Annual Report • Aug 20, 2014
Annual Report
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Deutsche Pfandbriefbank AG München Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013 Geschäftsbericht 2013 Financial Highlights Ratings scroll Financial Highlights 2013 2012 Ergebniszahlen gemäß IFRS Ergebnis vor Steuern in Mio. € 165 124 Ergebnis nach Steuern in Mio. € 160 69 Kennziffern Eigenkapitalrentabilität vor Steuern in % 5,0 3,8 Eigenkapitalrentabilität nach Steuern in % 4,9 2,1 Cost-Income-Ratio 1) in % 64,7 73,0 Bilanzzahlen 31.12.2013 31.12.2012 Bilanzsumme in Mrd. € 74,3 97,1 Bilanzielles Eigenkapital (ohne Neubewertungsrücklage) in Mrd. € 3,4 3,2 Bilanzielles Eigenkapital in Mrd. € 3,5 3,3 Personal Mitarbeiter 852 1.044 1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis zwischen dem Verwaltungsaufwand und den operativen Erträgen. scroll Senior Unsecured Ratings und Ratings für Pfandbriefe der pbb 1) 31.12.2013 31.12.2012 Standard & Poor’s Fitch Ratings Moody’s Standard & Poor’s Fitch Ratings Moody’s Langfrist-Rating A- Baa 2 BBB A- Baa 2 BBB Ausblick Stabil Negativ Stabil Stabil Negativ Stabil Kurzfrist-Rating F1 P-2 A-2 F1 P-2 A-2 Öffentliche Pfandbriefe - Aa1 AA+3) - Aa1 AA+2) Hypothekenpfandbriefe - Aa2 AA+3) - Aa12) AA+2) 1) Ratings von mandatierten Ratingagenturen. 2) Überprüfung auf Herabstufung. 3) Stabiler Ausblick. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügig Abweichungen ergaben. Inhaltsverzeichnis Vorwort Bericht des Aufsichtsrats Konzernlagebericht Grundlagen des Konzerns Wirtschaftsbericht Nachtragsbericht Risiko- und Chancenbericht Prognosebericht Konzernabschluss Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung Konzern-Gesamtergebnisrechnung Konzern-Bilanz Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Konzern-Kapitalflussrechnung Anhang (Notes) Versicherung der gesetzlichen Vertreter Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Quartalsübersicht Weitere Informationen Finanzkalender Zukunftsgerichtete Aussagen Internet-Service Impressum Vorwort Der Konzern Deutsche Pfandbriefbank (pbb Konzern) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Anspannung an den Finanzmärkten ließ im Jahr 2013 nach, da Politik und Notenbanken die die aus der europäischen Staatsschuldenkrise resultierenden Störungen eindämmen konnten. In diesem tendenziell verbesserten Umfeld blieb die Ertragssituation von Banken durch das sehr niedrige Zinsniveau belastet. Dennoch hat der pbb Konzern im Geschäftsjahr 2013 an die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre angeknüpft und die Neugeschäfts- und Ergebnisziele deutlich übertroffen. Außerdem haben wir das Servicing des Portfolios der FMS Wertmanagement, eine nicht strategische Geschäftsaktivität, planmäßig beendet sowie die Strukturen und Prozesse im Konzern vollständig überarbeitet. Damit ist der pbb Konzern als spezialisierte, europäisch ausgerichtete Pfandbriefbank für die Zukunft richtig aufgestellt. So geht der Konzern in das Jahr 2014 und die angestrebte Privatisierung im Jahr 2015. Im Kerngeschäft, der gewerblichen Immobilienfinanzierung und Öffentlichen Investitionsfinanzierung, haben wir erneut unsere Vertriebsstärke bewiesen. Das Neugeschäftsvolumen erreichte mit 8,2 Mrd. € einen neuen Höchstwert und übertraf das Vorjahr um fast 50 Prozent; das Ertrags-Risiko-Profil blieb weiter auf attraktivem Niveau. Die neuen Vertriebsstandorte in Deutschland und Schweden haben ihre operative Tätigkeit vollständig aufgenommen; wir haben damit in wichtigen Kernmärkten die Kundennähe gestärkt und die Marktdurchdringung verbessert. Voraussetzung für den Erfolg im Neugeschäft war ein weiter gesteigertes Refinanzierungsvolumen. Von der Refinanzierungskraft des pbb Konzerns zeugen dabei auch die Emission eines Öffentlichen Pfandbriefs mit 15 Jahren Laufzeit, die während einer Dekade keine andere Bank realisiert hat, sowie in Fremdwährungen denominierte Hypothekenpfandbriefe. Im Bereich der ungedeckten Refinanzierung haben wir die Basis mit pbb direkt, einem Festgeld- und Tagesgeldangebot für Privatanleger, verbreitert. Die Kunden haben das Einlagengeschäft sehr gut angenommen und seit dem Start im März bis zum Jahresende 2013 rund 620 Mio. € bei pbb direkt angelegt. Das Ende der Betreuung des Portfolios der FMS Wertmanagement, das der pbb Konzern Ende September 2013 an deren Servicegesellschaft übergeben hat, hat die Komplexität im pbb Konzern weiter reduziert. Damit war die Voraussetzung geschaffen, die Strukturen und Prozesse zu optimieren, die unseren Anforderungen an eine spezialisierte, konsequent auf den Kunden ausgerichtete Pfandbriefbank jetzt noch besser entsprechen. Dieses Projekt haben wir parallel zur Übergabe des Servicing umgesetzt, sodass der pbb Konzern seine Zielaufstellung für die Privatisierung erreicht hat. Wir werden den Fokus konsequent auf die weitere Steigerung der mittel- und langfristigen Rentabilität legen. Stellhebel sind weniger die Verwaltungskosten, die wir selbstverständlich stetig weiter überwachen werden, als vielmehr der Zinsüberschuss: die Rentabilität der neu vergebenen Kredite liegt über der des auslaufenden Geschäfts, darüber hinaus wird das strategische Kreditportfolio des pbb Konzerns weiter wachsen. Wir werden das Jahr 2014 auch nutzen, um kontinuierlich die Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, die für die Privatisierung entscheidend sein werden. Wir wollen die Vertriebsstärke und die Refinanzierungskraft des pbb Konzerns sowie die Kompetenz beim Risikomanagement zeigen. Unsere Kunden werden wir weiterhin mit unseren Fähigkeiten bei der Strukturierung von Finanzierungen, unserem konsequent paneuropäisch ausgerichtetem Ansatz sowie unsere Verlässlichkeit bei der Kreditvergabe und der Betreuung von Kreditengagements überzeugen. Wie in den letzten Jahren war der Erfolg des pbb Konzerns insbesondere dem Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschuldet, denen ich für Ihren großen Einsatz und ihre Loyalität herzlich danke. Mit freundlichen Grüßen Manuela Better Bericht des Aufsichtsrats Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2013 berichtet der Aufsichtsrat der Deutschen Pfandbriefbank AG (pbb) über die Schwerpunkte seiner Überwachungs- und Beratungstätigkeit. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld war durch eine Stabilisierung der Weltkonjunktur und Abschwächung der Euro-Krise geprägt. Dadurch konnte sich die pbb verstärkt dem Neugeschäft, insbesondere im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung, widmen. Der Aufsichtsrat hat sich in seiner Aufsichts- und Beratungsfunktion insbesondere mit den der Marktentwicklung folgenden Geschäftsaktivitäten des pbb Konzerns befasst. Ein Kernpunkt bestand dabei in der Begleitung des Unternehmens bei der Wiedererlangung seiner Vertriebsstärke/Marktpräsenz unter Beachtung eines konservativen Risikoprofils. Corporate Governance Der Aufsichtsrat hat auch im Geschäftsjahr 2013 den Vorstand kontinuierlich überwacht und diesen bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten. Er konnte sich dabei stets von der Recht-, Zweck- und Ordnungsmäßigkeit der vom Vorstand ergriffenen Geschäftsleitungsmaßnahmen überzeugen. Der Vorstand ist seinen Informationspflichten nachgekommen und hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über die für das Unternehmen relevanten Vorkommnisse und Maßnahmen unterrichtet. Dies beinhaltete auch Informationen über Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der Planung. Die Mitglieder des Aufsichtsrats hatten stets ausreichend Gelegenheit, sich in den Ausschüssen und im Plenum mit den vorgelegten Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinanderzusetzen und eigene Anregungen einzubringen. Insbesondere hat der Aufsichtsrat alle für das Unternehmen bedeutsamen Geschäftsvorgänge auf Basis schriftlicher und mündlicher Vorstandsberichte intensiv erörtert und auf Plausibilität überprüft. Am 22. Februar 2013 beschloss der Aufsichtsrat erneut die Entsprechenserklärung zum Public Corporate Governance Kodex des Bundes, die im Internet auf der Seite der pbb (www.pfandbriefbank.com) veröffentlicht ist. Ferner sei an dieser Stelle auf den Vergütungsbericht des Konzerns, abgedruckt in diesem Geschäftsbericht und ebenfalls auf der Internetseite der pbb veröffentlicht, verwiesen. Hinsichtlich der Anforderung des Public Corporate Governance Kodex des Bundes zur Darstellung des Anteils von Frauen in Überwachungsorganen sei auf die Tabelle zur Zusammensetzung des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse verwiesen. Sitzungen des Aufsichtsrats Im Jahr 2013 hielt der Aufsichtsrat der pbb acht Sitzungen ab, davon zwei Sitzungen in Form von Telefonkonferenzen, und fasste außerhalb von Sitzungen einen Umlaufbeschluss. Gegenstand aller ordentlichen Sitzungen war die aktuelle Geschäftslage des pbb Konzerns, die jeweils eingehend mit dem Vorstand erörtert wurde. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig und zeitnah über die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des pbb Konzerns. In den ordentlichen Sitzungen wurde auch über die Risikolage, das Risikomanagement, das Neugeschäft, die Liquiditätsstrategie sowie über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und Entwicklung sowie für die Leitung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind, berichtet. In der Telefonkonferenz am 18. Januar 2013 erörterten Aufsichtsrat und Vorstand die geplanten Umstrukturierungen innerhalb der pbb zur Vorbereitung der geplanten Privatisierung. In der ordentlichen Sitzung am 22. Februar 2013, an der auch ein Mitglied des Leitungsausschusses der Finanzmarktstabilisierungsanstalt (FMSA) teilnahm, wurde schwerpunktmäßig die Mehrjahresplanung diskutiert und beschlossen sowie die Geschäftsstrategie der pbb erörtert. Darüber hinaus beschloss der Aufsichtsrat in dieser Sitzung, eine Prüfung der Effizienz der Tätigkeit des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse durchzuführen. In der Bilanzsitzung am 9. April 2013 wurden der Konzernabschluss des Jahres 2012 gebilligt und der Jahresabschluss festgestellt. Darüber hinaus wurden die Hauptversammlung vorbereitet und die angepasste Risikostrategie erörtert. Die Sitzung am 13. Mai 2013 war von der Berichterstattung über das erste Quartal 2013 geprägt. Den Zwischenbericht zum 30. Juni 2013 diskutierte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 12. August 2013 in Dublin. Hier wurde der Aufsichtsrat auch über den Status zur Übergabe des Servicing für das auf die FMS Wertmanagement ausgelagerte Portfolio auf FMS Wertmanagement Service GmbH informiert. Am 11. November 2013 wurden neben dem Quartalsabschluss insbesondere eine Analyse zu den Möglichkeiten und Einschränkungen der Abspaltung des Public Sector Finance Geschäfts der Bank sowie der Stand zur Erstellung eines Sanierungsplans diskutiert. In der letzten Sitzung des Aufsichtsrats der pbb, in Form einer Telefonkonferenz, am 10. Dezember stimmte der Aufsichtsrat der vom Vorstand beschlossenen Mehrjahresplanung 2014 bis 2017 nach intensiver Diskussion zu. Darüber hinaus ließ sich der Aufsichtsrat schriftlich auch über die voraussichtlichen Auswirkungen von Basel III informieren. Der Aufsichtsrat prüfte die erforderliche Unabhängigkeit des Abschlussprüfers, der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (KPMG), erteilte ihm den Prüfungsauftrag und vereinbarte mit ihm sein Honorar. Die Vorstandsvorsitzende stand mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden laufend über wichtige Entwicklungen in Kontakt. Regelmäßig erörtert wurden im Aufsichtsrat die Entwicklung im Kreditgeschäft und die Kreditpolitik insgesamt, alle berichtspflichtigen Kreditengagements, die Risikoentwicklung, die Risikosteuerung, die geschäftspolitische Ausrichtung sowie die Entwicklungen und Tendenzen der Märkte im Aktiv- und Passivgeschäft. Ausschüsse des Aufsichtsrats Der Prüfungsausschuss hielt insgesamt sieben Sitzungen ab und war mit Dagmar Kollmann (Vorsitzende), Dr. Bernd Thiemann, Dr. Günther Bräunig und Dr. Hedda von Wedel besetzt. Gegenstand der Sitzungen waren die Prüfung und Erörterung des Jahres- und Konzernabschlusses 2012, die Zwischenberichte sowie die Berichte der internen Revision und des Abschlussprüfers KPMG zu den internen und externen Prüfungsfeststellungen. KPMG gab außerdem einen Überblick über die prüferische Würdigung des Internen Kontrollsystems (IKS) des pbb Konzerns im Geschäftsjahr 2012 sowie die Ergebnisse der IKS Prüfung IDW PS 951 Typ B im Zusammenhang mit dem FMS Wertmanagement Servicing. Des Weiteren befasste sich der Prüfungsausschuss mit dem Vorschlag zur Wahl des Abschlussprüfers und dem Prüfungsplan für das Geschäftsjahr 2013 sowie den Auswirkungen der aktuellen regulatorischen Entwicklungen auf die Bank. Darüber hinaus wurde regelmäßig über das interne Kontrollsystem und die Überwachung der eingerichteten Schlüsselkontrollen, bestehende Rechtsstreitigkeiten, Compliance-relevante Themen sowie die Prüfungsplanung der internen Revision und deren Umsetzung berichtet. Der Risikomanagement- und Liquiditätsstrategieausschuss (RLA) hielt sechs Sitzungen ab und erörterte zusätzlich - in der Regel in monatlichen Telefonkonferenzen - Kreditengagements. Er war mit Dr. Günther Bräunig (Vorsitzender), Dagmar Kollmann und Dr. Bernd Thiemann besetzt. Der RLA verdichtete die Kontrolle des Aufsichtsrats über die Risiko- und Liquiditätssteuerung, überprüfte die Risikoberichterstattung des Vorstands und war im durch die Geschäftsordnung festgelegten Umfang in den Kreditgenehmigungsprozess eingebunden. Der RLA erörterte zudem regelmäßig die Neugeschäfts-, Liquiditäts- und Refinanzierungssituation. Im Jahr 2013 beschäftigte er sich auch mit dem Asset Upgrade und den Novationen im Zusammenhang mit der FMS Wertmanagement, dem Kreditprozess, den Rettungserwerben und Developmentfinanzierungen, der Weiterentwicklung der Risikomethodik sowie der Abarbeitung der Risikomanagement-relevanten Feststellungen. Des Weiteren wurde dem RLA über die Entwicklung des französischen Immobilienmarkts sowie verschiedener Länderportfolien berichtet. Darüber hinaus befasste sich der RLA in zahlreichen, in der Regel telefonischen Konferenzen mit einzelnen Kreditfällen. Hierbei handelte es sich, soweit im Rahmen der Geschäftsordnung des RLA vorlagepflichtig, um regelmäßige Wiedervorlagen sowie um Zustimmungen zu Änderungsanträgen und zu Neugeschäften. Die Mitglieder des Aufsichtsrats nahmen im Jahr 2013 wie folgt an den Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse teil. Aufsichtsrat der pbb Stand 31. Dezember 2013 scroll Name, Wohnsitz und Funktion Haupttätigkeit Funktion im Aufsichtsrat und Sitzungsteilnahmen Funktion in den Ausschüssen und Sitzungsteilnahmen Prüfungsausschuss Risikomanagement- und Liquiditäts- strategie- ausschuss Dr. Bernd Thiemann Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Vorsitzender Mitglied Mitglied Münster der DG Bank AG 8 von 8 7 von 7 6 von 6 Dagmar Kollmann Unternehmerin Stellvertretende Vorsitzende Vorsitzende Mitglied Wien 8 von 8 7 von 7 6 von 6 Dr. Günther Bräunig Mitglied des Vorstands der KfW Mitglied Mitglied Vorsitzender Frankfurt am Main 8 von 8 7 von 7 6 von 6 Dr. Christian Gebauer-Rochholz Bankangestellter Arbeitnehmervertreter Hochheim 8 von 8 Dr. Alexander Leiter der Abteilung I, Wirtschaftspolitik, im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Mitglied Groß Teltow 7 von 8 Georg Kordick Bankangestellter Arbeitnehmervertreter Poing 8 von 8 Dr. Ludger Schuknecht Leiter der Abteilung Finanzpolitische und volkswirtschaftliche Grundsatzfragen; Internationale Finanz- und Währungspolitik im Bundesministerium der Finanzen Mitglied Frankfurt am Main 8 von 8 Heike Theißing Bankangestellte Arbeitnehmervertreterin München 8 von 8 Dr. Hedda von Wedel Präsidentin des Bundesrechnungshofs a. D. Mitglied Mitglied Andernach 8 von 8 7 von 7 Aus- und Fortbildungsmaßnahmen Mitglieder des Aufsichtsrats nahmen die für ihre Aufgaben erforderlichen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen eigenverantwortlich wahr. In einer Sondersitzung am 21. Februar 2013 wurden die Aufsichtsräte durch den Vorstand und Experten der Bank zu den Immobilienmärkten geschult. Jahresabschluss Der von der Hauptversammlung gewählte Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer KPMG hat den Jahres- und Konzernabschluss der pbb vom 31. Dezember 2013 sowie die Lageberichte geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Abschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zugesandt. Der Prüfungsausschuss befasste sich in seiner Sitzung am 31. März 2014 mit den Abschlussunterlagen. Die Jahres- und Konzernabschlüsse sowie die Lage- und Prüfungsberichte wurden mit dem Vorstand und Vertretern des Abschlussprüfers ausführlich diskutiert. Der Aufsichtsrat hat nach seiner eigenen Prüfung keine Einwendungen gegen das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers erhoben. In der Bilanzsitzung hat der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss gebilligt und den Jahresabschluss festgestellt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Arbeitnehmervertretungen für ihren großen Einsatz und die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit. Für den Aufsichtsrat Dr. Bernd Thiemann, Vorsitzender Konzernlagebericht Grundlagen des Konzerns Konzernstruktur Geschäftsmodell und -strategie Wettbewerbsposition Strategische Ausrichtung Steuerungssystem Der pbb Konzern als Arbeitgeber Vergütungsbericht Vergütung der Mitarbeiter Vergütungsausschuss Nachhaltigkeit Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Branchenbezogene Rahmenbedingungen Geschäftsverlauf Ertragslage Vermögenslage Finanzlage Zusammenfassung Nachtragsbericht Risiko- und Chancenbericht Organisation und Grundsätze des Risiko- und Kapitalmanagements Risikoarten Adressrisiko Marktrisiko Liquiditätsrisiko Operationelles Risiko Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess Prognosebericht Gesamtwirtschaftliche Prognose Branchenspezifische Rahmenbedingungen Unternehmensprognosen Zusammenfassung Konzernlagebericht Grundlagen des Konzerns Konzernstruktur An der Spitze des Konzerns Deutsche Pfandbriefbank (pbb Konzern) steht die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb). Sie ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypo Real Estate Holding AG (HRE Holding). Die HRE Holding befindetsich zu 100%im Eigentum des Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS, der durch die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) verwaltet wird. Die FMSA ist eine Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland. Die pbb ist an rund einem Dutzend nationaler und internationaler Standorte vertreten; Unternehmenssitz ist München. Geschäftsmodell und -strategie Der pbb Konzern ist auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung und die Öffentliche Investitionsfinanzierung spezialisiert. In beiden Geschäftsfeldern ist der Konzern in ausgewählten europäischen Ländern aktiv. Der Geschäftsschwerpunkt liegt in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, den nordischen Ländern sowie in einzelnen mittel- und osteuropäischen Ländern. Das Kerngeschäft ist das mittel- bis langfristige Kreditgeschäft: hier nimmt der pbb Konzern eine wichtige Aufgabe bei der Kreditversorgung der Immobilienwirtschaft wahr und unterstützt die öffentliche Hand mit Finanzierungen für Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur. Der pbb Konzern zielt auf primäres Kundengeschäft. Neben klassischen, auf den Kunden zugeschnittenen Finanzierungslösungen bietet der Konzern seinen Kunden Derivateprodukte zur Absicherung von Risiken im Zusammenhang mit einem Kreditgeschäft an. Ein Handelsbuch für Wertpapierportfolios mit kurzfristiger Gewinnerzielungsabsicht wird nicht geführt. Im Kreditgeschäft ist der pbb Konzern entweder als alleiniger Kreditgeber aktiv oder arbeitet - insbesondere bei großvolumigen Transaktionen - mit Finanzierungspartnern zusammen. Hier verfügt der Konzern über ein breites Netzwerk aus Bankenpartnern und anderen Finanzierungsquellen, zum Beispiel in den Bereichen Mezzanine oder Private Equity. In diesem sogenannten Konsortialgeschäft übernimmt der Konzern im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit zusätzlich als Konsortialführer (Arranger) die gesamte Koordination zwischen dem Konsortium und dem Kreditnehmer oder übernimmt als Agent Aufgaben im Zusammenhang mit der Verwaltung von Konsortialkrediten. Darüber hinaus tritt er als Underwriter auf, indem er Finanzierungen in erster Instanz allein zur Verfügung stellt, um dann Teile dieser Darlehen an interessierte Partner im Rahmen der Syndizierung zu verkaufen. Wettbewerbsposition In der gewerblichen Immobilienfinanzierung zählt die pbb in ihren Ziemärkten und Segmenten zu den führenden Instituten. Sie ist eine der wenigen verbliebenen Adressen, die ihren Kunden praktisch europaweit Finanzierungsexpertise in der gewerblichen und Öffentlichen Investitionsfinanzierung zur Verfügung stellen kann. An den wichtigsten Standorten ist die Bank mit Ansprechpartnern lokal vertreten. Strategische Portfolios In der Immobilienfinanzierung richtet sich das Angebot an mittel- bis langfristig orientierte, professionelle nationale und internationale Immobilieninvestoren wie Immobilienunternehmen, institutionelle Investoren, Immobilienfonds sowie in Deutschland zusätzlich an regional orientierte Kunden. Der pbb Konzern zielt auf mittlere bis größere Finanzierungsvolumen. Dabei stehen weniger volatile Objektarten wie Bürogebäude, Einzelhandelsimmobilien, wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien und Logistikimmobilien im Vordergrund. Der regionale Fokus liegt auf den pfandbrieffähigen europäischen Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den nordischen Ländern sowie anderen ausgewählten europäischen Regionen. Der pbb Konzern bietet hier sowohl lokale als auch länderübergreifende Finanzierungsexpertise. Der weit überwiegende Teil der ausgereichten Finanzierungen entfällt auf Investitionskredite, also Kredite für den Erwerb oder die Anschlussfinanzierung von Bestandsimmobilien mit bestehenden Cashflows; Herstellungsfinanzierungen haben eine deutlich untergeordnete Bedeutung; sie haben nicht-spekulativen Charakter und betreffen insbesondere das Bauträgergeschäft in Deutschland. In der Öffentlichen Investitionsfinanzierung finanziert der pbb Konzern pfandbrieffähige und mittel- bis langfristige Projekte zur Bereitstellung öffentlicher Infrastruktur. Hier liegt der Schwerpunkt auf öffentlichen Einrichtungen, kommunalem Wohnungsbau, Gebäude der Ver- und Entsorgungswirtschaft, Gesundheits-, Pflege- und Kinderbetreuungsimmobilien sowie Bildungseinrichtungen. Darüber hinaus ist der Konzern in der öffentlich garantierten Exportfinanzierung aktiv. Finanzierungen werden an öffentlich-rechtliche Schuldner, Unternehmen in öffentlicher oder privater Rechtsform sowie an Zweckgesellschaften mit öffentlicher Gewährleistung vergeben. Der regionale Schwerpunkt liegt auf Deutschland, Frankreich und den nordischen Ländern; daneben ist der pbb Konzern in weiteren ausgewählten europäischen Regionen tätig. Ablaufportfolios Neben den beiden strategischen Portfolios verfügt der pbb Konzern über nicht strategische Portfolios. Hierbei handelt sich nahezu vollständig um ein Bestandsportfolio an nicht konkret zweckgebundenen Finanzierungen an die öffentliche Hand (Budgetfinanzierungen). Dieses Portfolio generiert als Aktivposten der Bilanz Zinserträge und läuft entsprechend der zugrunde liegenden festen Fristen ab. Aktives Neugeschäft tätigt der Konzern in diesem Bereich gemäß einer Auflage der Europäischen Kommission aus dem Beihilfeverfahren aus dem Jahr 2011 nicht. Wenige Geschäftsabschlüsse werden zur Verwaltung der Deckungsstöcke oder der Liquiditätssicherung zulässigerweise vorgenommen. Unter den Ablaufportfolios finden sich zudem im Bereich Sonstige Portfolios noch wenige strukturierte Produkte. Refinanzierung Die Refinanzierung von ausgereichten Krediten erfolgt in hohem Maße fristenkongruent und in erster Linie über den Pfandbriefmarkt; sie wird ergänzt durch ungedeckte Refinanzierung. Emissionen werden regelmäßig sowohl am internationalen Kapitalmarkt im Benchmark-Format als auch in Form von bilateralen Privatplatzierungen getätigt. Privatplatzierungen gestaltet der pbb Konzern nach den Anforderungen der Investoren als Inhaber- oder Namenspapiere, das heißt, Laufzeit und Zinsstruktur können hier beispielsweise individuell verhandelt werden. Dem Kreditgeschäft entsprechend werden Emissionen in unterschiedlicher Währung mit einem Schwerpunkt auf Euro denominiert. Die pbb begibt Hypothekenpfandbriefe und Öffentliche Pfandbriefe und ist, gemessen am ausstehenden Volumen, die zweitgrößte Emittentin in Deutschland. Der Pfandbriefmarkt zeichnet sich durch hohe Liquidität und eine breite Investorenbasis aus. Nach dem Markt für Schuldverschreibungen der öffentlichen Hand ist er der zweitgrößte Markt für festverzinsliche Wertpapiere in Deutschland. Weltweit beläuft sich der Anteil des Pfandbriefmarkts am gesamten ausstehenden Covered-BondVolumen auf rund 20%. Die ungedeckte Refinanzierung erfolgt hauptsächlich über Schuldscheindarlehen und Inhaberschuldverschreibungen. Investoren in Schuldtitel sind vor allem Banken, Fonds und Versicherungen, aber auch Zentralbanken und Staatsfonds. Privatanleger spielen bisher eine untergeordnete Rolle. Seit März 2013 betreibt der pbb Konzern ergänzend das Einlagengeschäft mit Privatanlegern in Deutschland. Über die Online-Plattform pbbdirekt.com bietet der pbb Konzern inländischen Privatanlegern Tages- und Festgeldkonten mit verschiedenen Laufzeiten an. Strategische Ausrichtung Die Strategie des pbb Konzerns ist unter Verzicht auf spekulative Elemente auf nachhaltigen Geschäftserfolg ausgerichtet. Entscheidend für den Geschäftserfolg sind einerseits die Einschätzung und angemessene Bepreisung des Kreditrisikos beim Neugeschäft und andererseits der Zugang zu den Refinanzierungsmärkten zu adäquaten Konditionen. Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Management des Bestandsportfolios mit dem Ziel, sich verändernde Risiken frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen abzumildern. Laut Beschluss der Europäischen Kommission im Beihilfeverfahren vom Juli 2011 muss die Bundesrepublik Deutschland als oberste Eigentümerin die pbb bis Ende 2015 privatisieren. Vor diesem Hintergrund ist es das strategische Kernziel, die Privatisierungsfähigkeit der pbb zu erreichen. pbb Zielmodell Im Jahr 2012 hat der Vorstand ein Projekt gestartet, das den pbb Konzern hinsichtlich Struktur und Größe dem Zielbild einer spezialisierten Pfandbriefbank mit europäischer Ausrichtung anpasst. Mit der Umsetzung dieses Zielbilds im Jahr 2013 hat der Vorstand weitere Voraussetzungen für die Privatisierung geschaffen und den Konzern für die Zukunft über das Jahr 2015 hinaus gut aufgestellt. Der Konzern hat seine Vertriebskraft in den letzten zwei Jahren mit neuen Standorten in Stockholm, Berlin, Hamburg und Düsseldorf ausgebaut und die Marktdurchdringung durch eine Verstärkung der Marktteams weiter verbessert. Neben diesem Projekt zur strategischen Weiterentwicklung wurden in den letzten beiden Jahren bereits Projekte zur Optimierung der kundenorientierten Prozesse und Vereinheitlichung der IT erfolgreich abgeschlossen. Beendigung des FMS Wertmanagement Servicing Das Servicing für das Portfolio der FMS Wertmanagement wurde Ende September 2013 gemäß den Auflagen der Europäischen Kommission und im Einklang mit der Strategie der pbb als Spezialbank für die Immobilienfinanzierung und Öffentliche Investitionsfinanzierung grundsätzlich eingestellt. Es wurde auf die Servicegesellschaft der FMS Wertmanagement, die FMS Wertmanagement Service GmbH, sowie andere externe Dienstleister übertragen. Der pbb Konzern und die FMS Wertmanagement haben den Übergang des Servicing in einem gemeinsamen Projekt seit Herbst 2011 geplant, vorbereitet und umgesetzt. Als Ausnahme erbringt die Hypo Real Estate Japan Corporation, Tokio, ein Tochterunternehmen der pbb, Dienstleistungen für das japanische Real Estate Finance Portfolio der FMS Wertmanagement. Auch über den 30. September 2013 hinaus erbringen der pbb Konzern und die FMS Wertmanagement im Rahmen eines derzeit auf Kosten-plus-Basis vergüteten Vertrags gegenseitig Leistungen, die nicht anderweitig bezogen werden können. Dies betrifft insbesondere die Bereitstellung von Informationen, die Einräumung von Vollmachten sowie die Erbringung aufsichtsrechtlich erforderlicher Leistungen. Darüber hinaus haben die pbb und die FMS Wertmanagement im vierten Quartal 2013 eine Vergleichsvereinbarung geschlossen: abgegolten sind laut dieser Vereinbarung alle potenziellen Schadensersatzansprüche der FMS Wertmanagement aus dem Servicing, alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüche auf Kostenrückerstattung für die rechtliche Übertragung von Vermögenswerten (sogenannte Upgrades), die bisher nur durch Subpartizipation, Back-to-BackDerivate oder Finanzgarantie übertragen beziehungsweise abgesichert wurden, sowie Zahlungsverpflichtungen der pbb in Verbindung mit dem Übergang von Mitarbeitern auf die FMS Wertmanagement Service GmbH. Im Zuge der Beendigung des Servicing wechselten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des pbb Konzerns zur Servicegesellschaft der FMS Wertmanagement, die mit ihrer Kenntnis des Portfolios auch in Zukunft für Kontinuität in dessen Verwaltung sorgen werden. Steigerung der Rentabilität Bis zum Zeitpunkt der Privatisierung strebt der Vorstand der pbb für den Konzern eine weitere deutliche Steigerung der Rentabilität an. Dazu sollen die Ertragsbasis durch profitableres Neugeschäft bei gleichzeitigem Wachstum der strategischen Portfolios gesteigert und die operative Kostenbasis weiter reduziert werden. Auf die Kostenbasis wirkt sich vor allem die Beendigung des Servicing für das Portfolio der FMS Wertmanagement positiv aus. So sind ab dem 1. Oktober 2013 zwar die Einnahmen aus der Servicing Dienstleistung weggefallen, größtenteils aber auch die damit verbundenen Personal- und Sachkosten. Darüber hinaus besteht weiteres Einsparungspotenzial durch die verringerte Komplexität und die strikte Kostendisziplin im pbb Konzern. Steuerungssystem Das Steuerungssystem des pbb Konzerns ist darauf ausgerichtet, den Wert des Konzerns unter Berücksichtigung von Risikogesichtspunkten und regulatorischen Vorgaben nachhaltig zu steigern. Damit soll die Voraussetzung für eine erfolgreiche Privatisierung geschaffen werden. Wesentliches Kriterium ist hierbei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rendite und Risiko. Die eingegangenen Risiken sollen mit externen und internen Risikotragfähigkeitsrichtlinien vereinbar sein und dabei soll eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital erwirtschaftet werden. Im pbb Konzern basieren die Steuerung und die Messung auf einem konsistenten und integrierten Kennzahlensystem, welches das Management bei der Führung des Konzerns unterstützt. Das Kennzahlensystem setzt sich aus den Dimensionen Profitabilität, Wachstum in den strategischen Portfolios der gewerblichen Immobilienfinanzierung und der Öffentlichen Investitionsfinanzierung, Risiko und Kapital zusammen. Regelmäßige Plan-Ist-Vergleiche mit entsprechenden Analysen zeigen dem Management die Ursachen für Abweichungen bei den zentralen Kennzahlen auf. Ferner werden aktuelle Marktentwicklungen wie zum Beispiel das Zinsniveau dargestellt. Neben der strategischen Gesamtbankplanung gewähren regelmäßige Mittelfristhochrechnungen der Profitabilitätskennzahlen und (Stress-) Szenariorechnungen dem Management einen umfassenden Blick auf die zukünftige Geschäftsentwicklung des Konzerns. Das eingesetzte Steuerungssystem hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren werden nicht explizit gesteuert. Es wurden die folgenden finanziellen Leistungsindikatoren definiert: ― Eine zentrale Kennzahl für die Profitabilität ist die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern, bei der das IFRS-Ergebnis nach Steuern durch das durchschnittlich im Geschäftsjahr zur Verfügung stehende IFRS-Eigenkapital ohne Neubewertungsrücklage geteilt wird. Das Ergebnis vor Steuern ist ein weiterer finanzieller Leistungsindikator und soll sowohl durch eine Erhöhung der Erträge als auch durch eine strikte Kostendisziplin gesteigert werden. Die Kostendisziplin und die Effizienz werden mittels der Cost-Income-Ratio, dem Verhältnis von Verwaltungsaufwand zu operativen Erträgen, überwacht. ― Das Neugeschäftsvolumen inklusive Prolongationen mit Laufzeit über einem Jahr ist ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Höhe der zinstragenden Aktiva und somit auf die zukünftige Ertragskraft. Die Neugeschäftssteuerung und -kalkulation erfolgt dabei in einem barwertigen Steuerungsansatz. Jedes Neugeschäft soll konsistent zur Gesamtbanksteuerung nach Abzug aller Kosten (Vollkostenansatz) einen positiven Wertbeitrag zum Gesamtbankerfolg liefern. ― Die Risikosteuerung basiert auf zwei Risikotragfähigkeitsansätzen, dem Gone-Concern-Ansatz und dem Going-Concern-Ansatz. Eine Steuerung nach dem Going-Concern-Ansatz stellt sicher, dass der pbb Konzern auch nach einem adversen ökonomischen Szenario die aufsichtlich geforderten Mindestquoten einhalten kann. Der Gone-Concern-Ansatz hingegen stellt darauf ab, dass der pbb Konzern im Falle eines virtuellen Liquidationsszenarios seine nicht-nachrangigen Schuldtitel mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit vollständig bedienen kann. Voraussetzung für den Nachweis der Risikotragfähigkeit in den beiden Ansätzen ist, dass die Risikodeckungsmassen das erforderliche ökonomische Risiko kapital übersteigen. Die Methoden und Ergebnisse der Risikotragfähigkeitsanalyse sind detailliert im Risiko- und Chancenbericht beschrieben. ― Gemäß der Waiver-Regelung nach § 2 a Kreditwesengesetz (KWG) ist die pbb von der Erfüllung aufsichtsrechtlicher Kapitalquoten auf Institutsebene befreit. Die Kernkapitalquote (Tier-1-Quote) als zentrale Steuerungsgröße wird jedoch regelmäßig auf Pro-forma-Basis ermittelt. Bei der Kernkapitalquote wird das Kernkapital auf Basis der Definition nach Solvabilitätsverordnung durch die risikogewichteten Aktiva nach Basel II geteilt. Für die Ermittlung der regulatorischen Eigenkapitalunterlegung wird seit dem 31. Dezember 2013 der Advanced Internal Rating Based Approach (Advanced-IRBA) für alle Portfolios, für die eine Zulassung beantragt wurde, nach Genehmigung durch die BaFin vollumfänglich angewendet. Mit Umsetzung von Basel III wird als aufsichtsrechtliche Anforderung eine Mindest-CET1-Quote (harte Kernkapitalquote nach Basel III) gemessen. Der pbb Konzern als Arbeitgeber Der pbb Konzern beschäftigte Ende 2013 insgesamt 852 Mitarbeiter (Vorjahr 1.044 Mitarbeiter). Die bereinigte Fluktuation1) betrug im Konzern im Jahr 2013 12,03% (Vorjahr: 9,92%). Im Zusammenhang mit der Übergabe des Servicing für das Portfolio der FMS Wertmanagement an die FMS Wertmanagement Service GmbH mit Ablauf des 30. September 2013 sind insgesamt 109 Mitarbeiter insbesondere im Wege eines Betriebsübergangs gem. § 613 a BGB in Deutschland bzw. aufgrund vergleichbarer nationaler Regelungen an ausländischen Standorten zur FMS Wertmanagement Service GmbH übergegangen. Hierbei wurden die Regelungen zum Betriebsübergang soweit möglich und sinnvoll in die Einzelverträge übernommen. Gleichzeitig wurden mit Blick auf die Implementierung des Zielmodells einer spezialisierten Pfandbriefbank und der erforderlichen Privatisierung der pbb sowie den angestrebten Verkauf des Schwesterunternehmens DEPFA die notwendigen organisatorischen Veränderungen erfolgreich umgesetzt. Bei den erforderlichen Arbeitsplatzabbaumaßnahmen konnte für die meisten Mitarbeiter eine neue Einsatzmöglichkeit in einer anderen Funktion erreicht werden. In den Fällen, in denen Mitarbeitern keine neue Funktion angeboten werden konnte, wurden ohne weitergehende gerichtliche Auseinandersetzung auf Grundlage des geltenden Sozialplanpakets sowie der jeweiligen nationalen Standards einvernehmliche Regelungen getroffen. Mit Ausnahme von Einzelfällen und dem planmäßigen späteren Abbau von Funktionen konnte der Personalabbau im Jahr 2013 abgeschlossen werden. Personalentwicklung ist ein wichtiges Element im pbb Konzern. Das bereits im Jahr 2012 verbesserte Weiterbildungsangebot wurde im Jahr 2013 fortgeführt und den Fortbildungsbedürfnissen der Fachbereiche und Mitarbeiter weiter angepasst. Nachdem der Schwerpunkt im Jahr 2012 auf internen Führungsseminaren sowie externen Schulungen in den Bereichen Bilanzanalyse und Gutachterqualifizierung lag, wurde das Angebot im Jahr 2013 um neue externe Schulungen und Trainings sowohl zu Fachthemen, etwa im Zusammenhang mit den regulatorischen Anforderungen und Neuerungen im Kapitalmarktrecht, Kreditrisiko und Zinsderivaten, als auch zu Anforderungen in den Bereichen Sozial- und Methodenkompetenz ergänzt. Für interne und externe Qualifizierungsmaßnahmen wurden für Mitarbeiter des pbb Konzerns im Jahr 2013 0,9 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €) aufgewendet. Der Rückgang des Qualifizierungaufwands ist auf den für 2013 geplanten Mitarbeiterrückgang im Zusammenhang mit der Beendigung des Servicing für die FMS Wertmanagement zurückzuführen. 1) Unter bereinigter Fluktuation versteht man die Fluktuation infolge Kündigung durch Mitarbeiter oder Bank, durch Ablauf befristeter Verträge oder durch Abschluss eines Aufhebungsvertrags. Das Ausscheiden durch Tod, Pensionierung, Vorruhestand oder Konzerntransfer ist darin nicht berücksichtigt. Im Geschäftsjahr 2013 wurde die Quote zusätzlich um den Einmaleffekt des Übergangs von Mitarbeitern auf die FMS Wertmanagement Service GmbH bereinigt. Vergütungsbericht Im Folgenden sind die individualisierten Bezüge für jedes Mitglied des Vorstands und des Aufsichtsrats veröffentlicht, die die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder für das Geschäftsjahr 2013 erhalten haben. Vorstand Die pbb leistet keine Bezüge für die Tätigkeit ihres Vorstands, der zugleich Vorstand des Mutterunternehmens HRE Holding ist. Die Bezüge des Vorstands wurden ausschließlich von der HRE Holding geleistet, und die Pensionszusagen bestehen ebenfalls ausschließlich bei der HRE Holding. Insofern werden im Folgenden aus Informations- und Transparenzgründen die von der HRE Holding geleisteten Konzernbezüge und Pensionszusagen des Vorstands dargestellt: scroll Konzernbezüge an Vorstandsmitglieder der HRE Holding in Tsd. € 2013 2012 Monetäre Vergütung Sachbezüge 1) Insgesamt Monetäre Vergütung Sachbezüge 1) Insgesamt Manuela Better 2) 500 17 517 500 15 515 Wolfgang Groth 500 18 518 500 42 542 Dr. Bernhard Scholz 2) 500 16 516 500 24 524 Alexander von Uslar 2) 500 23 523 500 23 523 Insgesamt 2.000 74 2.074 2.000 104 2.104 1) Darin enthalten: Sachaufwand für Nebenleistungen im üblichen Rahmen, die der Versteuerung unterliegen 2) Darüber hinaus bestehen einzelvertragliche Zusagen auf Altersversorgung in Höhe eines Prozentsatzes der jährlichen Fixbezüge. scroll Pensionszusagen an Vorstands- mitglieder der HRE Holding in Tsd. € 2013 2012 Pensions- verpflichtung per 31.12 Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensions- ansprüche Zinsaufwand Nachzuverrech- nender Dienstzeitaufwand Pensions- verpflichtung per 31.12. Manuela Better, Vorsitzende 105 138 - 4.160 4.235 Dr. Bernhard Scholz 114 124 - 3.786 3.817 Alexander von Uslar 111 120 - 3.569 3.680 Insgesamt 330 382 - 11.515 11.732 Aufsichtsrat Die Mitglieder des Aufsichtsrats der pbb erhalten gemäß § 10 Absatz 1 der Satzung eine jährliche Vergütung von 10.000 €. Die Ausschusstätigkeit wird nicht gesondert vergütet. Der Vergütungsanspruch besteht jeweils anteilig für den Zeitraum der Tätigkeit. Die Bank erstattet die Reisekosten; Sitzungsgelder werden nicht bezahlt. scroll Rückstellung Aufsichtsratsvergütung pbb in € 2013 2012 Insgesamt Vergütung Umsatzsteuer Insgesamt Jährliche Vergütung je Mitglied 10.000 19% Dr. Günther Bräunig 10.000 1.900 11.900 11.900 Dr. Christian Gebauer-Rochholz 1) (ab 21.11.2012) 10.000 - 10.000 1.370 Dr. Alexander Groß 2) (ab 1.6.2012) 10.000 - 10.000 5.850 Dagmar Kollmann 3) 10.000 - 10.000 11.900 Georg Kordick 1) 10.000 1.900 11.900 11.900 Dr. Ludger Schuknecht 2) (ab 1.6.2012) 10.000 - 10.000 5.850 Heike Theißing 1) 10.000 1.900 11.900 11.900 Dr. Bernd Thiemann 10.000 1.900 11.900 11.900 Dr. Hedda von Wedel 10.000 1.900 11.900 11.900 Insgesamt 90.000 9.500 99.500 84.470 1) Arbeitnehmervertreter. 2) Die Vertreter der Ministerien nehmen die Aufsichtsratstätigkeit auf Veranlassung ihres Dienstherrn wahr, daher unterliegen die Einnahmen aus dieser Tätigkeit nicht der Umsatzsteuer. 3) Aufgrund des Wohnorts im Ausland keine Umsatzsteuer, stattdessen führt die Gesellschaft die Aufsichtsratssteuer ab. Vergütung der Mitarbeiter Die Vergütung der Mitarbeiter erfolgt unter Beachtung der regulatorischen und gesetzlichen Anforderungen, insbesondere des Restrukturierungsgesetzes. Das im Geschäftsjahr 2010 eingeführte neue Vergütungssystem wurde im Rahmen der Implementierung dieser Anforderungen an die speziellen Regelungen und Anforderungen zum Verbot variabler Vergütung angepasst. Es wird als Zielsystem weiterhin aufrechterhalten, die variable Vergütung als eine Komponente dieses Systems ist aber nach wie vor suspendiert. Den unter anderem aus der Institutsvergütungsverordnung abgeleiteten regulatorischen Anforderungen im Hinblick auf zum Beispiel Langfristigkeit, Nachhaltigkeit oder aber auch an angemessene steuerungs- und verhaltensanreizbietende Wirkung konnte daher unverändert nicht vollumfänglich Rechnung getragen werden. Zur Aufrechterhaltung der operativen Handlungsfähigkeit wurde im Jahr 2011 unter Beteiligung der Arbeitnehmervertretungen eine Funktionszulage eingeführt, die jedoch hinter der ursprünglich vorgesehenen variablen Vergütung in Summe und im Einzelfall deutlich zurückbleibt. Sie ist sowohl mit dem Aufsichtsrat als auch mit dem Eigentümer abgestimmt. Das Vergütungssystem wird im Jahr 2014 auf mögliche Anpassungserfordernisse vor dem Hintergrund der zum 1. Januar 2014 in Kraft getretenen Institutsvergütungsverordnung überprüft werden. Der sich insoweit ergebende Anpassungsbedarf, auch hinsichtlich der aktuell suspendierten Regelungen, wird Gegenstand weiterer Umsetzungsmaßnahmen sein. Vergütungsausschuss Der Vergütungsausschuss der pbb setzte sich im Jahr 2013 aus Vertretern der Vertriebseinheiten sowie der Bereiche Human Resources, Treasury, Portfolio Administration, Risk Management & Control, Board Office/Compliance, Finance sowie einem Vertreter des Internal Audit (Mitglied ohne Stimmrecht) zusammen. Der CFO/COO, der auch den Bereich Human Resources verantwortet, nimmt den Vorsitz des Vergütungsausschusses wahr. Der Vergütungsausschuss der pbb hielt im Jahr 2013 insgesamt fünf ordentliche Sitzungen ab. Er befasste sich dabei schwerpunktmäßig mit der Beratung hinsichtlich der Prinzipien der Vergütung im Rahmen der Gehaltsrunde 2013 unter Berücksichtigung der gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen, der Durchführung der Risikoanalyse und Erarbeitung eines Vorschlags für die Identifizierung der Funktionen mit wesentlichem Einfluss auf das Risikoprofil der Bank (sogenannte Risk Taker) gemäß § 5 Institutsvergütungsverordnung sowie der Erstellung des Vergütungsberichts für das Geschäftsjahr 2012. Im Jahr 2013 wurden die Risikoanalyse und der Prozess der Identifizierung der sogenannten Risk-Taker-Funktionen ausgeweitet. Hierbei wurden in weiten Teilen bereits die Kriterien zugrunde gelegt, die die Europäische Bankenaufsicht (EBA) im Zusammenhang mit der Durchführung des Konsultationsverfahrens zu den Regulatory Technical Standards (EBA/CP/2013/11) veröffentlicht hat. In Summe sind 124 Mitarbeiter als Inhaber risikobegründender Funktionen identifiziert worden. Der Vorstand der pbb hat dem Vorschlag des Vergütungsausschusses zugestimmt und den entsprechenden Beschluss hierzu gefasst. Nachhaltigkeit Unternehmen tragen Verantwortung für das Umfeld, in dem sie agieren: ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihre Kunden und Investoren sowie die Gesellschaft und die Umwelt. Diese Verantwortung fasst der pbb Konzern unter Corporate Responsibility zusammen. Verantwortungsvolle Unternehmensführung berücksichtigt alle Aspekte der unternehmerischen Verantwortung und legt für das Handeln höchste Maßstäbe an. Leitgedanke der Corporate Responsibility im pbb Konzern ist das Prinzip der Nachhaltigkeit. Das Handeln ist verantwortungsbewusst, langfristig orientiert und berücksichtigt die Konsequenzen für alle Stakeholder des Unternehmens sowie für die Umwelt. Mitarbeiter Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der wichtigste Erfolgsfaktor der Bank. Der pbb Konzern beschäftigt Frauen und Männer aus vielen verschiedenen Nationalitäten und mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund. Es wird besonderer Wert auf Vielfalt gelegt. Diese Vielfalt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet ein großes Potenzial, und entsprechend fördert der pbb Konzern die fachliche, berufliche und persönliche Entwicklung. Der Umgang untereinander ebenso wie das berufliche Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber Dritten sind in einem Verhaltenskodex festgelegt. Kunden und Investoren Als Spezialbank finanziert die pbb im Neugeschäft Projekte professioneller Immobilieninvestoren und Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand. In beiden Geschäftsfeldern legt die pbb hohe Standards bei der Kreditvergabe an. Priorisiert werden hierbei Finanzierungen für Immobilien, die die Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen, sowie die Unterstützung der öffentlichen Hand, wenn sie Aufgaben bei der Bereitstellung der öffentlichen Infrastruktur wahrnimmt. Der Vorstand der Gesellschaft hat für diese als ein mittelbar vollständig im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland stehendes Unternehmen die Anwendung des Public-Corporate-Governance-Kodex des Bundes mit der Maßgabe des Grundsatzes »comply or explain« und unter dem Vorbehalt einer gleichlautenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats beschlossen. Der Public-Corporate-Governance-Kodex des Bundes reflektiert die aktuellen internationalen Entwicklungen und Standards der guten Unternehmensführung. Gesellschaft Aktuell widmet sich der pbb Konzern seiner Verantwortung für die Gesellschaft vor allem über seine beiden gemeinnützigen Stiftungen, die pbb Stiftung Deutsche Pfandbriefbank sowie die pbb Stiftung für Kunst und Wissenschaft. Die Stiftungen mit Sitz in München verfügen über eigenständiges, von der Bank losgelöstes Kapital, das ausschließlich zur Erfüllung der Stiftungszwecke verwendet wird. ― Die pbb Stiftung Deutsche Pfandbriefbank unterstützt Projekte zur Förderung von Kunst und Kultur mit besonderem Augenmerk auf eine gezielte Unterstützung des Nachwuchses. Zudem fördert sie mit einem bundesweit beachteten Architekturpreis die Verbesserung der architektonischen Kultur bei gewerblichen Projekten in Deutschland und prämiert ästhetisch und ökologisch vorbildliche Gewerbebauten. ― Die pbb Stiftung für Kunst und Wissenschaft, gegründet im Jahr 1968 von der Württembergischen Hypothekenbank, fördert schwerpunktmäßig im Bundesland Baden-Württemberg geistige und künstlerische Arbeiten vor allem in Schrifttum, Malerei, Bildhauerei, Musik, Theater, Architektur/Design, Landeskunde und Brauchtum. Diesen in erster Linie kulturellen und akademischen Einsatz ergänzt der pbb Konzern durch soziales Engagement. Er unterstützt das Kinderhospiz St. Nikolaus im Allgäu, eine Anlauf- und Erholungsstätte für Familien mit unheilbar und lebensbegrenzt erkrankten Kindern. Daneben fördert der Konzern insbesondere Projekte, die entweder die Standorte des Unternehmens betreffen oder bereits ehrenamtlich von Mitarbeitern wahrgenommen werden. Dazu gehört seit dem Jahr 2013 am Unternehmensstandort Unterschleißheim das Jugendzentrum »JugendKulturHaus Gleis 1«, wo in einem ersten Projekt die mobile Jugendarbeit unterstützt wurde. Zusätzlich fördert der pbb Konzern persönliches Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sozialen Belangen. Der pbb Konzern hat zudem seine Sammlung mit historischem württembergischem Papiergeld als Dauerleihgabe an die HVB Stiftung Geldscheinsammlung übergeben. Sie umfasst rund 8.000 Scheine aus allen Perioden der württembergischen Geldgeschichte und gilt als die größte und bedeutendste Spezialsammlung von württembergischem Papiergeld. In der Geldscheinsammlung der HVB Stiftung bleibt die Sammlung des pbb Konzerns als Ganzes erhalten und ist für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Umwelt Als Finanzdienstleister legt der pbb Konzern den Fokus auf einen verantwortungsvollen Ressourceneinsatz sowohl im Konzern selbst als auch bei den Herstellern, die die Bank mit Produkten beliefern. Die Gebäude der Konzernzentrale in Unterschleißheim bei München weisen eine hohe Energieeffizienz auf. Der gesamte Strombedarf wird dort seit dem Jahr 2011 aus erneuerbaren Energien gedeckt. Arbeitsabläufe sind papiersparend ausgelegt; zum Einsatz kommt ausschließlich als umweltfreundlich zertifiziertes Papier. Auch bei Dienstreisen sind immer Aspekte des Umweltschutzes zu berücksichtigen; so appelliert der pbb Konzern an seine Mitarbeiter, innerdeutsche Reisen mit der Bahn durchzuführen. Bei Reisen zwischen den Unternehmensstandorten in München/Unterschleißheim und Frankfurt/Eschborn ist dies sogar zwingend vorgegeben. Die umfassende Ausstattung des Unternehmens mit Videokonferenzanlagen ermöglicht insgesamt eine Reduzierung des Dienstreiseaufkommens. Dienstwagen müssen im Sinne der ökologischen Verträglichkeit Vorgaben bezüglich des CO2-Ausstoßes einhalten. Fahrzeuge mit einem höheren CO2-Ausstoß werden mit einem finanziellen Malus belegt beziehungsweise dürfen gar nicht angeschafft werden. Die gesamte Hardware-Ausstattung der Bank erfüllt die Anforderungen des »Label Green IT«. Corporate Responsibility Ratings Institutionelle Investoren und Finanzdienstleister beziehen heute in ihre Investitionsentscheidungen verstärkt unabhängige Bewertungen der Leistung eines Emittenten im Bereich Corporate Responsibility ein. Diesen Anforderungen der Investoren entspricht der pbb Konzern aktuell mit zwei Corporate Responsibility Ratings der Agenturen oekom und imug. Die Ratingagentur oekom stuft den pbb Konzern aktuell mit »Prime« ein. Mit dem oekom Prime-Status werden Unternehmen ausgezeichnet, die im Rahmen des oekom Corporate Ratings zu den führenden Unternehmen ihrer Branche zählen und die branchenspezifischen Mindestanforderungen erfüllen. Von den rund 3.000 durch oekom regelmäßig bewerteten Unternehmen zählen derzeit rund 550 Unternehmen zum sogenannten oekom Prime Universe. Von der Ratingagentur imug werden die Schuldtitel der pbb bewertet. Im Jahr 2013 wurden die Öffentlichen Pfandbriefe der pbb mit einem »Positiv«-Rating als überdurchschnittlich eingestuft. Die Hypothekenpfandbriefe und ungedeckten Anleihen erhielten mit »Neutral« eine durchschnittliche Bewertung. Zurzeit werden vom imug circa 70 deutsche und europäische Bankanleihenemittenten und Covered Bonds regelmäßig untersucht und bewertet. Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Im Jahr 2013 ist die Weltkonjunktur um 2,2% gewachsen (2012: 2,4%). Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Euro-Zone ging im Jahr 2013 nur noch um 0,4% zurück (Vorjahr: -0,7%). Deutschland zeigte zwar ein leichtes Wachstum, mit einem Plus von 0,4% lag es jedoch unter dem Wachstum im Jahr 2012 (0,7%). In Frankreich lag das reale BIP mit einer Entwicklung von 0,3% auf Vorjahresniveau, Großbritannien verzeichnete ein Wirtschaftswachstum von 1,4% (Vorjahr: 0,2%). Der Rückgang der Wirtschaftsleistung in Italien (-1,8%), Spanien (-1,3%) und Portugal (-1,8%) hat sich gegenüber dem Vorjahr verringert. Die nordischen Länder boten 2013 ein Spektrum zwischen Beinahe-Stagnation und einem Plus von 2% gegenüber dem Vorjahr. In Osteuropa zeigte sich ein uneinheitliches Bild; hier wies vor allem Polen gute Wachstumsraten auf. Das Zinsniveau wurde zur ökonomischen Unterstützung in allen für den pbb Konzern wichtigen Märkten weiterhin sehr niedrig gehalten. Zum Jahresende 2013 belief sich der Leitzins der Europäischen Zentralbank auf einem historischen Tiefstand von 0,25% (2012: 0,75%). Ursächlich hierfür war vor allem die extrem niedrige Inflation im Euro-Raum. Die Schuldenstände sind in der Euro-Zone im Jahr 2013 weiter gestiegen. Die Nettoneuverschuldung ist jedoch weiterhin rückläufig, was im Wesentlichen auf die Konsolidierungsanstrengungen zurückzuführen ist, mit denen viele europäische Länder ihre öffentlichen Finanzen wieder nachhaltig stabilisieren wollen. Im Vergleich zum 31. Dezember 2012 ist der Euro am Jahresende gegenüber den für den pbb Konzern wesentlichen Fremdwährungen stärker geworden. Besonders deutlich fiel der Anstieg gegenüber dem japanischen Yen aus. Im geringeren Maße hat der Wert des Euros gegenüber dem US-Dollar, dem britischen Pfund und der schwedischen Krone zugenommen. Quellen: Eurostat, Statistisches Bundesamt, EZB, IWF. Branchenbezogene Rahmenbedingungen Gesamtsituation der Bankbranche Die Anspannungen an den internationalen Finanzmärkten ließen im Jahr 2013 nach. Die syste mischen Störungen, die aus der europäischen Staatsschuldenkrise resultierten, konnten durch vielfältige Maßnahmen der Politik und der Notenbanken eingedämmt werden. Die Krise ist jedoch nach wie vor nicht überwunden. Die Ertragssituation der Banken wurde deutlich durch das sehr niedrige Zinsniveau belastet. Zudem mussten Kreditinstitute angesichts neuer regulatorischer Anforderungen abwägen, welche Geschäftsaktivitäten unter den Gesichtspunkten von Rentabilität, Kosten, Eigenkapital und Liquidität zukünftig noch attraktiv sind. Hier stand vor allem die Implementierung des als Basel III bezeichneten Reformpakets im Vordergrund. Die Umsetzung in der Europäischen Union wird über eine Neufassung der Capital Requirements Directive (CRD) erfolgen und soll ab 2014 schrittweise in Kraft treten. Auch die geplante Übertragung der Aufsicht über die systemrelevanten Banken der Euro-Zone auf die Europäische Zentralbank bedeutete für die betroffenen Banken erheblichen Aufwand. Neue Rechnungslegungsstandards und Berichterstattungspflichten erhöhten die Komplexität des Geschäfts zusätzlich. Die Wahrnehmung der Bankbranche in der breiten Öffentlichkeit war insbesondere wegen der juristischen Aufarbeitungen verschiedenster Sachverhalte unverändert sehr kritisch. Gewerbliche Immobilienfinanzierung Der Trend, in Immobilien zu investieren, hielt im Jahr 2013 unvermindert an. Begünstigt wurde diese Entwicklung insbesondere durch das anhaltend niedrige Zinsniveau. Das Investitionsvolumen lag in allen wichtigen Immobilienmärkten deutlich über dem Vorjahr und erreichte den höchsten Wert seit 2007. Bei gut vermieteten Objekten in zentralen Lagen Mittel- und Nordeuropäischer Länder war die Nachfrage deutlich größer als das Angebot, was zu einem signifikanten Anstieg der Preise geführt hat. Um dieser Entwicklung auszuweichen, wurde auch wieder stärker in Objekte unterhalb des Premiumsegments investiert. In Deutschland entfiel der Großteil der Transaktionen auf die großen Ballungsräume. In Großbritannien wurde das Angebot vor allem in zentralen Lagen und bei guten Objekten knapp. In Frankreich ist die zukünftige konjunkturelle Entwicklung ein entscheidender Einflussfaktor. Derzeit steigende Leerstände in zweitklassigen Büroimmobilien sind ein Zeichen für eine Unsicherheit im Markt. Das gestiegene Transaktionsvolumen wirkte sich positiv auf das Neugeschäft der Immobilienfinanzierer aus, das deutlich über dem Vorjahresniveau lag. Für die deutschen Pfandbriefbanken gingen dabei wesentliche Impulse vom Büroimmobilienmarkt aus. Auch in den anderen Teilmärkten entwickelte sich das Finanzierungsgeschäft positiv. Quellen: Research von CBRE, Verband deutscher Pfandbriefbanken. Finanzierung des öffentlichen Sektors Die Volatilität der Finanzmärkte in der Euro-Zone hat sich durch die Ankündigung der Europäischen Zentralbank im September 2013, ein OMT-Programm (»Outright Monetary Transactions«) umzusetzen, deutlich reduziert. Infolgedessen hat sich die Lage in allen Marktsegmenten der Kommunalfinanzierung weitgehend normalisiert. Zudem wiesen ehemals von der Krise der Staatsfinanzen stark betroffene Länder erste positive Entwicklungen auf: Irland hat den Europäischen Rettungsschirm verlassen und ist an den Kapitalmarkt zurückgekehrt. Zudem sehen die Ratingagenturen die Entwicklung der spanischen Staatsfinanzen weniger kritisch. Das Finanzierungsangebot, das in der Kommunalfinanzierung von privaten Banken und Förderbanken bereitgestellt wurde, reichte insbesondere in den von der Staatsschuldenkrise weniger betroffenen Ländern aus, um den Großteil aller relevanten kommunalen Investitionsvorhaben zu finanzieren. Die finanzierenden Banken und Investoren betrachteten die finanzielle Situation der Länder im Fokus und deren unterstaatlicher Ebenen jedoch nach wie vor kritisch. Die dadurch differenzierte Bonitätseinschätzung von Kommunen und Gebietskörperschaften blieb somit im Jahresverlauf bestehen. In Deutschland bot der Markt ausreichend Finanzierungsnachfrage. Allerdings wurden weiterhin Finanzierungen mit sehr langen Laufzeiten angefragt und von lokalen Wettbewerbern (vor allem von öffentlich-rechtlichen Banken und Förderbanken) bei sehr niedrigen Margen gewährt. Der Markt in der klassischen Öffentlichen Investitionsfinanzierung war dadurch für die restlichen Anbieter sehr herausfordernd. Im französischen Markt war der Wettbewerb wieder intensiver, was sich in sinkenden Margen niederschlug. In den nordeuropäischen Ländern war es möglich, Geschäfte mit hoher Kreditqualität und attraktivem Risiko-/Ertragsprofil abzuschließen. Maßgebliche Faktoren hierfür waren der Rückzug beziehungsweise die Aufgabe von Geschäftsaktivitäten anderer internationaler Wettbewerber und der Rückzug lokaler Banken. Bei der Budgetfinanzierung entwickelten sich die Risikoaufschläge in den einzelnen Ländern unterschiedlich. In Deutschland und Frankreich stiegen sie auf dem Sekundärmarkt von ihren historischen Tiefstständen im Verlauf des Jahres 2013 leicht an. In den Ländern Italien, Spanien und Portugal haben sich die Risikoaufschläge reduziert und im Jahresverlauf weiter von ihren historischen Höchstständen entfernt. Refinanzierungsmärkte Die Kapitalmärkte waren im Jahr 2013 durch das Niedrigzinsumfeld, die expansive Geldpolitik und die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der Zentralbanken geprägt. Zu Beginn des Jahres 2013 setzte sich die positive Stimmung aus dem Vorjahr zunächst fort. Im Umfeld historisch niedriger Zinsen veränderte sich der Fokus vieler Investoren; zur Erzielung höherer Renditen gingen sie größere Risiken ein. Dies sorgte für eine erhöhte Nachfrage nach ungedeckten Anleihen und nach Papieren aus der europäischen Peripherie. Im Sommer führten wiederaufkommende Sorgen um die Bewältigung der Staatsschuldenkrise infolge des Bail-out in Zypern zu einer erhöhten Volatilität an den Märkten. Der Pfandbrief blieb für Anleger weiter attraktiv und am Primärmarkt konnten Papiere erneut zu verbesserten Risikoaufschlägen platziert werden. Erstmals nach der Krise wurden wieder Anleihen mit einer 15-jährigen Laufzeit ausgegeben. Erste Spekulationen um ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik sorgten bis in das dritte Quartal 2013 für einen Anstieg der langfristigen Zinsen und Verunsicherung bei Investoren. Seitdem waren die Märkte durch die Unsicherheit über einen möglichen Ausstieg der Zentralbanken aus den Unterstützungsmaßnahmen geprägt. Die Debatte um das Haushaltsdefizit und die damit verbundene temporäre Schließung einzelner Verwaltungsbereiche in den USA ließ die amerikanische Zentralbank jedoch noch an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten. In der Euro-Zone veranlassten eine uneinheitliche Entwicklung der Staaten sowie aufkommende Deflationstendenzen die EZB sogar dazu, die Liquiditätsversorgung mit einer Zinssenkung im November 2013 noch weiter auszubauen. Diese Liquiditätssituation erleichterte die Refinanzierung der Kreditinstitute und führte zu einem deutlichen Rückgang der Risikoaufschläge bei Pfandbriefen und ungedeckten Anleihen. Auch kleinere Privatplatzierungen von Schuldscheindarlehen wurden von deutschen Investoren gut aufgenommen. Geschäftsverlauf Im Geschäftsjahr 2013 hat der Vorstand den pbb Konzern dem Zielbild einer spezialisierten europäischen Pfandbriefbank angepasst. Unter anderem wurde der pbb Konzern besser auf die Durchdringung der relevanten Märkte ausgerichtet und konnte deshalb das Neugeschäftsvolumen gegenüber dem Vorjahr signifikant erhöhen. Gleichzeitig wurde der originäre Verwaltungsaufwand im Vergleich zum Jahr 2012 stark gesenkt. Diese Entwicklung wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus. Mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 165 Mio. €, das auch durch positive Einmaleffekte begünstigt war, wurde die am 8. Oktober 2013 auf mindestens 150 Mio. € angehobene Prognose erreicht. Demzufolge lag auch die Eigenkapitalrendite nach Steuern mit 4,9% über dem Planwert von 2,1%. Die operativen Erträge übertrafen mit 482 Mio. € das Vorjahresniveau. Positiv wirkte sich der gestiegene Zinsüberschuss von 319 Mio. € aus. Er lag damit über dem Vorjahreswert und im Rahmen der Prognose. Eine Ursache war das größere Neugeschäftsvolumen. Im Neugeschäft wurden Margen generiert, die über dem Vorjahr und über denen des Bestandsportfolios lagen. Mit 8,2 Mrd. € entsprach das Neugeschäftsvolumen der Prognose des pbb Konzerns, den Wert des Jahres 2012 von 5,6 Mrd. € deutlich zu übersteigen. Das Servicing der FMS Wertmanagement wurde gemäß der Auflage der Europäischen Kommission am 30. September 2013 weitestgehend beendet, sodass im vierten Quartal 2013 keine wesentlichen Erträge mehr für die Dienstleistungen erzielt wurden. Darüber hinaus wirkten sich gegenläufige Einmaleffekte auf die operativen Erträge aus. Aus dem Verkauf der Little Britain Holdings (Jersey) Ltd., die im Wesentlichen eine erfolgreich restrukturierte Immobilie enthielt, resultierte ein Ertrag in Höhe von 92 Mio. € im Finanzanlageergebnis. Dieser positive Effekt wurde durch einen Aufwand im Handelsergebnis in Höhe von -55 Mio. € aus dem erstmaligen Heranziehen von Overnight-Zinskurven bei der Derivatebewertung und der Optimierung des Derivatebestands teilweise kompensiert. Nach der Implementierung des Zielmodells des pbb Konzerns und der Beendigung des Servicing der FMS Wertmanagement Ende September 2013 reduzierte sich der Verwaltungsaufwand erwartungsgemäß. Diese Entlastung des Verwaltungsaufwands hat jedoch aufgrund von Dissynergien und Fixkosten nicht dazu geführt, dass die Verringerung der entsprechenden Erträge bisher vollständig kompensiert werden konnte. Insgesamt aber verbesserte sich die Cost-Income-Ratio erwartungsgemäß auf 64,7%, da der Verwaltungsaufwand insbesondere im vierten Quartal 2013 sank und die operativen Erträge stiegen. Die Kreditrisikovorsorge hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Sie lag aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau und damit unter der Prognose, die in Bezug auf das Kreditgeschäft ein normalisiertes Niveau vorsah. Hierin spiegelten sich die erfolgreichen Restrukturierungen von leistungs gestörten Engagements und die gute Marktsituation wider. Die Risikotragfähigkeit war im Geschäftsjahr 2013 wie erwartet sowohl in der Going-Concern- als auch in der Gone-Concern-Perspektive jederzeit sichergestellt. Die CET1-Quote ist entgegen den Erwartungen nicht gesunken, sondern auf 17,6% gestiegen. Die Quote lag damit deutlich über dem vom pbb Konzern angestrebten Wert von 11%. Ursächlich für diesen Anstieg waren vor allem geringere Risikoaktiva. Die Kernkapitalquote, gerechnet auf Pro-forma-Basis, ist aufgrund niedrigerer Risikoaktiva gegenüber dem Vorjahr ebenfalls gestiegen und betrug 20,1%. Die risikogewichteten Aktiva sind insbesondere durch Rückzahlungen beziehungsweise Tilgungen, LGD-Veränderungen und Veränderungen im Derivate-Bestand gesunken. Gegenläufige Effekte waren vor allem das Neugeschäft sowie die erstmalige vollumfängliche Anwendung des Advanced Internal Rating Based Approach (Advanced-IRBA) zum 31. Dezember 2013 hinsichtlich der für die Nutzung des Advanced-IRBA beantragten Portfolios. Ertragslage pbb Konzern Das Ergebnis vor Steuern lag mit 165 Mio. € deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Im Detail stellt sich die Ergebnisentwicklung des Jahres 2013 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: scroll Key Financials pbb Konzern 2013 2012 Δ in Mio. € Erfolgszahlen Operative Erträge in Mio. € 482 467 15 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge in Mio. € 319 296 23 Provisionsüberschuss in Mio. € 9 23 -14 Handelsergebnis in Mio. € -51 10 -61 Finanzanlageergebnis in Mio. € 96 13 83 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Mio. € 9 -6 15 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Mio. € 100 131 -31 Kreditrisikovorsorge in Mio. € -8 4 -12 Verwaltungsaufwand in Mio. € -312 -341 29 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen in Mio. € 3 -6 9 Ergebnis vor Steuern in Mio. € 165 124 41 Ertragsteuern in Mio. € -5 -55 50 Ergebnis nach Steuern in Mio. € 160 69 91 Kennziffern Cost-Income-Ratio in % 64,7 73,0 Eigenkapitalrentabilität vor Steuern in % 5,0 3,8 Eigenkapitalrentabilität nach Steuern in % 4,9 2,1 Operative Erträge Die operativen Erträge betrugen 482 Mio. € (2012: 467 Mio. €). Ein wesentlicher positiver Effekt in Höhe von 92 Mio. € ergab sich aus der Entkonsolidierung der Little Britain Holdings (Jersey), die im September 2013 veräußert wurde. Negativ wirkten sich hingegen das erstmalige Heranziehen von Overnight-Zinskurven zur Derivatebewertung und die Optimierung des Derivatebestands mit insgesamt -55 Mio. € aus. Der Zinsüberschuss übertraf mit 319 Mio. € den Vorjahreswert (2012: 296 Mio. €). Ein wesentlicher Treiber war das Neugeschäft, dessen Marge über der des Bestandsportfolios lag. Einmaleffekte ergaben sich vor allem aus Rückzahlungen von Forderungen. Mit 27 Mio. € waren die Einmaleffekte höher als im Vorjahr (2012: 17 Mio. €). Die im Geschäftsjahr 2013 erneut gesunkenen Marktzinsen haben die Ergebnisbeiträge der nicht langfristig investierten Eigenmittel zum Zinsüberschuss geschmälert. Der Provisionsüberschuss belief sich auf 9 Mio. € (2012: 23 Mio. €). Maßgeblich für den Rückgang waren niedrigere Gebühren aus dem Kredit- und sonstigen Dienstleistungsgeschäft. Provisionserträge generiert der pbb Konzern unter anderem aus Gebühren, die bei Geschäftsbeendigung zu vereinnahmen sind. Diese haben sich im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Das Handelsergebnis betrug im Berichtsjahr -51 Mio. € nach 10 Mio. € im Jahr 2012. Durch das erstmalige Heranziehen von Overnight-Zinskurven (inklusive von Tenor-Basiseffekten) bei der Derivatebewertung im Jahr 2013 ergab sich ein Erstanwendungseffekt in Höhe von -33 Mio. €. Die rechnungslegungsbezogene Schätzungsänderung erfolgte aufgrund geänderter Marktkonventionen. Ein weiterer Aufwand von -22 Mio. € resultierte aus der Optimierung des Derivatebestands. Die Folge bewertung von Derivaten unter Berücksichtigung des bilateralen Credit Value Adjustments, also des Ausfallrisikos der jeweiligen Kontrahenten und des pbb Konzerns, führte zu einem Effekt in Höhe von 7 Mio. € (2012: 7 Mio. €). Der überwiegende Teil des Finanzanlageergebnisses in Höhe von 96 Mio. € (2012: 13 Mio. €) bestand mit 92 Mio. € aus Erträgen aus der Entkonsolidierung der Little Britain Holdings (Jersey) Ltd., die im September 2013 veräußert wurde. Die verkaufte Gesellschaft enthielt im Wesentlichen ein vom pbb Konzern erfolgreich restrukturiertes Gebäude. Weitere Erträge in Höhe 4 Mio. € (2012: 20 Mio. €) entfielen auf Wertpapiere, die im Rahmen der Anpassung des Liquiditätsbestands verkauft wurden. Diesen Erträgen standen Aufwendungen für die Bildung von portfoliobasierten Wertberichtigungen für Wertpapiere der Bewertungskategorie LaR von netto -1 Mio. € (2012: -6 Mio. €) gegenüber. Ursächlich für die Zuführung zu den portfoliobasierten Wertberichtigungen war vor allem eine geänderte Risikoeinschätzung von Wertpapieren bestimmter europäischer Regionen. Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen betrug 9 Mio. € (2012: -6 Mio. €) und resultierte überwiegend aus Hedge-Ineffizienzen von Mikro-Fair-Value-Hedge-Beziehungen. Beim erstmaligen Heranziehen von Overnight-Zinskurven zur Derivatebewertung im Jahr 2013 wurden die Mikro-Fair-Value-Hedge-Beziehungen dedesigniert und unter Einbeziehung der Overnight-Zinskomponente redesigniert. Es werden sowohl das Sicherungsinstrument als auch das gesicherte Grundgeschäft auf Basis von Overnight-Zinskurven bewertet. Durch diese Bewertung entstehen im Zusammenhang mit der De- und Redesignierung keine zusätzlichen Hedge-Ineffizienzen. Da im Geschäftsjahr 2013 das letzte dFVTPL- Finanzinstrument fällig geworden ist, hatte der pbb Konzern zum 31. Dezember 2013 keinen dFVTPL-Bestand mehr. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen ging im Jahr 2013 auf 100 Mio. € (2012: 131 Mio. €) zurück. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen die gemäß der Auflage der Europäischen Kommission am 30. September 2013 weitestgehend beendeten Dienstleistungen für das Portfolio der FMS Wertmanagement, aus denen im Jahr 2013 ein Ertrag in Höhe von 60 Mio. € (2012: 106 Mio. €) resultierte. Die korrespondierenden Verwaltungsaufwendungen waren ebenfalls niedriger als im Vorjahr, da der Personalbestand reduziert werden konnte und weniger Bürofläche gemietet werden musste. Aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA wurden Nettoerträge von 36 Mio. € (2012: 40 Mio. €) generiert. Weitere Erträge entfielen auf Mieteinnahmen aus Immobilien in Höhe von 11 Mio. € (2012: 7 Mio. €). Die Bankenabgabe belastete den Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen mit -11 Mio. € (2012: -24 Mio. €). Das Ergebnis aus der Währungsumrechnung lag unter 1 Mio. € (2012: Nettoerträge von 3 Mio. €). Kreditrisikovorsorge Zur Kreditrisikovorsorge wurden im Jahr 2013 netto -8 Mio. € zugeführt (2012: Nettoauflösungen von 4 Mio. €). Im geringen Zuführungsbedarf spiegelte sich die gute Situation der Märkte wider, auf denen der pbb Konzern tätig ist. Zudem profitierte der pbb Konzern von erfolgreichen Restrukturierungen leistungsgestörter Engagements. Die positive Entwicklung führte auch zu einem Rückgang der Problemkredite, die von 1,1 Mrd. € zum 31. Dezember 2012 auf 0,9 Mrd. € zum Jahresende 2013 sanken. Die Nettozuführungen zu den Einzelwertberichtigungen gingen im Jahr 2013 auf -8 Mio. € zurück nach -23 Mio. € im Vorjahr. Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen waren nur in wenigen Einzel fällen notwendig. Diese Zuführungen wurden weitgehend durch Auflösungen von Einzelwertberichtigungen ausgeglichen. Wie im Vorjahr war auf Public-Sector-Finanzierungen einschließlich Engagements gegenüber Ländern im Fokus keine spezifische Vorsorge zu bilden. Portfoliobasierte Wertberichtigungen werden nur für Forderungen gebildet, bei denen keine Hinweise auf eine individuelle Wertminderung festgestellt wurden. Im Berichtsjahr wurden den portfoliobasierten Wertberichtigungen netto -9 Mio. € zugeführt (2012: Nettoauflösung von 22 Mio. €), was vor allem auf die geänderte Risikoeinschätzung einzelner Länder im Fokus zurückzuführen war. Darüber hinaus konnten aufgrund des Abschlusses von Gerichtsverfahren Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen in Höhe von 1 Mio. € aufgelöst werden (2012: netto 4 Mio. €). Auf abgeschriebene Forderungen ergab sich ein erfolgswirksam zu vereinnahmender Zahlungseingang von 8 Mio. € (2012: 1 Mio. €). Verwaltungsaufwand Der Verwaltungsaufwand konnte im Jahr 2013 deutlich auf -312 Mio. € verbessert werden (2012: -341 Mio. €). Hier spiegeln sich die Erfolge bei den in den vergangenen Jahren durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen des pbb Konzerns wider. Zudem hat ab dem vierten Quartal 2013 der Wechsel von Mitarbeitern des pbb Konzerns zur FMS Wertmanagement Service GmbH zur positiven Entwicklung des Verwaltungsaufwands beigetragen. Insgesamt verbesserte sich der Personalaufwand um 10 Mio. € auf -121 Mio. € (2012: -131 Mio. €). Der Sachaufwand konnte insbesondere durch niedrigere Beratungs- und IT-Aufwendungen auf -191 Mio. € (2012: -210 Mio. €) verringert werden. Da der Verwaltungsaufwand sank und die operativen Erträge stiegen, verbesserte sich die Cost-Income-Ratio auf 64,7% (2012: 73,0%). Saldo übrige Erträge/Aufwendungen Der Saldo übrige Erträge/Aufwendungen in Höhe von 3 Mio. € (2012: -6 Mio. €) resultierte aus Veränderungen der Restrukturierungsrückstellungen, die sich aus Aktualisierungen infolge der Validierungen der in die Berechnung einfließenden Parameter ergaben, sowie aus Aufwendungen aus sonstigen Steuern. Ergebnis vor Steuern Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 165 Mio. € (2012: 124 Mio. €). Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern betrug 5,0% (2012: 3,8%). Ertragsteuern Ein Ertrag aus tatsächlichen Steuern in Höhe von 2 Mio. € (2012: 8 Mio. €) und der Aufwand für latente Steuern von -7 Mio. € (2012: -63 Mio. €) ergaben einen Gesamtsteuer aufwand von -5 Mio. € (2012: -55 Mio. €). Ergebnis nach Steuern Das Ergebnis nach Steuern des pbb Konzerns betrug 160 Mio. € (2012: 69 Mio. €). Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern belief sich auf 4,9% (2012: 2,1%). Geschäftssegment Real Estate Finance (REF) scroll Key Financials Real Estate Finance 2013 2012 Δ in Mio. € Erfolgszahlen Operative Erträge in Mio. € 334 264 70 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge in Mio. € 240 227 13 Provisionsüberschuss in Mio. € 10 25 -15 Handelsergebnis in Mio. € -21 2 -23 Finanzanlageergebnis in Mio. € 96 16 80 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Mio. € 4 -3 7 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Mio. € 5 -3 8 Kreditrisikovorsorge in Mio. € -1 5 -6 Verwaltungsaufwand in Mio. € -147 -139 -8 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen in Mio. € 2 -3 5 Ergebnis vor Steuern in Mio. € 188 127 61 Kennziffer Cost-Income-Ratio in % 44,0 52,7 Das Geschäftssegment Real Estate Finance umfasst sämtliche gewerblichen Immobilienfinanzierungen des pbb Konzerns. Wie am Jahresanfang prognostiziert entfiel der Hauptteil des Konzerngewinns auf das Segment Real Estate Finance (REF). Das Segmentergebnis vor Steuern in Höhe von 188 Mio. € lag über dem Vorjahreswert (2012: 127 Mio. €) aufgrund des im Finanzanlageergebnis gezeigten Einmalertrags aus dem Verkauf der Gesellschaft Little Britain Holdings (Jersey) Ltd., die im Wesentlichen eine erfolgreich restrukturierte Immobilie enthielt. Das Neugeschäftsvolumen inklusive Prolongationen mit Laufzeiten von über einem Jahr übertraf mit 7,0 Mrd. € wie erwartet den Vorjahreswert (4,9 Mrd. €). Die Neugeschäftsmargen des Jahres 2013 lagen sowohl über den Vorjahreswerten als auch über den Margen des Bestandsportfolios. Insgesamt verdeutlicht diese Entwicklung die Attraktivität des gewerblichen Immobilienfinanzierungsmarktes. Operative Erträge Die operativen Erträge stiegen auf 334 Mio. € (2012: 264 Mio. €), was auf den Einmalertrag im Finanzanlageergebnis zurückzuführen ist. Ohne diesen positiven Sondereffekt und ohne die negativen marktinduzierten Bewertungseffekte im Handelsergebnis lägen die operativen Erträge auf dem Niveau des Vorjahres. Der Zinsüberschuss von 240 Mio. € (2012: 227 Mio. €) profitierte von den hohen Margen des Neugeschäfts, welche die Profitabilität des Gesamtportfolios erhöhten. Der Zinsüberschuss wurde zudem durch höhere Einmaleffekte vor allem aus Rücknahmen von Verbindlichkeiten vor Fälligkeit und Vorfälligkeitsentschädigungen begünstigt. Der Provisionsüberschuss belief sich auf 10 Mio. € (2012: 25 Mio. €). Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Erträge aus bei Geschäftsbeendigung unter bestimmten Bedingungen zu vereinnahmenden Gebühren. Das Handelsergebnis war mit -21 Mio. € (2012: 2 Mio. €) durch das erstmalige Heranziehen von Overnight-Zinskurven (inklusive von Tenor-Basis-Effekten) bei der Derivatebewertung und die Optimierung des Derivatebestands negativ. Das Finanzanlageergebnis in Höhe von 96 Mio. € (2012: 16 Mio. €) enthält als wesentlichen Posten den Ertrag aus der Veräußerung der Gesellschaft Little Britain Holdings (Jersey) Ltd. Der Verkauf ist ein Beispiel für die erfolgreiche Restrukturierung von leistungsgestörten Engagements. Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Höhe von 4 Mio. € (2012: -3 Mio. €) resultierte aus Hedge- Ineffienzen innerhalb der nach IAS 39 zulässigen Bandbreite. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen war mit 5 Mio. € (2012: -3 Mio. €) leicht positiv. Mieterträge überkompensierten die dem Segment zugeordneten Aufwendungen für die Bankenabgabe (2013: -5 Mio. €; 2012: -9 Mio. €). Kreditrisikovorsorge In der Kreditrisikovorsorge glichen sich die Zuführungen und die Auflösungen, die jeweils nur wenige Einzelfälle betrafen, weitgehend aus. Insgesamt wurden netto -1 Mio. € zugeführt (2012: Nettoauflösung von 5 Mio. €). Bei den Einzelwertberichtigungen ergaben sich Nettozuführungen von -8 Mio. € (2012: -24 Mio. €), die aus wenigen Einzelfällen resultierten. An portfoliobasierten Wertberichtigungen wurden netto -2 Mio. € zugeführt (2012: Nettoauflösung von 26 Mio. €). Diesen Zuführungen standen Eingänge auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von 8 Mio. € (2012: 1 Mio. €) und Auflösungen von Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen von 1 Mio. € (2012: 2 Mio. €) gegenüber. Verwaltungsaufwand Der Verwaltungsaufwand war mit -147 Mio. € negativer als der Vorjahreswert (2012: -139 Mio. €). Hierin spiegelt sich zusätzlicher Aufwand zur Stärkung der Vertriebseinheiten des ppb Konzerns wider. Die Cost-Income-Ratio belief sich auf 44,0% (2012: 52,7%). Geschäftssegment Public Sector Finance (PSF) scroll Key Financials Public Sector Finance 2013 2012 Δ in Mio. € Erfolgszahlen Operative Erträge in Mio. € 28 47 -19 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge in Mio. € 62 58 4 Provisionsüberschuss in Mio. € - -1 1 Handelsergebnis in Mio. € -30 8 -38 Finanzanlageergebnis in Mio. € - -2 2 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Mio. € 5 -3 8 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Mio. € -9 -13 4 Kreditrisikovorsorge in Mio. € -7 -4 -3 Verwaltungsaufwand in Mio. € -54 -53 -1 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen in Mio. € 1 -1 2 Ergebnis vor Steuern in Mio. € -32 -11 -21 Kennziffer Cost-Income-Ratio in % >100,0 >100,0 Das Geschäftssegment Public Sector Finance (PSF) umfasst die Finanzierungen des öffentlichen Sektors. Das Segment enthält die Öffentlichen Investitionsfinanzierungen, in denen der pbb Konzern Neugeschäft betreibt, und die auslaufenden Budgetfinanzierungen. Das Segmentergebnis vor Steuern war aufgrund negativer Effekte im Handelsergebnis aus dem erstmaligen Heranziehen von Overnight-Zinskurven bei der Derivatebewertung und der Optimierung des Derivatebestands entgegen den Erwartungen negativ. Ohne diesen Bewertungseffekt wäre das Ergebnis wie erwartet leicht positiv gewesen. Gegenüber dem Vorjahr war das Ergebnis mit -32 Mio. € aufgrund der Bewertungseffekte im Handelsergebnis negativer (2012: -11 Mio. €). Das Neugeschäft in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung innerhalb des Segments PSF übertraf mit 1,2 Mrd. € den Vorjahreswert von 0,7 Mrd. € deutlich und erreichte damit die Prognose. Die Neugeschäftsmargen waren wie bereits im Vorjahr höher als die durchschnittlichen Bestandsmargen, sodass der pbb Konzern die Profitabilität des Portfolios steigern konnte. Die Entwicklung unterstreicht die Chancen, die sich für den pbb Konzern in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung bieten. Operative Erträge In den operativen Erträgen stehen sich die positive Entwicklung der laufenden Überschusspositionen und die Aufwendungen aus Derivatebewertungen gegenüber. Insgesamt lagen die operativen Erträge mit 28 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (2012: 47 Mio. €). Der Zinsüberschuss stieg von 58 Mio. € im Vorjahr auf 62 Mio. €. Ein Grund war die gestiegene Profitabilität des Portfolios der Öffentlichen Investitionsfinanzierungen infolge der positiven Entwicklung der Neugeschäftsmargen. Zudem profitierte der Zinsüberschuss von höheren Einmaleffekten, vor allem aus Rücknahmen von Verbindlichkeiten vor Fälligkeit und Vorfälligkeitsentschädigungen. Das Provisionsgeschäft spielt im Segment PSF eine untergeordnete Rolle, was sich in einem ausgeglichenen Provisionsüberschuss widerspiegelt (2012: -1 Mio. €). Das Handelsergebnis von -30 Mio. € (2012: 8 Mio. €) wurde durch das erstmalige Heranziehen von Overnight-Zinskurven (inklusive von Tenor-Basis-Effekten) bei der Derivatebewertung und die Optimierung des Derivatebestands belastet. Im Vorjahr wirkte sich die Bewertung der besicherten Derivate (inklusive Kreditrisiko des Kontrahenten und des eigenen Ausfallrisikos) positiv aus. Das Finanzanlageergebnis war ausgeglichen (2012: -2 Mio. €). Im Vorjahr resultierte es primär aus Zuführungen zu portfoliobasierten Wertberichtigungen für Wertpapiere der Bewertungskategorie LaR, die von Ländern im Fokus emittiert wurden. Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen (2013: 5 Mio. €; 2012: -3 Mio. €) resultierte aus Hedge-Ineffizienzen von Mikro-Fair-Value-Hedge-Beziehungen. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen war im Geschäftsjahr 2013 mit -9 Mio. € negativ (2012: -13 Mio. €), was zum Großteil auf die dem Segment zugeordneten Aufwendungen für die Bankenabgabe zurückzuführen war (2013: -6 Mio. €; 2012: -15 Mio. €). Kreditrisikovorsorge Wie im Vorjahr waren gegenüber öffentlichen Emittenten keine Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen notwendig, da keine objektiven Hinweise auf eine Wertminderung im Sinne des IAS 39.59 vorlagen. Den portfoliobasierten Wertberichtigungen wurden infolge einer geänderten Risikoeinschätzung einzelner Länder im Fokus netto -7 Mio. € zugeführt (2012: -4 Mio. €). Verwaltungsaufwand Der Verwaltungsaufwand lag mit -54 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (2012: -53 Mio. €). Da der Verwaltungsaufwand die operativen Erträge wie im Vorjahr übertraf, lag die Cost-Income-Ratio unverändert bei über 100,0%. Geschäftssegment Value Portfolio (VP) scroll Key Financials Value Portfolio 2013 2012 Δ in Mio. € Erfolgszahlen Operative Erträge in Mio. € 102 147 -45 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge in Mio. € - 1 -1 Provisionsüberschuss in Mio. € - -1 1 Handelsergebnis in Mio. € - - - Finanzanlageergebnis in Mio. € - -1 1 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Mio. € - - - Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Mio. € 102 148 -46 Kreditrisikovorsorge in Mio. € - 3 -3 Verwaltungsaufwand in Mio. € -111 -148 37 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen in Mio. € - -2 2 Ergebnis vor Steuern in Mio. € -9 - -9 Kennziffer Cost-Income-Ratio in % >100,0 >100,0 Das Geschäftssegment Value Portfolio enthält hauptsächlich die Erträge und Aufwendungen aus den bis Ende September 2013 erbrachten Dienstleistungen für das Portfolio der FMS Wertmanagement und für IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA. Darüber hinaus umfasst das Segment nicht-strategische Portfolios, zum Beispiel ausgewählte strukturierte Produkte. Entgegen den Erwartungen am Jahresanfang war das Segmentergebnis im Jahr 2013 nicht leicht positiv, sondern mit -9 Mio. € negativ. Operative Erträge Im Berichtsjahr fielen Erträge nur in der Position Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen an. Alle anderen Positionen der operativen Erträge beliefen sich auf 0 Mio. €. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen beinhaltet als wesentlichsten Posten die Erträge für das Servicing der FMS Wertmanagement. Die Erträge sanken von 106 Mio. € im Jahr 2012 auf 60 Mio. € im Berichtsjahr, da im vierten Quartal 2013 gemäß der Auflage der Europäischen Kommission grundsätzlich kein Servicing mehr erbracht wurde. Als zweiten signifikanten Posten enthält der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen die Erträge aus den IT-Dienstleistungen gegenüber der DEPFA, die mit 36 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (2012: 40 Mio. €) rückläufig waren. Kreditrisikovorsorge Zuführungen oder Auflösungen von Kreditrisikovorsorge waren im Berichtsjahr 2013 nicht notwendig (2012: Auflösungen von 3 Mio. €). Verwaltungsaufwand Der Verwaltungsaufwand fiel mit -111 Mio. € deutlich geringer aus als im Vorjahr (2012: -148 Mio. €). Ursache hierfür war das Einstellen des Servicing der FMS Wertmanagement Ende September 2013, mit dem auch ein Wechsel von Mitarbeitern des pbb Konzerns zur FMS Wertmanagement Service GmbH verbunden war. Da der Verwaltungsaufwand die operativen Erträge überstieg, blieb die Cost-Income-Ratio wie im Vorjahr bei über 100,0%. Consolidation & Adjustments scroll Key Financials Consolidation & Adjustments 2013 2012 Δ in Mio. € Erfolgszahlen Operative Erträge in Mio. € 18 9 9 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge in Mio. € 17 10 7 Provisionsüberschuss in Mio. € -1 - -1 Handelsergebnis in Mio. € - - - Finanzanlageergebnis in Mio. € - - - Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Mio. € - - - Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Mio. € 2 -1 3 Kreditrisikovorsorge in Mio. € - - - Verwaltungsaufwand in Mio. € - -1 1 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen in Mio. € - - - Ergebnis vor Steuern in Mio. € 18 8 10 Durch Consolidation & Adjustments erfolgt die Überleitung der Summe der Segmentergebnisse auf das Konzernergebnis. Neben den Konsolidierungen sind bestimmte Aufwendungen und Erträge enthalten, die nicht in den Verantwortungsbereich der operativen Segmente fallen. Das Ergebnis vor Steuern von Consolidation & Adjustments war mit 18 Mio. € positiv (2012: 8 Mio. €). Der Zinsüberschuss ergab sich überwiegend aus der Anlage des nicht auf die Segmente allokierten Eigenkapitals. Vermögenslage scroll Aktiva in Mio. € 31.12.2013 31.12.20121) Δ in Mio. € Barreserve 3.532 1.937 1.595 Handelsaktiva 1.642 3.325 -1.683 Forderungen an Kreditinstitute 5.798 7.995 -2.197 Forderungen an Kunden 36.242 49.590 -13.348 Wertberichtigungen auf Forderungen -148 -325 177 Finanzanlagen 20.892 25.572 -4.680 Sachanlagen 1 2 -1 Immaterielle Vermögenswerte 31 39 -8 Sonstige Aktiva 4.769 7.242 -2.473 Ertragsteueransprüche 1.165 1.704 -539 Tatsächliche Steueransprüche 44 53 -9 Latente Steueransprüche 1.121 1.651 -530 Summe der Aktiva 73.924 97.081 -23.157 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang unter der Note Grundsätze beschrieben. Allgemeine Entwicklung der Vermögenswerte Die Bilanzsumme des pbb Konzerns betrug zum Bilanzstichtag 73,9 Mrd. € und war damit um 23,2 Mrd. € beziehungsweise 23,9% niedriger als am Vorjahresende (2012: 97,1 Mrd. €). Auch das Nominalvolumen der strategischen Portfolios der ausbezahlten Immobilienfinanzierungen und der ausbezahlten Öffentlichen Investitionsfinanzierungen war leicht rückläufig (27,6 Mrd. €, 2012: 29,8 Mrd. €). Das Neugeschäft konnte zwar die planmäßigen und vorzeitigen Rückzahlungen in den strategischen Portfolios vollständig kompensieren, insgesamt ging das Portfoliovolumen jedoch aufgrund von nicht vollständig ausgezahlten Zusagen und aufgrund von Währungseffekten zurück. Der Rückgang der Bilanzsumme resultierte überwiegend aus der Rückzahlung des Dreijahres- Tenders, aus der bilanzwirksamen Übertragung von Hypothekendarlehen an die FMS Wertmanagement und dem strategiekonformen Abschmelzen des nicht-strategischen Portfolios. Die im Dezember 2011 und Februar 2012 im Rahmen des Dreijahres-Tenders aufgenommene Liquidität in Höhe von 4,0 Mrd. € wurde zu den erstmöglichen Terminen im Januar beziehungsweise Februar 2013 vollständig zurückgezahlt. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2010 wurden Hypothekendarlehen zum Transfer des wirtschaftlichen Risikos synthetisch auf die FMS Wertmanagement übertragen, blieben jedoch bilanzwirksam im Deckungsstock der pbb. Aus der Weiterleitungsverpflichtung der daraus resultierenden Cashflows ergab sich eine Verbindlichkeit gegenüber der FMS Wertmanagement in gleicher Höhe. Diese Darlehen wurden im August 2013 bilanzwirksam auf die FMS Wertmanagement übertragen und hatten zu diesem Zeitpunkt einen Buchwert von 6,4 Mrd. € (2012: 7,5 Mrd. €). Hierdurch haben sich die Bilanzposten Forderungen an Kunden beziehungsweise sonstige Passiva reduziert. Die übrigen aus der Übertragung auf die FMS Wertmanagement entstandenen Effekte verringerten sich im Geschäftsjahr 2013 weiter und sind nur noch von untergeordneter Bedeutung. So konnte durch Novationen der Bestand der positiven Marktwerte der Back-to-Back-Derivate fast vollständig abgebaut werden (2012: 1,0 Mrd. €). Aufgrund von Fälligkeiten hält der pbb Konzern keine Wertpapiere mehr, die von der FMS Wertmanagement emittiert wurden. Hierdurch sank die Bilanzsumme um 2,2 Mrd. € im Vergleich zum 31. Dezember 2012. Seit dem 16. September 2013 legt der pbb Konzern keine überschüssige Liquidität mehr für die FMS Wertmanagement bei der Zentralbank an (2012: 0,5 Mrd. €). Hierdurch haben sich die Bilanzposten Forderungen an Kreditinstitute beziehungsweise Verbindlichkeiten gegenüber Kunden entsprechend reduziert. Das Nominalvolumen der nicht-strategischen Budgetfinanzierungsportfolios sank infolge von Rückzahlungen um 4,9 Mrd. € auf 22,8 Mrd. € (2012: 27,7 Mrd. €). Der pbb Konzern hat das Länderexposure gegenüber Italien und Portugal im Jahr 2013 weiter reduziert. Das Länderexposure gegenüber Spanien erhöhte sich durch den Ankauf von liquiden Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit zur Auffüllung des öffentlichen Deckungsstocks. Gegenüber Griechenland, Irland und Zypern bestand zum 31. Dezember 2013 kein Exposure. Die Entwicklung und Definition ist in der Note Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten dargestellt. Auflagen zur Bilanzsumme Der pbb Konzern hat zum Bilanzstichtag alle Auflagen zur Bilanzsumme erfüllt, die von der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit der Genehmigung der staatlichen Beihilfen gemacht wurden. Aufgrund des Wegfalls bestimmter Gegeneffekte aus der Übertragung von auf die FMS Wertmanagement transferierten Positionen entsprach die bereinigte Bilanzsumme zum 31. Dezember 2013 mit 73,9 Mrd. € (2012: 95,4 Mrd. €) erstmals der IFRS-Bilanzsumme und lag damit unter der vorgeschriebenen Obergrenze von 105,0 Mrd. € (2012: 105,0 Mrd. €). Die darüber hinaus um den Bestand der nicht strategischen Staatsfinanzierungen bereinigte strate gische Bilanzsumme lag mit 50,9 Mrd. € (2012: 59,8 Mrd. €) ebenfalls unter der vorgegebenen Obergrenze von 75,0 Mrd. € (2012: 71,0 Mrd. €). Investitionen Der Geschäftszweck des pbb Konzerns ist das Betreiben des Bankgeschäfts und hierbei insbesondere des Kreditgeschäfts. Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte haben dagegen eine untergeordnete Bedeutung. Dennoch hat der pbb Konzern im Jahr 2013 auch in diesen Bereichen investiert. Im Rahmen eines Projekts erfolgte 2013 die Trennung der IT-Systeme von der FMS Wertmanagement, was sich belastend auf das Ergebnis des Segments Value Port folio auswirkte. Ferner wurde die Entflechtung vom Schwesterunternehmen DEPFA weiter forciert. Die Zugänge der erworbenen und selbst erstellten Software betrugen im Berichtsjahr 5 Mio. € (2012: 18 Mio. €). Finanzanlagen erwirbt der pbb Konzern vor allem zur Portfolio-Optimierung, zum Beispiel zur Anlage der Liquiditätspositionen und der Eigenmittel. Finanzlage scroll Passiva in Mio. € 31.12.2013 31.12.20121) Δ in Mio. € Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.522 7.797 -4.275 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 10.848 11.895 -1.047 Verbriefte Verbindlichkeiten 47.060 52.550 -5.490 Handelspassiva 1.453 3.192 -1.739 Rückstellungen 209 235 -26 Sonstige Passiva 4.722 14.438 -9.716 Ertragsteuerverpflichtungen 1.190 1.698 -508 Tatsächliche Steuerverpflichtungen 64 64 - Latente Steuerverpflichtungen 1.126 1.634 -508 Nachrangkapital 1.440 1.993 -553 Bilanzielle Verbindlichkeiten 70.444 93.798 -23.354 Bilanzielles Eigenkapital 3.480 3.283 197 Summe der Passiva 73.924 97.081 -23.157 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang unter der Note Grundsätze beschrieben. Verbindlichkeiten Die gesamten Konzernverbindlichkeiten beliefen sich zum 31. Dezember 2013 auf 70,4 Mrd. €, nach 93,8 Mrd. € zum Vorjahresstichtag. Wie auf der Aktivseite resultierte der Rückgang im Wesentlichen aus der bilanzwirksamen Übertragung von Hypothekendarlehen an die FMS Wertmanagement und der Rückzahlung des Dreijahres-Tenders. Der geringere Refinanzierungsbedarf hatte aufgrund des strategiekonformen Abschmelzens einiger Portfolios auf der Aktivseite einen reduzierten Bestand an bilanziellen Verbindlichkeiten zur Folge. Das Nachrangkapital hat sich aufgrund von Fälligkeiten zum Bilanzstichtag auf 1,4 Mrd. € (2012: 2,0 Mrd. €) reduziert. Bilanzsummenerhöhend wirkten marktinduzierte Effekte, da die Marktwerte der Derivate und der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Grundgeschäfte primär aufgrund des gesunkenen langfristigen Zinsniveaus im Fair-Value-Hedge-Accounting stiegen. Dagegen führte der stärkere Euro gegenüber dem US-Dollar, dem britischen Pfund, dem japanischen Yen, dem Schweizer Franken und der schwedischen Krone zu einer Verminderung der Bilanzsumme. Die Quote der besicherten Verbindlichkeiten an den Gesamtverbindlichkeiten betrug 64,3% (2012: 63,8%). Kapital Entwicklung des bilanziellen Eigenkapitals Das den Anteilseignern zuzurechnende Eigenkapital entwickelte sich folgendermaßen: scroll Bilanzielles Eigenkapital nach IFRS in Mio. € 31.12.2013 31.12.20121) Δ in Mio. € Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital 3.480 3.283 197 Gezeichnetes Kapital 380 380 - Stille Einlage 999 999 - Kapitalrücklage 5.036 5.036 - Gewinnrücklagen -3.097 -3.166 69 Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen -41 -46 5 Währungsrücklage -30 -29 -1 Neubewertungsrücklage 73 40 33 AfS-Rücklage -220 -360 140 Cashflow-Hedge-Rücklage 293 400 -107 Konzerngewinn/-verlust 1.1.-31.12. 160 69 91 Summe bilanzielles Eigenkapital 3.480 3.283 197 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang unter der Note Grundsätze beschrieben. Kapitalmaßnahmen Das gezeichnete Kapital der pbb betrug sowohl zum 31. Dezember 2013 als auch zum Vorjahresstichtag 380.376.059,67 € und unterteilt sich in 134.475.308 auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form von Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von 2,83 € je Stückaktie. Die Hypo Real Estate Holding war der alleinige Aktionär der pbb. Zum 31. Dezember 2013 bestand weder genehmigtes noch bedingtes Kapital. Das bilanzielle Kapital belief sich zum Bilanzstichtag auf 3,5 Mrd. € (2012: 3,3 Mrd. €). Kapitalerhöhungen oder -herabsetzungen wurden in den Geschäftsjahren 2013 und 2012 nicht durchgeführt. Die neue Eigenkapitalposition Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen ergab sich aus der verpflichtenden Erstanwendung des IAS 19 (revised). Der Posten beinhaltet versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionszusagen. Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste sind die Effekte aus den Unterschieden zwischen versicherungsmathematischen Annahmen und den tatsächlich eingetretenen (sogenannten erfahrungsbedingten Anpassungen) sowie die Effekte aus Änderungen der versicherungsmathematischen Annahmen. Der negative Eigenkapitalposten in Höhe von -41 Mio. € (2012: -46 Mio. €) resultierte vor allem aus dem in den letzten Jahren deutlich gesunkenen Zinssatz, der zur Diskontierung von leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zu verwenden ist. Derzeit sind keine konkreten Kapitalmaßnahmen vorgesehen. Allerdings hat die Europäische Kommission im Rahmen der Genehmigungsentscheidung im Beihilfeverfahren die Privatisierung der pbb bis zum Jahresende 2015 vorgeschrieben. Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen gemäß Solvabilitätsverordnung Gemäß der Waiver-Regelung nach § 2 a Kreditwesengesetz (KWG) ist die pbb davon befreit, auf Institutsebene die Eigenmittel- und Kernkapitalquoten zu ermitteln. Der pbb Konzern legt diese Zahlen freiwillig auf Pro-formaBasis offen. Das bankenaufsichtsrechtliche Kapital des pbb Konzerns gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) stellt sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar: scroll Eigenmittel 1) in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Kernkapital 2.825 2.898 Ergänzungskapital 835 1.179 Eigenkapital 3.660 4.077 Drittrangmittel - - Insgesamt 3.660 4.077 1) Konsolidiert gemäß § 10 a KWG; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung Die Kapitalquoten wurden auf Basis der Eigenkapitaldefinition nach SolvV sowie unter Verwendung der risikogewichteten Aktiva nach Basel II ermittelt. Die Kapitalquoten stellten sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar: scroll Kapitalquoten 1) in % 31.12.2013 31.12.2012 Kernkapitalquote 2) 20,1 18,9 Eigenkapitalquote 3) 26,1 26,7 Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer) 2) 26,0 26,6 1) Pro-forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung 2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5 3) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5 Das Kapital wird auf Basis der SolvV und der Maßgaben des § 10 KWG gesteuert. Demnach darf die Eigenkapitalquote (Eigenkapital/risikogewichtete Aktiva) 8,0% nicht unterschreiten, zudem muss der Kernkapitalanteil am Eigenkapital mindestens 50% betragen, sodass die Kernkapitalquote mindestens 4,0% betragen muss. Gleichzeitig ist die aus der Relation der Eigenmittel zur Summe risikogewichteter Aktiva und den 12,5-fachen Anrechnungsbeträgen für Marktrisikopositionen errechnete Eigenmittelquote von mindestens 8,0% einzuhalten. Diese Vorgaben wurden über die gesamten Geschäftsjahre 2013 und 2012 hinweg eingehalten. Der pbb Konzern hat die regulatorische Genehmigung erhalten, den sogenannten Advanced Internal Rating Based Approach (Advanced-IRBA) für alle Portfolios, für die eine Zulassung beantragt wurde, vollumfänglich für die Ermittlung der regulatorischen Eigenkapitalunterlegung anzuwenden. Durch diese Erstanwendung zum 31. Dezember 2013 haben sich die risikogewichteten Aktiva erhöht. Die Erhöhung resultierte nahezu ausschließlich aus dem Wegfall der Privilegierung von Zentral- und Regionalregierungen sowie sonstigen öffentlichen Stellen, die im bisher angewendeten Standardansatz (KSA) zum Tragen kam. Die Ermittlung der CET1-Quote wird im Geschäftsjahr 2014 auf das Basel III-Rechenwerk umgestellt. Bedingt durch die restriktivere CET-Definition wird diese unter der bisherigen Quote liegen. Liquidität Grundsätze und Ziele des Liquiditäts- und Finanzmanagements Hauptziel des Finanzmanagements des pbb Konzerns ist es, die Liquidität der pbb und ihrer Tochterunternehmen so zu sichern und zu steuern, dass deren Finanzierungs- und Refinanzierungsfähigkeit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist. Das zentrale Liquiditätsmanagement übernimmt im pbb Konzern der Bereich Treasury mittels Liquiditätsaufnahmen und -anlagen auf dem Geld- und Kapitalmarkt und dem Interbankengeldmarkt sowie bei Zentralbanken und sonstigen Liquiditätsquellen. Die Liquiditätsrisikostrategie ist analog der Waiver-Regelung hingegen Bestandteil der Risikostrategie der HRE. Restlaufzeiten Das Management der Bilanzstruktur des pbb Konzerns erfolgt durch das Group Asset and Liability Committee (ALCO) der HRE, das gleichzeitig für den pbb Konzern tätig ist. In der folgenden Aufstellung werden die Restlaufzeiten der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten gegenübergestellt: scroll Restlaufzeitengliederung der Bilanz in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Aktiva Passiva Aktiva Passiva Insgesamt 73.924 73.924 97.081 97.081 bis 3 Monate 10.174 6.778 14.831 10.425 3 Monate bis 1 Jahr 4.885 5.355 6.702 6.278 1 Jahr bis 5 Jahre 23.439 26.598 30.607 28.786 Über 5 Jahre 27.966 24.139 32.954 28.746 Sonstige Aktiva 1) 2)/Passiva 1) 3) 7.460 11.054 11.987 22.846 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang unter der Note Grundsätze beschrieben. 2) Handelsaktiva, Wertberichtigungen auf Forderungen, Sachanlagen, Immaterielle Vermögenswerte, Sonstige Aktiva, Ertragsteueransprüche. 3) Handelspassiva, Rückstellungen, Sonstige Passiva, Ertragsteuerverpflichtungen, Eigenkapital. Liquiditätsmanagement Innerhalb des pbb Konzerns erfolgt die Liquiditätssteuerung zentral durch das Treasury der pbb. Die Vertriebseinheiten erhalten bei Abschluss von Neugeschäft eine interne 1:1-Refinanzierung. Dadurch werden Risiken gebündelt und zentral gesteuert. Die Liquiditätskennziffer wird in der pbb gemäß Liquiditätsverordnung auf Einzelinstitutsebene berechnet und betrug zum Bilanzstichtag 3,03 (2012: 2,28). Damit lag sie deutlich über der gesetzlichen Mindestgrenze von 1,0. Die Überwachung ausländischer Vorschriften für Betriebsstätten an die Liquiditätskennziffer ist ebenfalls erfüllt, sofern dies von lokalen Aufsichtsbehörden verlangt wird. Refinanzierung Unterstützt durch die Geldpolitik der Zentralbanken und das historische Niedrig zinsumfeld verstärkte sich die Nachfrage der Investoren nach Anlagemöglichkeiten mit Renditeaufschlag. Ungedeckte Emissionen profitierten von der gesteigerten Risikobereitschaft. Mit der zunehmenden Marktvolatilität infolge des Bail-out in Zypern und der Sorge vor dem Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik wurde der Pfandbrief noch attraktiver für Anleger. Der pbb Konzern hat die Emissionstätigkeit mit einem Gesamtvolumen von 7,7 Mrd. € (2012: 6,5 Mrd. €) weiter erhöht. Davon entfielen 4,5 Mrd. € (2012: 3,0 Mrd. €) auf Benchmark-Emissionen. Die Emissionen erfolgten überwiegend auf festverzinslicher Basis. Das Neugeschäft auf der Aktivseite wurde im Berichtsjahr dagegen vor allem variabelverzinslich abgeschlossen, wobei das Zinsrisiko des Kreditnehmers regelmäßig mit einem Kundenderivat gesichert wird. Offene Zinspositionen des pbb Konzerns werden in der Regel durch einen Tausch von fixer in variable Verzinsung abgesichert. Mit seinen Emissionen konnte der pbb Konzern im Jahr 2013 einen Anteil von rund 10% des Emissionsvolumens am deutschen Pfandbriefmarkt erreichen. Seine Aktivität an den Refinanzierungsmärkten hat der Konzern zusätzlich durch die Emission eines Öffentlichen Pfandbriefs mit einer 15-jährigen Laufzeit sowie zweier unbesicherter Benchmarkanleihen über insgesamt 1,4 Mrd. € unterstrichen. Zudem hatten alle Benchmarkemissionen im Berichtsjahr ihr Laufzeitende nach 2015, also nach dem von der Europäischen Kommission vorgeschriebenen Privatisierungszeitpunkt. Insgesamt betrugen die verbrieften Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 47,1 Mrd. € (2012 : 52,6 Mrd. €). In Fremdwährung wurden Hypothekenpfandbriefe in Höhe von 0,4 Mrd. GBP emittiert. Darüber hinaus bietet der pbb Konzern seit März 2013 Tages- und Festgeldanlagen für Privatanleger an; das Einlagevolumen belief sich zum Jahresende auf 0,6 Mrd. €. Damit hat der pbb Konzern seine Basis für die unbesicherte Refinanzierung erweitert. scroll Benchmark-Emissionen ISIN Ankündigung Settlement Fälligkeit Kupon Volumen Emissionspreis Währung DE000A1RFBU5 (unbesicherte Benchmarkanleihe) 17.1.2013 24.1.2013 19.7.2016 2,000% 500 Mio. 99,587% EUR DE000A1RFBY7 (Hypothekenpfandbrief) 23.1.2013 30.1.2013 30.1.2017 0,875% 500 Mio. 99,785% EUR DE000A1RFBU5 (1. Aufstockung) 14.2.2013 21.2.2013 19.7.2016 2,000% 360 Mio. 100,382% EUR DE000A1R0527 (Hypothekenpfandbrief) 11.3.2013 18.3.2013 18.3.2020 1,500% 500 Mio. 99,487% EUR DE000A1R0584 (Hypothekenpfandbrief) 8.5.2013 16.5.2013 16.5.2016 variabel 1) 200 Mio. 99,852% GBP DE000A1R06C5 (Öffentlicher Pfandbrief) 22.5.2013 29.5.2013 29.5.2028 2,375% 500 Mio. 99,612% EUR DE000A1R0527 (1. Aufstockung) 28.5.2013 4.6.2013 18.3.2020 1,500% 250 Mio. 100,835% EUR DE000A1PG3M8 (1. Aufstockung) 2) 28.5.2013 4.6.2013 20.12.2019 1,875% 75 Mio. 99,589% GBP DE000A1R0584 (1. Aufstockung) 5.8.2013 12.8.2013 16.5.2016 variabel 1) 50 Mio. 99,864% GBP DE000 A1 PG3 M8 (2. Aufstockung) 2) 20.8.2013 27.8.2013 20.12.2019 1,875% 50 Mio. 95,493% GBP DE000A1X2566 (Hypothekenpfandbrief) 21.8.2013 28.8.2013 28.8.2018 1,375% 500 Mio. 99,803% EUR DE000A1R06C5 (1. Aufstockung) 22.8.2013 29.8.2013 29.5.2028 2,375% 200 Mio. 94,052% EUR DE000A1X26E7 (unbesicherte Benchmarkanleihe) 2.9.2013 9.9.2013 11.9.2017 2,250% 500 Mio. 99,799% EUR DE000A1RFBY7 (1. Aufstockung) 4.10.2013 11.10.2013 30.1.2017 0,875% 100 Mio. 100,127% EUR 1) Dreimonats-GBP-LIBOR plus 45 Basispunkte. 2) Aufstockung eines Hypothekenpfandbriefs von ursprünglich 250 Mio. GBP vom 6. November 2012. Ratings Die folgende Tabelle zeigt die Senior Unsecured Ratings und Ratings für Pfandbriefe der pbb: scroll Senior Unsecured Ratings und Ratings für Pfandbriefe der pbb 1) 31.12.2013 31.12.2012 Standard& Poor’s Fitch Ratings Moody’s Standard& Poor’s Fitch Ratings Moody’s Langfrist-Rating A- Baa 2 BBB A- Baa 2 BBB Ausblick Stabil Negativ Stabil Stabil Negativ Stabil Kurzfrist-Rating F1 P-2 A-2 F1 P-2 A-2 Öffentliche Pfandbriefe - Aa1 AA+3) - Aa1 AA+2) Hypothekenpfandbriefe - Aa2 AA+3) - Aa12) AA+2) 1) Ratings von mandatierten Ratingagenturen. 2) Überprüfung auf Herabstufung. 3) Stabiler Ausblick. Die Ratingagenturen können Ratings jederzeit ändern oder zurückziehen. Für die Bewertung und Nutzung der Ratings sollten die jeweils geltenden Kriterien und Erläuterungen der Ratingagenturen herangezogen werden, und die Nutzungsbedingungen sind zu beachten. Ratings sollten nicht als Ersatz für die eigene Analyse dienen. Sie stellen keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten von Wertpapieren der pbb dar. Die Entwicklung der Ratings ist weiterhin stark von exogenen Faktoren wie der andauernden Staatsschuldenkrise und Methodenänderungen beziehungsweise Anpassungen von Bewertungsparametern der Ratingagenturen beeinflusst und spiegelt nur bedingt die erfolgreich umgesetzte Restrukturierung und die geschäftlichen Erfolge der pbb wider. Angesichts der in Europa geplanten gesetzlichen Änderungen bezüglich Bankenrestrukturierung, insbesondere der möglichen Verlustbeteiligung erstrangiger, unbesicherter Gläubiger bei Bankenkrisen, haben die Ratingagenturen Überprüfungen der in den Senior Unsecured Ratings enthaltenen Unterstützungskomponenten angekündigt. Hieraus können sich negative Auswirkungen auf die Ratings von Kreditinstituten ergeben. Aufgrund der bestehenden Verknüpfung von Covered Bond Ratings mit dem Senior Unsecured Rating des Emittenten kann dies auch Auswirkungen auf die Covered Bond Ratings haben. Vor diesem Hintergrund haben einige Ratingagenturen auch Änderungen ihrer Covered Bond Ratingmethoden angekündigt. Die Senior Unsecured Ratings der mandatierten Ratingagenturen Fitch Ratings, Moody’s und Standard & Poor’s blieben für die pbb im Geschäftsjahr 2013 unverändert. Im Rahmen einer Überprüfung von Ratings deutscher Pfandbriefbanken bestätigte Fitch Ratings im März 2013 die Ratings der pbb. Standard & Poor’s bestätigte die Ratings der Bank im November 2013. Die Ratings der Pfandbriefprogramme der pbb wurden im Januar 2013 von Standard & Poor’s bestätigt. Die Überprüfung auf Herabstufung, die Standard & Poor’s für beide Programme infolge einer Methodenanpassung vergeben hatte, wurde aufgehoben und durch einen stabilen Ausblick ersetzt. Nach Veränderungen im Deckungsstock, die in Zusammenhang mit der vollständigen Übertragung von Deckungswerten auf die FMS Wertmanagement standen, bestätigte Standard & Poor’s das AA+ Rating des Hypothekenpfandbrief-Programms im September 2013 mit stabilem Ausblick. Moody’s senkte das Rating der Hypothekenpfandbriefe im April 2013 von Aa1 auf Aa2 und beendete damit eine Überprüfung auf Herabstufung, die aus der Herabstufung des Senior Unsecured Ratings der Bank im Dezember 2012 resultierte. Nach dem Bilanzstichtag fanden folgende Ratingaktionen statt: Im Februar 2014 bestätigte Standard & Poor’s das Rating der Öffentlichen Pfandbriefe der pbb und im gleichen Monat bestätigte Fitch Ratings die Unsecured Ratings der pbb. Weitere Ratingtreiber und die Auswirkung möglicher Ratingveränderungen werden im Prognosebericht näher erläutert. Außerbilanzielle Verpflichtungen Die unwiderruflichen Kreditzusagen stellen den wesentlichen Teil der außerbilanziellen Verpflichtungen dar und stiegen aufgrund von noch nicht vollständig ausbezahltem Neugeschäft im Vergleich zum 31. Dezember 2012 von 1.035 Mio. € auf 2.569 Mio. €. Eventualverbindlichkeiten resultierten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen und beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 25 Mio. € (2012: 75 Mio. €). Das Servicing der FMS Wertmanagement wurde zum 30. September 2013 weitestgehend eingestellt. Als Ausnahme erbringt die Hypo Real Estate Japan Corporation, Tokio, ein Tochterunternehmen der pbb, Dienstleistungen für das japanische Real Estate Finance Portfolio der FMS Wertmanagement. Auch über den 30. September 2013 hinaus erbringen der pbb Konzern und die FMS Wertmanagement gegenseitig Leistungen im Rahmen eines derzeit auf Kosten-plus-Basis vergüteten Vertrags, die nicht anderweitig bezogen werden können. Dies betrifft insbesondere die Bereitstellung von Informationen, die Einräumung von Vollmachten sowie die Erbringung aufsichtsrechtlich erforderlicher Leistungen. Darüber hinaus haben die pbb und die FMS Wertmanagement im vierten Quartal 2013 eine Vergleichsvereinbarung geschlossen. Abgegolten sind laut dieser Vereinbarung alle potenziellen Schadensersatzansprüche der FMS Wertmanagement aus dem Servicing, alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüche auf Kostenrückerstattung für die rechtliche Übertragung von Vermögenswerten (sogenannte Upgrades), die bisher nur durch Subpartizipation, Back-to-Back-Derivate oder Finanzgarantie übertragen beziehungsweise abgesichert wurden, sowie Zahlungsverpflichtungen der pbb in Verbindung mit dem Wechsel von Mitarbeitern zur FMS Wertmanagement Service GmbH. Zusammenfassung Der pbb Konzern hat im Jahr 2013 weitere Schritte auf dem Weg zur Privatisierung getan. Das Zielmodell ist umgesetzt und der pbb Konzern als strategischer Teil der HRE erfolgreich am Markt positioniert. Ein weiterer Schritt wird die Trennung der IT-Systeme des pbb Konzerns und der DEPFA sein. Die positive Entwicklung spiegelt sich in der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns wider. Im Jahr 2013 wurde ein positives Ergebnis vor Steuern von 165 Mio. € erzielt (2012: 124 Mio. €). Damit hat der pbb Konzern sowohl die am Jahresanfang 2013 aufgestellte Prognose von mindestens 100 Mio. € übertroffen als auch die am 8. Oktober 2013 angehobene Prognose von mindestens 150 Mio. € erreicht, dabei allerdings auch von positiven Einmalerträgen profitiert. Der pbb Konzern ist seit dreieinhalb Jahren profitabel, was die nachhaltig positive Entwicklung verdeutlicht. Der Rückgang der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten resultierte überwiegend aus der bilanzwirksamen Übertragung von Hypothekendarlehen an die FMS Wertmanagement, die bereits im Jahr 2010 wirtschaftlich übertragen wurden, der Rückzahlung des Dreijahres-Tenders und dem strategiekonformen Abschmelzen des nicht-strategischen Portfolios. Die Vorgaben sowohl hinsichtlich der aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten gemäß Solvabilitätsverordnung als auch hinsichtlich der Liquiditätskennziffer wurden während des gesamten Geschäftsjahres 2013 eingehalten. Diese werden vom pbb Konzern freiwillig auf Pro-forma-Basis ermittelt. Nachtragsbericht Am 31. Januar 2014 hat die pbb eine Vereinbarung mit der FMS Wertmanagement abgeschlossen, in der der Übertrag von Positionen auf die FMS Wertmanagement im Zuge der Einrichtung der Abwicklungsanstalt im Jahr 2010 final abgerechnet wurde. Die pbb wird aufgrund dieser Vereinbarung eine Zahlung an die FMS Wertmanagement leisten, für die bereits in Vorperioden Rückstellungen gebildet wurden. Da die Vereinbarung aus Sicht der HRE vorteilhaft ist, wird die HRE Holding die pbb in Höhe ihres Nachteils ausgleichen. Dieser Ausgleich wird im Jahr 2014 unmittelbar das Eigenkapital des pbb Konzerns erhöhen. Die pbb hat sich am 26. November 2013 verpflichtet, die Anteile an der Gesellschaft RPPSE Espacio Oviedo S.L.U., Madrid, zu übernehmen. Der Kauf der Anteile wurde am 25. Februar 2014 von der IMMO Invest Real Estate GmbH, München, einem Tochterunternehmen der pbb, für 1 € vollzogen. Da die Zweckgesellschaft bereits zum 31. Dezember 2013 konsolidiert ist, ergibt sich kein Effekt auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns. Mit Wirkung zum 25. Februar 2014 ist Dr. Alexander Groß aus dem Aufsichtsrat der pbb ausgeschieden. Mit Wirkung zum 1. März 2014 hat der Aufsichtsrat der pbb Andreas Schenk zum Mitglied des Vorstands bestellt. Im Vorstand übernimmt Andreas Schenk als Chief Risk Officer (CRO) die Verantwortung für das gesamte Risikomanagement. Der Aufsichtsrat hat Andreas Arndt zum 15. April 2014 als Finanzvorstand bestellt. Er wird das CFO-Ressort mit den Bereichen Finance, Operations und Legal verantworten. Alexander von Uslar wird aus dem Vorstand ausscheiden. Risiko- und Chancenbericht Der Risiko- und Chancenbericht zeigt die im Rahmen des implementierten Risikomanagement- und Risikocontrollingsystems bei den einzelnen Risikoarten identifizierten Risiken und auch Chancen auf. Bezüglich übergreifender beziehungsweise allgemeiner unternehmensspezifischer Risiken und Chancen wird darüber hinaus auf die Darstellung im Prognosebericht verwiesen. Organisation und Grundsätze des Risiko- und Kapitalmanagements Die HRE hat ein konzernweites Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem eingerichtet, das gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung zur Anwendung der Waiver-Regelung gemäß § 2 a KWG darstellt. Alle Aufgaben gemäß § 25 a KWG im Bereich der einheitlichen Risikoidentifizierung, -messung und -limitierung sowie des Risikomanagements werden von der HRE zentral vorgegeben. Die operative Umsetzung obliegt dem jeweiligen Tochterinstitut und somit auch der pbb. Ergänzend werden im vorliegenden Risiko- und Chancenbericht Chancen im Rahmen einer qualitativen Betrachtung einbezogen. Organisation und Komitees Die Grundsätze, Methoden und Prozesse des Risikomanagementsystems des HRE Konzerns werden zentral vom Risikomanagement und -controlling der HRE Holding vorgegeben und finden im pbb Konzern Anwendung. Die nachfolgend dargestellten Komitees sind unter Beteiligung der jeweiligen Kompetenzträger des pbb Konzerns auf HRE Konzernebene eingerichtet. Der Vorstand der pbb trägt die Verantwortung für das Risikomanagementsystem und entscheidet über die Strategien und die wesentlichen Fragen des Risikomanagements und der Risikoorganisation des pbb Konzerns. Alle wesentlichen Risiken werden nachvollziehbar und systematisch identifiziert, analysiert, bewertet, gesteuert, dokumentiert, überwacht und kommuniziert. Wesentliche, vom Vorstand zu verantwortende Aktivitäten im Risikomanagementsystem im Überblick: > Festlegung, Aktualisierung und Kommunikation von Geschäfts- und Risikostrategien als Grundlage der Geschäftsaktivitäten und Risikonahme für den pbb Konzern ― Festlegung und Weiterentwicklung von Organisationsstrukturen insbesondere für das Risikomanagement zur Gewährleistung der Steuerung und Überwachung aller wesentlichen Risiken des pbb Konzerns ― Verabschiedung von Kreditkompetenzrichtlinien als Entscheidungsrahmen entlang der Kreditprozesse des pbb Konzerns ― Entscheidung über (Portfolio-) Steuerungsmaßnahmen außerhalb der übertragenen Kompetenzen Der Vorstand der pbb informiert den Aufsichtsrat der pbb über wesentliche Änderungen der Geschäfts- und Risikostrategien sowie über das Risikoprofil des pbb Konzerns. Der Risikomanagement- und Liquiditätsstrategieausschuss (RLA) des Aufsichtsrats befasst sich hauptsächlich mit der Steuerung der Gesamtrisikosituation, der Überwachung, Einrichtung und Fortentwicklung eines effizienten Risikomanagementsystems sowie mit der Liquiditätssteuerung und -sicherung des pbb Konzerns und beschließt über erforderliche Zustimmungen zu Kreditentscheidungen. Der Vorstand informiert das Gremium über alle Erhöhungen und Neubildungen von Einzelwertberichtigungen über 5 Mio. € und in regelmäßigen Abständen über größere und risikoreichere Engagements. Das Group Risk Committee (RC) der HRE, das gleichzeitig für die pbb tätig ist, setzt sich aus dem Chief Risk Officer (CRO; Vorsitzender) und dem Chief Financial Officer (CFO) der HRE Holding in Personalunion für die pbb, dem Chief Risk Officer der DEPFA Bank plc, dem Chief Credit Officer (CCO) der pbb sowie dem Leiter Risk Management & Control zusammen. Das Gremium tagt in der Regel monatlich und erörtert die Risikoentwicklung der Bank, verabschiedet Richtlinien, Methoden zur Risikomessung, deren Parametrisierung sowie Methoden der Risikoüberwachung für alle Risikoarten. Das Risk Committee ist konzernweit für die Entwicklung einheitlicher Standards für Risikomanagement und -controlling zuständig und überwacht dabei auch die Entwicklung der Risikotragfähigkeit, des ökonomischen Kapitals, der Risikodeckungsmasse und des Kreditportfolios sowie die Einhaltung von Limits. Im Risk Committee werden Portfolioentwicklungen des HRE Konzerns und somit auch die des pbb Konzerns diskutiert. Das Group Asset and Liability Committee (ALCO) der HRE, das gleichzeitig für die pbb tätig ist, ist unter Vorsitz des zuständigen Vorstandsmitglieds für Treasury und Asset Management mit dem CRO, dem CFO/COO sowie den Leitern der Bereiche Treasury, Finance, Risk Management & Control besetzt und tagt monatlich. Die Aufgaben umfassen das Liquiditätsmanagement, das Management der Bilanzstruktur der HRE und des pbb Konzerns, die Festlegung langfristiger Finanzierungsstrategien, das Kapitalmanagement und die Steuerung der regulatorischen Kapitalquoten sowie die Marktrisikosteuerung. Das ALCO trifft keine Kreditentscheidungen oder Entscheidungen über Limitfestlegungen in anderen Risikokategorien. In diesem Gremium erfolgt auch die Vorbereitung von Entscheidungsvorlagen für Liquiditäts- und Refinanzierungsstrategien, die nach Diskussion im Risk Committee ebenso wie Akquisitionen und Desinvestments im Vorstand der HRE beziehungsweise der pbb entschieden werden. Das Group Credit Committee der HRE, das gleichzeitig für die pbb tätig ist, setzt sich aus dem CRO (Vorsitzender), dem Chief Credit Officer (CCO), den Senior Credit Executives und den Vertretern der Marktseite zusammen. Die Vertreter der Marktseite haben dabei ein Votierungsrecht im Rahmen der Marktverantwortung. Das Gremium tagt in der Regel mindestens wöchentlich und trifft Kreditentscheidungen im Hinblick auf Neugeschäft, Prolongationen und materielle Veränderungen, sofern diese in die Kompetenz des Gremiums fallen. Es gibt zudem ein Votum ab für alle Kreditentscheidungen, die in die Kompetenz des Vorstands der pbb fallen beziehungsweise einer Zustimmung durch den Risikomanagement- und Liquiditätsstrategieausschuss bedürfen. Das Credit Committee stellt sicher, dass die Kreditentscheidungen der jeweils aktuellen Geschäfts- und Risikostrategie entsprechen. Das Group Watchlist Committee der HRE, das gleichzeitig für die pbb tätig ist, tagt monatlich. In dem Gremium werden alle im Rahmen des Frühwarnsystems aufgefallenen Engagements des pbb Konzerns besprochen und gegebenenfalls individuelle, risikobegrenzende Maßnahmen festgelegt, die nachfolgend von den zuständigen Abteilungen umzusetzen sind. Sofern notwendig, beschließt das Gremium über die Engagementübergabe an den Bereich CRM Workout, der auf Basis einer Engagementstrategie die notwendigen Schritte zur Restrukturierung und Abwicklung durchführt. Alle notwendigen Kreditentscheidungen werden von den jeweils verantwortlichen Kompetenzträgern entsprechend der Kreditkompetenzordnung beziehungsweise im Credit Committee getroffen. Sofern Hinweise auf eine objektive Wertminderung bei einem Engagement vorliegen, wird das Ergebnis nach erfolgter Ermittlung der Höhe der Wertminderung im Group Risk Provisioning Committee vorgestellt. Dieses entscheidet im Rahmen einer vorgegebenen Kompetenzordnung und im Einklang mit den IFRS-/HGB-Vorschriften beziehungsweise gibt Empfehlungen im Hinblick auf die Bildung und Auflösung von Risikovorsorge sowie gegebenenfalls notwendige Rettungserwerbe. Die Empfehlungen des Gremiums sind vom Vorstand der pbb im Rahmen der jeweils gültigen Kompetenzordnung zu entscheiden. Das Group New Product Process Committee stellt sicher, dass vor Aufnahme der Geschäftstätigkeit mit neuen Produkten und in neuen Märkten die daraus resultierenden Risiken sowie die Auswirkungen auf Prozesse, Kontrollen und Infrastruktur systematisch analysiert und adressiert werden. Erst mit Genehmigung durch das New Product Process Committee erfolgt eine Aufnahme der Geschäftstätigkeit mit neuen Produkten oder in neuen Märkten. Das Group Stresstest Committee als Unterausschuss des Group Risk Committees ist für die Methodik, Durchführung und Überwachung der internen Stresstests verantwortlich. 