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Beiersdorf AG

Annual Report Apr 26, 2016

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Annual Report

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Beiersdorf Aktiengesellschaft

Hamburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015

Wertpapier-Kennnummer 520000 ISIN DE 0005200000

Lagebericht der Beiersdorf AG für das Geschäftsjahr 2015

Geschäft und Strategie

Struktur und Organisation

Die Beiersdorf AG mit Sitz in Hamburg ist ein international führendes Markenartikelunternehmen, das im Unternehmensbereich Consumer Produkte zur Haut- und Körperpflege entwickelt und vertreibt. Seine Produkte werden unter den Kernmarken NIVEA, Eucerin, La Prairie, Hansaplast, Labello, Florena, 8x4, Hidrofugal, atrix, Aquaphor, SLEK und Maestro angeboten.

Die Beiersdorf AG führt das deutsche Consumer Geschäft und erbringt typische Leistungen einer Holdinggesellschaft an Konzerngesellschaften. Neben dem eigenen operativen Geschäft verwaltet die Beiersdorf AG ein umfangreiches Beteiligungsportfolio und ist direkt oder indirekt Mutterunternehmen für über 150 Tochtergesellschaften weltweit. In der Beiersdorf AG werden zudem die zentralen Planungs-/Controlling-, Treasury und Human-Resources-Funktionen sowie der Großteil der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten für das Consumer Geschäft ausgeführt.

Strategische Ausrichtung

Beiersdorf will das Hautpflegeunternehmen Nr. 1 in seinen wichtigsten Kategorien und Märkten sein. Die Blue Agenda gibt die strategische Richtung vor, um dieses Ziel zu erreichen und das Wachstumspotenzial unserer starken Marken optimal zu heben. Sie beinhaltet die folgenden Schwerpunkte:

Stärkung der Marken, allen voran NIVEA
Steigerung der Innovationskraft
Ausbau der Präsenz in den Wachstumsmärkten und Festigung der Marktposition in Europa
Die Menschen bei Beiersdorf

Die Core Values beschreiben die Werte, für die Beiersdorf steht und die das unternehmerische Handeln jedes einzelnen Mitarbeiters prägen: Care, Simplicity, Courage und Trust. Im Berichtsjahr haben wir unsere strategische Zielsetzung weiter konkretisiert. Dabei haben wir jene Themen definiert, auf die sich Beiersdorf in den nächsten fünf Jahren fokussieren wird, um den Erfolg des Unternehmens nachhaltig zu sichern: Menschen, Marken, Innovationen, Lokalisierung, Digitalisierung, Vertrieb und Effizienz.

Dass die Strategie sich auszahlt, zeigt ein Blick auf die Geschäftsentwicklung: Beiersdorf hat im Berichtsjahr weiter an Dynamik gewonnen und den profitablen Wachstumskurs fortgesetzt. Das bereinigte Ergebnis sowie die EBIT-Umsatzrendite lagen 2015 auf Rekordniveau. Mit starken Marken, Produktinnovationen und gesteigerter Präsenz in den Wachstumsmärkten hat das Unternehmen erneut Marktanteile hinzugewonnen und seine starke Position ausgebaut.

Marken

Am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens hat die Stärke unserer Marken, allen voran NIVEA, einen entscheidenden Anteil. Die Marken von Beiersdorf verkörpern Vertrauen, Qualität und Beständigkeit und treffen genau die Bedürfnisse der Verbraucher. Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass NIVEA 2015 im Bereich Hautpflege - unserem Kerngeschäft - erneut zur vertrauenswürdigsten Marke in Europa gewählt wurde*. Durch eine disziplinierte Markenstrategie ist es gelungen, die Schlagkraft unserer Marken nachhaltig auszubauen. Die gute Entwicklung von NIVEA, Eucerin und La Prairie im abgelaufenen Geschäftsjahr unterstreicht diesen Erfolg deutlich.

* Reader's Digest, European Trusted Brands-Studie 2015

Innovationen

Beiersdorf verfolgt zur Steigerung seiner hohen Innovationskraft eine Strategie, die klar auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit abzielt: Zum einen bedeutet dies, Produktneuheiten einzuführen, die ein hohes Potenzial als künftige Wachstumstreiber aufweisen. Und zum anderen, Innovationszyklen zu verlängern, um das Wachstum unserer großen Innovationen optimal zu nutzen. Dieser Mix ist ein wesentliches Erfolgsmerkmal Beiersdorfs, wie die Entwicklung der Innovationen im Berichtsjahr unterstreicht: Die 2015 eingeführten Universal-Hautcremes NIVEA Care und NIVEA MEN Creme sind das Ergebnis modernster Technologien der Hautpflegeforschung und bieten ein außergewöhnlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit diesen beiden Einstiegsprodukten für Hautpflege erschließen wir nicht nur zusätzliche Konsumentenkreise für unsere wichtigste Kernmarke, sondern setzen abermals entscheidende Impulse im Markt. Die Geschäftszahlen im Jahr 2015 unterstreichen das Potenzial beider Cremes als langfristige Wachstumstreiber: Bereits kurz nach ihrer Einführung erzielten sie in vielen Märkten zweistellige Marktanteile.

Darüber hinaus trugen die großen Innovationen wie NIVEA Deo Black & White, NIVEA Body In-Shower, NIVEA Face Cellular Anti-Age oder NIVEA Face Q10 Perlen mit ihren anhaltend hohen Wachstumsraten maßgeblich zum Geschäftserfolg 2015 bei. Die kontinuierlich starke Entwicklung zeigt, dass wir nicht nur Produkte von herausragender Qualität, sondern auch mit besonderem Mehrwert für unsere Verbraucher liefern.

Märkte

Man muss die spezifischen Bedürfnisse der Verbraucher genau kennen, um Produkte erfolgreich vermarkten zu können. Dabei unterscheiden sich die Anforderungen, die an sie gestellt werden, in den jeweiligen Regionen mitunter deutlich. Die lokale Nähe zu den Konsumenten ist entscheidend, um sich ändernde Erwartungen flexibel und schnell in der Produktentwicklung berücksichtigen zu können. Denn nur so lassen sich langfristig Marktanteile sichern. Im Berichtsjahr investierte Beiersdorf weiterhin gezielt in die lokalen Entwicklungs- und Produktionskapazitäten, um die Präsenz und Schlagkraft in den wichtigen Wachstumsmärkten voranzutreiben. Daneben konnten wir auch unsere starke Position in den etablierten Märkten in Europa oder Nordamerika ausbauen.

Ein für Beiersdorf wichtiger Wachstumsmarkt ist Indien. Mit der Eröffnung eines Werks und eines Regionallabors im Mai 2015 in Sanand rücken wir nah an den indischen Konsumenten. Die Fertigstellung der Anlage erfolgte nur eineinhalb Jahre nach der Entscheidung für den Bau. Hergestellt werden dort verschiedene Pflegeprodukte in Mini-Flaschen und kleinen Verpackungen, sogenannte Sachets. Damit bedient Beiersdorf genau jene Anforderungen der indischen Verbraucher nach preiswerten Produkten in kleineren Verpackungseinheiten.

Menschen

Die Erfolge des abgelaufenen Geschäftsjahrs sind vor allen Dingen die Leistung unserer engagierten Mitarbeiter. Gemeinsam haben wir im Berichtsjahr unsere Kostenstrukturen und Prozesse weiter vereinfacht und das Unternehmen insgesamt deutlich effizienter aufgestellt. In den kommenden Jahren wird der Fokus darauf liegen, Beiersdorfs Wettbewerbsfähigkeit und Schlagkraft weiter zu steigern.

Um die Kultur des offenen Feedbacks und Dialogs im Unternehmensalltag bei Beiersdorf zu fördern, wurde 2015 mit "CEO Direct" ein völlig neues Format eingeführt, in dem sich der Vorstandsvorsitzende regelmäßig den Fragen der Mitarbeiter zu einem bestimmten Fokusthema in einer moderierten Frage-Antwort-Runde stellt.

Leitung und Kontrolle

Der Vorstand der Beiersdorf AG ist zugleich das Leitungsorgan des Beiersdorf Konzerns. Er ist der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts verpflichtet. Neben den funktionalen Vorstandsressorts bestehen auch regionale Verantwortungsbereiche. Insbesondere durch die Ressortzuständigkeit für die Regionen und Märkte ist der Vorstand eng mit dem operativen Geschäft verbunden. Die Ressortzuständigkeiten der Mitglieder des Vorstands werden im Abschnitt "Organe der Beiersdorf AG" des Anhangs dargestellt.

Der Unternehmensbereich tesa wird als unabhängiger Teilkonzern geführt.

Die Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie Anreiz- und Bonussysteme werden im Vergütungsbericht, der Bestandteil des Lageberichts ist, erläutert. Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB wurde auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.beiersdorf.de/erklaerung_unternehmensfuehrung öffentlich zugänglich gemacht. Weitere Informationen zu Leitung und Kontrolle, zur allgemeinen Führungsstruktur sowie zur Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG sind ebenfalls im Corporate Governance-Bericht aufgeführt.

Wertmanagement und Steuerungssystem

Ziel des unternehmerischen Handelns von Beiersdorf ist es, die Marktanteile des Unternehmens im Sinne eines qualitativen Wachstums nachhaltig zu steigern und gleichzeitig die Ertragsbasis auszubauen. Daraus leiten sich die langfristigen Hauptsteuerungsgrößen ab, nämlich organisches Umsatzwachstum in Verbindung mit Marktanteilsentwicklung und EBIT beziehungsweise EBIT-Umsatzrendite vor Sondereffekten (Relation von EBIT zu Umsatz). Durch konsequentes Kostenmanagement und hohe Effizienz beim Einsatz der Ressourcen sollen international wettbewerbsfähige Renditen erwirtschaftet werden.

Um diese strategischen Ziele zu erreichen, hat das Unternehmen ein effizientes Steuerungssystem eingerichtet. Die Unternehmensführung leitet die Vorgaben an die einzelnen Einheiten für die Unternehmensplanung des kommenden Jahres aus den strategischen Zielen des Konzerns ab. Diese Planung umfasst sämtliche Bereiche und alle Tochtergesellschaften. Die Planung des Konzerns für das Folgejahr wird in der Regel im Herbst von Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedet.

Im Verlauf des Geschäftsjahrs erfolgt ein regelmäßiger Abgleich der aktuellen Entwicklung der Hauptsteuerungsgrößen mit den erwarteten Werten und der aktuellen Prognose für das Gesamtjahr. Daraus abgeleitet wird das Geschäft zielgerichtet gesteuert.

Der Unternehmensbereich tesa bildet im Konzern eine eigenständige, unabhängige Einheit. Er wird ebenfalls auf Basis der Kennzahlen Umsatzwachstum und betriebliches Ergebnis (EBIT) bzw. EBIT-Umsatzrendite gesteuert.

Zusätzlich zu den oben dargestellten finanziellen Hauptsteuerungsgrößen gibt es noch eine Reihe nichtfinanzieller Leistungsindikatoren, die in den Abschnitten "Forschung und Entwicklung", "Menschen bei Beiersdorf" und "Nachhaltigkeit" des Lageberichts beschrieben werden.

Wirtschaftliches Umfeld

Allgemeine wirtschaftliche Lage

Das weltweite Wachstum lag 2015 auf Vorjahresniveau, obwohl sich die Aussichten im Jahresverlauf durch die Konjunkturschwäche in den Schwellenländern zunehmend verschlechterten. Während sich die konjunkturelle Entwicklung in den Industrieländern weiter verbesserte, litten die rohstoffreichen Schwellenländer unter den gesunkenen Energie- und Rohstoffpreisen.

Die Wirtschaft in Europa setzte die konjunkturelle Erholung fort und erreichte ein Wachstum knapp über dem Vorjahresniveau. Die vergleichsweise niedrigen Rohstoffkosten, die Abwertung des Euros sowie das niedrige Zinsniveau trieben die Entwicklung an. Eine steigende Nachfrage innerhalb der Eurozone konnte die schrumpfende Nachfrage aus den Schwellenländern kompensieren.

Die deutsche Wirtschaft konnte von der guten Lage am Arbeitsmarkt, dem niedrigen Zinsniveau sowie der positiven Konsumentenstimmung profitieren. Die voranschreitende Abkühlung in wichtigen Schwellenländern sowie die rückläufige Nachfrage Chinas wirkten sich jedoch negativ auf die Konjunktur aus. Insgesamt wies die deutsche Wirtschaft ein moderates Wachstum auf.

Die Wirtschaft in den USA zeigte für 2015 eine positive Entwicklung. Die Konjunktur wurde gestützt von einer positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt sowie einer anziehenden Binnennachfrage. Im Dezember kam es zu einer moderaten Leitzinserhöhung.

Japan wies 2015 lediglich ein mäßiges Wirtschaftswachstum auf. Die Wirtschaft war durch eine schwache Binnennachfrage sowie durch die Konjunkturabschwächung in China geprägt.

In den Wachstumsmärkten zeigte sich ein gemischtes Bild. Das Wirtschaftswachstum in China blieb 2015 hinter den Erwartungen zurück. Die Wachstumsrate befand sich auf dem geringsten Niveau seit 2009. Die wachsende Sorge um einen Konjunktureinbruch brachte den überhitzten chinesischen Aktienmarkt zum Einsturz. In Indien wirkten sich Reformen positiv auf die Wirtschaftsentwicklung aus, allerdings nahm die Dynamik im Exportgeschäft ab. In Brasilien blieb die wirtschaftliche Entwicklung aufgrund einer geringen Binnennachfrage sowie geringer Rohstoffpreise angespannt und führte zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung.

Der anhaltende geopolitische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie der rapide Verfall der Rohölpreise führten zu einer Rezession und beeinträchtigten die Entwicklung der Region.

Absatzmarktentwicklung

Die globale Wachstumsrate im für Beiersdorf relevanten Kosmetikmarkt lag 2015 auf Vorjahresniveau. Wachstumsmotoren waren insbesondere die Regionen Asien sowie Lateinamerika. Die gesättigten Märkte Nordamerika und Westeuropa konnten den Wachstumskurs des Vorjahrs fortsetzen mit einer Abschwächung des negativen Trends in Südeuropa.

Beschaffungsmarktentwicklung

Die Rohstoff- und Verpackungspreise sind 2015 leicht gesunken. Die Entwicklungen auf dem Rohstoffmarkt waren im Allgemeinen günstig, insbesondere was die Entwicklung des Ölpreises anbelangt. Da jedoch die Preise der verarbeiteten Rohstoffe und Kunststoffgranulate hauptsächlich von Angebot und Nachfrage auf den jeweiligen Märkten abhängen, ergab sich für die Beschaffungskosten nur ein begrenzt positiver Effekt.

Einige Rohstoffpreise blieben teilweise äußerst robust. Insbesondere die Preise für Palmölderivate und für Kunststoffgranulate auf dem europäischen Markt waren sehr stabil.

Gesamtaussage zu den Rahmenbedingungen

Das allgemeine wirtschaftliche Wachstum im Jahr 2015 war trotz abnehmender Dynamik im Jahresverlauf positiv. Der weltweite Kosmetikmarkt konnte das Wachstum des Vorjahrs bestätigen, obwohl sich die Wachstumsraten in einigen Märkten reduzierten. In diesem herausfordernden Wirtschaftsumfeld konnte der Unternehmensbereich Consumer seine Umsätze weiter steigern.

Ertragslage Beiersdorf AG

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(IN MIO. €)
2014 2015
--- --- ---
Umsatzerlöse 1.138 1.161
Sonstige betriebliche Erträge 114 127
Materialaufwand -274 -273
Personalaufwand -235 -273
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -25 -19
Sonstige betriebliche Aufwendungen -553 -574
Betriebsergebnis 165 149
Beteiligungsergebnis 284 252
Zinsergebnis 2 -8
Übrige finanzielle Erträge und Aufwendungen -5 18
Finanzergebnis 281 262
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 446 411
Außerordentliches Ergebnis - -
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -64 -74
Jahresüberschuss 382 337
Einstellung in andere Gewinnrücklagen -191 -161
Bilanzgewinn 191 176

Die Umsatzerlöse der Beiersdorf AG stiegen im Berichtsjahr um 23 Mio. € auf 1.161 Mio. € (Vorjahr: 1.138 Mio. €). Besonders erfreulich entwickelten sich dabei die Umsätze von NIVEA Creme und NIVEA Men. In Deutschland wurden 917 Mio. € (Vorjahr: 903 Mio. €) der Umsatzerlöse erzielt, im Ausland 244 Mio. € (Vorjahr: 235 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 13 Mio. €. Zurückzuführen ist diese Erhöhung auf höhere Erträge aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens sowie gestiegene Erträge aus Leistungen an verbundene Unternehmen bei gleichzeitig geringeren Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen.

Das Finanzergebnis reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 19 Mio. € auf 262 Mio. € (Vorjahr: 281 Mio. €). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus einem deutlich geringeren Beteiligungsergebnis von 32 Mio. €, einem um 10 Mio. € gesunkenen Zinsergebnis bei einem gleichzeitig um 23 Mio. € höheren übrigen finanziellen Ergebnis.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag mit 411 Mio. € um 35 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis. Dabei verringerte sich das Betriebsergebnis um 16 Mio. € und das Finanzergebnis um 19 Mio. €.

Der Jahresüberschuss erreichte 337 Mio. € (Vorjahr: 382 Mio. €). Das bedeutet einen Rückgang um 45 Mio. €.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,70 € (Vorjahr: 0,70 €) je dividendenberechtigter Stückaktie vorschlagen.

Vermögens- und Finanzlage Beiersdorf AG

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(IN MIO. €)
Aktiva 31.12.2014 31.12.2015
--- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände 20 12
Sachanlagen 97 96
Finanzanlagen 1.608 1.623
Anlagevermögen 1.725 1.731
Vorräte 4 5
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 598 645
Wertpapiere 1.579 2.127
Flüssige Mittel 271 155
Umlaufvermögen 2.452 2.932
Rechnungsabgrenzungsposten 3 6
Aktive latente Steuern 9 19
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 3 -
Summe Aktiva 4.192 4.688

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(IN MIO. €)
Passiva 31.12.2014 31.12.2015
--- --- ---
Eigenkapital 2.257 2.435
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 449 475
Übrige Rückstellungen 184 235
Rückstellungen 633 710
Verbindlichkeiten 1.302 1.543
Passive latente Steuern - -
Summe Passiva 4.192 4.688

Bilanzstruktur

Der Vermögensanstieg in den Finanzanlagen von 15 Mio. € reflektiert im Wesentlichen Kapitalerhöhungen an bestehenden Tochtergesellschaften. Bei den Sachanlagen standen Investitionen von 11 Mio. € Abschreibungen von 10 Mio. € gegenüber. In den Forderungen sind Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen von 462 Mio. € (Vorjahr: 397 Mio. €) enthalten. Die Position Wertpapiere erhöhte sich um 548 Mio. €. Zum 31. Dezember 2015 hält die Beiersdorf AG 2.127 Mio. € (Vorjahr: 1.579 Mio. €) an Staats- und Industrieanleihen, Pfandbriefen sowie geldmarktnahen Publikumsfonds. Wertpapiere mit einem Wert von 831 Mio. € (Vorjahr: 539 Mio. €) haben Restlaufzeiten bis zu einem Jahr, und Wertpapiere mit einem Wert von 1.296 Mio. € (Vorjahr: 1.040 Mio. €) haben Restlaufzeiten zwischen einem und vier Jahren.

Die Pensionsrückstellungen stiegen um 26 Mio. €. Die Verrechnung des Deckungsvermögens mit den beitragsorientierten Pensionsverpflichtungen führte im Vorjahr zu einem Ausweis eines aktiven Unterschiedsbetrags aus der Vermögensverrechnung von 3 Mio. €. In den Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von 1.475 Mio. € (Vorjahr: 1.243 Mio. €) enthalten. Der Anstieg betrifft hauptsächlich Finanzverbindlichkeiten. Das in der Bilanz ausgewiesene Gesamtvermögen von 4.688 Mio. € (Vorjahr: 4.192 Mio. €) ist in Höhe von 2.435 Mio. € (Vorjahr: 2.257 Mio. €) und damit zu 52% (Vorjahr: 54 %) durch Eigenkapital finanziert.

Finanzierung und Liquiditätsvorsorge

Die Sicherung der Liquidität ist vorrangiges Ziel des Finanzmanagements bei Beiersdorf. Art und Umfang der Transaktionen orientieren sich am operativen und finanziellen Grundgeschäft des Konzerns. Zur Ermittlung des Liquiditätsbedarfs werden Szenariorechnungen und rollierende Zwölf-Monats-Cashflow-Planungen eingesetzt.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage der Beiersdorf AG

Die Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 zeigt, dass Beiersdorf auf dem richtigen Weg ist. Die Beiersdorf AG erreichte einen Umsatz von 1.161 Mio. € (Vorjahr: 1.138 Mio. €). Damit lag der Umsatz 2,0% über dem Umsatz von 2014. Das Betriebsergebnis verminderte sich auf 149 Mio. € (Vorjahr: 165 Mio. €). Bereinigt um Sondereffekte betrug das sogenannte normalisierte Betriebsergebnis 146 Mio. € (Vorjahr: 142 Mio. €). Die EBIT-Umsatzrendite ohne Sondereffekte betrug somit 12,6% (Vorjahr: 12,5%). Durch deutlich niedrigere Beteiligungserträge fiel das Finanzergebnis auf 262 Mio. € (Vorjahr: 281 Mio. €).

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Prognose 2015 im Lagebericht 2014 Ergebnis 2015
Umsatzerlöse moderat steigende Umsatzerlöse 23 Mio. € höher gegenüber Vorjahr
Betriebsergebnis* operative Rendite auf Vorjahresniveau 12,6 % gegenüber 12,5 % Vorjahr
Finanzergebnis Dividendenerträge in etwa auf Vorjahresniveau 63 Mio. € geringer gegenüber Vorjahr

* das normalisierte Betriebsergebnis

Die Umsatzerlöse konnten wie prognostiziert im Geschäftsjahr 2015 moderat gesteigert und das normalisierte Betriebsergebnis sogar im Vergleich zum Vorjahr geringfügig verbessert werden. Nach der Bereinigung um die Sonderdividende Spanien im Vorjahr lagen die Dividendenerträge im Geschäftsjahr 2015 leicht unter dem Niveau von 2014.

Forschung und Entwicklung

Beiersdorfs Expertise in der Forschung und Entwicklung ist seit mehr als 130 Jahren eine treibende Kraft unseres Unternehmenserfolgs.

Im Berichtsjahr wurden insgesamt 125 Mio. € (Vorjahr: 113 Mio. €) in Forschung und Entwicklung investiert. Zum 31. Dezember 2015 waren in der Beiersdorf AG 498 Mitarbeiter (Vorjahr: 485 Mitarbeiter) im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt.

Führende Hautpflegekompetenz

Beiersdorf steht weltweit für führende Hautpflegekompetenz. Entsprechend arbeitet unsere Forschung und Entwicklung schon heute an der Hautpflege der Zukunft. Dabei liegt unser Fokus mehr denn je darauf, den Verbraucherwünschen nach wirksamen und zugleich verträglichen Produkten gerecht zu werden.

Im Berichtsjahr konnte eine Forschungskooperation zwischen Beiersdorf und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) aufzeigen, wie sich Hautzellen auf natürliche Weise selbst vor Stress schützen, der durch Umwelteinflüsse verursacht wird. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Hautzellen sich per "First Line Response" verteidigen - einer schnellen Änderung im Stoffwechsel der Hautzelle. Dieser Mechanismus ermöglicht es den Hautzellen, Schäden, die beispielsweise durch Sonneneinstrahlung oder oxidativen Stress hervorgerufen werden, binnen Minuten entgegenzuwirken. Auf Grundlage dieser wichtigen Erkenntnis können Hautpflegeprodukte entwickelt werden, die diesen natürlichen Hautprozess unterstützen und so umweltbedingter Hautalterung und Überempfindlichkeit vorbeugen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden im renommierten Wissenschaftsjournal "Molecular Cell" publiziert.

Darüber hinaus entdeckte ein Kooperationsprojekt zwischen Wissenschaftlern des französischen Instituts für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM) in Nizza und Beiersdorf im Berichtszeitraum einen molekularen Mechanismus, der für die Entstehung von Melasma verantwortlich ist. Basierend auf ihrer Entdeckung erarbeitet die Forschungsgruppe derzeit Lösungen für Hautstörungen dieser Art, die in erster Linie Konsumenten mit dunklerem Hautton betreffen.

Empfindliche Haut ist ein weiterer zentraler Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten von Beiersdorf. Viele Menschen mit empfindlicher Haut leiden unter damit einhergehenden Hautirritationen. Unsere Wissenschaftler haben effektive, reizlindernde Wirkstoffe entdeckt, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung hautberuhigender Kosmetikprodukte spielen. Besonders bedeutsam war 2015 die Entdeckung, dass Licochalkon A, eine Substanz, die auch in Lakritz vorkommt, positive Auswirkungen auf den Entzündungsprozess der Haut hat. Der Wirkstoff unterstützt mit seinen antioxidativen Eigenschaften außerdem die hauteigenen Schutzmaßnahmen gegen durch UV-Strahlen ausgelösten Stress.

Produktsicherheit und -verträglichkeit haben für Beiersdorf höchste Priorität. Beachtliche Fortschritte wurden bei zentralen Methoden der Sicherheit von Kosmetik, Reizung der Augen, Hautsensibilisierung und Genotoxizität erzielt. Alternative Methoden für diese Bereiche durchlaufen derzeit den offiziellen Zulassungsprozess bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und dem Wissenschaftlichen Komitee zur Verbrauchersicherheit der Europäischen Kommission (SCCS). Auch bei der Entwicklung von Methoden, mit deren Hilfe wir potenziell sensibilisierend wirkende Substanzen frühzeitig vermeiden und somit Allergien ausschließen können, haben wir maßgebliche Fortschritte erzielt.

Offen für externe Ideen

Beiersdorfs Forschung und Entwicklung nutzt Wissen und Ideen von innerhalb und außerhalb des Unternehmens für die Entwicklung unserer herausragenden Produkte. Erreicht wird dies durch die Pflege enger Partnerschaften mit führenden Forschungseinrichtungen, Universitäten und Lieferanten sowie durch unser Open-Innovation-Netzwerk "Pearlfinder", über das Beiersdorf Wissenschaftler technische Herausforderungen skizzieren und externe Partner mögliche Lösungen einreichen.

2015 umfassten unsere Open-Innovation-Aktivitäten unter anderem:

Die Markteinführung des NIVEA Protect & Shave Rasierers, der das Ergebnis einer engen und langfristigen Partnerschaft zwischen unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung und dem japanischen Rasierklingenhersteller Kai ist.
Der zweite Beiersdorf Innovation Pitch brachte zahlreiche Ideen aus den Reihen der Aussteller auf der Fachmesse "in-cosmetics" in Barcelona hervor. Die drei Gewinner haben nun die Möglichkeit, ihre Ideen mithilfe unserer starken Marken NIVEA und Eucerin umzusetzen.
Mit unserem neuen Open-Innovation-Format "Supplier Fair" öffneten wir erstmals die Pforten unserer Forschung und Entwicklung für drei langjährige strategische Partner, die funktionale Rohstoffe und deren Anwendung in unseren Kategorien vorstellten.
Unsere Open-Innovation-Initiative wurde mit einem Schwerpunkt auf regionale Entwicklungslabors intensiviert. Die Nähe zu Innovationszentren und Konsumenten in den jeweiligen Regionen hat in der Vergangenheit zur Entstehung einzigartiger Produkte und Beziehungen zu Innovationspartnern beigetragen.

Ausbau der regionalen Entwicklungslabors

Um den Konsumentenanforderungen weltweit noch besser gerecht zu werden, hat Beiersdorf seine regionalen und lokalen Entwicklungsaktivitäten weiter ausgebaut. Auf Grundlage regionaler Verbraucherbefragungen werden Produktformeln angepasst und individuelle Verpackungslösungen konzipiert. Diese Nähe zu den Märkten ermöglicht eine schnelle und präzise Reaktion auf lokale Bedürfnisse und die Entwicklung regionaler Innovationen.

