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Leifheit AG

Quarterly Report Nov 11, 2015

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Quarterly Report

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Leifheit Aktiengesellschaft

Nassau / Lahn

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2015

AUF EINEN BLICK

Konzernumsatz wächst um 7,1 Prozent auf 173,2 Mio €
Kräftiges Wachstum im Marken- und im Volumengeschäft
EBIT steigt auf 17,9 Mio €
Ergebnisprognose 2015 konkretisiert: EBIT von gut 20 Mio € erwartet

KONZERNKENNZAHLEN ZUM 30. SEPTEMBER

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2014 2015 Veränderung
Umsatz
Konzern Mio € 161,7 173,2 7,1 %
Markengeschäft Mio € 133,7 142,7 6,7 %
Volumengeschäft Mio € 28,0 30,5 8,9 %
Auslandsanteil % 55,6 55,5 -0,1 PP
Rentabilität
Bruttomarge % 47,1 46,9 -0,2 PP
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit Mio € 22,7 13,2 -41,8 %
Free Cashflow Mio € 19,3 8,6 -55,2 %
Fremdwährungsergebnis Mio € 4,4 1,6 -64,6 %
EBIT Mio € 16,2 17,9 10,8 %
EBIT-Marge % 10,0 10,4 0,4 PP
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) Mio € 15,0 16,9 12,4 %
Periodenergebnis Mio € 10,6 11,9 12,2 %
Mitarbeiter
Konzern (durchschnittlich) Personen 1.032 1.050 1,7 %
Investitionen in Sachanlagen Mio € 3,2 4,3 35,4 %

VORWORT

Sehr geehrte Aktionärinnen,

sehr geehrte Aktionäre,

Leifheit hat die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres mit einem weiteren kräftigen Umsatzplus abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr konnten wir die Umsatzerlöse des Konzerns um 7,1 Prozent auf 173,2 Mio € steigern. Neben der guten Entwicklung im Markengeschäft trug im dritten Quartal insbesondere auch die Erstausstattung eines neuen französischen Handelspartners im Volumengeschäft zum Wachstum bei. Wir sind damit auf gutem Weg, unsere Umsatzziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen.

In unserem Markengeschäft haben wir die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen um 6,7 Prozent auf 142,7 Mio € gesteigert. Grundlage ist vor allem das starke Wachstum der Marke Leifheit - mit einem Plus von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr - und die dynamische Entwicklung der Produktkategorie Reinigen. Unser Volumengeschäft ist im selben Zeitraum um 8,9 Prozent auf 30,5 Mio € gewachsen, nachdem wir hier in den ersten sechs Monaten Umsatzrückgänge hinnehmen mussten. Unser primäres Ziel für das kleinere Segment bleibt die Stabilisierung der Umsatzerlöse.

Das Konzernergebnis profitierte im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres von den zunehmenden Deckungsbeiträgen aus dem steigenden Umsatzvolumen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das operative Ergebnis (EBIT) zum 30. September um 10,8 Prozent auf 17,9 Mio €. Die EBIT-Marge verbesserte sich weiter auf 10,4 Prozent.

Im Rahmen der Strategie "Leifheit 2020" haben wir den Schwerpunkt auf zukünftiges Wachstum gelegt. Insgesamt haben wir zehn strategische Leitlinien definiert, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, das Wachstum anzutreiben und die Profitabilität zu steigern. Dahinter steht eine Vielzahl an individuellen strategischen Projekten. Seit Beginn des Geschäftsjahres konnten wir bereits viele dieser Projekte anstoßen, die schon erste Erfolge zeigen. Wir befinden uns damit auf einem guten Weg. Besonders wichtig ist uns auch ein Wandel der Unternehmenskultur. Hier haben wir das Ziel, den Unternehmergeist in jedem einzelnen Mitarbeiter nach Kräften zu fördern.

Durch den Ausbau des Produktportfolios werden wir unser Markengeschäft weiter stärken und die Basis für beschleunigtes organisches Wachstum schaffen. Hier zielen wir auf innovative und marktführende Lösungen für unsere Zielkunden. Wir streben dabei weniger individuelle Produkte, sondern umfassende Produktsysteme an und denken dabei an Lösungen wie den Leifheit Fenstersauger, einer der Wachstumstreiber in unserem Markengeschäft. Als integraler Bestandteil des Leifheit Click-Systems war der Fenstersauger seit seiner Markteinführung in der Lage, auch den Absatz weiterer Einzelprodukte des Systems erheblich zu fördern.

Innovationen für das Leifheit-Sortiment werden wir im Februar 2016 auf der Messe Ambiente vorstellen. Das bestehende Angebot von Soehnle - unserer zweiten starken Marke - wurde bereits durch neue Produkte erweitert, die wir auf der IFA im September präsentiert haben.

Die Risiken für das weltweite Wachstum der Wirtschaft haben in den letzten Monaten zugenommen. Die Wachstumsprognosen für unsere wichtigsten Zielmärkte in der Eurozone blieben dagegen unverändert. In einzelnen Fällen wurden sie im Lauf des Jahres sogar nach oben angepasst. In unserem Heimatmarkt befinden sich das Geschäftsklima, speziell im Einzelhandel, und die Konsumindikatoren weiterhin auf einem sehr guten Niveau. Auf der Grundlage der erfreulichen Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen konkretisieren wir daher unsere Prognose für das Gesamtjahr 2015 und erwarten ein operatives Ergebnis (EBIT) von gut 20 Mio €. Wir gehen davon aus, unseren Umsatz um zirka vier Prozent im Gesamtjahr 2015 zu steigern.

Leifheit Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Thomas Radke Dr. Claus-O. Zacharias

DIE LEIFHEIT-AKTIE

Unsicherheit und Volatilität kennzeichnen die Entwicklung der Aktienmärkte

Die Aktienmärkte sind im dritten Quartal des Jahres unter zunehmenden Druck geraten. Hintergrund sind Konjunktursorgen in China und den Schwellenländern, die befürchteten Auswirkungen einer anstehenden Zinserhöhung in den USA sowie erhebliche Kursverluste bei einzelnen Titeln. Nach steigenden Kursen zu Jahresanfang und einem Allzeithoch des DAX mit 12.390 Punkten im April verlor der deutsche Leitindex inzwischen fast ein Viertel seines Werts. Ausgelöst durch einen Kurseinbruch in Shanghai kam es am 24. August 2015 auf den Aktienmärkten weltweit zu extremen Verlusten. Der DAX sank an diesem Tag erstmals seit Januar wieder unter einen Wert von 10.000 Punkten. Am 24. September 2015 schloss der Index mit 9.428 Punkten auf dem tiefsten Stand der ersten neun Monate. Mit 9.660 Punkten zum 30. September 2015 verlor der DAX gegenüber dem Jahresschluss 2014 1,5 Prozent an Wert. Das dritte Quartal 2015 war für den DAX eines der schwächsten Quartale seit Langem. Der Index startete mit 10.945 Punkten und verlor bis zum Quartalsende 11,7 Prozent.

Der für die Leifheit-Aktie relevante Vergleichsindex SDAX entwickelte sich im bisherigen Jahresverlauf erfolgreicher als der DAX. Seinen höchsten Stand bei Handelsschluss in den ersten neun Monaten erreichte der Index am 6. August 2015 mit 9.156 Punkten. Gegenüber dem DAX wurde die Kursentwicklung des SDAX im dritten Quartal in deutlich geringerem Umfang von der zunehmenden Unsicherheit auf den Märkten beeinflusst. Mit dem Stand von 8.310 Punkten zum 30. September 2015 erreichte der Index ein Plus von 15,6 Prozent gegenüber dem Jahresende 2014. Im Vergleich zum Schlusskurs des Vorquartals beendete der Index das dritte Quartal mit einem Wertverlust von 3,1 Prozent.

