Annual Report • Jul 18, 2016
Annual Report
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Im Geschäftsjahr 2015 ist es den Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe sehr erfolgreich gelungen sowohl die erzielten Umsätze als auch die Erträge erneut beachtlich zu steigern. Zu dieser hervorragenden Leistung trugen beide Geschäftsfelder bei.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Branche waren weltweit gesehen insgesamt nach wie vor gut, wenn auch mit regionalen Abstrichen. Die deutsche Bauwirtschaft war im Jahr 2015 eine wichtige Konjunkturstütze. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr in Deutschland Bauten im Wert von rund 338 Milliarden Euro errichtet oder modernisiert. Das ist ein Anstieg um 2,7 % gegenüber 2014 (Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., DIW Berlin, 02.12.2015). Positive Impulse konnte dabei insbesondere der Wohnungsbau verzeichnen. Die Rahmenbedingungen wie die niedrigen Zinsen, die Arbeitsmarktlage und der Bedarf an Wohnraum in Ballungsgebieten begünstigten diese Entwicklung.
Die europäische Bauwirtschaft konnte 2015 ebenfalls zum zweiten Mal in Folge ein Umsatzwachstum von 1,5 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Das Bauvolumen in Europa erreichte einen Wert von 1,37 Billionen Euro wovon mit 624,8 Milliarden Euro, der größte Anteil, auf den Wohnungsbau entfällt (Quelle: Euroconstruct, 04.12.2015). In anderen Regionen, wie beispielsweise in Russland, sind die erbrachten Bauleistungen in 2015 hingegen um 10 % geschrumpft (Quelle: http://www.gtai.de, Februar 2016).
Die Entwicklung der weltweiten Baukonjunktur verlief heterogen. Im Nahen und Mittleren Osten setzte sich der Wachstumstrend in einigen Ländern fort, während in anderen Ländern die öffentlichen Bauinvestitionen gekürzt und zahlreiche Bauprojekte gestoppt wurden (Quelle: http://www.gtai.de, November 2015). Die US-Baukonjunktur hat sich im vergangenen Jahr vor allem im Wohnsektor positiv entwickelt. Es konnte ein Umsatzwachstum von 12 % erzielt werden (Quelle: http://www.gtai.de, 01.12.2015). Die indische Bauwirtschaft zeigt sich nach schwachen Jahren in 2015 ebenfalls wieder im Aufwärtstrend (http://www.gtai.de, 07.12.2015).
Die Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe konnten sich im Geschäftsjahr 2015 wiederum sehr gut auf dem nationalen und den diversen internationalen Märkten durchsetzen. Sowohl der Inlandsumsatz als auch der Umsatz im europäischen sowie im außereuropäischen Ausland ist gewachsen. Dabei ist es gelungen in den einzelnen Nischenmärkten sehr attraktive Margen zu erzielen. Nach wie vor liegt der Fokus auf der Durchdringung der einzelnen Teilmärkte und einer weiteren schrittweisen Internationalisierung.
Der Konzernumsatz ist im Geschäftsjahr 2015 erneut gestiegen. Zu diesem Wachstum haben wiederum beide Segmente beigetragen. Nach 91,8 Mio. Euro im Vorjahr, wurden im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 98,3 Mio. Euro Umsatz realisiert. Dies entspricht einer Steigerung um 7,0 %. Auf das Geschäftsfeld Türsysteme entfielen 64,0 Mio. Euro Umsatz und auf das Geschäftsfeld Bauspezialwerte 34,3 Mio. Euro Umsatz.
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| UMSÄTZE IN MIO. EURO | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 64,0 | 61,0 |
| Bauspezialwerte | 34,3 | 30,8 |
| Konzern | 98,3 | 91,8 |
In den Vorjahren wurden, wie berichtet, schrittweise sämtliche historische Altschulden des InnoTec TSS-Konzerns getilgt. Dieser Prozess wurde im Jahr 2014 abgeschlossen. Im Geschäftsjahr 2015 sind einhergehend mit den immensen operativen Investitionen neue Finanzverbindlichkeiten begründet worden, um das erweiterte Sachanlagevermögen entsprechend langfristig zu finanzieren. Zum Stichtag 31. Dezember 2015 betrugen die Finanzverbindlichkeiten 11,0 Mio. Euro (Vorjahr 5,5 Mio. Euro).
Die liquiden Mittel beliefen sich im InnoTec TSS-Konzern per 31. Dezember 2015 auf 11,0 Mio. Euro (Vorjahr 7,2 Mio. Euro). Zum Bilanzstichtag ergab sich somit bezüglich der Nettofinanzverbindlichkeiten ein Saldo von -64 TEUR (gegenüber +1,7 Mio. Euro im Vorjahr).
Ergänzend stehen nach wie vor kurzfristig freie Banklinien zur Verfügung, welche ausreichenden zusätzlichen finanziellen Spielraum gewährleisten. Per 31. Dezember 2015 betrug die Summe der freien Kreditlinien konzernweit insgesamt 16,5 Mio. Euro (Vorjahr 16,5 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote des InnoTec TSS-Konzerns beträgt zum Geschäftsjahresende 71,31 % (Vorjahr 74,43 %).
Die Finanzlage des InnoTec TSS-Konzerns ist somit sehr solide und ausgewogen. Insofern sehen wir aktuell kein substanzielles Finanzmarktrisiko für den InnoTec TSS-Konzern.
Unser Finanzmanagement zielt auf die permanente Optimierung der gesamten Konzernfinanzierung ab. Dabei werden sämtliche Finanzverbindlichkeiten aller Unternehmen im Konzernverbund laufend berücksichtigt.
Die Rodenberg-Gruppe konnte die Reihe der besonders erfolgreichen Geschäftsjahre eindrucksvoll fortsetzen und einen neuen Rekord erzielen. Das Geschäftsjahr 2015 hatte einen durchweg positiven Verlauf. Durch diese wiederum positive Entwicklung gelang es der Rodenberg-Gruppe die führende Stellung im Bereich der dekorativen Haustürfüllungen weiter auszubauen. Neben der starken Inlandsnachfrage konnte auch der Umsatz im europäischen Ausland weiter ausgebaut werden. Positiv war die Entwicklung etwa in Frankreich und Österreich. Zudem konnten die beiden niederländischen Vertriebsgesellschaften, Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. eindrucksvolle Erfolge verbuchen und sowohl Umsatz- als auch Ergebnisqualität stark verbessern. Die bereinigte Exportquote im Segment stieg auf 26,35 % (Vorjahr 24,69 %).
Insgesamt betrug der Umsatz im Segment 64,0 Mio. Euro (Vorjahr 61,0 Mio. Euro). Das Segmentergebnis (EBIT) belief sich auf 11,4 Mio. Euro (Vorjahr 10,0 Mio. Euro). Beide Werte stellen neue Rekordmarken dar.
Neben der exzellenten vertrieblichen Tätigkeit, wurde der Erfolg auch durch die laufende produktionstechnische Weiterentwicklung möglich. Ein großer Schritt war die bereits im Vorjahr begonnene Investition einer neuen, ergänzenden Pulverbeschichtungsanlage, inklusive des Neubaus einer Produktionshalle, am Standort der Mecklenburger Bauelemente GmbH in Cramonshagen. Die Pulverbeschichtungsanlage entspricht dem neuesten Stand der Technik. Auf Basis des hohen Know-hows und stringenten Projektmanagements der Geschäfts- und Betriebsleitung, konnte die Inbetriebnahme der neuen Anlage bereits zum selbstgesteckten Termin Ende August 2015 erfolgen. Die Gesamtinvestitionen für die neue Anlage betrugen rund 4,1 Mio. Euro. In Verbindung mit der Investition erfolgte auch die Schaffung von neuen dauerhaften Arbeitsplätzen. Dies ermöglichte die Zuteilung eines Fördermittelbetrages durch das Land Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von rund 800 TEUR. Durch die Realisierung dieser Investition hat sich die Fertigungs- und Liefersituation im Bereich des Premium-Segmentes spürbar entspannt. Die alte, weiterhin noch parallel laufende, Pulverbeschichtungsanlage wurde an sechs Tagen pro Woche dreischichtig betrieben. Nunmehr haben sich bei der Mecklenburger Bauelemente GmbH wieder normale Arbeits- und Produktionsbedingungen eingestellt. Zudem verfügt der Produzent von hochwertigen Aluminium-Türfüllungen jetzt über ausreichende Kapazitäten und kann auch eine mögliche weiter steigende Nachfrage in diesem Produktbereich bedienen.
Auf Ebene der Rodenberg Türsysteme AG wurden im November 2015 die seit 15 Jahren gemieteten Grundstücke und Gebäude in Porta Westfalica Neesen und Holtrup zum Stichtag 31.12.2015 erworben. Der Gesamtkaufpreis betrug rund 7,3 Mio. Euro und entsprach damit dem über die Mietzeit aufgebauten Mieterdarlehen. Die Kaufpreisforderung wurde entsprechend mit dem Mieterdarlehen verrechnet. Bilanziell erfolgte damit eine Verschiebung vom Finanzanlagevermögen in das Sachanlagevermögen. Zum Zwecke der strategischen Standortsicherung wurde ebenfalls zum Jahresende ein weiteres Grundstück in Porta Westfalica-Holtrup erworben, welches nördlich direkt an den Hauptproduktionsstandort angrenzt. Im Januar 2016 erfolgte der Erwerb des weiteren Teilstückes auf dem entsprechenden Gelände. Insgesamt stehen nun ergänzend ca. 12.000 m2 angrenzender Grund für die künftige Unternehmensentwicklung zur Verfügung.
Erfreulicherweise konnte der Unternehmenserfolg auch in einer weiteren Disziplin fortgesetzt werden. Mitte Januar 2016 wurde erneut ein Produkt der Rodenberg Türsysteme AG in Frankfurt am Main ausgezeichnet. Die Serie Art Steel wurde als bestes Produkt mit dem pro-K Award prämiert. Dies war nach den Produkten Art Beton und Art Corten bereits die dritte große Auszeichnung. Anfang Februar 2016 erfolgte dann in Wien vor 1.400 geladenen Gästen durch den Großkunden Internorm, in Verbindung mit den Feierlichkeiten zum 85 jährigen Bestehen von Europas größtem Fensterbauunternehmen, die Auszeichnung mit dem Best Supplier Award 2015. Als Lieferant, für Qualität, Innovation und Liefertreue, mit diesem Award ausgezeichnet zu werden ist eine besondere Ehre.
Die Unternehmen des Geschäftsfeldes Bauspezialwerte konnten insgesamt ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 absolvieren. Die RECKLI GmbH konnte starke Umsatzzuwächse verzeichnen, ebenso die Tochtergesellschaften SOCECO RECKLI S.A.S. (Frankreich) und RECKLI Middle East FZE. (VAE) sowie US Formliner Inc. (USA). Die Calenberg Ingenieure GmbH bewegte sich auf Vorjahresniveau. Der Segmentumsatz betrug 34,3 Mio. Euro (Vorjahr 30,8 Mio. Euro). Die Exportquote betrug 72 % (Vorjahr 70 %).
Wie in den Vorjahren auch präsentierte sich die Umsatzentwicklung der einzelnen Länder bzw. Regionen sehr heterogen. Insgesamt konnte jedoch sowohl im Inland, im EG-Ausland als auch im sonstigen Ausland ein Umsatzplus generiert werden. Die konsequente Fortsetzung der Internationalisierung ist ein integraler Bestandteil der Strategie. Die RECKLI-Gruppe ist in allen nennenswerten Märkten der Welt aktiv. In den letzten Jahren wurde das internationale Vertriebsnetz stetig ausgebaut. In mittlerweile 66 Ländern verfügt die RECKLI-Gruppe über eine exklusive Vertretung. Wie auch in 2014 lag in 2015 das Hauptaugenmerk auf der Weiterentwicklung und Schulung der bestehenden Exportvertreter, um die technische Kompetenz zu steigern und die einzelnen Ländermärkte besser zu durchdringen. Hierzu wurden beispielsweise regionale Workshops für die asiatischen Vertreter sowie für die Vertreter des Nahen- und Mittleren Ostens veranstaltet.
Die amerikanische Tochtergesellschaft US Formliner Inc. Georgia, USA erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen mehr als doppelt so hohen Umsatz wie im Vorjahr. Jedoch wurden erneut Verluste in Höhe von -330 TEUR (Vorjahr -226 TEUR) erwirtschaftet. Primär ist weiterhin eine zu hohe Materialquote für diese Situation verantwortlich. Die Gründe dafür liegen in ineffizienten Produktionsabläufen und einer zu hohen Anzahl an Reklamationen. Durch ausgiebige Schulungen vor Ort und bei der RECKLI GmbH in Herne, wird angestrebt, nachhaltig eine angemessene Qualität zu sichern und die Reklamationen zu reduzieren. Durch diverse Investitionen in die Betriebsausstattung wurde zudem die schrittweise Verbesserung der Produktionsabläufe umgesetzt. Der intensive Wettbewerb in den USA erfordert eine gewisse Zeit an Marktpräsenz sowie entsprechende Erfahrungswerte, um profitabel zu arbeiten. Angesichts der Potenziale, die dieser weltweit größte Einzelmarkt bietet, ist das Engagement als langfristiges Investment zu betrachten. Die Erfahrungen mit dem Aufbau der Geschäftstätigkeit in anderen Ländern wie z.B. Australien, Saudi-Arabien, Katar oder auch den Vereinigten Arabischen Emiraten zeigen, dass es häufig Jahre dauert, sich am Markt zu etablieren. Trotz der Verluste agiert US Formliner Inc. erfolgreich am Markt und erobert sukzessive Marktanteile. Mit einer gesicherten Produktqualität und verlässlichen Lieferzeiten wird US Formliner Inc. weitere Umsatzzuwächse verzeichnen. Ziel ist es weiterhin mittelfristig eine führende Marktposition im Segment der wiederverwendbaren Matrizen zu erlangen.
Die RECKLI Middle East FZE. hat sich weiterhin sehr positiv entwickelt. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2015 konnte erneut erheblich gesteigert werden, ebenso das Jahresergebnis. Die Entscheidung, diesen Kernmarkt mit einer eigenen Tochtergesellschaft zu bearbeiten, hat sich für die RECKLI GmbH als absolut richtig erwiesen. Die Marktposition in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde stark ausgebaut. Schrittweise werden nun weitere Potenziale in den Nachbarmärkten erschlossen, auch wenn der Wettbewerbsdruck vor allem bei Elastomeren durch preiswertere Anbieter sehr hoch ist. Dem wird die Produktqualität, Beratungsleistung und Lieferfähigkeit der RECKLI-Gruppe entgegengesetzt.
Wiederum außergewöhnlich erfolgreich präsentierte sich die französische Gesellschaft SOCECO RECKLI S.A.S. Im Geschäftsjahr 2015 wurde der zweithöchste Jahresumsatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Trotz der Wirtschaftskrise in Frankreich, mit der eine schleppende Baukonjunktur einhergeht, ist es gelungen, das Kerngeschäft weiter auszubauen. Während der Ingenieurbau stark rückgängig war, ergeben sich Chancen etwa im sozialen Wohnungsbau. Zielgruppenorientierte Marketingaktivitäten, ein starkes Vertriebsnetz sowie qualitativ hochwertige Produkte verschaffen der SOCECO RECKLI S.A.S. eine führende Position in Frankreich. Die in den letzten Jahren verstärkten Exportaktivitäten zeigen vor allem in Marokko erste Erfolge. Hingegen ist etwa das Geschäft in Algerien sehr kompliziert und verspricht aktuell keine schnellen Ergebnisse.
In Bezug auf die Produktionskapazitäten sowie die produktionstechnische Ausstattung, wurde bei der RECKLI GmbH ein großer Schritt vollzogen. Wie bereits im Vorjahr berichtet, waren die Brandschutzauflagen für den alten Standort der chemischen Produktion aus wirtschaftlicher Sicht nicht umsetzbar. Um einen Produktionsstopp zu verhindern wurde deshalb ein neuer Standort für die chemische Produktion, das Labor und den Versand in Herne aufgebaut. Er umfasst ein Bürogebäude, eine Produktionshalle sowie zwei Lagerhallen. Durch diese Investition erfolgt nicht nur die Erfüllung der Vorschriften für Brandschutz, Löschwasserrückhaltung sowie sämtlicher Umweltauflagen, sondern auch die Erhöhung der Produktionskapazitäten, Effizienzsteigerungen bei den einzelnen Produktions- und Betriebsabläufen sowie die Einhaltung dezidierter Exportkontrollen, die im Rahmen der AEO-Zertifizierung (Authorised Economic Organiser) notwendig sind. Die neue chemische Produktion basiert auf einer modernen computergestützten Anlage, die mit Hilfe von Pumpen und Förderketten einen geschlossenen Produktionsdurchlauf gewährleistet. Bis zum Jahresende 2015 konnte der Großteil der Maßnahmen nahezu abgeschlossen werden. Vereinzelte Gewerke und Abstimmungsprozesse müssen noch finalisiert werden. Die Vorprüfung zur Abnahme durch das zuständige Bauamt verlief im Dezember bereits positiv. Entsprechend wird die endgültige Genehmigung in den nächsten Wochen erwartet. Im Frühjahr 2016 soll der Betrieb aufgenommen werden. Im Anschluss wird der Umzug der Produktion in das neue Werk erfolgen. Der Gesamtumfang der Investition in den neuen Standort beträgt rund 5 Mio. Euro. Begleitet wurde dieser Schritt durch eine Kapitalerhöhung bei der RECKLI GmbH in Höhe von 2 Mio. Euro. Bedingt durch den Auszug aus dem alten Werk sowie der aufgrund von Brandschutzauflagen nicht mehr gegebenen Nutzungsmöglichkeit für Produktionszwecke, erfolgte eine außerplanmäßige Abschreibung auf den Wertansatz der Produktionshalle in Höhe von 305 TEUR. Diese Abschreibung hat entsprechend das Jahresergebnis der RECKLI GmbH gemindert.
In Bezug auf Umsatz und Ergebnis bewegte sich die Calenberg Ingenieure GmbH im Geschäftsjahr 2015 auf dem Vorjahresniveau. Das Kerngeschäft Baulager für statische Anwendungen verlief sehr gut. Sowohl am nationalen Markt präsentierten die Calenberg Ingenieure GmbH sich stark als auch im internationalen Bereich. Beispielsweise konnten in Skandinavien mit einem neuen Partner bereits nennenswerte Erfolge erzielt werden. Im Geschäftsfeld Gleisbau konnten hingegen im Geschäftsjahr 2015 nur geringe Umsätze realisiert werden. Ein intensiver Wettbewerb verbunden mit starkem Preisdruck hat ein höheres Umsatzniveau verhindert. Nur selten konnte sich die Calenberg Ingenieure GmbH mit ihren technisch sehr hochwertigen und langlebigen Produkten dabei gegen preisgünstige Anbieter durchsetzen. Dennoch sind die vertrieblichen Aktivitäten der Calenberg Ingenieure GmbH in diesem Bereich ungebrochen.
Das Calenberg Fachbuch ist im Jahr 2015 nun auch in französischer Sprache erschienen, um die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen in den entsprechenden Zielmärkten zu unterstützen. Unternehmensweit wurde eine neue ERP-Software eingeführt und die Umstellung von dem alten System umgesetzt. Damit ist im IT-Bereich eine verbesserte und moderne Basis für die künftige Geschäftstätigkeit gegeben.
Die Calenberg Ingenieure GmbH ist seit Jahren bestrebt, die Geschäftsbasis auszuweiten und sich breiter aufzustellen. Im Geschäftsjahr 2015 wurde diesbezüglich die zukunftsweisende Investitionsentscheidung gefällt, einen eigenen Produktionsstandort für die Herstellung von mikrozellularem EPDM für Rail Pads aufzubauen. Das entsprechende Know-how ist im Hause Calenberg vorhanden. Diverse Investitionsschritte und behördliche Verfahren wurden bereits angestoßen. Für Herbst 2016 wird der Beginn der Serienproduktion angestrebt.
Rail Pads sind elastische Produkte aus geschäumtem EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), die im Gleisbau, u.a. direkt an der Schienenbefestigung eingesetzt werden, um die Elastizität des Gleises und damit die Lastverteilung und den Fahrkomfort zu verbessern sowie um den Gleisoberbau zu schonen. Aufgrund der steigenden Geschwindigkeiten der Züge, höherer Anforderungen an die Technik und Innovationen im Bahnoberbau ist der Markt für Rail Pads in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Rail Pads aus geschäumtem EPDM stellen eine der hochwertigsten bzw. anspruchsvollsten Varianten dar. Es gibt aktuell weltweit nur wenige hochqualifizierte Hersteller. Zur Unterstützung der erheblichen Investitionen für den neuen Produktionsstandort und den Eintritt in das neue Geschäftsfeld, erfolgte bei der Calenberg Ingenieure GmbH über die Muttergesellschaft IFT Fassendentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH im Dezember 2015 eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,5 Mio. Euro.
Auf Ebene der InnoTec TSS AG kam es im Geschäftsjahr 2015 zu keinen wesentlichen Veränderungen. Die operative Struktur des Konzerns ist unverändert. Die InnoTec TSS AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr direkt weder eine Beteiligung erworben noch veräußert. Die wesentlichen Leistungsindikatoren in der InnoTec TSS-Gruppe sind Umsatz und das operative Ergebnis (EBIT). Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren werden im Rahmen der Unternehmenssteuerung nicht nachgehalten.
Die Entwicklung des Gesamtkonzerns verlief im Geschäftsjahr 2015 sehr positiv. Der Umsatz erreichte mit 98,3 Mio. Euro (Vorjahr 91,8 Mio. Euro) einen erneuten Spitzenwert. Erfreulicherweise konnte zudem das operative Ergebnis (EBIT) um rund 20 % überproportional stark gesteigert werden. Die Geschäftseinheit Türsysteme erzielte ein EBIT in Höhe von 11,4 Mio. Euro (gegenüber 10,0 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT der Geschäftseinheit Bauspezialwerte lag bei 5,6 Mio. Euro (gegenüber 4,4 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT des Gesamtkonzerns belief sich auf 15,9 Mio. Euro (gegenüber 13,3 Mio. Euro im Vorjahr). Die realisierte EBIT-Marge betrug 16,18 % (Vorjahr 14,43 %). Dies stellt sicherlich einen hervorragenden Wert dar. Das Finanzergebnis verbesserte sich im Geschäftsjahr 2015 nochmals auf -266 TEUR (Vorjahr -448 TEUR). Der Gesamtsteueraufwand betrug für das Geschäftsjahr 2015 insgesamt -4,5 Mio. Euro (Vorjahr -4,0 Mio. Euro). Die Steuerquote betrug 28,62 %. An tatsächlichen Ertragsteuern sind -4,7 Mio. Euro (Vorjahr -3,8 Mio. Euro) angefallen. Der latente Steueraufwand hingegen betrug +0,2 Mio. Euro (Vorjahr -0,2 Mio. Euro). Der Grund dafür lag in ergänzenden künftig steuerlich nutzbaren Verlustvorträgen im InnoTec TSS-Konzern auf der Ebene der IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Konzernanhang.
