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PRO DV AG

Annual Report May 19, 2015

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Annual Report

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PRO DV AG

Dortmund

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 alle ihm gemäß dem Aktiengesetz und der Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er überwachte die Geschäftsführung bei der Leitung des Unternehmens und war in sämtliche Unternehmensentscheidungen von grundlegender Bedeutung eingebunden. Der Vorstand wurde bei der Leitung des Unternehmens umfassend durch den Aufsichtsrat unterstützt und beraten.

Beratungsschwerpunkte

Die Unternehmensleitung hat den Aufsichtsrat regelmäßig durch Monatsberichte über die laufende Geschäftsentwicklung informiert. Darüber hinaus ist der Aufsichtsrat, wenn erforderlich, schriftlich als auch mündlich über Angelegenheiten von besonderer Bedeutung informiert worden. Er hatte stets den erforderlichen Überblick über die geschäftliche Entwicklung.

Im Geschäftsjahr 2014 haben vier Sitzungen, je eine im Quartal, stattgefunden. Bei den Sitzungen war der Aufsichtsrat jeweils vollständig vertreten. Da der Aufsichtsrat lediglich drei Mitglieder umfasst, wurden im Berichtszeitraum keine Ausschüsse gebildet.

Schwerpunkte bei der Beratung des Unternehmens waren die weitere Entwicklung der Gesellschaft in den Geschäftsfeldern Safety & Security Solutions sowie Consulting. Darüber hinaus bildeten die Finanz- und Liquiditätsplanung einen Beratungsschwerpunkt. Die transparente Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ermöglichte es, eventuelle Abweichungen von Plänen und Zielen unmittelbar durch den Vorstand zu erläutern bzw. vom Aufsichtsrat prüfen zu lassen und Maßnahmen einzuleiten.

Prüfung des Jahresabschlusses

Den Prüfungsauftrag haben wir ordnungsgemäß der von der Hauptversammlung gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Moore Stephens AuditTeam AG, Dortmund, erteilt. Sie hat Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht der PRO DV AG sowie den nach HGB aufgestellten Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014 geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Dem Aufsichtsrat haben Jahresabschluss und Lagebericht, Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat in seiner eigenen Prüfung des Jahresabschlusses, des Lageberichts, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts keine Ansatzpunkte für Beanstandungen festgestellt. Während der Bilanzsitzung am 13.03.2015 war der Wirtschaftsprüfer anwesend, um die Unterlagen zu erläutern und Fragen des Aufsichtsrats zu beantworten. Der Aufsichtsrat billigte den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss und schließt sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung an. Der Jahresabschluss der PRO DV AG für das Jahr 2014 ist somit festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat an. 

Wir danken unseren Geschäftspartnern und Aktionären für Ihr Vertrauen. Bei unseren Mitarbeitern bedanken wir uns für Ihr außerordentliches Engagement und Ihren persönlichen, erfolgreichen Einsatz.

Dortmund, im März 2015

Prof. Dr.-Ing. Rolf Windmöller

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Geschäftsfelder Safety & Security sowie Consulting bildeten weiter die Grundlage des Geschäftsmodells der PRO DV AG im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die nach­folgende Kurzbeschreibung der zwei Unternehmensbereiche erläutert hier die wesent­lichen Inhalte:

Safety & Security Solutions

Der Bereich Safety & Security Solutions mit den Themen Zivil- und Bevölkerungsschutz, Krisenmanagement bei Betreibern kritischer Infra­strukturen und den Beratungs- und IT-Lösungen deNISIIplus (deutsches Notfall-Vorsorge-Informations-System) sowie SaSIS (Safety and Security Information System) und die Produktlinie TecBOS.Command beinhaltet das operative Geschäft der PRO DV AG.

Consulting -> PRO DV Consulting GmbH

Als eigenständige GmbH und 100%iges Tochterunternehmen bündelt die PRO DV Consulting GmbH unsere Aktivitäten der Beratungsleistungen im Geschäftsprozess- und IT-Architektur Management. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Nürnberg. Im Business Consulting analysieren, modellieren und optimieren wir die Geschäftsprozesse unserer Kunden; in der IT-Architekturberatung und dem Projektmanagement sorgen wir dafür, dass die Systeme unserer Kunden zukunftssicher sind und bleiben.

