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Schloss Wachenheim AG

Interim / Quarterly Report Feb 23, 2016

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Interim / Quarterly Report

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Schloss Wachenheim AG

Trier

Halbjahresfinanzbericht

ZWISCHENABSCHLUSS KONZERN

1. Halbjahr 2015 | 2016

1. Juli 2015 bis 31. Dezember 2015

WESENTLICHE KENNZAHLEN

1. Halbjahr 2015/2016 1. Halbjahr 2014/2015 Veränderung
Absatz 1/1 Flaschen in Tausend (sales quantity) 126.575 121.468 +4,2%
Nettoumsatzerlöse in TEUR (net Sales) 168.497 167.345 +0,7%
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR (EBITDA) 19.194 21.406 -10,3%
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR (EBIT) 15.323 17.600 -12,9%
Ergebnis vor Steuern in TEUR (EBT) 14.364 16.330 -12,0%
Konzernjahresüberschuss in TEUR (net income before minorities) 10.710 12.295 -12,9%
Ergebnis je Aktie in EUR (profit per share) 0,92 1,02 -9,8%
Umsatzrendite1 (profit margin) 6,4% 7,3% -12,3%
Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR (cashflow from operating activities) -585 4.284
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige Vermögenswerte sowie in Konzernunternehmen in TEUR 8.181 5.165 +58,4%
(capital expenditure)
31.12.2015 31.12.2014 Veränderung
Eigenkapitalquote 2 (equity ratio) 51,1% 49,2% +3,9%
Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 (trade working capital) 124.337 128.463 -3,2%
Anzahl Mitarbeiter (headcount) 1.172 1.135 +3,3%
Mit 126,6 Mio. verkauften Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - wurde die Absatzmenge des Vorjahres um 4,2 % übertroffen. Die Entwicklung der Nettoumsatzerlöse war hierzu erwartungsgemäß unterproportional; insbesondere aufgrund eines starken ersten Halbjahres des französischen Teilkonzerns konnten diese um 0,7 % auf EUR 168,5 Mio. gesteigert werden.
Die Rohmarge liegt mit EUR 70,7 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 71,0 Mio.)
Das EBIT liegt bei EUR 15,3 Mio. nach EUR 17,6 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, überwiegend aufgrund im Vorjahr enthaltener Gewinne aus der Veräußerung von Liegenschaften in Rumänien und Tschechien (insgesamt rund EUR 1,5 Mio.).
Aufgrund von Änderungen des Nettoumlaufvermögens ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR 4,3 Mio. auf EUR -0,6 Mio. zurückgegangen.
Die Eigenkapitalquote liegt mit 51,1 % um 1,9 Prozentpunkte über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresstichtags.

1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse

2 Eigenkapital zu Bilanzsumme

3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

INHALTSVERZEICHNIS

Zwischenlagebericht

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung
Konzernkapitalflussrechnung
Konzernanhang

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

ZWISCHENLAGEBERICHT

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Krisen wichtiger Schwellenländer wie China, Brasilien und Russland und der dramatische Ölpreisverfall, die sich zumindest teilweise gegenseitig bedingen - dies sind die beherrschenden Faktoren der Entwicklung der Weltwirtschaft in den letzten Monaten. Hinzu kommt die lange erwartete Zinswende der US Notenbank und die sich aus all diesen Faktoren speisende Volatilität der Aktienmärkte. Überdies bestehen die Unsicherheiten aus den aktuellen geopolitischen Entwicklungen, wie den Spannungen im Nahen und Mittleren Osten, weiter fort. Der IWF hat jüngst seine Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum in 2016 auf 3,4 % abgesenkt; für 2017 wird ein Wachstum von 3,6 % erwartet. Für den Euroraum wird für die Jahre 2016 und 2017 ein moderates Wachstum von jeweils rund 1,7 % prognostiziert.

Deutschland ist weiterhin bestimmend für die Erholung des Euroraums. Wichtigster Wachstumstreiber ist der private Konsum, gestützt von einer guten Arbeitsmarktsituation und günstigen Energiepreisen. Die gestiegene Terrorgefahr sowie die Diskussionen um die Flüchtlingskrise beeinträchtigen die Verbraucherstimmung derzeit nicht nachhaltig. Auch anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen tragen zu einer Festigung des Aufschwungs bei. Dagegen wird die Exportwirtschaft zunehmend durch die abnehmende Dynamik in wichtigen Absatzländern wie China oder Russland belastet. Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum liegen für 2016 und 2017 jeweils zwischen 1,6 % und 1,9 %.

Die konjunkturelle Erholung Frankreichs gewinnt an Dynamik. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte steigen wieder an, wenngleich diese Entwicklung durch die Terroranschläge im November 2015 zumindest temporär gedämpft wurde. Weitere Impulse werden von einer Stärkung des Investitionsklimas aufgrund Veränderungen politischer Rahmenbedingungen sowie einem Maßnahmenpaket zur Verbesserung der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Insgesamt liegen die Wachstumsprognosen für das laufende und das kommende Jahr bei jeweils rund 1,5 %.