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| ERGEBNISÜBERLEITUNG IN MIO. EURO | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| EBIT Türsysteme | 11,4 | 10,0 |
| EBIT Bauspezialwerte | 5,6 | 4,4 |
| EBIT AG und Konsolidierung | -1,1 | -1,1 |
| EBIT Konzern | 15,9 | 13,3 |
| Finanzergebnis | -0,2 | -0,4 |
| Steuern | -4,5 | -4,0 |
| Jahresüberschuss Konzern | 11,2 | 8,9 |
Der Jahresüberschuss des InnoTec TSS-Konzerns betrug 11.179 TEUR, gegenüber 8.877 TEUR im Vorjahr.
Die Bilanzsumme des InnoTec TSS-Konzerns belief sich per 31. Dezember 2015 auf 82.273 TEUR (Vorjahr 69.025 TEUR). Erhebliche Veränderungen haben sich im Bereich der Vermögenswerte ergeben. Bedingt durch die hohen operativen Investitionen in die Produktionskapazitäten ist das Sachanlagevermögen gestiegen. Zudem ist neues Sachanlagevermögen durch den Erwerb der bisher gemieteten Betriebsimmobilien bei der Rodenberg Türsysteme AG entstanden. Insgesamt ist das Sachanlagevermögen um 14,2 Mio. Euro auf 36,7 Mio. Euro angewachsen. Korrespondierend dazu hat sich das Finanzanlagevermögen um 6,4 Mio. Euro reduziert. Die kurzfristigen Vermögenswerte haben sich einhergehend mit der gestiegenen Geschäftstätigkeit ebenfalls erhöht. Sowohl das Vorratsvermögen als auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind moderat angestiegen. Die größte Bewegung lag im Anstieg der liquiden Mittel um 3,8 Mio. Euro. Auf der Passivseite der Konzernbilanz sind die langfristigen Verbindlichkeiten um 5,0 Mio. Euro auf 12,1 Mio. Euro angestiegen. Die Ursache liegt primär in der beschriebenen Aufnahme neuer Finanzverbindlichkeiten im Zuge der Investitionstätigkeit. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind um 1,0 Mio. Euro auf 11,5 Mio. Euro angewachsen (Vorjahr 10,5 Mio. Euro).
Das Eigenkapital betrug zum Bilanzstichtag 58,7 Mio. Euro. Dies entspricht einer Konzerneigenkapitalquote von 71,31 % (Vorjahr 74,43 %).

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| INVESTITIONEN IN MIO. EURO | Türsysteme | Bauspezialwerte | ||
|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagevermögen | 11,6 | 3,3 | 5,35 | 1,0 |
| Finanzanlagen | 0,9 | 0,8 | 0,0 | 0,0 |
Im Geschäftsjahr 2015 bildeten die umfassenden Investitionen in die Produktionskapazitäten den Schwerpunkt. In beiden Segmenten wurden erhebliche Investitionsprojekte umgesetzt. Im Segment Türsysteme wurden neben der neuen Pulverbeschichtungsanlage und dem Erwerb der bisher gemieteten Betriebsimmobilien noch diverse maschinelle Ersatzinvestitionen getätigt. Die Investitionen im Segment Bauspezialwerte betrafen primär den neuen chemischen Produktionsstandort der RECKLI GmbH.
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| MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 443 | 441 |
| Bauspezialwerte | 162 | 154 |
| InnoTec TSS AG (und Sonstige) | ||
| InnoTec TSS-Konzern | 607 | 597 |
Einhergehend mit der gestiegen Geschäftstätigkeit ist die Personalstärke in den beiden Segmenten Türsysteme und Bauspezialwerte weiter angewachsen. Im Jahresdurchschnitt werden insgesamt 607 Personen im InnoTec TSS-Konzern beschäftigt. Im Vorjahr waren es 597 Mitarbeiter.
Die InnoTec TSS AG erzielte im Geschäftsjahr 2015 Beteiligungserträge in Höhe von 14.620 TEUR (Vorjahr 12.480 TEUR). Die sonstigen betrieblichen Erträgen betrugen 154 TEUR (Vorjahr 152 TEUR). Der Personalaufwand, der neben den Mitarbeitern der InnoTec TSS AG nach wie vor auch die Aufwendungen für übernommene historische Pensionsverpflichtungen enthält, betrug 851 TEUR, gegenüber 812 TEUR im Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die bei der InnoTec TSS AG lediglich aus Verwaltungskosten bestehen, lagen mit 477 TEUR (Vorjahr 481 TEUR) auf dem Vorjahresniveau.
Das Finanzergebnis der InnoTec TSS AG ist aufgrund der Schuldenfreiheit weiterhin positiv. Bedingt durch die Aufzinsung der Pensionsrückstellungen betrug es im Geschäftsjahr 2015 insgesamt nur noch +184 TEUR, gegenüber +257 TEUR im Vorjahr.
Einhergehend mit den guten Ergebnissen ist der Ertragsteueraufwand auf 4,3 Mio. Euro (Vorjahr 3,4 Mio. Euro) angestiegen. Dies entspricht einer Steuerquote von 31,29 % bezogen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.
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| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER INNOTEC TSS AG IN MIO. EURO | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Beteiligungserträge | 14,6 | 12,5 |
| Sonstige Erträge | 0,2 | 0,1 |
| Holdingaufwendungen | -1,3 | -1,3 |
| Übriges Finanzergebnis | 0,2 | 0,2 |
| Steuern | -4,3 | -3,4 |
| Jahresüberschuss | 9,4 | 8,1 |
Der Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG betrug im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 9,4 Mio. Euro (Vorjahr 8,1 Mio. Euro).
Das Anlagevermögen ist um 2,0 Mio. Euro auf 43,8 Mio. Euro angewachsen (Vorjahr 41,8 Mio. Euro). Ursache dafür ist die bei der RECKLI GmbH durchgeführte Kapitalerhöhung. Im Umlaufvermögen sind die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen auf 30,1 Mio. Euro angestiegen (Vorjahr 27,7 Mio. Euro). Die liquiden Mittel betragen zum Bilanzstichtag wie im Vorjahr 3,3 Mio. Euro.
Auf der Passivseite der Bilanz ist das Eigenkapital auf 73,8 Mio. Euro angewachsen (Vorjahr 68,2 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote der InnoTec TSS AG beträgt 95,48 % (Vorjahr 93,12 %). Die Rückstellungen betragen insgesamt 3,2 Mio. Euro (Vorjahr 4,7 Mio. Euro). Davon sind 1,7 Mio. Euro Pensionsrückstellungen (Vorjahr 1,6 Mio. Euro), 0,6 Mio. Euro Steuerrückstellungen (Vorjahr 2,3 Mio. Euro) sowie 0,9 Mio. Euro sonstigen Rückstellungen (Vorjahr 0,8 Mio. Euro). Passive latente Steuern werden in Höhe von 23 TEUR ausgewiesen (Vorjahr 49 TEUR).
Die Bilanzsumme beträgt insgesamt 77,3 Mio. Euro (Vorjahr 73,3 Mio. Euro).

Kapitalverhältnisse:
Am 31. Dezember 2015 betrug das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG 15.312.000 Euro und setzte sich aus 9.570.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zusammen. Die Stückaktien gewähren jeweils die gleichen Rechte; unterschiedliche Aktiengattungen bestehen nicht. Eine Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil von 1,60 Euro am Gesellschaftskapital.
Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen:
Dem Vorstand sind keine Beschränkungen bekannt, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen.
Aktien mit Sonderrechten:
Es bestehen keine Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen.
Stimmrechtskontrolle bei Arbeitnehmerbeteiligung:
Es ist dem Vorstand nicht bekannt, dass Arbeitnehmer am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, die ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben.
Direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 % der Stimmrechte übersteigen:
Die Grondbach GmbH, Erkrath, hält 25,01% der Anteile an der InnoTec TSS AG. Die GLB GmbH, Düsseldorf, hält 25,01% der Anteile an der InnoTec TSS AG.
Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und über Änderungen der Satzung:
Die Bestellung und Abberufung des Vorstandes der InnoTec TSS AG sind gemäß §§ 84 und 85 AktG geregelt. Danach werden Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Ergänzend hierzu bestimmt die Satzung in § 6, dass die Zahl der Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat festgesetzt wird. Änderungen der Satzung sind gemäß § 179 Abs. 1 AktG geregelt. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG gemäß Satzung ermächtigt.
Befugnisse des Vorstandes; insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen:
Durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 26. Juni 2015 ist der Vorstand zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 25. Juni 2020 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können.
Ferner ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen.
Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft:
Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstandes oder den Arbeitnehmern getroffen sind.
Aufsichtsrat:
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2015 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann,15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Vorstand:
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR betragen darf, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom handelsrechtlichen EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist. Nach Beendigung des Vertrages kommen vorgetragene Tantiemeansprüche bei positivem Ergebnis im ersten bzw. zweiten Geschäftsjahr zu je 50 % zur Auszahlung. Negative Ergebnisse der beiden folgenden Jahre können die Ansprüche kürzen. Weitergehende Zusagen (Altersversorgungsbezüge, aktienbasierte Vergütungsbestandteile o.ä.) bestehen nicht. Die Zuwendungen aus fix und variablen Vergütungsbestandteilen des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 549 TEUR (Vorjahr 497 TEUR), davon sind 349 TEUR (Vorjahr 297 TEUR) abhängig vom EBT vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 13 TEUR (Vorjahr 11 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens, dienstbezogene Auslagen, die Übernahme einer Unfall- und D&O Versicherung sowie einer Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), werden auf die variable Vergütung angerechnet. Zinsen auf vorgetragene Vergütungsansprüche betrugen 4 TEUR (Vorjahr 5 TEUR). Damit beträgt die Gesamtsumme aller erhaltenen Zuwendungen im Geschäftsjahr 567 TEUR (Vorjahr 513 TEUR). Die im Geschäftsjahr insgesamt ausgezahlte Barvergütung des Vorstandes betrug 502 TEUR (Vorjahr 478 TEUR), davon sind 278 TEUR (Vorjahr 266 TEUR) variabel und setzen sich zusammen aus den vorgetragenen Ergebnisansprüchen der Jahre 2011-2014.
Unternehmerisches Handeln ist immer verbunden mit dem Abwägen von Chancen und Risiken. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken ist Basis des Geschäftserfolges im InnoTec TSS-Konzern. Die Risiko- und Chancenpolitik orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Konzerns nachhaltig zu steigern und den langfristigen Fortbestand zu sichern. Damit ist Risikopolitik wesentlicher Bestandteil der gesamten Unternehmenspolitik. Das Risikomanagement des InnoTec TSS-Konzerns hat das Ziel, potentielle Risiken und Chancen so frühzeitig zu erkennen, dass geeignete Maßnahmen getroffen und Bestandsgefährdungen ausgeschlossen werden können. Die InnoTec TSS AG prüft laufend die Zweckmäßigkeit und Effizienz ihres Kontroll- und Risikomanagementsystems. Die Unternehmensplanung soll helfen, potentielle Risiken, aber auch Chancen, vor strategischen Geschäftsentscheidungen abzuschätzen. Das Berichtswesen hingegen ermöglicht es, solche Risiken und Chancen während der Durchführung und Abwicklung genau zu überwachen.
Durch den Einsatz eines konzernweiten Risikomanagementsystems ist der InnoTec TSS-Konzern in der Lage, Risiken und Chancen frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und ihnen dadurch zu begegnen. Kalkulierbare Risiken, die in einem angemessenen Verhältnis zu dem erwarteten Nutzen für den InnoTec TSS-Konzern stehen, werden bewusst eingegangen. In das Risikomanagement der InnoTec TSS AG sind alle Unternehmen des Konzerns eingebunden. Das Risikoüberwachungssystem liegt dezentral in der Verantwortung der einzelnen Geschäftsbereiche bzw. Unternehmen. Die von der Konzernleitung vorgegebenen Richtlinien bilden die Basis für eine einheitliche und angemessene Berichterstattung. Alle relevanten Risiken und Chancen werden aus quantitativer bzw. qualitativer Perspektive nach Eintrittshöhe und -wahrscheinlichkeit beurteilt. Es stehen – bezogen auf die Risiken – folgende Strategien zur Verfügung: Risiken vermeiden, vermindern, übertragen oder akzeptieren. Analog sehen die Reaktionsstrategien für Chancen die folgenden Alternativen vor: Keine Realisierung, keine Übertragung, teilweise Übertragung, vollständige Realisierung. Es ist jeweils abzuwägen, ob für den InnoTec TSS-Konzern ein nachhaltiger Vorteil erwartet werden kann. Risiken und Chancen werden gemäß ihrer geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkung, innerhalb einer Bandbreite von 0 bis 10 Mio. Euro, als „gering", „mittel" oder „hoch" klassifiziert. Bestandsgefährdende Risiken wurden dabei nicht festgestellt. Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Risikoportfolios unterliegt das Risikomanagementsystem einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Durch standardisierte Abfragen mittels eines eigens hierfür implementierten Risikoüberwachungssystems, liegt der Geschäftsleitung zeitnah ein Gesamtbild der Risikolage vor. So können bei Abweichungen von der geplanten Entwicklung unverzüglich geeignete Maßnahmen getroffen werden. Der Aufsichtsrat wird durch regelmäßige Berichterstattung und gegebenenfalls ergänzende Ad-hoc-Berichte ebenfalls in das System eingebunden. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung beurteilt der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem und erstattet dem Konzernvorstand und dem Aufsichtsrat hierüber Bericht. Der InnoTec TSS-Konzern versteht das Risikomanagement als einen kontinuierlichen Prozess und dokumentiert die wesentlichen Risiken der einzelnen Geschäftseinheiten systematisch in gesonderten Risikoberichten mindestens halbjährlich, beim Eintreten unerwarteter wesentlicher Ereignisse auch unmittelbar. Daneben werden innerhalb des Controllings die Daten laufend qualitativ und quantitativ ausgewertet. Auffällige Kennziffern sowie Planabweichungen werden detailliert analysiert und gemeinsam mit den betroffenen Gesellschaften erörtert. Mögliche, sich daraus ergebende Maßnahmen werden geprüft bzw. beschlossen.
Gesamtrisiko
Nach unseren Einschätzungen des Gesamtrisikos bestehen derzeit keine Risiken, die den Fortbestand des InnoTec TSS-Konzerns oder der InnoTec TSS AG gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten, dies gilt sowohl für die Ergebnisse unserer abgeschlossenen Tätigkeiten als auch für solche, die wir planen oder bereits eingeleitet haben. Die Einschätzung des Gesamtrisikos ist das Ergebnis der zusammengefassten Betrachtung aller wesentlichen Einzelrisiken.
Für alle erkennbaren Risiken wurde, soweit die Voraussetzungen für die bilanzielle Berücksichtigung vorlagen, angemessene Vorsorge getroffen. Auf mögliche Risiken, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten wird im Folgenden eingegangen. Die Reihenfolge der Kategorien spiegelt die gegenwärtige Einschätzung des Ausmaßes wider und bietet daher einen Anhaltspunkt für die gegenwärtige Bedeutung dieser Risiken aus unserer Sicht. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf alle unsere Segmente:
Produktionsrisiken/Standortrisiken
In beiden Teilkonzernen wurden in den vergangenen beiden Geschäftsjahren umfangreiche Standortinvestitionen angestoßen, dies erfolgte vor dem Hintergrund des seit Jahren anhaltenden Umsatzzuwachses. Der InnoTec TSS-Konzern hat sich damit bezüglich der bestehenden Unternehmen bewusst für den Standort Deutschland entschieden. Im Teilkonzern Bauspezialwerte wurde ein bisheriger Standort unter anderem aus Platzgründen verlagert. Ausschlaggebend jedoch war, dass die von den Behörden geforderten Auflagen so nicht wirtschaftlich umsetzbar waren. Inwieweit und für welche Zwecke der alte Standort auf Dauer noch genutzt werden kann, ist aktuell noch nicht abschließend entschieden. Der geänderten Nutzungsmöglichkeit der Haupthalle haben wir im Jahresabschluss 2015 durch eine Abschreibung in Höhe von 305 TEUR Rechnung getragen. Im Teilkonzern Türsysteme fanden umfangreiche Standorterweiterungen u.a. bei der Mecklenburg Bauelemente GmbH statt, die im Geschäftsjahr 2015 erfolgreich abgeschlossen werden konnten. In Porta Westfalica befinden sich der Verwaltungssitz der Rodenberg Türsysteme AG und ein wesentlicher Teil der Produktionshallen. Dieser, bisher gemietete, Standort wurde zum Geschäftsjahresende erworben. Um sich künftig an diesem Standort erweitern zu können, wurden zusätzlich Freiflächen in unmittelbarer Nähe des Hauptverwaltungssitzes gekauft, so dass auch der Teilkonzern Türen gut für die Zukunft aufgestellt ist.
Beschaffungsmarktrisiken
Risiken entstehen auch bei einem sich verschärfenden Wettbewerb der Zulieferindustrie. Bei Insolvenzen von Zulieferern besteht die Gefahr der Störung des eigenen Produktionsablaufs. Diesem Risiko versuchen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns entgegen zu wirken, indem Rohstoffe und Vorprodukte möglichst gestreut bei verschiedenen Lieferanten bezogen werden, um so auch kurzfristige Ausweichmöglichkeiten zu haben. Nicht bei allen Vorprodukten ist jedoch eine breite Streuung möglich oder sinnvoll. Dies ist begründet in der teilweise sehr unterschiedlichen Produktqualität der Zulieferer. Zum Teil ist das Verteilen auf zu viele Vorlieferanten auch mit hohen Preiszuschlägen verbunden. Diesbezüglich ist regelmäßig und individuell eine Risiko-Nutzen-Analyse erforderlich. Vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten und der begrenzten Verfügbarkeit, ergeben sich Risiken, denen wir gezielt entgegenwirken. Gemeinsam mit dem Bereich Forschung/ Entwicklung untersucht der Bereich Beschaffung laufend die Möglichkeiten des Einsatzes alternativer Werkstoffe.
Absatzmarktrisiken
Alle Konzernunternehmen verfügen über hervorragende Alleinstellungsmerkmale und heben sich durch ihre Produkte von denen der Konkurrenten ab. National- wie international sind verstärkt Geschmacksmusterverletzungen und Produktpiraterien festzustellen. Beide Teilkonzerne sind hier bemüht, die Verluste durch ständige und intensive Marktbeobachtung möglichst gering zu halten. Die Unternehmen des Teilkonzerns Bauspezialwerte haben auch in 2015 die Internationalisierung weiter vorangetrieben, so dass für den Konzern bei Schwächung oder gar Ausfall einzelner regionaler Märkte kein gravierendes Gesamtrisiko gesehen wird.
Gewährleistungs-/Haftungsrisiken
Ein Unternehmen des Teilkonzerns Bauspezialwerte ist im Rahmen einzelner Bauprojekte zunehmend unmittelbar am Bauprozess beteiligt. Die Verschiebung vom reinen Zulieferer zum Hersteller, wäre mit geänderten, zum Teil nur schwer versicherbaren, weil nicht verifizierbaren, Risiken verbunden. Um am Markt konkurrenzfähig zu bestehen, lassen sich solche Risiken jedoch nicht in allen Fällen vermeiden.
Regulatorische Auflagen
Der Teilkonzern Bauspezialwerte ist permanent mit der Suche nach möglichen Substituten für chemische Stoffe konfrontiert, die aufgrund staatlicher oder umweltrechtlicher Auflagen nicht mehr verwendet bzw. nur sehr kostenintensiv eingesetzt werden könnten. Auslaufende Zulassungen bzw. Prüfzeugnisse müssen im Bereich Bauspezialwerte durch neue nationale bzw. europäische Zertifikate ersetzt werden. Für wesentliche Zulassungen sind Neuanträge beauftragt, so dass wir für das Jahr 2016 Mehraufwendungen erwarten. Wir gehen aktuell davon aus, die erforderlichen Voraussetzungen noch in 2016 zu erfüllen. Der Teilkonzern Türen konnte einzelne Prüfverfahren erfolgreich abschließen.
Finanzrisiken
Finanzwirtschaftliche Risiken können durch Transaktionen im operativen Geschäft sowie durch die diversen Finanzierungselemente im Konzern entstehen. Finanzielle Risiken unterliegen einer gesonderten Überwachung. Alle Konzernunternehmen berichten über das konzernweit implementierte Controllingsystem monatlich alle Finanzpositionen. Alle wesentlichen Finanztransaktionen sind dem Vorstand unmittelbar zu berichten bzw. bedürfen der vorherigen Genehmigung. Als finanzwirtschaftliche Risiken sind im InnoTec TSS-Konzern insbesondere Liquiditäts-, Ausfall-, Währungskurs- und Zinsrisiken zu nennen. Eine detaillierte Darstellung der finanzwirtschaftlichen Risiken und deren Management befinden sich im Anhang zum Konzernabschluss unter der Angabe „Finanzrisikomanagement". Die sich aus den Liefer- und Leistungsbeziehungen ergebenden Kredit- und Bonitätsrisiken werden durch das Kredit- und Forderungsmanagement der operativen Unternehmenseinheiten überwacht. Mit dem Ziel Forderungsausfälle zu vermeiden, unterliegen die Kunden einer laufenden internen Bonitätskontrolle. Forderungen an Kunden, die über kein erstklassiges Rating verfügen, werden versichert. Der Einsatz derivativer Instrumente erfolgt grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken. Für Handelszwecke oder andere spekulative Zwecke kommen derivative Instrumente nicht in Betracht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Zinsbegrenzungsgeschäfte geschlossen. Langfristige Refinanzierungen erfolgten im abgelaufenen Geschäftsjahr ausschließlich auf Basis von Festzinsvereinbarungen.
Der InnoTec TSS-Konzern hat in der Vergangenheit kontinuierlich das Eigenkapital ausgebaut und die Verschuldung reduziert. Hierdurch wurde erfolgreich die Grundlage geschaffen auch in Zukunft über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen, um bestehende Verpflichtungen zu erfüllen und neue finanzielle Mittel zu beschaffen. Angesichts der hohen Liquiditätsreserven zum Bilanzstichtag, Liquide Mittel 10.975 TEUR (Vorjahr 7.208 TEUR), freie Linien 16.534 TEUR (Vorjahr 16.534 TEUR) bestehen derzeit keine wesentlichen Finanzierungsrisiken des InnoTec TSS-Konzerns. Im Rahmen von Kreditverträgen wurde in den Vorjahren die Einhaltung verschiedener Finanzrelationen vereinbart. In der Berichtsperiode wurden alle relevanten Kennzahlen erfüllt. Durch die zunehmende Internationalisierung steigt auch das Fremdwährungsrisiko. Währungsrisiken entstehen bei Finanzinstrumenten, die auf eine Fremdwährung lauten, d.h. auf eine andere Währung als auf die funktionale Währung, in der sie bewertet werden. Währungsrisiken resultieren im Wesentlichen aus der operativen Tätigkeit der Konzernunternehmen sowie aus Finanztransaktionen zwischen den Konzerngesellschaften mit Sitz im Nicht-Euro-Raum und Konzerngesellschaften im Euro-Raum. Die Risikoanalyse erfolgt auf Nettobasis, die Absicherung entsprechend der unternehmerischen Eigenverantwortung fallweise durch die Konzerngesellschaft. Aktuell bestehen in diesem Zusammenhang keine Devisentermin- oder Optionsgeschäfte.
