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Schloss Wachenheim AG

Quarterly Report May 12, 2016

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Quarterly Report

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Schloss Wachenheim AG

Trier

ZWISCHENABSCHLUSS

KONZERN

3. Quartal 2015 I 2016

1. Juli 2015 bis 31. März 2016

WESENTLICHE KENNZAHLEN

I.-III. Quartal

2015/16
I.-III. Quartal

2014/15
Veränderung
Absatz 1/1 Flaschen in Tausend 169.072 160.580 +5,3 %
(sales quantity)
Nettoumsatzerlöse in TEUR 225.725 222.852 +1,3 %
(net Sales)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR 20.953 22.845 -8,3 %
(EBITDA)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR 15.268 17.118 -10,8 %
(EBIT)
Ergebnis vor Steuern in TEUR 13.775 15.586 -11,6 %
(EBT)
Konzernjahresüberschuss in TEUR 10.044 11.574 -13,2 %
(net income before minorities)
Ergebnis je Aktie in EUR 0,87 1,00 -13,0 %
(profit per share)
Umsatzrendite' 4,4 % 5,2 % -15,4 %
(profit margin)
Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR 13.702 28.081 -51,2 %
(cashflow from operating activities)
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige 10.162 7.807 +30,2 %
Vermögenswerte sowie in Konzernunternehmen in TEUR
(capital expenditure)
31.03.2016 31.03.2015 Veränderung
Eigenkapitalquote 2 56,8 % 55,8 % +1,8 %
(equity ratio)
Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 99.818 99.185 +0,6 %
(trade working capital)
Anzahl Mitarbeiter 1.203 1.135 +6,0 %
(headcount)
Mit 169,1 Mio. verkauften Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - wurde die Absatzmenge des Vorjahres um 5,3 % übertroffen. Die Entwicklung der Nettoumsatzerlöse ist hierzu erwartungsgemäß unterproportional (+1,3 % auf EUR 225,7 Mio.), was auf Änderungen im Absatzmix, aber auch auf Preiseffekte insbesondere im deutschen Teilkonzern zurückzuführen ist.
Die Rohmarge liegt mit EUR 94,5 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 94,6 Mio.)
Das EBIT liegt bei EUR 15,3 Mio. nach EUR 17,1 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Hier haben sich einerseits gestiegene Personalaufwendungen in Deutschland im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Mitglieds des Vorstands sowie Umstrukturierungen im Vertrieb ausgewirkt. Andererseits waren im Vorjahr Gewinne aus der Veräußerung von Liegenschaften in Rumänien und Tschechien von insgesamt rund EUR 1,5 Mio. enthalten.
Aufgrund von Änderungen des Nettoumlaufvermögens ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR 28,1 Mio. auf EUR 13,7 Mio. zurückgegangen.
Die Eigenkapitalquote liegt mit 56,8 % um einen Prozentpunkt über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresstichtags.

1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse

2 Eigenkapital zu Bilanzsumme

3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

INHALTSVERZEICHNIS

Zwischenlagebericht

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung
Konzernkapitalflussrechnung
Konzernanhang

ZWISCHENLAGEBERICHT

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Entwicklung der Weltwirtschaft bleibt volatil. Sie schwankt zwischen Hoffnung auf weiteres Wachstum und Besorgnis wegen der Risiken in wichtigen Regionen und Ländern. So hat sich zwar die Konjunktur in der Europäischen Union stabilisiert, ja sogar im ersten Quartal 2016 etwas Fahrt aufgenommen, jedoch stagniert nach wie vor der Welthandel. Die US-Wirtschaft startete schwach ins erste Quartal, die Entwicklung in China ist nach wie vor nicht transparent und die Ökonomien wichtiger Schwellenländer wie Brasilien und Russland sind weiter schwach. Auch Japan verharrt in einem Stadium der Stagnation. In Europa behindern der mögliche Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, die Spannungen im Nahen und Mittleren Osten und die daraus folgende Flüchtlingskrise ein stabiles Wachstum der Wirtschaft. Unter diesen Aspekten haben IWF und OECD ihre Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum in 2016 leicht nach unten korrigiert auf nunmehr 3,2 %; für 2017 wird ein Wachstum von 3,5 % erwartet. Die Vorhersagen für den Euroraum liegen bei einem Wachstum von rund 1,5 % in 2016 und in 2017.

Deutschland ist weiterhin bestimmend für die Erholung des Euroraums. Das Wachstum wird hauptsächlich vom privaten Konsum getragen, gestützt von einer guten Arbeitsmarktsituation, steigenden Realeinkommen und günstigen Energiepreisen. Auch anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen tragen zu einer Festigung des Aufschwungs bei. Die Exportwirtschaft wird dagegen durch die Entwicklung in wichtigen Absatzländern wie China oder Russland belastet. Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum liegen für 2016 und 2017 jeweils zwischen 1,5 % und 1,7 %.

Die konjunkturelle Dynamik Frankreichs bewegt sich weiter auf niedrigem Niveau. Zum Ende des ersten Kalenderquartals 2016 hat sich die Verbraucherstimmung überraschend wieder eingetrübt; belastend wirkt die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit. Positive Impulse werden von einer Stärkung des Investitionsklimas aufgrund Veränderungen politischer Rahmenbedingungen sowie einem Maßnahmenpaket zur Verbesserung der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt erwartet. So liegen die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr bei rund 1,2% und für 2017 bei rund 1,5 %.

