Annual / Quarterly Financial Statement • Jul 22, 2015
Annual / Quarterly Financial Statement
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Berichtigungsvermerk, hinzugefügt am 22.07.2015:
Neufassung, ersetzt die Offenlegung vom 22.06.2015
InnoTec TSS Gruppe auf weiterhin hohem Umsatz- und Ertragsniveau
Im Geschäftsjahr 2014 konnten die Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe aus den Geschäftsfeldern Türsysteme und Bauspezialwerte ihre starke Marktposition untermauern und erneut beachtliche Umsatz- und Ergebniserfolge erzielen.
Wie in den Vorjahren, waren auch im Geschäftsjahr 2014 die Rahmenbedingungen im Inland und zum Teil auch im europäischen und außereuropäischen Ausland dabei relativ günstig. Die deutsche Bauwirtschaft blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Aufgrund des milden Winters konnte die Bautätigkeit direkt gut in das Jahr starten. Nach Meldungen des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie erhöhte sich der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Gesamtjahr um 4,0 %. Die Bauwirtschaft war damit wichtige Stütze der deutschen Gesamtkonjunktur. Mit einem Umsatzplus von 6,3 % bleibt der Wohnungsbau weiterhin der Impulsgeber für die Baukonjunktur. Insbesondere der Wohnungsneubau erreichte einen konjunkturellen Höhepunkt und stieg 2014 um knapp 12 %. Jedoch legten auch die Baumaßnahmen an vorhandenen Gebäuden deutlich zu (Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. DIW Berlin, 26.11.2014).
Die europäische Bauwirtschaft ist 2014 nach sieben Jahren tiefer Krise in eine neue Wachstumsphase eingetreten. Dies trifft beispielsweise auf die niederländische Bauwirtschaft zu. Das Thema Energieeffizienz gewinnt in den Niederlanden stark an Bedeutung. Die energetische Gebäudesanierung liefert klare Wachstumschancen für den Bausektor (Quelle: http://www.gtai.de, November 2014). Auch die Bautätigkeit in Österreich verzeichnete 2014 ein kräftiges Umsatzplus. Dennoch ist die Entwicklung in Europa weiterhin sehr heterogen, da einige Länder nach wie vor noch in einem Krisenzustand stecken.
Die Baukonjunktur im Mittleren Osten und insbesondere die wiederbelebte Bauwirtschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten sorgten 2014 für gute Zuwachsraten (Quelle: http://www.gtai.de, Januar 2015). Auch Katars Wirtschaft legte mit soliden Wachstumsraten zu. Katar investiert Milliarden in den Ausbau der Infrastruktur und städtebauliche Großprojekte auch in Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2022 (Quelle: http://www.gtai.de, Februar 2015).
Insgesamt gelang es den Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe erneut sich auf den diversen Märkten erfolgreich zu positionieren und konzernweit sowohl den Inlandsumsatz als auch die international erzielten Umsätze absolut zu steigern.
Konzernumsatz
Der Konzernumsatz ist auch im Geschäftsjahr 2014 erneut gestiegen. Nach 89,6 Mio. Euro im Vorjahr konnte eine Steigerung um 2,4 % auf 91,8 Mio. Euro realisiert werden. Zu diesem Anstieg haben beide Segmente beigetragen. Auf das Geschäftsfeld Türsysteme entfielen 61,0 Mio. Euro Umsatz und auf das Geschäftsfeld Bauspezialwerte 30,8 Mio. Euro Umsatz.
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| UMSÄTZE IN MIO. EURO | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 61,0 | 59,6 |
| Bauspezialwerte | 30,8 | 30,0 |
| Konzern | 91,8 | 89,6 |
Finanzlage des InnoTec TSS-Konzerns
Im Juli 2014 wurden auf Ebene der Rodenberg Türsysteme AG die Inhaberschuldverschreibungen aus dem Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programm in Höhe von vier Mio. Euro planmäpig aus eigenen Mitteln abgelöst. Damit sind sämtliche historische Altschulden im InnoTec TSS-Konzern getilgt worden.
Die Finanzlage des InnoTec TSS-Konzerns hat sich auch im Geschäftsjahr 2014 nochmals verbessert. Die per 31. Dezember 2014 ausgewiesenen liquiden Mittel im InnoTec TSS-Konzern belaufen sich auf 7,2 Mio. Euro (Vorjahr 9,5 Mio. Euro). Ergänzend stehen nach wie vor kurzfristig freie Banklinien zur Verfügung, welche ausreichenden zusätzlichen finanziellen Spielraum gewährleisten. Per 31. Dezember 2014 betrug die Summe der freien Kreditlinien konzernweit insgesamt 16,5 Mio. Euro (Vorjahr 17,0 Mio. Euro).
Den liquiden Mitteln standen zum Stichtag 31. Dezember 2014 Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 5,5 Mio. Euro gegenüber. Zum Bilanzstichtag ergab sich somit bezüglich des Nettovermögens ein positiver Saldovon 1,7 Mio. Euro (gegenüber -1,1 Mio. Euro im Vorjahr). Die Eigenkapitalquote des InnoTec TSS-Konzerns beträgt zum Geschäftsjahresende 74,43 % (Vorjahr 68,1 %).
Die Finanzlage im InnoTec TSS-Konzern ist insgesamt als sehr gut zu bezeichnen. Insofern sehen wir aktuell kein substanzielles Finanzmarktrisiko für den InnoTec TSS-Konzern.
Unser Finanzmanagement zielt auf die permanente Optimierung der gesamten Konzernfinanzierung ab. Dabei werden sämtliche Finanzverbindlichkeiten aller Unternehmen im Konzernverbund laufend berücksichtigt.
Geschäftseinheit Türsysteme
Mit dem Geschäftsjahr 2014 konnten die Unternehmen der Geschäftseinheit Türsysteme ihrer beeindruckenden Serie erfolgreicher Geschäftsjahre ein weiteres Element hinzufügen. Der Segmentumsatz betrug 61,0 Mio. Euro (Vorjahr 59,6 Mio. Euro). Das Segmentergebnis (EBIT) belief sich auf 10,0 Mio. Euro (Vorjahr 10,1 Mio. Euro) und reichte somit annähernd an die Rekordmarke des Vorjahres heran.
Das letzte Geschäftsjahr war geprägt von zwei sehr unterschiedlichen Halbjahren. Aufgrund der milden Winterwitterung wurde weder der Fertigungs- noch der Montagerhythmus innerhalb der Branche unterbrochen bzw. wesentlich beeinträchtigt. Dadurch konnte die Rodenberg-Gruppe per 30. Juni 2014 das beste erste Halbjahr Ihrer Unternehmensgeschichte verbuchen. Bis etwa Mitte September 2014 ging die Auftragslage in der Branche dann etwas zurück. Dies war eine zu erwartende und fällige Korrektur, da die vorangegangenen Monate äußerst kräftezehrend waren und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit brachten. Bis zum Ende des Geschäftsjahres konnte dann eine eher normale bis gute Beschäftigung erzielt werden. Die Spitzenwerte des Herbstgeschäftes, welche vornehmlich in den Monaten Oktober und November des Vorjahres verbucht wurden, konnten in 2014 nicht erreicht werden. Insgesamt wurde im Gesamtjahr 2014 aber erneut ein Umsatzplus realisiert.
Insbesondere das Premium-Segment der hochwertigen Haustürfüllungen aus Aluminium ist auch im Geschäftsjahr 2014 weiter gewachsen. Aufgrund dieser expansiven Entwicklung wurde bereits im Frühjahr 2014 die Entscheidung zu Gunsten einer umfangreichen Erweiterungsinvestition am Standort der Mecklenburger Bauelemente GmbH in Cramonshagen getroffen. Aktuell entsteht vor Ort eine neue Produktionshalle mit einer neuen Pulverbeschichtungsanlage auf dem neuesten Stand der Technik. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für den Herbst 2015 geplant.
Das Umsatzvolumen im Exportgeschäft entsprach dem Vorjahresniveau. Die bereinigte Exportquote sank leicht auf 24,69 % (Vorjahr 25,31 %). Erfolgreich gesteigert werden konnten die Umsätze in den Niederlanden. In Österreich konnte der starke Vorjahreswert nochmals leicht übertroffen werden. Stabil verlief der Absatz in Frankreich. In Tschechien und Slowenien gab es negative Entwicklungen. Insbesondere in Belgien hingegen war ein sehr starker Rückgang zu verzeichnen.
Ein erneutes Highlight des Geschäftsjahres war die Messe fensterbau/frontale im März 2014 in Nürnberg. Einmal mehr ist es der Rodenberg-Gruppe gelungen, die Bestands- und Neukunden mit einem umfangreichen Produktportfolio zu begeistern. Zur weiteren Unterstützung der Geschäftsbeziehungen wurden drei Premium-Kataloge auf der Messe präsentiert, Meisterwerke (300 Seiten), Edition (200 Seiten) und Highlights (100 Seiten). Mit den neuen Keramik-Oberflächen Art-Corten, Art-Steel und Art-Timber konnte ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der Branche etabliert werden.
Das Geschäftsjahr 2014 war auch in anderer Hinsicht ein ganz besonderes und herausragendes Jahr für die Rodenberg-Gruppe. Erstmals wurde das Unternehmen für seine exklusiven Produkte von offizieller Seite ausgezeichnet. Wie bereits im Vorjahr berichtet, wurde die Haustürfüllungs-Serie Art-Beton vom pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte die Auszeichnung als Produkt des Jahres 2014 verliehen. Für die neue Keramik-Serie, genauer gesagt speziell für die Ausführung Art-Corten, erhielt die Rodenberg Türsysteme AG zudem im Juni 2014 den Plus X Award, für das beste Produkt des Jahres in den Kategorien Innovation, High Quality und Design. Beide Auszeichnungen werden entsprechend intensiv für Marketingzwecke genutzt.
Geschäftseinheit Bauspezialwerte
Das Geschäftsjahr 2014 verlief für die einzelnen Gesellschaften des Geschäftsfeldes Bauspezialwerte heterogen. Die RECKLI GmbH konnte erneut Umsatzzuwächse generieren. Die neu gegründete Tochtergesellschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten, RECKLI Middle East FZE, konnte bereits im ersten Rumpfgeschäftsjahr beachtliche Erfolge vorweisen. Hingegen verlief das Geschäftsjahr 2014 für die SOCECO RECKLI S.A.S. und die Calenberg Ingenieure GmbH rückläufig. In den USA wurde der Umsatz gesteigert, aber der Ergebnisbeitrag ist weiter negativ. Insgesamt betrug der Segmentumsatz 30,8 Mio. Euro(Vorjahr 30,0 Mio. Euro).
Das Geschäftsjahr 2014 verlief für die RECKLI GmbH sehr erfolgreich. In Deutschland konnte nach einem Rückgang im Vorjahr der Umsatz im Geschäftsjahr 2014 wieder gesteigert werden. International präsentierten sich die einzelnen Ländermärkte, wie so häufig, sehr heterogen. Dabei entwickelte sich der Umsatzerfolg der RECKLI GmbH nicht immer analog zur jeweiligen Branchenkonjunktur.
In den europäischen Ländern verlief das Geschäft in der Summe nahezu stabil. Somit konnte das hohe Umsatzniveau des Vorjahres erreicht werden. Besonders positiv entwickelten sich Russland, die Niederlande, die Tschechische Republik und die Schweiz. Sehr negativ verlief die Entwicklung in Polen, Spanien und England. Der hohe Rückgang in Polen ist dabei auf einen einzigen Großkunden zurückzuführen. In England resultiert der Rückgang dagegen hauptsächlich aus einem im Geschäftsjahr 2013 realisierten Großprojekt.
Der Umsatz der SOCECO RECKLI S.A.S. bildete weiterhin die maßgebliche Stütze des europäischen Auslandsgeschäftes für die RECKLI-Gruppe. Im Geschäftsjahr 2014 konnte allerdings das Rekordniveau des Vorjahres nicht erreicht werden. Der Umsatz verminderte sich um ca. 7 %. Dennoch ist Frankreich nach wie vor der wichtigste Einzelmarkt für das Kerngeschäft Strukturmatrizen.
Der Mittlere Osten ist nach Europa die bedeutendste Region für die RECKLI GmbH. Der Umsatz konnte im Geschäftsjahr 2014 erneut leicht gesteigert werden, obwohl der Kernmarkt Saudi-Arabien einen starken Umsatzrückgang verzeichnete. Im Februar 2014 hat die RECKLI GmbH eine neue Tochtergesellschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet. Die RECKLI Middle East FZE (Free Zone Establishment) hat ihren Sitz in der Freihandelszone SAIF in Sharjah, dem drittgrößten Emirat. Die RECKLI GmbH hält 100 % der Gesellschaftsanteile. In den Vereinigten Arabischen Emiraten konnte im Geschäftsjahr 2014 ein beachtliches Umsatzplus realisiert werden. Die Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft hat hier bereits schnelle positive Impulse gesetzt.
Die amerikanische Tochtergesellschaft US Formliner Inc. Georgia, USA verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 ein starkes Umsatzwachstum. Vor allem der strenge Winter mit sehr geringen Umsätzen im ersten Quartal 2014 hat ein noch höheres Umsatzniveau verhindert. Jedoch ist die Gesellschaft noch nicht profitabel. Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Verlust in Höhe von umgerechnet 226 TEUR erwirtschaftet. Die Durchdringung des großen und komplexen nordamerikanischen Marktes erfordert entsprechende Zeit und Ressourcen. Aktuell sind die Rahmenbedingungen für die weitere Geschäftstätigkeit positiv. Die ansteigende Entwicklung bei US Formliner Inc. ist in Gang und die operativen Fortschritte steigern die Effizienz. Die Konjunkturdaten und die Bautätigkeit in den USA sind auf einem guten Niveau. Der Wechselkurs US-Dollar zum Euroist aktuell günstig für die in Euroeinkaufende Gesellschaft US Formliner Inc. und liefert somit Preisvorteile auf dem lokalen US-Markt.
Die asiatische Region verzeichnete ebenfalls ein Wachstum. Der Umsatzanteil in dieser Region ist allerdings nach wie vor gering. Im übrigen Ausland präsentierte sich insbesondere Australien, nach einem starken Rückgang in 2013, besonders positiv und erzielte einen neuen Umsatzrekord.
Mit intensiven Marketingmaßnahmen sowie ständigen Produktinnovationen ist die RECKLI GmbH laufend aktiv, um sich positiv vom Wettbewerb abzuheben. So wurde im Geschäftsjahr 2014 ein Produkt zum permanenten Graffitischutz eingeführt, welches zu keiner optischen Veränderung der Betonsichtfläche führt. Mit den neuen Fotobetonfolien - RECKLI artico- hat die RECKLI GmbH den German Design Award gewonnen und somit in der Fachwelt für eine hohe Aufmerksamkeit gesorgt. Zwei ansprechende Referenzobjekte mit diesem System, das Fotos mit Hilfe einer speziellen Auswaschtechnik auf die Betonoberfläche überträgt, wurden bereits in 2014 realisiert. Sie werden nun weiter aktiv beworben. Der neue Internetauftritt sowie die von RECKLI entwickelte, bisher einzigartige Online-Suchmaschine „www.ihr-fertigteilwerk.de", mit der Planer und Bauherren gezielt nach Betonfertigteilwerken suchen können, unterstreichen die Kompetenz und erhöhen die Kundenbindung. Pünktlich zur internationalen Fachmesse BAU im Januar 2015 erschien die erste Ausgabe des neuen RECKLI-Magazins, in dem mittels redaktioneller Beiträge das Unternehmen, die Produktbereiche und weltweite Referenzen innovativ präsentiert werden.
Die Calenberg Ingenieure GmbH konnte leider die hochgesteckten Ziele im Geschäftsjahr 2014 insgesamt nicht erreichen. Der Gesamtumsatz und das Ergebnis waren rückläufig. Erneut kam es zu Verschiebungen von potentiellen Aufträgen. Dies traf insbesondere den Unternehmensbereich Gleisbau. In 2014 wurden beispielsweise alle Bauaktivitäten der koreanischen Eisenbahn aufgrund eines Korruptionsskandals gestoppt. Noch im Vorjahr wurde in Korea ein Großauftrag mit einem Volumen über 1,0 Mio. Euro abgewickelt. Dennoch sind auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. Erstmalig wurden die langjährigen Aktivitäten in Brasilien belohnt. Mit zwei Aufträgen der Metro Sao Paulo konnten ca. 0,5 Mio. Euro Umsatz erzielt werden. Hier ist auch in Zukunft mit weiteren Aufträgen zu rechnen. Erfreulich ist ebenso die leichte Umsatzsteigerung auf dem deutschen Markt. Dabei ist zu betonen, dass praktisch der gesamte Inlandsumsatz im Segment der Gebäudelagerung erzielt worden ist. Im starken Wettbewerb auf dem nationalen Markt konnte Calenberg sich erfolgreich behaupten.
Mit der 2. Auflage des Calenberg-Fachbuches wurde in 2014 eine umfassende Werbeaktion durchgeführt. Die bekannte Bürgerinitiative „Pro Rheintal“, die u.a. den jährlich stattfindenden europäischen Lärmschutzkongress organisiert, hat der Calenberg Ingenieure GmbH eine Plattform zur Präsentation ihrer Produkte geboten. Im März 2014 erfolgte die Präsentation vor Bahnfunktionären und Politikern.
InnoTec TSS AG und sonstige Konzernunternehmen
Auf Ebene der InnoTec TSS AG kam es im Geschäftsjahr 2014 zu keinen wesentlichen Veränderungen. Die operative Struktur des Konzerns ist unverändert.
Die Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs-GmbH hat im August 2014 eine ungenutzte und baufällige historische Immobilie nach komplexen Verhandlungen und unter Klärung aller Haftungsfragen in Abstimmung mit dem zuständigen Denkmalschutzamt veräußert. Die Veräußerung erfolgte zu einem geringen negativen Kaufpreis, der als Sanierungsbeitrag für das aufwendige Instandsetzungsverfahren notwendig war, um die Veräußerung umzusetzen.
Im Geschäftsjahr 2014 hat die InnoTec TSS AG direkt weder eine Beteiligung erworben noch veräußert.
Die wesentlichen Leistungsindikatoren in der InnoTec TSS-Gruppe sind Umsatz und das operative Ergebnis (EBIT). Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren werden im Rahmen der Unternehmenssteuerung nicht nachgehalten.
InnoTec TSS-Konzern
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2014 erreichte mit 91,8 Mio. Euro (Vorjahr 89,6 Mio. Euro) einen neuen Höchstwert. Jedoch konnte das operative
Ergebnis (EBIT) den Spitzenwert des Vorjahres nicht erreichen.
Die Geschäftseinheit Türsysteme erzielte ein EBIT in Höhe von 10,0 Mio. Euro (gegenüber 10,1 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT der Geschäftseinheit Bauspezialwerte lag bei 4,4 Mio. Euro (gegenüber 5,3 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT des Gesamtkonzerns belief sich auf 13,3 Mio. Euro (gegenüber 14,2 Mio. Euro im Vorjahr). Die realisierte EBIT-Marge betrug 14,43 % (Vorjahr 15,87 %).
Der im Grunde abgeschlossene Entschuldungsprozess lieferte eine erneute Verbesserung des Finanzergebnisses. Im Geschäftsjahr 2014 betrug es noch -448 TEUR (Vorjahr -1,0 Mio. Euro).
Der Gesamtsteueraufwand hat sich leicht auf -4,0 Mio. Euro vermindert (Vorjahr -4,2 Mio. Euro). Jedoch ist der Anteil der tatsächlichen Ertragsteuern erheblich auf -3,8 Mio. Euro (Vorjahr -2,8 Mio. Euro) gestiegen. Der latente Steueraufwand hingegen betrug nur noch -0,2 Mio. Euro (Vorjahr -1,4 Mio. Euro). Ursächlich dafür ist der weitgehende Verbrauch steuerlich nutzbarer Verlustvorträge im InnoTec TSS-Konzern. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Konzernanhang.
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| ERGEBNISÜBERLEITUNG IN MIO. EURO | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| EBIT Türsysteme | 10,0 | 10,1 |
| EBIT Bauspezialwerte | 4,4 | 5,3 |
| EBIT AG und Konsolidierung | -1,1 | -1,2 |
| EBIT Konzern | 13,3 | 14,2 |
| Finanzergebnis | -0,4 | -1,0 |
| Steuern | -4,0 | -4,2 |
| Jahresüberschuss Konzern | 8,9 | 9,0 |
Der Jahresüberschuss des InnoTec TSS-Konzerns betrug 8.877 TEUR, gegenüber 9.036 TEUR im Vorjahr.
Die Bilanzsumme des InnoTec TSS-Konzerns belief sich per 31. Dezember 2014 auf 69.025 TEUR (Vorjahr 68.522 TEUR) und hat sich somit gegenüber dem Vorjahr kaum verändert.
Die Höhe der langfristigen Vermögenswerte ist um 2,5 Mio. Euro gestiegen. Dies betrifft mit 1,9 Mio. Euro das Sachanlagevermögen und mit 0,6 Mio. Euro das Finanzanlagevermögen. Innerhalb der kurzfristigen Vermögenswerte haben sich einige Verschiebungen ergeben. Größte Bewegung war die die Reduktion der liquiden Mittel um -2,3 Mio. Euro.
