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Villeroy & Boch AG

Quarterly Report Oct 20, 2015

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Quarterly Report

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Villeroy & Boch AG

Mettlach

Zwischenbericht zum 30. September 2015

ZWISCHENBERICHT

1. Januar bis 30. September 2015

Konzernumsatz mit 578,4 Mio. € um 3,5 % über Vorjahr.
Operatives EBIT steigt um 5,5 % auf 21,1 Mio. €.
Wachstums- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2015 bestätigt.

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DER KONZERN IM ÜBERBLICK 01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
Veränderung Veränderung
Mio. € Mio. € in Mio. € in %
--- --- --- --- ---
Umsatz (nominal) 578,4 558,8 19,6 3,5
Umsatz - Inland 166,0 160,8 5,2 3,2
Umsatz - Ausland 412,4 398,0 14,4 3,6
Umsatz (konstante Kursbasis) 573,3 558,8 14,5 2,6
EBIT (operativ) vor Immobilienprojekt Schweden 21,1 20,0 1,1 5,5
EBIT inkl. Immobilienprojekt Schweden 22,1 23,2 -1,1 -4,7
EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern) 17,9 17,3 0,6 3,5
Konzernergebnis 12,5 12,1 0,4 3,3
Operative Nettovermögensrendite (rollierend) 12,8 % 13,0 %*) - -
Investitionen 16,3 30,2 -13,9 -46,0
Mitarbeiter (teilzeitbereinigt zum Stichtag) 7.350 MA 7.326 MA 24 MA 0,3

*) Nettovermögensrendite zum 31.12.2014

Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723

ISIN: DE0007657207, DE0007657231

Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach

Tel.: +49 6864 81-2715 • Fax: +49 6864 81-72715

Internet: http://www.villeroyboch-group.com

ZWISCHENLAGEBERICHT DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS

ÜBER DAS DRITTE QUARTAL 2015

RAHMENBEDINGUNGEN DES KONZERNS

Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts 2014 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 13 bzw. 17 dargestellt.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft lag in den ersten neun Monaten 2015 weiterhin auf einem moderaten Wachstumskurs. Unter dem Eindruck zunehmender konjunktureller Unsicherheiten in China, die zudem von einer sich fortsetzenden Konjunkturschwäche der Schwellenländer begleitet wurden, verlagerten sich die Impulse für eine insgesamt positive Konjunkturentwicklung zunehmend zu den entwickelten Volkswirtschaften.

So setzte sich die gute Entwicklung in den USA - vor allem getragen durch den privaten Konsum - weiter fort. Auch im Euroraum zeigte sich eine anhaltend moderate Erholung der Wirtschaftsentwicklung, die sich in den einzelnen Ländern aber nach wie vor unterschiedlich präsentierte. Während in Frankreich und Italien ein weiterhin schwacher Konjunkturverlauf zu beobachten war, setzte sich die konjunkturelle Aufwärtsbewegung vor allem in Deutschland fort. Hauptursache hierfür blieb weiterhin der private Konsum, der von der positiven Arbeitsmarktentwicklung, den Reallohnsteigerungen und den niedrigen Energiepreisen profitierte. Russland befindet sich aufgrund des Ölpreisrückgangs und der politischen Konflikte unverändert in einer Wirtschaftskrise.

Geschäftsverlauf und Lage des Villeroy & Boch-Konzerns

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG bewertet die wirtschaftliche Lage des Konzerns weiterhin positiv. Nach einem sehr guten ersten Halbjahr haben wir das dritte Quartal 2015 mit einem Umsatzanstieg von 2,6 % abgeschlossen. Für das Gesamtjahr bestätigen wir insbesondere aufgrund unseres hohen Auftragsbestands unsere Umsatz- und Ergebniserwartung. In den ersten neun Monaten 2015 konnten wir unseren Nettoumsatz (nominal) im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 % auf 578,4 Mio. € steigern (auf konstanter Kursbasis: +2,6 %). Positive Währungseinflüsse in den Währungen US-Dollar, Britisches Pfund und Schweizer Franken überstiegen negative Effekte aus dem Russischen Rubel und der Schwedischen Krone.

Der Auftragsbestand zum 30. September 2015 hat sich im Vergleich zum 1. Januar 2015 deutlich um 17,2 Mio. € auf 68,6 Mio. € erhöht. Davon entfielen 51,6 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 17,0 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.

Unser operatives Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) konnten wir zum Ende des dritten Quartals 2015 um 1,1 Mio. € bzw. 5,5 % auf 21,1 Mio. € steigern. Dieser Anstieg war auf Effizienzverbesserungen in unserem Produktionsnetzwerk sowie - dank einer Verbesserung im Produkt- und Ländermix - auf die Optimierung unserer Umsatzqualität zurückzuführen. Diese Effekte spiegeln sich in einer um 0,2 Prozentpunkte auf 44,4 % verbesserten Bruttomarge wider.

