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Bayerische Motoren Werke AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 21, 2016

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Annual / Quarterly Financial Statement

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Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Geschäftsjahr 2015

BMW AG in Zahlen

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2015 2014 Veränderung

in %
Umsatz Mio. € 72.384 66.599 8,7
Exportanteil % 83,0 81,7
Produktion
Automobile1 Einheiten 2.279.503 2.165.566 5,3
Motorräder Einheiten 151.004 133.615 13,0
Absatz
Automobile1 Einheiten 2.275.367 2.166.772 5,0
Motorräder Einheiten 144.291 133.635 8,0
Investitionen Mio. € 2.748 3.150 12,8
Abschreibungen Mio. € 2.072 1.890 9,6
Mitarbeiter am Jahresende 84.860 80.675 5,2
Anlagevermögen Mio. € 14.6192 13.945 4,8
Umlaufvermögen, Rechnungsabgrenzungsposten und aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Mio. € 20.358 20.291 0,3
Gezeichnetes Kapital Mio. € 657 656 0,2
Rücklagen Mio. € 10.168 9.506 7,0
Eigenkapital Mio. € 12.927 12.066 7,1
in % des Anlagevermögens % 88,4 86,5
Bilanzsumme Mio. € 34.977 34.236 2,2
Materialaufwand Mio. € 52.128 47.008 10,9
Personalaufwand Mio. € 7.576 6.786 11,6
Steueraufwand Mio. € 1.831 1.934 5,3
Jahresüberschuss Mio. € 2.741 3.229 15,1
Ausschüttung Mio. € 2.1023 1.904 10,4
je Stammaktie von 1 € Nennbetrag 3,203 2,90
je Vorzugsaktie von 1 € Nennbetrag 3,223 2,92

1 einschließlich Serienteileversorgung BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang

2 einschließlich der Übertragung von Sachanlagen im Rahmen der Verschmelzung der BMW Forschung und Technik GmbH, München

3 Vorschlag der Verwaltung

Jahresabschluss

Veröffentlichung

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der BMW AG für das Geschäftsjahr 2015 werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und sind über die Internetseite des Unternehmensregisters zugänglich. Der Lagebericht der BMW AG ist mit dem Lagebericht des Konzerns zusammengefasst; er ist im BMW Group Geschäftsbericht 2015 veröffentlicht.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der BMW AG sind darüber hinaus auf der Homepage der BMW Group unter www.bmwgroup.com/ir verfügbar.

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

trotz volatiler Rahmenbedingungen auf einzelnen Märkten konnte die BMW Group das Geschäftsjahr 2015 erneut mit einem hervorragenden Ergebnis abschließen und ihre Position als Marktführer im Premiumsegment bestätigen.

Seit dem 13. Mai 2015 leitet der Vorstand Ihr Unternehmen mit Harald Krüger als neuem Vorsitzenden. Mit diesem sorgfältig vorbereiteten Generationswechsel an der Spitze des Vorstands hat der Aufsichtsrat in personeller Hinsicht Kontinuität gesichert, aber auch einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Ausrichtung der BMW Group geleistet.

Schwerpunkte der Überwachungs- und Beratungstätigkeit des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Er hat die geschäftliche Entwicklung der BMW Group und die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen auf wichtigen Märkten im Geschäftsjahr 2015 aufmerksam verfolgt, die Geschäftsführung des Vorstands fortlaufend und sorgfältig überwacht und den Vorstand bei wichtigen Vorhaben und Planungen beratend begleitet.

In fünf Sitzungen befasste sich der Aufsichtsrat intensiv mit der aktuellen Geschäfts- und Finanzlage des Unternehmens. Die Unternehmensstrategie einschließlich wichtiger Themen der Zukunftsgestaltung, die Unternehmensplanung und die Ausrichtung und Steuerung des Segments Finanzdienstleistungen waren weitere Schwerpunkte der Berichterstattung und Beratung. Darüber hinaus traf der Aufsichtsrat Entscheidungen in Personalangelegenheiten des Vorstands sowie zur Corporate Governance.

Die geschäftliche Entwicklung des Unternehmens hat der Aufsichtsrat auch außerhalb seiner Sitzungen aufmerksam begleitet. Der Vorstand hat insbesondere regelmäßig über die aktuellen Vertriebs- und Personalzahlen Bericht erstattet. Über wesentliche geschäftliche Vorhaben und Vorgänge sowie strategisch wichtige Planungen hat der Vorsitzende des Vorstands den Aufsichtsratsvorsitzenden jeweils zeitnah direkt informiert. Darüber hinaus stand das für Finanzen zuständige Mitglied des Vorstands, Herr Dr. Friedrich Eichiner, bei Bedarf auch außerhalb der Sitzungen mit dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses des Aufsichtsrats, Herrn Dr. Karl-Ludwig Kley, in direktem Austausch.

Der Vorstand informierte in seinen regelmäßigen Berichten zur Lage des Unternehmens in den Sitzungen jeweils über die Absatzentwicklung und Wettbewerbssituation in den Segmenten Automobile und Motorräder sowie über die Entwicklung der Personalzahlen. Auch auf die konjunkturelle Entwicklung in wichtigen Regionen der Welt und die jeweiligen wirtschaftlichen Prognosen ging der Vorstand ein. Für das Segment Finanzdienstleistungen berichtete der Vorstand dem Aufsichtsrat regelmäßig über die Entwicklung des Neugeschäfts mit Endkunden, den Vertragsbestand mit Händlern und Endkunden sowie über das Geschäftsvolumen insgesamt. Im Rahmen der Berichte zur Lage des Unternehmens ließ sich der Aufsichtsrat vom Vorstand auch etwaige Planungsabweichungen erläutern.

In den Berichten zur Geschäftslage und der anschließenden Aussprache mit dem Vorstand wurden auch für die BMW Group wichtige aktuelle Vorgänge und Vorhaben behandelt. Beispielsweise unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat über den Status von Akquisitionsprojekten wie den gemeinsam mit anderen Partnern durchgeführten Erwerb des Navigationsdatenanbieters HERE und den Kauf einer Leasinggesellschaft in China. Darüber hinaus nahm der Vorstand Stellung zur Compliance der BMW Group bei der Messung und Einhaltung von Schadstoffgrenzwerten und bestätigte, dass bei den BMW Group Fahrzeugen in der Abgasbehandlung nicht zwischen Rollen- und Straßenbetrieb unterschieden wird. Die konjunkturelle und geschäftliche Entwicklung in China im Verlauf des Geschäftsjahres wurde eingehend erörtert. Auch die Fortschritte auf dem Gebiet der Elektromobilität sowie die Produktqualität und Kundenzufriedenheit waren Gegenstand der Aussprachen. Darüber hinaus erläuterte der Vorstand auch den Stand und die Planungen für den Ausbau von Produktionsstandorten.

Die neuen Modelle und Modellüberarbeitungen, die im Jahr 2015 für die Markteinführung vorgesehen waren, stellte der Vorstand im Rahmen der ersten Sitzung des Aufsichtsrats vor.

Eine Aufsichtsratssitzung fand am Werkstandort Landshut in Deutschland statt. Einen Schwerpunkt der Sitzung bildeten die Einkaufsstrategie und die Bedeutung der BMW Komponentenwerke für Einkauf und Produktion. Der Vorstand zeigte dabei auch die Anforderungen auf, die sich aus der weltweiten Verteilung des Absatzes und der Produktionsstandorte für den Einkauf ergeben, und erörterte mit dem Aufsichtsrat die daraus abgeleiteten Maßnahmen, insbesondere zum Aufbau einer fähigen Lieferantenbasis in Wachstumsmärkten. Im Werk besichtigte der Aufsichtsrat die Gießerei sowie die Fertigung von Elektromotoren und von CFK-Komponenten.

Im Mittelpunkt einer zweitägigen Aufsichtsratssitzung in der zweiten Jahreshälfte standen die Unternehmens- und Produktstrategie sowie die Längerfristige Unternehmensplanung.

Im ersten Teil der Sitzung berichtete der Vorstand über die Erkenntnisse aus der jährlichen Überprüfung der Unternehmensstrategie Number ONE. Dabei ging der Vorstand auch auf die geplante Weiterentwicklung des Fahrzeugportfolios und die Fortsetzung der Kooperation mit Toyota ein. Vor dem Hintergrund zunehmender Regulierung von Schadstoffemissionen auf wichtigen Märkten haben Vorstand und Aufsichtsrat die Herausforderungen auf dem Gebiet der alternativen Antriebstechnologien der Zukunft und die strategische Bedeutung der Elektrifizierung erörtert. Auch zu den mit der Digitalisierung und Vernetzung des Fahrzeugs verbundenen Umfeldveränderungen und Geschäftspotenzialen sowie seinen Plänen und Aktivitäten auf diesem Gebiet hat der Vorstand dem Aufsichtsrat ausführlich Bericht erstattet. Ferner ließ sich der Aufsichtsrat über die BMW Leichtbaustrategie informieren.

Im Rahmen von Fahrzeugpräsentationen nahm der Aufsichtsrat die Gelegenheit wahr, auf einer Teststrecke ausgewählte Fahrzeuge der Marken BMW und MINI zu fahren, darunter den neuen BMW 7er. Darüber hinaus ließ sich der Aufsichtsrat den Stand ausgewählter Fahrzeugprojekte an Modellen präsentieren und erläutern.

Im zweiten Teil der Sitzung befasste sich der Aufsichtsrat intensiv mit der vom Vorstand aufgestellten Längerfristigen Unternehmensplanung für die Jahre 2016 bis 2021. Der Aufsichtsrat ließ sich dazu vom Vorstand auch verschiedene Krisenszenarien erläutern. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand darin bestärkt, die Entwicklung der Fixkosten sorgfältig zu überwachen. Nach gründlicher Prüfung und Erörterung erteilte der Aufsichtsrat der Planung seine Zustimmung.

Die geschäftliche Entwicklung und strategische Ausrichtung des Segments Finanzdienstleistungen sowie die Risikosteuerung waren ebenfalls Gegenstand der Berichterstattung. Ferner wurden die Auswirkungen der zunehmenden gesetzgeberischen Regulierung von Finanzdienstleistungen diskutiert.

Die vom Vorstand vorgestellte Jahresplanung für das Geschäftsjahr 2016 und die wesentlichen externen Einflussfaktoren hat der Aufsichtsrat ebenfalls eingehend behandelt.

Der Personalausschuss und der Aufsichtsrat überprüften auch 2015 die Struktur und Höhe der Vergütung der Vorstandsmitglieder. Dabei wurde die Unternehmensentwicklung mit der Entwicklung der Vorstandsvergütung über mehrere Jahre verglichen und außerdem auch die Entwicklung der Vergütung der Oberen Führungskräfte und der inländischen Belegschaft der BMW AG insgesamt in ihrer zeitlichen Entwicklung berücksichtigt. Zusätzlich holte der Aufsichtsrat die Expertise eines vom Vorstand und vom Unternehmen unabhängigen externen Vergütungsberaters ein und wertete Vergütungsstudien für den DAX aus. Nach gründlicher Prüfung kam der Aufsichtsrat zu dem Ergebnis, dass die Höhe der Vorstandsvergütung einschließlich der Pensionszusagen angemessen ist und sich das Vergütungssystem für den Vorstand grundsätzlich bewährt hat. Daher wurden 2015 keine Änderungen des Systems der Vorstandsvergütung beschlossen.

