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Interim / Quarterly Report Sep 5, 2014

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Interim / Quarterly Report

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Hesse Newman Capital AG

Hamburg

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2014

Konzernzwischenlagebericht

Wirtschaftliches Umfeld

Weltwirtschaft

Im ersten Halbjahr 2014 hat sich die Weltkonjunktur insgesamt positiv entwickelt. In vielen bedeutenden Volkswirtschaften sind die Zinsen niedrig und die Notenbanken verfolgen eine aggressive Geldpolitik zur weiteren Ankurbelung der Wirtschaft. Der konjunkturelle Ausblick für Deutschland wird jedoch von den vielen geopolitischen Krisen und kriegerischen Konflikten eingetrübt.

In Europa scheint die Währungskrise vorüber zu sein. Die Reformländer am Rande der Eurozone haben gute Fortschritte gemacht und das Risiko, dass Probleme in einem kleineren Mitgliedsland die gesamte Eurozone in Gefahr bringen, ist deutlich gesunken. Aber der wirtschaftliche Aufschwung ist noch verhalten und wird im zweiten Quartal 2014 durch die beginnende Krise in der Ukraine sowie die Konflikte in Gaza, Irak und Syrien gebremst: Im zweiten Quartal 2014 blieb das saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum nach einer Schnellschätzung der Eurostat gegenüber dem Vorquartal unverändert, nachdem es im ersten Quartal noch um 0,2 Prozent gestiegen war. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP im zweiten Quartal um 0,7 Prozent. Die einzelnen Länder des Euroraums entwickeln sich dabei sehr unterschiedlich: Während das BIP zum Beispiel in Deutschland und den Niederlanden, aber auch in den einstigen Krisenländern Spanien, Portugal und Irland deutlich steigt, hat Frankreich in der ersten Jahreshälfte stagniert, und in Italien ist ein leichter Rückgang des BIP zu verzeichnen.

Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2014 kräftig gewachsen, verlor im zweiten Quartal aber an Schwung: Der Anstieg des BIP betrug nach Angaben des Statistischen Bundesamts im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal 0,7 Prozent und gegenüber dem Vorjahresquartal 2,3 Prozent, im zweiten Quartal ging das BIP dann im Vergleich zum ersten Quartal um 0,2 Prozent zurück und das Wachstum zum Vorjahresquartal fiel auf 1,2 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt dürfte für diesen Verlauf auch die milde Witterung zu Jahresbeginn eine Rolle gespielt haben, die zu einem besonders starken Wachstum im ersten Quartal beigetragen hat. Die wesentlichen Impulse hierfür kamen aus dem Inland, wo sowohl die Investitionen als auch der private Verbrauch anzogen. Dass die deutsche Wirtschaft mögliche Auswirkungen der Krisen in der Ukraine und dem Gaza-Streifen befürchtet, zeigt sich im ifo-Geschäftsklimaindex, der im Juli zum dritten Mal in Folge auf nunmehr 108 Punkte gefallen ist: Sowohl die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartung an den zukünftigen Geschäftsverlauf haben sich deutlich verschlechtert.

Nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit ist der deutsche Arbeitsmarkt in einer guten Grundverfassung und entwickelt sich in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld robust. Zum Ende des ersten Halbjahrs 2014 betrug die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen 6,5 Prozent und lag damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahrs. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Juni 2014 42,1 Mio. Menschen mit Wohnsitz in Deutschland erwerbstätig, was einer Zunahme von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

In den USA ist aufgrund des äußerst kalten Winters die Wirtschaft im ersten Quartal 2014 zunächst geschrumpft, mittlerweile aber wieder auf den stabilen Wachstumspfad zurückgekehrt. Insbesondere am Arbeitsmarkt geht es aufwärts. Auch wenn die amerikanische Notenbank die Anleihekäufe langsam zurückfährt, ist die Geldpolitik noch sehr expansiv.

Viele wichtige Schwellenländer verzeichnen schon seit einiger Zeit moderate Wachstumsraten. So wuchs Indiens Wirtschaft im ersten Quartal 2014 im Jahresvergleich um 4,6 Prozent, die chinesische um 7,4 Prozent.

Branchenentwicklung

Der für Hesse Newman Capital relevante Markt der geschlossenen alternativen Publikums-Investmentvermögen hat sich auch im ersten Halbjahr 2014 sehr schlecht entwickelt, wofür es gleich mehrere Gründe gibt: Die Regulierung der Branche durch das Kapitalanlagegesetzbuch ist nunmehr zwar bereits ein gutes Jahr in Kraft und immer mehr Unternehmen haben die Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als Kapitalverwaltungsgesellschaft für alternative Investmentvermögen erhalten, im Genehmigungsprozess für neue Publikumsfonds hat sich aber noch keine umfassende, neue Verwaltungspraxis der BaFin herausgebildet, die eine rasche Vertriebszulassung ermöglicht.

So waren laut BaFin ein Jahr nach Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuchs 93 Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) in Deutschland zugelassen, davon 36 als voll zugelassene externe Kapitalverwaltungsgesellschaften und die überwiegende Mehrheit jedoch auf Basis eines einfacheren Registrierungsverfahrens. Nach neuem Recht zugelassene geschlossene Publikums-Investmentvermögen gibt es hingegen erst wenige: Sechs Fonds haben bis Jahresmitte den Zulassungsprozess erfolgreich durchlaufen, und diese waren überwiegend Blindpools, die zwar eine spezifische Investitionsstrategie verfolgen, aber noch keinen konkreten Investitionsgegenstand erworben haben.

Mangels eines breiten Angebots nach neuem Recht strukturierter Fonds hat sich in der öffentlichen Meinung auch das Bild des ehemals grauen Beteiligungsmarkts noch nicht zum Besseren verändert, zumal nach wie vor Skandale um veruntreute Anlegergelder oder schlecht verlaufende Fondsbeteiligungen die Presseberichterstattung prägen. Hier wird es noch einige Aufklärungsarbeit, aber auch den Beweis nachhaltiger Fondsperformance erfordern, um wieder vermehrt private Anleger von der Investition in Sachwertbeteiligungen zu überzeugen. Gleiches gilt für die Vertriebspartner, insbesondere aus dem Banken-bereich, die sich teilweise komplett aus der Platzierung geschlossener Publikumsfonds zurückgezogen haben.

Und zu guter Letzt sorgen das Niedrigzinsumfeld und die bereits recht hoch bewerteten Aktienmärkte dafür, dass insbesondere viele institutionelle Investoren nach Anlagealternativen suchen und in ihrem Portfolio den Anteil der Sachwerte erhöhen wollen, was zu einem starken Wettbewerb um attraktive Assets führt und die Preise häufig so hoch treibt, dass die von privaten Anlegern an einem geschlossenen Immobilienfonds erwartete Rendite kaum noch erzielbar ist.

Nach einer Mitgliederumfrage des bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V., an der 16 Unternehmen teilnahmen, von denen sieben bereits die Zulassung als KVG hatten, sollen in diesem Jahr noch 24 nach den Regeln des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegte geschlossene Publikumsfonds in den Markt kommen. Und doch ist zu erwarten, dass das bei privaten Anlegern platzierte Eigenkapital im Jahr 2014 gegenüber dem bereits schwachen Vorjahr noch einmal signifikant zurückgeht.

Geschäftsverlauf

Hesse Newman Capital hat im ersten Halbjahr 2014 Eigenkapital in Höhe von 28,5 Mio. Euro vornehmlich bei privaten Anlegern einwerben können (Vorjahres-periode: 33,7 Mio. Euro) und damit die beiden Immobilienfonds Classic Value 4 und 8 vollständig platziert. Der Platzierungsrückgang von etwa 15 Prozent ist neben der allgemeinen Zurückhaltung privater Investoren bei unternehmerischen Beteiligungen auch darauf zurückzuführen, dass Hesse Newman Capital aktuell keinen Bestandsimmobilienfonds in der Platzierung hat.

Den größten Anteil an der Platzierung hatte mit 15,1 Mio. Euro platziertem Eigenkapital erneut der Fonds Hesse Newman Classic Value B. Die Fondsimmobilie im Münchener Stadtquartier Südseite vereint Wohnungen, Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen und Büros sowie einen Sport- und Wellnessbereich und ist als GreenBuilding nach LEED zertifiziert.

