchschnittlich 12.600.000 in 2013 und 2012.
Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag betrifft die Erlöse aus dem Börsengang im Jahr 2007, abzüglich einer Entnahme aus der Rücklage im Jahr 2011, um ein Jahresdefizit im Jahresabschluss der Muttergesellschaft gemäß § 150 Abs. 4 (2) AktG auszugleichen.
Diese Gewinnrücklage in Höhe von TEUR 8.062 (2012: TEUR 7.972) betrifft das Tochterunternehmen Fuijan FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. Nach den Vorschriften der VR China muss eine Gesellschaft mindestens 10 % des jährlichen Nettogewinns in die gesetzliche Rücklage einstellen, bis diese mindestens 50 % des gezeichneten Kapitals erreicht hat. Diese chinesische gesetzliche Rücklage kann zum Ausgleich von Verlusten herangezogen oder für eine Kapitalerhöhung verwendet werden, solange die Rücklage danach nicht weniger als 25 % des gezeichneten Kapitals erreicht. Da Fuijan FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. 2013 ein positives Ergebnis erzielt hat, wurden in diese Rücklage zusätzliche TEUR 90 eingestellt.
Im Konzerngewinnvortrag werden die kumulierten Konzernergebnisse ausgewiesen; diese betragen TEUR 1.237 (2012: TEUR 9.587). Nach Beschluss der Hauptversammlung am Freitag, 28. Juni 2013 wurde für das Jahr 2012 keine Dividende gezahlt.
Der Währungsausgleichsposten enthält die Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung von der funktionalen Währung RMB in die Berichtswährung EUR.
Die wesentlichen Bedingungen der Darlehen lauten wie folgt:
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| Vertragssumme in | Verfügter Betrag in | Buchwert in | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Name der Bank | Laufzeitbeginn | TEUR 2013 (2012) TRMB 2013 (2012) | TEUR 2013 (2012) TRMB 2013 (2012) | TEUR 2013 (2012) TRMB 2013 (2012) | Effektiver Zinssatz | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kunming BOT Kredit 1 | Huarong Financial Leasing Ltd. | 22.10.2010 | 14.373 | (14.597) | 8.949 | (9.089) | 2.509 | (4.710) | 11,58% |
| 120.000 | (120.000) | 74.720 | (74.720) | 20.952 | (38.716) | ||||
| Kunming BOT Kredit 2 | China Merchants Bank | 29.04.2011 | 21.559 | (21.896) | 21.559 | (20.680) | 21.559 | (20.596) | 8,07% |
| 180.000 | (180.000) | 180.000 | (170.000) | 180.000 | (169.314) | ||||
| Xianning BOT Kredit 1 | Huarong Financial Leasing Ltd. | 22.10.2010 | 10.780 | (10.948) | 7.045 | (7.155) | 2.097 | (4.076) | 11,95% |
| 90.000 | (90.000) | 58.820 | (58.820) | 17.506 | (31.404) | ||||
| Xianning BOT Kredit 2 | Bank of China | 06.12.2011 | 14.133 | (14.354) | 14.133 | (12.833) | 13.774 | (12.520) | 8,20% |
| 118.000 | (118.000) | 118.000 | (105.500) | 115.000 | (105.030) | ||||
| Zhoukou BOT Kredit | Bank of China | 18.04.2011 | 11.977 | (12.165) | 11.977 | (12.165) | 9.110 | (11.009) | 7,45% |
| 100.000 | (100.000) | 100.000 | (100.000) | 76.063 | (90.500) | ||||
| Lanzhou BOT Kredit | Bank of China | 28.11.2013 | 23.955 | (0) | 23.955 | (0) | 23.955 | (0) | 8,30% |
| 200.000 | (0) | 200.000 | (0) | 200.000 | (0) | ||||
| Gesamt | 96.777 | (73.960) | 87.619 | (61.922) | 73.004 | (52.911) | 8,74% | ||
| 808.000 | (608.000) | 731.540 | (509.040) | 609.521 | (434.964) |
Darlehen, deren Rückzahlung innerhalb von 12 Monaten fällig wird, sind unter sonstigen Finanzverbindlichkeiten als kurzfristige Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen (EUR 6,9 Millionen, 2012: EUR 5,0 Millionen).
Forderungen aus BOT-Projekten sowie immaterielle Vermögenswerte in Bezug auf Konzessionen von Dienstleistungen werden in den Einzelabschlüssen der chinesischen Gesellschaften als Sachanlagen ausgewiesen. Den Darlehensverträgen entsprechend werden diese Sachanlagen an die das Darlehen ausreichende Bank verpfändet, sobald das entsprechende Projekt in die Betriebsphase eintritt.
Latente Steuern aus temporären Differenzen und nicht genutzten Verlustvorträgen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Dienstleistungskonzessionsrechte | 0 | 1.300 | 0 | 3.448 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 48 | 3 | 51 | 0 |
| Sachanlagen | 1.174 | 0 | 1.235 | 0 |
| Anlagen im Bau | 15.534 | 0 | 14.418 | 0 |
| Forderungen aus BOT-Projekten | 0 | 14.400 | 0 | 12.963 |
| Vorräte | 198 | 0 | 557 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 66 | 95 | 151 | 13 |
| Verbindlichkeiten | 203 | 2.298 | 345 | 2.444 |
| Rückstellungen | 40 | 0 | 0 | 0 |
| Verlustvorträge | 0 | 0 | 20 | 0 |
| Gesamt | 17.263 | 18.096 | 16.777 | 18.868 |
| Umgliederung | 0 | 0 | -1.319 | -1.796 |
| Saldierung | -17.263 | -17.263 | -15.286 | -15.286 |
| 0 | 833 | 172 | 1.786 |
Die Umgliederungen des Vorjahres betreffen zur Veräußerung gehaltene latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten.
