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Deutsche Börse AG

Annual / Quarterly Financial Statement May 27, 2015

101_rns_2015-05-27_68ef9152-7084-49e7-b222-2e72c7f75e7e.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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Deutsche Börse AG

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum 31.12.2014

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

Der Lagebericht der Deutsche Börse AG und der Konzernlagebericht der Gruppe Deutsche Börse wurden gem. § 315 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 289 Abs. 3 HGB zusammengefasst und im Konzernabschluss der Deutsche Börse AG für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht.

Der Jahresabschluss und der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasste Lagebericht der Deutsche Börse AG für das Geschäftsjahr 2014 werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014

der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

Aktivseite

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31/12/2014

31/12/2013

T€
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstande
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV und Software 10,048,563.00 9,477
Geschäfts- oder Firmenwert 344,465.00 394
geleistete Anzahlungen 805,000.00 289
11,198,028.00 10,160
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 19,369,222.00 21,232
Betriebs- und Geschäftsausstattung 35,465,898.95 42,232
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0.00 93
54,835,120.95 63,557
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 4,707,780,755.79 3,283,218
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0.00 868,279
Beteiligungen 47,111,583.57 42,238
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 390,769.59 291
Wertpapiere des Anlagevermögens 13,010,742.43 13,014
sonstige Ausleihungen 26,182.72 52
4,768,320,034.10 4,207,092
Summe Anlagevermögen 4,834,353,183.05 4,280,809
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstande
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 142,492,742.57 116,996
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 175,444,850.50 157,268
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 840,065.80 774
sonstige Vermögensgegenstände 20,414,720.94 24,968
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr b.74b.387.b7 € (i. Vj. 8.707 T€)
339,192,379.81 300,006
Guthaben bei Kreditinstituten 235,997,108.50 203,010
Summe Umlaufvermögen 575,189,488.31 503,016
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 28,085,046.85 35,411
Summe Aktiva 5,437,627,718.21 4,819,236

Passivseite

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gezeichnetes Kapital vor Absetzung eigener Aktien

Nennbetrag erworbener eigener Aktien

31/12/2014

31/12/2013

T€
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital 193,000,000.00 -8,813,145.00 184,186,855.00 184,115
Kapitalrücklage 1,286,328,955.19 1,286,329
Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen 499,766,848.83 459,347
499,766,848.83 459,347
Bilanzgewinn 400,000,000.00 400,000
Summe Eigenkapital 2,370,282,659.02 2,329,791
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 11,222,114.30 8,474
Steuerrückstellungen 129,327,892.61 125,570
sonstige Rückstellungen 163,908,427.12 163,098
Summe Rückstellungen 304,458,434.03 297,142
VERBINDLICHKEITEN
Anleihen 1,638,421,394.63 1,634,066
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34,232,039.57 25,460
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1,057,331,278.25 501,711
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 273,852.35 767
sonstige Verbindlichkeiten 32,390,606.90 29,227
Summe Verbindlichkeiten 2,762,649,171.70 2,191,231
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 237,453.46 1,072
Summe Passiva 5,437,627,718.21 4,819,236

Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Deutsche Börse Aktiengesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind.

Frankfurt am Main, den 06. März 2015

Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Reto Francioni

Andreas Preuß

Gregor Pottmeyer

Hauke Stars

Jeffrey Tessler

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

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2014 2013
T€ T€
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 1,074,007,583.55 1,076,790
sonstige betriebliche Erträge 117,245,055.88 112,312
davon aus der Währungsumrechnung 8.652.612,37 € (i. Vj. 18.055 T€)
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -134,508,952.88 -134,979
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -19,997,483.45 -154,506,436.33 -32,842 -167,821
davon für Altersversorgung 14.290.935,81 € (i. Vj. 20.523 T€)
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -29,747,698.84 -35,661
sonstige betriebliche Aufwendungen -628,316,689.40 -540,730
davon aus der Währungsumrechnung 48.797.487,02 € (i. Vj. 5.714 T€)
Erträge aus Beteiligungen 144,467,620.59 36,819
davon aus verbundenen Unternehmen 142.109.641,33 € (i. Vj. 29.607 T€)
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 72,962,477.62 102,069
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 6,337,623.84 12,575
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 € (i. Vj. 0 T€)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 557,553.93 382
davon aus verbundenen Unternehmen 128.373,40 € (i. Vj. 0 T€)
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -6,810,000.00 0
davon auf verbundene Unternehmen 0,00 € (i. Vj. 0 T€)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -70,208,819.56 -83,246
davon an verbundene Unternehmen 831.462,38 € (i. Vj. 454 T€)
davon aus der Aufzinsung 17.855.752,47 € (i. Vj. 13.303 T€)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 525,988,271.28 513,489
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -102,874,887.27 -100,671
sonstige Steuern 10,615.97 -22
Jahresüberschuss 423,123,999.98 412,796
Einstellung in andere Gewinnrücklagen -23,123,999.98 -12,796
Bilanzgewinn 400,000,000.00 400,000

Anhang für das Geschäftsjahr 2014

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der Deutsche Börse Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB.

Positionen des Anlagevermögens in fremder Währung sind zu historischen Wechselkursen des Anschaffungszeitpunktes in Euro umgerechnet; bei dauerhafter Wertminderung erfolgt eine Umrechnung zum Stichtagskurs.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind zum Referenzkurs der EZB bzw. zu Kursen von Bloomberg zum Bilanzstichtag umgerechnet. Weisen die Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung eine Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger auf, wurden § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB und § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB nicht angewendet.

Aufwendungen und Erträge wurden am Buchungstag zum Referenzkurs der EZB bzw. zu Kursen von Bloomberg umgerechnet.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Von dem Aktivierungswahlrecht für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurde kein Gebrauch gemacht.

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Abnutzbare Sachanlagen wurden linear über die steuerliche Nutzungsdauer abgeschrieben bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Im Geschäftsjahr 2014 wurden geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 410 € gemäß § 6 Abs. 2 EStG direkt abgeschrieben. Es wurde insoweit nicht vom Wahlrecht nach § 6 Abs. 2a EStG zur Bildung eines Sammelpostens Gebrauch gemacht.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen sowie die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Ausleihungen an verbundene Unternehmen und sonstige Ausleihungen sind zu Nennwerten, gegebenenfalls abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung, bilanziert. Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bei Vorliegen einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung bewertet. Sofern die Gründe, die zu einer Abschreibung geführt haben, nicht mehr bestehen, erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den ursprünglichen Anschaffungskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Alle erkennbaren Risiken sind einzelwertberichtigt. Latente Risiken sind pauschalwertberichtigt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Anwartschaftsbarwert unter Anwendung der modifizierten "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck angesetzt.

Versicherungsmathematische Annahmen

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31.12.2014

%
31.12.2013

%
Diskontierungszins 4,55 4,90
Gehaltssteigerung 3,50 3,50
Rentensteigerung 2,00 2,00
Fluktuationsrate 2,001) 2,001)

1) Bis zum Alter von 50 Jahren, danach 0,00 %

Für das mitarbeiterfinanzierte Deferred Compensation Programm erfolgt die Ermittlung der Verpflichtung nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Anwartschaftsbarwert unter Anwendung eines Rechnungszinsfußes von 4,55 % (i. Vj. 4,90 %) sowie modifizierten "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Der sich zum Bilanzstichtag ergebende Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen wurde gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert des Vermögens, das dem Zugriff aller Gläubiger entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Alterversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern dient ("Planvermögen"), verrechnet. Die kumulierten Anschaffungskosten dieses Vermögens betragen 145,8 Mio. € (i. Vj. 138,4 Mio. €).

Das verrechnete Vermögen, das dem Anteil von 68,0 % (i. Vj. 67,9 %) an einem inländischen Alternativen Investmentfonds i.S.d. § 1 Abs. 10 KAGB entspricht, weist zum Bilanzstichtag einen beizulegenden Zeitwert i.H.v. 156,8 Mio. € (i. Vj. 145,2 Mio. €) auf, der dem Marktwert i.S.d. § 278 i.V.m. § 168 KAGB entspricht. Beim Spezial-Sondervermögen handelt es sich um einen internationalen Mischfonds (Gemischtes Sondervermögen) mit gesetzlichen Anlagegrenzen. Entsprechend der Anlagerichtlinie findet ein Absolute-Return-Ansatz mit Wertsicherungsmechnismus Anwendung, wobei die Anlage in verschiedenen Anlageklassen erfolgen kann. Im Berichtsjahr erfolgte eine Entnahme in Höhe von 3,7 Mio. € (i. Vj. 3,8 Mio. €), die den laufenden Rentenzahlungen entspricht und die in der Folge sofort wieder zugeführt wurde. Dem Sondervermögen wurde im Berichtsjahr ein Betrag von insgesamt 11,2 Mio. € (i. Vj. 10,7 Mio. €) zugeführt. Das Vermögen ist dem Zugriff aller Gläubiger entzogen und damit nicht täglich fällig.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag und wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gebildet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden unter Verwendung der von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen Marktzinssätze entsprechend ihrer Restlaufzeit abgezinst.

Die Ermittlung der Rückstellungswerte für das Aktientantiemeprogramm basiert auf dem Stichtagskurs der Aktie der Deutsche Börse AG.

Die Rückstellungen für Jubiläen und Vorruhestand wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Erfüllungsbetrag bzw. bei Vorruhestandsgeldempfängern mit dem Barwert bewertet. Als Bewertungsmethode wurde die projizierte Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit-Methode) angewendet. Im Berichtsjahr wurde der vom Bundesministerium für Finanzen veröffentlichte Rechnungszinsfuß von4,55 % (i. Vj.4,90 %) zugrunde gelegt. Als Rechnungsgrundlagen dienten die modifizierten "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Die Deutsche Börse AG nimmt für alle Sicherungsbeziehungen im Sinne des § 254 HGB das Wahlrecht in Anspruch, Sicherungsbeziehungen nur insoweit bilanziell darzustellen, soweit die Sicherungsbeziehung ineffektiv ist und ein negatives Ergebnis entsteht (kompensatorische Bewertung/Einfrierungsmethode). In diesem Fall wird eine Drohverlustrückstellung bilanziert.

Latente Steuern werden gemäß § 274 HGB auf temporäre Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen ermittelt. Passive latente Steuern werden nur insoweit ausgewiesen, wie sie aktive Steuerlatenzen übersteigen. Aufgrund des bestehenden ertragsteuerlichen Organschaftsverhältnisses zur Clearstream Holding AG wurden temporäre Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen dieser Gesellschaft auf Ebene des Organträgers Deutsche Börse AG berücksichtigt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des erwarteten, kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der Deutsche Börse AG von derzeit gerundet 26 %.

