Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 18, 2015
Annual / Quarterly Financial Statement
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Aktiva
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| EUR | Stand am 31.12.2014 EUR |
Vorjahr EUR |
|
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2,00 | 2,00 | |
| II. Sachanlagen | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 651,00 | 165,00 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 35.000.000,00 | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 50.100.000,00 | 85.100.000,00 | 85.100.000,00 |
| 85.100.653,00 | 85.100.167,00 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 3.204.437,69 | 2.109.636,06 | |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 7.831,07 | 48.543,63 | |
| 3.212.268,76 | 2.158.179,69 | ||
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 8.802,42 | 26.397,81 | |
| 3.221.071,18 | 2.184.577,50 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 15.577,16 | 17.990,34 | |
| 88.337.301,34 | 87.302.734,84 | ||
| Passiva | |||
| EUR | Stand am 31.12.2013 EUR |
Vorjahr EUR |
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| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital (bedingtes Kapital: EUR 6.000.000,00) | 13.000.000,00 | 13.000.000,00 | |
| abzgl. Nennbetrag eigene Anteile | -400.000,00 | -400.000,00 | |
| 12.600.000,00 | 12.600.000,00 | ||
| II. Kapitalrücklage | 67.392.113,61 | 67.392.113,61 | |
| III. Gewinnrücklagen | 400.000,00 | 400.000,00 | |
| IV. Bilanzgewinn | 6.906.542,77 | 6.208.539,68 | |
| 87.298.656,38 | 86.600.653,29 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 109.825,00 | 0,00 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 635.330,00 | 305.300,00 | |
| 745.155,00 | 305.300,00 | ||
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 118.530,75 | 189.470,24 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 118.530,75 (i.Vj.: EUR 189.470,24) | |||
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 74.064,78 | 40.157,63 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 74.064,78 (i.Vj.: EUR 40.157,63) | |||
| 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 100.894,43 | 167.153,68 | |
| - davon aus Steuern: EUR 7.626,95 (i.Vj.: EUR 6.352,86) | |||
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 100.894,43 (i.Vj.: EUR 167.153,68) | |||
| 293.489,96 | 396.781,55 | ||
| 88.337.301,34 | 87.302.734,84 |
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| EUR | 2014 EUR |
Vorjahr EUR |
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|---|---|---|---|
| 1. Sonstige betriebliche Erträge | 42.039,00 | 30.737,80 | |
| 2. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | -102.956,96 | -115.289,23 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -22.883,81 | -125.840,77 | -24.626,14 |
| 3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -241,99 | -501,00 | |
| 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.423.796,05 | -1.511.354,93 | |
| 5. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 2.505.000,00 | 2.505.000,00 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 2.505.000,00 (i.Vj.: EUR 2.505.000,00) | |||
| 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 115.736,85 | 87.639,33 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 115.736,85 (i.Vj.: EUR 87.639,33) | |||
| 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -2.206,65 | -347,43 | |
| 8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.110.690,39 | 971.258,40 | |
| 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -412.687,30 | -339.723,70 | |
| 10. Jahresüberschuss | 698.003,09 | 631.534,70 | |
| 11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 6.208.539,68 | 5.577.004,98 | |
| 12. Entnahme aus Rücklage für eigene Anteile | 0,00 | -400.000,00 | |
| 13. Einstellung in andere Gewinnrücklagen | 0,00 | 400.000,00 | |
| 14. Bilanzgewinn | 6.906.542,77 | 6.208.539,68 |
Die ZhongDe Waste Technology AG (nachfolgend "Gesellschaft" genannt) wurde am 4. Mai 2007 durch Sachgründung errichtet.
Seit dem 6. Juli 2007 ist die ZhongDe Waste Technology AG am Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse, Frankfurt am Main, Deutschland, im Segment "Prime Standard" unter dem Symbol "ZEF" gelistet.
Der satzungsmäßige Sitz der Gesellschaft ist in Frankfurt am Main.
Satzungsmäßiger Unternehmensgegenstand der Gesellschaft ist das Halten und Verwalten von direkten und indirekten Beteiligungen an Unternehmen und Beteiligungen aus dem Bereich der Abfallentsorgung, insbesondere der Müllverbrennung, und des Abfallmanagements einschließlich damit zusammenhängender Geschäfte sowie die Erbringung von Dienstleistungen für Beteiligungsunternehmen.
Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft bezieht sich neben dem satzungsmäßigen Unternehmensgegenstand im Wesentlichen auf die Bereit- und Sicherstellung von ausreichend Liquidität für den gesamten ZhongDe Konzern. Sie ist Konzernobergesellschaft und erstellt einen Konzernabschluss nach den Internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS), sowie einen Konzernlagebericht nach § 315 HGB, die beim elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht werden.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 wird gemäß den Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (HGB) und den ergänzenden Vorschriften für große Kapitalgesellschaften (§ 267 ff HGB) sowie des Aktiengesetzes aufgestellt. Infolge des § 267 Abs. 3 Satz 2 i. V. m. § 264d HGB gilt die Gesellschaft trotz Nichterreichung der entsprechenden Größenkriterien als große Kapitalgesellschaft im Sinne des Handelsgesetzbuches.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.
Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten -vermindert um planmäßige Abschreibungen - angesetzt. Die Nutzungsdauer der Betriebs- und Geschäftsausstattung entspricht der vorsichtig geschätzten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer unter angemessener Berücksichtigung von technischem Fortschritt und wirtschaftlicher Veralterung.
Der Wertansatz der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, soweit den Finanzanlagen ein niedrigerer Wert beizulegen ist.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalwert bilanziert. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die einen Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Die Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken.
Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen in Ansatz gebracht.
Fremdwährungsverbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden am Abschlussstichtag zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs oder mit dem höheren Entstehungskurs angesetzt. Auf fremde Währung lautende Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.
Bestehen zwischen handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, so ist eine daraus sich ergebende Steuerbelastung als passive latente Steuer anzusetzen. Eine sich daraus insgesamt ergebende Steuerentlastung kann als aktive latente Steuer angesetzt werden. Die Bewertung erfolgt mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz.
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in der Anlage zu diesem Anhang gezeigt.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die Anteile an der ZhongDe (China) Enviromental Protection Co. Ltd., Beijing, VR China (Anteil 100%) und die Anteile an der Chung Hua Enviromental Protection Assets (Holding) Group Ltd., Hongkong (Anteil 100%). Der Buchwert der ZhongDE (China) Enviromental Protection Co. Ltd. wurde in 2011 mit EUR 10,5 Mio. außerplanmäßig vollständig im Wert berichtigt. Der Buchwert der Anteile an der Chung Hua Enviromental Protection Assets (Holding) Group Ltd. beträgt zum 31. Dezember 2014 unverändert EUR 35,0 Mio.
Die Ausleihungen betreffen Darlehen in Höhe von insgesamt EUR 50,1 Mio (Vj. EUR 50,1 Mio.) an die Tochtergesellschaft Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong (China). Sie haben jeweils eine feste Laufzeit von fünf Jahren und werden mit 5% p.a. verzinst. Die Laufzeit der Darlehen verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern nicht mindestens sechs Monate vor Ablauf der Laufzeit ein Vertragspartner schriftlich kündigt.
Die Darlehen sollen für Investitionen in der Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Co. Ltd., Fuzhou (China) verwendet werden.
Es bestehen Forderungen gegen die 100%ige Tochtergesellschaft Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong, im Wesentlichen aus Zinsansprüchen aus den gegebenen Darlehen. Die Forderungen aus dem Kontokorrent werden mit 5% p.a. verzinst.
In den sonstigen Vermögensgegenständen werden im Wesentlichen Mietkautionen für das Büro in Frankfurt am Main dargestellt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum 31. Dezember 2014 in Höhe von EUR 3.205.268,76 (Vj. EUR 2.151.179,69) innerhalb eines Jahres fällig.
Die Hauptversammlung vom 28. Juni 2013 hat die Gesellschaft ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil an Grundkapital von insgesamt bis zu EUR 1.300.000,00 zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals ausgeübt werden und gilt nunmehr bis zum Ablauf des 27. Juni 2018.
Der Bestand an eigenen Aktien entspricht rechnerisch EUR 400.000 bzw. 3,08% des Grundkapitals. Der Erwerb der 400.000 eigenen Aktien erfolgte wie folgt:
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| 2009: | September: | 37.400 | Stück |
| Oktober: | 43.000 | Stück | |
| November: | 37.050 | Stück | |
| Dezember: | 83.750 | Stück | |
| 201.200 | Stück |
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| 2010: | Januar: | 97.100 | Stück |
| Februar: | 45.500 | Stück | |
| November: | 3.760 | Stück | |
| 146.360 | Stück |
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| 2011: | Januar: | 4.070 | Stück |
| Februar: | 2.000 | Stück | |
| März: | 46.370 | Stück | |
| 52.440 | Stück |
Die Erwerbspreise für die Erwerbe der eigenen Aktien im Jahr 2011 lagen zwischen EUR 9,23 und EUR 11,06 pro Stück.
Die einzelnen Erwerbsvorgänge erfolgten jeweils, um der ZhongDe Waste Technology AG im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen oder im Rahmen von Gemeinschaftsunternehmen die Möglichkeit zu geben, eigene Aktien der Gesellschaft als Gegenleistung anzubieten. Bei der Finanzierung wird dadurch eine bessere Flexibilität erreicht und der Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen zu den Geschäftspartnern in Asien ermöglicht. In 2012, 2013 und 2014 wurden keine weiteren eigenen Anteile erworben.
Das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt zum 31. Dezember 2014 unverändert 13.000.000 Euro. Dies ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien).
Nach § 4 Abs. 4 der Satzung ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. Juni 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 6.500.000 durch die Ausgabe von bis zu insgesamt 6.500.000 neuen auf den Inhaber lautenden Aktien ohne Nennbetrag mit anteiligem Betrag des Grundkapitals von jeweils EUR 1,00 gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen ( Genehmigtes Kapital 2013 ).
Ausgegeben werden dürfen jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in den in der Satzung näher bestimmten Fällen auszuschließen.
Die Gesellschaft ist ermächtigt, Aktien der ZhongDe Waste Technology AG bis zum Ablauf des 27. Juni 2018 zu erwerben. Die Ermächtigung ist auf den Erwerb von eigenen Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von insgesamt bis zu EUR 1.300.000,00 beschränkt. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals ausgeübt werden. Der Erwerb der eigenen Aktien der Gesellschaft erfolgt nach Wahl des Vorstands über die Börse oder im Rahmen eines öffentlichen Erwerbsangebots an alle Aktionäre. Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien über die Börse, so darf der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert der Aktien (ohne Erwerbsnebenkosten) den Eröffnungskurs im Xetra-Handel (oder in einem an die Stelle des Xetra-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) am Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse, Frankfurt am Main ("Frankfurter Wertpapierbörse"), um nicht mehr als 10% überschreiten und um nicht mehr als 10% unterschreiten.
Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der ZhongDe Waste Technology AG, die aufgrund der vorgenannten Ermächtigung der Hauptversammlung erworben wurden, neben der Veräußerung über die Börse oder im Rahmen eines Angebots an alle Aktionäre
| ― | Dritten im Rahmen von "Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen als Gegenleistung anzubieten. Das Bezugsrecht der Aktionäre auf die eigenen Aktien wird insoweit ausgeschlossen; |
| ― | unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung zu einem Preis zu veräußern, der den Börsenpreis der Aktien gleicher Ausstattung der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung gilt jedoch nur mit der Maßgabe, dass der rechnerische Anteil am Grundkapital der unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußerten Aktien insgesamt 10% des Grundkapitals, insgesamt also EUR 1.300.000,00, nicht übersteigen darf; diese prozentuale Höchstgrenze vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung aufgrund anderer Ermächtigungen gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben wurden; |
| ― | unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zur Bedienung von Umtauschoder Bezugsrechten oder Wandlungspflichten aus Wandelschuldverschreibungen zu verwenden. Insgesamt darf auf die aufgrund dieser Ermächtigung übertragenen Aktien ein anteiliger Betrag von höchstens 10% des Grundkapitals entfallen, sofern die Aktien zur Erfüllung von Umtausch- oder Bezugsrechten oder Wandlungspflichten verwendet werden, die in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben beziehungsweise begründet werden. Diese Höchstgrenze vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung zum Zeitpunkt der Verwendung gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben oder veräußert wurden; |
| ― | unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre Mitarbeitern der Gesellschaft oder mit ihr verbundener Unternehmen zum Erwerb anzubieten (mit Ausnahme von Aktienoptionsrechten im Sinne des § 192 AktG) und auf diese zu übertragen; |
| ― | unter Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen, ohne dass die Einziehung oder ihre Durchführung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. |
Vorstehende Ermächtigungen betreffend die Verwendung der erworbenen eigenen Aktien können einmal oder mehrmals, ganz oder in Teilen, einzeln oder gemeinsam ausgeübt werden.
In Ergänzung der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien ist die Gesellschaft ermächtigt, eigene Aktien auch unter Einsatz von Eigenkapitalderivaten zu erwerben.
| ― | Der Aktienerwerb darf unter Einsatz von Verkaufsoptionen oder Kaufoptionen durchgeführt werden. Der Vorstand ist ermächtigt, Optionen zu veräußern, welche die Gesellschaft zum Erwerb von eigenen Aktien bei Ausübung der Optionen verpflichten (Put-Optionen), Optionen zu erwerben, die der Gesellschaft das Recht vermitteln, eigene Aktien bei Ausübung der Optionen zu erwerben (Call-Optionen) und eigene Aktien unter Einsatz einer Kombination aus Put- und Call-Optionen zu erwerben. |
| ― | Alle Aktienerwerbe unter Einsatz von Put-Optionen, Call-Optionen oder einer Kombination aus Put- und Call-Optionen sind auf einen Umfang von eigenen Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von insgesamt bis zu EUR 650.000,00 beschränkt. Die Laufzeit der Optionen muss jeweils so gewählt werden, dass der Erwerb der eigenen Aktien aufgrund der Ausübung der Optionen bis spätestens zum Ablauf des 27. Juni 2018 erfolgt. |
| ― | Der Erwerb eigener Aktien durch Ausübung der Optionen darf nur erfolgen, wenn durch die Optionsbedingungen sichergestellt ist, dass die Optionen nur mit Aktien bedient werden, die ihrerseits unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes erworben wurden. Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien durch Ausübung von Optionen, darf der bei Ausübung der Optionen zu zahlende Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten, aber unter Berücksichtigung der erhaltenen bzw. gezahlten Optionsprämie) den Eröffnungskurs im Xetra-Handel (oder in einem an die Stelle des Xetra-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) am Handelstag, an dem das betreffende Optionsgeschäft abgeschlossen wurde, an der Frankfurter Wertpapierbörse, Frankfurt am Main ("Frankfurter Wertpapierbörse"), um nicht mehr als 10% überschreiten und um nicht mehr als 10% unterschreiten. Die von der Gesellschaft für Call-Optionen zu zahlende und für Put-Optionen zu vereinnahmende Optionsprämie darf nicht mehr als 5% von dem nach anerkannten finanzmathematischen Methoden ermittelten theoretischen Marktpreis der jeweiligen Option abweichen. |
| ― | Die Optionsgeschäfte müssen mit einem Kreditinstitut oder nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Kreditwesengesetzes tätigen Unternehmen ("Finanzinstitut") abgeschlossen werden. Ein Recht der Aktionäre, solche Optionsgeschäfte mit der Gesellschaft abzuschließen, ist ausgeschlossen. |
Für die Verwendung eigener Aktien, die unter Einsatz von Eigenkapitalderivaten erworben wurden, gelten die zuvor festgesetzten Bestimmungen zur Verwendung der erworbenen eigenen Aktien entsprechend.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 28. Juni 2013 wurde § 4 Abs. 5 der Satzung neu gefasst:
"Das Grundkapital ist um bis zu EUR 6.000.000 durch Ausgabe von bis zu 6.000.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) im anteiligen Betrag des Grundkapitals von jeweils EUR 1,00 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2013). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungsrechten oder Optionsscheinen, die den von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 28. Juni 2013 bis zum 27. Juni 2018 auszugebenden Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen bzw. Wandel-oder Optionsrechten Gebrauch machen, oder |
| ― | die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger der von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 28. Juni |
2013 bis zum 27. Juni 2018 auszugebenden Wandelschuldverschreibungen bzw. Wandelgenussrechten ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen.
Die bedingte Kapitalerhöhung wird ferner nur insoweit durchgeführt, soweit nicht eigene oder in sonstiger Weise geschaffene Aktien zur Bedienung dieser Rechte bzw. Pflichten zur Verfügung gestellt werden.
Die neuen Aktien nehmen von dem Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Wandlungs-bzw. Optionsrechten oder durch Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn teil; abweichend hiervon kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats festlegen, dass die neuen Aktien vom Beginn des Geschäftsjahres an, für das im Zeitpunkt der Ausübung von Wandlungs-bzw.Optionsrechten oder der Erfüllung von Wandlungspflichten noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst worden ist, am Gewinn teilnehmen."
Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung von § 4 Absatz (5) der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des Bedingten Kapitals 2013 anzupassen sowie alle sonstigen damit im Zusammenhang stehenden Änderungen der Satzung vorzunehmen, die nur die Fassung betreffen.
Die von der Hauptversammlung am 31. Juli 2009 beschlossene Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen sowie das Bedingte Kapital 2009 wurden aufgehoben.
Die ausgewiesene Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB umfasst das Agio aus der Kapitalerhöhung vom 04. Juli 2007. Die Bildung einer gesetzlichen Rücklage ist daher nicht erforderlich (§ 150 Abs. 2 AktG). Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein Betrag in Höhe von EUR 7.607.886,39 gem. § 150 Abs.4 Satz 1 Nr. 1 AktG zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages entnommen.
Die Rücklage für eigene Anteile wurde im Vorjahr in die anderen Gewinnrücklagen umgegliedert.
In den Bilanzgewinn von EUR 6.906.542,77 (Vj. EUR 6.208.539,68) wurde ein Gewinnvortrag aus dem Vorjahr nach Gewinnverwendung in Höhe von EUR 6.208.539,68 (Vj. EUR 5.577.004,98) einbezogen.
Die Steuerrückstellungen in Höhe von EUR 109.825,00 ( Vj. EUR 0,00) betreffen die noch zu zahlende Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbesteuer des Berichtsjahres.
Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 635.330,00 (Vj. EUR 305.300,00) betreffen im Wesentlichen die Kosten der Jahresabschlussprüfung und -erstellung, Steuerberatung, Rechtsberatung, Aufsichtsratsvergütungen, Investor- und Mediarelations sowie Prozessrisiken.
Sämtliche Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 74.064,78 (Vj. EUR 40.157,63) bestehen gegenüber der ZhongDe (China) Enviromental Protection Co. Ltd.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im wesentlichen Kosten für Investor- und Mediarelations, Prüfung und Beratung sowie Aufsichtsratsvergütungen.
Die Ausleihungen an die Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. Hongkong wurden mit 5% verzinst und führten zu Zinserträgen in Höhe von EUR 2,5 Mio. (Vj. EUR 2,5 Mio).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer des Berichtsjahres.