Nähere Informationen zur Vorstandsvergütung sind im Vergütungsbericht zu finden (siehe Kapitel Erklärung zur Unternehmensführung, Corporate Governance).

Mit den Corporate Governance Standards in der BMW Group und den Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodex haben sich Vorstand und Aufsichtsrat auch 2015 eingehend beschäftigt. Beide Gremien haben in der aktuellen Entsprechenserklärung vom Dezember 2015 entschieden, alle am 12. Juni 2015 bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex zu beachten, mit Ausnahme der Berichterstattung über die Vorstandsvergütung in vorgegebenen Mustertabellen, da diese Tabellen nach Auffassung des Aufsichtsrats die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit des Vergütungsberichts nicht fördern. Die Entsprechenserklärung ist im Wortlaut im Corporate Governance Bericht abgedruckt.

Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand im Personalausschuss und im Aufsichtsrat erneut den Status der Umsetzung des Diversity-Konzepts für die BMW Group erläutern. Dieses Programm zielt dabei nicht nur auf die Dimension Gender ab, sondern fördert darüber hinaus insbesondere die kulturelle Vielfalt und Altersmischung der Belegschaft. Der Vorstand berichtete auch über den Anteil und die Entwicklung der weiblichen Führungskräfte auf den einzelnen Führungsebenen im Unternehmen und die vom Vorstand festgelegten Zielgrößen für die beiden Ebenen unterhalb des Vorstands. Ferner ließ sich der Aufsichtsrat vom Vorstand über die Maßnahmen zur Nachwuchsentwicklung für zukünftige strategische Kompetenzfelder informieren.

Mit den Auswirkungen des Gesetzes für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in Deutschland auf Vorstand und Aufsichtsrat hat sich der Aufsichtsrat ebenfalls beschäftigt. Als Ziel für den Frauenanteil im Vorstand bis zum 31. Dezember 2016 hat der Aufsichtsrat festgelegt, dass dem Vorstand weiterhin mindestens eine Frau angehören soll. Dies entspricht bei einer Besetzung des Vorstands mit weiterhin acht Mitgliedern einem Anteil von mindestens 12,5 Prozent. Der Aufsichtsrat hält es für wünschenswert, den Vorstand auch mit einem höheren Frauenanteil besetzen zu können, und unterstützt die Aktivitäten des Vorstands, dafür den Frauenanteil auch auf den höchsten Führungsebenen im Unternehmen weiter zu steigern.

Das seit dem 1. Januar 2016 gesetzlich geregelte Mindestanteilsgebot von 30 Prozent Frauen und Männern im Aufsichtsrat wird bereits erfüllt. Dies gilt sowohl für den Aufsichtsrat insgesamt als auch jeweils für die Anteilseignervertreter und die Arbeitnehmervertreter.

Der Aufsichtsrat hat für seine eigene Zusammensetzung auf Basis eines ausführlichen Besetzungsprofils konkrete Besetzungsziele beschlossen. Diese sind im Corporate Governance Bericht wiedergegeben. Die Besetzungsziele wurden entsprechend einer neuen Empfehlung im Deutschen Corporate Governance Kodex um eine Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat ergänzt. Im Rahmen einer Selbstüberprüfung hat der Aufsichtsrat festgestellt, dass die Zusammensetzung zum 31. Dezember 2015 den Besetzungszielen entspricht.

Der Personalausschuss fasste im Geschäftsjahr 2015 den Beschluss, amtierenden und ehemaligen Vorstandsmitgliedern bei Bedarf Kosten zu verauslagen, die diesen im Zusammenhang mit einem Zivilrechtsstreit entstehen können, den ein ehemaliger Lieferant in den USA angestrengt hat. An der Abstimmung über diesen vorsorglich herbeigeführten Beschluss habe ich mich als ehemaliges Vorstandsmitglied nicht beteiligt.

Davon abgesehen gab es keine Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte von Aufsichtsratsmitgliedern im Geschäftsjahr 2015. Wesentliche Geschäfte mit Aufsichtsratsmitgliedern und weiteren nahestehenden Personen im Sinne des IAS 24, einschließlich Familienangehöriger und zwischengeschalteter Unternehmen, werden zudem regelmäßig quartalsweise durch Abfragen überprüft.

Der Aufsichtsrat ist bestrebt, die Effizienz seiner Tätigkeit und der Aufsichtsratsgremien laufend zu überprüfen und zu verbessern. Die Effizienzprüfung des Aufsichtsrats ist dabei auch einmal jährlich Gegenstand eines eigenen Tagesordnungspunkts und einer Aussprache in Abwesenheit des Vorstands. Die Vorbereitung wird dabei mit einem Fragebogen unterstützt. Als Ergebnis der Effizienzprüfung wurden im Berichtsjahr Anregungen für weitere Berichtsthemen aufgegriffen.

Die Teilnahme an den fünf Aufsichtsratssitzungen, die individuell anhand der gezahlten Sitzungsgelder im Vergütungsbericht nachvollzogen werden kann, lag 2015 im Durchschnitt bei 95 Prozent. Kein Mitglied des Aufsichtsrats nahm während seiner Mandatszeit im abgelaufenen Geschäftsjahr nur an der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrats, des Präsidiums und der Ausschüsse, denen das Mitglied angehört, oder weniger teil.

Aus der Arbeit des Präsidiums und der Ausschüsse

Um effizienter arbeiten und komplexere Themen und Entscheidungen besser vorbereiten zu können, hat der Aufsichtsrat ein Präsidium und mehrere Ausschüsse gebildet. Die Aufgaben, die Besetzung und die Arbeitsweise dieser Gremien sind im Corporate Governance Bericht näher beschrieben.

Über die Arbeit des Präsidiums und der Ausschüsse haben die Vorsitzenden in der nachfolgenden Sitzung des Aufsichtsrats jeweils ausführlich berichtet.

Der Schwerpunkt der insgesamt vier Sitzungen des Präsidiums lag bei der inhaltlichen Vorbereitung der Sitzungen des Aufsichtsratsplenums, soweit hierfür nicht ein Ausschuss zuständig war. Die Behandlung umfangreicher Themen, wie zum Beispiel der Längerfristigen Unternehmensplanung und des Strategiereviews, wurden vom Präsidium anhand von Berichten und Aussprachen mit Vorstandsmitgliedern und Bereichsleitern gründlich vorbereitet. Das Präsidium wählte zusätzliche Themen für die Aufsichtsratssitzung aus und gab dem Vorstand Anregungen für die Berichterstattung an das Aufsichtsratsplenum.

Der Prüfungsausschuss hielt im Berichtsjahr 2015 vier Sitzungen und drei Telefonkonferenzen ab. Im Rahmen der Telefonkonferenzen erörterte der Prüfungsausschuss mit dem Vorstand jeweils die Quartalsberichte vor ihrer Veröffentlichung. An der Telefonkonferenz betreffend den Halbjahresfinanzbericht, der einer prüferischen Durchsicht unterzogen worden war, nahmen auch Vertreter des Abschlussprüfers teil.

Im Frühjahr 2015 stand die Vorbereitung der Bilanzaufsichtsratssitzung im Mittelpunkt einer Sitzung des Prüfungsausschusses. Bevor der Prüfungsausschuss dem Aufsichtsratsplenum empfahl, der Hauptversammlung 2015 die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Abschlussprüfer vorzuschlagen, holte der Prüfungsausschuss eine Unabhängigkeitserklärung des vorgeschlagenen Abschlussprüfers ein. Auch mit dem Umfang und der Zusammensetzung der Nichtprüfungsleistungen einschließlich Steuerberatungsleistungen, die im Konzern von KPMG Unternehmen erbracht worden sind, hat sich der Prüfungsausschuss beschäftigt. Es wurden keine Anhaltspunkte für Ausschluss- oder Befangenheitsgründe oder für eine Gefährdung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers festgestellt.

Die Honorarangebote für die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2015 und die prüferische Durchsicht des Halbjahresberichts hielt der Prüfungsausschuss für angemessen. Nach der Hauptversammlung 2015 erteilte der Prüfungsausschuss der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft daher die entsprechenden Aufträge und legte Prüfungsschwerpunkte fest.

Der Leiter Konzerncontrolling erstattete im Prüfungsausschuss Bericht zur aktuellen Risikosituation sowie zu den Prozessen und Fortentwicklungen im Risikomanagement der BMW Group.

Der Leiter Konzernberichtswesen erläuterte dem Prüfungsausschuss die Erkenntnisse aus dem Internen Kontrollsystem (IKS) in der Finanzberichterstattung und zusätzliche Maßnahmen zu seiner Weiterentwicklung. Die Überprüfungen ergaben keine materiellen IKS-Schwächen, die die Wirksamkeit des IKS gefährden würden.

Der Vorsitzende des BMW Group Compliance Committee erläuterte dem Prüfungsausschuss die aktuelle Compliance-Situation, die weiterhin insgesamt als unauffällig eingestuft wurde. Die eingegangenen Hinweise und festgestellten Verstöße in Einzelfällen ergaben keine Hinweise auf schwerwiegende oder systemisch bedingte Compliance-Verstöße. Darüber hinaus ließ sich der Prüfungsausschuss über den weiteren Ausbau der BMW Group Compliance Organisation informieren.

Der Leiter der Konzernrevision berichtete dem Prüfungsausschuss über wesentliche Ergebnisse der von der Konzernrevision durchgeführten Prüfungen im Industrie- und im Finanzdienstleistungsgeschäft. Darüber hinaus informierte er über die Programmschwerpunkte geplanter Prüfungen für das Industrie- und Finanzdienstleistungsgeschäft.

Mit der Reform der Abschlussprüfung und ihren künftigen Auswirkungen, insbesondere bei der Vorbereitung der Wahl des Abschlussprüfers, hat sich der Prüfungsausschuss auch bereits näher beschäftigt.

Prüfungsausschuss und Aufsichtsrat ließen sich die Bescheinigung eines Wirtschaftsprüfers über die Einhaltung regulatorischer Vorgaben bei außerbörslichen Transaktionen der BMW AG mit Derivaten vorlegen. Die Wirksamkeit des bei der BMW AG bestehenden Systems zur Einhaltung der regulatorischen Anforderungen wurde bestätigt. Der Aufsichtsrat entschied durch entsprechende Ergänzung der Geschäftsordnung, die Aufgabe in Zusammenhang mit derartigen Überprüfungen auf den Prüfungsausschuss zu übertragen.

Der Prüfungsausschuss stimmte der Entscheidung des Vorstands zu, das Grundkapital der Gesellschaft gemäß § 4 Ziffer 5 der Satzung (Genehmigtes Kapital 2014) um 309.860 € zu erhöhen und eine entsprechende Anzahl neuer, auf den Inhaber lautender Vorzugsaktien ohne Stimmrecht im Nennbetrag von 1 € für die Zwecke des Belegschaftsaktienprogramms zu vergünstigten Konditionen an Mitarbeiter auszugeben.

Im Geschäftsjahr 2015 fanden insgesamt vier Sitzungen des Personalausschusses statt. Ein Gegenstand der Beratungen war die Vorbereitung von Entscheidungen zur Zusammensetzung des Vorstands. In einem Fall stimmte der Personalausschuss der Übernahme eines konzernexternen Mandats in einem Aufsichtsgremium durch ein Mitglied des Vorstands zu.