Zum 31.12.2014 betrug der Überhang der aktiven latenten Steuern 16,2 Mio. €. Der Überhang aktiver latenter Steuern resultiert im Wesentlichen aus Buchwertdifferenzen in den Rückstellungen für Pensionen dem diesbezüglichen Deckungsvermögen und Restrukturierungsrückstellungen.

Auf den Bilanzausweis des Überhangs der aktiven latenten Steuern wird nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet. Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in Deutschland zum Zeitpunkt der Realisation gelten beziehungsweise erwartet werden.

Derzeit gilt ein einheitlicher Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 Prozent. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Gesamtsteuersatz von gerundet 26 Prozent. Zum Bilanzstichtag waren keine steuerlichen Verlustvorträge vorhanden.

Gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB sind die Verbindlichkeiten mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich. Im Geschäftsjahr 2014 wurden außerplanmäßige Abschreibungen i.H.v. 6,8 Mio. € (i. Vj. 0,0 Mio. €) auf Finanzanlagen vorgenommen. Aufgrund der unbefriedigenden wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens, wurde die Beteiligung in Höhe von 6,8 Mio. € abgeschrieben.

Zum 31. Dezember 2014 bestanden Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 0,0 Mio. € (i. Vj. 868,3 Mio. €). Im Vorjahr entfiel der Betrag in Höhe von 868,3 Mio. € auf ein von der Eurex Frankfurt AG im Zusammenhang mit dem Erwerb der International Securitie sExchange Holdings, Inc. (ISE) emittiertes Genussrecht (Genussrecht Serie A). Die Deutsche Börse AG hatte am 19. Dezember 2014 das ebenfalls in diesem Zusammenhang von der Eurex Frankfurt AG emittierte Genussrecht der Serie B erworben. Beide Genussrechte wurden mit Wirkung zum 21. Dezember 2014 in die Kapitalrücklage der Eurex Frankfurt AG eingelegt.

Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Deutsche Börse AG hält per 31. Dezember 2014 folgende Anteile an verbundenen Unternehmen:

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Gesellschaft Sitz Währung Eigenkapital in T€1) Jahresergebnis 2014

in T€
Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
Börse Frankfurt Zertifikate Holding S.A. i.L. Luxemburg 11 4.796 100.00%
Börse Frankfurt Zertifikate AG Deutschland 6.794 2.572 100.00%
Clearstream Holding AG Deutschland 2.209.971 72.899 100.00%
Clearstream International S.A. Luxemburg 1.048.723 134.155 (100.00)%
Clearstream Banking S.A. Luxemburg 1.017.349 151.423 (100.00)%
Clearstream Banking Japan, Ltd. Japan JPY 42.419 9.352 (100.00)%
REGIS-TR S.A. Luxemburg 1.177 2.871 (50.00)%
Clearstream Banking AG Deutschland 331.984 82.780 (100.00)%
Clearstream Fund Services Ireland Ltd. Irland 4.194 6 (100.00)%
Clearstream Global Securities Services Ltd. Irland 5.116 1.078 (100.00)%
Clearstream Operations Prague s.r.o. Tschechien CZK 228.694 -9.761 (100.00)%
Clearstream Services S.A. Luxemburg 93.615 6.404 (100.00)%
LuxCSD S.A. Luxemburg 5.078 68 (50.00)%
Deutsche Börse Asia Holding Pte. Ltd. Singapur 13.901 99 100.00%
Eurex Clearing Asia Pte. Ltd. Singapur 10.046 46 (100.00)%
Deutsche Börse Services s.r.o. Tschechien CZK 153.088 36.325 100.00%
Deutsche Boerse Systems, Inc. USA US$ 3.029 89 100.00%
Eurex Frankfurt AG Deutschland 1.116.554 66.163 100.00%
Eurex Clearing AG Deutschland 289.813 1.454 (100.00)%
Eurex Clearing Security Trustee GmbH Deutschland 77 1 (100.00) %
Eurex Bonds GmbH Deutschland 9.536 1.289 (79.44)%
Eurex Repo GmbH Deutschland 2.550 14.957 (100.00)%
U.S. Exchange Holdings, Inc. USA US$ 2.817.008 126.622 (100.00)%
Eurex Services GmbH Deutschland 100 900 (100.00)%
International Securities Exchange Holdings, Inc. USA US$ 1.654.653 94.485 (100.00)%
ETC Acquisition Corp. USA US$ 3.935 150 (100.00)%
International Securities Exchange, LLC USA US$ 128.079 44.973 (100.00)%
ISE Gemini, LLC USA US$ 5.528 6.547 (100.00)%
Longitude LLC USA US$ 2.200 298 (100.00)%
Longitude S.A. Luxemburg 1.175 -671 (100.00)%
Eurex Global Derivatives AG Schweiz CHF 448.839 97.092 100.00%
Eurex Zürich AG Schweiz CHF 351.412 -25 (100.00)%
European Energy Exchange AG Deutschland 57.266 7.214 (62.82)%
Cleartrade Exchange Pte. Ltd. Singapur US$ 5.655 -2.895 (32.48)%
Cleartrade Exchange (UK) Ltd. England GBP 57 28 (32.48)%
EGEX European Gas Exchange GmbH Deutschland 2.046 0 (62.82)%
European Commodity Clearing AG Deutschland 53.036 13.178 (61.88)%
European Commodity Clearing Luxembourg S.à.r.l. Luxemburg 47 33 (61.88)%
EEX Power Derivatives GmbH Deutschland 6.018 0 (50.26)%
Global Environmental Exchange GmbH Deutschland 48 0 (62.82)%
Finnovation S.A. Luxemburg 141.909 10.458 100.00%
Impendium Systems Ltd. England GBP 3.794 -3.405 100.00%
Infobolsa S.A. Spanien 11.560 275 50.00%
Difubolsa, Serviços de Difusão e Informaçao de Bolsa, S.A. Portugal 170 6 (50.00)%
Infobolsa Deutschland GmbH Deutschland 1.502 105 (50.00)%
Open Finance, S.L. Spanien 970 218 (40.50)%
Market News International Inc. USA US$ 27.200 127 100.00%
MNI Financial and Economic Information (Beijing) Co. Ltd. China US$ 270 12 (100.00)%
Need to Know News, LLC USA US$ 0 313 (100.00)%
Risk Transfer Re S.A. Luxemburg 1.225 0 100.00%
STOXX Ltd. Schweiz CHF 102.247 34.391 50.10%
Tradegate Exchange GmbH Deutschland 1.137 826 78.72%

1) Enthält Kapital- und Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag sowie Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und ggf. weitere Bestandteile nach den jeweils geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften

Beteiligungen

Folgende Beteiligungen mit einer Höhe von mehr als 20 % der Anteile hält die Deutsche Börse AG unmittelbar oder mittelbar zum 31. Dezember 2014:

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Gesellschaft Sitz Währung Eigenkapital in T€1) Jahresergebnis 2014

in T€
Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
Deutsche Börse Cloud Exchange AG Deutschland 6.267 -2.745 (64.68)%
Indexium AG Schweiz CHF 3.776 838 49.90%
EPEX Spot SE Frankreich 24.635 16.691 (31.41)%
Zimory GmbH Deutschland 7.306 -3.619 30.03%
Bondcube Großbritannien GBP 496 -2.200 30.00%
R5FX Ltd. Großbritannien GBP 1.925 -226 30.00%
BrainTrade Gesellschaft für Börsensysteme mbH Deutschland 1.562 162 (28.58)%
Global Markets Exchange Group International, LLP Großbritannien GBP 4.749 1.344 28.57%
Hanweck Associates, LLC USA US$ -901 -168 (26.44)%

1) Enthält Kapital- und Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag sowie Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und ggf. weitere Bestandteile nach den jeweils geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften

Zum 31. Dezember 2014 hält die Deutsche Börse AG unmittelbar oder mittelbar mehr als 5 Prozent der Stimmrechte an den folgenden Gesellschaften:

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Gesellschaft Sitz Währung Eigenkapital in T€1) Jahresergebnis 2014

in T€
Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
The Options Clearing Corporation USA US$ 25.442 1.571 (20.00)%
Index Marketing Solutions Ltd. i.L. Großbritannien GBP -1 -1 (16.24)%
Deutsche Börse Commodities GmbH Deutschland 3.053 726 16.20%
Tradegate AG Wertpapierhandelsbank Deutschland 35.222 5.511 14.86%
European Market Coupling Company GmbH i.L. Deutschland 1.824 -116 (12.56)%
Phineo gAG Deutschland 1.823 226 12.00%
Digital Vega FX Ltd. Großbritannien GBP 72 -425 11.53%

1) Enthält Kapital- und Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag sowie Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und ggf. weitere Bestandteile nach den jeweils geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Position beinhaltet Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 61,2 Mio. € (i. Vj. 47,4 Mio. €) sowie sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 114,2 Mio. € (i. Vj. 109,9 Mio. €). 73,0 Mio. € (i. Vj. 102,1 Mio. €) der sonstigen Vermögensgegenstände resultieren aus dem Gewinnabführungsvertrag mit der Clearstream Holding AG.

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Der Posten umfasst im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Angaben zu Finanzinstrumenten und Sicherungsgeschäften gemäß § 285 Nr. 19 und Nr. 23 HGB

Zum Bilanzstichtag bestehen, wie im Vorjahr, keine Geschäfte in derivativen Finanzinstrumenten.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Disagien für begebene Anleihen gemäß § 250 Abs. 3 HGB in Höhe von 6,6 Mio. € (i. Vj. 7,9 Mio. €).

Aktive latente Steuern

Die Deutsche Börse AG macht von dem Ansatzwahlrecht für aktive latente Steuern keinen Gebrauch.

Eigenkapital

Das voll eingezahlte Grundkapital beläuft sich auf 193,0 Mio. € (i. Vj. 193,0 Mio. €). Es ist eingeteilt in 193.000.000 auf den Namen lautende Stückaktien.

