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IBU-tec advanced materials AG

Annual Report Aug 12, 2014

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Annual Report

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IBU-tec advanced materials AG

Weimar

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013

der IBU-tec advanced materials AG

Geschäftsverlauf

Allgemeines

Die IBU-tec advanced materials AG verfügt über langjährige Erfahrungen in der Entwicklung und Herstellung anorganischer Grundstoffe mittels thermischer Prozesse im Temperaturbereich von 200 bis 1.500 °C.

Dieses Know-how setzt die IBU-tec AG ein, um für ihre Kunden Dienstleistungen im Bereich der Forschung und Entwicklung sowie der Produktionsunterstützung anzubieten.

Die Anwendung der durch die IBU-tec AG im Kundenauftrag realisierten Projekte bezieht sich vorzugsweise auf oxydische Werkstoffe, Katalysatoren, Farbpigmente, Füllstoffe, Beschichtungsmaterialien, keramische Produkte, Batteriewerkstoffe, hydraulisch abbindende Baustoffe, porosierte und geblähte Leichtzuschläge.

Auf Basis einer einzigartigen Technologieplattform generiert die IBU-tec AG besondere Materialien (advanced materials) von der Produktidee bis zur Produktion. Der Kunde erwirbt durch ein leistungsfähiges Komplex-Angebot in kurzer Zeit das Know-how zur Herstellung gewünschter Materialien. Dabei kann auf die Kernkompetenzen wie z. B. Laboranalytik, material- und verfahrenstechnische Prozessentwicklung und Prozessmessungen zugegriffen werden.

Das Unternehmen hat in den letzten 13 Jahren ca. 20 Mio. € in den Ausbau von Betriebsmitteln und Infrastruktur investiert. Ausgehend von dieser Investitionssumme im Verhältnis zur Größe des Unternehmens kann man die IBU-tec AG als ein professionell aufgestelltes Technologieunternehmen bezeichnen.

Die elf individuellen Drehrohrofen-Systeme mit Temperaturen von bis zu 1.500 Grad produzieren bis zu 50 Tonnen Materialien am Tag. Die hohe Flexibilität der Anlagen sowie Jahrzehnte an Erfahrungen ermöglichen ein breites Leistungsspektrum an Einsatzmöglichkeiten.

Mit bis zu 300 Hertz schlägt der exklusiv in der IBU-tec AG entwickelte Pulsationsreaktor den Rhythmus der Zukunft und bildet damit die richtungsweisende Technologie zur Entwicklung von neuartigen Materialien. Die patentierte Pulsationsreaktor-Technologie ermöglicht eine thermische Behandlung von Materialien auf außergewöhnliche Art und Weise.

Die IBU-tec AG hilft ihren Kunden mit ihrem Dienstleistungspaket, die Material-, Energie- und Rohstoffeffizienz im Produktionsprozess und im Endprodukt zu verbessern.

Ein typisches Einsatzgebiet der IBU-tec AG-Aktivitäten sind Katalyseprozesse, wie sie beispielsweise bei der Abgas- und Wasserreinigung eingesetzt werden. Damit lassen sich unter anderem Filteranlagen und Katalysatoren realisieren, die den Ausstoß von Schadstoffen minimieren.

Hierfür stellt die IBU-tec AG im Kundenauftrag wichtige Zwischenprodukte für Abgasreinigungsanlagen, industrielle Produktionsprozesse oder für die Automobilindustrie her.

Überblick

Die IBU-tec advanced materials AG bleibt weiterhin auf dem Wachstumskurs!

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz erneut gestiegen. Er verbesserte sich von T€ 10.022 um 10 % auf T€ 11.018.

Diese Umsatzsteigerung wurde maßgeblich durch die starke Nachfrage im Bereich der Chemischen Industrie, der Rohstoff- sowie der Automobilindustrie generiert. Die positive Entwicklung in den Geschäftsbereichen Drehrohrofen und Pulsationsreaktor konnte maßgeblich durch die konsequente Umsetzung des Geschäftsmodells „Lohnproduktion" erreicht werden. Mit dem Abschluss von zwei Produktionsverträgen mit einem Umsatzanteil von jeweils ca. T€ 2.000 konnte dieses Geschäftsmodell weiter ausgebaut und stabilisiert werden.

