Quarterly Report • May 11, 2016
Quarterly Report
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| in Mio Euro | Jan. - März 2016 | Jan. - März 2015 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 158,2 | 145,8 | 8,5 |
| Optics & Life Science | 52,2 | 51,3 | 1,7 |
| Mobility | 52,1 | 51,7 | 0,8 |
| Defense & Civil Systems | 54,4 | 42,7 | 27,4 |
| Sonstige1 | -0,6 | 0,0 | |
| EBITDA | 16,7 | 15,8 | 5,2 |
| Optics & Life Science | 7,2 | 7,3 | -1,7 |
| Mobility | 4,4 | 4,2 | 3,9 |
| Defense & Civil Systems | 4,3 | 2,0 | 112,3 |
| Sonstige1 | 0,8 | 2,3 | |
| EBIT | 9,8 | 8,7 | 11,7 |
| Optics & Life Science | 5,2 | 5,2 | -0,9 |
| Mobility | 2,3 | 2,1 | 7,9 |
| Defense & Civil Systems | 3,2 | 0,8 | 300,2 |
| Sonstige1 | -0,9 | 0,6 | |
| EBIT-Marge | 6,2% | 6,0% | |
| Optics & Life Science | 10,0% | 10,2% | |
| Mobility | 4,4% | 4,1% | |
| Defense & Civil Systems | 5,8% | 1,9% | |
| Ergebnis vor Steuern | 7,7 | 9,8 | -22,3 |
| Ergebnis nach Steuern | 6,5 | 8,3 | -21,6 |
| Ergebnis je Aktie in Euro | 0,11 | 0,14 | |
| Free Cashflow | 12,0 | -3,3 | |
| Auftragseingang | 158,4 | 166,8 | -5,0 |
| Optics & Life Science | 59,1 | 49,1 | 20,3 |
| Mobility | 64,8 | 68,6 | -5,5 |
| Defense & Civil Systems | 37,6 | 50,7 | -25,8 |
| Sonstige1 | -3,0 | -1,6 |
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| 31. März 2016 | 31. Dez. 2015 | 31. März 2015 | |
|---|---|---|---|
| Auftragsbestand in Mio Euro | 368,5 | 373,4 | 447,4 |
| Optics & Life Science | 75,7 | 73,7 | 84,0 |
| Mobility | 104,6 | 92,7 | 114,0 |
| Defense & Civil Systems | 192,7 | 209,7 | 253,5 |
| Sonstige1 | -4,4 | -2,6 | -4,1 |
| Mitarbeiter (inkl. Auszubildende) | 3.492 | 3.512 | 3.570 |
| Optics & Life Science | 1.132 | 1.144 | 1.174 |
| Mobility | 1.200 | 1.207 | 1.217 |
| Defense & Civil Systems | 879 | 881 | 900 |
| Sonstige1 | 281 | 280 | 279 |
1 In den Angaben Sonstige sind Holding, Shared Service Center, Immobilien und Konsolidierung enthalten.
Es wird darauf hingewiesen, dass im vorliegenden Zwischenbericht Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch genau ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten können.
| ― | Der Umsatz lag mit 158,2 Mio Euro über Vorjahr (i.Vj. 145,8 Mio Euro). Alle drei Segmente haben erwartungsgemäß zugelegt. Umsatzsteigerungen wurden in Deutschland, Europa und Asien/Pazifik erzielt. |
| ― | Das EBITDA stieg auf 16,7 Mio Euro (i.Vj. 15,8 Mio Euro), das EBIT erhöhte sich überproportional um 11,7 Prozent auf 9,8 Mio Euro (i.Vj. 8,7 Mio Euro). Das Ergebnis nach Steuern erreichte 6,5 Mio Euro nach 8,3 Mio Euro im Vorjahr. |
| ― | Der Auftragseingang blieb mit 158,4 Mio Euro unter dem Vorjahreswert von 166,8 Mio Euro. Die Book-to-Bill-Rate lag bei 1,00 (i.Vj. 1,14). |
| ― | Die Nettoverschuldung wurde weiter auf nunmehr 33,4 Mio Euro gesenkt. Die Eigenkapitalquote stieg auf 57,2 Prozent. |
| ― | Segment-Highlights: Optics & Life Science: Solider Start mit Umsatzanstieg, Auftragseingang deutlich über Vorjahr. Mobility: Umsatzzuwachs, EBIT-Marge verbessert. Defense & Civil Systems: Erwartungsgemäß starke Entwicklung bei Umsatz und Ertrag. |
| ― | Nachdem die Entwicklung im 1. Quartal 2016 planmäßig gut verlaufen ist, bestätigt der Jenoptik-Vorstand die im März veröffentlichte Prognose unter den aktuellen Rahmenbedingungen. Er erwartet 2016 einen Konzernumsatz zwischen 680 und 700 Mio Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 9,0 und 9,5 Prozent. |

Der Jenoptik-Konzern ist aktiv in den drei Segmenten
| ― | Optics & Life Science |
| ― | Mobility sowie |
| ― | Defense & Civil Systems. |
Jenoptik ist ein international agierender integrierter Photonik-Konzern und Lieferant von hochwertigen und innovativen Investitionsgütern. Damit ist der Konzern vorrangig Partner von Industrieunternehmen. In den Segmenten Mobility sowie Defense & Civil Systems liefern wir zudem an öffentliche Auftraggeber, zum Teil indirekt über Systemintegratoren.
Unser Angebot umfasst OEM- bzw. Standardkomponenten, Module und Subsysteme bis hin zu komplexen Systemen und Produktionsanlagen. Das Leistungsspektrum schließt auch umfassende Gesamtlösungen bzw. Betreibermodelle ein. Dazu gehören die Integration von Systemen und Anlagen und deren entsprechende Vernetzung sowie Projektmanagement, Datenverarbeitung und Service.
Zu den Schlüsselmärkten zählen vor allem Halbleiterausrüstung, Medizintechnik, Automotive und Maschinenbau, Verkehr, Luftfahrt sowie Sicherheits- und Wehrtechnik.
Seit dem 1. Januar 2016 haben wir uns mit einer neuen Organisationsstruktur konsequenter an den Markterfordernissen ausgerichtet und sind damit noch näher an unseren Kunden positioniert. Die Geschäftsaktivitäten wurden neu geordnet und so stärker auf Wachstumsmärkte wie zum Beispiel Medizintechnik, Automotive und Halbleiterausrüstung fokussiert.
Für das nachhaltig profitable Wachstum haben wir den Jenoptik-Konzern in unseren strategischen Kernfeldern Internationalisierung, Innovation und operative Exzellenz konsequent weiterentwickelt. Wir etablieren uns als strategischer Systempartner internationaler Kunden und gestalten mit ihnen gemeinsam zukunftsweisende Lösungen.
Um unsere Wachstumsstrategie umzusetzen,
| ― | richten wir die Segmente stärker an Wachstumsmärkten und Megatrends aus, |
| ― | arbeiten wir konsequent an der Internationalisierung, verbunden mit einer höheren Wertschöpfungstiefe in unseren Wachstumsregionen Amerika und Asien/Pazifik, |
| ― | bauen wir unsere Systemkompetenz aus, |
| ― | setzen wir unser Exzellenzprogramm mit erweiterten Schwerpunkten fort und |
| ― | stärken wir unsere Finanzkraft. |
Unser organisches Wachstum wollen wir durch Akquisitionen ergänzen.
Für zusätzliche Informationen zur strategischen Ausrichtung des Jenoptik-Konzerns verweisen wir auf den im März 2016 veröffentlichten Geschäftsbericht 2015 mit den umfassenden Angaben im Kapitel "Ziele und Strategien" ab Seite 65.
Am weltweiten Kapitalmarkt herrschte in den ersten Monaten des Jahres 2016 viel Nervosität. Neben den andauernden geopolitischen Konflikten - der europäischen Flüchtlingskrise, jüngsten terroristischen Anschlägen auf europäischem Boden und der Brexit-Debatte - waren enttäuschende Daten der deutschen Industrie, eine schleppende Nachfrage aus der Euro-Zone und die schwächelnde Konjunktur in den Schwellenländern Gründe für die Börsenturbulenzen. Um das Wachstum in der Euro-Zone anzukurbeln, senkte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im März erstmals auf null Prozent und erhöhte zugleich das Volumen des Anleihekaufprogramms auf 80 Mrd Euro pro Monat.
Der deutsche Leitindex Dax startete mit dem Höchstwert von 10.283 Punkten am 4. Januar 2016. Zum Handelsschluss am 31. März 2016 notierte er bei 9.965 Punkten und beendete nach volatilem Verlauf das 1. Quartal mit einem Verlust von 3,1 Prozent. Der TecDax verlor im Berichtszeitraum 9,4 Prozent an Wert und schloss nach einem Start bei 1.794 Zählern am 31. März 2016 mit 1.626 Punkten.
