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FORIS AG

Quarterly Report Nov 5, 2015

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Quarterly Report

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FORIS AG

Bonn

Zwischenmitteilung gemäß § 37x WpHG

Zwischenmitteilung innerhalb des 1. Halbjahres 2015 gemäß § 37 WpHG

Konzernkennzahlen

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01.01.-31.03.2015

TEuro
01.01.-31.03.2014

TEuro
Umsatzerlöse 5.536 3.910
Bruttoergebnis vom Umsatz 1.809 1.074
Personalkosten 528 504
Sonstige betriebliche Aufwendungen 415 610
Periodenergebnis 862 50
Eigenkapitalrendite 4,5 % 0,3 %
Umsatzrendite 15,6 % 1,3 %
EBIT 860 16
EBITDA 901 64

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01.01.-31.03.2015

Euro
01.01.-31.03.2014

Euro
Ergebnis je Aktie 0,17 0,01

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31.03.2015

TEuro
31.12.2014

TEuro
Gesamtkapital 22.309 21.455
Eigenkapital 20.147 19.285
Eigenkapitalquote 90,3 % 89,9 %
Zahlungsmittel 3.777 4.383
Darlehen 0 0
Nettofinanzposition 3.777 4.383
Verbindlichkeiten 791 957
Rückstellungen 492 340

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31.03.2015

Euro
31.12.2014

Euro
Schlusskurs 2,87 2,65

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31.03.2015

TEuro
31.12.2014

TEuro
Marktkapitalisierung 14.179 13.092

Vorwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,

sehr geehrte Freunde des Unternehmens,

die in der vorliegenden Zwischenmitteilung der FORIS AG genannten Finanzzahlen beziehen sich auf die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2015. Die Zwischenmitteilung sollte zusammen mit unserem Geschäftsbericht 2014 gelesen werden.

Wir weisen darauf hin, dass diese Zwischenmitteilung auch zukunftsbezogene Aussagen über erwartete Entwicklungen enthält. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen der FORIS AG und sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den hier formulierten Aussagen abweichen. Die FORIS AG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

1. Grundlagen des Konzerns

Hinsichtlich der Grundlagen des Konzerns und insbesondere der Darstellung des Geschäftsmodells, der Ziele, Strategien und Steuerungssysteme im Konzern sowie zur Forschungs- und Entwicklungstätigkeit verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht 2014. Wesentliche Änderungen im Berichtszeitraum mit entsprechendem Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben sich nicht ergeben.

2.Wirtschaftsbericht

I. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Hinblick auf die gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Rahmenbedingungen verweisen wir auf unsere entsprechenden Ausführungen im Geschäftsbericht 2014. Wesentliche Änderungen im Berichtszeitraum mit entsprechendem Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben sich nicht ergeben.

II.Geschäftsverlauf

Der FORIS Konzern hat die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2015 mit einem Umsatz von 5.536 TEURO (Vorjahreszeitraum: 3.910 TEURO) und einem Ergebnis von 862 TEURO (Vorjahreszeitraum: 50 TEURO) abgeschlossen.

Die Eigenkapitalquote ist mit 90,3% im Vergleich zum 31. Dezember 2014 (89,9 %) leicht erhöht und weiterhin als überdurchschnittlich solide anzusehen. Gegenüber dem 31. Dezember 2014 sind die Zahlungsmittel am 31. März 2015 um 606 TEURO auf 3.777 TEURO zurückgegangen. Die Zahlungsmittel zum 31. März 2015 entsprechen der Nettofinanzposition der FORIS AG. Hinsichtlich der Entwicklung der Zahlungsmittel verweisen wir auch auf unsere Ausführungen unter III.2.3.