Als Vorstand sind bestellt:
Herr Zefeng Chen, Kaufmann, Fuzhou, VR China, Vorstandsvorsitzender
zuständig für die Geschäftsführung und strategische Ausrichtung, Marketing und Vertrieb, Forschung und Entwicklung
Herr William Jiuhua Wang, Kaufmann, Peking, VR China
zuständig für die Bereiche Finanzen, Controlling, Personalwesen und Investor Relations
Als Aufsichtsrat sind gewählt:
Herr Gerrit Kaufhold, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Hamburg , Vorsitzender gleichzeitig Mitglied im Aufsichtsrat der KINGHERO AG (Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Herr Prof. Dr. Bernd Neukirchen, Ingenieur der Verfahrenstechnik und selbstständiger Consultant, Essen, stellvertretender Vorsitzender,
Herr Feng-Chang Chang, selbstständiger Unternehmensberater/ CPA, Taiwan, gleichzeitig Vorsitzender der Yamada Green Resources Ltd., Singapur
Der Vorstand war für die Gesellschaft ohne Bezüge tätig. Die Vorstände sind lediglich Organ, es existiert kein Vorstandsanstellungsvertrag. Für ihre Tätigkeit erhalten die Vorstände von der Gesellschaft keine Vergütung. Neben ihrer Organstellung sind die Vorstände bei den Tochterunternehmen Geschäftsführer und erhalten dort für ihre Tätigkeit eine Vergütung. Es wird auf den Vergütungsbericht im zusammengefasten Lagebericht der ZhongDe Waste Technology AG und des Konzerns verwiesen.
Die Grundsätze der Vergütung des Aufsichtsrats wurden durch die Hauptversammlung am 28. Juni 2011 gemäß § 20 der Satzung mit Wirkung vom 01. Januar 2011 wie folgt festgelegt:
Die Grundvergütung für jedes Aufsichtsratsmitglied beträgt für jedes volle Kalenderjahr seiner Tätigkeit EUR 45.000. Bezieht sich die Tätigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds nicht auf ein volles Kalenderjahr, so wird die Vergütung zeitanteilig (pro rata temporis) gezahlt.
Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält eine um ein Drittel höhere Grundvergütung.
Zusätzlich zur Grundvergütung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine jährliche erfolgsorientierte Vergütung von EUR 100,00 pro Cent des im jeweiligen Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinns je Aktie, soweit dieser EUR 2,00 übersteigt. Die erfolgsorientierte Vergütung wird bis zu einem im Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinn je Aktie von maximal EUR 3,50 gezahlt. Bezieht sich die Tätigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds nicht auf ein volles Kalenderjahr, so wird die erfolgsorientierte Vergütung zeitanteilig (pro rata temporis) gezahlt. Die Grundvergütung wird fällig zum 31. Dezember eines jeden Jahres. Die variable Vergütung wird fällig nach Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das jeweils abgelaufene Geschäftsjahr entscheidet. Für das Geschäftsjahr 2014 sind die Voraussetzungen für eine erfolgsorientierte Vergütung nicht gegeben.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten in 2014 folgende Vergütungen:
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| in TEU | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Gerrit Kaufhold (Aufsichtsratsvorsitzender ) | 60 | 60 |
| Prof. Dr.-Ing. Bernd Neukirchen (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) | 45 | 45 |
| Feng-Chang Chang | 45 | 45 |
| 150 | 150 |
Die auf die Vergütung entfallende Umsatzsteuer gehört nicht zu den gemäß § 285 Nr. 9 a HGB angabepflichtigen Bezügen des Aufsichtsrats.
Die Hauptversammlung hat am 26. Juni 2014 die Warth & Klein Grant Thornton AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2014 gewählt. Hinsichtlich der Höhe der Honorare verweisen wir gemäß § 285 Abs. 1 Nr. 17 HGB auf die Angaben im Konzernanhang.
Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong Unmittelbarer Anteil 100,00%
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| Eigenkapital | TEUR | 34.529 |
| Jahresergebnis | TEUR | -1.309 |
Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., Fuzhou, VR China Mittelbarer Anteil 100,0%
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| Eigenkapital | TEUR | 81.775 |
| Jahresergebnis | TEUR | 3.061 |
1 Die Angaben beziehen sich auf IFRS-Jahresabschlüsse (HB II) zum 31. Dezember 2014.
Xianning ZhongDe Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Xinjiang, VR China Mittelbarer Anteil 100,0%
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| Eigenkapital | TEUR | 8.492 |
| Jahresergebnis | TEUR | -25 |
Feicheng FengQuan Waste Disposal Co. Ltd., Feicheng, VR China Mittelbarer Anteil 100,0%
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| Eigenkapital | TEUR | 1.040 |
| Jahresergebnis | TEUR | -128 |
Zhoukou FengQuan Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Zhoukou, VR China Mittelbarer Anteil 100,0%
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| Eigenkapital | TEUR | 2.745 |
| Jahresergebnis | TEUR | 663 |
Kunming FenqDe Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Kunming, VR China Mittelbarer Anteil 100,0%
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| Eigenkapital | TEUR | 4.505 |
| Jahresergebnis | TEUR | -2.422 |
Lanzhou FengQuan Enviromental Electric Power Co. Ltd., Lanzhou, VR China Mittelbarer Anteil 100,0%
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| Eigenkapital | TEUR | 10.794 |
| Jahresergebnis | TEUR | -1.873 |
ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd., Peking, VR China Unmittelbarer Anteil 100,0%
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| Eigenkapital | TEUR | 4.025 |
| Jahresergebnis | TEUR | 584 |
Die Gesellschaft hat zwei Mitarbeiter.
Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Gesellschaft sind nach § 15 a WpHG gesetzlich verpflichtet, den Erwerb bzw. die Veräußerung von Aktien der ZhongDe Waste Technology AG unverzüglich der Gesellschaft mitzuteilen. Der Gesellschaft sind im abgelaufenen Geschäftsjahr folgende Transaktionen gemeldet worden:
Die Mitglieder des Aufsichtsrats halten keine Aktien an der Gesellschaft.
Herr Zefeng Chen, Fuzhou, Fujian, VR China, hat der Gesellschaft gemäß § 21 Abs. 1a WpHG mitgeteilt, dass sich sein Stimmrechtsanteil an der ZhongDe Waste Technology AG am 5. Juli 2007 auf 52,33% (6.803.200 Stimmrechte) belief. Am 12. Juli 2007 (Datum der erstmaligen Zulassung der Aktien) hat er 200.000 Aktien zu einem Kurs von EUR 26,00 außerbörslich veräußert. Am 29. Juli 2008 hat er 9.120 Aktien zu einem Preis von EUR 22,92 an der Frankfurter Börse gekauft und am 18. September 112.319 Aktien als Wertpapierleihe außerbörslich gegeben. Zum 17. März 2009 wurde die Wertpapierleihe vom 18. September 2008 rückabgewickelt, so dass Herr Chen zum 31. Dezember 2013 bezogen aus sämtliche Aktien der Gesellschaft 50,86% (6.612.320 Stimmrechte), bezogen auf zum 31. Dezember 2013 in Umlauf befindlichen Aktien 52,48% hält.
Herr Jun Ma, Volksrepublik China hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 19.11.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der ZhongDe Waste Technology AG, Frankfurt, Deutschland am 11.11.2013 die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,25% (das entspricht 682.742 Stimmrechten) betragen hat. 5,25% der Stimmrechte (das entspricht 682.742 Stimmrechten) sind Herrn Ma gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der 9998 Holding Ltd, Samoa zuzurechnen.
| ― | 891 Ventured Limited, Grand Cayman, Cayman Islands (United Kingdom) hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der ZhongDe Waste Technology AG am 11. November 2013 die Schwelle von 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0% (0 Stimmrechte) betragen hat. |
| ― | Sämtliche Stimmrechte wurden von der 9998 Holding Limited, Apia, Samoa, gehalten und wurden der 891 Ventured Limited nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Hao Capital China Fund LP zugerechnet. |
| ― | Die Hao Capital China Fund LP, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands (United Kingdom) hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der ZhongDe Waste Technology AG am 11. November 2013 die Schwelle von 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0% (0 Stimmrechte) betragen hat. |
Eine Entsprechungserklärung gemäß den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 24. Juni 2014 ist den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft www.zhongdetech.de dauerhaft zugänglich gemacht worden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 6.906.542,77 auf neue Rechnung vorzutragen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich nicht ereignet.
Frankfurt am Main, 23. April 2015
Zefeng Chen, Vorstandsvorsitzender
William Jiuhua Wang, Mitglied des Vorstandes
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| Anschaffungs- / Herstellungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2014 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2014 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 549,45 | 0,00 | 0,00 | 549,45 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.083,36 | 727,99 | 0,00 | 4.811,35 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 45.500.000,00 | 0,00 | 0,00 | 45.500.000,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 50.100.000,00 | 0,00 | 0,00 | 50.100.000,00 |
| 95.600.000,00 | 0,00 | 0,00 | 95.600.000,00 | |
| 95.604.632,81 | 727,99 | 0,00 | 95.605.360,80 |
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| kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2014 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2014 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 547,45 | 0,00 | 0,00 | 547,45 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.918,36 | 241,99 | 0,00 | 4.160,35 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 10.500.000,00 | 0,00 | 0,00 | 10.500.000,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 10.500.000,00 | 0,00 | 0,00 | 10.500.000,00 | |
| 10.504.465,81 | 241,99 | 0,00 | 10.504.707,80 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| Stand 31.12.2014 EUR |
Stand 31.12.2013 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2,00 | 2,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 651,00 | 165,00 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 35.000.000,00 | 35.000.000,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 50.100.000,00 | 50.100.000,00 |
| 85.100.000,00 | 85.100.000,00 | |
| 85.100.653,00 | 85.100.167,00 |
ZhongDe Waste Technology AG ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr (vom 1. Januar bis zum 31. Dezember). Die Aktien der ZhongDe Waste Technology AG werden im Prime Standard, einem Segment des regulierten Markts der Frankfurter Wertpapierbörse, gehandelt. Kerngeschäft der ZhongDe Waste Technology AG ist die Finanzierung des ZhongDe-Konzerns. Als Holding-Gesellschaft ohne eigenes operatives Geschäft wird die ZhongDe Waste Technology AG nur geringfügig von der allgemeinen makroökonomischen Situation in Deutschland beeinflusst, hängt aber stark von der Fähigkeit der chinesischen Tochterunternehmen ab, Dividenden an ihre Anteilseigner auszuschütten.
Zum Ende des Geschäftsjahres hatte der ZhongDe-Konzern mit der ZhongDe Waste Technology AG als Muttergesellschaft die folgende Struktur:
Das operative Geschäft des ZhongDe-Konzerns wird von den einzelnen operativ tätigen Tochterunternehmen betrieben, die Gesellschaften mit beschränkter Haftung nach dem Recht der VR CHINA sind. Die folgenden Tochtergesellschaften stehen unter direkter oder indirekter Beherrschung der ZhongDe Waste Technology AG und sind entsprechend in den Konsolidierungskreis einbezogen:
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| Name der Gesellschaft | Abk. |
|---|---|
| 1. ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd., Peking | [ZhongDe China] |
| 2. Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong | [Chung Hua] |
| 3. Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., Fuzhou | [Feng Quan] |
| 4. Xianning ZhongDe Environmental Protection Electric Power Co., Ltd., Xinjiang | [Xianning] |
| 5. Zhoukou FengQuan Environmental Protection Electric Power Co., Ltd., Zhoukou | [Zhoukou] |
| 6. Kunming FengDe Environmental Protection Electric Power Co., Ltd., Kunming | [Kunming] |
| 7. Lanzhou FengQuan Environmental Electric Power Co., Ltd., Lanzhou | [Lanzhou] |
| 8. Feicheng FengQuan Waste Disposal Co., Ltd., Feicheng | [Feicheng] |
Die rechtliche Struktur und die Struktur der Projekte des ZhongDe-Konzerns lässt sich folgendermaßen darstellen:

Chung Hua und FengQuan sind Zwischenholdings die alle Anteile an fünf operativ tätigen Unternehmen halten, die "Build-Operate-Transfer"-Projekte (kurz "BOT") oder "Engineering, Procurement and Construction"-Projekte (kurz "EPC") abwickeln. FengQuan ist zusätzlich die operative Einheit für Personal und Bautätigkeiten von ZhongDe. Das Unternehmen betreibt außerdem das EPC-Projekt in Zhucheng und das Müllverbrennungsanlagengeschäft des ZhongDe-Konzerns. ZhongDe China wurde im Jahr 2010 gegründet und ist in erster Linie für die Projektakquise, Projektplanung und sonstige Verwaltungsleistungen am Standort Peking zuständig. Außerdem werden das laufende EPC-Projekt in Dingzhou und das geplante EPC-Projekt in Wuhai durch diese Gesellschaft abgewickelt. Xianning, Zhoukou, Kunming, Lanzhou und Feicheng sind Projektgesellschaften, die jeweils ein BOT-Projekt errichten und betreiben.
Der ZhongDe-Konzern setzt sich aus Unternehmen zusammen, deren Zweck in der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Anlagen zur Gewinnung von Energie aus der Verwertung von Hausmüll, industriellen Abfällen (einschließlich Gefahrstoffen) und klinischen Abfällen oder der Investition in derartige Anlagen besteht. Seit 1996 hat der ZhongDe-Konzern annähernd 200 Abfallentsorgungsprojekte auf dem chinesischen Festland errichtet. Der ZhongDe-Konzern ist über seine Muttergesellschaft ZhongDe Waste Technology AG seit 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse für den öffentlichen Handel notiert. Der eingetragene Geschäftssitz der ZhongDe Waste Technology AG liegt in Frankfurt, Deutschland, die operative Zentrale befindet sich in Peking, China.
Das Geschäft von ZhongDe lässt sich grundsätzlich in drei Bereiche unterteilen: Als Generalunternehmer bei EPC-Projekten ist der ZhongDe-Konzern verantwortlich für Entwurf, Beschaffung, Bau und Montage von Anlagen für die Energieerzeugung aus Abfall unter Verwendung unterschiedlicher Technologien. Als Investor bei BOT-Projekten ist ZhongDe auch Betreiber von Anlagen für die Energieerzeugung aus Abfall. Außerdem baut und vertreibt ZhongDe Müllverbrennungsanlagen. Aufgrund der geänderten Nachfrage in China hat sich dieses Segment in den letzten Jahren nicht wesentlich auf die Umsatz- und Gewinnsituation des Konzerns ausgewirkt.
Das zentrale Ziel des ZhongDe-Konzerns ist es, seine Position in der chinesischen Branche der Energieerzeugung aus Abfall durch die besten Technologien in diesem Bereich zu stärken und wieder ein stabiles und profitables Geschäftswachstum zu erreichen, um Shareholder Value zu generieren. Diese Zielsetzung kommt im Leitbild des Konzerns "Saubere Zukunft durch Technologie" zum Ausdruck. Im Rahmen dieser Strategie konzentriert sich der Konzern auf große Projekte im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall. Darüber hinaus ist ZhongDe weiterhin Betreiber einer Abfallaufbereitungsanlage in Feicheng.
Als eines von sieben neuen strategischen Industrieprogrammen des 12. Fünfjahresplans, der für die Jahre 2011 bis 2015 gilt, wird die Branche der Energieerzeugung aus Abfall gegenwärtig stark von der chinesischen Regierung unterstützt und vielversprechende Wachstumschancen haben. Die Verabschiedung des neuen Fünfjahresplans für die Jahre 2016 bis 2020 durch die chinesische Regierung steht kurz bevor. Aufgrund der Wirtschaftslage in China und der Priorität, die dem Thema Energie und Umwelt in China eingeräumt wird, geht die Geschäftsführung davon aus, dass die Förderung der Branche durch die Regierung beibehalten bzw. verlängert wird. Angesichts dieses positiven Marktumfelds plant ZhongDe eine weitere Verstärkung seiner Marktposition und technischen Kompetenz.
Der ZhongDe-Konzern konzentriert sich gegenwärtig auf BOT-Projekte einschließlich des Vertriebs und Marketings, der Finanzierung, der Investition, der Standardisierung sowie der Betriebsvorbereitung von BOT-Projekten. BOT-Projekte (5 Phasen) decken im Vergleich zu EPC-Projekten (4 Phasen) die gesamte Wertkette im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall ab. Das BOT-Geschäft liefert durch Stromverkauf sowie sonstige Nebenprodukte sowie Zinserträgen nachhaltige Erträge, sobald die Bauphase abgeschlossen ist. Daneben erhält ZhongDe garantierte Zahlungen, die der Finanzierung des Baus der Anlage dienen. Sie werden von den Kunden während der Betriebsphase gezahlt. Andererseits hängen BOT-Projekte in hohem Maße von der rechtzeitigen Erteilung von Geschäfts- und Betriebsgenehmigungen durch die Regierung und der planmäßigen Fertigstellung von Bauabschnitten ab. Verzögerungen beim Einholen von Geschäfts- und Betriebsgenehmigungen und andere Ursachen bergen das Risiko, dass es zu einer Verzögerung des Gesamtprojektes und damit des Betriebsbeginns kommt, was zu Konventionalstrafen an Kunden und steigenden Projektkosten führen kann. Da die Erteilung der Genehmigungen außerhalb des Einflussbereichs des ZhongDe-Konzerns liegt, sind die damit einhergehenden Risiken nicht vollständig zu vermeiden. Weitere Angaben hierzu befinden sich in Abschnitt Risiken aufgrund der Abhängigkeit von staatlichen Genehmigungen und Lizenzen. Aufgrund ihrer kürzeren Projektdauer sind EPC-Projekte weiterhin Umsatztreiber für den ZhongDe-Konzern.
Nach Abschluss der aktuellen BOT- und EPC-Projekte beabsichtigt der ZhongDe-Konzern sich auf EPC-Projekte zu konzentrieren. Bei EPC-Projekten fallen Umsatzerlöse und positive Bruttoergebnisse früher als bei den langfristigen BOT-Projekten an, für die gegenwärtig die Zero-Profit-Methode angewendet wird.
ZhongDe beabsichtigt, zukünftig laufend weitere Verträge für Projekte im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall nicht nur in China sondern auch in anderen Regionen Asiens und weltweit abzuschließen. Die Grundlage dafür werden das verbesserte Projektmanagement und die gesammelten Erfahrungen aus den derzeitigen Projekten im Bereich der Energieversorgung aus Abfall bilden.
Das nachstehend dargestellte Geschäftsmodell illustriert, dass ZhongDe die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich der Müllverbrennungsanlagen in ihrem standardisierten Geschäftsmodell abdeckt: BOT-Projekte lassen sich in fünf Phasen der gesamten Wertschöpfungskette unterteilen. EPC-Projekte werden ähnlich gehandhabt, decken aber nur vier Abschnitte der Wertschöpfungskette ab, da die Betriebsphase entfällt. EPC-Projekte werden nach Fertigstellung der Anlage auf den Eigentümer übertragen.

Diese Phase dauert ein bis zwei Monate, in denen ZhongDe die Umweltbedingungen (z. B. Klima, Feuchtigkeit) analysiert und die Arten und Eigenschaften des Abfalls etc. prüft, um den Entwurf der Müllverbrennungsanlage den Bedürfnissen des Kunden anzupassen (z. B. verfügbare Kapazität der Müllentsorgung).
Nach eingehenden Gesprächen und Verhandlungen unterzeichnet ZhongDe einen Konzessionsvertrag mit dem Kunden und investiert Eigenkapital in ihre Projektgesellschaft. Währenddessen handelt ZhongDe mit einem Kreditinstitut einen Kredit zur langfristigen Sicherung des Projektes aus.