Die sich zum Jahresende im Bestand befindlichen 8.813.145 eigenen Aktien (i. Vj. 8.884.343 Aktien) entsprechen 4,6 % des Grundkapitals. Im Geschäftsjahr 2014 wurden im Rahmen von Mitarbeiterprogrammen 71.398 Aktien zu einem Verkaufspreis von 3,6 Mio. € veräußert. Darüber hinaus wurden im Mai 2014 200 Aktien zu einem Kaufpreis von 11 T€ erworben. Auf Basis des Aktienkurses per 31. Dezember 2014 in Höhe von 59,22 € beläuft sich der bewertete Bestand auf 521,9 Mio. €. Er resultiert im Wesentlichen aus dem Rückkauf von Aktien seit 2005.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats ist der Vorstand dazu berechtigt, das Grundkapital um folgende Beträge zu erhöhen:

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Betrag

in €
Datum der Genehmigung durch die Aktionäre Ablauf der Genehmigung Bestehende Bezugsrechte von Aktionären können für Spitzenbeträge ausgeschlossen werden und/oder ausgeschlossen werden, falls die Ausgabe der Aktien:
Genehmigtes Kapital I 5.200.000 12. Mai 2011 11. Mai 2016 - gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder von Beteiligungen an Unternehmen oder von sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt.
Genehmigtes Kapital II 27.800.000 27. Mai 2010 26. Mai 2015 - gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag erfolgt, der den Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet, wobei das Emissionsvolumen 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen darf.
- an Arbeitnehmer der Gesellschaft oder der mit ihr verbundenen Unternehmen im Sinne der §§ 15 ff. Aktiengesetz (AktG) erfolgt, wobei ein anteiliger Betrag des Grundkapitals von bis zu 3,0 Mio. € nicht überschritten werden darf.
- gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen oder von sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt.
Genehmigtes Kapital III 19.500.000 27. Mai 2010 26. Mai 2015 - k. A.
Genehmigtes Kapital IV 6.000.000 16. Mai 2012 15. Mai 2017 - an Mitglieder des Vorstands und Arbeitnehmer der Gesellschaft sowie an Mitglieder der Vorstände bzw. Geschäftsführungen und Arbeitnehmer der mit ihr verbundenen Unternehmen im Sinne der §§ 15 ff. AktG erfolgt, wobei nicht mehr als 900.000 neue Aktien pro Geschäftsjahr ausgegeben werden dürfen.

Bedingtes Kapital

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 15. Mai 2014 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 14. Mai 2019 ein- oder mehrmals Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen oder eine Kombination dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu 2.500.000.000 € mit oder ohne Laufzeitbeschränkung zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern dieser Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte auf neue, auf den Namen lautende Stückaktien der Deutsche Börse AG mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 19.300.000€ nach näherer Maßgabe der Bedingen der Wandelschuldverschreibungen bzw. der Bedingungen der den Optionsschuldverschreibungen beigefügten Optionsscheine, zu gewähren.

Der Vorstand ist ermächtigt mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre auf Schuldverschreibungen mit Wandlungs- bzw. Optionsrechten auf Aktien der Deutsche Börse AG in folgenden Fällen auszuschließen: (i) Zum Ausgleich von Spitzenbeträgen, (ii) sofern der Ausgabepreis einer Schuldverschreibung den nach anerkannten finanzmathematischen Methoden ermittelten theoretischen Marktwert nicht wesentlich unterschreitet und die Summe der Aktien, die auf diese Schuldverschreibungen entfallen, 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen, (iii) um den Inhabern von Wandlungs- bzw. Optionsrechten auf Aktien der Deutsche Börse AG zum Ausgleich von Verwässerungen Bezugsrechte in dem Umfang zu gewähren, wie sie ihnen nach der Ausübung dieser Rechte zustünden.

Die Schuldverschreibungen können auch durch mit der Deutsche Börse AG gemäß §§ 15 ff. AktG verbundene Unternehmen mit Sitz im In- oder Ausland begeben werden. Dementsprechend wurde das Grundkapital um bis zu 19.300.000 € bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2014). Von der Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen wurde bislang kein Gebrauch gemacht.

Die Kapitalrücklage sowie die Gewinnrücklagen der Gesellschaft haben sich wie folgt entwickelt:

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Mio. € Mio. €
Kapitalrücklage
Vortrag zum 1. Januar 2014 1.286,3
Einstellung 0,0
Stand am 31. Dezember 2014 1.286,3
Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen
Vortrag zum 1. Januar 2014 459,3
Einstellung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 13,4
Einstellung auf Grund der Veräußerung eigener Anteile 4,0
Einstellung aus dem Jahresüberschuss 2014 23,1
Entnahmen auf Grund des Erwerbs eigener Anteile 0
Stand am 31. Dezember 2014 499,8

Da der Marktpreis des Planvermögens die Anschaffungskosten übersteigt, besteht unter Berücksichtigung passiver latenter Steuern eine Ausschüttungssperre gemäß § 268 Abs. 8 HGB in Höhe von 8,1 Mio. €.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Vermögensverrechnung unter Anwendung des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB

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Mio. €
Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen 168,0
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens -156,8
Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 11,2

Verrechnung von Gewinnen und Verlusten

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Mio. €
Ertrag aus der Pensionsverpflichtung 1,5
Im Personalaufwand erfasster Nettoerlös 1,5
Zinsaufwand aus der Pensionsverpflichtung -14,8
Zuschreibungen auf das Planvermögen 4,1
Ertrag aus dem Planvermögen 1,9
Im Finanzergebnis erfasster Nettoaufwand -8,8

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 163,9 Mio. € (i. Vj. 163,1 Mio. €) setzen sich wie folgt zusammen:

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Mio. €
Zinsen aus der steuerlichen Außenprüfung 49,7
Rückstellungen im Rahmen der Effizienzprogramme 38,6
Sonstige Personalrückstellungen 17,0
Ausstehende Rechnungen 16,5
Virtuelle Aktienoptionsprogramme und Aktientantiemeprogramm 13,2
Variable Vergütung 11,2
Verpflichtung zur Erstattung laufender und zukünftiger Pensionszahlungen an die IHK aufgrund des Überleitungsvertrages 8,5
Aufsichtsratsvergütung 2,2
Drohverluste Miete und Rückbauverpflichtungen 2,1
Prozessrisiken 2,0
Übrige Rückstellungen 2,9
163,9

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie nachfolgend dargestellt. Pfandrechte oder ähnliche Rechte wurden für Verbindlichkeiten nicht bestellt.

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Angaben

in Mio. €
Gesamtbetrag Davon bis 1 Jahr Davon 1 - 5 Jahre Davon> 5 Jahre
Anleihen 1.638,4 199,8 781,0 657,6
(Vj) (1.634,0) (100,0) (883,3) (650,7)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 0,0 0,0 0,0
(Vj.) (0,0) (0,0) (0,0) (0,0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34,2 34,2 0,0 0,0
(Vj) (25,5) (25,5) (0,0) (0,0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.057,3 1.057,3 0,0 0,0
(Vj) (501,7) (501,7) (0,0) (0,0)
- Davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 69,1 69,1 0,0 0,0
(Vj) (53,1) (53,1) (0,0) (0,0)
- Davon sonstige Verbindlichkeiten 988,2 988,2 0,0 0,0
(Vj) (448,6) (448,6) (0,0) (0,0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,3 0,3 0,0 0,0
(Vj) (0,8) (0,8) (0,0) (0,0)
- Davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,3 0,3 0,0 0,0
(Vj) (0,8) (0,8) (0,0) (0,0)
- Davon sonstige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 0,0
(Vj) (0,0) (0,0) (0,0) (0,0)
Sonstige Verbindlichkeiten 32,4 31,5 0,7 0,2
(Vj) (29,2) (28,5) (0,4) (0,3)
- Davon aus Steuern 7,2 7,2 0,0 0,0
(Vj) (7,7) (7,7) (0,0) (0,0)
- Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0,3 0,3 0,0 0,0
(Vj) (0,3) (0,3) (0,0) (0,0)
Summe Verbindlichkeiten 2.762,6 1.323,1 781,7 657,8
(Vj) (2.191,2) (656,5) (883,7) (651,0)

Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in Höhe von 1.074,0 Mio. € (i. Vj. 1.076,8 Mio. €) betreffen im Wesentlichen mit 630,8 Mio. € (i. Vj. 625,8 Mio. €) die elektronische Terminhandelsplattform Eurex, mit 270,1 Mio. € (i. Vj. 279,3 Mio. €) die Kursvermarktung und den Vertrieb von Informationen sowie die Indexentwicklung und -Vermarktung und mit 160,6 Mio. € (i. Vj. 157,4 Mio. €) den Kassamarkt mit dem elektronischen Handelssystem Xetra und dem Präsenzhandel sowie dem Zentralen Kontrahenten für Aktien.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen 117,2 Mio. € (i. Vj. 112,3 Mio. €). Der Posten umfasst im Wesentlichen Erträge aus der Geschäftsbesorgung gegenüber verbundenen Unternehmen (92,5 Mio. €; i. Vj. 83,5 Mio. €), periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (6,3 Mio. €; i. Vj. 2,2 Mio. €) sowie Erträge aus Fremdwährungsumrechnung (8,7 Mio. €, i. Vj. 18,1 Mio. €). Darüber hinaus sind in der Position periodenfremde Erträge aus in Vorjahren einzelwertberichtigten Forderungen (3,8 Mio. €; i. Vj. 0,6 Mio. €) und Mieterträge (0,9 Mio. €; i. Vj. 0,6 Mio. €) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen 628,3 Mio. € (i. Vj. 540,7 Mio. €) und setzen sich insbesondere aus Geschäftsbesorgungsentgelten an verbundene Unternehmen (248,2 Mio. €; i. Vj. 222,3 Mio. €), Rechts- und Beratungskosten (124,1 Mio. €; i. Vj. 108,0 Mio. €), Aufwendungen für EDV-Dienstleistungen (42,8 Mio. €; i. Vj. 48,1 Mio. €), Raumkosten (39,4 Mio. €; i. Vj. 39,5 Mio. €), Aufwendungen aus der Kursvermarktung (29,1 Mio. €; i. Vj. 27,5 Mio. €), Aufwendungen für Xetra Market Services (14,9 Mio. €, i. Vj. 16,3 Mio. €), Aufwendungen aus nicht abzugsfähiger Vorsteuer (10,4 Mio. €, i. Vj. 5,9 Mio. €), Aufwendungen für das Kommunikationsnetzwerk (9,5 Mio. €; i. Vj. 10,8 Mio. €), Werbe- und Marketingkosten (9,4 Mio. €; i. Vj. 8,3 Mio. €), Aufwendungen für Kurse von Regionalbörsen und Kursmakler (7,2 Mio. €; i. Vj. 7,5 Mio. €), Reise-, Bewirtungs- und Repräsentationskosten (6,8 Mio. €, i. Vj. 5,1 Mio. €) und Aufwendungen für die Abwicklung CCP (5,8 Mio. €; i. Vj. 5,9 Mio. €) zusammen. Bei den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Aufwendungen aus Fremdwährungsumrechnung entfallen 44,3 Mio. € auf die Bewertung von USD-Anleihen und 5,0 Mio. € (i. Vj. 5,7 Mio. €) auf Aufwendungen aus Kursdifferenzen.

Honorar des Abschlussprüfers

Die Angaben zum Honorar des Abschlussprüfers sind gemäß § 285 Nr. 17 HGB Bestandteil des Konzernanhangs der Deutsche Börse Aktiengesellschaft.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen und nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Sonstige finanzielle Verpflichtungen betreffen Miet-, Leasing-, Wartungs- und sonstige Verträge.