Im Rahmen des Immobilienprojekts Gustavsberg (Schweden) konnten wir bis zum 30. September 2015 insgesamt drei Grundstücke an die Gemeinde Värmdö veräußern und damit einen Sonderertrag von 1,0 Mio. € (Vorjahr: 3,2 Mio. €) erzielen.

Aufgrund des geringeren Sonderertrags aus unserem Immobilienprojekt Gustavsberg weisen wir ein im Vergleich zum Vorjahr niedrigeres Gesamt-EBIT von 22,1 Mio. € (Vorjahr: 23,2 Mio. €) aus. Wir gehen unverändert davon aus, dass sich der Gesamtertrag aus dieser Immobilientransaktion auf rund 17 Mio. € belaufen wird. Bis zum 30. September 2015 haben wir davon bereits 12,8 Mio. € realisieren können.

Das rollierende operative Nettovermögen des Villeroy & Boch-Konzerns betrug zum Bilanzstichtag des dritten Quartals 2015 308,1 Mio. € (zum 31.12.2014: 295,0 Mio. €). Der Anstieg zeigt sich hauptsächlich im Sachanlagevermögen und resultiert aus Investitionen im Unternehmensbereich Bad und Wellness. Unsere rollierende operative Nettovermögensrendite hat sich daher gegenüber dem 31. Dezember 2014 leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 12,8 % verringert.

Geschäftsverlauf und Lage der Unternehmensbereiche

Bad und Wellness

Im Unternehmensbereich Bad und Wellness haben wir unseren Umsatz (nominal) in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 gegenüber dem Vorjahr um 14,0 Mio. € bzw. 3,9 % auf 370,1 Mio. € gesteigert. Auf konstanter Kursbasis betrug der Umsatz sogar 373,9 Mio. €, was einem Umsatzanstieg von 5,0 % entsprach. Die wesentlichen Währungseinflüsse resultierten aus negativen Veränderungen in den Währungen Russischer Rubel und Schwedische Krone.

In unserem Heimatmarkt Deutschland haben wir den Umsatz um 5,2 % gesteigert.

Die größten Umsatzzuwächse im Ausland konnten wir in Großbritannien (+24,4 %), in den Golfstaaten (+23,0 %) und in den Niederlanden (+12,9 %) erzielen. Dagegen haben sich die Umsätze in Frankreich (-7,6%) und in Italien (-6,7%) aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Berichtszeitraum weiter rückläufig entwickelt, wobei sich diese Märkte im dritten Quartal jedoch stabilisiert haben.

Dagegen erleben wir in Russland eine umgekehrte Entwicklung - in den ersten neun Monaten 2015 konnten wir ein Umsatzplus (+13,3 %) erreichen, das sich jedoch seit Beginn des dritten Quartals 2015 unter dem Einfluss der weiterhin schwierigen politischen und wirtschaftlichen Situation rückläufig entwickelt. Wesentliche Grundlage für die erfreuliche Umsatzsteigerung bilden unsere erfolgreichen keramischen Produktkonzepte. Vor allem die starke Nachfrage nach unseren spülrandlosen WCs Direct-Flush, die Einführung der neuen Mainstream Serien sowie die gute Performance der ViClean-Dusch-WCs sind hier besonders hervorzuheben.

Mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 24,3 Mio. € hat der Unternehmensbereich Bad und Wellness das Vorjahresergebnis um 0,9 Mio. € bzw. 3,9 % übertroffen.

Zu diesem Ergebnisanstieg haben insbesondere Zuwächse in höherpreisigen, margenstarken Produktgruppen sowie ein weiterhin effizientes Kostenmanagement im Verwaltungsbereich beigetragen.

Der Unternehmensbereich konnte seine rollierende operative Nettovermögensrendite deutlich auf 17,5 % steigern (15,8 % zum 31.12.2014). Das im Unternehmensbereich eingesetzte operative Nettovermögen ist im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 12,5 Mio. € auf 213,7 Mio. € gestiegen. Dies zeigte sich vor allem im Anlagevermögen und steht im Zusammenhang mit dem Neubau unseres Montage- und Logistikzentrums in Schweden sowie unseres neuen Blockheizkraftwerkes am Standort Mettlach.

Tischkultur

Der Unternehmensbereich Tischkultur konnte seine Umsatzerlöse (nominal) in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 um 5,6 Mio. € bzw. 2,8 % auf 208,3 Mio. € steigern. Auf konstanter Kursbasis betrugen die Umsatzerlöse 199,4 Mio. € und lagen damit um 1,6 % unter dem Vorjahr. Die wesentlichen Währungseinflüsse resultierten aus US-Dollar, Britischem Pfund sowie Schweizer Franken.

