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TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG

Annual / Quarterly Financial Statement Jun 15, 2015

441_rns_2015-06-15_a0932ec0-67a6-4ad9-bae7-981a12a0220a.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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TTL Information Technology AG

München

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014

AKTIVA

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Anhang 31.12.2014 31.12.2013
EUR TEUR
--- --- --- ---
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen (21) 1,00 0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (22) 1,00 0
Steuererstattungsansprüche (23) 9.016,55 9
9.018,55 9
Kurzfristige Vermögenswerte
finanzielle Vermögenswerte (23) 150.398,00 131
Steuererstattungsansprüche (23) 716,45 3
Übrige Vermögenswerte (23) 774,03 1
Zahlungsmittel (24) 82.962,24 24
234.850,72 159
Summe der Aktiva 243.869,27 168
PASSIVA
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital (25) 6.550.000,00 6.550
Kapitalrücklage (25) 19.510.240,75 19.251
Erwirtschaftetes Eigenkapital (25) -25.909.824,53 -25.796
150.416,22 5
Langfristige Schulden
Finanzielle Verbindlichkeiten (26) 24.608,00 25
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Rückstellungen (26) 66.659,00 86
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (26) 459,65 37
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten (26) 1.726,40 15
68.845,05 138
Summe der Passiva 243.869,27 168

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2014

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Anhang 2014 2013
EUR TEUR
--- --- --- ---
Sonstige betriebliche Erträge (15) 6.044,04 7
Sonstige betriebliche Aufwendungen (16) -116.322,18 -134
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -110.278,14 -127
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (17) 440,05 1
Zinsen und ähnliche Aufwendungen (17) -4.331,37 -3
Finanzergebnis (17) -3.891,32 -2
Ergebnis vor Ertragsteuern -114.169,46 -129
Steuern von Einkommen und vom Ertrag (18) 0,00 -7
Konzernergebnis -114.169,46 -136
(sämtlich auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallend)
Ergebnis je Aktie, das den Eigenkapitalgebern zusteht (in EUR je Aktie) (19) -0,02 -0,02

Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2014

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Anhang 2014 2013
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
A. Betriebliche Tätigkeit
Jahresergebnis -114 -136
Veränderung sonstiger Vermögens- und Schuldposten
Ertragsteuern 2 10
Finanzielle Vermögenswerte 0 0
Kurzfristige Rückstellungen -19 2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -37 19
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 3 -51 3 34
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -165 -102
B. Finanzierungstätigkeit
Fremdkapitalfinanzierung
Einzahlung ins Eigenkapital 130 100
Einzahlung/Auszahlung aus der Aufnahme/Tilgung von Krediten 94 15
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 224 115
C. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (A+B) 59 13
D. Anfangsbestand Finanzmittelfonds 24 11
E. Endbestand Finanzmittelfonds (C+D) (24) 83 24

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 2014

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erwirtschaftetes Eigenkapital
Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Konzerneigenkapital
--- --- --- --- --- --- ---
EUR EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand am 01. Januar 2013 6.550.000,00 19.120.619,26 -25.659.226,46 0,00 11.392,80
Gewinnausschüttung (26) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
In Eigenkapital erfasste Kapitalzuführung von Eigentümern (26) 0,00 130.000,00 0,00 0,00 130.000,00
Gesamtergebnis (26) 0,00 0,00 -136.428,61 0,00 -136.428,61
Stand am 01. Januar 2014 6.550.000,00 19.250.619,26 -25.795.655,07 0,00 4.964,19
Gewinnausschüttung (26) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
In Eigenkapital erfasste Kapitalzuführung von Eigentümern (26) 0,00 259.621,49 0,00 0,00 259.621,49
Gesamtergebnis (26) 0,00 0,00 -114.169,46 0,00 -114.169,46
Stand am 31. Dezember 2014 6.550.000,00 19.510.240,75 -25.909.824,53 0,00 150.416,22

Konzernanhang 2014

I. Grundlegende Informationen

Die Muttergesellschaft des Konzerns firmiert als TTL Information Technology AG (im Folgenden „ TTL AG" oder „Gesellschaft") mit Sitz in München. Die Adresse dieser Gesellschaft ist Theresienhöhe 28, 1. Etage in 80339 München.

Die Muttergesellschaft hat 2004 ihr Leasing-Portfolio an die Comprendium Vertriebs-und Service GmbH unter Übernahme der Mitarbeiter veräußert. In diesem Geschäftsbereich war die Gesellschaft bis Mitte 2011 nur noch mittelbar über ihre Beteiligung an der BDI Laguna (Nevada) Holdings, Inc., USA, tätig. Die BDI Laguna Gruppe war bis dahin ihrerseits an der operativ tätigen ArchBrook Laguna Holdings LLC beteiligt, die am 8. Juli 2011 einen Chapter 11-Antrag beim Insolvenzgericht in New York gestellt hat. Im Rahmen des Chapter 11-Verfahrens wurden im August 2011 sämtliche Vermögenswerte an SED International Holdings Inc. und Gordon Brothers Group LLC verkauft. Die vollkonsolidierten Gesellschaften des Konzerns sind nicht operativ tätig.

II. Grundlagen und Methoden

Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung aller am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, Großbritannien, sowie aller für das abgelaufene Geschäftsjahr verbindlichen Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt, wie sie in der Europäischen Union verpflichtend anzuwenden sind. Zusätzlich wurden die handelsrechtlichen Vorschriften nach § 315a Abs. 1 und § 289a des HGB angewandt.

Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde. Die Jahresabschlüsse der vollkonsolidierten Unternehmen sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. In der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Bilanz werden einzelne Posten zur Verbesserung der Klarheit zusammengefasst. Sie werden im Anhang erläutert. Die Bilanzgliederung erfolgt nach der Fristigkeit der Vermögenswerte und Schulden. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind oder veräußert werden sollen. Entsprechend werden Vermögenswerte und Schulden als langfristig klassifiziert, wenn sie länger als ein Jahr im Konzern verbleiben. Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Steuererstattungsansprüche, Steuerverbindlichkeiten sowie Vorräte werden grundsätzlich als kurzfristige Posten ausgewiesen. Latente Steueransprüche bzw. -verbindlichkeiten werden grundsätzlich als langfristig dargestellt.

Der Konzernabschluss wurde auf Basis der Unternehmensfortführung aufgestellt.