Bei den Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Wartungsverträgen in 2015 (40,3 Mio. €; i. Vj. 46,8 Mio. €) handelt es sich hauptsächlich um langfristig abgeschlossene Verträge zur Anmietung von Geschäftsräumen in Höhe von 23,7 Mio. €. (i. Vj. 23,1 Mio. €) sowie Softwarewartungsverträgen in Höhe von 9,8 Mio. € (i. Vj. 19,8 Mio. €). Die übrigen Verpflichtungen in Höhe von 6,8 Mio. € (i. Vj. 3,9 Mio. €) betreffen diverse sonstige Wartungsverträge i. H. v. 6,5 Mio. € (i. Vj. 2,9 Mio. €), sowie sonstige Miet-, Leasingverträge (0,3 Mio. €; i. Vj. 1,0 Mio. €). Des Weiteren sind aus diesen Verträgen für Geschäftsjahre ab 2016 voraussichtlich 206,7 Mio. € (i. Vj. 223,5 Mio. €) aufzuwenden.

Im Geschäftsjahr 2014 entstanden sonstige Aufwendungen aus Betriebsführungs- und Geschäftsbesorgungsverträgen im Wesentlichen mit der Eurex Frankfurt AG in Höhe von 221,8 Mio. € (i. Vj. 197,7 Mio. €) und der Market News International in Höhe von 18,9 Mio. € (i. Vj. 19,6 Mio. €). Die Deutsche Börse AG geht davon aus, dass die Verpflichtungen aus Geschäftsbesorgungsverträgen mit der Eurex Frankfurt AG und der Market News International in der Zukunft nicht wesentlich von den in 2014 erfassten Werten abweichen werden. Die Verpflichtungen gegenüber der Eurex Frankfurt AG und der Market News International sind Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

Aus sonstigen Verträgen, insbesondere Dienstleistungsverträgen, bestehen in 2015 finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 7,6 Mio. € (i. Vj. 11,4 Mio. €), davon entfallen 6,5 Mio. € (i. Vj. 7,2 Mio. €) auf die Bereiche IT und Anwendungsunterstützung. Für Geschäftsjahre ab 2016 fallen aus diesen Verträgen voraussichtlich Aufwendungen in Höhe von 4,4 Mio. € (i. Vj. 18,7 Mio. €) an.

Die Gesellschaft hat zugunsten der Eurex Clearing AG eine Patronatserklärung abgegeben. Demnach verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, die Eurex Clearing AG auf ihr erstes Anfordern mit denjenigen finanziellen Mitteln auszustatten, welche die Eurex Clearing AG zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus ihrer Tätigkeit und in ihrer Eigenschaft als zentraler Kontrahent (Central Counterparty, CCP) für die Abwicklung von an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelten Wertpapieren, an den Börseneinrichtungen Eurex Deutschland und Eurex Zürich gehandelten Terminkontrakten, über das System der Eurex Bonds GmbH gehandelten Kontrakten sowie über das System der Eurex Repo GmbH gehandelten echten Pensionsgeschäften im Sinne von § 340b Abs. 1 und 2 HGB benötigt. Die Patronatserklärung ist der Höhe nach auf 700,0 Mio. € beschränkt. Auf Grund des von der Eurex Clearing AG implementierten Risikomanagementsystems, insbesondere der Lines of Defence, sowie der Tatsache, dass auch in der Vergangenheit bei Ausfall eines Clearing-Teilnehmers keine Inanspruchnahme der Deutsche Börse AG erfolgt ist, geht die Deutsche Börse AG derzeit davon aus, dass eine Inanspruchnahme aus der Patronatserklärung nicht wahrscheinlich ist.

Des Weiteren wurde gemäß § 5 Abs. 10 des Statuts des Einlagensicherungsfonds eine der Höhe nach uneingeschränkte Verpflichtungserklärung für die Clearstream Banking AG abgegeben. Demnach verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, den Bundesverband deutscher Banken e.V. von allen Verlusten freizustellen.

Ferner bestehen Kreditzusagen der Deutsche Börse AG gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von 72,7 Mio. € bzw. 7,5 Mio. €.

Die auf die Deferred Compensation entfallenden Rückstellungen wurden mitarbeiterbezogen in den einzelnen Tochtergesellschaften bilanziert. Da die Deutsche Börse AG aber Versorgungsschuldner gegenüber den teilnehmenden Mitarbeitern ist, besteht in Höhe der bei den einzelnen Tochtergesellschaften gebildeten Rückstellungen von 24,4 Mio. € (i. Vj. 20,8 Mio. €) eine Eventualverpflichtung.

Sonstige Angaben

Aufsichtsrat

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Dem Aufsichtsrat gehören an:
Dr. Joachim Faber Selbstständiger Unternehmensberater, Grünwald
Vorsitzender
Aufsichtsratsmandate OSRAM Licht AG, München (bis 30.06.2014)
Sonstige Mandate HSBC Holding plc, London (Mitglied des Board of Directors)
Coty Inc., New York (Mitglied des Board of Directors)
Joh. A. Benckiser SARL, Luxemburg (Vorsitzender des Gesellschafterausschusses)
Allianz France, Paris (Mitglied des Board of Directors)
Gerhard Roggemann Senior Advisor, Edmond de Rothschild
Stellv. Vorsitzender Private Merchant Banking LLP, London
Aufsichtsratsmandate Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt am Main (stellvertetender Vorsitzender)
GP Günter Papenburg AG, Schwarmstedt (Vorsitzender) Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg
Wave Management AG; Hannover
Richard Berliand Unternehmensberater, Executive Director, Richard Berliand Limited, Ashtead, Surrey
Aufsichtsratsmandate Eurex Clearing AG, Frankfurt am Main (bis 30.06.2014) Eurex Frankfurt AG, Frankfurt am Main
Sonstige Mandate Eurex Zürich AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
ITRS Group Limited, London (Vorsitzender des Board of Directors)
London Wine Agencies, London (Director)
Mako Europe Limited, London (Mitglied des Board of Directors)
RB SFOS 1 (UK) Origination Limited, London (Mitglied des Board of Directors, seit 01.01.2014)
RB SFOS (UK) Origination Limited, London (Mitglied des Board of Directors, seit 01.01.2014)
RB SFO 1 Limited, London (Mitglied des Board of Directors, seit 17.07.2014)
RB SFO 2 Limited, London (Mitglied des Board of Directors, seit 17.07.2014)
Rothesay Life Holdco UK Limited, London (Mitglied des Board of Directors, seit 01.10.2014)
Irmtraud Busch ehemalige Mitarbeiterin der Business Consulting Section Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main
Karl-Heinz Floether Selbstständiger Unternehmensberater, Kronberg
Aufsichtsratsmandat Commerzbank AG, Frankfurt am Main
Marion Fornoff Mitarbeiterin der HR Europe & US Section
Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Hans-Peter Gabe Mitarbeiter der HR Compensation, Workforce & Talent Management
Section, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Richard M. Hayden Non-Executive Chairman, Haymarket Financial LLP, London
Chairman of the Senior Advisory Board, TowerBrook Capital PartnersL.P., London
Sonstige Mandate Riverstone Energy Limited, Guernsey (Non-Executive Director)
Craig Heimark Managing Partner, Hawthorne Group LLC, Palo Alto
Sonstiges Mandat Cohesive Flexible Technologies Corporation, Chicago (Chairman of the Board of Directors)
David Krell Vorsitzender des Board of Directors
International Securities Exchange, LLC, New York
Sonstiges Mandat FUNDBOX LLC, San Francisco (Mitglied des Board of Directors, seit 26.02.2014)
International Securities Exchange, LLC, New York (Vorsitzender des Board of Directors)
INVeSHARE inc., Alpharetta (Vorsitzender des Board of Directors)
ISE Gemini, LLC, New York (Vorsitzender des Board of Directors)
Dr. Monica Mächler Ehemalige Vizepräsidentin des Verwaltungsrats der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA, Bern
Sonstige Mandate Zurich Insurance Group AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
Friedrich Merz Rechtsanwalt und Senior Counsel, Mayer Brown LLP, Düsseldorf
Aufsichtsratsmandate AXA Konzern AG, Köln (bis 30.06.2014)
BVB Borussia Dortmund KGaA, Dortmund (bis 30.06.2014) HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf
WEPA Industrieholding SE, Arnsberg (Vorsitzender)
Sonstige Mandate BASF Antwerpen N.V., Antwerpen (Mitglied des Verwaltungsrats, bis 30.06.2014)
Stadler Rail AG, Bussnang (Mitglied des Verwaltungsrats)
Thomas Neiße Selbständiger Kapitalmarktberater
Ehemaliger Chief Executive, Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main
Heinz-Joachim Neubürger Selbständiger Unternehmensberater, London
(bis 05.02.2015)
Aufsichtsratsmandate Hamburg Trust REIM Real Estate Investment Management GmbH,
Hamburg (stellvertretender Vorsitzender)
Koenig & Bauer AG, Würzburg (Vorsitzender und Mitglied, bis 25.02.2014)
Dr. Erhard Schipporeit Selbständiger Unternehmensberater, Hannover
Aufsichtsratsmandate BDO AG, Hamburg
Fuchs Petrolub SE, Mannheim
Hannover Rück SE, Hannover
Rocket Internet AG, Berlin (seit 22.08.2014)
SAP SE, Walldorf
Talanx AG, Hannover
Sonstige Mandate Fidelity Funds SICAV, Luxemburg (Mitglied des Board of Directors)
FIL Fondsbank GmbH, Kronberg im Taunus (Mitglied des Aufsichtsrats, bis 30.11.2014)
TUI Travel plc., London (Mitglied des Board of Directors, bis 11.12.2014)
Jutta Stuhlfauth Rechtsanwältin, M.B.A. (Wales) und Head of Unit Policies and Procedures, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Martin Ulrici Head of Unit Talent Management, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Johannes Witt Mitarbeiter des Financial Accounting & Controlling Department, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main

Die gewährten Bezüge für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen im Berichtsjahr 2,3 Mio. €.