Der Nominierungsausschuss tagte im abgelaufenen Geschäftsjahr zweimal, um sich mit der Nachfolgeplanung für Mandate der Anteilseignervertreter zu befassen und Empfehlungen zu Wahlvorschlägen an die Hauptversammlungen 2015 und 2016 zu verabschieden. Dabei wurden auch die vom Aufsichtsrat aufgestellten Besetzungsziele berücksichtigt.

Der gesetzlich vorgesehene Vermittlungsausschuss musste im Geschäftsjahr 2015 nicht einberufen werden.

Besetzung und Organisation des Vorstands

Im Anschluss an die Hauptversammlung am 13. Mai 2015 schied ich wie angekündigt aus dem Vorstand aus und Herr Harald Krüger übernahm den Vorsitz im Vorstand. Mit Wirkung ab diesem Zeitpunkt hatte der Aufsichtsrat zuvor Herrn Oliver Zipse erstmals zum Mitglied des Vorstands bestellt. Herr Zipse ist seit 1991 im Unternehmen tätig, zuletzt als Leiter des Bereichs Konzernplanung und Produktstrategie. Er übernahm von Herrn Harald Krüger die Leitung des Vorstandsressorts Produktion. In einem Fall entschied der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2015 über eine Mandatsverlängerung.

Besetzung des Aufsichtsrats, des Präsidiums und der Ausschüsse

Um den Generationswechsel im Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitz zu ermöglichen, den er selbst mitgeplant und unterstützt hatte, schied Herr Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Dr.-Ing. E.h. Joachim Milberg unmittelbar nach der Hauptversammlung 2015 aus dem Aufsichtsrat aus. Wie angekündigt übernimmt er eine führende Rolle im Rahmen des weltweiten gesellschaftlichen Engagements und im Stiftungswesen der BMW AG, insbesondere als Vorsitzender des Kuratoriums der BMW Stiftung Herbert Quandt. Herr Professor Milberg hat sich zunächst seit 1993 als Mitglied, ab 1999 als Vorsitzender des Vorstands, später ab 2002 als Mitglied des Aufsichtsrats und zuletzt seit 2005 als Vorsitzender des Aufsichtsrats große Verdienste um die BMW Group erworben und das Unternehmen über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der Aufsichtsrat spricht Herrn Professor Milberg größten Respekt und höchste Anerkennung aus.

Herr Wolfgang Mayrhuber schied ebenfalls zum Ende der Hauptversammlung 2015 auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Mayrhuber für die mehr als zehnjährige wertvolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Als neue Vertreterin der Anteilseigner im Aufsichtsrat wurde Frau Simone Menne in den Aufsichtsrat gewählt. Herr Prof. Dr. Henning Kagermann wurde von der Hauptversammlung 2015 als Mitglied des Aufsichtsrats wiedergewählt.

Im Anschluss an meine Wahl in den Aufsichtsrat durch die Hauptversammlung 2015 haben mich die Mitglieder des Aufsichtsrats zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Gemäß der Geschäftsordnung übernahm ich in dieser Eigenschaft auch den Vorsitz des Personalausschusses und des Nominierungsausschusses. Darüber hinaus wurde ich zum Mitglied des Prüfungsausschusses gewählt. Eine Übersicht über die Besetzung des Aufsichtsrats und seiner Gremien enthält der Corporate Governance Bericht.

Prüfung der Rechnungslegung und des Gewinnverwendungsvorschlags

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den verkürzten Konzernzwischenabschluss und Konzernzwischenlagebericht für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Ergebnisse haben die Vertreter der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft dem Prüfungsausschuss ergänzend erläutert. Es wurden keine Sachverhalte festgestellt, die zu der Annahme veranlasst hätten, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den maßgeblichen Vorschriften aufgestellt wurden.

Den vom Vorstand am 18. Februar 2016 aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2015 sowie den mit dem Lagebericht zusammengefassten Konzernlagebericht hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die Abschlüsse und der zusammengefasste Lagebericht, die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor.

In der Sitzung am 25. Februar 2016 hat zunächst der Prüfungsausschuss diese Unterlagen sorgfältig geprüft und eingehend erörtert. In der Sitzung am 9. März 2016 hat sich der Aufsichtsrat eingehend mit den Vorlagen des Vorstands befasst, nachdem der Ausschussvorsitzende über die Sitzung des Prüfungsausschusses berichtet hatte. Der Vorstand erläuterte die aufgestellten Finanzberichte in beiden Sitzungen ausführlich. An beiden Sitzungen nahmen auch Vertreter des Abschlussprüfers teil, berichteten über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung und beantworteten ergänzende Fragen der Aufsichtsratsmitglieder. Die Vertreter des Abschlussprüfers bestätigten, dass das vom Vorstand eingerichtete Risikomanagementsystem geeignet ist, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, und erklärten, dass keine wesentlichen Schwächen des Internen Kontrollsystems und Risikomanagementsystems bezogen auf die Rechnungslegungsprozesse festgestellt wurden. Während der Abschlussprüfung haben die Prüfer auch keine Tatsachen festgestellt, die der Entsprechenserklärung von Vorstand und Aufsichtsrat widersprechen.

Dem Ergebnis der Abschlussprüfung hat sich der Aufsichtsrat nach eigener gründlicher Überprüfung im Prüfungsausschuss und im Aufsichtsrat angeschlossen. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Prüfungsausschuss und den Aufsichtsrat sind keine Einwendungen zu erheben. Den vom Vorstand für das Geschäftsjahr 2015 aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft hat der Aufsichtsrat daraufhin in seiner Sitzung am 9. März 2016 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Auch den Vorschlag des Vorstands, den Bilanzgewinn für die Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr erhöhten Dividende in Höhe von 3,20 € pro dividendenberechtigte Stammaktie und 3,22 € pro dividendenberechtigte Vorzugsaktie ohne Stimmrecht zu verwenden, hat der Aufsichtsrat geprüft. Der Aufsichtsrat hält diesen Vorschlag für angemessen und schließt sich diesem Vorschlag an.

Dank des Aufsichtsrats

Das Geschäftsjahr 2015 war erneut ein Rekordjahr für die BMW Group. Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BMW Group weltweit für ihren tatkräftigen Einsatz und ihre gemeinschaftliche Leistung.

München, 9. März 2016

Für den Aufsichtsrat

Norbert Reithofer, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Bilanz zum 31. Dezember

Aktiva

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in Mio. € Anhang 2015 2014
Immaterielle Vermögensgegenstände 1 353 405
Sachanlagen 2 11.016 10.304
Finanzanlagen 3 3.250 3.236
Anlagevermögen 14.619 13.945
Vorräte 4 4.267 3.859
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 628 697
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 5 6.229 5.200
Übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 5 1.820 2.502
Wertpapiere 6 3.911 3.572
Flüssige Mittel 7 2.478 3.073
Umlaufvermögen 19.333 18.903
Rechnungsabgrenzungsposten 303 265
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 8 722 1.123
Bilanzsumme 34.977 34.236
Passiva
Anhang 2015 2014
Gezeichnetes Kapital 9 657 656
Kapitalrücklage 9 2.107 2.084
Gewinnrücklagen 10 8.061 7.422
Bilanzgewinn 2.102 1.904
Eigenkapital 12.927 12.066
Namens-Gewinn-Scheine 11 30 31
Rückstellungen für Pensionen 82 12
Übrige Rückstellungen 7.617 7.308
Rückstellungen 12 7.699 7.320
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.343 1.864
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.500 4.784
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.690 6.872
Übrige Verbindlichkeiten 239 216
Verbindlichkeiten 13 12.772 13.736
Rechnungsabgrenzungsposten 14 1.549 1.083
Bilanzsumme 34.977 34.236

Gewinn-und-Verlust-Rechnung

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in Mio. € Anhang 2015 2014
Umsatzerlöse 15 72.384 66.599
Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 16 -57.764 -51.812
Bruttoergebnis vom Umsatz 14.620 14.787
Vertriebskosten -3.427 -3.533
Allgemeine Verwaltungskosten -2.610 -2.259
Forschungs- und Entwicklungskosten -4.758 -4.152
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen 17 18 184 28
Beteiligungsergebnis 19 1.606 741
Finanzergebnis 20 -1.043 -449
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.572 5.163
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 21 -1.782 -1.884
Sonstige Steuern -49 -50
Jahresüberschuss 2.741 3.229
Einstellung in die Gewinnrücklagen 22 -639 -1.325
Bilanzgewinn 2.102 1.904

Anhang

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der BMW AG wird nach den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften und den aktienrechtlichen Vorschriften aufgestellt und in Millionen Euro (Mio. €) angegeben.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind in der Bilanz und der Gewinn-und-Verlust-Rechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sie werden über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht aktiviert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen, bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen vorliegen. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots werden bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen. Das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich linear abgeschrieben, in bestimmten Fällen findet die degressive Abschreibungsmethode noch Anwendung. Dabei wird planmäßig auf die lineare Methode übergegangen, sobald sie zu höheren Abschreibungen führt. Im Zugangsjahr erfolgt die Abschreibung zeitanteilig. Abnutzbare Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden bei Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150 € im Zugangsjahr direkt im Aufwand erfasst. Bei Anschaffungs- oder Herstellungskosten von über 150 € bis 1.000 € wird die lineare Abschreibungsmethode mit einer Abschreibungsdauer von fünf Jahren angewandt.

Betriebs- und Geschäftsgebäude sowie baugebundene Verteilungsanlagen werden in acht bis 40 Jahren, Wohngebäude in 25 bis 50 Jahren, technische Anlagen und Maschinen in der Regel in vier bis 21 Jahren, andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung überwiegend in fünf Jahren abgeschrieben. Für im Mehrschichtbetrieb eingesetzte Maschinen werden die Abschreibungen durch Schichtzuschläge entsprechend erhöht.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert bilanziert. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots werden bis zu den Anschaffungskosten vorgenommen, wenn die Gründe für eine Wertminderung entfallen sind. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen sind auf den Barwert abgezinst.

Strukturierte Finanzinstrumente werden als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert. Die Bewertung erfolgt mit dem niedrigeren Wert aus beizulegendem Zeitwert und fortgeführten Anschaffungskosten.

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt.

Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Handelswaren werden mit ihren Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Bei den unfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie den vermieteten Erzeugnissen werden Material- und Fertigungseinzelkosten, zurechenbare Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich der fertigungsbedingten Abschreibungen sowie angemessene Kosten der allgemeinen herstellungsbezogenen Verwaltung und des sozialen Bereichs in die Herstellungskosten mit einbezogen. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder der geminderten Verwertbarkeit ergeben, werden durch Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennbetrag bzw. zum niedrigeren Tageswert angesetzt.

Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag bewertet. Dieser entspricht dem Marktpreis.

Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der Altersversorgung sowie aus Altersteilzeitverhältnissen werden vom BMW Trust e.V., München, im Rahmen von Contractual Trust Arrangements (CTA) treuhänderisch Vermögensgegenstände verwaltet. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, dieser wird mit den jeweils zugrunde liegenden Verpflichtungen verrechnet. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Rückstellungen erfasst. Übersteigt der Wert der Vermögensgegenstände die Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.

