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Schloss Wachenheim AG

Quarterly Report Nov 12, 2015

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Quarterly Report

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Schloss Wachenheim AG

Trier

Quartalsfinanzbericht

ZWISCHENABSCHLUSS

KONZERN

1. Quartal 2015/2016

1. Juli 2015 bis 30. September 2015

WESENTLICHE KENNZAHLEN

I. Quartal

2015/16
I. Quartal

2014/15
Veränderung
Absatz 1/1 Flaschen in Tausend 52.865 49.948 +5,8 %
(sales quantity)
Umsatzerlöse in TEUR 70.164 69.187 +1,4 %
(net Sales)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR 6.251 4.492 +39,2 %
(EBITDA)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR 4.157 2.616 +58,9 %
(EBIT)
Ergebnis vor Steuern in TEUR 3.614 1.890 +91,2 %
(EBT)
Konzernjahresüberschuss in TEUR 2.278 1.344 +69,5 %
(net income before minorities)
Ergebnis je Aktie in EUR 0,23 0,09 +155,6 %
(profit per share)
Umsatzrendite' 3,2 % 1,9 % +68,4 %
(profit margin)
Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR -1.629 6.595
(cashflow from operating activities)
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige Vermögenswerte in TEUR 3.101 3.007 +3,1 %
(capital expenditure)
30.09.2015 30.09.2014 Veränderung
Eigenkapitalquote2 55,5 % 52,5 % +5,7 %
(equity ratio)
Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 107.972 107.561 +0,4 %
(trade working capital)
Anzahl Mitarbeiter 1.208 1.189 +1,6 %
(headcount)
Die Absatzmenge ist um 5,8 % auf 52,9 Mio. Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - angestiegen. Die Entwicklung der Nettoumsatzerlöse war hierzu erwartungsgemäß unterproportional; aufgrund eines starken ersten Quartals des französischen Teilkonzerns konnten diese um 1,4 % auf EUR 70,2 Mio. gesteigert werden.
Die Rohmarge liegt mit EUR 29,0 Mio. um rund 2,0 % über den ersten drei Monaten des Vorjahres.
Das EBIT liegt bei EUR 4,2 Mio. nach EUR 2,6 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, insbesondere aufgrund einer deutlichen Steigerung des operativen Ergebnisses in Frankreich.
Aufgrund von Änderungen des Nettoumlaufvermögens ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR 6,6 Mio. auf EUR -1,6 Mio. zurückgegangen.
Die Eigenkapitalquote liegt mit 55,5 % um 3,0 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahresstichtags.

1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse

2 Eigenkapital zu Bilanzsumme

3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

INHALTSVERZEICHNIS

Zwischenlagebericht

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung
Konzernkapitalflussrechnung
Konzernanhang

ZWISCHENLAGEBERICHT

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Im Jahresverlauf 2015 haben sich die Aussichten für die Entwicklung der Weltwirtschaft eingetrübt. Trotz grundsätzlich positiver Indikatoren aus den USA und Großbritannien belasten besonders die Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung in China, aber auch die wirtschaftlichen Probleme Russlands und Brasiliens das globale Wirtschaftswachstum. Dort lassen niedrige Rohstoffpreise und damit einhergehende rückläufige Exporterlöse kurzfristig keine nennenswerte Verbesserung der konjunkturellen Dynamik erwarten. Überdies resultieren Unsicherheiten aus aktuellen geopolitischen Entwicklungen, etwa den Spannungen im Nahen und Mittleren Osten. So hat der IWF jüngst seine Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum in 2015 auf 3,1 % abgesenkt; für 2016 wird ein Wachstum von 3,6 % erwartet. Für den Euroraum stabilisieren sich hingegen die Prognosen auf ein moderates Wachstum von jeweils rund 1,5 % bis 1,7 % für 2015 und 2016.

Deutschland ist zwar nach wie vor bestimmend für die Erholung des Euroraums. Binnenkonjunktur und Export bewegen sich weiter auf einem hohen Niveau. Die Verbraucher zeigen sich aber durch die oben beschriebenen internationalen Krisenherde, die damit im Zusammenhang stehende Flüchtlingskrise, aber auch Vorkommnisse wie den VW-Skandal, zunehmend verunsichert. Noch tragen eine gute Arbeitsmarktsituation, steigende Realeinkommen und günstige Energiepreise zu einer nach wie vor hohen Konsumbereitschaft bei, aber die Werte der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigen im September zum vierten Mal in Folge eine Abnahme der Zuversicht der Verbraucher. Ebenso ist die Exportwirtschaft zunehmend beeinträchtigt durch die abnehmende Dynamik der chinesischen Wirtschaft und die rezessiven Tendenzen in Russland. Die Prognosen für 2015 wurden daher von führenden Institutionen gesenkt, wie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) von ca. 1,7 % auf 1,3 %. Für 2016 liegen diese bei rund 1,6 %.