Der Aufsichtsrat hat die folgenden Ausschüsse eingerichtet:

Prüfungsausschuss

Dr. Erhard Schipporeit (Vorsitz)

Friedrich Merz

Heinz-Joachim Neubürger (bis 05.02.2015)

Karl-Heinz Floether (seit 13.02.2015)

Johannes Witt

Personalausschuss

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Marion Fornoff

Richard M. Hayden

Gerhard Roggemann

Ausschuss für Strategieangelegenheiten

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Richard Berliand

Karl-Heinz Floether

Hans-Peter Gabe

Heinz-Joachim Neubürger (bis 05.02.2015)

Gerhard Roggemann

Jutta Stuhlfauth

Ausschuss für Technologiefragen

Craig Heimark (Vorsitz)

Karl-Heinz Floether

David Krell

Martin Ulrici

Ausschuss für Fragen von Clearing und Settlement

Richard Berliand (Vorsitz)

Irmtraud Busch

Dr. Monica Mächler

Thomas Neiße

Nominierungsausschuss

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Richard M. Hayden

Gerhard Roggemann

Interimistischer Ausschuss Risiko Management Roadmap (seit Februar 2014)

Dr. Erhard Schipporeit (Vorsitz)

Richard Berliand

Dr. Joachim Faber

Craig Heimark

Friedrich Merz

Heinz-Joachim Neubürger (bis 05.02.2015)

Karl-Heinz Floether (seit 13.02.2015)

Johannes Witt

Vorstand

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Dem Vorstand gehören an:
Reto Francioni Vorsitzender des Vorstands
Prof., Dr. jur. Chief Executive Officer
Aufsichtsratsmandate Clearstream Holding AG (Vorsitzender und Mitglied, bis 22.07.2014)
Eurex Clearing AG (stellvertretender Vorsitzender und Mitglied, bis 30.06.2014)
Eurex Frankfurt AG (stellvertretender Vorsitzender, bis 12.06.2014, Vorsitzender, seit 12.06.2014)
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (Vorsitzender und Mitglied des Board of Directors, bis 30.06.2014)
Eurex Zürich AG (Vizepräsident des Verwaltungsrats, bis 12.06.2014, Präsident des Verwaltungsrats, seit 12.06.2014)
UBS AG (Mitglied des Board of Directors)
Andreas Preuß Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Vorstands
Diplom-Kaufmann verantwortlich für die Cash und Derivatives Market Division
Aufsichtsratsmandate Clearstream Holding AG (stellvertretender Vorsitzender und Mitglied, bis 22.07.2014)
Sonstige Mandate Bombay Stock Exchange Limited (Mitglied des Board of Directors, Shareholder Director, bis 01.08.2014)
Eurex Global Derivates AG (Präsident des Verwaltungsrats) International Securities Exchange, LLC (Vice Chairman des Board of Directors)
International Securities Exchange Holdings, Inc. (Vice Chairman des Board of Directors)
ISE Gemini, LLC (vormals Topaz Exchange, LLC, bis 19.02.2014) (Mitglied des Board of Directors)
Eurex Clearing AG (Mitglied des Vorstands, bis 30.06.2014)
Eurex Frankfurt AG (Vorsitzender des Vorstands)
Eurex Zürich AG (Vorsitzender der Geschäftsführung)
Eurex Deutschland (Vorsitzender der Geschäftsführung)
Eurex Services GmbH (Mitglied der Geschäftsführung)
Frankfurter Wertpapierbörse (Vorsitzender der Geschäftsführung)
Gregor Pottmeyer Mitglied des Vorstands
Dipl.-Kaufmann Chief Financial Officer
Aufsichtsratsmandate Clearstream Holding AG (Vorsitzender, seit 04.08.2014)
Eurex Clearing AG (stellvertretender Vorsitzender, seit 01.07.2014)
Eurex Frankfurt AG (bis 30.06.2014)
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (Mitglied und Vorsitzender des Board of Directors seit 26.08.2014)
Clearstream International S.A. (stellvertretender Vorsitzender des Board of Directors)
Eurex Zürich AG (Mitglied des Verwaltungsrats, bis 12.06.2014)
Hauke Stars Mitglied des Vorstands
Dipl.-Ing. Informatik verantwortlich für die Information Technology und Market Data + Services Division
Master of Science (MSc)
Aufsichtsratsmandate Clearstream Banking AG (stellvertretende Vorsitzende, und Mitglied bis 30.06.2014)
Eurex Frankfurt AG
GfK SE
Klöckner & Co. SE
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (Mitglied des Board of Directors, bis 30.06.2014)
Clearstream Services S.A. (Mitglied des Board of Directors)
Eurex Zürich AG (Mitglied des Verwaltungsrats)
International Securities Exchange LLC (Mitglied des Board of Directors)
ISE Gemini, LLC (vormals Topaz Exchange, LLC, bis 19.02.2014) (Mitglied des Board of Directors)
Jeffrey Tessler Mitglied des Vorstands
MBA verantwortlich für die Clearstream Division
Aufsichtsratsmandate Clearstream Banking AG (Vorsitzender)
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (stellvertretender Vorsitzender des Board of Directors)
Clearstream Global Securities Services Limited (Vorsitzender des Board of Directors, seit 03.10.2014, Mitglied und Vorsitzender bis 16.01.2015)
Clearstream International S.A. (Vorsitzender des Board of Directors)
Clearstream Services S.A. (Vorsitzender des Board of Directors)
REGIS TR. S.A. (Vorsitzender des Board of Directors)
Clearstream Banking S.A. (Chief Executive Officer)
Clearstream International S.A. (Chief Executive Officer)
Clearstream Holding AG (Vorsitzender des Vorstands)

Vorstand

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen 2014 9,2 Mio. €. In den Gesamtbezügen sind aktienbasierte Vergütungen in Höhe von 3,2 Mio. € enthalten. Die Aktien wurden mit dem Marktwert am Bilanzstichtag bewertet. Die am Gewährungsstichtag festgelegte Anzahl der Aktien in Höhe von 53.624 Stück basiert auf dem Kurs der Aktie der Deutsche Börse AG i.H.v. 59,07 €, der sich als Durchschnittskurs der ersten zwei Kalendermonate des Geschäftsjahres 2014 ergab. Zu weiteren Erläuterungen hinsichtlich der Vorstandsvergütung verweisen wir auf den Lagebericht der Deutsche Börse AG.

Die Bezüge der ehemaligen Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebenen beliefen sich in 2014 auf 2,2 Mio. € (i. Vj. 1,9 Mio. €). Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern und ihren Hinterbliebenen sind insgesamt 45,4 Mio. € (i. Vj. 42,3 Mio. €) zurückgestellt.

Mitarbeiter

Am 31. Dezember 2014 waren in der Deutsche Börse AG ohne Vorstand 1.114 (i. Vj. 1.028) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Durchschnittszahl der während des Geschäftsjahres 2014 beschäftigten Arbeitnehmer betrug 1.079 (i. Vj. 1.014). Von den 1.079 Arbeitnehmern sind 147 Teilzeitbeschäftigte und 17 Arbeitnehmer(innen) befanden sich im Mutterschutz bzw. waren als Bezieher von Elterngeld freigestellt. Unter Berücksichtigung von Teilzeitkräften betrug die Arbeitnehmerkapazität im Jahresdurchschnitt 990 (i. Vj. 949).

Unternehmensverträge

Im Rahmen des am 4. März 2008 zwischen der Clearstream Holding AG und der Deutsche Börse AG abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrages ist die Clearstream Holding AG verpflichtet, ihren gesamten Jahresüberschuss, vermindert um einen etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr und um den Betrag, der nach § 300 AktG in die gesetzliche Rücklage einzustellen ist, an die Deutsche Börse AG abzuführen. Gleichzeitig verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, jeden bei der Clearstream Holding AG während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag durch Verlustübernahme auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, dass den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer eingestellt worden sind.

Am 2. März 2010 hat die Deutsche Börse AG mit der Clearstream Banking Aktiengesellschaft einen Beherrschungsvertrag abgeschlossen. Im Rahmen dieses Vertrages unterstellt die Clearstream Banking Aktiengesellschaft die Leitung ihrer Gesellschaft der Deutschen Börse AG und die Deutsche Börse AG ist berechtigt, dem Vorstand der Clearstream Banking Aktiengesellschaft hinsichtlich der Leitung der Gesellschaft Weisungen zu erteilen.

Zusammengefasster Lagebericht

Der Lagebericht der Deutsche Börse AG und der Lagebericht zum Konzernabschluss der Deutsche Börse AG wurden gem. § 315 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 289 Abs. 3 HGB und DRS 20 TZ. 22 zusammengefasst.

Konzernzugehörigkeit

Die Deutsche Börse AG stellt einen Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards auf. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und ist in den Geschäftsräumen der Gesellschaft erhältlich.

Besitzverhältnisse

Die Deutsche Börse AG hat die folgenden Mitteilungen gemäß § 21 WpHG erhalten:

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Meldepflichtiger Sitz und Staat, in dem sich der Sitz oder Wohnort des Meldepflichtigen befindet Datum des Erreichens, Über- oder Unterschreitens Über / Unterschreitung (+/-) Melde-

schwelle
Zurechnung gemäß §§ 22, 25 und 25a WpHG Beteiligung

in %
Beteiligung in Stimmrechten
Deutsche Börse AG Frankfurt am Main, Deutschland 17.02.2012 + 3,00% keine Angabe 4,94% 9.533.068
Baillie Gifford & Co Edinburgh, Schottland 22.08.2014 + 3,00% 3,00% 5.798.681
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 1,43% 2.765.190
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 1,57% 3.033.491
BlackRock Advisors Holdings, Inc. New York, USA 01.12.2009 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2WpHG 3,35% 6.526.163
BlackRock Financial Management, Inc. New York, USA 20.02.2015 + 5,00% 5,03%1) 9.698.6831)
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 2,55% 4.915.364
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 0,02% 42.927
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 0,01% 28.192
WpHG § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 2,84% 5.476.456
Black Rock Group Limited London, Großbritannien 07.12.2012 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,00% 5.790.525
BlackRock Holdco 2, Inc. Wilmington, USA 16.02.2015 + 5,00% 5,02%1) 9.697.5201)
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 2,57% 4.950.941
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 0,02% 40.698
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 2,83% 5.471.170
BlackRock, Inc. New York, USA 11.02.2015 + 5,00% 5,01%1) 9.664.4281)
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 2,57% 4.964.825
WpHG § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 0,02% 34.722
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 2,81% 5.424.194
BlackRock International Holdings, Inc. New York, USA 02.08.2012 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,58% 6.981.055
BR Jersey International Holdings, L.P. St. Helier, Jersey, Kanalinseln 08.02.2012 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2WpHG 3,58% 6.981.055
Capital Research and Management Company Los Angeles, USA 30.07.2013 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG 3,02% 5.833.924
Commerzbank Aktien-