Investitionen und Wachstum gehen oftmals Hand in Hand. Ein gutes Beispiel dafür ist die Investitionsgeschichte der IBU-tec AG. Hier wurden in den vergangenen 13 Jahren Investitionen im Wert von T€ 19.537 in die Infrastruktur des Unternehmens sowie in die Technologie getätigt. Durch diese Investitionsstrategie werden dem Kunden extrem kurzfristig maßgeschneiderte Kapazitäten zur Verfügung gestellt, welche ihm beim Markteintritt seiner Produktinnovationen enorme Flexibilität, Schnelligkeit und eine Reduzierung des Entwicklungsrisikos verschaffen.

Der Jahresüberschuss stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8% von T€ 1.297 auf T€ 1.399.

Die liquiden Mittel haben sich im Geschäftsjahr 2013 von T€ 1.601 um T€ 330 auf T€ 1.271 verringert. Ursache dafür ist die Schaffung von Kapazitäten und die Realisierung von Investitionen für einen Kunden. Deshalb steigen die getätigten Investitionen pro Jahr gegenüber dem Vorjahr um 87 %. Die IBU-tec AG ist hier auf Basis von unterschriebenen Verträgen in Vorleistung gegangen, um für die nächsten Jahre einen erheblichen Umsatzanteil zu sichern. Die Investitionen wurden aus dem operativen Geschäft und über Bankdarlehen finanziert.

Die Anzahl der Mitarbeiter wurde auch im Geschäftsjahr 2013 gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter zum Bilanzstichtag um 8 % auf 118. Die Personalintensität stieg von 46 % auf 49 %.

Das Thema Aus- und Weiterbildung spielte im Jahr 2013 genau wie in den Vorjahren eine wichtige Rolle. Es wurde – wie im Vorjahr – ca. 1% der Umsatzsumme in Fach- und Organisationstraining der Mitarbeiter investiert.

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Der Umsatz der Gesellschaft ist im Jahr 2013 von T€ 10.022 um T€ 996 auf T€ 11.018 gestiegen.

Umsatz

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2012 2013 zum Vj.
IBU-tec AG 10.022 T€ 11.018 T€ 10%
Einspeisevergütung 49 T€ 46 T€ -7%
Photovoltaikanlage (Ausweis unter sonstigen betrieblichen Erträgen)

Die einzelnen Bereiche haben davon folgende Umsatzanteile generiert:

Bereich

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2012 2013 zum Vj.
Advanced Technologies 4.694 T€ 4.376 T€ -7%
Drehrohrofen 5.328 T€ 6.642 T€ 25%

In den Umsatzerlösen des Bereiches Advanced Technologies sind T€ 213 aus öffentlich geförderten FuE-Projekten enthalten. Diese Projekte sind eng mit dem Geschäftsmodell der IBU-tec AG verbunden. Im Vorjahr betrug dieser Anteil T€ 565. Der Umsatzrückgang im Jahr 2013 resultiert aus einer Verringerung des öffentlich geförderten FuE-Anteils und nicht aus einem Umsatzrückgang aus dem operativen Geschäft.

Investitionen

Die Nettoinvestitionen der IBU-tec AG beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 3.997 und lagen damit, wie bereits erwähnt, weit über dem Wert des Vorjahres.

Investitionen

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2012 2013 zum Vj.
Investitionen 2.133 T€ 3.997 T€ 87%

Die im Geschäftsjahr 2012 geplanten Investitionen für das Berichtsjahr 2013 wurden wie vorgesehen in Betriebsmittel, wie z. B. produktionstechnische Maschinen und Anlagen und den notwendigen Ausbau der Peripherie investiert. Schwerpunkte der Investitionen des Geschäftsjahres 2013, waren der Ausbau des Verwaltungsgebäudes und die Schaffung von Kapazitäten für ein Großprojekt. Die IBU-tec AG ist auf Basis eines unterschriebenen Vertrages in Vorleistung gegangen und hat eine moderne Produktionslinie geschaffen, die für die nächsten Jahre einen erheblichen Umsatzanteil sichert.

Die Gesellschaft nutzte zur Finanzierung der Investitionen neben Eigenmitteln wiederum öffentliche Finanzierungshilfen aus Investitionszuschüssen.

Forschung- und Entwicklung

Außerhalb der Forschungsprojekte des laufenden Dienstleistungsangebotes für Kunden konzentrierte sich die IBU-tec AG im Geschäftsjahr 2013 auf die Fertigstellung eines Forschungsprojektes und die Qualifizierung von Pulverwerkstoffen für die Herstellung von Bio- oder Hochleistungskeramiken. Im Speziellen handelt es sich dabei um Zirkonium Oxid. Mit dieser eigenen Produktentwicklung berührt man kein Anwendungsgebiet der Produktentwicklungen im Kundenauftrag. Daher kommt es nicht im Geringsten zu einem Interessenkonflikt mit den Kunden der IBU-tec AG.