Im Jahr 2015 erweiterten wir unser Fernost-Regionallabor in Wuhan (China), das damit die zweitgrößte Entwicklungseinrichtung von Beiersdorf nach den Labors am Hauptsitz in Hamburg ist. In Sanand (Indien) wurde am neuen Produktionsstandort ein Entwicklungslabor eröffnet. Dort werden Lösungen für die Region Naher Osten entwickelt, die sich durch eine ausgeprägte Marktvielfalt und eine große Reichweite innerhalb unseres globalen Netzwerks auszeichnet. Zu den ersten Aufgaben des neuen Labors gehörten Test und Verbesserung der Rezeptur sowie der Verpackung des NIVEA MEN Body Deodorizer. Das Produkt wurde speziell für indische Konsumenten entwickelt und schützt nach einmaliger Anwendung den ganzen Tag vor Körpergeruch.

Die regionalen Aktivitäten wurden auch in Silao (Mexiko) ausgebaut. Im Berichtsjahr hat das Team die Entwicklungsarbeit an Innovationen für Nord- und Lateinamerika in komplett neu ausgestatteten Labors aufgenommen. Der Schwerpunkt liegt hier auf Deodorants, Körperpflege-, Sonnenschutz- und Reinigungsprodukten, die speziell auf die Anforderungen der lokalen Märkte zugeschnitten sind. Ein Beispiel aus Silao ist die Entwicklung und Markteinführung von NIVEA Aclarado Natural Deodorant, das dazu beiträgt, die natürliche Farbe der Achselhaut wiederherzustellen.

Nähe zu Konsumenten

Beiersdorfs Lokalisierungsstrategie steht im Einklang mit unserem Anspruch, Bedürfnisse von Konsumenten und deren Wünsche in sämtlichen Schritten der Produktentwicklung zu berücksichtigen - von der Ideenfindung bis hin zur Beurteilung der Produkte nach der Markteinführung. In diesem Rahmen treten Beiersdorf Mitarbeiter mit Konsumenten in Kontakt und beobachten sie, beispielsweise während des Einkaufs oder der Produktnutzung, und greifen dabei sowohl auf traditionelle als auch modernste Marktforschungsmethoden zurück. Im Berichtsjahr führte Beiersdorf über alle Regionen hinweg rund 1.800 Studien mit rund 38.000 Teilnehmern durch.

Innovationen

Der Unternehmensbereich Consumer hat im Berichtsjahr 61 Innovationen zum Patent angemeldet (Vorjahr: 76) und setzt mit seinen Produkten immer wieder maßgebliche Impulse am Markt.

Die folgenden Innovationen sind für 2015 besonders hervorzuheben:

NIVEA Care Creme für Gesicht, Körper und Hände bietet reichhaltige Pflege für mehr als 24 Stunden, ohne zu fetten. Die Haut ist spürbar weich und entspannt. Die neue Pflegeserie NIVEA Care ist auf die besonderen Bedürfnisse unserer Konsumentinnen zugeschnitten: Sie umfasst eine Creme für intensive Pflege, ein Produkt für einen verbesserten Hautton sowie eine Anti-Aging-Variante. Die drei Produkte wurden 2015 in unterschiedlichen Märkten eingeführt.
NIVEA CELLular Anti-Age gehört zu den beliebtesten Antifaltenpflege-Serien in Europa und wurde unter mehr als 8.000 neu eingeführten, europäischen Initiativen mit dem "2015 Nielsen European Breakthrough Innovation Award" ausgezeichnet. Die neue Erweiterung der Serie, NIVEA CELLular Radiance, führt diesen Erfolg fort. Sie verleiht der Haut eine jugendlichere Ausstrahlung und überzeugt durch sichtbare kurz- und langfristige Resultate: Spezielle Wirkstoffe unterstützen die Hautfunktion auf Zellebene und weiche Pigmente helfen, das Erscheinungsbild der Haut augenblicklich zu verbessern.
Als Ergebnis umfangreicher Forschungsarbeit für ein überzeugendes und hautfreundliches Deodorant hat NIVEA eine erste Produktreihe eingeführt, die mit ihrer innovativen Technologie der steigenden Nachfrage nach leistungsstarken, aber aluminiumfreien Deodorants begegnet: NIVEA Fresh Deodorants ohne Aluminium schützen 48 Stunden vor Körpergeruch. Der Geruchsbildung wird ursächlich entgegengewirkt, sodass das Deodorant, egal ob als Roll-on oder Spray, 48 Stunden zuverlässigen und wissenschaftlich erwiesenen Deo-Schutz bietet.
Die erste Universal-Hautcreme für Männer, NIVEA MEN Creme, versorgt die Männerhaut mit Feuchtigkeit und schützt vor Austrocknung. Sie eignet sich ideal für Gesicht, Körper und Hände und hat einen maskulinen, frischen Duft. Die milde Formel fettet nicht, klebt nicht und zieht schnell ein. Die Cremedose erhielt den Deutschen Verpackungspreis 2015 in der Kategorie "Verkaufsverpackungen/Kosmetik & Hygiene".
NIVEA MEN Active Clean Pflegedusche und NIVEA MEN Active Clean Shampoo sind die ersten Körper- und Haarreinigungsprodukte von NIVEA, die Aktivkohle enthalten. Dank der innovativen Formel mit Aktivkohle werden Körper und Haare gründlich gereinigt.
Eucerin Sun Gel-Creme Oil Control LSF 30/50+ eignet sich mit seinem hohen Lichtschutzfaktor als täglicher Sonnenschutz und wurde speziell für fettige und zu Unreinheiten neigende Gesichtshaut entwickelt. Die Pigmenttechnologie sorgt für ein angenehm trockenes Hautgefühl. Darüber hinaus hilft sie vor sonnenbedingten Hautschäden zu schützen sowie das Erscheinungsbild der Haut mit einer Aktivformel zu verbessern.
Hansaplast stellte das leistungsstarke Blasen-Pflaster als Ergebnis eines fortwährenden Forschungsprogramms vor. Hochtechnologische Hydrokolloide aus der professionellen Wundversorgung in Verbindung mit einem anwenderfreundlichen Produktdesign bieten hervorragenden Schutz über mehrere Tage, sofortige Schmerzlinderung und beschleunigte Wundheilung dank eines speziellen Gelkissens.
La Prairie führte 2015 den Anti-Aging Rapid Response Booster auf dem Markt ein. Ein aktives Abgabesystem zielt genau auf die Zellen ab, die für ein jüngeres Hauterscheinungsbild sorgen, und bringt die Anti-Falten-Wirkstoffe dort zum Einsatz, wo sie die Haut am meisten benötigt. La Prairie hat außerdem seine erfolgreiche Skin Caviar Collection um die Skin Caviar Luxe Cream Sheer erweitert.

Weitere Informationen zu Forschung und Entwicklung bei Beiersdorf unter WWW.BEIERSDORF.DE/FORSCHUNG.

Nachhaltigkeit

Für Beiersdorf ist "Care" nicht nur ein Teil des Kerngeschäfts, sondern einer unserer Core Values. Er drückt unsere Verantwortung für Menschen und Umwelt aus. Beiersdorf will mit seinem Engagement die Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens inspirieren und die Beziehungen zu Mitarbeitern, Lieferanten und Konsumenten stärken.

Beiersdorf legt mit der Nachhaltigkeitsstrategie "We care." einen klaren Fokus auf nachhaltiges und verantwortungsvolles Wachstum. Für die drei Bereiche "Products", "Planet" und "People" haben wir Ziele formuliert, die wir bis 2020 erfüllen wollen. Unseren Fortschritt überprüfen wir regelmäßig anhand ökologischer und sozialer Leistungskennzahlen. So stellen wir sicher, dass unser Engagement weitreichend ist, langfristig wirkt und zugleich die Vorhaben unserer Unternehmensstrategie, der Blue Agenda, unterstützt.

Eines unserer Nachhaltigkeitsziele haben wir bereits übererfüllt: Die CO2-Emissionen pro verkauftem Produkt wurden deutlich reduziert und die ursprünglich bis zum Jahr 2020 gesetzte Maßgabe zur Reduktion konnte vorzeitig übertroffen werden. Wir formulieren derzeit ein neues Ziel für den Bereich "Planet", um eine fortschreitende Verbesserung unserer ökologischen Kennzahlen zu erreichen.

Für die Handlungsfelder "Products" und "People" haben wir uns bis 2020 vorgenommen:

50 % unseres Umsatzes mit Produkten zu erzielen, die eine deutlich reduzierte Umweltbelastung aufweisen (Basisjahr 2011), sowie
eine Million Familien zu erreichen und dazu beizutragen, ihr Leben zu verbessern (Basisjahr 2013).

Um auch diese Nachhaltigkeitsziele zügig zu erfüllen, haben wir im Berichtsjahr unternehmensweit Maßnahmen weiter vorangetrieben.

Products

Beiersdorf nutzt die Methode der Lebenszyklusanalyse, um die Umweltbelastungen von Produkten überprüfen und verringern zu können. Die Methode bezieht sich auf Daten zu Rohstoffen, eigenen Herstellungsprozessen, Transport, Produktanwendung, Recycling und Entsorgung. Auf dieser Basis wurde 2015 ein Simulationswerkzeug für die Verpackungsentwicklung konzipiert, das eine einfache Beurteilung der Umweltbelastungen von alternativen Verpackungen ermöglicht.

Neben der Verpackung analysieren wir auch die Umweltverträglichkeit der in den Produktformeln verwendeten Rohstoffe. Hierzu wurden im Berichtsjahr in enger Zusammenarbeit mit Lieferanten Nachhaltigkeitskriterien ausgearbeitet, die ab 2016 in der Formelentwicklung berücksichtigt werden sollen. So können wir bereits in einem frühen Stadium der Entwicklung die Umweltverträglichkeit der späteren Produkte positiv beeinflussen.

Beiersdorf konnte außerdem Fortschritte auf dem Weg zu nachhaltigem Palm(kern)öl erzielen. Unser Ziel ist es, nur noch Inhaltsstoffe aus nachweislich nachhaltigem Ursprung (Certified Sustainable Palm Kernel Oil) einzusetzen. Bis 2020 wollen wir die betroffenen Rohstoffe auf segregierte, mindestens jedoch massenbilanzierte Palm(kern)öle und Derivate umstellen - und decken bis zur vollständigen Umstellung den Anteil nicht umgestellter Rohstoffe über "GreenPalm"-Zertifikate ab. 2015 haben wir bereits sieben massenbilanzierte Materialien bezogen. Parallel dazu wurde eine Multi-Site-Zertifizierung nach dem Standard zur Lieferkettenzertifizierung des "Roundtable on Sustainable Palm Oil" (RSPO) initiiert. Zudem hat Beiersdorf seine Mitgliedschaft in dem neuausgerichteten Forum für nachhaltiges Palmöl (FONAP) fortgesetzt.

Planet

Um unsere Logistikemissionen besser ermitteln und darauf basierend reduzieren zu können, haben wir 2014 eine neue Software zur Kalkulation unserer Transportemissionen in Europa eingeführt. Im Berichtsjahr haben wir die Software in den Regionen Lateinamerika und Fernost weiter ausgerollt.

Auch im Gebäudemanagement folgen wir dem Prinzip der Ressourceneffizienz. Die deutschen Produktionswerke in Hamburg, Berlin und Waldheim wurden bereits 2014 mit dem Standard ISO 50001 zertifiziert - die erforderlichen Re-Zertifizierungen erfolgten 2015. Energieeffizienz und -management sind damit auf einem ausgewiesen hohen Niveau.

Unser 2015 eröffnetes Produktionswerk im indischen Sanand verfügt über eine sehr effiziente Wasseraufbereitungsanlage. Abwasser wird dadurch so gut gereinigt, dass es entweder wiederholt im Produktionsprozess genutzt werden kann, um den Gesamtwasserverbrauch zu senken, oder auf dem Grundstück versickern kann. Darüber hinaus haben wir auf dem Grundstück in Sanand rund 650 Bäume gepflanzt. Hierdurch wird einerseits die Aufnahmefähigkeit des Bodens für Wasser erhöht und andererseits ein Beitrag zur Wiederaufforstung geleistet.

In Chile konnten wir durch die Erweiterung des Werks die "Leadership in Energy and Environmental Design" (LEED)-Zertifizierung in Gold erreichen. Wesentliche Parameter, die zu der guten Bewertung beigetragen haben, sind die Energieeffizienz der Gebäude, die optimale Nutzung von Tageslicht sowie effiziente Belüftungssysteme.

People

Unser Engagement für Familien hat eine lange Tradition und ist sowohl in den Core Values von Beiersdorf als auch in denen unserer Marken, allen voran NIVEA, verankert. Mit der globalen Initiative "NIVEA cares for family" unterstützt NIVEA Familien auf der ganzen Welt durch lokal relevante und langfristig angelegte Projekte. Das Engagement fokussiert sich auf drei Bereiche:

Kompetenzentwicklung bei Kindern,
Unterstützung von Müttern,
Gelegenheit für Familien, Zeit miteinander zu verbringen.

Im Rahmen von "NIVEA cares for family" hat NIVEA Indien die Initiative "Mom's Touch" ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Aseema fördert NIVEA Mütter, die ihren Kindern trotz eines geringen Einkommens den Schulbesuch ermöglichen. Die Mütter und ihre Familien werden von NIVEA mit monatlichen Lebensmittelpaketen unterstützt. Begleitet wird das Projekt durch Workshops und Kommunikationsmaßnahmen, die die Vorbildfunktion dieser Mütter thematisieren. Die Initiative "Mom's Touch" wird in Mumbai weitergeführt und auch auf Schulen in Ahmedabad ausgedehnt - der Region, in der NIVEA Indien kürzlich eine neue Produktionsstätte errichtet hat. Bis Ende 2015 nahmen 500 Familien an dem Projekt teil.

Um Familien einen Ort für gemeinsame Freizeitgestaltung zu geben und die Entwicklung von Kindern zu fördern, hat NIVEA Polen 40 Kinderspielplätze gebaut oder instand gesetzt. In einer groß angelegten Kommunikationskampagne wurden die polnischen Konsumenten dazu aufgefordert, ihre favorisierten 40 Orte zur Renovierung oder Neuerrichtung eines Spielplatzes zu wählen. Aufgrund des schlechten Zustands vieler Spielplätze fand der Aufruf große Resonanz: 3,6 Millionen Polen, umgerechnet etwa 10 % der Bevölkerung, beteiligten sich an der Wahl.

"Zu 99 % passiert nichts. Ein Erste-Hilfe-Kurs lohnt sich zu 100 %" - mit diesem Leitgedanken führte Hansaplast 2015 seine Initiative "Bringing First Aid Home" fort. Ziel war es, möglichst viele Menschen zu einer Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs zu motivieren. Bereits seit 2013 kooperiert Hansaplast weltweit mit Länderorganisationen des Roten Kreuzes, um die Kenntnisse und Fähigkeiten in Erster Hilfe zu verbessern und das Selbstvertrauen, diese anzuwenden, zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbesserung von Erste-Hilfe-Kenntnissen von Kindern.

Mit der unternehmensweiten Initiative "Null Unfälle" verfolgt Beiersdorf das Ziel, die Anzahl der Arbeitsunfälle an den Unternehmensstandorten weiter zu reduzieren. Die ständige Verbesserung der Arbeitssicherheit erreichen wir mit verschiedenen Instrumenten. Ein Beispiel sind die 2015 an den europäischen Standorten eingeführten "Safety Weeks": Bei Werksbegehungen identifizieren unsere Arbeitsschutzexperten Gefahrenquellen für schwere Unfälle und arbeiten an ihrer Behebung.

Weitere Informationen unter WWW.BEIERSDORF.DE/NACHHALTIGKEIT.

Menschen bei Beiersdorf

Zum 31. Dezember 2015 beschäftigte die Beiersdorf AG 1.971 (Vorjahr: 1.911) Mitarbeiter. Die Anzahl der Auszubildenden und Trainees lag bei 212 (Vorjahr: 194).

Ein verantwortungsvoller Arbeitgeber

Jeder Einzelne zählt - das ist die Philosophie, mit der sich Beiersdorf um seine Menschen kümmert. Wir unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in jeglicher Hinsicht, sowohl in ihrer beruflichen als auch in ihrer persönlichen Entwicklung. Wir ermutigen all unsere Beschäftigten, sich weiterzubilden und zu entwickeln. Dafür bieten wir auf globaler, regionaler und Länderebene spezielle Programme.

Bei Beiersdorf sind wir davon überzeugt, dass für ein effizientes und innovatives Unternehmen eine motivierte Belegschaft unabdingbar ist. Wir sind in den Märkten, in denen wir tätig sind, als verantwortungsvoller Arbeitgeber bekannt, der alle wichtigen Aspekte eines Arbeitsverhältnisses im Blick hat. Die Leistungen und Programme für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an die spezifischen lokalen Anforderungen angepasst. Dazu zählen Kinderbetreuung, Altenpflege, Gesundheitsmanagement, Sport, Verpflegung, Transport und natürlich flexible Beschäftigungsmodelle. Allein in Deutschland nutzen unsere Mitarbeiter mehr als 300 verschiedene Arbeitszeitmodelle, die jeweils an die Bedürfnisse der Beschäftigten und deren Teams angepasst sind. Darunter fallen beispielsweise Homeoffice, Jobsharing sowie sehr flexible Teilzeitarbeit.

Gleichzeitig bedeutet unser Anspruch, ein verantwortungsvoller und fürsorglicher Arbeitgeber zu sein, auch, dass wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordern, immer wieder jenseits ihrer "Komfortzonen" neue Erfahrungen zu sammeln. Wir schaffen vielerorts eine Arbeitsumgebung, in der jeder Einzelne Verantwortung übernehmen und neue Ideen ausprobieren kann und darf. Dies zeigt sich bei einer Vielzahl erfolgreicher grenz- und funktionenübergreifender Arbeits- und Organisationsprojekte. Unsere hohe Zahl internationaler Entsendungen ist ein weiterer Beleg für unseren Ansatz "Fördern durch Fordern".

Core Values

Die vier Core Values von Beiersdorf - Care, Simplicity, Courage und Trust - sind fest in der 130-jährigen Unternehmensgeschichte verankert. 2014 dienten sie als Grundlage für ein langfristiges Projekt zur Unternehmenskultur, das die gesamte Belegschaft in allen Tochtergesellschaften einbezog. Die Ergebnisse der weltweiten Mitarbeiterbefragung zeigten 2015, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr stark mit diesen Werten identifizieren. Die Core Values Initiative hat sich weltweit als eine ausgezeichnete Plattform erwiesen, um Managementthemen wie Führung, Innovation oder Effizienz zu diskutieren, zu analysieren und zu verbessern.

2015 wurden unsere Core Values verstärkt in Programme des Personalmanagements integriert, beispielsweise im Performance Management, bei Mitarbeitergesprächen oder im Auswahlverfahren. Mehr noch als auf die prozessuale Einbettung richtete sich der Fokus unserer Arbeit im vergangenen Jahr jedoch auf die aktive Einbindung von Mitarbeitern, um die Core Values erlebbar zu machen. Wir setzten unsere Initiativen fort, die eine offene und wertschätzende Feedback-Kultur im Unternehmen unterstützen. Bei Beiersdorf ist Feedback keine Einbahnstraße. Vielmehr geht es darum, Feedback nicht nur zu "senden", sondern es auch zu "empfangen", also um die Fähigkeit zuzuhören. Diese Auffassung spiegelt sich in unseren Core Values "Trust" und "Courage" und den entsprechenden Managementpraktiken wider. Im Jahr 2015 haben wir durch die Anpassung von Rahmenbedingungen weiter daran gearbeitet, die Frequenz für gegenseitiges Feedback zwischen Mitarbeitern und Führungskräften zu erhöhen. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Mitarbeiter sämtliche Themen, die sie bewegen, jederzeit ansprechen können. Damit entfernen wir uns bewusst von dem standardisierten Feedback-Format, das nur ein- oder zweimal jährlich greift.

Wir nehmen eine pragmatische Haltung hinsichtlich der Erfolgsmessung in den Bereichen Werte und Kultur ein. Zwischenmenschliche Beziehungen am Arbeitsplatz sind äußerst komplex und können nicht anhand von Kennzahlen in einem streng abgegrenzten Betrachtungszeitraum von zwölf Monaten bewertet werden. Entsprechend möchten wir in diesen Bereichen keine Key Performance Indicators (KPIs) künstlich generieren. Wir glauben, dass die Agilität und Widerstandsfähigkeit, die unsere Belegschaft weltweit 2015 in einem anspruchsvollen Geschäftsumfeld an den Tag gelegt hat, die besten Belege dafür sind, dass unsere Mitarbeiter, unsere Werte und unsere Unternehmenskultur die Triebfedern für den nachhaltigen Geschäftserfolg von Beiersdorf sind.

Personal- und Führungskräfteentwicklung

Für Personal- und Führungskräfteentwicklung gibt es kein Geheimrezept und es ist nicht sinnvoll, Jahr für Jahr neue Kampagnen ins Leben zu rufen. Beständigkeit und Konsistenz sind weitaus wichtigere Erfolgsfaktoren. Die Vorgaben, die sich aus unserer Blue Agenda und unseren Core Values ergeben, haben wir deshalb auch 2015 weiter in die Tat umgesetzt.

Authentizität: Selbstbewusstsein und Selbstreflexion sind für Führungskräfte bei Beiersdorf unentbehrlich. Nur wer sich selbst gegenüber ehrlich ist, kann Vertrauen aufbauen und im täglichen Arbeitsumfeld ein Vorbild sein.
Inspiration: Authentisch zu sein ohne übertriebene Selbstbezogenheit stärkt die Beziehungsfähigkeit der Führungskräfte. Sie regulieren aktiv das Verhältnis zu den einzelnen Mitarbeitern, üben einen positiven Einfluss aus und motivieren Andere so, ihr Bestes zu geben bzw. von sich aus Verbesserungen anzustreben.
Werte vorleben: Beiersdorf Führungskräfte identifizieren sich stark mit den Core Values und setzen diese in ihrer täglichen Arbeit um.
Leistung: Unsere Manager sind sich bewusst, dass sie Leistung nicht bloß einfordern dürfen. Hohe Leistungsbereitschaft und hohes Leistungsniveau resultieren aus dem Zusammenspiel von Vorbildfunktion, Freiheitsgrad und individuell maßgeschneiderter Unterstützung.

Sämtliche formelle und informelle Programme zur Führungskräfteentwicklung weltweit gründen sich bei Beiersdorf auf diesen Überzeugungen. Darauf bauen wir unsere Entwicklungsprogramme weiter aus, mit Klarheit, Konsistenz und Geduld.

Karriereförderung

Jeder Mitarbeiter leistet mit seinem individuellen Talent einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Im Jahr 2015 haben wir zum ersten Mal gegenüber all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klar kommuniziert, wie wir "Karriere@Beiersdorf" verstehen:

KARRIERE bezieht sich auf das gesamte Berufsleben, das heutzutage vier Jahrzehnte oder mehr umfassen kann: Denken und handeln Sie langfristig.
KARRIERE ist nicht DAS Lebensziel, sondern vielmehr EIN Baustein für ein ausgefülltes Leben: immer das Beste geben, aber niemals das ganze Leben der Karriere unterordnen.
KARRIERE enthält heute zahlreiche Unbekannte und Überraschungen - trotz aller Planungen: Seien Sie offen und flexibel.
KARRIERE bedarf der Unterstützung vieler anderer Personen: Aber das Steuer haben Sie stets selbst in der Hand.

Als weltweit tätiger Arbeitgeber legen wir nicht nur Wert auf ein langfristiges Denken in Bezug auf unsere Mitarbeiter und unser Geschäft, sondern sind stolz darauf, dass wir diesen Anspruch seit vielen Jahren auch nachweislich umsetzen.

2015 haben wir weiter in den Aufbau von Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Mitarbeiter investiert -unabhängig von deren Position, Funktion und Standort. Gleiches gilt für unsere globalen Prozesse zur Personalentwicklung und Nachfolgeplanung. Diese neuen Anregungen für "Karriere@Beiersdorf" werden in den kommenden Jahren die Wirksamkeit unserer Investitionen positiv beeinflussen. Ein verantwortungsvoller Arbeitgeber verlässt sich heutzutage nicht nur auf angemessene Entwicklungsprogramme. Wir unterstützen unsere Mitarbeiter, ihre Karriere selbstbestimmt zu steuern. Wir glauben außerdem, dass es wichtig ist, offen und ehrlich über Risiken und Ungewissheiten in ihrer beruflichen Laufbahn zu sprechen.

Ein verantwortungsvoller Arbeitgeber wie Beiersdorf profitiert hiervon langfristig. Wir wollen noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einerseits eine besonders hohe Bindung zum Unternehmen haben und gleichzeitig mit Selbstbewusstsein und Initiative ihre eigene berufliche Entwicklung konsequent vorantreiben.

Hohes Mitarbeiter-Engagement

2015 wurde das dritte Jahr in Folge eine weltweite Mitarbeiterbefragung durchgeführt. 93 % unserer Mitarbeiter haben diese innerhalb der zweiwöchigen Frist beantwortet, was einen neuen Rekord markiert. In fast allen abgefragten Kategorien, von Arbeitsbedingungen über Kommunikation und Feedback bis hin zur persönlichen Entwicklung, haben wir auch in diesem Jahr überdurchschnittliche Verbesserungen erreicht. Die globalen Ergebnisse wurden für das gesamte Unternehmen öffentlich gemacht und diskutiert. Die Ergebnisse einzelner Teams wurden bewusst nur den jeweiligen Teams zur Verfügung gestellt. So möchten wir ein vertrauensvolles Arbeitsklima sicherstellen, in dem offene Diskussionen und effektive Verbesserungen entstehen können. Aus demselben Grund haben wir es ausgeschlossen, Verbesserungen der Umfrageergebnisse auf Teamebene in die individuellen Zielvorgaben miteinzubeziehen.

Wir messen die emotionale Bindung unserer Mitarbeiter zum Unternehmen, versteifen uns dabei aber nicht auf Zahlen. Wir konzentrieren uns stärker auf tatsächliche Verbesserungsmöglichkeiten als lediglich auf die Verbesserung von Bewertungskennziffern. So entsteht auf natürliche Weise eine höhere und nachhaltige emotionale Bindung der Mitarbeiter zu Beiersdorf.

Ausbau von Diversity

Mit unseren Produkten erreichen wir jedes Jahr Konsumenten in über 170 Ländern. Diversity (Vielfalt) zu fördern ist deshalb eine Selbstverständlichkeit und ein Kernelement unseres Handelns.

Diversity ist für uns unentbehrlich, da nur dank ihr eine größtmögliche Zahl an Erfahrungen, Sichtweisen und Persönlichkeiten unter dem Dach von Beiersdorf zusammenkommen kann. Daher sind wir überzeugt, dass die Diversität etwa an Geschlechtern, Nationalitäten und Altersgruppen einen wertvollen Beitrag zum anhaltenden, weltweiten Erfolg von Beiersdorf leistet.