gesellschaft
Frankfurt am Main, Deutschland 23.05.2013 - 5,00% 0,67% 1.289.167
§§ 21, 22 WpHG 0,03% 50.367
§ 25a WpHG 0,64% 1.238.800
Credit Suisse AG Zürich, Schweiz 19.05.2014 - 5,00% 3,78% 7.291.778
§§ 21, 22 WpHG 0,06% 114.720
§ 25 WpHG 1,71% 3.291.128
§ 25a WpHG 2,01% 3.885.930
Credit Suisse Group AG Zürich, Schweiz 19.05.2014 - 5,00% 3,78% 7.291.778
§§ 21, 22 WpHG 0,06% 114.720
§ 25 WpHG 1,71% 3.291.128
§ 25a WpHG 2,01% 3.885.930
Credit Suisse Investment Holdings UK London, Großbritannien 19.05.2014 - 5,00% 3,37% 6.495.641
§ 25 WpHG 1,38% 2.672.511
§ 25a WpHG 1,98% 3.823.130
Credit Suisse Investments UK London, Großbritannien 19.05.2014 - 5,00% 3,37% 6.495.641
§ 25 WpHG 1,38% 2.672.511
§ 25a WpHG 1,98% 3.823.130
Credit Suisse Securities (Europe) Limited London, Großbritannien 19.05.2014 - 5,00% 3,37% 6.495.641
§ 25 WpHG 1,38% 2.672.511
§ 25a WpHG 1,98% 3.823.130
Dodge & Cox San Francisco, USA 16.05.2014 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 3,10% 5.988.382
Dodge & Cox International Stock Fund San Francisco, USA 16.05.2014 + 3,00% § 21 Abs. 1 WpHG 3,10% 5.984.482
Invesco Limited Hamilton, Bermuda 17.11.2014 5,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 4,98% 9.618.440
Morgan Stanley Wilmington, USA 21.05.2013 - 5,00% 4,11% 7.926.928
§§ 21, 22 WpHG 0,23% 448.039
§ 25 WpHG 0,25% 489.195
§ 25a WpHG 3,62% 6.989.694
Morgan Stanley International Holdings Inc Wilmington, USA 21.05.2013 - 5,00% 4,01% 7.734.733
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25 WpHG 0,18% 341.471
§ 25a WpHG 3,62% 6.989.694
Morgan Stanley International Limited London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
Morgan Stanley Group Europe London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
Morgan Stanley UK Group London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
Morgan Stanley & Co International Plc London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
The Capital Group Companies Los Angeles, USA 30.07.2013 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 und Satz 3 WpHG 3,12% 6.026.923
UBS AG Zürich, Schweiz 20.05.2014 - 5,00% 4,60% 8.882.666
§§ 21, 22 WpHG 2,52% 4.865.398
§ 25 WpHG 1,39% 2.687.268
§ 25a WpHG 0,69% 1.330.000

1) Die Gesamtsumme der Stimmrechte stimmt nicht notwendigerweise mit der Summe der einzelnen zugerechneten Stimmrechte überein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es aufgrund der Struktur der BlackRock-Gruppe zu mehrfacher Zurechnung von Stimmrechten kommen kann.

Deutscher Corporate Governance Kodex

Am 9. Dezember 2014 haben Vorstand und Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG erneuert und den Aktionären auf der Internetseite der Deutsche Börse Aktiengesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.

Frankfurt am Main, den 06. März 2015

Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Reto Francioni Andreas Preuß Gregor Pottmeyer

Hauke Stars Jeffrey Tessler

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde am 06. März 2015 festgestellt.

Anlagenspiegel zum 31.12.2014

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Anschaffungs- und Herstellungskosten Anschaffungs- und Herstellungs-

kosten
Vortrag zum 01/01/2014

Währungs-

differenzen 2014

Disagio 2014 Zugänge 2014

Abgänge 2014

Umbu-

chungen 2014

Stand per 31/12/2014

--- --- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögens-

gegenstande
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/ Software 159,320,109.96 0.00 0.00 6,373,359.21 4,462,980.48 57,559.51 161,288,048.20
Geschäfts- oder Firmenwert 514,150.36 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 514,150.36
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 289,455.00 0.00 0.00 600,000.00 0.00 -84,455.00 805,000.00
160,123,715.32 0.00 0.00 6,973,359.21 4,462,980.48 -26,895.49 162,607,198.56
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 34,778,982.81 0.00 0.00 124,794.55 525,234.77 0.00 34,378,542.59
Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung
239,203,490.70 0.00 0.00 15,141,994.20 33,179,940.50 74,915.49 221,240,459.89
geleistete Anzahlung 93,021.00 0.00 0.00 0.00 45,001.00 -48,020.00 0.00
274,075,494.51 0.00 0.00 15,266,788.75 33,750,176.27 26,895.49 255,619,002.48
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 3,294,018,061.55 0.00 0.00 1,436,372,375.77 11,809,681.53 0.00 4,718,580,755.79
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1,624,055,325.48 0.00 0.00 174,450,000.00 1,798,505,325.48 0.00 0.00
Beteiligungen 64,483,959.79 0.00 0.00 13,585,375.19 1,901,719.21 0.00 76,167,615.77
Ausleihungen an Beteiligungen 5,870,307.77 8,990.93 0.00 54,775.66 5,543,304.77 0.00 390,769.59
Wertpapiere des Anlagevermögens 13,013,892.08 0.00 0.00 0.00 3,149.65 0.00 13,010,742.43
sonstige Ausleihungen 52,381.89 0.00 0.00 23,257.89 49,457.06 0.00 26,182.72
5,001,493,928.56 8,990.93 0.00 1,624,485,784.51 1,817,812,637.70 0.00 4,808,176,066.30
5,435,693,138.39 8,990.93 0.00 1,646,725,932.47 1,856,025,794.45 0.00 5,226,402,267.34

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Abschreibungen Abschreibungen
Vortrag zum 01/01/2014

Abschreibungen 2014

Zuschreibungen 2014

Abgänge 2014

Umbu-

chungen 2014

Stand per 31/12/2014

--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögens-

gegenstande
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/ Software 149,842,630.96 5,845,074.21 0.00 4,426,299.48 -21,920.49 151,239,485.20
Geschäfts- oder Firmenwert 120,455.36 49,230.00 0.00 0.00 0.00 169,685.36
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00
149,963,086.32 5,894,304.21 0.00 4,426,299.48 -21,920.49 151,409,170.56
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 13,546,435.81 1,937,754.55 0.00 474,869.77 0.00 15,009,320.59
Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung
196,971,270.87 21,915,640.08 0.00 33,134,270.50 21,920.49 185,774,560.94
geleistete Anzahlung 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00
210,517,706.68 23,853,394.63 0.00 33,609,140.27 21,920.49 200,783,881.53
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 10,800,000.00 0.00 0.00 0.00 0.00 10,800,000.00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 755,776,675.04 0.00 120,571,349.56 635,205,325.48 0.00 0.00
Beteiligungen 22,246,032.20 6,810,000.00 0.00 0.00 0.00 29,056,032.20
Ausleihungen an Beteiligungen 5,579,724.18 0.00 0.00 5,579,724.18 0.00 0.00
Wertpapiere des Anlagevermögens 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00
sonstige Ausleihungen 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00
794,402,431.42 6,810,000.00 120,571,349.56 640,785,049.66 0.00 39,856,032.20
1,154,883,224.42 36,557,698.84 120,571,349.56 678,820,489.41 0.00 392,049,084.29

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Buchwerte
31/12/2014

31/12/2013

--- --- ---
Immaterielle Vermögens-

gegenstande
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/ Software 10,048,563.00 9,477,479.00
Geschäfts- oder Firmenwert 344,465.00 393,695.00
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 805,000.00 289,455.00
11,198,028.00 10,160,629.00
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 19,369,222.00 21,232,547.00
Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung
35,465,898.95 42,232,219.83
geleistete Anzahlung 0.00 93,021.00
54,835,120.95 63,557,787.83
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 4,707,780,755.79 3,283,218,061.55
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0.00 868,278,650.44
Beteiligungen 47,111,583.57 42,237,927.59
Ausleihungen an Beteiligungen 390,769.59 290,583.59
Wertpapiere des Anlagevermögens 13,010,742.43 13,013,892.08
sonstige Ausleihungen 26,182.72 52,381.89
4,768,320,034.10 4,207,091,497.14
4,834,353,183.05 4,280,809,913.97

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefassten Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 6. März 2015

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

*Braun

Wirtschaftsprüfer*

*Dielehner

Wirtschaftsprüfer*

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG befasste sich im Berichtsjahr intensiv mit der Lage und den Perspektiven des Unternehmens und nahm dabei die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahr: Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht; in alle grundlegenden Entscheidungen waren wir eingebunden. Soweit nach Gesetz, Satzung oder den Geschäftsordnungen geboten, haben wir jeweils nach gründlicher Prüfung Beschluss gefasst.

Insgesamt gab es 2014 sechs ordentliche und zwei außerordentliche Plenumssitzungen. Zusätzlich fanden zwei Strategieworkshops statt, in denen wir uns intensiv mit der Wachstumsstrategie der Gruppe Deutsche Börse und dem Wettbewerbsumfeld beschäftigt haben.

In unseren Sitzungen unterrichtete uns der Vorstand ausführlich, zeitnah und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben - schriftlich und mündlich - über den Gang der Geschäfte, die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (einschließlich der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance) sowie über die Strategie und Planung des Unternehmens. Wir erörterten sämtliche für das Unternehmen bedeutende Geschäftsvorgänge auf Basis der Berichte des Vorstands im Plenum und in den Aufsichtsratsausschüssen.

Durch die enge zeitliche Taktung sowohl der Plenums- als auch der Ausschusssitzungen fand ein reger Austausch zwischen Aufsichtsrat und Vorstand statt. Auch in der Zeit zwischen den Sitzungen berichtete der Vorstand zu Einzelfragen in schriftlicher Form und erörterte einzelne Themen in Gesprächen mit uns. Der Vorstandsvorsitzende hat den Aufsichtsratsvorsitzenden darüber hinaus fortlaufend über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage, wesentliche Geschäftsvorfälle, anstehende Entscheidungen sowie langfristige Perspektiven und Überlegungen zu sich anbahnenden Entwicklungen informiert und diese mit ihm erörtert.

Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat alle nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnungen zustimmungspflichtigen Maßnahmen vorgelegt und der Aufsichtsrat hat diesen Maßnahmen zugestimmt. Auch im Übrigen hat sich der Aufsichtsrat von der Recht-, Ordnungs- und Zweckmäßigkeit des Handelns des Vorstands überzeugt.

