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Brilliant AG

Annual Report Jul 20, 2016

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Annual Report

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Brilliant Aktiengesellschaft

Gnarrenburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Im Gegensatz zur deutschen Konjunktur, die im Geschäftsjahr 2015 positiv verlief, zeigte sich die wirtschaftliche Lage in weiten Teilen der Welt eher schwach. Grund hierfür war im Wesentlichen der Rückgang der Wirtschaftskraft in den Schwellenländern sowie einige Sonderfaktoren, wie zum Beispiel ungünstige Witterungsbedingungen und lange Streiks der Hafenarbeiter an der Westküste der Vereinigten Staaten zu Jahresbeginn. Hinzu kamen schwere Rezessionen in Brasilien und Russland, die die globale Konjunktur ebenso belasteten wie die von Überkapazitäten beeinflusste chinesische Volkswirtschaft. Gemäß dem internationalen Währungsfond nahm die weltweite Produktion im Jahr 2015 um 3,1 % (Vj.: 3,3 %) zu.

Kontroverse Diskussionen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft haben die Wirtschaftsleistung im Euroraum nicht beeinträchtigt. Gemäß den Schätzungen des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften vom 8. März 2016 wurde im gesamten Euroraum im Jahr 2015 ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,6 % (Vj.: 0,9 %) erwirtschaftet.

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Laufe des Jahres auf ein solides Niveau verstetigt. Getragen wurde das Wachstum nach wie vor im Wesentlichen durch einen starken privaten Konsum und zum Ende des Jahres von erhöhten staatlichen Ausgaben aufgrund gestiegener Zuwanderung von Flüchtlingen. Gemäß Informationen des Statistischen Bundesamtes vom 23. Februar 2016 ergibt sich für das Gesamtjahr 2015 eine Zunahme des kalenderbereinigten Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Deutschland um 1,5 % (Vj.: 1,6 %).

2. Geschäftsentwicklung

Wirtschaftliche Eckdaten

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2015 2014
Umsatzerlöse TEUR 73.080 68.393
Exportquote % 61,9 62,4
EBT (Earnings before Tax) TEUR 729 245
EBIT (Earnings before Interest and Tax)TEUR 1.117 648
JahresüberschussTEUR 621 88
Investitionen TEUR 567 712
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 280 272

Umsatz und Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Brilliant AG-Konzern einen Umsatz in Höhe von EUR 73,1 Mio. und damit einen Anstieg von 6,9 % im Vergleich zum Vorjahr (Vj.: EUR 68,4 Mio.). Anfang des Jahres wurde dem Fachpublikum ein neues Sortiment für das angehobene Preissegment im Einzelhandel präsentiert. Die Resonanz der Kunden war sehr positiv und es konnten Neukunden gewonnen sowie Listungserweiterungen bei Bestandskunden erreicht werden. Des Weiteren entwickelte sich das Container-Direktgeschäft sowohl bei Inlands- als auch Auslandskunden im Berichtsjahr sehr gut.

Dies hatte insbesondere einen positiven Effekt auf den Umsatz in Deutschland, der im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 % auf EUR 27,9 Mio. anstieg (Vj.: EUR 25,7 Mio.). Damit wurde nach den Insolvenzen zweier Großkunden im Jahr 2013 erstmals der im Wesentlichen hierdurch ausgelöste Rückgang beim Inlandsumsatz vollständig kompensiert. Im Ausland war der Umsatzanstieg hingegen geringer und lag bei 5,9 % auf EUR 45,2 Mio. (Vj.: EUR 42,7 Mio.). Der Exportanteil lag mit 61,9 % leicht unter dem Vorjahresniveau (Vj.: 62,4 %).