Im Konzernabschluss müssen in einem eng begrenzten Umfang Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen werden, die Auswirkungen auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten haben. Hauptanwendungsbereiche für Annahmen und Schätzungen liegen in der Ermittlung abgezinster Cashflows im Rahmen von Impairment-Tests und der Bildung von Rückstellungen. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen.

Da die Gesellschaft weder im Vorjahr noch im Berichtsjahr kein sonstiges Ergebnis ausweist, werden die Konzerngewinn- und Verlustrechnung sowie die Konzerngesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014 in einer Übersicht in Anlage 2 als Konzerngesamtergebnisrechnung zusammen dargestellt.

III. Auswirkungen von neuen Rechnungslegungsstandards

a) Im laufenden Geschäftsjahr erstmals anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften

Folgender Standard ist ab dem Geschäftsjahr 2014 erstmals verpflichtend anzuwenden:

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Standard / Interpretation Bezeichnung Erstmalige Pflichtanwendung in der EU
IFRS 10 Konzernabschlüsse 01. Januar 2014
IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen 01. Januar 2014
IFRS 12 Angaben zur Anteilen an anderen Unternehmen 01. Januar 2014
IAS 27 Einzelabschlüsse (Neufassung) 01. Januar 2014
IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschafts- unternehmen (Neufassung) 01. Januar 2014
IAS 32 Saldierungen von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden 01. Januar 2014
IFRS 10 – 12 Änderung der Übergangsbestimmungen 01. Januar 2014
IFRS 10, 12, IAS 27 Investment-Gesellschaftern 01. Januar 2014
IAS 36 Angaben zum erzielbaren Betrag für nicht finanzielle Vermögenswerte 01. Januar 2014
IAS 39 Novation von Derivaten und Fortführung des Hedge Accounting 01. Januar 2014

Hieraus ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Die übrigen für das Geschäftsjahr 2014 verpflichtend anzuwendende neuen Standards, Standardergänzungen oder Interpretationen haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

b) Neue und geänderte Standards, die im Geschäftsjahr noch nicht verpflichtend anzuwenden waren

Die Auswirkungen sämtlicher der im Geschäftsjahr 2014 noch nicht in Kraft getretenen beziehungsweise von der Europäischen Union nicht anerkannten IFRS und IFRIC auf den Abschluss des TTL-Konzerns wurden geprüft. Der TTL Konzern geht derzeit nicht davon aus, dass die Anwendung der neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen einen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschlusses haben werden.

IV. Grundlagen des Konzernabschlusses

[1] Konsolidierungsgrundsätze

Grundlage für den Konzernabschluss sind die nach den einheitlichen Regeln der in der EU anzuwendenden IFRS zum 31. Dezember 2014 aufgestellten Jahresabschlüsse der in den Konzern einbezogenen Tochterunternehmen. Tochterunternehmen sind alle Unternehmen, bei denen der Konzern die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik ausübt. Die Bilanzierung erworbener Tochterunternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie alle Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden eliminiert.

[2] Konsolidierungskreis und assoziierte Unternehmen

In den Konzernabschluss werden neben der TTL AG die folgenden inländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen der TTL AG unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht:

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Firma und Sitz Anteil der TTL AG
International GmbH, München 100%
1 st DATA Solution Vertriebs-GmbH, München 100%
TTL Consult IT GmbH, München 100%
C-CONNECTION Computer & Network Solutions GmbH, München 100%

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Assoziierte Unternehmen sind Unternehmen, auf die der Konzern maßgeblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt. Die BDI Laguna (Nevada) Holdings, Inc., Carson City, USA, (BDI) wurde als einziges assoziiertes Unternehmen aus Wesentlichkeitsgesichtspunkten nicht nach der Equity-Methode bewertet und konsolidiert, sondern zu ihrem beizulegendem Zeitwert bewertet.

Seit Juli 2011 besteht im Anschluss an den Chapter 11-Antrag keine Möglichkeit mehr an den geschäfts- und finanzpolitischen Entscheidungen der BDI mitzuwirken. In der Folge werden die Anteile an der BDI unter den langfristigen finanziellen Vermögenswerten angewiesen.

[3] Währungsumrechnung

In den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften werden sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten in fremden Währungen mit dem Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Entsprechende Fremdwährungsgewinne/-verluste werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

[4] Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte sind mit den Anschaffungskosten angesetzt. Sie wurden entsprechend ihrer jeweiligen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Die Abschreibung immaterieller Vermögenswerte erfolgte linear über einen Zeitraum von 3 bis 15 Jahren. Die im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben entstandenen Firmenwerte wurden bereits in den Vorjahren vollständig abgeschrieben. Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen berücksichtigt.

[5] Sachanlagevermögen

Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen. Wertminderungen, die über den nutzungsbedingten Werteverzehr hinausgehen, wird durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen.

[6] Finanzinstrumente

Finanzinstrumente sind alle Verträge, die gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führen. Die finanziellen Vermögenswerte des Konzerns beinhalten im Wesentlichen Zahlungsmittel und Darlehensforderungen sowie Vorzugsanteile. Die finanziellen Verbindlichkeiten umfassen insbesondere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und übrige finanzielle Verbindlichkeiten.

[7] Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte, die als "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" kategorisiert wurden, werden nach ihrem erstmaligen Ansatz zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet, wenn das Management davon ausgeht, dass dieser verlässlich ermittelt werden kann.

Die nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen werden zunächst mit ihren Anschaffungskosten, in den Folgeperioden mit den fortgeschriebenen anteiligen Nettovermögen bilanziert. Dabei werden die Buchwerte jährlich um die anteiligen Ergebnisse, ausgeschütteten Dividenden und sonstigen Eigenkapitalveränderungen erhöht bzw. vermindert. Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen werden wertgemindert, sofern der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet. Gegebenenfalls abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in den der Equity-Bewertung zugrundeliegenden Abschlüssen werden beibehalten, sofern sie den konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der TTL Konzerns nicht wesentlich entgegenstehen.