Marktgeschehen beeinflusst Kursverlauf der Leifheit-Aktie

In der ersten Jahreshälfte folgte die Leifheit-Aktie mit steigenden Kursen im elektronischen Handelssystem Xetra weitgehend der Entwicklung des relevanten Vergleichsindex SDAX. Der Kursverlauf im ersten und zweiten Quartal war darüber hinaus von deutlicher Volatilität und den Einflüssen der Umplatzierung der Unternehmensanteile des bisherigen Ankeraktionärs Home Beteiligungen GmbH Ende April gekennzeichnet. Ihren Höchststand erreichte die Aktie am 21. April 2015 mit einem Schlusskurs von 59,66 €.

Nach der Umplatzierung setzte sich die Leifheit-Aktie mit fallenden Kursen von der weiteren Entwicklung des SDAX ab. Der tiefste Stand im Jahresverlauf wurde am 29. September 2015 mit 39,05 € erreicht. Bis zum 30. September 2015 mit einem Schlussstand von 8.310 Punkten erzielte der SDAX einen Wertzuwachs von 15,6 Prozent im Vergleich zum Ende des Jahres 2014. Im gleichen Zeitraum gab der Kurs der Leifheit-Aktie dagegen um 15,3 Prozent nach und erreichte 39,33 € zum Handelsende am 30. September 2015. Der Handel am letzten Tag des zweiten Quartals hatte mit einem Kurs von 42,75 € geschlossen. Dies entspricht einem Rückgang um 8 Prozent in den Monaten Juli bis September 2015.

Mit dem Schlusskurs von 39,33 € zum 30. September 2015 erreichte die Marktkapitalisierung der Leifheit AG auf Basis aller ausgegebenen Aktien (5.000.000 Stück) einen Wert von rund 197 Mio € (30. September 2014: rund 206 Mio €). Ende des zweiten Quartals 2015 hatte die Marktkapitalisierung bei rund 214 Mio € gelegen.

Durchschnittliches Handelsvolumen gestiegen

Das durchschnittliche Handelsvolumen im dritten Quartal 2015 lag bei 3.944 Aktien pro Tag und damit deutlich unter dem Vorquartal. Der überproportional starke Handel in den Monaten April bis Juni 2015 war durch die Umplatzierung der Unternehmensanteile des bisherigen Ankeraktionärs Home Beteiligungen GmbH geprägt. Das durchschnittliche Handelsvolumen im zweiten Quartal erreichte so 12.984 Aktien pro Tag.

Im Durchschnitt der ersten neun Monate des Jahres 2015 wurden täglich 6.268 Aktien (Januar bis September 2014: 1.977 Aktien) auf Xetra gehandelt. Damit hat sich das Handelsvolumen im Jahresverlauf 2015 gegenüber dem Vorjahreswert mehr als verdreifacht.

Analysteneinschätzungen im dritten Quartal

In den Monaten Juli bis September 2015 wurden vier neue Analystenstudien oder Aktualisierungen veröffentlicht. In drei Fällen lautete die Empfehlung der Analysten "Kaufen" mit einem Kursziel von 60,00 €. Die vierte Studie empfahl die Leifheit-Aktie zu "Halten" bei einem Kursziel von 52,00 €.

Aktionärsstruktur

Unsere Aktionärsstruktur hat sich mit der Umplatzierung des Aktienpakets der Home Beteiligungen GmbH deutlich gewandelt. Gemäß der Definition der Deutschen Börse für Indizes verfügte die Leifheit AG zum 30. September 2015 über einen Streubesitz von knapp 77 Prozent.

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MKV Verwaltungs GmbH, Grünwald (D) 10,03 %
Joachim Loh, Haiger (D) 8,26 %
Leifheit AG, Nassau (D) - eigene Aktien (Treasury Shares) 4,94 %
Belegschaftsaktien mit Sperrfrist 0,07 %
Streubesitz (Free Float) 76,70 %

ZWISCHENLAGEBERICHT ZUM 30. SEPTEMBER

Grundlagen des Konzerns

Die Grundlagen des Konzerns haben sich in den ersten neun Monaten 2015 nicht wesentlich verändert. Für weitere Informationen verweisen wir auf unsere Ausführungen im Jahresfinanzbericht 2014.

Personelle Veränderungen in den Organen

Im Berichtszeitraum gab es keine personellen Veränderungen in den Organen der Leifheit AG.

Wirtschaftliches Umfeld

Nachlassendes Wachstum für die Weltwirtschaft erwartet

Die Risiken für das weltweite Wachstum der Wirtschaft haben in den letzten Monaten zugenommen. Der Internationale Währungsfonds IWF nennt in seiner letzten Prognose, die Anfang Oktober veröffentlicht wurde, die konjunkturelle Abkühlung in China, den Preisverfall bei Rohstoffen, der die Entwicklung vieler Schwellenländer schwächt, die erwartete Zinswende in den USA und die erhöhte Gefahr von Spannungen, zum Beispiel in der Ukraine und im Mittleren Osten, als Gründe für diese Entwicklung. Die Erwartungen für das Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr wurden um 0,2 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent zurückgenommen. Im Jahr 2014 war die Weltwirtschaft um 3,4 Prozent gewachsen. Der IWF sieht die Gefahr, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer die wirtschaftliche Entwicklung der Industriestaaten in Mitleidenschaft ziehen.

Dem erwarteten schwächeren Wachstum in Schwellen- und Entwicklungsländern steht eine leichte Wachstumsbewegung in den Industriestaaten gegenüber, insbesondere in den USA und der Eurozone. Für die USA erhöhte der IWF seine Wachstumsprognose um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent im laufenden Jahr. Für die Eurozone wird unverändert ein Wachstum von 1,5 Prozent erwartet. Die Prognose für Deutschland, als stark exportorientiertes Land, hat der IWF um 0,1 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent gesenkt. In Frankreich wird unverändert ein Wachstum von 1,2 Prozent erwartet. Auch für Spanien wurden die Erwartungen von 3,1 Prozent gegenüber der letzten Prognose vom Juli dieses Jahres nicht korrigiert. Die Prognose für Italien wurde um 0,1 Prozentpunkte auf 0,8 Prozent erhöht. Die Erwartungen für Russland wurden dagegen erneut um 0,4 Prozentpunkte nach unten korrigiert; hier wird nun ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 3,8 Prozent erwartet. Die Wachstumserwartungen für die wichtigsten Märkte des Leifheit-Konzerns in Europa und den deutschen Heimatmarkt blieben damit im Vergleich zum zweiten Quartal weitgehend unverändert.

Privater Konsum stützt Wirtschaftswachstum in Europa

Im Oktober veröffentlichten die drei europäischen Wirtschaftsforschungsinstitute ifo, Insee und Istat aus München, Paris und Rom ihre Erwartungen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone. Danach bleibt der private Konsum die Stütze des Wirtschaftswachstums in diesen Ländern. Der private Konsum soll im laufenden Jahr um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen.

Geschäftsklima in Deutschland bessert sich

Der vom ifo Institut erhobene Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland ist im September leicht gestiegen. Der Index stieg damit seit Juli zum dritten Mal. Als Grund für den erneuten Anstieg nennt das ifo Institut den Optimismus der Unternehmen mit Blick auf den weiteren Geschäftsverlauf. Der Einzelhandel schätzte seine Lage zum dritten Mal in Folge besser ein.

Konsumoptimismus der deutschen Verbraucher lässt nach

Der Konsumoptimismus in Deutschland ließ auch im September leicht nach. Der regelmäßig von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) veröffentlichte Konsumklimaindikator prognostiziert für Oktober 9,6 Punkte nach 9,9 Punkten im September und 10,1 Punkten im August. Nach den Erhebungen der GfK sind sowohl die Konjunkturerwartungen als auch Einkommenserwartungen und Anschaffungsneigung der Verbraucher zurückgegangen. Als Ursachen nennt die GfK wirtschaftlich schwächelnde Schwellenländer, internationale Krisenherde, die Sanktionen im Handel mit Russland und den Zustrom von Flüchtlingen. Gleichzeitig liegt der Klimaindikator deutlich über dem Wert von September 2014 (8,6 Punkte). Die GfK geht deshalb davon aus, dass der private Konsum die konjunkturelle Entwicklung im laufenden Jahr weiterhin stützen wird.

