Quarterly Report • Oct 28, 2015
Quarterly Report
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Die Erläuterung des Geschäftsverlaufs, einschließlich vergleichbarer Vorjahreszahlen, erfolgt seit dem Bericht zum zweiten Quartal 2015 analog der neuen Konzernstruktur für die beiden Business Areas Equipment und Solutions (vgl. Halbjahresfinanzbericht 2015, S. 5 f.).
GEA hat die Übernahme von Hilge mit Sitz in Bodenheim, Deutschland, nach Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden erfolgreich abgeschlossen. Mit der Akquisition erweitert GEA sein Portfolio im Bereich hygienische Hochleistungspumpen und stärkt seine Position als Anbieter von Systemlösungen für hygienische sowie aseptische Prozessumgebungen.
Der Aufsichtsrat der GEA Group Aktiengesellschaft hat am 23. September 2015 zwei langjährige GEA Manager, den Deutschen Steffen Bersch sowie den Dänen Niels Erik Olsen, mit Wirkung zum 1. Januar 2016 in den Vorstand der Gesellschaft bestellt. Steffen Bersch übernimmt die Verantwortung für die Business Area Equipment. Niels Erik Olsen ist zukünftig für die Business Area Solutions verantwortlich. Die Neuberufung erfolgte, da sich der bisherige Konzernvorstand Markus Hüllmann entschieden hat, ein Unternehmen zu erwerben, welches nicht mit der GEA im Wettbewerb steht und das er selbst führen wird. Er wird den Konzern zum 31. Dezember 2015 verlassen. Damit wird die GEA künftig von einem fünfköpfigen Vorstandsteam geleitet.
GEA vollzieht die weitere Umsetzung des Konzernumbaus gemäß Zeitplan. Wichtige Meilensteine zur Erreichung der Zielorganisation wurden inzwischen für das mitarbeiterstärkste Land Deutschland erreicht. Die Verhandlungen mit dem Konzernbetriebsrat zu den Maßnahmen sowie zur sozialverträglichen Gestaltung wurden abgeschlossen. Auch außerhalb von Deutschland schreitet die Umsetzung plangemäß fort. Im Rahmen des Programms wurden bis zum Ende des Berichtsquartals bereits insgesamt rund 300 Mitarbeiterkapazitäten abgebaut.
Die im Lagebericht enthaltenen Quartalsinformationen stammen aus Abschlüssen, die keiner prüferischen Durchsicht gem. WpHG durch einen Wirtschaftsprüfer unterlagen. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen können sich daher bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert Rundungsdifferenzen ergeben.
Im dritten Quartal 2015 sank der Auftragseingang der GEA um 8,5 Prozent auf 1.068,3 Mio. EUR (Vorjahr 1.167,9 Mio. EUR). Bereinigt um Effekte aus der Veränderung von Währungskursen von plus 2,7 Prozent sowie um die Akquisitionen de Klokslag, Scan Vibro, Comas und CMT in Höhe von insgesamt 1,8 Prozent, betrug die Veränderung des Auftragseingangs minus 13,0 Prozent. Insbesondere die Business Area Solutions entwickelte sich aufgrund der geringeren Zahl an Großaufträgen schwächer als im Vorjahr. Dem gegenüber war das Basisgeschäft (Aufträge unter 1 Mio. EUR) stabil.
Im dritten Quartal 2015 wurden zwei Großaufträge für Getränke- und Molkereiprojekte in Afrika und Europa gewonnen mit einem Auftragsvolumen von zusammen etwa 97 Mio. EUR. Im vergleichbaren Vorjahresquartal wurden 4 Großaufträge mit einem Volumen von insgesamt 160 Mio. EUR gebucht.
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Bereinigtes Wachstum in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| BA Equipment | 546,9 | 564,7 | -3,2 | -6,2 | 1.706,4 | 1.709,3 |
| BA Solutions | 573,7 | 646,5 | -11,3 | -16,8 | 1.790,9 | 1.801,0 |
| Summe | 1.120,6 | 1.211,2 | -7,5 | -11,9 | 3.497,3 | 3.510,4 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -52,3 | -43,3 | -20,8 | - | -152,8 | -148,2 |
| GEA | 1.068,3 | 1.167,9 | -8,5 | -13,0 | 3.344,5 | 3.362,1 |
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| (in Mio. EUR) | Veränderung in % |
Bereinigtes Wachstum in % |
|---|---|---|
| BA Equipment | -0,2 | -5,3 |
| BA Solutions | -0,6 | -6,5 |
| Summe | -0,4 | -5,9 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -3,1 | - |
| GEA | -0,5 | -6,2 |
In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2015 sank der Auftragseingang im Konzern leicht um 0,5 Prozent auf 3.344,5 Mio. EUR (Vorjahr 3.362,1 Mio. EUR). Die um Währungseffekte (plus 4,9 Prozent) sowie um Akquisitionseffekte (0,8 Prozent) bereinigte Veränderung betrug minus 6,2 Prozent.
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Verteilungen und Entwicklungen auf Basis der letzten 12 Monate:
(in %, Durchschnitt der letzten 12 Monate)

nach Applikationen (jeweils Durchschnitt der letzten 12 Monate)

Der Auftragsbestand wurde gegenüber dem 31. Dezember 2014 (2.037,6 Mio. EUR) um 110,8 Mio. EUR bzw. 5,4 Prozent auf 2.148,4 Mio. EUR aufgebaut. Dabei haben Wechselkursveränderungen den Wert des Auftragsbestands um 16,7 Mio. EUR erhöht.
Vom Auftragsbestand zum 30. September 2015 sind voraussichtlich etwa 850 Mio. EUR im laufenden Geschäftsjahr abrechenbar.
Generell gelten für den Umsatz die gleichen regionalen und branchenmäßigen Trends wie beim Auftragseingang, allerdings mit unterschiedlichen zeitlichen Verzögerungen. Der Umsatz erweist sich aber als weniger volatil als der Auftragseingang.
Im dritten Quartal 2015 lag der Umsatz im Konzern mit 1.106,6 Mio. EUR um 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (1.146,0 Mio. EUR). Bereinigt um plus 2,9 Prozent aus der Entwicklung der Wechselkurse sowie um 1,6 Prozent aus Akquisitionseffekten, betrug die entsprechend adjustierte Umsatzentwicklung gegenüber dem Vorjahr minus 8,0 Prozent.
Die Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, lag im dritten Quartal 2015 bei knapp 1,0.
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Bereinigtes Wachstum in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| BA Equipment | 558,9 | 598,3 | -6,6 | -9,6 | 1.673,7 | 1.659,1 |
| BA Solutions | 594,4 | 594,9 | -0,1 | -6,0 | 1.733,3 | 1.700,4 |
| Summe | 1.153,2 | 1.193,2 | -3,4 | -7,8 | 3.407,0 | 3.359,5 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -46,7 | -47,3 | 1,2 | - | -144,0 | -145,2 |
| GEA | 1.106,6 | 1.146,0 | -3,4 | -8,0 | 3.263,1 | 3.214,3 |
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| (in Mio. EUR) | Veränderung in % |
Bereinigtes Wachstum in % |
|---|---|---|
| BA Equipment | 0,9 | -4,2 |
| BA Solutions | 1,9 | -4,9 |
| Summe | 1,4 | -4,5 |
| Konsolidierung/Sonstiges | 0,8 | - |
| GEA | 1,5 | -4,6 |
In den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres legte der Umsatz im Konzern mit 3.263,1 Mio. EUR (Vorjahr 3.214,3 Mio. EUR) um 1,5 Prozent zu. Die Entwicklung der Wechselkurse sowie Akquisitionen haben den Umsatz um 5,2 Prozent bzw. 0,9 Prozent gesteigert. Die bereinigte Umsatzveränderung betrug somit minus 4,6 Prozent.
Vom bereinigten Umsatzrückgang waren der Endmarkt Nahrungsmittel und Getränke mit minus 3,5 Prozent und insbesondere der Endmarkt Pharma/Chemie mit minus 9,6 Prozent betroffen. Regional ist der adjustierte Umsatzrückgang insbesondere auf Nord- und Mitteleuropa sowie Asien Pazifik zurückzuführen. Dies konnte durch das Umsatzwachstum hauptsächlich in den Regionen Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH) & Osteuropa nicht vollständig kompensiert werden. Die umsatzstärksten Regionen sind weiterhin Asien Pazifik (24 Prozent), DACH & Osteuropa (20 Prozent) sowie Nordamerika (18 Prozent).
Der Anteil des währungsbereinigt um 4,1 Prozent gewachsenen Servicegeschäfts stieg deutlich von 27,3 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 29,9 Prozent an.
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Verteilungen und Entwicklungen auf Basis der letzten 12 Monate:
(in %, Durchschnitt der letzten 12 Monate)

nach Applikationen (jeweils Durchschnitt der letzten 12 Monate)


Der Umsatz der Business Area Equipment ist in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2015 um 0,9 Prozent gewachsen. Auf Basis unveränderter Wechselkurse ergibt sich jedoch ein Umsatzrückgang von 4,2 Prozent, welcher insbesondere vom Bereich Öl und Gas innerhalb der Sonstigen Industrien und in deutlich geringerem Umfang von den Endmärkten Pharma/Chemie sowie Milchproduktion verursacht wurde. Die Regionen Asien Pazifik, Nord- und Mitteleuropa sowie Nordamerika entwickelten sich insgesamt unterdurchschnittlich, wohingegen in der Region Westeuropa, Naher Osten & Afrika ein deutliches Wachstum realisiert werden konnte. Die bedeutendsten Absatzregionen sind Nordamerika, DACH & Osteuropa sowie Asien Pazifik mit Umsatzanteilen von jeweils über 20 Prozent.
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Verteilungen und Entwicklungen auf Basis der letzten 12 Monate:
nach Applikationen (jeweils Durchschnitt der letzten 12 Monate, 3 wichtigste Applikationen, nur externes Geschäft)


Die Business Area Solutions ist in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 1,9 Prozent gewachsen. Bereinigt um Wechselkurs- und Akquisitionseffekte, ergibt sich ein Umsatzrückgang in Höhe von 4,9 Prozent. Zurückzuführen ist diese Entwicklung hauptsächlich auf den Endmarkt Nahrungsmittel und Getränke, hier insbesondere die Milchverarbeitung, sowie auf den Bereich Pharma. Regional war der adjustierte Umsatzrückgang besonders deutlich in der Region Nord- und Mitteleuropa. Auch die Regionen Nordamerika und Asien Pazifik entwickelten sich schwächer, wohingegen ein sehr erfreuliches bereinigtes Umsatzwachstum in der Region DACH & Osteuropa erzielt werden konnte. Die deutlich stärkste Region dieser Business Area ist mit einem Umsatzanteil von fast 30 Prozent Asien Pazifik.
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Verteilungen und Entwicklungen auf Basis der letzten 12 Monate:
nach Applikationen (jeweils Durchschnitt der letzten 12 Monate, 3 wichtigste Applikationen, nur externes Geschäft)


Die GEA hält unverändert an einer bewussten Auftragsselektion hinsichtlich Preisqualität und Vertragskonditionen fest, was sich in einem gestaffelten Genehmigungsprozess für größere Kundenprojekte widerspiegelt.
Wenn im Folgenden von operativen Ergebnissen gesprochen wird, so bezieht sich dies zum einen auf die Bereinigung der Effekte aus den Kaufpreisallokationen, die für alle wesentlichen Akquisitionen der Vergangenheit ermittelt wurden, und zum anderen auf die Bereinigung der Aufwendungen für Reorganisations- und Strategieprojekte sowie der gemäß IFRS bedingten Zuordnung von Service Fee und Trademark Fee für das Geschäftsjahr 2014.