Beschreibung der wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess
Das interne Kontrollsystem beinhaltet alle Grundsätze, Methoden und Maßnahmen, die der Sicherstellung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung dienen. Es gilt sicher zu stellen, dass alle Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit gesetzlichen und internen Vorschriften vollständig und zeitnah erfasst werden. Hierdurch werden frühzeitig wichtige Informationen über potentielle fair value Änderungen von Vermögenswerten und Schulden generiert und wichtige Informationen zur Einschätzung der Abbildung von z.B. Rückstellungen gewonnen. Basis bilden u.a. Arbeitsanweisungen, Richtlinien zur Bilanzierung und Bewertung für Einzel- und Konzernabschluss sowie die regelmäßigen internen Berichterstattungspflichten im Rahmen des Controllings. Die Erfassung buchhalterischer Vorgänge erfolgt in den Vorsystemen der Tochtergesellschaften unterstützt durch entsprechend zugelassene Buchhaltungssysteme. Diese IT-gestützten Systeme werden ergänzt durch zahlreiche manuelle Prozesskontrollen, wie z.B. dem Vieraugenprinzip, dem Einholen von Saldenbestätigungen oder der Funktionstrennung in risikobehafteten Bereichen, etwa Personal oder Finanzen. Insbesondere die Trennung von Verwaltung, Ausführung und Genehmigung, durch verschiedene Personen, reduziert das Risiko doloser Handlungen. Die so von den Konzerngesellschaften erstellten Daten werden über Schnittstellen in das Konzernbuchhaltungssystem transferiert und um Informationen aus einem konzerneinheitlichen Reportingpackage ergänzt, auf Konzernebene zusammengeführt und auf mögliche Fehler untersucht, z.B. unter Zuhilfenahme geeigneter Kennzahlen. IT-gestützte Validierungstools minimieren das Risiko der fehlerhaften Abbildung von Sachverhalten in der Konzernbuchhaltung sowie in der externen Berichterstattung. Sämtliche Konsolidierungsvorgänge zur Erstellung des Konzernabschlusses werden im Konsolidierungssystem abgebildet, einschließlich der Anhangsangaben, um ergänzende Informationen zur Erläuterung des Konzernabschlusses aufzubereiten. Zur Sicherstellung einheitlicher Bewertungskriterien werden Werthaltigkeitstests regelmäßig zentral auf Konzernebene durchgeführt. Änderungen gesetzlicher Regelungen werden zeitnah in das Reportingpackage eingearbeitet und bei Bedarf durch entsprechende Schulungen ergänzt. Insbesondere die Prüfung des Konzernabschlusses und der Einzelabschlüsse oder die Kontrolle durch den Aufsichtsrat bilden wesentliche prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung.
Segment Türsysteme
Die Unternehmen des Teilkonzerns Türsysteme setzen weiter auf Produkte im mittleren bis gehobenen Preissegment und werden auch in Zukunft erfolgreich diese Strategie verfolgen. Der Absatz in den unmittelbaren Nachbarländern konnte erfolgreich behauptet, zum Teil auch erneut ausgebaut (Frankreich, Österreich, Niederlande) werden.
Segment Bauspezialwerte
Die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit ausländischen Vertriebspartnern minimiert die Abhängigkeit von regionalen Nachfrageschwankungen. Um hier bestehen zu können, passen die Unternehmen des Teilkonzerns Bauspezialwerte fortlaufend, ihre Produkte den regionalen Besonderheiten an.
InnoTec TSS AG
Die InnoTec TSS AG beobachtet kontinuierlich die gegenwärtigen und künftigen Märkte hinsichtlich der Chancen für strategische Akquisitionen, die unsere bestehenden Beteiligungen angemessen ergänzen können oder den Eintritt in neue Nischenmärkte ermöglichen. Derartige Beteiligungen könnten uns dabei unterstützen, die Marktpositionen in unseren derzeitigen Marktsegmenten zu stärken sowie neue Märkte im In- und Ausland zu erschließen. Auf der Suche nach Informationsvorsprüngen stützen wir uns im Wesentlichen auf bestehende Kontakte aufgrund langjähriger Marktpräsenz. Dieses Aufgabenfeld wird angesichts seiner Bedeutung direkt durch den Vorstand verantwortet. Akquisitionen sind an sich riskant, da damit neben Chancen auf neue Märkte insbesondere auch Risiken und Kosten aus der Integration von Mitarbeitern, Prozessen und Produkten verbunden sind, Erfolg oder Misserfolg sich aber nicht immer unmittelbar zeigen. Wir gehen davon aus, dass sich aufgrund der herausragenden Marktposition unserer Konzernunternehmen wesentliche Veränderungen des bestehenden Beteiligungsportfolios zunächst negativ auf unsere Renditekennziffern auswirken, langfristig jedoch für den Ausbau unserer guten Marktstellung geeignet sind. Im vergangenen Jahr wurden mögliche Akquisitionen geprüft, letztendlich kam es jedoch in keinem der Fälle zu einem Abschluss, da das Entwicklungspotential nicht ausreichend verifiziert werden konnte.
Einschränkende Hinweise
Das Risikomanagementsystem und das interne Kontrollsystem ermöglichen durch die festgelegten Strukturen eine vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung der unternehmensbezogenen Sachverhalte und deren sachgerechte Darstellung im Rahmen der Rechnungslegung. Die Verlässlichkeit und Wirksamkeit eingerichteter Kontrollen können durch simple Fehler oder Irrtümer im Rahmen von z.B. Ermessensentscheidungen nicht funktionieren, so dass auch die konzernweite Anwendung der eingesetzten Systeme keine absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung aller relevanten Sachverhalte gewährleisten kann. Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, bei denen die InnoTec TSS AG die Möglichkeit hat, unmittelbar oder mittelbar die Geschäfts- und Finanzpolitik zu beeinflussen.
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB ist auf der Internetseite der InnoTec TSS AG unter www.innotectss.de/investorrelations/corporate-governance.html öffentlich zugänglich.
Im Geschäftsjahr 2015 erzielten die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns einen neuen Ergebnisrekord. Das operative Ergebnisniveau übertraf damit bei weitem unsere Planungen sowie die im Prognosebericht des Vorjahres wiedergegebenen Erwartungen. Sowohl im Segment Türsysteme als auch im Segment Bauspezialwerte war der Geschäftsverlauf über das gesamte Jahr hinweg positiv. Es wurden beachtliche Umsatzzuwächse realisiert, die zu einem überproportionalen Ergebniswachstum geführt haben.
Die Spitzenverbände der deutschen Bauindustrie blicken zuversichtlich auf das Baujahr 2016 und erwarten ein Umsatzwachstum im Bauhauptgewerbe von 3 %. Insbesondere für den Wohnungsbau werden Steigerungen erwartet. Es besteht eine anhaltende Nachfrage nach Wohnraum. Die Fertigstellung von jährlich mehr als 400.000 Wohnungen ist für Deutschland erforderlich. Die Bauwirtschaft erwartet deshalb für den Wohnungsbau ein Umsatzwachstum von 5 % (Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe, 13.01.2016). Für den europäischen Bausektor gehen die Schätzungen für das Jahr 2016 ebenfalls von einem Wachstum in Höhe von 3 % aus. Für die meisten Staaten in Europa wird ein Wachstum prognostiziert, wenngleich es dabei starke Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und den einzelnen Segmenten Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und Ingenieurbau gibt. Insbesondere die Länder Polen und Irland werden sich mit jährlichen Wachstumsraten von 7 bis 9 % in den folgenden zwei Jahren stark entwickeln (Quelle: Euroconstruct, 04.12.2015). Aufgrund der Wirtschaftskrise werden hingegen in Russland auch im laufenden Jahr die Bauinvestitionen weiter schrumpfen. Laut Global-Construction-2030-Bericht wird das Bauvolumen bis 2030 weltweit um 85 % auf 15,5 Billionen USD wachsen. Das durchschnittliche jährliche globale Wachstum von 3,9 % übersteigt dabei dasjenige des Bruttoinlandsprodukts um einen Prozentpunkt. Mehr als die Hälfte dieses erwarteten Wachstums (57 %) sind auf die Länder China, Indien und USA zurückzuführen. Die Wachstumsrate des chinesischen Baumarktes ist dabei niedriger als die US-amerikanische und die Indische. Der indische Markt wächst schnell und wird bis 2021 vermutlich zum drittgrößten Baumarkt der Welt werden (Quelle: http://www.baulinks.de, November 2015). Im Nahen und Mittleren Osten ist für 2016 hingegen mit einem signifikanten Rückgang insbesondere der investiven Staatsausgaben und einer Wachstumsverlangsamung zu rechnen. In Saudi Arabien beispielsweise deutet die Zurückhaltung des öffentlichen Sektors bei der Vergabe neuer Aufträge auf eine Stagnation oder sogar Schrumpfung der Baubranche hin (Quelle: http://www.gtai.de, 22.01.2016).
Auf Basis der vorliegenden Marktinformationen sind die Rahmenbedingungen für die Unternehmen des Segmentes Türsysteme insgesamt weiterhin günstig. Klar zu beobachten sind jedoch verschärfte Wettbewerbsbedingungen in der Branche. Nach dem absoluten Rekord bei Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2015 erwarten wir für das Segment ein Umsatz- und Ergebnisniveau leicht unterhalb des Vorjahres.
Differenzierter fällt die Betrachtung im Segment Bauspezialwerte aus. Die internationalen Märkte zeigen sich sehr viel volatiler. Aktuell überwiegt in Bezug auf die Weltkonjunktur wieder die Skepsis. Beispielsweise in der für dieses Segment wichtigen Region des Nahen und Mittleren Ostens. Wegen des Verfalls des Erdölpreises ist zu befürchten, dass Haushaltsbudgets gekürzt und somit zahlreiche Bauprojekte gestoppt werden. Aufgrund des Aufbaus ergänzender Produktbereiche sowie der geplanten Umsatzausweitung in den USA erwarten wir für das Segment dennoch insgesamt ein Umsatzniveau das nur leicht unter dem Vorjahr liegt. Jedoch wird das operative Ergebnis zurückgehen. Die Einführung der neuen Produkte sowie die weitere internationale Expansion werden zunächst Kosten verursachen. Ebenso ist aufgrund der im Geschäftsjahr 2015 umgesetzten Investitionen die Höhe der Abschreibungen angestiegen.
Konzernweit erwarten wir deshalb insgesamt ein Umsatzniveau, welches leicht unter dem Vorjahreswert liegen wird. In Bezug auf das operative Ergebnis gehen wir nach dem Rekordjahr 2015 von einem deutlicheren Rückgang aus. Für die InnoTec TSS AG erwarten wir ebenfalls ein Ergebnis klar unterhalb des Geschäftsjahres 2015. Der Geschäftsjahresbeginn 2016 war gut. Die erzielten Umsätze lagen in beiden Segmenten im Bereich der Vorjahreswerte. Die Auftragseingänge bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichtes lagen ebenfalls auf einem guten Niveau.
Nach Abschluss des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet, die wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben.
Düsseldorf, den 31. März 2016
Der Vorstand
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| 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| UMSATZERLÖSE | 1 | 98.258 | 91.807 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 84 | 177 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2 | 85 | 85 |
| 98.427 | 92.069 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 3 | 1.483 | 1.524 |
| Materialaufwand | 4 | -29.478 | -28.376 |
| Personalaufwand | 5 | -33.138 | -31.222 |
| Abschreibungen | -2.904 | -2.537 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6 | -18.462 | -18.174 |
| EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) | 15.928 | 13.284 | |
| Zinsergebnis | 7 | -213 | -351 |
| Übriges Finanzergebnis | 7 | -53 | -97 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 15.662 | 12.836 | |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 8 | -4.706 | -3.778 |
| Latente Steuern | 8 | 223 | -181 |
| Ergebnis nach Steuern | 11.179 | 8.877 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -105 | -55 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | 11.284 | 8.932 | |
| Ergebnis je Aktie | |||
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in Euro | 9 | 1,18 | 0,93 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in Euro | 9 | 1,18 | 0,93 |
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| 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis nach Steuern | 11.179 | 8.877 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -105 | -55 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | 11.284 | 8.932 | |
| Sonstiges Ergebnis | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste leistungsorientierter Pensionspläne | 20 | -53 | -434 |
| Latente Steuern | 8 | 16 | 128 |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | -37 | -306 | |
| Veränderung des Ausgleichspostens aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochtergesellschaften | -22 | -37 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können | -22 | -37 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen | -59 | -343 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -21 | -17 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | -38 | -326 | |
| SUMME AUS ERGEBNIS NACH STEUERN UND DER IM EIGENKAPITAL ERFASSTEN WERTÄNDERUNGEN | 11.120 | 8.534 | |
| davon auf andere Gesellschafter entfallend | -126 | -72 | |
| davon auf Aktionäre der InnoTec TSS AG entfallend | 11.246 | 8.606 |
AKTIVA
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| 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 10 | 572 | 367 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 10 | 12.239 | 12.239 |
| Sachanlagen | 11 | 36.742 | 22.532 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 12 | 423 | 423 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 13 | 22 | 6.429 |
| Latente Steuern | 14 | 1.661 | 1.412 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 24 | 53 | |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 51.683 | 43.455 | |
| KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Vorräte | 15 | 12.580 | 11.842 |
| Geleistete Anzahlungen | 6 | 0 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 16 | 5.971 | 5.178 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 13 | 1.073 | 1.035 |
| Steuerforderungen | 1 | 307 | |
| Liquide Mittel | 17 | 10.959 | 7.208 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 30.590 | 25.570 | |
| AKTIVA GESAMT | 82.273 | 69.025 | |
| PASSIVA | |||
| 2015 | 2014 | ||
| Anhang | TEUR | TEUR | |
| EIGENKAPITAL | |||
| Gezeichnetes Kapital | 18 | 15.312 | 15.312 |
| Gewinnrücklage | 18 | 43.636 | 36.219 |
| Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter | 18 | -279 | -154 |
| Eigenkapital gesamt | 58.669 | 51.377 | |
| LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 19 | 8.912 | 3.930 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 19 | 315 | 284 |
| Pensionsrückstellungen | 20 | 2.536 | 2.564 |
| Sonstige Rückstellungen | 20 | 353 | 358 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gesamt | 12.116 | 7.136 | |
| KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 19 | 2.110 | 1.610 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 19 | 2.349 | 1.351 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 19 | 10 | 9 |
| Erhaltene Anzahlungen | 19 | 131 | 80 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 20 | 839 | 2.348 |
| Sonstige Rückstellungen | 20 | 726 | 780 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 19 | 5.323 | 4.334 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | 11.488 | 10.512 | |
| PASSIVA GESAMT | 82.273 | 69.025 |
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| AKTIEN* | GEZEICH- NETES KAPITAL |
GEWINNRÜCKLAGEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| SONSTIGE GEWINN- RÜCKLAGEN |
VERSICHE- RUNGS- MATHE- MATISCHE GEWINNE/ VERLUSTE LEISTUNGS- ORIENTIERTER PENSIONS- PLÄNE |
WÄHRUNGS- UMRECHNUNGS- DIFFERENZEN |
KONZERN- KREIS- ÄNDERUNGEN |
SUMME | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2014 | 9.570.000 | 15.312 | 31.586 | -227 | 6 | -6 | 31.359 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 8.877 | -306 | -37 | 0 | 8.534 | ||
| Gezahlte Dividende | -3.828 | 0 | 0 | 0 | -3.828 | ||
| Stand zum 31.12.2014 | 9.570.000 | 15.312 | 36.635 | -533 | -31 | -6 | 36.065 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 11.179 | -37 | -21 | 0 | 11.121 | ||
| Gezahlte Dividende | -3.828 | 0 | 0 | 0 | -3.828 | ||
| Stand zum 31.12.2015 | 9.570.000 | 15.312 | 43.986 | -570 | -52 | -6 | 43.358 |
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| SUMME | |||
|---|---|---|---|
| AKTIONÄREN DER INNOTEC TSS AG ZURÜCK- ZURECHNENDER ANTEIL |
ANDEREN GESELLSCHAFTERN ZURÜCK- ZURECHNENDER ANTEIL |
KONZERN- EIGENKAPITAL |
|
| --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2014 | 46.753 | -82 | 46.671 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 8.606 | -72 | 8.534 |
| Gezahlte Dividende | -3.828 | 0 | -3.828 |
| Stand zum 31.12.2014 | 51.531 | -154 | 51.377 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 11.246 | -126 | 11.120 |
| Gezahlte Dividende | -3.828 | 0 | -3.828 |
| Stand zum 31.12.2015 | 58.949 | -280 | 58.669 |
* Der rechnerische Wert der Aktien im gesamten dargestellten Zeitraum entspricht 1,60 Euro je Stück.
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 15.662 | 12.836 |
| Auszahlungen aus Ertragsteuern | -5.995 | -2.497 |
| Einzahlungen aus Ertragsteuern | 86 | 11 |
| Abschreibungen immaterielle Vermögenswerte | 148 | 258 |
| Abschreibungen Sachanlagen | 2.756 | 12.280 |
| Gewinn (-) Verlust (+) aus dem Abgang von Sachanlagen | 11 | 47 |
| Zahlungsunwirksame Zinsaufwendungen (+) und Erträge (-) | 13 | 9 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-) | -52 | -43 |
| Erhöhung (-) Minderung (+) Vorräte, geleistete Anzahlungen | -745 | -809 |
| Erhöhung (-) Minderung (+) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -793 | 731 |
| Erhöhung (-) Minderung (+) beschränkt verfügbarer Vermögenswerte | 29 | -139 |
| Erhöhung (-) Minderung (+) Sonstige Vermögenswerte | -38 | -2 |
| Erhöhung (+) Minderung (-) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 999 | -184 |
| Erhöhung (+) Minderung (-) Rückstellungen | -139 | 5 |
| Erhöhung (+) Minderung (-) anderer Passiva | 1.070 | -766 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 13.012 | 11.737 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -345 | -176 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -9.686 | -4.310 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -922 | -845 |
| Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen | 36 | 17 |
| Einzahlungen aus Abgängen Finanzanlagen | 14 | 180 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -10.903 | -5.134 |
| Gezahlte Dividende | -3.828 | -3.828 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 8.583 | 966 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -3.113 | -6.029 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 1.642 | -8.891 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows aus den drei Tätigkeitsbereichen) |
3.751 | -2.288 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 7.208 | 9.496 |
| Gebundene liquide Mittel | -299 | 0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 10.660 | 7.208 |
| Zusätzliche Angaben zum Cashflow | ||
| Erhaltene Zinsen | 15 | 32 |
| Gezahlte Zinsen | 216 | 374 |
Erläuterungen Anhang Nr. 24
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| SEGMENTANGABEN | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TÜRSYSTEME | TÜRSYSTEME | BAUSPEZIAL- WERTE |
BAUSPEZIAL- WERTE |
AG/ SONSTIGE | AG/ SONSTIGE | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmentumsatzerlös mit Dritten | 63.992 | 60.984 | 34.266 | 30.823 | 0 | 0 |
| Segmentumsatzerlös | 63.995 | 60.988 | 34.266 | 30.823 | 0 | 0 |
| - Inlandsumsätze | 50.260 | 48.931 | 9.623 | 9.162 | 0 | 0 |
| - EG-Auslandsumsätze | 13.697 | 12.049 | 14.543 | 13.252 | 0 | 0 |
| - Übrige Auslandsumsätze | 38 | 7 | 10.101 | 8.410 | 0 | 0 |
| davon Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 3 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 613 | 924 | 828 | 568 | 177 | 156 |
| Materialaufwand | 20.146 | 19.129 | 9.335 | 9.252 | 0 | 0 |
| Personalaufwand | 21.074 | 20.427 | 11.232 | 10.055 | 832 | 740 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 10.314 | 10.775 | 7.807 | 7.003 | 476 | 520 |
| Abschreibungen | 1.898 | 1.793 | 1.002 | 740 | 4 | 4 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 11.432 | 9.968 | 5.631 | 4.424 | -1.135 | -1.108 |
| Zinserträge | 8 | 14 | 1 | 2 | 414 | 358 |
| Zinsaufwendungen | 388 | 500 | 241 | 219 | 7 | 5 |
| Ertragsteuern | 69 | 6 | 275 | 201 | 4.139 | 3.752 |
| Investitionen in operatives Vermögen1) | 11.873 | 3.377 | 5.461 | 1.102 | 5 | 1 |
| Operative Schulden2) | 1.269 | 825 | 1.575 | 1.005 | 2.172 | 2.164 |
| Operatives Vermögen3) | 45.254 | 34.865 | 22.849 | 17.286 | 8 | 6 |
| - Inland | 43.587 | 33.208 | 18.884 | 14.036 | 8 | 6 |
| - Ausland | 1.667 | 1.657 | 3.965 | 3.250 | 0 | 0 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 443 | 441 | 162 | 154 | 2 | 2 |
Definitionen:
1) Investitionen in immaterielle Vermögenswerte, Geschäfts- oder Firmenwerte und in Sachanlagen
2) Rückstellungen für Pensionen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, erhaltene Anzahlungen
3) Immaterielle Vermögensgegenstände, Geschäfts- oder Firmenwerte, Sachanlagen, Vorräte, geleistete Anzahlungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Erläuterungen Anhang Nr. 25
Die InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Grunerstraße 62, Deutschland, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, die am Börsenplatz München im Geregelten Markt notiert ist. In Berlin und Frankfurt nimmt sie am Freiverkehr teil.
Sitz der InnoTec TSS AG ist Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister, Amtsgericht Düsseldorf unter HRB 39359.
Die Tochtergesellschaften der InnoTec TSS AG produzieren und verkaufen Außentürfüllungen und Spezialprodukte, im Wesentlichen für die Hochbauindustrie. Die wesentlichen Produktionsstandorte des Konzerns befinden sich in Deutschland, die wesentlichen Absatzorte befinden sich in der Europäischen Union. Der Bereich Bauspezialwerte beliefert auch weltweit.
Der Vorstand der InnoTec TSS AG hat den vorliegenden Konzernabschluss am 31. März 2016 frei gegeben. Der geprüfte Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in der Sitzung am 7. April 2016 zur Billigung vorgelegt. Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014 wurde am 9. April 2015 durch den Aufsichtsrat gebilligt.
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Grundlagen der Bilanzierung
Die InnoTec TSS AG hat ihren Konzernabschluss für das Jahr 2015 nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften, den International Financial Reporting Standards (IFRS), aufgestellt.
Die IFRS umfassen die vom International Accouting Standards Board (IASB) erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Report Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, ergänzt um die nach § 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften. Der Abschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen können sich daher bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert Differenzen in der Größenordnung von einem TEUR ergeben.
Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Sie wird um die in den sonstigen Rücklagen direkt erfassten Erträge und Aufwendungen ergänzt und so zur Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen übergeleitet.
