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Erlebnis Akademie AG

Annual / Quarterly Financial Statement Oct 28, 2015

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Annual / Quarterly Financial Statement

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Erlebnis Akademie AG (vormals: Die Erlebnis-Akademie AG)

Bad Kötzting

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

INHALTSVERZEICHNIS

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1. Bilanz zum 31. Dezember 2014
2. Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2014 bis 31.12.2014
3. Anlagespiegel zum 31.12.2014
4. Anhang
5. Lagebericht
6. Ergebnisverwendungsbeschluss
7. Bericht des Aufsichtsrats
8. Bestätigungsvermerk Wirtschaftsprüfer

1. Bilanz zum 31. Dezember 2014

AKTIVA

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2014 2013
EUR EUR
--- --- --- ---
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 2,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 27.654,00 27.654,00 25.483,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.142.810,00 1.123.962,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 8.290.224,00 4.447.795,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 725.907,93 688.178,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 18.779,93 10.177.721,86 100.937,75
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 323.000,00 30.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 23.260,28 173.036,76
3. Beteiligungen 30.000,00 323.000,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 178.670,37 554.930,65 33.354,46
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 13.644,68 0,00
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 106.869,47 120.514,15 124.033,82
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 54.432,85 85.939,09
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr EUR 54.432,85 / Vj: 85.939,09
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 1.599,34
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr EUR 0,00 / Vj: 1.599,34
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 473,10 0,00
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr EUR 473,10 / Vj: 0,00
4. Sonstige Vermögensgegenstände 109.289,09 2.460.323,37
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr EUR 103.002,34 / Vj: 2.460.323,37
- davon aus Steuern EUR 77.553,34 / Vj: 29.138,56
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 6.286,75 / Vj: 1.181,63
5. Umsatzsteuerforderung 90.331,66 254.526,70 16.787,58
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr EUR 90.331,66 / Vj: 16.787,58
III. Kassenbestand, Bundesbank- guthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 952.463,10 331.168,73
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 165.081,23 36.478,42
SUMME Aktiva 12.252.891,69 10.002.079,32
PASSIVA
2014 2013
EUR EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 1.375.416,00 305.648,00
II. Kapitalrücklage 2.643.228,50 2.415.784,00
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen 21.412,05 21.412,05
IV. Gewinn- und Verlustvortrag 744.444,83 610.431,23
V. Jahresüberschuss 202.288,99 134.013,60
VI. buchmäßiges Eigenkapital 4.986.790,37 3.487.288,88
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen 41.127,33 6.456,00
2. Sonstige Rückstellungen 77.762,76 118.890,09 97.631,98
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.746.155,39 5.938.586,68
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 611.618,72 / Vj: 2.718.483,11
- davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren EUR 2.780.465,01 / Vj: 1.724.429,57
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren EUR 2.354.071,66 / Vj: 1.495.674,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 884.182,41 329.757,06
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 871.764,46 / Vj: 325.021,30
- davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren EUR 12.417,95/ Vj: 4.735,76
3. Sonstige Verbindlichkeiten 516.873,43 7.147.211,23 142.358,72
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 427.102,36 / Vj: 142.358,72
- davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren EUR 36.784,71 / Vj: 0,00
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren EUR 52.986,36 / Vj: 0,00
- davon Verbindlichkeiten gegenüber Vorständen EUR 0,00 / Vj: 4.800,00
- davon aus Steuern EUR 23.057,04 / Vj: 21.993,40
SUMME Passiva 12.252.891,69 10.002.079,32
Haftungsverhältnisse:
- aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 7.634,18 48.174,76
- davon für verbundende Unternehmen 0,00 48.174,76

2. Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

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2014 2013
EUR EUR
--- --- --- ---
1. Umsatzerlöse 5.775.268,27 4.315.825,29
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 13.644,68 0,00
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 123.434,18 139.093,29
4. Sonstige betriebliche Erträge 127.117,87 55.052,31
5. Summe Erlöse 6.039.465,00 4.509.970,89
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -472.398,51 -451.174,57
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -309.947,94 -782.346,45 -327.944,76
7. Rohergebnis 5.257.118,55 3.730.851,56
8. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -1.831.737,97 -1.505.390,57
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -354.269,21 -2.186.007,18 -299.775,80
9. Abschreibungen
a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes -956.208,49 -545.158,12
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.701.249,11 -1.055.320,24
11. Zwischensumme 413.653,77 325.206,83
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 15.803,48 9.075,19
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -127.696,88 -132.842,96
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 301.760,37 201.439,06
15. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 -739,00
16. Außerordentliches Ergebnis 0,00 -739,00
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -93.857,83 -62.860,55
18. Sonstige Steuern -5.613,55 -3.825,91
19. Jahresüberschuss 202.288,99 134.013,60

3. Anlagespiegel zum 31.12.2014

Erlebnis Akademie AG

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Anschaffungs- Herstellkosten Zugänge Abgänge Umbuchungen Zuschreibung
EUR EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- --- ---
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
Internetseiten 4.793,00 0,00 4.793,00 0,00 0,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
EDV-Software 56.381,03 7.390,00 4.695,82 0,00 0,00
EDV-Software (Rügen) (LFI) 3.270,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Liz. an gewerbl. Schutzrechten 2.621,81 9.557,22 800,00 0,00 0,00
Werbefilm UIZ (Rügen) 13.197,44 0,00 0,00 0,00 0,00
75.470,28 16.947,22 5.495,82 0,00 0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Hof- und Wegebefestigungen (Neuschönau) 6.817,32 0,00 0,00 0,00 0,00
Geschäftsbauten (Neuschönau) 544.324,53 0,00 0,00 0,00 0,00
Geschäftsbauten (Rügen) (DBU) 98.702,39 46.210,62 0,00 0,00 0,00
Andere Bauten (fremder Grund) 940,49 0,00 0,00 0,00 0,00
Außenanlagen (Neuschönau) 12.576,13 0,00 0,00 0,00 0,00
Außenanlagen Spielplatz (Neuschönau) 29.732,40 218,49 0,00 0,00 0,00
Außenanlagen Schuppen (Neuschönau) 42.708,17 0,00 0,00 0,00 0,00
Außenanlagen Spielplatz (Rügen) 40.847,94 18.140,00 0,00 0,00 0,00
Außenanlagen Bwpf (Rügen) 437.440,54 8.011,02 0,00 0,00 0,00
Servicepunkt Gastro (Rügen) (DBU) 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00
1.214.090,91 72.580,13 0,00 0,00 0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen
Maschinen 18.178,91 453,78 427,72 0,00 0,00
Naturhochseilpark Schönberg 166.636,82 5.397,88 0,00 0,00 0,00
Kinderschleife Schönberg 46.065,14 0,00 0,00 0,00 0,00
Abenteuer Silberberg 16.620,85 0,00 0,00 0,00 0,00
Naturhochseilpark Waldmünchen 112.865,82 0,00 0,00 0,00 0,00
Kletterpark Mitterfels 336.634,08 0,00 0,00 0,00 0,00
Kooperative Teamspiele 4.129,66 0,00 4.129,66 0,00 0,00
Hochseilpark Straubing 189.237,08 0,00 0,00 0,00 0,00
Baumwipfelpfad Neuschönau 2.137.260,90 23.381,93 0,00 0,00 0,00
Baumwipfelpfad Rügen (LFI) 2.640.278,66 12.225,17 0,00 0,00 0,00
Baumwipfelpfad 0,00 4.513.341,74 0,00 0,00 0,00
Schwarzwald 30.564,91 (U)
5.667.907,92 4.554.800,50 4.557,38 0,00 0,00
30.564,91 (U)
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Pkw 253.287,56 38.057,60 6.722,69 0,00 0,00
Pkw (Rügen) (LFI) 49.737,88 950,00 0,00 0,00 0,00
Sonst. Transportmittel 0,00 1.014,00 0,00 0,00 0,00
Gaststätteneinbauten (Neuschönau) 184.441,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Büroeinrichtung 53.186,50 28.566,50 18.309,28 0,00 0,00
Büroeinrichtung (Rügen) 12.597,29 0,00 0,00 0,00 0,00
Büroeinrichtung (Rügen) (DBU) 9,00 1.116,13 0,00 0,00 0,00
Büroeinrichtung (Rügen) (LFI) 22.113,51 0,00 0,00 0,00 0,00
GWG bis 410 EUR 14.287,99 12.346,06 6.694,08 0,00 0,00
GWG bis 410 EUR (Rügen) 14.112,18 5.058,53 0,00 0,00 0,00
GWG bis 410 EUR (Rügen) (LFI) 29.578,36 0,00 0,00 0,00 0,00
GWG zwischen 150 und 1000 EUR 15.590,78 0,00 10.337,63 0,00 0,00
Einbauten in fremde Grundstücke (Bad Kö) 87.302,45 0,00 0,00 0,00 0,00
Einbauten (Neuschönau) 4.139,88 0,00 4.139,88 0,00 0,00
BGA 35.981,28 0,00 4.254,52 0,00 0,00
mobile Kletterwand 9.047,00 0,00 0,00 0,00 0,00
BGA (Rügen) 26.424,97 26.236,46 0,00 0,00 0,00
BGA Gastro (Rügen) (LFI) 190.943,49 0,00 0,00 0,00 0,00
BGA (Rügen) (LFI) 34.050,50 -1,40 0,00 0,00 0,00
BGA (Rügen) (DBU) 3,00 0,00 0,00 0,00 0,00
BGA Bad Wildbad 0,00 70.892,78 0,00 0,00 0,00
1.036.834,62 184.236,66 50.458,08 0,00 0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Bwpf Ebrach im Bau 58.715,54 128.212,15 186.927,69 0,00 0,00
Bwpf Bad Wildbad im Bau 30.564,91 -30.564,91 (U) 0,00 0,00 0,00
Bwpf Österreich im Bau 11.657,30 7.122,63 0,00 0,00 0,00
100.937,75 135.334,78 186.927,69 0,00 0,00
-30.564,91 (U)
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
Anteile an verb. Unt. (EGG) 30.000,00 -30.000,00 (U) 0,00 0,00 0,00
Anteile an verb. Unt. (AAZ) 0,00 323.000,00 (U) 0,00 0,00 0,00
30.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00
293.000,00 (U)
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
Ausleihungen an verb. 71.932,30 2.558,42 0,00 0,00 0,00
Unt. (EGG 1) -74.490,72 (U)
Ausleihungen an verb. 101.104,46 3.075,19 0,00 0,00 0,00
Unt. (EGG 2) -104.179,65 (U)
Ausleihungen an verb. 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Unt. (AAZ 1) 17.517,80 (U)
Ausleihungen an verb. 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Unt. (AAZ 2) 5.742,48 (U)
173.036,76 5.633,61 0,00 0,00 0,00
-155.410,09 (U)
3. Beteiligungen
Beteiligung (AAZ) 323.000,00 -323.000,00 (U) 0,00 0,00 0,00
Beteiligung an Die Erlebnis Gastro.GmbH 0,00 30.000,00 (U) 0,00 0,00 0,00
323.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00
-293.000,00 (U)
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Ausleih. AAZ (1) 25.267,20 0,00 7.749,40 0,00 0,00
-17.517,80 (U)
Ausleih. AAZ (2) 8.087,26 0,00 2.344,78 0,00 0,00
-5.742,48 (U)
Ausleih. 1 an Die Erlebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Gastronomie GmbH 74.490,72 (U)
Ausleih. 2 an Die Erlebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Gastronomie GmbH 104.179,65 (U)
33.354,46 0,00 10.094,18 0,00 0,00
155.410,09 (U)
8.659.425,70 4.969.532,90 262.326,15 0,00 0,00