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 19.554 | 15.784 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | ||
| PoC-Verbindlichkeiten | 3.430 | 6.187 |
| Anzahlungen von Kunden | 20.452 | 2.274 |
| Rückstellungen für Personalkosten | 283 | 313 |
| Umsatzsteuerverbindlichkeiten | 1 | 1.855 |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 1.034 | 988 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.423 | 1.464 |
| 27.623 | 13.081 | |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | ||
| Wechselverbindlichkeiten | 1.617 | 0 |
| Kurzfristiger Anteil langfristiger Darlehen | 6.895 | 4.984 |
| 8.512 | 4.984 | |
| 55.689 | 33.849 |
Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind unverzinslich. Wie im Vorjahr wurden die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die sonstigen Verbindlichkeiten und Anzahlungen wegen ihrer Kurzfristigkeit nicht diskontiert. Der Vorstand ist der Ansicht, dass die in der Bilanz erfassten Buchwerte eine angemessene Annäherung an den Zeitwert darstellen. In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Sicherheitseinbehalte gegenüber Lieferanten in Höhe von TEUR 510 (2012: TEUR 674) ausgewiesen.
Anzahlungen von Kunden beziehen sich hauptsächlich auf Vorauszahlungen des Kunden des EPC-Projekts in Wuhai (TEUR 14.924; 2012: TEUR 0) und Anzahlungen für Verbrennungsanlagen (TEUR 3.478; 2012: TEUR 2.274)
PoC-Verbindlichkeiten beziehen sich auf EPC-Projekte, bei denen die Vorauszahlungen der Kunden den bereits als PoC-Forderungen realisierten Betrag überschreiten, und setzen sich wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| PoC-Forderungen | 2.078 | 3.878 |
| erhaltene Anzahlungen | -5.269 | -10.065 |
| -3.191 | -6.187 | |
| davon ausgewiesen als | ||
| - Vermögenswert | 238 | 0 |
| - Verbindlichkeit | -3.430 | -6.187 |
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| in TEUR | Gewährleistung | Tantiemen und Sozialleistungen | Vertragsstrafen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Am 1. Januar 2012 | 106 | 795 | 1.840 | 2.741 |
| Zuführungen | 0 | 0 | 204 | 204 |
| Verbrauch | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Auflösung | -107 | 0 | 0 | -107 |
| Umgliederung in Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 0 | 0 | -91 | -91 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 1 | -6 | -17 | -22 |
| Am 1. Januar 2013 | 0 | 789 | 1.936 | 2.725 |
| Zuführungen | 0 | 0 | 404 | 404 |
| Verbrauch | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Auflösung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Umgliederung von Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 0 | 0 | 92 | 92 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | -12 | -41 | -53 |
| Am 31. Dezember 2013 | 0 | 777 | 2.391 | 3.168 |
Die Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche beruhen auf den gegenwärtigen Umsatzzahlen für Verbrennungsanlagen und den zur Verfügung stehenden Informationen sowie den Erwartungen über Gewährleistungsfälle im Rahmen der einjährigen Gewährleistungsfrist für alle verkauften Produkte.
2007 erhielt das Tochterunternehmen Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., Fuzhou den Status einer "Foreign Investment Company". Gemäß den chinesischen Gesetzen über "Foreign Investment Companies" und den Beschlüssen seitens der Gesellschaftsgremien des Tochterunternehmens wurde 1 % des Jahresüberschusses nach lokalem chinesischem Recht für Tantiemen und Sozialleistungen zurückgestellt. Diese Rückstellung kann nur für Vorsorgeleistungen der Angestellten in Anspruch genommen werden.
Diese Rückstellung bezieht sich auf mögliche Vertragsstrafen für Verzögerungen im Zusammenhang mit BOT- und EPC-Projekten, die jederzeit fällig werden können (und daher kurzfristige Verbindlichkeiten sind).