Auf der Passivseite der Konzernbilanz konnten erneut sowohl die langfristigen als auch die kurzfristigen Verbindlichkeiten reduziert werden. Hauptursächlich war die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Form der Inhaberschuldverschreibungen aus dem Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programm in Höhe von 4 Mio. Euro auf Ebene der Rodenberg Türsysteme AG. Die langfristigen Verbindlichkeiten betrugen per 31. Dezember 2014 noch 7,1 Mio. Euro (Vorjahr 7,5 Mio. Euro), die kurzfristigen Verbindlichkeiten noch 10,5 Mio. Euro (Vorjahr 14,4 Mio. Euro). Das Eigenkapital betrug zum Bilanzstichtag 51,4 Mio. Euro. Dies entspricht einer Konzerneigenkapitalquote von 74,43 % (Vorjahr 68,11 %).

Investitionen in das Sach- und Finanzanlagevermögen
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| INVESTITIONEN IN MIO. EURO | Türsysteme | Bauspezialwerte | ||
|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagevermögen | 3,3 | 1,8 | 1,0 | 1,1 |
| Finanzanlagen | 0,8 | 0,8 | 0,0 | 0,0 |
Die Investitionen im Segment Bauspezialwerte betrafen primär den neuen Verwaltungssitz der Calenberg Ingenieure GmbH, die Planung und Gutachten sowie das Betriebsinventar für den Umbau der neuen chemischen Produktion der RECKLI GmbH. Im Segment Türsysteme wurde insbesondere in die Runderneuerung der Flachbett-Beschichtungsanlage einschließilich Dosier- und Mischanlage, eine Klebstoffanlage, eine neue Pulverbeschichtungsanlage sowie eine Laseranlage investiert.
Personal
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| MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 441 | 425 |
| Bauspezialwerte | 154 | 138 |
| InnoTec TSS AG (und Sonstige) | 2 | 3 |
| InnoTec TSS-Konzern | 597 | 566 |
Korrespondierend zum weiteren Umsatzwachstum sowie bedingt durch die Integration der RECKLI Middle East FZE in den Konzernverbund, ist die Personalstärke in den beiden Segmenten Türsysteme und Bauspezialwerte weiter angewachsen. Im Jahresdurchschnitt werden insgesamt 597 Personen im InnoTec TSS-Konzern beschäftigt. Im Vorjahr waren es 566 Mitarbeiter.
InnoTec TSS AG
Die Höhe der Beteiligungserträge auf Ebene der InnoTec TSS AG betrug im Geschäftsjahr 2014 insgesamt 12.480 TEUR (Vorjahr 12.453 TEUR) und lag damit auf Vorjahresniveau. An sonstigen betrieblichen Erträgen wurden 152 TEUR erzielt (Vorjahr 132 TEUR).
Der Personalaufwand, der neben den Mitarbeitern der InnoTec TSS AG nach wie vor auch die Aufwendungen für übernommene historische Pensionsverpflichtungen enthält, verminderte sich auf 812 TEUR, gegenüber 833 TEUR im Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die bei der InnoTec TSS AG lediglich aus Verwaltungskosten bestehen, lagen mit 481 TEUR (Vorjahr 470 TEUR) auf Vorjahresniveau.
Nach der im Vorjahr erfolgten Tilgung der restlichen Finanzverbindlichkeiten ist das Finanzergebnis der InnoTec TSS AG nun positiv. Es betrug im Geschäftsjahr 2014 insgesamt +257 TEUR, gegenüber -106 TEUR im Vorjahr.
Der Ertragsteueraufwand ist auf 3,4 Mio. Euro(Vorjahr 2,4 Mio. Euro) angestiegen. Dies entspricht einer Steuerquote von 29,71 % bezogen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Körperschaftsteuerliche oder gewerbesteuerliche Verlustvorträge, welche die Steuerlast mindern könnten, bestehen auf Ebene der InnoTec TSS AG nicht mehr. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.
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| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER INNOTEC TSS AG IN MIO. EURO | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Beteiligungserträge | 12,5 | 12,5 |
| Sonstige Erträge | 0,1 | 0,1 |
| Holdingaufwendungen | -1,3 | -1,4 |
| Übriges Finanzergebnis | 0,2 | -0,1 |
| Steuern | -3,4 | -2,4 |
| Jahresüberschuss | 8,1 | 8,7 |
Der Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG betrug im Geschäftsjahr 2014 insgesamt 8,1 Mio. Euro (Vorjahr 8,7 Mio. Euro).
Bilanziell kam es im Bereich des Anlagevermögens zu keinen Veränderungen. Nahezu identisch zum Vorjahr beträgt es 41,8 Mio. EURO (Vorjahr 41,9 Mio. EURO) und beinhaltet im Wesentlichen die Anteile an verbundenen Unternehmen. Im Umlaufvermögen sind die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen auf 27,7 Mio. Euro angestiegen (Vorjahr 19,8 Mio. Euro). Die liquiden Mittel betragen zum Bilanzstichtag 3,3 Mio. Euro (Vorjahr 5,6 Mio. Euro).
Auf der Passivseite der Bilanz ist das Eigenkapital auf 68,2 Mio. Euro angewachsen (Vorjahr 63,9 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote der InnoTec TSS AG beträgt 93,12 % (Vorjahr 94,66 %). Die Rückstellung von insgesamt 4,7 Mio. Euro (Vorjahr 3,1 Mio. Euro) setzen sich zusammen aus Pensionsrückstellungen in Höhe von 1,6 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 Mio. Euro), den stark angestiegenen Steuerrückstellungen in Höhe von 2,3 Mio. Euro (Vorjahr 0,8 Mio. Euro) sowie den sonstigen Rückstellungen in Höhe von 0,8 Mio. Euro (Vorjahr 0,8 Mio. Euro). Passive latente Steuern werden in Höhe von 49 TEUR ausgewiesen (Vorjahr 65 TEUR).
Die Bilanzsumme beträgt insgesamt 73,3 Mio. Euro (Vorjahr 67,5 Mio. Euro).

Kapitalverhältnisse:
Am 31. Dezember 2014 betrug das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG 15.312.000 Euro und setzte sich aus 9.570.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zusammen. Die Stückaktien gewähren jeweils die gleichen Rechte; unterschiedliche Aktiengattungen bestehen nicht. Eine Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil von 1,60 Euro am Gesellschaftskapital.
Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen:
Dem Vorstand sind keine Beschränkungen bekannt, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen.
Aktien mit Sonderrechten:
Es bestehen keine Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen.
Stimmrechtskontrolle bei Arbeitnehmerbeteiligung:
Es ist dem Vorstand nicht bekannt, dass Arbeitnehmer am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, die ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben.
Direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 % der Stimmrechte übersteigen:
Die Grondbach GmbH, Erkrath, hält 24,99 % der Anteile an der InnoTec TSS AG. Die GLB GmbH, Düsseldorf, hält 24,90 % der Anteile an der InnoTec TSS AG.
Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und über Änderungen der Satzung:
Die Bestellung und Abberufung des Vorstandes der InnoTec TSS AG sind gemäß §§ 84 und 85 AktG geregelt. Danach werden Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Ergänzend hierzu bestimmt die Satzung in § 6, dass die Zahl der Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat festgesetzt wird. Änderungen der Satzung sind gemäß § 179 Abs. 1 AktG geregelt. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG gemäß Satzung ermächtigt.
Befugnisse des Vorstandes; insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen:
Durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Juni 2010 ist der Vorstand zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können. Ferner ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen.
Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft:
Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstandes oder den Arbeitnehmern getroffen sind.
Aufsichtsrat:
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Vorstand:
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR betragen darf, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom handelsrechtlichen EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortag positiv ist. Nach Beendigung des Vertrages kommen vorgetragene Tantiemeansprüche bei positivem Ergebnis im ersten bzw. zweiten Geschäftsjahr zu je 50 % zur Auszahlung. Negative Ergebnisse der beiden folgenden Jahre können die Ansprüche kürzen. Weitergehende Zusagen (Altersversorgungsbezüge, aktienbasierte Vergütungsbestandteile o.ä.) bestehen nicht. Die Zuwendungen des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 497 TEUR (Vorjahr 486 TEUR), davon sind 297 TEUR (Vorjahr 286 TEUR) abhängig vom EBT vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 11 TEUR (Vorjahr 12 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), werden auf die variable Vergütung angerechnet. Die Zinsen auf vorgetragene Vergütungsansprüche betrugen 5 TEUR. Die im Geschäftsjahr insgesamt ausgezahlte Barvergütung des Vorstandes betrug 478 TEUR (Vorjahr 454 TEUR), davon sind 266 TEUR (Vorjahr 243 TEUR) variabel und setzen sich zusammen aus den vorgetragenen Ergebnisansprüchen der Jahre 2011-2013.
Unternehmerisches Handeln ist immer verbunden mit dem Abwägen von Chancen und Risiken. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken ist Basis des Geschäftserfolges im InnoTec TSS-Konzern. Die Risiko- und Chancenpolitik orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Konzerns nachhaltig zu steigern und den langfristigen Fortbestand zu sichern. Damit ist Risikopolitik wesentlicher Bestandteil der gesamten Unternehmenspolitik. Das Risikomanagement des InnoTec TSS-Konzerns hat das Ziel, potentielle Risiken und Chancen so frühzeitig zu erkennen, dass geeignete Mainahmen getroffen und Bestandsgefährdungen ausgeschlossen werden können. Die InnoTec TSS AG prüft laufend die Zweckmäßigkeit und Effizienz ihres Kontroll- und Risikomanagementsystems. Die Unternehmensplanung soll helfen, potentielle Risiken, aber auch Chancen, vor strategischen Geschäftsentscheidungen abzuschätzen. Das Berichtswesen hingegen ermöglicht es, solche Risiken und Chancen während der Durchführung und Abwicklung genau zu überwachen.
Durch den Einsatz eines konzernweiten Risikomanagementsystems ist der InnoTec TSS-Konzern in der Lage, Risiken und Chancen frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und ihnen dadurch zu begegnen. Kalkulierbare Risiken, die in einem angemessenen Verhältnis zu dem erwarteten Nutzen für den InnoTec TSS-Konzern stehen, werden bewusst eingegangen. In das Risikomanagement der InnoTec TSS AG sind alle Unternehmen des Konzerns eingebunden. Das Risikoüberwachungssystem liegt dezentral in der Verantwortung der einzelnen Geschäftsbereiche bzw. Unternehmen. Die von der Konzernleitung vorgegebenen Richtlinien bilden die Basis für eine einheitliche und angemessene Berichterstattung. Alle relevanten Risiken und Chancen werden aus quantitativer bzw. qualitativer Perspektive nach Eintrittshöhe und -wahrscheinlichkeit beurteilt. Es stehen - bezogen auf die Risiken - folgende Strategien zur Verfügung: Risiken vermeiden, vermindern, übertragen oder akzeptieren. Analog sehen die Reaktionsstrategien für Chancen die folgenden Alternativen vor: Keine Realisierung, keine Übertragung, teilweise Übertragung, vollständige Realisierung. Es ist jeweils abzuwägen, ob für den InnoTec TSS-Konzern ein nachhaltiger Vorteil erwartet werden kann. Risiken und Chancen werden gemäß ihrer geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkung, innerhalb einer Bandbreite von 0 bis 10 Mio. Euro, als „gering“, „mittel" oder „hoch“ klassifiziert. Bestandsgefährdende Risiken wurden dabei nicht festgestellt. Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Risikoportfolios unterliegt das Risikomanagementsystem einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Durch standardisierte Abfragen mittels eines eigens hierfür implementierten Risikoüberwachungssystems, liegt der Geschäftsleitung zeitnah ein Gesamtbild der Risikolage vor. So können bei Abweichungen von der geplanten Entwicklung unverzüglich geeignete Maßnahmen getroffen werden. Der Aufsichtsrat wird durch regelmäßige Berichterstattung und gegebenenfalls ergänzende Ad-hoc-Berichte ebenfalls in das System eingebunden. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung beurteilt der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem und erstattet dem Konzernvorstand und dem Aufsichtsrat hierüber Bericht. Der InnoTec TSS-Konzern versteht das Risikomanagement als einen kontinuierlichen Prozess und dokumentiert die wesentlichen Risiken der einzelnen Geschäftseinheiten systematisch in gesonderten Risikoberichten mindestens halbjährlich, beim Eintreten unerwarteter wesentlicher Ereignisse auch unmittelbar. Daneben werden innerhalb des Controllings die Daten laufend qualitativ und quantitativ ausgewertet. Auffällige Kennziffern sowie Planabweichungen werden detailliert analysiert und gemeinsam mit den betroffenen Gesellschaften erörtert. Mögliche, sich daraus ergebende Mainahmen werden geprüft bzw. beschlossen.
Gesamtrisiko
Nach unseren Einschätzungen des Gesamtrisikos bestehen derzeit keine Risiken, die den Fortbestand des InnoTec TSS-Konzerns oder der InnoTec TSS AG gefährden oder die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten, dies gilt sowohl für die Ergebnisse unserer abgeschlossenen Tätigkeiten als auch für solche, die wir planen oder bereits eingeleitet haben. Die Einschätzung des Gesamtrisikos ist das Ergebnis der zusammengefassten Betrachtung aller wesentlichen Einzelrisiken.
Für alle erkennbaren Risiken wurde, soweit die Voraussetzungen für die bilanzielle Berücksichtigung vorlagen, angemessene Vorsorge getroffen. Auf mögliche Risiken, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten wird im Folgenden eingegangen. Die Reihenfolge innerhalb der Kategorien spiegelt die gegenwärtige Einschätzung des Ausmaßes wider und bietet daher einen Anhaltspunkt für die gegenwärtige Bedeutung dieser Risiken aus unserer Sicht. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf alle unsere Segmente:
Produktionsrisiken/Standortrisiken
In beiden Teilkonzernen wurden im abgelaufenen Jahr umfangreiche Standortinvestitionen angestoßen, dies erfolgte vor dem Hintergrund des seit Jahren anhaltenden Absatzzuwachses. Der InnoTec TSS-Konzern hat sich damit bezüglich der bestehenden Unternehmen bewusst für den Standort Deutschland entschieden. Im Teilkonzern Bauspezialwerte wurde ein bisheriger Standort unter anderem aus Platzgründen verlagert. Ausschlaggebend jedoch war, dass die von den Behörden geforderten Auflagen so nicht wirtschaftlich umsetzbar waren. Ob und inwieweit dieser Standort auf Dauer sinnvoll genutzt werden kann ist aktuell noch nicht abschließend entschieden. Im Teilkonzern Türsysteme finden umfangreiche Standorterweiterungen bei der Mecklenburg Bauelemente GmbH statt. Der Standort in Porta Westfalica soll ebenfalls gefestigt und möglicherweise erweitert werden. Aktuell ist der überwiegende Teil der Produktionsstätten angemietet. Das Mietverhältnis endet im Dezember 2015. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass in den anstehenden Verhandlungen eine zukunftssichernde Lösung umgesetzt werden kann.
Absatzmarktrisiken
Alle Konzernunternehmen verfügen über hervorragende Alleinstellungsmerkmale und heben sich durch ihre Produkte von denen der Konkurrenten ab. National- wie international sind verstärkt Geschmacksmusterverletzungen und Produktpiraterien festzustellen. Beide Teilkonzerne sind hier bemüht die Verluste durch ständige und intensive Marktbeobachtung möglichst gering zu halten.
Beschaffungsmarktrisiken
Risiken entstehen auch bei einem sich verschärfenden Wettbewerb der Zulieferindustrie. Bei Insolvenzen von Zulieferern besteht die Gefahr der Störung des eigenen Produktionsablaufs. Diesem Risikoversuchen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns entgegen zu wirken, indem Rohstoffe und Vorprodukte möglichst gestreut bei verschiedenen Lieferanten bezogen werden, um so auch kurzfristige Ausweichmöglichkeiten zu haben. Nicht bei allen Vorprodukten ist jedoch eine breite Streuung möglich oder sinnvoll. Dies ist begründet in der teilweise sehr unterschiedlichen Produktqualität der Zulieferer. Zum Teil ist das Verteilen auf zu viele Vorlieferanten auch mit hohen Preiszuschlägen verbunden. Diesbezüglich ist regelmäßig und individuell eine Risiko-Nutzen-Analyse erforderlich. Vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten und der begrenzten Verfügbarkeit, ergeben sich Risiken, denen wir gezielt entgegenwirken. Gemeinsam mit dem Bereich Forschung/ Entwicklung untersucht der Bereich Beschaffung laufend die Möglichkeiten des Einsatzes alternativer Werkstoffe.
Finanzrisiken
Finanzwirtschaftliche Risiken können durch Transaktionen im operativen Geschäft sowie durch die diversen Finanzierungselemente im Konzern entstehen. Finanzielle Risiken unterliegen einer gesonderten Überwachung. Alle Konzernunternehmen berichten über das konzernweit implementierte Controllingsystem monatlich alle Finanzpositionen. Alle wesentlichen Finanztransaktionen sind dem Vorstand unmittelbar zu berichten bzw. bedürfen der vorherigen Genehmigung. Als finanzwirtschaftliche Risiken sind im InnoTec TSS-Konzern insbesondere Liquiditäts-, Ausfall-, Währungskurs- und Zinsrisiken zu nennen. Eine detaillierte Darstellung der finanzwirtschaftlichen Risiken und deren Management befindet sich im Anhang zum Konzernabschluss unter der Angabe „Finanzrisikomanagement“. Die sich aus den Liefer- und Leistungsbeziehungen ergebenden Kredit- und Bonitätsrisiken werden durch das Kredit- und Forderungsmanagement der operativen Unternehmenseinheiten überwacht. Mit dem Ziel Forderungsausfälle zu vermeiden, unterliegen die Kunden einer laufenden internen Bonitätskontrolle. Forderungen an Kunden, die über kein erstklassiges Rating verfügen, werden versichert. Der Einsatz derivativer Instrumente erfolgt grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken. Für Handelszwecke oder andere spekulative Zwecke kommen derivative Instrumente nicht in Betracht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Zinsbegrenzungsgeschäfte geschlossen. Langfristige Refinanzierungen erfolgten im abgelaufenen Geschäftsjahr ausschließlich auf Basis von Festzinsvereinbarungen.
Im Rahmen von Kreditverträgen wurde die Einhaltung verschiedener Finanzrelationen vereinbart. In der Berichtsperiode wurden alle relevanten Kennzahlen signifikant übererfüllt. Der InnoTec TSS Konzern hat in der Vergangenheit kontinuierlich das Eigenkapital ausgebaut und die Verschuldung reduziert. Hierdurch wurde erfolgreich die Grundlage geschaffen auch in Zukunft über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen, um bestehende Verpflichtungen zu erfüllen (Ablösung von Schuldverschreibungen in Höhe 4 Mio. Euro im Juli 2014) und neue finanzielle Mittel zu beschaffen. Angesichts der hohen Liquiditätsreserven zum Bilanzstichtag, Liquide Mittel 7.203 TEUR (Vorjahr 9.496 TEUR), freie Linien 16.534 TEUR (Vorjahr 17.034 TEUR) bestehen derzeit keine wesentlichen Finanzierungsrisiken des InnoTec TSS-Konzerns. Durch die zunehmende Internationalisierung steigt auch das Fremdwährungsrisiko. Währungsrisiken entstehen bei Finanzinstrumenten, die auf eine Fremdwährung lauten, d. h. auf eine andere Währung als auf die funktionale Währung, in der sie bewertet werden. Währungsrisiken resultieren im Wesentlichen aus der operativen Tätigkeit der Konzernunternehmen sowie aus Finanztransaktionen zwischen den Konzerngesellschaften mit Sitz im Nicht-Euro-Raum mit Konzerngesellschaften im Euro-Raum. Die Risikoanalyse erfolgt auf Nettobasis, die Absicherung entsprechend der unternehmerischen Eigenverantwortung fallweise durch die Konzerngesellschaft. Aktuell bestehen in diesem Zusammenhang keine Devisentermin- oder Optionsgeschäfte.
Gewährleistungs-/Haftungsrisiken
Ein Unternehmen des Teilkonzerns Bauspezialwerte ist im Rahmen einzelner Bauprojekte zunehmend unmittelbar am Bauprozess beteiligt. Die Verschiebung vom reinen Zulieferer zum Hersteller, insbesondere in der Gebäudetechnik, ist mit geänderten, zum Teil nur schwer versicherbaren, weil nicht verifizierbaren, Risiken verbunden. Um am Markt konkurrenzfähig zu bestehen lassen sich solche Risiken jedoch nicht in allen Fällen vermeiden.
Regulatorische Auflagen
Mit der Einführung der harmonisierten europäischen Normen für Glasprodukte wurde unter anderem die CE-Kennzeichnung für Isolierglasscheiben verpflichtend. Die Porta Glas Design GmbH, ein Unternehmen des Teilkonzerns Türsysteme, hat die zur Zertifizierung notwendigen Prüfverfahren bereits im Vorjahr erfolgreich absolviert. Nach wie vor stehen jedoch noch einzelne Prozessgenehmigungen aus. Der Teilkonzern Bauspezialwerte ist permanent mit der Suche nach möglichen Substituten für chemische Stoffe konfrontiert, die aufgrund staatlicher oder umweltrechtlicher Auflagen nicht mehr verwendet bzw. nur sehr kostenintensiv eingesetzt werden könnten. Fehlende bzw. auslaufende Genehmigungen verzögern den Umsatzausbau auf nationaler sowie internationaler Ebene.