Entwicklung von Euro und US Dollar

Zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres verlor der Euro weiter an Wert gegenüber dem US Dollar. Diese Entwicklung hatte bereits im Vorjahr begonnen und setzte sich im Zusammenhang mit der Finanzierungskrise Griechenlands bis in den April hinein fort. Zum 30. September 2015 belief sich der Referenzkurs des US Dollars der Europäischen Zentralbank auf 1,12. Auf den Finanzmärkten wurden also zum Ende des dritten Quartals 1,12 US Dollar für einen Euro bezahlt (30. Juni 2015: 1,11 US Dollar). Zum 30. September 2014 hatte der Referenzkurs noch bei 1,26 US Dollar gelegen.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Geschäftsverlauf

Weiter zunehmendes Wachstum der Konzernerlöse

Der Leifheit-Konzern schloss die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015 erneut mit einem kräftigen Umsatzplus. Mit 173,2 Mio € zum Ende des dritten Quartals konnten die Umsatzerlöse um 7,1 Prozent gesteigert werden (Vorjahr: 161,7 Mio €). Grundlage war erneut das starke Wachstum der Marke Leifheit, insbesondere auf dem heimischen Markt. Dazu beigetragen haben aber auch eine erfreuliche Entwicklung des Vertriebskanals E-Commerce, die dynamische Entwicklung der Produktkategorie Reinigen sowie einzelne Bereiche des Volumengeschäfts im dritten Quartal. Außerdem konnten wir in einzelnen europäischen Märkten ein besonders deutliches Wachstum erzielen.

Die Umsatzerlöse im Markengeschäft, das die Marken Leifheit und Soehnle umfasst, stiegen in den ersten drei Quartalen um 9,0 Mio € auf 142,7 Mio € (Vorjahr: 133,7 Mio €). Das ist ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Nach Belastungen in den ersten Monaten des Jahres konnten wir auch im Volumengeschäft die Umsatzerlöse zum 30. September 2015 kräftig um 8,9 Prozent auf 30,5 Mio € steigern (Vorjahr: 28,0 Mio €).

Deutschland ist der wichtigste Einzelmarkt im Konzern. Hier erreichten wir zum Ende des dritten Quartals ein Umsatzwachstum von 7,4 Prozent auf 77,1 Mio € (Vorjahr: 71,8 Mio €). Die Umsatzerlöse in internationalen Märkten konnten wir im gleichen Zeitraum auf 96,1 Mio € steigern (Vorjahr: 89,9 Mio €). Dies entspricht einem Wachstum von 6,9 Prozent. Damit liegt der Auslandsanteil an den Konzernumsatzerlösen nahezu unverändert bei rund 56 Prozent.

In der Region Zentraleuropa (ohne Deutschland) erzielten wir ein Umsatzwachstum von 8,0 Prozent auf 75,2 Mio € (Vorjahr: 69,7 Mio €). Dabei entwickelten sich die Märkte in Österreich, Italien, Belgien, Frankreich und Portugal überdurchschnittlich gut. In Osteuropa erreichten wir trotz der anhaltenden Unsicherheiten mit 13,0 Mio € Umsatzerlöse auf Höhe des Vorjahres. Die rückläufigen Absätze in Russland und der Ukraine konnten wir durch kräftiges Wachstum in anderen Märkten (Polen, Tschechische Republik, Slowakei) ausgleichen. Die Erlöse in außereuropäischen Märkten stiegen um 7,3 Prozent auf 7,9 Mio € (Vorjahr: 7,3 Mio €). Märkte mit deutlichem Wachstum in den ersten neun Monaten waren der Mittlere und Ferne Osten, Australien und Südamerika.

Die Umsatzverteilung nach Regionen spiegelt die starke Position unseres Markengeschäfts auf dem Heimatmarkt und in Europa sowie die anhaltend positive Entwicklung dieser Märkte wider. Nach den ersten drei Quartalen stehen Deutschland für 44,5 Prozent, Zentraleuropa (ohne Deutschland) für 43,4 Prozent, Osteuropa für 7,5 Prozent und die außereuropäischen Märkte für 4,6 Prozent der Umsatzerlöse.

Kräftiges Umsatzwachstum im Markengeschäft hält an

Auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnten wir im Markengeschäft ein kräftiges Umsatzplus erzielen. Die Umsatzerlöse zum 30. September 2015 erreichten 142,7 Mio € - ein Zuwachs von 9,0 Mio € oder 6,7 Prozent. Der Anteil des Markengeschäfts an den Konzernerlösen lag mit 82,4 Prozent in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (82,7 Prozent).

Treiber des anhaltenden Umsatzwachstums sind vor allem die Produkte der Marke Leifheit, hauptsächlich in der Kategorie Reinigen. Hier erfreut sich unser Leifheit Fenstersauger mit dem dazu gehörenden umfassenden Produktsortiment weiterhin einer hohen Nachfrage. Unterstützt wird das Wachstum auch durch eine dynamische Entwicklung des Vertriebskanals E-Commerce. In den ersten neun Monaten konnten wir hier erneut zweistellige Wachstumsraten erzielen. Der weitere Ausbau des Markengeschäfts ist ein Schwerpunkt unserer Wachstumsstrategie "Leifheit 2020" und eine wichtige Grundlage für das Erreichen unserer langfristigen organischen Wachstumsziele im Konzern.

Deutschland ist auch der bedeutendste Einzelmarkt für unser Markengeschäft, hier verzeichneten wir in den ersten drei Quartalen erneut deutliche Zuwächse. Hohe Wachstumsraten erreichten wir auch in Österreich, Italien und Belgien sowie in Polen und der Tschechischen Republik. Auch in den Niederlanden konnten wir den Rückgang der ersten beiden Quartale wieder drehen. Dagegen mussten wir in Frankreich auch zum Ende der ersten neun Monate einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen.

Volumengeschäft profitiert von starkem Wachstum in Frankreich

Im Volumengeschäft erzielten wir in den ersten drei Quartalen Umsatzerlöse von 30,5 Mio € (Vorjahr: 28,0 Mio €). Nach leicht rückläufigen Erlösen in den ersten beiden Quartalen entspricht dies einem Wachstum von 8,9 Prozent zum 30. September 2015. Der Anteil des Volumengeschäfts an den Konzernerlösen erreichte damit zum Ende des dritten Quartals 17,6 Prozent (Vorjahr: 17,3 Prozent).

Die positive Entwicklung in den ersten neun Monaten beruht auf der guten Entwicklung bei den Tochtergesellschaften Birambeau und Herby in Frankreich in den Produktkategorien Küche und Wäschepflege, wobei der Umsatz im dritten Quartal insbesondere durch einen Einmaleffekt beeinflusst wurde. Hier führte die Erstausstattung eines neu gewonnenen Handelskunden mit den Küchenprodukten von Birambeau zu einem deutlichen Wachstum. Das Projektgeschäft in den USA entwickelte sich im Berichtszeitraum dagegen erneut rückläufig. Im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie "Leifheit 2020" bleibt eines unserer Ziele, die Entwicklung des Volumengeschäfts zu stabilisieren.

Entwicklung der Ertragslage

Umsatz, Marge und Ergebnis gestiegen

In den ersten neun Monaten 2015 erreichten wir ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 17,9 Mio € (Vorjahr: 16,2 Mio €). Der wesentliche Grund für den Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren die Deckungsbeiträge aus den gestiegenen Umsatzerlösen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) betrug 16,9 Mio € (Vorjahr: 15,0 Mio €), das sich entsprechend dem EBIT entwickelte. Nach Abzug der Steuern ergab sich für den Berichtszeitraum ein Periodenergebnis von 11,9 Mio € (Vorjahr: 10,6 Mio €).

