Quarterly Report • Nov 18, 2015
Quarterly Report
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1. JANUAR-30. SEPTEMBER
9M 2015
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| TEUR (soweit nicht anders angegeben) | Q3 2014 | Q4 2014 | Q1 2015 | Q2 2015 | Q3 2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung | |||||
| Umsatzerlöse | 284 | 411 | 367 | 487 | 471 |
| Bruttogewinn | 185 | 144 | 238 | 240 | 163 |
| EBIT | -1.773 | -2.994 | -3.164 | -2.568 | -2.530 |
| EBITDA | -1.588 | -2.787 | -2.956 | -2.370 | -2.394 |
| Periodenfehlbetrag | -1.842 | -2.949 | -3.164 | -2.459 | -2.411 |
| Bilanz (zum jeweiligen Abschlussstichtag) | |||||
| Langfristiges Vermögen | 2.463 | 2.352 | 2.196 | 1.971 | 1.842 |
| Kurzfristiges Vermögen | 5.333 | 8.968 | 8.354 | 13.093 | 12.414 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 816 | 1.407 | 1.895 | 2.118 | 1.372 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 3.955 | 3.805 | 4.284 | 4.290 | 5.488 |
| Eigenkapital | 3.025 | 6.108 | 4.371 | 8.656 | 7.396 |
| Eigenkapitalquote (in %) | 38,8 | 54,0 | 41,4 | 57,5 | 51,9 |
| Bilanzsumme | 7.796 | 11.320 | 10.550 | 15.064 | 14.256 |
| Kapitalflussrechnung | |||||
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | -2.158 | -1.966 | -2.243 | -2.364 | -2.970 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -649 | -182 | -45 | -29 | -25 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 17 | 5.724 | 1.042 | 6.697 | 2.184 |
| Netto-Cashflow | -2.790 | 3.576 | -1.246 | 4.304 | -811 |
| Finanzmittelverbrauch | -2.807 | -2.148 | -2.288 | -2.393 | -2.995 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Berichtsstichtag | 3.137 | 6.715 | 5.469 | 9.773 | 8.962 |
| Aktie | |||||
| Gewichtete durchschnittliche Aktienanzahl | 13.513.114 | 14.239.821 | 15.616.372 | 16.947.163 | 17.816.484 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert, in EUR) | -0,14 | -0,21 | -0,20 | -0,15 | -0,14 |
| Aktienkurs am Berichtsstichtag (in EUR) | 3,73 | 5,10 | 5,93 | 5,40 | 4,85 |
| Mitarbeiteranzahl zum Berichtsstichtag | 38 | 37 | 37 | 38 | 40 |
wie am 4. November 2015 bekannt gegeben, hat Epigenomics ein Antwortschreiben der US-Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) bezüglich des Zulassungsantrags (Premarket-Approval, PMA) für Epi proColon®, unseren blutbasierten Test zur Früherkennung von Darmkrebs, erhalten.
In ihrem Schreiben forderte die FDA die Vorlage weiterer Daten, die belegen, dass die Verwendung des blutbasierten Epi proColon®-Tests zu einer erhöhten Teilnehmerrate bei Patienten führt, die bisher nicht an Vorsorgemaßnahmen gegen Darmkrebs teilgenommen haben. Die frühere ADMIT (Adherence to Minimally Invasive Testing)-Studie hatte das Ziel, die höhere Teilnehmerrate bei der Verwendung des anwenderfreundlichen Darmkrebs-Bluttests Epi proColon® zu demonstrieren. Während die Teilnehmerrate bei Epi proColon® fast 100 % erreichte, lag sie für den FIT (fecal immunochemical testing, FIT)-Stuhltest mit 88 % ungewöhnlich deutlich über den in vielen anderen Studien zu Stuhltests erreichten Werten. Die Forderung der FDA nach weiteren Studiendaten legt nahe, dass die in der ADMIT-Studie berücksichtigte Patientenpopulation nicht vollständig geeignet war, um die Vorteile von Epi proColon® zu demonstrieren.
Obgleich wir enttäuscht von der Entscheidung der FDA sind, werden wir alle Anstrengungen unternehmen, um die offenen Fragen baldmöglich zu beantworten. Dies beinhaltet ein Treffen mit der Behörde in naher Zukunft, um die offenen Punkte der FDA möglichst schnell zu eruieren und umfassend zu adressieren. Wir erwarten, dass eine weitere Studie notwendig sein wird, um eine höhere Akzeptanz und Teilnehmerrate bei der Verwendung unseres Darmkrebs-Bluttests zu demonstrieren. Details und Ausgestaltung der Studie werden im Dialog mit der FDA festgelegt.
Gemeinsam mit unserem strategischen Vermarktungspartner Polymedco werden wir weiterhin den US-Markteintritt von Epi proColon® strategisch vorantreiben.
Infolge der FDA-Mitteilung haben wir unseren Finanzausblick für das Geschäftsjahr 2015 angepasst. Wie in der Vergangenheit kommuniziert, hat diese Entscheidung wesentliche Auswirkungen auf das Erreichen wichtiger Finanzziele für 2015.
Der Umsatz wird voraussichtlich über dem Vorjahresniveau von EUR 1,5 Mio., jedoch deutlich unter der bisherigen Prognose von EUR 3 bis 4 Mio. liegen, bei der wir von einem Markteintritt in den USA bereits in 2015 ausgegangen waren. Das EBIT wird nun am unteren Rand bzw. leicht unterhalb des bisherigen Ausblicks von EUR -10,0 bis -11,0 Mio. erwartet, und der Finanzmittelverbrauch am oberen Rand bzw. leicht oberhalb des bisherigen Ausblicks von EUR 9,5 bis 10,5 Mio.
Das dritte Quartal stand ganz im Zeichen zahlreicher Aktivitäten zur Förderung des Verkaufs von Epi proColon® in den Märkten, in denen das Produkt bereits verfügbar ist. Gemeinsam mit unserem chinesischen Partner BioChain treiben wir das Marketing von Epi proColon® in China weiter voran. Wir blicken auf ein vielversprechendes drittes Quartal mit steigenden Umsätzen zurück, die vornehmlich auf die Veröffentlichung der "Richtlinie für Screening, endoskopische Diagnose und Behandlung von Darmkrebs im Frühstadium" (Guideline on Screening, Endoscopic Diagnosis and Treatment of Early Colorectal Cancer) durch die Chinese Society of Digestive Endoscopy (CSDE) und The Society of Oncological Endoscopy der Chinese AntiCancer Association (CACA) im Juni zurückzuführen sind. In dieser Richtlinie werden Septin9-basierte Tests wie Epi proColon® als eine geeignete Methode zur Darmkrebs-Früherkennung empfohlen. BioChain unterstützen wir auch weiterhin aktiv bei seinen fortlaufenden Anstrengungen, in Zusammenarbeit mit den verschiedenen chinesischen Provinzregierungen angemessene Preise und Kostenerstattungen zu erreichen, die Marktakzeptanz zu steigern und den wirtschaftlichen Erfolg dieses innovativen blutbasierten Tests zur Früherkennung von Darmkrebs in China zu sichern. Zudem haben wir im Oktober unser Produkt auf einer der wichtigsten Konferenzen für Diagnoselabore in Asien (LabAsia), der "Malaysia 5th International Scientific Instrument and Laboratory Equipment Exhibition and Conference", in Kuala Lumpur vorgestellt.