Die konjunkturelle Erholung Frankreichs gewinnt an Dynamik. Trotz einer anhaltend schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt steigen die Konsumausgaben der privaten Haushalte wieder. Weitere Impulse werden von einer Verbesserung des Investitionsklimas aufgrund Veränderungen politischer Rahmenbedingungen erwartet. Insgesamt liegen die Wachstumsprognosen bei mehr als einem Prozent für 2015 und bei rund 1,3 % für 2016.

Dagegen gehört Polen nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation. Auch die monetären Rahmenbedingungen sind günstig und wirken stimulierend auf das Investitionsklima. Entsprechend positiv sind auch die Wachstumsprognosen für 2015 und 2016, die jeweils bei rund 3,5 % liegen, wenngleich eine gewisse Verunsicherung der Wirtschaft aufgrund der jüngsten politischen Veränderungen spürbar ist.

Geschäftsverlauf

Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaum- und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind entalkoholisierte Schaumweine und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen, andere weinhaltige Getränke und alkoholfreie Kindergetränke, aber auch hochwertige deutsche Qualitätsweine.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 konnte die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 5,8 % auf 52,9 Mio. Flaschen gesteigert werden. Erwartungsgemäß sind die Nettoumsätze unterproportional um 1,4 % bzw. EUR 1,0 Mio. auf EUR 70,2 Mio. angestiegen, was auf Änderungen im Absatzmix, aber auch auf Preiseffekte insbesondere im deutschen Teilkonzern zurückzuführen ist. Entsprechend ist auch die Rohmarge um rund 2,0 % bzw. EUR 0,6 Mio. auf EUR 29,0 Mio. angestiegen. Das EBIT liegt mit EUR 4,2 Mio. deutlich über dem Niveau des ersten Quartals 2014/15 (EUR 2,6 Mio.), wobei sich hier auch rückläufige Werbeaufwendungen ausgewirkt haben.

Diese EBIT-Entwicklung, ein Finanzergebnis leicht über dem Niveau des Vorjahres sowie ein ergebnisbedingt höherer Ertragsteueraufwand führten insgesamt zu einem entsprechenden Anstieg des Konzernjahresüberschusses um EUR 0,9 Mio. auf EUR 2,3 Mio.

Teilkonzern Deutschland

Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland lag mit 21,2 Mio. Flaschen um 4,1 % über dem Niveau des ersten Quartals des Vorjahres (20,3 Mio. Flaschen). Bedingt durch Veränderungen im Produktmix, aber auch durch die Auswirkungen einer strategischen Neuorientierung bei der Preisstellung wichtiger Marken, sind die Umsatzerlöse um EUR 1,5 Mio. bzw. 5,9 % auf EUR 24,0 Mio. zurückgegangen. Aufgrund rückläufiger Weinpreise für die im ersten Quartal 2015/16 veräußerten Produkte liegt die Rohmarge lediglich um 2,2 % unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.

Das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Quartals beläuft sich auf EUR -0,9 Mio. nach EUR -1,1 Mio. im Vorjahr. Hier haben sich überwiegend rückläufige Werbeaufwendungen ausgewirkt. Gegenläufig haben sich jedoch die Abschreibungen erhöht: Im Zusammenhang mit der Neuanschaffung einer Abfüllanlage am Standort Trier haben außerplanmäßige Abschreibungen auf Altanlagen das Ergebnis um rund EUR 0,2 Mio. belastet.

Teilkonzern Frankreich

Bei einer gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 6,3 % höheren Anzahl verkaufter Flaschen (18,2 Mio.) liegen die Umsatzerlöse in unserem französischen Teilkonzern mit EUR 26,5 Mio. um 9,1 % über dem Niveau des ersten Quartals 2014/15 (EUR 24,3 Mio.). Insbesondere aufgrund von Veränderungen im Produktmix, und hier speziell einem höheren Anteil eigener Markenprodukte, konnte die Rohmarge sogar um 10,7 % bzw. EUR 1,0 Mio. auf EUR 10,6 Mio. gesteigert werden.

