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OVB Holding AG

Annual Report Jun 2, 2015

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Annual Report

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OVB Holding AG

Köln

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht

Grundlagen der Gesellschaft

Geschäftsmodell der OVB Holding AG

OVB steht europaweit für eine langfristig angelegte, themenübergreifende Finanzberatung vornehmlich privater Haushalte. Das Leitbild von OVB lautet: Allfinanz einfach besser! Das Unternehmen bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten über 100 leistungsstarker Produktgeber die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bei der Existenzsicherung und Altersvorsorge, dem Vermögensaufbau, der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten sowie beim Vermögensausbau.

OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas aktiv. 3,2 Millionen Kunden vertrauen der Beratung und Betreuung durch OVB und ihre rund 5.200 hauptberuflichen OVB Berater. Die breite europäische Aufstellung, über die kein direkter Wettbewerber verfügt, stabilisiert den OVB Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige Wachstumspotenziale.

Die 14 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Entwicklungsstand und Größe. OVB verfügt in einer Reihe von Ländern über eine führende Marktposition. Vor dem Hintergrund einer in allen OVB Märkten vergleichbaren demografischen Entwicklung und der dringend notwendigen Entlastung staatlicher Fürsorgesysteme ergeben sich aus Sicht von OVB noch erhebliche Potenziale für unsere Dienstleistung.

OVB Kunden und Finanzberater

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(31.12.) 2010 2011 2012 2013 2014
Kunden (Anzahl in Mio.) 2,80 2,86 3,00 3,08 3,22
Finanzberater (Anzahl) 4.600 4.908 5.097 5.082 5.173

Sehr frühzeitig erkannte das Unternehmen die Chancen eines Engagements vor allem in Wachstumsmärkten Europas und hat sich im Wege organischen Wachstums in vielen Ländern Europas schon vor Jahren erfolgreich etabliert. Das zeichnet die OVB im Wettbewerbsvergleich aus. Die Landesgesellschaften, an denen die OVB Holding AG beteiligt ist, verbuchten im Berichtsjahr 71 Prozent der Gesamtvertriebsprovisionen außerhalb Deutschlands.

Steuerungssystem

Leitung und Überwachung der Gesellschaft

Die OVB Holding AG hat innerhalb des OVB-Konzerns die Holding-Funktion inne. Sie legt die strategischen Ziele fest und sichert die aufeinander abgestimmte Geschäftspolitik des Konzerns ab.

Die operative Geschäftstätigkeit ist in regionale Segmente unterteilt. In 14 Ländern agieren operativ tätige Landesgesellschaften. In deren Auftrag beraten selbstständige Handelsvertreter vornehmlich Privatkunden in Finanz- und Vorsorgefragen.

Zur Unterstützung dieser Kernaktivitäten sind vier Servicegesellschaften für EDV-Dienstleistungen sowie übergreifende Marketingaktivitäten zuständig. Die OVB Holding AG ist an diesen Gesellschaften mit Ausnahme der zwei EDV-Dienstleister Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH und Nord-Soft Datenservice GmbH (je 50,4 Prozent) zu jeweils 100 Prozent beteiligt. Zwischen der OVB Holding AG und der OVB Vermögensberatung AG bestehen ein Beherrschungsvertrag sowie ein Ergebnisabführungsvertrag.

Vorstand

Zum 31. Dezember 2014 besteht der Vorstand der OVB Holding AG aus vier Mitgliedern. Er führt die Geschäfte des Konzerns in gemeinschaftlicher Verantwortung. Neben dem Ressort des Vorstandsvorsitzenden gliedern sich die Aufgaben des Vorstands in die Ressorts „Finanzen“, „Vertrieb“ sowie „Operations“.

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Geschäftsverteilung Vorstandsressorts
Vorstandsvorsitz Michael Rentmeister Finanzen Oskar Heitz Vertrieb Mario Freis Operations Thomas Hücker
Strategie Grundsatzfragen Revision Marketing/ Kommunikation Compliance Datenschutz Finanzen Risikomanagement Investor Relations Steuern und Recht Vertrieb Ausbildung Vertrieb Produktmanagement Business Process Management Internationale IT Personal

Aufsichtsrat

Dem Aufsichtsrat der OVB Holding AG gehören sechs Mitglieder an, die ausschließlich von der Hauptversammlung gewählt werden.

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Name Funktion
Michael Johnigk Vorsitzender des Aufsichtsrats
Dr. Thomas A. Lange Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Vorsitzender des Prüfungsausschusses
Markus Jost Mitglied des Aufsichtsrats, Vorsitzender des Nominierungs- und Vergütungsausschusses (interimistisch)
Jan De Meulder Mitglied des Aufsichtsrats, Vorsitzender des Nominierungs- und Vergütungsausschusses
Wilfried Kempchen Mitglied des Aufsichtsrats
Winfried Spies Mitglied des Aufsichtsrats

Unternehmenssteuerung

Die Steuerung innerhalb des OVB Konzerns, an dessen Spitze die OVB Holding AG steht, gliedert sich in einen strategischen und einen operativen Teil. Im Bereich des strategischen Controllings verknüpft eine Mehrjahresplanung mit einem Zeithorizont von fünf Jahren die Unternehmensstrategie mit konkreten quantitativen Zielsetzungen. Ein länderübergreifender Know-how-Austausch in verschiedenen Bereichen unterstützt die effektive und vernetzte Steuerung der 14 Landesgesellschaften. Gremien der OVB Holding AG stimmen mit den jeweiligen Landesgesellschaften der OVB kontinuierlich die Marktbearbeitungs- und Marketingaktivitäten und die Zusammensetzung des Produktportfolios sowie mögliche neue Produkte und Kooperationspartner in den einzelnen Ländern ab.

Das operative Controlling unterstützt die Steuerung des laufenden Geschäfts. Wesentliche Ziel- und Steuerungsgrößen der Gesellschaft sind die Beteiligungserträge der Tochterunternehmen, rdie Ergebnisabführung im Falle der OVB Vermögensberatung sowie das Betriebsergebnis (EBIT). Neben diesen monetären Indikatoren dienen auch Kennzahlen wie die Anzahl der Finanzvermittler, die Zahl der Bestandskunden sowie Produktion und Qualität des Neugeschäfts in den einzelnen Produktbereichen als Anhaltspunkte für den operativen Geschäftserfolg. Entwicklungen in den nicht finanziellen Bereichen werden von dem Unternehmen zwar kontinuierlich beobachtet, aber nicht als Ziel- oder Steuerungsgrößen herangezogen.

Das Kostencontrolling analysiert monatlich die Entwicklung der Ein- und Ausgabenseite. Deren Ergebnisse fließen in die Investitions- und Finanzplanung der OVB Holding AG ein.

Zielvorgaben des Vorstands bilden die Eckwerte der strategischen Mehrjahresplanung und der operativen Jahresplanung in Bezug auf Umsatz, Kosten und Ergebnis. Der dezentrale Planungsprozess der Beteiligungsgesellschaften und Kostenstellenverantwortlichen erfährt auf zentraler Ebene nochmals Risikoanpassungen durch den Vorstand.

Die OVB Holding AG erstellt monatlich Plan-Ist-Abweichungsanalysen und aktualisiert kontinuierlich die Hochrechnungen für das Gesamtjahr. So kann das Unternehmen auf Planabweichungen reagieren.

Die OVB Holding AG als Konzernmutter beobachtet kontinuierlich den Liquiditätsbedarf der 14 Landesgesellschaften und stellt bei Bedarf Liquidität zur Verfügung.

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Die Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum verlief 2014 insgesamt verhalten. Die Wirtschaftsleistung in der Währungsunion erhöhte sich nach Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) vom Januar 2015 im Berichtsjahr um 0,8 Prozent, nach einem Rückgang um 0,5 Prozent im Jahr zuvor. Unter-stützend wirkten in der zweiten Jahreshälfte 2014 ein drastisches Absinken der Rohölpreise und die Abschwächung des Euro-Wechselkurses.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Mittel- und Osteuropa

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Reales BIP (Veränderung in %) Verbraucherpreise (Veränderung in %) Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2013 2014e 2013 2014e 2013 2014e
--- --- --- --- --- --- ---
Kroatien - 0,9 - 0,8 2,2 0,0 - 5,2 - 6,0
Polen 1,7 3,3 0,9 0,0 - 4,3 - 3,2
Rumänien 3,5 2,5 4,0 1,1 - 2,2 - 2,0
Slowakei 1,4 2,5 1,4 - 0,1 - 2,6 - 2,9
Tschechien - 0,7 2,6 1,4 0,4 - 1,3 - 1,5
Ukraine 0,0 - 7,0 - 0,2 12,1 - 6,5 - 11,0
Ungarn 1,5 3,2 1,7 - 0,2 - 2,3 - 2,9

e = Schätzung (estimate)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 1. Quartal 2015

In den sieben Ländermärkten des Segments Mittel- und Osteuropa erzielte der OVB Konzern im Berichtsjahr 50 Prozent seiner Gesamtvertriebsprovisionen. In den meisten Ländern der Region hat sich die Wirtschaftslage 2014 im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Eine starke Binnennachfrage in Polen, Tschechien oder Ungarn sorgte für ein höheres Wirtschaftswachstum, obwohl die Impulse aus der Eurozone schwach blieben. Demgegenüber stagnierte die kroatische Volkswirtschaft weiterhin, die Ukraine erlitt einen besonders starken Einbruch aufgrund der militärischen Auseinandersetzungen im Osten des Landes. Insgesamt waren die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die geschäftlichen Aktivitäten von OVB in den Ländern des Segments 2014 aber günstiger als im Vorjahr.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Deutschland

Auf das Segment Deutschland entfallen 29 Prozent der Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns. Die deutsche Wirtschaft wuchs 2014 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 1,6 Prozent, nach lediglich 0,1 Prozent im Vorjahr. Dabei waren die privaten Konsumausgaben und die Investitionen der Industrie die wesentlichen Wachstumstreiber, während die Exporte abzüglich der Importe nur einen vergleichsweise geringen Beitrag leisteten. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte 2014 mit 42,7 Mio. das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Entsprechend günstig war die Einkommenssituation der privaten Haushalte.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Süd- und Westeuropa

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Reales BIP (Veränderung in %) Verbraucherpreise (Veränderung in %) Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2013 2014e 2013 2014e 2013 2014e
--- --- --- --- --- --- ---
Frankreich 0,4 0,4 1,0 0,7 - 4,3 - 4,3
Griechenland - 4,0 0,9 - 0,9 - 1,0 - 12,7 - 1,6
Italien - 1,9 - 0,3 1,3 0,2 - 3,0 - 3,0
Österreich 0,2 0,3 2,1 1,5 - 1,5 - 2,6
Schweiz 2,0 1,6 - 0,2 0,1 0,0 0,3
Spanien - 1,2 1,3 1,5 - 0,1 - 6,8 - 5,4

e = Schätzung (estimate)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 1. Quartal 2015

Die Länder des Segments Süd- und Westeuropa gehören – mit Ausnahme der Schweiz – der Eurozone an. In diesem Segment erwirtschaftete OVB im Berichtsjahr 21 Prozent der Gesamtvertriebsprovisionen. Die Wirtschaftsleistung in Frankreich, Italien und Österreich stagnierte 2014 weitgehend. Trotz der Rückkehr zu einem geringen Wirtschaftswachstum blieb die wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte in Spanien und Griechenland schwierig. Die Arbeitslosenquote in diesen beiden Ländern verharrte auf hohem Niveau. Demgegenüber zeigte sich die schweizerische Wirtschaft 2014 weiterhin in guter Verfassung. Trotz überwiegend ungünstigen Rahmenbedingungen ist es OVB im Berichtsjahr gelungen, das Geschäft im Segment Süd- und Westeuropa erheblich auszuweiten.

Branchensituation

Im Zentrum der OVB Geschäftstätigkeit steht die Beratung und Betreuung vornehmlich privater Haushalte im Hinblick auf Existenzsicherung und Altersvorsorge, Vermögensaufbau, Absicherung von Sach- und Vermögenswerten sowie den Vermögensausbau.

Der Absatz von Finanzprodukten in Europa traf im Jahr 2014 auf ein weiterhin herausforderndes Umfeld. Obwohl sich die Wirtschaftsentwicklung in einigen Ländern günstiger darstellte als in den Vorjahren, konnte sich der Euroraum insgesamt kaum aus der Rezession lösen. Die Arbeitslosigkeit bewegt sich in einzelnen Ländern auf einem sehr hohen Niveau. Die finanzielle Lage vieler privater Haushalte insbesondere in den süd-, mittel- und osteuropäischen Ländern ist nach wie vor angespannt und lässt kaum Raum für private finanzielle Vorsorgemaßnahmen. Zusätzliche Verunsicherungen verursachten 2014 die politischen und teils militärischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine sowie Befürchtungen negativer Auswirkungen auch auf Nachbarstaaten. Die Euro-Schuldenkrise, die 2014 etwas in den Hintergrund getreten war, erhielt Ende des Jahres durch die Regierungskrise in Griechenland neue Brisanz. Die neue Regierung versucht, die bisherige Spar- und Konsolidierungspolitik in diesem hochverschuldeten Land aufzukündigen. Der Euro verlor im Jahresverlauf 2014 deutlich an Wert. Ein weiterer belastender Faktor besteht in dem durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert, den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Viele Finanzprodukte weisen derzeit nur eine minimale Rendite auf, die von der Teuerung ganz oder teilweise aufgezehrt wird. Speziell für den Vertrieb von Finanzprodukten ist die gegenwärtige Diskussion um die Provisions- oder Honorarvergütung für die Finanzberatung ebenfalls nicht hilfreich. OVB vertritt die Auffassung, dass beide Modelle ihre Berechtigung haben, wobei die Provisionsvergütung auch einkommensschwächeren privaten Haushalten den Zugang zu kompetenter Finanzberatung ermöglicht.

Ungeachtet aller Unwägbarkeiten im Umfeld und Verunsicherungen der privaten Haushalte lassen ein kaum überschaubares Produktangebot, nur schwer verständliche staatliche Förderungsmodalitäten sowie die Notwendigkeit, einmal getroffene Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig zu überprüfen, den Bedarf an themenübergreifend kompetenter und umfassender persönlicher Beratung steigen. Damit bietet der Markt der privaten Vorsorge aus OVB Sicht trotz des gegenwärtig herausfordernden Umfelds langfristiges Marktpotenzial und gute Wachstumschancen.

Geschäftsverlauf der Beteiligungen

Im Geschäftsjahr 2014 baute OVB in einem vielfach herausfordernden Umfeld die Position als einer der führenden Finanzdienstleister in Europa aus. Dabei profitierte die Gesellschaft von ihrer breiten internationalen Aufstellung. Umsatzrückgänge in einzelnen Märkten wurden durch teils kräftige Umsatzsteigerungen in anderen Ländermärkten mehr als ausgeglichen. Insgesamt wuchsen die Gesamtvertriebsprovisionen von 204,8 Mio. Euro 2013 um 4,5 Prozent auf 214,0 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014.

Gesamtvertriebsprovisionen nach Regionen

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Ertragslage der Gesellschaft

Im Wesentlichen wird die Ertragslage der OVB Holding AG als Konzernholding durch die Geschäftsentwicklung der Beteiligungsunternehmen beeinflusst.