2015 konnten wir in Bezug auf Diversity bei Beiersdorf weitere Fortschritte machen. Dazu zählen:

Gender Diversity (Gleichstellung): 2015 wurde in Deutschland das neue Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen verabschiedet. Beiersdorf hatte sich bereits drei Jahre zuvor verpflichtet, den Anteil von Frauen in gehobenen Führungspositionen in Deutschland bis 2020 auf 30% zu erhöhen. Zum Zeitpunkt dieser Selbstverpflichtung lag die Quote bei 22,5 % und stieg bis Ende 2015 auf 27,5 %. Die Definition von "Führungsebenen" im neuen Gesetz weicht von der bisher bei Beiersdorf verwendeten Definition leicht ab. Daher haben wir unsere Zahlen in Übereinstimmung mit dem Gesetz angepasst. Bis Ende 2015 waren 26 % der Manager auf der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstands weiblich. Unser Ziel ist es, diesen Anteil bis Ende Juni 2017 auf 30 % zu erhöhen. Bis Ende 2015 waren 38 % der Manager auf der zweiten Führungsebene unterhalb des Vorstands weiblich. Wir möchten diesen hohen Anteil bis Ende Juni 2017 mindestens beibehalten. Mit dem Erreichten und mit der neuen Zielsetzung zählt Beiersdorf zu den führenden Unternehmen, die unter das neue Bundesgesetz fallen. Ein Beispiel, wie wir Diversity mit konkreten Maßnahmen verbessern: 2015 haben wir in Deutschland die Zahl der Jobsharing-Arbeitsstellen für Frauen in Führungspositionen im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.
Internationalisierung: Unsere ohnehin wettbewerbsfähige Richtlinie für internationale Mobilität und Versetzung wurde 2015 im Sinne einer verbesserten Unterstützung individueller Familiensituationen und reibungsloseren Reintegration nach einem Auslandseinsatz weiterentwickelt. Darüber hinaus haben wir die Zahl internationaler Mitarbeiter am Beiersdorf Hauptsitz in Hamburg 2015 auf 14 % erhöht (2014: 13 %). Jenseits der Statistik über Nationalitäten liegt die Zahl derjenigen, die mehrjährige Auslandserfahrung besitzen, viel höher. Im ersten Führungskreis beispielsweise haben aktuell mehr als die Hälfte der Führungskräfte mindestens zwei mehrjährige Auslandseinsätze vorzuweisen.
Generationenübergreifender Austausch: Um den Dialog zwischen den verschiedenen Generationen, die bei Beiersdorf beschäftigt sind, zu fördern, haben wir eine Initiative ins Leben gerufen, bei der unsere Auszubildenden als "Buddies" ältere Mitarbeiter bei Themen wie IT und Soziale Medien unterstützen.

Weitere Informationen unter WWW.BEIERSDORF.DE/KARRIERE.

Angaben zur Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat

Hinsichtlich der Angaben zu den Grundzügen der Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung sowie der Höhe der individualisierten Bezüge wird auf den Vergütungsbericht im Kapitel Corporate Governance verwiesen. Der Vergütungsbericht ist Bestandteil des Lageberichts und des Jahresabschlusses.

Risikobericht

Integriertes Risiko- und Chancenmanagement

Unternehmerischer Erfolg erfordert das bewusste Eingehen von Risiken. Das Risikomanagement unterstützt uns dabei, die mit der strategischen Ausrichtung verbundenen Risiken zu bewältigen und strategische Potenziale optimal auszuschöpfen. Durch einen regelmäßigen Strategieabgleich sorgen wir dafür, dass Chancen und Risiken in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. Wir gehen Risiken nur dann ein, wenn ihnen die Chance auf eine angemessene Wertsteigerung entgegensteht und sie mittels anerkannter Methoden und Maßnahmen innerhalb unserer Organisation handhabbar sind. Relevante Risiken werden strukturiert identifiziert und erfasst. Die Klassifizierung erfolgt auf Basis der Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit und der potenziellen finanziellen Auswirkungen bei Eintritt des Risikos.

Das Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil der zentralen sowie dezentralen Planungs-, Steuerungs- und Kontrollprozesse und folgt konzerneinheitlichen Standards. Eine offene Kommunikation, die periodisch vorgenommene Risikoinventur sowie das Planungs- und Steuerungssystem schaffen Transparenz in Hinblick auf unsere Risikosituation. Das Risikomanagement wird in der Konzernzentrale koordiniert. Der Aufbau und Ablauf des Risikomanagements sind in einem separaten Handbuch hinterlegt.

Rechnungslegungsbezogenes internes Kontrollsystem

Zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und Rechnungslegung sowie der Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung in Jahresabschluss und Lagebericht besteht ein rechnungslegungsbezogenes internes Kontrollsystem. Als integraler Bestandteil des Rechnungslegungsprozesses umfasst es präventive, überwachende und aufdeckende Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen im Rechnungswesen und in operativen Funktionen. Durch die Sicherungsmaßnahmen und Kontrollen wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern vermindert und es werden Fehler zeitnah aufgedeckt. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem Funktionstrennungen, manuelle und IT-gestützte Genehmigungsprozesse nach dem 4-Augen-Prinzip, IT-Kontrollen, Zugriffsbeschränkungen und Berechtigungskonzepte im IT-System sowie systemgestützte Verfahren zur Verarbeitung rechnungslegungsbezogener Daten.

Die wesentlichen Rechnungslegungsprozesse der Beiersdorf AG werden durch Shared Service Center abgedeckt. Grundsätze, Prozesse und Berichtsorganisation der Rechnungslegung sind in einem Accounting & Controlling Manual dokumentiert. Gesetze, Rechnungslegungsstandards und Verlautbarungen werden hinsichtlich Relevanz und Auswirkungen analysiert und entsprechend berücksichtigt.

Unabhängige Überwachung

Die Interne Revision überwacht als Kontrollfunktion des Vorstands durch systematische und regelmäßige Prüfungen das Risikomanagement und das interne Kontrollsystem. Als prozessunabhängige Instanz prüft sie risikoorientiert die Geschäftsabläufe, die installierten Systeme und die implementierten Kontrollen. Des Weiteren prüft der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem. Die Interne Revision sowie der Abschlussprüfer berichten regelmäßig die Prüfungsergebnisse an den Aufsichtsrat und insbesondere dessen Prüfungsausschuss.

Unser Risikoprofil

Strategische und branchenspezifische Risiken

Erhalt und Ausbau des Werts unserer großen verbrauchernahen Marken mit ihrer breiten Tragfähigkeit sind für die wirtschaftliche Entwicklung von Beiersdorf von zentraler Bedeutung. Wir haben unser Risikomanagementsystem darauf ausgerichtet, den Wert unserer Marken zu schützen. Die Einhaltung hoher Standards hinsichtlich Qualität und Sicherheit unserer Produkte bildet die Basis für das nachhaltige Vertrauen der Kunden in unsere Marken. Bei der Neuentwicklung von Produkten führen wir daher eine intensive Sicherheitsbewertung durch, die Verbraucherrückmeldungen zu früheren Produkten berücksichtigt. Über den gesamten Beschaffungs-, Herstellungs- und Distributionsprozess hinweg unterliegen unsere Produkte durchgängig den hohen Anforderungen unseres Qualitätsmanagementsystems.

Innovationen auf Basis einer starken Forschung und Entwicklung sind Voraussetzung für Akzeptanz und Attraktivität unserer Produkte beim Verbraucher. Eine sorgfältige Markenführung nimmt Trends beim Verbraucher sowie die Ergebnisse intensiver Markt- und Wettbewerbsanalysen auf und sorgt zugleich dafür, dass der Markenkern erhalten bleibt und behutsam weiterentwickelt wird.

Starke Marken mit ihrer Balance von Innovation und Kontinuität sind unsere Antwort auf den weltweit intensiven Preis-, Qualitäts- und Innovationswettbewerb. Mit der Entwicklung und Implementierung des "Consumer Insights"-Prozesses haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, Verbraucherwünsche noch schneller aufzunehmen und in unsere Produktentwicklungen einfließen zu lassen. Hierbei kommt der direkten Kommunikation mit den Verbrauchern mittels der digitalen Sozialen Medien eine stetig wachsende Bedeutung zu. Dies wirkt zugleich einer zunehmenden Konzentration im Handel sowie dem regionalen Aufkommen von Handelsmarken entgegen.

Kompetenzbasierte Marken erfordern hohe Vorleistungen in den Bereichen Innovation und Marketing. Daher kommt dem kontinuierlichen Ausbau unseres Marken- und Patentrechteportfolios eine zentrale Bedeutung zu. Insbesondere die Unterbindung von Nachahmungen durch gezielte Anmeldung und Durchsetzung von Schutzrechten trägt dazu bei, die zuvor geschaffenen Ertragspotenziale abzusichern und weiter auszubauen. Dabei werden Schutzrechte Dritter bei der Neuentwicklung von Produkten identifiziert und respektiert.

Durch eine am nachhaltigen Erfolg unserer Marktaktivitäten orientierte Steuerung stellen wir sicher, dass wir sowohl produktbezogen als auch regional in die zukunftsträchtigen Märkte investieren. Gleichzeitig achten wir darauf, die dafür erforderlichen Mittel dauerhaft zu erwirtschaften.

Leistungswirtschaftliche und informationstechnische Risiken

Risiken in der Beschaffung bezüglich Liefertreue und Kosten bei Rohstoffen und Waren sowie der Inanspruchnahme von Dienstleistungen begegnen wir durch ein kontinuierliches Monitoring unserer Märkte und Lieferanten, eine aktive Steuerung unseres Lieferantenportfolios sowie ein adäquates Vertragsmanagement. Die Einkaufsstrategien werden regelmäßig überprüft und den internen und externen Erfordernissen angepasst. Durch klare Führungsstrukturen sowie durch effiziente organisatorische Maßnahmen begegnen wir Compliance-Risiken. Prozessbegleitende Kontrollen und standortbezogene Audits begrenzen Arbeitssicherheits-, Umwelt- und Unterbrechungsrisiken bei Produktions- und Logistikaktivitäten. Risiken in Hinblick auf Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz unserer IT-Systeme begrenzen wir durch laufende Überwachung, Anpassungsmaßnahmen wie auch durch die Etablierung eines in den IT-Betrieb integrierten Continuity Managements. Ausgewählten Risiken begegnen wir durch einen Transfer auf Versicherungsunternehmen.

Durch Kooperationen und Kontakte mit Universitäten bauen wir frühzeitig Verbindungen zu qualifizierten Nachwuchskräften auf, die wir durch spezielle Einstiegsprogramme auf eine Karriere bei Beiersdorf vorbereiten. Unser weltweit einheitlicher Talentmanagementprozess identifiziert und fördert talentierte Fach- und Führungskräfte auf allen Ebenen und unterstützt die qualifizierte Nachbesetzung von wichtigen Positionen im ganzen Unternehmen.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Ein detailliertes Monitoring unserer Kundenbeziehungen, ein aktives Forderungsmanagement sowie der selektive Einsatz von Warenkreditversicherungen wirken Risiken durch Forderungsausfälle entgegen.

Währungs-, Zins- und Liquiditätsrisiken unterliegen einem aktiven Treasury Management auf der Basis weltweit geltender Richtlinien. Sie werden weitestgehend zentral gesteuert und gesichert. Dabei werden die spezifischen Anforderungen an die organisatorische Trennung der Funktionsbereiche Handel, Abwicklung und Kontrolle beachtet. Derivative Finanzinstrumente dienen primär der Sicherung operativer Grundgeschäfte und betriebsnotwendiger Finanztransaktionen. Dem Konzern entstehen daraus keine wesentlichen zusätzlichen Risiken.

Währungsrisiken aus konzerninternen Warenlieferungen und Leistungen begrenzen wir durch Devisentermingeschäfte. Dabei werden im Allgemeinen 75 % der geplanten Nettozahlungsströme eines Jahres gesichert (Cashflow Hedges on Forecasted Transactions). Währungsrisiken aus konzerninternen grenzüberschreitenden Finanzierungen werden im Allgemeinen von der zentralen Treasury-Abteilung durch Devisentermingeschäfte am Markt gesichert.

Potenzielle Ausfallrisiken im Zusammenhang mit der Anlage der Konzernliquidität werden dadurch begrenzt, dass Anlagen nur bei definierten sicheren Kontrahenten erfolgen. Das Kontrahentenrisiko überwachen wir anhand von Ratings und haftendem Eigenkapital der Kontrahenten sowie fortlaufend aktualisierten Risikoindikatoren. Mit Hilfe dieser Parameter werden Höchstbeträge für Anlagen bei Partnerbanken und Wertpapieremittenten ermittelt (Kontrahentenlimits), denen wir regelmäßig die tatsächlich getätigten konzernweiten Anlagen gegenüberstellen. Wir haben den überwiegenden Teil unserer Liquidität in risikoarmen Anlagen angelegt (wie zum Beispiel Staats/Industrieanleihen und Pfandbriefe).

Zur optimalen Steuerung unserer Anlagen setzen wir Methoden und Instrumente zur Konzentration der Liquidität der Tochtergesellschaften ein. Durch geeignete Systeme stellen wir Transparenz über die in den Tochtergesellschaften verbleibenden Mittel her. Positive Salden sind im zentralen Kontrahentenrisikomanagement erfasst. Klare Zuordnungen von Verantwortlichkeiten, zentrale Regeln zur grundlegenden Begrenzung finanzieller Risiken und die bewusste Ausrichtung der eingesetzten Instrumente auf die Erfordernisse unserer Geschäftstätigkeit sind Ausdruck des finanzbezogenen Risikomanagements von Beiersdorf.

Weitere Informationen zum Ausmaß der beschriebenen Währungsrisiken, Zinsrisiken, Ausfallrisiken und Liquiditätsrisiken finden sich im Jahresabschluss im Abschnitt 23 "Derivate Finanzinstrumente".

Rechtliche Risiken

Neben anderen internationalen Unternehmen sind die Gesellschaften des Unternehmensbereichs Consumer in Brasilien in steuerliche Verfahren auf nationaler Ebene involviert. Eine abschließende Einschätzung des Risikos aus Konzernsicht ist zurzeit jedoch noch nicht möglich.

Durch steuerliche Betriebsprüfungen kann es bei einzelnen Gesellschaften zu Steuernachzahlungen, gegebenenfalls zzgl. entsprechender Straf- sowie Zinszahlungen, kommen.

Gesamtaussage zur Risikosituation der Beiersdorf AG

Die Einschätzung der Risikosituation ist das Ergebnis der Betrachtung aller wesentlichen zuvor aufgeführten Einzelrisiken. Die Risikolage hat sich dabei im Vergleich zum Vorjahr strukturell nicht verändert. Nach unserer heutigen Einschätzung gibt es für die Beiersdorf AG keine bestandsgefährdenden Risiken.

Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt, der folgende Schlusserklärung enthält: "Die Beiersdorf Aktiengesellschaft hat nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden."

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahrs nicht eingetreten.

Übernahmerechtliche Angaben (§ 289 Abs. 4 HGB)

Im Folgenden werden die gemäß § 289 Abs. 4 HGB erforderlichen übernahmerechtlichen Angaben dargestellt.

Im Hinblick auf die Angaben zur Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals und die Angaben zu direkten oder indirekten Beteiligungen am Kapital, die 10 % der Stimmrechte überschreiten, wird auf den Anhang verwiesen. Ergänzend dazu hat Herr Michael Herz, Deutschland, dem Vorstand mitgeteilt, dass ihm weitere Anteile an der Beiersdorf Aktiengesellschaft zuzurechnen sind und er direkt Anteile an der Beiersdorf Aktiengesellschaft hält. Für Herrn Michael Herz ergibt sich damit insgesamt ein Stimmrechtsanteil von 60,99 % an der Beiersdorf Aktiengesellschaft (einschließlich 9,99 % nicht stimm- und dividendenberechtigter eigener Aktien der Beiersdorf Aktiengesellschaft).

Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands sind in den §§ 84, 85 AktG, § 31 MitbestG und § 7 der Satzung geregelt. Gemäß § 7 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens drei Personen; im Übrigen bestimmt der Aufsichtsrat die Anzahl der Vorstandsmitglieder. Die Änderung der Satzung erfolgt nach den §§ 179, 133 AktG sowie § 16 der Satzung. Nach § 16 der Satzung ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Änderungen und Ergänzungen der Satzung zu beschließen, die nur die Fassung betreffen. Gemäß § 5 Abs. 6 der Satzung ist der Aufsichtsrat insbesondere ermächtigt, § 5 der Satzung (Grundkapital) jeweils nach Ausnutzung von genehmigtem oder bedingtem Kapital entsprechend zu ändern und neu zu fassen.

Die Hauptversammlung hat am 31. März 2015 den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis zum 30. März 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu insgesamt 92 Mio. € (genehmigtes Kapital I: 42 Mio. €; genehmigtes Kapital II: 25 Mio. €; genehmigtes Kapital III: 25 Mio. €) durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien zu erhöhen. Dabei kann die Gewinnberechtigung neuer Aktien abweichend von § 60 Abs. 2 AktG bestimmt werden.

Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen. Das Bezugsrecht kann jedoch durch den Vorstand in folgenden Fällen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden:

1. zum Ausgleich von infolge einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen entstehenden Spitzenbeträgen (genehmigte Kapitalien I, II, III);

2. soweit dies erforderlich ist, um Inhabern/Gläubigern der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft oder ihren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften ausgegebenen Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Wandlungs- oder Optionsrechte bzw. nach Erfüllung der Wandlungspflicht zustehen würde (genehmigte Kapitalien I, II, III);

3. wenn der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals zehn von Hundert des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung bzw. - falls dieser Wert niedriger ist - im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags, welche möglichst zeitnah zur Platzierung der Aktien erfolgen soll, nicht wesentlich unterschreitet. Sofern während der Laufzeit des genehmigten Kapitals von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen oder zu ihm verpflichten, Gebrauch gemacht und dabei das Bezugsrecht gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen wird, ist dies auf die vorstehend genannte 10 %-Grenze anzurechnen (genehmigtes Kapital II);

4. bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder von Beteiligungen an Unternehmen (genehmigtes Kapital III).

Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen.

Darüber hinaus hat die Hauptversammlung am 31. März 2015 beschlossen, das Grundkapital um bis zu insgesamt 42 Mio. €, eingeteilt in bis zu 42 Mio. auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt zu erhöhen. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie

1. die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- und/oder Optionsrechten, die mit den von der Beiersdorf Aktiengesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften bis zum 30. März 2020 auszugebenden Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen verbunden sind, von ihrem Wandlungs- bzw. Optionsrecht Gebrauch machen oder wie

2. die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften bis zum 30. März 2020 auszugebenden Wandelschuldverschreibungen ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen

und das bedingte Kapital nach Maßgabe der Anleihebedingungen dafür benötigt wird.

Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahrs an, in dem sie durch Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn teil.

Der Vorstand wurde ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung einer bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen.

Außerdem hat die Hauptversammlung am 31. März 2015 die Gesellschaft ermächtigt, gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG in der Zeit bis zum 30. März 2020 eigene Aktien im Umfang von insgesamt bis zu zehn vom Hundert des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Der Erwerb erfolgt über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots bzw. mittels einer öffentlichen Aufforderung zur Abgabe eines Verkaufsangebots. Der Vorstand wurde ermächtigt, die aufgrund der vorstehenden oder einer vorhergehenden Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats ganz oder teilweise unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre auch in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre zu veräußern, soweit diese Aktien gegen Barzahlung zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, die aufgrund der vorstehenden oder einer vorhergehenden Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats ganz oder teilweise unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere zur Verwendung als Gegen- oder Teilgegenleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder zum Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen an Unternehmen (einschließlich der Erhöhung von Beteiligungen) oder Unternehmensteilen. Zudem kann der Vorstand diese eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats ganz oder teilweise unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre verwenden, um die Bezugs- und/oder Umtauschrechte aus von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften ausgegebenen Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen zu erfüllen. Darüber hinaus wurde der Vorstand ermächtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, soweit dies für den Fall der Veräußerung eigener Aktien an alle Aktionäre erforderlich ist, um entstehende Spitzenbeträge auszugleichen. Von den vorstehenden Ermächtigungen zum Ausschluss des Bezugsrechts darf der Vorstand nur in einem solchen Umfang Gebrauch machen, dass der anteilige Betrag der insgesamt bezugsrechtsfrei verwendeten Aktien weder im Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigungen 20% des Grundkapitals überschreitet. Sofern während der Laufzeit dieser Ermächtigung zur Verwendung eigener Aktien von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen oder zu ihm verpflichten, Gebrauch gemacht und dabei das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, ist dies auf die vorstehend genannte Grenze anzurechnen. Schließlich ist der Vorstand ermächtigt worden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die aufgrund der vorstehenden oder einer vorhergehenden Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen.

Durch die Schaffung des genehmigten und bedingten Kapitals soll die Gesellschaft in die Lage versetzt werden, schnell und flexibel auf Wachstumsmöglichkeiten und Möglichkeiten am Kapitalmarkt reagieren zu können. Die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien ermöglicht es der Gesellschaft, insbesondere auch institutionellen oder anderen Investoren, Aktien der Gesellschaft anzubieten und/oder den Aktionärskreis der Gesellschaft zu erweitern sowie die erworbenen eigenen Aktien als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen, Unternehmensbeteiligungen (einschließlich der Erhöhung von Beteiligungen) oder im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen, d.h. gegen Sachleistung, zu begeben.

Prognosebericht

Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenfaktoren

Die weltweite wirtschaftliche Lage wird sich 2016 voraussichtlich nur moderat verbessern. Insgesamt erwarten wir eine sehr heterogene Entwicklung. Während die Industrieländer insbesondere von der expansiven Geldpolitik sowie den geringen Energiepreisen profitieren, erwarten wir in den Wachstumsmärkten eine abnehmende Dynamik. Die erfolgte Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank, der weiter gestärkte US-Dollar sowie das niedrige Ölpreisniveau werden sich auf die Verschuldungssituation der Schwellenländer negativ auswirken. Die geopolitischen Unruhen sowie die unklare konjunkturelle Entwicklung in China führen zu großen Unsicherheiten in Hinblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft.

Für den Euroraum rechnen wir für 2016 mit einem Wachstum leicht über Vorjahr, das durch die anhaltende expansive Geldpolitik, den niedrigen Ölpreis und den relativ schwachen Euro-Kurs unterstützt wird. Faktoren, die den Aufschwung gefährden können, sind die in vielen Ländern immer noch hohe Arbeitslosigkeit, der mangelnde Reformwille und die hohe Verschuldung in einigen europäischen Ländern sowie die geopolitischen Unruhen. Insgesamt rechnen wir mit einer heterogenen Entwicklung, die aufgrund der weiterhin schwachen Wirtschaft in einigen Ländern eher verhalten ausfallen dürfte.

In Deutschland erwarten wir für 2016 ein im Vergleich zum restlichen Europa stärkeres Wachstum. Die stabile Arbeitsmarktsituation, das niedrige Zins- sowie Ölpreisniveau werden sich positiv auf das Konsumverhalten auswirken.

Für die US-Wirtschaft gehen wir für 2016 von einem Wachstum aus. Durch die weiter gesunkene Arbeitslosenquote rechnen wir mit einem Anstieg des privaten Konsums. Die gestiegene Zuversicht amerikanischer Unternehmen und das günstige Konjunkturumfeld dürften sich in steigenden Investitionsausgaben widerspiegeln. Unsicherheitsfaktoren für Wirtschaft und Finanzmärkte stellen allerdings die Reduzierung der Anleihekäufe sowie eine geplante Erhöhung des Zinsniveaus dar.

In Japan erwarten wir ein Wachstum leicht über Vorjahresniveau, das durch Lohnzuwächse und angestiegene private Konsumausgaben getragen wird. Faktoren, die das Wachstum bremsen können, sind die schwache Exportnachfrage sowie die geplanten fiskalischen Reformen.

Bei den Wachstumsmärkten gehen wir weiterhin von erschwerten Bedingungen und einer Abkühlung der Konjunktur aus. Für die chinesische Wirtschaft rechnen wir mit einem Wachstum unter dem Vorjahresniveau. Insbesondere die Fiskalpolitik und die schwer abschätzbaren Auswirkungen angekündigter Reformen zu sozial- und umweltpolitischen Themen sorgen für Unsicherheit. In Indien erwarten wir bei einer weiterhin hohen einstelligen Inflationsrate ein Wachstum leicht über Vorjahr. Für die südostasiatischen Schwellenländer rechnen wir ebenfalls mit einer leichten Wachstumssteigerung. In Brasilien gehen wir davon aus, dass die Rezession aufgrund politischer Unsicherheiten, fehlenden Vertrauens der Anleger, notwendiger Haushaltsreformen sowie einer restriktiven Fiskalpolitik zur Bekämpfung der Inflation auch 2016 anhalten wird. Angesichts der sehr protektionistischen Tendenzen in vielen Ländern Lateinamerikas, insbesondere in Venezuela, Ecuador und Argentinien, sind die Entwicklungen hier schwer zu prognostizieren. Die russische Wirtschaft wird durch den Ölpreisverfall, die Abwertung des Rubels und die Folgen der andauernden internationalen Sanktionen negativ beeinflusst. Angesichts dieser Faktoren sowie der fehlenden Strukturreformen ist nur mit einer mäßigen Erholung von der Rezession zu rechnen.

Beschaffungsmarktentwicklung

Die Rohstoffmärkte bleiben 2016 voraussichtlich schwach. Grund dafür sind nachhaltig niedrige Ölpreise und eine schwache Nachfrage aus China und anderen Regionen, die den Inflationsdruck in Industriezweigen dämpfen, die den Rohstoff- und Verpackungsmaterial-Lieferanten von Beiersdorf vorgelagert sind. Zudem setzt Beiersdorf auf ein effizientes Programm zur Reduzierung von Beschaffungskosten. Wir gehen davon aus, dass die Kombination dieser beiden Faktoren 2016 zu einer weiteren globalen Reduzierung der Materialkosten führen wird.

Absatzmarktentwicklung

Die Wachstumsrate im für Beiersdorf relevanten Kosmetikmarkt wird sich weltweit 2016 nach unserer Einschätzung nur marginal über dem Niveau des Vorjahrs bewegen. In den großen Märkten Europas und in Nordamerika rechnen wir weiterhin mit einem geringen, jedoch stabilen Marktwachstum. Die Wachstumsmärkte werden positiv zur Gesamtentwicklung beitragen, wobei sich die Dynamik gegenüber dem Vorjahr weiter abschwächen dürfte.

Unsere Chancen im Markt

Die Märkte werden sich auch 2016 unterschiedlich entwickeln und die Wettbewerbssituation sich in einigen Märkten weiterhin verschärfen. Mit unserer Unternehmensstrategie, die sich in der Blue Agenda manifestiert, werden wir den Herausforderungen der Zukunft begegnen, um unsere Ziele zu erreichen. Gute Chancen sehen wir sowohl im konsequenten Ausbau unserer Präsenz in den Wachstumsmärkten als auch in der Festigung unserer Position in den Märkten in Europa. Die Stärkung unserer Marken, allen voran NIVEA, Eucerin und La Prairie, sowie die Steigerung unserer Innovationskraft sollen hierfür die Treiber sein. Diese Einschätzung ist die Grundlage unserer Planung für 2016.

Basierend auf einer soliden Finanzstruktur und einer starken Ertragsposition in Verbindung mit unseren engagierten und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir mit unserem international erfolgreichen Markenportfolio auch zukünftig die Chancen nutzen, die sich uns bieten. Umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten mit dem Resultat erfolgreicher, an den Verbraucherwünschen orientierter Innovationen werden durch gezielte Marketingmaßnahmen gestützt, stärken so unseren Markenkern und schaffen nachhaltiges Vertrauen bei unseren Verbrauchern.

Geschäftsentwicklung

Die Einschätzung der Geschäftsentwicklung bezüglich des nächsten Jahres basiert auf den oben geschilderten Annahmen.

Auf dieser Basis erwarten wir für 2016 moderat steigende Umsätze.

Für das normalisierte Betriebsergebnis der Beiersdorf AG planen wir für 2016 eine operative Rendite auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Dividendenerträge erwarten wir leicht über dem Vorjahresniveau. Dabei ist zu beachten, dass das betriebliche Ergebnis und das Finanzergebnis der Beiersdorf AG Einflüssen unterliegen, die sich aus der Wahrnehmung von typischen Aufgaben einer Holdinggesellschaft an Konzernunternehmen ergeben.

Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem international erfolgreichen Markenportfolio, unseren innovativen und hochwertigen Produkten und unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die zukünftige Entwicklung gut aufgestellt sind.