ZhongDe fungiert als Generalunternehmer und lagert den Großteil des Baus an Subunternehmer aus. Während des Baus überwacht ZhongDe die Subunternehmer und prüft die von den Subunternehmern gekauften Geräte und Materialien, um die erforderliche Qualität sicherzustellen. Neben der Qualitätskontrolle umfasst das Projektmanagement Zeit- und Budgetkontrollen sowie Funktionstests. Die zweite und dritte Phase dauern in Abhängigkeit vom Vorankommen des Projekts im Idealfall ca. 24 bis 60 Monate.
Diese Phase umfasst die Schulung der Mitarbeiter des Kunden sowie Wartungs- und Reparaturleistungen einschließlich der Bereitstellung von Ersatzteilen.
Nach der Fertigstellung des Standorts betreibt ZhongDe die Anlage durch die Annahme und Verarbeitung von Müll gegen Müllentsorgungsgebühren, überwacht und reinigt gesundheitsschädliche Abgase. ZhongDe erzielt weitere Umsatzerlöse aus Energie (z. B. Strom, Dampf, Heißwasser), dem Nebenprodukt der Müllverbrennung, sowie aus dem potenziellen Verkauf anderer Nebenprodukte (wie z. B. Ziegelsteine oder Fliesen). Die vom Kunden während des Dienstleistungskonzessionszeitraums zu leistenden garantierten Zahlungen erhöhen den Finanzmittelbestand des Konzerns und reduzieren die während des Baus aufgebauten Forderungen. Der Betriebszeitraum beträgt je nach Konzessionsvertrag 20 bis 30 Jahre. Das Eigentum an der Müllverbrennungsanlage geht danach auf die Kommunalverwaltung über.
Die Zuständigkeitsbereiche innerhalb der Unternehmensführung sind folgendermaßen aufgeteilt:
Der CEO von ZhongDe, Herr Zefeng Chen, leitet die folgenden Abteilungen: Projektmanagement, Forschung und Entwicklung, Investitionen, Marketing, Produktion, Personalwesen und Verwaltung.
Der Finanzvorstand von ZhongDe, Herr William Jiuhua Wang, ist verantwortlich für die Abteilungen Finanzen und Rechnungswesen sowie für Investor Relations.
Der Abteilung Projektmanagement obliegen der Bau und der Betrieb der BOT-Projekte und die Umsetzung großer EPC-Projekte. Sie spielt eine wichtige Rolle für die Geschäftstätigkeit von ZhongDe.
Der Bereich Marketing befasst sich mit der Erschließung von Vertriebskanälen für Hausmüllverbrennungsanlagen und Verbrennungsanlagen für klinische Abfälle sowie mit der Identifizierung von Chancen für den Abschluss von EPC-Verträgen und für Investitionen in BOT-Projekte.
Der Produktionsbereich ist für die Herstellung, rechtzeitige Lieferung und vollständige Installation sowie für die Inbetriebnahme unserer Verbrennungsanlagen zuständig. Die Hauptaufgaben unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung (F&E) sind die Innovation und Verbesserung unserer Produkte, um den sich rasch ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Gegenwärtig konzentriert sich diese Abteilung auf die Technologien, die für unterschiedliche Typen großer kommunaler Müllverbrennungsanlagen benötigt werden, denen bei künftigen BOT-Projekten und der OEM-Produktion eine große Bedeutung zukommt.
Im Rahmen der derzeitigen Führungs- und Steuerungsstruktur finden in jeder Abteilung einmal pro Woche interne Besprechungen statt, die durch monatliche Managementsitzungen ergänzt werden.
In wöchentlichen Abteilungsbesprechungen und monatlichen Sitzungen der oberen Geschäftsleitung bespricht man den Fortschritt jeder Abteilung, die damit verbundenen Probleme und Risiken und die entsprechenden Maßnahmen. Die wichtigsten Verträge, Budgets, Prognosen, Probleme und Risiken werden vom Vorstand besprochen und sofern sie der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, auch mit diesem besprochen.
Die interne Kontroll- und Risikomanagementabteilung von ZhongDe ist in der Zentrale in Peking angesiedelt. Die laufende Tätigkeit des internen Kontroll- und Risikomanagements wird sorgfältig durch die Geschäftsleitung überwacht und schrittweise optimiert. Die Abteilung ist dafür verantwortlich, dass Risiken durch das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem erkannt, eingestuft und gesteuert werden.
ZhongDe hat Zugang zu den umfassendsten Müllverbrennungstechnologien in der Müllaufbereitungsbranche in China, unter anderem Technologien für Rostfeuerungsanlagen, für die zirkulierende Wirbelschichtverbrennung und für die Drehrohrofenverbrennung.
ZhongDe hat erfolgreich durch technologische Innovationen die erste Verbrennungsanlage für klinische Abfälle in China entwickelt und damit einen Durchbruch in der Umweltschutzbranche erzielt. Mit der neuen kombinierten Verbrennungstechnologie wurde eine Lücke auf dem Gebiet der Verbrennungstechnologie für Wirkstoffrückstände geschlossen. Dieser Erfolg hat nicht nur die Wettbewerbsstärke von ZhongDe optimiert, sondern auch die führende Position von ZhongDe im Bereich der Energieerzeugung aus Abfall gestärkt.
Im Jahr 2014 hat sich ZhongDe in erster Linie auf die Fertigstellung von laufenden Projekten konzentriert. Es wurden keine bedeutenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt.
Die Informationen zum gesamtwirtschaftlichen Umfeld werden auf die Kennzahlen und Daten beschränkt, die sich auf das Geschäft von ZhongDe auswirken. Bei den gesamtwirtschaftlichen Zahlen werden alle Beträge in der funktionalen Währung RMB angegeben und nicht in EUR umgerechnet, um den Vergleich der Angaben mit aktuellen Veröffentlichungen der chinesischen Regierung zu vereinfachen:
Den Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge hat die Volkswirtschaft Chinas 2014 bei Anwendung der Kaufkraftmethode die USA überrundet und den Rang der größten Volkswirtschaft der Welt erreicht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas lag im Jahr 2014 bei 63.646,3 Mrd. RMB und damit 7,4 % über dem BIP von 2013. Das BIP-Wachstum Chinas hat sich 2014 zwar verlangsamt, das Land bleibt aber durch die enorme Größe des BIP und dem vergleichsweise starken Wachstum von 7,4 % p. a. weiterhin die Lokomotive der Weltwirtschaft. Die Investitionen in langlebige Vermögenswerte beliefen sich im Jahr 2014 auf 50.200,5 Mrd. RMB (ohne ländliche Haushalte), was einem nominellen Wachstum im Jahresvergleich von 15,7 % entspricht.
Anlagen zur Energiegewinnung aus Abfällen bilden einen wichtigen Teil der Versorgungsinfrastruktur, weshalb ihre Entwicklung und Errichtung durch die ambitionierte Haushaltspolitik der Kommunalregierungen erheblich gefördert wurde.
Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahr 2014 um 2,0 %. Das jährlich verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der städtischen Haushalte lag bei 28.844 RMB, was einem nominalen Wachstum um 9,0 % oder einem realen Wachstum von 6,8 % nach Berücksichtigung von Preiseffekten entspricht. Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der ländlichen Bevölkerung wuchs um nominell 11,2 % bzw. real 9,2 % auf 10.489 RMB. Das reale Wachstum des verfügbaren Pro-Kopf-Einkommens in städtischen Haushalten und in ländlichen Gebieten um 9 % lässt den Müllentsorgungsbedarf in China schnell ansteigen. Dementsprechend bestand 2014 in China hoher Bedarf an der Entwicklung von Müllverbrennungsanlagen durch staatliche und private Träger.
Obwohl sich der chinesische Basiszinssatz 2014 auf einem hohen und stabilen Niveau hielt, senkte die chinesische Zentralbank im November 2014 zum ersten Mal seit 2012 die Leitzinsen, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Schuldenlast zu erleichtern. Diese Politik kommt der Entwicklung von Müllverbrennungsanlagen entgegen, weil für diese Anlagen aufgrund des hohen Investitionsvolumens üblicherweise eine Bankfinanzierung notwendig ist.
Im Juli 2014 wurde von der chinesischen Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform das Verzeichnis für die nationale Schwerpunktförderung kohlenstoffarmer Technologien veröffentlicht. Insgesamt wurden 34 Arten kohlenstoffarmer Technologien in das Verzeichnis aufgenommen, darunter auch die Technologie zur Energiegewinnung aus Abfall. Das Gesamtinvestitionsvolumen in die Technologie zur Energiegewinnung aus Abfall soll 26 Mrd. RMB betragen, womit sie an dritter Stelle von 34 Technologien rangiert. Voraussichtlich wird die Technologie zur Energiegewinnung aus Abfall aktiv gefördert mit der Zielsetzung, sie innerhalb der nächsten 5 Jahre bei der Aufbereitung von 30 % des städtischen Hausmülls zum Einsatz zu bringen. Die tägliche Verarbeitungskapazität muss dazu bei mindestens 100.000 Tonnen liegen, wodurch sich der CO2 -Ausstoß um 7,65 Mio. Tonnen pro Jahr reduzieren ließe.
Am 18. November 2014 hat das Ministerium für Bauwesen der VR China eine Telekonferenz abgehalten, in deren Rahmen die Müllaufbereitung in ländlichen Gebieten umfassend behandelt wurde. Dabei wurde der Start eines 5-jährigen Sonderprojekts für die Müllaufbereitung in ländlichen Gebieten angekündigt, das für eine sachgerechte Aufbereitung von 90 % des ländlichen Hausmülls sorgen soll. Die chinesische Regierung wird mit ihrer Politik u.a. die Investition von Kapital, sowie die Flächen- und Energienutzung begünstigen, um den Umweltschutz in ländlichen Gegenden künftig stark zu fördern.
Der dynamische Trend zur Energieerzeugung aus Abfall wird sich fortsetzen. Bis Ende 2015 werden über 300 entsprechend ausgerüstete Müllverbrennungsanlagen mit einer Kapazität von 300.000 Tonnen pro Tag entstehen. Bei konservativer Schätzung ergibt sich für Anbieter von Anlagen für die Energieerzeugung aus Abfall ein Marktpotenzial von mehr als 200 Mrd. RMB.
2014 ist es ZhongDe gelungen, bei laufenden Projekten Fortschritte zu machen. Wie prognostiziert hat sich die finanzielle Gesamtleistung von ZhongDe in 2014 im Vergleich zu 2013 verbessert. Im Jahresvergleich ergibt sich dementsprechend eine Erhöhung der Umsatzerlöse um 184 % von 12,3 Mio. EUR im Jahr 2013 auf 35,0 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014. Das Bruttoergebnis hat sich gegenüber dem Verlust von 0,9 Mio. EUR im Vorjahr auf einen Gewinn von 0,5 Mio. EUR verbessert. Das EBIT verbesserte sich um 10,4 Mio. EUR auf 3,0 Mio. EUR.
Die Errichtung von BOT- und EPC-Projekten machte Fortschritte: Drei BOT-Projekte -Zhoukou, Xianning und Kunming - laufen inzwischen im Testbetrieb. Ursprünglich erwartete das Management, dass die Projekte in Zhoukou und Xianning in 2014 übergeben werden. Aufgrund der oben beschriebenen Verzögerungen bei diesen Projekten, wird die Übergabe inzwischen für 2015 erwartet. Andererseits wurde in Kunming bereits in 2014 mit dem Testbetrieb begonnen, was ursprünglich nicht vor 2015 geplant war, dennoch wird die Übergabe dieses Projekts nicht vor 2016 erwartet. Die Errichtung des BOT-Projekts in Lanzhou schreitet planmäßig voran.
Mit BOT-Projekten erzielte ZhongDe 2014 Umsatzerlöse von 23,7 Mio. EUR und ein Bruttoergebnis von -1,4 Mio. EUR. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben ZhongDe gezeigt, dass sich der Baufortschritt bei BOT-Projekten nicht hinreichend sicher voraussagen lässt. Die Umsatzerlöse von BOT-Projekten werden daher seit Beginn des zweiten Quartals 2013 nach der Zero-Profit-Methode verbucht und weisen dementsprechend keine Gewinnmarge auf.
Neben dem Baufortschritt bei dem BOT-Projekt in Lanzhou trugen die drei BOT-Projekte Zhoukou, Xianning und Kunming mit Erlösen in Höhe von 3,1 Mio. EUR aus dem Testbetrieb zu den Umsatzerlösen bei. Die Erlöse aus dem Testbetrieb werden mit den verbundenen Aufwendungen verrechnet. Der Überschuss der Erlöse aus dem Testbetrieb über die entsprechenden Aufwendungen wird unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.
Mit zwei EPC-Projekten erwirtschaftete ZhongDe insgesamt 10,1 Mio. EUR Umsatzerlöse und ein Bruttoergebnis von 1,9 Mio. EUR. Entsprechend den Fortschritten bei der Projektentwicklung erhöhten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr erheblich. Bei dem EPC-Projekt Wuhai wurden die vorbereitenden Tätigkeiten abgeschlossen, so dass die Bautätigkeit in den folgenden Jahren aufgenommen werden kann.
ZhongDe hat 2014 außerdem eine mittelgroße Müllverbrennungsanlage verkauft, die im Berichtsjahr mit 1,2 Mio. EUR zu den Umsatzerlösen beitrug.
Das Jahr 2014 war für die ZhongDe-Gruppe immer noch ein herausfordernder Übergangszeitraum. Im Vergleich zum negativen Konzernjahresergebnis 2013 konnte ZhongDe immerhin den Nettoverlust auf -1,0 Mio. EUR verringern (2013: -8,3 Mio. EUR). Weitere Angaben dazu sind der folgenden Darstellung der Ertragslage, der Finanzlage und des Nettovermögens zu entnehmen.
Im Ausblick des Jahres 2013 wurde dargestellt, dass das Management in 2014 davon ausgeht, neue Kundenverträge abzuschließen. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass dies gewissen Unsicherheiten unterliegt. Da das Management in 2014 auf den Fortschritt der vorhandene Projekte fokussiert war, wurden Verhandlungen mit neuen Kunden in 2014 zwar begonnen, aber bis zum Ende des Jahres nicht abgeschlossen. Obwohl ZhongDe sich auf die Bautätigkeit der laufenden Projekte konzentriert, verbleibt Ende 2014 weiterhin ein Auftragsbestand in Höhe von 212,5 Mio. EUR.
Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die Finanzkennzahlen:
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| in TEUR | 2014 | 2013 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 34.973 | 12.310 | >100% |
| Bruttoergebnis | 477 | -882 | >100% |
| EBITDA bereinigt | -2.181 | -6.026 | 64% |
| EBITDA | -2.181 | 4.276 | <-100% |
| EBIT | 2.995 | -7.437 | >100% |
| Nettoergebnis | -951 | -8.260 | 88% |
| Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert) | -0,08 | -0,66 | 88% |
| Liquiditätsquote1) | 2,0 | 2,7 | -26% |
| Eigenkapitalquote2) | 45% | 45% | 0 PP |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 140.645 | 161.225 | -13% |
| Auftragsbestand | 212.489 | 226.051 | -6% |
| Mitarbeiterzahl (Stand 31. Dezember) | 371 | 372 | 0% |
1) Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten
2) Eigenkapital / Summe Aktiva
Im EBITDA wird das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte berücksichtigt, Sondereffekte aus Wertminderungen oder -aufholungen von Dienstleistungskonzessionsverträgen jedoch nicht. Im bereinigten EBITDA in Höhe von -2,1 Mio. EUR (2013: -6,0 Mio. EUR) werden das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte ohne die Effekte aus Wertminderungen oder -aufholungen sowie ohne Sondereffekte aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften ausgewiesen. Die Überleitung vom bereinigten EBITDA und EBITDA auf das EBIT gestaltet sich wie folgt:
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| in TEUR | 1 2014 | 2013 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| EBITDA bereinigt | -2.181 | -6.026 | 64% |
| Erlös Verkauf von Konzerngesellschaften | 0 | 10.302 | -100% |
| EBITDA | -2.181 | 4.276 | <-100% |
| Abschreibung auf Sachanlagen und Verbrauch von Landnutzungsrechten | 147 | 317 | -54% |
| Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte | 37 | 28 | 32% |
| Wertaufholung / Wertminderung | -5.360 | 11.368 | <-100% |
| EBIT | 2.995 | -7.437 | >100% |
Im EBITDA und EBIT des Vorjahres waren die Auswirkungen der Veräußerung der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. in Höhe von 10,3 Millionen EUR berücksichtigt.
Die folgenden Tabellen bieten einen Überblick über die Gewinn- und Verlustrechnung. Der durchschnittliche EUR/RMB Wechselkurs betrug 8,1857 in 2014 verglichen zu 8,1646 im Vorjahr. Wechselkurseffekte hatten daher keine große Auswirkung auf die Ertragslage:
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| in TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 34.973 | 12.310 |
| Umsatzkosten | -34.496 | -13.192 |
| Bruttoergebnis | 477 | -882 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 8.860 | 11.171 |
| Vertriebskosten | -1.063 | -824 |
| Verwaltungskosten | -3.676 | -3.821 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -186 | -184 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.417 | -12.897 |
| Gewinn (VJ: Verlust) aus betrieblichen Tätigkeiten | 2.995 | -7.437 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.652 | 2.267 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -6.024 | -3.794 |
| Verlust vor Steuern | -377 | -8.964 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -574 | 704 |
| Konzernjahresfehlbetrag | -951 | -8.260 |
Die gesamten Umsatzerlöse beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf 35,0 Mio. EUR, gegenüber 12,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2013. Das entspricht einer Erhöhung um 22,7 Mio. EUR (über 100 %), die überwiegend auf die Fortschritte des Projekts Lanzhou (19,0 Mio. EUR) und des Projekts Dingzhou (8,5 Mio. EUR) zurückzuführen ist. Im Jahr 2014 wurden davon 33,7 Mio. EUR (2013: 12,2 Mio. EUR) nach der PoC-Methode (Percentage of Completion) erzielt.
Seit dem zweiten Quartal 2013 werden Umsatzerlöse aus BOT-Projekten nach der Zero-Profit-Methode erfasst, weil deutlich wurde, dass bei BOT-Projekten keine hinreichend sichere Prognose zum Fertigungsfortschritt möglich ist. Dieser Methode zufolge werden die Umsatzerlöse in Abhängigkeit des Fertigstellungsgrads und ohne Gewinnmarge erfasst.
Eine Analyse des Fortschritts aller Projekte befindet sich weiter unten in diesem Abschnitt. Der Fertigstellungsgrad wird auf der Grundlage der Cost-to-Cost-Methode geschätzt. Der unten ausgewiesene Fertigstellungsgrad der BOT-Projekte ist insoweit mit Unsicherheit behaftet, als sich die Kosten bis zur Fertigstellung nicht zuverlässig schätzen lassen. Der tatsächliche Fertigstellunggrad der BOT-Projekte kann dementsprechend von dem ausgewiesenen Wert abweichen.
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| in TEUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| BOT | |||
| Fertigstellungsgrad in % | 51% | 38% | +13 PP |
| Umsatzerlöse | 23.676 | 8.620 | >100% |
| Bruttoergebnis | -1.438 | -2.465 | 42% |
| EPC | |||
| Fertigstellungsgrad in % | 58% | 41% | +17 PP |
| Umsatzerlöse | 10.138 | 3.690 | >100% |
| Bruttoergebnis | 1.917 | 1.583 | 21% |
| Müllverbrennungsanlagen | |||
| Verkaufte Einheiten | 1 | 0 | >100% |
| Umsatzerlöse | 1.159 | 0 | >100% |
| Bruttoergebnis | -2 | 0 | <-100% |
Auf der Grundlage der oben ausgewiesenen prozentualen Fertigstellungsgrade im BOT-Segment liegt der Gesamtfertigstellungsgrad bei 51 %, was gegenüber den 38 % im Geschäftsjahr 2013 eine Steigerung um 13 Prozentpunkte darstellt. Die damit einhergehenden Umsatzerlöse erhöhten sich um 15,1 Mio. EUR. Das Brutto-Gesamtergebnis aus BOT-Projekten belief sich im Jahr 2014 auf -1,4 Mio. EUR (2013: -2,5 Mio. EUR).
