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Deutsche Börse AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 21, 2016

101_rns_2016-04-21_ac6d2d3d-4236-4e43-b03b-ed3429f7818b.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

DBAG Einzelabschluss 2015

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

Der Lagebericht der Deutsche Börse AG und der Konzernlagebericht der Gruppe Deutsche Börse wurden gem. § 315 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 289 Abs. 3 HGB zusammengefasst und im Konzernabschluss der Deutsche Börse AG für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht.

Der Jahresabschluss und der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasste Lagebericht der Deutsche Börse AG für das Geschäftsjahr 2015 werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015

der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

Aktivseite

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31/12/2015

31/12/2014

T€
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstande
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV und Software 9.372.547,00 10.049
Geschäfts- oder Firmenwert 295.235,00 344
geleistete Anzahlungen 1.602.066,84 805
11.269.848,84 11.198
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 17.429.881,00 19.369
Betriebs- und Geschäftsausstattung 34.162.720,77 35.466
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 310.533,78 0
51.903.135,55 54.835
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 6.092.780.390,49 4.707.781
Beteiligungen 51.530.797,99 47.111
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 146.318,89 391
Wertpapiere des Anlagevermögens 13.007.592,78 13.011
sonstige Ausleihungen 27.424,65 26
6.157.492.524,80 4.768.320
Summe Anlagevermögen 6.220.665.509,19 4.834.353
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstande
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 131.005.818,26 142.493
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 249.062.476,05 175.445
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 654.939,92 840
sonstige Vermögensgegenstände 19.216.557,37 20.415
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr 4.686.085,43 € (i. Vj. 6.746 T€) 399.939.791,60 339.193
Guthaben bei Kreditinstituten 172.284.649,65 235.997
Summe Umlaufvermögen 572.224.441,25 575.190
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 29.216.074,43 28.085
Summe Aktiva 6.822.106.024,87 5.437.628
Passivseite
EIGENKAPITAL gezeichnetes Kapital vor Absetzung eigener Aktien

Nennbetrag erworbener eigener Aktien

31/12/2015

31/12/2014

T€
Gezeichnetes Kapital 193.000.000,00 -6.276.014,00 186.723.986,00 184.187
Kapitalrücklage 1.363.355.621,28 1.286.329
Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen 528.899.343,75 499.767
Bilanzgewinn 425.000.000,00 400.000
Summe Eigenkapital 2.503.978.951,03 2.370.283
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 26.626.204,54 11.222
Steuerrückstellungen 160.343.299,32 129.328
sonstige Rückstellungen 185.073.655,83 163.908
Summe Rückstellungen 372.043.159,69 304.458
VERBINDLICHKEITEN
Anleihen 2.660.479.614,03 1.638.421
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 36.603.399,75 34.232
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.213.801.793,28 1.057.331
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 126.705,71 274
sonstige Verbindlichkeiten 33.319.543,85 32.391
Summe Verbindlichkeiten 3.944.331.056,62 2.762.649
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1.752.857,53 238
Summe Passiva 6.822.106.024,87 5.437.628

Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Deutsche Börse Aktiengesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind.

Frankfurt am Main, den 04. März 2016

Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Carsten Kengeter

Andreas Preuß

Gregor Pottmeyer

Hauke Stars

Jeffrey Tessler

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

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2015 2014
T€ T€
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 1.181.934.045,13 1.074.008
sonstige betriebliche Erträge 168.839.094,82 117.245
davon aus der Währungsumrechnung 53045380.68000 € (i. Vj. 8652.612 T€)
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -166.976.502,77 -134.509
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -27.205.793,03 -19.997
davon für Altersversorgung 13.083.334,98 € (i. Vj. 14.291 T€) -194.182.295,80 -154.506
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -24.366.837,44 -29.748
sonstige betriebliche Aufwendungen -708.437.565,10 -628.317
davon aus der Währungsumrechnung 88635843.85000 € (i. Vj. 48797.487 T€)
Erträge aus Beteiligungen 18.174.161,44 144.468
davon aus verbundenen Unternehmen 16928539.06000 € (i. Vj. 142109.641 T€)
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 147.084.085,65 72.962
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 1.496.921,17 6.338
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 € (i. Vj. 0 T€)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.329.982,44 557
davon aus verbundenen Unternehmen 939496.22000 € (i. Vj. 128 T€)
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -46.689.326,61 -6.810
davon aus verbundenen Unternehmen 30.358.240,02 € (i. Vj. 0 T€)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -103.242.261,04 -70.209
davon aus verbundenen Unternehmen 3714931.79000 € (i. Vj. 831 T€)
davon aus der Aufzinsung 26932509.62000 € (i. Vj. 17855.752 T€)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 443.940.004,66 525.988
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -128.033.551,27 -102.875
sonstige Steuern 13.992,66 11
Jahresüberschuss 315.920.446,05 423.124
Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen 109.079.553,95 0
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 0,00 -23.124
Bilanzgewinn 425.000.000,00 400.000

Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der Deutsche Börse Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2015 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB.

Positionen des Anlagevermögens in fremder Währung sind zu historischen Wechselkursen des Anschaffungszeitpunktes in Euro umgerechnet; bei dauerhafter Wertminderung erfolgt eine Umrechnung zum Stichtagskurs.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind zum Referenzkurs der EZB bzw. zu Kursen von Bloomberg zum Bilanzstichtag umgerechnet. Weisen die Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung eine Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger auf, wurden § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB und § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB nicht angewendet.

Aufwendungen und Erträge wurden am Buchungstag zum Referenzkurs der EZB bzw. zu Kursen von Bloomberg umgerechnet. Zinsaufwendungen auf Grund der Anlage von Geldern zu negativen Zinssätzen sind im Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" ausgewiesen. Zinserträge auf Grund der Aufnahme von Geldern zu negativen Zinssätzen sind im Posten "sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" berücksichtigt.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Von dem Aktivierungswahlrecht für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurde kein Gebrauch gemacht.

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Abnutzbare Sachanlagen wurden linear über die steuerliche Nutzungsdauer abgeschrieben bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Im Geschäftsjahr 2015 wurden geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 410 € gemäß § 6 Abs. 2 EStG direkt abgeschrieben. Es wurde insoweit nicht vom Wahlrecht nach § 6 Abs. 2a EStG zur Bildung eines Sammelpostens Gebrauch gemacht.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen sowie die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Ausleihungen sind zu Nennwerten, gegebenenfalls abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung, bilanziert. Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bei Vorliegen einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung bewertet. Sofern die Gründe, die zu einer Abschreibung geführt haben, nicht mehr bestehen, erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den ursprünglichen Anschaffungskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Alle erkennbaren Risiken sind einzelwertberichtigt. Latente Risiken sind pauschalwertberichtigt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Anwartschaftsbarwert unter Anwendung der modifizierten "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck angesetzt.

Versicherungsmathematische Annahmen

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31.12.2015

%
31.12.2014

%
Diskontierungszins 3,89 4,55
Gehaltssteigerung 3,50 3,50
Rentensteigerung 2,00 2,00
Fluktuationsrate 2,001) 2,001)

1) Bis zum Alter von 50 Jahren, danach 0,00 %

Für das mitarbeiterfinanzierte Deferred Compensation Programm erfolgt die Ermittlung der Verpflichtung nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Anwartschaftsbarwert unter Anwendung eines Rechnungszinsfußes von 3,89 % (i. Vj. 4,55 %) sowie modifizierten "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Der sich zum Bilanzstichtag ergebende Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen wurde gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert des Vermögens, das dem Zugriff aller Gläubiger entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Alterversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern dient ("Planvermögen"), verrechnet. Die kumulierten Anschaffungskosten dieses Vermögens betragen 161,0 Mio. € (i. Vj. 145,8 Mio. €).

Das verrechnete Vermögen, das dem Anteil von 69,9 % (i. Vj. 68,0 %) an einem inländischen Alternativen Investmentfonds i.S.d. § 1 Abs. 10 KAGB entspricht, weist zum Bilanzstichtag einen beizulegenden Zeitwert i.H.v. 167,2 Mio. € (i. Vj. 156,8 Mio. €) auf, der dem Marktwert i.S.d. § 278 i.V.m. § 168 KAGB entspricht. Beim Spezial-Sondervermögen handelt es sich um einen internationalen Mischfonds (Gemischtes Sondervermögen) mit gesetzlichen Anlagegrenzen. Entsprechend der Anlagerichtlinie findet ein Absolute-Return-Ansatz mit Wertsicherungsmechanismus Anwendung, wobei die Anlage in verschiedenen Anlageklassen erfolgen kann. Im Berichtsjahr erfolgte eine Entnahme in Höhe von 3,9 Mio. € (i. Vj. 3,7 Mio. €), die den laufenden Rentenzahlungen entspricht und die in der Folge sofort wieder zugeführt wurde. Dem Sondervermögen wurde im Berichtsjahr ein Betrag von insgesamt 19,1 Mio. € (i. Vj. 11,2 Mio. €) zugeführt. Das Vermögen ist dem Zugriff aller Gläubiger entzogen und damit nicht täglich fällig.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag und wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gebildet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden unter Verwendung der von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen Marktzinssätze entsprechend ihrer Restlaufzeit abgezinst.

Die Ermittlung der Rückstellungswerte für das Aktientantiemeprogramm basiert auf dem Stichtagskurs der Aktie der Deutsche Börse AG. Die Anzahl an virtuellen Aktien des Co-Performance Investment Plans (CPIP) bemisst sich anhand der Anzahl der gewährten Aktien, sowie der Erhöhung des Konzern-Jahresüberschusses der Deutsche Börse AG und dem Verhältnis der Aktienrentabilität der Deutsche Börse AG gegenüber demjenigen der im STOXX Europe 600 Financials Index geführten Unternehmen. Die Aktien unterliegen einem Performance-Zeitraum von insgesamt fünf Jahren. Der spätere Auszahlungsbetrag der Aktientantieme wird in bar bedient.

Die Rückstellungen für Jubiläen und Vorruhestand wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Erfüllungsbetrag bzw. bei Vorruhestandsgeldempfängern mit dem Barwert bewertet. Als Bewertungsmethode wurde die projizierte Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit-Methode) angewendet. Im Berichtsjahr wurde der vom Bundesministerium für Finanzen veröffentlichte Rechnungszinsfuß von 3,89 % (i. Vj. 4,55 %) zugrunde gelegt. Als Rechnungsgrundlagen dienten die modifizierten "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Die Deutsche Börse AG nimmt für alle Sicherungsbeziehungen im Sinne des § 254 HGB das Wahlrecht in Anspruch, Sicherungsbeziehungen nur insoweit bilanziell darzustellen, soweit die Sicherungsbeziehung ineffektiv ist und ein negatives Ergebnis entsteht (kompensatorische Bewertung/Einfrierungsmethode). In diesem Fall wird eine Drohverlustrückstellung bilanziert.

Latente Steuern werden gemäß § 274 HGB auf temporäre Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen ermittelt. Passive latente Steuern werden nur insoweit ausgewiesen, wie sie aktive Steuerlatenzen übersteigen. Aufgrund des bestehenden ertragsteuerlichen Organschaftsverhältnisses zur Clearstream Holding AG wurden temporäre Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen dieser Gesellschaft auf Ebene des Organträgers Deutsche Börse AG berücksichtigt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des erwarteten, kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der Deutsche Börse AG von derzeit 27,5 %.

Zum 31.12.2015 betrug der Überhang der aktiven latenten Steuern 31,1 Mio. € (i. Vj. 16,2 Mio. €). Der Überhang aktiver latenter Steuern resultiert im Wesentlichen aus Buchwertdifferenzen in den Rückstellungen für Pensionen, dem diesbezüglichen Deckungsvermögen und in den Restrukturierungsrückstellungen.

