Annual Report • Jun 18, 2015
Annual Report
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1. Das Geschäftsjahr 2014 war gekennzeichnet durch die weitere Ausweitung der ausländischen Präsenz der DATRON AG sowie durch technologische Weiterentwicklungen der Produktbereiche CNC-Fräsmaschinen und Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen. Beides wäre ohne die Qualität und den Einsatz des Vorstandes der Gesellschaft und ihrer Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Der Aufsichtsrat dankt ihnen für die hervorragende Arbeit.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr befasste sich der Aufsichtsrat regelmäßig und intensiv mit der Lage und der Entwicklung der Gesellschaft. Er nahm alle ihm laut Gesetz und Satzung obliegenden Pflichten wahr, beriet den Vorstand und überwachte seine Arbeit sorgfältig. In den Aufsichtsratssitzungen sowie durch schriftliche und mündliche Berichte zwischen den Sitzungen informierte uns der Vorstand zeitnah und ausführlich über den Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaft, die Strategie sowie alle wesentlichen Aspekte der Unternehmensplanung inklusive der Finanz-, Investitions- und Personalplanung. Das Risikomanagement der Gesellschaft ist durch ein internes Kontrollsystem gewährleistet.
2. Der Aufsichtsrat bestand in dem gesamten Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 aus den Mitgliedern Dr. Thomas Milde (Vorsitzender), Manfred Krieg (Stellvertretender Vorsitzender) und Gerhard Schulte. Der Aufsichtsrat trat zu ordentlichen Sitzungen am 05.03., 28.04., 20.08., 08.10. und 08.12.2014 zusammen.
3. Bei seinen ordentlichen Sitzungen beschäftigte sich der Aufsichtsrat stets mit der aktuellen Geschäftsentwicklung der DATRON AG und insbesondere auch mit der Internationalisierungsstrategie sowie der technologischen Weiterentwicklung der Produktbereiche CNC-Fräsmaschinen und Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen. Bei sämtlichen Sitzungen des Aufsichtsrates waren alle Aufsichtsratsmitglieder anwesend. Alle Beschlüsse des Aufsichtsrates wurden einstimmig gefasst.
4. In seiner Sitzung am 29.04.2015 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014, den Lagebericht und den Bericht des Abschlussprüfers, der einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk enthält, geprüft, nachdem der Abschluss mündlich sowohl durch den Vorstand als auch durch den Abschlussprüfer nochmals erläutert wurde. Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und im Rahmen des abschließenden Ergebnisses seiner eigenen Prüfung festgestellt, dass Einwendungen nicht zu erheben sind. Er hat den Jahresabschluss in dieser Sitzung einstimmig gebilligt und damit festgestellt.
5. Der Aufsichtsrat hat ferner den Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG, der vom Vorstand am 16.03.2015 erstellt wurde und vom Abschlussprüfer der Gesellschaft, Herrn Wirtschaftsprüfer Horst Zang, geprüft wurde, seinerseits überprüft. Der Aussichtsrat hat zudem den Prüfbericht des Abschlussprüfers geprüft. Der Abschlussprüfer hat den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 313 AktG erteilt: „Nach meiner pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätige ich, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war." Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die Schlusserklärung des Vorstandes und stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu.
6. Der Aufsichtsrat schließt sich hinsichtlich der Verwendung des Bilanzgewinns dem Vorschlag des Vorstands an, welcher wie folgt lautet:
Der Bilanzgewinn aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 2.128.336,66 € wird wie folgt verwendet:
| 1. | Ausschüttung an die Aktionäre: 598.476,00 € (0,15 € je dividendenberechtigter Stückaktie) |
| 2. | Einstellung in die Gewinnrücklage: 1.500.000,00 € |
| 3. | Vortrag auf neue Rechnung 29.860,66 €. |
Darmstadt, den 29.04.2015
gez. Dr. Thomas Milde, Aufsichtsratsvorsitzender
Gemäß § 264 HGB, § 160 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor:
| • | Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden in Übereinstimmung mit den §§ 242 bis 256 und 264 bis 283 HGB sowie 150 ff. AktG aufgestellt. |
| • | Die größenabhängigen Erleichterungen nach § 288 HGB wurden in Anspruch genommen. |
| • | Die Bilanz ist gemäß § 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem gemäß § 275 Abs. 2 HGB vorgesehenen Gesamtkostenverfahren und § 158 AktG. |
| • | Auf das Wahlrecht aktive latente Steuern zu bilanzieren, ist verzichtet worden. |
1. Der Bestand an Gebäuden, Geräten und Einrichtungen hat sich auf €3.387.568,11 reduziert (VJ €3.901.943,68).
2. Die immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bewertet. Es wurde hauptsächlich die linear-degressive Abschreibungsmethode angewendet. Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden im Geschäftsjahr einzeln erfasst und in voller Höhe abgeschrieben.
3. Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit dem Zeitwert ausgewiesen.
4. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den Herstellkosten. Die Herstellungskosten enthalten neben den direkt zurechenbaren Kosten die angemessenen und notwendigen Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie die aktivierungspflichtigen Verwaltungsgemeinkosten. Auf länger lagernde Bestände werden ausreichende Abwertungen vorgenommen. Fremdkapitalzinsen werden nicht berücksichtigt. Die Bewertung steht im Einklang mit § 255 Abs.2. HGB.
5. Die Bewertung der Beteiligung und die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu Anschaffungskosten vorgenommen.
6. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind ausgehend vom Nennwert unter Beachtung eines eventuellen Ausfallrisikos bewertet worden. Der nach Abzug der zweifelhaften Forderungen verbleibende Gesamtbetrag von €5.219.271,81 (VJ €4.959.195,65) wurde mit €49.653,00 (= ca. 1 % auf netto) pauschal wertberichtigt. Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.