Im September 2015 haben wir unsere proprietäre DNA-Methylierungs-Biomarkertechnologie auf der renommierten "Circulating Nucleic Acids in Plasma and Serum (CNAPS)"-Konferenz in Berlin vorgestellt und beworben. Gemeinsam mit dem Institut für Molekulare Diagnostik (IMD) haben wir im Oktober im Rahmen der Berliner "Health Week" einen "Tag des Darmkrebs-Tests" durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit konnten sich Interessierte über die Gefahren einer Darmkrebs-Erkrankung informieren und waren eingeladen, sich mit unserem Epi proColon®-Test auf Darmkrebs testen zu lassen. Das große Interesse der eingeladenen Teilnehmer führte uns erneut vor Augen, dass dieser Test im Bereich der Darmkrebs-Früherkennung eine anwenderfreundliche Alternative zu bestehenden Früherkennungsmethoden wie dem FIT-Test darstellt. Zuletzt hatten wir im Rahmen der "United European Gastroenterology Week" (UEGW) in Barcelona die Gelegenheit, über 12.000 Experten in der Branche unsere Produkte und Dienstleistungen vorzustellen.
Im dritten Quartal konnten wir außerdem große Fortschritte bei der Entwicklung eines innovativen in-vitro-diagnostischen (IVD)-Tests der nächsten Generation zur systemischen, blutbasierten Lungenkrebsdiagnose erzielen. Unser neuer Test wird auf einer Kombination aus unseren proprietären DNA-Methylierungs-Biomarkern basieren, darunter dem bereits bekannten SHOX2-Biomarker sowie den neuen PTGER4-Biomarkern.
Ziel ist es, ausgehend von unserem bestehenden Epi proLung®-Produkt zum Nachweis des Lungenkrebs-Biomarkers SHOX2 in der Bronchialflüssigkeit unsere leistungsstarke Plattform für DNA-Methylierung und unsere Expertise im aufstrebenden Markt für "liquid biopsies" auszuschöpfen, um eine anwenderfreundlichere und blutbasierte Alternative zu bestehenden Testverfahren zu entwickeln. Im November 2015 und somit nach Ende der Berichtsperiode haben wir die vorläufigen Leistungsdaten des neuen Tests auf der Jahrestagung der Vereinigung der Molekularpathologen (Association of Molecular Pathologists, AMP) in Austin, Texas, bekannt gegeben und vorgestellt.
In einer ersten klinischen Leistungsbewertungsstudie zu diesem Test haben wir dessen Leistung anhand zweier unabhängiger Fallkontroll-Chargen von Plasmaproben von Lungenkrebspatienten analysiert. Sowohl die Pilotstudie (30 Plasmaproben) als auch die größere Validierungsstudie (151 Plasmaproben) beinhalteten alle wichtigen histologischen Formen und deckten ein großes Spektrum verschiedener Lungenkrebsstadien (IA bis IV) ab. Das DNA-Methylierungs-Portfolio zeigte im Vergleich mit Biomarkern auf Proteinbasis eine hohe Sensitivität bei der Erkennung von Lungenkrebs. Die Ergebnisse, die in der Pilotstudie beobachtet worden waren, wurden durch die Validierungsstudie bestätigt. Die Sensitivität des Tests lag bei 95 % bei einer Spezifität von 64 %. Damit kann der Test als ein Bestätigungstest bei Patienten angewendet werden, die zuvor durch ein Screening mit Ultraniedrigdosis-Spiral-Computertomographie (low dose spiral computed tomography, LDCT) positiv getestet wurden. Es sind zusätzliche Studien erforderlich, um die Entwicklung des Tests abzuschließen. Angesichts der bislang gewonnenen Daten, die wir voraussichtlich in naher Zukunft in renommierten Fachpublikationen veröffentlichen werden, befinden wir uns auf einem erfolgversprechenden Weg. Die Entwicklung des Tests wird durch eine Förderung in Höhe von bis zu EUR 2,8 Mio. kofinanziert, die uns im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms "Horizon 2020" von der Europäischen Kommission Anfang dieses Jahres gewährt wurde.
Der Anforderung zusätzlicher Daten seitens der FDA zum Nachweis der erhöhten Akzeptanz und Teilnahme von Patienten bei blutbasierten Darmkrebs-Tests mit Epi proColon® räumen wir künftig höchste Priorität ein. Wie in der Vergangenheit wird Epigenomics auch zukünftig Aktionäre und die Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen zeitnah und umfassend informieren.
Wir möchten die Gelegenheit ergreifen, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr stetiges Engagement und Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihre kontinuierliche Unterstützung und Ihr Vertrauen zu danken.
Herzlichst
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| Dr. Thomas Taapken | Dr. Uwe Staub |
| (CEO/CFO) | (COO) |
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| Epigenomics AG - Stammaktien | Frankfurter Wertpapierbörse, Regulierter Markt (Prime Standard) |
| ISIN | DE000A11QW50 |
| Wertpapierkennnummer (WKN) | A11QW5 |
| Börsenkürzel | ECX |
| Reuters | ECXG.DE |
| Bloomberg | ECX:GR |
| Betreuer | equinet Bank AG |
| Analysten | Edison Investment Research Limited (Hans Bostroem) equinet Bank AG (Marietta Miemietz) First Berlin Equity Research GmbH (Simon Scholes) Kempen & Co. N.V. (Mark Pospisilik) Maxim Group LLC (Jason McCarthy) |
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| Marktdaten (Xetra/Frankfurt) | 30.09.2014 | 31.12.2014 | 31.03.2015 | 30.06.2015 | 30.09.2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien im Umlauf | 13.517.558 | 15.480.422 | 15.888.272 | 17.476.609 | 17.884.459 |
| Schlusskurs (in EUR) | 3,73 | 5,10 | 5,93 | 5,40 | 4,85 |
| Marktkapitalisierung (in EUR) | 50.379.939 | 78.950.152 | 94.217.453 | 94.321.259 | 86.757.511 |
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| Q3 2014 | Q4 2014 | Q1 2015 | Q2 2015 | Q3 2015 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (Stück) | 24.864 | 58.005 | 81.160 | 48.914 | 46.675 |
| Höchster Schlusskurs (in EUR) | 3,89 | 5,57 | 6,63 | 5,78 | 6,20 |
| Niedrigster Schlusskurs (in EUR) | 3,06 | 3,08 | 4,93 | 5,20 | 3,98 |
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| Epigenomics AG - American Depositary Receipts (ADRs) | OTCQX-Handel |
|---|---|
| Struktur | Sponsored Level 1 ADR |
| Verhältnis | 1 ADR = 5 Aktien |
| Tickersymbol | EPGNY |
| CUSIP | 29428N102 |
| ISIN | US29428N1028 |
| Depotbank/PAL | BNY Mellon |
Der Mittelabfluss aus operativer Geschäftstätigkeit belief sich in den ersten neun Monaten 2015 auf EUR 7,6 Mio. - ein Anstieg um EUR 2,3 Mio. gegenüber dem Neunmonatszeitraum 2014 (EUR 5,3 Mio.). Diese Entwicklung war in erster Linie auf die höheren betrieblichen Verluste und den weiteren Aufbau des Vorratsvermögens zur Befriedigung der für die kommenden Monate erwarteten Produktnachfrage zurückzuführen. Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit belief sich im 9M 2015 auf EUR 9,9 Mio., was hauptsächlich unserer Kapitalerhöhung im Wege einer Bezugsrechtsemission (Bruttoerlös von EUR 5,0 Mio.) sowie der Wandlung von sieben Wandelschuldverschreibungen zuzurechnen ist, die im Jahr 2013 ausgegeben worden waren. Der Netto-Cashflow für den Neunmonatszeitraum 2015 lag bei EUR 2,2 Mio. (9M 2014: EUR -4,1 Mio.). Der Finanzmittelverbrauch erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2015 auf EUR 7,7 Mio., nach EUR 5,9 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stiegen zum Abschlussstichtag auf EUR 9,0 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 6,7 Mio.).