Im ersten Quartal 2015/16 wurde ein EBIT von rund EUR 4,1 Mio. erzielt. Auch dieses liegt deutlich über dem Niveau des ersten Vorjahresquartals (EUR 2,3 Mio.). Zusätzlich zur positiven Entwicklung der Rohmarge haben sich in erster Linie geringere Werbeaufwendungen (in Höhe von rund EUR 0,7 Mio.) ausgewirkt.

Teilkonzern Ostmitteleuropa

Auch im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz aufgrund einer positiven Entwicklung in Polen um 4,9 % auf 14,5 Mio. Flaschen gesteigert werden. Die Umsatzerlöse lagen dagegen mit EUR 20,7 Mio. knapp unter dem Niveau des Vorjahres (EUR 20,8 Mio.), was auf Veränderungen im Produktmix, und hier speziell auf einen höheren Anteil des Apfelweingetränks Cydr Lubelski, zurückzuführen ist. Die Rohmarge liegt mit EUR 9,1 Mio. um rund EUR 0,3 Mio. unter dem Niveau des ersten Quartals 2014/15.

Entsprechend ist auch das EBIT des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns um EUR 0,5 Mio. auf EUR 1,0 Mio. zurückgegangen. Zusätzlich zur Entwicklung der Rohmarge haben auch höhere Werbeaufwendungen (um EUR 0,1 Mio.) das operative Ergebnis belastet.

Übrige Aktivitäten

Das operative Ergebnis des Segments „Übrige Aktivitäten", in dem die zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften in Rumänien und Deutschland ausgewiesen werden, ist wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum nahezu ausgeglichen.

Chancen- und Risikobericht

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2014/15 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung", Seite 37 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2014/15) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.

Nachtragsbericht

Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag 30. September 2015 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.

Prognosebericht

Im ersten Quartal 2015/16 konnten die Absatzmengen in allen drei operativen Teilkonzernen gesteigert werden. Dabei ist die positive Entwicklung in Frankreich besonders hervorzuheben, während in Deutschland die Geschäftsentwicklung hinter unseren Erwartungen zurück blieb, da sich die im vergangenen Geschäftsjahr eingeleiteten Maßnahmen - strategische Neuorientierung bei der Preisstellung wichtiger Marken sowie Anpassungen in den Sortiments- und Vertriebsstrukturen - noch nicht in vollem Umfang ausgewirkt haben. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte gegenüber dem Vorjahr konzernweit deutlich gesteigert werden, was neben einer Steigerung im französischen Teilkonzern auch auf rückläufige Werbeaufwendungen zurückzuführen ist.

Für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das aufgrund der starken Saisonalität unseres Geschäfts regelmäßig ein besonderes Gewicht für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des gesamten Geschäftsjahres hat, sind wir zuversichtlich. Das Konsumklima in für uns wichtigen Absatzländern ist weiterhin valide und sollte ein erneut starkes Jahresendgeschäft tragen. Mit national wie international stark positionierten Marken, die wir mit hohen Werbe- und Marketingaktivitäten stützen, und einem gut diversifizierten Produktportfolio sind wir überzeugt, insgesamt auch unsere Ziele für das zweite Quartal erreichen zu können.

Insofern halten wir weiter an unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014/15 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 fest, wonach wir von einer moderaten Aufwärtsbewegung bei den Absätzen, einem hierzu leicht unterproportionalen Wachstum der Umsatzerlöse sowie einem stabilen Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2014/15 ausgehen. Allerdings können die eingangs beschriebenen äußeren Einflüsse das gesamtwirtschaftliche Umfeld und damit diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen.

Trier, den 12. November 2015

**

Der Vorstand

**

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzernbilanz zum 30. September 2015

Aktiva

Anhang 30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 60.051 59.148
Immaterielle Vermögenswerte 78.930 79.041
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.149 5.160
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1.754 1.778
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 1.192 1.248
Latente Steuern 598 588
147.674 146.963
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte (1) 87.774 90.128
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2/5) 54.967 54.154
Forderungen aus Ertragsteuererstattungen 289 225
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (5) 8.381 5.277
Liquide Mittel 2.723 3.995
154.134 153.779
301.808 300.742
Passiva
Anhang 30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
Eigenkapital (3)
Gezeichnetes Kapital 23.760 23.760
Kapitalrücklage 4.570 4.570
Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss 110.617 108.819
Kumuliertes sonstiges Ergebnis 172 376
Anteile anderer Gesellschafter 28.439 28.668
167.558 166.193
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer 3.061 3.077
Sonstige Rückstellungen 403 403
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 14.692 15.253
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 1.770 1.774
Latente Steuern 5.267 5.334
25.193 25.841
Kurzfristiges Fremdkapital
Sonstige Rückstellungen 2.922 3.219
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 37.647 33.164
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4/5) 34.769 37.173
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern (4) 2.059 2.028
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 31.660 33.124
109.057 108.708
301.808 300.742