Wie bereits in den Vorjahren, verliert das Leuchtmittelsegment für den Brilliant-Konzern aufgrund der zunehmend einschränkenden Richtlinien in diesem Sektor an Bedeutung. Auch im Geschäftsjahr 2015 zeigte dieser Bereich weiterhin einen rückläufigen Trend und erzielte Umsätze in Höhe von EUR 3,1 Mio. (Vj.: EUR 4,1 Mio.). Das gestiegene Angebot an Leuchten mit integrierten LED-Leuchtmitteln trägt zu dieser Entwicklung bei; in diesem Segment wurde im Berichtsjahr ein Umsatz in Höhe von EUR 69,9 Mio. erreicht (Vj.: EUR 64,3 Mio.).

Das Bruttoergebnis vom Umsatz lag mit EUR 26,4 Mio. um EUR 0,6 Mio. über dem Vorjahresniveau (Vj.: EUR 25,8 Mio.). Bei einem höheren Gesamtumsatz sank die Rohertragsmarge im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozentpunkte auf 36,2 %. Die Beschaffungspreise der Waren, die in USD-Dollar eingekauft werden, stiegen im Berichtsjahr aufgrund der starken Euroabwertung erheblich. Dieser Effekt konnte nicht vollständig über Devisentermingeschäfte, beziehungsweise Preiserhöhungen, gegenüber den Kunden kompensiert werden und verursachte somit die Margenverschlechterung.

Die Vertriebskosten blieben mit EUR 23,0 Mio. leicht unter Vorjahresniveau (Vj.: EUR 23,2 Mio.). Bei einem höheren Umsatz sank der relative Anteil zum Umsatz um 2,5 Prozentpunkte auf 31,4 %. Die Verwaltungskosten hingegen stiegen um EUR 0,2 Mio. auf EUR 2,7 Mio. Der Anstieg wurde durch Bildung höherer Rückstellungen sowie vieler kleinerer Effekte verursacht. Der Anteil der Verwaltungskosten an den Umsatzerlösen blieb mit 3,7 % nahezu konstant.

Der positive Saldo aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen liegt mit EUR 0,3 Mio. um EUR 0,1 Mio. unter dem Vorjahresniveau.

Die Zinsaufwendungen beliefen sich wie im Vorjahr auf EUR 0,4 Mio. Hinsichtlich der Finanzierungsstruktur gab es ebenfalls keine nennenswerten Veränderungen.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 um EUR 0,5 Mio. auf EUR 0,7 Mio. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die sonstigen Steuern befinden sich mit EUR 0,1 Mio. leicht unter Vorjahresniveau (Vj.: EUR 0,2 Mio.). Der Jahresüberschuss des Brilliant-Konzerns stieg bei einem erhöhten Umsatz um EUR 0,5 Mio. auf EUR 0,6 Mio.

3. Vermögens- und Finanzlage

Erläuterung der Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns lag mit EUR 32,8 Mio. um EUR 1,0 Mio. unter dem Niveau des Vorjahres. Grundlegende strukturelle Veränderungen haben sich nicht ergeben.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sanken bei planmäßigen Abschreibungen um EUR 0,2 Mio. auf EUR 3,5 Mio. Das Umlaufvermögen verringerte sich um EUR 0,6 Mio. auf EUR 29,3 Mio. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sanken zum 31. Dezember 2015 um EUR 0,8 Mio. auf EUR 12,9 Mio. (Vj.: EUR 13,7 Mio.). Ein Großteil der Warenforderungen (EUR 12,5 Mio.; Vj.: EUR 13,3 Mio.) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch lassen sich die Cashflows aus den Warenverkäufen zeitnah realisieren.

Gegenläufig war die Entwicklung bei den Vorräten. Der veränderte Sortimentsmix, mit einem zunehmenden Anstieg an höherwertigen Produkten, begründet stichtagsbezogen eine Erhöhung des Vorratsbestandes um EUR 0,8 Mio. auf EUR 14,2 Mio.

Das Eigenkapital des Brilliant-Konzerns erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 aufgrund des Konzernjahresüberschusses um EUR 0,7 Mio. auf EUR 15,4 Mio. (Vj.: EUR 14,7 Mio.). Bei einer gesunkenen Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote um 3,3 Prozentpunkte auf 46,9 %.