Bei Verlust des maßgeblichen Einflusses auf das assoziierte Unternehmen wird zu diesem Zeitpunkt der verbleibende Anteil zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Mit diesem beizulegenden Zeitwert wird der finanzielle Vermögenswert bei erstmaliger Erfassung nach IAS 39 angesetzt. Die Differenz zwischen dem vorherigen Buchwert des assoziierten Unternehmens und dem beizulegenden Zeitwert wird als Gewinn oder Verlust berücksichtigt. Die bislang bezüglich des assoziierten Unternehmens im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge werden aus dem Eigenkapital in den Gewinn oder Verlust als Umgliederungsanpassung umgegliedert.

[8] Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

[9] Zahlungsmittel

Die Zahlungsmittel umfassen Guthaben bei Kreditinstituten. Zahlungsmittel werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

[10] Finanzielle Verbindlichkeiten

Finanzielle Verbindlichkeiten werden bei erstmaligem Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpflichtungen beglichen oder aufgehoben wurden.

Soweit Verbindlichkeiten aufgrund eines Forderungsverzichts eines Aktionärs, der in seiner Eigenschaft als Anteilseigner handelt, auszubuchen sind, erfolgt dies erfolgsneutral. Damit im Zusammenhang stehende Verpflichtungen aus Besserungsabreden werden als finanzielle Verbindlichkeiten im Zugangszeitpunkt erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Bei zukünftigen Änderungen der erwarteten Auszahlungen aus einer Besserungsabrede wird die finanzielle Verpflichtung erfolgswirksam angepasst.

Nichtfinanzielle Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

[11] Laufende und latente Steuern

Im Steueraufwand der Periode werden die laufenden und latenten Steuern erfasst. Steuern werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, es sein denn, sie beziehen sich auf Posten, die unmittelbar im Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfasst wurden. In diesem Fall werden die Steuern ebenfalls im Eigenkapital oder sonstigen Ergebnis erfasst.

Die Auswirkungen aus latenten Steuern, die aus temporären Differenzen der Aktiva und Passiva des IFRS-Abschlusses im Vergleich zu den steuerbilanziellen Wertansätzen resultieren, werden nach IAS 12 bilanziert. Latente Steueraktiv- und -passivposten werden aufgrund der verabschiedeten Steuersätze und Steuergesetze zum Zeitpunkt der Umkehr der Differenzen bemessen. Dies beinhaltet auch latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge gemäß IAS 12.34. Da derzeit künftige positive steuerliche Ergebnisse der Gesellschaft nicht erkennbar sind, wurde diesbezüglich kein Aktivposten gebildet. Die Gesellschaft unterliegt der Gewerbesteuer, der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag.

Im Geschäftsjahr fielen keine laufenden sowie latenten Steueraufwendungen an. Steuererstattungsansprüche werden unter den langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen.

[12] Rückstellungen

Rückstellungen werden gemäß IAS 37 (Provisions, Contingent Liabilities and Contingent Assets) gebildet, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen und wahrscheinlich zu Vermögensabflüssen führen, die zuverlässig ermittelbar sind. Die Rückstellungen werden unter Berücksichtigung aller daraus erkennbaren Risiken zum voraussichtlichen Erfüllungsbetrag (Barwert der erwarteten Ausgaben) angesetzt und nicht mit Rück-griffsansprüchen verrechnet. Dabei wird von dem Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen.

[13] Ertrags- und Aufwandsrealisierung

Die Erfassung von sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich dann, wenn die Leistung erbracht ist, die Höhe der Erträge zuverlässig ermittelbar ist und der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern hinreichend wahrscheinlich zufließen wird.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam. Zinsen werden als Aufwand der Periode gebucht.

[14] Wertminderungen

Nach IAS 36 hat ein Unternehmen an jedem Bilanzstichtag einzuschätzen, ob irgendein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Liegt ein solcher Anhaltspunkt vor, wird der erzielbare Betrag des Vermögenswertes geschätzt. Unabhängig davon, ob irgendein Anhaltspunkt für eine Wertminderung vorliegt, muss ein Unternehmen immaterielle Vermögenswerte mit einer unbestimmten Nutzungsdauer oder noch nicht nutzungsbereite immaterielle Vermögenswerte sowie erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte jährlich auf Wertminderung überprüfen. Ein Vermögenswert wird wertgemindert, wenn sein Buchwert seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Dabei ist der erzielbare Betrag der höhere Wert aus dem beizulegenden Wert abzüglich Verkaufskosten und dem Barwert der künftigen Zahlungsströme, die durch die fortlaufende Nutzung des Vermögenswertes erwartet werden. Ist der erzielbare Betrag kleiner als der Buchwert, bildet die Differenz die Wertminderung, die grundsätzlich erfolgswirksam zu erfassen ist. Zu jedem Bilanzstichtag ist zu beurteilen, ob eine Wertminderung weiter existiert. Soweit die Gründe für eine außerplanmäßige Wertminderung nicht mehr bestehen, werden Zuschreibungen vorgenommen. Die Zuschreibung wird maximal bis zu dem Betrag vorgenommen, der sich ohne vorherige Wertminderung ergeben hätte. Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten dürfen nicht rückgängig gemacht werden.

Im Geschäftsjahr 2014 wurden keine Wertminderungen nach IAS 36 durchgeführt.

V. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

[15] Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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2014 2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Auflösung von Rückstellungen 6 6
Sonstige betriebliche Erträge 0 1
Gesamt 6 7

[16] Sonstige betriebliche Aufwendungen

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2014 2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Abschluss- und Prüfungskosten 62 81
Rechts- und Beratungskosten 0 2
Versicherungen, Beiträge und Abgaben 1 1
Bewertung Besserungsverpflichtung 0 2
Sonstige Aufwendungen 53 48
Gesamt 116 134

[17] Finanzergebnis

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2014 2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Zinserträge 0 1
Zinsaufwendungen -4 -3
Gesamt -4 -2

Die Zinsaufwendungen betreffen im Wesentlichen das Darlehen der TR Asset Management GmbH und das Darlehen der AR Holding GmbH sowie die Abzinsung von Rückstellungen.

[18] Ertragsteuern

Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:

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2014 2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufende Steuern 0 -7
Gesamt 0 -7

Die Konzerngesellschaften unterliegen seit 2008 einer Körperschaftsteuer von 15,0 %. Der Solidaritätszuschlag beträgt unverändert gegenüber dem Vorjahr 5,5 % der Körperschaftsteuerbelastung. Unter Einbeziehung der Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von 490,0 % betrug der Gesamtsteuersatz im Jahr 2014 wie im Vorjahr 32,97 %.