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Abschreibung kumuliert Bilanz zum 31.12.2014 Bilanz zum 31.12.2013 Abschreibung lfd. Jahr
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
Internetseiten 0,00 0,00 2,00 0,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
EDV-Software 49.444,21 9.631,00 10.123,00 7.877,00
EDV-Software (Rügen) (LFI) 1.999,00 1.271,00 2.361,00 1.090,00
Liz. an gewerbl. Schutzrechten 1.225,03 10.154,00 2.002,00 859,22
Werbefilm UIZ (Rügen) 6.599,44 6.598,00 10.997,00 4.399,00
59.267,68 27.654,00 25.483,00 14.225,22
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Hof- und Wegebefestigungen (Neuschönau) 1.819,32 4.998,00 5.680,00 682,00
Geschäftsbauten (Neuschönau) 66.449,53 477.875,00 493.727,00 15.852,00
Geschäftsbauten (Rügen) (DBU) 6.324,01 138.589,00 96.727,00 4.348,62
Andere Bauten (fremder Grund) 314,49 626,00 720,00 94,00
Außenanlagen (Neuschönau) 5.565,13 7.011,00 8.326,00 1.315,00
Außenanlagen Spielplatz (Neuschönau) 14.644,89 15.306,00 18.100,00 3.012,49
Außenanlagen Schuppen (Neuschönau) 13.391,17 29.317,00 33.588,00 4.271,00
Außenanlagen Spielplatz (Rügen) 8.395,94 50.592,00 38.464,00 6.012,00
Außenanlagen Bwpf (Rügen) 26.956,56 418.495,00 428.629,00 18.145,02
Servicepunkt Gastro (Rügen) (DBU) 0,00 1,00 1,00 0,00
143.861,04 1.142.810,00 1.123.962,00 53.732,13
2. Technische Anlagen und Maschinen
Maschinen 8.953,97 9.251,00 11.112,00 2.301,78
Naturhochseilpark Schönberg 115.943,70 56.091,00 65.278,00 14.584,88
Kinderschleife Schönberg 12.285,14 33.780,00 38.387,00 4.607,00
Abenteuer Silberberg 15.410,85 1.210,00 1.556,00 346,00
Naturhochseilpark Waldmünchen 73.337,82 39.528,00 51.046,00 11.518,00
Kletterpark Mitterfels 336.633,08 1,00 128.667,00 128.666,00
Kooperative Teamspiele 0,00 0,00 11,00 9,00
Hochseilpark Straubing 67.802,08 121.435,00 140.360,00 18.925,00
Baumwipfelpfad Neuschönau 757.316,83 1.403.326,00 1.525.117,00 145.172,93
Baumwipfelpfad Rügen (LFI) 419.343,83 2.233.160,00 2.486.261,00 265.326,17
Baumwipfelpfad 151.464,65 4.392.442,00 0,00 151.464,65
Schwarzwald
1.958.491,95 8.290.224,00 4.447.795,00 742.921,41
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Pkw 165.663,47 118.959,00 120.565,00 39.662,60
Pkw (Rügen) (LFI) 17.292,88 33.395,00 40.923,00 8.478,00
Sonst. Transportmittel 17,00 997,00 0,00 17,00
Gaststätteneinbauten (Neuschönau) 89.542,00 94.899,00 116.844,00 21.945,00
Büroeinrichtung 30.625,72 32.818,00 15.960,00 10.984,50
Büroeinrichtung (Rügen) 4.573,29 8.024,00 10.563,00 2.539,00
Büroeinrichtung (Rügen) (DBU) 150,13 975,00 9,00 150,13
Büroeinrichtung (Rügen) (LFI) 7.490,51 14.623,00 18.724,00 4.101,00
GWG bis 410 EUR 4.842,97 15.097,00 5.840,00 3.089,06
GWG bis 410 EUR (Rügen) 4.625,71 14.545,00 12.718,00 3.231,53
GWG bis 410 EUR (Rügen) (LFI) 7.995,36 21.583,00 26.529,00 4.946,00
GWG zwischen 150 und 1000 EUR 5.253,15 0,00 1.675,00 1.675,00
Einbauten in fremde Grundstücke (Bad Kö) 33.241,45 54.061,00 60.392,00 6.331,00
Einbauten (Neuschönau) 0,00 0,00 1.103,00 828,00
BGA 14.393,76 17.333,00 20.778,00 3.268,00
mobile Kletterwand 9.046,00 1,00 902,00 901,00
BGA (Rügen) 8.308,43 44.353,00 24.038,00 5.921,46
BGA Gastro (Rügen) (LFI) 31.547,49 159.396,00 179.141,00 19.745,00
BGA (Rügen) (LFI) 8.306,10 25.743,00 31.471,00 5.726,60
BGA (Rügen) (DBU) 0,00 3,00 3,00 0,00
BGA Bad Wildbad 1.789,85 69.102,93 0,00 1.789,85
444.705,27 725.907,93 688.178,00 145.329,73
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Bwpf Ebrach im Bau 0,00 0,00 58.715,54 0,00
Bwpf Bad Wildbad im Bau 0,00 0,00 30.564,91 0,00
Bwpf Österreich im Bau 0,00 18.779,93 11.657,30 0,00
0,00 18.779,93 100.937,75 0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
Anteile an verb. Unt. (EGG) 0,00 0,00 30.000,00 0,00
Anteile an verb. Unt. (AAZ) 0,00 323.000,00 0,00 0,00
0,00 323.000,00 30.000,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
Ausleihungen an verb. 0,00 0,00 71.932,30 0,00
Unt. (EGG 1)
Ausleihungen an verb. 0,00 0,00 101.104,46 0,00
Unt. (EGG 2)
Ausleihungen an verb. 0,00 17.517,80 0,00 0,00
Unt. (AAZ 1)
Ausleihungen an verb. 0,00 5.742,48 0,00 0,00
Unt. (AAZ 2)
0,00 23.260,28 173.036,76 0,00
3. Beteiligungen
Beteiligung (AAZ) 0,00 0,00 323.000,00 0,00
Beteiligung an Die Erlebnis Gastro.GmbH 0,00 30.000,00 0,00 0,00
0,00 30.000,00 323.000,00 0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Ausleih. AAZ (1) 0,00 0,00 25.267,20 0,00
Ausleih. AAZ (2) 0,00 0,00 8.087,26 0,00
Ausleih. 1 an Die Erlebnis 0,00 74.490,72 0,00 0,00
Gastronomie GmbH
Ausleih. 2 an Die Erlebnis 0,00 104.179,65 0,00 0,00
Gastronomie GmbH
0,00 178.670,37 33.354,46 0,00
2.606.325,94 10.760.306,51 6.945.748,97 956.208,49

4. Anhang für das Geschäftsjahr 2014

Allgemeines

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Regelungen des Handelsgesetzbuchs für Kapitalgesellschaften und des Aktiengesetzes sowie den Bestimmungen der Satzung aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 i.V.m. Abs. 4 HGB auf.

Größenabhängige Erleichterungen wurden bei der Aufstellung und Offenlegung des Jahresabschlusses in Anspruch genommen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um erhaltene Zuschüsse angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens wurden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung entsprechend § 253 Abs. 3 HGB außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von 410 € werden ebenfalls auf die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Für im Jahr 2009 angeschaffte Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungspreis zwischen 150 EUR und 1000 EUR wurde der jährlich steuerlich zu bildende Sammelposten aus Vereinfachungsgründen in die Handelsbilanz übernommen und pauschalierend über 5 Jahre abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

- Ausleihungen zum Nennwert nach Tilgung bzw. Nennwert zzgl. Zins- und Zinseszins

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Fremdkapitalzinsen wurden in die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten nicht mit einbezogen.

Bei der Bewertung der Forderungen wurden sämtliche erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr liegen nicht vor.

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Die Rechnungsabgrenzungsposten wurden zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB angesetzt. Dabei wurden die voraussichtlichen Kostensteigerungen bis zum jeweiligen Erfüllungstag berücksichtigt.

Soweit die Restlaufzeit von Rückstellung am Bilanzstichtag mehr als ein Jahr betrug, erfolgte eine Abzinsung nach § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB. Für die Abzinsung des Erfüllungsbetrages wurden die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungszinssätze verwendet.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls bewertet. Effekte aus Kursänderungen wurden durch Neubewertung am Bilanzstichtag gem. § 256a HGB berücksichtigt.

Abweichung von bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen beibehalten werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der kumulierten Anschaffungs- und Herstellungskosten und der kumulierten Abschreibungen wird auf den seperat dargestellten Anlagespiegel verwiesen.