Die daraus resultierenden phasengleich vereinnahmten Beteiligungserträge erreichten im Berichtsjahr insgesamt 10,8 Mio. Euro (Vorjahr: 9,5 Mio. Euro).

Das Ergebnis 2014 der OVB Vermögensberatung AG – mit der ein Ergebnisabführungsvertrag besteht – betrug im Berichtsjahr 6,7 Mio. Euro (Vorjahr: 6,9 Mio. Euro).

Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich im Berichtszeitraum um 1,1 Mio. Euro auf 6,9 Mio. Euro (Vorjahr: 8,0 Mio. Euro). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in der Berichtsperiode um 2,2 Mio. Euro auf 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro) zurückgegangen.

Der Personalaufwand für die 53 Angestellten der Holding (Vorjahr: 53) erhöhte sich im Berichtszeitraum von 6,1 Mio. Euro auf 6,8 Mio. Euro.

Das Finanzergebnis betrug im Berichtsjahr 0,7 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus Zu- und Abschreibungen auf Finanzanlagen sowie geringeren Zinserträgen.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit als auch der Jahresüberschuss beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: 8,0 Mio. Euro).

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2014

Mio. Euro
2013

Mio. Euro
Veränderung (in Prozent)
Beteiligungserträge 10,8 9,5 + 13,7
aus Ergebnisabführung erhaltene Gewinne 6,7 6,9 - 2,9
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8,7 8,0 + 8,6
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 8,7 8,0 + 8,8

Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft

Die Bilanzsumme der OVB Holding AG erhöhte sich von 82,6 Mio. Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2013 auf nunmehr 84,4 Mio. Euro zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Das Vermögen der OVB Holding AG besteht im Wesentlichen aus Anteilen und Forderungen gegen verbundene Unternehmen, die zum ganz überwiegenden Teil durch Eigenkapital refinanziert sind.

Die Vermögensstruktur ist zum Vorjahr nahezu unverändert. Die Position Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhaltet im Wesentlichen Dividendenansprüche, Darlehen sowie Forderungen aus laufendem Verrechnungsverkehr.

Die Kapitalstruktur der OVB Holding AG ist geprägt durch eine solide Eigenkapitalausstattung: Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug zum Jahresultimo 2014 80,7 Mio. Euro (Vorjahr: 79,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote des Unternehmens sank leicht von 96,6 Prozent auf 95,7 Prozent.

Liquidität und Dividende

Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über liquide Mittel in Höhe von 26,7 Mio. Euro (Vorjahr: 25,2 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2013 ist in 2014 eine Dividende von 0,55 Euro je Aktie (Gesamtvolumen 7,8 Mio. Euro) ausgeschüttet worden.

Dividendenzahlungen erfolgen je nach Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Vorstand und Aufsichtsrat der OVB Holding AG schlagen der Hauptversammlung am 3. Juni 2015 daher vor, aus dem Bilanzgewinn der OVB Holding AG eine gegenüber dem Vorjahr um 0,05 Euro erhöhte Dividende von 0,60 Euro je Aktie auszuschütten. Zum 31. Dezember 2014 waren insgesamt 14.251.314 Aktien dividendenberechtigt.

Die Ausschüttungssumme der OVB Holding AG für das Geschäftsjahr 2014 wird bei entsprechendem Beschluss durch die Hauptversammlung 8,6 Mio. Euro betragen.

Vergleich der prognostizierten und der tatsächlichen Entwicklung

Im Prognosebericht des Lageberichts 2013 der Gesellschaft ging der Vorstand der OVB Holding AG davon aus, die Ergebnisbeiträge und das EBIT auf Vorjahresniveau stabilisieren zu können. Mit Beteiligungserträgen in Höhe von 10,8 Mio. Euro (Vorjahr 9,5 Mio. Euro), einer nur leicht gesunkenen Gewinnabführung der deutschen Tochtergesellschaft sowie einer verbesserten Kostensituation ist dies gelungen. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf 9,1 Mio. Euro (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro).

Gesamtaussage

In herausforderndem Umfeld konnte die Gesellschaft Erträge aus Beteiligungen vereinnahmen, die den Vorjahreswert um 13,7 Prozent übersteigen. Der aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags erhaltene Gewinn der deutschen Tochtergesellschaft blieb lediglich um 2,9 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Damit stellt sich die Ertragslage der Gesellschaft sowie deren finanzielle Situation anhaltend solide dar.

Nachtragsbericht

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind nicht zu berichten.

Risikobericht

Grundsätze und Ziele des Risikomanagements

Unternehmerisches Handeln ist untrennbar mit der Übernahme von Risiken verbunden. Risiko heißt für OVB die Gefahr möglicher Verluste oder entgangener Gewinne. Diese Gefahr kann durch interne oder externe Faktoren ausgelöst werden. Auftretende Risiken sollen so früh wie möglich erkannt werden, um schnell und angemessen darauf reagieren zu können. Die Ziele des Risikomanagements sind die systematische Auseinandersetzung mit potenziellen Risiken, die Förderung des risikoorientierten Denkens und Handelns in der Gesamtorganisation und somit ein bewusstes Eingehen von Risiken aufgrund einer umfassenden Kenntnis der Risiken und Risikozusammenhänge.

Struktur und Prozess des Risikomanagements

Die Organisation des Risikomanagements, die verwendeten Methoden und die implementierten Prozesse sind schriftlich dokumentiert und stehen in einem Handbuch allen verantwortlichen Mitarbeitern zur Verfügung.

OVB Risikomanagementprozess

Die unternehmensstrategische Steuerung liegt beim Vorstand der OVB Holding AG. Dieser legt im Zusammenwirken mit dem Management der Tochtergesellschaften die europaweite Strategie der Geschäftstätigkeit und die daraus abgeleitete Risikostrategie fest.

Alle operativ tätigen Tochtergesellschaften sind verpflichtet, ein Risikomanagementsystem einzurichten und laufend zu überwachen, dessen Aufbau auf den Vorgaben der Holding beruht, aber ihr spezifisches Geschäft berücksichtigt. Wesentliche Risiken werden durch Risikoinventuren identifiziert und quantifiziert. Risikofrühwarnindikatoren werden definiert und kontinuierlich beobachtet. Wichtiger Bestandteil des Risikomanagements ist das an aktuelle Entwicklungen angepasste Risikofrüherkennungssystem, das die identifizierten Einzelrisiken in Risikokategorien zusammenfasst und jedem Risiko einen Risikoverantwortlichen zuordnet. Im Rahmen des Risikoreportings wurden Schwellenwerte und Meldewege definiert. Risikokontrolle und Risikosteuerung erfolgen durch standardisierte Prozesse.

Die dezentralen Risikomanager melden fortlaufend die Veränderungen der Risikofrühwarnindikatoren und die ergriffenen Maßnahmen an den Zentralen Risikomanager. Neben dem unmittelbaren Austausch des Zentralen Risikomanagers mit dem Vorstand erfolgen standardisierte Risikoberichte an Vorstand und Aufsichtsrat, in denen die aktuelle Risikosituation von OVB aufgezeigt wird. Risikoanalysen werden zunächst auf Ebene der Konzerngesellschaften und der einzelnen Verantwortungsbereiche durchgeführt. Das regelmäßige Reporting der verschiedenen Abteilungen der Holding und der Tochtergesellschaften wird vom zentralen Risikoverantwortlichen der Holding zu einer konzernübergreifenden, laufenden, bei Bedarf sofortigen Berichterstattung an Vorstand und Aufsichtsrat verdichtet.

Kernstück des Konzernrisikoberichts ist das „Konzern-Risiko-Cockpit“, in dem die wesentlichen Risiken der Landesgesellschaften aufgezeigt und zum Konzernrisiko aggregiert werden.

Konzernweite Konsultationen und regelmäßige Abstimmungen mit den Führungskräften des Außendienstes ergänzen dieses Früherkennungssystem. Über Ad-hoc-Risikomeldungen wird der zentrale Risikoverantwortliche der Holding darüber hinaus bei Eilbedürftigkeit unabhängig von den normalen Berichtswegen direkt unterrichtet.

Im Rahmen der Unternehmensplanung schätzt OVB die potenziellen Risiken im Vorfeld wesentlicher Geschäftsentscheidungen ein, während das Berichtswesen eine angemessene Überwachung solcher Risiken im Rahmen der Geschäftstätigkeit ermöglicht. Ein effizienter Controllingprozess unterstützt die Früherkennung bestandsgefährdender Risiken.

Wichtige Elemente des Risikomanagementsystems sind die interne Revision und das Compliance Management, welche konzernweit Überwachungs- und Kontrollaufgaben wahrnehmen. Die interne Revision arbeitet im Auftrag des Konzernvorstands weisungsfrei und unbeeinflusst als konzernweit zuständige prozessunabhängige Instanz. Auch bei Berichterstattung und Wertung der Prüfungsergebnisse handelt die Revision weisungsungebunden. Basierend auf ihrem jährlichen Prüfungsplan führt die interne Revision regelmäßig in der Holding sowie in in- und ausländischen Tochtergesellschaften des Konzerns risikoorientierte Prüfungen durch und kontrolliert die Behebung der getroffenen Prüfungsfeststellungen. Sie überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen, bewertet das Risikomanagement, die Kontroll- sowie Führungs- und Überwachungssysteme sowie rechnungslegungsrelevante Prozesse und gibt Hinweise zu deren stetiger Verbesserung.

Oberstes Ziel des Compliance Managements ist es, Risiken aus der Nichteinhaltung von geltendem Recht, internen Standards und Prozessen durch präventive Maßnahmen zu verhindern bzw. zu minimieren.

Weiterentwicklung des Risikomanagements

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist eine wichtige Voraussetzung für die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion auf sich ändernde Rahmenbedingungen, die direkt oder indirekt Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der OVB Holding AG haben können.

Neben der Risikoinventur wurden alle Maßnahmen zur Früherkennung, Begrenzung und Bewältigung von Risiken im Jahresverlauf 2014 im Rahmen der jährlichen Überprüfung vor dem Hintergrund interner und externer Entwicklungen analysiert, angepasst und ergänzt.

Rechnungslegungsbezogenes Internes Kontrollsystem

Das interne Kontrollsystem umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Rechnungslegung, zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Dazu gehört auch das interne Revisionssystem, soweit es sich auf die Rechnungslegung bezieht. Das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bezieht sich als Teil des internen Kontrollsystems wie letzteres auf Kontroll- und Überwachungsprozesse der Rechnungslegung, insbesondere bei bilanziellen Positionen, die Risikoabsicherungen des Unternehmens erfassen.

Wesentliche Merkmale des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems:

klare Führungs- und Unternehmensstruktur:

Bereichsübergreifende Schlüsselfunktionen werden über die OVB Holding AG zentral gesteuert. Gleichzeitig verfügen die einzelnen Unternehmen des Konzerns über ein hohes Maß an Selbstständigkeit.
Funktionstrennung und Vier-Augen-Prinzip als Grundprinzipien
klare Trennung sowie Zuordnung der Verantwortungsbereiche im Hinblick auf die am Rechnungslegungsprozess wesentlich beteiligten Bereiche Local Accounting, Tax, Group Accounting, Controlling, Compliance sowie Investor Relations.
Schutz gegen unbefugte Zugriffe bei allen im Rechnungswesen genutzten Systemen
Einsatz von Standardsoftware im Bereich der eingesetzten Finanzsysteme
adäquates Richtlinienwesen (z.B. Konzernhandbuch, Zahlungsrichtlinien, Einkaufsrichtlinien, usw.), das laufende Aktualisierungen erfährt
anforderungsgerechte Ausstattung der am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche in quantitativer wie qualitativer Hinsicht
klar definierte Arbeitsprozesse sowie die Dokumentation und Nachverfolgung sämtlicher buchungspflichtiger Sachverhalte zum Zwecke einer vollständigen und sachlich geprüften Erfassung in der Buchhaltung
Sicherstellung, dass Buchungsbelege auf rechnerische und sachliche Richtigkeit geprüft werden. Zahlungsläufe erfolgen nach dem Vier-Augen-Prinzip.
laufende Stichproben erhaltener oder weitergegebener rechnungslegungsbezogener Daten durch prozessunabhängige Personen
eingerichtete Überwachungsgremien (z. B. die interne Revision und der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats) dienen der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung
regelmäßige risikoorientierte Prüfungen der rechnungslegungsrelevanten Prozesse durch die prozessunabhängige interne Revision

Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte bilanziell richtig erfasst, aufbereitet und gewürdigt sowie in die Rechnungslegung übernommen werden. Die geeignete personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater Software sowie klare gesetzliche sowie unternehmensinterne Vorgaben stellen die Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess dar. Eine klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie nachgelagerte Kontroll- und Überprüfungsmechanismen stellen eine korrekte und verantwortungsbewusste Rechnungslegung sicher. Im Einzelnen wird so erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Vermögensgegenstände und Schulden im Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet sowie verlässliche und relevante Informationen als Grundlage vollständig und zeitnah bereitgestellt werden.

Chancen und Risiken im Einzelnen

Nachfolgend werden Chancen und Risiken beschrieben, die erhebliche vor- oder nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von OVB haben können.

Gesamtwirtschaftliche Chancen und Risiken

Das OVB Geschäftsumfeld wird durch Veränderungen in den ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Die OVB Holding AG beobachtet die politischen, regulatorischen, ökonomischen und konjunkturellen Entwicklungen in den Märkten, in denen sie sich bewegt, nutzt externe Marktanalysen sowie das Know-how externer Experten und Analysten, um die strategische und operative Ausrichtung vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen zu überprüfen. Dies gilt auch für Chancen und Risiken, die mit der Erschließung neuer Märkte verbunden sind.

Weitere Expansionspläne macht die OVB Holding AG davon abhängig, dass in dem jeweiligen Land geordnete politische und rechtliche Verhältnisse herrschen und die wirtschaftliche Lage erwarten lässt, dass OVB in einer den Marktverhältnissen angemessenen Frist die geschäftlichen Aktivitäten profitabel vorantreiben kann.

Angesichts der besonderen Risiken aus der konjunkturellen Entwicklung wirken die breite regionale Aufstellung des OVB Konzerns innerhalb Europas, die Marktrisiken und -rückgänge einzelner Länder mit den Chancen anderer Märkte kompensieren kann, sowie eine breite Kundenbasis tendenziell risikomindernd. Dementsprechend hat sich in den letzten Jahren auch die Abhängigkeit der Geschäftsentwicklung von einzelnen Ländermärkten verringert. Zugleich eröffnet die internationale Ausrichtung von OVB Chancen, an besonders günstigen Entwicklungen in einzelnen Märkten zu partizipieren. Auch eine Verteilung der Geschäftstätigkeit auf verschiedenste Produkte, die der Existenzsicherung und Altersvorsorge, dem Vermögensaufbau, der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten sowie dem Vermögensausbau dienen und an die jeweiligen Marktgegebenheiten angepasst sind, wirkt den Risiken, zumindest in Teilbereichen, entgegen.

Chancen und Risiken aus der Entwicklung unternehmensspezifischer Wertfaktoren

Unternehmensspezifische Wertfaktoren des geschäftlichen Erfolgs der Gesellschaften des OVB Konzerns sind der Ausbau der Vermittlerbasis, die Ausweitung der Kundenzahl sowie die Struktur und Qualität des Beratungs- und Vermittlungsgeschäfts.

