Annual Report • Jun 3, 2015
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer

scroll
| Einheit | 2014 | 2013 | Veränderung in % |
|
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. EUR | 19,7 | 25,8 | -23,6 |
| Gesamtleistung | Mio. EUR | 19,7 | 25,5 | -22,7 |
| Betriebsergebnis | Mio. EUR | 3,0 | 2,4 | 25,0 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. EUR | -1,6 | 0,5 | -- |
| Konzernergebnis | Mio. EUR | 0,1 | 0,4 | -75,0 |
scroll
| Einheit | 31.12.2014 | 31.12.2013 | Veränderung in % |
|
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | Mio. EUR | 58,2 | 62,9 | -7,5 |
| Eigenkapital | Mio. EUR | 20,3 | 20,1 | 1,0 |
| Eigenkapitalquote | % | 34,9 | 32,0 | 2,9 %-Punkte |
scroll
| Einheit | 31.12.2014 | 31.12.2013 | Veränderung in % |
|
|---|---|---|---|---|
| Durchschnittliche Mitarbeiterkapazität | Vollzeitäquivalent | 130 | 154 | -15,6 |
| Personalaufwand | Mio. EUR | 9,9 | 12,2 | -18,9 |
| Personalaufwandsquote | % | 50,3 | 47,3 | 3 %-Punkte |
scroll
| Einheit | 2014 | 2013 | Veränderung in % |
|
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) | EUR | 0,01 | 0,01 | 0,00 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) | EUR | 0,01 | 0,01 | 0,00 |
scroll
| Einheit | 2014 | 2013 | Veränderung in % |
|
|---|---|---|---|---|
| Platziertes Eigenkapital und Eigenkapitalinvestments | Mio. EUR | 10,6 | 54,5 | -80,6 |
| Kunden | Anzahl | 110.290 | 121.700 | -9,4 |
| Investitionsvolumen kumuliert | Mio. EUR | 15.350 | 15.207 | 0,9 |
| Verwaltetes Treuhandvermögen | Mio. EUR | 3.486 | 3.882 | -10,2 |
| Treuhandvergütung | Mio. EUR | 15,2 | 17,1 | -11,1 |
das Geschäftsjahr 2014 war für die HCI Gruppe ein anspruchsvolles und wegweisendes Jahr.
Wir haben das Jahr intensiv genutzt, um unsere Ertrags- und insbesondere die Kostenstrukturen im Bestandsgeschäft weiter zu optimieren und daneben alternative Investitionsmöglichkeiten und Betätigungsfelder in Ergänzung zum bestehenden Geschäftsmodell zu prüfen.
Der Fokus unseres Handelns lag zunächst, ebenso wie bereits in den vergangenen Jahren, auf der Sicherung der von der HCI Gruppe aufgelegten Bestandsfonds, deren Anzahl sich per Ende 2014 immer noch auf 225 belief.
Im Kontext unserer unternehmerischen Historie als bedeutender Anbieter von Schiffsfonds und unseres daraus resultierenden Kompetenzschwerpunktes sowie unserer schifffahrtsnahen Aktionärsstruktur haben wir neben dem klassischen Geschäft eines Emissionshauses diverse weitere Betätigungsfelder geprüft. Nach intensiver Würdigung ergeben sich für uns insbesondere erfolgsversprechende Opportunitäten im Bereich der Investments und Dienstleistungen im maritimen Sektor.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, im Rahmen unseres bestehenden Geschäftsmodells, unsere Kompetenz im Bereich Asset Management von Schiffen weiter deutlich auszubauen. Hierfür konnten bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr erste Weichenstellungen vorgenommen werden.
So hat die HCI Gruppe Anfang des Jahres 2015 erstmals ein Containerschiff als reines Eigeninvestment erworben und sich entschieden, zusammen mit weiteren erfahrenen Partnern an Ausschreibungen auf den Erwerb von verschiedenen Schiffsportfolios teilzunehmen, um diese in Joint-Venture-Strukturen zu übernehmen und durch die HCI Gruppe als Investmentmanager weiterzuentwickeln. Wir sind sehr zuversichtlich im Jahr 2015 mindestens eine Transaktion abschließen zu können.
Auf dieser Basis plant die HCI Gruppe ihre langjährige Asset Management-Kompetenz für die Assetklasse Schiff weiter auszubauen und zukünftig deutlich stärker als bisher Teile der Wertschöpfungskette des operativen Schiffsbetriebes zu übernehmen.
Aber auch das "klassische" Geschäft eines Emissionshauses haben wir trotz der anhaltenden Krise im Bereich der geschlossenen Alternativen Investmentfonds nicht aus den Augen verloren, sondern arbeiten hier sukzessive an der Basis, um in mittel- und langfristiger Perspektive wieder Neugeschäft zu realisieren.
Die HCI Gruppe hat im Berichtszeitraum intensiv an der Zulassung ihrer bereits seit Ende 2013 registrierten Kapitalverwaltungsgesellschaft gearbeitet und einen entsprechenden Erlaubnisantrag bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht noch im Jahr 2014 eingereicht, mit dessen Zulassung wir im ersten Halbjahr 2015 rechnen. Diese wird eine der Fundamente für künftiges Neugeschäft sein.
Wir sind der Überzeugung, dass sich das für geschlossene Fonds verwendete Investementvehikel in der Rechtsform der GmbH &Co. KG nur dann wird behaupten können, wenn neben der Einhaltung regulatorische Anforderungen, einerseits die Kosten für Emission, Handel und laufende Verwaltung der Anteile durch stringente Digitalisierung aller Prozessschritte deutlich reduziert werden können und anderseits am Markt wieder mehr attraktive Sachwerte zu akzeptablen Anschaffungskosten zur Verfügung stehen. Die Digitalisierung entwickeln wir kontinuierlich, wobei unser Fokus auf der Schaffung einer Grundlage für die enge Vernetzung und Schnittstellenverbesserung von Emission, laufender Verwaltung und Handel von "KG-Anteilen" liegt.
Dies alles hatte Auswirkungen auf die Geschäftszahlen der HCI Gruppe. Im Ergebnis konnten wir wieder ein leicht positives Konzernergebnis erzielen und die Liquidität in der Gruppe abermals deutlich erhöhen. Dies gelang dank des hohen Kostenbewusstseins sowohl des Managements als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie durch den permanten Anpassungsprozess in Folge rückläufiger Umsatzerlöse. Insgesamt konnten dabei im Jahr 2014 die Sach- und Personalkosten um rund 3,9 Mio. EUR reduziert werden. Darüber hinaus gelang es, durch den strukturierten Ausbau des Bereichs Asset Managements neue Umsätze von rund 0,8 Mio. EUR zu generieren, die wir in den nächsten Jahren weiter sukzessive steigern wollen.
Das Betriebsergebnis ist mit rund 3,0 Mio. EUR deutlich positiv. Jedoch ließen sich aufgrund des herausfordernden Marktumfelds weitere Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Forderungen nicht vermeiden. Diese wirkten sich allerdings nicht direkt auf die Liquidität der HCI Gruppe aus, belasten aber das Konzernergebnis, das zum 31. Dezember 2014 nach Steuern rund 0,1 Mio. EUR beträgt. Die HCI Gruppe verfügt zum 31. Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahr über eine höhere und sehr solide Liquidität von rund 20,3 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von rund 32,0 % auf rund 34,9 %.
Insgesamt können wir im Jahr des 30-jährigen Unternehmensjubiläums der HCI Gruppe auf einen gewachsenen Erfahrungsschatz zurückblicken, der uns in einem weiterhin krisenbehafteten Umfeld die Grundlage für unternehmerische Stabilität verleiht.
Unsere breite Kundenbasis, die Kernkompetenz im Bereich Schiff, eine solide Finanzlage sowie die enge Verzahnung der HCI Gruppe zu Unternehmen aus dem Schifffahrtssektor werden für unseren Konzern bedeutende Faktoren für die Zukunft sein. Gemeinsam mit diesen Partnern wollen wir neue Projekte realisieren. Unsere Kernkompetenzen werden wir im Blick behalten und unsere Stärken weiter ausbauen, um diese gewinnbringend für Ihr Unternehmen einzusetzen.
Hamburg, im April 2015
Mit den besten Grüßen
Der Vorstand
STUDIUM BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
1995 - 1999
SCHOMERUS & PARTNER,
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
2000 - 2003
RTC TREUHAND GMBH,
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
2004 - 2007
ERFOLGREICHE PRÜFUNG ZUM STEUERBERATER
2007
HCI CAPITAL AG, HAMBURG
Leiter Finanz- und Rechnungswesen
2008 - 2009
HCI TREUHAND GMBH, BREMEN
Geschäftsführer
2010 - 2011
HCI CAPITAL AG, HAMBURG
Kaufmännischer Leiter und Generalhandlungsbevollmächtigter
2011 - 2012
HCI CAPITAL AG, HAMBURG
Vorstandsmitglied
Seit 1.9.2012
STUDIUM RECHTSWISSENSCHAFT IN KONSTANZ UND MÜNCHEN
1989 - 1994
RECHTSREFERENDARIAT INGOLSTADT 2. STAATSEXAMEN
1995 - 1997
HAMBURGISCHE LANDESBANK, HAMBURG
Traineeprogramm, daran anschließend Kreditabteilung, Handlungbevollmächtigter
1998 - 2001
HLB IMMOBILIEN HOLDING GMBH, HAMBURG
berufsbegleitend Studiengang mit Abschluss (2003),
Ökonom European Business School (EBS), Östrich-Winkel
2001 - 2003
HSH NORDBANK AG, HAMBURG
Leiter Restrukturierung, Prokurist
2003 - 2007
HSH NORDBANK ASIA, SINGAPUR
Infrastrukturfinanzierungen, Senior Vice President
2007 - 2008
HSH NORDBANK AG, HAMBURG
Leiter Restrukturierung, Prokurist
2008 - 2010
PETER DÖHLE SCHIFFAHRTS-KG, HAMBURG
Leiter Beteiligungen &Konzernentwicklung
2010 - Mai 2013
HCI CAPITAL AG, HAMBURG
Vorstandsmitglied
Seit 15.6.2013
das Geschäftsjahr 2014 war für die HCI Gruppe ein entscheidendes Jahr. Das Management der HCI Gruppe hat konsequent daran gearbeitet, die HCI Gruppe im veränderten Marktumfeld zu positionieren. Neben der intensiven Arbeit an der Beantragung der Vollzulassung ihrer Kapitalverwaltungsgesellschaft und somit der Umsetzung der Anforderungen der auf europäischen Vorschriften beruhenden Regulierung von offenen und geschlossenen Fonds hat das Management der HCI Gruppe fortlaufend an der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens gearbeitet. Insbesondere der Ausbau der Geschäftsaktivitäten im Bereich des Asset Managements und der maritimen Dienstleistungen stand hierbei im Fokus.
Flankiert wurde die strategische Neuausrichtung von einem Kostensenkungsprogramm in Höhe von rund 3,9 Mio. EUR. Insoweit sehen wir die HCI Gruppe sowohl auf die aktuellen Marktbedingungen, als auch auf die zukünftigen Chancen der Neuordnung in der Branche gut eingestellt.
Der Aufsichtsrat hat all diese Maßnahmen sehr eng begleitet und unterstützt die Aktivitäten des Vorstands in vollem Umfang. Wir sind davon überzeugt, dass die HCI Gruppe die notwendigen Maßnahmen auf den Weg gebracht hat, um die Herausforderungen der veränderten Marktbedingungen und der neuen regulatorischen Anforderungen erfolgreich zu bewältigen.
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG hat im Jahr 2014 in insgesamt sechs Sitzungen getagt. Tagesordnungspunkte dieser Sitzungen waren -neben den vorstehend beschriebenen strategischen Themen - unter anderem:
| ― | Berichterstattung über die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2013 sowie Beschlussfassung über die Billigung des Jahres- und des Konzernabschlusses 2013 |
| ― | Erörterung der Quartalsberichte und des Halbjahresfinanzberichts 2014 |
| ― | Berichterstattung zum Risikomanagement |
| ― | Planung und strategische Unternehmensausrichtung |
| ― | Berichterstattung über die aktuelle Lage der Bestandsfonds |
Mit Ausnahme von Herrn Dr. Liebing, der an einem Sitzungstermin nicht teilnehmen konnte, haben alle Aufsichtsratsmitglieder an den Sitzungen teilgenommen. Alle Aufsichtsratsmitglieder haben an sämtlichen Beschlussfassungen, ggf. durch telefonische Abgabe ihrer Stimme, teilgenommen. Der Aufsichtsrat fasste fünf Beschlüsse ohne Zusammenkunft.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten und vom Abschlussprüfer geprüften Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht) geprüft. Der Abschlussprüfer bestätigte, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind und dass bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Seitens des Aufsichtsrats wurden keine Einwände gegen die vom Vorstand im Abhängigkeitsbericht abgegebene Erklärung erhoben.
Der Vorstand der HCI Capital AG unterrichtete den Aufsichtsrat zeitnah und regelmäßig über die wesentlichen Fragen der Geschäftsführung und stellte sicher, dass der gesamte Aufsichtsrat regelmäßig über Ereignisse von grundlegender Bedeutung unterrichtet wurde. Zwischen den Vorstandsmitgliedern und dem Aufsichtsratsvorsitzenden bestand auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen ein enger Informationsaustausch. Das Verhältnis zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist durch Transparenz geprägt und führt damit zu einer effektiven Überwachungs- und Beratungstätigkeit des Kontrollgremiums.
Im Rahmen der Hauptversammlung am 5. Juni 2014 wurde die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 zum Jahresabschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer gewählt. Diese Wahl hat auch die prüferische Durchsicht von Zwischenfinanzberichten umfasst, die vor der ordentlichen Hauptversammlung 2015 aufgestellt werden. Die Wahl bezieht sich auf die prüferische Durchsicht solcher Zwischenfinanzberichte, soweit diese rechtlich zwingend erforderlich ist.
Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss der HCI Capital AG zum 31. Dezember 2014 und den zusammengefassten Bericht über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2014 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Im Prüfungsbericht zum Jahresabschluss wurde ebenfalls bestätigt, dass der Vorstand die nach § 91 Absatz 2 AktG geforderten Maßnahmen zur Risikofrüherkennung getroffen hat. Der Konzernabschluss, der nach den handelsrechtlichen Normen des HGB aufgestellt worden ist, wurde um den zusammengefassten Bericht über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2014 ergänzt. Konzernabschluss und der zusammengefasste Bericht über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2014 wurden vom Abschlussprüfer ebenfalls mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben sich mit den Prüfungsberichten des Wirtschaftsprüfers über die Prüfung des Einzelabschlusses der HCI Capital AG und des Konzerns intensiv auseinandergesetzt. Außerdem haben die Aufsichtsratsmitglieder im Rahmen der ersten Aufsichtsratssitzung am 5. Februar 2015 die wesentlichen Abschlussthemen und im Rahmen der zweiten Aufsichtsratssitzung am 21. April 2015 die Abschlüsse mit dem Abschlussprüfer eingehend diskutiert. Sämtliche Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen standen allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat dem Ergebnis des Abschlussprüfers nach eigenständiger Prüfung am 21. April 2015 ausdrücklich zugestimmt. Der vom Vorstand aufgestellte Konzernabschluss, der Jahresabschluss sowie der zusammengefasste Bericht über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2014 wurden vom Aufsichtsrat gebilligt. Der Jahresabschluss war damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG bedankt sich beim Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er spricht des Weiteren sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine Anerkennung für das hohe Engagement im Geschäftsjahr 2014 aus.
Hamburg, den 21. April 2015
Alexander Stuhlmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Insgesamt haben die meisten deutschen Leitindizes das Jahr 2014 mit vergleichsweise wenig Veränderungen abgeschlossen. Auch wenn gegen Ende des Jahres ein moderater Zuwachs bei den wichtigen Indizes zu verzeichnen war, kam es unterjährig zu gravierenden Schwankungen. Dies war insbesondere der Sorge um eine Eskalation in Osteuropa geschuldet, die zu signifikanten Kursrückgängen im Spätsommer und Herbst führte. Nichtsdestotrotz schloss der DAX Ende 2014 mit einem leichten Plus von 2,65 %. Bei dem seit Jahren stark haussierenden MDAX gab es einen geringen Zugewinn mit 2,17 % und bei dem SDAX ein Plus von 5,85 %. Positiver Ausreißer war der Technologieindex TecDAX, der eine Veränderung von 17,53 % verbuchen konnte.
Ausgehend von einem Jahresschlusskurs 2013 von 0,33 EUR konnte sich der Kurs der HCI Aktie im Berichtszeitraum nicht nachhaltig erholen. Bis Ende Juni 2014 verzeichnete dieser - mit einigen Ausreißern - eine Seitwärtsbewegung. In dem genannten Zeitraum wurde auch der absolute Jahreshöchstkurs erreicht, der bei 0,38 EUR lag. Ab August 2014 gab der Kurs dann sukzessive nach, Erholungstendenzen konnten sich dabei jedoch nicht durchsetzen. Der Jahrestiefstkurs wurde bei 0,17 EUR markiert, der Jahresschlusskurs lag bei 0,20 EUR. Durchschnittlich wurden an allen deutschen Börsen 9.003 Aktien (Vorjahr: 15.036 Aktien) pro Tag umgesetzt.



scroll
| Aktiengattung | Nennwertlose Namensaktien (Stückaktien) |
| Anzahl der zum Börsenhandel zugelassenen Aktien Marktsegment | 34.192.645 Entry Standard (Frankfurter Wertpapierbörse), Mittelstandsbörse Deutschland (Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg) |
| Handelsplätze | Frankfurter Wertpapierbörse, Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg |
| Erster Handelstag / Ausgabepreis | 06.10.2005 / 20,50 EUR |
| ISIN | DE000A0D9Y97 |
| WKN | A0D9Y9 |
| Börsenkürzel | HXCI |
| Reuters | HXCIGn.DE |
| Bloomberg | HXCI:GR |
| Common Code | 022854488 |
| Anzahl der nicht im Börsenhandel zugelassenen Aktien* | 2.500.000 |
| ISIN | DE000A1EWVW2 |
| WKN | A1E WVW |
* Neue Aktien aus der Sachkapitalerhöhung vom 10. August 2010.
scroll
| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Anzahl Aktien gesamt zum 31.12. (Stück) | 36.692.645 | 36.692.645 |
| Grundkapital zum 31.12. in EUR | 36.692.645 | 36.692.645 |
| Jahresschlusskurs in EUR (Xetra) | 0,20 | 0,35 |
| Höchstkurs in EUR (Xetra) | 0,38 | 0,68 |
| Tiefstkurs in EUR (Xetra) | 0,17 | 0,26 |
| Marktkapitalisierung zum 31.12. in Mio. EUR | 7,3 | 12,1 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | 0,01 | 0,01 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in EUR | 0,01 | 0,01 |
| Dividende je Aktie in EUR | -- | -- |
23.09.2015 Veröffentlichung Halbjahresbericht 2015
Das Geschäftsmodell der HCI Capital AG und ihrer Tochtergesellschaften (nachfolgend zusammen HCI Gruppe) basiert seit rund 30 Jahren auf einer weitgehenden Abdeckung der Wertschöpfungskette geschlossener Fonds. Diese beinhaltet die Akquisition und Anbindung von Investitionsobjekten, deren Konzeption und Vertrieb sowie das aktive Asset Management und die treuhänderische Verwaltung von Anteilen im Bereich After Sales Services mit dem Schwerpunkt auf maritimen Assets.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1985 konnte die HCI Gruppe ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 15 Mrd. EUR mit rund 6 Mrd. EUR Eigenkapital in 526 Emissionen realisieren (Stand: 31. Dezember 2014). Mit aktuell rund 110.000 Kunden ist die HCI Gruppe eines der großen Emissionshäuser in Deutschland. Aufgrund des niedrigen Neugeschäfts sowie der erhöhten Zahl an Fondsauflösungen durch Objektverkäufe reduzierte sich jedoch das verwaltete Treuhandkapital in allen Produktbereichen im Berichtszeitraum auf rund 3,5 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2014 (rund 3,9 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2013).
Die Initiierung eines Fonds beginnt mit der Suche und Identifikation geeigneter Investitionsobjekte sowie der anschließenden wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturierung. Dies erfolgt durch die Konzeption, die in Abhängigkeit des Produktkonzepts hierbei gegebenenfalls auf die Hilfe erfahrener Partner zurückgreift.
Im Vertrieb zählt die HCI Gruppe Vermögensverwalter, freie Finanzvermittler sowie Kreditinstitute, wie Sparkassen, Landesbanken oder Groß-, Privat- und Genossenschaftsbanken zu ihren Vermittlern geschlossener Fonds. Die HCI Gruppe ist damit breit aufgestellt und verfolgt seit Jahren die Strategie diversifizierter Absatzkanäle, um das Vertriebspotenzial der HCI Gruppe bestmöglich zu nutzen. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Vermittlergruppen wird sich auch in Zukunft nach dem Produktangebot und dem Platzierungspotenzial der verschiedenen Vertriebskanäle richten und so die Vertriebseffizienz optimieren.
Aufgrund der insgesamt schwachen Produktnachfrage am Markt für geschlossene Alternative Investmentfonds hat die HCI Gruppe im Jahr 2014 keinen Publikumsfonds aufgelegt. Das aktuelle Marktumfeld ermöglicht erstmals wieder die Konzeption neuer Schiffsfonds mit attraktivem Chancen-Risikoprofil. Das Absatzpotenzial verbessert sich, scheint jedoch aktuell noch überschaubar. Hintergrund ist das anhaltend kritische mediale Umfeld, das sich eher mit Vergangenheitsbewältigung als mit dem konstruktiven Blick nach vorn auseinandersetzt. Um auch in dieser Übergangsphase das vertriebliche Potenzial der HCI Gruppe zu nutzen, werden laufend weitere Investitionsmöglichkeiten geprüft. Neben Publikumsfonds für den Retailmarkt kommen Produkte für professionelle und semi-professionelle Anleger in Frage.
Der Bereich After Sales Services schließt sich der Konzeption und dem Vertrieb in der Wertschöpfungskette an. Dieser umfasst die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals sowie weitere Servicedienstleistungen. Geschlossene Beteiligungsmodelle haben in der Regel lange Laufzeiten von zumeist mehr als zehn Jahren. Der After Sales Service erstreckt sich über die gesamte Laufzeit des Fonds und beinhaltet in der treuhänderischen Verwaltung vor allem die Betreuung der Anleger in allen handels- und gesellschaftsrechtlichen Belangen ihrer Beteiligung. Weitere Servicedienstleistungen umfassen unter anderem die laufende Beobachtung und Einschätzung der relevanten Märkte, die Aufbereitung von Kennzahlen sowie die administrative Organisation des Zahlungsverkehrs zwischen den Anlegern und den einzelnen Fonds. Die aus diesen Tätigkeiten vereinnahmten Treuhand- und Servicegebühren, die von den laufenden Fonds gezahlt werden, sind ein wesentlicher Faktor für die Umsatzerlöse und das Rohergebnis der HCI Gruppe. Insbesondere handelt es sich hierbei um Erträge, die über einen längeren Zeitraum jährlich wiederkehrend erzielt werden und somit zur Stabilität des wirtschaftlichen Erfolgs der HCI Gruppe beitragen.
Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Marktentwicklung lag ein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe im Jahr 2014 auf der Sicherung von Bestandsfonds im Bereich After Sales Services. Das Restrukturierungsteam hat auch im Geschäftsjahr 2014 mit hohem Engagement daran gearbeitet, die verantwortlichen Parteien - die Geschäftsführung, Banken und Anleger - bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für die Finanzierung der Schiffsinvestments zu unterstützen. Seit Beginn der Krise im Jahr 2008 wurde eine hohe Anzahl von Einzelschiffsfonds restrukturiert. Vielfach mussten auch mehrfache Restrukturierungen umgesetzt werden. Zudem kommt es im Markt seit Ende 2011 verstärkt zu Fondsinsolvenzen. Dies betrifft auch HCI Schiffsfonds. Bis zum 31. Dezember 2014 musste die jeweilige Fondsgeschäftsführung von 88 Einzelschiffsfonds Insolvenz anmelden, davon entfallen 36 Insolvenzfälle auf das Jahr 2014. 42 Schiffe sind diversifizierten Dachfonds zugeordnet, bei denen nicht alle Einzelfonds von einer Insolvenz betroffen sind. Negativ wirken sich die Insolvenzen insbesondere auf den Umsatz und die Werthaltigkeit von Forderungen der HCI Gruppe aus. Neben dem entgangenen Umsatz waren auf bestehende Forderungen in den vergangenen Jahren Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 14,6 Mio. EUR vorzunehmen. Dies geht allerdings nicht mit einer korrespondierenden Reduzierung der Personal- und Sachkosten einher. Vielfach erfordern Insolvenzen vielmehr einen deutlichen Mehreinsatz von Ressourcen.