Weitere 5,0 Mio. Euro Eigenkapital wurden für den Fonds Hesse Newman Classic Value 4 eingeworben. Die Fondsimmobilie im Hamburger Quartier 21 bietet neben langfristig an die Hochtief AG vermieteten Büroräumen Einzelhandelsflächen für die Nahversorgung des Quartiers 21, die unter anderem an Rewe, Budnikowski, denn's Biomarkt und die Targobank vergeben sind.

In den Immobilien-Zweitmarktfonds Hesse Newman Classic Value 7 flossen 0,7 Mio. Euro Genussrechtskapital. Dieses wird diversifiziert in ein Portfolio von Immobilienbeteiligungen mit einem Schwerpunkt auf deutsche Metropolregionen investiert. Als Beimischung sind Zielfonds mit Immobilien in deutschen Mittelstädten oder westeuropäischen Metropolen vorgesehen.

Im Bereich der Transport- und maritimen Investments wurden 7,8 Mio. Euro in erster Linie für Container-Direktinvestments eingeworben.

Die Umsatzerlöse sind von 3,5 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf 1,7 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2014 gesunken, was neben der geringeren Eigenkapitalplatzierung insbesondere auf die Ausgliederung des Vertriebs in die Joint-Venture-Gesellschaft HHCP Hamburg Capital Partners GmbH zurückzuführen ist, wodurch der Großteil der Vertriebserlöse, aber auch der -aufwendungen nicht im Konzern anfällt. Sowohl die Personalkosten als auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Konzern gesunken. Das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf –1,3 Mio. Euro (Vorjahresperiode: -2,0 Mio. Euro), das Periodenergebnis ebenfalls auf –1,3 Mio. Euro (in der Vorjahresperiode war eine Wertberichtigung des Derivats auf die Stille Beteiligung an der HFT Hanseatische Fonds Treuhand GmbH erfolgt und das Periodenergebnis betrug -7,7 Mio. Euro).

Derzeit sind mehrere Immobilienprojekte in der intensiven Prüfung, wobei neben den immobilienwirtschaftlichen Aspekten die Vertriebsfähigkeit und die Rentabilität für die Anleger im Fokus stehen. Außerdem gab es im ersten Halbjahr aussichtsreiche Geschäftsanbahnungen mit potenziellen Kunden für die Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, sodass gute Chancen bestehen, dieses Dienstleistungsgeschäft weiter auszubauen.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Ertragslage

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in Mio. EUR 6 M-2014 6 M-2013
Umsatzerlöse 1,7 3,5
Materialaufwand und Bestandsveränderungen -1,0 -2,5
Personalaufwand -0,8 -1,7
Abschreibungen -0,1 -0,1
Sonstige betriebliche Erträge 0,4 0,3
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1,3 -1,5
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen -0,2 -
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) -1,3 -2,0
Finanzergebnis - -5,7
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -1,3 -7,7
Ertragsteuern -0,1 -1,3
Konzernperiodenergebnis/Konzerngesamtergebnis -1,4 -6,4

In der Ertragslage des Vergleichszeitraums sind 1,5 Mio. Euro Umsätze für Eigenkapitalvermittlung sowie Materialaufwand für Vertriebsprovisionen an Vertriebspartner in gleicher Höhe enthalten. Aufgrund der Auslagerung der Vertriebsaktivitäten auf das assoziierte Unternehmen HHCP Hamburg Capital Partners GmbH sind für das Gesamtjahr 2014 diese Erlöse und Aufwendungen nicht mehr im Rohertrag des Konzerns enthalten. Der verbleibende Rückgang der Umsatzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum beträgt 0,3 Mio. Euro und ist auf das rückläufige Platzierungsergebnis in Höhe von 28,5 Mio. Euro (Vergleichszeitraum: 33,7 Mio. Euro) zurückzuführen.

Seit dem zweiten Halbjahr 2013 sind einige Mitarbeiter der Hesse Newman Capital AG nunmehr in den Joint-Venture-Gesellschaften HHCP Hamburg Capital Partners GmbH und Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH angestellt, sodass sich im Vergleich zur Vorjahresperiode ein um die Hälfte gesunkener Personalaufwand ergibt.

Diese Tatsache zeichnet auch für die Verbesserung des sonstigen betrieblichen Ergebnisses verantwortlich, welches sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 0,3 Mio. Euro auf nunmehr -0,9 Mio. Euro verbessert hat. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der dargestellten Zeiträume enthalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten über 0,3 Mio. Euro, Miete und Nebenkosten in Höhe von 0,2 Mio. Euro sowie Versicherungen und Beiträge über 0,2 Mio. Euro. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind in beiden Halbjahren hauptsächlich Erträge aus Weiterbelastungen ausgewiesen.

Gegenläufig zu den rückläufigen Aufwendungen ist ein Ergebnis aus assoziierten Unternehmen in Höhe von -0,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2014 angefallen. Der Posten ist maßgeblich geprägt durch den anteiligen Ergebnisbeitrag an der Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH.

In der Folge der dargestellten Effekte hat sich das EBIT von -2,0 Mio. Euro im Vorjahres-zeitraum auf -1,3 Mio. Euro verbessert.

Das Finanzergebnis für das erste Halbjahr ist ausgeglichen. Den Zinserträgen aus Zwischenfinanzierungen an Fondsgesellschaften und Genussrechten sowie Zinserträgen von der HFT Hanseatische Fonds Treuhand GmbH in Höhe von insgesamt 0,2 Mio. Euro stehen Zinsaufwendungen aus Refinanzierungsdarlehen in gleicher Höhe gegenüber. Der Vergleichswert des Vorjahres war geprägt durch den Bewertungsverlust der stillen Beteiligung an der HFT Hanseatische Fonds Treuhand GmbH über -5,9 Mio. Euro sowie gegenläufige Ergebnisansprüche aus der stillen Beteiligung in Höhe von 0,4 Mio. Euro. Das Zinsergebnis aus Zwischenfinanzierungen für Fondsgesellschaften und Refinanzierungen betrug für den Vergleichszeitraum -0,2 Mio. Euro.

Der Steueraufwand enthält wie im Vergleichszeitraum fast ausschließlich latente Steuern. Für das erste Halbjahr 2014 betrifft der Aufwand von -0,1 Mio. Euro insbesondere Verbräuche von aktiven latenten Steuern aus Effekten der IFRS-Methodik zur Erlösrealisierung. Im Vergleichszeitraum 2013 waren positive Effekte aus der Auflösung von passiven latenten Steuern auf das Derivat der stillen Beteiligung an der HFT Hanseatische Fonds Treuhand GmbH (1,9 Mio. Euro) sowie gegenläufig die Einschätzung der Nutzbarkeit von Verlustvorträgen (-0,5 Mio. Euro) maßgeblich.

Während der im Vergleichszeitraum durch den Bewertungsverlust geprägte Periodenverlust -6,4 Mio. Euro betragen hatte, beläuft sich der Periodenverlust für das erste Halbjahr 2014 auf -1,4 Mio. Euro.

Vermögenslage

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in Mio. EUR 30.06.2014 31.12.2013
Forderungen 3,8 4,0
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 3,1 7,3
Finanzanlagen 1,0 1,0
Zahlungsmittel 1,0 5,9
Übrige Vermögenswerte 0,3 0,7
Summe Vermögenswerte 9,2 18,9
Eigenkapital 3,3 4,7
Finanzschulden bei nahestehenden Personen 2,5 8,4
Sonstige Finanzschulden 1,6 3,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,7 1,2
Gestundete Einlage in Fondsgesellschaft 0,7 0,7
Übrige Schulden 0,4 0,4
Summe Eigenkapital und Schulden 9,2 18,9

Die Bilanzsumme hat sich insbesondere aufgrund der Rückführung von Zwischenfinanzierungen gegenüber dem Jahresende 2013 mehr als halbiert und ist von 18,9 Mio. Euro auf 9,2 Mio. Euro gesunken. Die Eigenkapitalquote hat sich von 25 Prozent auf 35 Prozent verbessert.