Die Wesentlichen Bestandteile der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Folgende:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Laufende Ertragsteuer im Berichtsjahr | -550 | -401 |
| Latente Steuern | ||
| - aufgrund von Steuersatzänderungen | -39 | 610 |
| - aus temporären Differenzen | 1.313 | 484 |
| - aufgrund von Verlustvorträgen | -20 | -3 |
| 1.254 | 1.091 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 704 | 690 |
Im Folgenden wird die Überleitung des Steueraufwands dargestellt:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | -8.964 | -12.920 |
| Steuersatz | 25% | 25% |
| Erwarteter Ertragsteueraufwand | -2.241 | -3.230 |
| Effekte aus Steuersatzabweichungen | 1.266 | 651 |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen | 609 | 688 |
| Steuerfreie Erträge | -287 | -542 |
| Nicht berücksichtigte latente Steueransprüche | ||
| - resultierend aus steuerlichen Verlusten der Periode | 407 | 1.203 |
| - resultierend aus temporären Differenzen | 1.809 | 330 |
| bislang nicht erfasste Steuervorteile | ||
| - steuerliche Verluste | -345 | 0 |
| - temporäre Differenzen | -1.899 | 0 |
| Steuerzahlungen für vorangegangene Geschäftsjahre | 0 | 50 |
| Sonstige Effekte | -23 | 160 |
| -704 | -690 | |
| Konzern-Steuersatz | 7,85% | 5,34% |
Der Posten "Sonstige Effekte" der in 2012 ausgewiesen wurde, wurde aufgeteilt in die Posten "Nicht berücksichtigte latente Steueransprüche resultierend aus temporären Differenzen" und "Sonstige Effekte". Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
Der übliche chinesische Ertragsteuersatz beträgt 25%. Aufgrund der Tatsache, dass mehreren Tochterunternehmen Steuerbefreiungen oder Steuerermäßigungen gewährt werden, ist der durchschnittliche Steuersatz der Tochterunternehmen niedriger als 25%. Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. erhielt die steuerliche Qualifikation als "High-Tech-Unternehmen" verbunden mit einer Reduktion des normalen Ertragsteuersatzes von 25% auf 15% für die Jahre 2012 bis November 2015. Aufgrund der Einstufung als "High-Tech-Unternehmen" beträgt der Steuersatz von ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd. ebenfalls 15%. Feicheng FengQuan erhielt die Zustimmung zu einer Steuerbefreiung nach chinesischem Ertragsteuerrecht und hat in der Folge in 2013 einen Steuersatz von Null.
Entsprechend den in Hongkong geltenden Steuergesetzen beträgt der Steuersatz für Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. 16,5%.
In Deutschland unterliegt die ZhongDe Waste Technology AG einem Körperschaftsteuersatz von 15% plus eines Solidaritätszuschlags von 5,5% (insgesamt 15,825%). Zusätzlich unterliegt ZhongDe Waste Technology AG nach bestimmten Anpassungen der Gewerbesteuer. Die Gewerbesteuer richtet sich nach den Gemeinden, in denen das Unternehmen dauerhaft Betriebstätten unterhält. Am 31. Dezember 2013 beträgt der effektive Gewerbesteuersatz für Frankfurt 16,1% des Gewerbeertrags.
Die Minderung des tatsächlichen Ertragsteueraufwandes aufgrund der Nutzung bisher nicht berücksichtigter steuerlicher Verluste beträgt in 2013 TEUR 345 (2012: TEUR 0). Am 31. Dezember 2013 wurden auf Verlustvorträge in Höhe von EUR 12,2 Millionen (2012: EUR 11,9 Millionen) keine aktiven latenten Steuern abgegrenzt. Die Verlustvorträge können begrenzt über einen Zeitraum von einem bis fünf Jahren vorgetragen werden. Latenter Steueraufwand betreffend Abschreibungen von aktiven latenten Steuern wurde in Höhe von TEUR 307 (2012: TEUR 23) erfasst.
Die latenten Steueraufwendungen verminderten sich um EUR 1,9 Millionen (2012: EUR 0 Millionen) im Wesentlichen aufgrund der Umkehrung abzugsfähiger temporärer Differenzen für die keine aktiven latenten Steuern angesetzt waren. Für abzugsfähige temporäre Differenzen in Höhe von EUR 10,9 Millionen (2012: EUR 10,0 Millionen) wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet.
Für zu versteuernde temporäre Differenzen in Höhe von insgesamt EUR 0,8 Millionen (2012: EUR 1,1 Millionen) in Bezug auf Anteile an Tochterunternehmen wurden keine passiven latenten Steuern angesetzt, weil die Umkehrung dieser "outside basis differences" in absehbarer Zukunft nicht zu erwarten ist.
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| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Mitarbeiterzahl im Konzern | ||
| Management und Verwaltung | 113 | 162 |
| Forschung und Entwicklung | 12 | 12 |
| Produktion | 219 | 183 |
| Verkauf und Vertrieb | 28 | 34 |
| 372 | 391 |
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Die Personalkosten für diese Mitarbeiter | ||
| Löhne und Gehälter | 2.173 | 2.410 |
| Sozialversicherung | 528 | 592 |
| Vorsorgeleistungen | 199 | 129 |
| 2.900 | 3.131 |
Die Mitarbeiter des Konzerns sind, sofern sie Bürger der Volksrepublik China sind, in der staatlichen Rentenversicherung versichert, die von den lokalen chinesischen Behörden verwaltet wird. Der Konzern muss zur Finanzierung der Altersversorgung einen bestimmten Prozentsatz seiner Lohnkosten an Altersversorgungspläne abführen. Dieser Beitrag zur Altersversorgung ist die einzige Verpflichtung des Konzerns in Bezug auf die Rentenversicherung. Die Verpflichtung des Konzerns ist betragsmäßig begrenzt. Es handelt sich somit um eine beitragsorientierte Zusage. 2013 wurde ein Aufwand von TEUR 218 erfasst und 2012 ein Aufwand von TEUR 271.