[19] Ergebnis je Aktie

Die Kennzahlen für das Ergebnis je Aktie nach lAS 33 bestimmen sich wie folgt:

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2014 2013
EUR EUR
--- --- ---
Periodenergebnis -114.169,46 -136.428,61
Ausgegebene Aktien 6.550.000 6.550.000
Ergebnis je Aktie (basic earnings per share) -0,02 -0,02

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (basic earnings per share) entspricht dem verwässerten Ergebnis je Aktie (diluted earnings per share), da potentielle Stammaktien zum Bilanzstichtag nicht vorhanden sind.

VI. Erläuterungen zur Bilanz

[20] Immaterielle Vermögenswerte

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden in den Vorjahren zu Anschaffungskosten angesetzt und entsprechend dem Nutzungsverlauf um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode vermindert. Die immateriellen Vermögenswerte waren bereits zum 01. Januar 2007 vollständig abgeschrieben.

[21] Sachanlagen

Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgte zu historischen Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen. Fremdkapitalkosten wurden nicht aktiviert. Die Abschreibung der Anlagegegenstände erfolgt entsprechend dem Nutzungsverlauf linear pro rata temporis. Die Sachanlagen waren bereits zum 01. Januar 2007 vollständig abgeschrieben.

[22] Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Der Konzern hält seit Januar 2008 17.544 Stück stimmrechtlose Vorzugsanteile an der BDI Laguna (Nevada) Holdings, Inc., USA, (5,75 % cumulative class B preferred shares) mit einem Nennwert von jeweils 1.000,00 USD. Die entspricht einer Beteiligungsquote zum Stichtag von 23,392 % (Vj. 23,392 %).

Der Beteiligungsbuchwert wurde zum 30. Juni 2011 aufgrund der drohenden Insolvenz der ArchBrook außerplanmäßig abgeschrieben. Aufgrund des Verlustes des maßgeblichen Einflusses wurde die Beteiligung mit ihrem beizulegenden Zeitwert (EUR 1,00) in den Posten "zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" umgegliedert.

[23] Vermögenswerte

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Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr Gesamt 31.12.14 Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr Gesamt 31.12.13
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Steuererstattungsansprüche 10 0 10 12 0 12
übrige finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 131 0 131
10 0 10 143 0 143

Die Forderungen und übrigen Vermögenswerte sind zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen bilanziert. Sofern Ausfall- oder andere Risiken bestehen, sind sie durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Wertminderungen aufwandswirksam erfasst. Zum Bilanzstichtag bestanden wie im Vorjahr keine Wertberichtigungen. Die Steuererstattungsansprüche betreffen Ertragsteuer.

[24] Zahlungsmittel

Bei den ausgewiesenen Zahlungsmitteln handelt es sich um Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Zahlungsmittel sind zum Nennwert bilanziert. Die Entwicklung der Zahlungsmittel, die den Finanzmittelfonds gemäß lAS 7 bilden, ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt.

[25] Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2014 EUR 6.550.000,00 und ist zum Bilanzstichtag voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 6.550.000 nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von je EUR 1,00. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien von 4.977.000 hat sich im Berichtsjahr nicht verändert. Die Zulassung der 1.573.000 Aktien aus der Kapitalerhöhung in 2002 steht noch aus. In der Hauptversammlung vom 30. August 2012 wurde ein genehmigtes Kapital von bis zu EUR 3.275.000,00 geschaffen.

Die Kapitalrücklage enthält den Betrag, der in Vorjahren bei der Ausgabe von Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhungen über den rechnerischen Wert hinaus erzielt wurde (Agio). Weiterhin erfolgte in den Geschäftsjahren 2012 und 2014 durch bedingten Forderungsverzicht von Darlehensgläubigern sowie sonstigen Zuzahlungen eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 1.233 sowie in 2013 in Höhe von TEUR 130.

Die einzelnen Bestandteile des Eigenkapitals sowie ihre Entwicklung im Berichtsjahr ergeben sich aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung.

[26] Schulden

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Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr Gesamt 31.12.14 Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr Gesamt 31.12.13
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Rückstellungen 67 0 67 86 0 86
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0 37 0 37
kurzfristige Verbindlichkeiten/langfristige Schulden 2 25 27 15 25 40
69 25 94 138 25 163

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Stand 01.01.2014 Verbrauch Zuführung Auflösung Stand 31.12.2014
TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Rückstellungen
Jahresabschluss und Geschäftsbericht 50 50 51 0 51
Rückstellung für Archivierung 11 6 0 0 5
Rückstellung für Hauptversammlung 20 16 8 4 8
Sonstige 5 0 0 2 3
Summe 86 72 59 6 67

Die Rückstellungen sind nur hinsichtlich des Betrages unsicher. Die angesetzten Beträge stellen die bestmöglichen Schätzungen der zukünftigen Ausgaben dar.

Die finanziellen Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen aus einer Besserungsabrede (TEUR 22, Vj. TEUR 22). Die Verpflichtung ist mit ihrem beizulegenden Zeitwert zum Bilanzstichtag bewertet. Zur Zeitwertermittlung wurde ein spezifisches Bewertungsverfahren angewendet, da nicht alle zur Bewertung notwendigen Daten auf beobachtbaren Marktdaten basieren. Dabei wurde der Erwartungswert der zukünftigen Cashflows mit einem risikoangepassten Zinssatz diskontiert.

[27] Segmentinformationen

Der Konzern hat seinen operativen Geschäftsbetrieb in 2004 verkauft und ist seitdem, ausgenommen die Suche nach geeigneten Beteiligungen, nicht mehr operativ tätig. Informationen, die von der verantwortlichen Unternehmensinstanz (Vorstand) genutzt werden, basieren auf dem Format des vorliegenden Abschlusses. Vom Vorstand wird keine weitere Segmentinformation genutzt. Eine gesonderte Segmentberichterstattung ist nicht notwendig.

VII. Angaben zum Finanzrisikomanagement

Die nachfolgende Matrix gibt einen Überblick über die im Konzern vorhandenen Finanzrisiken und die jeweils betroffenen Bilanzpositionen:

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Marktrisiko Kredit-/Ausfallrisiko Liquiditätsrisiko
Sonstige finanzielle Vermögenswerte X X X
Rückstellungen X
Verbindlichkeiten L+L X
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten X

Kreditrisiko/Ausfallrisiko

Das Kredit- oder Ausfallrisiko wird definiert als das Risiko eines finanziellen Verlustes, das dann entsteht, wenn eine Vertragspartei ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Das maximale Ausfallrisiko ergibt sich aus den Buchwerten der bilanzierten Finanzinstrumente.