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Quartal 2015/16

Anhang I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Umsatzerlöse (6) 70.164 69.187
Bestandsveränderung (7) -574 240
Materialaufwand (7) -40.542 -40.935
Rohmarge 29.048 28.492
Sonstige betriebliche Erträge (8) 897 1.152
Personalaufwand (9) -9.789 -9.716
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des
Anlagevermögens und Sachanlagen -2.094 -1.876
Sonstige betriebliche Aufwendungen (10) -13.905 -15.436
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 4.157 2.616
Ergebnis aus der Equity-Methode -22 26
Finanzerträge 20 61
Finanzaufwendungen -541 -813
Ergebnis vor Steuern (EBT) 3.614 1.890
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.336 -546
Konzernjahresüberschuss 2.278 1.344
davon Ergebnisanteil der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG 1.798 716
davon Ergebnisanteil anderer Gesellschafter 480 628
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,23 0,09
Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) 7.920 7.920

Konzern-Gesamtergebnisrechnung 1. Quartal 2015/16

I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Konzernjahresüberschuss nach Steuern 2.278 1.344
Währungsdifferenzen (nach Steuern) -258 -220
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden (nach Steuern) -258 -220
Konzerngesamtergebnis 2.020 1.124
davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG 1.594 613
davon Anteile anderer Gesellschafter 426 511

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 1. Quartal 2015/16

Gezeichnetes Kapital

TEUR
Kapitalrücklage

TEUR
Gewinnrücklagen und Konzernjahres-

überschuss

TEUR
Kumuliertes sonstiges Ergebnis

TEUR
Anteile anderer Gesellschafter

TEUR
Summe

TEUR
Stand 01.07.2014* 23.760 4.570 101.537 722 28.147 158.736
Gezahlte Dividenden - - - - -688 -688
Konzernjahresüberschuss - - 716 - 628 1.344
Sonstiges Ergebnis - - - -103 -117 -220
Übrige Veränderungen - - - - - -
Stand 30.09.2014 23.760 4.570 102.253 619 27.970 159.172
Stand 01.07.2015 23.760 4.570 108.819 376 28.668 166.193
Gezahlte Dividenden - - - - -655 -655
Konzernjahresüberschuss - - 1.798 - 480 2.278
Sonstiges Ergebnis - - - -204 -54 -258
Übrige Veränderungen - - - - - -
Stand 30.09.2015 23.760 4.570 110.617 172 28.439 167.558

* Die dargestellten Vorjahreswerte wurden gegenüber dem Zwischenbericht zum 1. Quartal 2014/15 gemäß IAS 8 retrospektiv angepasst. Wirverweisen diesbezüglich auf die Angaben im Konzernabschluss zum 30. Juni 2015.

Konzernkapitalflussrechnung I. Quartal 2015/16

I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Konzernjahresüberschuss der Schloss Wachenheim AG 2.278 1.344
Berichtigungen für:
Abschreibungen/Wertminderungen/Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen 2.094 1.876
Veränderung der Pensionsrückstellungen -16 -
Veränderung latente Steueransprüche -10 -60
Veränderung latente Steuerschulden -67 -384
Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen 22 -26
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen -25 38
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge -151 256
Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 4.125 3.044
Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit -1.596 8.642
Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit -4.158 -5.091
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -1.629 6.595
Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten -3.101 -3.007
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten 168 128
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.933 -2.879
Veränderung Finanzverbindlichkeiten 3.922 -3.646
Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an Minderheiten -655 -688
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 3.267 -4.334
Veränderung der liquiden Mittel -1.295 -618
Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von Wechselkursänderungen 23 12
Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel -1.272 -606
Liquide Mittel am Anfang der Periode 3.995 2.921
Liquide Mittel am Ende der Periode 2.723 2.315

KONZERNANHANG

ZUSAMMENFASSUNG DER RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Grundlagen

Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA") zum 30. September 2015 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) und den zugehörigen Interpretationen (IFRIC) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 12. November 2015 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Mit Ausnahme von Änderungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2015 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 entsprechend gelten. Der Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.

Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und rund drei Viertel des Jahresergebnisses erwirtschaftet.

