Interim / Quarterly Report • Feb 23, 2016
Interim / Quarterly Report
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| 1. Halbjahr 2015/2016 | 1. Halbjahr 2014/2015 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Absatz 1/1 Flaschen in Tausend (sales quantity) | 126.575 | 121.468 | +4,2% |
| Nettoumsatzerlöse in TEUR (net Sales) | 168.497 | 167.345 | +0,7% |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR (EBITDA) | 19.194 | 21.406 | -10,3% |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR (EBIT) | 15.323 | 17.600 | -12,9% |
| Ergebnis vor Steuern in TEUR (EBT) | 14.364 | 16.330 | -12,0% |
| Konzernjahresüberschuss in TEUR (net income before minorities) | 10.710 | 12.295 | -12,9% |
| Ergebnis je Aktie in EUR (profit per share) | 0,92 | 1,02 | -9,8% |
| Umsatzrendite1 (profit margin) | 6,4% | 7,3% | -12,3% |
| Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR (cashflow from operating activities) | -585 | 4.284 | |
| Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige Vermögenswerte sowie in Konzernunternehmen in TEUR | 8.181 | 5.165 | +58,4% |
| (capital expenditure) | |||
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | Veränderung | |
| Eigenkapitalquote 2 (equity ratio) | 51,1% | 49,2% | +3,9% |
| Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 (trade working capital) | 124.337 | 128.463 | -3,2% |
| Anzahl Mitarbeiter (headcount) | 1.172 | 1.135 | +3,3% |
| • | Mit 126,6 Mio. verkauften Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - wurde die Absatzmenge des Vorjahres um 4,2 % übertroffen. Die Entwicklung der Nettoumsatzerlöse war hierzu erwartungsgemäß unterproportional; insbesondere aufgrund eines starken ersten Halbjahres des französischen Teilkonzerns konnten diese um 0,7 % auf EUR 168,5 Mio. gesteigert werden. |
| • | Die Rohmarge liegt mit EUR 70,7 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 71,0 Mio.) |
| • | Das EBIT liegt bei EUR 15,3 Mio. nach EUR 17,6 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, überwiegend aufgrund im Vorjahr enthaltener Gewinne aus der Veräußerung von Liegenschaften in Rumänien und Tschechien (insgesamt rund EUR 1,5 Mio.). |
| • | Aufgrund von Änderungen des Nettoumlaufvermögens ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR 4,3 Mio. auf EUR -0,6 Mio. zurückgegangen. |
| • | Die Eigenkapitalquote liegt mit 51,1 % um 1,9 Prozentpunkte über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresstichtags. |
1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse
2 Eigenkapital zu Bilanzsumme
3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
INHALTSVERZEICHNIS
Zwischenlagebericht
Konzernzwischenabschluss
| Konzernbilanz | |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | |
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung | |
| Konzernkapitalflussrechnung | |
| Konzernanhang |
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
Die Krisen wichtiger Schwellenländer wie China, Brasilien und Russland und der dramatische Ölpreisverfall, die sich zumindest teilweise gegenseitig bedingen - dies sind die beherrschenden Faktoren der Entwicklung der Weltwirtschaft in den letzten Monaten. Hinzu kommt die lange erwartete Zinswende der US Notenbank und die sich aus all diesen Faktoren speisende Volatilität der Aktienmärkte. Überdies bestehen die Unsicherheiten aus den aktuellen geopolitischen Entwicklungen, wie den Spannungen im Nahen und Mittleren Osten, weiter fort. Der IWF hat jüngst seine Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum in 2016 auf 3,4 % abgesenkt; für 2017 wird ein Wachstum von 3,6 % erwartet. Für den Euroraum wird für die Jahre 2016 und 2017 ein moderates Wachstum von jeweils rund 1,7 % prognostiziert.
Deutschland ist weiterhin bestimmend für die Erholung des Euroraums. Wichtigster Wachstumstreiber ist der private Konsum, gestützt von einer guten Arbeitsmarktsituation und günstigen Energiepreisen. Die gestiegene Terrorgefahr sowie die Diskussionen um die Flüchtlingskrise beeinträchtigen die Verbraucherstimmung derzeit nicht nachhaltig. Auch anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen tragen zu einer Festigung des Aufschwungs bei. Dagegen wird die Exportwirtschaft zunehmend durch die abnehmende Dynamik in wichtigen Absatzländern wie China oder Russland belastet. Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum liegen für 2016 und 2017 jeweils zwischen 1,6 % und 1,9 %.
Die konjunkturelle Erholung Frankreichs gewinnt an Dynamik. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte steigen wieder an, wenngleich diese Entwicklung durch die Terroranschläge im November 2015 zumindest temporär gedämpft wurde. Weitere Impulse werden von einer Stärkung des Investitionsklimas aufgrund Veränderungen politischer Rahmenbedingungen sowie einem Maßnahmenpaket zur Verbesserung der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Insgesamt liegen die Wachstumsprognosen für das laufende und das kommende Jahr bei jeweils rund 1,5 %.
Polen gehört nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation. Auch die Investitionen entwickeln sich positiv, wobei sich die im Wesentlichen aufgrund innerpolitischer Entwicklungen bedingte Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard & Poor's Mitte Januar 2016 belastend auf die Rahmenbedingungen auswirken kann. Dennoch liegen die Wachstumsprognosen für 2016 und 2017 nach wie vor bei jeweils rund 3,5 %.
Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaum- und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind entalkoholisierte Schaumweine und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen, andere weinhaltige Getränke und alkoholfreie Kindergetränke, aber auch hochwertige deutsche Qualitätsweine.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 konnte die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 4,2 auf 126,6 Mio. Flaschen gesteigert werden. Erwartungsgemäß sind die Nettoumsätze unterproportional um 0,7 % bzw. EUR 1,2 Mio. auf EUR 168,5 Mio. angestiegen, was auf Änderungen im Absatzmix, aber auch auf Preiseffekte insbesondere im deutschen Teilkonzern zurückzuführen ist. Die Rohmarge liegt konzernweit mit EUR 70,7 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 71,0 Mio.).
Das EBIT liegt mit EUR 15,3 Mio. um rund EUR 2,3 Mio. unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2014/15. Hier waren im Vorjahr Gewinne aus der Veräußerung von Liegenschaften in Bukarest/Rumänien und Zaječí/Tschechien von rund EUR 1,5 Mio. enthalten. Diese EBIT-Entwicklung, ein verbessertes Finanzergebnis sowie ein ergebnisbedingt rückläufiger Ertragsteueraufwand führten insgesamt zu einem Rückgang des Konzernjahresüberschusses um rund EUR 1,6 Mio. auf EUR 10,7 Mio.
Teilkonzern Deutschland
Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland liegt mit 49,5 Mio. Flaschen um 11,0 % über dem Niveau des ersten Halbjahres 2014/15 (44,6 Mio. Flaschen). Bedingt durch Veränderungen im Produktmix, aber auch durch die Auswirkungen einer strategischen Neuorientierung bei der Preisstellung wichtiger Marken, liegen die Umsatzerlöse mit EUR 56,3 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres (EUR 56,6 Mio.). Aus diesem Grunde reduzierte sich auch die Rohmarge um rund EUR 0,5 Mio. auf EUR 22,1 Mio.
Das operative Ergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres 2015/16 beläuft sich auf EUR 1,0 Mio. nach EUR 1,8 Mio. im Vorjahr. Neben der Entwicklung der Rohmarge haben sich hier insbesondere höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen ausgewirkt, denen jedoch rückläufige Werbeaufwendungen gegenüberstanden.
Teilkonzern Frankreich
Bei einer gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 1,1 % gestiegenen Anzahl verkaufter Flaschen (37,9 Mio.) liegen die Umsatzerlöse in unserem französischen Teilkonzern mit EUR 54,6 Mio. um 3,2 % über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (EUR 52,9 Mio.). Hier haben sich Veränderungen im Produktmix mit einem höheren Anteil eigener Markenprodukte ausgewirkt. Die Rohmarge konnte um 2,9 bzw. EUR 0,6 Mio. auf rund EUR 21,8 Mio. gesteigert werden.
Entsprechend liegt das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten 2015/16 mit EUR 5,7 Mio. um EUR 0,4 Mio. bzw. 8,1 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (EUR 5,3 Mio.).
Teilkonzern Ostmitteleuropa
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz im ersten Halbjahr 2015/16 leicht auf 41,7 Mio. Flaschen gesteigert werden (Vorjahr 41,4 Mio. Flaschen). Auch die Umsatzerlöse liegen mit EUR 60,2 Mio. leicht über Niveau des ersten Halbjahres 2014/15 (EUR 60,0 Mio.). Aufgrund von Preiserhöhungen im Beschaffungsbereich, die hauptsächlich aus Währungseffekten resultieren, liegt die Rohmarge mit EUR 26,8 Mio. um rund EUR 0,4 Mio. bzw. 1,5 % unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2014/15.
Das operative Ergebnis (EBIT) war mit EUR 8,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr um 8,3 % bzw. EUR 0,8 Mio. rückläufig. Neben dem Rückgang der Rohmarge ist dies in erster Linie auf niedrigere sonstige betriebliche Erträge (um EUR 0,4 Mio.) aufgrund geringerer Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen sowie einem im Vorjahr enthaltenen Gewinn aus der Veräußerung einer Liegenschaft in Zaječí/Tschechien zurückzuführen.
Im Segment „Übrige Aktivitäten", in dem die zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften in Polen, Rumänien und Deutschland ausgewiesen werden, wurde ein EBIT von rund EUR 0,1 Mio. nach EUR 1,3 Mio. im Vorjahr erzielt. Der Rückgang resultiert aus dem im Vorjahr enthaltenen Gewinn aus der Veräußerung eines Grundstücks in Bukarest/Rumänien.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2014/15 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung", Seite 37 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2014/15) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.
Die von der ordentlichen Hauptversammlung am 19. November 2015 beschlossene Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wurde am 11. Januar 2016 in das Handelsregister eingetragen (für Einzelheiten verweisen wir auf die Ausführungen im Konzernanhang, Abschnitt „Eigenkapital"). Weitere Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag 31. Dezember 2015 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.
Auch im zweiten Quartal, das aufgrund der starken Saisonalität unseres Geschäfts regelmäßig ein besonderes Gewicht für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des gesamten Geschäftsjahres hat, konnten wir Absatzmengen und Umsatzerlöse gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit steigern. Besonders im deutschen Teilkonzern beginnen die strategische Neuorientierung bei der Preisstellung wichtiger Marken sowie die Anpassungen in den Sortiments- und Vertriebsstrukturen des letzten Geschäftsjahres zu greifen. Zwar liegt das kumulierte Ergebnis des ersten Halbjahres 2015/16 trotz dieser positiven Entwicklung unter dem Niveau des Vorjahres, was jedoch in hohem Maße auf die im Vorjahr realisierten Gewinne aus Grundstücksveräußerungen zurückzuführen ist.