Hamburg, 2. Februar 2016

Beiersdorf AG

Der Vorstand

Jahresabschluss der Beiersdorf AG für das Geschäftsjahr 2015

Gewinn- und Verlustrechnung

der Beiersdorf AG

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(IN MIO. €) Anhang 2014 2015
Umsatzerlöse 01 1.138 1.161
Sonstige betriebliche Erträge 02 114 127
Materialaufwand 03 -274 -273
Personalaufwand 04 -235 -273
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 05 -25 -19
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 -553 -574
Betriebsergebnis 165 149
Beteiligungsergebnis 07 284 252
Zinsergebnis 08 2 -8
Übrige finanzielle Erträge und Aufwendungen 09 -5 18
Finanzergebnis 281 262
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 446 411
Außerordentliches Ergebnis - -
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10 -64 -74
Jahresüberschuss 382 337
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 30 -191 -161
Bilanzgewinn 191 176

Bilanz

der Beiersdorf AG

Aktiva

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(IN MIO. €) Anhang 31.12.2014 31.12.2015
Immaterielle Vermögensgegenstände 12 20 12
Sachanlagen 13 97 96
Finanzanlagen 14 1.608 1.623
Anlagevermögen 1.725 1.731
Vorräte 4 5
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 15 598 645
Wertpapiere 16 1.579 2.127
Flüssige Mittel 17 271 155
Umlaufvermögen 2.452 2.932
Rechnungsabgrenzungsposten 3 6
Aktive latente Steuern 10 9 19
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 19 3 -
4.192 4.688
Passiva
(IN MIO. €) Anhang 31.12.2014 31.12.2015
Gezeichnetes Kapital 252 252
Eigene Anteile -25 -25
Ausgegebenes Kapital 227 227
Kapitalrücklage 47 47
Gewinnrücklagen 1.792 1.985
Bilanzgewinn 191 176
Eigenkapital 18 2.257 2.435
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 19 449 475
Übrige Rückstellungen 20 184 235
Rückstellungen 633 710
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 54 61
Sonstige Verbindlichkeiten 1.248 1.482
Verbindlichkeiten 21 1.302 1.543
Passive latente Steuern - -
4.192 4.688

Grundlagen des Abschlusses der Beiersdorf AG

Der Jahresabschluss der Beiersdorf AG wird nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Die für den Jahresabschluss relevanten Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex wurden berücksichtigt.

Der Abschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Soweit in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zur Verbesserung der Übersichtlichkeit Positionen zusammengefasst sind, werden sie in diesem Anhang gesondert ausgewiesen. Der Jahresabschluss wird in Euro (€) aufgestellt; die Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben. Die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Berichtsjahr unverändert fortgeführt.

Die Beiersdorf AG stellt als Mutterunternehmen einen eigenen Konzernabschluss auf. Zusätzlich wird der Beiersdorf Konzernabschluss in den Konzernabschluss der maxingvest ag, Hamburg, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt, mit einbezogen. Die beiden Konzernabschlüsse werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

01 Umsatzerlöse

Die Beiersdorf AG führt das deutsche Geschäft mit verbrauchernahen Marken aus dem Bereich der Haut- und Körperpflege, das im Unternehmensbereich Consumer zusammengefasst wird. Darüber hinaus erbringt sie im Rahmen ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit typische Leistungen einer Holdinggesellschaft an Konzernunternehmen. Die Umsatzerlöse der Beiersdorf AG stiegen um 23 Mio. € auf 1.161 Mio. € (Vorjahr: 1.138 Mio. €).

GLIEDERUNG NACH REGIONEN

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(IN MIO. €) 2014 2015
Deutschland 903 917
Übriges Europa 126 133
Amerika 45 47
Afrika/Asien/Australien 64 64
1.138 1.161

02 Sonstige betriebliche Erträge

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(IN MIO. €) 2014 2015
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 12 34
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 31 16
Erträge aus der Währungsumrechnung von Lieferungen und Leistungen 4 7
Erträge aus Leistungen an verbundene Unternehmen 59 61
Übrige Erträge 8 9
114 127

03 Materialaufwand

Die Materialaufwendungen von 273 Mio. € (Vorjahr: 274 Mio. €) beinhalten die Anschaffungskosten der verkauften Waren.

04 Personalaufwand

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(IN MIO. €) 2014 2015
Löhne und Gehälter 195 210
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 23 24
Aufwendungen für Altersversorgung 17 39
235 273

05 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

Neben den planmäßigen Abschreibungen wurden im Geschäftsjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen vorgenommen (Vorjahr: 0 Mio. €).

06 Sonstige betriebliche Aufwendungen

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(IN MIO. €) 2014 2015
Marketingaufwendungen 346 349
Instandhaltungsaufwendungen 8 8
Ausgangsfrachten 6 7
Abschreibungen auf Forderungen 1 -
Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von Lieferungen und Leistungen 7 9
Fremde Dienstleistungen 22 27
Rechts- und Beratungskosten 20 18
Sonstige Personalkosten 12 16
Kosten der von verbundenen Unternehmen weiterbelasteten Leistungen 78 91
Sonstige Steuern 1 2
Übrige Aufwendungen 52 47
553 574

07 Beteiligungsergebnis

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(IN MIO. €) 2014 2015
Erträge aus Beteiligungen 214 152
(davon aus verbundenen Unternehmen) (214) (152)
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 67 88
Zuschreibungen zu Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens - 11
Erträge aus dem Abgang von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 5 1
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -2 -
284 252

08 Zinsergebnis

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(IN MIO. €) 2014 2015
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 27 21
(davon aus verbundenen Unternehmen) (2) (4)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3 -8
(davon an verbundene Unternehmen) (-3) (-2)
Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensions- und übrigen langfristigen Rückstellungen -22 -21
2 -8

09 Übrige finanzielle Erträge und Aufwendungen

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(IN MIO. €) 2014 2015
Sonstige finanzielle Erträge 35 169
Sonstige finanzielle Aufwendungen -40 -151
-5 18

Die sonstigen finanziellen Erträge beinhalten Erträge aus der Währungsumrechnung von Finanzpositionen von 148 Mio. € (Vorjahr: 35 Mio. €). Die sonstigen finanziellen Aufwendungen enthalten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von Finanzpositionen von 144 Mio. € (Vorjahr: 39 Mio. €) sowie sonstige Finanzaufwendungen von 7 Mio. € (Vorjahr: 1 Mio. €).

10 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Als Ertragsteueraufwendungen werden die Körperschaftsteuer, der Solidaritätszuschlag, die Gewerbesteuer und gezahlte Quellensteuern ausgewiesen. Außerdem sind in dieser Position latente Steueraufwendungen beziehungsweise -erträge enthalten. Bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, so ist eine sich daraus insgesamt ergebende Steuerbelastung als passive latente Steuern anzusetzen. Eine sich daraus insgesamt ergebende Steuerentlastung kann als aktive latente Steuern angesetzt werden. Die Bewertung erfolgt mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz von 31,6 % (Vorjahr: 31,6 %).

Die Beiersdorf AG ist Organträgerin für verschiedene Organgesellschaften im Rahmen von ertragsteuerlichen Organschaften. Eine ertragsteuerliche Organschaft liegt vor, wenn sich eine Organgesellschaft im Sinne des § 14 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit § 17 Abs. 1 Satz 1 KStG durch einen Gewinnabführungsvertrag im Sinne des § 291 Abs. 1 AktG verpflichtet, ihren gesamten Gewinn an ein einziges anderes gewerbliches Unternehmen abzuführen. In der Folge ist das Einkommen der Organgesellschaft dem Organträger zuzurechnen. Künftige Steuerbe- oder -entlastungen aus temporären Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Buchwerten von Vermögensgegenständen, Schulden oder Rechnungsabgrenzungsposten der Organgesellschaften und den jeweils korrespondierenden steuerlichen Wertansätzen werden daher im Jahresabschluss der Beiersdorf AG berücksichtigt.

Aus den Pensionsrückstellungen ergibt sich aufgrund der höheren Verpflichtungen im handelsrechtlichen Abschluss gegenüber den steuerlichen Wertansätzen eine aktive Steuerlatenz von 26 Mio. € (Vorjahr: 16 Mio. €). Weitere aktive Latenzen stammen aus steuerlich nicht ansetzbaren und wertmäßig niedrigeren sonstigen Rückstellungen von 6 Mio. € (Vorjahr: 10 Mio. €). Passive Steuerlatenzen resultieren im Wesentlichen aus den unterschiedlichen Wertansätzen im Anlagevermögen von 17 Mio. € (Vorjahr: 20 Mio. €).

Die Beiersdorf AG erwartet zum 31. Dezember 2015 aus diesen zeitlichen Bilanzierungsunterschieden - sowohl eigenen als auch solchen bei Gesellschaften des steuerlichen Organkreises - eine zukünftige Steuerentlastung von insgesamt 19 Mio. € (Vorjahr: 9 Mio. €). Im Steuerergebnis des Geschäftsjahrs ist ein Ertrag aus latenten Steuern von 10 Mio. € (Vorjahr: Ertrag von 11 Mio. €) enthalten.

11 Sonstige Steuern

Die sonstigen Steuern werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Sie betrugen 2 Mio. € (Vorjahr: 1 Mio. €).

Erläuterungen zur Bilanz

12 Immaterielle Vermögenswerte

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(IN MIO. €) Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte Geleistete Anzahlungen Gesamt
Anschaffungskosten
Anfangsstand 01.01.2015 391 - 391
Zugänge 1 - 1
Abgänge - - -
Umbuchungen - - -
Endstand 31.12.2015 392 - 392
Abschreibungen
Anfangsstand 01.01.2015 371 - 371
Abschreibungen 9 - 9
Zuschreibungen - - -
Abgänge/Umbuchungen - - -
Endstand 31.12.2015 380 - 380
Buchwert 31.12.2015 12 - 12
Buchwert 31.12.2014 20 - 20

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungsdauer beträgt in der Regel fünf Jahre, in Ausnahmefällen drei bis zehn Jahre. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Aufwendungen für Forschung und Entwicklung werden nicht aktiviert.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen vorliegen. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots erfolgen bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen.

13 Sachanlagen

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(IN MIO. €) Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Gesamt
Anschaffungs-/Herstellungskosten
Anfangsstand 01.01.2015 220 2 115 3 340
Zugänge 1 - 5 5 11
Abgänge -23 - -4 - -27
Umbuchungen - - 1 -1 -
Endstand 31.12.2015 198 2 117 7 324
Abschreibungen
Anfangsstand 01.01.2015 147 2 94 - 243
Abschreibungen 4 - 6 - 10
Abgänge/Umbuchungen -23 - -2 - -25
Endstand 31.12.2015 128 2 98 - 228
Buchwert 31.12.2015 70 - 19 7 96
Buchwert 31.12.2014 73 - 21 3 97

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert und planmäßig entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibung der Gebäude erfolgt linear über eine Nutzungsdauer von 25 bis 50 Jahren. Für die seit dem Jahr 2010 zugegangenen Vermögensgegenstände erfolgen die Abschreibungen infolge des Wegfalls der umgekehrten Maßgeblichkeit linear. In den Jahren davor wurden Zugänge im Rahmen der gesetzlichen Zulässigkeit überwiegend zunächst degressiv, dann linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer beträgt bei technischen Anlagen und Maschinen sowie bei Betriebs- und Geschäftsausstattung in der Regel zehn Jahre, in Ausnahmefällen drei bis 15 Jahre.

Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 150 € werden im Zugangsjahr vollständig abgeschrieben. Anlagen mit einem Anschaffungswert zwischen 150 € und 1.000 € werden in einem Sammelposten aktiviert und über fünf Jahre abgeschrieben.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen vorliegen. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots erfolgen bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen.

14 Finanzanlagen

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(IN MIO. €) Anteile an verbun- denen Unternehmen Beteiligungen Wertpapiere des Anlagevermögens Gesamt
Anschaffungs-/Herstellungskosten
Anfangsstand 01.01.2015 1.622 - - 1.622
Zugänge 9 - - 9
Abgänge -6 - - -6
Umbuchungen - - - -
Endstand 31.12.2015 1.625 - - 1.625
Abschreibungen
Anfangsstand 01.01.2015 14 - - 14
Abschreibungen/Zuschreibungen -12 - - -12
Abgänge/Umbuchungen - - - -
Endstand 31.12.2015 2 - - 2
Buchwert 31.12.2015 1.623 - - 1.623
Buchwert 31.12.2014 1.608 - - 1.608

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Abschreibungen auf einen niedrigeren Wert am Bilanzstichtag werden vorgenommen, wenn die Wertminderung als voraussichtlich dauerhaft angesehen wird. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots nehmen wir bis zu den Anschaffungskosten vor, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen.

Die Zugänge bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen resultieren aus Kapitalerhöhungen bei bestehenden Tochterunternehmen, insbesondere an der Beiersdorf Korea Ltd. und der Nivea Beiersdorf Turkey Kozmetik Sanayi ve Ticaret A.S.

15 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

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(IN MIO. €) 31.12.2014 31.12.2015
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 122 107
(davon Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr) (-) (-)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 397 462
(davon Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr) (-) (-)
Sonstige Vermögensgegenstände 79 76
(davon Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr) (-) (-)
598 645

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Auf fremde Währung lautende Forderungen und Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Gesicherte Währungsforderungen werden zum Sicherungskurs bewertet. Auf fremde Währung lautende Forderungen und Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit 340 Mio. € Finanzforderungen (Vorjahr: 287 Mio. €) und mit 122 Mio. € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr: 110 Mio. €).

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind neben einer Vielzahl von Einzelpositionen, wie Forderungen aus der Entgeltabrechnung mit den Mitarbeitern und geleisteten Anzahlungen, im Wesentlichen Steuerforderungen und Zinsforderungen aus Wertpapieren enthalten.

16 Wertpapiere

Die Beiersdorf AG hält zum 31. Dezember 2015 insgesamt 2.127 Mio. € (Vorjahr: 1.579 Mio. €) an Staats- und Industrieanleihen, Pfandbriefen sowie geldmarktnahen Publikumsfonds. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu fortgeführten Anschaffungskosten oder den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Alle Anleihen und Pfandbriefe sind börsennotiert. Wertpapiere mit einem Wert von 831 Mio. € (Vorjahr: 539 Mio. €) haben Restlaufzeiten bis zu einem Jahr, und Wertpapiere mit einem Wert von 1.296 Mio. € (Vorjahr: 1.040 Mio. €) haben Restlaufzeiten zwischen einem und vier Jahren. Durch den Verkauf von Anteilen an geldmarktnahen Publikumsfonds ergaben sich Gewinne in Höhe von 19 Mio. €.

17 Flüssige Mittel

Die Zahlungsmittel umfassen Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände, Schecks und kurzfristige, liquide Anlagen wie Tagesgelder und Geldmarktfonds.

18 Eigenkapital

Das Eigenkapital hat sich im Geschäftsjahr 2015 wie folgt entwickelt:

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(IN MIO. €) 31.12.2014 Verwendung Bilanzgewinn 2014 Jahresüberschuss 2015 31.12.2015
Gezeichnetes Kapital 252 - - 252
Eigene Anteile -25 - - -25
Ausgegebenes Kapital 227 - - 227
Kapitalrücklage 47 - - 47
Gesetzliche Rücklage 4 - - 4
Andere Gewinnrücklagen 1.788 32 161 1.981
Bilanzgewinn 191 -191 176 176
2.257 -159 337 2.435

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital beträgt 252 Mio. € und ist in 252 Millionen Stückaktien eingeteilt.

Eigene Anteile

Die Beiersdorf AG hält seit Abwicklung des Aktienrückerwerbs am 3. Februar 2004 und nach Durchführung des Aktiensplits im Jahr 2006 25.181.016 Stückaktien. Dies entspricht 9,99% des Grundkapitals der Gesellschaft.

Der Ausweis der eigenen Anteile wurde im Geschäftsjahr 2010 an die Neufassung des § 272 Abs. 1 a HGB n.F. angepasst. Der rechnerische Anteil der eigenen Anteile von 25 Mio. € wird offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Genehmigtes Kapital

Die Hauptversammlung hat am 31. März 2015 den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis zum 30. März 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu insgesamt 92 Mio. € (genehmigtes Kapital I: 42 Mio. €; genehmigtes Kapital II: 25 Mio. €; genehmigtes Kapital III: 25 Mio. €) durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Aktien zu erhöhen. Dabei kann die Gewinnberechtigung neuer Aktien abweichend von § 60 Abs. 2 AktG bestimmt werden.

Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen. Das Bezugsrecht kann jedoch durch den Vorstand in folgenden Fällen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden:

1. zum Ausgleich von infolge einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen entstehenden Spitzenbeträgen (genehmigte Kapitalien I, II, III);

2. soweit dies erforderlich ist, um Inhabern/Gläubigern der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft oder ihren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften ausgegebenen Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Wandlungs- oder Optionsrechte bzw. nach Erfüllung der Wandlungspflicht zustehen würde (genehmigte Kapitalien I, II, III);

3. wenn der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals zehn von Hundert des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung bzw. - falls dieser Wert niedriger ist - im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags, welche möglichst zeitnah zur Platzierung der Aktien erfolgen soll, nicht wesentlich unterschreitet. Sofern während der Laufzeit des genehmigten Kapitals von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen oder zu ihm verpflichten, Gebrauch gemacht und dabei das Bezugsrecht gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen wird, ist dies auf die vorstehend genannte 10%-Grenze anzurechnen (genehmigtes Kapital II);

4. bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder von Beteiligungen an Unternehmen (genehmigtes Kapital III).

Von den vorstehenden Ermächtigungen zum Ausschluss des Bezugsrechts darf der Vorstand nur in einem solchen Umfang Gebrauch machen, dass der anteilige Betrag der insgesamt unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Aktien weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigungen noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigungen 20% des Grundkapitals überschreitet. Sofern während der Laufzeit der genehmigten Kapitalia bis zu ihrer Ausnutzung von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen oder zu ihm verpflichten, Gebrauch gemacht und dabei das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, ist dies auf die vorstehend genannte Grenze anzurechnen.

Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen.

Bedingtes Kapital

Die Hauptversammlung hat am 31. März 2015 ferner beschlossen, das Grundkapital um bis zu insgesamt 42 Mio. €, eingeteilt in bis zu 42 Mio. auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt zu erhöhen. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nach dem zu Grunde liegenden Hauptversammlungsbeschluss nur insoweit durchgeführt, wie

1. die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- und/oder Optionsrechten, die mit den von der Beiersdorf Aktiengesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften bis zum 30. März 2020 auszugebenden Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen verbunden sind, von ihrem Wandlungs- bzw. Optionsrecht Gebrauch machen oder wie

2. die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften bis zum 30. März 2020 auszugebenden Wandelschuldverschreibungen ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen

und das bedingte Kapital nach Maßgabe der Anleihebedingungen dafür benötigt wird.

Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahrs an, in dem sie durch Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn teil.

Der Vorstand wurde ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung einer bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält das Aufgeld aus der Ausgabe von Aktien durch die Beiersdorf AG.

Gewinnrücklagen

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 31. März 2015 wurden 32 Mio. € aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahrs 2014 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahrs 2015 wurden 161 Mio. € den anderen Gewinnrücklagen zugeführt.

Angaben zu ausschüttungsgesperrten Beträgen

Aus der Bewertung von Vermögensgegenständen, bei denen der beizulegende Zeitwert die Anschaffungskosten übersteigt, ergibt sich auf den Unterschiedsbetrag nach Abzug der hierfür gebildeten passiven latenten Steuern ein nicht zur Ausschüttung verfügbarer Betrag von 35 Tsd. € (Vorjahr: 966 Tsd. €). Der Überhang der aktiven über die passiven latenten Steuern (ohne Berücksichtigung der nach § 246 Abs. 2 HGB gebildeten passiven latenten Steuern) führt zusätzlich zu einem ausschüttungsgesperrten Betrag von 19.377 Tsd. €. Diesen beiden ausschüttungsgesperrten Beträgen stehen frei verfügbare Rücklagen von 1.981 Mio. € gegenüber. Eine Ausschüttungssperre in Bezug auf den Bilanzgewinn von 161 Mio. € besteht daher nicht.

19 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Pensionsrückstellungen decken die Versorgungsverpflichtungen gegenüber den ehemaligen und noch tätigen Mitarbeitern ab.

Die Pensionsverpflichtungen werden mit Hilfe des Anwartschaftsbarwertverfahrens unter Berücksichtigung von künftigen Lohn-, Gehalts- und Rententrends bewertet. Als Abzinsungssatz für die Pensionsverpflichtungen wurde der von der Deutschen Bundesbank ermittelte und bekannt gegebene durchschnittliche Marktzinssatz verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der Lohn- und Gehaltstrend beträgt 3,5 % (Vorjahr: 3,5 %), der Rententrend 1,75 % (Vorjahr: 1,75 %) und der Rechnungszins 3,89 % (Vorjahr: 4,54 %). Es werden die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zu Grunde gelegt.

Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände werden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet. Übersteigt der beizulegende Zeitwert der Vermögensgegenstände den Betrag der Schulden, wird der übersteigende Betrag als "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" ausgewiesen. Der beizulegende Zeitwert der in Mischfonds angelegten Vermögensgegenstände beträgt zum Abschlussstichtag 26 Mio. € (Vorjahr: 21 Mio. €; Anschaffungskosten: 26 Mio. €), der Erfüllungsbetrag der verrechneten Verpflichtungen 26 Mio. € (Vorjahr: 18 Mio. €). Der im Vorjahr übersteigende aktive Überhang von 3 Mio. € wird als "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" auf der Aktivseite ausgewiesen.

20 Übrige Rückstellungen

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(IN MIO. €) 31.12.2014 31.12.2015
Steuerrückstellungen 11 19
Sonstige Rückstellungen 173 216
(davon für Personalaufwendungen) (66) (82)
(davon für Marketing- und Vertriebsaufwendungen) (64) (88)
(davon für Restrukturierung) (-) (-)
(davon Andere) (43) (46)
184 235

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren zukünftigen Zahlungsverpflichtungen, Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung nötig ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Rückstellungen für Personalaufwendungen beinhalten vor allem Rückstellungen für Verpflichtungen aus Arbeitszeitkonten, Jahressonderzahlungen, Urlaubsgelder sowie Trennungsvereinbarungen und Jubiläumsverpflichtungen. In dieser Rückstellungsposition werden Verpflichtungen aus Arbeitszeitkonten mit dem entsprechenden zweckgebundenen Vermögensgegenstand - Mischfonds von 14 Mio. € (Vorjahr: 12 Mio. €) - verrechnet. Im Geschäftsjahr bestehen keine nennenswerten Rückstellungen für Altersteilzeitvereinbarungen mehr. Im Vorjahr wurden diese mit Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen von 1 Mio. € verrechnet.

Die Rückstellungen für Marketing- und Vertriebsaufwendungen betreffen insbesondere Werbekostenzuschüsse und Kundenrabatte sowie Retouren.

Die anderen Rückstellungen betreffen insbesondere ausstehende Rechnungen und Prozessrisiken.

21 Verbindlichkeiten

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(IN MIO. €) 31.12.2014 31.12.2015
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 54 61
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.243 1.475
Sonstige Verbindlichkeiten 5 7
(davon aus Steuern) (4) (5)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) (1) (1)
1.302 1.543

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Stichtagskurs oder mit dem höheren Entstehungskurs angesetzt. Gesicherte Währungsverbindlichkeiten werden zum Sicherungskurs bewertet. Auf fremde Währung lautende Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit 1.430 Mio. € Finanzverbindlichkeiten (Vorjahr: 1.195 Mio. €) und mit 45 Mio. € Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr: 48 Mio. €).

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind keine Verpflichtungen (Vorjahr: 0 Mio. €) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten. Die Verbindlichkeiten sind nicht besichert.

Sonstige Angaben

22 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

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(IN MIO. €) 31.12.2014 31.12.2015
Haftungsverhältnisse
Verpflichtungen aus Bürgschaften und Patronatserklärungen 2 2
(davon für verbundene Unternehmen) (2) (2)
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen 7 7
Verpflichtungen aus Bestellobligo für Investitionen 2 1
9 8

Die Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen werden mit der Summe der bis zum frühesten Kündigungstermin anfallenden Beträge ausgewiesen.

Das Risiko der Inanspruchnahme aus der Haftung wird als gering eingeschätzt.

23 Derivative Finanzinstrumente

Die Corporate Treasury der Beiersdorf AG steuert zentral das Währungs- und Zinsmanagement des Beiersdorf Konzerns und entsprechend alle Abschlüsse von Geschäften mit Finanzderivaten. Zur Sicherung des operativen Grundgeschäfts und wesentlicher unternehmensnotwendiger Finanztransaktionen werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt - zusätzliche Risiken entstehen der Beiersdorf AG daraus nicht. Die Transaktionen werden ausschließlich mit marktgängigen Instrumenten (wie im Vorjahr nur Devisentermingeschäfte) durchgeführt.

Zinsänderungsrisiken sind für den Beiersdorf Konzern aufgrund des niedrigen Bestands an langfristigen Finanzverbindlichkeiten nur von untergeordneter Bedeutung. Daher werden derzeit keine Zinssicherungsgeschäfte abgeschlossen.

Die Beiersdorf AG schließt zur Absicherung des Risikos aus Währungskursänderungen Devisentermingeschäfte ab. Die Währungssicherungen beziehen sich im Wesentlichen auf konzerninterne Warenlieferungen und Leistungen. Dabei werden in der Regel ca. drei bis sechs Monate vor Beginn eines Jahres die geplanten Nettozahlungsströme grundsätzlich zu 75 % durch Devisentermingeschäfte extern gesichert, die dann überwiegend an Konzerngesellschaften kongruent weitergeleitet werden. Bei konzerninternen grenzüberschreitenden Finanzierungen werden Währungsrisiken grundsätzlich zentral durch Devisentermingeschäfte fristenkongruent und vollständig gesichert.

Alle diese Transaktionen werden zentral im Treasury Management System erfasst, bewertet und gesteuert.

Die Nominalwerte der Devisentermingeschäfte lagen zum Stichtag bei 1.869 Mio. € (Vorjahr: 1.620 Mio. €). Hiervon haben 1.852 Mio. € Restlaufzeiten bis zu einem Jahr. Die Nominalwerte zeigen die Summe aller Kauf- und Verkaufsbeträge derivativer Finanzgeschäfte. Bei den ausgewiesenen Nominalwerten werden Beträge nicht saldiert.

Die beizulegenden Zeitwerte der Devisentermingeschäfte betrugen zum Stichtag 5 Mio. € (Vorjahr: 5 Mio. €). Sie ergeben sich als Summe aus der Bewertung der ausstehenden Positionen zu Marktkursen am Stichtag. Bei der Beiersdorf AG bilden die mit Banken abgeschlossenen Derivate und die an die Tochtergesellschaften weitergeleiteten Gegengeschäfte bzw. den Kontrakten zu Grunde liegenden Grundgeschäfte eine Bewertungseinheit, sodass diese nicht in der Bilanz angesetzt werden. Für nicht in eine Bewertungseinheit einbezogene derivative Finanzinstrumente wurden zum Stichtag Rückstellungen für drohende Verluste aus Währungsgeschäften von 1 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €) gebildet.

Positive Marktwerte der Derivate beinhalten grundsätzlich ein Ausfallrisiko durch Nichterfüllung von Vertragsverpflichtungen der Kontrahenten. Bei unseren externen Vertragspartnern handelt es sich um Banken, bei denen wir das Ausfallrisiko als sehr gering einschätzen.

24 Mitarbeiter nach Funktionsbereichen

ANZAHL IM JAHRESDURCHSCHNITT

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2014 2015
Forschung und Entwicklung 480 495
Supply Chain 368 372
Marketing und Vertrieb 465 506
Andere Funktionen 573 593
1.886 1.966

Die Anzahl der nicht in den Mitarbeiterzahlen enthaltenen Auszubildenden und Trainees lag im Jahresdurchschnitt bei 117 (Vorjahr: 207).