Polen gehört nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation. Auch die Investitionen entwickeln sich positiv, wobei sich die im Wesentlichen aufgrund innerpolitischer Entwicklungen bedingte Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard & Poor's Mitte Januar 2016 belastend auf die Rahmenbedingungen auswirken kann. Dennoch liegen die Wachstumsprognosen für 2016 und 2017 nach wie vor bei jeweils rund 3,5 %.

Geschäftsverlauf

Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaum- und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind entalkoholisierte Schaumweine und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen, andere weinhaltige Getränke und alkoholfreie Kindergetränke, aber auch hochwertige deutsche Qualitätsweine.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 konnte die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 4,2 auf 126,6 Mio. Flaschen gesteigert werden. Erwartungsgemäß sind die Nettoumsätze unterproportional um 0,7 % bzw. EUR 1,2 Mio. auf EUR 168,5 Mio. angestiegen, was auf Änderungen im Absatzmix, aber auch auf Preiseffekte insbesondere im deutschen Teilkonzern zurückzuführen ist. Die Rohmarge liegt konzernweit mit EUR 70,7 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 71,0 Mio.).

Das EBIT liegt mit EUR 15,3 Mio. um rund EUR 2,3 Mio. unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2014/15. Hier waren im Vorjahr Gewinne aus der Veräußerung von Liegenschaften in Bukarest/Rumänien und Zaječí/Tschechien von rund EUR 1,5 Mio. enthalten. Diese EBIT-Entwicklung, ein verbessertes Finanzergebnis sowie ein ergebnisbedingt rückläufiger Ertragsteueraufwand führten insgesamt zu einem Rückgang des Konzernjahresüberschusses um rund EUR 1,6 Mio. auf EUR 10,7 Mio.

Teilkonzern Deutschland

Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland liegt mit 49,5 Mio. Flaschen um 11,0 % über dem Niveau des ersten Halbjahres 2014/15 (44,6 Mio. Flaschen). Bedingt durch Veränderungen im Produktmix, aber auch durch die Auswirkungen einer strategischen Neuorientierung bei der Preisstellung wichtiger Marken, liegen die Umsatzerlöse mit EUR 56,3 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres (EUR 56,6 Mio.). Aus diesem Grunde reduzierte sich auch die Rohmarge um rund EUR 0,5 Mio. auf EUR 22,1 Mio.

Das operative Ergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres 2015/16 beläuft sich auf EUR 1,0 Mio. nach EUR 1,8 Mio. im Vorjahr. Neben der Entwicklung der Rohmarge haben sich hier insbesondere höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen ausgewirkt, denen jedoch rückläufige Werbeaufwendungen gegenüberstanden.

Teilkonzern Frankreich

Bei einer gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 1,1 % gestiegenen Anzahl verkaufter Flaschen (37,9 Mio.) liegen die Umsatzerlöse in unserem französischen Teilkonzern mit EUR 54,6 Mio. um 3,2 % über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (EUR 52,9 Mio.). Hier haben sich Veränderungen im Produktmix mit einem höheren Anteil eigener Markenprodukte ausgewirkt. Die Rohmarge konnte um 2,9 bzw. EUR 0,6 Mio. auf rund EUR 21,8 Mio. gesteigert werden.

Entsprechend liegt das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten 2015/16 mit EUR 5,7 Mio. um EUR 0,4 Mio. bzw. 8,1 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (EUR 5,3 Mio.).

Teilkonzern Ostmitteleuropa

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz im ersten Halbjahr 2015/16 leicht auf 41,7 Mio. Flaschen gesteigert werden (Vorjahr 41,4 Mio. Flaschen). Auch die Umsatzerlöse liegen mit EUR 60,2 Mio. leicht über Niveau des ersten Halbjahres 2014/15 (EUR 60,0 Mio.). Aufgrund von Preiserhöhungen im Beschaffungsbereich, die hauptsächlich aus Währungseffekten resultieren, liegt die Rohmarge mit EUR 26,8 Mio. um rund EUR 0,4 Mio. bzw. 1,5 % unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2014/15.

Das operative Ergebnis (EBIT) war mit EUR 8,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr um 8,3 % bzw. EUR 0,8 Mio. rückläufig. Neben dem Rückgang der Rohmarge ist dies in erster Linie auf niedrigere sonstige betriebliche Erträge (um EUR 0,4 Mio.) aufgrund geringerer Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen sowie einem im Vorjahr enthaltenen Gewinn aus der Veräußerung einer Liegenschaft in Zaječí/Tschechien zurückzuführen.

Übrige Aktivitäten

Im Segment „Übrige Aktivitäten", in dem die zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften in Polen, Rumänien und Deutschland ausgewiesen werden, wurde ein EBIT von rund EUR 0,1 Mio. nach EUR 1,3 Mio. im Vorjahr erzielt. Der Rückgang resultiert aus dem im Vorjahr enthaltenen Gewinn aus der Veräußerung eines Grundstücks in Bukarest/Rumänien.

Chancen- und Risikobericht

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2014/15 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung", Seite 37 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2014/15) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.