Die Umsatzentwicklung der Bereiche im Einzelnen:

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Umsatz 01.01.-31.03.2015

TEuro
01.01.-31.03.2014

TEuro
Veränderung

TEuro
Prozessfinanzierung 1.936 416 1.520
FORIS lingua 105 69 36
Verkauf von Gesellschaften der FORATIS 2.799 2.672 127
Dienstleistungen für Gründer und Unternehmer der GO AHEAD 609 664 -55
Sonstige Segmente im FORIS Konzern 86 89 -3
FORIS Konzern 5.535 3.910 1.625

Prozessfinanzierung

In den ersten drei Monaten des Jahres 2015 haben wir in der Prozessfinanzierung 7 Verfahren (Vorjahreszeitraum: 13 Verfahren) in Abrechnung genommen. Darunter war auch ein größeres Verfahren mit entsprechendem Einfluss auf die Umsatzentwicklung der Prozessfinanzierung, während im Vorjahr vornehmlich kleinere Verfahren in Abrechnung genommen wurden. Die Umsatzerlöse der Prozessfinanzierung im Berichtszeitraum betragen 1.936 TEURO und liegen damit deutlich über dem Niveau des Vorjahresberichtszeitraumes (416 TEURO). Diese Entwicklung zeigt erneut, dass ein stichtagsbezogener Vergleich für diesen Geschäftsbereich nur eingeschränkt für eine Gesamtaussage der geschäftlichen Entwicklung geeignet ist, da die Ergebnisse einzelner Verfahren je nach zeitlicher Betrachtung einen hohen Einfluss auf Umsatz und Ergebnis des Gesamtkonzerns haben.

Wesentlich beeinflusst durch das oben genannten Verfahren und gegenüber der Vorperiode geringem Wertberichtigungsbedarf trägt die Prozessfinanzierung in der Berichtsperiode maßgeblich zu dem erfreulichen Ergebnis der ersten drei Monate 2015 bei.

Wir haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres 2 Verfahren mit einem Optionsvolumen von insgesamt 0,3 Mio. EURO (Vorjahresperiode: 4 neue Verfahren mit 2,2 Mio. EURO) in Finanzierung genommen. Das Optionsvolumen zum 31. März 2015 beträgt nun insgesamt 30,5 Mio. EURO (31. März 2014: 29,9 Mio. EURO und 31. Dezember 2014: 30,5 Mio. EURO). Das Optionsvolumen repräsentiert den rechnerisch maximal möglichen Beteiligungserlös der FORIS AG aus den in Finanzierung genommenen Verfahren. Der tatsächliche Wert der finanzierten Verfahren wird sich allerdings erst nach Abschluss der Prozesse sowie nach Durchsetzung der titulierten Forderungen anhand des realisierten Erlöses, abzüglich der zu tragenden Kosten für vollständig oder teilweise verlorene Prozesse, erweisen. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass sich das Optionsvolumen auch bei vorzeitiger Beendigung von Finanzierungsverträgen verändern kann, ohne dass dies Auswirkungen auf das Ergebnis des entsprechenden Berichtsjahres hat. Es handelt sich um die historisierten Daten, die Änderungen in den Folgejahren unterliegen können.