Während der Umsatz in Deutschland nahezu auf Vorjahresniveau lag, haben wir im Ausland insbesondere in Japan (+31,6 %), in Norwegen (+26,1 %), in Kanada (+18,8 %) und in Australien (+9,3 %) wesentliche nominale Umsatzzuwächse erzielt. Umsatzrückgänge schlugen insbesondere in Russland (-46,3 %) zu Buche, wo die Wirtschaftskrise zu einer weiterhin rückläufigen Nachfrage nach Konsumgütern führte. Weitere nennenswerte Rückgänge waren in Schweden (-15,8 %), in Österreich (-14,5 %), und in Italien (-5,2 %) zu verzeichnen.

Das operative Ergebnis (EBIT) des Unternehmensbereichs Tischkultur lag mit -3,2 Mio. € um 0,2 Mio. € über dem Vorjahr (-3,4 Mio. €).

Das rollierende operative Nettovermögen des Unternehmensbereichs Tischkultur betrug zum 30. September 2015 94,4 Mio. € und lag damit leicht über dem Niveau zum 31. Dezember 2014 (93,8 Mio. €). Die Nettovermögensrendite ist im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 2,5 Prozentpunkte auf 10,9 % gesunken.

Kapitalstruktur

Unser Eigenkapital hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 2,0 Mio. € auf 142,4 Mio. € reduziert. Vor dem Hintergrund, dass das Konzernergebnis in Höhe von 12,5 Mio. € die ausgezahlte Dividende 2014 (10,9 Mio. €) leicht übersteigt, resultiert die Minderung unseres Eigenkapitals hauptsächlich aus erfolgsneutral bilanzierten Währungseffekten.

Folglich lag unsere Eigenkapitalquote zum aktuellen Bilanzstichtag mit 22,8 % leicht unter dem Niveau zum 31. Dezember 2014 (23,2 %).

Investitionen

In den ersten neun Monaten 2015 haben wir Investitionen in Höhe von 16,3 Mio. € getätigt (Vorjahr: 30,2 Mio. €). Auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness entfielen 11,9 Mio. € bzw. 73,0 % des Investitionsvolumens, auf den Unternehmensbereich Tischkultur entfielen 4,4 Mio. € bzw. 27,0 %.

Der Hauptanteil der Investitionen im Unternehmensbereich Bad und Wellness floss in Modernisierungsmaßnahmen sowie in neue Anlagen für die Sanitärfabriken in Mexiko, Rumänien, Ungarn und Thailand. Der hohe Vorjahreswert erklärt sich vor allem durch die Investitionen in unser neues Montage- und Logistikzentrum in Schweden sowie unser neues Blockheizkraftwerk am Standort Mettlach.

Im Unternehmensbereich Tischkultur haben wir überwiegend in unsere eigenen Einzelhandelsgeschäfte investiert. Für die Produktion wurden eine neue Presse sowie neue Werkzeuge angeschafft.

Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Anlagevermögen in Höhe von 5,7 Mio. €. Die Finanzierung wird aus dem operativen Cash Flow erfolgen.

Für das Gesamtjahr 2015 rechnen wir weiterhin mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Mil. €.

Nettoliquidität

Zum 30. September 2015 betrug unsere Nettoliquidität -20,8 Mio. € und hat sich damit im Vergleich zum 30. September 2014 um 4,4 Mio. € verringert. Im Vergleich zum 31. Dezember 2014 ist die Nettoliquidität um 36,6 Mio. € gesunken. Hauptgründe für diesen saisonal bedingten Rückgang sind der temporäre Aufbau der Vorräte sowie die Auszahlung der Dividende.

Bilanzstruktur

Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 624,2 Mio. € gegenüber 623,1 Mio. € zum 31. Dezember 2014. Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme verringerte sich infolge der im Vergleich zu den Abschreibungen niedrigeren Investitionen um 1,0 % auf 35,7 %.

Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 6,3 Mio. € gestiegen. Dies resultierte vorwiegend aus einem umsatzbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie einem saisonal bedingten Anstieg des Vorratsvermögens, dem ein Rückgang der liquiden Mittel gegenüber steht. Auf der Passivseite zeigte sich die wesentlichste Veränderung im Vergleich zum Jahresabschluss 2014 im Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Darüber hinaus erfolgte durch die Aufnahme einer langfristigen Anschlussfinanzierung eine Umgliederung eines bisher als kurzfristig ausgewiesenen Bankkredites in die langfristigen Finanzverbindlichkeiten.

NACHTRAGSBERICHT

Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt.

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Die im Geschäftsbericht 2014 beschriebenen Chancen und Risiken bestehen unverändert fort. Einzelne, den Bestand gefährdende Risiken sind nicht erkennbar.