OVB ist in allen nationalen Märkten, in denen sie tätig ist, vornehmlich auf die Beratung und Betreuung von privaten Haushalten mit mittlerem und höherem Einkommen fokussiert. Die Gewinnung neuer Kunden und die Sicherung einer langfristigen Kundenbeziehung sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren.

In vielen Ländermärkten, in denen OVB tätig ist, sind die Auswirkungen von Verunsicherungen spürbar, die aus der fortdauernd schwierigen Verschuldungssituation einiger Länder des Euroraums resultieren. Von dieser Entwicklung gehen negative Effekte auf das Wirtschaftswachstum, die Einkommenssituation der privaten Haushalte und die Verfassung des Arbeitsmarktes aus. Obwohl sich die gesamtwirtschaftliche Lage in Spanien, Italien und Frankreich 2015/2016 etwas verbessern dürfte, bleiben grundlegende strukturelle Probleme ungelöst. Dazu zählen beispielsweise verkrustete Strukturen am Arbeitsmarkt, hohe Budgetdefizite der öffentlichen Hand und eine mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, dass OVB das Geschäft gerade in Spanien und Italien in den letzten Jahren erheblich ausbauen konnte.

Die Europäische Zentralbank hat mit ihrer Politik und stabilisierenden Maßnahmen wesentlich zur Beruhigung der Finanzmärkte beigetragen. Es bleibt abzuwarten, ob aktuelle politische Entwicklungen zu einem Wiederaufflammen der Staatsschuldenkrise im Euroraum führen.

Insgesamt sieht OVB aufgrund der nach wie vor bestehenden Notwendigkeit zur Eigenvorsorge und insbesondere auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in allen Ländern, in denen OVB Konzerngesellschaften tätig sind, Bedarf für die OVB Dienstleistung und damit ausreichend Potenzial für Neugeschäft.

Der kontinuierliche Ausbau der Vermittlerorganisation sowie die nachhaltige Bindung einer ausreichenden Zahl engagierter und kompetenter Finanzvermittler sind weitere Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg von OVB und das zukünftige Wachstum. Die Entwicklung der Vermittlerbasis ist Gegenstand des periodischen Berichtswesens. Positive oder negative Entwicklungen werden vom Management laufend auf ihre Auswirkungen analysiert und bewertet. Eine mögliche Fluktuation von Vermittlern in einer sich konsolidierenden Branche birgt zugleich Chancen als auch Risiken in sich. OVB sieht sich aufgrund der langjährigen Erfahrung sowohl in der Lage, einer möglichen Beraterfluktuation entgegenzuwirken als auch neue Finanzvermittler an sich zu binden. Zu diesen Maßnahmen gehören zum Beispiel eine transparente Vertragsgestaltung, ein wettbewerbsfähiges Provisionsmodell für den Außendienst sowie internationale Karrieremöglichkeiten. Zugleich legen die Konzerngesellschaften großen Wert auf die Aus- und stetige Weiterbildung ihrer Finanzvermittler.

Branchenbezogene Chancen und Risiken

Branchentypische Chancen und Risiken für OVB ergeben sich insbesondere im Zusammenhang mit Veränderungen der Märkte für Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Geldanlage und Finanzierungen. Dabei beeinflussen steuer- und sozialpolitische Rahmenbedingungen, Entwicklungen am Kapitalmarkt und eine Vielfalt neuer regulatorischer Anforderungen das Geschäft von OVB.

Auf europäischer Ebene wurden neue Regulierungen auf den Weg gebracht, die mehr Transparenz, mehr Dokumentation, mehr Information für den Verbraucher, mehr Fortbildung der Finanzvermittler und die Beratung auf Honorarbasis fördern sollen. Am weitesten fortgeschritten sind die Arbeiten an der neuen Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive, MiFID2), die im Juli 2014 in Kraft getreten ist und zu der die zuständige Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) Umsetzungsvorgaben erarbeitet. Mit Einführung des Finanzanlagenvermittlergesetzes und der Finanzanlagenvermittlerverordnung im Jahr 2013 hat der deutsche Gesetzgeber zu den für OVB relevanten Richtlinienvorschriften schon wesentliche Vorgaben umgesetzt, so zum Beispiel die Offenlegung der Kosten und Vergütungen. So soll unter anderem der Einfluss der Gesamtkosten auf die Rendite eines Anlageprodukts dargestellt werden. Im Zusammenhang mit der Umsetzung der IMD 2 (heute IDD) findet zurzeit auf europäischer Ebene der Trilog zwischen Kommission, Parlament und Rat statt. OVB bewertet die Schaffung verbindlicher Regelungen als positiv, die zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit der Produkte und Anbieter im Sinne der OVB Vermittler und OVB Kunden führen. Die vorgenannten Regulierungen werden nicht ohne Auswirkungen auf die Finanzberatung und Vermittlung von Finanzprodukten bleiben. Es bleibt abzuwarten, in welcher Form weitere europäische Länder die Richtlinien in jeweiliges Landesrecht umsetzen.

In Deutschland mindert die mit dem Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) einhergehende Absenkung des Garantiezinses auf 1,25 % voraussichtlich zusätzlich die Motivation der Verbraucher für dringend notwendiges eigenverantwortliches Vorsorgesparen. Dies wird die Vermittler vor weitere Herausforderungen stellen - auch mit Blick auf einen zu erwartenden, zunehmenden Margendruck aufgrund der Kostensituation von Lebensversicherern, die mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem Absenken des Provisionsniveaus in diesem Produktsegment führen wird.

Insgesamt ist eine weitergehende Regulierung des Finanzdienstleistungsmarktes mit dem Ziel eines erhöhten Anlegerschutzes, die den Druck auf die klassische Provisionsberatung verschärft, Anbieter zur Offenlegung ihrer Kosten und Provisionen verpflichtet und die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Beratungsdokumentation und Information ausweitet, zu erwarten. OVB beobachtet und analysiert kontinuierlich insbesondere die politischen Entscheidungsprozesse, um frühzeitig Auswirkungen auf unser Geschäftsmodell sowie auf die strategische Positionierung in den Ländermärkten beurteilen zu können. Der Konzern sieht sich für die anstehenden Veränderungen gut gerüstet und geht davon aus, auch künftig eine angemessene Vergütung für seine Dienstleistung zu erhalten.

Für OVB besteht die Chance, dass der Konzern aufgrund seiner langjährigen Erfahrung, seiner kompetenten Finanzvermittler und seiner hohen Finanzkraft die gestiegenen regulatorischen Anforderungen besser und effizienter erfüllen kann, als andere, vor allem kleinere Akteure am Markt. Daraus können für OVB Vorteile im Wettbewerb und bei der Konsolidierung der Branche resultieren.

OVB verfügt über eine breite Palette leistungsstarker Partner. Sie vermittelt Finanzprodukte von über 100 Versicherungen, Investmentgesellschaften, Bausparkassen oder Banken. Auf dieser Grundlage ist es möglich, die für den einzelnen Kunden optimalen Produktangebote und -konzepte auszuwählen und zu realisieren.

Die mit der Produktauswahl verbundenen Risiken werden durch die Zusammenarbeit mit renommierten und international erfahrenen Produktanbietern auf Basis einer langfristig angelegten Partnerschaft begrenzt.

Durch eine umfassende Marktbeobachtung identifiziert OVB Kundenbedürfnisse und Markttrends, die sie in Zusammenarbeit mit den Produktpartnern mit wettbewerbsfähigen, auf die Kundenwünsche zugeschnittenen Produkten bedient. Im ständigen Dialog mit den Partnern stellt OVB die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit des Produktportfolios europaweit sicher.

Risiken aus einer rückläufigen Attraktivität der Produkte begegnet OVB durch fortlaufende Beobachtung der Kundenresonanz. Im Austausch mit den Finanzvermittlern werden deren Erfahrungen und Vorschläge zur Verbesserung und zum Ausbau des Produktportfolios und der damit verbundenen Serviceleistungen durch eingerichtete Gremien verwertet. Eine Verringerung des Absatzes einzelner Produkte kann OVB zumindest teilweise durch den Absatz anderer Produkte kompensieren.

Einen wesentlichen Baustein der OVB Unternehmensstrategie stellt die Premium-Select-Strategie dar. Eine besonders enge Zusammenarbeit mit leistungsstarken Produktpartnern bildet dabei die Grundlage für die Entwicklung von exklusiven Produkten, die OVB die Chance bieten, über klare Wettbewerbsvorteile Marktanteile zu gewinnen.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Ausfallrisiken können sich aus Forderungen gegenüber Geschäftspartnern sowie aus der Gewährung von Provisionsvorschüssen und Provisionsrückbelastungen gegenüber dem Außendienst ergeben. In Einzelfällen werden, zur Überbrückung des Zeitraums bis zum Zahlungseingang durch die Produktgeber, erwirtschaftete aber noch nicht vereinnahmte Provisionen an den Außendienst gezahlt. Risiken aus Forderungsausfällen begegnet OVB durch ein risikoorientiertes Forderungsmanagement und eine sorgfältige Auswahl der Geschäfts- und Produktpartner. Auf Forderungen, die aus heutiger Sicht risikobehaftet sind, werden entsprechende Wertberichtigungen gebildet. Diese berücksichtigen zeitnahe Informationen über die Bonität der Schuldner, zu erwartende Provisionseinnahmen sowie die Altersstruktur der Forderungen. Die Ausfallquote der Forderungen für das Berichtsjahr beträgt 1,55 Prozent (Vorjahr: 2,17 Prozent).

Für Stornorisiken sorgt OVB durch entsprechende Stornoreserveeinbehalte bei den Vermittlern und Stornorückstellungen vor, deren Höhe sich an dem im Haftungszeitraum zugeflossenen Provisionsaufkommen sowie nach den Erfahrungen der Vergangenheit zu erwartenden Provisionsrückforderungen bemisst.

Emittentenrisiken bei der Anlage liquider Mittel werden durch strenge Bonitätsanforderungen und ein angemessenes Kapitalanlagemanagement begrenzt. OVB unterhält Geschäftsbeziehungen zu mehreren Banken, die unterschiedlichen Bankensystemen angehören. OVB beobachtet die Bonität dieser Banken genau und legt, sofern verfügbar, unter anderem externe Ratings zugrunde. 91,7 Prozent der Anlagen verfügen in Anlehnung an die Ratingskala von Standard & Poor’s über ein Rating von mindestens „A“. 1,7 Prozent der Kapitalanlagen verfügen über kein Rating.

Marktrisiken sind Gefahren eines Verlustes, der aufgrund nachteiliger Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussender Parameter eintreten kann. Zu den Marktpreisrisiken zählen Zinsrisiken, Währungsrisiken und Aktienkursrisiken. Im Bestand befindliche Aktien, Anleihen und Fonds können durch Marktpreisschwankungen vorrangig einem Kursrisiko ausgesetzt sein. OVB variiert Anlagevolumen und Emittenten, um diesem Risiko zu begegnen. Über eine ständige Überwachung und Bewertung des Portfolios werden mögliche Ergebnisauswirkungen starker Kursschwankungen frühzeitig identifiziert. Die Begrenzung von Risiken kann auch eine kurzfristige, vollständige Liquidation von Positionen umfassen. Insgesamt besitzen Kapitalanlagen bei den Konzerngesellschaften eine untergeordnete Bedeutung. Wenn das für Kapitalanlagen relevante Marktzinsniveau während des gesamten Jahres 2014 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wäre das Ergebnis um TEUR 351 höher (niedriger) ausgefallen.

Währungsrisiken bestehen aufgrund der internationalen Ausrichtung von OVB. OVB beobachtet daher kontinuierlich die Entwicklung an den Devisenmärkten und prüft dabei insbesondere die Notwendigkeit zusätzlicher Absicherungsmaßnahmen.

Liquiditätsrisiken sind bei OVB gering, da das operative Geschäft aus dem laufenden Cashflow finanziert und die Steuerung und die Anlage überschüssiger Liquidität durch Liquiditätsberichte unterstützt wird. Diese Berichte ermöglichen einen regelmäßigen Einblick in die finanzielle Entwicklung und den daraus abgeleiteten Liquiditätsbedarf der Tochterunternehmen und der Holding.

Mit diesen Maßnahmen diversifiziert OVB zugleich die Risiken der Inanspruchnahme aus für die Konzerngesellschaften abgegebenen Garantien oder Patronatserklärungen.

Betriebliche Risiken

OVB greift zur Abwicklung der Geschäftsabläufe auf interne Mitarbeiter und externe Dienstleister sowie auf technische und bauliche Einrichtungen zurück. Für die Arbeitsabläufe zur Abwicklung und Abrechnung der Geschäftsvorfälle sind verbindliche Regeln definiert, die Vertretungsregelungen einschließen. Mitarbeiter, die mit vertraulichen Daten operieren, verpflichten sich zur Einhaltung verbindlicher Vorschriften und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den entsprechenden Daten.

Das Risiko von Verstößen gegen interne und externe Vorschriften begrenzt OVB durch eine Trennung in Management- und Kontrollfunktionen. Durch einen angemessenen Versicherungsschutz sichert sich OVB gegen Schadensfälle und ein mögliches Haftungsrisiko ab.

IT-Risiken

Die IT-Strukturen sind weitgehend standardisiert. Um potenzielle Ausfälle, Datenverlust, Datenmanipulationen und unerlaubten Zugriff auf das IT-Netz zu verhindern, setzt OVB aktuelle, überwiegend branchenspezifische Standardsoftware namhafter Anbieter ein. Diese wird im Bedarfsfalle durch konzernspezifische Eigenentwicklungen, die kontinuierlicher Qualitätskontrolle unterliegen, ergänzt. Back-up-Systeme, Spiegeldatenbanken und eine definierte Notfallplanung sichern den Datenbestand und gewährleisten die Verfügbarkeit. Die IT-Systeme sind durch spezielle Zugangs- und Berechtigungskonzepte sowie eine wirksame und laufend aktualisierte Antivirensoftware geschützt. OVB verfolgt mit dem in der Implementierung befindlichen CRM-System das Ziel einer weiteren Homogenisierung der eingesetzten IT-Werkzeuge in allen Gesellschaften.

Chancen und Risiken der Unternehmensreputation

Reputationsrisiken sind jene Risiken, die aus einem Ansehensverlust der gesamten Branche, von OVB selbst oder einer oder mehrerer operativer Einheiten, zum Beispiel bei Kunden, Geschäftspartnern oder der Öffentlichkeit, erwachsen. Die Beratung zu Finanzprodukten und ihre Vermittlung werden in der Öffentlichkeit von Fall zu Fall kritisch hinterfragt. Die OVB Holding AG ist insbesondere der Gefahr ausgesetzt, dass durch öffentliche Berichterstattung z.B. wegen der Geltendmachung von Haftungsansprüchen aufgrund einer fehlerhaften oder vermeintlich fehlerhaften Beratung durch Finanzvermittler, oder über vertriebene Produkte, das öffentliche Vertrauen in das Unternehmen negativ beeinflusst wird. OVB verfolgt und analysiert derartige Diskussionen mit dem Ziel, einen eventuellen Imageschaden durch präventive Maßnahmen gar nicht erst entstehen zu lassen. Die Ausbildungsstandards entsprechen den gesetzlichen Anforderungen und werden laufend weiterentwickelt sowie an sich verändernde gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst. Eine Dokumentation der Beratungsgespräche sowie strenge Auswahlkriterien für die Aufnahme neuer Produktgeber und Produkte unterstützen diese Zielsetzung.

