Interim / Quarterly Report • May 10, 2016
Interim / Quarterly Report
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| 1.Halbjahr | 1.Halbjahr | ||
|---|---|---|---|
| 2014/2015 | 2014/2015 | 2015/2016 | |
| --- | --- | --- | --- |
| Absatzmengen Vollgeschäft (in 1.000 t) | |||
| Rasselstein | 1.490 | 708 | 619 |
| Electrical Steel | 236 | 121 | 111 |
| Summe | 1.726 | 829 | 730 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 82 | 44 | 41 |
| konsolidierte Umsatzerlöse nach Beteiligungskreisen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 1.411 | 675 | 568 |
| Electrical Steel | 329 | 159 | 176 |
| Summe | 1.740 | 834 | 744 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 130 | 64 | 76 |
| Investitionen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 50 | 18 | 12 |
| Electrical Steel | 15 | 6 | 5 |
| Summe | 65 | 24 | 17 |
| Personal (Durchschnitt Berichtszeitraum) | |||
| Eisen- und Hüttenwerke AG | 2 | 2 | 2 |
| Rasselstein | 2.843 | 2.852 | 2.814 |
| Electrical Steel | 1.155 | 1.162 | 1.168 |
| Summe | 4.000 | 4.016 | 3.984 |
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| Anlagevermögen (in Mio. €) | 121,2 | 121,2 | 121,2 |
| Eigenkapital (in Mio. €) | 146,0 | 128,5 | 133,2 |
| Bilanzsumme (in Mio. €) | 148,8 | 131,2 | 135,7 |
| Überschuss (in Mio. €) | 17,8* | 0,3** | 0,4** |
* incl. Beteiligungsergebnis
** zum Halbjahr wird der Überschuss ohne Beteiligungsergebnis ausgewiesen
Die Aktie der Eisen- und Hüttenwerke AG startete mit einem Kurs von 15,15 € (Börse Frankfurt) in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/16. Zum Jahresende 2015 stieg der Kurs der Aktie auf 16,50 €. Im zweiten Quartal konnte die Aktie bis zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung einen weiteren Kursanstieg verzeichnen. Der Höchstkurs betrug im zweiten Quartal 17,00 €.
Am 7. März 2016 wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 2014/15 von 0,75 €/Stückaktie ausgezahlt. Im weiteren Verlauf fiel die Aktie und notierte am 31. März 2016 mit einem Kurs von 15,10 €, sodass sich eine Börsenkapitalisierung von 265,8 Mio. € (Vorjahr: 320,8 Mio. €) ergab.

Wichtig für die Geschäftslage der Eisen- und Hüttenwerke AG ist grundsätzlich der Verlauf der operativen Geschäfte der Beteiligungsgesellschaften, über die nachfolgend berichtet wird.
Das erste Geschäftsjahreshalbjahr der thyssenkrupp Rasselstein GmbH war geprägt durch Großumbauten in vier von fünf der Verarbeitungsstufen. Über die in der Umbauphase unvermeidlichen Produktionsverluste hinaus wirkten sich insbesondere der ungeplante verzögerte Hochlauf der Beize in Andernach sowie Schwierigkeiten beim Wiederanlauf des mit neuer Elektronik modernisierten Durchlaufglühofens 4 negativ auf das Produktionsgeschehen aus. Neben der umbaubedingt rückläufigen Produktionsmenge führten auch die schwieriger werdenden Wettbewerbsbedingungen zu einem im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufigen Absatz.
Hinzu kamen geringere Geschäftsvolumina bei der Rasselstein Verwaltungs GmbH sowie bei der Deutschen Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH. Somit verminderten sich im Beteiligungskreis Rasselstein in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum insgesamt die Umsatzerlöse.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für kornorientiertes Elektroband haben sich im Berichtszeitraum weiter stabilisiert. Dies spiegelt sich vor allem in einem verbesserten Erlösniveau wider. Insgesamt lag der Umsatz daher bei kornorientiertem Elektroband in der ersten Geschäftsjahreshälfte trotz leicht gesunkener Absatzmengen über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Im Bereich des nichtkornorientierten Elektrobandes, hergestellt bei der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd., ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzrückgang zu verzeichnen. Dies ist sowohl durch gesunkene Absatzmengen als auch einen Erlösrückgang begründet.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum verminderte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Beteiligungskreis Rasselstein um 38 Mitarbeiter. Der Rückgang der Anzahl der Beschäftigten ist hauptsächlich die Folge des Beschlusses der thyssenkrupp Steel Europe AG im Zusammenhang mit dem Konzernprogramm BiC-reloaded, die Feinblechaktivitäten im Werk Neuwied einzustellen.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel erhöhte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl um 6 Mitarbeiter.