Auf den Bilanzausweis des Überhangs der aktiven latenten Steuern wird nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet. Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in Deutschland zum Zeitpunkt der Realisation gelten beziehungsweise erwartet werden.

Derzeit gilt ein einheitlicher Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 Prozent. Unter Berücksichtigung der gestiegenen Gewerbesteuer ergibt sich ab dem 01. Januar 2016 ein Gesamtsteuersatz von 27,5 %. Zum Bilanzstichtag waren keine steuerlichen Verlustvorträge vorhanden.

Gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB sind die Verbindlichkeiten mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich.

Im Geschäftsjahr 2015 wurden außerplanmäßige Abschreibungen i.H.v. 41,9 Mio. € (i. Vj. 6,8 Mio. €) auf Finanzanlagen vorgenommen. Aufgrund der unbefriedigenden wirtschaftlichen Entwicklung von Indexium AG, Zimory GmbH, Deutsche Börse Cloud Exchange AG, Market News International Inc. und Impendium Systems Ltd. wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von insgesamt 37,1 Mio. € vorgenommen. Zudem wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Ausleihungen an verbundene Unternehmen (1,5 Mio. €) sowie an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, (3,3 Mio. €) vorgenommen.

Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Deutsche Börse AG hält per 31. Dezember 2015 folgende Anteile an verbundenen Unternehmen:

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Gesellschaft Sitz Währung Eigenkapital in T1) Jahresergebnis 2015 in T Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
Börse Frankfurt Zertifikate Holding S.A. i.L. Luxemburg, Luxemburg 226 3 100.00%
Börse Frankfurt Zertifikate AG Frankfurt am Main 9.196 2.402 100.00%
Clearstream Holding AG Frankfurt am Main 2.285.314 147.084 100.00%
Clearstream International S.A. Luxemburg, Luxemburg 1.092.510 193.739 (100.00)%
Clearstream Banking S.A. Luxemburg, Luxemburg 1.086.914 111.278 (100.00)%
Clearstream Banking Japan, Ltd. Tokio, Japan JPY 149.808 13.037 (100.00)%
REGIS-TR S.A. Luxemburg, Luxemburg 6.164 861 (50.00)%
Clearstream Banking AG Frankfurt am Main 370.616 91.382 (100.00)%
Clearstream Global Securities Services Ltd. Cork, Irland 11.047 1.721 (100.00)%
Clearstream Operations Prague s.r.o. Prag, Tschechien CZK 206.593 45.990 (100.00)%
Clearstream Services S.A. Luxemburg, Luxemburg 104.647 11.032 (100.00)%
Deutsche Börse Asia Holding Pte. Ltd. Singapur, Singapur 19.543 -457 100.00%
Eurex Clearing Asia Pte. Ltd. Singapur, Singapur 10.221 178 (100.00)%
Eurex Exchange Asia Pte. Ltd. Singapur, Singapur 2.531 -2.469 (100.00)%
Deutsche Börse Market Data + Services Singapore Pte. Ltd. Singapur, Singapur SGD 461 -145 100.00%
Deutsche Börse Photography Foundation gGmbH Frankfurt am Main 161 136 100.00%
Deutsche Börse Services s.r.o. Prag, Tschechien CZK 219.700 48.453 100.00%
Deutsche Boerse Systems, Inc. Chicago, USA US$ 3.352 338 100.00%
Eurex Frankfurt AG Frankfurt am Main 1.123.029 4.718 100.00%
Eurex Clearing AG Frankfurt am Main 314.813 1.097 (100.00)%
Eurex Clearing Security Trustee GmbH Frankfurt am Main 78 1 (100.00)%
Eurex Bonds GmbH Frankfurt am Main 10.440 905 (79.44)%
Eurex Repo GmbH Frankfurt am Main 7.000 9.796 (100.00)%
U.S. Exchange Holdings, Inc. Chicago, USA US$ 2.804.807 -12.112 (100.00)%
Eurex Services GmbH (dormant) Frankfurt am Main 100 1 (100.00)%
International Securities Exchange Holdings, Inc. New York, USA US$ 1.725.056 39.710 (100.00)%
ETC Acquisition Corp. New York, USA US$ 4.085 150 (100.00)%
International Securities Exchange, LLC New York, USA US$ 72.865 68.148 (100.00)%
ISE Gemini, LLC New York, USA US$ 7.069 6.541 (100.00)%
Longitude LLC New York, USA US$ 2.490 291 (100.00)%
Longitude S.A. Luxemburg, Luxemburg 1.653 605 (100.00)%
Eurex Global Derivatives AG Zürich, Schweiz 433.911 60.782 100.00%
Eurex Zürich AG Zürich, Schweiz 297.104 4.969 (100.00)%
European Energy Exchange AG Leipzig 70.348 20.656 (62.91)%
Agricultural Commodity Exchange GmbH Leipzig 2.046 -1.096 (62.91)%
Cleartrade Exchange Pte. Ltd. Singapur, Singapur US$ 3.366 -4.589 (32.58)%
Cleartrade Exchange (UK) Ltd. London, Großbritannien GBP 8 46 (32.58)%
European Commodity Clearing AG Leipzig 97.870 32.248 (62.91)%
European Commodity Clearing Luxembourg S.à.r.l. Luxemburg, Luxemburg 42 28 (62.91)%
EEX Power Derivatives GmbH Leipzig 6.018 15.083 (62.91)%
Global Environmental Exchange GmbH Leipzig 48 -2.334 (62.91)%
Powernext SA Paris, Frankreich 46.260 18.059 (55.19)%
EPEX Spot SE Paris, Frankreich 60.964 18.949 (28.97)%
APX Holding B.V. Amsterdam, Niederlande 13.038 284 (28.97)%
APX Clearing B.V. Amsterdam, Niederlande 45 3.873 (28.97)%
APX Balancing B.V. Amsterdam, Niederlande 10 15 (28.97)%
APX Shipping B.V. Amsterdam, Niederlande 65 30 (28.97)%
APX Commodities Ltd. London, Großbritannien GBP 1.693 258 (28.97)%
APX Power B.V. Amsterdam, Niederlande 554 352 (28.97)%
APX Staffing B.V. Amsterdam, Niederlande 255 128 (28.97)%
Belpex S.A. Brüssel, Belgien 4.076 213 (28.97)%
EPEX SPOT Schweiz AG Bern, Schweiz CHF 136 21 (28.97)%
JV Epex-Soops B.V. Amsterdam, Niederlande 174 -3 (17.38)%
Finnovation S.A. Luxemburg, Luxemburg 153.565 11.656 100.00%
Impendium Systems Ltd. London, Großbritannien GBP 1.166 -3.544 100.00%
Indexium AG Zürich, Schweiz CHF 5.786 -7.623 100.00%
Infobolsa S.A. Madrid, Spanien 11.546 240 50.00%
Difubolsa, Serviços de Difusão e Informaçao de Bolsa, S.A. Lissabon, Portugal 151 -18 (50.00)%
Infobolsa Deutschland GmbH Frankfurt am Main 1.589 88 (50.00)%
Open Finance, S.L. Madrid, Spanien 1.157 351 (40.50)%
Market News International Inc. New York, USA US$ 27.093 -260 100.00%
MNI Financial and Economic Information (Bejing) Co. Ltd. Peking, China US$ 248 -12 (100.00)%
Need to Know News, LLC Chicago, USA US$ 0 0 (100.00)%
STOXX Ltd. Zürich, Schweiz CHF 98.489 46.640 100.00%
STOXX Australia Pty Limited Sydney, Australien AUD 29.400 29.332 (100.00)%
Tradegate Exchange GmbH Berlin 1.411 574 78.72%
360T Beteiligungs GmbH Frankfurt am Main 245.765 -43 100.00%
360T Verwaltungs GmbH Frankfurt am Main 275.394 1.552 (100.00)%
360T Treasury Systems AG Frankfurt am Main 30.210 0 (100.00)%
Finbird GmbH Frankfurt am Main 1.424 0 (100.00)%
Finbird Ltd. Jerusalem, Israel ILS -1.076 667 (100.00)%
ThreeSixty Trading Networks (India) Pte.Ltd. Mumbai, Indien INR 62.536 1.657 (100.00)%
360T Asia Pacific Pte. Ltd. Singapur, Singapur SGD 3.585 939 (100.00)%
360 Trading Networks Inc. New York, USA US$ 6.051 60 (100.00)%
360 Trading Networks LLC Dubai, Vereinigte Arabische Emirate (VAE) 295 11 (100.00)%

1) Enthält Kapital- und Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag sowie Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und ggf. weitere Bestandteile nach den jeweils geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften

Beteiligungen

Folgende Beteiligungen mit einer Höhe von mehr als 20 % der Anteile hält die Deutsche Börse AG unmittelbar oder mittelbar zum 31. Dezember 2015:

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Gesellschaft Sitz Währung Eigenkapital in T1) Jahresergebnis 2015 in T Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
Deutsche Börse Cloud Exchange AG Frankfurt am Main 50 -5.276 (64.68)%
LuxCSD S.A Luxemburg, Luxemburg 5.387 277 (50.00)%
China Europe International Exchange AG Frankfurt am Main 26.269 -730 40.00%
Global Markets Exchange Group International, LLP London, Großbritannien GBP 3.919 -2.232 31.42%
Gaspoint Nordic A/S Brondby, Dänemark DKK 6.342 1.541 (31.41)%
Zimory GmbH Berlin 263 -1.361 30.03%
Bondcube Limited in Administration London, Großbritannien GBP -365 -215 30.00%
R5FX Ltd. London, Großbritannien GBP 737 -1.114 30.00%
BrainTrade Gesellschaft für Börsensysteme mbH Frankfurt am Main 1.614 213 (28.58)%
Digital Vega FX Ltd. London, Großbritannien GBP 382 -74 24.03%

1) Enthält Kapital- und Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag sowie Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und ggf. weitere Bestandteile nach den jeweils geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften

Zum 31. Dezember 2015 hält die Deutsche Börse AG unmittelbar oder mittelbar mehr als 5 Prozent der Stimmrechte an den folgenden Gesellschaften:

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Gesellschaft Sitz Währung Eigenkapital in T1) Jahresergebnis 2015 in T Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
Index Marketing Solutions Ltd. i.L. London, Großbritannien GBP -1 -1 (16.26)%
Deutsche Börse Commodities GmbH Frankfurt am Main 3.626 1.073 16.20%
Tradegate AG Wertpapierhandelsbank Berlin 69.928 10.111 14.86%
European Market Coupling Company GmbH i.L.2) Hamburg 1.739 0 (12.56)%
Phineo gAG Berlin 2.199 441 12.00%
SEEPEX a.d. Belgrad, Serbien RSD 41.549 -18.450 (7.23)%

1) Enthält Kapital- und Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag sowie Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und ggf. weitere Bestandteile nach den jeweils geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften

2) Zahlen zum 31. Dezember 2014

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Position beinhaltet Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 71,4 Mio. € (i. Vj. 61,2 Mio. €) sowie sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 177,7 Mio. € (i. Vj. 114,2 Mio. €). 147,1 Mio. € (i. Vj. 73,0 Mio. €) der sonstigen Vermögensgegenstände resultieren aus dem Gewinnabführungsvertrag mit der Clearstream Holding AG.

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Der Posten umfasst im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Angaben zu Finanzinstrumenten und Sicherungsgeschäften gemäß § 285 Nr. 19 und Nr. 23 HGB

Zum Bilanzstichtag bestehen, wie im Vorjahr, keine Geschäfte in derivativen Finanzinstrumenten.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Disagien für begebene Anleihen gemäß § 250 Abs. 3 HGB in Höhe von 10,5 Mio. € (i. Vj. 6,6 Mio. €).

Eigenkapital

Das voll eingezahlte Grundkapital beläuft sich auf 193,0 Mio. € (i. Vj. 193,0 Mio. €). Es ist eingeteilt in 193.000.000 auf den Namen lautende Stückaktien.