Im Jahr 2012-2014 wurden Zuschüsse von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) für den Bau des Umweltinformationszentrum mit Außenanlagen auf Rügen gewährt.

Der Bau des Baumwipfelpfades auf Rügen sowie Einrichtungen und Maschinen für das Betreiben des Baumwipfelpfades wurden von dem Landesförderinstitut (LFI) Mecklenburg-Vorpommern bezuschusst.

Diese Zuschüsse sind entweder erfolgswirksam zu verbuchen oder von den Anschaffungs- und Herstellungskosten zu kürzen. Dieses Wahlrecht wurde dahingegen ausgeübt, dass die Zuschüsse von den Anschaffungs- und Herstellungskosten abgezogen wurden.

Zu den Geschäftsbauten auf Rügen zählt das Gebäude Umweltinformationszentrum, das von der DBU bis zum 31.12.2014 mit 5.441.067,73 € bezuschusst wurde.

Aktiviert wurden die von der Erlebnis Akademie AG selbst getragenen Kosten.

Die Außenanlagen auf Rügen wurden von der DBU bis zum 31.12.2014 mit 1.781.806,27 € bezuschusst.

Aktiviert wurden die von der Erlebnis Akademie AG selbst getragenen Kosten (=20% der Gesamtkosten).

Von der DBU wurden bis zum 31.12.2014 insgesamt 7.366.640,00 € an Förderung für den Bau, die Außenanlagen und die Einrichtung des Umweltinformationszentrums ausbezahlt. Damit hat die Erlebnis Akademie AG den Gesamtförderbetrag der DBU vollständig erhalten.

Der Kletterpark in Mitterfels wurde um 122.043 € auf den niedrigeren beizulegenden Wert wegen dauerhafter Wertminderung auf 1 € abgeschrieben.

Fremdkapitalzinsen wurden in die Herstellungskosten nicht mit einbezogen.

Forderungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Eine Offene-Posten-Liste der Gesellschaft liegt vor.

Finanzanlagen

Die Erlebnis Akademie AG ist an folgenden Kapitalgesellschaften zu mind. 20% beteiligt:

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Name Sitz Werte zum Stichtag Stammkapital Beteiligungsquote Eigenkapital Jahresergebnis
Die Erlebnis Gastronomie GmbH Bad Kötzting 31.12.2014 79.000,00 € 37,97% 0,00 € 5.514,69 €
AKADEMIE ADRENALINOVYCH ZAZITKU s.r.o. (kurz: AAZ genannt) Zbytiny 31.12.2014 8.171.000 CZK 100,00% 8.254.000 CZK 11.000 CZK

Die Erlebnis Akademie AG und die Erlebnis Gastronomie GmbH bildeten bis zum 30.11.2014 umsatzsteuerlich einen Organkreis. Durch Änderung der Beteiligungshöhe der Erlebnis Akademie AG und durch Änderung der Geschäftsführung in der Die Erlebnis Gastronomie GmbH ist der Organkreis zum 30.11.2014 beendet. Außerdem ist die Die Erlebnis Gastronomie GmbH zum 31.12.2014 nicht mehr als verbundenes Unternehmen zu sehen.

Die AKADEMIE ADRENALINOVYCH ZAZITKU s.r.o. ist ein tschechisches Tochterunternehmen der Erlebnis Akademie AG. Deshalb wurde die Umgliederung zu den verbundenen Unternehmen gemacht.

Gem. § 293 HGB braucht zum 31.12.2014 kein Konzernabschluss erstellt werden.

Die Erlebnis Akademie AG hat sowohl der Die Erlebnis Gastronomie GmbH (kurz. EGG) als auch der Akademie Adrenalinovych Zazitku s.r.o. (kurz AAZ) Darlehen gewährt. Die Darlehen an die EGG in Höhe von 178.670,37 € haben eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren. Die Darlehen an die AAZ haben eine Restlaufzeit von 1-5 Jahren.

Vorräte

Der für Ausrüstung und Büromaterial gem. § 240 Abs. 3 HGB gebildete Festwert wurde durch körperliche Bestandsaufnahme am 31.12.2014 neu ermittelt.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten setzt sich u.a. aus der Aktivierung vorausbezahlter Versicherungen, Beiträge, Kfz-Steuern, Bearbeitungs- und Bürgschaftsprovisionen für aufgenommene Darlehen sowie Instandhaltungsaufwendungen zusammen. Disagios wurde nicht bezogen.

Gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklage, Gewinnrücklage

Das Grundkapital beträgt am 31. Dezember 2014 1.375.416,00 €. Es handelt sich dabei um auf den Namen lautende Stückaktien zum Nennwert von 1 €.

Durch die im Februar und Juni 2014 durchgeführten Kapitalerhöhungen von 33.703,00 € und 119.121,00 € ist das genehmigte Kapital vom 27.06.2013 (Genehmigtes Kapital 2013/I) ausgeschöpft.

Mit Beschluss vom 18.11.2014 hat die Hauptversammlung die Erhöhung des Grundkapitals um 916.944,00 € beschlossen. Es handelt sich um eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln.

Durch die Kapitalerhöhungen im Februar und Juni 2014 wurden somit 1.144.388,50 € in die Kapitalrücklage eingestellt und dann 916.944,00 € für die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln entnommen.

Die Hauptversammlung beschloss am 22.06.2010 den Jahresüberschuss 2009 nach Verrechnung mit dem Verlustvortrag in voller Höhe (21.412,05 €) in die Gewinnrücklagen einzustellen.

Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellung sind die voraussichtlichen Miet-Nebenkosten für die Büroräume in Hafenberg sowie zu erwartende Nachzahlungen an IHK-Beiträgen verbucht.

Eine Übersicht über die Entwicklung der Rückstellung zeigt folgende Aufstellung:

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Gewerbesteuer Körperschaftsteuer Solidaritätszuschlag zu Körperschaftst. sonstige Rückstellungen Berufsgenossenschaft
Buchwert 01.01.2014 6.456,00 € 0,00 € 0,00 € 8.500,00 € 21.000,00 €
- Verbrauch -6.456,00 € 0,00 € 0,00 € -8.835,00 € -23.814,60 €
- Auflösung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 335,00 € 2.814,60 €
+/- Auf-/Abzinsung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
+ Zuführung 25.105,00 € 15.187,00 € 835,33 € 1.500,00 € 0,00 €
Buchwert 31.12.2014 25.105,00 € 15.187,00 € 835,33 € 1.500,00 € 0,00 €

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Tantiemen Resturlaub Wiederherstellung Abschluss und Prüfung
Buchwert 01.01.2014 5.518,96 € 16.284,89 € 28.828,13 € 17.500,00 €
- Verbrauch -5.518,96 € -16.284,89 € -8.930,00 € -7.531,50 €
- Auflösung 0,00 € 0,00 € 0,00 € -9.968,50 €
+/- Auf-/Abzinsung 0,00 € 0,00 € -8.089,62 € 0,00 €
+ Zuführung 8.330,43 € 22.176,50 € 16.947,32 € 17.000,00 €
Buchwert 31.12.2014 8.330,43 € 22.176,50 € 28.755,83 € 17.000,00 €

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Summe
Buchwert 01.01.2014 104.087,98 €
- Verbrauch -77.370,95 €
- Auflösung -6.818,90 €
+/- Auf-/Abzinsung -8.089,62 €
+ Zuführung 107.081,58 €
Buchwert 31.12.2014 118.890,09 €

Verbindlichkeiten

Angaben über Restlaufzeiten zeigt folgender Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2014.

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Restlaufzeiten in Jahren
Gesamt bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre
--- --- --- --- ---
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.746.155,39 611.618,72 2.780.465,01 2.354.071,66
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 884.182,41 871.764,46 12.417,95
Sonstige Verbindlichkeiten 516.873,43 427.102,36 36.784,71 52.986,36
Summe Verbindlichkeiten 7.147.211,23 1.910.485,54 2.829.667,67 2.407.058,02

Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Sicherungsübereignung besichert. Ein Guthabenhabenkonto bei der Sparkasse Freyung-Grafenau (KtoNr. 601 32 107) dient in Höhe von 500.000 € noch zusätzlich zur Absicherung eines Darlehens in Höhe von 1.593.055 €.

Angaben zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind 8.089,62 € aus der Abzinsung von Rückstellungen enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind 1,02 € Erträge aus Währungsdifferenzen enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind 236,25 € an Aufwendungen aus Währungsdiffernzen enthalten.

Die Zinserträge aus gewährten Darlehen an verbundene Unternehmen betrugen 859,78 €.

Sonstige Angaben

Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen nicht.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, den Jahresüberschuss 2014 zusammen mit dem Gewinnvortrag in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.

Gem. § 158 AktG ergibt sich zum 31.12.2014 folgender Bilanzgewinn:

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Jahresüberschuss zum 31.12.2014 202.288,99 €
1. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 744.444,83 €
2. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 €
3. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 €
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0,00 €
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen 0,00 €
d) aus anderen Gewinnrücklagen 0,00 €
4. Einstellungen in Gewinnrücklagen 0,00 €
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 €
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0,00 €
c) in satzungsmäßige Rücklagen 0,00 €
d) in andere Gewinnrücklagen 0,00 €
5. Bilanzgewinn zum 31.12.2014 946.733,82 €

Die Gesellschaft hatte im Berichtszeitraum drei Vorstände sowie eine durchschnittliche Mitarbeiterzahl gem. § 267 HGB von 86 Angestellten.

Gruppenaufstellung der Mitarbeiter

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Gruppe Bezeichnung 2014
Köpfe im Ø
--- --- ---
1 Geschäftsleitung 3
2 ltd. Angestellte 4
3 Führungskräfte 6
4a Angestellte Vollzeit 30
4b Angestellte Teilzeit 20
5a Aushilfen / GFB 4
5b Lohnempfänger 12
6 Auszubildende 3
7 kurzfr. Beschäftigte 4
Summen 86

Für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr wurden an Vorstände und Aufsichtsräte folgende Gesamtbezüge (inkl. Tantieme) gewährt:

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Mitglieder des Vorstands: 248.430,49 €
Mitglieder des Aufsichtsrats: 16.000,00 €

Das Honorar des Wirtschaftsprüfers für die Prüfung des Zwischenabschlusses zum 31.07.2014 und für die Prüfung des Jahresabschluss zum 31.12.2014 betrug jeweils 9.500 €.