AUSBLICK FÜR DAS LAUFENDE GESCHÄFTSJAHR

Für das Gesamtjahr 2015 gehen wir nach Ablauf der ersten neun Monate weiterhin von einem moderaten Wirtschaftswachstum aus. Obwohl sich im Herbst 2015 die kurzfristigen Aussichten für die Entwicklung der Weltwirtschaft aufgrund einer schwachen Entwicklung der Schwellenländer - allen voran China - eingetrübt haben, sollte die positive Entwicklung in den USA und der Eurozone dies kompensieren können. Während sich dieser positive Trend in den meisten Ländern der Eurozone weiter verstärkt, erwarten wir in den für uns wichtigen Absatzmärkten Frankreich und Italien weiterhin ein vergleichsweise geringes Wachstum, insbesondere aufgrund der weiterhin schwachen Entwicklung der Baukonjunktur. Kritisch betrachten wir nach wie vor die Wirtschaftskrise in Russland und die rückläufige Konjunktur in China.

Unter Berücksichtigung des Geschäftsverlaufs der ersten neun Monate und unter Berücksichtigung aller vorliegenden Markteinschätzungen erwartet der Vorstand der Villeroy & Boch AG für das gesamte Geschäftsjahr 2015 weiterhin eine Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 3 und 5 %. Beim operativen Ergebnis rechnen wir unverändert mit einem überproportionalen Anstieg, also einer Verbesserung um mehr als 5 %. Unsere operative Nettovermögensrendite wird im Jahr 2015 voraussichtlich leicht über dem Vorjahresniveau von 13 % liegen. Die Prognosen des Konzernlageberichts 2014 bestätigen wir somit uneingeschränkt.

Mettlach, den 15. Oktober 2015

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Frank Göring Nicolas Luc Villeroy
Andreas Pfeiffer Dr. Markus Warncke

KONZERNBILANZ

zum 30.09.2015

in Mio. €

Aktiva

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Anhang Tz. 30.09.2015 31.12.2014
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 36,8 36,8
Sachanlagen 1 155,3 160,2
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 11,6 12,2
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1,5 1,8
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 17,7 17,5
222,9 228,5
Sonstige langfristige Vermögenswerte 4 1,8 1,0
Latente Steueransprüche 53,1 53,5
277,8 283,0
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 2 159,2 139,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 122,1 108,9
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 4 27,0 21,3
Ertragsteuerforderungen 5,8 2,3
Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 5 31,3 66,8
345,4 338,9
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 1,0 1,2
Summe Vermögenswerte 624,2 623,1

Passiva

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Anhang Tz. 30.09.2015 31.12.2014
Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 71,9 71,9
Kapitalrücklage 193,6 193,6
Eigene Anteile -15,0 -15,0
Gewinnrücklagen -49,8 -51,5
Bewertungsrücklagen 6 -58,4 -54,7
142,3 144,3
Minderheitsanteile am Eigenkapital 0,1 0,1
Summe Eigenkapital 142,4 144,4
Langfristige Schulden
Pensionsrückstellungen 207,2 212,0
Langfristige Personalrückstellungen 7 15,4 15,6
Sonstige langfristige Rückstellungen 1,2 1,3
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 8 50,0 25,0
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 9 3,3 2,4
Latente Steuerschulden 12,9 9,8
290,0 266,1
Kurzfristige Schulden
Kurzfristige Personalrückstellungen 7 12,1 13,4
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 18,7 19,4
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 8 2,1 26,0
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 9 80,0 80,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 76,0 70,4
Ertragsteuerschulden 2,9 3,3
191,8 212,6
Summe Schulden 481,8 478,7
Summe Eigenkapital und Schulden 624,2 623,1

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

01.01.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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Anhang Tz. 01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
Umsatzerlöse 10 578,4 558,8
Einstandskosten der verkauften Waren -321,9 -311,9
Bruttoergebnis vom Umsatz 256,5 246,9
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 11 -200,4 -190,6
Allgemeine Verwaltungskosten -33,6 -33,8
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen -0,6 0,5
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen 0,2 0,2
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 22,1 23,2
(Betriebliches Ergebnis vor Immobilienprojekt Gustavsberg) ( 21,1 ) ( 20,0 )
Finanzergebnis 12 -4,2 -5,9
Ergebnis vor Steuern 17,9 17,3
Ertragsteuern -5,4 -5,2
Konzernergebnis 12,5 12,1
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 12,5 12,1
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,0
12,5 12,1

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Ergebnis je Aktie in € in €
Ergebnis je Stammaktie 0,45 0,43
Ergebnis je Vorzugsaktie 0,50 0,48
Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