7. Die sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich auf €259.659,95 (VJ €171.727,02).
B. Die übrigen Forderungen und Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert bewertet worden.
9. Der Bestand an liquiden Mitteln wurde zum Nominalwert angesetzt.
10. Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten vorausbezahlte, das neue Geschäftsjahr betreffende Aufwendungen.
11. Gemäß § 246 Abs. 2 S.2 HGB sind für die Pensionsverpflichtungen der Rückstellungswert und das Vermögen der Rückdeckungsversicherung zu saldieren, sofern die Vermögensgegenstände dem Zugriff der Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtung dienen. Dieser Betrag ist als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auszuweisen. Die Vermögenswerte sind hierbei mit ihrem Zeitwert anzusetzen. Der Betrag setzt sich per 31.12.2014 wie folgt zusammen:
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| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Aktivseite | ||
| Finanzdepot, Verpfändet zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen gern. § 246 Abs. 2 HGB - Zeitwert zum Stichtag 31.12.2014 (Anschaffungskosten €877.524,59) | 887.452,44 | 846.687,53 |
| Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen | 43.882,81 | 38.576,78 |
| Deckungsvermögen Rückdeckungsversicherung für Zeitwertkonten mit Garantie gern. §246 Abs.2 HGB | 465.009,18 | 415.091,20 |
| Saldo Aktivseite | 1.396.344,43 | 1.300.355,51 |
| Passivseite | ||
| Pensionsrückstellung gern. BilMog zum 31.12.2014 | 225.552,00 | 178.506,00 |
| Rückstellung aus Verpflichtungen aus Zeitwertkonten, Bruttobetrag €465.009,18, abgezinst auf 15 Jahre mit einem Zinssatz von 4,53 % | 239.247,42 | 203.115,41 |
| Saldo Passivseite | 464.799,42 | 381.621,41 |
| Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrech- nung | 931.545,01 | 918.734,10 |
Der Saldo der Aufwendungen und Erträge aus den im aktiven Unterschiedsbetrag saldierten Positionen ist in der Gewinn- und Verlustrechnung beim Personalaufwand, bei den Zuschrei-bungen zum Finanzanlagevermögen und bei den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen ausgewiesen (-€12.810,91).
12. Das gezeichnete Kapital i. H. v. €4.000.000,00 ist zum Nennbetrag bilanziert. Es besteht aus 4.000.000 Stückaktien zum Nennwert von einem Euro.
13. Für ein Mitarbeiteraktienprogramm wurden 20.000 Stückaktien erworben. Diese sind wie folgt im gezeichneten Kapital und den Gewinnrücklagen ausgewiesen:
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| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 4.000.000,00 | 4.000.000,00 |
| eigene Anteile - Kapitalrückzahlung | -20.000,00 | 0,00 |
| Eingefordertes Kapital | 3.980.000,00 | 4.000.000,00 |
| Gewinnrücklagen | ||
| Gesetzliche Rücklage | 237.455,36 | 237.455,36 |
| Andere Gewinnrücklagen | 4.797.446,44 | 3.897.446,44 |
| Rücklage Eigene Anteile - Kapitalrückzahlung | -131.202,57 | 0,00 |
| 4.903.699,23 | 4.134.901,80 |
Die Rücklage für eigene Anteile errechnet sich wie folgt:
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| Anzahl | durchschn. Kurs | eigene Anteile | Rücklage für eigene Anteile | |
|---|---|---|---|---|
| Stück | Euro | Euro | Euro | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Ankauf eigene Aktien | 27.560 | 7,5814 | 27.560,00 | 181.382,20 |
| Verkauf an Mitarbeiter | -7.560 | 8,0000 | - 7.560,00 | - 52.920,00 |
| Ertrag aus Verkauf | 7.560 | 0,4186 | 2.740,37 | |
| Bestand am 31.12.2014 | 20.000 | 20.000,00 | 131.202,57 |
14. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 22. Februar 2016 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen bar und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu €1.593.750 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011).
15. Der Bilanzgewinn des Vorjahres wurde in Höhe von €31.883,73 vorgetragen, in Höhe von €900.000,00 den Gewinnrücklagen zugeführt und in Höhe von €398.956,00 als Dividende ausgezahlt. Eine Betriebsprüfung des Finanzamtes ergab zum Stichtag 31.12.2012 einen zusätzlich zu versteuernden Gewinn von €195.164,76. Steuerlich wurde dies bei der am Prüfungsende noch offenen Steuererklärung 2013 berücksichtigt. Die Bilanzpositionen nach BilMog wurden entsprechend zum 31.12.2014 angepasst.
16. Die Pensionsrückstellungen wurden nach der Projected-Unit-Credit (PUC) Methode bewertet, mit einem Rechnungszins von 4,66% und unter Zugrundelegung der biometrischen Annahmen gemäß den Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck. Gehaltssteigerungen wurden nicht berechnet. Der Erfüllungsbetrag beträgt zum 31.12.2014 €225.552,00. Die Pensionsrückstellung wurde gem. Ziffer 11 dieses Anhangs mit den Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens saldiert.
17. Die Steuerrückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Körperschaftssteuer | 306.749,00 | 71.420,00 |
| Solidaritätszuschlag | 16.871,16 | 3.928,16 |
| Gewerbesteuer | 275.741,00 | 61.676,00 |
| 599.361,16 | 137.024,16 |
18. Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| RSt f. Garantieleistungen | 443.171,15 | 506.682,21 |
| RSt f. Urlaubsansprüche | 238.835,00 | 253.670,00 |
| RSt f. Berufsgenossenschaft | 60.674,00 | 52.281,00 |
| RSt f. Steuerberatung | 9.000,00 | 8.400,00 |
| RSt f. Abschlussprüfung | 20.400,00 | 18.000,00 |
| RSt f. n.n. berechnete Lieferungen | 89.391,97 | 86.985,09 |
| RSt f. Aufbew. v. Geschäftsunterlagen | 27.519,73 | 14.213,56 |
| RSt f. Bonuszahlungen | 399.427,15 | 238.018,96 |
| RSt f. Tantiemen | 267.062,95 | 235.380,00 |
| RSt f. Prämien und Provisionen | 106.502,00 | 0,00 |
| Sonstige Rückstellungen | 130.187,84 | 74.988,84 |
| 1.792.171,79 | 1.488.619,66 |
19. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages.
