AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

SHS Viveon AG

Annual Report Feb 10, 2015

5463_rns_2015-02-10_a3f8d1a7-b00d-4257-9da3-90c97bcc566f.html

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

SHS VIVEON AG

München

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

GESCHÄFTSBERICHT 2013

BERICHT ÜBER DIE LAGE DER GESELLSCHAFT UND DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

Der vorliegende Lagebericht für den Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss der SHS VIVEON AG wird in Anwendung von § 315 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 298 Abs. 3 HGB zusammengefasst. Sofern kein ausdrücklicher Hinweis erfolgt, gelten die Ausführungen sowohl für die Konzernlage als auch für die Lage der SHS VIVEON AG. Auf Besonderheiten des Einzelabschlusses wird eingegangen, sofern dies notwendig ist.

GESCHÄFTS- UND RAHMENBEDINGUNGEN

STRUKTUR UND ORGANISATION

Der SHS VIVEON Konzern besteht neben der Muttergesellschaft aus drei operativen und einer nicht operativ tätigen Tochtergesellschaft sowie einer Niederlassung. Der SHS VIVEON Konzern ist an insgesamt sechs Standorten in drei europäischen Ländern präsent. Die SHS VIVEON AG mit Sitz in München betreibt als Konzernmutter im Wesentlichen das Beratungsgeschäft für den deutschen Heimatmarkt. An den im Folgenden dargestellten Tochtergesellschaften hält die SHS VIVEON AG jeweils 100 Prozent der Anteile.

Die GUARDEAN GmbH mit Sitz in München konzentriert sich innerhalb des SHS VIVEON Konzerns auf die Entwicklung und Vermarktung von Softwarelösungen im Bereich Kundenrisikomanagement. Die 2012 erworbene SHS VIVEON GmbH hat den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im Geschäftsfeld Customer Information Management (vormals: IT-Solutions). Mit der SHS VIVEON Schweiz AG, mit Sitz in Zürich (Schweiz), bedient der SHS VIVEON Konzern den Schweizer Markt mit dem vollständigen Spektrum an Beratung und Softwarelösungen. Mit der Niederlassung in Wien (Österreich) verfolgt der SHS VIVEON Konzern das Ziel der Erschließung des österreichischen Marktes ebenfalls mit dem vollständigen Spektrum an Beratung und Softwarelösungen.

Die SHS VIVEON Iberia S.L. mit Sitz in Madrid (Spanien) ist eine im Geschäftsjahr 2007 gegründete, nicht operativ tätige Tochtergesellschaft.

GESCHÄFTSMODELL

Die SHS VIVEON AG gehört zu Europas führenden Lösungsanbietern im Customer Management. Der international agierende Business- und IT-Lösungsanbieter unterstützt mittelständische und Großunternehmen aus dem B2B- und B2C-Bereich bei der konsequenten Umsetzung eines ganzheitlichen Kundenmanagements entlang des gesamten Lebenszyklus. Dafür schafft SHS VIVEON die strategischen, analytischen und technischen Rahmenbedingungen. Die Kompetenzen von SHS VIVEON umfassen alle Themen, die für ein ganzheitliches Kundenmanagement entscheidend sind. Dazu zählen Customer Value Management, Customer Risk Management, Customer Analytics, Business Intelligence (BI), Data Warehousing (DWH) und Big Data.

SHS VIVEON bietet Unternehmen umfassende Beratungsdienstleistungen, eigene Softwareprodukte, Service- und Cloud-Solutions sowie individuelle IT-Lösungen, mit deren Hilfe Marketingentscheider, Risikomanager oder Kundenverantwortliche ein tieferes Verständnis über Kunden erhalten und Entscheidungen ableiten können.

Die Beratungsleistungen im Bereich des Kundenwertmanagements (CRM) umfassen die Themen CRM-Strategie, -Analytics und -Solutions, Data Warehousing sowie Big Data Analytics und Technologie, aber auch die Planung und Steuerung von Geschäftsprozessen. Verstärkt wurde in den letzten Jahren (2012 und 2013) die Entwicklung von branchenausgerichteten Lösungen und Service-Paketen vorangetrieben, mit dem Ziel, das Portfolio zunehmend beratungsunabhängiger sowie gleichzeitig nachhaltiger durch das Service-Geschäft zu gestalten. Die BI4eCommerce-SaaS-Lösung von SHS VIVEON z. B. liefert Online-Shops alle wichtigen Kennzahlen über ihre Prozesse und Daten auf einen Blick. Mit der Data Checking Engine bietet SHS VIVEON Unternehmen ein Tool zur Überwachung und Steigerung der Datenqualität im Data Warehouse z. B. im Hinblick auf Vollständigkeit, Korrektheit, Integrität und Interpretierbarkeit.

Im Bereich Kundenrisikomanagement verfügt der SHS VIVEON Konzern mit den Produkten GUARDEAN RiskSuite und DebiTEX über eigene am Markt sehr erfolgreich etablierte Softwarelösungen. Die RiskSuite unterstützt Unternehmen (überwiegend aus dem B2C-Bereich und mit großem Kundenvolumen) dabei, alle risikorelevanten Kundenprozesse transparent und optimal zu steuern: vom Antragsprozess, über das Bestandskunden- und Forderungsmanagement bis hin zu Compliance-Anforderungen. Mit DebiTEX steuern Unternehmen aus dem B2B-Umfeld alle Antrags- und Credit Management-Prozesse und haben so alle risikorelevanten Informationen ihrer Kunden jederzeit im Blick - auch konzernweit sowie über Ländergrenzen hinweg in Tochter- und Ländergesellschaften. Mit der proofitBOX verfügt SHS VIVEON über eine eigens für das eCommerce-Segment entwickelte Real-Time Scoring- und Decisioning-SaaS-Lösung zur Automatisierung der Bonitätsprüfungsprozesse.

Die Vermarktung der Produkte erfolgt sowohl auf Basis von Lizenzgebühren als auch auf der Grundlage von transaktionsabhängigen Abrechnungsmodellen (SaaS). Zudem übernimmt SHS VIVEON auf Wunsch auch den Betrieb sowie die Wartung der Softwarelösung im hauseigenen Rechenzentrum (Cloud).

SHS VIVEON stellt im Bereich der Beratungsdienstleistungen seinen Kunden eigene Berater auf der Grundlage von abrechenbaren Tagessätzen oder im Rahmen von Festpreisprojekten zur Verfügung. Diese unterstützen Unternehmen dabei, die Potenziale und Risiken ihrer Kunden aktiv zu steuern und die optimale Balance zwischen diesen Polen zu schaffen. Dabei bietet SHS VIVEON den Unternehmen individuell abgestimmte sowie ganzheitlich integrierte Lösungen: von der Konzeption und Umsetzung von Customer Management Strategien über den Aufbau kompletter BI-Landschaften bis hin zur Optimierung, Konsolidierung und Automatisierung von operativen Geschäftsprozessen sowie Architekturen und Systemen. Zudem haben Unternehmen bei SHS VIVEON die Möglichkeit, Prozesse und Systeme des Kundenmanagements, z.B. den Betrieb des Kampagnenmanagementsystems, an das konzerneigene Rechenzentrum auszulagern und in sogenannten »Managed Services« betreiben zu lassen.

Die SHS VIVEON GmbH erweitert das Geschäftsfeld des SHS VIVEON Konzerns im Bereich Customer Information Management um tiefgreifende Technologie-Kompetenz rund um das Kerngeschäft im Customer Management. Das SHS VIVEON Angebotsportfolio ergänzt sich dadurch insbesondere um Lösungen im Umfeld neuer Telekommunikationstechnologien und dem Mobile Commerce. Hierzu gehört beispielsweise eine digitale Einkaufswand, die in Zusammenarbeit mit dem Telekommunikationsanbieter Vodafone entstanden ist und von den Lesern des Fachmagazins »handelsjournal« bereits als Top Produkt Handel ausgezeichnet wurde. Die SHS VIVEON GmbH zeichnet sich vor allem durch umfassendes IT-Konzeptions- und Implementierungsknow-how aus.

Die Kunden von SHS VIVEON befinden sich überwiegend in den Branchen Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Industrie, Handel und eCommerce, darunter etwa BayWa, BMW Financial Services, BP, Deutsche Telekom, Ingram Micro, Kabel Deutschland, RaabKarcher, o2 Deutschland, Orange, Shell, SüdLeasing, Swisscom, UniCredit Family Financing Bank, UniCredit Leasing Austria, Vodafone und Zalando.

WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Der internationale Währungsfond (IWF) prognostizierte in seinem Weltwirtschaftlichen Ausblick (World Economic Outlook - WEO) für 2013 ein Wachstum der globalen Wirtschaft von 2,9 Prozent - und damit weniger als 2012, wo das Wachstum 3,2 Prozent betrug. Als charakteristisch für die weitere Konjunkturentwicklung bezeichnete der IWF ein sich verschiebendes Wachstumsbild zwischen den weit entwickelten Industrieländern und den in den vergangenen Jahren sehr dynamischen Schwellen- und Entwicklungsländern. Während Letztere an Wachstumskraft verlören, rückten nun die etablierten Industrieländer wieder stärker in den Vordergrund. Allerdings bleibe das Wachstum in den Schwellen- und Entwicklungsländern weiterhin deutlich höher.1

Die deutsche Wirtschaft startete laut ifo Geschäftsklimaindex hoffnungsvoll in das Jahr 2013. Im Februar stieg der Index sogar um mehr als 3 Punkte - das stärkste Plus seit Juli 2010. In den Folgemonaten konnte der Index den Aufwärtstrend jedoch nicht halten und ging leicht zurück, kletterte dann allerdings im zweiten Halbjahr nahezu kontinuierlich nach oben. Insgesamt hat sich die deutsche Wirtschaft trotz leichter konjunktureller Abkühlung 2013 im europäischen Vergleich gut behauptet. Mit dem Ergebnis von +0,4 Prozent hat sich das jährliche Wachstum des realen deutschen BIP aber weiter abgeschwächt.

Auch die Investitionen gingen leicht nach oben: Laut dem ifo-Institut hat die deutsche Industrie im Jahr 2013 rund 57 Milliarden Euro in neue Sachanlagen investiert. Damit erhöhten sich die Investitionen gegenüber dem Vorjahr um nominal 3 Prozent.2

Im ITK-Markt blieb der Umsatz laut dem Hightech-Branchenverband BITKOM auf dem Rekordwert von 152 Milliarden Euro und einem Plus von 0,1 Prozent nahezu stabil. Die Informationstechnologie wuchs der BITKOM-Prognose Ende 2013 zufolge um 2,0 Prozent auf 74,7 Milliarden Euro. Deutlich zulegen konnte das Geschäft mit Software, dessen Umsatz um 4,9 Prozent auf 18,1 Milliarden Euro wuchs.3

Unter den Top 10 strategischen IT-Trends für 2013 prognostizierte das Unternehmen Gartner die Themen Cloud Computing, Strategic Big Data und Actionable Analytics. Laut Gartner ist Big Data zudem zum größten Treiber für Investitionen geworden. 2013 war die Investitionsbereitschaft aber noch eher verhalten: Laut dem deutschen Marketing Barometer - einer Umfrage des Deutschen Marketing Verbands e. V. (DMV) - haben Marketingverantwortliche das Potenzial von Big Data zwar erkannt, die Umsetzung aber steckt häufig noch in den Startlöchern: Von insgesamt 240 Befragten gaben rund 80 an, dass sie Big Data noch nicht für ihre Geschäfte nutzen.4

Ein wichtiges Thema 2013 für Risk-Manager aller Branchen war die effektive Betrugsprävention. Dem Thema gegenüber stand die Notwendigkeit nach werthaltiger Umsatzsteigerung: Unternehmen müssen insbesondere in Zeiten der Krise versuchen, ihre Potenziale voll auszuschöpfen, um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben. Sie sollten daher nicht nur das Risiko eines Kunden, sondern auch seinen Wert im Blick behalten. Auch das Thema Credit Management hat 2013 weiter an Bedeutung gewonnen. Im Zuge der weltweiten konjunkturellen Unsicherheiten scheint vielen Geschäftsführern bewusst geworden zu sein, wie wichtig ein professionelles Credit Management ist, um auch unter schwierigen Bedingungen handlungs- und wettbewerbsfähig zu bleiben.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

SHS VIVEON legt großen Wert darauf, sich technologisch und fachlich ständig weiterzuentwickeln. Innovationen sind ein wesentlicher Treiber für das zukünftige Wachstum. Gerade in den Bereichen Kundenmanagement sowie Credit- und Customer Risk Management bestehen viele Herausforderungen, die sich nur durch innovative Lösungen bewältigen lassen. Die Forschung und Entwicklung von SHS VIVEON antizipiert Trends, Kundenwünsche und Anforderungen an ein Kundenmanagement der Zukunft. Daraus werden Dienstleistungen, maßgeschneiderte Lösungen und innovative Softwareprodukte entwickelt.

Im Geschäftsjahr 2013 hat SHS VIVEON verstärkt die Entwicklung von branchenspezifischen Lösungen vorangetrieben. Ein Ergebnis dieser Entwicklung ist zum Beispiel die BI4eCommerce-Lösung von SHS VIVEON, die speziell auf die Herausforderungen im eCommerce und den Distanzhandel angepasst ist.

Auch die beiden Softwareprodukte RiskSuite und DebiTEX für das Customer Risk und Credit Management wurden 2013 stetig weiterentwickelt. Mit dem 2013 erschienenen Release RiskSuite 6.2 wurde der »Modellieren-statt-Programmieren-Ansatz« weiter ausgebaut. Es ermöglicht dem Fachanwender, ausgefeilte Risikomanagement-Prozesse auch ohne Programmierkenntnisse einfach anzupassen und zu optimieren. Komplexe Geschäftsregeln sind einfach durch den Fachanwender einstellbar, beispielsweise durch einen neu konzipierten Rule Decision Service.

1 | http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Themen/2013/2013_10_10_iwf_zeichnet_verhaltenes_bild_der_weltwirtschaft.html

2 | http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Investitionstest/Archiv/2013/Investitionstest-West-2013Q3.html

3 | BITKOM: Deutscher ITK-Markt nimmt 2014 Fahrt auf: http://www.bitkom.org/de/markt_statistik/64086_77663.aspx

4 | http://news.cision.com/de/deutscher-marketing-verband-e-v---dmv-/r/deutsches-marketing-barometer--marketer-starten-optimistisch-in-das-jahr-2014,c9537892

Auch für die Credit Management Software DebiTEX 11 wurden im Geschäftsjahr 2013 wichtige Weiterentwicklungen vorgenommen. Darunter die Anbindung von weiteren Warenkreditversicherungen und zahlreicher Auskunfteien. Ein Standard-Reportingtool ergänzt die Funktionalitäten und bietet den Anwendern mehr Transparenz und ein effizientes Berichtswesen. Mit den übersichtlichen Dashboards wurde vor allem für CFOs ein wichtiges Werkzeug für einen aktuellen und schnellen Gesamtüberblick geschaffen.

Im Value Bereich lag wie bereits im Vorjahr der Fokus darauf, branchenfokussierte BI- und CRM-Lösungen zu entwickeln bzw. auszubauen, die sowohl standardisiert aber auch auf Wunsch des Kunden individualisierbar eingesetzt werden können. Die BI4eCommerce-Lösung beispielsweise liefert Online-Shops alle wichtigen Kennzahlen über ihre Prozesse - zum Beispiel aus dem Kampagnenmanagement - und Daten auf einen Blick. So können sie zu jeder Zeit fundierte Entscheidungen treffen und ihre Prozesse stetig optimieren und effizienter gestalten.