Entsprechend den Erwartungen des Lageberichtes zum letzten Jahresabschluss verschlechterte sich das Ergebnis im Beteiligungskreis Rasselstein gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufgrund der eingeschränkten Produktionskapazitäten sowie der Marktverfassung. Das Ausmaß dieser Verschlechterung war jedoch nicht so gravierend wie zuvor angenommen.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel war aufgrund der Markterholung ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessertes Ergebnis zu verzeichnen.
Aufgrund der zwischen der thyssenkrupp Steel Europe AG einerseits und den Beteiligungsgesellschaften Rasselstein Verwaltungs GmbH bzw. thyssenkrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft mbH andererseits bestehenden Gewinnabführungsverträgen werden die Jahresergebnisse von den Beteiligungsgesellschaften an die thyssenkrupp Steel Europe AG abgeführt. Die von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu zahlenden Ausgleichszahlungen werden im Jahresabschluss der Eisen- und Hüttenwerke AG zum 30.09. als Beteiligungsergebnis ausgewiesen. Eine Vereinnahmung der Ausgleichszahlungen kann nicht innerjährlich erfolgen, so dass auch zum 31.03.2016 das Halbjahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG im Verhältnis zum Gesamt-Vorjahresergebnis (30.09.2015) entsprechend niedriger ausfällt. Somit wird das Halbjahresergebnis durch das Eigenergebnis geprägt; im Vergleich zum Vorjahr stieg der Halbjahresüberschuss zum 31.03.2016 um 80 T€ auf 387 T€. Dieser Anstieg resultiert i.W. aus der Berücksichtigung des geänderten Rechnungszinssatzes gemäß § 253 Absatz 2 HGB.
Die Vergleichszahlen der Bilanz beziehen sich auf das Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres, den 30.09.2015. Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im Vergleich zum 30.09.2015 im Wesentlichen aufgrund der im März 2016 erfolgten Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2014/15 in Höhe von 13,2 Mio. € gesunken. Dadurch sank die Geldanlage bei der thyssenkrupp AG, korrespondierend sank auf der Passivseite das Eigenkapital.
Der Vorstand ist gemäß § 91 Abs. 2 AktG verpflichtet, ein Überwachungssystem einzurichten, mittels dessen die Früherkennung von Entwicklungen möglich ist, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.
Das im Hinblick auf diese Anforderungen eingerichtete Frühwarnsystem gewährleistet das frühzeitige Erkennen sowie die Kommunikation von bestandsgefährdenden Risiken. Es ist somit geeignet, dem Vorstand die rechtzeitige Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Risikosteuerung zu ermöglichen. Regelmäßige Anpassungen des Frühwarnsystems an sich ändernde Geschäftsprozesse und Risiken sind auch für die Zukunft sichergestellt.
Für die Eisen- und Hüttenwerke AG ergeben sich alle wesentlichen Chancen und Risiken aus ihren Beteiligungen. Aus diesem Grunde überwacht der Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke AG regelmäßig die Entwicklung der dort erkennbaren Risiken. Er lässt sich darüber hinaus auch über die getroffenen Regeln und Veränderungen der internen Kontroll- und Revisionssysteme berichten.
Neben externen Faktoren, wie die Wettbewerbsintensität auf den Absatzmärkten, die Situation auf den Rohstoffmärkten sowie die unterschiedlichen konjunkturellen Entwicklungen in den endverbraucher- und investitionsgüternahen Märkten haben auch die weiteren Umsetzungen der konzernweiten Optimierungsprogramme und durch hoheitliche Entscheidungen geprägte Veränderungen von Rahmenbedingungen der Produktions- und Absatzprozesse, z. B. das drohende Verbot des Einsatzes von Chrom 6 im Produktionsprozess, Einfluss auf Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung bei den Beteiligungsunternehmen und werden damit auch weiterhin im Fokus der Eisen- und Hüttenwerke AG stehen.
Insgesamt ist die aktuelle Einschätzung des Vorstandes im Hinblick auf die Risikolage der Gesellschaft unverändert gegenüber der Einschätzung zum 30. September 2015.
Aufgrund der saisonbedingten, guten Weißblechnachfrage und des hohen Auftragszulaufes in den letzten Wochen wird insgesamt für das zweite Geschäftsjahreshalbjahr mit einer guten Auftrags- und damit Beschäftigungslage im Beteiligungskreis Rasselstein gerechnet.