Im dritten Quartal 2015 verzeichneten wir Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 471 und damit einen Anstieg um 66 % gegenüber dem dritten Quartal 2014 (TEUR 284). Demzufolge stiegen unsere Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 21 % auf TEUR 1.324 (9M 2014: TEUR 1.095). Dieser Anstieg war durch die höheren Produktumsätze bedingt (Erhöhung um 63 % von TEUR 551 im 9M 2014 auf TEUR 898 im 9M 2015). Die Lizenzerlöse nahmen aufgrund ausgelaufener Lizenzabkommen gegenüber dem Vorjahr (9M 2014: TEUR 110) um 41 % ab (9M 2015: TEUR 65) und die F&E-Erlöse infolge niedrigerer Auftragsvolumina von TEUR 434 (9M 2014) auf TEUR 361 (9M 2015).
Die Umsatzkosten beliefen sich im dritten Quartal 2015 auf TEUR 308 (Q3 2014: TEUR 99) und in den ersten neun Monaten 2015 auf TEUR 683 (9M 2014: TEUR 464). Aufgrund des höheren Anteils der Produktumsätze am Gesamtumsatz ging die Bruttomarge im Q3 2015 auf 35 % (Q3 2014: 65 %) und im 9M 2015 auf 48 % (9M 2014: 58 %) zurück.
Im dritten Quartal 2015 beliefen sich die sonstigen Erträge auf TEUR 222 (Q3 2014: TEUR 259), was vor allem den vereinnahmten Forschungszuwendungen von Dritten in Höhe von TEUR 186 zuzurechnen ist (Q3 2014: TEUR 56). In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 blieben die sonstigen Erträge (TEUR 430) verglichen mit dem Vorjahreszeitraum nahezu unverändert.
Bei unseren F&E-Kosten war ein deutlicher Anstieg zu verbuchen; nach TEUR 1.054 im dritten Quartal 2014 beliefen sie sich im dritten Quartal 2015 auf TEUR 1.442. Gründe für diese Erhöhung waren in erster Linie höhere Kosten für den Patentschutz sowie Wertberichtigungen auf Vorräte infolge der verzögerten Entscheidung der FDA über die Zulassung von Epi proColon®. Für den Neunmonatszeitraum 2015 belaufen sich die F&E-Kosten nunmehr auf TEUR 5.287 (9M 2014: TEUR 3.215).
Die Kosten für Vertrieb und Verwaltung stiegen im Q3 2015 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres (Q3 2014: TEUR 1.149) deutlich auf TEUR 1.450 an. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen in Anspruch genommene strategische Beratungsleistungen. Im Neunmonatszeitraum erhöhten sie sich insbesondere aufgrund der höheren Mitarbeitervergütung gegen Sachleistung in Form von Phantom-Stock-Rechten von TEUR 3.170 im Jahr 2014 auf TEUR 3.962 im Jahr 2015.
Die sonstigen Aufwendungen in Höhe von TEUR 23 im Berichtsquartal (Q3 2014: TEUR 14) und von TEUR 83 im 9M 2015 (9M 2014: TEUR 63) betreffen größtenteils Wechselkursverluste.
Insgesamt stiegen unsere operativen Kosten im dritten Quartal 2015 auf EUR 3,2 Mio. (Q3 2014: EUR 2,3 Mio.) und auf EUR 10,0 Mio. im Neunmonatszeitraum 2015 (9M 2014: 6,9 Mio.). Die Haupttreiber dieser Entwicklung waren unsere ADMIT-Studie im ersten Halbjahr 2015 (ohne vergleichbares Ereignis im Jahr 2014) sowie ein erheblicher Anstieg der Kosten für die anteilsbasierte Vergütung, nicht zuletzt aufgrund des stabilen Aktienkurses im Jahr 2015.
Im Zuge dieser Zunahme der operativen Kosten belief sich das EBIT im Q3 2015 auf EUR -2,5 Mio. (Q3 2014: EUR -1,8 Mio.) und im 9M 2015 auf EUR -8,3 Mio. (9M 2014: EUR -5,4 Mio.).
Im dritten Quartal 2015 wurde ein Nettoverlust von EUR 2,4 Mio. (Q3 2014: EUR 1,8 Mio.) erfasst; für die ersten neun Monate 2015 ergab sich somit ein Nettoverlust in Höhe von EUR 8,0 Mio. (9M 2014: EUR 5,9 Mio.). Aufgrund der im dritten Quartal 2015 gestiegenen Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien blieb der Fehlbetrag je Aktie für diesen Zeitraum gleich bei EUR 0,14. Unser Fehlbetrag je Aktie stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 auf EUR 0,48 (9M 2014: EUR 0,44).
Zum Abschlussstichtag hat sich das langfristige Vermögen -insbesondere infolge der Erfassung einer Investitionsförderung, die rückwirkend als Verringerung der Anschaffungskosten der subventionierten Vermögenswerte abgebildet wurde - von EUR 2,4 Mio. zum 31. Dezember 2014 auf nun insgesamt EUR 1,8 Mio. vermindert. Das kurzfristige Vermögen stieg von EUR 9,0 Mio. zum Jahresende 2014 auf EUR 12,4 Mio. zum Abschlussstichtag. Hauptgründe waren die im zweiten Quartal 2015 erfolgte Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 5,0 Mio. sowie Mittelzuflüsse aus der Wandlung von Wandelschuldverschreibungen in Höhe von EUR 3,6 Mio. Teilweise gegenläufig wirkte dabei der Liquiditätseinsatz für die operative Geschäftstätigkeit und die Investitionstätigkeit. Der Anstieg unserer Vorräte von EUR 0,8 Mio. auf EUR 1,4 Mio. in den ersten neun Monaten 2015 war hauptsächlich auf die Maßnahmen für die Marktvorbereitung in den USA sowie damit verbundene Aktivitäten im Fall einer positiven Zulassungsentscheidung der FDA für Epi proColon® zurückzuführen.
Der Anstieg des gezeichneten Kapitals um EUR 2,4 Mio. und der Kapitalrücklagen um EUR 6,9 Mio. in den ersten neun Monaten 2015 war durch die Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten im Mai 2015 und die Wandlung von sieben Wandelschuldverschreibungen bedingt. Unter Abzug des Periodenfehlbetrags in Höhe von EUR 8,0 Mio. im 9M 2015 führte dies zu einer Erhöhung des Gesamteigenkapitals um EUR 1,3 Mio. auf EUR 7,4 Mio. zum Berichtsstichtag (31. Dezember 2014: EUR 6,1 Mio.). Die Eigenkapitalquote sank zum Berichtsstichtag geringfügig auf 51,9 % (31. Dezember 2014: 54,0 %).
Verglichen mit der Abschlussbilanz von 2014 lagen die langfristigen Verbindlichkeiten unverändert bei EUR 1,4 Mio. zum 30. September 2015 und beinhalteten vornehmlich Rückstellungen für ausstehende Phantom-Stock-Rechte.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen von EUR 3,8 Mio. zum 31. Dezember 2014 auf EUR 5,5 Mio. zum 30. September 2015. Bedingt war dies in erster Linie durch einen stichtagsbedingten Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von EUR 0,9 Mio. (Stand zum 31. Dezember 2014) auf EUR 1,5 Mio. zum 30. September 2015 und eine Erhöhung der Rückstellungen von EUR 0,4 Mio. (Stand zum 31. Dezember 2014) auf EUR 1,4 Mio. zum 30. September 2015, wobei letztere auf eine größere Anzahl sowie eine höhere Bewertung ausstehender Phantom-Stock-Rechte zurückzuführen ist. Gegenteilig wirkte sich die Abnahme der Verbindlichkeiten aus Wandelschuldverschreibungen aufgrund der Verringerung der Zahl der noch ausstehenden Schuldverschreibungen im 9M 2015 aus.
