AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Plan Optik AG

Annual Report Mar 31, 2015

5445_rns_2015-03-31_49d3333f-b0db-4776-bfa4-4d2508acb701.html

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Plan Optik AG

Elsoff-Mittelhofen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Lagebericht und Konzern-Lagebericht

1. Einleitung

Die Plan Optik-Gruppe besteht aus der Plan Optik AG in Elsoff und den beiden 100%-igen Tochtergesellschaften MMT GmbH (Siegen) und Little Things Factory GmbH (Elsoff). Die Plan Optik AG liefert als Technologieführerin in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikrosystemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab on Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell- und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen der Plan Optik AG. Unsere Durchkontaktierungswafer vereinen den hermetisch dichten Schutz und die elektrische Kontaktierung der Bauteile in einem Schritt und garantieren so Performance und Langlebigkeit der mikro-elektrisch-mechanischen Systeme (MEMS).

Die MMT GmbH entwickelt und fertigt Komponenten und Anlagen in der Mikrosystemtechnik. Dazu zählen beispielsweise Mikrodosierpumpen, komplexe Mikrofluidanlagen, aktive Biochips, Mikrosensoren und Mikroventile. Für Kunden unter anderem in den Branchen Bio- und Nanotechnologie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie arbeitet MMT zudem als Entwicklungs- und Integrationspartner, um Steuerungen, Sensoren oder Signalübertragungen zu miniaturisieren und in mikromechanische und mikrofluide Prozesse zu integrieren.

Die Little Things Factory GmbH entwickelt und produziert als führender Anbieter in den Bereichen Fluidik und Mikroreaktion hochwertige Komponenten und Systemlösungen aus Glas, Quarz und Glas-Silizium-Verbundwerkstoffen für zahlreiche Branchen. Typische Anwendungen in den Bereichen Life Science, Chemie sowie Forschung & Entwicklung sind Lab-on-chip-Produkte sowie Mikroreaktoren, wie sie im Bereich der Diagnostik, Medikamentendistribution und Implantologie oder der Herstellung von Spezialchemikalien benötigt werden.

2. Umsätze

Im Konzern stiegen die Umsätze im Jahr 2013 um ca. 22% auf 9,03 Mio. EUR (Vorjahr 7,42 Mio. EUR). Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) erhöhte sich auf 9,26 Mio. EUR (Vorjahr 7,88 Mio. EUR).

Das Wachstum wurde von allen Segmenten gleichermaßen getragen. Dies ist neben der konjunkturellen Stabilität auf die weitere kontinuierliche Verbreiterung der Anwendung der Mikrosystemtechnik zurückzuführen.

Ca. 49% (Vorjahr 45%) des Konzernumsatzes entfielen auf den außereuropäischen Raum, insbesondere Asien und USA.

Die Umsätze der Plan Optik AG betrugen in 2013 7,97 Mio. EUR (Vorjahr 6,25 Mio. EUR) und die Gesamtleistung 8,18 Mio. EUR (Vorjahr 6,71 Mio. EUR); die Umsätze verteilen sich zu 94% (Vorjahr 91%) auf das Geschäftsfeld Mikrosystemtechnik und zu 6% (Vorjahr 9%) auf das Geschäftsfeld Optoelektronik.

3. Auftragslage

Der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2013 betrug 9,0 Mio. EUR im Konzern (Vorjahr 8,5 Mio. EUR). Der Auftragseingang der Plan Optik AG betrug 7,5 Mio. EUR (Vorjahr 7,2 Mio. EUR).

4. Forschung und Entwicklung

Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges der Plan Optik AG. Wir haben den Anspruch, intelligente Produkte und Lösungen zu entwickeln, die gezielt Nutzen für unsere Kunden schaffen. In eigenen Testreihen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Instituten (u.a. mehreren Fraunhofer Instituten) sowie namhaften Industriepartnern betreiben wir neben der angewandten Entwicklung dabei auch Grundlagenforschung, um unseren Vorsprung durch Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Forschung und Entwicklung besitzen bei Plan Optik einen sehr hohen Stellenwert, denn nur so ist die Technologieführerschaft langfristig sicherzustellen. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind ein sichtbares Zeichen langfristiger Unternehmenspolitik und permanenter Investitionen in die Zukunft.

5. Investitionen

Konzernweit wurden zur Sicherung des langfristigen Wachstums in 2013 807 TEUR (Vorjahr 682 TEUR) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Davon entfielen 368 TEUR (Vorjahr 420 TEUR) auf geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau.