Beschreibung der wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess
Das interne Kontrollsystem beinhaltet alle Grundsätze, Methoden und Mainahmen, die der Sicherstellung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung dienen. Es gilt sicher zu stellen, dass alle Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit gesetzlichen und internen Vorschriften vollständig und zeitnah erfasst werden. Hierdurch werden frühzeitig wichtige Informationen über potentielle fair value Änderungen von Vermögenswerten und Schulden generiert und wichtige Informationen zur Einschätzung der Abbildung von z.B. Rückstellungen gewonnen. Basis bilden u.a. Arbeitsanweisungen, Richtlinien zur Bilanzierung und Bewertung für Einzel- und Konzernabschluss sowie die regelmäßigen internen Berichterstattungspflichten im Rahmen des Controllings.
Die Erfassung buchhalterischer Vorgänge erfolgt in den Vorsystemen der Tochtergesellschaften unterstützt durch entsprechend zugelassene Buchhaltungssysteme. Diese IT-gestützten Systeme werden ergänzt durch zahlreiche manuelle Prozesskontrollen, wie z.B. dem Vieraugenprinzip, dem Einholen von Saldenbestätigungen oder der Funktionstrennung in risikobehafteten Bereichen, etwa Personal oder Finanzen. Insbesondere die Trennung von Verwaltung, Ausführung und Genehmigung, durch verschiedene Personen, reduziert das Risiko doloser Handlungen. Die so von den Konzerngesellschaften erstellten Daten werden über Schnittstellen in das Konzernbuchhaltungssystem transferiert und um Informationen aus einem konzerneinheitlichen Reportingpackage ergänzt, auf Konzernebene zusammengeführt und auf mögliche Fehler untersucht, z.B. unter Zuhilfenahme geeigneter Kennzahlen. IT-gestützte Validierungstools minimieren das Risiko der fehlerhaften Abbildung von Sachverhalten in der Konzernbuchhaltung sowie in der externen Berichterstattung. Sämtliche Konsolidierungsvorgänge zur Erstellung des Konzernabschlusses werden im Konsolidierungssystem abgebildet, einschließlich der Anhangsangaben, um ergänzende Informationen zur Erläuterung des Konzernabschlusses aufzubereiten. Durch den Konzernabschlussprüfer werden regelmäßig die Schnittstellen zwischen dem Berichtssystem, der zutreffenden Abbildung von Vermögen und Schulden sowie der Überleitung bis hin zum Konzernabschluss geprüft. Zur Sicherstellung einheitlicher Bewertungskriterien werden Werthaltigkeitstests regelmäßig zentral auf Konzernebene durchgeführt. Änderungen gesetzlicher Regelungen werden zeitnah in das Reportingpackage eingearbeitet und bei Bedarf durch entsprechende Schulungen ergänzt. Insbesondere die Prüfung des Konzernabschlusses und der Einzelabschlüsse oder die Kontrolle durch den Aufsichtsrat bilden wesentliche prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung.
Segment Türsysteme
Die Unternehmen des Teilkonzerns Türsysteme setzten weiter auf Produkte im mittleren bis gehobenen Preissegment und werden auch in Zukunft erfolgreich diese Strategie verfolgen. Der Absatz in den unmittelbaren Nachbarländern konnte erfolgreich behauptet, zum Teil auch ausgebaut werden.
Segment Bauspezialwerte
Die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit ausländischen Vertriebspartnern minimiert die Abhängigkeit von regionalen Nachfrageschwankungen. Um hier bestehen zu können, passen die Unternehmen des Teilkonzerns Bauspezialwerte fortlaufend ihre Produkte den regionalen Besonderheiten an.
InnoTec TSS AG
Die InnoTec TSS AG beobachtet kontinuierlich die gegenwärtigen und künftigen Märkte hinsichtlich Chancen für strategische Akquisitionen, die unsere bestehenden Beteiligungen angemessen ergänzen können oder den Eintritt in neue Nischenmärkte ermöglichen. Derartige Beteiligungen könnten uns dabei unterstützen, die Marktpositionen in unseren derzeitigen Marktsegmenten zu stärken sowie neue Märkte im In- und Ausland zu erschließen. Auf der Suche nach Informationsvorsprüngen stützen wir uns im Wesentlichen auf bestehende Kontakte aufgrund langjähriger Marktpräsenz. Dieses Aufgabenfeld wird angesichts seiner Bedeutung direkt durch den Vorstand verantwortet. Akquisitionen sind an sich riskant, da damit neben Chancen auf neue Märkte insbesondere auch Risiken und Kosten aus der Integration von Mitarbeitern, Prozessen und Produkten verbunden sind, Erfolg oder Misserfolg sich aber nicht immer unmittelbar zeigen. Wir gehen davon aus, dass sich aufgrund der herausragenden Marktposition unserer Konzernunternehmen wesentliche Veränderungen des bestehenden Beteiligungsport-folios zunächst negativ auf unsere Renditekennziffern auswirken, langfristig jedoch für den Ausbau unserer guten Marktstellung notwendig sind. Im vergangenen Jahr wurden mögliche Akquisitionen geprüft, letztendlich kam es jedoch in keinem der Fälle zu einem Abschluss, da das Entwicklungspotential nicht ausreichend verifiziert werden konnte.
Einschränkende Hinweise
Das Risikomanagementsystem und das interne Kontrollsystem ermöglichen durch die festgelegten Strukturen eine vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung der unternehmensbezogenen Sachverhalte und deren sachgerechte Darstellung im Rahmen der Rechnungslegung. Die Verlässlichkeit und Wirksamkeit eingerichteter Kontrollen können durch simple Fehler oder Irrtümer im Rahmen von z.B. Ermessensentscheidungen nicht funktionieren, sodass auch die konzernweite Anwendung der eingesetzten Systeme keine absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung aller relevanten Sachverhalte gewährleisten kann. Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, bei denen die InnoTec TSS AG die Möglichkeit hat, unmittelbar oder mittelbar die Geschäfts- und Finanzpolitik zu beeinflussen.
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäli § 289a HGB ist auf der Internetseite der InnoTec TSS AG unter www.innotectss.de/investorrelations/corporate-governance.html öffentlich zugänglich.
Das Geschäftsjahr 2014 ist für die InnoTec TSS-Gruppe erfolgreich verlaufen. Konzernumsatz und Ergebnis lagen auf dem Niveau des Vorjahres und somit auch im Rahmen der Erwartungen des Prognoseberichtes. Das Ergebnis der InnoTec TSS AG lag ebenfalls annähernd auf Vorjahresniveau und bewegte sich gleichfalls im Rahmen der Prognose.
Die deutsche Bauwirtschaft ist auch für das Jahr 2015 positiv gestimmt und erwartet ein Umsatzplus von 2 %. Damit würde die Umsatzgrenze von 100 Mrd. Euroerreicht (Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, 14.01.2015). Der Wohnungsbau bleibt voraussichtlich auch im laufenden Jahr aufgrund anhaltend günstiger Finanzierungsbedingungen und einer steigenden Nachfrage in Ballungsgebieten insgesamt stabil. Der Neubau und die Renovierung von öffentlichen Gebäuden werden auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle für die Bauwirtschaft spielen (Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. DIW Berlin, 26.11.2014). Nach einem moderaten Wachstum im Jahr 2014, blickt die europäische Bauwirtschaft optimistisch auf das Jahr 2015. In allen Segmenten der Baubranche wird Wachstum erwartet. Zu differenzieren sind jedoch die einzelnen Länder, da viele Länder Europas auch weiterhin in einer schwierigen Wirtschaftslage stecken und nicht an der positiven Entwicklung teilhaben. Ost-Europa wird sich überdurchschnittlich positiv entwickeln und in den nächsten zwei Jahren Wachstumsraten von 3 % aufweisen. West-Europa wird hingegen langsamer wachsen, mit voraussichtlichen Raten von unter 2 % (Quelle: Euroconstruct, 12.12.2014). Im außereuropäischen Ausland ist ebenfalls eine heterogene Entwicklung zu erwarten. Positive Impulse kommen weiterhin aus dem Mittleren Osten (Quelle: http://www.gtai.de, Januar 2015).
Für die Unternehmen des Segmentes Türsysteme liegen weiterhin insgesamt günstige Rahmenbedingungen vor. Allerdings nehmen die Wettbewerbsintensität und der Preisdruck am Markt zu. Für das Segment erwarten wir ein Umsatz- und Ergebnisniveau leicht unterhalb der starken Werte des Vorjahres.
Im Bereich der Bauspezialwerte haben die internationalen Marktentwicklungen eine entscheidende Bedeutung. Beispielweise für den russischen Markt oder auch den französischen Markt sind die Aussichten sehr ungünstig. Andere Regionen, wie etwa der mittlere Osten, bieten hingegen weitere Chancen. Insgesamt gehen wir für das Segment von einem Umsatz- und Ergebnisniveau auf Vorjahresbasis aus.
Konzernweit erwarten wir somit insgesamt ein Umsatz- und Ergebnisniveau, welches leicht unterhalb der Vorjahreswerte liegt. Für die InnoTec TSS AG erwarten wir aktuell ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres.
Der Jahresbeginn 2015 war gut. Die hohen Umsatzwerte zu Jahresbeginn des Vorjahres wurden dabei jedoch nicht erreicht. In beiden Segmenten bewegt sich der Auftragseingang bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes ebenfalls auf einem guten Niveau.
Nach Abschluss des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet, die wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben.
Düsseldorf, 31. März 2015
Der Vorstand
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| 2014 | 2013 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| UMSATZERLÖSE | 1 | 91.807 | 89.612 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 177 | -44 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2 | 85 | 55 |
| 92.069 | 89.623 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | a | 1.524 | 1.386 |
| Materialaufwand | 4 | -28.376 | -27.150 |
| Personalaufwand | 5 | -31.222 | -30.130 |
| Abschreibungen | -2.537 | -2.254 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | b | -18.174 | -17.252 |
| EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) | 13.284 | 14.223 | |
| Zinsergebnis | 7 | -351 | -950 |
| Übriges Finanzergebnis | 7 | -97 | -82 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 12.836 | 13.191 | |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 8 | -3.778 | -2.779 |
| Latente Steuern | 8 | -181 | -1.376 |
| Ergebnis nach Steuern | 8.877 | 9.036 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -55 | -78 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | 8.932 | 9.114 | |
| Ergebnis je Aktie | |||
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in Euro | 9 | 0,93 | 0,95 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in Euro | 9 | 0,93 | 0,95 |
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| 2014 | 2013 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis nach Steuern | 8.877 | 9.036 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -55 | -78 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | 8.932 | 9.114 | |
| Sonstiges Ergebnis | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | |||
| leistungsorientierter Pensionspläne | -434 | 86 | |
| Ertragsteuern | 128 | -25 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | -306 | 61 | |
| Veränderung des Ausgleichspostens aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochtergesellschaften | -37 | 6 | |
| Veränderungen aus Konzernkreisänderungen | 0 | -6 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können | -37 | 0 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen | -343 | 61 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -17 | -4 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | -326 | 65 | |
| SUMME AUS ERGEBNIS NACH STEUERN UND DER IM EIGENKAPITAL ERFASSTEN WERTÄNDERUNGEN | 8.534 | 9.097 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -72 | -82 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | 8.606 | 9.179 |
AKTIVA
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| 2014 | 2013 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 10 | 367 | 450 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 10 | 12.239 | 12.239 |
| Sachanlagen | 11 | 22.532 | 20.563 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 12 | 423 | 423 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 13 | 6.429 | 5.763 |
| Latente Steuern | 14 | 1.412 | 1.483 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 53 | 51 | |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 43.455 | 40.972 | |
| KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Vorräte | 15 | 11.842 | 11.017 |
| Geleistete Anzahlungen | 0 | 15 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 16 | 5.178 | 5.909 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 13 | 1.035 | 896 |
| Steuerforderungen | 307 | 217 | |
| Liquide Mittel | 17 | 7.208 | 9.496 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 25.570 | 27.550 | |
| AKTIVA GESAMT | 69.025 | 68.522 | |
| PASSIVA | |||
| 2014 | 2013 | ||
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| EIGENKAPITAL | |||
| Gezeichnetes Kapital | 18 | 15.312 | 15.312 |
| Gewinnrücklage | 18 | 36.219 | 31.441 |
| Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter | 18 | -154 | -82 |
| Eigenkapital gesamt | 51.377 | 46.671 | |
| LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 19 | 3.930 | 4.642 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 19 | 284 | 267 |
| Pensionsrückstellungen | 20 | 2.564 | 2.189 |
| Sonstige Rückstellungen | 20 | 358 | 363 |
| Latente Steuern | 14 | 0 | 20 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gesamt | 7.136 | 7.481 | |
| KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Schuldverschreibungen | 19 | 0 | 4.064 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 19 | 1.610 | 1.889 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 19 | 1.351 | 1.534 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 19 | 9 | 9 |
| Erhaltene Anzahlungen | 19 | 80 | 163 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 20 | 2.348 | 966 |
| Sonstige Rückstellungen | 20 | 780 | 710 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 19 | 4.334 | 5.035 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | 10.512 | 14.370 | |
| PASSIVA GESAMT | 69.025 | 68.522 |
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| GEWINNRÜCKLAGEN | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| GEZEICHNETES KAPITAL | SONSTIGE GEWINN- RÜCKLAGEN | VERSICHERUNGS- MATHEMATISCHE GEWINNE/ VERLUSTE LEISTUNGS- ORIENTIERTER PENSIONSPLÄNE |
WÄHRUNGS- UMRECHNUGS- DIFFERENZEN |
KONZERN- KREISÄNDERUNGEN |
SUMME | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| AKTIEN* | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01. 01. 2013 | 9.570.000 | 15.312 | 24.943 | -288 | 0 | 0 | 24.655 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 9.036 | 61 | 6 | -6 | 9.097 | ||
| Gezahlte Dividende | -2.393 | 0 | 0 | 0 | -2.393 | ||
| Stand zum 31. 12. 2013 | 9.570.000 | 15.312 | 31.586 | -227 | 6 | -6 | 31.359 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 8.877 | -306 | -37 | 0 | 8.534 | ||
| Gezahlte Dividende | -3.828 | 0 | 0 | 0 | -3.828 | ||
| Stand zum 31. 12. 2014 | 9.570.000 | 15.312 | 36.635 | -533 | -31 | -6 | 36.065 |
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| SUMME | |||
|---|---|---|---|
| AKTIONÄREN DER INNOTEC TSS AG ZUZURECHNENDER ANTEIL | ANDEREN GESELLSCHAFTERN ZUZURECHNENDER ANTEIL | KONZERN- EIGENKAPITAL |
|
| --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01. 01. 2013 | 39.967 | 0 | 39.967 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 9.179 | -82 | 9.097 |
| Gezahlte Dividende | -2.393 | 0 | -2.393 |
| Stand zum 31. 12. 2013 | 46.753 | -82 | 46.671 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 8.606 | -72 | 8.534 |
| Gezahlte Dividende | -3.828 | 0 | -3.828 |
| Stand zum 31. 12. 2014 | 51.531 | -154 | 51.377 |
* Der rechnerische Wert der Aktien im gesamten dargestellten Zeitraum entspricht 1,60 Euro je Stück.
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 12.836 | 13.190 |
| Auszahlungen aus Ertragsteuern | -2.497 | -3.211 |
| Einzahlungen aus Ertragsteuern | 11 | 66 |
| Abschreibungen immaterielle Vermögenswerte | 258 | 246 |
| Abschreibungen Sachanlagen | 2.280 | 2.008 |
| Gewinn (-) Verlust (+) aus dem Abgang von Sachanlagen | 47 | -28 |
| Zahlungsunwirksame Zinsaufwendungen (+J und Erträge (-) | 9 | 129 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+J und Erträge (-) | -43 | 6 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Vorräte, geleistete Anzahlungen | -809 | -234 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 731 | -600 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) beschränkt verfügbarer Vermögenswerte | -2 | -1 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Sonstige Vermögenswerte | -139 | -16 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -184 | -456 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Rückstellungen | 5 | -655 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) anderer Passiva | -766 | 866 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 11.737 | 11.310 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -176 | -136 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -4.310 | -2.933 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -845 | -780 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von Anteilen Tochtergesellschaften und sonstigen Geschäftseinheiten (-) | 0 | 15 |
| Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen | 17 | 101 |
| Einzahlungen aus Abgängen Finanzanlagen | 180 | 172 |
| Einzahlungen/Auszahlungen für sonstige Finanzinvestitionen | 0 | 6.900 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -5.134 | 3.339 |
| Gezahlte Dividende | -3.828 | -2.393 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 966 | 4.847 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -6.029 | -16.332 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -8.891 | -13.878 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -2.288 | 771 |
| (Summe der Cashflows aus den drei Tätigkeitsbereichen) | ||
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 9.496 | 8.725 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 7.208 | 9.496 |
| Zusätzliche Angaben zum Cashflow | ||
| Erhaltene Zinsen | 32 | 106 |
| Gezahlte Zinsen | 374 | 927 |
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| 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| SEGMENTANGABEN | TÜR-SYSTEME | TÜR-SYSTEME | BAU-SPEZIAL-WERTE | BAU-SPEZIAL-WERTE | AG/ SONSTIGE | AG/SONSTIGE |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmentumsatzerlös mit Dritten | 60.984 | 59.658 | 30.823 | 29.954 | 0 | 0 |
| Segmentumsatzerlös | 60.988 | 59.662 | 30.823 | 29.954 | 0 | 0 |
| - Inlandsumsätze | 48.931 | 47.632 | 9.162 | 8.936 | 0 | 0 |
| - EG-Auslandsumsätze | 12.049 | 12.025 | 13.252 | 13.944 | 0 | 0 |
| - Übrige Auslandsumsätze | 7 | 4 | 8.410 | 7.073 | 0 | 0 |
| davon Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 4 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 924 | 868 | 568 | 479 | 156 | 144 |
| Materialaufwand | 19.129 | 18.350 | 9.252 | 8.804 | 0 | 0 |
| Personalaufwand | 20.427 | 19.828 | 10.055 | 9.509 | 740 | 793 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 10.775 | 10.528 | 7.003 | 6.331 | 520 | 499 |
| Abschreibungen | 1.793 | 1.714 | 740 | 530 | 4 | 11 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 9.968 | 10.050 | 4.424 | 5.330 | -1.108 | -1.159 |
| Zinserträge | 14 | 21 | 2 | 2 | 358 | 415 |
| Zinsaufwendungen | 500 | 684 | 219 | 241 | 5 | 466 |
| Ertragsteuern | 6 | 9 | 201 | 353 | 3.752 | 3.793 |
| Investitionen in operatives Vermögen 1) | 3.377 | 1.902 | 1.102 | 1.163 | 1 | 3 |
| Operative Schulden 2) | 825 | 930 | 1.005 | 1.123 | 2.164 | 1.833 |
| Operatives Vermögen 3) | 34.865 | 33.175 | 17.286 | 17.009 | 6 | 9 |
| - Inland | 33.208 | 31.386 | 14.036 | 14.993 | 6 | 9 |
| - Ausland | 1.657 | 1.789 | 3.250 | 2.016 | 0 | 0 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 441 | 426 | 154 | 138 | 2 | 3 |
Definitionen:
1) Investitionen in immaterielle Vermögenswerte, Geschäfts- oder Firmenwerte und in Sachanlagen
2) Rückstellungen für Pensionen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, erhaltene Anzahlungen
3) Immaterielle Vermögensgegenstände, Geschäfts- oder Firmenwerte, Sachanlagen, Vorräte, geleistete Anzahlungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Grunerstrape 62, Deutschland, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, die am Börsenplatz München im Geregelten Markt notiert ist. In Berlin und Frankfurt nimmt sie am Freiverkehr teil.
Sitz der InnoTec TSS AG ist Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister unter HRB 39359.
Die Tochtergesellschaften der InnoTec TSS AG produzieren und verkaufen Außentürfüllungen und Spezialprodukte, im Wesentlichen für die Hochbauindustrie. Die wesentlichen Produktionsstandorte des Konzerns befinden sich in Deutschland, die wesentlichen Absatzorte befinden sich in der Europäischen Union. Der Bereich Bauspezialwerte beliefert auch weltweit.
Der Vorstand der InnoTec TSS AG hat den vorliegenden Konzernabschluss am 31. März 2015 frei gegeben. Der geprüfte Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in der Sitzung am 9. April 2015 zur Billigung vorgelegt.
Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013 wurde am 9. April 2014 durch den Aufsichtsrat gebilligt.
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Grundlagen der Bilanzierung
Die InnoTec TSS AG hat ihren Konzernabschluss für das Jahr 2014 nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften, den International Financial Reporting Standards (IFRS), aufgestellt.
Die IFRS umfassen die vom International Accouting Standards Board (IASB) erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Report Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, ergänzt um die nach § 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften. Der Abschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen können sich daher bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert Differenzen in der Größenordnung von einem TEUR ergeben.
Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Sie wird um die in den sonstigen Rücklagen direkt erfassten Erträge und Aufwendungen ergänzt und so zur Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen übergeleitet.
Immaterielle Vermögenswerte
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen Software, werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Entwicklungskosten für immaterielle Vermögenswerte werden im Jahr ihrer Entstehung ergebniswirksam verrechnet, wenn die Voraussetzungen der Aktivierung nicht gegeben sind.
Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene immaterielle Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert erfasst und im Erwerbszeitpunkt mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet (welche als Anschaffungskosten angesehen werden). In den Folgeperioden werden immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, genauso wie einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet.