Immaterielle Vermögenswerte
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Entwicklungskosten für immaterielle Vermögenswerte werden im Jahr ihrer Entstehung ergebniswirksam verrechnet, wenn die Voraussetzungen der Aktivierung nicht gegeben sind.
Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene immaterielle Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert erfasst und im Erwerbszeitpunkt mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet (welche als Anschaffungskosten angesehen werden). In den Folgeperioden werden immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, genauso wie einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet.
Geschäfts- oder Firmenwerte
Geschäfts- oder Firmenwerte werden auf Basis des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Geschäfts- oder Firmenwerte zugeordnet sind, auf Wertminderung untersucht. Im Rahmen der Überprüfung auf Wertminderung wird der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbene Geschäfts- oder Firmenwert jeder einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet, die voraussichtlich von den Synergien aus dem Zusammenschluss profitiert.
Der Werthaltigkeitstest ist jährlich durchzuführen und zusätzlich immer dann, wenn Anzeichen dafür vorliegen, dass die zahlungsmittelgenerierende Einheit in ihrem Wert gemindert ist. Der Werthaltigkeitstest basiert auf der Ermittlung des erzielbaren Betrags (Recoverable Amount). Übersteigt der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, deren erzielbaren Betrag, ist der dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetrags wertgemindert und abzuschreiben. Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwerts dürfen nicht rückgängig gemacht werden. Übersteigt die Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert des ihr zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwerts, ist die darüber hinausgehende Wertminderung durch anteilige Minderung von Buchwerten der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordneten Vermögenswerte zu erfassen. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird anhand ihres beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten errechnet sich unter Anwendung des Discounted-Cashflow-(DCF)-Verfahrens auf Grundlage der gewogenen Kapitalkosten WACC.
Sachanlagen
Die Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und, sofern erforderlich, außerplanmäßige Abschreibungen. Investitionszuschüsse werden von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgesetzt. Der Ansatz der Herstellungskosten erfolgt auf Basis der direkt zurechenbaren Einzelkosten sowie angemessener Teile der fertigungsbezogenen Gemeinkosten. Zinsen auf Fremdkapital wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen hauptsächlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| JAHRE | |
|---|---|
| Gebäude | 25 bis 50 |
| Grundstückseinrichtungen | 8 bis 24 |
| Maschinen und technische Anlagen | 5 bis 15 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Spezialwerkzeugen | 3 bis 25 |
Nachträgliche Anschaffungs-/Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs-/Herstellungskosten des Vermögenswertes oder als separater Vermögenswert berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem InnoTec TSS-Konzern zukünftig Nutzen zufließen wird und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig ermittelt werden können. Alle anderen Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes unter den Buchwert gesunken ist. Entfallen die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung, erfolgt eine Zuschreibung auf den Vermögenswert.
Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Vermögenswerten werden als Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlösen und den Buchwerten ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird demjenigen Vertragspartner in einem Leasingverhältnis zugerechnet, der die wesentlichen Chancen und Risiken trägt, die mit dem Leasinggegenstand verbunden sind. Trägt der Leasinggeber die wesentlichen Chancen und Risiken (Operate Lease), wird der Leasinggegenstand vom Leasinggeber in der Bilanz angesetzt. Die Bewertung des Leasinggegenstands richtet sich nach den für den Leasinggegenstand einschlägigen Bilanzierungsvorschriften. Die Leasingraten werden erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer in einem Operate Lease erfasst während des Zeitraums des Leasingverhältnisses gezahlte Leasingraten erfolgswirksam.
Trägt der Leasingnehmer die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum am Leasinggegenstand verbunden sind (Finance Lease), so hat der Leasingnehmer den Leasinggegenstand in der Bilanz anzusetzen. Der Leasinggegenstand wird im Zugangszeitpunkt mit seinem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der künftigen Mindestleasingzahlungen bewertet und über die geschätzte Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit abgeschrieben. Die Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer setzt im Zugangszeitpunkt zugleich eine Leasingverbindlichkeit an, die in ihrer Höhe dem Buchwert des Leasinggegenstands entspricht. Die Leasingverbindlichkeit wird in den Folgeperioden nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben. Der Leasinggeber in einem Finance Lease setzt eine Forderung in Höhe des Netto-Investitionswerts aus dem Leasingverhältnis an. Die Leasingverträge werden in Tilgungen der Leasingforderung und Finanzerträge aufgeteilt. Die Forderung aus dem Leasingverhältnis wird nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben.
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Immobilien, die nicht von Konzernunternehmen betrieblich genutzt werden und ausschließlich zur Erzielung von Mieteinnahmen und Gewinnen aus Wertsteigerungen dienen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, wobei die den Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern denen der selbst genutzten Sachanlagen entsprechen.
Wertminderungen von Vermögenswerten
Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich auf möglichen Wertminderungsbedarf überprüft. Vermögenswerte, die einer planmäßigen Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert eventuell nicht mehr erzielt werden kann. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwertes erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswertes abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.
Finanzinstrumente
Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen, Schuldscheindarlehen und derivative Finanzverbindlichkeiten.
Finanzinstrumente werden grundsätzlich angesetzt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Bei marktüblichen Käufen oder Verkäufen ist für die erstmalige bilanzielle Erfassung sowie den bilanziellen Abgang allerdings der Erfüllungstag relevant.
Finanzinstrumente werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dabei sind bei allen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in der Folge nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, die dem Erwerb direkt zurechenbaren Transaktionskosten zu berücksichtigen. Die in der Bilanz angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen in der Regel den Marktpreisen der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Sofern diese nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie unter Anwendung anerkannter Bewertungsmodelle und unter Rückgriff auf aktuelle Marktparameter berechnet.
Die Folgebewertung richtet sich danach, ob ein Finanzinstrument zu Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten wird, ob das Finanzinstrument zur Veräußerung verfügbar ist oder ob es sich um vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen handelt. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist sowohl beabsichtigt als auch wirtschaftlich mit hinreichender Verlässlichkeit zu erwarten, dass Finanzinstrumente bis zur Endfälligkeit gehalten werden, sind diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebniswirksam erfasst. Alle anderen originären finanziellen Vermögenswerte sind, wenn es sich nicht um Kredite und Forderungen handelt, als zur Veräußerung verfügbar zu klassifizieren und mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Dies gilt nicht, wenn es sich um dauerhafte oder wesentliche Wertminderungen sowie um währungsbedingte Wertänderungen von Fremdkapitalinstrumenten handelt. Mit Abgang der Finanzinstrumente werden die im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste dann erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Verbindlichkeiten werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten, nach Abzug von Disagien und Transaktionskosten, angesetzt. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Jede Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Effektivzinsmethode ergebniswirksam erfasst. Langfristige Verbindlichkeiten stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristig klassifiziert, sofern die Restlaufzeit unter 12 Monaten liegt. Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass die angesetzten Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente entsprechen.
Latente Steuern
Latente Steuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz gebildet (Verbindlichkeitenmethode). Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderungen bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.
Aktive latente Steuern werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz gegengerechnet werden kann. Verlustvorträge, die wahrscheinlich zukünftig genutzt werden können, werden in Höhe des latenten Steueranspruches aktiviert.
Steuerliche Konsequenzen aus Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses berücksichtigt.
Vorräte
Unter den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren sowie unfertige und fertige eigene Erzeugnisse einzeln zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbedingte Abschreibungen, die direkt dem Herstellungsprozess zugeordnet werden können. Kosten der Verwaltung werden berücksichtigt, soweit sie der Produktion zuzurechnen sind. Sofern die Werte am Abschlussstichtag aufgrund gesunkener Preise am Absatzmarkt niedriger sind, werden diese angesetzt. Grundsätzlich basiert die Bewertung gleichartiger Gegenstände des Vorratsvermögens auf der Durchschnittsmethode. Auf alte, nicht gängige Vorräte werden Wertberichtigungen vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie kurzfristige Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen werden mit dem Buchwert im Zeitpunkt des Zugangs abzüglich Wertminderungen bewertet. Die Wertminderungen, welche in Form von Einzelwertberichtigungen vorgenommen werden, tragen den erwarteten Ausfallrisiken hinreichend Rechnung; konkrete Ausfälle führen zur Ausbuchung der betreffenden Forderungen. Im Rahmen von Einzelwertberichtigungen werden finanzielle Vermögenswerte, für welche ein potenzieller Abwertungsbedarf besteht, anhand gleichartiger Ausfallrisikoeigenschaften gruppiert und gemeinsam auf Wertminderungen untersucht sowie ggf. wertberichtigt.
Pensionen
Der InnoTec TSS-Konzern hat für Mitarbeiter für die Zeit nach der Beendigung ihrer Tätigkeit direkt oder durch Zahlungen an private und öffentliche Einrichtungen Vorsorge getroffen. Die Leistungen unterscheiden sich nach rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Erfordernissen und sind meist von Beschäftigungsdauer und Entgelt des Mitarbeiters abhängig. Die betriebliche Altersvorsorge umfasst sowohl beitragsorientierte (defined contribution) als auch leistungsorientierte (defined benefit) Pläne. Bei den beitragsorientierten Plänen zahlt der Konzern aufgrund gesetzlicher oder privatrechtlicher Bestimmungen festgelegte Beiträge an eine eigenständige Einheit oder an öffentliche oder private Rentenversicherungen. Mit Zahlung der Beiträge bestehen für das Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen. Die Beiträge werden zum Fälligkeitszeitpunkt als Aufwand des jeweiligen Jahres in den Personalaufwendungen ausgewiesen. Für Zahlungsverpflichtungen, die an die verschiedenen beitragsorientierten Pläne zu leisten sind, werden Verbindlichkeiten eingestellt. Vorauszahlungen werden als Vermögenswert aktiviert, soweit eine Rückerstattung oder Reduzierung zukünftiger Zahlungen möglich ist.
Die anderen Pläne, die nicht unter die Definition eines beitragsorientierten Plans fallen, werden als leistungsorientierte Pläne bilanziert. Dabei handelt es sich um Verpflichtungen des Unternehmens aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an aktive und ehemalige Mitarbeiter sowie deren Hinterbliebene. Die Bewertung der leistungsorientierten Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung unter Berücksichtigung künftig zu erwartende Gehalts- und Rentensteigerungen. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung wird jährlich von einem unabhängigen versicherungsmathematischen Gutachter für jeden einzelnen Pensionsplan berechnet. Mit Ausnahme der Zinskomponente werden sämtliche Aufwendungen und Erträge im Personalaufwand erfasst. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen basieren, werden ergebnisneutral über das Eigenkapital gebucht.
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden gebildet, soweit eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann. Rückstellungen, die nicht schon im Folgejahr zu einem Ressourcenabfluss führen, werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Abzinsung liegen Marktzinssätze zugrunde. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu berücksichtigenden Kostensteigerungen.
Gewährleistungen
Rückstellungen für die erwarteten Aufwendungen aus Gewährleistungsverpflichtungen werden zum Verkaufszeitpunkt der betreffenden Produkte nach der besten Einschätzung der Geschäftsführung hinsichtlich der zur Erfüllung der Verpflichtung des Konzerns notwendigen Ausgaben angesetzt.
Aufwands- und Ertragsrealisierung
Die Umsatzerlöse umfassen den erhaltenen beizulegenden Zeitwert für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Preisnachlässe und nach Eliminierung konzerninterner Verkäufe. Die Erfassung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich, wenn die Leistung erbracht bzw. die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind. Zinserträge und Zinsaufwendungen werden zeitanteilig unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Nicht aktivierungsfähige Entwicklungskosten werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Schätzungen und Beurteilungen des Managements
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind zu einem gewissen Grad Annahmen zu treffen und Schätzungen vorzunehmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanziellen Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten der Berichtsperiode ausgewirkt haben. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von immateriellen Vermögenswerten, die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern für Sachanlagen, die Einbringbarkeit von Forderungen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen. Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet.
Insbesondere wurden bezüglich der erwarteten künftigen Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des branchenbezogenen Umfeldes zugrunde gelegt. Durch die von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereichs des Managements liegende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Wenn die tatsächliche Entwicklung von der erwarteten abweicht, werden die Prämissen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betreffenden Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des InnoTec TSS-Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen keinen bedeutenden Risiken, so dass aus gegenwärtiger Sicht nicht von einer wesentlichen Anpassung der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden im Folgejahr auszugehen ist.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Vorjahres. Darüber hinaus waren folgende neue bzw. überarbeitete Standards erstmalig anzuwenden:
Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
IFRIC 21 Interpretation, Öffentliche Abgaben (20.05.2013) – enthält Leitlinien, wann eine Schuld für eine Abgabe anzusetzen ist, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften von der öffentlichen Hand auferlegt wird.
Die jährlichen Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards, Zyklus 2011-2013 enthalten Änderungen an vier Standards (IFRS 1, IFRS 3, IFRS 13, IAS 40)
Ausblick auf IFRS-Änderungen
Folgende Interpretationen und Standards wurden vom IASB beziehungsweise IFRIC veröffentlicht, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden bzw. wurden bisher nicht in EU-Recht übernommen.
Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die im InnoTec TSS-Konzern noch nicht angewendet werden:
a) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die erst ab 1. Januar 2016 oder später anzuwenden sind:
IAS 1, Änderungen, Klarstellung der Wesentlichkeit von Abschlussangaben (18.12.2014) - Die Änderungen zielen darauf ab, Hürden zu beseitigen, die Ersteller in Bezug auf die Ausübung von Ermessen bei der Darstellung des Abschlusses wahrnehmen.
IAS 19 Änderungen Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge (21.11.2013) - Die Klarstellung betrifft Arbeitnehmerbeiträge, die im Zusammenhang mit Arbeitsleistungen stehen, die demnach als Reduktion des Dienstzeitaufwandes erfasst werden.
IAS 16 und 38 Änderungen, Klarstellung der zulässigen Abschreibungsmethode (12.05.2014)
IAS 16 und 41 Änderungen, Bilanzierung fruchttragender Gewächse (30.06.2014)
IAS 27 Änderungen, Equitymethode im Einzelabschluss (12.08.2014) wird wieder zugelassen.
IFRS 11, Änderungen, Erwerb von Anteilen hinsichtlich gemeinschaftlichen Tätigkeiten (6.05.2014) - Mit dieser Änderung wird die Bilanzierung von Erwerben von Anteilen an einer gemeinsamen Geschäftstätigkeit klargestellt, wenn diese einen Geschäftsbetrieb darstellen.
Die Jährlichen Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards, Zyklus 2010-2012 enthält Änderungen an sieben Standards (IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8, IFRS 13, IAS 16, IAS 24, IAS 38)
Die Jährlichen Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards, Zyklus 2012-2014 (25.09.2014) enthält Änderungen an vier Standards (IFRS 5, IFRS 7, IAS 19, IAS 34)
b) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die noch nicht in EU-Recht übernommen wurden:
IFRS 9 Finanzinstrumente (24.07.2012) - In dieser Fassung wurden die noch fehlenden/überarbeiteten Kapitel zur Klassifizierung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte und zu Wertminderungen eingefügt. Im Standard enthalten sind ebenfalls Vorschriften zur Abbildung von Sicherungsbeziehungen.
IFRS 10, IFRS 12, IAS 28 Änderungen, Investmentgesellschaften, Konsolidierungen (18.12.2014) – Die Änderungen sollen Zweifelsfragen klären, die durch die Ausnahme von der Konsolidierungspflicht für Investmentgesellschaften aufgetreten sind.
IAS 10, IAS 28 Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten i. Z. m. assoziierten Unternehmen oder Joint Venture (11.09.2014) – Auf unbestimmte Zeit verschoben.
IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten (30.01.2014) – Übernahme nicht vorgesehen.
IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden (28.05.2014) – Dieser Standard ersetzt die derzeitigen Erlösvorschriften in IAS 11 (Fertigungsaufträge), IAS 18 (Erlöse) und die zugehörigen Interpretationen. Erlöse sollen nach diesem Standard erfasst werden, wenn die übernommenen Leistungsverpflichtungen erbracht wurden, d.h. die Verfügungsmacht über die Waren oder Dienstleistungen übertragen wurden. Dabei ist der Erlös in der Höhe zu erfassen, der als Gegenleistung erwartet wird. Der Standard enthält deutlich umfangreichere Anwendungsleitlinien und Anhangsvorschriften als die derzeitigen Regelungen.
Die Geschäftsleitung des InnoTec TSS-Konzerns geht davon aus, dass die vorgenannten Standards und Interpretationen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss im Jahr der erstmaligen Anwendung haben werden. Für die Angaben in den Notes ergeben sich Änderungen und Erweiterungen, deren Auswirkungen noch nicht abschließend geprüft sind. Zum Zeitpunkt der in der EU verpflichtenden Anwendung der neuen Standards und Interpretationen hat und wird die Gesellschaft diese berücksichtigen.
Konsolidierungsgrundsätze
Nach IFRS sind sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode abzubilden. Der Kaufpreis des erworbenen Tochterunternehmens wird auf die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden verteilt. Maßgeblich sind dabei die Wertverhältnisse zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt wurde. Die ansatzfähigen Vermögenswerte und die übernommenen Schulden und Eventualschulden werden – unabhängig von der Beteiligungshöhe – in voller Höhe mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Ein verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird erfolgswirksam erfasst. Die Abschlüsse der InnoTec TSS AG und deren Tochterunternehmen werden unter Beachtung der einheitlich für den Konzern geltenden Ansatz- und Bewertungsmethoden in den Konzernabschluss einbezogen. Aufwendungen und Erträge, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Ergebnisse zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden eliminiert.
Währungsumrechnung
Die in den Konzernabschluss einbezogenen Abschlüsse der konsolidierten Gesellschaften werden in deren funktionaler Währung aufgestellt. Die funktionale Währung ist die Währung, in der überwiegend Zahlungsmittel erwirtschaftet bzw. verwendet werden. Bei allen Beteiligungen ist die funktionale Währung die jeweilige Landeswährung, da diese Gesellschaften ihr Geschäft in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbstständig betreiben. Nach dem Konzept der funktionalen Währung erstellen die Gesellschaften außerhalb des Euroraumes ihre Abschlüsse in der jeweiligen Landeswährung. Die Umrechnung dieser Abschlüsse in Euro erfolgt für Vermögenswerte und Schulden mit den jeweiligen Stichtagskursen, sämtliche Veränderungen während des Jahres sowie Aufwendungen, Erträge und Zahlungsströme werden mit Monatsdurchschnittskursen in Euro umgerechnet. Die sich hieraus ergebenden Währungsumrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral weiter entwickelt. Eigenkapitalbestandteile werden zu historischen Kursen zu den Zeitpunkten ihrer jeweiligen aus Konzernsicht erfolgten Zugänge umgerechnet. In den Einzelabschlüssen werden Fremdwährungsgeschäfte mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz sind monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Die sich hieraus ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden jeweils ergebniswirksam erfasst.
Konsolidierungskreis
Neben der InnoTec TSS AG werden alle Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, bei denen die InnoTec TSS AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt, ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet, wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind auf der nächsten Seite aufgeführt. Anteile anderer Gesellschafter betreffen die Beteiligung an der US Formliner Inc., USA. Zwei Unternehmen mit einer Kapitalbeteiligungsquote von jeweils 42,3 % werden wegen fehlendem Einfluss nicht at equity, sondern mit ihren Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert in den Konzernabschluss einbezogen. Die Stimmrechte des InnoTec Konzerns liegen unterhalb von 5 %.
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| KONZERNGESELLSCHAFTEN | |
|---|---|
| Name, Sitz | Kapitalanteile1) |
| --- | --- |
| SEGMENT TÜRSYSTEME | |
| Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica | 100 % |
| Porta Glas Design GmbH, Porta Westfalica | 100 % |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH, Cramonshagen | 100 % |
| Polytec Nederland B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| Bouwlux Benelux B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| SEGMENT BAUSPEZIALWERTE | |
| RECKLI GmbH, Herne | 100 % |
| SOCECO RECKLI S.A.S., Paris, Frankreich | 100 % |
| Calenberg Ingenieure GmbH, Salzhemmendorf | 100 % |
| US Formliner Inc., Bogart, Georgia, USA | 60 % |
| Reckli Middle East (FZE), Sharjah-V.A.E | 100 % |
| AG UND SONSTIGE | |
| InnoTec TSS AG, Düsseldorf | |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH, Kulmbach | 100 % |
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf | 100 % |
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| BETEILIGUNGEN | |||
|---|---|---|---|
| Name, Sitz | Kapitalanteile1) | Eigenkapital | Jahresergebnis |
| --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Mainz | 42,3 % | -103 | 652) |
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Mainz | 42,3 % | -9 | 22) |
1) Bei den Konzerngesellschaften (konsolidierten Unternehmen) stimmen die Kapital- und Stimmrechtsanteile überein. Bei den Beteiligungen betragen die Stimmrechtsanteile jeweils 4,4 %.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2014.
1. Umsatzerlöse
Die Umsätzerlöse sind wie folgt nach Regionen aufzuteilen:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Inland | 59.880 | 58.089 |
| EG-Ausland | 28.239 | 25.301 |
| Übriges Ausland | 10.139 | 8.417 |
| Gesamt | 98.258 | 91.807 |
2. Aktivierte Eigenleistungen
Von den aktivierten Eigenleistungen in Höhe von 85 TEUR (Vorjahr 85 TEUR) sind 36 TEUR dem Teilkonzern Türen (Vorjahr 55 TEUR), 49 TEUR (Vorjahr 29 TEUR) dem Teilkonzern Bauspezialwerte zuzuordnen.
3. Sonstige betriebliche Erträge
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Erträge aus Abgang von Anlagevermögen | 9 | 21 |
| Erträge aus Auflösung von sonstigen Rückstellungen | 60 | 112 |
| Erträge aus abgeschriebenen Forderungen | 22 | 12 |
| Erträge aus Herabsetzung von Wertberichtigungen | 12 | 22 |
| Miet- und Pachteinnahmen | 20 | 22 |
| Schadensersatzerstattungen | 78 | 311 |
| Erträge aus Kursdifferenzen | 380 | 123 |
| Sachbezüge Arbeitnehmer | 468 | 452 |
| Übrige Erträge | 434 | 449 |
| Gesamt | 1.483 | 1.524 |
4. Materialaufwand
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe/bezogene Waren | 29.328 | 28.229 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 150 | 147 |
| Gesamt | 29.478 | 28.376 |
5. Personalaufwand
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| Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Lohnempfänger | 427 | 421 |
| Angestellte | 180 | 176 |
| Gesamt | 607 | 597 |
| Löhne und Gehälter | 27.596 | 26.076 |
| • davon Abfindungen | 15 | 31 |
| Soziale Abgaben | 5.172 | 4.777 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 370 | 369 |
| davon Aufwand aus beitragsorientierten Plänen | 370 | 369 |
| Gesamt | 33.138 | 31.222 |
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zu den im normalen Geschäftsverkehr anfallenden sonstigen betrieblichen Aufwendungen zählen:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Betriebskosten | 6.500 | 6.368 |
| • davon Mieten und Pachten | 1.295 | 1.348 |
| • davon Forschungs- und Entwicklungskosten | 28 | 51 |
| Vertriebskosten | 8.923 | 8.881 |
| Verwaltungskosten | 2.553 | 2.582 |
| • davon Rechts- und Beratungskosten | 533 | 606 |
| • davon Versicherungen | 429 | 385 |
| • davon Leasing | 56 | 66 |
| Sonstige Aufwendungen | 313 | 197 |
| • davon Forderungskorrekturen und Wertberichtigungen | 68 | 89 |
| • davon Schadensersatz/Rechtsstreitigkeiten | 4 | 0 |
| Sonstige Steuern | 173 | 146 |
| Gesamt | 18.462 | 18.174 |
7. Finanzergebnis
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Zinsergebnis | -213 | -351 |
| Übriges Finanzergebnis | -53 | -97 |
| Finanzergebnis | -266 | -448 |
Im Zinsergebnis werden sämtliche Ergebniskomponenten, einschließlich ggf. der Zinserträge und -aufwendungen von Finanzinstrumenten, die nach IAS 39 als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft sind, ausgewiesen.