Für das Gesamtjahr 2015/16 ist jedoch von einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringeren Produktions- und Absatzmenge auszugehen, da sich die Mengenverluste des ersten Halbjahres nicht mehr aufholen lassen. Auf der Preisseite wird erwartet, dass nach der erneuten, deutlichen Absenkung des Erlösniveaus zum Kalenderjahresbeginn nun eine "Untergrenze" erreicht ist. Aufgrund einer im Vergleich zur Prognose im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014/15 deutlich günstigeren Kostenprognose ist davon auszugehen, dass die Ergebnisverminderung im laufenden Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr im Beteiligungskreis Rasselstein trotz der Mengen- und Erlöseinbußen nicht so deutlich ausfällt wie bisher erwartet. Dies sollte sich entsprechend auf die variable Ausgleichszahlung, die die Eisen- und Hüttenwerke AG für die Ergebnisabführung des Beteiligungskreises Rasselstein von der thyssenkrupp Steel Europe AG zum 30. September 2016 voraussichtlich erhalten wird, auswirken.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres erwartet die thyssenkrupp Electrical Steel GmbH bei kornorientiertem Elektroband stagnierende bis leicht rückläufige Preise, welche sich konkurrenzgetrieben an den Minimum Import Prices (MIP) orientieren werden. Mengenseitig wird das dritte Quartal eine Herausforderung, da sich im europäischen Heimatmarkt der Wettbewerbsdruck durch wieder zunehmende Importe bei bereits gefüllten Kundenlägern erschwerend auswirkt.
Im indischen Markt war bei kornorientiertem Elektroband zu Geschäftsjahresbeginn eine leichte Absatzsteigerung zu verzeichnen. Für das restliche Kalenderjahr 2016 ist ein weiterer Mengenzuwachs geplant.
Bei nicht kornorientiertem Elektroband ist mit einer Fortsetzung des Nachfragerückgangs zu rechnen. Im Kalenderjahr 2016 wird sich das preisgetriebene Marktumfeld nicht zum Positiven wenden.
Das operative Ergebnis des Beteiligungskreises Electrical Steel liegt aufgrund der positiven Entwicklungen deutlich über dem des Vorjahreszeitraumes. Es wird allerdings weiterhin erwartet, dass die Eisen- und Hüttenwerke AG für diesen Geschäftsbereich im Geschäftsjahr 2015/16 noch keine variable Ausgleichszahlung von der thyssenkrupp Steel Europe AG erhält.
Unter Berücksichtigung einer stabilen Eigenergebnisvorausschau, einer gegenüber der bisherigen Einschätzung verbesserten Ergebnisprognose für den Beteiligungskreis Rasselstein und der Erwartung einer unveränderten Ausgleichszahlung für den Beteiligungskreis Electrical Steel wird aktuell davon ausgegangen, dass das Jahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG für das Geschäftsjahr 2015/16 summiert leicht unterhalb des Vorjahresergebnisses liegen wird.
Zum 1. April 2016 wurde eine neue Festgeldanlage bei der thyssenkrupp AG über einen Betrag von 10 Mio. € zu einem Zinssatz von 1,75 % getätigt; vereinbart wurde als Laufzeit der Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31. März 2021.
Abschließend ist festzuhalten, dass es nach Schluss des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2015/16 keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung gab; ferner ist darauf hinzuweisen, dass weiterhin keine bestandsgefährdenden Risiken bestehen.