Erstmals angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Die SWA wendet sämtliche neuen bzw. geänderten IAS/IFRS und Interpretationen grundsätzlich ab dem jeweils verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkt an, sofern diese neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 waren die folgenden neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns hatten:

Die „Annual Improvements to IFRSs 2010-2012 Cycle" sowie die „Annual Improvements to IFRSs 2011­2013 Cycle" - jeweils vom 12. Dezember 2013 - beinhalten kleinere Änderungen an insgesamt neun Standards.
Mit den Änderungen von IAS 19 vom 21. November 2013 wird die Bilanzierung von Arbeitnehmerbeiträgen bzw. von Dritten geleisteter Beiträge bei leistungsorientierten Pensionsplänen in bestimmten Fällen erleichtert.

Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC folgende neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2015/16 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Stichtag des Zwischenabschlusses noch ausstand:

IFRS 9 vom 12. November 2009, zuletzt geändert am 24. Juli 2014, enthält als Nachfolgestandard zum IAS 39 Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, zur Bilanzierung von Wertminderungen von Finanzinstrumenten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit IFRS 14 vom 30. Januar 2014 wird IFRS-Erstanwendern eine Erleichterung dahingehend eingeräumt, dass diese bisher erfasste regulatorische Abgrenzungsposten aus einer Preisregulierung weiterhin erfassen dürfen. Dieser Standard hat für Unternehmen, die bereits nach IFRS bilanzieren, keine Relevanz und wird auch nicht zur Übernahme in EU-Recht vorgeschlagen.
Die Änderungen von IFRS 11 vom 6. Mai 2014 regeln die Bilanzierung des Erwerbs eines Anteils an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit („Joint Operation"), die einen Geschäftsbetrieb im Sinne von IFRS 3 darstellt, dergestalt, dass der Erwerber sämtliche Prinzipien aus IFRS 3 und anderen relevanten Standards anzuwenden hat, soweit diese nicht im Widerspruch zu den Leitlinien des IFRS 11 stehen. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die Änderungen von IAS 16 und IAS 38 vom 12. Mai 2014 ergänzen die bisherigen Regelungen betreffend zulässiger Abschreibungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
IFRS 15 vom 28. Mai 2014 beinhaltet ein Fünf-Stufen-Modell zur Ermittlung und Erfassung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden und soll die Regelungen von IAS 11 und IAS 18 sowie die dazu gehörenden Interpretationen ersetzen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Gemäß den Änderungen von IAS 16 und IAS 41 vom 30. Juni 2014 werden fruchttragende Pflanzen, die für die Erzeugung oder Versorgung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, mehr als eine Berichtsperiode Frucht bringen werden und nicht zur Veräußerung als lebende Pflanze oder zur Ernte als landwirtschaftliches Produkt bestimmt sind (z.B. Weinstöcke), künftig nicht mehr nach IAS 41, sondern nach IAS 16 bilanziert. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die Änderungen von IAS 27 vom 12. August 2014 regeln die Zulässigkeit der Equity-Methode in Einzelabschlüssen nach IFRS und haben für den Konzernabschluss der SWA keine Relevanz.
Die Änderungen von IFRS 10 und IAS 28 vom 11. September 2014 regeln die Behandlung von Transaktionen zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder einem Joint Venture. Demnach hängt der Umfang der Erfolgserfassung davon ab, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb darstellen oder nicht. Die Neuregelungen sind für die SWA prospektiv auf Transaktionen ab dem Geschäftsjahr 2016/17 anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die „Annual Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle" vom 25. September 2014 beinhalten kleinere Änderungen an vier Standards, die für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden sind. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die Änderungen von IAS 1 vom 18. Dezember 2014 enthalten Klarstellungen hinsichtlich Darstellung, Form und Umfang von relevanten Abschlussinformationen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die Änderungen von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 vom 18. Dezember 2014 betreffen Sachverhalte, die sich im Zusammenhang mit der Anwendung der Konsolidierungsausnahme für Investmentgesellschaften ergeben haben. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.

Die Auswirkungen dieser neuen bzw. geänderten Vorschriften auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden, soweit für den SWA-Konzern relevant, derzeit untersucht.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Ein Tochterunternehmen, dessen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unwesentlich ist, wird nicht konsolidiert.

Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures") nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft.

Ein assoziiertes Unternehmen, an dem die AMBRA S.A. mit 47,00 % beteiligt ist, wird nicht konsolidiert, da sich die Gesellschaft in Liquidation befindet und daher ein maßgeblicher Einfluss im Sinne von IAS 28 nicht gegeben ist. Weiterhin wird ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.