Personal- und Sozialbereich

Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter erhöht sich von 106 auf 115. Damit stieg die Personalintensität gegenüber dem Vorjahr von 46 % auf 48 %.

Personalbestand (ohne Auszubildende)

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2012 2013 zum Vj.
Jahresdurchschnitt 106 115 8%
zum 31.12. 109 118 8%
Personalintensität 46% 49% 3%

Im Jahr 2013 sind insgesamt 31 Mitarbeiter in das Unternehmen eingetreten und 24 haben das Unternehmen verlassen.

Die IBU-tec AG wird ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung, der Berufsausbildung, gerecht und beschäftigt insgesamt 8 Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsberufen (Elektroniker für Betriebstechnik, Chemielaborant, Chemikant, Industriekaufmann, Bürokauffrau, Konstruktionsmechaniker).

Die IBU-tec AG zahlt Ihren Mitarbeitern 13,5 Monatsgehälter. Der Haustarif der IBU-tec AG entspricht dem Tarifvertrag der IG Chemie Tarifgebiet Ost. Im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge hat die Gesellschaft Rahmenverträge mit verschiedenen Versicherungsunternehmen geschlossen und fördert die Altersvorsorge der Mitarbeiter mit einem Zuschuss zu den monatlichen Beiträgen. Darüber hinaus stellt die IBU-tec AG Ihren Mitarbeitern eine Zusatzkrankenversicherung zur Verfügung. Kostenloses Mittagessen und Getränke im Unternehmen sowie Kinderbetreuung in der Ferienzeit runden das Bild ab.

Lage

Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 3.209 auf T€ 14.059 erhöht.

Vermögenslage

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2012 2013 zum Vj.
Bilanzsumme 10.850 T€ 14.059 T€ 30%
Eigenkapital 6.271 T€ 7.470 T€ 19%
Eigenmittel 7.349 T€ 8.906 T€ 21%

Die Bilanzrelationen sind für ein mittelständisches Unternehmen ausgesprochen erfreulich.

Die Bilanzsumme beträgt T€ 14.059.

Das Eigenkapital beläuft sich im Berichtsjahr auf insgesamt T€ 7.470. Unter Berücksichtigung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen belaufen sich die Eigenmittel des Unternehmens zum Bilanzstichtag auf T€ 8.906.

Die Eigenkapitalquote auf Basis des wirtschaftlichen Eigenkapitals liegt bei 60,3 %.

Die Anlagendeckung II entspricht zum Bilanzstichtag 102 %. Somit ist das Anlagevermögen vollständig durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert.

Die Liquidität 2. Grades – die über 100 % liegen sollte – liegt zum Bilanzstichtag bei 204 %.

Finanzlage

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit liegt mit T€ 1.160 um 52 % unter dem Vorjahreswert. Ursache sind hohe Investitionen in das Anlagevermögen und die durch die hohe Produktion am Jahresende deutlich gestiegenen Forderungen zum Bilanzstichtag. Die der Gesellschaft zugeflossenen Mittel wurden für die Durchführung von Investitionen, die Produktentwicklung sowie Bildung von Rücklagen verwendet.

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Cash Flow 2012 2013 zum Vj.
Cash Flow aus lfd. Geschäftst. 2.440 T€ 1.160 T€ -52 %

Der Gesamtbetrag der liquiden Mittel, aus Kassenbestand und Bankguthaben, beläuft sich auf T€ 1.271.

Die Liquiditätsreserven der Gesellschaft dürfen somit nach wie vor als sehr gut bezeichnet werden.

Ertragslage

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern (EBT) liegt in der Größenordnung des Vorjahres und beträgt T€ 1.889. Die Umsatzrentabilität vor Ertragssteuern liegt bei 17 %.

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Ertragslage 2012 2013 zum Vj.
Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.871 T€ 1.889 T€ 1%
EBT-Rentabilität 19% 17%
Jahresüberschuss 1.297 T€ 1.399 T€ 8%
Rentabilität nach Steuern 13% 13%

Nach Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erzielt die Gesellschaft wie im Vorjahr eine Umsatzrentabilität von 13 %.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Jede unternehmerische Tätigkeit beinhaltet sowohl Chancen als auch Risiken. Die IBU-tec AG hat durch das intensive Investitionsverhalten der letzten Jahre ihre Chancen genutzt und für die Kunden ein attraktives Dienstleistungsangebot geschaffen.