Die Jenoptik-Aktie zeigte bis Ende März ebenfalls eine sehr volatile Entwicklung. Der Kurs der Aktie fiel seit Jahresbeginn vom höchsten Xetra-Schlusskurs von 14,59 Euro am 4. Januar 2016 auf seinen niedrigsten Stand von 11,14 Euro am 11. Februar 2016. Danach kletterte der Aktienkurs wieder auf 14,05 Euro am 31. März 2016. Die Jenoptik-Aktie schloss am 29. April 2016 bei 13,66 Euro, was einem Minus von rund 6,4 Prozent im laufenden Jahr entspricht.
Im 1. Quartal 2016 reduzierte Oddo Asset Management seine bestehende Beteiligung an Jenoptik von 3,02 Prozent auf 2,97 Prozent. Templeton Investment hat seine Anteile an der JENOPTIK AG von vorher 5,09 Prozent auf 4,69 Prozent verringert. Im TecDax nahm Jenoptik zum 31. März 2016 bei der Marktkapitalisierung auf Basis des Freefloats (89,0 Prozent) Platz 19 (i.Vj. Platz 18), beim Börsenumsatz unverändert Rang 22 ein.
Insgesamt berichteten 16 Research-Institute bzw. Banken in den ersten drei Monaten 2016 regelmäßig über Jenoptik. Zum Zeitpunkt der Berichterstellung empfahlen neun Analysten, die Aktie zu kaufen, und sieben rieten zum Halten der Anteilsscheine. Das durchschnittliche Kursziel aller Analysten belief sich zu diesem Zeitpunkt auf 14,74 Euro.
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| 1.1. bis 31.3.2016 | 1.1. bis 31.3.2015 | |
|---|---|---|
| Ergebnis der Aktionäre in TEUR | 6.479 | 8.084 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Aktien | 57.238.115 | 57.238.115 |
| Ergebnis je Aktie in Euro | 0,11 | 0,14 |
Das Ergebnis je Aktie entspricht dem Ergebnis der Aktionäre dividiert durch den gewichteten Durchschnitt ausstehender Aktien.
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| 1.1. bis 31.3.2016 | 1.1. bis 31.3.2015 | |
|---|---|---|
| Schlusskurs (Xetra) am 31.03. in Euro | 14,05 | 12,60 |
| Höchstkurs (Xetra) Jan. - März in Euro | 14,59 | 13,43 |
| Tiefstkurs (Xetra) Jan. - März in Euro | 11,14 | 10,22 |
| Marktkapitalisierung am 31.03. in Mio Euro | 804,2 | 721,2 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück1 | 201.235 | 193.101 |
1 Quelle: Deutsche Börse
Die Weltwirtschaft entwickelte sich nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) im 1. Quartal 2016 mit einer nachlassenden Dynamik. Das lag unter anderem an einer allgemeinen Handels- und Investitionszurückhaltung, sinkenden Rohstoffpreisen und der weiteren Abschwächung des Wachstums in China, dessen Bruttoinlandsprodukt sich in den ersten drei Monaten 2016 im Vergleich zum Vorjahresquartal nur um 6,7 Prozent erhöhte. Entgegen den Erwartungen stiegen im März die chinesischen Exporte, Anlageinvestitionen und die Industrieproduktion wieder, was als Zeichen der Stabilisierung gewertet wurde.
Die US-Wirtschaft ist im 1. Quartal auf das Jahr gerechnet nur um 0,5 Prozent gewachsen. Das war die schwächste Wachstumsrate seit zwei Jahren. Als Gründe nannte das Handelsministerium geringere Ausgaben im Privatkonsum und einen Rückgang der Unternehmensinvestitionen.
In der deutschen Wirtschaft hat sich der ifo-Geschäftsklimaindex zum Ende des 1. Quartals wieder verbessert, nachdem er mehrere Monate in Folge zum Teil deutlich gesunken war. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Aussichten bewerteten die Unternehmer wieder positiver.
Für die Halbleiterausrüstungsindustrie veröffentlichte der Fachverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) im März 2016 die finalen Ergebnisse für 2015. Die weltweiten Umsätze der Ausrüster gingen im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 36,5 Mrd US-Dollar zurück. Auch die Umsätze der Halbleiterindustrie waren rückläufig, insbesondere in Nordamerika und Europa, so der IT-Analyst Gartner in seinem Bericht vom April 2016: Infolge einer schwächeren Nachfrage nach elektronischen Endgeräten, erhöhten Lagerbeständen und einem starken US-Dollar fielen die Umsätze 2015 um 2,3 Prozent auf 334,8 Mrd US-Dollar. Dieser Trend setzte sich auch im 1. Quartal fort. Die Halbleiterindustrie und die verbundene Wertschöpfungskette befinden sich derzeit in einer Konsolidierungsphase, was sich in einer hohen Anzahl von Übernahmen widerspiegelt.
Dank eines starken Wachstums im März stieg der Auftragseingang der deutschen Maschinenbauer im 1. Quartal insgesamt um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, so der Branchenverband VDMA. Während die Inlandsorders von Januar bis März stagnierten, legten die Auslandsbestellungen um 7 Prozent zu.
Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) ist das 1. Quartal 2016 für die drei großen Automobilmärkte China, USA und Westeuropa gut verlaufen. Begünstigt wurde diese Entwicklung vom niedrigen Zinsniveau, einem hohen Ersatzbedarf (vor allem in Südeuropa) sowie Steuererleichterungen in China. Dagegen blieben die Neuzulassungen in Russland, Brasilien und Japan deutlich unter den Vorjahreswerten.
Erstmals seit 2011 sind die weltweiten Ausgaben für Sicherheits- und Wehrtechnik 2015 wieder angestiegen: laut dem schwedischem Friedensforschungsinstitut SIPRI um 1 Prozent auf insgesamt rund 1,68 Billionen US-Dollar. Aufgrund der Krisen in Osteuropa und im Nahen Osten erhöhten vor allem Staaten in diesen Regionen ihre Militärausgaben, während die Investitionen in Nordamerika, Westeuropa und Lateinamerika zurückgingen. Die USA hatten dennoch das weltweit größte Militärbudget, gefolgt von China und Saudi-Arabien.
Für die anderen Branchen wurden bis zur Abschlusserstellung keine wesentlichen neuen Berichte veröffentlicht. Wir verweisen deshalb auf die Angaben im Geschäftsbericht 2015 auf den Seiten 85 ff.
In den Tabellen des Lageberichts, die wichtige Kennzahlen nach Segmenten aufgliedern, sind in der Position "Sonstige" das Corporate Center, das Shared Service Center, die Immobilien sowie Konsolidierungseffekte enthalten.
Umsatzentwicklung. Jenoptik startete gut ins Jahr 2016 und erzielte in den ersten drei Monaten mit einem Umsatz von 158,2 Mio Euro (i.Vj. 145,8 Mio Euro) im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 8,5 Prozent. Zugelegt haben alle drei Segmente, insbesondere das Segment Defense & Civil Systems sowie die Bereiche Optische Systeme und Laseranlagen.
Der Anteil des Auslandsumsatzes konnte auf 65,3 Prozent (i.Vj. 64,3 Prozent) gesteigert werden. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2015 stieg der Umsatz in Europa (ohne Deutschland) deutlich um rund 11 Prozent auf 48,3 Euro (i.Vj. 43,5 Mio Euro). Zuwächse erzielte Jenoptik auch in Deutschland sowie in der Region Asien/Pazifik.
Die Umsatzkosten stiegen um 10,6 Prozent auf 105,7 Mio Euro (i.Vj. 95,6 Mio Euro). Beeinflusst wurden sie unter anderem durch den veränderten Produktmix, mit einem höheren Anteil des Segments Defense & Civil Systems. Im Ergebnis verringerte sich die Bruttomarge auf 33,1 Prozent (i.Vj. 34,4 Prozent).
Eine wesentliche Bedeutung für die künftige Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns haben die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F+E), die auch im 1. Quartal 2016 auf einem hohen Niveau blieben. Die F+E-Gesamtleistung betrug 14,2 Mio Euro nach 13,4 Mio Euro im Vorjahreszeitraum, das entspricht 9,0 Prozent des Umsatzes (i.Vj. 9,2 Prozent). Die Kennzahl enthält die F+E-Kosten, die Entwicklungskosten im Kundenauftrag sowie die Amortisation aus den im Anlagevermögen aktivierten Entwicklungsleistungen. Die in den Umsatzkosten enthaltenen Entwicklungskosten im Kundenauftrag erhöhten sich im Berichtszeitraum auf 3,7 Mio Euro (i.Vj. 2,4 Mio Euro), die F+E-Kosten betrugen 10,6 Mio Euro (i.Vj. 11,2 Mio Euro).