Zum 31. März 2015 liegt das aktuelle Kostenrisiko zwischen 7,6 Mio. EURO und 9,3 Mio. EURO (Vorjahreszeitraum: 7,9 Mio. EURO bis 9,8 Mio. EURO). Das aktuelle Kostenrisiko umfasst im Wesentlichen die rechnerischen Kosten, welche für den eigenen Anwalt, die Gerichtskosten und den gegnerischen Anwalt bis zum Abschluss der laufenden Instanz anfallen können. Dieser Wert repräsentiert somit den maximal möglichen bilanziellen Verlust der FORIS AG bis zur Beendigung der aktuellen Instanz. Bei der Ermittlung wird unter anderem auf die einschlägigen Gebührenordnungen zurückgegriffen und es werden Schätzungen wie zum Beispiel die Streitwertfestsetzung des Gerichts berücksichtigt. Schätzunsicherheiten ergeben sich insbesondere aus den Unsicherheiten bezüglich Änderungen in den Gebührenordnungen, bei Stufen- oder Nichtigkeitsklagen sowie Zurückverweisungen, für Kosten für Sachverständigengutachten oder Zwangsvollstreckungsmaßnahmen. Aber auch die Anzahl der Termine bei Abrechnung nach Tagessätzen in ausländischen Jurisdiktionen oder bei Schiedsverfahren und Honorarvereinbarungen mit Anwälten auf Stundenbasis führen zu Schätzunsicherheiten. Die tatsächlich bei der FORIS AG zukünftig anfallenden Kosten im Verlauf der kommenden Jahre hängen insbesondere vom Verlauf und dem Ausgang der einzelnen Prozesse ab. Unter Berücksichtigung der in der Vergangenheit regelmäßig deutlich über 50 % liegenden Erfolgsquote und unserer Erfahrungen über die Verfahrensverläufe werden die tatsächlichen Kosten im Mittel signifikant unter den in diesem Geschäftsbericht angegebenen Bandbreiten des aktuellen Kostenrisikos liegen. Wie beim Optionsvolumen weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass sich die angegebenen Risiken im Verlauf verändern können, ohne dass dies Auswirkungen auf das Ergebnis des entsprechenden Berichtsjahres hat. Es handelt sich um die historisierten Daten, die Änderungen in den Folgejahren unterliegen können.

FORIS lingua

Die Entwicklung der Umsätze innerhalb der ersten drei Monate 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigt wie im Vorjahr einen Anstieg und verdeutlicht, dass eingeleitete Vertriebs- und Marketingmaßnahmen Wirkung zeigen. Bei nur leicht gesunkener relativer Rohmarge und leicht gesunkenen sonstigen Kosten steigt daher der Ergebnisbeitrag der FORIS lingua.

FORATIS AG

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte insgesamt eine Umsatzsteigerung von 4,8 % oder 127 TEURO erzielt werden. Bei weitgehend unveränderter Rohertragsquote und ebenfalls nur leicht niedrigeren sonstigen Kosten ist der absolute Ergebnisbeitrag der FORATIS daher angestiegen.

GO AHEAD GmbH

Die Umsätze der GO AHEAD im ersten Quartal 2015 sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartungsgemäß leicht um 55 TEURO zurückgegangen. Die Löschungszahlen der Limiteds bewegen sich weiterhin auf einem im Verhältnis zu den vorangegangenen Jahren niedrigem Niveau. Ebenfalls nahezu unverändert ist die relative Rohmarge im Bereich der GO AHEAD bei unveränderten sonstigen Aufwendungen. Somit ist der Ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis zwar leicht gesunken, liegt aber weiterhin auf einem hohen Niveau.

Sonstige Segmente im FORIS Konzern

Der Umsatz der Sonstigen Segmente – im Wesentlichen aus der Vermietung eines Bürogebäudes - liegt in den ersten drei Monaten 2015 erwartungsgemäß auf dem Niveau der Vorjahresvergleichsperiode. In der Vorjahresperiode hatten notwendige Sanierungsmaßnahmen bei der selbstgenutzten Büroimmobilie das Ergebnis der sonstigen Segmente überdurchschnittlich belastet.

III. Lage des Konzerns

III.1 Ertragslage

Hinsichtlich der Umsatzstruktur verweisen wir auf unsere Ausführung unter 2.II.

Insbesondere die Umsatzsteigerung im Geschäftsbereich der Prozessfinanzierung führt zu einem im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich gestiegenen Rohertrag. Dabei konnten bis auf den Bereich GO AHEAD alle Geschäftsbereiche ihren Umsatz ausweiten.

Im Vorjahr hatten sich in den ersten drei Monaten die Instandhaltungskosten der im vierten Quartal 2013 begonnenen Sanierung der Fassade des selbstgenutzten Bürogebäudes negativ auf das Betriebsergebnis ausgewirkt. Darüber hinaus konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in den wesentlichen Positionen ebenfalls leicht gesenkt werden, so dass in dieser Position eine Ergebnisverbesserung von rund 195 TEURO zu verzeichnen ist.