Die sich zum Jahresende im Bestand befindlichen 6.276.014 eigenen Aktien (i. Vj. 8.813.145 Aktien) entsprechen 3,3 % des Grundkapitals. Im Geschäftsjahr 2015 wurden im Rahmen von Mitarbeiterprogrammen 61.883 Aktien zu einem Verkaufspreis von 4,1 Mio. € veräußert. Für die Akquisition von Unternehmen wurden 2.475.248 Aktien zu einem Verkaufspreis von 200,0 Mio. € veräußert. Auf Basis des Aktienkurses per 31. Dezember 2015 in Höhe von 81,39 € beläuft sich der bewertete Bestand auf 510,8 Mio. €. Er resultiert im Wesentlichen aus dem Rückkauf von Aktien seit 2005.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats ist der Vorstand dazu berechtigt, das Grundkapital um folgende Beträge zu erhöhen:

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Betrag

in €
Datum der Genehmigung durch die Aktionäre Ablauf der Genehmigung Bestehende Bezugsrechte von Aktionären können für Spitzenbeträge ausgeschlossen werden und/oder ausgeschlossen werden, falls die Ausgabe der Aktien:
Genehmigtes Kapital I 5.200.000 12. Mai 2011 11. Mai 2016 - gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder von Beteiligungen an Unternehmen oder von sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt.
Genehmigtes Kapital II* 19.300.000 13. Mai 2015 12. Mai 2020 - gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag erfolgt, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, wobei das Emissionsvolumen 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigen darf. - gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen oder von sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt.
Genehmigtes Kapital III* 38.600.000 13. Mai 2015 12. Mai 2020 - k. A.
Genehmigtes Kapital IV 6.000.000 16. Mai 2012 15. Mai 2017 - an Mitglieder des Vorstands und Arbeitnehmer der Gesellschaft sowie an Mitglieder der Vorstände bzw. Geschäftsführungen und Arbeitnehmer der mit ihr verbundenen Unternehmen im Sinne der §§ 15 ff. AktG erfolgt, wobei nicht mehr als 900.000 neue Aktien pro Geschäftsjahr ausgegeben werden dürfen.

* Die Ausgabe von Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts darf nur erfolgen, soweit während des Zeitraums der Ermächtigung auf die Summe der unter Ausschluss des Bezugsrechts insgesamt (auch nach anderen Ermächtigungen) ausgegebenen neuen Aktien nicht mehr als 20 Prozent des Grundkapitals entfällt.

Bedingtes Kapital

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 15. Mai 2014 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 14. Mai 2019 ein- oder mehrmals Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen oder eine Kombination dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu 2.500.000.000 € mit oder ohne Laufzeitbeschränkung zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern dieser Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte auf neue, auf den Namen lautende Stückaktien der Deutsche Börse AG mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 19.300.000 € nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Wandelschuldverschreibungen bzw. der Bedingungen der den Optionsschuldverschreibungen beigefügten Optionsscheine zu gewähren.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf Schuldverschreibungen mit Wandlungs- bzw. Optionsrechten auf Aktien der Deutsche Börse AG in folgenden Fällen auszuschließen: (i) Zum Ausgleich von Spitzenbeträgen, (ii) sofern der Ausgabepreis einer Schuldverschreibung den nach anerkannten finanzmathematischen Methoden ermittelten theoretischen Marktwert nicht wesentlich unterschreitet und die Summe der Aktien, die auf diese Schuldverschreibungen entfallen, 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigt, (iii) um den Inhabern von Wandlungs- bzw. Optionsrechten auf Aktien der Deutsche Börse AG zum Ausgleich von Verwässerungen Bezugsrechte in dem Umfang zu gewähren, wie sie ihnen nach der Ausübung dieser Rechte zustünden.

Die Schuldverschreibungen können auch durch mit der Deutsche Börse AG gemäß §§ 15ff. Aktiengesetz verbundene Unternehmen mit Sitz im In- oder Ausland begeben werden. Dementsprechend wurde das Grundkapital um bis zu 19.300.000 € bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2014). Von der Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen wurde bislang kein Gebrauch gemacht.

Weitere Rechte zum Bezug von Aktien waren weder zum 31. Dezember 2015 noch zum 31. Dezember 2014 vorhanden.

Die Kapitalrücklage sowie die Gewinnrücklagen der Gesellschaft haben sich wie folgt entwickelt:

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Mio. € Mio. €
Kapitalrücklage
Vortrag zum 1. Januar 2015 1.286,3
Einstellung 77,1
Stand am 31. Dezember 2015 1.363,4
Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen
Vortrag zum 1. Januar 2015 499,8
Einstellung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 13,2
Einstellung auf Grund der Veräußerung eigener Anteile 125,0
Entnahme aus den Gewinnrücklagen -109,1
Stand am 31. Dezember 2015 528,9

Da der Marktpreis des Planvermögens die Anschaffungskosten übersteigt, besteht unter Berücksichtigung passiver latenter Steuern eine Ausschüttungssperre gemäß § 268 Abs. 8 HGB in Höhe von 4,5 Mio. € (i. Vj. 8,1 Mio. €).

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Vermögensverrechnung unter Anwendung des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB

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Mio. €
Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen 193,8
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens -167,2
Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 26,6

Verrechnung von Gewinnen und Verlusten

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Mio. €
Ertrag aus der Pensionsverpflichtung 4,0
Im Personalaufwand erfasster Nettoertrag 4,0
Zinsaufwand aus der Pensionsverpflichtung -23,8
Abschreibungen auf das Planvermögen -4,8
Ertrag aus dem Planvermögen 1,2
Im Finanzergebnis erfasster Nettoaufwand -27,4

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 185,1 Mio. € (i. Vj. 163,9 Mio. €) setzen sich wie folgt zusammen:

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Mio. €
Rückstellungen im Rahmen der Effizienzprogramme 52,9
Zinsen aus der steuerlichen Außenprüfung 35,4
Variable Vergütung 26,0
Sonstige Personalrückstellungen 17,6
Ausstehende Rechnungen 18,2
Virtuelle Aktienoptionsprogramme und Aktientantiemeprogramm 18,1
Verpflichtung zur Erstattung laufender und zukünftiger Pensionszahlungen an die IHK aufgrund des Überleitungsvertrages 8,5
Drohverluste Miete und Rückbauverpflichtungen 2,2
Prozessrisiken 2,2
Aufsichtsratsvergütung 2,0
Übrige Rückstellungen 2,0
185,1

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie nachfolgend dargestellt. Pfandrechte oder ähnliche Rechte wurden für Verbindlichkeiten nicht bestellt.

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Angaben

in Mio. €
Gesamtbetrag Davon bis 1 Jahr Davon 1 - 5 Jahre Davon > 5 Jahre
Anleihen 2.660,5 95,0 865,5 1.700,0
(Vj) (1.638,4) (199,8) (781,0) (657,6)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 36,6 36,6 0,0 0,0
(Vj) (34,2) (34,2) (0,0) (0,0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.213,8 1.213,8 0,0 0,0
(Vj) (1.057,3) (1.057,3) (0,0) (0,0)
- Davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 59,3 59,3 0,0 0,0
(Vj) (69,1) (69,1) (0,0) (0,0)
- Davon sonstige Verbindlichkeiten 1.154,5 1.154,5 0,0 0,0
(Vj) (988,2) (988,2) (0,0) (0,0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,1 0,1 0,0 0,0
(Vj) (0,3) (0,3) (0,0) (0,0)
- Davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,1 0,1 0,0 0,0
(Vj) (0,3) (0,3) (0,0) (0,0)
- Davon sonstige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 0,0
(Vj) (0,0) (0,0) (0,0) (0,0)
Sonstige Verbindlichkeiten 33,3 32,8 0,4 0,1
(Vj) (32,4) (31,5) (0,7) (0,2)
- Davon aus Steuern 3,6 3,6 0,0 (0,0) 0,0
(Vj) (7,2) (7,2) (0,0)
- Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0,2 0,2 0,0 0,0
(Vj) (0,3) (0,3) (0,0) (0,0)
Summe Verbindlichkeiten 3.944,3 1.378,3 865,9 1.700,1
(Vj) (2.762,6) (1.323,1) (781,7) (657,8)

Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

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31/12/2015

Mio. €
31/12/2014

Mio. €
Umsatzerlöse nach Segmenten
Eurex 700,9 630,8
Market Data + Services 281,3 270,1
Xetra 185,4 160,6
Clearstream 14,3 12,5
1.181,9 1.074,0

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

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31/12/2015

Mio. €
31/12/2014

Mio. €
Sonstige betriebliche Erträge aus
Geschäftsbesorgung für verbundene Unternehmen 96,9 92,5
Erträgen aus Fremdwährungsumrechnung 53,0 8,7
Veräußerung von Beteiligungen 5,7 0,0
periodenfremden Erträge aus:
- Auflösung von Rückstellungen 5,4 6,3
- in Vorjahren einzelwertberichtigen Forderungen 2,6 3,8
Sonstige 5,2 5,9
168,8 117,2

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:

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31/12/2015

Mio. €
31/12/2014

Mio. €
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Geschäftsbesorgungsentgelte an verbundene Unternehmen 252,6 248,2
Rechts- und Beratungskosten 154,5 124,1
EDV-Dienstleistungen 43,0 42,8
Raumkosten 41,0 39,4
Kursvermarktung 30,2 29,1
Xetra Market Services 15,0 14,9
Kommunikationsnetzwerk 9,1 9,5
Werbe- und Marketingkosten 9,1 9,4
Kurse von Regionalbörsen und Kursmakler 7,4 7,2
nicht abzugsfähige Vorsteuer 7,3 10,4
Reise-, Bewirtungs- und Repräsentationskosten 7,2 6,8
Abwicklung CCP 6,3 5,8
Fremdwährungsumrechnung
aus Bewertung von USD-Anleihen 41,0 44,3
aus Aufwendungen aus Kursdifferenzen 47,6 5,0
Sonstige 37,1 31,4
708,4 628,3

Honorar des Abschlussprüfers

Die Angaben zum Honorar des Abschlussprüfers sind gemäß § 285 Nr. 17 HGB Bestandteil des Konzernanhangs der Deutsche Börse Aktiengesellschaft.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen und nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Sonstige finanzielle Verpflichtungen betreffen Miet-, Leasing-, Wartungs- und sonstige Verträge.

Bei den Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Wartungsverträgen für das Jahr 2016 (48,0 Mio. €; i. Vj. 40,3 Mio. €) handelt es sich hauptsächlich um langfristig abgeschlossene Verträge zur Anmietung von Geschäftsräumen in Höhe von 24,8 Mio. €. (i. Vj. 23,7 Mio. €) sowie um Softwarewartungsverträge in Höhe von 14,4 Mio. € (i. Vj. 9,8 Mio. €). Die übrigen Verpflichtungen in Höhe von 7,3 Mio. € (i. Vj. 6,8 Mio. €) betreffen sonstige Wartungsverträge in Höhe von 7,3 Mio € (i. Vj. 6,5 Mio €) sowie sonstige Miet- und Leasingverträge (0,0 Mio. €; i. Vj. 0,3 Mio. €). Des Weiteren sind aus diesen Verträgen für Geschäftsjahre ab 2017 voraussichtlich 191,9 Mio. € (i. Vj. 206,7 Mio. €) aufzuwenden.