Die Vertriebskosten reduzierten sich im 1. Quartal 2016 auf 18,4 Mio Euro (i.Vj. 19,3 Mio Euro). Die Vertriebskostenquote lag infolge des stärkeren Umsatzanstiegs mit 11,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 13,2 Prozent. Die Verwaltungskosten blieben mit 13,0 Mio Euro nahezu auf Vorjahresniveau (i.Vj. 13,3 Mio Euro).
Sowohl die sonstigen betrieblichen Erträge als auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Der Saldo aus beiden Positionen lag bei minus 0,7 Mio Euro (i.Vj. 2,3 Mio Euro). Der Vorjahressaldo war vor allem von positiven Währungseffekten geprägt.
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| in Mio Euro | 1.1. bis 31.3.2016 |
1.1. bis 31.3.2015 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamt | 158,2 | 145,8 | 8,5 |
| Optics & Life Science | 52,2 | 51,3 | 1,7 |
| Mobility | 52,1 | 51,7 | 0,8 |
| Defense & Civil Systems | 54,4 | 42,7 | 27,4 |
| Sonstige | -0,6 | 0,0 |
Ergebnisentwicklung. In den ersten drei Monaten 2016 steigerte der Konzern das EBITDA um 5,2 Prozent auf 16,7 Mio Euro nach 15,8 Mio Euro im Vorjahreszeitraum.
Das EBIT stieg überproportional um 11,7 Prozent auf 9,8 Mio Euro (i.Vj. 8,7 Mio Euro) - im Wesentlichen infolge des gestiegenen Bruttoergebnisses sowie gesunkener Funktionskosten. Die EBIT-Marge konnte von 6,0 Prozent auf 6,2 Prozent gesteigert werden.
Das Finanzergebnis im 1. Quartal 2016 lag mit minus 2,1 Mio Euro unter dem Vorjahreswert (i.Vj. 1,1 Mio Euro), der vor allem durch Währungskursgewinne aus der Bewertung von Finanzanlagen positiv beeinflusst war. Trotz gesunkener Zinsaufwendungen im Berichtszeitraum erzielte der Konzern aufgrund der nicht mehr gegebenen Währungseffekte mit 7,7 Mio Euro (i.Vj. 9,8 Mio Euro) ein niedrigeres Ergebnis vor Steuern als im Vorjahr. Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beliefen sich auf 1,2 Mio Euro (i.Vj. 1,6 Mio Euro), was einer liquiditätswirksamen Steuerquote von 15,7 Prozent (i.Vj. 16,0 Prozent) entspricht. Das Ergebnis nach Steuern betrug 6,5 Mio Euro nach 8,3 Mio Euro im Vorjahr.
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| in Mio Euro | 1.1. bis 31.3.2016 |
1.1. bis 31.3.2015 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamt | 9,8 | 8,7 | 11,7 |
| Optics & Life Science | 5,2 | 5,2 | -0,9 |
| Mobility | 2,3 | 2,1 | 7,9 |
| Defense & Civil Systems | 3,2 | 0,8 | 300,2 |
| Sonstige | -0,9 | 0,6 |
Auftragslage. Mit 158,4 Mio Euro lag der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns in den ersten drei Monaten 2016 um 5,0 Prozent unter dem Vorjahreswert (i.Vj. 166,8 Mio Euro). Die Book-to-Bill-Rate, das heißt das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, erreichte 1,00 (i.Vj. 1,14). Im Vorjahr war der Auftragseingang insbesondere durch einen Großauftrag im Bereich der Energiesysteme des Segments Defense & Civil Systems beeinflusst Dementsprechend blieb der Auftragseingang in diesem Segment sowie im Segment Mobility unter dem Vorjahr zurück. Das Segment Optics & Life Science verzeichnete hingegen einen deutlichen Anstieg.
Der geringere Auftragseingang führte insgesamt zu einer Abnahme des Konzern-Auftragsbestands. Dieser lag mit 368,5 Mio Euro um 1,3 Prozent leicht unter dem Vergleichswert (31.12.2015: 373,4 Mio Euro). Vom Auftragsbestand werden 66,1 Prozent noch in diesem Geschäftsjahr zu Umsatz führen und das geplante Wachstum in den Folgequartalen unterstützen. Darüber hinaus bestehen Kontrakte in Höhe von 19,0 Mio Euro, die nicht im Auftragsbestand 2016 enthalten sind. Dabei handelt es sich um längerfristige Rahmenverträge mit flexiblen Konditionen.
Ausführliche Informationen zur Entwicklung der Segmente finden Sie im Segmentbericht ab Seite 10.
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| in Mio Euro | 1.1. bis 31.3.2016 |
1.1. bis 31.3.2015 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamt | 158,4 | 166,8 | -5,0 |
| Optics & Life Science | 59,1 | 49,1 | 20,3 |
| Mobility | 64,8 | 68,6 | -5,5 |
| Defense & Civil Systems | 37,6 | 50,7 | -25,8 |
| Sonstige | -3,0 | -1,6 |
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| in Mio Euro | 31.3.2016 | 31.12.2015 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamt | 368,5 | 373,4 | -1,3 |
| Optics & Life Science | 75,7 | 73,7 | 2,7 |
| Mobility | 104,6 | 92,7 | 12,9 |
| Defense & Civil Systems | 192,7 | 209,7 | -8,1 |
| Sonstige | -4,4 | -2,6 |
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| in Mio Euro | 1.1. bis 31.3.2016 |
1.1. bis 31.3.2015 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| F+E-Leistung | 14,2 | 13,4 | 6,3 |
| F+E-Kosten | 10,6 | 11,2 | -4,7 |
| Aktivierte Entwicklungsleistung | 0,0 | 0,1 | -98,8 |
| Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistung | -0,1 | -0,3 | 57,2 |
| Entwicklungen im Kundenauftrag | 3,7 | 2,4 | 54,2 |
Mitarbeiter & Management. Die Zahl der Mitarbeiter des Jenoptik-Konzerns reduzierte sich zum 31. März 2016 auf 3.492 (31.12.2015: 3.512 Mitarbeiter / 31.3.2015: 3.570 Mitarbeiter). Die Zahl der Mitarbeiter im Ausland erhöhte sich im Zuge des internationalen Geschäftsausbaus leicht. Ende März 2016 waren 638 Mitarbeiter an den ausländischen Standorten beschäftigt (31.12.2015: 629 Mitarbeiter/ 31.3.2015: 629 Mitarbeiter).
Zum 31. März 2016 hatte Jenoptik insgesamt 104 Auszubildende (31.12.2015: 125 Auszubildende). In Deutschland waren konzernweit 111 Leiharbeiter beschäftigt (31.12. 2015: 101 Leiharbeiter).
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| 31.3.2016 | 31.12.2015 | Veränderung in % |
|
|---|---|---|---|
| Gesamt | 3.492 | 3.512 | -0,6 |
| Optics & Life Science | 1.132 | 1.144 | -1,0 |
| Mobility | 1.200 | 1.207 | -0,6 |
| Defense & Civil Systems | 879 | 881 | -0,2 |
| Sonstige | 281 | 280 | 0,4 |
Mit einer soliden Eigenkapitalquote, den Schuldscheindarlehen sowie dem Konsortialkredit verfügt der Konzern über eine tragfähige Finanzierungsstruktur für das organische Wachstum und potenzielle Akquisitionen.
Im Vergleich zum Jahresende 2015 verbesserte sich zum 31. März 2016 der Verschuldungsgrad, das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital, von 0,77 auf 0,75, was insbesondere auf das gestiegene Eigenkapital zurückzuführen ist.
Nach einer signifikanten Reduzierung der Nettoverschuldung auf 43,9 Mio Euro zum 31. Dezember 2015 konnte diese aufgrund des guten Free Cashflows zum 31. März 2016 um mehr als 10 Mio Euro auf 33,4 Mio Euro weiter gesenkt werden.
Investitionen. Im 1. Quartal 2016 wandte der Konzern 5,5 Mio Euro für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte auf (i.Vj. 5,9 Mio Euro). Mit 5,1 Mio Euro floss der größte Teil der Mittel in die Sachanlagen (i.Vj. 5,2 Mio Euro), unter anderem in die technische Neuausstattung und Kapazitätserweiterung im Fertigungsbereich. Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte blieben in den ersten drei Monaten mit 0,4 Mio Euro unter dem Wert der Vorjahresperiode (i.Vj. 0,7 Mio Euro). Die regelmäßigen Abschreibungen betrugen 6,9 Mio Euro (i.Vj. 7,1 Mio Euro).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde vor allem durch geringere Auszahlungen für das Working Capital positiv beeinflusst. Zum 31. März 2016 verbesserte er sich mit 15,4 Mio Euro deutlich gegenüber dem Vorjahreswert von minus 0,8 Mio Euro.