Die konsequente Umsetzung des Geschäftsmodels Lohnproduktion stabilisierten die Geschäftsprozesse deutlich. Auch im Geschäftsjahr 2013 ist es der IBU-tec AG gelungen, Produktionsverträge mit längeren Laufzeiten zu unterzeichnen. Allerdings steigt mit der Anzahl der Produktionsverträge, mit einem Umsatzanteil von über T€ 1.000, die Abhängigkeit von Einzelkunden.

Insgesamt hat die IBU-tec AG die Gesamtleistung des Geschäftsjahres 2013 mit ca. 100 Kunden realisiert. Die Umsatzverteilung ist relativ breit aufgestellt.

Risiken sind die Akquisition und Realisierung von Projekten sowie das intensive Investitionsverhalten der Gesellschaft.

Hauptsächliche Einzelrisiken sind:

die Akquisition neuer Projekte
das Ausfallrisiko von Forderungen
das Liquiditätsrisiko
das Risiko von Kalkulationsfehlern
das Risiko nicht vertragskonformer Leistungserbringung
die Akquisition von Fachkräften
das Risiko resultierend aus dem enormen Investitionsverhalten.

Die Gefahr des Forderungsausfalls besteht darin, dass für die erbrachten Leistungen der geschuldete Ausgleich nicht bezahlt wird. Bei größeren Aufträgen und längeren Projektlaufzeiten rechnet die Gesellschaft daher in Teilschritten ab. Das Forderungsmanagement beinhaltet die Überwachung des fristgerechten Zahlungseingangs. Ausfälle im nennenswerten Umfang waren auch in diesem Jahr nicht zu verzeichnen.

Dem Liquiditätsrisiko wird Rechnung getragen, indem regelmäßig die zu erwartenden Zahlungsströme (Ein- und Auszahlungen) miteinander abgeglichen werden. Kurzfristige Kontenausgleiche werden über Geldmarktanlagen vorgenommen. Für die längerfristige Liquiditätssteuerung stehen Termingelder zur Verfügung. Zum Ausgleich kurzfristiger Zahlungsstromschwankungen unterhalten wir bei der Hausbank eine Kontokorrentkreditlinie. Diese haben wir in den letzten 3 Geschäftsjahren nicht in Anspruch genommen.

Auf Basis der monatlichen betriebswirtschaftlichen Auswertungen wurde das in 2012 eingeführte Controlling weiter ausgebaut.

Kennzahlen wie:

Liquiditätsmanagement
Umsatz / Mitarbeiter
Personalquote
Plan/Ist Umsatz pro Monat
Ergebnisbeitrag

sind nur einige Beispiele von Parametern, die monatlich im Führungsteam gesteuert und kontrolliert werden.

Jeden Monat werden zwei Managementmeetings durchgeführt, um über den Umsatz und Managementthemen zu entscheiden und zu planen.

Ein Strategie- und ein Planungsmeeting pro Geschäftsjahr runden die Planungsund Controllingstrukturen der Gesellschaft ab. Der Aufsichtsrat kommt für zwei bis drei Meetings pro Jahr zusammen. Der Aufsichtsratsvorsitzende besucht die Gesellschaft ca. einmal pro Monat und informiert sich vor Ort.

Kalkulatorische Risiken bestehen in der Fehleinschätzung tatsächlicher Aufwendungen im Verhältnis zu den kalkulierten Abgabepreisen. Die langjährige Erfahrung der Bereichsleiter, die für die Preiskalkulation verantwortlich sind, und das hochspezialisierte produktionstechnische Know-how stellen sicher, dass der Aufwand realistisch eingeschätzt wird und somit Fehlkalkulationen vermieden werden. Nachkalkulationen von Einzelprojekten werden bei Bedarf durchgeführt.

Bei komplexen Produktions- oder Versuchsaufträgen, bei denen das Reaktionsverhalten der eingesetzten Ausgangsstoffe nicht voraussehbar ist, besteht immer das Risiko einer nicht erfolgreichen Leistungserbringung. Die aufgeführten Liefer- und Leistungsbedingungen in den Angeboten und das hochspezialisierte produktions-technische Know-how der IBU-tec AG-Mitarbeiter ist die Voraussetzung, dieses Risiko zu minimieren.