Eine weitere Säule unserer Geschäftsaktivitäten bildet der Bereich des Asset Managements. Hier bietet die HCI Gruppe weitere Dienstleistungen in der Wertschöpfungskette der von ihr angebotenen Finanzprodukte an.
Dieser umfassende Ansatz ist eine wesentliche Grundlage, um eine enge Vernetzung in den relevanten Märkten, Synergien zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen und nachhaltige Wertschöpfungsbeiträge sowohl für die Anleger der Fondsprodukte der HCI Gruppe als auch für die Aktionäre der HCI Capital AG (nachfolgend HCI) zu erzielen.
Bereits in der Vergangenheit hat sich die HCI Gruppe erfolgreich in verschiedenen Bereichen des Asset Managements positioniert. Dies umfasst im Wesentlichen das Management der Investitionsobjekte von HCI Produkten in den Bereichen Schiff, Immobilie und Lebensversicherungs-Zweitmarkt. Auch die Geschäftsführung von Schiffsdachfonds, ausgewählten Einzelschiffsfonds, von Fondsgesellschaften, die als Vermögensaufbaupläne oder Garantieprodukte strukturiert sind sowie von Lebensversicherungs-Zweitmarkt-Fonds erfolgt durch Mitarbeiter der HCI Gruppe. Die Gebühr, die für das Asset- und Fondsmanagement entrichtet wird, stellt eine wichtige Einnahmequelle der HCI Gruppe dar. Für unsere Anleger bedeutet dies ein umfassendes Dienstleistungsangebot aus einer Hand und nicht zuletzt vielfach eine höhere Qualität und Verlässlichkeit im Umgang mit den Investitionsobjekten.
Im Bereich Asset Management liegt eine besondere Stärke der HCI Gruppe, bei der sie auf langjährige Erfahrung zurückblicken kann. Vor diesem Hintergrund wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Fokus auf die Prüfung alternativer Strukturen in diesem Bereich gelegt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf Dienstleistungen im Bereich maritimer Assets.
Insbesondere in der zweiten Jahreshälte 2014 wurde an der Strukturierung komplexer Portfoliostrukturen für Schiffsgesellschaften gearbeitet. Zusammen mit erfahrenen Partnern haben wir uns entschieden an Ausschreibungen zum Erwerb von Schiffsportfolios teilzunehmen. Die HCI Gruppe kann dabei ihre umfangreiche und langjährige Expertise einsetzen sowie auf ein Netz starker Partner zurückgreifen und übernimmt somit zukünftig die Aufgabe eines unabhängigen Investmentmanagers.
In diesem Kontext hat sich die HCI Gruppe entschieden erstmals in der langen Historie der Unternehmensgruppe ein Schiff als Eigeninvestment zu erwerben und zu betreiben. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf den Nachtragsbericht.
Darüber hinaus werden durch die HCI Gruppe weitere Dienstleistungen, wie z.B. Buchhaltung und Jahresabschlusserstellung sowie weitere kaufmännische Dienstleistungen angeboten.
Die HCI Gruppe hat seit der letzten Berichterstattung ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) organisatorisch und technisch so ausgebaut, dass im Juli 2014 der Erlaubnisantrag bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereicht werden konnte. Die Genehmigung wird jederzeit erwartet. Die KVG wird insofern künftig neben geschlossenen inländischen Spezial-AIF bis 100 Mio. EUR, ebenfalls geschlossene inländische Publikums-AIF und Spezial-AIF über 100 Mio. EUR verwalten können. Dies schafft die langfristige Basis, ein breites Spektrum an Anlegern anzusprechen und das Vertrauen nachhaltig zu stärken.
Die Steuerung der Unternehmensgruppe basiert auf einem stetigen und methodischen Vorgehen. Dabei werden unterschiedliche finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren in den Fokus gestellt.
Für die HCI Gruppe stellt der Umsatz eine elementare Steuergröße des operativen Geschäfts dar. Eine wesentliche Zielsetzung der HCI Gruppe besteht darin, nach den Umsatzrückgängen in den Geschäftsjahren seit 2009, mit künftigem Neugeschäft sowie dem Ausbau des Asset Managements und maritimer Dienstleistungen wiederkehrende, nachhaltige Erlöse zu generieren und auf einen Wachstumspfad zurückzukehren. Neben dem Umsatz zählt das Betriebsergebnis bzw. operative Ergebnis (Ergebnis vor neutralem Ergebnis sowie vor Zins- und Beteiligungsergebnis und Steuern) zu den bedeutsamsten Steuerungskennzahlen.
Darüber hinaus ist die Erhaltung einer guten Bonität und eine solide Eigenkapitalausstattung der HCI Gruppe eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung der Geschäfts- und Finanzpolitik. Insofern stellt die Liquidität eine weitere wichtige Steuergröße dar. Die Konzerneigenkapitalquote lag per 31. Dezember 2014 bei 34,9 % (31. Dezember 2013: 32,0 %). Die liquiden Mittel beliefen sich zum Jahresende 2014 auf 20,3 Mio. EUR (31. Dezember 2013: 16,7 Mio. EUR). Vor dem Hintergrund der weiterhin herausfordernden Marktbedingungen hat der Vorstand der HCI, wie auch schon in den Vorjahren, diverse Kostensenkungsmaßnahmen in der gesamten Unternehmensgruppe umgesetzt. So wurden im Geschäftsjahr 2014 die Personal- und Sachkosten im Umfang von rund 3,9 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert.
Die Planung der Unternehmensgruppe erfolgt grundsätzlich in einem jährlichen Turnus. Die Planung wird darüber hinaus quartalsweise aktualisiert und ein entsprechender Forecast erstellt, welcher dem Aufsichtsrat vorgestellt wird. Auf Grundlage der genannten Steuergrößen/Kennzahlen werden die Aktivitäten der einzelnen Teilbereiche des Unternehmens ausgerichtet und durch das Controlling fortlaufend überwacht und gesteuert.
Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe basiert im Wesentlichen auf gut ausgebildeten, engagierten sowie motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Mitarbeiterkapazität (MAK) bildet somit einen wichtigen nicht finanziellen Leistungsindikator der HCI Gruppe.
Die Leitung, Steuerung und Kontrolle der Geschäftsaktivitäten der HCI Gruppe erfolgt durch den Vorstand sowie auf operativer Ebene durch die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften sowie Führungskräfte in den Bereichen Vertrieb und Konzeption, After Sales Services, Asset Management sowie Beteiligungsmanagement.
Hinsichtlich der wesentlichen Tochtergesellschaften und ihrer Standorte wird auf den Konzernanhang der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2014 verwiesen.
Nach dem schwachen Jahresauftakt 2014 zog die weltweite Konjunktur im zweiten Halbjahr wieder an. Für das Jahr 2014 rechnen führende Wirtschaftsinstitute daher mit einem weltwirtschaftlichen Wachstum von 3,3 % (International Monetary Fund (IMF)) bis 3,4 % (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies keiner Veränderung (IMF) bzw. einer Steigerung von 0,1 %-Punkten (DIW). Das für die internationale Schifffahrt bedeutende Welthandelsvolumen verzeichnete im Berichtszeitraum - laut Angaben des IMF und der Welthandelsorganisation (WTO) - ein Wachstum von 3,1 % (Vorjahr: 3,4 %). Hintergrund des leichten Rückgangs sind das schwache Wirtschaftswachstum und die gedämpfte Importnachfrage im ersten Halbjahr 2014.
Die optimistischen Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wurden im Verlaufe des Jahres 2014 leicht nach unten korrigiert, da der erhoffte Investitionsaufschwung ausblieb und außenwirtschaftliche Effekte die Konjunktur dämpften. Nichtsdestotrotz sind sich die Experten einig, dass für Deutschland im Berichtsjahr ein Wirtschaftswachstum von 1,5 % (DIW, IMF, Hamburgisches WeltWirtschaftsinstitut (HWWI)) zu erwarten ist. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 0,1 % (DIW, HWWI) bis 0,2 % (IMF).
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte im Juni 2014 den Leitzins von 0,25 % auf 0,15 %. Im September 2014 erfolgte eine erneute Anpassung auf 0,05 %. Dies führte u.a. dazu, dass der Dollarkurs ebenfalls im Berichtszeitraum sank: Die Höchststände von rund 1,39 USD je EUR waren zu Beginn des Jahres 2014 im März und Mai zu verzeichnen. Das Jahrestief wurde zum Ende des Jahres 2014 mit rund 1,21 USD je EUR erreicht (Quelle: finanzen.net).
Die Währungskursentwicklung bezogen auf den US-Dollar hat möglicherweise in unmittelbarer Form Auswirkungen auf die USD-Erlöse im Bereich Asset Management und mittelbar im Zusammenhang mit dem Halten von Beteiligungen an Schifffahrtsgesellschaften oder Reedereien, die ein oder mehrere Schiffe betreiben bzw. bereedern.
Aufgrund der starken Fokussierung der HCI Gruppe auf Investments im maritimen Sektor, haben die internationalen Schifffahrtsmärkte einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Dies betrifft insbesondere Charterraten, von denen die Realisierbarkeit der entsprechenden Gebühren sowie die Werthaltigkeit von Beteiligungen im Schiffsbereich der HCI Gruppe abhängt.
Der Schifffahrtsmarkt insgesamt war im Jahr 2014 weiterhin von hohen Überkapazitäten geprägt. So auch auf den für die HCI Gruppe wesentlichen Container-, Bulker- und Produktentankermärkten.
Auf der Angebotsseite nennen Analysten für das Jahr 2014 eine Wachstumsrate der gesamten Containerschiffsflotte von 6,3 % (Alphaliner) bzw. 5,5 % (Clarkson Research Services Limited). Das Wachstum der Nachfrage nach Containertransporten beträgt 5,4 % (Alphaliner) bzw. 6,0 % (Clarkson). Eine positive Entwicklung war nach Angaben von Alphaliner bei der Aufliegerquote, d.h. dem Anteil der unbeschäftigten Containerschiffskapazität, zu erkennen. In der ersten Jahreshälfte 2014 ist die Quote, ausgehend von einem Startwert von 4 %, kontinuierlich gesunken und hat sich dann ab Mitte des Jahres auf einem niedrigen Niveau stabilisiert und betrug zum Jahresende 1,2 %. Bei den Charterraten haben sich im Jahr 2014, abgesehen von kleinen Schwankungen, in den meisten Größenklassen keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Sie verharren weiterhin auf einem Niveau, das oft nicht auskömmlich ist, um den vollen Kapitaldienst leisten zu können. Dies ist auch am Verlauf des Containership Timecharter Index (New Contex) erkenntlich, einem unternehmensunabhängigen Index für Zeitcharterraten von Containerschiffen. Im ersten Quartal des Jahres 2014 betrug der Index im Durchschnitt 358 Punkte und steigerte sich zum vierten Quartal auf durchschnittlich 373 Punkte.
Die weltweite Bulkerflotte der Schiffsgrößen über 10.000 tdw verzeichnete im Berichtszeitraum ein Wachstum von 4,4 % gegenüber dem Vorjahr (gemessen an der Tragfähigkeit der Schiffe). Die Nachfrage nach Bulker-Transportkapazitäten wuchs um 4 %. Eisenerztransporte stellten mit einem Wachstum von 11,7 % den wesentlichen Treiber des Wachstums dar (Clarkson). Der Baltic Dry Index (BDI), ein Preisindex für die Verschiffung von Massengütern, war im Jahr 2014 starken Schwankungen unterworfen. Zum Jahresanfang verzeichnete der Index mit 2.113 Punkten seinen Jahreshöchstkurs. Bis Juli sank der Index auf seinen Tiefststand von 723 Punkten, erholte sich dann im Herbst wieder leicht und schloss das Jahr mit 782 Punkten.
Bei der Flotte der Produktentanker (der Größenklasse zwischen 10.000 und 120.000 tdw) erfolgte - gemäß Angaben von Clarkson - im Jahr 2014 ein Wachstum von 4 % gegenüber dem Vorjahr. Die Nachfrage hingegen verzeichnete lediglich einen Zuwachs von 3 %. Der Baltic Clean Tankerindex (BCTI), ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Ölprodukten, verlief die ersten neun Monate des Jahres 2014 auf einem Niveau um die 600 Punkte, stieg dann im vierten Quartal stetig an und schloss mit 787 Punkten. Der Jahreshöchstkurs wurde im November mit 823 Punkten markiert.
Der Branchenverband Sachwerte und Investmentvermögen (bsi) befragte seine 35 bestandsverwaltenden Mitglieder im Zeitraum von Dezember 2014 bis Januar 2015 zu Investitionen am Markt für Alternative Investmentfonds im Jahr 2014. Das Ergebnis dieser Umfrage war, dass im Berichtszeitraum rund 10,3 Mrd. EUR in reale Sachwerte investiert wurden. Diese teilten sich wie folgt auf: 0,7 Mrd. EUR geschlossene Publikums-AIF, 1,0 Mrd. EUR geschlossene Spezial-AIF, 3,2 Mrd. EUR offene Spezial-AIF und 5,4 Mrd. EUR sonstige Vehikel (z.B. investierende Bestandsfonds, Investitionen über ausländische Strukturen). Von den insgesamt 10,3 Mrd. EUR Investitionen in reale Sachwerte entfielen 4,9 Mrd. EUR auf Alternative Investmentfonds nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). 84 % davon wurden in Immobilien, 13 % in Erneuerbare Energien und 3 % in Luftfahrzeuge investiert. Die für die HCI Gruppe interessanten geschlossenen Publikums-AIF im Bereich Schiff waren im Jahr 2014 nicht vertreten.
Angesichts des angespannten Marktumfelds und der insgesamt schwachen Produktnachfrage am Markt für geschlossene Alternative Investmentfonds hat die HCI Gruppe im Jahr 2014 plangemäß keinen Fonds aufgelegt. Im Vorjahr betrug das Neugeschäft rund 20,8 Mio. EUR. Hinzu kommen Beiträge in Höhe von 10,6 Mio. EUR (Vorjahr: 33,7 Mio. EUR), die Anleger zur Sicherung von Bestandsfonds in den Produktbereichen Schiff und Immobilien investiert haben.
Die HCI Capital AG hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 ff. HGB sowie den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage basiert auf den handelsrechtlichen Werten im Konzernabschluss, erfolgt jedoch nach betriebswirtschaftlichen Kriterien.
Die Vermögenslage der HCI Gruppe stellt sich wie folgt dar:
scroll
| in Mio. EUR | 2014 | 2013 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Aktivseite | 58,2 | 62,9 | -4,7 |
| Langfristiges Vermögen | 27,1 | 31,7 | -4,6 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 0,8 | 1,0 | -0,2 |
| Finanzanlagen | 21,5 | 26,3 | -4,8 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 4,8 | 4,4 | 0,4 |
| Kurzfristiges Vermögen | 31,1 | 31,2 | -0,1 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 9,9 | 13,0 | -3,1 |
| Wertpapiere | 0,1 | 0,4 | -0,3 |
| Flüssige Mittel | 20,3 | 16,7 | 3,6 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0,8 | 1,1 | -0,3 |
| Passivseite | 58,2 | 62,9 | -4,7 |
| Langfristiges Kapital | 42,2 | 40,9 | 1,3 |
| Eigenkapital | 20,3 | 20,1 | 0,2 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 21,9 | 20,8 | 1,1 |
| Kurzfristiges Kapital | 16,0 | 22,0 | -6,0 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 12,6 | 17,2 | -4,6 |
| Passive latente Steuern | 2,8 | 2,6 | 0,2 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0,6 | 2,2 | -1,6 |
Die Bilanzsumme hat sich zum 31. Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahr von 62,9 Mio. EUR um 4,7 Mio. EUR auf 58,2 Mio. EUR verringert.
Das Anlagevermögen verringerte sich um 5,0 Mio. EUR auf 22,3 Mio. EUR und beträgt damit 38,3 % der Bilanzsumme. Wesentlicher Bestandteil des Anlagevermögens der HCI Gruppe sind die Finanzanlagen mit einem Betrag in Höhe von 21,5 Mio. EUR (Vorjahr: 26,3 Mio. EUR). Die Verringerung des Finanzanlagevermögens im Geschäftsjahr 2014 um 4,8 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von 5,6 Mio. EUR, davon auf Anteile an Beteiligungen in Höhe von 5,2 Mio. EUR. Im Vorjahr betrugen die Abschreibungen auf das Finanzanlagevermögen 4,3 Mio. EUR.
Die langfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände blieben mit rund 4,8 Mio. EUR nahezu konstant.
Das kurzfristige Konzernvermögen verringerte sich um 0,1 Mio. EUR auf 31,1 Mio. EUR. Die kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände verringerten sich um 3,1 Mio. EUR. Diese Veränderung steht im Zusammenhang mit dem Rückgang der Forderungen aus Leistungen um 0,8 Mio. EUR und der sonstigen Vermögensgegenstände um 1,8 Mio. EUR, die in Höhe von 1,9 Mio. EUR aus dem Rückgang von Steuerforderungen resultiert.
Im Gegenzug erhöhte sich der Bestand an liquiden Mittel der HCI Gruppe um 3,6 Mio. EUR auf 20,3 Mio. EUR. Hinsichtlich der Veränderung der liquiden Mittel wird auf die Erläuterungen zur Finanzlage verwiesen.
Das Eigenkapital von 20,3 Mio. EUR erhöhte sich zum 31. Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Mio. EUR. Die Konzerneigenkapitalquote stieg auf 34,9 % (Vorjahr: 32,0 %).
Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Mio. EUR auf 21,9 Mio. EUR. Darin enthalten sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 17,6 Mio. EUR (Vorjahr: 16,8 Mio. EUR), die in Höhe von 12,5 Mio. EUR einen Ausgleichsanspruch der Banken gemäß der Vereinbarung über Moratorium und Enthaftungsabsicht, im Zusammenhang mit der Durchführung der Enthaftung enthalten. Die Zahlbarkeit dieser Verpflichtung ist von der Erreichung bestimmter Ertrags- und Liquiditätsschwellen der HCI Gruppe abhängig, soweit Dividendenzahlungen an Aktionäre vor Ausgleich der gesamten Ausgleichsforderung unterbleiben. Sollte die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung zu einem früheren Zeitpunkt beschließen, so wird die zu diesem Zeitpunkt noch offene Ausgleichszahlung zum Ende des folgenden Geschäftsjahres fällig. Zum 31. Dezember 2014 ist diese Verpflichtung als langfristige Verbindlichkeit ausgewiesen worden. Die Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten steht in Verbindung mit der USD-Kursentwicklung sowie aufgelaufener Zinsen.
Die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Mio. EUR aufgrund des Rückgangs der Verbindlichkeiten aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag um 1,6 Mio. EUR sowie aufgrund des Rückgangs der Steuerrückstellungen um 3,2 Mio. EUR. Insgesamt reduzierten sich die sonstigen Verbindlichkeiten um 1,2 Mio. EUR und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 0,4 Mio. EUR.
Daneben verringerte sich der passive Rechnungsabgrenzungsposten von 2,2 Mio. EUR auf 0,6 Mio. EUR.
scroll
| in Mio. EUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 0,1 | 0,4 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 5,7 | 3,8 |
| Abnahme der Rückstellungen | -2,9 | -2,2 |
| Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 0,3 | 0,3 |
| Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Analagevermögens | 0,0 | 0,4 |
| Veränderung Working Capital | 0,0 | -1,4 |
| Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 3,2 | 1,3 |
| Cash flow aus Investitionstätigkeit | -0,8 | 0,3 |
| Cash flow aus Finanzierungstätigkeit | 0,2 | 0,6 |
| Nettomittelzufluss / -abfluss | 2,6 | 2,2 |
| Wechselkursbedingte Änderungen | 1,0 | -0,2 |
| Flüssige Mittel am Beginn der Periode | 16,7 | 14,7 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 20,3 | 16,7 |
Die HCI Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen positiven Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 3,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum bedeutet dies einen Anstieg von 1,9 Mio. EUR. Die Verbesserung resultiert im Wesentlichen aus dem operativen Geschäft.
Der Cash flow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von -0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR) ergibt sich primär als Saldo aus Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, in sonstige Finanzanlagen und in Anteile an assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen sowie dem positiven Cash flow aus Einzahlungen im Zusammenhang mit dem Abgang sonstiger Finanzanlagen. Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich der Cash flow aus der Investitionstätigkeit um 1,1 Mio. EUR.
Der Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit beläuft sich auf 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR). Dies ist im Wesentlichen auf höhere Darlehensrückzahlungen von Dritten im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen.
Somit ergibt sich zum 31. Dezember 2014 unter Berücksichtigung von wechselkursbedingten Änderungen des Finanzmittelfonds in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: -0,2 Mio. EUR) eine zahlungswirksame Erhöhung des Finanzmittelfonds von rund 3,6 Mio. EUR. Der Bestand des Finanzmittelfonds am Ende der Periode beträgt 20,3 Mio. EUR (Vorjahr: 16,7 Mio. EUR).
Die Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2014 stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:
scroll
| in Mio. EUR | 2014 | 2013 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 19,7 | 25,8 | -6,1 |
| Bestandsveränderung | 0,0 | -0,3 | 0,3 |
| Gesamtleistung | 19,7 | 25,5 | -5,8 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4,2 | 3,9 | 0,3 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -0,4 | -0,2 | -0,2 |
| Personalaufwand | -9,9 | -12,2 | 2,3 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -10,2 | -14,2 | 4,0 |
| Abschreibungen | -0,4 | -0,4 | 0,0 |
| Betriebsergebnis | 3,0 | 2,4 | 0,6 |
| Andere betriebliche Erträge | 2,4 | 4,8 | -2,4 |
| Andere betriebliche Aufwendungen | -2,4 | -4,6 | 2,2 |
| Neutrales Ergebnis | 0,0 | 0,2 | -0,2 |
| Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -0,2 | -0,5 | 0,3 |
| Erträge aus sonstigen Beteiligungen | 0,5 | 1,9 | -1,4 |
| Erträge aus Ausleihungen | 0,0 | 1,1 | -1,1 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1,7 | 0,9 | 0,8 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen* | -5,9 | -5,0 | -0,9 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -0,6 | -0,5 | -0,1 |
| Zins- und Beteiligungsergebnis | -4,6 | -2,1 | -2,5 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -1,6 | 0,5 | -2,1 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0,5 | -0,3 | 0,8 |
| Sonstige Steuern | 1,2 | 0,2 | 1,0 |
| Konzernergebnis | 0,1 | 0,4 | -0,3 |
* und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Die Umsatzerlöse sind im Berichtszeitraum um 6,1 Mio. EUR auf 19,7 Mio. EUR zurückgegangen. Diese Entwicklung entspricht den Annahmen des Prognoseberichtes aus dem Vorjahr. Die Umsatzerlöse setzen sich im Einzelnen wie folgt zusammen:
scroll
| in Mio. EUR | 2014 | 2013 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 19,7 | 25,8 | -6,1 |
| Vertrieb und Konzeption | 0,1 | 4,0 | -3,9 |
| After Sales Services | 15,2 | 17,1 | -1,9 |
| Asset Management | 4,4 | 4,7 | -0,3 |
Die Verringerung der Umsatzerlöse um 6,1 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Erlöse aus Vertrieb und Konzeption, welche aufgrund des nicht erfolgtem Neugeschäfts erwartungsgemäß um 3,9 Mio. EUR niedriger ausfielen als im Vorjahr.
Die Erlöse aus dem Asset Management verringerten sich mit 0,3 Mio. EUR nur geringfügig.
Die Erlöse des Bereiches After Sales Services betragen 15,2 Mio. EUR (Vorjahr: 17,1 Mio. EUR) und machen rund 77,2 % der gesamten Erlöse der HCI Gruppe aus. Die HCI Gruppe erwartet in künftigen Geschäftsjahren einen weiteren Rückgang des bestehenden Treuhandgeschäfts.
Die Gesamtleistung der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2014 betrug 19,7 Mio. EUR und reduzierte sich im Vorjahresvergleich um 5,8 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 4,2 Mio. EUR sind im Vergleich zum Vorjahr geringfügig gestiegen. Diese enthalten Erträge aus der Weiterbelastung von verauslagten Kosten in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR) und Erträge aus der Zuschreibung bereits wertberichtigter Forderungen in Höhe von 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen neben den an Vertriebspartner gezahlten Provisionen und Prospekterstellungskosten weitere Aufwendungen für empfangene Dienstleistungen.