Der durchschnittliche Fertigstellungsgrad liegt im Segment der EPC-Projekte des Konzerns bei 58 % gegenüber 41 % im Geschäftsjahr 2013, was einer Steigerung um 17 Prozentpunkte im Jahresvergleich entspricht. Das Brutto-Gesamtergebnis aus EPC-Projekten belief sich im Jahr 2014 auf 1,9 Mio. EUR (2013: 1,6 Mio. EUR). Weitere Angaben zur Entwicklung der Projekte finden sich weiter unten.
Der ZhongDe-Konzern hat 2014 außerdem eine mittelgroße Müllverbrennungsanlage verkauft, die im Berichtsjahr 1,2 Mio. EUR zu den Umsatzerlösen beitrug.
Die folgende Tabelle enthält eine Darstellung der Entwicklung der BOT-Projekte im Geschäftsjahr 2014 und den aktuellen Status zum Jahresende: Der unten ausgewiesene Fertigstellungsgrad der BOT-Projekte ist insoweit mit Unsicherheit behaftet, als sich die Kosten bis zur Fertigstellung nicht zuverlässig schätzen lassen. Der tatsächliche Fertigstellunggrad der BOT-Projekte kann dementsprechend von dem ausgewiesenen Wert abweichen.
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| Im Bau befindliche BOT-Projekte | Xianning | Zhoukou | Kunming | Lanzhou | Feicheng |
|---|---|---|---|---|---|
| Tägliche Kapazität (Tonnen/Tag) | 600 | 500 | 700 | 2.000 | 200 |
| Durchschnittliche jährliche Stromerzeugungskapazität (MWh) | > 60 | > 50 | > 70 | > 200 | keine |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2014 | 95,1% | 89,2% | 82,1% | 18,1% | in Betrieb |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2013 | 91,2% | 88,9% | 72,6%1) | 0,2% | in Betrieb |
| Geschätzter Fertigstellungstermin | 2015 | 2015 | 2016 | 2018 | in Betrieb |
1) Der Betrag für Kunming wurde wegen eines Druckfehlers im Jahr 2013 nachträglich berichtigt.
Die Entwicklung und der Status dieser Projekte werden im Folgenden detaillierter erläutert:
Sämtliche BOT-Projekte mit Ausnahme von Lanzhou liegen hinter der Planung zurück, vor allem aufgrund weiterer Verhandlungen mit Auftragnehmern, ausstehenden Genehmigungen und zusätzlichen Anforderungen durch die Kunden. Dementsprechend wurden ihre Fertigstellungszeitpunkte verschoben. Die Projekte in Xianning, Zhoukou und Kunming haben allerdings bereits die Testphase erreicht und generieren im Testbetrieb Umsatzerlöse.
Der Fertigstellungsgrad des Projekts Xianning lag Ende 2014 bei 95,1 % (2013: 91,2 %). Im Geschäftsjahr 2014 wurden die abschließenden Arbeiten der Bautätigkeit durchgeführt. Die Heißdampfgeneratoren haben den Standardbetrieb aufgenommen. Die Störungsbehebung und Abschlussarbeiten wurden für das gesamte Werk abgeschlossen. Das Projekt Xianning ist 2014 in den Testbetrieb übergegangen.
Die ausstehenden Tätigkeiten betreffen die Dekorationsarbeiten am Gebäudekomplex und die abschließenden Arbeiten am Brandschutzsystem. Das Projekt Xianning soll 2015 den Regelbetrieb aufnehmen und abgeschlossen werden.
Der Fertigstellungsgrad des Projekts Zhoukou lag Ende 2014 bei 89,2 % (2013: 88,9 %) und das Projekt befindet sich seit dem Vorjahr im Testbetrieb. Im Geschäftsjahr 2013 wurden die Bauarbeiten des Haupt- und der Nebengebäude vollständig abgeschlossen. Der Kessel, die Heißdampfgeneratoren und die ergänzenden Anlagen haben den Standardbetrieb aufgenommen. Zu guter Letzt wurden die Wärmeisolierung und der Umbau des Rußgebläses am Kessel fertiggestellt und der Bericht für die Umweltzertifizierung eingereicht.
Die ausstehenden Tätigkeiten betreffen den Bau des Abwasserbeckens. Das Projekt Zhoukou soll 2015 den Regelbetrieb aufnehmen und abgeschlossen werden.
Der Fertigstellungsgrad des Projekts Kunming lag Ende 2014 bei 82,1 % (2013: 72,6 %). Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Reinigung des Kessels und der dazugehörigen Dampfleitung beendet. Bei diesem Projekt wurde der Testbetrieb aufgenommen und im Oktober 2014 mit der Annahme von Müll begonnen.
Die Geschäftsführung hatte im Vorjahr die Fertigstellung des Projekts für das Geschäftsjahr 2015 geplant. Aufgrund unvorhergesehener Verzögerungen bei der Bautätigkeit ist eine fristgerechte Fertigstellung nicht möglich. Das Datum für den Abschluss der Bautätigkeit wurde dementsprechend in das Geschäftsjahr 2016 verschoben. Die ausstehenden Tätigkeiten betreffen den Bau der Werksstraße, den Tiefbau für das Hauptgebäude sowie die Dekorationsarbeiten am Gebäudekomplex und der Hauptanlage, das Anlegen der Grünanlagen und des Brandschutzsystems sowie die Fehlerbehebung am Gassystem und am Heißdampfgenerator.
In Lanzhou wurde im Jahr 2014 mit der wesentlichen Bautätigkeit begonnen. Zum Jahresende lag der Fertigstellungsgrad des Projekts bei 18,1 % (2013: 0,2 %). Das Vergießen der Sockelstruktur und der Entleerungsplattform wurde gemäß Bauplanung fertiggestellt. Auch die Bauarbeiten an der Hauptseitenwand des Abfallbeckens und der Brennkammerplattform wurden abgeschlossen. Die Fundamente für die ersten beiden Heißdampfturbinen sind fertiggestellt. Das Fundament für die Gasaufbereitungsanlage wurde vollständig abgeschlossen und verfüllt. Die Mauerkronen des Gebäudekomplexes, des Wohnheims, des Verwaltungsgebäudes und der Kantine wurden erstellt. Die Erdarbeiten am Fundament des Kühlturms wurden ausgehoben. Der Träger der Lagerplattform befindet sich im Bau. Die Einbauarbeiten der Stahlkonstruktion für den zweiten Abfallverbrennungskessel sind in Arbeit, wie auch die Plattform für den Abfallverbrennungskessel.
Die Geschäftsführung geht von einer Fertigstellung des Projekts Lanzhou und Aufnahme des Regelbetriebs im Jahr 2018 aus.
Das Projekt Feicheng wurde im Jahr 2010 abgeschlossen. Da es sich bei der Anlage in Feicheng nur um eine Abfallaufbereitungsanlage handelt, plant die Geschäftsführung des ZhongDe-Konzerns den Verkauf dieser Anlage. Der potenzielle Käufer, eine Kommunalregierung, verlangte danach eine Erhöhung der Aufbereitungskapazität und eine Aufrüstung der Aufbereitungsanlage auf eine Anlage zur Energieerzeugung aus Abfall. Die Geschäftsführung war deshalb gezwungen, den Verkauf zu verschieben, und geht gegenwärtig von einem Geschäftsabschluss bis zum Jahr 2016 aus.
Die folgende Tabelle enthält die Entwicklung der EPC-Projekte im Geschäftsjahr 2014 und den aktuellen Status zum Jahresende:
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| Im Bau befindliche EPC-Projekte | Zhucheng | Dingzhou | Wuhai |
|---|---|---|---|
| Tägliche Kapazität (Tonnen/Tag) | 500 | 600 | 1.000 |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2014 | 70,1% | 47,0% | 0,0% |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dezember 2013 | 63,8% | 20,3% | 0,0% |
| Geschätzter Fertigstellungstermin | 2015 | 2015 | 2017 |
Die Entwicklung und der Status dieser Projekte werden im Folgenden detaillierter erläutert:
Der Fertigstellungsgrad des Projekts Zhucheng lag Ende 2014 bei 70.1 % (2013: 63,8 %).
Die Bauarbeiten am Brandschutzsystem, die Tiefbauarbeiten für die Sickerwasseraufbereitungsanlage sowie der Hydro-Test an den ersten beiden Kesseln wurden abgeschlossen. Darüber hinaus sind die folgenden Bautätigkeiten zum Abschluss gebracht worden: Einbauarbeiten der Hilfsanlagen des Heißdampfgenerators, Fehlerbehebung an Einzelanlagen, Wärmeisolierung des Kessel, Ölanstrich des Kessels, Räume für die chemische Wasseraufbereitung und die Luftdruckanlage.
Die folgenden Tätigkeiten stehen noch aus: Abschließende Arbeiten an der Hauptanlage und dem Kesselraum, Dampfturbinenraum und Gasreinigungsraum, Straßenarbeiten, Einbau der Hilfsanlagen der ersten beiden Kessel und abschließende Arbeiten am Gassystem, Wartung der Generatoren, Fehlerbehebung am System, laufende Arbeit am Wärmeschutz des Gassystems, Einbau und Fehlerbehebung an der Wagenausrichtung, Bautätigkeiten für das Sickerwasseraufbereitungssystem.
Das Projekt Zhucheng soll 2015 den Regelbetrieb aufnehmen und abgeschlossen werden.
Der Fertigstellungsgrad des Projekts Dingzhou lag Ende 2014 bei 47,0% (2013: 20,3 %).
Die folgenden Tätigkeiten sind abgeschlossen worden: Einbau des Laufkrans im Heißdampfturbinenraum und Pumpenhauskomplex, Hauptdampfleitungssystem, Anlageneinbau im Kompressorraum und Raum für die chemische Wasseraufbereitung, hydrostatische Tests am zweiten Kessel und Wärmeisolierung am Gasreinigungssystem.
Die folgenden Tätigkeiten stehen noch aus: Putzarbeiten am Hauptgebäude, Straßenbau für die Anlage, Dekorationsarbeiten am Pumpenhauskomplex, Ölpumpenhaus und Brückenwagenraum, Schlackenaufbereitungssystem und Bau der Außenhülle für die Hauptanlage. Das außenliegende Rohrnetzwerk befindet sich im Bau. Einbauarbeiten an der Zündölleitung, der Dosieranlage und der Probenanlage. Einbauarbeiten an der Zusatzausrüstung für Kessel und Heißdampfturbine. Gasreinigungssystem. Einbauarbeiten am Wasserpumpenhauskomplex und dem Ölpumpenhaus. Einbauarbeiten für die Kesselgehäusebeleuchtung und am Schaltschrank des Elektronikraums.
Das Projekt Dingzhou sollte 2015 den Regelbetrieb aufnehmen und abgeschlossen werden.
Beim EPC-Projekt Wuhai wurde die Vorbereitungsphase abgeschlossen, so dass nun mit der Bautätigkeit begonnen werden kann. Im Jahr 2014 wurden die Planierungsarbeiten für das Fabrikgebäude abgeschlossen, die nicht Bestandteil des Gesamtprojektes sind.
Das Projekt Wuhai soll 2017 den Regelbetrieb aufnehmen und abgeschlossen werden.
Die Umsatzkosten setzen sich überwiegend aus den Kosten der an Subunternehmer vergebenen Leistungen zusammen. Dem Fortschritt der BOT- und EPC-Projekte entsprechend erhöhten sich die Umsatzkosten von 13,2 Mio. EUR im Jahr 2013 um 21,3 Mio. EUR bzw. 162 % auf 34,5 Mio. EUR im Jahr 2014.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen 8,9 Mio. EUR (2013: 11,2 Mio. EUR) und betreffen überwiegend Wertaufholungen von Wertminderungen aus den Vorjahren (5,4 Mio. EUR; 2013: 0,0 Mio. EUR). Der Impairment-Test betreffend noch nicht zum Gebrauch verfügbarer immaterieller Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionsverträgen hat dazu geführt, dass die in den Vorjahren im Zusammenhang mit dem BOT-Projekt Xianning angesetzte Wertminderung (9,2 Mio. EUR) in Höhe von 5,4 Mio. EUR teilweise wieder aufgeholt wurde. Zusätzlich werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen die Erträge aus dem Testbetrieb (3,1 Mio. EUR; 2013: 0,7 Mio. EUR) ausgewiesen, die sich aus den Erlösen aus dem Testbetrieb abzüglich der entsprechenden Aufwendungen ergeben. Im Jahr 2013 beinhalteten die sonstigen betrieblichen Erträgen nahezu ausschließlich die Erlöse aus dem Verkauf der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. (10,3 Mio. EUR).
Die Vertriebskosten erhöhten sich von 0,8 Mio. EUR im Jahr 2013 um 0,3 Mio. EUR bzw. 29,0 % auf 1,1 Mio. EUR im Jahr 2014. In diesem Posten werden vor allem Wertberichtigungen auf Forderungen, Personalkosten, Reisekosten und Rückstellungen für Vertragsstrafen ausgewiesen. Der Zuwachs wurde durch Abschreibungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Feicheng in Höhe von 0,6 Mio. EUR verursacht.
Die Verwaltungskosten verringerten sich leicht von 3,8 Mio. EUR im Jahr 2013 um 0,1 Mio. EUR auf 3,7 Mio. EUR im Jahr 2014. In diesem Posten sind vorwiegend Personalkosten, Abschreibungen, Mieten, Bürokosten, Bewirtungskosten und Reisekosten enthalten.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten lagen 2014 gegenüber 2013 nahezu unverändert bei 0,2 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich von 12,9 Mio. EUR im Jahr 2013 auf 1,4 Mio. EUR im Jahr 2014. Im Jahr 2013 waren in diesem Posten vor allem Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionsverträgen bezüglich der Anlagen in Zhoukou und Xianning in Höhe von 11,4 Mio. EUR enthalten. Lässt man diese unberücksichtigt, betrugen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Jahr 2013 1,5 Mio. EUR und blieben daher im Jahr 2014 nahezu unverändert.
Die Zinsen und ähnliche Erträge erhöhten sich von 2,3 Mio. EUR im Jahr 2013 auf 2,7 Mio. EUR im Jahr 2014 oder um 17%. Hierunter fallen vor allem Finanzerträge aufgrund der Aufzinsung finanzieller Vermögenswerte gemäß IFRIC 12 für BOT-Projekte sowie reguläre Zinserträge auf Bankguthaben.
Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind um 2,2 Mio. EUR bzw. 58,8 % auf 6,0 Mio. EUR (2013: 3,8 Mio. EUR) gestiegen. Dieser Anstieg war vor allem auf die höhere Inanspruchnahme von Bankdarlehen aufgrund der Fortschritte bei den BOT-Projekten zurückzuführen, wodurch ein höherer Zinsaufwand anfiel. Gleichzeitig verringerte sich der Anteil der Fremdkapitalzinsen, die auf qualifizierte Vermögenswerte aktiviert wurden, um 0,3 Mio. EUR gegenüber 2013, was zu einer Steigerung des Zinsaufwands führte.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beliefen sich auf -0,6 Mio. EUR und erhöhten sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 (0,7 Mio. EUR Ertrag) um 1,3 Mio. EUR. Sie setzen sich aus laufenden Ertragsteueraufwendungen in Höhe von 0,9 Mio. EUR (2013: 0,6 Mio. EUR) abzüglich Erträgen aus latenten Steuern in Höhe von 0,3 Mio. EUR (2013: 1,3 Mio. EUR) zusammen. Latente Steuern beruhen im Wesentlichen auf unterschiedlichen Wertansätzen bei EPC- und BOT-Projekten sowie auf steuerlichen Verlustvorträgen.
Die folgende Tabelle basiert auf den Cashflowdaten des Konzerns, die aus dem Konzernabschluss für 2014 stammen:
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| in TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Operativer Cashflow vor Veränderung des Working Capitals | -1.813 | -6.109 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -21.169 | -12.136 |
| Netto-Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -27.875 | -17.406 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 1.216 | 4.750 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -5.207 | 24.209 |
| Nettoverminderung (-) / -erhöhung (+) der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -31.866 | 11.553 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn des Geschäftsjahres | 110.076 | 100.313 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 8.995 | -1.790 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Geschäftsjahres | 87.205 | 110.076 |
Der negative Netto-Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich von -17,4 Mio. EUR im Jahr 2013 um 10,5 Mio. EUR auf -27,9 Mio. EUR im Jahr 2014, vor allem aufgrund der Projektfortschritte, durch die mehr Mittel für die Bautätigkeit abflossen als im Vorjahr.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit verringerte sich von 4,8 Mio. EUR im Jahr 2013 um 3,6 Mio. EUR auf 1,2 Mio. EUR im Jahr 2014, was überwiegend auf die Veräußerung der Tochtergesellschaft Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd. im Vorjahr zurückzuführen war, die zu Mittelzuflüssen von 4,9 Mio. EUR führte. Die letzte Rate des Verkaufspreises wurde in 2014 gezahlt (1,2 Mio. EUR).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich auf -5,2 Mio. EUR und stand in Verbindung mit der Tilgung von Bankkrediten (6,7 Mio. EUR), denen Zahlungseingänge für finanzielle Vermögenswerte aus BOT-Projekten (1,5 Mio. EUR) gegenüberstanden. Im Jahresvergleich verringerte sich der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit von 24,2 Mio. EUR im Jahr 2013 um 29,4 Mio. EUR auf -5,2 Mio. EUR im Jahr 2014. Im Gegensatz zum Geschäftsjahr 2013, in dem Kredite in Höhe von 27,3 Mio. EUR aufgenommen wurden, fand im Jahr 2014 keine Kreditaufnahme statt.
Ohne Berücksichtigung des EUR-RMB-Wechselkurses zum Jahresende verringerten sich die liquiden Mittel nur um 31,9 Mio. EUR gegenüber dem Jahresende 2013. Geldüberweisungen aus China sind insofern beschränkt, als sie die offizielle Genehmigung durch die State Administration of Foreign Exchange ("SAFE") erfordern. Die Mittel sollen in die BOT- und EPC-Projekte investiert und für weitere Geschäftsaktivitäten verwendet werden. Das Verhältnis Liquidität je Aktie, welches sich aus dem Verhältnis der Zahlungsmittel zum Jahresende zur Anzahl der ausgegebenen Aktien der ZhongDe Gruppe ergibt, beträgt € 6,71 zum 31. Dezember 2014 und € 8,47 zum 31. Dezember 2013.