Insgesamt war das Geschäftsjahr 2013 kein „leichtes" für die IBU-tec AG. Umsatzsteigerung, intensive Akquisitionsbemühungen, Neuausrichtung der Unternehmensstruktur in Teilbereichen und das bereits mehrfach angesprochene intensive Investitionsverhalten stellten die Mitarbeiter und somit das Unternehmen unter besondere Herausforderungen.

Umsatzschwankungen in den einzelnen Monaten des Jahres bereiteten der Planung und der Bereitstellung von Ressourcen enorme Schwierigkeiten. Die Monate Januar und Februar, sowie das sogenannte „Sommerloch" im August, September und sogar Oktober zeichneten sich durch Umsatzschwächen aus. Diese konnten aber mit einem Rekordumsatz von T€ 1.478 im Monat Dezember kompensiert werden.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag bis zur Aufstellung des Lageberichts

Wesentliche Ereignisse nach Ablauf des Geschäftsjahres 2013 bis zur Aufstellung des Lageberichts sind nicht eingetreten.

Entwicklung der Branche, der Gesamtwirtschaft und der IBU-tec AG – Geschäftsjahr 2013

Mit 0,7 % Wachstum im Jahr 2013 liegt Deutschland europaweit an der Spitze.

Dennoch war das Wachstum der deutschen Wirtschaft in 2013 so schwach wie seit dem Rezessionsjahr 2009 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 0,4 % zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 2012 hatte es noch zu einem Plus von 0,7 % gereicht, 2011 sogar zu 3,3 %.

Ein eher enttäuschendes Jahr war es vor allem für die Exporteure. Die maue Konjunktur in der Euro-Zone und die Abkühlung auf wichtigen Absatzmärkten wie China belasteten das Geschäft.

Die Exporte stiegen nur um 0,6 %, nach einem Plus von 3,2 % 2012. Wegen der Unsicherheit trauten sich viele Firmen nicht zu investieren. Die Wirtschaft steckte 2,2 % weniger in Maschinen und Anlagen. Für Schwung sorgten dank des Beschäftigungsrekords dagegen die Verbraucher mit ihren Konsumausgaben.

Die IBU-tec AG konnte im Geschäftsjahr 2013 die beschriebene Situation der Wirtschaft vergleichbar im Unternehmen spüren. Trotz des Wachstums der IBU-tec AG im Geschäftsjahr 2013 blieb der absolute Umsatz mit 4 % hinter dem Planwert zurück. Ursache dafür war der doch eher enttäuschende Umsatzanteil an Katalysatoren und der Produktionsstopp eines Produktionsauftrages der Rohstoffindustrie.

Ausblick Geschäftsjahr 2014

Für das laufende Jahr sind die Aussichten der deutschen sowie weltweiten Wirtschaft deutlich besser. Die Bundesbank sagt einen deutlichen Aufschwung voraus und rechnet mit einem Wachstum von 1,7 %, das sich 2015 auf 2,0 % vergrößern soll.

Der Jahresanfang 2014 begann erfreulicherweise für die IBU-tec AG sehr optimistisch und bestätigt den positiv prognostizierten Trend. Die aktuelle Auftragsvorausschau für das Geschäftsjahr 2014 beträgt bereits jetzt ca. 84 % des Vorjahresumsatzes. Diese sehr positive Umsatzsituation basiert auf abgegebenen Umsatzprognosen unserer Kunden und festen Verträgen.

Zusammengefasst bewerten wir die Aussagen unserer Kunden sowie den derzeitigen Auftragsbestand als ein ausgesprochen positives Signal für 2014.

Die IBU-tec AG blickt zuversichtlich in das Jahr 2014. Für das Gesamtjahr planen wir einen Umsatzanstieg von ca. 10-15 %. Dabei soll das Ergebnis mindestens auf Vorjahresniveau gehalten werden. Natürlich wird das Management des Unternehmens versuchen, das Ergebnis proportional mit dem Umsatz zu entwickeln.