Geschäfts- oder Firmenwerte
Geschäfts- oder Firmenwerte werden auf Basis des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Geschäfts- oder Firmenwerte zugeordnet sind, auf Wertminderung untersucht. Im Rahmen der Überprüfung auf Wertminderung wird der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbene Geschäfts- oder Firmenwert jeder einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet, die voraussichtlich von den Synergien aus dem Zusammenschluss profitiert.
Der Werthaltigkeitstest ist jährlich durchzuführen und zusätzlich immer dann, wenn Anzeichen dafür vorliegen, dass die zahlungsmittelgenerierende Einheit in ihrem Wert gemindert ist. Der Werthaltigkeitstest basiert auf der Ermittlung des erzielbaren Betrages (Recoverable Amount). Übersteigt der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, deren erzielbaren Betrag, ist der dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetragswertgemindert und abzuschreiben. Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwerts dürfen nicht rückgängig gemacht werden. Übersteigt die Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert des ihr zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes, ist die darüber hinausgehende Wertminderung durch anteilige Minderung von Buchwerten der der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordneten Vermögenswerte zu erfassen. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird anhand ihres beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten errechnet sich unter Anwendung des Discounted-Cashflow-(DCF)-Verfahrens auf Grundlage der gewogenen Kapitalkosten WACC.
Sachanlagen
Die Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und, sofern erforderlich, außerplanmäßige Abschreibungen. Investitionszuschüsse werden von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgesetzt. Der Ansatz der Herstellungskosten erfolgt auf Basis der direkt zurechenbaren Einzelkosten sowie angemessener Teile der fertigungsbezogenen Gemeinkosten. Zinsen auf Fremdkapital wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen hauptsächlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| Den planmäßigen Abschreibungen liegen hauptsächlich folgende Nutzungsdauern zugrunde: | JAHRE |
|---|---|
| Gebäude | 25 bis 50 |
| Grundstückseinrichtungen | 8 bis 24 |
| Maschinen und technische Anlagen | 5 bis 15 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Spezialwerkzeugen | 3 bis 25 |
Nachträgliche Anschaffungs-/Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs-/Herstellungskosten des Vermögenswertes oder als separater Vermögenswert berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem InnoTec TSS-Konzern zukünftig Nutzen zufließen wird und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig ermittelt werden können. Alle anderen Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes unter den Buchwert gesunken ist. Entfallen die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung, erfolgt eine Zuschreibung auf den Vermögenswert.
Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Vermögenswerten werden als Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlösen und den Buchwerten ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird demjenigen Vertragspartner in einem Leasingverhältnis zugerechnet, der die wesentlichen Chancen und Risiken trägt, die mit dem Leasinggegenstand verbunden sind. Trägt der Leasinggeber die wesentlichen Chancen und Risiken (Operate Lease), wird der Leasinggegenstand vom Leasinggeber in der Bilanz angesetzt. Die Bewertung des Leasinggegenstands richtet sich nach den für den Leasinggegenstand einschlägigen Bilanzierungsvorschriften. Die Leasingraten werden erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer in einem Operate Lease erfasst während des Zeitraums des Leasingverhältnisses gezahlte Leasingraten erfolgswirksam.
Trägt der Leasingnehmer die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum am Leasinggegenstand verbunden sind (Finance Lease), so hat der Leasingnehmer den Leasinggegenstand in der Bilanz anzusetzen. Der Leasinggegenstand wird im Zugangszeitpunkt mit seinem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der künftigen Mindestleasingzahlungen bewertet und über die geschätzte Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit abgeschrieben. Die Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer setzt im Zugangszeitpunkt zugleich eine Leasingverbindlichkeit an, die in ihrer Höhe dem Buchwert des Leasinggegenstands entspricht. Die Leasingverbindlichkeit wird in den Folgeperioden nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben. Der Leasinggeber in einem Finance Lease setzt eine Forderung in Höhe des Netto-Investitionswerts aus dem Leasingverhältnis an. Die Leasingverträge werden in Tilgungen der Leasingforderung und Finanzerträge aufgeteilt. Die Forderung aus dem Leasingverhältnis wird nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben.
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Immobilien, die nicht von Konzernunternehmen betrieblich genutzt werden und ausschließlich zur Erzielung von Mieteinnahmen und Gewinnen aus Wertsteigerungen dienen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, wobei die den Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern denen der selbst genutzten Sachanlagen entsprechen.
Wertminderungen von Vermögenswerten
Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich auf möglichen Wertminderungsbedarf überprüft. Vermögenswerte, die einer planmäßigen Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert eventuell nicht mehr erzielt werden kann. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwertes erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswertes abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.
Finanzinstrumente
Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhält-nissen, Schuldscheindarlehen und derivative Finanzverbindlichkeiten.
Finanzinstrumente werden grundsätzlich angesetzt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Bei marktüblichen Käufen oder Verkäufen ist für die erstmalige bilanzielle Erfassung sowie den bilanziellen Abgang allerdings der Erfüllungstag relevant.
Finanzinstrumente werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dabei sind bei allen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in der Folge nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, die dem Erwerb direkt zurechenbaren Transaktionskosten zu berücksichtigen. Die in der Bilanz angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen in der Regel den Marktpreisen der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Sofern diese nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie unter Anwendung anerkannter Bewertungsmodelle und unter Rückgriff auf aktuelle Marktparameter berechnet.
Die Folgebewertung richtet sich danach, ob ein Finanzinstrument zu Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten wird, ob das Finanzinstrument zur Veräußerung verfügbar ist oder ob es sich um vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen handelt. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist sowohl beabsichtigt als auch wirtschaftlich mit hinreichender Verlässlichkeit zu erwarten, dass Finanzinstrumente bis zur Endfälligkeit gehalten werden, sind diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebniswirksam erfasst. Alle anderen originären finanziellen Vermögenswerte sind, wenn es sich nicht um Kredite und Forderungen handelt, als zur Veräußerung verfügbar zu klassifizieren und mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Dies gilt nicht, wenn es sich um dauerhafte oder wesentliche Wertminderungen sowie um währungsbedingte Wertänderungen von Fremdkapitalinstrumenten handelt. Mit Abgang der Finanzinstrumente werden die im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste dann erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Verbindlichkeiten werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten, nach Abzug von Disagien und Transaktionskosten, angesetzt. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Jede Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Effektivzinsmethode ergebniswirksam erfasst. Langfristige Verbindlichkeiten stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristig klassifiziert, sofern die Restlaufzeit unter 12 Monaten liegt. Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass die angesetzten Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente entsprechen.
Latente Steuern
Latente Steuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz gebildet (Verbindlichkeitenmethode). Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderungen bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.
Aktive latente Steuern werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz gegengerechnet werden kann. Verlustvorträge, die wahrscheinlich zukünftig genutzt werden können, werden in Höhe des latenten Steueranspruches aktiviert.
Steuerliche Konsequenzen aus Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses berücksichtigt.
Vorräte
Unter den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren sowie unfertige und fertige eigene Erzeugnisse einzeln zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbedingte Abschreibungen, die direkt dem Herstellungsprozess zugeordnet werden können. Kosten der Verwaltung werden berücksichtigt, soweit sie der Produktion zuzurechnen sind. Sofern die Werte am Abschlussstichtag aufgrund gesunkener Preise am Absatzmarkt niedriger sind, werden diese angesetzt. Grundsätzlich basiert die Bewertung gleichartiger Gegenstände des Vorratsvermögens auf der Durchschnittsmethode. Auf alte, nicht gängige Vorräte werden Wertberichtigungen vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie kurzfristige Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen werden mit dem Buchwert im Zeitpunkt des Zugangs abzüglich Wertminderungen bewertet. Die Wertminderungen, welche in Form von Einzelwertberichtigungen vorgenommen werden, tragen den erwarteten Ausfallrisiken hinreichend Rechnung; konkrete Ausfälle führen zur Ausbuchung der betreffenden Forderungen. Im Rahmen von Einzelwertberichtigungen werden finanzielle Vermögenswerte, für welche ein potenzieller Abwertungsbedarf besteht, anhand gleichartiger Ausfallrisikoeigenschaften gruppiert und gemeinsam auf Wertminderungen untersucht sowie ggf. wertberichtigt.
Pensionen
Der InnoTec TSS - Konzern hat für Mitarbeiter für die Zeit nach der Beendigung ihrer Tätigkeit direkt oder durch Zahlungen an private und öffentliche Einrichtungen Vorsorge getroffen. Die Leistungen unterscheiden sich nach rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Erfordernissen und sind meist von Beschäftigungsdauer und Entgelt des Mitarbeiters abhängig. Die betriebliche Altersvorsorge umfasst sowohl beitragsorientierte (defined contribution) als auch leistungsorientierte (defined benefit) Pläne. Bei den beitragsorientierten Plänen zahlt der Konzern aufgrund gesetzlicher oder privatrechtlicher Bestimmungen festgelegte Beiträge an eine eigenständige Einheit oder an öffentliche oder private Rentenversicherungen. Mit Zahlung der Beiträge bestehen für das Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen. Die Beiträge werden zum Fälligkeitszeitpunkt als Aufwand des jeweiligen Jahres in den Personalaufwendungen ausgewiesen. Für Zahlungsverpflichtungen, die an die verschiedenen beitragsorientierten Pläne zu leisten sind, werden Verbindlichkeiten eingestellt. Vorauszahlungen werden als Vermögenswert aktiviert, soweit eine Rückerstattung oder Reduzierung zukünftiger Zahlungen möglich ist.
Die anderen Pläne, die nicht unter die Definition eines beitragsorientierten Plans fallen, werden als leistungsorientierte Pläne bilanziert. Dabei handelt es sich um Verpflichtungen des Unternehmens aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an aktive und ehemalige Mitarbeiter sowie deren Hinterbliebene. Die Bewertung der leistungsorientierten Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung unter Berücksichtigung künftig zu erwartende Gehalts- und Rentensteigerungen. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung wird jährlich von einem unabhängigen versicherungsmathematischen Gutachter für jeden einzelnen Pensionsplan berechnet. Mit Ausnahme der Zinskomponente werden sämtliche Aufwendungen und Erträge im Personalaufwand erfasst. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen basieren, werden und wurden auch bereits in den Vorjahren ergebnisneutral über das Eigenkapital gebucht.
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden gebildet, soweit eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann. Rückstellungen, die nicht schon im Folgejahr zu einem Ressourcenabfluss führen, werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Abzinsung liegen Marktzinssätze zugrunde. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu berücksichtigenden Kostensteigerungen.
Gewährleistungen
Rückstellungen für die erwarteten Aufwendungen aus Gewährleistungsverpflichtungen werden zum Verkaufszeitpunkt der betreffenden Produkte nach der besten Einschätzung der Geschäftsführung hinsichtlich der zur Erfüllung der Verpflichtung des Konzerns notwendigen Ausgaben angesetzt.
Aufwands- und Ertragsrealisierung
Die Umsatzerlöse umfassen den erhaltenen beizulegenden Zeitwert für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Preisnachlässe und nach Eliminierung konzerninterner Verkäufe. Die Erfassung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich, wenn die Leistung erbracht bzw. die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind. Zinserträge und Zinsaufwendungen werden zeitanteilig unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Nicht aktivierungsfähige Entwicklungskosten werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Schätzungen und Beurteilungen des Managements
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind zu einem gewissen Grad Annahmen zu treffen und Schätzungen vorzunehmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanziellen Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten der Berichtsperiode ausgewirkt haben. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von immateriellen Vermögenswerten, die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern für Sachanlagen, die Einbringbarkeit von Forderungen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen. Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet.
Insbesondere wurden bezüglich der erwarteten künftigen Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des branchenbezogenen Umfeldes zugrunde gelegt. Durch die von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereichs des Managements liegenden Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Wenn die tatsächliche Entwicklung von der erwarteten abweicht, werden die Prämissen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betreffenden Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des InnoTec TSS-Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen keinen bedeutenden Risiken, sodass aus gegenwärtiger Sicht nicht von einer wesentlichen Anpassung der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden im Folgejahr auszugehen ist.
GEÄNDERTE ODER NEUE IFRS UND SICH HIERAUS ERGEBENDE AUSWEIS-, ANSATZ- ODER BEWERTUNGSÄNDERUNGEN
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Vorjahres. Darüber hinaus waren folgende neue bzw. überarbeitete Standards erstmalig anzuwenden:
Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
| IFRS 10 Konzernabschlüsse | |
| IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen | |
| IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen | |
| IFRS 10, IFRS 12, IAS 27 Änderungen, Investmentgesellschaften | |
| IFRS 10 bis 12 Änderungen, Klarstellung der Übergangsleitlinien | |
| IAS 27 (2011) Änderungen, Einzelabschlüsse | |
| IAS 28 (2011) Änderungen, Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | |
| IAS 32 und IFRS 7 Änderungen Finanzinstrumente Darstellung und Angaben - Saldierung von fianziellen Vermögenswerte | |
| IAS 36 Änderungen, Wertminderung von Vermögenswerten | |
| IAS 39 Änderungen, Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften |
Die Jährlichen Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards, Zyklus 2009-2011
Aus der Anwendung dieser Änderungen, insbesondere die Änderungen bzgl. der Einführung eines einzigen Konsolidierungsmodells (IFRS 10) für alle Konzernunternehmen auf der Grundlage der Beherrschung unabhängig von der Art des Investitionsempfängers (alsounabhängig davon, ob das Unternehmen durch Stimmrechte oder durch andere vertragliche Vereinbarungen wie bei Zweckgesellschaften üblich, kontrolliert wird) ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS Konzerns.
Ausblick auf IFRS-Änderungen
Folgende Interpretationen und Standards wurden vom IASB beziehungsweise IFRIC veröffentlicht, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden bzw. wurden bisher nicht in EU-Recht übernommen.
Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die im InnoTec TSS-Konzern noch nicht angewendet werden:
a) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die erst ab 1. Januar 2015 oder später anzuwenden sind:
| IAS 19 Änderungen Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge (21.11.2013) | |
| IFRIC 21 Interpretation, Öffentliche Abgaben (20.05.2013) | |
| Die Jährlichen Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards, Zyklus 2011-2013 | |
| Die Jährlichen Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards, Zyklus 2010-2012 |
b) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die noch nicht in EU-Recht übernommen wurden:
| IFRS 10, IFRS 12, IAS 28 Änderungen, Investmentgesellschaften, Konsolidierungen (18.12.2014) | |
| IFRS 9 Finanzinstrumente (24.07.2012) | |
| IFRS 11 Änderungen, Erwerb von Anteilen hinsichtlich gemeinschaflichen Tätigkeiten (6.05.2014) | |
| IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten (30.01.2014) | |
| IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden (28.05.2014) | |
| IAS 1 Änderungen, Klarstellung der Wesentlichkeit von Abschlussangaben (18.12.2014) | |
| IAS 10, IAS 28 Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten i. Z. m. assoziierten Unternehmen oder Joint Venture (11.09.2014) | |
| IAS 16 und 38 Änderungen, Klarstellung der zulässigen Abschreibungsmethode Bilanzierung fruchttragender Gewächse (12.05.2014) | |
| IAS 16 und 41 Änderungen, Bilanzierung fruchttragender Gewächse (30.06.2014) | |
| IAS 27 Änderungen, Equitymethode im Einzelabschluss (12.08.2014) | |
| Die Jährlichen Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards, Zyklus 2012-2014 (25.09.2014) |
Die Geschäftsleitung des InnoTec TSS-Konzerns geht davon aus, dass die vorgenannten Standards und Interpretationen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss im Jahr der erstmaligen Anwendung haben werden. Für die Angaben in den Notes ergeben sich Änderungen und Erweiterungen. Zum Zeitpunkt der in der EU verpflichtenden Anwendung der neuen Standards und Interpretationen hat und wird die Gesellschaft diese berücksichtigen.
Konsolidierungsgrundsätze
Nach IFRS sind sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode abzubilden. Der Kaufpreis des erworbenen Tochterunternehmens wird auf die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden verteilt. Maßgeblich sind dabei die Wertverhältnisse zu dem Zeitpunkt, zu dem die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt wurde. Die ansatzfähigen Vermögenswerte und die übernommenen Schulden und Eventualschulden werden - unabhängig von der Beteiligungshöhe - in voller Höhe mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Ein verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird erfolgswirksam erfasst. Die Abschlüsse der InnoTec TSS AG und deren Tochterunternehmen werden unter Beachtung der einheitlich für den Konzern geltenden Ansatz- und Bewertungsmethoden in den Konzernabschluss einbezogen. Aufwendungen und Erträge, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Ergebnisse zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden eliminiert.
Währungsumrechnung
Die in den Konzernabschluss einbezogenen Abschlüsse der konsolidierten Gesellschaften werden in deren funktionaler Währung aufgestellt. Die funktionale Währung ist die Währung, in der überwiegend Zahlungsmittel erwirtschaftet bzw. verwendet werden. Bei allen Beteiligungen ist die funktionale Währung die jeweilige Landeswährung, da diese Gesellschaften ihr Geschäft in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbstständig betreiben. Nach dem Konzept der funktionalen Währung erstellen die Gesellschaften außerhalb des Euroraumes ihre Abschlüsse in der jeweiligen Landeswährung. Die Umrechnung dieser Abschlüsse in Euro erfolgt für Vermögenswerte und Schulden mit den jeweiligen Stichtagskursen, sämtliche Veränderungen während des Jahres sowie Aufwendungen, Erträge und Zahlungsströme mit Monatsdurchschnittskursen in Euroumgerechnet. Die sich hieraus ergebenden Währungsumrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral weiter entwickelt. Eigenkapitalbestandteile werden zu historischen Kursen zu den Zeitpunkten ihrer jeweiligen aus Konzernsicht erfolgten Zugänge umgerechnet.
In den Einzelabschlüssen werden Fremdwährungsgeschäfte mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz sind monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Die sich hieraus ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden jeweils ergebniswirksam erfasst.
Konsolidierungskreis
Neben der InnoTec TSS AG werden alle Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, bei denen die InnoTec TSS AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt, ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet, wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind auf der nächsten Seite aufgeführt.
Anteile anderer Gesellschafter betreffen die Beteiligung an der US Formliner Inc., USA.
Zwei Unternehmen mit einer Kapitalbeteiligungsquote von jeweils 42,3 % werden wegen fehlendem Einfluss nicht at equity, sondern mit ihren Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert in den Konzernabschluss einbezogen. Die Stimmrechte des InnoTec Konzerns liegen unterhalb von 5 %.
Veränderungen Konsolidierungskreis
Im Februar 2014 hat die RECKLI GmbH eine 100 % ige Tochter in V.A.E, Reckli Middle East (FZE), Sharjah, gegründet. Die Anschaffungskosten betrugen 30 TEUR und wurden als Kapital eingelegt. Mit der Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft im arabischen Raum sollen die Vertriebswege verkürzt und der Ausbau des internationalen Geschäftes vorangetrieben werden.
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| Name, Sitz | Kapitalanteile 1) |
|---|---|
| SEGMENT TÜRSYSTEME | |
| Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica | 100 % |
| Porta Glas Design GmbH, Porta Westfalica | 100 % |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH, Cramonshagen | 100 % |
| Polytec Nederland B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| Bouwlux Benelux B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| SEGMENT BAUSPEZIALWERTE | |
| RECKLI GmbH, Herne | 100 % |
| SOCECO RECKLI S.A.S., Paris, Frankreich | 100 % |
| Calenberg Ingenieure GmbH, Salzhemmendorf | 100 % |
| US Formliner Inc., Bogart, Georgia, USA | 60 % |
| Reckli Middle East (FZE), Sharjah-V.A.E | 100 % |
| AG UND SONSTIGE | |
| InnoTec TSS AG, Düsseldorf | |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH, Kulmbach | 100 % |
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf | 100 % |
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| Name, Sitz | Kapitalanteile 1) | Eigenkapital | Jahresergebnis |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR 2) | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3 % | -169 | 49 2) |
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3 % | -11 | -2 |
1) Bei den Konzerngesellschaften (konsolidierten Unternehmen) stimmen die Kapital- und Stimmrechtsanteile überein. Bei den Beteiligungen betragen die Stimmrechtsanteile jeweils 4,4 %.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2013.
1. Umsatzerlöse
Die Umsätzerlöse sind wie folgt nach Regionen aufzuteilen:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Inland | 58.089 | 56.564 |
| EG-Ausland | 25.301 | 25.970 |
| Übriges Ausland | 8.417 | 7.078 |
| Gesamt | 91.807 | 89.612 |
2. Aktivierte Eigenleistungen
Von den aktivierten Eigenleistungen in Höhe von 85 TEUR (Vorjahr 55 TEUR) sind 55 TEUR dem Teilkonzern Türen (Vorjahr 41 TEUR), 29 TEUR (Vorjahr 14 TEUR) dem Teilkonzern Bauspezialwerte zuzuordnen.