Der Konzern mietet verschiedene Betriebs- und Bürogebäude im Rahmen von unkündbaren Mietverträgen (Operating-Leasingverträge) an. Die Verträge haben unterschiedliche Konditionen und Verlängerungsoptionen. Der Konzern unterliegt keinen Beschränkungen, solche Verträge abzuschließen. Die jedes Geschäftsjahr in der Gesamtergebnisrechnung als Aufwendungen erfassten operativen Leasingzahlungen lauten wie folgt:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Leasingaufwendungen | 412 | 452 |
Die künftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Verträgen lauten zum 31. Dezember 2013 wie folgt:
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| bis zu einem Jahr | 344 | 341 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 582 | 744 |
| mehr als 5 Jahre | 650 | 785 |
| 1.576 | 1.870 |
Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. ("Fujian FengQuan") schüttete im Jahr 2009 eine Dividende in Höhe von EUR 10,0 Millionen an ihre Muttergesellschaft in Hongkong aus, die sich aus in den Jahren 2007 und 2006 erzielten Jahresüberschüssen zusammensetzte. Gemäß den Steuergesetzen der Volksrepublik China sind vor dem Jahr 2008 erzielte Jahresüberschüsse von der EIT (Enterprise Income Tax) befreit, wenn sie im Jahr 2008 oder danach ausgeschüttet werden. Um in den Genuss der Steuerbefreiung zu kommen, muss Fuijan Fengquan jedoch bei den zuständigen Steuerbehörden einen Antrag auf Genehmigung der Befreiung von der EIT stellen, wenn eine entsprechende Verpflichtung zur Zahlung der Dividende passiviert oder der entsprechende Betrag tatsächlich gezahlt wird. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2009 war die Genehmigung noch nicht erteilt, so dass im Falle einer Nichtgenehmigung Quellensteuern in Höhe von EUR 1,0 Millionen angefallen wären. Im Jahr 2010, 2011 und 2012 wurde in Höhe der gezahlten Dividende von EUR 8,5 Millionen eine entsprechende Befreiung gewährt, so dass zum 31. Dezember 2013 nur noch Eventualverbindlichkeiten in Höhe von EUR 0,2 Millionen bestehen.
Eine Gesellschaft oder eine natürliche Person wird im Konzernabschluss als nahe stehende Person bezeichnet, wenn
| ― | sie direkt oder indirekt die Möglichkeit besitzt, Kontrolle oder erheblichen Einfluss auf die operativen oder finanziellen Entscheidungen des Konzerns auszuüben oder der Konzern umgekehrt Kontrolle oder erheblichen Einfluss auf diese Gesellschaft oder Person ausübt; oder |
| ― | sie einer gemeinsamen Kontrolle oder einem gemeinsamen erheblichen Einfluss unterliegen, |
| ― | oder wenn die Gesellschaft von einer natürlichen Person kontrolliert wird, die zum leitenden Management der Gesellschaft zählt, oder der gemeinsamen Leitung durch eine Gesellschaft unterliegt, an der diese Person Anteile hält. |
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| Name der nahe stehenden Personen | Stadt, Provinz, Land |
|---|---|
| Leitendes Management des Konzerns | |
| Zefeng Chen | Fuzhou, Fujian, China |
| Jiuhua Wang | Beijing, China |
| Jijin Zeng | Fuzhou, China |
| Mitglieder des Aufsichtsrates | |
| Gerrit Kaufhold | Hamburg, Germany |
| Prof. Dr. Bernd Neukirchen | Essen, Germany |
| Feng-Chang Chang | Taichung City, Taiwan |
| Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | |
| Fujian FengQuan Environmental Protection Group Co., Ltd. | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Guotou Environmental Protection Co., Ltd. | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian Fuquan Boiler Co., Ltd. | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Culture Propagation Co., Ltd. | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Machine Manufacturing Co., Ltd. | Fuzhou, Fujian, China |
| Quanzhou Qingmeng Water Treatment Co., Ltd. | Quanzhou, Fujian, China |
| Zhuji FengQuan Lipu Solid Waste Disposal Limited | Lipu, Zhejiang, China |
| Xinjiang Hutubi FengQuan Sewage Treatment Co., Ltd. | Xinjiang, Hutubi, China |
| China Fengquan Group Co., Ltd. (Hongkong) | Hongkong, China |
| China Environmental Protection Industry (Holding) Group Co., Ltd. (Hongkong) | Hongkong, China |
| ZhongHua Environmental Protection Industry (Holding) Group Co., Ltd. (Hongkong) | Hongkong, China |
| Singapore Jinsheng Fruit & Vegetable Co., Ltd. | Singapur |
| Xinjiang Miquan Sewage Treatment Co., Ltd. | Miquan, Xinjiang, China |
Die folgenden Geschäftsvorgänge wurden im Geschäftsjahr zwischen dem Konzern und den oben aufgeführten nahe stehenden Personen und Unternehmen abgewickelt:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Nahe stehende Personen | ||
| Miete, Wasser- und Stromkosten | 140 | 154 |
| Kauf von Gütern | 0 | 0 |
Die Transaktionen mit nahe stehenden Personen oder Unternehmen betreffen Gesellschaften die Herrn Zufeng Chen zuzurechnen sind und erfolgten auf Grundlage von Marktpreisen.
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Forderung gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | ||
| Sonstige Forderungen | 20 | 47 |
| 20 | 47 | |
| Wertberichtigungen auf sonstige Forderungen | 0 | 0 |
| 20 | 47 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1 | 215 |
| 1 | 215 |
Diese Tabelle zeigt Forderungen und Verbindlichkeiten, die weitgehend dem leitenden Management des Konzerns zuzurechnen sind.