Spiegelbildlich besteht für OVB die Chance, durch beständig kompetentes, verantwortungsbewusstes Handeln das Ansehen der Gesellschaft in der breiten Öffentlichkeit und bei potenziellen Kunden weiter zu verbessern. Diesem Ziel dient auch die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens.

Beratungs- und Haftungsrisiken

Die Vermittlung von Finanzprodukten findet regelmäßig im Anschluss an eine vorangegangene Beratung des Kunden statt. Diese Beratung dient dazu, dem jeweiligen Kunden das auf sein individuelles Versorgungs- und Anlageprofil zugeschnittene Finanzprodukt zu vermitteln. Eine kontinuierliche Sensibilisierung und Weiterbildung der Berater mit Blick auf eine bedarfsgerechte Beratung sowie die notwendige Dokumentation und Protokollierung der Kundengespräche tragen dazu bei, potenzielle Beratungsrisiken zu minimieren. Die öffentliche und umfängliche Diskussion um die Qualität der Finanzberatung in Europa führt zu verschärften rechtlichen Anforderungen, die mit erhöhten Risiken verbunden sein können.

Alle relevanten Regulierungsbestrebungen auf nationaler und europäischer Ebene verfolgt OVB intensiv, um rechtzeitig mögliche Auswirkungen auf das Geschäftsmodell erkennen und erforderliche Anpassungen einleiten zu können.

Rechtliche Risiken

Um Rechtsrisiken zu begegnen, sichert sich OVB durch eine umfassende Beratung sowohl durch interne Fachleute als auch durch externe Fachanwälte und Berater im Vorfeld von Unternehmensentscheidungen und bei der Gestaltung der Geschäftsprozesse ab.

Die Steuerung der Rechtsrisiken wird durch die Rechtsabteilung koordiniert. Zu deren Aufgaben gehört auch die Begleitung und Bewertung von laufenden Rechtstreitigkeiten. Risiken aus möglichen Fehlern in der Kundenberatung sowie aus der Vermittlung von Finanz- und Versicherungsprodukten begegnet OVB zum einen durch laufende Begleitung und Bewertung durch den Rechtsbereich. Im Weiteren reduziert OVB das Haftungsrisiko teilweise über ausreichend bemessene Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen. Für alle klagerechtlichen Fälle wurden ausreichend Rückstellungen inklusive etwaiger Rechtsberatungskosten gebildet. Die derzeit anhängigen Verfahren stellen nach unserer Prüfung gegenwärtig keine Risiken dar, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von OVB haben können.

Steuerliche Risiken

Aus sich verändernden steuerlichen Rahmenbedingungen für Beratungsleistungen können sich für OVB steuerliche Risiken ergeben. OVB beobachtet sich abzeichnende Entwicklungen im Steuerrecht in allen Ländern, in denen sie tätig ist, insbesondere auch mögliche regulatorische Eingriffe in die steuerliche Behandlung des Vertriebsmodells fortlaufend und analysiert sie hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf den Konzern. Steuerliche Anforderungen an das Unternehmen überwachen interne und externe Fachleute in Übereinstimmung mit den steuerlichen Regelungen und den von den Finanzverwaltungen dazu ergangenen Anweisungen.

Schätzrisiken

Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Bewertung von Rückstellungen und die Realisierbarkeit von Forderungen, die Werthaltigkeit der Geschäfts- und Firmenwerte, die rechtlichen Risiken und Abschreibungen bzw. die Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis berücksichtigt.

Gesamtbeurteilung der Chancen und Risiken

OVB ist nach eigener Überzeugung auf Wachstumsmärkten tätig. Fundamentale Trends – wie beispielsweise die demografische Entwicklung in Europa – machen eine zunehmende private Altersvorsorge notwendig. Nur ein Teil der Bürger verfügt derzeit über eine angemessene private Altersvorsorge und Absicherung gegen Lebensrisiken.

Das eröffnet OVB auch in Zukunft die Chance auf wachsende Kundenzahlen, Umsätze und Erträge.

Auf Seiten der Risiken ist die OVB Geschäftsentwicklung im Wesentlichen durch Branchenrisiken und finanzwirtschaftliche Risiken beeinflusst. Das Risikomanagementsystem von OVB und das eingesetzte Reporting tragen wesentlich dazu bei, dass die Gesamtrisiken im Konzern transparent sind und gesteuert werden.

Für die wesentlichen, derzeit erkennbaren Risiken hat OVB Risikovorsorge getroffen. Wesentliche Risiken, die den Bestand gefährden, liegen aus heutiger Sicht nicht vor. Grundlegende Änderungen dieser Risikoeinschätzung werden derzeit nicht erwartet.

Das Risikomanagement- und -Controlling-System wird ständig weiterentwickelt, um die Transparenz der eingegangenen Risiken zu erhöhen und die Risikosteuerungsmöglichkeiten weiter zu verbessern.

Die dargestellten Risiken sind nicht notwendigerweise die einzigen Risiken, denen OVB ausgesetzt ist. Risiken, die OVB derzeit noch nicht bekannt sind, oder Risiken, die OVB jetzt noch als unwesentlich einschätzt, könnten die Geschäftsaktivitäten ebenfalls beeinträchtigen und einen negativen Einfluss auf die im nachfolgenden Ausblick abgegebenen Prognosen haben.

Prognosebericht

Die Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum wird 2015 und 2016 nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nur langsam an Fahrt gewinnen. Nach einem Plus von 0,8 Prozent im Berichtsjahr soll sich das Wirtschaftswachstum in diesem Währungsraum 2015 auf 1,2 Prozent und 2016 auf 1,4 Prozent erhöhen.

Entwicklung in Mittel- und Osteuropa

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Reales BIP (Veränderung in %) Verbraucherpreise (Veränderung in %) Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2015f 2016f 2015f 2016f 2015f 2016f
--- --- --- --- --- --- ---
Kroatien 0,0 1,0 1,2 1,5 - 5,1 - 4,4
Polen 3,5 3,0 0,6 1,8 - 2,7 - 2,0
Rumänien 2,7 3,0 1,4 2,4 - 2,3 - 2,3
Slowakei 2,5 3,0 0,5 2,0 - 2,3 - 1,4
Tschechien 2,4 3,0 1,0 2,2 - 2,1 - 1,8
Ukraine - 4,5 0,5 24,7 12,0 - 7,0 - 5,5
Ungarn 2,3 2,3 1,0 3,0 - 2,8 - 2,8

f = Prognose (forecast)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 1. Quartal 2015

Im Laufe der Jahre 2015 und 2016 dürfte sich die gesamtwirtschaftliche Lage in den Ländern der Region Mittel- und Osteuropa verbessern. Die Preissteigerungsraten werden sich – mit Ausnahme der Ukraine – in einer akzeptablen Bandbreite bewegen und die Budgetkonsolidierung schreitet in den meisten Ländern langsam voran. Per saldo sollte diese gesamtwirtschaftliche Entwicklung unsere Geschäfts-tätigkeit im Segment unterstützen. Ein Risikofaktor bleiben die anhaltenden Auseinandersetzungen in der Ostukraine, die eventuell Folgewirkungen auf benachbarte Länder haben können. Daher erwartet OVB im Segment Mittel- und Osteuropa im Jahr 2015 moderat steigende Umsätze bei einem leicht sinkenden operativen Ergebnis.

Entwicklung in Deutschland

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird sich nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) 2015 und 2016 auf stabilem aber niedrigem Niveau fortsetzen. Für 2015 prognostiziert der Fonds ein Plus von 1,3 Prozent, für 2016 von 1,5 Prozent. Motor der Konjunktur bleibt die Binnennachfrage. Private Konsumausgaben profitieren von einer anhaltend guten Beschäftigungslage, einer spürbaren Erhöhung der Bruttolöhne und -gehälter und einem moderaten Anstieg der Verbraucherpreise. Damit sollte sich auch der Spielraum der privaten Haushalte für eigenverantwortliches Vorsorgesparen vergrößern. Allerdings belasten das für Sparer ungünstige Niedrigzinsumfeld und die mit dem Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) einhergehende Absenkung des Garantiezinses auf 1,25 % die Motivation der Verbraucher für dringend notwendiges eigenverantwortliches Vorsorgesparen. Dies stellt die Vermittler vor weitere Herausforderungen – auch mit Blick auf einen zu erwartenden zunehmenden Margendruck aufgrund der Kostensituation von Lebensversicherern. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand von deutlich sinkenden Umsatzerlösen und einem moderat sinkenden operativen Ergebnis aus.

Entwicklung in Süd- und Westeuropa

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Reales BIP (Veränderung in %) Verbraucherpreise (Veränderung in %) Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2015f 2016f 2015f 2016f 2015f 2016f
--- --- --- --- --- --- ---
Frankreich 0,7 1,5 0,8 1,3 - 4,2 - 3,8
Griechenland 2,0 2,5 - 0,5 0,3 - 0,5 0,5
Italien 0,4 1,2 0,3 0,8 - 2,7 - 2,4
Österreich 0,7 1,8 1,2 1,5 - 2,2 - 1,5
Schweiz 1,8 2,0 0,4 0,9 0,5 0,3
Spanien 2,0 2,2 0,3 0,8 - 4,3 - 3,4

f = Prognose (forecast)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 1. Quartal 2015

Die Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Situation in der Eurozone gestaltet sich langwieriger als ursprünglich erwartet. Hauptursachen sind die mangelnde Handlungsfähigkeit vieler Regierungen in der Eurozone und die Unwilligkeit zu ernsthaften Reformen. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank EZB hat ihre Wirkung auf die Binnenkonjunktur weitgehend verloren und sorgt allenfalls durch Druck auf den Euro-Wechselkurs für eine Belebung der Exporte. Ein spürbares Anziehen der Wirtschaftsentwicklung wird daher beispielsweise in Frankreich, Italien oder Österreich erst für 2016 prognostiziert. Während sich die Inflationsraten voraussichtlich weiterhin auf niedrigem Niveau bewegen, kommt die Rückführung der staatlichen Neuverschuldung vor allem in Frankreich und Spanien nur schleppend voran. Dieses insgesamt wieder etwas günstigere gesamtwirtschaftliche Bild sollte OVB dabei unterstützen, die in den vergangenen Jahren in den Ländern des Segments Süd- und Westeuropa erzielten Vertriebserfolge fortzusetzen. Aufgrund der guten Ausgangsposition der OVB in den Märkten des Segments könnte der Umsatz 2015 daher deutlich steigen und das operative Ergebnis sich folglich überproportional erhöhen.

Entwicklung der OVB Holding AG

Die OVB Holding AG hat im Berichtsjahr ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes Ertragsniveau verzeichnet. Trotz des für die Beteiligungen herausfordernden Marktumfelds geht der Vorstand auf Grundlage der vorgenannten Prognosen für die drei regionalen Segmente sowie einer verbesserten Kostensituation der Gesellschaft davon aus, Ergebnisbeiträge und ein Betriebsergebnis (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres zu erreichen.

Vergütungsbericht

Der Vergütungsbericht stellt die Grundsätze dar, die für die Festlegung der Vergütung der Vorstandsmitglieder und der Mitglieder des Aufsichtsrats maßgeblich sind und erläutert die Struktur und Höhe der Vergütung der Vorstandsmitglieder. Ferner werden die Grundsätze und die Höhe der Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats beschrieben.

Der Vergütungsbericht ist zudem im Internet unter http://www.ovb.eu/Investor Relations/Corporate Governance zugänglich.

Der Bericht richtet sich nach den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und nach den Erfordernissen des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB), der deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) sowie der International Financial Reporting Standards (IFRS).

Vergütung der Mitglieder des Vorstands

Vergütungssystem

Das System der Vorstandsvergütung bei OVB ist darauf ausgerichtet, einen Anreiz für eine erfolgreiche, auf Nachhaltigkeit angelegte Unternehmensführung zu setzen. Für die Festlegung der individuellen Vorstandsvergütung ist ausschließlich der Aufsichtsrat nach Vorbereitung durch den Nominierungs- und Vergütungsausschuss zuständig.

Die Angemessenheit der Vergütungshöhe wird durch den Aufsichtstrat regelmäßig geprüft. Hierbei werden folgende Kriterien berücksichtigt: die wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens, die Aufgaben und die Leistung der einzelnen Vorstandsmitglieder sowie die Üblichkeit der Vergütung im horizontalen und vertikalen Vergleich. Hierbei wird auch das Verhältnis der Vorstandsvergütung zur Vergütung des oberen Führungskreises und zur Belegschaft insgesamt berücksichtigt.

Die Vergütung der Vorstandsmitglieder setzt sich aus erfolgsunabhängigen und erfolgsbezogenen Komponenten zusammen.

Fixum und Nebenleistungen

Die erfolgsunabhängigen Teile betreffen eine feste jährliche Grundvergütung, die monatlich anteilig als Gehalt gezahlt wird. Die Vorstandsmitglieder erhalten zusätzlich Nebenleistungen in Form von Sachbezügen; diese bestehen im Wesentlichen aus der Dienstwagennutzung sowie Versicherungsprämien. Als Vergütungsbestandteil stehen diese Nebenleistungen allen Vorstandsmitgliedern prinzipiell in gleicher Weise zu; die Höhe variiert nach je nach individuell getroffener Vereinbarung.

Erfolgsabhängige Komponenten

Der erfolgsabhängige Teil besteht aus einem Maximalbetrag, von dem jeweils die Hälfte auf jährlichen Kriterien (Jahresbonus) und auf Langfristkriterien (nachhaltig wirkende variable Vergütungskomponente) beruht.

Für die Höhe des Jahresbonus ist entscheidend, inwieweit quantitative Ziele (wie z.B. Umsatz- und Ergebnisentwicklung) sowie qualitative Ziele (wie die erfolgreiche Umsetzung unternehmensstrategisch bedeutsamer Projekte) erreicht werden. Die Zielwerte für den Jahresbonus werden jährlich im Voraus auf der Basis der vom Vorstand aufgestellten und vom Aufsichtsrat gebilligten Planung festgelegt und gewichtet. Quantitative Ziele (70 Prozent Gesamtunternehmensziele und 10 Prozent individuelle Ziele) fließen dabei zu 80 Prozent ein, qualitative Ziele zu 20 Prozent. Die Bandbreite der Zielsetzung (Zielkorridor) für den Jahresbonus reicht von 75 Prozent bis 125 Prozent bei quantitativen Zielen sowie bis 150 Prozent bei qualitativen Zielen. Die Auszahlung des Jahresbonus erfolgt im Folgejahr, nachdem der Aufsichtsrat die Zielerreichungsgrade auf Basis des festgestellten Jahresabschlusses bestätigt hat. Bei teilweiser Erreichung der Zielwerte wird die Tantieme anteilig ermittelt. Das Volumen der nachhaltig wirkenden variablen Vergütungskomponente wird in einer „Bonusbank mit Malusregelung“ erfasst und auf das nächste Jahr vorgetragen. Kriterien der variablen Vergütungskomponente mit nachhaltiger Anreizwirkung sind die EBIT- und Umsatzentwicklung des Konzerns. Die Bemessungsgrundlage der mehrjährigen variablen Vergütungskomponente ergibt sich aus dem gleitenden Durchschnitt der erreichten Istwerte der letzten zwei Jahre sowie der Erreichung des Planwertes im Folgejahr. Bei Unterschreitung des Zielerreichungsgrades von 60 Prozent reduziert sich das angesammelte Bonusbank-Guthaben (Malusregelung). Die Auszahlung der nachhaltig wirkenden variablen Vergütungskomponente erfolgt zu jeweils einem Drittel des Guthabens im Folgejahr.