Die Verbindlichkeiten beliefen sich zum 31. Dezember 2015 auf EUR 11,9 Mio. (Vj.: EUR 14,0

Mio.). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wiesen stichtagsbezogen mit EUR 1,9 Mio. einen niedrigen Wert aus als im Vorjahr (Vj.: EUR 2,9 Mio.). Während sich bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit EUR 3,5 Mio. (Vj.: EUR 4,9 Mio.) ebenfalls unter Berücksichtigung von Stichtagseffekten eine rückläufige Entwicklung zeigte, lagen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit EUR 5,1 Mio. (Vj.: EUR 5,3 Mio.) nur leicht unter dem Vorjahreswert.

Das Zinsänderungsrisiko, dem der Konzern ausgesetzt ist, entsteht hauptsächlich aus langfristigen finanziellen Schulden mit einem variablen Zinssatz. Diesem Risiko wird zum Teil durch den Abschluss von Darlehensverträgen zu festen Konditionen entgegengewirkt.

Erläuterung der Liquiditätsentwicklung

Die Kapitalflussrechnung erfolgt zur Ermittlung des Zahlungsmittelflusses, den der Konzern aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet bzw. verwendet hat. Zusätzlich werden die liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres dargestellt.

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TEUR 2015
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.434
Cashflow aus Investitionstätigkeit -524
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -673
Liquide Mittel am Bilanzstichtag 2.129

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus der Zunahme von Rückstellungen bei einem Rückgang der Verbindlichkeiten. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist das Ergebnis der üblichen Ersatzinvestitionen im Bereich Fuhrpark im Berichtsjahr. Zinszahlungen sowie die Tilgung eines Darlehens im vergangenen Geschäftsjahr beeinflussten den Cashflow aus Finanzierungstätigkeit. Der Saldo aus Guthaben und kurzfristigen Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten lag aufgrund von Kundenzahlungen zum Bilanzstichtag leicht über dem Saldo zum Vorjahresstichtag.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Der Brilliant-Konzern bewegt sich in einem schwierigen Branchenumfeld, das einem großen Preisdruck ausgesetzt ist. Hinzu kam im abgelaufenen Jahr eine schwache Entwicklung der Weltwirtschaft mit einer EUR-Dollar-Entwicklung, die den Wareneinkauf des Konzerns – der in US Dollar in Fernost getätigt wird – negativ beeinflusst hat. Der Brilliant-Konzern hatte im Jahr 2014 ein eigenes Innovationszentrum in China gegründet, um sich in einem zunehmend verschärfenden Wettbewerb durch- und abzusetzen und um nachhaltig profitables Geschäft zu generieren. Die im Berichtsjahr vorgestellten neuentwickelten Designs und Technologien wurden vom Markt sehr positiv angenommen und bestätigen die eingeschlagene Strategie als richtig. Zwar wurden die im Geschäftsbericht 2014 genannten Ziele in finanzieller Hinsicht nicht ganz erreicht, jedoch wurde die Basis für zukünftiges Wachstum weiter ausgebaut und stabilisiert. Dies erfolgt insbesondere durch die neue Vertriebseinheit AEG, die im Berichtsjahr mit ihrem operativen Geschäft gestartet ist und noch viel Akquisitionsarbeit leisten musste. Erste Erfolge mit Testmärkten zeigten sich bereits Ende 2015; eine Ausweitung folgt im laufenden Geschäftsjahr. Erfreulich war zudem die positive Entwicklung in Deutschland, die sich u. a. auf das neu konzipierte und erweiterte Sortiment im Bereich der höherwertigen Produkte stützt.

5. Ergebnis je Aktie

Das erwirtschaftete Ergebnis je Aktie von EUR 1,73 (Vj.: EUR 0,24) liegt über dem Vorjahresniveau.

Der Konzernbilanzverlust der Brilliant AG in Höhe von TEUR 8.992 ist auf neue Rechnung vorzutragen.

6. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl lag im Geschäftsjahr 2015 mit 280 Mitarbeiter/-innen über dem Vorjahresniveau (Vj.: 272 Mitarbeiter/-innen). Die Mitarbeiteranzahl im gewerblichen Bereich stieg mit 4,8 % stärker an als im Angestelltenbereich (2,6 %).

Die Muttergesellschaft Brilliant AG beschäftigt aktuell 15 Auszubildende im kaufmännischen Bereich sowie im Bereich Mediengestaltung. Der demografische Wandel in Deutschland ist einer der Gründe, weshalb sich das Unternehmen dem Thema Ausbildung intensiv widmet. Neben dem zunehmenden Personalbedarf ist es der Brilliant AG wichtig, ihrer sozialen Verantwortung in der Region gerecht zu werden.

Um globales Wachstum und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg möglich zu machen, braucht der Brilliant-Konzern qualifizierte und engagierte Mitarbeiter. Deshalb ist es der Unternehmensgruppe von Bedeutung, als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Eine genaue Auswahl der Mitarbeiter und deren kontinuierliche Weiterentwicklung sowie eine individuelle Förderung sind die zentralen Aufgaben des Personalmanagements. Menschen sind am meisten motiviert, wenn sie ihre Fähigkeiten entfalten können. Deshalb ist die Konzernleitung bestrebt, den Mitarbeitern ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich ihren Talenten entsprechend weiter qualifizieren können.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hohen persönlichen Einsatz im Interesse des Konzerns.

7. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, über die an dieser Stelle gesondert zu berichten wäre, waren nach dem Bilanzstichtag nicht zu verzeichnen.

8. Risikobericht

In Zeiten, in denen sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie die Branchensituation als besonders dynamisch erweisen, ist ein effizientes Chancen- und Risikomanagement von erheblicher Bedeutung. Dabei sind die Geschäftsbereiche des Brilliant-Konzerns im Rahmen seiner internationalen Aktivitäten und des fortschreitenden Wettbewerbs einer Vielzahl von unternehmerischen und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Das implementierte Risikomanagement soll die Risikofrüherkennung mit dem Ziel der proaktiven Risikosteuerung stetig verbessern und eine Optimierung des Chancen-Risiko-Profils ermöglichen. Dementsprechend spielt unser Risikomanagement-System, das systematisch in die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation integriert ist, eine wesentliche Rolle.

Daher ist es von zentraler Bedeutung, Entscheidungen vor dem Hintergrund dieses Bewusstseins und auf Grundlage einer guten Informationsversorgung zu treffen. Regelmäßig führen wir in allen Konzernbereichen eine Risikoinventur durch. Diese zielt auf eine systematische Identifizierung, Bewertung, Dokumentation und Kontrolle von Risiken ab. Einzelrisiken werden nach deren Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dargestellt. Wesentliche Komponenten für unser Risikomanagement-System im Unternehmen sind unverändert die Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme. Hieraus ergeben sich die relevanten Informationen, die uns eine risikoorientierte Steuerung unserer Geschäfte ermöglichen. Durch eine regelmäßige und transparente Berichterstattung an Vorstand, Führungskräfte und Aufsichtsrat wird sichergestellt, dass die Entscheidungsträger umfassend über die Unternehmensentwicklung informiert sind.

Die Wettbewerbsfähigkeit in der weiterhin stark fragmentierten Leuchtenbranche wird bei ausgeprägter Konjunkturabhängigkeit wesentlich davon beeinflusst, wie schnell ein Unternehmen auf Veränderungen der Nachfrage reagieren kann. Wettbewerbsentscheidend ist auch die ständige Verbesserung der Kostenstruktur. Der Flexibilisierung der Kosten durch einen gezielten Abbau von größeren Fixkostenblöcken kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Die gegenwärtigen Marktprognosen zeigen Wachstumspotentiale und damit Geschäftschancen in vielen Märkten, in denen der Brilliant-Konzern vertreten ist. Diese sind aber aufgrund der schwer zu prognostizierenden Konjunktureffekte und des erheblichen Wettbewerbs risikobehaftet.