Der Personalaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 18,9 % von 12,2 Mio. EUR auf 9,9 Mio. EUR verringert. Diese Verringerung steht im Zusammenhang mit der Entwicklung der Mitarbeiterkapazität, die sich im Vergleich von durchschnittlich 154 im Jahr 2013 auf 130 im Jahr 2014 verringerte und sich zum 31. Dezember 2014 auf 135 Mitarbeiter beläuft.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 10,2 Mio. EUR lagen um 4,0 Mio. EUR bzw. 28,2 % unter dem Vorjahreswert (14,2 Mio. EUR). Darin enthalten sind Wertberichtigungen und Abschreibungen von Forderungen in Höhe von 3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 4,3 Mio. EUR) und Aufwendungen für Versicherungen der HCI Gruppe in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,9 Mio. EUR), Aufwendungen für Miete und Leasing in Höhe von 1,8 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR) sowie Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 2,2 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR). Die HCI Gruppe hatte eine Reduzierung der Personal- und Sachkosten für das Jahr 2014 von 2,5 Mio. EUR prognostiziert. Dieses Ziel wurde um rund 1,4 Mio. EUR übertroffen.
Die Abschreibungen betreffen solche auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR).
Das Betriebsergebnis (EBIT) und damit operative Ergebnis der HCI Gruppe beträgt 3,0 Mio. EUR und liegt aufgrund des beschriebenen Geschäftsverlaufs im Berichtsjahr 2014 mit 0,6 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 2,4 Mio. EUR. Wir waren im Vorjahr im Rahmen der Prognose von einem negativen bzw. im Zuge der Zwischenberichterstattung zum 30. Juni 2014 von einem ausgeglichenen Betriebsergebnis ausgegangen.
Das neutrale Ergebnis ist im abgelaufenen Geschäftsjahr ausgeglichen. Das Währungskursergebnis ist mit 0,5 Mio. EUR leicht positiv. Darüber hinaus sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, die im Zusammenhang mit Risiken gebildet wurden von 1,4 Mio. EUR enthalten. Gegenläufig wirkten sich die Zuführungen zu Rückstellungen in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: 3,4 Mio. EUR) aus.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen beträgt -0,2 Mio. EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR).
Im Zins- und Beteiligungsergebnis in Höhe von -4,6 Mio. EUR (Vorjahr: -2,1 Mio. EUR) sind Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 5,9 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR) sowie Erträge aus sonstigen Beteiligungen von
0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) enthalten. Darüber hinaus war für das Geschäftsjahr 2014 ein positives Zinsergebnis 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) zu verzeichnen.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Jahr 2014 beträgt -1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR).
Die Steuern belaufen sich für das Geschäftsjahr 2014 auf 1,7 Mio. EUR (Vorjahr: -0,1 Mio. EUR) und setzen sich aus Gewerbe- und Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag. den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern sowie den sonstigen Steuern zusammen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte eine Rückstellung für mögliche Steuerverpflichtungen in Höhe von 1,1 Mio. EUR aufgelöst werden, da der Grund für die Bildung dieser Rückstellung entfallen ist. Der Steueraufwand des Geschäftsjahres enthält in Höhe von 0,2 Mio. EUR latenten Steueraufwand (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).
Insgesamt resultiert aus den beschriebenen Effekten ein positives Konzernergebnis von rund 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR).
Der Fokus der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe lag im Geschäftsjahr 2014 einerseits auf der Optimierung der Ertrags- und Kostenstrukturen im Bestandsgeschäft und andererseits in der Prüfung alternativer Investitionsmöglichkeiten und Betätigungsfelder. Das Betriebsergebnis ist mit rund 3,0 Mio. EUR deutlich positiv. Aufgrund des herausfordernden Marktumfelds waren weitere Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Forderungen jedoch unvermeidbar. Diese belasten zwar das Konzernergebnis, wirkten sich aber nicht direkt auf die Liquidität der HCI Gruppe aus. Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt rund 0,1 Mio. EUR. Die HCI Gruppe verfügt zum 31. Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahr über eine höhere und sehr solide Liquidität von rund 20,3 Mio. EUR. Die Konzerneigenkapitalquote erhöhte sich von rund 32,0 % auf rund 34,9 %. Nach Einschätzung des Vorstands ist die Geschäftsentwicklung unter den gegebenen Bedingungen ingesamt zufriedenstellend.
Die wesentlichen Personalkennzahlen entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:
scroll
| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter | 138 | 161 |
| Durchschnittliche Mitarbeiterkapazität1) | 130 | 154 |
| zzgl. Auszubildende | 4 | 5 |
| Personalaufwand in Mio. EUR | 9,9 | 12,2 |
1) Vollzeitäquivalent.
Die Reduzierung der Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus den in den Jahren 2013 und 2014 getroffenen Maßnahmen.
Eine im Jahr 2015 neu errichtete Konzerngesellschaft der HCI Gruppe hat mit Kaufvertrag vom 18. Februar 2015 ein im Jahre 1998 von der deutschen Wadan-Werft gebautes Containerschiff der 2.500 TEU-Klasse zu einem Kaufpreis von 6,015 Mio. USD zzgl. Erwerbsnebenkosten erworben. Die Übergabe des Schiffes soll noch im April 2015 erfolgen. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der HCI Gruppe. Die mit dem Kauf im Zusammenhang stehenden Auswirkungen haben wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe. Aus dem Betrieb des Schiffes werden sich nicht unwesentliche Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die Finanzlage der HCI Gruppe ergeben. Hierzu gehören die Chartererlöse und Schiffsbetriebskosten sowie die Abschreibung des Schiffes. Über die absolute Höhe der finanziellen Auswirkungen, mit Ausnahme des Kaufpreises, ist zum Datum der Aufstellung dieses Geschäftsberichts noch keine konkrete Aussage möglich.
Die Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG waren aufgrund einer im Juni 2010 zwischen der HCI Gruppe und den anderen Gesellschaftern der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG vereinbarten Kaufoption, die seit dem 30. Juni 2011 jederzeit ausübbar geworden war, nicht mehr nach der Equity Methode im Konzernabschluss erfasst worden. Diese Option ermöglichte es den anderen Gesellschaftern der HAMMONIA Reederei GmbH &Co. KG bis zum 31. März 2015, 50 % der von der HCI Gruppe gehaltenen Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG zu einem fest vereinbarten Kaufpreis (inkl. Verzinsung von 8 % p.a.) zu erwerben. Die Option ist seitens der Mitgesellschafter bis zum 31. März 2015 nicht ausgeübt worden und nach Ablauf der Frist ersatzlos erloschen.
Neben den vorstehend dargestellten Ereignissen sind bisher keine Ereignisse von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2015 eingetreten.
Das Geschäftsmodell und der Erfolg der HCI Gruppe basieren auf einer rund 30-jährigen Erfahrung in der Konzeption, im Vertrieb sowie dem Asset- und Fondsmanagement geschlossener Beteiligungsmodelle. Die HCI Gruppe hat im Zuge dieser Entwicklung das Produktportfolio sukzessive diversifiziert und mit neuen Asset-Klassen und Produktstrukturen Akzente und Innovationsimpulse in der Branche gesetzt. Die erhöhte Fokussierung auf Dienstleistungen im maritimen Umfeld sowie den Ausbau des Asset Managements führt zur Bündelung der Ressourcen und zum stetigen Ausbau fundierter Spezialkenntnisse. Darüber hinaus hat es sich die HCI Gruppe zur Aufgabe gemacht, ihre Fach- und Führungskräfte zu fördern und deren Entwicklung durch individuelle Fördermaßnahmen zu unterstützen, was als wesentliches "Asset" angesehen werden kann. Während der letzten Jahre hat die HCI Gruppe nicht nur ihre Erfahrungen ausgebaut und sich weiterentwickelt, sondern auch zu strategischen Geschäftspartnern und Aktionären eine starke Bindung aufgebaut. Diese Faktoren sind die wesentliche Grundlage für nennenswerte Chancen, die sich für die HCI Gruppe auch in der Zukunft ergeben.
Vor diesem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen ist auf folgende Chancen zu verweisen:
Das Geschäftsmodell der HCI Gruppe basiert seit rund 30 Jahren auf einer weitgehenden Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette geschlossener Fonds. Dies umfasst die Akquisition und Anbindung von Investitionsobjekten, die Konzeption, den Vertrieb sowie das aktive Asset Management und die treuhänderische Verwaltung von Fondsanteilen im Bereich After Sales Services mit dem Schwerpunkt im Bereich maritime Assets. Mit einem kumuliert platzierten Eigenkapital von historisch rund 6,1 Mrd. EUR (aktuell verwaltetes Anlegerkapital zum 31. Dezember 2014: rund 3,5 Mrd. EUR) und aktuell rund 110.000 betreuten Anlegern gehört die HCI Gruppe zu den großen und erfahrensten Anbietern im Markt.
Dieser Ansatz ist eine wesentliche Grundlage, um eine enge Vernetzung in den relevanten Märkten, Synergien zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen und nachhaltige Wertschöpfungsbeiträge sowohl für die Anleger der Fondsprodukte der HCI Gruppe als auch für die Aktionäre der HCI Capital AG zu erzielen.
Die HCI Gruppe konnte sich in den vergangenen Jahren erfolgreich in verschiedenen Bereichen des Asset Managements und somit in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette der von ihr angebotenen Finanzprodukte positionieren. Die jahrelange Erfahrung der HCI Gruppe in diesem Sektor sowie ein Netz erfahrener Partner in der maritimen Wirtschaft versetzt die HCI Gruppe in die Lage sich erfolgreich in diesem Bereich zu positionieren.
Im Jahr 2014 stand diesbezüglich insbesondere die Prüfung alternativer Strukturen im Fokus. Erfolgsversprechende Opportunitäten sehen wir insbesondere im Bereich des Asset Managements und der Dienstleistungen im maritimen Sektor. Erste Projekte haben sich bereits konkretisiert und weitere befinden sich aktuell in der Prüfung.
Der Ausbau des Asset Managements und von maritimen Dienstleistungen stellt eine wesentliche Grundlage des Erfolgs der HCI Gruppe in der Zukunft dar.
Die Aktien der HCI Capital AG werden mehrheitlich von der Döhle Gruppe und der der Döhle Gruppe nahestehenden Reederei Ernst Russ GmbH & Co. KG sowie von der HSH Nordbank AG gehalten. Die enge Verbindung zu diesen Partnern stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor für die zukünftige strategische Weiterentwicklung der HCI Gruppe dar.
Auch die enge Verbindung und langjährige Zusammenarbeit der HCI Gruppe mit namhaften Reedereien, insbesondere die gemeinsam mit dem Hause Döhle und GE Capital bestehende Beteiligung an der HAMMONIA Reederei, wird für die HCI Gruppe ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Zukunft sein. Die hierdurch aufgebaute Marktexpertise und Branchenkenntnis versetzt die HCI Gruppe besser als andere Wettbewerber in die Lage, sich zukünftig erfolgreich zu positionieren und die Wertschöpfungskette im Bereich maritimer Dienstleistungen weiter auszubauen.
Die internationalen Schifffahrtsmärkte durchlaufen weiterhin eine schwierige Marktphase, die maßgeblich durch Überkapazitäten und einen intensiven Wettbewerb der Reeder geprägt ist. Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung und in Folge dessen mittel- und langfristig auch wieder zu einer deutlichen Markterholung kommen wird. Dies betrifft sowohl eine Anpassung der Angebotskapazitäten (Abbau des Angebotsüberhangs) als auch eine Konsolidierung unter den Reedern, die den Markt mittel- und langfristig wieder auf eine stabilere Grundlage, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Charterraten und damit auch der Schiffswerte, zurückführen können.
Wir sehen die Chance im Rahmen von Projekten im Bereich Asset Management und bei maritimen Dienstleistungen erheblich von einem Aufschwung der Schifffahrtsmärkte profitieren zu können und prüfen fortlaufend Erweiterungsmöglichkeiten unseres Dienstleistungsspektrums im maritimen Bereich.
Die Zurückhaltung der Anleger, die in den vergangenen Jahren auf die hohe Verunsicherung über das Ausmaß und die Dauer der Finanzmarktkrise sowie deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft zurückzuführen war, ist aus unserer Sicht eine temporäre Auswirkung. Im Zuge einer sich in den kommenden Jahren fortsetzenden Erholung der Weltkonjunktur und der Finanzmärkte besteht die Chance, dass die Anleger ihre Zurückhaltung aufgeben und verstärkt auch wieder in geschlossene Alternative Investmentvermögen investieren. Diese Chance sehen wir mittel- und langfristig insbesondere auch für Schiffsinvestments.
Die HCI Gruppe möchte die Erholung der Branche für geschlossene Alternative Investmentfonds nutzen und legt mit der voraussichtlich kurzfristig erfolgenden Vollzulassung ihrer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen wichtigen Grundstein für dieses Neugeschäft. Künftige Produkte werden nunmehr durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) bzw. die BaFin reguliert. Die damit verbundene höhere Transparenz, beispielsweise durch die mindestens einmal jährliche Bewertung von Assets und Anteilen, sowie die laufende Aufsicht durch die BaFin, wird damit nicht nur für Privatanleger, sondern auch für professionelle und semi-professionelle Investoren, deutlich interessanter. Hierbei spielt vor allem das Datenmanagement eine wichtige Rolle, um diese Anforderungen nicht nur fachlich, sondern auch technisch fristgerecht umsetzen zu können und einen standardisierten Berichts- sowie Überwachungsprozess zu gewährleisten. All dies wird das Ansehen und das Vertrauen in dieses Investmentvehikel stärken und überdies helfen, neue Zielkunden auf Seiten der Investoren zu gewinnen. Dabei werden vor allem die größeren und erfahreneren Emissionshäuser in der Lage sein, die strengen gesetzlichen Anforderungen kompetent und wirtschaftlich tragfähig umzusetzen. Die Konsolidierung des Marktes der Anbieter geschlossener AIFs zeichnet sich bereits ab und wird vermutlich in den nächsten Monaten weiter zunehmen. Wir sind davon überzeugt, dass die AIFM-Regulierung und die fortschreitende Branchenkonsolidierung für die HCI Gruppe Chancen bieten, da wir nicht nur die fachlichen, sondern auch die technischen Anforderungen professionell umsetzen können.
Aufgrund der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere an den weltweiten Schifffahrtsmärkten, hat der Bereich After Sales Services in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Neben der treuhänderischen Verwaltung des platzierten Eigenkapitals sowie weiteren Servicedienstleistungen für aktuell rund 110.000 Anleger und 225 laufende Fonds hat die HCI Gruppe in den vergangenen Jahren in der HCI Treuhand systematisch ein Restrukturierungsteam aufgebaut. Dieses Team hat mit hohem Engagement daran gearbeitet, die verantwortlichen Parteien - die geschäftsführenden Reeder, Banken und Anleger - bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für die Finanzierung der Schiffsinvestments zu unterstützen. Seit Beginn der Krise im Jahr 2008 wurde eine hohe Anzahl von Einzelschiffsfonds erfolgreich restrukturiert.
Das aktive Management von Sachwerten stellt eine ausgesprochene Kernkompetenz der HCI Gruppe dar. Die Regulierung und Konsolidierung sowohl des Marktes für geschlossene AIFs als auch des Schifffahrtsmarktes stellen eine große Chance für die HCI Gruppe dar, sich weiter in diesem Segment zu positionieren.
Die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmensgruppe hängt im hohen Maße davon ab, flexibel und schnell auf sich verändernde Rahmenbedingungen einzugehen. Die Expertise unserer Mitarbeiter sowie ihre Identifikation mit dem Unternehmen bilden hierfür eine wesentliche Grundlage. Ziel ist es, die Mitarbeiter entsprechend ihrer Leistungsbereitschaft und ihren Fähigkeiten zu fördern und langfristig an unser Unternehmen zu binden. Wir unternehmen verschiedene Aktivitäten, um das Engagement, das Fachwissen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter zu steigern. Die konsequente Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht im Mittelpunkt dieses Handelns.
Gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte bilden somit ein wesentliches "Asset" zukünftige Chancen umzusetzen und Opportunitäten des Marktes zu nutzen und innovative Lösungen und Produkte zu positionieren.
Künftige Finanzierungen werden erhöhte Eigenkapitalanforderungen mit sich bringen. Die HCI Gruppe erfüllt mit der Notierung der Aktie der HCI Capital AG im Entry Standard (Frankfurter Wertpapierbörse) und an der Mittelstandsbörse Deutschland (Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg) und den damit verbundenen Transparenzanforderungen als eines der großen Unternehmen der Branche die Voraussetzungen, sich in diesem Umfeld besser als ihre Wettbewerber zu positionieren. Die HCI Gruppe hat langjährige Erfahrungen mit aufsichtsrechtlichen Regularien, die sie bei strategischen Projekten nutzen kann.
Risiken im hier verwendeten Kontext bezeichnen die Möglichkeit künftiger negativer Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage (Ertrags und Vermögenslage und/oder Liquidität) und die Entwicklung der HCI Gruppe. Diese Risiken, mit ihrer jeweiligen Ausprägung, können mit einer spezifischen Wahrscheinlichkeit eintreten, müssen dies aber nicht notwendigerweise. Die Ziele der HCI Gruppe sind in der aktuellen Planung des Unternehmens festgehalten. Demnach sind Ereignisse, die die Erreichung der aktuellen Planung gefährden könnten, als Risiko zu identifizieren und zu behandeln.
Ziel des Risikomanagementsystems der HCI Gruppe ist neben der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen das gezielte Management von Chancen und Risiken zur Erreichung der Unternehmensziele. Unternehmerisches Handeln ist auf die Nutzung von Chancen und damit auf Wertschöpfung ausgerichtet. Die Zielerreichung wird durch zahlreiche Risiken bedroht, die es frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Risikosteuerung (Maßnahmenumsetzung) zu beherrschen gilt. Dies gilt insbesondere für bestands- und entwicklungsgefährdende Risiken.
Dabei ist nicht die Vermeidung sämtlicher potenzieller Risiken, sondern ein kontrollierter Umgang mit Risiken, die Ausgewogenheit zwischen Chancen und Risiken sowie das bewusste Eingehen von Risiken aufgrund einer möglichst umfassenden Kenntnis der Auswirkungen von Risiken und Risikozusammenhängen die angemessene Vorgehensweise. Insgesamt soll erreicht werden, dass potenziell bedeutende Bedrohungen aus Risiken ebenso wie ein mögliches Ausfallen von Chancen rechtzeitig erkannt und geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um folglich das Unternehmensergebnis insgesamt zu verbessern. Die Möglichkeit eines kontrollierten Umgangs mit Risiken soll dazu beitragen, bestehende Chancen konsequent zu nutzen und somit den Unternehmenswert zu steigern.
Unternehmerisches Handeln erfordert das bewusste Eingehen von Risiken. Diese werden jedoch nur eingegangen, soweit sich aus dem Handeln oder Unterlassen wirtschaftliche Vorteile für die HCI Gruppe ergeben, die das Eingehen rechtfertigen.
Die HCI Gruppe verfügt über ein zentral organisiertes Risikomanagementsystem, das alle Aktivitäten des Konzerns abdeckt, ein einheitliches und methodisches Vorgehen sicherstellt und ein detailliertes Bild der wesentlichen Risiken aufzeigen soll. Der Risikomanagementansatz der HCI Gruppe basiert auf einer fortlaufenden Analyse der Geschäftstätigkeit und der damit verbundenen Prozesse, einer zeitnahen Analyse erkannter Soll-Ist-Abweichungen sowie einer permanent stattfindenden Kommunikation der Risikoverantwortlichen mit dem Risikocontrolling und dem Vorstand. Hierbei stellen die systematische Risikoidentifikation und Risikobewertung respektive die Quantifizierung (Ausprägung) sowie Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit integrale Bestandteile des Systems dar. Darauf basierend kann eine adäquate Risikosteuerung im Rahmen von Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung, Abwälzung oder Akzeptanz der Risiken entwickelt und durchgeführt werden. Für jedes Risiko werden ein Risikoverantwortlicher sowie ein Risikomanager benannt. Dem Risikomanager obliegen insbesondere die Bewertung des Risikos sowie die Definition von Handlungsalternativen und Maßnahmen. Zusammen mit dem Risikoverantwortlichen steuert er operativ sämtliche Aktivitäten bezüglich dieses Risikos. Sollte es zu wesentlichen Änderungen im Hinblick auf einzelne Risiken kommen, werden diese unverzüglich vom jeweiligen Risikoverantwortlichen an das Risikocontrolling und den Vorstand kommuniziert. Der Bericht über das Risikoportfolio wird im Vorstand diskutiert und mindestens quartalsweise oder bei Bedarf unverzüglich an den Aufsichtsrat der HCI Capital AG weitergeleitet. Die Überwachung der Risiken ist ein fortlaufender Prozess.
Die ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist eine wichtige Voraussetzung für die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion auf sich ändernde Rahmenbedingungen, die direkt oder indirekt Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe haben können.
Im Rahmen der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe bestehen grundsätzlich die folgenden Risikokategorien: (strategische) Risiken aus dem Marktumfeld, geschäftsspezifische bzw. operative Risiken, finanzwirtschaftliche Risiken und Compliance-Risiken.
Sämtliche identifizierten Risiken werden nach einheitlichen Maßstäben anhand quantitativer und qualitativer Indikatoren klassifiziert. Für die spezifischen Anforderungen der HCI Gruppe haben wir eine zweidimensionale Risk-Map entwickelt, bei der die Risiken entsprechend ihrer erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeit (in %) und Ausprägung (in EUR) erfasst werden. Bezogen auf die Eintrittswahrscheinlichkeit unterscheiden wir zwischen vier Klassen: sehr unwahrscheinlich (1 % bis 10 %), unwahrscheinlich (> 10 % bis 30 %), möglich (> 30 % bis 50 %) und wahrscheinlich (> 50 %). Bei Bestehen der rechnungslegungsbezogenen Voraussetzungen werden, soweit Risiken sehr unwahrscheinlich oder unwahrscheinlich sind, entsprechende Haftungsverhältnisse im Anhang angegeben. Für Risiken deren Eintritt möglich oder sogar wahrscheinlich ist, werden bei Vorliegen der Voraussetzungen, Rückstellungen oder Verbindlichkeiten passiviert bzw. Wertberichtigungen bei Vermögensgegenständen vorgenommen. Beim Grad der Schadenshöhe unterscheiden wir zwischen gering (< 100 TEUR), mittel (> 100 TEUR bis 1,0 Mio. EUR), erheblich (> 1,0 Mio. EUR bis 5,0 Mio. EUR) und kritisch (> 5,0 Mio. EUR). Die HCI Gruppe unterscheidet zudem zwischen Bruttorisiken, bei dem der potentielle Schadenswert vor Einleitung von Gegenmaßnahmen zur Risikobegrenzung bewertet wird und Nettorisiken, d.h. Risiken nach Berücksichtigung der umgesetzten Gegenmaßnahmen (inkl. der Kosten der Gegenmaßnahmen, z.B. Versicherungen, Prozesskosten etc.). Im Ergebnis erfolgt die Einordnung der identifizierten Risiken in Folge der Kombination der Dimensionen (Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe) in relevante Risiken, Risiken, die die voraussichtliche Entwicklung der HCI Gruppe wesentlich beeinflussen und bestandsgefährdende Risiken. Jedes Risiko wird mindestens vierteljährlich kritisch bewertet.
Die HCI Gruppe entwickelt das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem (rIKS) und Risikomanagementsystem, das die Organisations-, Kontroll- und Überwachungsstrukturen, -verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie maßgeblichen Gesetze und Vorschriften regelt, stetig weiter.
Ziel dieser Systeme ist es, sämtliche Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und internen Bestimmungen vollständig, zeitnah und richtig zu erfassen, zu verarbeiten, darzustellen und zu dokumentieren.
Das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem umfasst alle für die Konzern- bzw. Einzelabschlusserstellung der HCI Capital AG und aller wesentlichen Tochtergesellschaften maßgeblichen Prozesse. Wesentliche Eckpunkte zur Sicherstellung der Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems sind die Funktionstrennung zwischen den Abteilungen und die abteilungsinternen Aufgabenverteilungen, die Durchführung von Kontrollprozessen hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften und satzungsmäßigen Regelungen sowie internen Anweisungen und Verfahrensweisen und das auf das EDV-System bezogene Berechtigungskonzept. Zur Umsetzung und Sicherstellung der Funktionsweise werden ggf. auch externe Dienstleister als Experten hinzugezogen.