Für das zweite Halbjahr unseres Geschäftsjahres rechnen wir damit, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzen wird. Das gute bzw. steigende Konsumklima in für uns wichtigen Absatzländern sollte positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf wirken. Mit national wie international stark positionierten Marken, die wir mit nach wie vor hohen Werbe- und Marketingaktivitäten stützen, und einem gut diversifizierten Produktportfolio sind wir überzeugt, die Entwicklung des ersten Halbjahres 2015/16 weiter festigen und ausbauen zu können. Allerdings sind die geopolitischen Entwicklungen, die Folgen der nach wie vor nicht gelösten Flüchtlingskrise und die weiteren Auswirkungen der wirtschaftlichen Schwäche wichtiger Schwellenländer weiter zu beobachten.
Insgesamt halten wir an unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014/15 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 fest, wonach wir von einer moderaten Aufwärtsbewegung bei den Absätzen, einem hierzu leicht unterproportionalen Wachstum der Umsatzerlöse sowie einem stabilen Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2014/15 ausgehen. Allerdings können die eingangs beschriebenen äußeren Einflüsse das gesamtwirtschaftliche Umfeld und damit diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen.
Trier, den 23. Februar 2016
**
Der Vorstand
**
Aktiva
| Anhang | 31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Sachanlagen | 63.164 | 59.148 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 78.803 | 79.041 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 5.045 | 5.160 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 1.741 | 1.778 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.232 | 1.248 | |
| Latente Steuern | 708 | 588 | |
| 150.693 | 146.963 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | (1) | 74.749 | 90.128 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (2/5) | 92.360 | 54.154 |
| Forderungen aus Ertragsteuererstattungen | 197 | 225 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | (5) | 13.124 | 5.277 |
| Liquide Mittel | 4.046 | 3.995 | |
| 184.476 | 153.779 | ||
| 335.169 | 300.742 | ||
| Passiva | |||
| Anhang | 31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
|
| Eigenkapital | (3) | ||
| Gezeichnetes Kapital | 23.760 | 23.760 | |
| Kapitalrücklage | 4.570 | 4.570 | |
| Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss | 113.004 | 108.819 | |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | -2 | 376 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | 30.085 | 28.668 | |
| 171.417 | 166.193 | ||
| Langfristiges Fremdkapital | |||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | |||
| sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer | 2.997 | 3.077 | |
| Sonstige Rückstellungen | 403 | 403 | |
| Finanzverbindlichkeiten | (4/5) | 16.837 | 15.253 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (4/5) | 1.714 | 1.774 |
| Latente Steuern | 5.789 | 5.334 | |
| 27.740 | 25.841 | ||
| Kurzfristiges Fremdkapital | |||
| Sonstige Rückstellungen | 2.408 | 3.219 | |
| Finanzverbindlichkeiten | (4/5) | 44.988 | 33.164 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (4/5) | 42.772 | 37.173 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | (4) | 2.965 | 2.028 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (4/5) | 42.879 | 33.124 |
| 136.012 | 108.708 | ||
| 335.169 | 300.742 |
| Anhang | 2. Quartal | 1. Halbjahr | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (6) | 98.333 | 98.158 | 168.497 | 167.345 |
| Bestandsveränderung | (7) | -12.713 | -9.611 | -13.287 | -9.371 |
| Materialaufwand | (7) | -43.967 | -46.058 | -84.509 | -86.993 |
| Rohmarge | 41.653 | 42.489 | 70.701 | 70.981 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | (8) | 1.441 | 2.844 | 2.338 | 3.996 |
| Personalaufwand | (9) | -11.806 | -11.691 | -21.595 | -21.407 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen | -1.777 | -1.930 | -3.871 | -3.806 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | -18.345 | -16.728 | -32.250 | -32.164 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 11.166 | 14.984 | 15.323 | 17.600 | |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -13 | 49 | -35 | 75 | |
| Finanzerträge | 89 | 74 | 109 | 135 | |
| Finanzaufwendungen | -492 | -667 | -1.033 | -1.480 | |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 10.750 | 14.440 | 14.364 | 16.330 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -2.318 | -3.489 | -3.654 | -4.035 | |
| Konzernjahresüberschuss | 8.432 | 10.951 | 10.710 | 12.295 | |
| davon Ergebnisanteil der Aktionäre der | |||||
| Schloss Wachenheim AG | 5.502 | 7.392 | 7.300 | 8.108 | |
| davon Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | 2.930 | 3.559 | 3.410 | 4.187 | |
| Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,69 | 0,93 | 0,92 | 1,02 | |
| Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) | 7.920 | 7.920 | 7.920 | 7.920 |
| 2. Quartal | 1. Halbjahr | |||
|---|---|---|---|---|
| 2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Konzernjahresüberschuss nach Steuern | 8.432 | 10.951 | 10.710 | 12.295 |
| Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen (nach Steuern) | 19 | -46 | 19 | -46 |
| Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust um- gegliedert werden (nach Steuern) | 19 | -46 | 19 | -46 |
| Währungsdifferenzen (nach Steuern) | -407 | -999 | -665 | -1.219 |
| Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden (nach Steuern) | -407 | -999 | -665 | -1.219 |
| Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge (nach Steuern) | -388 | -1.045 | -646 | -1.265 |
| Konzerngesamtergebnis | 8.044 | 9.906 | 10.064 | 11.030 |
| davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG | 5.328 | 6.752 | 6.922 | 7.365 |
| davon Anteile anderer Gesellschafter | 2.716 | 3.154 | 3.142 | 3.665 |
| Gezeichnetes Kapital TEUR |
Kapitalrücklage TEUR |
Gewinnrücklagen und Konzernjahres- überschuss TEUR |
Kumuliertes sonstiges Ergebnis TEUR |
Anteile anderer Gesellschafter TEUR |
Summe TEUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.07.2014 | 23.760 | 4.570 | 101.537 | 722 | 28.147 | 158.736 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | -2.693 | - | -1.935 | -4.628 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 8.108 | - | 4.187 | 12.295 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -743 | -522 | -1.265 |