Die fortschreitende Globalisierung und Konzentration im Handel ist eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Durch den hierdurch verursachten Druck auf Verkaufspreise und Margen entstehen zum einen Risiken für den Brilliant-Konzern, zum anderen bieten sich Chancen international zu wachsen und Synergien des Handels zu nutzen. Nur mit innovativen und attraktiven Produkten und Konzepten wird ein Wachstum im Lichtmarkt zu erzielen sein.

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Risiken können sich insbesondere in Perioden mit geringem wirtschaftlichen Wachstum durch allgemeine Kaufzurückhaltung ergeben. Eine kontinuierliche Risikodiversifikation soll durch weitere Expansion in existierende und neue Exportmärkte erfolgen. Dementsprechend ergeben sich hierdurch Chancen aufgrund der internationalen Präsenz.

Zu den wichtigsten Chancen und Risiken gehören die Einflüsse, die sich aus der Steuerung und Weiterentwicklung der Sortimente ergeben. Der Brilliant-Konzern bewegt sich mit einem design- und trendorientierten Produktprogramm in einem sehr schwierigen Marktumfeld. Von zentraler Bedeutung ist daher die Entwicklung marktgerechter Produktideen, welche dem Zeitgeist entsprechen.

Investitionen in nicht geeignete Vertriebs- und Marketingkonzepte können erheblichen negativen Einfluss auf die Ertragskraft des Konzerns haben. Wir begegnen diesen Risiken mit intensiven Markt- und Wettbewerbsbeobachtungen sowie Investitionsentscheidungen auf Grundlage dynamischer Investitionsrechnungen und Sensitivitätsanalysen. Gleichwohl kann das Risiko einer nicht adäquaten Umsatzentwicklung aufgrund zusätzlicher interner und externer Einflussfaktoren nicht vollständig ausgeschlossen werden. Insbesondere in Märkten mit nur geringem Wachstum und ausgeprägtem Wettbewerb müssen zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit kontinuierliche Investitionen erfolgen.

Der Vorstand begrenzt Produkt-, Umwelt- und Haftungsrisiken mit Hilfe der Qualitätssicherung direkt im Beschaffungsmarkt China sowie am Standort in Deutschland. Die Prozesse sind im Qualitätsmanagementhandbuch definiert. Darüber hinaus beschränken Versicherungen die finanziellen Auswirkungen eingetretener Schäden. Hinsichtlich der EU-Richtlinie über die Einführung, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE) und der EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) bezieht der Konzern nur von Lieferanten Ware, die sich zur Einhaltung der gesetzlichen Regelungen verpflichten.

Aufgrund der erheblichen Importabhängigkeit aus Asien ergeben sich insbesondere Lieferanten- und Währungsrisiken. Unsere Beschaffungsaktivitäten werden von schwankenden Rohstoffpreisen, einem steigenden Lohnniveau in den Herstellerländern, dem Verhältnis der chinesischen Währung zum US-Dollar und einer ausgeprägten EUR/USD-Volatilität beeinflusst. Im Rahmen unseres Risikomanagements analysieren wir unsere Lieferanten. Dazu haben wir spezielle Risikomanagementprozesse implementiert, die eine kontinuierliche Bewertung der Lieferanten ermöglichen. Der Brilliant-Konzern bedient sich zudem derivativer Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften, um Wechselkursrisiken auf die Zahlungsströme zu reduzieren. Diese werden laufend auf deren Wirksamkeit überprüft. Da auf der Absatzseite der Großteil der Umsätze mit Kunden im Euroraum getätigt wird, bestehen hier nur geringe Fremdwährungsrisiken.

Zur Vermeidung von Ausfallrisiken betreibt der Brilliant-Konzern ein konsequentes Forderungsmanagement. Dies geschieht durch die Installierung und laufende Überwachung von Kreditlimits mit dokumentierten Genehmigungsverfahren. Darauf aufbauend ist der Großteil der Forderungen angemessen versichert, was zudem die Voraussetzung zur Nutzung des Factorings als Finanzierungsinstrument ist.