Das Management des Kredit- bzw. Ausfallrisikos in der TTL-Gruppe zielt maßgeblich darauf ab, Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten abzuschließen. Zur Vermeidung von Zahlungsausfällen werden bei erkennbaren Risiken angemessene Wertberichtigungen auf Forderungen gebildet.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, die finanziellen Mittel zu beschaffen, die es zur Begleichung von im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten eingegangenen Verpflichtungen benötigt.

Den Liquiditätsrisiken begegnet der Konzern durch ein dem Umfang und der Komplexität der Geschäftstätigkeit angepasstes Liquiditätsmanagement, das trotz fehlender Zuflüsse aus Umsatzerlösen die jederzeitige Verfügbarkeit ausreichender Liquidität sicherstellt.

Die Liquidität des Konzerns ist durch eine Kreditlinie in Höhe von TEUR 150 bis zum 31. Dezember 2016 gesichert.

Marktrisiko

Das Marktrisiko wird als jenes Risiko definiert, dass sich der Fair Value zukünftiger Cashflows aus einem Finanzinstrument aufgrund von Marktpreisschwankungen verändert. In den Marktrisiken sind Währungsrisiken, Zinsrisiken und andere Preisrisiken enthalten.

Das Marktrisiko wird ebenfalls durch den Vorstand des Konzerns gesteuert. Zur Darstellung von Marktrisiken verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, welche Auswirkungen hypothetischer Änderungen von relevanten Risikovariablen auf Ergebnis und Eigenkapital zeigen.

Das Zinsänderungsrisiko besteht darin, dass sich der Wert eines Finanzinstruments aufgrund von Schwankungen der Marktpreise verändern kann. Dieses Risiko ist bei der Gesellschaft nur mehr unwesentlich vorhanden. Die Auswirkungen eines jeweils zum Bilanzstichtag um 100 Basispunkte erhöhten bzw. verminderten Marktzinsniveaus hätte Auswirkungen auf das Ergebnis und das Eigenkapital in Höhe von +/- TEUR 0,2 (Vj. +/- TEUR 0,2). Währungs- und Preisrisiken sind für den TTL Konzern von untergeordneter Bedeutung und werden daher nicht weiter ausgeführt.

Kapitalmanagement

Das Ziel des Kapitalmanagements im TTL-Konzern besteht grundsätzlich darin wirksam die Ziele und Strategien im Interesse aller Anteilseigner, Mitarbeiter und übrigen Stakeholder zu erreichen. Da die Gesellschaften derzeit nicht operativ tätig sind, besteht das Ziel im Wesentlichen in der Sicherung des Fortbestandes aller Konzerngesellschaften. Hierzu findet das Liquiditätsmanagement auf Konzernebene für alle Einzelgesellschaften statt. Im Bedarfsfall kann auf diese Weise unterstützend eingegriffen und der Liquiditätsbestand optimiert eingesetzt werden. Das zu managende Kapital umfasst dabei alle Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Schulden.

VIII. Angaben zu Buch- und Marktwerten von Finanzinstrumenten

Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte aller Kategorien von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten des TTL-Konzerns:

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31.12.2014 31.12.2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel 83 24
Darlehen und Forderungen 0 131
83 155
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 37
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 27 40
27 77

Der Marktwert von Zahlungsmitteln, von Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, von kurzfristigen finanziellen Forderungen und Verbindlichkeiten und sonstigen Finanzschulden entspricht in etwa dem Buchwert. Grund hierfür ist insbesondere die kurze Laufzeit solcher Instrumente. Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sowie die übrigen finanziellen Verbindlichkeiten sind zum beizulegenden Zeitwert angesetzt.

Die Zahlungsmittel werden gemäß Stufe 1 der Bewertungshirarchie des IFRS 13 zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Hierbei werden auf einem aktiven Markt verwendete Marktpreise zugrunde gelegt.

Nettoverluste resultieren aus übrigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 4 (Vj. TEUR 1) auf Zinsaufwendungen. Weitere Nettogewinne oder -verluste hat es im Geschäftsjahr, wie auch im Vorjahr nicht gegeben.

IX. Angaben zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt in den gegenübergestellten Geschäftsjahren Herkunft und Verwendung der Geldströme. Entsprechend lAS 7 »Kapitalflussrechnungen« werden Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit sowie aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Die Zahlungsmittel der Kapitalflussrechnung umfassen alle in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mittel, d.h. Kassenbestände, Schecks, Bundesbankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten, soweit sie innerhalb von drei Monaten verfügbar sind. Die Zahlungsmittel unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen. Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden zahlungsbezogen ermittelt, der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit wird demgegenüber ausgehend von dem Jahresüberschuss nach Ertragsteuern indirekt abgeleitet.

Folgende Einzahlungen sind im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit enthalten:

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2014 2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Gezahlte Zinsen -4 0
Empfangene Zinsen 0 1
Gezahlte (+)/erhaltene (-) Steuern -4 -3

Der in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Finanzmittelbestand umfasst Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten.

X. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Als dem berichtenden Unternehmen nahestehende Unternehmen oder Personen im Sinne des IAS 24 gelten insbesondere Unternehmen, die derselben Unternehmensgruppe wie das berichtende Unternehmen angehören, und Personen, die das berichtende Unternehmen beherrschen oder auf dieses maßgeblichen Einfluss haben, oder im Management des berichtenden Unternehmens eine Schlüsselposition bekleiden.

Danach stehen oder standen folgende Personen oder Unternehmen dem TTL-Konzern nahe:

AR Holding GmbH, Frankfurt
TR Asset Management Holding, Frankfurt
Klaus W. Schäfer, Aktionär, Aufsichtsrat
Klaus Kirchberger, Aufsichtsrat
Prof. Dr. Gerhard Schmidt, Aufsichtsrat (bis 21.08.2014)
Dr. Daniel Schütze, Aufsichtsrat (seit 21.08.2014)
Dr. Wolfgang Gillmaier, Vorstand

In den Aufwendungen sind TEUR 0 (Vj. TEUR 0) für die Bezüge des Aufsichtsrats und TEUR 0 (Vj. TEUR 0) für die Bezüge des Vorstands enthalten.