Das Unternehmen zählte zum 30. September 2015 40 Beschäftigte (31. Dezember 2014: 37), von denen 22 auf den Bereich Forschung und Entwicklung und 18 auf den Bereich Vertrieb und Verwaltung entfielen.
Am 15. Oktober 2015 und damit nach Ende der Berichtsperiode wurde eine weitere der im Dezember 2013 ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen durch ihren Inhaber gewandelt. Infolgedessen stieg das Grundkapital der Gesellschaft um 203.925 Aktien, und die Gesellschaft verzeichnete einen Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR 0,5 Mio.
Nach Ende der Berichtsperiode, haben wir am 4. November 2015 den Erhalt eines Antwortschreibens der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA bezüglich des Premarket-Approval (PMA)-Zulassungsantrags für unseren Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs Epi proColon® bekannt gegeben.
In dem Antwortschreiben gibt die FDA Hinweise und Empfehlungen für eine Ergänzung des bestehenden Zulassungsantrags, die notwendig ist, um eine Zulassung zu ermöglichen. Dies beinhaltet im Wesentlichen die Vorlage weiterer Daten, die belegen, dass die Verwendung des Bluttests Epi proColon® zu einer erhöhten Teilnehmerrate bei Patienten führt, die bisher nicht an Vorsorgemaßnahmen gegen Darmkrebs teilgenommen haben. Das Management von Epigenomics hat unmittelbar Schritte unternommen, um die Forderungen der FDA zu erfüllen. Dies beinhaltet ein Treffen mit der Behörde in naher Zukunft, um die offenen Fragen der FDA möglichst schnell und umfassend zu adressieren. Wir erwarten, dass eine weitere Studie notwendig sein wird, um eine höhere Akzeptanz und Teilnehmerrate bei der Verwendung des Darmkrebs-Bluttests zu demonstrieren. Details und Ausgestaltung der Studie werden im Dialog mit der FDA festgelegt. Wie in der Vergangenheit wird Epigenomics auch zukünftig Aktionäre und die Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen zeitnah und umfassend informieren. Gemeinsam mit unserem strategischen Vermarktungspartner Polymedco werden wir die Vorbereitung für den US-Markteintritt von Epi proColon® weiter vorantreiben. Die frühere ADMIT (Adherence to Minimally Invasive Testing)-Studie hatte das Ziel, die höhere Akzeptanz und Teilnehmerrate bei der Verwendung des Darmkrebs-Bluttests Epi proColon® im Vergleich zum FIT-Stuhltest (FIT: fecal immunochemical testing) zu demonstrieren. Während die Teilnehmerrate bei Epi proColon® fast 100 % erreichte, lag die Teilnehmerrate für den FIT-Test mit 88 % ungewöhnlich deutlich über den in vielen anderen Studien erreichten Werten. Die Forderung der FDA nach weiteren Studiendaten legt nahe, dass die in der ADMIT-Studie berücksichtigte Patientenpopulation nicht vollständig geeignet war, um die Vorteile von Epi proColon® zu demonstrieren.
Als Folge dieses FDA-Briefs haben wir gleichzeitig am 4. November 2015 bekannt gegeben, dass wir unseren Ausblick auf die Finanzziele von 2015 angepasst haben. Die neue Finanzprognose für 2015 kann dem nachfolgenden Kapitel "Ausblick" entnommen werden.
Die Chancen und Risiken, denen die Geschäftstätigkeit unseres Unternehmens ausgesetzt ist, sind im Konzernlagebericht, den wir zusammen mit dem Konzernabschluss 2014 veröffentlicht haben, detailliert beschrieben. Dieser Konzernabschluss ist auf der Website der Gesellschaft (www.epigenomics.com) zugänglich. In der Berichtsperiode haben sich bei den Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Nach Erhalt des Antwortschreibens der FDA, über das wir nach Ende der Berichtsperiode am 4. November 2015 berichtet haben, mussten wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2015 anpassen. Aufgrund der weiteren Verzögerung beim angestrebten Markteintritt von Epi proColon® in den USA werden wir im letzten Quartal 2015 keine Produktumsätze in den USA realisieren können. Wir erwarten, dass der diesjährige Gesamtumsatz das Vorjahresniveau von EUR 1,5 Mio. nunmehr geringfügig übersteigen wird. Dank strenger Kostenkontrolle werden sich diese geringeren Umsatzerwartungen nicht in vollem Umfang auf das EBIT und den Jahresfehlbetrag auswirken. Das EBIT wird nun am unteren Rand bzw. leicht unterhalb des bisherigen Ausblicks von EUR -10,0 bis -11,0 Mio. erwartet.
Während sich das FDA-Schreiben nicht auf unsere aktuelle Finanzlage ausgewirkt hat, bedarf der Ausblick einer Anpassung. Der Finanzmittelverbrauch im Geschäftsjahr 2015 wird am oberen Rand bzw. leicht oberhalb des bisherigen Ausblicks von EUR 9,5 bis 10,5 Mio. erwartet. Eine Wandlung der ausstehenden Wandelschuldverschreibungen vor ihrer Fälligkeit hängt nunmehr von der Entwicklung unseres Aktienkurses im verbleibenden Geschäftsjahr 2015 ab. Unsere Liquiditätsreichweite erstreckt sich voraussichtlich bis ins zweite Halbjahr 2016. Nichtsdestoweniger werden wir die weitere Zeit, die voraussichtlich für die endgültige Zulassungsentscheidung der FDA benötigt wird, überbrücken müssen, was eine zusätzliche Finanzierung für die Gesellschaft erfordert. Wir werden verstärkt alle Finanzierungsmöglichkeiten auf den Kapitalmärkten prüfen und sind entschlossen, diese Chancen im besten Interesse der Gesellschaft zu nutzen.