Die auf Customer Information Management spezialisierte SHS VIVEON GmbH hat 2013 verstärkt an Themen rund um den Mobile Commerce geforscht und Produkte entwickelt, darunter eine gemeinsam mit Vodafone entwickelte Lösung im Bereich »Next Generation Advertising / Shopping«. Diese bietet neben der Einkaufsfunktionalität eine direkte kundenspezifische Ansprache und ermöglicht One-to-one-Marketing-Maßnahmen. Die SHS VIVEON Data Checking Engine unterstützt Unternehmen aller Branchen bei der Überwachung und Steigerung der Datenqualität. Vor allem in Branchen und Unternehmensbereichen, in denen viele Daten verarbeitet und transportiert werden, ermöglicht dieses Tool ein kontinuierliches Monitoring anhand von individuell erstellten Regeln und Qualitätskriterien.

Unternehmerische Verantwortung bedeutet, SHS VIVEON auf personalpolitische Herausforderungen der nächsten Jahre vorzubereiten, die durch Globalisierung, demografischen Wandel und den weltweiten Wettbewerb um die besten Talente entstehen. SHS VIVEON hat daher in den letzten Jahren massiv in Recruitingaktivitäten sowie Personalentwicklungsmaßnahmen investiert und diese konsequent ausgebaut. Denn der Schlüssel für erfolgreiche Forschung und Entwicklung in allen Bereichen ist ein Team hoch qualifizierter Mitarbeiter aus diversen Fachrichtungen, dem modernste Technologien zur Verfügung stehen. Für eine stärkere individuelle Weiterentwicklung der Mitarbeiter hat SHS VIVEON 2013 verstärkt Coaching- und Mentoring Programme erarbeitet.

SHS VIVEON stärkt seine internen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten durch ein internationales Netzwerk aus Kooperationen und Allianzen mit führenden Hochschulen, öffentlichen Forschungseinrichtungen und Partnerfirmen. Mehrere Mitarbeiter sichern über Lehraufträge an renommierten Hochschulen den regelmäßigen Austausch über Innovationen und aktuelle Themen. In enger Kooperation mit der Hochschule Hannover wird beispielsweise seit 2010 die SHS VIVEON Data Checking Engine stetig weiterentwickelt.

STEUERUNGSSYSTEME

Oberstes Managementgremium des SHS VIVEON Konzerns ist die Vorstandssitzung bestehend aus den beiden Vorständen. Daneben tagt das Executive Board, in dem neben dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Gilmozzi, dem Vorstand Dr. Jörg Seelmann-Eggebert auch die Leiter der Geschäftsbereiche Risk, Value, Customer Information Management (vormals: IT-Solutions) und der Einheit Sales und Marketing sowie die Vertreter der zentralen Bereiche Finanzen und Human Resources vertreten sind. In den in der Regel monatlich stattfindenden Vorstandssitzungen werden wesentliche Unternehmensentscheidungen getroffen. In den daran anschließenden Sitzungen des Executive Board werden aktuelle sowie strategische Fragestellungen in den Themengebieten Bestandskunden-Management, Neukundengewinnung, Finanzen, Investor Relations, Marketing, Human Resources und Legal erörtert.

Zentrale Steuerungsgrößen innerhalb des SHS VIVEON Konzerns bilden sowohl Auslastungskennzahlen als auch Leistungs-, Ertrags- und Cashflow-Größen. In monatlichen Abschlüssen werden diese Informationen für alle Unternehmensbereiche ermittelt, analysiert und in Management-Reports zusammengefasst. Insbesondere die Abweichungsanalyse zur jeweils gültigen Jahresplanung dient als Grundlage für Managemententscheidungen und damit zur Steuerung der Gesellschaft. Die operative Steuerung des SHS VIVEON Konzerns wird durch ein zentrales Informationssystem unterstützt. Zudem hat das Management ein Kennzahlen-System zur detaillierteren Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten des Unternehmens im Hinblick auf die strategischen Ziele eingeführt.

GESCHÄFTSVERLAUF

Der Geschäftsverlauf 2013 weist insbesondere in der Betrachtung der einzelnen Quartale große Differenzen auf. Bereits im Verlauf des ersten Quartals zeichnete sich ab, dass die für 2013 gesteckten Ziele im Rahmen der Wachstumsstrategie 2015 / 2016 nicht erfüllt werden konnten. Die Gründe hierfür lagen maßgeblich in der im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Kostenstruktur. Diese war zum einen bedingt durch die Neueinstellung von mehr als 30 Mitarbeitern zu Jahresbeginn sowie zum anderen durch Investitionen in den Aufbau einer neuen, zentralen Sales- und Marketing-Organisation. Erschwerend wirkten sich auch die länger als geplanten Sales-Entscheidungszyklen auf die finanzielle Situation des Unternehmens aus. Darüber hinaus kämpfte die Gesellschaft im ersten sowie auch noch im zweiten Quartal mit Auslastungsproblemen im Consultinggeschäft. Dies führte im ersten Quartal zu einem negativen EBITDA von 718 TEUR. Vor diesem Hintergrund entschied sich der Konzern noch zum Ende des ersten Quartals für Restrukturierungs- und Einsparmaßnahmen, die unter anderem Kapazitätsanpassungen in einzelnen, nicht strategischen Bereichen umfassten.

Trotz der erschwerten Bedingungen, wurde parallel dazu intensiv der Ausbau der Unternehmensbereiche mit Recurring-Einnahmen vorangetrieben, wie z. B. die Weiterentwicklung der Credit- und Risk-management-Produkte oder auch neue Branchenlösungen mit dem Ziel, die Anzahl der Lizenzen zu erhöhen und damit langfristig die Ertragssicherung zu gewährleisten. Darüber hinaus konnte auf der Hannover Messe erstmals das neu entwickelte NFC-Multitouch-Display vorgestellt werden. Trotz erster Erfolge aus den Restrukturierungen wurde das zweite Quartal durch den Sondereffekt der Aufhebung eines bestehenden Subunternehmervertrags für einen Großkunden aus der Telekommunikationsbranche belastet. Hierbei wurden zehn Beratungsmandate über den Zwischenhändler im zweiten Quartal beendet. Zusätzlich konnte aufgrund dieser Sondersituation nur eingeschränkt akquiriert werden. Damit wurde im zweiten Quartal ein zwar immer noch negativer, aber mittlerweile deutlich verminderter EBITDA von 325 TEUR ausgewiesen.

Im dritten Quartal kamen die Restrukturierungs- und Einsparmaßnahmen erstmals voll zum Tragen und die Gesellschaft schaffte die Rückkehr in die Profitabilität. Kombiniert mit einer gestiegenen Auslastung führte die auf ein profitables Niveau gesenkte Kostenstruktur wieder zu einem positiven EBITDA von 302 TEUR. Zudem gelangen erste Erfolge im Partnervertrieb. So konnte der Integrations- und Reselling-Partner Armada IT Holding mit der Plusbank seinen ersten GUARDEAN RiskSuite-Kunden im russischen Markt gewinnen. Insgesamt schaffte der Konzern bei Verkäufen von Neulizenzen eine Umsatzsteigerung um 86 Prozent im dritten Quartal auf 491 TEUR im Vergleich zum Vorquartal. Auch im Geschäftsbereich Professional Services konnten Erfolge erzielt werden. Darunter z. B. das Versandhandels- und eCommerce-Unternehmen OTTO, das sich für die Optimierung seiner Online-Marketing-Prozesse durch SHS VIVEON entschieden hat, sowie das Fachmedienhaus Vogel Business Media, das gemeinsam mit SHS VIVEON die Optimierung seines Kundenmanagements (CRM) umsetzen möchte.

Im vierten Quartal setzte sich die positive Einwicklung fort und konnte sogar noch ausgebaut werden. Mit weiteren Erfolgen bei den Neulizenzen konnte deren Umsatz auf 595 TEUR gesteigert werden. Die Direktbank Cortal Consors entschied sich für den Einsatz von GUARDEAN Software zur flexiblen Berechnung des Limit Management. Ebenfalls konnte Bosch Sicherheitssysteme als Neukunde gewonnen werden. Auch im Partnervertrieb waren weitere Erfolge zu verzeichnen. Der russische IT-Dienstleister Powercomp erwarb im Rahmen seiner Partnerschaft eine GUARDEAN RiskSuite-Lizenz für einen russischen Kunden (Tank- und Kreditkartenbetreiber). Umsatzseitig war das vierte Quartal im Jahresvergleich mit 6.379 TEUR das stärkste. Mit optimierter Kostenstruktur konnte dabei ein EBITDA von 563 TEUR erwirtschaftet und um 86 Prozent zum Vorquartal gesteigert werden. Mit einer EBITDA-Marge von rund 9 Prozent hat die Gesellschaft wieder knapp die gewünschte Zielmarge von> 10 Prozent erreicht und ist damit voll zur Profitabilität zurückgekehrt.

In der Gesamtjahresbetrachtung weist der Konzern trotz eines positiven Geschäftsverlaufs im zweiten Halbjahr ein negatives EBITDA von 178 TEUR auf im Vergleich zu 2.196 TEUR im Vorjahr. Jedoch zeigt der unterjährige Geschäftsverlauf, wie schnell und effizient sich das Unternehmen anpassen und auf neue Herausforderungen einstellen kann.

Insgesamt blickt die Gesellschaft auf ein kostenintensives Jahr mit einem schwachen finanziellen Ergebnis zurück. Die strategischen Anpassungen und der Ausbau der wichtigen Unternehmensbereiche ermöglichte jedoch maßgebliche Veränderungen - insbesondere im wichtigen Sales-Bereich. Die Organisation und das Offering konnten nachhaltig weiterentwickelt werden, so dass im Rahmen der wieder profitablen Strukturen ehrgeizig an den Umsatz- und Ergebniszielen für 2015 / 2016 und dem Ziel einer zweistelligen EBITDA-Marge weitergearbeitet werden kann.

ERTRAGS-, FINANZ-, VERMÖGENS- UND LIQUIDITÄTSLAGE

ENTWICKLUNG DER LEISTUNG

Die Umsatzerlöse der SHS VIVEON AG lagen im Einzelabschluss im Geschäftsjahr 2013 mit 16.433 TEUR rund 18 Prozent unter dem Vorjahreswert in Höhe von 19.951 TEUR.

Der SHS VIVEON Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 24.451 TEUR. Dies repräsentiert gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem Umsatzerlöse in Höhe von 27.753 TEUR zu Buche standen, einen Rückgang um rund 12 Prozent. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der geringen Auslastung der Mitarbeiter im ersten Halbjahr sowie Mehrleistungen bei Werkverträgen. Ein weiterer Sondereffekt ergab sich aus der Entscheidung des SHS VIVEON Konzerns, einen bis zum ersten Quartal des Geschäftsjahres bestehenden Subunternehmervertrag mit einem Zwischenhändler für einen Großkunden aus der Telekommunikationsbranche aufzuheben, um ab sofort durch einen neu abgeschlossenen Rahmenvertrag eine direkte Leistungsbeziehung herzustellen. Im Zuge der Vertragsauflösung wurden jedoch zehn Beratungsmandate über den Zwischenhändler im zweiten Quartal beendet. Zusätzlich konnte aufgrund der Sondersituation nur eingeschränkt akquiriert werden. Dies führte zu Überkapazitäten und Auslastungsproblemen in den Bereichen Value und CIM (vormals: IT-Solutions).

Auf Ebene der einzelnen Quartalsumsätze zeigt sich, dass es der Gesellschaft gelungen ist, die Umsatzerlöse vom ersten Quartal mit 5.946 TEUR auf 6.379 TEUR im vierten Quartal kontinuierlich zu steigern. In der Gesamtjahresbetrachtung auf Geschäftsbereichsebene hat der Bereich Professional Services (Value und CIM) den deutlichsten Umsatzrückgang um 2.542 TEUR und somit um 17 Prozent auf 12.560 TEUR verzeichnen müssen. Rückgänge verzeichnete auch der Bereich Software-related Services um 1.237 TEUR (15 Prozent) auf 7.115 TEUR. Im Bereich Software hingegen konnte mit einem Wachstum um 477 TEUR bzw. 11 Prozent auf 4.776 TEUR ein weiterer Erfolg auf dem Weg zur Umstrukturierung zu einem verstärkten Lösungsanbieter verzeichnet werden. Besonders erfreulich ist, dass die Erlöse aus Neulizenzen im Geschäftsjahr um knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 1.577 TEUR gesteigert werden konnten. Das Wachstum ist nicht zuletzt das Ergebnis der intensiven Investitionen in den Ausbau unseres Vertriebs. Nach dem Aufbau des Partnermanagements (Indirect Sales) im Geschäftsjahr 2012 haben wir zu Beginn des Jahres 2013 das Senior-Sales-Team eines Wettbewerbers übernommen sowie im zweiten Halbjahr ein neues Inhouse-Tele-Sales-Team aufgebaut.

ENTWICKLUNG DES OPERATIVEN ERGEBNISSES

Im Betriebsergebnis verzeichnete die SHS VIVEON AG im Einzel-sowie im Konzernabschluss 2013 einen Rückgang von 688 TEUR bzw. 1.651 TEUR im Vorjahr auf -1.327 TEUR bzw. -751 TEUR.

Die weiteren GuV-Positionen ergeben im Detail folgendes Bild:

SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

Bei der SHS VIVEON AG lagen die sonstigen betrieblichen Erträge mit 910 TEUR unter dem Vorjahresniveau von 1.012 TEUR. Hauptbestandteil hierin sind die an Konzerngesellschaften abgerechneten Konzernumlagen für interne Dienstleistungen der administrativen Bereiche.

Im SHS VIVEON Konzern verminderten sich die sonstigen betrieblichen Erträge von 420 TEUR im Vorjahr auf 281 TEUR. Der erhöhte Wert im Vorjahr resultiert aus der nicht konsolidierten Kostenumlage für das I. Quartal 2012 an die SHS VIVEON GmbH.

MATERIALAUFWAND

2013 beliefen sich die Materialaufwendungen der SHS VIVEON AG im Einzelabschluss auf 3.013 TEUR. Die Verminderung um 425 TEUR im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus dem Abbau von externen Mitarbeitern.

Die Materialaufwendungen im SHS VIVEON Konzern verminderten sich deutlich von 2.077 TEUR im Vorjahr auf 1.223 TEUR in der Berichtsperiode. Dies korreliert mit dem Rückgang der Umsatzerlöse und resultiert aus dem sukzessiven Ersatz externer Mitarbeiter durch eigene Mitarbeiter aufgrund deren verminderter Auslastung.

PERSONALKOSTEN

Im Geschäftsjahr 2013 belief sich der Personalaufwand bei der SHS VIVEON AG auf 11.419 TEUR. Im Vergleich zum Vorjahreswert in Höhe von 12.017 TEUR entspricht dies einem Rückgang um 5 Prozent.

Im Durchschnitt beschäftigte der SHS VIVEON Konzern 240 Mitarbeiter (Vorjahr: 221 Mitarbeiter). Die Mitarbeiterzahl verminderte sich jedoch unterjährig aufgrund der durchgeführten Restrukturierungs- und Einsparmaßnahmen von 262 Mitarbeitern Ende des ersten Quartals auf 218 Mitarbeiter zum Ende des vierten Quartals. Die Reduzierung betraf im Wesentlichen strategisch nicht wichtige Unternehmensbereiche. Im Gegenzug wurde intensiv in den Ausbau des Vertriebs mit der Übernahme eines Senior-Sales-Teams vom Wettbewerber sowie im zweiten Halbjahr in den Aufbau eines neuen Inhouse-Tele-Sales-Teams investiert. Damit stieg der Personalaufwand 2013 leicht auf 18.100 TEUR von 17.876 TEUR im Vorjahr. Die Personalaufwandsquote bezogen auf die Leistung erhöhte sich auf durchschnittlich 74,1 Prozent im Vergleich zu 65,0 Prozent im Vorjahr. In der Quartalsbetrachtung lässt sich hierbei erkennen, dass die unwirtschaftliche Quote im ersten Quartal von 84 Prozent nach den durchgeführten Restrukturierungen bis zum vierten Quartal wieder auf ein sehr gutes Niveau von 64 Prozent gesenkt werden konnte.

ABSCHREIBUNGEN

Die planmäßigen Abschreibungen auf materielle und immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens der SHS VIVEON AG im Einzelabschluss betrugen 2013 nahezu unverändert 171 TEUR im Vergleich zu 175 TEUR im Vorjahr.