Der Brilliant-Konzern unterliegt innerhalb seines Geschäftsbetriebes in verschiedenen Ländern national geltenden Gesetzen und Bestimmungen. Rechtliche Risiken ergeben sich vorrangig aus Reklamations- und Garantieansprüchen sowie Rechtsstreitigkeiten. In diesem Zusammenhang muss sich das Unternehmen gegebenenfalls mit gerichtlichen und außergerichtlichen Ansprüchen auseinandersetzen. Es werden hieraus derzeit keine bedeutenden negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche bzw. finanzielle Lage erwartet. Aus den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen erwarten wir ebenfalls keine nennenswerten Auswirkungen in risikotechnischer Hinsicht.

Negative Veränderungen der Liquidität können für die Konzerngesellschaften signifikante Risiken zur Folge haben. Das Finanzmanagement des Unternehmens erfolgt zentral am Standort der Brilliant AG. Der Finanzbedarf wird in erster Linie durch eine Finanzplanung mit einem Planungshorizont von 12 Monaten ermittelt und zusätzlich durch eine rollierende kurzfristige Liquiditätsvorschau ergänzt. Der Konzern verfügt über eine gute Liquidität.

Die erläuterten Risiken können in unterschiedlicher Ausprägung die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Brilliant-Konzerns negativ beeinflussen. Daher beobachtet der Vorstand bzw. die Geschäftsleitung diese Risiken laufend und nutzt ein detailliertes Controlling verbunden mit einem Risikoreporting als Steuerungssystem. Als wesentliche Kenngrößen werden die Umsatzentwicklung, die produktbezogenen Deckungsbeiträge und die Overheadkosten angesehen. Unser Berichtswesen umfasst auf monatlicher Basis sowohl qualitative als auch quantitative Größen und dient dem Vorstand als entscheidungsorientiertes Informationssystem. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken identifiziert, die den Bestand des Brilliant-Konzerns gefährden oder die weitere Entwicklung in erheblichem Maße negativ beeinflussen könnten.

Bei allen aufgezeigten Risiken bestehen auch umfangreiche Chancen für den Konzern. Diese ergeben sich aus der langjährigen Marktkenntnis, der Wahrnehmung als zuverlässigen Partner des Handels, des Angebotes von attraktiven und innovativen Produkten und der engen Zusammenarbeit im Brilliant- und NLC-Konzern im internationalen Umfeld.

9. Vergütungssystem

Der Aufsichtsrat hat den Aufsichtsratsvorsitzenden ermächtigt, den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden zu verhandeln und die Vorstandsvergütung zu überprüfen und festzulegen.

Die Vergütung des Aufsichtsrates erfolgt gemäß Satzung der Brilliant AG zuzüglich Spesen und Reisekosten.

Die Hauptversammlung hat am 30. August 2012 gem. § 286 Abs. 5 HGB folgenden Beschluss gefasst:

„Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses der Brilliant AG und des Konzernabschlusses unterbleiben die in § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 9 und § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 9 Handelsgesetzbuch in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungs-Gesetzes (VorstOG) verlangten Angaben im Anhang und an anderen gesetzlich etwa vorgesehenen Stellen. Dieser Beschluss gilt für das am 1. Januar 2012 begonnene Geschäftsjahr und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre, also bis zum 31. Dezember 2016.“

10. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG

Der Vorstand hat einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG aufgestellt; dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung:

„Die Brilliant AG hat bei jedem der in dem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Geschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen.”

11. Ausblick

Die schwache Konjunktur in den Schwellenländern und insbesondere die angespannte Situation in der chinesischen Wirtschaft trüben die Aussichten für das Geschäftsjahr 2016. Für Europa sehen führende Wirtschaftsforschungsinstitute die Entwicklung positiver. In Deutschland begünstigen Einkommenszuwächse und niedrige Ölpreise den privaten Konsum.