zum 30. September 2015
FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. SEPTEMBER (UNGEPRÜFT)
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| TEUR | Q3 2014 | Q3 2015 | 9M 2014 | 9M 2015 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 284 | 471 | 1.095 | 1.324 |
| Umsatzkosten | -99 | -308 | -464 | -683 |
| Bruttogewinn | 185 | 163 | 631 | 641 |
| Bruttomarge (in %) | 65 | 35 | 58 | 48 |
| Sonstige Erträge | 259 | 222 | 427 | 430 |
| Kosten für Forschung und Entwicklung | -1.054 | -1.442 | -3.215 | -5.287 |
| Kosten für Vertrieb und Verwaltung | -1.149 | -1.450 | -3.170 | -3.962 |
| Sonstige Aufwendungen | -14 | -23 | -63 | -83 |
| Betriebsergebnis/Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -1.773 | -2.530 | -5.390 | -8.261 |
| Zinserträge | 4 | 4 | 15 | 13 |
| Zinsaufwendungen | -71 | 0 | -516 | 0 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 0 | -1 | -1 |
| Periodenfehlbetrag vor Ertragsteuern | -1.840 | -2.526 | -5.892 | -8.249 |
| Ertragsteuern | -2 | 115 | -14 | 216 |
| Periodenfehlbetrag | -1.842 | -2.411 | -5.906 | -8.033 |
| Positionen, die später erfolgswirksam umgegliedert werden können: | ||||
| Marktpreisanpassung für zur Veräußerung stehende Wertpapiere | -75 | -105 | 0 | -21 |
| Sonstiges Ergebnis der Periode | -75 | -105 | 0 | -21 |
| Gesamtergebnis der Periode | -1.917 | -2.516 | -5.906 | -8.054 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert, in EUR) | -0,14 | -0,14 | -0,44 | -0,48 |
ZUM 30. SEPTEMBER (UNGEPRÜFT)
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| (TEUR) | 31.12.2014 | 30.09.2015 |
|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.291 | 884 |
| Sachanlagen | 1.013 | 664 |
| Latente Steuern | 48 | 294 |
| Summe langfristiges Vermögen | 2.352 | 1.842 |
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Vorräte | 753 | 1.408 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 307 | 452 |
| Marktgängige Wertpapiere | 780 | 759 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 6.715 | 8.962 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 413 | 833 |
| Summe kurzfristiges Vermögen | 8.968 | 12.414 |
| Summe Aktiva | 11.320 | 14.256 |
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| (TEUR) | 31.12.2014 | 30.09.2015 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 15.480 | 17.884 |
| Kapitalrücklage | 33.582 | 40.520 |
| Ergebnisvortrag | -33.880 | -42.734 |
| Periodenfehlbetrag | -8.854 | -8.033 |
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | -220 | -241 |
| Summe Eigenkapital | 6.108 | 7.396 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Rückstellungen | 1.407 | 1.372 |
| Summe langfristige Verbindlichkeiten | 1.407 | 1.372 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 897 | 1.490 |
| Erhaltene Anzahlungen | 55 | 814 |
| Begebene Wandelschuldverschreibungen | 1.926 | 1.177 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 511 | 637 |
| Rückstellungen | 416 | 1.370 |
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 3.805 | 5.488 |
| Summe Passiva | 11.320 | 14.256 |
FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. SEPTEMBER (UNGEPRÜFT)
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| TEUR | 9M 2014 | 9M 2015 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode | 7.207 | 6.715 |
| Operative Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenfehlbetrag | -5.906 | -8.033 |
| Anpassungen für: | ||
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 85 | 132 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 479 | 410 |
| Verluste aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | 1 | 6 |
| Veränderungen der Rückstellungen für Phantom-Stock-Rechte | 126 | 767 |
| Veränderungen der übrigen Rückstellungen | -72 | 152 |
| Fremdwährungsergebnis | 0 | -5 |
| Zinserträge | -15 | -13 |
| Zinsaufwendungen | 516 | 0 |
| Steuern | 14 | -217 |
| Betriebsergebnis vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens | -4.772 | -6.801 |
| Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind | -45 | -570 |
| Veränderungen der Vorräte | -499 | -655 |
| Veränderungen der kurzfristigen Verbindlichkeiten, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind | 75 | 476 |
| Gezahlte Steuern | -14 | -26 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | -5.255 | -7.576 |
| Investitionstätigkeit | ||
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -693 | -109 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | 0 | -8 |
| Erhaltene Zinsen | 0 | 18 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -693 | -99 |
FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. SEPTEMBER (UNGEPRÜFT)
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| TEUR | 9M 2014 | 9M 2015 |
|---|---|---|
| Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus der Ausgabe neuer Aktien | 17 | 0 |
| Einzahlungen aus der Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten | 0 | 5.000 |
| Auszahlungen für die Ausgabe neuer Aktien | 0 | -86 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Wandelschuldverschreibungen | 200 | 0 |
| Einzahlungen aus der Wandlung von Wandelschuldverschreibungen | 2.085 | 3.647 |
| Auszahlungen für die Begebung von Wandelschuldverschreibungen | -424 | 0 |
| Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen bzw. Zuwendungen | 0 | 1.361 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 1.878 | 9.922 |
| Netto-Cashflow | -4.070 | 2.247 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode | 3.137 | 8.962 |
Zum Berichtsstichtag unterlagen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von TEUR 24 einer Verfügungsbeschränkung.
ZUM 30. SEPTEMBER (UNGEPRÜFT)
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| TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Ergebnisvortrag | Periodenfehlbetrag | Kumuliertes übriges Eigenkapital | Konzern-Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2013 | 13.083 | 27.506 | -26.469 | -7.411 | -250 | 6.459 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | -5.906 | 0 | -5.906 |
| Kapitalerhöhung aus der Ausgabe von Aktien | 7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7 |
| Agio aus der Ausgabe von Aktien | 0 | 10 | 0 | 0 | 0 | 10 |
| Wandlung von Wandelschuldverschreibungen | 428 | 0 | 0 | 0 | 0 | 428 |
| Optionsprämie auf Wandelschuldverschreibungen | 0 | 2.027 | 0 | 0 | 0 | 2.027 |
| Übertrag Jahresfehlbetrag 2013 in den Ergebnisvortrag | 0 | 0 | -7.411 | 7.411 | 0 | 0 |
| 30.09.2014 | 13.518 | 29.543 | -33.880 | -5.906 | -250 | 3.025 |
| 31.12.2014 | 15.480 | 33.582 | -33.880 | -8.854 | -220 | 6.108 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | -8.033 | -21 | -8.054 |
| Wandlung von Wandelschuldverschreibungen | 1.427 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.427 |
| Optionsprämie auf Wandelschuldverschreibungen | 0 | 2.969 | 0 | 0 | 0 | 2.969 |
| Übertrag Jahresfehlbetrag 2014 in den Ergebnisvortrag | 0 | 0 | -8.854 | 8.854 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten | 977 | 4.023 | 0 | 0 | 0 | 5.000 |
| Kosten für die Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten | 0 | -54 | 0 | 0 | 0 | -54 |
| 30.09.2015 | 17.884 | 40.520 | -42.734 | -8.033 | -241 | 7.396 |
zum Konzern-Zwischenabschluss
Epigenomics ("Epigenomics" oder die "Gesellschaft") wurde im Jahr 1998 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit Geschäftssitz in Berlin gegründet. Diese wurde im Jahr 2000 in eine Aktiengesellschaft (AG) umgewandelt und ist seither im Handelsregister Charlottenburg unter HRB 75861 eingetragen. Seit dem 19. Juli 2004 ist die Gesellschaft im Segment "Prime Standard" der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (Tickersymbol: ECX).
Unternehmenszweck der Gesellschaft ist laut Satzung die Entwicklung und Vermarktung von Verfahren und Vorrichtungen zur Gewinnung spezieller epigenetischer Parameter in großen Mengen wie beispielsweise DNA-Methylierungs-Muster sowie der zu deren Beschaffung und Auswertung notwendigen informationstechnologischen Grundlagen. Epigenomics ist ein Molekulardiagnostik-Unternehmen, das proprietäre Produkte für die Früherkennung und Diagnose von Krebs entwickelt und vertreibt. Mit Hilfe der Produkte des Unternehmens können Ärzte Krebs früher und genauer diagnostizieren und damit ihren Patienten verbesserte Leistungen anbieten.
Der vorliegende ungeprüfte Zwischenbericht des Epigenomics-Konzerns umfasst den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und den Konzern-Zwischenlagebericht nach den Vorgaben von § 37x Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, und der Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Beachtung von IAS 34 Zwischenberichterstattung aufgestellt, die zum Berichtsstichtag 30. September 2015 in Kraft waren und wie sie in der Europäischen Union verbindlich anzuwenden sind. Der Zwischenabschluss steht auch im Einklang mit den Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) unter Beachtung von DRS 16 Zwischenberichterstattung, die zum Berichtsstichtag 30. September 2015 in Kraft waren und anzuwenden sind.