Gegenüber dem 30. Juni 2015 haben sich keine Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ergeben. Insofern wird hinsichtlich der Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2015/16 sowie für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2014/15.

I. Quartal 2015/16 Deutschland

TEUR
Frankreich

TEUR
Ostmitteleuropa

TEUR
Übrige Aktivitäten

TEUR
Eliminierungen

TEUR
Gesamt

TEUR
Außenumsatzerlöse 23.825 25.642 20.697 - - 70.164
Innenumsatzerlöse 181 828 - - -1.009 -
Gesamtumsatzerlöse 24.006 26.470 20.697 - -1.009 70.164
Bestandsveränderungen -1.033 -1.106 1.565 - - -574
Materialaufwand -13.602 -14.769 -13.130 - 959 -40.542
Sonstige betriebliche Erträge 638 38 201 128 -108 897
Personalaufwand -3.777 -2.591 -3.417 -4 - -9.789
Abschreibungen -707 -687 -669 -26 -5 -2.094
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.464 -3.295 -4.199 -55 108 -13.905
Operatives Segmentergebnis (EBIT) -939 4.060 1.048 43 -55 4.157
Ergebnis aus der Equity-Methode -22 - - - - -22
Finanzerträge 4 - 16 - - 20
Finanzaufwendungen -304 -61 -126 -50 - -541
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) -1.261 3.999 938 -7 -55 3.614
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 293 -1.362 -253 -18 4 -1.336
Segmentergebnis nach Steuern -968 2.637 685 -25 -51 2.278
I. Quartal 2014/15 Deutschland

TEUR
Frankreich

TEUR
Ostmitteleuropa

TEUR
Übrige Aktivitäten

TEUR
Eliminierungen

TEUR
Gesamt

TEUR
Außenumsatzerlöse 25.490 22.922 20.775 - - 69.187
Innenumsatzerlöse 27 1.337 - - -1.364 -
Gesamtumsatzerlöse 25.517 24.259 20.775 - -1.364 69.187
Bestandsveränderungen -843 -66 1.149 - - 240
Materialaufwand -15.091 -14.618 -12.485 - 1.259 -40.935
Sonstige betriebliche Erträge 662 19 454 117 -100 1.152
Personalaufwand -3.690 -2.617 -3.404 -5 - -9.716
Abschreibungen -517 -686 -633 -32 -8 -1.876
Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.175 -3.956 -4.347 -58 100 -15.436
Operatives Segmentergebnis (EBIT) -1.137 2.335 1.509 22 -113 2.616
Ergebnis aus der Equity-Methode 26 - - - - 26
Finanzerträge 11 - 54 - -4 61
Finanzaufwendungen -421 -108 -196 -92 4 -813
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) -1.521 2.227 1.367 -70 -113 1.890
Steuern vom Einkommen und vom
Ertrag 467 -749 -309 9 36 -546
Segmentergebnis nach Steuern -1.054 1.478 1.058 -61 -77 1.344

Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das zurzeit nicht operativ genutzte Immobilienvermögen in Rumänien und Deutschland im Segment „Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Vorräte

30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 13.188 14.229
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 35.404 37.045
Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren 37.886 37.546
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 1.296 1.308
87.774 90.128

Zum 30. Juni 2015 waren die Vorräte insbesondere aufgrund einer planmäßig höheren Produktion im Vorfeld einer in den Herbstmonaten durchgeführten Modernisierungsmaßnahme an einer Produktionslinie am Standort Trier deutlich erhöht. Aufgrund der Abverkäufe im ersten Quartal 2015/16 haben sich diese zum 30. September 2015 wieder reduziert. Gegenläufig wirkten jedoch geplante, saisonal bedingte Lagerproduktionen im Vorfeld des Jahresendgeschäfts.

Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Vorräte insgesamt TEUR 93.500 betragen. Hier hatten sich jedoch auch die leicht höheren Weinpreise für die Ernte 2013 ausgewirkt. Aufgrund einer rückläufigen Entwicklung für die Ernte 2014 haben sich die Vorratsbestände zum 30. September 2015 auch preisbedingt wieder entsprechend reduziert.

(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
gegen Dritte 54.580 53.629
gegen nahestehende Unternehmen
Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) - 19
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei - 9
Wine 4 You 387 497
54.967 54.154

Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 50.496 betragen.

Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.