| Übrige Veränderungen | - | - | - | - | - | |
| Stand 31.12.2014 | 23.760 | 4.570 | 106.952 | -21 | 29.877 | 165.138 |
| Stand 01.07.2015 | 23.760 | 4.570 | 108.819 | 376 | 28.668 | 166.193 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | -3.168 | - | -2.029 | -5.197 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 7.300 | - | 3.410 | 10.710 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -378 | -268 | -646 |
| Übrige Veränderungen | - | - | 53 | - | 304 | 357 |
| Stand 31.12.2015 | 23.760 | 4.570 | 113.004 | -2 | 30.085 | 171.417 |
| 1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
|
|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss der Schloss Wachenheim AG | 10.710 | 12.295 |
| Zuzüglich/abzüglich: | ||
| Abschreibungen/Wertminderungen/Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen | 3.871 | 3.806 |
| Veränderung der Pensionsrückstellungen | -80 | 203 |
| Veränderung latente Steueransprüche | -120 | 30 |
| Veränderung latente Steuerschulden | 455 | 60 |
| Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen | 35 | -75 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | -22 | -1.475 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | -15 | -123 |
| Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens | 14.834 | 14.721 |
| Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | -30.862 | -26.158 |
| Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | 15.443 | 15.721 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -585 | 4.284 |
| Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten | -8.181 | -5.165 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten | 229 | 4.431 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anteilen an Konzernunternehmen | 357 | - |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -7.595 | -734 |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 13.408 | 1.665 |
| Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG | -3.168 | -2.693 |
| Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an Minderheiten | -2.029 | -1.935 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 8.211 | -2.963 |
| Veränderung der liquiden Mittel | 31 | 587 |
| Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von Wechselkursänderungen | 20 | 46 |
| Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel | 51 | 633 |
| Liquide Mittel am Anfang der Periode | 3.995 | 2.921 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 4.046 | 3.554 |
Grundlagen
Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA") zum 31. Dezember 2015 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 23. Februar 2016 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Mit Ausnahme von Änderungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2015 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 entsprechend gelten. Der Konzern-Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter „www.schloss-wachenheim.com" zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.
Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.
Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und rund drei Viertel des Jahresergebnisses erwirtschaftet.
Erstmals angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards
Die SWA wendet sämtliche neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich ab dem jeweils verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkt an, sofern diese neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 waren die folgenden neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns hatten:
| • | Die „Annual Improvements to IFRSs 2010-2012 Cycle" sowie die „Annual Improvements to IFRSs 20112013 Cycle" - jeweils vom 12. Dezember 2013 - beinhalten kleinere Änderungen an insgesamt neun Standards. |
| • | Mit den Änderungen von IAS 19 vom 21. November 2013 wird die Bilanzierung von Arbeitnehmerbeiträgen bzw. von Dritten geleisteter Beiträge bei leistungsorientierten Pensionsplänen in bestimmten Fällen erleichtert. |
Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards
Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC folgende neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2015/16 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Stichtag des Zwischenabschlusses teilweise noch ausstand:
| • | IFRS 9 vom 12. November 2009, zuletzt geändert am 24. Juli 2014, enthält als Nachfolgestandard zum IAS 39 Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, zur Bilanzierung von Wertminderungen von Finanzinstrumenten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Mit IFRS 14 vom 30. Januar 2014 wird IFRS-Erstanwendern eine Erleichterung dahingehend eingeräumt, dass diese bisher erfasste regulatorische Abgrenzungsposten aus einer Preisregulierung weiterhin erfassen dürfen. Dieser Standard hat für Unternehmen, die bereits nach IFRS bilanzieren, keine Relevanz und wird auch nicht zur Übernahme in EU-Recht vorgeschlagen. |
| • | Die Änderungen von IFRS 11 vom 6. Mai 2014 regeln die Bilanzierung des Erwerbs eines Anteils an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit („Joint Operation"), die einen Geschäftsbetrieb im Sinne von IFRS 3 darstellt, dergestalt, dass der Erwerber sämtliche Prinzipien aus IFRS 3 und anderen relevanten Standards anzuwenden hat, soweit diese nicht im Widerspruch zu den Leitlinien des IFRS 11 stehen. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. |
| • | Die Änderungen von IAS 16 und IAS 38 vom 12. Mai 2014 ergänzen die bisherigen Regelungen betreffend zulässiger Abschreibungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. |
| • | IFRS 15 vom 28. Mai 2014 beinhaltet ein Fünf-Stufen-Modell zur Ermittlung und Erfassung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden und soll die Regelungen von IAS 11 und IAS 18 sowie die dazu gehörenden Interpretationen ersetzen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Gemäß den Änderungen von IAS 16 und IAS 41 vom 30. Juni 2014 werden fruchttragende Pflanzen, die für die Erzeugung oder Versorgung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, mehr als eine Berichtsperiode Frucht bringen werden und nicht zur Veräußerung als lebende Pflanze oder zur Ernte als landwirtschaftliches Produkt bestimmt sind (z.B. Weinstöcke), künftig nicht mehr nach IAS 41, sondern nach IAS 16 bilanziert. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. |