Die Pensionsverpflichtungen werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Die Berechnung beruht auf versicherungsmathematischen Gutachten unter Berücksichtigung biometrischer Rechnungsgrundlagen. Aus Gründen der Einheitlichkeit der Bewertungsmethodik werden die Rückstellungen für Jubiläumszusagen und Altersteilzeit nach der gleichen Methodik bewertet.

Die übrigen Rückstellungen sind so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken Rechnung tragen. Rückstellungen werden zum notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt, langfristige Rückstellungen werden dabei mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst. Die Bildung der Rückstellungen für Gewährleistungs- und Kulanzverpflichtungen wird unter Zugrundelegung von aktuellen Einschätzungen basierend auf Erfahrungswerten über in der Vergangenheit erfolgte Schadensfälle und -verläufe ausgelieferter Fahrzeuge getroffen und etwaige Schätzungsänderungen erfolgswirksam erfasst.

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls erfasst. Aus der Stichtagsbewertung resultierende Gewinne werden nur bei Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger erfasst. Verluste aus Kursänderungen werden durch Neubewertung zum Bilanzstichtag berücksichtigt. Finanzforderungen und Finanzverbindlichkeiten in Fremdwährung werden im Wesentlichen abgesichert und mit dem jeweiligen Sicherungskurs bewertet.

Die BMW AG fakturiert Rechnungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber einigen außerhalb des Euroraums ansässigen Vertriebsgesellschaften in der jeweiligen Landeswährung. Das daraus resultierende Fremdwährungsrisiko wird durch den Einsatz von derivativen Währungsinstrumenten gesichert. Diese werden innerhalb einer Bewertungseinheit abgebildet; bei den Grundgeschäften handelt es sich dabei um mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen.

Zur Absicherung von Zins-, Währungs- und Rohstoffpreisrisiken aus dem operativen Geschäft bzw. den daraus resultierenden Finanzierungserfordernissen werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Sofern ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang besteht, werden die derivativen Finanzinstrumente als Bewertungseinheit mit einem Grundgeschäft zusammengefasst. Besteht kein oder ein nicht ausreichender Sicherungszusammenhang, werden drohende Verluste aus schwebenden Geschäften aufwandswirksam erfasst.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Hierzu gehören auch Umsätze für Leistungen, die erst nach dem Abschlussstichtag erbracht werden. Sofern Umsätze aus mehreren Teilleistungen bestehen, erfolgt die Aufteilung der Umsatzerlöse auf die verschiedenen Leistungskomponenten auf Basis ihrer objektiv und zuverlässig ermittelten beizulegenden Zeitwerte. Der Ausweis des noch nicht erbrachten Leistungsanteils erfolgt im passiven Rechnungsabgrenzungsposten.

Latente Steuern werden für temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der BMW AG von 30,7 %. Dieser beinhaltet Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Abweichend hiervon werden temporäre Differenzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten von Personengesellschaften, an denen die BMW AG als Gesellschafter beteiligt ist, auf Basis des derzeit gültigen Ertragsteuersatzes von 15,83 % bewertet, der die Körperschaftsteuer sowie den Solidaritätszuschlag umfasst. Im Geschäftsjahr ergibt sich für den Organkreis der BMW AG ein Überhang von aktiven latenten Steuern. Dies begründet sich im Wesentlichen aus temporären Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen (vor Verrechnung mit Deckungsvermögen), sonstigen Rückstellungen und Sachanlagen. Das Wahlrecht zum Ansatz des Überhangs aktiver latenter Steuern wird vom Organträger BMW AG nicht ausgeübt.

Die aktienbasierten Programme zur Vorstands- und Bereichsleitervergütung sehen ein Wahlrecht aufseiten der BMW AG vor, eine Erfüllung in bar oder Stammaktien der BMW AG vorzunehmen. Aufgrund der Ausübung des Wahlrechts zur Erfüllung in bar werden die beiden aktienbasierten Vergütungsprogramme wie aktienbasierte Programme mit Barausgleich bilanziert. Aktienbasierte Programme, die eine Erfüllung in bar vorsehen, werden vom Gewährungszeitpunkt an bis zu ihrem Ausgleich an jedem Bilanzstichtag sowie am Erfüllungstag zum beizulegenden Zeitwert neu bewertet, im Personalaufwand erfolgswirksam über den Erdienungszeitraum erfasst und als Rückstellung ausgewiesen. Weitere Informationen zu den beiden aktienbasierten Programmen finden sich im Anhang des BMW Group Geschäftsberichts 2015 unter Textziffer [19].

Entwicklung des Anlagevermögens

Erläuterungen zur Bilanz

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
in Mio. € 1.1.2015 Zugänge aus Verschmelzung* Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.2015
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände 840 - 73 - 146 767
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 5.551 2 143 195 30 5.861
Technische Anlagen und Maschinen 23.075 12 1.532 1.040 940 24.719
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.403 7 127 8 115 1.430
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.489 - 873 -1.243 - 1.119
Sachanlagen 31.518 21 2.675 - 1.085 33.129
Anteile an verbundenen Unternehmen 2.998 - 1 - - 2.999
Beteiligungen 592 - - - - 592
Wertpapiere des Anlagevermögens - - 28 - - 28
Sonstige Ausleihungen 2 - 1 - - 3
Finanzanlagen 3.592 - 30 - - 3.622
Anlagevermögen 35.950 21 2.778 - 1.231 37.518

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Abschreibungen
in Mio. € 1.1.2015 Zugänge aus Verschmelzung* lfd. Jahr Abgänge 31.12.2015
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände 435 - 125 146 414
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.420 2 146 28 2.540
Technische Anlagen und Maschinen 17.720 11 1.683 926 18.488
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.074 6 118 113 1.085
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - - - -
Sachanlagen 21.214 19 1.947 1.067 22.113
Anteile an verbundenen Unternehmen - - - - -
Beteiligungen 355 - 13 - 368
Wertpapiere des Anlagevermögens - - 3 - 3
Sonstige Ausleihungen 1 - - - 1
Finanzanlagen 356 - 16 - 372
Anlagevermögen 22.005 19 2.088 1.213 22.899

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Buchwerte
in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
--- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände 353 405
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.321 3.131
Technische Anlagen und Maschinen 6.231 5.355
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 345 329
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.119 1.489
Sachanlagen 11.016 10.304
Anteile an verbundenen Unternehmen 2.999 2.998
Beteiligungen 224 237
Wertpapiere des Anlagevermögens 25 -
Sonstige Ausleihungen 2 1
Finanzanlagen 3.250 3.236
Anlagevermögen 14.619 13.945

* Verschmelzung der BMW Forschung und Technik GmbH, München

1 - Immaterielle Vermögensgegenstände

Unter den immateriellen Vermögensgegenständen sind im Wesentlichen entgeltlich erworbene Software, Konzessionen und Lizenzen ausgewiesen. Die planmäßigen Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres belaufen sich auf 125 Mio. € (2014: 128 Mio. €). Für immaterielle Vermögensgegenstände wurden Anzahlungen in Höhe von 12 Mio. € (2014: 4 Mio. €) geleistet.

2 - Sachanlagen

Die Zugänge bei den Sachanlagen betreffen überwiegend Strukturinvestitionen und Produktinvestitionen in technische Anlagen und Maschinen. Darüber hinaus resultieren Zugänge bei den Sachanlagen unter anderem aus der Verschmelzung der BMW Forschung und Technik GmbH, München, auf die BMW AG, München. Die planmäßigen Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres belaufen sich auf 1.947 Mio. € (2014: 1.762 Mio. €).

3 - Finanzanlagen

Die BMW AG hält Finanzanlagen an der SGL Carbon SE, Wiesbaden. Aufgrund der Wertminderung am Bilanzstichtag wurde eine außerplanmäßige Abschreibung von 16 Mio. € (2014: 196 Mio. €) auf den niedrigeren Marktwert vorgenommen.

4 - Vorräte

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 736 666
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 369 299
Fertige Erzeugnisse und Waren 3.162 2.891
Vermietete Erzeugnisse - 3
4.267 3.859

5 - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 628 697
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 6.229 5.200
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 40 Mio. € (2014: 155 Mio. €)
Übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 706 755
Sonstige Vermögensgegenstände 1.114 1.747
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 44 Mio. € (2014: 76 Mio. €) 1.820 2.502
8.677 8.399

Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich um Finanzforderungen sowie um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Steuerforderungen und Forderungen aus echten Pensionsgeschäften.

Sofern nicht anders angegeben, sind die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände innerhalb eines Jahres fällig.

6 - Wertpapiere

Die Wertpapiere bestehen überwiegend aus einem Spezialfonds, Geldmarktfonds und Commercial Paper. Die BMW AG hält 100 % der Anteile des Spezialfonds, und dieser unterliegt keinen Beschränkungen in der täglichen Rückgabe.

Die Anschaffungskosten für den Erwerb der Anteile an dem Spezialfonds belaufen sich zum Bilanzstichtag auf 3.552 Mio. €.

Die nachfolgende Übersicht zeigt die Anschaffungskosten und den beizulegenden Zeitwert der Investitionen zum 31. Dezember 2015, die innerhalb des Spezialfonds erfolgt sind:

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Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert
in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
--- --- --- --- ---
Rentenpapiere 3.415 2.578 3.424 2.732
Aktien 576 72 561 100
Forderungen und Verbindlichkeiten 41 39 41 39
Sonstige Wertpapiere 27 213 27 213
Flüssige Mittel 3 6 3 6
Derivate - - 2 -
4.062 2.908 4.058 3.090

7 - Flüssige Mittel

Bei den flüssigen Mitteln handelt es sich um Guthaben bei Kreditinstituten, davon 10 Mio. € (2014: 16 Mio. €) bei verbundenen Unternehmen sowie um Kassenbestände.

8 - Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Die Vermögensgegenstände zur Sicherung von Pensionen und Altersteilzeitverhältnissen werden mit den zugrunde liegenden Verpflichtungen verrechnet. Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Anteile an Fondsvermögen.

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Aus Altersteilzeitverpflichtungen
Beizulegender Zeitwert Deckungsvermögen 343 387
Verpflichtungen aus Erfüllungsrückständen 323 328
20 59
Aus Pensionsverpflichtungen 702 1.064
722 1.123

Die Anschaffungskosten für das Deckungsvermögen für Verpflichtungen aus Altersteilzeitverhältnissen betragen 284 Mio. € (2014: 318 Mio. €). Die Überleitung des aktiven Unterschiedsbetrags aus der Vermögensverrechnung für die Pensionsverpflichtungen in Höhe von 702 Mio. € (2014: 1.064 Mio. €) befindet sich unter der Textziffer [12].

9 - Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Gezeichnetes Kapital 657 656
Kapitalrücklage 2.107 2.084

Das Grundkapital der BMW AG in Höhe von 657 Mio. € setzt sich aus 601.995.196 Stammaktien im Nennbetrag von 1 € und 54.809.404 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht im Nennbetrag von 1 € zusammen. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe von 0,02 € je Aktie ausgestattet. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber.

Im Rahmen eines Belegschaftsaktienprogramms wurden an die Mitarbeiter 309.944 Vorzugsaktien zu einem Vorzugskurs von 53,66 € je Aktie veräußert. Diese sind erst für das Geschäftsjahr 2016 dividendenberechtigt. Für das Belegschaftsaktienprogramm wurden 84 Vorzugsaktien am Kapitalmarkt zurückgekauft.