2. Forschung und Entwicklung

Im Berichtszeitraum investierten wir ca. 4,3 (Vorjahr: 4,1) Personenjahre an Ingenieur­leistungen in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der zivilen Sicherheit und kritischen Infrastrukturen in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundforschungsprojekten. Im Rahmen des Ende 2012 begonnenen und Ende 2014 beendeten Verbundforschungsprojektes „RescueLab“ entwickelten wir proto­typisch IT-Komponenten, die die Dokumentation und Nachbereitung von (Krisen-) Übungen verbessern soll. Seit Ende 2013 arbeiten wir in dem Verbundforschungsprojekt „InterKom“. Ziel dieses Vorhabens ist es, die Sicherheitslage der Bevölkerung von Ballungsgebieten zu verbessern. Die Erkenntnisse aus den genannten Projekten fließen in die Entwicklung unserer Produkte ein. PRO DV erforscht und entwickelt (prototypische) IT-Systeme zur Unterstützung von interkommunalem Risikomanagement und interorganisationalem Krisenmanagement.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Auf seiner Konjunktur-Pressekonferenz am 28. Oktober 2014 in Berlin, prognostizierte der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation) für 2014 ein Wachstum des deutschen ITK-Gesamtmarktes von 1,6 % auf 153,4 Milliarden Euro. Mit einer Steigerung von 4,3 % auf 77,8 Milliarden Euro bleibt die Informationstechnologie eine wichtige Säule des Wachstums. Die Umsätze mit Software steigen dagegen um voraus­sichtlich 5,6 % auf 19,1 Milliarden Euro. Bei IT-Dienstleistungen fällt das Plus dagegen mit 2,7 % auf 36,3 Milliarden Euro etwas geringer aus.

Die Prognose für das Jahr 2015 sieht wie bereits in den Vorjahren das stärkste Wachstum im Geschäft mit Software, das um 5,5 % auf 20,2 Milliarden Euro zulegen soll. Der Umsatz mit IT-Dienstleistungen steigt der Prognose zufolge ebenfalls kräftig um 3,0 % auf 37,4 Milliarden Euro. Wachstumstreiber sind dabei unter anderem Big Data und Cloud Computing. Allein der Geschäftskundenmarkt für Cloud-Lösungen wird nach einer Prognose der Experton Group 2015 voraussichtlich um 39 % auf 8,8 Milliarden Euro zulegen.

Schwächer als der Software- und Dienstleistungsmarkt entwickelt sich das Geschäft mit IT-Hardware. Nach einem überraschenden Anstieg um 5,8 % im letzten Jahr aufgrund von Ersatzinvestitionen bei Desktop-PCs und Notebooks wird 2015 ein Umsatzrückgang um 1,2 % auf 22,1 Milliarden Euro erwartet.

Nach dem aktuellsten Prognosebericht des BITKOM vom 28. Januar 2015 hält die gute Stimmung in der gesamten Digitalwirtschaft auch in 2015 weiter an. 8 von 10 Unternehmen (79 %) erwarten in den kommenden sechs Monaten steigende Umsätze, dagegen rechnen nur 7 % mit Umsatzeinbußen. Noch positiver sehen dies die IT-Dienstleister und Software­anbieter; hier gehen 86 % bzw. 84 % von einem Umsatzplus in 2015 aus.

Der Anteil der Unternehmen, die in diesem Jahr neue Stellen besetzen wollen, ist ebenfalls gewachsen. 68 % der Unternehmen planen neue Mitarbeiter einzustellen (2014: 63 %). Nur 5 % (2014: 7 %) gehen dagegen von einem Personalabbau aus.

Für die Mehrheit mittelständischer IT-Anbieter erfüllten sich die Erwartungen im Berichtsjahr. Trotz gestiegener Nachfrage bestand jedoch weiterhin ein anhaltender Margendruck. Im Mittelpunkt der Investitionsentscheidungen steht weiter der erzielbare Kundennutzen. Ein kontinuierlicher Bedarf besteht weiter bei der Beratung individueller, kundenbezogener Prozesse und bei standardisierten Softwareprodukten. Von leistungsstarken Anbietern werden gleichermaßen IT-, Branchen- und Geschäftsprozess-Kenntnisse erwartet. Markt­orientierte, langfristig erfolgreiche Lieferanten müssen die Betriebsabläufe ihrer Kunden kennen. Neben Branchen Know-how müssen sie die IT-Prozesse ihrer Kunden begleiten und zukunftssicher gestalten. Software und Services sind so zu kombinieren, dass sich Projekte schnell amortisieren und somit wirtschaftlich umsetzen lassen. 

2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf des Kerngeschäfts der PRO DV AG (Safety & Security Solutions) konnte umsatz- und ertragsmäßig nicht zufrieden stellen. Das Beratungsgeschäft der PRO DV Consulting entwickelte sich dagegen positiver. Insgesamt erreichten wir jedoch gegen­über dem Vorjahr ein deutlich verbessertes Ergebnis in Höhe von 107 T€ (Vorjahr: 10 T€).

Bedauerlicher Weise halten sich öffentliche Auftraggeber auf Bundes- und Landesebene bedingt durch die angespannte Haushaltslage mit der Ausschreibung und Vergabe neuer größerer Projekte im Bereich des Krisenmanagements weiter zurück. In diesem Zusammen­hang konnten wir mit der Übernahme des Produktes TecBOS.Command und seinen über 100 Bestandskunden unsere Kapazitäten in Wartung und Support besser auslasten.

Die Entwicklung im Bereich des Beratungsgeschäftes bei unseren Industriekunden und den Betreibern kritischer Infrastrukturen verlief dagegen vielversprechend. Hier konnten neue Kunden gewonnen werden. Aus diesem Segment rechnen wir in 2015 weiter mit einer steigenden Nachfrage. Proportional entwickelt sich unser Beratungsgeschäft stärker als der Markt. Die erhöhte Nachfrage nach Projektmanagement- und IT-Architekturberatung bei unseren Kunden hat zu einer erfreulichen Auslastung unserer Beratungskapazitäten in diesem Bereich geführt.

Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres

Neben der Bestandskundenbetreuung stand die Übernahme und Integration der Produktlinie TecBOS.Command der MSA Auer GmbH im Focus unserer Arbeit. Das Produktportfolio im Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement konnte so um eine leistungsfähige Lösung für Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Landkreise und die Industrie ergänzt werden, was zu über 100 neuen Bestandskunden im Wartungsbereich führte.

Die Wartung und Pflege des deutschen Notfallvorsorge-Informationssystems (deNISIIplus) für das BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) und weitere Bundes­länder unterstreicht unsere fachliche Expertise in der Krisenmanagementberatung. Dieses führte zu einer wiederholten Verlängerung der Wartungs- und Pflegeverträge für 2014 und darüber hinaus. Die positive Entwicklung im Bereich der durchgeführten Krisenübungen setzte sich auch in 2014 weiter fort.

Mit unserem Produktportfolio haben wir eine Alleinstellung am deutschen Markt. Dem Bedarf nach modular kombinierbaren, einfach bedienbaren Anwendungsbausteinen für die Krisen­arbeit in Landkreisen, Städten sowie der Privatwirtschaft kommen wir mit unseren neu entwickelten Anwendungen SaSIS sowie TecBOS.Command nach.

Unsere Beratungskompetenz im Bereich von Krisenübungen führt zunehmend bei Versorgungsunternehmen des Sektors Energie- und Wasserversorgung zu regelmäßigen Beratungsaufträgen für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Krisen­übungen. Weiter gelang es im Bereich Consulting neue Kunden zu gewinnen, bei denen wir langfristig Dienstleistungen in der IT-Architekturberatung und dem Projektmanagement erbringen.

3. Lage  

a) Ertragslage

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Konzernumsatzerlöse der PRO DV AG beliefen sich im Berichtszeitraum auf 3.024 T€ (Vorjahr: 2.443 T€). Die Bestandsveränderung beläuft sich auf -6 T€ (Vorjahr: 2 T€). Es wurden keine Entwicklungsleistungen aktiviert.

Im Berichtszeitraum erhielten wir Aufträge für neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von 3.597 T€ (Vorjahr 2.893 T€). Am 31. Dezember 2014 betrug der Auftragsbestand insgesamt 1.873 T€ (Vorjahr 1.580 T€).

Erläuterung der Ergebnisstruktur

Im Berichtsjahr belief sich das Rohergebnis auf 2.844 T€ (Vorjahr: 2.427 T€). Die ertragswirksamen Zuwendungen der öffentlichen Hand im Rahmen von Förderprojekten beliefen sich im abgelaufenen Berichtszeitraum auf 325 T€ (Vorjahr: 326 T€). Im Personal­bereich entstanden Aufwendungen in Höhe von 2.146 T€ (Vorjahr: 1.854 T€). Der Entwick­lung lag eine ausreichende Auslastung der verfügbaren Kapazitäten zugrunde.

b) Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 143 T€ (Vorjahr: 94 T€), der Cashflow aus Investitionstätigkeit aufgrund der Investitionen in das Anlagevermögen auf-47 T€ (Vorjahr: -7 T€). Ein Cashflow aus Finanzierungstätigkeit liegt wie im Vorjahr nicht vor.

Die Liquidität des Konzerns hat sich im Berichtsjahr leicht verbessert und ermöglicht jederzeit der Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

An Finanzmitteln standen zum Stichtag 113 T€ (Vorjahr: 23 T€) zur Verfügung. Zur Bewahrung der Liquidität verfügt die Gesellschaft über eine ausreichende Kontokorrentlinie. Das kurzfristige Fremdkapital belief sich auf 550 T€ (Vorjahr: 379 T€). Dementsprechend ergibt sich eine Liquidität ersten Grades von 20,6 % (Vorjahr: 6,1 %). Die ausreichende Liquiditätsbasis zeigt sich durch die Liquidität zweiten Grades von 130,3 % (Vorjahr: 122,6 %). Die Liquidität dritten Grades beträgt ebenfalls 130,3 % (Vorjahr: 124,1 %).

Investitionen

Insgesamt investierten wir im Berichtszeitraum 47 T€ (Vorjahr: 7 T€). Davon entfielen 28 T€ auf EDV-Software und Lizenzen und 19 T€ auf Sachanlagen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Büro- und Geschäftsausstattung lag. Indem wir diese auf modernem und sicherem Stand halten, bleibt die Leistungsfähigkeit unserer Teams gewährleistet.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme belief sich am 31. Dezember 2014 auf 772 T€ (Vorjahr: 493 T€). Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 209 T€ (Vorjahr: 102 T€). 

Das Umlaufvermögen lag am 31. Dezember 2014 bei 716 T€ (Vorjahr: 470 T€). Somit ist der Großteil (93 %; Vorjahr: 95 %) des Vermögens lediglich kurzfristig gebunden.