Diesem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss liegt die Berichtsperiode 1. Januar bis 30. September 2015 zugrunde. Die Konzernwährung ist der Euro (EUR).
Dieser Zwischenbericht ist in Verbindung mit dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2014 zu lesen, der eine ausführlichere Darstellung der Geschäftstätigkeit des Konzerns und erläuternde Angaben zu den in der Berichtsperiode angewandten Rechnungslegungsmethoden des Konzerns enthält.
Dieser Zwischenbericht der Gesellschaft wurde durch den Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft einer kritischen Durchsicht unterzogen.
Im Konzern wurden in der Berichtsperiode die folgenden neuen oder geänderten Standards verpflichtend angewendet:
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| Änderungen an IAS 19 | Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS | Zyklus 2010-2012 (Änderungen an IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8, IFRS 13, IAS 16, IAS 24 und IAS 38) |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS | Zyklus 2011-2013 (Änderungen an IFRS 3, IFRS 13 und IAS 40) |
Die Anwendung dieser neuen oder geänderten Standards hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanzierung der Gesellschaft.
Der Konsolidierungskreis blieb gegenüber dem 31. Dezember 2014 unverändert; ihm gehören die beiden Gesellschaften Epigenomics AG, Berlin, und Epigenomics, Inc., Seattle, WA, USA, an.
Zur Bestimmung und Offenlegung von beizulegenden Zeitwerten von Finanzinstrumenten verwendet die Gesellschaft die folgende Hierarchie im Einklang mit IFRS 13 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert:
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| Level 1: | Notierte (unangepasste) Preise aus aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten |
| Level 2: | Informationen aus anderen als den notierten Preisen nach Level 1, die für Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten beobachtet werden können, entweder direkt (wie Preise) oder indirekt (abgeleitet von Preisen) |
| Level 3: | Informationen für Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, die nicht auf der Basis von Marktbeobachtungen abgeleitet werden (dies sind nicht zu beobachtende Informationen) |
Die Buchwerte von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, wie Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, marktgängigen Wertpapieren sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, begebenen Wandelschuldverschreibungen und sonstigen Verbindlichkeiten entsprechen im Hinblick auf ihre kurzen Fälligkeiten annähernd ihren beizulegenden Zeitwerten. Der Marktwert von marktgängigen Wertpapieren bestimmt sich nach notierten Marktpreisen (Level 1). In der Berichtsperiode wurden weder Umgliederungen zwischen den Levels 1 und 2 der beizulegenden Zeitwerte noch Umbuchungen in oder aus Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert im Level 3 vorgenommen.
Die in der Berichtsperiode angewandten Wechselkurse stellen sich wie folgt dar:
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| Stichtagskurse | 31.12.2014 | 30.09.2015 |
|---|---|---|
| EUR/USD | 1,2141 | 1,1203 |
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| Durchschnittskurse | 9M 2014 | 9M 2015 |
|---|---|---|
| EUR/USD | 1,3487 | 1,1118 |
Umsatz nach Umsatzarten:
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| Q3 2014 | Q3 2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | in % | TEUR | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Produktverkäufe (eigene und von Dritten) | 123 | 43,5 | 440 | 93,5 |
| Lizenzerlöse | 13 | 4,4 | 12 | 2,6 |
| F&E-Erlöse | 148 | 52,1 | 19 | 3,9 |
| Umsatzerlöse gesamt | 284 | 100,0 | 471 | 100,0 |
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| 9M 2014 | 9M 2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | in % | TEUR | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Produktverkäufe (eigene und von Dritten) | 551 | 50,3 | 898 | 67,8 |
| Lizenzerlöse | 110 | 10,1 | 65 | 4,9 |
| F&E-Erlöse | 434 | 39,6 | 361 | 27,3 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.095 | 100,0 | 1.324 | 100,0 |
Umsatz nach geografischen Märkten:
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| Q3 2014 | Q3 2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | in % | TEUR | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Europa | 250 | 88,2 | 99 | 21,1 |
| Amerika | 34 | 11,8 | 28 | 5,9 |
| Übrige Welt | 0 | 0,0 | 344 | 73,0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 284 | 100,0 | 471 | 100,0 |
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| 9M 2014 | 9M 2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | in % | TEUR | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Europa | 830 | 75,8 | 730 | 55,1 |
| Amerika | 90 | 8,2 | 81 | 6,2 |
| Übrige Welt | 175 | 16,0 | 513 | 38,7 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.095 | 100,0 | 1.324 | 100,0 |
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| TEUR | Q3 2014 | Q3 2015 | 9M 2014 | 9M 2015 |
|---|---|---|---|---|
| Forschungszuwendungen von Dritten | 56 | 186 | 180 | 304 |
| Wechselkursgewinne | 14 | 14 | 20 | 74 |
| Entschädigungen und Erstattungen | 1 | 2 | 10 | 19 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 188 | 15 | 212 | 16 |
| Korrektur von abgegrenzten Verbindlichkeiten | 0 | 2 | 4 | 12 |
| Sonstige | 0 | 3 | 1 | 5 |
| Sonstige Erträge gesamt | 259 | 222 | 427 | 430 |
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| Q3 2014 TEUR |
Umsatzkosten | Kosten für F&E | Kosten für Vertrieb und Verwaltung | Sonstige Aufwendungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Ge- und Verbrauchsmaterial | 49 | 44 | 9 | 0 | 102 |
| Abschreibungen | 1 | 167 | 17 | 0 | 185 |
| Personalaufwand | 47 | 414 | 500 | 0 | 961 |
| Sonstige Kosten | 2 | 429 | 623 | 14 | 1.068 |
| Gesamt | 99 | 1.054 | 1.149 | 14 | 2.316 |
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| Q3 2015 TEUR |
Umsatzkosten | Kosten für F&E | Kosten für Vertrieb und Verwaltung | Sonstige Aufwendungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Ge- und Verbrauchsmaterial | 226 | 299 | 8 | 0 | 533 |
| Abschreibungen | 1 | 114 | 21 | 0 | 136 |
| Personalaufwand | 9 | 504 | 463 | 0 | 976 |
| Sonstige Kosten | 72 | 525 | 958 | 23 | 1.578 |
| Gesamt | 308 | 1.442 | 1.450 | 23 | 3.223 |
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| 9M 2014 TEUR |
Umsatzkosten | Kosten für F&E | Kosten für Vertrieb und Verwaltung | Sonstige Aufwendungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Ge- und Verbrauchsmaterial | 231 | 208 | 12 | 0 | 451 |
| Abschreibungen | 3 | 509 | 52 | 0 | 564 |
| Personalaufwand | 175 | 1.006 | 1.193 | 0 | 2.374 |
| Sonstige Kosten | 55 | 1.492 | 1.913 | 63 | 3.523 |
| Gesamt | 464 | 3.215 | 3.170 | 63 | 6.912 |
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| 9M 2015 TEUR |
Umsatzkosten | Kosten für F&E | Kosten für Vertrieb und Verwaltung | Sonstige Aufwendungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Ge- und Verbrauchsmaterial | 394 | 574 | 26 | 0 | 994 |
| Abschreibungen | 3 | 466 | 73 | 0 | 542 |
| Personalaufwand | 168 | 1.718 | 1.706 | 0 | 3.592 |
| Sonstige Kosten | 118 | 2.529 | 2.157 | 83 | 4.887 |
| Gesamt | 683 | 5.287 | 3.962 | 83 | 10.015 |
Der Personalaufwand beinhaltet im dritten Quartal 2015 Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung in Höhe von TEUR -8 (Q3 2014: TEUR 236), im Neunmonatszeitraum 2015 von TEUR 771 (9M 2014: TEUR 151).