Polen gehört nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation. Allerdings kann sich die im Wesentlichen aufgrund innerpolitischer Entwicklungen bedingte Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard & Poor's Mitte Januar 2016 belastend auf die Rahmenbedingungen auswirken. Dennoch liegen die Wachstumsprognosen für 2016 und 2017 nach wie vor bei jeweils rund 3,5 %.

Geschäftsverlauf

Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaum- und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind entalkoholisierte Schaumweine und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen, andere weinhaltige Getränke und alkoholfreie Kindergetränke, aber auch hochwertige deutsche Qualitätsweine.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 liegt die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - mit 169,1 Mio. um 5,3 % über den ersten drei Quartalen des Vorjahres (160,6 Mio.). Erwartungsgemäß sind die Nettoumsätze unterproportional um 1,3 % bzw. EUR 2,9 Mio. auf EUR 225,7 Mio. angestiegen, was auf Änderungen im Absatzmix, aber auch auf Preiseffekte insbesondere im deutschen Teilkonzern zurückzuführen ist. Die Rohmarge liegt konzernweit mit EUR 94,5 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 94,6 Mio.).

Das operative Ergebnis (EBIT) der ersten drei Quartale ist dagegen um 10,8 % bzw. EUR 1,9 Mio. zurückgegangen. Dies ist einerseits auf höhere Personalaufwendungen in Deutschland zurückzuführen, die zum größten Teil auf dem Ausscheiden eines Mitglieds des Vorstands sowie aus Umstrukturierungen im Vertrieb resultieren. Außerdem waren im EBIT des Vorjahres Gewinne aus der Veräußerung von Liegenschaften in Bukarest/Rumänien und Zaječí/Tschechien von rund EUR 1,5 Mio. enthalten.

Das Finanzergebnis liegt mit EUR -1,5 Mio. auf dem Niveau der ersten drei Quartale 2014/15. Während im Vorjahr ein konsolidierungstechnischer Ertrag aus der erstmaligen Vollkonsolidierung der Winezja Sp. z o.o., Warschau/Polen, von EUR 0,4 Mio. enthalten war, haben sich im laufenden Geschäftsjahr hauptsächlich rückläufige Zinsaufwendungen ausgewirkt. Zusammen mit der EBIT-Entwicklung sowie einem ergebnisbedingt rückläufigen Ertragsteueraufwand führte dies zu einem Rückgang des Konzernjahresüberschusses um EUR 1,5 Mio. auf EUR 10,0 Mio.

Teilkonzern Deutschland

Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland konnte in den ersten drei Quartalen 2015/16 um 12,6 % auf 67,1 Mio. Flaschen gesteigert werden (Vorjahr 59,6 Mio. Flaschen). Bedingt durch Veränderungen im Produktmix, aber auch durch die Auswirkungen einer strategischen Neuorientierung bei der Preisstellung wichtiger Marken, liegen die Umsatzerlöse mit EUR 76,2 Mio. nur leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 75,4 Mio.). Auch die Rohmarge liegt mit EUR 30,5 Mio. nahezu auf dem Niveau der ersten neun Monate 2014/15 (EUR 30,6 Mio.).

Das operative Ergebnis (EBIT) der ersten drei Quartale 2015/16 beläuft sich auf EUR 0,3 Mio. nach EUR 1,7 Mio. im Vorjahr. Dieser Rückgang ist zu einem großen Teil auf höhere Personalaufwendungen zurückzuführen, die im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Mitglieds des Vorstands sowie Umstrukturierungen im Vertrieb (insgesamt rund EUR 1,2 Mio.) angefallen sind. Weiterhin haben sich auch höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen ausgewirkt, denen jedoch rückläufige Werbeaufwendungen gegenüberstanden.

Teilkonzern Frankreich

In unserem französischen Teilkonzern liegt die Anzahl verkaufter Flaschen mit 52,5 Mio. auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums; die Umsatzerlöse haben sich von EUR 75,3 Mio. auf EUR 75,8 Mio. leicht erhöht. Diese Entwicklung resultiert aus Veränderungen im Produktmix mit einem höheren Anteil eigener Markenprodukte. Die Rohmarge liegt mit EUR 30,2 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 30,3 Mio.).

In den ersten drei Quartalen 2015/16 wurde ein operatives Ergebnis (EBIT) von EUR 7,1 Mio. erzielt, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 7,9 % entspricht. Hier haben sich überwiegend rückläufige Werbeaufwendungen ausgewirkt.

Teilkonzern Ostmitteleuropa

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz in den ersten neun Monaten 2015/16 um 2,9 % auf 52,9 Mio. Flaschen gesteigert werden (Vorjahr 51,4 Mio. Flaschen). Auch die Umsatzerlöse sind um 2,5 % bzw. EUR 1,9 Mio. auf EUR 77,3 Mio. angestiegen. Aufgrund von Preiserhöhungen im Beschaffungsbereich, die hauptsächlich aus Währungseffekten resultieren, liegt die Rohmarge mit EUR 33,7 Mio. dagegen nur leicht über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (EUR 33,6 Mio.).

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,2 Mio. bzw. 2,8 % auf EUR 7,7 Mio. erhöht. Niedrigere sonstige betriebliche Erträge (um EUR 0,3 Mio.) überwiegend aufgrund geringerer Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen sowie einem im Vorjahr enthaltenen Gewinn aus der Veräußerung einer Liegenschaft in Zaječí/Tschechien stehen Einsparungen insbesondere im Sachkostenbereich gegenüber.