Organe der Gesellschaft

Vorstände zum 31.12.2014 waren:

Bernd Bayerköhler, Bad Kötzting, Diplom-Betriebswirt (FH), Sprecher des Vorstands Aufsichtsrat der Verlag Systemische Medizin AG
Christoph Blaß, Bad Kötzting, Diplom-Kaufmann, Finanzvorstand
Christian Kappenberger, Chamerau, Diplom-Sportpädagoge, Bereichsvorstand fitalPARC, (ausgeschieden zum 30.04.2015 )

Mitglieder des Aufsichtsrates zum 31.12.2014 waren:

Prof. Dr. Erich Wühr, Bad Kötzting, Aufsichtsratsvorsitzender, Zahnarzt,
Aufsichtsratsvorsitzender der Verlag Systemische Medizin AG, Bad Kötzting
Michaela Kohlbeck, Bad Kötzting, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Rechtsanwältin
Bernd Plötz, Cham, Rechtsanwalt
Peter Siegert, Schönberg, Rentner
Anton Staudinger, Bad Kötzting, Diplom-Kaufmann, Geschäftsführer TCM-Klinik Bad Kötzting, Erste Deutsche Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin GmbH, Aufsichtsrat der Verlag Systemische Medizin AG
Theodor Zellner, Bad Kötzting, Rentner, Präsident Bayerisches Rotes Kreuz, Aufsichtsratsvorsitzender Sozialservice-Gesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes GmbH, Aufsichtsratsvorsitzender Zentrale Abrechnungsstelle für den Rettungsdienst Bayern GmbH, Aufsichtsratsvorsitzender Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige GmbH, Aufsichtsratsvorsitzender Götz-Management-Holding AG

Bad Kötzting, 18.05.2015

(Bernd Bayerköhler)

(Christoph Blaß)

5. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

1. Grundlagen des Unternehmens

Die Erlebnis Akademie AG (kurz: eak) schafft barrierefreie Naturerlebniseinrichtungen (aktuell umgesetzt in Baumwipfelpfaden) mit je nach Standort und strategischem Partner (z. B. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutsche Bundesstiftung Umwelt) unterschiedlicher natur- und/oder umweltpädagogischen Ausrichtungen.

1.1 Geschäftsmodelle

Das Geschäftsmodell der Erlebnis Akademie AG ist ausgerichtet auf eine möglichst optimale Verbindung von nachhaltiger Ökonomie und Ökologie, durch:

nachhaltiges Umsatzwachstum – durch Erweiterung bestehender und Eröffnung neuer Naturerlebniseinrichtungen – mit in Zukunft steigenden Umsatzrenditen
Bedienung des Markt- und Megatrends „Natur Erleben“
Schaffung neuer Perspektiven und Erlebnisse in außergewöhnlich reizvollen Umgebungen
Vermittlung von natur- und umweltpädagogischem Wissen und Fähigkeiten

Dabei werden vor allem Erlöse aus Eintrittsgeldern und je nach Einrichtung zusätzlich Erlöse aus Merchandising und Gastronomie erzielt. Darüber hinaus bietet die eak erlebnisorientierte Dienstleistungen an, die in Angeboten aus dem Bereich Seminare/Events/Teamtraining (s.e.t.) umgesetzt werden und in die Erlebniseinrichtungen eingebettet sind oder werden. Derzeit werden diese Einrichtungen durch die eak betrieben, was auch weiterhin als Basismodell angesehen wird. In 2014 erlöste die eak etwa 87% Ihrer Umsätze aus den Naturerlebniseinrichtungen.

Ein weiteres Geschäftsmodell in 2014 war die Konzeption und der Verkauf von Bewegungs-parcours (fitalPARCSs). Dieses Geschäftsfeld wurde mit dem neuen Geschäftsjahr eingestellt (s.u.).

1.2 Ziele und Strategien

In den kommenden Jahren plant die Erlebnis Akademie AG, durch die Errichtung weiterer Naturerlebniseinrichtungen in Deutschland und dem europäischen Ausland weiter zu wachsen und sich als europäischer Marktführer in diesem Bereich zu etablieren. Die Strategie des Wachstums auf das europäische Ausland auszudehnen, beruht vor allem auf dem großen Besucherzuspruch im Inland und dem großen Erfolg des Baumwipfelpfades in Tschechien sowie auf der Tatsache, dass es bis jetzt kaum Baumwipfelpfade oder ähnliche Einrichtungen im europäischen Ausland gibt.

Darüber hinaus soll das Angebot an Produkten und Dienstleistungen auch an den bestehenden Standorten ausgebaut werden, um bei den großen Mengen an Besuchern die Wertschöpfung noch zu erhöhen.

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Besucherzahlen in Naturerlebniseinrichtungen der eak 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Besucher (kumuliert)
Naturerlebniseinrichtungen solitär
Baumwipfelpfad Bayerischer Wald (Neuschönau, ab Mitte Aug. 2009) 87.011 350.366 377.957 330.730 274.837 265.822 1.686.723
Baumwipfelpfad Schwarzwald (Bad Wildbad, ab Ende Sept 2014) 58.896 58.896
Baumwipfelpfad Lipno (Tschechien, ab Mitte Juli 2012) 227.317 360.387 330.545 918.249
Naturerlebniseinrichtungen Plus
Naturerbe Zentrum Rügen (ab Mitte Juni 2013) 99.551 302.122 401.673
Naturerlebnispark
nach nicht unbesetzt n. a. n. a.
Gesamt 87.011 350.366 377.957 558.047 734.775 957.385 3.065.541

Hierzu werden neue Geschäftsfelder wie Merchandising, Komplementoren-Marketing und gemeinnützige Dienstleistungen (hauptsächlich durchgeführt durch die geplante gemeinnützige GmbH) ins Leben gerufen, so dass eine weitgehende Vernetzung der gesamten Angebotspalette der eak stattfindet.

Die eak teilt ihr Angebot an Naturerlebniseinrichtungen in drei Kategorien ein:

Naturerlebniseinrichtungen solitär (z. B. nur ein Baumwipfelpfad wie der im Bayerischen Wald),
Naturerlebniseinrichtungen plus (z. B. plus Informationszentrum, Gastronomie o. ä., beispielsweise das Naturerbe Zentrum Rügen) und
Naturerlebnisparks (vergleichbar etwa dem Eden Project in Cornwall, England - bisher noch nicht realisiert).

Je nach Standortgegebenheiten werden neben dem Naturerlebnis auch andere Dienstleistungen (Edutainment, Events, Seminare, etc.), Merchandising und Komplementoren-Marketing umgesetzt. Je nach Anlage können weitere erlebnisorientierte Elemente (Sinneswege, bewegungsorientierte Angebote), Gastronomie, Unterkunft, Seminareinrichtungen oder kulturelle Angebote hinzukommen. Dabei wird es in den nächsten Jahren vor allem darauf ankommen, das Portfolio der Naturerlebniseinrichtungen zügig zu vergrößern. Insbesondere im europäischen Ausland kann dies auch in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerunternehmen geschehen. Ein rasches, gesundes Wachstum erachtet die eak als Gebot der Stunde. Dies zum einen, da die Anzahl optimaler Standorte für derartige Einrichtungen begrenzt ist und zum anderen, um entsprechende Skaleneffekte für die Gesellschaft nutzbar zu machen.

Zur Umsetzung des Wachstums befinden sich bereits mehrere Standorte in Deutschland und Europa in der Prüfungs- und Planungsphase, so dass im Jahr 2016 mit dem Bau bzw. der Eröffnung von zwei bis drei Einrichtungen gerechnet wird. Die Bauzeiten in diesem Bereich liegen, je nach Komplexität des Projekts, typischerweise zwischen 4 und 12 Monaten, die Planungsphasen zwischen 12 und 24 Monaten). Ziel ist es, den Bestand an Naturerlebniseinrichtungen in den kommenden 5 Jahren auf ca. 10-15 zu erhöhen (und zusätzlich einen großen Naturerlebnispark zu eröffnen). In konkreter Planung für 2016/2017 sind Baumwipfelpfade im Saarland (bei Mettlach), in Holland (bei Valkenburg) und in Tschechien (bei Krkonose). Weitere Planungen sind im Gange für Standorte auf Usedom, in Österreich und Dänemark, Planungsvorbereitungen für Standorte in Frankreich, Spanien und Tschechien sind getroffen sowie weitere potenzielle Standorte in der Vorprüfung.

Durch die weiteren Geschäftsfelder Merchandising, Komplementoren-Marketing und gemein-nützige Dienstleistungen soll das Umsatzpotenzial der Besucher, die für entsprechende Themen ja bereits sensibilisiert sind, optimal ausgeschöpft werden:

• Merchandising

◦ Shop-Verkauf gebrandeter und nicht gebrandeter, nützlicher, fair und umweltfreundlich produzierter Produkte mit Erinnerungswert vor Ort

◦ Produktgruppen: Souvenirs, Utilities, regionale Nahrungsmittel, Bildungsmedien (Bücher, Spiele), Lifestyle-Artikel

◦ Ziele:

Umsatzpotenzial des hohen Besucheraufkommens an geeigneten Standorten nutzen
Kundenbindung

• Komplementoren-Marketing

◦ Die Besucher der Naturerlebniseinrichtungen der eak stellen eine große hoch spezialisierte Zielgruppe auch für andere Unternehmen (Komplementoren) im Outdoor-Bereich dar. Diese können zielgerichtet und mit minimalen Streuverlusten angesprochen werden.
◦ Die eak kann den Komplementoren spezielle Werbebundles anbieten, die spezifischer als normale Werbemaßnahme sind.
◦ Ziel: Zusatzumsatz aus Werbeangeboten

• Gemeinnützige Dienstleistungen

◦ Angebot erfolgt über die geplante gemeinnützige Tochtergesellschaft der eak (DoNature gGmbH)
◦ standortabhängiges Angebot geeigneter Dienstleistungen (Naturlabor, Führungen, schulische Programme, etc.)
◦ Ziele: Imagegewinn, Kundenakquise und wirtschaftliche Vorteile für die gesamte Gruppe

1.3 Forschung und Entwicklung (kurz: F & E)

Der Bereich F & E umfasste in 2014 im Wesentlichen marktbeobachtende und trenderfassende Tätigkeiten. Dabei wurden Naturerlebniseinrichtungen in der ganzen Welt über das Internet, Teilnahme an Kongressen, Symposien, Messen und durch Besuche von Einrichtungen analysiert. Im Bereich der inhaltlichen und strategischen Entwicklung wurde darauf und auf den eigenen Erfahrungen und den Expertisen von Partnern eine noch fokussiertere Ausrichtung der eak entwickelt und Anfang 2015 dem Aufsichtsrat vorgestellt.