Für Buchhaltungs- und Abschlussleistungen wurden von Frau Rechtsanwältin Claudia D. Gillmaier in 2014 TEUR 28 (Vj. TEUR 28) berechnet. Zum Stichtag bestehen hierfür kurzfristige Schulden in Höhe von TEUR 13 (Vj. TEUR 9).

Für Rechtsberatung wurden in 2013 Zahlungen in Höhe von TEUR 0 (Vj. TEUR 0) an die Kanzlei Weil, Gotshal & Manges LLP, der Prof. Dr. Schmidt angehört, geleistet. Für ausgeführte Leistungen betreffend 2012 wurde eine Rückstellung in Höhe von TEUR 5 (Vj. TEUR 5) gebildet.

Die TR Asset Management GmbH, deren sämtliche Anteile von Sawtch International Corporation, Panama, gehalten werden, hat in 2014 weitere Kapitaleinlagen in die TTL AG in Höhe von TEUR 58 (Vj. TEUR 130) geleistet. Die in diesem Zusammenhang in 2014 vereinbarte Besserungsabrede führt zu Ansprüchen der TR Asset Management GmbH, soweit das bilanzielle Eigenkapital der TTL AG TEUR 500 übersteigt. Die Ansprüche der TR Asset Management GmbH sind insgesamt auf die Summe der Zuzahlungen der letzten Jahre von insgesamt TEUR 1.161 begrenzt.

Im Geschäftsjahr 2014 gewährte die AR Holding GmbH ein Darlehen in Höhe von TEUR 50 zuzüglich EUR 1.870,00 im Geschäftsjahr angefallene Zinsen.

Nach § 15a WpHG und nach Abschnitt 6.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex müssen Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Gesellschaft Wertpapiergeschäfte mit Bezug auf die Aktien der Gesellschaft melden. Meldepflichtig sind ferner Wertpapiergeschäfte naher Angehöriger. lm Geschäftsjahr 2014 wurden der TEL AG keine diesbezüglichen Geschäfte gemeldet.

XI. Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft:

Klaus Kirchberger, (Vorsitzender), Rechtsanwalt, Regensburg
Prof. Dr. Gerhard Schmidt, Rechtsanwalt, Glattbach (bis 21.08.2014)
Dr. Daniel Schütze, Rechtsanwalt, Frankfurt/Main (ab 21.08.2014)
Klaus W. Schäfer

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates beliefen sich im Jahr 2014 auf TEUR 0 (Vj. TEUR 0).

Die Mitglieder des Aufsichtsrats waren im Geschäftsjahr 2014 in folgenden weiteren Gesellschaften im Aufsichtsrat oder anderen Kontrollgremien tätig:

Prof. Dr. Gerhard Schmidt:

DIC Asset AG, Frankfurt am Main, Vorsitzender
Grohe AG, Hemer, VorsitzenderGrohe Beteiligungs GmbH, Hemer
TIT Information Technology AG, München
Deutsche Immobilien Chancen Beteiligungs AG, Frankfurt am Main, Vorsitzender *
Deutsche Immobilien Chancen AG & Co. KGaA, Frankfurt am Main, Vorsitzender *
DIC Capital Partners Beteiligungs GmbH, München, Vorsitzender **
DIC Capital Partners (Germany) Verwaltungs GmbH, München, Vorsitzender **
DIC Capital Partners (Germany) GmbH & Co. KGaA, München, Vorsitzender *
DIC Capital Partners OpCo (Germany) Verwaltungs GmbH, München, Vorsitzender **)
DIC Capital Partners OpCo (Germany) III GmbH & Co. KGaA, München, Vorsitzender *
DICP Asset Management Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KGaA, München, Vorsitzender **

* Mandate im Sinne von § 100 Abs. 2 Satz 2 AktG

** Diese Mandate unterliegen nicht § 100 Abs. 2 Nr. 1, § 100 Abs. 2 Satz 2 AktG, da diese nicht gesetzlich einen Aufsichtsrat zu bilden haben.

Dr. Daniel Schütze:

Kraichgau-Klinik AG, Bad Rappenau, Vorsitzender
Freiherr Carl v. Rothschild'sche Stiftung Carolinum, Frankfurt/Main, Mitglied des Vorstands
m+s Elektronik AG, Niedernberg (bis 02.09.2014)

Vorstand:

Dr. Wolfgang Gillmaier, Partner der Sozietät Dr. Gillmaier & Partner GbR Recht Wirtschaft Steuer, München

XII. Gewinnverwendungsvorschlag

Der Konzern weist für das Geschäftsjahr einen Bilanzverlust aus. Der Vorstand der TTL Information Technology AG wird deshalb der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2014 vorschlagen, den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen.

XIII. Konzernzugehörigkeit

Unmittelbares und oberstes Mutterunternehmen des Konzerns ist die TTL Information Technology AG, München.

Nach § 21 ff. des Wertpapierhandelsgesetzes sind börsennotierte Gesellschaften dazu verpflichtet, der Öffentlichkeit genaue Angaben über die Zusammensetzung der Aktionärskreise zur Verfügung zu stellen. Diese Publizitätsregelungen dienen dazu, die Transparenz im Wertpapierhandel zu fördern. In 2014 wurden von der Gesellschaft eine Stimmrechtsmitteilungen sowie keine Ad hoc Mitteilung veröffentlicht.

XIV. Honorar des Konzernabschlussprüfers

Die Honorare für Dienstleistungen des Konzernabschlussprüfers Warth & Klein Grant Thornton AG betragen für das Geschäftsjahr 2014 für Abschlussprüfungsleistungen TEUR 30.

XV. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

XVI. Angaben zum deutschen Corporate Governance Kodex

Die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG zur Einhaltung des deutschen Corporate Governance Kodex wurde von Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und auf der Homepage der TTL AG (http:/www.ttl-ag.de/leasing/investoren/entsprechen.cfm) dauerhaft zugänglich gemacht.

XVII. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2014 waren im Durchschnitt 0 (Vj. 0) Mitarbeiter beschäftigt.