Darüber hinaus wurden im Rahmen von Leasinggeschäften für 470 TEUR (Vorjahr 561 TEUR) weitere Maschinen genutzt.

Die Investitionen wurden nahezu ausschließlich durch die Plan Optik AG getätigt.

Zum Teil wurden Maschinen in Eigenbau realisiert, um den größtmöglichen Know-how-Schutz im Bereich des Kerngeschäftes sicher zu stellen.

6. Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögenslage im Konzern stellt sich wie folgt dar: Die Bilanzsumme zum 31.12.2013 beträgt 8,80 Mio. EUR; gegenüber dem 31.12.2012 (8,44 Mio. EUR) hat sie sich damit um 360 TEUR erhöht. Der Anstieg auf der Aktivseite der Konzernbilanz ist im Wesentlichen durch die Zunahme der flüssigen Mittel (+182 TEUR) begründet. Die Vorräte sind um 152 TEUR angestiegen.

Die Passivseite der Konzernbilanz zeigt insbesondere eine Erhöhung des Eigenkapitals infolge des positiven Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2013 (+417 TEUR) sowie eine Verringerung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 139 TEUR.

Die Vermögenslage der Plan Optik AG stellt sich wie folgt dar: Die Bilanzsumme zum 31.12.2013 beträgt 8,45 Mio. EUR; gegenüber dem 31.12.2012 (8,11 Mio. EUR) hat sie sich damit um 344 TEUR erhöht. Der Anstieg auf der Aktivseite der Bilanz ist im Wesentlichen durch die Zunahme der flüssigen Mittel (+237 TEUR) begründet.

Die Passivseite der Bilanz zeigt insbesondere eine Erhöhung des Eigenkapitals infolge des positiven Ergebnisses im Geschäftsjahr 2013 (+348 TEUR) sowie eine Verringerung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 139 TEUR.

Aufgrund der jetzigen Finanzierungsstruktur und der künftig verfügbaren flüssigen Mittel ist sowohl im Konzern als auch für die AG für die nächsten Jahre von einer ausreichenden Liquidität auszugehen. Im Oktober 2013 hat sich Plan Optik weitere langfristige Kreditmittel zur Wachstumsfinanzierung in einem Gesamtvolumen von 1,5 Mio. EUR vertraglich gesichert.

Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden planmäßig getilgt.

Die bei der Hausbank bestehende Kontokorrentlinie von 250 TEUR musste am Bilanzstichtag nicht beansprucht werden.

7. Ertragslage

Das Konzernergebnis 2013 betrug 417 TEUR (Vorjahr 144 TEUR), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 570 TEUR (Vorjahr 212 TEUR). Das Jahresergebnis 2013 der Plan Optik AG betrug 348 TEUR (Vorjahr 86 TEUR), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 380 TEUR (Vorjahr 111 TEUR).

Die Erhöhung der Materialaufwandsquote (Konzern: 28,9% (VJ 26,6%); AG: 30,5% (Vorjahr 26,6%)) ist insbesondere auf die Erprobungsphasen für weitere Projekte zurückzuführen.

Infolge des starken Umsatzanstiegs bei nur leicht erhöhtem Personalaufwand ist die Personalaufwandsquote deutlich gesunken (Konzern: 29,7% (Vorjahr 32,1%); AG: 28,2% (Vorjahr 31,3%)). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen im Konzern 30,1% (VJ 32,6%) in Relation zur Gesamtleistung, in der AG 31,2% (VJ 34,6%); in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind auch die Kosten für Leiharbeiter enthalten (s. Abschnitt 8.).

Aufgrund der positiven Ergebnissituation konnte in 2013 wieder ein Mitarbeiterbonus gezahlt werden.

8. Personalentwicklung

Im Geschäftsjahr 2013 beschäftigte die Plan Optik-Gruppe durchschnittlich 67 Mitarbeiter (Vorjahr 65 Mitarbeiter); davon waren bei der Plan Optik AG 58 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr 57 Mitarbeiter). Der gestiegenen Auslastung wurde durch den verstärkten Einsatz von Leiharbeitskräften begegnet. Die Kosten für Leiharbeiter betrugen in 2013 333 TEUR (Konzern/AG) (Vorjahr 172 TEUR).