Nachtragsbericht

Die von der ordentlichen Hauptversammlung am 19. November 2015 beschlossene Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wurde am 11. Januar 2016 in das Handelsregister eingetragen (für Einzelheiten verweisen wir auf die Ausführungen im Konzernanhang, Abschnitt „Eigenkapital"). Weitere Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag 31. Dezember 2015 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.

Prognosebericht

Auch im zweiten Quartal, das aufgrund der starken Saisonalität unseres Geschäfts regelmäßig ein besonderes Gewicht für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des gesamten Geschäftsjahres hat, konnten wir Absatzmengen und Umsatzerlöse gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit steigern. Besonders im deutschen Teilkonzern beginnen die strategische Neuorientierung bei der Preisstellung wichtiger Marken sowie die Anpassungen in den Sortiments- und Vertriebsstrukturen des letzten Geschäftsjahres zu greifen. Zwar liegt das kumulierte Ergebnis des ersten Halbjahres 2015/16 trotz dieser positiven Entwicklung unter dem Niveau des Vorjahres, was jedoch in hohem Maße auf die im Vorjahr realisierten Gewinne aus Grundstücksveräußerungen zurückzuführen ist.

Für das zweite Halbjahr unseres Geschäftsjahres rechnen wir damit, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzen wird. Das gute bzw. steigende Konsumklima in für uns wichtigen Absatzländern sollte positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf wirken. Mit national wie international stark positionierten Marken, die wir mit nach wie vor hohen Werbe- und Marketingaktivitäten stützen, und einem gut diversifizierten Produktportfolio sind wir überzeugt, die Entwicklung des ersten Halbjahres 2015/16 weiter festigen und ausbauen zu können. Allerdings sind die geopolitischen Entwicklungen, die Folgen der nach wie vor nicht gelösten Flüchtlingskrise und die weiteren Auswirkungen der wirtschaftlichen Schwäche wichtiger Schwellenländer weiter zu beobachten.

Insgesamt halten wir an unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014/15 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 fest, wonach wir von einer moderaten Aufwärtsbewegung bei den Absätzen, einem hierzu leicht unterproportionalen Wachstum der Umsatzerlöse sowie einem stabilen Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2014/15 ausgehen. Allerdings können die eingangs beschriebenen äußeren Einflüsse das gesamtwirtschaftliche Umfeld und damit diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen.

Trier, den 23. Februar 2016

**

Der Vorstand

**

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015

Aktiva

Anhang 31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 63.164 59.148
Immaterielle Vermögenswerte 78.803 79.041
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.045 5.160
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1.741 1.778
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 1.232 1.248
Latente Steuern 708 588
150.693 146.963
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte (1) 74.749 90.128
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2/5) 92.360 54.154
Forderungen aus Ertragsteuererstattungen 197 225
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (5) 13.124 5.277
Liquide Mittel 4.046 3.995
184.476 153.779
335.169 300.742
Passiva
Anhang 31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
Eigenkapital (3)
Gezeichnetes Kapital 23.760 23.760
Kapitalrücklage 4.570 4.570
Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss 113.004 108.819
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -2 376
Anteile anderer Gesellschafter 30.085 28.668
171.417 166.193
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer 2.997 3.077
Sonstige Rückstellungen 403 403
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 16.837 15.253
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 1.714 1.774
Latente Steuern 5.789 5.334
27.740 25.841
Kurzfristiges Fremdkapital
Sonstige Rückstellungen 2.408 3.219
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 44.988 33.164
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4/5) 42.772 37.173
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern (4) 2.965 2.028
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 42.879 33.124
136.012 108.708
335.169 300.742

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Halbjahr 2015/16

Anhang 2. Quartal 1. Halbjahr
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse (6) 98.333 98.158 168.497 167.345
Bestandsveränderung (7) -12.713 -9.611 -13.287 -9.371
Materialaufwand (7) -43.967 -46.058 -84.509 -86.993
Rohmarge 41.653 42.489 70.701 70.981
Sonstige betriebliche Erträge (8) 1.441 2.844 2.338 3.996
Personalaufwand (9) -11.806 -11.691 -21.595 -21.407
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.777 -1.930 -3.871 -3.806
Sonstige betriebliche Aufwendungen (10) -18.345 -16.728 -32.250 -32.164
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 11.166 14.984 15.323 17.600
Ergebnis aus der Equity-Methode -13 49 -35 75
Finanzerträge 89 74 109 135
Finanzaufwendungen -492 -667 -1.033 -1.480
Ergebnis vor Steuern (EBT) 10.750 14.440 14.364 16.330
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.318 -3.489 -3.654 -4.035
Konzernjahresüberschuss 8.432 10.951 10.710 12.295
davon Ergebnisanteil der Aktionäre der
Schloss Wachenheim AG 5.502 7.392 7.300 8.108
davon Ergebnisanteil anderer Gesellschafter 2.930 3.559 3.410 4.187
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,69 0,93 0,92 1,02
Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) 7.920 7.920 7.920 7.920