Die regulatorischen Anforderungen für die Strukturierung, den Vertrieb und die Verwaltung von Investmentvermögen, worunter auch geschlossene AIFs fallen, haben sich seit dem Jahr 2013 erheblich verändert. Vor dem Hintergrund der regulatorischen Anforderungen haben sich maßgebliche Veränderungen bei den Kosten und Gebührenstrukturen für die Initiierung und Verwaltung geschlossener AIF ergeben. Ungeachtet dessen sieht die HCI Gruppe die erfolgte AIFM-Regulierung weiterhin überwiegend als Chance und stellt sich auf die neuen Anforderungen ein, siehe hierzu im Einzelnen den Abschnitt "Chancenbericht".
Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen regulatorischen Anforderungen für geschlossene Sachwertinvestments geht die HCI Gruppe davon aus, dass es zu einer fortschreitenden Marktkonsolidierung der Schifffahrtsmärkte sowie innerhalb der Branche für geschlossene Sachwertinvestments und im Zuge dessen mittel- und langfristig wieder zu einer Markterholung für geschlossene Schiffsbeteiligungen kommen wird. Sollten sich die Märkte langsamer als geplant erholen und/oder die Investitionszurückhaltung der Kunden in geschlossene Sachwertinvestments bzw. in HCI Produkte länger anhalten als geplant, könnte die geplante Liquiditäts- und Ertragsentwicklung mit einer entsprechenden zeitlichen Verzögerung realisiert werden. Für den aus Sicht der HCI Gruppe unwahrscheinlichen Fall, dass eine Markterholung in dem erwarteten Rahmen ausbleibt, könnte die Liquiditäts- und Ertragsentwicklung der HCI Gruppe insgesamt geringer ausfallen als geplant. Dies gilt auch dann, wenn der Erwerb einzelner Fondsobjekte infolge extrem ungünstiger Marktentwicklungen wirtschaftlich nicht sinnvoll oder faktisch unmöglich wäre.
Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen Vertrieb und Konzeption, After Sales Services und Asset Management im Zusammenhang mit geschlossenen Beteiligungsmodellen ist die HCI Gruppe verschiedenartigen geschäftsspezifischen Risiken ausgesetzt, die sowohl aus dem Markt für geschlossene Alternative Investmentfonds als auch aus den spezifischen Geschäftsaktivitäten der oben genannten Bereiche resultieren.
Die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe stehen im Wettbewerb mit einer Vielzahl anderer Kapitalanlagen. Die Formen der Kapitalanlagen unterscheiden sich teilweise erheblich, insbesondere im Hinblick auf ihre Rendite- und Risikoprofile, ihre steuerliche Behandlung sowie ihre Fungibilität. Seit dem 22. Juli 2013 unterliegt die gesamte Branche der geschlossenen Investmentvermögen den Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB). Seit dem dürfen nur noch von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) geschlossene Investmentvermögen anbieten. Jedoch ist nach wie vor im Vertrieb für geschlossene Schiffsbeteiligungen die Investitionszurückhaltung der Kunden zu spüren (siehe Abschnitt "Wirtschaftsbericht"), die sich aufgrund von weiteren Negativbotschaften am Markt wie beispielsweise Insolvenzen von Einschiffsgesellschaften weiterhin verschärft. Das Ausbleiben oder die zeitlichen Verzögerungen bei der Platzierungsfähigkeit von geschlossenen Investmentvermögen hat mitunter erhebliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe.
Einzelne Gesellschaften der HCI Gruppe, die eigenständig die wirtschaftliche und rechtliche Struktur der Beteiligungsangebote entwickeln und abbilden, haften grundsätzlich für die mangelfreie Konzeption und Prospektierung der Fonds. Als Konzeptionär bzw. Anbieter der Fondsprodukte unterliegen diese Gesellschaften folgenden Risiken:
Für die platzierten Beteiligungsangebote der HCI Gruppe wurden Verkaufsprospekte erstellt, die die Grundlage der Anlageentscheidung der potenziellen Anleger gebildet haben. Die für den Inhalt unmittelbar Verantwortlichen haften gegenüber den Anlegern grundsätzlich für die Vollständigkeit, Klarheit und Richtigkeit der Angaben in den Verkaufsprospekten. Grundlage dieser Haftung sind u.a. die bis zum 1. Juni 2012 geltenden Bestimmungen des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes (nachfolgend "VerkProspG") und der Verordnung über Vermögensanlagen-Verkaufsprospekte (nachfolgend "VermVerkProspV") bzw. das seit dem 1. Juni 2012 anstelle des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes geltende Vermögensanlagengesetz. Darüber hinaus bestehen Haftungsrisiken für die aus der HCI Gruppe stammenden Gründungsgesellschafter eines Fonds, sofern ihnen Pflichtverletzungen gegenüber den Anlegern vorzuwerfen sind oder ihnen das Fehlverhalten von Vertriebspartnern bei der Platzierung des betreffenden Fonds zugerechnet wird.
Für die Treuhänderinnen gelten nach Maßgabe der jeweils geschlossenen Treuhandverträge Sorgfaltspflichten, deren Verletzung zur Haftung der Treuhandgesellschaft führen kann. Die Treuhänderin hat dabei unterschiedliche, ggf. auch vorvertragliche, Pflichten im Hinblick auf den mit Anlegern zu schließenden Treuhandvertrag. Die Verletzung dieser Pflichten kann Schadensersatzforderungen von Anlegern begründen. Die Treuhänderin setzt sich kritisch mit Themen, die ihre Anleger betreffen, auseinander und kommt ihren Sorgfalts- und Treuepflichten jederzeit nach. Ferner versucht die Treuhänderin durch kontinuierliche Optimierung der Prozesse das Risiko der Haftung zu reduzieren.
Auch im Geschäftsjahr 2014 wurden von Anlegern Schadensersatzansprüche gegenüber Unternehmen der HCI Gruppe geltend gemacht. Diese Ansprüche belaufen sich auf insgesamt rund 82 Mio. EUR (Vorjahr: 49 Mio. EUR). Soweit erforderlich werden für geltend gemachte derartige Ansprüche Rückstellungen gebildet. Die HCI Gruppe wird sich vollumfänglich gegen erhobene Ansprüche verteidigen und gegebenenfalls eigene Schadensersatzansprüche stellen. In der Konzeptionsphase werden intern höchste Qualitätsstandards angelegt. Die von der HCI Gruppe erstellten Prospekte orientieren sich seit 2006 an dem vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) herausgegebenen IDW-Standard "Grundsätze ordnungsmäßiger Beurteilung von Verkaufsprospekten über öffentlich angebotene Vermögensanlagen" (IDW S 4). Unterstützt werden diese durch ein umfangreiches Netz qualifizierter externer Berater. Darüber hinaus kann die HCI Gruppe auf eine rund 30-jährige Erfahrung bei der Prospektierung verweisen.
Es kann jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Anleger erfolgreich Ansprüche gegenüber Gesellschaften der HCI Gruppe durchsetzen können, womit die Rücknahme der Anteile der Fondsgesellschaft, darüber hinaus gehender Ersatz entgangenen Gewinns sowie entsprechende Aufwendungen für Gerichts- und Rechtsberatungskosten verbunden sein können. Ferner ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.
Soweit in diesem Zusammenhang Fondsanteile zurückgenommen werden müssten, besteht das Risiko, dass diese nicht sofort weiterveräußert werden könnten und/oder der Marktwert der Fondsanteile nicht dem von der jeweiligen HCI Gesellschaft im Rahmen der Rückabwicklung an den jeweiligen Anleger zu zahlenden Erstattungsbetrag entspricht. Sofern der Zeitwert der Fondsanteile, d.h. der Barwert der zukünftig antizipierten Rückflüsse aus der Beteiligung, nicht dem im Rahmen der Rückabwicklung zu zahlenden Betrag entspricht, hätte dies gegebenenfalls bilanzielle Wertberichtigungen der Anteile zur Folge. Darüber hinaus würde Liquidität für die Zahlung des Erstattungsbetrages zu stellen sein. Sollten sich Risiken im Zusammenhang mit Schadensersatzforderungen im wesentlichen Umfang realisieren und Abwehrmaßnahmen nicht greifen oder der bestehende Versicherungsschutz versagt werden, könnte unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage teilweise im kritischen Ausmaß beeinflusst werden. Die hCi Gruppe ist sich des Risikos bewusst und hat dies in Einzelfällen entsprechend bilanziell berücksichtigt.
Die HCI Gruppe hat für die konzeptionell vorgesehene Besicherung von Produkten der Protect-Linie Bürgschaften gegenüber den Banken abgegeben, die bei diesen Garantieprodukten die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals der Investoren absichern. Diese Bürgschaften weisen eine zu den Garantien der Banken analoge Laufzeit auf. Der frühestmögliche Zeitpunkt der Inanspruchnahme aus einer dieser Bürgschaften wäre der 31. Dezember 2022. Die anderen Garantien sind durch Inhaberschuldverschreibungen und Zero Bonds (zusammen: fest verzinsliche Anlagen) vollständig abgedeckt, so dass eine Inanspruchnahme der HCI aus der Bürgschaft per heute als unwahrscheinlich eingestuft werden kann. Die Entwicklung des latenten Risikos aus der Inanspruchnahme einer dieser Bürgschaften hängt in erheblichem Maße von den zukünftig erzielbaren Erträgen aus den angebundenen Assets, hauptsächlich Schiffsbeteiligungen, ab. Diese werden vom Risikocontrolling laufend untersucht und bewertet. Aktuell ergibt sich aus den Liquiditäts- und Ertragsprognosen keine Inanspruchnahme der Bürgschaften. Bei einer weiteren Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage, insbesondere der Schifffahrtsmärkte, besteht das Risiko, dass gegebenenfalls zukünftig eine Inanspruchnahme des Bürgen droht.
Die HCI Gruppe ist im Rahmen der Platzierung von Fonds in einer Reihe von Fällen Haftungsverhältnisse eingegangen. Im gegenwärtigen Umfeld besteht das Risiko, dass sie daraus in Anspruch genommen wird. Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte könnten bei deren Eintreten nicht unerheblichen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragskraft der HCI Gruppe haben.
Der Bereich After Sales Services umfasst Servicedienstleistungen gegenüber Fondsgesellschaften und die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals, welche sich dabei auf die Betreuung des Anlegers in allen gesellschaftsrechtlichen und regulatorischen Belangen seines Fondsengagements erstreckt.
Die Fondsmodelle der HCI Gruppe sehen regelmäßig vor, dass einzelne HCI Gesellschaften bei den Bestandsfonds als Gründungsgesellschafter oder als Kommanditist durch die Übernahme von Kommanditanteilen beteiligt sind und darüber hinaus ggf. als Treuhandkommanditisten für die Anleger tätig sind. Aufgrund dieser Stellung sind diese HCI Gesellschaften im Handelsregister mit den jeweiligen Hafteinlagen eingetragen.
Entsprechend der prospektierten Liquiditäts- und Auszahlungspläne wurden regelmäßig (hauptsächlich in der Anfangsphase der Fonds) Auszahlungen an die Anleger und an die beteiligten HCI Gesellschaften vorgenommen, die nicht durch entsprechende handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren (nachfolgend "Liquiditätsauszahlungen"). In diesem Fall besteht für die im Handelsregister eingetragenen Kommanditisten, wozu auch Anleger gehören können, das Risiko der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB. Die Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB bedeutet, dass die eingetragenen Kommanditisten gegenüber den Gläubigern der Fondsgesellschaft in Höhe der zurückgewährten Einlage haften; jedoch nicht über den Betrag der im Handelsregister eingetragenen Hafteinlage hinaus. Hierbei sind im Einzelfall bereits geleistete Wiedereinlagen zu berücksichtigen. Die Inanspruchnahme der Kommanditisten erfolgt meist dann, wenn der Fonds insolvent ist und die Ansprüche der Gläubiger mit den vorhandenen liquiden Mitteln nicht befriedigt werden können. Aktuell sind Gesellschaften der HCI Gruppe im Rahmen einer Insolvenz jedoch noch in keinem Fall aus einer Haftung als Treuhandkommanditistin in Anspruch genommen worden. Die Inanspruchnahme von HCI Gesellschaften im Rahmen dieser Haftung könnte zunächst zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die HCI Gruppe führen. Die nicht im Handelsregister eingetragenen und über die Treuhandkommanditisten beteiligten Anleger sind im Falle der Inanspruchnahme der Treuhandkommanditistin dieser aufgrund des Treuhandvertrages zum Ausgleich verpflichtet. Dieser Ausgleichsanspruch wäre mit dem Risiko einer zeitlichen Verzögerung des Zahlungseingangs gegenüber den betroffenen Anlegern individuell durchzusetzen. Die HCI Gruppe verfügt über die technischen und organisatorischen Mittel dies entsprechend umzusetzen. Die HCI hat jedoch in den vergangenen Jahren feststellen können, dass die beteiligten Gläubiger primär den Schiffsbetrieb aufrecht erhalten wollen und von Notverkäufen von Schiffen vielfach absehen. Sofern eine Insolvenz unvermeidbar war, wurden in der Vergangenheit die Anleger direkt aus § 171, 172 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.
Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Fondssanierungen durch das Restrukturierungsteam im Bereich Asset Management begegnet. Im Jahr 2014 konnte mit den Hauptgläubigern (i.d.R. die finanzierenden Banken) für weitere Immobilienfonds Haftungs- und Forderungsbeschränkungsvereinbarungen getroffen werden, die das Haftungsrisiko der betreffenden Anleger und des Treuhänders unter bestimmten Voraussetzungen begrenzt bzw. reduziert. Die HCI Gruppe arbeitet auch weiterhin an Lösungen, die das Risiko eines anfänglichen mitunter erheblichen Liquiditätsabflusses mindern sollen. Wir gehen von einem erfolgreichen Abschluss dieses Prozesses aus, der gleichwohl für jeden Einzelfall gesondert konzipiert werden muss. Der Gesamtbetrag der in der Vergangenheit vorgenommenen Liquiditätsauszahlungen im Sinne der §§ 171, 172 Abs. 4 HGB beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 265 Mio. EUR (Vorjahr: 264 Mio. EUR). Bei den Fondsgesellschaften, für die eine Inanspruchnahme der HCI Gesellschaften derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, jedoch nicht wahrscheinlich ist, wird der Betrag der möglicherweise zurückzuzahlenden Liquiditätsauszahlungen auf rund 91 Mio. EUR (Vorjahr: 90 Mio. EUR) geschätzt. Die mögliche Haftung der HCI Gruppe nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB aus bereits eingetretenen Insolvenzen von Fonds beläuft sich auf 10,5 Mio. EUR. Weitere Insolvenzen können auch für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Wie beschrieben, entstünde im Fall der Rückzahlung von Liquiditätsauszahlungen seitens der Treuhandkommanditisten ein Regressanspruch aus dem Treuhandvertrag gegen die einzelnen Anleger in Höhe des auf das treuhänderisch verwaltete Kapital entfallenden Teils der Rückzahlungen. Für das Risiko, dass die Regressansprüche gegenüber einzelnen Anlegern nicht durchsetzbar sind, wurden Rückstellungen in Höhe von 2,7 Mio. EUR im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 gebildet. Für die Inanspruchnahme der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB von HCI Gesellschaften für die auf eigene Rechnung gehaltenen Anteile an Fondsgesellschaften sind Verbindlichkeiten im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 in Höhe von 1,3 Mio. EUR bilanziert. Vor diesem Hintergrund wird für das laufende und für das folgende Geschäftsjahr nicht von Liquiditätsproblemen ausgegangen. Sollten sich Risiken im wesentlichen Umfang realisieren und Abwehrmaßnahmen nicht greifen, könnte unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erheblich negativ beeinflusst werden.
Die Erträge aus Treuhand- und Servicegebühren der Bestandsfonds der HCI Gruppe über alle Assetklassen tragen gegenwärtig maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg der HCI Gruppe bei. Sofern einzelne Bestandsfonds in der gegenwärtigen Marktsituation oder aufgrund von Währungsschwankungen unter der geplanten Performance liegen, stunden betreffende Gesellschaften der HCI Gruppe im Rahmen der Restrukturierung, sofern möglich und notwendig, Treuhand- und Servicegebühren, was eine Verzögerung der Zahlung zur Folge hat und damit auch Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der HCI Gruppe hat. In Einzelfällen war in Folge von Insolvenzen teilweise sogar der vollständige Verlust der gestundeten und noch ausstehenden Treuhand- und Servicegebühren zu verzeichnen. Die Forderungen werden jedoch zur jeweiligen Insolvenztabelle angemeldet. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die HCI Gruppe im Rahmen notwendiger Fondssanierungen Beiträge in Form von weiteren Stundungen leisten wird und/oder den endgültigen Verzicht von Treuhand- und Servicegebühren hinnehmen muss.
Aufgrund der weiterhin schwierigen Marktlage im Schifffahrtsbereich kam es im Geschäftsjahr 2014 bei einer Vielzahl von Fondsgesellschaften zu akuten Liquiditätsengpässen. Die auf den einzelnen Schifffahrtsmärkten im Durchschnitt erzielbaren Charterraten reichen weiterhin in vielen Fällen nicht aus, um den vollständigen Kapitaldienst und/oder die Schiffsbetriebskosten bzw. anfallenden Dockungskosten leisten zu können. Darüber hinaus sind die Liquiditätsreserven vieler Schiffsgesellschaften nach nahezu sieben Jahren Schifffahrtskrise so gut wie aufgezehrt. Die Zahlungsfähigkeit vieler Schiffsgesellschaften hängt in hohem Maße vom Wohlwollen der finanzierenden Banken ab, mit denen neue Finanzierungskonzepte ausgearbeitet werden mussten, die teilweise mit Verzichten und Stundungen seitens der Banken verbunden sind. Gleichzeitig ist der Spielraum der finanzierenden Banken in den vergangenen Jahren noch enger geworden. Dies wirkte sich auch auf die Flotte der HCI Gruppe aus und so waren weitere Insolvenzen im Jahr 2014 unvermeidbar.
Da die Marktexperten auch für das Jahr 2015 nur eine langsame Erholung der Schifffahrtsmärkte erwarten, sind weitere Wertberichtigungen auf die zukünftigen Forderungen aus Treuhand- und Servicegebühren nicht auszuschließen. Die HCI Gruppe hat insgesamt über rund 16 Mio. EUR Wertberichtigungen auf Forderungen gebildet. Es besteht somit weiterhin das Risiko, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung negativ auf die laufenden Erlöse aus dem Betrieb der Schiffe, aus denen die anfallenden Gebühren und Kosten zu begleichen sind, auswirken. Dies hätte erheblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragskraft der HCI Gruppe. Diesem Umstand wurde in den Planungsannahmen der HCI Gruppe für 2015 bereits entsprechend Rechnung getragen.
In Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie sich die jeweiligen Assetmärkte und die damit verbundene Einnahmesituationen der entsprechenden Fonds entwickelt. Im Hinblick auf den größten Teil des Produktportfolios der HCI Gruppe wird die Entwicklung der Schifffahrtsmärkte, und hier insbesondere die der Charterraten für die jeweiligen Schiffsklassen, den größten Ausschlag geben.
Eine Grundlage des Erfolges der HCI Gruppe ist ihre Reputation bzw. das Vertrauen der Anleger und der Vertriebspartner in die Professionalität ihrer Mitarbeiter und die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen. Der wirtschaftliche Misserfolg eines einzelnen Fonds oder einer Produktlinie kann unabhängig von den Ursachen für diese Entwicklung zu Reputationsschäden führen.
Um insbesondere Fondsinsolvenzen und Reputationsschäden sowie eine daraus resultierende Minderung der Vertriebs- und Ertragskraft zu vermeiden, hat die HCI Gruppe vor dem Hintergrund der veränderten Marktbedingungen und den teils erheblichen Auswirkungen der anhaltenden Schifffahrtskrise die Aktivitäten des Bereichs After Sales Services forciert und konsequent optimiert. Dies umfasst ein verstärktes Fondscontrolling in Form eines Früherkennungssystems im Zusammenhang mit drohenden Liquiditätsengpässen einzelner Fondsgesellschaften, um eine schnelle Reaktion des Fondsmanagements auf Änderungen des Marktumfeldes zu ermöglichen. Zum anderen verfügt die HCI Gruppe über ein sogenanntes Restrukturierungsteam, welches das Fondsmanagement bei der Entwicklung tragfähiger Restrukturierungsmodelle für die Bestandsfonds unterstützt. Darüber hinaus führt die HCI Gruppe intensive Gespräche u.a. mit Banken, Charterern und Reedern und informiert ihre Anleger umfassend. Trotz dieser Maßnahmen kann es weiterhin zu erheblichen Auswirkungen auf die Rentabilität einzelner Fonds kommen. Die Abwendung dieser Risiken erfordert Restrukturierungskonzepte unter Einbeziehung aller beteiligten Parteien. Es besteht jedoch das Risiko dass bei einzelnen Schiffsfonds, deren Restrukturierung bereits abgeschlossen ist, erneut Restrukturierungsmaßnahmen erforderlich werden. Dies kann u.a. erforderlich sein, wenn die mit den Banken vereinbarte Tilgungsstundungsvereinbarung für das betreffende Schiff ausläuft und die Chartersituation sich bis dahin nicht wesentlich verbessert hat. In diesem Fall müsste entweder mit den Banken eine neue Vereinbarung geschlossen oder Liquidität von Gesellschafterseite, z.B. über Sanierungskapital, für den Fonds bereitgestellt werden.
Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte haben Einfluss auf die Reputation der HCI Gruppe mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft.
Die Schiffsmärkte durchlaufen aktuell eine schwierige Marktphase. Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es mittel- und langfristig zu einer Marktkonsolidierung und im Zuge dessen auch wieder zu einer Markterholung kommen wird. Mittel- bis langfristige Markteinschätzungen für das Charterratenniveau in den einzelnen Sektoren sind aufgrund der Volatilität der Entwicklungen in den vergangenen Jahren schwierig zu treffen. Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass die nach wie vor zunehmende Globalisierung insbesondere für die Schifffahrt langfristige Wachstumspotenziale bietet.
Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten war im Jahr 2014 von einer hohen Volatilität geprägt, was sich auch auf die Lebensversicherungs-Zweitmärkte auswirkte. Auf der Investorenseite ist weiterhin eine deutliche Zurückhaltung zu verspüren. In Bezug auf den Markt für geschlossene AIFs ist es aktuell zu einem fast vollständigen Erliegen der Nachfrage nach Anlageprodukten in diesem Segment gekommen. Dies wirkt sich entsprechend auf die Unternehmen aus, die sich auf den Ankauf und Handel von Lebensversicherungs-Zweitmarktpolicen spezialisiert haben. Insgesamt sind die beiden für die HCI Gruppe aktuellen Lebensversicherungs-Zweitmärkte (Großbritannien und Deutschland) aufgrund ihrer unterschiedlichen Modelle zwar differenziert zu betrachten, die Ausführungen bzgl. gesunkener Nachfrage und stark eingeschränkter Handelsmöglichkeiten gelten für die einzelnen Märkte jedoch gleichermaßen. Auch bei den von der HCI Gruppe emittierten und verwalteten Lebensversicherungsfonds kann es zu Performanceproblemen kommen, die die Erträge aus dem Bereich Asset Management beeinträchtigen und Reputationsprobleme verursachen können. Daneben könnte dies auch bei sonstigen von der HCI Gruppe aufgelegten Fonds (z.B. Flugzeug-, Solar- und Dachfonds) eintreten. Des Weiteren haben die vorstehend beschriebenen Sachverhalte negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe.
Eine solide Eigenkapitalausstattung und Liquidität ist eine wesentliche Steuerungsgröße der HCI Gruppe. Wie vorstehend beschrieben besteht aufgrund der anhaltenden Zurückhaltung der Anleger zur Investition in geschlossene Schiffsbeteiligungen, der hohen regulatorischen Anforderungen an die Anbieter für geschlossene Investmentvermögen sowie den möglichen Verzögerungen bei der Begleichung von Treuhandforderungen weiterhin ein Liquiditätsrisiko für die HCI Gruppe. Diesem Risiko wird jedoch mit einer für das Jahr 2015 angepassten, konservativen Liquiditäts- und Ertragsplanung der HCI Gruppe Rechnung getragen. Darüber hinaus verfügt die HCI Gruppe im Rahmen ihres Controllings und Rechnungswesens über ein gut strukturiertes Liquiditäts- und Forderungsmanagement. Dabei werden beide Bereiche zusätzlich aktiv von der Fondsbetreuung sowie dem Restrukturierungsteam unterstützt. Ferner werden die getroffenen Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt, damit sich die Risikotragfähigkeit sowie die Eigenkapital- und Liquiditätssituation verbessern. Sollten die getroffenen Maßnahmen nicht greifen und die künftige Entwicklung sich negativer gestalten, als dies in der Planung berücksichtigt ist, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquidität der HCI Gruppe.