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Leitendes Management des Konzerns | 90 | 106 |
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Aufsichtsrat | 150 | 150 |
Wie in den Vorjahren setzten sich die Vergütungen der Führungskräfte und des leitenden Managements ausschließlich aus festen Vergütungen zusammen und werden ausnahmslos als kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer erfasst. In den Jahren 2013 und 2012 wurden keine variablen Vergütungen gezahlt. Alle Vergütungen werden von den in der VR China angesiedelten Einheiten gezahlt. Weitere Informationen über die Vergütungen finden sich im Lagebericht.
Die Finanzinstrumente des Konzerns umfassen zum Bilanzstichtag Guthaben bei Kreditinstituten und andere liquide Mittel, bestimmte kurzfristige sonstige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die wesentlichen Risiken, die aus diesen Finanzinstrumenten resultieren, betreffen das Liquiditäts- sowie das Zins- und Wechselkursrisiko.
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| Buchwerte, erfasste Beträge und beizulegende Zeitwerte nach Kategorien in TEUR |
Kategorie gemäß IAS 39 | Buchwert 31. Dez. 2013 | Nach IAS 39 in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasste Beträge | Buchwert 31. Dez. 2012 | Nach IAS 39 in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasste Beträge |
|---|---|---|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 720 | 720 | 201 | 201 |
| Forderungen aus BOT-Projekten | LaR | 60.659 | 60.659 | 47.070 | 47.070 |
| Sonstige Forderungen und andere finanzielle Vermögenswerte | LaR | 11.258 | 11.258 | 1.892 | 1.892 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | LaR | 20 | 20 | 47 | 47 |
| Liquide Mittel | LaR | 110.076 | 110.076 | 100.309 | 100.309 |
| Langfristige Darlehen | FLAC | 66.109 | 66.109 | 47.927 | 47.927 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 19.553 | 19.553 | 15.784 | 15.784 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 2.423 | 2.423 | 1.777 | 1.777 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | FLAC | 1 | 1 | 215 | 215 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten: Wechselverbindlichkeiten | FLAC | 1.617 | 1.617 | 0 | 0 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten: Kurzfristiger Anteil langfristiger Darlehen | FLAC | 6.895 | 6.895 | 4.984 | 4.984 |
| Davon: Zusammenfassung entsprechend den Kategorien nach IAS 39 | |||||
| Kredite und Forderungen (LaR) | 182.733 | 182.733 | 149.519 | 149.519 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) | 96.598 | 96.598 | 70.687 | 70.687 |
Da die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten kurze Restlaufzeiten aufweisen, entsprechen ihre fortgeführten Anschaffungskosten dem Marktwert zum Bilanzstichtag. Ihr maximales Kreditrisiko entspricht am Ende des Berichtszeitraums ihren Buchwerten.
Forderungen aus BOT Projekten basieren auf den abgezinsten Cashflows aus garantierten Zahlungen. Da es bei den Annahmen gegenüber der erstmaligen Bewertung keine Änderungen gegeben hat, entspricht ihr Zeitwert dem Buchwert.
Die langfristigen Darlehen sind variabel verzinst. Aufgrund dieser Tatsache entsprechen die beizulegenden Zeitwerte dieser Darlehen ihren Buchwerten.
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| Gewinn/Verlust: | Aus Zinsen | Netto-Gewinn/(-Verlust) | |
|---|---|---|---|
| in TEUR | 2013 | 2012 | |
| --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | |||
| - mit der Effektivzinsmethode berechneter Zinsertrag | 1.926 | 1.926 | 1.867 |
| - sonstiger Zinsertrag | 335 | 335 | 488 |
| - Wertminderungsaufwendungen (-)/Zuschreibung von Wertminderungsaufwendungen (+) | 0 | 83 | -168 |
| 2.261 | 2.344 | 2.187 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||
| - mit der Effektivzinsmethode berechneter Zinsaufwand | -3.730 | -3.730 | -2.505 |
| -3.730 | -3.730 | -2.505 |
Die Zinsen aus Finanzinstrumenten werden in der Gesamtergebnisrechnung im Finanzergebnis ausgewiesen. Nettogewinne und -verluste aus Finanzinstrumenten werden unter Verwaltungsaufwendungen erfasst.
Der Konzern ist Zins- und anderen Marktrisiken ausgesetzt, die sich aus dem üblichen Geschäftsablauf ergeben. Der Konzern besitzt oder emittiert keine derivativen Finanzinstrumente zu Handelszwecken oder zur Absicherung gegen eventuelle Zins- und Wechselkursschwankungen. Der Konzern ist in Bezug auf Finanzinstrumente verschiedenen Risiken ausgesetzt. Die wesentlichen Arten von Risiken betreffen Marktrisiken, Kreditrisiken (Ausfallrisiken) und Liquiditätsrisiken, die im normalen Geschäftsverkehr entstehen. Der Konzern hat ein Risikomanagementsystem etabliert, das Risikokonzentrationen zeitnah identifiziert.
Das Kreditrisiko betrifft potenzielle Verluste aus der Nichterfüllung von Verträgen durch Vertragspartner. Der Konzern hat sich dazu verpflichtet, Verträge nur mit Vertragsparteien einwandfreier Bonität abzuschließen, deren Bilanzen regelmäßig ausgewertet werden.