Im SHS VIVEON Konzern lagen die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 2013 bei 573 TEUR und damit leicht über dem Vorjahresniveau in Höhe von 545 TEUR. Hauptgrund für die etwas gestiegenen Abschreibungen sind die im Berichtsjahr erstmals ganzjährigen Abschreibungen auf die Neuanschaffungen in Office- und IT-Ausstattung des Konzerns für die neuen Mitarbeiter der SHS VIVEON GmbH im Vorjahr. In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sind die Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 195 TEUR enthalten. Diese resultierten aus der planmäßigen linearen Abschreibung der Geschäfts- oder Firmenwerte über 15 Jahre aus der GUARDEAN GmbH in Höhe von 171 TEUR sowie der im Vorjahr erstkonsolidierten SHS VIVEON GmbH in Höhe von 24 TEUR. Die Restbuchwerte betragen zum 31.12.2013 bei der GUARDEAN GmbH 1.029 TEUR sowie 316 TEUR bei der SHS VIVEON GmbH.

SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der SHS VIVEON AG verminderten sich im Einzelabschluss von 4.396 TEUR in 2012 auf 3.994 TEUR in 2013.

Der SHS VIVEON Konzern weist für das Geschäftsjahr 2013 sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 5.552 TEUR im Vergleich zu 5.776 TEUR in 2012 aus. Damit konnte trotz eines einmaligen Sondereffektes aus der Wertberichtigung von Forderungen in Höhe von 87 TEUR im Vergleich zum Vorjahreswert eine Reduzierung von 224 TEUR erzielt werden. Die Wertberichtigung aus Forderungen resultiert aus der Beendigung einer indirekt bestehenden Vertragsbeziehung zu einem Kunden. Die Gründe für den Rückgang resultieren im Wesentlichen aus den verminderten Reisekosten, Einsparungen bei den Beratungskosten, Fort- und Weiterbildungskosten sowie bei der Werbung.

Trotz der absoluten Kosteneinsparung stieg die Aufwandsquote im Konzern für die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, bezogen auf die Leistung auf 22,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 21,0 Prozent an.

FINANZERGEBNIS

Bedingt durch die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 2013 in Höhe von 1.175 TEUR (Vorjahr: 908 TEUR) weist die SHS VIVEON AG im Einzelabschluss ein Finanzergebnis in Höhe von 994 TEUR aus. Die Gesellschaft hat am 30. 03. 2012 mit der GUARDEAN GmbH, München, einen Ergebnisabführungsvertrag, gültig ab 01. 01. 2012, abgeschlossen. Diesem wurde in der Hauptversammlung vom 23. 05. 2012 durch Beschluss zugestimmt. Im Vorjahr ergab sich ein Finanzergebnis in Höhe von 766 TEUR. Belastet wurde das Finanzergebnis in Höhe von 215 TEUR (Vorjahr: 178 TEUR) durch Zinsen und ähnliche Aufwendungen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus durchschnittlich höheren Konzernverbindlichkeiten sowie der Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR.

Der SHS VIVEON Konzern weist 2013 ein Finanzergebnis in Höhe von minus 84 TEUR aus (Vorjahr: minus 73 TEUR). Die Erhöhung ist überwiegend wie im Einzelabschluss auf die Aufnahme eines mittelfristigen Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR zurückzuführen.

PERIODENERGEBNIS

2013 weist die SHS VIVEON AG im Einzelabschluss einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 359 TEUR aus (Vorjahr: Überschuss 1.193 TEUR). 2013 belief sich der Ertragssteueraufwand auf 13 TEUR (Vorjahr: 247 TEUR). Die geringe steuerliche Belastung resultiert aus der Betriebsstätte in Österreich.

Der Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 872 TEUR im Vergleich zu einem Jahresüberschuss von 1.289 TEUR im Vorjahr. Hierbei ist eine starke Differenzierung der einzelnen Quartale festzustellen. Während insbesondere im ersten Quartal aufgrund der ungünstigen Kostenstruktur ein Quartalsverlust von 908 TEUR zu Buche schlug, konnte dieser im zweiten Quartal bereits auf 483 TEUR reduziert und nach der Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen im dritten und vierten Quartal ein Quartalsgewinn von 130 TEUR bzw. 389 TEUR erzielt werden.

BILANZSTRUKTUR UND EIGENKAPITAL

Die Bilanzsumme des Einzelabschlusses der SHS VIVEON AG lag zum 31.12.2013 bei 9.610 TEUR im Vergleich zu 11.174 TEUR zum 31.12.2012.

Die Verminderung der Sachanlagen um 48 TEUR auf 261 TEUR resultiert aus den planmäßigen Abschreibungen. Die Anteile an verbundenen Unternehmen setzten sich aus dem Beteiligungsbuchwert der GUARDEAN GmbH (3.996 TEUR), der SHS VIVEON Schweiz AG (136 TEUR), der SHS VIVEON Iberia S.L. (3 TEUR) sowie der im Vorjahr erworbenen SHS VIVEON GmbH mit 37 TEUR zusammen.

Unter den Beteiligungen wird die zum 06. 02. 2013 im Rahmen einer Kapitalerhöhung erworbene 25 prozentige Beteiligung an der Accuravis Inkasso GmbH, Dachau (Deutschland), mit einem Buchwert von 35 TEUR ausgewiesen. Es besteht eine Option zum Erwerb weiterer 26 Prozent der Anteile bis zum 31.12.2014.

Im Ergebnis kommt es zu einer leichten Verminderung des Anlagevermögens zum 31.12.2013 auf 4.477 TEUR (im Vorjahr auf 4.489 TEUR).

Das Umlaufvermögen lag mit 5.010 TEUR unter dem Vorjahreswert in Höhe von 6.514 TEUR. Den deutlichsten Rückgang verzeichneten dabei die liquiden Mittel um 1.152 TEUR auf 822 TEUR, was im Wesentlichen auf die Verminderung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 1.088 TEUR, die Verminderung der sonstigen Verbindlichkeiten aufgrund der Rückführung eines Darlehens in der Resthöhe von 337 TEUR, das negative Jahresergebnis in Höhe von 359 TEUR sowie die Dividendenausschüttung in Höhe von 258 TEUR zurückzuführen ist. Korrespondierend zum Umsatzrückgang haben sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 83 TEUR auf 2.558 TEUR zum Jahresende reduziert. Bei den unfertigen Erzeugnissen und Leistungen ist es der Gesellschaft gelungen, alle wesentlichen Werkverträge zum 31. 12. 2013 abzuschließen, final abzurechnen und damit um 74 TEUR auf 213 TEUR zu vermindern. Zum 31. 12. 2013 haben sich hier ausschließlich die sonstigen Vermögensgegenstände von 388 TEUR im Vorjahr auf 620 TEUR erhöht.

Die Rückstellungen addierten sich zum 31. 12. 2013 auf 949 TEUR (Vorjahr: 1.635 TEUR). Der Rückgang resultiert zum einen aus der um 250 TEUR auf 21 TEUR geminderten Steuerrückstellung aufgrund der geringen ertragssteuerlichen Belastung von 12 TEUR im Geschäftsjahr 2013 sowie der Verminderung der sonstigen Rückstellungen um 437 TEUR auf 928 TEUR. Dabei zeigten in den sonstigen Rückstellungen insbesondere die Rückstellungen für Personal in Höhe von 724 TEUR (Vorjahr: 1.045 TEUR) mit 321 TEUR die deutlichste Verminderung, was auf der Auszahlung der variablen Gehaltskomponenten für das Geschäftsjahr 2012 sowie der niedrigeren Neubildung für das Geschäftsjahr 2013 aufgrund des schlechteren Ergebnisses basiert. Des Weiteren umfasst die Bilanzposition »Sonstige Rückstellungen« ausstehende Rechnungen in Höhe von 63 TEUR (Vorjahr: 98 TEUR), Gewährleistungsrückstellungen in Höhe von 37 TEUR (Vorjahr: 42 TEUR) sowie Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 25 TEUR (Vorjahr: 25 TEUR).

Die Verbindlichkeiten zum 31. 12. 2013 lagen mit 2.403 TEUR deutlich unter dem Vorjahreswert in Höhe von 3.128 TEUR trotz der Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR, mit dem der Konzern die Möglichkeit nutzte, sich die aktuell günstigen Finanzierungskosten mittelfristig zu sichern. Vermindert haben sich vor allem die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 1.088 TEUR auf 574 TEUR sowie die sonstigen Verbindlichkeiten i.W. durch die Rückzahlung eines Darlehens in Höhe von 337 TEUR um 414 TEUR auf 357 TEUR.

Das Eigenkapital der SHS VIVEON AG im Einzelabschluss liegt zum Bilanzstichtag mit 6.220 TEUR etwas unter dem Wert von 6.398 TEUR im Vergleich zum Vorjahresstichtag. Ursächlich für die Verminderung waren zum einen der im Geschäftsjahr erzielte Jahresfehlbetrag in Höhe von 359 TEUR sowie die mit Beschluss der Hauptversammlung vom 07. 06. 2013 beschlossene Dividendenausschüttung in Höhe von 0,25 EUR je Aktie (vor Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:1) mit insgesamt 258 TEUR. Positiv hingegen hat sich die Ausübung von 71.000 Stücke Aktienoptionen und die damit verbundene Einzahlung in das Kapital in Höhe von 440 TEUR ausgewirkt. Die Eigenkapitalquote ist damit bei einer gesunkenen Bilanzsumme von 11.174 TEUR auf 9.610 TEUR zum Stichtag von 57 Prozent im Vorjahr auf rund 65 Prozent deutlich angestiegen. Somit verfügt die SHS VIVEON AG zum 31. 12. 2013 weiterhin über eine überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung.

Die Bilanzsumme des SHS VIVEON Konzerns beträgt per 31. 12. 2013 8.650 TEUR und lag damit ebenfalls unter dem Vorjahreswert in Höhe von 10.151 TEUR. Dabei addierte sich das Anlagevermögen zum 31. 12. 2013 auf 1.852 TEUR (Vorjahr: 2.193 TEUR). Größter Einzelposten ist der Geschäfts- oder Firmenwert der GUARDEAN GmbH in Höhe von 1.029 TEUR (Vorjahr: 1.201 TEUR). Hinzu kam im Vorjahr der Geschäfts- oder Firmenwert der erworbenen SHS VIVEON GmbH mit 357 TEUR, der bis zum 31. 12. 2013 auf 316 TEUR planmäßig abgeschrieben wurde. Bei den Beteiligungen wird die im Rahmen einer Kapitalerhöhung erworbene 25 prozentige Beteiligung an der Accuravis Inkasso GmbH, Dachau (Deutschland), mit einem Buchwert von 35 TEUR ausgewiesen.

Das Umlaufvermögen beträgt zum Bilanzstichtag 6.647 TEUR im Vergleich zu 7.766 TEUR im Vorjahr. Hier bilden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen die größte Einzelposition mit 4.396 TEUR (Vorjahr: 4.722 TEUR). Die Verminderung korrespondiert mit gesunkenen Umsatzerlösen. Die Vorräte liegen mit 251 TEUR nochmals unter dem Vorjahresniveau von 286 TEUR. Hier konnte der Konzern davon profitieren, dass zahlreiche langlaufende Projekte zum Jahresende abgeschlossen werden konnten. Die sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich von 450 TEUR im Vorjahr auf 827 TEUR im Geschäftsjahr. Die liquiden Mittel verminderten sich deutlich zum 31.12.2013 auf 1.172 TEUR im Vergleich zu 2.307 TEUR im Vorjahr.

Die Rückstellungen verminderten sich 2013 von 2.269 TEUR auf 1.402 TEUR. Die Gründe dafür sind überwiegend, wie bereits oben im Einzelabschluss erläutert, die Rückstellungen für Personalkosten (i.W. Tantiemen).

Die Verbindlichkeiten des SHS VIVEON Konzerns belaufen sich zum 31. 12. 2013 auf 2.239 TEUR und lagen damit nur leicht über dem Vorjahreswert von 2.218 TEUR trotz der Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR. Die Gründe für die Verminderung der sonstigen Verbindlichkeiten entsprechen den bereits oben zum Einzelabschluss gemachten Erläuterungen.

Das Eigenkapital des SHS VIVEON Konzerns lag zum 31. 12. 2013 in Höhe von 4.877 TEUR unter dem Vorjahreswert in Höhe von 5.570 TEUR. In Relation zu der gesunkenen Bilanzsumme bedingt dies jedoch einen leichten Anstieg der Eigenkapitalquote von 55 Prozent zum 31.12.2012 auf 56 Prozent zum 31.12.2013.

LIQUIDITÄTS- UND FINANZLAGE

Im Geschäftsjahr 2013 lag der generierte Cashflow des SHS VIVEON Konzerns aus laufender Geschäftstätigkeit mit minus 1.495 TEUR unter dem Vorjahreswert in Höhe von 803 TEUR. Maßgeblich zum negativen Cashflow haben im Geschäftsjahr folgende Gründe beigetragen: der im Vergleich zum Vorjahr angefallene Jahresfehlbetrag in Höhe von 872 TEUR (Vorjahr: Überschuss 1.289 TEUR), die Abnahme von Rückstellungen in Höhe von 867 TEUR (Vorjahr: Zunahme 506 TEUR) sowie die Abnahme von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva in Höhe von 357 TEUR (Vorjahr: 156 TEUR). Die Verminderung der Rückstellungen basiert im Wesentlichen aus der Auszahlung der variablen Gehaltskomponenten für das Geschäftsjahr 2012 sowie der aufgrund des Jahresergebnisses niedrigeren Neubildung für die Berichtsperiode. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen resultieren im Geschäftsjahr in Höhe von 573 TEUR wie im Vorjahr mit 545 TEUR aus den planmäßigen Abschreibungen von immateriellen Vermögensgegenständen (davon 195 TEUR auf Geschäfts- oder Firmenwerte, Vorjahr 189 TEUR) und von Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit addierte sich im Geschäftsjahr 2013 auf insgesamt minus 236 TEUR im Vergleich zu minus 337 TEUR im Vorjahr. Die Investitionen in Sachanlagevermögen verminderten sich um 82 TEUR auf 185 TEUR aufgrund der bereits im Vorjahr stattgefundenen Ausstattung der SHS VIVEON GmbH mit Office- und IT-Ausstattung. Die Auszahlung für Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von 35 TEUR resultiert aus der erworbenen Beteiligung an der Accuravis Inkasso GmbH.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit lag im Geschäftsjahr bei 598 TEUR (Vorjahr: minus 208 TEUR). Positiv haben sich folgende Faktoren ausgewirkt: zum einen die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 1.000 TEUR, mit dem der Konzern die Möglichkeit nutzte, sich die aktuell günstigen Finanzierungskosten mittelfristig zu sichern, und zum anderen die Ziehung der Bankkontokorrentlinie in Höhe von 52 TEUR (Vorjahr: 41 TEUR) sowie die Einzahlung aus der Ausübung von 71.000 Stücke Aktienoptionen in Höhe von 440 TEUR. Gemindert wurde der Cashflow durch die Rückführung des Bankdarlehens in der Schweiz und durch die Rückzahlung eines weiteren Darlehens von insgesamt 636 TEUR sowie die Dividendenausschüttung in Höhe von 258 TEUR.

Trotz der verminderten liquiden Mittel zum 31.12.2013 standen dem SHS VIVEON Konzern während des Geschäftsjahres 2013 permanent ausreichend Mittel zur Verfügung. Zudem konnte sich der Konzern mit der Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR mittelfristig eine günstige Finanzierung sichern. Darüber hinaus verfügt der Konzern über weitere Betriebsmittelkreditlinien mit einem Gesamtvolumen von gut 2.000 TEUR.