Im Geschäftsjahr 2015 entstanden sonstige Aufwendungen aus Betriebsführungs- und Geschäftsbesorgungsverträgen im Wesentlichen mit der Eurex Frankfurt AG in Höhe von 228,3 Mio. € (i. Vj. 221,8 Mio. €) und der Market News International in Höhe von 21,1 Mio. € (i. Vj. 18,9 Mio. €). Die Deutsche Börse AG geht davon aus, dass die Verpflichtungen aus Geschäftsbesorgungsverträgen mit der Eurex Frankfurt AG und der Market News International in der Zukunft nicht wesentlich von den in 2015 erfassten Werten abweichen werden. Die Verpflichtungen gegenüber der Eurex Frankfurt AG und der Market News International sind Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

Aus sonstigen Verträgen, insbesondere Dienstleistungsverträgen, bestehen in 2016 finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 4,6 Mio. € (i. Vj. 7,6 Mio €), davon entfallen 3,6 Mio. € (i. Vj. 6,5 Mio €) auf die Bereiche IT und Anwendungsunterstützung. Für Geschäftsjahre ab 2017 fallen aus diesen Verträgen voraussichtlich Aufwendungen in Höhe von 4,6 Mio. € (i. Vj. 4,4 Mio. €) an.

Die Gesellschaft hat zugunsten der Eurex Clearing AG eine Patronatserklärung abgegeben. Demnach verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, die Eurex Clearing AG auf ihr erstes Anfordern mit denjenigen finanziellen Mitteln auszustatten, welche die Eurex Clearing AG zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus ihrer Tätigkeit und in ihrer Eigenschaft als zentraler Kontrahent (Central Counterparty, CCP) für die Abwicklung von an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelten Wertpapieren, an den Börseneinrichtungen Eurex Deutschland und Eurex Zürich gehandelten Terminkontrakten, über das System der Eurex Bonds GmbH gehandelten Kontrakten sowie über das System der Eurex Repo GmbH gehandelten echten Pensionsgeschäften im Sinne von § 340b Abs. 1 und 2 HGB benötigt. Die Patronatserklärung ist der Höhe nach auf 700,0 Mio. € beschränkt. Auf Grund des von der Eurex Clearing AG implementierten Risikomanagementsystems, insbesondere der Lines of Defence, sowie der Tatsache, dass auch in der Vergangenheit bei Ausfall eines Clearing-Teilnehmers keine Inanspruchnahme der Deutsche Börse AG erfolgt ist, geht die Deutsche Börse AG derzeit davon aus, dass eine Inanspruchnahme aus der Patronatserklärung nicht wahrscheinlich ist.

Des Weiteren wurde gemäß § 5 Abs. 10 des Statuts des Einlagensicherungsfonds eine der Höhe nach uneingeschränkte Verpflichtungserklärung für die Clearstream Banking AG abgegeben. Demnach verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, den Bundesverband deutscher Banken e.V. von allen Verlusten freizustellen.

Ferner bestehen Kreditzusagen der Deutsche Börse AG gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 92,3 Mio. €.

Die auf die Deferred Compensation entfallenden Rückstellungen wurden mitarbeiterbezogen in den einzelnen Tochtergesellschaften bilanziert. Da die Deutsche Börse AG aber Versorgungsschuldner gegenüber den teilnehmenden Mitarbeitern ist, besteht in Höhe der bei den einzelnen Tochtergesellschaften gebildeten Rückstellungen von 29,6 Mio. € (i. Vj. 24,4 Mio. €) eine Eventualverpflichtung.

Sonstige Angaben

Aufsichtsrat

Dem Aufsichtsrat gehören an:

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Dr. Joachim Faber Vorsitzender Selbstständiger Unternehmensberater, Grünwald
Sonstige Mandate HSBC Holding plc, London (Mitglied des Board of Directors) Coty Inc., New York (Mitglied des Board of Directors) Joh. A. Benckiser SARL, Luxemburg (Vorsitzender des Gesellschafterausschusses) Allianz France, Paris (Mitglied des Board of Directors)
Gerhard Roggemann Stellv. Vorsitzender bis 13.05.2015 Senior Advisor, Edmond de Rothschild Private Merchant Banking LLP, London
Aufsichtsratsmandate Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt am Main (stellvertetender Vorsitzender) GP Günter Papenburg AG, Schwarmstedt (Vorsitzender) Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg Wave Management AG; Hannover
Richard Berliand Stellv. Vorsitzender seit 13.05.2015 Unternehmensberater, Executive Director, Richard Berliand Limited Ashtead, Surrey Chairman des Management Committee, Renshaw Bay LLP, London
Aufsichtsratsmandate Eurex Frankfurt AG, Frankfurt am Main
Sonstige Mandate Earth-i Ltd., Guildford (Mitglied des Board of Directors, seit 01.09.2015) Eurex Zürich AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats) ITRS Group Limited, London (Vorsitzender des Board of Directors) London Wine Agencies, London (Director) Mako Europe Limited, London (Mitglied des Board of Directors) Man Group plc, London (Mitglied des Board of Directors, seit 19.01.2016) RB SFOS 1 (UK) Origination Limited, London (Mitglied des Board of Directors, bis 30.04.2015) RB SFOS (UK) Origination Limited, London (Mitglied des Board of Directors, bis 30.04.2015) RB SFO 1 Limited, London (Mitglied des Board of Directors, bis 30.04.2015) RB SFO 2 Limited, London (Mitglied des Board of Directors, 30.04.2015) Rothesay Assurance Limited, London (Mitglied des Board of Directors, seit 31.03.2015) Rothesay Life Holdco UK Limited, London (Mitglied des Board of Directors) Rothesay Life Limited, London (Mitglied des Board of Directors, seit 31.03.2015)
Irmtraud Busch (bis 13.05.2015) ehemalige Mitarbeiterin der Business Consulting Section Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main
Karl-Heinz Floether Selbstständiger Unternehmensberater, Kronberg
Aufsichtsratsmandat Commerzbank AG, Frankfurt am Main
Marion Fornoff Mitarbeiterin der HR Europe & US Section Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Hans-Peter Gabe Mitarbeiter der HR Compensation, Workforce & Talent Management Section, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Richard M. Hayden (bis 13.05.2015) Non-Executive Chairman, Haymarket Financial LLP, London Chairman of the Senior Advisory Board, TowerBrook Capital Partners L.P., London
Sonstige Mandate Riverstone Energy Limited, Guernsey (Non-Executive Director)
Craig Heimark Managing Partner, Hawthorne Group LLC, Palo Alto
Sonstiges Mandat Cohesive Flexible Technologies Corporation, Chicago (Chairman of the Board of Directors)
David Krell (bis 13.05.2015) Vorsitzender des Board of Directors International Securities Exchange, LLC, New York
Sonstiges Mandat FUNDBOX LLC, San Francisco (Mitglied des Board of Directors) International Securities Exchange, LLC, New York (Vorsitzender des Board of Directors) INVeSHARE inc., Alpharetta (Vorsitzender des Board of Directors) ISE Gemini, LLC, New York (Vorsitzender des Board of Directors)
Dr. Monica Mächler Mitglied in verschiedenen Aufsichtsgremien, Pfäffikon
Sonstige Mandate Cembra Money Bank AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats, seit 29.04.2015) Zurich Insurance Group AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats) Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
Friedrich Merz (bis 13.05.2015) Rechtsanwalt und Senior Counsel, Mayer Brown LLP, Düsseldorf
Aufsichtsratsmandate HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf WEPA Industrieholding SE, Arnsberg (Vorsitzender)
Sonstige Mandate Stadler Rail AG, Bussnang (Mitglied des Verwaltungsrats)
Thomas Neiße (bis 13.05.2015) Selbständiger Kapitalmarktberater, Frankfurt am Main
Heinz-Joachim Neubürger † (05.02.2015) Selbständiger Unternehmensberater, London
Aufsichtsratsmandate Hamburg Trust REIM Real Estate Investment Management GmbH, Hamburg, (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, bis 05.02.2015)
Dr. Erhard Schipporeit Selbständiger Unternehmensberater, Hannover
Aufsichtsratsmandate BDO AG, Hamburg Fuchs Petrolub SE, Mannheim Hannover Rück SE, Hannover Rocket Internet AG, Berlin (bis 23.06.2015) SAP SE, Walldorf Talanx AG, Hannover
Sonstige Mandate Fidelity Funds SICAV, Luxemburg (Mitglied des Board of Directors, bis 25.02.2016)
Jutta Stuhlfauth Rechtsanwältin, M.B.A. (Wales) und Head of Unit Policies and Procedures, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Martin Ulrici (bis 13.05.2015) Head of Unit Talent Management, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Johannes Witt Mitarbeiter des Financial Accounting & Controlling Department, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Amy Yip (seit 13.05.2015) Mitglied der Geschäftsführung RAYS Capital Partners Limited, Hongkong, Executive Director (geschäftsführende Direktorin) Vitagreen, Hongkong
Sonstige Mandate AIG Insurance Hong Kong Limited, Hongkong (Mitglied des Board of Directors) Temenos Group AG, Genf (Mitglied des Board of Directors)

Die gewährten Bezüge für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen im Berichtsjahr 2,0 Mio. €.

Der Aufsichtsrat hat die folgenden Ausschüsse eingerichtet:

Prüfungsausschuss

Dr. Erhard Schipporeit (Vorsitz)

Karl-Heinz Flöther (seit 13.02.2015)

Dr. Monica Mächler (seit 13.05.2015)

Friedrich Merz (bis 13.05.2015)

Heinz-Joachim Neubürger † (05.02.2015)

Johannes Witt

Personalausschuss

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Marion Fornoff

Richard M. Hayden (bis 13.05.2015)

Gerhard Roggemann

Amy Yip (seit 13.05.2015)

Ausschuss für Strategieangelegenheiten

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Richard Berliand

Karl-Heinz Flöther

Hans-Peter Gabe

Heinz-Joachim Neubürger † (05.02.2015)

Gerhard Roggemann

Jutta Stuhlfauth

Amy Yip (seit 13.05.2015)

Ausschuss für Technologiefragen

Richard Berliand (Vorsitz ab 13.05.2015)

Craig Heimark (Vorsitz bis 13.05.2015)

Karl-Heinz Flöther

David Krell (bis 13.05.2015)

Martin Ulrici (bis 13.05.2015)

Johannes Witt (seit 13.05.2015)

Ausschuss für Fragen von Clearing und Settlement (bis 13.05.2015)

Richard Berliand (Vorsitz)

Irmtraud Busch

Dr. Monica Mächler

Thomas Neiße

Nominierungsausschuss

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Richard M. Hayden (bis 13.05.2015)

Gerhard Roggemann

Amy Yip (seit 13.05.2015)

Interimistischer Ausschuss Risiko Management Roadmap (seit Februar 2014 bis 13.05.2015)

Dr. Erhard Schipporeit (Vorsitz)

Richard Berliand

Dr. Joachim Faber

Craig Heimark

Friedrich Merz

Heinz-Joachim Neubürger † (05.02.2015)

Johannes Witt

Risikoausschuss (seit 13.05.2015)

Richard Berliand (Vorsitzender)

Dr. Monica Mächler

Dr. Erhard Schipporeit

Jutta Stuhlfauth

Vorstand

Dem Vorstand gehören an:

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Carsten Kengeter Master of Science (M.Sc.) Finance and Accounting BA Business Administration Diplom-Betriebswirt (FH) Vorsitzender des Vorstands (seit 01.06.2015) Mitglied des Vorstands (seit 04.04.2015)
Aufsichtsratsmandate China Europe International Exchange AG (stellvertretender Vorsitzender, seit 16.10.2015)
Sonstige Mandate b-to-v Partner AG, St. Gallen (Mitglied des Verwaltungsrats) FNZ Group Ltd., London (Non-Executive Director) Circuitus Capital LLP, London (Non-Executive Chairman of the Supervisory Board)
Andreas Preuß Diplom-Kaufmann Mitglied und stellvertretender Vorsitzender verantwortlich für die Cash und Derivatives Market Division bis 31.12.2015 ab 01.01.2016 verantwortlich für IT & Operations, Data & New Asset Classes
Aufsichtsratsmandate China Europe International Exchange AG (stellvertretender Vorsitzender, seit 16.10.2015) 360 Treasury Systems AG (Vorsitzender des Aufsichtsrats, seit 15.10.2015)
Sonstige Mandate Eurex Global Derivatives AG (Präsident des Verwaltungsrats, bis 31.12.2015) International Securities Exchange, LLC (Mitglied des Board of Directors) International Securities Exchange Holdings, Inc. (Mitglied des Board of Directors) ISE Gemini, LLC (Mitglied des Board of Directors) ISE Mercury, LLC (Mitglied des Board of Directors, seit 01.02.2016) Eurex Frankfurt AG (Vorsitzender der Vorstands, bis 31.12.2015) Eurex Zürich AG (Vorsitzender der Geschäftsführung, bis 06.03.2016) Eurex Deutschland (Mitglied der Geschäftsführung, bis 31.12.2015) Eurex Services GmbH (Mitglied der Geschäftsführung, bis 15.02.2016) Frankfurter Wertpapierbörse (Vorsitzender der Geschäftsführung, bis 31.12.2015)
Gregor Pottmeyer Diplom-Kaufmann Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer
Aufsichtsratsmandate Clearstream Holding AG, (Vorsitzender bis 31.07.2015, stellvertretender Vorsitzender seit 01.08.2015) Eurex Clearing AG, stellvertretender Vorsitzender
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (Vorsitzender des Board of Directors bis 31.07.2105, stellvertretender Vorsitzender seit 01.08.2015) Clearstream International S.A. (stellv. Vorsitzender des Board of Directors)
Hauke Stars Diplom-Ingenieurin Informatik Master of Science (M.Sc.) Mitglied des Vorstands, Deutsche Börse AG verantwortlich für die Information Technology und Market Data + Services Division bis 31.12.2015 ab 01.01.2016 verantwortlich für Cash Market, Pre-IPO & Growth Financing
Aufsichtsratsmandate Eurex Frankfurt AG GfK SE Klöckner & Co. SE
Sonstige Mandate Clearstream Services S.A. (Mitglied des Board of Directors) Eurex Zürich AG (Mitglied des Verwaltungsrats) International Securities Exchange LLC (Mitglied des Board of Directors, bis 31.12.2015) ISE Gemini, LLC (Mitglied des Board of Directors, bis 31.12.2015)
Jeffrey Tessler MBA Mitglied des Vorstands, Deutsche Börse AG verantwortlich für die Clearstream Division bis 31.12.2015 ab 01.01.2016 verantwortlich für Clients, Products & Core Markets
Aufsichtsratsmandate Clearstream Banking AG (Vorsitzender) Clearstream Holding AG (Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats, seit 01.08.2015)
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (Chief Executive Officer, bis 31.07.2015) Clearstream Banking S.A. (stellv. Vorsitzender des Board of Directors bis 31.07.2015, Vorsitzender seit 01.08.2015) Clearstream Global Securities Services Limited (Mitglied und Vorsitzender des Board of Directors, bis 16.01.2015) Clearstream Holding AG (Vorsitzender des Vorstands, bis 31.07.2015) Clearstream International S.A. (Chief Executive Officer, bis 31.07.2015) Clearstream International S.A. (Vorsitzender des Board of Directors) Clearstream Services S.A. (Vorsitzender des Board of Directors) International Securities Exchange, LLC (Mitglied des Board of Directors, seit 04.01.2016) ISE Mercury, LLC Mitglied des Board of Directors, seit 01.02.2016) ISE Gemini, LLC (Mitglied des Board of Directors, seit 04.01.2016) LuxCSD S.A. (Mitglied des Board of Directors, bis 15.02.2016) REGIS TR. S.A. (Vorsitzender des Board of Directors)
Reto Francioni Prof., Dr. jur. Vorsitzender des Vorstands (bis 31.05.2015) Mitglied des Vorstands
Aufsichtsratsmandate Eurex Frankfurt AG (Mitglied und Vorsitzender bis 31.05.2015)
Sonstige Mandate Eurex Zürich AG (Mitglied und Präsident des Verwaltungsrats bis 31.05.2015) UBS AG (Mitglied des Board of Directors)

Vorstand

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen 2015 10,9 Mio. €. In den Gesamtbezügen sind aktienbasierte Vergütungen in Höhe von 4,2 Mio. € enthalten. Die Aktien wurden mit dem Marktwert am Bilanzstichtag bewertet. Die am Gewährungsstichtag festgelegte Anzahl der Aktien in Höhe von 64.849 Stück basiert auf dem Kurs der Aktie der Deutsche Börse AG in Höhe von 66,97 €, der sich als Durchschnittskurs der ersten zwei Kalendermonate des Geschäftsjahres 2015 ergab. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Co-Performance-Investment-Plans Aktien in Höhe von 68.987 Stück im Gegenwert von 4.500.000,00 € gewährt (beizulegender Zeitwert zum Gewährungsstichtag). Zu weiteren Erläuterungen hinsichtlich der Vorstandsvergütung verweisen wir auf den Lagebericht der Deutsche Börse AG.

Die Bezüge der ehemaligen Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebenen beliefen sich in 2015 auf 2,3 Mio. € (i. Vj. 2,2 Mio. €). Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern und ihren Hinterbliebenen sind insgesamt 68,0 Mio. € (i. Vj. 45,4 Mio. €) zurückgestellt.

Mitarbeiter

Am 31. Dezember 2015 waren in der Deutsche Börse AG ohne Vorstand 1.153 (i. Vj. 1.114) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Durchschnittszahl der während des Geschäftsjahres 2015 beschäftigten Arbeitnehmer betrug 1.131 (i. Vj. 1.079). Von den 1.131 Arbeitnehmern sind 141 Teilzeitbeschäftigte und 21 Arbeitnehmer (innen) befanden sich im Mutterschutz bzw. waren als Bezieher von Elterngeld freigestellt. Unter Berücksichtigung von Teilzeitkräften betrug die Arbeitnehmerkapazität im Jahresdurchschnitt 1.051 (i. Vj. 990).

Unternehmensverträge

Im Rahmen des am 4. März 2008 zwischen der Clearstream Holding AG und der Deutsche Börse AG abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrages ist die Clearstream Holding AG verpflichtet, ihren gesamten Jahresüberschuss, vermindert um einen etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr und um den Betrag, der nach § 300 AktG in die gesetzliche Rücklage einzustellen ist, an die Deutsche Börse AG abzuführen. Gleichzeitig verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, jeden bei der Clearstream Holding AG während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag durch Verlustübernahme auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, dass den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer eingestellt worden sind.

Am 2. März 2010 hat die Deutsche Börse AG mit der Clearstream Banking Aktiengesellschaft einen Beherrschungsvertrag abgeschlossen. Im Rahmen dieses Vertrages unterstellt die Clearstream Banking Aktiengesellschaft die Leitung ihrer Gesellschaft der Deutschen Börse AG und die Deutsche Börse AG ist berechtigt, dem Vorstand der Clearstream Banking Aktiengesellschaft hinsichtlich der Leitung der Gesellschaft Weisungen zu erteilen.

Zusammengefasster Lagebericht

Der Lagebericht der Deutsche Börse AG und der Lagebericht zum Konzernabschluss der Deutsche Börse AG wurden gem. § 315 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 289 Abs. 3 HGB und DRS 20 TZ. 22 zusammengefasst.

Konzernzugehörigkeit

Die Deutsche Börse AG stellt einen Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards auf. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und ist in den Geschäftsräumen der Gesellschaft erhältlich.

Besitzverhältnisse

Die Deutsche Börse AG hat die folgenden Mitteilungen gemäß § 21 WpHG erhalten:

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Meldepflichtiger Sitz und Staat, in dem sich der Sitz oder Wohnort des Meldepflichtigen befindet Datum des Erreichens, Über- oder Unterschreitens Über-/Unterschreitung (+/-) Meldeschwelle

in %
Zurechnung gemäß §§ 22, 25 und 25a WpHG Beteiligung

in %
Beteiligung in Stimmrechten
Deutsche Börse AG Frankfurt am Main, Deutschland 17.02.2012 + 3,00 keine Angabe 4,94 9.533.068
Baillie Gifford & Co Edinburgh, Großbritannien 07.08.2015 - 3,00 2,95 5.693.202
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG 1,29 2.490.530
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 1,66 3.202.672
BlackRock Advisors Holdings, Inc. New York, USA 01.12.2009 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,35 6.526.163
BlackRock Delaware Holdings, Inc. Wilmington, USA 19.05.2015 + 3,00 3,01 5.799.497
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG 0,93 1.787.637
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 2,08 4.011.860
BlackRock Financial Management, Inc. Wilmington, USA 27.10.2015 + 5,00 5,51 10.632.040
§ 25 WpHG 0,20 38.000
§§ 21, 22 WpHG 5,31 10.252.040
BlackRock Group Limited London, Großbritannien 07.12.2012 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,00 5.790.525
BlackRock Holdco 2, Inc. Wilmington, USA 27.10.2015 + 5,00 5,51 10.632.040
§ 25 WpHG 0,20 38.000
§§ 21, 22 WpHG 5,31 10.252.040
BlackRock Holdco 4, LLC Wilmington, USA 19.05.2015 + 3,00 3,01 5.799.497
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG 0,93 1.787.637
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 2,08 4.011.860
BlackRock Holdco 6, LLC Wilmington, USA 19.05.2015 + 3,00 3,01 5.799.497
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG 0,93 1.787.637
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 2,08 4.011.860
BlackRock, Inc. Wilmington, USA 27.10.2015 + 5,00 5,61 10.833.834
§ 25 WpHG 0,20 380.000
§§ 21, 22 WpHG 5,42 10.453.834
BlackRock International Holdings, Inc. New York, USA 02.08.2012 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,58 6.981.055
BR Jersey International Holdings, L.P. St. Helier, Jersey, Kanalinseln 08.02.2012 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,58 6.981.055
Capital Research and Management Company Los Angeles, USA 27.04.2015 - 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG 2,98 5.753.867
Commerzbank Aktiengesellschaft Frankfurt am Main, Deutschland 23.05.2013 - 5,00 0,67 1.289.167
§§ 21, 22 WpHG 0,03 50.367
§ 25a WpHG 0,64 1.238.800
Credit Suisse AG Zürich, Schweiz 18.05.2015 - 5,00 2,06 3.972.396
§ 25a WpHG 0,39 747.340
§ 25 WpHG 0,43 823.169
§§ 21, 22 WpHG 1,24 2.401.887
Credit Suisse Group AG Zürich, Schweiz 18.05.2015 - 5,00 2,06 3.972.396
§ 25a WpHG 0,39 747.340
§ 25 WpHG 0,43 823.169
§§ 21, 22 WpHG 1,24 2.401.887
Credit Suisse Investment Holdings UK London, Großbritannien 18.05.2015 - 5,00 1,79 3.448.796
§ 25 WpHG 0,22 428.718
§§ 21, 22 WpHG 1,20 2.317.638
Credit Suisse Investments UK London, Großbritannien 18.05.2015 - 5,00 1,79 3.448.796
§ 25 WpHG 0,22 428.718
§§ 21, 22 WpHG 1,20 2.317.638
Credit Suisse Securities (Europe) Limited London, Großbritannien 18.05.2015 - 5,00 1,79 3.448.796
§ 25 WpHG 0,22 428.718
§§ 21, 22 WpHG 1,20 2.317.638
Dodge & Cox San Francisco, USA 20.04.2015 - 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG 2,96 5.703.872
Dodge & Cox International Stock Fund San Francisco, USA 20.04.2015 - 3,00 keine Angabe 2,95 5.698.772
Invesco Limited Hamilton, Bermuda 03.06.2015 + 5,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 5,02 9.696.489
Invesco Advisers, Inc. Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG 3,01 5.804.518
Invesco Group Services, Inc. Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01 5.804.518
Invesco Holding Company Limited Henley, Großbritannien 21.10.2015 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01 5.804.518
Invesco North American Holdings Inc. Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01 5.804.518
Invesco Management Group, Inc. Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01 5.804.518
IVZ, Inc. Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01 5.804.518
IVZ UK Limited Henley, Großbritannien 21.10.2015 + 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01 5.804.518
Morgan Stanley Wilmington, USA 21.05.2013 5,00 4,11 7.926.928
§§ 21, 22 WpHG 0,23 448.039
§ 25 WpHG 0,25 489.195
§ 25a WpHG 3,62 6.989.694
Morgan Stanley International Holdings Inc. Wilmington, USA 21.05.2013 - 5,00 4,01 7.734.733
§§ 21, 22 WpHG 0,21 403.568
§ 25 WpHG 0,18 341.471
§ 25a WpHG 3,62 6.989.694
Morgan Stanley International Limited London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00 3,70 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21 403.568
§ 25a WpHG 3,49 6.735.334
Morgan Stanley Group Europe London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00 3,70 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21 403.568
§ 25a WpHG 3,49 6.735.334
Morgan Stanley UK Group London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00 3,70 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21 403.568
§ 25a WpHG 3,49 6.735.334
Morgan Stanley & Co International Plc London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00 3,70 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21 403.568
§ 25a WpHG 3,49 6.735.334
Société Générale S.A Paris, Frankreich 02.10.2015 - 5,00 4,46 8.614.620
§ 25a WpHG 4,44 8.570.359
§ 25 WpHG 0,02 44.261
§§ 21, 22 WpHG 0,00 0
Société Générale Effekten GmbH Frankfurt am Main, Deutschland 02.10.2015 - 5,00 4,46 8.614.620
§ 25a WpHG 4,44 8.570.359
§ 25 WpHG 0,02 44.261
§§ 21, 22 WpHG 0,00 0
The Capital Group Companies, Inc. Los Angeles, USA 27.04.2015 - 3,00 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 und Satz 3 WpHG 2,98 5.753.867
UBS AG Zürich, Schweiz 20.05.2014 - 5,00 4,60 8.882.666
§§ 21, 22 WpHG 2,52 4.865.398
§ 25 WpHG 1,39 2.687.268
§ 25a WpHG 0,69 1.330.000