| • | Die Änderungen von IAS 27 vom 12. August 2014 regeln die Zulässigkeit der Equity-Methode in Einzelabschlüssen nach IFRS und haben für den Konzernabschluss der SWA keine Relevanz. |
| • | Die Änderungen von IFRS 10 und IAS 28 vom 11. September 2014 regeln die Behandlung von Transaktionen zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder einem Joint Venture. Demnach hängt der Umfang der Erfolgserfassung davon ab, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb darstellen oder nicht. Am 17. Dezember 2015 wurde der Erstanwendungszeitpunkt dieser Änderungen vom IASB auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Die „Annual Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle" vom 25. September 2014 beinhalten kleinere Änderungen an vier Standards, die für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden sind. |
| • | Die Änderungen von IAS 1 vom 18. Dezember 2014 enthalten Klarstellungen hinsichtlich Darstellung, Form und Umfang von relevanten Abschlussinformationen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. |
| • | Die Änderungen von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 vom 18. Dezember 2014 betreffen Sachverhalte, die sich im Zusammenhang mit der Anwendung der Konsolidierungsausnahme für Investmentgesellschaften ergeben haben. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
Die Auswirkungen dieser neuen bzw. geänderten Vorschriften auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden, soweit für den SWA-Konzern relevant, derzeit untersucht.
In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Ein Tochterunternehmen, dessen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unwesentlich ist, wird nicht konsolidiert.
Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures") nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft.
Ein assoziiertes Unternehmen, an dem die AMBRA S.A., Warschau/Polen, mit 47,00 % beteiligt ist, wird nicht konsolidiert, da sich die Gesellschaft in Liquidation befindet und daher ein maßgeblicher Einfluss im Sinne von IAS 28 nicht gegeben ist. Weiterhin wird ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.
Am 22. Dezember 2015 hat die AMBRA S.A., Warschau/Polen, insgesamt 3,27 % der Anteile an der Zarea S.A., Bukarest/Rumänien, zu einem Preis von TEUR 357 verkauft. Nachdem sich im Juni 2015 die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Zarea S.A. durch Andienungen im Rahmen eines Delisting-Verfahrens reduziert hat und die Anteilsquote der AMBRA S.A. bei unverändertem Aktienbesitz entsprechend angestiegen ist, wurde mit dem Verkauf diese Quote auf rund 51,15 % und damit wieder ungefähr auf das Niveau vor der Reduzierung der umlaufenden Zarea-Aktien reduziert. Die erhaltene Gegenleistung umfasste ausschließlich Zahlungsmittel. In Übereinstimmung mit IFRS 10.23 erfolgte eine Bilanzierung als Eigenkapitaltransaktion.
Weitere Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen haben sich gegenüber dem 30. Juni 2015 nicht ergeben. Insofern wird hinsichtlich der übrigen Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter „www.schloss-wachenheim.com" zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.
Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2015/16 sowie für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2014/15.
| 1. Halbjahr 2015/16 | Deutschland TEUR |
Frankreich TEUR |
Ostmitteleuropa TEUR |
Übrige Aktivitäten TEUR |
Eliminierungen TEUR |
Gesamt TEUR |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatzerlöse | 55.757 | 52.569 | 60.171 | - | - | 168.497 |
| Innenumsatzerlöse | 592 | 1.983 | - | - | -2.575 | - |
| Gesamtumsatzerlöse | 56.349 | 54.552 | 60.171 | - | -2.575 | 168.497 |
| Bestandsveränderungen | -8.644 | -2.791 | -1.852 | - | - | -13.287 |
| Materialaufwand | -25.586 | -30.004 | -31.495 | - | 2.576 | -84.509 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.533 | 99 | 561 | 257 | -112 | 2.338 |
| Personalaufwand | -7.623 | -6.482 | -7.480 | -10 | - | -21.595 |
| Abschreibungen | -1.264 | -1.233 | -1.311 | -53 | -10 | -3.871 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -13.770 | -8.440 | -10.055 | -97 | 112 | -32.250 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | 995 | 5.701 | 8.539 | 97 | -9 | 15.323 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -35 | - | - | - | - | -35 |
| Finanzerträge | 1.828 | 1 | 97 | - | -1.817 | 109 |
| Finanzaufwendungen | -521 | -125 | -291 | -97 | 1 | -1.033 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | 2.267 | 5.577 | 8.345 | - | -1.825 | 14.364 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -304 | -1.803 | -1.533 | -18 | 4 | -3.654 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 1.963 | 3.774 | 6.812 | -18 | -1.821 | 10.710 |
| 1. Halbjahr 2014/15 | Deutschland TEUR |
Frankreich TEUR |
Ostmitteleuropa TEUR |
Übrige Aktivitäten TEUR |
Eliminierungen TEUR |
Gesamt TEUR |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatzerlöse | 56.612 | 50.759 | 59.974 | - | - | 167.345 |
| Innenumsatzerlöse | 36 | 2.113 | - | - | -2.149 | - |
| Gesamtumsatzerlöse | 56.648 | 52.872 | 59.974 | - | -2.149 | 167.345 |
| Bestandsveränderungen | -5.935 | -1.391 | -2.045 | - | - | -9.371 |
| Materialaufwand | -28.072 | -30.336 | -30.697 | - | 2.112 | -86.993 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.693 | 60 | 987 | 1.499 | -243 | 3.996 |
| Personalaufwand | -7.486 | -6.452 | -7.459 | -10 | - | -21.407 |
| Abschreibungen | -1.040 | -1.271 | -1.417 | -62 | -16 | -3.806 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.001 | -8.208 | -10.027 | -171 | 243 | -32.164 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | 1.807 | 5.274 | 9.316 | 1.256 | -53 | 17.600 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | 75 | - | - | - | - | 75 |
| Finanzerträge | 1.678 | 4 | 111 | 9 | -1.667 | 135 |
| Finanzaufwendungen | -750 | -205 | -369 | -165 | 9 | -1.480 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | 2.810 | 5.073 | 9.058 | 1.100 | -1.711 | 16.330 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -393 | -1.665 | -1.807 | -188 | 18 | -4.035 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 2.417 | 3.408 | 7.251 | 912 | -1.693 | 12.295 |
Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das zurzeit nicht operativ genutzte Immobilienvermögen in Rumänien und Deutschland im Segment „Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.