Bruttoergebnis

Das Bruttoergebnis stieg in den ersten neun Monaten 2015 um 5,0 Mio € auf 81,2 Mio € (Vorjahr: 76,2 Mio €). Das Bruttoergebnis errechnet sich aus den Umsatzerlösen abzüglich der Kosten der Umsatzerlöse. Zu diesem Anstieg im Berichtszeitraum trugen die Deckungsbeiträge aus den um 11,5 Mio € gestiegenen Umsatzerlösen bei.

Die Bruttomarge reduzierte sich leicht um 0,2 Prozentpunkte von 47,1 Prozent auf 46,9 Prozent. Sie definiert sich als Bruttoergebnis im Verhältnis zu den Umsatzerlösen. Die Einkaufspreise für Waren aus Fernost, die in US Dollar eingekauft werden, stiegen stark aufgrund der Abwertung des Euro um zirka 10 Prozent. Dieser Effekt konnte durch Währungssicherungsgeschäfte teilweise kompensiert werden.

Forschungs- und Entwicklungskosten

Unsere Forschungs- und Entwicklungskosten umfassen vorwiegend Personalkosten, Kosten für Dienstleistungen und Patentgebühren. Sie lagen mit 3,4 Mio € um 0,7 Mio € über dem Vorjahreswert. Die personelle Verstärkung im Bereich Forschung und Entwicklung und externe Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der strategisch angestrebten Stärkung der Innovationskraft des Konzerns stehen, führten zu diesem Anstieg.

Vertriebskosten

Die Vertriebskosten, die neben Werbe- und Marketingkosten auch Ausgangsfrachten und Versandkosten beinhalten, stiegen im Berichtszeitraum um 1,0 Mio € auf 51,3 Mio €. Umsatzbedingt höhere Ausgangsfrachten, gestiegene Personalkosten und gestiegene externe Dienstleistungen trugen hierzu bei.

Verwaltungskosten

Unsere Verwaltungskosten fielen in den ersten neun Monaten um 0,9 Mio € auf 11,1 Mio € (Vorjahr: 12,0 Mio €). Neben den Personalaufwendungen und Dienstleistungen enthalten die Verwaltungskosten auch die Aufwendungen zur Unterstützung unserer Finanz- und Verwaltungsfunktionen. Der Rückgang war hauptsächlich auf die einmalige Anpassung der Rückstellung einer längerfristigen Tantieme im Vorjahr zurückzuführen.

Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge um 0,4 Mio € auf 1,2 Mio € im Berichtszeitraum betraf hauptsächlich den Ertrag aus der Veräußerung einer Lagerhalle. Weiterhin sind in dieser Position vor allem Provisions- und Lizenzerträge enthalten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen fielen um 0,1 Mio € auf 0,2 Mio €.

Fremdwährungsergebnis

Unser Fremdwährungsergebnis fiel in den ersten neun Monaten 2015 um 2,8 Mio € auf 1,6 Mio € (Vorjahr: 4,4 Mio €). Es enthielt Erträge aus Änderungen der Zeitwerte von Devisentermingeschäften von 0,4 Mio € (Vorjahr: 3,4 Mio €), Aufwendungen aus Fremdwährungsbewertungen von 0,4 Mio € (Vorjahr: Erträge von 1,3 Mio €) und realisierte Kurserträge von 1,5 Mio € (Vorjahr: Verluste von 0,3 Mio €).

Zins- und Finanzergebnis

Das Zins- und Finanzergebnis lag mit -1,1 Mio € leicht über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: -1,2 Mio €) und enthielt im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Pensionsverpflichtungen von 1,1 Mio € (Vorjahr: 1,4 Mio €) und Zinserträge von 0,1 Mio € (Vorjahr 0,3 Mio €).

Steuern

In den ersten neun Monaten 2015 betrugen die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 5,0 Mio € (Vorjahr: 4,4 Mio €). Die Ertragsteuern stiegen aufgrund des gestiegenen EBT. Die Steuerquote betrug 29,5 Prozent (Vorjahr: 29,4 Prozent). Sie setzt die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie das Ergebnis vor Ertragsteuern ins Verhältnis.

Segmentergebnisse

Im Markengeschäft erreichten wir in den ersten neun Monaten 2015 ein EBIT von 14,5 Mio € (Vorjahr: 13,3 Mio €). Bereinigt um das Fremdwährungsergebnis stieg das EBIT um 4,3 Mio € auf 13,8 Mio € (Vorjahr: 9,5 Mio €). Das Ergebniswachstum resultierte im Wesentlichen aus den durch höhere Umsatzerlöse gestiegenen Deckungsbeiträgen. Die Bruttomarge im Markengeschäft stieg trotz höherer Einkaufspreise für Einkäufe von Waren in Fernost in USD um 0,5 Prozentpunkte auf 50,1 Prozent (Vorjahr: 49,6 Prozent). Aufgrund des Umsatzwachstums erreichte das Bruttoergebnis 71,4 Mio € - ein Plus von 5,1 Mio €. Der Deckungsbeitrag betrug in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 59,9 Mio € (Vorjahr: 55,7 Mio €). Er definiert sich als Bruttoergebnis abzüglich Provisionen und Ausgangsfrachten.

Im Volumengeschäft betrug das EBIT 3,4 Mio € (Vorjahr: 2,9 Mio €). Bereinigt um das Fremdwährungsergebnis lag das EBIT mit 2,3 Mio € in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 2,4 Mio €). Die Bruttomarge fiel deutlich von 35,1 Prozent in den ersten neun Monaten 2014 um 3,0 Prozentpunkte auf 32,1 Prozent. Währungseffekte und Produktmixverschiebungen waren hier die wichtigsten Einflussfaktoren.

Der Rückgang der Bruttomarge wurde kompensiert durch das gestiegene Fremdwährungsergebnis. Absolut lag das Bruttoergebnis mit 9,8 Mio € auf Vorjahresniveau. Der Deckungsbeitrag lag bei 8,7 Mio € (Vorjahr: 8,9 Mio €).

Entwicklung der Finanzlage

Kapitalstruktur

Zum 30. September 2015 betrug unser Verschuldungsgrad 55,5 Prozent und lag damit im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 2,0 Prozentpunkte niedriger. Die Kennzahl errechnet sich aus dem Verhältnis der Schulden zur Summe aus Eigenkapital und Schulden. Der Rückgang der Pensionsverpflichtungen um 2,1 Mio € und der Anstieg des Eigenkapitals um 8,2 Mio € trugen hierzu wesentlich bei.

Unsere Schulden bestanden zum 30. September 2015 im Wesentlichen aus Pensionsverpflichtungen in Höhe von 66,9 Mio €, aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten von 46,4 Mio € sowie aus Rückstellungen von 8,0 Mio €. Wie im Vorjahr hatten wir keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Die Eigenkapitalquote, also der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme, stieg um 2,0 Prozentpunkte auf 44,5 Prozent (31. Dezember 2014: 42,5 Prozent).

Entwicklung der Konzernliquidität

Die Konzernliquidität belief sich zum 30. September 2015 auf 62,8 Mio € und war damit unverändert im Vergleich zum 31. Dezember 2014. Sie umfasst Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Form von Guthaben bei Kreditinstituten sowie finanzielle Vermögenswerte in Form von kurzfristigen Wertpapieren.

Wir verfügten zum 30. September 2015 über Guthaben bei Kreditinstituten von 58,8 Mio €. Sie umfassten Sichteinlagen und innerhalb von drei Monaten kündbare Festgelder. Die finanziellen Vermögenswerte beinhalteten eine Geldanlage in Form einer Namensschuldverschreibung in Höhe von 4,0 Mio €.

Analyse der Konzernkapitalflussrechnung

Der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit betrug im Berichtszeitraum 13,2 Mio € (Vorjahr: 22,7 Mio €). Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus den in den ersten neun Monaten 2015 stärker gestiegenen Vorräten und den stärker gesunkenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit betrug 4,6 Mio € (Vorjahr: 6,4 Mio €) und beinhaltete im Wesentlichen die gestiegenen Investitionen der ersten neun Monate von 4,9 Mio € (Vorjahr: 3,6 Mio €). Im Vorjahr war zusätzlich eine Auszahlung in Wertpapiere von saldiert 3,0 Mio € enthalten.