Deutscher Corporate Governance Kodex

Am 8. Dezember 2015 haben Vorstand und Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG erneuert und den Aktionären auf der Internetseite der Deutsche Börse Aktiengesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.

Frankfurt am Main, den 04. März 2016

Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Carsten Kengeter

Andreas Preuß

Gregor Pottmeyer

Hauke Stars

Jeffrey Tessler

Anlagenspiegel zum 31.12.2015

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Vortrag zum 01/01/2015

Währungs-

differenzen 2015

Disagio 2015 Zugänge 2015

Abgänge 2015

Umbu-

chungen 2015

Stand per 31/12/2015

--- --- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/Software 161.288.048,20 0,00 0,00 4.450.238,56 81.014,85 600.000,00 166.257.271,91
Geschäfts- oder Firmenwert 514.150,36 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 514.150,36
geleistete Anzahlungen 805.000,00 0,00 0,00 1.397.066,84 0,00 -600.000,00 1.602.066,84
162.607.198,56 0,00 0,00 5.847.305,40 81.014,85 0,00 168.373.489,11
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 34.378.542,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 34.378.542,59
Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung
221.240.459,89 0,00 0,00 15.382.032,70 10.025.382,07 0,00 226.597.110,52
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 0,00 0,00 0,00 310.533,78 0,00 0,00 310.533,78
255.619.002,48 0,00 0,00 15.692.566,48 10.025.382,07 0,00 261.286.186,89
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 4.718.580.755,79 0,00 0,00 1.413.899.433,88 1.229.247,81 1.870.747,26 6.133.121.689,12
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 1.447.178,02 0,00 0,00 1.447.178,02
Beteiligungen 76.167.615,77 0,00 0,00 13.849.725,05 0,00 -1.870.747,26 88.146.593,56
Ausleihungen an Beteiligungen 390.769,59 186.703,19 0,00 3.268.569,52 366.183,00 0,00 3.479.859,30
Wertpapiere des Anlagevermögens 13.010.742,43 0,00 0,00 0,00 3.149,65 0,00 13.007.592,78
sonstige Ausleihungen 26.182,72 0,00 0,00 18.813,17 17.571,24 0,00 27.424,65
4.808.176.066,30 186.703,19 0,00 1.432.483.719,64 1.616.151,70 0,00 6.239.230.337,43
5.226.402.267,34 186.703,19 0,00 1.454.023.591,52 11.722.548,62 0,00 6.668.890.013,43

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Abschreibungen
Vortrag zum 01/01/2015

Abschreibungen 2015

Zuschreibungen 2015

Abgänge 2015

Umbu-

chungen 2015

Stand per 31/12/2015

--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/Software 151.239.485,20 5.726.254,56 0,00 81.014,85 0,00 156.884.724,91
Geschäfts- oder Firmenwert 169.685,36 49.230,00 0,00 0,00 0,00 218.915,36
geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
151.409.170,56 5.775.484,56 0,00 81.014,85 0,00 157.103.640,27
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 15.009.320,59 1.939.341,00 0,00 0,00 0,00 16.948.661,59
Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung
185.774.560,94 16.652.011,88 0,00 9.992.183,07 0,00 192.434.389,75
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
200.783.881,53 18.591.352,88 0,00 9.992.183,07 0,00 209.383.051,34
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 10.800.000,00 27.670.551,37 0,00 0,00 1.870.747,26 40.341.298,63
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 1.447.178,02 0,00 0,00 0,00 1.447.178,02
Beteiligungen 29.056.032,20 9.430.510,63 0,00 0,00 -1.870.747,26 36.615.795,57
Ausleihungen an Beteiligungen 0,00 3.333.540,41 0,00 0,00 0,00 3.333.540,41
Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
39.856.032,20 41.881.780,43 0,00 0,00 0,00 81.737.812,63
392.049.084,29 66.248.617,87 0,00 10.073.197,92 0,00 448.224.504,24

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Buchwerte
31/12/2015

31/12/2014

--- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/Software 9.372.547,00 10.048.563,00
Geschäfts- oder Firmenwert 295.235,00 344.465,00
geleistete Anzahlungen 1.602.066,84 805.000,00
11.269.848,84 11.198.028,00
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 17.429.881,00 19.369.222,00
Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung
34.162.720,77 35.465.898,95
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 310.533,78 0,00
51.903.135,55 54.835.120,95
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 6.092.780.390,49 4.707.780.755,79
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00
Beteiligungen 51.530.797,99 47.111.583,57
Ausleihungen an Beteiligungen 146.318,89 390.769,59
Wertpapiere des Anlagevermögens 13.007.592,78 13.010.742,43
sonstige Ausleihungen 27.424,65 26.182,72
6.157.492.524,80 4.768.320.034,10
6.220.665.509,19 4.834.353.183,05

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefassten Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 4. März 2016

**KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Braun, Wirtschaftsprüfer

Dielehner, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Dr. Joachim Faber, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG befasste sich im Berichtsjahr intensiv mit der Lage und den Perspektiven des Unternehmens und nahm dabei die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr: Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht; in alle grundlegenden Entscheidungen waren wir eingebunden.

2015 haben wir insgesamt zehn Sitzungen des Plenums abgehalten, davon drei außerordentliche und eine konstituierende Sitzung. Zusätzlich fand ein Strategieworkshop statt, in dem wir uns mit den aktuellen Wachstumsinitiativen und Analystenbewertungen des Unternehmens beschäftigt haben.

In unseren Sitzungen unterrichtete uns der Vorstand ausführlich, zeitnah und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben - schriftlich und mündlich - über den Gang der Geschäfte, die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (einschließlich der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance) sowie über die Strategie und Planung des Unternehmens. Wir erörterten sämtliche für das Unternehmen bedeutende Geschäftsvorgänge auf Basis der Berichte des Vorstands im Plenum und in den Aufsichtsratsausschüssen. Durch die enge zeitliche Taktung sowohl der Plenums- als auch der Ausschusssitzungen fand ein reger Austausch zwischen Aufsichtsrat und Vorstand statt. Auch in der Zeit zwischen den Sitzungen berichtete der Vorstand zu Einzelfragen in schriftlicher Form und erörterte einzelne Themen in Gesprächen mit uns. Der Vorstandsvorsitzende hat den Aufsichtsratsvorsitzenden darüber hinaus fortlaufend über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage, wesentliche Geschäftsvorfälle, anstehende Entscheidungen sowie langfristige Perspektiven und Überlegungen zu sich anbahnenden Entwicklungen informiert und diese mit ihm erörtert.

Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat alle nach Gesetz, Satzung oder den Geschäftsordnungen zustimmungspflichtigen Maßnahmen vorgelegt und der Aufsichtsrat hat diesen Maßnahmen zugestimmt. Auch im Übrigen hat sich der Aufsichtsrat von der Recht-, Ordnungs- und Zweckmäßigkeit des Handelns des Vorstands überzeugt.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben im Jahr 2015 jeweils an mehr als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse, denen sie jeweils angehören, teilgenommen. Eine Ausnahme bildete lediglich Herr Hayden, dessen Mandat mit Ablauf der Hauptversammlung am 13. Mai 2015 endete. Er hat zwar an sämtlichen Sitzungen von Ausschüssen, denen er angehört hat, teilgenommen (insgesamt drei Sitzungen), war allerdings bei drei der vier während seiner Amtszeit im Jahr 2015 abgehaltenen Sitzungen des Aufsichtsrats verhindert. Insgesamt lag auch seine Sitzungspräsenz damit bei über 50 Prozent. Die durchschnittliche Teilnahmequote sämtlicher Aufsichtsratsmitglieder im Berichtszeitraum lag bei 91 Prozent, bezogen auf Sitzungen des Aufsichtsrats sowie der Ausschüsse.

Im Einzelnen nahmen die Mitglieder des Aufsichtsrats an den Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse wie nachfolgend dargestellt teil:

Teilnahme der Aufsichtsratsmitglieder an den Sitzungen im Jahr 2015

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Name Sitzungen (inkl. Ausschüsse)1) Sitzungsteilnahme %
Dr. Joachim Faber 26 26 100
Richard Berliand 19 18 95
Irmtraud Busch (bis 13. Mai 2015) 5 5 100
Karl-Heinz Flöther 20 20 100
Marion Fornoff 17 17 100
Hans-Peter Gabe 12 10 83
Richard M. Hayden (bis 13. Mai 2015) 7 4 57
Craig Heimark 15 13 87
David Krell (bis 13. Mai 2015) 5 5 100
Dr. Monica Mächler 16 16 100
Friedrich Merz (bis 13. Mai 2015) 8 6 75
Thomas Neiße (bis 13. Mai 2015) 5 5 100
Heinz-Joachim Neubürger † (5. Februar 2015)2) - - -
Gerhard Roggemann 25 25 100
Dr. Erhard Schipporeit 19 18 95
Jutta Stuhlfauth 14 14 100
Martin Ulrici (bis 13. Mai 2015) 5 3 60
Johannes Witt 20 18 90
Amy Yip (seit 13. Mai 2015) 18 18 100
Durchschnittliche Teilnahmequote 91

1) Die Teilnahme an Workshops des Aufsichtsrats ist fakultativ. Sie wird deshalb bei der Berechnung der durchschnittlichen Teilnahmequote nicht berücksichtigt.

2) Herr Neubürger ist vor der ersten Sitzung des Berichtsjahres verstorben. Seine Teilnahme an Sitzungen ist nicht in die Berechnung der durchschnittlichen Teilnahmequote eingeflossen.