Mitarbeiter

Im Berichtszeitraum wurden durchschnittlich 21 Mitarbeiter (Vorjahr: 22) beschäftigt.

Vergütungssystem

Das Vergütungssystem der Konzerngesellschaften ist leistungsorientiert. Es besteht neben festen Vergütungsanteilen aus variablen Gehaltsbestandteilen und zusätzlichen sozialen Leistungen. Der variable Gehaltsbestandteil wird sowohl von der persönlichen Zielerreichung als auch von der Erreichung der Unternehmensziele beeinflusst.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere Unternehmenssteuerung die Kennzahlen EBIT und Ergebnis je Aktie heran. Daneben verfügt die Gesellschaft zur Steuerung über eine Kostenstellenrechnung. Das operative Ergebnis (EBIT) der Gesellschaft für den Berichtszeitraum beläuft sich auf 113 T€ (Vorjahr: 22 T€).

Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,025 Euro (Vorjahr: 0,002 €).

III. Nachtragsbericht

Seit dem 31. Dezember 2014 ergaben sich keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

IV. Prognosebericht

Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds

In 2015 geht der BITKOM davon aus, dass sich der deutsche ITK-Markt als einer der gesamtwirtschaftlichen Wachstumstreiber behauptet. Auf Grundlage der aktuellen Progno­sen des EITO (European Information Technology Observatory) werden im laufenden Jahr 2015 die Umsätze mit Software, IT Dienstleistungen und IT-Hardware voraussichtlich um 2,4 % auf 79,7 Milliarden Euro zulegen. Die Informationstechnologie bleibt somit Wachs­tumssäule des deutschen ITK-Markts. Damit wächst der Kernbereich der BITKOM Branche auch im kommenden Jahr deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft.

Nach der Lünendonk®-Studie 2014 „DER MARKT FÜR IT-BERATUNG UND IT-SERVICE IN DEUTSCHLAND“ sind die IT-Beratungsunternehmen und Systemintegratoren 2014 deutlich stärker gewachsen als die auf den IT-Betrieb konzentrierten Unternehmen. In 2014 wurde von den IT-Beratungsunternehmen ein durchschnittliches Wachstum von 6,8 % erreicht. Für 2015 liegen die Erwartungen zwischen 8,4 % und 9,3 %.

Das Wachstum der neuen Themen innerhalb der IT entwickelt sich teilweise zu Lasten alter IT-Technologien, wie beispielsweise den Client Server- oder PC-Lösungen. Dieses dokumentiert aber auch deutlich, welche Innovationskraft der IT-Branche innewohnt. Unter dem Schlagwort der digitalen Economy, in der Branche auch als „d!conomy“ bezeichnet, stehen IT-Sicherheit, Cloud Computing, Social Media und Mobile Computing im Focus der Branche. Diese digitale Transformation erfasst in einem rasanten Tempo sämtliche Wirtschaftsbereiche.

IT-Sicherheit

Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft sowie vieler privater Lebensbereiche entwickelt sich das Thema IT-Sicherheit zu einem bedeutenden Wirtschafts­faktor. Potentielle Gefahren durch Angriffe auf Rechnernetze und Datenbestände können zur existentiellen Bedrohung für Unternehmen führen. Der Gefahr gilt es durch geeignete Maßnahmen und Lösungen entgegen zu wirken.

Cloud Computing

Unter Cloud Computing versteht man die Bereitstellung von skalierbaren Datenspeichern und Rechnerleistung in einem Dienstleistungsrechenzentrum. Anstatt auf lokalen Rechnern, nutzt der Kunde über eine leistungsstarke Netzinfrastruktur die IT-Ressourcen eines Providers. 

Social Media

Der Bereich Social Media bezeichnet digitale Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu erstellen.

Mobile Computing

Durch den Markterfolg leistungsstarker Handys (PDA) bzw. der Tablet Computer setzt das Mobil Computing in Verbindung mit dem Internet seinen Siegeszug in sämtlichen geschäft­lichen wie privaten Lebensbereichen fort. Nach Einschätzung des BITKOM sollen bis 2015 zwei Drittel aller Bundesbürger ein Smartphone nutzen. Diese Entwicklung findet insbe­sondere zu Lasten des Wachstums der Desktop und Notebook Computer statt.

Sowohl nach Einschätzung des BITKOM vom 28. Januar 2015 als auch nach den Erhebun­gen von Lünendonk sollte in 2015 durch steigende IT-Budgets ein moderater Umsatzanstieg der Branche erfolgen. Unter Berücksichtigung der eigenen F&E Aktivitäten und der Vergrößerung der Kundenbasis sieht sich die Gesellschaft gut aufgestellt und erwartet ebenfalls eine sich verbessernde Entwicklung.

Im Geschäftsjahr 2014 entwickelte sich der Auftragseingang mit 3.597 T€ (Vorjahr: 2.893 T€) positiver als im Vorjahr. Der Auftragsbestand am Jahresende belief sich auf 1.873 T€ (Vorjahr: 1.580 T€). Im zweiten Halbjahr 2014 verbesserte sich die Auslastung insbesondere im Bereich Consulting spürbar. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung auch in 2015 weiter anhält.