Im Jahr 2014 haben alle Mitglieder des Aufsichtsrats jeweils an mindestens der Hälfte der Aufsichtsratssitzungen teilgenommen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats nahmen an den Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse wie nachfolgend dargestellt teil:

Teilnahme der Aufsichtsratsmitglieder an den Sitzungen im Jahr 2014

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Name Sitzungen (inkl. Ausschüsse) Sitzungsteilnahme %
Dr. Joachim Faber 21 21 100
Richard Berliand 17 17 100
Irmtraud Busch 12 12 100
Karl-Heinz Floether 15 15 100
Marion Fornoff 13 11 85
Hans-Peter Gabe 11 11 100
Richard M. Hayden 16 15 94
Craig Heimark 14 14 100
David Krell 12 12 100
Dr. Monica Mächler 12 12 100
Friedrich Merz 17 17 100
Thomas Neiße 12 10 83
Heinz-Joachim Neubürger 20 20 100
Gerhard Roggemann 19 19 100
Dr. Erhard Schipporeit 17 17 100
Jutta Stuhlfauth 11 11 100
Martin Ulrici 12 11 92
Johannes Witt 17 17 100
Durchschnittliche Teilnahmequote 97

Die Themen im Aufsichtsratsplenum

Im Berichtsjahr informierte uns der Vorstand umfassend über die strategischen Wachstumsoptionen, insbesondere in Asien. Wir haben besonderes Augenmerk auf die regulatorischen Entwicklungen auf nationaler und europäischer Ebene gelegt und mögliche Auswirkungen auf das Geschäftsmodell der Gruppe Deutsche Börse erörtert sowie die Chancen und Risiken, die aus den regulatorischen Entwicklungen für die Gruppe Deutsche Börse erwachsen können, diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Aufsichtsratstätigkeit war die Vorbereitung des Generationenwechsels im Vorstand der Deutsche Börse AG: Wir haben mit Carsten Kengeter einen Nachfolger für den Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Börse AG, Dr. Reto Francioni, berufen. Herr Dr. Francioni wird am 31. Mai 2015 aus dem Vorstand ausscheiden und den Vorstandsvorsitz an seinen designierten Nachfolger Herrn Kengeter mit Wirkung zum 1. Juni 2015 übergeben. Diese Entscheidungen haben wir einvernehmlich mit Herrn Dr. Francioni und unter dessen enger Einbeziehung getroffen. Ein weiterer Schwerpunkt war die Befassung mit der Weiterentwicklung des Compliance- und Risikomanagementsystems der Gruppe Deutsche Börse.

Der Vorstand hat uns regelmäßig über die Entwicklung des Aktienkurses der Deutsche Börse AG - auch im Vergleich zu ihren Wettbewerbern - informiert. Ferner berichtete uns der Vorstand über die Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage der Deutsche Börse AG, deren Beteiligungsgesellschaften sowie der Gruppe Deutsche Börse insgesamt.

In unseren Plenumssitzungen standen im Berichtszeitraum insbesondere folgende Themen im Vordergrund:

In unserer ersten ordentlichen Sitzung im Berichtszeitraum am 19. Februar 2014 befassten wir uns eingehend mit dem vorläufigen Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 sowie dem Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2013. Zudem beschlossen wir nach eingehender Erörterung die Höhe der variablen Vergütung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2013. Wir diskutierten den Katalog zustimmungspflichtiger Maßnahmen in der Geschäftsordnung für den Vorstand sowie die Kompetenzen der Ausschüsse des Aufsichtsrats. Darüber hinaus beschlossen wir, einen interimistischen Aufsichtsratsausschuss für die Begleitung der Implementierung der in einer Risiko Management Roadmap niedergelegten Maßnahmen zur Optimierung des Risikomanagements und der Risiko-Governance der Gruppe Deutsche Börse für die Zeit bis zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung der Deutsche Börse AG im Jahr 2015 zu bilden.

In der ordentlichen Sitzung am 5. März 2014 befassten wir uns insbesondere in Anwesenheit des Abschlussprüfers mit dem Jahresabschluss der Gesellschaft und dem Konzernabschluss 2013 sowie dem zusammengefassten Lagebericht. Mit der Billigung des Jahres- und des Konzernabschlusses 2013 folgten wir der Empfehlung des Prüfungsausschusses, der die Unterlagen zuvor einer intensiven Prüfung unterzogen hatte. Außerdem wurde über den Bericht des Aufsichtsrats für 2013 und die Tagesordnung für die Hauptversammlung 2014 Beschluss gefasst. Wir beschlossen, der Hauptversammlung am 15. Mai 2014 eine Verkleinerung des Aufsichtsrats der Deutsche Börse AG von derzeit 18 auf zwölf Mitglieder mit Ablauf der laufenden Amtsperiode vorzuschlagen. Wir befassten uns eingehend mit der Prüfung der Angemessenheit der Vorstandsvergütung und legten den Ziel-Konzernjahresüberschuss 2014 als Grundlage der Bestimmung der variablen Barvergütung für die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014 fest. Darüber hinaus beschäftigten wir uns mit dem Status der IT-Neuausrichtung.

In der unmittelbar vor der Hauptversammlung am 15. Mai 2014 stattfindenden ordentlichen Sitzung erörterten wir mit dem Vorstand die bevorstehende Hauptversammlung. Der Vorstand berichtete uns über die Ermittlungen des US-Staatsanwalts des Southern District von New York gegen Clearstream Banking S.A. wegen angeblicher Verletzungen US-amerikanischer Geldwäsche- und Sanktionsvorschriften. Außerdem stimmten wir der Mandatierung der Rechtsanwaltssozietät Mayer Brown LLP, der das Aufsichtsratsmitglied Friedrich Merz als Senior Counsel angehört, durch die International Securities Exchange, LLC im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes zu. Siehe hierzu auch den → Abschnitt "Umgang mit Interessenkonflikten im Einzelfall".

In der ordentlichen Sitzung am 26. Juni 2014 befassten wir uns mit strategischen Optionen sowohl im Derivate- als auch Clearing- und Settlementbereich, dem Status des Sicherheitenmanagements für Clearing Geschäfte und dem Status des Clearings außerbörslicher Geschäfte im Rahmen von TARGET2-Securities (T2S). Darüber hinaus informierte uns der Vorstand über den aktuellen Stand der Ermittlungen der US-Staatsanwaltschaft gegen die Clearstream Banking S.A.

In der ordentlichen Sitzung am 25. September 2014 informierte uns der Vorstand ausführlich über den Status der Umsetzung der Risiko Management Roadmap. Wir befassten uns eingehend mit der regulatorischen Strategie der Gruppe Deutsche Börse. In diesem Zusammenhang diskutierten wir den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Indexregulierung, die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID M/MiFIR), die European Market Infrastructure Regulation einschließlich der technischen Umsetzungsstandards (EMIR/ESMA), die Regulierung von Zentralverwahrern (CSDR), die Kapitaladäquanzrichtlinie (CRD IV) sowie die Finanztransaktionssteuer und die Regulierung des Hochfrequenzhandels.

In der außerordentlichen Sitzung am 27. Oktober 2014 haben wir uns ausschließlich mit der Nachfolgeregelung im Vorstand der Deutsche Börse AG beschäftigt. Wir haben Carsten Kengeter mit Wirkung zum 4. April 2015 für eine Amtszeit von drei Jahren zum Mitglied des Vorstands bestellt. Herr Kengeter wird mit Wirkung zum 1. Juni 2015 den Vorstandsvorsitz von Dr. Reto Francioni übernehmen. Wir haben beschlossen, den Vertrag mit dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden, Herrn Dr. Francioni, einvernehmlich mit Wirkung zum 31. Mai 2015 vorzeitig zu beenden sowie die Bestellung des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Andreas Preuß einvernehmlich mit sofortiger Wirkung aufzuheben und ihn ebenfalls mit sofortiger Wirkung für eine weitere Amtszeit bis zum 31. Mai 2018 wiederzubestellen.

In der ordentlichen Sitzung am 1. Dezember 2014 beschäftigten wir uns mit den gruppenweiten Innovationsstrategien und erörterten das Risikomanagement der Gruppe Deutsche Börse. Mit dem Vorstand erörterten wir zudem die Strategie für die politische Kommunikation sowie deren Umsetzung im Jahr 2015. Auf Empfehlung des Personalausschusses haben wir Hauke Stars zudem für eine Amtszeit von weiteren fünf Jahren zum Mitglied des Vorstands bestellt. Des Weiteren erörterten wir die Ergebnisse unserer jährlichen Effizienzprüfung nach Ziffer 5.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex und diskutierten und verabschiedeten das Budget für 2015. Ferner beschlossen wir die Entsprechenserklärung nach § 161 Aktiengesetz (AktG) für das Berichtsjahr. Die Entsprechenserklärung ist unter www.deutsche-boerse.com/entsprerklaerung zugänglich.

In der außerordentlichen Sitzung am 1. Dezember 2014 hat uns der Vorstand das Konzept zur Auflösung der Struktur, die im Rahmen der Finanzierung des Erwerbs der International Securities Exchange Holdings, Inc. im Jahr 2007 aufgesetzt worden war, berichtet und wir haben nach eingehender Erörterung dazu Beschluss gefasst.

Arbeit der Ausschüsse

Im Berichtsjahr verfügte der Aufsichtsrat über insgesamt sieben Ausschüsse. Die Ausschüsse des Aufsichtsrats haben primär die Aufgabe, Entscheidungen und Themen für das Plenum vorzubereiten. Soweit gesetzlich zulässig, sind auch einzelne Entscheidungsbefugnisse auf die Ausschüsse übertragen. In den Plenumssitzungen berichteten die Ausschussvorsitzenden jeweils ausführlich über die Ausschussarbeit. Der Aufsichtsratsvorsitzende führt den Vorsitz im Personalausschuss, im Nominierungsausschuss sowie im Ausschuss für Strategieangelegenheiten. Die detaillierte personelle Zusammensetzung und die Aufgaben der Aufsichtsratsausschüsse für das Berichtsjahr findet sich in der → Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a Handelsgesetzbuch (HGB).

Der Prüfungsausschuss trat im Jahr 2014 zu sechs ordentlichen Sitzungen und einem Workshop zusammen. Der Personalausschuss tagte 2014 fünf Mal und der Nominierungsausschuss drei Mal. Der Ausschuss für Strategieangelegenheiten hielt im Jahr 2014 zwei ordentliche Sitzungen sowie eine außerordentliche Sitzung ab. Der Ausschuss für Technologiefragen tagte im Jahr 2014 vier Mal. Der Ausschuss für Fragen von Clearing und Settlement hielt 2014 drei Sitzungen ab. Der interimistisch gebildete Ausschuss zur Überwachung der Umsetzung der Risiko Management Roadmap hielt im Jahr 2014 zwei Sitzungen ab. Außerdem gab es eine gemeinsame Sitzung des Prüfungsausschusses und des Ausschusses für Fragen von Clearing und Settlement zu Compliance-Themen, mit dem Fokus auf der Einhaltung von Sanktionsregimen.