Weimar, den 31.01.2014

Ulrich Weitz, Vorstand

Bilanz

A K T I V A

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31.12.2013 31.12.2012
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 43.698,00 71.928,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.530.356,20 3.161.675,20
2. Technische Anlagen und Maschinen 3.202.266,00 3.373.274,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.264.552,00 965.834,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.917.772,83 504.478,15
10.914.947,03 8.005.261,35
10.958.645,03 8.077.189,35
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.773.253,63 1.118.506,11
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.270.754,30 1.601.392,80
3.044.007,93 2.719.898,91
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 56.549,00 52.678,95
14.059.201,96 10.849.767,21
P A S S I V A
31.12.2013 31.12.2012
EUR EUR EUR EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 3.000.000,00 3.000.000,00
II. Gewinnrücklagen 477.180,80 434.863,80
III. Bilanzgewinn 3.993.024,93 2.836.332,18
7.470.205,73 6.271.195,98
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE ZUM ANLAGEVERMÖGEN 1.435.784,64 1.078.029,04
C. RÜCKSTELLUNGEN 720.954,62 763.184,69
D. VERBINDLICHKEITEN
davon mit einer Restlaufzeit ≤ 1 Jahr: TEUR 1.540
1. davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.651.207,99 1.763.185,62
davon mit einer Restlaufzeit ≤ 1 Jahr: TEUR 763
4.432.256,97 2.737.357,50
14.059.201,96 10.849.767,21

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013

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2013 2012
EUR EUR EUR
--- --- --- ---
1. Umsatzerlöse 11.018.156,45 10.022.003,51
2. sonstige betriebliche Erträge 673.774,18 398.638,64
11.691.930,63 10.420.642,15
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 861.696,51 824.201,98
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 140.033,17 159.127,77
1.001.729,68 983.329,75
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 4.607.104,49 3.943.262,41
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 780.785,16 698.700,11
- davon für Altersversorgung: EUR 32.534,47 (Vj.: EUR 32.418,41)
5.387.889,65 4.641.962,52
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.088.412,47 1.016.233,98
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.254.101,39 1.842.561,82
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.513,56 13.233,61
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 76.327,44 78.521,74
- davon aus Aufzinsung Rückstellungen: EUR 2.132,92 (Vj.: EUR 13.901,43)
-69.813,88 -65.288,13
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.889.983,56 1.871.265,95
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 487.541,84 567.868,64
11. Sonstige Steuern 3.431,97 6.407,83
12. Jahresüberschuss 1.399.009,75 1.296.989,48
13. Gewinnvortrag aus Vorjahr 2.636.332,18 1.604.191,70
14. Einstellungen in Gewinnrücklagen 42.317,00 64.849,00
15. Bilanzgewinn 3.993.024,93 2.836.332,18

Anhang zum Jahresabschluss 2013

der IBU-tec advanced materials AG

I. Allgemeine Angaben

Die IBU-tec advanced materials AG Weimar weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 HGB auf.

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Bestimmungen der Satzung zu beachten.

Für den Jahresabschluss wurde das gesetzliche Gliederungsschema der §§ 266 und 275 HGB befolgt.

Besondere Umstände, die dazu führen, dass der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht vermittelt, waren nicht zu verzeichnen (§ 264 Abs. 2 S. 2 HGB).

Von zulässigen Erleichterungen gemäß HGB und AktG wurde Gebrauch gemacht.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Anlagevermögen

Für die Abschreibung von Gegenständen des Anlagevermögens wurden folgende Abschreibungsmethoden angewendet.

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Anlagenposition Abschreibungsmethode Nutzungsdauer
immaterielle Vermögensgegenstände Linear bis zu 10 Jahre
Geschäftsbauten Linear bis zu 33 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen linear / degressiv 3 bis 19 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung linear / degressiv 1 bis 14 Jahre

Erworbene Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten, und sofern diese der Abnutzung unterliegen, abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Dabei kommt grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung. Die degressive Abschreibungsmethode wird nur noch für Anlagegüter angewandt, welche vor dem 01.01.2008 angeschafft wurden. Die Abschreibung erfolgt pro rata temporis.

Selbstständig nutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens, die der Abnutzung unterliegen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben, sofern ihre jeweiligen Anschaffungskosten T€ 0,4 nicht übersteigen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter die in den Jahren 2008 und 2009 mit einem Anschaffungspreis von mehr als T€ 0,15 bis zu T€ 1 angeschafft wurden, werden weiterhin linear über 5 Jahre abgeschrieben.

Die Entwicklung des Anlagevermögens wird auf Seite 8 der Anlage 3 (Anlagengitter) dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Dem Ausfallwagnis wurde durch Einzel- und Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen ausreichend Rechnung getragen.