Insbesondere Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen beeinflussten den Cashflow aus Investitionstätigkeit gegenüber dem Vorjahr positiv. Im 1. Quartal 2016 betrug der Mittelabfluss für Investitionstätigkeit 3,9 Mio Euro (i.Vj. 6,1 Mio Euro).
Der Free Cashflow (Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern abzüglich der Zahlungen für operative Investitionstätigkeiten) wurde im Berichtszeitraum vor allem durch den oben erläuterten geringeren Aufbau von Working Capital beeinflusst. Er lag mit 12,0 Mio Euro deutlich über dem Vorjahreswert von minus 3,3 Mio Euro.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug minus 1,3 Mio Euro (i.Vj. minus 15,8 Mio Euro). Er wurde im Vorjahr maßgeblich durch die Veränderungen in der Konzernfinanzierung geprägt, vor allem infolge der Auszahlung an den letzten stillen Immobilieninvestor.
Mit 766,3 Mio Euro lag die Bilanzsumme des Jenoptik-Konzerns zum 31. März 2016 leicht unter dem Wert zum Jahresende 2015 (31.12.2015: 769,2 Mio Euro).
Der Rückgang der immateriellen Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen führte zu einer Abnahme der langfristigen Vermögenswerte auf 372,8 Mio Euro (31.12.2015: 382,8 Mio Euro).
Die Zunahme der Vorräte sowie der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente führte im Vergleich zum Jahresende 2015 zu einer Erhöhung der kurzfristigen Vermögenswerte auf 393,5 Mio Euro (31.12.2015: 386,3 Mio Euro). Die Vorräte legten auf 173,6 Mio Euro (31.12.2015: 167,1 Mio Euro) zu, da auftragsbedingt Vorleistungen für künftige Umsätze erbracht wurden. Der Anstieg der Zahlungsmittel auf 93,7 Mio Euro (31.12.2015: 83,8 Mio Euro) resultierte aus dem guten Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der in den ersten drei Monaten erzielt wurde. Die Forderungen dagegen lagen unter anderem aufgrund größerer Zahlungseingänge mit 125,7 Mio Euro unter dem Wert vom Jahresende 2015 (31.12.2015: 135,0 Mio Euro).
Beeinflusst durch die gestiegenen Vorräte und gesunkenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen erhöhte sich das Working Capital zum Ende des 1. Quartals 2016 leicht auf 218,0 Mio Euro im Vergleich zum Jahresende 2015 (31.12.2015: 215,5 Mio Euro), lag aber unter dem Wert der Vorjahresperiode (31.3.2015: 237,3 Mio Euro). Der Anstieg fiel jedoch geringer als das Umsatzwachstum aus. Die Working-Capital-Quote, das Verhältnis von Working Capital zu Umsatz auf Basis der letzten zwölf Monate, sank mit 32,0 Prozent unter den Vergleichswert vom Jahresende 2015 (31.12.2015: 32,2 Prozent) und den Wert der Vorjahresperiode (31.3.2015: 35,2 Prozent).
Das Ende März ausgewiesene Ergebnis nach Steuern gemindert um Währungskurseffekte aus der Umrechnung konsolidierter Abschlüsse führte zu einem Anstieg des Eigenkapitals auf 438,2 Mio Euro (31.12.2015: 435,1 Mio Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich damit auf 57,2 Prozent (31.12.2015: 56,6 Prozent).
Im Vergleich zu Ende Dezember 2015 bleiben die langfristigen Schulden mit 170,3 Mio Euro nahezu unverändert (31.12.2015: 169,5 Mio Euro). Auch bei den darin enthaltenen Positionen, wie beispielsweise langfristige Finanzverbindlichkeiten und Pensionsverpflichtungen, gab es keine größeren Veränderungen. Wesentlicher Bestandteil der langfristigen Schulden sind die 2011 bzw. 2015 begebenen Schuldscheindarlehen mit einem Gesamtvolumen von 125 Mio Euro und einer ursprünglichen Laufzeit von fünf beziehungsweise sieben Jahren.
Die kurzfristigen Schulden verminderten sich im Vergleich zum Jahresende 2015 auf 157,8 Mio Euro (31.12.2015: 164,5 Mio Euro), unter anderem aufgrund der gesunkenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Bei den übrigen Positionen gab es insgesamt nur geringe Veränderungen.
Unternehmenskäufe und -verkäufe. Im 1. Quartal 2016 gab es keine Unternehmenskäufe und -verkäufe.
Bei den nicht bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten verweisen wir auf die Angaben im Geschäftsbericht 2015 auf Seite 98 und die Angaben zu Eventualverbindlichkeiten auf Seite 186.
Das Segment Optics & Life Science verzeichnete in den ersten drei Monaten 2016 einen soliden Start in das neue Geschäftsjahr. Mit 52,2 Mio Euro lag der Umsatz im Segment 1,7 Prozent über dem Vorjahr (i.Vj. 51,3 Mio Euro). Ein leicht besseres Geschäft mit Lösungen für die Informations- und Kommunikationsbranche sowie neue Produkte für die Halbleiterausrüsterindustrie waren wesentliche Treiber dieser Entwicklung. Der Absatz von Lasersystemen sowie optoelektronischen Modulen für die Medizintechnik hat sich zu Jahresbeginn hingegen unterdurchschnittlich entwickelt. Das Segment steuerte insgesamt 33,0 Prozent zum Konzernumsatz bei (i.Vj. 35,2 Prozent). Während die Umsätze in Deutschland von 11,9 Mio Euro auf 10,2 Mio Euro zurückgingen, entwickelten sich die übrigen europäischen Länder besser. Die Erlöse in Europa (ohne Deutschland) legten auf 18,1 Mio Euro zu (i.Vj. 14,9 Mio Euro). Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik konnten ebenfalls gesteigert werden. Das Geschäft in Amerika hingegen verzeichnete einen Umsatzrückgang.
Das EBITDA lag mit 7,2 Mio Euro nahezu auf Vorjahresniveau (i.Vj. 7,3 Mio Euro). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) erreichte mit 5,2 Mio Euro ebenfalls das Niveau des Vorjahreszeitraums (i.Vj. 5,2 Mio Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 10,0 Prozent (i.Vj. 10,2 Prozent).
Der Auftragseingang des Segments lag mit 59,1 Mio Euro um 20,3 Prozent über dem Vorjahreswert (i.Vj. 49,1 Mio Euro) sowie um 6,9 Mio Euro über dem Umsatz in der Berichtsperiode. Im Verhältnis zum Umsatz ergibt sich daraus eine Book-to-Bill-Rate von 1,13 (i.Vj. 0,96). Die erfreuliche Entwicklung im Auftragseingang ging zu einem überwiegenden Teil von der Sparte Healthcare & Industry aus.
Der Auftragsbestand im Segment stieg im Vergleich zum Vorjahresende und betrug Ende März 2016 75,7 Mio Euro (31.12.2015: 73,7 Mio Euro).
Die Mitarbeiterzahl blieb in den ersten drei Monaten 2016 mit 1.132 Mitarbeitern leicht unter dem Niveau von Ende 2015 (31.12.2015: 1.144 Mitarbeiter).
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| in Mio Euro | 31.3.2016 | 31.3.2015 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 52,2 | 51,3 | 1,7 |
| EBITDA | 7,2 | 7,3 | -1,7 |
| EBITDA-Marge | 13,8 | 14,2 | |
| EBIT | 5,2 | 5,2 | -0,9 |
| EBIT-Marge | 10,0 | 10,2 | |
| Free Cashflow | -0,3 | -3,7 | 91,1 |
| Auftragseingang | 59,1 | 49,1 | 20,3 |
| Auftragsbestand1 | 75,7 | 73,7 | 2,7 |
| Mitarbeiter1 | 1.132 | 1.144 | -1,0 |
1 Vorjahreswerte betreffen den 31. Dezember 2015
Die noch zu Jahresbeginn vorherrschende Investitionszurückhaltung im Zusammenhang mit einer sich leicht abkühlenden Konjunktur führten im Berichtsquartal zu einem gebremsten Wachstum im Segment Mobility.
Der Segmentumsatz in den ersten drei Monaten 2016 lag mit 52,1 Mio Euro leicht über dem Vorjahresniveau (i.Vj. 51,7 Mio Euro). Positiv entwickelte sich die Sparte Automotive. Die Umsätze in Europa (inklusive Deutschland) fielen 7,4 Prozent niedriger aus. Die Erlöse in Amerika nahmen hingegen um 7,2 Prozent zu. Im asiatisch-pazifischen Raum stieg der Segmentumsatz sogar um 37,8 Prozent. Der Anteil des Segments am Konzernumsatz reduzierte sich von 35,5 Prozent im Vorjahr auf 33,0 Prozent.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibung (EBITDA) konnte im Berichtszeitraum um 3,9 Prozent auf 4,4 Mio Euro gesteigert werden (i.Vj. 4,2 Mio Euro). Das EBIT des Segments verbesserte sich sogar um 7,9 Prozent auf 2,3 Mio Euro (i.Vj. 2,1 Mio Euro). Diese Entwicklung ist vor allem auf niedrigere Funktionskosten zurückzuführen.