Zusagen für Leistungen an Vorstandsmitglieder aus Anlass der vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit infolge eines Kontrollwechsels (sogenannte „change of control“-Regelungen) sind nicht Teil der abgeschlossenen Verträge. Die Vorstandsverträge enthalten für den Fall der vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne Vorliegen eines wichtigen Grunds ein Abfindungs-Cap entsprechend der Empfehlung nach Ziffer 4.2.3 des Deutschen Corporate Governance Kodex.

Zur Ermittlung der Abfindungshöhe würden die Gesamtvergütung des vergangenen sowie gegebenenfalls auch die voraussichtliche Gesamtvergütung für das laufende Geschäftsjahr herangezogen.

Pensions- oder Versorgungszusagen beziehungsweise Ruhegeldzahlungen durch die OVB Holding AG zugunsten der im Berichtszeitraum aktiven Vorstands-mitglieder bestehen nicht. Im Todesfall werden die Bezüge für sechs Monate an die Hinterbliebenen fortgezahlt. Die Pensionsverpflichtungen gegenüber einem früheren Mitglied der Geschäftsleitung betragen zum Bilanzstichtag 31.12.2014 TEUR 746 (TEUR 651 im Jahr 2013).

Vergütung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014

Dem Vorstand wurden für das Geschäftsjahr 2014 Gesamtbezüge in Höhe von 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro) gewährt. Die Gesamtbezüge umfassen alle für die Wahrnehmung von Aufgaben in Mutter- und Tochtergesellschaften erhaltenen Bezüge. Für die Vorstandsmitglieder ergibt sich individualisiert und gegliedert in die verschiedenen Komponenten folgende Zusammensetzung:

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Variable Gehaltsbestandteile
in TEUR Fixe Gehaltsbestandteile kurzfristig langfristig Nebenleistungen Summe der Gesamtbezüge
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
Vorstand 2013 2014 2013 2014 22013 2014 2013 2014 2013 2014
Michael Rentmeister 350 350 176 199 201 106 197 192 924 847
Oskar Heitz 260 260 63 68 83 38 93 93 499 459
Mario Freis 225 225 63 68 60 36 47 57 395 386
Thomas Hücker 0 103 0 33 0 11 0 22 0 169
Summe 835 938 302 368 344 191 337 364 1.818 1.861

Die nachfolgenden Tabellen der für das Geschäftsjahr 2014 gewährten Zuwendungen und Zuflüsse für das Berichtsjahr berücksichtigen zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Dabei werden die vom Kodex empfohlenen Mustertabellen verwendet. Bei den gewährten Zuwendungen werden auch die Werte angegeben, die im Minimum beziehungsweise im Maximum erreicht werden können.

Für die Mitglieder des Vorstands wurde die nachfolgend dargestellte Vergütung für das Geschäftsjahr 2014 gewährt (individualisierte Angaben):

Gewährte Zuwendungen für 2014

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in TEUR Michael Rentmeister, CEO
2013* 2014* 2014 (Min) 2014 (Max)
--- --- --- --- ---
Festvergütung 350 350 350 350
Nebenleistungen 192 192 192 192
Summe 542 542 542 542
Einjährige variable Vergütung*1) 175 175 0 228
Mehrjährige variable Vergütung*2) 175 175 -105 350
Summe 350 350 -105 578
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtvergütung 892 892 437 1.120

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in TEUR Oskar Heitz, CFO
2013* 2014* 2014 (Min) 2014 (Max)
--- --- --- --- ---
Festvergütung 260 260 260 260
Nebenleistungen 93 93 93 93
Summe 353 353 353 353
Einjährige variable Vergütung*1) 63 63 0 81
Mehrjährige variable Vergütung*2) 63 63 -38 125
Summe 126 126 -38 206
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtvergütung 479 479 315 559

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in TEUR Mario Freis, CSO
2013* 2014* 2014 (Min) 2014 (Max)
--- --- --- --- ---
Festvergütung 225 225 225 225
Nebenleistungen 56 57 57 57
Summe 281 282 282 282
Einjährige variable Vergütung*1) 60 60 0 78
Mehrjährige variable Vergütung*2) 60 60 -36 120
Summe 120 120 -36 198
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtvergütung 401 402 246 480

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in TEUR Thomas Hücker, COO (seit 06/2014)
2013* 2014* 2014 (Min) 2014 (Max)
--- --- --- --- ---
Festvergütung 0 103 103 103
Nebenleistungen 0 22 22 22
Summe 0 125 125 125
Einjährige variable Vergütung*1) 0 30 0 39
Mehrjährige variable Vergütung*2) 0 30 -18 60
Summe 0 60 -18 99
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtvergütung 0 185 107 224

* Die Istwerte stellen den Wert bei einer Zielerreichung von 100 Prozent dar.

*1 Die Angaben zu den individuellen Maximalwerten bei der einjährigen variablen Vergütung weisen den möglichen Maximalwert gemäß der für das Geschäftsjahr 2014 vereinbarten betragsmäßigen Höchstgrenze aus, d.h. 130 Prozent des jeweiligen Zielbetrags.

*2) Die mehrjährige variable Vergütung betrifft die Bonusbank mit Malus-Regelung wie zuvor beschrieben. Eine festgelegte Planlaufzeit besteht nicht. Es erfolgt jeweils im Folgejahr die Auszahlung eines Drittels des Guthabens der Bonusbank per 31.12. der Berichtsperiode. Die Angaben zu den individuellen Maximalwerten bei der mehrjährigen variablen Vergütung weisen den möglichen Maximalwert gemäß der für das Geschäftsjahr 2014 vereinbarten betragsmäßigen Höchstgrenze aus, d.h. 200 Prozent des jeweiligen Zielbetrags. Der jeweilige Minimalwert zeigt die maximale Belastung des Bonusbankguthabens bei einer Zielerreichung von 0 %.

Zufluss für das Berichtsjahr

Die nachfolgende Tabelle weist den Zufluss für das Berichtsjahr 2014 aus Festvergütung, Nebenleistungen, einjähriger variabler Vergütung sowie mehrjähriger variabler Vergütung aus. Abweichend von den vorstehend dargestellten, für das Geschäftsjahr 2014 gewährten Zuwendungen zeigt die nachfolgende Tabelle in Bezug auf die variablen Vergütungsbestandteile (Jahresbonus und Bonusbank) die Zuflüsse für das Berichtsjahr 2014 gemessen an den zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses bereits feststehenden Zielerreichungsgraden für das Berichtsjahr.

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in TEUR Michael Rentmeister, CEO Oskar Heitz, CFO Mario Freis, CSO Thomas Hücker, COO (seit 06/2014)
2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014
--- --- --- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 350 350 260 260 225 225 0 103
Nebenleistungen 192 192 93 93 56 57 0 22
Summe 542 542 353 353 281 282 0 125
Einjährige variable Vergütung 174 199 63 68 62 68 0 33
Mehrjährige variable Vergütung 60 106 22 38 21 36 0 11
Summe 234 305 85 106 83 104 0 44
Versorgungsaufwand 0 0 0 0 0 0 0 0
Gesamtvergütung 776 847 438 459 364 386 0 169

Die von der Gesellschaft für die Mitglieder des Vorstands bestehende D&O Versicherung berücksichtigt den gesetzlich vorgesehenen Selbstbehalt.

Vergütung des Aufsichtsrats

Die Vergütung des Aufsichtsrats ist in § 14 der Satzung der OVB Holding AG geregelt und setzt sich wie folgt zusammen:

einer fixen jährlichen Vergütung

Die feste jährliche Vergütung beträgt jeweils 5.000 Euro pro Aufsichtsratsmitglied. Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält das Doppelte und sein Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags.
einer variablen Komponente

Die variable Komponente besteht aus einer Zahlung in Höhe von 0,8 Promille des in dem mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers versehenen und gebilligten Konzernabschluss der OVB Holding AG ausgewiesenen Konzernjahresüberschusses.

Ferner werden den Aufsichtsratsmitgliedern die im Rahmen ihrer Tätigkeit entstehenden Auslagen erstattet. Eine zusätzliche Vergütung für die Mitgliedschaft in Ausschüssen ist nicht vorgesehen. Basierend auf dem ausgewiesenen Konzernjahresüberschuss von 8,7 Mio. Euro liegt die Gesamtvergütung (inklusive Auslagen) für den Aufsichtsrat im abgelaufenen Geschäftsjahr bei rund 79,4 TEUR. Im Vorjahr hatte die Vergütung des Aufsichtsrats – basierend auf dem ausgewiesenen Konzernjahresüberschuss der OVB Holding AG von 8,0 Mio. Euro – rund 76,1 TEUR (inklusive Auslagen) betragen. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergibt sich zeitanteilig gemäß den Vorgaben die folgende Aufteilung in fixe und variable Bestandteile:

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(in TEUR) Fixe Vergütung Variable Vergütung Summe
Aufsichtsrat 2013 2014 2013 2014 2013 2014
--- --- --- --- --- --- ---
Michael Johnigk, Vorsitzender 10,0 10,0 6,4 7,0 16,4 17,0
Dr. Thomas A. Lange (stellvertretender Vorsitzender seit 21. Juni 2013) 4,0 7,5 3,4 7,0 7,4 14,5
Markus Jost (Mitglied seit 21. Juni 2013) 2,7 5,0 3,4 7,0 6,1 12,0
Jan De Meulder 5,0 5,0 6,4 7,0 11,4 12,0
Winfried Spies 5,0 5,0 6,4 7,0 11,4 12,0
Wilfried Kempchen 5,0 5,0 6,4 7,0 11,4 12,0
Summe 31,7 37,5 32,4 42,0 64,1 79,5

Darüber hinaus erhielten zwei ehemalige Mitglieder des Aufsichtsrats in 2013 Bezüge in Höhe von 11,9 TEUR (5,9 TEUR fixe sowie 6,0 TEUR variable Vergütung)

Kredite an Mitglieder des Vorstand oder des Aufsichtsrats bestehen nicht.

Erklärung zur Unternehmensführung

Vorstand und Aufsichtsrat haben die Erklärung zur Unternehmensführung abgegeben, die Bestandteil des Lageberichts ist und sich im Kapitel Corporate Governance des Geschäftsberichts 2014 findet.

Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht

Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals

Das Grundkapital der Gesellschaft belief sich zum 31. Dezember 2014 auf 14.251.314,00 Euro und ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien. Jede Aktie gewährt gleiche Rechte und in der Hauptversammlung eine Stimme.

Kapitalbeteiligungen, die 10,0 Prozent der Stimmrechte überschreiten

Der OVB Holding AG sind folgende Beteiligungen mitgeteilt worden, die 10,0 Prozent der Stimmrechte an der OVB Holding AG überschreiten. Die nachfolgend genannten Aktionärsgruppen werden auch als Kernaktionäre bezeichnet.

Die Basler Beteiligungsholding GmbH (vormals Deutscher Ring Beteiligungsholding GmbH), Hamburg, hält Aktien in Höhe von rund 32,57 Prozent. Diese Beteiligung wird gemäß §§ 21, 22 Nr. 1 WpHG der Basler Sachversicherungs-Aktiengesellschaft, Bad Homburg, der Basler Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg, der Basler Sach Holding AG, Hamburg, der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg, der Bâloise Delta Holding S.a.r.l., Bartingen, Luxemburg, und der Bâloise-Holding AG, Basel, Schweiz, zugerechnet.

Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg, hält unmittelbar Aktien in Höhe von rund 31,67 Prozent. Da die Versicherungsgesellschaften der SIGNAL IDUNA Gruppe einen Gleichordnungskonzern gemäß § 18 (2) Aktiengesetz darstellen, hält die Gruppe mittelbar 52,95 Prozent. Die Balance Vermittlungs- und Beteiligungs-AG, Hamburg, hält unmittelbar Aktien in Höhe von rund 17,54 Prozent. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg, hält unmittelbar Aktien in Höhe von rund 3,74 Prozent. Die von der Balance Vermittlungs- und Beteiligungs-AG, dem Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. sowie der IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG unmittelbar gehaltenen Aktien werden gemäß § 21 Abs. 1 i.V.m. § 22 Abs. 2 WpHG auch der SIGNAL Unfallversicherung a.G., Dortmund, und der SIGNAL Kranken-versicherung a.G., Dortmund, zugerechnet, sodass diese jeweils mittelbar Aktien in Höhe von rund 52,95 Prozent halten.

Die Generali Lebensversicherung AG, München, hält unmittelbar Aktien in Höhe von rund 11,48 Prozent, die gemäß §§ 21, 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG der Generali Deutschland Holding AG, Köln, der Generali Beteiligungs- und Verwaltungs-AG, München Hamburg, der Generali Deutschland Holding AG, Köln, der Generali Beteiligungs-GmbH, Aachen sowie der Assicurationi Generali S.p.A., Triest, Italien, zuzurechnen sind.

Der Streubesitz gemäß der Definition der Deutsche Börse AG beläuft sich nach Kenntnis der OVB Holding AG auf rund 3,00 Prozent.

Beschränkungen der Stimmrechte oder der Übertragung von Aktien

Zwischen den Kernaktionären besteht ein Stimmbindungsvertrag, dessen Inhalt der Gesellschaft jedoch nicht bekannt ist.

Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und Satzungsänderungen

Der nach § 7 Abs. 1 der Satzung aus mindestens zwei Mitgliedern bestehende Vorstand wird ausschließlich nach den gesetzlichen Vorschriften (§§ 84 und 85 AktG) bestellt und abberufen. Für Bestellung und Abberufung ist allein der Aufsichtsrat zuständig. Er bestimmt die Zahl der Vorstandsmitglieder und bestellt die Mitglieder auf höchstens fünf Jahre. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig.

Die Satzung kann durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Die Änderungen werden nach § 181 Abs. 3 AktG mit der Eintragung in das Handelsregister wirksam. Die Hauptversammlung beschließt über Satzungsänderungen nach § 179 Abs. 2 AktG in Verbindung mit § 18 Abs. 2 der Satzung mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals, sofern nicht Bestimmungen des AktG zwingend eine höhere Mehrheit verlangen. Nach § 11 Abs. 3 der Satzung ist der Aufsichtsrat zur Änderung der Satzung befugt, soweit diese nur deren Fassung betrifft.

Befugnisse des Vorstands zur Aktienausgabe und zum Aktienrückkauf

Die OVB Holding AG verfügt derzeit weder über ein Bedingtes Kapital noch ein Genehmigtes Kapital. Die Hauptversammlung vom 11. Juni 2010 hat die Gesellschaft ermächtigt, bis zum 10. Juni 2015 eigene Aktien bis zu insgesamt 300.000 Stück zu erwerben. Der Erwerb der Aktien kann über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Beim Erwerb über die Börse kann sich die Gesellschaft auch Dritter bedienen, wenn die Dritten die nachstehenden Beschränkungen einhalten.