Übrige Aktivitäten

Im Segment „Übrige Aktivitäten", in dem die zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften in Rumänien und Deutschland ausgewiesen werden, wurde ein EBIT von rund EUR 0,2 Mio. nach EUR 1,3 Mio. im Vorjahr erzielt. Der Rückgang resultiert aus dem im Vorjahr enthaltenen Gewinn aus der Veräußerung eines Grundstücks in Bukarest/Rumänien.

Chancen- und Risikobericht

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015/16 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2014/15 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung", Seite 37 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2014/15) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.

Nachtragsbericht

Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag 31. März 2016 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.

Prognosebericht

Auch im dritten Quartal 2015/16 konnten wir Absatzmenge und Umsatzerlöse gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit steigern. Ebenso liegt die Rohmarge leicht über dem Vorjahresniveau. Die Entwicklung des operativen Ergebnisses (EBIT) in den ersten drei Quartalen 2015/16 war dagegen rückläufig, geprägt - wie bereits ausgeführt - durch einmalige Belastungen im Teilkonzern Deutschland. Darüber hinaus waren im Vorjahresergebnis Gewinne aus Grundstücksveräußerungen von rund EUR 1,5 Mio. enthalten.

Für die verbleibenden drei Monate des laufenden Geschäftsjahres sind wir weiterhin zuversichtlich und erwarten konzernweit weitere Steigerungen bei Absatzmenge, Umsatzerlösen und Rohmarge. Eine nach wie vor valide Konsumbereitschaft der Verbraucher auf den für uns relevanten Märkten Europas sollte positiv auf den Geschäftsverlauf wirken. Mit national wie international stark positionierten Marken und einem gut diversifizierten Produktportfolio sind wir überzeugt, den Trend der ersten neun Monate erfolgreich fortsetzen zu können. Beim Konzernjahresüberschuss gehen wir allerdings davon aus, dass wir insbesondere die nicht geplanten Sondereffekte im Personalaufwand des dritten Quartals 2015/16 aus dem deutschen Teilkonzern bis zum Geschäftsjahresende nicht kompensieren können.

An unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014/15 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 halten wir dahingehend fest, dass wir weiter von einer moderaten Aufwärtsbewegung bei den Absätzen und einem hierzu leicht unterproportionalen Wachstum der Umsatzerlöse ausgehen. Jedoch werden wir einen stabilen Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2014/15 nur ohne Berücksichtigung der nicht geplanten Sondereffekte im Personalaufwand realisieren können.

Trier, den 12. Mai 2016

**

Der Vorstand

**

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzernbilanz zum 31. März 2016

Aktiva

Anhang 31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 63.229 59.148
Immaterielle Vermögenswerte 78.747 79.041
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.053 5.160
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1.696 1.778
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 1.216 1.248
Latente Steuern 618 588
150.559 146.963
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte (1) 83.103 90.128
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2/5) 55.551 54.154
Forderungen aus Ertragsteuererstattungen 683 225
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (5) 7.930 5.277
Liquide Mittel 2.459 3.995
149.726 153.779
300.285 300.742
Passiva
Anhang 31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
Eigenkapital (3)
Gezeichnetes Kapital 50.054 23.760
Kapitalrücklage 4.570 4.570
Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss 86.316 108.819
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -30 376
Anteile anderer Gesellschafter 29.630 28.668
170.540 166.193
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer 2.962 3.077
Sonstige Rückstellungen 95 403
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 15.526 15.253
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 1.718 1.774
Latente Steuern 5.988 5.334
26.289 25.841
Kurzfristiges Fremdkapital
Sonstige Rückstellungen 3.959 3.219
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 32.417 33.164
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4/5) 38.836 37.173
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern (4) 472 2.028
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 27.772 33.124
103.456 108.708
300.285 300.742

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung I.-III. Quartal 2015/16

Anhang III. Quartal I.-III. Quartal
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse (6) 57.228 55.507 225.725 222.852
Bestandsveränderung (7) 6.551 7.392 -6.736 -1.979
Materialaufwand (7) -40.027 -39.278 -124.536 -126.271
Rohmarge 23.752 23.621 94.453 94.602
Sonstige betriebliche Erträge (8) 998 728 3.336 4.724
Personalaufwand (9) -11.019 -9.640 -32.614 -31.047
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -1.814 -1.921 -5.685 -5.727
Sonstige betriebliche Aufwendungen (10) -11.972 -13.270 -44.222 -45.434
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) -55 -482 15.268 17.118
Ergebnis aus der Equity-Methode -44 327 -79 402
Finanzerträge 361 48 470 183
Finanzaufwendungen -851 -637 -1.884 -2.117
Ergebnis vor Steuern (EBT) -589 -744 13.775 15.586
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -77 23 -3.731 -4.012
Konzernjahresüberschuss -666 -721 10.044 11.574
davon Ergebnisanteil der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG -394 -170 6.906 7.938
davon Ergebnisanteil anderer Gesellschafter -272 -551 3.138 3.636
Ergebnis je Aktie (in Euro) -0,05 -0,02 0,87 1,00
Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) 7.920 7.920 7.920 7.920