Die EBIT-Marge lag dementsprechend mit 4,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 4,1 Prozent.
Der Auftragseingang im Segment Mobility lag mit 64,8 Mio Euro über dem Umsatz der Berichtsperiode (i.Vj. 68,6 Mio Euro). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist vorrangig in der Verkehrssicherheit begründet, jedoch befinden sich einige größere Projekte derzeit noch in der Ausschreibungsphase. Hier wird im weiteren Jahresverlauf mit einer Auftragsvergabe gerechnet.
Die Book-to-Bill-Rate, das Verhältnis von Auftragseingang zum realisierten Umsatz, erreichte in den ersten drei Monaten 2016 mit 1,24 ein gutes Niveau (i.Vj. 1,33). Der Auftragsbestand des Segments lag mit 104,6 Mio Euro 12,9 Prozent über dem Wert vom Jahresende 2015 (31.12. 2015: 92,7 Mio Euro).
Zum 31. März 2016 waren im Segment 1.200 Mitarbeiter beschäftigt (31.12.2015: 1.207 Mitarbeiter).
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| in Mio Euro | 31.3.2016 | 31.3.2015 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 52,1 | 51,7 | 0,8 |
| EBITDA | 4,4 | 4,2 | 3,9 |
| EBITDA-Marge | 8,4 | 8,1 | |
| EBIT | 2,3 | 2,1 | 7,9 |
| EBIT-Marge | 4,4 | 4,1 | |
| Free Cashflow | 3,7 | 4,3 | -12,8 |
| Auftragseingang | 64,8 | 68,6 | -5,5 |
| Auftragsbestand1 | 104,6 | 92,7 | 12,9 |
| Mitarbeiter1 | 1.200 | 1.207 | -0,6 |
Der Umsatz des Segments Defense & Civil Systems konnte wie geplant in den ersten drei Monaten mit 54,4 Mio Euro um 27,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut werden (i.Vj. 42,7 Mio Euro). Zurückzuführen ist diese Entwicklung überwiegend auf einen guten Jahresstart im Bereich der Energie- und Sensorsysteme. Der Anteil des Segments am Konzernumsatz erhöhte sich auf 34,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal (i.Vj. 29,3 Prozent). In allen Berichtsregionen konnte ein Wachstum erzielt werden. In Deutschland - dem größten Absatzmarkt im Segment - stieg der Umsatz infolge des guten Geschäfts mit inländischen Systemhäusern auf 31,4 Mio Euro (i.Vj. 27,6 Mio Euro).
Das Segment erwirtschaftete im 1. Quartal 2016 ein EBITDA von 4,3 Mio Euro (i.Vj. 2,0 Mio Euro). Das EBIT verbesserte sich von 0,8 Mio Euro im Vorjahr deutlich auf aktuell 3,2 Mio Euro. Hauptursachen hierfür waren zum einen die gute Umsatzentwicklung und zum anderen ein margenstarker Produktmix.
Der Auftragseingang reduzierte sich im Berichtszeitraum um 25,8 Prozent auf 37,6 Mio Euro (i.Vj. 50,7 Mio Euro). Im Vorjahr war hier ein Großauftrag über die Lieferung mobiler Stromerzeuger-Aggregate für das Flugabwehrraketensystem Patriot an das US-amerikanische Unternehmen Raytheon enthalten. Die Book-to-Bill-Rate des Segments betrug 0,69 nach 1,19 im Vorjahr.
Der Auftragsbestand des Segments sank um insgesamt 17,0 Mio Euro auf 192,7 Mio Euro (31.12.2015: 209,7 Mio Euro), was im Wesentlichen auf die Abarbeitung langfristiger Großprojekte zurückzuführen ist.
Zum 31. März 2016 waren im Segment 879 Mitarbeiter beschäftigt (31.12.2015: 881 Mitarbeiter).
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| in Mio Euro | 31.3.2016 | 31.3.2015 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 54,4 | 42,7 | 27,4 |
| EBITDA | 4,3 | 2,0 | 112,3 |
| EBITDA-Marge | 8,0 | 4,8 | |
| EBIT | 3,2 | 0,8 | 300,2 |
| EBIT-Marge | 5,8 | 1,9 | |
| Free Cashflow | 9,3 | 1,6 | 468,4 |
| Auftragseingang | 37,6 | 50,7 | -25,8 |
| Auftragsbestand1 | 192,7 | 209,7 | -8,1 |
| Mitarbeiter1 | 879 | 881 | -0,2 |
1 Vorjahreswerte betreffen den 31. Dezember 2015
Es gab keine Vorgänge von wesentlicher Bedeutung nach dem Bilanzstichtag 31. März 2016.
Im Rahmen der Berichterstattung zum Risikobericht verweisen wir auf die Ende März 2016 veröffentlichten Angaben im Geschäftsbericht 2015 auf den Seiten 110 bis 121.
Wesentliche Änderungen dort beschriebener Risiken sind im Verlauf der ersten drei Monate 2016 bis zum Redaktionsschluss dieses Berichts nicht eingetreten.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat zum vierten Mal in Folge seine globale Wachstumsprognose gesenkt (siehe Tabelle) und rechnet 2016 mit einem Wachstum der Weltwirtschaft um 3,2 Prozent (vorher: 3,4). Die Risiken sind deutlich gewachsen. Dazu zählt der IWF die Entwicklung in China (auch wenn der IWF diese wieder etwas zuversichtlicher bewertet), eine verbreitete Investitionszurückhaltung, niedrige Öl- und Rohstoffpreise und die Schwankungen bei Wechselkursen. Hinzu kommen geopolitische Unsicherheiten: Insbesondere der mögliche britische Austritt aus der EU könne zu erheblichen regionalen und weltweiten Verwerfungen führen. Weitere Risiken sind die Terrorismusgefahr und die Flüchtlingskrise. Für die USA rechnet der IWF mit einem stabilen Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 2,4 Prozent, für die Euro-Zone und Deutschland mit moderaten 1,5 Prozent.
Den Prognosen des Fachverbands SEMI zufolge wird 2016 den Halbleiterausrüstern höchstens eine Stagnation der Umsätze bringen. Eine Rückkehr zum Wachstum, dann mit einer zweistelligen Rate, erwartet der Verband erst 2017. Die Halbleiterindustrie wird im laufenden Jahr nach Schätzungen des IT-Analysten Gartner vom April 2016 weltweit etwa 333 Mrd US-Dollar Umsatz erzielen und damit 0,6 Prozent weniger als 2015. Es fehle an einem neuen Wachstumstreiber, so Gartner.
Laut einer Umfrage des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) planen knapp 60 Prozent der deutschen Maschinenbauer, in den nächsten drei Jahren in den USA zu investieren, rund die Hälfte will Produktions- und Montagekapazitäten auf- oder ausbauen.
Der VDA hat seine Prognose für den chinesischen Automobilmarkt erhöht und rechnet mit einem Plus von 6 Prozent. Das werde sich auch positiv auf den Weltmarkt auswirken, der 2016 erstmals die 80-Millionen-Marke erreichen könnte. Auch der westeuropäische Nutzfahrzeugmarkt soll laut VDA 2016 weiter wachsen.
Für die anderen Branchen wurden keine wesentlich neuen Prognosen veröffentlicht. Wir verweisen deshalb auf die Angaben im Geschäftsbericht 2015 auf den Seiten 122 ff.
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| in % | 2016 | Veränderung zur Prognose von Januar 2016 |
2017 |
|---|---|---|---|
| Welt | 3,2 | -0,2 | 3,5 |
| USA | 2,4 | -0,2 | 2,5 |
| Euro-Zone | 1,5 | -0,2 | 1,6 |
| Deutschland | 1,5 | -0,2 | 1,6 |
| China | 6,5 | 0,2 | 6,2 |
| Schwellenländer | 4,1 | -0,2 | 4,6 |
Quelle: Internationaler Währungsfonds, April 2016
Für den mittel- bis langfristigen Ausblick verweisen wir auf den im März 2016 erschienenen Geschäftsbericht 2015, insbesondere auf die Angaben im Kapitel "Ziele und Strategien" ab Seite 65 sowie im Prognosebericht ab Seite 122.