Im Falle des Erwerbs über die Börse darf der Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert der Aktienkurse (Schlussauktionspreise der OVB Aktie im -Xetra-Handel bzw. in einem an die Stelle des Xetra-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystems an der Frankfurter Wertpapierbörse) an den letzten fünf Handelstagen vor Eingehen der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 5 Prozent überschreiten und um nicht mehr als 5 Prozent unterschreiten.

Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf der Kaufpreis den Mittelwert der Aktienkurse (Schlussauktionspreise der OVB Aktie im Xetra-Handel bzw. in einem an die Stelle des Xetra-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystems an der Frankfurter Wertpapierbörse) an den letzten fünf Handelstagen vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 10 Prozent überschreiten und um nicht mehr als 10 Prozent unterschreiten. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme geringer Stückzahlen bis zu 100 Stück zum Erwerb angebotener Aktien der Gesellschaft je Aktionär der Gesellschaft kann vorgesehen werden.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Aktien der Gesellschaft, die aufgrund der Ermächtigung zurückerworben werden, wie folgt zu verwenden:

Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Aktien der Gesellschaft, die zurück erworben werden, als (Teil)-Gegenleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder zum Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmensteilen oder anderen Wirtschaftsgütern verwenden oder zu einem Preis über die Börse veräußern, der den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Er kann die zurückerworbenen Aktien ferner für die Bedienung eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms für die Mitglieder der Geschäftsleitung, die Führungskräfte sowie die selbstständigen Handelsvertreter der OVB Holding AG und ihrer in- und ausländischen Tochtergesellschaften (im Sinne von §§ 15 ff. AktG) verwenden.

Der Vorstand kann die zurück erworbenen Aktien auch mit Zustimmung des Aufsichtsrats einziehen, ohne dass es eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf.

Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen Aktien beschränkt werden; von der Ermächtigung zur Einziehung kann mehrfach Gebrauch gemacht werden.

Die Einziehung kann dergestalt erfolgen, dass sich das Grundkapital nicht verändert, sondern durch die Einziehung der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital erhöht wird.

Das Bezugsrecht der Aktionäre auf die eigenen Aktien der Gesellschaft ist ausgeschlossen, soweit diese Aktien gemäß den vorstehenden Ermächtigungen verwendet werden.

Kontrollwechsel

Bei öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Aktien der Gesellschaft gelten ausschließlich Gesetz und Satzung einschließlich der Bestimmungen des deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes. Die Hauptversammlung hat den Vorstand nicht zur Vornahme von in ihre Zuständigkeit fallenden Handlungen ermächtigt, um den Erfolg von etwaigen Übernahmeangeboten zu verhindern.

Die Gesellschaft hat keine Entschädigungsvereinbarungen mit den Mitgliedern des Vorstands für den Fall eines Übernahmeangebots getroffen.

Erklärung des Vorstands gemäß § 312 AktG

Die Gesellschaft hat bei den berichtspflichtigen Rechtsgeschäften oder Maßnahmen nach den Umständen, die ihr in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte oder Maßnahmen vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft oder jeder Maßnahme jeweils eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern die gesetzlichen Vertreter, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Köln, den 24. Februar 2015

Michael Rentmeister, CEO

Oskar Heitz, CFO

Mario Freis, CSO

Thomas Hücker, COO

Bilanz

AKTIVA

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Vorjahr

A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.707.791,80 7.530.844,87
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 548.639,54 563.858,54
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 899.161,00 1.032.856,00
1.447.800,54
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 21.097.778,77 20.650.720,77
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 24.412.074,51 25.406.629,52
2. Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 564.728,25 529.456,29
3. Sonstige Vermögensgegenstände 653.330,98 891.483,82
25.630.133,74
II. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere 791.347,50 731.298,50
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 26.703.401,04 25.242.879,60
C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 20.889,05
84.378.253,39 82.600.916,96
Passiva
Vorjahr

A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 14.251.314,00 14.251.314,00
II. Kapitalrücklage 41.295.329,12 41.295.329,12
III. Gewinnrücklagen
1. - Gesetzliche Rücklage 506.519,23 506.519,23
2. - Andere Gewinnrücklagen 10.000.230,00 10.000.230,00
IV. Bilanzgewinn 14.677.620,09 13.785.391,34
80.731.012,44
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 612.082,00 558.231,00
2. Steuerrückstellungen 36.153,93 56.602,93
3. Sonstige Rückstellungen 2.610.617,84 1.775.526,62
3.258.853,77
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 81.641,09 146.134,51
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 143.252,68 92.206,28
3. Sonstige Verbindlichkeiten 163.493,41 133.431,93
- davon aus Steuern € 160.293,41 (Vorj.: € 128.591,93) 388.387,18
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 0,00 (Vorj.: € 0,00)
84.378.253,39 82.600.916,96
Haftungsverhältnisse
- Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Gewährleistungsverträgen sowie Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 3.540.000,00 2.591.401,70

Gewinn- und Verlustrechnung

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Vorjahr

1. Sonstige betriebliche Erträge 6.889.257,80 7.993.895,10
- davon aus Währungsumrechnung: € 50.362,94,00 (Vorj.: € 0,00)
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 5.974.514,35 5.265.791,20
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 784.661,88 793.908,59
- davon für Altersversorgung: € 251.878,59 (Vorj.: € 271.573,29) 6.759.176,23
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.273.264,83 803.216,53
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.967.839,64 10.216.080,50
- davon aus Währungsumrechnung € 18.853,45 (Vorj.: € 128.034,96)
5. Betriebsergebnis -9.111.022,90 -9.085.101,72
6. Erträge aus Beteiligungen 10.837.900,52 9.483.698,48
- davon aus verbundenen Unternehmen: € 10.837.900,52 (Vorj.: € 9.483.698,48)
7. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags erhaltene Gewinne 6.684.032,78 6.850.193,79
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 304.915,88 430.999,45
- davon aus verbundenen Unternehmen: € 118.777,30 ( Vorj.: € 193.379,34)
9. Erträge aus der Zuschreibung von Finanzanlagen 1.052.500,00 1.052.500,00
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 1.009.660,00 721.888,93
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 27.582,89 32.549,98
- davon an verbundene Unternehmen: € 0,00 (Vorj.: € 0,00)
- davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen: € 27.242,00 (Vorj.: € 26.044,00)
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8.731.083,39 7.977.851,09
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.532,80 -29.080,48
14. Sonstige Steuern -900,86 -7,15
15. Jahresüberschuss 8.730.451,45 8.006.938,72
16. Gewinnvortrag 5.947.168,64 5.778.452,62
17. Bilanzgewinn 14.677.620,09 13.785.391,34

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften für Aktiengesellschaften und der Satzung aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Der Jahresabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren sowie mit Ergänzungen durch § 277 Abs. 3 HGB für die „Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags erhaltene Gewinne“ und dem gesonderten Posten „Erträge aus der Zuschreibung von Finanzanlagen“ aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert maßgebend:

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen angesetzt.

Die planmäßigen Abschreibungen werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear berechnet.

Im Geschäftsjahr angeschaffte Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden pro rata temporis abgeschrieben. Abgänge des beweglichen Anlagevermögens werden bis zu ihrem Abgang ebenfalls pro rata temporis abgeschrieben.

Gegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten bis zu € 410 (netto) werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang erfasst. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten bis € 150 werden sofort in voller Höhe als Aufwendungen erfasst.

Gegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten von mehr als EUR 150,00 aber nicht mehr als EUR 1.000,00 werden für das Jahr 2011 als Sammelposten ausgewiesen. Dieser wird jährlich mit einem Fünftel abgeschrieben.

Den planmäßigen Abschreibungen auf das vermietete Gebäude ist eine Nutzungsdauer von 50 Jahren zu Grunde gelegt.

Bei den Finanzanlagenwerden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Wertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Kurs angesetzt.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert ausgewiesen.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ausschließlich Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Berechnung erfolgte unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4,53 % und eines Rententrends von 2,0 %.

Die Bewertung für Rückstellungen für Jubiläumsleistungen erfolgte ebenfalls auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung mittels der sog. „Projected-Unit-Credit-Methode“ unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4,53 % und unter Berücksichtigung eines Anwartschaftstrends und einer altersbedingten Fluktuation von 0%.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

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EUR Stichtagskurs 31.12.2014
CHF 0,8314
CZK 0,03612
HUF 0,003179
HRK 0,13060
PLN 0,23280
RON 0,22350
UAH 0,05273

Erläuterungen zu Posten der Bilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel als Anlage des Anhangs dargestellt.

Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten überwiegend die CRM-Software in Höhe von TEUR 6.721 (i.Vj. TEUR 7.400).

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen gegen Tochterunternehmen in Höhe von TEUR 24.412. Sie beinhalten überwiegend Dividendenansprüche von TEUR 10.838 (i.Vj. TEUR 9.484), den Gewinnanspruch aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der OVB Vermögensberatung AG in Höhe von TEUR 6.684 (i.Vj. TEUR 6.850) sowie Forderungen aus Darlehensgewährung und Salden aus Verrechnungskonten.

Die Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht betreffen Forderungen aus Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen mit TEUR 512 Ansprüche gegenüber dem Finanzamt aus Umsatzsteuer- und Kapitalertragsteuer.

Von den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von TEUR 25.630 sind Forderungen von TEUR 4.381 enthalten, deren Restlaufzeiten länger als ein Jahr betragen.

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) zum 31. Dezember 2014 der OVB Holding AG beträgt EUR 14.251.314,00 (Vorjahr TEUR 14.251) und ist eingeteilt in 14.251.314 Stammaktien (Vorjahr 14.251.314).

Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 11. Juni 2010 wurde der Vorstand ermächtigt, mit der Zustimmung des Aufsichtsrates, in der Zeit bis zum 10. Juni 2015 eigene Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000 Stück zu erwerben.

Die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 41.295.329,12 (Vorjahr TEUR 41.295) enthält Agiobeträge aus der Ausgabe von im Umlauf befindlichen Aktien und ist unverändert gegenüber dem Vorjahr.

Die gesetzliche Rücklage beträgt im Geschäftsjahr unverändert EUR 506.519,23 (Vorjahr TEUR 507).

Die anderen Gewinnrücklagen betragen unverändert im Geschäftsjahr 2014 EUR 10.000.230,00 (Vorjahr TEUR 10.000).

Der Bilanzgewinn entwickelte sich 2014 wie folgt:

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EUR
Bilanzgewinn zum 1. Januar 2014 13.785.391,34
Ausschüttungen -7.838.222,70
Gewinnvortrag 5.947.168,64
Jahresüberschuss 8.730.451,45
Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2014 14.677.620,09

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:

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TEUR
- Urlaubs- und Tantiemenverpflichtungen 990 (i.Vj.T€ 1.057)
- Jahresabschlusskosten (inkl. Prüfungskosten) 260 (i.Vj. T€ 194)
- ausstehende Rechnungen 719 (i.Vj. T€ 433)
- Übrige 93 (i.Vj. T€ 91)

Sämtliche Verbindlichkeiten haben- wie im Vorjahr - eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Bei den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag handelt es sich um Belastungen von T€ 2 (i.Vj. Erstattungen von T€ 29) der Körperschaftsteuer (inkl. Solidaritätszuschlag) sowie Gewerbesteuer.

Haftungsverhältnisse

Aufgrund der bisherigen Geschäftsverläufe waren zum 31.Dezember 2014 keine Risiken der nachfolgend aufgeführten Patronatserklärungen, Bürgschaften und Schuldbeitritte erkennbar. Von daher ergaben sich keine Gründe für die Bildung entsprechender Rückstellungen zum 31 Dezember 2014. Anhaltspunkte für eine andere Beurteilung liegen uns derzeit nicht vor.

Patronatserklärungen/Bürgschaften und Schuldbeitritte gegenüber Vertragspartnern von verbundenen Unternehmen

Die OVB Holding AG hat zwischen dem 29. September 2003 und dem 10. September 2004 insgesamt 10 Patronatserklärungen gegenüber Vertragspartnern ihrer Tochtergesellschaft, der EURENTA Holding GmbH, Köln, abgegeben. Die Patronatserklärungen sind teilweise betraglich begrenzt, teilweise decken sie sämtliche Ansprüche aus den bestehenden Vertragsbeziehungen ab. Ferner hat die OVB Holding AG mit Datum vom 6. Januar 2004 ihren Schuldbeitritt in Bezug auf Verbindlichkeiten der EURENTA aus ihren Geschäftsbeziehungen mit der SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherungs- vormals SIGNAL IDUNA Vertriebspartner AG, Dortmund).
Die OVB Holding AG hat mit Datum vom 22. Januar 2006, 17. März 2008, 10. Februar 2011 und vom 26. Mai 2014 gegenüber Vertragspartnern ihrer Tochtergesellschaft, der OVB Allfinanz Espana S.L., Madrid, zwei Patronatserklärungen sowie zwei Bürgschaften ( € 750.000,00 und €400.000,00) abgegeben. Sie decken sämtliche Rückgewährverpflichtungen aus den bestehenden Vertragsbeziehungen ab.
Die OVB Holding AG hat mit Datum vom 17. März 2008 und vom 26. Mai 2014 gegenüber Vertragspartnern ihrer Tochtergesellschaft, der OVB Conseils en patrimoine France SARL, Entzheim, eine Patronatserklärung sowie eine Bürgschaft in Höhe von maximal EUR 100.000,00 abgegeben. Sie decken sämtliche Rückgewährverpflichtungen aus Stornierungen des vermittelten Geschäftes vor Ablauf der Haftungszeiten ab.
Die OVB Holding AG hat mit Datum vom 26. Februar 2004 gegenüber einem Vertragspartner ihrer Tochtergesellschaft, der OVB Consulenza Patrimoniale s.r.l., Verona, eine Verpflichtungserklärung dahingehend abgegeben, dass sie alle Verpflichtungen gegenüber einem Vertragspartner ihrer Tochtergesellschaft bis zu einem Höchstbetrag von EUR 360.000,00 aus dem Kooperationsvertrag erfüllt.
Die OVB Holding AG hat mit Datum vom 26. März 2010 gegenüber einem Vertragspartner ihrer Tochtergesellschaft, der OVB Consulenza Patrimoniale s.r.l., Verona, eine Verpflichtungserklärung abgegeben. Sie deckt sämtliche Rückgewährverpflichtung aus Stornierungen des vermittelten Geschäftes vor Ablauf der Haftungszeiten ab und ist betragsmäßig auf € 500.000,00 begrenzt.
Mit Datum vom 19. Oktober 2012 hat die OVB Holding AG ihren Schuldbeitritt hinsichtlich bestehender und zukünftiger Forderungen an Kapital, Zinsen, Zinseszinsen, Kosten und Gebühren des Bankhauses Carl Spengler & Co. AG gegenüber der M@C Marketing & Consulting GmbH, Salzburg, erklärt. Aus der selbstschuldnerischen Haftung der OVB Holding AG ergab sich zum 31. Dezember 2014 kein Risiko aufgrund des positiven Banksaldos.
Die OVB Holding AG hat mit Datum vom 15. Januar 2011 gegenüber zwei Vertragspartnern ihrer Tochtergesellschaft, der OVB Consulenza Patrimoniale s.r.l., Verona, Bürgschaftserklärungen bis zu einem Höchstbetrag von € 550.000,00 bzw. € 200.000,00 abgegeben. Sie decken sämtliche Rückgewährverpflichtungen aus bestehenden Vertragsbeziehungen ab.
Die OVB Holding AG hat gegenüber ihrer Tochtergesellschaft, der OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Salzburg, eine Kapitalnachschussverpflichtung bis zu einer Gesamthöhe von € 1,0 Mio dahingehend abgegeben, dass sie die Eigenkapitalerfordernisse nach § 9 Abs. 5 Z 1 WAG 2007 erfüllen kann.
Die OVB Holding AG hat mit Datum 24. November 2014 gegenüber einem Vertragspartner ihrer Tochtergesellschaft, der Advesto GmbH, Köln, eine Bürgschaftserklärung bis zu einem Höchstbetrag von € 500.000 abgegeben, die zur Abdeckung von Provisionsrückzahlungsansprüchen dient.