Für den Konzern setzt sich zum Jahreswechsel die Expansionspolitik erfolgreich fort. In dem Segment Brilliant-Sortiment konnte ein weiterer DIY-Großkunde gewonnen werden. Dieser Kunde wird neben dem Leistungsgeschäft auch Abnehmer für das großvolumige Direktcontainergeschäft werden. Erfreulicherweise wurde ebenfalls für die neue Vertriebseinheit AEG eine internationale Baumarktkette akquiriert.

Auf der diesjährigen Messe „Light & Building“ in Frankfurt präsentiert sich der AEG Professional-Bereich mit einem stark ausgebauten Sortiment. Dieses umfasst unter anderem Produkte für den Bereich Büro- und Geschäftsbeleuchtung, dazu gehören Downlights, Panels und Track Lights. Darüber hinaus bietet das AEG-Sortiment Produkte, die die sehr hohen Ansprüche für industrielle bzw. gewerbliche Beleuchtung erfüllen. So z. B. Hallentiefstrahler (LED High Bay), die aufgrund ihrer hohen Schutzart sowie Stoß- und Vibrationsfestigkeit für Industriehallen, Sporthallen, Tankstellen etc. geeignet sind und auch Extremtemperaturen ausgesetzt werden können. Die AEG Street Lights sind für die Ausleuchtung von Parkanlagen, Wegen und Straßen sowie Parkplätzen bestimmt. Die AEG LED Tubes eignen sich für Energiesparprojekte, bei denen Einrichtungen wie z. B. Praxen, Schulen, Parkhäuser etc. von herkömmlichen Leuchtstoffröhren auf eine wirtschaftlichere Variante ohne großen Aufwand umgerüstet werden sollen.

Alle AEG-Leuchten stehen für eine hohe Funktionalität in Verbindung mit einem attraktiven Design. Das Produktportfolio richtet sich an einen erweiterten Abnehmerkreis mit neuen Zielgruppen wie dem gewerblichen und auch kommunalen Bereich.

Das AEG-Sortiment für den DIY-Bereich wurde erstmals auf der Sauerlandmesse im vergangenen Jahr präsentiert. Den dort geführten Listungsgesprächen folgten bei einigen Kunden erste Testprojekte, deren erfolgreiche Umsetzung sich nun eine Ausweitung in den dazugehörigen Märkten anschließt.

Auch in diesem Produktsegment gibt es Sortimentsergänzungen mit neuen Hochvolt-schienensystemen sowie Deckenleuchten mit Sonderfunktionen zur Sicherheit, wie z. B. eingebauten Rauchmeldern und Kameras - oder auch Leuchten, die mit speziellen Unterhaltungs-Features wie z. B. Lautsprechern ausgestattet sind.

Mit der großen Produktvielfalt und den zahlreichen potentiellen Abnehmergruppen verfügt der AEG-Bereich über eine gute Basis, um in 2016 einen wesentlichen Beitrag zum Gruppenergebnis zu leisten.

Nachdem das Innovationszentrum in China in ihrer ersten Phase mit ihren Entwicklungen den Fokus auf AEG-Produkte gelegt hatte, folgten im Anschluss daran viele Innovationen für das Sortiment der Brilliant AG. Dazu gehören u. a. technische Innovationen, wie z. B. die bereits vorgestellte Funktion easydim und deren Weiterentwicklung TED (touchless easydim) sowie weitere intelligente easydim-Technologien.

Die Living Range gehört ebenfalls zum Brilliant-Sortiment und umfasst dekorative Leuchten für das gehobene Preissegment im Einzelhandel. Die sehr gute Akzeptanz im Markt berechtigt und motiviert zu Weiterentwicklungen und dem Ausbau dieses Produktbereiches.

Die Brilliant-Gruppe verfügt mit ihrem internationalen Vertriebsnetz und ihren internationalen Kundengruppen über wichtige Voraussetzungen, die neuen Produktsegmente schnell auf den Märkten im In- und Ausland einzuführen und ist somit gut aufgestellt, die angestrebten Umsatzziele zu erreichen und zukünftig weiter auszubauen.