Zur Prognostizierung der langfristigen Tragfähigkeit der Geschäftsmodelle wird auf die Ein-schätzung von Trends durch Studien und Trendforschern abgestellt (z. B. Prof. Horx, Studien des Umweltministeriums oder von sonstigen Dienstleistern)

In 2015 wird zur Weiterentwicklung der zu vermarktenden Dienstleistungen und Produkte ein F&E think tank etabliert, dem erfahrene Betreiber, Manager und Gestalter von Naturerlebnisein-richtungen angehören werden. Die Finanzierung soll größtenteils über F&E-Förderdarlehen erfolgen, die teils mit Rangrücktritt versehen sind (Förderprüfung läuft).

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Allgemeine Rahmenbedingungen

2.1.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Negative gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen, wie schlechte konjunkturelle Entwicklungen (z. B. Wechselkursnachteile, Stagnations- oder Deflationsgefahren, Kaufkraft- oder Reallohnrückgänge) haben nach Ansicht des Vorstands für die Geschäfte der eak aktuell untergeordnete Bedeutung,

• da die eak aktuell und in naher Zukunft vorwiegend in Deutschland und im Euroraum tätig sein wird (Ausnahme: Tschechischen Republik)

• da negative konjunkturelle Faktoren (wie Kaufkraft- und Reallohnrückgänge) sogar positive Auswirkungen haben könnten (These: dann machen unsere Kunden noch mehr Urlaub im Inland).1

Inwieweit Veränderungen in der Konsumneigung eine Rolle für die Geschäfte der Freizeitbranche eak spielen, kann bisher vom Vorstand nicht prognostiziert werden.

Für 2014 sieht der Vorstand keine belegbaren Auswirkungen von gesamtwirtschaftlichen Faktoren.

2.1.2 Sonstige Rahmenbedingungen

Es steht zu vermuten, dass Wetterkonditionen eine weitaus signifikantere Auswirkung als gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen auf das Besucheraufkommen haben. Dazu werden gerade retrospektiv Datenerhebungen gemacht und es soll ein Analysemodell erstellt werden, dass auch bei der Bewertung neuer Standorte herangezogen werden soll. Offensichtlich ist der qualitative Zusammenhang aus Wetterbedingungen und Besucherzustrom (z. B. Regenzeiten/-mengen (-), Sonnenzeiten (+) in Verbindung mit der Temperatur, der Jahreszeit (Ferien, Wochenenden) und anderen Faktoren (z. B. konkurrierende Freizeitangebote)). Quantitative Aussagen dazu sind mit den bisherigen Erfahrungen schwer zu machen, da der vermutete, wetterunabhängige Nachfragerückgang im Zeitablauf noch nicht eingeschätzt werden kann.

In 2014 waren die ersten sechs Monate in Ostbayern² geprägt von im Durchschnitt um 49,8% niedrigeren Niederschlagsmengen und um 54% mehr Sonnenstunden und höheren Besucherzahlen als in 2013 (+13,3%). Diese per se guten Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr 2014 haben auf das Gesamtergebnis aber relativ weniger Einfluss als klimatische Rahmenbedingungen im zweiten Halbjahr. Das zweite Halbjahr hat für das Geschäftsjahr den entscheidenden Einfluss. Die Ferienmonate Juli, August und September und der normalerweise niederschlagsarme Wandermonat Oktober sind die Umsatzkernzeit der eak. In 2014 fiel im zweiten Halbjahr über 30% mehr Regen bei gleich vielen Sonnenstunden als in 2013. Das trug zu einem Besucherrückgang im zweiten Halbjahr um 12% gegenüber dem Vorjahr bei. Das gesamt Jahr 2014 wies einen Besucherrückgang von 3,3% aus.

1 Nach Aussagen von Roland Mack, spürt die Freizeitbranche in konjunkturell unsicheren Zeiten Aufwind. Dies gelte für die Branche weltweit, derzeit vor allem aber für Europa. „Die Leute sind in Krisen eher bereit, für Freizeitvergnügen Geld auszugeben. Sie verzichten auf große Reisen und machen stattdessen Kurzurlaube und Ausflüge.“ (vgl. Roland Mack, in: Handelsblatt, 09.11.2012; Roland Mack ist Präsident der International Association of Amusement Parks and Attractions und Mitinhaber des Freizeitpark Rust).

2 Daten für die Wetterstation Straubing (www.wetterkontor.de) . Für das Naturerbezentrum Rügen gab es noch keine Vergleichszahlen 2013, da erst Mitte Juni 2013 eröffnet.

2.2 Branchenspezifische Rahmenbedingungen

Gemäß der Klassifikation der Wirtschaftszweige (Statistisches Bundesamt, WZ 2008) finden sich die Naturerlebniseinrichtungen der eak im „Abschnitt R: Kunst, Unterhaltung und Erholung“, speziell in der Unterklasse „Erbringung von Dienstleistungen des Sports, der Unterhaltung und der Erholung a. n. g.“(WZ 2008 Kode 93.29.0) wieder.

Aufgrund der Angebotsstruktur, der Standorteigenschaften und des Erlebnischarakters der Einrichtungen werden zur Branchenanalyse aber auch Daten und Vergleiche zu den Klassen „Botanische und zoologische Gärten sowie Naturparks“ (WZ 2008 Kode 91.04) und „Vergnügungs- und Themenparks“ (WZ 2008 Kode 93.21) herangezogen.

Grundsätzlich sind für die eak alle Menschen, die Wochenendausflüge machen (60% der Deutschen machen mindestens einmal pro Jahr einen solchen Ausflug, vgl. Freizeit Monitor 2014, www.freizeitmonitor.de) und alle Menschen, die Freizeit und Tierparks/Zoos besuchen (30% tun dies mindestens einmal im Jahr, vgl. Freizeit Monitor 2014, www.freizeitmonitor.de) das wesentliche Kundenpotenzial.

Baumwipfelpfade sind einfach zu nutzende Dienstleistungseinrichtungen im Bereich der natur-nahen und naturorientierten Freizeitgestaltung. Den Besuchern werden Wissen und Fähigkeiten sowie neue Perspektiven und Erfahrungen vermittelt. Allgemein betrachtet zählen die Baumwipfelpfade der eak zu den Outdoor-Freizeitangeboten naturnahen Charakters.

Daten zur Entwicklung der Branche:

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Botanische Gärten/Zoos/Naturparks Freizeitparks
Jahr 2009 2012 2009 2012
--- --- --- --- ---
Unternehmen (Anzahl) 262 247 3201 3061
Umsatz (in Millionen) 244 288 987 1051

(Quelle: Vergnügungs-, Freizeit- und Naturparks – Statista-Dossier 2013)

Grundsätzlich lässt sich daraus ableiten, dass es seit Jahren eine Konzentration im Bereich der Freizeit- und Naturparks gibt und dass immer weniger Parks immer mehr umsetzen.

Im spezifischen Bereich der Baumwipfelpfade ist im deutschsprachigen Raum ein Zuwachs an Standorten zu verzeichnen. Als 2009 der erste Baumwipfelpfad der eak im Nationalpark Bayerischer Wald eröffnet wurde, gab es zu diesem Zeitpunkt in Deutschland und Österreich insgesamt 5 Pfade dieser Art (ohne Turm). Ende des Jahres 2014 waren es bereits 18 Anlagen (www.baumwipfelpfad-baumkronenpfad.info).

Die Naturerlebniseinrichtungen der eak stehen grundsätzlich im Wettbewerb mit einer Vielzahl von Freizeitattraktionen, z. B. Fun- und Freizeitparks, Tierparks, etc. die sich jedoch in ihrer Ausrichtung und den Angeboten deutlich von der eak unterscheiden. Insbesondere die Schnelllebigkeit der Funpark-Attraktionen steht in einem deutlichen Gegensatz zur dauerhaften Faszination und Anziehungskraft der Natur. Dabei profitiert die eak einerseits von Trends wie Gesundheit, Natur und Lernen von der Natur, wissensbasierte Ökonomie, Nachhaltigkeit und andererseits von der großen Popularität der naturorientierten Freizeitgestaltung. „Über 60% der deutschen Urlauber, die in ihrem Heimatland Urlaub machen, geben als Motiv für Ihre Reise „Natur erleben“ an. 40% wünschen sich sogar ökologisch und sozial verträgliche, sprich nachhaltige touristische Angebote“ (aus „Wirtschaftliche Effekte des Tourismus in Biosphärenreservaten Deutschlands“, Reihe Naturschutz und Biologische Vielfalt, Heft 134, S. 11 des Bundesamts für Naturschutz, 2013)

Natur hat für die Bundesbürger eine hohe Bedeutung. Laut der Naturbewusstseinsstudie des Umweltministeriums (vgl. „Naturbewusstsein 2013 – Bevölkerungsumfrage zu Natur und biologischer Vielfalt, BMUB (Hrsg.), 2013, S. 38) macht es 85% der Menschen glücklich, in der Natur zu sein und 75% versuchen, so oft wie möglich in der Natur zu sein.

Der Vorstand schätzt die branchenspezifischen und trendspezifischen Rahmenbedingungen für das abgelaufene Geschäftsjahr als gut ein und für weiteres Wachstum der eak auch weiterhin als gut ein.