9. Organe der Gesellschaft

Vorstand

Seit ihrer Gründung besitzt die Gesellschaft nur ein Vorstandsmitglied, Herrn Michael Schilling. Herr Schilling ist von den Beschränkungen der Mehrfachvertretung gem. § 181 BGB befreit. Er ist unter der Geschäftsadresse der Gesellschaft erreichbar.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern, die alle von den Aktionären gewählt werden. Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Für ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder können Ersatzmitglieder gewählt werden. Die Mandate der von der Hauptversammlung am 23.06.2010 gewählten unten genannten Aufsichtsratsmitglieder enden mit Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2014 beschließt.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind zum 31.12.2013:

Ulf Meyer-Kessel, Vorsitzender, Rechtsanwalt und Steuerberater, Hamburg;
Achim Geyer, stellvertretender Vorsitzender, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen;
Stefan Thoma, Dipl.-Volkswirt, Vorstand der Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Utting.

Außerdem wurde Frau Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für alle Aufsichtsratsmitglieder gewählt.

10. Risikomanagement

Die Risiken aus unternehmerischer Tätigkeit werden vom Vorstand laufend definiert, bewertet und, soweit möglich und unternehmerisch sinnvoll, minimiert oder auf Dritte verlagert.

Risiken aus den Absatzmärkten

Die Plan Optik AG konnte in den vergangenen Jahren das Kundenportfolio erfolgreich diversifizieren. Ca. 80% der Umsätze verteilten sich auf 26 Abnehmer. Der restliche Umsatz wird mit einer Vielzahl von Kunden generiert.

Sollte die Gesellschaft mit ihrer Forderung gegen einen Hauptkunden eines bestimmten Jahres ausfallen, so hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Ertragslage. Aus diesem Grund werden Forderungsausfallrisiken im europäischen, amerikanischen und seit 2010 auch im asiatischen Markt durch Factoring abgefangen. Die restlichen Auslandsforderungen sind über Kreditversicherungen abgedeckt.

Im Geschäftsjahr 2013 wurden ca. 49% des Umsatzes der Plan Optik-Gruppe außerhalb Europas, insbesondere in Asien und den USA, erwirtschaftet. Für die Zukunft plant die Gesellschaft einen weiteren Ausbau des Auslandsgeschäfts insbesondere in asiatischen Ländern. Ein erheblicher Teil des Umsatzes unterliegt daher unter anderem folgenden Risiken:

Unerwartete Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im In- und Ausland;
Wechselkursschwankungen;
Zölle und andere Handelsbeschränkungen;
Politische und wirtschaftliche Krisen;
Militärische Auseinandersetzungen;
Schwierigkeiten bei der Durchsetzung von Forderungen;
Lange Zahlungsfristen;
Schwierigkeiten mit Kooperationspartnern und Handelsvertretern.;
Naturkatastrophen mit anschließenden technischen Katastrophen.

Im Falle der Abwertung einer ausländischen Währung werden die Produkte in diesem Land teurer. Gleichzeitig können schwierige Wirtschaftsbedingungen die Investitionen und das Bestellverhalten von Kunden in diesen Ländern negativ beeinflussen. Diese Umstände könnten dazu führen, dass die Kunden möglicherweise ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, Bestellungen kündigen oder Liefertermine verlegen und keine neuen Produkte mehr bestellen.

Nach wie vor kann die weltweite wirtschaftliche Lage aktuell nicht zuverlässig beurteilt werden. Durch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise befinden sich die wichtigen Industrieländer weiterhin in einer Rezession, deren Dauer noch nicht absehbar ist. Plan Optik verfolgt die Wirtschaftslage aufmerksam.

Risiken aus Unternehmensfinanzierung

Der Wegfall von kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten wie z.B. Factoring oder Reduzierung von Limits im Rahmen der Kreditausfallversicherung kann zu ungeplanten Liquiditätsschwierigkeiten führen.

Risiken aus Betriebsunterbrechung

Die Plan Optik-Gruppe stellt den wesentlichen Teil ihrer Produktion lediglich an einem Standort (Elsoff) her. Eine großflächige Zerstörung des Betriebsgeländes, z.B. durch Feuer, und der damit verbundene längerfristige Produktionsausfall könnten zu einem Abwandern der Kunden und damit zu Folgeschäden führen, die durch die vorhandene Betriebsunterbrechungsversicherung nicht abgedeckt werden. Das Gleiche könnte u.U. auch passieren, wenn Maschinen ausfallen und über mehrere Tage keine Ersatzteile beschafft werden könnten. Der Verlust der Kunden könnte negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns und der AG haben.