Die HCI Gruppe hält Anteile an verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen sowie diverse Minderheitsbeteiligungen, u.a. an Fonds, einer Reederei, Immobiliengesellschaften und Vertriebsunternehmen. Diese Beteiligungen wurden zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen und bei Bedarf im Einzelfall abgewertet. Dies resultiert zum Großteil aus den sich nur langsam erholenden Schifffahrtsmärkten. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass auch in den kommenden Jahren weitere Wertkorrekturen erforderlich werden. Die HCI Gruppe führt zur Früherkennung dieser Risiken ein zeitnahes Monitoring der Beteiligungen durch.
Ferner hält die HCI Gruppe im Zusammenhang mit der Anbindung von Schiffen und dem Liquiditätsmanagement der Immobilien einzelne Eigenkapital- und Fremdkapitalpositionen in Objektgesellschaften. Diese Beteiligungen und Darlehensforderungen wurden zum Abschlussstichtag einer Bewertung unterzogen. Grundsätzlich besteht in der Zukunft das Risiko, dass sich bei einer Verschlechterung der Marktentwicklung oder einer Änderung der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen die Erträge der Fondsgesellschaften reduzieren könnten. Weitere Wertkorrekturen könnten dann erforderlich werden. Eine rechtliche Änderung könnte beispielsweise aus den internationalen Bestrebungen resultieren, die Umweltbelastung durch die Seeschifffahrt zu reduzieren. Im Rahmen der Beurteilung der Einbringlichkeit von Darlehensforderungen gegen Immobilienfonds sind zukünftig weitere Wertberichtigungen möglich, jedoch sind bereits rund 98 % der ausgereichten Darlehen wertberichtigt worden. Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte könnten weiterhin einen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe haben.
Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe basiert im Wesentlichen auf gut ausgebildeten, engagierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein personeller Abgang gut ausgebildeter und qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnte das Unternehmen empfindlich treffen. Vor dem Hintergrund der schwierigen Marktentwicklung, die bereits in der Vergangenheit zu erheblichen Umsatzrückgängen bei der HCI Gruppe geführt haben, war es unvermeidlich auch im Jahr 2014 die Kostenstruktur den Marktbedingungen anzupassen. Im Verlauf des Jahres 2014 kam es zu Eigenkündigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, diese Stellen wurden teilweise nicht nachbesetzt bzw. Aufgaben umverteilt. Für die Sicherstellung der personellen Ressourcen in der HCI Gruppe sind bereits bedarfsgerechte und zielorientierte Maßnahmen getroffen worden. Die konsequente Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht im Mittelpunkt dieses Handelns. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe haben.
Zur Minimierung des Risikos von Systemausfällen hat die HCI Gruppe zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören u.a. die Virtualisierung aller Server und die regelmäßige Sicherung der virtuellen Maschinen, der Einsatz einer Backup-Strategie inkl. Lagerung der Backups am jeweils anderen Standort und Notfallpläne inkl. eines Disaster-Recovery-Konzeptes. Zum Schutz der IT-Systeme und Daten werden u.a. Zugriffskontrollsysteme, Verschlüsselungssoftware für Festplatten und personenbezogene Datendateien, die die Hoheit der HCI Gruppe verlassen, wie auch für sicherheitskritische Netzwerkdaten, Firewallsysteme, LAN-Portcontrolling, USB-Portcontrolling, Virenschutzprogramme sowie Systeme für URL-Filtering und Intrusion-Prevention eingesetzt. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe haben.
Die Qualität der Fondskonzeption und der Erfolg des Vertriebes werden maßgeblich davon beeinflusst, dass adäquate Investitionsobjekte angebunden und finanziert werden können. Die Vorfinanzierung dieser Objekte durch Banken bis zur vollständigen Einwerbung des Eigenkapitals der Anleger war dabei ein wesentliches Element des Geschäftsmodells der HCI Gruppe. Infolge der grundlegend veränderten Finanzierungsbedingungen und -möglichkeiten und der anhaltenden restriktiven Kreditvergabe der Banken hinsichtlich Eigenkapital-vor- und Zwischenfinanzierungen werden voraussichtlich derartige Finanzierungen mittel- bis langfristig nicht zur Verfügung stehen bzw. gestellt werden. Insofern sollen zur Objektanbindung verstärkt Investitionsobjekte gemeinsam mit finanzstarken Partnern, wie z.B. Reedern, angebunden werden. Durch die veränderten Finanzierungsbedingungen ist es für die HCI Gruppe schwieriger, Investitionsobjekte anzubinden. Bei der Durchführung entsprechender Investitionen könnte ein Liquiditätsrisiko in Folge ausbleibender Einnahmen aus Konzeptions- und Vertriebsgebühren entstehen. Die vorstehend beschriebenen Finanzierungsrisiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe haben. Im Geschäftsjahr 2014 wurden keine derartigen Investitionen getätigt.
Auf Ebene der HCI Capital AG bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die in Höhe von 12,5 Mio. EUR einen Ausgleichsanspruch der Banken gemäß der Vereinbarung über Moratorium und Enthaftungsabsicht, im Zusammenhang mit der Durchführung der Enthaftung im Jahr 2010 enthalten. Die Zahlbarkeit dieser Verpflichtung ist von der Erreichung bestimmter Ertrags- und Liquiditätsschwellen der HCI Gruppe abhängig, so dass die sich daraus ergebende Belastung adäquat zur Leistungsfähigkeit steht, soweit Dividendenzahlungen an Aktionäre vor Ausgleich der gesamten Ausgleichsforderung unterbleiben. Sollte die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung zu einem früheren Zeitpunkt beschließen, so wird die zu diesem Zeitpunkt noch offene Ausgleichszahlung zum Ende des folgenden Geschäftsjahres fällig.
Darüber hinaus wurde der HCI Capital AG ein projektbezogenes Darlehen über 4,75 Mio. USD zuzüglich Zinsen vom Bankhaus Wölbern i.L. im Zusammenhang mit der Bestellung von insgesamt neun Containerschiffen mit einem Kooperationspartner gewährt. Für die im Jahr 2010 durchgeführte Sachkapitalerhöhung bestand auch für das Bankhaus Wölbern die Möglichkeit, dass projektbezogene Darlehen im Rahmen einer Sacheinlage zu wandeln. Diese Option wurde nicht wahrgenommen. Aus diesem Grund besteht seitens der HCI Capital AG nunmehr die Möglichkeit, das bestehende Darlehen in eine Langfristfinanzierung zu wandeln. Die Verhandlungen zur Konditionierung der Langfristfinanzierung werden derzeit noch geführt.
Die HCI Gruppe versucht sich darüber hinaus weitgehend unabhängig von Bankdarlehen aufzustellen. Wesentliche Fremdfinanzierungen werden nach umfangreicher Prüfung und nur bei überzeugenden Vorteilen für die HCI Gruppe im Zusammenhang mit künftigen Ertragspotentialen nach Abwägung aller Risiken und Chancen abgeschlossen. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe haben. Das Risiko wird zum jetzigen Zeitpunkt als gering eingeschätzt.
Ein Währungskursrisiko besteht insbesondere dann, wenn Forderungen oder Verbindlichkeiten bzw. bereits kontrahierte Geschäfte in einer anderen als der funktionalen Währung des jeweiligen Unternehmens der HCI Gruppe existieren. Währungskursschwankungen können in diesem Fall den Wert der Forderungen und Verbindlichkeiten in der funktionalen Währung verändern und einen Einfluss auf die Ertrags- und Finanzlage haben. Für die HCI Gruppe spielt aufgrund der Geschäftstätigkeit insbesondere die Entwicklung des Währungskursverhältnisses des US-Dollars zum Euro eine Rolle. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe haben.
Ein Zinsänderungsrisiko besteht für die HCI Gruppe grundsätzlich im Zusammenhang mit ausgereichten Darlehen bzw. verzinslichen Forderungen sowie den zur Refinanzierung aufgenommenen variabel verzinsten Krediten. Zinssicherungsgeschäfte bestehen in der HCI Gruppe aktuell nicht, da das absolute Risiko im Zusammenhang mit einer fristenkongruenten Refinanzierung sich als nicht wesentlich darstellt. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe haben.
Es bestehen aktuell keine Risiken in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten, da solche derzeit nicht bestehen.
Die Aktivitäten der HCI Gruppe unterliegen diversen Rechtsvorschriften sowie firmeninternen Richtlinien. Zur Steuerung der identifizierten Compliance-Risiken hat die HCI Gruppe konzernweit gültige Verhaltensrichtlinien und Arbeitsanweisungen implementiert. Inhaltlich umfassen die Richtlinien und Arbeitsanweisungen u.a. den Umgang mit vertraulichen Informationen, Datenschutz, Geldwäsche, IT Sicherheit, betrieblichen Gesundheitsschutz sowie die Zuwendungen gegenüber Geschäftspartnern und Mitarbeitern.
Bei der HCI Capital AG kommt dem Umgang mit vertraulichen Informationen besondere Bedeutung zu, daher ist dieser stets mit größter Sorgfalt zu erfolgen. HCI hat großes Vertrauen in ihre Mitarbeiter. Dieses Vertrauen basiert auf einem hohen Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter, Unternehmensdaten und strategische Informationen streng vertraulich zu behandeln. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die in der Vergangenheit praktizierte offene Unternehmenspolitik fortzuführen und über die Publizitätspflichten hinausgehend mit unseren Investoren und der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Selbstverständlich werden unsere Mitarbeiter dazu angehalten, sämtliche Geschäftsgeheimnisse absolut vertraulich zu behandeln.
Die Reputation und der wirtschaftliche Erfolg der HCI Gruppe können durch Compliance-Verstöße erheblich gefährdet werden, was es unbedingt zu vermeiden gilt. Durch die Stärkung und kontinuierliche Weiterentwicklung des internen Kontrollsystems werden die Compliance-Anforderungen zunehmend in die operativen Geschäfts- und Finanzprozesse integriert und überprüft. Auf diese Weise können Kontrollschwächen identifiziert und als Risiken in das Risikomanagementsystem aufgenommen werden. Die Risiken werden in den vorhandenen Strukturen konsistent durch die jeweiligen Risikoverantwortlichen gesteuert und kontrolliert. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass die vorstehend beschriebenen Risiken mit entsprechend negativem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft der HCI Gruppe eintreten können.
Die Einschätzung zur Risikosituation der HCI Gruppe ist das Ergebnis der Beurteilung aller wesentlichen Einzelrisiken und Risikokategorien. Insbesondere die Entwicklung der internationalen Schifffahrtsmärkte hat dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Risikosituation der HCI Gruppe. Die Risikosituation hat sich im Vergleich zum Vorjahr strukturell nicht verändert. Es wurden im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 bewusst keine neuen Risiken eingegangen. Die HCI Gruppe hat angemessene und geeignete Maßnahmen eingeleitet, um allen bekannten Risiken zu begegnen. Nach gegenwärtiger Einschätzung des Vorstands bestehen für die HCI Gruppe keine bestandsgefährdenden Risiken.
Die Perspektiven für die Entwicklung der Weltkonjunktur im Jahr 2015 sind insgesamt positiv. Nach Expertenmeinungen werden die Wachstumsraten 2015 die des Berichtszeitraums übersteigen. Die führenden Wirtschaftsinstitute erwarten ein globales Wirtschaftswachstum von 3,5 % (IMF) bis 3,8 % (DIW). Bei dem für die internationale Schifffahrt bedeutendem Welthandelsvolumen wird für das Jahr 2015 ein Wachstum von 3,8 % prognostiziert (IMF).
Die Stimmungsindikatoren für Deutschland, wie z.B. der ifo Geschäftsklimaindex, spiegeln die optimistischen Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung im Prognosezeitraum 2015 wider. Der momentan niedrige Ölpreis und der schwache Eurokurs begünstigen diese Annahmen. Führende Wirtschaftsinstitute gehen hingegen von einem etwas geringeren Wachstum als in 2014 aus: Für Deutschland wird im Jahr 2015 ein Wirtschaftswachstum von 1,3 % (IMF) bis 1,5 % (HWWI) prognostiziert.
Für das Nachfragewachstum nach Containerschiffstransporten gehen Analysten von einer konstanten bzw. leicht steigenden Rate für die kommenden Jahre aus: Alphaliner prognostiziert ein Wachstum im Jahr 2015 von 5,2 % und Clarkson eines von 6,7 %. Dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2016 fort. Auf der Angebotsseite gehen die Analystenmeinungen für das Jahr 2015 auseinander: Alphaliner geht von einem Wachstum von 7,9 % aus, während Clarkson lediglich 5,8 % prognostiziert. Für das Jahr 2016 erwarten beide Analysten angebotsseitig einen Rückgang. Zur nachhaltigen Erholung der Charterraten für Containerschiffe müssen die Überkapazitäten am Markt abgebaut werden.
Auf dem Bulkermarkt wird für das Jahr 2015 von einer sich fortsetzenden Spreizung von Angebots- und Nachfragewachstum ausgegangen. So prognostiziert Clarkson ein Wachstum der Bulkerflotte von 5,1 %. Bei der Nachfrage wird lediglich ein Wachstum von 3,7 % erwartet. Das bestehende Überangebot an Tonnage wird also weiterhin Druck auf den Bulkermarkt ausüben.
Bei den Produktentankern wird für das Jahr 2015 ein gegenüber dem Vorjahr gestiegenes Wachstum von 3,8 % erwartet. Allerdings verzeichnet das Angebot laut Clarkson mit 5,7 % eine höhere Wachstumsrate. Da auch für die kommenden Jahre weitere Neubaubestellungen projektiert sind, ist die Entwicklung der Nachfrage von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung am Markt der Produktentanker.
Der bsi befragte seine 35 bestandsverwaltenden Mitglieder im Zeitraum von Dezember 2014 bis Januar 2015 zu deren Erwartungen an die Entwicklung des Marktes für Alternative Investmentfonds im Jahr 2015. Es herrscht die Meinung vor, dass es weniger Anbieter von Alternativen Investmentfonds geben wird, die insgesamt mehr Produkte verwalten werden. Insbesondere geschlossene Spezial-AIF sind im Kommen. Dabei wird der Investitionsschwerpunkt voraussichtlich - genauso wie im Jahr 2014 - im Bereich der Immobilien, Erneuerbaren Energien und Flugzeuge liegen.
Strategisch wird der Ausbau des Bereiches Asset Management und der maritimen Dienstleistungen im Geschäftsjahr 2015 der HCI Gruppe einen hohen Stellenwert haben. Bereits im Jahr 2014 wurden die Weichen für einen Ausbau dieser Bereiche gestellt. Dies soll im Jahr 2015 weitergeführt und ausgebaut werden. Unsere organisatorischen Strukturen und Fachkenntnisse ermöglichen uns, Erträge aus der Diversifizierung der Dienstleistungen vor allem im maritimen Bereich generieren zu können.
Aufgrund der anhaltend verhaltenen Entwicklung wird das aktive Management der Bestandsfonds, insbesondere im Bereich Schiff, im Jahr 2015 weiterhin von wesentlicher Bedeutung sein. Die Erlöse aus dem Treuhandgeschäft stellten in den vergangenen Jahren das Fundament unserer Ertragskraft dar. Auch im Geschäftsjahr 2015 erwarten wir, dass die Erlöse aus dem Bereich After Sales Services den wesentlichsten Teil unserer Erlöse darstellen werden. Diese werden sich jedoch im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 moderat reduzieren. Daneben werden wir voraussichtlich, wie in den vorangegangenen Jahren, für das Jahr 2015 erhebliche Wertberichtigungen auf künftig entstehende Forderungen in diesem Bereich vornehmen müssen.
Die Erlöse im Bereich Asset Management werden im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 auf einem vergleichbaren Niveau bleiben, wobei neue Ertragspotenziale den Rückgang bereits heute bestehender Erträge kompensieren. Der geplante Ausbau der maritimen Dienstleistungen wird sich leicht positiv auf die Entwicklung der Umsatzerlöse auswirken.
In den Bereichen Konzeption und Vertrieb wird sich die HCI Gruppe in mittelbarer Zukunft weiterhin auf platzierbare Fondsprodukte im Bereich Schiff fokussieren. Darüber hinaus sind auch andere Produktklassen denkbar. Um die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, wurde bereits im vergangenen Jahr intensiv an der Beantragung der Vollzulassung unserer KVG gearbeitet. Wir gehen davon aus die Vollzulassung kurzfristig zu erhalten. Für das Geschäftsjahr 2015 haben wir jedoch keine Erlöse aus der Konzeption und dem Vertrieb von neuen Produkten geplant.
Zur Anpassung an die weiterhin herausfordernden Marktbedingungen hat die HCI Gruppe bereits in den Vorjahren mit umfassenden Maßnahmen zur Kosteneinsparung begonnen und damit die Personal- und Sachkosten im Geschäftsjahr 2014 um rund 3,9 Mio. EUR reduziert. Damit haben wir die Erwartungen des Vorjahres deutlich übertroffen. Auch für das Jahr 2015 wurde eine sehr kostenbewusste und an die Entwicklung unserer Ertragspotenziale aus bestehenden Verträgen angepasste Budgetplanung der Personal- und Sachkosten vorgenommen.
Jedoch sind Investitionen im Bereich der Personal- und Sachkosten für strategische Neuprojekte im Bereich Asset Management sowie bei maritimen Dienstleistungen geplant. Darüber hinaus sollen auch Investitionen der HCI Gruppe im Rahmen der Gründung neuer Portfoliostrukturen im maritimen Bereich erfolgen. Im Vorfeld dieser Investitionen werden wir die in Frage kommenden Projekte im Hinblick auf Chancen und Risiken genau prüfen, um die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal einzusetzen. Wir sehen diese Ausgaben als Investitionen in die Zukunft an und erwarten damit Ertragspotenziale zu schaffen, um langfristig den Grundstein für Wachstum zu legen.
Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr 2015 ein nahezu ausgeglichenes Betriebsergebnis (Ergebnis vor neutralem Ergebnis sowie vor Zins- und Beteiligungsergebnis und Steuern), welches damit deutlich unter dem aktuellen Betriebsergebnis liegt. In unserer Planung gehen wir davon aus, dass sich die zuvor beschriebenen wesentlichen Risiken im Planungshorizont nicht realisieren. Die durchschnittliche Mitarbeiterkapazität der HCI Gruppe wird sich voraussichtlich leicht verringern. Im Zuge der für das Jahr 2015 erwarteten Entwicklung und der geplanten Investitionen gehen wir von einem im Vergleich zum 31. Dezember 2014 nicht unwesentlich geringeren Bestand an liquiden Mitteln aus.
Der Jahresabschluss der HCI Capital AG wird ebenfalls nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt.
Aufgrund der Verflechtungen der HCI Capital AG mit den Konzerngesellschaften entsprechen die im Abschnitt "Prognosebericht" getroffenen Aussagen auch auf die Muttergesellschaft zu. Dies gilt auch für die getroffenen Annahmen und Prämissen. Entsprechend wird keine separate Planungsrechnung für die HCI Capital AG erstellt.
Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben aus der Bilanz der HCI Capital AG.
Aktiva
scroll
| in Mio EUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Finanzanlagen | 21,8 | 35,2 |
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen | 25,5 | 36,3 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 2,7 | 2,0 |
| Wertpapiere | 0,1 | 0,4 |
| Flüssige Mittel | 4,1 | 3,4 |
| Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 0,7 | 1,0 |
| Bilanzsumme | 54,9 | 78,3 |
Passiva
scroll
| in Mio EUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 30,7 | 51,3 |
| Rückstellungen | 3,8 | 7,5 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17,6 | 16,8 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0,1 | 0,2 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehende Unternehmen | 2,2 | 0,8 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 0,1 | 1,1 |
| Passiver Rechnungsabgrenzungsposten | 0,4 | 0,6 |
| Bilanzsumme | 54,9 | 78,3 |
Die Verringerung der Finanzanlagen zum 31. Dezember 2014 um 13,4 Mio. EUR auf 21,8 Mio. EUR (Vorjahr: 35,2 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus der Abschreibung von Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 21,9 Mio. EUR. Der Abschreibung von Anteilen steht ein Anstieg der Anschaffungskosten bei Tochtergesellschaften aus der Erhöhung der Einlagen in Höhe von 7,0 Mio. EUR sowie der Zuschreibung von zuvor wertberichtigen Anteilen in Höhe von 1,0 Mio. EUR gegenüber.
Die Verringerung der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen um 10,7 Mio. EUR auf 25,5 Mio. EUR resultiert insbesondere aus der Abschreibung von Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 6,7 Mio. EUR. Darüber hinaus erfolgte in der Gesamtbetrachtung der Forderungen ein Forderungsausgleich in Höhe von 4,1 Mio. Die Veränderungen dieses Postens betreffen im Wesentlichen konzerninterne Vorgänge, die im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses zu eliminieren waren.
In den Wertpapieren werden Anteile an der HCI HAMMONIA SHIPPING AG in Höhe von 0,1 Mio. EUR ausgewiesen, auf die im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) Abschreibungen auf den beizulegenden Wert erfolgten.
Die flüssigen Mittel erhöhten sich um 0,7 Mio. EUR von 3,4 Mio. EUR zum 31. Dezember 2013 auf 4,1 Mio. EUR zum 31. Dezember 2014.
Das Eigenkapital reduzierte sich um 20,6 Mio. EUR auf 30,7 Mio. EUR. Die Veränderung ergibt sich aus dem Jahresergebnis in Höhe von -20,6 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2014.
Die Rückstellungen reduzierten sich um 3,7 Mio. EUR auf 3,8 Mio. EUR. Dieser Rückgang ist auf die Auflösung von Steuerrückstellungen in Höhe von 1,1 sowie der sonstigen Rückstellungen in Höhe von 1,4 Mio. EUR zurückzuführen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten insbesondere Verpflichtungen aus der zu zahlenden Ausgleichszahlung gegenüber den Banken in Höhe von 12,5 Mio. EUR. Diese sieht vor, dass bestimmte Banken nach vollständiger Durchführung der Enthaftung einen Ausgleichsanspruch in Höhe von 12,5 Mio. EUR erhalten, dessen Zahlbarkeit jedoch von der Erreichung bestimmter Ertrags- und Liquiditätsschwellen der HCI Gruppe abhängig ist, soweit Dividendenzahlungen an Aktionäre vor Ausgleich der gesamten Ausgleichsforderung unterbleiben. Sollte die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung zu einem früheren Zeitpunkt beschließen, so wird die zu diesem Zeitpunkt noch offene Ausgleichszahlung zum Ende des folgenden Geschäftsjahres fällig. Darüber hinaus bestehen langfristige Bankverbindlichkeiten gegenüber einem Kreditinstitut in Höhe von 5,1 Mio. EUR.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wesentlichen Größen der Ertragslage der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2014 im Vergleich mit dem Geschäftsjahr 2013. Die Ertragslage der HCI Capital AG ist im Geschäftsjahr 2014 maßgeblich durch sonstige betriebliche Erträge aus konzerninternen Weiterbelastungen und Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen geprägt. Diese Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Belangen waren im Konzernabschluss zu eliminieren.
scroll
| in Mio. EUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 10,6 | 9,7 |
| Personalaufwendungen | -3,6 | -4,0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4,1 | -5,6 |
| Beteiligungsergebnis | 2,8 | 3,5 |
| Abschreibungen | -31,1 | -9,5 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 2,8 | 1,9 |
| Steuerergebnis | 2,0 | 0,2 |
| Jahresfehlbetrag | -20,6 | -3,8 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Geschäftsjahr 2014 im Wesentlichen Erträge aus der Weiterbelastung von Aufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 7,0 Mio. EUR).
Die Personalaufwendungen verringerten sich um rund 0,4 Mio. EUR auf 3,6 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1.1 Mio. EUR), Aufwendungen aus Kursdifferenzen in Höhe von 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) und Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR) sowie Aufwendungen für Miete und Mietnebenkosten in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,9 Mio. EUR).
Das Beteiligungsergebnis verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Mio. EUR auf 2,8 Mio. EUR. Das Beteiligungsergebnis ist im Wesentlichen durch das positive Jahresergebnis der HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG in Höhe von 3,7 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR) bedingt, welches phasengleich vereinnahmt werden konnte. Negativ wirkte sich die Verlustübernahme der HCI Asset GmbH in Höhe von 1,2 Mio. EUR aus.
Die Abschreibungen betreffen mit 21,9 Mio. EUR (Vorjahr: 6,7 Mio. EUR) Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen sowie mit 8,8 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, die den üblichen Charakter übersteigen und Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR).
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von 2,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) enthält Zinserträge in Höhe von 3,3 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Zinserträge aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 2.2 Mio. EUR (Vorjahr: 2,4 Mio. EUR). Dem stehen Zinsaufwendungen in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR) gegenüber.