Konzern-Gesamtergebnisrechnung 1. Halbjahr 2015/16

2. Quartal 1. Halbjahr
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
--- --- --- --- ---
Konzernjahresüberschuss nach Steuern 8.432 10.951 10.710 12.295
Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen (nach Steuern) 19 -46 19 -46
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust um- gegliedert werden (nach Steuern) 19 -46 19 -46
Währungsdifferenzen (nach Steuern) -407 -999 -665 -1.219
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden (nach Steuern) -407 -999 -665 -1.219
Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge (nach Steuern) -388 -1.045 -646 -1.265
Konzerngesamtergebnis 8.044 9.906 10.064 11.030
davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG 5.328 6.752 6.922 7.365
davon Anteile anderer Gesellschafter 2.716 3.154 3.142 3.665

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 1. Halbjahr 2015/16

Gezeichnetes Kapital

TEUR
Kapitalrücklage

TEUR
Gewinnrücklagen und Konzernjahres-

überschuss

TEUR
Kumuliertes sonstiges Ergebnis

TEUR
Anteile anderer Gesellschafter

TEUR
Summe

TEUR
Stand 01.07.2014 23.760 4.570 101.537 722 28.147 158.736
Gezahlte Dividenden - - -2.693 - -1.935 -4.628
Konzernjahresüberschuss - - 8.108 - 4.187 12.295
Sonstiges Ergebnis - - - -743 -522 -1.265
Übrige Veränderungen - - - - - ­
Stand 31.12.2014 23.760 4.570 106.952 -21 29.877 165.138
Stand 01.07.2015 23.760 4.570 108.819 376 28.668 166.193
Gezahlte Dividenden - - -3.168 - -2.029 -5.197
Konzernjahresüberschuss - - 7.300 - 3.410 10.710
Sonstiges Ergebnis - - - -378 -268 -646
Übrige Veränderungen - - 53 - 304 357
Stand 31.12.2015 23.760 4.570 113.004 -2 30.085 171.417

Konzernkapitalflussrechnung 1. Halbjahr 2015/16

1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
Konzernjahresüberschuss der Schloss Wachenheim AG 10.710 12.295
Zuzüglich/abzüglich:
Abschreibungen/Wertminderungen/Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen 3.871 3.806
Veränderung der Pensionsrückstellungen -80 203
Veränderung latente Steueransprüche -120 30
Veränderung latente Steuerschulden 455 60
Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen 35 -75
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen -22 -1.475
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge -15 -123
Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 14.834 14.721
Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit -30.862 -26.158
Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit 15.443 15.721
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -585 4.284
Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten -8.181 -5.165
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten 229 4.431
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anteilen an Konzernunternehmen 357 -
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -7.595 -734
Veränderung Finanzverbindlichkeiten 13.408 1.665
Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG -3.168 -2.693
Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an Minderheiten -2.029 -1.935
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 8.211 -2.963
Veränderung der liquiden Mittel 31 587
Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von Wechselkursänderungen 20 46
Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel 51 633
Liquide Mittel am Anfang der Periode 3.995 2.921
Liquide Mittel am Ende der Periode 4.046 3.554

KONZERNANHANG

Zusammenfassung der Rechnungslegungsgrundsätze

Grundlagen

Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA") zum 31. Dezember 2015 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 23. Februar 2016 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Mit Ausnahme von Änderungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2015 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 entsprechend gelten. Der Konzern-Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter „www.schloss-wachenheim.com" zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.

Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und rund drei Viertel des Jahresergebnisses erwirtschaftet.

Erstmals angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Die SWA wendet sämtliche neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich ab dem jeweils verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkt an, sofern diese neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 waren die folgenden neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns hatten:

Die „Annual Improvements to IFRSs 2010-2012 Cycle" sowie die „Annual Improvements to IFRSs 2011­2013 Cycle" - jeweils vom 12. Dezember 2013 - beinhalten kleinere Änderungen an insgesamt neun Standards.
Mit den Änderungen von IAS 19 vom 21. November 2013 wird die Bilanzierung von Arbeitnehmerbeiträgen bzw. von Dritten geleisteter Beiträge bei leistungsorientierten Pensionsplänen in bestimmten Fällen erleichtert.

Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC folgende neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2015/16 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Stichtag des Zwischenabschlusses teilweise noch ausstand:

IFRS 9 vom 12. November 2009, zuletzt geändert am 24. Juli 2014, enthält als Nachfolgestandard zum IAS 39 Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, zur Bilanzierung von Wertminderungen von Finanzinstrumenten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit IFRS 14 vom 30. Januar 2014 wird IFRS-Erstanwendern eine Erleichterung dahingehend eingeräumt, dass diese bisher erfasste regulatorische Abgrenzungsposten aus einer Preisregulierung weiterhin erfassen dürfen. Dieser Standard hat für Unternehmen, die bereits nach IFRS bilanzieren, keine Relevanz und wird auch nicht zur Übernahme in EU-Recht vorgeschlagen.
Die Änderungen von IFRS 11 vom 6. Mai 2014 regeln die Bilanzierung des Erwerbs eines Anteils an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit („Joint Operation"), die einen Geschäftsbetrieb im Sinne von IFRS 3 darstellt, dergestalt, dass der Erwerber sämtliche Prinzipien aus IFRS 3 und anderen relevanten Standards anzuwenden hat, soweit diese nicht im Widerspruch zu den Leitlinien des IFRS 11 stehen. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
Die Änderungen von IAS 16 und IAS 38 vom 12. Mai 2014 ergänzen die bisherigen Regelungen betreffend zulässiger Abschreibungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
IFRS 15 vom 28. Mai 2014 beinhaltet ein Fünf-Stufen-Modell zur Ermittlung und Erfassung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden und soll die Regelungen von IAS 11 und IAS 18 sowie die dazu gehörenden Interpretationen ersetzen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Gemäß den Änderungen von IAS 16 und IAS 41 vom 30. Juni 2014 werden fruchttragende Pflanzen, die für die Erzeugung oder Versorgung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, mehr als eine Berichtsperiode Frucht bringen werden und nicht zur Veräußerung als lebende Pflanze oder zur Ernte als landwirtschaftliches Produkt bestimmt sind (z.B. Weinstöcke), künftig nicht mehr nach IAS 41, sondern nach IAS 16 bilanziert. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
Die Änderungen von IAS 27 vom 12. August 2014 regeln die Zulässigkeit der Equity-Methode in Einzelabschlüssen nach IFRS und haben für den Konzernabschluss der SWA keine Relevanz.
Die Änderungen von IFRS 10 und IAS 28 vom 11. September 2014 regeln die Behandlung von Transaktionen zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder einem Joint Venture. Demnach hängt der Umfang der Erfolgserfassung davon ab, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb darstellen oder nicht. Am 17. Dezember 2015 wurde der Erstanwendungszeitpunkt dieser Änderungen vom IASB auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die „Annual Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle" vom 25. September 2014 beinhalten kleinere Änderungen an vier Standards, die für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden sind.
Die Änderungen von IAS 1 vom 18. Dezember 2014 enthalten Klarstellungen hinsichtlich Darstellung, Form und Umfang von relevanten Abschlussinformationen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
Die Änderungen von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 vom 18. Dezember 2014 betreffen Sachverhalte, die sich im Zusammenhang mit der Anwendung der Konsolidierungsausnahme für Investmentgesellschaften ergeben haben. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.

Die Auswirkungen dieser neuen bzw. geänderten Vorschriften auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden, soweit für den SWA-Konzern relevant, derzeit untersucht.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Ein Tochterunternehmen, dessen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unwesentlich ist, wird nicht konsolidiert.

Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures") nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft.

Ein assoziiertes Unternehmen, an dem die AMBRA S.A., Warschau/Polen, mit 47,00 % beteiligt ist, wird nicht konsolidiert, da sich die Gesellschaft in Liquidation befindet und daher ein maßgeblicher Einfluss im Sinne von IAS 28 nicht gegeben ist. Weiterhin wird ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.

Am 22. Dezember 2015 hat die AMBRA S.A., Warschau/Polen, insgesamt 3,27 % der Anteile an der Zarea S.A., Bukarest/Rumänien, zu einem Preis von TEUR 357 verkauft. Nachdem sich im Juni 2015 die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Zarea S.A. durch Andienungen im Rahmen eines Delisting-Verfahrens reduziert hat und die Anteilsquote der AMBRA S.A. bei unverändertem Aktienbesitz entsprechend angestiegen ist, wurde mit dem Verkauf diese Quote auf rund 51,15 % und damit wieder ungefähr auf das Niveau vor der Reduzierung der umlaufenden Zarea-Aktien reduziert. Die erhaltene Gegenleistung umfasste ausschließlich Zahlungsmittel. In Übereinstimmung mit IFRS 10.23 erfolgte eine Bilanzierung als Eigenkapitaltransaktion.

Weitere Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen haben sich gegenüber dem 30. Juni 2015 nicht ergeben. Insofern wird hinsichtlich der übrigen Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter „www.schloss-wachenheim.com" zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2015/16 sowie für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2014/15.

1. Halbjahr 2015/16 Deutschland

TEUR
Frankreich

TEUR
Ostmitteleuropa

TEUR
Übrige Aktivitäten

TEUR
Eliminierungen

TEUR
Gesamt

TEUR
Außenumsatzerlöse 55.757 52.569 60.171 - - 168.497
Innenumsatzerlöse 592 1.983 - - -2.575 -
Gesamtumsatzerlöse 56.349 54.552 60.171 - -2.575 168.497
Bestandsveränderungen -8.644 -2.791 -1.852 - - -13.287
Materialaufwand -25.586 -30.004 -31.495 - 2.576 -84.509
Sonstige betriebliche Erträge 1.533 99 561 257 -112 2.338
Personalaufwand -7.623 -6.482 -7.480 -10 - -21.595
Abschreibungen -1.264 -1.233 -1.311 -53 -10 -3.871
Sonstige betriebliche Aufwendungen -13.770 -8.440 -10.055 -97 112 -32.250
Operatives Segmentergebnis (EBIT) 995 5.701 8.539 97 -9 15.323
Ergebnis aus der Equity-Methode -35 - - - - -35
Finanzerträge 1.828 1 97 - -1.817 109
Finanzaufwendungen -521 -125 -291 -97 1 -1.033
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) 2.267 5.577 8.345 - -1.825 14.364
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -304 -1.803 -1.533 -18 4 -3.654
Segmentergebnis nach Steuern 1.963 3.774 6.812 -18 -1.821 10.710
1. Halbjahr 2014/15 Deutschland