Die Ergebniskennzahlen (EBIT) für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015 wurden um Einmalaufwendungen in Höhe von 172,3 Mio. EUR adjustiert (Vorjahr 16,1 Mio. EUR). Diese beinhalten 127,5 Mio. EUR für Restrukturierungsaufwendungen. In 2014 wurden des Weiteren Erträge aus der Bewertung von langfristigen Rückstellungen in Höhe von 4,5 Mio. EUR im operativen Ergebnis bereinigt. Für das Vorjahr wurden darüber hinaus die an die in 2014 veräußerte Wärmetauschersparte GEA Heat Exchangers belastete Service Fee und Trademark Fee bereinigt. Diese betrugen in den ersten 9 Monaten des Vorjahres insgesamt 3,4 Mio. EUR.
Im dritten Quartal des Berichtsjahres ist das EBITDA, insbesondere bedingt durch hohe Einmalaufwendungen sowie durch den geringeren Umsatz, um 29,6 Mio. EUR auf 110,4 Mio. EUR (Vorjahr 140,0 Mio. EUR) gesunken. Die EBITDA-Marge sank entsprechend von 12,2 Prozent im Vorjahresquartal auf 10,0 Prozent. Bereinigt um Einmaleffekte in Höhe von 33,2 Mio. EUR, wurde ein operatives EBITDA von 143,7 Mio. EUR erzielt. Dies lag um 5,3 Mio. EUR bzw. 3,6 Prozent unter dem Vorjahreswert (149,0 Mio. EUR). Die operative EBITDA-Marge konnte trotz des geringeren Umsatzes auf dem Vorjahresniveau in Höhe von 13,0 Prozent gehalten werden.
Das EBITDA betrug in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres 209,9 Mio. EUR und lag, hauptsächlich bedingt durch die hohen Einmalbelastungen im zweiten Quartal, um 136,2 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert (346,1 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge sank daher von 10,8 Prozent auf 6,4 Prozent. Das operative EBITDA lag mit 381,2 Mio. EUR hingegen um 19,0 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (362,2 Mio. EUR). Die operative EBITDA-Marge stieg im Wesentlichen aufgrund bereits umgesetzter Maßnahmen zur Effizienzsteigerung um etwa 40 Basispunkte auf 11,7 Prozent.
Die folgende Tabelle zeigt das operative EBITDA und die operative EBITDA-Marge pro Business Area:
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| BA Equipment | 92,4 | 90,5 | 2,1 | 244,2 | 219,5 | 11,3 |
| in % vom Umsatz | 16,5 | 15,1 | - | 14,6 | 13,2 | - |
| BA Solutions | 51,9 | 60,3 | -14,0 | 142,2 | 152,3 | -6,6 |
| in % vom Umsatz | 8,7 | 10,1 | - | 8,2 | 9,0 | - |
| Summe | 144,3 | 150,8 | -4,3 | 386,5 | 371,8 | 4,0 |
| in % vom Umsatz | 12,5 | 12,6 | - | 11,3 | 11,1 | - |
| Konsolidierung/Sonstiges | -0,5 | -1,7 | 68,9 | -5,3 | -9,6 | 44,6 |
| GEA | 143,7 | 149,0 | -3,6 | 381,2 | 362,2 | 5,2 |
| in % vom Umsatz | 13,0 | 13,0 | - | 11,7 | 11,3 | - |
*) vor Effekten aus Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten (vgl. Seite 44 f.)
Die nachstehende Tabelle zeigt die Überleitung vom EBITDA vor Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten (operatives EBITDA) über das EBIT vor Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten (operatives EBIT) zum EBIT für die fortgeführten Geschäftsbereiche:
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Operatives EBITDA | 143,7 | 149,0 | -3,6 | 381,2 | 362,2 | 5,2 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und immaterielle Vermögenswerte |
-21,1 | -18,8 | -12,3 | -60,0 | -55,9 | -7,4 |
| Operatives EBIT | 122,6 | 130,2 | -5,9 | 321,2 | 306,3 | 4,8 |
| Abschreibungen auf Aktivierungen aus Kaufpreisallokationen |
-6,5 | -5,8 | -12,3 | -18,9 | -17,4 | -8,6 |
| Realisierung Aufwertungs- betrag auf Vorräte |
-0,1 | - | - | -0,2 | - | - |
| Einmaleffekte | -32,9 | -9,1 | < -100 | -172,3 | -16,1 | < -100 |
| EBIT | 83,1 | 115,4 | -28,0 | 129,8 | 272,8 | -52,4 |
Die Überleitung vom EBITDA zum EBIT sieht wie folgt aus:
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 110,4 | 140,0 | -21,1 | 209,9 | 346,1 | -39,4 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und immaterielle Vermögenswerte |
-27,3 | -24,6 | -11,1 | -80,1 | -73,2 | -9,4 |
| EBIT | 83,1 | 115,4 | -28,0 | 129,8 | 272,8 | -52,4 |
Die folgende Tabelle zeigt das operative EBIT sowie die operative EBIT-Marge pro Business Area:
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| BA Equipment | 78,1 | 77,8 | 0,3 | 203,9 | 182,2 | 11,9 |
| in % vom Umsatz | 14,0 | 13,0 | - | 12,2 | 11,0 | - |
| BA Solutions | 46,6 | 55,7 | -16,3 | 127,4 | 138,6 | -8,1 |
| in % vom Umsatz | 7,8 | 9,4 | - | 7,3 | 8,2 | - |
| Summe | 124,7 | 133,5 | -6,6 | 331,3 | 320,8 | 3,3 |
| in % vom Umsatz | 10,8 | 11,2 | - | 9,7 | 9,5 | - |
| Konsolidierung/Sonstiges | -2,1 | -3,3 | 36,2 | -10,1 | -14,5 | 30,2 |
| GEA | 122,6 | 130,2 | -5,9 | 321,2 | 306,3 | 4,8 |
| in % vom Umsatz | 11,1 | 11,4 | - | 9,8 | 9,5 | - |
*) vor Effekten aus Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten (vgl. Seite 44 f.)
Im dritten Quartal 2015 betrug das EBIT 83,1 Mio. EUR, nach 115,4 Mio. EUR in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Die EBIT-Marge sank dementsprechend von 10,1 Prozent auf 7,5 Prozent. Das operative EBIT, also bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen in Höhe von 6,5 Mio. EUR (Vorjahr 5,8 Mio. EUR) sowie um Einmaleffekte von 32,9 Mio. EUR (Vorjahr 9,1 Mio. EUR), sank um etwa 6 Prozent auf 122,6 Mio. EUR (Vorjahr 130,2 Mio. EUR). Die operative EBIT-Marge verringerte sich entsprechend um knapp 30 Basispunkte auf 11,1 Prozent vom Umsatz.
Das EBIT lag in den ersten 9 Monaten des Jahres, belastet durch hohe Einmalaufwendungen, um 143,1 Mio. EUR unter dem Vorjahresergebnis von 272,8 Mio. EUR. Die EBIT-Marge lag mit 4,0 Prozent vom Umsatz deutlich unter dem Vorjahreswert (8,5 Prozent). Das operative EBIT übertraf mit 321,2 Mio. EUR das Vorjahresniveau (306,3 Mio. EUR) hingegen um 14,8 Mio. EUR. Die operative EBIT-Marge lag mit 9,8 Prozent vom Umsatz insbesondere aufgrund der bereits umgesetzten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ebenfalls über Vorjahrsniveau (9,5 Prozent). Sowohl die operative EBITDA-Marge als auch die operative EBIT-Marge stellen für die GEA neue Höchstwerte für die ersten drei Quartale dar.
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.106,6 | 1.146,0 | -3,4 | 3.263,1 | 3.214,3 | 1,5 |
| Operatives EBITDA* | 143,7 | 149,0 | -3,6 | 381,2 | 362,2 | 5,2 |
| EBITDA vor Kaufpreisallokation | 110,5 | 140,0 | -21,1 | 210,0 | 346,1 | -39,3 |
| EBITDA | 110,4 | 140,0 | -21,1 | 209,9 | 346,1 | -39,4 |
| Operatives EBIT* | 122,6 | 130,2 | -5,9 | 321,2 | 306,3 | 4,8 |
| EBIT vor Kaufpreisallokation | 89,7 | 121,2 | -26,0 | 148,8 | 290,2 | -48,7 |
| EBIT | 83,1 | 115,4 | -28,0 | 129,8 | 272,8 | -52,4 |
| Zinsen | 10,6 | 20,1 | -47,1 | 31,6 | 57,7 | -45,3 |
| EBT | 72,5 | 95,3 | -23,9 | 98,2 | 215,1 | -54,4 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 10,1 | 20,4 | -50,7 | 15,7 | 46,0 | -65,9 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 62,4 | 74,9 | -16,7 | 82,5 | 169,1 | -51,2 |
| Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 102,7 | -0,3 | - | 101,4 | 33,6 | > 100 |
| Konzernergebnis | 165,2 | 74,6 | > 100 | 183,9 | 202,6 | -9,2 |
*) vor Effekten aus Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten (vgl. Seite 44 f.)
Das Zinsergebnis betrug in den ersten 9 Monaten minus 31,6 Mio. EUR, nach minus 57,7 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Verbesserung in Höhe von 26,1 Mio. EUR ist zum einen auf Zinsänderungen bei der Bewertung von langfristigen Rückstellungen und zum anderen auf geringere Bankzinsen, bedingt durch die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten aus den Erlösen des Verkaufs des ehemaligen Segments GEA Heat Exchangers, zurückzuführen.
Im dritten Quartal 2015 lag das EBT mit 72,5 Mio. EUR um 22,8 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert (95,3 Mio. EUR). Die entsprechende EBT-Marge betrug 6,6 Prozent, nach 8,3 Prozent im Vorjahr.
Das EBT sank in den ersten 9 Monaten auf 98,2 Mio. EUR, nach 215,1 Mio. EUR im Vorjahr. Die entsprechende EBT-Marge betrug 3,0 Prozent (Vorjahr 6,7 Prozent).
Für das Geschäftsjahr 2015 wird eine Ertragsteuerquote von 16,0 Prozent erwartet, die auch bei der Kalkulation des Steueraufwands für die ersten 9 Monate zugrunde gelegt wurde. Daraus ergibt sich im Berichtsquartal ein Steueraufwand von 10,1 Mio. EUR (Vorjahr 20,4 Mio. EUR) und seit Jahresbeginn 15,7 Mio. EUR (Vorjahr 46,0 Mio. EUR).
Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen umfasst die vergleichsweise Erledigung von Rechtsstreitigkeiten aus Altaktivitäten der mg technologies ag. Im Vorjahr stammte das Ergebnis der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche nahezu vollständig aus dem Segment GEA Heat Exchangers.
Im dritten Quartal 2015 betrug das Konzernergebnis 165,2 Mio. EUR (Vorjahr 74,6 Mio. EUR). Bezogen auf die gegenüber dem Vorjahr unveränderte durchschnittliche Anzahl an Aktien (192.495.476 Stück), entspricht dies einem Ergebnis von 0,86 EUR je Aktie (Vorjahr 0,39 EUR).
Das Konzernergebnis, welches fast vollständig auf die Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft entfiel, betrug seit Jahresbeginn 183,9 Mio. EUR, nach 202,6 Mio. EUR im Vorjahr. Dabei konnten die im laufenden Geschäftsjahr angefallenen Einmalaufwendungen durch das Ergebnis der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche teilweise kompensiert werden. Das Ergebnis je Aktie betrug somit 0,96 EUR je Aktie, nach 1,05 EUR im Vorjahr.