Im Einzelabschluss ergab sich im Geschäftsjahr 2013 ein generierter Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von minus 1.834 TEUR (Vorjahr: 757 TEUR). Maßgeblich zum negativen Cashflow haben im Geschäftsjahr 2013 die Abnahme von Verbindlichkeiten und anderer Passiva mit 1.363 TEUR (Vorjahr: Zunahme 487 TEUR), die Abnahme der Rückstellungen in Höhe von 687 TEUR (Vorjahr: Zunahme 219 TEUR) sowie der Jahresfehlbetrag in Höhe von 359 TEUR (Vorjahr: Jahresüberschuss: 1.193 TEUR) beigetragen. Positiv haben sich die Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferung und Leistungen sowie anderer Aktiva mit 399 TEUR (Vorjahr: Abnahme 1.323 TEUR) sowie Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens in Höhe von 171 TEUR (Vorjahr: 175 TEUR) ausgewirkt.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit addierte sich im Einzelabschluss 2013 auf insgesamt minus 163 TEUR (Vorjahr: minus 149 TEUR). Analog zum Konzern ergab sich im Einzelabschluss grundsätzlich beim Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Berichtszeitraum ein Mittelzufluss von 845 TEUR (Vorjahr: Mittelabfluss 261 TEUR). Insgesamt lag damit der in der SHS VIVEON AG generierte Cashflow bei minus 1.152 TEUR im Vergleich zu 348 TEUR in 2012.

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag liegen nicht vor.

RISIKOBERICHT

Die SHS VIVEON AG und damit auch der SHS VIVEON Konzern sind im Rahmen ihres unternehmerischen Handelns einer Reihe von Risiken ausgesetzt. Zur Identifikation und Steuerung dieser Risiken hat der SHS VIVEON Konzern interne Kontroll- und Überwachungssysteme implementiert. Risiken aus allen Geschäftsbereichen sowie auf allen Geschäftsebenen werden hierdurch frühzeitig erkannt. Geeignete Maßnahmen, diesen Risiken entgegenzuwirken, können somit schnell umgesetzt werden.

Wesentliches Instrument innerhalb der Geschäftsprozesse des SHS VIVEON Konzerns und eine Grundlage für die Entscheidungsfindung im Unternehmen ist das integrierte Risikomanagementsystem. Dieses System umfasst organisatorische Maßnahmen und Prozesse im Unternehmen, die einen umfassenden Umgang mit Risiken und Chancen gewährleisten. Die im Risikomanagement definierten Risikofelder wurden dabei so gewählt, dass sowohl operative und kurzfristig wirkende Risiken als auch strategische und langfristig wirkende Risiken in die Betrachtung aufgenommen werden.

Im Folgenden werden die wesentlichen Risiken im SHS VIVEON Konzern erläutert. Soweit nur die SHS VIVEON AG betroffen ist, erfolgt eine gesonderte Darstellung.

MARKTRISIKEN

2013 hat die deutsche Wirtschaft wieder Fahrt aufgenommen. Damit gestalten sich auch die konjunkturellen Rahmenbedingungen für den SHS VIVEON Konzern positiv. Zwar konnten die Auswirkungen der Schuldenkrise im Euro-Gebiet eingedämmt werden und es wurden wichtige Reformen eingeleitet. Durch die drückende Verschuldung und fortbestehenden Strukturprobleme lässt sich ein Wiederaufflammen der Schuldenkrise jedoch nicht ausschließen.

Grundsätzlich kann es bei einer Verschlechterung der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu negativen Auswirkungen auf die Auftragslage und damit den Umsatz für SHS VIVEON kommen. Budgets für Ausgaben im Bereich Informationstechnologie und Beratungsleistungen laufen dabei Gefahr, reduziert zu werden. In den Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz, in denen der SHS VIVEON Konzern vornehmlich tätig ist, wird aktuell nicht mit einer signifikanten Eintrübung der Wirtschaftslage gerechnet. Seit 2012 hat SHS VIVEON seine Aktivitäten durch das neue Partnermanagementprogramm auch in anderen geografischen Regionen ausgeweitet. Vor allem im russischen Raum kann es aufgrund aktueller politischer Situationen zu veränderten Marktbedingungen kommen. Diesen und anderen verbleibenden Marktrisiken versucht die Unternehmensführung durch Marktbeobachtung zu begegnen, um gegebenenfalls durch rasche Anpassung der Unternehmens- und Kostenstruktur auf Veränderungen reagieren zu können.

Der SHS VIVEON Konzern ist in einem sehr dynamischen Markt tätig. Wettbewerbsdruck und Rahmenbedingungen, die sich aufgrund kurzer Innovationszyklen ständig verändern, kennzeichnen diesen Markt. Risiken, denen der SHS VIVEON Konzern hier grundsätzlich ausgesetzt ist, stellen der Preisdruck sowie die Abhängigkeit von wenigen Großkunden dar. Das Unternehmen arbeitet jedoch daran, die Kundenbeziehungen zu diversifizieren und damit einer Clusterbildung entgegenzuwirken. Im Gegensatz zum Produktgeschäft des SHS VIVEON Konzerns, in dem ein Preisvergleich bei den GUARDEAN Softwarelösungen per se nur in begrenztem Maße möglich ist, bestehen Preisdruckrisiken insbesondere bei den Tagessätzen im Dienstleistungs- und Beratungsbereich. Aber auch in diesem Bereich zeichnete sich bereits 2013 eine Stabilisierung bzw. eine geringe Erhöhung der Tagessätze aufgrund der Verknappung im Fachkräftebereich ab, wovon der SHS VIVEON Konzern 2014 weiterhin profitieren sollte.

STRATEGISCHE RISIKEN

Der SHS VIVEON Konzern agiert als Business- und IT-Lösungsanbieter für Kundenmanagementlösungen mit einem auf Kundenrisikomanagement spezialisierten Produkthaus, der GUARDEAN GmbH, zunehmend europaweit und darüber hinaus. Der SHS VIVEON Konzern unterstützt vor allem Unternehmen aus den Branchen Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Industrie, Handel und eCommerce insbesondere beim aktiven Management von Kundenpotenzialen und Kundenrisiken. Diese Fokussierung ermöglicht es dem SHS VIVEON Konzern, als Spezialist und Nischenanbieter am Markt aufzutreten. Damit geht jedoch gleichzeitig das Risiko einher, dass das Leistungsangebot nach Veränderungen der Marktgegebenheiten nicht mehr den aktuellen Nachfragesituationen entspricht und die Gesellschaft das geplante Umsatzwachstum nicht erreichen kann. Mit der Beteiligung an der Accuravis Inkasso GmbH sowie der im Vorjahr getätigten Akquisition der SHS VIVEON GmbH konnte jeweils das Leistungsportfolio des Konzerns vertieft sowie die Wertschöpfungskette verlängert werden. Hiermit kann insgesamt von einer weiteren Reduzierung der strategischen Risiken gesprochen werden. Zudem ist die Gesellschaft darauf bedacht, das Leistungsportfolio permanent an den Kundenbedürfnissen auszurichten, neue innovative Lösung zu entwickeln und durch eine ständige Beobachtung des Marktes notwendige Anpassungen zu erkennen.

OPERATIVE RISIKEN

Ein Teil der operativen Risiken des SHS VIVEON Konzerns ist den Technologien zuzuordnen, welche die Gesellschaft entweder zur Erbringung ihrer eigenen Leistungen wählt oder welche auf Seiten der Kunden zur Anwendung kommen. Beide Situationen können jedoch durch geeignete Schulungsmaßnahmen oder Marktbeobachtungen kontrolliert und die daraus erwachsenden Risiken gering gehalten werden.

Mit zunehmendem Wachstum bei den ASP- und Hostingdienstleistungen des Produktbereiches des SHS VIVEON Konzerns treten jedoch die Risiken in den Vordergrund, welche mit dem Betrieb von Kundenlösungen im unternehmenseigenen Rechenzentrum einhergehen. Mit großen Investitionen in die IT-Infrastruktur und insbesondere in das Rechenzentrum wurde diesen Risiken entgegen gewirkt.

Die Geschäftsbereiche des SHS VIVEON Konzerns mit dem Fokus auf Beratungsleistungen erwarten zukünftig einen weiter steigenden Anteil von Werkverträgen unter der Vereinbarung von Festpreisen. Die operativen Hauptrisiken bei der Abwicklung dieser Projektaufträge entstehen vor dem Hintergrund fehlerhafter Planung, Organisation und Durchführung sowie den sich hieraus entwickelnden Mehraufwendungen, welche nicht zusätzlich abgegolten werden können. Die Folge sind nicht zwingend entgangene Umsätze, sondern überwiegend geringere Ergebnisbeiträge der einzelnen Aufträge. Zur Begrenzung der Projektrisiken bietet der Konzern angehenden sowie erfahrenen Projektleitern verstärkt die Möglichkeit, mit maßgeschneiderten IT-Project-Management-Trainings, ihre Kompetenzen im Bereich Projektmanagement zu professionalisieren, um so Projekte effizient abwickeln zu können. Zudem werden Festpreisprojekte durch ein spezielles Projektcontrolling sowie ein permanentes Controlling-Frühwarnsystem überwacht.

PERSONALRISIKEN

Für den SHS VIVEON Konzern sind die Mitarbeiter ein wesentliches Kapital. Wenn es dem Unternehmen gelingt, den vorhandenen Mitarbeiterstamm langfristig zu binden, das Know-how der Mitarbeiter permanent weiterzuentwickeln und fortlaufend neue Mitarbeiter zu gewinnen, wird sich der SHS VIVEON Konzern am Markt und gegenüber den Mitbewerbern behaupten sowie die gesetzten Wachstumsziele erreichen. Im IT-Markt herrscht ein starker Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter. Insbesondere aufgrund der schlechten Mitarbeiterauslastung sowie der ungünstigen Kostenstruktur im ersten Halbjahr 2013 war der Konzern jedoch gezwungen, Mitarbeiter vorwiegend in strategisch nicht relevanten Bereichen insbesondere noch im ersten Quartal abzubauen. In dessen Folge stellte sich im zweiten Quartal eine leicht erhöhte Fluktuationsrate der Mitarbeiter ein. Mit Greifen der Restrukturierungs- und Einsparmaßnahmen sowie vermehrten Sales-Erfolgen im dritten sowie insbesondere im vierten Quartal bewegte sich die Fluktuation auf Normalniveau. Die Personalrisiken des SHS VIVEON Konzerns sind mit Blick auf das Jahr 2014 und darüber hinaus jedoch weiterhin als hoch zu bewerten.

Um dieses Risiko zu mindern, ist die SHS VIVEON AG bestrebt, die Bindung der bestehenden Mitarbeiter durch verschiedene Maßnahmen zu erhöhen und damit die Abwanderung zu minimieren. Wichtig ist es hier, eine motivierende Arbeitsumgebung zu bieten und den bestehenden Mitarbeitern zu ermöglichen, sich zu entwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Dazu gehört das Angebot individueller Weiterbildung und attraktiver Vergütungsmodelle. Zudem versucht das Unternehmen stetig, insbesondere vor dem Hintergrund der Mitarbeiterreduzierung in 2013, geeignete Mitarbeiter zu identifizieren, sie einzustellen und zu binden. Aufgrund der generell positiven Entwicklungen im gesamten IT-Markt und der Mitbewerber des SHS VIVEON Konzerns wird die Gewinnung geeigneter neuer Mitarbeiter eine der zentralen Herausforderungen für das Geschäftsjahr 2014.

FINANZRISIKEN

Kapitaldienstrisiken

Aufgrund der mittelfristig gesicherten Finanzierungskosten sowie der positiven Geschäftsplanung der Gesellschaft wird das Kapitaldienstrisiko als kalkulierbar betrachtet.

Bilanzielle Bewertungsrisiken

Sowohl in der Bilanz der SHS VIVEON AG als auch in der Konzernbilanz können Abschreibungen auf Finanzanlagen bzw. Geschäfts- und Firmenwerte aufgrund von Wertminderungen erforderlich sein. Die Werthaltigkeitsprüfungen sowohl der Finanzanlagen als auch der Geschäfts- und Firmenwerte basieren auf den jeweiligen Geschäftsprognosen. Somit ist die Bewertung gewissen Ermessensspielräumen und Unsicherheiten bei erwarteten Geschäftsentwicklungen unterlegen. Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung des bilanziell größten Geschäfts- oder Firmenwertes der GUARDEAN GmbH sowie der positiven Geschäftsplanung der übrigen bewerteten Gesellschaften und Geschäftsbereiche sind die damit verbundenen Bewertungsrisiken derzeit als gering einzuschätzen. Dies gilt auch für den Geschäfts- oder Firmenwert bzw. die Forderung an die SHS VIVEON GmbH aufgrund der im abgelaufenen Geschäftsjahr durchgeführten Restrukturierungen sowie der positiven Geschäftsplanung.

Liquiditätsrisiken

In der SHS VIVEON AG sowie im Konzern ergeben sich Liquiditätsrisiken, wenn die Gesellschaft nicht in der Lage sein sollte, täglich fällige Zahlungsverpflichtungen mit den bestehenden Finanzmitteln zu bestreiten. Daneben ergeben sich grundsätzlich Risiken aus langfristigen Verträgen, beispielsweise aus Leasingvereinbarungen oder Mietverträgen an Bürostandorten der Gesellschaft. Negativen Einfluss auf die Liquiditätssituation könnte kundenseitig die - trotz stabiler Umsatzentwicklung - latente Tendenz zur Verlängerung der Zahlungsziele haben. Trotz der verminderten liquiden Mittel zum 31. 12. 2013 verfügt der Konzern weiterhin über ausreichend liquide Mittel. Zudem konnte sich der Konzern mit der Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR mittelfristig eine günstige Finanzierung sichern. Darüber hinaus verfügt der Konzern über eine weitere Betriebsmittelkreditlinie mit einem Gesamtvolumen von gut 2.000 TEUR. Aufgrund der Finanzierungsmöglichkeit sowie der geplanten positiven Geschäftsentwicklung wird das Liquiditätsrisiko als gering bewertet.

Ausfallrisiken

Das Ausfallrisiko des SHS VIVEON Konzerns besteht vorwiegend darin, dass Kunden der Gesellschaft ihre Zahlungsverbindlichkeiten nicht oder nicht fristgerecht erfüllen. In Verbindung mit einem Factoringvertrag werden Teile dieser Forderungen für deren Ausfall abgesichert. Da die Gesellschaft im Wesentlichen jedoch mit namhaften Kunden hoher Bonität zusammenarbeitet, kommt das Forderungsausfallrisiko damit insgesamt nur sehr eingeschränkt zum Tragen.

Währungs- und Wechselkursrisiken

Währungs- und Wechselkursrisiken bestehen für die Gesellschaft dann, wenn Forderungen oder Verbindlichkeiten in einer anderen als der dem Jahresabschluss zugrundeliegenden Währung bestehen. Die wesentlichen geschäftlichen Aktivitäten des SHS VIVEON Konzerns beschränken sich auf den EURO-Raum. Lediglich ein untergeordneter Teil des Geschäfts wird in der Schweiz und damit in Schweizer Franken abgewickelt. Die in der Vergangenheit aufgetretenen Wechselkursdifferenzen in der Schweizer Einzelgesellschaft konnten durch die Koppelung des Schweizer Frankens an den EURO durch die Schweizer Zentralbank nahezu aufgehoben werden. Die funktionale Währung des Konzerns ist der EURO, somit haben realisierte Wechselkursdifferenzen keinen Einfluss in das Konzernergebnis gefunden. Spezielle Geschäfte zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken wurden nicht abgeschlossen.

Zinsänderungsrisiken

Der Konzern hat mit der Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR die Möglichkeit genutzt, sich die aktuell günstigen Finanzierungskosten mittelfristig zu sichern. Zudem hat der Konzern zum Jahresende die zur Verfügung stehenden Betriebsmittelkreditlinien nur in Höhe von 52 TEUR genutzt. Die Verzinsung erfolgt mit einem variablen Zinssatz, der sich am Geld- und Kapitalmarkt orientiert. Spezielle Zinsabsicherungsgeschäfte werden nicht abgeschlossen. Das Risiko wird aufgrund der mittelfristig gesicherten günstigen Finanzierungskosten für das Darlehen sowie die aktuell allgemein günstige Kapitalmarkt- und Refinanzierungssituation als untergeordnet betrachtet.