Das Grundkapital steigt in Höhe von 0,3 Mio. € durch die Ausgabe von 309.860 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht an die Belegschaft. Damit beträgt das genehmigte Kapital der BMW AG, das befristet bis zum 14. Mai 2019 zur Ausgabe von stimmrechtslosen Vorzugsaktien in Höhe von nominal 5,0 Mio. € ermächtigt, nach Bedienung des Belegschaftsaktienprogramms des Vorjahres und des Geschäftsjahres am Bilanzstichtag, noch 4,5 Mio. €. Das Aufgeld aus dieser Kapitalerhöhung, das der Kapitalrücklage zugeführt wurde, beträgt 22,8 Mio. €.

10 - Gewinnrücklagen

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Gesetzliche Rücklage 1 1
Andere Gewinnrücklagen
Vortrag 7.421 6.096
Einstellung aus dem Jahresüberschuss 639 1.325
8.060 7.421
8.061 7.422

Aus der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert von Vermögensgegenständen, die zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der Altersversorgung und aus Altersteilzeitverhältnissen dienen, ergibt sich ein nicht zur Ausschüttung verfügbarer Betrag in Höhe von 1.379 Mio. €.

11 - Namens-Gewinn-Scheine

Das Angebot an die Mitarbeiter, im Rahmen der Vermögensbildung Vorzugsaktien zu zeichnen, ersetzt seit 1989 die Möglichkeit zur Zeichnung von Namens-Gewinn-Scheinen. Zum 31. Dezember 2015 befinden sich noch 627.475 Namens-Gewinn-Scheine im Bestand (2014: 639.767 Namens-Gewinn-Scheine).

12 - Rückstellungen

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Rückstellungen für Pensionen 82 12
Steuerrückstellungen 602 1.178
Sonstige Rückstellungen 7.015 6.130
7.699 7.320

Die BMW AG gewährt ihren Mitarbeitern verschiedene Formen der betrieblichen Altersversorgung. Die Mehrheit der aktiven Mitarbeiter nimmt an einem Pensionsplan teil, dessen Zusage sich am jeweiligen Entgelt des Mitarbeiters orientiert.

Des Weiteren besteht ein zusätzlicher durch Treuhandvermögen gedeckter Pensionsplan, dessen Leistungen überwiegend von Unternehmensbeiträgen, den darauf entfallenden Investmenterträgen sowie einer garantierten Mindestverzinsung abhängig sind.

Darüber hinaus gewährt die BMW AG ihren Mitarbeitern die Teilnahme an einem freiwilligen Entgeltumwandlungsplan.

Die Berechnung der Pensionsverpflichtungen beruht wie in den Vorjahren auf den biometrischen Rechnungsgrundlagen gemäß den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Daneben werden folgende Parameter berücksichtigt:

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in % 31.12.2015 31.12.2014
Abzinsungsfaktor 3,89 4,53
Gehaltstrend 2,60 2,60
Rententrend 1,60 1,60

Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen entspricht dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren.

Die Rückstellungen für Pensionen stellen sich wie folgt dar:

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Beizulegender Zeitwert Deckungsvermögen für Pensionsverpflichtungen 7.781 7.258
Anwartschaftsbarwerte der Versorgungszusagen 7.161 6.206
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 702 1.064
82 12

Übersteigt der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens die Pensionsverpflichtungen, so wird der übersteigende Betrag unter der Position aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung (Textziffer [8]) ausgewiesen. Die Anschaffungskosten des Deckungsvermögens für Pensionsverpflichtungen betragen 6.461 Mio. € (2014: 5.493 Mio. €).

Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtungen, die Änderung des Diskontierungszinssatzes sowie die Erträge und Aufwendungen aus der Bewertung der verrechneten Vermögensgegenstände werden im Finanzergebnis (Textziffer [20]) ausgewiesen. Alle übrigen Komponenten der Pensionsaufwendungen werden in den Funktionskosten erfasst.

Die Steuerrückstellungen reduzieren sich überwiegend aufgrund von Nachzahlungen für Vorjahre.

Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Verpflichtungen aus dem Personalbereich, Vorsorgen für Garantieverpflichtungen, Verpflichtungen aus dem Vertriebsbereich, Rückstellungen für Risiken aus Rohstoff- und Währungsgeschäften sowie für Prozess- und Haftungsrisiken.

13 - Verbindlichkeiten

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Restlaufzeit bis ein Jahr Restlaufzeit bis ein Jahr
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.343 466 1.864 621
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.500 4.422 4.784 4.628
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.690 6.390 6.872 6.572
Übrige Verbindlichkeiten
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 33 33 27 27
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 17 17 11 11
Verbindlichkeiten gegenüber BMW Unterstützungsverein e. V. 3 - 4 -
Sonstige Verbindlichkeiten 186 176 174 162
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 48 48 46 46
davon Steuerverbindlichkeiten 14 14 7 7
239 226 216 200
12.772 11.504 13.736 12.021

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um Finanzverbindlichkeiten sowie um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über fünf Jahren ergibt sich aus Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 300 Mio. € (2014: 300 Mio. €) und Verbindlichkeiten gegenüber dem BMW Unterstützungsverein e.V., München, in Höhe von 3 Mio. € (2014: 4 Mio. €).

14 - Rechnungsabgrenzungsposten

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält die vorab erhaltenen Einnahmen für Leistungen künftiger Perioden. Sofern Umsätze aus mehreren Teilleistungen bestehen, erfolgt die Aufteilung der Umsatzerlöse auf die verschiedenen Leistungskomponenten auf Basis ihrer objektiv und zuverlässig ermittelten beizulegenden Zeitwerte. Der Anstieg ist im Wesentlichen begründet durch höhere Einnahmen für noch nicht erbrachte Teilleistungen der Service- und Wartungsverträge.

Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung

15 - Umsatzerlöse

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in Mio. € 2015 2014
Automobile 62.293 56.450
Motorräder 1.335 1.241
Sonstige Umsätze 8.756 8.908
72.384 66.599
Deutschland 12.283 12.187
Großbritannien 6.853 5.655
Übriges Europa 15.132 13.581
Nordamerika 17.885 14.600
Asien 16.313 17.049
Sonstige Märkte 3.918 3.527
72.384 66.599

16 - Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen

Die Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen umfassen im Wesentlichen die Aufwendungen für Fertigungsmaterialien, bezogene Waren und Leistungen, Personalaufwendungen, Abschreibungen auf Vermögensgegenstände, Aufwendungen für Mieten und Pachten der Fertigungsbereiche sowie Gewährleistungsaufwendungen. Die BMW AG hat für eine Vertriebsgesellschaft Gewährleistungsaufwendungen aus Vorjahren in Höhe von 510 Mio. € übernommen.

17 - Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen, die sich im Geschäftsjahr auf 3.640 Mio. € belaufen (2014: 2.253 Mio. €), sind im Wesentlichen realisierte Kursgewinne, sonstige Erlöse und Auflösungen von Rückstellungen enthalten. Die periodenfremden sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Geschäftsjahr auf 171 Mio. € (2014: 260 Mio. €), die Erträge aus der Stichtagsbewertung der Fremdwährungsumrechnung betragen 47 Mio. € (2014: 47 Mio. €).

18 - Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen im Geschäftsjahr 3.456 Mio. € (2014: 2.225 Mio. €). Sie enthalten insbesondere realisierte Kursverluste, Dotierungen von Rückstellungen sowie Aufwendungen für Prämien fälliger Optionen. Im Geschäftsjahr sind 214 Mio. € (2014: 77 Mio. €) Aufwendungen aus der Stichtagsbewertung der Fremdwährungsumrechnung erfasst.

19 - Beteiligungsergebnis

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in Mio. € 2015 2014
Erträge aus Beteiligungen 1 1
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 1.606 741
Aufwendungen aus Verlustübernahmen -1 -1
1.606 741

20 - Finanzergebnis

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in Mio. € 2015 2014
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 229 208
davon aus verbundenen Unternehmen 124 Mio. € (2014: 105 Mio. €)
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -16 -196
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.256 -461
- davon an verbundene Unternehmen - 137 Mio. € (2014: - 131 Mio. €)
- davon Finanzaufwand aus Pensions- und langfristigen Personalrückstellungen -855 Mio. € (2014: - 64 Mio. €)
- davon aus der Aufzinsung von Verbindlichkeiten und sonstigen Rückstellungen - 159 Mio. € (2014: - 158 Mio. €)
-1.043 -449

Bei dem Finanzaufwand aus Pensions- und langfristigen Personalrückstellungen handelt es sich um den Nettobetrag folgender Positionen:

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in Mio. € 2015 2014
Erträge aus zu verrechnenden Vermögensgegenständen 98 545
Aufwendungen aus der Aufzinsung von Pensionsverpflichtungen und langfristigen Personalrückstellungen sowie der Erfolgswirkung aus einer Änderung des Rechnungszinssatzes -953 -609
-855 -64

21 - Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Aufwand aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultiert überwiegend aus der laufenden Steuerberechnung für das Geschäftsjahr.

22 - Einstellung in die Gewinnrücklagen

Aus dem Jahresüberschuss werden 639 Mio. € in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

Sonstige Angaben

Materialaufwand

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in Mio. € 2015 2014
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 49.963 45.229
Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.165 1.779
52.128 47.008

Personalaufwand

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in Mio. € 2015 2014
Löhne und Gehälter 6.538 6.021
Soziale Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.038 765
davon für Altersversorgung 169 Mio. € (2014: - 54 Mio. €) 7.576 6.786

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

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2015 2014
Zentrale und Werk München 33.351 31.050
Werk Dingolfing 18.343 17.780
Werk Regensburg 9.133 8.664
Werk Landshut 3.796 3.399
Werk Leipzig 4.666 4.179
Werk Berlin 2.746 2.628
Niederlassungen 5.219 5.244
77.254 72.944
Auszubildende und Praktikanten 6.038 5.990
83.292 78.934

Honoraraufwand

Das Gesamthonorar des Jahresabschlussprüfers ist im Konzernanhang dargestellt.

Haftungsverhältnisse

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in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014
Gewährleistungen für Anleihen unter dem AMTN / EMTN-Programm 36.637 30.903
-davon zugunsten verbundener Unternehmen 36.637 Mio. € (2014: 30.903 Mio. €)
Gewährleistungen für Commercial Paper 5.554 6.054
-davon zugunsten verbundener Unternehmen 5.554 Mio. € (2014: 6.054 Mio. €)
Gewährleistungen für sonstige Fremdkapitaltransaktionen 5.601 5.093
-davon zugunsten verbundener Unternehmen 5.601 Mio. € (2014: 5.093 Mio. €)
Übrige 1.193 1.032
-davon gegenüber verbundenen Unternehmen 1.073 Mio. € (2014: 988 Mio. €)
48.985 43.082

Unter Berücksichtigung der zum Aufstellungszeitpunkt bestehenden Erkenntnisse über die finanzielle Lage der Hauptschuldner geht die BMW AG derzeit davon aus, dass die den Haftungsverhältnissen zugrunde liegenden Verpflichtungen von den jeweiligen Hauptschuldnern erfüllt werden können. Die BMW AG schätzt daher eine Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungsverhältnissen als nicht wahrscheinlich ein.