(1) Vorräte
| 31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 11.710 | 14.229 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 30.870 | 37.045 |
| Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren | 31.350 | 37.546 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 819 | 1.308 |
| 74.749 | 90.128 |
Die Verringerung der Bestände resultiert überwiegend aus saisonal bedingt höheren Abverkäufen zum Kalenderjahresende. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Vorräte insgesamt TEUR 78.692 betragen.
(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
| 31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
|
|---|---|---|
| gegen Dritte | 91.644 | 53.629 |
| gegen nahestehende Unternehmen | ||
| Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 92 | 19 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | - | 9 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 624 | 497 |
| 92.360 | 54.154 |
Die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Kalenderjahresende resultiert aus den saisonal bedingt höheren Umsätzen im zweiten Quartal unseres Geschäftsjahres. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 91.881 betragen.
Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.
(3) Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Gemäß Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 19. November 2015 wurde im laufenden Geschäftsjahr aus dem Bilanzgewinn zum 30. Juni 2015 eine Dividende von TEUR 3.168 bzw. EUR 0,40 pro Aktie an die Aktionäre der SWA ausgeschüttet.
Die ordentliche Hauptversammlung der Schloss Wachenheim AG hat am 19. November 2015 außerdem beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von TEUR 23.760 um TEUR 26.294 auf TEUR 50.054 zu erhöhen. Die Erhöhung erfolgte nach den Vorschriften des Aktiengesetzes über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207 ff. AktG) durch Umwandlung von Rücklagen sowie Zuführungen von Rücklagen in Grundkapital. Umgewandelt wurden die im Jahresabschluss zum 30. Juni 2015 ausgewiesenen anderen Gewinnrücklagen von TEUR 14.500 sowie eine ebenfalls durch die Hauptversammlung beschlossene Zuführung in die andere Gewinnrücklage von TEUR 11.794. Neue Aktien wurden hierbei nicht ausgegeben. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister ist am 11. Januar 2016 erfolgt; insofern ist zum 31. Dezember 2015 noch das Grundkapital vor Kapitalerhöhung auszuweisen.
Am 19. November 2015 hat die ordentliche Hauptversammlung die Gesellschaft ferner ermächtigt, bis zum 18. November 2020 einmal oder mehrfach über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots eigene Stückaktien (Stammaktien) zu bestimmten Konditionen zu erwerben. Die Gesellschaft darf aufgrund dieser Ermächtigung eigene Stückaktien im rechnerischen Betrag von bis zu insgesamt 10 % des im Zeitpunkt der Beschlussfassung oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals erwerben. Weitere Einzelheiten enthält der Ermächtigungsbeschluss vom 19. November 2015. Von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wurde bislang kein Gebrauch gemacht.
Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch Währungseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb sowie die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:
| Versicherungs- mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen TEUR |
Unterschied aus der Währungs- umrechnung ausländischer Tochterunternehmen TEUR |
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb TEUR |
Kumuliertes sonstiges Ergebnis TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.07.2014 | -311 | 1.077 | -44 | 722 |
| Veränderung vor Steuern | -70 | -693 | -5 | -768 |
| Steuereffekt | 24 | - | 1 | 25 |
| Stand am 31.12.2014 | -357 | 384 | -48 | -21 |
| Stand am 01.07.2015 | -416 | 858 | -66 | 376 |
| Veränderung vor Steuern | 29 | -406 | 11 | -366 |
| Steuereffekt | -10 | - | -2 | -12 |
| Stand am 31.12.2015 | -397 | 452 | -57 | -2 |
(4) Verbindlichkeiten
| 31.12.2015 | Gesamt TEUR |
Restlaufzeit bis 1 Jahr TEUR |
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr TEUR |
|---|---|---|---|
| Finanzverbindlichkeiten | 61.825 | 44.988 | 16.837 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 42.772 | 42.772 | - |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2.965 | 2.965 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 44.593 | 42.879 | 1.714 |
| 152.155 | 133.604 | 18.551 |
| 30.06.2015 | Gesamt TEUR |
Restlaufzeit bis 1 Jahr TEUR |
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr TEUR |
|---|---|---|---|
| Finanzverbindlichkeiten | 48.417 | 33.164 | 15.253 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 37.173 | 37.173 | - |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2.028 | 2.028 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 34.898 | 33.124 | 1.774 |
| 122.516 | 105.489 | 17.027 |
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen der Marke Cin&Cin, ausgewählten technischen Anlagen und Maschinen, Forderungen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Fertigerzeugnissen sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.