Die Forderungen enthalten unverändert Ergebnisansprüche gegen die HFT Hanseatische Fonds Treuhand in Höhe von 2,5 Mio. Euro. Des Weiteren bestehen Forderungen aus Weiterbelastungen über unverändert 0,6 Mio. Euro sowie eine Darlehensforderung gegen die Hesse Newman Fondsmanagement in Höhe von 0,4 Mio. Euro. Der Rückgang des Forderungsbestands entfällt insbesondere auf Provisionsforderungen gegen Fondsgesellschaften, welche von 0,3 Mio. Euro auf 0,1 Mio. Euro zum 30. Juni 2014 zurückgegangen sind.

In den sonstigen finanziellen Vermögenswerten sind kündbare Genussrechte nebst Zinsansprüchen an Feedergesellschaften des Hesse Newman Classic Value 4 in Höhe von 3,1 Mio. Euro (31. Dezember 2013: 2,4 Mio. Euro) enthalten. Die zum 31. Dezember 2013 ausgewiesenen Zwischenfinanzierungsdarlehen über 4,8 Mio. Euro wurden im ersten Halbjahr 2014 komplett zurückgeführt.

Unter dem Posten Finanzanlagen sind Beteiligungen an Fondsgesellschaften sowie assoziierten Unternehmen ausgewiesen. Die auf der Passivseite dargestellte Verbindlichkeit aus gestundeten Einlagen steht in Zusammenhang mit 0,7 Mio. Euro der ausgewiesenen Finanzanlagen.

Zur Veränderung der Zahlungsmittel wird auf die nachfolgende Darstellung der Finanzlage verwiesen.

Der Bestand der übrigen Vermögenswerte zum 30. Juni 2014 umfasst im Wesentlichen Sachanlagen über 0,2 Mio. Euro und immaterielle Vermögenswerte über 0,1 Mio. Euro. Der Rückgang gegenüber dem Jahresende 2013 entfällt hauptsächlich auf den Verbrauch von Vorräten und den Verbrauch von latenten Steuererstattungsansprüchen.

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital in Höhe des Periodenverlusts um 1,4 Mio. Euro gesunken. Die unter den Finanzschulden gegen nahestehende Personen ausgewiesene Zwischenfinanzierung von Herrn Klaus Mutschler hat sich um 5,2 Mio. Euro reduziert, was insbesondere auf Tilgungen im Umfang von 5,3 Mio. Euro zurückzuführen ist. Die Zwischenfinanzierung von Herrn Dr. Marcus Simon in Höhe von 0,7 Mio. Euro wurde im ersten Halbjahr 2014 vollständig zurückgeführt. Auch der Rückgang der sonstigen Finanzschulden in Höhe von 1,9 Mio. Euro ist auf Tilgungen von Zwischenfinanzierungen zurückzuführen.

Der Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entfällt mit 0,4 Mio. Euro auf Auflösungen von abgegrenzten Umsatzerlösen aus der Erlösrealisierung nach FRS. Die übrigen Schulden enthalten insbesondere durchlaufende Posten über 0,2 Mio. Euro sowie Tantieme und Urlaubsansprüche über 0,1 Mio. Euro. Der Vergleichswert enthält Urlaubs- und Tantiemeansprüche über 0,2 Mio. Euro sowie Ertrags- und Lohnsteuerverbindlichkeiten über 0,2 Mio. Euro.

Finanzlage

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in Mio. EUR 6 M-2014 6 M-2013
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Konzernergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Ertragsteuern -1,0 -2,0
Veränderung Working Capital - 0,4
Gezahlte und erhaltene Zinsen 1,6 -
Einzahlungen aus der stillen Beteiligung - 0,5
0,6 -1,1
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Darlehensauszahlungen -1,4 -1,0
Einlagen in assoziierte Unternehmen -0,2 -
Darlehensrückzahlungen 4,1 6,4
2,5 5,4
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Darlehenstilgungen -8,0 -2,6
-8,0 -2,6
Nettomittelzufluss/-abfluss -4,9 1,7
Finanzmittelfonds am Beginn der Periode 5,9 2,4
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1,0 4,1

Der Finanzmittelfonds hat sich von 5,9 Mio. Euro auf 1,0 Mio. Euro verringert. Wie im Konzernlagebericht 2013 dargelegt, war vom Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2013 ein Betrag von 4,3 Mio. Euro zur Tilgung von Zwischenfinanzierungen nach dem Bilanzstichtag bestimmt.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr von -1,1 Mio. Euro auf 0,6 Mio. Euro erhöht. Ursächlich hierfür waren erhaltene Zinsen in Höhe von 1,6 Mio. Euro für Zwischenfinanzierungsdarlehen, die von einer Fondsgesellschaft im Berichtszeitraum gezahlt wurden.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist gegenüber der Vergleichsperiode von 5,4 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro gesunken. Er ist im Wesentlichen geprägt durch Rückführungen von Zwischenfinanzierungsdarlehen durch Fondsgesellschaften in Höhe von 3,3 Mio. Euro (Vergleichsperiode: 6,4 Mio. Euro). Darüber hinaus wurde im ersten Halbjahr 2014 in kündbare Genussrechte von Feedergesellschaften des Hesse Newman Classic Value 4 in Höhe von 1,4 Mio. Euro investiert. Genussrechte in Höhe von 0,8 Mio. Euro wurden gekündigt und an Hesse Newman Capital zurückgezahlt. In der Vergleichsperiode wurden zudem Zwischenfinanzierungsdarlehen im Umfang von 1,0 Mio. Euro gewährt. Die Einlagen in assoziierte Unternehmen entfallen auf die Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH und dienen der Erfüllung von aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zeigt die Tilgung von Refinanzierungsdarlehen für Zwischenfinanzierungen und beläuft sich auf -8,0 Mio. Euro (Vergleichsperiode: -2,6 Mio. Euro). Von den Tilgungsleistungen entfallen 6,0 Mio. Euro auf nahestehende Personen (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro).

Nachtragsbericht

Die vereinfachte Kapitalherabsetzung von 15,0 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro sowie die ordentliche Kapitalherabsetzung von 4,5 Mio. Euro auf 2,0 Mio. Euro wurden am 1. August 2014 in das Handelsregister eingetragen.

Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses wurden Genussrechte im Umfang von 0,7 Mio. Euro gekündigt und an Hesse Newman Capital ausgezahlt. Die nach dem Bilanzstichtag erfolgten Tilgungen von Zwischenfinanzierungsdarlehen belaufen sich auf insgesamt 0,8 Mio. Euro. Weitere berichtspflichtige Ereignisse sind nicht eingetreten.

Risiko- und Chancenbericht

Risiken der zukünftigen Entwicklung

Das Risikomanagementsystem und die relevanten Risiken von Hesse Newman Capital sind auf den Seiten 33 bis 41 des Geschäftsberichts 2013 detailliert dargestellt. Auf diese Darstellung wird explizit verwiesen. Die Risikosituation ist im Wesentlichen unverändert.

Beim Liquiditätsrisiko sind folgende Entwicklungen im ersten Halbjahr 2014 festzustellen: Die Darlehensvergaben an Fondsgesellschaften (31. Dezember 2013: 4,8 Mio. Euro) wurden im ersten Halbjahr 2014 vollständig zurückgeführt. Die ausgereichten Platzierungsgarantien an Fondsgesellschaften valutieren zum 30. Juni 2014 nicht mehr (31. Dezember 2013: 12,1 Mio. Euro). Gegen Feederfonds des Hesse Newman Classic Value 4 bestehen Forderungen aus Genussrechten inklusive Zinsen in Höhe von 3,0 Mio. Euro. Gemäß derzeitiger Einschätzung wird davon ausgegangen, dass die Genussrechte bis Jahresende im Wesentlichen gekündigt werden können. Die zur Finanzierung der Darlehensvergaben aufgenommenen Refinanzierungen inklusive Zinsverbindlichkeiten belaufen sich zum 30. Juni 2014 auf 4,1 Mio. Euro, die nach aktueller Lage am 30. Dezember 2014 zur Rückzahlung fällig sind. Die Hälfte der bestehenden Verpflichtungen aus Finanzierungen entfällt auf Zinsverbindlichkeiten gegenüber Herrn Klaus Mutschier.