3. Sonstige betriebliche Erträge
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Erträge aus Abgang von Anlagevermögen | 21 | 33 |
| Erträge aus Auflösung von sonstigen Rückstellungen | 112 | 151 |
| Erträge aus abgeschriebenen Forderungen | 12 | 30 |
| Erträge aus Herabsetzung von Wertberichtigungen | 22 | 11 |
| Miet- und Pachteinnahmen | 22 | 24 |
| Schadensersatzerstattungen | 311 | 47 |
| Erträge aus Kursdifferenzen | 123 | 4 |
| Sachbezüge Arbeitnehmer | 452 | 417 |
| Übrige Erträge | 449 | 669 |
| Gesamt | 1.524 | 1.386 |
4. Materialaufwand
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe/bezogene Waren | 28.229 | 26.997 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 147 | 153 |
| Gesamt | 28.376 | 27.150 |
5. Personalaufwand
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| Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Lohnempfänger | 421 | 399 |
| Angestellte | 176 | 168 |
| Gesamt | 597 | 567 |
| Löhne und Gehälter | 26.076 | 25.204 |
| • davon Abfindungen | 31 | 95 |
| Soziale Abgaben | 4.777 | 4.621 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 369 | 305 |
| davon Aufwand aus beitragsorientierten Plänen | 369 | 304 |
| davon Aufwand aus leistungsorientierten Plänen | 0 | 1 |
| Gesamt | 31.222 | 30.130 |
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zu den im normalen Geschäftsverkehr anfallenden sonstigen betrieblichen Aufwendungen zählen:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Betriebskosten | 6.368 | 6.121 |
| • davon Mieten und Pachten | 1.348 | 1.250 |
| • davon Forschungs- und Entwicklungskosten | 51 | 152 |
| Vertriebskosten | 8.881 | 8.329 |
| Verwaltungskosten | 2.582 | 2.530 |
| • davon Rechts- und Beratungskosten | 606 | 593 |
| • davon Versicherungen | 385 | 359 |
| • davon Leasing | 66 | 89 |
| Sonstige Aufwendungen | 197 | 130 |
| • davon Forderungskorrekturen und Wertberichtigungen | 89 | 89 |
| • davon Schadensersatz/Rechtsstreitigkeiten | 0 | 1 |
| Sonstige Steuern | 146 | 142 |
| Gesamt | 18.174 | 17.252 |
7. Finanzergebnis
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Zinsergebnis | -351 | -950 |
| Übriges Finanzergebnis | -97 | -82 |
| Finanzergebnis | -448 | -1.032 |
Im Zinsergebnis werden sämtliche Ergebniskomponenten, einschließlich ggf. der Zinserträge und -aufwendungen von Finanzinstrumenten, die nach IAS 39 als „zu Handelszwecken gehalten“ eingestuft sind, ausgewiesen. Zu Handelszwecken bewertete Finanzinstrumente bestanden zum Abschlussstichtag keine.
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| Das Zinsergebnis stellt sich wie folgt dar: | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 18 | 26 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 14 | 80 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -383 | -1.057 |
| Zinsergebnis | -351 | -950 |
Im übrigen Finanzergebnis sind Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und Altersteilzeitrückstellungen in Höhe von 88 TEUR (Vorjahr 82 TEUR) enthalten.
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Als Ertragsteuern sind die gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie aus Gewerbesteuer und den vergleichbaren ausländischen Ertragsteuern zusammen.
Bei den in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften fallen effektive Steuern wie folgt an: Körperschaftsteuer in Höhe von 15,0 % (Vorjahr 15,0 %), Solidaritätszuschlag wie im Vorjahr in Höhe von 5,5 % sowie Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen richtet. Die steuerlichen Ergebnisse der im Ausland ansässigen Gesellschaften werden mit Ertragsteuern in Höhe von 0 % bis zu 33 % belastet.
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand | 3.778 | 2.779 |
| davon: | ||
| Steueraufwand der laufenden Periode | 3.823 | 2.758 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) aus Vorperioden | -45 | 21 |
| Latenter Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 181 | 1.376 |
| davon: | ||
| aus temporären Differenzen | -42 | -11 |
| aus Verlustvorträgen | 223 | 1.387 |
| Gesamt | 3.959 | 4.155 |
Die Ertragsteuern im Berichtsjahr leiten sich wie folgt von einem „erwarteten“ Ertragsteueraufwand ab:
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| Überleitungsrechnung | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 12.836 | 13.191 |
| Konzerndurchschnittssteuersatz | 29,50 % | 29,50 % |
| Erwarteter Steueraufwand | 3.787 | 3.891 |
| Anpassungen an die Steuerbilanz | -7 | -37 |
| Steuermehrung aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen | 21 | 29 |
| Steuereffekte Vorjahre/Betriebsprüfung | -45 | 21 |
| Sonstige Hinzurechnungen/Kürzungen | 19 | 46 |
| Auswirkung von Auslandssteuersätzen | 0 | 11 |
| Sonstiges | 46 | 15 |
| Steuereffekte aus Verlustvorträgen | 138 | 179 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 3.959 | 4.155 |
| Konzernsteuerquote % | 30,84 % | 31,50 % |
Die Steuereffekte aus Verlustvorträgen beinhalten im Wesentlichen Veränderungen bzgl. aktiver latenter Steuern aufgrund von zukünftig nutzbaren Verlustvorträgen. Aktive latente Steuern sind begrenzt auf den Planungshorizont von fünf Jahren.
Folgende Beträge sind in der Konzernbilanz ausgewiesen:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern | ||
| • aus temporären Differenzen | 383 | 231 |
| • aus steuerlichen Verlustvorträgen | 1.029 | 1.252 |
| Passive latente Steuern | ||
| • aus temporären Differenzen | 0 | -20 |
| Nettoansatz | 1.412 | 1.463 |
| Nettoentwicklung latenter Steuern | 2014 | 2013 |
| Stand 1. Januar | 1.463 | 2.864 |
| Veränderung aktive latente Steuer | -71 | -1.421 |
| Veränderung passive latente Steuer | 20 | 20 |
| Stand 31. Dezember | 1.412 | 1.463 |
| davon aus Verrechnung mit dem Eigenkapital (laufendes Jahr) | -128 | 25 |
9. Ergebnis je Aktie
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der InnoTec TSS AG in Höhe von 8.932 TEUR (Vorjahr 9.114 TEUR) und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses resultiert aus sogenannten potentiellen Aktien (z. B. Optionsrechte). Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr ergab sich kein Verwässerungseffekt. Aktien im Umlauf befanden sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 9.570.000 Stück (Vorjahr 9.570.000 Stück). Es handelt sich ausschließlich um Stammaktien.
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Euro/Stück | Euro/Stück | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert | 0,93 | 0,95 |
| Ergebnis je Aktie, verwässert | 0,93 | 0,95 |
10. Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwerte
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2014
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| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- 0. FIRMENWERTE | ANZAHLUNGEN IMMATERIELLE WERTE | GESAMT | |
|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
| Stand 01.01.2014 | 2.291 | 21.912 | 0 | 24.203 |
| Zugang | 116 | 0 | 60 | 176 |
| Abgang | 21 | 0 | 0 | 21 |
| Stand 31.12.2014 | 2.386 | 21.912 | 60 | 24.358 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2014 | 1.841 | 9.673 | 0 | 11.514 |
| Zugang | 258 | 0 | 0 | 258 |
| Abgang | 21 | 0 | 0 | 21 |
| Stand 31.12.2014 | 2.078 | 9.673 | 0 | 11.752 |
| Buchwert Stand 31.12.2014 | 307 | 12.239 | 60 | 12.606 |
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2013
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| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- 0. FIRMENWERTE | ANZAHLUNGEN IMMATERIELLE WERTE | GESAMT | |
|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
| Stand 01.01.2013 | 2.161 | 21.912 | 0 | 24.073 |
| Zugang | 136 | 0 | 0 | 136 |
| Abgang | 6 | 0 | 0 | 6 |
| Stand 31.12.2013 | 2.291 | 21.912 | 0 | 24.203 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2013 | 1.601 | 9.673 | 0 | 11.274 |
| Zugang | 246 | 0 | 0 | 246 |
| Abgang | 6 | 0 | 0 | 6 |
| Stand 31.12.2013 | 1.841 | 9.673 | 0 | 11.514 |
| Buchwert Stand 31.12.2013 | 450 | 12.239 | 0 | 12.689 |
Geschäfts- oder Firmenwerte
Dem Segment Türsysteme sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 9.525 TEUR (Vorjahr 9.525 TEUR), dem Segment Bauspezialwerte sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2.714 TEUR (Vorjahr 2.714 TEUR) zugeordnet.
Die wesentlichen Parameter des Werthaltigkeitstests sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
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| Türsysteme | Bauspezialwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Risikoloser Basiszinssatz | 2,00 % | 2,75 % | 2,00 % | 2,75 % |
| Risikoprämie | 6,00 % | 6,25 % | 6,00 % | 6,25 % |
| Betafaktor | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
| Durchschnittliche Wachstumsrate | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % |
| Diskontierungssatz (WACC vor Steuern) | 8,52 % | 10,02 % | 9,39 % | 10,02 % |
Der Nutzungswert wird anhand des Barwertes des Cashflow aus zwei Wachstumsphasen ermittelt. Der ersten Phase liegt die vom Management des jeweiligen Tochterunternehmens verabschiedete 5-Jahresplanung der Geschäftsjahre zugrunde. Für die zweite Phase wird eine ewige Rente zugrunde gelegt, deren Wachstum mit 0,50 % angenommen wird.
Die ermittelten Nutzungswerte der CGU liegen über deren Buchwerten. Es ergab sich kein Wertminderungsbedarf.
11. Sachanlagen
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2014
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| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG | ANLAGEN IM BAU | I GESAMT | |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2014 | 16.412 | 117.300 | 9.588 | 11.105 | 44.405 |
| Zugang | 139 | 649 | 1.313 | 2.205 | 4.306 |
| Umbuchungen | 1.089 | 138 | 3 | -1.230 | I 0 |
| Abgang | 0 | 153 | 686 | 106 | 945 |
| Währungseffekte | 0 | 3 | 5 | 10 | 8 |
| Stand 31.12.2014 | 17.638 | 117.937 | 10.223 | 1.974 | 47.772 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2014 | 5.113 | 12.235 | 6.494 | 0 | 23.842 |
| Zugang | 488 | 814 | 872 | 106 | 2.280 |
| Abgang | 0 | 152 | 623 | 106 | 881 |
| Stand 31.12.2014 | 5.601 | 12.897 | 6.742 | 0 | 25.240 |
| Buchwert Stand 31.12.2014 | 12.037 | 5.040 | 3.481 | 1.974 | 22.532 |
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2013
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| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG | ANLAGEN IM BAU | GESAMT | |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2013 | 15.560 | 17.938 | 8.966 | 11.219 | 43.683 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 3 | 0 | 10 | 3 |
| Zugang | 107 | 951 | 963 | 1911 | 2.932 |
| Umbuchungen | 744 | 280 | 0 | -1.024 | 0 |
| Abgang | 0 | 1.872 | 341 | 111 | 2.214 |
| Stand 31.12.2013 | 16.411 | 17.300 | 9.588 | 1.105 | 44.404 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2013 | 4.661 | 13.361 | 6.045 | 0 | 24.067 |
| Zugang | 452 | 753 | 802 | 0 | 2.007 |
| Abgang | 0 | 1.879 | 354 | 0 | 2.233 |
| Stand 31.12.2013 | 5.113 | 12.235 | 6.494 | 0 | 23.842 |
| Buchwert Stand 31.12.2013 | 11.298 | 5.065 | 3.095 | 1.105 | 20.563 |
Die geleisteten Anzahlungen für Anlagen im Bau betreffen zu 1.021 TEUR den Neubau einer Produktionshalle, dazugehörige Maschinen in Mecklenburg-Vorpommern sowie in Höhe von 807 TEUR Anzahlungen für diverse sonstige maschinelle Anlagen des Teilkonzerns Türsysteme. Im Teilkonzern Bauspezialwerte werden 136 TEUR für Anzahlungen im Bau ausgewiesen. Diese betreffen in Höhe von 68 TEUR die Entwicklung des neuen Standortes, eine Solarmusterwand (20 TEUR) sowie ebenfalls diverse sonstige kleinere Anlageinvestitionen.
12. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien
Unter der Position „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien“ werden Immobilien ausgewiesen, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder langfristigen Wertsteigerungen gehalten und nicht in der Produktion oder für Verwaltungszwecke eingesetzt werden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Transaktionskosten werden in die erstmalige Bewertung einbezogen.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien stehen im Besitz des InnoTec TSS-Konzerns
Entwicklung 01.01. - 31.12.2014
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| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | |
|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Stand 01. 01. 2014 | 453 |
| Stand 31. 12. 2014 | 423 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Stand 01. 01. 2014 | 30 |
| Stand 31. 12. 2014 | 0 |
| Buchwert Stand 31. 12. 2014 | 423 |
Entwicklung 01.01. - 31.12.2013
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| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | |
|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Stand 01. 01. 2013 | 453 |
| Stand 31. 12. 2013 | 453 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Stand 01. 01. 2013 | 30 |
| Stand 31.12. 2013 | 30 |
| Buchwert Stand 31. 12. 2013 | 423 |
Bei der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Holtrup, Porta Westfalica, entspricht der beizulegende Zeitwert den fortgeführten Anschaffungskosten. Die Bewertung basiert auf den aktuell erzielbaren Marktpreis für Immobilien in vergleichbarer Lage. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes wurde durch die Gesellschaft selbst erstellt. Die Immobilie in Porta Westfalica/Holtrup befindet sich in der Nähe des Verwaltungsgebäudes der Rodenberg Türsysteme AG und wird zur Zeit nicht genutzt. Mieteinnahmen konnten in keinem der Gebäude realisiert werden. Die Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs-GmbH hat am 22. August 2014 eine ungenutzte, baufällige aber denkmalgeschützte Immobilie nach komplexen Verhandlungen mit den zuständigen Behörden zu einem negativen Kaufpreis in Höhe von 30 TEUR (Sanierungsbeitrag) veräußert. Die gesamten Aufwendungen, unter Berücksichtigung des negativen Kaufpreises, im Zusammenhang mit der denkmalgeschützten Immobilie betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 58 TEUR (Vorjahr 16 TEUR).
13. Sonstige finanzielle Vermögenswerte
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| 31.12. 2014 | 31.12. 2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt | davon kurzfristig | Gesamt | davon kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögeswerte | 4 | 0 | 4 | 0 |
| Kredite und Forderungen | 7.460 | 1.035 | 6.655 | 896 |
| Bilanzansatz | 7.464 | 1.035 | 6.659 | 896 |
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, wie Zinsbegrenzungsvereinbarungen oder ähnliches, bestanden zum Bilanzsstichtag nicht.
Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um die Beteiligungen an Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG.
Die Kredite und Forderungen beinhalten im Wesentlichen langfristige Ausleihungen an die vorgenannten Beteiligungen in Höhe von 6.409 TEUR (Vorjahr 5.739 TEUR).
Die Ausleihungen haben eine Laufzeit bis Dezember 2015 (verzinsliche Ausleihungen, 6 %) bzw. Dezember 2016 (unverzinsliche Ausleihung), gesichert durch die korrespondierenden Mieten. Der Teil, der als Mieterdarlehen gewährt wird, ist unverzinslich. Die Unverzinslichkeit wird durch ratierliche Mietminderung kompensiert.
14. Latente Steuern
Latente Steuern wurden unter Berücksichtigung der temporären Unterschiede nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode mit einem Konzerndurchschnittssteuersatz von 29,50 % (Vorjahr 29,50 %) errechnet.
Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen folgende bilanzierte aktive und passive latente Steuern:
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| 31. 12. 2014 | 31. 12. 20013 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktivisch | Passivisch | Aktivisch | Passivisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 20 |
| Sachanlagen | 36 | 0 | 43 | 0 |
| Verlustvorträge | 1.029 | 0 | 1.251 | 0 |
| Umlaufvermögen | 63 | 0 | 22 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Rückstellungen | 284 | 0 | 167 | 0 |
| Saldierung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Bilanzansatz | 1.412 | 0 | 1.483 | 20 |
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden bilanziert, soweit in der Zukunft positive Ergebnisse der steuerlichen Gewinnermittlung zur Inanspruchnahme der Verlustvorträge erwartet werden. Hierbei wurde ein Planungszeitraum von 5 Jahren zu Grunde gelegt.
Auf folgende Verlustvorträge wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt:
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| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |
|---|---|---|
| Verlustvorträge KöSt | 4.237 | 3.102 |
| Verlustvorträge GewSt | 1.704 | 1.666 |
Die Verlustvorträge unterliegen keiner zeitlichen Befristung.
Innerhalb der Gesellschaften werden aktive und passive latente Steuern saldiert ausgewiesen.
Die aktiven latenten Steuern, die sich erwartungsgemäß innerhalb von zwölf Monaten realisieren lassen, betragen 258 TEUR (Vorjahr 332 TEUR). Die passiven latenten Steuern kurzfristiger Art betragen 0 TEUR (Vorjahr 20 TEUR).
15. Vorräte
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| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 7.972 | 7.316 |
| Unfertige Erzeugnisse | 2.189 | 1.958 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.681 | 1.743 |
| Bilanzansatz | 11.842 | 11.017 |
Erhaltene Anzahlungen werden unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die gesamten Vorräte sind zum niedrigeren Wert aus Buchwert zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt.
16. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 5.178 TEUR (Vorjahr 5.909 TEUR). Langfristige Kundenforderungen bestehen nicht. Die beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen den Buchwerten. Ausfallrisiken werden durch Wertberichtigungen Rechnung getragen.
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| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |
|---|---|---|
| Forderungen zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | 3.481 | 3.987 |
Die nachfolgend dargestellten Forderungen beinhalten Beträge, die zum Berichtsstichtag überfällig, jedoch nicht wertgemindert sind. Dies beruht darauf, dass die Bonität keiner wesentlichen Veränderung unterlegen hat und die Einbringlichkeit der ausstehenden Beträge weiterhin als gegeben angesehen wird. Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Altersstruktur der überfälligen, aber nicht wertgeminderten Forderungen
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE | ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN | ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN | MEHR ALS 180 TAGE | |
|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert zum 31. 12. 2014 | 1.683 | 852 | 585 | 231 | 15 |
| Buchwert zum 31. 12. 2013 | 1.915 | 855 | 456 | 604 | 0 |
Altersstruktur wertgeminderter Forderungen
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE | ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN | ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN | MEHR ALS 180 TAGE | |
|---|---|---|---|---|---|
| Restbuchwert zum 31.12. 2014 | 14 | 0 | 0 | 7 | 7 |
| Restbuchwert zum 31. 12. 2013 | 6 | 0 | 0 | 5 | 1 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden insgesamt in Höhe von 104 TEUR (Vorjahr 136 TEUR) wertberichtigt, da nicht mehr mit einem vollen Eingang der Zahlung zu rechnen ist. Sicherheiten für wertberichtigte Forderungen bestehen i.d.R. nicht.
17. Liquide Mittel
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| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten | 7.193 | 9.480 |
| Schecks, Kassenbestand und jederzeit fällige Mittel | 15 | 16 |
| Bilanzansatz | 7.208 | 9.496 |
18. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital/Grundkapital
Das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG lautet auf Euro. Die Aktien sind nennwertlose Stückaktien und lauten auf den Inhaber. Die Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil am Gesellschaftskapital in Höhe von 1,60 Euro. Das gezeichnete Kapital beträgt 15.312 TEUR und ist voll eingezahlt und in 9.570.000 Stückaktien eingeteilt.
Genehmigtes Kapital
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2011 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| • | für Spitzenbeträge, |
| • | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| • | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10% des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10%-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußet werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden. |
Satzungsgemäße Rücklagen bestehen nicht.
Gewinnrücklagen und Vorschlag Gewinnverwendung
Die Aktionäre der InnoTec TSS AG haben auf ihrer Hauptversammlung vom 13. Juni 2014 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013 den Betrag von 3.828 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2013 in Höhe von 0,40 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom handelsrechtlichen Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG in Höhe von 8.148 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.073 TEUR in die andere Gewinnrücklage eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von 14.707 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,40 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 3.828 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 10.879 TEUR |
Die Gewinnrücklagen beinhalten die versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste aus den Pensionsrückstellungen und die auf diese entfallenden latenten Steuern.
Eigene Aktien
Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 28. Juni 2010 bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1.531.200,00 Euro zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen - zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind - zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
Konzerneigenkapital, Konzernbilanzgewinn
Die Entwicklung des Konzerneigenkaptials ist in der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Die den anderen Gesellschaftern zuzurechnende Anteile umfassen die Anteile an der US Formliner Inc., Bogart, Georgia, USA.
Kapitalmanagement
Ziel der Kapitalsteuerung im InnoTec TSS-Konzern ist es, sicherzustellen, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Zugleich sollen die Erträge der Unternehmensbeteiligten maximiert werden, dies geschieht unter Berücksichtigung eines angemessenen Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital. Die Gesamtstrategie des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Das interne Kapitalmanagement erfolgt auf Basis des Quotienten aus Fremdkapital und Eigenkapital. Im Zähler wird die Realverschuldung als Summe des Fremdkapitals abzüglich Rückstellungen und latente Steuern berechnet. Der Nenner umfasst alle Bestandteile des Konzerneigenkapitals. Um weiterhin ausreichend Zugang zu Refinanzierungsformen zu haben, soll die Quote, wie im Vorjahr auch, unter 250 % liegen.
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Fremdkapital | 11.635 | 17.784 |
| Eigenkapital | 51.377 | 46.671 |
| Quote | 22,6 % | 38,1 % |
Die Veränderung resultiert aus der durch Thesaurierungen gestärkten Eigenkapitaldecke im Gesamtkonzern sowie dem weiteren Abbau von Finanzverbindlichkeiten.
19. Lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten
Die Details der lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
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| GESAMT | RESTLAUFZEITEN | |||
|---|---|---|---|---|
| 31. 12. 2014 | bis 1 Jahr | über 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| aus Schuldverschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 4.064 | 4.064 | 0 | 0 |
| gegenüber Kreditinstituten | 5.539 | 1.610 | 2.877 | 1.052 |
| Vorjahr | 6.531 | 1.889 | 3.417 | 1.225 |
| Gesamt | 5.539 | 1.610 | 2.877 | 1.052 |
| Vorjahr | 10.595 | 5.953 | 3.417 | 1.225 |
| Übrige Verbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 1.351 | 1.351 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 1.534 | 1.534 | 0 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Erhaltene Anzahlungen | 80 | 80 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 163 | 163 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.618 | 4.334 | 284 | 0 |
| Vorjahr | 5.302 | 5.036 | 267 | 0 |
| Gesamt | 6.058 | 5.774 | 284 | 0 |
| Vorjahr | 7.008 | 6.742 | I 267 I | 0 |
Die beizulegenden Zeitwerte stimmen im Wesentlichen mit den ausgewiesenen Buchwerten überein.
Zum Bilanzstichtag standen folgende nicht genutzte Kreditlinien zur Verfügung, um künftige Liquiditätsengpässe bedienen zu können:
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| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |
|---|---|---|
| Offene Kreditlinien | 16.534 | 17.034 |
Schuldverschreibungen
Im Geschäftsjahr 2007 hat ein Konzernunternehmen mit 4.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgegebenen Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Im Rahmen dieses Programms wurde eine Inhaberschuldverschreibung in Höhe von 4.000 TEUR begeben. Es handelt sich um einen Senior Bond. Diese Schuldverschreibung hat eine Laufzeit von sieben Jahren und endete im Juli 2014.
Verbindlichkeiten Kreditinstitute
Es werden Sicherheiten (Grundschulden, Pfand- und ähnliche Rechte) gestellt, um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 4.873 TEUR (Vorjahr 5.597 TEUR) zu sichern.
Die im Eigentum des InnoTec TSS-Konzerns stehenden Grundstücke, Gebäude und sonstigen Anlagevermögen mit einem Buchwert von 10.221 TEUR (Vorjahr 10.152 TEUR) wurden zur Absicherung von Bankverbindlichkeiten verpfändet. Der InnoTec TSS-Konzern ist nicht berechtigt, diese Vermögenswerte als Sicherheiten für andere Verbindlichkeiten zu verpfänden oder sie zu verkaufen.
Der InnoTec TSS-Konzern hat mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich der InnoTec TSS-Konzern, ein Konzernunternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR auszustatten.
In der Berichtsperiode kam es zu keinen Zahlungsausfällen von Finanzverbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Sicherheiten in Form der üblichen Eigentumsvorbehalte. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber inländischen Lieferanten.
20. Lang- und kurzfristige Rückstellungen
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| kurzfristige bis 1 Jahr | langfristige über 1 Jahr | 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 0 | 2.564 | 2.564 | 2.189 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2.348 | 0 | 2.348 | 967 |
| Sonstige Rückstellungen | 780 | 358 | 1.138 | 1.073 |
| Bilanzansatz | 3.128 | 2.922 | 6.050 | 4.229 |
Pensionsrückstellungen
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. Die hieraus erwachsenden leistungsorientierten Verpflichtungen werden nicht über Fonds finanziert. Die Pensionsrückstellungen für Leistungszusagen werden nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Bei der Bewertung werden Trendannahmen für die relevanten Größen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken, berücksichtigt. Bei allen Leistungssystemen sind versicherungsmathematische Berechnungen erforderlich. Berechnungsgrundlage sind die Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck. Es exisitieren mehrere Versorgungspläne in unterschiedlichen Ausgestaltungen. Alle bilanzierten Versorgungspläne sind geschlossen.
Der leistungsorientierte Pensionsplan A sieht vor, den Versorgungsberechtigten bei Ausscheiden nach der Vollendung des 65. / 60. Lebensjahres oder infolge vorzeitiger Invalidität eine monatliche Rente zu gewähren. Die monatliche Rente ergibt sich aus der Summe der Rentenzuwächse der einzelnen Bilanzjahre und beträgt 1 % des Arbeitsverdienstes im Bilanzjahr. Die laufenden Leistungen werden mindestens den Betrag nicht unterschreiten, der sich ergibt, wenn der Rentenbetrag bei Rentenbeginn alle 3 Jahre um 6 % erhöht wird. Der leistungsorientierte Pensionsplan B bezieht sich auf eine Invalidenversorgung. Nach einer Wartzeit von 5 Jahren, frühestens jedoch ab Alter 30, wird den Mitarbeitern bei Eintritt der Invalidität bis zum Alter von 65 Jahren eine Invalidenrente gezahlt. Diese beträgt max. 15 % des monatlichen Grundgehaltes. Außerdem wird der Rentenbetrag der laufenden Renten bei Rentenbeginn alle 3 Jahre im Rahmen einer Teuerungsanpassung um 7 % erhöht. Daneben besteht ein weiterer Pensionplan C gegenüber zwei ehemaligen Geschäftsführern (bzw. deren Witwen, 80 %) in Höhe von 18 TEUR (bzw.14 TEUR, 80 %) p.a..
Die Pensionsverpflichtungen im InnoTec TSS-Konzern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
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| Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes (DBO) | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 2.189 | 2.334 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 0 | 1 |
| Laufender Zinsaufwand | 77 | 74 |
| Rentenzahlungen | -137 | -134 |
| Versicherungsmathematische Verluste (+)/Gewinne (-) | 435 | -86 |
| Stand am 31. Dezember | 2.564 | 2.189 |
Die gesamten Pensionsaufwendungen leistungsorientierter Verpflichtungen setzen sich aus dem Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensionsansprüche und dem Zinsaufwand zusammen. Der laufende Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Finanzergebnis gesondert erfasst.
Die versicherungsmathematischen Gewinne (-) oder Verluste (+) , 435 TEUR (Vorjahr -86 TEUR), ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trendannahmen gegenüber den Berechnungsannahmen.
Der InnoTec TSS-Konzern verrechnet diese Beträge ergebnisneutral mit dem Eigenkapital. Seit der Einführung dieser Bewertungsmethode wurden somit ohne Berücksichtigung latenter Steuern versicherungsmathematische Verluste in Höhe von 758 TEUR (Vorjahr 323 TEUR) verrechnet.
Der Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 2,10 % | 3,65 % |
| Gehaltstrend, nur ein Unternehmen | 2,30 % | 2,30 % |
| Rententrend, durchschnittlich | 1,93 % | 1,93 % |
Fluktuationswahrscheinlichkeiten und Kostentrends im Bereich der medizinischen Versorgung wurden nicht berücksichtigt.
Im Zusammenhang mit den leistungsorientierten Pensionplänen ist die Gesellschaft verschiedenen Risiken ausgesetzt. Neben allgemeinen versicherungsmathematischen Risiken, wie dem Langlebigkeitsrisiko und dem Zinsänderungsrisiko, ist der InnoTec TSS-Konzern Kapitalmarkt- und Anlagerisiken ausgesetzt.
Ein Anstieg bzw. Rückgang der wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen um einen Prozentpunkt hätte auf den Barwert der Pensionsverpflichtungen folgende Auswirkungen:
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| 2014 | 2013 | ||
|---|---|---|---|
| Zinssatz | +1 % | 2.283 | 1.968 |
| -1 % | 2.905 | 2.454 | |
| Gehaltstrend | +1 % | 2.564 | 2.190 |
| -1 % | 2.563 | 2.189 | |
| Rententrend | +1 % | 2.791 | 2.366 |
| -1 % | 2.393 | 2.032 | |
| Lebenserwartung | +1 Jahr | 2.453 | 2.264 |
| -1 Jahr | 2.706 | 2.138 |
Den Sensitivitätsberechnungen liegt die durchschnittliche Laufzeit der zum 31. Dezember 2014 ermittelten Versorgungsverpflichtungen zugrunde. Die Berechnungen wurden für die als wesentlich eingestuften versicherungsmathematischen Parameter isoliert vorgenommen, um die Auswirkungen auf den berechneten Barwert separat zu zeigen. Die Sensitivitätsanalysen können lediglich Tendenzen aufzeigen.
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Anzahl | ||
| Aktive Anwärter | 5 | 8 |
| Ausgeschiedene Anwärter | 18 | 20 |
| Leistungsempfänger | 31 | 31 |
| Durchschnittsalter | ||
| Aktive Anwärter | 59 | 60 |
| Ausgeschiedene Anwärter | 58 | 58 |
| Leistungsempfänger | 73 | 72 |
Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtungen beläuft sich auf 11 (Vorjahr 11) Jahre.
Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) stellt sich im Laufe der Zeit wie folgt dar:
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| 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|---|---|
| 2.564 | 2.189 | 2.334 | 2.023 | 2.195 |
Für das Jahr 2015 wird ein Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen in Höhe von 2.481 TEUR erwartet. Erfahrungsbedingt erfolgen keine weiteren Anpassungen.
Steuerrückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
Die Steuerrückstellungen und Ertragsteuerverbindlichkeiten in Höhe von 2.348 TEUR beinhalten im Wesentichen noch ausstehende Steuerlasten für die Jahre 2012 bis 2014.
Die Steuern werden unter Anhangsangabe (8) Steuer vom Einkommen und Ertrag detailliert dargestellt.
Sonstige Rückstellungen
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| Sonstige Rückstellungen | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 1.073 | 1.669 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 1 |
| Verwendung | 804 | 1.344 |
| Zuführung | 906 | 763 |
| Zinsanteil | 11 | 8 |
| Auflösung | 48 | 24 |
| Stand am 31. Dezember | 1.138 | 1.073 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen folgende Posten:
| • | Garantien 327 TEUR (Vorjahr 319 TEUR). |
| • | Prozessrisiken 29 TEUR (Vorjahr 0 TEUR). |
| • | Altersteilzeitvereinbarungen 304 TEUR (Vorjahr 320 TEUR) |
| • | Sonstige Personalkosten 61 TEUR (Vorjahr 43 TEUR |
| • | Prüfungs- und Beratungskosten 103 TEUR (Vorjahr 102 TEUR) |
Bei der Berechnung der Altersteilzeitvereinbarungen wird ein Diskontierungssatz in Höhe von 2 % (Vorjahr 3 %) zugrunde gelegt.
Unter der Voraussetzung, dass sich der Inhalt und Umfang der Altersteilzeit und die zu Grunde gelegten Berechnungsgrundlagen und Bewertungsmethoden nicht ändern, wird die Rückstellung zum
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| 31. Dezember 2015 | 309 |
| 31. Dezember 2016 | 192 |
betragen.
Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Haftungsverhältnisse in Form von Bürgschaften und sonstige Eventualverbindlichkeiten bestanden in Höhe von 142 TEUR (Vorjahr 269 TEUR).
Es ist nicht zu erwarten, dass aus diesen Eventualverbindlichkeiten tatsächliche Verbindlichkeiten entstehen.
Weitere sonstige Verpflichtungen bestanden in Höhe von 4.871 TEUR (Vorjahr 126 TEUR).
Hierin enthalten sind Bestellungen für Sachanlagen in Höhe von TEUR 4.808 (Vorjahr TEUR 41), im Wesentlichen für einen Hallenneubau in Mecklenburg-Vorpommern sowie Beschichtungs-, Tiefzieh- u.a. Anlagen des Teilkonzerns Türen und den Erwerb einer Immobilie am Standort in Herne (Reckli GmbH) sowie Bestellobligo für Umlaufvermögen in Höhe von TEUR 63 (Vorjahr TEUR 0).
Einzelne Konzerngesellschaften arbeiten mit Handelsvertretern zusammen. Nach Beendigung des jeweiligen Vertragsverhältnisses könnten diese Unternehmen zur Zahlung von Ausgleichsverpflichtungen gemäß § 89 b HGB verpflichtet sein.
Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen
Der InnoTec TSS-Konzern hat zahlreiche Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten im Rahmen von zum Teil unkündbaren Operate Leasingverhältnissen angemietet. Die Leasing- bzw. Mietvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditionen hinsichtlich Kündigungsfristen, Mietsteigerungen etc. auf. Die Leasing- und Mietaufwendungen, die im Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst wurden, sind in den Anhangserläuterungen Nr. 6 dargestellt.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt. Ist dieses einem Unternehmen des Konzerns zuzurechnen, so erfolgt die Aktivierung des Leasingobjektes zum Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung in Höhe des beizulegenden Zeitwerts beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Leasingraten. Gleichzeitig wird ein korrespondierender Betrag passiviert.
Verpflichtungen aus Operate-Leasingverträgen:
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| Verpflichtungen aus Operate-Leasingverträgen: | Gesamt 31. 12. 2014 | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 1.715 | 913 | 622 | 180 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | -6 | -6 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 2.278 | 936 | 1.342 | 0 |
| Gesamtaufwand | 3.993 | 1.849 | 1.964 | 180 |
| Gesamtertrag | -6 | -6 | 0 | 0 |
Finanz-Leasingverträge bestanden zum Bilanzsstichtag keine.
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| Gesamt 31. 12. 2013 | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
|---|---|---|---|---|
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 2.531 | 981 | 1.347 | 203 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | -29 | -29 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.705 | 761 | 943 | 1 |
| Gesamtaufwand | 4.236 | 1.742 | 2.290 | 204 |
| Gesamtertrag | -29 | -29 | 0 | 0 |
Ziele des Finanzrisikomanagements
Der InnoTec TSS-Konzern steuert und überwacht die mit den Geschäftsbereichen des Konzerns verbundenen Finanzrisiken durch regelmäßige interne Berichterstattung. Risiken werden nach Grad und Ausmalt analysiert.
Die Steuerung der Finanzmarktrisiken ist zentrale Aufgabe des Vorstands und wird vom Aufsichtsrat überwacht.
Marktrisiken
Marktrisiken werden unterschieden in Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken.
Marktpreisschwankungen können für den InnoTec TSS-Konzern Cashflow- und Gewinnrisiken zur Folge haben. Sowohl das operative Geschäft als auch die Investitions- und Finanzaktivitäten werden von Änderungen der Marktpreise, im InnoTec TSS-Konzern insbesondere der Zinssatz-änderungen, beeinflusst. Ziel des finanziellen Risikomanagments ist es, diese Risiken im Rahmen der laufenden Geschäfts- und Finanzaktivitäten zu steuern und zu überwachen. Je nach Einschätzung des Risikos werden ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Derivative Sicherungsinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt. Für handels- oder spekulative Zwecke kommen Derivate nicht zum Einsatz.
Zinsrisikomanagement
Der InnoTec TSS-Konzern ist Zinsrisiken ausgesetzt, da die Konzernunternehmen Finanzmittel zu festen und variablen Zinssätzen aufnehmen. Das Risiko wird gesteuert, indem ein angemessenes Verhältnis zwischen festen und variablen Mittelaufnahmen eingehalten wird. Dies kann unter anderem mittels Zinstermingeschäften erreicht werden. Die Sicherungsmalinahmen werden regelmäßig beurteilt, um sie auf die Risikoerwartung und die Risikobereitschaft abzustimmen. Danach werden die Sicherungsstrategien ausgewählt, die entweder die Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung sichern sollen.
Zinsänderungsrisiken werden mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisbestandteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Marktzinsänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinem Zinsänderungsrisiko. Im InnoTec TSS-Konzern werden alle originären Finanzinstrumente mit fester Verzinsung zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Marktzinsänderungern wirken sich auf das Zinsergebnis von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht gegen Zinsänderungsrisiken (Cashflow-Hedge) gesichert sind, aus und gehen in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein.
Marktzinsänderungen von Zinsderivaten, die nicht in eine Sicherungsbeziehung eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt.
Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2014 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre und alle anderen Variablen konstant gehalten werden, würde das Zinsergebnis um 33 TEUR (Vorjahr 55 TEUR) ansteigen (absinken).
Weitere Effekte aufgrund von ergebnisneutralen Eigenkapitaländerungen entfallen, da im InnoTec TSS-Konzern keine Finanzergebniseffekte direkt im Eigenkapital zu zeigen waren.
Währungsrisiken und sonstige Preisrisiken
Das Währungsrisikoentsteht bei Finanzinstrumenten, die auf eine Fremdwährung lauten, d. h. auf eine andere Währung als auf die funktionale Währung, in der sie bewertet werden. Währungsrisiken entstehen weder aus Finanzinstrumenten, die keine monetären Posten sind, noch aus Finanzinstrumenten, die auf die funktionale Währung lauten. Währungsrisiken resultieren im Wesentlichen aus der operativen Tätigkeit der Konzernunternehmen sowie aus Finanztransaktionen zwischen den Konzerngesellschaften deren funktionale Währung unterschiedlich ist. Die Risikoanalyse erfolgt auf Nettobasis, die Absicherung entsprechend der unternehmerischen Eigenverantwortung fallweise durch die Konzerngesellschaft. Aktuell bestehen in diesem Zusammenhang keine Devisentermin- oder Optionsgeschäfte. Wechselkursbedingte Risiken aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung bleiben unberücksichtigt. Geschäftsvorfälle im InnoTec TSS-Konzern lauten überwiegend auf die eigene Währung.
Die nachfolgende Sensitivitätsanalyse beinhaltet externe Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Forderungen und Verbindlichkeiten für ausländische Geschäftsbereiche innerhalb des Konzerns sofern die Forderung oder Verbindlichkeit in einer anderen als der funktionalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaft denominiert ist. Eine positive Zahl weist auf einen Anstieg des Jahresergebnisses oder des Eigenkapitals hin.
Der Buchwert der auf fremde Währung lautenden monetären Vermögenswerte und Schulden des InnoTec TSS-Konzerns am Stichtag lautet wie folgt:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Vermögenswerte | ||
| USD | 74 | 68 |
| GBP | 121 | 360 |
| Schulden | ||
| USD | 1.824 | 295 |
| GBP | 4 | 17 |
Eine Aufwertung (Abwertung) des Euros um 5 % gegenüber sämtlichen Währungen zum Stichtag 31. Dezember 2014 würde das Ergebnis vor Steuern um -82 TEUR (Vorjahr 21 TEUR) verschlechtern (verbessern).
Die Umrechnung der Abschlüsse, die auf Fremdwährung lauten, erfolgt nach dem Konzept der funktionalen Währung. Vermögenswerte und Schulden werden mit den jeweiligen Stichtagskursen, Aufwendungen und Erträge mit Monatsdurchschnittskursen in Euro umgerechnet. Die hieraus resultierenden Währungsumrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital abgebildet. Sie betrugen zum Stichtag -31 TEUR (Vorjahr 6 TEUR).
Ausfallrisikomanagement
Unter einem Ausfallrisikoversteht man das Risikoeines Verlustes, wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns gehen Geschäftsverbindungen dann ein, wenn der Vertragspartner als kreditwürdig eingestuft wurde, ggf. unter Einholung von Sicherheiten, um die Risiken aus der Nichterfüllung von Verpflichtungen zu mindern. Vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung nutzt der InnoTec TSS-Konzern externe Kreditwürdigkeitsprüfungen, um die Kreditwürdigkeit potentieller Kunden zu prüfen und die Kreditlimits festzulegen. Vertragspartner werden als kreditwürdig eingestuft, wenn keine der erhaltenen Informationen durch Dritte, interne Aufzeichnungen oder Brancheninformationen einer Geschäftsverbindung entgegen stehen.
Im operativen Geschäft werden die Ausfallrisiken dezentral fortlaufend überwacht. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen gegenüber einer Vielzahl unterschiedlicher Kunden in unterschiedlichen Regionen. Ausfallrisiken werden ggf. durch Einzelwertberichtigung und pauschalierter Einzelwertberichtigung berücksichtigt. Bei Bedarf werden Ausfallversicherungen abgeschlossen. Das maximale Ausfallrisikoist auf die positiven Buchwerte der Finanzinstrumente begrenzt.
Geschäfte mit Großkunden unterliegen einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Das Risikoexposure gegenüber diesen Kunden ist jedoch nicht so hoch, als das dies ein gesondertes Ausfallrisikobegründen würde.
Zum Bilanzstichtag waren folgende Forderungen gegenüber Großkunden offen:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
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| Türsysteme | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Großkunde A | -140 | -101 |
| Großkunde B | -1 | -3 |
| Großkunde C | -37 | -40 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.198 | 1.444 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
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| Bauspezialwerte | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Großkunde A | 147 | 0 |
| Großkunde B | 163 | 277 |
| Großkunde C | 0 | 377 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.981 | 4.466 |
Das Umsatzvolumen mit einem einzelnen Großkunden betrug anteilig 4,9 % (Vorjahr 5,1 %) des Gesamtumsatzes des InnoTec TSS-Konzerns.
Liquiditätsrisikomanagement
Liquiditätsrisiko stellt das Risiko dar, eigene Verbindlichkeiten nicht fristgerecht bedienen zu können.
Die Liquidität des Konzerns wird sogesteuert, dass durch das Halten von Rücklagen, durch Überwachung der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows die Verbindlichkeiten jederzeit fristgerecht bedient werden können.
Die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns informieren die Konzernzentrale permanent über die aktuell bestehenden Kreditlinien, deren Ausnutzung sowie über wesentliche finanzielle Zahlungszu- bzw. -abflüsse.
Siehe dazu Anhangsangabe Nr.19.