1) Aufgrund des bestehenden Waivers gemäß § 2 a KWG. Group Chief Risk Officer (CRO) Neben den oben genannten Komitees bilden folgende Organisationseinheiten des Group CRO, der in Personalunion auch CRO, der pbb ist, einen integralen Bestandteil des Risikomanagementsystems der HRE, in das der pbb Konzern einbezogen ist: Die Organisation der CRO-Funktion umfasst als Überwachungs- und Marktfolgeeinheit auf Ebene des Konzerns ― die Einheit Risk Management&Control, die unter anderem Markt-, Adress-, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiken sowie die Risikotragfähigkeit des pbb Konzerns überwacht und auch für konzernweit einheitliche Risikomessmethoden, Risikoberichte und Kreditprozesse verantwortlich ist ― die Einheiten des Credit Officers des pbb Konzerns, die jeweils die Analyse des Neu geschäfts sowie das Bestandsmanagement zur Aufgabe haben. Der Bereich CRM pbb umfasst auch die Einheit Workout (Real Estate), welche die Sanierung und Abwicklung allerkritischen Engagements im Segment Real Estate Finance zum Ziel hat, und die Stabsstelle Credit Processes, die insbesondere für die Organisation des Credit Committees verantwortlich ist und die Aktualisierung von Kreditprozessen vornimmt. Der Bereich Property Analysis & Valuation, der für die Analyse und einheitliche Bewertung der Besicherungsobjekte nach Markt- und Beleihungswertverfahren zuständig ist, ist dem Verantwortungsbereich des CRO unterstellt. Neben der CRO-Funktion ergänzen die Einheiten Compliance/Corporate Governance und Group Internal Audit (unabhängig) das Risikomanagementsystem des pbb Konzerns. In den Aufgabenbereich von Group Internal Audit fallen die turnusmäßige sowie die anlassbezogene Prüfung von Prozessen und Systemen sowie signifikanter Transaktionen. Dies schließt auch die Überprüfung des Risikomanagementsystems mit ein. Zudem wird das Risikomanagement bei juristischen Fragen durch den Bereich Legal unterstützt. Risikostrategie und Policies Die Risikostrategie des pbb Konzerns basiert auf der Geschäftsstrategie, der Risikoinventur und den Ergebnissen des konzernweiten Finanzplanungsprozesses. Sie gilt für die Geschäftssegmente und rechtlichen Einheiten des pbb Konzerns. Die Risikostrategie wurde im März 2013 überarbeitet, durch den Vorstand der pbb verabschiedet und dem Risikomanagement- und Liquiditätsstrategieausschuss des Aufsichtsrats der pbb sowie danach dem Aufsichtsratsplenum zur Kenntnisnahme vorgelegt. Im Juli 2013 wurde die Risikostrategie angepasst, um im Wesentlichen kleinen Aktualisierungen Rechnung zu tragen. Die Risikostrategie spiegelt die strategische Ausrichtung des pbb Konzerns als Spezialist für Immobilienfinanzierung und Öffentliche Investitionsfinanzierung in Deutschland und ausgewählten Ländern in Europa mit pfandbrieforientierter Refinanzierung wider. Sie wird mindestens jährlich überprüft und gegebenenfalls aktualisiert. Die Operationalisierung der Risikostrategie erfolgt über Risiko-Policies für die einzelnen Geschäftssegmente sowie für alle wesentlichen Risikoarten (Adress-, Markt-, Liquiditäts-, Geschäfts-, Immobilien- und operationelles Risiko). Darin werden die Risikomessung, -überwachung und das -management, der Limitierungsprozess sowie der Eskalationsprozess im Falle einer Limitüberschreitung beschrieben. Die Policies werden regelmäßig überprüft und gegebenenfalls aktualisiert. Risikoberichtswesen Das Risikoberichtswesen orientiert sich an der Struktur der Geschäftssegmente. Der Vorstand der pbb erhält regelmäßig Risikoberichte, die einen umfassenden Überblick sowie detaillierte Informationen über die Risikosituation pro Risikoart und Gesellschaft sowie weitere steuerungsrelevante Informationen enthalten. Die Aufsichtsgremien werden ebenfalls in regelmäßigen Abständen über risikorelevante Themen informiert. Darüber hinaus werden anlassbezogen beziehungsweise auf Wunsch des Vorstands oder des Aufsichtsrats Spezialberichte erstellt, die auf spezifische und akute Risikoschwerpunkte eingehen, so zum Beispiel bezogen auf kritische Märkte, Produkte oder Kontrahenten. Risikoquantifizierung, Risikosteuerung und -management Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse werden Adress-, Markt-, Geschäfts-, Immobilien- und operationellen Risiken quantifiziert, zu einem Gesamtrisiko aggregiert und mit der dem Risikotragfähigkeitsansatz entsprechenden Deckungsmasse verglichen. Das Liquiditätsrisiko wird anhand der Liquiditätsposition quantifiziert. Die einzelnen Berechnungsmethoden sind ausführlich im Risikobericht in den Kapiteln »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« beziehungsweise »Liquiditätsrisiko« beschrieben. Weitere im Rahmen der regelmäßigen internen Risikoinventur als wesentlich erachtete Risikoarten wie regulatorische Risiken sowie die als immateriell erachteten Risiken werden nicht mit Hilfe von Risikomodellen quantifiziert. Diese als wesentlich erachteten Risiken werden über regelmäßige detaillierte Berichte und klare Vorgaben, wie zum Beispiel die Vorschriften zu Compliance und zur Corporate Governance, gesteuert und begrenzt. Risikosteuerung und -management erfolgen für den pbb Konzern auf Portfolio- und Einzelgeschäfts-ebene durch: 1. Überwachung der Risikotragfähigkeit des pbb Konzerns auf Basis des Vergleichs zwischen ökonomischem Kapital und der dem Tragfähigkeitsansatz entsprechenden Risikodeckungsmasse. Des Weiteren wird eine Feinsteuerung der Risikotragfähigkeit durch ein Limitsystem auf dem Risikodeckungspotenzial und dem ökonomischen Kapital auf verschiedenen Risikoarten respektive Segmenten gewährleistet. 2. Überwachung und Analyse der Risikoaktiva (RWA) des pbb Konzerns auf Portfolioebene unter anderem mit Hilfe von Stresstests, die gewährleisten sollen, dass die harte Kernkapitalquote nicht unter 9% sinkt. 3. Operative Risikosteuerung über ― den Einsatz Basel-II-konformer Risikoparameter im Kreditgeschäft des pbb Konzerns. Der Basel-II-konforme Steuerungsansatz zeigt den durchschnittlich zu erwartenden Verlust auf Kreditnehmer-ebene und ist daher ein wichtiger Baustein in der Risikofrüherkennung und der laufenden Profitabilitätsüberwachung. Die Parameter werden jährlich überprüft und rekalibriert. ― ein Limit-System für Kontrahenten- und Emittentenrisiken auf Basis einer markterprobten Standardapplikation mit konzernweit einheitlicher Risikomessmethodik. ― intensive Überwachung und Management von Einzeladressen. ― Überprüfung der Verlustgefahr durch entsprechende Impairment Trigger nach IAS 39. 4. Tägliche Überwachung des Marktrisikos. 5. Tägliche Überwachung des Liquiditätsrisikos. 6. Überwachung des operationellen Risikos. Ökonomisches Kapital und Überwachung der Risikotragfähigkeit Kreditinstitute sind gemäß § 25 a Abs. 1 KWG verpflichtet, angemessene und wirksame Verfahren einzurichten, um ihre Risikotragfähigkeit zu ermitteln und nachhaltig sicherzustellen. Sie ergänzen die in der Solvabilitätsverordnung festgelegten aufsichtlichen Verfahren. Die institutseigene Risikotragfähigkeitsrechnung ist Gegenstand aufsichtlicher Prüfungen (»Supervisory Review and Evaluation Process«, SREP). Der pbb Konzern hat eine auf dem internen Kapitaladäquanzverfahren (Internal Capital Adequacy Assessment Process, ICAAP) basierende Risikotragfähigkeitsanalyse etabliert. Die Prüfung der internen Kapitaladäquanz stützt sich auf das Konzept des ökonomischen Kapitals. Das ökonomische Kapital wird definiert als die Menge an Kapital, die eine Bank benötigt, um mit einer definierten Wahrscheinlichkeit (dem Konfidenzniveau) über einen Zeithorizont von einem Jahr den größten potenziellen Gesamtverlust aufzufangen. Hier erfolgten innerhalb des Jahres 2013 verschiedene Weiterentwicklungen. Neben der Verbesserung der Methodik zur Quantifizierung des Immobilienrisikos, hat der pbb Konzern ein Modell zur Berechung des Operationellen Risikos entwickelt, welches vor allem auf Basis von internen Verlustdaten parametrisiert wird. Die Risikoinventur hat für 2013 neben den klassischen Risikoarten Markt-, Adress-, Geschäfts- und operationelle Risiken wieder das Immobilienrisiko als materiell und quantifizierbar identifiziert, so dass fünf eigenständige Risikoarten in den ICAAP aufgenommen und kapitalisiert werden. Zum Nachweis der Risikotragfähigkeit des pbb Konzerns wurde bereits im Jahr 2012 ein Going-Concern Ansatz als primärer Steuerungskreis entwickelt und vollumfänglich in den ICAAP integriert. Dieser Steuerungskreis behandelt - im Gegensatz zu dem parallel dazu bestehenden Gone-Concern Ansatz - nicht den hypothetischen Liquidationsfall des Instituts, sondern stellt explizit auf eine Geschäftsfortführung unter Einhaltung der aufsichtsrechtlich geforderten Mindestkapitalquoten ab. Ergänzend zum Schutz der regulatorischen Mindestkapitalisierung ist der Going-Concern Ansatz mit einem umfangreichen Frühwarnsystem versehen, welches bereits frühzeitig vor Erreichen der Mindestquoten entsprechende Warnsignale zeigt. Der Gone-Concern Ansatz wurde innerhalb des pbb Konzerns in zwei sich ergänzende Perspektiven entwickelt, welche den führenden Going-Concern Ansatz parallel begleiten. Dies ist zum einen die so genannte instantane Liquidationsperspektive, welche in einem hypothetischen Liquidationsfall nicht - wie beispielsweise aufgrund des Pfandbriefgesetzes geboten - von einer opportunistischen Abwicklung der Portfolios ausgeht, sondern den sofortigen Verkauf unter anderem auch der Wertpapiere des Anlagebuchs zur Prämisse hat. Entsprechend dieser Prämisse werden neben den oben genannten wesentlichen Risiken in der instantanen Liquidationsperspektive zusätzlich noch Credit-Spread Risiken aus Wertpapieren des Anlagebuchs bei der Berechnung des ökonomischen Kapitals berücksichtigt beziehungsweise die stillen Lasten aus diesen Wertpapieren bei der Bestimmung der Risikodeckungsmasse in Abzug gebracht. Zum anderen hat der pbb Konzern eine strategische Gone-Concern Perspektive entwickelt, welche den Fokus bei der Berechnung des ökonomischen Kapitals auf das strategische Geschäft legt. Risiken aus den auf Ablauf gestellten Portfolien der Budgetfinanzierung und dem Value Portfolio werden dabei über einen Puffer abgedeckt. Für diese beiden Perspektiven wird ein Konfidenzniveau von 99,91% angesetzt. Dieses Konfidenzniveau orientiert sich an der durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen, die von externen Ratingagenturen mit einem guten langfristigen Kreditrating von A- bei Standard & Poor’s, A-/A3 bei Fitch und bei Moody ’s versehen sind, und ist konsistent mit der grundsätzlich konservativen Parametrisierung der Risikomodelle. Die Berechnungsmethoden des ökonomischen Kapitals für die einzelnen Risikoarten sowie aktuelle Kennziffern sind im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« näher erläutert. Für das Liquiditätsrisiko wird kein ökonomisches Kapital berechnet. Diese Risikoart ist Gegenstand eines eigenständigen Steuerungsansatzes und wird dort limitiert. Zur Würdigung der Angemessenheit der Kapitalausstattung des pbb Konzerns wird in den jeweiligen Steuerungskreisen die Höhe des ökonomischen Kapitals der dem Ansatz entsprechenden Risikodeckungsmasse gegenübergestellt. In der führenden Going-Concern Perspektive beispielsweise besteht die verfügbare Risikodeckungsmasse im Wesentlichen aus dem über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr verfügbaren harten Kernkapital, abzüglich des Kapitals, das zur Erfüllung der aufsichtsrechtlich geforderten Mindestquoten unter Berücksichtigung adverser RWA Entwicklungen vorgehalten werden muss. Das verbleibende harte Kernkapital ist dazu geeignet, mögliche Verluste zu absorbieren und einen entsprechenden Risikopuffer aufrechtzuerhalten. Im Gone-Concern Ansatz werden zur Bestimmung der Deckungsmasse neben dem IFRS-Eigenkapital noch Nachränge mit einer Laufzeit von über einem Jahr berücksichtigt, jedoch die stillen Lasten aus Wertpapieren des Anlagebuches in Abzug gebracht. Zum Nachweis der Risikotragfähigkeit muss das ökonomische Kapital vollständig von der zur Verfügung stehenden Risikodeckungsmasse abgedeckt sein. Dem Gesamtvorstand und dem Risk Committee werden die Ergebnisse der Risikotragfähigkeitsanalyse und der Stresstests regelmäßig vorgestellt. Die Ergebnisse werden dort diskutiert, und es werden gegebenenfalls Steuerungsmaßnahmen festgelegt. Risikoarten Der pbb Konzern unterscheidet für die Geschäftsaktivitäten folgende wesentliche Risikoarten: ― Adressrisiko ― Marktrisiko ― Liquiditätsrisiko ― operationelles Risiko ― Geschäftsrisiko (teilweise Betrachtung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse) ― Immobilienrisiko (Betrachtung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse) Wesentliche Risikoarten des pbb Konzerns, die nicht quantifiziert, jedoch über geeignete Berichte, Vorgaben und Policies begrenzt werden, sind: ― strategische Risiken ― Reputationsrisiken ― regulatorische Risiken Adressrisiko Definitionen Das Adressrisiko im Allgemeinen bezeichnet das Risiko eines unerwarteten Ausfalls oder Rückgangs des Fair-Value-Wertes einer Forderung oder eines Derivats, resultierend aus der Verschlechterung der Absicherungssituation beziehungsweise der Verschlechterung der Bonität eines Landes oder eines Kontrahenten. Das Adressrisiko umfasst das Kredit-, Kontrahenten-, Wiedereindeckungs-, Rückzahlungs-, Emittenten-, Länder-, Konzentrations- und Erfüllungsrisiko, die in der Risikostrategie des pbb Konzerns wie folgt definiert sind: ― Kreditrisiko bezeichnet das Risiko, das Kredite und traditionelle Kreditprodukte als solche berücksichtigt. Es bezieht sich insbesondere auf die Fähigkeit des Kreditnehmers, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, wie auch auf den Wert von Sicherheiten bei Ausfall eines Kreditnehmers. Rückgänge des Fair-Value-Wertes wegen Ratingveränderungen werden bei der Berechnung des Kreditrisikos berücksichtigt. ― Kontrahentenrisiko ist das Risiko aufgrund eines drohenden unerwarteten Ausfalls oder Rückgangs des Fair-Value-Wertes eines Anspruchs oder eines Derivats. Auslöser dafür sind eine Verschlechterung der Bonität eines Kontrahenten oder eine Verschlechterung der Absicherung. Das Kontrahentenrisiko schließt das Wiedereindeckungs- und das Rückzahlungsrisiko ein. ― Emittentenrisiko ist das Risiko, das Anleihen und andere Wertpapiere berücksichtigt. Insbesondere bezieht es sich auf die Fähigkeit des Emittenten, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, wie auch auf den Wert von Sicherheiten bei Ausfall eines Emittenten. Rückgänge des Fair Values wegen Ratingveränderungen werden bei der Berechnung des Emittentenrisikos berücksichtigt. ― Länderrisiken entstehen aus den Wertveränderungen von Auslandsengagements aufgrund von länderspezifischen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen. Im Wesentlichen handelt es sich um das Risiko, das bei Geschäftsaktivitäten in bestimmten Ländern entsteht. Das Länderrisiko schließt das Konvertierungs-, Transfer- und Staatsausfallrisiko ein. ― Konzentrationsrisiko bezeichnet das Risiko von Klumpenbildung in Bezug auf einen Risikofaktor oder Kontrahenten beziehungsweise auf eine stark korrelierte Gruppe von Risikofaktoren oder Kontrahenten. ― Erfüllungsrisiko ist das Risiko, dass die Bank eine Zahlung leistet beziehungsweise einen verkauften Vermögenswert an einen Kontrahenten liefert, aber eine Zahlungsanforderung beziehungsweise den gekauften Vermögenswert nicht erhält. Adressrisikostrategie und -grundsätze Der pbb Konzern hat sein gesamtes Kreditportfolio in die Segmente Real Estate Finance, Public Sector Finance, Value Portfolio und in »Consolidation & Adjustments« aufgeteilt. Dabei entfällt das strategische Geschäft auf die Immobilienfinanzierung (Real Estate Finance) und die Öffentliche Investitionsfinanzierung als Teil des Public-Sector-Finance-Portfolios. Die Risikostrategie des pbb Konzerns spiegelt diese Struktur ebenfalls wider. Das Neugeschäft im Segment Real Estate Finance fokussiert weitestgehend auf pfandbrieffähige gewerbliche Immobilienfinanzierungen mit nachhaltigem Cashflow innerhalb ausgewählter Länder Europas. Zielkunden sind hauptsächlich professionelle Investoren, institutionelle Kunden, Real Estate Funds oder selektive Bauträger/Developer. Im Segment Public Sector Finance beschränkt sich das Neugeschäft auf pfandbrieffähige Öffentliche Investitionsfinanzierungen in ausgewählten Ländern Europas. Die Refinanzierung des Neugeschäfts soll möglichst fristenkongruent erfolgen und größtenteils über Pfandbriefemissionen dargestellt werden. Adressrisikoberichte Das Berichtswesen des pbb Konzerns zu Adressrisiken enthält folgende wesentliche Komponenten: ― Der HRE Group Risk Report beinhaltet neben der Volumenentwicklung relevante Kreditrisikosteuerungskennzahlen wie die Entwicklung des erwarteten Verlusts sowie des unerwarteten Verlusts über den Value-at-Risk. Der Bericht zeigt sowohl auf HRE Konzern- wie auch auf pbb Konzernebene das Kreditrisiko im Kontext des Gesamtbankrisikos und der Risikotragfähigkeit auf, berichtet Limitauslastungen und -überschreitungen und zeigt Risikokonzentrationen auf. Wesentliche Kennzahlen wie die Entwicklung des EaD, des EL, des Credit-VaR sowie der Problem-Kredite sind in diesem Bericht integriert und werden im Vorstand diskutiert. Der Bericht wird darüber hinaus dem Risikomanagement- und Liquiditätsstrategieausschuss des Aufsichtsrats zur Kenntnis gebracht. ― Für Entscheidungen zum Neugeschäft beziehungsweise zu Konditionenanpassungen werden wesentliche Kennzahlen, Inhalte und Analysen im Credit Committee vorgestellt und erörtert. ― Im laufenden Geschäft unterstützen weitere regelmäßige Berichte das operative Management bei der Steuerung beziehungsweise rechtzeitigen Erkennung von Risiken auf Subportfolioebene. ― Auffällige Entwicklungen, die eine wesentliche Verschlechterung der Risikolage eines Einzelengagements bewirken können, werden über sogenannte »Credit Issue Notes« an einen weiter gefassten Kreis bis an den CRO berichtet. Adressrisikoquantifizierung über das ökonomische Kapital sowie die Risikoaktiva nach Basel II Kreditportfoliomodell Der pbb Konzern setzt für die Berechnung des ökonomischen Adressrisikokapitals (Adressrisiko-Value-at-Risk) ein Kreditportfoliomodell ein, das im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« näher beschrieben ist. Stresstests Die Stresstests zum ökonomischen Kapital im Adressrisiko sind im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« näher erörtert. In Ergänzung zu den Stresstests des ökonomischen Kapitals existieren RWA-Reverse-Stresstests, die untersuchen, um wie viel sich ein bestimmter Risikoparameter (wie z. B. Rating, LGD, Währung) verändern kann, bevor die Mindestquote an hartem Kernkapital von 9% nicht mehr eingehalten wird. Für alle getesteten Risikoparameter wurden Toleranzveränderungsniveaus definiert, die für ein Bestehen der Tests des pbb Konzerns nicht verletzt werden dürfen. Adressrisikoquantifizierung nach Basel II Der pbb Konzern hat die aufsichtliche Genehmigung erhalten, den sogenannten Advanced Internal Rating based Approach (Advanced-IRBA) für die Ermittlung der regulatorischen Eigenkapitalunterlegung anzuwenden. Adressrisikosteuerung, -management und -überwachung Adressrisikosteuerung Auf Portfolioebene wird die angestrebte Portfoliostruktur mittels Strukturkomponenten in der Risikostrategie festgelegt. Die Limite orientieren sich auch an der verfügbaren Risikodeckungsmasse und beinhalten beispielsweise für den pbb Konzern: ― Limitierung von Länderrisiken ― Festlegung strategischer Risikoparameter (z. B. Zielkunden, Regionen, Finanzierungsdauer) Kernelemente für die Überwachung der Einhaltung der festgelegten Limite und der angestrebten Risiko- und Ertragsparameter auf Portfolio- und Einzelgeschäftsebene sind folgende Berichte und Maßnahmen: ― Analyse von Portfolioentwicklungen des HRE Konzerns und somit auch der des pbb Konzerns im Group Risk Committee ― Ermittlung des Adressrisiko-VaR auf Portfolioebene über ein Kreditportfoliomodell und Limitierung zum Teil auf Segmentebene; Analyse von Konzentrationsrisiken und verschiedenen Stresstests > Zentrale, konzernweite Überwachung von Risikokonzentrationen durch spezielle, regelmäßige und anlassbezogene Auswertungen, beispielsweise regionaler oder produktspezifischer Art ― Kontinuierliche Analyse des Portfolios und der relevanten Märkte durch die lokalen Credit-Risk-Management-Einheiten ― Regelmäßige Bewertung der Kreditsicherheiten ― Spezialberichte potenziell gefährdeter Kreditengagements (z. B. Credit Issue Notes) ― Ermittlung einer risikoadjustierten Marge anhand eines vorgegebenen RaRoC im Neugeschäft Die Kreditkompetenzen legen zudem, abhängig von Kontrahentengruppe und Expected-Loss-Klasse, die Entscheidungskompetenzen der einzelnen Credit Risk Manager für Prolongationen im Bestandsgeschäft fest. Adressrisikomanagement und -überwachung Auf Einzelgeschäfts ebene bestimmen die Richtlinien zu Kreditprozessen die notwendigen Schritte der Risikoprüfung bei Neugeschäft und Prolongationen sowie bei der Übergabe in die Intensivbetreuung beziehungsweise Abwicklung. Nachfolgend werden Kernprozesse des Adressrisikomanagements und der -überwachung sowie der hierbei involvierten Bereiche der CRO-Funktion beschrieben: Die CRM-Einheiten führen die erstmalige beziehungsweise jährlich wiederkehrende Risikoanalyse beim Neu- und Bestandsgeschäft durch. Für die Bewertung und die Vorbereitung der Kreditentscheidung im Neu- und Prolongationsgeschäft kommen PD- und LGD-Rating-Tools zum Einsatz, die von Credit Risk im Bereich Risk Management & Control (RMC) entwickelt sowie jährlich validiert und kalibriert werden. Bei der Analyse und Bewertung der Sicherheiten unterstützt der Bereich Property Analysis & Valuation. Das Legal Department ist - gegebenenfalls zusammen mit externen Rechtsanwälten/Kanzleien - verantwortlich für die Vertrags- und Sicherheitengestaltung. Definierte Frühwarnindikatoren werden von CRM fortlaufend überwacht. Bei Auffälligkeiten wird eine außerordentliche Überprüfung des Adressausfallrisikos (einschließlich Sicherheitenwertüberprüfung) durchgeführt, und es werden entsprechende Handlungsalternativen aufgezeigt. Ferner werden die Fälle in einen monatlichen Überwachungsturnus aufgenommen und im Group-Watchlist-Komitee präsentiert. Bei Vorliegen eines objektiven Hinweises für eine Wertminderung wird die Höhe der Wertminderung ermittelt. Im Group Risk Provisioning Committee (siehe auch Übersicht zu Organisation und Komitees) werden die Ergebnisse diskutiert, und es wird gegebenenfalls über die Bildung beziehungsweise Auflösung von Wertberichtigungen entschieden. Für kritische beziehungsweise wertberichtigte Engagements wird ein Restrukturierungsplan beziehungsweise ein Abwicklungsplan erarbeitet. In die Entscheidung zur Restrukturierung oder Abwicklung gehen Szenarioanalysen zur potenziellen Entwicklung des Kreditnehmers, der Sicherheit beziehungsweise des relevanten Marktes ein. Diese werden im Group Credit Committee präsentiert und gegebenenfalls genehmigt. Sowohl kritische Engagements (Watchlist) als auch Fälle der Restrukturierung und der Abwicklung (Problemkredite) werden auf komprimierter Basis monatlich im Group Risk Report und im Group Risk Committee sowie auf Anfrage in Spezialanalysen an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet. Risikoabsicherung und -minderung durch Kreditsicherheiten Im Segment Real Estate Finance sind die Finanzierungen in der Regel durch Grundpfandrechte abgesichert. Anlässlich der regelmäßigen Kreditberichte für bereits bestehende Finanzierungen bzw. im Rahmen der Entscheidungsfindung bei Neufinanzierungen werden die Beleihungsausläufe, die Objekt- (Mikro- und Makrolage, Vermietungssituation, Gebäudezustand) und Marktgegebenheiten regelmäßig erörtert und bei der Einzelkreditbeurteilung mit berücksichtigt. Die Verlustquote bei Ausfall (Loss Given Default, LGD) liegt für die nicht ausgefallenen gewerblichen Immobilienfinanzierungen im Durchschnitt bei 15% (31. Dezember 2012: 17%). Für das gesamte Real-Estate-Finance-Portfolio liegt der LGD-Durchschnitt bei 16% (31. Dezember 2012: 18%). Diese Verbesserungen in den durchschnittlichen Parameterwerten sind unter anderem auf Portfolioabgänge bzw. auf Verbesserungen auf Einzeltransaktionsbasis (laufende Tilgungen, größere Teilrückzahlungen) zurückzuführen. Neben den Grundpfandrechten umfassen die Finanzierungssicherheiten im Geschäftsbereich Real Estate Finance in der Regel auch Mietzessionen und die Abtretung von Versicherungsleistungen (in der jeweiligen Ausprägung der verschiedenen Jurisdiktionen), flankiert von umfangreichen Informations- und Konsultationsverpflichtungen der Kreditnehmer. Es werden neben den Grundpfand-rechten nur wenige weitere ausgewählte Sicherheiten als werthaltig in der Kreditbeurteilung berücksichtigt, insbesondere Barsicherheiten, Bankbürgschaften sowie Garantien öffentlicher Institutionen. Bei Sicherheiten in Fremdwährung werden entsprechende Abschläge vorgenommen, um eventuelle Wechselkursrisiken zu berücksichtigen. Die Bewertung der Immobilien im Real-Estate-Finance-Bereich erfolgt unter folgenden Qualitätsgesichtspunkten: a) Im Rahmen der Erstkreditgewährung: ― Für alle Immobiliensicherheiten wird im Zuge der Kreditentscheidung ein interner Bericht (Property Report) erstellt und zusätzlich im Regelfall (im Ausland immer) - bis zur Auszahlung - ein externes Gutachten eingeholt. Damit ist es möglich, dass bei der Entscheidung zwei Sichtweisen zum Objekt berücksichtigt werden können: zum einen extern und allein auf das Objekt fokussiert (als vollständiges Markt- und Beleihungswertgutachten) und zum anderen intern vor dem Hintergrund der Finanzierung und dem Abgleich der Objektrisiken mit der Finanzierungsstruktur. ― Alle intern erstellten Berichte und Gutachten folgen dem Vieraugenprinzip. Mindestens ein Senior Property Analyst mit der Qualifikation MRICS (geprüftes Mitglied, das der Überwachung des internationalen Verbandes Royal Institution of Chartered Surveyors unterliegt) und/oder HypZert (Zertifizierung als Gutachter der Zertifizierungsgesellschaft für Bewertungen der Finanzwirtschaft) ist für den Bericht oder das Gutachten verantwortlich. ― Jeder Markt- und Beleihungswert wird durch einen Senior Property Analyst mit der Qualifikation HypZert (F), der Zertifizierung als Gutacher für finanzwirtschaftliche Zwecke, oder im Ausland HypZert (MLV), der Zertifizierung als Gutacher für finanzwirtschaftliche Zwecke im Ausland, ermittelt oder zumindest geprüft. ― Bei der Beauftragung von externen Gutachten werden auch dort als Mindeststandard die Qualifikationen MRICS und/oder HypZert vorausgesetzt. Andere Gutachten oder Stellungnahmen finden keine Anerkennung. ― Zusätzlich unterliegt die Auswahl externer Dienstleister im Bereich der Immobilienbewertung strengen Kriterien, die ständig durch die Bank überwacht und jährlich nachweislich geprüft werden. ― Jedes extern beauftragte Gutachten, das grundsätzlich im Vieraugenprinzip zu erstellen ist, wird vor Hinterlegung der Daten in die bankinternen Systeme durch einen internen Seniorgutachter mit oben genannter Qualifikation nochmals geprüft. b) Im Rahmen der laufenden Überwachung durch den Bereich Property Analysis: ― Im Rahmen des Kreditmonitorings wird die wirtschaftliche Werthaltigkeit der Sicherheiten in der Regel jährlich überprüft dies schließt eine Prüfung der Haupteinflussfaktoren auf den Immobilienwert mit ein (Mieteinnahmen, Marktveränderungen, Veränderungen im Bauzustand). In Deutschland erfolgt die Erstprüfung durch CRM. Für dieses Monitoring stehen ein standardisierter Fragenkatalog für die individuellen Objektveränderungen, indizierte Marktwerte, basierend auf Zeitreihen um Marktveränderungen zu erkennen und ein Marktschwankungsmodell, zur Verfügung, aus dem sich zusätzliche Hinweise auf Veränderungen der regionalen Immobilienmärkte ergeben. Sollten sich aus dieser Erstprüfung Hinweise auf eine zu erwartende Änderung des Marktwertes ergeben, wird die Prüfung in einer zweiten Stufe detaillierter durch einen Mitarbeiter von PAV vorgenommen. In allen anderen europäischen Ländern erfolgt das Monitoring jährlich gleich durch den Bereich PAV in der Qualität der zweiten Monitoringstufe. Der Property Analyst prüft hierbei anhand aktueller Unterlagen die individuellen Objekteigenschaften und berücksichtigt in der Prüfung die Marktveränderungen seit der letzten Marktwertermittlung. Wenn erforderlich erfolgt auch eine Besichtigung. Das Ergebnis dieser zweiten Stufe der Überprüfung ist dann die Bestätigung des bisherigen Marktwertes. Sollten sich Hinweise ergeben, dass die verschiedenen Einflussfaktoren eine Marktwertveränderung erwarten lassen, dann wird sofort eine Neubewertung veranlasst. Mindestens alle drei Jahre erfolgt für Objekte mit einem Marktwert größer 5 Mio. € und Darlehen größer 3 Mio. € standard mäßig eine neue Marktwertermittlung. Abweichungen in den Werten oder den Sicherheiten werden in den Banksystemen zur Risikobeurteilung berücksichtigt. ― Bei der dreijährlichen Marktwertermittlung werden die gleichen Qualitätsstandards zugrunde gelegt wie im Neugeschäftsprozess. Auch hier gelten als Mindestqualifikation MRICS und/oder HypZert für die Erstellung von Gutachten oder Stellungnahmen. c) Allgemein: ― Die Sicherstellung der persönlichen Qualitätsstandards für die Property Analysten oder beauftragten externen Gutachter gemäß den aktuell geltenden Regelungen (HypZert/MRICS) erfolgt unabhängig von der Bank bei den jeweiligen Überwachungsstellen und ist international anerkannt. Ein entsprechender Nachweis wird durch die Bank geprüft. ― Der Beauftragungsprozess von externen Dienstleistungen ist vom eigentlichen Bewertungsmanagementprozess entkoppelt, um ein größtmögliches Maß an Unabhängigkeit zu gewährleisten. Extern erstellte Gutachten oder Stellungnahmen, bei denen der Verdacht besteht, dass der Ersteller befangen ist, finden keinerlei Anerkennung und werden auch bei der weiteren Erstellung eines Gutachtens für bankinterne Zwecke nicht berücksichtigt. ― Externe Gutachten werden intern überprüft und qualitätsgesichert. ― Development-Finanzierungen werden laufend von unseren Spezialisten begleitet (Bautenstands- und Kostenkontrolle). Bei komplexen Development-Finanzierungen werden anlassbezogen außerdem renommierte externe Spezialfirmen in das Baucontrolling (technische Kontrolle, Kostenkontrolle) mit eingebunden. Im Bereich Public Sector Finance und insbesondere in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung dienen meist andere finanzielle Sicherheiten und Garantien als Absicherung (zum Beispiel Kreditversicherungen, vertragliche Garantien/Bürgschaften von öffentlichen Stellen, festverzinsliche Wertpapiere, Ankauf von Forderungen usw.). Zudem bestehen im Bereich der Öffentlichen Investitionsfinanzierung gesetzliche Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Anstaltslast, die einen Rückgriff auf eine öffentliche Stelle ermöglichen. Kreditportfolio Der gesamte Forderungsbestand des pbb Konzerns wird einheitlich nach dem Basel-II-konformen Exposure at Default (EaD) ermittelt. Der EaD berücksichtigt neben der aktuellen Inanspruchnahme noch die anteiligen Kreditzinsen, mit denen ein Kreditnehmer bis zur Feststellung eines Kreditausfalls (maximal 90-Tage-Verzug) in Verzug geraten kann, sowie diejenigen Kreditzusagen, die ein Kreditnehmer trotz einer wesentlichen Bonitätsverschlechterung zukünftig noch ausnutzen kann. Bei Derivaten ergibt sich der EaD als Summe aus aktuellem Marktwert und dem aufsichtsrechtlich vorgegebenen Add-on, der einen Puffer für zukünftige potenzielle Erhöhungen des Marktwertes darstellt. Der konzernweite EaD des Kreditportfolios betrug zum 31. Dezember 2013 67,5 Mrd. € (EaD 31. Dezember 2012: 76,2 Mrd. €). Darin enthalten ist der nicht als Kernexposure des pbb Konzerns betrachtete EaD gegenüber der FMS Wertmanagement, der sich von 0,2 Mrd. € per Jahresende 2012 weiter auf 0,01 Mrd. € reduzierte. Dieser Betrag entfällt auf sogenannte Back-to-Back-Geschäfte. Hintergrund ist, dass 2010 für einen Großteil der für einen Übertrag auf die FMS Wertmanagement vorgesehenen Derivate zunächst kein Übergang des wirtschaftlichen Eigentums hergestellt werden konnte, sodass die Marktpreisrisiken der Derivate durch Abschluss von Derivaten mit identischen Konditionen zwischen dem pbb Konzern und der FMS Wertmanagement auf die FMS Wertmanagement transferiert wurden. Darüber hinaus enthielt der Kreditportfolio-EaD in Höhe von 67,5 Mrd. € Vermögensgegenstände mit einem EaD von 0,6 Mrd. € (EaD 31. Dezember 2012: 0,7 Mrd. €), die für eine Übertragung auf die FMS Wertmanagement selektiert wurden, jedoch aufgrund verschiedener, unter anderem steuerrechtlicher Gründe nicht auf dem ursprünglich vorgesehenen Weg übertragen werden konnten. Im Jahr 2010 wurde das Adressrisiko dieser Vermögensgegenstände mittels von der FMS Wertmanagement gestellter Garantien übertragen, sodass für den pbb Konzern im Zusammenhang mit diesen Positionen letztlich ein Kontrahentenrisiko gegenüber der FMS Wertmanagement verblieb. Um das tatsächliche wirtschaftliche Risiko im pbb Konzern adäquat abzubilden, werden die oben aufgeführten, nicht als Kernexposures betrachteten EaDs aus Back-to-Back-Geschäften mit der FMS Wertmanagement sowie die von der FMS Wertmanagement garantierten Positionen in den nachfolgenden Übersichten zur Portfolioentwicklung und -struktur lediglich nachrichtlich im Rahmen von Fußnoten dargestellt. Der unter Berücksichtigung oben genannter Abgrenzungen ermittelte EaD für das Gesamtexpo- sure des pbb Konzerns belief sich zum 31. Dezember 2013 auf 66,9 Mrd. € (31. Dezember 2012: 75,3 Mrd. €). Überblick über das Gesamtexposure des pbb Konzerns: 66,9 Mrd. € EaD Das Kreditportfolio ist in die Geschäftssegmente ― Real Estate Finance (REF), ― Public Sector Finance (PSF) ― und in das nicht strategische, zum Abbau bestimmte Segment Value Portfolio (VP) aufgeteilt. Daneben wird in »Consolidation & Adjustments« außer den internen Abstimmungs- und Konsolidierungspositionen noch der EaD für Geschäfte ausgewiesen, die nicht unmittelbar den operativen Segmenten zuzurechnen sind. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um Vermögenspositionen für die Aktiv- und Passivsteuerung. Per 31. Dezember 2013 entfielen 75% des EaDs in »Consolidation & Adjustments« auf die Ratingklassen AAA bis AA- und 15% des EaDs auf die Ratingklassen A+ bis A-. 10% des EaDs befanden sich in den Ratingklassen BBB+ und schlechter. 99% der Positionen in den Ratingklassen BBB+ und schlechter waren dabei dem Investment Grade Bereich zugeordnet. scroll Gesamtportfolio: EaD nach Geschäftssegmenten in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € Real Estate Finance 22,5 23,7 -1,2 Public Sector Finance 32,9 38,9 -6,0 Value Portfolio 0,1 0,3 -0,2 Consolidation&Adjustments 11,4 12,4 -1,0 Insgesamt 66,9 75,3 -8,4 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,6 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement ein schließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,6 Mrd. € (PSF: 0,03 Mrd. €; VP: 0,6 Mrd. €). 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,9 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement ein schließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,7 Mrd. € (C & A: 0,0 Mrd. €; PSF: 0,2 Mrd. €; VP: 0,7 Mrd. €). Das Gesamtexposure (EaD) des pbb Konzerns reduzierte sich per 31. Dezember 2013 gegenüber dem Jahresende 2012 um 8,4 Mrd. € auf 66,9 Mrd. €. Insgesamt erhöhte sich der relative Anteil des EaDs in den Segmenten Real Estate Finance (34%; Vorjahresende: 31%), während der prozentuale Anteil im Segment Public Sector Finance (49%; Vorjahresende: 52%) sowie im Segment Value Portfolio (0,2%; Vorjahresende: 0,4%) leicht abnahm. Der prozentuale Anteil des EaDs in »Consolidation & Adjustments« blieb mit 17% relativ konstant im Vergleich zum Vorjahresstichtag. Das Portfolio des Geschäftssegments PSF wies zum 31. Dezember 2013 einen EaD von 32,9 Mrd. € (31. Dezember 2012: 38,9 Mrd. €) auf, wovon 8,3 Mrd. € (31. Dezember 2012: 8,4 Mrd. €) auf das strategische Portfolio der Öffentlichen Investitionsfinanzierung entfielen. Vom restlichen Portfolio stand ein EaD in Höhe von 23,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 28,6 Mrd. €) im Zusammenhang mit dem nicht strategischen, auf Ablauf gestellten Portfolio der Budgetfinanzierung. Der Rest entfiel auf NettingPositionen mit Financial Institutions. Risikokennzahlen Erwarteter Verlust Der erwartete Verlust (EL), der sich aus der jährlichen Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), der Verlusthöhe im Falle des Ausfalls (LGD) und dem Exposure at Default (EaD) ergibt, betrug unter Anwendung der nach Basel II vorgegebenen Parameter für den pbb Konzern 168 Mio. € zum 31. Dezember 2013 (31. Dezember 2012: 125 Mio. €). Der Anstieg des erwarteten Verlusts ist in erster Linie auf den Ausfall zweier größerer Finanzierungen im Real Estate Finance Segment sowie auf die Ratingherabstufung einer Regionalregierung in Portugal zurückzuführen. Der erwartete Verlust für einen Zeitraum von einem Jahr wird für das gesamte Exposure außer für Handelsbuchpositionen und Problemkredite, für die bereits eine Einzelwertberichtigung gebucht wurde, berechnet. Die Kennzahl verteilte sich wie folgt auf die Segmente: scroll Gesamtportfolio: Erwarteter Verlust nach Geschäftssegmenten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Δ in Mio. € Real Estate Finance 136 103 +33 Public Sector Finance 31 21 +10 Value Portfolio - - Consolidation & Adjustments 1 1 - Insgesamt 168 125 +43 Grundsätzlich ist anzumerken, dass künftige Veränderungen beispielsweise der Konjunktur zu Änderungen der oben genannten EL-Zahlen führen können. Auch können dadurch die tatsächlich eingetretenen Verluste von den erwarteten Verlusten abweichen. Ökonomisches Adressrisikokapital Das ökonomische Kapital für Adressrisiken wird mit Hilfe eines Kreditportfoliomodells berechnet. Es betrug im Going-Concern Ansatz, also auf einem Konfidenzniveau von 95% und einem Zeithorizont von einem Jahr (ohne Berücksichtigung von Diversifikationseffekten zu anderen Risikoarten) 237 Mio. € (31. Dezember 2012: 226 Mio. €). Details zur Berechnung finden sich im Kapitel » Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse«. Regionale Verteilung des Portfolios Der Schwerpunkt des Exposures des pbb Konzerns lag zum Berichtsstichtag unverändert auf Westeuropa. Auf Deutschland entfiel mit 49% beziehungsweise 32,8 Mrd. € weiterhin der Hauptanteil des Gesamtexposures. Die größten Positionen in der Kategorie »Andere Europa «, auf die mit 9,9 Mrd. € rund 15% des Gesamtportfolios entfielen, stellten Österreich mit 5,9 Mrd. € (31. Dezember 2012: 6,3 Mrd. €) und Schweden mit 1,2 Mrd. € (31. Dezember 2012: 1,6 Mrd. €) dar, gefolgt von Belgien mit 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,5 Mrd. €). Die Reduktion in Höhe von 0,6 Mrd. € in der Kategorie »Andere Europa « war zum Großteil durch die Fälligkeit von Darlehen in Schweden (1,2 Mrd. €; 31. Dezember 2012: 1,6 Mrd. €) und die Fälligkeit von Darlehen und Schuldscheindarlehen in Österreich (5,9 Mrd. €; 31. Dezember 2012: 6,3 Mrd. €) zurückzuführen. Neugeschäft in Dänemark und Finnland führte hingegen zu einem Anstieg innerhalb der Kategorie »Andere Europa «. Der Rückgang des Exposures in Frankreich auf 5,3 Mrd. € im Vergleich zum Jahresende 2012 (31. Dezember 2012: 7,6 Mrd. €) ist hauptsächlich auf die vorzeitige Rückzahlung eines Schuldscheindarlehens aus dem öffentlichen Deckungsstock zurückzuführen. Dies konnte größtenteils kompensiert werden, wobei der verbleibende Bedarf an Assets für den öffentlichen Deckungsstock durch den Ankauf von liquiden europäischen Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit aus Spanien und Frankreich erfüllt wurde. In Großbritannien überstieg das Neugeschäftsvolumen die fälligen Positionen und es kam zu einem Nettoanstieg in Höhe von 0,3 Mrd. €. Der prozentuale Anteil des Exposures gegenüber Emerging Markets gemäß IWF-Definition blieb im Vergleich zum Vorjahresende konstant und umfasste insbesondere Polen mit 2,0 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,0 Mrd. €) und Ungarn mit 0,8 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,7 Mrd. €). scroll Gesamtportfolio: EaD nach Regione in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € Deutschland 32,8 36,7 -3,9 Andere Europa 3) 9,9 10,5 -0,6 Frankreich 5,3 7,6 -2,3 Spanien 4,9 4,6 +0,3 Großbritannien 4,2 3,9 +0,3 Italien 3,1 3,3 -0,2 Emerging Markets 4) 2,9 3,0 -0,1 Andere 1,7 2,2 -0,5 Portugal 1,4 1,6 -0,2 USA 0,4 0,7 -0,3 Japan 0,3 1,1 -0,8 Irland 0,0 0,1 -0,1 Insgesamt 66,9 75,3 -8,4 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,6 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement einschließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,6 Mrd. €. Der Anteil ohne garantierte Positionen entfiel zu 100% auf Deutschland (0,01 Mrd. €). Die garantierten Positionen entfielen zu 54% auf Deutschland (0,3 Mrd. €) und zu 46% auf Italien (0,3 Mrd. €). 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,9 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement einschließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,7 Mrd. €. Der Anteil ohne garantierte Positionen entfiel zu 100% auf Deutschland (0,2 Mrd. €). Die garantierten Positionen entfielen zu 53% auf Deutschland (0,4 Mrd. €) und zu 47% auf Italien (0,3 Mrd. €). 3) Enthält u. a. Österreich, Belgien, Schweiz, Schweden, Dänemark, Finnland und die Niederlande. 4) Emerging Markets gemäß IWF-Definition. In Abhängigkeit von den Ergebnissen des internen Ratingverfahrens werden jedem einzelnen Land beziehungsweise Ländergruppen maximale Limits in bestimmten Ratingkorridoren zugewiesen, welche die Geschäftsaktivitäten der pbb begrenzen. Sämtliche Länderratings und Länderlimits werden mindestens einmal im Jahr vom Risk Management & Control überprüft. Emittentenrisiko Bei der Aufteilung der EaDs nach Emittentenrisiko werden die im Portfolio befindlichen Bonds, Schuldscheindarlehen und strukturierten Kredite nach Regionen dargestellt. Die Zurechnung erfolgt nach dem Sitzland des Emittenten. Der EaD nach Emittentenrisiko betrug zum 31. Dezember 2013 36,0 Mrd. € und lag damit unter dem Vergleichswert zum Jahresende 2012 (43,5 Mrd. €). Der weit überwiegende Teil des Exposures lag in Westeuropa, wobei der Hauptanteil mit 14,2 Mrd. € auf Deutschland entfiel (31. Dezember 2012: 18,3 Mrd. €). Die größte Position unter »Andere Europa« belief sich auf 5,8 Mrd. € in Österreich (31. Dezember 2012: 6,2 Mrd. €), gefolgt von Belgien mit 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,5 Mrd. €). Der Rückgang in »Andere Europa« ist fast vollständig Österreich aufgrund von fälligen Bonds oder der Rückführung von Schuldscheindarlehen (-0,4 Mrd. €) zuzurechnen. Der größte Rückgang des Portfolios aus Sicht des Emittentenrisikos nach Regionen ist in Deutschland zu verzeichnen und lässt sich hauptsächlich aufgrund von fälligen Bonds oder der Rückführung von Schuldscheindarlehen erklären (-4,1 Mrd. €). Die Reduzierung des Exposures in Frankreich auf 2,7 Mrd. € im Vergleich zum Jahresende 2012 (31. Dezember 2012: 5,0 Mrd. €) ist hauptsächlich auf die vorzeitige Rückzahlung eines Schuldscheindarlehens aus dem öffentlichen Deckungsstock zurückzuführen. Dies konnte größtenteils kompensiert werden, wobei der verbleibende Bedarf an Assets für den öffentlichen Deckungsstock durch den Ankauf von liquiden europäischen Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit aus Spanien und Frankreich erfüllt wurde. Hinsichtlich der Verteilung des Emittentenrisikos auf Segmente lagen zum Jahresende 2013 87% (Dezember 2012: 85%) des EaDs im Segment Public Sector Finance und 13% in Consolidation & Adjustments (Dezember 2012: 15%). scroll Gesamtportfolio: Emittentenrisiko nach Regionen in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € Deutschland 14,2 18,3 -4,1 Andere Europa 3) 7,2 7,5 -0,3 Spanien 4,4 4,0 0,4 Italien 2,9 3,1 -0,2 Frankreich 2,7 5,0 -2,3 Andere 1,6 2,0 -0,4 Portugal 1,4 1,6 -0,2 Emerging Markets 4) 1,1 1,2 -0,1 Großbritannien 0,3 0,3 - Japan 0,2 0,5 -0,3 Insgesamt 36,0 43,5 -7,5 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,3 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement aus garantierten Positionen, die zu 100% Deutschland zuzuordnen waren. 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,4 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement aus garantierten Positionen, die zu 100% Deutschland zuzuordnen waren. 3) Enthält u. a. Österreich, Belgien, Schweiz, Schweden, Dänemark, Finnland und die Niederlande. 4) Emerging Markets gemäß IWF-Definition Real Estate Finance: 22,5 Mrd. € EaD Portfolioentwicklung und -struktur Der EaD des Real-Estate-Finance-Portfolios des pbb Konzerns ging gegenüber dem 31. Dezember 2012 um insgesamt 1,2 Mrd. € zurück. Die im Portfolio enthaltenen Kundenderivate beliefen sich zum 31. Dezember 2013 auf 0,4 Mrd. € EaD gegenüber 0,7 Mrd. € EaD zum Jahresende 2012. Während sich der absolute Betrag Großbritanniens im Vergleich zum letzten Berichtsstichtag leicht erhöhte, reduzierte sich der absolute Betrag in Japan, Frankreich, »Andere Europa« sowie den Emerging Markets. In Deutschland, Spanien, Italien und Portugal gab es keine Veränderung hinsichtlich der Summe des Exposures. Die Verringerung des Exposures in Japan ist auf die Rückführung von Darlehen (0,1 Mrd. €; 31. Dezember 2012: 0,6 Mrd. €), die in der Kategorie »Andere Europa « hauptsächlich auf die Fälligkeit von Darlehen in Schweden (1,1 Mrd. €; 31. Dezember 2012: 1,6 Mrd. €) zurückzuführen. scroll Real Estate Finance: EaD nach Regionen 1) in Mrd. € 31.12.20132) 31.12.20123) Δ in Mrd. € Deutschland 12,1 12,1 - Großbritannien 3,6 3,4 +0,2 Andere Europa 4) 2,4 2,8 -0,4 Frankreich 1,8 2,2 -0,4 Emerging Markets 5) 1,8 1,9 -0,1 Spanien 0,5 0,5 - Italien 0,2 0,2 - Japan 0,1 0,6 -0,5 Portugal 6) 0,0 0,0 - Insgesamt 22,5 23,7 -1,2 1) Im Segment Real Estate Finance bestand kein Exposure gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement. 2) Aufteilung inklusive Kundenderivaten über ca. 0,4 Mrd. € 3) Aufteilung inklusive Kundenderivaten über ca. 0,7 Mrd. € 4) Enthält u. a. Österreich, Belgien, Schweiz, Schweden, Dänemark, Finnland und die Niederlande 5) Emerging Markets gemäß IWF-Definition 6) In Portugal 0,03 Mrd. € EaD im Segment Real Estate Finance Die Einführung der Kategorie »Mixed Use« führte zu Verschiebungen innerhalb der Objektarten, welche sich hauptsächlich zwischen den Kategorien Bürogebäude, Einzelhandel und Mixed Use ergaben. Die Kategorie »Mixed Use«, welche die gemischte Nutzung eines Objekts widerspiegelt, wurde nun separat aufgezeigt. Die Verteilung des Portfolios nach Objektarten per 31. Dezember 2013 veränderte sich gegenüber dem Jahresende 2012 und unter Berücksichtigung der Einführung der Kategorie »Mixed Use« nur leicht. Schwerpunkte bildeten die Objektarten »Bürogebäude« mit 7,0 Mrd. € EaD beziehungsweise 31% des gesamten REF-Portfolios (31. Dezember 2012: 7,5 Mrd. € beziehungsweise 32%) und »Einzelhandel« mit 6,2 Mrd. € EaD beziehungsweise 28% des REF-Portfolios (31. Dezember 2012: 6,9 Mrd. € beziehungsweise 29%). Der prozentuale Anteil der Finanzierung wohnwirtschaftlich genutzter Immobilien war mit 22% gegenüber dem Jahresende 2012 (21%) relativ stabil geblieben. Nennenswert ist weiterhin der Anteil von 8% (31. Dezember 2012: 12%) der Objektart »Logistik/Lager« am Gesamtportfolio REF. scroll Real Estate Finance: EaD nach Objektarten 1) in Mrd. € 31.12.2013 31.12.2012 Δ in Mrd. € 31.12.20122) Bürogebäude 7,0 8,5 -1,5 7,5 Einzelhandel 6,2 6,1 +0,1 6,9 Wohnungsbau 4,9 5,0 -0,1 5,0 Logistik/Lager 1,8 1,7 +0,1 2,8 Andere 1,2 1,1 +0,1 1,2 Mixed Use 1,0 1,0 - - Hotel/Freizeit 0,4 0,3 +0,1 0,3 Insgesamt 22,5 23,7 -1,2 23,7 1) Im Segment Real Estate Finance bestand kein Exposure gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement. 2) Zahlenbasis: Geschäftsbericht des pbb Konzerns per 31. Dezember 2012 Das Portfolio war zum Jahresende 2013 mit 92% (31. Dezember 2012: 94%) nach wie vor von Investment-Finanzierungen dominiert; auf risikoreichere Bauprojekte in der Erstellungsphase (Herstellungsfinanzierungen) entfielen nur 5% des EaDs (31. Dezember 2012: 3%). Unter Investment-Finanzierungen wird die Finanzierung von Immobilien zusammengefasst, deren Kapitaldienstfähigkeit im Wesentlichen aus dem laufenden Objekt-Cashflow erfolgt. scroll Real Estate Finance: EaD nach Darlehensarten 1) in Mrd. € 31.12.2013 31.12.2012 Δ in Mrd. € Investment-Finanzierungen 20,6 22,3 -1,2 Herstellungsfinanzierungen 1,2 0,6 +0,6 Kundenderivate 0,4 0,7 -0,2 Andere 0,2 0,1 +0,1 Insgesamt 22,5 23,7 -0,3 1) Im Segment Real Estate Finance bestand kein Exposure gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement. Risikokennzahlen Der erwartete Verlust für das Real Estate Finance Portfolio betrug unter Anwendung der nach Basel II vorgegebenen Parameter zum 31. Dezember 2013 136 Mio. € (31. Dezember 2012: 103 Mio. €). Der Anstieg des erwarteten Verlusts ist in erster Linie auf den Ausfall zweier größerer Finanzierungen zurückzuführen. Public Sector Finance: 32,9 Mrd. € EaD Portfolioentwicklung und -struktur Das Portfolio des Geschäftssegments Public Sector Finance (PSF) wies zum 31. Dezember 2013 einen EaD von 32,9 Mrd. € (31. Dezember 2012: 38,9 Mrd. €) auf, wovon 8,3 Mrd. € auf das strategische Portfolio der Öffentlichen Investitionsfinanzierung entfielen (31. Dezember 2012: 8,4 Mrd. €). Vom restlichen Portfolio stand ein EaD in Höhe von 23,5 Mrd. € im Zusammenhang mit dem nicht strategischen, auf Ablauf gestellten Portfolio der Budgetfinanzierung (31. Dezember 2012: 28,6 Mrd. €). Der Rest entfiel auf Netting-Positionen mit Financial Institutions. Der weit überwiegende Teil des Exposures lag in Westeuropa mit Schwerpunkt in Deutschland. Die prozentualen Länderanteile am Segmentportfolio waren mit kleineren Ausnahmen stabil. Den Hauptanteil an »Andere Europa« stellte wie im Vorjahr Österreich mit 5,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 5,9 Mrd. €). Der EaD in Italien, Portugal und Spanien ging aufgrund der Reduzierung von Engagements in diesen Ländern leicht zurück. Der Rückgang des Exposures in Frankreich auf 2,9 Mrd. € im Vergleich zum Jahresende 2012 (31. Dezember 2012: 5,0 Mrd. €) ist hauptsächlich auf die vor zeitige Rückzahlung eines Schuldscheindarlehens aus dem öffentlichen Deckungsstock zurückzuführen. Das Exposure in den USA bestand vollständig gegenüber dort ansässigen Finanzinstituten. scroll Public Sector Finance: EaD nach Regionen in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € Deutschland 12,0 13,8 -1,8 Andere Europa 3) 7,1 7,2 -0,1 Spanien 3,7 4,1 -0,4 Frankreich 2,9 5,0 -2,1 Italien 2,9 3,1 -0,2 Portugal 1,4 1,6 -0,2 Andere 1,1 1,5 -0,4 Emerging Markets 4) 1,1 1,1 - Japan 0,3 0,4 -0,1 Großbritannien 0,2 0,5 -0,3 USA 0,2 0,5 -0,3 Irland 5) 0,0 0,1 -0,1 Insgesamt 32,9 38,9 -6,0 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,03 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% auf Deutschland entfielen; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,01 Mrd. €. 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,2 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% auf Deutschland entfielen; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,01 Mrd. €. 3) Enthält u. a. Österreich, Belgien, Schweiz, Schweden, Dänemark, Finnland und die Niederlande 4) Emerging Markets gemäß IWF-Definition 5) Auf Irland entfiel ein EaD von 0,02 Mrd. €. Unter »Öffentliche Kreditnehmer« werden Forderungen gegenüber Staaten (35%), Unternehmen des öffentlichen Sektors (21%) sowie Regionalregierungen und Kommunen (44%) zusammengefasst. scroll Public Sector Finance: EaD nach Kontrahenten in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € Öffentliche Kreditnehmer 23,4 27,3 -3,9 Finanzinstitute 3)/Versicherungen 6,6 8,2 -1,6 Staatlich regulierte Unternehmen 4) 2,9 3,4 -0,5 Insgesamt 32,9 38,9 -6,0 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,03 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% auf Deutschland entfielen; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,01 Mrd. €. 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,2 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% auf Deutschland entfielen; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,01 Mrd. €. 3) Finanzinstitute mit staatlichem Hintergrund oder Staatsgarantie 4) Z. B. Wasserwerke, Energieunternehmen usw. Das Segment PSF enthielt zum Berichtsstichtag weiterhin einen hohen Anteil öffentlicher Kreditnehmer, was sich grundsätzlich im Rating widerspiegelte. 50% (31. Dezember 2012: 58%) des EaDs entfielen auf die Ratingklassen AAA bis AA-. In den Ratingklassen A+ bis A- waren 18% (31. Dezember 2012: 14%) des EaDs zu verzeichnen. Der absolute Betrag an BBB+ und schlechter gerateten Positionen verringerte sich absolut, erhöhte sich jedoch prozentual betrachtet von 28% im Dezember 2012 auf 32% im Dezember 2013 aufgrund der überproportional starken Abnahme in AAA bis AA-. scroll Public Sector Finance: EaD nach internen Ratings in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € AAA bis AA- 16,4 22,5 -6,1 A+ bis A- 6,1 5,5 +0,6 BBB+ und schlechter 10,4 10,9 -0,5 Insgesamt 32,9 38,9 -6,0 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,03 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% auf die Ratingklassen AAA bis AA- entfielen. 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,2 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% auf die Ratingklassen AAA bis AA- entfielen. Risikokennzahlen Der erwartete Verlust für das Portfolio des Geschäftssegments Public Sector Finance wies über den Einjahreszeitraum einen Betrag von 31 Mio. € aus (31. Dezember 2012: 21 Mio. €). Der Anstieg ist auf eine Ratingherabstufung einer Regionalregierung in Portugal zurückzuführen. Value Portfolio: 0,14 Mrd. € EaD Portfolioentwicklung und -struktur Das Value Portfolio beinhaltet nicht strategische Portfolios des pbb Konzerns sowie einen Teil der mit dem Kontrahenten FMS Wertmanagement bestehenden Geschäfte. Die Portfoliostruktur wird unter anderem von derivativen Geschäften mit Finanzinstituten geprägt. Die weitere strategiekonforme Abnahme des Exposures per 31. Dezember 2013 um 0,16 Mrd. € gegenüber 31. Dezember 2012 war auf Reduzierungen in fast allen Ländern, allen voran Deutschland und die USA, zurückzuführen. Deutschland stellte auch den Schwerpunkt in dem per 31. Dezember 2013 verbliebenen Portfolio dar. Das USA-Exposure wurde fast vollständig zurückgefahren. Der Anstieg in der Kategorie »Andere« resultierte aus einer internen Umsegmentierung. scroll Value Portfolio: EaD nach Regionen in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € Deutschland 0,12 0,16 -0,04 Andere Europa 4) 0,01 0,01 - Andere 0,01 0,00 +0,01 USA3) 0,00 0,11 -0,11 Großbritannien 0,00 0,01 -0,01 Irland 0,00 0,01 -0,01 Frankreich 3) 0,00 0,00 - Insgesamt 0,14 0,30 -0,16 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,6 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% garantiert sind; die garantierten Positionen entfielen zu 52% auf Deutschland und zu 48% auf Italien. 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,7 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% garantiert sind; die garantierten Positionen entfielen zu 54% auf Deutschland und zu 46% auf Italien. 3) Aufgrund der Rundung auf die zweite Nachkommastelle nicht in der Tabelle ausgewiesenes Exposure gegenüber Frankreich: 0,001 Mrd. €; USA: 0,003 Mrd. 4) Enthält Schweiz, Schweden und die Niederlande. scroll Value Portfolio: EaD nach Kontrahenten in Mrd. € 31.12.20131) 31.12.20122) Δ in Mrd. € Finanzinstitute/Versicherungen 0,05 0,18 -0,13 Unternehmen 0,05 0,07 -0,02 Öffentliche Kreditnehmer 0,04 0,05 -0,01 Insgesamt 0,14 0,30 -0,16 1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,6 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% garantiert sind; die garantierten Positionen entfielen zu 52% auf Deutschland und zu 48% auf Italien. 2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,7 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% garantiert sind; die garantierten Positionen entfielen zu 54% auf Deutschland und zu 46% auf Italien. Risikokennzahlen Der erwartete Verlust für das Value Portfolio betrug unter Anwendung der nach Basel II vorgegebenen Parameter zum 31. Dezember 2013 0,1 Mio. € (Dezember 2012: 0,2 Mio. €). Strukturierte Produkte Der pbb Konzern hatte zum 31. Dezember 2013 einen Restbestand voll staatsgarantierter Collateralised Debt Obligations mit einem Nominalvolumen von 0,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,8 Mrd. €) und einem aktuellen Fair Value von 0,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,7 Mrd. €) im Bestand. Der Restbestand des pbb Konzerns an nicht staatsgarantierten strukturierten Wertpapieren, der auf Credit Linked Investments in Form von Collateralised Debt Obligations (CDOs im engeren Sinne) entfiel, blieb gegenüber dem Jahresende 2012 mit einem Nominalvolumen von 0,1 Mrd. € konstant. Der Fair Value dieser nahezu vollständig abgeschriebenen Wertpapiere, die Kreditrisiken verbriefen, belief sich per 31. Dezember 2013 auf 4 Mio. € (31. Dezember 2012: 8 Mio. €). Die Bewertung erfolgte im Wesentlichen über am Markt verfügbare Preise. Konsolidierte Zweckgesellschaft ohne Kapitalanteil im pbb Konzern Es existiert eine ABS-Struktur im Rahmen einer Zweckgesellschaft, die vollständig abgeschrieben ist, sodass dem pbb Konzern hieraus keine Risiken mehr erwachsen können (31. Dezember 2013: nominal 0,4 Mrd. €, 31. Dezember 2012: nominal 0,4 Mrd. €). Aus der Konsolidierung der Zweckgesellschaft ergab sich eine Bilanzverlängerung in Höhe von 0,3 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,4 Mrd. €). Aus Risikosicht erhöhte sich das risikobehaftete Volumen jedoch nicht. Entsprechend war das risikobehaftete Volumen um 0,3 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,4 Mrd. €) geringer. Watchlist- und Problemkredite Frühwarnsystem Im Frühwarnsystem des pbb Konzerns sind Trigger (= Kriterien) für die Aufnahme in die Intensivbetreuung (Watchlist) und in die Problemkreditbetreuung definiert (z. B. Zahlungsverzug, Nichteinhaltung von Covenants - beispielsweise Loan to Value [LTV], Interest Service Coverage [ISC]). Ob ein Trigger ausgelöst wurde, wird fortlaufend überwacht. Bei Auffälligkeiten wird die Adresse analysiert und gegebenenfalls zeitnah in die Intensiv- oder Problemkreditbetreuung überführt. Watchlist- und Problemkredite (Restructuring und Workout Loans) sind wie folgt abgegrenzt: ― Watchlist Loans Es besteht ein Zahlungsverzug größer 60 Tage beziehungsweise ein anderes definiertes Frühwarnsignal trifft zu. ― Restructuring Loans Es besteht ein Zahlungsverzug größer 90 Tage beziehungsweise ein anderes definiertes Frühwarnsignal trifft zu. ― Workout Loans Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass das Darlehen saniert werden kann. Zwangsvollstreckungsmaßnahmen sind beziehungsweise werden eingeleitet, Einzelwertberichtigungen sind gebildet beziehungsweise vorgesehen. Die Problemkreditbearbeitung ist auch für die Überprüfung von Wertminderungen im Einklang mit den diesbezüglichen Bilanzierungsvorschriften verantwortlich. Entwicklung der Watchlist- und Problemkredite des pbb Konzerns scroll Bestand der Watchlist- und Problemkredite des pbb Konzerns 1) EaD in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 REF PSF VP Insgesamt REF PSF VP Insgesamt Δ in Mrd. € Workout Loans 6 - - 6 11 - - 11 -5 Restructuring Loans 2) 932 - 2 934 1.076 - 3 1.079 -145 Problemkredite 2) 938 - 2 940 1.087 - 3 1.090 -149 Watchlist Loans 142 454 - 596 857 641 - 1.498 -902 Insgesamt 1.080 454 2 1.536 1.944 641 3 2.588 -1.052 1) Der Ausweis erfolgt in Anlehnung an die aufsichtsrechtliche Behandlung inkl. einer spanischen Finanzierung, die jedoch gemäß IFRS zu konsolidieren ist. 2) Zusätzlich bestand per 31. Dezember 2012 und per 31. Dezember 2013 ein EaD in Höhe von 6 Mio. € in »Consolidation & Adjustments«. Die Watchlist- und Problemkredite verringerten sich per Saldo um insgesamt 1.052 Mio. €. Die Watchlist-Kredite reduzierten sich brutto1) um 1.014 Mio. € beziehungsweise netto um 902 Mio. €. Dabei entfielen auf Rückführungen bzw. Rückübertragungen in die Normalbetreuung im Segment REF 552 Mio. €, wovon 423 Mio. € auf nur zwei Darlehensfälle zurückzuführen sind. Im Segment PSF wurde ein spanischer Bond in Höhe von 100 Mio. € planmäßig zurückgeführt und 86 Mio. € konnten zudem aus der Intensivbetreuung in die Normalbetreuung rückübertragen werden. 