Weiterhin könnte Hesse Newman Capital auf Basis von gewährten Darlehenslinien mit weiteren 5,2 Mio. Euro durch Fondsgesellschaften in Anspruch genommen werden, was aufgrund der Vollplatzierung der Fondsgesellschaften und der im Wesentlichen abgeschlossenen Investitionsphase aber sehr unwahrscheinlich ist. Die an die Feederfonds ausgereichten Garantien valutieren mit 0,8 Mio. Euro (31. Dezember 2013: 1,2 Mio. Euro).

Chancen

Die auf Seite 33 des Geschäftsberichtes 2013 beschriebenen Chancen haben im Wesentlichen Bestand.

Ausblick

Die im Geschäftsbericht 2013 erstellte Prognose wird im Wesentlichen aufrechterhalten. Es muss davon ausgegangen werden, dass selbst bei erfolgreich abgeschlossener Prüfung neuer Immobilienprojekte hieraus aufgrund des länger währenden Zulassungsverfahrens neuer Fonds im Jahr 2014 keine Strukturierungsumsätze erzielt werden können. Die weitere Platzierung wird sich deshalb voraussichtlich auf den Fonds Hesse Newman Classic Value 7 und die Transport-Investments beschränken.

Die erwartete Eigenkapitalplatzierung liegt entsprechend für das Jahr 2014 weiterhin bei 40 bis 50 Mio. Euro, der geplante Umsatz zwischen 3 und 4 Mio. Euro. Auf dieser Basis ergibt sich für das Jahr 2014 ein Fehlbetrag in Höhe von 2 bis 2,5 Mio. Euro.

Die Vermögenslage wird zum 31. Dezember 2014 aufgrund der erwarteten Rückführung von Finanzierungen eine geringere Bilanzsumme aufweisen. Die Finanzlage wird in Folge von operativen Verlusten einen geringeren Bestand an Zahlungsmitteln aufweisen, da diese Verluste voraussichtlich nicht durch Zahlungseingänge auf Forderungen gegen die HFT Hanseatische Fonds Treuhand GmbH kompensiert werden können.

Für das Jahr 2015 erwartet Hesse Newman Capital ebenfalls noch Belastungen aus der Kundenzurückhaltung und der Anpassung des Marktes an die Regulierung und eine nur leicht bessere Platzierungsleistung mit entsprechender Auswirkung auf das Konzernergebnis.

IFRS-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2014

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. JUNI 2014

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in TEUR Ziffer 6 M-2014 6 M-2013
Umsatzerlöse 3.1 1.714 3.454
Materialaufwand und Bestandsveränderungen 3.2 -979 -2.487
Personalaufwand 3.3 -853 -1.663
Abschreibungen 3.4 -69 -65
Sonstige betriebliche Erträge 3.5 439 293
Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.6 -1.261 -1.509
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 3.7 -259 -3
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit -1.268 -1.980
Finanzerträge 3.8 176 927
Finanzaufwand 3.8 -218 -6.632
Ergebnis vor Ertragsteuern -1.310 -7.685
Ertragsteueraufwand 3.9 -129 1.242
Konzernperiodenergebnis/Konzerngesamtergebnis -1.439 -6.443
davon entfallen auf:
Gesellschafter des Mutterunternehmens -1.382 -6.309
Minderheiten -57 -134
Ergebnis je Aktie, das den Aktionären
des Mutterunternehmens für die Periode zusteht (in EUR je Aktie) -0,09 -0,42

Die Erläuterungen auf den Seiten 16 bis 25 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernzwischenabschlusses.

KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. JUNI 2014

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Mutterunternehmen
in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Anteile der Minderheit Summe Eigenkapital
--- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2013 15.000 4.480 4.140 40 23.660
Forderungsverzicht der Mehrheitsgesellschafterin - 7.447 - - 7.447
Konzerngesamtergebnis - - -6.309 -134 -6.443
Stand 30. Juni 2013 15.000 11.927 -2.169 -94 24.664
Stand 1. Januar 2014 4.500 11.959 -11.605 -165 4.689
Konzerngesamtergebnis - - -1.382 -57 -1.439
Stand 30. Juni 2014 4.500 11.959 -12.987 -222 3.250

Die Erläuterungen auf den Seiten 16 bis 25 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernzwischenabschlusses.

Konzernbilanz zum 30. JUNI 2014

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in TEUR Ziffer 30.06.2014 31.12.2013
VERMÖGENSWERTE
Langfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 4.1 1.306 1.346
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4.2 706 709
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 4.3 274 336
Sachanlagen 4.4 170 177
Immaterielle Vermögenswerte 4.5 103 134
Latente Steuererstattungsansprüche 4.6 15 145
2.574 2.847
Kurzfristige Vermögenswerte
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 4.7 3.069 7.270
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 4.8 2.061 2.153
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 4.9 973 5.947
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen 4.10 485 511
Vorräte 4.11 2 156
6.590 16.037
Summe Vermögenswerte 9.164 18.884
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital 4.12 4.500 4.500
Rücklagen 4.13 -1.027 354
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen 3.473 4.854
Minderheitenanteile 4.14 -223 -165
3.250 4.689
SCHULDEN
Langfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 4.15 643 663
Latente Steuerschulden - 5
643 668
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 4.16 2.513 8.442
Finanzschulden 4.17 1.574 3.504
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 4.18 1.109 1.469
Rückstellungen 4.19 50 -
Laufende Ertragsteuerschulden 4.20 25 112
5.271 13.527
Summe Schulden 5.914 14.195
Summe Eigenkapital und Schulden 9.164 18.884

Die Erläuterungen auf den Seiten 16 bis 25 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernzwischenabschlusses.

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. JUNI 2014

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in TEUR Ziffer 6 M-2014 6 M-2013
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Konzernperiodenergebnis vor Ergebnis aus assoziierten Unternehmen, Zinsen und Ertragsteuern 6.2 -1.009 -1.977
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 3.4 69 65
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstiger Vermögenswerte 158 -209
Veränderung der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen 6 -
Veränderung der Vorräte 3.2 154 192
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten -323 431
Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 2 -51
Veränderung der Rückstellungen 50 -
Gezahlte Ertragsteuern -91 -
Gezahlte Zinsen -88 -78
Erhaltene Ertragsteuern 1 -
Erhaltene Zinsen 1.652 78
Erhaltene Zahlungen aus der stillen Beteiligung - 450
Erhaltene Dividenden 2 2
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge -38 -1
Nettomittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 545 -1.098
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Auszahlungen für:
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 4.4-4.5 -31 -11
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 4.7 -1.407 -1.000
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte -198 -
Einzahlungen aus Abgängen von:
Sonstigen finanziellen Vermögenswerten 4.7 4.127 6.407
Nettomittelzufluss aus der Investitionstätigkeit 2.491 5.396
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden 4.16-4.17 -8.010 -2.610
Nettomittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -8.010 -2.610
Nettozunahme/-abnahme des Finanzmittelfonds -4.974 1.688
Finanzmittelfonds am 1. Januar 5.947 2.358
Finanzmittelfonds am 30. Juni 6.1 973 4.046

Die Erläuterungen auf den Seiten 16 bis 25 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernzwischenabschlusses.

Konzernanhang

1 Allgemeine Angaben

Die Hesse Newman Capital AG ist eine Aktiengesellschaft deutschen Rechts und im geregelten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Der Konzern wird im Folgenden als Hesse Newman Capital bezeichnet. Kerngeschäftsfeld von Hesse Newman Capital ist die Beschaffung, die Konzeption und der Vertrieb von Vermögensanlagen in der Form von geschlossenen Fonds.

2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1 Erstmalig angewendete neue Standards

Soweit nicht anders angegeben, wurden die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 aufgeführten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert angewendet.

Dieser Zwischenabschluss ist daher unter Berücksichtigung der Angaben des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2013 zu verstehen.

Dieser Zwischenabschluss zum 30. Juni 2014 wurde nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten und veröffentlichten International Financial Accounting Standards (IFRS) aufgestellt, soweit diese verpflichtend anzuwenden sind und bis zum Aufstellungsdatum dieses Zwischenabschlusses von der Europäischen Union (EU) angenommen wurden. Dieser Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 „Zwischenberichterstattung" aufgestellt; der Konzernanhang dieses Zwischenabschlusses ist im Vergleich zum Konzernabschluss 2013 in einer verkürzten Form dargestellt.