20. Die Verbindlichkeiten aufgrund erhaltener Anzahlungen in Höhe von €713.286,52 (VJ €924.701,40) haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und sind in voller Höhe durch Anzahlungsavale besichert.
21. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von €818.594,65 (VJ €797.089,38) haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
22. Sonstige Verbindlichkeiten bestanden am Bilanzstichtag in Höhe von €470.092,72 (VJ €502.037,38. Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten die kreditorischen Debitoren in Höhe von €317.412,53 (VJ €103.517,49), finanzielle Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von €10.880,25 (VJ €35.439,22), aus Steuern €141.799,94 (VJ €362.420,67) und sonstigen Verpflichtungen €0,00 (VJ €660,00).
23. Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag. Fremdwährungsverbindlichkeiten bestanden zum Stichtag in Höhe von €4.070,42 (VJ€ 813,67).
24. Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aufgrund bestehender Verträge in Höhe von €2.498.986 (VJ €2.413.829). Diese resultieren aus langfristigen Mietverträgen für die genutzten Immobilien (€2.334.350), aus Belastungen aus KFZ-Leasingverträgen (€51.424), aus sonstigen Leasing- und Wartungsverträgen (€92.712) sowie aus Beraterverträgen (€20.500).
25. Die passiven latenten Steuern betragen €22.480,92 (VJ€7.451,09) und sind bei den Steuern von Einkommen und Ertrag ausgewiesen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgte auf folgender Basis:
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| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Minderung des Gewinns durch Folgewirkungen der BP | 121.613,41 | 0,00 |
| Gewinnerhöhung durch Neubewertung der Pensions-Rückstellung | -21.337,00 | 13.508,00 |
| Erhöhung des Gewinns durch Abzinsung | -23.585,90 | 12.764,86 |
| 76.690,51 | 26.272,86 | |
| 76.690,51€ * 15% = passive latente KöSt | 11.503,58 | 3.940,93 |
| 11.503,58€ * 5,5% = passiver latenter SoIZ | 632,70 | 216,75 |
| 76.600 * 13,5% durchschn. Steuersatz | ||
| passive latente GewSt Mühltal & Darmstadt | 10.344,65 | 3.293,41 |
| 22.480,92 | 7.451,09 |
1. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt (§ 275(1) HGB).
2. Die Gesamtleistung beträgt €39.452.389,09 (VJ €33.192.316,55).
3. Der Personalaufwand beträgt für Löhne und Gehälter €10.697.637,45 (VJ €9.857.991,93) und für soziale Aufwendungen €1.855.683,28 (VJ €1.748.490,38), davon für Altersversorgung €78.783,17 (VJ €69.014,95).
4. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf €935.899,00 (VJ €978.951,19).
5. Die „verschiedenen betrieblichen Kosten" setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| EDV-Kosten | 263.535,85 | 230.327,84 |
| Büro- und Kommunikationskosten | 149.465,69 | 162.638,69 |
| Fremdleistungen | 1.127.841,52 | 762.156,64 |
| Rechts- und Beratungskosten | 147.417,43 | 315.623,37 |
| Sonstige Aufwendungen | 592.586,21 | 488.702,31 |
| 2.280.846,70 | 1.959.448,85 |
6. Die Aufwendungen und Erträge aus der Saldierung von Pensionsverpflichtungen gem. §246 Abs. 2 S.2 HGB sind im Personalaufwand, bei den Erträgen aus Zuschreibungen des Anlagevermögens und in den Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen ausgewiesen und setzen sich wie folgt zusammen:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Erträge aus der Abzinsung der Rückstellungen für Zeitwertkonten | 13.785,97 | 14.760,20 |
| Wertaufholung aus dem Finanzdepot zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen zum Stichtagskurs 31.12.2014 | 40.764,91 | 0,00 |
| Abwertung des Finanzdepots zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen zum Stichtagskurs 31.12.2013 | 0,00 | -40.764,91 |
| Zuführung zu Rückdeckungsansprüchen aus Lebensversicherungen | 5.306,03 | 5.207,63 |
| Zuführung zu Pensionsrückstellungen | -37.003,00 | -29.509,00 |
| Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen | -10.043,00 | -8.338,00 |
| Aufwand (-) / Ertrag aus der Saldierung von Pensionsverpflichtungen gern. § 246 Abs. 2 HGB | 12.810,91 | -58.644,08 |
7. Die Steuern von Einkommen und Ertrag in Höhe von € 886.718,22 (VJ € 538.732,66) errechnen sich wie folgt:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Körperschaftssteuer incl. Solidaritätszuschlag | 462.934,96 | 290.011,12 |
| Körperschaftssteuer und Solidaritätszuschlag für frühere Jahre | 0,00 | -1.981,25 |
| Aufwendungen +/Erträge- aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern | 15.029,83 | 7.211,47 |
| Gewerbesteuer | 406.448,00 | 241.002,00 |
| Zinsabschlagsteuer | 2.185,32 | 2.359,58 |
| Solidaritätszuschlag auf Zinsab-St. | 120,11 | 129,74 |
| 886.718,22 € | 538.732,66 € |
8. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt €3.001.168,55 (VJ €1.806.863,00).