Die BMW AG haftet dem Umfang und der Höhe nach für Kundeneinlagen des Tochterunternehmens BMW Bank GmbH, München, anstelle des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V., dem die BMW Bank GmbH angehört. Die Haftung je Kunde ist auf 30 % des maßgeblichen Eigenkapitals der BMW Bank GmbH begrenzt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen und außerbilanzielle Geschäfte

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen und außerbilanziellen Geschäfte betragen insgesamt 2.546 Mio. €. Diese setzen sich im Wesentlichen aus den Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Wartungsverträgen zusammen.

Der Gesamtwert der Verpflichtungen setzt sich nach Fälligkeiten wie folgt zusammen:

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in Mio. € 31.12.2015
2016 742
2017-2020 790
Nach 2020 1.014
2.546

Auf verbundene Unternehmen entfallen hiervon insgesamt 995 Mio. €.

Das Bestellobligo für Investitionen liegt im geschäftsüblichen Rahmen.

Im Rahmen der Refinanzierung wurden Umfänge von Forderungen innerhalb des Konzerns verkauft sowie Sale-and-Lease-Back-Transaktionen in den Vorjahren abgeschlossen. Hierdurch verbleiben keine wesentlichen Chancen und Risiken im Unternehmen.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Mit nahe stehenden Unternehmen und Personen werden ausschließlich Geschäfte zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.

Derivative Finanzinstrumente

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Nominalvolumen Marktwerte
in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
--- --- --- --- ---
Währungsbezogene Geschäfte
Devisentermingeschäfte 43.437 23.734 -588 -592
davon positive Marktwerte 565 284
davon negative Marktwerte -1.153 -876
Devisenoptionsgeschäfte 4.001 12.318 16 11
davon positive Marktwerte 74 109
davon negative Marktwerte -58 -98
Cross Currency Swaps 41 139 2 1
davon positive Marktwerte 3 3
davon negative Marktwerte -1 -2
47.479 36.191 -570 -580
Zinsbezogene Geschäfte
Zinsswaps* 4.622 5.032 - -
davon positive Marktwerte 3 6
davon negative Marktwerte -3 -6
Einkaufsbezogene Geschäfte
Rohstoffderivate 4.244 4.180 -1.057 -409
davon positive Marktwerte 5 61
davon negative Marktwerte -1.062 -470

* Vorjahreswert angepasst

Für negative Marktwertänderungen werden Rückstellungen in Höhe von 648 Mio. € (2014: 390 Mio. €) gebildet. Aus Devisenoptionsgeschäften wurden Optionsprämien in Höhe von 31 Mio. € als sonstige Vermögensgegenstände aktiviert und 10 Mio. € als sonstige Verbindlichkeiten passiviert. Des Weiteren hat die BMW AG von Vertriebsgesellschaften übernommene Devisentermingeschäfte mit einem positiven Marktwert von 32 Mio. € als sonstige Vermögensgegenstände aktiviert sowie Devisentermingeschäfte mit einem negativen Marktwert von 17 Mio. € als sonstige Verbindlichkeiten passiviert.

Die Nominalbeträge der derivativen Finanzgeschäfte entsprechen den Kauf- oder Verkaufsbeträgen bzw. den Kontraktwerten der gesicherten Grundgeschäfte. Auf Fremdwährung lautende Nominalbeträge werden mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Die dargestellten Marktwerte für Devisen- und Zinsgeschäfte werden anhand der am Bilanzstichtag vorhandenen Marktinformationen oder anhand geeigneter Bewertungsverfahren, z. B. der Discounted-Cashflow-Methode, ermittelt. Optionen werden mittels Kursnotierungen oder Optionspreismodellen unter Verwendung von geeigneten Marktdaten bewertet.

Die beizulegenden Zeitwerte der Rohstoff-Sicherungskontrakte werden auf Basis aktueller Referenzkurse unter Berücksichtigung der Terminauf- bzw. Terminabschläge bestimmt. Die auf die Nominalbeträge bezogenen Marktwerte der derivativen Finanzinstrumente berücksichtigen keine gegenläufigen Wertentwicklungen aus Grundgeschäften.

Der Diskontierung zum 31. Dezember 2015 liegen folgende Zinsstrukturen zugrunde:

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in % EUR USD GBP JPY CNY
Zins für sechs Monate -0,04 0,70 0,83 -0,16 3,08
Zins für ein Jahr -0,06 0,85 0,84 0,12 3,07
Zins für fünf Jahre 0,33 1,72 1,59 0,17 3,26
Zins für zehn Jahre 1,02 2,20 2,03 0,43 3,31

Bewertungseinheiten

Aufgrund bestehender Grundgeschäfte und geplanter Transaktionen unterliegt das Unternehmen Risiken aus der Änderung von Wechselkursen, Rohstoffpreisen und Zinssätzen. Diese Risiken werden überwiegend durch derivative Finanzgeschäfte abgesichert.

Im Bestand der BMW AG befinden sich zum 31. Dezember 2015 derivative Währungsinstrumente mit einer maximalen Laufzeit von 55 Monaten (2014: 60 Monaten). Hierbei werden Devisenderivate zur Kurssicherung von hochwahrscheinlich geplanten Fremdwährungsforderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie von Finanzforderungen abgeschlossen. Darüber hinaus handelt es sich um mit Tochtergesellschaften abgeschlossene und an Banken weitergereichte derivative Finanzinstrumente.

Bei den zukünftigen Rohstoffeinkäufen handelt es sich um mit hoher Wahrscheinlichkeit geplante Transaktionen. Die Preisentwicklung dieser Rohstoffe hat einen Einfluss auf die Produktionskosten der BMW AG. Innerhalb des Rohstoffmanagements werden deshalb auf Basis der geplanten Einkaufsvolumina Absicherungsstrategien entwickelt. Zum 31. Dezember 2015 befinden sich Rohstoffderivate mit einer maximalen Laufzeit von 58 Monaten (2014: 59 Monaten) im Bestand.

Daneben hält die BMW AG zum 31. Dezember 2015 Zinsderivate mit einer maximalen Laufzeit von 99 Monaten (2014: 36 Monaten). Hierbei handelt es sich unter anderem um mit Tochtergesellschaften abgeschlossene und an Banken weitergereichte derivative Finanzinstrumente. Des Weiteren werden verzinsliche Finanzinstrumente gegen Zinsänderungsrisiken abgesichert.

Sofern ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang besteht, werden die derivativen Finanzinstrumente als Bewertungseinheit mit einem Grundgeschäft bzw. der geplanten Transaktion zusammengefasst. Für die hochwahrscheinlich geplanten Transaktionen aus der Fremdwährungsfakturierung an die Vertriebsgesellschaften werden Portfolio Hedges gebildet. Bis zur Entstehung der Fremdwährungsforderungen wird die Einfrierungsmethode angewendet. Mit Entstehung der Fremdwährungsforderungen erfolgt im Anschluss die Bilanzierung gemäß der Durchbuchungsmethode. Im Falle einer Late Designation werden die Devisentermingeschäfte bis zum Designationstag wie freistehende Derivate behandelt. Bei den Währungs- und Zinsderivaten zur Sicherung von Finanzforderungen und den weitergereichten derivativen Finanzinstrumenten werden Micro Hedges, für Rohstoffderivate Portfolio Hedges gebildet. Die BMW AG wählt für diese Sicherungsbeziehungen die Einfrierungsmethode.

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Volumen Absicherung Höhe abgesichertes Risiko
in Mio. € 31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
--- --- --- --- ---
Sicherung Währungsrisiko
Vermögensgegenstände 40 137 1 2
Geplante Transaktionen 32.505 13.522 897 628
Schwebende Geschäfte -174 76 176 47
Sicherung Zinsrisiko
Vermögensgegenstände 30 5 - -
Schwebende Geschäfte -10 -11 3 5
Sicherung Rohstoffpreisrisiko
Geplante Transaktionen 2.642 2.396 620 255

Bei den Angaben zum Volumen der Absicherung handelt es sich um den Buchwert der gesicherten Vermögensgegenstände, den Nominalwert der geplanten Transaktionen sowie den beizulegenden Zeitwert der gesicherten schwebenden Geschäfte für den Zeitraum der Bewertungseinheit. Die Angabe zur Höhe des abgesicherten Risikos bezieht sich auf die unterlassene Bildung einer Drohverlustrückstellung für negative beizulegende Zeitwerte sowie die unterlassene Abschreibung von aktivierten Optionsprämien.

Durch die Übereinstimmung der wesentlichen Ausgestaltungsmerkmale der Transaktionen einer Bewertungseinheit gleichen sich die Wertänderungen oder Zahlungsströme aus. Die Sicherung besteht jeweils für die gesamte Laufzeit des Grundgeschäfts. Die Effektivität wird in der Regel durch einen Critical Term Match sichergestellt.

Die Messung der Effektivität der Portfolio Hedges aus der Fremdwährungsfakturierung an Vertriebsgesellschaften erfolgt auf Basis einer Regressionsanalyse. Zur rechnerischen Ermittlung des Betrags der Unwirksamkeit bzw. der Ineffektivität wird die Dollar-Offset-Methode angewendet.

Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Sofern die Hauptversammlung die vorgeschlagene Dividende beschließt, betragen die Bezüge der aktiven Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 35,5 Mio. € (2014: 35,4 Mio. €). Davon entfallen auf fixe Bestandteile 7,7 Mio. € (2014: 7,7 Mio. €), auf variable Bestandteile 27,1 Mio. € (2014: 27,0 Mio. €) und auf die aktienbasierte Vergütungskomponente 0,7 Mio. € (2014: 0,7 Mio. €).

Bei der Gewährung der aktienbasierten Vergütungskomponente wurden 8.032 Stammaktien der BMW AG bzw. ein entsprechender Barausgleich zum jeweiligen Kurs bei Gewährung des aktienbasierten Vergütungsprogramms zugrunde gelegt.

Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen betragen 8,0 Mio. € (2014: 5,8 Mio. €).

Die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands und ihren Hinterbliebenen sind mit 64,1 Mio. € (2014: 53,9 Mio. €) zurückgestellt.

Die Barwertermittlung der Pensionsverpflichtungen erfolgt im Einzelabschluss gemäß versicherungsmathematischen Gutachten mit einem Zinssatz von 3,89 %, im Konzernabschluss ist ein Zinssatz von 2,51 % angesetzt.

Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats beträgt für das Geschäftsjahr 2015 5,1 Mio. € (2014: 4,8 Mio. €). Davon entfallen auf fixe Bestandteile 2,0 Mio. € (2014: 2,0 Mio. €) und auf variable Bestandteile 3,1 Mio. € (2014: 2,8 Mio. €).

Die Vergütungssysteme für Mitglieder des Aufsichtsrats enthalten keine Aktienoptionen, Wertzuwachsrechte, die Aktienoptionen nachgebildet sind, und keine anderen aktienbasierten Vergütungskomponenten. Abgesehen von Fahrzeugleasingverträgen zu üblichen Konditionen wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats vom Unternehmen weder Kredite oder Vorschüsse gewährt noch wurden zu ihren Gunsten Haftungsverhältnisse eingegangen.

Weitere Einzelheiten zu dem Vergütungssystem der aktiven Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats finden sich im Vergütungsbericht des BMW Group Geschäftsberichts 2015. Der Vergütungsbericht stellt einen Teil des zusammengefassten Lageberichts dar.

Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG

Zum Bilanzstichtag 2015 bestehen Beteiligungen an der Gesellschaft, die nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt und wie nachfolgend ersichtlich nach § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung veröffentlicht worden sind:

Herr Stefan Quandt, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 07.08.2015 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, Deutschland am 03.08.2015 die Schwelle von 20 %, 25 % und 30 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 34,19 % (das entspricht 205.826.231 Stimmrechten) betragen hat. 33,80 % der Stimmrechte (das entspricht 203.454.995 Stimmrechten) sind Herrn Quandt gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende von ihm kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt: Johanna Quandt GmbH, Johanna Quandt GmbH & Co. KG für Automobilwerte, AQTON SE. Sonstige Erläuterungen: Schwellenüberschreitung in Folge Erbfall bei voller Zurechnung a) der von Herrn Quandt und einer Miterbin in ungeteilter Erbengemeinschaft als Gesamthandsvermögen unmittelbar erworbenen Stimmrechte, b) der Stimmrechte, die der Johanna Quandt GmbH als Komplementärin der Johanna Quandt GmbH & Co. KG für Automobilwerte zugerechnet werden, wobei die Anteile an der Johanna Quandt GmbH wiederum in ungeteilter Erbengemeinschaft von Herrn Quandt und seiner Miterbin als Gesamthandsvermögen gehalten werden.

Frau Susanne Klatten, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 07.08.2015 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, Deutschland am 03.08.2015 die Schwelle von 15 %, 20 % und 25 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 29,30 % (das entspricht 176.409.217 Stimmrechten) betragen hat. 28,91 % der Stimmrechte (das entspricht 174.037.981 Stimmrechten) sind Frau Klatten gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt: Johanna Quandt GmbH, Johanna Quandt GmbH & Co. KG für Automobilwerte, Susanne Klatten Beteiligungs GmbH.

Sonstige Erläuterungen: Schwellenüberschreitung in Folge Erbfall bei voller Zurechnung a) der von Frau Klatten und einem Miterben in ungeteilter Erbengemeinschaft als Gesamthandsvermögen unmittelbar erworbenen Stimmrechte, b) der Stimmrechte, die der Johanna Quandt GmbH als Komplementärin der Johanna Quandt GmbH & Co. KG für Automobilwerte zugerechnet werden, wobei die Anteile an der Johanna Quandt GmbH wiederum in ungeteilter Erbengemeinschaft von Frau Klatten und ihrem Miterben als Gesamthandsvermögen gehalten werden.

Die BlackRock, Inc., Wilmington, DE, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, Deutschland, am 20. Mai 2015 durch Erwerb von Aktien mit Stimmrechten die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,15 % (das entspricht 18.981.773 Stimmrechten) betragen hat. 1,47 % der Stimmrechte (das entspricht 8.842.507 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. 1,93 % der Stimmrechte (das entspricht 11.598.320 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V. m. Satz 2 WpHG zuzurechnen. Es wird darauf hingewiesen, dass der o. g. Gesamtstimmrechtsanteil nicht zwingend der Summe der einzelnen, zugerechneten Stimmrechtsanteile entspricht. Grund dafür ist, dass einige Stimmrechte innerhalb der BlackRock-Konzernstruktur mehrfach zugerechnet werden.

Die BlackRock Holdco 2, Inc., Wilmington, DE, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, Deutschland, am 20. Mai 2015 durch Erwerb von Aktien mit Stimmrechten die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,09 % (das entspricht 18.608.731 Stimmrechten) betragen hat. 1,47 % der Stimmrechte (das entspricht 8.842.507 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. 1,86 % der Stimmrechte (das entspricht 11.225.278 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V. m. Satz 2 WpHG zuzurechnen. Es wird darauf hingewiesen, dass der o.g. Gesamtstimmrechtsanteil nicht zwingend der Summe der einzelnen, zugerechneten Stimmrechtsanteile entspricht. Grund dafür ist, dass einige Stimmrechte innerhalb der BlackRock-Konzernstruktur mehrfach zugerechnet werden.

Die BlackRock Financial Management, Inc., Wilmington, DE, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, Deutschland, am 20. Mai 2015 durch Erwerb von Aktien mit Stimmrechten die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,09 % (das entspricht 18.608.731 Stimmrechten) betragen hat. 1,47 % der Stimmrechte (das entspricht 8.842.507 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. 0,01 % der Stimmrechte (das entspricht 64.412 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. 1,85 % der Stimmrechte (das entspricht 11.164.448 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. Satz 2 WpHG zuzurechnen. Es wird darauf hingewiesen, dass der o.g. Gesamtstimmrechtsanteil nicht zwingend der Summe der einzelnen, zugerechneten Stimmrechtsanteile entspricht. Grund dafür ist, dass einige Stimmrechte innerhalb der BlackRock-Konzernstruktur mehrfach zugerechnet werden.

Der Staat Norwegen, vertreten durch das Finanzministerium, Oslo, Norwegen, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, Deutschland am 28. September 2015 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,01 % (das entspricht 18.116.846 Stimmrechten) betragen hat. 3,01 % der Stimmrechte (das entspricht 18.116.846 Stimmrechten) sind dem Mitteilungspflichtigen gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über die von ihm kontrollierte Norges Bank gehalten, deren Stimmrechtsanteil an der Bayerischen Motoren Werke Aktiengesellschaft 3 % oder mehr beträgt.

Die Norges Bank, Oslo, Norwegen, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, Deutschland am 28. September 2015 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,01 % (das entspricht 18.116.846 Stimmrechten) betragen hat.

Nach dem Bilanzstichtag haben wir weitere Stimmrechtsmitteilungen des Staates Norwegen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG erhalten. Zuletzt wurde uns Folgendes mitgeteilt: 1. Angaben zum Emittenten: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Petuelring 130, 80788 München, Deutschland; 2. Grund der Mitteilung: Erwerb/Veräußerung von Aktien mit Stimmrechten; 3. Angaben zum Mitteilungspflichtigen: The State of Norway, Oslo, Norwegen; 4. Namen der Aktionäre mit 3 % oder mehr Stimmrechten, wenn abweichend von 3.: Norges Bank; 5. Datum der Schwellenberührung: 21.01.2016; 6. Gesamtstimmrechtsanteile: Anteil Stimmrechte: neu: 3,004 %; letzte Mitteilung: 2,99 %; Anteil Instrumente: neu: 0 %; letzte Mitteilung: 0 %; Summe Anteile: neu: 3,004 %; letzte Mitteilung: 2,99 %; Gesamtzahl Stimmrechte des Emittenten: neu: 601.995.196; 7. Einzelheiten zu den Stimmrechtsbeständen: a. Stimmrechte (§§ 21, 22 WpHG): ISIN: DE0005190003; absolut: direkt: keine Angabe; zugerechnet: 18.081.093; Summe: 18.081.093; in %: direkt: keine Angabe; zugerechnet 3,004 %; Summe: 3,004 %; b.1. Instrumente i.S.d. § 25 Abs. 1 Nr. 1 WpHG: keine Angaben; b.2. Instrumente i. S. d. § 25 Abs. 1 Nr. 2 WpHG: keine Angaben; 8. Informationen in Bezug auf den Mitteilungspflichtigen: Vollständige Kette der Tochterunternehmen beginnend mit der obersten beherrschenden Person oder dem obersten beherrschenden Unternehmen: Unternehmen: The State of Norway; Stimmrechte in %, wenn 3 % oder höher: keine Angabe; Instrumente in %, wenn 5 % oder höher: keine Angabe; Summe in %, wenn 5 % oder höher: keine Angabe; Unternehmen: Norges Bank: Stimmrechte in %, wenn 3 % oder höher: 3,004 %; Instrumente in %, wenn 5 % oder höher: keine Angabe; Summe in %, wenn 5 % oder höher: keine Angabe; 9. Bei Vollmacht gemäß § 22 Abs. 3 WpHG: keine Angaben.

Bei den vorhergehend genannten Stimmrechtsanteilen können sich nach den angegebenen Zeitpunkten Veränderungen ergeben haben, die der Gesellschaft gegenüber nicht meldepflichtig waren. Da die Aktien der Gesellschaft Inhaberaktien sind, werden der Gesellschaft Veränderungen beim Aktienbesitz grundsätzlich nur bekannt, soweit sie Meldepflichten unterliegen.

Freiwillige Bestandsmitteilungen zum 31. Dezember 2015 betreffend Beteiligungen, die zum Bilanzstichtag 10 % der Stimmrechte überschreiten, sind im Lagebericht ausgewiesen.

Erklärung zum Corporate Governance Kodex

Die Erklärung zum Corporate Governance Kodex nach § 161 AktG ist im Geschäftsbericht 2015 der BMW Group abgedruckt und darüber hinaus den Aktionären auf der Homepage unter www.bmwgroup.com/ir dauerhaft zugänglich gemacht.

Anteilsbesitz

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der BMW AG wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht. Diese Aufstellung wird zusätzlich auf der Homepage der BMW Group www.bmwgroup.com/ir veröffentlicht.

Mitglieder des Vorstands

Harald Krüger (*1965)

Vorsitzender

(seit 13.05.2015)

Produktion

(bis 13.05.2015)

Mandate

b) BMW (South Africa) (Pty) Ltd. (Vorsitzender) (bis 13.05.2015)

b) BMW Motoren GmbH (Vorsitzender) (bis 15.05.2015)

Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Norbert Reithofer (*1956)

Vorsitzender

(bis 13.05.2015)

Mandate

a) Siemens Aktiengesellschaft

b) Henkel AG & Co. KGaA (Gesellschafterausschuss)

Milagros Caiña Carreiro-Andree (*1962)

Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin

Dr.-Ing. Klaus Draeger (*1956)

Einkauf und Lieferantennetzwerk

Dr. Friedrich Eichiner (*1955)

Finanzen

Mandate

a) Allianz Deutschland AG

a) FESTO Aktiengesellschaft

b) BMW Brilliance Automotive Ltd. (stellv. Vorsitzender)

b) FESTO Management Aktiengesellschaft

Klaus Fröhlich (*1960)

Entwicklung

Mandate

b) HERE International B.V. (seit 05.12.2015)

Dr. Ian Robertson (HonDSc) (*1958)

Vertrieb und Marketing BMW, Vertriebskanäle BMW Group

Mandate

b) Dyson James Group Limited (bis 31.12.2015)

Peter Schwarzenbauer (*1959)

MINI, Motorrad, Rolls-Royce, Aftersales BMW Group

Mandate

b) Rolls-Royce Motor Cars Limited (Vorsitzender)

Oliver Zipse (*1964)

Produktion

(seit 13.05.2015)

Mandate

b) BMW (South Africa) (Pty) Ltd. (Vorsitzender) (seit 14.05.2015)

b) BMW Motoren GmbH (Vorsitzender) (seit 15.05.2015)

Chefsyndikus:

Dr. Jürgen Reul

a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten

b) Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

c) Sonstige Mandate

Mitglieder des Aufsichtsrats

Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Norbert Reithofer (*1956)

Mitglied und Vorsitzender seit 13.05.2015

ehem. Vorsitzender des Vorstands der BMW AG

Mandate

a) Siemens Aktiengesellschaft

b) Henkel AG & Co. KGaA (Gesellschafterausschuss)

Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Joachim Milberg (*1943)

Mitglied von 2002 bis 13.05.2015

Vorsitzender bis 13.05.2015

Vorsitzender des Kuratoriums der

BMW Stiftung Herbert Quandt

ehem. Vorsitzender des Vorstands der BMW AG

Mandate

a) Bertelsmann Management SE (stellv. Vorsitzender)

a) Bertelsmann SE & Co. KGaA (stellv. Vorsitzender)

b) Deere & Company

Manfred Schoch1 (*1955)

Mitglied seit 1988

stellv. Vorsitzender

Vorsitzender des Euro- und des Gesamtbetriebsrats

Dipl.-Wirtschaftsingenieur

Stefan Quandt (*1966)

Mitglied seit 1997

stellv. Vorsitzender

Unternehmer

Mandate

a) DELTON AG (Vorsitzender)

b) AQTON SE (Vorsitzender)

b) Entrust Datacard Corp.