Im Vergleich zum IFRS-Konzernabschluss von Hesse Newman Capital zum 31. Dezember 2013 wurden folgende neue Standards erstmalig angewendet:

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Standard/ Interpretation Bezeichnung des Standards bzw. der Interpretation (neu oder geändert) Veröffentlichung IASB EU- Endorsement Inkrafttreten EU
IFRS 10 Konzernabschlüsse 12.5.11 11.12.12 2014
IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen 12.5.11 11.12.12 2014
IFRS 12 Angaben über das Engagement bei anderen Unternehmen 12.5.11 11.12.12 2014
IAS 27 Einzelabschlüsse 12.5.11 11.12.12 2014
IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen 12.5.11 11.12.12 2014
und Joint Ventures
IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten 16.12.11 13.12.12 2014
IFRS 10-12 Änderungen zu den Standards 28.06.12 4.4.13 2014
IFRS 10, IFRS 12, IAS 27 Änderungen zu den Standards 31.10.12 19.12.13 2014
IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten 29.05.13 19.12.13 2014
IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung 27.06.13 19.12.13 2014

Die Neufassung der Standards IAS 27 und IAS 28 sowie die Veröffentlichung der IFRS 10 bis IFRS 12 werden auch als Konsolidierungspaket bezeichnet:

IFRS 10 ersetzt das Konsolidierungsmodell des IAS 27 „Konzern und separate Einzelabschlüsse" sowie SIC 12 „Konsolidierung — Zweckgesellschaften".
IFRS 11 ersetzt IAS 31 „Anteile an Joint Ventures" sowie SIC 13 „Gemeinschaftlich geführte Einheiten — nicht monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen".
IFRS 12 verlangt detaillierte Angaben zu konsolidierten und nicht konsolidierten Unternehmen.
IAS 27 und IAS 28 werden um diejenigen Sachverhalte geändert, welche nunmehr in den veröffentlichten Standards IFRS 10 bis IFRS 12 geregelt sind.

Beherrschung im Sinne des IFRS 10 liegt vor, wenn ein Investor im Hinblick auf das Investitionsobjekt die Bestimmungsmacht hat, performanceabhängige Renditen erzielt und seine Bestimmungsmacht dazu nutzen kann, Erträge zu beeinflussen. IFRS 10 ersetzt die Regelungen des IAS 27 und des SIC 12 durch einen einheitlichen Beherrschungsbegriff, welcher durch eine Prinzipal-Agenten-Beziehung charakterisiert ist („delegated power"). Die erstmalige Anwendung der Standards ergab keine wesentlichen Veränderungen.

3 Erläuterungen zur Konzerngewinn- und -verlustrechnung

3.1 Umsatzerlöse

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse stellt sich wie folgt dar:

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in TEUR 6 M-2014 6 M-2013
Provisionserlöse 1.529 3.255
Versicherungsvermittlung 63 67
Anlegerverwaltung und Treuhandtätigkeit 97 108
Geschäftsführungstätigkeit 25 24
1.714 3.454

Die Provisionserlöse entfallen mit TEUR 1.030 auf Immobilienfonds (Vergleichszeitraum: TEUR 2.565) und mit TEUR 499 (Vergleichszeitraum: TEUR 690) auf Zweit-marktfonds und Containerinvestments.

3.2 Materialaufwand

Dieser Posten gliedert sich wie folgt:

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in TEUR 6 M-2014 6 M-2013
Provisionsaufwand Emissionstätigkeit -566 -2.029
Aufwand für bezogene Leistungen Emissionstätigkeit -105 -105
Aufwand für bezogene Leistungen Treuhandtätigkeit -97 -100
Provisionsaufwand Versicherungsvermittlung -57 -61
Bestandsveränderungen -154 -192
-979 -2.487

Der Provisionsaufwand Emissionstätigkeit entfällt mit TEUR 208 auf Immobilienfonds (Vergleichszeitraum: TEUR 1.525) sowie mit TEUR 358 (Vergleichszeitraum: TEUR 504) auf Zweitmarktfonds und Containerinvestments. Zu den Bestandsveränderungen wird auf Ziffer 4.11 verwiesen.

3.3 Personalaufwand

Im Personalaufwand sind die folgenden Kostenarten enthalten:

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in TEUR 6 M-2014 6 M-2013
Gehälter -755 --1.490
Soziale Abgaben -96 -167
Altersversorgung -2 -6
-853 -1.663

Die durchschnittliche Anzahl an Arbeitnehmern beträgt 23 (Vergleichszeitraum: 31). In den Gehältern sind Aufwendungen für Tantieme und Boni in Höhe von TEUR 52 (Vergleichszeitraum: TEUR 161) sowie Aufwendungen für abgegrenzte Urlaubsansprüche über TEUR 26 (Vergleichszeitraum: TEUR 15) enthalten.

3.4 Abschreibungen

Die planmäßigen Abschreibungen über TEUR 69 entfallen mit TEUR 34 auf Sachanlagen sowie mit TEUR 35 auf immaterielle Vermögenswerte.

3.5 Sonstige betriebliche Erträge

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in TEUR 6 M-2014 6 M-2013
Erträge aus der Weiterbelastung von Kosten 398 259
Erträge aus der Auflösung von abzugrenzenden Schulden 38 1
Sachbezüge und sonstige Erstattungen 3 23
Erträge aus der Ausbuchung von Schulden - 10
439 293

3.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen

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in TEUR 6 M-2014 6 M-2013
Rechts- und Beratungskosten -313 -254
Miete, Mietnebenkosten und Instandhaltung -238 -223
Versicherungen und Beiträge -202 -240
Investor Relations, Geschäftsbericht und Hauptversammlung -93 -64
Kostenübernahmen -91 -7
EDV-Kosten -60 -74
Kfz- und Reisekosten -59 -132
Abschluss- und Prüfungskosten -53 -61
Nicht abzugsfähige Vorsteuer -48 -157
Aufsichtsratsvergütungen -30 -30
Vertriebsunterstützung -29 -145
Bürobedarf und Kommunikation -28 -63
Personalsuche und Fortbildungen -4 -13
Analysen, Druckkosten und Konfektionierung -3 -24
Wertminderungen von Forderungen - -5
Übrige -10 -17
-1.261 -1.509

Der allgemeine Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfällt im Wesentlichen auf die Auslagerung der Vertriebsaktivitäten auf die HHCP Hamburg Capital Partners GmbH. Hierzu zählen insbesondere die Vertriebsunterstützung, Kfz- und Reisekosten und als mittelbare Folge nicht abzugsfähige Vorsteuern.

Dem Aufwand für Versicherungen und Beiträge in Höhe von TEUR 202 (Vergleichszeitraum: TEUR 240) stehen diesbezügliche Erträge aus Weiterbelastungen in Höhe von TEUR 155 (Vergleichszeitraum: TEUR 101) entgegen. Aufgrund der zusätzlichen außerordentlichen Hauptversammlung im Zusammenhang mit der Ankündigung von Kapitalmaßnahmen sind die diesbezüglichen Kosten gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.

3.7 Ergebnis aus assoziierten Unternehmen

Der Verlust aus assoziierten Unternehmen für das erste Halbjahr 2013 über TEUR 259 entfällt im Wesentlichen mit TEUR 202 auf die Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH und mit TEUR 53 auf die HHCP Hamburg Capital Partners GmbH.

3.8 Finanzergebnis

Der Rückgang der Finanzerträge von TEUR 927 im Vor-jahreszeitraum auf TEUR 176 im ersten Halbjahr ist insbesondere auf fehlende Ergebnisbeiträge aus der stillen Beteiligung an der HFT Hanseatische Fonds Treuhand zurückzuführen (Vergleichszeitraum: TEUR 422). Aus der Verzinsung der noch nicht gezahlten Ansprüche aus Vorjahren sowie aus der Verzinsung der per Ende 2013 abgeschriebenen Darlehensforderung sind im ersten Halbjahr 2014 Zinserträge in Höhe von TEUR 71 (Vergleichszeitraum: TEUR 72) entstanden.

Die Zinserträge aus ausgereichten Zwischenfinanzierungen an Fondsgesellschaften haben sich im ersten Halbjahr 2014 im Zuge der Rückführung von TEUR 459 auf TEUR 102 verringert.