Zu Handelszwecken bewertete Finanzinstrumente bestanden zum Abschlussstichtag keine.
Das Zinsergebnis stellt sich wie folgt dar:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 7 | 18 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 8 | 14 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -228 | -383 |
| Zinsergebnis | -213 | -351 |
Im übrigen Finanzergebnis sind Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und Altersteilzeitrückstellungen in Höhe von 53 TEUR (Vorjahr 88 TEUR) enthalten.
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Als Ertragsteuern sind die gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie aus Gewerbesteuer und den vergleichbaren ausländischen Ertragsteuern zusammen.
Bei den in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften fallen effektive Steuern wie folgt an: Körperschaftsteuer in Höhe von 15,0 % (Vorjahr 15,0 %), Solidaritätszuschlag wie im Vorjahr in Höhe von 5,5 % sowie Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen richtet. Die steuerlichen Ergebnisse der im Ausland ansässigen Gesellschaften werden mit Ertragsteuern in Höhe von 0 % bis zu 33 % belastet.
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand | 4.706 | 3.778 |
| davon: | ||
| Steueraufwand der laufenden Periode | 4.610 | 3.823 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) aus Vorperioden | 96 | -45 |
| Latenter Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | -223 | 181 |
| davon: | ||
| aus temporären Differenzen | 11 | -42 |
| aus Verlustvorträgen | -234 | 223 |
| Gesamt | 4.483 | 3.959 |
Die Ertragsteuern im Berichtsjahr leiten sich wie folgt von einem „erwarteten" Ertragsteueraufwand ab:
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| Überleitungsrechnung | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 15.662 | 12.836 |
| Konzerndurchschnittssteuersatz | 29,50 % | 29,50 % |
| Erwarteter Steueraufwand | 4.620 | 3.787 |
| Anpassungen an die Steuerbilanz | -5 | -7 |
| Steuermehrung aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen | 22 | 21 |
| Steuereffekte Vorjahre | 95 | -45 |
| Sonstige Hinzurechnungen/Kürzungen | 14 | 19 |
| Unterschied zu lokalen Steuersätzen | 34 | 46 |
| Steuereffekte aus Verlustvorträgen | -297 | 138 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 4.483 | 3.959 |
| Konzernsteuerquote % | 28,62 % | 30,84 % |
Die Steuereffekte aus Verlustvorträgen beinhalten im Wesentlichen Veränderungen bzgl. aktiver latenter Steuern aufgrund von zukünftig nutzbaren Verlustvorträgen. Aktive latente Steuern sind begrenzt auf den Planungshorizont von fünf Jahren.
9. Ergebnis je Aktie
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der InnoTec TSS AG in Höhe von 11.284 TEUR (Vorjahr 8.932 TEUR) und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses resultiert aus sogenannten potentiellen Aktien (z. B. Optionsrechte). Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr ergab sich kein Verwässerungseffekt. Aktien im Umlauf befanden sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 9.570.000 Stück (Vorjahr 9.570.000 Stück). Es handelt sich ausschließlich um Stammaktien.
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Euro/Stück | Euro/Stück | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert | 1,18 | 0,93 |
| Ergebnis je Aktie, verwässert | 1,18 | 0,93 |
10. Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwerte
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| ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2015 | KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE | ANZAHLUNGEN IMMATERIELLE WERTE | GESAMT |
|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
| Stand 01.01.2015 | 2.386 | 21.912 | 60 | 24.358 |
| Zugang | 272 | 0 | 72 | 344 |
| Umbuchungen | 126 | 0 | -117 | 9 |
| Abgang | 3 | 0 | 0 | 3 |
| Stand 31.12.2015 | 2.781 | 21.912 | 15 | 24.708 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2015 | 2.078 | 9.673 | 0 | 11.751 |
| Zugang | 148 | 0 | 0 | 148 |
| Abgang | 2 | 0 | 0 | 2 |
| Stand 31.12.2015 | 2.224 | 9.673 | 0 | 11.897 |
| Buchwert Stand 31.12.2015 | 557 | 12.239 | 15 | 12.811 |
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| ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2014 | KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE | ANZAHLUNGEN IMMATERIELLE WERTE | GESAMT |
|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
| Stand 01.01.2014 | 2.291 | 21.912 | 0 | 24.203 |
| Zugang | 116 | 0 | 60 | 176 |
| Abgang | 21 | 0 | 0 | 21 |
| Stand 31.12.2014 | 2.386 | 21.912 | 60 | 24.358 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2014 | 1.841 | 9.673 | 0 | 11.514 |
| Zugang | 258 | 0 | 0 | 258 |
| Abgang | 21 | 0 | 0 | 21 |
| Stand 31.12.2014 | 2.078 | 9.673 | 0 | 11.752 |
| Buchwert Stand 31.12.2014 | 307 | 12.239 | 60 | 12.606 |
Geschäfts- oder Firmenwerte
Dem Segment Türsysteme sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 9.525 TEUR (Vorjahr 9.525 TEUR), dem Segment Bauspezialwerte sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2.714 TEUR (Vorjahr 2.714 TEUR) zugeordnet.
Die wesentlichen Parameter des Werthaltigkeitstests sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
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| Türsysteme | Bauspezialwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Risikoloser Basiszinssatz | 1,50 % | 2,00 % | 1,50 % | 2,00 % |
| Risikoprämie | 6,50 % | 6,00 % | 6,50 % | 6,00 % |
| Betafaktor | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
| Durchschnittliche Wachstumsrate | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % |
| Diskontierungssatz (WACC vor Steuern) | 8,75 % | 8,52 % | 9,60 % | 9,39 % |
Der Nutzungswert wird anhand des Barwertes des Cashflow aus zwei Wachstumsphasen ermittelt. Der ersten Phase liegt die vom Management des jeweiligen Tochterunternehmens verabschiedete 5-Jahresplanung der Geschäftsjahre zugrunde. Für die zweite Phase wird eine ewige Rente zugrunde gelegt, deren Wachstum mit 0,50 % angenommen wird.
Die ermittelten Nutzungswerte der CGU liegen über deren Buchwerten. Es ergab sich kein Wertminderungsbedarf.
11. Sachanlagen
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| ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2015 | GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTS- AUSSTATTUNG |
ANLAGEN IM BAU | GESAMT |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2015 | 17.638 | 17.937 | 10.223 | 1.974 | 47.772 |
| Zugang | 10.192 | 2.326 | 1.125 | 3.353 | 16.996 |
| Umbuchungen | 2.922 | 1.374 | -1.854 | -2.451 | -9 |
| Abgang | 0 | 1.223 | 597 | 10 | 1.830 |
| Währungseffekte | 0 | 8 | 19 | 0 | 27 |
| Stand 31.12.2015 | 30.752 | 20.422 | 8.916 | 2.866 | 62.956 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2015 | 5.601 | 12.897 | 6.742 | 0 | 25.240 |
| Zugang | 851 | 988 | 916 | 0 | 2.755 |
| Umbuchungen | 1.226 | 60 | -1.286 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 1.214 | 569 | 0 | 1.783 |
| Stand 31.12.2015 | 7.678 | 12.733 | 5.804 | 0 | 26.215 |
| Buchwert Stand 31.12.2015 | 23.074 | 7.690 | 3.112 | 2.866 | 36.742 |
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| ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2014 | GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTS- AUSSTATTUNG |
ANLAGEN IM BAU | GESAMT |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2014 | 16.412 | 17.300 | 9.588 | 1.105 | 44.405 |
| Zugang | 139 | 649 | 1.313 | 2.205 | 4.360 |
| Umbuchungen | 1.089 | 138 | 3 | -1.230 | 0 |
| Abgang | 0 | 153 | 686 | 106 | 945 |
| Währungseffekte | 0 | 3 | 5 | 0 | 8 |
| Stand 31.12.2014 | 17.638 | 17.937 | 10.223 | 1.974 | 47.772 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2014 | 5.113 | 12.235 | 6.494 | 0 | 23.842 |
| Zugang | 488 | 814 | 872 | 106 | 2.280 |
| Abgang | 0 | 152 | 623 | 106 | 881 |
| Stand 31.12.2014 | 5.601 | 12.897 | 6.742 | 0 | 25.240 |
| Buchwert Stand 31.12.2014 | 12.037 | 5.040 | 3.481 | 1.974 | 22.532 |
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Im November 2015 hat die Rodenberg Türsysteme AG einen wesentlichen Teil bisher angemieteter Geschäfts- und Produktionsstätten am Standort in Porta Westfalica mit Übergang von Nutzen und Lasten zum 31. Dezember 2015 erworben, 7.315 TEUR. Die Reckli GmbH hat zum Jahresende die Standortverlagerung weitestgehend abgeschlossen. Die Zugänge, 1.629 TEUR, betreffen größtenteils das neue Betriebsgelände. Die Reckli GmbH, ein Unternehmen des Teilkonzerns Bauspezialwerte, hat eine bisher als Produktionshalle genutzte Immobilie um 305 TEUR auf den geringeren Nutzungswert 76 TEUR wertberichtigt. Die Immobilie kann aufgrund behördlicher Auflagen künftig nicht mehr wie bisher für Produktionszwecke genutzt werden.
Technische Anlagen und Maschinen
Wesentlicher Zugang ist hier eine Pulverbeschichtungsanlage, TEUR 1.401, Standort Cramonshagen.
Anlagen im Bau
Bei den Zugängen handelt es sich größtenteils um Umbaumaßnahmen für die neue Betriebsstätte der Reckli GmbH, TEUR 2.892, Anzahlungen für ein CNC-Bearbeitungszentrum, TEUR 161, der Mecklenburger Bauelemente GmbH, Presse und Temperwägen für einen im Aufbau befindlichen Standort in Losheim 186 TEUR (Calenberg Ingenieure GmbH).
12. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien
Unter der Position „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" werden Immobilien ausgewiesen, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder langfristigen Wertsteigerungen gehalten und nicht in der Produktion oder für Verwaltungszwecke eingesetzt werden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Transaktionskosten werden in die erstmalige Bewertung einbezogen.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien stehen im Besitz des InnoTec TSS-Konzerns.
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| Entwicklung 01.01. - 31.12.2015 | Entwicklung 01.01. - 31.12.2014 | ||
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | ||
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||
| Stand 01.01.2015 | 423 | Stand 01.01.2014 | 453 |
| Stand 31.12.2015 | 423 | Stand 31.12.2014 | 423 |
| Kumulierte Abschreibungen | Kumulierte Abschreibungen | ||
| Stand 01.01.2015 | 0 | Stand 01.01.2014 | 30 |
| Stand 31.12.2015 | 0 | Stand 31.12.2014 | 0 |
| Buchwert Stand 31.12.2015 | 423 | Buchwert Stand 31.12.2014 | 423 |
Bei der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Holtrup, Porta Westfalica, entspricht der beizulegende Zeitwert den fortgeführten Anschaffungskosten. Die Bewertung basiert auf dem aktuell erzielbaren Marktpreis für Immobilien in vergleichbarer Lage. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes wurde durch die Gesellschaft selbst erstellt. Die Immobilie in Porta Westfalica/Holtrup befindet sich in der Nähe des Verwaltungsgebäudes der Rodenberg Türsysteme AG und wird zur Zeit nicht genutzt. Mieteinnahmen wurden nicht realisiert.
13. Sonstige finanzielle Vermögenswerte
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt | davon kurzfristig | Gesamt | davon kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögeswerte | 4 | 0 | 4 | 0 |
| Kredite und Forderungen | 1.091 | 1.073 | 7.460 | 1.035 |
| Bilanzansatz | 1.095 | 1.073 | 7.464 | 1.035 |
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, wie Zinsbegrenzungsvereinbarungen oder Ähnliches, bestanden zum Bilanzsstichtag nicht.
Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um die Beteiligungen an Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG. Beide Beteiligungen werden gemäß dem Gesellschafterbeschluss aus November 2015 im Geschäftsjahr 2016 aufgelöst.
Die Kredite und Forderungen beinhalteten im Vorjahr im Wesentlichen langfristige Ausleihungen an die vorgenannten Beteiligungen in Höhe von 6.409 TEUR.
Diese Ausleihungen wurden zum 31. Dezember 2015 vollständig zurück geführt. Die Rodenberg Türsysteme AG hat den bisher gemieteten Verwaltungs- und Produktionsstandort in Porta Westfalica erworben. Der Kaufpreis wurde mit der Ausleihung beglichen.
14. Latente Steuern
Latente Steuern wurden unter Berücksichtigung der temporären Unterschiede nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode mit einem Konzerndurchschnittssteuersatz von 29,50 % (Vorjahr 29,50 %) errechnet.
Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen folgende bilanzierte aktive und passive latente Steuern:
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktivisch | Passivisch | Aktivisch | Passivisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagen | 30 | 0 | 36 | 0 |
| Verlustvorträge | 1.274 | 0 | 1.029 | 0 |
| Umlaufvermögen | 87 | 0 | 63 | 0 |
| Rückstellungen | 270 | 0 | 284 | 0 |
| Bilanzansatz | 1.661 | 0 | 1.412 | 0 |
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden bilanziert, soweit in der Zukunft positive Ergebnisse der steuerlichen Gewinnermittlung zur Inanspruchnahme der Verlustvorträge erwartet werden. Hierbei wurde ein Planungszeitraum von 5 Jahren zu Grunde gelegt.
Auf folgende Verlustvorträge wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt:
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| Verlustvorträge KöSt | 2.389 | 4.237 |
| Verlustvorträge GewSt | 1.677 | 1.704 |
Die Verlustvorträge unterliegen keiner zeitlichen Befristung.
Innerhalb der Gesellschaften werden aktive und passive latente Steuern saldiert ausgewiesen.
Die aktiven latenten Steuern, die sich erwartungsgemäß innerhalb von zwölf Monaten realisieren lassen betragen 114 TEUR (Vorjahr 258 TEUR).
Folgende Beträge sind in der Konzernbilanz ausgewiesen:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Aktive Latente Steuern | ||
| • aus temporären Differenzen | 387 | 383 |
| • aus steuerlichen Verlustvorträgen | 1.274 | 1.029 |
| Nettoansatz | 1.661 | 1.412 |
| Nettoentwicklung Latente Steuern | 2015 | 2014 |
| • Stand 1. Januar | 1.412 | 1.463 |
| • Veränderung aktive latente Steuer | 249 | -71 |
| • Veränderung passive latente Steuer | 0 | 20 |
| Stand 31. Dezember | 1.661 | 1.412 |
| davon aus Verrechnung mit dem Eigenkapital (laufendes Jahr) | -16 | -128 |
15. Vorräte
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 8.629 | 7.972 |
| Unfertige Erzeugnisse | 2.177 | 2.189 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.774 | 1.681 |
| Bilanzansatz | 12.580 | 11.842 |
Erhaltene Anzahlungen werden unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die gesamten Vorräte sind zum niedrigeren Wert aus Buchwert zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt.
16. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 5.971 TEUR (Vorjahr 5.178 TEUR). Langfristige Kundenforderungen bestehen nicht. Die beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen den Buchwerten. Ausfallrisiken werden durch Wertberichtigungen Rechnung getragen.
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| Forderungen zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | 4.194 | 3.481 |
Die nachfolgend dargestellten Forderungen beinhalten Beträge, die zum Berichtsstichtag überfällig, jedoch nicht wertgemindert sind. Dies beruht darauf, dass die Bonität keiner wesentlichen Veränderung unterlegen hat und die Einbringlichkeit der ausstehenden Beträge weiterhin als gegeben angesehen wird. Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Altersstruktur der überfälligen, aber nicht wertgeminderten Forderungen
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE |
ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN |
ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN |
MEHR ALS 180 TAGE | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | zum 31.12.2015 | 1.758 | 854 | 584 | 320 | 0 |
| Buchwert | zum 31.12.2014 | 1.683 | 852 | 585 | 231 | 15 |
Altersstruktur wertgeminderter Forderungen
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE |
ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN |
ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN |
MEHR ALS 180 TAGE | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Restbuchwert | zum 31.12.2015 | 20 | 0 | 0 | 20 | 0 |
| Restbuchwert | zum 31.12.2014 | 14 | 0 | 0 | 7 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden insgesamt in Höhe von 70 TEUR (Vorjahr 104 TEUR) wertberichtigt, da nicht mehr mit einem vollen Eingang der Zahlung zu rechnen ist. Sicherheiten für wertberichtigte Forderungen bestehen i.d.R. nicht.
17. Liquide Mittel
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten | 10.942 | 7.193 |
| Schecks, Kassenbestand und jederzeit fällige Mittel | 17 | 15 |
| Bilanzansatz | 10.959 | 7.208 |
18. Eigenkapital
Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals ist in der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Gezeichnetes Kapital/Grundkapital
Das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG lautet auf Euro. Die Aktien sind nennwertlose Stückaktien und lauten auf den Inhaber. Die Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil am Gesellschaftskapital in Höhe von 1,60 Euro. Das gezeichnete Kapital beträgt 15.312 TEUR und ist voll eingezahlt und in 9.570.000 Stückaktien eingeteilt.
Genehmigtes Kapital
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| • | für Spitzenbeträge, |
| • | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| • | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10 % des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10 %-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden. |
Satzungsgemäße Rücklagen bestehen nicht.
Gewinnrücklagen und Vorschlag Gewinnverwendung
Die Aktionäre der InnoTec TSS AG haben auf ihrer Hauptversammlung vom 26. Juni 2015 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2014 den Betrag von 3.828 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 0,40 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom handelsrechtlichen Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG in Höhe von 9.362 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.681 TEUR in die andere Gewinnrücklage eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 in Höhe von 15.560 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,50 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 4.785 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 10.775 TEUR |
Die Gewinnrücklagen beinhalten die versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste aus den Pensionsrückstellungen und die auf diese entfallenden latenten Steuern.
Eigene Aktien
Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 26. Juni 2015 bis zum 25. Juni 2020 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1.531.200,00 Euro zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen – zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach § 71 d und § 71 e AktG zuzurechnen sind – zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
Anderen Gesellschaftern zuzurechnender Anteil
Die den anderen Gesellschaftern zuzurechnende Anteile umfassen die Anteile an der US Formliner Inc., Bogart, Georgia, USA.
Kapitalmanagement
Ziel der Kapitalsteuerung im InnoTec TSS-Konzern ist es, sicherzustellen, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Zugleich sollen die Erträge der Unternehmensbeteiligten maximiert werden, dies geschieht unter Berücksichtigung eines angemessenen Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital. Die Gesamtstrategie des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Das interne Kapitalmanagement erfolgt auf Basis des Quotienten aus Fremdkapital und Eigenkapital. Im Zähler wird die Realverschuldung als Summe des Fremdkapitals abzüglich Rückstellungen und latente Steuern berechnet. Der Nenner umfasst alle Bestandteile des Konzerneigenkapitals. Um weiterhin ausreichend Zugang zu Refinanzierungsformen zu haben, soll die Quote, wie im Vorjahr auch, unter 250 % liegen.
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Fremdkapital | 19.365 | 11.635 |
| Eigenkapital | 58.669 | 51.377 |
| Quote | 33,0 % | 22,6 % |
Die Veränderung resultiert aus der durch Thesaurierungen gestärkten Eigenkapitaldecke im Gesamtkonzern.
19. Lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten
Die Details der lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
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| GESAMT | RESTLAUFZEITEN | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2015 | bis 1 Jahr | über 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten gegenüber Kreditinstituten | 11.023 | 2.110 | 4.970 | 3.943 |
| Vorjahr | 5.539 | 1.610 | 2.877 | 1.052 |
| Gesamt | 11.023 | 2.110 | 4.970 | 3.943 |
| Vorjahr | 5.539 | 1.610 | 2.877 | 1.052 |
| Übrige Verbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 2.349 | 2.349 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 1.351 | 1.351 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 10 | 10 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Erhaltene Anzahlungen | 131 | 131 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 80 | 80 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.637 | 5.322 | 315 | 0 |
| Vorjahr | 4.618 | 4.334 | 284 | 0 |
| Gesamt | 8.127 | 7.812 | 315 | 0 |
| Vorjahr | 6.058 | 5.774 | 284 | 0 |
Die beizulegenden Zeitwerte stimmen im Wesentlichen mit den ausgewiesenen Buchwerten überein.
Zum Bilanzstichtag standen folgende nicht genutzte Kreditlinien zur Verfügung, um künftige Liquiditätsengpässe bedienen zu können:
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| Offene Kreditlinien | 16.534 | 16.534 |
Verbindlichkeiten Kreditinstitute
Es werden Sicherheiten (Grundschulden, Pfand- und ähnliche Rechte) gestellt, um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 9.639 TEUR (Vorjahr 4.873 TEUR) zu sichern.
Die im Eigentum des InnoTec TSS-Konzerns stehenden Grundstücke, Gebäude und sonstigen Anlagevermögen mit einem Buchwert von 14.328 TEUR (Vorjahr 10.221 TEUR) wurden zur Absicherung von Bankverbindlichkeiten verpfändet. Der InnoTec TSS-Konzern ist nicht berechtigt, diese Vermögenswerte als Sicherheiten für andere Verbindlichkeiten zu verpfänden oder sie zu verkaufen.
Der InnoTec TSS-Konzern hat mit einem Kreditinstitut vereinbart bei einer Konzerntochter eine Eigenkapitalquote von 27,5 % und bei einer anderen Konzerntochter eine Mindesteigenkapitalbasis von 2.500 TEUR zu gewährleisten. Zudem besteht eine Rangrücktritts- bzw. Kapitalbindungsvereinbarung gegenüber verschiedenen Kreditinstituten eines Konzernunternehmens in Höhe von 1.000 TEUR.
In der Berichtsperiode kam es zu keinen Zahlungsausfällen von Finanzverbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Sicherheiten in Form der üblichen Eigentumsvorbehalte. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber inländischen Lieferanten.