Umgerechnet in Euro beliefen sich die Darlehen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 auf 73,6 Mio. EUR gegenüber 73,0 Mio. EUR zum Jahresende 2013. Bei diesem Vergleich ist die Veränderung des EUR-RMB-Wechselkurses zu berücksichtigen, der um 9,7 % sank. In RMB beliefen sich die Darlehen der Gesellschaft auf 555 Mio. RMB gegenüber 610 Mio. RMB am 31. Dezember 2013. Diese Darlehen wurden von verschiedenen Kreditinstituten gewährt. Sie werden zur Finanzierung der BOT-Projekte verwendet. Bitte beachten Sie die nachstehende detaillierte Darstellung:
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| Projekt | Kreditinstitut | Gesamtdarlehensbetrag in EUR |
Gesamtdarlehensbetrag in RMB | Effektivzinssatz in % | Laufzeit in Jahren | Erhalten zum 31.12.2014 in EUR |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kunming | Huarong Financial Leasing Ltd. | 15.923.989 | 120.000.000 | 11,58% | 1 | 350.016 |
| Kunming | China Merchants Bank | 23.885.984 | 180.000.000 | 8,07% | 8 | 23.315.375 |
| Xianning | Huarong Financial Leasing Ltd. | 11.942.992 | 90.000.000 | 11,96% | 2 | 412.517 |
| Xianning | Bank of China | 15.658.590 | 118.000.000 | 8,20% | 7 | 13.933.491 |
| Zhoukou | China Merchants Bank | 13.269.991 | 100.000.000 | 7,45% | 7 | 9.065.161 |
| Lanzhou | Bank of China | 26.539.982 | 200.000.000 | 8,30% | 2 | 26.539.982 |
| 73.616.543 |
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| Projekt | Erhalten zum 31.12.2014 in RMB |
|---|---|
| Kunming | 2.637.652 |
| Kunming | 175.700.000 |
| Xianning | 3.108.649 |
| Xianning | 105.000.000 |
| Zhoukou | 68.313.240 |
| Lanzhou | 200.000.000 |
| 554.759.541 |
Der Bestand der liquiden Mittel wird durch die Geschäftsführung von ZhongDe überwacht, um eine angemessene Finanzierung des Geschäftsbetriebs zu gewährleisten. Das Unternehmen wird liquide Mittel über verschiedene Kanäle aufnehmen wie z. B. die Beschleunigung der Eintreibung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Aufnahme von Mitteln von anderen Finanzinstituten für die Projekte. Das vorrangige Ziel des Finanzmanagements ist die Wahrung der Liquidität. Die Art und das Volumen der Transaktionen entsprechen der allgemeinen Betriebs- und Finanztätigkeit des Konzerns. Zur Feststellung des Liquiditätsbedarfs wird eine Cashflowplanung vorgenommen.
Wenn der Konzern weiterhin an der geplanten Baugeschwindigkeit festhält und darüber hinaus sein Geschäftsvolumen durch weitere Aufträge für BOT-Projekte steigern kann, reicht der Liquiditätsbestand des Konzerns zur Finanzierung dieser Projekte nicht aus. In diesem Fall wird sich die Gesellschaft um weitere Bankkredite bemühen müssen. Die Geschäftsführung geht davon aus, weitere Mittel aufnehmen zu können, da die Umweltschutzindustrie stark durch die chinesische Zentralregierung gefördert wird, was für die Verhandlungen der Gesellschaft mit Banken in der VR China hilfreich ist.
Da die gesamten Geschäftsaktivitäten des Konzerns in der funktionalen Währung RMB erfolgen und der Euro die Berichtswährung des Konzerns ist, muss die Analyse des Nettovermögens jeweils unter Berücksichtigung der Veränderungen des RMB/EURO Wechselkurses zum jeweiligen Bilanzstichtag erfolgen. Der Stichtagskurs zum 31. Dezember 2014 ist um 9,7% gegenüber dem Stichtagskurs zum 31. Dezember 2013 gestiegen. Alle nachfolgenden Analysen sind durch den Währungseffekt beeinflusst.
In der Konzernbilanz ist ein Eigenkapital von 112,9 Mio. EUR ausgewiesen, das die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 108,6 Mio. EUR deckt. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf 70,3 Mio. EUR und sind vollständig durch kurzfristige Vermögenswerte in Höhe von 140,6 Mio. EUR gedeckt. Der EUR-RMB-Wechselkurs ist von 8.3491 zu Beginn des Jahres 2014 insbesondere in der zweiten Jahreshälfte auf schließlich 7,5358 zum Jahresende gestürzt. Dieser Effekt spiegelt sich auch in der Entwicklung des Nettovermögens wider.
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| in TEUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 23.219 | 6.353 |
| Sachanlagen | 442 | 517 |
| Forderungen aus BOT-Projekten | 84.103 | 60.659 |
| Latente Steueransprüche | 883 | 0 |
| 108.647 | 67.529 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 3.474 | 3.605 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.747 | 720 |
| Sonstige Forderungen und Anzahlungen | 42.746 | 35.546 |
| Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen | 14 | 20 |
| Andere finanzielle Vermögenswerte | 5.459 | 11.258 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 87.205 | 110.076 |
| 140.645 | 161.225 | |
| Summe Aktiva | 249.292 | 228.754 |
| Passiva | ||
| Eigenkapital und Rücklagen | ||
| Gezeichnetes Kapital | 13.000 | 13.000 |
| Eigene Aktien | -4.608 | -4.608 |
| Kapitalrücklage | 62.914 | 62.914 |
| Gewinnrücklage nach chinesischem Recht | 8.459 | 8.062 |
| Konzerngewinnvortrag | -111 | 1.237 |
| Währungsausgleichsposten | 33.245 | 22.349 |
| Summe Eigenkapital | 112.899 | 102.954 |
| Verbindlichkeiten | ||
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Langfristige Darlehen | 64.695 | 66.109 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 1.432 | 833 |
| 66.127 | 66.942 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 31.774 | 19.554 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | 25.192 | 27.623 |
| Rückstellungen | 3.709 | 3.168 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen | 8 | 1 |
| Steuerverbindlichkeiten | 662 | 0 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 8.921 | 8.512 |
| 70.266 | 58.858 | |
| Summe Verbindlichkeiten | 136.393 | 125.800 |
| Summe Passiva | 249.292 | 228.754 |
Die langfristigen Vermögenswerte der Gesellschaft belaufen sich auf 108,6 Mio. EUR (2013: 67.5 Mio. EUR). Die Forderungen aus BOT-Projekten stiegen aufgrund der bei den Projekten erzielten Fortschritte von 60,7 Mio. EUR zum 31. Dezember 2013 um 23,6 Mio. EUR auf 84,3 Mio. EUR zum 31 Dezember 2014. Die immateriellen Vermögenswerte erhöhten sich von 6,4 Mio. EUR um 16,8 Mio. EUR auf 23,2 Mio. EUR. Ursache dafür waren vor allem die bei den Projekten erzielten Fortschritte und die Wertaufholung von in Vorjahren angesetzten Wertminderungen.
Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich von 161,2 Mio. EUR im Jahr 2013 um 20.6 Mio. EUR auf 140,6 Mio. EUR im Jahr 2014. Der Rückgang ist vorwiegend auf die liquiden Mittel zurückzuführen. Eine Analyse von deren Verringerung um 22,9 Mio. EUR findet sich in Abschnitt 2.3.3.
Die langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 66,1 Mio. EUR (2013: 66,9 Mio. EUR) umfassen Bankdarlehen in Höhe von 64,7 Mio. EUR (2013: 66,1 Mio. EUR) und latente Steuerschulden in Höhe von 1,4 Mio. EUR (2013: 0,8 Mio. EUR). Die latenten Steuerschulden stehen in erster Linie in Verbindung mit der Anwendung der PoC-Methode auf die EPC- und BOT-Projekte. Die langfristige Fremdkapitalquote beläuft sich auf 26,5 % (2013: 29,3 %).
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen insgesamt deutlich von 58,9 Mio. EUR im Jahr 2013 auf 70,3 Mio. EUR im Jahr 2014. Der Zuwachs von 11,4 Mio. EUR bezieht sich vor allem auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die sich insbesondere im Zusammenhang mit den beim Projekt Lanzhou erzielten Fortschritten um 12,2 Mio. EUR erhöhten.
Trotz des Jahresfehlbetrags von 1,0 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2014 (2013: 8,3 Mio. EUR) erhöhte sich das Eigenkapital aufgrund des Anstiegs des Währungsausgleichspostens in Höhe von 10,9 Mio. EUR (2013: Verringerung um 1,5 Mio. EUR) im Jahresvergleich von 103,0 Mio. EUR um 9,9 Mio. EUR auf 112,9 Mio. EUR.
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| in TEUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| Sachanlagen | 1 | 0 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 35.000 | 35.000 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 50.100 | 50.100 |
| Anlagevermögen | 85.101 | 85.100 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 3.204 | 2.110 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 8 | 48 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 15 | 18 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 9 | 26 |
| Umlaufvermögen | 3.236 | 2.202 |
| Bilanzsumme | 88.337 | 87.302 |
| Passiva | ||
| Grundkapital | 13.000 | 13.000 |
| Kapitalrücklagen | 67.392 | 67.392 |
| Bilanzgewinn | 6.907 | 6.208 |
| Eigenkapital | 87.299 | 86.600 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 118 | 189 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 74 | 40 |
| Steuerrückstellung | 110 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 635 | 305 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 101 | 168 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.038 | 702 |
| Bilanzsumme | 88.337 | 87.302 |
In der Bilanz der ZhongDe Waste Technology AG wird ein Eigenkapital in Höhe von 87,3 Mio. EUR ausgewiesen (2013: 86,6 Mio. EUR), was einer Eigenkapitalquote von 98,9 % entspricht. Die langfristigen Vermögenswerte von 85,1 Mio. EUR werden durch das Eigenkapital gedeckt. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten betragen 1,0 Mio. EUR (2013: 0,7 Mio. EUR) und werden durch kurzfristige Vermögenswerte in Höhe von 3,2 Mio. EUR gedeckt (2013: 2,2 Mio. EUR).
Die Anteile an verbundenen Unternehmen betragen 35 Mio. EUR (2013: 35 Mio. EUR) und beziehen sich auf die Anteile an der Chung Hua Environmental Protection Assets (Holding) Group Ltd. Das verbundene Unternehmen erhielt ein Darlehen in Höhe von 50,1 Mio. EUR (2013: 50,1 Mio. EUR), das unter den Ausleihungen an verbundene Unternehmen ausgewiesen wird. Die Anteile an der ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd. sind bereits in den Vorjahren vollständig abgeschrieben worden.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 3,2 Mio. EUR (2013: 2,1 Mio. EUR) beziehen sich überwiegend auf die Verzinsung des Darlehens, dass der Chung Hua Environmental Protection Assets Holding (Group) Ltd. gewährt wurde. Sonstige Vermögensgegenstände beziehen sich vor allem auf Mietsicherheiten und Steuererstattungen. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente enthalten liquide Mittel auf Girokonten.
Die sonstigen Rückstellungen erhöhten sich von 0,3 Mio. EUR zum 31. Dezember 2013 auf 0,6 Mio. EUR zum 31. Dezember 2014. Die Rückstellungen beinhalten in erster Linie Aufwendungen für die Erstellung und Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie Buchhaltung und Rechtsberatung.
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| in TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 42 | 31 |
| Zinserträge | 2.621 | 2.594 |
| Personalaufwendungen | 126 | 141 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 0 | 1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.424 | 1.512 |
| Zinsaufwendungen | 2 | 0 |
| Ergebnis vor Steuern | 1.111 | 971 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 413 | 339 |
| Jahresüberschuss | 698 | 632 |
Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Gewinn in Höhe von 0,7 Mio. EUR, der sich vor allem aus dem Saldo von Zinserträgen und laufenden betrieblichen Aufwendungen einer börsennotierten Gesellschaft herleitet.
Der Zinsertrag beläuft sich auf 2,6 Mio. EUR und geht vorwiegend auf die Zinsen für das dem verbundenen Unternehmen gewährte Darlehen zurück.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten laufende Betriebsaufwendungen, und entfallen überwiegend auf Aufwendungen für die Erstellung und Prüfung der Quartalsberichte und Jahresabschlüsse, auf Aufwendungen für Investor Relations und Mediendienste sowie auf Rechts- und Beratungskosten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich leicht von 1,5 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR, vor allem aufgrund der geringeren Prüfungskosten.
Auf das Vorsteuerergebnis in Höhe von 1,1 Mio. EUR (2013: 1,0 Mio. EUR) werden die Ertragssteuern in Höhe von 0,4 Mio. EUR (2013: 0,3 Mio. EUR) in Abzug gebracht.
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| in TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | 698 | 632 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen | 440 | -335 |
| Cash flow | 1.138 | 297 |
| Zunahme / Abnahme der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | -1.060 | -545 |
| Abnahme (+) / Zunahme (-) der sonstigen Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten | 44 | -14 |
| Abnahme (-) / Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten | -138 | 268 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -16 | 6 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1 | 0 |
| Veränderungen bei den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | -17 | 6 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums | 26 | 20 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums | 8 | 26 |
Bis zur Fertigstellung der großen BOT-Projekte beziehen sich die Finanzkennzahlen und nicht-finanziellen Kennzahlen des Konzerns vorwiegend auf die Auftragslage unter Berücksichtigung des Auftragseingangs und des Auftragsbestands, die Gewinnung neuer Projekte, sowie den Personalbestand, das EBITDA und das bereinigte EBITDA. Der Gesamtauftragsbestand belegt die Fähigkeit von ZhongDe zur Vermarktung der eigenen Produkte und der Rückgang des Auftragsbestands die Fähigkeit, die Projekte fertigzustellen: Abgänge im Auftragsbestand werden durch den Fertigstellungsfortschritt der einzelnen Projekte ausgelöst. Dementsprechend ist solange keines der größeren Projekte in die Betriebsphase übergeht, der Fortschritt der einzelnen Projekte eine Kennzahl für die Geschäftstätigkeit des Konzerns. Es folgt eine genauere Darlegung dieser Kennzahlen:
Die Kennzahlen zur Auftragslage sind der Auftragseingang und der Auftragsbestand:
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| Aufträge in TEUR |
1 2014 | 2013 1 | I Veränderung |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 0 | 45.838 | -100% |
| Auftragsbestand | 212.489 | 226.051 | -6% |
Am Auftragseingang lässt sich erkennen, dass im Jahr 2014 keine Kundenaufträge akquiriert wurden. Der Auftragseingang im Jahr 2013 bezieht sich auf das EPC-Projekt Wuhai.
Der Auftragsbestand weist die Summe der bestehenden Aufträge zum Ende 2014 aus, die -unter Zugrundelegung des aktuellen Auftragsvolumens - in Zukunft fertiggestellt werden. Die Veränderungen des Auftragsbestands entfallen folgendermaßen auf die Geschäftssegmente des ZhongDe-Konzerns:
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| Typ | BOT | EPC | Müllverbrennungsanlagen | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Auftragsbestand zum 1. Januar 2014 | 142.151 | 79.785 | 4.115 | 4.115 | 226.051 |
| Auftragseingang | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse | -23.596 | -10.097 | -1.159 | -1.159 | -34.852 |
| Wertberichtigungen | 0 | 0 | -94 | -94 | -94 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 13.306 | 7.741 | 337 | 337 | 21.384 |
| Auftragsbestand zum 31. Dezember 2014 | 131.861 | 77.429 | 3.199 | 3.199 | 212.489 |
Zum Jahresanfang 2014 belief sich der Auftragsbestand auf 226,1 Mio. EUR. Im Jahr 2014 verringerte sich der Auftragsbestand um die realisierten Umsatzerlöse (34,9 Mio. EUR) abzüglich der Wechselkurseffekte (21,4 Mio. EUR). Diese Veränderungen lassen sich wie folgt genauer analysieren:
Der Auftragsbestand verringerte sich um die im Jahr 2014 realisierten Umsatzerlöse, die zum Teil BOT-Projekte und teilweise EPC-Projekte betreffen. Die mit BOT-Projekten erwirtschafteten Umsatzerlöse in Höhe von 23,6 Mio. EUR wurden im Zusammenhang mit den Projekten in Lanzhou (19,0 Mio. EUR), Kunming (3,4 Mio. EUR), Xianning (1,1 Mio. EUR) und Zhoukou (0,1 Mio. EUR) erhielt. Realisierte Umsatzerlöse aus EPC-Projekten in Höhe von 10,1 Mio. EUR betreffen die Projekte in Dingzhou (8,4 Mio. EUR) und Zhucheng (1,7 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse im Segment Müllverbrennungsanlagen betreffen den Verkauf einer Müllverbrennungsanlage zum Preis von 1,2 Mio. EUR.
Nach Berücksichtigung der Währungsumrechnungsdifferenzen in Höhe von 21,4 Mio. EUR beläuft sich der gesamte Auftragsbestand zum 31. Dezember 2014 auf 212,5 Mio. EUR (2013: 226,1 Mio. EUR). Der gesamte Auftragsbestand umfasst BOT-Projekte, die mit 62 % (2013: 63 %) den größten Teil des Auftragsbestandes ausmachen, EPC-Projekte mit 36 % (2013: 35 %) und kleine und mittelgroße Müllverbrennungsanlagen mit 2 % (2013: 2 %) des Auftragsbestands.
Im aktuellen Umsatzvolumen sind vor allem vier BOT- und drei EPC-Projekte enthalten. Aufgrund der langfristigen Kundenbeziehungen, dem Vertrauen in die Technologie von ZhongDe und die Marktstellung des Unternehmens in China in Verbindung mit dem persönlichen Einsatz des CEO ist ZhongDe zuversichtlich, weitere Projekte gewinnen zu können.
Die Erfahrung und die Fachkenntnisse des Personals bilden insbesondere im Projektmanagement und der Forschung und Entwicklung eine zentrale Kennzahl für den fortgesetzten Erfolg des ZhongDe-Konzerns. Für das Berichtsjahr und dem Vorjahr ist der folgende durchschnittliche Personalbestand auszuweisen:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Mitarbeiterzahl im Konzern | ||
| Management und Verwaltung | 109 | 113 |
| Forschung und Entwicklung | 10 | 12 |
| BOT Betrieb und Herstellung | 230 | 219 |
| Vertrieb und Marketing | 22 | 28 |
| Gesamt | 371 | 372 |
Im Jahr 2014 beschäftigte der ZhongDe-Konzern 371 Mitarbeiter (2013: 372) mit einer gegenüber dem Vorjahr weitgehend unveränderten Personalstruktur. Die geringfügigen Verschiebungen zwischen den Sparten im Jahr 2014 ergaben sich aus dem Schwerpunkt auf Fortschritte im Projektmanagement.
Weitere Kennzahlen zur Beurteilung der Entwicklung des Konzerns sind das EBITDA und das bereinigte EBITDA. Beide Kennzahlen geben die Projektfortschritte und das operative Ergebnis des Konzerns wieder. Wir verweisen hierzu auf Abschnitt 2.3.1.
Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres vor.
Was die weiteren Zukunftsaussichten für 2015 und 2016 angeht, gehen wir davon aus, dass der Konzern weiterhin von dem günstigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld für die umweltfreundliche Abfallaufbereitung profitieren wird, sowie von der wachsenden Nachfrage nach unseren Müllverbrennungsanlagen - sowohl in China als auch in ganz Asien. Die neue chinesische Regierung hat sich ein "Schönes China" zum Ziel gesetzt und arbeitet stetig an der Umsetzung der Senkung des Schadstoffausstoßes und am Umweltschutz in China. Im Jahr 2015 ist auch das Clean Air Law in Kraft getreten.
Die steigende Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen begünstigt das Geschäftsumfeld von ZhongDe. Das Management führt intensive Verhandlungen über neue EPC-Projekte und ist zuversichtlich, dass in 2015 und dem darauf folgenden Jahr mehr EPC-Verträge abgeschlossen werden. Der Abschluss neuer Verträge ist jedoch auch immer von Bedingungen abhängig, die nicht in der alleinigen Entscheidung des Managements liegen. Daher unterliegt diese Prognose stets einer gewissen Unsicherheit.