Unter der Voraussetzung, dass unsere Kunden die mit uns geplanten Investitionen auslösen und die verbesserten Perspektiven aus der Weiterentwicklung unserer Produkte (SaSIS, TecBOS.Command) für kommunale Kunden, Landkreise, Feuerwehren und die Industrie sich am Markt durchsetzen, sollte ein verbessertes, positives Ergebnis zu erreichen sein.

Vor dem Hintergrund der Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist eine verlässlichere Prognose jedoch schwer möglich.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Risikopolitik

Die Risikopolitik der PRO DV Unternehmensgruppe ist daran ausgerichtet, den Unter­nehmenswert zu erhalten und zu steigern. Durch die Vorgehensweise soll das Eigenkapital mittelfristig gestärkt und weiterer Handlungsspielraum erreicht werden. Deshalb geht die Gesellschaft nur angemessene, überschaubare und beherrschbare Risiken ein, die zum Ausschöpfen der Erfolgspotenziale erforderlich sind und im Zusammenhang mit den Kernkompetenzen des Unternehmens stehen sowie eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Risiken, die nicht im Zusammenhang mit Kernprozessen stehen, werden nicht übernommen. Insgesamt überschreitet der aggregierte Risikoumfang die vorhandenen Risikodeckungspotenziale der PRO DV Unternehmensgruppe nicht. Gegenüber Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft ist unser Verhalten fair und verantwortungsbewusst.

Risikomanagementsystem

Der Vorstand hat mit seinen Vorgaben unter Berücksichtigung des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen“ (KonTraG) den Rahmen für ein systematisches, effizien­tes der Unternehmensgröße angemessenes Risikomanagement geschaffen und damit seine Gesamtverantwortung wahrgenommen. Das Risikomanagementsystem unterstützt die Aufdeckung von Risikopositionen, deren Optimierung sowie die Wahrnehmung von Chancen. Dem operativen Management obliegt dabei die direkte Verantwortung zur Früh­erkennung, Steuerung und Kommunikation der Risiken. Die jeweils nächst höhere Ebene ist für die Kontrolle verantwortlich.

Im Rahmen des Risikomanagementsystems sowie in der regelmäßigen Berichterstattung berichten die Segmentverantwortlichen über den Eintritt, den Status und die wesentlichen Veränderungen bedeutender Risiken. Zu der Risikoberichterstattung gehört auch, dass die benannten Verantwortlichen den Vorstand regelmäßig über die aktuelle Risikolage informieren.

Risiken der Informationssicherheit

Angesichts der teilweise tiefen Integration von IT-gestützten Geschäftsprozessen zwischen dem Unternehmen sowie mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern, vergrößern sich besonders die Gefahren im Zusammenhang mit der Informationssicherheit. Zur sicheren Abwicklung von Geschäftsprozessen findet deshalb eine ständige Überprüfung, Anpassung und Verbesserung der eingesetzten Informationstechnologien statt. Dabei werden die schon bestehenden Maßnahmen zur Informationssicherheit laufend weiterentwickelt, damit die mit der IT-gestützten Integration der Geschäftsprozesse verbundenen Risiken beseitigt oder zumindest begrenzt werden.

Projektrisiken

Erfahrene Projektleiter koordinieren und führen unsere Kundenprojekte sowie interne Entwicklungsprojekte. Bei ihren Aufgaben unterstützt sie ein Management- und Controllingsystem. Dem Risiko beugen wir zusätzlich durch planmäßige Fortbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter vor.

Ausfallrisiken in Projekten versuchen wir wenn möglich durch Vorauszahlungsverein­barungen mit Kunden zu minimieren, insbesondere bei Festpreisprojekten.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Der PRO DV Konzern sorgt durch eine vorausschauende Liquiditätsplanung für eine Minimierung der finanzwirtschaftliche Risiken. In einem kontinuierlichen Prozess erstellt die Gesellschaft monatlich aktualisierte Liquiditätsanalysen und -prognosen. Aus der erwarteten Steigerung der Lizenzeinnahmen erwartet die Gesellschaft eine zusätzliche Stärkung der Liquidität.

Prozessrisiken

Weder aktiv noch passiv sieht sich die PRO DV AG derzeit Prozessrisiken ausgesetzt.

Personalrisiken

Wesentlicher Faktor für die Entwicklung der Unternehmensgruppe ist das Erkennen und erfolgreiche Managen von Risiken durch kompetente Mitarbeiter. Um diese zu sichern und zu stärken, streben wir eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen an. In diesem Zusammenhang messen wir der Fortbildung und Qualifizierung unseres Personals große Bedeutung bei. Die gestiegene Nachfrage nach qualifiziertem Personal am Markt birgt jedoch das Risiko erhöhter Fluktuation und steigender Personalkosten.

Risiken der künftigen Entwicklung

Risiken aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bzw. aus der Veränderung politischer Grundsatzentscheidungen lassen sich derzeit nur schwer einschätzen. Deren Auswirkungen könnten negativen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben. Um eine Steigerung der Auslastung sicherzustellen und auf Veränderungen des Marktes flexibel reagieren zu können, arbeiten wir in enger Abstimmung mit unseren Kunden. Das Vertriebs- und Kostenmanagement entwickeln wir konsequent fort. Bei der Weiterentwicklung unserer Produkte achten wir verstärkt auf erkennbaren Kundennutzen und deutlich verkürzte Return on Investment (RoI)-Zeiten.