Unter den Finanzaufwendungen des Vergleichszeitraums wurde die Abwertung der stillen Beteiligung an der HFT Hanseatische Fonds Treuhand in Höhe von TEUR 5.851 ausgewiesen. Die Zinsaufwendungen sind im Zuge der Rückführung von Finanzierungen sowie im Zuge des 2013 ausgesprochenen Darlehensverzichts durch die SBW Schweizer Beteiligungs-Werte AG von TEUR 778 auf TEUR 202 zurückgegangen. Aus der Stundung einer Einlageverpflichtung bei einer Fondsgesellschaft wurden im ersten Halbjahr 2014 Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 17 erfasst.

3.9 Ertragsteuern

Die Ertragsteuern für das erste Halbjahr sind geprägt durch latente Steuern im Zusammenhang mit der Erlösrealisierung in Höhe von TEUR 130 (Vergleichszeitraum: TEUR 137). Im Vorjahr waren zudem Aufwendungen aus aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von TEUR 497 enthalten. Gegenläufig wurden im Vergleichszeitraum passive latente Steuern auf das Derivat der stillen Beteiligung in Höhe von TEUR 1.891 aufgelöst. Der laufende Steueraufwand für das erste Halbjahr beträgt TEUR 2 (Vergleichszeitraum: TEUR 15).

4 Erläuterungen zur Konzernbilanz

4.1 Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte

Der Bilanzansatz in Höhe von TEUR 1.306 (31. Dezember 2013: TEUR 1.346) umfasst die Ergebnisansprüche aus der stillen Beteiligung an der HFT Hanseatische Fonds Treuhand, für welche der Zahlungseingang erst nach Ablauf eines Jahres erwartet wird. Der Nominalwert der stillen Beteiligung in Höhe von TEUR 14.500 wurde zum 31. Dezember 2013 in vollem Umfang wertberichtigt.

4.2 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Unter dieser Position werden die Beteiligungen der Gruppe an diversen Fondsgesellschaften ausgewiesen, bei denen Konzernunternehmen Gründungskommanditisten oder geschäftsführende Kommanditisten sind. Weiterhin ist unter diesem Posten eine gestundete Einlage über TEUR 630 an einer Fondsgesellschaft enthalten. Der Rückgang des Bilanzansatzes gegenüber dem 31. Dezember 2013 betrifft erhaltene Liquiditätsauszahlungen von den Fondsgesellschaften.

4.3 Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen

Der Bilanzansatz entfällt mit TEUR 137 auf die Beteiligung an der Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, mit TEUR 68 auf die HHCP Hamburg Capital Partners GmbH sowie mit TEUR 69 auf die Hesse Newman Fondsmanagement GmbH.

Die Abnahme gegenüber dem Vorjahresstichtag in Höhe von TEUR 62 entfällt in Höhe von TEUR 259 auf laufende Ergebnisanteile, denen Einlagen in die Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH in Höhe von TEUR 197 gegenüberstehen.

4.4 Sachanlagen

Die Sachanlagen haben sich um laufende Abschreibungen in Höhe von TEUR 34 verringert. Gegenläufig waren Zugänge in Höhe von TEUR 27 zu verzeichnen.

4.5 Immaterielle Vermögenswerte

Die Abnahme der immateriellen Vermögenswerte in Höhe von TEUR 31 entfällt auf laufende Abschreibungen in Höhe von TEUR 35 vermindert um Zugänge in Höhe von TEUR 4.

4.6 Latente Steuererstattungsansprüche

Die Reduzierung des Bilanzansatzes gegenüber dem Jahresende 2013 um TEUR 130 entfällt ausschließlich auf Steuereffekte auf Erlösrealisierungsgrundsätze nach IFRS (siehe Ziffer 3.9).

4.7 Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die an die Fondsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG ausgereichte Zwischenfinanzierung (31. Dezember 2013: TEUR 4.833) wurde im ersten Halbjahr 2014 vollständig zurückgeführt. Gegenläufig haben sich die kündbaren Genussrechte inklusive abgegrenzter Zinsforderungen von TEUR 2.355 auf TEUR 3.047 erhöht. Darüber hinaus sind weitere Darlehens- und Zinsforderungen im Umfang von TEUR 22 (31. Dezember 2013: TEUR 82) enthalten.

4.8 Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte

Die kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 30.06.2014 31.12.2013
Kurzfristige Ergebnisansprüche aus der stillen Beteiligung 1.220 1.175
Forderungen aus Weiterbelastungen 548 565
Rechnungsabgrenzungen 150 76
Forderungen aus Provisionsansprüchen 53 256
Kautionen und Vorauszahlungen 37 37
Forderungen aus der Anlegerverwaltung und dem Treuhandgeschäft 16 19
Forderungen aus Geschäftsführungsvergütungen 13 14
Umsatzsteuer 11 -
Übrige Forderungen und Vermögenswerte 13 11
2.061 2.153

Der Zunahme der Ergebnisansprüche aus der stillen Beteiligung um TEUR 45 steht im Wesentlichen ein entsprechender Rückgang bei den langfristigen Forderungen (siehe Ziffer 4.1) gegenüber. Die Forderungen aus Weiterbelastungen in Höhe von TEUR 548 enthalten insbesondere unverändert Zinsansprüche in Höhe von TEUR 289 gegen die Fondsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG.

4.9 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zur Entwicklung dieses Bilanzpostens wird auf die Konzern-kapitalflussrechnung verwiesen.

4.10 Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen

Die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen in Höhe von TEUR 485 entfallen mit TEUR 436 (31. Dezember 2013: TEUR 455) auf die Darlehensforderung gegen die Hesse Newman Fondsmanagement GmbH inklusive Zinsen. Im ersten Halbjahr 2014 wurden die Zinsforderungen aus Vorjahren vollumfänglich bedient.

Des Weiteren bestehen Forderungen gegen die assoziierten Unternehmen HHCP Hamburg Capital Partners GmbH und Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH in Höhe von insgesamt TEUR 49 (31. Dezember 2013: TEUR 56).

4.11 Vorräte

Die Vorräte haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2013 um TEUR 154 auf TEUR 2 vermindert (siehe Ziffer 3.2). Der Bestand zum 30. Juni 2014 entfällt auf einen in der Platzierungsphase befindlichen Immobilienfonds.

4.12 Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Gesellschaft zum 30. Juni 2014 beträgt unverändert TEUR 15.000 und ist eingeteilt in 15 Mio. stimmberechtigte und auf den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie.

Die ordentliche Hauptversammlung der Hesse Newman Capital AG hat im Juni 2014 der vereinfachten Kapitalherabsetzung mit bilanzieller Rückwirkung von TEUR 15.000 auf TEUR 4.500 zugestimmt. Die Eintragung der vereinfachten Kapitalherabsetzung in das Handelsregister war bis zum 30. Juni 2014 noch nicht erfolgt, sodass deren Wirksamkeit noch nicht am Bilanzstichtag eingetreten war.

Die ordentliche Hauptversammlung hat zudem eine ordentliche Kapitalherabsetzung von TEUR 4.500 auf TEUR 2.000 beschlossen. Auch diese Kapitalherabsetzung wird erst mit Eintragung in das Handelsregister wirksam, welche bis zum 30. Juni 2014 noch nicht erfolgt war. Die ordentliche Kapitalherabsetzung ist demnach in diesem Zwischenabschluss nicht dargestellt.

Bezüglich der Eintragung der Kapitalherabsetzungen wird auf Ziffer 7.4 „Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" verwiesen.

4.13 Rücklagen

Zur Veränderung der Rücklagen wird auf die Konzerneigen-kapitalveränderungsrechnung verwiesen.

Die Veränderung der Rücklagen im ersten Halbjahr 2014 betrifft ausschließlich den der Muttergesellschaft zuzurechnenden Anteil am Konzerngesamtergebnis.

4.14 Minderheitenanteile

Unter dieser Position werden die nicht beherrschten Anteile an den Tochterunternehmen Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH sowie Hesse Newman Zweitmarktbeteiligung GmbH & Co. KG ausgewiesen. Den Minderheiten wurde ein Verlustanteil am Konzerngesamtergebnis in Höhe von TEUR 57 zugewiesen.