Die Nettoverschuldung inklusive der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche konnte im Jahresvergleich vollständig abgebaut werden. Insbesondere durch den Liquiditätszufluss aus dem Verkauf des Segments GEA Heat Exchangers in Höhe von 1.059,3 Mio. EUR betrug die Nettoliquidität zum 30. September 2015 603,2 Mio. EUR. Gegenüber dem 30. September 2014, mit einer Nettoverschuldung in Höhe von 356,3 Mio. EUR, bedeutet dies eine Veränderung in Höhe von 959,5 Mio. EUR.
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| (in Mio. EUR) | 30.09.2015 | 31.12.2014 | 30.09.2014 |
|---|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 872,0 | 1.195,9 | 588,5 |
| Festgelder mit Restlaufzeit >3 Monate ≤ 1 Jahr | 120,0 | 200,0 | - |
| Wertpapiere | 37,0 | 37,0 | - |
| Kreditverbindlichkeiten | 146,2 | 246,9 | 538,3 |
| Anleihen | 279,6 | 282,2 | 406,4 |
| Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-) | 603,2 | 903,7 | -356,3 |
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente wurden zum 30. September 2015 auf 872,0 Mio. EUR gegenüber 1.195,9 Mio. EUR zum Ende des Vorjahres reduziert. Die Kreditverbindlichkeiten gegenüber Banken (56,2 Mio. EUR), aus der Anleihe (279,6 Mio. EUR, einschließlich aufgelaufener Zinsen) und der Schuldscheindarlehen (90,0 Mio. EUR, einschließlich aufgelaufener Zinsen) betrugen zum Stichtag insgesamt 425,8 Mio. EUR (31. Dezember 2014: 529,1 Mio. EUR).
Der GEA standen zum Stichtag Avallinien im Wesentlichen für Vertragserfüllungen, Anzahlungen und Gewährleistungen in Höhe von 1.581,5 Mio. EUR (31. Dezember 2014: 1.732,3 Mio. EUR) zur Verfügung, von denen 461,4 Mio. EUR (31. Dezember 2014: 462,1 Mio. EUR) genutzt waren.
(in Mio. EUR)

Die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Veränderung der Nettoverschuldung inklusive der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche, wie sie sich in den letzten 12 Monate ergeben hat, sind der nachfolgenden Grafik zu entnehmen:
(in Mio. EUR)

1) nach Auszahlungen für Transaktionskosten
2) darin enthalten Festgelder mit Restlaufzeit >3 Monate ≤ 1 Jahr in Höhe von 120 Mio. EUR
Die Position Sonstiges beinhaltet im Wesentlichen noch nicht zahlungswirksam gewordene Restrukturierungsaufwendungen, welche im EBITDA bereits zu berücksichtigen waren.
Die Konzern-Kapitalflussrechnung kann wie folgt zusammengefasst werden:
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| (in Mio. EUR) | Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung absolut |
|---|---|---|---|
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 49,8 | 46,2 | 3,6 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | -79,7 | -59,0 | -20,8 |
| Free Cash-Flow | -30,0 | -12,8 | -17,2 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -268,6 | -194,6 | -74,0 |
| Cash-Flow Veräußerungsgruppe GEA Heat Exchangers | -1,7 | -2,3 | 0,6 |
| Cash-Flow sonstige nicht fortgeführte Geschäftsbereiche | -21,3 | -7,8 | -13,5 |
| Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel | -323,0 | -208,2 | -114,7 |
Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche betrug seit Jahresbeginn 49,8 Mio. EUR und lag damit leicht über Vorjahresniveau (46,2 Mio. EUR). Dabei wurde das durch die hohen Einmalaufwendungen geringere EBITDA hauptsächlich durch den Anstieg der Rückstellungen sowie der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva vollständig kompensiert. Aus der Veränderung des Working Capital ergab sich lediglich eine geringfügige Belastung des Cash-Flows.
Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche lag nach den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres, hauptsächlich bedingt durch den Liquiditätszufluss aufgrund der Fälligkeit von Festgeldern sowie durch Auszahlungen für die Akquisitionen de Klokslag, Comas, CMT und Hilge, bei minus 79,7 Mio. EUR (Vorjahr minus 59,0 Mio. EUR).
Im Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche spiegelt sich insbesondere die vorzeitige Tilgung des Darlehens bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 100,0 Mio. EUR sowie die Dividendenzahlung von 134,7 Mio. EUR wider. Diese Kennzahl sank in den ersten 9 Monaten des Jahres 2015 auf minus 268,6 Mio. EUR im Vergleich zu minus 194,6 Mio. EUR im Vorjahr.
Der Cash-Flow aus den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen betrug in den ersten 3 Quartalen minus 23,0 Mio. EUR, was nahezu vollständig auf den Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zurückzuführen ist. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum betrug der Cash-Flow aus den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen minus 10,1 Mio. EUR.
Die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts durch die Realisierung profitablen Wachstums ist vorrangiges Unternehmensziel der GEA. Um den notwendigen finanziellen Spielraum dafür zu schaffen und den Konzern noch stärker auf das Ziel der Cash-Flow-Generierung auszurichten, ist die Cash-Flow-Treiber-Marge eine wesentliche Steuerungskennzahl des Konzerns, die auch im Bonussystem verankert ist.
Als Cash-Flow-Treiber-Marge bezeichnet die GEA den Saldo aus dem berichteten EBITDA, der Veränderung des durchschnittlichen Working Capitals und dem Investitionsvolumen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte im Verhältnis zum Umsatz.
Die Cash-Flow-Treiber-Marge für die letzten 12 Monate betrug 6,2 Prozent. Im EBITDA wurden dabei Einmaleffekte für diese Zeitspanne in Höhe von 205,9 Mio. EUR bereits berücksichtigt. Bereinigt um diese Effekte, hätte die Cash-Flow-Treiber-Marge 10,7 Prozent betragen.
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| (in Mio. EUR) | 30.09.2015 |
|---|---|
| EBITDA der letzten 12 Monate | 403,7 |
| Investitionen der letzten 12 Monate | 81,5 |
| Veränderung Working Capital (auf Basis des Durchschnitts der letzten 12 Monate) | 38,5 |
| Cash-Flow-Treiber (EBITDA - Capex -/+ Veränderung Working Capital) |
283,7 |
| in % vom Umsatz (der letzten 12 Monate) | 6,2 |
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| (in Mio. EUR) | 30.09.2015 | in % der Bilanzsumme |
31.12.2014 | in % der Bilanzsumme |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | |||||
| Langfristige Vermögenswerte | 2.819,3 | 48,4 | 2.714,8 | 46,5 | 3,8 |
| davon Goodwill | 1.432,9 | 24,6 | 1.330,0 | 22,8 | 7,7 |
| davon latente Steuern | 445,3 | 7,6 | 469,3 | 8,0 | -5,1 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.008,7 | 51,6 | 3.117,2 | 53,5 | -3,5 |
| davon flüssige Mittel | 872,0 | 15,0 | 1.195,9 | 20,5 | -27,1 |
| davon zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 7,4 | 0,1 | 5,6 | 0,1 | 31,9 |
| Summe Aktiva | 5.828,0 | 100,0 | 5.832,0 | 100,0 | -0,1 |
| Passiva | |||||
| Eigenkapital | 2.651,0 | 45,5 | 2.527,2 | 43,3 | 4,9 |
| Langfristige Schulden | 1.288,1 | 22,1 | 1.558,4 | 26,7 | -17,3 |
| davon Finanzverbindlichkeiten | 179,7 | 3,1 | 456,1 | 7,8 | -60,6 |
| davon latente Steuern | 137,4 | 2,4 | 118,6 | 2,0 | 15,9 |
| Kurzfristige Schulden | 1.888,9 | 32,4 | 1.746,4 | 29,9 | 8,2 |
| davon Finanzverbindlichkeiten | 302,1 | 5,2 | 133,5 | 2,3 | > 100 |
| Summe Passiva | 5.828,0 | 100,0 | 5.832,0 | 100,0 | -0,1 |
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2015 im Vergleich zum 31. Dezember 2014 nur unwesentlich leicht um 4,1 Mio. EUR auf 5.828,0 Mio. EUR reduziert. Diese Bilanzverkürzung ist insbesondere auf geringere liquide Mittel zurückzuführen. Angestiegen sind hingegen die immateriellen Vermögensgegenstände, die sonstigen Forderungen, die Vorräte sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das Verhältnis von lang- zu kurzfristigen Vermögenswerten hat sich gegenüber dem Jahresende 2014 zugunsten der langfristigen Aktiva verschoben.
Das Eigenkapital wurde deutlich um 123,8 Mio. EUR auf 2.651,0 Mio. EUR erhöht. Verbessert wurde das Eigenkapital durch das Konzernergebnis von 183,9 Mio. EUR sowie durch Effekte aus der Währungsumrechnung und durch Effekte aus der versicherungsmathematischen Bewertung von Pensionsverpflichtungen (in Summe 72,7 Mio. EUR). Dem stand die Dividendenausschüttung in Höhe von 134,7 Mio. EUR gegenüber. Die Eigenkapitalquote wurde im Vergleich zum 31. Dezember 2014 deutlich um 2,2 Prozentpunkte auf 45,5 Prozent verbessert.
Die langfristigen Schulden wurden insbesondere durch die laufzeitbedingte Umgliederung der Anleihe in Höhe von 274,2 Mio. EUR deutlich auf 1.288,1 Mio. EUR reduziert. Die kurzfristigen Schulden lagen zum Stichtag mit 1.888,9 Mio. EUR hingegen um 142,4 Mio. EUR über dem Wert am 31. Dezember 2014 (1.746,4 Mio. EUR). Einerseits spiegeln sich in dieser Bilanzposition die erwähnte laufzeitbedingte Umgliederung der Anleihe sowie die insbesondere im zweiten Quartal 2015 gebuchten Restrukturierungsrückstellungen wider, andererseits wurden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen reduziert und das Darlehen bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 100,0 Mio. EUR vorzeitig getilgt.
Die Zahl der Mitarbeiter lag zum 30. September 2015 bei 18.000 Beschäftigten. Im Vergleich zum 31. Dezember 2014 (18.243 Mitarbeiter) sank die Zahl der Beschäftigten damit um 243. Veränderungen im Konsolidierungskreis haben die Mitarbeiterzahl um 476 erhöht. Der um Effekte aus Veränderungen im Konsolidierungskreis bereinigte Mitarbeiterrückgang in Höhe von 719 Vollzeitäquivalenten betraf alle Regionen. Die größten Rückgänge waren in der Region Asien Pazifik sowie in Nordamerika zu verzeichnen. In Deutschland verringerte sich die Zahl der Beschäftigten unterproportional. Hinsichtlich der Verteilung nach Regionen haben sich keine wesentlichen Verschiebungen gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2014 ergeben.
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| 30.09.2015 | 31.12.2014 | 30.09.2014 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Asien Pazifik | 2.969 | 16,5% | 3.188 | 17,5% | 3.189 | 17,4% |
| DACH & Osteuropa | 6.807 | 37,8% | 6.773 | 37,1% | 6.826 | 37,3% |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | 2.722 | 15,1% | 2.589 | 14,2% | 2.594 | 14,2% |
| Nord- und Mitteleuropa | 3.197 | 17,8% | 3.216 | 17,6% | 3.185 | 17,4% |
| Lateinamerika | 365 | 2,0% | 387 | 2,1% | 393 | 2,1% |
| Nordamerika | 1.942 | 10,8% | 2.090 | 11,5% | 2.094 | 11,5% |
| Gesamt | 18.000 | 100,0% | 18.243 | 100,0% | 18.281 | 100,0% |
*) Mitarbeiteräquivalente ohne Auszubildende und ruhende Arbeitsverhältnisse
In den ersten 9 Monaten 2015 beliefen sich die direkten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) vor Restrukturierungsaufwendungen auf 61,7 Mio. EUR, nach 60,7 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In diesen Zahlen sind zurückerstattete Aufwendungen, die in den Herstellungskosten ausgewiesen werden, in Höhe von 9,3 Mio. EUR (Vorjahr 7,7 Mio. EUR) enthalten. Die F&E-Quote liegt mit 1,9 Prozent vom Umsatz auf Vorjahresniveau.