2.3 Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen 2014

Die Erlebnis Akademie AG fokussierte im Geschäftsjahr 2014 weiter auf das Geschäftsfeld der Naturerlebniseinrichtungen, welches derzeit in den Baumwipfelpfaden und dem Naturerbe Zentrum Rügen umgesetzt wird. Der Beschluss zur Aufgabe des Geschäftsfeld fitalPARCs wurde von Vorstand und Aufsichtsrat im November 2014 gefasst. Damit einher ging die Trennung vom Vorstand Christian Kappenberger, die in 2015 umgesetzt wurde. Das Geschäftsfeld S.E.T. (Seminare/Events/Teamtraining) wurde im Berichtszeitraum weiter ausgebaut und in Richtung hin zu Dienstleistungen rund um die Naturerlebniseinrichtungen ausgerichtet. Das Geschäftsfeld der Hochseilparks wurde und wird gemäß der Ausrichtung der eak planmäßig weiter kostenminimal rückgeführt und wird künftig nicht mehr als eigener Geschäftszweig aktiv vermarktet.

Das Geschäftsjahr 2014 war zu Beginn hauptsächlich durch die nach der Finanzierungsabsage einer Bank veränderte Situation in der Projektierung von ursprünglich zwei geplanten Baum-wipfelpfadprojekten (Baumwipfelpfad Steigerwald und Baumwipfelpfad Schwarzwald) geprägt. Nach der Absage war die Finanzierung beider Einrichtungen nicht mehr möglich. Die eak fokussierte daher auf das Projekt im Schwarzwald, welches allerdings ebenfalls durch die mit der geänderte Finanzierungslage zusammenhängenden Umstände erst ca. 6 Wochen verspätet umgesetzt werden konnte (Teileröffnung am 26.09.2014).

Der Partner für das Projekt im Steigerwald, die Bayerischen Staatsforsten (BaySF), kündigten die Zusammenarbeitsvereinbarung auf. Der Vorstand konnte den BaySF die im Rahmen der Vor-projektierung erstellten Pläne für den Baumwipfelpfad über Buchwert verkaufen.

Aufgrund der schwierigen und langwierigen Finanzierungsbemühungen zu den beiden Projekten ergibt sich für den Vorstand der Schluss, dass die eak sich sukzessive weg von einer reinen Projekt- hin zu einer Unternehmensfinanzierung (z. B. über die Börse) orientieren muss.

In 2014 wurden durch die eak national und international eine Reihe neuer potenzieller Standorte für Naturerlebniseinrichtungen (Baumwipfelpfade) sondiert, darunter ein Standort im Saarland (Dreiländereck Deutschland-Luxemburg-Frankreich), ein Standort auf Usedom (Deutschland-Polen) und Standorte in Holland (Dreiländereck Holland-Deutschland-Belgien) und Dänemark (bei Kopenhagen). Diese Standorte gingen in die engere Planung des Vorstands ein. Weitere Stand-orte im In- und Ausland sind in der Vorprüfung.

Das Engagement der eak in Tschechien über die 100%ige Tochtergesellschaft Akademie Adrenalinových Zážitků s.r.o (kurz: AAZ, mit Sitz in Zbytina, Blazejovice, 38301) lief planmäßig. Die AAZ betrieb noch einen Hochseilpark und engagiert sich hauptsächlich in der Gesellschaft Stezka Korunami Stromu Lipno s.r.o. (Baumwipfelpfad Lipno), an der sie zu 50% beteiligt ist. Die AAZ fungiert künftig hauptsächlich als Holding und Projektgesellschaft, die weitere Naturerlebniseinrichtungen in Tschechien initiieren und sich an ihnen beteiligen soll. Der verbliebene Hochseilpark soll entweder verkauft oder kostenminimal betrieben werden.

Die Anteilsstruktur der Die Erlebnis-Gastronomie GmbH (kurz: EGG) wurde mit Zustimmung der eak durch eine Kapitalerhöhung, an der die eak nicht teilnahm, verändert, so dass die eak jetzt noch 37,97% an der Gesellschaft hält. Der in 2013 und 2014 begonnene Sanierungsprozess bei der EGG läuft planmäßig. Das Geschäftsjahr 2014 konnte die EGG mit einem Gewinn von 5.514,69 € abschließen.

Das von der Nachfrageseite günstig scheinende Marktumfeld, der steigende Konkurrenzdruck bei gleichzeitig beschränkter Anzahl optimaler Standorte und die niedrigen Markteintrittsbarrieren

unterstützen die Strategie des Vorstands eines schnellen, gesunden Wachstums. Damit soll die im Bereich Baumwipfelpfade bestehende Marktführerschaft nicht nur in Deutschland ausgebaut werden. Mit der von der Hauptversammlung in 2014 zu 100% unterstützten Intention, das Wachstum über den Gang an die Börse zu finanzieren, soll die Strategie weiter umgesetzt werden.

2.4 Lage

2.4.1 Ertragslage

In 2014 erzielte die eak Umsatzerlöse in einer Gesamthöhe von €5.775.268,27 gegenüber €4.315.825,29 in 2013 und eine Gesamtleistung in Höhe von €6.039.465,- gegenüber €4.509.970,89 in 2013. Damit stieg der Umsatz um 33,82%. Die Prognosen zur ordentlichen Hauptversammlung (oHV) 2014 (5,95 Mio €) wurden in der Summe damit ziemlich genau erreicht, wenngleich es zu Verschiebungen innerhalb der einzelnen Profitcenter kam.

Das Umsatzwachstum kam dabei vor allem aus dem Naturerbezentrum Rügen (NEZR) (€2.972.289,16 bei knapp über 300.000 Besuchern gegenüber €1.722.059,48 bei knapp 180.000 Besuchern in 2013). 2014 war das erste volle Betriebsjahr des NEZR. Mit diesem Ergebnis ist das NEZR zwar hinter den initialen Erwartungen der Planung aus 2012 zurück, erfüllte aber die Prognosen zur oHV 2014 um 1,4% über.

Der Baumwipfelpfad in Neuschönau erzielte mit €1.572.424,51 nahezu die Vorjahresumsätze (€1.590.107,26) und lag damit ca. 2,1% unter der Prognose aus der oHV 2014.

Der Baumwipfelpfad Bad Wildbad konnte durch die verspätete Eröffnung kein positives Ergebnis mehr beitragen. Mit einem Umsatz von €366.919,18 konnte trotz der späten Teileröffnung Ende September noch ein guter Umsatz erzielt werden. Mit immerhin noch knapp 60.000 Besuchern war der Vorstand angesichts der widrigen Vorbedingungen zufrieden. Die Schätzung zur oHV 2014 beruhte noch auf einer Eröffnung Anfang/Mitte September 2014 und ging von einem ausgeglichenen Bereichsergebnis aus, was nicht mehr erreicht wurde (kostenrechnerischer Bereichsverlust €80.187,11).

Der Bereich fitalPARCs blieb mit €191.021,64 (bzw. €218.842,99 inkl. sonst. Bauerlöse) weit hinter den Erwartungen zurück (Vorjahr €336.218,97). Das Jahresziel von initial €400.000, wurde damit verfehlt.

Der Bereich s.e.t. (Seminare, Events, Teamtraining) verzeichnete gegenüber dem Vorjahr (€246.841,64) mit €285.529,06 einen deutlichen Zuwachs, der noch knapp 5% unter den Prognosen aus der oHV lag, jedoch das ursprüngliche Ziel von €330.000 verfehlte.

Der Hochseil- und Kletterpark (HSP) Lam wurde komplett rückgebaut, der HSP Waldmünchen ist mit einer Kaufoption für 2017 verpachtet. Der Hochseilpark in Schönberg erzielte trotz des Versuches eines Revivals mit größerem Werbeaufwand und Preisreduktionen nur einen Umsatz von €65.152,27 (gegenüber €69.234,35 in 2013) und erwirtschaftete damit einen Bereichsverlust von €23.506,71. Der HSP Schönberg wird zum Verkauf oder zur Verpachtung angeboten und bis dahin kostenminimal betrieben oder geschlossen, falls die Verluste höher als die Abschreibungen(planmäßige Abschreibungen 2014 €19.191,88) sind.

Der Hochseil- und Kletterpark Mitterfels wurde in 2014 stillgelegt. Der Park wurde in 2014 komplett außerplanmäßig abgeschrieben, was in den Prognosen für 2014 nicht enthalten war, da dies erst für 2015 angedacht war. Damit fiel ein zur oHV 2014 nicht geplanter Aufwand von €122.043 an.

Der Hochseilpark in Straubing setzte mit €102.011,78 (plus sonst. Erlöse in Höhe von €6.125) noch nahezu so viel um, wie in 2013 (€111.044,52). Es wurde ein kostenrechnerischer Bereichsverlust von €8.669,33 eingefahren. Die planmäßigen Abschreibungen liegen bei €18.925.

Übersicht über einige Key Performance Indikatoren im Vergleich zum Vorjahr und zur Prognose zur ordentlichen Hauptversammlung 2014:

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2013 2014 2014 bereinigt Prognose 2014
Gesamtleistung 4.509.970,89 € 6.039.465,00 € 5.973.582,55 € 5.944.488,67 €
EBIT 320.641,92 € 408.040,22 € 544.387,88 € 749.031,91 €
Erg. gew. Geschäftstätigk. (EgG) 201.439,06 € 301.760,37 € 438.109,03 € 611.023,65 €
Jahresüberschuss n. St. 134.013,60 € 202.288,99 € 296.243,57 € 432.004,12 €
EBIT-Rendite 7,11% 6,76% 9,11% 12,60%
EgG-Rate 4,47% 5,00% 7,33% 10,3%
JÜ-Rendite 2,97% 3,35% 4,96% 7,27%

Erläuterung zur Tabelle:

Trotz der im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegenen Umsatzerlöse erfüllt dieses Ergebnis nicht die Erwartungen. Auch bereinigt um zum Prognosezeitpunkt noch nicht bekannte Faktoren (negativ: außerplanmäßige Abschreibung des Kletter- und Hochseilparks Mitterfels (€122.043) und der späten Eröffnung des Baumwipfelpfads im Schwarzwald (Anlaufverluste von €80.187,11 lt. Bereichs GuV); positiv: außerordentlicher Ertrag aus Anlagenabgang des AV für den BWP Steigerwald (€65.882,45)) ergibt sich ein gegenüber der Prognose nicht zufriedenstellendes Ergebnis.