25 Angaben zu Aufsichtsrat und Vorstand

Für das Geschäftsjahr 2015 belaufen sich die Gesamtvergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats auf 1.414 Tsd. € (Vorjahr: 1.413 Tsd. €) und die Gesamtbezüge des Vorstands (einschließlich der Zuführungen zu den Rückstellungen für Unternehmenswertbeteiligungen) auf 18.926 Tsd. € (Vorjahr: 13.300 Tsd. €). Bezüglich der Angaben zu den Grundzügen der Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung und der Höhe der individualisierten Bezüge wird auf den Vergütungsbericht im Kapitel Corporate Governance verwiesen. Der Vergütungsbericht ist Bestandteil des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen erhielten Gesamtbezüge in Höhe von 2.283 Tsd. € (Vorjahr: 2.267 Tsd. €). Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands und ihren Hinterbliebenen wurden insgesamt 40.381 Tsd. € (Vorjahr: 40.402 Tsd. €) zurückgestellt.

Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats erhielten von der Gesellschaft keine Kredite.

26 Abschlussprüferhonorar

Die Hauptversammlung hat am 31. März 2015 die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 gewählt. Das von der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar ist in der entsprechenden Anhangsangabe im Konzernabschluss enthalten.

27 Aufstellung des Anteilsbesitzes

In der nachfolgenden Aufstellung werden Unternehmen/Beteiligungen aufgelistet, an denen die Beiersdorf AG Anteile und/oder Stimmrechte hält.

ANTEILSBESITZLISTE DER BEIERSDORF AG

Deutschland

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Name der Gesellschaft Sitz Kapitalanteil

(in %)
Währung Höhe des gezeichneten Kapitals (in jeweiliger Landeswährung) Höhe des Eigenkapitals zum 31.12.2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
Ergebnis des Geschäftsjahrs 2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
La Prairie Group Deutschland GmbH1 Baden-Baden 100,00 EUR 1.300.000 3.698 0
Produits de Beaute Logistik GmbH1 Baden-Baden 100,00 EUR 10.500.000 33.378 0
Produits de Beaute Produktions GmbH1 Baden-Baden 100,00 EUR 8.500.000 13.143 0
Beiersdorf Manufacturing Berlin GmbH1 Berlin 100,00 EUR 1.023.000 4.692 0
GUHL IKEBANA GmbH Darmstadt 10,00 EUR 5.112.919 16.503 6.752
Beiersdorf Beteiligungs GmbH Gallin 100,00 EUR 50.000 540.845 54.980
Beiersdorf Customer Supply GmbH Hamburg 100,00 EUR 1.000.000 85.439 15.404
Beiersdorf Dermo Medical GmbH Hamburg 100,00 EUR 25.000 79 54
Beiersdorf Hautpflege GmbH Hamburg 100,00 EUR 25.000 3.366 113
Beiersdorf Immo GmbH Hamburg 100,00 EUR 25.000 34 2
Beiersdorf Immobilienentwicklungs GmbH Hamburg 100,00 EUR 25.000 706 682
Beiersdorf Manufacturing Hamburg GmbH1 Hamburg 100,00 EUR 1.000.000 22.119 0
Beiersdorf Shared Services GmbH1 Hamburg 100,00 EUR 12.000.000 29.485 0
NOIMMO Erste Projekt GmbH & Co. KG Hamburg 100,00 EUR 300.000 186 -5
one tesa Bau GmbH Norderstedt 100,00 EUR 25.000 1.089 1.048
Phanex Handelsgesellschaft mbH1 Hamburg 100,00 EUR 25.565 28 0
Tape International GmbH Gallin 100,00 EUR 26.000 41 17
tesa Converting Center GmbH1 Hamburg 100,00 EUR 1.000.000 1.391 0
tesa Grundstücksverwaltungsge s. mbH & Co. KG Hamburg 100,00 EUR 51.000 16.741 3.286
tesa SE Norderstedt 100,00 EUR 25.800.000 467.389 96.619
tesa Werk Hamburg GmbH1 Hamburg 100,00 EUR 1.000.000 20.255 0
Ultra Kosmetik GmbH Hamburg 100,00 EUR 25.565 89 0
tesa scribos GmbH1 Heidelberg 100,00 EUR 2.000.000 1.968 0
tesa Labtec GmbH Langenfeld 100,00 EUR 2.555.000 -1.230 -5.069
tesa Werk Offenburg GmbH1 Offenburg 100,00 EUR 3.100.000 3.504 0
Beiersdorf Manufacturing Waldheim GmbH1 Waldheim 100,00 EUR 1.000.000 20.185 0

Europa

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Name der Gesellschaft Sitz Kapitalanteil

(in %)
Währung Höhe des gezeichneten Kapitals (in jeweiliger Landeswährung) Höhe des Eigenkapitals zum 31.12.2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
Ergebnis des Geschäftsjahrs 2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
Beiersdorf CEE Holding GmbH AT, Wien 100,00 EUR 700.000 266.826 36.436
Beiersdorf Ges mbH AT, Wien 100,00 EUR 14.535.000 26.748 8.473
La Prairie Group Austria GmbH AT, Wien 100,00 EUR 300.000 720 128
tesa GmbH AT, Wien 100,00 EUR 35.000 613 310
SA Beiersdorf NV BE, Brüssel 100,00 EUR 99.958.000 133.359 10.513
SA tesa BE, Brüssel 100,00 EUR 1.861.000 1.978 -90
Beiersdorf Bulgaria EOOD BG, Sofia 100,00 BGL 1.500.000 2.754 1.079
tesa tape Schweiz AG CH, Bergdietikon 100,00 CHF 100.000 1.881 423
Beiersdorf AG CH, Reinach 100,00 CHF 1.000.000 25.843 18.058
La Prairie Group AG CH, Volketswil 100,00 CHF 46.600.000 108.135 34.791
Laboratoires La Prairie SA CH, Volketswil 100,00 CHF 400.000 15.434 6.245
Beiersdorf spol. s.r.o. CZ, Prag 100,00 CZK 50.000.000 6.762 4.071
tesa tape s.r.o. CZ, Prag 100,00 CZK 73.203.000 1.861 425
tesa A/S DK, Birkerod 100,00 DKK 30.000.000 4.582 561
Beiersdorf A/S DK, Kopenhagen 100,00 DKK 10.000.000 2.024 302
Beiersdorf Manufacturing Argentona, S.L. ES, Argentona 100,00 EUR 8.105.000 16.945 1.322
tesa tape, S.A. ES, Argentona 100,00 EUR 1.000.000 2.872 871
La Prairie Group Iberia S.A.U. ES, Madrid 100,00 EUR 903.000 93 -1.388
Beiersdorf Holding SL ES, Tres Cantos 100,00 EUR 17.184.000 86.960 26.229
Beiersdorf Manufacturing Tres Cantos SL ES, Tres Cantos 100,00 EUR 8.680.000 33.279 4.205
Beiersdorf SA ES, Tres Cantos 100,00 EUR 5.770.000 17.125 10.070
Beiersdorf Oy FI, Turku 100,00 EUR 2.020.000 4.586 2.402
tesa Oy FI, Turku 100,00 EUR 20.000 320 98
La Prairie Group France S.A.S. FR, Boulogne-Billancourt 100,00 EUR 40.000 4.417 145
Beiersdorf Holding France FR, Paris 100,00 EUR 39.815.000 104.880 157
Beiersdorf s.a.s. FR, Paris 99,91 EUR 26.705.000 42.445 20.654
tesa s.a.s. FR, Savigny-le-Temple 100,00 EUR 250.000 2.159 743
BDF Medical Ltd. GB, Birmingham 100,00 GBP 5.000 -7 0
Beiersdorf UK Ltd. GB, Birmingham 100,00 GBP 12.000.000 49.616 32.128
La Prairie (UK) Limited GB, London 100,00 GBP 500.000 582 207
tesa UK Ltd. GB, Milton Keynes 100,00 GBP 2.300.000 5.356 638
Beiersdorf Hellas AE GR, Gerakas 100,00 EUR 12.463.000 24.975 3.592
tesa tape AE GR, Gerakas 100,00 EUR 69.000 1.323 204
Beiersdorf d.o.o. HR, Zagreb 100,00 HRK 10.827.000 6.136 4.078
Beiersdorf Kft. HU, Budapest 100,00 HUF 320.000.000 8.068 3.792
Tartsay Beruházó Kft. HU, Budapest 100,00 HUF 146.000.000 1.126 39
tesa tape Ragasztószalag Termelö es Kereskedelmi Kft. HU, Budapest 100,00 HUF 500.000.000 1.918 352
Beiersdorf ehf IS, Reykjavik 100,00 ISK 500.000 913 635
Comet SpA IT, Concagno Solbiate 100,00 EUR 7.500.000 18.380 2.950
Beiersdorf SpA IT, Mailand 100,00 EUR 4.000.000 26.445 14.527
La Prairie S.p.A. IT, Mailand 100,00 EUR 774.000 6.115 781
tesa SpA IT,Vimodrone 100,00 EUR 250.000 4.459 1.145
Beiersdorf Kazakhstan LLP KZ, Almaty 100,00 KZT 40.000.000 6.910 5.639
tesa tape UAB LT, Wilna 100,00 EUR 700.000 999 217
Guhl Ikebana Cosmetics B.V. NL, Almere 10,00 EUR 226.890 8.932 -384
Beiersdorf Holding B.V. NL, Amsterdam 100,00 EUR 57.000 973.224 32.631
Beiersdorf NV NL, Amsterdam 100,00 EUR 3.660.000 19.260 16.516
tesa Western Europe B.V. NL, Amsterdam 100,00 EUR 18.000 742 699
tesa BV NL, Hilversum 100,00 EUR 18.000 916 533
Beiersdorf AS NO, Oslo 100,00 NOK 6.800.000 -1.964 -3.197
tesa AS NO, Oslo 100,00 NOK 1.200.000 344 156
Beiersdorf Manufacturing Poznan Sp. z o.o. PL, Posen 100,00 PLN 40.000.000 25.111 3.238
NIVEA Polska Sp. z o.o. PL, Posen 100,00 PLN 4.654.000 37.501 18.455
tesa tape Sp. z o.o. PL, Posen 100,00 PLN 4.400.000 1.909 871
Beiersdorf Portuguesa, Limitada PT, Queluz 100,00 EUR 4.788.000 12.186 6.283
tesa Portugal - Produtos Adhesivos, Lda. PT, Queluz 100,00 EUR 500.000 608 43
Beiersdorf Romania SRL RO, Bukarest 100,00 ROL 1.564.000 3.920 2.753
tesa tape SRL RO, Cluj-Napoca 100,00 ROL 1.502.000 628 179
Beiersdorf d.o.o. RS, Belgrad 100,00 RSD 8.014.000 4.562 3.518
Beiersdorf LLC RU, Moskau 100,00 RUB 100.000.000 15.402 9.772
La Prairie Group (RUS) LLC RU, Moskau 100,00 RUB 16.000.000 947 348
tesa tape OOO RU, Moskau 100,00 RUB 32.585.000 1.465 576
Beiersdorf Aktiebolag SE, Göteborg 100,00 SEK 30.000.000 10.610 6.566
Beiersdorf Nordic Holding AB SE, Göteborg 100,00 SEK 100.000 126.100 -3.824
tesa AB SE, Kungsbacka 100,00 SEK 5.000.000 944 353
Beiersdorf d.o.o. SI, Ljubljana 100,00 EUR 500.000 113.069 4.706
tesa tape posrednistvo in trgovina d.o.o. SI, Ljubljana 100,00 EUR 417.000 885 313
Beiersdorf Slovakia, s.r.o. SK, Bratislava 100,00 EUR 200.000 4.759 2.991
tesa Bant Sanayi ve Ticaret A.S. TR, Istanbul 100,00 TRY 106.000 5.897 2.489
Beiersdorf Ukraine LLC UA, Kiew 100,00 UAH 8.012.000 496 632

Amerika

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Name der Gesellschaft Sitz Kapitalanteil

(in %)
Währung Höhe des gezeichneten Kapitals (in jeweiliger Landeswährung) Höhe des Eigenkapitals zum 31.12.2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
Ergebnis des Geschäftsjahrs 2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
Beiersdorf S.A. AR, Buenos Aires 100,00 ARS 103.141.000 12.761 589
tesa tape Argentina S.R.L. AR, Buenos Aires 99,75 ARS 1.014.000 1.425 421
Beiersdorf S.R.L. BO, Santa Cruz de la Sierra 100,00 BOB 2.050.000 2.992 1.314
tesa Brasil Limitada BR, Curitiba 100,00 BRL 6.664.000 1.489 -845
Beiersdorf Industria e Comercio Ltda. BR, Itatiba 100,00 BRL 103.009.000 22.878 4.040
BDF NIVEA LTDA. BR, São Paulo 100,00 BRL 168.482.000 57.111 4.475
Beiersdorf Canada Inc. CA, Saint-Laurent 100,00 CAD 15.301.000 11.350 1.934
Beiersdorf Chile S.A. CL, Santiago de Chile 100,00 CLP 453.679.000 7.919 5.117
Beiersdorf S.A. CL, Santiago de Chile 100,00 CLP 4.835.232.000 30.370 -581
tesa tape Chile SA CL, Santiago de Chile 100,00 CLP 381.388.000 637 41
Beiersdorf S.A. CO, Bogota 100,00 COP 8.598.996.000 5.834 3.171
tesa tape Colombia Ltda CO, Santiago de Cali 100,00 COP 2.808.778.000 3.389 1.374
BDF Costa Rica, S.A. CR, San Jose 100,00 CRC 2.000.000 4.526 1.878
Beiersdorf, SRL DO, Santo Domingo 100,00 DOP 1.000.000 1.166 54
Beiersdorf S.A. EC, Quito 100,00 USD 1.811.000 5.116 2.414
BDF Centroamérica, S.A. GT, Guatemala Stadt 100,00 GTQ 1.000.000 5.318 3.164
tesa tape Centro America S.A. GT, Guatemala Stadt 100,00 GTQ 9.929.000 1.579 325
BDF Corporativo, S.A. de C.V. MX, Mexiko-Stadt 100,00 MXN 5.050.000 2.348 501
BDF Mexico, S.A. de C.V. MX, Mexiko-Stadt 100,00 MXN 157.240.000 19.810 7.334
Technical Tape Mexico SA de CV MX, Mexiko-Stadt 100,00 MXN 43.040.000 6.311 1.899
tesa tape Mexico SRL de CV MX, Mexiko-Stadt 100,00 MXN 0 0 0
Beiersdorf Manufacturing Mexico Servicios, S.A. de C.V. MX, Silao 100,00 MXN 50.000 346 -268
Beiersdorf Manufacturing Mexico, S.A. de C.V. MX, Silao 100,00 MXN 50.000 43.405 -10.710
BDF Panama S.A. PA, Panama-Stadt 100,00 USD 150.000 3.113 1.816
HUB LIMITED S.A. PA, Panama-Stadt 100,00 USD 10.000 -1.165 -1.164
Beiersdorf S.A.C. PE, Lima 99,81 PEN 6.412.000 3.160 403
Beiersdorf S.A. PY, Asunción 100,00 PYG 3.195.000.000 1.602 512
BDF El Salvador, S.A. de C.V. SV, San Salvador 100,00 USD 23.000 521 48
tesa tape inc. US, Charlotte, NC 100,00 USD 112.000.000 34.600 15.448
LaPrairie.com LLC US, Edison, NJ 100,00 USD 0 0 0
La Prairie, Inc. US, New York City, NY 100,00 USD 14.288.000 8.941 -629
Beiersdorf North America Inc. US, Wilton, CT 100,00 USD 125.170.000 173.529 16.353
Beiersdorf, Inc. US, Wilton, CT 100,00 USD 162.142.000 82.617 16.864
Beiersdorf S.A. UY, Montevideo 100,00 UYU 7.947.000 1.587 152
Beiersdorf S.A. VE, Caracas 100,00 VEB 1.564.000 -5.757 -7.255

Afrika/Asien/Australien

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Name der Gesellschaft Sitz Kapitalanteil

(in %)
Währung Höhe des gezeichneten Kapitals (in jeweiliger Landeswährung) Höhe des Eigenkapitals zum 31.12.2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
Ergebnis des Geschäftsjahrs 2015 (ermittelt nach IFRS)

in T€
Beiersdorf Middle East FZCO AE, Dubai 100,00 AED 25.000.000 35.219 24.889
Beiersdorf Near East FZ-LLC AE, Dubai 100,00 AED 50.000 -71 984
Beiersdorf Australia Ltd AU, North Ryde, NSW 100,00 AUD 2.500.000 23.359 9.499
La Prairie Group Australia Pty. Ltd. AU, North Ryde, NSW 100,00 AUD 4.000.000 4.371 749
tesa tape Australia Pty. Ltd. AU, Sydney, NSW 100,00 AUD 3.100.000 3.032 555
Beiersdorf Daily Chemical (Guangzhou) Co., Ltd. CN, Guangzhou 100,00 CNY 20.000.000 2.986 87
La Prairie Hong Kong Ltd. CN, Hongkong 100,00 HKD 800.000 7.804 4.522
tesa tape (Hong Kong) Ltd. CN, Hongkong 100,00 HKD 100.000 17.530 8.825
La Prairie (Shanghai) Co. Ltd. CN, Shanghai 100,00 CNY 5.000.000 1.933 171
NIVEA (Shanghai) Company Limited CN, Shanghai 100,00 CNY 1.371.622.000 -43.695 -2.926
tesa (Shanghai) Trading Co. Ltd. CN, Shanghai 100,00 CNY 6.728.000 71.681 67.923
tesa Plant (Suzhou) Co. Ltd. CN, Suzhou 100,00 CNY 98.606.000 25.036 -1.348
Beiersdorf Daily Chemical (Wuhan) Co., Ltd. CN, Wuhan 100,00 CNY 82.800.000 -16.531 10.355
Beiersdorf Personal Care (China) Co., Ltd. CN, Xiantao 100,00 CNY 122.146.000 -28.962 -11.704
Beiersdorf Ghana Limited GH, Accra 100,00 GHS 1.757.000 781 504
P.T. Beiersdorf Indonesia ID, Jakarta 80,00 IDR 5.197.498.000 220 -1.999
Beiersdorf India Pvt. Ltd. IN, Mumbai 51,00 INR 5.000.000 2.237 1.061
Nivea India Pvt. Ltd. IN, Mumbai 100,00 INR 5.971.798.000 38.280 -3.548
tesa tapes (India) Private Limited IN, Navi Mumbai 100,00 INR 126.814.000 2.164 487
Beiersdorf Holding Japan Yugen Kaisha JP, Tokio 100,00 JPY 3.250.000 136.262 12.054
La Prairie Japan K.K. JP, Tokio 100,00 JPY 100.000.000 -4.363 -600
Nivea-Kao Co., Ltd. JP, Tokio 60,00 JPY 200.000.000 28.541 24.453
tesa tape K.K. JP, Tokio 100,00 JPY 300.000.000 6.100 968
Beiersdorf East Africa Limited KE, Nairobi 100,00 KES 123.696.000 4.016 1.481
Alkynes Co. Ltd.2 KR, Gyeonggido 25,01 KRW - - -
Beiersdorf Korea Ltd. KR, Seoul 100,00 KRW 19.669.793.000 1.980 -3.990
La Prairie Korea Ltd KR, Seoul 100,00 KRW 100.000.000 6.884 4.224
tesa tape Korea Ltd. KR, Seoul 100,00 KRW 410.000.000 6.072 4.681
Beiersdorf S.A. MA, Casablanca 100,00 MAD 13.800.000 2.521 -265
tesa tape (Malaysia) Sdn. Bhd. MY, Kajang 100,00 MYR 36.000.000 4.702 188
tesa tape Industries (Malaysia) Sdn. Bhd. MY, Kajang 99,99 MYR 25.000 1.269 -36
Beiersdorf (Malaysia) SDN. BHD. MY, Petaling Jaya 100,00 MYR 8.536.000 -6.795 -874
Beiersdorf Philippines Incorporated PH, Bonifacio Global City 100,00 PHP 22.428.000 3.509 2.675
Beiersdorf Singapore Pte. Ltd. SG, Singapur 100,00 SGD 2.200.000 -2.165 -846
tesa Plant (Singapore) Pte. Ltd. SG, Singapur 100,00 SGD 5.500.000 0 1.000
tesa tape Asia Pacific Pte. Ltd. SG, Singapur 100,00 SGD 10.000.000 47.610 54.470
Beiersdorf (Thailand) Co., Ltd. TH, Bangkok 100,00 THB 100.000.000 103.100 25.122
Beiersdorf Manufacturing (Thailand) Co., Ltd. TH, Samutprakarn 100,00 THB 3.000.000 45 34
tesa tape (Thailand) Limited TH, Bangkok 90,10 THB 4.000.000 6.420 6.232
Nivea Beiersdorf Turkey Kozmetik Sanayi ve Ticaret A.S. TR, Istanbul 100,00 TRY 41.000.000 19.244 684
NIVEA (Taiwan) Ltd. TW, Taipeh 100,00 TWD 225.300.000 -324 -290
Beiersdorf Vietnam LLC VN, Ho-Chi-Minh-Stadt 100,00 VND 9.750.000.000 2.939 576
Beiersdorf Consumer Products (Pty.) Ltd. ZA, Umhlanga 100,00 ZAR 0 17.700 14.028

1 Diese Gesellschaften haben einen Ergebnisabführungsvertrag geschlossen, daher wird das handelsrechtliche Ergebnis nach Ergebnisabführung ausgewiesen.

2 Für das Geschäftsjahr 2015 liegen zum Veröffentlichungsdatum keine Daten vor.

28 Anteilsbesitz an der Beiersdorf AG

Folgende Beteiligungen sind der Beiersdorf AG bis zum Tag der Aufstellung der Bilanz (2. Februar 2016) nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) gemeldet worden.* Die Angaben geben jeweils die zeitlich letzte Mitteilung eines Meldepflichtigen an die Gesellschaft wieder, sofern nicht aus Transparenzgründen die Aufführung weiterer Meldungen erforderlich ist.

* Die folgenden Mitteilungen berücksichtigen aufgrund ihres zeitlich früher liegenden Eingangs nicht den durch die Hauptversammlung der Gesellschaft am 17. Mai 2006 beschlossenen Aktiensplit im Verhältnis 1:3. Hierdurch wurde jeweils eine Stückaktie mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 2,56 € in drei Stückaktien mit einem rechnerischen Grundkapital von je 1,00 € (nach Erhöhung des Grundkapitals ohne Ausgabe neuer Aktien) gesplittet.

1.

a) Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG vom 2. April 2004, 14. April 2004 sowie 16. April 2004. Mit den Stimmrechtsmitteilungen der nachstehend in der Tabelle als meldepflichtig aufgeführten Personen (die "Meldepflichtigen") gemäß § 21 Abs. 1 WpHG vom 2. April 2004, 14. April 2004 sowie 16. April 2004 wurden das erstmalige Überschreiten der 50%-Schwelle und das Halten von 50,46% (42.386.400 Stimmrechte) an der Beiersdorf Aktiengesellschaft zum 30. März 2004 angezeigt.

Unter Berücksichtigung des am 3. Februar 2004 vollzogenen Aktienrückkaufprogramms der Beiersdorf Aktiengesellschaft und der nunmehr vorgenommenen Zurechnung der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft gehaltenen 9,99 % (8.393.672 eigene Aktien) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. Satz 3 WpHG haben die Meldepflichtigen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG jeweils erstmals zum 3. Februar 2004 die 50 %-Schwelle überschritten und hielten zu diesem Zeitpunkt jeweils einen Stimmrechtsanteil von 59,95 % (50.360.072 Stimmrechte) an der Beiersdorf Aktiengesellschaft. Diese Erhöhung resultiert ausschließlich aus der Zurechnung der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft gehaltenen eigenen Aktien gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. Satz 3 WpHG.

Der Gesamtstimmrechtsanteil der Meldepflichtigen betrug zum 30. März 2004 jeweils 60,45 % (50.780.072 Stimmrechte) anstelle von 50,46 % (42.386.400 Stimmrechte).

Sämtliche Stimmrechtsanteile sind den Meldepflichtigen mit Ausnahme der Tchibo Holding AG hierbei gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. Satz 3 WpHG zuzurechnen. Der Tchibo Holding AG (nunmehr firmierend unter maxingvest ag) sind 30,36 % (25.500.805 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. Satz 3 WpHG zuzurechnen; 20,10 % (16.884.000 Stimmrechte) hielt sie zum damaligen Zeitpunkt direkt.

Die Ketten der kontrollierten Unternehmen lauten wie folgt:

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Meldepflichtiger* Sitz und Staat, in dem sich der Wohnort oder der Sitz des Meldepflichtigen befindet Angaben gemäß § 17 Abs. 2 Verordnung zur Konkretisierung von Anzeige-, Mitteilungs- und Veröffentlichungspflichten sowie der Pflicht zur Führung von Insiderverzeichnissen nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpAIV) (kontrollierte Unternehmen, über die Stimmrechte tatsächlich gehalten werden und deren zugerechneter Stimmrechtsanteil jeweils 3 % oder mehr beträgt) zum Zeitpunkt des § 17 Abs. 1 Nr. 6 WpAIV
SPM Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH Norderstedt, Deutschland Trivium Vermögensverwaltungs GmbH, Tchibo Holding AG, Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft
EH Real Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Norderstedt, Deutschland Scintia Vermögensverwaltungs GmbH, EH Real Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Tchibo Holding AG, Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft
Scintia Vermögensverwaltungs GmbH Norderstedt, Deutschland Tchibo Holding AG, Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft
Trivium Vermögensverwaltungs GmbH Norderstedt, Deutschland Tchibo Holding AG, Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft
Herr Michael Herz Deutschland SPM Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Trivium Vermögensverwaltungs GmbH, Tchibo Holding AG, Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft
Herr Wolfgang Herz Deutschland EH Real Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, EH Real Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Scintia Vermögensverwaltungs GmbH, Tchibo Holding AG, Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft
Max und Ingeburg Herz Stiftung Norderstedt, Deutschland Tchibo Holding AG, Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft
maxingvest ag (bis 12. September 2007 firmierend unter Tchibo Holding AG) Hamburg, Deutschland Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH, Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft

* Die folgenden Meldepflichtigen haben in der Folgezeit ihren Stimmrechtsanteil auf 0 %, 0 Stimmrechte, heruntergemeldet: EH Real Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG (Norderstedt, Deutschland); Frau Agneta Peleback-Herz (Deutschland); Herr Joachim Herz, vertreten durch die Joachim Herz Stiftung als Rechtsnachfolgerin (Hamburg, Deutschland); Coro Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (Hamburg, Deutschland); Ingeburg Herz GbR (Norderstedt, Deutschland). Frau Ingeburg Herz ist im Laufe des Geschäftsjahrs 2015 verstorben.

Zur Klarstellung: Die von der Beiersdorf Aktiengesellschaft gehaltenen eigenen Aktien sind gemäß § 71b AktG weder stimm- noch dividendenberechtigt.

b) Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG vom 29. Dezember 2004. Mit der am 29. Dezember 2004 abgegebenen Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG hat die Tchibo Holding AG (nunmehr firmierend unter maxingvest ag) mitgeteilt, dass die Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH (nunmehr firmierend unter BBG Beteiligungsgesellschaft mbH) mit dem Erwerb von 20,10 % der Stimmrechte an der Beiersdorf Aktiengesellschaft von der Tchibo Holding AG erstmalig die 50 %-Schwelle überschritten und zum 22. Dezember 2004 50,46 % (42.386.400 Stimmrechte) an der Beiersdorf Aktiengesellschaft gehalten hat.