20. Lang- und kurzfristige Rückstellungen
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| kurzfristige bis 1 Jahr |
langfristige über 1 Jahr |
31.12.2015 | 31.12.2014 | |
|---|---|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 0 | 2.536 | 2.536 | 2.564 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 839 | 0 | 838 | 2.348 |
| Sonstige Rückstellungen | 726 | 353 | 1.079 | 1.138 |
| Bilanzansatz | 1.565 | 2.889 | 4.453 | 6.050 |
Pensionsrückstellungen
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. Die hieraus erwachsenden leistungsorientierten Verpflichtungen werden nicht über Fonds finanziert. Die Pensionsrückstellungen für Leistungszusagen werden nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Bei der Bewertung werden Trendannahmen für die relevanten Größen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken, berücksichtigt. Bei allen Leistungssystemen sind versicherungsmathematische Berechnungen erforderlich. Berechnungsgrundlage sind die Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck. Es existieren mehrere Versorgungspläne in unterschiedlichen Ausgestaltungen. Alle bilanzierten Versorgungspläne sind geschlossen.
Der leistungsorientierte Pensionsplan A sieht vor, den Versorgungsberechtigten bei Ausscheiden nach der Vollendung des 65. / 60. Lebensjahres oder infolge vorzeitiger Invalidität eine monatliche Rente zu gewähren. Die monatliche Rente ergibt sich aus der Summe der Rentenzuwächse der einzelnen Bilanzjahre und beträgt 1 % des Arbeitsverdienstes im Bilanzjahr. Die laufenden Leistungen werden mindestens den Betrag nicht unterschreiten, der sich ergibt, wenn der Rentenbetrag bei Rentenbeginn alle 3 Jahre um 6 % erhöht wird. Der leistungsorientierte Pensionsplan B bezieht sich auf eine Invalidenversorgung. Nach einer Wartezeit von 5 Jahren, frühestens jedoch ab Alter 30, wird den Mitarbeitern bei Eintritt der Invalidität bis zum Alter von 65 Jahren eine Invalidenrente gezahlt. Diese beträgt max. 15 % des monatlichen Grundgehaltes. Außerdem wird der Rentenbetrag der laufenden Renten bei Rentenbeginn alle 3 Jahre im Rahmen einer Teuerungsanpassung um 7 % erhöht. Daneben besteht ein weiterer Pensionsplan C gegenüber zwei ehemaligen Geschäftsführern (bzw. deren Witwen, 80 %) in Höhe von 18 TEUR (bzw. 14 TEUR, 80 %) p.a.
Die Pensionsverpflichtungen im InnoTec TSS-Konzern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
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| Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes (DBO) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 2.564 | 2.189 |
| Laufender Zinsaufwand | 52 | 77 |
| Rentenzahlungen | -133 | -137 |
| Versicherungsmathematische Verluste (+)/Gewinne (-) | 53 | 435 |
| Stand am 31. Dezember | 2.536 | 2.564 |
Die gesamten Pensionsaufwendungen leistungsorientierter Verpflichtungen setzen sich aus dem Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensionsansprüche und dem Zinsaufwand zusammen. Der laufende Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Finanzergebnis gesondert erfasst.
Die versicherungsmathematischen Gewinne (-) oder Verluste (+), 53 TEUR (Vorjahr 435 TEUR), ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trendannahmen gegenüber den Berechnungsannahmen.
Der InnoTec TSS-Konzern verrechnet diese Beträge ergebnisneutral mit dem Eigenkapital. Seit der Einführung dieser Bewertungsmethode wurden somit ohne Berücksichtigung latenter Steuern versicherungsmathematische Verluste in Höhe von 811 TEUR (Vorjahr 758 TEUR) verrechnet.
Der Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 2,00 % | 2,10 % |
| Gehaltstrend, nur ein Unternehmen | 2,30 % | 2,30 % |
| Rententrend, durchschnittlich | 1,93 % | 1,93 % |
Fluktuationswahrscheinlichkeiten und Kostentrends im Bereich der medizinischen Versorgung wurden nicht berücksichtigt.
Im Zusammenhang mit den leistungsorientierten Pensionsplänen ist die Gesellschaft verschiedenen Risiken ausgesetzt. Neben allgemeinen versicherungsmathematischen Risiken, wie dem Langlebigkeitsrisiko und dem Zinsänderungsrisiko, ist der InnoTec TSS-Konzern Kapitalmarkt-und Anlagerisiken ausgesetzt.
Ein Anstieg bzw. Rückgang der wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen um einen Prozentpunkt hätte auf den Barwert der Pensionsverpflichtungen folgende Auswirkungen:
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| 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|
| Zinssatz | +1 % | 2.266 | 2.283 |
| -1 % | 2.864 | 2.905 | |
| Gehaltstrend | +1 % | 2.537 | 2.564 |
| -1 % | 2.536 | 2.563 | |
| Rententrend | +1 % | 2.772 | 2.791 |
| -1 % | 2.329 | 2.393 | |
| Lebenserwartung | +1 Jahr | 2.637 | 2.453 |
| -1 Jahr | 2.463 | 2.706 |
Den Sensitivitätsberechnungen liegt die durchschnittliche Laufzeit der zum 31. Dezember 2015 ermittelten Versorgungsverpflichtungen zugrunde. Die Berechnungen wurden für die als wesentlich eingestuften versicherungsmathematischen Parameter isoliert vorgenommen, um die Auswirkungen auf den berechneten Barwert separat zu zeigen. Die Sensitivitätsanalysen können lediglich Tendenzen aufzeigen.
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Anzahl | ||
| Aktive Anwärter | 4 | 5 |
| Ausgeschiedene Anwärter | 17 | 18 |
| Leistungsempfänger | 30 | 31 |
| Durchschnittsalter | ||
| Aktive Anwärter | 59 | 59 |
| Ausgeschiedene Anwärter | 58 | 58 |
| Leistungsempfänger | 73 | 73 |
Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtungen beläuft sich auf 11 (Vorjahr 11) Jahre.
Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) stellt sich im Laufe der Zeit wie folgt dar:
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| 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | |
|---|---|---|---|---|---|
| 2.536 | 2.564 | 2.189 | 2.334 | 2.023 |
Für das Jahr 2016 wird ein Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen in Höhe von 2.452 TEUR erwartet. Erfahrungsbedingt erfolgen keine weiteren Anpassungen.
Steuerrückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
Die Steuerrückstellungen und Ertragsteuerverbindlichkeiten in Höhe von 839 TEUR beinhalten im Wesentlichen noch ausstehende Steuerlasten für das Jahr 2015.
Die Steuern werden unter Anhangsangabe (8) Steuer vom Einkommen und Ertrag detailliert dargestellt.
Sonstige Rückstellungen
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 1.138 | 1.073 |
| Verwendung | 864 | 804 |
| Zuführung | 817 | 906 |
| Zinsanteil | 1 | 11 |
| Auflösung | 13 | 48 |
| Stand am 31. Dezember | 1.079 | 1.138 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen folgende Posten:
| • | Garantien 355 TEUR (Vorjahr 327 TEUR) |
| • | Schadensersatz/Prozessrisiken 34 TEUR (Vorjahr 29 TEUR) |
| • | Altersteilzeitvereinbarungen 298 TEUR (Vorjahr 304 TEUR) |
| • | Sonstige Personalkosten 55 TEUR (Vorjahr 61 TEUR) |
| • | Prüfungs- und Beratungskosten 95 TEUR (Vorjahr 103 TEUR) |
Bei der Berechnung der Altersteilzeitvereinbarungen wird ein Diskontierungssatz von 0,28 % (Vorjahr 0,25 %), und eine Gehaltssteigerungsrate in Höhe von 2 % (Vorjahr 2 %) zugrunde gelegt. Unter der Voraussetzung, dass sich der Inhalt und Umfang der Altersteilzeit und die zu Grunde gelegten Berechnungsgrundlagen und Bewertungsmethoden nicht ändern, wird die Rückstellung zum
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| 31. Dezember 2016 | 195 |
| 31. Dezember 2017 | 63 |
betragen.
21. Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Haftungsverhältnisse in Form von Bürgschaften und sonstige Eventualverbindlichkeiten bestanden in Höhe von 132 TEUR (Vorjahr 142 TEUR). Es ist nicht zu erwarten, dass aus diesen Eventualverbindlichkeiten tatsächliche Verbindlichkeiten entstehen. Weitere sonstige Verpflichtungen bestanden in Höhe von 936 TEUR (Vorjahr 4.871 TEUR). Hierin enthalten sind Bestellungen von Sachanlagen in Höhe von TEUR 759 (Vorjahr TEUR 4.808), u.a. für die neuen Standorte in Herne (Reckli GmbH), Losheim (Calenberg Ingenieure GmbH) und Cramonshagen (Mecklenburger Bauelemente GmbH) . Einzelne Konzerngesellschaften arbeiten mit Handelsvertretern zusammen. Nach Beendigung des jeweiligen Vertragsverhältnisses könnten diese Unternehmen zur Zahlung von Ausgleichsverpflichtungen gemäß § 89 b HGB verpflichtet sein.
22. Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen
Der InnoTec TSS-Konzern hat zahlreiche Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten im Rahmen von zum Teil unkündbaren Operate Leasingverhältnissen angemietet. Die Leasing- bzw. Mietvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditionen hinsichtlich Kündigungsfristen, Mietsteigerungen etc. auf. Die Leasing- und Mietaufwendungen, die im Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst wurden, sind in den Anhangserläuterungen Nr. 6 dargestellt. Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt. Ist dieses einem Unternehmen des Konzerns zuzurechnen, so erfolgt die Aktivierung des Leasingobjektes zum Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung in Höhe des beizulegenden Zeitwerts beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Leasingraten. Gleichzeitig wird ein korrespondierender Betrag passiviert. Zum 31. Dezember 2015 sind wesentliche Miet- und Leasingverträge der Rodenberg Türsysteme AG ausgelaufen. Bisher gemietete Verwaltungs- und Betriebsstätten wurden zum 31. Dezember 2015 erworben. Die Mietverpflichtungen hieraus betrugen im Geschäftsjahr noch 584 TEUR (Vorjahr 647).
Verpflichtungen aus Operate-Leasingverträgen:
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| Gesamt 31.12.2015 |
bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
|---|---|---|---|---|
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 1.202 | 367 | 718 | 117 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | -6 | -6 | ||
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.803 | 839 | 955 | 9 |
| Gesamtaufwand | 3.005 | 1.206 | 1.673 | 126 |
| Gesamtertrag | -6 | -6 | 0 | 0 |
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| Gesamt 31.12.2014 |
bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
|---|---|---|---|---|
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 1.715 | 913 | 622 | 180 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | -6 | -6 | ||
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 2.278 | 936 | 1.342 | 0 |
| Gesamtaufwand | 3.993 | 1.849 | 1.964 | 180 |
| Gesamtertrag | -6 | -6 | 0 | 0 |
23. Finanzrisikomanagement
Ziele des Finanzrisikomanagements
Der InnoTec TSS-Konzern steuert und überwacht die mit den Geschäftsbereichen des Konzerns verbundenen Finanzrisiken durch regelmäßige interne Berichterstattung. Risiken werden nach Grad und Ausmaß analysiert.
Die Steuerung der Finanzmarktrisiken ist zentrale Aufgabe des Vorstands und wird vom Aufsichtsrat überwacht.
Marktrisiken
Marktrisiken werden unterschieden in Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken.
Marktpreisschwankungen können für den InnoTec TSS-Konzern Cashflow- und Gewinnrisiken zur Folge haben. Sowohl das operative Geschäft als auch die Investitions- und Finanzaktivitäten werden von Änderungen der Marktpreise, im InnoTec TSS-Konzern insbesondere der Zinssatzänderungen, beeinflusst. Ziel des finanziellen Risikomanagments ist es, diese Risiken im Rahmen der laufenden Geschäfts- und Finanzaktivitäten zu steuern und zu überwachen. Je nach Einschätzung des Risikos werden ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Derivative Sicherungsinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt. Für handels- oder spekulative Zwecke kommen Derivate nicht zum Einsatz.
Zinsrisikomanagement
Der InnoTec TSS-Konzern ist Zinsrisiken ausgesetzt, da die Konzernunternehmen Finanzmittel zu festen und variablen Zinssätzen aufnehmen können. Das Risiko wird gesteuert, indem ein angemessenes Verhältnis, unter Berücksichtigung der aktuellen Kapitalmarktverhältnisse, zwischen festen und variablen Mittelaufnahmen eingehalten wird. Dies kann unter anderem mittels Zinstermingeschäften erreicht werden. Aufgrund des aktuell niedrigen Zinsniveaus wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr alle langfristigen Finanzierungsmaßnahmen durch festverzinsliche Darlehen refinanziert. Sicherungsmaßnahmen werden regelmäßig beurteilt, um sie auf die Risikoerwartung und die Risikobereitschaft abzustimmen. Danach werden die Sicherungsstrategien ausgewählt, die entweder die Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung sichern sollen.
Zinsänderungsrisiken werden mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisbestandteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Marktzinsänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinem Zinsänderungsrisiko. Im InnoTec TSS-Konzern werden alle originären Finanzinstrumente mit fester Verzinsung zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Marktzinsänderungen wirken sich auf das Zinsergebnis von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht gegen Zinsänderungsrisiken (Cashflow-Hedge) gesichert sind, aus und gehen in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein.
Marktzinsänderungen von Zinsderivaten, die nicht in eine Sicherungsbeziehung eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt.
Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2015 um 100 Basispunkte höher/niedriger gewesen wäre und alle anderen Variablen konstant gehalten werden, würde das Zinsergebnis um 29 TEUR (Vorjahr 33 TEUR) ansteigen/absinken.
Weitere Effekte aufgrund von ergebnisneutralen Eigenkapitaländerungen entfallen, da im InnoTec TSS-Konzern keine Finanzergebniseffekte direkt im Eigenkapital zu zeigen waren.
Währungsrisiken und sonstige Preisrisiken
Das Währungsrisiko entsteht bei Finanzinstrumenten, die auf eine Fremdwährung lauten, d. h. auf eine andere Währung als auf die funktionale Währung, in der sie bewertet werden. Währungsrisiken entstehen weder aus Finanzinstrumenten, die keine monetären Posten sind, noch aus Finanzinstrumenten, die auf die funktionale Währung lauten. Währungsrisiken resultieren im Wesentlichen aus der operativen Tätigkeit der Konzernunternehmen sowie aus Finanztransaktionen zwischen den Konzerngesellschaften deren funktionale Währung unterschiedlich ist. Die Risikoanalyse erfolgt auf Nettobasis, die Absicherung entsprechend der unternehmerischen Eigenverantwortung fallweise durch die Konzerngesellschaft. Aktuell bestehen in diesem Zusammenhang keine Devisentermin- oder Optionsgeschäfte. Wechselkursbedingte Risiken aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung bleiben unberücksichtigt. Geschäftsvorfälle im InnoTec TSS-Konzern lauten überwiegend auf die eigene Währung.
Die nachfolgende Sensitivitätsanalyse beinhaltet externe Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Forderungen und Verbindlichkeiten für ausländische Geschäftsbereiche innerhalb des Konzerns sofern die Forderung oder Verbindlichkeit in einer anderen als der funktionalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaft denominiert ist. Eine positive Zahl weist auf einen Anstieg des Jahresergebnisses oder des Eigenkapitals hin.
Der Buchwert in TEUR der auf fremde Währung lautenden monetären Vermögenswerte und Schulden des InnoTec TSS-Konzerns am Stichtag lautet wie folgt:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Vermögenswerte | ||
| USD | 83 | 74 |
| GBP | 81 | 121 |
| Schulden | ||
| USD | 2.003 | 1.824 |
| GBP | 1 | 4 |
Eine Aufwertung/Abwertung des Euros um 5 % gegenüber sämtlichen Währungen zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde das Ergebnis vor Steuern um -108 TEUR (Vorjahr -82 TEUR) verschlechtern/verbessern.
Die Umrechnung der Abschlüsse, die auf Fremdwährung lauten, erfolgt nach dem Konzept der funktionalen Währung. Vermögenswerte und Schulden werden mit den jeweiligen Stichtagskursen, Aufwendungen und Erträge mit Monatsdurchschnittskursen in Euro umgerechnet. Die hieraus resultierenden Währungsumrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital abgebildet. Sie betrugen zum Stichtag 31. Dezember 2015 -53 TEUR (Vorjahr -31 TEUR).
Ausfallrisikomanagement
Unter einem Ausfallrisiko versteht man das Risiko eines Verlustes, wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns gehen Geschäftsverbindungen dann ein, wenn der Vertragspartner als kreditwürdig eingestuft wurde, ggf. unter Einholung von Sicherheiten, um die Risiken aus der Nichterfüllung von Verpflichtungen zu mindern. Vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung nutzt der InnoTec TSS-Konzern externe Kreditwürdigkeitsprüfungen, um die Kreditwürdigkeit potentieller Kunden zu prüfen und die Kreditlimits festzulegen. Vertragspartner werden als kreditwürdig eingestuft, wenn keine der erhaltenen Informationen durch Dritte, internen Aufzeichnungen oder Brancheninformationen einer Geschäftsverbindung entgegen stehen.
Im operativen Geschäft werden die Ausfallrisiken dezentral fortlaufend überwacht. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen gegenüber einer Vielzahl unterschiedlicher Kunden in unterschiedlichen Regionen. Ausfallrisiken werden ggf. durch Einzelwertberichtigung und pauschalierter Einzelwertberichtigung berücksichtigt. Bei Bedarf werden Ausfallversicherungen abgeschlossen. Das maximale Ausfallrisiko ist auf die positiven Buchwerte der Finanzinstrumente begrenzt.
Geschäfte mit Großkunden unterliegen einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Das Risikoexposure gegenüber diesen Kunden ist jedoch nicht so hoch, als das dies ein gesondertes Ausfallrisiko begründen würde.
Zum Bilanzstichtag waren folgende Forderungen gegenüber Großkunden offen:
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| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
|---|---|---|
| Türsysteme | 2015 | 2014 |
| --- | --- | --- |
| Großkunde A | -193 | -140 |
| Großkunde B | 0 | -1 |
| Großkunde C | -37 | -37 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.090 | 1.198 |
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| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
|---|---|---|
| Bauspezialwerte | 2015 | 2014 |
| --- | --- | --- |
| Großkunde A | 99 | 147 |
| Großkunde B | 0 | 163 |
| Großkunde C | 265 | 0 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.882 | 3.981 |
Das Umsatzvolumen mit einem einzelnen Großkunden betrug anteilig 5,6 % (Vorjahr 4,9 %) des Gesamtumsatzes des InnoTec TSS-Konzerns.
Liquiditätsrisikomanagement
Liquiditätsrisiko stellt das Risiko dar, eigene Verbindlichkeiten nicht fristgerecht bedienen zu können. Die Liquidität des Konzerns wird so gesteuert, dass durch das Halten von Rücklagen, durch Überwachung der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows die Verbindlichkeiten jederzeit fristgerecht bedient werden können. Die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns informieren die Konzernzentrale permanent über die aktuell bestehenden Kreditlinien, deren Ausnutzung sowie über wesentliche finanzielle Zahlungszu- bzw. -abflüsse.
Siehe dazu Anhangsangabe Nr. 19.
Cashflows finanzielle Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2.349 TEUR (Vorjahr 1.351 TEUR) sind innerhalb eines Jahres fällig. Ertragsteuerverbindlichkeiten bzw. -Rückstellungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Sie betrugen zum Stichtag 839 TEUR (Vorjahr 2.348 TEUR).
Die Tabellen beruhen auf nicht diskontierten Zahlungsströmen finanzieller Verbindlichkeiten basierend auf dem frühesten Tag, an dem der Konzern zur Zahlung verpflichtet werden könnte. Einbezogen wurden alle Instrumente, die zum Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein.
Variabel verzinsliche Verbindlichkeiten bestehen nicht.
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| CASHFLOWS 2016 |
CASHFLOWS 2017- 2020 |
CASHFLOWS 2021 ff. |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2015 | Zins fix | Tilgung | Zins fix | Tilgung | Zins fix | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | |||||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 11.023 | 170 | 2.110 | 387 | 4.970 | 168 | 3.943 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 370 | 0 | 55 | 0 | 315 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 5.277 | 0 | 4.355 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2015 |
CASHFLOWS 2016-2019 |
CASHFLOWS 2020 ff. |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2014 | Zins fix | Tilgung | Zins fix | Tilgung | Zins fix | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | |||||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.539 | 138 | 1.609 | 274 | 2.888 | 117 | 1.042 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 333 | 0 | 49 | 0 | 284 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 4.294 | 0 | 3.458 | 0 | 0 | 0 | 0 |
24. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG
Der Finanzmittelfond setzt sich zusammen aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Diese umfassen Barmittel und Sichteinlagen sowie kurzfristige, äußerst liquide Finanzinvestitionen mit einer ursprünglichen Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, die jederzeit in bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Der Finanz-mittelfond leitet sich zur Bilanzposition „Liquide Mittel" wie folgt über:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 10.660 | 7.208 |
| Gebundene Mittel zur Finanzierung von Investitionen | 299 | 0 |
| Liquide Mittel, Bilanz | 10.959 | 7.208 |
In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme erläutert, getrennt nach Mittelzu- und Abflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit.
Ausgehend vom Ergebnis vor Steuern wird der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit indirekt ermittelt. Das Ergebnis vor Steuern wird um nicht zahlungswirksame Aufwendungen, im Wesentlichen die Abschreibungen, bereinigt. Im Finanzierungs-Cashflow sind die Tilgungen und die Neuaufnahme von Darlehen enthalten. Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen sind im abgelaufenen Geschäftsjahr keine angefallen. Zinseinnahmen, -zahlungen und Dividendeneinnahmen werden im Bereich der betrieblichen Tätigkeit ausgewiesen, während Dividendenzahlungen der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden.
Die gezahlten Zinsen betrugen 216 TEUR (Vorjahr 374 TEUR). Die erhaltenen Zinsen betrugen 15 TEUR (Vorjahr 32 TEUR).
Die gezahlten Ertragsteuern betrugen 5.995 TEUR (Vorjahr 2.497 TEUR). Die erhaltenen Ertragsteuern betrugen 86 TEUR (Vorjahr 11 TEUR).
Die Zusammensetzung des Zahlungsmittelfonds, die allgemeine Darstellungsform der Kapitalflussrechnung sowie die Ausübung der Ausweiswahlrechte blieben im Vergleich zu der Vorperiode unverändert.
25. ERLÄUTERUNGEN SEGMENTANGABEN
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Segmente entsprechen denen der Konzernbilanzierung. Verkäufe und Erlöse zwischen den Geschäftsfeldern werden grundsätzlich zu Preisen erbracht, wie sie auch mit Dritten vereinbart würden. Verwaltungsleistungen werden als Kostenumlagen berechnet. Die Zusammenfassung der Segmente erfolgt aufgrund der wirtschaftlichen Merkmale der jeweiligen Geschäftsfelder, der Art der Produkte bzw. Produktionsprozesse, der Art der Kundenbeziehungen sowie der Art der Vertriebsstrukturen der jeweiligen Geschäftseinheiten. Der InnoTec TSS-Konzern ist in zwei Betriebsbereiche (Türsysteme und Bauspezialwerte) unterteilt. Diese Bereiche bilden die Grundlage für das primäre Format der Berichterstattung, wie es auch an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet wird.