Insgesamt haben wir mit 862 TEURO nach Steuern in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 ein verglichen mit der Vorjahresvergleichsperiode (50 TEURO) deutlich besseres Ergebnis erzielen können. Aufgrund des erheblichen Einflusses eines einzelnen Verfahrens bei der Prozessfinanzierung ist ein Rückschluss auf das Periodenergebnis des Gesamtjahres 2015 nur eingeschränkt möglich und wir halten daher an unseren Prognosen aus dem Geschäftsbericht 2014 fest.

III.2 Finanzlage

Hinsichtlich der allgemeinen Erläuterungen zum Finanzmanagement verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht 2014.

III.2.1 Kapitalstruktur

Mit einer Eigenkapitalquote von 90,3 % (31. Dezember 2014: 89,9 %) ist die Finanzlage der FORIS AG durch die hohe Eigenkapitalausstattung geprägt und kann als äußerst solide angesehen werden.

Die Rückstellungen beinhalten die erkennbaren Risiken für die Gesellschaft zum 31. März 2015 und sind gegenüber dem 31. Dezember 2014 um rund 150 TEURO angestiegen.

Die Verbindlichkeiten zum 31. März 2015 sind im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 166 TEURO gesunken und beinhalten weiterhin vorwiegend abgegrenzte Erträge sowie Steuerschulden. Insoweit verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht 2014.

Zur Finanzierung des Büroneubaus zu Vermietungszwecken wurde eine langfristige Finanzierung mit einem variablen Zinssatz auf 1-Monats-EURIBOR-Basis abgeschlossen. Das Darlehen valutiert zum 31. März 2015 mit 0 EURO. Zur Absicherung eines etwaigen Zinsrisikos wurde für den Zeitraum vom 30. September 2010 bis zum 30. März 2020 ein Zinssicherungsgeschäft über maximal 2.000 TEURO vereinbart, welches weiterhin besteht und bei zukünftigen Finanzierungen genutzt werden kann. Darüber hinaus besteht am 31. März 2015 eine Multifunktionslinie in Höhe von 2.000 TEURO, die derzeit hauptsächlich mit Bürgschaften im Bereich der Prozessfinanzierung ausgenutzt wird.

III.2.2 Investitionen

Die Investitionen in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 in Höhe von 5 TEURO betreffen im Wesentlichen kleinere Investitionen in die EDV sowie die Gebäude. Sie liegen unter denen der Vergleichsperiode (13 TEURO).

III.2.3 Liquidität

Nachfolgend ist die Entwicklung der Liquidität im Rahmen einer verkürzten Kapitalflussrechnung dargestellt:

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01.01.-31.03.2015 01.01.-31.03.2014
EURO EURO EURO EURO
--- --- --- --- ---
Periodenergebnis 861.815,14 49.631,33
Cashflow-Veränderungen aus laufender Geschäftstätigkeit -1.464.067,45 -403.919,88
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -602.252,31 -354.288,55
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -3.807,93 -13.119,66
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes (Cashflow) -606.060,24 -367.408,21
Finanzmittelfonds am 1.1. 4.383.045,86 2.193.206,90
Finanzmittelfonds am 31.3. 3.776.985,62 1.825.798,69
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.776.985,62 1.845.798,69
Inanspruchnahme Kontokorrent Vorratsgesellschaften 0,00 -20.000,00
Finanzmittelfonds am 31.3. 3.776.985,62 1.825.798,69

Neben der Finanzierung mit Eigenkapital ist die wichtigste Finanzierungsquelle der FORIS AG der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist ein deutlicher Mittelabfluss aus dem operativen Geschäft zu verzeichnen. Dieser ist maßgeblich von einem im ersten Quartal im Vergleichswege beendeten Verfahren in der Prozessfinanzierung beeinflusst, dessen Zahlungseingang noch aussteht. Die Bonität des Anspruchsgegners ist nach unserer derzeitigen Einschätzung gegeben.