1. Als Vorstände waren im Geschäftsjahr berufen:
| • | Dr. rer. pol. Arne Brüsch. Herr Dr. Brüsch ist Vorstandsvorsitzender und im Vorstand verantwortlich für die Bereiche Personal, Vertrieb und Marketing. |
| • | Dipl.-Kfm (FA) Michael Daniel. Herr Daniel ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für die Bereiche Finanzen, Verwaltung und Investor Relations. |
| • | Dipl. Ing. Erwin Sowa (bis 31.03.2014). Herr Sowa war stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für die Bereiche Vertrieb und Marketing. |
| • | Dipl. Ing. Matthias Reck. Herr Reck ist Vorstand für den Bereich Technik. |
| • | Thorsten Müller. Herr Müller ist Vorstand für die Bereiche Service und Produktion. |
2. Der Aufsichtsrat bestand im Wirtschaftsjahr 2014 aus:
| • | Dr. Thomas Milde. Herr Dr. Milde ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rechtsanwalt und Notar, wohnhaft in Griesheim. |
| • | Manfred Krieg. Herr Krieg ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, wohnhaft in Mühltal. |
| • | Gerhard Schulte. Herr Schulte ist Diplom-Ingenieur, wohnhaft in Mühltal. |
3. Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen im Wirtschaftsjahr 2014 €820.014 (VJ €910.668). Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen €17.625 (VJ €17.625).
4. Mit einem Mitglied des Aufsichtsrats besteht ein Beratervertrag mit einer Laufzeit vom 01.06.2008 bis 31.05.2016. Die Gesamtvergütung betrug im Geschäftsjahr 2014 €32.000 zuzüglich Umsatzsteuer.
5. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter betrug im Jahr 2014: 210 Mitarbeiter incl. 9 Auszubildende (VJ 200 / 9),
6. Die DATRON AG besitzt Anteile an den folgenden verbundenen Unternehmen:
DATRON FRANCE SAS
Primavera Park, Promery
54 Allee Primavera
74370 Pringy — Frankreich
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 100%, das Stammkapital beträgt €37.000. Der erste Geschäftsjahresabschluss erfolgte zum 31.12.2014 für den Berichtszeitraum ab 03.06.2013. Das Eigenkapital betrug am Stichtag € -357.61 1, die Umsatzerlöse betrugen im Berichtszeitraum € 1.819.411 und der Jahresfehlbetrag betrug € 394.611 (untestiert).
DATRON Dental GmbH
In den Gänsäckern 5
64367 Mühltal
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 100%, das Stammkapital beträgt €25.000. Die DATRON Dental GmbH begann am 01.01.2015 mit ihrer Geschäftstätigkeit.
6. Ein Beteiligungsverhältnis besteht mit der nachfolgend aufgeführten Gesellschaft:
Datron-Technology UK Ltd.
Kiln Farm 6, Potters Lane / MK 11 3HE
Milton Keynes — Grossbritannien
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 31,06%.
Der letzte Geschäftsjahresabschluss erfolgte zum Stichtag 31.03.2014.
Das Eigenkapital betrug am Stichtag GBP 1.879.285, die Umsatzerlöse betrugen GBP 2.395.527 und der Jahresüberschuss betrug GBP 395.203.
Die Befreiung nach § 293 Abs. 1 HGB findet Anwendung.
Mühltal, den 27. März 2015
Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender (CEO)
DATRON AG, 64367 Mühltal
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| Anschaffungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2014 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 370.821,54 | 69.409,27 | 440.230,81 | |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 370.821,54 | 69.409,27 | 0,00 | 440.230,81 |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.299.905,52 | 58.912,04 | 1.358.817,56 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 179.695,00 | 51.979,00 | 231.674,00 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts ausstattung | 4.850.281,14 | 463.579,35 | 618.876,71 | 0,00 4.694.983,78 |
| Summe Sachanlagen | 6.329.881,66 | 574.470,39 | 618.876,71 | 6.285.475,34 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 37.000,00 | 25.000,00 | 62.000,00 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 160.000,00 | 12.000,00 | 148.000,00 | |
| 3. Beteiligungen | 272.135,11 | 272.135,11 | ||
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 0,00 | 9.998,57 | 9.998,57 | |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 19.155,79 | 8.173,11 | 10.982,68 | |
| 6. Rückdeckungsansprüche | 0,00 | 0,00 | ||
| Summe Finanzanlagen | 488.290,90 | 34.998,57 | 20.173,11 | 503.116,36 |
| Summe Anlagevermögen | 7.188.994.10 | 678.878.23 | 639.049.82 | 7.228.822.51 |
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| Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 | Abschreibungen des Geschäftsjahres | Abgänge | 31.12.2014 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 212.211,54 | 108.182,27 | 320.393,81 | |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 212.211,54 | 108.182,27 | 0,00 | 320.393,81 |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 284.074,52 | 101.687,14 | 385.761,66 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 18.006,00 | 17.611,00 | 35.617,00 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts ausstattung | 2.125.857,46 | 461.118,29 | 110.447,18 | 2.476.528,57 |
| Summe Sachanlagen | 2.427.937,98 | 580.416,43 | 110.447,18 | 2.897.907,23 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 3. Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 6. Rückdeckungsansprüche | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Summe Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe Anlagevermögen | 2.640.149.52 | 688.598.70 | 110.447.18 | 3.218.301.04 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
| --- | --- | --- |
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 119.837,00 | 158.610,00 |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 119.837,00 | 158.610,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 973.055,90 | 1.015.831,00 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 196.057,00 | 161.689,00 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts ausstattung | 2.218.455,21 | 2.724.423,68 |
| Summe Sachanlagen | 3.387.568,11 | 3.901.943,68 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 62.000,00 | 37.000,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 148.000,00 | 160.000,00 |
| 3. Beteiligungen | 272.135,11 | 272.135,11 |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 9.998,57 | 0,00 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 10.982,68 | 19.155,79 |
| 6. Rückdeckungsansprüche | 0,00 | 0,00 |
| Summe Finanzanlagen | 503.116,36 | 488.290,90 |
| Summe Anlagevermögen | 4.010.521.47 | 4.548.844.58 |
Für die deutsche Wirtschaft verlief das Jahr 2014 recht erfolgreich, was sich in einer Wachstumsrate von 1,6% beim Bruttoinlandsprodukt zeigt. Diese positive Entwicklung konnte allerdings nicht im deutschen Werkzeugmaschinenbau vollzogen werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 musste die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie gem. den vom VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) im Februar 2015 veröffentlichten Zahlen erstmals nach 3 Jahren wieder einen Rückgang hinnehmen und beendete das Jahr 2014 mit einer Reduktion beim Produktionswert von einem Prozent.