(3) Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch Währungseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb sowie die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:

Versicherungs-

mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen

TEUR
Unterschied aus der Währungs-

umrechnung ausländischer Tochterunternehmen

TEUR
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb

TEUR
Kumuliertes sonstiges Ergebnis

TEUR
Stand am 01.07.2014 -311 1.077 -44 722
Veränderung vor Steuern - -99 -5 -104
Steuereffekt - - 1 1
Stand am 30.09.2014 -311 978 -48 619
Stand am 01.07.2015 -416 858 -66 376
Veränderung vor Steuern - -236 38 -198
Steuereffekt - - -6 -6
Stand am 30.09.2015 -416 622 -34 172

(4) Verbindlichkeiten

30.09.2015 Gesamt

TEUR
Restlaufzeit bis 1 Jahr

TEUR
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr

TEUR
Finanzverbindlichkeiten 52.339 37.647 14.692
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34.769 34.769 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.059 2.059 -
Sonstige Verbindlichkeiten 33.430 31.660 1.770
122.597 106.135 16.462
30.06.2015 Gesamt

TEUR
Restlaufzeit bis 1 Jahr

TEUR
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr

TEUR
Finanzverbindlichkeiten 48.417 33.164 15.253
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.173 37.173 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.028 2.028 -
Sonstige Verbindlichkeiten 34.898 33.124 1.774
122.516 105.489 17.027

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen der Marke Cin&Cin, ausgewählten technischen Anlagen und Maschinen, Forderungen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Fertigerzeugnissen sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.

(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:

Bewertungs-

kategorie nach

IAS 39
Buchwert Beizulegender Zeitwert
30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 54.967 54.154 54.967 54.154
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 131 133 131 133
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte AfS 46 47 46 47
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT 29 60 29 60
Sonstige finanzielle Vermögenswerte LaR -
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 8.293 5.189 8.293 5.189
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT -
PASSIVA
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 34.769 37.173 34.769 37.173
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 13.507 13.788 13.507 13.788
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 26 26 26 26
Langfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT 1.289 1.290 1.289 1.290
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 283 283 283 283
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 108 109 108 109
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 33.864 29.987 33.864 29.987
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 2.600 2.000 2.600 2.000
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT 344 323 344 323
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 308 368 308 368
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 31.001 32.425 31.001 32.425

Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt:

Kategorie Wertansatz
LaR Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) Fortgeführte Anschaffungskosten
AfS Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) Anschaffungskosten
FAHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)
FLAC Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) Fortgeführte Anschaffungskosten
FLHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)

Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert.

Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wie folgt dar:

30.09.2015 Buchwert

TEUR
Stufe 1

TEUR
Stufe 2

TEUR
Stufe 3

TEUR
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Derivate 29 - 29 -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Derivate 1.633 - 1.633 -
30.06.2015 Buchwert

TEUR
Stufe 1

TEUR
Stufe 2

TEUR
Stufe 3

TEUR
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Derivate 60 - 60 -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Derivate 1.613 - 1.613 -

Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft.

Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:

Buchwert Beizulegender Zeitwert
30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- ---
Kredite und Forderungen 63.391 59.476 63.391 59.476
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 46 47 46 47
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten 29 60 29 60
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden 116.466 116.159 116.466 116.159
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten 1.633 1.613 1.633 1.613

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(6) Umsatzerlöse

I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Bruttoumsatzerlöse 100.899 97.396
Kundenboni -15.220 -13.807
Schaumweinsteuer -15.515 -14.402
70.164 69.187

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich.

Während die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2015/16 im Teilkonzern Frankreich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um TEUR 2.211 angestiegen sind, waren in Deutschland und Ostmitteleuropa Rückgänge um TEUR 1.511 bzw. TEUR 78 zu verzeichnen.

(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand

I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Bestandsveränderungen 574 -240
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 34.103 35.060
Aufwendungen für bezogene Handelswaren 6.439 5.875
41.116 40.695

Der Anstieg der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch einen Anstieg des Geschäftsvolumens sowie Veränderungen im Absatzmix.

(8) Sonstige betriebliche Erträge

I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen 25 18
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen 161 242
Erträge aus Dienstleistungen 252 384
Erträge aus Weiterbelastungen 304 301
Übrige sonstige betriebliche Erträge 155 207
897 1.152

(9) Personalaufwand

I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Löhne und Gehälter 7.927 7.789
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.862 1.927
9.789 9.716
Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30.09.
Lohnempfänger 468 427
Gehaltsempfänger 740 762
1.208 1.189

Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30. September beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.