Jenoptik plant, bis Ende 2018 inklusive kleinerer Akquisitionen unverändert einen Jahresumsatz von rund 800 Mio Euro bei einer durchschnittlichen EBIT-Marge von 9 bis 10 Prozent über die Zyklen hinweg zu erreichen. Um diese Ziele zu realisieren, strebt das Unternehmen ein überproportionales Wachstum im Ausland an, insbesondere in Amerika und Asien/Pazifik. Mehr als 40 Prozent des Umsatzes (2015: 32,7 Prozent) sollen bis 2018 in den beiden Zielregionen erzielt werden.
Die Angaben erfolgen unter der Voraussetzung, dass sich die wirtschaftliche Lage im Rahmen der in diesem Bericht sowie im Geschäftsbericht 2015 ab Seite 122 gegebenen Konjunktur- und Branchenprognosen entwickelt.
Der Jenoptik-Konzern verfolgt seine strategische Agenda konsequent weiter mit dem Ziel, profitables Wachstum in allen Segmenten zu erreichen. Umsatzwachstum, daraus resultierende Skaleneffekte, aber auch Kostendisziplin und höhere Margen aus dem zunehmenden System- und Servicegeschäft sowie der Ausbau internationaler Vertriebsstrukturen sollen zu einer Steigerung und Nachhaltigkeit der Ergebnisse führen. Die Maßnahmen zur internen Prozessoptimierung und die Projekte zur Konzernentwicklung werden auch im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Wertsteigernde Akquisitionen werden intensiv geprüft.
Die gute Vermögenslage und eine tragfähige Finanzierungsstruktur bieten Jenoptik ausreichend Handlungsspielraum für die Finanzierung des weiteren Wachstums und von Akquisitionen.
Nachdem die Entwicklung im 1. Quartal 2016 wie erwartet gut verlaufen ist, bestätigt der Jenoptik-Vorstand die im März veröffentlichte Prognose. Er erwartet 2016 einen Konzernumsatz zwischen 680 und 700 Mio Euro (i.Vj. 668,6 Mio Euro). Das Konzern-EBIT soll ebenfalls moderat steigen, die EBIT-Marge zwischen 9,0 und 9,5 Prozent (i.Vj. 9,2 Prozent) liegen. Das Ergebnis vor Steuern soll 2016 eine ähnliche Entwicklung wie das EBIT zeigen. In Abhängigkeit vom künftigen Steueraufwand wird sich dies auch im Ergebnis nach Steuern widerspiegeln.
Sämtliche Aussagen zur zukünftigen Entwicklung der Geschäftslage wurden auf Basis des aktuellen Informationsstands getroffen. Für den Ausblick auf weitere Kenngrößen der Geschäftsentwicklung sowie die Entwicklung der Segmente 2016 verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2015 ab Seite 125.
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| in TEUR | 1.1. bis 31.3.2016 | 1.1. bis 31.3.2015 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 158.167 | 145.777 |
| Umsatzkosten | 105.744 | 95.600 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 52.422 | 50.177 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 10.632 | 11.156 |
| Vertriebskosten | 18.389 | 19.274 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 12.961 | 13.346 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4.132 | 8.713 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 4.865 | 6.379 |
| EBIT - fortgeführte Geschäftsbereiche | 9.708 | 8.735 |
| EBIT - aufgegebener Geschäftsbereich | 50 | 0 |
| EBIT - Konzern | 9.758 | 8.735 |
| Beteiligungsergebnis | -70 | -57 |
| Finanzerträge | 2.159 | 5.795 |
| Finanzaufwendungen | 4.195 | 4.628 |
| Finanzergebnis | -2.106 | 1.111 |
| Ergebnis vor Steuern - fortgeführte Geschäftsbereiche | 7.602 | 9.845 |
| Ergebnis vor Steuern - aufgegebener Geschäftsbereich | 50 | 0 |
| Ergebnis vor Steuern - Konzern | 7.652 | 9.845 |
| Ertragsteuern | -1.182 | -1.594 |
| Ergebnis nach Steuern - fortgeführte Geschäftsbereiche | 6.419 | 8.251 |
| Ergebnis nach Steuern - aufgegebener Geschäftsbereich | 50 | 0 |
| Ergebnis nach Steuern - Konzern | 6.469 | 8.251 |
| Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile | -10 | 168 |
| Ergebnis der Aktionäre | 6.479 | 8.084 |
| Ergebnis je Aktie in Euro - fortgeführte Geschäftsbereiche | 0,11 | 0,14 |
| Ergebnis je Aktie in Euro - Konzern (unverwässert=verwässert) | 0,11 | 0,14 |
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| in TEUR | 1.1. bis 31.3.2016 | 1.1. bis 31.3.2015 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 6.469 | 8.251 |
| Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | -436 | 269 |
| Neubewertung | -436 | 174 |
| Latente Steuern | 0 | 96 |
| Posten, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | -2.945 | 6.789 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | -211 | 647 |
| Cashflow Hedge | 803 | -335 |
| Unterschied aus Währungsumrechnung | -3.293 | 6.377 |
| Latente Steuern | -244 | 100 |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | -3.381 | 7.058 |
| Gesamtergebnis | 3.088 | 15.309 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Nicht beherrschende Anteile | 123 | 97 |
| Aktionäre | 2.965 | 15.213 |
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 | Veränderung | 31.3.2015 |
|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 372.820 | 382.827 | -10.007 | 397.780 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 117.785 | 122.737 | -4.951 | 126.071 |
| Sachanlagen | 152.288 | 155.659 | -3.371 | 152.625 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 4.514 | 4.536 | -22 | 16.337 |
| Finanzanlagen | 19.677 | 21.745 | -2.068 | 23.553 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 5.388 | 4.548 | 840 | 2.107 |
| Latente Steuern | 73.168 | 73.602 | -434 | 77.087 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 393.489 | 386.340 | 7.149 | 382.044 |
| Vorräte | 173.628 | 167.132 | 6.496 | 194.850 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 125.726 | 134.966 | -9.239 | 135.827 |
| Wertpapiere | 397 | 418 | -21 | 357 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 93.738 | 83.824 | 9.914 | 51.010 |
| Summe Aktiva | 766.309 | 769.167 | -2.858 | 779.824 |
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 | Veränderung | 31.3.2015 |
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 438.220 | 435.132 | 3.088 | 401.902 |
| Gezeichnetes Kapital | 148.819 | 148.819 | 0 | 148.819 |
| Kapitalrücklage | 194.286 | 194.286 | 0 | 194.286 |
| Andere Rücklagen | 96.073 | 93.108 | 2.965 | 60.031 |
| Nicht beherrschende Anteile | -958 | -1.081 | 123 | -1.234 |
| Langfristige Schulden | 170.281 | 169.513 | 768 | 219.252 |
| Pensionsverpflichtungen | 36.253 | 36.095 | 158 | 40.637 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 10.491 | 10.275 | 216 | 10.036 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 113.285 | 113.243 | 42 | 156.936 |
| Andere langfristige Verbindlichkeiten | 8.358 | 7.915 | 443 | 10.131 |
| Latente Steuern | 1.894 | 1.986 | -92 | 1.512 |
| Kurzfristige Schulden | 157.807 | 164.521 | -6.714 | 158.671 |
| Steuerrückstellungen | 2.264 | 3.281 | -1.017 | 4.403 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 45.999 | 42.745 | 3.254 | 42.331 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 14.258 | 14.850 | -592 | 5.582 |
| Andere kurzfristige Verbindlichkeiten | 95.286 | 103.646 | -8.360 | 106.355 |
| Summe Passiva | 766.309 | 769.167 | -2.858 | 779.824 |
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| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Kumulierte Gewinne | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
Cashflow Hedge | Kumulierte Währungsdifferenzen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2015 | 148.819 | 194.286 | 73.442 | 600 | -945 | 4.042 |
| Bewertung Finanzinstrumente | 647 | -235 | ||||
| Neubewertungsgewinn | ||||||
| Währungsveränderungen | 6.448 | |||||
| Ergebnis nach Steuern | 8.084 | |||||
| Stand am 31.3.2015 | 148.819 | 194.286 | 81.526 | 1.247 | -1.180 | 10.489 |
| Stand am 1.1.2016 | 148.819 | 194.286 | 111.508 | 802 | -399 | 9.273 |
| Bewertung Finanzinstrumente | -211 | 563 | ||||
| Neubewertungsverlust | ||||||
| Währungsveränderungen | -3.453 | |||||
| Ergebnis nach Steuern | 6.479 | |||||
| Stand am 31.3.2016 | 148.819 | 194.286 | 117.987 | 591 | 164 | 5.820 |
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| in TEUR | Neubewertung | Den Aktionären der JENOPTIK AG zustehendes Eigenkapital |
Nicht beherrschende Anteile |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2015 | -32.322 | 387.922 | -1.329 | 386.593 |
| Bewertung Finanzinstrumente | 412 | 412 | ||