275 Mio. € mussten in die Problemkreditbetreuung herabgestuft werden. Die Neuzugänge belaufen sich auf 112 Mio. €, wobei 71 Mio. € aus der Rückübertragung eines Kunden von der Problemkreditbetreuung in die Watchlist Loans resultieren. Die Problemkredite reduzierten sich brutto um 475 Mio. € beziehungsweise netto um 149 Mio. €. Erfolgreiche Restrukturierungen und Rückführungen summieren sich auf 475 Mio. €; darin enthalten ist auch eine vollständig abgeschirmte Forderung in Höhe von 116 Mio. €, die durch einen erfolgsneutralen Wertberichtigungsverbrauch zurückgeführt wurde. In die Problemkreditbetreuung mussten Engagements mit einem Volumen von insgesamt 326 Mio. € übergeben werden, davon 275 Mio. € aus der Intensivbetreuung und 51 Mio. € aus der Normalbetreuung. Wertberichtigungen und Rückstellungen Einzelwertberichtigungen und portfoliobasierte Wertberichtigungen Alle finanziellen Vermögenswerte, die nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden, werden regelmäßig auf Wertminderung überprüft. Dabei wird zunächst untersucht, ob ein objektiver Hinweis für eine Wertminderung besteht. Anschließend wird die Höhe der Wertminderung als Differenz des Buch wertes, bei AfS-Vermögenswerten zuzüglich der AfS-Rücklage, zum Barwert der künftig erwarteten Cashflows ermittelt. Portfoliobasierte Wertberichtigungen werden unter Verwendung Basel-II-konformer Risikoparameter wie Ausfallwahrscheinlichkeit (PD) und Verlustquote (LGD) bestimmt. Der sich hieraus ergebende erwartete Verlust, bezogen auf einen Zeithorizont von einem Jahr, wird mit einem IFRS-konformen Umrechnungsfaktor auf denjenigen Zeitraum skaliert, der im Mittel zur Identifizierung des Wertminderungsereignisses bei der pbb benötigt wird. 1) Ohne Berücksichtigung von gegenläufigen Effekten. Sollten aufgrund des Marktumfelds in einzelnen Portfolios der Geschäftssegmente Abweichungen zwischen langjährigen Durchschnittswerten für die Parameter PD und LGD einerseits und die aktuellen Ausfall- und Verlustquoten andererseits erkannt werden, so werden diese entsprechend berücksichtigt. Die Genehmigung der Einzelwertberichtigungen erfolgt im Risk Provisioning Committee. Risikovorsorgebestand des pbb Konzerns Eine Übersicht über die Entwicklung der Risikovorsorge und der Rückstellungen findet sich im Anhang (Notes). Abschirmquote der Problemkredite2) Die Abschirmquote ist das Verhältnis zwischen der auf die Problemengagements (inklusive des im Value Portfolio verbuchten Restbestands an strukturierten Produkten) gebildeten Vorsorge und dem EAD beziehungsweise - im Hinblick auf die strukturierten Produkte - dem Nominalbetrag. Die Problemengagements des pbb Konzerns waren per 31. Dezember 2013 zu 26% abgeschirmt (31. Dezember 2012: 35%). Der Rückgang resultierte vor allem daraus, dass der Bestand an Wertberichtigungen verhältnismäßig stärker gesunken ist als das Volumen der Problemkredite in Folge eines erfolgsneutralen Wertberichtigungsverbrauchs einer vollständig abgeschirmten Finanzierung im Segment REF. Die Problemkredite waren im Segment REF zu 19% abgeschirmt (31. Dezember 2012: 30%). Das Segment PSF enthielt zum 31. Dezember 2013 wie im Vorjahr keine Problemkredite. Im Value Portfolio belief sich die Abschirmquote auf 96% (31. Dezember 2012: 92%). Chancen Die Parametrisierung der Risikomaße für das Adressrisiko erfolgt mit statistischen Methoden auf Basis zahlreicher historischer Beobachtungen. Die Risikomaße hängen zudem von Annahmen über zukünftige Entwicklungen von makroökonomischen Gegebenheiten sowie von Entwicklungen auf den Kreditmärkten ab. Es liegt in der Natur der Sache und ist im Einklang mit historischen Erfahrungen, dass sich solche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiver als angenommen entwickeln und daher die möglichen Verluste aus dem Adressrisiko niedriger ausfallen können als durch die Risikomaße quantifiziert. Solche möglichen positiven Entwicklungen stellen dann Chancen für den pbb Konzern dar, die zur Risikoreduktion genutzt werden können. Chancen bestehen konkret dann, wenn in der Zukunft weniger Kredite Leistungsstörungen erfahren, als im Rahmen der Risikoquantifizierung angenommen wird. Chancen bestehen auch dann, wenn in der Zukunft weniger Migrationen zu schlechteren Ratingklassen als angenommen erfolgen. 2) Der Ausweis erfolgt in Anlehnung an die aufsichtsrechtliche Behandlung inkl. einer spanischen Finanzierung, die jedoch gemäß IFRS zu konsolidieren ist. Weiterhin bestehen Chancen, wenn in der Zukunft die Verlustquoten von leistungsgestörten Krediten niedriger sind, als im Rahmen der Risikoquantifizierung angenommen wird. Niedrigere Verlustquoten können hierbei durch verschiedene positive Entwicklungen ausgelöst werden. Zum einen ist es möglich, dass bei der Verwertung von Sicherheiten höhere Erlösquoten erzielt werden, als in der Risikoquantifizierung angenommen ist. Zum anderen ist es möglich, dass ein größerer Anteil von leistungsgestörten Krediten ohne Verlust gesundet, als das in der Vergangenheit der Fall war. Neben positiven Entwicklungen bei Ausfallraten oder Verlustquoten bestehen im Kontext des Adressrisikos Chancen auch dann, wenn sich die Exposurewerte im Portfolio rückläufig entwickeln sollten. Dies kann beispielsweise geschehen, wenn Kreditnehmer ihre Kredite schneller tilgen oder zurückzahlen, als das vertraglich oder gemäß historischer Erfahrungswerte zu erwarten war. Rückläufige Exposurewerte können sich im Derivateportfolio dann ergeben, wenn Veränderungen bestimmter Marktparameter wie Zinsen oder Wechselkurse dazu führen, dass die Marktwerte derjenigen Positionen, die mit einem Wiedereindeckungsrisiko verknüpft sind, sinken. Aufgrund der gegebenen Fälligkeitenstruktur ist im Segment Public Sector Finance für das Geschäftsjahr 2014 ein EaD-Rückgang des Bestandsportfolios in Höhe von 0,2 Mrd. € im Hinblick auf die Länder Slowenien, Portugal und Spanien absehbar. Die Exposurereduzierung eröffnet die Chance, in geringerem Umfang von potenziellen weiteren Ratingherabstufungen in den vorgenannten Ländern betroffen zu sein. Marktrisiko Definition Marktrisiko beschreibt die Gefahr eines Wertverlusts aufgrund von Schwankungen der Marktpreise von Finanzinstrumenten. Geschäfte des pbb Konzerns unterliegen hauptsächlich folgenden Marktrisikoarten: ― Credit-Spread-Risiko ― Allgemeines Zinsänderungsrisiko ― Inflationsrisiko ― Fremdwährungsrisiko ― Collateral-Währungs-Risiko (Basisrisiko) Marktrisikostrategie Der pbb Konzern verfolgt folgendegrund legende Prinzipien in Bezug auf Marktrisiken: ― Es dürfen nur Geschäfte in Finanzinstrumenten abgeschlossen werden, die unabhängig über ein Modell bewertet oder für die Marktpreise beobachtet werden können und die den Neuproduktprozess erfolgreich durchlaufen haben. ― Alle Positionen unterliegen der täglichen GuV- und Risikoüberwachung durch RMC. Organisation der Marktrisikosteuerung Die Überwachung der Positionen erfolgt durch den vom Handel aufbauorganisatorisch bis zur Ebene der Geschäftsführung getrennten Bereich RMC. Marktrisikoberichte RMC erstellt täglich ausführliche Marktrisiko berichte für diverse Berichtsempfänger: ― Der tägliche Marktrisikobericht ist insbesondere an den Vorstand des pbb Konzerns adressiert. Er zeigt Marktrisiko-Value-at-Risks (VaR), Limit-Inanspruchnahmen und ökonomische Performance-Zahlen auf allen Ebenen der Portfoliostruktur. ― Tägliche Sensitivitätsberichte beinhalten Analysen für die Hauptrisikofaktoren auf unterschiedlichen Detailebenen. Sie werden ebenfalls dem Vorstand zur Verfügung gestellt. Marktrisikomessung und -limitierung Marktrisiko-Value-at-Risk RMC berechnet täglich den Marktrisiko-VaR auf Gesamt- und Teilportfolioebene anhand eines Varianz-Kovarianz-Ansatzes. Es werden alle Positionen einbezogen, wobei der Credit-Spread-VaR aus Positionen, die der IFRS-Kategorie Loans & Receivables zugeordnet sind, nicht im Marktrisiko, sondern im Kreditrisiko berücksichtigt wird. ― Die verwendeten Korrelationen und Volatilitäten basieren auf historischen Zeitreihen der jeweils letzten 250 Handelstage, die gleich gewichtet in die Berechnung eingehen. ― Bei der Aggregation der einzelnen Marktrisikoarten zu einem Gesamt-VaR, der die Basis für die Limitüberwachung darstellt, werden historisch beobachtete Korrelationen verwendet. ― Für die tägliche operative Risikosteuerung bezieht sich der VaR auf eine zehntägige Halteperiode und ein einseitiges 99%-Konfidenzintervall. Am 31. Dezember 2013 betrug der Marktrisiko-VaR 74 Mio. € (Vergleichswert 31. Dezember 2012: 104 Mio. €). Es gab im Berichtszeitraum keine Limitüberschreitungen. Das Marktrisikolimit lag im gesamten Jahr 2013 konstant bei 150 Mio. €. Im Jahresverlauf 2013 wurde die Entwicklung des Marktrisiko-VaR hauptsächlich durch die Veränderung von Credit-Spread-Volatilitäten geprägt. Während der Marktrisiko-VaR im ersten Halbjahr 2013 auf vergleichsweise konstantem Niveau blieb, war im dritten Quartal 2013 durch gesunkene CreditSpread-Volatilitäten ein Rückgang des Marktrisiko-VaR zu verzeichnen. Im letzten Quartal war der Marktrisiko-VaR wiederum auf relativ konstantem Niveau. Darüber hinaus gab es Änderungen, die zwar aufgrund von Diversifikationseffekten zwischen den einzelnen Marktrisikoarten keine nennenswerten Veränderungen des gesamten Marktrisiko-VaR zur Folge hatten, jedoch die einzelnen Marktrisikoarten zum Teil stark beeinflussten. Im Jahr 2013 wurde die Value-at-Risk Messung auf Cross Currency Basis Risiken und (Single Currency) Tenor Spread Risiken ausgeweitet. Beide Marktrisiko-arten hatten nur einen vergleichsweise geringen Value-at-Risk, mit 7 Mio. € für Cross Currency Basis Risiken und 0,4 Mio. € für Tenor Spread Risiken zum jeweiligen Einführungszeitpunkt. Seit Juli 2013 werden auch die bis dahin separat ausgewiesenen Positionen der Eigenkapitalanlage in der Value-at-Risk Limitierung berücksichtigt. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg des Zins-VaR zum Zeitpunkt der Einführung. Im September 2013 wurde ein Inflationlinked Swap aufgelöst und der dazugehörende Inflationlinked Bond in das Eigenkapitalanlagebuch übertragen, was zu einem weiteren deutlichen Anstieg des Zins-VaR sowie des Inflations-VaR führte. Bei der für die Sensitivitätsermittlung relevanten Bewertung wurden erstmals Overnight-Zinskurven (inklusive von Tenor-Basis-Effekten) herangezogen. Dadurch werden bei der Value-at-Risk Berechnung auch Risiken berücksichtigt, die durch ein Auseinanderfallen von Währung des Grundgeschäfts und des Collaterals entstehen (Collateral-Währungs-Risiken). Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Entwicklung des Markt risiko-VaR sowie des VaR für die Haupt-Risikoarten im Vergleich zum Marktrisiko-Limit im Jahresverlauf: Weitere Instrumente wie Sensitivitätsanalysen sowie Stresstesting und Backtesting ergänzen die VaR-Betrachtung. Sensitivitätsanalysen Im Rahmen von Sensitivitätsanalysen wird quantifiziert, welchen Effekt eine Veränderung einzelner Marktparameter auf den Wert der Positionen hat. So gibt beispielsweise die Credit-Spread-Sensitivität Aufschluss darüber, welche ökonomische Barwertänderung aus der isolierten Veränderung der für die Bewertung relevanten Credit Spreads um einen Basispunkt resultiert. Stresstests Während die VaR-Messung das Marktrisiko unter »normalen« Marktbedingungen abbildet und nicht als Maß für einen potenziellen Maximalverlust zu verstehen ist, zeigen Stress-Szenarien das Marktrisiko unter extremen Bedingungen. Im pbb Konzern werden hypothetische Stress-Szenarien auf monatlicher Basis für wesentliche Risikotreiber gerechnet. Zusätzlich werden historische Stress-Szenarien simuliert. Eine Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte nach oben beispielsweise hätte für alle Positionen des pbb Konzerns per 31. Dezember 2013 einen Marktwertverlust von 452 Mio. € (Ende 2012: 208 Mio. €) zur Folge gehabt. Der höhere Marktwertverlust im Vergleich zum Vorjahr resultiert hauptsächlich aus der Erhöhung von Zinssensitivitäten im Eigenkapitalanlagebuch, die im Wesentlichen auf die oben beschriebene Swap-Auflösung und Übertragung des dazugehörenden Inflation-linked Bonds in das Eigenkapitalanlagebuch zurückzuführen ist. Eine entgegengesetzte Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte nach unten hätte einen Marktwert-gewinn in Höhe von 307 Mio. € (Ende 2012: 87 Mio. €) zur Folge. Die Asymmetrie zwischen Gewinn- und Verlustpotenzial ergibt sich vor allem dadurch, dass die beschriebene 200-Basispunkte-Verschiebung maximal bis zu einem Zinssatz von 0% erfolgt. Der Vorstand und die entsprechenden Gremien werden über die Ergebnisse der Szenarioanalysen regelmäßig informiert. Backtesting Durch die tägliche Gegenüberstellung von VaR-Werten und anschließend tatsächlich eingetretenen Barwertveränderungen des Portfolios wird die Qualität der eingesetzten Risikomessmethoden laufend überprüft und gegebenenfalls optimiert. Der pbb Konzern hat zur quantitativen Einschätzung des Risikomodells die Ampelsystematik der Baseler Eigenkapitalübereinkunft übernommen. Hierbei werden die im Rahmen des Backtestings ermittelten statistischen (negativen) Ausreißer innerhalb eines Zeitraums von 250 Handelstagen gezählt. Insgesamt wurde im Jahr 2013 ein Ausreißer beobachtet, der auf eine außergewöhnlich starke Credit-Spread- und Wechselkursbewegung zurückzuführen war. Damit weist das Risikomodell der HRE im Sinne der Ampelsystematik der Baseler Eigenkapitalübereinkunft eine grüne Ampelfarbe auf. Ökonomisches Marktrisikokapital Für die Berechnung des ökonomischen Kapitals aus Marktrisiken wird im Going-Concern Ansatz ein Value-at-Risk für einen Einjahreszeitraum auf einem Konfidenzniveau von 95% berechnet. Das ökonomische Kapital für Marktrisiken betrug für den pbb Konzern zum 31. Dezember 2013 ohne Berücksichtigung von Diversifikationseffekten zu anderen Risikoarten 185 Mio. € (31. Dezember 2012: 171 Mio. €). Abbildung ökonomischer Sicherungsbeziehungen als bilanzielle Sicherungsbeziehungen Unter Hedge Accounting sind die speziellen Bilanzierungsvorschriften für Sicherungsbeziehungen des IAS 39 zu verstehen, deren Ziel die weitgehend kompensierende Erfassung der Wertänderungen der abgesicherten Grundgeschäfte und Sicherungsinstrumente ist. Für die bilanzielle Erfassung von Sicherungsbeziehungen müssen die Voraussetzungen des IAS 39 erfüllt sein. Diese Voraussetzungen wie zum Beispiel die Anforderungen an die Wirksamkeit einer Sicherungsbeziehung stimmen teilweise nicht mit den in der Banksteuerung verwendeten Methoden überein. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den ökonomischen und den bilanziellen Sicherungsbeziehungen kommen. Marktrisikosteuerung, -überwachung und -minderung Der pbb Konzern steuert und überwacht das Marktrisiko anhand eines Drei-Säulen-Ansatzes: > Management der Position im Bereich Treasury > Risikomessung und Überwachung der Limiteinhaltung durch RMC sowie > Eskalationsprozesse über alle Entscheidungsgremien bis hin zum Vorstand Die Überwachung des Marktrisikos erfolgt für alle Positionen durch eine Kombination von Value-at-Risk (VaR)-Limiten sowie eine Kontrolle der Sensitivitäten durch den handelsunabhängigen Bereich RMC. Allgemeines Zinsänderungsrisiko Aufgrund der oben genannten Effekte (Einbeziehung der Eigenkapitalanlage sowie Swap-Auflösung und Übertragung des dazugehörenden Inflation-linked Bonds in das Eigenkapitalanlagebuch) ist das allgemeine Zinsänderungsrisiko im Jahr 2013 stark angestiegen. Es betrug zum 31. Dezember 2013 65 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vergleichswert vom 31. Dezember 2012 in Höhe von 2 Mio. € (unter Einbeziehung des Eigenkapitalanlagebuchs hätte sich zum Jahresende 2012 ein Vergleichswert von 17 Mio. € ergeben). Im Jahr 2013 lag das Zinsänderungsrisiko bei durchschnittlich 25 Mio. € (maximal 68 Mio. €; minimal 2 Mio. €). Im Vorjahr 2012 lag der Durchschnitt des Zinsänderungsrisikos bei 3 Mio. € (maximal 11 Mio. €, minimal 1 Mio. €). Abgesehen vom Eigenkapitalanlagebuch war das allgemeine Zinsänderungsrisiko im Jahr 2013 durchgängig auf niedrigem Niveau. Nicht lineare Zinsrisiken aus Kapitalmarktgeschäften lagen wie im Vorjahr nur in unbedeutendem Umfang vor (Ende 2013: 0,4 Mio. €). Credit-Spread-Risiko Das Credit-Spread-Risiko spiegelt die potenzielle Änderung des Barwertes von Positionen aufgrund von Veränderungen der jeweiligen Credit Spreads wider. Der überwiegende Teil des Credit-Spread-Risikos ist auf deckungsfähige Vermögenswerte für Pfandbriefe zurückzuführen. Risikomesssysteme zur Ermittlung von Credit-Spread-Risiken existieren für alle relevanten Positionen. Der VaR-Limitierung unterliegen nur die Credit-Spread-Risiken der AfS- und FVtPL-Bestände, nicht jedoch der LaR-Positionen. So belief sich der Credit-Spread-VaR der AfS- und FVtPL-Bestände Ende Dezember 2013 auf 69 Mio. € und lag, vor allem aufgrund gesunkener Credit-Spread-Volatilitäten, unter dem Wert des Vorjahres (Ende 2012: 103 Mio. €). Sonstige Marktrisiken Seit Umstellung der Barwertermittlung auf OIS-basierte Zinskurven werden Collateral-Währungs-Risiken gemessen. Sie betrugen zum 31. Dezember 2013 27 Mio. €. Die Inflationsrisiken sind hauptsächlich durch die oben beschriebene Inflation-linked Swap-Auflösung stark gestiegen und betrugen zum 31. Dezember 2013 23 Mio. €. Das barwertig gerechnete Fremdwährungsrisiko lag zum 31. Dezember 2013 bei 9 Mio. €, während die Tenor-Spread-Risiken am Jahres ende 2013 bei 2 Mio. € lagen. Aktienkurs- und Rohwarenrisiken liegen nicht vor, Finanzderivate werden überwiegend zu Sicherungszwecken eingesetzt. Chancen Wie dargestellt, ergibt sich aus Sensitivitäten ein VaR, also ein möglicher künftiger (ökonomischer) Verlust im Falle einer ungünstigen Marktentwicklung. Es sei hier erwähnt, dass dieselben Sensitivitäten im Fall einer günstigen Marktentwicklung auch zu ökonomischen Gewinnen führen können. So ergeben sich beispielsweise wie beschrieben hohe negative Credit-Spread-Sensitivitäten, die ein Risiko darstellen. Im Falle einer Verringerung der relevanten Credit Spreads ergeben sich aus diesen Credit-SpreadSensitivitäten allerdings ökonomische Gewinne, was wiederum eine Chance darstellt. Im Rahmen der hypothetischen Stress-Szenarien ergibt sich beispielsweise für eine Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte nach unten die Chance auf einen Marktwertgewinn in Höhe von 307 Mio. €. Ausblick Wie in der Risikostrategie festgelegt, sind Fremdwährungs-, Inflations- und Zinsänderungsrisiken (mit Ausnahme der Eigenkapitalanlage) weiterhin gering zu halten beziehungsweise zu reduzieren, falls durch Neugeschäfte Marktrisiken zu stark anwachsen würden. Credit-Spread-Risiken sind durch die Vermögensgegenstände der Deckungsstöcke für Pfandbriefe bedingt und somit im Rahmen des Geschäftsmodells immanent. Liquiditätsrisiko Definition Liquiditätsrisiko ist das Risiko, bestehenden oder zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nach Umfang und zeitlicher Struktur nicht, nicht vollständig beziehungsweise nicht fristengerecht nachkommen zu können. Liquiditätsrisikostrategie Die Liquiditätsrisikostrategie ist wesentlicher Bestandteil der Risikostrategie des pbb Konzerns und wird in verschiedene Bausteine unterteilt. Dabei wird sicher gestellt, dass sowohl die kurzfristige als auch die mittelfristige Refinanzierung des pbb Konzerns mittels eines Limit-Systems überwacht und gesteuert wird. Die Festlegung der Limite ist Teil des jährlichen Geschäftsplanungsprozesses. Organisation der Liquiditätsrisikosteuerung RMC identifiziert, misst, berichtet und überwacht das Liquiditätsrisiko des pbb Konzerns. Die Steuerung des Risikos obliegt der von RMC unabhängigen Einheit Treasury des pbb Konzerns. Die verwendeten Prozesse und Methoden werden regelmäßig vom Group Risk Committee der HRE und vom Group Asset Liability Committee der HRE überprüft. Das Liquiditätsrisiko kann nicht auf Segmentbasis kalkuliert und reportet werden. Liquiditätsrisikobericht Die Berichte zur Liquiditätssteuerung werden täglich erstellt und an den gesamten Vorstand sowie unter anderem an die Deutsche Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht berichtet. Die Berichte beinhalten die tagesaktuelle Liquiditätssituation sowie Projektionen auf Basis vertraglicher Geldflüsse und getroffener Annahmen zu künftigen, die voraussichtliche Liquiditätsentwicklung beeinflussenden Ereignissen. Liquiditätsrisikomessung und -limitierung Zur Steuerung der Liquiditätsrisiken wurde ein System zur Messung und Begrenzung kurzfristiger und mittelfristiger Abweichungen innerhalb der Zahlungsströme installiert. Neben vertraglichen Zahlungsströmen werden auch optionale Zahlungsströme erfasst. Diese Daten werden regelmäßig einem Backtesting unterzogen. Die Liquiditätsposition, die sich aus den vertraglichen und optionalen Zahlungsströmen ergibt, wird in unterschiedlichen Szenarien gemessen. Auf täglicher Basis werden dabei verschiedene Liquiditätspositionen berechnet. Die drei Liquiditätspositionen unterstellen ― konstante Markt- und Refinanzierungsbedingungen (Base-Szenario), ― Risk-Szenario (modifiziertes [historic] Stress-Szenario) und ― Liquiditätsstress ([historic] Stress-Szenario). Im Risk- und (historic) Stress-Szenario wird zum Beispiel mögliches Kundenverhalten in »Stresssituationen« simuliert. Dabei werden auf Basis historischer Zeitreihen 95%- beziehungsweise 99%- Quantile errechnet. Für das Liquiditätsrisiko wurde für die unterschiedlichen Liquiditätsszenarien jeweils ein Limit über einen Zeitraum von zwölf Monaten beziehungsweise ein Trigger über 24 Monate (Base-Szenario) definiert. Die Limite wurden zum Jahresende 2013 angepasst und über einen Zeitraum von 6 Monaten definiert. Das Limit-System besteht aus: ― Limit auf das Liquiditätsstressprofil für den pbb Konzern (Risk-Szenario und [historic] Stress-Szenario) und Trigger für das Base-Szenario Als Ergänzung zum Reporting verwendet der pbb Konzern regelmäßig durchgeführte Stresstests zur Untersuchung zusätzlich auftretender Stressereignisse auf die Liquiditätsposition. Im Rahmen der Szenarioanalysen werden mögliche Auswirkungen makroökonomischer, geldpolitischer und politischer Krisen auf die Liquiditätssituation simuliert. Die Szenarien werden an den Vorstand der Deutschen Pfandbriefbank AG sowie an externe Gremien wie zum Beispiel die Deutsche Bundesbank berichtet. Liquiditätsrisikoüberwachung und -management Die Überwachung der Liquiditätsrisiken wird durch das tägliche Reporting der Liquiditätssituation und durch einen definierten Eskalationsprozess sichergestellt. In diesem Rahmen wurde unter anderem ein Liquiditätsnotfallplan verabschiedet, der den fachlichen und organisatorischen Rahmen für die Behandlung von Liquiditätsengpässen bildet. Das Liquiditätsrisikomanagement basiert auf verschiedenen ineinandergreifenden Komponenten, die auf einer vom Vorstand festgelegten »Liquiditätsrisikotoleranz« aufbauen. Damit wird sichergestellt, dass der pbb Konzern über ausreichende Liquiditätsreserven verfügt. Liquiditätsrisikoabsicherung und -minderung Die Begrenzung des Liquiditätsrisikos wird über ein Risikotoleranzsystem gesichert. Die Risikotoleranz ist in den Liquiditätsmanagementprozess über Trigger (Limit-System) integriert, um eine »Überlebensperiode« des pbb Konzerns im Stressfall zu gewährleisten. Die Grenzen für die Risikotoleranz werden im Rahmen von Stress-Szenarien ermittelt und regelmäßig angepasst. Entwicklung der Risikoposition des pbb Konzerns Die Entwicklung der Liquiditätsposition lag im Jahr 2013 angesichts zunehmender Normalisierung an den Kapitalmärkten über den Erwartungen. Die im Zuge der Liquiditätsrisikomessung per 31. Dezember 2013 ermittelte kumulierte Liquiditätsposition (liquide Assets sowie prognostizierter Saldo der Zahlungsströme) im Base-Szenario betrug auf Sicht von zwölf Monaten 8,0 Mrd. €. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich ein Anstieg um 2,5 Mrd. €. Aufgrund einer höheren mittel- bzw. langfristigen Fremdmittelaufnahme im unbesicherten Bereich und durch den erstmaligen Beitrag aus neuen Refinanzierungsquellen (Einlagengeschäft) lag dieser Anstieg über der erwarteten Liquiditätsveränderung. Zur Erhöhung der Liquiditätsposition trugen ebenfalls reduzierte Überdeckungsanforderungen für den Hypotheken-Deckungsstock bei. Die Liquiditätskennziffer gemäß Liquiditätsverordnung betrug zum 31. Dezember 2013 in der Deutschen Pfandbriefbank AG 3,03 und lag damit über der gesetzlichen Mindestgrenze von 1,0. Refinanzierung Die Kapitalmärkte waren im Jahr 2013 durch das Niedrigzinsumfeld, die expansive Geldpolitik und die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der Zentralbanken geprägt. Das historisch niedrige Zinsumfeld sorgte für eine stärkere Nachfrage nach ungedeckten Anleihen und Papieren aus der europäischen Peripherie. Die Deutsche Pfandbriefbank konnte im Januar die erste von zwei Senior Unsecured Benchmark-Transaktionen erfolgreich an den Markt bringen. Wiederaufkommende Sorgen um die Bewältigung der Staatsschuldenkrise infolge des Bail-outs in Zypern führten zu einer erhöhten Volatilität an den Märkten. Der Pfandbrief blieb für Anleger weiter attraktiv und am Primärmarkt konnten Papiere erneut zu verbesserten Risikoaufschlägen platziert werden. Erstmals nach der Krise konnte die pbb wieder eine langfristige Öffentliche Pfandbrief Benchmark mit einer Laufzeit von 15 Jahren emittieren. Der Anstieg der langfristigen Zinsen aufgrund der Spekulationen um ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik sorgte im dritten Quartal für Unsicherheit an den Märkten. Die Debatte um das Haushaltsdefizit und die damit verbundene temporäre Schließung einzelner Verwaltungsbereiche in den USA ließ die Fed jedoch noch an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten. In der Euro-Zone veranlassten eine uneinheitliche Entwicklung der Staaten sowie aufkommende Deflationstendenzen die EZB sogar dazu, die Liquiditätsversorgung mit einer Zinssenkung im November 2013 noch weiter auszubauen. Diese Liquiditätssituation erleichterte die Refinanzierung der Kreditinstitute und führte zu einem deutlichen Rückgang der Risikoaufschläge bei Pfandbriefen und ungedeckten Anleihen. Für die Refinanzierung stehen dem pbb Konzern gedeckte und ungedeckte Emissionen zur Verfügung. Pfandbriefe sind dabei das Hauptrefinanzierungsinstrument. Aufgrund ihrer hohen Qualität und Akzeptanz an den internationalen Kapitalmärkten sind Pfandbriefe vergleichsweise weniger von Marktschwankungen betroffen als viele andere Refinanzierungsquellen. Mit insgesamt 14 Neuemissionen und Aufstockungen gehörte die Deutsche Pfandbriefbank zu einem der aktivsten Emittenten im Benchmark-Format. Neben der Emission eines Öffentlichen Pfandbriefs und von drei Hypothekenpfandbriefen kam die pbb mit zwei unbesicherten Transaktionen und mit Pfandbriefen in britischen Pfund an den Markt. Das langfristige Emissionsvolumen betrug insgesamt 7,7 Mrd. €, davon wurden rund 4,5 Mrd. € über Pfandbriefe und 3,2 Mrd. € über ungedeckte Wertpapiere refinanziert. Darüber hinaus wurde ein großer Teil der Refinanzierung über Privatplatzierungen abgedeckt. Privatplatzierungen stellen neben öffentlichen Transaktionen ein wichtiges Refinanzierungs vehikel für die Bank dar und tragen durch ihren kleinteiligen Charakter zur Granularität der Refinanzierung bei. Prognostizierter Liquiditätsbedarf Aufgrund des ausgeglichenen Aktiv-Passiv-Profils bestehen keine signifikanten Liquiditätsinkongruenzen. Neben dem prognostizierten Liquiditätsbedarf für Neugeschäftsaktivitäten ist die Höhe des zukünftigen Liquiditätsbedarfs noch von einer Vielzahl externer Faktoren abhängig: ― Weitere Entwicklungen in der europäischen Finanzkrise und mögliche Auswirkungen auf die Realwirtschaft ― Zukünftige Entwicklung der Abschläge bei Wertpapieren bei den Repo-Finanzierungen am Markt und bei den Zentralbanken ― Eventuell zusätzliche Sicherheitenanforderungen aufgrund von sich ändernden Marktparametern (wie Zinssätze und Fremdwährungskurse) ― Entwicklung der Anforderungen für Absicherungsgeschäfte ― Veränderte Anforderungen der Ratingagenturen hinsichtlich der erforderlichen Überdeckung in den Deckungsstöcken Refinanzierungsrisiko Bezüglich des Refinanzierungsrisikos verweisen wir auf die Darstellung des Geschäftsrisikos im Abschnitt »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse«. Marktliquiditätsrisiko Quantitative Angaben zur besseren Einschätzung des Marktliquiditätsrisikos können für Finanzinstrumente, die zum Fair Value bewertet werden, der Darstellung der drei Levels der Fair-Value-Hierarchie dem Anhang (Notes) entnommen werden. Für LaR-Bestände besteht unter Liquiditätssteuerungsgesichtspunkten grundsätzlich keine Verkaufsabsicht, da für diese überwiegend über Einbringung in Deckungsstöcke, Refinanzierungsmöglichkeiten der Zentralbank oder Repo-Transaktionen Liquidität generiert werden kann. Risiken Die Anpassung der EZB Zinspolitik an die europäische Finanzkrise und der daraus folgende Rückgang des allgemeinen Zinsniveaus beinhalten das Risiko, dass Investoren bei der Allokation ihrer Finanzmittel den Rentenmarkt anteilsmäßig geringer gewichten. Daraus könnte ein genereller Anstieg der Funding Spreads resultieren. Chancen Die im Abschnitt »Entwicklung der Risikoposition des pbb Konzerns« per 31. Dezember 2013 aufgeführte kumulierte Liquiditätsposition im Base-Szenario auf Sicht von zwölf Monaten in Höhe von 8,0 Mrd. € eröffnet grundsätzlich die Chance, insbesondere im Hinblick auf mögliches Neugeschäft, flexibel reagieren zu können. Für den Fall, dass sich die im Abschnitt »Prognostizierter Liquiditätsbedarf« genannten externen Faktoren für den pbb Konzern in Summe positiv entwickeln sollten, würde dies per se zu einem geringeren zukünftigen Liquiditätsbedarf führen. Operationelles Risiko Definition Der pbb Konzern definiert das operationelle Risiko als »die Gefahr von Verlusten, verursacht durch unzureichende oder fehlende Prozesse, menschliche Fehler, Technologieversagen oder externe Ereignisse«. Die Definition beinhaltet rechtliche Risiken, schließt jedoch strategische und Reputationsrisiken aus, die gesondert betrachtet werden. Strategie für operationelle Risiken Die obersten Ziele des pbb Konzerns sind die Früherkennung, die Erfassung, die Beurteilung sowie die Überwachung und Verhinderung beziehungsweise Begrenzung von operationellen Risiken sowie ein frühzeitiger und aussagekräftiger Bericht an das Management. Der pbb Konzern schließt operationelle Risiken nicht komplett aus, sondern zielt auf die Minimierung möglicher Verluste ab. Die Bereitstellung von ausreichenden Informationen ist dabei die Basis für gezielte Entscheidungen zur Risikobegrenzung. Organisation des Managements von operationellen Risiken Im Bereich Risk Management & Control ist die Einheit Operational Risk für konzernweit einheitliche Prozesse, Instrumente und Methoden zur Erfassung, Beurteilung, Überwachung und Berichterstattung operationeller Risiken im HRE Konzern zuständig. Dies schließt den pbb Konzern mit ein. Risikoberichte, Überwachung und Management von operationellen Risiken Operationelle Risiken werden durch ein Netzwerk, bestehend aus Kontrollen, Verfahren, Berichten und Verantwortlichkeiten, überwacht. Innerhalb des pbb Konzerns übernimmt jeder einzelne Fachbereich sowie jede Führungsebene die Verantwortung für die eigenen operationellen Risiken und stellt entsprechende Ressourcen und Prozesse zu deren Begrenzung zur Verfügung. Der Fokus liegt dabei vielmehr auf der proaktiven Früherkennung, Minderung und Steuerung der Risiken als lediglich auf der Messung, Überwachung und Reaktion auf Risiken. Informationen werden auf zusammengefasster Basis verwendet, um das operationelle Risikoprofil des pbb Konzerns und die notwendigen Maßnahmen zur Risikoreduzierung zu bestimmen. Dies geschieht auch mithilfe von Operational Risk Szenarioanalysen, welche auf jährlicher Basis durchgeführt werden. Regelmäßige Berichte werden für den CRO und das Risk Committee erstellt. Der monatliche Group Risk Report enthält operationelle Schadensfälle und Verluste sowie wesentliche risiko relevante Sachverhalte mit Auswirkung auf den pbb Konzern. Zudem weist ein vierteljährlicher Bericht zu wesentlichen Risikoindikatoren den Vorstand auf potenzielle Risikoquellen hin. Auf jährlicher Basis wird ein Operational-Risk-Jahresbericht erstellt, der eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse des laufenden Jahres und zudem die Ergebnisse des Operational Risk-Self-Assessment-Prozesses beinhaltet. Dieser Bericht wird an den Vorstand der pbb verteilt und im Risk Committee präsentiert. Risikomessung Das ökonomische Kapital für operationelle Risiken im Going-Concern-Ansatz betrug 37 Mio. € zum 31. Dezember 2013 (14 Mio. € zum 31. Dezember 2012). Details zur Berechnung sind im Kapitel » Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse « beschrieben. Die regulatorische Eigenkapitalunterlegung für operationelle Risiken, die jeweils einmal jährlich zum Jahresende berechnet wird, betrug, entsprechend dem Standardansatz nach Basel II, 74 Mio. € zum 31. Dezember 2013 (82 Mio. € zum 31. Dezember 2012). Operationelles Risikoprofil der pbb Im Jahr 2013 ergaben sich für den pbb Konzern Verluste von insgesamt 1,2 Mio. € aus operationellen Risiken (2012: 3,3 Mio. €). Die operationellen Verluste verteilen sich zu 94% auf das Segment Real Estate Finance sowie zu 6% auf das Segment Public Sector Finance. Die Basel-II-Ereigniskategorie »Abwicklung, Lieferung und Prozessmanagement« war im Jahr 2013 die Kategorie mit sowohl der höchsten Anzahl an Ereignissen (85%) als auch mit den höchsten damit verbundenen finanziellen Verlusten (94%). Der Wert in der Kategorie »Abwicklung, Lieferung und Prozessmanagement« ist branchenüblich angesichts der entsprechenden Anzahl an Transaktionen. Bei der pbb war dies sowohl durch den Anstieg im Neugeschäft als auch durch das für die FMS Wertmanagement erbrachte Servicing bedingt. Das Servicing für die FMS Wertmanagement entfiel zum 30. September 2013. Dieses Ergebnis wurde auch im Operational Risk Self Assessment Prozess sichtbar, der eine Bottum-up Risikoeinschätzung darstellt, die von jedem Geschäftsbereich in der Bank durchgeführt wird. Das operative Risikoprofil der pbb hat sich im Laufe der letzten Jahre u.a. durch die erfolgreiche Umsetzung verschiedener IT-Projekt und die Konsolidierung der Kernsysteme kontinuierlich verbessert. Darüber hinaus wird die Entflechtung von pbb und DEPFA weiter vorangetrieben. Bisher ergaben sich aus dieser fortwährenden Veränderung keine zusätzlichen Themen in Bezug auf das operationelle Risiko. Chancen In den vergangenen Jahren wurde in den Geschäftsberichten erläutert, dass in der pbb eine erhöhte Abhängigkeit von Schlüsselpersonen besteht, welche der damaligen besonderen Situation während der Finanzmarktkrise und der damit verbundenen Unsicherheit über die Zukunft der pbb zugeschrieben wurde. Mit der nun immer näher kommenden Reprivatisierung der pbb gehen wir davon aus, dass sich das Risiko der Abhängigkeit von Schlüsselpersonen verringern wird. Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse Going-Concern scroll Going-Concern in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Δ in Mrd. € Adressrisiko 237 226 11 Marktrisiko 185 171 14 Operationelles Risiko 37 14 23 Geschäftsrisiko - - Immobilienrisiko 9 11 -2 Summe vor Diversifikationseffekten 468 422 46 Summe nach Diversifikationseffekten 421 375 46 Risikodeckungsmasse (freies Kapital) 1.946 1.660 286 Überdeckung (+)/Unterdeckung (-) 1.525 1.285 240 Die Going-Concern-Perspektive stellt explizit auf den Schutz der regulatorischen Mindestkapitalisierung und damit auf die Fortführbarkeit der Geschäftstätigkeit des pbb Konzerns in schweren ökonomischen Abschwungphasen ab. Zum Nachweis der Risikotragfähigkeit wird dabei zunächst das ökonomische Kapital auf einem Konfidenzniveau von 95% berechnet. Enthalten sind die von uns als wesentlich definierten Risikoarten Adressrisiko, Marktrisiko, operationelles Risiko, das Refinanzierungsrisiko als Teil des Geschäftsrisikos und das Immobilienrisiko. Ohne die Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Risikoarten belief sich das ökonomische Kapital des pbb Konzerns im Going-Concern-Ansatz auf 468 Mio. € (31. Dezember 2012: 422 Mio. €). Mit deren Berücksichtigung lag es bei 421 Mio. € (31. Dezember 2012: 375 Mio. €). Die auf Basis des ICAAP größte Risikoart (gemessen am ökonomischen Kapital) war das Adressrisiko, auf das rund 51% des undiversifizierten ökonomischen Kapitals entfielen. Der Anstieg des ökonomischen Kapitals nach Diversifikationseffekten ist sowohl auf Bonitätsverschlechterungen von Staaten als auch auf methodische Weiterentwicklungen (zum Beispiel Risikomessung für das Operationelle Risiko oder Anpassung der Korrelationsparameter zur Aggregation von Kredit- und Marktrisiken) zurückzuführen. Dem gegenüber steht als Risikodeckungspotenzial das so genannte freie Kapital, welches aus hartem Kernkapital abzüglich des zur Abdeckung der aufsichtsrechtlichen Mindestquoten notwendigen Kernkapitals und einem Puffer für unwesentliche und nicht oder nur teilweise quantifizierbare Risiken besteht. Bei der Bestimmung des zur Abdeckung der regulatorischen Mindestquoten notwendigen Kernkapitals wird gemäß dem Vorsichtsprinzip ein Sicherheitsaufschlag auf die risikogewichteten Aktiva berücksichtigt. Die Höhe des freien Kapitals lag zum Stichtag bei 1,9 Mrd. € (31. Dezember 2012: 1,7 Mrd. €). Entsprechend ergab sich zum 31. Dezember 2013 für einen einjährigen Betrachtungszeitraum eine Überdeckung von 1,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 1,3 Mrd. €) und damit der Nachweis der Risikotragfähigkeit des pbb Konzerns im führenden Going-Concern-Ansatz. Eine Aufteilung des ökonomischen Kapitals auf Segmentebene ergibt folgendes Bild: scroll Ökonomisches Kapital nach Segmenten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Δ in Mrd. € Real Estate Finance 137 127 10 Public Sector Finance 268 250 18 Value Portfolio 12 3 9 Consolidation & Adjustments 56 29 27 Gesamtbank 421 375 46 Gone-Concern (instantane Liquidationsperspektive) Zur vollumfänglichen Erfüllung der aufsichtlichen Anforderungen an die bankinternen Risikotragfähigkeitskonzepte hat die pbb den Gone-Concern Ansatz (Liquidationsperspektive) entwickelt und als zusätzlichen, parallelen Steuerungsansatz implementiert. Die so genannte instantane Liquidationsperspektive hat zum Ziel, den Schutz des erstrangigen Fremdkapitalgebers in einem hypothetischen Liquidationsszenario mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit zu gewährleisten. Die pbb hat hierbei ein Konfidenzniveau von 99,91% gewählt, das sich an der durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen, die von externen Ratingagenturen mit einem guten langfristigen Kreditrating von A- bei Standard & Poor’s beziehungsweise A-/A3 bei Fitch und Moody’s versehen sind, orientiert. In diesem Liquidationsszenario wird jedoch nicht, wie beispielsweise aufgrund des Pfandbriefgesetzes geboten, von einer opportunistischen Abwicklung der Portfolios ausgegangen, sondern von einem sofortigen Verkauf zu gestressten Marktwerten der zum Fair Value bilanzierten Aktiva und der Wertpapiere des Anlagebuchs. Entsprechend dieser Prämisse werden neben den bereits genannten wesentlichen Risiken in der instantanen Liquidationsperspektive zusätzlich noch Credit-Spread Risiken aus Wertpapieren des Anlagebuchs bei der Berechnung des ökonomischen Kapitals berücksichtigt und gleichzeitig die stillen Lasten dieser Wertpapiere bei der Bestimmung der Risikodeckungsmasse in Abzug gebracht. scroll Gone-Concern (instantane Liquidationsperspektive) in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Δ in Mrd. € Adressrisiko 1.447 1.446 1 Marktrisiko 1.083 1.143 -60 Operationelles Risiko 78 86 -8 Geschäftsrisiko 53 42 11 Immobilienrisiko 20 20 - Summe vor Diversifikationseffekten 2.681 2.737 -56 Summe nach Diversifikationseffekten 2.436 2.383 53 Risikodeckungsmasse vor stillen Lasten 4.285 3.953 332 Stille Lasten 546 1.394 -848 Risikodeckungsmasse 3.739 2.559 1.180 Überdeckung (+)/Unterdeckung (-) 1.303 176 1.127 In der instantanen Liquidationsperspektive beläuft sich das ökonomische Kapital ohne Diversifikationseffekte zum 31. Dezember 2013 auf 2,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,7 Mrd. €) und mit deren Berücksichtigung auf 2,4 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,4 Mrd. €). Wesentliche Treiber sind zum einen das Adressrisiko mit 1,4 Mrd. € und zum anderen das Marktrisiko mit 1,1 Mrd. €. Der überwiegende Teil des Marktrisikos wurde dabei aufgrund der immer noch erhöhten Volatilität der Credit Spreads in Teilen des europäischen Währungsraums des nicht strategischen und auf Abbau gestellten Teilportfolios der Budgetfinanzierung im Segment Public Sector Finance verursacht, wie in der nachfolgenden Darstellung des ökonomischen Kapitals nach Segmenten zu sehen ist. Das Adressrisiko blieb im Jahresvergleich annähernd konstant. Die Risikodeckungsmasse in der instantanen Liquidationssicht belief sich zunächst auf 4,3 Mrd. € (31. Dezember 2012: 4,0 Mrd. €) und reduzierte sich nach Abzug der netto stillen Lasten der Wertpapiere im Anlagebestand auf 3,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,6 Mrd. €). Eine Aufteilung des ökonomischen Kapitals in der instantanen Liquidationssicht auf Segmentebene ergibt folgendes Bild: scroll Ökonomisches Kapital nach Segmenten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Δ in Mrd. € Real Estate Finance 515 633 -118 Public Sector Finance 1.869 1.702 167 Value Portfolio 27 10 17 Consolidation&Adjustments 188 134 54 Gesamtbank 2.436 2.383 53 Strategischer Gone-Concern (strategische Liquidationsperspektive) Zusätzlich zur beschriebenen instantanen Sicht hat der pbb Konzern eine strategische Gone-Concern-Perspektive entwickelt. In dieser Sicht wird die Risikoberechnung bereinigt um das auf Abbau gestellte Portfolio der Budgetfinanzierung und um das Value Portfolio, um den Fokus auf die Steuerung des strategischen Kerngeschäfts der Immobilienfinanzierung und der öffentlichen Investitionsfinanzierung zu legen. Alle als wesentlich definierten Risikoarten inklusive des Credit-Spread Risikos für Wertpapiere des Anlagebuchs werden berücksichtigt, zu einem ökonomischen Kapital aggregiert und schließlich limitiert. In der strategischen Gone-Concern-Perspektive beläuft sich das ökonomische Kapital auf 1,2 Mrd. € (31. Dezember 2012: 1,2 Mrd. €) und die stillen Lasten des strategischen Portfolios belaufen sich auf rund 0,4 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,7 Mrd. €). Chancen Die Ergebnisse der Risikotragfähigkeitsrechnung in der sogenannten instantanen Liquidationssicht sind nach wie vor stark geprägt von dem als Abzugsposition von der Risikodeckungsmasse zu betrachtenden relativ hohen Betrag an stillen Lasten der Wertpapiere des Anlagebuchs. In hohem Maße haben dazu die zum Stichtag immer noch aufgrund der europäischen Staatsschuldenkrise ausgeweiteten Credit Spreads einiger südeuropäischer Staaten, Regionen und Kommunen beigetragen. Die ebenfalls - verglichen mit Vorkrisenzeiten - weiterhin erhöhte Volatilität der Credit Spreads einiger europäischer Länder belastet das Ergebnis der Risikotragfähigkeitsrechnung durch ein entsprechend erhöhtes Marktrisiko. Die beobachteten Downgrades in 2013 führten zu einem erhöhten Adressrisiko. Auch wenn es deutlich zu früh ist, von einer Trendwende in der europäischen Staatsschuldenkrise im Jahr 2014 zu sprechen, beobachten wir in den letzten Monaten als Ergebnis des Krisenmanagements der EZB und damit verbunden eine Beruhigung auf den europäischen Anleihemärkten. Insgesamt haben sich die ICAAP-relevanten stillen Lasten des pbb Konzerns bei Wertpapieren im Anlagevermögen beispielsweise seit Anfang 2013 um ca. 625 Mio. € verringert. Eine Fortsetzung dieses Trends würde in 2014 zu einer weiteren Ausweitung der Überdeckung in der instantanen ICAAP-Liquidationssicht des pbb Konzerns führen. Kommt es zur umfassenden Rückgewinnung des Vertrauens in die europäischen Staatsfinanzen, könnten systematische Ratingverbesserungen öffentlicher Emittenten zur signifikanten Reduktion des Risikos führen und somit ebenfalls die Überdeckung im ICAAP weiter erhöhen. Methodik der einzelnen Risikoarten Das ökonomische Kapital jeder Risikoart wird über einen quantitativen Ansatz ermittelt und unter Berücksichtigung von spezifischen Korrelationen zum Gesamtbankrisiko aggregiert. Gemäß gängigem Marktstandard werden die Risikoarten für einen Zeitraum von einem Jahr und zu einem bestimmten Konfidenzniveau (99,91% im Gone-Concern, 95% im Going-Concern) berechnet. Dabei orientiert sich die Bank im Gone-Concern-Konfidenzniveau am Durchschnitt langjähriger Ausfallraten von Unternehmen, die extern sehr gut geratet sind (A- bei S & P und Fitch, A3 bei Moody’s). Nachfolgend wird die Berechnungsmethodik des ökonomischen Kapitals für die einzelnen materiellen Risikoarten für 2013 erläutert. Adressrisiko Zur Berechnung des Adressrisikos auf Portfolioebene setzt der pbb Konzern ein Kreditportfoliomodell ein, das dem Ansatz eines so genannten Asset-Value-Modells folgt. Der wesentliche Grundgedanke dieses Ansatzes besteht darin, dass über die wiederholte Simulation korrelierter Ratingmigrationen und Ausfällen der Kreditnehmer sowie eine Berechnung hieraus resultierender Wertveränderungen über eine entsprechende Neubewertung des Portfolios Wahrscheinlichkeitsaussagen über potenzielle Verluste aus dem Kreditgeschäft getroffen werden können. Aus der über diesen Weg berechneten Verlustverteilung lässt sich dann das ökonomische Adressrisikokapital als unerwarteter Verlust ableiten. Dieses beziffert den auf einem vorgegebenen Konfidenzniveau berechneten maximalen unerwarteten Verlust, der sich aufgrund von Ratingmigrationen und Ausfällen im Kreditgeschäft innerhalb eines Jahres ergeben kann. Neben der Verlustverteilung des Kreditportfolios ist ein wesentliches Ergebnis die risikoadäquate Allokation des so gemessenen Adressrisikokapitals auf die einzelnen Kreditnehmereinheiten nach dem sogenannten Expected-Shortfall Prinzip. Hierbei wird eine verursachungsgerechte Zuordnung auf die Kreditnehmer gewährleistet und damit ein wesentlicher Baustein zur risikoorientierten Steuerung des Kreditportfolios gelegt. Darüber hinaus wurden im Laufe des Jahres Anpassungen der Korrelationsparametrisierung innerhalb des Kreditportfoliomodells durchgeführt. Ziel dieser Anpassungen war die optimale Ausrichtung des Kreditportfoliomodells an das Geschäftsmodell des pbb Konzerns unter der gleichzeitigen Einhaltung der konservativen regulatorischen Anforderungen an die Modellierung von Diversifikationseffekten. Marktrisiko Die Berechnung des ökonomischen Kapitals für das Marktrisiko dient dazu, mögliche finanzielle Verluste aus Preisänderungen der Anlage- und Handelsbuchpositionen zu erfassen. Dabei werden die potenziellen unsystematischen Verluste aus einer Analyse historischer Zeitreihen bestimmter Einflussfaktoren (Risikofaktoren) wie zum Beispiel Zinsen, Wechselkurse und Credit Spreads über die letzten sieben Jahre abgeleitet. Der relativ lange Zeitraum von sieben Jahren stellt sicher, dass auch für die Bank ungünstige ökonomische Konjunkturphasen im Modell erfasst werden. Schließlich wird mittels eines Simulationsverfahrens und unter Verwendung der linearen Sensitivitäten der Finanzinstrumente die Jahresverlustverteilung des Portfoliomarktwertes ermittelt, woraus sich das ökonomische Kapital zum Konfidenzniveau von 95% und 99,91% bestimmen lässt. Operationelles Risiko In die Berechnung des ökonomischen Kapitals für operationelle Risiken gehen sowohl das Ergebnis der Berechnung nach dem Standardansatz gemäß Basel II, als auch das Ergebnis eines mit internen Daten parametrisierten mathematischen Modells zur Berechnung von Verlusten aus operationellen Risiken ein. Zudem wird der vergangenheitsbezogene Standardansatz nach Basel II durch die Berücksichtigung zukunftsgerichteter Planzahlen über drei Jahre angereichert. Für die Zwecke des Kapitaladäquanzverfahrens wird der regulatorisch bestimmte Kapitalbedarf im Going-Concern-Ansatz entsprechend dem Konfidenzniveau von 95% skaliert. Im Gone-Concern-Ansatz erfolgt eine Skalierung auf das höhere Konfidenzniveau von 99,91%. Geschäftsrisiko Das Geschäftsrisiko wird im pbb Konzern allgemein definiert als Risiko von Gewinneinbußen aufgrund von Veränderungen des externen Geschäftsumfelds, die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Bank beeinflussen. Dazu gehören neben nicht quantifizierbaren Risken, wie regulatorisches Risiko, Reputationsrisiko und strategisches Risiko, auch Risiken von erhöhten Refinanzierungskosten bzw. eines erhöhten Refinanzierungsbedarfs sowie Ertragsrisiken. Die Berechnung des ökonomischen Kapitals für das Geschäftsrisiko beinhaltet einen Szenario-basierten Anstieg der Finanzierungskosten infolge eines gestiegenen Finanzierungsbedarfs bei einer gleichzeitigen Erhöhung des unbesicherten Refinanzierungssatzes. Dem Ertragsrisiko wird dadurch Rechnung getragen, dass geplante Erträge aus Neugeschäft nicht in der Risikodeckungsmasse berücksichtigt werden. Immobilienrisiko Das Immobilienrisiko des pbb Konzerns wird mit Hilfe eines mathematisch-statistischen Modells berechnet, welches es erlaubt, Wahrscheinlichkeitsaussagen über potenzielle Wertverluste von Immobilien im Eigenbestand zu treffen. Die Parametrisierung des Modells basiert im Wesentlichen auf Zeitreihen repräsentativer Immobilienindizes für das Portfolio. Liquiditätsrisiko Eine Kapitalisierung von Liquiditätsrisiken im engeren Sinne ist nicht möglich. Liquiditätsrisiken im weiteren Sinne einer Erhöhung der Refinanzierungskosten für potenzielle Finanzierungslücken sind im ökonomischen Kapital für das Geschäftsrisiko abgebildet. Stresstests In der jüngsten Vergangenheit haben Stresstests nicht zuletzt auch wegen der europäischen Staatsschuldenkrise sowohl aufsichtlich als auch im Rahmen der bankinternen Steuerung eine immer größere Bedeutung erlangt. Innerhalb des direkt an das Risiko-Komitee berichtenden Stresstest-Komitees werden sämtliche Aktivitäten, Entwicklungen und Entscheidungen auf dem Gebiet der Stresstests gebündelt. Im Rahmen eines integrierten Ansatzes wurde im Berichtszeitraum die Auswirkung von makroökonomischen Stress-Szenarien auf alle wesentlichen Risiken und das Risiko-deckungspotenzial unter gestressten Marktparametern über einen mehrjährigen Zeithorizont hinweg ermittelt. Der Fokus dieser Szenarien liegt auf der Fortsetzung beziehungsweise Verschärfung der aktuellen Staatsschuldenkrise. Des Weiteren werden Stresstests in Bezug auf das ökonomische Kapital und die Risikodeckungsmasse eingesetzt, um ein tieferes Verständnis für die Sensitivität der Risikotragfähigkeitsrechnungen auf adverse Bewegungen der ökonomischen Einflussfaktoren zu entwickeln. Darüber hinaus werden regelmäßig auch sogenannte inverse Stresstests durchgeführt, die als Ergebnis bestimmte Parameterkonstellationen beschreiben, bei denen die Kapitalausstattung noch ausreichend ist. Neben institutionalisierten Stresstests haben im Berichtszeitraum Ad-hoc-Anfragen seitens des Vorstands eine wichtige Rolle gespielt. Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen gemäß Solvabilitätsverordnung Gemäß der Waiver-Regelung nach § 2 a Kreditwesengesetz (KWG) ist die pbb davon befreit, auf Institutsebene die Eigenmittel- und Kernkapitalquoten zu ermitteln. Die Waiver-Regelung nach § 2 a KWG besagt, dass ein Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut mit Sitz im Inland, das Teil einer überwachten Institutsgruppe oder Finanzholdinggruppe ist, die folgenden Vorschriften nicht einhalten muss, wenn diese auf Ebene des übergeordneten Unternehmens eingehalten werden: ― Vorschriften zur Solvabilität (Eigenkapital im Verhältnis zu Risikoaktiva) ― Vorschriften zum Großkredit (Eigenkapital im Verhältnis zu Krediten an einzelne Kreditnehmereinheiten) ― Vorschriften des § 25 a Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 KWG zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit, Festlegung von Strategien, Einrichtung von Prozessen zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation von Risiken Der pbb Konzern legt diese Zahlen freiwillig auf Pro-forma-Basis offen. Das bankaufsichtsrechtliche Kapital des pbb Konzerns gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) stellt sich wie folgt dar: scroll Eigenmittel1) in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Kernkapital 2.825 2.898 Ergänzungskapital 835 1.179 Eigenkapital 3.660 4.077 Drittrangmittel - - Insgesamt 3.660 4.077 1) Konsolidiert gemäß § 10 a KWG; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung Die risikogewichteten Aktiva, die operationellen Risiken und die Marktrisikopositionen ergaben sich wie folgt: scroll Risikogewichtete Aktiva1) in Mrd. € 31.12.2013 31.12.2012 Risikogewichtete Aktiva 14,1 15,3 1) Inklusive gewichteter Adressenausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5; nach Basel-II-Advanced-IRB-Ansatz für genehmigte Portfolios, sonst Basel-II-Standardansatz; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung. scroll Operationelle Risiken in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Insgesamt 74 86 scroll Marktrisikopositionen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Währungsrisiken 6 6 Zinsrisiken - - Insgesamt 6 6 Die Kapitalquoten wurden auf Basis der Eigenkapitaldefinition nach SolvV sowie unter Verwendung der risikogewichteten Aktiva nach Basel II ermittelt und stellen sich wie folgt dar: scroll Kapitalquoten1) in % 31.12.2013 31.12.2012 Kernkapitalquote 2) 20,1 18,9 Eigenkapitalquote 3) 26,1 26,7 Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer) 2) 26,0 26,6 1) Pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung 2) Inklusive gewichteter Adressenausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5 3) Inklusive gewichteter Adressenausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5 Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess Konzeption Das interne Kontrollsystem und Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der Einhaltung der rechtlichen Vorschriften. Ziel des internen Kontrollsystems und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess ist es, Risiken zu identifizieren und zu bewerten, die dem Ziel der Regelkonformität des Abschlusses entgegenstehen könnten, sowie erkannte Risiken zu begrenzen und auf ihren Einfluss auf den Abschluss und die entsprechende Abbildung dieser Risiken zu überprüfen. Das interne Kontrollsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess ist ein integraler Bestandteil des Risikomanagementsystems. Es soll durch die Implementierung von Kontrollen hinreichende Sicherheit gewährleisten, dass trotz der identifizierten Risiken ein regelungskonformer Abschluss erstellt wird. Ein internes Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess kann jedoch keine absolute Sicherheit bezüglich des Erreichens der Ziele geben. Beim pbb Konzern spiegelt sich das interne Kontrollsystem und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess in der Aufbau- und der Ablauforganisation wider. Aufbauorganisatorisch umfasst das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess vor allem den Vorstand, den Aufsichtsrat als Kontrollorgan des Vorstands, den vom Aufsichtsrat gebildeten Prüfungsausschuss, den an den CFO/COO berichtenden Bereich Finance sowie das Group Finance Committee (GFC). Der Vorstand als gesetzlicher Vertreter der pbb hat einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen. Der Gesamtvorstand der pbb trägt im Zusammenhang mit der Pflicht zur Einführung eines konzernweiten internen Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Verantwortung für die Ausgestaltung, das heißt die Konzeption, Implementierung, Aufrechterhaltung sowie Überwachung eines angemessenen und wirksamen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess. Der Gesamtvorstand entscheidet hierzu über alle Strategien auf Vorschlag des CFO/COO oder des GFC. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Vorstand zu beraten und zu überwachen. Daneben hat der Aufsichtsrat Prüfungspflichten und Berichtspflichten. Der Aufsichtsrat der pbb hat zur Unterstützung seiner Tätigkeit einen Prüfungsausschuss gebildet. Gemäß § 100 Abs. 5 AktG muss mindestens ein Mitglied des Aufsichtsrats über Sachverstand in den Gebieten Rechnungslegung oder Prüfung verfügen. Der Bereich Group Internal Audit unterstützt den Vorstand und Aufsichtsrat in seiner Kontrollfunktion durch unabhängige Prüfungen. Der CFO/COO leitete im Geschäftsjahr 2013 unter anderem die Bereiche Finance, Human Resources und Operations. Der Bereich Finance beinhaltet die Abteilungen Accounting, Financial Reporting, Regulatory Reporting, Procurement Services & Corporate Controlling und Tax. Im Bereich Finance wird der Konzernabschluss gemäß IFRS erstellt und die rechnungslegungsrelevanten Kapitalmarktinformationen werden bereitgestellt. Die Gesellschaften des pbb Konzerns erstellen ihre Abschlüsse nach den jeweiligen lokalen rechtlichen Anforderungen. Für Konzernrechnungslegungszwecke werden die Abschlüsse auf konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gemäß IFRS vereinheitlicht. Jede einbezogene Einheit meldet daraufhin die Bilanz, die Gewinn- und-Verlust-Rechnung und die Anhang-angaben über die Konsolidierungssoftware an eine zentrale Stelle im Konzernrechnungswesen. Im Konzernrechnungswesen werden die Daten der Fremdwährungspositionen mithilfe der Buchhaltungssoftware in Euro umgerechnet. Darüber hinaus werden die Daten plausibilisiert, analysiert und konsolidiert. Das GFC auf Ebene der HRE gibt Empfehlungen an den Vorstand. Dazu gehören unter anderem die Festlegung und Überwachung der Richtlinien und Abläufe für das Rechnungs- und Berichtswesen für alle Einheiten und Segmente der HRE inklusive aller Einheiten des pbb Konzerns. Das GFC setzt sich aus den Vorstandsmitgliedern sowie den Bereichsleitern Finance und Risk Management & Control zusammen. Ablauforganisatorisch basiert das interne Kontrollsystem und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess auf einer angestrebten weitgehenden Standardisierung von Prozessen und eingesetzter Software. Für Kernaktivitäten und -prozesse existieren ein Richtlinienwesen und ein Verhaltenskodex. Danach ist das Vieraugenprinzip für wesentliche Vorgänge verpflichtend an zuwenden. Daten und EDV-Systeme sind vor unbefugten Zugriffen geschützt. Ferner werden bestimmte relevante Informationen nur Mitarbeitern zur Verfügung gestellt, die diese Informationen für ihre Arbeit benötigen. Ergebnisse werden, soweit notwendig, bereichsübergreifend abgestimmt. Implementierung Der pbb Konzern hat das Konzept des internen Kontrollsystems und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess in verschiedenen Maßnahmen zur Identifizierung, Bewertung und Begrenzung der Risiken implementiert. Die Gremien der HRE Holding und der pbb sind weitgehend personenidentisch besetzt, wodurch eine einheitliche Steuerung ermöglicht wird. Zum Beispiel bilden die Mitglieder des Vorstands der HRE Holding gleichzeitig den Vorstand der pbb. Innerhalb des CFO-Bereichs herrscht eine klare Funktionstrennung, was sich zum Beispiel in separaten Abteilungen zur Zahlenerstellung (Accounting) und zum Berichtswesen (Financial Reporting) widerspiegelt. Das GFC und weitere Komitees sowie Abteilungsbesprechungen bilden Klammerfunktionen zwischen den verschiedenen Aufgaben. Darüber hinaus sind ausführende, buchende und verwaltende Tätigkeiten wie zum Beispiel die Zahlung und die Buchung der Zahlung klar getrennt oder unterliegen dem Vieraugenprinzip. Ferner melden die in den Konzernabschluss einbezogenen Einheiten die Daten an eine zentrale Stelle innerhalb des Konzerns, sodass die Weiterverarbeitung in einem einheitlichen Prozess bewirkt wird. Innerhalb der Ablauforganisation bestehen systembasierte und nicht systembasierte Maßnahmen zum Management der Risiken und für interne Kontrollen. Systembasiert wird zur Vermeidung von Fehlern so weit wie möglich Standardsoftware für die Buchung, Abstimmung, Kontrolle und das Berichten der Daten eingesetzt. Das gilt auch für die Konsolidierung, die mithilfe einer im Markt weit verbreiteten Software durchgeführt wird. Die Konsolidierungssoftware unterstützt technisch die Abstimmung der konzerninternen Beziehungen in einem klar geregelten Prozess, um die vollständige und richtige Eliminierung dieser konzerninternen Beziehungen zu gewährleisten. Die Daten der einbezogenen Einheiten werden in einem einheitlichen standardisierten Positionsplan gemeldet. Automatisierte Plausibilitätsprüfungen werden zum Beispiel bei der Zumeldung der Daten der Tochterunternehmen für die Konsolidierung genutzt. Die Saldovorträge werden systemunterstützt geprüft. Zum Schutz vor Verlust werden die Daten der Konsolidierungssoftware täglich gesichert und die Sicherung auf Band ausgelagert. Allgemein ist die Software des pbb Konzerns gegen unbefugte Zugriffe durch eine klar geregelte Administration und Freigabe von Berechtigungen geschützt. Neben den systembasierten Maßnahmen hat der pbb Konzern manuelle beziehungsweise nicht systembasierte Verfahren implementiert. So werden die Zumeldungen in einem standardisierten Prozess auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Dazu werden unter anderem Abweichungsanalysen in Form von Soll-Ist-Vergleichen durchgeführt. Darüber hinaus werden die konsolidierte Bilanz und die konsolidierte Gewinn- und-Verlust-Rechnung auf monatlicher Basis ermittelt. Ferner werden Hochrechnungen und Planungsrechnungen erstellt. Konzernweit verbindlich anzuwendende Rechnungslegungsvorgaben werden definiert und kommuniziert, unter anderem in Form eines Handbuchs. Diese Vorgaben umfassen die Analyse und Auslegung der neuen und bestehenden IFRS-Standards und -Interpretationen, um eine konzernweit einheitliche Bilanzierung und Bewertung zu ermöglichen. Es kommen allgemein anerkannte Bewertungsverfahren zum Einsatz. Die angewandten Verfahren sowie die zugrunde liegenden Parameter werden regelmäßig kontrolliert und, soweit erforderlich, angepasst. Zur Erhöhung der Kontrollqualität sind verschiedene Bereiche in bestimmte Prozesse eingebunden und zur Abstimmung verpflichtet. Zum Beispiel dienen der bereichsübergreifende Neuproduktprozess und die Überprüfung der bestehenden Produkte mit Vetorecht durch den Bereich Finance der Sicherstellung einer einheitlichen und systematischen bilanziellen Abbildung der Produkte. Ein weiteres Beispiel für die bereichsübergreifende Abstimmung ist der Prozess zur Erstellung des Geschäfts- und des Zwischenberichts. Alle beteiligten Bereiche müssen diesen Bericht vor der Aufstellung durch den Vorstand bestätigen lassen (sogenannter Subcertification-Prozess), wodurch eine weitere Kontrollstufe für die offenzulegenden Produkte erreicht wird. Im Vorfeld stimmen alle betroffenen Bereiche in Redaktionssitzungen die Inhalte wesentlicher Teile des Geschäftsberichts ab. Im Rahmen des Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess ergreift der pbb Konzern Maßnahmen zur Abwehr von betrügerischen Handlungen und bewussten Verstößen zulasten des Konzerns. Als betrügerische Handlung zulasten des pbb Konzerns werden zum Beispiel Diebstahl, Unterschlagung oder Untreue gezählt. In Bezug auf den Konzernrechnungslegungsprozess wird darüber hinaus auch die bewusste falsche Bilanzierung als betrügerische Handlung definiert. Der pbb Konzern identifiziert und bewertet die Risiken und stellt Maßnahmen zur Abwehr solcher betrügerischen Handlungen und bewussten Verstöße auf. Durch ein neu entwickeltes, systembasiertes Konzept werden darüber hinaus die Mitarbeiter in Compliance-Regelungen geschult. Aufrechterhaltung Der pbb Konzern überprüft und verbessert sein internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess fortlaufend unter anderem im Rahmen der Sitzungen des Vorstands und des GFC zur Sicherstellung einer möglichst richtigen und umfassenden Identifizierung, Bewertung und Begrenzung der Risiken. Als Ergebnis werden auch Anpassungen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess an neue Gegebenheiten wie zum Beispiel bei Veränderungen in der Struktur und im Geschäftsmodell des pbb Konzerns oder auf neue gesetzliche Anforderungen vorgenommen. Das Risiko betrügerischer Handlungen und bewusster Verstöße wird regelmäßig analysiert, um Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Dazu werden unter anderem auffällige Vorkommnisse und Veränderungen in der Situation des pbb Konzerns und einzelner Mitarbeiter berücksichtigt. Die bei Änderung der Gesetze notwendigen Anpassungen an die Prozesse und IT-Systeme werden gegebenenfalls in eigenen Projekten abteilungsübergreifend und mit klarer Funktionszuordnung umgesetzt. Im Rahmen der Umsetzung wird auch das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess an die geänderten Vorschriften angepasst. Die IT-Landschaft des pbb Konzerns wird kontinuierlich weiterentwickelt. Als Beispiel überarbeitet der pbb Konzern die konzernweit gültige Hauptbuchstruktur. Durch diese und weitere Maßnahmen wird sich die Komplexität der Konzernrechnungslegungsprozesse reduzieren. Überwachung Dem Bereich Group Internal Audit kommt die Aufgabe zu, Prozesse und Vorgänge auf Ordnungsmäßigkeit zu prüfen und Unwirtschaftlichkeit, Unregelmäßigkeiten oder Manipulationen aufzudecken. Dabei prüft der Bereich Group Internal Audit entsprechend den Regeln der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) risiko orientiert auch die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagements und des internen Kontrollsystems und deckt gegebenenfalls Schwächen in der Identifizierung, Bewertung und Reduzierung der Risiken auf. Darin eingeschlossen ist auch eine Prüfung der IT-Systeme sowie der Prozesse und Kontrollen in den CFO-Funktionen. Zur Abarbeitung der aufgedeckten Mängel werden konkrete Maßnahmenpläne mit konkreten Terminvorgaben erstellt und nachgehalten. Der Bereich Group Internal Audit ist weder in den Arbeitsablauf integriert noch für das Ergebnis des zu prüfenden Prozesses verantwortlich. Zur Wahrung seiner Aufgaben hat der Bereich Group Internal Audit ein vollständiges und uneingeschränktes Informationsrecht über die Aktivitäten und Prozesse sowie die IT-Systeme. Als Kontroll- und Beratungsgremium des Vorstands kann der Aufsichtsrat gemäß § 111 Abs. 2 AktG die Bücher und die Vermögenswerte der Gesellschaft einsehen und prüfen. Darüber hinaus berichtet der Vorstand regelmäßig an den Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat befragt auch unmittelbar Bereichsleiter. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess ist Gegenstand der Beratungen des Aufsichtsrats. Der Aufsichtsrat erteilt dem Abschlussprüfer den Prüfungsauftrag für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten und vom unabhängigen Wirtschaftsprüfer testierten Konzernabschluss und Konzernlagebericht. Der Abschlussprüfer nimmt an den abschlussbezogenen Sitzungen des Aufsichtsrats und an allen Sitzungen des Prüfungsausschusses des pbb Konzerns teil und berichtet über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung, unter anderem auch über wesentliche Schwächen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess. Sofern relevant, berichtet der Abschlussprüfer unverzüglich über alle für die Aufgaben des Aufsichtsrats wesentlichen Feststellungen und Vorkommnisse, die sich bei der Durchführung der Prüfung ergeben. Im Vorfeld bespricht der Aufsichtsrat mit dem Abschlussprüfer die Schwerpunkte der Prüfung. Prognosebericht Gesamtwirtschaftliche Prognose Das globale Wirtschaftswachstum dürfte sich von 2,2% in 2013 auf 3,0% in 2014 erhöhen. Die Annahmen für Europa für das Jahr 2014 basieren dabei auf der Prämisse, dass die Unsicherheiten über die weitere Bewältigung der Krise im Euro-Raum deutlich gesunken sind. Nach einem leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung 2013 wird für das Jahr 2014 eine Zuwachsrate von 1,1% erwartet. Allerdings ist der aktuelle Aufschwung nicht selbsttragend, da viele Industrieländer weiterhin hohe öffentliche Finanzierungsdefizite aufweisen. In Deutschland wird mit einem Zuwachs von 1,6% gerechnet; in Großbritannien soll er sogar mit 1,9% etwas stärker ausfallen. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Frankreich wird bei 1,1% erwartet, Spanien und Portugal dürften zumindest ein kleines Wachstum aufweisen. Die nordischen Länder werden voraussichtlich 2014 stärker wachsen als 2013, die Region Mittel- und Osteuropa soll sich ebenfalls positiv entwickeln. Aufgrund der immer noch schwachen Nachfrageentwicklung wird erwartet, dass die Inflation im Prognosezeitraum in den meisten Regionen noch langsamer steigt als im letzten Jahr. Inflationsrisiken könnten jedoch mittelfristig zunehmen, je länger die Volkswirtschaften von der europäischen Zentralbank zu Zinsen nahe null Prozent versorgt werden. Es ist davon auszugehen, dass die langfristigen Zinsen leicht steigen werden, das Niveau der kurzfristigen Zinsen jedoch im Wesentlichen unverändert bleibt. Quelle: Sachverständigenrat zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Branchenspezifische Rahmenbedingungen Gesamtsituation der Bankbranche Das Branchenumfeld für Banken wird auch 2014 schwierig bleiben. Politik und Notenbanken werden den Bankensektor weiterhin maßgeblich beeinflussen. Das niedrige Zinsniveau wird die Ertragssituation nach wie vor belasten. Die Vielzahl regulatorischer Neuerungen wird sich auf die Geschäftsmodelle und Bilanzstrukturen auswirken. Hier stehen vor allem die Anforderungen aus dem Basel-III-Reformpaket an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung sowie die Einführung einer verbindlichen Verschuldungsquote im Vordergrund. Die Umsetzung in der Europäischen Union wird über eine Neufassung der Capital Requirements Directive (CRD) erfolgen und soll ab 2014 schrittweise in Kraft treten. Die für Herbst 2014 geplante Übertragung der Aufsicht über die systemrelevanten Banken der Euro-Zone auf die Europäische Zentralbank (EZB) bedeutet im Hinblick auf die vorausgehende umfassende Bewertung (Risikoprüfung, Bilanzprüfung und Stresstest) der Bankbilanzen für die betroffenen Banken erheblichen Aufwand. Die Entwicklung im Bankensektor dürfte vor dem Hintergrund seiner Schlüsselrolle in der Finanzkrise, der umfangreichen regulatorischen Neuerungen und der juristischen Aufarbeitung verschiedenster Sachverhalte auch im Jahr 2014 weiterhin stark im kritischen Fokus der breiten Öffentlichkeit stehen. Durch die Kosten der Regulierung wird allgemein die Rentabilität belastet werden. Gewerbliche Immobilienfinanzierung Für die europäischen Immobilienmärkte wird im Jahr 2014 eine Fortsetzung der positiven Entwicklung des Vorjahres erwartet. Es wird 2014 von einem weiteren Anstieg des Investitionsvolumens in Gewerbeimmobilien ausgegangen. Damit würden wieder Niveaus erreicht werden, wie sie zum Zeitpunkt vor der Finanz- und Wirtschaftskrise vorlagen. Innerhalb Europas sollte das Hauptinteresse der Investoren auf Objekten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Skandinavien und Osteuropa liegen. Darüber hinaus ist auch für Spanien ein weiteres Wachstum möglich. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass sich der Fokus der Investoren weiter von erstklassigen Objekten in zentralen Lagen hin zu Objekten in dezentraleren Lagen verschieben wird. Die Segmente Büro- und Handelsimmobilien dürften weiterhin das Marktgeschehen dominieren, aber auch die Nachfrage nach Logistikimmobilien sollte sich positiv entwickeln. Vom steigenden Transaktionsvolumen dürften auch die Immobilienfinanzierer profitieren. Die Finanzierungsbedingungen werden sich voraussichtlich auch weiterhin günstig entwickeln. Als eine Folge sollte auch der Abschluss von großvolumigen Finanzierungen beziehungsweise Finanzierungen mit Teilen von spekulativen Elementen wieder zunehmen. Zudem wird damit gerechnet, dass verstärkt Finanzierungen durch alternative Kreditgeber wie Versicherer, Pensionskassen oder Kreditfonds angeboten werden. Quelle: Research von CBRE. Finanzierung des öffentlichen Sektors Die hohen Transparenzanforderungen an die öffentlichen Kreditnehmer werden für die finanzierenden Banken in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung in absehbarer Zeit bestehen bleiben. Insbesondere die Länder im Fokus wie Spanien und Italien dürften unter bestimmten Rahmenbedingungen bei den finanzierenden Banken wieder sehr selektiv auf Neugeschäftsmöglichkeiten geprüft werden. Neben der transparenten Offenlegung der finanziellen Situation und der Analyse des genauen Investitionszwecks der angefragten Finanzierung werden vor allem wirtschaftliche Lage und Ausblick bei einer Finanzierungsentscheidung maßgeblich sein. In diesem Marktumfeld wird es auch weiterhin deutliche Bewegung bei Wettbewerbern geben mit der Konsequenz, dass ehemals zurückhaltende Banken länderabhängig wieder stärker in Finanzierungen eintreten oder Finanzierungen zum Teil von anderen Marktteilnehmern wie Versicherungen und Kreditfonds angeboten werden. Die Situation auf den Märkten Deutschland und Frankreich dürfte gegenüber dem Jahr 2013 im Wesentlichen unverändert bleiben. Der deutsche Markt wird nach wie vor von den öffentlich-rechtlichen Banken und Förderbanken bei niedrigem Margenniveau dominiert werden. In Frankreich hat sich der intensive Wettbewerb in sinkenden Margen niedergeschlagen. Dieser Trend wird sich zumindest im nächsten Jahr fortsetzen. Es werden sich in Frankreich aber erneut gute Chancen ergeben, Geschäfte mit attraktiven Risiko-Ertrags-Profilen abzuschließen. Im Bereich der Exportfinanzierungen wird es auch in Zukunft ausreichend Möglichkeiten für Neugeschäft geben (teilweise aufgrund einer veränderten strategischen Ausrichtung von ehemals sehr aktiven Banken). Refinanzierungsmärkte Die zukünftige Geldpolitik der Zentralbanken wird einen hohen Einfluss auf den Kapitalmarkt haben. Durch das historisch niedrige Zinsumfeld dürfte die Nachfrage von Investoren nach unbesicherten Anleihen weiterhin hoch sein. Auf der anderen Seite könnte die umfassende Bewertung durch die EZB für Volatilität an den Märkten sorgen. Die Auswirkungen von regulatorischen Veränderungen auf die Refinanzierungsmärkte sind noch unsicher. Die zu erwartende Klassifizierung von Pfandbriefen als liquide oder sogar hochqualitative und hochliquide Wertpapiere im Sinne der Liquidity Coverage Ratio sollte zu einer stabilen, eventuell auch steigenden Nachfrage führen. Ein geringes Neuemissionsvolumen und eine weiterhin hohe Geldmenge müssten sich positiv auf die Refinanzierungsmöglichkeiten der Kreditinstitute mit Pfandbriefen auswirken. Regulatorische und gesetzliche Änderungen können bei bestimmten Emittenten zu einer schwierigeren Platzierbarkeit von unbesicherten Anleihen führen. Unternehmensprognosen Die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung des pbb Konzerns stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken und Chancen nicht in kalkulierter Höhe eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen wesentlich abweichen. Zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Der pbb Konzern hat das Jahr 2013 mit einem Ergebnis vor Steuern von 165 Mio. € abgeschlossen. Damit lag das Vorsteuerergebnis deutlich über der am Jahresanfang prognostizierten Ergebniserwartung von mindestens 100 Mio. €. Auch die am 8. Oktober angehobene Jahresprognose von mindestens 150 Mio. € wurde erreicht. Zudem hat der pbb Konzern bereits seit dreieinhalb Jahren mit positivem Ergebnis seine anhaltende Profitabilität unter Beweis gestellt. Auch für den Prognosezeitraum, das Jahr 2014, geht der pbb Konzern von einem positiven Ergebnis vor Steuern aus. Konkret erwartet der Vorstand für das Jahr 2014 ein Ergebnis vor Steuern von mindestens 140 Mio. €. Einmaleffekte dürften sich nicht im selben Umfang auswirken wie im Jahr 2013, als vor allem der Gewinn aus der Veräußerung der Anteile an der Gesellschaft Little Britain Holdings (Jersey) Ltd., Jersey, das Ergebnis begünstigt hat. Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern wird mindestens 3,7% betragen (2013: 4,9%). Die wesentlichen Posten der Gewinn- und-verlustrechnung werden sich im Jahr 2014 voraussichtlich wie folgt entwickeln: ― Für den Zinsüberschuss ist eine weitere Steigerung gegenüber dem Jahr 2013 geplant. Voraussetzung für diese positive Entwicklung ist die Erreichung der Neugeschäftsziele. Für die gewerbliche Immobilienfinanzierung (Segment Real Estate Finance) und die Öffentliche Investitionsfinanzierung (Bestandteil des Segments Public Sector Finance) wird eine deutliche Steigerung des Neugeschäftsvolumens im Vergleich zum Jahr 2013 (8,2 Mrd. €) erwartet. Hierin enthalten sind Prolongationen mit Laufzeit über einem Jahr, die durchgeführt werden, wenn sich für den pbb Konzern dadurch wirtschaftliche Vorteile ergeben. Da das Neugeschäft voraussichtlich die Rückzahlungen übersteigen wird, sollte der Bestand an Real-Estate-Finanzierungen leicht steigen. Im Segment Public Sector Finance sollte das Volumen der Public-Investment-Finanzierungen zunehmen, jedoch durch den strategiekonformen Rückgang der Budgetfinanzierungen überkompensiert werden. ― Das Handelsergebnis wird voraussichtlich nicht mehr durch rechnungslegungsbezogene Schätzungsänderungen wie die erstmalige Verwendung von Overnight-Zinskurven zur Derivatebewertung belastet werden und somit nicht so deutlich negativ wie im Jahr 2013 ausfallen. ― Das Finanzanlageergebnis, das im Jahr 2013 durch den Gewinn aus der Veräußerung der Anteile an der Gesellschaft Little Britain Holdings (Jersey) Ltd., Jersey, begünstigt wurde, wird nicht mehr von solchen Einmaleffekten profitieren. ― Für die Kreditrisikovorsorge wird für das Jahr 2014 eine höhere Zuführung auf ein in Bezug auf das Kreditgeschäft normalisiertes Niveau erwartet, nachdem sich im Jahr 2013 Zuführungen und Auflösungen weitgehend ausglichen. ― Der Verwaltungsaufwand wird durch die Beendigung des Servicing der FMS Wertmanagement sinken. Allerdings wird diese Entlastung aufgrund von Fixkosten und Dissynergien den Wegfall der Erträge nicht vollständig kompensieren. Zudem werden auch im Jahr 2014 Mehrkosten für Projekte, zum Beispiel zur Umsetzung von aufsichtsrechtlichen oder rechnungslegungsspezifischen Anforderungen, den Verwaltungsaufwand belasten. Ab dem vierten Quartal 2014 wird aufgrund einer Vertragsanpassung voraussichtlich der IT-Aufwand sinken. Die Cost-Income-Ratio als finanzieller Leistungsindikator für die Effizienz wird sich gegenüber dem Vorjahr leicht verbessern (2013: 64,7%). Dabei werden die geringeren operativen Erträge durch die gesunkenen Verwaltungsaufwendungen überkompensiert. Gewinne werden als eine Auflage im Sinne des von der Europäischen Kommission geforderten Burden Sharing bis zur Privatisierung zur Rückführung der stillen Einlage des Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS thesauriert. Wie im Jahr 2013 wird der Konzerngewinn stärker im Segment Real Estate Finance anfallen. In den ab 2014 dargestellten Segmenten Public Investment Finance und Value Portfolio (inklusive Budgetfinanzierungen) wird ein leicht positives Vorsteuerergebnis erwartet. Eine wichtige Nebenbedingung bei der Erreichung der Ertrags- und Rentabilitätsziele des pbb Konzerns ist die Sicherstellung der Risikotragfähigkeit. Hinsichtlich der Going-Concern-Perspektive ist es wahrscheinlich, dass die nach Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Mindestquoten noch zur Verfügung stehende Risikodeckungsmasse den ökonomischen Kapitalbedarf übersteigt. Bezüglich der Gone-Concern-Perspektive geht der pbb Konzern davon aus, dass das zur Deckung der Risiken zur Verfügung stehende Kapital den ökonomischen Kapitalbedarf übersteigt, sofern es nicht zu einer deutlichen Ausweitung der Spreads der europäischen Länder im Fokus und damit zu einer Erhöhung der stillen Lasten kommt. Die Kernkapitalquoten werden im Jahr 2014 voraussichtlich aufgrund erwarteter höherer Risikoaktiva im Bestand und im Neugeschäft sowie der Umsetzung der CRR/CRDIV (Basel III) leicht sinken, jedoch sowohl deutlich über den aufsichtsrechtlich geforderten Grenzen als auch deutlich über der vom pbb Konzern angestrebten CET1-Quote (harte Kernkapitalquote nach Basel III) von 11% liegen. Bedingt durch die restriktivere CET-Definition wird diese etwas niedriger als die Kernkapitalquote sein. Im Zuge der Basel-III-Umsetzung wird die aufsichtsrechtlich relevante Rechnungslegungsnorm von HGB auf IFRS umgestellt. Das Kernkapital wird insbesondere aufgrund der veränderten Anrechenbarkeit der stillen Einlage steigen. Dieser Effekt wird aber durch Anrechnungsbeschränkungen bestimmter Kapitalinstrumente reduziert. Die Kapitalquoten reduzieren sich aufgrund dieser Effekte im Vergleich zum Bilanzstichtag, befinden sich jedoch weiterhin auf einem komfortablen Niveau. Die Bilanzsumme belief sich zum 31. Dezember 2013 auf 73,9 Mrd. €. Im Jahr 2014 sollte sich der Anstieg der Aktiva im Real Estate Finance und der Öffentlichen Investitionsfinanzierung mit dem strategiekonformen Rückgang in der Budgetfinanzierung weitgehend ausgleichen. Als Folge daraus sollte auch das Volumen der Verbindlichkeiten weitgehend konstant bleiben. Chancen Der pbb Konzern hat die letzten vierzehn Quartale mit einem positiven Ergebnis vor Steuern abgeschlossen. Diese Entwicklung verdeutlicht den positiven Trend, aus dem sich für die Zukunft die folgenden Chancen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben: ― Durch die erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen der letzten Jahre hat der pbb Konzern seine Marktstellung gestärkt, was sich auch in der Steigerung des Neugeschäftsvolumens im Jahr 2013 gegenüber dem Jahr 2012 gezeigt hat. Durch die Erfolge in der Neuausrichtung des pbb Konzerns wurde die Möglichkeit geschaffen, die positive Entwicklung fortzusetzen und in den Kerngeschäftsfeldern gewerbliche Immobilienfinanzierung und Öffentliche Investitionsfinanzierung die Profitabilität zu steigern mit dem Ziel zu wachsen. ― Aufgrund der Beendigung der Dienstleistungen für den Betrieb der FMS Wertmanagement im September 2013 wird der Fokus noch stärker auf die relevanten Kundenmärkte in der gewerblichen Immobilienfinanzierung und der Öffentlichen Investitionsfinanzierung gerichtet, was sich positiv auf die Neugeschäftshöhe und die Neugeschäftsmargen auswirken würde und somit auch auf die Vermögens- und Ertragslage. ― Auf den für den pbb Konzern relevanten Märkten besteht eine große Nachfrage nach Finanzierungen. Vor diesem Hintergrund sieht der pbb Konzern langfristig ein attraktives Marktumfeld in der gewerblichen Immobilienfinanzierung und der Öffentlichen Investitionsfinanzierung, was sich positiv auf die Neu geschäftshöhe und die Neugeschäftsmargen auswirken würde und somit auch auf die Vermögens- und Ertragslage. ― Der Pfandbrief ist auch in den von Marktunsicherheit geprägten vergangenen Jahren eine solide Anlage mit bewährter Marktinfrastruktur gewesen, was sich auch durch die hohe Nachfrage der Investoren im Jahr 2013 ausgedrückt hat. Der pbb Konzern hat große Erfahrung im Pfandbriefmarkt und kann auf bestehende Kundenbeziehungen aufbauen. Dadurch konnten im abgelaufenen Jahr mehrere Emissionen von Hypotheken- und Öffentlichen Pfandbriefen erfolgreich abgesetzt werden. Der pbb Konzern greift damit auf ein weiterhin gesuchtes Instrument am Kapitalmarkt zurück, was sich positiv auf die Finanzlage auswirkt. ― Darüber hinaus hat der pbb Konzern im Jahr 2013 unbesicherte Emissionen begeben, was das Vertrauen der Anleger verdeutlicht. Durch diese wichtige Möglichkeit der Mittelaufnahmen ergeben sich positive Effekte auf die Liquidität und die Finanzlage. ― Der pbb Konzern nimmt ferner durch die pbb direkt Tagesgelder und Festgelder mit Laufzeiten bis zu zehn Jahren auf. Das Einlagevolumen der pbb direkt ist in den letzten Monaten kontinuierlich gestiegen. Der pbb Konzern hat damit eine neue Refinanzierungsquelle erschlossen sowie die Refinanzierungsbasis diversifiziert und kann flexibel auf Marktchancen reagieren. Dadurch ergeben sich positive Effekte auf die Liquidität und die Finanzlage. ― Im Jahr 2013 wurden weitere Fortschritte bei der Separierung der zur HRE gehörenden Konzerne pbb und DEPFA erzielt. Durch die Entflechtung erhöhen sich die Chancen für eine erfolgreiche Privatisierung des pbb Konzerns. ― Eine weitere Chance stellt der strikte Kostenfokus des pbb Konzerns dar. Der verringerte Verwaltungsaufwand im Geschäftsjahr 2013 zeigt die bereits erzielten Erfolge. Das Zielmodell des pbb Konzerns wurde erfolgreich umgesetzt. Auch zukünftig wird der jeweilige Status von Prozessen kontinuierlich analysiert, um entsprechende Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Der pbb Konzern wird durch diese Maßnahmen seine Kostenbasis deutlich verringern und schlanker sowie effizienter werden, sodass sich die Profitabilität erhöht. ― Ferner hat der pbb Konzern wesentliche Erfolge bei der Vereinheitlichung seiner IT-Systeme erzielt. Hieraus haben sich zusätzliche Effizienzsteigerungen ergeben. ― Durch Prozessoptimierungen sowie dem Aufbau von Spezialistenteams für einzelne Immobilienarten können Kundenbedürfnisse schneller erfüllt und die Kundenzufriedenheit erhöht werden, was sich positiv auf die Neugeschäftshöhe und die Neugeschäftsmargen auswirkt und somit auch auf die Vermögens- und Ertragslage. ― Der pbb Konzern ist ein attraktiver Arbeitgeber. Leistungsfähige und hoch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte können gebunden werden und den pbb Konzern bei der Erreichung seiner ambitionierten Ziele unterstützen. Risiken Allerdings sind auch zukünftig Belastungen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht aus zuschließen. Die Höhe der möglichen Belastungen wird insbesondere beeinflusst durch den Eintritt oder Nichteintritt beziehungsweise den Grad der Verwirklichung der nachfolgend genannten, möglicherweise sich verwirklichenden Risiken: ― Einige europäische Staaten konnten sich im Geschäftsjahr 2013 nur mit der Unterstützung von internationalen Hilfsprogrammen refinanzieren. Sollte sich die Schuldenkrise einiger Staaten weiter verschärfen und sollten Forderungsverzichte auch für die Papiere anderer Staaten notwendig werden oder sollte es zu einer Insolvenz von öffentlichen Schuldnern kommen, drohen auch dem pbb Konzern erhebliche Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere. Diese Wertberichtigungen könnten sich erhöhen, wenn sich die Krise einzelner Staaten aufgrund von Verflechtungen oder Marktturbulenzen auf andere, derzeit als solvent geltende Schuldner negativ auswirkt. ― Unter anderem aufgrund des erfolgreichen Portfoliomanagements des pbb Konzerns waren in den Jahren 2013 und 2012 nur für wenige Einzelengagements Wertberichtigungen notwendig. Dennoch sind zukünftig signifikante Abschreibungen auf Forderungen nicht auszuschließen. Der Abschreibungsbedarf hängt primär von der wirtschaftlichen Situation der finanzierten Objekte ab. Ursache kann aber auch eine generelle Krise einzelner Märkte wie der Immobilienmärkte in verschiedenen Ländern sein. ― Die Lage auf den Refinanzierungsmärkten hat sich im Berichtsjahr verbessert. Dennoch sind die Refinanzierungsmärkte weiterhin störungsanfällig. Die Schuldenkrise einiger europäischer Staaten kann beispielsweise zu einem größeren Vertrauensverlust und zu signifikant geringeren Umsätzen auf den Emissionsmärkten oder dem Interbankenmarkt führen. Ferner kann eine Veränderung des Zinsniveaus Auswirkungen auf die Liquidität im Markt haben. Sollte es zu solchen Störungen der Refinanzierungsmärkte kommen, könnten sich trotz eines vorhandenen Puffers negative Auswirkungen auf die Liquiditätssituation des pbb Konzerns ergeben. Ferner kann eine gezielte Reduzierung des Neugeschäftsvolumens die Folge sein. ― Die Europäische Zentralbank führt im Jahr 2014 im sogenannten Comprehensive Assessment (»Umfassende Bewertung«) eine Bankenprüfung vor Beginn des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM) durch. Das Comprehensive Assessment umfasst dabei eine Risikoprüfung (Risk Assessment), eine Bilanzprüfung (Balance Sheet Assessment) und schließt mit einem Stresstest ab. Die HRE und damit auch der pbb Konzern wurde als eines von 128 Instituten in der Euro-Zone benannt, an dieser Bankenprüfung teilzunehmen. Als Ergebnis kann die Europäische Zentralbank für die HRE eine höhere Eigenkapitalausstattung fordern, was sich auch auf die Eigenkapitalausstattung des pbb Konzerns auswirken kann. Zudem kann vor der Bekanntgabe der Ergebnisse die Unsicherheit auf den Märkten steigen, was die Refinanzierung erschweren kann. Durch das Comprehensive Assessment können sich Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns ergeben. ― Die Fortentwicklung von nationalen und internationalen aufsichtsrechtlichen Anforderungen kann sich auf die Struktur der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auswirken und somit auch die Ertragslage beeinflussen. So kann beispielsweise durch die vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht vorgestellten geänderten Verpflichtungen (Basel III) an höhere Liquiditätsanforderungen die Profitabilität geschmälert oder durch strengere Eigenkapitalanforderungen die Rentabilität reduziert werden. Weiterhin können sich Auswirkungen auf bereits heute gültige regulatorische und ökonomische Kennzahlen ergeben, die beispielsweise eine geänderte Kapitalausstattung erfordern. ― Die Europäische Kommission hat im Rahmen der Genehmigungsentscheidung im Beihilfeverfahren die Privatisierung der pbb so schnell wie möglich, spätestens aber bis 31. Dezember 2015 vorgeschrieben. Soweit die Privatisierung nicht bis zum 31. Dezember 2015 durchgeführt wurde, veräußert ein eingesetzter Veräußerungstreuhänder die pbb ohne Vorgabe eines Mindestpreises an einen Käufer, sofern die Kommission den Käufer und den endgültigen verbindlichen Kaufvertrag genehmigt hat. Der Verkauf oder alternative Überlegungen des Aktionärs in Abstimmung mit der Europäischen Kommission können sich positiv, aber auch negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns auswirken. ― Die Methoden zur Bewertung von Finanzinstrumenten werden fortlaufend am Markt weiterentwickelt. Zum Beispiel ändern sich die Marktkonventionen zur Bewertung von Derivaten, was sich im Jahr 2013 insbesondere durch die Verwendung von Overnight-Zinskurven zur Derivatebewertung gezeigt hat. Aus vergleichbaren Anpassungen können sich für den pbb Konzern im Jahr 2014 negative Auswirkungen auf die Ertragslage ergeben. ― Ratingagenturen passen ihre Methoden und Modelle fortlaufend an, auch um veränderte makro ökonomische Rahmenbedingungen und mögliche Auswirkungen der europäischen Staatsschuldenkrise zu berücksichtigen. Hierzu zählen auch die neuen gesetzlichen Regelungen bezüglich einheitlicher Bankenaufsicht für große Banken sowie zur Bankenrestrukturierung und -abwicklung und Verlustbeteiligung erstrangiger unbesicherter Gläubiger. Aus diesen Anpassungen sowie aus Veränderungen der spezifischen Ratingtreiber der Bank und der Pfandbriefe können Ratingveränderungen resultieren. Auch eine Veränderung der Eigentümerstruktur im Rahmen der geplanten Privatisierung der Bank könnte sich auf die Ratings auswirken. Herabstufungen der Ratings der pbb und/oder ihrer Pfandbriefe können sich insbesondere negativ auf die Refinanzierungsbedingungen der Bank, auf Trigger und Kündigungsrechte in Derivate- und sonstigen Verträgen und auf den Zugang zu geeigneten Hedge Counterparties auswirken und damit zu einer Beeinträchtigung ihrer Finanz- und Ertragslage führen. ― Das Risikotragfähigkeitskonzept wird laufend weiterentwickelt. Aus der Weiterentwicklung beziehungsweise aus neuen regulatorischen Anforderungen können sich Auswirkungen auf die Risikotragfähigkeitsanalyse im Going-Concern-Ansatz und im Gone-Concern-Ansatz ergeben. Ein Einflussfaktor auf die Risikotragfähigkeit im Gone-Concern-Ansatz ist zudem die Entwicklung der Marktwerte der Aktiva und Passiva. Sollten die stillen Lasten aufgrund von Marktwertveränderungen steigen, könnte das Deckungskapital den ökonomischen Kapitalbedarf unterschreiten. ― Die Zugehörigkeit zum HRE Konzern hat das Image des pbb Konzerns in den letzten Jahren belastet. Auch wenn bereits Erfolge beim Wiedereintritt in die Märkte erzielt werden konnten, sind negative Folgen für die Zielerreichung des pbb Konzerns nicht auszuschließen. ― Aufgrund der Natur und der internationalen Erstreckung seiner Geschäftstätigkeit und der Vielzahl der maßgeblichen Vorgaben und Vorschriften ist der pbb Konzern in einigen Ländern an Gerichts-, Schieds- und aufsichtsbehördlichen Verfahren beteiligt. Derzeit anhängige (insbesondere in Zusammenhang mit emittierten Genussscheinen, beschrieben in der Note Rückstellungen) wie auch künftig noch anhängig werdende Rechtsstreitigkeiten können das Ergebnis und die Eigenkapitalsituation des pbb Konzerns erheblich beeinträchtigen. ― Der pbb Konzern ist operationellen Risiken ausgesetzt, die zum Beispiel aus Technologierisiken aufgrund der Vielzahl der Buchungssysteme resultieren. Obwohl der pbb Konzern Projekte zur Optimierung von Prozessen und der IT-Infrastruktur teilweise bereits erfolgreich abgeschlossen hat, können aus den operationellen Risiken wesentliche Verluste entstehen. ― Ein weiteres operationelles Risiko ergibt sich aus der Abhängigkeit von Mitarbeitern, die Inhaber von risikobegründeten Positionen sind. Abgänge von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen sind nicht auszuschließen. Hieraus können sich Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. ― Im Großteil der Länder der Europäischen Union sind zusätzliche Abgaben für Banken geplant oder diskutiert. Die Einführung eines europäischen Restrukturierungsfonds oder einer Abgabe auf Finanzmarkttransaktionen sind Beispiele hierfür. Derartige Abgaben könnten das Ergebnis des pbb Konzerns belasten und Geschäfte unrentabel werden lassen. Zusammenfassung Aus der positiven Entwicklung des pbb Konzerns der letzten Jahre ergeben sich für die Zukunft zahlreiche Chancen auf eine Erhöhung der Profitabilität. Diese Einschätzung setzt jedoch voraus, dass Risiken, die sich zum Beispiel aus nicht beeinflussbaren Faktoren wie der Staatsschuldenkrise ergeben, nicht schlagend werden. Insgesamt erwartet der pbb Konzern unter Abwägung der Chancen und Risiken für das Jahr 2014 ein positives Ergebnis vor Steuern von mindestens 140 Mio. €. Konzernabschluss Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Konzern-Gesamtergebnisrechnung Konzern-Bilanz Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Konzern-Kapitalflussrechnung Anhang (Notes) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Segmentberichterstattung Angaben zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Angaben zur Konzern-Bilanz (Aktiva) Angaben zur Konzern-Bilanz (Passiva) Angaben zur Konzern-Kapitalflussrechnung Angaben zu Finanzinstrumenten Sonstige Angaben Versicherung der gesetzlichen Vertreter Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Quartalsübersicht Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung scroll Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung in Mio. € Notes 2013 2012 ∆ in Mio. € Operative Erträge 482 467 15 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 30 319 296 23 Zinserträge und ähnliche Erträge 2.448 2.879 -431 Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen -2.129 -2.583 454 Provisionsüberschuss 31 9 23 -14 Provisionserträge 15 27 -12 Provisionsaufwendungen -6 -4 -2 Handelsergebnis 32 -51 10 -61 Finanzanlageergebnis 33 96 13 83 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 34 9 -6 15 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen 35 100 131 -31 Kreditrisikovorsorge 36 -8 4 -12 Verwaltungsaufwand 37 -312 -341 29 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen 38 3 -6 9 Ergebnis vor Steuern 165 124 41 Ertragsteuern 39 -5 -55 50 Ergebnis nach Steuern 160 69 91 zuzurechnen: Anteilseignern (Konzerngewinn/-verlust des Mutterunternehmens) 160 69 91 Konzern-Gesamtergebnisrechnung scroll Konzern-Gesamtergebnisrechnung in Mio. € 2013 2012 vor Steuern Steuereffekt nach Steuern vor Steuern Steuereffekt nach Steuern Ergebnis 165 -5 160 124 -55 69 Zukünftig nicht erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte 7 -2 5 -56 14 -42 Kapitalrücklage - - - - - - Gewinnrücklagen - - - -6 - -6 Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen 1) 7 -2 5 -50 14 -36 Zukünftig erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte 45 -13 32 240 -66 174 Währungsrücklage -1 - -1 5 - 5 AfS-Rücklage 196 -56 140 260 -71 189 Cashflow-Hedge-Rücklage -150 43 -107 -25 5 -20 Gesamtes sonstiges Ergebnis 52 -15 37 184 -52 132 Gesamtergebnis der Periode 217 -20 197 308 -107 201 zuzurechnen: Anteilseignern (Konzerngewinn/-verlust des Mutterunternehmens) 217 -20 197 308 -107 201 scroll Komponenten der Konzern-Gesamtergebnisrechnung in Mio. € 2013 2012 Ergebnis nach Steuern 160 69 Kapitalrücklage - - Unrealisierte Gewinne/Verluste - - Gewinnrücklagen - -6 Unrealisierte Gewinne/Verluste - -6 Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen 1) 5 -36 Unrealisierte Gewinne/Verluste 5 -36 Währungsrücklage -1 5 Unrealisierte Gewinne/Verluste -1 5 AfS-Rücklage 140 189 Unrealisierte Gewinne/Verluste 137 186 Ergebniswirksame Umbuchung realisierter Gewinne/Verluste 3 3 Cashflow-Hedge-Rücklage -107 -20 Unrealisierte Gewinne/Verluste -175 16 Ergebniswirksame Umbuchung realisierter Gewinne/Verluste 68 -36 Gesamtes sonstiges Ergebnis 37 132 Summe der unrealisierten Gewinne/Verluste -34 165 Summe der ergebniswirksamen Umbuchungen realisierter Gewinne/Verluste 71 -33 Gesamtergebnis der Periode 197 201 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. Konzern-Bilanz Aktiva scroll in Mio. € Notes 31.12.2013 31.12.2012 1) ∆ in Mio. € 1.1.2012 1) Barreserve 7, 41 3.532 1.937 1.595 323 Handelsaktiva 8, 42 1.642 3.325 -1.683 9.818 Forderungen an Kreditinstitute 9, 43 5.798 7.995 -2.197 7.632 Forderungen an Kunden 9, 44 36.242 49.590 -13.348 55.236 Wertberichtigungen auf Forderungen 10, 45 -148 -325 177 -477 Finanzanlagen 11, 46 20.892 25.572 -4.680 28.677 Sachanlagen 12, 47 1 2 -1 3 Immaterielle Vermögenswerte 13, 48 31 39 -8 35 Sonstige Aktiva 14, 49 4.769 7.242 -2.473 6.065 Ertragsteueransprüche 23, 50 1.165 1.704 -539 1.478 Tatsächliche Steueransprüche 44 53 -9 55 Latente Steueransprüche 1.121 1.651 -530 1.423 Summe der Aktiva 73.924 97.081 -23.157 108.790 Passiva in Mio. € Notes 31.12.2013 31.12.2012 1) ∆ in Mio. € 1.1.2012 1) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 15, 54 3.522 7.797 -4.275 8.223 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 15, 55 10.848 11.895 -1.047 12.363 Verbriefte Verbindlichkeiten 15, 56 47.060 52.550 -5.490 55.038 Handelspassiva 16, 57 1.453 3.192 -1.739 9.903 Rückstellungen 17, 58 209 235 -26 184 Sonstige Passiva 18, 59 4.722 14.438 -9.716 16.123 Ertragsteuerverpflichtungen 23, 60 1.190 1.698 -508 1.373 Tatsächliche Steuerverpflichtungen 64 64 - 82 Latente Steuerverpflichtungen 1.126 1.634 -508 1.291 Nachrangkapital 19, 61 1.440 1.993 -553 2.501 Verbindlichkeiten 70.444 93.798 -23.354 105.708 Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital 3.480 3.283 197 3.082 Gezeichnetes Kapital 62 380 380 - 380 Stille Einlage 20, 62 999 999 - 999 Kapitalrücklage 62 5.036 5.036 - 5.036 Gewinnrücklagen 62 -3.097 -3.166 69 -3.277 Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen -41 -46 5 -10 Währungsrücklage 22 -30 -29 -1 -34 Neubewertungsrücklage 6 73 40 33 -129 AfS-Rücklage -220 -360 140 -549 Cashflow-Hedge-Rücklage 293 400 -107 420 Konzerngewinn/-verlust 1.1.-31.12. 160 69 91 117 Eigenkapital 3.480 3.283 197 3.082 Summe der Passiva 73.924 97.081 -23.157 108.790 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals scroll Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals in Mio. € Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital Konzern- gewinn/ -verlust Eigen- kapital Gezeich- netes Kapital Stille Einlage Kapital- rücklage Gewinn- rücklagen Gewinne/ Verluste aus Pensions- zusagen 1) Währungs- rücklage Neubewertungsrücklage AfS-Rücklage Cashflow- Hedge- Rücklage Bestand zum 1.1.2012 380 999 5.036 -3.277 -10 -34 -549 420 117 3.082 Kapitalerhöhung - - - - - - - - - - Transaktionskosten zu Kapitalmaßnahmen - - - - - - - - - - Eigene Aktien - - - - - - - - - - Ausschüttung - - - - - - - - - - Summe der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen - - - -6 -36 5 189 -20 69 201 Einstellung in die Gewinnrücklagen - - - 117 - - - - -117 - Veränderungen im Konsolidierungs- kreis - - - - - - - - - - Bestand zum 31.12.2012 380 999 5.036 -3.166 -46 -29 -360 400 69 3.283 Bestand zum 1.1.2013 380 999 5.036 -3.166 -46 -29 -360 400 69 3.283 Kapitalerhöhung - - - - - - - - - - Transaktions- kosten zu Kapitalmaßnahmen - - - - - - - - - - Eigene Aktien - - - - - - - - - - Ausschüttung - - - - - - - - - - Summe der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen - - - - 5 -1 140 -107 160 197 Einstellung in die Gewinnrücklagen - - - 69 - - - - -69 - Veränderungen im Konsolidierungs- kreis - - - - - - - - - - Bestand zum 31.12.2013 380 999 5.036 -3.097 -41 -30 -220 293 160 3.480 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. Konzern-Kapitalflussrechnung scroll Konzern-Kapitalflussrechnung 1) in Mio. € 2013 2012 Jahresüberschuss/-fehlbetrag 160 69 Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 13 4 Abschreibungen abzüglich Zuschreibungen auf Anlagevermögen 15 19 Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten 185 163 Ergebnis aus der Veräußerung von Anlagevermögen -97 -18 Sonstige Anpassungen -320 -241 Zwischensumme -44 -4 Veränderung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten der operativen Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Vorgänge Zugänge Vermögenswerte/Abgänge Verbindlichkeiten (-) Abgänge Vermögenswerte/Zugänge Verbindlichkeiten (+) Handelsbestand -57 -235 Forderungen an Kreditinstitute 2.127 -546 Forderungen an Kunden 4.892 5.837 Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit 119 -108 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -3.992 -493 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden -927 -545 Verbriefte Verbindlichkeiten -3.646 -3.433 Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit -561 -2.276 Erhaltene Zinsen 2.226 2.493 Erhaltene Dividenden - 1 Gezahlte Zinsen -1.987 -2.267 Ertragsteuerzahlungen 11 -17 Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit -1.839 -1.593 Einzahlungen aus der Veräußerung von Anlagevermögen 4.843 4.290 Auszahlungen für den Erwerb von Anlagevermögen -944 -533 Einzahlungen aus der Veräußerung von Tochterunternehmen 81 Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen - Cashflow aus Investitionstätigkeit 3.980 3.757 Auszahlungen aus Nachrangkapital -546 -550 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -546 -550 Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode 1.937 323 +/- Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit -1.839 -1.593 +/- Cashflow aus Investitionstätigkeit 3.980 3.757 +/- Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -546 -550 +/- Effekte aus Wechselkursänderungen - Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode 3.532 1.937 1) Erläuterungen in Note »Erläuterungen zu den Positionen der Konzern-Kapitalflussrechnung«. Anhang (Notes) scroll Note 1 Allgemeine Informationen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 2 Grundsätze 3 Stetigkeit 4 Konzerneinheitliche Bilanzierung 5 Konsolidierung 6 Finanzinstrumente 7 Barreserve 8 Handelsaktiva 9 Forderungen 10 Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen (Risikovorsorge) 11 Finanzanlagen 12 Sachanlagen 13 Immaterielle Vermögenswerte 14 Sonstige Aktiva 15 Verbindlichkeiten 16 Handelspassiva 17 Rückstellungen 18 Sonstige Passiva 19 Nachrangkapital 20 Stille Einlage 21 Aktienbasierte Vergütung 22 Währungsumrechnung 23 Ertragsteuern 24 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 25 Ermessensentscheidungen und Schätzungen Segmentberichterstattung 26 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Geschäftssegmenten 27 Erfolgsrechnung nach Geschäftssegmenten 28 Bilanzbezogene Steuerungsgrößen nach Geschäftssegmenten 29 Aufgliederung der operativen Erträge Angaben zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 30 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 31 Provisionsüberschuss 32 Handelsergebnis 33 Finanzanlageergebnis 34 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 35 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen 36 Kreditrisikovorsorge 37 Verwaltungsaufwand 38 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen 39 Ertragsteuern 40 Nettogewinne/Nettoverluste Angaben zur Konzern-Bilanz (Aktiva) 41 Barreserve 42 Handelsaktiva 43 Forderungen an Kreditinstitute 44 Forderungen an Kunden 45 Wertberichtigungen auf Forderungen 46 Finanzanlagen 47 Sachanlagen 48 Immaterielle Vermögenswerte 49 Sonstige Aktiva 50 Ertragsteueransprüche 51 Nachrangige Vermögenswerte 52 Pensionsgeschäfte 53 Eigene Verbriefungsgeschäfte (Securitisation) Angaben zur Konzern-Bilanz (Passiva) 54 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 55 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 56 Verbriefte Verbindlichkeiten 57 Handelspassiva 58 Rückstellungen 59 Sonstige Passiva 60 Ertragsteuerverpflichtungen 61 Nachrangkapital 62 Eigenkapital 63 Treuhandgeschäfte Angaben zur Konzern-Kapitalflussrechnung 64 Erläuterungen zu den Positionen der Konzern-Kapitalflussrechnung Angaben zu Finanzinstrumenten 65 Derivative Geschäfte 66 Cashflow Hedge Accounting 67 Undiskontierte Zahlungsströme der Verbindlichkeiten 68 Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte 69 Sicherheiten, die weiterverkauft oder verpfändet werden können 70 Übertragung von finanziellen Vermögenswerten 71 Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente 72 Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten 73 Überfällige, aber nicht wertberichtigte Bestände 74 Restrukturierte Forderungen 75 Saldierung von Finanzinstrumenten Sonstige Angaben 76 Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen 77 Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen (auf HGB-Basis) 78 Honorare für den Konzernabschlussprüfer 79 Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen 80 Mitarbeiter 81 Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands 82 Anteilsbesitz der pbb 1 Allgemeine Informationen An der Spitze des Konzerns steht die pbb, die im Handelsregister des Amtsgerichts München (HRB 41054) eingetragen und ein 100%iges Tochterunternehmen der Hypo Real Estate Holding AG (HRE Holding) ist. Die HRE Holding ist ein 100%iges Tochterunternehmen des Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS. Der pbb Konzern bündelt die strategischen Aktiva und das Neugeschäft der Hypo Real Estate Group (HRE). Neugeschäft wird in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung und in der gewerblichen Immobilienfinanzierung generiert. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 2 Grundsätze Die pbb hat ihren Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 im Einklang mit der EG-Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Abschluss basiert auf den IFRS-Regeln, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Endorsement-Prozesses in Europäisches Recht übernommen wurden; ferner liegen ihm die handelsrechtlichen Vorschriften zugrunde, die nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwenden sind. Die IFRS sind die vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten Standards und Interpretationen. Im Einzelnen sind dies die International Financial Reporting Standards (IFRS), die International Accounting Standards (IAS) und die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (vormals IFRIC) beziehungsweise des ehemaligen Standing Interpretations Committee (SIC). Außerdem wurden die vom Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) beachtet, sofern sie den IFRS nicht entgegenstehen. Der Vorstand der pbb hat den vorliegenden Konzernabschluss am 18. März 2014 unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt. Erstmals angewendete Standards, Interpretationen und Änderungen Die folgenden, nach dem Zeitpunkt der Übernahme in Europäisches Recht sortierten Standards, Interpretationen und Änderungen fanden im Geschäftsjahr 2013 erstmals Anwendung: ― Amendments to IAS 1 Presentation of Items of Other Comprehensive Income ― Amendments to IAS 12 Income Taxes - Deferred Tax: Recovery of Underlying Assets ― Amendments to IFRS 1 - Severe Hyperinflation and Removal of Fixed Dates for First-Time Adopters ― Amendments to IFRS 1 - Government Loans ― Amendments to IFRS 7 Financial Instruments: Disclosure - Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities ― IAS 19 (revised 2011) Employee Benefits ― IFRIC Interpretation 20: Stripping Costs in the Production Phase of a Surface Mining ― IFRS 13 Fair Value Measurement ― Improvements to IFRS (2011) Gemäß Amendments to IAS 1 sind Posten des sonstigen Gesamtergebnisses (Other Comprehensive Income) danach zu gruppieren und auszuweisen, ob sie möglicherweise durch die Konzern-Gewinn und-Verlust-Rechnung recycelt werden können. Die Ausweisvorschriften wurden im vorliegenden Konzernabschluss durch eine Erweiterung der Konzern-Gesamtergebnisrechnung berücksichtigt. Amendments to IAS 12 setzt die Interpretation SIC-21 außer Kraft und regelt, welche Realisierungsart für zum beizulegenden Zeitwert bewertete, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Investment Properties), Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte im Rahmen der Ermittlung latenter Steuern zu unterstellen ist. Auswirkungen auf den vorliegenden Konzernabschluss ergaben sich nicht, da der pbb Konzern derartige Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Amendments to IFRS 1 - Severe Hyperinflation and Removal of Fixed Dates for First-Time Adopters und Amendments to IFRS 1 - Government Loans betreffen ausschließlich IFRS-Erstanwender und haben somit keine Auswirkungen auf den pbb Konzern. Durch Amendments to IFRS 7 wurden die Anhangangaben zu saldierten finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten erweitert. Neben einer qualitativen Beschreibung der Saldierungsansprüche sind umfangreiche quantitative Angaben vorgesehen, beispielsweise der Bruttobetrag vor der Saldierung, der Nettobetrag nach der Saldierung und der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, die als finanzielle Sicherheiten erhalten beziehungsweise gewährt wurden. Die erweiterten Anhangangaben wurden im vorliegenden Konzernabschluss in der Note Saldierung von Finanzinstrumenten berücksichtigt. Gemäß IAS 19 (revised 2011) ist die Korridormethode zur Erfassung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste nicht mehr zulässig. Stattdessen sind derartige Effekte im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis) zu erfassen. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand ist in der Periode zu berücksichtigen, in der die zugrunde liegende Planänderung erfolgt, anstatt den Aufwand wie bisher über den Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaften zu verteilen. Der für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen festgelegte Zinssatz wird gemäß IAS 19 (revised 2011) nunmehr auch für die Renditeerwartung des Planvermögens unterstellt. Ferner ergibt sich aus IAS 19 (revised 2011) eine Änderung der Bilanzierung von Aufstockungsbeträgen im Zusammenhang mit Altersteilzeitverträgen. Gemäß IAS 19.173 sind die Änderungen aus IAS 19 (revised 2011) retrospektiv anzuwenden. Durch die geänderte Darstellung der versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste kam es zum 31. Dezember 2012 (Bilanzstichtag des Vorjahres) zu einer Verringerung des Eigenkapitals um 46 Mio. € (31. Dezember 2011: Verringerung um 10 Mio. €). Die versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionszusagen werden in einer separaten Position im Eigen kapital ausgewiesen. Gleichzeitig kam es zu einer Erhöhung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 71 Mio. € (31. Dezember 2011: 21 Mio. €). Die aktiven latenten Steuern auf diese Posten haben sich zum 31. Dezember 2012 um 18 Mio. € erhöht (31. Dezember 2011: 4 Mio. €) und die sonstigen Aktiva um 7 Mio. € (31. Dezember 2011: 7 Mio. €). Da die Effekte aus der geänderten Ableitung des Zinssatzes für die Renditeerwartung des Planvermögens sowie aus der geänderten Erfassung des nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwandes und der Aufstockungsbeträge im Zusammenhang mit Altersteilzeitverträgen für den pbb Konzern unwesentlich sind, ergab sich keine Auswirkung auf die Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Vorjahres. Durch die Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungs orientierten Pensionszusagen hat sich das Gesamtergebnis des Vorjahres, das auch erfolgsneutrale Veränderungen des Eigenkapitals beinhaltet, um 36 Mio. € verringert. IFRIC 20 enthält Regelungen zur Behandlung von Kosten der Abraumbeseitigung im Tagebau. Aufgrund des Geschäftsmodells des pbb Konzerns hat IFRIC 20 keine Auswirkungen auf den vorliegenden Konzernabschluss. In IFRS 13 sind die Regelungen zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert für alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zusammengefasst worden. Wesentliche neue Vorschriften des IFRS 13 betreffen beispielsweise die Definition des beizulegenden Zeitwertes als den Preis, den man in einer gewöhnlichen Transaktion in dem Hauptmarkt (oder dem vorteilhaftesten Markt) am Bewertungsstichtag unter aktuellen Marktbedingungen beim Verkauf eines Vermögenswertes erhalten würde oder bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen hätte (Abgangspreis). Der pbb Konzern stellt die Bewertung mit Abgangspreisen sicher, indem grundsätzlich Sekundärmarkt-Spreads verwendet oder zur Validierung herangezogen werden. Daraus ergaben sich vor allem Auswirkungen in Höhe von -0,1 Mrd. € auf die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des pbb Konzerns. Zudem erweitert IFRS 13 die Anhangangaben, insbesondere zur Fair-Value-Hierarchie. Die erweiterten Anhang-angaben werden im vorliegenden Konzernabschluss in der Note Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente ausgewiesen. Improvements to IFRS (2011) enthält kleinere Änderungen beziehungsweise Klarstellungen der Standards IFRS 1, IAS 1, IAS 16, IAS 32 und IAS 34. Auf den vorliegenden Konzernabschluss ergaben sich daraus keine wesentlichen Auswirkungen. In Europäisches Recht übernommene Standards, Interpretationen und Änderungen, die noch nicht verpflichtend anzuwenden sind Die folgenden, nach dem Zeitpunkt der Übernahme in Europäisches Recht sortierten Standards, Interpretationen und Änderungen, wurden bis zum 31. Dezember 2013 in Europäisches Recht übernommen, sind aber noch nicht verpflichtend anzuwenden und wurden nicht freiwillig vorzeitig angewendet: ― IFRS 10 Consolidated Financial Statements und Amendments to IAS 27 Separate Financial Statements ― IFRS 11 Joint Arrangements und Amendmends to IAS 28 Investments in Associates and Joint Ventures ― IFRS 12 Disclosure of Interests in Other Entities ― Amendments to IFRS 10 Consolidated Financial Statements, IFRS 11 Joint Arrangements and IFRS 12 Disclosure of Interests in Other Entities: Transition Guidance ― Amendments to IFRS 10 Consolidated Financial Statements, IFRS 12 Disclosure of Interests in Other Entities and IAS 27 Separate Financial Statements: Investment Entities ― Amendments to IAS 32: Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities ― Amendments to IAS 36: Recoverable Amount Disclosures for Non Financial Assets ― Amendments to IAS 39: Novation of Derivatives and Continuation of Hedge Accounting IFRS 10 ersetzt die bisher in IAS 27 und SIC-12 enthaltenen Richtlinien zur Beherrschung und Konsolidierung. IFRS 10 führt das Beherrschungskonzept als Konsolidierungsmodell ein. Demnach können sich Mutter-Tochter-Beziehungen nicht nur auf Stimmrechtsbasis ergeben, sondern auch aus anderen vertraglichen Vereinbarungen. IAS 27 wurde in Separate Financial Statements umbenannt und behandelt nur noch Einzelabschlüsse; SIC-12 wurde gestrichen. Die neuen Standards sind ursprünglich auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Allerdings erfolgte die Übernahme in Europäisches Recht mit dem Erstanwendungszeitpunkt 1. Januar 2014. Durch die Erstanwendung von IFRS 10 werden sich voraussichtlich nur zwei Änderungen im Konsolidierungskreis des pbb Konzerns ergeben. Die bisher konsolidierte Gesellschaft House of Europe Funding I Ltd., Grand Cayman, wird zu entkonsolidieren sein, wodurch sich die Bilanzsumme des pbb Konzerns um 0,2 Mrd. € verringern wird. Es wird keine Entkonsolidierungseffekte auf die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des pbb Konzerns geben. Zudem wird die Gesellschaft DEPFA Finance N.V., Amsterdam, erstkonsolisiert werden. Das Eigenkapital des pbb Konzerns wird sich um 5 Mio. € und die Konzernbilanzsumme um 0,9 Mrd. € erhöhen. Auf die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des pbb Konzerns werden keine wesentlichen Erstkonsolidierungseffekte erwartet. IFRS 11 ersetzt IAS 31 und schafft das Wahlrecht zur Quotenkonsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen ab. Die Anwendung der Equity-Methode auf Gemeinschaftsunternehmen erfolgt künftig gemäß IAS 28. Die neuen Standards sind ursprünglich auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Allerdings erfolgte die Übernahme in Europäisches Recht mit dem Erstanwendungszeitpunkt 1. Januar 2014. Die Auswirkungen auf zukünftige Konzernabschlüsse werden davon abhängen, ob in Zukunft im pbb Konzern Gemeinschaftsunternehmen oder nach der Equity-Methode einzubeziehende Beteiligungen existieren oder nicht. Derzeit ist dies nicht der Fall. In IFRS 12 wurden die Angabepflichten zu Beteiligungen an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen sowie an nicht konsolidierten Zweckgesellschaften in einem Standard zusammengefasst. Der neue Standard ist ursprünglich auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Allerdings erfolgte die Übernahme in Europäisches Recht mit dem Erstanwendungszeitpunkt 1. Januar 2014. Der pbb Konzern erwartet durch die Anwendung des IFRS 12 eine Erweiterung der Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen. Durch Amendments to IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12: Transition Guidance wird klargestellt, dass Entscheidungen, ob Investments nach IFRS 10 zu konsolidieren sind oder nicht, zu Beginn der Periode zu treffen sind, in welcher der Standard erstmals angewendet wird. Der Entscheidungszeitpunkt im pbb Konzern ist demzufolge der 1. Januar 2014. Der pbb Konzern hat seine Rechnungslegungsprozesse angepasst, sodass die Konsolidierungsentscheidung zum 1. Januar 2014 gewährleistet ist. Durch Amendments to IFRS 10, IFRS 12 and IAS 27: Investment Entities werden speziell definierte Investmentgesellschaften von der Vollkonsolidierungspflicht der von ihnen beherrschten Tochterunternehmen befreit. Stattdessen sind die entsprechenden Beteiligungen erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Zudem sind spezielle Angabevorschriften für Investmentgesellschaften gemäß IFRS 12 erforderlich. Da der pbb Konzern keine Investmentgesellschaft im Sinne der IFRS-Definition ist, werden sich hieraus keine Auswirkungen auf den pbb Konzern ergeben. Amendments to IAS 32 stellt klar, welche Voraussetzungen für die Saldierung von Finanzinstrumenten bestehen. In der Ergänzung wird die Bedeutung des gegenwärtigen Rechtsanspruchs zur Aufrechnung erläutert und klargestellt, welche Verfahren mit Bruttoausgleich als Nettoausgleich im Sinne des Standards angesehen werden können. Die Änderung des IAS 32 ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Die Klarstellung des IAS 32 wird voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den pbb Konzern haben. Die mit Amendments to IAS 32 einhergehenden Amendments to IFRS 7 Financial Instruments und die daraus resultierenden erweiterten Anhangangaben wurden im vorliegenden Abschluss in der Note Saldierung von Finanzinstrumenten ausgewiesen. Die Änderungen an IAS 36 korrigieren zum einen eine durch IFRS 13 in IAS 36 eingeführte Angabevorschrift hinsichtlich des erzielbaren Betrags von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen ein bedeutender Geschäfts- oder Firmenwert oder bedeutende immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer zugeordnet sind. Zum anderen werden neue Angaben eingeführt, wenn eine Wertminderung oder Wertaufholung eines Vermögenswertes oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit vorliegt und der erzielbare Betrag auf Grundlage des beizulegenden Zeitwertes abzüglich der Kosten der Veräußerung bestimmt wurde. Die Erstanwendung hat retrospektiv zu erfolgen, allerdings nur auf Berichtsperioden, in denen bereits IFRS 13 zur Anwendung kommt. Auf den pbb Konzern wird die Änderung wahrscheinlich keine Auswirkungen haben, es sei denn, er hat in Zukunft derartige immaterielle Vermögenswerte im Bestand. Zur Verbesserung der Transparenz und für Zwecke der Regulierungsaufsicht außerbörslich gehandelter Derivate wurden von der Legislative weitreichende gesetzliche Änderungen vorgenommen. Beispielsweise sind Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen gezwungen, Derivate auf zentrale Gegenparteien umzustellen. Diesen Änderungen trägt Amendments to IAS 39 Rechnung, denn gemäß dem bisherigen IAS 39 ist die Bilanzierung einer bilanziellen Sicherungsbeziehung (Hedge Accounting) zu beenden, wenn das ursprüngliche Derivat nicht mehr fortbesteht. Für Zwecke des Hedge Accounting müsste das mit der zentralen Gegenpartei kontrahierte Derivat als Sicherungsinstrument neu designiert werden, was unter Umständen zu größeren Ineffektivitäten im Vergleich zur zuvor bestehenden Sicherungsbeziehung führen kann. Daher hat das IASB den bisherigen IAS 39 um eine Erleichterungsregelung ergänzt, wonach die Beendigung des Hedge Accounting nicht erforderlich ist, wenn die Novation eines Sicherungsinstruments mit einer zentralen Gegenpartei bestimmte Kriterien erfüllt. Insbesondere setzt die Erleichterungsregelung voraus, dass die Umstellung Folge einer regulatorischen oder gesetzlichen Regelung ist. Die Änderungen an IAS 39 sind auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Eine freiwillige vorzeitige Anwendung der Regelungen ist zulässig. Der pbb Konzern wird von der Erleichterungsregelung Gebrauch machen, um seine Sicherungsbeziehungen möglichst effektiv zu gestalten. Veröffentlichte, aber noch nicht in Europäisches Recht übernommene Standards, Interpretationen und Änderungen Weiterhin wurden folgende, nach ihrem Veröffentlichungsdatum sortierte Standards, Interpretationen und Änderungen veröffentlicht, die bis zum Abschlussstichtag noch nicht in Europäisches Recht übernommen und vom pbb Konzern nicht vorzeitig angewendet wurden: ― IFRS 9 - Financial Instruments ― IFRS 9 - Hedge Accounting and Amendments to IFRS 9, IFRS 7 and IAS 39 ― Amendments to IFRS 9 and IFRS 7 - Mandatory Effective Date and Transition Disclosures ― Amendments to IAS 19 (revised 2011) Employee Benefits: Defined Benefit Plans - Employee Contributions ― IFRIC Interpretation 21 Levies ― Improvements to IFRSs 2012 ― Improvements to IFRSs 2013 In mehreren Projektphasen ersetzt das IASB den Standard IAS 39 durch IFRS 9. Für die erste Projektphase Classification and Measurement hat das IASB in den Jahren 2009 und 2010 neue Regelungen veröffentlicht, die voraussichtlich noch einmal angepasst werden. Dagegen liegen für die Projektphasen Impairment Methodology und Hedge Accounting noch keine final verabschiedeten Standardteile vor. Der Teil Classification and Measurement sieht zur Einordnung der Finanzinstrumente voraussichtlich folgende Bewertungskategorien vor: ― Zum beizulegenden Zeitwert gegen Gewinn-und-Verlust-Rechnung ― Zum beizulegenden Zeitwert gegen das sonstige Ergebnis ― Zu fortgeführten Anschaffungskosten Die Kategorisierung der finanziellen Schuldinstrumente auf der Aktivseite ist abhängig vom Geschäftsmodell des Unternehmens zur Steuerung finanzieller Vermögenswerte und von den Eigenschaften der vertraglichen Cashflows des finanziellen Vermögenswertes. Eigenkapitalinstrumente und FVtPLVermögenswerte sind dagegen generell zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Auf der Passivseite sind diejenigen nicht derivativen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten, die nicht Handelszwecken dienen oder freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Bei den FVtPL-Verbindlichkeiten sind Wertänderungen, die auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführen sind, erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Der Erstanwendungszeitpunkt von IFRS 9 wird derzeit für den 1. Januar 2018 erwartet. Die Erstanwendung des neuen Standards wird auf den Konzernabschluss der pbb voraussichtlich weitreichende Auswirkungen haben. Einige der bisher zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zukünftig voraussichtlich zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden müssen und umgekehrt. Die gesamten Auswirkungen auf den pbb Konzern werden jedoch erst ersichtlich sein, wenn alle Teile des IFRS 9 veröffentlicht sind. Amendments to IFRS 10, IFRS 11 and IFRS 12: Transition Guidance klärt die retrospektive Erstanwendung der betroffenen Standards und ist einhergehend mit IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. In einer zweiten Projektphase veröffentlichte das IASB IFRS 9 - Hedge Accounting and Amendments to IFRS 9, IFRS 7 and IAS 39. Zielsetzung des Hedge-Accounting-Modells des IFRS 9 ist eine engere Verknüpfung zwischen dem Risikomanagementsystem und der bilanziellen Abbildung. Die weiterhin zulässigen Arten von Sicherungsbeziehungen sind: ― Cashflow Hedge Accounting ― Fair Value Hedge Accounting ― Hedge of a net investment in a foreign operation Der Kreis für qualifizierende Grund- und Sicherungsgeschäfte wurde jeweils erweitert. So sind nun insbesondere Gruppen von Grundgeschäften, soweit sich die Grundgeschäfte einzeln für eine Designation qualifizieren, sowie Nettopositionen und Nettonullpositionen designierbar. Als Sicherungsinstrument ist grundsätzlich jedes Finanzinstrument geeignet, welches zum Fair Value bilanziert wird. Ausnahmen hierzu sind Verbindlichkeiten, für die die Fair-Value-Option ausgeübt wurde, sowie Eigenkapitalinstrumente unter der Bewertungsoption zum beizulegenden Zeitwert gegen das sonstige Ergebnis. Unter IFRS 9 wird auf die nach IAS 39 geforderten Bandbreiten von 80% bis 125% im Rahmen der Effektivitätsmessung verzichtet, sodass kein retrospektiver Effektivitätstest mehr durchzuführen ist. Der prospektive Effektivitätstest ist, wie auch die Erfassung jeglicher Ineffektivität, weiterhin erforderlich. Eine Beendigung einer Sicherungsbeziehung ist nur möglich, wenn die hierfür definierten Voraussetzungen erfüllt sind; dies bedeutet, dass bei unveränderter Risikomanagementzielsetzung die Sicherungsbeziehungen zwingend fortzuführen sind. Hinsichtlich der Risikomanagementstrategie, der Auswirkungen des Risikomanagements auf künftige Zahlungsströme sowie der Auswirkungen des Hedge Accountings auf den Abschluss sind erweiterte Anhangangaben zu machen. Daneben ist die erfolgsneutrale Bilanzierung im sonstigen Ergebnis eigener Ausfallrisiken für finanzielle Verbindlichkeiten der Fair-Value-Option nun isoliert möglich, das heißt ohne Anwendung der restlichen Anforderungen von IFRS 9. Die Erstanwendung dieses Teils von IFRS 9 folgt den Regelungen zur erstmaligen Anwendung des gesamten IFRS 9. Durch die Regelungen werden sich Auswirkungen auf das Hedge Accounting des pbb Konzerns ergeben. Die gesamten Effekte werden aber erst abschätzbar sein, wenn alle Teile des IFRS 9 veröffentlicht sind. Amendments to IFRS 9 and IFRS 7 - Mandatory Effective Date and Transition Disclosures ermöglichen einen Verzicht auf angepasste Vorjahreszahlen bei der Erstanwendung von IFRS 9. Ursprünglich war diese Erleichterung nur bei vorzeitiger Anwendung von IFRS 9 vor dem 1. Januar 2012 möglich. Die Erleichterung bringt zusätzliche Anhangangaben nach IFRS 7 im Übergangzeitpunkt mit sich. Der Erstanwendungszeitpunkt dieser Änderungen ist analog zu den Regelungen des IFRS 9. Durch die Amendments to IAS 19 (revised 2011) werden die Vorschriften klargestellt, die sich mit der Zuordnung von Arbeitnehmerbeiträgen beziehungsweise Beiträgen von dritten Parteien zu den Dienstleistungsperioden beschäftigen, wenn die Beiträge mit der Dienstzeit verknüpft sind. Darüber hinaus werden Erleichterungen geschaffen, wenn die Beiträge von der Anzahl der geleisteten Dienstjahre unabhängig sind. Die Änderungen sind - vorbehaltlich einer noch ausstehenden Übernahme in Europäisches Recht - erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen. Auf den pbb Konzern werden sich daraus voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen ergeben. IFRIC 21 Levies ist eine Interpretation zu IAS 37 Provisions, Contingent Liabilities and Contingent Assets. IFRIC 21 klärt, wann eine gegenwärtige Verpflichtung bei durch die öffentliche Hand erhobenen Abgaben entsteht und eine Rückstellung oder Verbindlichkeit anzusetzen ist. Nicht in den Anwendungsbereich von IFRIC 21 fallen insbesondere solche Abgaben, die aus IAS 12 Income Taxes resultieren. Nach IFRIC 21 ist ein Schuldposten für Abgaben anzusetzen, wenn das die Abgabepflicht auslösende Ereignis eintritt. Dieses auslösende Ereignis, das die Verpflichtung begründet, ergibt sich wiederum aus dem Wortlaut der zugrunde liegenden Norm. Deren Formulierung ist insofern ausschlaggebend für die Bilanzierung. Die Interpretation ist - vorbehaltlich einer noch ausstehenden Übernahme in Europäisches Recht - erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Für den pbb Konzern werden aus IFRIC 21 nach heutigem Ermessen für die derzeit zu zahlenden Abgaben voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen resultieren. Im Rahmen des Annual Improvements Project werden bei einzelnen Standards kleinere Anpassungen zur Klarstellung von Sachverhalten oder zur Vereinheitlichung von Formulierungen vorgenommen. Dabei waren von Improvements to IFRSs 2012 die Standards IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8, IFRS 13, IAS 16, IAS 24 und IAS 38 betroffen und von Improvements to IFRSs 2013 die Standards IFRS 1, IFRS 3, IFRS 13 und IAS 40. Beide Improvements sind - vorbehaltlich einer noch ausstehenden Übernahme in Europäisches Recht - erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen. Auf den pbb Konzern werden sich daraus voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen ergeben. Entsprechenserklärung zum Public-Corporate-Governance-Kodex des Bundes Der Vorstand der Gesellschaft hat für dieses als ein mittelbar vollständig im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland stehendes Unternehmen die Anwendung des Public-Corporate-Governance-Kodex des Bundes mit der Maßgabe » comply or explain « und unter dem Vorbehalt einer gleichlautenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats beschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat haben daher eine Entsprechenserklärung zum Public-Corporate-Governance-Kodex des Bundes nach entsprechender Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat auf der Internetseite der pbb (www.pfandbriefbank.com) veröffentlicht. Konzernlagebericht Der Konzernlagebericht erfüllt die Anforderungen des § 315 Abs. 1 und 2 HGB und des DRS 20, der freiwillig bereits im Berichtsjahr 2012 umgesetzt wurde. Er umfasst einen Bericht über die Grundlagen des Konzerns, einen Wirtschaftsbericht, einen Nachtragsbericht, einen Prognosebericht sowie einen Risiko- und Chancenbericht. Der Risiko- und Chancenbericht enthält Angaben, die nach IFRS 7 verpflichtend offenzulegen sind. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind im Nachtragsbericht aufgeführt. 3 Stetigkeit Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wendet der pbb Konzern dem Rahmenkonzept der IFRS sowie den IAS 1 und IAS 8 folgend stetig an. Im Geschäftsjahr 2013 hat der pbb Konzern die Vorzeichenlogik bei den Aufwendungen geändert. Diese werden erstmalig mit negativem Vorzeichen gezeigt. Die Darstellung der Vorjahreszahlen erfolgt analog. Der pbb Konzern wendet zum 31. Dezember 2013 die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden an wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012. 4 Konzerneinheitliche Bilanzierung Die Einzelabschlüsse der konsolidierten in- und ausländischen Unternehmen gehen unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze in den Konzernabschluss der pbb ein. 5 Konsolidierung scroll Anzahl Unternehmen/ Einheiten 1) Tochterunternehmen Vollkonsolidierte Nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 2) Assoziierte Unternehmen und sonstige Beteiligungen Insgesamt Insgesamt davon Zweck- gesellschaften Insgesamt davon Zweck- gesellschaften Assoziierte Unternehmen Sonstige Beteiligungen 1.1.2012 12 4 7 2 4 6 29 Zugänge 1 1 - - - - 1 Abgänge -2 - -1 -1 -1 -2 -6 Verschmelzungen -1 - -1 - - - -2 31.12.2012 10 5 5 1 3 4 22 1.1.2013 10 5 5 1 3 4 22 Zugänge 1 1 - - - - 1 Abgänge -1 -1 - - - - -1 Verschmelzungen - - -1 - - - -1 31.12.2013 10 5 4 1 3 4 21 1) pbb, Tochter unter nehmen (inklusive Zweckgesellschaften), assoziierte Unter nehmen und sonstige Beteiligungen. 2) Keine Vollkonsolidierung wegen Unwesentlichkeit beziehungsweise keine Konsolidierungspflicht gemäß SIC-12. Dieser Konzernabschluss enthält in der Note Anteilsbesitz der pbb eine Anteilsbesitzliste. Dort werden die Tochterunternehmen danach gegliedert, ob sie konsolidiert worden sind oder nicht. Zudem ist der sonstige Anteilsbesitz aufgeführt. Alle vollkonsolidierten Unternehmen haben ihren Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 aufgestellt. Die Auswirkungen der vertraglichen Beziehungen der Konzernunternehmen zu den nicht konsolidierten Tochterunternehmen sind im Konzernabschluss enthalten. Die zusammengefassten Jahresergebnisse der wegen ihrer untergeordneten Bedeutung nicht konsolidierten Tochterunternehmen betrugen insgesamt weniger als 1 Mio. € (2012: 2 Mio. €). Jahresfehlbeträge sind dabei nahezu vollständig durch Abschreibungen auf Beteiligungen, Rückstellungen und Ergebnisübernahmen im Konzernabschluss berücksichtigt. Die zusammengefassten Bilanzsummen der nicht konsolidierten Tochterunternehmen beliefen sich wie im Vorjahr auf weniger als 0,1% der Konzernbilanzsumme. Die Anteile an den nicht konsolidierten Unternehmen sind als AfS-Finanzanlagen bilanziert. Die pbb hält 100% der Kapitalanteile an der DEPFA Finance N.V., Amsterdam. Da die Mehrheit der Chancen und Risiken jedoch von Konzernexternen gehalten wird, ist die Zweckgesellschaft gemäß IAS 27 in Verbindung mit SIC-12 nicht von der pbb zu konsolidieren. Im Jahr 2013 kam es zu folgenden Änderungen im Konsolidierungskreis: Alle Anteile der Little Britain Holdings (Jersey) Ltd., Jersey, wurden am 20. September 2013 verkauft. Im Konzernabschluss der pbb ergab sich aus der Entkonsolidierung ein Gewinn in Höhe von 92 Mio. €, der im Finanzanlageergebnis ausgewiesen ist. Das in den pbb Konzernabschluss eingeflossene Ergebnis der Gesellschaft vom 1. Januar bis zum Verkaufstag 20. September 2013 belief sich auf -1 Mio. €. Die Bilanzsumme gemäß den für den Konzernabschluss der pbb geltenden Bilanzierungsrichtlinien betrug 97 Mio. €. Auf der Aktivseite enthielt die Bilanz der Gesellschaft im Wesentlichen die in den sonstigen Aktiva ausgewiesenen Rettungserwerbe in Höhe von 84 Mio. €. Die Passivseite bestand vor allem aus einer Verbindlichkeit gegenüber der pbb in Höhe von 108 Mio. € und Eigenkapital in Höhe von -13 Mio. €. Die FUNDUS Gesellschaft für Grundbesitz und Beteiligungen GmbH, München, ein bislang nicht konsolidiertes Tochterunternehmen, wurde am 28. August 2013 auf die pbb verschmolzen. Die Gesellschaft RPPSE Espacio Oviedo S.L.U., Madrid, wurde am 26. November 2013 erstkonsolidiert. An diesem Tag hat sich die pbb verpflichtet, die Anteile an der Gesellschaft zu übernehmen, und die Mehrheit der Chancen und Risiken erlangt. Die Gesellschaft verfügt über ein Gebäude mit einem Buchwert gemäß den für den Konzernabschluss der pbb geltenden Bilanzierungsrichtlinien von 27 Mio. € auf der Aktivseite und eine Refinanzierung von der pbb über 61 Mio. € auf der Passivseite. Aus der Erstkonsolidierung ergab sich ein Aktivtausch. Der pbb Konzern aktiviert das Gebäude mit dem Buchwert von 27 Mio. € als Rettungserwerb unter den Sonstigen Aktiva anstelle der auf diesen Betrag wertberichtigten Forderung. Auf die Gewinn-und-Verlust-Rechnung ergaben sich keine wesentlichen Effekte. Der Kauf der Anteile wurde am 25. Februar 2014 von der IMMO Invest Real Estate GmbH, München, einem Tochterunternehmen der pbb, für 1 € vollzogen. Konsolidierungsgrundsätze Zum Erwerbszeitpunkt werden die Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses verteilt, indem die identifizierbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten des erworbenen Unternehmens, die die Ansatzkriterien gemäß IFRS 3.10 erfüllen, zu ihren zu dem Zeitpunkt gültigen beizulegenden Zeitwerten angesetzt werden. Jegliche Differenzen zwischen den Anschaffungskosten für den Unternehmenszusammenschluss und dem Anteil des Erwerbers an dem beizulegenden Nettozeitwert der auf diese Weise angesetzten identifizierbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten werden gemäß IFRS 3.32-36 als Geschäfts- oder Firmenwert oder als Überschuss des Anteils des Erwerbers an dem beizulegenden Nettozeitwert der identifizierbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten des erworbenen Unternehmens über die Anschaffungskosten bilanziert. Übersteigt der Anteil an der Summe der beizulegenden Zeitwerte die Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses, werden die identifizierbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sowie die Bemessung der Anschaffungskosten des Zusammenschlusses erneut beurteilt, und der nach der erneuten Beurteilung noch verbleibende Überschuss wird sofort erfolgswirksam erfasst. Geschäftsbeziehungen innerhalb des Konsolidierungskreises werden aufgerechnet. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Geschäften werden eliminiert. Es bestehen keine wesentlichen Anteile an assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen. Die Anteile sind als AfS-Finanzinstrumente bilanziert. 6 Finanzinstrumente Ein Finanzinstrument ist gemäß IAS 32 ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Ansatz und Ausbuchung Der pbb Konzern setzt einen finanziellen Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit nur dann in seiner Bilanz an, wenn eine Konzerngesellschaft Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten werden zum Handelstag bilanziert. Agien und Disagien werden periodengerecht in die Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge eingestellt. Das primäre Abgangskonzept des IAS 39 sieht vor, einen finanziellen Vermögenswert auszubuchen, wenn im Wesentlichen alle Chancen und Risiken übertragen werden. Werden im Wesentlichen alle mit dem Eigentum an dem übertragenen finanziellen Vermögenswert verbundenen Chancen und Risiken weder übertragen noch zurückbehalten und wird weiterhin die Verfügungsmacht über den übertragenen Vermögenswert ausgeübt, so hat das Unternehmen den Vermögenswert in Höhe des sogenannten anhaltenden Engagements zu aktivieren. Geschäftsvorfälle, die zu einer partiellen Ausbuchung aufgrund eines anhaltenden Engagements führen, liegen im pbb Konzern nicht vor. Im Fall von echten Pensionsgeschäften und synthetischen Verbriefungen dürfen die übertragenen Vermögenswerte nicht ausgebucht werden, da die Abgangskriterien nach IAS 39 nicht erfüllt sind. Sicherheiten mit demselben Kontrahenten und den gleichen Rahmenbedingungen (z. B. ISDA-Rahmen abkommen) werden gemäß IAS 32.34 auf Nettobasis dargestellt. Demzufolge wird nur der saldierte Betrag ausgewiesen. Kategorien gemäß IAS 39 Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit wird bei erstmaligem Ansatz zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Für die Folgebewertung fordert IAS 39, alle Finanzinstrumente in die dort definierten Kategorien einzustufen, in der Bilanz anzusetzen und in Abhängigkeit von der Kategorisierung zu bewerten: Held for Trading Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit wird als zu Handelszwecken gehalten eingestuft, wenn dieser/diese ― hauptsächlich mit der Absicht erworben oder eingegangen wurde, das Finanzinstrument kurzfristig zu verkaufen oder zurückzukaufen, ― Teil eines Portfolios eindeutig identifizierter und gemeinsam gemanagter Finanzinstrumente ist, für das in der jüngeren Vergangenheit Hinweise auf kurzfristige Gewinnmitnahmen bestanden oder ― ein Derivat ist (mit Ausnahme von Derivaten, die als Sicherungsinstrument designiert werden und als solche effektiv sind). Held-for-Trading-Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgswirksam erfasst. Held-for-Trading-Finanzinstrumente werden in den Positionen Handelsaktiva und Handelspassiva ausgewiesen. Die Zins- und Dividendenerträge sowie die Refinanzierungskosten für die Held-for-Trading-Finanzinstrumente werden im Handelsergebnis gezeigt. Sollte am Handelstag ein Unterschied zwischen Transaktionspreis und Marktwert bestehen und dieser Unterschied auf nicht beobachtbare Parameter zurückzuführen sein, die einen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung eines Finanzinstruments haben, so wird dieser Differenzbetrag (sogenannter Day one Profit) nicht direkt in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst, sondern über die Laufzeit der Transaktion verteilt. Der verbleibende Unterschiedsbetrag wird erst dann vereinnahmt, wenn die Bewertungsparameter beobachtbar werden und die Transaktion ausläuft oder beendet wird. In den Geschäftsjahren 2013 und 2012 bestanden keine wesentlichen Day one Profits. Designated at Fair Value Through Profit or Loss (dFVTPL) Finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten können beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende/-r finanzieller Vermögenswert beziehungsweise finanzielle Verbindlichkeit eingestuft werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Eine Designation ist zulässig, wenn durch die Nutzung der Bewertungskategorie entweder eine Ansatz- und Bewertungsinkonsistenz vermieden oder erheblich reduziert wird, das Management und die Performance-Messung eines Portfolios aus Finanzinstrumenten auf Basis der Fair Values erfolgt oder es sich um ein Instrument handelt, das ein trennungspflichtiges eingebettetes Derivat enthält. dFVTPL-Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgswirksam erfasst. Zum 31. Dezember 2013 hatte der pbb Konzern keine Vermögenswerte und keine Verbindlichkeiten in der Kategorie dFVTPL. Zum 31. Dezember 2012 befand sich ein festverzinsliches Wertpapier dieser Bewertungskategorie im Bestand. Durch diese Designation wurde eine Bewertungsinkonsistenz vermieden. Das Wertpapier wurde in der Position Finanzanlagen ausgewiesen. Die Zinserträge aus dem Wertpapier wurden in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge gezeigt. Die erfolgswirksam zu erfassenden Bewertungsänderungen wurden wie die Wertänderungen der dazugehörigen Derivate, im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen ausgewiesen. Held to Maturity (HtM) Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen sowie einer festen Laufzeit, die das Unternehmen bis zur Endfälligkeit halten will und kann. HtM-Finanzinvestitionen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Der pbb Konzern hatte in den Geschäftsjahren 2013 und 2012 keine HtM-Bestände. Loans and Receivables (LaR) Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Die Kredite und Forderungen enthalten Schuldscheindarlehen. Kredite und Forderungen werden in den Positionen Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden und Finanzanlagen bilanziert und zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Zinserträge aus Krediten und Forderungen werden in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge ausgewiesen. Bei Forderungen an Kunden und Forderungen an Kreditinstitute werden marktpreisinduzierte Nettogewinne und Nettoverluste aus Vorfälligkeitsentschädigungen und Veräußerungen in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge gezeigt. Derartige Nettogewinne und Nettoverluste bei Finanzanlagen werden im Finanzanlageergebnis erfasst. Erfolgswirksam zu erfassende bonitätsinduzierte Wertminderungen werden in der Kreditrisikovorsorge beziehungsweise bei den Finanzanlagen im Finanzanlageergebnis ausgewiesen. Available for Sale (AfS) Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind jene nicht derivativen finanziellen Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar kategorisiert sind und nicht als Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, eingestuft sind. Der pbb Konzern kategorisiert keine Forderungen in die Kategorie AfS, sondern nur Wertpapiere. AfS-Vermögenswerte werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgsneutral in einer gesonderten Position des Eigenkapitals erfasst (AfS-Rücklage), bis der Vermögenswert verkauft, eingezogen oder anderweitig abgegangen ist oder eine Wertminderung für den finanziellen Vermögenswert gemäß IAS 39.58 ff. festgestellt wurde, sodass zu diesem Zeitpunkt der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulative Gewinn oder Verlust erfolgswirksam wird. Ist der objektive Grund für die Wertminderung eines AfS-Schuldinstruments weggefallen, ist die Wertberichtigung erfolgswirksam rückgängig zu machen. Erfolgswirksam erfasste Wertberichtigungen für ein AfS-Eigenkapitalinstrument dürfen hingegen nicht erfolgswirksam rückgängig gemacht werden. AfS-Vermögenswerte werden in der Position Finanzanlagen ausgewiesen. Die Zinserträge aus den AfS-Vermögenswerten werden in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge ausgewiesen. Netto gewinne und Nettoverluste aus der Veräußerung sowie aus erfolgswirksam zu erfassenden Bewertungsänderungen von AfS-Finanzinstrumenten wegen Impairment oder Zuschreibungen werden im Finanzanlageergebnis gezeigt. Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten sind solche nicht derivativen finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert kategorisiert sind. Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Unverbriefte finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten werden in den Positionen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ausgewiesen, verbriefte, nicht nachrangige Verbindlichkeiten unter den verbrieften Verbindlichkeiten und nachrangige Verbindlichkeiten im Nachrangkapital. Zinsaufwendungen aus finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten werden in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge gezeigt. Darüber hinaus enthält die Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge Nettogewinne und Nettoverluste aus Rückkäufen und Rücknahmen vor Fälligkeit sowie Ab- und Zuschreibungen von finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten. Derivate Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgswirksam erfasst, sofern die Derivate nicht im Cashflow Hedge Accounting abgebildet werden. Die Bewertungsergebnisse aus Stand-alone-Derivaten werden im Handelsergebnis gezeigt und jene aus Sicherungsderivaten im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen. In der Bilanz werden die Stand-alone-Derivate in den Handelsaktiva und Handelspassiva ausgewiesen und die Sicherungsderivate in den Sonstigen Aktiva und Sonstigen Passiva. Trennungspflichtige eingebettete derivative Finanzinstrumente innerhalb eines strukturierten Produkts werden - außerhalb der Kategorien Held for Trading und dFVTPL - vom Basisvertrag getrennt und als eigenständiges derivatives Finanzinstrument erfasst. Der Basiskontrakt wird anschließend in Abhängigkeit von der getroffenen Kategorisierung bilanziert. Die Wertänderung aus den abgetrennten und zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Derivaten wird erfolgswirksam erfasst. Klassen IFRS 7 und IFRS 13 schreiben Angaben aufgegliedert nach Klassen von Finanzinstrumenten vor. Der pbb Konzern hat als Klassen überwiegend die IAS-39-Bewertungskategorien, unwiderrufliche Kredit zusagen, Finanzgarantien, Sicherungsderivate und die Barreserve definiert. Bewertungsmethoden Für Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind, basiert die Bewertung, falls vorhanden, auf Börsenkursen oder sonstigen Marktpreisen. Liegt kein Preis von einem aktiven Markt vor, werden beobachtbare Marktpreise vergleichbarer Finanzinstrumente verwendet. Sind keine Preise vergleichbarer Instrumente verfügbar, werden Bewertungsmodelle auf Basis von am Markt beobachtbaren Parametern verwendet. Falls auch dies nicht möglich ist, werden die Finanzinstrumente auf Basis von Modellen mit nicht am Markt beobachtbaren Parametern bewertet. Bei den verwendeten Bewertungsmodellen handelt es sich um Marktstandardmodelle, auf die in der Note Beizulegende Zeitwerte (Fair Value) der Finanzinstrumente im Zusammenhang mit den Produkten eingegangen wird. Wertminderung Gemäß IAS 39.58 sind alle finanziellen Vermögenswerte auf Wertminderung zu prüfen. Zu jedem Bilanzstichtag untersucht der pbb Konzern einzelfallbezogen, ob objektive Hinweise für eine Wertminderung vorliegen. Die Kriterien zur Feststellung eines solchen objektiven Hinweises sind insbesondere ― erhebliche finanzielle Schwierigkeiten des Kreditnehmers ― überfällige vertragliche Zins- oder Tilgungszahlungen oder andere Vertragsbrüche ― eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Kreditnehmer in Insolvenz oder in ein sonstiges Sanierungsverfahren gehen wird ― Neuverhandlungen aufgrund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten ― Abnahme des Fair Values eines finanziellen Vermögenswertes unter seine (fortgeführten) Anschaffungskosten Ausfallgefährdete Forderungen werden - sofern eine positive Fortführungsprognose des jeweiligen Kreditengagements gegeben ist - bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Kreditnehmers vom pbb Konzernrestrukturiert. Dies geschieht durch eine Änderung des zugrunde liegenden Vertragsverhältnisses beziehungsweise Nebenabreden mittels einseitiger oder gegenseitiger Willenserklärung. Restrukturierungsvereinbarungen sollen die Chancen für den pbb Konzern erhöhen, die ausstehende Forderungen zu realisieren beziehungsweise zumindest das Ausfallrisiko des Engagements zu reduzieren. Sie beinhalten üblicherweise unter anderem Stillhaltevereinbarungen, Laufzeitverlängerungen, geänderte Zinszahlungs-/Tilgungstermine, Zins-/Tilgungsreduzierungen oder auch das Aussetzen von vertraglichen Vereinbarungen (zum Beispiel financial covenants), damit der Kreditnehmer seine Zahlungsverpflichtungen wieder erfüllen kann. Die Steuerung des Adressrisikos von restrukturierten Darlehen erfolgt durch die Credit-Risk-Management-Einheiten des Konzerns. Eine Darstellung der Risikomessung und Steuerungsmethodik ist im Risiko- und Chancenbericht im Kapitel Adressrisiko enthalten. Details sind in der Note Restrukturierte Forderungen dargestellt. Zwei Arten von Wertberichtigungen werden unterschieden: Einzelwertberichtigungen und portfoliobasierte Wertberichtigungen. Wertberichtigungen auf Forderungen werden in einem eigenen Son der konto (Wertberichtigungen auf Forderungen) ausgewiesen, anstatt den Buchwert dieses Vermögens wertes zu mindern. Der Aufwand wird in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung unter der Kredit risikovorsorge gezeigt. Einzelwertberichtigungen auf AfS-Finanzanlagen sowie Einzelwertberichtigungen und portfolio basierte Wertberichtigungen auf LaR-Finanzanlagen mindern direkt den Buchwert des Vermögenswertes. In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung wird der Aufwand im Finanzanlageergebnis ausgewiesen. Für finanzielle Vermögenswerte, deren Folgebewertung erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert erfolgt, ist ein Impairment im beizulegenden Zeitwert impliziert. Der pbb Konzern wertberichtigt Forderungen und Finanzanlagen, deren Konditionen neu verhandelt wurden, falls objektive Hinweise für eine Wertminderung vorliegen. Zur Bemessung der Höhe der Wertberichtigung werden insbesondere die folgenden Faktoren berücksichtigt: ― das gesamte Engagement des Kunden gegenüber dem pbb Konzern ― der Betrag und der Zeitpunkt der erwarteten Zins- und Tilgungszahlung ― der verwertbare Betrag der Sicherheit und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Verwertung ― die wahrscheinliche Höhe der Kosten zur Eintreibung von Außenständen ― der Marktpreis des Vermögenswertes, falls vorhanden Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte, für die keine Einzelwertberichtigungen identifiziert wurden, werden zur Berechnung von portfoliobasierten Wertberichtigungen zu kreditrisikoinhärenten Portfolios zusammengefasst. Die portfoliobasierten Wertberichtigungen berücksichtigen eingetretene Wertminderungen, die noch nicht identifiziert wurden. Die zur Bemessung der portfoliobasierten Wertberichtigungen verwendeten Parameter werden regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Wertminderungen werden insbesondere durch Berücksichtigung folgender Faktoren bestimmt: ― historische Verlustraten in Portfolios mit ähnlichen Kreditrisiko-Charakteristika ― Beurteilung, ob die derzeitigen wirtschaftlichen Bedingungen und Kreditbedingungen sich im Vergleich zur Vergangenheit verbessert oder verschlechtert haben ― geschätzter Zeitraum zwischen Eintreten und Identifizieren einer Wertminderung ― Stand des gegenwärtigen Konjunkturzyklus Hedge Accounting Sicherungsbeziehungen zwischen Finanzinstrumenten werden gemäß IAS 39 als Fair Value Hedge, Cashflow Hedge oder als Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb abgebildet. Zur Absicherung von Zinsrisiken werden Zinsderivate wie zum Beispiel Zins-Swaps und -optionen verwendet. Fair Value Hedge Gemäß IAS 39 wird bei einem Fair Value Hedge ein bilanzierter Vermögenswert, eine bilanzierte Verbindlichkeit, eine bilanzunwirksame feste Verpflichtung oder ein genau bezeichneter Teil eines solchen Vermögenswertes, einer solchen Verbindlichkeit oder festen Verpflichtung gegen eine Änderung des beizulegenden Zeitwertes abgesichert, die auf ein bestimmtes Risiko zurückzuführen ist und Auswirkungen auf das Periodenergebnis haben könnte. Erfüllt die Absicherung des beizulegenden Zeitwertes im Verlauf der Berichtsperiode die Voraussetzungen des IAS 39.88, so erfolgt die Bilanzierung folgendermaßen: ― Der Gewinn oder Verlust aus der erneuten Bewertung des Sicherungsinstruments zum beizulegenden Zeitwert (für ein derivatives Sicherungsinstrument) oder die Währungskomponente seines gemäß IAS 21 bewerteten Buchwertes (für nicht derivative Sicherungsinstrumente) wird im Periodenergebnis erfasst und ― der Buchwert eines Grundgeschäfts wird um den dem abgesicherten Risiko zuzurechnenden Gewinn oder Verlust aus dem Grundgeschäft angepasst und im Periodenergebnis erfasst. Dies gilt für den Fall, dass das Grundgeschäft ansonsten mit den Anschaffungskosten bewertet wird. Der dem abgesicherten Risiko zuzurechnende Gewinn oder Verlust wird im Periodenergebnis erfasst, wenn es sich bei dem Grundgeschäft um einen zur Veräußerung verfügbaren (AfS) finanziellen Vermögenswert handelt. Die Amortisierung des Anpassungsbetrags wird bei Auflösung der Sicherungsbeziehung begonnen. Das Fair Value Hedge Accounting wird vom pbb Konzern zur Abbildung von Micro-Hedge-Beziehungen verwendet. Das Fair Value Hedge Accounting für ein Portfolio von Zinsrisiken wird nicht angewendet. Ineffektivitäten innerhalb der nach IAS 39 zulässigen Bandbreite werden im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen gezeigt. Zur Effektivitätsmessung wird die Regressionsanalyse verwendet. Die Dollar-Offset-Methode wird zur Quantifizierung der Ineffektivität herangezogen. Wird eine Absicherungsbeziehung aus anderen Gründen als der Ausbuchung der abgesicherten Position beendet, wird die Differenz zwischen dem Buchwert der abgesicherten Position zu diesem Zeitpunkt und dem Wert, den diese Position ohne Absicherung aufgewiesen hätte (die nicht-amortisierte Fair-Value-Anpassung), über die verbleibende Restlaufzeit der ursprünglichen Absicherung erfolgswirksam amortisiert. Wird das abgesicherte Instrument beispielsweise infolge von Verkauf oder Rückzahlung ausgebucht, wird die nicht-amortisierte Fair-Value-Anpassung sofort erfolgswirksam erfasst. Cashflow Hedge Bei einem Cashflow Hedge wird gemäß IAS 39 das Risiko schwankender Zahlungsströme abgesichert, das auf ein bestimmtes, mit dem bilanzierten Vermögenswert oder der bilanzierten Verbindlichkeit (wie beispielsweise ein Teil oder alle künftigen Zinszahlungen einer variabel verzinslichen Schuld) oder mit einer erwarteten und mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretenden künftigen Transaktion verbundenes Risiko zurückzuführen ist und Auswirkungen auf das Periodenergebnis haben könnte. So werden die zukünftigen variablen Zinszahlungen für zinsvariable Forderungen und Verbindlichkeiten vorwiegend mittels Zins-Swaps in feste Zahlungen getauscht. Sicherungsinstrumente werden beim Cashflow Hedge Accounting zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Das Bewertungsergebnis ist in einen effektiven und in einen ineffektiven Teil der Sicherungsbeziehung zu trennen. Der effektive Teil des Sicherungsinstruments wird erfolgsneutral in einer gesonderten Position des Eigenkapitals (Cashflow-Hedge-Rücklage) erfasst. Der ineffektive Teil des Sicherungsderivats wird erfolgswirksam im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen erfasst. Eine Sicherungsbeziehung gilt als effektiv, wenn zu Beginn und über die gesamte Laufzeit der Geschäfte Änderungen der Zahlungsströme der Grundgeschäfte nahezu vollständig (Bandbreite von 80% bis 125%) durch Änderungen der Zahlungsströme der Sicherungsinstrumente kompensiert werden. Um die Effektivität nachzuweisen, werden vierteljährlich die zukünftigen variablen Zinszahlungen aus den zu sichernden Forderungen und Verbindlichkeiten den variablen Zinszahlungen aus den Zinsderivaten in detaillierten Laufzeitbändern gegenübergestellt. Zur Effektivitätsmessung wird die Dollar-Offset-Methode verwendet. In den Perioden, in denen die Zahlungsströme der gesicherten Grundgeschäfte das Periodenergebnis beeinflussen, wird die Cashflow-Hedge-Rücklage erfolgswirksam aufgelöst. Falls eine Cashflow-Absicherung für eine vorgesehene Transaktion als nicht mehr wirksam erachtet oder die Absicherungsbeziehung beendetwird,wirdderkumulierteGewinnoderVerlustaufdemAbsicherungsinstrument, der ursprünglich direkt im Eigenkapital gebucht worden war, noch so lange dort behalten, bis die vereinbarte oder vorgesehene Transaktion erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Gewinn oder Verlust erfolgswirksam gebucht. Der pbb Konzern verwendet beim Cashflow Hedge Accounting einen Makro-Ansatz. Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb Die Absicherung einer Nettoinvestition gegen Fremdwährungsrisiken aus der Umrechnung wird auch als Net Investment Hedge bezeichnet. Die Bilanzierung von Net Investment Hedges erfolgt in gleicher Weise wie die von Cashflow Hedges. Der pbb Konzern hat in den Geschäftsjahren 2013 und 2012 keine Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe abgesichert. 7 Barreserve Die Barreserve enthält Guthaben bei Zentralnotenbanken und wird zu Anschaffungskosten bewertet. 8 Handelsaktiva Die Handelsaktiva enthalten positive Marktwerte von Stand-alone-Derivaten des Bankbuchs. Handelsaktiva werden mit den beizulegenden Zeitwerten bewertet. Bewertungs- und Realisierungsgewinne und -verluste aus Handelsaktiva werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung im Handelsergebnis ausgewiesen. 9 Forderungen Forderungen werden in den Positionen Forderungen an Kreditinstitute und Forderungen an Kunden ausgewiesen und gemäß IAS 39 zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, sofern es sich nicht um dFVTPL-Forderungen, AfS-Forderungen oder Grundgeschäfte eines Fair Value Hedge handelt. Zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 hatte der pbb Konzern keine Forderungen der Kategorien AfS und dFVTPL im Bestand. Die Zuführungen zu den Wertberichtigungen auf Forderungen werden in einer eigenen Position Kreditrisiko vorsorge in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung gezeigt. Aus Sicherungsbeziehungen resultierende Wertänderungen werden im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen auswiesen. Alle übrigen Erträge und Aufwendungen aus Forderungen inklusive der Nettogewinne und Nettoverluste werden in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge ausgewiesen. 10 Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen (Risikovorsorge) Eine Risikovorsorge für Kreditrisiken wird gebildet, wenn objektive Hinweise darauf schließen lassen, dass nicht der gesamte gemäß den ursprünglichen vertraglichen Bedingungen geschuldete Betrag eingebracht werden kann. Der Bemessung der Risikovorsorge liegen im Wesentlichen Erwartungen hinsichtlich Kreditausfällen, der Struktur und Qualität der Kreditportfolios sowie gesamtwirtschaftliche Einflussfaktoren auf Einzel- und Portfoliobasis zugrunde. Einzelwertberichtigungen Für alle erkennbaren Ausfallrisiken entspricht die Risikovorsorge der Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows. Letzterer wird anhand des ursprünglichen Effektivzinssatzes errechnet. Marktzinsänderungen wirken sich dabei nicht aus. Die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung des Barwertes einer wertberichtigten Forderung (sogenanntes Unwinding) wird als Zinsertrag ausgewiesen. Portfoliobasierte Wertberichtigungen Forderungen, für die keine Einzelwertberichtigungen gebildet wurden, werden gemäß IAS 39.64 zu risikoinhärenten Portfolios zusammengefasst. Für diese werden portfoliobasierte Wertberichtigungen gebildet, deren Höhe sich nach aktuellen Ereignissen, Informationen über signifikante Änderungen im technologischen, marktbezogenen, wirtschaftlichen oder rechtlichen Umfeld mit nachteiligen Folgen sowie nach historischen Ausfallquoten bemisst. Die Risikovorsorge unterteilt sich in Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen wie noch nicht in Anspruch genommene Kreditzusagen. Eine Wertberichtigung auf Forderungen wird als Abzugsposten auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen, wohingegen eine Rückstellung für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen auf der Passivseite der Bilanz gezeigt wird. In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung werden grundsätzlich alle Effekte in der Position Kreditrisikovorsorge ausgewiesen. Lediglich der Ertrag aus der durch Zeitablauf bedingten Erhöhung des Barwertes der wertberichtigten Forderungen wird in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge gezeigt. 11 Finanzanlagen In den Finanzanlagen werden dFVTPL-, LaR- und AfS-Wertpapiere bilanziert. dFVTPL- und AfS-Finanzanlagen werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes von in ökonomischen Sicherungsbeziehungen stehenden dFVTPL-Finanzanlagen werden erfolgswirksam erfasst und im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen ausgewiesen. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes von AfS-Finanzanlagen werden erfolgsneutral in einer gesonderten Position des Eigenkapitals erfasst (AfS-Rücklage), bis der Vermögenswert verkauft, eingezogen oder anderweitig ab gegangen ist oder eine Wertminderung für den finanziellen Vermögenswert gemäß IAS 39.58 ff. festgestellt wurde, sodass zu diesem Zeitpunkt der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulative Gewinn oder Verlust erfolgswirksam wird. Einzelwertberichtigungen auf AfS-Finanzanlagen mindern direkt den Buchwert des Vermögenswertes. Portfoliobasierte Wertberichtigungen sind nicht auf AfS-Finanz anlagen zu bilden. Wertänderungen von AfS-Finanzanlagen, die effektiv gegen Marktpreisrisiken abgesichert sind, werden im Rahmen des Hedge Accounting abgebildet. LaR-Finanzanlagen werden zu fort geführten Anschaffungskosten bewertet. Einzelwertberichtigungen und portfoliobasierte Wertberichtigungen auf LaR-Finanzanlagen mindern direkt den Buchwert des Vermögenswertes. In den Geschäftsjahren 2013 und 2012 hatte der pbb Konzern keine HtM-Finanzanlagen. 12 Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Buchwerte werden (ausgenommen bei Grundstücken) um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend der erwarteten Nutzungsdauer gemindert. Darüber hinaus werden Sachanlagen mindestens einmal jährlich auf Anhaltspunkte für eine außerplanmäßige Wertminderung geprüft. Sofern eine Wertminderung eingetreten ist, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung. Entfallen die Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung, werden Zuschreibungen maximal bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten vorgenommen. Bei Einbauten in gemieteten Gebäuden wird die Vertragsdauer unter Berücksichtigung von Verlängerungsoptionen zugrunde gelegt, wenn sie kürzer ist als die wirtschaftliche Nutzungsdauer. scroll Wirtschaftliche Nutzungsdauer in Jahren Einbauten in fremde Anwesen 5-15 EDV-Anlagen (im weiteren Sinne) 3-5 Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-25 Nachträglich angefallene Anschaffungs- oder Herstellungskosten werden aktiviert, sofern dem Unternehmen ein zusätzlicher wirtschaftlicher Nutzen entsteht. Aufwendungen für Maßnahmen zum Erhalt der Sachanlagen werden in dem Geschäftsjahr, in dem sie entstanden sind, erfolgswirksam erfasst. 13 Immaterielle Vermögenswerte Unter den immateriellen Vermögenswerten ist im Wesentlichen erworbene und selbst erstellte Software ausgewiesen. Geschäfts- oder Firmenwerte, Markennamen und Kundenbeziehungen sind nicht aktiviert. Software stellt immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer dar. Erworbene Software wird zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Selbst erstellte Software aktiviert der pbb Konzern, wenn der Konzern mit großer Wahrscheinlichkeit wirtschaftliche Vorteile daraus ziehen kann und sich die Aufwendungen zuverlässig bestimmen lassen. Die aktivierungsfähigen Aufwendungen für selbst erstellte Software umfassen externe, direkt zurechenbare Kosten für Material und Dienstleistungen sowie Personalaufwendungen für Mitarbeiter, die unmittelbar mit der Erstellung von selbst genutzter Software befasst sind. Software wird über erwartete Nutzungsdauern von drei bis fünf Jahren linear abgeschrieben. Darüber hinaus sind immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer jährlich oder, wenn es einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass der immaterielle Vermögenswert wertgemindert sein könnte, auf Werthaltigkeit zu prüfen. 14 Sonstige Aktiva Unter den Sonstigen Aktiva werden vor allem die positiven beizulegenden Zeitwerte aus derivativen Finanzinstrumenten (Sicherungsderivate) und Rettungserwerbe ausgewiesen. Rettungserwerbe werden wie Vorräte gemäß IAS 2 mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten und Netto-veräußerungswert bewertet. 15 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten, die nicht Grundgeschäfte eines effektiven Fair Value Hedge sind und nicht der Kategorie dFVTPL angehören, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Agien und Disagien werden dabei anteilig berücksichtigt. Unverzinsliche Verbindlichkeiten werden mit ihrem Barwert angesetzt. Der pbb Konzern hat Verbindlichkeiten nicht in die Bewertungskategorie dFVTPL designiert. Aus Sicherungszusammenhängen resultierende Wertänderungen werden im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen ausgewiesen. Alle übrigen Erträge und Aufwendungen aus Verbindlichkeiten inklusive der als Nettogewinne und Nettoverluste gezeigten Einlösungsgewinne und -verluste werden in der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge gezeigt. 16 Handelspassiva Unter den Handelspassiva sind negative Marktwerte von Handelsderivaten und Stand-alone-Derivaten des Bankbuchs ausgewiesen. Handelspassiva werden mit den beizulegenden Zeitwerten bewertet. Bewertungs- und Realisierungsgewinne und -verluste aus Handelspassiva werden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung im Handelsergebnis ausgewiesen. 17 Rückstellungen Bei der Ermittlung der Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wird die bestmögliche Schätzung nach IAS 37.36 ff. verwendet. Langfristige Rückstellungen werden abgezinst mit einem Zinssatz, der die aktuellen Markterwartungen im Hinblick auf den Zinseffekt sowie auf die für die Schuld typischen Risiken widerspiegelt. Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Basis versicherungsmathematischer Gutachten gemäß IAS 19 gebildet. Die Berechnung erfolgt nach der Projected-Unit-Credit-Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren). Die Höhe der Rückstellung entspricht der sogenannten Nettoschuld als Differenz zwischen dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung und dem beizulegenden Zeitwert eines Planvermögens. Die pbb hat ein Planvermögen in Form einer qualifizierenden Versicherungspolice abgeschlossen, mit dem sie sich gegen Teile der Risiken aus den leistungsorientierten Pensionszusagen abgesichert hat. Die Rückdeckungsversicherungen sind an die Versorgungsberechtigten verpfändet. Die Ermittlung der Nettoschuld basiert auf demografischen und finanziellen versicherungsmathematischen Annahmen. Eine demografische Annahme ist beispielsweise die Sterbewahrscheinlichkeit, für die die pbb Richttafeln verwendet. Bei den finanziellen versicherungsmathematischen Annahmen hat der Abzinsungssatz die größte Auswirkung auf die Höhe der Nettoschuld. Der Zinssatz, der zur Bewertung herangezogen wird, ist auf der Grundlage der Renditen zu bestimmen, die am Abschlussstichtag für erstrangige, festverzinsliche Unternehmensanleihen am Markt erzielt werden. Die Nettozinsen auf die Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan werden ermittelt, indem die Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan mit dem Abzinsungssatz multipliziert wird. Die Ermittlung erfolgt zu Beginn des Geschäftsjahres. Alle während der Periode aufgrund von Beiträgen oder Leistungsauszahlungen erfolgten Änderungen der Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan werden berücksichtigt. Die Nettozinsen auf die Nettoschuld werden wie die übrigen erfolgswirksamen Effekte aus den leistungsorientierten Pensionszusagen und dem Planvermögen in der Position Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung im Verwaltungsaufwand ausgewiesen. Neubewertungen der Nettoschuld resultieren aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten und dem Ertrag aus dem Planvermögen mit Ausnahme der Beträge, die in den Nettozinsen auf die Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan enthalten sind. Neubewertungen der Nettoschuld sind im Eigenkapital in der Position Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen auszuweisen. Veränderungen der Neubewertungen der Nettoschuld in einer Periode werden als Komponenten der Konzern-Gesamtergebnisrechnung gezeigt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste entstehen aus Erhöhungen oder Verminderungen des Barwertes der leistungsorientierten Verpflichtung aufgrund von Änderungen der versicherungsmathematischen Annahmen und der erfahrungsbedingten Anpassungen. Auswirkungen aus einer Änderung des Abzinsungssatzes haben in der Regel den größten Effekt auf die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste. 18 Sonstige Passiva Unter den Sonstigen Passiva werden neben den negativen beizulegenden Zeitwerten aus derivativen Finanzinstrumenten (Sicherungsderivate und Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern) unter anderem abgegrenzte Verbindlichkeiten ausgewiesen. Dabei handelt es sich um Verbindlichkeiten für erhaltene oder gelieferte Güter oder Dienstleistungen, die weder bezahlt noch vom Lieferanten in Rechnung gestellt oder formal vereinbart wurden. Hierzu gehören auch kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern, zum Beispiel Gleitzeitguthaben und Urlaubsansprüche. Die abgegrenzten Verbindlichkeiten sind in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt worden. Sofern die hier aufgezählten Verpflichtungen am Abschlussstichtag noch nicht genau quantifizierbar und die Voraussetzungen des IAS 37 zur Bildung von Rückstellungen erfüllt sind, sind die Verpflichtungen unter den Rückstellungen auszuweisen. 19 Nachrangkapital Nachrangkapital darf im Falle der Insolvenz oder der Liquidation erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückgezahlt werden. Das Nachrangkapital des pbb Konzerns umfasst nachrangige Verbindlichkeiten, Genussrechtskapital und hybride Kapitalinstrumente. Bei einigen Instrumenten des Nachrangkapitals nehmen die Inhaber an einem etwaigen Jahresfehlbetrag beziehungsweise Bilanzverlust teil. Darüber hinaus kann unter bestimmten Voraussetzungen der Zinsanspruch entfallen oder sich reduzieren. Bei anderen Instrumenten entfällt bei einem Jahresfehl betrag beziehungsweise Bilanzverlust lediglich die Verzinsung, wobei diese, je nach Gestaltungsform, wieder aufgeholt werden kann. Die von Unternehmen des pbb Konzerns emittierten Nachrangkapitalinstrumente werden gemäß IAS 32 als finanzielle Verbindlichkeit oder als Eigenkapitalinstrument entsprechend der wirtschaftlichen Substanz der vertraglichen Vereinbarung und den Begriffsbestimmungen für finanzielle Verbindlichkeiten und Eigenkapitalinstrumente klassifiziert. Finanzielle Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die fortgeführten Anschaffungskosten sind der Betrag, mit dem das Nachrangkapital beim erstmaligen Ansatz bewertet wurde, abzüglich Tilgungen, zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisation einer etwaigen Differenz zwischen dem ursprünglichen Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag unter Anwendung der Effektivzinsmethode sowie abzüglich etwaiger erwarteter Minderungen am Zins- und/oder Kapitaldienst. 20 Stille Einlage Im Jahr 2009 hat der Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS der pbb eine stille Einlage in Höhe von 1,0 Mrd. € abzüglich Transaktionskosten zur Verfügung gestellt. Die stille Einlage wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen. An einem Bilanzverlust nimmt der stille Gesellschafter im Verhältnis der stillen Einlage zum Gesamtbuchwert aller am Bilanzverlust teilnehmenden Haftkapitalanteile der Bank teil. Die Gesamtverlustbeteiligung des stillen Gesellschafters am Bilanzverlust ist auf seine stille Einlage begrenzt. Der Bilanzverlust, der auf das Jahr 2008 entfällt, wird zur Berechnung der Verlustteilnahme nicht einbezogen. In Übereinstimmung mit der wirtschaftlichen Substanz der vertraglichen Vereinbarung und den Regelungen des IAS 32 wurde die stille Einlage beim erstmaligen Ansatz als Eigenkapitalinstrument klassifiziert. Die Bewertung der stillen Einlage zum Zugangszeitpunkt erfolgte zu Anschaffungskosten, die dem Fair Value der erhaltenen Gegenleistung entsprach. 21 Aktienbasierte Vergütung Zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 hat kein Unternehmen des pbb Konzerns aktienbasierte Vergütungen zugesagt. 22 Währungsumrechnung Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Vorschriften des IAS 21. Zum Abschlussstichtag werden monetäre Posten in Fremdwährung zum Stichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Die Berichtswährung ist Euro. Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungskosten in einer Fremdwährung bewertet wurden, werden mit ihrem Anschaffungskurs angesetzt. Erträge und Aufwendungen, die sich aus der Währungsumrechnung der Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften in die funktionale Währung ergeben, werden grundsätzlich erfolgswirksam in der Position Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen erfasst. Im vorliegenden Konzernabschluss sind die Bilanzpositionen der Tochterunternehmen, soweit diese nicht in Euro bilanzieren, mit marktgerechten Kursen am Abschlussstichtag umgerechnet. Für die Umrechnung der Aufwendungen und Erträge dieser Tochterunternehmen werden Durchschnittskurse verwendet. Differenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse der Tochterunternehmen werden erfolgsneutral behandelt und sind in der Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals in der Währungsrücklage ausgewiesen. Der Konsolidierungskreis schließt keine Unternehmen aus Hochinflationsländern ein. 23 Ertragsteuern Die Bilanzierung und Bewertung von Ertragsteuern erfolgt gemäß IAS 12. Latente Steuern werden bis auf die im Standard festgelegten Ausnahmen für alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen nach IFRS und den Steuerwerten sowie auf die Unterschiedsbeträge, die sich aus der konzern einheitlichen Bewertung und Konsolidierung ergeben, gebildet (bilanzorientiertes Vorgehen). Latente Steueransprüche aufgrund von ungenutzten steuerlichen Verlustvorträgen, Zinsvorträgen und Steuergutschriften werden angesetzt, soweit dies nach IAS 12.34 ff. notwendig ist. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen nationalen Steuersätzen, die zum Zeitpunkt des Ausgleichs der Differenzen erwartet werden, da die Konzeption der latenten Steuern auf der Darstellung zukünftiger Steueransprüche beziehungsweise Steuerverpflichtungen beruht (Liability-Methode). Änderungen der Steuersätze sind berücksichtigt. Die Auszahlung des per 31. Dezember 2006 aktivierten Körperschaftsteuerminderungsguthabens erfolgt seit dem 1. Januar 2008 unabhängig von einer Dividendenzahlung über einen Zeitraum von zehn Jahren. Der unverzinsliche Anspruch war mit dem Barwert zu bewerten. Für die Diskontierung wurde ein Zinssatz von unverändert 3,7% p. a. verwendet. 24 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen sind nach IFRS 5 am Bilanzstichtag mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten zu bewerten. Die Vermögenswerte sind separat in der Bilanz auszuweisen. Der pbb Konzern hatte zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 keine zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte im Bestand. 