Positiver entwickelte sich der Auftragseingang gemäß den VDW Zahlen. Für das Jahr 2014 konnte der Branchenverband ein Wachstum von plus 4% verzeichnen. Dabei stiegen die Bestellungen im Inland um 6%, während die Bestellungen aus dem Ausland ein Plus von 4% verzeichneten. Das absolute Wachstum war jedoch aufgrund des höheren Basiswertes 2014 im Ausland höher als im Inland.
Von diesem Branchentrend konnte sich die DATRON AG auch in 2014 abermals deutlich positiv abheben. Der Umsatz der Gesellschaft konnte im vergangenen Geschäftsjahr um rund 14% auf einen Wert von TEUR 38.197 gesteigert werden. Hierbei zeigte sich folgende Quartalsverteilung: Q1: TEUR 8.109, Q2: TEUR 9.876, Q3: TEUR 9.905 und Q4: TEUR 10.307. Die Gesamtleistung konnte die DATRON AG im letzten Geschäftsjahr noch deutlicher um rund 19% auf TEUR 39.452 steigern.
Auch der Auftragseingang der DATRON AG entwickelte sich wesentlich besser als der Vergleichswert des Gesamtverbandes VDW. Mit TEUR 38.568 verzeichnete die Gesellschaft insgesamt eine Wachstumsrate von 12%.
Die Umsatzverteilung 2014 im Vergleich zum Jahr 2013 stellt sich wie folgt dar:

Das stärkste Wachstum (relativ als auch absolut) verzeichnete der Geschäftsbereich CNC-Fräsmaschi-nen. Mit einem Umsatzwachstum von rund 27% konnte dieser Geschäftsbereich einen Wert von TEUR 20.789 erwirtschaften. Der Auftragseingang entwickelte sich mit einem Wachstum von 24% auf TEUR 21.072 ebenfalls überproportional positiv. Diese sehr erfreuliche Entwicklung geht einher mit einer Fokussierung auf die Maschinensysteme „M8Cube" als auch auf die „MLCube".
Der Geschäftsbereich Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr hingegen deutliche Einbußen. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich das Umsatzniveau um 26% auf einen Wert von TEUR 3.319, der Auftragseingang reduzierte sich noch etwas deutlicher um 32% auf TEUR 3.150.
Maschinen für industrielle Kleb-, Dicht- und EMV-Anwendungen sind in dem Bereich Dosiersysteme zusammengefasst. Der mit 4% Umsatz- als auch Auftragseingangsanteil kleinste Geschäftsbereich verzeichnete nur geringe Abweichungen gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz verringerte sich leicht um 2% auf TEUR 1.463, der Auftragseingang konnte jedoch um 6% auf TEUR 1.657 zulegen.
An die konstanten Wachstumsraten der vergangenen Jahre konnte der Bereich CNC-/Dentalwerkzeuge auch in 2014 nahtlos anknüpfen. Der Umsatz kletterte um 13% auf TEUR 7.166, der Auftragseingang sogar um 14% auf TEUR 7.243. Innerhalb dieses Bereiches betrug der Anteil der reinen Dentalwerk-zeuge rund TEUR 1.200 (sowohl Umsatz als auch Auftragseingang).
Der Geschäftsbereich After Sales Service und Sonstige konnte ebenfalls mit zweistelligen Wachstumsraten das Jahr 2014 abschließen. Umsatzseitig zeigte sich ein Wachstum um 13% auf TEUR 5.460. Ebenfalls um 13% wuchs der Auftragseingang auf TEUR 5.446.
In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche incl. des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt.
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| Umsatz (in TEUR) | Auftragseingang (in TEUR) | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2013 | in % | 2014 | 2013 | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| CNC-Fräsmaschinen | 20.789 | 16.370 | 27% | 21.072 | 17.016 | 24% |
| Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen | 3.319 | 4.488 | -26% | 3.150 | 4.618 | -32% |
| Dosiersysteme | 1.463 | 1.489 | -2% | 1.657 | 1.560 | 6% |
| CNC-/Dental-Fräswerkzeuge | 7.166 | 6.337 | 13% | 7.243 | 6.372 | 14% |
| After Sales Service und Sonstige | 5.460 | 4.854 | 13% | 5.446 | 4.831 | 13% |
| Gesamt | 38.197 | 33.538 | 14% | 38.568 | 34.397 | 12% |
Das regionale Wachstum konzentrierte sich im vergangenen Jahr im Wesentlichen auf die Länder der EU und hier im Besonderen auf Frankreich, UK und Italien. Deutliche Einbußen musste die DATRON AG hingegen in Russland hinnehmen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Herkunft der Umsatzerlöse und des Auftragseinganges im Vergleich zum Vorjahr.
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| 2014 (2013) | Deutschland | EU | USA/Kanada | Sonstige |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 54% (53%) | 28% (20%) | 7% (8%) | 11% (19%) |
| Auftragseingang | 54% (54%) | 28% (19%) | 7% (8%) | 11% (19%) |
Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (auch „Book-to-Bill Ratio genannt) betrug für das Geschäftsjahr 2014 rund 1,01 (Vorjahreswert 1,03).