Free Cashflow

In den ersten neun Monaten 2015 belief sich der Free Cashflow auf 8,6 Mio € (Vorjahr: 19,3 Mio €). Die Kennzahl gibt an, wie viel Liquidität für die Rückführung von Fremdfinanzierungen oder für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre verbleibt. Der Free Cashflow ist die Summe aus dem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit und dem Cashflow aus Investitionstätigkeit, bereinigt um Ein- und Auszahlungen in finanzielle Vermögenswerte und aus Veräußerungen von Unternehmensbereichen.

Entwicklung der Vermögenslage

Bilanzstruktur zum 30. September 2015

Unsere Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 deutlich um 8,3 Mio € auf 231,6 Mio € (31. Dezember 2014: 223,3 Mio €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum Stichtag mit 162,6 Mio € um 7,9 Mio € über dem Niveau des Bilanzstichtages 2014 (31. Dezember 2014: 154,7 Mio €). Dabei stiegen die Vorräte um 6,5 Mio € und die kurzfristigen derivativen Finanzinstrumente um 3,0 Mio €, wohingegen die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte um 2,1 Mio € zurückgingen. Die Vorräte stiegen umsatzbedingt sowie aufgrund einer Neulistung bei einem französischen Kunden. Die starke Aufwertung des US Dollars und des HK Dollars im Vergleich zum Euro in den ersten neun Monaten 2015 führte zu einer deutlichen Aufwertung der abgeschlossenen Devisentermingeschäfte. Daher stiegen die kurzfristigen und langfristigen aktiven derivativen Finanzinstrumente. Die Zeitwerte aller aktiven und passiven derivativen Finanzinstrumente stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 um 4,5 Mio € auf 9,1 Mio €. Davon wurden 4,0 Mio € im Eigenkapital und 0,5 Mio € im Fremdwährungsergebnis erfasst. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte gingen im Wesentlichen durch niedrigere Umsatzsteuerforderungen zurück.

Unsere langfristigen Vermögenswerte betrugen Ende September 69,0 Mio € und lagen 0,4 Mio € über dem Wert zum 31. Dezember 2014. Dies resultierte vor allem aus der Zunahme der langfristigen derivativen Finanzinstrumente um 2,3 Mio € auf 4,3 Mio € und der Abnahme der aktiven latenten Steuern um 1,5 Mio € auf 9,9 Mio €. Die aktiven latenten Steuern sanken aufgrund der Nutzung der Verlustvorträge bei der Leifheit AG.

Die kurzfristigen Schulden stiegen leicht zum 30. September 2015 gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 0,5 Mio € auf 55,3 Mio €. Während die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten um 1,5 Mio € fielen, stiegen die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuer um etwa den gleichen Betrag. Die kurzfristigen passiven derivativen Finanzinstrumente stiegen um 0,6 Mio €.

Die langfristigen Schulden fielen zum Stichtag um 0,4 Mio € auf 73,3 Mio € im Vergleich zum 31. Dezember 2014. Die Pensionsverpflichtungen reduzierten sich um 2,1 Mio € auf 66,9 Mio € insbesondere aufgrund des Anstiegs des Rechnungszinssatzes im Berichtszeitraum um 0,2 Prozentpunkte auf 2,35 Prozent. Die passiven latenten Steuern stiegen um 1,4 Mio €. Der Anstieg betraf hauptsächlich die latenten Steuern auf die Veränderung der derivativen Finanzinstrumente.

Im Vergleich zum 31. Dezember 2014 stieg das Eigenkapital zum 30. September 2015 um 8,3 Mio € auf 103,1 Mio €. Dies resultiert aus dem positiven Periodenergebnis von 11,9 Mio €, dem positiven sonstigen Ergebnis von 4,8 Mio € und der ausgezahlten Dividende von 8,6 Mio €.

Investitionen

Die Investitionen betrugen in den ersten neun Monaten 2015 4,9 Mio € (Vorjahr: 3,6 Mio €) und betrafen im Wesentlichen Werkzeuge für Neuprodukte, Maschinen, Rationalisierungsinvestitionen für Produktionsanlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,3 Mio € resultiert im Wesentlichen aus der Erweiterung der Logistik in unserem Werk in Tschechien sowie aus der Einführung eines neuen Lagermanagementsystems im deutschen Logistikzentrum in Zuzenhausen. Wesentliche Veräußerungen von Anlagevermögen hat es im Berichtszeitraum nicht gegeben.

Die Investitionsquote - die Zugänge zum Anlagevermögen bezogen auf die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten - belief sich auf 2,8 Prozent. Im Markengeschäft investierten wir 4,5 Mio €, im Volumengeschäft 0,4 Mio €. Den Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 4,6 Mio € (Vorjahr: 4,4 Mio €) gegenüber.

Am 30. September 2015 bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 1,2 Mio €, die aus dem Finanzmittelbestand finanziert werden.

Nicht bilanzielle Vermögenswerte und außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente

Neben den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Vermögenswerten nutzen wir in geringem Maße auch nicht bilanzierungsfähige Vermögenswerte. Dies betrifft überwiegend geleaste und gemietete Güter. Wie in den Vorjahren nutzen wir keine außerbilanziellen Finanzierungsinstrumente.

Gesamtaussage des Managements zur wirtschaftlichen Lage

Der Leifheit Konzern hat auch im dritten Quartal das erfolgreiche Wachstum der ersten Monate fortsetzen können. Wichtigste Grundlage ist die starke Entwicklung unseres Markengeschäfts mit einem erneuten Plus der Umsatzerlöse. Die Stabilisierung des Volumengeschäft ist gelungen. Mit dem profitablen Wachstum der Umsatzerlöse auf 173,2 Mio € in den ersten neun Monaten (+7,1 Prozent) stieg unser operatives Ergebnis (EBIT) auf 17,9 Mio € (+10,8 Prozent), die EBIT-Marge verbesserte sich weiter auf 10,4 Prozent. Zum 30. September 2015 erreichte der Bestand an liquiden Mitteln 62,8 Mio €. Gleichzeitig haben wir keine Verbindlichkeiten aus Fremdfinanzierung. Wir verfügen damit über eine solide finanzielle Grundlage für den weiteren Ausbau unseres Geschäfts mit dem strategischen Ziel von deutlich stärkerem Wachstum bei Umsatz und Ertrag.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Mitarbeiter

In den ersten neun Monaten 2015 waren im Leifheit-Konzern durchschnittlich 1.050 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 1.032) - davon 789 Mitarbeiter im Markengeschäft und 261 Mitarbeiter im Volumengeschäft.

Wir beschäftigten 38,8 Prozent unserer Mitarbeiter in Deutschland, 39,0 Prozent in der Tschechischen Republik und 16,0 Prozent in Frankreich. Die verbleibenden 6,2 Prozent der Beschäftigten verteilen sich auf verschiedene Länder innerhalb Europas und die USA.

Mitarbeiter nach Regionen (durchschnittliche Anzahl)

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Standorte 1. Jan. bis 30. Sept. 2015 1. Jan. bis 30. Sept. 2014
Deutschland 407 397
Tschechische Republik 410 402
Frankreich 168 171
Sonstige Länder 65 62
Konzern 1.050 1.032

In unserer Zentrale in Nassau haben wir die Bereiche Entwicklung und Innovation sowie Marketing im Zusammenhang mit unserer Innovations- und Wachstumsstrategie "Leifheit 2020" personell verstärkt. Daher stieg die Mitarbeiteranzahl in Deutschland auf insgesamt 407 Personen.

Seit dem zweiten Quartal 2014 produzieren wir unser komplettes Bügeltischsortiment in Eigenfertigung in unserem tschechischen Werk in Blatná. Die Mitarbeiteranzahl in der Tschechischen Republik stieg daher auf insgesamt 410 Personen.