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zurückerstattete Aufwendungen ("Contract Costs") | 3,0 | 2,8 | 4,6 | 9,3 | 7,7 | 20,4 |
| Nicht erstattete Aufwendungen vor Restrukturierungsaufwendungen | 8,8 | 16,6 | -47,2 | 52,4 | 53,0 | -1,1 |
| F&E-Aufwand gesamt | 11,7 | 19,5 | -39,7 | 61,7 | 60,7 | 1,6 |
| F&E-Quote (in % vom Umsatz) | 1,1 | 1,7 | - | 1,9 | 1,9 | - |
Die Gesamtbewertung der Risiken und Chancen hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zu dem Stand, der dem Geschäftsbericht 2014 zu entnehmen ist, mit folgender Ausnahme aus dem Bereich der Chancen nicht wesentlich verändert:
In der Auseinandersetzung im Zusammenhang mit dem gescheiterten Verkauf eines Teilbereichs der Altaktivitäten der mg technologies ag im Jahr 2004 wurde ein Vergleich geschlossen.
Insgesamt existieren aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden Risiken für die GEA. Für bekannte Risiken wurde gemäß den maßgeblichen Bestimmungen ausreichende bilanzielle Vorsorge getroffen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft in 2015 im aktuellen "World Economic Outlook" (Oktober 2015) im Vergleich zu seiner letzten Veröffentlichung im Juli 2015 erneut nach unten korrigiert. Demnach soll die Weltwirtschaft nun nur noch um 3,1 Prozent, und damit nochmals um 0,2 Prozentpunkte weniger als bisher prognostiziert, wachsen. Damit wird das Wachstum noch deutlicher unter dem des Vorjahres (3,4 Prozent) liegen.
Das Wachstum in den Schwellenländern soll sich laut der Prognose aufgrund von schwachen Rohstoffpreisen weiter verlangsamen. Außerdem seien die internationalen Auswirkungen der konjunkturellen Abschwächung in China (6,8 Prozent Wachstum nach 7,4 Prozent in 2014), der nach den USA bedeutendsten Volkswirtschaft der Welt, weit größer als bisher angenommen. Dies zeige sich etwa in sinkenden Preisen für Metalle und andere Rohstoffe sowie in abnehmenden Einfuhren nach China.
Die Wachstumsprognose des IWF für die Schwellenländer beläuft sich auf dieser Basis jetzt auf nur noch 4,0 Prozent (Vorjahr 4,6 Prozent). In den Industrieländern soll das Wirtschaftswachstum zwar nach wie vor gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen, jedoch nur noch auf 2,0 Prozent (Vorjahr 1,8 Prozent).
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2015 voraussichtlich moderat wachsen wird.
In dem für GEA besonders wichtigen Markt der Milchproduktion und -verarbeitung ist die Menge der weltweit produzierten Milch im Jahr 2014 aufgrund der hohen Milchpreise und der vergleichsweise günstigen Futterkosten permanent gestiegen. Gleichzeitig ging die Nachfrage nach Milchprodukten auf dem Weltmarkt - insbesondere durch China sowie Russland aufgrund der fortdauernden Einfuhrbeschränkungen - aber signifikant zurück. Dieser kurzfristig unausgeglichene Weltmarkt resultierte in 2015 in einem stark gefallenen Milchpreis, der sich auch auf die Investitionen für Milchproduktions- bzw. -verarbeitungsanlagen ausgewirkt hat. In den letzten Wochen lässt sich eine langsame Angleichung des Marktes beobachten: Die Milchproduktion wächst deutlich zögerlicher und es gibt Signale für steigende Milchpreise. In der langfristigen Betrachtung kann jedoch insbesondere aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung sowie dem weiter steigenden Wohlstand von einem weltweit zunehmenden Milchkonsum ausgegangen werden.
Angesichts der sich weiter abschwächenden globalen Konjunktur - insbesondere in den Schwellenländern einschließlich China - sowie der erneuten Reduzierung der Erwartungen des IWF für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr, hatte auch GEA das eigene Wachstumsziel in Bezug auf den Umsatz bereits im Berichtsquartal reduziert. Aufgrund der Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung sowie eines reduzierten Investitionsvolumens hebt der Konzern mit diesem Prognosebericht seine Erwartungen für die Cash-Flow-Treiber-Marge aber leicht an.
Unter der Voraussetzung, dass es zu keiner nochmaligen deutlichen Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums kommt, strebt der Konzern im laufenden Geschäftsjahr jetzt die folgenden Entwicklungen bei den bedeutendsten Leistungsindikatoren an:
Bereits Ende September aktualisierte der Konzern seine zu Jahresbeginn gegebene Prognose der organischen Umsatzerlöse, also auf Basis konstanter Wechselkurse zum Jahr 2014 sowie ohne Akquisitionseinflüsse, dahin gehend, dass nun ein moderater Rückgang erwartet wird. Die aktualisierte Prognose zur Entwicklung des organischen Umsatzes impliziert ein moderates Wachstum der berichteten Umsatzerlöse.
Auf Basis konstanter Wechselkurse zum Jahr 2014, ohne Akquisitionseinflüsse und Einmaleffekte, wird für das operative EBITDA im Geschäftsjahr 2015 unverändert eine Bandbreite von 590 bis 640 Mio. EUR angestrebt.
Hinsichtlich des Cash-Flow-Treibers, also dem Saldo aus EBITDA, Veränderung des Working Capitals und Investitionsvolumen, hebt GEA seine Erwartung jetzt leicht an. Im Verhältnis zum Umsatz strebt der Konzern nunmehr auf Basis konstanter Wechselkurse zum Jahr 2014, ohne Akquisitionseinflüsse und Einmaleffekte, einen Wert zwischen 9,5 und 10,0 Prozent in 2015 an.
Insgesamt erwartet GEA unter der Voraussetzung einer sich nicht nochmals deutlich abschwächenden Weltwirtschaft ein moderates Wachstum des Gesamtkonzerns. Die stabile Profitabilität, verbunden mit der unveränderten Fokussierung auf die Generierung von Liquidität, soll dabei helfen, den notwendigen finanziellen Spielraum für die Umsetzung der strategischen Wachstumsziele zu schaffen. In Bezug auf die Ausschüttungsquote ist das langfristige Ziel, 40 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses an die Aktionäre auszuzahlen.
Nach heutiger Einschätzung geht GEA davon aus, dass die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 unabhängig von Aufwendungen aus dem Programm "Fit for 2020" nicht unter den 0,70 EUR je Aktie des letzten Jahres liegen wird.
Düsseldorf, 27. Oktober 2015
Der Vorstand
für das 3. Quartal 2015
zum 30. September 2015
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| (in T EUR) | 30.09.2015 | 31.12.2014 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Sachanlagen | 510.989 | 498.758 | 2,5 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 11.484 | 12.483 | -8,0 |
| Goodwill | 1.432.910 | 1.329.972 | 7,7 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 365.868 | 325.557 | 12,4 |
| Beteiligungen an at-equity bewerteten Unternehmen | 15.354 | 15.293 | 0,4 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 37.370 | 63.433 | -41,1 |
| Latente Steuern | 445.303 | 469.301 | -5,1 |
| Langfristige Vermögenswerte | 2.819.278 | 2.714.797 | 3,8 |
| Vorräte | 645.004 | 561.875 | 14,8 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 987.014 | 945.755 | 4,4 |
| Ertragsteuerforderungen | 22.798 | 17.531 | 30,0 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 474.530 | 390.625 | 21,5 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 871.977 | 1.195.858 | -27,1 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 7.368 | 5.585 | 31,9 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.008.691 | 3.117.229 | -3,5 |
| Summe Aktiva | 5.827.969 | 5.832.026 | -0,1 |
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| (in T EUR) | 30.09.2015 | 31.12.2014 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 520.376 | 520.376 | - |
| Kapitalrücklage | 1.217.861 | 1.217.861 | - |
| Gewinnrücklagen und Konzernergebnis | 805.646 | 737.094 | 9,3 |
| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | 106.577 | 51.316 | > 100 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 576 | 560 | 2,9 |
| Eigenkapital | 2.651.036 | 2.527.207 | 4,9 |
| Langfristige Rückstellungen | 137.787 | 131.592 | 4,7 |
| Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 767.651 | 793.565 | -3,3 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 179.715 | 456.072 | -60,6 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 65.484 | 58.566 | 11,8 |
| Latente Steuern | 137.430 | 118.598 | 15,9 |
| Langfristige Schulden | 1.288.067 | 1.558.393 | -17,3 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 139.885 | 148.828 | -6,0 |
| Kurzfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 260.094 | 170.637 | 52,4 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 302.141 | 133.474 | > 100 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 511.338 | 639.719 | -20,1 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 24.350 | 35.649 | -31,7 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 651.058 | 618.119 | 5,3 |
| Kurzfristige Schulden | 1.888.866 | 1.746.426 | 8,2 |
| Summe Passiva | 5.827.969 | 5.832.026 | -0,1 |
1. Juli - 30. September 2015
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| (in T EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
||
|---|---|---|---|---|---|
| exklusive Restrukturierung |
Restrukturierungs- aufwendungen |
Summe | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 1.106.559 | - | 1.106.559 | 1.145.996 | -3,4 |
| Herstellungskosten | 751.197 | 1.438 | 752.635 | 785.257 | -4,2 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 355.362 | -1.438 | 353.924 | 360.739 | -1,9 |
| Vertriebskosten | 121.396 | 3.490 | 124.886 | 118.665 | 5,2 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 17.740 | 16 | 17.756 | 16.648 | 6,7 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 123.905 | 5.297 | 129.202 | 114.865 | 12,5 |
| Sonstige Erträge | 71.486 | - | 71.486 | 67.649 | 5,7 |
| Sonstige Aufwendungen | 69.474 | 1.557 | 71.031 | 63.544 | 11,8 |
| Ergebnis von at-equity bilanzierten Unternehmen | 600 | - | 600 | 225 | > 100 |
| Sonstige Finanzerträge | 2 | - | 2 | 524 | -99,6 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 94.935 | -11.798 | 83.137 | 115.415 | -28,0 |
| Zinserträge | 3.387 | 1.419 | > 100 | ||
| Zinsaufwendungen | 14.015 | 21.506 | -34,8 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 72.509 | 95.328 | -23,9 | ||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 10.060 | 20.401 | -50,7 | ||
| Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 62.449 | 74.927 | -16,7 | ||
| Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 102.744 | -285 | - | ||
| Konzernergebnis | 165.193 | 74.642 | > 100 | ||
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 165.190 | 74.562 | > 100 | ||
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 3 | 80 | -96,3 |
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| (in EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,32 | 0,39 | -16,6 |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,53 | -0,00 | - |
| Ergebnis je Aktie | 0,86 | 0,39 | > 100 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von für die Berechnung des verwässerten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen Stammaktien (in Mio. Stück) |
192,5 | 192,5 | - |
1. Juli - 30. September 2015
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| (in T EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 165.193 | 74.642 | > 100 |
| Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden: | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen | 1.158 | -23.742 | - |
| Posten, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind: | |||
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | -36.567 | 82.242 | - |
| Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten | 6 | -14 | - |
| Ergebnis aus Cash-Flow-Hedges | -1.162 | -7.419 | 84,3 |
| Sonstiges Konzernergebnis | -36.565 | 51.067 | - |
| Konzerngesamtergebnis | 128.628 | 125.709 | 2,3 |
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 128.625 | 125.538 | 2,5 |
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 3 | 171 | -98,2 |
1. Januar - 30. September 2015
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| (in T EUR) | Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
||
|---|---|---|---|---|---|
| exklusive Restrukturierung |
Restrukturierungs- aufwendungen |
Summe | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 3.263.059 | - | 3.263.059 | 3.214.312 | 1,5 |
| Herstellungskosten | 2.221.940 | 57.598 | 2.279.538 | 2.222.347 | 2,6 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 1.041.119 | -57.598 | 983.521 | 991.965 | -0,9 |
| Vertriebskosten | 376.125 | 22.756 | 398.881 | 348.609 | 14,4 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 52.369 | 8.974 | 61.343 | 52.974 | 15,8 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 361.611 | 30.992 | 392.603 | 339.182 | 15,7 |