| Neubewertungsgewinn | 786 | 786 | 786 | |
| Währungsveränderungen | -517 | 5.931 | -71 | 5.860 |
| Ergebnis nach Steuern | 8.084 | 168 | 8.251 | |
| Stand am 31.3.2015 | -32.052 | 403.135 | -1.233 | 401.902 |
| Stand am 1.1.2016 | -28.076 | 436.213 | -1.081 | 435.132 |
| Bewertung Finanzinstrumente | 352 | 352 | ||
| Neubewertungsverlust | -436 | -436 | -436 | |
| Währungsveränderungen | 23 | -3.430 | 133 | -3.297 |
| Ergebnis nach Steuern | 6.479 | -10 | 6.469 | |
| Stand am 31.3.2016 | -28.489 | 439.178 | -958 | 438.220 |
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| in TEUR | 1.1. bis 31.3.2016 | 1.1. bis 31.3.2015 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 7.652 | 9.845 |
| Finanzerträge und Finanzaufwendungen | 2.036 | -1.167 |
| Abschreibungen | 6.916 | 7.112 |
| Wertminderungen / Wertaufholungen | 72 | 65 |
| Gewinne / Verluste aus dem Abgang Anlagevermögen | 87 | 38 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | -343 | -1.812 |
| Operatives Ergebnis vor Veränderungen des Working Capital | 16.419 | 14.082 |
| Veränderung der Rückstellungen | 3.231 | 3.694 |
| Veränderung Working Capital | -4.615 | -16.231 |
| Veränderung sonstiger Vermögenswerte und Schulden | 2.351 | 986 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Ertragsteuern | 17.387 | 2.531 |
| Ertragsteuerzahlungen | -2.031 | -3.292 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 15.356 | -761 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | 50 | 0 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten | 23 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -437 | -700 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen | 83 | 31 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -5.097 | -5.182 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 1.500 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -107 | -75 |
| Auszahlungen für den Erwerb von konsolidierten Unternehmen | 0 | -411 |
| Erhaltene Zinsen | 118 | 211 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -3.918 | -6.127 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und Krediten | -465 | -49 |
| Auszahlungen für Finanzierungsleasing | -8 | -16 |
| Veränderung der Konzernfinanzierung | -419 | -14.261 |
| Gezahlte Zinsen | -376 | -1.450 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -1.268 | -15.776 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 10.171 | -22.663 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | 50 | 0 |
| Wechselkursbedingte Änderung des Finanzmittelfonds | -257 | 4.178 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 83.824 | 69.495 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 93.738 | 51.010 |
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| in TEUR | Optics & Life Science | Mobility | Defense & Civil Systems | Sonstige | Konsolidierung | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 52.175 | 52.146 | 54.436 | 8.548 | -9.138 | 158.167 |
| (51.288) | (51.735) | (42.742) | (7.856) | (-7.844) | (145.777) | |
| Deutschland | 10.217 | 13.477 | 31.448 | 7.748 | -8.065 | 54.825 |
| (11.918) | (12.219) | (27.639) | (6.253) | (-6.052) | (51.977) | |
| Europa | 18.080 | 14.830 | 15.417 | 30 | -37 | 48.319 |
| (14.877) | (18.335) | (10.263) | (27) | (-27) | (43.475) | |
| Amerika | 9.142 | 11.922 | 4.078 | 624 | -627 | 25.138 |
| (10.809) | (11.117) | (3.421) | (1.440) | (-1.454) | (25.333) | |
| Mittlerer Osten und Afrika | 3.693 | 1.683 | 871 | 0 | 0 | 6.247 |
| (3.345) | (2.636) | (856) | (0) | (0) | (6.836) | |
| Asien / Pazifik | 11.048 | 10.236 | 2.623 | 146 | -416 | 23.637 |
| (10.339) | (7.428) | (563) | (136) | (-311) | (18.155) | |
| EBITDA | 7.182 | 4.381 | 4.334 | 759 | 20 | 16.676 |
| (7.307) | (4.215) | (2.041) | (2.325) | (-39) | (15.848) | |
| EBIT | 5.192 | 2.310 | 3.175 | -940 | 20 | 9.758 |
| (5.241) | (2.141) | (794) | (598) | (-39) | (8.735) | |
| Beteiligungsergebnis | -70 | 0 | 0 | 0 | 0 | -70 |
| (-63) | (0) | (0) | (935) | (-929) | (-57) | |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 3.763 | 5.187 | 1.680 | 96 | -94 | 10.632 |
| (3.985) | (5.251) | (1.855) | (150) | (-85) | (11.156) | |
| Free Cashflow (vor Zinsen und Ertragsteuern) | -324 | 3.710 | 9.320 | -1.027 | 280 | 11.959 |
| (-3.661) | (4.253) | (1.640) | (-1.860) | (-3.692) | (-3.321) | |
| Working Capital1 | 61.698 | 56.802 | 103.809 | -4.259 | -30 | 218.020 |
| (56.152) | (58.351) | (106.026) | (-4.961) | (-31) | (215.537) | |
| Auftragseingang | 59.076 | 64.750 | 37.606 | 7.969 | -10.988 | 158.413 |
| (49.121) | (68.551) | (50.706) | (7.856) | (-9.447) | (166.786) | |
| Vermögenswerte1 | 187.851 | 208.338 | 182.540 | 662.937 | -475.357 | 766.309 |
| (188.948) | (212.848) | (187.544) | (676.953) | (-497.125) | (769.167) | |
| Schulden1 | 51.552 | 139.016 | 128.403 | 166.665 | -157.547 | 328.089 |
| (56.622) | (142.374) | (143.208) | (171.323) | (-179.493) | (334.035) | |
| Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 974 | 819 | 903 | 481 | 0 | 3.178 |
| (1.462) | (1.203) | (1.842) | (1.451) | (0) | (5.957) | |
| Abschreibungen | 1.988 | 2.071 | 1.158 | 1.698 | 0 | 6.916 |
| (2.065) | (2.072) | (1.248) | (1.727) | (0) | (7.112) | |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt ohne Auszubildende | 1.108 | 1.174 | 830 | 276 | 0 | 3.388 |
| (1.148) | (1.183) | (842) | (267) | (0) | (3.439) |
Vorjahreswerte in Klammern
1 Vorjahreswerte betreffen den 31. Dezember 2015
Das Mutterunternehmen des Jenoptik-Konzerns ist die JENOPTIK AG mit Sitz in Jena, eingetragen im Handelsregister Jena unter der Nummer HRB 200146. Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse, Frankfurt, notiert und wird unter anderem im TecDax geführt.
Im vorliegenden Konzernzwischenabschluss ("Zwischenabschluss") zum 31. März 2016, der auf Basis des International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt wurde, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015. Dieser wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie in der EU verpflichtend anzuwenden sind. Diese Methoden sind im Anhang des Geschäftsberichts 2015 im Einzelnen veröffentlicht und detailliert beschrieben. Der Geschäftsbericht ist auf unserer Internetseite unter www.jenoptik.de unter Investoren/Berichte und Präsentationen abrufbar.
Der Zwischenabschluss wurde in der Konzernwährung Euro erstellt und wird, wenn nicht anders vermerkt, in TEUR angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch genau ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten können.
Aus Sicht der Unternehmensleitung enthält dieser Konzernzwischenabschluss alle üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild des Geschäftsverlaufs des Unternehmens im Berichtszeitraum darzustellen.
Die folgenden IFRS werden im im Geschäftsjahr 2016 erstmalig angewendet:
Verbesserungen IFRS (2012-2014). Das Annual Improvements Project hat Änderungen an vier Standards vorgenommen. Neben der Klarstellung bestehender Regelungen wurden Änderungen mit Auswirkungen auf die Bilanzierung und Anhangangaben aufgenommen. Betroffen sind die Standards IAS 19, IAS 34, IFRS 5 und IFRS 7. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens war der 1. Januar 2016. Diese Neuerungen haben keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss.
Änderungen IAS 1 "Darstellung des Abschlusses". Die Änderungen betreffen verschiedene Ausweisfragen. Es wird klargestellt, dass Anhangangaben nur dann notwendig sind, wenn ihr Inhalt nicht unwesentlich ist. Dies gilt explizit auch dann, wenn ein IFRS eine Liste von Minimum-Angaben fordert. Zudem werden Erläuterungen zur Aggregation und Disaggregation von Posten in der Bilanz und der Gesamtergebnisrechnung aufgenommen. Des Weiteren wird klargestellt, wie Anteile am Sonstigen Ergebnis at-Equity bewerteter Unternehmen in der Gesamtergebnisrechnung darzustellen sind. Schließlich erfolgt die Streichung einer Musterstruktur des Anhangs hin zur Berücksichtigung von Inhalten, die für das jeweilige Unternehmen relevant sind. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens war der 1. Januar 2016. Diese Änderungen haben keine wesentliche Auswirkung auf den Konzernabschluss.