Das Management plant den Abschluss der Bautätigkeiten und der Testbetriebe der BOT-Projekte Zhoukou und Xianning für 2015. Das BOT-Projekt Kunming hat den Testbetrieb aufgenommen und sollte 2016 abgeschlossen werden. Darüber hinaus erwartet der ZhongDe-Konzern, die EPC-Projekte in Dingzhou und Zhucheng im Geschäftsjahr 2015 abzuschließen. Mit dem Bau des EPC-Projekts Wuhai soll laut Plan in 2015 begonnen werden. Es soll im Jahr 2017 fertiggestellt werden.
Aufgrund der geplanten Fertigstellung der aktuellen BOT- und EPC-Projekte sowie dem Fertigungsfortschritt in Wuhai erwartet das Management von ZhongDe in 2015 einen starken Anstieg der Umsatzerlöse und des Bruttoergebnisses im Vergleich zu 2014. Das EBIT und das Nettoergebnis der Periode werden sich diesem Trend anschließen und positiv werden. Diese Entwicklung hängt maßgeblich von dem Fortschritt der Projekte ab. Wenn sich die Fertigstellung der Projekte in Zhoukou, Xianning und Kunming in 2015 weiter verzögert oder das Projekt in Wuhai nicht wie geplant begonnen werden kann, können diese für 2015 budgetierten Ergebnisse nicht erreicht werden. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung von ZhongDe ist ausgehend von 2015 abhängig von neuen Projekten und der Finanzierung der Projekte. Solange keine neuen Projekte begonnen werden, werden Umsatzerlöse, das Bruttoergebnis, das EBIT und das Nettoergebnis des Geschäftsjahres von 2016 an stark zurückgehen. Aufgrund der Unsicherheiten in Bezug auf Verzögerungen durch Anforderungen der Kommunalregierungen, der Verfügbarkeit von Lieferanten und der Veränderungen von Wechselkursen in Bezug auf den EUR-RMB-Kurs beinhalten alle Voraussagen gewisse Unsicherheiten.
Nach der Fertigstellung der laufenden BOT- und EPC-Projekte plant der ZhongDe-Konzern eine Fokussierung auf EPC-Projekte, weil EPC-Projekte früher zu Umsatzerlösen und positiven Bruttoergebnissen führen als die langfristigen BOT-Projekte.
Als wichtige nicht-finanzielle Leistungskennzahl erwartet das Management 2015 einen leichten Personalanstieg aufgrund des Regelbetriebs von Anlagen. In anderen Abteilungen wird die Anzahl der Mitarbeiter stabil bleiben oder sich im Rahmen von Einsparungsmaßnahmen leicht verringern. Aufgrund des Projektfortschritts wird erwartet, dass der Auftragsbestand, der eine weitere wichtige Leistungskennzahl ist, deutlich zurückgeht.
Durch die im Verlauf der laufenden Projekte gewonnenen Erfahrungen, verbessern wir die Projektsteuerung und die Bauausführung an den Standorten Lanzhou und Wuhai.
Zusammenfassend erwarten wir, dass das nächste Jahr eine Periode sein wird, in der der Fokus der Tätigkeiten von ZhongDe auf der Fertigstellung der laufenden Projekte sowie dem Baufortschritt in Lanzhou und später auch in Wuhai liegt. Des Weiteren planen wir neue Vertragsabschlüsse insbesondere für EPC-Projekte.
Da die ZhongDe Waste Technology AG eine Holding-Gesellschaft des ZhongDe-Konzerns mit maßgeblicher Geschäftstätigkeit in der VR CHINA ist, beruht die zukünftige Entwicklung der ZhongDe Waste Technology AG entscheidend auf der wirtschaftlichen Entwicklung in China, insbesondere der fortgesetzten Urbanisierung und dem Wachstum des zu beseitigenden Müllaufkommens sowie den Erwartungen und Aussichten der operativen Konzerngesellschaften in der VR China wie zuvor beschrieben. Unter Vernachlässigung möglicher Dividenden ihrer Tochterunternehmen erwartet die ZhongDe Waste Technology AG einen Jahresüberschuss in den nächsten zwei Jahren bei ausgeglichenem bis positivem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2015 sowie danach. Dies entspricht der Prognose der Geschäftszahlen für 2014, die auch erreicht wurde.
Da die Gesellschaft keine steuerlichen Verlustvorträge mehr aufweist, wird die Finanzierungsstruktur der ZhongDe Waste Technology AG und des ZhongDe-Konzerns auf die Möglichkeit einer Reduktion der Steuerlast untersucht. In jedem Fall sollen ein Jahresüberschuss sowie ein ausgeglichener Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit für 2015 und darüber hinaus erhalten bleiben.
Die ZhongDe Group arbeitet mit einem Risikomanagementsystem, das auch der ZhongDe Waste Technology AG gemäß § 91 AktG als Früherkennungssystem für Risiken dient. Da die Größe des ZhongDe-Konzerns noch relativ überschaubar ist, sind Vorstand und Geschäftsleitung direkt in alle wichtigen Projekte und Vorgänge des Tagesgeschäfts eingebunden. Risiken sind definiert als das mögliche Eintreten von internen und externen Ereignissen, die das Erreichen der kurzfristigen oder strategischen Ziele beeinträchtigen können. Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen und abzuwägen, sie zu analysieren und die Risiken mit geeigneten Strategien zu mindern, ist für die Geschäftsleitung von ZhongDe ein wichtiger Bestandteil der operativen Geschäftstätigkeit. Daher werden im Rahmen der Maßnahmen unseres Risikomanagements regelmäßig interne und externe Geschäftsrisiken identifiziert und bewertet, damit wir schnellstmöglich mit entsprechenden Gegenmaßnahmen reagieren können. Folglich ist ein strukturierter Risikomanagementprozess eine wichtige Aufgabe für den Vorstand und für diejenigen, die jeweils in ihrem Verantwortungsbereich für den Risikoprozess zuständig sind. Aber nicht einmal ein geeignetes und gut funktionierendes Risikomanagementsystem kann absolute Sicherheit gewährleisten.
Zu den Methoden, die bei der Risikobewertung angewandt werden, gehören Marktanalysen durch den engen Kontakt zu Kunden, Subunternehmern, Lieferanten und sonstigen Stellen von Interesse ebenso wie die Beobachtung von Risikoindikatoren im wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Umfeld. Die Risiken werden insbesondere im Hinblick darauf bewertet, wie sehr sie den Konzern oder deren Entwicklung bedrohen. Wo es erforderlich scheint, wird das Ausmaß potenzieller Verluste berechnet. Die möglichen einmaligen oder wiederkehrenden Auswirkungen auf die Ziele des Konzerns werden anschließend im Vorfeld von Entscheidungen analysiert. ZhongDe ergreift dann die erforderlichen Maßnahmen, um Risiken systematisch zu begegnen und Chancen konsequent zu nutzen. Der Vorstand hat konzernweite Grundsätze und Richtlinien für das Risikomanagement formuliert.
Das Risikomanagement wurde so eingerichtet, dass die direkte Verantwortung für die frühzeitige Entdeckung, Analyse, Kontrolle und Meldung von Risiken bei dem betreffenden Risikomanager liegt, der dem Vorstand über die Ergebnisse berichtet. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand regelmäßig und zeitnah über wesentliche Risiken informiert. Gemäß einer konzernweiten Richtlinie bedürfen Transaktionen und Maßnahmen von besonderer Bedeutung und großem Umfang der Genehmigung durch den Vorstand. In besonderen Fällen ist außerdem die Genehmigung durch den Aufsichtsrat erforderlich.
ZhongDe verbessert schrittweise ihr internes Kontroll- und Risikomanagementsystem. Im Jahr 2014 hat ZhongDe in jeder Abteilung einen Risikomanager eingesetzt, der die Risiken in seinem Bereich identifiziert, analysiert und steuert. ZhongDe erstellt in jedem Quartal einen Risikobericht. Darüber hinaus beabsichtigt die Geschäftsführung, das Risikomanagementsystem mit einer neuen Baucontrollingsoftware zu kombinieren.
Im ZhongDe-Konzern sind Risiko- und Chancenmanagement eng miteinander verbunden. ZhongDe leitet sein Chancenmanagement im Wesentlichen von seinen Zielen und Strategien ab und sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Chancen und Risiken. Die Verantwortung für das frühzeitige und regelmäßige Erkennen, Analyse und Steuerung von Chancen liegt beim Vorstand. Der Vorstand beschäftigt sich intensiv mit Analysen der politischen Entwicklung und der Entwicklung der Rechtslage in China, insbesondere im Hinblick auf Veränderungen beim Umweltschutz und den entsprechenden Gesetzen, deren mögliche Auswirkungen auf die Marktentwicklung und das Wettbewerbsumfeld von ZhongDe, die betreffenden Kostenfaktoren und kritische Erfolgsfaktoren. Dies schließt auch Faktoren ein, die für das Projektmanagement und den Einsatz von Subunternehmern von Bedeutung sind. Bei seinen Entscheidungen wendet der Vorstand von ZhongDe einen chancenorientierten Ansatz an, ohne jedoch die Risiken unberücksichtigt zu lassen. Die wichtigsten Chancenpotenziale für den ZhongDe-Konzern werden im Bericht über die künftige Entwicklung erläutert.
Das Management bewertet die folgenden Risiken und Chancen als wesentlich:
Aufgrund der steigenden Bedeutung der Technologien zur Müllverbrennung für die zukünftige Entwicklung Chinas werden sich immer mehr Kommunalverwaltungen von Abfalldeponien hin zur Müllverbrennung orientieren. Die chinesischen Regierungsbehörden könnten jedoch einheimische Anbieter - insbesondere die staatlichen Gesellschaften - bevorzugen, die über langjährige Beziehungen mit den Regierungsbehörden verfügen. In China haben die staatlichen Gesellschaften den Vorteil, die Konzessionsvereinbarungen für die Müllverbrennung sowie verschiedene damit verbundene Förderungen zu erhalten. Da die Anzahl der staatlichen Gesellschaften in dieser Branche steigt, sieht sich ZhongDe mit zunehmendem Wettbewerb konfrontiert.
Um dem entgegenzuwirken, wird der Vorstand weiterhin die bestehenden engen Bindungen mit diesen chinesischen Regierungsbehörden pflegen. Der Vorstand nimmt außerdem an Gipfeltreffen zur Energieerzeugung aus Abfall teil; nimmt an verschiedenen Interviews der nationalen Wirtschaftsnetzwerke und unterschiedlicher Medien teil, um die Marktpräsenz sowie den damit verbundenen Einfluss und das Image von ZhongDe zu verbessern.
Das Management geht davon aus, dass die Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen weiter steigen wird und dass sich daraus öffentliche BOT-Projekte ergeben werden. Diese werden voraussichtlich eine Rolle bei der Lösung von Chinas Müll- und Umweltproblemen spielen. Daher wird das Marktrisiko für den ZhongDe-Konzern vom Management als gering angesehen. Die Geschäftsleitung hat sich im Jahr 2014 auf Fortschritte bei den laufenden Projekten konzentriert, ZhongDe erwartet jedoch, im Geschäftsjahr 2015 Aufträge von Neukunden zu akquirieren.
Das wachsende Geschäft könnte den chinesischen Markt für die Energieerzeugung aus Abfall außerdem für ausländische Wettbewerber zunehmend attraktiver machen. Diese ausländischen Wettbewerber könnten dem Markt möglicherweise höher entwickelte Technologien anbieten oder hätten bessere Finanzierungsmöglichkeiten in Form von Eigenkapital oder Krediten. Damit wären sie möglicherweise in der Lage, sowohl intern als auch durch die Verhandlung besserer Konditionen bei ihren Subunternehmern wirtschaftlicher zu operieren.
Das Umsatzwachstum des Konzerns ist abhängig davon, ob es gelingt, neue Aufträge für den Bau von Hausmüll-Verbrennungsanlagen sowie neue EPC- und BOT-Verträge für Projekte für Müllverbrennungsanlagen zu akquirieren. Daher ist es wichtig, auf einen verschärften Wettbewerb vorbereitet zu sein, wenn neue einheimische oder internationale Anbieter auf den relevanten chinesischen Markt drängen. Der ZhongDe-Konzern unterhält daher Vertriebs- und Marketingkapazitäten und baut diesen Bereich weiter aus, um die Marktentwicklungen in China zu beobachten, die Marktpräsenz von ZhongDe in China weiter auszubauen und sicherzustellen, dass sich ZhongDe an allen öffentlichen Ausschreibungsverfahren für voraussichtlich profitable Projekte für Müllverbrennungsanlagen beteiligt.
Im Jahr 2014 hat die chinesische Volkswirtschaft ein stabiles Wachstum von durchschnittlich 7,4 % verzeichnet. Durch diese BIP-Wachstumsrate und die damit verbundene Steuererhöhung wäre gewährleistet, dass die Regierung finanziell in der Lage ist, ihr ehrgeiziges Ziel vom "Schönen China" durch umfassende Investitionen in die Umweltschutzindustrie zu verwirklichen. Daraus ergibt sich eine enorme Chance für die Branche der Energieerzeugung aus Abfall, zu der auch der ZhongDe-Konzern gehört. Nachdem es seine Kompetenz in diesem Sektor bereits unter Beweis gestellt hat, erwartet das Management, dass wir an dieser Entwicklung beteiligt sein und weitere Verträge mit den Regierungsbehörden abschließen werden.
In Anbetracht des schnellen Wachstums der Urbanisierung werden in den nächsten Jahrzehnten in China riesige Bevölkerungsmengen in die Städte ziehen. Allgemein gilt, dass eine Person, die in einer Stadt lebt, wesentlich mehr Hausmüll produziert als eine, die auf dem Land lebt. Aufgrund der Entsorgung auf Mülldeponien hat das riesige Volumen an Hausmüll zu dem Phänomen geführt, dass "die Städte im Müll ersticken". Zur Lösung des schwerwiegenden Müllproblems wird die Regierung beschließen müssen, in Projekte für Müllverbrennungsanlagen zu investieren. Anbieter von Müllverbrennungsanlagen, EPC-Auftragnehmer und BOT-Betreiber werden definitiv von diesen umfangreichen Chancen profitieren.
Das rasante Wirtschaftswachstum in China hat zur schnellen Entwicklung der Mittelschicht geführt. Der Einfluss der Mittelschicht wurde und wird weiter durch das Internet und den dort verbreiteten umweltfreundlichen Ansichten, welche das öffentliche Verständnis für die Notwendigkeit von Energy-from-waste Müllverbrennungsanlagen prägen, noch verstärkt.
Die steigende Nachfrage nach Müllverbrennungsanlagen hat in China insgesamt enorme potenzielle Chancen für den ZhongDe-Konzern und seine Mitbewerber geschaffen. Die Müllverbrennungsanlagen von ZhongDe erfreuen sich aufgrund der erfolgreichen Fertigstellung des Projekts für Müllverbrennungsanlagen von Datong eines sehr guten Ansehens auf dem chinesischen Markt. Da die meisten unserer Kunden den Kommunalregierungen nahestehende Einheiten sind, ist es wichtig für den ZhongDe-Konzern, dass unsere Projekte innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens fertiggestellt werden und, dass unsere Müllverbrennungsanlagen im Betrieb wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) erfüllen, denn dadurch gewinnt der ZhongDe-Konzern die Möglichkeit für künftige Geschäfte mit Kunden, insbesondere mit denen die den Kommunalregierungen nahestehen. Dementsprechend wird die Qualitätskontrolle weiterhin hohe Priorität bei allen Aktivitäten in unserem Geschäftsmodell genießen, um unser solides Ansehen auf dem chinesischen Markt zu erhalten.
Das Image und das Ansehen des ZhongDe-Konzerns in China wurden enorm verbessert, als China Central TV (CCTV) im Jahr 2010 eine 45 Minuten lange Reportage sendete. Dieser Sender hat 1 Milliarde Zuschauer und gilt als das mächtigste Medienorgan in China. In der Reportage wurde über das Müllproblem in China berichtet und beschrieben, wie wichtig Müllverbrennungsanlagen sind, die Energie aus Abfall gewinnen können. In einem weiteren 45 Minuten langen Interview stellt die Reportage das Datong-Projekt als Beispiel für eine Lösung dieser Probleme vor. Diese Maßnahmen haben das Image und das Ansehen des ZhongDe-Konzerns in China enorm verbessert und die Reportage ist für potenzielle Kunden bis heute das überzeugendste Marketinginstrument. Diese Reportage ist gegenwärtig eine der besten Marketinginstrumente von ZhongDe, da potenzielle Kunden gerne eine Kopie als Werbung und Beleg für die Reputation und technologische Kompetenz von ZhongDe am Markt entgegennehmen.
Darüber hinaus wurde der Ruf des ZhongDe-Konzerns enorm dadurch verbessert, dass er mit dem Bau der größten Müllverbrennungsanlage in China mit einer Gesamtinvestition von ca. 125 Mio. EUR in Lanzhou begonnen hat. Dies stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von ZhongDe auf dem Markt, und die Geschäftsführung erwartet einen Anstieg der Vertragsabschlüsse über die nächsten Jahre.
Der Vorstand des ZhongDe-Konzerns ist sich dessen bewusst, wie wichtig die professionelle Kommunikation mit der Öffentlichkeit, den Investoren und Regierungen über die Branche der Energieerzeugung aus Abfall ist. Die Vorstandsmitglieder nehmen weiterhin an vielen Öffentlichkeitsarbeits- und Investor Relations-Aktivitäten teil, wie beispielsweise den Videointerviews der deutschen Börse, deutscher Medien, chinesischer Zeitschriften, Zeitungen, Internetmedien, dem Deutschen Kapitalforum sowie Gipfeltreffen in China zur Energieerzeugung aus Abfall, und suchen aktiv den Dialog mit Analysten und Investoren. Mit diesen Aktivitäten möchte das Management den Bekanntheitsgrad des ZhongDe-Konzerns innerhalb der Financial Community erhöhen und Investoren und Interessenten ein transparentes Bild der Geschäftsentwicklung vermitteln.
Risiken für die Fähigkeit zur Fortführung der Geschäftstätigkeit von ZhongDe können entstehen, wenn die chinesischen Behörden dem ZhongDe-Konzern die notwendigen Genehmigungen und Lizenzen nicht gewähren und/oder nicht erneuern. Aus diesem Grund ist es dringend erforderlich, mit den gesetzlichen Entwicklungen Schritt zu halten, weil Unvermögen im Umgang mit der künftigen Umweltschutz- und Müllaufbereitungsgesetzgebung das Geschäft des Konzerns negativ beeinflussen könnte. Auch die Kunden des Konzerns unterliegen den Umweltschutzgesetzen und -vorschriften. Sollte der ZhongDe-Konzern diese Umweltgesetze und -vorschriften nicht einhalten, so ergäben sich potenzielle Risiken dadurch, dass Kunden bei Verstößen gegen diese Gesetze oder Vorschriften gerichtlich gegen den Konzern vorgehen oder Schadenersatz von diesem fordern könnten. Daher wird ZhongDe weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren, um der ständigen Verpflichtung des Konzerns, Müllverbrennungsanlagen von höchster Qualität anzubieten, gerecht zu werden.
Die Geschäftsleitung von ZhongDe ist sich der Tatsache bewusst, dass der Geschäftsbetrieb bedeutende Investitionen in umfangreiche Projekte für Müllverbrennungsanlagen notwendig machte. Die daraus resultierende Konzentration der operationellen Risiken erfordert hohe Maßstäbe beim Projektmanagement.