Steuerrisiken

Die SHS VIVEON AG hat in den vergangenen Jahren im Rahmen der Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens verschiedene strukturelle und organisatorische Maßnahmen umgesetzt, zum Teil von Kapitalmaßnahmen und Akquisitionen begleitet. Sämtliche Maßnahmen erfolgten unter Berücksichtigung der steuerlichen Rahmenbedingungen. Es besteht jedoch grundsätzlich das Risiko, dass sich Steuerbehörden bei der Veranlagung einzelner Sachverhalte nicht der Auffassung der Gesellschaft anschließen und dies zu negativen steuerlichen Auswirkungen führen könnte.

Dieses Risiko ist aufgrund der bei der SHS VIVEON AG sowie der GUARDEAN GmbH durchgeführten und abgeschlossenen Betriebsprüfungen für den Zeitraum 2005 bis 2009 jedoch als gering zu bewerten.

Gesamtaussage zum Risikobericht

Insgesamt sind die Risiken begrenzt und kalkulierbar. Auf Basis der derzeit verfügbaren Informationen bestehen nach Einschätzung des Vorstands gegenwärtig und in absehbarer Zukunft keine wesentlichen Einzelrisiken, die als existenziell einzustufen wären.

Aufgrund der ergriffenen Restrukturierungsmaßnahmen zu Beginn des Geschäftsjahres 2013 sowie der positiven Trendwende im Geschäftsverlauf sieht die Unternehmensführung auch in der Gesamtsumme der einzelnen Risiken den Fortbestand der SHS VIVEON AG sowie des Konzerns nicht gefährdet.

CHANCENBERICHT

Multi-Channel, Cross-Channel oder Omni-Channel - es gibt viele Namen für die Verknüpfung klassischer analoger und neuer digitaler Kanäle. »Nur eines ist sicher...«, schreibt die Absatzwirtschaft im Frühjahr 2013. »Multi-Channel ist für praktisch alle Geschäftsmodelle alternativlos«.1

Grund dafür ist die in den letzten Jahren erheblich gewachsene Vielfalt an Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten. Den »klassischen Vertriebsweg« gibt es nicht mehr. Eine Studie der ifh Köln mit dem Dienstleistungsunternehmen arvato zeigt, dass Informationssuche, Kaufanbahnung und Kaufimpuls häufig über andere Kanäle erfolgen als der eigentliche Kauf. Demnach informieren sich 65 Prozent der Verbraucher primär stationär im Geschäft, um anschließend das Produkt online zu erwerben. Genauso groß sei der Anteil der Konsumenten, die den umgekehrten Weg gehen.2 Bemerkenswert ist dabei die Anzahl der unterschiedlichen Kanäle. Einer Studie des Beratungsunternehmens Steria Mummert zufolge kommunizieren mehr als die Hälfte der Unternehmen über mindestens sieben verschiedene Kanäle mit ihren Kunden. Aber nur 16 Prozent der Entscheider bewerten das Zusammenspiel als sehr gut.3

Dies zeigt, dass Unternehmen bereits die ersten Schritte in Richtung Multi-Channel gegangen sind. Um aber die darin liegenden Chancen richtig nutzen zu können und alle Geschäftsprozesse wirklich kundenorientiert auszurichten, muss in den kommenden Jahren noch viel getan werden.

Im Kern geht es vor allem darum, die einzelnen Kanäle wie E-Mail, Call-Center, Kundenportale, Social Media etc. bestmöglich zu verzahnen und zugleich das Zusammenspiel der internen Abteilungen wie CRM, Marketing und Risikomanagement zu optimieren. Das Ziel sollte eine durchgängige »Customer Experience« sein, die gleichzeitig den Umsatz und die Kundenbindung erhöht, aber auch das Ausfallrisiko im Blick behält.

Für SHS VIVEON ergeben sich hier vielversprechende Marktchancen, denn das Unternehmen bietet exzellente Beratungsleistungen, intelligente Softwareprodukte sowie Service- und Cloud-Solutions, die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen. Das langjährige fachliche und technische Know-how macht SHS VIVEON zu einem optimalen Partner für alle Fragen rund um das Customer Management. Auch die Analysten von Gartner erwarten in diesem Umfeld ein starkes Wachstum. Demnach sollen die Ausgaben hier um 6,8 Prozent steigen. Dabei fließen die Investitionen überwiegend in die Nutzung von Analytics-Methoden und -Technologien, um B2C-Prozesse effizienter zu machen und das Marketing gegenüber den Kunden zu verbessern.4

Die Vielfalt der neuen Kommunikationsmöglichkeiten bringt eine weitere Herausforderung für Unternehmen mit sich: die Bewältigung der erheblichen Datenmengen. Das Datenvolumen in Deutschland wird Schätzungen des Marktforschungsinstituts IDC zufolge in den kommenden zwei Jahren um das Vierzigfache wachsen.5 Dies ist nicht nur auf die verstärkte Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. zurückzuführen, sondern vor allem auch auf neue Consumer Elektronik wie Fernseher, Navigationsgeräte, Uhren etc., die im »Internet der Dinge« eine riesige Menge an kontext- und ortgebundenen Daten erzeugen. Für Unternehmen geht es schon lange nicht mehr nur darum, die Kapazitäten der gesammelten und gespeicherten Daten zu bewältigen. Die viel größere Herausforderung besteht mittlerweile darin, die für das eigene Business relevanten Daten zu identifizieren, herauszufiltern, mit geeigneten Methoden zu analysieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Einer Erhebung der Economist Intelligence Unit zufolge mangelt es 45 Prozent der Marketing-Fachleute heute an Know-how, um Big Data zu analysieren.6

Für diese Herausforderungen bietet SHS VIVEON ein optimales Leistungsportfolio. Das Unternehmen führt seit über zehn Jahren erfolgreich Projekte mit sehr großen Datenmengen durch. Dabei unterstützt SHS VIVEON seine Kunden über alle Projektphasen hinweg: von der Entwicklung einer gewinnbringenden Big Data-Strategie mit der Berechnung eines Business Cases, der Auswahl relevanter Daten, über die Anwendung geeigneter analytischer Methoden und der Ableitung von Entscheidungen bis hin zum Aufbau einer zukunftweisenden Data Warehouse-Architektur. Dabei verfügt SHS VIVEON über langjährige Erfahrung mit diversen Big Data Technologien und kann auf ein großes Partner-Netzwerk mit führenden Lösungsanbietern aus dem Bereich Big Data zurückgreifen (u. a. MapR, Cloudera und EXASOL).

Auch die aktuellen Marktprognosen einzelner Branchen stimmen SHS VIVEON zuversichtlich und lassen weiteres Umsatzpotenzial erwarten. Im eCommerce-Umfeld beispielsweise verleiht die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte dem elektronischen Warenverkehr eine völlig neue Dynamik. Laut dem Branchenverband BITKOM steigt der Smartphone-Verkauf 2014 voraussichtlich um 12 Prozent.7 Händler - online wie offline - müssen sich auf ein komplexes Wechselspiel aus Informationen in Apps, ortsbasierten Diensten und Bezahlfunktionen einstellen. SHS VIVEON bietet hier mit seinen branchenspezifischen Angeboten wie z. B. der BI4eCommerce-Lösung oder der proofitBOX optimale Werkzeuge.

1 | http://www.absatzwirtschaft.de/content/wie-sich-ein-scheitern-des-multi-channel-projekts-vermeiden-laesst;79272

2 | -und-das-ifh-koeln-veroeffentlichen-studie-zur-customer-journey-typologie-2012.html">http://www.arvato.com/de/newsroom/detail/id/arvato-und-das-ifh-koeln-veroeffentlichen-studie-zur-customer-journey-typologie-2012.html

3 | http://www.haufe.de/marketing-vertrieb/vertrieb/zusammenspiel-der-vertriebskanaele-laeuft-selten-reibungslos_130_130972.html

4 | http://www.computerwoche.de/a/weltweite-it-ausgaben-steigen-2014-auf-3-8-billionen-dollar, 2552099

5 | http://www.computerwelt.at/news/software/crm/detail/artikel/prodware-verraet-crm-trends-fuer-2014/

6 | http://www.computerwoche.de/a/woran-big-data-projekte-scheitern,2554172

7 | Pressemeldung zum Smartphone-Boom : http://www.bitkom.org/de/presse/30739 78640.aspx

Aber auch im Bereich des Kundenrisikomanagements gilt es, steigende Herausforderungen zu meistern. Nachdem in den letzten Jahren die Zahl der wirtschaftskriminellen Handlungen wie Betrug und Geldwäsche weiter gestiegen ist, stehen Unternehmen vor allem aus dem eCommerce- und Banken-Sektor vor der Aufgabe, ihre Sicherungssysteme weiter auszubauen. Hierbei kann sich SHS VIVEON nicht nur über seine exzellente Beratungskompetenz, sondern auch über seine intelligenten Software-Produkte, GUARDEAN RiskSuite und DebiTEX, als erstklassiger Ansprechpartner positionieren. Mit der neu entwickelten Branchenlösung SHS VIVEON proofitBOX für den eCommerce sowie den SHS VIVEON Fraud und Compliance Services für den Finanzdienstleistungssektor können die speziellen Anforderungen einzelner Branchen optimal bedient werden.

Häufig fehlt in Unternehmen jedoch noch das Bewusstsein, dass das Credit und Risk Management wichtiger strategischer Partner für die Geschäftsführung und den Vertrieb sein kann - so nennen auch 60 Prozent der befragten Credit und Risk Manager diesen Punkt als einen der Hauptfaktoren, warum das Credit Management im Unternehmen noch keine zentrale Rolle einnimmt.8 Im Risk Bereich steht 2014 neben den klassischen Credit Management Zielen wie etwa der Reduzierung der Außenstandsdauer vor allem die Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen im Unternehmen auf der Agenda. Insbesondere das Zusammenspiel mit dem Vertrieb, aber auch die allgemeine Akzeptanz des Credit Managements im Unternehmen sind hier wichtige Themen.

8 | Credit Management Trend Umfrage: Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen als größte Herausforderung für 2014 in http://www.guardean.com/de/unternehmen/ presse/pressemitteilungen/detailansicht/artikel/credit-management-trend-umfrage-zusammenarbeit-mit-anderen-abteilungen-als-groesste-herausforderung.html

PROGNOSEBERICHT

Insgesamt blickt die Gesellschaft auf ein kostenintensives Jahr mit einem schwachen finanziellen Ergebnis zurück. Die strategischen Investitionen in Sales und das Offering sowie die kontinuierliche Optimierung der operativen Unternehmensbereiche führten zu maßgeblichen Veränderungen in der Organisation. Die Gesellschaft hat 2013 intensiv in den Ausbau des Vertriebs investiert. Nach dem Aufbau des Partnermanagements (Indirect Sales) 2012, wurde zu Beginn des Jahres 2013 das Senior-Sales-Team eines Wettbewerbers übernommen sowie im zweiten Halbjahr ein neues Inhouse-Tele-Sales-Team aufgebaut. Des Weiteren wurde im zweiten Halbjahr eine zentrale Sales & Marketing Organisation eingeführt, die für unternehmensweit übergreifende Sales-Methodiken und -Prozesse sowie die zentrale Steuerung der Key Account Aktivitäten verantwortlich zeichnet. Die Erfolge hieraus zeigen sich in den 2013 um 50 Prozent gestiegenen Neulizenzerlösen.

Zugleich wurden die Kostenstrukturen in den operativen Unternehmensbereichen deutlich optimiert. Die Gesellschaft verfügt dadurch über ein effizienteres Senior Management-Team mit klar fokussierten Verantwortungsbereichen. Dadurch ist es dem Konzern im dritten und vierten Quartal 2013 gelungen, dass insbesondere der noch im ersten Halbjahr schwächere Unternehmensbereich Professional Services (Value und CIM (vormals: IT-Solutions)) durch die umgesetzte Neuausrichtung wieder zu alter Ertragsstärke zurückkehren und somit eine ausgezeichnete Ausgangssituation für das Geschäftsjahr 2014 geschaffen werden konnte.

Aufgrund der zahlreich umgesetzten Sales-Aktivitäten in 2013 sowohl im direkten als auch im indirekten Vertrieb verfügt die Gesellschaft 2014 über eine gut gefüllte und valide Salespipeline. Der Konzern erwartet hieraus 2014 im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesteigerte Lizenzverkäufe. Zudem werden sich die Recurring-Einnahmen aus Lizenzwartung und ASP-Modellen durch die bereits im Geschäftsjahr 2013 getätigten Neuabschlüsse automatisch für 2014 erhöhen. Das Ziel der Gesellschaft ist es weiterhin, den Anteil an neu gewonnenen Software- und Service-Umsätzen sowie den Anteil der wiederkehrenden Umsätze aus Service- und Hosting-Leistungen in den kommenden Jahren in der Summe von derzeit 20 Prozent (Vorjahr: 16 Prozent) auf ca. 25-30 Prozent des Konzernumsatzes zu erhöhen. Des Weiteren verfügt das Unternehmen über eine starke Kundenbasis. Damit ist der Konzern nach dem schwierigen Geschäftsjahr 2013 wieder gut aufgestellt.

Zudem prognostiziert der Branchenverband BITKOM für 2014 ein Umsatzwachstum für Produkte und Dienste der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik von 1,7 Prozent auf 153,4 Milliarden EUR. Dabei werden insbesondere Software und Dienstleistungen als Wachstumstreiber der Branche gesehen. Die Informationstechnologie soll dabei laut BITKOM-Prognose in 2014 überdurchschnittlich um 2,8 Prozent auf 76,8 Milliarden EUR wachsen.1

Vor dem Hintergrund der optimierten internen Strukturen sowie des positiven Branchenausblicks prognostiziert die Einzelgesellschaft SHS VIVEON AG für das Geschäftsjahr 2014 einen guten einstelligen Umsatzanstieg, wohingegen der Gesamtkonzern aufgrund des strategischen Aufbaus des Vertriebs für das nächste Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum deutlich über 10 Prozent plant.

Über das eigenständige Wachstum hinaus verfügt die SHS VIVEON AG über die notwendigen Mittel und Finanzierungsspielräume, um 2014 nach idealen Partnern für anorganisches Wachstum zu suchen. Ziel möglicher Akquisitionen ist es, das Portfolio weiter zu ergänzen, die Wertschöpfungskette zu verlängern und Synergien zu nutzen. Damit verfolgt der Konzern unverändert sein mittelfristiges Wachstumsziel, circa 50 Mio. EUR an Umsatzerlösen im Jahr 2016 zu erreichen.

Auf der Ergebnisseite rechnet die SHS VIVEON AG aufgrund angepasster Kostenstrukturen bei gleichzeitigem Aufbau qualifizierter Mitarbeiter zur Stärkung des Umsatzwachstums mit einem deutlich positiven EBITDA bzw. positiven Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ohne Berücksichtigung des Ergebnisabführungsvertrags mit der GUARDEAN GmbH). Der Konzern prognostiziert ebenfalls ein deutlich positives EBITDA bzw. positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, da bei der angepassten Kostenstruktur sowie dem geplanten Ausbau der Lizenzerlöse deutliche Ergebniszuwächse sowie zweistellige EBITDA-Margen zu erwarten sind.