Das Jahr 2014 war auf Seiten des Marketings durch Werkzeugmaschinen-Messen wie die AMB oder Euromold geprägt. Mit der Vorstellung von im Markt vor kurzem eingeführten Erfolgsprodukten (M8 Cube und MLCube) und entsprechend beeindruckenden Messeständen hat die DATRON AG diese Messen erfolgreich als marktfördernde Verkaufsveranstaltungen und für den weiteren Ausbau der Marke DATRON im Industriebereich genutzt.
Durch die direkte oder indirekte Vorbereitung und Teilnahme an über 50 weltweit veranstalteten Messen, Events und Kongressen wurde die strategisch anvisierte Internationalisierung der Vertriebsaktivitäten durch das DATRON Marketing signifikant unterstützt.
Abweichungen gegenüber den Einschätzungen im Geschäftsverlauf im Lagebericht 2013 haben sich nicht ergeben.
Die Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 6.260 (+19 %).
Die sonstigen betrieblichen Erlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 43 (- 4 %). Diese beinhalten im Wesentlichen niedrigere Zuschüsse zu Förderprojekten -TEUR 90, umsatzbezogenen Erlöse aus der Weiterberechnung von Frachtkosten -TEUR 12, Erlöse aus der Kfz Gestellung +TEUR 30, Erträge aus dem Abgang und Zuschreibungen des Anlagevermögens +TEUR 61, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen +TEUR 120 und sonstige Erlöse —TEUR 152 (im Vorjahr Versicherungsentschädigung TEUR 145).
Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei rund 42,1 % (Vorjahr 42,5 %). Diese leichte Abweichung der Materialquote resultiert hauptsächlich aus der veränderten Zusammensetzung der einzelnen Geschäftsbereiche am Gesamtumsatz.
Der Personalaufwand hatte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 947 (+ 8 %) erhöht, hauptsächlich bedingt durch neu eingestellte Mitarbeiter und den Ganzjahresansatz der im Vorjahr unterjährig eingestellten Mitarbeiter. Die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter betrug am Jahresende 2014 218 (VJ 202). In Relation zu den Umsatzerlösen ist die Personalquote auf rund 33 % gesunken (Vorjahr 35 %).
Die Aufwendungen für Abschreibungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 97 (+ 16 %). Sie beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.
Der Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich um TEUR 580 (+ 9%). Den größten Posten bildeten hierbei die höheren Aufwendungen für Fremdleistungen, überwiegend für Zeitpersonal und externe Dienstleistungen (+ TEUR 366) sowie Verluste aus Wertberichtigungen (+ TEUR 268). Darüber hinaus betrafen die Hauptabweichungen zum Vorjahr die höheren Aufwendungen für Raumkosten (+ TEUR 31), für Werbe- und Reisekosten (+ TEUR 35) und für Fahrzeugkosten (+ TEUR 47) sowie gesunkene Aufwendungen für die Warenabgabe (-TEUR 43), für Rechts- und Beratungskosten (- TEUR 169) und sonstige Aufwendungen (- TEUR 43). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 18 % der Umsatzerlöse (VJ 19%).
Im Geschäftsjahr erfolgte eine Außenprüfung des Finanzamtes Darmstadt, betreffend die Jahre 2008 bis 2012. Zum Stichtag 31.12.2012 ergab sich eine steuerliche Gewinnerhöhung von TEUR 195, im Wesentlichen durch einen höheren Bewertungsansatz der Vorräte und geringere Rückstellungen für Gewährleistung. Die geänderten Bewertungsansätze wurden handelsrechtlich im Geschäftsjahr 2014 umgesetzt und wirken sich entsprechend einmalig ergebniserhöhend aus.
Insgesamt kann die DATRON AG für den Berichtszeitraum ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 3.001 und einen Jahresüberschuss von TEUR 2.096 ausweisen.
Das Anlagevermögen reduzierte sich im Bereich der Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände um TEUR 553 (- 14%), im Wesentlichen aufgrund der planmäßigen Abschreibung von immateriellen Vermögensgegenständen (- TEUR 24), von Bauten auf fremden Grundstücken (- TEUR 43), der Reduzierung des Bestandes an selbstgefertigten Demomaschinen (- TEUR 479) und sonstigen Abgängen der Betriebs- und Geschäftsausstattung (- TEUR 99) bei gleichzeitiger Erhöhung des Bestandes an eigenen Kraftfahrzeugen (+ TEUR 92).
Die Finanzanlagen erhöhten sich um TEUR 15 (+3 %).
Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 2.720 (+ 16%), resultierend aus dem Anstieg der liquiden Mittel + TEUR 545 (+ 11%) der sonstigen Vermögensgegenstände + TEUR 87 (+ 51%), der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + TEUR 258 (+ 5%) und der Vorräte + TEUR 1.830 I+ 27%). Der Anstieg bei den Vorräten resultiert im Wesentlich aus dem Anstieg bei den fertigen Erzeugnissen und Waren (darunter Demomaschinen des Vorratsvermögens) von + TEUR 1 .072, den unfertigen Erzeugnissen von + TEUR 184 und den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen von +TEUR 114, sowie bei den geleisteten Anzahlungen von + TEUR 460.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung erhöhte sich um TEUR 13 (+ 1 %).
Die Rückstellungen erhöhten sich um TEUR 766 (+ 47%). Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern sowie Gewährleistungsverbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um TEUR 222 (- 10%). Dies beinhaltet die Reduzierung der erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen — TEUR 211 (- 23%), der Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuern - TEUR 229 (- 100%) sowie dem Anstieg aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten + TEUR 218 (+ 20%).
Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um TEUR 2.105 (+ 9%) auf TEUR 24.772.