(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:
| Bewertungs- kategorie nach IAS 39 |
Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| AKTIVA | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 92.360 | 54.154 | 92.360 | 54.154 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 201 | 133 | 201 | 133 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | AfS | 44 | 47 | 44 | 47 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | 22 | 60 | 22 | 60 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 13.037 | 5.189 | 13.037 | 5.189 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | - | - | - | - |
| PASSIVA | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 42.772 | 37.173 | 42.772 | 37.173 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 15.730 | 13.788 | 15.730 | 13.788 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 26 | 26 | 26 | 26 |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | 1.237 | 1.290 | 1.237 | 1.290 |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 283 | 283 | 283 | 283 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 107 | 109 | 107 | 109 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 39.301 | 29.987 | 39.301 | 29.987 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 4.650 | 2.000 | 4.650 | 2.000 |
| Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | 353 | 323 | 353 | 323 |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 368 | 368 | 368 | 368 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 42.150 | 32.425 | 42.150 | 32.425 |
Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt:
| Kategorie | Wertansatz | |
|---|---|---|
| LaR | Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) | Fortgeführte Anschaffungskosten |
| AfS | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) | Anschaffungskosten |
| FAHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
| FLAC | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) | Fortgeführte Anschaffungskosten |
| FLHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbind- lichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.
Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert.
Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wie folgt dar:
| 31.12.2015 | Buchwert TEUR |
Stufe 1 TEUR |
Stufe 2 TEUR |
Stufe 3 TEUR |
|---|---|---|---|---|
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Derivate | 22 | - | 22 | - |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Derivate | 1.590 | - | 1.590 | - |
| 30.06.2015 | Buchwert TEUR |
Stufe 1 TEUR |
Stufe 2 TEUR |
Stufe 3 TEUR |
|---|---|---|---|---|
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Derivate | 60 | - | 60 | - |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Derivate | 1.613 | - | 1.613 | - |
Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft.
Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 105.598 | 59.476 | 105.598 | 59.476 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 44 | 47 | 44 | 47 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten | 22 | 60 | 22 | 60 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | 145.387 | 116.159 | 145.387 | 116.159 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten | 1.590 | 1.613 | 1.590 | 1.613 |
(6) Umsatzerlöse
| 1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
|
|---|---|---|
| Bruttoumsatzerlöse | 243.791 | 237.016 |
| Kundenboni | -38.936 | -36.617 |
| Schaumweinsteuer | -36.358 | -33.054 |
| 168.497 | 167.345 |
Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich.
Während die Umsatzerlöse in Frankreich und Ostmitteleuropa um TEUR 1.680 bzw. TEUR 197 angestiegen sind, war in Deutschland ein Rückgang um TEUR 299 zu verzeichnen.
(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand
| 1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
|
|---|---|---|
| Bestandsveränderungen | 13.287 | 9.371 |
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 68.469 | 71.145 |
| Aufwendungen für bezogene Handelswaren | 16.040 | 15.848 |
| 97.796 | 96.364 |
Der Anstieg der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch einen Anstieg des Geschäftsvolumens sowie Veränderungen im Absatzmix.
(8) Sonstige betriebliche Erträge
| 1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
|
|---|---|---|
| Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 76 | 1.557 |
| Erträge aus dem Eingang ausgebuchter Kundenforderungen sowie Veränderungen der Einzelwertberichtigungen | 202 | 414 |
| Erträge aus Auflösung von Rückstellungen bzw. Ausbuchung von Verbindlichkeiten | 103 | 122 |
| Erträge aus Dienstleistungen | 701 | 780 |
| Erträge aus Weiterbelastungen | 613 | 641 |
| Übrige | 643 | 482 |
| 2.338 | 3.996 |
Der Rückgang der Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen resultiert hauptsächlich aus den im Vorjahr veräußerten Liegenschaften in Bukarest/Rumänien sowie in Zajecí/Tschechien.
(9) Personalaufwand
| 1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
|
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 17.537 | 17.351 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung | 4.058 | 4.056 |
| 21.595 | 21.407 | |
| Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31.12. | ||
| Lohnempfänger | 417 | 421 |
| Gehaltsempfänger | 755 | 714 |
| 1.172 | 1.135 |
Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31. Dezember beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.