Abhängigkeit von wichtigen Lieferanten

Die hergestellten Produkte bestehen zu mehr als 70% aus Glas. Hierbei handelt es sich um Spezialgläser, für die es zum Teil nur eine begrenzte Anzahl von möglichen Lieferanten gibt. Auch wenn grundsätzlich ausreichende Mengen an Glas verfügbar sind, so sind doch üblicherweise mit den Abnehmern der Plan Optik-Produkte bestimmte Spezifikationen für die zu verwendenden Gläser vertraglich vereinbart, die einen kurzfristigen Austausch von Material ausschließen. Dies führt dazu, dass jeder Lieferantenwechsel vorab mit dem Abnehmer abzustimmen ist, was eines Zeitvorlaufs von drei bis sechs Monaten bedarf.

Sollte ein Lieferant kurzfristig nicht lieferfähig sein, so führt dies dazu, dass auch die Gesellschaft nicht lieferfähig ist. Auch wenn normalerweise keine Vertragsstrafen mit den Abnehmern vereinbart sind, so kann ein Produktionsausfall erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns und der AG haben.

Risiken auf Grund von Wechselkursschwankungen

Als international tätiges Unternehmen ist Plan Optik in mehrfacher Hinsicht Wechselkursschwankungen ausgesetzt, insbesondere in Bezug auf den Euro/US-Dollar-Kurs. Ein erheblicher Teil der Umsätze wird in US-Dollar fakturiert, während der überwiegende Teil der Vertriebs- und Produktionskosten in Euro anfällt. Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und dem US-Dollar können das Betriebsergebnis der Gesellschaft beeinflussen. Eine Abwertung des US-Dollars kann dazu führen, dass die Gewinnspanne für Plan Optik-Produkte geringer oder ihr Preis höher ist im Vergleich zu Produkten von US-amerikanischen Herstellern, bei denen Kosten und Umsätze ausschließlich in US-Dollar anfallen.

Risiken, die den Fortbestand des Konzerns und der AG gefährden können, sind nicht erkennbar.

11. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.

12. Ausblick

Die zuletzt weiter gestiegene Nachfrage nach Plan Optik-Produkten wird von einer breiten Kundenbasis getragen und betrifft alle Konzerngesellschaften.

Unsere aktuelle Planung geht für 2014 sowohl für den Konzern als auch die AG von einem leichten Umsatzanstieg im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 bei einem positiven Jahresergebnis aus. Dabei erwarten wir nach einem zunächst verhaltenen Start in das erste Halbjahr 2014 eine deutliche Steigerung in der zweiten Jahreshälfte.

Die nach wie vor mit Unsicherheiten behaftete weltwirtschaftliche Lage kann aber die Planung erheblich beeinflussen.

Weiterhin wichtige Treiber der Entwicklung sind - neben der generellen Verbreiterung der Anwendungsbasis unserer Produkte in der Mikrosystem- und Produktionstechnik - Wafer für die Herstellung von Reifendrucksensoren sowie für die Herstellung von LED-Headlamps. Die Pipeline zur Entwicklung neuer Anwendungen ist weiterhin gut gefüllt. Mehrere Kunden entwickeln in Zusammenarbeit mit der Plan Optik-Gruppe mit Hochdruck neue Anwendungen, die in den kommenden Jahren zur Serienreife gelangen sollen. Aber auch für unsere Bestandskunden erwarten wir weiteres Wachstum.

Führende Institute gehen davon aus, dass sich das zugrunde liegende Marktwachstum in den folgenden Jahren fortsetzen oder sogar beschleunigen wird. Die heutigen Zielmärkte von Plan Optik sind immer noch sehr jung, teilweise noch in der Anfangsphase, da viele Produkte jetzt erst in die Wachstumsphase übergehen.

Daher sehen wir uns für die kommenden Jahre weiterhin gut aufgestellt und erwarten eine positive Unternehmensentwicklung.