Das Kreditrisiko des Konzerns bezieht sich vorrangig auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen. Barmittel werden bei Finanzinstitutionen bester Bonität angelegt. Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen werden unter Abzug von Wertberichtigungen bilanziert. Die Höhe der Wertberichtigungen für überfällige Forderungen wird vom Vorstand auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abgeschätzt.
Der Buchwert der finanziellen Vermögenswerte abzüglich der Wertberichtigungen für überfällige Forderungen in der Bilanz repräsentiert gleichzeitig das maximale Kreditrisiko des Konzerns. Der Buchwert der finanziellen Vermögenswerte beträgt zum 31. Dezember 2013 TEUR 182.733 (2012: TEUR 149.519). Alle wesentlichen finanziellen Forderungen bestehen gegenüber Vertragspartnern der öffentlichen Hand in China.
Zinsrisiken entstehen durch potenzielle Veränderungen der Zinssätze, die sich im laufenden Berichtszeitraum und in den kommenden Jahren negativ auf den Konzern auswirken könnten.
Mit Ausnahme der Guthaben bei Kreditinstituten verfügt der Konzern über keine weiteren wesentlichen verzinslichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Zinsänderungsrisiken ausgesetzt sind. Bei den verzinslichen Aktiva handelt es sich vornehmlich um kurzfristige Bankeinlagen. Ein überwiegender Teil des Ergebnisses und des operativen Cashflow des Konzerns ist im Wesentlichen unabhängig von Veränderungen der Marktzinssätze. Die Kredite des Konzerns unterliegen Zinssatzschwankungen. Die Grundlage für die Nominalzinssatzermittlung des jeweiligen Darlehens bildet der nominale Marktzins chinesischer Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren zuzüglich Risikoprämie. Die Risikoprämie fällt bei den Darlehensverträgen unterschiedlich hoch aus. Der Nominalzinssatz wird quartalsweise ermittelt.
Die folgende Tabelle enthält eine Darstellung der Sensitivität von Ergebnis und Eigenkapital auf plausibel mögliche Veränderungen des Zinssatzes +/- 1 %. Diese Veränderungen gelten auf Grundlage der Beobachtung aktueller Marktbedingungen als plausible Möglichkeit. Die Berechnung fußt auf einer Veränderung des durchschnittlichen Marktzinssatzes des jeweiligen Berichtszeitraums und den zum jeweiligen Berichtsstichtag gehaltenen Finanzinstrumenten, die sensitiv auf Veränderungen des Zinssatzes reagieren. Alle anderen Variablen werden konstant gehalten.
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| Konzernjahresüberschuss | Eigenkapital | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | +1 % |
-1 % |
+1 % |
-1 % |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 31. Dezember 2013 | -545 | 545 | -545 | 545 |
| 31. Dezember 2012 | -434 | 434 | -434 | 434 |
Als Wechselkursrisiko wird das Risiko bezeichnet, das durch Veränderungen der Wechselkurse gegenüber der funktionalen Währung entsteht und sich auf das Finanzergebnis des Konzerns sowie dessen Cashflow auswirkt. Der überwiegende Teil der Transaktionen des Konzerns lautet auf RMB, ebenso sämtliche verzinsliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Konzerns. Aus diesem Grunde sind Wechselkursveränderungen mit Auswirkungen auf das Finanzergebnis des Konzerns sowie dessen Cashflow als unwesentlich einzustufen.
Wesentliche Wechselkursrisiken ergeben sich nur aus der Umrechnung des Konzernabschlusses in die Berichtswährung Euro. Die aus Wechselkursveränderungen resultierenden Effekte werden erfolgsneutral im Gesamtergebnis erfasst.
Das Liquiditätsrisiko ergibt sich aus der Möglichkeit, dass der Konzern seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber Vertragsparteien nicht erfüllen kann. Der Konzern überwacht und unterhält einen Bestand von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, den der Vorstand zur Finanzierung des operativen Geschäfts des Konzerns und zum Ausgleich von Schwankungen im Cashflow als notwendig erachtet.
Die folgende Fälligkeitsanalyse der finanziellen Verbindlichkeiten (vertraglich vereinbarte und undiskontierte Zahlungen) zeigt den Einfluss auf die Liquiditätssituation des Konzerns:
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| in TEUR | 31.12.2013 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2015 | 2016 bis 2018 | ab 2019 | Total | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bankdarlehen | 6.895 | 4.444 | 42.019 | 19.646 | 73.004 |
| Gesamt | 6.895 | 4.444 | 42.019 | 19.646 | 73.004 |
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| in TEUR | 31.12.2012 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2014 | 2015 bis 2017 | ab 2018 | Total | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bankdarlehen | 4.984 | 6.841 | 16.834 | 24.252 | 52.911 |
| Gesamt | 4.984 | 6.841 | 16.834 | 24.252 | 52.911 |
Die Kapitalflussrechnung wurde entsprechend IAS 7 erstellt und weist die Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit aus. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird mithilfe der indirekten Methode dargestellt, während die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit mit der direkten Methode dargestellt werden. Die Finanzmittel setzen sich aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten wie zum Beispiel kurzfristigen Einlagen mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als drei Monaten zusammen.