Sollte sich eine verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage einstellen ist mit einem Nachfragerückgang bzw. mit einer weiteren Verlängerung der Akquisitionszeiten zu rechnen. Darüber hinaus bergen die Haushaltslagen des Bundes und der Länder gewisse Risiken. Hier stehen häufig die Wünsche der Kunden nicht im Einklang mit den zeitnah zur Verfügung stehenden Budgets. Bei Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand sowie der privaten Wirtschaft besteht generell das Risiko von Dumpingangeboten potenzieller Wettbewerber. Neben dem Risiko des weiterhin anhaltenden Preisdrucks, können verschlechterte Zahlungsmodalitäten, eventuelle Haushaltssperren oder das deutliche Überschreiten von Zahlungszielen ein weiteres Risiko darstellen.

Das Management hat Maßnahmen getroffen, um die Planungssicherheit weiter zu verbessern. Letztlich bestehen jedoch Risiken in der Produktentwicklung und im Projekt­geschäft darin, Markttrends nicht frühzeitig zu erkennen und somit Kosten zu verursachen, die nicht durch zukünftige Erlöse abgedeckt werden. 

2. Chancenbericht

Um unsere Marktstellung weiter auszubauen haben wir unser Produkt SaSIS um wesentliche Funktionalitäten erweitert und darüber hinaus das Produkt TecBOS.Command mit mehr als 100 Bestandskunden übernommen. Als eingeführtes Informations- und Kommunikations-System für Führungsorganisationen in Stäben und Einsatzleitungen jeglicher Art dient das System den Anforderungen kommunaler Anwender, Landkreisen, Feuerwehren und der Industrie. Mit der Zusammenführung der bewehrten Module beider Systeme erwarten wir zukünftig eine größere Marktdurchdringung.

Des Weiteren bauen wir unsere Beratungsdienstleistungen zum Thema Krisenmanagement und Krisenübungen aus. Unsere Projektpartner sind hier neben den Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden verstärkt Übertragungs- bzw. Transportnetz- und Verteilnetzbetreiber der Energie- und Wasserversorgung sowie Industrieunternehmen.

Mit unseren Consultingdienstleistungen im Projektmanagement sowie der IT-Architektur­beratung treffen wir auf eine zunehmende Nachfrage sowohl bei Bestands- als auch bei Neukunden. Mit der eingeleiteten Entwicklung im Produkt- und Dienstleistungsbereich verbessern wir unser Angebotsspektrum und stärken unsere Position im Markt.

3. Gesamtaussage

Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine weiteren Risiken erkennbar, die zu einer dauerhaften, negativen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.

Dortmund, 11. Februar 2015

Der Vorstand

Klaus Bullmann                                  Uwe Osterkamp

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014

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A k t i v a
31.12.2014 31.12.2013
EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene
Konzessionen, gewerbliche Schutz-
rechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten 24.283,00 2,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsaustattung 21.132,00 12.457,00
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 1.000,00 1.000,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Leistungen 0,00 5.850,00
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Liefe-
rungen und Leistungen 468.674,17 334.462,38
2. Sonstige Vermögens-
gegenstände 135.047,75 603.721,92 106.900,59
III. Kassenbestand,
Guthaben bei Kreditinstituten 112.721,88 23.175,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten 8.663,33 9.083,22
771.522,13 492.931,08
P a s s i v a
31.12.2014 31.12.2013
EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 4.300.000,00 4.300.000,00
II. Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage 9.780,37 9.780,37
III. Verlustvortrag 4.207.469,35 4.217.877,54
IV. Konzernjahresüberschuss 106.934,98 209.246,00 10.408,19
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 0,00 710,00
2. Sonstige Rückstellungen 263.813,00 263.813,00 172.910,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegen-
über Kreditinstituten 11.301,92 17.191,90
2. Erhaltene Anzahlungen
auf Bestellungen 15.230,08 0,00
3. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen 184.486,65 123.808,78
4. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern:
67.157,89 EUR
(Vorjahr: 54.453,97 EUR)
- davon im Rahmen der
8.378,99 EUR
(Vorjahr: 9.745,31 EUR) 75.536,88 286.555,53 64.199,28
D. Rechnungsabgrenzungsposten 11.907,60 11.800,10
771.522,13 492.931,08