Unter Berücksichtigung des am 3. Februar 2004 vollzogenen Aktienrückkaufprogramms der Beiersdorf Aktiengesellschaft und der nunmehr vorgenommenen Zurechnung nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. Satz 3 WpHG der im Rahmen des Rückkaufprogramms erworbenen 9,99 % (8.393.672 eigene Aktien) hat die Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH gemäß § 21 Abs. 1 WpHG erstmals zum 22. Dezember 2004 die 50 %-Schwelle überschritten und hielt zu diesem Zeitpunkt einen Stimmrechtsanteil von 60,45 % (50.780.072 Stimmrechte) an der Beiersdorf Aktiengesellschaft. Davon waren der Tchibo Beteiligungsgesellschaft mbH insgesamt 40,35 % (33.894.477 Stimmrechte) zuzurechnen. Die Kette der kontrollierten Unternehmen lautet wie folgt: Vanguard Grundbesitz GmbH, Beiersdorf Aktiengesellschaft. Die Erhöhung resultiert ausschließlich aus der Zurechnung der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft gehaltenen eigenen Aktien gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. Satz 3 WpHG.

c) Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG vom 11. März 2008. Die Stimmrechtsmitteilung der E.H. Real Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH vom 11. März 2008 wird hiermit zurückgenommen. Der Stimmrechtsanteil der E.H. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH hat auch am 15. Januar 2007 und danach weiterhin die Schwellen von 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 % überschritten und beträgt unter Hinzurechnung der von der Beiersdorf Aktiengesellschaft gehaltenen 9,99 % (25.181.016 eigene Aktien) unter Berücksichtigung der Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln ohne Ausgabe neuer Aktien und der Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplit) im Verhältnis 1:3 im Jahr 2006 gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. Satz 3 WpHG weiterhin ebenfalls 60,45 % (152.340.216 Stimmrechte unter Berücksichtigung der Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln ohne Ausgabe neuer Aktien und der Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplit) im Verhältnis 1:3 im Jahr 2006).

2. Darüber hinaus hat die Beiersdorf Aktiengesellschaft gemäß § 25 Abs. 1 Satz 3 i. V. m. § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG (a. F.) veröffentlicht, dass sie am 3. Februar 2004 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der eigenen Gesellschaft überschritten hat und ihr seit diesem Zeitpunkt ein Anteil von 9,99 % zusteht. Die von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien sind gemäß § 71b AktG weder stimm- noch dividendenberechtigt.

29 Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex

Vorstand und Aufsichtsrat der Beiersdorf AG haben im Dezember 2015 die Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2015 zu den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" gemäß § 161 AktG abgegeben. Die Entsprechenserklärung wurde den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft unter WWW.BEIERSDORF.DE/ENTSPRECHENSERKLAERUNG dauerhaft zugänglich gemacht.

30 Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns der Beiersdorf AG

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(IN €) 2015
Jahresüberschuss der Beiersdorf AG 336.488.985,26
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 160.088.985,26
Bilanzgewinn 176.400.000,00

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahrs 2015 in Höhe von 176.400.000,00 € wie folgt zu verwenden:

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(IN €) 2015
Ausschüttung einer Dividende von 0,70 € je dividendenberechtigter Stückaktie (226.818.984 Stückaktien) 158.773.288,00
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 17.626.712,00
Bilanzgewinn 176.400.000,00

Bei den angegebenen Beträgen für die Gesamtdividende und für die Einstellung in andere Gewinnrücklagen sind die im Zeitpunkt des Gewinnverwendungsvorschlags des Vorstands dividendenberechtigten Aktien berücksichtigt. Die von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien sind gemäß § 71b AktG nicht dividendenberechtigt.

Sollte die Anzahl der eigenen Aktien, die von der Gesellschaft im Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns gehalten werden, größer oder kleiner sein als im Zeitpunkt des Gewinnverwendungsvorschlags des Vorstands, vermindert bzw. erhöht sich der insgesamt an die Aktionäre auszuschüttende Betrag um den Dividendenteilbetrag, der auf die Differenz an Aktien entfällt. Der in die anderen Gewinnrücklagen einzustellende Betrag verändert sich gegenläufig um den gleichen Betrag. Die auszuschüttende Dividende pro dividendenberechtigter Stückaktie bleibt hingegen unverändert. Der Hauptversammlung wird gegebenenfalls ein entsprechend modifizierter Beschlussvorschlag unterbreitet werden.

Organe der Beiersdorf AG

AUFSICHTSRAT

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Name Wohnort Ausgeübter Beruf Mitgliedschaften
Dr. Andreas Albrod Seevetal Manager Regulatory Affairs im Quality Management der Beiersdorf AG
Beatrice Dreyfus (seit 29.01.2016) Frankfurt am Main Unternehmensberaterin, Novum Capital Beratungsgesellschaft mbH Mitglied des Aufsichtsrats: - Stylepark AG
Frank Ganschow Kiebitzreihe Vorsitzender des Betriebsrats der tesa SE Mitglied des Aufsichtsrats: - tesa SE (konzernintern)
Michael Herz Hamburg Mitglied des Vorstands der maxingvest ag Vorsitzender des Aufsichtsrats: - Tchibo GmbH Mitglied des Aufsichtsrats: - tesa SE (konzernintern)
Thomas Holzgreve Stellvertretender Vorsitzender (bis 31.08.2015) Bad Oldesloe Mitglied des Vorstands der maxingvest ag Mitglied des Aufsichtsrats: - Tchibo GmbH
Thorsten Irtz Stellvertretender Vorsitzender Stapelfeld Vorsitzender des Betriebsrats der Beiersdorf AG
Matthias Locher Offenburg Lieferantenentwickler tesa Werk Offenburg GmbH Mitglied des Aufsichtsrats: - tesa SE (konzernintern)
Dr. Dr. Christine Martel* Frederiksberg, Dänemark Leiterin Geschäftsbereich Nescafe Dolce Gusto Nordics, Nestle Danmark A/S, Dänemark
Tomas Nieber Stade Abteilungsleiter Wirtschafts- und Industriepolitik der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Mitglied des Aufsichtsrats: - maxingvest ag Mitglied des Beirats: - Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH
Isabelle Parize (bis 28.01.2016) Orcq, Belgien Vorsitzende der Geschäftsleitung der Nocibé SAS, Frankreich Geschäftsführerin der Parfümerie Douglas GmbH, Southern Europe and Private Labels Mitglied des Conseil d'Administration: - Air France-KLM Group S.A., Frankreich
Frederic Pflanz (seit 01.09.2015) Stellvertretender Vorsitzender Hamburg Mitglied des Vorstands der maxingvest ag
Prof. Dr. Reinhard Pöllath Vorsitzender München Rechtsanwalt P+P Pöllath + Partners, München Vorsitzender des Aufsichtsrats: - maxingvest ag Mitglied des Aufsichtsrats: - Tchibo GmbH - Wanzl GmbH & Co. Holding KG
Prof. Manuela Rousseau* Rellingen Leiterin Corporate Social Responsibility der Beiersdorf AG Headquarters Professorin an der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg Mitglied des Aufsichtsrats: - maxingvest ag
Poul Weihrauch Waterloo, Belgien Mitglied der Geschäftsleitung der Mars Inc., USA, Global President Petcare

* Diversity-Beauftragte des Aufsichtsrats.

AUSSCHÜSSE DES AUFSICHTSRATS

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Mitglieder des Präsidialausschusses Mitglieder des Prüfungsausschusses Mitglieder des Finanzausschusses Mitglieder des Nominierungsausschusses Mitglieder des Vermittlungsausschusses
Prof. Dr. Reinhard Pöllath Dr. Dr. Christine Martel Thomas Holzgreve Prof. Dr. Reinhard Pöllath Prof. Dr. Reinhard Pöllath
(Vorsitzender) (Vorsitzende) (Vorsitzender bis 31.08.2015) (Vorsitzender) (Vorsitzender)
Michael Herz Dr. Andreas Albrod Frederic Pflanz (Vorsitzender seit Thomas Holzgreve (bis 31.08.2015) Dr. Andreas Albrod
Thomas Holzgreve (bis 31.08.2015) Thomas Holzgreve (bis 31.08.2015) 03.09.2015) Dr. Dr. Christine Martel Thomas Holzgreve (bis 31.08.2015)
Thorsten Irtz Tomas Nieber Dr. Andreas Albrod Isabelle Parize (bis 28.01.2016) Thorsten Irtz
Frederic Pflanz (seit 03.09.2015) Frederic Pflanz (seit 03.09.2015) Dr. Dr. Christine Martel Frederic Pflanz (seit 03.09.2015) Frederic Pflanz (seit 03.09.2015)
Prof. Dr. Reinhard Pöllath Tomas Nieber
Prof. Dr. Reinhard Pöllath

VORSTAND*

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Name Funktion/Verantwortlichkeiten Mitgliedschaften
Stefan F. Heidenreich Vorsitzender Unternehmensentwicklung, Interne Revision, Pharmacy
Japan, La Prairie Group
Deutschland/Schweiz, China, Nordamerika
Supply Chain (Einkauf/Produktion/Logistik/Qualitätssicherung) (kommissarisch)
Jesper Andersen Finance Finanzen/Controlling/Recht/Compliance/IT
(seit 18.05.2015)
Ralph Gusko Consumer Brands, R&D Markenführung Consumer, Forschung & Entwicklung
Far East (Nord- und Südostasien (außer China und Japan),
Australien) (kommissarisch)
Thomas Ingelfinger Europe Europa (ohne Deutschland/Schweiz) Mitglied des consiglio di amministrazione:
- Davide Campari-Milano S.p.A., Italien
Zhengrong Liu Human Resources, Corporate Communication Personal, Konzernkommunikation, Nachhaltigkeit
- Arbeitsdirektor -
Stefan De Loecker Near East Afrika, Naher Osten, Mittlerer Osten, Indien,
Türkei, Russland/Ukraine/CIS
Dr. Ulrich Schmidt Finance Finanzen/Controlling/Recht/Compliance/IT **
Lateinamerika (kommissarisch)

* Die Mitglieder des Vorstands der Beiersdorf AG nehmen im Zusammenhang mit ihrer Aufgabe der Konzernsteuerung und -überwachung auch Mandate in vergleichbaren Kontrollgremien bei Konzern- und Beteiligungsgesellschaften wahr.

** Vorsitzender des Aufsichtsrats: tesa SE, Hamburg (konzernintern).

Hamburg, 2. Februar 2016

Beiersdorf AG

Der Vorstand

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Beiersdorf Aktiengesellschaft, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, 3 Februar 2016

**Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

GRUMMER, Wirtschaftsprüfer

LUDWIG, Wirtschaftsprüfer

Versicherung des Vorstands

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Hamburg, 2. Februar 2016

Der Vorstand

Der Jahresabschluss ist vom Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 11. Februar 2016 festgestellt worden (§ 172 AktG).

Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns der Beiersdorf AG

Die ordentliche Hauptversammlung der Beiersdorf AG vom 31. März 2016 hat beschlossen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 der Beiersdorf AG von 176.400.000,00 Euro zur Ausschüttung einer Dividende von 0,70 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie zu verwenden und einen Betrag von 17.626.712,00 Euro in andere Gewinnrücklagen einzustellen.

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat nahm seine Aufgaben gemäß Gesetz, Satzung, Deutschem Corporate Governance Kodex und Geschäftsordnung wahr. Er überwachte den Vorstand und beriet ihn insbesondere zu Geschäftsverlauf und -politik, Unternehmensplanung, Rechnungslegung, Lage und Aussichten der Gesellschaft und Risikomanagement. Der Vorstand erstattete uns in und zwischen den Sitzungen regelmäßig schriftlich und mündlich Bericht. Wir diskutierten und prüften im Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen bedeutende Geschäftsvorfälle.

Die Gesellschaft bot den Mitgliedern des Aufsichtsrats Fortbildungen zu kapitalmarktrechtlichen Vorschriften und zur Brand Protection. Nach Ablauf des Berichtsjahres hat Frau Isabelle Parize ihr Amt als Mitglied des Aufsichtsrats wegen eines bevorstehenden dauerhaften Interessenkonflikts niedergelegt. Im Übrigen bestanden keine Anhaltspunkte für Interessenkonflikte von Vorstands-oder Aufsichtsratsmitgliedern. Herr Poul Weihrauch nahm an weniger als der Hälfte der Aufsichtsratssitzungen teil. Ansonsten nahm kein Aufsichtsratsmitglied nur an der Hälfte oder weniger der Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse, denen es angehört, teil. Die Teilnahmequote der Mitglieder insgesamt an den Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse betrug mehr als 90 %.

Aufsichtsratssitzungen

Regelmäßige Themen der Aufsichtsratssitzungen waren Geschäftsentwicklung, Zwischenabschlüsse und wichtige Einzelvorgänge. Den vorgelegten Beschlussvorschlägen erteilten wir nach eingehender Prüfung und Diskussion unsere Zustimmung.

Am 12. Februar 2015 erörterten wir die Zielerreichung des Vorstands für 2014, setzten dessen Vergütung fest und konkretisierten die Vorstandsziele für 2015. Wir billigten den Jahres- und den Konzernabschluss 2014 und stellten diese dadurch fest. Wir beschlossen den Bericht des Aufsichtsrats und den Corporate Governance-Bericht und billigten den Vergütungsbericht. Wir stimmten der Tagesordnung und den Beschlussvorschlägen für die Hauptversammlung 2015 sowie dem Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns zu.

In der Sitzung am 31. März 2015 bereiteten wir zunächst die anschließende Hauptversammlung vor. Anschließend befassten wir uns mit konzernweiter Diversität und mit den Anforderungen des neuen Gesetzes zur gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen an Führungspositionen.

In der außerordentlichen Sitzung am 30. April 2015 bestellten wir Herrn Jesper Andersen mit Wirkung ab dem 18. Mai 2015 zum Mitglied des Vorstands. Zudem befassten wir uns mit Fragen der Diversität.

Am 3. September 2015 erörterten wir die Strategie, die Produktpipeline sowie aktuelle Personalthemen. Wir legten eine Zielgröße für den Frauenanteil im Vorstand fest und passten die Geschäftsordnung des Vorstands an. Wir wählten Herrn Pflanz als Nachfolger für Herrn Holzgreve zum stellvertretenden Vorsitzenden und in verschiedene Ausschüsse. Wir erörterten Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex.

Am 8. Dezember 2015 stimmten wir der Unternehmensplanung 2016 grundsätzlich zu und legten die Ziele der Vorstandsmitglieder für 2016 fest. Wir beschlossen die Ziele für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats und die Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex.

Anfang 2016 beschlossen wir die Zielerreichung und die Vergütung des Vorstands für 2015. Außerdem billigten wir den Jahres- und Konzernabschluss 2015 sowie die Berichte hierzu und stimmten den Beschlussvorlagen zur Hauptversammlung zu.

Ausschüsse

Fünf Ausschüsse des Aufsichtsrats entschieden, soweit zulässig, in Einzelfällen anstelle des Aufsichtsrats. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden berichteten dem Gesamtaufsichtsrat ausführlich über die Ausschussarbeit. Der Präsidialausschuss (vier Sitzungen) befasste sich mit Geschäftsentwicklung und Strategie, Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung und zustimmungspflichtigen Verträgen und bereitete die Plenumssitzungen vor.

Der Prüfungsausschuss (sieben Sitzungen) behandelte insbesondere die Vorprüfung der Jahres- und Zwischenabschlüsse sowie der Lageberichte, die Unabhängigkeit und Beauftragung des Abschlussprüfers sowie die Schwerpunkte der Abschlussprüfung 2015. Regelmäßige Erörterungspunkte waren darüber hinaus Geschäftsentwicklung, internes Kontrollsystem, Risikomanagement und Interne Revision.

Der Finanzausschuss (vier Sitzungen) befasste sich insbesondere mit der Anlagestrategie und dem Compliance Management.

Nominierungsausschuss und Vermittlungsausschuss traten nicht zusammen.

Abschlüsse und Abschlussprüfung

Der Abschlussprüfer prüfte Jahresabschluss 2015 und Lagebericht von AG und Konzern und erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerke. Der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (§ 312 AktG) wegen der Mehrheitsbeteiligung der maxingvest ag, Hamburg, erhielt folgenden Bestätigungsvermerk: "Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war und 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Der Aufsichtsrat erhielt unmittelbar nach Aufstellung die Jahresabschlüsse und Lageberichte von AG und Konzern 2015, den Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen und die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers. Der Abschlussprüfer stellte seine wesentlichen Prüfungsergebnisse im Prüfungsausschuss und im Aufsichtsrat vor. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung erhoben wir keine Einwendungen gegen Jahresabschlüsse und Lageberichte der Gesellschaft und des Konzerns, den Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen einschließlich der Schlusserklärung des Vorstands und die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers. Wir schlossen uns dem Ergebnis der Abschlussprüfung an und billigten die Abschlüsse der AG und des Konzerns zum 31. Dezember 2015. Damit ist der Jahresabschluss der Beiersdorf AG festgestellt. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands stimmten wir zu.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Arbeitnehmervertretungen und Vorstand danken wir für ihre erfolgreiche Arbeit. Aktionären, Geschäftspartnern und vor allem den Verbrauchern danken wir für das nachhaltige Vertrauen.

Hamburg, 11. Februar 2016

Für den Aufsichtsrat

Reinhard Pöllath, Vorsitzender

Corporate Governance-Bericht 2015

Corporate Governance - gute und verantwortungsbewusste Unternehmensleitung und -überwachung - hat für Beiersdorf seit jeher eine hohe Bedeutung. Erfolgsgrundlage dafür sind eine enge und effiziente Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat, die Achtung der Aktionärsinteressen, eine offene Unternehmenskommunikation, die ordnungsgemäße Rechnungslegung und Abschlussprüfung, die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und unternehmensinterner Richtlinien sowie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Risiken.

Beiersdorf begrüßt den Deutschen Corporate Governance Kodex (Kodex). Er sorgt für Transparenz im Hinblick auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Unternehmensleitung und -kontrolle in deutschen börsennotierten Gesellschaften und enthält anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Der Kodex und seine Anpassungen erforderten keine grundlegenden Änderungen bei Beiersdorf. Corporate Governance ist ein fortlaufender Prozess, auch außerhalb des Kodex. Wir werden die Entwicklung weiterhin aufmerksam verfolgen.

Entsprechenserklärung

Ende Dezember 2015 haben Vorstand und Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des Kodex für das Geschäftsjahr 2015 gemäß § 161 AktG abgegeben. Die Beiersdorf AG erfüllt mit einer Ausnahme alle Empfehlungen sowie viele Anregungen des Kodex.

Die Entsprechenserklärung 2015 wurde auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter WWW.BEIERSDORF.DE/ENTSPRECHENSERKLAERUNG dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht.

Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Beiersdorf Aktiengesellschaft zu den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" gemäß § 161 AktG

Die Beiersdorf Aktiengesellschaft entsprach im Geschäftsjahr 2015 und entspricht sämtlichen Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der jeweils geltenden Fassung vom 24. Juni 2014 bzw. 5. Mai 2015 mit einer Ausnahme:

Gemäß Ziffer 4.2.3 Abs. 2 Satz 6 des Deutschen Corporate Governance Kodex soll die Vergütung der Vorstandsmitglieder insgesamt und hinsichtlich ihrer variablen Vergütungsteile betragsmäßige Höchstgrenzen aufweisen.

Die Vergütung der Vorstandsmitglieder unterliegt einer solchen Begrenzung. Die den Vorstandsmitgliedern neben der regulären variablen Vergütung eingeräumte Unternehmenswertbeteiligung, die auf freiwilligen Eigenbeteiligungen des jeweiligen Vorstandsmitglieds basiert (so genannte Covered Virtual Unit), partizipiert an positiven und negativen Unternehmenswertentwicklungen und sieht für entsprechende Wertzuwächse keine betragsmäßige Höchstgrenze vor. Der Aufsichtsrat hält es für sachgerecht, Vorstandsmitgliedern, die -vergleichbar einer Vermögensanlage - eigene Mittel einsetzen, eine unbegrenzte Teilnahme an einer positiven Unternehmenswertentwicklung zu ermöglichen. Aufsichtsrat und Vorstand haben entschieden, eine entsprechende Abweichung von der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex zu erklären.

Hamburg, im Dezember 2015

Für den Aufsichtsrat

Prof. Dr. Reinhard Pöllath, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Für den Vorstand

Stefan F. Heidenreich, Vorsitzender des Vorstands

Dr. Ulrich Schmidt, Mitglied des Vorstands

Führungsstruktur

Die Beiersdorf AG unterliegt unter anderem dem deutschen Aktien-, Kapitalmarkt- und Mitbestimmungsrecht sowie ihrer Satzung. Mit Vorstand und Aufsichtsrat hat die Gesellschaft die in Deutschland übliche dualistische Leitungs- und Überwachungsstruktur. Die Hauptversammlung als Organ der Willensbildung der Aktionäre ist für grundlegende Entscheidungen des Unternehmens zuständig. Gemeinsam sind diese drei Organe gleichermaßen dem Wohl des Unternehmens und den Interessen der Aktionäre verpflichtet.

1. Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat der Beiersdorf AG besteht aus zwölf Mitgliedern. Je die Hälfte wird durch die Hauptversammlung nach dem Aktiengesetz und durch die Arbeitnehmer nach dem Mitbestimmungsgesetz für jeweils fünf Jahre gewählt. Die reguläre Amtszeit endet mit Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 beschließt; die Amtszeit eines gerichtlich bestellten Mitglieds endet mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2016.

Der Aufsichtsrat bestellt, berät und überwacht den Vorstand nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung. Aufsichtsrat und Vorstand arbeiten zum Wohle der Gesellschaft und zur nachhaltigen Wertschöpfung eng zusammen. Bestimmte Entscheidungen bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats.

Der Aufsichtsrat beschließt regelmäßig in Sitzungen aufgrund ausführlicher Unterlagen. Er wird regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Themen informiert. Darüber hinaus unterrichtet der Vorsitzende des Vorstands den Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig und zeitnah über wichtige Geschäftsvorfälle und stimmt mit ihm wesentliche Entscheidungen ab.

Der Aufsichtsrat evaluiert regelmäßig seine Arbeit und beschließt Verbesserungsmaßnahmen, zuletzt im Herbst 2013 und derzeit erneut.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats nehmen die erforderliche Aus- und Fortbildung eigenverantwortlich wahr. Die Gesellschaft unterstützt sie dabei angemessen, z.B. durch interne Fortbildungen zu aufsichtsratsrelevanten Themen.

Die Gesellschaft hat auch für die Mitglieder des Aufsichtsrats eine D&O-Versicherung abgeschlossen. Der Selbstbehalt beträgt 10 % des Schadens bis zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung des Aufsichtsratsmitglieds.

a) Zielsetzung und Zielerreichung

Der Aufsichtsrat beschloss im Dezember 2014 erneut konkrete unternehmensspezifische Ziele für seine Zusammensetzung; im Dezember 2015 passte er diese aufgrund der im Jahr 2015 beschlossenen Änderungen des Kodex an. Sie berücksichtigen die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potenzielle Interessenkonflikte, die Anzahl unabhängiger Aufsichtsratsmitglieder, eine Regelaltersgrenze und Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer für Aufsichtsratsmitglieder sowie Vielfalt (Diversity), insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen. Die Ziele gelten zunächst bis Ende 2018. Sie werden auch vom Nominierungsausschuss bei Wahlvorschlägen berücksichtigt. Der Aufsichtsrat hat insgesamt über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung der Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen zu verfügen.

Internationalität

Jedes Mitglied des Aufsichtsrats muss der internationalen Ausrichtung der Gesellschaft offen gegenüberstehen. Zumindest drei Mitglieder sollen die internationale Ausrichtung konkret verkörpern und daher über besondere internationale Erfahrungen verfügen, z.B. aufgrund ihrer Tätigkeit im Ausland oder ihrer Herkunft. Jedenfalls zwei Mitglieder mit internationaler Erfahrung sollen Vertreter der Anteilseigner sein. Eine weitere Erhöhung der Internationalität im Aufsichtsrat wird angestrebt.

Frauen

Eine vielfältige Zusammensetzung verlangt eine angemessene Beteiligung von Frauen. Der Aufsichtsrat strebt daher an, Anzahl und Stellung von Frauen im Aufsichtsrat weiter zu stärken und nach seiner eigenen Zielsetzung vom Dezember 2014 einen Anteil von vier Frauen (30 %) zu erreichen. Zumindest zwei Frauen sollen Anteilseignervertreterinnen sein. Eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Aufsichtsrat wird im Unternehmensinteresse regelmäßig bei Veränderungen im Aufsichtsrat angestrebt. Als paritätisch mitbestimmte, börsennotierte Gesellschaft gilt zudem die gesetzliche Geschlechterquote zur Besetzung des Aufsichtsrats von jeweils mindestens 30 % Frauen und Männern.

Regelaltersgrenze und -zugehörigkeitsdauer

Nach seiner Geschäftsordnung soll die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat regelmäßig mit der ordentlichen Hauptversammlung enden, die auf die Vollendung des 72. Lebensjahres folgt. Zudem hat der Aufsichtsrat festgelegt, dass die Mitgliedschaft in der Regel längstens 20 Jahre dauern soll.

Unabhängigkeit

Dem Aufsichtsrat soll eine nach seiner Einschätzung angemessene Anzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Ein Aufsichtsratsmitglied ist insbesondere dann nicht als unabhängig anzusehen, wenn es in einer persönlichen oder geschäftlichen Beziehung zu der Gesellschaft, deren Organen, einem kontrollierenden Aktionär oder einem mit diesem verbundenen Unternehmen steht, die einen wesentlichen und nicht nur vorübergehenden Interessenkonflikt begründen kann. Der Aufsichtsrat erachtet es als angemessen, wenn mindestens acht seiner Mitglieder unabhängig sind. Dabei geht er davon aus, dass die Arbeitnehmervertreter als unabhängig im Sinne des Kodex anzusehen sind. Auf der Anteilseignerseite hält es der Aufsichtsrat angesichts der Abhängigkeit der Beiersdorf Aktiengesellschaft im Sinne des § 17 Abs. 1 AktG für angemessen, wenn mindestens zwei seiner Mitglieder unabhängig sind.

Potenzielle Interessenkonflikte

Mit seiner Zielsetzung zur Unabhängigkeit trägt der Aufsichtsrat zugleich potenziellen Interessenkonflikten seiner Mitglieder ausreichend Rechnung. In einem abhängigen Unternehmen entspricht es nach Auffassung des Aufsichtsrats guter Corporate Governance, dass im Aufsichtsrat in maßgeblichem Umfang auch Repräsentanten des Großaktionärs vertreten sind.

Ungeachtet dessen hat jedes Aufsichtsratsmitglied Interessenkonflikte, insbesondere aufgrund einer Beratung oder Organfunktion bei Kunden, Lieferanten, Kreditgebern oder sonstigen Dritten oder Wettbewerbern der Gesellschaft, dem Aufsichtsrat über den Aufsichtsratsvorsitzenden offenzulegen. Bei wesentlichen und nicht nur vorübergehenden Interessenkonflikten hat das Mitglied sein Amt niederzulegen.

Diversity-Beauftragte

Zur Weiterentwicklung und Förderung dieser Ziele sind zusätzlich zwei Diversity-Beauftragte aus dem Aufsichtsrat benannt: Frau Dr. Dr. Martel und Frau Professorin Rousseau. Sie sollen den Aufsichtsrat bei jeder beabsichtigten Wahl eines Aufsichtsratsmitglieds der Anteilseigner oder eines Ausschussmitglieds unterstützen und gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats nach Konsultation der übrigen Aufsichtsratsmitglieder eine Stellungnahme zu den Wahlvorschlägen des zuständigen Nominierungsausschusses abgeben.

Neben der ausgewogenen fachlichen Qualifikation des Gesamtaufsichtsrats ist Vielfalt ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Aufsichtsrats- und der Ausschussmitglieder im Unternehmensinteresse. Seit den Aufsichtsratswahlen 2014 gehören dem Aufsichtsrat insgesamt drei Frauen an, darunter die Vorsitzende des Prüfungsausschusses: auf Arbeitnehmerseite Frau Professorin Rousseau und auf Anteilseignerseite Frau Dr. Dr. Martel sowie Frau Parize (bis zum 28. Januar 2016)/Frau Dreyfus (seit dem 29. Januar 2016). Die gesetzliche Geschlechterquote zur Besetzung des Aufsichtsrats gilt für alle Wahlen ab dem 1. Januar 2016; bestehende Mandate können bis zu ihrem regulären Ende wahrgenommen werden. Auf Anteilseignerseite verkörpern alle Mitglieder neben ihrer besonderen fachlichen Qualifikation das Merkmal der Internationalität aufgrund Herkunft oder besonderer internationaler Erfahrungen.