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| TEUR | Q3 2014 | Q3 2015 | 9M 2014 | 9M 2015 |
|---|---|---|---|---|
| Betriebsergebnis/Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -1.773 | -2.530 | -5.390 | -8.261 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 29 | 37 | 85 | 132 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 156 | 99 | 479 | 410 |
| EBIT vor Abschreibungen (EBITDA) | -1.588 | -2.394 | -4.826 | -7.719 |
Das (unverwässerte und verwässerte) Ergebnis je Aktie errechnet sich durch Division des Konzern-Periodenfehlbetrags durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der in der jeweiligen Berichtsperiode ausgegebenen und zum Handel zugelassenen Aktien. Die von der Gesellschaft gewährten und im Umlauf befindlichen Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen haben gemäß IAS 33.41 und IAS 33.43 einen Verwässerungsschutz. Daher entspricht das verwässerte dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
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| Q3 2014 | Q3 2015 | 9M 2014 | 9M 2015 | |
|---|---|---|---|---|
| Periodenfehlbetrag (in TEUR) | -1.842 | -2.411 | -5.906 | -8.033 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien | 13.513.114 | 17.816.484 | 13.428.410 | 16.793.340 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert, in EUR) | -0,14 | -0,14 | -0,44 | -0,48 |
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| TEUR | 31.12.2014 | 30.09.2015 |
|---|---|---|
| Software | 29 | 8 |
| Lizenzen, Patente | 152 | 127 |
| Entwicklungskosten | 1.110 | 749 |
| Immaterielle Vermögenswerte gesamt | 1.291 | 884 |
| Geschäftsausstattung | 754 | 491 |
| Technische Ausstattung | 236 | 145 |
| Sonstige Sachanlagen | 22 | 28 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1 | 0 |
| Sachanlagen gesamt | 1.013 | 664 |
| Latente Steuern | 48 | 294 |
| Langfristiges Vermögen gesamt | 2.352 | 1.842 |
Aufgrund der im Neunmonatszeitraum 2015 erhaltenen Förderung konnten die Anschaffungskosten für langfristige Vermögenswerte, die im Jahr 2015 und im Vorjahr aktiviert worden waren, rückwirkend um TEUR 311 verringert werden. Bei den Fördermitteln handelt es sich um Öffentliche Finanzierungshilfen an die gewerbliche Wirtschaft im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur", die in Deutschland von Bund und Ländern gemeinsam gewährt werden. Werden bestimmte Bedingungen für eine Beihilfevergabe nicht erfüllt, können die Fördermittel in den darauffolgenden Jahren teilweise oder vollständig von den Geldgebern zurückgefordert werden. Zu diesen Bedingungen für die Förderungsbewilligung zählen der Erhalt der derzeit bestehenden unbefristeten Arbeitsplätze der Gesellschaft am Standort in Berlin sowie die Verpflichtung, die geförderten Vermögenswerte für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren nach Ende des Förderprojekts (31. Dezember 2016) am geförderten Standort zu belassen. Die Gesellschaft geht davon aus, alle Bedingungen erfüllen zu können.
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| TEUR | 31.12.2014 | 30.09.2015 |
|---|---|---|
| Vorräte | 753 | 1.408 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 307 | 452 |
| Marktgängige Wertpapiere | 780 | 759 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 6.715 | 8.962 |
| Forderungen gegen Finanzbehörden | 156 | 369 |
| Geleistete Anzahlungen | 150 | 295 |
| Kautionen | 18 | 19 |
| Forderungen aus Förderprojekten der öffentlichen Hand | 0 | 14 |
| Debitorische Kreditoren | 40 | 8 |
| Zinsforderungen | 9 | 5 |
| Sonstige | 40 | 123 |
| - davon: mit einer voraussichtlichen Fälligkeit > 1 Jahr | 38 | 38 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 413 | 833 |
| Kurzfristiges Vermögen gesamt | 8.968 | 12.414 |
Das Grundkapital der Epigenomics AG bestand zum 30. September 2015 ausschließlich aus 17.884.459 auf den Namen lautenden Stammaktien mit gleichen Rechten und einem rechnerischen Wert von je EUR 1,00. Das Gesamteigenkapital erhöhte sich im Jahr 2015 um EUR 1,3 Mio. auf EUR 7,4 Mio. zum Abschlussstichtag (31. Dezember 2014: EUR 6,1 Mio.), da der Fehlbetrag der ersten neun Monate 2015 durch die Kapitalerhöhung im Mai 2015 und die Wandlung von Wandelschuldverschreibungen ausgeglichen wurde.
Im dritten Quartal 2015 sowie in früheren Berichtsperioden hat die Gesellschaft an die Mitglieder ihres Vorstands und an ihre Belegschaft Phantom-Stock-Rechte ausgegeben, die von den Begünstigten unter bestimmten Voraussetzungen ab 2016 ausgeübt werden können.1 Falls diese Voraussetzungen erfüllt sind und die Begünstigten ihre Rechte ausüben, ist die Gesellschaft verpflichtet, ihre Zusage aus diesen Rechten in bar zu begleichen. Die langfristige Rückstellung für diese potenzielle Verpflichtung wurde zum 30. September 2015 unter Verwendung des Binomialverfahrens von Cox, Ross und Rubinstein mit TEUR 1.334 berechnet (31. Dezember 2014: TEUR 1.368).
1 Nähere Angaben zu den Programmen aus den Vorjahren sind dem Konzernabschluss 2014 zu entnehmen.
Im Dezember 2013 hat die Gesellschaft 25 Wandelschuldverschreibungen über je TEUR 107 zu einem Ausgabepreis von je TEUR 100 und mit einem Gesamtnennbetrag von TEUR 2.675 begeben. Im Verlauf des dritten Quartals 2015 wurden zwei weitere der insgesamt ausgegebenen Schuldverschreibungen von ihren Inhabern in 407.850 neue Aktien der Gesellschaft gewandelt. Die verbleibenden 11 Wandelschuldverschreibungen wurden zum 30. September 2015 als Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert (Level 2) in ihrer nominalen Höhe von TEUR 1.177 bewertet (31. Dezember 2014: TEUR 1.926). Aufgrund der Restlaufzeit dieser Instrumente wird ihr Nominalwert als verlässliche Schätzung für den ihnen beizulegenden Zeitwert erachtet.
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| TEUR | 31.12.2014 | 30.09.2015 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Beschäftigten | 199 | 337 |
| Abgegrenzte Prüfungskosten | 145 | 143 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Finanz-/Steuerbehörden | 159 | 84 |
| Abgegrenzte Aufsichtsratsvergütungen | 0 | 57 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträgern | 1 | 10 |
| Sonstige | 7 | 6 |
| Sonstige Verbindlichkeiten gesamt | 511 | 637 |
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| TEUR | 31.12.2014 | 30.09.2015 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Ansprüche aus Phantom-Stock-Rechten | 199 | 1.000 |
| Personalrückstellungen | 128 | 283 |
| Satzungsmäßige Rückstellungen | 50 | 23 |
| Sonstige Rückstellungen | 39 | 64 |
| Rückstellungen gesamt | 416 | 1.370 |
Die Zahlungsmittel beinhalten Bankguthaben und Kassenbestände. Bei den Zahlungsmitteläquivalenten handelt es sich um kurzfristig in einen bestimmten Zahlungsmittelbetrag umwandelbare Finanzinstrumente, die einem nur sehr geringen Wertschwankungsrisiko unterliegen.
Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit leitet sich mittelbar vom Periodenergebnis ab.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit wird anhand der tatsächlichen Zahlungsvorgänge ermittelt.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit wird anhand der tatsächlichen Zahlungsvorgänge ermittelt.
Zur Angleichung an die allgemein gängige Berichtspraxis hat die Gesellschaft die Darstellung der Kapitalflussrechnung geändert. Die Berichtszeile "erhaltene Zinsen" ist nun dem Cashflow aus Investitionstätigkeit zugeordnet. In Vorjahren hatte die Gesellschaft hier von ihrem nach IFRS gegebenen Wahlrecht Gebrauch gemacht und die erhaltenen Zinsen im Cashflow aus operativer Tätigkeit eingerechnet. Diese Änderung hat sowohl auf die Darstellung des Kapitalflusses für die Berichtsperiode als auch für die Vergleichsperiode keinen wesentlichen Einfluss.
Die Mittelabflüsse aus operativer Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich der Wertpapiertransaktionen werden von der Gesellschaft als Kennzahl "Finanzmittelverbrauch" überwacht. Dieser belief sich in den ersten neun Monaten 2015 auf EUR 7,7 Mio. (9M 2014: EUR 5,9 Mio.).
Im dritten Quartal 2015 wurden keine neuen Aktienoptionen gewährt, noch sind welche verfallen oder wurden verwirkt. Außerdem wurden in der Berichtsperiode keine Optionen ausgeübt. Zum 30. September 2015 belief sich die Anzahl der noch im Umlauf befindlichen Aktienoptionen auf insgesamt 21.065 mit einem durchschnittlichen Ausübungspreis von EUR 15,65.
Im dritten Quartal 2015 hat die Gesellschaft ein neues Phantom-Stock-Programm ("PSP") für 2015 aufgelegt. Es handelt sich um das PSP 2015, in dessen Rahmen bis zum 31. Dezember 2015 insgesamt bis zu 200.000 Phantom-Stock-Rechte ("PSR") ausgegeben werden können.
Zu den Bezugsberechtigten dieses Programms gehören die Mitglieder des Vorstands sowie die Mitarbeiter der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaft. Der Vorstand der Gesellschaft entscheidet über die Ausgabe der PSR aus diesem Programm an Mitarbeiter der Gesellschaft sowie an Führungskräfte und Beschäftigte der Tochtergesellschaft. Über die Ausgabe von PSR aus diesem Programm an die Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft entscheidet der Aufsichtsrat. Eine bestimmte Anzahl von PSR, die an einen Bezugsberechtigten zu einem bestimmten Bezugszeitpunkt ausgegeben werden, wird als Tranche bezeichnet.
Die Laufzeit der PSR beginnt mit ihrer Ausgabe und endet fünf Jahre nach Beginn ihrer Wartezeit. Die PSR einer jeden Tranche, die an Bezugsberechtigte ausgegeben werden, werden mit Beginn des ersten vollen Kalenderquartals nach ihrer Ausgabe über die drei darauf folgenden Jahre in fünf gleichen Teilen unverfallbar. Die PSR einer jeden Tranche können erstmals nach Eintritt ihrer Unverfallbarkeit, frühestens jedoch drei Jahre nach dem Beginn der Wartezeit, ausgeübt werden. Im Falle von an Mitglieder des Vorstands ausgegebenen PSR hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft die Option, die Ausübungsbedingungen in jedem einzelnen Fall individuell zu bestimmen. PSR sind grundsätzlich jederzeit in dem zweijährigen Zeitraum zwischen dem Ablauf ihrer Wartefrist und ihrem Laufzeitende ("Ausübungszeitraum") ausübbar.
Der Inhaber eines PSR ist berechtigt, sein Recht im Ausübungszeitraum auszuüben, wenn der Ausübungspreis am Ausübungstag über dem Basiswert liegt. Mit Ausübung des PSR erwirbt der Inhaber einen Anspruch gegenüber der Gesellschaft auf Erhalt der "PSR-Prämie" in bar. Die PSR-Prämie entspricht der absoluten Differenz zwischen dem Ausübungspreis (arithmetischer Durchschnitt der Xetra-Schlusskurse an den fünf aufeinanderfolgenden Handelstagen vor dem Ausübungstag) und dem Basiswert (Durchschnitt der Xetra-Schlusskurse an den fünf Handelstagen vor der Ausgabe) des Rechts, maximal jedoch EUR 15,00.
Noch nicht unverfallbare PSR, die von einem Mitarbeiter oder einem Mitglied des Vorstands der Gesellschaft oder ihrer Tochtergesellschaft gehalten werden, verfallen entschädigungslos in jedem Fall bei Beendigung des Dienst- oder Angestelltenverhältnisses durch den Rechteinhaber selbst oder wenn es durch die Gesellschaft aus wichtigem Grund beendet wird.
Im dritten Quartal 2015 wurden 59.000 neue PSR aus dem PSP 2015 an den CEO/CFO der Gesellschaft, Dr. Taapken, 24.000 neue PSR an den COO der Gesellschaft, Dr. Staub, und 25.000 neue PSR an Mitarbeiter der Gesellschaft gewährt - jeweils mit einem Basiswert von EUR 5,05. Bis zum 31. Dezember 2015 können aus dem PSP 2015 noch 92.000 PSR ausgegeben werden.
Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Phantom-Stock-Rechte aus den drei übrigen Phantom-Stock-Programmen der Gesellschaft blieb in der Berichtsperiode gegenüber dem 31. Dezember 2014 unverändert und belief sich auf 344.833 Stück aus dem PSP 2014, 740.000 Stück aus dem PSP 2013 und 194.879 Stück aus dem PSP 03-15.
Im Berichtsquartal hat die Gesellschaft keine Aktientransaktionen von Mitgliedern ihres Vorstands und ihres Aufsichtsrats veröffentlicht.
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| (Anzahl zum 30. September 2015) | Aktien | Phantom-Stock-Rechte |
|---|---|---|
| Dr. Thomas Taapken (CEO/CFO) | 57.652 | 282.333 |
| Dr. Uwe Staub (COO) | 5.000 | 237.800 |
| Vorstand gesamt | 62.652 | 520.133 |
| Heino von Prondzynski (Vorsitzender) | 104.000 | 0 |
| Ann Clare Kessler, Ph.D. (stv. Vorsitzende) | 7.800 | 0 |
| Aufsichtsrat gesamt | 111.800 | 0 |
Für einen Überblick über Ereignisse nach dem Berichtsstichtag wird auf das gleichnamige Kapitel im Konzern-Zwischenlagebericht dieses Neunmonatsberichts verwiesen.
Dieser Zwischenbericht wurde vom Vorstand der Gesellschaft am 10. November 2015 verabschiedet und zur Veröffentlichung freigegeben.
Berlin, 10. November 2015
Der Vorstand
Dieser Zwischenbericht enthält ausdrücklich oder implizit in die Zukunft gerichtete Aussagen, die die Epigenomics AG und deren Geschäftstätigkeit betreffen. Solche Aussagen stellen keine historischen Fakten dar und verwenden daher an einigen Stellen die Worte "werden", "glauben", "erwarten", "voraussagen", "planen", "wollen", "unterstellen" oder ähnliche Formulierungen. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Planungen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen der Gesellschaft sowie auf gewissen Annahmen und schließen bestimmte bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren ein, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage und die Leistungen der Epigenomics AG wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen oder Leistungen abweichen, die in solchen Aussagen explizit oder implizit zum Ausdruck gebracht wurden.
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