(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen

I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
Vertriebseinzel- und -gemeinkosten 6.943 8.031
Fremde Ausgangsfrachten 3.049 2.870
Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. 3.894 5.161
Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb 5.695 6.165
Reparatur und Instandhaltung 1.347 1.361
Energie, Wasser und Heizöl 595 669
Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten 637 645
Beiträge, Gebühren und Abgaben 448 633
Mieten und Pachten 917 1.043
Versicherungen 319 303
Rechtsberatung 333 396
EDV-Kosten 269 256
Post und Telekommunikation 132 135
Marktanalysen und Literatur 160 198
Reisekosten 185 154
Fuhrparkkosten 353 372
Andere Aufwendungen 1.267 1.240
Verluste aus dem Verkauf von Anlagevermögen - 56
Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen 1 138
Übrige Aufwendungen 1.266 1.046
13.905 15.436

Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen

Das in der Gesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des ersten Quartals 2015/16 enthält wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum ausschließlich Effekte aus Währungsdifferenzen und damit ausschließlich Beträge, die zukünftig im Gewinn oder Verlust zu erfassen sind. Dieses setzt sich wie folgt zusammen:

Vor Steuern I. Quartal Steuereffekt I. Quartal Nach Steuern I. Quartal
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -352 -207 - - -352 -207
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb 112 -16 -18 3 94 -13
-240 -223 -18 3 -258 -220

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des SWA-Konzerns im Laufe des ersten Quartals 2015/16 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres beläuft sich der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens auf TEUR 4.125 (Vorjahr TEUR 3.044). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR -1.629 nach TEUR 6.595 im ersten Quartal 2014/15. Gegenläufig zu den gestiegenen Umsatzerlösen haben sich insbesondere ein höheres Working Capital sowie höhere Verrechnungen aus dem Factoring im deutschen Teilkonzern ausgewirkt.

Entsprechend veränderte sich auch der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit: Während im ersten Quartal des Vorjahres insbesondere ein rückläufiges Working Capital zu einer Abnahme der Finanzverbindlichkeiten um TEUR 3.646 führten, wurden diese im ersten Quartal 2015/16 aus den oben genannten Gründen um TEUR 3.922 erhöht.

Diese Veränderung der Finanzverbindlichkeiten beinhaltet Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 2.500 (Vorjahr TEUR 0) sowie Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 2.860 (Vorjahr TEUR 5.702). Daneben sind Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverträgen von TEUR 274 (Vorjahr TEUR 281) enthalten. Die übrigen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition.

Unter Berücksichtigung von Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen von TEUR 655 (Vorjahr TEUR 688) ergibt sich ein Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit von TEUR 3.267 (Vorjahr Mittelabfluss von TEUR 4.334).

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt mit TEUR 2.933 leicht über dem Niveau des ersten Quartals des Vorjahres (TEUR 2.879).

Die im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 1.448 (Vorjahr TEUR 1.074). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 354 (Vorjahr TEUR 449). An Zinsen erhalten hat der SWA-Konzern wie im Vorjahr TEUR 0.

Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Zu der Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.

Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen (Lieferung von Schaumwein und Wein im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs) sowie aus Weiterbelastungen.

Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.

Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.

Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:

Forderungen Verbindlichkeiten
30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
30.09.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- ---
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 294 351 2.601 2.000
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei - 9 - -
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG - - 708 581
Wine 4 You Sp. z o.o. 387 497 - -
681 857 3.309 2.581
Erträge Aufwendungen
I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
I. Quartal 2015/16

TEUR
I. Quartal 2014/15

TEUR
--- --- --- --- ---
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 460 560 3 4
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei 31 230 - -
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG 364 328 1.278 1.145
Wine 4 You Sp. z o.o. 323 376 - -
1.178 1.494 1.281 1.149

Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG

Mitglieder des Vorstands

Dr. Wilhelm Seiler, München - Sprecher des Vorstands
Andreas Meier, Langerwehe
Oliver Gloden, Igel-Liersberg

Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' dauerhaft zugänglich gemacht.

Mitglieder des Aufsichtsrats

Aktionärsvertreter

Georg Mehl, Stuttgart - Vorsitzender
Roland Kuffler, München-Grünwald - stellvertretender Vorsitzender
Nick Reh, lic. oec. HSG, Trier
Eduard Thometzek, Bad Honnef

Arbeitnehmervertreter

Helene Zimmer, Schoden
Rüdiger Göbel, Wachenheim

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Trier, den 12. November 2015

**

Der Vorstand:

Dr. Wilhelm Seiler (Sprecher des Vorstands)

Andreas Meier

Oliver Gloden

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