(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen
| 1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
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|---|---|---|
| Vertriebseinzel- und -gemeinkosten | 16.708 | 17.397 |
| Fremde Ausgangsfrachten | 7.295 | 7.097 |
| Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. | 9.413 | 10.300 |
| Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb | 11.972 | 11.802 |
| Reparatur und Instandhaltung | 2.295 | 2.257 |
| Energie, Wasser und Heizöl | 1.342 | 1.262 |
| Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten | 1.486 | 1.214 |
| Beiträge, Gebühren und Abgaben | 1.041 | 1.066 |
| Mieten und Pachten | 1.946 | 2.078 |
| Versicherungen | 672 | 667 |
| Rechtsberatung | 759 | 717 |
| EDV-Kosten | 539 | 524 |
| Post und Telekommunikation | 301 | 298 |
| Marktanalysen und Literatur | 466 | 555 |
| Reisekosten | 371 | 342 |
| Fuhrparkkosten | 754 | 822 |
| Andere Aufwendungen | 3.570 | 2.965 |
| Verluste aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 54 | 82 |
| Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen | 223 | 449 |
| Übrige Aufwendungen | 3.293 | 2.434 |
| 32.250 | 32.164 |
Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen
Das in der Konzerngesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des zweiten Quartals bzw. des ersten Halbjahres 2015/16 setzt sich wie folgt zusammen:
| Vor Steuern 2. Quartal | Steuereffekt 2. Quartal | Nach Steuern 2. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
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| Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen | 29 | -70 | -10 | 24 | 19 | -46 |
| Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | 29 | -70 | -10 | 24 | 19 | -46 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -341 | -1.008 | - | - | -341 | -1.008 |
| Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | -79 | 11 | 13 | -2 | -66 | 9 |
| Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | -420 | -997 | 13 | -2 | -407 | -999 |
| Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge | -391 | -1.067 | 3 | 22 | -388 | -1.045 |
| Vor Steuern 1. Halbjahr | Steuereffekt 1. Halbjahr | Nach Steuern 1. Halbjahr | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
2015/16 TEUR |
2014/15 TEUR |
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| Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen | 29 | -70 | -10 | 24 | 19 | -46 |
| Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | 29 | -70 | -10 | 24 | 19 | -46 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -693 | -1.215 | - | - | -693 | -1.215 |
| Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | 33 | -5 | -5 | 1 | 28 | -4 |
| Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | -660 | -1.220 | -5 | 1 | -665 | -1.219 |
| Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge | -631 | -1.290 | -15 | 25 | -646 | -1.265 |
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Schloss Wachenheim-Konzerns im Laufe des ersten Halbjahres 2015/16 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.
Im ersten Halbjahr 2015/16 beläuft sich der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens auf TEUR 14.834 und liegt damit leicht über dem Niveau des Vorjahres (TEUR 14.721). Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich von TEUR 4.284 auf TEUR -585 reduziert. Hier war der Vorjahreswert maßgeblich durch eine Veränderung des Factoring-Volumens beeinflusst.
Der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt mit TEUR 7.595 deutlich über dem Niveau des ersten Halbjahres des Vorjahres (TEUR 734). Einerseits wurden die Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte gegenüber dem Vorjahr um TEUR 3.016 bzw. 58,4 % auf TEUR 8.181 erhöht, im Wesentlichen aufgrund von Investitionen an den Standorten Trier sowie Tournan-en-Brie/Frankreich. Daneben wurden im ersten Halbjahr des Vorjahres mit TEUR 4.431 auch deutlich höhere Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen erzielt (1. Halbjahr 2015/16: TEUR 229), was überwiegend auf die Veräußerungen der Grundstücke in Bukarest/Rumänien und Zajecí/Tschechien zurückzuführen war.
Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten beinhaltet Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 4.500 (Vorjahr TEUR 0) sowie Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 2.860 (Vorjahr TEUR 6.047). Daneben sind Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverträgen von TEUR 497 (Vorjahr TEUR 565) enthalten. Die übrigen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition. Unter Berücksichtigung von Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG von TEUR 3.168 (Vorjahr TEUR 2.693) sowie an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen von TEUR 2.029 (Vorjahr TEUR 1.935) ergibt sich ein Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit von TEUR 8.211 (Vorjahr Mittelabfluss von TEUR 2.963).
Die im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 2.348 (Vorjahr TEUR 1.390). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 729 (Vorjahr TEUR 885), die erhaltenen Zinsen auf TEUR 1 (Vorjahr TEUR 1).
Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen
Zur Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.
Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen (Lieferung von Schaumwein und Wein im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs) sowie aus Weiterbelastungen.
Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.
Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.
Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:
| Forderungen | Verbindlichkeiten | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
31.12.2015 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 1.291 | 351 | 4.650 | 2.000 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | - | 9 | - | |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | - | - | 822 | 581 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 624 | 497 | - | |
| 1.915 | 857 | 5.472 | 2.581 |
| Erträge | Aufwendungen | |||
|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
1. Halbjahr 2015/16 TEUR |
1. Halbjahr 2014/15 TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 1.847 | 1.806 | 7 | 8 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | 84 | 299 | - | |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | 732 | 797 | 2.669 | 2.500 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 859 | 886 | - | |
| 3.522 | 3.788 | 2.676 | 2.508 |
Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG
Mitglieder des Vorstands
| • | Dr. Wilhelm Seiler, München - Sprecher des Vorstands |
| • | Andreas Meier, Langerwehe |
| • | Oliver Gloden, Igel-Liersberg |
Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' dauerhaft zugänglich gemacht.
Mitglieder des Aufsichtsrats
Aktionärsvertreter
| • | Georg Mehl, Stuttgart - Vorsitzender |
| • | Roland Kuffler, München-Grünwald - stellvertretender Vorsitzender |
| • | Nick Reh, lic. oec. HSG, Trier |
| • | Eduard Thometzek, Bad Honnef |
Arbeitnehmervertreter
| • | Helene Zimmer, Schoden |
| • | Rüdiger Göbel, Wachenheim |
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Trier, den 23. Februar 2016
**
Der Vorstand:
Dr. Wilhelm Seiler, Sprecher des Vorstands
Andreas Meier
Oliver Gloden
**
An die Schloss Wachenheim AG, Trier
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Schloss Wachenheim AG, Trier, für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2015, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen und ergänzender Anwendung des International Standard on Review Engagements 2410 „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, den 23. Februar 2016
**
**PKF Deutschland GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
S. Varughese, Wirtschaftsprüfer
S. Gurowitz, Wirtschaftsprüfer
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