Die Rekrutierung qualifizierter und erfahrener Fachkräfte in allen Geschäftsbereichen, insbesondere qualifizierter Projektmanager für Müllverbrennungsanlagen, wird ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen bleiben, mit denen die Qualität und Standards stetig verbessert werden. Erfahrene und qualifizierte Projektmanager sind ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg der Projekte des ZhongDe-Konzerns. Personalrisiken können dennoch dadurch entstehen, dass Fachkompetenz durch Fachkräftefluktuation verloren geht, durch den Einsatz unzureichend qualifizierter Mitarbeiter mit fehlender Einsatzbereitschaft oder wenn es ZhongDe nicht gelingt, hochqualifizierte Fachkräfte in ausreichender Zahl zu gewinnen, um die laufende Geschäftstätigkeit fortzuführen und/oder das Wachstum in der Zukunft zu unterstützen.
Die zunehmende Bildung in China bietet chinesischen Unternehmen die Möglichkeit, gut ausgebildete Fachkräfte einzustellen. Um diese Gelegenheit zu nutzen und dem zuvor offengelegten Personalrisiko zu begegnen, hat der ZhongDe-Konzern seinen chinesischen Hauptsitz von Fuzhou nach Peking verlegt, wo diesem voraussichtlich besser ausgebildetes und erfahreneres Personal zur Verfügung steht. Besser ausgebildete Fachkräfte könnten das Personalrisiko in die Chance verwandeln, im Vergleich zu Wettbewerbern mit Hauptsitz in Städten von zweit- und drittrangiger Bedeutung in China, über ausreichend erfahrene Manager und Mitarbeiter zu verfügen.
Um eine eindeutige Zuordnung der Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, wird jedes Projekt unter der Leitung eines qualifizierten Projektmanagers von einem eigenen Projektteam betreut. Für das Projektmanagement werden die Projektplanungen dokumentiert und entsprechende Projektbudgets erstellt. Dieses Team ist für die Lösung von Problemen bei den Projekten zuständig, da die anfallenden Aufgaben anders nicht zufriedenstellend erledigt werden können, was möglicherweise zu einer verspäteten Fertigstellung des Projekts und/oder Budgetüberziehungen führen und somit die Ertragskraft von ZhongDe beeinträchtigen könnte.
Um mit den Geschäftsentwicklungen weiter Schritt halten zu können, analysiert das Management regelmäßig die Umsatzrendite, überprüft die Projektbudgets, überwacht den Auftragseingang und kontrolliert die Entwicklung der Forderungen. Die monatlichen PoC-Reportings, Quartalsabschlüsse sowie Operation Reportings sind wesentliche Instrumente unserer Geschäftsleitung.
Ferner könnten die Nutzungsrechte des ZhongDe-Konzerns an geistigem Eigentum ablaufen oder es könnten Ansprüche gegen den Konzern aus Urheberrechtsverletzungen geltend gemacht werden.
Steigende Beschaffungskosten oder fallende Preise könnten die Rentabilität des ZhongDe-Konzerns beeinträchtigen. Für den Bau von Müllverbrennungsanlagen sowie für die EPC- und BOT-Projekte sind enge Verbindungen zu Anbietern von Spezialkomponenten und -materialien notwendig. Im Zusammenhang mit der Beschaffungskette bestehen keine Wechselkursrisiken, weil die Mehrheit der Zulieferer in der VR China ansässig ist und ihre Leistungen in RMB in Rechnung stellt. ZhongDe ist dem Risiko der Abhängigkeit von Lieferanten ausgesetzt. Daher bewertet das Management regelmäßig die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und verfolgt die Entwicklung alternativer Anbieter. Es wurde eine Lieferantendatenbank eingerichtet, um die Versorgung und Qualität bei gleichzeitigen Kostensenkungen sicherzustellen.
Für die Qualitätskontrolle sind die erfahrenen Ingenieure des ZhongDe-Konzerns verantwortlich. Risiken können sich insofern ergeben, als die Qualitätskontrolle nicht oder unzureichend vorgenommen wird. Durch die Auswahl der Mitarbeiter und durch entsprechende standardisierte Arbeitsabläufe und interne Kontrollmaßnahmen versucht das Management, diese Risiken zu minimieren.
Risiken können aus der zeitlichen Abfolge von Genehmigungsverfahren verschiedener technischer und gesetzlicher Auflagen für die ZhongDe Projekte für Müllverbrennungsanlagen durch die örtlichen Behörden entstehen. Bei Überschreitung können Vertragsstrafen fällig werden.
In diesem Zusammenhang hat ZhongDe über mehrere Jahre Erfahrung in der Kommunikation mit örtlichen Behörden sowie in Konstruktion und Bau im Rahmen verschiedener BOT- und EPC-Projekte sammeln können.
Während der Betriebsphase der BOT-Projekte kann die chinesische Regierung neue Vorschriften für den Schadstoffausstoß oder andere Umweltvorschriften erlassen. Dadurch können Nachrüstungen unserer technischen Ausstattung in den Anlagen notwendig werden. Das Management überwacht die gesetzliche Entwicklung, um frühzeitig reagieren und unsere Anlagen nachrüsten zu können. Des Weiteren bestehen während der Betriebsphase Risiken im Hinblick auf Produktionsunterbrechungen. Dadurch können die Umsatzerlöse für die Stromerzeugung und andere Nebenerzeugnisse sinken. ZhongDe erhält für seine BOT-Projekte garantierte Zahlungen von den örtlichen Behörden. Diese Zahlungen können verspätet eingehen. Ein Preisanstieg der Betriebskosten könnte sich auf die zukünftigen Ergebnisse auswirken.
Die damit verbundenen Chancen sind, dass die schwerwiegenden Umweltschutzprobleme in China in hohem Maße die Aufmerksamkeit sowohl der Zentral- als auch der Provinz- und örtlicher Kommunalverwaltungen auf sich gezogen haben. Die Regierungen haben beschlossen, mehr Geld für die Verbesserung der Umweltschutzindustrien auszugeben. Das könnte während der Betriebszeit der obigen BOT-Projekte zu einer Erhöhung der Müllentsorgungsgebühren und dem Einkommen aus Ökostrom führen. Die positive Tendenz hat auch mehr neue potenzielle Investoren angelockt, in die Branche der Energieerzeugung aus Abfall in China einzusteigen - selbst diejenigen, die über keinerlei Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Dadurch sind ZhongDe ausgezeichnete Gelegenheiten entstanden, BOT-Projekte zu guten Preisen und sogar mit Aufschlägen an die oben genannten potenziellen Investoren zu verkaufen.
Unerkannte Mängel bei Produkten oder Projekten für Müllverbrennungsanlagen könnten höhere Kosten und Haftpflichtansprüche zur Folge haben sowie einen negativen Einfluss auf die Marktakzeptanz der Produkte und Technologien des ZhongDe-Konzerns ausüben.
Um Gewährleistungsrisiken bei EPC-Projekten und Geschäften mit Verbrennungsanlagen möglichst gering zu halten, versucht der ZhongDe-Konzern, eine Kongruenz zwischen gegenüber Kunden abgegebenen Garantiezusagen und von Zulieferern erhaltenen Garantiezusagen herzustellen. Darüber hinaus versuchen wir, mögliche Gewährleistungsrisiken durch entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen zu minimieren.
Für die beiden kommenden Geschäftsjahre wird mit einem deutlich steigenden negativen Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit im Zusammenhang mit der Fertigstellung der zum Bilanzstichtag vertraglich vereinbarten Projekten gerechnet. Unter Berücksichtigung der Tilgungsverpflichtungen aus bestehenden Darlehen wird eine deutliche Abnahme der liquiden Mittel im Planungszeitraum erwartet. Die zusätzliche Neuaufnahme von projektbezogenen Darlehen insbesondere in Bezug auf Lanzhou ist in Höhe von RMB 490 Millionen vorgesehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die vergleichsweise hohen Zinsen für Projektkredite in China unverändert deren Rentabilität belasten während die der ZhongDe Gruppe zum Bilanzstichtag zur Verfügung stehenden liquiden Mittel keine relevante Rendite erzielen. Zusätzlicher Liquiditätsbedarf im Planungszeitraum könnte aus neuen Projekten bzw. Verzögerungen in bestehenden Projekten resultieren. In diesem Fall wäre ZhongDe darauf angewiesen, zusätzliche Darlehen bei Banken in China aufzunehmen. Zum Bilanzstichtag bestehen keine der ZhongDe Gruppe eingeräumten Kreditlinien chinesischer Banken, die für diesen Fall eine kurzfristige Mittelbereitstellung gewährleisten würde. ZhongDe geht davon aus, dass aufgrund der bestehenden Zahlungsgarantien staatlicher Auftraggeber für die operative Phase der BOT-Projekte die ggf. erforderlichen Darlehen aufgenommen werden könnten. und das Management befindet sich aktuell in Verhandlungen mit Banken. Entsprechend geht der Vorstand davon aus, dass selbst bei zusätzlichem ungeplantem Liquiditätsbedarf die Zahlungsfähigkeit der ZhongDe Gruppe und damit auch der ZhongDe AG jederzeit sichergestellt werden kann.
Gegenwärtig finanziert sich ZhongDe nicht nur mit seinem Eigenkapital, sondern auch durch Darlehen von Banken in der VR China. Angesichts der berechneten Amortisierungszeiträume für die BOT-Projekte sowie des erwarteten anhaltenden Wachstums des ZhongDe-Konzerns wäre ZhongDe nicht in der Lage, diese Bankdarlehen in der nahen Zukunft zurückzuzahlen. Um die Geschäftstätigkeit fortführen zu können, benötigt ZhongDe eine Refinanzierung für die laufenden Darlehen für bestehende BOT-Projekte, bei denen sich die Anfangsinvestition von ZhongDe voraussichtlich in 20 bis 30 Jahren amortisieren wird. ZhongDe hat keine Gewähr dafür, dass eine geeignete Finanzierung zu akzeptablen Konditionen erhältlich sein wird. Daher ist der Konzern mittelfristig den Veränderungen der Zinssätze auf den Finanzmärkten ausgesetzt, wenn Bankkredite zu anderen als den derzeit vertraglich vereinbarten Zinssätzen verlängert werden. Wenn der Konzern ungünstige Konditionen akzeptiert, um die laufende Geschäftstätigkeit eines Unternehmens des Konzerns, das eine Müllverbrennungsanlage betreibt, fortführen zu können, können höhere Verpflichtungen bei der Schuldenbedienung negative Auswirkungen auf die Ertragskraft des betreffenden Projekts haben. Dies würde sich auch negativ auf die Erträge des Konzerns auswirken.
Hinzu kommt, dass die in der VR China ansässigen Banken den für Finanzinstitute in der VR China geltenden Gesetzen und Vorschriften unterliegen. Werden die Gesetze und Vorschriften geändert oder neue Gesetze und Vorschriften erlassen, so kann dadurch das Gesamtkreditvolumen sinken, das diese Banken ihren Kunden in China anbieten. Die Folge könnte eine Kreditverknappung auf dem chinesischen Finanzmarkt sein. Seit 2010 gelingt ZhongDe der Abschluss von langfristigen Kreditverträgen, weil der Konzern die chinesischen Banken davon überzeugen konnte, dass BOT-Projekte für Müllverbrennungsanlagen zu den von der chinesischen Regierung geförderten umweltfreundlichen Projekten gehören, dadurch von Steuervergünstigungen profitieren und in der Zukunft während der Dauer des Betriebs einen stetigen Cashflow erwarten lassen. Eine Kreditverknappung auf dem chinesischen Finanzmarkt und/oder Schwankungen der Zinssätze könnten daher erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquidität und die Ertragskraft der laufenden BOT-Projekte, die Finanzlage und das finanzielle Ergebnis des Konzerns haben.
Seit dem Börsengang hat der ZhongDe-Konzern ein vergleichsweise hohes Eigenkapital. Die daraus resultierende Liquidität verschafft dem Konzern eine solide Basis für die Expansion des EPC- und BOT-Geschäfts - bei Letzterem muss der ZhongDe-Konzern die Müllverbrennungsanlage auch betreiben. Für die Finanzierung der Wachstumsstrategie des Konzerns kann es jedoch notwendig werden, weiteres Kapital durch Kredite oder Aktienemissionen einzuwerben. Wenn der Konzern weitere Schulden aufnimmt, ergeben sich daraus zusätzliche Verpflichtungen zur Schuldenbedienung. Dies könnte sich negativ auf die Ertragskraft auswirken und ZhongDe könnte dadurch anfälliger für durch die allgemeine Wirtschaftslage und die Lage der Branche bedingte Risiken werden. Darüber hinaus könnten die Konditionen zukünftiger Finanzierungsverträge die Fähigkeit von ZhongDe zur Ausschüttung von Dividenden einschränken oder die Flexibilität des Konzerns bei der Planung oder der Reaktionen auf Veränderungen in seinen Märkten oder seiner Branche begrenzen.
Abgesehen von diesen direkten Auswirkungen auf ZhongDe kann sich eine allgemeine Kreditverknappung in China auch auf die Subunternehmer oder Lieferanten von ZhongDe auswirken. Dadurch könnte der Bedarf an Betriebskapital im ZhongDe-Konzern steigen. Eine weitere mögliche Folge wären Versorgungsunterbrechungen durch Subunternehmer oder Lieferanten, die nicht über ausreichend Kapital zur Fortführung ihrer eigenen Geschäftstätigkeit verfügen. Daher überwacht ZhongDe seine jeweiligen Subunternehmer oder Lieferanten eng und erkundet alternative Beschaffungsquellen, um die Abhängigkeit von einer begrenzten Anzahl an Subunternehmern oder Lieferanten zu vermeiden. Dasselbe Problem würde jedoch auch die Wettbewerber von ZhongDe auf dem chinesischen Markt betreffen. Wettbewerber mit geringerer Liquidität würden dadurch in die Insolvenz gezwungen oder wären von Übernahme oder Zusammenschluss bedroht. Angesichts der günstigen Finanzstruktur des ZhongDe-Konzerns wären die Folgen für diesen möglicherweise durchaus vorteilhaft.
Im Hinblick auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte, die künftige Cashflows von den Kunden des Konzerns darstellen, besteht ein geringes Ausfallrisiko, obwohl die Kunden von ZhongDe während der Vertragslaufzeit der BOT-Projekte über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren zur Zahlung verpflichtet sind. Das liegt daran, dass die überwiegende Mehrheit der Kunden für diese laufenden Projekte chinesische Regierungsbehörden sind. Allerdings begleichen Regierungsbehörden in China ihre Verbindlichkeiten nur, wenn die entsprechenden Mittel verfügbar sind. Es kann dementsprechend zu Zahlungsverzögerungen kommen.
Darüber hinaus ist ZhongDe der Überzeugung, dass das Cash Management im Konzern und in den einzelnen Unternehmen des Konzerns hohe Priorität genießen muss. Angesichts der Tatsache, dass ZhongDe für sein Cash Management hauptsächlich chinesische Staatsbanken nutzt, ist ein die Liquidität von ZhongDe bedrohendes Ausfallrisiko dieser Banken jedoch gering. Wegen der vorherrschenden Zinsen auf dem chinesischen Markt ist das Zinsrisiko für die Einlagen des Konzerns bei diesen Banken außerdem unwesentlich. Die Bestimmungen der staatlichen Devisenverwaltung (State Administration of Foreign Exchange) im Zusammenhang mit Offshore-Investitionen chinesischer Staatsbürger oder Passinhaber könnten die Geschäftstätigkeit und die Finanzierungsalternativen des ZhongDe-Konzerns negativ beeinflussen.
Momentan erstrecken sich unsere Aktivitäten ausschließlich auf das chinesische Festland. Solange sich unser Geschäft auf das chinesische Festland konzentriert, unterliegt das operative Geschäft keinen Wechselkurseinflüssen. Bei weiteren Finanzierungen der ZhongDe Waste Technology AG berücksichtigt die Geschäftsleitung bei der Ausgestaltung von Verträgen zwischen Konzernunternehmen immer die Auswirkungen von Wechselkurseffekten.
Die immateriellen Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionsverträgen werden regelmäßigen Impairment-Tests unterzogen. Der grundlegende Impairment-Test hängt wesentlich von dem angewendeten Zinssatz ab. Steigt der Zinssatz oder ändern sich andere Faktoren, die einen negativen Einfluss auf die im Impairment-Test anzusetzenden abgezinsten Cashflows haben, müssen weitere Wertminderungen realisiert werden.
Zum Ende des Jahre 2013 wurden immaterielle Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionsrechten hinsichtlich der Projekte in Zhoukou und Xianning aufgrund von Wertminderungen abgeschrieben (für Zhoukou auch zum Ende des Jahres 2012). Vor allem aufgrund von Änderungen des Basiszinssatzes wurden die Wertminderungen bezüglich des Projekts Xianning im Geschäftsjahr 2014 teilweise in Höhe von 5,4 Mio. EUR wieder aufgeholt. Von der für das Projekt in Zhoukou berechneten Wertminderung von insgesamt 3,8 Mio. EUR betrafen 0,0 Mio. EUR den immateriellen Vermögenswert des Projekts, der bereits in Vorjahren komplett abgeschrieben wurde. Der Differenzbetrag stellt zukünftige wirtschaftliche Verluste dar, die gemäß dem zugrunde liegenden Bilanzierungsmodell (IFRIC 12) in dem Zeitraum realisiert werden, in dem sie anfallen.
Der Vorstand kann Risiken in Verbindung mit Impairment-Tests nicht vermeiden, da die Basiszinssätze und andere Faktoren mit Bedeutung für das Impairment-Testmodell außerhalb des Einflusses des Vorstands liegen.
Die ZhongDe Waste Technology AG ist eine Holdinggesellschaft ohne eigene Geschäftstätigkeit. Die Vermögensgegenstände der ZhongDe Waste Technology AG befinden sich überwiegend in China. Folglich ist die ZhongDe Waste Technology AG Risiken ausgesetzt, die sich durch das politische, gesellschaftliche und rechtliche Umfeld der VR China ergeben. Zu diesen Risiken gehören inhärente Unwägbarkeiten und Unstimmigkeiten im Rechtssystem des Landes, zum Beispiel beim nationalen Steuerrecht, die Möglichkeit einer Destabilisierung des politischen und/oder wirtschaftlichen Systems sowie Vorschriften der VR China über Darlehen und Kapitalinvestitionen von ausländischen Muttergesellschaften. All diese Faktoren können dazu führen, dass der ZhongDe-Konzern seine Erlöse für Investitionen in der VR China erst verspätet oder gar nicht einsetzen kann.
Die gegenwärtigen Vorschriften in der VR China erlauben die Zahlung von Dividenden nur aus den kumulierten Gewinnen. Diese müssen gemäß den chinesischen Rechnungslegungsstandards und -vorschriften berechnet werden. Außerdem ist eine Tochtergesellschaft des Konzerns dazu verpflichtet, jährlich mindestens 10 % ihres Nettoertrags (nach Steuern) in eine gesetzliche Rücklage einzustellen, bis die Rücklagen insgesamt 50 % des eingetragenen Kapitals betragen. Unternehmen mit ausländischen Investitionen können außerdem dazu verpflichtet sein, einen Teil ihrer Nettoerträge (nach Steuern) zur Finanzierung eines Fonds für Arbeiterwohlfahrt zurückzulegen, wobei die Höhe im Ermessen des Aufsichtsrats liegt. Diese Rücklagen dürfen nicht in Form von Bardividenden ausgeschüttet werden.