Elsoff, im März 2014

Michael Schilling

Vorstand

Bilanz zum 31.Dezember 2013

AKTIVA

scroll

EUR 31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 133.001,00 143.121,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.402.570,80 2.523.016,45
2. technische Anlagen und Maschinen 1.905.705,00 1.519.270,17
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 193.282,36 184.261,36
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 364.635,40 522.588,26
4.866.193,56 4.749.136,24
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50 28.266,50
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 105.397,15 100.000,00
133.663,65 128.266,50
5.132.858,21 5.020.523,74
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 579.703,46 462.572,88
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 749.514,01 860.515,22
3. fertige Erzeugnisse und Waren 814.736,53 703.822,91
4. geleistete Anzahlungen 327,48 0,00
2.144.281,48 2.026.911,01
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 69.173,44 112.875,98
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 9.438,39 80.140,71
3. sonstige Vermögensgegenstände 132.409,31 143.779,21
211.021,14 336.795,90
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 902.751,81 665.555,50
3.258.054,43 3.029.262,41
C. Rechnungsabgrenzungsposten 62.140,54 60.553,83
8.453.053,18 8.110.339,98
PASSIVA
EUR 31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 4.275.000,00 4.275.000,00
Rechnerischer Wert eigener Anteile - 7.875,00 - 7.875,00
I. Ausgegebenes Kapital 4.267.125,00 4.267.125,00
II. Kapitalrücklage 860.512,68 860.512,68
III. Gewinnrücklagen
1. andere Gewinnrücklagen 1.230.293,80 7.651,80
IV. Bilanzgewinn 348.226,60 1.222.642,00
6.706.158,08 6.357.931,48
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 69.022,47 78.555,71
2. sonstige Rückstellungen 258.829,96 198.822,34
327.852,43 277.378,05
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 830.487,29 969.104,25
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 12.803,79 14.774,58
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 373.101,72 350.271,46
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 0,00
5. sonstige Verbindlichkeiten 202.649,87 140.880,16
1.419.042,67 1.475.030,45
8.453.053,18 8.110.339,98

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

scroll

EUR 2013

EUR
2012

EUR
1. Umsatzerlöse 7.969.672,39 6.245.260,56
2. Verminderung (Vorjahr: Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - 650,04 225.004,51
3. andere aktivierte Eigenleistungen Gesamtleistung 212.587,99 235.563,68
8.181.610,34 6.705.828,75
4. sonstige betriebliche Erträge 277.935,66 322.799,38
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren - 1.466.417,03 - 1.078.517,17
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen - 1.029.353,78 - 706.458,32
- 2.495.770,81 - 1.784.975,49
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter - 1.964.508,65 - 1.777.964,30
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - 343.485,21 - 322.848,25
davon für Altersversorgung - 4.442,36 EUR (Vorjahr -3.982,20 EUR)
- 2.307.993,86 - 2.100.812,55
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen - 675.299,17 - 641.218,69
8. sonstige betriebliche Aufwendungen - 2.550.137,88 - 2.322.154,67
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.791,87 11.291,05
davon aus verbundenen Unternehmen 5.297,13 EUR (Vorjahr 9.426,29 EUR)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 56.297,87 - 79.338,80
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 379.838,28 111.418,98
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 24.801,93 - 17.406,67
davon Ertrag aus der Veränderung bilanzieller latenter Steuern 0,00 EUR (Vorjahr 0,00 EUR)
13. sonstige Steuern - 6.809,75 - 8.494,61
14. Jahresüberschuss 348.226,60 85.517,70
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1.222.642,00 1.137.124,30
16. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in andere Gewinnrücklagen - 1.222.642,00 0,00
17. Bilanzgewinn 348.226,60 1.222.642,00

Anhang

A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 der Plan Optik AG wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff. HGB) aufgestellt. Insbesondere waren die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaftern (§§ 264 ff. HGB) zu beachten. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.

2. Bilanzierungs- und Bewertungs- und Ausweismethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.

Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Geringwertige Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert über 150,00 EUR und unter 1.000,00 EUR, die zwischen dem 01.01.2008 und dem 31.12.2009 angeschafft wurden, werden über einen Sammelposten über die Zeit von 5 Jahren linear weiter abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.

Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.

Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.

Das in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.

Die Rückstellungen werden in Übereinstimmung mit § 253 Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert.

B. Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

1. Angaben zu den Positionen der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Anhang) dargestellt.

Finanzanlagen

Es besteht eine 100%-ige Beteiligung an der Little Things Factory GmbH, Elsoff. Zum Bilanzstichtag betrug das Eigenkapital der Little Things Factory GmbH 130 TEUR. Das Jahresergebnis 2013 der Gesellschaft betrug 72 TEUR.

Seit Januar 2011 besteht eine 100%-ige Beteiligung an der MMT GmbH, Siegen. Zum Bilanzstichtag betrug das Eigenkapital der MMT GmbH 140 TEUR. Das Jahresergebnis 2013 der Gesellschaft betrug 63 TEUR.

Umlaufvermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

Rechnungsabgrenzungsposten

In dem Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von 12 TEUR (Vorjahr 16 TEUR) enthalten.