Insbesondere wurden folgende Themen in den Ausschüssen bearbeitet:

Prüfungsausschuss

• Rechnungslegung: in Gegenwart des Abschlussprüfers Prüfung des Jahresabschlusses der Deutsche Börse AG und des Konzerns, des zusammengefassten Lageberichts und des Prüfberichts sowie des Halbjahresfinanzberichts und der Quartalsberichte

• Abschlussprüfer: Einholung der Unabhängigkeitserklärung des Abschlussprüfers, Erteilung des Prüfauftrags an den Abschlussprüfer und Vorbereitung des Vorschlags des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung zur Wahl des Abschlussprüfers. Vereinbarung des Abschlussprüferhonorars und Festlegung der Prüfungsschwerpunkte

• Interne Kontrollsysteme: Erörterung von Fragen zum Risikomanagement, zur Compliance sowie zum internen Kontroll- und Revisionssystem. Der Ausschuss hat sich über diese Themen einschließlich der angewandten Methoden und Systeme sowie deren Effizienz, Angemessenheit und Wirksamkeit über den gesamten Berichtszeitraum hinweg unterrichten lassen und diese eingehend erörtert.

• Erörterung der Dividende und des Budgets der Gruppe Deutsche Börse

• Erörterung und Festlegung der Aufgaben des Prüfungsausschusses

• Vorbereitung des Beschlusses des Aufsichtsrats zum Corporate Governance-Bericht und zum Vergütungsbericht sowie zur Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und zur Entsprechenserklärung nach § 161 AktG

Personalausschuss

• Vorstandsvergütung: Befassung mit der Zielerreichung der Vorstandsmitglieder;

Ermittlung der variablen Barvergütung 2013; Definition des Ziel-Konzernjahresüberschusses 2014 als Kriterium für die Bestimmung der variablen Barvergütung der Vorstandsmitglieder; Verabschiedung der individuellen Ziele der Mitglieder des Vorstands für das Jahr 2015; Erörterung des Vergütungsberichts; Überprüfung der Angemessenheit der Vorstandsvergütung und des pensionsfähigen Einkommens

• Personalangelegenheiten: Prozess zur Auswahl eines Nachfolgers für den Vorstandsvorsitzenden mit externer Unterstützung. Vorbereitung einer Empfehlung an das Plenum zur Bestellung von Herrn Carsten Kengeter zum Mitglied und Vorsitzenden des Vorstands, zur einvernehmlichen vorzeitigen Beendigung der Bestellung und des Dienstvertrages von Herrn Dr. Francioni, zur sofortigen einvernehmlichen Beendigung der Bestellung des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Andreas Preuß, und dessen sofortiger Wiederbestellung als stellvertretender Vorstandsvorsitzender für eine weitere Amtszeit bis zum 31. Mai 2018 sowie zur Wiederbestellung von Hauke Stars als Mitglied des Vorstands

• Vorbereitung einer Empfehlung an das Plenum für die Verkleinerung des Aufsichtsrats

• Befassung mit den Auswirkungen der CRD IV-Regulierung auf das Vergütungssystem

• Erörterung der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung aus dem Jahr 2013 und der daraus resultierenden Maßnahmen

• Zustimmung zur erneuten Wahl von Herrn Andreas Preuß in das Board of Directors der World Federation of Exchanges (WFE)

Nominierungsausschuss

Vorbereitung der Wahl der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat durch die ordentliche Hauptversammlung im Jahr 2015 mit Unterstützung eines externen Beraters:

• Basis für die Auswahl der Kandidaten: das vom Plenum beschlossene Qualifikationsprofil für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats; für Details hierzu siehe den Corporate Governance-Bericht

• Besondere Berücksichtigung der Faktoren "Vielfalt" und "Erfahrung auf dem asiatischen Markt"

Ausschuss für Strategieangelegenheiten

• Befassung mit aktuellen strategischen Projekten und Wachstumsinitiativen

• Mittelfristige Strategieplanung unter Berücksichtigung der regulatorischen Entwicklungen

• Befassung mit der Innovationsstrategie

Ausschuss für Technologiefragen

• Intensive Befassung mit der Umsetzung der Neuausrichtung der Informationstechnologie der Gruppe Deutsche Börse sowie der Weiterentwicklung der Handels- und Nachhandelssysteme

• Erörterung der IT-Sicherheit, des IT-Risikomanagements, der IT-Sourcing-Strategie sowie der Cloud-Strategie der Gruppe Deutsche Börse

• Erörterung des IT-Budgets für das Jahr 2015

Ausschuss für Fragen von Clearing und Settlement

• Erörterung von Initiativen im Bereich der Wertpapierabwicklung der Gruppe Deutsche Börse

• Erörterung von aktuellen regulatorischen Entwicklungen

• Befassung mit dem Global Liquidity Hub (Plattform für das Liquiditäts- und Risikomanagement), T2S und Nachhandelsdienstleistungen für außerbörsliche ("over the counter", OTC-)Märkte

• Erörterung der Entwicklungen im OTC-Clearinggeschäft

• Erörterung der Clearing Roadmap-Initiative

• Befassung mit der Umsetzung und Einhaltung von Sanktionen gegen bestimmte Staaten und juristische Personen

Interimistischer Risiko Management Roadmap Ausschuss

• Erörterung des Berichts des Vorstands über die Implementierung der Maßnahmen zur Optimierung des Risikomanagements und der Risiko-Governance

• Befassung mit Risikostrategie und Risikoappetit der Gruppe Deutsche Börse sowie der besonderen Risikosituation regulierter Gruppenunternehmen

• Erörterung des operationellen Risikomanagementsystems und der Risikometriken

Jahres- und Konzernabschlussprüfung

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Berlin (KPMG) hat den Jahresabschluss der Deutsche Börse AG, ihren Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht für das am 31. Dezember 2014 beendete Geschäftsjahr unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der verkürzte Abschluss und der Zwischenlagebericht als Teil des Halbjahresfinanzberichts für das erste Halbjahr 2014 wurden einer prüferischen Durchsicht durch KPMG unterzogen. Die Abschlussunterlagen und Berichte von KPMG wurden uns rechtzeitig zur Einsicht und Prüfung ausgehändigt. Die verantwortlichen Wirtschaftsprüfer, Karl Braun (CMO, Mitglied des Vorstands, KPMG) und Andreas Dielehner (Partner, KPMG), haben sowohl an den entsprechenden Sitzungen des Prüfungsausschusses als auch an der Bilanzsitzung des gesamten Aufsichtsrats teilgenommen. Sie berichteten über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung; insbesondere erläuterten sie die Vermögens, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Die Abschlussprüfer berichteten außerdem, dass ihnen keine Erkenntnisse über wesentliche Schwächen des Kontroll- und Risikomanagementsystems v. a. bezogen auf den Rechnungslegungsprozess vorlagen. Die Prüfung hinsichtlich der Beachtung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften und regulatorischen Anforderungen blieb ohne Beanstandung. KPMG informierte über die Leistungen, die zusätzlich zu den Abschlussprüferleistungen erbracht wurden. Umstände, die eine Befangenheit der Abschlussprüfer befürchten lassen, lagen nicht vor.

Der Prüfungsausschuss hat die Abschlussunterlagen und die Berichte von KPMG intensiv mit dem Abschlussprüfer erörtert und einer eigenen sorgfältigen Prüfung unterzogen. Er ist zu der Überzeugung gelangt, dass die Berichte insbesondere den gesetzlichen Anforderungen aus §§ 317, 321 HGB genügen. Über die Prüfung hat der Ausschuss dem Aufsichtsrat berichtet und ihm die Billigung von Jahresabschluss und Konzernabschluss empfohlen.

Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts 2014 im Plenum hatten wir keine Einwendungen zu erheben und stimmten dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss in der Sitzung vom 6. März 2015 entsprechend der Empfehlung des Prüfungsausschusses gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der Deutsche Börse AG festgestellt.

Den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns hat der Prüfungsausschuss, insbesondere vor dem Hintergrund der Liquidität der Gesellschaft und ihrer Finanzplanung sowie der Berücksichtigung der Aktionärsinteressen, eingehend mit dem Vorstand diskutiert. Der Prüfungsausschuss hat sich nach dieser Diskussion und eigener Prüfung für den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns ausgesprochen. Auch im Plenum des Aufsichtsrats haben wir uns nach eigener Prüfung dem Vorschlag des Vorstands angeschlossen.

Personalia

In Bezug auf den Vorstand haben wir im Jahr 2014 auf Empfehlung des Personalausschusses Folgendes beschlossen:

• Wir haben Carsten Kengeter mit Wirkung zum 4. April 2015 für eine Amtszeit von drei Jahren zum Mitglied des Vorstands bestellt. Herr Kengeter wird mit Wirkung zum 1. Juni 2015 den Vorstandsvorsitz von Dr. Reto Francioni übernehmen.

• Wir haben beschlossen, den Vertrag mit dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden, Dr. Reto Francioni, einvernehmlich mit Wirkung zum 31. Mai 2015 vorzeitig zu beenden.

• Wir haben beschlossen, die Bestellung des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Andreas Preuß, einvernehmlich mit sofortiger Wirkung aufzuheben und ihn ebenfalls mit sofortiger Wirkung für eine weitere Amtszeit bis zum 31. Mai 2018 wiederzubestellen.

• Wir haben Hauke Stars für eine Amtszeit von fünf Jahren wiederbestellt.

Im Aufsichtsrat gab es im Jahr 2014 keine Änderungen.

Umgang mit Interessenkonflikten in Einzelfällen

Am 15. Mai 2014 stimmten wir der Mandatierung der Mayer Brown LLP durch die International Securities Exchange, LLC für die Erbringung von Rechtsdienstleistungen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes zu. Friedrich Merz, der Mayer Brown als Senior Counsel angehört, hat weder an der Diskussion über die Mandatierung noch an der Beschlussfassung des Aufsichtsrats in dieser Frage teilgenommen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Jahr 2014.

Mit Erschütterung mussten wir Anfang Februar 2015 den Tod unseres Aufsichtsratskollegen, Herrn Heinz-Joachim Neubürger, zur Kenntnis nehmen. Herr Neubürger, den der Nominierungsausschuss auch schon für den neu zu wählenden Aufsichtsrat vorgeschlagen hatte, war persönlich wie fachlich ein wertvolles Mitglied unseres Gremiums. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Frankfurt am Main, den 6. März 2015

Für den Aufsichtsrat

Dr. Joachim Faber, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den im Jahresabschluss der Deutsche Börse AG ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 400.000.000 wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung von EUR 2,10 je dividendenberechtigter Stückaktien, d.h. insgesamt EUR 386.792.395,50 und Einstellung eines Betrages in Höhe von EUR 13.207.604,50 in "andere Gewinnrücklagen".

Der Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt die von der Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar gehaltenen eigenen Aktien, die gemäß §71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigt sind. Bis zur Hauptversammlung kann sich durch den weiteren Erwerb eigener Aktien (mit und ohne anschließende Einziehung der erworbenen Aktien) oder durch die Veräußerung eigener Aktien die Zahl der dividendenberechtigten Aktien vermindern oder erhöhen. In diesem Fall wird bei einer unveränderter Ausschüttung von EUR 2,10 der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Beschlussvorschlag über die Gewinnverwendung unterbreitet.

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