Konzern-Gesamtergebnisrechnung I.-III. Quartal 2015/16

III. Quartal I.-III. Quartal
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
--- --- --- --- ---
Konzernjahresüberschuss -666 -721 10.044 11.574
Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen (nach Steuern) - - 19 -46
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden (nach Steuern) - - 19 -46
Währungsdifferenzen (nach Steuern) 27 1.977 -638 758
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden (nach Steuern) 27 1.977 -638 758
Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge (nach Steuern) 27 1.977 -619 712
Konzerngesamtergebnis -639 1.256 9.425 12.286
davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG -422 968 6.500 8.333
davon Anteile anderer Gesellschafter -217 288 2.925 3.953

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung I.-III. Quartal 2015/16

Gezeichnetes Kapital

TEUR
Kapitalrücklage

TEUR
Gewinnrücklagen und Konzernjahres-

überschuss

TEUR
Kumuliertes sonstiges Ergebnis

TEUR
Anteile anderer Gesellschafter

TEUR
Summe

TEUR
Stand 01.07.2014 23.760 4.570 101.537 722 28.147 158.736
Gezahlte Dividenden - - -2.693 - -2.227 -4.920
Konzernjahresüberschuss - - 7.938 - 3.636 11.574
Sonstiges Ergebnis - - - 395 317 712
Übrige Veränderungen - - - - -132 -132
Stand 31.03.2015 23.760 4.570 106.782 1.117 29.741 165.970
Stand 01.07.2015 23.760 4.570 108.819 376 28.668 166.193
Gezahlte Dividenden - - -3.168 - -2.267 -5.435
Konzernjahresüberschuss - - 6.906 - 3.138 10.044
Sonstiges Ergebnis - - - -406 -213 -619
Übrige Veränderungen 26.294 - -26.241 - 304 357
Stand 31.03.2016 50.054 4.570 86.316 -30 29.630 170.540

Konzernkapitalflussrechnung I.-III. Quartal 2015/16

I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
Konzernjahresüberschuss 10.044 11.574
Zuzüglich/abzüglich:
Abschreibungen/Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen 5.685 5.727
Veränderung der Pensionsrückstellungen -115 87
Veränderung latente Steueransprüche -30 180
Veränderung latente Steuerschulden 654 490
Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity bilanzierten Finanzanlagen 79 -402
Ergebnis aus dem Abgang langfristiger Vermögenswerte -45 -1.491
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge -5 1.658
Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 16.267 17.823
Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit 2.336 12.460
Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit -4.901 -2.202
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 13.702 28.081
Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten -10.162 -7.406
Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen - -401
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten 459 4.423
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anteilen an Konzernunternehmen 357 -
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -9.346 -3.384
Veränderung Finanzverbindlichkeiten -474 -20.233
Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG -3.168 -2.693
Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an Minderheiten -2.267 -2.227
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -5.909 -25.153
Veränderung der liquiden Mittel -1.553 -456
Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von
- Wechselkursänderungen 17 -20
- Änderungen des Konsolidierungskreises - 13
Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel -1.536 -463
Liquide Mittel am Anfang der Periode 3.995 2.921
Liquide Mittel am Ende der Periode 2.459 2.458

KONZERNANHANG

Zusammenfassung der Rechnungslegungsgrundsätze

Grundlagen

Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA") zum 31. März 2016 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 12. Mai 2016 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Mit Ausnahme von Änderungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2015 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 entsprechend gelten. Der Konzern-Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter „www.schloss-wachenheim.com" zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.

Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und der überwiegende Teil des Jahresergebnisses erwirtschaftet.

Erstmals angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Die SWA wendet sämtliche neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich ab dem jeweils verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkt an, sofern diese neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 waren die folgenden neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns hatten:

Die „Annual Improvements to IFRSs 2010-2012 Cycle" sowie die „Annual Improvements to IFRSs 2011­2013 Cycle" - jeweils vom 12. Dezember 2013 - beinhalten kleinere Änderungen an insgesamt neun Standards.
Mit den Änderungen von IAS 19 vom 21. November 2013 wird die Bilanzierung von Arbeitnehmerbeiträgen bzw. von Dritten geleisteter Beiträge bei leistungsorientierten Pensionsplänen in bestimmten Fällen erleichtert.

Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC folgende neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2015/16 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Stichtag des Zwischenabschlusses teilweise noch ausstand:

IFRS 9 vom 12. November 2009, zuletzt geändert am 24. Juli 2014, enthält als Nachfolgestandard zum IAS 39 Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, zur Bilanzierung von Wertminderungen von Finanzinstrumenten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit IFRS 14 vom 30. Januar 2014 wird IFRS-Erstanwendern eine Erleichterung dahingehend eingeräumt, dass diese bisher erfasste regulatorische Abgrenzungsposten aus einer Preisregulierung weiterhin erfassen dürfen. Dieser Standard hat für Unternehmen, die bereits nach IFRS bilanzieren, keine Relevanz und wird auch nicht zur Übernahme in EU-Recht vorgeschlagen.
Die Änderungen von IFRS 11 vom 6. Mai 2014 regeln die Bilanzierung des Erwerbs eines Anteils an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit („Joint Operation"), die einen Geschäftsbetrieb im Sinne von IFRS 3 darstellt, dergestalt, dass der Erwerber sämtliche Prinzipien aus IFRS 3 und anderen relevanten Standards anzuwenden hat, soweit diese nicht im Widerspruch zu den Leitlinien des IFRS 11 stehen. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
Die Änderungen von IAS 16 und IAS 38 vom 12. Mai 2014 ergänzen die bisherigen Regelungen betreffend zulässiger Abschreibungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
IFRS 15 vom 28. Mai 2014 beinhaltet ein Fünf-Stufen-Modell zur Ermittlung und Erfassung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden und soll die Regelungen von IAS 11 und IAS 18 sowie die dazu gehörenden Interpretationen ersetzen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Gemäß den Änderungen von IAS 16 und IAS 41 vom 30. Juni 2014 werden fruchttragende Pflanzen, die für die Erzeugung oder Versorgung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, mehr als eine Berichtsperiode Frucht bringen werden und nicht zur Veräußerung als lebende Pflanze oder zur Ernte als landwirtschaftliches Produkt bestimmt sind (z.B. Weinstöcke), künftig nicht mehr nach IAS 41, sondern nach IAS 16 bilanziert. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
Die Änderungen von IAS 27 vom 12. August 2014 regeln die Zulässigkeit der Equity-Methode in Einzelabschlüssen nach IFRS und haben für den Konzernabschluss der SWA keine Relevanz.
Die Änderungen von IFRS 10 und IAS 28 vom 11. September 2014 regeln die Behandlung von Transaktionen zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder einem Joint Venture. Demnach hängt der Umfang der Erfolgserfassung davon ab, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb darstellen oder nicht. Am 17. Dezember 2015 wurde der Erstanwendungszeitpunkt dieser Änderungen vom IASB auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die „Annual Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle" vom 25. September 2014 beinhalten kleinere Änderungen an vier Standards, die für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden sind.
Die Änderungen von IAS 1 vom 18. Dezember 2014 enthalten Klarstellungen hinsichtlich Darstellung, Form und Umfang von relevanten Abschlussinformationen und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden.
Die Änderungen von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 vom 18. Dezember 2014 betreffen Sachverhalte, die sich im Zusammenhang mit der Anwendung der Konsolidierungsausnahme für Investmentgesellschaften ergeben haben. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2016/17 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit IFRS 16 vom 13. Januar 2016 wird ein neuer Standard zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen eingeführt. Dieser Standard sieht für Leasingnehmer ein Bilanzierungsmodell vor, das auf eine Unterscheidung zwischen Operating- und Finanzierungsleasing verzichtet und dazu führt, dass künftig die meisten Leasingvereinbarungen in der Bilanz zu erfassen sein werden. IFRS 16 ersetzt IAS 17 sowie die dazugehörigen Interpretationen und ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2019/20 anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit den Änderungen von IAS 12 vom 19. Januar 2016 wird der Ansatz latenter Steueransprüche auf unrealisierte Verluste im Zusammenhang mit der Bewertung von Schuldinstrumenten zum beizulegenden Zeitwert klargestellt. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2017/18 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die Änderungen von IAS 7 vom 29. Januar 2016 führen zu erweiterten Angaben über Änderungen von Finanzverbindlichkeiten und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2017/18 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.

Die Auswirkungen dieser neuen bzw. geänderten Vorschriften auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden, soweit für den SWA-Konzern relevant, derzeit untersucht.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Ein Tochterunternehmen, dessen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unwesentlich ist, wird nicht konsolidiert.

Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures") nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft.

Ein assoziiertes Unternehmen, an dem die AMBRA S.A., Warschau/Polen, mit 47,00 % beteiligt ist, wird nicht konsolidiert, da sich die Gesellschaft in Liquidation befindet und daher ein maßgeblicher Einfluss im Sinne von IAS 28 nicht gegeben ist. Weiterhin wird ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.

Am 22. Dezember 2015 hat die AMBRA S.A., Warschau/Polen, insgesamt 3,27 % der Anteile an der Zarea S.A., Bukarest/Rumänien, zu einem Preis von TEUR 357 verkauft. Nachdem sich im Juni 2015 die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Zarea S.A. durch Andienungen im Rahmen eines Delisting-Verfahrens reduziert hat und die Anteilsquote der AMBRA S.A. bei unverändertem Aktienbesitz entsprechend angestiegen ist, wurde mit dem Verkauf diese Quote auf rund 51,15 % und damit wieder ungefähr auf das Niveau vor der Reduzierung der umlaufenden Zarea-Aktien reduziert. Die erhaltene Gegenleistung umfasste ausschließlich Zahlungsmittel. In Übereinstimmung mit IFRS 10.23 erfolgte eine Bilanzierung als Eigenkapitaltransaktion.

Weitere Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen haben sich gegenüber dem 30. Juni 2015 nicht ergeben. Insofern wird hinsichtlich der übrigen Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014/15 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter „www.schloss-wachenheim.com" zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015/16 sowie für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2014/15.