München, 12. März 2014

Der Vorstand

Stefan Gilmozzi, Vorstandsvorsitzender

Dr. Jörg Seelmann-Eggebert, Vorstand

1 | Pressemeldung: Deutscher ITK-Markt wächst um 1,7 Prozent in: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_78840.aspx

KONZERNABSCHLUSS NACH HGB

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

scroll

2013

EUR
2012

EUR
1. Umsatzerlöse 24.451.309 27.752.899
2. Verminderung oder Erhöhung des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen -34.959 -248.760
24.416.350 27.504.139
3. Sonstige betriebliche Erträge 280.677 420.063
davon aus Währungsumrechnung 742 684
24.697.027 27.924.202
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -74.072 -100.226
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.148.927 -1.976.932
-1.222.999 -2.077.158
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -15.378.960 -15.397.917
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -2.720.743 -2.477.776
davon für Altersversorgung -230.585 -183.729
-18.099.703 -17.875.693
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -572.532 -545.087
davon aus Geschäfts- oder Firmenwert -195.410 -189.453
-572.532 -545.087
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.552.337 -5.775.690
davon aus Währungsumrechnung -2.407 -6.093
Betriebsergebnis -750.544 1.650.574
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.384 5.093
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -89.477 -78.080
Finanzergebnis -84.093 -72.987
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -834.637 1.577.587
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -11.570 -261.748
12. Sonstige Steuern -26.031 -26.718
13. Jahresfehlbetrag (Vorjahr: Jahresüberschuss) -872.239 1.289.121
14. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 394.050 -636.851
15. Bilanzverlust/-gewinn -478.189 652.270

KONZERNBILANZ NACH HGB ZUM 31. DEZEMBER 2013

Aktiva

scroll

31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 26.423 67.370
2. Geschäfts- oder Firmenwerte 1.345.204 1.540.614
1.371.627 1.607.984
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, Bauten auf fremden Grundstücken 6.980 7.953
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 437.800 577.213
444.780 585.166
III. Finanzanlagen
Beteiligungen 35.168 0
35.168 0
1.851.575 2.193.150
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 251.480 286.439
251.480 286.439
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.395.710 4.722.140
2. Sonstige Vermögensgegenstände 827.368 450.239
5.223.078 5.172.379
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.172.142 2.306.853
1.172.142 2.306.853
6.646.700 7.765.671
C. Rechnungsabgrenzungsposten 151.771 191.771
151.771 191.771
Summe AKTIVA 8.650.046 10.150.592
Passiva
31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 2.122.000 1.000.000
Absetzung des Nennbetrags eigener Anteile -36.234 -18.117
2.085.766 981.883
II. Kapitalrücklage 2.852.370 3.516.753
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen 401.508 401.508
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 15.795 17.782
V. Bilanzverlust /-gewinn -478.189 652.270
4.877.250 5.570.196
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 27.147 277.043
2. Sonstige Rückstellungen 1.374.675 1.991.464
1.401.822 2.268.507
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.052.304 298.983
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 83.262 100.179
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 515.817 712.727
4. Sonstige Verbindlichkeiten 587.785 1.106.522
davon aus Steuern 378.319 650.934
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 8.951 17.741
2.239.168 2.218.411
D. Rechnungsabgrenzungsposten 131.806 93.478
131.806 93.478
Summe PASSIVA 8.650.046 10.150.592

ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

scroll

Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Konzerneigenkapital
Stammaktien

EUR
EUR andere Gewinnrücklagen

EUR
Konzernbilanz- gewinn/-verlust

EUR
Eigenkapital- differenz aus Währungsumrechnung

EUR
EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2012 985.640 3.516.753 450.000 -440.077 17.653 4.529.969
Währungsdifferenzen 129 128
Gewinnausschüttung -196.774 -196.774
Erwerb eigener Anteile -4.857 -59.341 -64.197
Ausgabe eigener Anteile in Form einer Wertpapierleihe 1.100 10.849 11.949
Konzern-Jahresüberschuss 1.289.121 1.289.121
Stand am 31. Dezember 2012 981.883 3.516.753 401.508 652.270 17.782 5.570.196
Stand am 1. Januar 2013 981.883 3.516.753 401.508 652.270 17.782 5.570.196
Währungsdifferenzen -1.987 -1.986
Gewinnausschüttung -258.220 -258.220
Ausübung von Aktienoptionen (vor Kapitalerhöhung) 51.000 320.800 371.800
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207ff AktG) 1.032.883 -1.032.883 0
Ausübung von Aktienoptionen (nach Kapitalerhöhung) 20.000 47.700 67.700
Konzern-Jahresfehlbetrag -872.239 -872.239
Stand am 31. Dezember 2013 2.085.766 2.852.370 401.508 -478.189 15.795 4.877.250

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

scroll

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
Stand 01.01.2013

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Währungsdifferenz

EUR
Stand 31.12.2013

EUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 409.475 20.852 0 -36 430.291
2. Geschäfts- oder Firmenwerte 3.301.234 0 0 0 3.301.234
3.710.709 20.852 0 -36 3.731.525
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, Bauten auf fremden Grundstücken 8.598 0 0 -137 8.461
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.642.361 185.494 -50.480 -1.810 1.775.565
1.650.959 185.494 -50.480 -1.947 1.784.026
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 0 35.168 0 0 35.168
2. Sonstige Ausleihungen 1.150.000 0 0 0 1.150.000
1.150.000 35.168 0 0 1.185.168
Anlagevermögen gesamt 6.511.668 241.514 -50.480 -1.983 6.700.719

scroll

Abschreibung
Stand 01.01.2013

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Währungsdifferenz

EUR
Stand 31.12.2013

EUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 342.105 61.799 0 -36 403.868
2. Geschäfts- oder Firmenwerte 1.760.620 195.410 0 0 1.956.030
2.102.725 257.209 0 -36 2.359.898
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, Bauten auf fremden Grundstücken 645 844 0 -8 1.481
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.065.148 314.479 -40.536 -1.326 1.337.765
1.065.793 315.323 -40.536 -1.334 1.339.246
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 0 0 0 0 0
2. Sonstige Ausleihungen 1.150.000 0 0 0 1.150.000
1.150.000 0 0 0 1.150.000
Anlagevermögen gesamt 4.318.518 572.532 -40.536 -1.370 4.849.144

scroll

Buchwerte
Stand 31.12.2012

EUR
Stand 31.12.2013

EUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 67.370 26.423
2. Geschäfts- oder Firmenwerte 1.540.614 1.345.204
1.607.984 1.371.627
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, Bauten auf fremden Grundstücken 7.953 6.980
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 577.213 437.800
585.166 444.780
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 0 35.168
2. Sonstige Ausleihungen 0 0
0 35.168
Anlagevermögen gesamt 2.193.150 1.851.575

KAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

scroll

2013

EUR
2012

EUR
Periodenergebnis -872.239 1.289.121
+/- Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 572.532 545.088
+/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen -866.684 506.323
+/- Veränderung der Rückstellungen durch Erwerb von konsolidierten Unternehmen 0 -149.545
-/+ Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 4.298 7.080
-/+ Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 24.260 -1.039.085
+/- Zunahme / Abnahme aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -357.359 -156.010
+/- Veränderung des Nettoumlaufvermögens durch Erwerb von konsolidierten Unternehmen 0 -199.578
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -1.495.192 803.394
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 5.646 564
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -185.494 -267.557
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -20.852 -32.429
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -35.168 0
- Auszahlung aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen 0 -37.286
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -235.868 -336.708
Einzahlung aus Eigenkapitalzuführung 439.500 11.949
- Auszahlung an Unternehmenseigner (Erwerb eigener Anteile / Dividendenzahlung) -258.221 -260.972
+ Einzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Krediten 1.052.304 40.761
- Auszahlung aus der Tilgung von Anleihen und Krediten -635.860 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 597.723 -208.262
Wechselkursdifferenzen -812 -238
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -1.134.149 258.186
+/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderung des Finanzmittelfonds -562 205
+/- Änderung des Finanzmittelfonds durch Erwerb konsolidierter Unternehmen 0 29.008
+ Finanzmittelfonds am Beginn der Periode 2.306.853 2.019.454
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.172.142 2.306.853

BESTÄTIGUNGSVERMERK

»Wir haben den von der SHS VIVEON AG, München, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und Anhang - und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätzeordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.«

München, 12. März 2014

**Dr. Kleeberg & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

PETERSEN, Wirtschaftsprüfer

ppa. DE LA PAIX, Wirtschaftsprüfer

KONZERNANHANG

ALLGEMEINE ANGABEN / SHS VIVEON KONZERN

Das Mutterunternehmen des SHS VIVEON Konzerns ist die SHS VIVEON AG, Clarita-Bernhard-Straße 27, 81249 München, Deutschland. Die Gesellschaft ist im Handelsregister, Abteilung B, unter der Nr. 118229 beim Amtsgericht München eingetragen.

Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Soft- und Hardware, die Beratung in Soft- und Hardwarefragen, die Entwicklung und der Betrieb von Softwaresystemen und DV-Infrastruktur sowie die Durchführung von Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich der Datenverarbeitung.

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG und der Satzung aufgestellt.

Die SHS VIVEON AG gilt gemäß § 267 Abs. 2 HGB als mittelgroße Kapitalgesellschaft. Der Lagebericht für die SHS VIVEON AG wurde gem. § 315 Abs. 3 i.V.m. § 298 Abs. 3 HGB mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst.

Die Gesellschaft ist an der Börse München im Handelssegment M:access innerhalb des Freiverkehrs notiert.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernabschluss einbezogen sind folgende in- und ausländische Tochterunternehmen, welche die SHS VIVEON AG unmittelbar beherrscht.

scroll

Gesellschaft Kurzbezeichnung im Folgenden Anteil am Kapital [%] Eigenkapital per 31. 12. 20131TEUR Ergebnis 20131TEUR
GUARDEAN GmbH, München (Deutschland) GUARDEAN GmbH 100 1.420 02
SHS VIVEON Schweiz AG, Zürich (Schweiz) SHS VIVEON Schweiz 100 4673 -24
SHS VIVEON GmbH, Neuss (Deutschland) SHS VIVEON GmbH 100 -401 -317
SHS VIVEON Iberia S.L. (Sociedad Unipersonal), Madrid (Spanien) SHS VIVEON Iberia 100 3 0

1 | Angaben gemäß HGB bzw. lokalen Rechnungslegungsvorschriften.

2 | Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der SHS VIVEON AG.

3 | Bewertet mit dem Devisenkassamittelkurs vom 31.12.2013.

4 | Bewertet mit dem Durchschnittskurs vom 01.01.2013 bis 31.12.2013.

Abschlussstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember.

KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Die Abschlüsse der in den Konzern einbezogenen Gesellschaften sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung der vollkonsolidierten Tochterunternehmen wird bei der Kapitalaufrechnung dem Buchwert der Beteiligung der Zeitwert des Vermögens abzüglich der Schulden zum Zeitpunkt des Erwerbs gegenübergestellt. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert dargestellt und planmäßig linear über seine voraussichtliche Nutzungsdauer - sowie bei Bedarf auch außerplanmäßig - abgeschrieben.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung aller Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Eliminierungspflichtige Zwischenerfolge liegen im SHS VIVEON Konzern nicht vor.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und der sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen. Die Zinserträge und ähnliche Erträge sind ebenso mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet worden.

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Auf fremde Währung lautende Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr erfolgte bei den Forderungen mit dem Geldkurs am Entstehungstag bzw. mit dem niedrigeren Kurs am Abschlussstichtag sowie bei den Verbindlichkeiten mit dem Briefkurs am Entstehungstag bzw. dem höheren Kurs am Abschlussstichtag.

Gemäß § 308a HGB werden im Konzernabschluss die Bilanzen der einbezogenen Unternehmen, deren Jahresabschlüsse in Fremdwährung aufgestellt werden, mit Ausnahme des Eigenkapitals, mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Die Umrechnung des Eigenkapitals erfolgt zu historischen Kursen. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Erträge und Aufwendungen mit dem Jahresdurchschnittskurs in Euro umgerechnet. Auftretende Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital gezeigt.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Im Folgenden werden die im Konzernabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden dargestellt. Weitere Informationen zu einzelnen Positionen der Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnung des SHS VIVEON Konzerns sowie entsprechende Zahlenangaben finden sich in den Erläuterungen. Die Konsolidierungsmethoden sowie Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden gegenüber den angegebenen Vergleichswerten des Vorjahreszeitraums stetig angewandt.

IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte

Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen (bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von bis zu drei Jahren), bewertet.

Geschäfts- oder Firmenwert

Geschäfts- oder Firmenwerte werden aktiviert und über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer von bis zu 15 Jahren planmäßig abgeschrieben. Bei Bedarf werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

SACHANLAGEN

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die gewöhnliche Nutzungsdauer, bewertet. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden zeitanteilig vorgenommen. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel bei Hardware drei Jahre sowie bei der sonstigen Betriebs- und Geschäftsausstattung sieben bis zehn Jahre. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden bis zu einem Wert von 410 EUR im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Zugänge von Wirtschaftsgütern von 150 EUR bis 1.000 EUR wurden in den Jahren 2008 und 2009 in einen Sammelposten gebucht und gleichmäßig über fünf Jahre abgeschrieben.

BETEILIGUNGEN

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

VORRÄTE

Die unfertigen Leistungen sind zu Herstellungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. In die Herstellungskosten wurden direkt zurechenbare Kosten sowie anteilige Materialgemeinkosten und Fertigungsgemeinkosten eingerechnet. Allgemeine Verwaltungskosten wurden nicht aktiviert. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d.h. für die Werthaltigkeitsprüfung wurden von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten vorgenommen.

FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalbeträgen bilanziert. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 Prozent vorgenommen.

AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die einen Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

RÜCKSTELLUNGEN

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten mit dem Betrag der voraussichtlichen Inanspruchnahme. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden in die Bewertung mit einbezogen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

VERBINDLICHKEITEN

Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Geschäftsvorfälle, die vor dem Bilanzstichtag zu einer Einnahme geführt haben, aber einen Ertrag für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-, GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

UMSATZERLÖSE

Die Umsatzerlöse des Berichtsjahres lassen sich folgenden Tätigkeitsbereichen zuordnen:

scroll

2013

TEUR
2012

TEUR
Professional Services 12.560 15.102
Software-related Services 7.115 8.352
Software 4.776 4.299
Summe 24.451 27.753

Der Rückgang der Umsatzerlöse um rund 12 Prozent resultiert im Wesentlichen aus der geringen Auslastung der Mitarbeiter im ersten Halbjahr sowie aus Mehrleistungen bei Werkverträgen.

Eine Aufteilung der Tätigkeitsbereiche nach geographisch bestimmten Märkten bezieht sich auf den Ort des Auftraggebers. Danach werden ca. 73 Prozent (Vorjahr: ca. 76 Prozent) der Umsätze in Deutschland, ca. 6 Prozent (Vorjahr: ca. 7 Prozent) in den Niederlanden, ca. 6 Prozent (Vorjahr: nicht genannt) in Luxemburg, ca. 5 Prozent (Vorjahr: ca. 3 Prozent) in Österreich, jeweils ca. 3 Prozent (Vorjahr: nicht genannt) in Russland und dem Vereinigten Königreich sowie die restlichen ca. 4 Prozent (Vorjahr: ca. 14 Prozent) in sonstigen Ländern erbracht.

SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

Die sonstigen betrieblichen Erträge stellen sich für den Berichtszeitraum wie folgt dar:

scroll

2013

EUR
2012

EUR
Erträge aus der Auflösung
von Rückstellungen 196.328 256.070
Sonstiges 84.349 163.993
Summe 280.677 420.063

PERSONALAUFWAND

Der Personalaufwand gliedert sich gemäß § 275 Abs. 2 Nr. 6 HGB wie folgt:

scroll

2013

EUR
2012

EUR
Löhne und Gehälter 15.378.960 15.397.917
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 2.720.743 2.477.776
davon für Altersversorgung 230.585 183.729
Summe 18.099.703 17.875.693

SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stellen sich für den Berichtszeitraum wie folgt dar:

scroll

2013

EUR
2012

EUR
Verwaltungsaufwand 2.564.469 2.747.584
Betriebsaufwand 1.314.813 1.175.158
Vertriebsaufwand 1.281.566 1.576.745
Sonstige Aufwendungen 391.489 276.203
Summe 5.552.337 5.775.690

Der Posten Verwaltungsaufwand separiert die betriebsinhärenten Aufwendungen für Versicherungen, Instandhaltung, Fahrzeuge, Kommunikation, Fortbildung, Berater, Anwälte oder Notare. Als Betriebsaufwand werden alle zur Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit notwendigen Aufwendungen - in erster Linie Miete und Nebenkosten -verstanden. Zum Vertriebsaufwand zählen Marketingaufwendungen und Reisekosten.