TEUR
Frankreich

TEUR
Ostmitteleuropa

TEUR
Übrige Aktivitäten

TEUR
Eliminierungen

TEUR
Gesamt

TEUR
Außenumsatzerlöse 56.612 50.759 59.974 - - 167.345
Innenumsatzerlöse 36 2.113 - - -2.149 -
Gesamtumsatzerlöse 56.648 52.872 59.974 - -2.149 167.345
Bestandsveränderungen -5.935 -1.391 -2.045 - - -9.371
Materialaufwand -28.072 -30.336 -30.697 - 2.112 -86.993
Sonstige betriebliche Erträge 1.693 60 987 1.499 -243 3.996
Personalaufwand -7.486 -6.452 -7.459 -10 - -21.407
Abschreibungen -1.040 -1.271 -1.417 -62 -16 -3.806
Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.001 -8.208 -10.027 -171 243 -32.164
Operatives Segmentergebnis (EBIT) 1.807 5.274 9.316 1.256 -53 17.600
Ergebnis aus der Equity-Methode 75 - - - - 75
Finanzerträge 1.678 4 111 9 -1.667 135
Finanzaufwendungen -750 -205 -369 -165 9 -1.480
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) 2.810 5.073 9.058 1.100 -1.711 16.330
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -393 -1.665 -1.807 -188 18 -4.035
Segmentergebnis nach Steuern 2.417 3.408 7.251 912 -1.693 12.295

Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das zurzeit nicht operativ genutzte Immobilienvermögen in Rumänien und Deutschland im Segment „Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Vorräte

31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 11.710 14.229
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 30.870 37.045
Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren 31.350 37.546
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 819 1.308
74.749 90.128

Die Verringerung der Bestände resultiert überwiegend aus saisonal bedingt höheren Abverkäufen zum Kalenderjahresende. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Vorräte insgesamt TEUR 78.692 betragen.

(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
gegen Dritte 91.644 53.629
gegen nahestehende Unternehmen
Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) 92 19
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei - 9
Wine 4 You Sp. z o.o. 624 497
92.360 54.154

Die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Kalenderjahresende resultiert aus den saisonal bedingt höheren Umsätzen im zweiten Quartal unseres Geschäftsjahres. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 91.881 betragen.

Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.

(3) Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Gemäß Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 19. November 2015 wurde im laufenden Geschäftsjahr aus dem Bilanzgewinn zum 30. Juni 2015 eine Dividende von TEUR 3.168 bzw. EUR 0,40 pro Aktie an die Aktionäre der SWA ausgeschüttet.

Die ordentliche Hauptversammlung der Schloss Wachenheim AG hat am 19. November 2015 außerdem beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von TEUR 23.760 um TEUR 26.294 auf TEUR 50.054 zu erhöhen. Die Erhöhung erfolgte nach den Vorschriften des Aktiengesetzes über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207 ff. AktG) durch Umwandlung von Rücklagen sowie Zuführungen von Rücklagen in Grundkapital. Umgewandelt wurden die im Jahresabschluss zum 30. Juni 2015 ausgewiesenen anderen Gewinnrücklagen von TEUR 14.500 sowie eine ebenfalls durch die Hauptversammlung beschlossene Zuführung in die andere Gewinnrücklage von TEUR 11.794. Neue Aktien wurden hierbei nicht ausgegeben. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister ist am 11. Januar 2016 erfolgt; insofern ist zum 31. Dezember 2015 noch das Grundkapital vor Kapitalerhöhung auszuweisen.

Am 19. November 2015 hat die ordentliche Hauptversammlung die Gesellschaft ferner ermächtigt, bis zum 18. November 2020 einmal oder mehrfach über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots eigene Stückaktien (Stammaktien) zu bestimmten Konditionen zu erwerben. Die Gesellschaft darf aufgrund dieser Ermächtigung eigene Stückaktien im rechnerischen Betrag von bis zu insgesamt 10 % des im Zeitpunkt der Beschlussfassung oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals erwerben. Weitere Einzelheiten enthält der Ermächtigungsbeschluss vom 19. November 2015. Von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wurde bislang kein Gebrauch gemacht.

Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch Währungseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb sowie die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:

Versicherungs-

mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen

TEUR
Unterschied aus der Währungs-

umrechnung ausländischer Tochterunternehmen

TEUR
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb

TEUR
Kumuliertes sonstiges Ergebnis

TEUR
Stand am 01.07.2014 -311 1.077 -44 722
Veränderung vor Steuern -70 -693 -5 -768
Steuereffekt 24 - 1 25
Stand am 31.12.2014 -357 384 -48 -21
Stand am 01.07.2015 -416 858 -66 376
Veränderung vor Steuern 29 -406 11 -366
Steuereffekt -10 - -2 -12
Stand am 31.12.2015 -397 452 -57 -2

(4) Verbindlichkeiten

31.12.2015 Gesamt

TEUR
Restlaufzeit bis 1 Jahr

TEUR
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr

TEUR
Finanzverbindlichkeiten 61.825 44.988 16.837
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 42.772 42.772 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.965 2.965 -
Sonstige Verbindlichkeiten 44.593 42.879 1.714
152.155 133.604 18.551
30.06.2015 Gesamt

TEUR
Restlaufzeit bis 1 Jahr

TEUR
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr

TEUR
Finanzverbindlichkeiten 48.417 33.164 15.253
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.173 37.173 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.028 2.028 -
Sonstige Verbindlichkeiten 34.898 33.124 1.774
122.516 105.489 17.027

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen der Marke Cin&Cin, ausgewählten technischen Anlagen und Maschinen, Forderungen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Fertigerzeugnissen sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.

(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:

Bewertungs-

kategorie nach IAS 39
Buchwert Beizulegender Zeitwert
31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 92.360 54.154 92.360 54.154
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 201 133 201 133
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte AfS 44 47 44 47
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT 22 60 22 60
Sonstige finanzielle Vermögenswerte LaR - - - -
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 13.037 5.189 13.037 5.189
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT - - - -
PASSIVA
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 42.772 37.173 42.772 37.173
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 15.730 13.788 15.730 13.788
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 26 26 26 26
Langfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT 1.237 1.290 1.237 1.290
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 283 283 283 283
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 107 109 107 109
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 39.301 29.987 39.301 29.987
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 4.650 2.000 4.650 2.000
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT 353 323 353 323
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 368 368 368 368
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 42.150 32.425 42.150 32.425

Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt:

Kategorie Wertansatz
LaR Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) Fortgeführte Anschaffungskosten
AfS Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) Anschaffungskosten
FAHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)
FLAC Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) Fortgeführte Anschaffungskosten
FLHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbind- lichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)

Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert.

Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wie folgt dar:

31.12.2015 Buchwert

TEUR
Stufe 1

TEUR
Stufe 2

TEUR
Stufe 3

TEUR
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Derivate 22 - 22 -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Derivate 1.590 - 1.590 -
30.06.2015 Buchwert

TEUR
Stufe 1

TEUR
Stufe 2

TEUR
Stufe 3

TEUR
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Derivate 60 - 60 -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Derivate 1.613 - 1.613 -

Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft.

Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:

Buchwert Beizulegender Zeitwert
31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- ---
Kredite und Forderungen 105.598 59.476 105.598 59.476
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 44 47 44 47
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten 22 60 22 60
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden 145.387 116.159 145.387 116.159
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten 1.590 1.613 1.590 1.613

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(6) Umsatzerlöse

1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
Bruttoumsatzerlöse 243.791 237.016
Kundenboni -38.936 -36.617
Schaumweinsteuer -36.358 -33.054
168.497 167.345

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich.

Während die Umsatzerlöse in Frankreich und Ostmitteleuropa um TEUR 1.680 bzw. TEUR 197 angestiegen sind, war in Deutschland ein Rückgang um TEUR 299 zu verzeichnen.

(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand

1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
Bestandsveränderungen 13.287 9.371
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 68.469 71.145
Aufwendungen für bezogene Handelswaren 16.040 15.848
97.796 96.364

Der Anstieg der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch einen Anstieg des Geschäftsvolumens sowie Veränderungen im Absatzmix.

(8) Sonstige betriebliche Erträge

1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen 76 1.557
Erträge aus dem Eingang ausgebuchter Kundenforderungen sowie Veränderungen der Einzelwertberichtigungen 202 414
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen bzw. Ausbuchung von Verbindlichkeiten 103 122
Erträge aus Dienstleistungen 701 780
Erträge aus Weiterbelastungen 613 641
Übrige 643 482
2.338 3.996

Der Rückgang der Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen resultiert hauptsächlich aus den im Vorjahr veräußerten Liegenschaften in Bukarest/Rumänien sowie in Zajecí/Tschechien.

(9) Personalaufwand

1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
Löhne und Gehälter 17.537 17.351
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 4.058 4.056
21.595 21.407
Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31.12.
Lohnempfänger 417 421
Gehaltsempfänger 755 714
1.172 1.135

Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31. Dezember beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.