Von der EHW im Berichtszeitraum getätigte Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen entsprachen nach Art und Umfang den im Anhang des Jahresabschlusses zum 30.09.2015 angegebenen Geschäften. Es wurden keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Andernach, den 3. Mai 2016
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Dr. Roeske |
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| Anhang | 30.09.2015 | 31.03.2016 | |
|---|---|---|---|
| Nr. | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- |
| Anlagevermögen | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sachanlagen | 0 | 0 | |
| Finanzanlagen | (1) | 121.159 | 121.159 |
| 121.159 | 121.159 | ||
| Umlaufvermögen | |||
| Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände | (2) | 27.622 | 14.511 |
| Flüssige Mittel | 1 | 1 | |
| 27.623 | 14.512 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 13 | 13 | |
| SUMME AKTIVA | 148.795 | 135.684 |
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| Anhang | 30.09.2015 | 31.03.2016 | |
|---|---|---|---|
| Nr. | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | (3) | 45.056 | 45.056 |
| Kapitalrücklage | (3) | 4.028 | 4.028 |
| Gewinnrücklagen | (4) | 83.700 | 83.700 |
| Bilanzgewinn | (5) | 13.241 | 428 |
| 146.025 | 133.212 | ||
| Rückstellungen | (6) | ||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 2.188 | 2.060 | |
| Übrige Rückstellungen | 276 | 194 | |
| 2.464 | 2.254 | ||
| Verbindlichkeiten | (7) | 218 | 130 |
| Passive latente Steuern | 88 | 88 | |
| SUMME PASSIVA | 148.795 | 135.684 |
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| Anhang Nr. |
01.10.14 -31.03.15 | 01.10.15 - 31.03.16 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (8) | 135 | 139 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 0 | 0 | |
| Personalaufwand | (9) | 269 | 278 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | 208 | 218 |
| Zinsergebnis | (11) | 761 | 895 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 419 | 538 | |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | (12) | 112 | 151 |
| Überschuss des Berichtszeitraums | 307 | 387 | |
| Gewinnvortrag | 126 | 41 | |
| Bilanzgewinn | 433 | 428 |
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| 01.10.14 -31.03.15 | 01.10.15 -31.03.16 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis (ohne Ergebnisanteile von Minderheitsgesellschaften) | 307 | 387 |
| +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | -90 | -210 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten | -44 | -94 |
| +/- Abnahme/Zunahme Sonstige Vermögensgegenstände | 151 | 146 |
| +/- Abnahme/Zunahme Forderungen gegen verb. Unternehmen | 11.344 | 12.929 |
| +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge | -810 | -813 |
| +/- Ertragsteueraufwand/-ertrag | 112 | 151 |
| -/+ Ertragsteuerzahlungen | -119 | -119 |
| \= CF aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cashflow) | 10.851 | 12.377 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | 0 | 0 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -40.000 | 0 |
| + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition | 41.539 | 10 |
| + Erhaltene Zinsen | 810 | 813 |
| \= CF aus Investitionstätigkeit | 2.349 | 823 |
| - Gezahlte Dividende an Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens | -11.614 | -11.614 |
| - Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -1.586 | -1.586 |
| \= CF aus Finanzierungstätigkeit | -13.200 | -13.200 |
| \= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 0 | 0 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 1 | 1 |
| Finanzmittelfonds zum Ende des Halbjahres | 1 | 1 |
Die Kapitalflussrechnung wurde nach DRS 21 erstellt. Die Vergleichswerte für das Vorjahr wurden angepasst.
Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode enthält den Kassenbestand und stimmt insofern mit der entsprechenden Position in der Bilanz überein. Zur Anpassung an die Empfehlungen des DRSC zur Kapitalflussrechnung werden Cash Pool-Forderungen gegen die thyssenkrupp AG nicht länger in den Finanzmittelfonds einbezogen, sondern deren Veränderungen dem Cash Flow aus der Investitionstätigkeit zugeordnet. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
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| T€ | gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Bilanzgewinn | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 30.09.2014 | 45.056 | 4.028 | 79.000 | 13.326 | 141.410 |
| Dividendenzahlung | -13.200 | -13.200 | |||
| Periodenergebnis | 307 | 307 | |||
| Stand am 31.03.2015 | 45.056 | 4.028 | 79.000 | 433 | 128.517 |
| Stand am 30.09.2015 | 45.056 | 4.028 | 83.700 | 13.241 | 146.025 |
| Dividendenzahlung | -13.200 | -13.200 | |||
| Periodenergebnis | 387 | 387 | |||
| Stand am 31.03.2016 | 45.056 | 4.028 | 83.700 | 428 | 133.212 |
Der Halbjahresfinanzbericht der Eisen- und Hüttenwerke AG wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie des Wertpapierhandelsgesetzes aufgestellt.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Absatz 2 HGB beibehalten.
Es wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss 2014/15 angewandt, unter zusätzlicher Berücksichtigung der Neuregelung des § 253 Absatz 2 HGB zum Rechnungszins für Pensionsrückstellungen. Zur weiteren Erläuterung der diesem Halbjahresabschluss zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird im Einzelnen auf den Anhang für das Geschäftsjahr 2014/15 verwiesen.
Der Anteilsbesitz ist gegenüber dem 30. September 2015 unverändert.
Die Erläuterungen zur Bilanz beziehen sich auf wesentliche Veränderungen der Beträge gegenüber dem letzten Jahresabschluss zum 30. September 2015.
Seit dem 1. Oktober 2011 hat die Gesellschaft bei der thyssenkrupp AG ein Festgeldkonto über 15 Mio. € mit einer Laufzeit von 5 Jahren und einer Verzinsung von 4,25 %; außerdem besteht seit dem 1. Oktober 2014 eine Festgeldanlage über einen Betrag von 40 Mio. € zu einem Zinssatz von 1,75 % mit einer Laufzeit von 3 Jahren.