| Sonstige Erträge | 277.439 | - | 277.439 | 153.140 | 81,2 |
| Sonstige Aufwendungen | 273.566 | 7.177 | 280.743 | 135.773 | > 100 |
| Ergebnis von at-equity bilanzierten Unternehmen | 1.544 | - | 1.544 | 1.324 | 16,6 |
| Sonstige Finanzerträge | 816 | - | 816 | 2.927 | -72,1 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 257.247 | -127.497 | 129.750 | 272.818 | -52,4 |
| Zinserträge | 9.221 | 4.508 | > 100 | ||
| Zinsaufwendungen | 40.781 | 62.204 | -34,4 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 98.190 | 215.122 | -54,4 | ||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 15.710 | 46.037 | -65,9 | ||
| Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 82.480 | 169.085 | -51,2 | ||
| Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 101.416 | 33.555 | > 100 | ||
| Konzernergebnis | 183.896 | 202.640 | -9,2 | ||
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 183.895 | 202.490 | -9,2 | ||
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 1 | 150 | -99,3 |
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| (in EUR) | Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,43 | 0,88 | -51,2 |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,53 | 0,17 | > 100 |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie | 0,96 | 1,05 | -9,2 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von für die Berechnung des verwässerten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen Stammaktien (in Mio. Stück) |
192,5 | 192,5 | - |
1. Januar - 30. September 2015
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| (in T EUR) | Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 183.896 | 202.640 | -9,2 |
| Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden: | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen | 19.405 | -55.126 | - |
| Posten, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind: | |||
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | 54.340 | 93.684 | -42,0 |
| Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten | 399 | -1.278 | - |
| Ergebnis aus Cash-Flow-Hedges | 522 | -6.686 | - |
| Sonstiges Konzernergebnis | 74.666 | 30.594 | > 100 |
| Konzerngesamtergebnis | 258.562 | 233.234 | 10,9 |
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 258.561 | 233.005 | 11,0 |
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 1 | 229 | -99,6 |
1. Januar - 30. September 2015
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| (in T EUR) | Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 183.896 | 202.640 |
| zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 15.710 | 46.037 |
| zu-/abzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | -101.416 | -33.555 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 98.190 | 215.122 |
| Zinsergebnis | 31.560 | 57.696 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 129.750 | 272.818 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 80.097 | 73.171 |
| Weitere nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge | 11.091 | 7.424 |
| Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -30.723 | -29.487 |
| Veränderung der Rückstellungen einschl. sonstiger Verpflichtungen ggü. Arbeitnehmern | 77.042 | -11.854 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens | -688 | -1.165 |
| Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge* | -108.909 | -63.136 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 69.698 | 21.272 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -155.081 | -136.172 |
| Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva | 29.080 | -18.726 |
| Gezahlte Steuern | -51.579 | -67.974 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | 49.778 | 46.171 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | -18.740 | 11.875 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 31.038 | 58.046 |
| Einzahlungen aus Veräußerung langfristiger Vermögenswerte | 3.837 | 3.008 |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -51.853 | -64.119 |
| Ein-/Auszahlungen aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten | 79.996 | -420 |
| Zinseinzahlungen | 5.531 | 3.848 |
| Dividendeneinzahlungen | 2.424 | 2.649 |
| Auszahlungen aus Unternehmenserwerben | -119.664 | - |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | -79.729 | -58.959 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | -4.310 | -21.560 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | -84.039 | -80.519 |
| Dividendenzahlungen | -134.747 | -115.497 |
| Auszahlungen aus dem Finanzierungsleasing | -3.105 | -3.827 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 1.435 | 3.685 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten | -107.510 | -49.047 |
| Zinszahlungen | -24.698 | -29.936 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | -268.625 | -194.622 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | 46 | -379 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -268.579 | -195.001 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelbestandes | -1.375 | 9.225 |
| Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel | -322.955 | -208.249 |
| Frei verfügbare flüssige Mittel zum Jahresanfang | 1.194.437 | 794.313 |
| Frei verfügbare flüssige Mittel zum Bilanzstichtag | 871.482 | 586.064 |
| Nicht frei verfügbare flüssige Mittel | 495 | 2.402 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesamt | 871.977 | 588.466 |
| abzüglich als "zur Veräußerung gehalten" ausgewiesene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | -150.762 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz | 871.977 | 437.704 |
*) einschließlich erhaltener Anzahlungen
zum 30. September 2015
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| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| (in T EUR) | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen und Konzernergebnis |
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung |
Ergebnis aus der Marktbewertung finanzieller Vermögenswerte |
Ergebnis aus Cash-Flow-Hedges |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand am 01.01.2014 (Aktien in Stück 192.495.476) |
520.376 | 1.218.073 | 627.612 | -53.677 | 262 | 389 |
| Konzernergebnis | - | - | 202.490 | - | - | - |
| Sonstiges Konzernergebnis | - | - | -55.126 | 93.605 | -1.278 | -6.686 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 147.364 | 93.605 | -1.278 | -6.686 |
| Einziehung eigener Anteile | - | - | - | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | - | - | -115.514 | - | - | - |
| Veränderung sonstiger nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | - | - | - | - | - |
| Anteilsbasierte Vergütung | - | 21 | - | - | - | - |
| Stand am 30.09.2014 (Aktien in Stück 192.495.476) |
520.376 | 1.218.094 | 659.462 | 39.928 | -1.016 | -6.297 |
| Stand am 01.01.2015 (Aktien in Stück 192.495.476) |
520.376 | 1.217.861 | 737.094 | 57.315 | -997 | -5.002 |
| Konzernergebnis | - | - | 183.895 | - | - | - |
| Sonstiges Konzernergebnis | - | - | 19.405 | 54.340 | 399 | 522 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 203.300 | 54.340 | 399 | 522 |
| Einziehung eigener Anteile | - | - | - | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | - | - | -134.747 | - | - | - |
| Veränderung sonstiger nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | - | - | - | - | - |
| Anteilsbasierte Vergütung | - | - | - | - | - | - |
| Stand am 30.09.2015 (Aktien in Stück 192.495.476) |
520.376 | 1.217.861 | 805.646 | 111.655 | -598 | -4.480 |
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| (in T EUR) | Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft |
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- |
| Stand am 01.01.2014 (Aktien in Stück 192.495.476) |
2.313.035 | 2.667 | 2.315.702 |
| Konzernergebnis | 202.490 | 150 | 202.640 |
| Sonstiges Konzernergebnis | 30.515 | 79 | 30.594 |
| Konzerngesamtergebnis | 233.005 | 229 | 233.234 |
| Einziehung eigener Anteile | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | -115.514 | - | -115.514 |
| Veränderung sonstiger nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | -83 | -83 |
| Anteilsbasierte Vergütung | 21 | - | 21 |
| Stand am 30.09.2014 (Aktien in Stück 192.495.476) |
2.430.547 | 2.813 | 2.433.360 |
| Stand am 01.01.2015 (Aktien in Stück 192.495.476) |
2.526.647 | 560 | 2.527.207 |
| Konzernergebnis | 183.895 | 1 | 183.896 |
| Sonstiges Konzernergebnis | 74.666 | - | 74.666 |
| Konzerngesamtergebnis | 258.561 | 1 | 258.562 |
| Einziehung eigener Anteile | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | -134.747 | - | -134.747 |
| Veränderung sonstiger nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | 15 | 15 |
| Anteilsbasierte Vergütung | - | - | - |
| Stand am 30.09.2015 (Aktien in Stück 192.495.476) |
2.650.460 | 576 | 2.651.036 |
Der Zwischenabschluss der GEA Group Aktiengesellschaft und die in den Konzernabschluss einbezogenen Zwischenabschlüsse der Tochtergesellschaften wurden im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlamentes und des Rates über die Anwendung Internationaler Rechnungslegungsstandards in der EU für die Zwischenberichterstattung anzuwenden sind. In Übereinstimmung mit IAS 34 enthält der Zwischenbericht nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind.
Der vorliegende Konzernabschluss und Konzernlagebericht zum zweiten Quartal wurden weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Wirtschaftsprüfer unterzogen.
Der Zwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Alle Beträge einschließlich der Vergleichszahlen - mit Ausnahme der Segmentberichterstattung - werden in T EUR angegeben. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen kann sich daher bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert eine Differenz in einer Größenordnung von einem T EUR ergeben.
Die in dem vorliegenden Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind mit Ausnahme der zum 1. Januar 2015 erstmals anzuwendenden Vorschriften unverändert zum 31. Dezember 2014 und werden im Geschäftsbericht zum IFRS-Konzernabschluss der GEA Group auf den Seiten 128 bis 149 ausführlich beschrieben.
Im September 2015 hat das IASB den Erstanwendungszeitpunkt des neuen Standards zur Umsatzrealisierung (IFRS 15) um ein Jahr verschoben. Die Neuregelungen sind damit - vorbehaltlich der Übernahme in EU-Recht - erstmalig für am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnende Geschäftsjahre verpflichtend anzuwenden.
Der Zwischenabschluss vermittelt im Berichtszeitraum ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.
Die Erstellung eines Zwischenabschlusses erfordert, dass Einschätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf die Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten, die Rückstellungen, die aktivischen und passivischen latenten Steuern sowie die Erträge und Aufwendungen auswirken. Obwohl die Einschätzungen und Annahmen sorgfältig und gewissenhaft vorgenommen werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die sich tatsächlich einstellenden Beträge von den im Zwischenabschluss verwendeten Schätzungen abweichen.
Faktoren, die eine negative Abweichung von den Erwartungen verursachen können, können eine Verschlechterung der Weltwirtschaftslage, Entwicklungen der Währungskurse und Zinssätze sowie wesentliche Gerichtsverfahren und Änderungen von umweltrechtlichen bzw. sonstigen gesetzlichen Bestimmungen sein. Fehler in den internen operativen Abläufen, Verluste von wesentlichen Kunden sowie steigende Finanzierungskosten können ebenfalls den zukünftigen Erfolg des Konzerns beeinträchtigen.
Im dritten Quartal 2015 hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:
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| Anzahl Gesellschaften |
|
|---|---|
| Konsolidierungskreis 30.06.2015 | 221 |
| inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) | 34 |
| ausländische Gesellschaften | 187 |
| Erstkonsolidierung | 2 |
| Konsolidierungskreis 30.09.2015 | 223 |
| inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) | 36 |
| ausländische Gesellschaften | 187 |
Nicht in die Konsolidierung einbezogen werden 47 Tochterunternehmen (30. Juni 2015: 48), da ihr Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch bei zusammengefasster Betrachtung von untergeordneter Bedeutung ist.