Nach dem Rückgang der Produktion im abgelaufenen Geschäftsjahr rechnet der VDW in der im Februar 2014 veröffentlichten Einschätzung wieder mit einem moderaten Wachstum und nennt hier die Größenordnung von plus 3% gegenüber dem Vorjahr 2014. Zugpferd dieser Entwicklung wird gem. Einschätzung des VDW Amerika sein, getrieben durch Re-Industrialisierungsprozesse und unterstützt durch die (aus europäischer Sicht) günstigen Wechselkursverhältnisse. Die größten Sorgen und Risiken sieht der Branchenverband in einer weiteren Abkühlung der Geschäftsaktivitäten mit Russland.
Für die DATRON AG eröffnen sich für das Jahr 2015 unterschiedliche Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen ergeben sich für die DATRON AG aus dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten.
Durch ein systematisches Chancen- und Risikomanagement werden die Auswirkungen von eintretenden Risiken früh erkannt und entsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Chancen werden beispielsweise durch entsprechende Marketinganalysen identifiziert und anschließend fokussiert.
DATRON AG sieht sich vor allem in dem vom VDW adressierten Wachstumsmarkt USA aber auch im EU Markt gut aufgestellt. Hier wird die Gesellschaft auch in 2015 durch intensive Bearbeitung dieser Märkte für nachhaltiges Wachstum sorgen und gleichzeitig durch weitere Investitionen in asiatische Wachstumsmärkte wie z.B. China den internationalen Verkaufserfolg versuchen weiter zu steigern. Der Schwerpunkt des geplanten Wachstums 2015 wird somit auf der weiteren Auslandsexpansion und auf dem Geschäftsbereich Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen liegen. Mit der Ergänzung des Produkt-portfolios um die „D1 pure" sowie das eigene Dentalmaterial wird sich die DATRON AG zukünftig noch besser als Systemlöser zur automatisieren Fertigung von Zahnersatz und Implantaten präsentieren.
Der wachsende Kundenstamm und die Erweiterung des Dienstleistungsangebots sind die Basis des Wachstums im After-Sales-Bereich. Mit der Abrundung des angebotenen Werkzeugsortiments, dem Ausbau des Internethandels und der weiteren Verstärkung der Aktivitäten im Bereich der Dentalwerk-zeuge sehen wir in diesem Produktsegment auch langfristig sehr gute Wachstumsmöglichkeiten.
Risiken ergeben sich für die DATRON AG insgesamt aus der weiterhin störanfälligen europäischen aber auch globalen Wirtschaft sowie von potentiellen Staats- und Regierungskrisen wie beispielsweise in Russland.
Insgesamt erwartet die DATRON AG, dass die aktuellen Chancen die derzeitigen Risiken deutlich übersteigen und plant, im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz zwischen EUR 41 und 43 Mio. bei einer EBIT Marge von 8 bis 9% zu erzielen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen erheblichen Einfluss auf die Vermögens-. Finanz- und Ertragslage haben, sind nicht existent.
6a Risikomanagementziele
Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst die DATRON AG einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement der DATRON AG hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik, F & E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystem (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Workflows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Services der DATRON AG wird dadurch sichergestellt.
Darüber hinaus räumt die DATRON AG dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die durchschnittliche Forderungslaufzeit (DSO) reduzierte sich zum Stichtag 31.12.2014 auf 49 Tage (Vorjahr 53 Tage). Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON AG weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der Liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats Forecasts.
Im Berichtszeitraum haben wir eine EDV-Systemprüfung durch eine externe Prüfungsgesellschaft durchführen lassen. Diese ergab keine nennenswerten Schwachstellen. Die sich aus dem Bericht ergebenen Empfehlungen und Anregungen werden wir gegebenenfalls aufgreifen.
Die DATRON AG wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.
6b Preisänderungs-, Ausfall- und Lieferrisiken
Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft regelmäßig die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.
Im Bereich F & E wurde im Jahr 2014 die neue „MxCube" Baureihe mit den beiden noch jungen Produkten „M8Cube" und „MLCube" mit Zubehör weiter komplettiert. So entstanden ein elektromechanisches Hubtor für die ergonomische Bedienung mit — gerade auch in der Serienproduktion - sehr guter Zugänglichkeit, ein abgerundetes Portfolio der Vakuumspanntechnik und die Dreh- und Drehschwenkachsen als optionales Zubehör. Besonders hervorzuheben bei der Vakuumspanntechnik ist die neue Plug & Play Lösung für einfachste Handhabung, bei der das Handling und die Rüstzeiten auf der Maschine optimiert wurden.
Die „M8Cube" erhielt als eines der herausragenden Projekte den ZIM-Preis des BMW! (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie).
Die „MLCube" für die großformatige Bearbeitung von Aluminium und anderen High-Tech-Materialien ging in 2014 an den Serienstart und wurde sofort ein Verkaufserfolg.
Zahlreiche kundenspezifische Dosierprojekte bestätigten erneut DATRON "s Expertenstatus auf diesem Gebiet, so wurden großformatige Maschinen realisiert wie ebenfalls kleinere automatisierte Maschinen.
Im Dentalbereich entstand die „D5 Edition 2015", welche die bereits bewährte DATRON „D5" mit weiteren technischen Verbesserungen aufwarten lässt. Mit der „D1 pure" wurde ein weiteres Maschinenformat für den Dentalbereich ins Portfolio aufgenommen. Vertriebsstart beider Maschinen ist das Jahr 2015.
Die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im Jahr 2014 TEUR 3.627 (VJ 3.244) und lagen damit bei rund 10% der Umsatzerlöse.
„Der Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft bei dem im Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. In dem Umfang, in dem die Gesellschaft hierdurch benachteiligt worden ist, wurde ihr vor Ablauf des Geschäftsjahres 2014 ein Rechtsanspruch auf einen adäquaten Vorteil eingeräumt. Dadurch, dass Maßnahmen getroffen und unterlassen wurden, ist die Gesellschaft nicht benachteiligt worden."