Die Themen im Aufsichtsratsplenum

Im Berichtsjahr haben wir uns intensiv mit dem gruppenweiten Wachstumsprogramm Accelerate befasst, das der Vorstand nach einer intensiven Überprüfung der strategischen Ausrichtung, der Organisationsstruktur und der Geschäftsprozesse des Unternehmens implementiert hat. Mit Accelerate verfolgt die Deutsche Börse das Ziel, sich noch ambitionierter, effektiver und flexibler sowie mit einem starken Fokus auf ihre Kunden im globalen Wettbewerb der Kapitalmarkt-Infrastrukturanbieter zu positionieren. Um dieses strategische Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen ein breites Spektrum an Initiativen gestartet. Die Akquisitionen der STOXX Ltd., der Indexium AG und der 360T Beteiligungs GmbH (360T) haben wir mit unserem Rat begleitet und ihnen zugestimmt.

Nach ausführlicher Erörterung haben wir der Umwandlung der Deutsche Börse AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea, SE) zugestimmt. Mit diesem Schritt wollen wir der zunehmenden Internationalisierung des Unternehmens Rechnung tragen. Gemeinsam mit dem Vorstand sind wir davon überzeugt, dass die geplante Umwandlung in eine SE die internationale Ausrichtung der Gesellschaft als globales Unternehmen mit europäischen Wurzeln adäquat widerspiegelt.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Aufsichtsratstätigkeit war die Erarbeitung und Einführung eines neuen Vergütungssystems für den Vorstand, das den Vorstand darin bestärken wird, die eingeschlagene Wachstumsstrategie nachhaltig zu verfolgen. Eine detaillierte Beschreibung dieses Systems finden Sie im → Vergütungsbericht.

Außerdem hat uns der Vorstand regelmäßig über die Entwicklung des Aktienkurses der Deutsche Börse AG und ihrer Wettbewerber informiert. Ferner berichtete uns der Vorstand über die Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage der Deutsche Börse AG, deren Beteiligungsgesellschaften sowie der Gruppe Deutsche Börse insgesamt.

Im Einzelnen standen in unseren Plenumssitzungen im Berichtszeitraum folgende Themen im Vordergrund:

In unserer ersten ordentlichen Sitzung im Berichtszeitraum am 13. Februar 2015 befassten wir uns eingehend mit dem vorläufigen Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 sowie dem Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014. Zudem beschlossen wir nach eingehender Erörterung die Höhe der variablen Vergütung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014. Wir erörterten den Status der Gemeinschaftsunternehmen STOXX Ltd. und Indexium AG im Hinblick auf anorganische Wachstumsoptionen. Darüber hinaus verabschiedeten wir den Corporate Governance-Bericht sowie die Erklärung zur Unternehmensführung 2014. Des Weiteren haben wir Jeffrey Tessler mit Wirkung zum 1. Januar 2016 für die Dauer von zwei weiteren Jahren als Mitglied des Vorstands wiederbestellt. Außerdem haben wir den Bericht des Vorstands zu den verschiedenen Instrumenten des Führungskräftemanagements und der Nachfolgeplanung erörtert.

In der außerordentlichen Sitzung am 13. Februar 2015 befassten wir uns mit der geplanten dritten Wertpapierbörse der International Securities Exchange, Inc. (ISE), ISE Mercury, LLC, und trafen die insoweit notwendigen Beschlüsse.

In der ordentlichen Sitzung am 6. März 2015 befassten wir uns in Anwesenheit des Abschlussprüfers mit dem Jahresabschluss der Gesellschaft sowie dem Konzernabschluss 2014 und dem zusammengefassten Lagebericht. Mit der Billigung des Jahres- und des Konzernabschlusses 2014 folgten wir nach eingehender eigener Prüfung der Empfehlung des Prüfungsausschusses, der die Unterlagen zuvor bereits einer intensiven vorbereitenden Prüfung unterzogen hatte. Außerdem wurde über den Bericht des Aufsichtsrats für 2014 und die Tagesordnung für die Hauptversammlung 2015 Beschluss gefasst. Wir befassten uns weiterhin eingehend mit der Prüfung der Angemessenheit der Vorstandsvergütung und legten den Ziel-Konzernjahresüberschuss 2015 als Grundlage fest, um über die variable Barvergütung für die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 zu bestimmen. Darüber hinaus beschäftigten wir uns mit der IT-Strategie der Gruppe Deutsche Börse sowie mit ausgewählten Compliance-Themen und der Weiterentwicklung der gruppenweiten Compliance-Funktion.

In der ordentlichen Sitzung unmittelbar vor der Hauptversammlung am 13. Mai 2015 erörterten wir mit dem Vorstand die bevorstehende Hauptversammlung.

Direkt im Anschluss an die Hauptversammlung fand ebenfalls am 13. Mai 2015 die konstituierende Sitzung des neu gewählten Aufsichtsrats statt. Meine Person, Dr. Joachim Faber, wurde zum Vorsitzenden und Richard Berliand zum stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Wir beschlossen einen Risikoausschuss des Aufsichtsrats einzurichten und den Clearing- und Settlement-Ausschuss aufzulösen. Seine Aufgaben werden in Zukunft von dem neuen Risikoausschuss und dem Technologieausschuss wahrgenommen. Der Aufsichtsrat wählte die Mitglieder der Aufsichtsratsausschüsse und deren Vorsitzende, soweit erforderlich.

In der ordentlichen Sitzung am 16. Juni 2015 informierte uns der neue, seit dem 1. Juni 2015 amtierende Vorstandsvorsitzende Carsten Kengeter über die Planung zur Entwicklung und Implementierung des Wachstumsprogramms Accelerate. Wir erörterten den Status der Verhandlungen mit der SIX Group AG zur geplanten vollständigen Übernahme der STOXX Ltd. und der Indexium AG. Nach gründlicher Beratung stimmten wir der Ausgabe einer oder mehrerer Nachrangschuldverschreibungen (hybrid bonds) mit einem Gesamtausgabevolumen von bis zu 0,7 Mrd. € zu. Wir beschäftigten uns mit dem Risikomanagement und der Informationssicherheit der Gruppe Deutsche Börse. Darüber hinaus beschlossen wir, den Frauenanteil von gegenwärtig 33,33 Prozent im Aufsichtsrat und von 20 Prozent im Vorstand der Deutsche Börse AG als Mindestgröße bis zum 30. Juni 2017 beizubehalten und eine weitere Steigerung des Frauenanteils in diesen Gremien anzustreben. Außerdem beschlossen wir eine Änderung der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats, in der die Zuständigkeiten der Ausschüsse des Aufsichtsrats nach Einrichtung des Risikoausschusses geregelt sind.

In der außerordentlichen Sitzung am 20. Juli 2015 informierte uns der Vorstand ausführlich über die strategische Wachstumsoption im Bereich Devisenhandel durch eine mögliche Übernahme der Devisenhandelsplattform 360T. Nach eingehender Beratung stimmten wir der Abgabe eines verbindlichen Angebots zu. Des Weiteren erörterten wir den Stand der Verhandlungen mit der SIX Group AG zur Übernahme der STOXX Ltd. und der Indexium AG und stimmten dem Finanzierungskonzept zu.

In der außerordentlichen Sitzung am 27. Juli 2015 erörterten wir den aktuellen Stand der Verhandlungen mit der SIX Group AG zur vollständigen Übernahme der STOXX Ltd. und der Indexium AG und stimmten dem Kauf von 49,9 Prozent der Anteile an der STOXX Ltd. und 50,1 Prozent der Anteile an der Indexium AG von der SIX Group AG zu einem Kaufpreis von 650 Mio. CHF zu. Der Vorstand informierte uns über das Ergebnis der Überprüfung der strategischen Ausrichtung der Gruppe Deutsche Börse sowie der Organisationsstrukturen und Geschäftsprozesse und stellte die Eckpunkte der überarbeiteten Strategie und des Wachstumsprogramms Accelerate vor. Wir haben der vorgestellten Strategie und Planung des Vorstands nach eingehender Erörterung zugestimmt. Des Weiteren haben wir uns mit dem Vergütungssystem für den Vorstand beschäftigt und Änderungen des Dienstvertrags von Jeffrey Tessler im Zusammenhang mit dem Wechsel in die Aufsichtsgremien der Clearstream-Gesellschaften diskutiert und zugestimmt.

In der ordentlichen Sitzung am 23. September 2015 beschlossen wir nach eingehender Beratung eine Neugestaltung des Vorstandsvergütungssystems als wichtiges Instrument zur Implementierung des Wachstumsprogramms der Gesellschaft. Des Weiteren stimmten wir der formwechselnden Umwandlung der Deutsche Börse AG in die Deutsche Börse SE zu. Wir stimmten darüber hinaus der langfristigen Fremdfinanzierung des Erwerbs von 360T durch die Ausgabe einer oder mehrerer Anleihen zu. Außerdem informierte uns der Vorstand im Rahmen eines Compliance-Berichts über neue regulatorische Anforderungen und die dazu getroffenen Maßnahmen im Bereich Compliance. Wir beschäftigten uns zudem mit unserer jährlichen Effizienzprüfung nach Ziffer 5.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex und beschlossen, diese 2015 intern durchführen zu lassen. Schließlich stimmten wir einer Richtlinie für die Mitglieder des Aufsichtsrats für den Ersatz von Reisekosten zu.

Im Strategieworkshop am 20. November 2015 beschäftigten wir uns mit der Sicht eines ausgewählten Analysten auf die Gruppe Deutsche Börse. Darüber hinaus berichtete uns der Vorstand über den Stand der Umsetzung des Programms Accelerate, die Entwicklung der 360T Beteiligungs GmbH und über die Geschäftsstrategie von Clearstream.

In der ordentlichen Sitzung am 1. Dezember 2015 beschäftigten wir uns mit der gruppenweiten Innovationskultur und -strategie und erörterten das Risikomanagement der Gruppe Deutsche Börse. Zunächst diskutierten wir die Innovationskultur und -strategie der Gruppe. Des Weiteren erörterten wir die Kapitalstruktur der Eurex Clearing AG und befassten uns mit der Entwicklung der Beteiligungen der Gruppe Deutsche Börse. Auf Empfehlung des Personalausschusses haben wir die Anpassung der Dienstverträge der Mitglieder des Vorstands an das neue Vergütungssystem beschlossen. Des Weiteren erörterten wir die Ergebnisse unserer jährlichen Effizienzprüfung nach Ziffer 5.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex und wir diskutierten und verabschiedeten das Budget für 2016. Wir verabschiedeten zudem eine Änderung der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat, welche die Verweildauer in unserem Gremium gemäß Ziffer 5.4.1 Abs. 2 des Deutschen Corporate Governance Kodex regelt. Ferner beschlossen wir die Entsprechenserklärung nach § 161 Aktiengesetz (AktG) für das Berichtsjahr 2015. Die Entsprechenserklärung ist unter www.deutsche-boerse.com/entsprerklaerung zugänglich.

Arbeit der Ausschüsse

Im Berichtsjahr verfügte der Aufsichtsrat bis zur Hauptversammlung am 13. Mai 2015 über sieben Ausschüsse. Seitdem hat der Aufsichtsrat sechs Ausschüsse, da der interimistisch eingerichtete Risiko Management Roadmap Ausschuss mit der Hauptversammlung 2015 endete. Die Ausschüsse haben primär die Aufgabe, Entscheidungen und Themen für das Plenum vorzubereiten. Soweit gesetzlich zulässig, sind auch einzelne Entscheidungsbefugnisse auf die Ausschüsse übertragen. In den Plenumssitzungen berichten die Ausschussvorsitzenden jeweils ausführlich über die Ausschussarbeit. Der Aufsichtsratsvorsitzende führt den Vorsitz im Personalausschuss, im Nominierungsausschuss sowie im Strategieausschuss. Die detaillierte personelle Zusammensetzung und die Aufgaben der Aufsichtsratsausschüsse für das Berichtsjahr finden sich in der → Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a Handelsgesetzbuch (HGB) wieder.