Der Betrag der Eventualverbindlichkeiten nach § 251 HGB ist unter der Bilanz zum 31. Dezember 2014 angegeben und betrifft Eventualverbindlichkeiten für verbundene Unternehmen in Höhe von EUR 3.540.000,00.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus am Bilanzstichtag bestehenden Mietverträgen und Leasingverträgen ergibt sich voraussichtlich ein Obligo in Höhe von insgesamt EUR 1.799.891,20.

Vorstand, Aufsichtsrat

Dem Vorstand der Gesellschaft gehören an:

Michael Rentmeister Vorsitzender des Vorstands (CEO)

Verantwortlich für Strategie, Grundsatzfragen, Revision, Marketing/Kommunikation, Compliance und Datenschutz

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Vorsitzender des Verwaltungsrats der OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Baar;
Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, Slowakei;
Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Allfinanz a.s., Prag, Tschechien;
Vorsitzender des Verwaltungsrats der OVB Allfinanz Espana S.A., Madrid, Spanien;
Vorsitzender des Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG, Köln (seit 16. Mai 2014);
Oskar Heitz Vorstand Finanzen (CFO)

Verantwortlich für Finanzen, Steuern, Risikomanagement, Recht, Investor Relations

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG, Köln (seit 16. Mai 2014)
Mario Freis Vorstand Vertrieb Ausland (CSO)

Verantwortlich für den europäischen Vertrieb und das europäische Produktmanagement

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, Slowakei;
Mitglied des Verwaltungsrates der OVB Allfinanz Espana S.A., Madrid, Spanien
Thomas Hücker (seit 6. Juni 2014) Vorstand Operations (COO)

Verantwortlich für Business Process Management, Internationale IT, Personal

Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören an:

Michael Johnigk Vorsitzender des Aufsichtsrats
Mitglied des Vorstands Deutscher Ring Krankenversicherungsverein aG, Hamburg; SIGNAL Krankenversicherung a.G., Dortmund; IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a.G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Vorsitzender des Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG, Köln (bis 16. Mai 2014);
Mitglied des Aufsichtsrats der BCA AG, Bad Homburg;
Vorsitzender des Aufsichtsrats der SDV Servicepartner der Versicherungsmakler AG, Augsburg
Dr. Thomas A. Lange Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats
Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Vorsitzender des Aufsichtsrats der VALOVIS BANK AG, Essen;
Mitglied des Aufsichtsrats der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg;
Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG, Köln (bis 16. Mai 2014)
Markus Jost Mitglied des Aufsichtsrats
Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Ring Bausparkasse AG, Hamburg;
Mitglied des Aufsichtsrats der DRMM Maklermanagement AG, Hamburg;
Mitglied des Aufsichtsrats der ZEUS Vermittlungsgesellschaft mbH, Hamburg
Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG, Köln (bis 16. Mai 2014 )
Wilfried Kempchen Mitglied des Aufsichtsrats
Kaufmann im Ruhestand, zuvor Vorsitzender des Vorstands der OVB Holding AG
Jan De Meulder Mitglied des Aufsichtsrats
Vorsitzender des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Hauptbevollmächtigter Basler Leben AG Direktion für Deutschland und der Basler Versicherung AG Direktion für Deutschland, Bad Homburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg; Mitglied der Konzernleitung der Baloise Group, Basel, Schweiz

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG, Köln (bis 16. Mai 2014);
Mitglied des Aufsichtsrats der Roland Rechtschutz-Versicherungs-AG, Köln;
Mitglied des Verwaltungsrats der Bâloise Assurances Luxembourg S.A., Bertrange, Luxemburg;
Mitglied des Verwaltungsrats der Baloise Vie Luxembourg S.A., Bertrange, Luxemburg;
Mitglied des Verwaltungsrats der Baloise Insurance N.V., Antwerpen, Belgien;
Mitglied des Verwaltungsrats der Noordstarfonds N.V., Antwerpen, Belgien;
Winfried Spies Mitglied des Aufsichtsrats
Vorsitzender des Vorstands der Generali Versicherung AG, München, der Generali Lebensversicherung AG, München, sowie der Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München

Mandate in Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien:

Vorsitzender des Aufsichstrats der Pensionskasse der Angestellten der Thuringia Versicherungs AG, München;
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Volksfürsorge AG Vertriebsgesellschaft für Vorsorge- und Finanzprodukte, Hamburg;
des Aufsichtsrats der Europ Assistance Versicherungs-AG, München;
Mitglied des Aufsichtsrats der Generali Deutschland Schadenmanagement GmbH, Köln;
Mitglied des Aufsichtsrats der Generali Deutschland Pensor Pensionsfonds AG,Frankfurt;
Mitglied des Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG, Köln ( bis 16. Mai 2014)
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank1Saar eG, Saarbrücken

Bezüge des Aufsichtsrats und des Vorstandes

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich im Berichtsjahr auf TEUR 77.

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder stellen sich in 2014 wie folgt dar:

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Michael Rentmeister Oskar Heitz Mario Freis Thomas Hücker
Feste Bezüge (TEUR) 542 353 282 125
Variable Bezüge (TEUR) 305 106 104 44
(davon langfristig fällige Leistungen) (106) (38) (36) (11)
Gesamtbezüge (TEUR) 847 459 386 169

Die variablen Bezüge der Vorstände bestimmen sich nach individuellen Zielvorgaben für das Geschäftsjahr.

Gesamtbezüge für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung und des Vorstandes

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern der Geschäftsführung und ihren Hinterbliebenen sind in voller Höhe Pensionsrückstellungen gebildet und belaufen sich zum 31. Dezember 2014 auf EUR 591.223,00.

Angabe der Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 52 Angestellte (ohne Vorstand und Auszubildende) beschäftigt (Vorjahr: 51). Davon sind 6 leitende Angestellte.

Beratungs- und Prüfungskosten

In den Beratungs- und Prüfungskosten sind Aufwendungen für das Honorar der Abschlussprüfer PricewaterhouseCoopers AG, Düsseldorf in Höhe von insgesamt TEUR 352 enthalten. Das von den Abschlussprüfern für das Geschäftsjahr 2014 berechnete Gesamthonorar setzt sich wie folgt zusammen:

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- Abschlussprüfungsleistungen TEUR 227
- andere Bestätigungsleistungen TEUR 86
- Steuerberatungsleistungen TEUR 0
- sonstige Leistungen TEUR 60

Die Aufwendungen für Abschlussprüfungen betreffen die Honorare für die Prüfungen des Konzern- und Einzelabschlusses.

Anteilsbesitz

Eine Aufstellung des Anteilsbesitzes ist wie folgt dargestellt:

Aufstellung des Anteilsbesitzes

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Gesellschaft Beteiligungsquote Eigenkapital*

TEUR
Jahresergebnis*

TEUR
Nord Soft EDV- Unternehmensberatung GmbH, Sitz: Horst 50,4 % 284 0
Nord-Soft Datenservice GmbH, Sitz: Horst 50,4 % 24 1
OVB Vermögensberatung AG, Sitz: Köln 100,0 % 11.000 6.684**
Eurenta Holding GmbH Europäische Vermögensberatung, Sitz: Köln 100,0 % -1.682 -142
Advesto GmbH, Sitz: Köln 100,0 % 101 2
OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Sitz: Baar 100,0 % 1.897 - 117
OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Sitz: Salzburg 100,0 % 1.739 251
MAC Marketing und Consulting GmbH, Sitz: Salzburg 100,0 % 653 96
OVB Allfinanz a.s., Sitz: Prag 100,0 % 3.605 2.909
OVB Allfinanz Slovensko s.r.o., Sitz: Bratislava 100,0 % 4.575 3.334
OVB Allfinanz Polska Spółka Finansowa Sp. z.o.o., Sitz: Warschau 100,0 % 1.069 624
OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Sitz: Zagreb 100,0 % - 32 -167
OVB Allfinanz Zastupanje d.o.o., Sitz: Zagreb 100,0 % 133 -10
OVB (Hellas) GmbH, Sitz: Athen 100,0 % 8 - 10
OVB (Hellas) Allfinanz Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Sitz: Athen 100,0 % 15 - 224
OVB Allfinanz España, S.L., Sitz: Madrid 100,0 % 3. 158 2.089
OVB Consulenza Patrimoniale S.R.L., Sitz: Verona 100,0 % 2.469 1.152
OVB Allfinanz Romania S.R.L., Sitz: Cluj (Klausenburg) 100,0 % 18 -159
OVB Conseils en patrimoine France SARL Sitz: Straßburg 100,0 % 582 45
OVB Vermögensberatung Á.P K. Kft. Sitz: Budapest 100,0 % 2.474 2.190
OVB Allfinanz Ukraine TOW Sitz: Kiew 100,0 % 103 43
OVB Immofinanz S.R.L., Sitz: Cluj (Klausenburg) 99,0 % -5 -25
OVB SW Services s.r.o., Sitz: Prag 100,0 % 6 0
EF-CON Insurance Agency GmbH, Sitz:Wien 100,0 % 102 8

* Angaben gemäß der nach jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften erstellten Jahresabschlüsse der Gesellschaften zum

31. Dezember 2014 vor Ergebnisverwendung.

** Jahresergebnis vor Gewinnabführung gemäß Ergebnisabführungsvertrag vom 27. Februar 2008

Konzernabschluss

Die SIGNAL IDUNA Gruppe ist mehrheitlich an der OVB Holding AG beteiligt. Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:

SIGNAL Krankenversicherung a.G., Dortmund
IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg
SIGNAL Unfallversicherung a.G. , Dortmund
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg.

Bestehen einer Beteiligung an der Gesellschaft

Der Gesellschaft ist von der IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg, das Bestehen einer Beteiligung gemäß § 20 Abs. 1 AktG mitgeteilt worden.

Erklärung gem. § 161 AktG zum Corporate-Governance-Kodex

Die OVB Holding AG hat für 2014 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären auf der Internetseite der OVB Holding AG www.ovb.ag zugänglich gemacht.

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt gemäß § 170 Absatz 2 AktG folgende Verwendung des Bilanzgewinns zum 31. Dezember 2014 vor:

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Verteilung an die Aktionäre EUR 8.550.788,40
Gewinnvortrag EUR 6.126.831,69
Bilanzgewinn EUR 14.677.620,09

Aus dem Bilanzgewinn der Gesellschaft in Höhe von EUR 14.677.620,09 soll für das Geschäftsjahr 2014 je gewinnbezugsberechtigter Aktie eine Dividende von EUR 0,60 ausgeschüttet werden. Nach den Verhältnissen vom Bilanzstichtag entfällt auf die dividendenberechtigten Aktien eine Dividendensumme von EUR 8.550.788,40. Der Vorstand schlägt vor, den danach verbleibenden restlichen Gewinnbetrag von EUR 6.126.831,69 auf neue Rechnung vorzutragen.

OVB Holding AG Entwicklung des Anlagevermögens

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Historische Anschaffungs/-Herstellungskosten
Stand 1.1.2014

Zugang

Abgang

Stand 31.12.2014

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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10.262.875,90 2.107.629,83 0,00 12.370.505,73
10.262.875,90 2.107.629,83 0,00 12.370.505,73
II Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 1.100.918,79 0,00 0,00 1.100.918,79
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.599.324,25 241.263,94 116.624,73 1.723.963,46
2.700.243,04 241.263,94 116.624,73 2.824.882,25
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 26.516.034,26 400.000,00 0,00 26.916.034,26
Anlagevermögen gesamt 39.479.153,20 2.748.893,77 116.624,73 42.111.422,24

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Kumulierte Abschreibungen Zuschreibungen
Stand 1.1.2014

Zugang

Abgang

Stand 31.12.2014

Kumm. Zugang
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.732.031,03 930.682,89 0,00 3.662.713,92 0,00
2.732.031,03 930.682,89 0,00 3.662.713,92 0,00
II Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 537.060,25 15.219,00 0,00 552.279,25 0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 566.468,25 327.362,94 69.028,73 824.802,46 0,00
1.103.528,50 342.581,94 69.028,73 1.377.081,71 0,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 6.917.813,49 1.005.442,00 0,00 7.923.255,49 2.105.000,00
Anlagevermögen gesamt 10.753.373,02 2.278.706,83 69.028,73 12.963.051,12 2.105.000,00

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Buchwert
31.12.2014

31.12.2013

--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.707.791,81 7.530.844,87
8.707.791,81 7.530.844,87
II Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 548.639,54 563.858,54
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 899.161,00 1.032.856,00
1.447.800,54 1.596.714,54
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 21.097.778,77 20.650.720,77
Anlagevermögen gesamt 31.253.371,10 29.778.280,18

Köln, den 24. Februar 2015

Michael Rentmeister

Oskar Heitz

Mario Freis

Thomas Hücker

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der OVB Holding AG, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfungvorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grund-sätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 24. Februar 2015

**PricewaterhouseCoopers

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Christian Sack, Wirtschaftsprüfer

ppa. Thomas Bernhardt, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde am 27. März 2015 festgestellt.

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

der Aufsichtsrat als Kontrollgremium der OVB Holding AG hat auch im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz, Satzung und den Geschäftsordnungen obliegenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und dessen Tätigkeit kontinuierlich überwacht. Insbesondere hat sich der Aufsichtsrat - wie schon in den Vorjahren - ausführlich mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung sowie der Strategie und Planung des Unternehmens befasst. Der Aufsichtsrat war in alle für das Unternehmen bedeutsamen Entscheidungen unmittelbar und frühzeitig eingebunden.

Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen Entwicklungen der Gesellschaft und des Konzerns sowohl in den Aufsichtsratssitzungen als auch auf schriftlichem, elektronischem und mündlichem Wege zwischen den Aufsichtsratssitzungen. Sein Informationsverhalten war der jeweiligen Thematik entsprechend stets angemessen.

Schwerpunkte der Berichterstattung des Vorstands waren unter anderem

die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Konzerns und seiner Segmente einschließlich der Planung,
die Geschäfts- und Risikostrategie,
andere grundsätzliche Fragen der operativen Unternehmensführung,
das Risikomanagement, insbesondere die wesentlichen Risiken des OVB Konzerns,
Geschäfte und Ereignisse von erheblicher Bedeutung,
die Umsetzung der Europa-Strategie,
die Entwicklung der operativ tätigen Beteiligungsgesellschaften,
die Entwicklungen bei Finanzvermittlern und Mitarbeitern,
der Jahresbericht der Internen Revision, sowie
der Jahresbericht des Chief Compliance Managers.