Cashflows finanzielle Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.351 TEUR (Vorjahr 1.534 TEUR) sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Tabellen beruhen auf nicht diskontierten Zahlungsströmen finanzieller Verbindlichkeiten basierend auf dem frühesten Tag, an dem der Konzern zur Zahlung verpflichtet werden könnte. Einbezogen wurden alle Instrumente, die zum Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem 31. Dezember gefixten Zinssätze ermittelt.
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| CASHFLOWS 2015 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2014 | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Originare finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.539 | 138 | 0 | 1.609 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 333 | 0 | 0 | 49 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 4.294 | 0 | 0 | 3.458 |
| CASHFLOWS 2014 | ||||
| Buchwert 31.12.2013 | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 4.064 | 240 | 0 | 4.000 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 6.531 | 181 | 0 | 1.889 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 311 | 0 | 0 | 44 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 4.991 | 0 | 0 | 3.967 |
Der Finanzmittelfond setzt sich zusammen aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Diese umfassen Barmittel und Sichteinlagen sowie kurzfristige, äußerst liquide Finanzinvestitionen mit einer ursprünglichen Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, die jederzeit in bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Der Finanz-mittelfond leitet sich zur Bilanzposition „Liquide Mittel“ wie folgt über:
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| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 7.208 | 9.496 |
| Liquide Mittel, Bilanz | 7.208 | 9.496 |
In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme erläutert, getrennt nach Mittelzu- und Abflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit.
Ausgehend vom Ergebnis vor Steuern wird der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit indirekt ermittelt. Das Ergebnis vor Steuern wird um nicht zahlungswirksame Aufwendungen, im Wesentlichen die Abschreibungen, bereinigt. Im Finanzierungs-Cashflow sind die Tilgungen und die Neuaufnahme von Darlehen enthalten. Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen sind im abgelaufenen Geschäftsjahr keine angefallen. Zinseinnahmen, -zahlungen und Dividendeneinnahmen werden im Bereich der betrieblichen Tätigkeit ausgeweisen, während Dividendenzahlungen der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden.
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| CASHFLOWS 2016- 2019 | CASHFLOWS 2020 ff. | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 274 | 0 | 2.888 | 117 | 0 | 1.042 | |
| 0 | 0 | 284 | 0 | 0 | 0 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| CASHFLOWS 2015 - 2018 | CASHFLOWS 2019 ff. | |||||
| Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 314 | 38 | 3.420 | 158 | 0 | 1.222 | |
| 0 | 0 | 267 | 0 | 0 | 0 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Die gezahlten Zinsen betrugen 374 TEUR (Vorjahr 927 TEUR). Die erhaltenen Zinsen betrugen 32 TEUR (Vorjahr 106 TEUR).
Die gezahlten Ertragsteuern betrugen 2.497 TEUR (Vorjahr 3.211 TEUR). Die erhaltenen Ertragsteuern betrugen 11 TEUR (Vorjahr 66 TEUR).
Die Zusammensetzung des Zahlungsmittelfonds, die allgemeine Darstellungsform der Kapitalflussrechnung sowie die Ausübung der Ausweis-wahlrechte blieben im Vergleich zu der Vorperiode unverändert.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Segmente entsprechen denen der Konzernbilanzierung. Der Konzern ist in zwei Betriebsbereiche (Türsysteme und Bauspezialwerte) unterteilt. Diese Bereiche bilden die Grundlage für das primäre Format der Berichterstattung, wie es auch an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet wird. Der Konzern ist in die drei geographischen Bereiche Inland, EG-Ausland und sonstiges Ausland gegliedert.
Fast alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns haben ihre Produktionsstätten in Deutschland. Die französische und die niederländischen Konzerngesellschaften sind reine Vertriebsgesellschaften mit unwesentlichem Bertriebsvermögen am jeweiligen Sitz der Gesellschaft. Die Konzerngesellschaften in den USA, US Formliner Inc. und in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Reckli Middle East (FZE) sollen in naher Zukunft nicht nur vertriebsseitig sondern auch durch Produktion vor Ort unterstützen. Die Produktionsstätten im Ausland befinden sich im Aufbau. Produktionsräume sind angemietet.
Verkäufe zwischen den einzelnen Segmenten fanden nur in sehr geringem Umfang statt. Verwaltungsleistungen werden als Umlagen berechnet.
Die Umsatzerlöse mit Dritten stimmen mit den Konzernumsatzerlösen überein.
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| Überleitung zum Konzern | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Segmentergebnis (EBIT) | 13.284 | 14.221 |
| Zinsergebnis | -351 | -950 |
| Übriges Finanzergebnis | -97 | -82 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 12.836 | 13.191 |
| 2014 | 2013 | |
| Summe Segmentvermögen | 52.157 | 50.193 |
| Nichtzugeordnete Vermögenswerte | 16.868 | 18.329 |
| Konsolidierte Summe Vermögenswerte | 69.025 | 68.522 |
| 2014 | 2013 | |
| Summe Segmentschulden | 3.994 | 3.886 |
| Nichtzugeordnete Verbindlichkeiten | 13.654 | 17.965 |
| Konsolidierte Summe Verbindlichkeiten | 17.648 | 21.851 |
Bezüge von Aufsichtsrat und Vorstand
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR betragen darf, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom handelsrechtlichen EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist. Nach Beendigung des Vertrages kommen vorgetragene Tantiemeansprüche bei positivem Ergebnis im ersten bzw. zweiten Geschäftsjahr zu je 50 % zur Auszahlung. Negative Ergebnisse der beiden folgenden Jahre können die Ansprüche kürzen. Weitergehende Zusagen (Altersversorgungsbezüge, aktienbasierte Vergütungsbestandteile o.ä.) bestehen nicht.
Die Zuwendungen des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 497 TEUR (Vorjahr 486 TEUR), davon sind 297 TEUR (Vorjahr 286 TEUR) abhängig vom EBT vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 11 TEUR (Vorjahr 12 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), werden auf die variable Vergütung angerechnet. Die Zinsen auf vorgetragene Vergütungsansprüche betrugen 5 TEUR.
Die im Geschäftsjahr insgesamt ausgezahlte Barvergütung des Vorstandes betrug 478 TEUR (Vorjahr 454 TEUR), davon sind 266 TEUR (Vorjahr 243 TEUR) variabel und setzen sich zusammen aus den vorgetragenen Ergebnisansprüchen der Jahre 2011-2013.
Honorare der Abschlussprüfer
Von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG, Hannover, wurden für die Prüfung des Konzerns und einzelner Jahresabschlüsse im abgelaufenen Geschäftsjahr 114 TEUR (Vorjahr 110 TEUR), für steuerliche Beratung 15 TEUR (Vorjahr 11 TEUR) und 20 TEUR (Vorjahr 13 TEUR) für sonstige Leistungen abgerechnet.
Corporate Governance Kodex
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im März 2014 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen/Personen
Im InnoTec TSS-Konzernabschluss werden Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wesentlich sind, veröffentlicht. Hierzu zählen nicht konsolidierte Tochtergesellschaften, Großaktionäre, Mitglieder des Aufsichtsrates der InnoTec TSS AG sowie der Vorstand. Zu den Angaben zu Aufsichtrat und Vorstand verweisen wir auf „Bezüge Aufsichtsrat und Vorstand“ auf Seite 58. In den empfangenen Lieferungen und Leistungen sind Leistungen des Aufsichtsratvorsitzenden, Bernd Klinkmann, in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr 1 TEUR) enthalten. Weitere berichtspflichtige Angaben (Empfangene oder erbrachte Lieferungen und Leistungen, Forderungen oder Verbindlichkeiten, Sonstige finanzielle Verpflichtungen) bestehen nicht.
WESENTLICHE GESELLSCHAFTER/MELDEPFLICHTIGE BETEILIGUNGEN
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands, hat uns am 13.10.2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 10.10.2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,999 % (das entspricht 287.000 Stimmrechten) betragen hat.
Die Discover Capital GmbH, Augsburg, Deutschland hat uns am 13.10.2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 10.10.2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,999 % (das entspricht 287.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren der Discover Capital GmbH 2,999 % (287.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
Herr Stephan Hornung, Deutschland, hat uns am 13.10.2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 10.10.2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,999 % (das entspricht 287.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren Herrn Stephan Hornung 2,999 % (287.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen.
Befreiung nach §§ 264 Abs. 3 und 264b HGB
Die InnoTec TSS AG macht von der Regelung des § 264 Absatz 3 HGB Gebrauch, nach dem Kapitalgesellschaften im Sinne des § 264 Absatz 3 HGB von der Verpflichtung befreit sind, ihren Jahresabschluss und Lagebericht offen zu legen. Dies bedeutet, dass im InnoTec TSS-Konzern folgende Unternehmen von der Offenlegung befreit sind:
| • | Mecklenburger Bauelemente GmbH |
| • | Porta Glas Design GmbH |
| • | Rodenberg Türsysteme AG |
| • | RECKLI GmbH |
Für diese Gesellschaften veröffentlicht die InnoTec TSS AG befreiend ihren Konzernabschluss sowie Konzernlagebericht beim Unternehmensregister.
ORGANE
Vorstand
Dr. Gerson Link, Kaufmann
| Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: | |
| Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender) | |
| Waag & Zübert Vaelue AG, Nürnberg |
Aufsichtsrat
Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)
| Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: | |
| Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen | |
| Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen | |
| codecentric AG, Düsseldorf (ausgeschieden am 30. April 2014) | |
| Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen: | |
| Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef | |
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (sty. Vorsitzender)
| Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: | |
| Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein |
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt
| Hauptgeschäftsführer Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf | |
| Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: | |
| Freenet AG, Büdelsdorf |
Düsseldorf, 31. März 2015
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns sodargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Düsseldorf, 31. März 2015
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den von der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöbe, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 9. April 2015
**Ebner Stolz GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
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| 2014 | 2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| Anhang | EURO | EURO | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Erträge aus Beteiligungen | ||||
| a) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 9 | 12.479.606,75 | 12.403 | |
| b) Erträge aus Beteiligungen verbundene Unternehmen | 0,00 | 12.479.606,75 | 50 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 10 | 152.103,93 | 132 | |
| 12.631.710,68 | 12.585 | |||
| Personalaufwand | 11 | |||
| a) Löhne und Gehälter | -692.096,44 | -748 | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -119.411,68 | -85 | ||
| - davon aus Altersversorgung | -89.733,96 | -56 | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -3.689,87 | -11 | ||
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 12 | -480.502,13 | -1.295.700,12 | -469 |
| 11.336.010,56 | 11.272 | |||
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 13 | 42.130,71 | 46 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 35.000,04 | 35 | ||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 13 | 295.004,95 | 368 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 286.407,56 | 297 | ||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 13 | -80.253,52 | 256.882,14 | -520 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0 | ||
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 11.592.892,70 | 11.166 | ||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 14 | -3.444.389,69 | -2.440 | |
| Sonstige Steuern | -605,00 | -1 | ||
| Jahresüberschuss | 8.147.898,01 | 8.725 | ||
| Gewinnvortrag | 10.631.654,41 | 10.097 | ||
| Einstellung in andere Gewinnrücklagen | -4.073.000,00 | -4.362 | ||
| Bilanzgewinn | 14.706.552,42 | 14.460 |
AKTIVA
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| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| Anhang | EURO | EURO | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 49,00 | 1 | ||
| II. Sachanlagen | 1 | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 6.483,00 | 8 | ||
| III. Finanzanlagen | 2 | |||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 40.750 | ||
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.000.000,00 | 1.000 | ||
| Beteiligungen | 2.115,00 | 2 | ||
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 74.595,87 | 41.826.806,53 | 145 | |
| 41.833.338,53 | 41.906 | |||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3 | |||
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 27.744.068,46 | 19.760 | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 356.139,34 | 28.100.207,80 | 206 | |
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 3.322.812,17 | 5.614 | ||
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 4 | 7.789,08 | 26 | |
| 73.264.147,58 | 67.512 | |||
| PASSIVA | ||||
| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |||
| Anhang | EURO | EURO | TEUR | |
| A. EIGENKAPITAL | 5 | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 15.312.000,00 | 15.312 | ||
| II. Kapitalrücklage | 1.524.941,35 | 1.525 | ||
| III. Gewinnrücklagen | ||||
| Gesetzliche Rücklage | 6.258,65 | 6 | ||
| Andere Gewinnrücklagen | 32.677.380,38 | 36.683.639,03 | 32.604 | |
| IV. Bilanzgewinn | 14.706.552,42 | 14.460 | ||
| 68.227.132,80 | 63.907 | |||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | 6 | |||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.609.364,00 | 1.559 | ||
| Steuerrückstellungen | 2.311.095,74 | 764 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 783.956,95 | 4.704.416,69 | 754 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | 7 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.087,45 | 40 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 230.863,28 | 39 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.707,56 | 3 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 40.561,40 | 283.219,69 | 381 | |
| - davon aus Steuern | 39.139,44 | 380 | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 1.421,96 | 1 | ||
| D. Passive Latente Steuer | 8 | 49.378,40 | 65 | |
| 73.264.147,58 | 67.512 |
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 | ZUGÄNGE | ABGÄNGE | 31. 12. 2014 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EURO | EURO | EURO | EURO | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 48.551,60 | 0,00 | 0,00 | 48.551,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 172.013,59 | 1.063,87 | 251,26 | 172.826,20 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 0,00 | 0,00 | 40.750.095,66 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.000.000,00 | 0,00 | 0,00 | 1.000.000,00 |
| Beteiligungen | 2.115,00 | 0,00 | 0,00 | 2.115,00' |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 144.879,36 | 0,00 | 70.283,49 | 74.595,87 |
| 41.897.090,02 | 0,00 | 70.283,49 | 41.826.806,53 | |
| Summe Anlagevermögen | 42.117.655,21 | 1.063,87 | 70.534,75 | 42.048.184,33 |
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| ABSCHREIBUNGEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 | ZUGÄNGE | ABGÄNGE | 31. 12. 2014 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EURO | EURO | EURO | EURO | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 47.406,60 | 1.096,00 | 0,00 | 48.502,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 164.000,59 | 2.593,87 | 251,26 | 166.343,20 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Summe Anlagevermögen | 211.407,19 | 3.689,87 | 251,26 | 214.845,80 |
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| BUCHWERTE | ||
|---|---|---|
| 31. 12. 2014 | 31. 12. 2013 | |
| --- | --- | --- |
| EURO | EURO | |
| --- | --- | --- |
| 1. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 49,00 | 1.145,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 6.483,00 | 8.013,00 |
| III. Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 40.750.095,66 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.000.000,00 | 1.000.000,00 |
| Beteiligungen | 2.115,00 | 2.115,00 |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 74.595,87 | 144.879,36 |
| 41.826.806,53 | 41.897.090,02 | |
| Summe Anlagevermögen | 41.833.338,53 | 41.906.248,02 |
Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, wurde nach den handelsrechtlichen (HGB) und den besonderen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung vom Gliederungsschema des § 275 Abs. 2 HGB abgewichen und an die Besonderheiten einer Beteiligungsgesellschaft angepasst.
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um nutzungsbedingte lineare Abschreibungen, bewertet. Bei Neuzugängen wird die Abschreibung pro rata temporis ermittelt. Seit dem 1.1.2010 erfolgt bei Geringwertigen Wirtschaftsgütern, deren Anschaffungskosten maximal 410 EUR betragen, eine sofortige Abschreibung. Der Abgang wird im Jahr des Zugangs unterstellt.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zu dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.
Die Pensionsrückstellungen wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sogenannten „Projected Unit Credit-Methode“ (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäli der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt.
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlust- und Zinsvorträgen wird ein Überhang an passiven latenten Steuern angesetzt, wenn insgesamt von einer Steuerbelastung in künftigen Geschäftsjahren auszugehen ist. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern erfolgt in Ausübung des Wahlrechts keine Aktivierung.
Des Weiteren werden Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten von Organgesellschaften insoweit einbezogen, als von künftigen Steuerbe- und -entlastungen aus der Umkehrung von temporären Differenzen bei der InnoTec TSS AG als steuerlichem Organträger auszugehen ist.
1. Anlagevermögen
Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem dieser Anlage beigefügten Anlagenspiegel.
2. Finanzanlagen
In den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Beteiligungen an der RECKLI GmbH, der Rodenberg Türsysteme AG und der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr 2009 wurde der Rodenberg Türsysteme AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1.000 TEUR, verbunden mit einer Rangrücktritts- und Kapitalbindungserklärung, gewährt.
Beteiligungen bestehen zum 31.12.2014 wie im Vorjahr nur an der Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mit 2 TEUR (Vorjahr 2 TEUR).
Die Ausleihung gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG) in Höhe von 75 TEUR (Vorjahr 145 TEUR) ist befristet bis Dezember 2015 und wird seit Beginn des Geschäftsjahres 2005 ratierlich zurückgeführt.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage beigefügt.
3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Gewinnübernahmen aus Ergebnisabführungsverträgen mit den beiden Konzerngesellschaften RECKLI GmbH und Rodenberg Türsysteme AG, aus Darlehensverträgen und aus Steuerforderungen im Rahmen der umsatzsteuerlichen Organschaft.
4. Rechnungsabgrenzungsposten
In den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind überwiegend Gebühren für die Nutzung diverser Softwareprodukte enthalten.
5. Eigenkapital
Grundkapital
Das Grundkapital beträgt 15.312.000 Euro und ist eingeteilt in 9.570.000 Stückaktien.
Genehmigtes Kapital
Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| • | für Spitzenbeträge, |
| • | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| • | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10% des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10%-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden. |
Rücklagen
Die Kapitalrücklage beträgt 1.525 TEUR (Vorjahr 1.525 TEUR). Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 9,96 % (Vorjahr 9,96 %). Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR (Vorjahr 7 TEUR), betragen zusammen 10 % des Grundkapitals.
Bilanzgewinn und Vorschlag Gewinnverwendung
Die Aktionäre der InnoTec TSS AG haben auf ihrer Hauptversammlung vom 13. Juni 2014 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von 14.460 TEUR den Betrag von 3.828 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2013 in Höhe von Euro 0,40 je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 10.632 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von 8.148 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.073 TEUR in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von 14.707 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,40 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 3.828 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 10.879 TEUR |
Eigene Aktien
| a) | Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 28. Juni 2010 bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind - zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen. |
| b) | Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ausgenutzt werden. |
| c) | Der Erwerb erfolgt (1) über die Börse oder (2) mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots. (1) Beim Erwerb eigener Aktien über die Börse darf der Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb der Aktien festgestellt werden. (2) Erfolgt der Erwerb eigener Aktien über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft, dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während des sechsten bis dritten Börsentages vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots festgestellt werden. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme von geringen Stückzahlen der zum Erwerb angebotenen Aktien der Gesellschaft von bis zu 50 Stück je Aktionär kann vorgesehen werden sowie zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen. |
| d) | Der Vorstand wird weiter ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere auch im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen und dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen. |
| e) | Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern. |
| f) | Im Fall des lit. d) muss der Wert der Sacheinlage bei einer Gesamtbeurteilung angemessen im Sinne des § 255 Absatz 2 AktG sein. Die Aktien dürfen im Fall des lit. e) nur zu einem Preis (ohne Veräußerungsnebenkosten) an Dritte veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor der Veräußerung der eigenen Aktien festgestellt werden. |
| g) | Die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gem. lit. e) gilt ferner mit der Maigabe, dass die unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußerten eigenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen dürfen, und zwar weder 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Erteilung der Ermächtigung besteht, noch 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts besteht. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegeben wurden. |
| h) | Der Vorstand wird ferner mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Er ist im Rahmen der Einziehung ferner ermächtigt, die Einziehung von Stückaktien entweder im Rahmen einer Kapitalherabsetzung oder aber ohne Kapitalherabsetzung vorzunehmen. Erfolgt die Einziehung von Stückaktien ohne Kapitalherabsetzung, so erhöht sich der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gem. § 8 Absatz 3 AktG. Für diesen Fall ist der Vorstand zudem ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien der Gesellschaft in der Satzung anzupassen (§ 237 Absatz 3 Ziffer 3. AktG). |
| i) | Die vorstehenden Ermächtigungen können einmal oder mehrmals, einzeln oder zusammen ausgeübt werden. |
| j) | Als Schlusskurse im Sinne dieser Ermächtigung gelten die an einem Handelstag letzten jeweils festgestellten Börsenkurse. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, sofern und soweit diese Anwendung finden. |
| k) | Der Vorstand wird beim Erwerb eigener Aktien die gesetzlichen Bestimmungen zur vorausgesetzten möglichen Bildung von Rücklagen in Höhe der Aufwendungen für den Erwerb (§ 71 Absatz 2 Satz 2 AktG) pflichtgemäß beachten. |
6. Rückstellungen
Der Erfüllungsbetrag für Pensionsverpflichtungen betrug im Geschäftsjahr 1.609 TEUR (Vorjahr 1.559 TEUR). Für die Pensionsrückstellungen wurde zur Vereinfachung pauschal eine Laufzeit von 15 Jahren angenommen. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert auf einem Abzinsungssatz von 4,58 % (zum 31.12.2013 4,88 %) und einem Rententrend von 6 % alle drei Jahre. Für weitere Personalkosten bestehen Rückstellungen in Höhe von 664 TEUR (Vorjahr 632 TEUR) . Für Prüfung, Geschäftsbericht , Aufsichtsratsvergütungen und ausstehende Rechnungen wurden Rückstellungen in Höhe von 120 TEUR (Vorjahr 122 TEUR) gebildet.