Der ZhongDe Konzern verfolgt grundsätzlich das Ziel, die Eigenkapitalbasis nachhaltig zu sichern und eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Es wird eine hohe Eigenkapitalquote angestrebt, da dies die Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens unterstützt. Das Kapitalmanagement des ZhongDe Konzerns soll außerdem die Unternehmensfortführung der operativen Gesellschaften sicherstellen und sowohl organisches als auch anorganisches Wachstum finanzieren. Dieses Ziel wird durch neue Produkte und die kontinuierliche Verbesserung unseres Projektmanagement-Systems erreicht werden. Mittelfristig planen wir Kapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen oder die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen. Zum 31. Dezember 2013 lag die Eigenkapitalquote des Konzerns bei 45% (2012: 56 %). Die in den Geschäftsjahren 2012 und 2013 erzielte Eigenkapitalrendite - das Verhältnis aus dem Ergebnisanteil der ZhongDe Aktionäre am Konzernergebnis zum Eigenkapital zum Bilanzstichtag - betrug -10,8% im Geschäftsjahr 2012 und -8,0% im Geschäftsjahr 2013.
Herr Chen Zefeng, CEO, Fuzhou, VR China, Kaufmann
Herr Wang Jiuhua, CFO, Peking, VR China, Kaufmann
Herr Gerrit Kaufhold, Vorsitzender, Wirtschaftsprüfer, Hamburg, Deutschland, Aufsichtsratsmitglied von Kinghero AG, München (Aufsichtsratsvorsitzender)
Herr Prof. Dr. Bernd Neukirchen, Verfahrenstechniker und selbstständiger Berater, Stellvertretender Vorsitzender, Essen, Deutschland
Herr Feng-Chang Chang, Unternehmensberater/CPA, Taiwan, Nebenamtlicher Vorstand von: Yamada Green Resources Ltd., Singapur
Für das Geschäftsjahr 2013 erhielten die Vorstandsmitglieder folgende fixe Vergütungen; darüber hinaus besaßen sie keinen weiteren Anspruch auf zusätzliche erfolgsabhängige Vergütungen:
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Zefeng Chen | 30 | 29 |
| Jiuhua Wang | 24 | 23 |
| 54 | 52 |
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Hans-Joachim Zwarg (bis 30. August 2012) | 0 | 40 |
| Gerrit Kaufhold (ab 30. August 2012) | 60 | 20 |
| Prof. Dr. Bernd Neukirchen | 45 | 45 |
| Feng-Chang Chang | 45 | 45 |
| 150 | 150 |
Vorstand und Aufsichtsrat haben am 22. April 2014 gemäß § 161 AktG erklärt, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde. Sie haben auch erklärt, welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Erklärung wurde den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.com/investor_relations/corporate_governance.html zugänglich gemacht.
Der Anteilsbesitz an der ZhongDe Waste Technology AG teilt sich wie folgt auf:

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| Aktionäre | in % |
|---|---|
| Zefeng Chen | 50,9 |
| Streubesitz | 40,7 |
| Jun Ma | 5,3 |
| Eigene Aktien (Treasury-Aktien) | 3,1 |
Für das Geschäftsjahr 2013 wurde die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf ("GT"), für die ZhongDe Waste Technology AG und den Konzern als Abschlussprüfer bestellt. Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die für das Geschäftsjahr vom Abschlussprüfer berechneten Honorare (einschließlich Auslagen und Umsatzsteuer, sofern zutreffend):
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| in TEUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfung | 525 | 296 |
| davon das Vorjahr betreffend | 277 | 0 |
| Sonstige Bestätigungsleistungen | 114 | 0 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 0 |
Vorstand und Aufsichtsrat werden bei der Jahreshauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2013 keine Dividende auszuschütten.
Unserer Kenntnis nach sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten.
Frankfurt am Main, 23. April 2014
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands CEO
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand CFO
Dieser Konzernabschluss bietet unseren Kenntnissen zufolge und im Einklang mit den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Im Konzern-Lagebericht wurden die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns so dargestellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen, die mit der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns verbunden sind, beschrieben.
Frankfurt am Main, 23. April 2014
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands CEO
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand CFO
Wir haben den von der ZhongDe Waste Technology AG, Frankfurt am Main, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und Anhang - und den zusammengefassten Lagebericht des Konzerns und der ZhongDe Waste Technology AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Lage- und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lage- und Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Lagebericht des Konzerns und der ZhongDe Waste Technology AG steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 23. April 2014
**Warth & Klein Grant Thornton AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Clemens, Wirtschaftsprüfer
von Oertzen, Wirtschaftsprüfer
Aktiengesetz
Gerät zur automatischen Steuerung des normalen Betriebs einer Hausmüllverbrennungsanlage.
Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd., Beijing, People's Republic of China.
"Build, Own, Operate". Der Staat erteilt dem Auftragnehmer die Konzession für den Bau und Betrieb des Projekts für eine unbegrenzte Betriebsdauer, wobei das Projekt nicht von der Regierung übernommen wird.
"Build, Own, Operate". Der Staat erteilt dem Auftragnehmer die Konzession für den Bau und Betrieb des Projekts für eine unbegrenzte Betriebsdauer
"Build, Operate, Transfer". Der Staat erteilt dem Auftragnehmer die Konzession für den Bau und Betrieb des Projekts für einen vertraglich festgelegten Zeitraum. Nach Ablauf der Konzessionsdauer wird das Projekt vom Staat übernommen.