Mühltal, den 27. März 2015
Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender (CEO)
Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DATRON AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Rodgau, den 01. April 2015
Horst Zang, Wirtschaftsprüfer
AKTIVA
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| 31.12.2014 | 31.12.2013 | ||
|---|---|---|---|
| Euro | Euro | Euro | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 119.837,00 | 158.610,00 | |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 973.055,90 | 1.015.831,00 | |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 196.057,00 | 161.689,00 | |
| 3. andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung | 2.218.455,21 | 2.724.423,68 | |
| 3.387.568,11 | 3.901.943,68 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 62.000,00 | 37.000,00 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 148.000,00 | 160.000,00 | |
| 3. Beteiligungen | 272.135,11 | 272.135,11 | |
| 4. sonstige Ausleihungen | 10.982,68 | 19.155,79 | |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens | 9.998,57 | 0,00 | |
| 503.116,36 | 488.290,90 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| 1. Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Be- triebsstoffe | 3.553.028,76 | 3.438.645,76 | |
| 2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 2.295.325,48 | 2.111.574,42 | |
| 3. fertige Erzeugnisse und Waren | 2.234.151,38 | 1.162.569,91 | |
| 4. geleistete Anzahlungen | 501.833,58 | 41.744,25 | |
| 8.584.339,20 | 6.754.534,34 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Liefe- rungen und Leistungen | 5.169.618,81 | 4.911.868,65 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.101,50 | 0,00 | |
| 3. sonstige Vermögensgegenstände | 258.558,45 | 171.727,02 | |
| 5.429.278,76 | 5.083.595,67 | ||
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 5.718.138,50 | 5.173.305,91 | |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 97.950,71 | 187.400,00 | |
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung | 931.545,01 | 918.734,10 | |
| 24.771.773,65 | 22.666.414,60 | ||
| PASSIVA | |||
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | ||
| Euro | Euro | Euro | |
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 4.000.000,00 | 4.000.000,00 | |
| Eigene Anteile | -20.000,00 | 0,00 | |
| 3.980.000,00 | 4.000.000,00 | ||
| II. Kapitalrücklage | 9.343.750,00 | 9.343.750,00 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. gesetzliche Rücklage | 237.455,36 | 237.455,36 | |
| 2. andere Gewinnrücklagen | 4.666.243,87 | 3.897.446,44 | |
| 4.903.699,23 | 4.134.901,80 | ||
| IV. Bilanzgewinn | 2.128.336,66 | 1.330.839,73 | |
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 599.361,16 | 137.024,16 | |
| 2. sonstige Rückstellungen | 1.792.171,79 | 1.488.619,66 | |
| 2.391.532,95 | 1.625.643,82 | ||
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 713.286,52 | 924.701,40 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 818.594,65 | 797.089,38 | |
| 3. sonstige Verbindlichkeiten | 470.092,72 | 502.037,38 | |
| 2.001.973,89 | 2.223.828,16 | ||
| D. Passive latente Steuern | 22.480,92 | 7.451,09 | |
| 24.771.773,65 | 22.666.414,60 |
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| Geschäftsjahr | Vorjahr | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 38.197.056,56 | 33.537.539,60 |
| 2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.255.332,53 | 345.223,05- |
| 3. Gesamtleistung | 39.452.389,09 | 33.192.316,55 |
| 4. sonstige betriebliche Erträge | ||
| a) ordentliche betriebliche Erträge | ||
| sonstige ordentliche Erträge | 706.613,97 | 754.972,80 |
| b) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens | 74.046,43 | 13.202,52 |
| c) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 121.622,98 | 1.965,92 |
| d) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 33.615,62 | 208.809,95 |
| 935.899,00 | 978.951,19 | |
| 5. Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 16.948.869,39 | 13.637.717,46 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 386.429,50 | 270.323,95 |
| 17.335.298,89 | 13.908.041,41 | |
| 6. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 10.697.637,45 | 9.857.991,93 |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 1.855.683,28 | 1.748.490,38 |
| 12.553.320,73 | 11.606.482,31 | |
| 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs | 688.598,70 | 591.321,39 |
| 8. sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
| a) ordentliche betriebliche Aufwendungen | ||
| aa) Raum kosten | 1.022.300,93 | 990.831,31 |
| ab) Versicherungen, Beiträge und Abgaben | 236.271,38 | 274.154,42 |
| ac) Reparaturen und Instandhaltungen | 68.445,06 | 78.160,77 |
| ad) Fahrzeugkosten | 391.917,11 | 344.457,12 |
| ae) Werbe- und Reisekosten | 1.222.389,78 | 1.187.109,76 |
| af) Kosten der Warenabgabe | 1.251.009,77 | 1.294.213,26 |
| ag) verschiedene betriebliche Kosten | 2.280.846,70 | 1.959.448,85 |
| b) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 5.243,00 | 51.077,31 |
| c) Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen | 311.411,39 | 43.034,92 |
| d) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 16.867,23 | 4.519,15 |
| 6.806.702,35 | 6.227.006,87 | |
| 9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 0,00 | 18,41 |
| 10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 31.878,60 | 32.189,47 |
| 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 0,00 | 40.764,91 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 35.077,47 | 22.995,73 |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 3.001.168,55 | 1.806.863,00 |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 886.718,22 | 538.732,66 |
| 15. sonstige Steuern | 17.997,40 | 13.396,82 |
| 904.715,62 | 552.129,48 | |
| 16. Jahresüberschuss | 2.096.452,93 | 1.254.733,52 |
| 17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 31.883,73 | 76.106,21 |
| 18. Bilanzgewinn | 2.128.336,66 | 1.330.839,73 |
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