Eigenkapital

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich wie folgt:

scroll

01.01.2013

TEUR
Veränderung

TEUR
31.12.2013

TEUR
Gezeichnetes Kapital 4.267 0 4.267
Kapitalrücklage 861 0 861
Gewinnrücklagen 8 1.222 1.230
Andere Gewinnrücklagen 8 1.222 1.230
Bilanzgewinn 1.222 - 874 348
6.358 348 6.706

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital in 2013 nicht beschlossen.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 23.06.2010 wurde der Vorstand bis zum 01.06.2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft.

Unter teilweiser Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im September 2011 ein Hinzuerwerb von 875 eigenen Aktien. Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft damit über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.

Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 17.06.2013 der Plan Optik AG wurde der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von 1.222.642,00 EUR vollständig in die Gewinnrücklagen eingestellt.

Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:

scroll

01.01.2013

TEUR
Verbrauch

TEUR
Auflösung

TEUR
Zuführung

TEUR
31.12.2013

TEUR
Urlaub/Überstunden 95 95 0 100 100
Tantieme/Boni 0 0 0 52 52
Jahresabschlusserstellung u. -prüfung 32 28 4 32 32
Gewährleistung 31 0 0 9 40
Ausstehende Rechn. 7 7 0 2 2
Archivierung 9 0 0 0 9
Übrige 25 25 0 24 24
199 155 4 219 259

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel :

scroll

Stand am 31.12.2013

TEUR
Restlaufzeit bis zu 1 J.

TEUR
Restlaufzeit > 1 bis 5 J.

TEUR
Restlaufzeit > 5 J.

TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 830 265 553 12
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 13 13 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 373 373 0 0
sonstige Verbindlichkeiten 203 203 0 0
1.419 854 553 12

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden, Pfandrechte an Festgeldkonten sowie Sicherungsübereignungen besichert.

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 59 TEUR (Vorjahr 44 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 6 TEUR (Vorjahr 1 TEUR).

2. Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufteilung nach Absatzgebieten:

scroll

2013

TEUR
2012

TEUR
Inland 1.485 1.203
Drittland 3.869 3.022
EU 2.616 2.020
7.970 6.245

Periodenfremde Aufwendungen und Erträge

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Erträge aus der Auflösung von nicht mehr benötigten Steuerrückstellungen in Höhe von 60 TEUR enthalten. Sonstige periodenfremde Aufwendungen und Erträge liegen nicht in wesentlichem Umfang vor.

3. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Miet- und Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 1.243 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 561 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 682 TEUR).

4. Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB

Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

C. Ergänzende Angaben

1. Personal

Im Jahr 2013 wurden durchschnittlich 58 Personen beschäftigt (Vorjahr 57 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:

scroll

2013 2012
Angestellte 19 20
gewerbliche Arbeitnehmer 36 35
Aushilfen 3 2

2. Gesellschaftsorgane

Vorstand

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff.

Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im Jahr 2013 175 TEUR.

Aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender: Ulf Meyer-Kessel, Rechtsanwalt und Steuerberater, Hamburg.

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen.

Aufsichtsratsmitglied: Stefan Thoma, Dipl.-Volkswirt, Vorstand der Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Utting.

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für 2013 auf 12 TEUR.

Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.

3. Bilanzgewinn/Gewinnverwendung

Der Jahresabschluss der Plan Optik AG weist zum 31.12.2013 einen Bilanzgewinn in Höhe von 348.226,60 EUR aus. Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn einen Betrag in Höhe von 128.013,75 EUR an die Aktionäre auszuschütten und den Restbetrag in Höhe von 220.212,85 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Elsoff, im März 2014

Michael Schilling

Vorstand

Anlagespiegel zum 31.12.2013

scroll

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Hist. AK/HK 01.01.2013

EUR
Zugänge 2013

EUR
Umb. 2013

EUR
Abgänge 2013

EUR
Stand 31.12.2013

EUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 309.416,79 6.632,00 0,00 0,00 316.048,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.063.169,83 0,00 0,00 0,00 4.063.169,83
2. technische Anlagen und Maschinen 5.043.782,56 345.025,52 519.151,35 0,00 5.907.959,43
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 950.709,71 69.380,48 0,00 0,00 1.020.090,19
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 522.588,26 368.149,82 - 519.151,35 6.951,33 364.635,40
10.580.250,36 782.555,82 0,00 6.951,33 11.355.854,85
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50 0,00 0,00 0,00 28.266,50
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 100.000,00 55.000,00 0,00 49.602,85 105.397,15
128.266,50 55.000,00 0,00 49.602,85 133.663,65
11.017.933,65 844.187,82 0,00 56.554,18 11.805.567,29