Im Gesamtaufsichtsrat sind drei Viertel der Mitglieder unabhängig, auf Anteilseignerseite mindestens die Hälfte. Der Aufsichtsrat unterstellt dabei höchst vorsorglich, dass ein Aufsichtsratsmitglied mit Beziehungen zum kontrollierenden Aktionär nicht als unabhängig anzusehen ist. Ungeachtet dessen meint der Aufsichtsrat, dass Beziehungen zum kontrollierenden Aktionär nicht schon als solche die Gefahr eines wesentlichen und dauerhaften Interessenkonflikts begründen; vielmehr geht er - mangels Überschneidung der geschäftlichen Aktivitäten - von einem weitgehenden Gleichlauf der Interessen der Gesellschaft und ihres Großaktionärs aus.

Im Geschäftsjahr 2015 hat ein Aufsichtsratsmitglied, Herr Michael Herz, die in der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat festgelegte Regelaltersgrenze erreicht. Der Aufsichtsrat hat für dieses Aufsichtsratsmitglied aufgrund dessen Kenntnisse und Erfahrungen eine begründete Ausnahme von der Regelaltersgrenze festgestellt. Die Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer und der Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten wurden beachtet.

b) Ausschüsse

Die Arbeit des Aufsichtsrats findet innerhalb und außerhalb des Plenums und auch in den Ausschüssen statt. Der Aufsichtsrat hat folgende fünf Ausschüsse gebildet:

Präsidialausschuss

Dem Präsidialausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats, zwei weitere Anteilseignervertreter sowie ein Arbeitnehmervertreter an. Der Ausschuss bereitet Sitzungen und Personalentscheidungen vor, beschließt vorbehaltlich der Beschlussfassung im Plenum über die Festsetzung der Gesamtvergütung, anstelle des Plenums über die Anstellungs- und Pensionsverträge von Vorstandsmitgliedern sowie über weitere Vorstandsangelegenheiten. Er berät regelmäßig über die langfristige Nachfolgeplanung für den Vorstand. Schließlich kann er über zustimmungsbedürftige Geschäfte entscheiden, soweit der Aufsichtsrat nicht rechtzeitig beschließen kann.

Prüfungsausschuss

Der Prüfungsausschuss besteht aus dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, zwei Anteilseignervertretern sowie zwei weiteren Arbeitnehmervertretern. Ihm gehört mindestens ein unabhängiges Mitglied des Aufsichtsrats an, das über Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung oder Abschlussprüfung verfügt, insbesondere die Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Frau Dr. Dr. Martel. Der Prüfungsausschuss bereitet die Entscheidungen des Aufsichtsrats über Jahres- und Konzernabschluss, den Vorschlag an die Hauptversammlung zur Wahl des Abschlussprüfers sowie die Vereinbarung mit dem Abschlussprüfer (Erteilung des Prüfungsauftrags, Festlegung von Prüfungsschwerpunkten, Honorarvereinbarung) vor. Er überprüft die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und übernimmt die Vorprüfung für die Erbringung von zusätzlichen Leistungen durch diesen. Er berät und überwacht den Vorstand in Fragen der Rechnungslegung, der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems. Außerdem erörtert er die Zwischenberichte vor deren Veröffentlichung mit dem Vorstand.

Finanzausschuss

Dem Finanzausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats, zwei weitere Anteilseignervertreter sowie zwei Arbeitnehmervertreter an. Er überwacht die Unternehmenspolitik zu Finanzen, Controlling, Steuern und Versicherungen. Er entscheidet anstelle des Aufsichtsrats über die Zustimmung zu Kreditaufnahmen und -gewährungen, Haftungen für fremde Verbindlichkeiten und Finanzanlagegeschäfte. Außerdem berät und überwacht er den Vorstand zur Compliance und zu allen ihm vom Plenum allgemein oder im Einzelfall zugewiesenen Gegenständen.

Vermittlungsausschuss

Der mitbestimmungsrechtliche Vermittlungsausschuss besteht aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden, seinem Stellvertreter sowie je einem von den Arbeitnehmer- und von den Anteilseignervertretern gewählten Mitglied. Er macht Vorschläge zur Bestellung von Vorstandsmitgliedern, falls im ersten Wahlgang nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit erreicht worden sein sollte.

Nominierungsausschuss

Der Nominierungsausschuss ist mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden sowie drei weiteren Vertretern der Anteilseigner besetzt. Er schlägt dem Aufsichtsrat Kandidaten für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung vor.

Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse ist auf WWW.BEIERSDORF.DE/ORGANE sowie im Kapitel "Organe der Beiersdorf AG" zu finden.

2. Vorstand

Der Vorstand leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung und führt dessen Geschäfte. Er ist an das Unternehmensinteresse gebunden und der Steigerung des nachhaltigen Unternehmenswerts verpflichtet. Er nimmt seine Leitungsaufgabe als Kollegialorgan mit gemeinsamer Verantwortung wahr.

Die Mitglieder des Vorstands werden vom Aufsichtsrat bestellt. Der Aufsichtsrat achtet bei der Zusammensetzung des Vorstands auch auf Vielfalt. Alle derzeitigen Vorstandsmitglieder verkörpern das Merkmal der Internationalität durch langjährige Tätigkeit im Ausland oder besondere Kenntnisse der für Beiersdorf wichtigen ausländischen Märkte. Bei der Nachfolgeplanung für den Vorstand strebt der Aufsichtsrat eine angemessene Berücksichtigung von Frauen an. Nach gesetzlicher Vorgabe hat der Aufsichtsrat im September 2015 für den Frauenanteil im Vorstand eine Zielgröße von 10 % festgelegt, die bis zum 30. Juni 2017 erreicht werden soll.

Die Vorstandsaufgaben sind nach funktionalen und regionalen Gesichtspunkten verteilt. Der Geschäftsverteilungsplan ist Bestandteil der Geschäftsordnung für den Vorstand.

Der Vorstand entwickelt die Unternehmensziele und die strategische Ausrichtung des Konzerns, stimmt diese mit dem Aufsichtsrat ab, sorgt für deren Umsetzung und erörtert mit dem Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen den Stand der Implementierung. Er ist verantwortlich für die Steuerung und Überwachung des Konzerns, die Unternehmensplanung mit Jahres- und Mehrjahresplanung, die Aufstellung der Zwischenberichte, der Jahres- und Konzernabschlüsse sowie die Konzernfinanzierung. Der Vorstand sorgt ferner für ein angemessenes Risikomanagement und Risikocontrolling sowie für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien und wirkt auf deren Beachtung durch die Konzernunternehmen hin (Compliance). Er berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für das Unternehmen relevanten Fragestellungen und erläutert dabei Abweichungen des tatsächlichen Geschäftsverlaufs von den Plänen und Zielen. Bestimmte Maßnahmen und Geschäfte des Vorstands, die von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft sind, bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats oder seiner Ausschüsse.

Der Vorstand achtet bei der Besetzung von Führungspositionen im Unternehmen auf Vielfalt. Dabei strebt er insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen an. Gemäß den neuen gesetzlichen Bestimmungen hat der Vorstand im August 2015 für den Frauenanteil der Beiersdorf AG in der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstands eine Zielgröße von 30% und in der zweiten Führungsebene eine Zielgröße von 38% festgelegt, die jeweils bis zum 30. Juni 2017 erreicht werden soll. Deutschlandweit soll der Frauenanteil in Führungspositionen im Unternehmensbereich Consumer bis 2020 auf insgesamt ca. 30 % erhöht werden (wie bereits 2012 festgelegt wurde).

Der Vorstand beschließt in regelmäßigen Sitzungen, die der Vorsitzende des Vorstands leitet. Die Mitglieder des Vorstands arbeiten kollegial zusammen und unterrichten sich gegenseitig laufend über wichtige Maßnahmen und Vorgänge in ihren Ressorts.

Vorstandsmitglieder legen möglicherweise auftretende Interessenkonflikte unverzüglich dem Aufsichtsrat offen und informieren ihre Vorstandskollegen. Wesentliche Geschäfte von Vorstandsmitgliedern sowie ihnen nahestehenden Personen mit der Gesellschaft bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats und haben branchenüblichen Standards zu entsprechen. Auch die Übernahme von Nebentätigkeiten bedarf der Zustimmung des Aufsichtsrats.

Die Gesellschaft hat für die Mitglieder des Vorstands eine D&O-Versicherung abgeschlossen, die einen Selbstbehalt in Höhe von 10 % des Schadens bis zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds vorsieht.

3. Hauptversammlung

Die Aktionäre nehmen ihre Rechte satzungsmäßig in und außerhalb der Hauptversammlung wahr. Jede Aktie gewährt eine Stimme.

Die Hauptversammlung beschließt unter anderem über die Verwendung des Bilanzgewinns, die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, die Wahl des Abschlussprüfers und Satzungsänderungen.

Die ordentliche Hauptversammlung findet jährlich statt, in der Regel innerhalb der ersten fünf Monate eines jeden Geschäftsjahrs. Die Einberufung mit der Tagesordnung der Hauptversammlung wird - zusammen mit den für die Hauptversammlung erforderlichen Berichten und Unterlagen einschließlich des Geschäftsberichts und der Formulare für die Briefwahl - auch auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht. Sie kann mitsamt den Einberufungsunterlagen im Einverständnis mit dem einzelnen Aktionär auch auf elektronischem Wege übermittelt werden. Zur Erleichterung der persönlichen Wahrnehmung der Rechte stellt die Gesellschaft ihren Aktionären einen weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter zur Verfügung. In der Einladung wird erklärt, wie Weisungen zur Stimmrechtsausübung erteilt werden können. Daneben bleibt es den Aktionären unbenommen, sich durch einen Bevollmächtigten ihrer Wahl auf der Hauptversammlung vertreten zu lassen. Seit der Hauptversammlung 2014 sind die Briefwahl sowie Erteilung, Änderung und Widerruf einer Vollmacht an den von der Gesellschaft bestellten Stimmrechtsvertreter auch über das Internet vor und während der Hauptversammlung möglich.

Meldepflichtige Wertpapiergeschäfte und Aktienbesitz von Vorstand und Aufsichtsrat

1. MELDEPFLICHTIGE WERTPAPIERGESCHÄFTE (§ 15A WPHG)

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind nach § 15a WpHG verpflichtet, Geschäfte mit Aktien der Beiersdorf AG oder sich darauf beziehenden Finanzinstrumenten (Directors' Dealings) der Gesellschaft und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) innerhalb von fünf Werktagen mitzuteilen. Dies gilt auch für Personen, die mit einer solchen Person in einer engen Beziehung stehen. Diese Verpflichtung besteht nicht, solange die Gesamtsumme der Geschäfte eines Vorstands- oder eines Aufsichtsratsmitglieds und der in einer engen Beziehung stehenden Personen insgesamt den Betrag von 5.000 € in einem Kalenderjahr nicht erreicht.

Die der Beiersdorf AG gemeldeten Geschäfte werden ordnungsgemäß veröffentlicht und sind auf der Internetseite des Unternehmens unter WWW.BEIERSDORF.DE/DIRECTORS_DEALINGS abrufbar.

2. AKTIENBESITZ (ZIFFER 6.2 DES KODEX)

Der Besitz von Aktien oder sich darauf beziehenden Finanzinstrumenten von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern soll angegeben werden, wenn er direkt oder indirekt größer als 1 % der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien ist (Ziffer 6.2 des Kodex). Übersteigt der Gesamtbesitz aller Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder 1 % der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien, soll der Gesamtbesitz getrennt nach Vorstand und Aufsichtsrat angegeben werden.

Herr Michael Herz hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass ihm 51 % der Aktien an der Gesellschaft zustehen. Unter Zurechnung der von der Gesellschaft gehaltenen 9,99 % eigenen Aktien, die gemäß § 71b AktG weder stimm-noch dividendenberechtigt sind, beläuft sich sein Stimmrechtsanteil auf 60,99 %. Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats hielten zum 31. Dezember 2015 weder direkt noch indirekt Aktien der Gesellschaft oder sich darauf beziehende Finanzinstrumente. Damit hielten Mitglieder des Aufsichtsrats zum 31. Dezember 2015 insgesamt 51 % der Aktien; dies entspricht unter Berücksichtigung der eigenen Aktien einem Stimmrechtsanteil von 60,99 %. Die Mitglieder des Vorstands hielten zum 31. Dezember 2015 insgesamt deutlich weniger als 0,1 % der Aktien.

Weitere Informationen zur Corporate Governance

Ausführliche Informationen zur Tätigkeit des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse sowie zur Zusammenarbeit von Aufsichtsrat und Vorstand finden Sie auch im Bericht des Aufsichtsrats.

Konzernabschluss und Zwischenberichte werden nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS), der Jahresabschluss der Beiersdorf AG wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) erstellt. Die Hauptversammlung am 31. März 2015 wählte die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlussprüfer für die AG und den Konzern für das Geschäftsjahr 2015.

Aktuelle Entwicklungen und wichtige Unternehmensinformationen werden zeitnah auf der Internetseite WWW.BEIERSDORF.DE veröffentlicht. Neben detaillierten Erläuterungen zur Corporate Governance bei Beiersdorf finden sich dort weitergehende Informationen zu Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung, die Berichte des Unternehmens (Geschäftsberichte, Jahresabschlüsse, Lageberichte und Zwischenberichte), ein Finanzkalender zu allen wesentlichen Terminen und Veröffentlichungen, Ad-hoc-Meldungen und meldepflichtige Wertpapiergeschäfte (Directors' Dealings).

Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB wurde auf der Internetseite des Unternehmens unter WWW.BEIERSDORF.DE/ERKLAERUNG_UNTERNEHMENSFUEHRUNG öffentlich zugänglich gemacht. Sie beinhaltet die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG, Angaben zu wesentlichen Unternehmensführungspraktiken, zur Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat sowie zur Zusammensetzung und Arbeitsweise von deren Ausschüssen und zu den gesetzlichen Vorgaben für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen.

Hamburg, 11. Februar 2016

Beiersdorf Aktiengesellschaft

Der Aufsichtsrat

Der Vorstand

Vergütungsbericht

Der Vergütungsbericht erläutert Struktur und Höhe der Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat. Er berücksichtigt die gesetzlichen Vorgaben sowie die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Er ist Bestandteil der Jahresabschlüsse und der Lageberichte der Gesellschaft und des Konzerns.

1. Vergütung des Vorstands

a) Beschlüsse des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat befasste sich am 12. Februar, 31. März, 30. April, 3. September und 8. Dezember 2015 mit Struktur und Angemessenheit der Vorstandsvergütung sowie mit individuellen Vergütungsfragen. Am 29. Januar 2016 stellte der Aufsichtsrat die Vergütung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 fest. Vergütungsentscheidungen wurden durch den Präsidialausschuss vorbereitet.

c) Überblick

Das Vergütungssystem für den Vorstand berücksichtigt Aufgaben und Leistung des einzelnen Vorstandsmitglieds und des Vorstands insgesamt, die wirtschaftliche und finanzielle Lage, den Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens sowie das nach Aktienrecht und Deutschem Corporate Governance Kodex relevante Vergleichsumfeld. Die Vergütungsstruktur ist auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichtet.

Die Vergütung des Vorstands setzte sich im Geschäftsjahr 2015 aus folgenden vier Komponenten zusammen:

einer fixen Grundvergütung,
einem variablen, an die Erreichung von Jahreszielen geknüpften Bonus (Variabler Bonus), bestehend aus einer kurzfristigen Tantieme und einem auf drei Jahre bezogenen Mehrjahres-Bonus,
einem langfristigen, an der Unternehmenswertentwicklung ausgerichteten Bonus (Unternehmenswertbeteiligung/LTP) sowie
üblichen Nebenleistungen.

c) Vorstandsvergütung 2015 im Einzelnen

aa) Fixum

Die fixe jährliche Vergütung wird in zwölf gleichen Teilen ausgezahlt. Sie wird alle zwei Jahre auf ihre Angemessenheit überprüft.

bb) Variabler Bonus

Die Vorstandsmitglieder erhalten für das Geschäftsjahr 2015 einen vom Erfolg des Unternehmensbereichs Consumer abhängigen Variablen Bonus 2015. Er soll die nachhaltige Unternehmensentwicklung unterstützen und beruht überwiegend auf einer mehrjährigen Bemessungsgrundlage. Seine Höhe ergibt sich nach Festsetzung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015 und je nach Zielerreichungsgrad zu 15% aus der EBIT-Marge (EBIT-Komponente), zu 20% aus dem Umsatzwachstum (Sales-Komponente), zu 30% aus den Marktanteilen, zu 15 % aus HR-Zielen und zu 20% aus bestimmten für jedes Vorstandsmitglied festgelegten persönlichen Zielen (Persönliche Komponente). Die Höhe der EBIT-Komponente bestimmt sich anhand der Umsatzrendite (Return on Sales). Dabei neutralisiert der Aufsichtsrat Sondereinflüsse und Planabweichungen bezüglich der Aufwendungen für Marketing sowie Forschung und Entwicklung. Die Sales-Komponente ermittelt sich anhand des Umsatzwachstums, wobei der Aufsichtsrat ebenfalls Sondereinflüsse berücksichtigt. Die Persönliche Komponente besteht aus meist zwei vom Aufsichtsrat für jedes Vorstandsmitglied jährlich festgelegten persönlichen Zielen gemäß seinen funktionalen und ggf. regionalen Zuständigkeiten. Der Aufsichtsrat legt für die Komponenten nach pflichtgemäßem Ermessen jeweils prozentuale Zielerreichungsgrade fest, wobei Zwischenwerte linear interpoliert werden. Die Komponenten entfallen jeweils bei Unterschreiten einer Zielerreichung von 70 %. Oberhalb einer Zielerreichung von 200 % erfolgt jeweils keine weitere Steigerung (Cap).

49% des Variablen Bonus werden als kurzfristige variable Vergütungskomponente nach der Entlastung des Vorstands durch die Hauptversammlung im Jahr 2016 fällig (Tantieme 2015). Die verbleibenden 51 % (Mehrjahres-Bonus 2015) sind abhängig von der Unternehmenswertentwicklung über zwei Jahre nach dem Ausgangsjahr 2015. Der Unternehmenswert wird unter Verwendung jeweils eines Multiplikators errechnet aus der Summe von Umsatz und EBIT gemäß dem Konzernabschluss. Sofern der Unternehmenswert des Geschäftsjahrs 2015 in den beiden Folgegeschäftsjahren erreicht oder überschritten wird, wird der Mehrjahres-Bonus 2015 in zwei gleichen Teilbeträgen nach der Entlastung des jeweiligen Vorstandsmitglieds durch die ordentlichen Hauptversammlungen in den Jahren 2017 und 2018 ausgezahlt. Wird der Unternehmenswert des Geschäftsjahrs 2015 in einem Geschäftsjahr nicht erreicht, entfällt der jeweilige Teilbetrag, es sei denn, der Unternehmenswert erreicht im Durchschnitt der Geschäftsjahre 2016 und 2017 mindestens den Unternehmenswert des Geschäftsjahrs 2015; in diesem Fall wird der zunächst ausgefallene Teilbetrag mit dem letzten Teilbetrag nach der ordentlichen Hauptversammlung 2018 ausgezahlt. Der letzte Teilbetrag erhöht oder reduziert sich entsprechend der prozentualen Veränderung des Unternehmenswerts zum Ende des Geschäftsjahrs 2017 gegenüber dem Geschäftsjahr 2015. Hierbei ist eine Erhöhung auf mehr als das Doppelte des letzten Teilbetrags ausgeschlossen (Cap). Zur Berücksichtigung besonderer Entwicklungen kann der Aufsichtsrat den Variablen Bonus 2015 um bis zu 20% herauf- oder herabsetzen bzw. eine Anpassung an die Inflationsentwicklung vorsehen. Bonusansprüche können auch in die langfristige Unternehmenswertbeteiligung (dazu nachstehend cc)) übergeleitet werden.

cc) Unternehmenswertbeteiligung

Die Vorstandsmitglieder erhalten seit 2011 eine Beteiligung am Anstieg des Unternehmenswerts für den Unternehmensbereich Consumer. Dazu wird jedem Vorstandsmitglied zu Beginn seiner Bestellungs- oder Wiederbestellungsperiode ein fiktiver Anteil am Unternehmenswert zugeteilt (Unternehmenswertbeteiligung oder Base Virtual Unit). Der Aufsichtsrat kann nach pflichtgemäßem Ermessen die Unternehmenswertbeteiligung anheben. Nach Ablauf der jeweiligen Bestellungs- oder Wiederbestellungsperiode und einer einjährigen Haltefrist (gemeinsam die "Bonusperiode") wird dem Vorstandsmitglied der anteilige Betrag der Unternehmenswertbeteiligung ausgezahlt, um den der Unternehmenswert während der Amtszeit prozentual gestiegen ist. Der Unternehmenswert berechnet sich jeweils aus einem Vielfachen von Umsatz und EBIT gemäß dem Konzernabschluss.

Die Wertsteigerung ist der Anstieg des Unternehmenswerts vom Beginn bis zum Ende der Bonusperiode, jeweils berechnet als Durchschnitt über drei Jahre. Die Unternehmenswertsteigerung entspricht dem prozentualen Anteil, der dem Vorstandsmitglied von seiner zugeteilten fiktiven Unternehmenswertbeteiligung ausgezahlt wird, und zwar zeitanteilig im Verhältnis der Bestellungsperiode zur Bonusperiode. Die Auszahlung setzt voraus, dass die Hauptversammlung das Vorstandsmitglied während und nach Ablauf der Bonusperiode entlastet. Der Aufsichtsrat kann im Einzelfall nach pflichtgemäßem Ermessen Anpassungen vornehmen, etwa indem er um Sondereffekte und die Inflation (bei Überschreiten von 10 % im Referenzzeitraum) bereinigt oder die Unternehmenswertbeteiligung aus sachlichen Gründen um bis zu 20 % erhöht oder reduziert.

Daneben können die Vorstandsmitglieder auch im Rahmen einer finanziellen Eigenbeteiligung an der Unternehmensentwicklung partizipieren und sogenannte Covered Virtual Units erwerben. Die Eigenbeteiligung erfolgt durch entsprechenden Einbehalt fälliger Bonuszahlungen aus dem Variablen Bonus, mittels Sicherheitsleistung durch Verpfändung eines entsprechenden Werts durch das Vorstandsmitglied oder durch Zuweisung.1 Die Covered Virtual Units nehmen an positiven und negativen prozentualen Wertveränderungen der Unternehmenswertbeteiligung teil. Sie sind sofort unverfallbar. Soweit einbehalten oder zugewiesen werden sie nach Anpassung durch die Unternehmenswertentwicklung vollständig, teilweise oder nicht ausgezahlt. Für Covered Virtual Units erhält das Vorstandsmitglied eine zusätzliche Unternehmenswertbeteiligung gleicher Höhe (Matching Virtual Unit) entsprechend den Base Virtual Units. Die Auszahlung aus Matching Virtual Units wurde an das Erreichen oder Überschreiten bestimmter Marktanteile in den europäischen Kernmärkten in den Kernkategorien Hautpflege geknüpft.

Die Unternehmenswertbeteiligung ist für jedes Vorstandsmitglied grundsätzlich auf einen Höchstbetrag begrenzt (200 % Cap, entspricht etwa 10 % p.a.). Dies gilt nicht für Covered Virtual Units, weil das Vorstandsmitglied insoweit auch ein Verlustrisiko trägt. Ist ein Vorstandsmitglied für einen kürzeren Zeitraum als seine Bestellungsperiode aktiv tätig, soll der Aufsichtsrat die Unternehmenswertbeteiligung zeitanteilig kürzen. Bei einem vorzeitigen Ausscheiden auf Verlangen des Vorstandsmitglieds oder infolge Kündigung durch die Gesellschaft aus wichtigem Grund besteht kein Rechtsanspruch auf Auszahlung der entsprechenden Wertsteigerung.

1 Jährlich: Jesper Andersen 30 Tsd. €; Ralph Gusko 50 Tsd. €; Thomas Ingelfinger 60 Tsd. €; Zhengrong Liu 75 Tsd. €; Stefan De Loecker 50 Tsd. €; Dr. Ulrich Schmidt 60 Tsd. €.

dd) Sonstiges

Die Vergütung des Vorstands im Geschäftsjahr 2015 enthielt kein Aktienoptionsprogramm oder vergleichbare wertpapierorientierte Anreize. Auch erhielten die Mitglieder des Vorstands für Mandate in Kontrollgremien von Konzern- und Beteiligungsgesellschaften keine zusätzliche Vergütung. Die Privatnutzung des Firmenwagens und die Unfallversicherung werden als geldwerter Vorteil versteuert. Laufende Pensionszusagen bestanden für die im Geschäftsjahr 2015 tätigen Vorstandsmitglieder nicht.

Die Anstellungsverträge enthalten für den Fall des vorzeitigen Ausscheidens aus Gründen, die das jeweilige Vorstandsmitglied nicht zu vertreten hat, eine Begrenzung der Abfindung auf zwei Jahresvergütungen (Abfindungs-Cap). Jedes Mitglied des Vorstands erhält bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne Vorliegen eines wichtigen Grunds, den das jeweilige Vorstandsmitglied zu vertreten hat, eine pauschalierte Auszahlung des Variablen Bonus (je nach Anspruchsberechtigung); die Unternehmenswertbeteiligung wird in diesem Fall bis zum Ausscheiden zeitanteilig ermittelt und gewährt. Weitere Zusagen für den Fall der vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit bestehen nicht. Mitglieder des Vorstands erhielten von der Gesellschaft weder Kredite oder Vorschüsse, noch wurden zu ihren Gunsten Haftungsverhältnisse eingegangen.

ee) Übersichten zur individuellen Vorstandsvergütung

GESAMTVERGÜTUNG DES VORSTANDS FÜR DIE TÄTIGKEIT IM GESCHÄFTSJAHR 2015 (IN TSD. €)

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Stefan F. Heidenreich (Vorsitzender) Jesper Andersen (seit 18.05.2015) Ralph Gusko Thomas Ingelfinger Zhengrong Liu
Fixe Grundvergütung 2014 1.000 - 500 225 238
2015 1.250 299 500 450 475
Variabler Bonus
Tantieme 2014 676 - 260 114 95
2015 858 120 245 189 191
Mehrjahres-Bonus 2014 704 - 270 118 99
2015 892 124 255 196 199
Variable Gesamt 2014 1.380 - 530 232 194
2015 1.750 244 500 385 390
Sonstige Bezüge2 2014 44 - 155 57 6
2015 321 201 117 49 12
Summe 2014 2.424 - 1.185 514 438
2015 3.321 744 1.117 884 877
Zuführung Rückstellung Unternehmenswertbeteiligung 2014 5.1674 522 182 272
2015 4.727 192 1.469 458 663
Gesamt3 2014 7.5914 - 1.707 696 710
2015 8.048 936 2.586 1.3425 1.540

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Stefan De Loecker Dr. Ulrich Schmidt Gesamt
Fixe Grundvergütung 210 500 2.673
540 500 4.014
Variabler Bonus
Tantieme 119 257 1.521
274 255 2.132
Mehrjahres-Bonus 123 267 1.581
286 265 2.217
Variable Gesamt 242 524 3.102
560 520 4.349
Sonstige Bezüge2 52 15 329
517 15 1.232
Summe 504 1.039 6.104
1.617 1.035 9.595
Zuführung Rückstellung Unternehmenswertbeteiligung 210 843 7.196
886 936 9.331
Gesamt3 714 1.882 13.300
2.5036 1.971 18.926

2 Die sonstigen Bezüge umfassen die Kosten für bzw. den geldwerten Vorteil von Sachbezügen und weiteren Nebenleistungen wie die Bereitstellung eines Dienstwagens, marktübliche Versicherungsleistungen sowie Wohnungs-/Umzugskosten, einschließlich der hierauf ggf. übernommenen Steuern. Ferner umfassen die sonstigen Bezüge von Stefan F. Heidenreich den Bonus zu seiner Wiederbestellung in Höhe von 313 Tsd. € sowie von Stefan De Loecker den Bonus zu seiner Bestellung in Höhe von 350 Tsd. €.