Insbesondere wurden folgende Themen in den Ausschüssen bearbeitet:

Prüfungsausschuss (sechs Sitzungen im Berichtsjahr)

Befassung mit Finanzthemen, insbesondere Kapitalmanagement
Rechnungslegung: in Gegenwart des Abschlussprüfers Prüfung des Jahresabschlusses der Deutsche Börse AG und des Konzerns, des zusammengefassten Lageberichts und des Prüfberichts sowie des Halbjahresfinanzberichts und der Quartalsberichte
Abschlussprüfer: Einholung der Unabhängigkeitserklärung des Abschlussprüfers, Erteilung des Prüfauftrags an den Abschlussprüfer und Vorbereitung des Vorschlags des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung zur Wahl des Abschlussprüfers, Vereinbarung des Abschlussprüferhonorars und Festlegung der Prüfungsschwerpunkte
Interne Kontrollsysteme: Erörterung von Fragen zum Risikomanagement, zur Compliance sowie zum internen Kontroll- und Revisionssystem, Erörterung der angewandten Methoden und Systeme sowie deren Effizienz, Angemessenheit und Wirksamkeit
Erörterung der Dividende und des Budgets der Gruppe Deutsche Börse
Erörterung und Festlegung der Aufgaben des Prüfungsausschusses
Vorbereitung des Beschlusses des Aufsichtsrats zum Corporate Governance-Bericht und zum Vergütungsbericht sowie zur Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und zur Entsprechenserklärung nach § 161 AktG

Nominierungsausschuss (sechs Sitzungen im Berichtsjahr)

Vorbereitung der Wahl der Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat durch die ordentliche Hauptversammlung im Jahr 2015 mit Unterstützung eines externen Beraters
Vorbereitung der Wahl der Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der neu zu gründenden Deutsche Börse SE durch die ordentliche Hauptversammlung 2016 mit Unterstützung eines externen Beraters

Personalausschuss (sieben Sitzungen im Berichtsjahr)

Vorstandsvergütung: Befassung mit der Zielerreichung der Vorstandsmitglieder, Ermittlung der variablen Barvergütung 2014, Festlegung des Ziel-Konzernjahresüberschusses 2015 als Kriterium für die Bestimmung der variablen Barvergütung der Vorstandsmitglieder, Vorbesprechung der individuellen Zielerreichung 2015, Festlegung der Ziele 2015 für den CEO Verabschiedung der individuellen Ziele der Mitglieder des Vorstands für das Jahr 2016, Erörterung des Vergütungsberichts, Überprüfung der Angemessenheit der Vorstandsvergütung und des ruhegeldfähigen Einkommens
Neues Vergütungssystem für den Vorstand: Entwicklung und Erarbeitung einer Entscheidungsvorlage für das Plenum, Entwicklung einer Entscheidungsvorlage zur Anpassung der Dienstverträge der Vorstandsmitglieder an das neue Vergütungssystem zur Beschlussfassung durch das Plenum
Personalangelegenheiten: Vorbereitung einer Empfehlung an das Plenum zur Wiederbestellung von Jeffrey Tessler zum Mitglied des Vorstands, Zustimmung zur Übernahme eines Mandats im FICC Markets Standards Board durch Carsten Kengeter, Zustimmung zur Wiederwahl von Andreas Preuß zum Mitglied des Board of Directors der World Federation of Exchanges (WFE), Zustimmung zur Übernahme eines Mandats durch Hauke Stars im Verwaltungsrat der Kuehne + Nagel International AG
Erarbeitung eines Vorschlags zur Neustrukturierung und Besetzung der Ausschüsse des Aufsichtsrats nach der Hauptversammlung 2015
Befassung mit dem gruppenweiten Talentmanagement und der Nachfolgeplanung für unterschiedliche Führungsebenen
Erörterung der Gehaltsentwicklung von Risikoträgern im Sinne der CRD IV

Risikoausschuss (seit dem 13. Mai 2015, zwei Sitzungen im Berichtsjahr)

Erörterung der quartalsmäßigen Compliance- und Risikomanagement-Berichte
Befassung mit der Weiterentwicklung der gruppenweiten Compliance-Funktion sowie des Risikomanagements
Erörterung des Kapitalbedarfs von Clearstream und Eurex Clearing
Eingehende Erörterung der finanziellen Risiken von Clearstream und Eurex Clearing

Strategieausschuss (zwei Sitzungen im Berichtsjahr)

Befassung mit der strategischen Neuausrichtung der Gruppe Deutsche Börse
Erörterung anorganischer Wachstumsoptionen, insbesondere der vollständigen Übernahmen der STOXX Ltd. und der Indexium AG von der SIX Group AG sowie der 360T Beteiligungs GmbH
Befassung mit der Innovationsstrategie

Technologieausschuss (vier Sitzungen im Berichtsjahr sowie ein Workshop)

Intensive Befassung mit der Umsetzung der Neuausrichtung der Informationstechnologie der Gruppe Deutsche Börse sowie der Weiterentwicklung der Handels- und Nachhandelssysteme
Erörterung der IT-Sicherheit, des IT-Risikomanagements, der IT-Sourcing-Strategie sowie der Cloud-Strategie der Gruppe Deutsche Börse
Erörterung des IT-Budgets für das Jahr 2016
Erörterung der Umsetzung der Wachstumsstrategie Accelerate im IT-Bereich
Intensive Befassung mit Fragen der IT-Sicherheit im Rahmen eines dafür anberaumten Workshops

Ausschuss für Fragen von Clearing und Settlement (bis 13. Mai 2015, eine Sitzung im Berichtsjahr)

Erörterung einer Analyse der Clearstream-Wettbewerber
Erörterung von aktuellen regulatorischen Entwicklungen

Interimistischer Risiko Management Roadmap Ausschuss (bis 13. Mai 2015, eine Sitzung im Berichtsjahr)

Befassung mit der Weiterentwicklung des gruppenweiten Risikomanagements
Erörterung der operationellen, finanziellen und geschäftlichen Risiken der Gruppe Deutsche Börse

Jahres- und Konzernabschlussprüfung

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Berlin (KPMG) hat den Jahresabschluss der Deutsche Börse AG, ihren Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht für das am 31. Dezember 2015 beendete Geschäftsjahr unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der verkürzte Abschluss und der Zwischenlagebericht als Teil des Halbjahresfinanzberichts für das erste Halbjahr 2015 wurden einer prüferischen Durchsicht durch KPMG unterzogen. Die Abschlussunterlagen und Berichte von KPMG wurden uns rechtzeitig zur Einsicht und Prüfung ausgehändigt. Die verantwortlichen Wirtschaftsprüfer, Karl Braun (CMO, Mitglied des Vorstands, KPMG) und Andreas Dielehner (Partner, KPMG), haben sowohl an den entsprechenden Sitzungen des Prüfungsausschusses als auch an der Bilanzsitzung des gesamten Aufsichtsrats teilgenommen. Sie berichteten über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung; insbesondere erläuterten sie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Die Abschlussprüfer berichteten außerdem, dass ihnen keine Erkenntnisse über wesentliche Schwächen des Kontroll- und Risikomanagementsystems v. a. bezogen auf den Rechnungslegungsprozess vorlagen. Die Prüfung hinsichtlich der Beachtung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften und regulatorischen Anforderungen blieb ohne Beanstandung. KPMG informierte über die Leistungen, die zusätzlich zu den Abschlussprüferleistungen erbracht wurden. Umstände, die eine Befangenheit der Abschlussprüfer befürchten lassen, lagen nicht vor.

Der Prüfungsausschuss hat die Abschlussunterlagen und die Berichte von KPMG intensiv mit dem Abschlussprüfer erörtert und einer eigenen sorgfältigen Prüfung unterzogen. Er ist zu der Überzeugung gelangt, dass die Berichte insbesondere den gesetzlichen Anforderungen aus §§ 317, 321 HGB genügen. Über die Prüfung hat der Ausschuss dem Aufsichtsrat berichtet und ihm die Billigung von Jahresabschluss und Konzernabschluss empfohlen.

Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts 2015 im Plenum hatten wir keine Einwendungen zu erheben und stimmten dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss in der Sitzung vom 4. März 2016 entsprechend der Empfehlung des Prüfungsausschusses gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der Deutsche Börse AG festgestellt. Den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns hat der Prüfungsausschuss, insbesondere vor dem Hintergrund der Liquidität der Gesellschaft und ihrer Finanzplanung sowie der Berücksichtigung der Aktionärsinteressen, eingehend mit dem Vorstand diskutiert. Der Prüfungsausschuss hat sich nach dieser Diskussion und eigener Prüfung für den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns ausgesprochen. Auch im Plenum des Aufsichtsrats haben wir uns nach eigener Prüfung dem Vorschlag des Vorstands angeschlossen.

Personalia

Mit Erschütterung mussten wir Anfang Februar 2015 den Tod unseres Aufsichtsratskollegen Heinz-Joachim Neubürger zur Kenntnis nehmen. Herr Neubürger war persönlich wie fachlich ein wertvolles Mitglied unseres Gremiums. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Des Weiteren haben sich im Berichtsjahr im Aufsichtsrat folgende personelle Änderungen ergeben:

Mit Ablauf der Hauptversammlung am 13. Mai 2015 endete die turnusgemäße Amtszeit des Aufsichtsrats. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand der Aufsichtsrat satzungsgemäß aus 18 Mitgliedern; seit der ordentlichen Hauptversammlung 2015 hat der Aufsichtsrat zwölf Mitglieder. Bei den Anteilseignervertretern stellten sich Richard M. Hayden, David Krell, Friedrich Merz und Thomas Neiße nicht erneut zur Wahl, sodass ihre Mandate mit Ablauf der Hauptversammlung endeten. Die verbleibenden Mitglieder wurden von der Hauptversammlung für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Amy Yip wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. Von den Arbeitnehmervertretern schieden Irmtraud Busch und Martin Ulrici aus. Marion Fornoff, Hans-Peter Gabe, Jutta Stuhlfauth und Johannes Witt wurden als Arbeitnehmervertreter von der Belegschaft wiedergewählt.

In Bezug auf den Vorstand haben wir im Jahr 2015 auf Empfehlung des Personalausschusses Folgendes beschlossen:

Wir haben Jeffrey Tessler mit Wirkung zum 1. Januar 2016 für eine Amtszeit von zwei weiteren Jahren bis zum 31. Dezember 2017 wiederbestellt. Carsten Kengeter hat mit Wirkung zum 1. Juni 2015 den Vorstandsvorsitz von Dr. Reto Francioni, dessen Vertrag zum 31. Mai 2015 in bestem Einvernehmen endete, übernommen. Wir danken Herrn Dr. Francioni außerordentlich für seine wertvolle langjährige Leistung als Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Börse AG.

Umgang mit Interessenkonflikten in Einzelfällen

Im Berichtsjahr traten keine Interessenkonflikte einzelner Aufsichtsratsmitglieder auf.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und die gute geleistete Arbeit im Jahr 2015.

Frankfurt am Main, den 4. März 2016

Für den Aufsichtsrat

Dr. Joachim Faber, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den im Jahresabschluss der Deutsche Börse AG ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 425.000.000 wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung von EUR 2,25 je dividendenberechtigter Stückaktien, d.h. insgesamt EUR 420.128.968,50 und Einstellung eines Betrages in Höhe von EUR 4.871.031,50 in "andere Gewinnrücklagen".

Der Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt die von der Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar gehaltenen eigenen Aktien, die gemäß § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigt sind. Bis zur Hauptversammlung kann sich durch den weiteren Erwerb eigener Aktien (mit und ohne anschließende Einziehung der erworbenen Aktien) oder durch die Veräußerung eigener Aktien die Zahl der dividendenberechtigten Aktien vermindern oder erhöhen. In diesem Fall wird bei einer unveränderter Ausschüttung von EUR 2,25 der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Beschlussvorschlag über die Gewinnverwendung unterbreitet.

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde am 04. März 2016 festgestellt.

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