scroll

kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2013

EUR
Zugänge 2013

EUR
Abgänge 2013

EUR
Stand 31.12.2013

EUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 166.295,79 16.752,00 0,00 183.047,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.540.153,38 120.445,65 0,00 1.660.599,03
2. technische Anlagen und Maschinen 3.524.512,39 477.742,04 0,00 4.002.254,43
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 766.448,35 60.359,48 0,00 826.807,83
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
5.831.114,12 658.547,17 0,00 6.489.661,29
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00
5.997.409,91 675.299,17 0,00 6.672.709,08

scroll

Restbuchwerte
Stand 31.12.2013

EUR
Stand 31.12.2012

EUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 133.001,00 143.121,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.402.570,80 2.523.016,45
2. technische Anlagen und Maschinen 1.905.705,00 1.519.270,17
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 193.282,36 184.261,36
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 364.635,40 522.588,26
4.866.193,56 4.749.136,24
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50 28.266,50
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 105.397,15 100.000,00
133.663,65 128.266,50
5.132.858,21 5.020.523,74

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der Plan Optik AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft, sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeiten des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in der Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht und Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gießen, 28. März 2014

**LAHN-DILL-GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

J. Janisch, Wirtschaftsprüfer

Abstimmung zu TOP 2

-Verwendung Bilanzgewinn-

Das Ergebnis der Abstimmung zu TOP 2 lautet:

Abgegeben wurden 1.662.513 gültige Stimmen, das sind 100,000 % des vertretenen Grundkapitals und 38,889 % des gesamten Grundkapitals.

Mit Ja haben gestimmt 1.639.248 Stimmen, das sind 98,601 Prozent. Mit Nein haben gestimmt 23.265 Stimmen, das sind 1,399 Prozent. Enthalten haben sich 0 Stimmen.

Gesperrte Stimmen : 0

Westerburg, 25.06.2014

Der Vorsitzende

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat sich auch im Geschäftsjahr 2013 intensiv mit der Lage und den Perspektiven der Plan Optik AG und ihrer Tochtergesellschaften befasst. Dabei wurden die dem Aufsichtsrat nach Gesetz und Satzung sowie den Geschäftsordnungen obliegenden Aufgaben wahrgenommen und der Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten. Seine Geschäftsführung wurde überwacht.

Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen eingebunden. Sie wurden in den Aufsichtsratssitzungen ausführlich erörtert. Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand durch ein regelmäßiges Reporting über die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Konzerngesellschaften informiert. Wir erhielten dazu wie in den vergangenen Jahren monatlich zusätzlich zu den üblichen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen Berichte über die Liquiditätslage der Gesellschaft, die Entwicklung des Auftragsbestandes, Erläuterungen zu Planabweichungen und außergewöhnlichen Geschäftsvorgängen. Sofern sich dabei Nachfragen ergaben, nahm der Vorstand dazu jeweils ausführlich Stellung.

Die Aufsichtsratssitzungen waren von einem offenen Austausch mit dem Vorstand zur Lage des Unternehmens, zur Entwicklung der Geschäfts- und Finanzlage, zu grundsätzlichen Fragen der Unternehmenspolitik und - Strategie sowie zu bestehenden Entwicklungs- und Akquisitionschancen geprägt. Die Sitzungen waren dabei vom Vorstand durch die rechtzeitige Übersendung entsprechender Unterlagen und Beschlussvorlagen gewissenhaft vorbereitet. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand erfolgte durchweg in guter und vertrauensvoller Atmosphäre.

An den Aufsichtsratssitzungen haben stets alle Mitglieder des Gremiums teilgenommen. Der Vorstand war stets vertreten.

Insgesamt haben im Berichtsjahr fünf Sitzungen des Aufsichtsrats stattgefunden. Zusätzlich zu den stets einen breiten Raum einnehmenden Berichten und Beratungen zur aktuellen Situation des Konzerns, der Risikolage und Marktpositionierung, gegebenenfalls erforderlichen Korrekturen im operativen Bereich, Akquisitionschancen und Perspektiven der Plan Optik AG und ihrer Tochtergesellschaften wurden jeweils verschiedene Schwerpunktthemen behandelt.

In der Sitzung vom 11.03.2013 wurde über die Liquiditätsausstattung der Plan Optik AG beraten. Obwohl die Gesellschaft nach wie vor eine gute Eigenkapitalquote aufweist, wurde über eine weitere Verstärkung der Fremdkapitalreserven diskutiert. Die beschlossenen Maßnahmen wurden in der Folgezeit umgesetzt.