"Build, Transfer". Der Auftragnehmer als Inhaber der Konzession ist für den Bau des Projekts verantwortlich. Nach der Fertigstellung wird das Projekt vom Staat übernommen.
Spezialverfahren für Hausmüll mit einem niedrigen Heizwert und hohen Wassergehalt.
Weit verbreitete Verbrennungsanlage für flüssige und feste Industrieabfälle. Das Ofenrohr ist in Form eines rotierenden Zylinders waagerecht angeordnet, am Boden des Ofens befinden sich zwei Brennkammern.
"Environmental Impact Assessment", Umweltverträglichkeitsprüfung.
"Engineering, Procurement, Construction". Der Auftragnehmer übernimmt alle Vorleistungen für das Projekt, wie Entwurf, Einkauf, Herstellung, Bau und Inbetriebnahme. Darüber hinaus ist der Auftragnehmer auch für die Qualität, die pünktliche Fertigstellung und die Sicherheit des Projekts verantwortlich.
Instrument zur Planung der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Die chinesische Regierung strukturiert die Wirtschaftsplanung seit 1953 in Fünfjahresplänen.
Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd.., Fuzhou, People's Republic of China
Handelsgesetzbuch (German Commercial Code).
International Accounting Standards Board, London, United Kingdom.
International Financial Reporting Interpretations Committee
Interpretations of the International Financial Reporting Standards Interpretations Committee.
"Initial Public Offering", Börsengang.
Eine chemische Reaktion. Der Katalysator dient zur Oxidation organischer Schadstoffe.
"Ministry of Environmental Protection", Chinesisches Umweltschutzministerium.
1 MW = 1000 KW.
Beim Eintritt eines Notfalls werden die Verbrennungsanlagen zur Entsorgung des Sondermülls verwendet.
"National People's Congress", Nationaler Volkskongress.
Dient zur Befestigung des Filtermediums und Kiels.
Percentage of Completion, Prozentsatz der Fertigstellung
Landwirtschaft.
Der Abfall wird unter Sauerstoffabschluss zersetzt, um ein brennbares Gas zu erzeugen.
Chinesische Währung.
Der Abfall wird auf dem Rost verbrannt. Rostfeuerungsanlagen werden weiter in Bauformen mit festen und beweglichen Rostelementen unterteilt.
Entgiftung, Reduktion und Aufbereitung von Schlamm durch Verbrennung.
Fertigungsindustrie.
"State Environmental Protection Administration", Chinesische Umweltschutzbehörde.
Selektive katalytische Reduktion, ein Verfahren zur Eindämmung der Dioxinemissionen.
Das brennbare Gas aus der Vergasung organischer Hausmüllbestandteile wird zur Erzeugung von Strom genutzt.
Dienstleistungsindustrie und andere Branchen.
Volksrepublik China.
Senkrechte Verbrennungsanlage aus einem feuerfesten Stahlbehälter mit dem Vorteil eines geringen Platzbedarfs und vielfältiger Anpassungsmöglichkeiten.
Eine statistische Kennzahl für die durchschnittliche Preisentwicklung eines definierten Korbs mit Waren und Dienstleistungen, die von der städtischen arbeitenden Bevölkerung gekauft werden.
In der Industrie weit verbreiteter Verbrennungsanlagentyp. Er nutzt den Vorteil der Eigenschaft von Sand (gleichmäßige Wärmeübertragung und -aufnahme), um eine 100 %ige Verbrennung zu erreichen.
Mitglied des Vorstands und CFO
East 11 F/L , Huike Plaza
No. 158 Middle West Ring Rd
Haidian District
Peking, VRC: 100089
China (VR China)
E-Mail: [email protected]
www.zhongde-ag.com
Investor Relations
Messeturm 25. Etage
Friedrich-Ebert-Anlage 49
60308 Frankfurt am Main
Deutschland Tel.: +49 69 67733 122
Fax: +49 69 67733 200
E-Mail: [email protected]
Beratung für Finanzkommunikation
Herrengraben 1
20459 Hamburg
Tel. +49 (40) 609186 0
Fax +49 (40) 609186 60
E-Mail: [email protected]
www.kirchhoff.de
Dieser Geschäftsbericht steht Ihnen in deutscher und englischer Sprache auf den Webseiten www.zhongde-ag.de oder www.zhongde-ag.com zum Download zur Verfügung.
ZhongDe Waste Technology AG
60308 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 50956 5655
Fax: +49 69 50956 5520
www.zhongde-ag.com
Kirchhoff Consult AG, Hamburg
www.kirchhoff.de
Druckerei Fritz Kriechbaumer, München
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| Datum* | Event |
|---|---|
| 29. April 2014 | Veröffentlichung Jahresabschluss 2013 |
| 28. Mai 2014 | Zwischenbericht zum 1. Quartal 2014 |
| 26. Juni 2014 | Ordentliche Hauptversammlung |
| 28. August 2014 | Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2014 |
| 24. - 26. November 2014 | Deutsches Eigenkapitalforum (Deutsche Börse), Frankfurt am Main |
| 28. November 2014 | Zwischenbericht zum 3. Quartal 2014 |
* Sämtliche Angaben sind vorläufiger Natur, Änderungen sind Vorbehalten.
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