Im dritten Quartal 2015 hat die GEA Group das folgende Unternehmen übernommen:
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| Unternehmen | Sitz | Erwerbszeitpunkt | Stimmrechtsanteil (in %) |
Übertragene Gegenleistung (in T EUR) |
|---|---|---|---|---|
| Hilge GmbH & Co. KG | Bodenheim/Deutschland | 30. September 2015 | 94,0 | 24.138 |
Am 30. September 2015 hat die GEA Group den Erwerb der Hilge GmbH & Co. KG (Hilge) mit Sitz in Bodenheim, Deutschland, nach Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden vollzogen. Die Übernahme erfolgte im Wege des Anteilserwerbs. Darüber hinaus wurde im Rahmen der Übernahme Vorratsvermögen im Wege des Einzelerwerbs übernommen. Mit der Akquisition erweitert GEA sein Portfolio im Bereich hygienische Hochleistungspumpen und stärkt seine Position als Anbieter von Systemlösungen für hygienische sowie aseptische Prozessumgebungen. Die Transaktionskosten für den Unternehmenserwerb betragen 385 T EUR, von denen 105 T EUR im Vorjahr angefallen sind.
Der Ausweis der im Zusammenhang mit den Unternehmenserwerben stehenden Transaktionskosten erfolgt unter den sonstigen Aufwendungen.
Die übertragene Gegenleistung setzt sich wie folgt zusammen:
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| Unternehmen (in T EUR) |
Zahlungsmittel | Bedingte Kaufpreiszahlung | Summe |
|---|---|---|---|
| Hilge GmbH & Co. KG | 24.138 | - | 24.138 |
Mit dem Erwerb der Hilge wurden die folgenden Vermögenswerte und Schulden übernommen:
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| (in T EUR) | Hilge GmbH & Co. KG |
|---|---|
| Sachanlagen | 12.452 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 15.826 |
| Langfristige Vermögenswerte | 28.278 |
| Vorräte | 6.948 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 1.693 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.771 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 10.412 |
| Summe Vermögenswerte | 38.690 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 20.294 |
| Latente Steuern | 5.708 |
| Langfristige Schulden | 26.002 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 205 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 2.054 |
| Kurzfristige Schulden | 2.259 |
| Summe Schulden | 28.261 |
| Erworbenes Nettovermögen | 10.429 |
| davon Anteil der GEA Group Aktiengesellschaft | 10.414 |
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 15 |
| Anschaffungskosten | 24.138 |
| Goodwill der GEA Group Aktiengesellschaft | 13.724 |
Bei der Hilge bestanden zum Erwerbsstichtag keine wesentlichen Wertberichtigungen auf Forderungen.
Die Kaufpreisallokation ist hinsichtlich der Identifizierung und Bewertung der erworbenen Vermögenswerte und Schulden vorläufig. Unsicherheiten bestehen vor allem in Bezug auf die Identifizierung und Bewertung der immateriellen Vermögenswerte.
Der bei dem Unternehmenserwerb entstandene Goodwill in Höhe von voraussichtlich 13.724 T EUR ist auf die Stärkung der allgemeinen Wettbewerbsposition der GEA, Vorteile aus erwarteten Synergien und künftigen Marktentwicklungen sowie das Know-how der Belegschaft zurückzuführen.
Aufgrund des Erwerbs zum Bilanzstichtag hatte die Akquisition der Hilge noch keine Auswirkungen auf die Konzernumsatzerlöse oder das Konzernergebnis. Bei einem theoretischen Erwerbszeitpunkt des Unternehmens zum 1. Januar 2015 hätten die Konzernumsatzerlöse für die ersten drei Quartale 2015 3.277.313 T EUR und das entsprechende Konzernergebnis nach Steuern 184.327 T EUR betragen.
Der Erwerb der Hilge hat zu folgenden Zahlungsmittelabflüssen geführt:
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| (in T EUR) | Q3 2015 |
|---|---|
| Übertragene Gegenleistung | 24.138 |
| abzüglich erworbene Zahlungsmittel | -1.771 |
| Zahlungsmittelabfluss aus den Unternehmenserwerben | 22.367 |
In der Kapitalflussrechnung werden für die ersten drei Quartale 2015 Mittelabflüsse aus Unternehmenserwerben in Höhe von 119.664 T EUR ausgewiesen. Die Differenz in Höhe von 97.297 T EUR ist in Höhe von 93.864 T EUR auf Kaufpreiszahlungen im zweiten Quartal 2015 und in Höhe von 3.433 T EUR auf frühere Unternehmenserwerbe zurückzuführen.
Die Barkreditlinien setzen sich zum 30. September 2015 wie folgt zusammen:
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| (in T EUR) | Fälligkeit | 30.09.2015 zugesagt |
30.09.2015 beansprucht |
31.12.2014 zugesagt |
31.12.2014 beansprucht |
|---|---|---|---|---|---|
| GEA Anleihe | April 2016 | 274.739 | 274.739 | 274.739 | 274.739 |
| Europäische Investitionsbank | Juli 2017 | 50.000 | 50.000 | 150.000 | 150.000 |
| Schuldscheindarlehen (2017) | September 2017 | 90.000 | 90.000 | 90.000 | 90.000 |
| Syndizierte Kreditlinie ("Club Deal") | August 2020 | 650.000 | - | 650.000 | - |
| Sonstige (bilaterale) Barkreditlinien inkl. Zinsabgrenzungen | maximal 1 Jahr bzw. "bis auf Weiteres" |
127.054 | 11.060 | 140.682 | 14.367 |
| Summe | 1.191.793 | 425.799 | 1.305.421 | 529.106 |
Die Zusammensetzung der Finanzinstrumente zum 30. September 2015 nach Klassen im Sinne des IFRS 7 sowie nach Bewertungskategorien ist in den nachfolgenden Tabellen abgebildet. Sie enthalten auch finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie in bilanzielle Sicherungsbeziehungen eingebundene Derivate, die keiner der Bewertungskategorien nach IAS 39 angehören.
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| Bewertung nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| (in T EUR) | Buchwert 30.09.2015 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Bewertung nach anderen IFRS |
Zeitwert 30.09.2015 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 987.014 | 652.396 | - | - | 334.618 | 987.014 |
| davon Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 334.618 | - | - | - | 334.618 | 334.618 |
| Ertragsteuerforderungen | 22.798 | - | - | - | 22.798 | 22.798 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 871.977 | 871.977 | - | - | - | 871.977 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 511.900 | 361.038 | 6.468 | 48.857 | 95.537 | 511.900 |
| davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 2.916 | - | - | 2.916 | - | 2.916 |
| nach Bewertungskategorien des IAS 39 | ||||||
| Kredite und Forderungen | 1.862.312 | 1.862.312 | - | - | - | 1.862.312 |
| davon Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 871.977 | 871.977 | - | - | - | 871.977 |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 652.396 | 652.396 | - | - | - | 652.396 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 337.939 | 337.939 | - | - | - | 337.939 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | 69.040 | 23.099 | - | 45.941 | - | 69.040 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen (Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehungen) |
6.468 | - | 6.468 | - | - | 6.468 |
| Passiva | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 511.338 | 511.338 | - | - | - | 511.338 |
| Finanzverbindlichkeiten | 481.856 | 427.157 | 10.842 | 9.761 | 34.096 | 492.376 |
| davon Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 34.096 | - | - | - | 34.096 | 34.096 |
| davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 9.761 | - | - | 9.761 | - | 9.761 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 24.350 | - | - | - | 24.350 | 24.350 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 716.542 | 146.955 | 6.097 | - | 563.490 | 715.707 |
| nach Bewertungskategorien des IAS 39 | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet mit fortgeführten Anschaffungskosten | 1.091.547 | 1.091.547 | - | - | - | 1.101.232 |
| davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 511.338 | 511.338 | - | - | - | 511.338 |
| davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten | 369.564 | 369.564 | - | - | - | 379.411 |
| davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 56.235 | 56.235 | - | - | - | 56.908 |
| davon Kredite gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen | 1.358 | 1.358 | - | - | - | 1.358 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 23.931 | 23.931 | - | - | - | 23.931 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten | 123.024 | 123.024 | - | - | - | 122.189 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten (Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung und bedingte Kaufpreiszahlungen) |
16.939 | - | 16.939 | - | - | 16.939 |
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| Bewertung nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| (in T EUR) | Buchwert 31.12.2014 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Bewertung nach anderen IFRS |
Zeitwert 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 945.755 | 691.440 | - | - | 254.315 | 945.755 |
| davon Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 254.315 | - | - | - | 254.315 | 254.315 |
| Ertragsteuerforderungen | 17.531 | - | - | - | 17.531 | 17.531 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.195.858 | 1.195.858 | - | - | - | 1.195.858 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 454.058 | 282.643 | 16.558 | 50.006 | 104.851 | 454.058 |
| davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 4.453 | - | - | 4.453 | - | 4.453 |
| nach Bewertungskategorien des IAS 39 | ||||||
| Kredite und Forderungen | 2.145.183 | 2.145.183 | - | - | - | 2.145.183 |
| davon Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.195.858 | 1.195.858 | - | - | - | 1.195.858 |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 691.440 | 691.440 | - | - | - | 691.440 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 257.885 | 257.885 | - | - | - | 257.885 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | 70.311 | 24.758 | - | 45.553 | - | 70.311 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen (Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehungen) |
16.558 | - | 16.558 | - | - | 16.558 |
| Passiva | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 639.719 | 639.719 | - | - | - | 639.719 |
| Finanzverbindlichkeiten | 589.546 | 530.249 | 11.445 | 12.923 | 34.929 | 608.703 |
| davon Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 34.929 | - | - | - | 34.929 | 34.929 |
| davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 12.923 | - | - | 12.923 | - | 12.923 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 35.649 | - | - | - | 35.649 | 35.649 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 676.685 | 152.949 | 7.137 | - | 516.599 | 676.898 |
| nach Bewertungskategorien des IAS 39 | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet mit fortgeführten Anschaffungskosten | 1.330.054 | 1.330.054 | - | - | - | 1.349.424 |
| davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 639.719 | 639.719 | - | - | - | 639.719 |
| davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten | 372.743 | 372.743 | - | - | - | 391.032 |
| davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 156.377 | 156.377 | - | - | - | 157.245 |
| davon Kredite gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen | 1.129 | 1.129 | - | - | - | 1.129 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 24.166 | 24.166 | - | - | - | 24.379 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten | 128.783 | 128.783 | - | - | - | 128.996 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten (Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung und bedingte Kaufpreiszahlungen) |
18.582 | - | 18.582 | - | - | 18.582 |
Finanzielle Vermögenswerte und Schulden, die zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden oder für die ein beizulegender Zeitwert im Anhang angegeben wird, sind in die nachfolgend beschriebene Fair-Value-Hierarchie einzuordnen. Maßgebend für die Einordnung in die Stufen der Bewertungshierarchie sind dabei die der Bewertung zugrunde liegenden Eingangsdaten:
Inputparameter der Stufe 1: Auf aktiven Märkten notierte (nicht angepasste) Preise für identische finanzielle Vermögenswerte und Schulden.
Inputparameter der Stufe 2: Marktpreisnotierungen, die direkt (als Preise) oder indirekt (als von Preisen abgeleitete) beobachtbare Eingangsdaten in die Bewertung einfließen und die keine notierten Preise nach Stufe 1 darstellen.