Die Gesellschaft vereinnahmt gewährte Investitionszulagen im Jahr der Zahlung entgegen HFA 1/1984 vollständig erfolgswirksam. Im Geschäftsjahr wurde dadurch ein Ertrag von T€ 309 realisiert (Vorjahr: T€ 0)

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt jeweils in der Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der Deutschen Bundesbank der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

III. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Vom Gesamtbetrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände von T€ 1.773 (Vorjahr: T€ 1.118) hat ein Teilbetrag von T€ 25 (Vorjahr: T€ 29) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ein Disagio von T€ 5 (Vorjahr: T€ 7) sowie zwei Zinscaps von T€ 28 (Vorjahr: T€ 17). Darüber hinaus handelt es sich um vorausgezahlte Betriebsversicherungsprämien sowie sonstige Kostenabgrenzungen.

Sonderposten

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen wird entsprechend der Laufzeit der bezuschussten Anlagegüter aufgelöst.

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SoPo Berichtsjahr Vorjahr
Investitionszuschüsse 1.436 T€ 1.078 T€

Latente Steuern

Entsprechend dem Wahlrecht von § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wurden die aktiven latenten Steuern nicht aktiviert.

Eigenkapital

Das Eigenkapital hat sich im Jahr 2013 wie folgt entwickelt:

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31.12.12 Erstanwendung

BilMoG
Kapitalerhöhung Dividende für 2012 und 2013 Jahresüberschuss 31.12.13
Gezeichnetes Kapital 3.000 T€ - - - - 3.000 T€
gesetzliche Rücklage 258 T€ - 42 T€ - - 300 T€
Andere Gewinnrücklagen 177 T€ - - - - 177 T€
Bilanzgewinn 2.836 T€ - -42 T€ -200 T€ 1.399 T€ 3.993 T€
6.271 T€ - - -200 T€ 1.399 T€ 7.470 T€

Das gezeichnete Kapital der IBU-tec advanced materials AG in Höhe von T€ 3.000 ist eingeteilt in 3.000.000 nennwertlose Stückaktien, die vollständig einbezahlt sind.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gem. § 275 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus projektbezogenen Zuschüssen der öffentlichen Hand enthalten, die eng mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbunden sind. Diese umfassten im laufenden Geschäftsjahr T€ 213 (Vorjahr: T€ 565).

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen gewährte Investitionszulagen in Höhe von T€ 309, Erlöse aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse in Höhe von T€ 137, sowie betriebsfremde regelmäßige Erträge aus der Einspeisevergütung in Höhe von T€ 46.

Die ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen auf den Überschuss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

V. Vorschlag zur Gewinnverwendung

Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 1.399.009,75 € werden 42.317,00 € in die gesetzliche Rücklage eingestellt.

Über die Verwendung des verbleibenden Bilanzgewinnes in Höhe von insgesamt 3.993.024,93 € beschließt die ordentliche Hauptversammlung 2014.

VI. Sonstige Angaben

Die Angaben über die Bezüge des Vorstandes unterbleiben gemäß § 286 Abs. 4 HGB. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr T€ 36.

Die Anzahl der durchschnittlich im Geschäftsjahr beschäftigten Mitarbeiter lag bei 115 (Vorjahr: 106).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 1.893 an offenen Bestellungen sowie Verpflichtungen aus Mieten und Pachten in Höhe von T€ 17. Verpflichtungen aus Wartungsverträgen bestanden in Höhe von T€ 58.

Angabepflichtige Haftungsverhältnisse und außerbilanzielle Geschäfte bestanden nicht.

VII. Derivate Finanzinstrumente

Zur Absicherung von variabel verzinsten Darlehen (zinsbezogenes Geschäft) wurden Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Zinscap) mit einem Anfangsnominal in Höhe von T€ 836 bzw. T€ 1.000 und einer Laufzeit bis zum 30.03.2016 bzw. 30.06.2018 abgeschlossen. Der beizulegende Zeitwert beträgt T€ 4 (Vorjahr: T€ 0) und ermittelt sich als Barwert der Zahlungsströme unter Berücksichtigung der vertraglich vereinbarten Cap-Rate sowie der jeweiligen Marktkonditionen am Bilanzstichtag.

Aufgrund des Vorliegens einer Bewertungseinheit aus Grund- und Sicherungsgeschäft gemäß § 254 HGB und der Bilanzierung nach der Einfrierungsmethode ergibt sich für dieses Sicherungsgeschäft kein Bilanzansatz bzw. keine erfolgswirksame Verbindung der Wertänderungen des Sicherungsgeschäfts. Die gegenläufigen Zahlungsströme von Grund- und Sicherungsgeschäft gleichen sich im Sicherungszeitraum zum 30.03.2016 bzw. 30.06.2018 vollständig aus, dem gemäß Hedging-Policy die Risikoposition unverzüglich nach Entstehung in betraglich gleicher Höhe, in derselben Währung und Laufzeit nach Abschluss von Zinscapvereinbarungen abgesichert wurde (Micro-Hedge).