3 Die Auszahlung der in der Gesamtvergütung enthaltenen zurückgestellten Beträge für Unternehmenswertbeteiligung ist an verschiedene Voraussetzungen geknüpft, insbesondere an eine entsprechende nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes sowie die Erteilung der Entlastung des Vorstandsmitglieds (siehe Abschnitt cc)).

4 Stefan F. Heidenreich ist eine zusätzliche Matching Virtual Unit in Höhe von 30.000 Tsd. € anlässlich seiner Wiederbestellung für die Zeit ab dem 1. Januar 2015 gewährt worden. Die hierfür gebildete Rückstellung in Höhe von 3.996 Tsd. € ist hierin enthalten.

5 Hiervon wurden Thomas Ingelfinger 56 Tsd. € (Vorjahr: 38 Tsd. €) als Vergütung für seine Tätigkeit in Konzerngesellschaften gewährt.

6 Hiervon wurden Stefan De Loecker 1.754 Tsd. € (Vorjahr: 689 Tsd. €) als Vergütung für seine Tätigkeit in Konzerngesellschaften gewährt.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die den Vorstandsmitgliedern zugewiesenen Virtual Units sowie die hierfür jeweils in den Jahren seit Gewährung zurückgestellten Beträge.

VIRTUAL UNITS UND RÜCKSTELLUNGEN (IN TSD. €)

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2014 2015
Base Virtual Unit Covered Virtual Unit7 Matching Virtual Unit Insgesamt zurück- gestellter Betrag im Geschäftsjahr 2014 Base Virtual Unit Covered Virtual Unit7
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Stefan F. Heidenreich (Vorsitzender) 10.000 10.000 40.0008 7.9939 10.000 10.000
Jesper Anderse (seit 18.05.2015) - - - - 5.000 30
Ralph Gusko 7.500 1.275 1.275 1.66310 10.000 1.350
Thomas Ingelfinger 5.500 530 530 182 5.500 620
Zhengrong Liu 9.000 38 - 272 9.000 150
Stefan De Loecker 7.500 25 25 210 10.000 1.100
Dr. Ulrich Schmidt 20.000 2.240 2.240 2.66310 20.000 2.300
Gesamt 59.500 14.108 44.070 12.983 69.500 15.550

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2015
Matching Virtual Unit Insgesamt zurückgestellter Betrag im Geschäftsjahr 2015
--- --- ---
Stefan F. Heidenreich (Vorsitzender) 40.000 12.720
Jesper Anderse (seit 18.05.2015) 30 192
Ralph Gusko 1.350 3.28610
Thomas Ingelfinger 620 640
Zhengrong Liu - 935
Stefan De Loecker 1.100 1.096
Dr. Ulrich Schmidt 2.300 3.59910
Gesamt 45.400 22.468

7 Hierin enthalten sind nicht nur die durch Eigenbeteiligung erworbenen Covered Virtual Units, sondern auch die durch Zuweisung gewährten Covered Virtual Units (siehe Fußnote 1).

8 Hierin enthalten ist die zusätzliche Matching Virtual Unit in Höhe von 30.000 Tsd. €, die Stefan F. Heidenreich anlässlich seiner Wiederbestellung für die Zeit ab dem 1. Januar 2015 gewährt wurde.

9 Hierin enthalten ist eine Rückstellung in Höhe von 3.996 Tsd. € für die zusätzliche Matching Virtual Unit in Höhe von 30.000 Tsd. € (siehe Fußnote 4).

10 Hierin enthalten sind die Eigenbeteiligungen durch Einbehalt fälliger Bonuszahlungen aus dem Variablen Bonus.

Die nachfolgenden Tabellen zeigen für jedes Vorstandsmitglied die gewährten Zuwendungen und den Zufluss für das Geschäftsjahr 2015 nach Maßgabe der Empfehlungen der Ziffer 4.2.5 Absatz 3 und Absatz 4 des Deutschen Corporate Governance Kodex.

GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN UND ZUFLUSS VORSTANDSVERGÜTUNG (IN TSD. €)

Stefan F. Heidenreich Vorstandsvorsitzender Datum Eintritt: 01.01.2012 (Vorsitzender seit 26.04.2012)

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Gewährte Zuwendungen Zufluss11
2014 2015 2015 2015 2014 2015
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Zielwert Zielwert (Min. p.a.) (Max. p.a.)
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 1.000 1.250 1.250 1.250 1.000 1.250
Nebenleistungen12 44 321 321 321 44 321
Summe fixe Vergütung 1.044 1.571 1.571 1.571 1.044 1.571
Einjährige variable Vergütung (49% Variabler Bonus: Tantieme) 490 613 - 1.225 676 858
Mehrjährige variable Vergütung
Mehrjahres-Bonus 2012 (Laufzeit 01.01.2013-31.12.2014) - - - - 469 -
Mehrjahres-Bonus 2013 (Laufzeit 01.01.2014-31.12.2015) - - - - 404 465
Mehrjahres-Bonus 2014 (Laufzeit 01.01.2015-31.12.2016) 510 - - - - 352
Mehrjahres-Bonus 2015 (Laufzeit 01.01.2016-31.12.2017) - 637 - 1.275 - -
LTP - Base Virtual Unit13 500 500 - 1.000 - -
LTP - Covered Virtual Unit13/14 500 500 - 1.000 - -
LTP - Matching Virtual Unit13 2.00015 2.000 - 4.000 - -
Sonstiges - - - - - -
Summe der fixen und variablen Vergütung 5.044 5.821 1.571 10.071 2.593 3.246
Versorgungsaufwand - - - - - -
Gesamtvergütung 5.044 5.821 1.571 10.071 2.593 3.246

Jesper Andersen Mitglied des Vorstands/CFO Datum Eintritt: 18.05.2015

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Gewährte Zuwendungen Zufluss11
2014 2015 2015 2015 2014 2015
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Zielwert Zielwert (Min. p.a.) (Max. p.a.)
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung - 299 299 299 - 299
Nebenleistungen12 - 201 201 201 - 201
Summe fixe Vergütung - 500 500 500 - 500
Einjährige variable Vergütung (49% Variabler Bonus: Tantieme) - 92 - 184 - 120
Mehrjährige variable Vergütung
Mehrjahres-Bonus 2015 (Laufzeit 01.01.2016-31.12.2017) - 96 - 191 - -
LTP - Base Virtual Unit13 - 250 - 500 - -
LTP - Covered Virtual Unit13/14 - 31 - 32 - -
LTP - Matching Virtual Unit13 - 1 - 2 - -
Sonstiges - - - - - -
Summe der fixen und variablen Vergütung - 970 500 1.409 - 620
Versorgungsaufwand - - - - - -
Gesamtvergütung - 970 500 1.409 - 620

11 Der im Berichtsjahr angegebene Zufluss umfasst die fixe Grundvergütung und die sonstigen Bezüge sowie die einjährige variable Vergütung (Tantieme), die nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres gezahlt wird. Mehrjahres-Boni und LTP werden in dem Geschäftsjahr als Zufluss ausgewiesen, in dem die jeweilige Laufzeit bzw. Bonusperiode abläuft; die tatsächliche Auszahlung erfolgt erst nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres. Die Umstellung im Ausweis auf den Zufluss für das Geschäftsjahr wurde entsprechend in den Vorjahreszahlen angepasst.

12 Die Nebenleistungen umfassen die Kosten für bzw. den geldwerten Vorteil von Sachbezügen und weiteren Nebenleistungen (siehe Fußnote 2). Die Nebenleistungen von Stefan F. Heidenreich umfassen ferner den Bonus zu seiner Wiederbestellung in Höhe von 313 Tsd. €.

13 Die vorgesehenen Laufzeiten der jeweiligen Virtual Units sind: für Stefan F. Heidenreich ab 2012 bis nach der Hauptversammlung 2021; für Jesper Andersen ab 2015 bis nach der Hauptversammlung 2020.

14 Covered Virtual Units sind nicht auf einen Höchstbetrag begrenzt, weil das Vorstandsmitglied auch ein Verlustrisiko trägt. Aus Darstellungsgründen werden dennoch die Minimalwerte mit 0 € und Maximalwerte mit 200 % Cap aufgeführt.

15 Hierin enthalten sind entsprechende Rückstellungen für die zusätzliche Matching Virtual Unit in Höhe von 30.000 Tsd. €, die Stefan F. Heidenreich anlässlich seiner Wiederbestellung für die Zeit ab dem 1. Januar 2015 gewährt wurde.

Ralph Gusko Mitglied des Vorstands Datum Eintritt: 01.07.2011

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Gewährte Zuwendungen Zufluss16
2014 2015 2015 2015 2014 2015
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Zielwert Zielwert (Min. p.a.) (Max. p.a.)
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Festvergütung 500 500 500 500 500 500
Nebenleistungen17 155 117 117 117 55 217
Summe fixe Vergütung 655 617 617 617 555 717
Einjährige variable Vergütung (49% Variabler Bonus: Tantieme) 196 196 - 392 260 245
Mehrjährige variable Vergütung
Mehrjahres-Bonus 2012 (Laufzeit 01.01.2013-31.12.2014) - - - - - 20 -
Mehrjahres-Bonus 2013 (Laufzeit 01.01.2014-31.12.2015) - - - - 159 183
Mehrjahres-Bonus 2014 (Laufzeit 01.01.2015-31.12.2016) 204 - - - - 135
Mehrjahres-Bonus 2015 (Laufzeit 01.01.2016-31.12.2017) - 204 - 408 - -
LTP - Base Virtual Unit18 375 500 - 1.000 - -
LTP - Covered Virtual Unit18/19 214 118 - 185 - -
LTP - Matching Virtual Unit18 64 68 - 135 - -
Sonstiges - - - - - -
Summe der fixen und variablen Vergütung 1.708 1.703 617 2.737 974 1.280
Versorgungsaufwand - - - - - -
Gesamtvergütung 1.708 1.703 617 2.737 974 1.280

Thomas Ingelfinger Mitglied des Vorstands Datum Eintritt: 01.07.2014

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Gewährte Zuwendungen Zufluss16
2014 2015 2015 2015 2014 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Zielwert Zielwert (Min. p.a.) (Max. p.a.)
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 225 450 450 450 225 450
Nebenleistungen17 57 49 49 49 57 49
Summe fixe Vergütung 282 499 499 499 282 499
Einjährige variable Vergütung (49% Variabler Bonus: Tantieme) 86 172 - 343 114 189
Mehrjährige variable Vergütung
Mehrjahres-Bonus 2014 (Laufzeit 01.01.2015-31.12.2016) 89 - - - - 59
Mehrjahres-Bonus 2015 (Laufzeit 01.01.2016-31.12.2017) - 178 - 357 - -
LTP - Base Virtual Unit18 138 275 - 550 - -
LTP - Covered Virtual Unit18/19 44 91 - 122 - -
LTP - Matching Virtual Unit18 14 31 - 62 - -
Sonstiges - - - - - -
Summe der fixen und variablen Vergütung 653 1.246 499 1.933 396 747
Versorgungsaufwand - - - - - -
Gesamtvergütung21 653 1.246 499 1.933 396 747

16 Der im Berichtsjahr angegebene Zufluss umfasst die fixe Grundvergütung und die sonstigen Bezüge sowie die einjährige variable Vergütung (Tantieme), die nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres gezahlt wird. Mehrjahres-Boni und LTP werden in dem Geschäftsjahr als Zufluss ausgewiesen, in dem die jeweilige Laufzeit bzw. Bonusperiode abläuft; die tatsächliche Auszahlung erfolgt erst nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres. Die Umstellung im Ausweis auf den Zufluss für das Geschäftsjahr wurde entsprechend in den Vorjahreszahlen angepasst.

17 Die Nebenleistungen umfassen die Kosten für bzw. den geldwerten Vorteil von Sachbezügen und weiteren Nebenleistungen (siehe Fußnote 2).

18 Die vorgesehenen Laufzeiten der jeweiligen Virtual Units sind: für Ralph Gusko ab 2011 bis nach der Hauptversammlung 2020; für Thomas Ingelfinger ab 2014 bis nach der Hauptversammlung 2019.

19 Covered Virtual Units sind nicht auf einen Höchstbetrag begrenzt, weil das Vorstandsmitglied auch ein Verlustrisiko trägt. Aus Darstellungsgründen werden dennoch die Minimalwerte mit 0 € und Maximalwerte mit 200 % Cap aufgeführt.

20 Hierin nicht enthalten bzw. ausgewiesen sind fällige Bonuszahlungen aus dem Variablen Bonus, die als Eigenbeteiligung für die jeweilige Covered Virtual Unit einbehalten wurden.

21 Von diesen Gesamtsummen werden Thomas Ingelfinger jeweils 56 Tsd. € (Vorjahr: 38 Tsd. €) als Vergütung für seine Tätigkeit in Konzerngesellschaften gewährt bzw. gezahlt.

Zhengrong Liu Mitglied des Vorstands/Arbeitsdirektor Datum Eintritt: 01.07.2014

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Gewährte Zuwendungen Zufluss22
2014 2015 2015 2015 2014 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Zielwert Zielwert (Min. p.a.) (Max. p.a.)
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 238 475 475 475 238 475
Nebenleistungen23 6 12 12 12 6 12
Summe fixe Vergütung 244 487 487 487 244 487
Einjährige variable Vergütung (49% Variabler Bonus: Tantieme) 74 147 - 294 95 191
Mehrjährige variable Vergütung
Mehrjahres-Bonus 2014 (Laufzeit 01.01.2015-31.12.2016) 76 - - - - 50
Mehrjahres-Bonus 2015 (Laufzeit 01.01.2016-31.12.2017) - 153 - 306 - -
LTP - Base Virtual Unit24 225 450 - 900 - -
LTP - Covered Virtual Unit24/25 39 79 - 83 - -
LTP - Matching Virtual Unit24 - - - - - -
Sonstiges - - - - - -
Summe der fixen und variablen Vergütung 658 1.316 487 2.070 339 728
Versorgungsaufwand - - - - - -
Gesamtvergütung 658 1.316 487 2.070 339 728

Stefan De Loecker Mitglied des Vorstands Datum Eintritt: 01.07.2014

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Gewährte Zuwendungen Zufluss22
2014 2015 2015 2015 2014 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Zielwert Zielwert (Min. p.a.) (Max. p.a.)
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 210 540 540 540 210 540
Nebenleistungen23 52 517 517 517 52 517
Summe fixe Vergütung 262 1.057 1.057 1.057 262 1.057
Einjährige variable Vergütung (49% Variabler Bonus: Tantieme) 86 196 - 392 153 274
Mehrjährige variable Vergütung
Mehrjahres-Bonus 2014 (Laufzeit 01.01.2015-31.12.2016) 89 - - - - 62
Mehrjahres-Bonus 2015 (Laufzeit 01.01.2016-31.12.2017) - 204 - 408 - -
LTP - Base Virtual Unit24 188 500 - 1.000 - -
LTP - Covered Virtual Unit24/25 26 105 - 160 - -
LTP - Matching Virtual Unit24 1 55 - 110 - -
Sonstiges - - - - - -
Summe der fixen und variablen Vergütung 652 2.117 1.057 3.127 415 1.393
Versorgungsaufwand - - - - - -
Gesamtvergütung26 652 2.117 1.057 3.127 415 1.393

22 Der im Berichtsjahr angegebene Zufluss umfasst die fixe Grundvergütung und die sonstigen Bezüge sowie die einjährige variable Vergütung (Tantieme), die nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres gezahlt wird. Mehrjahres-Boni und LTP werden in dem Geschäftsjahr als Zufluss ausgewiesen, in dem die jeweilige Laufzeit bzw. Bonusperiode abläuft; die tatsächliche Auszahlung erfolgt erst nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres. Die Umstellung im Ausweis auf den Zufluss für das Geschäftsjahr wurde entsprechend in den Vorjahreszahlen angepasst.

23 Die Nebenleistungen umfassen die Kosten für bzw. den geldwerten Vorteil von Sachbezügen und weiteren Nebenleistungen (siehe Fußnote 2). Die Nebenleistungen von Stefan De Loecker umfassen ferner den Bonus zu seiner Bestellung in Höhe von 350 Tsd. €.

24 Die vorgesehenen Laufzeiten der jeweiligen Virtual Units sind: für Zhengrong Liu ab 2014 bis nach der Hauptversammlung 2021; für Stefan De Loecker ab 2014 bis nach der Hauptversammlung 2020.

25 Covered Virtual Units sind nicht auf einen Höchstbetrag begrenzt, weil das Vorstandsmitglied auch ein Verlustrisiko trägt. Aus Darstellungsgründen werden dennoch die Minimalwerte mit 0 € und Maximalwerte mit 200 % Cap aufgeführt.

26 Von diesen Gesamtsummen wurden Stefan De Loecker als Vergütung für seine Tätigkeit in Konzerngesellschaften 1.522 Tsd. €/Zielwert (Vorjahr: 627 Tsd. €), 886 Tsd. €/Min. p.a. (Vorjahr: 237 Tsd. €) bzw. 2.128 Tsd. €/Max. p.a. (Vorjahr: 993 Tsd. €) gewährt bzw. 1.087 Tsd. €/Zufluss (Vorjahr: 237 Tsd. €) gezahlt.

Dr. Ulrich Schmidt Mitglied des Vorstands/CFO Datum Eintritt: 01.01.2011

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Gewährte Zuwendungen Zufluss27
2014 2015 2015 2015 2014 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Zielwert Zielwert (Min. p.a.) (Max. p.a.)
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 500 500 500 500 500 500
Nebenleistungen28 15 15 15 15 15 15
Summe fixe Vergütung 515 515 515 515 515 515
Einjährige variable Vergütung (49% Variabler Bonus: Tantieme) 196 196 - 392 257 255
Mehrjährige variable Vergütung
Mehrjahres-Bonus 2012 (Laufzeit 01.01.2013-31.12.2014) - - - - 162 -
Mehrjahres-Bonus 2013 (Laufzeit 01.01.2014-31.12.2015) - - - - 160 184
Mehrjahres-Bonus 2014 (Laufzeit 01.01.2015-31.12.2016) 204 - - - - 134
Mehrjahres-Bonus 2015 (Laufzeit 01.01.2016-31.12.2017) - 204 - 408 - -
LTP - Base Virtual Unit29 1.000 1.000 - 2.000 - 1.390
LTP - Covered Virtual Unit29/30 172 175 - 290 - 81631
LTP - Matching Virtual Unit29 112 115 - 230 - 136
Sonstiges - - - - - -
Summe der fixen und variablen Vergütung 2.199 2.205 515 3.835 1.094 3.430
Versorgungsaufwand - - - - - -
Gesamtvergütung 2.199 2.205 515 3.835 1.094 3.430

27 Der im Berichtsjahr angegebene Zufluss umfasst die fixe Grundvergütung und die sonstigen Bezüge sowie die einjährige variable Vergütung (Tantieme), die nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres gezahlt wird. Mehrjahres-Boni und LTP werden in dem Geschäftsjahr als Zufluss ausgewiesen, in dem die jeweilige Laufzeit bzw. Bonus-periode abläuft; die tatsächliche Auszahlung erfolgt erst nach der Entlastung durch die Hauptversammlung des jeweiligen Folgejahres. Die Umstellung im Ausweis auf den Zufluss für das Geschäftsjahr wurde entsprechend in den Vorjahreszahlen angepasst.

28 Die Nebenleistungen umfassen die Kosten für bzw. den geldwerten Vorteil von Sachbezügen und weiteren Nebenleistungen (siehe Fußnote 2).

29 Die vorgesehenen Laufzeiten der jeweiligen Virtual Units sind: für Dr. Ulrich Schmidt ab 2011 bis nach den Hauptversammlungen 2016 und 2018.

30 Covered Virtual Units sind nicht auf einen Höchstbetrag begrenzt, weil das Vorstandsmitglied auch ein Verlustrisiko trägt. Aus Darstellungsgründen werden dennoch die Minimalwerte mit 0 € und Maximalwerte mit 200 % Cap aufgeführt.

31 Hierin enthalten sind Bonuszahlungen aus dem Variablen Bonus der Jahre 2011 und 2012 in Höhe von insgesamt 500 Tsd. €, die als Eigenbeteiligung für die Covered Virtual Unit einbehalten wurden.

ff) Ehemalige Vorstandsmitglieder und Hinterbliebene

Frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen erhielten Gesamtbezüge in Höhe von 2.283 Tsd. € (Vorjahr: 2.267 Tsd. €). Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands und ihren Hinterbliebenen sind insgesamt 40.381 Tsd. € (Vorjahr: 40.402 Tsd. €) zurückgestellt.

2. Vergütung des Aufsichtsrats

Die Vergütung des Aufsichtsrats (§ 15 der Satzung) orientiert sich an der Verantwortung und dem Aufgabenbereich der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder sowie an der wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft.

Neben der Erstattung ihrer Barauslagen erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats einen fixen und einen an der Dividende orientierten, auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichteten variablen Vergütungsbestandteil sowie ein Sitzungsgeld für Aufsichtsrats- und Ausschusssitzungen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats und seine beiden Stellvertreter erhalten das Zweieinhalbfache bzw. das Eineinhalbfache der Aufsichtsratsvergütung. Mitglieder von Ausschüssen - mit Ausnahme des Nominierungsausschusses und des Ausschusses gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG - werden für ihre Tätigkeit in diesen Ausschüssen gesondert vergütet. Wenn ein Mitglied des Aufsichtsrats zur gleichen Zeit mehrere Ämter innehat, für die eine erhöhte Vergütung gewährt wird, erhält es nur die Vergütung für das am höchsten vergütete Amt.

Der feste Vergütungsbestandteil je Aufsichtsratsmitglied beträgt 40.000 € für jedes volle Geschäftsjahr. Die variable Vergütung beträgt 1.000 € für jeden Cent, um den die Dividende pro Aktie den Betrag von 0,25 € übersteigt. Sie wird zu 40 % nach der Entlastung eines Aufsichtsratsmitglieds durch die Hauptversammlung für das vergütete Geschäftsjahr (Ausgangsjahr) gezahlt. Der verbleibende Betrag wird nach der Hauptversammlung ausgezahlt, der der Jahresabschluss für das dritte auf das Ausgangsjahr folgende Geschäftsjahr vorliegt, soweit die durchschnittliche Dividende für das Ausgangsjahr und die folgenden drei Geschäftsjahre nicht niedriger ist als die Dividende des Ausgangsjahrs. Dieser Auszahlungsbetrag wird bis zu seiner Auszahlung marktüblich verzinst. Ferner erhalten Aufsichtsrats- bzw. Ausschussmitglieder für die vollständige Teilnahme an einer Sitzung des Aufsichtsrats bzw. Ausschusses ein Sitzungsgeld von 1.000 €, für eine überwiegende Teilnahme 500 €.

GESAMTVERGÜTUNG DES AUFSICHTSRATS FÜR DIE TÄTIGKEIT IM GESCHÄFTSJAHR 2015 (IN €)1/2

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Fix3 Variabel gesamt davon Variabel langfristig (60%)
2014 2015 20144 20155 2014 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Dr. Andreas Albrod 71.000 69.000 45.000 45.000 27.000 27.000
Frank Ganschow 32.384 45.000 31.932 45.000 19.159 27.000
Michael Herz 68.500 67.000 45.000 45.000 27.000 27.000
Thomas Holzgreve (Stellvertretender Vorsitzender bis 31.08.2015) 74.000 47.945 67.500 44.938 40.500 26.963
Thorsten Irtz (Stellvertretender Vorsitzender) 68.000 67.500 67.500 67.500 40.500 40.500
Matthias Locher 32.384 45.000 31.932 45.000 19.159 27.000
Dr. Dr. Christine Martel 76.384 88.000 45.000 45.000 27.000 27.000
Tomas Nieber 64.192 69.000 45.000 45.000 27.000 2.000
Isabelle Parize 30.884 42.500 31.932 45.000 19.159 27.000
Frederic Pflanz (seit 01.09.2015, Stellvertretender Vorsitzender) - 24.055 - 22.562 - 13.537
Prof. Dr. Reinhard Pöllath (Vorsitzender) 114.000 110.500 112.500 112.500 67.500 67.500
Prof. Manuela Rousseau 47.000 45.000 45.000 45.000 27.000 27.000
Poul Weihrauch 30.884 41.000 31.932 45.000 19.159 27.000
Gesamt 773.3796 761.500 639.8046 652.500 383.8816 391.500

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Gesamt
2014 2015
--- --- ---
Dr. Andreas Albrod 116.000 114.000
Frank Ganschow 64.316 90.000
Michael Herz 113.500 112.000
Thomas Holzgreve (Stellvertretender Vorsitzender bis 31.08.2015) 141.500 92.883
Thorsten Irtz (Stellvertretender Vorsitzender) 135.500 135.000
Matthias Locher 64.316 90.000
Dr. Dr. Christine Martel 121.384 133.000
Tomas Nieber 109.192 114.000
Isabelle Parize 62.816 87.500
Frederic Pflanz (seit 01.09.2015, Stellvertretender Vorsitzender) - 46.617
Prof. Dr. Reinhard Pöllath (Vorsitzender) 226.500 223.000
Prof. Manuela Rousseau 92.000 90.000
Poul Weihrauch 62.816 86.000
Gesamt 1.413.1836 1.414.000

1 Vorbehaltlich der Beschlussfassung der Hauptversammlung am 31. März 2016 über die für 2015 auszuschüttende Dividende gemäß Dividendenvorschlag von 0,70 € je Aktie.

2 Ausweis ohne Mehrwertsteuer.

3 Fixer Vergütungsbestandteil und Vergütung für die Mitgliedschaft in Aufsichtsratsausschüssen (einschließlich Sitzungsgeld).

4 Der Wert beinhaltet den langfristigen Anteil (60 % - siehe separate Spalte) der variablen Aufsichtsratsvergütung, der bei Vorliegen der Fälligkeitsvoraussetzungen nach der Hauptversammlung 2018 (ggf. zuzüglich einer Verzinsung gemäß § 15 Abs. 1 der Satzung) ausgezahlt wird.

5 Der Wert beinhaltet den langfristigen Anteil (60 % - siehe separate Spalte) der variablen Aufsichtsratsvergütung, der bei Vorliegen der Fälligkeitsvoraussetzungen nach der Hauptversammlung 2019 (ggf. zuzüglich einer Verzinsung gemäß § 15 Abs. 1 der Satzung) ausgezahlt wird.

6 In diesen Gesamtsummen sind zusätzlich folgende Zahlungen an im Jahr 2014 ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 enthalten: Prof. Dr. Eva Eberhartinger - fix: 25.452 €, Variabel: 13.192 € (Variabel langfristig: 7.915 €), Gesamt: 38.644 €; Elke Gabriel - fix: 15.726 €, Variabel 13.192 € (Variabel: langfristig: 7.915 €), Gesamt: 28.918 €; Thomas-B. Quaas - die Aufsichtsratsvergütung wurde vertragsgemäß mit den jährlichen Gesamtbezügen in Höhe von 965 Tsd. € aus der ehemaligen Vorstandstätigkeit von Thomas-B. Quaas verrechnet; Volker Schopnie - fix: 22.589 €, Variabel: 13.192 € (Variabel langfristig: 7.915 €), Gesamt: 35.781 €.

Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten von der Gesellschaft weder Kredite oder Vorschüsse, noch wurden zu ihren Gunsten Haftungsverhältnisse eingegangen. Auch haben Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen oder Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen erhalten.

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