01.01.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
Konzernergebnis 12,5 12,1
Sonstiges Ergebnis
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges 0,1 -0,4
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen -2,6 -2,2
Gewinne und Verluste aus Wertänderungen von Wertpapieren 0,0 -
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden -1,0 -0,5
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen -0,2 -0,2
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 0,1 0,1
Summe Sonstiges Ergebnis -3,6 -3,2
Gesamtergebnis nach Steuern 8,9 8,9
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 8,9 8,9
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,0
Gesamtergebnis nach Steuern 8,9 8,9

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

01.07.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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Anhang Tz. 01.07.2015

- 30.09.2015
01.07.2014

- 30.09.2014
Umsatzerlöse 10 191,5 186,7
Einstandskosten der verkauften Waren -109,2 -106,2
Bruttoergebnis vom Umsatz 82,3 80,5
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 11 -65,7 -63,1
Allgemeine Verwaltungskosten -10,5 -10,7
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen -0,7 1,8
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen 0,0 0,1
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 5,4 8,6
(Betriebliches Ergebnis vor Immobilienprojekt Gustavsberg) ( 5,4 ) ( 6,5 )
Finanzergebnis 12 -1,5 -1,8
Ergebnis vor Steuern 3,9 6,8
Ertragsteuern -1,2 -2,1
Konzernergebnis 2,7 4,7
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 2,7 4,7
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,0
2,7 4,7

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

01.07.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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01.07.2015

- 30.09.2015
01.07.2014

- 30.09.2014
Konzernergebnis 2,7 4,7
Sonstiges Ergebnis
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges 1,0 0,2
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen -2,5 0,0
Gewinne und Verluste aus Wertänderungen von Wertpapieren 0,0 -
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden -0,2 0,0
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen 0,3 -0,1
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 0,0 -0,1
Summe Sonstiges Ergebnis -1,4 0,0
Gesamtergebnis nach Steuern 1,3 4,8
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 1,3 4,8
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,0
Gesamtergebnis nach Steuern 1,3 4,8

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

01.01.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Eigene

Anteile
Gewinnrücklagen Bewertungsrücklagen Summe
--- --- --- --- --- --- ---
Anhang Tz. 6
Stand 01.01.2014 71,9 193,6 -15,0 -57,4 -32,8 160,3
Konzernergebnis 12,1 12,1
Sonstiges Ergebnis -6,1 2,9 -3,2
Gesamtergebnis nach Steuern 6,0 2,9 8,9
Dividendenausschüttung -10,4 -10,4
Stand 30.09.2014 71,9 193,6 -15,0 -61,8 -29,9 158,8
Stand 01.01.2015 71,9 193,6 -15,0 -51,5 -54,7 144,3
Konzernergebnis 12,5 12,5
Sonstiges Ergebnis 0,1 -3,7 -3,6
Gesamtergebnis nach Steuern 12,6 -3,7 8,9
Dividendenausschüttung -10,9 -10,9
Stand 30.09.2015 71,9 193,6 -15,0 -49,8 -58,4 142,3

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Minderheitsanteile am Eigenkapital Summe

Eigenkapital
--- --- ---
Anhang Tz.
Stand 01.01.2014 0,1 160,4
Konzernergebnis 0,0 12,1
Sonstiges Ergebnis -3,2
Gesamtergebnis nach Steuern 0,0 8,9
Dividendenausschüttung -10,4
Stand 30.09.2014 0,1 158,9
Stand 01.01.2015 0,1 144,4
Konzernergebnis 0,0 12,5
Sonstiges Ergebnis -3,6
Gesamtergebnis nach Steuern 0,0 8,9
Dividendenausschüttung -10,9
Stand 30.09.2015 0,1 142,4

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

01.01.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
Konzernergebnis 12,5 12,1
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 20,6 19,8
Veränderung der langfristigen Rückstellungen -8,1 -10,5
Ergebnis aus Anlageabgängen 0,1 -1,1
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva -43,1 -32,8
Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva 1,9 13,5
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen 5,7 2,9
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit -10,4 3,9
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -16,3 -30,2
Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte -0,7 -0,8
Einzahlungen aus Immobilienveräußerung Gustavsberg 0,0 4,8
Einzahlungen aus Anlageabgängen 1,8 7,1
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -15,2 -19,1
Aufnahme / Tilgung von Finanzverbindlichkeiten 1,0 -0,6
Dividendenzahlungen -10,9 -10,4
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -9,9 -11,0
Summe der Cash Flows -35,5 -26,2
Zahlungsmittelbestand zum 01.01. 66,8 60,3
Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes -35,5 -26,2
Zahlungsmittelbestand zum 30.09. 31,3 34,1

KONZERN-SEGMENTBERICHT

01.01.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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Bad und Wellness Tischkultur Überleitung/Sonstige
01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
--- --- --- --- --- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus

Verkäufen an externe Kunden
370,1 356,1 208,3 202,7 0,0 0,0
Segmenterlöse aus Transaktionen

mit anderen Segmenten
0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 -0,1
Ergebnis
Segmentergebnis 24,3 23,4 -3,2 -3,4 - -
Immobilienprojekt Gustavsberg 1,0 3,2
Finanzergebnis - - - - -4,2 -5,9
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und

immaterielle Vermögensgegenstände
11,9 26,3 4,4 3,9 - -
Planmäßige Abschreibungen

des Segmentvermögens
13,6 12,8 7,0 7,0 - -

scroll

Villeroy & Boch-Konzern
01.01.2015

- 30.09.2015
01.01.2014

- 30.09.2014
--- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus Verkäufen

an externe Kunden
578,4 558,8
Segmenterlöse aus Transaktionen

mit anderen Segmenten
0,0 0,0
Ergebnis
Segmentergebnis 21,1 20,0
Immobilienprojekt Gustavsberg 1,0 3,2
Finanzergebnis -4,2 -5,9
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und

immaterielle Vermögensgegenstände
16,3 30,2
Planmäßige Abschreibungen

des Segmentvermögens
20,6 19,8

scroll

Vermögenswerte und Schulden 30.09.2015 31.12.2014 30.09.2015 31.12.2014 30.09.2015 31.12.2014
Segmentvermögen 333,2 311,9 144,9 133,2 146,1 178,0
Segmentschulden 128,6 121,8 42,0 43,7 311,2 313,2

scroll

Vermögenswerte und Schulden 30.09.2015 31.12.2014
Segmentvermögen 624,2 623,1
Segmentschulden 481,8 478,7

Das rollierende operative Nettovermögen sowie das rollierende operative Ergebnis der beiden Unternehmensbereiche stellen sich wie folgt dar:

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Rollierendes operatives Nettovermögen 30.09.2015 31.12.2014 30.09.2015 31.12.2014 30.09.2015 31.12.2014
Rollierende operative Vermögenswerte 328,5 309,7 136,6 136,0 - -
Rollierende operative Schulden 114,8 108,5 42,2 42,2 - -
Rollierendes operatives Nettovermögen 213,7 201,2 94,4 93,8 - -
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)*
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* 37,3 31,8 10,3 12,6 -8,1 -6,0

scroll

Rollierendes operatives Nettovermögen 30.09.2015 31.12.2014
Rollierende operative Vermögenswerte 465,1 445,7
Rollierende operative Schulden 157,0 150,7
Rollierendes operatives Nettovermögen 308,1 295,0
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)*
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* 39,4 38,4

* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.

KONZERN-SEGMENTBERICHT

01.07.2015 - 30.09.2015

in Mio. €

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Bad und Wellness Tischkultur Überleitung/Sonstige
01.07.2015

- 30.09.2015
01.07.2014

- 30.09.2014
01.07.2015

- 30.09.2015
01.07.2014

- 30.09.2014
01.07.2015

- 30.09.2015
01.07.2014

- 30.09.2014
--- --- --- --- --- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus

Verkäufen an externe Kunden
117,1 113,6 74,4 73,1 0,0 0,0
Segmenterlöse aus

Transaktionen mit anderen Segmenten
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis
Segmentergebnis 4,9 5,4 0,5 1,1 - -
Immobilienprojekt Gustavsberg 0,0 2,1
Finanzergebnis - - - - -1,5 -1,8
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und

immaterielle Vermögensgegenstände
6,1 13,2 2,7 1,5 - -
Planmäßige Abschreibungen

des Segmentvermögens
4,5 4,2 2,3 2,3 - -

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Villeroy & Boch-Konzern
01.07.2015

- 30.09.2015
01.07.2014

- 30.09.2014
--- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus

Verkäufen an externe Kunden
191,5 186,7
Segmenterlöse aus

Transaktionen mit anderen Segmenten
0,0 0,0
Ergebnis
Segmentergebnis 5,4 6,5
Immobilienprojekt Gustavsberg 0,0 2,1
Finanzergebnis -1,5 -1,8
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und

immaterielle Vermögensgegenstände
8,8 14,7
Planmäßige Abschreibungen

des Segmentvermögens
6,8 6,5

ANHANG DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ZUM DRITTEN QUARTAL 2015