Entwicklung und Innovation

Innovationen haben eine hohe Bedeutung für unsere Marktposition und für die Erreichung unserer Wachstums- und Ergebnisziele. Aufwendungen in Forschung und Entwicklung sehen wir daher als Investitionen in das Erfolgspotenzial unseres Unternehmens. Leifheit investierte im Berichtszeitraum 3,4 Mio € (Vorjahr: 2,7 Mio €) in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Damit lag die F&E-Quote, also das Verhältnis von Entwicklungsaufwand zu Konzernumsatz, bei 2,0 Prozent (Vorjahr: 1,7 Prozent).

Im Berichtszeitraum 2015 waren bei Leifheit durchschnittlich 32 Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung und Patente beschäftigt.

Chancen- und Risikobericht

Zu den Chancen und Risiken für Leifheit verweisen wir auf die Seiten 70 bis 79 des Konzernlageberichts zum 31. Dezember 2014, in dem diese ausführlich beschrieben werden. Wesentliche Änderungen der wesentlichen Chancen und Risiken für die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben, weder hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeiten noch hinsichtlich der möglichen positiven oder negativen Auswirkungen. Weiterhin erwarten wir keine einzelnen oder aggregierten Risiken, welche die Unternehmensfortführung wesentlich gefährden.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen

Die Angaben sind im Anhang dargestellt.

Nachtragsbericht

Seit dem 30. September 2015 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, von denen ein wesentlicher Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Leifheit-Konzerns erwartet wird.

Prognosebericht

Strategische Ausrichtung des Konzerns

Für die Erläuterungen zu unserer strategischen Ausrichtung verweisen wir auf die Ausführungen im Jahresfinanzbericht 2014.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den Zielmärkten bleiben weitgehend stabil

Auch wenn der Internationale Währungsfonds IWF in seiner neuesten Prognose von einem insgesamt leicht nachlassenden Wachstum der Weltwirtschaft ausgeht, blieben die Erwartungen für unsere wichtigsten regionalen Zielmärkte gegenüber den Annahmen im Jahresfinanzbericht 2014 stabil.

Gedämpfter Konsumoptimismus in Deutschland

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten in ihrer Anfang Oktober veröffentlichten Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2015 für Deutschland ein Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent (Vorjahr: 1,6 Prozent) im laufenden Jahr. Nach Einschätzungen des ifo Instituts in München bleibt der private Konsum die Stütze des wirtschaftlichen Wachstums in Deutschland und Europa.

Der Konsumoptimismus der Verbraucher in Deutschland hat nach Umfrageergebnissen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg dagegen im dritten Quartal einen leichten Dämpfer erhalten. Im Lauf des Jahres war der Konsumklimaindikator regelmäßig gestiegen und erreichte im Juni einen Wert von 10,2 Punkten. Für den Oktober wurde ein Wert von 9,6 Punkten prognostiziert. Die Ursachen für den aktuellen Rückgang sieht die GfK in den für den Verbraucher erkennbaren Risiken der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung, wie zum Beispiel schwächelnden Schwellenländern oder der Flüchtlingskrise.

Währung

Bis zum Jahresende 2015 wird nur noch mit einer leichten Aufwertung des US Dollars gegenüber dem Euro gerechnet. Laut Reuters Forex Poll geht der Durchschnitt ausgewählter Banken davon aus, dass sich die amerikanische Währung Ende 2015 auf dem Niveau um etwa 1,09 US Dollar je Euro befinden wird.

Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr konkretisiert

Das Wachstum der Umsatzerlöse haben wir im dritten Quartal erneut gesteigert. Für den Rest des laufenden Geschäftsjahres erwarten wir stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen in unseren wichtigsten Zielmärkten. Dennoch bleiben eine Reihe von potenziell belastenden Faktoren bestehen, wie die zunehmende Verunsicherung der Verbraucher in Europa und Deutschland aufgrund der Flüchtlingskrise, die Rezession in Russland und die lahmende Konjunktur in China. Vor diesem Hintergrund konkretisieren wir unsere Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2015. Wir erwarten auf Jahressicht ein Wachstum der Konzernerlöse um zirka vier Prozent. Die weitere Stärkung des Markengeschäfts bleibt für uns ein Schwerpunkt. Hier erwarten wir eine Steigerung der Umsatzerlöse um etwa fünf Prozent. Für das Volumengeschäft gehen wir von einer stabilen Entwicklung aus.

Im April dieses Jahres hatten wir unsere Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Wir erwarteten ein operatives Ergebnis (EBIT) von 19 bis 20 Mio € und gingen dabei von einem Ergebnis am oberen Ende des Korridors aus. Vor dem Hintergrund der anhaltend guten Geschäftsentwicklung konkretisieren wir nunmehr unsere Ergebnisprognose und erwarten ein EBIT von gut 20 Mio € für das Geschäftsjahr 2015.

Gesamtaussage zur voraussichtlichen Entwicklung

Auf der Grundlage der erfreulichen Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen sowohl bei den Umsatzerlösen als auch bei dem operativen Ergebnis rechnen wir für das Gesamtjahr 2015 mit einem Wachstum des Leifheit-Konzerns im Rahmen unserer Erwartungen. Die konsequente Umsetzung unserer Strategie "Leifheit 2020" steht für uns im Mittelpunkt. Unser mittelfristiges Ziel ist es, das Wachstum des Konzerns deutlich zu erhöhen. Grundlagen sind vor allem der weitere Ausbau unseres Markengeschäfts und eine Stabilisierung des Volumengeschäfts.

UNGEPRÜFTER, VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Gesamtergebnisrechnung

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T € 1. Juli bis

30. Sept. 2015
1. Juli bis

30. Sept. 2014
1. Jan. bis

30. Sept. 2015
1. Jan. bis

30. Sept. 2014
Umsatzerlöse 60.035 53.462 173.186 161.713
Kosten der Umsatzerlöse -31.014 -28.630 -91.959 -85.529
Bruttoergebnis 29.021 24.832 81.227 76.184
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.244 -942 -3.435 -2.698
Vertriebskosten -16.760 -15.911 -51.270 -50.222
Verwaltungskosten -3.569 -4.037 -11.126 -12.002
Sonstige betriebliche Erträge 417 275 1.178 778
Sonstige betriebliche Aufwendungen -20 -98 -204 -283
Fremdwährungsergebnis -288 3.964 1.572 4.442
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 7.557 8.083 17.942 16.199
Zinserträge 29 63 91 284
Zinsaufwendungen -382 -502 -1.181 -1.506
Sonstiges Finanzergebnis - - -1 19
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 7.204 7.644 16.851 14.996
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.087 -2.232 -4.971 -4.408
Periodenergebnis 5.117 5.412 11.880 10.588
Beiträge, die nicht in künftigen Perioden in

die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus

leistungsorientierten Pensionsplänen
-1.051 -3.332 2.099 -7.915
Ertragsteuereffekt 307 933 -508 2.216
Beiträge, die gegebenenfalls in künftigen Perioden

in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden
Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe 16 84 234 82
Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische

Geschäftsbetriebe
39 -21 240 -74
Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows -1.052 970 4.014 1.149
Ertragsteuereffekt 294 -264 -1.257 -301
Sonstiges Ergebnis -1.447 -1.630 4.822 -4.843
Gesamtergebnis nach Steuern 3.670 3.782 16.702 5.745
Vom Periodenergebnis entfallen auf
Anteile ohne beherrschenden Einfluss - - - -
Anteilseigner des Mutterunternehmens 5.117 5.412 11.880 10.588
Periodenergebnis 5.117 5.412 11.880 10.588
Vom Gesamtergebnis nach Steuern entfallen auf
Anteile ohne beherrschenden Einfluss - - - -
Anteilseigner des Mutterunternehmens 3.670 3.782 16.702 5.745
Gesamtergebnis nach Steuern 3.670 3.782 16.702 5.745
Ergebnis je Aktie auf Grundlage Periodenergebnis