XVIII. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zum 30. April 2015 sind folgende Vorgänge eingetreten, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des TTL Konzerns wesentlich wären:

Am 29. April 2015 hat die TR Asset Management GmbH der TTL AG im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2014 einen Betrag über TEUR 50 zur Auszahlung gebracht. Mit dieser Zahlung ist die Gesellschaft in der Lage, die laufenden Verwaltungskosten im Geschäftsjahr 2015 zu decken.

XIX. Freigabe des Konzernabschlusses

Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 30. April 2015 durch den Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

München, den 30. April 2015

**TTL Information Technology AG,

München**

Der Vorstand

Dr. Wolfgang Gillmaier

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014

A. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell

Die TTL Information Technology AG (TTL AG oder Gesellschaft) sowie ihre Tochtergesellschaften (zusammen: TTL-Gruppe oder TTL-Konzern) sind nicht operativ tätig. Nach wie vor beabsichtigt die TTL-Gruppe einen Investor zu finden und sich anschließend an Unternehmen zu beteiligen, die im Bereich IT oder Leasing tätig sind.

2. Steuerungssystem

Der TTL-Konzern wird, dem Umfang der Geschäftsaktivitäten entsprechend, auf Basis von Ergebnis- und Liquiditätszahlen geführt und gesteuert. Planung und Steuerung greifen eng ineinander. Als wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren wurden dabei das Konzernergebnis sowie die liquiden Mittel definiert.

3. Forschung und Entwicklung

Es bestehen keine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Laut Aussage des statistischen Bundesamtes hat sich die deutsche Wirtschaft im Jahr 2014 insgesamt als stabil erwiesen. Um 1,5 % war das Bruttoinlandsprodukt höher als im Vorjahr und lag damit über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Die deutsche Wirtschaft konnte sich in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld gut behaupten. Nach dem guten Jahresauftakt und der Schwächephase im vergangenen Sommer trat zum Jahresende eine Stabilisierung ein.

2. Geschäftsverlauf

Im Geschäftsjahr 2014 hat der TTL-Konzern, wie bereits in den Vorjahren, keine Umsätze erzielt. Investitionen in das Sachanlagevermögen wurden nicht getätigt. 3. Lage

a) Ertragslage

Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

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2014 2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Sonstige betriebliche Erträge 6 7
Sonstige betriebliche Aufwendungen -116 -134
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) -110 -127
Zinsergebnis -4 -2
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -114 -129
Ertragssteuern 0 -7
Konzernergebnis -114 -136

Das Konzernergebnis 2014 ist wesentlich durch Verwaltungskosten beeinflusst und beläuft sich auf TEUR -114 (Vorjahr: TEUR -136).

b) Finanzlage

Der Finanzmittelbestand beträgt zum Stichtag TEUR 83 (Vj. TEUR 24).

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2014 2013
Kapitalflussrechnung TEUR TEUR
--- --- ---
Finanzmittel Anfangsbestand 24 11
Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit -165 -102
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 224 115
\= Finanzmittel-Endbestand 83 24

Die Liquiditätssituation war im Geschäftsjahr 2014 und ist auch zum Bilanzstichtag angespannt.

c) Vermögenslage

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2014 2013
TEUR TEUR
--- --- ---
Langfristige Vermögenswerte 9 9
Kurzfristige Vermögenswerte 235 159
Summe der Aktiva 244 168
Eigenkapital 150 5
Langfristige Schulden 25 25
Kurzfristige Schulden 69 138
Summe der Passiva 244 168

Die Anteile an dem ehemals assoziierten Unternehmen BDI wurden in 2011 in voller Höhe abgeschrieben. In 2014 ergaben sich, wie schon in 2013, keine Anzeichen für eine Wertaufholung.

Aufgrund der angespannten Liquiditätssituation stellt sich die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft gegenüber dem Vorjahr unverändert kritisch dar.

Das Eigenkapital per 31. Dezember 2014 beträgt TEUR 150. Im Berichtsjahr wurde beschlossen einen Betrag in Höhe von TEUR 150 durch die TR Asset Management GmbH in die Kapitalrücklage einzustellen.

4. Gesamtaussage zu Geschäftsverlauf und Lage

Insgesamt waren Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft mit dem Vorjahr vergleichbar. Bisher konnten sowohl die Gespräche mit Investoren als auch Gespräche über mögliche Beteiligungen nicht zum Abschluss gebracht werden.

5. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Wie bereits erwähnt sind die TTL Information Technology AG sowie ihre Tochtergesellschaften nicht operativ tätig.

C. Nachtragsbericht

Bis zum 30. April 2015 sind folgende Vorgänge eingetreten, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns wesentlich waren:

Am 29. April 2015 hat die TR Asset Management GmbH der TTL AG im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2014 einen Betrag über TEUR 50 zur Auszahlung gebracht. Mit dieser Zahlung ist die Gesellschaft in der Lage, die laufenden Verwaltungskosten im Geschäftsjahr 2015 zu decken.

D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Prognosebericht

Für das Jahr 2015 rechnet die TTL-Gruppe in Höhe der anfallenden Verwaltungskosten mit einem negativen Konzernergebnis. Das Unternehmen wird sich auf die Umsetzung liquiditätsschaffender Maßnahmen konzentrieren.

2. Risikobericht

Risikomanagementsystem

Risiko- und Chancenmanagement sind zentraler Bestandteil der Konzernführung. Die Risikopolitik leitet sich aus der vorgegebenen Geschäftsstrategie ab. Das Risikomanagementsystem der Gruppe und damit insbesondere die Risikofrüherkennung, Risikoidentifikation sowie die Risikoanalyse und –kommunikation sind an der gegenwärtigen Situation der TTL-Gruppe ausgerichtet. Der Fokus liegt dabei auf den liquiditätserhaltenden und –schaffenden Maßnahmen sowie den damit zusammenhängenden Risiken und Chancen.

Der Vorstand kontrolliert und überwacht in regelmäßigen Abständen die Liquiditätslage des Konzerns und er berichtet hierüber dem Aufsichtsrat in den Sitzungen.

Operative Risiken

Aufgrund der aktuellen Geschäftstätigkeit werden keine operativen Risiken erwartet. Aus dem abgeschlossenen Chapter 11-Verfahren der ArchBrook sind auch keine sonstigen Risiken der TTL-Gruppe ersichtlich.