I.-III. Quartal 2015/16 Deutschland

TEUR
Frankreich

TEUR
Ostmitteleuropa

TEUR
Übrige Aktivitäten

TEUR
Eliminierungen

TEUR
Gesamt

TEUR
Außenumsatzerlöse 75.508 72.907 77.310 - - 225.725
Innenumsatzerlöse 710 2.847 - - -3.557 -
Gesamtumsatzerlöse 76.218 75.754 77.310 - -3.557 225.725
Bestandsveränderungen -4.386 -1.253 -1.097 - - -6.736
Materialaufwand -41.286 -44.268 -42.528 - 3.546 -124.536
Sonstige betriebliche Erträge 2.217 166 661 408 -116 3.336
Personalaufwand -12.483 -9.294 -10.824 -13 - -32.614
Abschreibungen -1.787 -1.867 -1.937 -79 -15 -5.685
Sonstige betriebliche Aufwendungen -18.164 -12.117 -13.920 -140 119 -44.222
Operatives Segmentergebnis (EBIT) 329 7.121 7.665 176 -23 15.268
Ergebnis aus der Equity-Methode -79 - - - - -79
Finanzerträge 1.833 1 453 - -1.817 470
Finanzaufwendungen -831 -178 -728 -144 -3 -1.884
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) 1.252 6.944 7.390 32 -1.843 13.775
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -20 -2.292 -1.383 -44 8 -3.731
Segmentergebnis nach Steuern 1.232 4.652 6.007 -12 -1.835 10.044
I.-III. Quartal 2014/15 Deutschland

TEUR
Frankreich

TEUR
Ostmitteleuropa

TEUR
Übrige Aktivitäten

TEUR
Eliminierungen

TEUR
Gesamt

TEUR
Außenumsatzerlöse 75.249 72.174 75.429 - - 222.852
Innenumsatzerlöse 130 3.094 1 - -3.225 -
Gesamtumsatzerlöse 75.379 75.268 75.430 - -3.225 222.852
Bestandsveränderungen -364 30 -1.645 - - -1.979
Materialaufwand -44.427 -45.000 -40.140 - 3.296 -126.271
Sonstige betriebliche Erträge 2.304 77 962 1.645 -264 4.724
Personalaufwand -11.085 -9.079 -10.869 -14 - -31.047
Abschreibungen -1.557 -1.949 -2.111 -89 -21 -5.727
Sonstige betriebliche Aufwendungen -18.527 -12.745 -14.168 -196 202 -45.434
Operatives Segmentergebnis (EBIT) 1.723 6.602 7.459 1.346 -12 17.118
Ergebnis aus der Equity-Methode 83 - 319 - - 402
Finanzerträge 1.688 4 148 14 -1.671 183
Finanzaufwendungen -991 -284 -638 -217 13 -2.117
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) 2.503 6.322 7.288 1.143 -1.670 15.586
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -277 -2.074 -1.493 -174 6 -4.012
Segmentergebnis nach Steuern 2.226 4.248 5.795 969 -1.664 11.574

Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das zurzeit nicht operativ genutzte Immobilienvermögen in Rumänien und Deutschland im Segment „Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Vorräte

31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 13.091 14.229
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 34.240 37.045
Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren 33.788 37.546
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 1.984 1.308
83.103 90.128

Die Verringerung der Bestände resultiert überwiegend aus saisonal bedingt höheren Abverkäufen zum Kalenderjahresende. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Vorräte insgesamt TEUR 86.253 betragen.

(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
gegen Dritte 54.979 53.629
gegen nahestehende Unternehmen
Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) 12 19
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei - 9
Wine 4 You Sp. z o.o. 560 497
55.551 54.154

Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 49.095 betragen.

Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.

(3) Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Gemäß Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 19. November 2015 wurde im laufenden Geschäftsjahr aus dem Bilanzgewinn zum 30. Juni 2015 eine Dividende von TEUR 3.168 bzw. EUR 0,40 pro Aktie an die Aktionäre der SWA ausgeschüttet.

Die ordentliche Hauptversammlung der Schloss Wachenheim AG hat am 19. November 2015 außerdem beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von TEUR 23.760 um TEUR 26.294 auf TEUR 50.054 zu erhöhen. Die Erhöhung erfolgte nach den Vorschriften des Aktiengesetzes über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207 ff. AktG) durch Umwandlung von Rücklagen sowie Zuführungen von Rücklagen in Grundkapital. Umgewandelt wurden die im Jahresabschluss zum 30. Juni 2015 ausgewiesenen anderen Gewinnrücklagen von TEUR 14.500 sowie eine ebenfalls durch die Hauptversammlung beschlossene Zuführung in die andere Gewinnrücklage von TEUR 11.794. Neue Aktien wurden hierbei nicht ausgegeben. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister ist am 11. Januar 2016 erfolgt.

Am 19. November 2015 hat die ordentliche Hauptversammlung die Gesellschaft ferner ermächtigt, bis zum 18. November 2020 einmal oder mehrfach über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots eigene Stückaktien (Stammaktien) zu bestimmten Konditionen zu erwerben. Die Gesellschaft darf aufgrund dieser Ermächtigung eigene Stückaktien im rechnerischen Betrag von bis zu insgesamt 10 % des im Zeitpunkt der Beschlussfassung oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals erwerben. Weitere Einzelheiten enthält der Ermächtigungsbeschluss vom 19. November 2015. Von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wurde bislang kein Gebrauch gemacht.

Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch Währungseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb sowie die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:

Versicherungs-

mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen

TEUR
Unterschied aus der Währungs-

umrechnung ausländischer Tochterunternehmen

TEUR
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb

TEUR
Kumuliertes sonstiges Ergebnis

TEUR
Stand am 01.07.2014 -311 1.077 -44 722
Veränderung vor Steuern -70 531 -107 354
Steuereffekt 24 - 17 41
Stand am 31.03.2015 -357 1.608 -134 1.117
Stand am 01.07.2015 -416 858 -66 376
Veränderung vor Steuern 29 -449 28 -392
Steuereffekt -10 - -4 -14
Stand am 31.03.2016 -397 409 -42 -30

(4) Verbindlichkeiten

31.03.2016 Gesamt

TEUR
Restlaufzeit bis 1 Jahr

TEUR
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr

TEUR
Finanzverbindlichkeiten 47.943 32.417 15.526
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 38.836 38.836 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 472 472 -
Sonstige Verbindlichkeiten 29.490 27.772 1.718
116.741 99.497 17.244
30.06.2015 Gesamt

TEUR
Restlaufzeit bis 1 Jahr

TEUR
Restlaufzeit mehr als 1 Jahr

TEUR
Finanzverbindlichkeiten 48.417 33.164 15.253
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.173 37.173 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.028 2.028 -
Sonstige Verbindlichkeiten 34.898 33.124 1.774
122.516 105.489 17.027

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen der Marke Cin&Cin, ausgewählten technischen Anlagen und Maschinen, Forderungen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Fertigerzeugnissen sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.

(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:

Bewertungskategorie nach

IAS 39
Buchwert Beizulegender Zeitwert
31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 55.551 54.154 55.551 54.154
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 221 133 221 133
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte AfS 44 47 44 47
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT 9 60 9 60
Sonstige finanzielle Vermögenswerte LaR - - -
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 7.842 5.189 7.842 5.189
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT - -
PASSIVA
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 38.836 37.173 38.836 37.173
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 14.467 13.788 14.467 13.788
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 26 26 26 26
Langfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT 1.258 1.290 1.258 1.290
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 283 283 283 283
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 91 109 91 109
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 28.445 29.987 28.445 29.987
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 3.200 2.000 3.200 2.000
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT 387 323 387 323
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 238 368 238 368
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 27.140 32.425 27.140 32.425

Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt:

Kategorie Wertansatz
LaR Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) Fortgeführte Anschaffungskosten
AfS Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) Anschaffungskosten
FAHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)
FLAC Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) Fortgeführte Anschaffungskosten
FLHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)

Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert.

Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wie folgt dar:

31.03.2016 Buchwert

TEUR
Stufe 1

TEUR
Stufe 2

TEUR
Stufe 3

TEUR
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
Derivate 9 - 9 -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate 1.645 - 1.645 -
30.06.2015 Buchwert

TEUR
Stufe 1

TEUR
Stufe 2

TEUR
Stufe 3

TEUR
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
Derivate 60 - 60 -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate 1.613 - 1.613 -

Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft.

Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:

Buchwert Beizulegender Zeitwert
31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- ---
Kredite und Forderungen 63.614 59.476 63.614 59.476
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 44 47 44 47
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten 9 60 9 60
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden 112.726 116.159 112.726 116.159
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten 1.645 1.613 1.645 1.613

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(6) Umsatzerlöse

I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
Bruttoumsatzerlöse 325.181 314.687
Kundenboni -49.494 -47.395
Schaumweinsteuer -49.962 -44.440
225.725 222.852

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich. Der größte Anteil des Anstiegs der Außenumsätze entfällt auf Ostmitteleuropa mit TEUR 1.881. In Frankreich sind die externen Umsätze um TEUR 733 und in Deutschland um TEUR 259 angestiegen.

(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand

I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
Bestandsveränderungen 6.736 1.979
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 100.792 104.076
Aufwendungen für bezogene Handelswaren 23.744 22.195
131.272 128.250

Der Anstieg der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch einen Anstieg des Geschäftsvolumens sowie Veränderungen im Absatzmix.

(8) Sonstige betriebliche Erträge

I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
Gewinne aus dem Verkauf langfristiger Vermögenswerte 104 1.575
Erträge aus dem Eingang ausgebuchter Kundenforderungen sowie Veränderungen der Einzelwertberichtigungen 204 486
Erträge aus Auflösungen von Rückstellungen bzw. Ausbuchungen von Verbindlichkeiten 217 119
Erträge aus Dienstleistungen 1.075 1.130
Erträge aus Weiterbelastungen 883 932
Übrige 853 482
3.336 4.724

Der Rückgang der Gewinne aus dem Verkauf langfristiger Vermögenswerte resultiert hauptsächlich aus den im Vorjahr veräußerten Liegenschaften in Bukarest/Rumänien sowie in Zaječí/Tschechien.

(9) Personalaufwand

I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
Löhne und Gehälter 26.619 25.098
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 5.995 5.949
32.614 31.047
Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31. März
Lohnempfänger 421 418
Gehaltsempfänger 782 717
1.203 1.135

Der Anstieg der Mitarbeiterzahl zum 31. März 2016 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresstichtag resultiert überwiegend aus der Beendigung der Zusammenarbeit mit einem externen Vertriebsdienstleister und dem Aufbau eigenen Personals in Frankreich sowie aus einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl in Produktion und Vertrieb in Rumänien. Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31. März beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.