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

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2014 2013
EUR EUR
1. Umsatzerlöse 3.023.540,94 2.443.092,79
2. Erhöhungung / Verminderung (-)
des Bestands an fertigen und
unfertigen Leistungen -5.850,00 1.662,50
3. Sonstige betriebliche Erträge 506.428,42 456.201,00
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-
und Betriebsstoffe und für
bezogene Waren 98.455,00 0,00
b ) Aufwendungen für bezogene
Leistungen 581.442,93 679.897,93 473.886,99
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter 1.823.659,37 1.561.741,49
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für
Unterstützung
- davon für Altersversorgung:
50.859,67 EUR
(Vorjahr: 49.959,67 EUR) 322.723,06 2.146.382,43 292.752,34
6. Abschreibungen auf immaterielle Ver-
mögensgegenstände und Sachanlagen 14.295,66 9.317,05
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 570.102,19 541.685,74
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 259,61
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.755,20 10.329,41
10. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 108.685,95 11.502,88
11. Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag -6,28 16,84
12. Sonstige Steuern 1.757,25 1.077,85
13. Konzernjahresüberschuss 106.934,98 10.408,19

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2014

1. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss, zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden  

1.1 Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktiengesetzes beachtet.

ln den Konzernabschluss ist neben der PRO DV AG, Dortmund, als Mutterunternehmen die PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, gemäß § 290 Abs. 1 HGB einbezogen.

Die PRO DV AG ist nach den in § 293 Abs. 1 HGB genannten Merkmalen von der Pflicht, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen, befreit. Die Verpflichtung, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen, ergibt sich aus dem Regelwerk für das Marktsegment m:access der Börse München. Die PRO DV AG wird seit dem 16. November 2009 in diesem Marktsegment im Freiverkehr notiert.

1.2 Konsolidierungsgrundsätze

Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse der PRO DV AG sowie der einzubeziehenden PRO DV Consulting GmbH für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2014 zugrunde.

Die Einzeljahresabschlüsse wurden unter Beibehaltung der für die Vorjahresabschlüsse angewendeten Grundlagen der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktien- und GmbH-Gesetzes beachtet.

Aufgrund der 100%igen Beteiligung der PRO DV AG an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, wurde die Kapitalkonsolidierung nach § 301 HGB im Wege der Neubewertungsmethode durchgeführt. Forderungen und Schulden innerhalb des Konsolidierungskreises wurden gemäß § 303 HGB eliminiert (Schuldenkonsolidierung).

Zwischenergebnisse im Sinne des § 304 HGB sind nicht entstanden und waren damit nicht zu eliminieren.

Innerhalb des Konsolidierungskreises entstandene Umsatzerlöse und andere Erträge wurden mit den auf sie entfallenden Aufwendungen gemäß § 305 HGB verrechnet (Aufwands- und Ertragskonsolidierung).

1.3 Rechnungslegungsgrundsätze

Im Konzernabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind grundsätzlich nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Konzerns ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst, wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Ihnen liegt die lineare Methode zugrunde.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis € 410,00 wurden voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die unfertigen Leistungen wurden zu Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag unter Abzug gebotener Wertberichtigungen angesetzt. Für zweifelhafte Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Dem allgemeinen Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde zusätzlich durch eine ausreichend bemessene Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.  

Der Wert der sonstigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2. Erläuterungen zur Konzernbilanz

2.1 A K T I V A 

A. Anlagevermögen

Die Aufgliederung der Anlageposten und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sind aus dem beigefügten Anlagespiegel ersichtlich.

2.2 P A S S I V A

A. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der PRO DV AG beträgt T€ 4.300 und ist in 4.300.000 nennwertlose Aktien eingeteilt.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 13. Mai 2019 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch höchstens um € 2.150.000,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital).

B. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich (T€ 171, Vj.: T€ 63), für ausstehende Rechnungen (T€ 28, Vj.: T€ 31), für Jahresabschluss- und Prüfungskosten (T€ 40, Vj.: T€ 37), für Aufsichtsratsvergütungen (T€ 5, Vj.: T€ 17), für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (T€ 6, Vj.: T€ 7) sowie für Nacharbeiten an abgerechneten Aufträgen (T€ 14, Vj.: T€ 0). Die Rückstellungen für Prozesskosten und Verzugszinsen (Vj.: T€ 18) wurden im Berichtsjahr in Anspruch genommen.

C. Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

2.3 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Tätigkeitsbereich                               01.01. – 31.12.2014               01.01. – 31.12.2013

Safety & Security                                      858 T€                                      959 T€

IT-Consulting                                          2.166 T€                                   1.484 T€

3.024 T€                                   2.443 T€

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 18, Vj.: T€ 6), Erträge aus Verrechnungen (T€ 39, Vj.: T€ 41), Erträge aus Sachbezügen (T€ 40, Vj.: T€ 36), Erstattungen für Lohnfortzahlungen (T€ 15, Vj.: T€ 6), periodenfremde Schadenersatzleistungen (T€ 35, Vj.: T€ 0) sowie Fördermittel des Bundesministe­riums für Bildung und Forschung (T€ 325, Vj.: T€ 326). Erträge aus der Auflösung von Verbindlichkeiten haben sich im Berichtsjahr nicht ergeben (Vj.: T€ 14).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 10 (Vj.: T€ 6).

2.4 Sonstige Pflichtangaben

Beteiligungsverhältnisse

Die Muttergesellschaft ist am Bilanzstichtag zu 100 % an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, beteiligt. Am 01. März 2013 wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2013 ein Ergebnisabführungsvertrag mit der PRO DV Consulting GmbH als beherrschte Gesellschaft geschlossen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus mit mehrjähriger Laufzeit abgeschlossenen Miet- und Leasingverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von insgesamt rd. T€ 40.