Der Vorstand der HCI Capital AG hat für das Geschäftsjahr 2014 einen Abhängigkeitsbericht für alle Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG erstellt.
Der Bericht enthält folgende Schlusserklärung des Vorstands: "Die HCI Capital AG, Hamburg, hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zum Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden oder eines mit diesen verbundenen Unternehmen getroffen oder unterlassen."
scroll
| in TEUR | Ziffer | 1.1. - 31.12.2014 | 1.1. - 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | (9) | 19.683 | 25.752 |
| 2. Verminderung des Bestands an fertigen Leistungen | 0 | -225 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | (10) | 7.071 | 9.855 |
| 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen | (11) | -407 | -237 |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | -8.565 | -10.598 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -1.380 | -1.621 | |
| - davon für Altersversorgung 97 TEUR (Vorjahr: 98 TEUR) | |||
| 6. Abschreibungen | |||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -363 | -426 | |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten | (12) | -396 | -701 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | (13) | -12.755 | -18.830 |
| 8. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -243 | -486 | |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 515 | 1.967 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 292 TEUR (Vorjahr: 499 TEUR) | |||
| 10 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | (14) | 1.722 | 848 |
| 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | (15) | -5.935 | -4.275 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (16) | -564 | -509 |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -1.617 | 514 | |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (17) | 511 | -298 |
| - davon aus der Veränderung latenter Steuern -163 TEUR (Vorjahr: -192 TEUR) | |||
| 15. Sonstige Steuern | (18) | 1.222 | 145 |
| 16. Konzernjahresüberschuss | 116 | 361 | |
| 17. Verlustvortrag | -100.196 | -100.557 | |
| 18. Konzernbilanzverlust | -100.080 | -100.196 |
Aktiva
scroll
| in TEUR | Ziffer | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | (4) | 22.300 | 27.288 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen und Lizenzen | 353 | 387 | |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Bauten auf fremden Grundstücken | 8 | 10 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 415 | 607 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 652 | 597 | |
| 2. Beteiligungen | 19.573 | 24.638 | |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 251 | 370 | |
| 4. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 919 | 550 | |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens | 129 | 129 | |
| B. Umlaufvermögen | 35.054 | 34.467 | |
| I. Vorräte | |||
| 1. Fertige Leistungen | 32 | 32 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 5 | 2 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | (5) | ||
| 1. Forderungen aus Leistungen | 9.144 | 9.979 | |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 715 | 735 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 4.765 | 6.604 | |
| III. Sonstige Wertpapiere | 80 | 400 | |
| IV Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 20.313 | 16.715 | |
| C. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 765 | 1.083 | |
| D. Aktive latente Steuern | 43 | 39 | |
| Bilanzsumme | 58.162 | 62.877 | |
| Passiva | |||
| in TEUR | Ziffer | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| A. Eigenkapital | (6) | 20.286 | 20.104 |
| I. Gezeichnetes Kapital | 36.693 | 36.693 | |
| II. Kapitalrücklage | 83.611 | 83.611 | |
| III. Verlustvortrag | -100.196 | -100.557 | |
| IV Konzernjahresüberschuss | 116 | 361 | |
| V Kumuliertes übriges Eigenkapital | 62 | -4 | |
| B. Rückstellungen | 13.573 | 16.501 | |
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 55 | 45 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 1.072 | 4.277 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | (7) | 12.446 | 12.179 |
| C. Verbindlichkeiten | (8) | 20.909 | 21.436 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17.622 | 16.799 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.065 | 1.421 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.234 | 1.018 | |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 988 | 2.198 | |
| D. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten | 583 | 2.192 | |
| E. Passive latente Steuern | 2.811 | 2.644 | |
| Bilanzsumme | 58.162 | 62.877 |
scroll
| in TEUR | 1.1.-31.12.2014 | 1.1.-31.12.2013 (angepasst) |
|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis | 116 | 361 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 5.739 | 3.788 |
| Abnahme der Rückstellungen | -2.928 | -2.181 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 252 | 295 |
| Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 25 | 411 |
| Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitionstätigkeit zugeordnet sind | -151 | -285 |
| Zunahme (Vorjahr: Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 118 | -1.146 |
| Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 3.171 | 1.243 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 20 | 9 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagevermögen | -141 | -200 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 181 | 1.585 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -685 | -683 |
| Auszahlungen für Investitionen in konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | -191 | -384 |
| Cash flow aus Investitionstätigkeit | -816 | 327 |
| Einzahlungen aus der Rückzahlungen von Fremdforderungen | 378 | 640 |
| Auszahlungen aus der Vergabe von Fremdforderungen | -166 | 0 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 1 | 0 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -2 | -2 |
| Cash flow aus Finanzierungstätigkeit | 211 | 638 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 2.566 | 2.208 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 1.032 | -181 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 16.715 | 14.688 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 20.313 | 16.715 |
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds:
Der Finanzmittelfonds entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mitteln und beinhaltet im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten.
scroll
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes Konzern- eigenkapital Bilanzverlust |
Kumuliertes übriges Eigenkapital Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Fremdwährungs- abschlüssen |
Konzern- eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2013 | 36.693 | 83.611 | -100.557 | 17 | 19.764 |
| Konzernjahresüberschuss | 361 | 361 | |||
| Übriges Konzernergebnis | -21 | -21 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 361 | -21 | 340 | ||
| Stand 31.12.2013 | 36.693 | 83.611 | -100.196 | -4 | 20.104 |
| Stand 1.1.2014 | 36.693 | 83.611 | -100.196 | -4 | 20.104 |
| Konzernjahresüberschuss | 116 | 116 | |||
| Übriges Konzernergebnis | 66 | 66 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 116 | 66 | 182 | ||
| Stand 31.12.2014 | 36.693 | 83.611 | -100.080 | 62 | 20.286 |
scroll
| Anschaffungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1.1.2014 | Zugang | Abgang | 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene Konzessionen und Lizenzen | 65.254 | 119 | -21 | 65.352 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 877 | 0 | 0 | 877 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 66.131 | 119 | -21 | 66.229 |
scroll
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1.1.2014 | planmäßige | Zuschreibungen | Abgang | 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene Konzessionen und Lizenzen | -64.867 | -151 | 0 | 19 | -64.999 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | -877 | 0 | 0 | 0 | -877 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | -65.744 | -151 | 0 | 19 | -65.876 |
scroll
| Buchwert | ||
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene Konzessionen und Lizenzen | 353 | 387 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 0 | 0 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 353 | 387 |
scroll
| Anschaffungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1.1.2014 | Zugang | Abgang | 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bauten auf fremden Grundstücken | 258 | 0 | 0 | 258 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.662 | 22 | -78 | 3.606 |
| Summe Sachanlagen | 3.920 | 22 | -78 | 3.864 |
scroll
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1.1.2014 | planmäßige | Zuschreibungen | Abgang | 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bauten auf fremden Grundstücken | -248 | -2 | 0 | 0 | -250 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -3.055 | -210 | 0 | 74 | -3.191 |
| Summe Sachanlagen | -3.303 | -212 | 0 | 74 | -3.441 |
scroll
| Buchwert | ||
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| --- | --- | --- |
| Bauten auf fremden Grundstücken | 8 | 10 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 415 | 607 |
| Summe Sachanlagen | 423 | 617 |
scroll
| Anschaffungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1.1.2014 | Zugang | Abgang | 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.476 | 203 | -68 | 1.611 |
| Beteiligungen | 72.808 | 153 | -34.179 | 38.782 |
| Beteiligungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3.306 | 0 | -3.306 | 0 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 7.119 | 138 | 0 | 7.257 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 11.609 | 611 | -242 | 11.978 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 296 | 0 | 0 | 296 |
| Summe Finanzanlagen | 96.614 | 1.105 | -37.795 | 59.924 |
| Gesamtsumme | 166.665 | 1.246 | -37.894 | 130.017 |
scroll
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1.1.2014 | außerplanmäßige | Zuschreibungen | Abgang | 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | -879 | -80 | 0 | 0 | -959 |
| Beteiligungen | -48.170 | -5.206 | 193 | 33.974 | -19.209 |
| Beteiligungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -3.306 | 0 | 0 | 3.306 | 0 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -6.749 | -328 | 71 | 0 | -7.006 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -11.059 | 0 | 0 | 0 | -11.059 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | -167 | 0 | 0 | 0 | -167 |
| Summe Finanzanlagen | -70.330 | -5.614 | 264 | 37.280 | -38.400 |
| Gesamtsumme | -139.377 | -5.977 | 264 | 37.373 | -107.717 |
scroll
| Buchwert | ||
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 652 | 597 |
| Beteiligungen | 19.573 | 24.638 |
| Beteiligungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 0 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 251 | 370 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 919 | 550 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 129 | 129 |
| Summe Finanzanlagen | 21.524 | 26.284 |
| Gesamtsumme | 22.300 | 27.288 |
Die HCI Capital AG mit Firmensitz in der Burchardstraße 8, 20095 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 36.692.645 EUR ist eingeteilt in 36.692.645 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Die Gesellschaft ist seit dem 15. Mai 2012 im Segment Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie seit dem 16. November 2012 in der Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg notiert. Zum 31. Dezember 2014 werden nach den der Gesellschaft bekannten Informationen 11.398.687 Aktien (31,43 %) durch Herrn Jochen Döhle, Deutschland, sowie durch ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste Unternehmen, 5.715.853 Aktien (15,58 %) durch die Ernst Russ GmbH & Co. KG und 7.301.836 Aktien durch die HSH Nordbank AG (19,90 %) gehalten. Die verbleibenden Aktien befinden sich im Streubesitz.
Die HCI Capital AG und ihre Tochterunternehmen (im Folgenden: "HCI Gruppe") bilden einen Dienstleistungskonzern, der im Wesentlichen in Deutschland tätig ist. Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns umfassen insbesondere die Konzeptionierung und Initiierung geschlossener Fonds in den wesentlichen Produktbereichen Transport und Logistik, Lebensversicherungen, Immobilien, Energie und Rohstoffe sowie die anschließende Einwerbung des Kapitals von institutionellen und Privatanlegern. Des Weiteren ist der Konzern in der treuhänderischen Verwaltung des platzierten Eigenkapitals (After Sales Services) sowie im Management des Fondsvermögens (Asset Management) tätig.
Der Konzernabschluss der HCI Capital AG zum 31. Dezember 2014 sowie die Vorjahresangaben wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt. Einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz sind zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Darstellung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang erläutert.
Die Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) Nr. 2, 4, 7, 17, 18, 19 und 20 wurden bei der Erstellung des Konzernabschlusses berücksichtigt.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig dargestellt, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben.
Für die Aufstellung des Konzernabschlusses wurde von der Prämisse der Unternehmensfortführung ausgegangen.
Der Konzernabschluss und der zusammengefasste Bericht über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.
In den Konzernabschluss der HCI Gruppe sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die HCI Capital AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaften hat.
Die Kapitalkonsolidierung für von der HCI Gruppe gegründete oder von fremden Dritten erworbene Unternehmen, die im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden, erfolgte zum Erwerbszeitpunkt nach der Erwerbsmethode gemäß § 301 HGB. Im Rahmen der dabei verwendeten Neubewertungsmethode werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem darauf entfallenden Anteil der der zum Zeitwert bewerteten Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten
des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein aus der Verrechnung entstehender positiver Unterschiedsbetrag, soweit werthaltig, wird als derivativer Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt entstehen, werden nach dem Eigenkapital als "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" ausgewiesen. Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden gemäß §§ 303, 305 HGB eliminiert. Zwischenergebnisse sind, sofern wesentlich, gemäß § 304 HGB herausgerechnet.
Von der HCI Gruppe gemeinschaftlich mit anderen Partnern geführte Unternehmen sowie assoziierte Unternehmen, bei denen der Konzern über einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik verfügt, ohne jedoch die Möglichkeit zur Beherrschung zu haben, werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Die Abschlüsse der HCI Capital AG sowie der einbezogenen Tochter-, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen werden nach grundsätzlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Das Realisations- sowie Imparitätsprinzip wurden dabei beachtet. Die Abschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen sind auf den Abschlussstichtag der HCI Capital AG erstellt worden.
Der Konsolidierungskreis der HCI Gruppe beinhaltet neben der HCI Capital AG weitere 84 (Vorjahr: 84) inländische und drei (Vorjahr: zwei) ausländische Unternehmen, wovon sechs (Vorjahr: sechs) inländische Unternehmen nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen werden.
Die Veränderung des Konsolidierungskreises umfasst die Neugründung einer Tochtergesellschaft im europäischen Ausland.
Zur Übersicht wird auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2014 in der Anlage zum Konzernanhang verwiesen.
Tochtergesellschaften, die gem. § 296 HGB, entweder allein oder gemeinsam mit anderen Tochterunternehmen, keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben, wurden nicht in den Konzernabschluss im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.
Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag aktiviert.
Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:
scroll
| Nutzungsdauer in Jahren | |
|---|---|
| Treuhand- und Serviceverträge | 1-12 |
| Vertriebsparternstamm | 10 |
| Markenrechte | 10 |
| Software | 3-10 |
Im Konzern bestehen keine selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen ausgewiesen.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden Nutzungsdauern:
scroll
| Nutzungsdauer in Jahren | |
|---|---|
| Mietereinbauten | Mietdauer max. 5-10 |
| Sonstige Betriebs- und geschäftsausstattungen | 3-14 |
Geringwertige Wirtschaftsgüter des Sachanlagevermögens mit einem Wert von unter 150 EUR werden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Bei Vermögensgegenständen mit einem Wert von mehr als 150 EUR und weniger als 1.000 EUR wird ein Sammelposten gebildet, der über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben wird.
Das Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen bzw. Ausleihungen werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw. Rückzahlungswert dauerhaft unter die Anschaffungskosten gesunken ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren Abschreibungen begrenzt.
Auf eine Anpassung der Bewertung der Anteile an den assoziierten Unternehmen an die konzerneinheitliche Bewertung wurde aus Gründen der Wesentlichkeit verzichtet.
Die unfertigen und fertigen Leistungen enthalten Leistungen, die im Zusammenhang mit der Prospekterstellungsphase im Rahmen der Fondskonzeptionierung und -entwicklung entstehen. Die aktivierten unfertigen und fertigen Leistungen sind zu Herstellungskosten angesetzt, die alle der Leistungserstellung zurechenbaren Einzel- und Gemeinkosten beinhalten.
Die Bewertung der unfertigen und fertigen Leistungen zum Bilanzstichtag erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag von Herstellungskosten oder realisierbarem Nettoveräußerungswert. Der Nettoveräußerungswert stellt dabei den voraussichtlich erzielbaren Vertriebserlös abzüglich der bis zur Platzierung noch anfallenden Kosten dar.
Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der unfertigen und fertigen Leistungen geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.
Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten oder, soweit möglich, dem Börsen- oder Marktpreis bzw. andernfalls dem beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf Basis der Anwartschaftsbarwertmethode gemäß den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck berechnet. Als Finanzierungsendalter wurde das 60. Lebensjahr zugrunde gelegt.
Für die Berechnung der Rückstellungen wurde von der Vereinfachungsregel gem. § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB Gebrauch gemacht und von einem Zinssatz von 4,53 % (Vorjahr: 4,89 %) ausgegangen mit einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren.
Die HCI Gruppe hat darüber hinaus für einzelne Mitarbeiter Zuwendungen an Unterstützungskassen geleistet, die als beitragsorientierte Pläne einzustufen sind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Aufwendungen aus diesen Leistungen insgesamt 15 TEUR (Vorjahr: 17 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten sowie drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden.
Im Falle von Rückstellungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten und den daraus entstehenden Verpflichtungen gegenüber Dritten werden diese gemäß IDW RS HFA 34 saldiert mit den daraus resultierenden Ansprüchen aus der bestehenden D&O Versicherung ausgewiesen.
Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der HCI Capital AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. bei Personengesellschaften bestehen, an denen die HCI Capital AG als Gesellschafterin beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können, berücksichtigt.
Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der HCI Capital aG von aktuell 32,28 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Abweichend hiervon werden latente Steuern aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden bei Beteiligungen in der Rechtsform einer Personengesellschaft auf Basis eines kombinierten Ertragsteuersatzes ermittelt, der lediglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet. Dieser beträgt derzeit 15,83 %.
Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Von dem Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach §§ 274 Abs. 1 Satz 2, 306 HGB wird Gebrauch gemacht.
Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Fremdwährungsforderungen, deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten, deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögensgegenstände der HCI Gruppe ist im Konzernanlagespiegel dargestellt.
Hinsichtlich der Entwicklung des Sachanlagevermögens wird auf den Konzernanlagespiegel der HCI Gruppe verwiesen.
Hinsichtlich der Entwicklung des Finanzanlagevermögens wird auf den Konzernanlagespiegel der HCI Gruppe verwiesen.
Die Aufteilung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2014 ist in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.
Die Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG sind aufgrund des Verlustes des maßgeblichen Einflusses der HCI Capital AG bei der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG seit dem 30. Juni 2011 trotz des Bestehens einer Beteiligung von 32 % am Kommanditkapital nicht mehr nach der Equity-Methode als Anteile an assoziierten Unternehmen abzubilden. Ein Ausweis der Anteile erfolgt seitdem unter den Beteiligungen. Der Verlust des maßgeblichen Einflusses beruht insbesondere auf einer im Juni 2010 zwischen der HCI Gruppe und den anderen Gesellschaftern der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG vereinbarten Kaufoption, die seit dem 30. Juni 2011 jederzeit ausübbar geworden ist. Diese Option ermöglicht es den anderen Gesellschaftern der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG innerhalb einer bestimmten Laufzeit, 50 % der von der HCI Gruppe gehaltenen Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG zu einem fest vereinbarten Kaufpreis (inkl. Verzinsung von 8 % p.a.) zu erwerben. Ein maßgeblicher Einfluss würde somit allenfalls vorübergehend bestehen, weshalb die Equity-Methode gemäß DRS 8.6 auf die Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG nicht anwendbar ist. Darüber hinaus übt die HCI auch tatsächlich keinen maßgeblichen Einfluss durch Mitwirkung an der Geschäfts- oder Finanzpolitik der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG aus. Der Ausübungspreis der Option beträgt zum 31. Dezember 2014 10.430 TEUR (Vorjahr: 9.636 TEUR). Aufgrund der im Jahr 2014 vorgenommenen Wertberichtigung der Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG in Höhe von 4.528 TEUR verbleibt ein Buchwert dieser Anteile in Höhe von 16.014 TEUR. Daraus resultiert ein beizulegender Zeitwert der Option von 0 TEUR.
Der ausgewiesene Buchwert der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen entspricht dem anteiligen Eigenkapital an dem jeweiligen assoziierten Unternehmen.
Die Forderungen haben in Höhe von 4.758 TEUR (Vorjahr: 4.436 TEUR - angepasst) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Davon entfallen 2.349 TEUR (Vorjahr: 2.139 TEUR) auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und 2.409 TEUR (Vorjahr: 2.297 TEUR) auf sonstige Vermögensgegenstände. Darüber hinaus haben alle verbleibenden Forderungen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von 1,0 Mio. EUR Guthaben bei Kreditinstituten, die zu Sicherungszwecken Dritter zu deren Gunsten verpfändet sind.
Die Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis beinhalten mit 88 TEUR (Vorjahr: 488 TEUR) Forderungen aus Leistungen.
Die Veränderung der Eigenkapitalkomponenten ist in der Entwicklung des Konzerneigenkapitals dargestellt.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 36.692.645 EUR ist eingeteilt in 36.692.645 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien.
Mit Beschluss vom 4. Juli 2011 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 3. Juli 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt 18.346.322,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig oder mehrmalig auszuschließen,
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | soweit es erforderlich ist, um Gläubigern der von der Gesellschaft oder ihren Konzerngesellschaften ausgegebenen Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- oder Optionsrechts bzw. einer Wandlungspflicht zustehen würde, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung nicht wesentlich im Sinne des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegebenen Aktien insgesamt zehn Prozent des Grundkapitals nicht überschreiten, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung sind diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten oder einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden oder auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz von der Gesellschaft oder einer ihrer Tochtergesellschaften ausgegeben wurden. Ferner sind auf diese Begrenzung die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz erfolgt, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen. |
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen.
Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 18.346.322 EUR durch Ausgabe von bis zu 18.346.322 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen ("Bedingtes Kapital 2011"). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 4. Juli 2011 ausgegeben wurden, von den Wandlungs- oder Optionsrechten tatsächlich Gebrauch machen oder, |
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungspflichten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 4. Juli 2011 ausgegeben wurden, ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen |
und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 4. Juli 2011 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil.
Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 4. Juli 2011 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten.
Im Rahmen der im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG am 30. September 2005 vorgenommenen Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von 4.000.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien, wurde die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB mit 78.000 TEUR dotiert.
Im Zuge der durch Ausnutzung des genehmigten Kapitals am 13. August 2010 durchgeführten Sachkapitalerhöhung erfolgte eine Einlage in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB in Höhe von 1.942 TEUR. Darüber hinaus erfolgte im Rahmen einer weiteren Kapitalerhöhung gegen Bareinlage am 12. Mai 2011 eine Einlage in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB in Höhe von 3.669 TEUR. Zum 31. Dezember 2014 beträgt die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB 83.611 TEUR (Vorjahr: 83.611 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Ausgleichsverpflichtungen sowie Garantien von insgesamt 2.060 TEUR (Vorjahr: 3.554 TEUR) und wahrscheinliche Rückzahlungsverpflichtungen für vorab empfangene Ausschüttungen nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB in Höhe von 2.733 TEUR (Vorjahr: 2.326 TEUR) und Verpflichtungen aus Rechtsstreitigkeiten von 896 TEUR (Vorjahr: 1.437 TEUR).
Die Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:
scroll
| Verbindlichkeitenspiegel per 31.12.2014 | Restlaufzeit bis zu einem Jahr | Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren | Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -- | -- | 17.622 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.065 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.234 | -- | -- |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 839 | 149 | -- |
| -davon aus Steuern | 170 | -- | -- |
| -davon aus sozialer Sicherheit | 5 | -- | -- |
scroll
| Verbindlichkeitenspiegel per 31.12.2013 | Restlaufzeit bis zu einem Jahr | Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren | Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -- | -- | 16.799 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.421 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.018 | -- | -- |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.048 | 150 | -- |
| -davon aus Steuern | 1.793 | -- | -- |
| -davon aus sozialer Sicherheit | 6 | -- | -- |
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
scroll
| TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Vertrieb und Konzeption | 49 | 4.000 |
| After Sales Services | 15.212 | 17.107 |
| Asset Management | 4.422 | 4.645 |
| Gesamtumsatzerlöse | 19.683 | 25.752 |
Hinsichtlich der geographischen Verteilung der Umsatzerlöse, die nach dem Standort der Konzerngesellschaft ermittelt wird, ergeben sich die folgenden Informationen:
scroll
| TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Inland | 19.439 | 25.530 |
| Ausland | 244 | 222 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Weiterbelastung von für Fondsgesellschaften verauslagte Kosten sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 1.050 TEUR (Vorjahr: 312 TEUR) enthalten.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen beinhalten im Wesentlichen Vermittlungsprovisionen für den Vertrieb der Fonds sowie Prospektkosten.
Die Abschreibungen auf Vermögensgegestände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten, belaufen sich im Geschäftsjahr 2014 auf insgesamt 396 TEUR (Vorjahr: 701 TEUR - angepasst) und beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung von Darlehen gegen Vertriebspartner und Fondgesellschaften.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung von Forderungen aus Leistungen in Höhe von 3.012 TEUR (Vorjahr: 4.321 TEUR) sowie Aufwendungen aus Rechts- und Beratungskosten 2.202 TEUR (Vorjahr: 2.776 TEUR). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind darüber hinaus Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von 591 TEUR (Vorjahr: 302 TEUR) enthalten.
Im Geschäftsjahr resultieren Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 23 TEUR (Vorjahr: 62 TEUR).
Die Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Abschreibungen auf Anteile und Ausleihungen an Beteiligungsgesellschaften von 5.614 TEUR (Vorjahr: 4.477 TEUR).
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind keine (Vorjahr: 20 TEUR) Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen entstanden.
Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuern erfasst. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich dabei aus Gewerbeertragsteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern zusammen.
Bei in Deutschland ansässigen Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft fällt Körperschaftsteuer in Höhe von 15 % (Vorjahr: 15 %) sowie ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % (Vorjahr: 5,5 %) der geschuldeten Körperschaftsteuer an.
Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften sowie Tochterunternehmen in der Rechtsform einer Personengesellschaft der Gewerbesteuer, deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt.