25 Ermessensentscheidungen und Schätzungen Bei der Aufstellung des Abschlusses trifft der pbb Konzern zukunftsbezogene Annahmen und Schätzungen. Dadurch kann das beträchtliche Risiko entstehen, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erforderlich wird. Die den vorzunehmenden Schätzungen zugrunde liegenden Annahmen und Parameter basieren auf einer sachgerechten Ausübung von Ermessensspielräumen. Unternehmensfortführung Der Abschluss des pbb Konzerns basiert auf der Annahme, den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Die Risiken der voraussichtlichen Entwicklung sind im Prognosebericht beschrieben. Wertberichtigungen Das Portfolio des pbb Konzerns wird mindestens jährlich auf Wertminderungen überprüft. Es ist zu beurteilen, ob die erwarteten zukünftigen Zahlungsströme niedriger sind als die tatsächlich vereinbarten Zahlungsströme. Dabei ist abzuschätzen, ob beobachtbare Daten auf eine messbare Verringerung der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme hinweisen. Hinweise umfassen beispielsweise beobachtbare Daten, die auf eine nachteilige Veränderung beim Zahlungsstand von Kreditnehmern schließen lassen, sowie volkswirtschaftliche oder wirtschaftliche Faktoren, die mit Ausfällen des Portfolios korrelieren. Die Methoden und die Annahmen zur Schätzung der Höhe und des zeitlichen Verlaufs der Zahlungsströme werden regelmäßig überprüft, damit die Differenzen zwischen geschätzten und tatsächlichen Ausfällen möglichst gering gehalten werden können. Der Ermittlung der portfoliobasierten Wertberichtigungen liegen ferner die Annahme der Verlust-Bestimmungs-Periode (Loss Identification Period) wie auch das erwartete Volumen, basierend auf statistischen Daten, zugrunde. Beizulegende Zeitwerte von originären und derivativen Finanzinstrumenten Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, die nicht auf aktiven Märkten notiert sind, werden mithilfe von Bewertungsmodellen ermittelt. In solchen Fällen erfolgt regelmäßig eine Überprüfung, ob die Bewertungsmodelle einen vergleichbaren Maßstab für die aktuellen Marktpreise liefern. Aus praktischen Gründen können in den Bewertungsmodellen nur quantifizierbare Faktoren (z. B. Zahlungsströme, Diskontierungssätze) berücksichtigt werden, die gleichwohl Schätzungen erfordern. Änderungen von Annahmen über diese Faktoren könnten die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente beeinflussen. Gemäß IAS 8.34 sind rechnungslegungsbezogene Schätzungen zu ändern, wenn sich die Umstände, auf deren Grundlage die Schätzung erfolgt ist, als Ergebnis von neuen Informationen oder zunehmender Erfahrung ändern. Am 31. Mai 2013 hat der pbb Konzern die in die Derivatebewertung einfließende Schätzung der Credit Value Adjustments (CVA) geändert. Die Änderungen führen zur Verwendung von marktbasierteren Parametern bei der Ermittlung des Ausfallrisikos beim pbb Konzern und bei Kontrahenten ohne spezifische Credit Default Swaps (CDS). Aus der rechnungslegungsbezogenen Schätzänderung ergab sich ein Ertrag im Handelsergebnis in Höhe von 3 Mio. €. Zum 30. September 2013 wurden darüber hinaus bei der Derivatebewertung aufgrund geänderter Marktkonventionen erstmalig Overnight-Zinskurven (inklusive Tenor-Basis-Effekten) herangezogen. Hieraus ergaben sich in der Gewinn-und-Verlustrechnung ein Umstellungseffekt in Höhe von -33 Mio. €, der im Handelsergebnis ausgewiesen wurde, sowie ein Effekt im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis) in Höhe von -4 Mio. €, der in der Cashflow-Hedge-Rücklage berücksichtigt wurde. Eingebettete Derivate Ein eingebettetes Derivat ist gemäß IAS 39.11 vom Basisvertrag zu trennen und separat zu bewerten, wenn neben anderen Kriterien die wirtschaftlichen Merkmale und Risiken des eingebetteten Derivats nicht eng mit den wirtschaftlichen Merkmalen und Risiken des Basisvertrags verbunden sind. Um das Vorliegen einer Trennungspflicht zu prüfen, werden die wirtschaftlichen Risiken von Grundgeschäft und eingebettetem Derivat beurteilt. Hedge Accounting Beziehungen zwischen Grundgeschäften und Sicherungsinstrumenten können im Hedge Accounting abgebildet werden. Eine Beziehung qualifiziert sich nur dann für das Hedge Accounting, wenn bestimmte Bedingungen gemäß IAS 39.88 erfüllt sind. Unter anderem muss die Absicherung hinsichtlich der Erreichung einer Kompensation der Risiken aus Änderungen des beizulegenden Zeitwertes oder der Cashflows in Bezug auf das abgesicherte Risiko als in hohem Maße wirksam gelten. Die Ermittlung der Wirksamkeit der Risikoabsicherung ist abhängig von Risikomessmethoden, den verwendeten Parametern und Annahmen zur Eintrittswahrscheinlichkeit. Diese Methoden und Parameter werden im Einklang mit den Risikomanagement-Zielsetzungen und -Strategien weiterentwickelt. Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Die Bilanzierung der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen unterliegt im pbb Konzern Schätzunsicherheiten, vor allem bei der Festlegung der wirtschaftlichen Nutzungsdauern und der damit einhergehenden Abschreibungshöhe der Periode. Rückstellungen Die Bewertung von Rückstellungen ist im pbb Konzern mit Schätzungen verbunden. Schätzunsicherheiten ergeben sich insbesondere bei der Einschätzung der Höhe der zukünftigen Zahlungsmittelabflüsse und des Zeithorizonts sowie der Höhe des Diskontierungszinssatzes. Ertragsteuern Der pbb Konzern unterliegt bei der Kalkulation der Ertragsteuern den unterschiedlichsten nationalen Steuerregelungen. Zur Beurteilung des Steueraufwands sind jeweils Schätzungen erforderlich, die mit den zum Abschlussstichtag vorhandenen Erkenntnissen eng an der im folgenden Geschäftsjahr zu erstellenden Jahressteuererklärung orientiert sind. In einigen Ländern sind die tatsächlichen Steuerlasten, die auf das laufende Geschäftsjahr entfallen, erst nach entsprechender Steuerprüfung endgültig festzustellen. Diese Abweichungen vom geschätzten Steueraufwand können den Steueraufwand in zukünftigen Geschäftsjahren positiv oder negativ beeinflussen. Bei der Aktivierung von Verlustvorträgen und sonstigen Steuergutschriften unterliegen sowohl die Höhe als auch die tatsächliche Verfügbarkeit Schätzungen. Wesentliche Verlustvorträge sind dem deutschen Steuerrecht zuzuordnen und hängen in ihrer Verfügbarkeit unter anderem von den Einschränkungen der §§ 10 d EStG, 8 c KStG beziehungsweise § 10 a GewStG ab. Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge sind in dem Umfang bilanziert, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zukünftiges zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Segmentberichterstattung 26 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Geschäftssegmenten Der pbb Konzern ist in den drei Geschäftssegmenten Real Estate Finance, Public Sector Finance und Value Portfolio tätig, nach denen der Konzern gesteuert wird. Die Darstellung der Segmente des pbb Konzerns basiert auf dem internen Berichtswesen, das gemäß IFRS erstellt wird. Erträge und Aufwendungen werden den Segmenten verursachungsgerecht zugeordnet. Der externe Zinsüberschuss des Konzerns wird den Segmenten kalkulatorisch zugeordnet. Real Estate Finance (REF) Das Geschäftssegment REF umfasst sämtliche gewerblichen Immobilienfinanzierungen des pbb Konzerns. Der Schwerpunkt des Neugeschäfts liegt auf Finanzierungen mit konservativer Refinanzierungsstrategie. Kunden sind professionelle Investoren. Dabei sind für eigenständiges Geschäft auskömmliche Losgrößen und risikoadäquate Beleihungsausläufe Voraussetzung. Strategische Partnerschaften werden mit anderen Instituten mit dem Ziel geschlossen, durch Syndizierungen und Konsortialfinanzierungen für Kunden auch höhere Beleihungsausläufe und größere Volumina zu ermöglichen. Public Sector Finance (PSF) Das Geschäftssegment PSF umfasst die Finanzierungen des öffentlichen Sektors, die nach deutschem Recht deckungsstockfähig sind. Der pbb Konzern betreibt Neugeschäft in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung. Im Staatsfinanzierungsgeschäft als reine Budgetfinanzierung tätigt der pbb Konzern grundsätzlich kein Neugeschäft. Ziel ist eine Konzentration auf pfandbrieffähige Märkte. Die Zielgruppe für dieses Geschäft sind profitable Kundensegmente mit einem adäquaten Risikoniveau: Regionen, Städte und Gemeinden sowie staatlich garantierte öffentliche Körperschaften und garantierte Public Private Partnerships. Value Portfolio (VP) Das Geschäftssegment VP enthält hauptsächlich die Erträge und Aufwendungen aus den Dienstleistungen des pbb Konzerns für das Portfolio der FMS Wertmanagement sowie aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA. Darüber hinaus umfasst das Segment nicht strategische Portfolios, zum Beispiel ausgewählte strukturierte Produkte. In Consolidation&Adjustments erfolgt die Überleitung der Summe der Segmentergebnisse auf das Konzernergebnis. Darin enthalten ist unter anderem das nicht auf die Geschäftssegmente allokierte Eigenkapital. 27 Erfolgsrechnung nach Geschäftssegmenten scroll Erträge/Aufwendungen in Mio. € REF PSF VP Consolidation & Adjustments pbb Konzern Operative Erträge 2013 334 28 102 18 482 2012 264 47 147 9 467 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 2013 240 62 - 17 319 2012 227 58 1 10 296 Provisionsüberschuss 2013 10 - - -1 9 2012 25 -1 -1 - 23 Handelsergebnis 2013 -21 -30 - - -51 2012 2 8 - - 10 Finanzanlageergebnis 2013 96 - - - 96 2012 16 -2 -1 - 13 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 2013 4 5 - - 9 2012 -3 -3 - - -6 Saldo sonstige betriebliche 2013 5 -9 102 2 100 Erträge/Aufwendungen 2012 -3 -13 148 -1 131 Kreditrisikovorsorge 2013 -1 -7 - - -8 2012 5 -4 3 - 4 Verwaltungsaufwand 2013 -147 -54 -111 - -312 2012 -139 -53 -148 -1 -341 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen 2013 2 1 - - 3 2012 -3 -1 -2 - -6 Ergebnis vor Steuern 2013 188 -32 -9 18 165 2012 127 -11 - 8 124 scroll Cost-Income-Ratio 1) in % REF PSF VP pbb Konzern Cost-Income-Ratio (auf Basis der operativen Erträge) 2013 44,0 >100,0 >100,0 64,7 2012 52,7 >100,0 >100,0 73,0 1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis zwischen dem Verwaltungsaufwand und den operativen Erträgen. 28 Bilanzbezogene Steuerungsgrößen nach Geschäftssegmenten Der Vorstand steuert bilanzbezogene Größen nach Geschäftssegmenten auf Basis des Eigenkapitals, der risikogewichteten Aktiva und des Finanzierungsvolumens. Die Finanzierungsvolumina sind die Nominalia der gezogenen Teile der ausgereichten Kredite und Teile des Wertpapierportfolios. scroll Bilanzbezogene Steuerungsgrößen nach Geschäftssegmenten in Mrd. € REF PSF VP Consolidation & Adjustments pbb Konzern Eigenkapital 1) 31.12.2013 0,8 1,6 - 1,0 3,4 31.12.2012 1,0 1,4 - 0,8 3,2 Risikogewichtete Aktiva 2) 31.12.2013 8,1 5,4 0,1 0,5 14,1 31.12.2012 9,6 5,0 0,2 0,5 15,3 Finanzierungsvolumen 31.12.2013 20,4 30,0 0,8 - 51,2 31.12.2012 22,1 35,4 0,9 - 58,4 1) Ohne Neubewertungsrücklage. 2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5; nach Basel-II-Advanced-IRB-Ansatz für genehmigte Portfolios, sonst Basel-II-Standardansatz; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung. 29 Aufgliederung der operativen Erträge Operative Erträge nach Produkten Die operativen Erträge aus sonstigen Produkten beinhalten vor allem einen Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen für die Ende September 2013 weitestgehend beendeten Dienstleistungen für das Portfolio der FMS Wertmanagement sowie für IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA in Höhe von insgesamt 96 Mio. € (2012: 146 Mio. €). scroll Operative Erträge nach Produkten in Mio. € Real-Estate- Finanzierungen Public-Sector- Finanzierungen Sonstige Produkte pbb Konzern Operative Erträge 2013 334 28 120 482 2012 264 47 156 467 Operative Erträge nach Regionen Der pbb Konzern unterscheidet die Regionen Deutschland, sonstiges Europa und Amerika/Asien. Die Zurechnung der Werte zu den Regionen richtet sich nach dem Sitz der Konzernunternehmen beziehungsweise deren Niederlassungen. scroll Operative Erträge nach Regionen in Mio. € Deutschland Sonstiges Europa Amerika und Asien pbb Konzern Operative Erträge 2013 326 53 103 482 2012 473 17 -23 467 Operative Erträge nach Kunden Ein im Segment Value Portfolio ausgewiesener Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Höhe von 60 Mio. € (2012: 106 Mio. €) resultierte aus Dienstleistungen für das Portfolio der FMS Wertmanagement. Das Servicing der FMS Wertmanagement wurde gemäß der Auflage der Europäischen Kommission zum 30. September 2013 weitestgehend eingestellt. Da sich dieser Posten auf mehr als 10% der gesamten operativen Erträge des pbb Konzerns belief, war die FMS Wertmanagement eine wesentliche Kundin im Sinne des IFRS 8.34. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen kompensierte die im Zusammenhang mit dem Servicing entstandenen Aufwendungen des pbb Konzerns zuzüglich Gewinnmarge. Angaben zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 30 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge scroll Zinsüberschuss und ähnliche Erträge nach Ertrags-/Aufwandsart in Mio. € 2013 2012 Zinserträge und ähnliche Erträge 2.448 2.879 Kredit- und Geldmarktgeschäfte 1.302 1.557 Festverzinsliche Wertpapiere und Schuldbuchforderungen 785 869 Beteiligungen - 2 Laufendes Ergebnis aus Swap-Geschäften (Saldo aus Zinserträgen und Zinsaufwendungen) 361 451 Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen -2.129 -2.583 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden -487 -604 Verbriefte Verbindlichkeiten -1.570 -1.884 Nachrangkapital -72 -95 Insgesamt 319 296 Die Gesamtzinserträge aus finanziellen Vermögenswerten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, betrugen 2,1 Mrd. € (2012: 2,4 Mrd. €). Die Gesamtzinsaufwendungen für finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, beliefen sich auf -2,1 Mrd. € (2012: -2,6 Mrd. €). 31 Provisionsüberschuss scroll Provisionsüberschuss in Mio. € 2013 2012 Wertpapier- und Depotgeschäft -1 -2 Kreditgeschäft und sonstiges Dienstleistungsgeschäft 10 25 Insgesamt 9 23 Der Provisionsüberschuss resultiert ausschließlich aus finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden. 32 Handelsergebnis scroll Handelsergebnis in Mio. € 2013 2012 aus Zinsinstrumenten und zugehörigen Derivaten -51 8 aus Deviseninstrumenten und zugehörigen Derivaten - 2 Insgesamt -51 10 33 Finanzanlageergebnis scroll Finanzanlageergebnis in Mio. € 2013 2012 Erträge aus Finanzanlagen 101 22 Aufwendungen aus Finanzanlagen -5 -9 Insgesamt 96 13 Im Finanzanlageergebnis werden die Erfolge aus der Veräußerung sowie erfolgswirksam zu erfassende Bewertungsänderungen von Wertpapieren der Bewertungskategorien AfS und LaR ausgewiesen. Finanzanlagen der Bewertungskategorie HtM bestanden in den Jahren 2013 und 2012 nicht. Nach Bewertungskategorien ergibt sich folgende Aufteilung des Finanzanlageergebnisses: scroll Finanzanlageergebnis nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 in Mio. € 2013 2012 AfS-Finanzanlagen 4 14 LaR-Finanzanlagen -2 -1 Insgesamt 2 13 Das nicht auf die nach IAS 39 entfallende Finanzanlageergebnis belief sich auf 94 Mio. €. Mit 92 Mio. € entfiel es auf den Verkauf der Little Britain Holdings (Jersey) Ltd. 34 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen scroll Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Mio. € 2013 2012 Ergebnis aus Fair Value Hedge Accounting 8 -6 Bewertungsergebnis des Grundgeschäfts -344 -450 Bewertungsergebnis des Sicherungsgeschäfts 352 444 Ergebnis aus dFVTPL-Vermögenswerten und zugehörigen Derivaten - 2 Bewertungsergebnis aus dFVTPL-Vermögens werten -1 Bewertungsergebnis aus zugehörigen Derivaten 1 2 Erfolgswirksame Ineffizienzen aus Cashflow Hedge Accounting 1 -2 Insgesamt 9 -6 35 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen scroll Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Mio. € 2013 2012 Sonstige betriebliche Erträge 245 277 Sonstige betriebliche Aufwendungen -145 -146 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen 100 131 Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen aus Dienstleistungen für das Portfolio der FMS Wertmanagement beläuft sich auf 60 Mio. € (2012: 106 Mio. €). Das Servicing der FMS Wertmanagement wurde gemäß der Auflage der Europäischen Kommission zum 30. September 2013 weitestgehend eingestellt, wodurch sich das Volumen der erforderlichen Dienstleistungen entsprechend reduziert hat. Gleichzeitig verringerte sich der korrespondierende Verwaltungsaufwand. Die Erträge für IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA betrugen 36 Mio. € (2012: 40 Mio. €). Die Bankenabgabe führte im Geschäftsjahr 2013 zu einem Aufwand von -11 Mio. € (2012: -24 Mio. €). Aus übernommenen Immobilien wurden Erträge aus Mieteinnahmen in Höhe von 11 Mio. € (2012: 7 Mio. €) generiert. Das Ergebnis aus der Währungsumrechnung lag unter 1 Mio. € (2012: Nettoerträge von 3 Mio. €). 36 Kreditrisikovorsorge scroll Kreditrisikovorsorge in Mio. € 2013 2012 Wertberichtigungen auf Forderungen -17 -1 Zuführungen -66 -66 Auflösungen 49 65 Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen 1 4 Zuführungen - -4 Auflösungen 1 8 Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 8 1 Insgesamt -8 4 Die Bestandsentwicklung der Einzelwertberichtigungen auf Forderungen und der portfoliobasierten Wertberichtigungen ist in der Note Wertberichtigungen auf Forderungen dargestellt. 37 Verwaltungsaufwand scroll Verwaltungsaufwand in Mio. € 2013 2012 Personalaufwand -121 -131 Löhne und Gehälter -94 -104 Soziale Abgaben -18 -19 Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -9 -8 Sachaufwand -191 -210 Andere Verwaltungsaufwendungen -177 -197 Beratungsaufwand -40 -57 IT-Aufwand -91 -102 Raum- und Betriebsaufwand -14 -14 Sonstiger Sachaufwand -32 -24 Abschreibungen und Wertberichtigungen -14 -13 auf Software und sonstige immaterielle Vermögenswerte -13 -12 auf Sachanlagen -1 -1 Insgesamt -312 -341 Cost-Income-Ratio in % 2013 2012 Cost-Income-Ratio 64,7 73,0 38 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen scroll Saldo übrige Erträge/Aufwendungen in Mio. € 2013 2012 Übrige Erträge 11 5 darunter: Auflösungen von Restrukturierungsrückstellungen 11 5 Übrige Aufwendungen -8 -11 darunter: Zuführungen von Restrukturierungsrückstellungen -4 -11 Sonstige Steuern -4 - Saldo übrige Erträge/Aufwendungen 3 -6 39 Ertragsteuern scroll Zusammensetzung in Mio. € 2013 2012 Tatsächliche Steuern 2 8 Latente Steuern -7 -63 darunter: latente Steuern auf Verlustvorträge 80 -7 Insgesamt -5 -55 Die laufenden Steuern enthalten einen Steuerertrag für Vorjahre in Höhe von 6 Mio. € (2012: 20 Mio. €). Die Entwicklung der bilanzierten latenten Steuern ist in der nachfolgenden Übersicht dargestellt: scroll Entwicklung der latenten Steuern in Mio. € 2013 20121) Bilanzansatz latente Steuern -5 17 Unterschied gegenüber dem Vorjahr -22 -115 davon: erfolgswirksam -7 -63 Verrechnung mit Gewinn/Verlust aus Pensionszusagen -2 14 Verrechnung mit AfS-Rücklage -56 -71 Verrechnung mit Cashflow-Hedge-Rücklage 43 5 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang unter der Note Grundsätze beschrieben. scroll Überleitungsrechnung in Mio. € 2013 2012 Ergebnis vor Steuern 165 124 Anzuwendender (gesetzlicher) Steuersatz in % 15,83 15,83 Erwarteter (rechnerischer) Steueraufwand -26 -20 Steuereffekte aus Auslandseinkünften -1 aus Steuersatzunterschieden 10 -26 aus steuerfreien Erträgen - 1 aus steuerlichen Hinzu- und Abrechnungen -10 -15 aus Wertanpassungen und dem Nichtansatz latenter Steuern 23 -7 aus Vorjahren -1 12 Ausgewiesene Ertragsteuern -5 -55 Konzernsteuerquote in % 3,03 44,35 Der für das Berichtsjahr anzuwendende Steuersatz inklusive Solidaritätszuschlag beträgt 15,83% und setzt sich zusammen aus dem aktuell geltenden deutschen Körperschaftsteuersatz von 15,0% sowie dem hierauf entfallenden Solidaritätszuschlag von 5,5%. Die Effekte aus Auslandseinkünften betreffen Steuersatzdifferenzen ausländischer Steuerhoheiten. Sie ergaben sich aufgrund der Besteuerung der Auslandseinkünfte mit abweichenden Steuersätzen. Die Effekte aus Steuersatzunterschieden beinhalten die in Deutschland zusätzlich zur Körperschaftsteuer und zum Solidaritätszuschlag anfallende Gewerbesteuer (tatsächlich und latent gemäß IFRS). Unter den Effekten aus steuerfreien Erträgen sind Effekte aus steuerfreien Beteiligungserträgen sowie Ausschüttungen im deutschen und internationalen Bereich erfasst. Hierbei wurde jeweils auf die vor Ort geltenden steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften abgestellt. Die Effekte aus steuerlichen Hinzu- und Abrechnungen betreffen vor allem steuerlich nicht abzugsfähige Betriebsausgaben, die aufgrund der permanenten Differenz nicht mit latenten Steuern zu berücksichtigen waren, aber die Besteuerungsbasis gemindert oder erhöht haben. In der Position Effekte aus Wertanpassungen und dem Nichtansatz latenter Steuern sind zu einem großen Teil Effekte aus nicht aktivierten latenten Steuern auf laufende Verluste enthalten. Auf die bereits im Vorjahr aufgrund bestehender Verlustvorträge angesetzten latenten Steueransprüche hat der pbb Konzern keine Wertberichtigungen vorgenommen. Die Position Effekte aus Vorjahren beinhaltet sowohl tatsächliche Steuern der Vorjahre, die aufgrund von Betriebsprüfungen oder einer Neubeurteilung der Steuerpflicht entstanden sind, als auch latente Steuern der Vorjahre. Die Konzernsteuerquote ist der Quotient aus der ausgewiesenen Ertragsteuer (tatsächliche und latente Steuern) und dem Ergebnis vor Steuern. Die latenten Steuerverpflichtungen beziehungsweise die latenten Steueransprüche verteilen sich auf folgende Positionen: scroll Latente Steuerverpflichtungen/-ansprüche in Mio. € 2013 20121) Forderungen an Kreditinstitute/Kunden (inklusive Risikovorsorge) 22 27 Finanzanlagen 11 13 Handelsaktiva 384 536 Sonstige Aktiva/Passiva 696 1.041 Sonstiges 13 17 Latente Steuerverpflichtungen 1.126 1.634 Forderungen an Kreditinstitute/Kunden (inklusive Risikovorsorge) 9 9 Finanzanlagen 88 144 Rückstellungen 38 69 Sonstige Aktiva/Passiva 483 820 Handelspassiva 284 472 Verbriefte Verbindlichkeiten 5 3 Verlustvorträge 214 134 Latente Steueransprüche 1.121 1.651 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang unter der Note Grundsätze beschrieben. Die Bemessung der latenten Steuern erfolgte bei den inländischen Gesellschaften mit dem zukünftigen einheitlichen Körperschaftsteuersatz von 15,0% zuzüglich des hierauf entfallenden Solidaritätszuschlags in Höhe von 5,5% und des vom jeweiligen Hebesatz abhängigen Gewerbesteuersatzes (die Messzahl beträgt 3,5%). Es ergibt sich damit bei der pbb ein Gesamtbewertungssatz für latente Steuern von 27,80% (2012: 28,00%). Zum Abschlussstichtag bestehen nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge bei der Körperschaftsteuer in Höhe von insgesamt 3.781 Mio. € (2012: 3.649 Mio. €) und bei der Gewerbesteuer in Höhe von 3.844 Mio. € (2012: 3.747 Mio. €). Auf einen Anteil von 738 Mio. € (2012: 447 Mio. €) bei der Körperschaftsteuer und 810 Mio. € (2012: 519 Mio. €) bei der Gewerbesteuer wurden latente Steueransprüche angesetzt, da die Kriterien für einen Ansatz gemäß IAS 12.34 ff. erfüllt waren. Die Verlustvorträge sind zeitlich unbegrenzt nutzbar. Daneben wurden auf temporäre Differenzen in Höhe von 1 Mio. € (2012: 3 Mio. €) keine latenten Steuern aktiviert. Aus dem Entstehen und der Umkehr von temporären Differenzen resultierte ein latenter Steueraufwand in Höhe von -86 Mio. € (2012: -56 Mio. €). Aus Steuersatzänderungen ergab sich kein latenter Steuerertrag in Höhe von 0 Mio. € (2012: 1 Mio. €). Im tatsächlichen Ertragsteueraufwand sind, wie auch im Vorjahr, keine Effekte aus der Nutzung bisher nicht berücksichtigter steuerlicher Verluste enthalten. Aus der Aktivierung bislang nicht angesetzter Verlustvorträge ergibt sich ein latenter Steuerertrag in Höhe von 39 Mio. €. Auf Unterschiede im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften in Höhe von 140 Mio. € (2012: 173 Mio. €) wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da die Möglichkeit und die Absicht bestehen, Gewinne dauerhaft in den Tochtergesellschaften zu investieren. 40 Nettogewinne/Nettoverluste Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung enthält folgende erfolgswirksame Nettogewinne/Nettoverluste gemäß IFRS 7.20 (a): scroll Nettogewinne/Nettoverluste in Mio. € 2013 2012 Loans and Receivables 16 10 Available for Sale 4 14 Held for Trading -51 10 Designated at Fair Value through P&L -1 Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten - 6 Angaben zur Konzern-Bilanz (Aktiva) 41 Barreserve scroll Barreserve in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Guthaben bei Zentralnotenbanken 3.532 1.937 Insgesamt 3.532 1.937 Der Kassenbestand beträgt zum 31. Dezember 2013 wie im Vorjahr weniger als 1 Mio. €. 42 Handelsaktiva scroll Handelsaktiva in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 1.642 3.325 Insgesamt 1.642 3.325 43 Forderungen an Kreditinstitute scroll Forderungen an Kreditinstitute nach Geschäftsarten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Kredite und Darlehen 3.744 5.092 Kommunaldarlehen 1.978 2.231 Immobilienfinanzierungen 51 52 Sonstige Forderungen 1.715 2.809 Geldanlagen 2.054 2.903 Insgesamt 5.798 7.995 scroll Forderungen an Kreditinstitute nach Fristen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Täglich fällig 1.648 2.736 Befristet mit Restlaufzeit 4.150 5.259 bis 3 Monate 2.138 3.016 über 3 Monate bis 1 Jahr 381 222 über 1 Jahr bis 5 Jahre 646 891 über 5 Jahre 985 1.130 Insgesamt 5.798 7.995 44 Forderungen an Kunden scroll Forderungen an Kunden nach Geschäftsarten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Kredite und Darlehen 36.042 49.090 Kommunaldarlehen 15.464 19.139 Immobilienfinanzierungen 20.557 29.919 Sonstige Forderungen 21 32 Geldanlagen 200 500 Insgesamt 36.242 49.590 scroll Forderungen an Kunden nach Fristen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Befristet mit Restlaufzeit 36.242 49.590 bis 3 Monate 2.087 4.008 über 3 Monate bis 1 Jahr 2.937 4.973 über 1 Jahr bis 5 Jahre 15.122 21.595 über 5 Jahre 16.096 19.014 Insgesamt 36.242 49.590 45 Wertberichtigungen auf Forderungen scroll Zusammensetzung in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Einzelwertberichtigungen auf Forderungen an Kreditinstitute - Einzelwertberichtigungen auf Forderungen an Kunden -97 -283 Portfoliobasierte Wertberichtigungen -51 -42 Insgesamt -148 -325 scroll Bestandsentwicklung in Mio. € Einzelwertberichtigungen Portfoliobasierte Wertberichtigungen Insgesamt Bestand zum 1.1.2012 -413 -64 -477 Erfolgswirksame Veränderungen -15 22 7 Bruttozuführungen -48 -18 -66 Auflösungen 25 40 65 Durch Zeitablauf bedingte Erhöhung des Barwertes (Unwinding) 8 - 8 Erfolgsneutrale Veränderungen 145 - 145 Inanspruchnahme von bestehenden Wertberichtigungen 145 - 145 Bestand zum 31.12.2012 -283 -42 -325 Bestand zum 1.1.2013 -283 -42 -325 Erfolgswirksame Veränderungen 1 -9 -8 Bruttozuführungen -50 -16 -66 Auflösungen 42 7 49 Durch Zeitablauf bedingte Erhöhung des Barwertes (Unwinding) 9 - 9 Erfolgsneutrale Veränderungen 185 - 185 Inanspruchnahme von bestehenden Wertberichtigungen 185 - 185 Bestand zum 31.12.2013 -97 -51 -148 Die Wertberichtigungen sind ausschließlich auf Forderungen der Bewertungskategorie Loans and Receivables gebildet. 46 Finanzanlagen scroll Zusammensetzung in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 AfS-Finanzanlagen 4.284 3.920 Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen - 1 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 4.282 3.917 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 2 dFVTPL-Finanzanlagen - 83 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere - 83 LaR-Finanzanlagen 16.608 21.569 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 16.608 21.569 Insgesamt 20.892 25.572 Der Buchwert der LaR-Finanzanlagen wurde um portfoliobasierte Wertberichtigungen in Höhe von -14 Mio. € gemindert (2012: -12 Mio. €). Der pbb Konzern kann für einige Anteile an Unternehmen, die aus Wesentlichkeitsgründen oder aufgrund einer fehlenden Beherrschung beziehungsweise eines fehlenden maßgeblichen Einflusses nicht vollkonsolidiert oder nicht nach der Equity-Methode bewertet werden, einen beizulegenden Zeitwert nicht verlässlich ermitteln. Anteile an diesen Unternehmen in der Rechtsform der Personengesellschaft oder GmbH sind nicht auf einem aktiven Markt gehandelt und sind daher zu Anschaffungskosten bewertet. Der Buchwert dieser Finanzanlagen betrug zum Bilanzstichtag 0 Mio. € (2012: 1 Mio. €). Im Geschäftsjahr 2013 wurden Finanzanlagen, deren Fair Value nicht verlässlich ermittelt werden kann, in Höhe von 1 Mio. € (2012: 1 Mio. €) ausgebucht. Dabei wurde wie im Vorjahr kein Gewinn erzielt. scroll Finanzanlagen nach Fristen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Unbestimmte Laufzeiten 2 3 Befristet mit Restlaufzeit 20.890 25.569 bis 3 Monate 767 3.131 über 3 Monate bis 1 Jahr 1.567 1.507 über 1 Jahr bis 5 Jahre 7.671 8.121 über 5 Jahre 10.885 12.810 Insgesamt 20.892 25.572 Der pbb Konzern hat die IASB-Änderungen vom 13. Oktober 2008 zu IAS 39 und IFRS 7 angewendet und finanzielle Vermögenswerte umkategorisiert. Als für eine Umgliederung infrage kommend hat der pbb Konzern jene Vermögenswerte identifiziert, bei denen zum Zeitpunkt der Umkategorisierung eindeutig keine kurzfristige Verkaufs- oder Handelsabsicht mehr bestand, sondern die stattdessen auf absehbare Zeit im Bestand gehalten werden sollen und die die Voraussetzungen der Kategorie Loans and Receivables nach IAS 39 (unter anderem kein Handel auf einem aktiven Markt) erfüllten. Die umkategorisierten Bestände werden unter den Finanzanlagen ausgewiesen. Der pbb Konzern hatte rückwirkend zum 1. Juli 2008 Finanzanlagen der Kategorie AfS in Höhe von 30,2 Mrd. € umgewidmet. Zum Zeitpunkt der Umgliederung lag der Effektivzins der AfS-Wertpapiere zwischen 0,25% und 34,4%. Seit dem Zeitpunkt der Umkategorisierung sind Wertpapiere mit einem (umklassifizierten) Buchwert von rund 10,3 Mrd. € (2012: 9,5 Mrd. €) fällig geworden. Im Geschäftsjahr 2013 wurden keine umklassifizierten Wertpapiere verkauft (2012: 0,1 Mrd. €). Deswegen gab es im Jahr 2013 keine erfolgswirksamen Effekte (2012: Nettogewinn 6 Mio. €). Die Umklassifizierung der AfS-Wertpapiere führte zu keiner Ausweisänderung der laufenden Zinserträge; diese werden wie zuvor im Zinsüberschuss gezeigt. Die folgenden Tabellen enthalten neben den Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten per 31. Dezember 2013 und 31. Dezember 2012 auch die Gewinne und Verluste aus der Veränderungen der beizulegenden Zeitwerte, die ohne Umgliederung in den Geschäftsjahren 2013 und 2012 angefallen wären. scroll Umwidmungen im Jahr 2008 Effekte im Jahr 2013 in: Finanzanlagen Loans and Receivables (LaR) 31.12.2013 Effekt in der Berichtsperiode, falls keine Vermögenswerteumklassifiziert worden wären (1.1.-31.12.2013) Datum Buchwert in Mrd. € Beizulegender Zeitwert in Mrd. € Gewinn-und-Verlust-Rechnung in Mio. € AfS-Rücklage (nach Steuern) in Mio. € aus: Finanzanlagen Available for Sale (AfS) 1.7.2008 9,5 9,4 - 226 Umwidmungen im Jahr 2008 Effekte im Jahr 2012 in: Finanzanlagen Loans and Receivables (LaR) 31.12.2012 Effekt in der Berichtsperiode, falls keine Vermögenswerte umklassifiziert worden wären (1.1.-31.12.2012) Datum Buchwert in Mrd. € Beizulegender Zeitwert in Mrd. € Gewinn-und-Verlust-Rechnung in Mio. € AfS-Rücklage (nach Steuern) in Mio. € aus: Finanzanlagen Available for Sale (AfS) 1.7.2008 10,9 10,5 5 187 47 Sachanlagen scroll Zusammensetzung in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1 2 Insgesamt 1 2 scroll Entwicklung der Sachanlagen in Mio. € 2013 2012 Betriebs- und Geschäftsausstattung Anschaffungs-/Herstellungskosten Stand zum 1.1. 18 19 Abgänge -3 -1 Stand zum 31.12. 15 18 Ab- und Zuschreibungen Stand zum 1.1. -16 -16 Planmäßige Abschreibungen -1 -1 Abgänge 3 1 Stand zum 31.12. -14 -16 Buchwerte Stand zum 31.12. 1 2 48 Immaterielle Vermögenswerte scroll Zusammensetzung in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Erworbene Software 2 4 Selbst erstellte Software 27 34 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2 1 Insgesamt 31 39 scroll Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte in Mio. € Erworbene Software Selbst erstellte Software Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2013 Insgesamt 2012 Insgesamt Anschaffungs-/Herstellungskosten Stand zum 1.1. 76 51 1 128 118 Zugänge 1 4 2 7 18 Abgänge - -4 -1 -5 -8 Stand zum 31.12. 77 51 2 130 128 Ab- und Zuschreibungen Stand zum 1.1. -72 -17 - -89 -83 Planmäßige Abschreibungen -3 -10 - -13 -12 Abgänge - 3 - 3 6 Stand zum 31.12. -75 -24 - -99 -89 Buchwerte Stand zum 31.12. 2 27 2 31 39 49 Sonstige Aktiva scroll Sonstige Aktiva in Mio. € 31.12.2013 31.12.20121) Positive beizulegende Zeitwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 4.601 6.821 Sicherungsderivate 4.601 6.821 Fair Value Hedge 4.115 5.819 Cashflow Hedge 486 1.002 Rettungserwerbe 97 176 Sonstige Vermögenswerte 59 238 Aktivierte Überdeckung der Rückdeckungsversicherung für Pensionsverpflichtungen 12 7 Insgesamt 4.769 7.242 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. Im Wesentlichen reduzierten sich die Rettungserwerbe aufgrund der Entkonsolidierung der Little Britain Holdings (Jersey) Ltd. (-84 Mio. €). Zudem verringerte sich der Buchwert der Rettungserwerbe durch Währungseffekte. Aufgrund der Erstkonsolidierung der RPPSE Espacio Oviedo S.L.U., Madrid, erhöhte sich der Bestand der Rettungserwerbe um 27 Mio. €. 50 Ertragsteueransprüche scroll Ertragsteueransprüche in Mio. € 31.12.2013 31.12.20121) Tatsächliche Steueransprüche 44 53 Latente Steueransprüche 1.121 1.651 Insgesamt 1.165 1.704 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. In der Position Ertragsteueransprüche sind sowohl Erstattungsansprüche aus tatsächlichen Steuern als auch in einem wesentlichen Ausmaß latente Steueransprüche enthalten. Diese entfallen auf aktivierte temporäre Steueransprüche im Zusammenhang mit steuerlichen Verlustvorträgen sowie auf sonstige temporäre Steueransprüche. Ein erheblicher Betrag der latenten Steueransprüche wurde gemäß IAS 12.61 der AfS-Rücklage und der Cashflow-Hedge-Rücklage gutgeschrieben, da die Grundsachverhalte ebenfalls in diesen Positionen gebucht wurden. In den tatsächlichen Steueransprüchen ist auch der aktivierte Auszahlungsanspruch aufgrund des Körperschaftsteuerminderungsguthabens enthalten. 51 Nachrangige Vermögenswerte In der Bilanz sind keine nachrangigen Vermögenswerte enthalten. 52 Pensionsgeschäfte Als Pensionsgeber echter Pensionsgeschäfte hat der pbb Konzern Vermögenswerte mit einem Buchwert von 1,3 Mrd. € (2012: 0,5 Mrd. €) verpensioniert. Die Wertpapiere sind weiterhin Bestandteil der Aktiva. Die erhaltenen Gegenwerte betragen 1,3 Mrd. € (2012: 0,4 Mrd. €). Sie werden überwiegend in den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. Bei den Pensionsgeschäften handelt es sich um die einzigen übertragenen Vermögenswerte, die der Erwerber gemäß IAS 39.37 (a) ohne Zahlungsverzug weiterveräußern oder -verpfänden kann. 53 Eigene Verbriefungsgeschäfte (Securitisation) Zum 31. Dezember 2013 bestand das synthetische Verbriefungsgeschäft Estate UK-3 mit einer Transaktionslaufzeit von 15 Jahren (Fälligkeit 2022) und einem Kreditvolumen von 384 Mio. € (2012: 449 Mio. €). Sicherungsnehmerin der Transaktion mit gewerblichen Immobiliendarlehen ist die pbb. Die Credit Linked Notes sind vollständig an die Investoren verkauft, sodass keine Risiken beim pbb Konzern verblieben sind. Insgesamt wurde eine Entlastung des Expected Loss nach Basel II von 138 Mio. € (2012: 120 Mio. €) erzielt. Angaben zur Konzern-Bilanz (Passiva) 54 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten scroll Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Fristen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Täglich fällig 1.269 2.058 Befristet mit Restlaufzeit 2.253 5.739 bis 3 Monate 1.015 378 über 3 Monate bis 1 Jahr 285 311 über 1 Jahr bis 5 Jahre 478 4.572 über 5 Jahre 475 478 Insgesamt 3.522 7.797 55 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden scroll Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Fristen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Täglich fällig 676 962 Befristet mit Restlaufzeit 10.172 10.933 bis 3 Monate 894 736 über 3 Monate bis 1 Jahr 1.821 1.340 über 1 Jahr bis 5 Jahre 5.360 5.910 über 5 Jahre 2.097 2.947 Insgesamt 10.848 11.895 56 Verbriefte Verbindlichkeiten scroll Verbriefte Verbindlichkeiten nach Geschäftsarten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Begebene Inhaberschuldverschreibungen 25.836 28.761 Hypothekenpfandbriefe 8.719 7.681 Öffentliche Pfandbriefe 12.103 17.160 Sonstige Schuldverschreibungen 4.901 3.414 Geldmarktpapiere 113 506 Begebene Namenspapiere 21.224 23.789 Hypothekenpfandbriefe 5.907 6.783 Öffentliche Pfandbriefe 13.719 15.711 Sonstige Schuldverschreibungen 1.598 1.295 Insgesamt 47.060 52.550 scroll Verbriefte Verbindlichkeiten nach Fristen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Befristet mit Restlaufzeit bis 3 Monate 2.883 6.202 über 3 Monate bis 1 Jahr 3.239 4.125 über 1 Jahr bis 5 Jahre 19.886 17.874 über 5 Jahre 21.052 24.349 Insgesamt 47.060 52.550 57 Handelspassiva scroll Handelspassiva in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 1.453 3.192 Insgesamt 1.453 3.192 58 Rückstellungen scroll Zusammensetzung in Mio. € 31.12.2013 31.12.20121) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 65 71 Restrukturierungsrückstellungen 48 71 Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen 13 17 Sonstige Rückstellungen 83 76 darunter: Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 2 3 Insgesamt 209 235 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. Für die Mitarbeiter des pbb Konzerns in Deutschland bestehen beitragsorientierte und leistungsorientierte Pensionspläne. Bei den beitragsorientierten Plänen leistet die pbb Zuwendungen für Zusagen von überbetrieblichen Einrichtungen wie zum Beispiel in Deutschland die BVV. In fast allen nicht deutschen Einheiten wird im Zuge eines Defined Contribution Pension Schemes ein definierter Prozentsatz des Festgehalts in einen extern gemanagten Pensionsfonds einbezahlt. Der Aufwand für beitragsorientierte Pläne betrug -5 Mio. € (2012: -5 Mio. €). Im Jahr 2014 dürfte der Aufwand durch den geringeren Personalbestand leicht sinken. Der Aufwand für beitragsorientierte Versorgungspläne für Personen, die Schlüsselpositionen im Konzern ausüben, belief sich auf weniger als -1 Mio. € (2012: -1 Mio. €). Der Arbeitgeberanteil für die gesetzliche Rentenversicherung belief sich im Jahr 2013 auf -7 Mio. € (2012: -8 Mio. €). Beim leistungsorientierten Plan erhalten die Mitarbeiter eine Direktzusage der jeweiligen Gesellschaft. Der Rentenplan sieht insbesondere die Gewährung von Altersrenten, Invalidenrenten und Hinterbliebenenrenten vor. Der Bezug der Alters- beziehungsweise Invalidenrente setzt nach erfüllter Wartezeit, frühestens nach Vollendung eines Mindestalters beim Eintritt von teilweiser oder voller Erwerbsminderung, spätestens beim Übertritt in den Ruhestand nach Vollendung in der Regel des 65. Lebensjahres ein. Im Bereich der aktiven Mitarbeiter handelt es sich überwiegend um zeitgemäße Rentenbausteinpläne. Für die übrigen Anspruchsberechtigten bestehen auch endgehaltsabhängige leistungsorientierte Zusagen. Der jährliche Rentenbaustein hängt unter anderem vom gezahlten Bruttojahresgehalt und der Beitragszeit für den Mitarbeiter ab. Die Hinterbliebenenrente beläuft sich in der Regel auf 60% der vom Ehegatten bezogenen Rente beziehungsweise der Anwartschaft hierauf. Der Pensionsplan wird von der pbb unter Zuhilfenahme eines externen Dienstleisters bei der Administration selber verwaltet. Für die Verpflichtungen aus Direktzusagen werden Pensionsrückstellungen gebildet. Die leistungsorientierten Pensionspläne wurden grundsätzlich für Neueintritte seit 1. April 2004 geschlossen. In den Jahren 2013 und 2012 ergaben sich keine Planänderungen, -kürzungen und -abgeltungen. In Abhängigkeit von der Gesamthöhe der Pensionsverpflichtungen ist das Insolvenzrisiko im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen beim Pensionssicherungsverein a. G. abgedeckt. Zur Bewertung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen wurden die folgenden versicherungsmathematischen Annahmen verwendet: scroll Versicherungsmathematische Annahmen in % 31.12.2013/1.1.2014 31.12.2012/1.1.2013 Abzinsungssatz 3,50 3,25 Rentendynamik 2,00 2,00 Gehalts- bzw. Anwartschaftsdynamik 2,50 2,50 Die Karrieredynamik beträgt für Vorstandsmitglieder 0,0% (2012: 0,0%), für Direktoren und außertarifliche Mitarbeiter 1,5% (2012: 1,5%) und für tarifliche Mitarbeiter 0,5% (2012: 0,5%). Als biometrische Grundlagen werden die Richttafeln 2005G von Klaus Heubeck verwendet. Die leistungsorientierten Pensionszusagen der pbb beinhalten keine ungewöhnlichen oder unternehmensspezifischen Risiken. Die pbb ist den allgemeinen demografischen Risiken wie zum Beispiel aus Langlebigkeit oder Invalidität der anspruchsberechtigten Mitarbeiter und den allgemeinen finanziellen Risiken wie zum Beispiel einer Veränderung des Abzinsungssatzes ausgesetzt. Die pbb hat durch Abschluss einer Rückdeckungsversicherung Teile dieser Risiken abgesichert. Die Rückdeckungsversicherung stellt eine qualifizierende Versicherungspolice gemäß IAS 19 dar und ist somit ein Planvermögen. Der beizulegende Zeitwert des Planvermögens ist als Bestandteil der Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan vom Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung abzuziehen. Die Rückdeckungsversicherung enthält keine ungewöhnlichen oder planspezifischen Risiken. Die Rentenzahlungen für die rückgedeckten Pensionsverpflichtungen werden grundsätzlich mit den Erträgen aus dem Planvermögen refinanziert. Sollten die Erträge nicht ausreichen, sind die Rentenzahlungen aus Mitteln der pbb zu leisten. Auch bei den nicht rückgedeckten Pensionsverpflichtungen erfolgt die Zahlung aus eigenen Mitteln. scroll Bilanzbestand (Nettoverpflichtung) in Mio. € 2013 20121) Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung 247 261 Fair Value des Planvermögens -182 -190 Insgesamt 65 71 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. scroll Entwicklung der Nettoverpflichtung in Mio. € 2013 20121) Stand zum 1.1. 71 23 Mitarbeitertransfers - - Pensionsaufwand 4 3 Neubewertungen -7 50 Umgliederungen in Erstattungsansprüche 2 - Direktauszahlungen an Begünstigte -5 -5 Stand zum 31.12. 65 71 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. scroll Entwicklung der Pensionsverpflichtungen in Mio. € 2013 20121) Stand zum 1.1. 261 215 Mitarbeitertransfers -4 - Dienstzeitaufwand 2 1 Zinsaufwand 8 10 Neubewertungen (remeasurements) -7 49 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus demografischen Annahmen - - Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus finanziellen Annahmen -8 47 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus Erfahrungsanpassungen 1 2 Abwicklungszahlungen (settlements) - - Auszahlungen an Begünstigte -13 -14 Stand zum 31.12. 247 261 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. Das Planvermögen besteht ausschließlich aus an die Versorgungsberechtigten verpfändeten Rückversicherungen. Das Planvermögen enthält somit keine eigenen Finanzinstrumente und keine eigengenutzten Sachanlagen. Für das Jahr 2014 werden keine Beiträge zum Planvermögen erwartet. Die pbb setzt keine besonderen Strategien der Aktiv-Passiv-Steuerung zum Managen der verpfändeten Rückdeckungsversicherungen ein. scroll Entwicklung des beizulegenden Zeitwertes des Planvermögens in Mio. € 2013 20121) Stand zum 1.1. 190 192 Mitarbeitertransfers -4 - Zinsertrag 6 8 Neubewertungen - -1 Auszahlungen an Begünstigte -8 -9 Umgliederungen in/aus Erstattungsansprüchen -2 - Stand zum 31.12. 182 190 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. scroll Entwicklung des Pensionsaufwands in Mio. € 2013 2012 Dienstzeitaufwand 2 1 Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensionsansprüche (current service costs) 2 1 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (past service costs) - - Dienstzeitaufwand auf Plankürzungen - - Dienstzeitaufwand auf Abwicklungen - - Nettozinsaufwand 2 2 Zinsaufwand aus der Pensionsverpflichtung 8 10 Zinsertrag aus dem Planvermögen -6 -8 Insgesamt 4 3 Für das Jahr 2014 wird der Pensionsaufwand in einer ähnlichen Größenordnung wie für das Jahr 2013 erwartet. Der Pensionsaufwand ist Bestandteil des Verwaltungsaufwands. Da der Pensionsplan grundsätzlich geschlossen wurde, wird nicht von weiteren Beiträgen im Jahr 2014 ausgegangen. Neubewertungen der Nettoschuld resultieren aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten und dem Ertrag aus dem Planvermögen mit Ausnahme der Beträge, die in den Nettozinsen auf die Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan enthalten sind. scroll Neubewertungen im gesamten sonstigen Ergebnis (Eigenkapital) in Mio. € 2013 20121) Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus demografischen Annahmen - - Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus finanziellen Annahmen 8 -47 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus Erfahrungsanpassungen -1 -2 Neubewertungen aus Planvermögen - -1 Insgesamt 7 -50 1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben. scroll Entwicklung der Erstattungen in Mio. € 2013 2012 Stand zum 1.1. 7 7 Zugänge 2 - Stand zum 31.12. 9 7 Die quantitative Sensitivitätsanalyse, für die dieselben Bewertungsmethoden wie für die in der Bilanz ausgewiesene Verpflichtung verwendet wurden, stellte sich für die wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen zum 31. Dezember 2013 wie folgt dar: scroll Versicherungsmathematische Annahmen Abzinsungssatz Rentendynamik Gehalts- bzw. Anwartschaftsdynamik Veränderung des Sensitivitätsniveaus in Prozentpunkten 0,5 Anstieg 0,5 Rückgang 0,5 Anstieg 0,5 Rückgang 0,5 Anstieg 0,5 Rückgang Bruttoverpflichtung 231 264 259 235 247 246 Die Annahme der Sterblichkeit hat nur eine unwesentliche Auswirkung, da das Langlebigkeitsrisiko überwiegend durch das Planvermögen abgedeckt ist. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtungen belief sich am 31. Dezember 2013 auf 14 Jahre (2012: 14 Jahre). scroll Entwicklung der Rückstellungen (ohne Pensionsrückstellungen) in Mio. € Restrukturierungs- rückstellungen Rückstellung für Eventual- verbindlichkeiten und andere Verpflichtungen Sonstige Rückstellungen Stand zum 1.1.2012 68 20 73 Zuführungen 11 11 47 Auflösungen -5 -8 -15 Durch Zeitablauf bedingte Erhöhung des Barwertes (Unwinding) 4 - 1 Inanspruchnahmen -7 -5 -31 Umbuchungen - -1 1 Bestand zum 31.12.2012 71 17 76 Stand zum 1.1.2013 71 17 76 Zuführungen 4 - 74 Auflösungen -11 -4 -18 Durch Zeitablauf bedingte Erhöhung des Barwertes (Unwinding) 1 - - Inanspruchnahmen -17 - -49 Umbuchungen - - - Bestand zum 31.12.2013 48 13 83 Am 19. Dezember 2008 haben der Vorstand und der Aufsichtsrat des pbb Konzerns die strategische Neuausrichtung und Restrukturierung des Konzerns beschlossen. Für Verpflichtungen im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung und Restrukturierung wurde im vierten Quartal 2008 eine Restrukturierungsrückstellung in Höhe von 120 Mio. € gebildet. Von dieser Rückstellung wurden -17 Mio. € im Geschäftsjahr 2013 verbraucht (2012: -7 Mio. €). Die Restrukturierungsrückstellung wird voraussichtlich bis zum Jahr 2024 vollständig verbraucht worden sein. In den Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen sind vor allem Rückstellungen für Avalrisiken, Akkreditive, unwiderrufliche Kreditzusagen und Prozessrisiken im Kreditgeschäft enthalten. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Rechtsrisiken, sonstige Steuern, langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern und Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Übertragung der Positionen auf die FMS Wertmanagement. Rechtsrisiken (Prozessrisiken) Der pbb Konzern ist verpflichtet, in allen Jurisdikationen, in denen er seine Geschäftstätigkeit ausübt, eine Vielzahl von rechtlichen und aufsichtlichen Vorgaben und Vorschriften einzuhalten, unter anderem bestimmte Verhaltensgebote zur Vermeidung von Interessenskonflikten, zur Bekämpfung von Geldwäsche, zur Verhinderung von Terrorismusfinanzierung, zur Verhütung von strafbaren Handlungen zum Nachteil der Finanzwirtschaft, zur Regelung des Außenhandels und zur Wahrung von Bank-, Geschäfts- und Datengeheimnis. Aufgrund der Natur und der internationalen Erstreckung seiner Geschäftstätigkeit und der Vielzahl der maßgeblichen Vorgaben und Vorschriften ist der pbb Konzern in einigen Ländern an Gerichts-, Schieds- und aufsichtsbehördlichen Verfahren beteiligt. Zu diesen Fällen gehören auch Strafverfahren und behördliche Verfahren sowie die Geltendmachung von Ansprüchen, bei denen die Anspruchshöhe von denen, die entsprechende Ansprüche geltend machen, nicht beziffert wird. Für die ungewissen Verbindlichkeiten aus diesen Verfahren bildet der pbb Konzern Rückstellungen, wenn der mögliche Ressourcenabfluss hinreichend wahrscheinlich und die Höhe der Verpflichtung schätzbar ist. Die Wahrscheinlichkeit für den Ressourcenabfluss, der aber regelmäßig nicht mit Gewissheit eingeschätzt werden kann, hängt in hohem Maße von dem Ausgang der Verfahren ab. Die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit und die Bezifferung der ungewissen Verbindlichkeit hängen überwiegend von Einschätzungen ab. Die tatsächliche Verbindlichkeit kann erheblich von dieser Einschätzung abweichen. Bei der Bilanzierung der einzelnen Fälle analysiert der pbb Konzern die Entwicklungen der einzelnen Verfahren wie auch vergleichbarer Verfahren und verlässt sich hierbei, abhängig von der Bedeutung und der Schwierigkeit des konkreten Falls, auf die eigene Expertise oder die Gutachten externer Berater, vor allem Rechtsberater. Die für die Verfahren gebildeten Rückstellungen werden nicht einzeln ausgewiesen, da der pbb Konzern davon ausgeht, dass die Offenlegung deren Ausgang ernsthaft beeinträchtigen würde. Für eine inzwischen vollständig getilgte französische Finanzierung hat die pbb vertragsgemäß eine Entschädigungsgebühr in Höhe von 6 Mio. € erhalten. Der Kunde hat auf Rückzahlung der Gebühr wegen Unangemessenheit vor dem Handelsgericht Paris geklagt. In einem Spruchverfahren anlässlich der Verschmelzung von drei Hypothekenbankenvorgängern der pbb in 2001 ergibt sich auf der Grundlage einer vom Gericht angeordneten Neubegutachtung eine Zuzahlung von durchschnittlich 1,00 € je Aktie. Durch die seit 2008 entstandenen Jahresfehlbeträge beziehungsweise die seitdem bestehenden Bilanzverluste der pbb entfielen auf die von den Vorgängerinstituten emittierten Genussscheine erhebliche Verlustteilnahmen, wodurch sich die Rückzahlungsbeträge reduzierten. Die Verzinsung war deshalb ausgefallen. Einzelne Investoren haben deswegen Klage erhoben und insbesondere einzelne unterschiedliche Klauseln der Verlustbeteiligung und der Wiederauffüllung nach Verlustbeteiligung angegriffen. Hierbei sind vor allem die Fragen relevant, welche Kapitalteile bei der Berechnung der Verlustbeteiligung heranzuziehen sind und ob eine Wiederauffüllung bei Vorliegen eines Jahresüberschusses oder eines Bilanzgewinns vorzunehmen sei. Die streitbehafteten Genussscheine hatten ein Nominalvolumen von insgesamt 260 Mio. € (davon sind wegen eines Nominalvolumens von 12,5 Mio. € Verfahren anhängig). Diese Klagen können im Ergebnis zu einer teilweisen oder vollständigen Erhöhung der Rückzahlungsansprüche der Kläger führen. Im Übrigen hat kein Verfahren einen bezifferten Streitwert von mehr als 5 Mio. €, bei dem die Möglichkeit eines Abflusses von Ressourcen bei der Erfüllung nach der Einschätzung des Vorstands nicht unwahrscheinlich oder das aus anderen Gründen für den pbb Konzern von materieller Bedeutung ist. 59 Sonstige Passiva scroll Sonstige Passiva in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Negative beizulegende Zeitwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 4.441 6.230 Sicherungsderivate 4.441 6.227 Fair Value Hedge 3.969 5.515 Cashflow Hedge 472 712 Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern - 3 Sonstige Verbindlichkeiten 281 8.208 Insgesamt 4.722 14.438 Aufgrund der bilanzwirksamen Übertragung von Darlehen an die FMS Wertmanagement im August 2013 reduzierten sich auch die korrespondierenden sonstigen Verbindlichkeiten um 7,5 Mrd. €. Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen unter anderem Verbindlichkeiten aus Ergebnisverrechnungen sowie abgegrenzte Verbindlichkeiten nach IAS 37. Die abgegrenzten Verbindlichkeiten enthalten vor allem Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen aus noch ausstehenden Rechnungen, kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern sowie sonstige abgegrenzte Verbindlichkeiten aus Provisionen, Zinsen, Sachaufwand und Ähnlichem. 60 Ertragsteuerverpflichtungen scroll Ertragsteuerverpflichtungen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Tatsächliche Steuerverpflichtungen 64 64 Latente Steuerverpflichtungen 1.126 1.634 Insgesamt 1.190 1.698 In der Position Ertragsteuerverpflichtungen sind sowohl Rückstellungen oder Verbindlichkeiten für tatsächliche Steuern erfasst als auch latente Steuerverbindlichkeiten. Ein wesentlicher Betrag der latenten Steuerverpflichtungen wurde mit der Cashflow-Hedge-Rücklage verrechnet. 61 Nachrangkapital scroll Zusammensetzung in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Nachrangige Verbindlichkeiten 1.119 1.689 Hybride Kapitalinstrumente 321 304 Insgesamt 1.440 1.993 Bei allen nachrangigen Verbindlichkeiten kann eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung der Emittenten nicht entstehen. Im Falle des Konkurses oder der Liquidation dürfen sie erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückgezahlt werden. scroll Nachrangkapital nach Fristen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Befristet mit Restlaufzeit bis 3 Monate 41 89 über 3 Monate bis 1 Jahr 10 502 über 1 Jahr bis 5 Jahre 874 430 über 5 Jahre 515 972 Insgesamt 1.440 1.993 Aus der Aufzinsung (Unwinding) von wertberichtigten Instrumenten des Nachrangkapitals entstand ein Aufwand von -18 Mio. € (2012: -17 Mio. €). Genussrechtskapital Das begebene Genussrechtskapital besteht aus der folgenden Emission und hat einen Buchwert von 0 Mio. € (2012: 0 Mio. €): scroll Genussrechtskapital in Mio. € Emissionsjahr Art Nominalbetrag in Mio. € Zinssatz in % Fälligkeit pbb 1989 Namens- Genussschein 10 8,000 2014 Der Zinsanspruch mindert sich insoweit, als sich durch eine Ausschüttung ein Bilanzverlust ergeben würde. Die Genussscheininhaber nehmen an einem etwaigen Bilanzverlust durch Minderung ihrer Rückzahlungsansprüche teil. Während der Laufzeit der Genussscheine ist nach einer Teilnahme der Genussscheininhaber am Bilanzverlust vorrangig vor der Dotierung von Rücklagen und vor Ausschüttung auf das Aktienkapital zunächst das verringerte Genussrechtskapital wieder auf den Nominalbetrag aufzufüllen. Zum 31. Dezember 2013 besteht aufgrund der gemäß den Genussscheinbedingungen erfolgten Verlustbeteiligungen (in der Vergangenheit) kein Rückzahlungsanspruch der Genussscheininhaber. Hybride Kapitalinstrumente Unter den Begriff der hybriden Kapitalinstrumente fallen insbesondere auch Emissionen in Form von sogenannten Preferred Securities, die durch eigens hierfür gegründete Zweckgesellschaften begeben werden. Diese Instrumente unterscheiden sich vom klassischen Ergänzungskapital insbesondere dadurch, dass sie hinsichtlich ihrer Laufzeit strengeren Anforderungen unterliegen. Darüber hinaus dürfen hybride Kernkapitalinstrumente im Konkursfall erst nach Rückzahlung des Ergänzungskapitals (Nachrangverbindlichkeiten, Genussrechtskapital) befriedigt werden. Im Unterschied zu den traditionellen Kernkapitalinstrumenten ist bei hybriden Instrumenten der Gewinnanspruch in Form einer vom Bestehen eines Gewinns abhängigen festen oder variablen Verzinsung vorgesehen. Im Übrigen können hybride Kapitalemissionen sowohl als zeitlich unbegrenzte Instrumente wie auch als langfristig rückzahlbare Emissionen begeben werden. 62 Eigenkapital Das gezeichnete Kapital ist das Kapital, auf das die Haftung der Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft gegenüber den Gläubigern beschränkt ist. Die Kapitalrücklage enthält die Agiobeträge aus der Ausgabe der Aktien und die Einzahlung in die Rücklagen des Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS. Als Gewinnrücklagen werden grundsätzlich nur Beträge ausgewiesen, die im Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr aus dem Ergebnis gebildet worden sind. Dazu gehören aus dem Ergebnis zu bildende gesetzliche Gewinnrücklagen und andere Gewinnrücklagen. Das gezeichnete Kapital betrug zum 31. Dezember 2013 wie im gesamten Berichtsjahr 380.376.059,67 € und ist eingeteilt in 134.475.308 auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form von Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von 2,83 € je Stückaktie. Am Aktienkapital der pbb hält die HRE Holding 100%. Der Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS ist wiederum alleiniger Aktionär der HRE Holding. Zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 bestand weder genehmigtes noch bedingtes Kapital. Im Jahr 2009 hat der Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS der pbb eine stille Einlage in Höhe von 1,0 Mrd. € zur Verfügung gestellt. Die stille Einlage nimmt am nach den handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Bilanzverlust im Verhältnis der stillen Einlage zum Gesamtbuchwert aller am Bilanzverlust teilnehmenden Haftkapitalanteile teil. Die Gesamtverlustbeteiligung des stillen Gesellschafters am handelsrechtlichen Bilanzverlust ist auf seine stille Einlage begrenzt. Der Bilanzverlust, der auf das Jahr 2008 entfällt, wird zur Berechnung der Verlustteilnahme nicht einbezogen. Die stille Einlage wurde zum Jahresende 2013 im handelsrechtlichen Jahresabschluss der pbb um 37 Mio. € auf 92 Mio. € herabgesetzt (2012: um 53 Mio. € auf 129 Mio. €). Es besteht eine Wiederauffüllungsverpflichtung seitens der pbb. 63 Treuhandgeschäfte Die nachfolgenden Tabellen zeigen das Volumen der in der Konzernbilanz nicht ausgewiesenen Treuhandgeschäfte. scroll Treuhandvermögen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Forderungen an Kunden 3 3 Insgesamt 3 3 Treuhandverbindlichkeiten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3 3 Insgesamt 3 3 Angaben zur Konzern-Kapitalflussrechnung 64 Erläuterungen zu den Positionen der Konzern-Kapitalflussrechnung Die Konzern-Kapitalflussrechnung zeigt die Zahlungsströme des Geschäftsjahres, aufgeteilt in die Bereiche operative Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit. Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand entspricht dem Bilanzposten Barreserve und enthält den Kassenbestand und die Guthaben bei Zentralnotenbanken. Die operative Geschäftstätigkeit wird weit definiert, sodass die Abgrenzung entsprechend dem operativen Ergebnis vorgenommen wird. Im Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit werden Zahlungsvorgänge (Zu- und Abflüsse) aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie Wertpapiere des Handelsbestands und andere Aktiva gezeigt. Zu- und Abgänge aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, aus verbrieften Verbindlichkeiten und anderen Passiva gehören ebenfalls zur operativen Geschäftstätigkeit. Auch die aus dem operativen Geschäft resultierenden Zins- und Dividendenzahlungen sind im Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit ausgewiesen. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beinhaltet Zahlungsvorgänge für den Beteiligungs- und Wertpapierbestand sowie für Sachanlagen. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit umfasst Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen, Einzahlungen in die Rücklagen und stillen Beteiligungen sowie Ein- und Auszahlungen für Nachrangkapital. Im Geschäftsjahr 2013 wurde alle Anteile der Little Britain Holdings (Jersey) Ltd., Jersey, veräußert. Der Verkaufspreis nach Abzug von Kosten und der Tilgung einer Verbindlichkeit der Gesellschaft bei der pbb betrug 81 Mio. € und wurde im Cashflow aus Investitionstätigkeit ausgewiesen. Angaben zu Finanzinstrumenten 65 Derivative Geschäfte Zur Minimierung (Reduzierung) sowohl des ökonomischen als auch des regulatorischen Kreditrisikos werden zweiseitige Aufrechnungsvereinbarungen abgeschlossen. Dadurch können die positiven und die negativen Marktwerte der unter einer Aufrechnungsvereinbarung einbezogenen derivativen Kontrakte miteinander verrechnet sowie die regulatorischen zukünftigen Risikozuschläge dieser Produkte verringert werden. Im Rahmen des Netting-Prozesses reduziert sich das Kreditrisiko auf eine einzige Nettoforderung gegenüber dem Vertragspartner. Sowohl für die regulatorischen Meldungen als auch für die interne Messung und Überwachung der Kreditengagements werden derartige risikoreduzierende Techniken nur dann eingesetzt, wenn sie bei Insolvenz des Geschäftspartners in der jeweiligen Rechtsordnung auch für durchsetzbar gehalten werden. Zur Prüfung der Durchsetzbarkeit werden Rechtsgutachten genutzt. Analog geht der pbb Konzern mit seinen Geschäftspartnern auch Sicherheitenvereinbarungen ein, um die sich nach Netting ergebende Nettoforderung/-verbindlichkeit abzusichern (Erhalt oder Stellung von Sicherheiten). Dieses Sicherheitenmanagement führt in der Regel zur Kreditrisikominderung durch zeitnahe Bewertung und Anpassung des Kundenengagements. scroll Derivatevolumen am 31. Dezember 2013 in Mio. € Nominalbetrag Beizulegender Zeitwert Restlaufzeiten Insgesamt positiv negativ bis 1 Jahr über 1 Jahr bis 5 Jahre über 5 Jahre Zinsbezogene Geschäfte OTC-Produkte 13.027 41.587 41.893 96.507 6.176 5.830 Zins-Swaps 11.931 38.223 41.871 92.025 6.165 5.815 Zinsoptionen 1.096 3.364 22 4.482 11 15 Käufe 543 1.634 16 2.193 11 - Verkäufe 553 1.730 6 2.289 - 15 Insgesamt 13.027 41.587 41.893 96.507 6.176 5.830 Währungsbezogene Geschäfte OTC-Produkte 3.971 835 336 5.142 67 64 Devisenkassa- und -termin- geschäfte 3.818 37 - 3.855 17 38 Zins-/Währungs-Swaps 153 798 336 1.287 50 26 Insgesamt 3.971 835 336 5.142 67 64 Insgesamt 16.998 42.422 42.229 101.649 6.243 5.894 scroll Verwendung der derivativen Geschäfte am 31. Dezember 2013 in Mio. € Nominalbetrag Beizulegender Zeitwert positiv negativ Zinsbezogene Geschäfte Fair Value Hedge Accounting 56.749 4.115 3.969 Cashflow Hedge Accounting 6.332 443 455 Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern - - - Stand-alone-Derivate 33.426 1.618 1.406 Insgesamt 96.507 6.176 5.830 Währungsbezogene Geschäfte Cashflow Hedge Accounting 452 43 17 Stand-alone-Derivate 4.690 24 47 Insgesamt 5.142 67 64 Insgesamt 101.649 6.243 5.894 scroll Derivatevolumen am 31. Dezember 2012 in Mio. € Nominalbetrag Beizulegender Zeitwert Restlaufzeiten Insgesamt positiv negativ bis 1 Jahr über 1 Jahr bis 5 Jahre über 5 Jahre Zinsbezogene Geschäfte OTC-Produkte 20.452 51.772 48.664 120.888 10.026 9.325 Zins-Swaps 18.691 48.893 48.648 116.232 10.012 9.308 Zinsoptionen 1.761 2.879 23 4.663 14 17 Käufe 872 1.392 6 2.270 14 - Verkäufe 889 1.487 17 2.393 - 17 Insgesamt 20.452 51.772 48.671 120.895 10.026 9.325 Währungsbezogene Geschäfte OTC-Produkte 4.968 479 607 6.054 120 97 Devisenkassa- und -termin- geschäfte 4.838 38 - 4.876 23 24 Zins-/Währungs-Swaps 130 441 607 1.178 97 73 Insgesamt 4.968 479 607 6.054 120 97 Insgesamt 25.420 52.251 49.278 126.949 10.146 9.422 scroll Verwendung der derivativen Geschäfte am 31. Dezember 2012 in Mio. € Nominalbetrag Beizulegender Zeitwert positiv negativ Zinsbezogene Geschäfte Fair Value Hedge Accounting 61.019 5.819 5.515 Cashflow Hedge Accounting 11.017 919 654 Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern 80 - 3 Stand-alone-Derivate 48.779 3.288 3.153 Insgesamt 120.895 10.026 9.325 Währungsbezogene Geschäfte Cashflow Hedge Accounting 667 83 58 Stand-alone-Derivate 5.387 37 39 Insgesamt 6.054 120 97 Insgesamt 126.949 10.146 9.422 scroll Kontrahenten in Mio. € 31.12.2013 Beizulegender Zeitwert 31.12.2012 Beizulegender Zeitwert positiv negativ positiv negativ OECD-Banken 5.474 5.788 8.121 8.800 OECD-Finanzinstitute 205 42 1.090 572 Sonstige Unternehmen und Privatpersonen 564 64 935 50 Insgesamt 6.243 5.894 10.146 9.422 66 Cashflow Hedge Accounting Die Zahlungsströme der im Cashflow Hedge Accounting abgebildeten Sicherungsinstrumente werden in den folgenden Berichtszeiträumen erwartet: scroll Zahlungsströme der im Cashflow Hedge Accounting abgebildeten Sicherungsinstrumente in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 bis 1 Monat -1 über 1 Monat bis 3 Monate -3 über 3 Monate bis 1 Jahr -3 2 über 1 Jahr bis 2 Jahre -10 -3 über 2 Jahre bis 5 Jahre -15 13 über 5 Jahre -74 312 Insgesamt -106 324 Es wird erwartet, dass sich die Zahlungsströme im Laufzeitband ihres Eintretens auf die Konzern- Gewinn-und-Verlust-Rechnung auswirken werden. Die Entwicklung der Cashflow-Hedge-Rücklage ist in der Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals enthalten. 67 Undiskontierte Zahlungsströme der Verbindlichkeiten scroll Vertraglich vereinbarte undiskontierte Zahlungsströme der finanziellen Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7.39 in Mrd. € 31.12.2013 31.12.2012 bis 3 Monate 3 8 aus derivativen Finanzinstrumenten 1 1 aus nicht-derivativen Finanzinstrumenten 2 7 über 3 Monate bis 1 Jahr 7 9 aus derivativen Finanzinstrumenten - 1 aus nicht-derivativen Finanzinstrumenten 7 8 über 1 Jahr bis 5 Jahre 33 38 aus derivativen Finanzinstrumenten 2 4 aus nicht-derivativen Finanzinstrumenten 31 34 über 5 Jahre 35 46 aus derivativen Finanzinstrumenten 2 4 aus nicht-derivativen Finanzinstrumenten 33 42 Die Darstellung der vertraglich vereinbarten undiskontierten Zahlungsstrom-Fälligkeiten erfolgt anforderungsgemäß nach dem Worst-Case-Prinzip, das heißt, bei Vorliegen von Wahlrechten und Kündigungsmöglichkeiten wird der jeweils aus Liquiditätsgesichtspunkten ungünstigste Fall angenommen. Diese Darstellung entspricht nicht der ökonomischen Steuerung, die auf erwarteten Zahlungsströmen basiert. Die Liquiditätsrisikostrategie und das Liquiditätsrisikomanagement des pbb Konzerns sind im Risiko - und Chancenbericht beschrieben. 68 Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte Für folgende Verbindlichkeiten und erhaltene Sicherheiten wurden Vermögenswerte als Sicherheit übertragen: scroll Verbindlichkeiten in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.479 4.474 Insgesamt 1.479 4.474 Für die vorgenannten Verbindlichkeiten wurden folgende Vermögenswerte als Sicherheit übertragen: scroll Gestellte Vermögenswerte in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Forderungen an Kunden 200 232 Finanzanlagen 1.294 5.775 Insgesamt 1.494 6.007 Die Sicherheitenübertragungen resultieren vor allem aus Pensionsgeschäften. Die Transaktionen wurden unter den handelsüblichen und gebräuchlichen Bedingungen für Pensionsgeschäfte ausgeführt und zu marktgerechten Konditionen abgeschlossen. 69 Sicherheiten, die weiterverkauft oder verpfändet werden können Zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 bestanden keine Sicherheiten, die ohne Zahlungsverzug weiterverkauft oder verpfändet werden können. 70 Übertragung von finanziellen Vermögenswerten Übertragene finanzielle Vermögenswerte sind auszubuchen, wenn sie die Abgangskriterien des IAS 39 erfüllen. Das Abgangskonzept des IAS 39 sieht vor, einen finanziellen Vermögenswert auszubuchen, wenn im Wesentlichen alle Chancen und Risiken übertragen werden. Allerdings könnte die übertragende Partei auch bei ausgebuchten Vermögenswerten ein anhaltendes Engagement behalten. Normale Zusicherungen und Gewährleistungen, zum Beispiel hinsichtlich Betrug, gutem Glauben und redlichem Geschäftsgebaren, im Zusammenhang mit der Übertragung eines finanziellen Vermögenswertes begründen dabei kein anhaltendes Engagement. Der pbb Konzern hat grundsätzlich kein anhaltendes Engagement in übertragenen und ausgebuchten finanziellen Vermögenswerten. 71 Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente entsprechen nach Auffassung des pbb Konzerns den Preisen, die man in einer gewöhnlichen Transaktion in dem Hauptmarkt (oder dem vorteilhaftesten Markt) am Bewertungsstichtag unter aktuellen Marktbedingungen beim Verkauf eines Vermögenswertes erhalten würde oder bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen hätte (Abgangspreis). Die beizulegenden Zeitwerte wurden stichtagbezogen auf Basis der zur Verfügung stehenden Marktinformationen sowie anhand der hier dargestellten Bewertungsmethoden ermittelt. Der pbb Konzern teilt alle regelmäßig oder einmalig zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in die drei Levels der Fair-Value-Hierarchie ein. Umklassifizierungen innerhalb der Fair-Value-Hierarchie werden zum Ende der Berichtsperiode vorgenommen. Die dreistufige Hierarchie basiert auf der Beobachtbarkeit der Bewertungsparameter: ― Level 1 - in aktiven Märkten notierte Marktpreise (unbereinigt) für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten (Börsenkurse) ― Level 2 - Bewertungsverfahren mittels direkt oder indirekt beobachtbarer, marktbasierter Parameter, die aber nicht als notierte Kurse des Level1 gelten ― Level 3 - Bewertungsverfahren, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen (nicht beobachtbare Parameter) scroll Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) und Fair-Value-Hierachie der Finanzinstrumente in Mio. € 31.12.2013 Buchwert Fair Value Level 1 Level 2 Level 3 Finanzielle Vermögenswerte 72.559 73.581 16.836 25.900 30.845 erfolgswirksam zum Fair Value bewertet 5.757 5.757 - 5.678 79 erfolgsneutral zum Fair Value bewertet 4.770 4.770 4.284 482 4 in der Bilanz nicht zum Fair Value bewertet 62.032 63.054 12.552 19.740 30.762 Barreserve 3.532 3.532 3.532 - - Handelsaktiva (HfT) 1.642 1.642 - 1.642 - Forderungen an Kreditinstitute 5.798 5.702 1.728 1.222 2.752 Kategorie LaR 5.798 5.702 1.728 1.222 2.752 Forderungen an Kunden 1) 36.094 37.758 2 14.090 23.666 Kategorie LaR 36.094 37.758 2 14.090 23.666 Real Estate Finance 20.501 21.350 - - 21.350 Public Sector Finance 15.423 16.238 2 14.090 2.146 Sonstige 221 221 - - 221 Portfoliobasierte Wertberichtigungen -51 -51 - - -51 Finanzanlagen 20.892 20.346 11.574 4.428 4.344 Kategorie AfS 4.284 4.284 4.284 - - Kategorie LaR 16.608 16.062 7.290 4.428 4.344 Sonstige Aktiva 4.601 4.601 - 4.518 83 Fair-Value-Hedge-Derivate 4.115 4.115 - 4.036 79 Cashflow-Hedge-Derivate 486 486 - 482 4 Finanzielle Verbindlichkeiten 68.954 70.698 20.762 8.341 41.595 erfolgswirksam zum Fair Value bewertet 5.422 5.422 - 5.410 12 erfolgsneutral zum Fair Value bewertet 472 472 - 472 - in der Bilanz nicht zum Fair Value bewertet 63.060 64.804 20.762 2.459 41.583 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.522 3.551 1.330 906 1.315 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 10.848 11.277 1.329 - 9.948 Verbriefte Verbindlichkeiten 47.060 48.456 18.059 1.553 28.844 besichert 40.810 42.169 15.798 1.499 24.872 unbesichert 6.250 6.287 2.261 54 3.972 Handelspassiva (HfT) 1.453 1.453 - 1.451 2 Sonstige Passiva 4.631 4.631 44 4.431 156 Fair-Value-Hedge-Derivate 3.969 3.969 - 3.959 10 Cashflow-Hedge-Derivate 472 472 - 472 - Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 190 190 44 - 146 Nachrangkapital 1.440 1.330 - - 1.330 Sonstige Positionen 2.594 2.675 - - 2.675 Eventualverbindlichkeiten 25 25 - - 25 Unwiderrufliche Kreditzusagen 2.569 2.650 - - 2.650 1) Abzüglich Wertberichtigungen auf Forderungen. scroll Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) und Fair-Value-Hierachie der Finanzinstrumente in Mio. € 31.12.2012 Buchwert Fair Value Level 1 Level 2 Level 3 Finanzielle Vermögenswerte 94.915 94.221 1) 1) 1) erfolgswirksam zum Fair Value bewertet 9.227 9.227 83 9.065 79 erfolgsneutral zum Fair Value bewertet 4.922 4.922 3.920 998 4 in der Bilanz nicht zum Fair Value bewertet 80.766 80.072 1) 1) 1) Barreserve 1.937 1.937 1) 1) 1) Handelsaktiva (HfT) 3.325 3.325 - 3.324 1 Forderungen an Kreditinstitute 7.995 7.817 1) 1) 1) Kategorie LaR 7.995 7.817 1) 1) 1) Forderungen an Kunden 2) 49.265 50.143 1) 1) 1) Kategorie LaR 49.265 50.143 1) 1) 1) Real Estate Finance 20.747 21.104 1) 1) 1) Public Sector Finance 19.029 19.252 1) 1) 1) Sonstige 9.531 9.829 1) 1) 1) Portfoliobasierte Wertberichtigungen -42 -42 1) 1) 1) Finanzanlagen 25.572 24.178 1) 1) 1) Kategorie AfS 3.920 3.920 3.920 - - Kategorie dFVTPL 83 83 83 - - Kategorie LaR 21.569 20.175 1) 1) 1) Sonstige Aktiva 6.821 6.821 - 6.739 82 Fair-Value-Hedge-Derivate 5.819 5.819 - 5.741 78 Cashflow-Hedge-Derivate 1.002 1.002 - 998 4 Finanzielle Verbindlichkeiten 91.615 91.688 1) 1) 1) erfolgswirksam zum Fair Value bewertet 8.710 8.710 - 8.706 4 erfolgsneutral zum Fair Value bewertet 712 712 - 712 - in der Bilanz nicht zum Fair Value bewertet 82.193 82.266 1) 1) 1) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.797 7.809 1) 1) 1) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 11.895 12.159 1) 1) 1) Verbriefte Verbindlichkeiten 52.550 52.487 1) 1) 1) besichert 48.091 48.085 1) 1) 1) unbesichert 4.459 4.402 1) 1) 1) Handelspassiva (HfT) 3.192 3.192 - 3.190 2 Sonstige Passiva 14.188 14.194 1) 1) 1) Fair-Value-Hedge-Derivate 5.515 5.515 - 5.513 2 Cashflow-Hedge-Derivate 712 712 - 712 - Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern 3 3 - 3 - Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 7.958 7.964 1) 1) 1) Nachrangkapital 1.993 1.847 1) 1) 1) Sonstige Positionen 1.110 1.004 1) 1) 1) Eventualverbindlichkeiten 75 75 1) 1) 1) Unwiderrufliche Kreditzusagen 1.035 929 1) 1) 1) 1) Aufgrund der prospektiven Anwendung des IFRS 13 erfolgt eine Level-Aufteilung der Fair Values zum 31.12.2012 nur für die regelmäßig zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. 2) Abzüglich Wertberichtigungen auf Forderungen. Wie im Vorjahr wurden keine zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente aus Level 1 nach Level 2 umgegliedert und umgekehrt. Bei bestimmten, vormals Level 2 zugeordneten und zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte waren im Jahr 2013 nicht mehr alle Input-Daten am Markt beobachtbar. Deswegen wurden zum Fair Value bilanzierte Vermögenswerte in Höhe von 18 Mio. € (2012: 1 Mio. €) und finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 3 Mio. € (2012: 0 Mio. €) von Level 2 in Level 3 umgegliedert. Angaben zu den Bewertungsmethoden und den Eingangsparametern Bewertungsprozess Der Bewertungsprozess funktioniert als Zusammenspiel der Bereiche Finance und Risk Management & Control. Der Bereich Finance stellt rechnungslegungsbezogene Daten zur Verfügung. Darunter fallen: ― Identifikationsdaten, wie Geschäftsidentifikationsnummern oder International Securities Identification Numbers (ISINs) ― Statische Daten, wie Nominalbeträge, Kontrahenten, (Rest-) Laufzeiten und Kontrahenten-/Emittentenrisiken ― Bilanzierungsrelevante Daten, wie Buchwerte, Accruals (Abgrenzungen) und Hedge-Accounting-Effekte Der Bereich Risk Management & Control ermittelt zusätzliche, in die Fair Value Bewertung einfließende Daten, zum Beispiel Zinssätze, Credit Spreads und Marktpreise sowie für bestimmte Finanzinstrumente interne Ratings und Verlustquoten (LGDs). Die Daten werden vom Bereich Finance gesammelt und auf Vollständigkeit geprüft. Danach erfolgt ebenfalls in Finance die Berechnung der Fair Values der Finanzinstrumente, wobei die Bewertungsmethoden von Risk Management & Control determiniert werden. Im Anschluss an die Bewertung werden die Daten von Finance qualitätsgeprüft und zur weiteren Verwendung freigegeben. scroll Bilanziell zum Fair Value ausgewiesene Level-2Instrumente zum 31.12.2013 in Mio. € Beizulegender Zeitwert Bewertungsmethoden Beobachtbare Parameter Aktiva Passiva Handelsaktiva/-passiva 1.642 1.451 DCF-Methoden Cap-Volatilitäten Inflationsraten Referenzzinssätze Swaption-Volatilitäten Wechselkurse am Spotmarkt Zins (struktur) kurven Fair-Value-Hedge-Derivate 4.036 3.959 DCF-Methoden Cap-Volatilitäten Referenzzinssätze Swaption-Volatilitäten Zins (struktur) kurven Optionspreismodelle Cap-Volatilitäten Referenzzinssätze Swaption-Volatilitäten Wechselkurse am Spotmarkt Wechselkursvolatilitäten Zins (struktur) kurven Cashflow-Hedge-Derivate 482 472 DCF-Methoden Referenzzinssätze Zins (struktur) kurven Optionspreismodelle Cap-Volatilitäten Referenzzinssätze Swaption-Volatilitäten Zins (struktur) kurven scroll Bilanziell zum Fair Value ausgewiesene Level-3-Instrumente zum 31.12.2013 in Mio. € Beizulegender Zeitwert Bewertungsmethode (n) Beobachtbare Parameter Nicht beobachtbare Parameter Parameter-Bandbreite (gewichteter Durchschnitt) Aktiva Passiva Handelsaktiva/-passiva - 2 Optionspreismodelle Cap-Volatilitäten Volatilität von 64,44% (64,44%) Assets-Swap- Spreads Referenzzinssätze Wechselkurse am Spotmarkt Zins (struktur) kurven Fair-Value-Hedge-Derivate 79 10 Optionspreismodelle Cap-Volatilitäten Historische Index- 0,26% bis 75,52% Index-Korrelationen (19,87%) Inflationsraten Volatilität des 19,26% (19,26%) EUROSTOXX 50 Referenzzinssätze Historische Index- -17,83% bis 11,58% Wechselkurs- (-4,9%) Korrelationen Schlusskurse Dividenden im 3,49% (3,49%) EUROSTOXX 50 EUROSTOXX 50 (Volatilität) Swaption- Index-Inflation- 0% (0%) Volatilitäten Korrelationen Wechselkurse am Spotmarkt Wechselkurs- volatilitäten Zins (struktur) kurven Cashflow-Hedge-Derivate 4 - Optionspreismodelle Cap-Volatilitäten historische Index- 15,61% (15.61%) Index Korrelationen Historische Index- -5,95 bis -12,27% Referenzzinssätze Wechselkurs- (-9,11%) Korrelationen Swaption- Volatilitäten Wechselkurse am Spotmarkt Wechselkurs- volatilitäten Zins (struktur) kurven scroll Bilanziell nicht zum Fair Value ausgewiesene Finanzinstrumente zum 31.12.2013 Level 2 Level 3 Bewertungsmethoden Beobachtbare Paramter Bewertungsmethoden Beobachtbare Paramter Nicht beobachtbare Paramter Finanzielle Vermögenswerte Loans and Receivables (LaR) DCF-Modelle Credit Spreads DCF-Modelle Credit Spreads Interne Ratingklassen Referenzzinssätze Referenzzinssätze Recovery Rates Risikofreier Zinssatz Risikofreier Zinssatz geschätzte Restlaufzeiten Beobachtbare zukünftige Beobachtbare zukünftige geschätzte Cashflows Cashflows zukünftige Cashflows Preise auf nicht Preisnotierungen von aktiven Märkten Proxy Trades - - - Finanzielle Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten DCF-Modelle Beobachtbare zukünftige DCF-Modelle Beobachtbare zukünftige geschätzte Anschaffungskosten Cashflows Cashflows zukünftige Cashflows (eigene) Credit Spreads (eigene) Credit Spreads (eigene) CreditSpreads (Secondary Market Grid) Benchmark-Zinskurven Benchmark-Zinskurven - Preise auf nicht aktiven Märkten Preisnotierungen von Proxy Trades - - - Sensitivitäten Obwohl der pbb Konzern davon ausgeht, dass die von ihm geschätzten Fair Values zutreffend ermittelt wurden, hat die Verwendung von vernünftigerweise möglichen alternativen Input-Parametern signifikante Auswirkungen auf den Fair Value. Die folgenden Tabellen zeigen die Fair-Value-Sensitivitäten der bilanziell zum Fair Value bewerteten Level-3-Instrumente zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012, die auf Basis der gesetzten Bewertungsparameter unter Berücksichtigung marktüblicher Szenarien quantifiziert wurden: scroll Sensitivitäten der bilanziell zum Fair Value ausgewiesenen Level-3-Instrumente in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Vorteilhafte Änderungen Nachteilhafte Änderungen Vorteilhafte Änderungen Nachteilhafte Änderungen Aktiva Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte Fair-Value-Hedge-Derivate 0,7 -0,7 5,2 -4,5 Insgesamt 0,7 -0,7 5,2 -4,5 Passiva Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Handelspassiva - - 0,1 -0,1 Fair-Value-Hedge-Derivate - - 0,1 -0,1 Insgesamt - - 0,2 -0,2 Die dargestellten vorteilhaften und nachteilhaften Änderungen sind unabhängig voneinander berechnet worden. Aufgrund von sich kompensierenden Derivaten sowie Sicherungsbeziehungen bestehen Ausgleichseffekte, die sowohl die vorteilhaften als auch die nachteilhaften Änderungen abmildern. Veränderungen der in Level 3 zugeordneten und zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente scroll Veränderungen der in Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte in Mio. € Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte Cashflow-Hedge-Derivate Insgesamt Handelsaktiva Fair-Value- Hedge- Derivate Stand zum 1.1.2012 - 49 2 51 Gesamtergebnis Gewinn-und-Verlust-Rechnung - 30 - 30 Neubewertungsrücklage - - 2 2 Zukäufe 1 - - 1 Verkäufe - -2 - -2 Emissionen - - - Rückzahlungen - - - Reklassifizierungen in Level 3 - 1 - 1 Reklassifizierungen aus Level 3 - - - Stand zum 31.12.2012 1 78 4 83 Stand zum 1.1.2013 1 78 4 83 Gesamtergebnis Gewinn-und-Verlust-Rechnung -1 -17 - -18 Neubewertungsrücklage - - - - Zukäufe - 8 - 8 Verkäufe - -8 - -8 Emissionen - - - - Rückzahlungen - - - - Reklassifizierungen in Level 3 - 18 - 18 Reklassifizierungen aus Level 3 - - - - Stand zum 31.12.2013 - 79 4 83 Veränderungen der in Level 3 zugeordneten finanziellen Verbindlichkeiten in Mio. € Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Cashflow-Hedge-Derivate Insgesamt Handelspassiva Fair-Value-Hedge- Derivate Stand zum 1.1.2012 1 18 - 19 Gesamtergebnis Gewinn-und-Verlust-Rechnung - -9 - -9 Neubewertungsrücklage - - - - Zukäufe 1 - - 1 Verkäufe - -7 - -7 Emissionen - - - - Rückzahlungen - - - - Reklassifizierungen in Level 3 - - - - Reklassifizierungen aus Level 3 - - - - Stand zum 31.12.2012 2 2 - 4 Stand zum 1.1.2013 2 2 - 4 Gesamtergebnis - - - - Gewinn-und-Verlust-Rechnung - -2 - -2 Neubewertungsrücklage - - - - Zukäufe - 9 - 9 Verkäufe - -2 - -2 Emissionen - - - - Rückzahlungen - - - - Reklassifizierungen in Level 3 - 3 - 3 Reklassifizierungen aus Level 3 - - - - Stand zum 31.12.2013 2 10 - 12 Im Jahr 2013 ist ein Ergebnis von -16 Mio. € aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten in Level 3 angefallen (2012: 39 Mio. €). Die Ergebnisbeiträge aus Handelsaktiva und Handelspassive werden im Handelsergebnis ausgewiesen, wohingegen die erfolgswirksamen Effekte aus Sicherungszusammenhängen im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen gezeigt werden. Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen fielen im Jahr 2013 nicht an. Im Vorjahr betrafen sie in Höhe von 2 Mio. € Cashflow-Hedge-Derivate, die in der Cashflow-Hedge-Rücklage ausgewiesen wurden. Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach Bewertungskategorien und Klassen Die Buchwerte spiegeln das maximale bilanzielle Kreditausfallrisiko der Aktiva beziehungsweise die maximale Inanspruchnahme der sonstigen Posten im Sinne des IFRS 7 wider. scroll Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach Bewertungskategorien und Klassen gemäß IAS 39 in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Vermögenswerte 72.559 94.915 Loans and Receivables (LaR) 58.500 78.829 Available for Sale (AfS) 4.284 3.920 Held for Trading (HfT) 1.642 3.325 dFVTPL-Vermögenswerte (dFVTPL) - 83 Barreserve 3.532 1.937 Positive Marktwerte von Sicherungsderivaten 4.601 6.821 Verbindlichkeiten 68.954 91.615 Held for Trading (HfT) 1.453 3.192 Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 63.060 82.193 Negative Marktwerte von Sicherungsderivaten 4.441 6.230 72 Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten scroll Exposure gegenüber ausgewählten europäischen zum 31. Dezember 2013 in Mio. € Kontrahent Staaten IAS-39- Bewertungs- kategorie bis 3 Monate über 3 Monate bis 1 Jahr über 1 Jahr bis 5 Jahre über 5 Jahre Insgesamt Nominalwert Fair Value Italien Zentralstaat LaR - - 107 149 256 253 227 AfS - - - 1.300 1.300 1.060 1.300 Länder und Kommunen LaR - - 8 1.028 1.036 1.002 863 Staatlich garantiert LaR - - 176 404 580 505 521 Portugal Zentralstaat LaR - - 43 - 43 36 41 AfS - - 46 109 155 165 155 Länder und Kommunen LaR - - 130 200 330 330 254 Staatlich garantiert LaR - 62 100 323 485 465 364 Spanien Zentralstaat AfS - 667 - - 667 650 667 Länder und Kommunen LaR - 29 1.116 785 1.930 1.783 1.803 HfT - - - 3 3 35 3 Staatlich garantiert LaR 21 - 74 155 250 237 259 Exposure gegenüber ausgewählten europäischen zum 31. Dezember 2012 in Mio. € Kontrahent Staaten IAS-39- Bewertungs- kategorie bis 3 Monate über 3 Monate bis 1 Jahr über 1 Jahr bis 5 Jahre über 5 Jahre Insgesamt Nominalwert Fair Value Italien Zentralstaat LaR - - 98 150 248 242 197 AfS - - - 1.250 1.250 1.060 1.250 Länder und Kommunen LaR - 22 10 1.134 1.166 1.112 869 Staatlich garantiert LaR - - 26 674 700 595 581 Portugal Zentralstaat LaR - - 46 - 46 37 42 AfS - - 44 101 145 165 145 Länder und Kommunen LaR 100 - 86 244 430 430 301 Staatlich garantiert LaR - - 202 374 576 547 389 Spanien Länder und Kommunen LaR - 6 832 1.282 2.120 1.888 1.554 HfT - - - 5 5 35 5 Staatlich garantiert LaR 42 100 106 174 422 399 375 Der pbb Konzern hatte zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 kein Exposure gegenüber den Zentralstaaten Griechenland, Zypern und Irland. Gleiches gilt für Länder und Kommunen oder staatlich garantierte Kontrahenten dieser Staaten. Das in den Tabellen dargestellte Exposure gegenüber ausgewählten Staaten beinhaltet Forderungen und Wertpapiere sowie bei den Zentralstaaten und den Ländern und Kommunen Zinsderivate. Die Zinsderivate sind um Sicherheiten saldiert, wobei zeitliche Verzögerungen bei den Sicherheitenstellungen und Hair-cuts unberücksichtigt sind. Unter staatlich garantiert sind zum Beispiel durch einen Zentralstaat, Länder oder Kommunen garantierte Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Unternehmen ausgewiesen. Der pbb Konzern hatte zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 keine Credit Default Swaps im Bestand, deren Underlying sich auf Zentralstaaten, Länder und Kommunen und staatlich garantierte Exposures der oben dargestellten Staaten bezieht. Für das Gesamtexposure zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 ist das Exposure at Default nach Regionen im Risiko- und Chancenbericht dargestellt. Bei finanziellen Vermögenswerten, die erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden, sind Wertänderungen unmittelbar im Buchwert enthalten. Die finanziellen Vermögenswerte, die nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden, prüft der pbb Konzern auf Wertminderung. Eine Risikovorsorge auf Kredite oder eine Abschreibung auf Wertpapiere wird gebildet, wenn objektive Hinweise darauf schließen lassen, dass nicht der gesamte gemäß der ursprünglichen vertraglichen Bedingungen geschuldete Betrag eingebracht werden kann. Zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 lagen keine derartigen objektiven Hinweise vor. Die Fair Values für das Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten wurden mit den in der Note Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente dargestellten Bewertungsmethoden ermittelt. 73 Überfällige, aber nicht wertberichtigte Bestände In der nachstehend aufgeführten Tabelle ist der Gesamtbestand der teilweise oder vollständig überfälligen, aber nicht wertberichtigten Forderungen zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 dargestellt. Es wurde keine individuelle Wertberichtigung gebildet, da der pbb Konzern keine Probleme bei der Werthaltigkeit dieser Bestände beziehungsweise der diesen Krediten zugrunde liegenden Sicherheiten sieht. Zeitliche Verschiebungen (bis drei Monate) bei der Rückzahlung von fälligen Zahlungsströmen treten im normalen Geschäftsverlauf regelmäßig auf und sind deshalb nicht automatisch ein Anzeichen einer eingeschränkten Werthaltigkeit. LaR-Bestände scroll Buchwert der überfälligen, aber nicht wertberichtigten LaR-Bestände in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 bis 3 Monate 274 665 über 3 Monate bis 6 Monate 40 71 über 6 Monate bis 1 Jahr 81 67 über 1 Jahr 47 75 Insgesamt 442 878 scroll Buchwerte LaR-Bestände in Mrd. € 31.12.2013 31.12.2012 Buchwert der weder einzelwertberichtigten noch überfälligen LaR-Bestände 57,6 77,3 Buchwert der überfälligen, aber nicht wert berichtigten LaR-Bestände (Gesamtbestand) 0,4 0,9 Buchwert der einzelwertberichtigten LaR-Bestände (netto) 0,4 0,6 Bestand Einzelwertberichtigungen 0,1 0,3 Bestand portfoliobasierte Wertberichtigungen 0,1 0,1 Insgesamt 58,6 79,2 davon: Forderungen an Kreditinstitute (inklusive Geldanlagen) 5,8 8,0 Forderungen an Kunden (inklusive Geldanlagen) 36,2 49,6 Finanzanlagen (brutto) 16,6 21,6 Der Buchwert der Vermögenswerte, die wegen Konditionenanpassung nicht überfällig oder wertberichtigt sind, belief sich im Jahr 2013 auf 91 Mio. € (2012: 90 Mio. €). Der beizulegende Zeitwert der Sicherheiten der einzelwertberichtigten finanziellen Vermögenswerte belief sich auf 0,4 Mrd. € (2012: 0,6 Mrd. €). Die Sicherheiten bestehen weit überwiegend aus Grundschulden. AfS-Bestände Der pbb Konzern hatte zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 weder überfällige und nicht wertberichtigte noch einzelwertberichtigte AfS-Finanzanlagen im Bestand. 74 Restrukturierte Forderungen Im Geschäftsjahr entfielen Restrukturierungsvereinbarungen wie im Vorjahr überwiegend auf Stillhaltevereinbarungen und auf das Aussetzen von vertraglichen Vereinbarungen. scroll Restrukturierte Forderungen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Buchwert der weder einzelwertberichtigt noch überfälligen Forderungen 1.128 1.271 Buchwert der überfälligen, aber nicht einzelwertberichtigten Forderungen (brutto) 89 4 Buchwert der wertberichtigten Forderungen (brutto) 352 543 Insgesamt 1.569 1.818 Entwicklung der restrukturierten Forderungen in Mio. € 2013 2012 Stand zum 1.1. 1.818 1.704 Zugänge 213 392 Abgänge -462 -278 Stand zum 31.12. 1.569 1.818 Anteil der restrukturierten Forderungen am Gesamtbestand in % 31.12.2013 31.12.2012 Anteil der restrukturierten Forderungen am Gesamtbestand 3,7 3,2 Insgesamt 3,7 3,2 Wertberichtigungen auf restrukturierte Forderungen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Einzelwertberichtigungen 62 262 Portfoliobasierte Wertberichtigungen 7 8 Insgesamt 69 270 Verhältnis aus Wertberichtigungen zu Bestand an restrukturierten Forderungen in % 31.12.2013 31.12.2012 Verhältnis aus Wertberichtigungen zu Bestand an restrukturierten Forderungen 4,4 14,9 Insgesamt 4,4 14,9 75 Saldierung von Finanzinstrumenten Die folgenden Tabellen zeigen die Bruttobuchwerte der bilanzierten finanziellen Vermögenswerte beziehungsweise Verbindlichkeiten, die Bruttobuchwerte der bilanziell saldierten Beträge sowie die in der Bilanz ausgewiesenen Nettobeträge der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Zudem werden die Aufrechnungsmöglichkeiten ausgewiesen, die zu keiner bilanziellen Saldierung geführt haben sowie die für finanzielle Vermögenswerte erhaltenen Sicherheiten, die für finanzielle Verbindlichkeiten gestellten Sicherheiten und die nach der Anwendung der Aufrechnungsvereinbarungen und nach Abzug der Sicherheiten verbleibenden Nettobeträge der finanziellen Vermögenswerte beziehungsweise Verbindlichkeiten. Aufrechnungsvereinbarungen Um sowohl das Rechtsrisiko als auch das ökonomische und das regulatorische Adressenausfallrisiko zu minimieren, schließt der pbb Konzern im Derivategeschäft üblicherweise standardisierte zweiseitige Aufrechnungsvereinbarungen ab. Die hierbei verwendeten nationalen beziehungsweise internationalen Verträge sind der Deutsche Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte und das ISDA Master Agreement der International Swaps and Derivatives Association. Bilanziell können die Derivate nicht saldiert werden, da sie unterschiedliche Konditionen haben (zum Beispiel unterschiedliche Laufzeiten oder Währungsunderlyings). Sicherheiten Zudem geht der pbb Konzern zusätzlich zu den Aufrechnungsvereinbarungen auch Sicherheitenvereinbarungen ein, um die sich nach der Saldierung mit den Aufrechnungsvereinbarungen ergebenden Nettoforderungen beziehungsweise Nettoverbindlichkeiten abzusichern (erhaltene beziehungsweise gestellte Sicherheiten). Als Sicherheiten werden überwiegend Barsicherheiten verwendet, teilweise aber auch Wertpapiere im Wege der Vollrechtsübertragung. Auch die Sicherheitenvereinbarungen sind bilanziell nicht mit den Derivaten saldierbar. scroll Saldierung von Finanzinstrumenten zum 31. Dezember 2013 in Mrd. € Bruttobuchwerte der bilanzierten finanziellen Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten Bruttobuchwerte der bilanziell saldierten Beträge In der Bilanz ausgewiesene Nettobeträge Aufrechnungs- möglichkeiten, die zu keiner bilanziellen Saldierung geführt haben Erhaltene bzw. gestellte Sicherheiten Verbleibender Nettobetrag Finanzielle Vermögenswerte 6,2 - 6,2 4,4 1,4 0,4 Positive Marktwerte der Derivate 6,2 - 6,2 4,4 1,4 0,4 Finanzielle Verbindlichkeiten 5,9 - 5,9 4,4 1,4 0,1 Negative Marktwerte der Derivate 5,9 - 5,9 4,4 1,4 0,1 Saldierung von Finanzinstrumenten zum 31. Dezember 2012 in Mrd. € Bruttobuchwerte der bilanzierten finanziellen Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten Bruttobuchwerte der bilanziell saldierten Beträge In der Bilanz ausgewiesene Nettobeträge Aufrechnungs- möglichkeiten, die zu keiner bilanziellen Saldierung geführt haben Erhaltene bzw. gestellte Sicherheiten Verbleibender Nettobetrag Finanzielle Vermögenswerte 10,1 - 10,1 6,5 2,8 0,8 Positive Marktwerte der Derivate 10,1 - 10,1 6,5 2,8 0,8 Finanzielle Verbindlichkeiten 9,4 - 9,4 6,5 2,4 0,5 Negative Marktwerte der Derivate 9,4 - 9,4 6,5 2,4 0,5 Sonstige Angaben 76 Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen scroll Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Eventualverbindlichkeiten 25 75 aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 25 75 Kreditbürgschaften 4 4 Erfüllungsgarantien und Gewährleistungen 21 71 Andere Verpflichtungen 2.569 1.035 Unwiderrufliche Kreditzusagen 2.569 1.035 Buchkredite - 102 Avalkredite 30 31 Hypotheken- und Kommunaldarlehen 2.539 902 Insgesamt 2.594 1.110 Die pbb, München, als Rechtsnachfolgerin der Hypo Real Estate Bank International AG hat mit Erklärung vom 2. Januar 2006 die unwiderrufliche und bedingungslose Garantie für die Erfüllung sämtlicher Verbindlichkeiten der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, übernommen. Durch den Verkauf sämtlicher Anteile an der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, wurde gemäß Garantievertrag die Haftung auf alle Verbindlichkeiten beschränkt, die bis zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden. Aufgrund der derzeitigen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, sowie ihrer erwarteten zukünftigen Entwicklung hält die pbb einen Ausfall der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, zwar nicht für ausgeschlossen, jedoch für sehr unwahrscheinlich. Gemäß Rahmenvertrag zur Übertragung von Risikopositionen und nicht-strategischen Geschäftsbereichen auf eine bundesrechtliche Abwicklungsanstalt nach § 8 a Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz übernimmt die pbb die gesamtschuldnerische Haftung für alle aus den Transaktionsverträgen folgenden Zahlungsverpflichtungen ihrer Tochterunternehmen, die im Rahmen der Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement übergingen. Die Restrukturierungsfonds-Verordnung sieht für die sogenannte Bankenabgabe eine Nacherhebung vor. Danach kann die Differenz zwischen der tatsächlich festgesetzten Bankenabgabe und dem errechneten Regelbetrag für die Beitragsjahre 2011 bis 2019 in den jeweils folgenden zwei Jahren nacherhoben werden. Die Verpflichtung zur Zahlung des Nacherhebungsbeitrags entsteht jedoch erst bei Erzielung entsprechender Gewinne in späteren Geschäftsjahren bis zur Höhe der in der Verordnung vorgesehenen Zumutbarkeits- oder Belastungsobergrenze. Entstehung und Höhe des Nacherhebungsbeitrags sind somit von der Gewinnerzielung in Folgejahren abhängig. Der Nacherhebungsbeitrag der pbb, der in den Beitragsjahren 2014 und 2015 nacherhoben werden kann, beträgt 3 Mio. €. Der Nacherhebungsbeitrag von 32 Mio. € aus Vorjahren kann in Übereinstimmung mit den Übergangsregeln zur Restrukturierungsfonds-Verordnung nicht mehr nacherhoben werden. Gewinne werden als eine Auflage im Sinne des von der Europäischen Kommission geforderten Burden Sharing bis zur Privatisierung beim pbb Konzern thesauriert und zur Rückführung der stillen Einlage der Bundesrepublik Deutschland verwendet. Der pbb Konzern ist Leasingnehmer im Rahmen von Operating-Leasing-Verhältnissen. Zum 31. Dezember 2013 bestehen unkündbare Operating-Leasing-Verhältnisse für Grundstücke und Gebäude sowie für Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Mindestverpflichtungen aus unkündbaren Leasingverhältnissen führen im Geschäftsjahr 2014 zu Aufwendungen in Höhe von -11 Mio. €, in den Geschäftsjahren 2015 bis 2018 zu Aufwendungen in Höhe von -36 Mio. €, und für den Zeitraum 2019 und später werden die Aufwendungen insgesamt -31 Mio. € betragen. Im Vorjahr bezifferten sich die Mindestverpflichtungen aus unkündbaren Leasingverhältnissen wie folgt: für das Geschäftsjahr 2013 -14 Mio. €, in den Geschäftsjahren 2014 bis 2017 insgesamt -32 Mio. € und für den Zeitraum 2018 und später insgesamt -35 Mio. €. Die vom pbb Konzern abgeschlossenen Operating-Leasing-Verhältnisse wurden zu geschäftsüblichen Konditionen getätigt und beziehen sich im Wesentlichen auf die Miete von Grundstücken und Gebäuden. Die Verträge enthalten teilweise Verlängerungsoptionen, mit denen die Mietdauer um mehrere Perioden verlängert werden kann, sowie Preisanpassungsklauseln in Form von Staffelmieten oder Indexklauseln und auch Ausstiegsklauseln. Im pbb Konzern sind unwiderrufliche Kreditzusagen die größten Posten in der Position Andere Verpflichtungen. Zu den unwiderruflichen Kreditzusagen zählen alle Verpflichtungen eines Kreditgebers, die zu einem späteren Zeitpunkt einen Kredit gewähren und somit zu einem Kreditrisiko führen können. Dieses sind überwiegend nicht vollständig ausbezahlte Kredite. 77 Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen (auf HGBBasis) Gemäß der Waiver-Regelung nach § 2 a Kreditwesengesetz (KWG) ist die pbb davon befreit, auf Institutsebene die Eigenmittel- und Kernkapitalquoten zu ermitteln. Die Waiver-Regelung nach § 2 a KWG besagt, dass ein Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut mit Sitz im Inland, das Teil einer überwachten Institutsgruppe oder Finanzholdinggruppe ist, die folgenden Vorschriften nicht einhalten muss, wenn diese auf Ebene des übergeordneten Unternehmens eingehalten werden: ― Vorschriften zur Solvabilität (Eigenkapital im Verhältnis zu Risikoaktiva) ― Vorschriften zum Großkredit (Eigenkapital im Verhältnis zu Krediten an einzelne Kreditnehmereinheiten) ― Vorschriften des § 25 a Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 KWG zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit, Festlegung von Strategien, Einrichtung von Prozessen zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation von Risiken Der pbb Konzern legt diese Zahlen freiwillig auf Pro-forma-Basis offen. Das bankaufsichtsrechtliche Kapital des pbb Konzerns gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) stellt sich wie folgt dar: scroll Eigenmittel 1) in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Kernkapital 2.825 2.898 Ergänzungskapital 835 1.179 Eigenkapital 3.660 4.077 Drittrangmittel - - Insgesamt 3.660 4.077 1) Konsolidiert gemäß § 10 a KWG; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung. Die risikogewichteten Aktiva, die operationellen Risiken und die Marktrisikopositionen ergaben sich wie folgt: scroll Risikogewichtete Aktiva 1) in Mrd. € 31.12.2013 31.12.2012 Risikogewichtete Aktiva 14,1 15,3 1) Inklusive gewichteter Adressenausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5; nach Basel-II-Advanced-IRB-Ansatz für genehmigte Portfolios, sonst Basel-II-Standardansatz; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung scroll Operationelle Risiken in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Insgesamt 74 86 scroll Marktrisikopositionen in Mio. € 31.12.2013 31.12.2012 Währungsrisiken 6 6 Zinsrisiken - - Insgesamt 6 6 Die Kapitalquoten wurden auf Basis der Eigenkapitaldefinition nach SolvV sowie unter Verwendung der risikogewichteten Aktiva nach Basel II ermittelt und stellen sich wie folgt dar: scroll Kapitalquoten 1) in % 31.12.2013 31.12.2012 Kernkapitalquote 2) 20,1 18,9 Eigenkapitalquote 3) 26,1 26,7 Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer) 2) 26,0 26,6 1) Pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung. 2) Inklusive gewichteter Adressenausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5 3) Inklusive gewichteter Adressenausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5 78 Honorare für den Konzernabschlussprüfer scroll Honorare für den Konzernabschlussprüfer in Tsd. € 2013 2012 Abschlussprüfungen 2.584 2.948 Andere Bestätigungsleistungen 632 611 Steuerberatungsleistungen 2 2 Sonstige Leistungen 3.193 4.291 Insgesamt 6.411 7.852 Dargestellt sind die Honorare gegenüber dem Konzernabschlussprüfer KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. 79 Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen Die Definition von nahestehenden Unternehmen und Personen umfasst nach IAS 24 (Related Party Disclosures) unter anderem Unternehmen beziehungsweise Personen, die direkt oder indirekt das berichtende Unternehmen beherrschen oder von diesem beherrscht werden, aufgrund einer Beteiligung einen maßgeblichen Einfluss auf dieses ausüben können oder die gemeinsame Führung innehaben, sowie assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen. Darüber hinaus fallen auch Altersversorgungspläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmer unter nahestehende Unternehmen. Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden durchgeführt wie mit fremden Dritten unter Beachtung der Besonderheiten der §§ 311 ff. AktG. Gemäß § 7 d FMStBG sind die Vorschriften des Aktiengesetzes über herrschende Unternehmen auf den Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS, den Bund und die von ihnen errichteten Körperschaften, Anstalten und Sondervermögen sowie die ihnen nahestehenden Personen oder sonstige von ihnen mittelbar oder unmittelbar abhängigen Unternehmen nicht anzuwenden. Dies gilt nicht für die Anwendung von Vorschriften über die Vertretung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat eines vom Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS beherrschten Unternehmens. Der pbb Konzern ist aufgrund IAS 24.25 davon befreit, über Geschäftsvorfälle, Forderungen und Verbindlichkeiten einschließlich Verpflichtungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß IAS 24.18 zu berichten, soweit auch diese von der Bundesrepublik Deutschland beherrscht werden oder die Bundesrepublik Deutschland an deren gemeinschaftlicher Führung beteiligt ist oder einen maßgeblichen Einfluss auf diese hat. Nahestehende Unternehmen Der Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS, ein Sondervermögen des Bundes nach § 2 Abs. 2 FMStFG, stellt das oberste Mutterunternehmen der HRE Holding und somit auch der pbb dar. Deswegen ist die pbb ein staatlich kontrolliertes Unternehmen und nahestehendes Unternehmen zu anderen Unternehmen, die unter der Kontrolle, der gemeinschaftlichen Führung oder dem maßgeblichen Einfluss der Bundesrepublik Deutschland stehen. Neben dem Mutterunternehmen HRE Holding und der Schwestergesellschaft DEPFA untersteht die FMS Wertmanagement ebenfalls der Kontrolle der Bundesrepublik Deutschland und ist deshalb ein dem pbb Konzern nahestehendes Unternehmen. Der pbb Konzern hat dem Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS im Jahr 2013 neben der Bankenabgabe keine Aufwendungen erstattet (2012: 0 Mio. €). Gegenüber seinem Mutterunternehmen HRE Holding hatte der pbb Konzern zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2012 keine um Verbindlichkeiten saldierten Forderungen. Die HRE Holding hatte zum 31. Dezember 2013 Finanzanlagen vom pbb Konzern in Höhe von 0,8 Mrd. € (2012: 0,8 Mrd. €) im Bestand. Der Zinsüberschuss des pbb Konzerns gegenüber der HRE Holding betrug im Berichtsjahr -12 Mio. € (2012: -2 Mio. €). Ein Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Höhe von 5 Mio. € (2012: 5 Mio. €) entstand aus der Entsendung von Mitarbeitern an die HRE Holding und in Höhe von 1 Mio. € (2012: 2 Mio. €) aus IT-Dienstleistungen gegenüber der HRE Holding. Gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA hatte der pbb Konzern zum 31. Dezember 2013 eine um Verbindlichkeiten saldierte Forderung von 0,2 Mrd. € (2012: 0,2 Mrd. €) sowie nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 0,3 Mrd. € (2012: 0,3 Mrd. €). Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der pbb Konzern gegenüber der DEPFA einen Zinsüberschuss in Höhe von -38 Mio. € (2012: -43 Mio. €) und einen Provisionsüberschuss von 0 Mio. € (2012: 2 Mio. €). Aus IT-Dienstleistungen gegenüber der DEPFA resultierten Nettoerträge in Höhe von 36 Mio. € (2012: 40 Mio. €). Mit dem Schwesterunternehmen Hypo Real Estate Finance B.V. i.L., Amsterdam, gab es in den Jahren 2013 und 2012 keine Geschäftsbeziehungen. Zudem bestanden keine Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten. Zum 31. Dezember 2013 bestanden gegenüber nicht konsolidierten Tochterunternehmen Forderungen in Höhe von 0 Mio. € (2012: 1 Mio. €) und Verbindlichkeiten in Höhe von 0 Mio. € (2012: 0 Mio. €). Gegenüber nicht nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen hatte der pbb Konzern zum 31. Dezember 2013 Forderungen von 41 Mio. € (2012: 43 Mio. €) und Verbindlichkeiten von 0 Mio. € (2012: 0 Mio. €). Folgende wesentliche Geschäftsvorfälle mit der FMS Wertmanagement haben die Vermögens- und Finanzlage des pbb Konzerns beeinflusst: ― Der pbb Konzern hat Marktrisiken mittels Back-to-Back-Derivaten an die FMS Wertmanagement übertragen. Insgesamt ergab sich aus der Übertragung in den Positionen Handelsaktiva und Handelspassiva ein bilanzsummenerhöhender Effekt von 0,0 Mrd. € (2012: 1,0 Mrd. €). ― Die Buchwerte von Wertpapieren, die von der FMS Wertmanagement ausgegeben wurden, sanken von 2,2 Mrd. € zum 31. Dezember 2012 auf 0,0 Mrd. € zum 31. Dezember 2013. Diese Wertpapiere wurden als Finanzanlagen ausgewiesen. ― Seit dem 16. September 2013 legt der pbb Konzern keine überschüssige Liquidität mehr für die FMS Wertmanagement bei der Zentralbank an (2012: 0,5 Mrd. €). Hierdurch haben sich die Bilanzposten Forderungen an Kreditinstitute beziehungsweise Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 0,5 Mrd. € reduziert. ― Mit Wirkung zum 1. Oktober 2010 wurden Hypothekendarlehen zum Transfer des wirtschaftlichen Risikos synthetisch auf die FMS Wertmanagement übertragen, blieben jedoch bilanzwirksam im Deckungsstock der pbb. Aus der Weiterleitungsverpflichtung der daraus resultierenden Cashflows ergab sich eine Verbindlichkeit gegenüber der FMS Wertmanagement in gleicher Höhe. Diese Darlehen wurden im August 2013 bilanzwirksam auf die FMS Wertmanagement übertragen und hatten zu diesem Zeitpunkt einen Buchwert von 6,4 Mrd. € (2012: 7,5 Mrd. €). Hierdurch haben sich die Bilanzposten Forderungen an Kunden beziehungsweise sonstige Passiva reduziert. Aus den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ergaben sich erfolgswirksame Effekte mit der FMS Wertmanagement. Da sich diese Effekte allerdings mit den korrespondierenden Markttransaktionen nahezu vollständig ausglichen, hatten sie nur unwesentliche Auswirkungen auf die Ertragslage des pbb Konzerns. Der einzige wesentliche Effekt in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung resultierte aus dem Servicing für das Portfolio der FMS Wertmanagement. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen von 60 Mio. € (2012: 106 Mio. €) kompensierte die Aufwendungen, die dem pbb Konzern durch das Servicing entstanden waren. Das Servicing wurde gemäß der Auflage der Europäischen Kommission zum 30. September 2013 weitestgehend eingestellt. Alle weiteren im Berichtsjahr und im Vorjahr durchgeführten Transaktionen mit Unternehmen, die unter der Beherrschung, der gemeinschaftlichen Führung oder dem maßgeblichen Einfluss der Bundesrepublik Deutschland stehen, betrafen ganz überwiegend den operativen Geschäftsbereich und waren insgesamt von untergeordneter Bedeutung für den pbb Konzern. Zum 31. Dezember 2013 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber beitragsorientierten Altersversorgungsplänen in Höhe von 3 Mio. € (2012: 3 Mio. €). Nahestehende Personen Zu den nahestehenden Personen zählt der pbb Konzern neben dem Vorstand und dem Aufsichtsrat Mitarbeiter der zweiten Führungsebene der pbb sowie Geschäftsleitungsmitglieder der Tochtergesellschaften der pbb sowie jeweils deren nahe Angehörige. Seitens der pbb wurden an den Vorstand in den Geschäftsjahren 2013 und 2012 keine Fixbezüge beziehungsweise Abfindungen bezahlt. Für das Jahr 2013 belaufen sich die Gesamtbezüge früherer Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen auf 5.173 Tsd. € (2012: 5.133 Tsd. €). Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen für das Berichtsjahr 100 Tsd. € (2012: 84 Tsd. €). Dabei handelt es sich ausschließlich um Fixbezüge. Zum Bilanzstichtag bestanden keine Forderungen gegenüber nahestehende Personen aus Krediten oder Vorschüssen. scroll Erdiente Bezüge an Personen, die Schlüsselpositionen im Konzern ausüben (Senior Management) 1) in Tsd. € 2013 2012 Insgesamt Bezüge 2) Abfindungen Insgesamt Insgesamt 6.858 - 6.858 9.121 1) Mitarbeiter der zweiten Führungsebene der pbb sowie Geschäftsleitungsmitglieder der Tochtergesellschaften der pbb. 2) Die Berichterstattung folgt dem sogenannten »Erdientprinzip«: Es werden die Vergütungsbestandteile berichtet, die im relevanten Berichtszeitraum 2013 erdient wurden. scroll Pensionsverpflichtungen gegenüber Personen, die Schlüsselpositionen im pbb Konzern ausüben (Senior Management) in Tsd. € 31.12.2013 31.12.2012 Insgesamt 1) 73.963 77.552 1) Davon 63.404 Tsd. € (2012: 67.434 Tsd. €) für Pensionäre und deren Hinterbliebene. Angaben gemäß § 15 a WpHG Die Aktien der pbb wurden während der gesamten Geschäftsjahre 2013 und 2012 vollständig von der HRE Holding gehalten. Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats hielten dementsprechend am 31. Dezember 2013 und am 31. Dezember 2012 keine Aktien der Gesellschaft. In den Jahren 2013 und 2012 wurden von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats keine Aktien der pbb oder sich darauf beziehende Derivate erworben oder veräußert. 80 Mitarbeiter scroll Durchschnittlicher Personalstand 2013 2012 Mitarbeiter (ohne Auszubildende) 960 1.042 darunter: Leitende Angestellte in Deutschland 17 20 Insgesamt 960 1.042 81 Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands scroll Aufsichtsrat der pbb Stand 31. Dezember 2013 Name und Wohnsitz Haupttätigkeit Funktion im Aufsichtsrat Funktion in den Ausschüssen des Aufsichtsrats Prüfungsausschuss Risikomanagement- und Liquiditätsstrategie- ausschuss Dr. Bernd Thiemann Münster Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der DG Bank AG Vorsitzender Mitglied Mitglied Dagmar Kollmann Wien Unternehmerin Stellv. Vorsitzende Vorsitzende Mitglied Dr. Günther Bräunig Frankfurt am Main Mitglied des Vorstands der KfW Mitglied Mitglied Vorsitzender Dr. Christian Gebauer Rochholz Hochheim Bankangestellter Arbeitnehmervertreter Dr. Alexander Groß Teltow Leiter der Abteilung I, Wirtschaftspolitik, im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Mitglied Georg Kordick Bankangestellter Arbeitnehmervertreter Poing Dr. Ludger Schuknecht Frankfurt am Main Leiter der Abteilung Finanzpolitische und volks- wirtschaftliche Grundsatzfragen; Internationale Finanz- und Währungspolitik im Bundesministerium der Finanzen Mitglied Heike Theißing München Bankangestellte Arbeitnehmervertreterin Dr. Hedda von Wedel Andernach Präsidentin des Bundesrechnungshofs a.D. Mitglied Mitglied scroll Vorstand der pbb Stand 31. Dezember 2013 Name und Wohnsitz Funktion im Vorstand Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien von großen Kapitalgesellschaften Manuela Better CEO/CRO > Non Executive Director der DEPFA Bank plc München > Non Executive Director der DEPFA ACS Bank > Non Executive Director der Hypo Public Finance Bank Wolfgang Groth Treasury/Asset Management > Non Executive Director der DEPFA Bank plc Tawern > Vorsitzender und Non Executive Director der Hypo Public Finance Bank Dr. Bernhard Scholz Real Estate Finance/Public Investment Finance Regensburg Alexander von Uslar CFO/COO > Non Executive Director der DEPFA Bank plc Grünwald > Non Executive Director der DEPFA ACS Bank 82 Anteilsbesitz der pbb scroll Anteilsbesitz der pbb zum 31. Dezember 2013 Zusatzangabe nach HGB Name und Sitz Kapitalanteil in % Währung Eigenkapital in Tsd. Jahresüberschuss/-fehlbetrag in Tsd. Insgesamt § 16 Abs. 4 AktG davon mittelbar Tochterunternehmen Konsolidierte Tochterunternehmen Hayabusa Godo Kaisha, Tokio 100,00 100,00 JPY -243.846 -148.386 House of Europe Funding I Ltd.1), George Town - - EUR 1 - Hypo Real Estate Capital India Corp. Private Ltd. i.L., Mumbai 100,00 - INR 19.632 -154 Hypo Real Estate Capital Japan Corp., Tokio 100,00 - JPY 30.603.480 68.458 Hypo Real Estate International LLC I, Wilmington 100,00 - EUR -232.755 36.750 Hypo Real Estate International Trust I, Wilmington 100,00 - EUR -232.700 36.750 IMMO Immobilien Management GmbH & Co. KG, München 100,00 - EUR 1.234 -1.893 Ragnarök Vermögensverwaltung AG & Co. KG2), München 100,00 - EUR 1.224 -2.644 RPPSE Espacio Oviedo S.L.U.1), Madrid - - EUR -42.912 -25.732 Nicht konsolidierte Unternehmen DEPFA Finance N.V., Amsterdam 100,00 - EUR 5.326 485 GfI-Gesellschaft für Immobilienentwicklung und -verwaltung mbH i.L., Stuttgart 100,00 - EUR 10 - Immo Immobilien Management Beteiligungsgesellschaft mbH, München 100,00 - EUR 29 -3 IMMO Invest Real Estate GmbH3), München 100,00 - EUR 28 -41 Assoziierte Unternehmen SANO Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Dresden KG, Düsseldorf 33,33 - EUR -3.876 504 SOMA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Darmstadt KG, Düsseldorf 33,33 - EUR -10.230 31 WISUS Beteiligungs GmbH & Co. Zweite Vermietungs-KG, München 33,00 - EUR -2.266 271 1) Gemäß SIC-12 konsolidierte Zweckgesellschaft ohne Kapitalanteil 2) Komplementärhaftung der pbb 3) Ergebnisübernahme durch Gesellschafter aufgrund Ergebnisübernahmevertrag scroll Devisenkurse 1 € entspricht 31.12.2013 Indien INR 85,3660 Japan JPY 144,7200 München, den 18. März 2014 Deutsche Pfandbriefbank Aktiengesellschaft Der Vorstand Manuela Better Wolfgang Groth Andreas Schenk Dr. Bernhard Scholz Alexander von Uslar Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. München, den 18. März 2014 Deutsche Pfandbriefbank Aktiengesellschaft Der Vorstand Manuela Better Wolfgang Groth Andreas Schenk Dr. Bernhard Scholz Alexander von Uslar Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der Deutsche Pfandbriefbank AG, München, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzern-Bilanz, Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung, Konzern-Gesamt-ergebnisrechnung, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals, Konzern-Kapitalflussrechnung und Anhang (Notes) - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. München, den 19. März 2014 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wiechens, Wirtschaftsprüfer Schmidt, Wirtschaftsprüferin Quartalsübersicht scroll pbb Konzern in Mio. € 2012 2013 4. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal Erfolgszahlen Operative Erträge 114 101 113 155 113 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 74 79 74 79 87 Provisionsüberschuss 3 1 1 3 4 Handelsergebnis 11 -12 10 -51 2 Finanzanlageergebnis 2 1 - 97 -2 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen -6 - 4 3 2 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen 30 32 24 24 20 Kreditrisikovorsorge 6 4 -3 -9 - Verwaltungsaufwand -88 -76 -80 -84 -72 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen -8 - 1 - 2 Ergebnis vor Steuern 24 29 31 62 43 Real Estate Finance in Mio. € 2012 2013 4. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal Erfolgszahlen Operative Erträge 68 57 66 140 71 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 62 59 58 60 63 Provisionsüberschuss 3 1 2 3 4 Handelsergebnis 3 -5 4 -19 -1 Finanzanlageergebnis 4 - 1 93 2 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen -2 - 2 1 1 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen -2 2 -1 2 2 Kreditrisikovorsorge 6 4 -4 -9 8 Verwaltungsaufwand -36 -34 -32 -39 -42 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen -4 - 1 - 1 Ergebnis vor Steuern 34 27 31 92 38 Public Sector Finance in Mio. € 2012 2013 4. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal Erfolgszahlen Operative Erträge 15 8 12 -13 21 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 15 16 13 14 19 Provisionsüberschuss 1 - - - - Handelsergebnis 8 -7 6 -32 3 Finanzanlageergebnis -1 1 -1 4 -4 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen -4 - 2 2 1 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen -4 -2 -8 -1 2 Kreditrisikovorsorge -2 - 1 - -8 Verwaltungsaufwand -14 -12 -12 -14 -16 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen -1 - - - 1 Ergebnis vor Steuern -2 -4 1 -27 -2 Value Portfolio in Mio. € 2012 2013 4. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal Erfolgszahlen Operative Erträge 28 32 32 21 17 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge -6 - - - - Provisionsüberschuss -1 - - - - Handelsergebnis - - - - - Finanzanlageergebnis -1 - - - - Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen - - - - - Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen 36 32 32 21 17 Kreditrisikovorsorge 2 - - - - Verwaltungsaufwand -38 -30 -36 -30 -15 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen -3 - - - - Ergebnis vor Steuern -11 2 -4 -9 2 Consolidation & Adjustments in Mio. € 2012 2013 4. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal Erfolgszahlen Operative Erträge 3 4 3 7 4 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 3 4 3 5 5 Provisionsüberschuss - - -1 - - Handelsergebnis - - - - - Finanzanlageergebnis - - - - - Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen - - - - - Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen - - 1 2 -1 Kreditrisikovorsorge - - - - - Verwaltungsaufwand - - - -1 1 Saldo übrige Erträge/Aufwendungen - - - - - Ergebnis vor Steuern 3 4 3 6 5 Weitere Informationen Finanzkalender Zukunftsgerichtete Aussagen Internet-Service scroll Finanzkalender 10. März 2014 Veröffentlichung des vorläufigen Jahresergebnisses 2013 3. April 2014 Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2013 2. Juni 2014 Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2014 14. August 2014 Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals 2014 14. November 2014 Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals 2014 Zukunftsgerichtete Aussagen Dieser Bericht enthält vorausschauende Aussagen in Form von Absichten, Annahmen, Erwartungen oder Vorhersagen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Pfandbriefbank AG derzeit zur Verfügung stehen. Vorausschauende Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Vorausschauende Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von vorausschauenden Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa und den USA, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie sonstige mit unserer Geschäftstätigkeit verbundene Risiken. Internet-Service Besuchen Sie uns im Web unter www.pfandbriefbank.com Im Menüpunkt »Investor Relations« finden Sie Informationen über externe Ratings unserer Konzernunternehmen, Zahlen und Fakten. Unsere Geschäfts- und Zwischenberichte können gelesen, auf Ihren Computer heruntergeladen oder online bestellt werden. Herausgeber Deutsche Pfandbriefbank AG, München (Copyright 2014) Konzeption, Design und Realisierung KMS TEAM GmbH, www.kms-team.com Deutsche Pfandbriefbank AG Freisinger Straße 5 85716 Unterschleißheim Deutschland T +49 (0) 89 2880-0 F +49 (0) 89 2880-12100 [email protected] www.pfandbriefbank.com
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