4.15 Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Unter diesem Bilanzposten wird die Verbindlichkeit aus der gestundeten Einlage an einer Fondsgesellschaft (siehe Ziffer 4.2) ausgewiesen. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr in Höhe von TEUR 20 entfällt auf die Begleichung von Zinsverbindlichkeiten aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR 37, denen Zinsabgrenzungen für das laufende Jahr in Höhe von TEUR 17 gegenüberstehen.

4.16 Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen

Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen entfallen auf ein Refinanzierungsdarlehen sowie abgegrenzte Zinsen von Herrn Klaus Mutschler in Höhe von TEUR 2.475 (31. Dezember 2013: TEUR 7.705) sowie abgegrenzte Aufsichtsratsvergütungen für das laufende Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 38 (31. Dezember 2013: TEUR 8). Zum 31. Dezember 2013 bestand darüber hinaus im Wesentlichen eine Darlehensverbindlichkeit gegenüber Herrn Dr. Marcus Simon in Höhe von TEUR 702.

4.17 Finanzschulden

Die Refinanzierungen für im Vorjahr ausgereichte Zwischenfinanzierungen für Fondsgesellschaften haben sich im ersten Halbjahr 2014 von TEUR 3.504 auf TEUR 1.574 verringert. Die Abnahme der Finanzschulden resultiert aus Tilgungen in Höhe von TEUR 2.000 und Zinszahlungen über TEUR 48 sowie gegenläufig abgegrenzten Zinsen in Höhe von TEUR 118.

4.18 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

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in TEUR 30.06.2014 31.12.2013
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Provisionen und sonstige Lieferungen und Leistungen 327 298
Abgegrenzte Schulden aus Lieferungen und Leistungen
Abgegrenzte Umsatzerlöse 128 540
Ausstehende Rechnungen 167 251
Jahresabschluss- und Prüfungskosten 89 90
Geschäftsbericht 4 6
715 1.185
Sonstige Verbindlichkeiten
Zur Weitergabe bestimmte Provisionszahlungen 241 6
Lohnsteuerverbindlichkeiten 37 73
Umsatzsteuer 4 6
Abgegrenzte Schulden aus sonstigen Verbindlichkeiten
Boni, Tantiemen und Abfindungen 42 150
Urlaubsansprüche 60 34
Berufsgenossenschaftsbeiträge 5 12
Übrige 5 3
394 284
1.109 1.469

Die abgegrenzten Umsatzerlöse sind insbesondere aufgrund der Ausplatzierung von Fondsgesellschaften deutlich rückläufig.

Die zur Weitergabe bestimmten Provisionszahlungen betreffen insbesondere die vom Konzern gezeichneten kurzfristig kündbaren Genussrechte.

4.19 Rückstellungen

Der Vorstand hat das Beteiligungsangebot Hesse Newman GreenBuilding vom Markt genommen und sich dazu verpflichtet, die Fondsgesellschaft für eine Rückabwicklung und Liquidation finanziell ausreichend auszustatten. Die Rückstellung in Höhe von TEUR 50 entfällt auf diesen Sachverhalt.

4.20 Laufende Ertragsteuerschulden

Die laufenden Ertragsteuerschulden über TEUR 25 entfallen insbesondere auf die Tochtergesellschaften Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH und die TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbH.

5 Segmentberichterstattung

Die Segmentergebnisse für das erste Halbjahr 2014 sind im Folgenden dargestellt:

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6 M-2014 in TEUR Emission und Konzeption Zweitmarkt Anlegerverwaltung Finanzierung Gesamt
Segmentumsatzerlöse 1.120 57 114 19 1.310
Materialaufwand und
Bestandsveränderungen -863 -19 -97 - -979
Personalaufwand -853 - - - -853
Abschreibungen -58 -11 - - -69
Zahlungsunwirksame Erträge 37 - - - 37
Übrige betriebliche Erträge 404 - - 79 483
Übrige betriebliche Aufwendungen -1.197 -45 -7 -14 -1.263
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit --1.410 -18 10 84 -1.334
Finanzerträge 76 - - 100 176
Finanzaufwand - -1 - -218 -219
Ergebnis vor Steuern -1.334 -19 10 -34 -1.377
Ertragsteuern 1 - -3 - -2
Segmentergebnis -1.333 -19 7 -34 -1.379

Die entsprechenden Vergleichsangaben für das erste Halbjahr 2013 ergeben sich wie folgt:

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6 M-2013 Emission in TEUR und Konzeption Zweitmarkt Anlegerverwaltung Finanzierung Gesamt
Segmentumsatzerlöse 2.853 45 117 19 3.034
Materialaufwand -2.365 -22 -100 - -2.487
Personalaufwand -1.560 -107 - - -1.667
Abschreibungen -54 -11 - - -65
Zahlungsunwirksame Erträge 307 - - - 307
Übrige betriebliche Erträge 587 102 2 278 969
Wertminderungen -395 - - - -395
Übrige betriebliche Aufwendungen --1.750 -26 -6 -6 -1.788
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit -2.377 -19 13 291 -2.092
Finanzerträge 544 - - 430 974
Finanzaufwand -113 -1 - -714 -828
Ergebnis vor Steuern -1.946 -20 13 7 -1.946
Ertragsteuern 6 - -3 -18 -15
Segmentergebnis --1.940 -20 10 -11 -1.961

Das Segment Emission und Konzeption enthält Umsatzerlöse aus Versicherungsvermittlungen in Höhe von TEUR 63 (Vergleichszeitraum: TEUR 67) und im Materialaufwand dargestellte Provisionsaufwendungen in Höhe von TEUR 57 (Vergleichszeitraum: TEUR 61).

Die Überleitungsrechnung von den Segmentergebnissen auf das Konzernperiodenergebnis stellt sich wie folgt dar:

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in TEUR 6 M-2014 6 M-2013
Summe der Segmentergebnisse -1.379 -1.961
Erlösrealisierung 404 421
Drohende Verluste -79 -306
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen -259 -3
Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert - -5.851
Ertragsteuern - passive latente Steuern 5 1.891
Ertragsteuern - aktive latente Steuern -131 -634
-1.439 -6.443

In der nachfolgenden Tabelle werden weitere Angaben der Segmente zum 30. Juni 2014 dargestellt:

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30.06.2014 in TEUR Emission und Konzeption Zweitmarkt Anlegerverwaltung Finanzierung Gesamt
Segmentvermögen 5.609 98 106 4.807 10.620
Segmentinvestitionen 31 - - - 31
Segmentschulden 2.167 37 25 4.802 7.031

Die entsprechenden Angaben zum 31. Dezember 2013 können der folgenden Tabelle entnommen werden:

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31.12.2013 in TEUR Emission und Konzeption Zweitmarkt Anlegerverwaltung Finanzierung Gesamt
Segmentvermögen 6.826 102 162 13.197 20.287
Segmentinvestitionen 32 - - - 32
Segmentschulden 2.052 23 86 13.157 15.318

Im Folgenden werden das Segmentvermögen sowie die Segmentschulden unter Berücksichtigung der nicht den einzelnen Segmenten zugewiesenen Transaktionen auf die Bilanzwerte übergeleitet:

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in TEUR 30.06.2014 31.12.2013
Summe der Segmentvermögen 10.620 20.278
Latente Steuererstattungsansprüche 15 145
Einlagen in assoziierte Unternehmen 195 195
Kumulierte At-Equity-Bewertung -350 -91
Schuldenkonsolidierung -944 -1.280
Kapitalkonsolidierung -372 -372
Vermögenswerte laut Bilanz 9.164 18.875
Segmentschulden 7.031 15.318
Latente Steuerschulden - 5
Verbindlichkeiten Erlösrealisierung 45 450
Kapitalkonsoldierung -195 -195
Rückstellungen -23 -103
Schuldenkonsolidierung -944 -1.280
Schulden laut Bilanz 5.914 14.195

6 Angaben zur Kapitalflussrechnung

6.1 Zusammensetzung des Finanzmittelfonds

sowie Kontokorrentkredite, welche Bestandteil der Zahlungsmitteldisposition sind. Der Finanzmittelfonds zum 30. Juni 2014 beläuft sich auf TEUR 973 (30. Juni 2013: TEUR 4.046). Die Ermittlung des Betrags für die Vergleichsperiode erfolgte unter Herausrechnung von Zahlungsmitteln mit Verfügungsbeschränkungen in Höhe von TEUR 26.