Die Abweichungen in der Prognose lagen in Planungsdifferenzen von Aufwandspositionen. Unter anderem hatte sich der Vorstand entschlossen, das Marketingbudget zu erhöhen, um die not-wendige Präsenz im Markt herzustellen, eine mittelfristig stabile Auslastung der Anlagen sicherzustellen und die Etablierung der Einzelmarken (jede Naturerlebniseinrichtung, z. B. Baumwipfelpfad soll künftig als eigene regionale Marke etabliert werden) zu forcieren. Darüber hinaus fielen im Bereich Marketing in 2014 außerplanmäßige Kosten durch die spätere Eröffnung von Bad Wildbad an. Für die Planung künftiger Perioden sind die höheren Marketingaufwendungen ab 2015 bereits berücksichtigt.

Die Ertragslage der Akademie Adrenalinových Zážitků s.r.o (AAZ) ist ausgeglichen. Es wurden ca. €398 Gewinn erwirtschaftet.

Die 50%ige Tochter der AAZ, die Stezka Korunami Stromu Lipno s.r.o., erwirtschaftete im abweichenden Geschäftsjahr vom 01.05.2013 bis 30.04.2014 einen Umsatz von umgerechnet ca. €1.636.000 und dabei einen Jahresüberschuss von €725.000. Für das gerade zu Ende gegangene Geschäftsjahr liegt noch kein Jahresabschluss vor. Wir rechnen mit einem Nachsteuerergebnis von ca. €600.000.

2.4.2 Finanzlage

Im Berichtszeitraum war immer ausreichend Liquidität vorhanden. Der Cashflow

• aus laufender Geschäftstätigkeit betrug €2.021.705,48

• aus der Investitionstätigkeit -€4.830.370,93

• aus Finanzierungstätigkeit €3.430.180,20.

Die KFR weist zum Bilanzstichtag einen Finanzmittelbestand von €952.463,10 auf.

Der zum Bilanzstichtag bestehenden Unterdeckung und den Anforderungen für die Liquidität in den ersten vier verlustreichen Monaten eines eak-Geschäftsjahres und vor allem auch den Vor-bereitungen auf dem Weg zum Kapitalmarkt wurde mit Kontokorrent-Kreditlinien (in einer Gesamthöhe von €850.000) und einem verlängerten Zahlungsziel eines Lieferanten in Höhe von €250.000 bis 31.08.2015 Rechnung getragen.

Die Tilgungsfristigkeiten der Finanzverbindlichkeiten liegen größtenteils zwischen 1 und 5 Jahren. Die Naturerlebniseinrichtungen (Baumwipfelpfade) werden grundsätzlich auf 10 Jahre finanziert und abgeschrieben. Lediglich der erste Baumwipfelpfad in Neuschönau (Bj. 2009) wurde auf 15 Jahre finanziert (Abschreibungsdauer ebenfalls 15 Jahre).

Die Finanzierung des Projektes Baumwipfelpfad Bad Wildbad war mit €4,25 Millionen vor-kalkuliert. Es konnte im Berichtszeitraum aus zwei Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital (€1.297.212,5) sowie der Finanzierung der Sparkasse Pforzheim-Calw (€2.500.000) sowie zweier Privatdarlehen sichergestellt werden. Mit Gesamtinvestitionen in 2014 und 2015 in Höhe von ca. €4.600.000 wird das Projekt um ca. €350.000 teurer werden als in 2014 veranschlagt. Die Finanzierungslücke wird aus dem Cashflow geschlossen.

Der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald wird in 2015 erweitert. Das Gesamtinvest beträgt ca. €291.000. Dafür wurde ein Investitionszuschuss in Höhe von €58.200 bei der Regierung von Niederbayern beantragt, ein Darlehen von €154.800 durch die Sparkasse Freyung-Grafenau gewährt und der Rest in Höhe von €78.000 durch Cashflow finanziert.

2.4.3 Vermögenslage

Die Naturerlebniseinrichtungen (Baumwipfelpfade) werden grundsätzlich auf 10 Jahre abgeschrieben und auf die gleiche Dauer finanziert. Lediglich der erste Baumwipfelpfad in Neuschönau (Bj. 2009) wurde auf 15 Jahre finanziert. Die Verkürzung der Finanzierungs- und Abschreibungsdauer wurde aus Vorsichtsgründen vorgenommen, da bisher keine Erfahrungen bestehen, wie lange Baumwipfelpfade betriebswirtschaftlich und technisch genutzt werden können und Er-fahrungen aus den Nutzungsdauern der Hochseilanlagen berücksichtigt wurden. Der Pfadbelag, die Hand- und Fußläufe selbst wie auch pädagogische Elemente und Erlebniselemente müssen sukzessive im Laufe der Zeit ersetzt werden (aus Verkehrssicherheits- und Vermarktungs-gründen). Im November 2014 wurden erste Austauscharbeiten dieser Art auf dem Baumwipfelpfad in Neuschönau vorgenommen.

Die Eigenkapitalquote der eak beträgt zum Bilanzstichtag 46,04%. Der Anlagendeckungsgrad I beträgt 46,34% und der Anlagendeckungsgrad II (nur zinstragendes Fremdkapital berücksichtigt) beträgt 100,66%.

Gegenstände des Umlaufvermögens (Vorräte) spielen aktuell für die eak nur eine untergeordnete Rolle, da im Bereich der Gastronomie keine lange Lagerhaltung und damit keine große Kapitalbindung besteht. Der Bereich Merchandising ist aktuell noch zu klein, um für das Gesamtunternehmen von Belang zu sein.

2.4.4 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Unter Berücksichtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage kann festgestellt werden, dass zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts die wirtschaftliche Lage des Unternehmens als gut bis befriedigend anzusehen ist.

3. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2014 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

4. Prognose-, Chancen-, Risikobericht

4.1 Prognosebericht

Der Vorstand weist darauf hin, dass es sich im Folgenden um zukunftsbezogene Aussagen

handelt mit der Konsequenz, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können. Hinsichtlich der im Rahmen des Prognoseberichts darzustellenden Risiken verweisen wir auch auf den Risikobericht. Dem nach-folgenden Prognosebericht liegt ein Prognosezeitraum von einem Jahr zugrunde. Über diesen Prognosehorizont hinaus will der Vorstand angesichts der noch offenen Unternehmens-finanzierung keine Prognosen abgeben.

4.1.1 Prognose der allgemeinen Rahmenbedingungen

4.1.1.1 Prognose der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Wie schon unter Punkt 2.1.1 des Lageberichts ausgeführt, sieht der Vorstand keine bedeutenden Einflüsse der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und prognostiziert insofern diese auch nicht.

4.1.1.2 Prognose der sonstigen Rahmenbedingungen

Der Vorstand hat unter 2.1.2 klimatische Rahmenbedingungen als relevant für die Ertragslage der eak identifiziert und deren Auswirkungen für das zurückliegende Geschäftsjahr beschrieben. Prognostisch lässt sich für das Jahr 2015 noch keine Aussage treffen, welchen Anteil der Einfluss des Wetters auf das Besucheraufkommen bis zum Jahresende 2015 haben wird.

Bis zum 30.04.2015 kann im Vergleich zu dem wettermäßig nahezu optimalen Vergleichszeitraum des Vorjahres schon eine Aussage getroffen werden. Im Verhältnis zu 2014 waren in Ostbayern 6% weniger Sonnenstunden (509/541,7) zu verzeichnen und ca. 31% mehr Regen und es war im Mittel 1,7° kälter. Das im Vergleichszeitraum deutlich schlechtere Wetter hatte sicherlich maßgeblichen Einfluss auf den Besucherrückgang von 52%.

4.1.2 Prognose der branchenspezifischen Rahmenbedingungen

Die unter 2.2 beschriebene Konzentration der Erlebnisparks wird nach Ansicht des Vorstands

weitergehen. Ebenso wird Entwicklung auf dem Markt der Naturerlebniseinrichtungen, v.a. der Baumwipfelpfade weitergehen. Im Frühjahr 2015 wurde ein Baumwipfelpfad bei Bad Harzburg

eröffnet und im Herbst 2015 soll die Naturerlebniseinrichtung „Panarbora“ bei Waldbröl eröffnet werden. Dies verdeutlicht ebenso wie die unter 2.2 dargestellten Fakten und Belege für den Trend „Natur erleben“, dass sich die Branche weiter im Expansionsprozess befindet. Mit dem großen Potenzial von nahezu allen Menschen im Alter bis 80+ und den Trends „Natur erleben“ und „nachhaltige Entwicklung“ sieht der Vorstand den Markt der Naturerlebniseinrichtungen und der damit verbundenen Dienstleistungen als weiter wachsend.

4.1.3 Prognose der Unternehmensentwicklung

Der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald wird in 2015 um einige Attraktionen und eine große Plattform erweitert. Damit werden neue Bildung-/Erlebnisangebote und eine Ruhe-/Meetingplattform errichtet.

Die Bereiche Merchandising, Komplementorenmarketing und Bildungsangebote (über eine geplante gemeinnützige Gesellschaft) sind in 2015 in der Konzeptionsphase und teilweise schon in der Umsetzungsphase.

2015 ist ansonsten hauptsächlich geprägt von der Vorbereitung der Unternehmensfinanzierung über den Kapitalmarkt und den damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Je nach Erfolg dieses Unterfangens plant die eak zwei bis drei Projekte im In- und Ausland in 2016/2017 umzusetzen.