Im Geschäftsjahr 2013 betrugen die Honorare an den Abschlussprüfer für Abschlussprüfungsleistungen 41 TEUR (Vorjahr: 41 TEUR), Steuerberatungsleistungen 14 TEUR (Vorjahr: 19 TEUR) sowie 2 TEUR für sonstige Leistungen (Vorjahr: 6 TEUR).

ABSCHREIBUNGEN

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen umfassen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 573 TEUR (Vorjahr: 545 TEUR).

Die bestehenden Geschäfts- oder Firmenwerte der GUARDEAN GmbH sowie der SHS VIVEON GmbH werden planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen im Jahr 2013 betragen 172 TEUR bei der GUARDEAN GmbH sowie 24 TEUR bei der SHS VIVEON GmbH.

FINANZERGEBNIS

In der Berichtsperiode erhöhten sich die Zinsaufwendungen im Vergleich zur Vorperiode von 78 TEUR auf 89 TEUR. Der leichte Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 1.000 TEUR, mit dem der Konzern die Möglichkeit genutzt hat, sich die aktuell günstigen Finanzierungskosten mittelfristig zu sichern.

STEUERN

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von 12 TEUR (Vorjahr: 262 TEUR) resultieren überwiegend aus der Betriebsstätte in Österreich der SHS VIVEON AG. Trotz des negativen Vorsteuerergebnisses des Konzerns entfiel auf die österreichische Betriebsstätte aufgrund des hier erzielten positiven Ergebnisbeitrages eine Einkommensteuerbelastung von 11 TEUR.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Bei der Erstkonsolidierung der GUARDEAN GmbH ergab sich nach Anpassung der Earn-Out-Verbindlichkeit insgesamt ein aktivischer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 2.944 TEUR, der als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen wurde. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird gemäß § 309 Abs. 1 HGB planmäßig über seine voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Eine Nutzungsdauer von 15 Jahren wird aufgrund der dauerhaften Kundenbeziehung, die sich aus der relativ hohen Anfangsinvestition durch den Erwerb der Lizenz sowie durch komplexe Anbindung der Systemlandschaften ergibt, unterstellt.

Der Firmenwert wird zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen und bei Bedarf außerplanmäßig abgeschrieben. Die Überprüfung der Werthaltigkeit ergab zum Bilanzstichtag keinen Abschreibungsbedarf; der Restbuchwert beläuft sich auf 1.029 TEUR (Vorjahr: 1.201 TEUR).

Im Geschäftsjahr 2012 wurde die SHS VIVEON GmbH erstkonsolidiert, deren Anteile zu 100 Prozent erworben wurden. Aufgrund des Kaufpreises sowie des negativen Eigenkapitals der Gesellschaft zum Erwerbszeitpunkt ergab sich insgesamt ein aktivischer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 357 TEUR, der als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen wurde. Dieser wird gemäß § 309 Abs. 1 HGB planmäßig über seine voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Eine Nutzungsdauer von 15 Jahren wird aufgrund der Konzentration des Leistungsportfolios der SHS VIVEON GmbH auf technische Innovationsthemen, die sich nachweislich über Jahrzehnte im kommerziellen Einsatz bei den großen deutschen Telefonanbietern befinden und dort das Kerngeschäft bilden, angenommen. Zudem konnten bestehende Kundenbeziehungen des Management-Teams genutzt werden, um mit dem größten Kunden der SHS VIVEON GmbH einen Rahmenvertrag abzuschließen, der auf die SHS VIVEON AG lautet. Dies gewährleistet einen dauerhaften Kundenzugang. Des Weiteren ist die SHS VIVEON GmbH organisatorisch stark in den SHS VIVEON Konzern integriert und das Management-Team der SHS VIVEON GmbH hat sich mittelfristig vertraglich an den Konzern gebunden.

Der Firmenwert wird zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen und bei Bedarf außerplanmäßig abgeschrieben. Die Überprüfung der Werthaltigkeit ergab zum Bilanzstichtag keinen Abschreibungsbedarf; der Restbuchwert beläuft sich auf 316 TEUR (Vorjahr: 340 TEUR).

Die unterjährige Veränderung der Geschäfts- oder Firmenwerte und der entgeltlich erworbenen Konzessionen und gewerblichen Schutzrechte ist der Entwicklung des Anlagevermögens zu entnehmen.

Unter der Position »Entgeltlich erworbene Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte« wird im Wesentlichen EDV-Software ausgewiesen.

SACHANLAGEN

Die unterjährige Veränderung der Sachanlagen ist der Entwicklung des Anlagevermögens zu entnehmen. Das Sachanlagevermögen umfasst fast ausschließlich Betriebs- und Geschäftsausstattung.

FINANZANLAGEN

Bei den Beteiligungen wird die zum 06.02.2013 im Rahmen einer Kapitalerhöhung erworbene 25 Prozent Beteiligung an der Accuravis Inkasso GmbH, Dachau (Deutschland), mit einem Buchwert der Anteile von 35 TEUR ausgewiesen. Es besteht eine Option zum Erwerb weiterer 26 Prozent der Anteile bis zum 31.12.2014. Die Gesellschaft weist im Jahresabschluss 2011 ein Eigenkapital von 32 TEUR sowie einen Jahresfehlbetrag von 13 TEUR aus. Die Beteiligung ist für den Konzernabschluss von untergeordneter Bedeutung.

VORRÄTE

Der ausgewiesene Vorratsbestand umfasst die in den einzelnen Konzerngesellschaften bilanzierten unfertigen Leistungen.

FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Der ausgewiesene Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist bereits um Positionen reduziert, welche an Factoring-Gesellschaften verkauft und somit vorzeitig erlöst werden konnten (echtes Factoring).

Zum 31.12.2013 lagen sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 41 TEUR (Vorjahr: 50 TEUR) vor. Dies betrifft im Wesentlichen das aktivierte Körperschaftssteuerguthaben der SHS VIVEON AG in Höhe von 29 TEUR (Vorjahr: 38 TEUR) sowie eine Wertpapierleihe von 2.200 Stück Aktien (vor Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 1:1 1.100 Stück Aktien) der SHS VIVEON AG im Wert von 12 TEUR (Vorjahr: 12 TEUR).

LIQUIDE MITTEL

Die ausgewiesenen flüssigen Mittel in Höhe von 1.172 TEUR (Vorjahr: 2.307 TEUR) bestehen fast ausschließlich aus Barmitteln und aus Guthaben bei Kreditinstituten. Als Teil der liquiden Mittel lagen zum Stichtag Fremdwährungsguthaben in Höhe von 68 TCHF (Vorjahr: 24 TCHF) vor.

EIGENKAPITAL

Das Grundkapital umfasste zum 31. 12. 2013 2.122.000,00 EUR, aufgeteilt in 2.122.000 Inhaber-Stückaktien zu einem rechnerischen Wert von je 1 EUR.

Zum 01.01.2013 betrug das Grundkapital 1.000.000,00 EUR, aufgeteilt in 1.000.000 Inhaber-Stückaktien. In den Monaten März und Mai 2013 wurden 51.000 Aktienoptionen aus dem Bedingten Kapital 2009 / I ausgeübt und damit 51.000 Inhaber-Stückaktien zu einem rechnerischen Wert von je 1 EUR gezeichnet. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 07. 06. 2013 wurde das Grundkapital der Gesellschaft im Wege einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln gemäß §§ 207 ff. AktG von 1.051.000,00 EUR um 1.051.000,00 EUR auf 2.102.000,00 EUR erhöht. Dies geschah durch Umwandlung eines Teilbetrags von 1.051.000,00 EUR der in der Bilanz zum 31. 12. 2012 ausgewiesenen Kapitalrücklage in Höhe von 3.516.753,20 EUR. In den Monaten August sowie November 2013 wurden weitere 20.000 Aktienoptionen (vor der Kapitalerhöhung 10.000 Aktienoptionen) aus dem Bedingten Kapital 2009/I ausgeübt und damit 20.000 Inhaber-Stückaktien zu einem rechnerischen Wert von je 1 EUR gezeichnet.

Der Vorstand machte mit Beschluss vom 14. 09. 2011 und unter Verlängerung des Rückkaufzeitraums von der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 25. 05. 2011 zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Ziff. 8 AktG Gebrauch. Insgesamt wurden in den Geschäftsjahren 2011 und 2012 19.217 Stücke zu einem Nominalbetrag von je 1 EUR erworben. 2013 erfolgten keine Rückkäufe. Als Zweck des Aktienrückkaufs wurde im Hauptversammlungsbeschluss festgelegt, die erworbenen Aktien Dritten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen, beim Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen an Unternehmen oder Unternehmensteilen sowie beim Erwerb von Forderungen gegen die Gesellschaft als Gegenleistung anzubieten, an Dritte zu veräußern sowie einzuziehen. Der Handel mit eigenen Aktien ist ausgeschlossen.

Aus den zurückerworbenen Aktien wurden im Oktober 2012 1.100 Aktien in Form einer Aktienleihe dem Markt wieder zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 1:1 erhöhte sich auch die Anzahl dieser Aktien um 1.100 Stücke auf 2.200 Stücke. Dies entspricht einem Grundkapital von 2.200,00 EUR bzw. einem Anteil von 0,1037 Prozent. Der Ausgabepreis wurde mit 5,431 EUR je Stück (10,863 EUR je Stück vor Kapitalerhöhung) angesetzt und wird aufgrund der Aktienleihe in Höhe von 11.949,30 EUR unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

Aufgrund der zurückgekauften eigenen Aktien, verringert um die Aktienleihe, beträgt das ausgewiesene Grundkapital zum 31. 12. 2013 2.085.766,00 EUR, im Vergleich zu 981.883,00 EUR zum 31. 12. 2012. Der Bestand an eigenen Aktien beläuft sich auf insgesamt 36.234 Stücke (Vorjahr: 18.117 Stücke; die Verdoppelung resultiert aus der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 1:1). Der Anteil der eigenen Aktien am Grundkapital beträgt 36.234,00 EUR (Vorjahr: 18.117,00 EUR) bzw. 1,7075 Prozent (Vorjahr: 1,8117 Prozent).

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 07. 06. 2013 wurde die Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 22. 05. 2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt 500.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 500.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des im Zeitpunkt der Ausgabe laufenden Geschäftsjahres gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2012), aufgehoben. Neu geschaffen wurde mit selbigem Hauptversammlungsbeschluss das neue Genehmigte Kapital 2013 / I. Der Vorstand ist hierbei ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 06. 06. 2018 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt 1.051.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 1.051.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des im Zeitpunkt der Ausgabe laufenden Geschäftsjahres gegen Bar- und / oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013 / I). Dabei kann das Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 23. 06. 2009 wurde Bedingtes Kapital in Höhe von 79.344,00 EUR (Bedingtes Kapital 2009 / I) geschaffen. Mit selbigem Hauptversammlungsbeschluss wurde der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, bis zu 79.344 Aktienoptionen zu begeben (Aktienoptionsplan 2009). Die Gesellschaft hat im Rahmen des Aktienoptionsplans bis zum 31. 12. 2012 aktuellen und ehemaligen Vorstandsmitgliedern insgesamt 47.000 sowie Führungskräften und Mitarbeitern einschließlich der Tochtergesellschaften 30.000 Bezugsrechte auf das Bedingte Kapital 2009 / I gewährt. Zudem wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 25. 05. 2011 neues Bedingtes Kapital in Höhe von 20.656,00 EUR (Bedingtes Kapital 2011 / I) geschaffen. Das Bedingte Kapital entwickelte sich im Geschäftsjahr 2013 wie folgt:

scroll

Datum Bed. Kapital 2009/I Stücke Bed. Kapital 2011/ I Stücke Erläuterung
01.01.2013 79.344 20.656 Stand zum Jahresanfang
März 2013 -10.000 Ausübung von Aktienoptionen
Mai 2013 -41.000 Ausübung von Aktienoptionen
28.344 20.656 Zwischensumme vor der Hauptversammlung
07.06.2013 28.344 20.656 Anpassung der Bedingten Kapitalia aufgrund des Hauptversammlungsbeschlusses zur Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 1:1
56.688 41.312 Zwischensumme nach der Hauptversammlung
August 2013 -4.000 Ausübung von Aktienoptionen
November 2013 -16.000 Ausübung von Aktienoptionen
31.12.2013 36.688 41.312 Stand zum Jahresende

Von der Gesellschaft aus dem Bedingten Kapital 2009 / 1 gewährte Aktienoptionen sind zum 31. 12. 2013 22.000 Bezugsrechte verblieben, die Mitarbeitern gewährt wurden. Im Geschäftsjahr 2013 hat der Vorstand keine Bezugsrechte aus dem Aktienoptionsplan 2009 an Mitarbeiter gewährt. Aufgrund des Ausscheidens eines Mitarbeiters wurden 5.000 Stücke (vor Kapitalerhöhung) Aktienoptionen eingezogen. Aus dem Bedingten Kapital 2011/I wurden keine Bezugsrechte gewährt.

Nach den Optionsbedingungen können Optionen jeweils in einem Zeitraum von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Quartals-, Halbjahres- und Jahresgeschäftszahlen gewährt werden. Grundsätzlich können die Optionsrechte frühestens zwei, zum Teil drei Jahre nach Gewährung erstmals ausgeübt werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Optionsrechte können insbesondere nur dann ausgeübt werden, wenn die Aktie der SHS VIVEON AG nach der Gewährung der Optionsrechte mindestens einmal den maßgeblichen Optionspreis erreicht hat.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 07. 06. 2013 wurde auch das Grundkapital um bis zu 400.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 400.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2013 / I). Die Bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Optionsrechten bzw. Optionspflichten nach Maßgabe der Optionsbedingungen an die Inhaber von Optionsscheinen aus Optionsanleihen bzw. von Wandlungsrechten bzw. Wandlungspflichten nach Maßgabe der Wandelanleihebedingungen an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, die aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 07. 06. 2013 bis zum 06. 06. 2018 von der Gesellschaft ausgegeben werden.

Zum 31. 12. 2013 notierte die Kapitalrücklage in Höhe von 2.852.370,20 EUR. Die Veränderung zum 01. 01. 2013 mit einem Bestand von 3.516.753,20 EUR resultiert aus der Ausübung von 51.000 Stücke Aktienoptionen in den Monaten März und Mai 2013 mit Ausgabepreisen zwischen 5,90 EUR / Stück und 12,43 EUR / Stück. Der daraus resultierende Betrag von 320.800,00 EUR, der den Nennbetrag der Aktien von je 1 EUR übersteigt, wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Zum anderen wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 07. 06. 2013 das Grundkapital der Gesellschaft im Wege der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln gemäß §§ 207 ff. AktG von 1.051.000,00 EUR um 1.051.000,00 EUR auf 2.102.000,00 EUR durch Umwandlung eines Teilbetrags von 1.051.000,00 EUR aus der Kapitalrücklage erhöht. Dabei entfällt ein Betrag von 18.117,00 EUR auf eigene Aktien. Des Weiteren wurde durch die Ausübung von 20.000 Stücke Aktienoptionen in den Monaten August und November 2013 mit einem Ausgabepreis zwischen 6,35 EUR / Stück und 7,30 EUR / Stück der den Nennbetrag der Aktien von je 1 EUR übersteigende Betrag von 47.700,00 EUR der Kapitalrücklage zugeführt.

Die anderen Gewinnrücklagen dotieren zum 31. 12. 2013 unverändert mit 401.508,48 EUR.

Der Bilanzgewinn 2012 der SHS VIVEON AG wurde nach Ausschüttung einer Dividende von 0,25 EUR je gewinnberechtigter Aktie (insgesamt 258.220,75 EUR) in Höhe von 1.239.751,78 EUR auf neue Rechnung vorgetragen.