Änderung IAS 16 "Sachanlagen" und IAS 38 "Immaterielle Vermögenswerte". Mit der Änderung werden weitere Leitlinien zur Festlegung einer akzeptablen Abschreibungsmethode zur Verfügung gestellt. Umsatzbasierte Abschreibungsmethoden sind demnach für Sachanlagen nicht und für immaterielle Vermögenswerte lediglich in bestimmten Ausnahmefällen (widerlegbare Vermutung der Unangemessenheit) zulässig. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens war der 1. Januar 2016. Diese Änderung hat keine Auswirkung auf den Konzernabschluss.
Änderung IFRS 11 "Gemeinsame Vereinbarungen". Mit der Änderung regelt das IASB die Bilanzierung eines Erwerbs von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit, die einen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse darstellt. In solchen Fällen soll der Erwerber die Grundsätze für die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen nach IFRS 3 anwenden. Zudem greifen auch in diesen Fällen die Angabepflichten des IFRS 3. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens war der 1. Januar 2016. Diese Änderung hat keine Auswirkung auf den Konzernabschluss.
Im Konzernabschluss der JENOPTIK AG sind 32 (31.12.2015: 33) vollkonsolidierte Tochtergesellschaften enthalten.
Davon haben 13 (31.12.2015: 14) ihren Sitz im Inland und 19 (31.12.2015: 19) im Ausland. Hintergrund der Verringerung der Anzahl der vollkonsolidierten Tochtergesellschaften ist eine Vereinfachung in der Beteiligungsstruktur des Konzerns. Zum Konsolidierungskreis des Jenoptik-Konzerns gehört unverändert eine gemeinschaftliche Tätigkeit.
Seit dem 1. Januar 2016 hat sich Jenoptik mit der neuen Organisationsstruktur konsequenter an den Markterfordernissen ausgerichtet. Die Geschäftsaktivitäten wurden neu geordnet und so stärker auf Wachstumsmärkte wie zum Beispiel Medizintechnik, Automotive und Halbleiterausrüstung fokussiert. Die Segmentberichterstattung folgt dieser neuen Organisationsstruktur. Die Vorjahresvergleichsinformationen wurden entsprechend angepasst.
Es gab keine Geschäftsvorfälle, die einen wesentlichen Einfluss auf den Zwischenabschluss der Jenoptik zum 31. März 2016 hatten.
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Grundstücke, Bauten | 84.111 | 85.385 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 41.340 | 42.894 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 22.819 | 23.418 |
| Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau | 4.018 | 3.962 |
| Gesamt | 152.288 | 155.659 |
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 60.641 | 57.753 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 91.136 | 89.007 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 19.823 | 18.004 |
| Geleistete Anzahlungen | 2.028 | 2.369 |
| Gesamt | 173.628 | 167.132 |
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 111.109 | 120.009 |
| Forderungen gegen nicht konsolidierte verbundene Unternehmen | 1.642 | 1.847 |
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 1.486 | 1.359 |
| Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen | 943 | 405 |
| Sonstige Vermögenswerte | 10.546 | 11.346 |
| Gesamt | 125.726 | 134.966 |
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 113.221 | 113.173 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 64 | 70 |
| Gesamt | 113.285 | 113.243 |
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14.212 | 14.802 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 46 | 48 |
| Gesamt | 14.258 | 14.850 |
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| in TEUR | 31.3.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 44.088 | 47.801 |
| Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen | 23.944 | 25.162 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen | 2.473 | 2.874 |
| Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen | 171 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen | 45 | 177 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 24.565 | 27.632 |
| Gesamt | 95.286 | 103.646 |
Die im Folgenden aufgeführten Buchwerte der Posten Zahlungsmittel, zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, bedingte Verbindlichkeiten und Derivate mit Hedge-Beziehung entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Die Buchwerte der übrigen Posten stellen einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.
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| in TEUR | Buchwert 31.3.2016 |
Buchwert 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | 224.929 | 222.142 |
| Ausleihungen und Forderungen | 126.133 | 135.389 |
| Zahlungsmittel | 93.738 | 83.824 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 2.390 | 2.585 |
| Forderungen aus Finanzierungsleasing | 1.209 | 0 |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 1.459 | 343 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 191.265 | 196.254 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und sonstige Finanzschulden | 127.433 | 127.975 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 44.088 | 47.897 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 110 | 118 |
| Sonstige nichtderivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Bedingte Verbindlichkeiten | 1.871 | 1.423 |
| Andere | 16.366 | 15.400 |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 1.397 | 3.441 |
Die Einstufung in der Hierarchie der beizulegenden Zeitwerte ergibt sich für die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, aus folgender Übersicht:
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| in TEUR | Buchwerte 31.3.2016 |
Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
|---|---|---|---|---|
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 2.390 | 2.075 | 0 | 315 |
| (2.585) | (2.286) | (0) | (299) | |
| Derivate mit Hedge-Beziehung (Vermögenswerte) | 1.459 | 0 | 1.459 | 0 |
| (343) | (0) | (343) | (0) | |
| Bedingte Verbindlichkeiten | 1.871 | 0 | 0 | 1.871 |
| (1.423) | (0) | (0) | (1.423) | |
| Derivate mit Hedge-Beziehung (Verbindlichkeiten) | 1.397 | 0 | 1.397 | 0 |
| (3.441) | (0) | (3.441) | (0) |
Vorjahreswerte in Klammern
Der Stufe 1 werden beizulegende Zeitwerte zugeordnet, die als quotierte Marktpreise jederzeit verfügbar sind. Der Stufe 2 werden beizulegende Zeitwerte zugeordnet, die auf Basis von direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern ermittelt werden. Der Stufe 3 liegen Bewertungsparameter zugrunde, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen.
Die beizulegenden Zeitwerte der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte werden auf Basis von Börsenkursen (Stufe 1) beziehungsweise abgezinsten Zahlungsflüssen (Stufe 3) ermittelt.
Die beizulegenden Zeitwerte der Derivate mit Hedge-Beziehung werden anhand anerkannter Bewertungsmodelle ermittelt und uns durch Kreditinstitute zur Verfügung gestellt sowie zunehmend mithilfe unseres Treasury-Management-Systems selbst ermittelt.
Die beizulegenden Zeitwerte von bedingten Verbindlichkeiten werden unter Berücksichtigung der erwarteten, zum Stichtag abgezinsten Zahlungsabflüsse bewertet. Die im Rahmen des Unternehmenserwerbs der britischen Vysionics-Gruppe vereinbarte Put-Option für den Kauf der verbleibenden nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 1.871 TEUR wurde mit dem Barwert des erwarteten Ausübungspreises erfasst. Im abgelaufenen Quartal wurden die erwarteten Zahlungsabflüsse auf Basis aktueller Informationen neu bewertet und laufzeitadäquat abgezinst mit Zinssätzen zwischen 0,62 und 0,71 Prozent. Die erfolgswirksame Verbuchung hat das Finanzergebnis in Höhe von 551 TEUR negativ beeinflusst. Die im operativen Ergebnis erfassten Verluste von minus 103 TEUR resultieren aus der Bewertung dieser in Fremdwährung bilanzierten Verbindlichkeit.
Die Entwicklung der finanziellen Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet und der Stufe 3 zugeordnet sind, kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:
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| in TEUR | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
Bedingte Verbindlichkeiten |
|---|---|---|
| Stand zum 1.1.2016 | 299 | 1.423 |
| Zugänge | 86 | 0 |
| Im operativen Ergebnis erfasste Gewinne/Verluste | 0 | -103 |
| Im Finanzergebnis erfasste Gewinne/Verluste | -70 | 551 |
| Stand zum 31.3.2016 | 315 | 1.871 |
Im aktuellen Berichtszeitraum wurden keine wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen getätigt.
Die aktuelle Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurde den Aktionären über die Jenoptik-Internetseiten unter www.jenoptik.de/investoren/corporate-governance dauerhaft zugänglich gemacht. Des Weiteren ist die Erklärung am Sitz der Gesellschaft einsehbar.
Die JENOPTIK AG und ihre Konzerngesellschaften sind an mehreren Gerichts- oder Schiedsverfahren beteiligt. Sofern diese erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage des Konzerns haben könnten, sind die Verfahren im Konzernabschluss 2015 beschrieben. Bis zum 31. März 2016 haben sich keine weiteren Rechtsstreitigkeiten ergeben, die wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage des Konzerns haben könnten.
Wesentliche Ereignisse nach dem Zwischenabschlussstichtag 31. März 2016 lagen nicht vor.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Jena, 9. Mai 2016
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| Dr. Michael Mertin | Hans-Dieter Schumacher |
| Vorsitzender des Vorstands | Finanzvorstand |
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