Finanzierungsrisiken

Die Liquidität der TTL AG und der TTL-Gruppe ist nach den Planungen der Gesellschaft bis Ende 2016 ausreichend. Dabei wurde insbesondere unterstellt, dass im Planungszeitraum lediglich Verwaltungskosten anfallen.

Die Gesellschaft weist in ihrem Jahresabschluss zum Bilanzstichtag ein positives Eigenkapital von TEUR 150 (Vj: TEUR 5) aus, das auch im nächsten Geschäftsjahr trotz der laufenden Verwaltungskosten voraussichtlich positiv bleiben wird.

Da der Vorstand von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften ausgeht, erfolgte die Bilanzierung unter der Annahme der Unternehmensfortführung.

3. Chancenbericht

Chancen des Mutterunternehmens sowie der Tochterunternehmen werden vom Vorstand in einer erfolgreichen Suche nach einem Investor gesehen, um die operativen Tätigkeiten der Konzerngesellschaften wieder herzustellen und neue Beteiligungen akquirieren zu können.

4. Gesamtbewertung der Risiko- und Chancensituation

Zusammenfassend werden Chancen sowohl im Bereich der Investorensuche als auch in der Beteiligung an Unternehmen gesehen. Solange noch kein Investor gefunden ist, ist der Konzern weiterhin auf die finanzielle Unterstützung durch die Anteilseigner angewiesen, die bis Ende 2016 gesichert ist.

E. Internes Kontroll- und Risikomanagement bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess

Das rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem der TTL-Gruppe beinhaltet bezogen auf das Geschäftsumfeld und das Transaktionsvolumen der Gruppe angemessene Instrumente und Maßnahmen, mit denen rechnungslegungsbezogene Risiken koordiniert verhindert beziehungsweise rechtzeitig erkannt, bewertet und beseitigt werden.

Die Gesamtverantwortung für alle Prozesse zur Erstellung des Konzernabschlusses der TTL AG liegt im Ressort des Vorstands der TTL AG, Herr Dr. Gillmaier.

Der Rechnungslegungsprozess der TTL-Gruppe ist auf holdingspezifische Schwerpunkte wie zum Beispiel Bewertung von Beteiligungen und Finanzierungsfunktionen ausgerichtet. Die inhaltliche Verantwortung dieser Themen obliegt ebenfalls dem Vorstand.

Wesentliche, für die Rechnungslegung der TTL AG relevante Informationen und Sachverhalte werden vor deren Erfassung in der ausgelagerten Finanzbuchhaltung durch den Vorstand kritisch auf ihr Konformität mit geltenden Rechnungslegungsvorschriften gewürdigt. Zudem werden regelmäßige Überprüfungen der monatlichen Auswertungen vom Vorstand durchgeführt.

Neben Risiken aus der Nichteinhaltung von Bilanzierungsregeln können Risiken aus der Missachtung formaler Fristen und Termine entstehen. Zur Vermeidung dieser Risiken wie auch zur Dokumentation der im Rahmen der Einzelabschlusserstellung durchzuführenden Arbeitsabläufe sowie deren zeitlicher Abfolge und der hierfür verantwortlichen (externen) Personen verwendet der Vorstand ein excelbasiertes Planungswerkzeug.

F. Vergütungsbericht

1. Vergütung des Aufsichtsrats

Nach der Satzung der TTL AG erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine fixe Grundvergütung. Variable Vergütungen werden nicht gewährt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte der fixen Grundvergütung. Aufsichtsratsmitglieder, die nicht das gesamte Geschäftsjahr im Amt waren, erhalten jeden angefangenen Monat ihrer Tätigkeit ein Zwölftel der Vergütung. 2014 lagen die Bezüge der Aufsichtsratsmitglieder bei insgesamt TEUR 0. Die Aufsichtsratsmitglieder haben für das Geschäftsjahr 2014 auf eine Vergütung verzichtet.

2. Vergütung des Vorstands

Im Geschäftsjahr 2014 war Herr Dr. Gillmaier einziges Vorstandsmitglied der TTL AG. Die Vergütung des Vorstands besteht aus fixen und variablen Bestandteilen. Die variablen Bestandteile können maximal TEUR 30 betragen und liegen im Ermessen des Aufsichtsrats. Für den Fall der vorzeitigen oder regulären Beendigung seiner Tätigkeit wurden dem Vorstand keine Leistungen zugesagt. 2014 lagen die Bezüge des Vorstands bei insgesamt TEUR 0. Der Vorstand hat für das Geschäftsjahr 2014 auf eine Vergütung verzichtet.

G. Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289 a HGB

Die Erklärung zur Unternehmensführung ist auf der Homepage der Gesellschaft unter www.ttl-ag.de/Investor Relations/Entsprechenserklärung/Corporate Governance Bericht 2014 veröffentlicht.

H. Bericht zur Übernahmesituation und sonstige Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB

Das gezeichnete Kapital der TTL Information Technology AG besteht unverändert aus 6.550.000 Stück auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien. Es gibt keine Beschränkungen hinsichtlich der Übertragung der Aktien. Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, sind nicht vorhanden. Zum Stichtag bestehen von folgenden Aktionären direkte und indirekte Beteiligungen am Kapital, die jeweils 10 % der Stimmrechte überschreiten:

AR Holding GmbH
Klaus W. Schäfer

Die Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern richtet sich nach den §§ 84f AktG. Nach § 7 der Satzung erfolgen die Bestimmung der Anzahl sowie die Bestellung der ordentlichen und der stellvertretenden Vorstandsmitglieder, der Abschluss der Anstellungsverträge sowie der Widerruf der Bestellung durch den Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat kann ein Mitglied des Vorstands zum Vorsitzenden des Vorstands ernennen.

Satzungsänderungen erfolgen nach den Regelungen der §§ 179 ff AktG. Die Beschlüsse der Hauptversammlung bedürfen der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit nicht das Gesetz zwingend etwas anderes vorschreibt (§ 20 der Satzung).

München, den 30. April 2015

TTL Information Technology AG

Der Vorstand

Dr. Wolfgang Gillmaier

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

Wir haben den von der TTL Information Technology AG, München, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Anhang - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 der TTL Information Technology AG, München, den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 30. April 2015

**Warth & Klein Grant Thornton AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Dr. Kusterer, Wirtschaftsprüfer

Adams, Wirtschaftsprüfer

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