7. Verbindlichkeiten
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:
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| VERBINDLICHKEITEN IN TEUR | Gesamt | Restlaufzeiten |
|---|---|---|
| aus Lieferungen und Leistungen | 9 | 9 |
| Vorjahr | 40 | 40 |
| gegenüber verbundenen Unternehmen | 231 | 231 |
| Vorjahr | 39 | 39 |
| gegenüber verbundenen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3 | 3 |
| Vorjahr | 3 | 3 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 41 | 41 |
| Vorjahr | 381 | 381 |
| Gesamt | 283 | 283 |
| Vorjahr | 463 | 463 |
8. Passive latente Steuern
Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage des geltenden Körperschaftsteuersatzes sowie entsprechend den gewerbesteuerlichen Hebesätzen des InnoTec TSS AG-Organkreises. Unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbeertragsteuer ergibt sich ein Steuersatz von rund 29,5 %. Nach Verrechnung von aktiven und passiven latenten Steuern verbleibt ein passiver Überhang in Höhe von 49 TEUR (Vorjahr 85 TEUR). Die passiven latenten Steuern ergeben sich im Wesentlichen aufgrund von unter-schiedlen Beteiligungsansätzen in Handels- und Steuerbilanz sowie aufgrund unterschiedlicher Bewertungsansätze bei den Rückstellungen.
9. Erträge aus Beteiligungen
Die InnoTec TSS AG vereinnahmte im Geschäftsjahr von der RECKLI GmbH und der Rodenberg Türsysteme AG Beteiligungserträge in Höhe von 12.480 TEUR (Vorjahr 12.403 TEUR). Mit beiden Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge.
10. Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE IN TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Beratungsleistungen mit verbundenen Unternehmen | 129 | 111 |
| Erträge aus Auflösung von Rückstellungen | 7 | 0 |
| Sonstiges | 16 | 21 |
| Gesamt | 152 | 132 |
11. Personalaufwand
Der Personalauf wand gliedert sich wie folgt:
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| PERSONALAUFWAND IN TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 692 | 748 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 120 | 85 |
| davon aus Altersversorgung | 90 | 56 |
| Gesamt | 812 | 833 |
Der Zinsanteil aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 75 TEUR (Vorjahr 76 TEUR) wird gesondert im Finanzergebnis ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 2 (Vorjahr 3) Angestellte beschäftigt.
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich in folgende Verwaltungskosten:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN IN TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Rechts- und Beratungskosten | 168 | 167 |
| Versicherungen | 70 | 80 |
| Kosten Hauptversammlung | 45 | 30 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 45 | 45 |
| Mieten, Nebenkosten und sonstige Kosten der Büroräume | 44 | 45 |
| Kfz-Kosten | 23 | 20 |
| Aufwand Geschäftsbericht | 12 | 11 |
| EDV-Kosten | 15 | 15 |
| Beiträge und Gebühren | 10 | 8 |
| Porto und Telefon | 6 | 7 |
| Nebenkosten des Geldverkehrs | 7 | 9 |
| Bewirtungskosten | 0 | 3 |
| Übrige Verwaltungskosten | 36 | 29 |
| Gesamt | 481 | 469 |
Angaben über das Abschlussprüferhonorar erfolgen im InnoTec TSS Konzernabschluss.
13. Finanzergebnis
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt:
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| FINANZERGEBNIS IN TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 42 | 46 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 295 | 368 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -80 | -520 |
| Gesamt | 257 | -106 |
In der Position Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 35 TEUR (Vorjahr 35 TEUR) enthalten. In der Position Sonstige Zinserträge sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 286 TEUR (Vorjahr 297 TEUR) enthalten.
Der Zinsanteil der Pensions- und pensionsähnlichen Rückstellungen in Höhe 75 TEUR (Vorjahr 76 TEUR) wird im Finanzergebnis unter ,Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen' ausgewiesen.
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Steuern vom Einkommen und Ertrag sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 3.444 TEUR (Vorjahr 2.440 TEUR) angefallen. Darin enthalten sind periodenfremde Steuererträge in Höhe von -45 TEUR (Vorjahr Steueraufwendungen 21 TEUR) sowie latente Steuererträge in Höhe von -16 TEUR (Vorjahr Steueraufwendungen 65 TEUR).
Haftungsverhältnisse
Haftungsverhältnisse bestanden zum 31.12.2014 in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 4.000 TEUR). Die Verpflichtung aus einer Patronatserklärung in Höhe von 4.000 TEUR gegenüber einem Gläubiger der Rodenberg Türsysteme AG endete im Juli 2014.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen 56 TEUR (Vorjahr 47 TEUR).
Weitere Vereinbarungen
Außerdem hat die InnoTec TSS AG mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich die InnoTec TSS AG, ein Unternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR auszustatten.
Aufsichtsrat
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro(Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Vorstand
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR betragen darf, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom handelsrechtlichen EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortag positiv ist. Nach Beendigung des Vertrages kommen vorgetragene Tantiemeansprüche bei positivem Ergebnis im ersten bzw. zweiten Geschäftsjahr zu je 50 % zur Auszahlung. Negative Ergebnisse der beiden folgenden Jahre können die Ansprüche kürzen.
Weitergehende Zusagen (Altersversorgungsbezüge, aktienbasierte Vergütungsbestandteile o.ä.) bestehen nicht.
Die Zuwendungen des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 497 TEUR (Vorjahr 486 TEUR), davon sind 297 TEUR (Vorjahr 286 TEUR) abhängig vom EBT vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 11 TEUR (Vorjahr 12 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), werden auf die variable Vergütung angerechnet. Die Zinsen auf vorgetragene Vergütungsansprüche betrugen 5 TEUR.
Die im Geschäftsjahr insgesamt ausgezahlte Barvergütung des Vorstandes betrug 478 TEUR (Vorjahr 454 TEUR), davon sind 266 TEUR (Vorjahr 243 TEUR) variabel und setzen sich zusammen aus den vorgetragenen Ergebnisansprüchen der Jahre 2011-2013.
Mitteilungspflichtige Beteiligungen gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %,15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands, hat uns am 13.10.2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 10.10.2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,999 % (das entspricht 287.000 Stimmrechten) betragen hat.
Die Discover Capital GmbH, Augsburg, Deutschland hat uns am 13.10.2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 10.10.2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,999 % (das entspricht 287.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren der Discover Capital GmbH 2,999 % (287.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
Herr Stephan Hornung, Deutschland, hat uns am 13.10.2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 10.10.2014 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,999 % (das entspricht 287.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren Herrn Stephan Hornung 2,999 % (287.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen.
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im März 2014 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
ORGANE
Vorstand
Dr. Gerson Link, Kaufmann
| Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: | |
| Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender) | |
| Waag & Zübert Value AG, Nürnberg |
Aufsichtsrat
Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)
| Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: | |
| Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen | |
| Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen | |
| codecentric AG, Düsseldorf (ausgeschieden am 30. April 2014) | |
| Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen: | |
| Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef |
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender)
| Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: | |
| Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein |
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt
| Hauptgeschäftsführer Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf | |
| Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: | |
| Freenet AG, Büdelsdorf |
Düsseldorf, 31. März 2015
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
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| NAME DER GESELLSCHAFT | SITZ | MITTELBARER UND UNMITTELBARER ANTEIL AM KAPITAL | EIGENKAPITAL | JAHRESERGEBNIS |
|---|---|---|---|---|
| % | TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| VERBUNDENE UNTERNEHMEN | ||||
| Rodenberg Türsysteme AG | Porta Westfalica | 100 | 10.808 | 01) |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH | Cramonshagen | 100 | 523 | 01) |
| Porta Glas Design GmbH | Porta Westfalica | 100 | 134 | 01) |
| Polytec Nederland B.V. | Assen, Niederlande | 100 | 443 | 96 |
| Bouwlux Benelux B.V. | Assen, Niederlande | 100 | 359 | 8 |
| RECKLI GmbH | Herne | 100 | 3.200 | 11) |
| SOCECO RECKLI S.A.S. | Paris, Frankreich | 100 | 3.671 | 591 |
| Calenberg Ingenieure GmbH | Salzhemmendorf | 100 | 1.000 | 01) |
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH | Düsseldorf | 100 | 4.451 | 473 |
| TUSD | TUSD | |||
| US Formliner Inc. | Bogart, Georgia, USA | 60 | -576 | -295 |
| TAED | TAED | |||
| RECKLI Middle East (FZE) | Sharjah, VAE | 100 | 855 | 705 |
| TEUR | TEUR | |||
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH | Kulmbach | 100 | -8 | -36 |
| DIREKTE UND INDIREKTE BETEILIGUNGEN | ||||
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -11 | -22) |
| Afetta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -169 | 492) |
1) Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen wird ein Jahresüberschuss von 0 TEUR ausgewiesen.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2013
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft sodargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Düsseldorf, 31. März 2015
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 9. April 2015
**Ebner Stolz GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
Bernd Klinkmann
Vorsitzender des Aufsichtsrats der InnoTec TSS AG
Das zurückliegende Geschäftsjahr war von anhaltend guten Rahmenbedingungen für die inländische Bauwirtschaft geprägt. Hervorzuheben ist dabei der Trend zu hochwertigen und optisch ansprechenden Wohnbauten. Die InnoTec TSS AG konnte hiervon profitieren und hat die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen exzellent genutzt. Auch die internationalen Absatzmärkte wurden von den Konzernunternehmen sehr erfolgreich bearbeitet; dies trotz der Schwierigkeiten, die beispielsweise das noch immer bestehende wirtschaftliche Nord-Süd-Gefälle in Europa und die politische und wirtschaftliche Entwicklung in Russland mit sich brachten. Damit konnte das Geschäftsjahr 2014 erneut mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen werden. Der Umsatz wurde nochmals - auf einen neuen Höchstwert - gesteigert und der Konzernjahresüberschuss erreicht annähernd den sehr guten Vorjahreswert. Bedingt durch den auch im zurückliegenden Geschäftsjahr fortgesetzten Entschuldungsprozess weist der Konzern eine hervorragende Eigenkapitalquote von nahezu 75 % auf. Zugleich wurden durch Investitionsentscheidungen wichtige Weichenstellungen für die Zukunftsfähigkeit und eine nachhaltig gute Entwicklung der InnoTec TSS AG vorgenommen.
Im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben mit groper Sorgfalt wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens kontinuierlich beraten und dessen Tätigkeit überwacht. Dabei wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand mittels schriftlicher und mündlicher Berichterstattung regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Lage des Unternehmens, den Gang der Geschäfte sowie alle wesentlichen Geschäftsvorfälle informiert. Auf diese Weise war der Aufsichtsrat laufend über die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen unterrichtet und hat sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Aufsichtsrat hat sich intensiv mit den wesentlichen Geschäftsvorfällen der InnoTec TSS AG und der Konzernunternehmen befasst. Die Aufmerksamkeit des Aufsichtsrats galt insbesondere den Unternehmensplanungen, der Finanz- und Investitionspolitik, der Rentabilität, der strategischen Weiterentwicklung sowie der Risikolage und dem Risikomanagement der InnoTec TSS AG und des InnoTec TSS-Konzerns. In alle unternehmerischen Entscheidungen von grundlegender Bedeutung wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand frühzeitig und umfassend eingebunden.
Im Geschäftsjahr 2014 fanden am 09. April, 13. Juni, 30. Juni, 09. September und 08. Dezember insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen statt, an denen ausnahmslos alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen haben. Am 04. März 2014 und am 19. März 2014 fasste der Aufsichtsrat Beschlüsse im schriftlichen Umlaufverfahren. An diesen Beschlussfassungen nahmen ebenfalls alle Mitglieder des Aufsichtsrats teil. Alle Sitzungen fanden im Beisein des Vorstands statt. Auch außerhalb dieser Sitzungen war der Aufsichtsrat über die Geschäftslage, die Geschäftsentwicklung, die wesentlichen Geschäftsvorfälle und die Risikolage laufend informiert. Insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende stand mit dem Vorstand hinsichtlich der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, der aktuellen Entwicklung der Konzernunternehmen, wesentlicher Geschäftsvorfälle sowie Chancen und Risiken im Konzern in regelmäßigem Kontakt.
In den Aufsichtsratssitzungen wurden die jeweils aktuellen Unternehmensdaten und Auswertungen zur Entwicklung der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der einzelnen Beteiligungsgesellschaften, der InnoTec TSS AG sowie des InnoTec TSS-Konzerns zwischen Aufsichtsrat und Vorstand eingehend erörtert. Relevante Abweichungen des Geschäftsverlaufs gegenüber den Planungen wurden vom Vorstand ausführlich erläutert und im Aufsichtsrat analysiert. Auf der Basis dieser Analysen und der vom Vorstand präsentierten Vertriebsdaten, seiner Einschätzung der Marktentwicklungen sowie seiner unterjährigen Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden die erforderlichen Maßnahmen der Unternehmenssteuerung vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Die kurz- und mittelfristigen Unternehmensplanungen der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen wurden zwischen Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert und vom Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung verabschiedet. Die mittel- und langfristige strategische Ausrichtung der einzelnen Geschäftseinheiten wie auch des Konzerns wurde in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen unter Einbeziehung der relevanten Wettbewerbs- und Marktanalysen für das In- und Ausland erörtert und abgestimmt. Die dabei gesetzten strategischen Ziele wurden (und werden) in der Folgezeit immer wieder einer Überprüfung unterzogen. Investitionsentscheidungen von größerem Gewicht wurden bereits in einem frühen Stadium der Entscheidungsfindung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand beraten, die Investitionen im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht und der weitere Entscheidungsprozess vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Der Aufsichtsrat wurde durch regelmäßige schriftliche Berichte über die Risikolage und das konzernweite Risikomanagement der InnoTec TSS AG informiert. Die Risikoberichte wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen ausführlich erörtert und analysiert. Etwa erforderliche Maßnahmen des Vorstands im Hinblick auf einzelne Risiken wurden vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Wie bereits in den Vorjahren hat der Aufsichtsrat auch im Berichtsjahr eine seiner Sitzungen bei einem Konzernunternehmen durchgeführt und sich vor Ort und unter Einbeziehung der Geschäftsleitung dieses Unternehmens in besonderer Weise mit dessen Belangen befasst.
Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat zustimmungspflichtige Rechtsgeschäfte rechtzeitig und unter Beifügung aller entscheidungsrelevanten Informationen und Unterlagen zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den im Berichtsjahr vorgelegten Beschlussvorschlägen des Vorstands nach eingehender Prüfung und Beratung zugestimmt.
Zu den Schwerpunkten der Erörterungen im Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr die Umsetzung der Verlagerung der chemischen Produktion der RECKLI GmbH an den hierfür vorgesehenen neuen Standort, die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie die mittel- und langfristige Unternehmensstrategie der Calenberg Ingenieure GmbH, die Entwicklung der neu gegründeten Konzerngesellschaften US Formliner Inc. und RECKLI Middle East FZE, die Erweiterungsinvestition in eine neue Produktionshalle mit einer neuen Pulverbeschichtungsanlage bei der Mecklenburger Bauelemente GmbH sowie Neubestellungen und Vertragsverlängerungen bei Vorständen bzw. Geschäftsführern von Konzerngesellschaften.
Interessenkonflikte im Sinne von Ziffer 5.5 des Corporate Governance Kodex sind im Geschäftsjahr 2014 nicht aufgetreten.
Dem von der Hauptversammlung am 13. Juni 2014 gewählten Abschlussprüfer - Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Hannover - erteilte der Aufsichtsrat den Prüfungsauftrag für das Geschäftsjahr 2014. Die Unabhängigkeitserklärung wurde eingeholt.
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr ausführlich mit den Inhalten beziehungsweise den Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex befasst. Grundlage hierfür war die von der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ beschlossene Kodexfassung vom 24. Juni 2014. Vorstand und Aufsichtsrat haben im Geschäftsjahr 2014 eine Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.innotectss.de zur Verfügung gestellt. Im März 2015 wurde die letzte Erklärung nach § 161 AktG auf der Grundlage der Fassung des Kodex vom 24. Juni 2014 abgegeben. Bis auf wenige Ausnahmen wird die InnoTec TSS AG auch zukünftig den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der aktuellen Fassung entsprechen. Über die Umsetzung der Corporate Governance bei der InnoTec TSS AG berichtet der Vorstand zugleich auch für den Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate Governance Bericht im Jahresbericht 2014. Teile des Corporate Governance Berichts sind Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung der Gesellschaft.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InnoTec TSS AG nach HGB sowie der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss und der für Einzel- und Konzernabschluss zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 sind vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Sitzung des Aufsichtsrats am 09. April 2015 zur Verfügung gestellt und in dieser Sitzung in Anwesenheit und unter Beteiligung des Abschlussprüfers umfassend behandelt. Der Abschlussprüfer hat im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 09. April 2015 alle Fragen des Aufsichtsrats eingehend beantwortet und seinerseits über den Verlauf der Prüfung und deren wesentliche Ergebnisse sowie darüber berichtet, dass keine Schwächen des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems vorliegen. Vom Ergebnis der Abschlussprüfung haben wir zustimmend Kenntnis genommen. Wir haben den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Lagebericht für AG und Konzern ebenfalls gründlich geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung erheben wir keine Einwände. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands schließen wir uns nach Überprüfung an. Für das Geschäftsjahr 2014 soll eine Dividende in Höhe von 0,40 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Damit ist der Jahresabschluss der InnoTec TSS AG festgestellt. Ebenfalls im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 09. April 2015 hat der Aufsichtsrat diesen Bericht an die Hauptversammlung verabschiedet.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des InnoTec TSS Konzerns für ihren hervorragenden Einsatz und persönlichen Beitrag zum erfolgreichen Geschäftsjahr 2014 der InnoTec TSS AG. Unseren besonderen Dank sprechen wir dem Vorstand und den Geschäftsführern unserer Konzerngesellschaften für deren großartiges Engagement und eine sehr konstruktive Zusammenarbeit aus.
Düsseldorf, den 09. April 2015
Der Aufsichtsrat
Bernd Klinkmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Die InnoTec TSS AG hat den Empfehlungen des Kodex seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung mit den folgenden Ausnahmen entsprochen und wird künftig den Empfehlungen des Kodex nachkommen, wobei folgende Ausnahmen gelten (jeweils unter Zugrundelegung der Kodexfassung vom 24. Juni 2014):
Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat
Ziffer 3.8
Die bestehende D&O-Versicherung der InnoTec TSS AG sieht keinen Selbstbehalt für Mitglieder des Aufsichtsrates vor. Das Instrument einer Selbstbeteiligung an Schadensregulierungen ist unseres Erachtens nicht dazu geeignet, zusätzliche Motivation zum pflichtmäpigen Handeln der Aufsichtsratsmitglieder zu erzeugen.
Vorstand
Ziffer 4.2.1
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person und hat daher weder Sprecher oder Vorsitzenden. Ein mehrköpfiger Vorstand erscheint aufgrund der Funktion der Gesellschaft als Holding und Struktur des Konzerns nach wie vor nicht zwingend von Nutzen.
Aufsichtsrat
Ziffer 5.1.2
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person, eine Zusammensetzung nach Kriterien der Vielfalt (Diversity) erfolgt daher nicht. Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Vorstand. Das Alter stellt ein Auswahlkriterium für Kandidaten dar, das allerdings nicht schematisch festgeschrieben werden soll, sondern im Einzelfall unter Berücksichtigung aller Umstände abzuwägen ist, wobei Qualifikation und Erfahrung die maigeblichen Aspekte darstellen.
Ziffer 5.2 / 5.3
Da der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG aus drei Mitgliedern besteht, ist die Bildung fachlich qualifizierter Ausschüsse gegenwärtig unter den spezifischen Gegebenheiten und angesichts der Größe der Gesellschaft nicht sinnvoll, da sich alle Mitglieder mit sämtlichen Fragen befassen und die Bildung von Ausschüssen daher auch nicht zur Steigerung der Arbeitseffizienz beitragen kann.
Ziffer 5.4.1
Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Aufsichtsrat. Analog zur Altersgrenze für den Vorstand erachten wir auch beim Aufsichtsrat Qualifikation und Erfahrung als ausschlaggebende Kriterien. Weiterhin würde eine Altersgrenze das Recht der Hauptversammlung auf Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder nach unserer Auffassung in unangebrachter Weise einschränken.
Der Aufsichtsrat hält seine Zusammensetzung dergestalt für sinnvoll, dass seine Mitglieder neben dem für die Bewertung unternehmerischer Entscheidungen notwendigen Sachverstand entweder eigene unternehmerische Erfahrungen oder Erfahrungen in der operativen Führung oder Beratung von Unternehmen mitbringen und zudem die Kriterien der Unabhängigkeit im Sinne von Ziffer 5.4.2 des Kodex erfüllt werden. An diesem Maistab richtet der Aufsichtsrat auch seine Wahlvorschläge an die Hauptversammlung aus. Ein darüber hinausgehender Zielekatalog für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats einschließlich alters- oder geschlechterspezifischer Auswahlkriterien für dessen Mitglieder, werden, soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, vor dem Hintergrund des lediglich dreiköpfigen Aufsichtsrats nicht für erforderlich und sinnvoll gehalten und erscheinen im Hinblick auf das Bestellungsrecht der Hauptversammlung untunlich.
Rechnungslegung und Abschlussprüfung
Ziffer 7.1.2
Die Finanzberichte und Zwischenmitteilungen werden binnen der gesetzlichen Fristen veröffentlicht. Diese haben sich in der Vergangenheit bewährt, sodass wir eine Umstellung der bisherigen Praxis nicht für sinnvoll halten.
Building tools?
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