Das Segment Türsysteme produziert in Deutschland hochwertige Haustürfüllungen aus Aluminium und Kunststoff überwiegend für den deutschen und europäischen Markt.
Das Segment Bauspezialwerte ist Hersteller von elastischen Formen und Matrizen für die Formgebung von Sichtbeton sowie weltweit Partner für elastomere Lagerungstechnik im Bauwesen.
Der Konzern ist in die drei geographischen Bereiche Inland, EG-Ausland und sonstiges Ausland gegliedert.
Fast alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns haben ihre Produktionsstätten in Deutschland. Die französische und die niederländischen Konzerngesellschaften sind reine Vertriebsgesellschaften mit unwesentlichem Bertriebsvermögen am jeweiligen Sitz der Gesellschaft. Die Konzerngesellschaften in den USA, US Formliner Inc., und in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Reckli Middle East (FZE) unterstützen nicht nur vertriebsseitig sondern haben im Geschäftsjahr 2015 den Produktionsstandort weiter ausgebaut. Die Produktionsstätten im Ausland befinden sich im Aufbau. Produktionsräume sind angemietet.
Verkäufe zwischen den einzelnen Segmenten fanden nur in sehr geringem Umfang statt. Verwaltungsleistungen werden als Umlagen berechnet.
Die Umsatzerlöse mit Dritten stimmen mit den Konzernumsatzerlösen überein.
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| Überleitung zum Konzern | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Segmentergebnis (EBIT) | 15.928 | 13.284 |
| Zinsergebnis | -213 | -351 |
| Übriges Finanzergebnis | -53 | -97 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 15.662 | 12.836 |
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Summe Segmentvermögen | 68.111 | 52.157 |
| Nichtzugeordnete Vermögenswerte | 14.162 | 16.868 |
| Konsolidierte Summe Vermögenswerte | 82.273 | 69.025 |
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Summe Segmentschulden | 5.016 | 3.994 |
| Nichtzugeordnete Verbindlichkeiten | 18.588 | 13.654 |
| Konsolidierte Summe Verbindlichkeiten | 23.604 | 17.648 |
26. SONSTIGE ANGABEN
Bezüge von Aufsichtsrat und Vorstand
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2015 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR betragen darf, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom handelsrechtlichen EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist. Nach Beendigung des Vertrages kommen vorgetragene Tantiemeansprüche bei positivem Ergebnis im ersten bzw. zweiten Geschäftsjahr zu je 50 % zur Auszahlung. Negative Ergebnisse der beiden folgenden Jahre können die Ansprüche kürzen. Weitergehende Zusagen (Altersversorgungsbezüge, aktienbasierte Vergütungsbestandteile o.ä.) bestehen nicht.
Die Zuwendungen aus fix und variablen Vergütungsbestandteilen des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 549 TEUR (Vorjahr 497 TEUR), davon sind 349 TEUR (Vorjahr 297 TEUR) abhängig vom EBT vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 13 TEUR (Vorjahr 11 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens, dienstbezogen Auslagen, die Übernahme einer Unfall- und D & O Versicherung sowie einer Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), werden auf die variable Vergütung angerechnet. Zinsen auf vorgetragene Vergütungsansprüche betrugen 4 TEUR (Vorjahr 5 TEUR). Damit beträgt die Gesamtsumme aller erhalten Zuwendungen im Geschäftsjahr 567 TEUR (Vorjahr 513 TEUR). Die im Geschäftsjahr insgesamt ausgezahlte Barvergütung des Vorstandes betrug 502 TEUR (Vorjahr 478 TEUR), davon sind 278 TEUR (Vorjahr 266 TEUR) variabel und setzen sich zusammen aus den vorgetragenen Ergebnisansprüchen der Jahre 2011-2014.
Honorare der Abschlussprüfer
Von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG, Hannover, wurden für die Prüfung des Konzerns und einzelner Jahresabschlüsse im abgelaufenen Geschäftsjahr 114 TEUR (Vorjahr 114 TEUR), für steuerliche Beratung 13 TEUR (Vorjahr 15 TEUR) und 17 TEUR (Vorjahr 20 TEUR) für sonstige Leistungen abgerechnet.
Corporate Governance Kodex
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach §161 AktG vorgeschriebene Erklärung im März 2015 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen/Personen
Im InnoTec TSS-Konzernabschluss werden Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wesentlich sind, veröffentlicht. Hierzu zählen nicht konsolidierte Tochtergesellschaften, Großaktionäre, Mitglieder des Aufsichtsrates der InnoTec TSS AG sowie der Vorstand. Zu den Angaben zu Aufsichtrat und Vorstand verweisen wir auf „Bezüge von Aufsichtsrat und Vorstand" auf dieser Seite. In den empfangenen Lieferungen und Leistungen sind Leistungen des Aufsichts-ratvorsitzenden, Bernd Klinkmann, in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr 1 TEUR) enthalten. Weitere berichtspflichtige Angaben (Empfangene oder erbrachte Lieferungen und Leistungen, Forderungen oder Verbindlichkeiten, Sonstige finanzielle Verpflichtungen) bestehen nicht.
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,01 % (2.393.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs.1WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,01% (2.393.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm 25,01 % (2.393.184 Stimmrechte) über die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,01 % (2.393.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs. 1 WpHG ferner mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,03 % (2.395.255 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm 25,01 % (2.393.255 Stimmrechte) über die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Share Value Stiftung, Erfurt, Deutschland, hat uns am 02.04.2015 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.03.2015 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,04 % (das entspricht 291.100 Stimmrechten) betragen hat.
Frau Christiane Weispfenning, Deutschland, hat uns am 02.04.2015 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Inno-Tec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.03.2015 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,04 % (das entspricht 291.100 Stimmrechten) betragen hat. Davon sind ihr sämtliche 3,04 % (291.100 Stimmrechte) über die von ihr kontrollierte Share Value Stiftung, Erfurt, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Befreiung nach §§ 264 Abs. 3 und 264b HGB
Die InnoTec TSS AG macht von der Regelung des § 264 Absatz 3 HGB Gebrauch, nach dem Kapitalgesellschaften im Sinne des § 264 Absatz 3 HGB von der Verpflichtung befreit sind, ihren Jahresabschluss und Lagebericht offen zu legen. Dies bedeutet, dass im InnoTec TSS-Konzern folgende Unternehmen von der Offenlegung befreit sind:
| • | Mecklenburger Bauelemente GmbH |
| • | Porta Glas Design GmbH |
| • | Rodenberg Türsysteme AG |
| • | RECKLI GmbH |
Vorstand
| Dr. Gerson Link, Kaufmann Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender) Waag & Zübert Value AG, Nürnberg |
Aufsichtsrat
| Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender) Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef |
|
| Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender) Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein |
|
| Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt Hauptgeschäftsführer der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Freenet AG, Büdelsdorf |
Düsseldorf, den 31. März 2016
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Versicherung des gesetzlichen Vertreters
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Düsseldorf, den 31. März 2016
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den von der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang – sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, den 7. April 2016
**Ebner Stolz GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Steffen Südmersen, Wirtschaftsprüfer
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
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| 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | EURO | EURO | |
| --- | --- | --- | --- |
| Erträge aus Beteiligungen | |||
| Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 9 | 14.620.016,09 | 12.479.606,75 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 10 | 154.075,19 | 152.103,93 |
| 14.774.091,28 | 12.631.710,68 | ||
| Personalaufwand | 11 | ||
| a) Löhne und Gehälter | -772.846,17 | -692.096,44 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -78.622,66 | -119.411,68 | |
| - davon aus Altersversorgung EUR 40.703,70 (Vj. TEUR 90) | |||
| -851.468,83 | -811.508,12 | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -3.877,59 | -3.689,87 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 12 | -477.403,86 | -480.502,13 |
| 13.441.341,00 | 11.336.010,56 | ||
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 13 | 37.818,98 | 42.130,71 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen EUR 35.000,04 (Vj. TEUR 35) | |||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 13 | 350.532,05 | 295.004,95 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen EUR 347.320,13 (Vj. TEUR 286) | |||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 13 | -203.873,85 | -80.253,52 |
| 184.447,18 | 256.882,14 | ||
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 13.625.818,18 | 11.592.892,70 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 14 | -4.263.110,17 | -3.444.389,69 |
| Sonstige Steuern | -471,00 | -605,00 | |
| Jahresüberschuss | 9.362.237,01 | 8.147.898,01 | |
| Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 10.878.552,42 | 10.631.654,41 | |
| Einstellung in andere Gewinnrücklagen | -4.681.000,00 | -4.073.000,00 | |
| Bilanzgewinn | 15.559.789,43 | 14.706.552,42 |
AKTIVA
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| 31.12.2015 | 31.12.2014 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | EURO | EURO | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | ||
| Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 49,00 | |
| II. Sachanlagen | 1 | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 7.927,00 | 6.483,00 | |
| III. Finanzanlagen | 2 | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 42.750.095,66 | 40.750.095,66 | |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.000.000,00 | 1.000.000,00 | |
| Beteiligungen | 2.115,00 | 2.115,00 | |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 74.595,87 | |
| 43.752.210,66 | 41.826.806,53 | ||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | |||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3 | ||
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 30.084.550,70 | 27.744.068,46 | |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 143.818,21 | 356.139,34 | |
| 30.228.368,91 | 28.100.207,80 | ||
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 3.259.075,60 | 3.322.812,17 | |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 4 | 7.111,42 | 7.789,08 |
| 77.254.693,59 | 73.264.147,58 | ||
| PASSIVA | |||
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | ||
| Anhang | EURO | EURO | |
| A. EIGENKAPITAL | 5 | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 15.312.000,00 | 15.312.000,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 1.524.941,35 | 1.524.941,35 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| Gesetzliche Rücklage | 6.258,65 | 6.258,65 | |
| Andere Gewinnrücklagen | 41.358.380,38 | 36.677.380,38 | |
| IV. Bilanzgewinn | 15.559.789,43 | 14.706.552,42 | |
| 73.761.369,81 | 68.227.132,80 | ||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | 6 | ||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.725.145,00 | 1.609.364,00 | |
| Steuerrückstellungen | 623.197,78 | 2.311.095,74 | |
| Sonstige Rückstellungen | 851.991,60 | 783.956,95 | |
| 3.200.334,38 | 4.704.416,69 | ||
| C. VERBINDLICHKEITEN | 7 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 20.923,89 | 9.087,45 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 96.493,87 | 230.863,28 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.707,56 | 2.707,56 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 149.411,86 | 40.561,40 | |
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.460,26 (Vj. TEUR 1) | |||
| - davon aus Steuern EUR 147.951,60 (Vj. TEUR 39) | 269.537,18 | 283.219,69 | |
| D. Passive Latente Steuer | 8 | 23.452,22 | 49.378,40 |
| 77.254.693,59 | 73.264.147,58 |
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2015 | ZUGÄNGE | ABGÄNGE | 31.12.2015 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EURO | EURO | EURO | EURO | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 48.551,60 | 0,00 | 0,00 | 48.551,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 172.826,20 | 5.272,59 | 6.445,26 | 171.653,53 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 2.000.000,00 | 0,00 | 42.750.095,66 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.000.000,00 | 0,00 | 0,00 | 1.000.000,00 |
| Beteiligungen | 2.115,00 | 0,00 | 0,00 | 2.115,00 |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 74.595,87 | 0,00 | 74.595,87 | 0,00 |
| 41.826.806,53 | 2.000.000,00 | 74.595,87 | 43.752.210,66 | |
| Summe Anlagevermögen | 42.048.184,33 | 2.005.272,59 | 81.041,13 | 43.972.415,79 |
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| ABSCHREIBUNGEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2015 | ZUGÄNGE | ABGÄNGE | 31.12.2015 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EURO | EURO | EURO | EURO | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 48.502,60 | 49,00 | 0,00 | 48.551,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 166.343,20 | 3.828,59 | 6.445,26 | 163.726,53 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Summe Anlagevermögen | 214.845,80 | 3.877,59 | 6.445,26 | 212.278,13 |
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| BUCHWERTE | ||
|---|---|---|
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
| --- | --- | --- |
| EURO | EURO | |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 49,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 7.927,00 | 6.483,00 |
| III. Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 42.750.095,66 | 40.750.095,66 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.000.000,00 | 1.000.000,00 |
| Beteiligungen | 2.115,00 | 2.115,00 |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 74.595,87 |
| 43.752.210,66 | 41.826.806,53 | |
| Summe Anlagevermögen | 43.760.137,66 | 41.833.338,53 |
Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, wurde nach den handelsrechtlichen (HGB) und den besonderen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Sitz der InnoTec TSS AG ist Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister, Amtsgericht Düsseldorf, unter HRB 39359. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung vom Gliederungsschema des § 275 Abs. 2 HGB abgewichen und an die Besonderheiten einer Beteiligungsgesellschaft angepasst.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zu dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um nutzungsbedingte lineare Abschreibungen, bewertet. Bei Neuzugängen wird die Abschreibung pro rata temporis ermittelt. Bei geringwertigen Wirtschaftsgütern, deren Anschaffungskosten maximal 410 EUR betragen, erfolgt eine sofortige Abschreibung. Der Abgang wird im Jahr des Zugangs unterstellt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.
Die Pensionsrückstellungen wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der so genannten „Projected Unit Credit-Methode" (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die „Richttafeln 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt.
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlust- und Zinsvorträgen wird ein Überhang an passiven latenten Steuern angesetzt, wenn insgesamt von einer Steuerbelastung in künftigen Geschäftsjahren auszugehen ist. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern erfolgt in Ausübung des Wahlrechts keine Aktivierung.
Des Weiteren werden Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten von Organgesellschaften insoweit einbezogen, als von künftigen Steuerbe- und -entlastungen aus der Umkehrung von temporären Differenzen bei der InnoTec TSS AG als steuerlichem Organträger auszugehen ist.
1. Anlagevermögen
Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem dieser Anlage beigefügten Anlagenspiegel.
2. Finanzanlagen
In den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Beteiligungen an der RECKLI GmbH, der Rodenberg Türsysteme AG und der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH ausgewiesen.
Aufgrund umfassender Investitionen der Reckli GmbH, insbesondere in das neue Werk am Standort Trimbuschhof, wurde das Eigenkapital der Reckli GmbH durch Einlage in die Kapitalrücklage gestärkt. Der Beteiligunsansatz beträgt nun 16.056 TEUR (Vorjahr 14.056 TEUR).
Im Geschäftsjahr 2009 wurde der Rodenberg Türsysteme AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1.000 TEUR, verbunden mit einer Rangrücktritts- und Kapitalbindungserklärung, gewährt.
Beteiligungen bestehen zum 31.12.2015 wie im Vorjahr nur an der Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mit 2 TEUR (Vorjahr 2 TEUR).
Die Ausleihung gegenüber dieser Gesellschaft wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr vollständig zurückgeführt 0 TEUR (Vorjahr 75 TEUR).
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage beigefügt.
3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Gewinnübernahmen aus Ergebnisabführungsverträgen mit den beiden Konzerngesellschaften Reckli GmbH und Rodenberg Türsysteme AG, aus Darlehensverträgen und aus Steuerforderungen im Rahmen der umsatzsteuerlichen Organschaft.
4. Rechnungsabgrenzungsposten
In den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind überwiegend Gebühren für die Nutzung diverser Softwareprodukte enthalten.
5. Eigenkapital
Grundkapital
Das Grundkapital beträgt 15.312.000 Euro und ist eingeteilt in 9.570.000 Stückaktien.
Genehmigtes Kapital
Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| • | für Spitzenbeträge, |
| • | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| • | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10% des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10 %-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden. |
Rücklagen
Die Kapitalrücklage beträgt 1.525 TEUR (Vorjahr 1.525 TEUR). Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 9,96 % (Vorjahr 9,96 %). Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR (Vorjahr 7 TEUR), betragen zusammen 10 % des Grundkapitals.
Bilanzgewinn und Vorschlag Gewinnverwendung
Die Aktionäre der InnoTec TSS AG haben auf ihrer Hauptversammlung vom 26. Juni 2015 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von 14.707 TEUR den Betrag von 3.828 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 0,40 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 10.879 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2015 in Höhe von 9.362 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.681 TEUR in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 in Höhe von 15.560 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,50 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) |
4.785 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 10.775 TEUR |
Eigene Aktien
a)
Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 26. Juni 2015 bis zum 25. Juni 2020 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen – zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach § 71 d und § 71 e AktG zuzurechnen sind – zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
b)
Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ausgenutzt werden.
c)
Der Erwerb erfolgt (1) über die Börse oder (2) mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots. Öffentliche Kaufangebote können auch mittels einer Aufforderung zur Abgabe von Angeboten erfolgen.
| (1) | Beim Erwerb eigener Aktien über die Börse darf der Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der ungewichtete arithmetische Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse an der Frankfurter Wertpapierbörse im Xetra-Spezialistenmodell (vormals Parketthandel, oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) und als Schlusskurse an der Münchner Wertpapierbörse während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb der Aktien festgestellt werden. |
| (2) | Erfolgt der Erwerb eigener Aktien über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft, dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der ungewichtete arithmetische Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse an der Frankfurter Wertpapierbörse im Xetra-Spezialistenmodell (vormals Parketthandel, oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) und als Schlusskurse an der Münchner Wertpapierbörse während des sechsten bis dritten Börsentages vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots bzw. der Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten festgestellt werden. Das Erwerbsvolumen kann begrenzt werden. Sollte bei einem öffentlichen Kaufangebot oder bei einer öffentlichen Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten das Volumen der angebotenen Aktien das vorgesehene Erwerbsvolumen überschreiten, kann die Annahme – unter insoweit partiellem Ausschluss eines eventuellen Andienungsrechts – im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien (Andienungsquoten) anstatt nach dem Verhältnis der Beteiligung der andienenden Aktionäre an der Gesellschaft (Beteiligungsquoten) erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme von geringen Stückzahlen der zum Erwerb angebotenen bzw. angedienten Aktien der Gesellschaft von bis zu 50 Stück je Aktionär kann – ebenfalls unter insoweit partiellem Ausschluss eines eventuellen Andienungsrechts – vorgesehen werden sowie zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen. |
d)
Der Vorstand wird weiter ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere zum Zwecke der Durchführung von Unternehmenszusammenschlüssen oder zum Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen.
e)
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern.
f)
Im Fall des lit. d) muss der Wert der Sacheinlage bei einer Gesamtbeurteilung angemessen im Sinne des § 255 Absatz 2 AktG sein. Die Aktien dürfen im Fall des lit. e) nur zu einem Preis (ohne Veräußerungsnebenkosten) an Dritte veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der ungewichtete arithmetische Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse an der Frankfurter Wertpapierbörse im Xetra-Spezialistenmodell (vormals Parketthandel, oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) und als Schlusskurse an der Münchner Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor der Veräußerung der eigenen Aktien festgestellt werden.
g)
Die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gem. lit. e) gilt ferner mit der Maßgabe, dass die unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußerten eigenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen dürfen, und zwar weder 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Erteilung der Ermächtigung besteht, noch 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts besteht. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden (einschließlich der Ausgabe von Aktien auf Grund von Bezugs- und/oder Wandlungsrechten bzw. -pflichten aus Schuldverschreibungen und/oder Genussrechten, wenn diese in entsprechender Anwendung von §186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Bezugsrechtsausschluss ausgegeben wurden).
h)
Darüber hinaus wird der Vorstand ermächtigt, das Bezugrecht der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrates im Fall der Veräußerung von erworbenen Aktien im Rahmen eines an alle Aktionäre gerichteten Angebotes für Spitzenbeträge auszuschließen.
i)
Der Vorstand wird ferner mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Er ist im Rahmen der Einziehung ferner ermächtigt, die Einziehung von Stückaktien entweder mit oder ohne Kapitalherabsetzung vorzunehmen. Erfolgt die Einziehung von Stückaktien ohne Kapitalherabsetzung, so erhöht sich der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gem. § 8 Absatz 3 AktG. Für diesen Fall ist der Vorstand zudem ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien der Gesellschaft in der Satzung anzupassen (§ 237 Absatz 3 Ziffer 3. AktG).
j)
Die vorstehenden Ermächtigungen können einmal oder mehrmals, einzeln oder zusammen ausgeübt werden.
k)
Als Schlusskurse im Sinne dieser Ermächtigung gelten die an einem Handelstag letzten jeweils festgestellten Börsenkurse. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, sofern und soweit diese Anwendung finden.
l)
Der Vorstand wird beim Erwerb eigener Aktien die gesetzlichen Bestimmungen zur vorausgesetzten möglichen Bildung von Rücklagen in Höhe der Aufwendungen für den Erwerb (§ 71 Absatz 2 Satz 2 AktG) pflichtgemäß beachten.
6. Rückstellungen
Der Erfüllungsbetrag für Pensionsverpflichtungen betrug im Geschäftsjahr 1.725 TEUR (Vorjahr 1.609 TEUR). Für die Pensionsrückstellungen wurde zur Vereinfachung pauschal eine Laufzeit von 15 Jahren angenommen. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert auf einem Abzinsungssatz von 3,89 % (zum 31.12.2014 4,58 %) und einem Rententrend von 6 % alle drei Jahre. Für weitere Personalkosten bestehen Rückstellungen in Höhe von 729 TEUR (Vorjahr 664 TEUR). Für Prüfung, Geschäftsbericht, Aufsichtsratsvergütungen und ausstehende Rechnungen wurden Rückstellungen in Höhe von 123 TEUR (Vorjahr 120 TEUR) gebildet.
7. Verbindlichkeiten
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:
Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit über einem Jahr bestanden zum Stichtag nicht.
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| VERBINDLICHKEITEN IN TEUR | Gesamt 2015 |
Restlaufzeiten bis 1 Jahr |
|---|---|---|
| aus Lieferungen und Leistungen | 21 | 21 |
| Vorjahr | 9 | 9 |
| gegenüber verbundenen Unternehmen | 96 | 96 |
| Vorjahr | 231 | 231 |
| gegenüber verbundenen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3 | 3 |
| Vorjahr | 3 | 3 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 149 | 149 |
| Vorjahr | 41 | 41 |
| Gesamt | 269 | 269 |
| Vorjahr | 283 | 283 |
8. Passive latente Steuern
Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage des geltenden Körperschaftsteuersatzes sowie entsprechend den gewerbesteuerlichen Hebesätzen des InnoTec TSS AG-Organkreises. Unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbeertragsteuer ergibt sich ein Steuersatz von rund 30 %. Nach Verrechnung von aktiven und passiven latenten Steuern verbleibt ein passiver Überhang in Höhe von 23 TEUR (Vorjahr 49 TEUR). Die passiven latenten Steuern ergeben sich im Wesentlichen aufgrund von unterschiedlichen Beteiligungsansätzen in Handels- und Steuerbilanz sowie aufgrund unterschiedlicher Bewertungsansätze bei den Rückstellungen.
9. Erträge aus Beteiligungen
Die InnoTec TSS AG vereinnahmte im Geschäftsjahr von der RECKLI GmbH und der Rodenberg Türsysteme AG Beteiligungserträge in Höhe von 14.620 TEUR (Vorjahr 12.480 TEUR). Mit beiden Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge.
10. Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE IN TEUR | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Beratungsleistungen mit verbundenen Unternehmen | 138 | 129 |
| Erträge aus Auflösung von Rückstellungen | 1 | 7 |
| Sonstiges | 15 | 16 |
| Gesamt | 154 | 152 |
11. Personalaufwand
Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt:
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| PERSONALAUFWAND IN TEUR | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 773 | 692 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 78 | 120 |
| davon aus Altersversorgung | 41 | 90 |
| Gesamt | 851 | 812 |
Der Zinsanteil aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 193 TEUR (Vorjahr 75 TEUR) wird gesondert im Finanzergebnis ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 2 (Vorjahr 2) Angestellte beschäftigt.
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich in folgende Verwaltungskosten:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN IN TEUR | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Rechts- und Beratungskosten | 172 | 168 |
| Versicherungen | 77 | 70 |
| Kosten Hauptversammlung | 42 | 45 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 45 | 45 |
| Mieten, Nebenkosten und sonstige Kosten der Büroräume | 45 | 44 |
| Kfz-Kosten | 20 | 23 |
| Aufwand Geschäftsbericht | 15 | 12 |
| EDV-Kosten | 14 | 15 |
| Beiträge und Gebühren | 12 | 10 |
| Porto und Telefon | 6 | 6 |
| Nebenkosten des Geldverkehrs | 7 | 7 |
| Bewirtungskosten | 1 | 0 |
| Übrige Verwaltungskosten | 21 | 36 |
| Gesamt | 477 | 481 |
Angaben über das Abschlussprüferhonorar erfolgen im InnoTec TSS Konzernabschluss.
13. Finanzergebnis
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt:
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| FINANZERGEBNIS IN TEUR | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 38 | 42 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 351 | 295 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -204 | -80 |
| Gesamt | 185 | 257 |
In der Position Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 35 TEUR (Vorjahr 35 TEUR) enthalten.
In der Position Sonstige Zinserträge sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 347 TEUR (Vorjahr 286 TEUR) enthalten.
Der Zinsanteil der Pensionsrückstellungen in Höhe 193 TEUR (Vorjahr 75 TEUR) wird im Finanzergebnis unter ,Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen' ausgewiesen.
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Steuern vom Einkommen und Ertrag sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 4.263 TEUR (Vorjahr 3.444 TEUR) angefallen. Darin enthalten sind periodenfremde Steueraufwendungen in Höhe von 91 TEUR (Vorjahr periodenfremde Steuererträge -45 TEUR) sowie latente Steuererträge in Höhe von -26 TEUR (Vorjahr latente Steuererträge -16 TEUR).
Haftungsverhältnisse
Für das der Rodenberg Türsysteme AG gewährte Darlehen hat die InnoTec TSS AG mit Erklärung vom 17. Juli 2009 für Ihre Forderungen eine Rangrücktritts- und Kapitalbindungsererklärung in Höhe eines Teilbetrages von 1.000 TEUR hinter die darin genannten Gläubiger erklärt.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen 55 TEUR (Vorjahr 56 TEUR).
Weitere Vereinbarungen
Die InnoTec TSS AG hat mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 27,50 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich die InnoTec TSS AG, ein Unternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR auszustatten.
Vergütungsbericht
Aufsichtsrat
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2015 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann,15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Vorstand
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR betragen darf, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom handelsrechtlichen EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist. Nach Beendigung des Vertrages kommen vorgetragene Tantiemeansprüche bei positivem Ergebnis im ersten bzw. zweiten Geschäftsjahr zu je 50 % zur Auszahlung. Negative Ergebnisse der beiden folgenden Jahre können die Ansprüche kürzen.
Weitergehende Zusagen (Altersversorgungsbezüge, aktienbasierte Vergütungsbestandteile o.ä.) bestehen nicht.
Die Zuwendungen aus fix und variablen Vergütungsbestandteilen des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 549 TEUR (Vorjahr 497 TEUR), davon sind 349 TEUR (Vorjahr 297 TEUR) abhängig vom EBT vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 13 TEUR (Vorjahr 11 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens, dienstbezogene Auslagen, die Übernahme einer Unfall- und D&O-Versicherung sowie einer Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), werden auf die variable Vergütung angerechnet. Zinsen auf vorgetragene Vergütungsansprüche betrugen 4 TEUR (Vorjahr 5 TEUR). Damit beträgt die Gesamtsumme aller erhaltenen Zuwendungen im Geschäftsjahr 567 TEUR (Vorjahr 513 TEUR).
Die im Geschäftsjahr insgesamt ausgezahlte Barvergütung des Vorstandes betrug 502 TEUR (Vorjahr 478 TEUR), davon sind 278 TEUR (Vorjahr 266 TEUR) variabel und setzen sich zusammen aus den vorgetragenen Ergebnisansprüchen der Jahre 2011-2014.
Mitteilungspflichtige Beteiligungen gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer
Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,01 % (2.393.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,01% (2.393.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm 25,01 % (2.393.184 Stimmrechte) über die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,01 % (2.393.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns am 06.05.2015 gem. § 21 Abs. 1 WpHG ferner mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 06.05.2015 die Schwelle 25 % überschritten hat und zu diesem Tag 25,03 % (2.395.255 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm 25,01 % (2.393.255 Stimmrechte) über die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Share Value Stiftung, Erfurt, Deutschland, hat uns am 02.04.2015 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.03.2015 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,04 % (das entspricht 291.100 Stimmrechten) betragen hat.
Frau Christiane Weispfenning, Deutschland, hat uns am 02.04.2015 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.03.2015 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,04 % (das entspricht 291.100 Stimmrechten) betragen hat. Davon sind ihr sämtliche 3,04 % (291.100 Stimmrechte) über die von ihr kontrollierte Share Value Stiftung, Erfurt, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Entsprechenserklärung
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach §161 AktG vorgeschriebene Erklärung im März 2015 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
ORGANE
Vorstand
| Dr. Gerson Link, Kaufmann | |
| Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender) Waag & Zübert Value AG, Nürnberg |
Aufsichtsrat
| Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender) | |
| Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen |
|
| Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef |
|
| Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender) | |
| Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein |
|
| Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt | |
| Hauptgeschäftsführer der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Freenet AG, Büdelsdorf |
Düsseldorf, den 31. März 2016
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
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| NAME DER GESELLSCHAFT | SITZ | MITTELBARER UND UNMITTELBARER ANTEIL AM KAPITAL | EIGENKAPITAL | JAHRESERGEBNIS |
|---|---|---|---|---|
| % | TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| VERBUNDENE UNTERNEHMEN | ||||
| Rodenberg Türsysteme AG | Porta Westfalica | 100 | 10.808 | 01) |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH | Cramonshagen | 100 | 523 | 01) |
| Porta Glas Design GmbH | Porta Westfalica | 100 | 134 | 01) |
| Polytec Nederland B.V. | Assen, Niederlande | 100 | 644 | 201 |
| Bouwlux Benelux B.V. | Assen, Niederlande | 100 | 426 | 67 |
| RECKLI GmbH | Herne | 100 | 5.200 | 01) |
| SOCECO RECKLI S.A.S. | Paris, Frankreich | 100 | 4.368 | 698 |
| Calenberg Ingenieure GmbH | Salzhemmendorf | 100 | 2.500 | 01) |
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH | Düsseldorf | 100 | 4.847 | 397 |
| TUSD | TUSD | |||
| US Formliner Inc. | Bogart, Georgia, USA | 60 | -944 | -367 |
| TAED | TAED | |||
| RECKLI Middle East (FZE) | Sharjah, VAE | 100 | 2.658 | 1.803 |
| TEUR | TEUR | |||
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH | Kulmbach | 100 | 18 | 26 |
| DIREKTE UND INDIREKTE BETEILIGUNGEN | ||||
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Mainz | 42,3 | -9 | 221 |
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Mainz | 42,3 | -103 | 6521 |
1) Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen wird ein Jahresüberschuss von 0 TEUR ausgewiesen.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2014
Versicherung des gesetzlichen Vertreters
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Düsseldorf, den 31. März 2016
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, den 7. April 2016
**Ebner Stolz GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Steffen Südmersen, Wirtschaftsprüfer
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
Bernd Klinkmann
Vorsitzender des Aufsichtsrats
der InnoTec TSS AG
Im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte die InnoTec TSS AG vor dem Hintergrund einer weltweit insgesamt recht guten Baukonjunktur ihre Umsätze erneut und in sehr beachtlichem Umfang steigern. Die Internationalisierung des Absatzes, als wichtiger Stabilitätsfaktor für das Geschäft, wurde dabei weiter vorangebracht. Hervorzuheben ist, dass der Umsatzzuwachs des Geschäftsjahres überproportional in Ergebniswachstum umgesetzt werden konnte. Der InnoTec TSS-Konzern konnte seine EBIT-Marge erfreulicherweise deutlich steigern. Das Resultat der hervorragenden Marktbearbeitung und produktionstechnischen Weiterentwicklung im zurückliegenden Geschäftsjahr zeigt sich in der erheblichen Steigerung des Konzernjahresüberschusses gegenüber dem bereits sehr guten Vorjahreswert. Neben dieser exzellenten operativen Entwicklung war das Jahr 2015 geprägt durch Investitionen und Investitionsentscheidungen, die sowohl der Erweiterung und Modernisierung der vorhandenen Produktionskapazitäten, als auch der Geschäftsausweitung dienen.
Im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens kontinuierlich beraten und dessen Tätigkeit überwacht. Dabei wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand mittels schriftlicher und mündlicher Berichterstattung regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Lage des Unternehmens, den Gang der Geschäfte sowie alle wesentlichen Geschäftsvorfälle informiert. Auf diese Weise war der Aufsichtsrat laufend über die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen unterrichtet und hat sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Aufsichtsrat hat sich intensiv mit den wesentlichen Geschäftsvorfällen der InnoTec TSS AG und der Konzernunternehmen befasst. Die Aufmerksamkeit des Aufsichtsrats galt insbesondere den Unternehmensplanungen, der Finanz- und Investitionspolitik, der Rentabilität, der strategischen Weiterentwicklung sowie der Risikolage und dem Risikomanagement der InnoTec TSS AG und des InnoTec TSS-Konzerns. In alle unternehmerischen Entscheidungen von grundlegender Bedeutung wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand frühzeitig und umfassend eingebunden.
Im Geschäftsjahr 2015 fanden am 09. April, 11. Juni, 22. September und 01. Dezember insgesamt vier Aufsichtsratssitzungen statt, an denen ausnahmslos alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen haben. Am 27. Februar 2015, 14. Oktober 2015, 02. November 2015 und am 10. Dezember 2015 fasste der Aufsichtsrat Beschlüsse im schriftlichen Umlaufverfahren. An diesen Beschlussfassungen nahmen ebenfalls alle Mitglieder des Aufsichtsrats teil. Alle Sitzungen fanden im Beisein des Vorstands statt. Auch außerhalb dieser Sitzungen war der Aufsichtsrat über die Geschäftslage, die Geschäftsentwicklung, die wesentlichen Geschäftsvorfälle und die Risikolage laufend informiert. Insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende stand mit dem Vorstand hinsichtlich der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, der aktuellen Entwicklung der Konzernunternehmen, wesentlicher Geschäftsvorfälle sowie Chancen und Risiken im Konzern in regelmäßigem Kontakt.
In den Aufsichtsratssitzungen wurden die jeweils aktuellen Unternehmensdaten und Auswertungen zur Entwicklung der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der einzelnen Beteiligungsgesellschaften, der InnoTec TSS AG sowie des InnoTec TSS-Konzerns zwischen Aufsichtsrat und Vorstand eingehend erörtert. Relevante Abweichungen des Geschäftsverlaufs gegenüber den Planungen und die Geschäftsentwicklung gegenüber dem Vorjahr wurden vom Vorstand ausführlich erläutert und im Aufsichtsrat analysiert. Auf der Basis dieser Analysen und der vom Vorstand präsentierten Vertriebsdaten, seiner Einschätzung der Marktentwicklungen sowie seiner unterjährigen Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden die erforderlichen Maßnahmen der Unternehmenssteuerung vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Die kurz- und mittelfristigen Unternehmensplanungen der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen wurden vom Aufsichtsrat gründlich geprüft und nach eingehender Erörterung mit dem Vorstand verabschiedet. Die mittel- und langfristige strategische Ausrichtung der einzelnen Geschäftseinheiten wie auch des Konzerns wurde in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen unter Einbeziehung der relevanten Wettbewerbs- und Marktanalysen für das In- und Ausland erörtert und abgestimmt. Die dabei gesetzten strategischen Ziele wurden (und werden) in der Folgezeit immer wieder einer Überprüfung unterzogen. Investitionsentscheidungen von größerem Gewicht wurden bereits in einem frühen Stadium der Entscheidungsfindung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand beraten, die Investitionen im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht und der weitere Entscheidungsprozess vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Der Aufsichtsrat wurde durch regelmäßige schriftliche Berichte über die Risikolage und das konzernweite Risikomanagement der InnoTec TSS AG informiert. Die Risikoberichte wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen ausführlich erörtert und analysiert. Etwa erforderliche Maßnahmen des Vorstands im Hinblick auf einzelne Risiken wurden vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Wie bereits in den Vorjahren hat der Aufsichtsrat auch im Berichtsjahr eine seiner Sitzungen bei einem Konzernunternehmen durchgeführt und sich vor Ort und unter Einbeziehung der Geschäftsleitung dieses Unternehmens in besonderer Weise mit dessen Belangen befasst.
Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat zustimmungspflichtige Rechtsgeschäfte rechtzeitig und unter Beifügung aller entscheidungsrelevanten Informationen und Unterlagen zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den im Berichtsjahr vorgelegten Beschlussvorschlägen des Vorstands nach eingehender Prüfung und Beratung zugestimmt. Zu den Schwerpunkten der Erörterungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats im Berichtsjahr gehörten der Rückerwerb der Betriebsimmobilien der Rodenberg Türsysteme AG aus der Sale-and-lease-back-Konstruktion Arosia / Afelta, der Erwerb einer angrenzenden Grundstücksfläche am Standort Porta Westfalica-Holtrup der Rodenberg Türsysteme AG im Rahmen der strategischen Standortsicherung, die Aufstellung und Entwicklung der Konzerngesellschaft US Formliner Inc. und der Aufbau des neuen Geschäftsfeldes Rail Pads der Calenberg Ingenieure GmbH nebst den damit verbundenen Investitionen. Weiter hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2015 den Fortgang der Investitionen in den neuen Produktionsstandort der RECKLI GmbH in Herne und den Fortgang der Investitionen in die neue Produktionshalle mit einer neuen Pulverbeschichtungsanlage der Mecklenburger Bauelemente GmbH begleitet und die Umsetzung der entsprechenden Beschlüsse überwacht. Die erheblichen Investitionen bei der RECKLI GmbH im Zusammenhang mit dem neuen Produktionsstandort und bei der Calenberg Ingenieure GmbH im Zusammenhang mit dem Aufbau des neuen Geschäftsfeldes Rail Pads machten Eigenkapitalerhöhungen bei diesen Unternehmen notwendig, denen der Aufsichtsrat nach gründlicher Überprüfung zugestimmt hat. Zudem hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2015 Herrn Dr. Gerson Link bis zum 31.12.2020 erneut als Vorstand bestellt und den zum 31.12.2015 auslaufenden Dienstvertrag mit Herrn Dr. Link bis zum 31.12.2020 verlängert. Der Dienstvertrag wurde – bis auf eine Erhöhung der Fixvergütung von jährlich 200.000 Euro brutto auf jährlich 220.000 Euro brutto – konditionenidentisch verlängert. Schließlich hat der Aufsichtsrat im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Beschluss gemäß § 111 Abs. 5 AktG zur Festlegung verbindlicher eigener Zielgrößen für die Erhöhung des Frauenanteils in Vorstand und Aufsichtsrat gefasst. Die Inhalte dieses Beschlusses sind Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung der Gesellschaft.
Interessenkonflikte im Sinne von Ziffer 5.5 des Corporate Governance Kodex sind im Geschäftsjahr 2015 nicht aufgetreten.
Dem von der Hauptversammlung am 26. Juni 2015 gewählten Abschlussprüfer – Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Hannover – erteilte der Aufsichtsrat den Prüfungsauftrag für das Geschäftsjahr 2015. Die Unabhängigkeitserklärung wurde eingeholt. Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr ausführlich mit den Inhalten beziehungsweise den Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex befasst. Grundlage hierfür war die von der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" beschlossene Kodexfassung vom 05. Mai 2015. Vorstand und Aufsichtsrat haben im Geschäftsjahr 2015 eine Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.innotectss.de zur Verfügung gestellt. Im März 2016 wurde die letzte Erklärung nach §161 AktG auf der Grundlage der Fassung des Kodex vom 05. Mai 2015 abgegeben. Bis auf wenige Ausnahmen wird die InnoTec TSS AG auch zukünftig den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der aktuellen Fassung entsprechen. Über die Umsetzung der Corporate Governance bei der InnoTec TSS AG berichtet der Vorstand zugleich auch für den Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate Governance Bericht im Jahresbericht 2015. Teile des Corporate Governance Berichts sind Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung der Gesellschaft.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InnoTec TSS AG nach HGB sowie der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss und der für Einzel- und Konzernabschluss zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 sind vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Sitzung des Aufsichtsrats am 07. April 2016 zur Verfügung gestellt und in dieser Sitzung in Anwesenheit und unter Beteiligung des Abschlussprüfers umfassend behandelt. Der Abschlussprüfer hat im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 07. April 2016 alle Fragen des Aufsichtsrats eingehend beantwortet und seinerseits über den Verlauf der Prüfung und deren wesentliche Ergebnisse sowie darüber berichtet, dass keine Schwächen des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems vorliegen. Vom Ergebnis der Abschlussprüfung haben wir zustimmend Kenntnis genommen. Wir haben den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Lagebericht für AG und Konzern ebenfalls gründlich geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung erheben wir keine Einwände. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands schließen wir uns nach Überprüfung an. Für das Geschäftsjahr 2015 soll eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Damit ist der Jahresabschluss der InnoTec TSS AG festgestellt.
Ebenfalls im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 07. April 2016 hat der Aufsichtsrat diesen Bericht an die Hauptversammlung verabschiedet.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des InnoTec TSS-Konzerns für ihr hohes Engagement. Ohne diesen Einsatz hätte das Geschäftsjahr 2015 der InnoTec TSS AG nicht mit so hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen werden können. Ganz besonders dankt der Aufsichtsrat dem Vorstand und den Geschäftsführern unserer Konzerngesellschaften für deren hervorragende unternehmerische Leistungen.
Düsseldorf, den 07. April 2016
Der Aufsichtsrat
Bernd Klinkmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Entsprechenserklärung nach § 161 Aktiengesetz
Die InnoTec TSS AG hat den Empfehlungen des Kodex seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung mit den folgenden Ausnahmen entsprochen und wird künftig den Empfehlungen des Kodex nachkommen, wobei folgende Ausnahmen gelten (jeweils unter Zugrundelegung der Kodexfassung vom 05. Mai 2015):
Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat
Ziffer 3.8
Die bestehende D&O-Versicherung der InnoTec TSS AG sieht keinen Selbstbehalt für Mitglieder des Aufsichtsrates vor. Das Instrument einer Selbstbeteiligung an Schadensregulierungen ist unseres Erachtens nicht dazu geeignet, zusätzliche Motivation zum pflichtmäßigen Handeln der Aufsichtsratsmitglieder zu erzeugen.
Vorstand
Ziffer 4.2.1
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person und hat daher weder Sprecher oder Vorsitzenden. Ein mehrköpfiger Vorstand
erscheint aufgrund der Funktion der Gesellschaft als Holding und Struktur des Konzerns nach wie vor nicht zwingend von Nutzen.
Ziffer 4.2.5
Da die InnoTec TSS AG nur einen Alleinvorstand hat, halten wir eine Darstellung der Vorstandsvergütung in Tabellenform nicht für zweckmäßig. Wie gemäß Corporate Governance Kodex empfohlen, sind im Vergütungsbericht die Zuwendungen und Zuflüsse für das Berichtsjahr dargestellt.
Aufsichtsrat
Ziffer 5.1.2
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person, eine Zusammensetzung nach Kriterien der Vielfalt (Diversity) erfolgt daher nicht. Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Vorstand. Das Alter stellt ein Auswahlkriterium für Kandidaten dar, das allerdings nicht schematisch festgeschrieben werden soll, sondern im Einzelfall unter Berücksichtigung aller Umstände abzuwägen ist, wobei Qualifikation und Erfahrung die maßgeblichen Aspekte darstellen.
Ziffer 5.2 / 5.3
Da der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG aus drei Mitgliedern besteht, ist die Bildung fachlich qualifizierter Ausschüsse gegenwärtig unter den spezifischen Gegebenheiten und angesichts der Größe der Gesellschaft nicht sinnvoll, da sich alle Mitglieder mit sämtlichen Fragen befassen und die Bildung von Ausschüssen daher auch nicht zur Steigerung der Arbeitseffizienz beitragen kann.
Ziffer 5.4.1
Derzeit gibt es sowohl keine Altersgrenze als auch keine Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer für den Aufsichtsrat. Eine Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat besteht im Interesse der Gesellschaft nicht, da eine starre Regelung die individuellen Kenntnisse und fachlichen Qualifikationen der Mitglieder nicht berücksichtigt. Qualifikation und Erfahrung sind die ausschlaggebenden Kriterien für den Aufsichtsrat. Weiterhin würden eine Altersgrenze und eine Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat das Recht der Hauptversammlung auf Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder nach unserer Auffassung in unangebrachter Weise einschränken.
Der Aufsichtsrat hält seine Zusammensetzung dergestalt für sinnvoll, dass seine Mitglieder neben dem für die Bewertung unternehmerischer Entscheidungen notwendigen Sachverstand entweder eigene unternehmerische Erfahrungen oder Erfahrungen in der operativen Führung oder Beratung von Unternehmen mitbringen und zudem die Kriterien der Unabhängigkeit im Sinne von Ziffer 5.4.2 des Kodex erfüllt werden. An diesem Maßstab richtet der Aufsichtsrat auch seine Wahlvorschläge an die Hauptversammlung aus. Ein darüber hinausgehender Zielekatalog für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats einschließlich alters- oder geschlechterspezifischer Auswahlkriterien für dessen Mitglieder, werden, soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, vor dem Hintergrund des lediglich dreiköpfigen Aufsichtsrats nicht für erforderlich und sinnvoll gehalten und erscheinen im Hinblick auf das Bestellungsrecht der Hauptversammlung untunlich.
Rechnungslegung und Abschlussprüfung
Ziffer 7.1.2
Die Finanzberichte werden binnen der gesetzlichen Fristen veröffentlicht. Diese haben sich in der Vergangenheit bewährt, so dass wir eine Umstellung der bisherigen Praxis nicht für sinnvoll halten.
Die ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft hat am 17. Juni 2016 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 in Höhe von 15.559.789,43 Euro einen Betrag in Höhe von 4.785.000,00 Euro zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,50 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von 10.774.789,43 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Düsseldorf, im Juni 2016
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
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