In der Sitzung vom 10.04.2013 stand die Prüfung des Jahresabschlusses des vorangegangenen Geschäftsjahres im Vordergrund. In diesem Zusammenhang wurde dann auch mit dem Abschlussprüfer noch einmal über Art und Umfang des internen Kontrollsystems diskutiert.

Im Vorfeld der Hauptversammlung fand die Sitzung vom 17.06.2013 statt. In ihr wurden ausschließlich verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten zur Schaffung von Synergieeffekten diskutiert.

Am 30.09.2013 sowie am 23.12.2013 standen vor dem Hintergrund der planmäßigen Entwicklung des Geschäftsergebnisses vornehmlich personelle und operative Fragen an. Ferner wurde intensiv über die vom Vorstand vorgelegte Planung gesprochen. Die Plan Optik AG hat den nach schwächeren Jahren bereits in begonnenen Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Auch in konnten die prognostizierten Umsatz - und Ertragszahlen erreicht und ein Jahresüberschuss erwirtschaftet werden. Wir denken, dass sich diese Tendenz auch im Jahr 2014 fortsetzen wird.

Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass der Vorstand die Plan Optik AG und ihre Tochtergesellschaften umsichtig, gewissenhaft und vorausschauend leitet. Der Aufsichtsrat wird deshalb auch in der Hauptversammlung des laufenden Geschäftsjahres die Entlastung des Vorstandes vorschlagen. Für uns haben sich aus der Tätigkeit des Vorstandes und aus der Überwachung der Geschäftsführung keine Beanstandungen ergeben.

Der von der Hauptversammlung vom 17.06.2013 gewählte Abschlussprüfer, die LAHN-DILL GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Gießen, hat den Jahresabschluss und den Lagebericht der Plan Optik AG zum 31.12.2013 geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Der Jahresabschluss der Plan Optik AG und der zusammengefasste Lagebericht und Konzernlagebericht sowie der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns sind vom Vorstand rechtzeitig an uns verteilt worden. Vorgelegt wurde uns ebenfalls der Prüfungsbericht der LAHN-DILL GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Jahresabschluss, Lagebericht und Prüfungsbericht wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 14.04.2014 umfassend behandelt. Umfang, Schwerpunkte und Kosten der Abschlussprüfung wurden durch den Vorstand dargestellt.

Auch mit dem Abschlussprüfer wurde über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung gesprochen. Alle ergänzenden Fragen wurden von dem Abschlussprüfer beantwortet. Er hat uns bestätigt, dass es nach dem Ergebnis seiner Prüfung keine Beanstandungen an der Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Unternehmensführung gibt. Alle geprüften Unterlagen waren vollständig und beanstandungsfrei. Die Prüfung durch den Jahresabschlussprüfer kommt nach unserer Auffassung zu dem richtigen Ergebnis und entspricht den gesetzlichen Anforderungen.

Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes haben wir uns deshalb dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer angeschlossen. Einwendungen waren nicht zu erheben. Die vom Vorstand in seinem Lagebericht getroffenen Aussagen stimmen mit den Einschätzungen des Aufsichtsrats überein. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Abschluss in der Sitzung vom 14.04.2014 gebilligt; er ist damit festgestellt.

Auch der Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns entspricht nach unserer Auffassung vernünftigem kaufmännischem Denken. Wir haben ihm deshalb zugestimmt.

Erstmals hat die Gesellschaft freiwillig einen Konzernabschluss zum 31.12.2013 sowie einen zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht nach HGB aufgestellt, der uns ebenfalls zur Prüfung vorgelegt wurde und außerdem auch Gegenstand der Prüfung durch den Abschlussprüfer war. Der Abschlussprüfer hat auch insoweit den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Auch dieser Konzernabschluss mit dem Konzernlagebericht sowie der dazugehörige Prüfungsbericht wurden uns rechtzeitig vorgelegt und von uns geprüft. Auch diesen Konzernabschluss haben wir in der Sitzung vom 14.04.2014 gebilligt. Der Aufsichtsrat hat allen Anlass, dem Vorstand, allen Mitgliedern der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Plan Optik AG und aller Konzerngesellschaften für ihre erfolgreiche Arbeit im Berichtsjahr erneut seinen herzlichen Dank auszusprechen. Die Leistungen der Geschäftsführung und der Belegschaft verdienen Anerkennung und Respekt.

Elsoff, im April 2014

Für den Aufsichtsrat:

Ulf Meyer-Kessel, Aufsichtsrats-Vorsitzender

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.