Als Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind im Wesentlichen 9.884 T€ gegen die thyssenkrupp AG aus Tagesgeldforderungen ausgewiesen. Da die Ansprüche gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG aus Ausgleichszahlungen erst am Geschäftsjahresende entstehen, werden zum Halbjahr 31.03.2016 keine Forderungen gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG bilanziert.
Die Sonstigen Vermögensgegenstände (4.612 T€) beinhalten Rückerstattungsansprüche gegenüber den Finanzbehörden.
Das Grundkapital der Eisen- und Hüttenwerke AG beträgt 45.056 T€; es ist eingeteilt in 17.600.000 Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von je 2,56 €. Die Kapitalrücklage beträgt 4.028 T€.
Die thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg, hält unverändert rd. 88 % des Grundkapitals.
Die in den Gewinnrücklagen enthaltene gesetzliche Rücklage beträgt 1.023 T€. Die anderen Gewinnrücklagen belaufen sich insgesamt auf 82.677 T€.
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| T€ | |
|---|---|
| Bilanzgewinn 30.09.2015 | 13.241 |
| Ausschüttung | -13.200 |
| Überschuss des Berichtszeitraums | 387 |
| Bilanzgewinn 31.03.2016 | 428 |
Im abgelaufenen Halbjahr wurden die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 28 T€ ergebniswirksam reduziert.
Sonstige Rückstellungen bestehen im Wesentlichen anteilig für Jahresabschlusskosten, Personalkosten und Kosten der Aufbewahrung.
In den Verbindlichkeiten sind 128 T€ Steuerverbindlichkeiten enthalten.
Die Umsatzerlöse resultieren aus Dienstleistungen.
Der Personalaufwand setzt sich aus Gehältern einschließlich Sozialabgaben i. H. v. 216 T€ sowie aus Aufwendungen für die Altersversorgung i. H. v. 62 T€ zusammen.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Verwaltungskosten, Kosten für die Hauptversammlung, Prüfung des Jahresabschlusses, Vergütungen an den Aufsichtsrat, Publizitätskosten sowie Beiträge und Gebühren.
Der Zinsertrag resultiert mit 813 T€ aus Geldanlagen bei der thyssenkrupp AG und mit rund 125 T€ aus dem Zinsänderungseffekt der Pensionsrückstellung gemäß § 253 Absatz 2 HGB. Gegenläufiger Zinsaufwand in Höhe von 43 TEUR stammt i.W. aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellung.
Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.
Mit nahe stehenden Unternehmen und Personen wurden im Berichtszeitraum keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Zusammensetzung der Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Eisen- und Hüttenwerke AG:
Vorsitzender des Vorstands, Ressort Vertrieb und Forschung und Entwicklung, der thyssenkrupp Electrical Steel GmbH
Vorsitzender des Vorstands, Ressort Vertrieb, der thyssenkrupp Rasselstein GmbH
- Vorsitzender -
Vorsitzender des Vorstands, Ressort Vorsitzender, der thyssenkrupp Steel Europe AG
- stellv. Vorsitzender -
Geschäftsführender Gesellschafter der Thomas Bscher GmbH & Co. Promotion und Handels KG
Leiterin Vertriebsstrategie/-planung der thyssenkrupp Steel Europe AG
(bis 30. April 2016)
Mitglied des Vorstands, Ressort Vertrieb & Innovation, der thyssenkrupp Steel Europe AG
Leiterin Logistik der thyssenkrupp Steel Europe AG
Selbstständiger Unternehmensberater und Senior-Advisor der Doertenbach & Co. GmbH
Andernach, den 3. Mai 2016
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Dr. Roeske |
Wir haben den verkürzten Zwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie verkürztem Anhang - und den Zwischenlagebericht der Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Andernach, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2015 bis 31. März 2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Zwischenlageberichts nach den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Zwischenabschluss und dem Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Zwischenabschlusses und des Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Essen, den 3. Mai 2016
PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Anne Böcker | ppa. Dr. Robert Vollmer |
| Wirtschaftsprüferin | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Andernach, den 3. Mai 2016
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
scroll
| Dr. Biele | Dr. Roeske |
scroll
| Adresse: | Eisen- und Hüttenwerke AG |
| Koblenzer Straße 141 | |
| 56626 Andernach | |
| Telefon: | 02632 309525 |
| Fax: | 02632 309526 |
| Internet: | ehw.ag; eisenhuetten.de |
| E-Mail: | [email protected] |
| ISIN: | DE0005658009 |
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