Der Aufsichtsratsvorsitzende und die Vorsitzenden des Prüfungsausschusses sowie des Nominierungs- und Vergütungsausschusses haben auch zwischen den Gremiensitzungen in einem engen und regelmäßigen Informations- und Gedankenaustausch sowohl mit dem Vorstand als auch untereinander gestanden und wurden über die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaft und aktuelle Entwicklungen unterrichtet.

Berichterstattung durch den Vorstand

Die regelmäßige Berichterstattung des Vorstands erfolgte quartalsweise schriftlich unter Beifügung ausführlicher Dokumentationen, Analysen und Auswertungen über die Entwicklung der Ertrags- und Vermögenslage im Vergleich mit dem Vorjahr sowie den Planwerten aus dem internen Rechnungswesen des Unternehmens.

Ebenfalls im vierteljährlichen Rhythmus wurde die Risikolage des Unternehmens ausführlich dargestellt und analysiert.

Die Risikoberichte umfassten die aktuelle Risikosituation des Konzerns mit Blick auf Ertrags- und Vermögenslage, Vertrieb, Strukturen und Produkte, Markt, Wettbewerb, regulatorisches Umfeld sowie Operations und Support.

Sitzungen und Beschlüsse des Aufsichtsrats

Im Geschäftsjahr 2014 haben insgesamt vier Sitzungen des Aufsichtsrats stattgefunden. Auch der Prüfungsausschuss sowie der Nominierungs- und Vergütungsausschuss kamen jeweils zu vier Sitzungen zusammen. Sofern zwischen den Sitzungen erforderlich, wurden Beschlüsse im Umlaufverfahren herbeigeführt. Herr Jan De Meulder hat krankheitsbedingt im Geschäftsjahr 2014 durch Stimmbotschaften an allen vorbereiteten Beschlussfassungen sämtlicher Sitzungen mitgewirkt. Die übrigen Aufsichtsratsmitglieder haben an sämtlichen Sitzungen teilgenommen. Die Mitglieder des Vorstands haben an Aufsichtsratssitzungen teilgenommen, soweit der Aufsichtsratsvorsitzende nichts anderes bestimmt hatte.

Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden mit angemessenem zeitlichen Vorlauf jeweils vorbereitende Unterlagen für alle Beratungen zur Verfügung gestellt. Unabhängig von der quartalsweisen Berichterstattung durch den Vorstand gilt der Grundsatz, dass sämtliche Unterlagen spätestens zwei Wochen vor dem Sitzungstermin zugestellt werden. In begründeten Ausnahmefällen, beispielsweise aufgrund von Aktualisierungsnotwendigkeiten, können weitere Unterlagen nachgereicht werden.

In seinen Sitzungen hat der Aufsichtsrat insbesondere über folgende Inhalte ausführlich diskutiert und entsprechende Beschlüsse gefasst:

In der ersten Sitzung im Berichtsjahr am 20. März 2014 standen der Jahres- und Konzernabschluss 2013 sowie der Dividendenvorschlag im Vordergrund. Ebenso war der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Inhalt der Sitzung. Auf Empfehlung des Prüfungsausschusses und nach vorheriger Erörterung mit dem Abschlussprüfer und nach eigener sorgfältiger Prüfung billigte der Aufsichtsrat den Jahres- und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013. Hierüber wurde bereits im Geschäftsbericht für das letzte Geschäftsjahr ausführlich berichtet. Außerdem befasste sich der Aufsichtsrat mit der Weiterentwicklung der Konzernstruktur: Der Abschluss eines Beherrschungsvertrags mit der einhundertprozentigen Tochtergesellschaft OVB Vermögensberatung AG sowie die damit in Zusammenhang stehenden Entscheidungen zur Besetzung des Vorstands und Aufsichtsrats der OVB Vermögensberatung AG wurden erörtert. Zudem wurde die Tagesordnung für die Hauptversammlung der OVB Holding AG am 06. Juni 2014 inklusive der Beschlussvorschläge verabschiedet. Ferner hat sich der Aufsichtsrat eingehend mit dem Bericht des Nominierungs- und Vergütungsausschusses über die Entwicklung des Vorstandsvergütungssystems befasst.

Vor Beginn der Hauptversammlung am 06. Juni 2014 sind die Mitglieder des Aufsichtsrats zu einer Sitzung zusammengekommen, in der der Vorstand zunächst über den Fortgang der Kernmaßnahmen der Strategie "OVB Systemvertrieb 2016" und zur Lage des Konzerns berichtete. Ein weiteres Thema war die nachfolgende Hauptversammlung. Zudem wurde Herr Thomas Hücker zum Mitglied des Vorstands bestellt.

In der Aufsichtsratssitzung am 05. September 2014 hat der Vorstand auf Basis der Vertriebs- und Finanzanalyse zum 30. Juni 2014 über die aktuelle Lage des Konzerns berichtet. Den Schwerpunkt der Beratungen des Aufsichtsrats bildete die Erörterung des vom Vorstand erstatteten umfassenden Statusberichts "OVB Systemvertrieb 2016". Der Vorstand erläuterte zudem das strategische Projekt "Future Workshop", in dessen Rahmen sich OVB systematisch mit Trends und Zukunftsthemen auseinandersetzt, die das Geschäftsmodell von OVB weiterentwickeln sollen. Dies kann die Pilotierung von Zukunftsthemen beinhalten, um die Durchführbarkeit und Rentabilität zu überprüfen. Ferner wurden ein modifizierter Geschäftsverteilungsplan des Vorstands sowie neue Geschäftsordnungen für den Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedet. Schließlich wurde die Diskussion über den Status und die Entwicklungsmöglichkeiten des Vorstandsvergütungssystems fortgesetzt.

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die Effizienz seiner Tätigkeit mittels schriftlicher Befragung, an der sich alle Aufsichtsratsmitglieder beteiligt haben, überprüft. Die Ergebnisse wurden in der Sitzung am 03. Dezember 2014 präsentiert und diskutiert. Die hohe Leistungsfähigkeit und kompetente Zusammensetzung des Gremiums wurden bestätigt. Diskussionen im Aufsichtsrat wurden als zielführend und ergebnisorientiert bewertet. Es wurde festgehalten, dass die Arbeit des Gremiums insgesamt als positiv und sehr effizient bewertet wird. Daneben berichtete der Vorstand in der Aufsichtsratssitzung am 03. Dezember 2014 ausführlich über die Lage des Konzerns. Daran schloss sich die Vorstellung und Erörterung der Planung 2015 und der daraus abgeleiteten Mehrjahresplanung an, die nach eingehender Diskussion vom Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.

Die Arbeit in den Ausschüssen des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat zur Unterstützung seiner Arbeit zwei Ausschüsse eingerichtet, nämlich den Prüfungsausschuss sowie den Nominierungs- und Vergütungsausschuss.

Über die Inhalte und Ergebnisse der Ausschusssitzungen wird das Plenum stets zeitnah, spätestens in der jeweils folgenden Aufsichtsratssitzung, unterrichtet.

Die Ausschussmitglieder sind nachfolgend aufgeführt.

Zusammensetzung der Ausschüsse des Aufsichtsrats

Prüfungsausschuss

Dr. Thomas A. Lange (Vorsitzender)

Jan De Meulder

Michael Johnigk

Markus Jost

Nominierungs- und Vergütungsausschuss

Jan De Meulder (Vorsitzender)*

Michael Johnigk

* interimistisch Markus Jost

Prüfungsausschuss

Der Prüfungsausschuss befasst sich unter anderem mit

der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses,
der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems,
der Überwachung des Risikomanagementsystems,
den Ergebnissen der Internen Revision sowie
der Abschlussprüfung, insbesondere der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers.

Zusätzlich zu den vier turnusmäßigen Sitzungen des Ausschusses fanden drei Telefonkonferenzen statt. Neben Mitgliedern des Vorstands waren in der März- und in der Dezember-Sitzung auch Vertreter der Pricewaterhouse-Coopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zur Berichterstattung anwesend. Zu einzelnen Tagesordnungspunkten standen ergänzend Leiter der Konzernfunktionen in den Ausschuss-Sitzungen für Berichte und die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Der Abschlussprüfer hat gegenüber dem Prüfungsausschuss erklärt, dass keine Umstände vorliegen, die Anlass geben, seine Befangenheit anzunehmen. Der Prüfungsausschuss hat die erforderliche Unabhängigkeitserklärung des Abschlussprüfers eingeholt, sich von seiner Qualifikation überzeugt, die Honorarvereinbarung abgeschlossen sowie den Prüfungsauftrag erteilt und die Prüfungsschwerpunkte festgelegt.

Schwerpunkt der Ausschussarbeit waren im Berichtsjahr unter anderem die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2013 nebst Lageberichten, dem Gewinnverwendungsvorschlag und den Prüfungsberichten des Abschlussprüfers sowie die Vorbereitung der Entscheidungen des Aufsichtsrats zu diesen Punkten. Darüber hinaus wurden die Zwischenfinanzberichte (Halbjahres- und Quartalsberichte) unter Berücksichtigung des Berichts des Abschlussprüfers über die prüferische Durchsicht behandelt und verabschiedet. Der Prüfungsausschuss hat sich ferner mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses sowie der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems und der Internen Revision befasst. Er hat sich auch mit den Compliance-Aktivitäten des Konzerns beschäftigt und sich deren Weiterentwicklung im Berichtsjahr durch den Chief Compliance Manager des Konzerns erläutern lassen. Ferner haben sich die Ausschussmitglieder mit den Prüfungsergebnissen der Konzernrevision, deren Prüfungsprozessen und -planung auseinandergesetzt.

Nominierungs- und Vergütungsausschuss

Der Nominierungs- und Vergütungsausschuss unterbreitet dem Aufsichtsrat Empfehlungen zu geeigneten neuen Aufsichtsratsmitgliedern für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung bzw. für eventuelle Anträge zur amtsgerichtlichen Bestellung. Darüber hinaus erarbeitet der Ausschuss Personalvorschläge zur Besetzung des Vorstands sowie Empfehlungen zur Struktur und Höhe der Vergütung für die Mitglieder des Vorstands. Die Ausschussmitglieder standen auch zwischen den vier Sitzungen des Geschäftsjahres in einem engen und regelmäßigen Meinungsaustausch.

Schwerpunkt der Ausschusstätigkeit waren insbesondere Beratungen über das Vergütungssystem des Vorstands und dessen Weiterentwicklung. Unter Einbeziehung eines externen Vergütungsexperten hat der Ausschuss das Vergütungssystem überprüft und dem Aufsichtsrat Vorschläge zur Fortentwicklung unterbreitet. Ferner hat der Ausschuss gegenüber dem Aufsichtsrat Empfehlungen für die Tantiemekriterien des im Berichtsjahr bestellten Chief Operations Officer der OVB Holding AG ausgesprochen.

Corporate Governance und Entsprechenserklärung

Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben sich im Berichtsjahr mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex befasst. Der Aufsichtsrat hat nach vorheriger Erörterung im Plenum gemeinsam mit dem Vorstand zum 20. März 2014 eine aktualisierte Entsprechenserklärung nach § 161 Abs. 1 AktG abgegeben, die auf der Internetseite der Gesellschaft dauerhaft zur Verfügung steht. Darüber hinaus berichtet der Vorstand zugleich für den Aufsichtsrat im Corporate Governance-Bericht und in der Erklärung zur Unternehmensführung über die Corporate Governance.

Prüfung von Jahres- und Konzernabschluss

Die von der Hauptversammlung am 06. Juni 2014 zum Prüfer der Abschlüsse gewählte PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, hat den vom Vorstand nach den Regeln des HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 und den Lagebericht der OVB Holding AG für das Geschäftsjahr 2014 geprüft. Der Abschlussprüfer hat hierzu einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Konzernabschluss der OVB Holding AG zum 31. Dezember 2014 und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014 wurden gemäß § 315a HGB auf der Grundlage der Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS, wie sie für börsennotierte Unternehmen in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Auch für den Konzernabschluss sowie den Konzernlagebericht wurde vom Abschlussprüfer ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Der Abschlussprüfer hat die Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems bestätigt und ferner festgestellt, dass das vom Vorstand eingerichtete Risikofrüherkennungssystem geeignet ist, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, frühzeitig zu erkennen.

Die Abschlüsse und die Lageberichte sowie die Prüfungsberichte wurden in den Sitzungen des Prüfungsausschusses und des Aufsichtsrats jeweils am 27. März 2015 umfassend diskutiert. Dabei war der Abschlussprüfer zu den entsprechenden Tagesordnungspunkten anwesend und hat ergänzend zu den schriftlichen Berichten, die dem Aufsichtsrat rechtzeitig vor der Sitzung vorlagen, ausführlich über den Ablauf und das Ergebnis der Prüfung anhand von Präsentationen berichtet. Er informierte ferner über seine Feststellungen zum internen Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Rechnungslegungsprozess und stand für ergänzende Fragen der Mitglieder zur Verfügung.

Über die Vorprüfung des Jahres- und Konzernabschlusses hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses in der anschließenden Plenarsitzung ausführlich berichtet. Nach Prüfung und eingehender Diskussion des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses und Konzernabschlusses, des Lageberichts sowie des Konzernlageberichts hat der Aufsichtsrat, gemäß der Empfehlung des Prüfungsausschusses, dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer nach eigener Prüfung zugestimmt und sowohl den Jahresabschluss als auch den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss 2014 ist damit gemäß § 172 Satz 1 AktG festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands für die Gewinnverwendung und zur Zahlung einer Dividende von 0,60 Euro je Aktie hat sich der Aufsichtsrat nach vorheriger Prüfung ebenfalls angeschlossen.

Der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen lag dem Aufsichtsrat zusammen mit dem dazu vom Abschlussprüfer erstellten Prüfungsbericht vor. Der Abschlussprüfer hat in dem Prüfungsbericht folgende Prüfungsfeststellung getroffen:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen sowie den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers seinerseits geprüft und stimmt dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zu. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung hält der Aufsichtsrat fest, dass Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss von dessen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht zu erheben waren.

Personelle Veränderungen im Vorstand

Der Aufsichtsrat der OVB Holding AG hat Herrn Thomas Hücker mit Wirkung zum 06. Juni 2014 zum weiteren Vorstandsmitglied der Gesellschaft bestellt. Er ist zuständig für die Konzernfunktionen Business Process Management, Internationale IT und Personal. In seiner Sitzung vom 27. März 2015 hat der Aufsichtsrat Herrn Oskar Heitz für weitere drei Jahre bis zum 31. Dezember 2018 zum Mitglied des Vorstands der OVB Holding AG bestellt.

Interessenkonflikte und deren Behandlung

Weder von Mitgliedern des Vorstands noch des Aufsichtsrats wurden in Bezug auf die eigene Person Interessenkonflikte identifiziert oder bekanntgegeben.

Anhaltspunkte für Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offenzulegen sind und über die die Hauptversammlung informiert werden soll, hat es nicht gegeben.

Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands, den Geschäftsführungen und Führungskräften der Beteiligungsgesellschaften sowie allen Finanzvermittlern und Mitarbeitern des OVB Konzerns europaweit für ihren tatkräftigen Einsatz und die konstruktive Zusammenarbeit im vergangenen Geschäftsjahr.

Köln, den 27. März 2015

Für den Aufsichtsrat

Michael Johnigk, Vorsitzender

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