Mit Anwendung ab dem Veranlagungszeitraum 2004 ist eine eingeschränkte Nutzung der körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge zu berücksichtigen. Dabei ist eine positive steuerliche Bemessungsgrundlage bis zu 1.000 TEUR unbeschränkt, darüber hinausgehende Beträge sind bis maximal 60 % um einen vorhandenen Verlustvortrag zu kürzen.
Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich wie folgt:
scroll
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagen | -- | -- | -- | -- |
| Finanzanlagen | -- | 7 | -- | 7 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 16 | 11.590 | 18 | 11.118 |
| Sonstige Wertpapiere | -- | 4 | -- | 4 |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | -- | 312 | -- | 2 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1 | -- | 1 | -- |
| Sonstige Rückstellungen | 171 | -- | 187 | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.264 | -- | 4.018 | -- |
| Temporäre Differenzen | 4.452 | 11.913 | 4.224 | 11.131 |
| Verlustvorträge | 4.693 | -- | 4.302 | -- |
| Gesamt | 9.145 | 11.913 | 8.526 | 11.131 |
| Saldierung | -9.102 | -9.102 | -8.487 | -8.487 |
| Bilanzansatz | 43 | 2.811 | 39 | 2.644 |
Aktive latente Steuern werden auf temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge angesetzt, sofern deren Realisierung in der näheren Zukunft hinreichend gesichert erscheinen. Die Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge ist gegeben durch Verrechnungsmöglichkeit mit passiven latenten Steuerverpflichtungen.
Die aktiven latenten Steuern auf Basis der temporären Differenzen entfallen dabei im Wesentlichen auf eine Verpflichtung gegenüber Kreditinstituten für zukünftig zu leistende Zahlungen. Die passiven latenten Steuern entfallen im Wesentlichen auf eine unterschiedliche Behandlung von Zinserträgen aus einem gegebenen Darlehen. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der HCI Capital AG von aktuell 32,28 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Abweichend hiervon werden latente Steuern aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden bei Beteiligungen in der Rechtsform einer Personengesellschaft auf Basis eines kombinierten Ertragsteuersatzes ermittelt, der lediglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet; dieser beträgt derzeit 15,83 %.
In den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind periodenfremde Erträge von 1.156 TEUR (Vorjahr: 684 TEUR) aus Steuererstattungen sowie aus der Auflösung von Steuerrückstellungen enthalten.
Die sonstigen Steuern beinhalten im Wesentlichen einen Ertrag aus der Auflösung einer Umsatzsteuerrückstellung in Höhe von 1.125 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR).
Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultieren periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1.860 TEUR und Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 1.524 TEUR. Der Ausweis erfolgt in den sonstigen betrieblichen Erträgen. Darüber hinaus bestanden keine wesentlichen periodenfremden Aufwendungen und Erträge.
In den Geschäftsjahren 2014 bzw. 2013 waren durchschnittlich 138 bzw. 161 angestellte Mitarbeiter beschäftigt.
Im Geschäftsjahr waren keine Mitarbeiter in nach § 310 HGB anteilsmäßig einbezogenen Unternehmen beschäftigt.
Das Geschäftsmodell der HCI Gruppe, das die Konzeptionierung, Initiierung und den Vertrieb geschlossener Fonds beinhaltet, ist davon abhängig, dass eine Verfügbarkeit der in den geschlossenen Fonds enthaltenen Investitionsobjekte sichergestellt wird. Diese Produktverfügbarkeit muss langfristig gesichert werden, wofür die HCI Gruppe zur Absicherung in der Vergangenheit regelmäßig entsprechend hohe Haftungsverhältnisse eingegangen ist.
Einzelne Gesellschaften der HCI Gruppe sind bei Bestandfonds als Treuhandkommandistin für die Anleger im Handelsregister mit der jeweiligen Hafteinlage dieser Anleger eingetragen. Entsprechend der vorgesehenen Ausschüttungspraxis einer Reihe von Fonds, nicht durch Gewinne gedeckte Liquiditätsüberschüsse an die Anleger auszuschütten, besteht für diese Fonds grundsätzlich die Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB, die den eingetragenen Kommanditisten, und damit die jeweiligen Gesellschaften der HCI Gruppe als Treuhandkommanditistin, trifft. Dies bedeutet, dass die zur Unterschreitung der Hafteinlage führenden Ausschüttungen an die jeweiligen Fondsgesellschaften zurückzuzahlen sind. Dieser Fall tritt in der Praxis generell dann ein, wenn der Fonds insolvent wird und die Ansprüche der Gläubiger nicht mehr befriedigen kann. Dies kann zunächst zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die HCI Gruppe aus der Haftung einzelner Gesellschaften der HCI Gruppe als Treuhandkommanditistin nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB führen. Ein aus dem Treuhandvertrag resultierender Regressanspruch der Treuhandkommanditistin gegen den Anleger wäre jedoch individuell durchzusetzen. Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Fondssanierungen durch das Restrukturierungsteam im Treuhandbereich begegnet. Bei den Fondsgesellschaften beläuft sich der Gesamtbetrag der nicht durch Gewinne gedeckten Ausschüttungen auf 265 Mio. EUR. Die jeweiligen Gesellschaften der HCI Gruppe hätten im Falle einer Inanspruchnahme einen korrespondierenden Erstattungsanspruch gegen den einzelnen Anleger, dem die Mehrausschüttungen zugeflossen sind.
Zum 31. Dezember 2014 bestehen darüber hinaus die folgenden Haftungsverhältnisse und sonstige finanziellen Verpflichtungen:
scroll
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TUSD | TEUR | TEUR | TUSD | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bürgschaften und andere Verpflichtungen | 16.532 | 11.645 | 5.933 | 16.077 | 11.651 | 6.103 |
| Künftige Zahlungen in operating leases | 1.858 | 1.858 | -- | 1.793 | 1.793 | -- |
Es bestehen keine Haftungsverhältnisse oder sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber nicht-konsolidierten verbundenen Tochterunternehmen.
Im Folgenden sind die wesentlichen Haftungsverhältnisse kurz erläutert:
| ― | Die HCI hat für einen Fonds eine Bürgschaft in Höhe von rund 7,9 Mio. EUR an eine Bank zur Gewähr der Kapitalgarantie übernommen, die sich anteilig, durch die Rückflüsse an die Anleger reduziert. Die HCI wird somit nur in Anspruch genommen, sofern es zu keinen Rückflüssen kommt. Aufgrund der Prognoserechnung wird mit keiner Inanspruchnahme der Eventualverbindlichkeit gerechnet. |
| ― | Ferner bestehen Bürgschaften in Höhe von rund 3,2 Mio. EUR für Fonds. Alle Fonds haben Ausschüttungen in den vergangenen Geschäftsjahren vorgenommen. Weitere Ausschüttungen sind ebenso künftig geplant, so dass mit einer Inanspruchnahme der Bürgschaften nicht gerechnet wird. Mit einer Reederei wurde noch keine vollständige Innenregressverzichtsvereinbarung im Rahmen der Restrukturierung von zwei Schiffsbestellungen vereinbart. Hieraus ergibt sich ein maximales Risiko von rund 4,8 Mio. USD. Die Gesellschaft schätzt die Eintrittswahrscheinlichkeit jedoch als sehr gering ein, da nach Ansicht der Gesellschaft keine rechtliche Anspruchsgrundlage für eine Regressforderung besteht. Ferner schätzt die Gesellschaft die Wahrscheinlichkeit als sehr gering ein, dass die Reederei bzw. der Reeder aus ihrer Bürgschaft in Anspruch genommen wird und diese erfüllt. Dieses wäre die Voraussetzung für Regressansprüche gegenüber der Gesellschaft. |
| ― | Die HCI hat sich gegenüber einer Beteiligungsgesellschaft verpflichtet dieser regelmäßig ausreichend Liquidität für deren Aufwendungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis zu einem bestimmten vereinbarten Betrag zur Verfügung zu stellen. Die Zusage ist derzeit auf maximal 1.096 TUSD beschränkt. Aus der Inanspruchnahme dieser Zusage resultiert ein gleichwertiger Anspruch der HCI gegen die Fondsgesellschaft, die jedoch bis auf weiteres gestundet wird. Die Inanspruchnahme dieser Zusage erfolgt je nach Bedarf und es kann daher nicht adäquat geschätzt werden, ob und in welcher Höhe ein Liquiditätsbedarf bestehen wird. Da der Anspruch gegen die Fondsgesellschaft für werthaltig gehalten wird, ist keine Risikovorsorge erforderlich. |
Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen bestehen sämtlich für "operating leases" und setzen sich wie folgt zusammen:
scroll
| TEUR | Restlaufzeit bis einem Jahr | Restlaufzeit von mehr als einem bis zu fünf Jahren |
|---|---|---|
| 31. Dezember 2014 | 1.372 | 486 |
| 31. Dezember 2013 | 1.404 | 389 |
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG setzt sich wie folgt zusammen:
| ― | Herr Alexander Stuhlmann, Unternehmensberater, Hamburg (Vorsitzender) |
| ― | Herr Jochen Thomas Döhle, Schifffahrtskaufmann, Hamburg (stellvertretender Vorsitzender) |
| ― | Herr Dr. Karsten Liebing, Kaufmann, Hamburg |
Zu Vorständen der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2014 bestellt:
| ― | Herr Ingo Kuhlmann, Kaufmann, Sittensen |
| ― | Herr David Landgrebe, Jurist, Hamburg |
Herr Ingo Kuhlmann war vom 28. August 2013 bis 13. Januar 2014 Mitglied des Aufsichtsrats der eFonds Solutions AG. Seit dem 13. Januar 2014 ist Herr David Landgrebe Mitglied des Aufsichtsrates der eFonds Solutions AG.
Die Gesamtbezüge inklusive der Sachbezüge setzen sich wie folgt zusammen:
scroll
| TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Vorstand | 603 | 1.092 |
| Aufsichtsrat | 48 | 53 |
| Ehemalige Vorstandsmitglieder | -- | 149 |
| Gesamt | 651 | 1.294 |
Das im Konzernabschluss berechnete Honorar des Abschlussprüfers betrug im Geschäftsjahr 2014 213 TEUR (Vorjahr: 276 TEUR) und setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| Art der Lieferung | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfung | 167 | 167 |
| Andere Bestätigungsleistungen | -- | 39 |
| Sonstige Leistungen | 46 | 71 |
Für die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH & Co. KG, HCV Hanseatische Capital Verwaltung GmbH & Co. KG, HCI Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, HCI Vermögensanlage GmbH & Co. KG, HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, HCI Real Estate Finance I GmbH & Co. KG, HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG, Aconses GmbH & Co. KG und die HCI Treuhand GmbH & Co. KG werden die Befreiungsvorschriften nach § 264 (b) HGB in Anspruch genommen.
Für die HCI Asset GmbH wird die Befreiungsvorschriften nach § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen.
Der Konzernabschluss wurde vom Vorstand am 16. April 2015 aufgestellt und damit zur Vorlage an den Aufsichtsrat freigeben. Der Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in der Aufsichtsratssitzung vom 21. April 2015 zur Billigung vorgelegt werden.
Hamburg, den 16. April 2015
HCI Capital AG
Ingo Kuhlmann
David Landgrebe
scroll
| Firma | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| HCI Asset GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 25.000,00 | -1.212.600,59 | (1) |
| HCI Fonds Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | D | 16.891,23 | -21.612,86 | |
| HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | D | 1.378.865,77 | -793.675,74 | |
| HCI Treuhand GmbH & Co. KG | Bremen | 100,00% | D | -1.085.314,44 | -1.110.314,44 | |
| HCI Institutional Funds GmbH | Hamburg | 100,00% | D | -258.670,08 | -504.474,88 | |
| HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 362.771,44 | 217.397,94 | |
| HCI Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | D | 2.081.011,57 | -8.906.445,51 | |
| HCI Vermögensanlage GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | D | 99.997,07 | -165.991,96 | |
| HCAM Hanseatische Capital Asset Management GmbH (vormals: HPI Hanseatic Properties International GmbH) | Bremen | 100,00% | D | -2.060.089,65 | 1.415.385,61 | |
| HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | D | 61.688,29 | -13.311,71 | |
| Verwaltung HCI Treuhand GmbH | Bremen | 100,00% | D | 25.401,46 | 354,15 | |
| HCI Hanseatische Capitalberatung für Beteiligungen GmbH | Hamburg | 100,00% | D | -2.161.602,73 | -440.514,38 | |
| HCI Hanseatic Properties International GmbH | Bremen | 100,00% | D | -4.237,27 | -18.267,84 | |
| HCI Real Estate Asset Management GmbH | Bremen | 100,00% | D | -1.110.411,67 | 846.458,53 | |
| HCI Immobilien Consult GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 461.747,28 | 38.715,03 | |
| HSC Fonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | D | 206.751,41 | 182.201,31 | |
| HSC Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Oststeinbek | 100,00% | D | 218.116,95 | 23.116,89 | |
| HSC Hanseatische Management GmbH i.L. | Hamburg | 100,00% | D | 49.895,73 | 24.895,21 | |
| Hanseatische Immobilien Management GmbH | Bremen | 100,00% | D | 31.779,68 | 6.779,20 | |
| Hanseatische Immobilien Management Niederlande GmbH | Bremen | 100,00% | D | 29.909,99 | 4.909,20 | |
| HCI U.S.A. Management Services Company LLC | Wilmington | 100,00% | USA | 566.334,75 | -96.126,82 | |
| HCI Real Estate Finance I Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | D | -12.643.613,81 | -1.806.901,65 | |
| HCI Vermögensanlage Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 26.461,34 | 1.461,34 | |
| Verwaltung HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 25.487,95 | 1.001,49 | |
| HSC Invest UK Ltd. | Windsor, Berkshire | 100,00% | GB | 11.674,90 | 9.583,55 | |
| HSC Investment Management UK Ltd. | Windsor, Berkshire | 100,00% | GB | 131.368,97 | 64.652,72 | |
| HCI Hanseatische Beteiligungstreuhand GmbH | Bremen | 100,00% | D | 147.579,06 | 101.746,51 | |
| HCI Treuhand Holland VII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.980,09 | -3,63 | |
| HCI Treuhand Holland VIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 6.274,11 | -202,19 | |
| HCI Treuhand Holland IX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.296,81 | -167,19 | |
| HCI Treuhand Holland X UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 8.094,20 | 416,22 | |
| HCI Treuhand Holland XI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 4.830,12 | 898,19 | |
| HCI Treuhand Holland XII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 3.635,19 | 631,99 | |
| HCI Treuhand Holland XIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 3.898,18 | -2.306,28 | |
| HCI Treuhand Holland XIV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 2.962,80 | 382,16 | |
| HCI Treuhand Holland XV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 3.744,17 | 657,00 | |
| HCI Treuhand Holland XVII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.976,97 | -436,13 | |
| HCI Treuhand Holland XVIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.642,07 | -2.578,70 | |
| HCI Treuhand Holland XIX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 3.246,94 | 491,80 | |
| HCI Treuhand Holland XX UG (haftungsbeschränkt) i.L. | Hamburg | 100,00% | D | 1.873,20 | -737,26 | |
| HCI Treuhand Holland XXI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 2.211,10 | -518,65 | |
| HCI Treuhand Holland XXII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 3.206,61 | 474,17 | |
| HCI Treuhand Holland XXIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 2.594,64 | 135,38 | |
| HCI Treuhand Holland XXIV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 2.229,06 | -347,89 | |
| HCI Treuhand Holland XXV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.935,89 | 57,21 | |
| HCI Treuhand Holland XXVI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.633,26 | -38,71 | |
| HCI Treuhand Swiss I UG (haftungsbeschränkt) i.L. | Hamburg | 100,00% | D | 1.873,20 | -737,26 | |
| HCI Treuhand Österreich II UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.675,93 | -717,01 | |
| HCI Treuhand Österreich III UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.806,52 | -717,01 | |
| HCI Treuhand Österreich IV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.848,04 | 137,58 | |
| HCI Treuhand Österreich V UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.809,20 | -158,01 | |
| HCI Treuhand Österreich VI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 2.153,44 | -526,09 | |
| HCI Treuhand USA II UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 1.413,03 | -502,62 | |
| HCI Treuhand Development I UG (haftungsbeschränkt) i.L. | Hamburg | 100,00% | D | 1.873,20 | -737,26 | |
| HCI Treuhand Real Estate Growth UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 8.462,65 | 2.493,24 | |
| HCI Treuhand BRIC UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 11.183,92 | 3.700,58 | |
| HCI Schiffsfonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 854,35 | -710,73 | |
| HCI Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 5.596,88 | 5.040,77 | |
| HCI Schiffsfonds III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 1.576,59 | -532,40 | |
| HCI Schiffsfonds IV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 1.667,48 | -259,83 | |
| HCI Schiffsfonds V Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 2.048,96 | -369,53 | |
| HCI Schiffsfonds VI Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 428,09 | -330,90 | |
| HCI Schiffsfonds VII Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 1.596,07 | -259,13 | |
| HCI Schiffsfonds VIII Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 1.201,07 | -442,03 | |
| HCI Schiffsfonds IX Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 470,28 | -1.171,03 | |
| HCI Renditefonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 1.324,24 | 768,13 | |
| HCI Renditefonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 2.404,50 | -711,43 | |
| HCI Renditefonds III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 7.658,83 | 3.711,56 | |
| HCI Renditefonds IV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 1.603,58 | 297,47 | |
| HCI Renditefonds V Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 3.645,26 | -331,63 | |
| HCI Renditefonds Premium I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 927,67 | -715,23 | |
| HCI Renditefonds Premium II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 4.150,84 | -629,73 | |
| HCI Renditefonds Premium III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 3.644,05 | -331,63 | |
| HCI 1100 TEU Schiffsfonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 3.822,44 | 3.266,33 | |
| HCI 1100 TEU Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 7.543,62 | 3.596,26 | |
| HCI Exclusiv Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 4.150,84 | -629,73 | |
| HCI Hammonia Baltica Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 1.659,79 | -259,13 | |
| HCI Hammonia I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | 3.286,45 | -661,24 | |
| HCV Hanseatische Capital Verwaltung GmbH & Co. KG (vormals: HCI Schiffsmanagement Services GmbH & Co. KG) | Hamburg | 100,00% | D | 1.851.846,61 | -148.153,39 | |
| HCV Management GmbH (vormals: Verwaltung HCI Schiffsmanagement Services GmbH) | Hamburg | 100,00% | D | 25.367,31 | 849,72 | |
| HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | D | 525.000,00 | 3.725.529,07 | |
| Verwaltung HCI Treuhand SERVICE GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 25.291,05 | 351,71 | |
| Aconses GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | D | 53.677,36 | -30.687,71 | |
| Aconses Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 25.863,68 | 1.212,56 | |
| HCI Vertriebsverwaltung GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 25.126,31 | 713,02 | |
| HCI Real Estate Finance I GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | D | -48.806.811,72 | -3.277.426,91 | |
| HCI Treuhand für Registerverwaltung GmbH | Bremen | 100,00% | D | 30.158,17 | 2.588,99 |
scroll
| Firma | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| eFonds Solutions AG | München | 36,00% | D | 2.095.750,14 | -1.829.576,53 | (3) |
| MS Stadt Coburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 36,37% | D | -8.210.796,82 | -956.594,74 | (3) |
| MS Stadt Freiburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 25,67% | D | -4.619.276,87 | -3.308.840,45 | (3) |
| Vierte RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00% | D | -2.063.331,98 | -1.257.777,71 | (3) |
| Zweite RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00% | D | -1.835.709,48 | -1.259.540,17 | (3) |
| MS "Tasman Castle" GmbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | D | -5.875.936,36 | -1.970.290,73 | (4) |
scroll
| Firma | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| "HAMMONIA XVII" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i.L. | Hamburg | 25,57% | D | k.A. | k.A. | |
| "HAMMONIA XVIII" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i.L. | Hamburg | 25,57% | D | k.A. | k.A. | |
| "HAMMONIA XXV" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | D | 171,69 | -4.043,31 | (3) |
| "HAMMONIA XXVI" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | D | 90,32 | -3.695,25 | (3) |
| 4. Verw. Reederei Marten GmbH i.I. | Groß Wittensee | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| 5. Verw. Reederei Marten GmbH i.I. | Groß Wittensee | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Amsterdam West Business Center B.V. | Amsterdam | 50,00% | NL | 115.766,00 | 216.370,00 | (3) |
| Belt Shipping Beteiligungs GmbH | Cadenberge | 50,00% | D | 60.907,93 | 3.490,77 | (4) |
| Beluga C-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | D | 7.934,51 | -28.152,43 | (3) |
| Beluga F-Serie Besteller GmbH i.I. | Bremen | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Beluga P-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | D | 19.504,24 | -211,10 | (3) |
| Beluga Shipping "JD12000-14" GmbH & Co. KG i.I. | Bremen | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Beluga Shipping "QS309" GmbH & Co. KG i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Beluga Shipping "QS310" GmbH & Co. KG i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Bulk Transport Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | D | 41.281,65 | 2.070,55 | (3) |
| Carisbrooke Verwaltungs GmbH | Leer | 50,00% | D | 60.630,52 | 6.046,82 | (4) |
| Carisbrooke Yichang Verwaltungsgesellschaft mbH | Leer | 50,00% | D | 33.067,15 | 2.567,96 | (4) |
| Dritte INDO GmbH | Emden | 50,00% | D | 54.447,62 | 4.562,42 | (3) |
| Dritte RKS Shipping Verwaltungsgesellschft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 21.020,28 | 542,10 | (3) |
| Erste Lumber Ships Verwaltung GmbH i.L. | Leer | 50,00% | D | 10.988,61 | -1.763,46 | (5) |
| Europa Schiffsfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 33.523,40 | 3.541,41 | (3) |
| Geja C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Katja" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Hamburg | 100,00% | D | 286,17 | -982,41 | (3)* |
| HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG | Hamburg | 32,00% | D | 71.899.803,04 | -6.519.848,70 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland IX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 26.454,44 | 946,11 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 27.017,43 | 893,29 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 20.780,36 | -4.477,59 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland X Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 26.239,17 | 872,46 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 21.975,92 | -3.526,08 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 26.535,14 | 989,29 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 26.624,67 | 1.005,59 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 26.540,29 | 879,96 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 26.217,51 | 703,08 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.889,40 | 2.112,57 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XVII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.215,57 | 1.790,48 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XVIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.276,94 | 1.831,40 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.762,67 | 2.110,33 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.703,90 | 2.455,93 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.818,81 | 2.490,03 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.820,07 | 2.558,48 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.177,94 | 2.212,04 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.062,37 | 2.123,40 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXVI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 29.140,62 | 2.127,18 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 84.061,15 | 33.379,69 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds USA II Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 27.422,32 | 469,70 | (3)* |
| HCI Aircraft Management GmbH | Oststeinbek | 100,00% | D | 10.104,01 | 17.377,88 | (3)* |
| HCI Beteiligungsverwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 22.578,80 | 1.255,02 | * |
| HCI Hamonia XV GmbH & Co. KG i.L. | Hamburg | 33,33% | D | k.A. | k.A. | |
| HCI Hamonia XVI GmbH & Co. KG i.L. | Hamburg | 33,33% | D | k.A. | k.A. | |
| HCI Hellespont PSV Verwaltung GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 12,25 | 323,55 | |
| HCI Immobilien Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | D | 30.750,07 | 2.174,15 | (3)* |
| HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 10.445,07 | -16.282,53 | (4) |
| HCI Real Estate BRIC Institutional Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Hamburg | 100,00% | D | 2.997,13 | -16.521,48 | (3)* |
| HCI Real Estate BRIC Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | D | 28.770,56 | 3.484,18 | (3)* |
| HCI Real Estate G7 Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Hamburg | 100,00% | D | 30.952,74 | 12.344,74 | (3)* |
| HCI Real Estate Growth I USA Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 30.448,41 | 5.448,41 | (4)* |
| HCI Real Estate Growth II USA Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Hamburg | 100,00% | D | 40,30 | -17.134,42 | (3)* |
| HCI Real Estate BRIC Pooling Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | D | 78.294,93 | 31.420,76 | (3)* |
| HCI Schiffsverwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 32.395,68 | 3.257,81 | (3)* |
| HCI Shipping Opportunity Management GmbH (vormals HCI 17. Vorratsgesellschaft mbH) | Hamburg | 50,00% | D | 16.560,45 | 958,73 | (3) |
| HCI Swiss Fonds I Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | D | 35.748,63 | 4.547,73 | (4)* |
| HCI Teilankaufskonzept Verwaltungs GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 33.013,89 | 14.769,85 | (3) |
| HCI Townsend USA Fund Managers LLC | Wilmington, Delaware | 51,00% | USA | 186.570,63 | -643,65 | (3)* |
| Jannie C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Jork | 50,00% | D | 1.497,10 | -1.002,90 | (4) |
| Anna C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00% | D | 2.122,17 | 737,37 | (3) |
| Dina C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00% | D | 2.011,35 | 514,25 | (3) |
| Emily C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00% | D | 2.491,59 | 1.071,44 | (3) |
| Jade C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00% | D | 2.652,29 | 1.022,11 | (3) |
| Jill C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00% | D | 2.601,54 | 971,36 | (3) |
| Vanessa C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00% | D | 2.165,59 | 636,92 | (3) |
| HCI Verwaltungsgesellschaft für Projektentwicklung mbH | Bremen | 100,00% | D | 37.525,36 | -9.699,60 | (3)* |
| HCI Wohnimmobilienfonds SPV GmbH | Hamburg | 88,00% | D | 14.815,47 | -2.730,53 | (3)* |
| HCI Wohnimmobilienfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 27.780,38 | 707,64 | (3)* |
| HCI Zweite Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Achim | 100,00% | D | 65.942,73 | -1.808,21 | (3)* |
| Hellespont First Chemical Verwaltung GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 22.443,69 | -16.398,62 | (4) |
| HSC Life Policy Pooling S.a.r.l. | Luxemburg | 100,00% | LUX | 12.500,00 | 0,00 | (3)* |
| HSC Optivita UK I General Partner Limited | Windsor | 100,00% | GB | 4.848,00 | 291,00 | (6)* |
| HSC Optivita UK II General Partner Limited | Windsor | 100,00% | GB | 4.848,00 | 291,00 | (6)* |
| HSC Optivita UK III General Partner Limited | Windsor | 100,00% | GB | 4.848,00 | 291,00 | (6)* |
| HSC Optivita VII UK General Partner Limited | Windsor | 100,00% | GB | 4.848,00 | 291,00 | (6)* |