6.2 Überleitung des Konzernperiodenergebnisses

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in TEUR Ziffer 6 M-2014 6 M-2013
Konzernperiodenergebnis -1.439 -6.443
Ertragsteuern 3.9 129 -1.242
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 3.7 259 3
Finanzaufwand 3.8 218 6.632
Finanzerträge 3.8 -176 -927
-1.009 -1.977

7 Sonstige Angaben

7.1 Eventualschulden

Die gegenüber Fondsgesellschaften gewährten Platzierungsgarantien valutieren zum Bilanzstichtag nicht mehr (31. Dezember 2013: TEUR 12.086).

Hesse Newman Capital hat im Rahmen der Einwerbung von Eigen- und Genusskapital für Dachfondsgesellschaften, die ihrerseits wiederum in Hesse Newman Immobilienfonds investiert sind, ein bestimmtes Verhältnis von Eigen- und Genusskapital garantiert. Die Einwerbung der Eigenkapitalanteile ist abgeschlossen. Zur Sicherstellung des Verhältnisses hat Hesse Newman Capital kündbare Genussrechte gezeichnet (siehe Ziffer 4.7). Darüber hinaus valutiert die Garantie zum 30. Juni 2014 in Höhe von TEUR 794 (31. Dezember 2013: TEUR 1.170). Diese Garantien sind auf Anforderung des Garantienehmers fällig. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet, da die Einwerbung des Genusskapitals noch nicht abgeschlossen ist. Darüber hinaus ist geplant, dass Hesse Newman Capital die eigens gezeichneten Genussrechte innerhalb eines Jahres kündigen kann und verzinst zurückgezahlt bekommt. Ermöglicht wird dieses durch den Beitritt neuer Genuss-kapitalinhaber in den Dachfondsgesellschaften.

Die der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG gewährte Darlehenslinie weist zum 30. Juni 2014 keine Valuta auf (31. Dezember 2013: TEUR 5.278).

Weitere Darlehenslinien gegenüber der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG sowie der Hesse Newman Viva Südseite GmbH & Co. KG wurden im Umfang von insgesamt TEUR 5.182 nicht abgerufen. Aufgrund der bereits abgeschlossenen Investitionsphasen dieser Gesellschaften wird mit einer Inanspruchnahme nicht gerechnet. Die Darlehenslinien sollen im 2. Halbjahr 2014 im gegenseitigen Einvernehmen aufgehoben werden.

Darüber hinaus hat Hesse Newman Capital im Rahmen eines Kaufvertrags über das Investitionsobjekt einer Immobilienfondsgesellschaft eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft über einen Betrag in Höhe von TEUR 3.000 an den Verkäufer abgegeben. Aus einer Kostenübernahmevereinbarung und Stillhalteabkommen gegenüber einer neu im Vorjahr gegründeten Fondsgesellschaft resultieren Eventualschulden über TEUR 200. Aus gegenüber einer Bank abgegebenen selbstschuldnerischen Höchstbetragsbürgschaften bestand am Bilanzstichtag jeweils keine wesentliche Hauptschuld.

Die Eventualschulden betragen somit insgesamt TEUR 9.176 (31. Dezember 2013: TEUR 23.006).

7.2 Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen sowie Dienstleistungsverträgen betragen zum 30. Juni 2014 TEUR 988 (31. Dezember 2013: TEUR 1.210). Die Verpflichtungen bestehen insbesondere aus dem Mietvertrag für Büroräume in Höhe von insgesamt TEUR 684 (31. Dezember 2013: TEUR 870). Die Verpflichtungen sind in Höhe von TEUR 545 (31. Dezember 2013: TEUR 686) innerhalb eines Jahres fällig.

7.3 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Zum Bilanzstichtag wird ein Zwischenfinanzierungsdarlehen von Herrn Klaus Mutschier inklusive Zinsen in Höhe von TEUR 2.475 ausgewiesen (siehe Ziffer 4.16). Der Nominalbetrag beläuft sich auf TEUR 400; die noch offenen Zinsverbindlichkeiten auf TEUR 2.075. Der Gesamtbetrag ist spätestens am 30. Dezember 2014 zur Rückzahlung fällig. Die an Herrn Klaus Mutschler im ersten Halbjahr 2014 vorgenommenen Tilgungen belaufen sich auf TEUR 5.310. Ein kurzfristiges Darlehen von Herrn Dr. Marcus Simon in Höhe von TEUR 700 wurde im Januar 2014 inklusive der Zinsverbindlichkeiten zurückgeführt. Die Zinsaufwendungen bezüglich Darlehen von Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern belaufen sich für das erste Halbjahr 2014 auf TEUR 84.

Für anteilige Aufsichtsratsvergütungen für das laufende Jahr wurde analog zum Vergleichszeitraum ein Aufwand von TEUR 30 berücksichtigt. Der unter Ziffer 3.3 dargestellte Personalaufwand enthält Vorstandsbezüge in Höhe von TEUR 195 (Vergleichsperiode: TEUR 200).

Zum 30. Juni 2014 bestand gegen das assoziierte Unternehmen Hesse Newman Fondsmanagement GmbH eine Darlehensforderung inklusive Zinsen in Höhe von TEUR 436 (31. Dezember 2013: TEUR 455). Zu den Forderungen aus Weiterbelastungen gegen weitere assoziierte Unternehmen wird auf Ziffer 4.10 verwiesen.

Platzierungsgarantien an Fondsgesellschaften werden grundsätzlich vor Platzierungsbeginn gewährt (siehe Ziffer 7.1). Die Gewährung erfolgt daher an mittelbar assoziierte Unternehmen. An den dargestellten Bilanzstichtagen bestanden keine Platzierungsgarantien gegenüber Unternehmen, welche zu diesem Zeitpunkt als mittelbar assoziierte Unternehmen zu klassifizieren waren.

7.4 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die vereinfachte Kapitalherabsetzung von TEUR 15.000 auf TEUR 4.500 sowie die ordentliche Kapitalherabsetzung von TEUR 4.500 auf TEUR 2.000 wurden am 1. August 2014 in das Handelsregister eingetragen.

Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses wurden Genussrechte im Umfang von TEUR 733 gekündigt und an Hesse Newman Capital ausgezahlt. Die nach dem Bilanzstichtag erfolgten Tilgungen von Zwischenfinanzierungsdarlehen belaufen sich auf insgesamt TEUR 800.

Weitere berichtspflichtige Ereignisse sind nicht eingetreten.

Hamburg, 21. August 2014

Der Vorstand

Marc Drießen

Dr. Marcus Simon

Bilanzeid

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibende Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, 21. August 2014

Der Vorstand

Marc Drießen

Dr. Marcus Simon

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Hesse Newman Capital AG

Wir haben den von der Hesse Newman Capital AG, Hamburg, für den Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 30. Juni 2014 aufgestellten Konzernzwischenabschluss bestehend aus Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung, Konzernbilanz, Konzernkapitalflussrechnung und Konzernanhang sowie den Konzernzwischenlage-bericht einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Konzernzwischen-abschlusses nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem uns vorgelegten Konzernzwischenabschluss auf Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des Konzernzwischenabschlusses unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen (IDW PS 900) durchgeführt. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf die Befragung von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der uns vorgelegte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken weisen wir darauf hin, dass der Fortbestand der Gesellschaft durch Risiken bedroht sein könnte, die im Abschnitt „Risikolage im Berichtszeitraum, Unterabschnitt 1.4 Liquiditätsrisiko" des Lageberichts zum 31. Dezember 2013 sowie im Zwischenlagebericht im Unterabschnitt „Risiken der zukünftigen Entwicklung" dargestellt sind. Dort ist ausgeführt, dass die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft davon abhängig ist, dass sie entsprechend ihrer Planung die Liquiditätsziele erreicht oder bei einer Unterschreitung weitere Liquidität durch den Hauptgesellschafter oder eine Bankenfinanzierung bereitgestellt wird.

München, den 28. August 2014

**O & R Oppenhoff & Rädler AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Heidemann, Wirtschaftsprüfer

Schön, Wirtschaftsprüfer

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