VIII. Transaktionen mit nahestehenden Personen

Zwischen der Gesellschaft und der Ehefrau des Vorstands, die gleichzeitig mit 0,92 % an der Gesellschaft beteiligt ist, besteht ein Mietvertrag hinsichtlich der Räumlichkeiten der Zweigniederlassung der Gesellschaft in Berlin. Die jährliche Mietzahlung beträgt T€ 5. Zum Abschlussstichtag 2013 bestanden aus dem Mietvertrag weder Forderungen noch Verbindlichkeiten.

Die vereinbarte Miete entspricht der marktüblichen Höhe.

Darüber hinaus besteht mit der Ehefrau des Vorstands ein Anstellungsverhältnis als Vorstandsassistentin. Die jährliche Vergütung aus diesem Dienstvertrag beträgt T€ 23.

Das Mitglied des Aufsichtsrats Dr. Thau ist beratend für die Gesellschaft als Rechtsanwalt tätig. Seine diesbezügliche Tätigkeit ist im Rahmen gesondert abgeschlossener Beratungsverträge beauftragt worden. Die vereinbarten Konditionen entsprechen marktüblichen Bedingungen. Die Honorare im Geschäftsjahr 2013 betrugen T€ 9. Zum Abschlussstichtag 2013 bestanden aus dieser Tätigkeit keine Verbindlichkeiten.

Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen

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Firma: IBU-tec advanced materials AG
Sitz: Hainweg 9-11 99425 Weimar
Rechtsform: Aktiengesellschaft
Handelsregister: Amtsgericht Jena HRB 503021
Gegenstand des Unternehmens: Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen sowie Lohnfertigungen auf dem Gebiet der anorganischen Chemie mittels thermischer Verfahrenstechnik. Auf der Basis einer modernen und innovativen Technologieplattform generiert die IBU-tec AG besondere Materialien (advanced materials) von der Produktidee bis zur industriellen Fertigung. Der Kunde erwirbt durch das Komplexangebot der IBU-tec AG in kürzester Zeit eine abgestimmte und reproduzierbare Produktspezifikation und das Know-how des Produktionsprozesses der gewünschten Materialien. Entwicklungsrisiken neuer Produkte des Kunden werden dadurch deutlich reduziert, da die IBU-tec AG die Lücke zwischen den einzelnen Phasen der experimentellen Produktentwicklung im Labor bis zum gesicherten Produktionsprozess schließt. Mit diesem Geschäftsmodell hat die IBU-tec AG eine weltweite Nische besetzt.
Geschäftsjahr: Kalenderjahr
Grundkapital: € 3.000.000,00

Eingeteilt in 3.000.000 nennwertlose Stückaktien auf den Inhaber lautend.
Vorstand: Ulrich Weitz, Dipl. Ing., Berlin
Aufsichtsrat: Wolfgang Schadwinkel, Dipl. Ing., Wilhelmshaven (Vorsitzender)

Dr. Jens T. Thau, Rechtsanwalt, Berlin (stellvertr. Vorsitzender)

Sandrine Cailleteau, MBA, London
Prokura: zum Zeitpunkt der Aufstellung des Anhangs:

Prof. Dr. Horst Büchner, Erfurt

Diana Bültge, Ettenhausen an der Suhl

Käthe Buschtöns, Weimar OT Gelmeroda

Dr. Toralf Rensch, Weimar jeweils Einzelprokura

Weimar, den 31.01.2014

Ulrich Weitz, Vorstand

Bestätigungsvermerk

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der IBU-tec advanced materials AG, Weimar, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamt-darstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Erfurt, 31. Januar 2014

**Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Schiffmann, Wirtschaftsprüfer

Bätz, Wirtschaftsprüfer

Vorschlag des Vorstands der IBU-tec advanced materials AG zur Verwendung des Bilanzgewinns GJ 2013

Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2013 ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 3.993.024,93 wie folgt zu verwenden:

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Ausschüttung an die Aktionäre EUR 66.332,18
Gewinnvortrag EUR 3.926.692,75
Bilanzgewinn EUR 3.993.024,93

Weimar, den 25. März 2014

IBU-tec advanced materials AG

Vorstandsvorsitzender

Ulrich Weitz

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