Inputparameter der Stufe 3: Eingangsdaten, die nicht von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Einordnung der finanziellen Vermögenswerte und Schulden in die dreistufige Fair-Value-Hierarchie:
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| 30.09.2015 | 31.12.2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Fair Value | Buchwert | Fair Value | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (in T EUR) | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Stufe 1 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva zum Zeitwert bewertet | ||||||
| Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 2.916 | - | 2.916 | - | 4.453 | - |
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 6.468 | - | 6.468 | - | 16.558 | - |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte bewertet zum beizulegenden Zeitwert |
8.941 | - | - | 8.941 | 8.518 | - |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 37.000 | 37.000 | - | - | 37.036 | 37.036 |
| Passiva zum Zeitwert bewertet | ||||||
| Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 9.761 | - | 9.761 | - | 12.923 | - |
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 10.842 | - | 10.842 | - | 11.445 | - |
| Bedingte Kaufpreiszahlungen | 6.097 | - | - | 6.097 | 7.137 | - |
| Passiva nicht zum Zeitwert bewertet | ||||||
| Anleihen | 279.595 | 285.539 | - | - | 282.202 | 295.810 |
| Schuldscheindarlehen | 89.968 | - | 93.871 | - | 90.541 | - |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 56.235 | - | 56.908 | - | 156.377 | - |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 76.175 | - | - | 75.340 | 76.987 | - |
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| 31.12.2014 | ||
|---|---|---|
| Fair Value | ||
| --- | --- | --- |
| (in T EUR) | Stufe 2 | Stufe 3 |
| --- | --- | --- |
| Aktiva zum Zeitwert bewertet | ||
| Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 4.453 | - |
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 16.558 | - |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte bewertet zum beizulegenden Zeitwert |
- | 8.518 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | - | - |
| Passiva zum Zeitwert bewertet | ||
| Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 12.923 | - |
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 11.445 | - |
| Bedingte Kaufpreiszahlungen | - | 7.137 |
| Passiva nicht zum Zeitwert bewertet | ||
| Anleihen | - | - |
| Schuldscheindarlehen | 95.222 | - |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 157.245 | - |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | - | 77.200 |
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 gab es keine Übertragungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchie.
Der beizulegende Zeitwert der Anleihe und der sonstigen finanziellen Vermögenswerte wird auf Basis notierter Geldkurse an einem aktiven Markt ermittelt und ist daher der Stufe 1 zugeordnet. Der Zeitwert enthält die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen.
Die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts der Derivate geschieht auf Basis notierter Devisenkurse und am Markt beobachtbarer Zinsstrukturkurven. Dementsprechend erfolgt eine Einordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.
Die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts des Schuldscheindarlehens und der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten findet auf Grundlage der Zinsstrukturkurve unter Berücksichtigung von Credit Spreads statt. Daher erfolgt die Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie. Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten.
Für Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie sonstige finanzielle Forderungen entsprechen die beizulegenden Zeitwerte im Wesentlichen den Buchwerten, was auf die überwiegend kurzen Restlaufzeiten zurückzuführen ist.
Bestimmte sonstige finanzielle Verbindlichkeiten aus dem in 2014 abgeschlossenen Verkaufs des vormaligen Geschäftsbereichs GEA Heat Exchangers sind der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zuzuordnen, da ihr beizulegender Zeitwert als Barwert der aus den kaufvertraglichen Verpflichtungen erwarteten Zahlungsmittelabflüsse ermittelt wird.
Den Finanzinstrumenten der Stufe 3 wurde eine vormals wertberichtigte Forderung aus dem Bereich der ehemaligen Rohstoffaktivitäten der Metallgesellschaft AG zugeordnet, deren beizulegender Zeitwert mittels einer Barwertberechnung auf Basis der vom Schuldner geplanten Zahlungen ermittelt wird.
Ebenfalls der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zuzuordnen sind finanzielle Verbindlichkeiten aus bedingten Kaufpreiszahlungen für Unternehmenserwerbe. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte dieser Verbindlichkeiten erfolgt mittels Barwertberechnungen, in die unter Berücksichtigung der jeweiligen Kaufpreisklauseln verschiedene nicht am Markt beobachtbare Inputdaten, insbesondere aus der Unternehmensplanung, einfließen.
Das Programm "Fit for 2020" ist Bestandteil der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens und soll durch eine optimierte Organisation substanzielle Einsparungen ermöglichen und weiteres Wachstum fördern. So werden die Entwicklung und Herstellung von Produkten bzw. die Bereitstellung von Prozesslösungen in den zwei neuen Business Areas Equipment und Solutions gebündelt. Diese neue Bündelung in etwa gleich starke Geschäftsbereiche verspricht mehr operative Synergien über Technologien und Applikationen hinweg und fördert funktionale Exzellenz durch die Standardisierung von Prozessen. Für die Kunden der GEA gibt es jetzt pro Land nur noch eine Landesorganisation als zentralen Ansprechpartner, der das gesamte Produktportfolio sowie alle Services umfassend abdeckt und lokal anbietet. Im Rahmen der Maßnahmen ist ein Abbau von netto rund 1.450 Mitarbeiterkapazitäten vorgesehen.
Im dritten Quartal 2015 wurden für das Programm "Fit for 2020" Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 11,8 Mio. EUR erfasst. Restrukturierungsrückstellungen wurden insoweit angesetzt, als die entsprechenden Voraussetzungen für die einzelnen Länder bzw. Standorte erfüllt waren. Die Höhe der zum Stichtag 30. September bilanzierten Restrukturierungsrückstellungen betrug 118,9 Mio. EUR.
Die ausgewiesenen Ertragsteuern im Zwischenberichtszeitraum wurden mit einer geschätzten Steuerquote von 16,0 Prozent (Vorjahr 21,4 Prozent) für die fortgeführten Geschäftsbereiche berechnet. Die Änderung der Steuerquote gegenüber dem Vorquartal steht in Zusammenhang mit dem positiven Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen.
Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen umfasst die vergleichsweise Erledigung von Rechtsstreitigkeiten aus Altaktivitäten der mg technologies ag. Die Eventualforderung aus dem gescheiterten Verkauf von Altaktivitäten im Jahr 2004 ist damit entfallen.
Die im Berichtsquartal erfasste Veränderung des Unterschiedsbetrags aus der Währungsumrechnung beträgt plus 54.340 T EUR (Vorjahr plus 93.684 T EUR) und geht in erster Linie auf einen Anstieg des USD sowie des RMB gegenüber dem EUR zurück. Die gleichläufige Entwicklung des Unterschiedsbetrags aus Währungsumrechnung im Vorjahresquartal war primär auf einen Anstieg des USD gegenüber dem EUR zurückzuführen.
Nach intensiver Vorbereitung ist am 8. Juni 2015 die im Rahmen des Programms "Fit for 2020" beschlossene neue Konzernstruktur der GEA in Kraft getreten. In dieser neuen Struktur werden die Entwicklung und Herstellung von Produkten bzw. die Bereitstellung von Prozesslösungen in den zwei neuen Business Areas Equipment und Solutions gebündelt.
Dementsprechend wurden die Geschäftssegmente des Konzerns in der Berichtsperiode neu organisiert: Die vormaligen Segmente GEA Mechanical Equipment und GEA Farm Technologies wurden der Business Area Equipment zugeordnet, GEA Process Engineering gehört zur Business Area Solutions. Das vormalige Segment GEA Refrigeration Technologies wurde zum Teil der Business Areas Equipment und zum Teil der Business Area Solutions zugeordnet. Der auf GEA Refrigeration Technologies entfallende Goodwill wurde auf Basis der relativen Wertverhältnisse zum Zeitpunkt der Umstrukturierung reallokiert.
Die im Global Corporate Center und im Shared Service Center gebündelten Verwaltungsfunktionen bilden keine eigenständigen Geschäftssegmente. Soweit zuordenbar werden die auf sie entfallenden Aufwendungen und Erträge sowie Vermögenswerte und Schulden auf die Business Areas allokiert. Nicht innerhalb der Business Areas ausgewiesen werden Geschäftsaktivitäten, die nicht zu den Kerngeschäften gehören. Dies umfasst zum Verkauf vorgesehene, nicht mehr betriebsnotwendige Grundstücke, Pensionsverpflichtungen und Verpflichtungen im Zusammenhang mit nicht fortgeführten Geschäftsbereichen. Das zum 31. Oktober 2014 veräußerte vormalige Segment GEA Heat Exchangers stellt gleichfalls kein Geschäftssegment dar. Die Vorjahresangaben wurden an die geänderte Berichtsstruktur angepasst.
Die Geschäftsaktivitäten der GEA Group gliedern sich wie folgt in zwei Business Areas:
In der Business Area Equipment vereint GEA alle Aktivitäten, die von standardisierten und teilweise kundenspezifischen Equipment-Angeboten geprägt sind. Die Produkte werden im Allgemeinen in großen Mengen und im Rahmen einer Großserienfertigung hergestellt, die auf Standardisierung und Modularisierung beruht. Typische Produkte der Business Area sind Separatoren, Ventile, Pumpen, Homogenisatoren oder auch Kältekompressoren. Des Weiteren umfasst das Angebotsspektrum aber auch automatische Fütterungssysteme, Gülletechnik oder Stalleinrichtungen.
Unter der Business Area Solutions fasst der Konzern alle Aktivitäten zusammen, die in hohem Maße kundenspezifische und modularisierte Lösungen vertreiben und im Rahmen von Projekten erbracht werden. Die Business Area gestaltet ihr Angebot so, dass es spezifischen Applikations- oder Kundenbedürfnissen gerecht wird. Das Angebot umfasst hauptsächlich die Konstruktion und Entwicklung von Prozesslösungen für die Milch- und Brauereiwirtschaft, für die Nahrungsmittelindustrie sowie für die pharmazeutische und chemische Industrie.
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| (in Mio. EUR) | BA-E | BA-S | Summe | Konsolidierung/ Sonstiges |
GEA |
|---|---|---|---|---|---|
| Q3 2015 | |||||
| Auftragseingang | 546,9 | 573,7 | 1.120,6 | -52,3 | 1.068,3 |
| Außenumsatz | 515,8 | 590,7 | 1.106,6 | 0,0 | 1.106,6 |
| Innenumsatz | 43,0 | 3,7 | 46,7 | -46,7 | - |
| Gesamtumsatz | 558,9 | 594,4 | 1.153,2 | -46,7 | 1.106,6 |
| Operatives EBITDA* | 92,4 | 51,9 | 144,3 | -0,5 | 143,7 |
| in % vom Umsatz | 16,5 | 8,7 | 12,5 | - | 13,0 |
| EBITDA | 90,4 | 45,1 | 135,5 | -25,1 | 110,4 |
| Operatives EBIT* | 78,1 | 46,6 | 124,7 | -2,1 | 122,6 |
| in % vom Umsatz | 14,0 | 7,8 | 10,8 | - | 11,1 |
| EBIT | 72,3 | 37,6 | 109,8 | -26,7 | 83,1 |
| in % vom Umsatz | 12,9 | 6,3 | 9,5 | - | 7,5 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 54,1 | 4,7 | 58,8 | 0,8 | 59,6 |
| Abschreibungen | 18,2 | 7,5 | 25,7 | 1,6 | 27,3 |
| Q3 2014 | |||||
| Auftragseingang | 564,7 | 646,5 | 1.211,2 | -43,3 | 1.167,9 |
| Außenumsatz | 554,3 | 591,7 | 1.146,0 | - | 1.146,0 |
| Innenumsatz | 44,0 | 3,2 | 47,3 | -47,3 | - |
| Gesamtumsatz | 598,3 | 594,9 | 1.193,2 | -47,3 | 1.146,0 |
| Operatives EBITDA* | 90,5 | 60,3 | 150,8 | -1,7 | 149,0 |
| in % vom Umsatz | 15,1 | 10,1 | 12,6 | - | 13,0 |
| EBITDA | 85,7 | 58,6 | 144,3 | -4,3 | 140,0 |
| Operatives EBIT* | 77,8 | 55,7 | 133,5 | -3,3 | 130,2 |
| in % vom Umsatz | 13,0 | 9,4 | 11,2 | - | 11,4 |
| EBIT | 68,2 | 53,1 | 121,4 | -5,9 | 115,4 |
| in % vom Umsatz | 11,4 | 8,9 | 10,2 | - | 10,1 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 20,0 | 4,2 | 24,2 | 1,5 | 25,7 |
| Abschreibungen | 17,5 | 5,5 | 23,0 | 1,6 | 24,6 |
*) vor Effekten aus Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten (vgl. Seite 44 f.)