RÜCKSTELLUNGEN

Die Steuerrückstellungen in Höhe von 27 TEUR (Vorjahr: 277 TEUR) betreffen in einer Höhe von 16 TEUR noch das Vorjahr sowie 11 TEUR resultieren aus der Betriebsstätte in Österreich der SHS VIVEON AG. Trotz des negativen Vorsteuerergebnisses des Konzerns entfiel auf die österreichische Betriebsstätte aufgrund des hier erzielten positiven Ergebnisbeitrages eine Einkommensteuerbelastung.

Die Zusammensetzung der sonstigen Rückstellungen zum Bilanzstichtag ergibt sich aus der nachfolgenden Übersicht.

Rückstellungen für Gewährleistungen werden für rechtliche und faktische Verpflichtungen gegenüber Kunden gebildet. Es werden in sehr geringem Umfang Rückstellungen mit einem Erfüllungszeitpunkt von über einem Jahr ausgewiesen.

scroll

31.12.2012

EUR
Verbrauch

EUR
Auflösung

EUR
Zuführung

EUR
31.12.2013

EUR
Gewährleistungen 59.281 0 57.851 52.631 54.061
Personal 1.598.882 1.488.856 108.664 1.073.463 1.074.824
Übrige Rückstellungen 333.301 267.858 30.080 210.426 245.790
Rückstellungen 1.991.464 1.756.714 196.595 1.336.520 1.374.675

VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN

scroll

2013

EUR
2012

EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 515.817 712.727
Sonstige Verbindlichkeiten 587.785 1.106.522
Gesamt 1.103.602 1.819.249

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind nicht verzinslich und haben in der Regel eine Fälligkeit von 30 Tagen.

Die Verminderung der Sonstigen Verbindlichkeiten resultiert aus dem im Vorjahr noch enthaltenen Darlehen in einer Resthöhe von 337 TEUR mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2012, welche Anfang Januar 2013 vollständig zurückgeführt wurde.

ERHALTENE ANZAHLUNGEN

Zum Bilanzstichtag betragen die erhaltenen Anzahlungen für noch nicht abgeschlossene Aufträge 83 TEUR gegenüber einem Vorjahresniveau von 100 TEUR.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten (Restlaufzeiten und ggf. Besicherung) in einem Verbindlichkeitenspiegel zusammengefasst dargestellt:

scroll

Stand 31. 12. 2013

EUR
Restlaufzeit bis 1 Jahr

EUR
Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren

EUR
Restlaufzeit mehr als 5 Jahre

EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.052.304 52.304 1.000.000 0
(Vj: 298.983) (Vj: 298.983) (Vj: 0) (Vj: 0)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 83.262 83.262 0 0
(Vj: 100.179) (Vj: 100.179) (Vj: 0) (Vj: 0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 515.817 515.817 0 0
(Vj: 712.727) (Vj: 712.727) (Vj: 0) (Vj: 0)
Sonstige Verbindlichkeiten 587.785 587.785 0 0
(Vj: 1.106.522) (Vj: 1.106.522) (Vj: 0) (Vj: 0)
Summe 2.239.168 1.239.168 1.000.000 0
(Vj: 2.218.411) (Vj: 2.218.411) (Vj: 0) (Vj: 0)

ERLÄUTERUNGEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG

Die Kapitalflussrechnung ist nach Zahlungsströmen aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Die Mittelabflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 1.495 TEUR (Vorjahr: Zufluss 803 TEUR) sowie aus der Investitionstätigkeit in Höhe von minus 236 TEUR (Vorjahr: minus 337 TEUR) konnten nicht durch die Mittelzuflüsse aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von 598 TEUR (Vorjahr: Abfluss 208 TEUR) kompensiert werden. Nach der Berücksichtigung von Wechselkursdifferenzen von minus 1 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) ergibt sich ein Nettozahlungsmittelabfluss der Berichtsperiode in Höhe von 1.134 TEUR (Vorjahr: Zufluss 258 TEUR).

Maßgeblich zum negativen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit haben im Geschäftsjahr neben dem deutlichen Jahresfehlbetrag in Höhe von 872 TEUR (Vorjahr: Überschuss 1.289 TEUR) die Abnahme von Rückstellungen in Höhe von 867 TEUR (Vorjahr: Zunahme 506 TEUR) sowie die Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva in Höhe von 357 TEUR (Vorjahr: 156 TEUR) beigetragen.

Die Verminderung der Rückstellungen basiert im Wesentlichen auf der Auszahlung der variablen Gehaltskomponenten für das Geschäftsjahr 2012 sowie der aufgrund des Jahresergebnisses niedrigeren Neubildung für die Berichtsperiode. Positiv hingegen hat sich die Abnahme bei den »Vorräten, Forderungen und anderen Aktiva« in Höhe von 24 TEUR (Vorjahr: Zunahme 1.039 TEUR) auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ausgewirkt.

Die Zunahme resultierte im Vorjahr wesentlich aus dem Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund der Erstkonsolidierung der SHS VIVEON GmbH. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen in Höhe von 573 TEUR resultieren im Geschäftsjahr wie im Vorjahr mit 545 TEUR aus den planmäßigen Abschreibungen von immateriellen Vermögensgegenständen (davon 195 TEUR auf Geschäfts- oder Firmenwerte, Vorjahr 189 TEUR) und von Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Erhöhung der Abschreibung auf Geschäfts- oder Firmenwerte zum Vorjahr resultiert aus der erstmalig im Geschäftsjahr ganzjährigen Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwertes der im Vorjahr erstkonsolidierten SHS VIVEON GmbH. In 2013 fielen Zinsaufwendungen in Höhe von 89 TEUR (Vorjahr: 78 TEUR) und Ertragssteuern in Höhe von 12 TEUR (Vorjahr: 262 TEUR) an.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit addierte sich im Geschäftsjahr 2013 auf insgesamt minus 236 TEUR im Vergleich zu minus 337 TEUR im Vorjahr. Die Investitionen in Sachanlagevermögen verminderten sich um 82 TEUR auf 185 TEUR aufgrund der bereits im Vorjahr stattgefundenen Ausstattung der SHS VIVEON GmbH mit Office- und IT-Ausstattung. Die Auszahlung für Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von 35 TEUR resultiert aus der erworbenen Beteiligung an der Accuravis Inkasso GmbH.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit lag im Geschäftsjahr bei 598 TEUR (Vorjahr: minus 208 TEUR). Im Vorjahr waren für den niedrigeren Wert im Wesentlichen die Dividendenzahlung sowie der Rückkauf eigener Aktien in Höhe von -261 TEUR verantwortlich. In der Berichtsperiode haben sich die Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 1.000 TEUR, die Ziehung der Bankkontokorrentlinie in Höhe von 52 TEUR (Vorjahr: 41 TEUR) sowie die Einzahlung aus der Ausübung von 71.000 Stücke Aktienoptionen in Höhe von 440 TEUR positiv ausgewirkt. Gemindert wurde der Cashflow durch die Rückführung des Bankdarlehens in der Schweiz und die Rückzahlung eines weiteren Darlehens (zusammen 636 TEUR) sowie die Dividendenausschüttung in Höhe von 258 TEUR.

Insgesamt ergibt sich zum Ende des Berichtszeitraums eine Verminderung des Bestandes an liquiden Mitteln um 1.135 TEUR auf 1.172 TEUR gegenüber 2.307 TEUR im Vorjahr, wobei minus 1 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) aus währungsbedingten Wertänderungen des Finanzmittelfonds resultieren.

SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

scroll

Sonstige finanzielle Verpflichtungen zum 31.12.2013

TEUR
Sonstige finanzielle Verpflichtungen zum 31.12.2012

TEUR
fällig in
2013 - 1.791
2014 1.475 1.251
2015 1.470 869
2016 1.039 586
2017 647 581
2018 593 -
Summe 5.224 5.078

Ein Mietvertrag über einen jährlichen Mietzins von 593 TEUR für Büroräume läuft mindestens bis Anfang 2020 und ist ab 2016 indexiert.

Aus der geplanten Investition in Beteiligungen können sich noch Zahlungsverpflichtungen ergeben.

Bei den aus der Bilanz nicht ersichtlichen sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissen handelt es sich im Wesentlichen um gemietete Immobilien sowie geleaste Kraftfahrzeuge und Büroausstattung. Das Leasing von Fahrzeugen und Büroausstattung ist ausschließlich als Operating Leasing zu klassifizieren. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag für den Zeitraum von mehr als fünf Jahren betragen ca. 692 TEUR (Vorjahr: 1.258 TEUR).

Die SHS VIVEON AG und die SHS VIVEON GmbH betreiben zum Zweck der Working Capital Finanzierung echtes stilles Factoring. Zum 31. 12. 2013 belief sich die Summe der vom Factor angekauften Forderungen auf 1.210 TEUR (Vorjahr: 1.426 TEUR).

Der Konzern nutzt zur Einsparung von Liquiditätsabflüssen Operating Leasing. Die Verpflichtungen daraus belaufen sich im Geschäftsjahr 2014 auf 617 TEUR, in 2015 auf 462 TEUR und in 2016 auf 90 TEUR. Die Verpflichtungen sind in der oben dargestellten Übersicht der finanziellen Verpflichtungen mit enthalten. Die Risiken beim Operating Leasing bestehen in der Laufzeit der Verträge. Leasinggegenstände können somit bei nicht mehr bestehendem Bedarf nicht zeitnah an die Leasinggesellschaft zurückgegeben werden.

SONSTIGE ANGABEN

MITARBEITER

Im Geschäftsjahr beschäftigte der SHS VIVEON Konzern im Durchschnitt 240 Arbeitnehmer (Vorjahr: 221), welche sich aus 148 Mitarbeitern der SHS VIVEON AG (Vorjahr: 143), 41 Mitarbeitern bei der GUARDEAN GmbH (Vorjahr: 34) und 6 Mitarbeitern der SHS VIVEON Schweiz AG (Vorjahr: 10) sowie 45 Mitarbeitern der im Vorjahr erstkonsolidierten SHS VIVEON GmbH (Vorjahr: 34) zusammensetzen. Vorstände und Geschäftsführer sind in den Mitarbeiterzahlen nicht enthalten. Die Mitarbeiter gliedern sich in 178 operative sowie 62 administrative. (Vorjahr: 144 operative sowie 77 administrative)

Organe der Gesellschaft

Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, so vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.

Der Vorstand der SHS VIVEON AG bestand im Geschäftsjahr 2013 aus folgenden Mitgliedern:

Stefan Gilmozzi - Dipl.-Betriebswirt (FH), München (Deutschland) Vorstandsvorsitzender

Präsident des Verwaltungsrats der SHS VIVEON Schweiz AG, Zürich (Schweiz)

Dr. Jörg Seelmann-Eggebert - Dipl.-Informatiker, Alling (Deutschland) Vorstand

Dr. Michael Sauter - Dipl.-Kaufmann, München (Deutschland) Vorstand bis 27.03.2013

Der Aufsichtsrat setzte sich 2013 aus folgenden Personen zusammen:

Prof. Jochen Tschunke - Dipl.-Wirtschaftsingenieur, selbständiger Unternehmensberater, Pullach (Deutschland)

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (bis 06. 06. 2013)

Aufsichtsratsvorsitzender (seit 07. 06. 2013)

Aufsichtsratsvorsitzender der EXASOL AG, Nürnberg (Deutschland)
Aufsichtsratsvorsitzender der Sporthouse.de AG, München (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied der mercurion AG, Düsseldorf (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied der LeukoCare AG, Planegg (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied der Biogas Equity AG, München (Deutschland)

Achim Plate - Dipl.-Ingenieur, geschäftsführender Gesellschafter der SPS Investments GmbH, Glückstadt (Deutschland)

Aufsichtsratsmitglied (bis 06.06.2013)

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (seit 07.06.2013)

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der BÄRENMACHER HOLDING AG, Hamburg (Deutschland)
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der conVISUAL AG, Oberhausen (Deutschland)

Dr. Gerald Reger - Rechtsanwalt und Partner der Rechtsanwaltssozietät

Noerr LLP, München (Deutschland)

Aufsichtsratsmitglied (seit 01. 06. 2013)

Dirk Roesing - Dipl.-Betriebswirt (BA), Gräfelfing (Deutschland)

Aufsichtsratsvorsitzender bis zum 31. 05. 2013

Aufsichtsratsvorsitzender der Aurelius AG, München (Deutschland)

Die Vergütungen des Aufsichtsrats betrugen im Berichtsjahr exklusive der Erstattung von Auslagen 75 TEUR (Vorjahr: 59 TEUR). Die 2013 erstatteten Auslagen betrugen 3 TEUR (Vorjahr: 6 TEUR).

Die direkten und indirekten Anteilsbestände des Vorstands setzen sich wie folgt zusammen:

scroll

Vorstand Stück 31.12.2013 Stück 31.12.2012 Veränderung
Stefan Gilmozzi Aktien indirekt 148.604 104.0041 44.600
Aktienoptionen 0 74.0001 -74.000
Dr. Jörg Seelmann-Eggebert Aktien direkt 20.800 12.5001 8.300
Aktienoptionen 10.000 22.0001 -12.000

München, 1. März 2014

Der Vorstand

Stefan Gilmozzi, Vorstandsvorsitzender

Dr. Jörg Seelmann-Eggebert, Vorstand

1 | Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 07.06.2013 wurde eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmittel im Verhältnis 1:1 beschlossen. Alle Angaben wurden rückwirkend auf die Kapitalerhöhung angepasst, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

FINANZKALENDER

TERMINE

scroll

31.03.2014 Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2013
05./07.04.2014 5. SCF_Small Cap Forum / Frühjahrskonferenz 2014
08.05.2014 Veröffentlichung des Quartalsberichts Q1 2014
20./21.05.2014 17. Münchner Kapitalmarkt Konferenz über Börse München
07.08.2014 Veröffentlichung des Quartalsberichts Q2 2014
06.11.2014 Veröffentlichung des Quartalsberichts Q3 2014

IMPRESSUM

Verantwortlich

SHS VIVEON AG, München

Koordination

SHS VIVEON AG, Investor Relations

Gestaltung

LIQUID | Agentur für Gestaltung, Augsburg

Fotos

Michael Kuhlmann photography_ideas&production,

www.michaelkuhlmann.net

Vladimir Dimitrov, Vladi Fotografie

www.vladi-fotografie.com

Fotolia.com, iStockphotos.com, Thinkstock.com

Druck

deVega, Augsburg

HINWEIS

Alle genannten Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen ihrer Eigentümer.

STANDORTE

FIRMENSITZ

SHS VIVEON AG

Clarita-Bernhard-Str. 27

81249 München

Deutschland

T +49 89 74 72 57 - 0

F +49 89 74 72 57 - 900

www.SHS-VIVEON.com

GESCHÄFTSSTELLEN

Cecilienallee 7

40474 Düsseldorf

Deutschland

T +49 211 913 133 - 0

F +49 211 913 133 - 10

Rudolf-Diesel-Straße 3

84556 Kastl

Deutschland

T +49 8671 925 - 0

Nikolaus-Otto-Straße 13

70771 Leinfelden-Echterdingen

Deutschland

T +49 711 79 73 93 - 0

NIEDERLASSUNG

Niederlassung Österreich

Seidengasse 9/2.3

1050 Wien

Österreich

T +43 1 3 10 05 31

TOCHTERGESELLSCHAFTEN

GUARDEAN GMBH

Clarita-Bernhard-Str. 27

81249 München

Deutschland

T +49 89 74 72 57 - 90

F +49 89 74 72 57 - 900

GUARDEAN GMBH

Rudolf-Diesel-Str. 3

84556 Kastl

Deutschland

T +49 8671 925 - 0

F +49 8671 925 - 199

SHS VIVEON GMBH

Cecilienallee 7

40474 Düsseldorf

Deutschland

T +49 211 913 133 - 0

F +49 211 913 133 - 10

SHS VIVEON SCHWEIZ AG

Badenerstraße 808

8048 Zürich

Schweiz

T +41 43 33 63 - 800

F +41 43 33 63 - 811

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.