In 2015 rechnet die eak mit folgender Ertragslage:

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Planung eak - Gesamt Stand 10.05.2015 - überarbeitet 2014 PLAN-2015 PLAN-2015 bereinigt
1. Umsatzerlöse 5.775.268,27 € 6.768.185,46 € 6.768.185,46 €
2. Bestandsveränderungen 13.644,68 € - € - €
3. andere aktivierte Eigenleistungen 123.434,18 € 75.000,00 € 75.000,00 €
4. sonstige betriebliche Erträge 127.117,87 € 49.948,08 € 49.948,08 €
Gesamtleistung 6.039.465,00 € 6.893.133,54 € 6.893.133,54 €
5. Materialaufwand 782.346,45 € 722.546,21 € 722.546,21 €
6. Personalaufwand 2.186.007,18 € 2.471.284,06 € 2.471.284,06 €
7. Abschreibungen 956.208,49 € 1.230.357,64 € 1.230.357,64 €
8. sonstige betriebliche Aufwendungen 1.701.249,11 € 2.186.074,04 € 1.646.074,04 €
13. Zinsergebnis 111.893,40 € 165.122,09 € 165.122,09 €
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 301.760,37 € 117.749,50 € 657.749,50 €

Die bereinigten Planzahlen für 2015 berücksichtigen ceteris paribus die prognostizierten Aufwendungen für den geplanten IPO in Höhe von €540.000.

4.2 Risikobericht

Wesentliche externe Risiken sehen die Vorstände in einem sich stark intensivierenden Wettbewerb um die besten Standorte aktuell vor allem in Deutschland und künftig sicherlich auch in

Europa, in den relativ niedrigen Markteintrittsbarrieren, im sich ändernden Nachfrageverhalten der Besucher und darin, dass weiter Konkurrenten aus dem öffentlichen und gemeinnützigen Bereich auftreten.

Finanzielle Risiken sieht der Vorstand in der hohen Anlagenintensität bei gleichzeitig niedrigem Substanzwert der Einrichtungen. Das Anlagevermögen hat vermutlich nur als Cash-Geschäftsmodell einen Wert. Ist das Geschäftsmodell nicht mehr attraktiv, lasten zum Teil Rückbauverpflichtungen auf der eak, die von den Erlösen aus dem Verkauf der abgebauten Anlagen nicht gedeckt werden. Bisher besteht allerdings nur bei einer Anlage eine Rückbauverpflichtung. Nach heutiger Schätzung ist von einem Saldo aus Rückbauerlösen und -kosten von ca. -€150.000 auszugehen. Rückstellungen dafür werden gebildet (bei der Berechnung der Rückbau-RST für Bad Wildbad wurde ein Wert von 154.200 € berücksichtigt).

Zur Reduzierung der finanziellen Risiken versucht die eak, für die Finanzierung von Einrichtungen deswegen soweit möglich Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Was für den Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald und beim Naturerbezentrum Rügen gelang und für eines der geplanten Projekte für 2016 in Höhe von 10% der förderfähigen Investitionskosten in Aussicht gestellt ist.

Ein Liquiditätsrisiko sieht der Vorstand beim Scheitern des IPO, das er beim jetzigen Stand der Planung mit €380.000 bewertet.

Die eak betreibt eine kontinuierliche Marktbeobachtung in Europa. Dies gilt sowohl inhaltlich (Marktchancen und -risiken), wie auch in Bezug auf die Konkurrenzentwicklung. Darüber hinaus werden vor dem Bau und Betrieb einer Einrichtung qualitative und quantitative Standortanalysen vorgenommen, die in interne oder externe Analysen und Machbarkeitsstudien münden.

Trotzdem besteht grundsätzlich das Risiko, eine Naturerlebniseinrichtung zu errichten und zu betreiben, die die Erwartungen nicht erfüllt. Um das Finanzierungs- und das Investitionsrisiko zu senken, sollen künftig nicht alle Anlagen selbst errichtet und betrieben werden. Für ausländische Engagements (ab 2016/2017) sind Tochterunternehmen geplant, an denen die eak mehrheitlich beteiligt sein soll, sich aber im Verhältnis der Anteilseigner das Finanzierungs- und Investitions-risiko teilt. Es sollen künftig auch Geschäftsmodelle umgesetzt werden, die einen Verkauf von Konzepten, Anlagen oder Beteiligungen zum Ziel haben.

4.3 Chancenbericht

In den Ausführungen des Lagebericht wurde an einer Reihe von Stellen schon auf die konkreten markt- und branchenspezifischen Chancen hingewiesen, deswegen verzichtet der Vorstand im Einzelnen auf die redundante Darstellung der Chancen.

Die kurzfristigen Chancen für 2016/2017 mit den schon konkreten Plänen für 3 Naturerlebnis-einrichtungen schätzt der Vorstand als sehr gut ein.

Mit den schon konkreten Plänen, den Vorplanungen und den Sichtungen für insgesamt ca. 10 Naturerlebniseinrichtungen und der Vision eines Naturerlebnisparks sieht der Vorstand mittelfristig und langfristig große Chancen zu stabilem Umsatz- und Ertragswachstum bei Ausnutzen von Skaleneffekten.

Damit ist die eak nach Meinung des Vorstands auf einem guten Weg zur europäischen Markt-führerschaft auf dem Markt der Naturerlebniseinrichtungen.

Bad Kötzting, 25.05.2015

(Bernd Bayerköhler) (Christoph Blaß)

6. Ergebnisverwendungsbeschluss

Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Erlebnis Akademie AG, am 30.07.2015, hatte die Hauptversammlung unter Tagesordnungspunkt 4 über die Verwendung des Bilanzgewinns zu entscheiden. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen vor, den Bilanzgewinn in Höhe von €946.733,82 (Gewinn aus dem Geschäftsjahr 2014 plus Gewinnvortrag) auf neue Rechnung vorzutragen.

Die Abstimmung per Akklamation ergab eine Zustimmung zum Vorschlag mit 99,56% (= €1.272.726) des anwesenden Grundkapitals bei 0,44% (=€5.652) Ablehnung des anwesenden Grundkapitals.

Die Sitzungsleiterin stellte fest, dass damit der Beschlussvorschlag zur Gewinnverwendung angenommen sei.

7. Bericht des Aufsichtsrats

Im Geschäftsjahr 2014 konnte die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Erlebnisakademie fortgesetzt werden. Die Umsatzerlöse wurden durch die Eröffnung des Baumwipfelpfades in Bad Wildbad und ein volles Geschäftsjahr im Naturerbezentrum Rügen von 4.509.970,89 € auf 6.039.465,00 € erneut gesteigert Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 1.529.494.00 € oder 34 %

Aufgaben des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat die ihm durch Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Pflichten. Er hat insbesondere die Geschäftsführung des Vorstands zu überwachen. Im Berichtszeitraum hat der Aufsichtsrat seine Überwachungstätigkeit in seinem pflichtgemäßen Ermessen umfassend und sorgfältig wahrgenommen.

Regelmäßige Beratungen des Aufsichtsrats stellen das wichtigste Element seiner Überwachungs- und Kontrollfunktion dar. Im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat vier ordentliche Aufsichtsratssitzungen turnusmäßig einberufen

Die konstituierende Sitzung fand am 01.06.2014 statt, Prof. Dr. Erich Wühr wurde erneut zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.

In der Sitzung vom 20.12 2014 wurden die neuen Geschäftsordnungen für den Aufsichtsrat und den Vorstand besprochen und im Januar 2015 beschlossen Sie traten jeweils zum 01.04.2015 in Kraft.

Die Strategiesitzung des Aufsichtsrats fand im Januar 2015 gemeinsam mit dem Vorstand statt.

Der Aufsichtsrat wurde im Rahmen der ordentlichen Sitzungen vom Vorstand regelmäßig durch schriftlichen und ergänzenden mündlichen Bericht aus den Vorstandsbereichen informiert. Erwünschte Auskünfte wurden seitens des Vorstands erteilt Die jeweiligen Tagesordnungspunkte wurden inhaltsabhängig, aufsichtsratsintern oder gemeinsam mit dem Vorstand diskutiert Bei zustimmungsbedürftigen Sachverhalten fasste der Aufsichtsrat nach eingehender Prüfung oder Beratung die satzungsgemäß erforderlichen Beschlüsse.

Der Aufsichtsrat hat in 2014 einen Effizienzprüfungsprozess begonnen. der Anfang des Jahres 2015 abgeschlossen wurde. Entsprechende Maßnahmen zur Optimierung der Effizienz der Aufsichtsratsarbeit wurden umgesetzt.

Ausschüsse des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat kann für bestimmte Aufgaben insbesondere zur Vorbereitung und Überwachung seiner Beschlüsse andere, ständige oder im Einzelfall gebildete Ausschüsse einsetzen. Der Aufsichtsrat hat am 10.09.2014 einen Prüfungsausschuss eingerichtet.

Der Prüfungsausschuss trifft im Rahmen der Überwachungstätigkeit des Aufsichtsrats an dessen Stelle Feststellungen zu den vom Gesamtgremium definierten, prüfungsrelevanten Sachverhalten. Er hat im Berichtszeitraum eine Sitzung durchgeführt.

Während dieser Sitzung hat der Ausschuss insbesondere das regelmäßige Reporting an den Aufsichtsrat und den Prüfungsausschuss überarbeitet.

Risikomanagement und Compliance

In Vorbereitung auf den Börsengang hat der Aufsichtsrat zusammen mit dem Vorstand einen Compliance-Prozess entsprechend des Deutschen Corporate Governance Codex begonnen, so dass bei Börsennotierung gemäß § 161 Aktiengesetz eine Entsprechenserklärung veröffentlicht werden kann.

Jahresabschluss 2014

Der vorliegende Jahresabschluss des Unternehmens zum 31.12.2014, der Lagebericht, die wirtschaftlichen Verhältnisse wurde geprüft. Aufsichtsrat und Vorstand wurden unmittelbar nach Beendigung der Prüfung über das Ergebnis der Prüfung unterrichtet. Die Prüfung hat keinen Anlass zu Beanstandungen oder wesentlichen Feststellungen ergeben. Für den Jahresabschluss 2014 wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.

Pflichtgemäß hat auch der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2014, den Lagebericht sowie den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft und darüber umfassend beraten.

Der Aufsichtsrat hat dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Jahresüberschusses zugestimmt.

Bad Kötzting, den 21.6.2015

Prof. Dr. Erich Wühr, Aufsichtsratsvorsitzender

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

„Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Erlebnis Akademie AG, Bad Kötzting, für das Geschäftsjahr vorn 1, Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Feststellung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschaftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzung der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatte ich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450).

München, 17. Juni 2015

Norbert Power-Feitz, Wirtschaftsprüfer

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