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| (in Mio. EUR) | BA-E | BA-S | Summe | Konsolidierung/ Sonstiges |
GEA |
|---|---|---|---|---|---|
| Q1 - Q3 2015 | |||||
| Auftragseingang | 1.706,4 | 1.790,9 | 3.497,3 | -152,8 | 3.344,5 |
| Außenumsatz | 1.541,8 | 1.721,3 | 3.263,1 | 0,0 | 3.263,1 |
| Innenumsatz | 131,9 | 12,1 | 144,0 | -144,0 | - |
| Gesamtumsatz | 1.673,7 | 1.733,3 | 3.407,0 | -144,0 | 3.263,1 |
| Operatives EBITDA1 | 244,2 | 142,2 | 386,5 | -5,3 | 381,2 |
| in % vom Umsatz | 14,6 | 8,2 | 11,3 | - | 11,7 |
| EBITDA | 182,5 | 107,9 | 290,4 | -80,5 | 209,9 |
| Operatives EBIT1 | 203,9 | 127,4 | 331,3 | -10,1 | 321,2 |
| in % vom Umsatz | 12,2 | 7,3 | 9,7 | - | 9,8 |
| EBIT | 126,9 | 88,2 | 215,1 | -85,3 | 129,8 |
| in % vom Umsatz | 7,6 | 5,1 | 6,3 | - | 4,0 |
| ROCE in %2 | 15,2 | 42,8 | - | - | 14,5 |
| Segmentvermögen | 3.540,1 | 2.703,2 | 6.243,3 | -415,3 | 5.828,0 |
| Segmentschulden | 1.650,2 | 1.696,7 | 3.346,9 | -170,0 | 3.176,9 |
| Working Capital (Stichtag)3 | 558,4 | 81,4 | 639,8 | -7,9 | 631,9 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 79,9 | 143,0 | 223,0 | 3,1 | 226,0 |
| Abschreibungen | 55,6 | 19,7 | 75,3 | 4,8 | 80,1 |
| Q1 - Q3 2014 | |||||
| Auftragseingang | 1.709,3 | 1.801,0 | 3.510,4 | -148,2 | 3.362,1 |
| Außenumsatz | 1.523,4 | 1.690,9 | 3.214,3 | - | 3.214,3 |
| Innenumsatz | 135,8 | 9,4 | 145,2 | -145,2 | - |
| Gesamtumsatz | 1.659,1 | 1.700,4 | 3.359,5 | -145,2 | 3.214,3 |
| Operatives EBITDA1 | 219,5 | 152,3 | 371,8 | -9,6 | 362,2 |
| in % vom Umsatz | 13,2 | 9,0 | 11,1 | - | 11,3 |
| EBITDA | 214,7 | 150,7 | 365,3 | -19,3 | 346,1 |
| Operatives EBIT1 | 182,2 | 138,6 | 320,8 | -14,5 | 306,3 |
| in % vom Umsatz | 11,0 | 8,2 | 9,5 | - | 9,5 |
| EBIT | 162,7 | 134,3 | 297,0 | -24,2 | 272,8 |
| in % vom Umsatz | 9,8 | 7,9 | 8,8 | - | 8,5 |
| ROCE in %2 | 17,3 | 60,4 | - | - | 23,2 |
| Segmentvermögen | 2.991,5 | 2.401,1 | 5.392,6 | 1.173,0 | 6.565,6 |
| Segmentschulden | 1.484,9 | 1.387,5 | 2.872,4 | 1.259,9 | 4.132,3 |
| Working Capital (Stichtag)3 | 532,0 | 19,3 | 551,2 | -3,0 | 548,2 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 50,0 | 12,9 | 62,9 | 5,7 | 68,6 |
| Abschreibungen | 52,0 | 16,4 | 68,4 | 4,9 | 73,2 |
1) vor Effekten aus Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten (vgl. Seite 44 f.)
2) ROCE = EBIT / Capital Employed; EBIT und Capital Employed jeweils zum Durchschnitt der letzten 12 Monate und vor Effekten aus dem Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft in 1999; Capital Employed = Anlagevermögen + Working Capital
3) Working Capital = Vorräte + Forderungen LuL - Verbindlichkeiten LuL - erhaltene Anzahlungen
Auftragseingänge werden auf Grundlage rechtskräftiger Verträge gebucht. Die Umsätze zwischen den Business Areas basieren auf marktüblichen Preisen.
Entsprechend dem internen Steuerungssystem, wie im Geschäftsbericht 2014 dargestellt, sind das Maß für die Ertragskraft der beiden Business Areas das "Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen bzw. -aufholungen" (EBITDA), das "Ergebnis vor Zinsen und Steuern" (EBIT) sowie das "Ergebnis vor Steuern" (EBT). Diese Größen entsprechen den in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellten Werten mit den Ausnahmen, dass Umgliederungen in das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen nicht berücksichtigt werden und zudem die langfristigen Vermögenswerte des vormaligen Segments GEA Heat Exchangers auch nach Einstufung als "zur Veräußerung gehalten" weiter planmäßig abgeschrieben wurden. Die Höhe der fortgeführten planmäßigen Abschreibungen belief sich in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2014 auf 27,0 Mio. EUR.
Zusätzlich betrachtet das Management die Kennzahlen operatives EBITDA und operatives EBIT. Diese werden um Effekte bereinigt, die aus der Neubewertung der im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben erhaltenen Vermögenswerte resultieren. Hierbei handelt es sich einerseits um die ergebnismindernde Realisierung des Aufwertungsbetrags der Vorräte, die unter den Herstellungskosten erfasst wird, und andererseits um die Abschreibung des Aufwertungsbetrags aus der Bewertung des Sachanlagevermögens und der immateriellen Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert. Darüber hinaus werden Ergebniseffekte eliminiert, die nach Auffassung des Managements in folgenden Geschäftsjahren in Höhe dieses Betrags nicht mehr anfallen werden ("Einmaleffekte"). So wurde das operative EBIT der ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2015 um Einmaleffekte in Höhe von insgesamt 172,3 Mio. EUR (Vorjahr 16,1 Mio. EUR) bereinigt. Die Einmaleffekte setzen sich zusammen aus 168,0 Mio. EUR (Vorjahr 17,2 Mio. EUR) Aufwendungen für Strategieprojekte, von denen 127,5 Mio. EUR (Vorjahr 0,0 Mio. EUR) auf Restrukturierungsaufwendungen entfallen. Darüber hinaus wurden Personalaufwendungen für im Geschäftsjahr ausgeschiedene und nicht ersetzte Mitarbeiter in Höhe von 4,3 Mio. EUR (Vorjahr 0,0 Mio. EUR) als Einmaleffekte identifiziert. Im Vorjahr wurden zudem Erträge aus der Neubewertung von langfristigen Rückstellungen in Höhe von 4,5 Mio. EUR sowie der Aufwand aus der gem. IFRS 5 bedingten Zuordnung von Service Fee und Trademark Fee zu den fortgeführten Geschäftsbereichen, d. h. zu den Business Areas, in Höhe von insgesamt 3,4 Mio. EUR als Einmaleffekte eingestuft.
Die folgenden Tabellen zeigen die Überleitung vom EBITDA vor Kaufpreisallokation und Einmaleffekten bzw. vom EBITDA zum EBIT:
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Operatives EBITDA gemäß Segmentberichterstattung | 144,3 | 150,8 | -4,3 | 386,5 | 371,8 | 4,0 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und immaterielle Vermögenswerte | -19,5 | -17,2 | -13,5 | -55,2 | -51,0 | -8,3 |
| Operatives EBIT gemäß Segmentberichterstattung | 124,7 | 133,5 | -6,6 | 331,3 | 320,8 | 3,3 |
| Abschreibungen auf Aktivierungen aus Kaufpreisallokationen | -6,5 | -5,8 | -12,3 | -18,9 | -17,4 | -8,6 |
| Realisierung Aufwertungsbetrag auf Vorräte | -0,1 | - | - | -0,2 | - | - |
| Einmaleffekte | -8,4 | -6,4 | -30,3 | -97,1 | -6,4 | < -100 |
| EBIT gemäß Segmentberichterstattung | 109,8 | 121,4 | -9,5 | 215,1 | 297,0 | -27,6 |
| Operatives EBITDA Sonstige | -0,6 | 102,5 | - | -5,1 | 96,7 | - |
| Abschreibungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und immaterielle Vermögenswerte | -1,6 | -1,6 | 0,7 | -4,8 | -4,9 | 2,1 |
| Operatives EBIT Sonstige | -2,2 | 100,9 | - | -9,8 | 91,8 | - |
| Einmaleffekte Sonstige | -24,6 | -2,6 | < -100 | -75,2 | -9,7 | < -100 |
| EBIT Sonstige | -26,7 | 98,3 | - | -85,1 | 82,1 | - |
| Konsolidierung | 0,0 | -104,2 | - | -0,2 | -106,3 | 99,8 |
| EBIT | 83,1 | 115,4 | -28,0 | 129,8 | 272,8 | -52,4 |
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| (in Mio. EUR) | Q3 2015 |
Q3 2014 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2015 |
Q1-Q3 2014 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 110,4 | 140,0 | -21,1 | 209,9 | 346,1 | -39,4 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und immaterielle Vermögenswerte |
-27,3 | -24,6 | -11,1 | -80,1 | -73,2 | -9,4 |
| EBIT | 83,1 | 115,4 | -28,0 | 129,8 | 272,8 | -52,4 |
Die Überleitung vom EBIT auf das Ergebnis vor Ertragsteuern ist aus der Gewinn- und Verlustrechnung zu entnehmen.
Die Kennzahl ROCE wird regelmäßig für die Beurteilung der Effektivität der Nutzung des betrieblich eingesetzten Kapitals herangezogen.
Die Rechnungslegungsgrundsätze für den Ansatz und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden der Business Areas und damit auch für das Working Capital sind die gleichen, wie sie für den Konzern gelten und in den Grundsätzen der Rechnungslegung im Geschäftsbericht 2014 beschrieben wurden.
Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung vom Working Capital zur Bilanzsumme:
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| (in Mio. EUR) | 30.09.2015 | 30.09.2014 |
|---|---|---|
| Working Capital (Stichtag) gemäß Segmentberichterstattung | 639,8 | 551,2 |
| Langfristige Vermögenswerte | 2.533,6 | 2.371,1 |
| Ertragsteuerforderungen | 25,5 | 17,1 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 1.789,8 | 1.209,0 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 210,2 | 168,4 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 1,2 | 1,2 |
| zuzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 554,5 | 581,4 |
| zuzüglich erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen und Fertigungsaufträge | 225,2 | 199,6 |
| zuzüglich passivischer Saldo aus Fertigungsaufträgen | 263,5 | 293,6 |
| Summe Aktiva gemäß Segmentberichterstattung | 6.243,3 | 5.392,6 |
| zuzüglich Aktiva Sonstige | 4.252,8 | 3.028,8 |
| Konsolidierung | -4.668,1 | -1.855,7 |
| Summe Aktiva | 5.828,0 | 6.565,6 |
Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.
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