Aus auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Mietverträgen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bestehen Verpflichtungen in Höhe von monatlich rd. T€ 8.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Konzern beschäftigten Mitarbeiter beträgt 21 (Vj.: 22) Angestellte.

Mitglieder des Geschäftsführungsorgans

Im Geschäftsjahr 2014 waren ganzjährig zum Vorstand bestellt:

- Herr Dipl.-lng. Klaus Bullmann, Dortmund

- Herr Dipl.-lnform. Uwe Osterkamp, Duisburg

Mitglieder des Aufsichtsrats

- Herr Prof. Dr.-lng. Ralf Windmöller, Ennepetal, Vorsitzender, Berater für Energiewirtschaft

- Herr Siegfried W. Wenzel, Herten, stellv. Vorsitzender, Unternehmensberater

- Herr Michael Petmecky, Dortmund, Vorstand der Signal lduna Versicherungsgruppe

Für die nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchst. a) HGB verlangten Angaben über die Gesamtbezüge der dort bezeichneten Personen wird die Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Abschlussprüferhonorar

Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2014 berechnete Honorar für die Abschlussprüfung beträgt T€ 19.

Latente Steuern

Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehen nicht. Das Wahlrecht zur Aktivierung von Latenzen auf Verlustvorträge wurde nicht ausgeübt. Aus der Konsolidierung haben sich keine Latenzen ergeben.

Dortmund, den 11. Februar 2015

Klaus Bullmann                      Uwe Osterkamp

Vorstand PRO DV AG           Vorstand der PRO DV AG

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2014

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am Stand am
01.01.2014 Zugang Abgang 31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten 1.105,04 28.056,75 0,00 29.161,79
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Ge-
schäftsausstattung 39.008,81 19.194,91 2.261,90 55.941,82
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 1.000,00 0,00 0,00 1.000,00
Gesamt 41.113,85 47.251,66 2.261,90 86.103,61
Abschreibungen Bilanzwert
AfA AfA
kumuliert kumuliert Buchwert Buchwert
01.01.2014 Zugang Abgang 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2013
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten 1.103,04 3.775,75 0,00 4.878,79 24.283,00 2,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Ge-
schäftsausstattung 26.551,81 10.519,91 2.261,90 34.809,82 21.132,00 12.457,00
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 1.000,00 1.000,00
Gesamt 27.654,85 14.295,66 2.261,90 39.688,61 46.415,00 13.459,00

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2014

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2014 2013
T€ T€
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 106,9 10,4
Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermögens 14,3 9,3
Zahlungsunwirksame Erträge -17,7 -20,0
103,5 -0,3
Abnahme (-)/Zunahme (+) der Rückstellungen 107,9 -44,3
Abnahme (+)/Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -156,1 145,1
Abnahme (-)/Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 87,4 -6,2
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 142,7 94,3
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -47,3 -6,5
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -47,3 -6,5
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 95,4 87,8
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 6,0 -81,8
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 101,4 6,0
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds:
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 112,7 23,2
Kurzfristige Kontokorrentverbindlichkeiten -11,3 -17,2
101,4 6,0

Konzerneigenkapitalspiegel für die Geschäftsjahre 2014 und 2013

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Mutterunternehmen
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Stammaktien Ausgleichs-   posten aus der Fremdwährungs-umrechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2012 4.300.000,00 € 0,00 € -4.208.097,17 € 0,00 € 0,00 € 91.902,83 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 10.408,19 € 10.408,19 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 10.408,19 € 10.408,19 €
Stand: 31.12.2013 4.300.000,00 € 0,00 € -4.197.688,98 € 0,00 € 0,00 € 102.311,02 €
Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital
Minderheitenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Ausgleichs-posten aus der Fremd-währungsum-rechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2012 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 91.902,83 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 0,00 € 10.408,19 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 10.408,19 €
Stand: 31.12.2013 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 102.311,02 €
Mutterunternehmen
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Stammaktien Ausgleichs-   posten aus der Fremdwährungs-umrechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2013 4.300.000,00 € 0,00 € -4.197.688,98 € 0,00 € 0,00 € 102.311,02 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 106.934,98 € 106.934,98 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 106.934,98 € 106.934,98 €
Stand: 31.12.2014 4.300.000,00 € 0,00 € -4.090.754,00 € 0,00 € 0,00 € 209.246,00 €
Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital
Minderheitenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Ausgleichs-posten aus der Fremd-währungsum-rechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2013 0,00 € 102.311,02 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 0,00 € 106.934,98 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 106.934,98 €
Stand: 31.12.2014 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 209.246,00 €

Bestätigungsvermerk

An die PRO DV AG, Dortmund

Wir haben den von der PRO DV AG, Dortmund, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung und Konzerneigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogeneninternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dortmund, den 11. Februar 2015

MOORE STEPHENS

AUDITTEAM AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Thissen                                              ppa. Witte

Wirtschaftsprüfer                               Wirtschaftsprüfer

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