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach (Deutschland) ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Unternehmensverbund gliedert sich in die zwei operativ tätigen Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Tischkultur. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch Vorzugsaktien erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG. Die Villeroy & Boch Vorzugsaktie ist unter anderem im CDAX und im MSCI Germany Small Cap Index vertreten. Bis zum 21. September 2015 war unsere Vorzugsaktie auch im SDAX der Deutschen Börse AG enthalten. Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 15. Oktober 2015 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315a HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IASC-Regeln. Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 gelesen werden. Dieser kann über den Investor Relations-Bereich der Internet-Seite www.VilleroyBoch-Group.com bestellt werden. Die im Geschäftsbericht 2014 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2015 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards erweitert. Alle Änderungen hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 54 Unternehmen (31.12.2014: 56 Unternehmen). Die Alföldi Kerámia Gyártó Kft, mit Sitz in Hódmezövársárhely, Ungarn, wurde zum 28. Februar 2015 liquidiert. Das operative Geschäft wurde auf die Villeroy & Boch Magyarország Kft, Hódmezövársárhely, Ungarn, übertragen. Die inaktive Gesellschaft Proiberian SL, mit Sitz in Barcelona, Spanien, wurde rückwirkend zum 27. Mai 2015 liquidiert.

Ausgeschüttete Dividende der Villeroy & Boch AG für das Geschäftsjahr 2014

In der Hauptversammlung am 27. März 2015 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 0,39 € je Stamm-Stückaktie und 0,44 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 5,5 Mio. € (Vorjahr: 5,2 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 6,2 Mio. € (Vorjahr: 5,2 Mio. €). Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern, wie im Vorjahr, 1.683.029 eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt. Die Auszahlung erfolgte am 30. März 2015.

Saisonale Einflüsse auf die Geschäftstätigkeit

Im Unternehmensbereich Tischkultur wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und operativer Gewinn erwartet als in den übrigen Quartalen.

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERNBILANZ

1. Sachanlagen

Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 15,3 Mio. € (Vorjahr: 29,4 Mio. €) angeschafft. Der Unternehmensbereich Bad und Wellness investierte in neue Anlagen für die Sanitärwerke in Ramos (Mexiko), in Lugoj (Rumänien), in Hódmezövársárhely (Ungarn) und in Saraburi (Thailand). Im Unternehmensbereich Tischkultur wurde überwiegend in neue Verkaufsgeschäfte investiert, wie bspw. in Toulouse (Frankreich), in Singapur, in Wien (Österreich), in Mühlheim (Deutschland), in Cookstown (Kanada) und in Warschau (Polen). Für die Tischkulturproduktion in Merzig wurden im Wesentlichen neue Pressen und neue Presswerkzeuge angeschafft. Die planmäßigen Abschreibungen betragen 19,6 Mio. € (Vorjahr: 17,9 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 5,7 Mio. € (per 31.12.2014: 1,5 Mio. €).

2. Vorräte

Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:

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in Mio. € 30.09.2015 31.12.2014
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 20,3 19,4
Unfertige Erzeugnisse 16,0 13,1
Fertige Erzeugnisse und Waren 122,9 107,1
Geleistete Anzahlungen 0,0 0,0
Summe Vorräte 159,2 139,6

Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um 1,8 Mio. € auf insgesamt 18,6 Mio. € angestiegen.

3. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:

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nach Sitz des Kunden / in Mio. € 30.09.2015 31.12.2014
Deutschland 31,0 21,4
Übriges Euroland 27,2 26,8
Sonstiges Ausland 66,4 62,8
Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 124,6 111,0
Wertberichtigungen -2,5 -2,1
Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 122,1 108,9

4. Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte

Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:

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in Mio. € 30.09.2015 31.12.2014
kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
--- --- --- --- ---
Sonstige Steuerforderungen 8,9 - 8,0 -
Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten(a) 3,5 0,7 2,7 -
Rechnungsabgrenzung 3,1 0,0 2,2 0,0
Geleistete Anzahlungen und Kautionen 2,0 1,1 1,8 1,0
Übrige Vermögenswerte 9,5 - 6,6 -
Summe Sonstige Vermögenswerte 27,0 1,8 21,3 1,0

(a) Zum Bilanzstichtag wurden aus der Marktbewertung von Währungssicherungen 4,2 Mio. € (31.12.2014: 2,5 Mio. €) und aus Rohstoffsicherungen 0,0 Mio. € (31.12.2014: 0,2 Mio. €) aktiviert.

5. Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen

Der Zahlungsmittelbestand umfasst:

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in Mio. € 30.09.2015 31.12.2014
Kassenbestand inkl. Schecks 0,3 0,3
Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten 5,1 22,4
Kurzfristige Einlagen 25,9 44,1
Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 31,3 66,8

Die Verminderung der Zahlungsmittel basiert im Wesentlichen auf der Auszahlung der Dividende 2014 und auf saisonalen Effekten wie dem Aufbau unseres Vorratsvermögens und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Auszahlung von Kundenboni und der variablen Vergütungen des Jahres 2014. Das Bankguthaben wurde mit kongruenten Verbindlichkeiten in Höhe von 15,4 Mio. € (per 31.12.2014: 12,7 Mio. €) verrechnet. Die kurzfristigen Einlagen sind teilweise durch externe Sicherungssysteme gedeckt.