| HSC Optivita VIII UK General Partner Limited | Windsor | 100,00% | GB | 4.841,00 | 291,00 | (6)* |
| HSC Optivita X UK General Partner Limited | Windsor | 100,00% | GB | 4.879,00 | 292,00 | (6)* |
| HSC Optivita XI UK General Partner Limited | Windsor | 100,00% | GB | 3.873,00 | 292,00 | (6)* |
| I Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | D | 35.629,95 | 1.845,37 | (3) |
| II Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | D | 35.224,37 | 1.812,57 | (3) |
| Ile Verwaltungs-GmbH | Jork | 50,00% | D | 31.593,84 | -1.593,84 | (3) |
| INTERSCAN Carriers Verwaltungsgesellschaft mbH i.I. | Wewelsfleth | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| INTERSCAN Verwaltungs GmbH | Wewelsfleth | 50,00% | D | 36.059,13 | -10.556,57 | (5) |
| JPO HCI Beteiligungsgesellschaft mbH i.L. | Stade | 50,00% | D | 25.053,80 | -1.682,90 | (3) |
| JPW Schiffahrtsverwaltungs-GmbH | Glückstadt | 50,00% | D | 36.441,19 | 1.791,42 | (3) |
| KG MS "Theodor Storm" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. | Hamburg | 50,00% | D | -878,15 | -37.414,32 | (4) |
| Komrowski & Krüger Bulkschiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 32.870,94 | 3.231,47 | (3) |
| LPG Carrier Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 44.687,52 | 2.180,58 | (3) |
| M/S "Steinwall" Verwaltungs GmbH | Drochtersen | 50,00% | D | 54.874,83 | 5.584,35 | (4) |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer mbH | Hamburg | 50,00% | D | 154.058,76 | 19.874,62 | (3) |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 13.263,21 | -581,60 | (7) |
| MarCalabria Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 21.265,33 | 153,22 | (3) |
| MC-Beteiligungs- und Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 71.838,93 | 2.654,79 | (3) |
| MC Schiffahrts-Beteiligungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Meteor Reedereikontor Beteiligungsgesellschaft mbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Mistral Schifffahrts-Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 115.579,17 | 12.026,95 | (4) |
| MLB Beteiligungsgesellschaft mbH i.I. | Lingen | 50,00% | D | k.A. | k.A. | (4) |
| MS "2. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 47,00% | D | 33.867,15 | 1.387,11 | (3) |
| MS "3. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 47,00% | D | 33.707,02 | 1.399,99 | (3) |
| MS "4. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 47,00% | D | 32.622,48 | 1.425,99 | (3) |
| MS "5. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 47,00% | D | 32.054,88 | 1.425,56 | (3) |
| MS "Bulk Asia" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 31.295,72 | 507,29 | (3) |
| MS "Bulk Europe" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 32.237,20 | 508,57 | (3) |
| MS "Cielo di Parigi" Verwaltung GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 22.272,92 | -232,38 | (4) |
| MS "Conrad S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50% | D | 37.487,83 | 2.027,67 | (3) |
| MS "Constantin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Jork | 47,50% | D | 27.521,48 | -5.986,17 | (3) |
| MS "Elisabeth-S" Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 47,50% | D | 27.399,04 | 1.108,01 | (3) |
| MS "Ellen S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 47,50% | D | 37.027,08 | 2.605,72 | (3) |
| MS "Frisian Commander" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | D | 35.018,86 | 743,94 | (3) |
| MS "Frisian Pioneer" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | D | 35.659,59 | 972,89 | (3) |
| MS "Frisian Sky" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | D | 35.943,74 | 829,44 | (3) |
| MS "Frisian Star" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | D | 35.590,53 | 746,64 | (3) |
| MS "Helene S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50% | D | 38.584,33 | 2.027,25 | (3) |
| MS "Hellespont Trader" Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS "Hellespont Trinity" Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS "Hellespont Trooper" Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS Trustful Verwaltungs GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 24.504,64 | -104,30 | (5) |
| MS "Hermann-S." Schiffahrtsverwaltung GmbH | Bad Zwischenahn | 47,50% | D | 27.810,47 | 1.108,06 | (3) |
| MS "High Wind" Verwaltungs GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 32.612,41 | 55,65 | (4) |
| MS "HR Constellation" Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 15.266,58 | 1.184,50 | (3) |
| MS "HR Constitution" Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 15.446,69 | 1.243,30 | (3) |
| MS "Jasper S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Jork | 47,50% | D | 27.521,99 | -6.096,50 | (3) |
| MS "Jula S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50% | D | 35.732,75 | 2.088,89 | (3) |
| MS "Julius-S." Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 49,00% | D | 38.460,89 | 940,63 | (3) |
| MS "Karin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 47,50% | D | -13.099,48 | 24.877,94 | (3) |
| MS "Kilian S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 47,50% | D | 37.380,30 | 1.823,69 | (3) |
| MS "Lantau Bay" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | D | 27.865,14 | 814,55 | (3) |
| MS "Lantau Beach" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | D | 27.619,20 | 894,87 | (3) |
| MS "Lantau Bee" Verwaltungs- GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | D | 25.981,32 | 840,99 | (3) |
| MS "Lantau Breeze" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | D | 26.716,22 | 898,72 | (3) |
| MS "Lantau Bride" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | D | 26.468,72 | 840,99 | (3) |
| MS "Lantau Bridge" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | D | 26.327,67 | 900,60 | (3) |
| MS "Maren S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50% | D | 35.090,34 | 2.087,98 | (3) |
| MS "Mia-S" Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 47,50% | D | 26.326,39 | 1.038,39 | (3) |
| MS "SLEIPNER" Verwaltungs GmbH | Jork | 47,00% | D | 32.628,83 | 1.426,67 | (3) |
| MS "Thomas Mann" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | D | 32.696,34 | 1.062,14 | (3) |
| MS "Voge Dignity" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 49,00% | D | 27.759,78 | 806,21 | (3) |
| MS "Vogebulker" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 30.798,57 | 691,39 | (3) |
| MS "Vogecarrier" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 29.537,44 | 513,13 | (3) |
| MS "Warnow Orca" Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS "Warnow Vaquita" Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS "Missunde" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Alana" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Hamburg | 49,00% | D | 1.268,58 | -1.231,42 | (4) |
| MS Alexander Sibum Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 50,00% | D | 1.070,76 | -246,41 | (3) |
| MS "Birk" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Amanda" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Hamburg | 49,00% | D | 1.268,57 | -1.231,43 | (4) |
| Ile de Batz Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Anja Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Jork | 50,00% | D | -635,03 | -1.276,30 | (3) |
| MS "Sandwig" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Berta" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Hamburg | 49,00% | D | 1.268,57 | -1.231,43 | (4) |
| MS "ANGELN" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Carola" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Hamburg | 49,00% | D | 1.268,97 | -1.231,03 | (4) |
| MS Colleen Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) i.I. | Hamburg | 100,00% | D | k.A. | k.A. | * |
| MS Dania Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) i.I. | Hamburg | 100,00% | D | k.A. | k.A. | * |
| MS Emotion Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 100,00% | D | k.A. | k.A. | * |
| MS Endeavour Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 14.776,95 | 1.039,74 | (3) |
| MS Enterprise Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 5.119,09 | 1.265,84 | (3)* |
| MS Eternity Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 100,00% | D | k.A. | k.A. | * |
| MS Facility Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS Favourisation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 15.461,29 | 1.212,70 | (3) |
| MS Frequency Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS "Steintor" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Greta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Drochtersen | 48,00% | D | -136,91 | -1.405,09 | (3) |
| Ile de Molene Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Hanna Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Jork | 50,00% | D | -604,09 | -1.245,36 | (3) |
| MS Indication Verwaltungs GmbH | Hamburg | 47,00% | D | 14.551,60 | 765,78 | (3) |
| MS Intonation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 47,50% | D | 14.553,24 | 767,42 | (3) |
| M/S "Jarne" Verwaltungs GmbH | Drochtersen | 100,00% | D | k.A. | k.A. | * |
| MS Julietta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) i.L. | Hamburg | 100,00% | D | 1.268,97 | -1.231,03 | (4)* |
| Ile de Re Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Lara Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Jork | 50,00% | D | -136,51 | -1.405,09 | (3) |
| MS Magician Verwaltung GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MS "Majesty" Verwaltung GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MarChaser Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00% | D | 1.676,17 | 1.751,63 | (3) |
| MarCherokee Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 279,60 | -1.025,76 | (3)* |
| MarComanche Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00% | D | 3.366,07 | 1.019,70 | (3) |
| MarChicora Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Elena Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Hamburg | 50,00% | D | 1.765,60 | 1.325,29 | (3) |
| MS Margaretha Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 14.704,23 | 936,55 | (3) |
| MS Maria Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 14.704,23 | 936,55 | (3) |
| MS Maria Sibum Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Haren/Ems | 50,00% | D | 1.078,06 | -239,11 | (3) |
| MS Marion Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 14.704,85 | 935,87 | (3) |
| MS Mastery Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 15.010,17 | 684,35 | (3) |
| MS Motivation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 14.620,60 | 502,94 | (3) |
| Ile de Reunion Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Nina Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Jork | 50,00% | D | -136,51 | -1.405,09 | (3) |
| MS PAVIAN Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 30.202,35 | 1.489,14 | (3) |
| MS Recognition Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 15.618,99 | 1.281,94 | (3) |
| MS Recommendation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 15.985,15 | 1.677,55 | (3) |
| MS Resolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 47,50% | D | 15.653,75 | 1.326,78 | (3) |
| MS Revolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 47,00% | D | 15.667,46 | 1.339,64 | (3) |
| MS "Steinhöft" Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) i. Gr. | Drochtersen | 48,00% | D | Neugründung | ||
| MS "Steinwall" Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) i. Gr. | Drochtersen | 48,00% | D | Neugründung | ||
| MS "Cremon" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Rosa Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Drochtersen | 48,00% | D | -136,52 | -1.405,09 | (3) |
| MS Sabrina Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00% | D | -136,91 | -1.405,09 | (3)* |
| "Elbe Schiffahrt" Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Tatjana Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Drochtersen | 48,00% | D | -136,91 | -1.405,09 | (3) |
| MS Werder Bremen Verwaltung GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Schiffsfonds Europa I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Winona Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Hamburg | 49,00% | D | -635,03 | -1.276,30 | (3) |
| MS Xenia Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) i.L. | Hamburg | 100,00% | D | 1.268,58 | -1.231,42 | (4)* |
| MS "Gerd" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Zara Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Haren/Ems | 50,00% | D | -149,39 | -1.406,07 | (3) |
| MT "Nordamerika" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 23.449,50 | -290,50 | (4) |
| MT Hellespont Centurion Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MT Hellespont Challenger Verwaltungs GmbH i.I. | Bremen | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MT Hellespont Charger Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MT Hellespont Chieftain Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MT Hellespont Commander Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| MT Hellespont Crusader Verwaltungs GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Natacha C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | D | 286,15 | -982,42 | (3)* |
| NFC Offshore Verwaltung GmbH i.L. | Hamburg | 37,50% | D | 26.005,77 | 158,07 | (3) |
| PSV Hellespont Daring Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 24.562,08 | 1.137,90 | (3) |
| PSV Hellespont Dawn Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 25.368,39 | 1.096,64 | (3) |
| PSV Hellespont Defiance Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 23.216,74 | 1.108,85 | (3) |
| PSV Hellespont Dione Verwaltungs GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 18.829,11 | -1.017,11 | (3) |
| PSV Hellespont Drive Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 23.409,73 | 1.092,90 | (3) |
| Reederei M. Lauterjung Canbulk GmbH | Emden | 50,00% | D | 63.994,46 | 4.069,71 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Benedikt Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00% | D | 26.591,95 | 1.420,38 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Helmuth Rambow "Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00% | D | 19.460,63 | 1.483,73 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Karin Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00% | D | 27.104,83 | 1.430,49 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Malte Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00% | D | 35.165,34 | 2.768,59 | (3) |
| Reederei Stefan Patjens Beteiligungsgesellschaft mbH i.L. | Drochtersen | 50,00% | D | 60.570,19 | -861,28 | (4) |
| Reederei Wilfried und Sven Rambow MS "Bianca Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00% | D | 26.982,69 | 1.580,48 | (3) |
| Rudolf Schepers GmbH MS "Katharina-S." | Bad Zwischenahn | 49,00% | D | 40.563,07 | 941,43 | (3) |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Anna-S." | Bad Zwischenahn | 47,50% | D | 31.689,32 | 1.164,30 | (3) |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Johannes-S." | Bad Zwischenahn | 47,50% | D | 32.114,91 | 1.165,03 | (3) |
| Sechste RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 4.255,04 | -1.803,44 | (1) |
| Sibum Schiffahrtsverwaltungs GmbH | Haren/Ems | 50,00% | D | 18.973,70 | -23.294,59 | (4) |
| Siebte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 13.883,89 | -1.813,15 | (1) |
| Star Reedereikontor Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 31.260,94 | 1.164,33 | (5) |
| Vectis Harrier C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Angelika" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) | Bremen | 100,00% | D | 286,15 | -982,42 | (3)* |
| Verwaltung "EURO MAX" Passat Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 26.017,11 | 566,48 | (4) |
| Verwaltung "PASSAT BREEZE" Navigation GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 27.481,99 | 765,55 | (5) |
| Verwaltung Aquarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | D | 33.415,29 | 1.160,72 | (3) |
| Verwaltung Deepsea Oil Explorer GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 117.377,30 | 14.774,92 | (3) |
| Verwaltung Deepsea Oil Explorer Protect GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | D | 23.538,78 | 3.646,45 | (7) |
| Verwaltung HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH | Hamburg | 50,00% | D | 25.605,71 | -144,98 | (3) |
| Verwaltung HCI Büroimmobilie Flughafen Berlin Brandenburg GmbH | Hamburg | 100,00% | D | 24.317,96 | 393,59 | (3)* |
| Verwaltung HCI Exclusiv Schiffsfonds I GmbH i.L. | Hamburg | 51,00% | D | 30.674,91 | -135,14 | (3)* |
| Verwaltung Leo Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 49,00% | D | 27.758,02 | 1.202,23 | (3) |
| Verwaltung MS "PIONEER LAKE" GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 26.339,82 | 1.874,80 | (3) |
| Verwaltung MS "Abram Schulte" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 27.029,28 | 2.029,28 | (3) |
| Verwaltung MS "Allegoria" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 18.266,67 | -608,33 | (3)* |
| Verwaltung MS "Amanda" GmbH | Haren/Ems | 50,00% | D | 16.178,11 | 2.178,11 | (5) |
| Verwaltung MS "Apulia" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 32.869,00 | 444,13 | (3)* |
| Verwaltung MS "Arnold Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 27.000,86 | 2.000,86 | (3) |
| Verwaltung MS "Auguste Schulte" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 31.177,16 | 1.178,47 | (5) |
| Verwaltung MS "Baltic Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 30.939,68 | 1.787,91 | (3) |
| Verwaltung MS "Cape George" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 49.419,58 | 1.889,88 | (3) |
| Verwaltung MS "Christine" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | D | 31.886,21 | -2.197,63 | (3) |
| Verwaltung MS "Estebroker" Reederei Tamke GmbH | Jork | 50,00% | D | 33.684,71 | 787,32 | (3) |
| Verwaltung MS "Friedrich Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 29.103,55 | 4.103,55 | (3) |
| Verwaltung MS "Gabriella" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | D | 42.324,22 | -2.231,78 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BEROLINA" GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 34.096,94 | 1.656,93 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BREMEN" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 33.497,11 | 1.091,80 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA ELBA" GmbH i.L. | Hamburg | 51,00% | D | 27.823,42 | -2.562,86 | (3)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA EMDEN" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 31.841,06 | 802,70 | (3)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA FORTUNA" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 35.942,61 | 1.709,31 | (3)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA FRANCIA" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 14.926,42 | 1.498,94 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA GALICIA" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 33.036,17 | 1.648,75 | (4)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HAMBURG" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 36.571,83 | 1.738,38 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HUSUM" GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 31.803,81 | 1.103,12 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA JORK" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 33.444,37 | 1.096,73 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA KORSIKA" GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 32.006,99 | 1.534,83 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA MALTA" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 33.329,99 | 1.535,85 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA PACIFICUM" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 35.620,36 | 1.700,49 | (3)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA PALATIUM" GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 35.129,81 | 1.723,21 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA POMERENIA" GmbH | Hamburg | 51,00% | D | 19.620,79 | -575,33 | (3)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA SARDINIA" GmbH i.L. | Hamburg | 51,00% | D | 27.751,44 | -2.558,90 | (3)* |
| Verwaltung MS "Heinrich von Kleist" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 17.871,13 | 1.284,37 | (3) |
| Verwaltung MS "Renate P" GmbH (vormals Verwaltung MS "Husky Runner" GmbH) | Drochtersen | 50,00% | D | 27.659,16 | 846,50 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Cancer" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00% | D | 31.397,75 | 876,60 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Capricornus" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00% | D | 31.356,42 | 876,01 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO DELPHINUS" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00% | D | 32.906,85 | 1.341,39 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO DORADO" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00% | D | 28.750,14 | 1.342,56 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Gemini" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | D | 34.188,53 | 1.425,49 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Scorpius" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00% | D | 31.892,12 | 1.487,66 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO VELA" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00% | D | 31.984,66 | 1.340,97 | (3) |
| Verwaltung MS "Karin Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 30.864,46 | 1.666,90 | (5) |
| Verwaltung MS "Kaspar Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 26.811,84 | 1.811,84 | (3) |
| Verwaltung MS "LETAVIA" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50% | D | 34.028,23 | 1.167,02 | (3) |
| Verwaltung MS "MT Schlüter" GmbH | Rendsburg | 50,00% | D | 22.376,92 | 384,26 | (4) |
| Verwaltung MS "Otto Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 30.770,71 | 1.666,16 | (5) |
| Verwaltung MS "Pacific Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 28.378,10 | -106,10 | (3) |
| Verwaltung MS "Tasman Castle" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 19.545,38 | 481,69 | (3) |
| Verwaltung MS "TS Schlüter" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 29.588,09 | 1.067,17 | (3) |
| Verwaltung MS "Vogerunner" GmbH | Hamburg | 49,00% | D | 27.269,41 | 784,56 | (3) |
| Verwaltung MS "WS Schlüter" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 24.410,89 | 1.822,18 | (4) |
| Verwaltung MS "Max Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 35.848,33 | 3.951,66 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Bremen T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | D | 27.128,36 | 1.221,75 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Emden T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | D | 28.997,37 | 1.215,75 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Flensburg T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | D | 28.309,64 | 1.215,67 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Rotenburg T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | D | 28.169,79 | 1.247,77 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Pride" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 27.652,74 | 1.131,65 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Progress" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 27.557,31 | 1.054,94 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Promise" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 28.641,39 | 1.120,76 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Prosperity" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 27.176,42 | 231,08 | (4) |
| Verwaltung MT "Hellespont Triumph" GmbH i.I. | Hamburg | 50,00% | D | k.A. | k.A. | |
| Verwaltung MT "Protector" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 27.471,51 | 996,78 | (3) |
| Verwaltung MT "Providence" GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 25.403,16 | 111,18 | (4) |
| Verwaltung Sagittarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00% | D | 34.658,42 | 1.489,34 | (3) |
| Verwaltung MS Weisshorn GmbH (vormals Verwaltung SP 10. GmbH) | Drochtersen | 50,00% | D | 27.309,17 | 890,95 | (3) |
| Verwaltung MS Rothorn GmbH (vormals Verwaltung SP 11. GmbH) | Drochtersen | 50,00% | D | 27.304,53 | 886,31 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Pasadena" mbH | Rostock | 50,00% | D | 26.564,81 | 1.564,81 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Patagonia" mbH | Rostock | 50,00% | D | 41.562,96 | 1.567,17 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft Ocean Shipping I mbH | Hamburg | 100,00% | D | 23.062,16 | 638,83 | (3)* |
| Verwaltungsgesellschaft Thomas Mann GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 31.634,20 | 1.567,90 | (4) |
| Vierte Belt Shipping Verwaltung GmbH i. L. | Leer | 50,00% | D | 19.777,30 | -8.684,11 | (3) |
| Vierte RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00% | D | 31.459,35 | 1.307,55 | (3) |
| Voge Panmax Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | D | 46.670,54 | 7.435,11 | (5) |
| Wolfgang Hammann Bereederungs GmbH | Drochtersen | 48,00% | D | 98.406,71 | 7.318,52 | (3) |
| Zehnte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | D | 19.532,02 | 690,44 | (3) |
| Zweite Bernd Becker Beteiligungs GmbH i. L. | Jork | 50,00% | D | 46.767,85 | -1.434,04 | (4) |
| Zweite Lumber Ships Verwaltung GmbH i.L. | Leer | 50,00% | D | 10.765,04 | -1.244,05 | (5) |
| Zweite RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00% | D | 31.758,62 | 1.328,58 | (3) |
(1) vor Ergebnisabführung
(2) Ergebnis lag zum Zeitpunkt der Aufstellung noch nicht vor
(3) Ergebnis aus Vorjahr
(4) Ergebnis 2012
(5) Ergebnis 2011
(6) Jahresabschluss zum 05.04.2014
(7) Jahresabschluss zum 31.08.2014
* Eine Konsolidierung unterbleibt gemäß § 296 HGB
Wir haben den von der HCI Capital AG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernkapitalflussrechnung, Entwicklung des Konzerneigenkapitals und Konzernanhang - sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (Konzernlagebericht) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 21. April 2015
**KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Heckert, Wirtschaftsprüfer
Petersen, Wirtschaftsprüfer
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über künftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstandes der HCI Capital AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der HCI Capital AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Angaben anzeigen, die insofern gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des HCI Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen werden.
Die HCI Capital AG übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch welche die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
Clarkson Research Services Limited (CRSL) have not reviewed the context of any of the statistics or information contained in the com-mentaries and all statistics and information were obtained by HCI from standard CRSL published sources. Furthermore, CRSL have not carried out any form of due diligence exercise on the information, as would be the case with finance raising documentation such as Initial Public Offering (IPOs) or Bond Placements. Therefore reliance on the statistics and information contained within the commentaries will be for the risk of the party relying on the information and CRSL does not accept any liability whatsoever for relying on the statistics or information.
Herausgeber: HCI Capital AG, Burchardstraße 8,
20095 Hamburg
Konzeption, Redaktion und Gestaltung: HCI Capital AG
Druck und Verarbeitung: Druck- und Verlagshaus FROMM
GmbH & Co. KG, Breiter Gang 10-16, 49074 Osnabrück
© HCI Capital AG 2015
Tel.: +49 40 88 88 1-0
Fax: +49 40 88 88 1-199
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hci-capital.de
Bildnachweis: HCI-Archiv
Axel Kohls
Leiter Marketing & Unternehmenskommunikation
HCI Capital AG
Burchardstraße 8
20095 Hamburg
Tel.: +49 40 88881-1110
Fax: +49 40 88881-1119
E-Mail: [email protected]
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.