(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen

1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
Vertriebseinzel- und -gemeinkosten 16.708 17.397
Fremde Ausgangsfrachten 7.295 7.097
Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. 9.413 10.300
Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb 11.972 11.802
Reparatur und Instandhaltung 2.295 2.257
Energie, Wasser und Heizöl 1.342 1.262
Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten 1.486 1.214
Beiträge, Gebühren und Abgaben 1.041 1.066
Mieten und Pachten 1.946 2.078
Versicherungen 672 667
Rechtsberatung 759 717
EDV-Kosten 539 524
Post und Telekommunikation 301 298
Marktanalysen und Literatur 466 555
Reisekosten 371 342
Fuhrparkkosten 754 822
Andere Aufwendungen 3.570 2.965
Verluste aus dem Verkauf von Anlagevermögen 54 82
Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen 223 449
Übrige Aufwendungen 3.293 2.434
32.250 32.164

Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen

Das in der Konzerngesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des zweiten Quartals bzw. des ersten Halbjahres 2015/16 setzt sich wie folgt zusammen:

Vor Steuern 2. Quartal Steuereffekt 2. Quartal Nach Steuern 2. Quartal
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen 29 -70 -10 24 19 -46
Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden 29 -70 -10 24 19 -46
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -341 -1.008 - - -341 -1.008
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb -79 11 13 -2 -66 9
Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden -420 -997 13 -2 -407 -999
Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge -391 -1.067 3 22 -388 -1.045
Vor Steuern 1. Halbjahr Steuereffekt 1. Halbjahr Nach Steuern 1. Halbjahr
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
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Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen 29 -70 -10 24 19 -46
Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden 29 -70 -10 24 19 -46
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -693 -1.215 - - -693 -1.215
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb 33 -5 -5 1 28 -4
Ergebnisneutral im Eigenkapitalerfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden -660 -1.220 -5 1 -665 -1.219
Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge -631 -1.290 -15 25 -646 -1.265

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Schloss Wachenheim-Konzerns im Laufe des ersten Halbjahres 2015/16 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.

Im ersten Halbjahr 2015/16 beläuft sich der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens auf TEUR 14.834 und liegt damit leicht über dem Niveau des Vorjahres (TEUR 14.721). Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich von TEUR 4.284 auf TEUR -585 reduziert. Hier war der Vorjahreswert maßgeblich durch eine Veränderung des Factoring-Volumens beeinflusst.

Der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt mit TEUR 7.595 deutlich über dem Niveau des ersten Halbjahres des Vorjahres (TEUR 734). Einerseits wurden die Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte gegenüber dem Vorjahr um TEUR 3.016 bzw. 58,4 % auf TEUR 8.181 erhöht, im Wesentlichen aufgrund von Investitionen an den Standorten Trier sowie Tournan-en-Brie/Frankreich. Daneben wurden im ersten Halbjahr des Vorjahres mit TEUR 4.431 auch deutlich höhere Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen erzielt (1. Halbjahr 2015/16: TEUR 229), was überwiegend auf die Veräußerungen der Grundstücke in Bukarest/Rumänien und Zajecí/Tschechien zurückzuführen war.

Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten beinhaltet Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 4.500 (Vorjahr TEUR 0) sowie Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 2.860 (Vorjahr TEUR 6.047). Daneben sind Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverträgen von TEUR 497 (Vorjahr TEUR 565) enthalten. Die übrigen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition. Unter Berücksichtigung von Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG von TEUR 3.168 (Vorjahr TEUR 2.693) sowie an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen von TEUR 2.029 (Vorjahr TEUR 1.935) ergibt sich ein Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit von TEUR 8.211 (Vorjahr Mittelabfluss von TEUR 2.963).

Die im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 2.348 (Vorjahr TEUR 1.390). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 729 (Vorjahr TEUR 885), die erhaltenen Zinsen auf TEUR 1 (Vorjahr TEUR 1).

Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Zur Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.

Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen (Lieferung von Schaumwein und Wein im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs) sowie aus Weiterbelastungen.

Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.

Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.

Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:

Forderungen Verbindlichkeiten
31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
31.12.2015

TEUR
30.06.2015

TEUR
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Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 1.291 351 4.650 2.000
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei - 9 - ­
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG - - 822 581
Wine 4 You Sp. z o.o. 624 497 - ­
1.915 857 5.472 2.581
Erträge Aufwendungen
1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
1. Halbjahr 2015/16

TEUR
1. Halbjahr 2014/15

TEUR
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Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 1.847 1.806 7 8
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei 84 299 - ­
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG 732 797 2.669 2.500
Wine 4 You Sp. z o.o. 859 886 - ­
3.522 3.788 2.676 2.508

Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG

Mitglieder des Vorstands

Dr. Wilhelm Seiler, München - Sprecher des Vorstands
Andreas Meier, Langerwehe
Oliver Gloden, Igel-Liersberg

Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' dauerhaft zugänglich gemacht.

Mitglieder des Aufsichtsrats

Aktionärsvertreter

Georg Mehl, Stuttgart - Vorsitzender
Roland Kuffler, München-Grünwald - stellvertretender Vorsitzender
Nick Reh, lic. oec. HSG, Trier
Eduard Thometzek, Bad Honnef

Arbeitnehmervertreter

Helene Zimmer, Schoden
Rüdiger Göbel, Wachenheim

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Trier, den 23. Februar 2016

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Der Vorstand:

Dr. Wilhelm Seiler, Sprecher des Vorstands

Andreas Meier

Oliver Gloden

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BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die Schloss Wachenheim AG, Trier

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Schloss Wachenheim AG, Trier, für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2015, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen und ergänzender Anwendung des International Standard on Review Engagements 2410 „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Frankfurt am Main, den 23. Februar 2016

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**PKF Deutschland GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

S. Varughese, Wirtschaftsprüfer

S. Gurowitz, Wirtschaftsprüfer

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