(unverwässert und verwässert)
1,08 € 1,14 € 2,50 € 2,23 €
Ergebnis je Aktie auf Grundlage Gesamtergebnis

nach Steuern (unverwässert und verwässert)
0,77 € 0,80 € 3,51 € 1,21 €

Bilanz

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T € 30. Sept. 2015 31. Dez. 2014
Kurzfristige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 58.798 58.808
Finanzielle Vermögenswerte 4.000 4.000
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 49.268 48.644
Vorräte 41.948 35.436
Forderungen aus Ertragsteuern 899 951
Derivative Finanzinstrumente 6.261 3.276
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.439 3.579
Summe kurzfristige Vermögenswerte 162.613 154.694
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagevermögen 35.354 35.007
Immaterielle Vermögenswerte 18.516 18.535
Latente Steueransprüche 9.923 11.388
Forderungen aus Ertragsteuern 746 1.520
Derivative Finanzinstrumente 4.323 1.996
Sonstige langfristige Vermögenswerte 158 151
Summe langfristige Vermögenswerte 69.020 68.597
Summe Vermögenswerte 231.633 223.291

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T € 30. Sept. 2015 31. Dez. 2014
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 46.358 47.820
Derivative Finanzinstrumente 1.243 661
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1.858 377
Rückstellungen 5.855 5.959
Summe kurzfristige Schulden 55.314 54.817
Langfristige Schulden
Rückstellungen 2.157 2.066
Verpflichtungen aus Leistungen an Arbeitnehmer 66.890 69.019
Latente Steuerschulden 3.844 2.454
Derivative Finanzinstrumente 277 11
Sonstige langfristige Schulden 100 100
Summe langfristige Schulden 73.268 73.650
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 15.000 15.000
Kapitalrücklage 16.984 16.956
Eigene Anteile -7.493 -7.542
Gewinnrücklagen 88.083 84.755
Sonstige Rücklagen -9.523 -14.345
Summe Eigenkapital 103.051 94.824
Summe Eigenkapital und Schulden 231.633 223.291

Kapitalflussrechnung

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T € 1. Jan. bis

30. Sept. 2015
1. Jan. bis

30. Sept. 2014
Periodenergebnis 11.880 10.588
Berichtigungen für Abschreibungen 4.576 4.414
Veränderung der Rückstellungen -46 -19
Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens

und sonstigen langfristigen Vermögenswerten
-96 12
Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-3.942 1.457
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie

anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
195 7.638
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 648 -1.395
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 13.215 22.695
Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten -4.903 -3.567
Veränderung der finanziellen Vermögenswerte - -2.999
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen und sonstigen

langfristigen Vermögenswerten
334 183
Cashflow aus Investitionstätigkeit -4.569 -6.383
Gezahlte Dividende an die Aktionäre der Muttergesellschaft -8.552 -7.837
Veränderung eigene Anteile 77 78
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -8.475 -7.759
Effekte aus Wechselkursdifferenzen -181 49
Nettoveränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -10 8.602
Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode 58.808 50.953
Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode 58.798 59.555

Eigenkapitalveränderungsrechnung

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T € Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Eigene

Anteile
Gewinnrücklagen Sonstige

Rücklagen
Summe
Stand zum 1.1.2014 15.000 16.934 -7.598 78.479 -8.095 94.720
Ausgabe eigene Anteile - 22 56 - - 78
Dividenden - - - -7.837 - -7.837
Gesamtergebnis nach Steuern - - - 10.588 -4.843 5.745
davon Periodenergebnis - - - 10.588 - 10.588
davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen - - - - -5.699 -5.699
davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe - - - - 82 82
davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe - - - - -53 -53
davon Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows - - - - 827 827
Stand zum 30.9.2014 15.000 16.956 -7.542 81.230 -12.938 92.706
Stand zum 1.1.2015 15.000 16.956 -7.542 84.755 -14.345 94.824
Ausgabe eigene Anteile - 28 49 - - 77
Dividenden - - - -8.552 - -8.552
Gesamtergebnis nach Steuern - - - 11.880 4.822 16.702
davon Periodenergebnis - - - 11.880 - 11.880
davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen - - - - 1.591 1.591
davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe - - - - 234 234
davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe - - - - 163 163
davon Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows - - - - 2.834 2.834
Stand zum 30.9.2015 15.000 16.984 -7.493 88.083 -9.523 103.051

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Unternehmensinformation

Die Leifheit Aktiengesellschaft ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Nassau/Lahn, Deutschland. Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss der Leifheit AG und ihrer Tochtergesellschaften betrifft den Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 30. September 2015.

Grundlagen der Berichterstattung

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde gemäß § 37x Abs. 3 WpHG sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) insbesondere mit IAS 34 und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht nicht sämtliche Informationen und Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 zu lesen.

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss und Zwischenlagebericht wurde von einem Abschlussprüfer weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Der Abschluss enthält nach Ansicht des Vorstands alle erforderlichen Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertragslage zum Zwischenergebnis erforderlich sind. Die Ergebnisse der zum 30. September 2015 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung zukünftiger Ergebnisse zu.

Im Rahmen der Erstellung eines Konzernzwischenabschlusses in Übereinstimmung mit IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen.

Die im verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften denen des letzten Konzernabschlusses zum Ende des Geschäftsjahres. Eine detaillierte Beschreibung der Grundsätze der Rechnungslegung ist im Anhang des Konzernabschlusses unseres Jahresfinanzberichts 2014 veröffentlicht.

Der IASB hat keine für Leifheit relevanten Standards und Interpretationen veröffentlicht, die im Rahmen des Komitologieverfahrens in das EU-Recht übernommen wurden und im Geschäftsjahr 2015 erstmals verpflichtend anzuwenden sind. Die vom IASB veröffentlichten Standards und Interpretationen, die im Geschäftsjahr 2015 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind, werden nicht angewendet.

Im Konzernzwischenabschluss werden die Ertragsteuern auf der Grundlage der besten Schätzung des Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.

Konjunkturelle und saisonale Einflüsse werden, soweit wesentlich, in dem Textabschnitt "Geschäftsverlauf" beschrieben.

Segmentberichterstattung

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Kennzahlen nach Unternehmensbereichen zum 30. Sept. 2015
Markengeschäft Volumengeschäft Summe
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse Mio € 142,7 30,5 173,2
Bruttomarge % 50,1 32,1 46,9
Deckungsbeitrag Mio € 59,9 8,7 68,6
Segmentergebnis (EBIT) Mio € 14,5 3,4 17,9
Abschreibungen Mio € 4,0 0,6 4,6
Mitarbeiter

(durchschnittlich)
Personen 789 261 1.050

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Kennzahlen nach Unternehmensbereichen zum 30. Sept. 2014
Markengeschäft Volumengeschäft Summe
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse Mio € 133,7 28,0 161,7
Bruttomarge % 49,6 35,1 47,1
Deckungsbeitrag Mio € 55,7 8,9 64,6
Segmentergebnis (EBIT) Mio € 13,3 2,9 16,2
Abschreibungen Mio € 3,8 0,6 4,4
Mitarbeiter

(durchschnittlich)
Personen 756 276 1.032

Weitere Informationen über die Segmente und deren Steuerung sind dem Jahresfinanzbericht 2014 auf Seite 104 zu entnehmen.

Konsolidierungskreis

Im zweiten Quartal 2015 wurde die 100-prozentige Tochtergesellschaft Soehnle GmbH, mit Sitz in Nassau gegründet. Die Gesellschaft hat die operative Tätigkeit noch nicht aufgenommen.

Weitere Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie wesentliche Änderungen der organisatorischen Struktur oder des Geschäftsmodells fanden im Berichtszeitraum nicht statt.

Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterungen der wesentlichen Änderungen der Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung gegenüber den dargestellten Vergleichszahlen sowie der Entwicklung im Berichtszeitraum sind im Zwischenlagebericht dargestellt.

Eigene Anteile

Im Berichtszeitraum verwendete Leifheit 1.605 eigene Anteile (Vorjahr: 1.853 eigene Anteile) in Form der Ausgabe von Mitarbeiteraktien. Dies entsprach 0,03 Prozent des Grundkapitals (Vorjahr: 0,04 Prozent). Der darauf entfallende Betrag des Grundkapitals betrug 5 T € (Vorjahr: 6 T €).

Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien hielt Leifheit am 30. September 2015 einen Bestand in Höhe von 247.067 eigenen Aktien. Dies entspricht 4,94 Prozent des Grundkapitals. Der darauf entfallende Betrag des Grundkapitals betrug 741 T €. Hierfür wurden 7.493 T € aufgewendet.

Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG.

Gezahlte Dividende

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Beschluss der Hauptversammlung am 21. Mai 2015 22. Mai 2014
Dividende je dividendenberechtigte Stückaktie 1,80 € 1,65 €
Bilanzgewinn 20.673 T € 17.370 T €
Ausschüttung 8.552 T € 7.837 T €
Gewinnvortrag 12.121 T € 9.533 T €

Haftungsverhältnisse

Die Konzerngesellschaften sind keine Haftungsverpflichtungen eingegangen.

Finanzinstrumente

Ein detaillierter Überblick über die sonstigen Finanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktoren und das Management finanzieller Risiken ist im Jahresfinanzbericht 2014 in der Textziffer 34 auf den Seiten 118 bis 121 dargestellt. Seit dem 31. Dezember 2014 haben sich keine wesentlichen Änderungen unseres finanziellen Risikoprofils ergeben.

Absicherung von Cashflows

Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um zum beizulegenden Zeitwert bewertete Devisentermingeschäfte für Käufe beziehungsweise Verkäufe von US Dollar und HK Dollar für die Geschäftsjahre 2015 bis 2018.

Folgende Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften wurden zum 30. September 2015 bilanziert:

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Wert der Verpflichtung Fremdwährung Nominalwert
Kauf USD/€ 121.962 T € 149.944 T USD 125.488 T €
davon Hedge Accounting 81.982 T € 103.700 T USD 85.667 T €
Verkauf USD/€ 9.616 T € 12.200 T USD 8.553 T €
Kauf HKD/€ 17.963 T € 17.963 T HKD 18.567 T €
davon Hedge Accounting 6.695 T € 60.000 T HKD 6.752 T €

Von den Sicherungsgeschäften, die für den US Dollarkauf abgeschlossen wurden, entfallen 17.402 T € auf 2015, 39.342 T € auf 2016, 36.954 T € auf 2017 und 28.264 T € auf 2018.

Von den Sicherungsgeschäften, die für den US Dollarverkauf abgeschlossen wurden, entfallen 8.392 T € auf 2015 und 1.224 T € auf 2016. Für 2017 und 2018 wurden keine US Dollarverkäufe abgesichert.

Von den Sicherungsgeschäften, die für den HK Dollarkauf abgeschlossen wurden, entfallen 547 T € auf 2015, 8.411 T € auf 2016, 5.690 T € auf 2017 und 3.315 T € auf 2018.

In der laufenden Periode wurden insgesamt Wertänderungen in Höhe von 4.014 T € (Vorjahr: 1.149 T €) erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.

Absicherung einer Nettoinvestition in ausländischen Geschäftsbetrieben

Zum 30. September 2015 bestanden Darlehen über 317 T CZK, die als Absicherung der Nettoinvestitionen in die Tochterunternehmen Leifheit s.r.o. und Leifheit CZ a.s. designieren, deren funktionale Währung die Tschechische Krone ist. Im Berichtszeitraum 2015 wurde ein Gewinn in Höhe von 240 T € aus der Umrechnung dieser Darlehen im sonstigen Ergebnis erfasst.

Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten

Die Buchwerte der derivativen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten entsprechen ihrem beizulegenden Zeitwert. Im Übrigen entsprechen die Buchwerte jeweils den fortgeführten Anschaffungskosten.

In der Bilanz zum 30. September 2015 wurden derivative finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 10.584 T € sowie derivative finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 1.520 T € mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet.

Sämtliche Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Der beizulegende Zeitwert wird auf Basis einer Barwertbetrachtung unter Berücksichtigung der aktuellen Devisenkurse sowie der zugrundeliegenden Zinskurven der jeweiligen Währung und damit auf Basis von am Markt beobachteten Inputparametern (Stufe 2) ermittelt. Im Berichtszeitraum erfolgten keine Umgliederungen zwischen den Stufen.

Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte der wesentlichen im Konzernabschluss erfassten Finanzinstrumente:

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
T € Bewertungskategorie

nach IAS 39
30. Sept. 2015 31. Dez. 2014 30. Sept. 2015 31. Dez. 2014
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Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und

Zahlungsmitteläquivalente
a) 58.798 58.808 58.798 58.808
Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen
a) 49.268 48.644 49.268 48.644
Derivative finanzielle Vermögenswerte

(nicht als Sicherungsgeschäft designiert)
d) 3.272 2.153 3.272 2.153
Derivative finanzielle Vermögenswerte

(als Sicherungsgeschäft designiert)
c) 7.312 3.119 7.312 3.119
Sonstige finanzielle Vermögenswerte a) 4.306 4.783 4.306 4.783
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen
b) 15.227 15.061 15.227 15.061
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten

(nicht als Sicherungsgeschäft designiert)
d) 1.353 661 1.353 661
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten

(als Sicherungsgeschäft designiert)
c) 167 11 167 11
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten b) 19.928 18.139 19.928 18.139

a) Kredite und Forderungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind

b) zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten

c) erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten

d) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten

Bei kurzfristigen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten stellt der Buchwert annahmegemäß immer eine verlässliche Annäherung an den beizulegenden Zeitwert dar (IFRS 7.29 a).

Am 30. September 2015 standen kurzfristige Kontokorrentkreditlinien in Höhe von 11.500 T € (Vorjahr: 11.500 T €) zur Verfügung. Davon wurden zum Bilanzstichtag 455 T € (Vorjahr: 1.162 T €) durch Avale genutzt. Die nicht ausgenutzten Kontokorrentkreditlinien betrugen somit 11.045 T € (Vorjahr: 10.338 T €).

Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestanden Miet- und Leasingverträge für Geschäftsräume, EDV- und Telefonanlagen, Fahrzeuge und Ähnliches sowie Lizenzverträge in Höhe von 860 T € (Vorjahr: 812 T €). Die zukünftigen Mindestzahlungen aufgrund von unkündbaren Leasing- oder Mietverträgen betragen bis zu einem Jahr 492 T € (Vorjahr: 650 T €) und zwischen einem und fünf Jahren 368 T € (Vorjahr: 162 T €). Mit Laufzeiten von über fünf Jahren bestanden wie im Vorjahr keine entsprechenden Zahlungsverpflichtungen. Bei den Miet- und Leasingverträgen handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse im Sinne von IAS 17.

Zum 30. September 2015 bestanden Abnahmeverpflichtungen im Wert von 2.895 T € (Vorjahr: 773 T €).

Es bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 1.168 T € (Vorjahr: 2.277 T €), insbesondere für Werkzeuge sowie für Erweiterungsinvestitionen an unserem tschechischen Standort Blatná. Darüber hinaus bestanden Verpflichtungen aus Verträgen für Marketingmaßnahmen in Höhe von 690 T € (Vorjahr: 729 T €) sowie aus sonstigen Verträgen in Höhe von 583 T € (Vorjahr: 368 T €).

Es bestehen keine wesentlichen Eventualverbindlichkeiten.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen

Im Berichtszeitraum gab es keine Beziehungen zu oder Geschäfte mit nahestehenden Personen oder nahestehenden konzernfremden Unternehmen.

Nassau/Lahn, im November 2015

Leifheit Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Thomas Radke Dr. Claus-O. Zacharias

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Nassau/Lahn, im November 2015

Leifheit Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Thomas Radke Dr. Claus-O. Zacharias

DISCLAIMER

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Quartalsfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von Leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von Leifheit weder beabsichtigt noch übernimmt Leifheit eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.

Abweichungen aus technischen Gründen

Aus technischen Gründen (z. B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Quartalsfinanzbericht enthaltenen und den beim Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die beim Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.

Der Quartalsfinanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Quartalsfinanzberichtes der englischen Übersetzung vor.

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