6. Bewertungsrücklagen

Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses":

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in Mio. € 30.09.2015 31.12.2014
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Geschäftsbetriebe 12,6 14,6
Währungsumrechnung von als Nettoinvestition klassifizierten, langfristigen Darlehen an Konzerngesellschaften -2,0 -1,3
Marktwertänderungen aus Cash Flow Hedges 1,7 1,6
Marktwertänderungen aus Wertpapieren -0,0 0,0
Latente Steuer auf diese Kategorie -3,7 -2,7
Zwischensumme (a) 8,6 12,2

ZWISCHENBERICHT ZUM 3. QUARTAL 2015

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in Mio. € 30.09.2015 31.12.2014
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen -94,8 -94,6
Latente Steuer auf diese Kategorie 27,8 27,7
Zwischensumme (b) -67,0 -66,9
Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] -58,4 -54,7

7. Kurz- und langfristige Personalrückstellungen

Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich nur geringfügig verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist hauptsächlich durch die Auszahlung der variablen Gehaltsanteile des Jahres 2014 bedingt.

8. Kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten

Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten stiegen um 25,0 Mio. €, da ein neuer langfristiger Bankkredit vereinbart wurde. Im Gegenzug reduzierten sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten.

9. Sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten

Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:

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in Mio. € 30.09.2015 31.12.2014
kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
--- --- --- --- ---
Bonusverbindlichkeiten 34,1 - 34,8 -
Personalverbindlichkeiten 23,9 0,2 20,4 0,4
Sonstige Steuerverbindlichkeiten 10,2 - 10,6 -
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3,0 - 3,9 -
Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten* 2,1 0,8 1,1 -
Zuschüsse der öffentlichen Hand 0,7 0,5 0,8 0,5
Sonstige Verbindlichkeiten 6,0 1,8 8,5 1,5
Summe Sonstige Verbindlichkeiten 80,0 3,3 80,1 2,4

* Veränderung durch aktuelle Kursentwicklung der Währungssicherung

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

10. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.

11. Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten

In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:

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in Mio. € 2015 2014
1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
--- --- --- --- ---
Bad und Wellness -7,9 -2,5 -7,1 -2,7
Tischkultur -3,0 -1,1 -2,9 -1,0
Summe Forschungs- und Entwicklungskosten -10,9 -3,6 -10,0 -3,7

12. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:

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in Mio. € 2015 2014
1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
--- --- --- --- ---
Finanzerträge 1,1 0,3 1,0 0,4
Finanzaufwendungen -2,5 -0,8 -2,6 -0,8
Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) -2,8 -1,0 -4,3 -1,4
Summe Finanzergebnis -4,2 -1,5 -5,9 -1,8

Der Zinsaufwand aus Rückstellungen sank im Wesentlichen aufgrund von im Vergleich zum Vorjahr stark gesunkenen Abzinsungssätzen für leistungsorientierte Pensionspläne. Die Ermittlung des Zinsaufwands aus Pensionsverpflichtungen erfolgt für das laufende Jahr mit dem Diskontierungssatz des Vorjahres. Aus diesem Grund wirkte im Berichtszeitraum die Zinssenkung von 3,0 % auf 1,75 % aus 2014.

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

13. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Rahmen unseres operativen Geschäftes beziehen wir weltweit Materialien, Vorräte und Dienstleistungen von zahlreichen Geschäftspartnern. Unter diesen befinden sich auch solche, an denen die Villeroy & Boch-Gruppe beteiligt ist, sowie Unternehmen, die mit Gesellschaften oder Organmitgliedern der Villeroy & Boch AG in Verbindung stehen. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.

Transaktionen zwischen der Villeroy & Boch AG und den einzelnen Tochterunternehmen wurden entsprechend den Konsolidierungsgrundsätzen eliminiert und werden deshalb nicht weiter erläutert. Das Transaktionsvolumen mit den als nahestehendes Unternehmen anzusehenden Beteiligungsunternehmen bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Jahresabschluss 2014.

Innerhalb des Villeroy & Boch-Konzerns beschäftigte nahestehende Personen erhalten eine stellen- bzw. aufgabenorientierte Vergütung, die unabhängig von der Person des Stelleninhabers geleistet wird.

Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen.

14. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine weiteren wesentlichen Ereignisse bekannt.

Mettlach, den 15. Oktober 2015

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Frank Göring Nicolas Luc Villeroy
Andreas Pfeiffer Dr. Markus Warncke

FINANZKALENDER

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11. Februar 2016 Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2015
1. April 2016 Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG
20. April 2016 Bericht über die ersten drei Monate 2016

Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher, französischer und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes den Übersetzungen vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.

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