Stefan Schmid1 (*1965)

Mitglied seit 2007

stellv. Vorsitzender

Vorsitzender des Betriebsrats Standort Dingolfing

Dr. jur. Karl-Ludwig Kley (*1951)

Mitglied seit 2008

stellv. Vorsitzender

Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA

Mandate

a) Bertelsmann Management SE

a) Bertelsmann SE & Co. KGaA

a) Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft

b) Verizon Communications Inc. (seit 05.11.2015)

Christiane Benner2 (*1968)

Mitglied seit 2014

Zweite Vorsitzende der IG Metall

Mandate

a) Robert Bosch GmbH

Franz Haniel (*1955)

Mitglied seit 2004

Unternehmer

Mandate

a) DELTON AG (stellv. Vorsitzender)

a) Franz Haniel & Cie. GmbH (Vorsitzender)

a) Heraeus Holding GmbH

a) Metro AG (Vorsitzender) (bis 19.02.2016)

b) TBG Limited

Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Reinhard Hüttl (*1957)

Mitglied seit 2008

Vorsitzender des Vorstands des Helmholtz-Zentrum

Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum - GFZ

Universitätsprofessor

Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E. h. Henning Kagermann (*1947)

Mitglied seit 2010

Präsident acatech - Deutsche Akademie der

Technikwissenschaften e. V.

Mandate

a) Deutsche Bank AG

a) Deutsche Post AG

a) Franz Haniel & Cie. GmbH (bis 25. 04. 2015)

a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München

Susanne Klatten (*1962)

Mitglied seit 1997

Unternehmerin

Mandate

a) ALTANA AG (stellv. Vorsitzende)

a) SGL Carbon SE (Vorsitzende)

b) UnternehmerTUM GmbH (Vorsitzende)

Prof. Dr. rer. pol. Renate Köcher (*1952)

Mitglied seit 2008

Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie

Allensbach Gesellschaft zum Studium der öffentlichen Meinung mbH

Mandate

a) Allianz SE

a) Infineon Technologies AG

a) Nestlé Deutschland AG

a) Robert Bosch GmbH

Ulrich Kranz3 (*1958)

Mitglied seit 2014

Bereichsleiter Produktlinie BMW i

Dr. h. c. Robert W. Lane (*1949)

Mitglied seit 2009

ehem. Chairman und Chief Executive Officer der Deere & Company

Mandate

b) General Electric Company

b) Northern Trust Corporation (bis 21.04.2015)

b) Verizon Communications Inc. (bis 07.05.2015)

Horst Lischka2 (*1963)

Mitglied seit 2009

1. Bevollmächtigter der IG Metall München

Mandate

a) KraussMaffei Group GmbH

a) MAN Truck & Bus AG

a) Städtisches Klinikum München GmbH

Willibald Löw1 (*1956)

Mitglied seit 1999

Vorsitzender des Betriebsrats Standort Landshut

Wolfgang Mayrhuber (*1947)

Mitglied von 2004 bis 13.05.2015

Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft

Mandate

a) Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft (Vorsitzender)

a) Infineon Technologies AG (Vorsitzender)

a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München

b) HEICO Corporation

Simone Menne (*1960)

Mitglied seit 13.05.2015

Mitglied des Vorstands, Ressort Finanzen, der Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft

Mandate

a) Delvag Luftfahrtversicherungs-AG (Vorsitzende)

a) Deutsche Post AG

a) LSG Lufthansa Service Holding AG (Vorsitzende)

a) Lufthansa Cargo AG

a) Lufthansa Technik AG

c) FWB Frankfurter Wertpapierbörse (Börsenrat)

c) Miles & More GmbH (Beirat, Vorsitzende)

Dr. Dominique Mohabeer1 (*1963)

Mitglied seit 2012

Mitglied des Betriebsrats Standort München

Brigitte Rödig1 (*1963)

Mitglied seit 2013

Mitglied des Betriebsrats Standort Dingolfing

Jürgen Wechsler2 (*1955)

Mitglied seit 2011

Bezirksleiter der IG Metall Bezirk Bayern

Mandate

a) Schaeffler AG (stellv. Vorsitzender)

a) Siemens Healthcare GmbH (seit 29. 06. 2015)

Werner Zierer1 (*1959)

Mitglied seit 2001

Vorsitzender des Betriebsrats Standort Regensburg

1 Arbeitnehmervertreter, die Arbeitnehmer des Unternehmens sind.

2 Arbeitnehmervertreter, die Vertreter von Gewerkschaften sind.

3 Arbeitnehmervertreter, die leitende Angestellte des Unternehmens sind.

a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten

b) Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

c) Sonstige Mandate

München, den 18. Februar 2016

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Harald Krüger

Milagros Caiña Carreiro-Andree

Dr.-Ing. Klaus Draeger

Dr. Friedrich Eichiner

Klaus Fröhlich

Dr. Ian Robertson (HonDSc)

Peter Schwarzenbauer

Oliver Zipse

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß §§ 264 Abs. 2 Satz 3, 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind."

München, den 18. Februar 2016

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Harald Krüger

Milagros Caiña Carreiro-Andree

Dr.-Ing. Klaus Draeger

Dr. Friedrich Eichiner

Klaus Fröhlich

Dr. Ian Robertson (HonDSc)

Peter Schwarzenbauer

Oliver Zipse

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 25. Februar 2016

**KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Pastor, Wirtschaftsprüfer

Feege, Wirtschaftsprüfer

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Bilanzpressekonferenz 16. März 2016
Analysten- und Investorenkonferenz 17. März 2016
Quartalsbericht zum 31. März 2016 3. Mai 2016
Hauptversammlung 12. Mai 2016
Quartalsbericht zum 30. Juni 2016 2. August 2016
Quartalsbericht zum 30. September 2016 4. November 2016
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Bilanzpressekonferenz 21. März 2017
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BMW AG im Zehn-Jahres-Vergleich

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2015 2014 2013 2012 2011
Umsatz Mio. € 72.384 66.599 60.474 58.805 55.007
Veränderung % 8,7 10,1 2,8 6,9 20,2
Exportanteil % 83,0 81,7 81,5 79,6 77,3
Produktion
Automobile1 Einheiten 2.279.503 2.165.566 2.006.366 1.861.826 1.738.160
Motorräder2 Einheiten 151.004 133.615 110.127 113.811 110.360
Absatz
Automobile1 Einheiten 2.275.367 2.166.772 1.995.903 1.868.158 1.723.637
Motorräder2 Einheiten 144.291 133.635 110.039 110.857 110.145
Investitionen Mio. € 2.748 3.150 3.203 2.776 2.032
Abschreibungen Mio. € 2.072 1.890 1.732 1.613 1.578
Mitarbeiter am Jahresende3 84.860 80.675 77.110 74.571 71.630
Anlagevermögen4 Mio. € 14.619 13.945 12.833 11.078 9.663
Umlaufvermögen, Rechnungsabgrenzungsposten und aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Mio. € 20.358 20.291 20.932 20.887 17.845
Gezeichnetes Kapital Mio. € 657 656 656 656 655
Rücklagen Mio. € 10.168 9.506 8.166 7.568 6.059
Eigenkapital Mio. € 12.927 12.066 10.529 9.864 8.222
in % des Anlagevermögens % 88,4 86,5 82,0 89,0 85,1
Bilanzsumme Mio. € 34.977 34.236 33.765 31.965 27.508
Materialaufwand Mio. € 52.128 47.008 43.402 42.178 39.324
Personalaufwand3 Mio. € 7.576 6.786 6.419 6.030 5.758
Steueraufwand Mio. € 1.831 1.934 1.674 1.666 2.096
Jahresüberschuss Mio. € 2.741 3.229 2.289 3.131 1.970
Ausschüttung Mio. € 2.1025 1.904 1.707 1.640 1.508
je Stammaktie 3,205 2,90 2,60 2,50 2,30
je Vorzugsaktie 3,225 2,92 2,62 2,52 2,32

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2010 2009 2008 2007 2006
Umsatz 45.773 37.980 44.313 48.310 42.417
Veränderung 20,5 14,3 8,3 13,9 1,5
Exportanteil 76,7 73,8 75,6 76,1 74,3
Produktion
Automobile1 1.481.253 1.258.417 1.439.918 1.541.503 1.366.838
Motorräder2 99.236 82.631 104.220 104.396 103.759
Absatz
Automobile1 1.460.923 1.231.893 1.446.055 1.551.490 1.358.119
Motorräder2 97.586 86.451 103.077 104.076 102.786
Investitionen 1.582 1.667 2.064 1.670 1.324
Abschreibungen 1.540 1.505 1.569 1.791 1.765
Mitarbeiter am Jahresende3 69.518 70.223 71.596 76.064 76.156
Anlagevermögen4 8.273 6.984 6.643 9.909 10.171
Umlaufvermögen, Rechnungsabgrenzungsposten und aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 16.073 17.663 16.673 12.707 10.874
Gezeichnetes Kapital 655 655 654 654 654
Rücklagen 5.581 4.502 4.487 4.300 3.809
Eigenkapital 7.088 5.354 5.338 5.648 4.921
in % des Anlagevermögens 85,7 76,7 80,4 57,0 48,4
Bilanzsumme 24.346 24.647 23.316 22.616 21.045
Materialaufwand 32.875 28.300 34.044 36.638 31.867
Personalaufwand3 5.428 5.850 5.125 4.797 5.503
Steueraufwand 1.106 403 11 131 75
Jahresüberschuss 1.506 202 384 1.184 485
Ausschüttung 852 197 197 694 458
je Stammaktie 1,30 0,30 0,30 1,06 0,70
je Vorzugsaktie 1,32 0,32 0,32 1,08 0,72

1 einschließlich Serienteileversorgung BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang

2 ab 2006 bis 2008 einschließlich BMW G 650 X-Montage bei Piaggio S. p. A., Pontedera

3 ab 2009 einschließlich im Rahmen einer Konzernleihe überlassener Mitarbeiter

4 ab 2010 einschließlich der Übertragung von Sachanlagen im Rahmen der Anwachsung der BMW Ingenieur-Zentrum GmbH + Co oHG, Dingolfing;

ab 2011 einschließlich der Übertragung von Sachanlagen im Rahmen der Verschmelzung der BMW Maschinenfabrik Spandau GmbH, Berlin;

ab 2013 einschließlich der Übertragung von Anlagevermögen im Rahmen der Verschmelzung der BMW Peugeot Citroen Electrification GmbH, München;

ab 2015 einschließlich der Übertragung von Sachanlagen im Rahmen der Verschmelzung der BMW Forschung und Technik GmbH, München

5 Vorschlag der Verwaltung

HERAUSGEBER

Bayerische Motoren Werke

Aktiengesellschaft

80788 München

Telefon + 49 89 382-0

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