Hinsichtlich des Cashflows aus Investitionen und den hierin erfassten Mittelabflüssen verweisen wir auf unsere vorstehenden Ausführungen zu den Investitionen.

Aufgrund der Verbesserungen in der Steuerung und der Liquiditätslage insgesamt, konnte die Inanspruchnahme des Kontokorrents bei den Vorratsgesellschaften auf null reduziert werden.

Es besteht derzeit bei einem Kreditinstitut eine Multifunktionslinie, die mit Bürgschaften im Bereich der Prozessfinanzierung wie folgt ausgenutzt wird beziehungsweise wurde:

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Multifunktionslinie 31.03.2015

TEuro
31.12.2014

TEuro
Linie 2.000 2.000
Bürgschaften für Prozesse -775 -721
Freie Linie 1.225 1.279

Der Konzern hat zum 31. März 2015 keine Bankschulden. Der bisherige Weg, die Verschuldung im Verhältnis zu den möglichen Sicherheiten und Refinanzierungsmöglichkeiten der im Eigentum befindlichen Gebäude niedrig zu halten, hat sich bewährt. Die verbesserte Liquiditätssteuerung würde eine derartige Vorgehensweise auch mit relativ geringer Liquidität ermöglichen. Gleichzeitig konnte die finanzielle Flexibilität erhalten bleiben und das Finanzergebnis optimiert werden.

Hinsichtlich der Quantifizierung der möglichen Liquiditätsrisiken verweisen wir auch auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht 2014.

III.3 Vermögenslage

Der Anstieg des Vorratsvermögens zum 31. März 2015 im Vergleich zum 31. Dezember 2014 resultiert aus dem Bereich FORATIS, da nach dem erfreulichen Jahresendgeschäft die Bevorratung wieder aufgebaut werden musste.

Bei dem Vermögenswert aus Prozessfinanzierung ist eine Reduzierung um rund 306 TEURO aufgrund des Abschlusses eines größeren Verfahrens gegenüber dem 31. Dezember 2014 erfolgt. Dieses Verfahren ist auch der Grund dafür, dass die Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen im Bereich der Prozessfinanzierung angestiegen sind.

III.4 Gesamtaussage zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Mit einer Eigenkapitalquote von 90,3 % (31. Dezember 2014: 89,9 %) und Finanzmitteln von 3.777 TEURO (31. Dezember 2014: 4.383 TEURO) verfügt der Konzern zum 31. März 2015 über eine außergewöhnlich solide Finanz- und Vermögensstruktur. Neben den vorhandenen Zahlungsmitteln sind die bestehenden Immobiliensicherheiten die Basis für die notwendige finanzielle Flexibilität und somit für die weitere Entwicklung der FORIS AG. Insbesondere unter Berücksichtigung des bislang nicht ausgenutzten Finanzierungspotenzials sind nach derzeitiger Kenntnis sämtliche eingegangenen Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllbar.

3. Nachtragsbericht

Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Zwischenmitteilung ergaben sich keine Ereignisse oder Entwicklungen von besonderer Bedeutung, die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte und Schuldenposten zum 31. März 2015 geführt hätten.

4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Zwischenmitteilung bestehen nach derzeitiger Einschätzung keinerlei Risiken, die den Fortbestand des FORIS Konzerns gefährden. Auch sind im Berichtszeitraum keine wesentlichen Änderungen der Chancen und Risiken gegenüber den Ausführungen im Konzernlagebericht 2014 und im Konzernanhang zum 31. Dezember 2014 aufgetreten. Insoweit verweisen wir auf die entsprechenden Ausführungen im Geschäftsbericht 2014.

Bonn, 5. Mai 2015

FORIS AG

Ralf Braun Vorstand

Theo Paeffgen Vorstand

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