Gemäß den Devisenvorschriften der VR China dürfen Zahlungen von Konten des Umlaufvermögens, einschließlich Gewinnausschüttungen und betrieblichen Aufwendungen, ohne vorherige Genehmigung in Fremdwährungen ausgeführt werden; allerdings sind dabei bestimmte Verfahrensvorschriften einzuhalten. Für Transaktionen von Kapitalkonten hingegen gelten weiterhin strenge Devisenkontrollvorschriften. Diese Transaktionen müssen von der staatlichen Devisenverwaltung oder ihren örtlichen Amtsstellen genehmigt und/oder gemeldet werden. Für die Rückzahlung von Darlehen, die Ausschüttung aus Direktinvestitionen und Investitionen in Börsen- oder marktfähige Instrumente gelten diese Beschränkungen ebenfalls.
Sollte eine chinesische Tochtergesellschaft der ZhongDe Waste Technology AG mit Beschränkungen und/oder einem gesetzlichen Verbot belegt sein und/oder nicht in der Lage sein, Dividenden oder sonstige Ausschüttungen außerhalb Chinas auszuzahlen, so könnte dies die Finanzlage der ZhongDe Waste Technology AG erheblich beeinträchtigen.
Obwohl das wirtschaftliche Umfeld positiv erscheint, kann die wirtschaftliche Entwicklung in China neue Herausforderungen und Risiken für die in der VR tätigen Unternehmen hervorbringen. Dies könnte sich in erheblichem Maße negativ auf die Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage auswirken und die Fähigkeit der in der VR CHINA tätigen Unternehmen zur Zahlung von Dividenden an die ZhongDe Waste Technology AG beeinträchtigen.
Die allgemeine Risikolage wird auf der Grundlage des Risikomanagementsystems in Verbindung mit den verwendeten Planungs-, Steuerungs- und Kontrollsystemen bewertet. Die wichtigsten potenziellen Risiken für die zukünftige Entwicklung der ZhongDe Waste Technology Group ergeben sich insbesondere aus der Entwicklung der Umweltschutzgesetze und damit verbundener Gesetze, der Fähigkeit, qualifizierte Projektmanager zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden, sowie der Fähigkeit von ZhongDe, die Investitionen in Projekte zu finanzieren. Letzteres gilt insbesondere für die mittelfristige Finanzierung der Fertigstellung der aktuellen Projekte sowie für BOT-Projekte mit Amortisierungszeiträumen von 20 bis 30 Jahren. Bei Abwägung aller Umstände, die ZhongDe bisher bekannt sind, besteht kein Konzern- oder branchenspezifisches Risiko, das sich allein oder zusammen mit anderen Risiken dauerhaft und erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des ZhongDe-Konzerns auswirken könnte. Bei der Bewertung des Gesamtrisikos wurden künftige Chancen nicht berücksichtigt. Im Hinblick auf die Organisation wurden alle notwendigen Bedingungen erfüllt, um mögliche Chancen und Risiken frühzeitig erkennen zu können.
ZhongDe hat ein internes Kontrollsystem eingerichtet. Darüber hinaus arbeitet ZhongDe mit einem Risikomanagementsystem, in dessen Rahmen im gesamten Konzern geeignete Strukturen und Prozesse für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung des Konzerns definiert und implementiert wurden. Dieses System ist so gestaltet, dass es die zeitnahe, einheitliche, richtige und vollständige Erfassung aller Geschäftsprozesse und -transaktionen in der Rechnungslegung gewährleistet. Es sorgt für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Standards für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung, die für alle in den Konzernabschlüssen erfassten Unternehmen verbindlich gelten. Die Bedeutung und die Auswirkungen von Änderungen der Gesetze, der Standards für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung oder sonstiger Verlautbarungen auf den Konzernabschluss werden kontinuierlich analysiert.
Abgesehen von definierten Kontrollmechanismen, wie systembasierten und manuellen Abstimmungsprozessen, gehören zu den Grundprinzipien des internen Kontrollsystems auch die Trennung von Funktionen und die Einhaltung von Richtlinien und Betriebsverfahren. Für den Prozess der Rechnungslegung und der Finanzberichterstattung bei ZhongDe ist die Buchhaltungsabteilung von ZhongDe zuständig, welche durch einen externen deutschen Dienstleister, der auf die Finanzberichterstattung nach IFRS spezialisiert ist, unterstützt wird.
Die Unternehmen des Konzerns stellen ihre Abschlüsse lokal auf und übermitteln sie dann mithilfe eines Datenmodells, das im gesamten Konzern standardisiert ist. Die Unternehmen des Konzerns sind dafür verantwortlich, die für den gesamten Konzern geltenden Richtlinien und Verfahren einzuhalten und ihre buchhalterischen Prozesse und Systeme zeitnah und ordnungsgemäß durchzuführen bzw. anzuwenden. Die Mitarbeiter, die in den Rechnungslegungsprozess und die Finanzberichterstattung involviert sind, werden regelmäßig geschult, und die Konzernunternehmen werden durch einen externen Dienstleister unterstützt. Im Zuge des Prozesses werden Maßnahmen umgesetzt, die die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften für die Konzernabschlüsse gewährleisten sollen. Diese Maßnahmen dienen dazu, Risiken zu erkennen und zu bewerten und etwaige erkannte Risiken zu begrenzen und zu überwachen. Zum Beispiel werden wesentliche Beziehungen zu neuen Vertragspartnern für Projekte systematisch verfolgt und analysiert.
Die Konzernabschlüsse werden in Zusammenarbeit mit einem externen deutschen Dienstleister erstellt. Sie basieren auf den Daten, die die im jeweiligen Konzernabschluss enthaltenen Tochtergesellschaften berichten. Die Konsolidierung, bestimmte Abstimmungsvorgänge zwischen den allgemein akzeptierten Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätzen Chinas und den Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätzen des Konzerns sowie die Überwachung der entsprechenden Zeitpläne und Verfahren werden von der Buchhaltungsabteilung von ZhongDe und dem externen deutschen Dienstleister durchgeführt. Systembasierte Kontrollen werden vom Personal überwacht und durch manuelle Prüfungen ergänzt. Die definierten Genehmigungsverfahren müssen in jeder Phase des Rechnungslegungsprozesses eingehalten werden, um die Aufgabentrennung zu gewährleisten.
Das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt 13.000.000,00 EUR und ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Inhaberstückaktien) mit einem anteiligen Betrag m Grundkapital von jeweils 1,00 EUR.
Nach der Satzung der Gesellschaft gewährt jede Aktie eine Stimme. Beschränkungen hinsichtlich des Rechts zur Übertragung von Aktien bestehen nicht. Zum Datum dieses Berichts hielt die ZhongDe Waste Technology AG 400.400 eigene Aktien. Nach § 71b AktG stehen der Gesellschaft aus diesen Aktien keine Stimm- oder sonstige Rechte zu. Weitere Beschränkungen hinsichtlich der Stimmrechte und des Rechts zur Übertragung von Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG sind dem Vorstand nicht bekannt.
Der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Herr Zefeng Chen, hält 50,9 % der Aktien und der Stimmrechte an der ZhongDe Waste Technology AG. Der Gesellschaft ist nicht bekannt, dass es andere Aktionäre gibt, die mehr als 10 % des Gesellschaftskapitals halten.
Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht.
Arbeitnehmer, die als Aktionäre am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt sind, üben ihre Aktionärsrechte nach freiem Ermessen aus; eine Stimmrechtskontrolle am Grundkapital beteiligter Arbeitnehmer besteht nicht.
Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder gemäß § 84 des Aktiengesetzes (AktG) für eine Amtszeit von jeweils längstens fünf Jahren. Jede Verlängerung der Amtszeit erfordert einen entsprechenden Aufsichtsratsbeschluss und kann nicht früher als ein Jahr vor Ablauf der bisherigen Amtszeit beschlossen werden. In dringenden Fällen kann das Amtsgericht einen Ersatz für ein fehlendes und notwendiges Vorstandsmitglied auf Antrag jeder Person, die ein schutzwürdiges Interesse daran hat (z. B. andere Vorstandsmitglieder), gemäß § 85 AktG bestellen. Dieses Amt würde jedoch dann beendet, wenn der Mangel behoben ist, z. B. sobald der Aufsichtsrat das fehlende Mitglied des Vorstands nachernannt hat. Die Abberufung von Vorstandsmitgliedern ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes gemäß § 84 Abs. 3, Satz 1 und 3 AktG möglich. Wichtige Gründe sind unter anderem grobe Pflichtverletzungen, Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Ausübung der Pflichten oder der Entzug des Vertrauens durch die Jahreshauptversammlung.
Nach § 8 Abs. 1 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG besteht der Vorstand aus einer oder mehreren Personen. Die Zahl der Mitglieder des Vorstands wird vom Aufsichtsrat bestimmt. Derzeit besteht der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG aus zwei Mitgliedern. Gemäß § 8 Abs.2 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG kann der Aufsichtsrat einen Vorsitzenden des Vorstands sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernennen.
Die Satzung kann gemäß § 179 AktG durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Nach § 179 Abs. 2 AktG bedarf eine Satzungsänderung einer Mehrheit von drei Vierteln des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals. Die Satzung kann jedoch grundsätzlich eine abweichende Mehrheit bestimmen. Die Satzung der ZhongDe Waste Technology macht von diesem Recht Gebrauch. Nach § 26 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft werden Beschlüsse der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen und, soweit eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend etwas anderes vorsehen. Das Erfordernis der einfachen Mehrheit gilt auch - soweit gesetzlich zulässig - für Satzungsänderungen und Kapitalmaßnahmen. Außerdem ist der Aufsichtsrat gemäß § 18 Abs. 3 der Satzung berechtigt, Änderungen der Satzung herbeizuführen, soweit diese Änderungen nur die Fassung der Satzung betreffen.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 27. Juni 2018, bis zu einem Betrag von insgesamt 6.500.000,00 EUR durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013). Es können jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden. Der Vorstand ist ferner, in bestimmten Fällen und mit Zustimmung des Aufsichtsrats, ermächtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.
Der Vorstand der Gesellschaft wurde von der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Juni 2013 ermächtigt, bis zum 27. Juni 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrmals auf den Inhaber und/oder den Namen lautende (i) Wandelschuldverschreibungen und/oder (ii) Optionsschuldverschreibungen und/oder (iii) Wandelgenussrechte und/oder (iv) Optionsgenussrechte und/oder (v) Genussrechte und/oder (vi) Gewinnschuldverschreibungen (bzw. Kombinationen dieser Instrumente) (nachstehend (i) bis (iv) gemeinsam "Finanzinstrumente" und (i) bis (vi) gemeinsam "Instrumente") im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 100.000.000,00 mit einer Laufzeit von längstens 15 Jahren zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern von Finanzinstrumenten Wandlungs-bzw. Optionsrechte auf bis zu 6.000.000 neue auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu insgesamt EUR 6.000.000.00 nach näherer Maßgabe der Wandel- bzw. Optionsanleihebedingungen bzw. der Wandelgenuss- bzw. Optionsgenussrechtsbedingungen zu gewähren. Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht auf die Instrumente zu. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats in bestimmten Fällen das Bezugsrecht der Aktionäre auf die Instrumente auszuschließen. Die Bedingungen der Instrumente können außerdem Verwässerungsschutzmechanismen zugunsten der Gläubiger der Instrumente vorsehen.
Zur Bedienung der Instrumente wurden außerdem ein bedingtes Kapital in Höhe von EUR 6.000.000.00 durch Ausgabe von bis zu 6.000.000 neuen auf den Inhaber lautende Stückaktien geschaffen (Bedingtes Kapital 2013). Die bedingte Kapitalerhöhung dient ausschließlich der Gewährung von Aktienbezugsrechten an die Inhaber bzw. Gläubiger von Finanzinstrumenten, die gemäß der Ermächtigung vom 28. Juni 2013 bis zum 27. Juni 2018 von der Gesellschaft begeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, wie von den Rechten aus Finanzinstrumenten Gebrauch gemacht wird oder wie die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen und soweit nicht eigene oder in sonstiger Weise geschaffene Aktien zur Bedienung dieser Rechte bzw. Pflichten zur Verfügung gestellt werden.
Ferner wurde der Vorstand von der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Juni 2013 ermächtigt, bis zum Ablauf des 27. Juni 2018 eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von insgesamt bis zu 10 % des im Zeitpunkt der Hauptversammlung existierenden Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung kann innerhalb dieses Zeitraums einmalig oder mehrmals, zu einem oder zu mehreren Zwecken ausgeübt werden. Der Erwerb der eigenen Aktien erfolgt nach Wahl des Vorstands über die Börse oder mittels eines öffentlichen Erwerbsangebots oder unter Einsatz von Eigenkapitalderivaten. Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien über die Börse, darf der gezahlte Gegenwert je Aktie den Eröffnungskurs im Xetra-Handelssystems am Tag des Erwerbs um nicht mehr als 10 % überschreiten oder unterschreiten. Erfolgt der Erwerb eigener Aktien im Wege eines öffentlichen Erwerbsangebots, darf der gewährte Erwerbspreis den durchschnittlichen Schlussauktionspreis im Xetra-Handelssystem während des 4. und 10. Tages vor Veröffentlichung des Erwerbsangebots um nicht mehr als 20 % überschreiten oder unterschreiten.
Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der ZhongDe Waste Technology AG, die aufgrund der vorgenannten Ermächtigung der Hauptversammlung erworben wurden, jeweils einzeln oder mehrmals neben der Veräußerung über die Börse oder im Rahmen eines Angebots an alle Aktionäre jeweils unter Ausschluss des Bezugsrechts (i) Dritten im Rahmen von Beteiligungs- oder Unternehmenserwerben als Gegenleistung anzubieten; (ii) gegen Barzahlung zu einem Preis zu veräußern, der den Börsenpreis der Aktien zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet; (iii) zur Erfüllung von Umtausch- oder Bezugsrechten aus Wandelschuldverschreibungen und Wandelgenussrechten sowie aus Optionsschuldverschreibungen und Optionsgenussrechten oder Wandlungspflichten aus Wandelschuldverschreibungen zu verwenden, (iv) Mitarbeitern der Gesellschaft oder mit ihr verbundener Unternehmen anzubieten oder (v) unter Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen.
Vereinbarungen mit der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels (Change of Control) infolge eines Übernahmeangebots stehen, existieren nicht.
Vereinbarungen zwischen Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern einerseits und der Gesellschaft andererseits, die für den Fall eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots eine Entschädigungszahlung vorsehen, bestehen nicht.
ZhongDe erhielt bei jedem im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung und wurde durch die in diesem Bericht angegebenen getroffenen und unterlassenen Maßnahmen nicht benachteiligt. Dieser Beurteilung liegen die Umstände zugrunde, die uns zum Zeitpunkt der berichtspflichtigen Vorgänge bekannt waren.
Gemäß § 87 Abs. 1, 107 Abs. 3 Satz 3 des Aktiengesetzes bestimmt der Aufsichtsrat die Vergütung des Vorstands. Die Vergütung des Vorstands der Gesellschaft orientiert sich gleichwohl an der Größe, dem Tätigkeitsbereich sowie der wirtschaftlichen und finanziellen Lage der ZhongDe Waste Technology AG und dem übergreifenden Ziel der nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft.
Der Vorstandsvorsitzende Herr Chen Zefeng hat nur einen Dienstvertrag mit der chinesischen Tochtergesellschaft Fujian FengQuan Environmental Protection Equipment Limited., jedoch nicht mit der ZhongDe Waste Technology AG selbst abgeschlossen. Die Vergütung des Vorstandsvorsitzenden besteht derzeit nur aus einem erfolgsunabhängigen festen Gehalt.
Im Zusammenhang mit der Wiederwahl von Herrn William Wang im Juni 2014 hat die Gesellschaft einen Dienstvertrag mit Herrn Wang geschlossen, welcher eine erfolgsunabhängige Vergütung sowie eine variablen Vergütungsbestandteil in Form eines jährlichen Bonus beinhaltet. Die Gewährung und die Höhe des Bonus, welcher der Höhe nach begrenzt ist, liegt im ausschließlichen und freien Ermessen des Aufsichtsrates. Für das Jahr 2014 ist keine Bonuszahlung vorgesehen. Bis Juni 2014 hatte Herr Wang ausschließlich einen Dienstvertrag mit einer chinesischen Tochtergesellschaft geschlossen, welcher ausschließlich eine erfolgsunabhängige Vergütung beinhaltete.
Im Jahr 2014 erhielten die Vorstandsmitglieder der ZhongDe Waste Technology AG die folgende Vergütung:
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| in TEUR | 2014 | I 2013 |
|---|---|---|
| Zefeng Chen | 30 | 30 |
| Jiuhua Wang | 23 | 24 |
| Gesamt | 53 | 54 |
Gemäß § 20 der Satzung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine Vergütung, die von der Hauptversammlung festgesetzt wird. Die Jahreshauptversammlung hat am 28. Juni 2011 folgende Vergütung für den Aufsichtsrat beschlossen:
Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält eine Grundvergütung von 60.000,00 EUR pro Kalenderjahr. Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten eine Grundvergütung von 45.000,00 EUR pro Kalenderjahr. Zusätzlich zur Grundvergütung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine jährliche erfolgsorientierte Vergütung von 100,00 EUR pro Cent des im jeweiligen Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinns je Aktie, soweit dieser 2,00 EUR übersteigt. Die erfolgsorientierte Vergütung wird bis zu einem im Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinn pro Aktie von maximal 3,50 EUR gezahlt. Aufgrund eines Verlustes je Aktie im Geschäftsjahr 2014 wurden weder erfolgsorientierte Vergütungen abgegrenzt noch gezahlt. Wenn eine Person nur für einen Teil eines Geschäftsjahrs im Aufsichtsrat sitzt, werden die feste Vergütung sowie die erfolgsabhängige Vergütung anteilig gezahlt. Darüber hinaus werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats Aufwendungen in Bezug auf ihr Amt als Aufsichtsratsmitglied sowie gegebenenfalls der Betrag der Mehrwertsteuer auf ihre Vergütung erstattet.
Im Geschäftsjahr 2014 haben die Aufsichtsräte die folgende Vergütung erhalten:
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| in TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Gerrit Kaufhold (Aufsichtsratsvorsitzender) | 60 | 60 |
| Prof. Dr. Bernd Neukirchen (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) | 45 | 45 |
| Feng-Chang Chang | 45 | 45 |
| Gesamt | 150 | 150 |
Vorstand und Aufsichtsrat haben am 22. April 2015 gemäß § 161 AktG erklärt, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde. Sie haben auch erklärt, welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Erklärung wurde den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.com/investor_relations/corporate_governance.html zugänglich gemacht.
Frankfurt am Main, 23. April 2015
Zefeng Chen, Vorstandsvorsitzender, CEO
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand, CFO
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der ZhongDe Waste Technology AG, Frankfurt am Main, und ihren zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lage- und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lage- und Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der ZhongDe Waste Technology AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014 den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lage- und Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 23. April 2015
**Warth & Klein Grant Thornton AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Clemens, Wirtschaftsprüfer
von Oertzen, Wirtschaftsprüfer
gemäß § 37v Abs. 2 Nr. 3 WpHG i.V.m. §§ 264 Abs. 2 Satz 3 HGB und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Frankfurt am Main, 23. April 2015
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands, CEO
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand, CFO
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