(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen

I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
Vertriebseinzel- und -gemeinkosten 20.975 22.946
Fremde Ausgangsfrachten 9.698 9.547
Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. 11.277 13.399
Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb 18.593 18.035
Reparatur und Instandhaltung 3.514 3.381
Energie, Wasser und Heizöl 2.111 1.940
Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten 1.909 1.623
Beiträge, Gebühren und Abgaben 2.284 2.338
Mieten und Pachten 2.881 2.996
Versicherungen 1.014 1.004
Rechtsberatung 1.084 1.131
EDV-Kosten 772 776
Post und Telekommunikation 439 436
Marktanalysen und Literatur 929 727
Reisekosten 588 511
Fuhrparkkosten 1.068 1.172
Andere Aufwendungen 4.654 4.453
Verluste aus dem Verkauf langfristiger Vermögenswerte 59 84
Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen 229 583
Übrige 4.366 3.786
44.222 45.434

Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen

Das in der Konzerngesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des dritten Quartals bzw. der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015/16 setzt sich wie folgt zusammen:

III. Quartal Vor Steuern Steuereffekt Nach Steuern
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Veränderungen versicherungsmathematischer
Gewinne und Verluste Leistungsorientierter Pensionszusagen - - - - - -
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden - - - - - -
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -14 2.063 - - -14 2.063
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb 49 -102 -8 16 41 -86
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden 35 1.961 -8 16 27 1.977
Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge 35 1.961 -8 16 27 1.977
I.-III. Quartal Vor Steuern Steuereffekt Nach Steuern
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
2015/16

TEUR
2014/15

TEUR
Veränderungen versicherungsmathematischer
Gewinne und Verluste Leistungsorientierter Pensionszusagen 29 -70 -10 24 19 -46
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden 29 -70 -10 24 19 -46
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -707 848 - - -707 848
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb 82 -107 -13 17 69 -90
Ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden -625 741 -13 17 -638 758
Summe der ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge -596 671 -23 41 -619 712

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Schloss Wachenheim-Konzerns im Laufe der ersten drei Quartale 2015/16 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres beläuft sich der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens auf TEUR 16.267 (Vorjahr TEUR 17.823). Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich von TEUR 28.081 auf TEUR 13.702 reduziert. Diese Entwicklung ist maßgeblich durch eine Veränderung des Factoring-Volumens beeinflusst.

Der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt mit TEUR 9.346 deutlich über dem Niveau der ersten drei Quartale des Vorjahres (TEUR 3.384). Einerseits wurden die Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte sowie für den Erwerb von Konzernunternehmen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.355 bzw. 30,2 % auf TEUR 10.162 erhöht, im Wesentlichen aufgrund von Investitionen an den Standorten Trier sowie Tournan-en-Brie/Frankreich. Daneben wurden in den ersten drei Quartalen des Vorjahres mit TEUR 4.423 auch deutlich höhere Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen und Anteilen an Konzernunternehmen erzielt (laufendes Jahr TEUR 816), was überwiegend auf die Veräußerungen der Grundstücke in Bukarest/Rumänien und Zaječí/Tschechien zurückzuführen war.

Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten beinhaltet Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 6.500 (Vorjahr TEUR 0) sowie Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 5.220 (Vorjahr TEUR 6.407). Daneben sind Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverträgen von TEUR 811 (Vorjahr TEUR 768) enthalten. Die übrigen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition. Unter Berücksichtigung von Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG von TEUR 3.168 (Vorjahr TEUR 2.693) sowie an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen von TEUR 2.267 (Vorjahr TEUR 2.227) ergibt sich ein Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit von TEUR 5.909 (Vorjahr TEUR 25.153).

Die den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 5.137 (Vorjahr TEUR 2.685). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 1.074 (Vorjahr TEUR 1.240), die erhaltenen Zinsen auf TEUR 2 (Vorjahr TEUR 4).

Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Zur Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.

Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen (Lieferung von Schaumwein und Wein im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs) sowie aus Weiterbelastungen.

Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.

Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.

Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:

Forderungen Verbindlichkeiten
31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
31.03.2016

TEUR
30.06.2015

TEUR
--- --- --- --- ---
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material
Einkaufskontor GmbH) 284 351 3.202 2.000
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei - 9 - -
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG - - 540 581
Wine 4 You Sp. z o.o. 560 497 - -
844 857 3.742 2.581
Erträge Aufwendungen
I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
I.-III. Quartal

2015/16

TEUR
I.-III. Quartal

2014/15

TEUR
--- --- --- --- ---
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material
Einkaufskontor GmbH) 2.317 2.334 10 8
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei 115 346 - -
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG 931 1.089 3.480 3.440
Wine 4 You Sp. z o.o. 1.202 1.210 - -
4.565 4.979 3.490 3.448

Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG

Mitglieder des Vorstands

Dr. Wilhelm Seiler, München - Sprecher des Vorstands
Andreas Meier, Langerwehe (bis 31. März 2016)
Oliver Gloden, Igel-Liersberg

Mit Wirkung zum 31. März 2016 ist Andreas Meier aus dem Vorstand der Schloss Wachenheim AG ausgeschieden. Seine bisherigen Zuständigkeitsbereiche wurden interimsmäßig von Dr. Wilhelm Seiler sowie Oliver Gloden übernommen. Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' dauerhaft zugänglich gemacht.

Mitglieder des Aufsichtsrats

Aktionärsvertreter

Georg Mehl, Stuttgart - Vorsitzender
Roland Kuffler, München-Grünwald - stellvertretender Vorsitzender
Nick Reh, lic. oec. HSG, Trier
Eduard Thometzek, Bad Honnef

Arbeitnehmervertreter

Helene Zimmer, Schoden
Rüdiger Göbel, Wachenheim

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Trier, den 12. Mai 2016

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Der Vorstand:

Dr. Wilhelm Seiler, Sprecher des Vorstands

Oliver Gloden

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