Unter der Annahme stabiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf den wesentlichen Auslandsmärkten sowie einer sich beruhigenden Situation auf den Devisenmärkten geht der Vorstand der Brilliant AG für das Geschäftsjahr 2016 in seinen Planungen von einem Konzernjahresüberschuss aus, der sich in einer Größenordnung von EUR 1,3 Mio. bis EUR 1,7 Mio. bewegen wird sowie von Umsatzerlösen in Höhe von rd. EUR 81,0 Mio.

Gnarrenburg, 31. März 2016

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Konzernbilanz

Aktiva

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31.12.2015

EUR
31.12.2014

EUR
A. Anlagevermögen 3.454.173,70 3.743.768,26
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 435.919,15 588.436,39
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 435.919,15 588.436,39
a. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten ausländischer Betriebsstätten 435.919,15 588.436,39
II. Sachanlagen 3.018.254,55 3.155.331,87
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.189.194,38 2.330.196,87
2. technische Anlagen und Maschinen 141.632,52 155.046,65
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 687.427,65 670.088,35
B. Umlaufvermögen 29.266.290,19 29.948.798,51
I. Vorräte 14.210.350,90 13.445.842,96
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 288.177,02 230.261,91
2. fertige Erzeugnisse und Waren 13.344.719,26 12.357.849,94
3. geleistete Anzahlungen 577.454,62 857.731,11
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 12.926.779,40 13.683.074,97
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.270.944,07 5.399.967,43
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 497.366,27 796.032,40
3. sonstige Vermögensgegenstände 5.158.469,06 7.487.075,14
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 2.129.159,89 2.819.880,58
C. Rechnungsabgrenzungsposten 118.423,98 64.025,92
Bilanzsumme, Summe Aktiva 32.838.887,87 33.756.592,69
Passiva
31.12.2015

EUR
31.12.2014

EUR
A. Eigenkapital 15.397.259,82 14.719.320,16
I. gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto/ Kapitalanteile 9.205.200,00 9.205.200,00
1. gezeichnetes Kapital 9.205.200,00 9.205.200,00
II. Kapitalrücklage 13.393.966,99 13.393.966,99
III. Gewinnrücklagen/Ergebnisrücklagen 1.789.813,78 1.733.615,20
1. gesetzliche Rücklage 107.723,58 107.723,58
2. andere Gewinnrücklagen 1.682.090,20 1.625.891,62
IV. Bilanzverlust 8.991.720,95 9.613.462,03
B. Rückstellungen 5.525.724,67 5.001.732,45
1. Steuerrückstellungen 21.371,82 25.197,99
2. sonstige Rückstellungen 5.504.352,85 4.976.534,46
C. Verbindlichkeiten 11.915.903,38 14.035.540,08
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.884.152,79 2.858.276,06
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.532.631,03 4.884.054,02
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.059.185,96 5.259.366,69
4. sonstige Verbindlichkeiten 1.439.933,60 1.033.843,31
Bilanzsumme, Summe Passiva 32.838.887,87 33.756.592,69

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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1.1.2015 - 31.12.2015

EUR
1.1.2014 - 31.12.2014

EUR
1. Betriebsergebnis (Umsatzkosten) 1.118.336,64 648.229,41
a) Umsatzerlöse (UKV) 73.080.154,75 68.392.904,52
b) Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen (UKV) 46.652.624,71 42.547.340,77
c) Bruttoergebnis vom Umsatz (UKV) 26.427.530,04 25.845.563,75
d) Vertriebskosten (UKV) 22.974.398,74 23.217.470,42
e) allgemeine Verwaltungskosten (UKV) 2.674.607,15 2.456.730,40
f) sonstige betriebliche Erträge (UKV) 501.480,95 620.480,49
g) sonstige betriebliche Aufwendungen außerhalb des Herstellungs-, Vertriebs- und Verwaltungsbereichs (UKV) 161.668,46 143.614,01
2. Finanz- und Beteiligungsergebnis -388.352,40 -403.166,08
a) sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 18.816,12 26.196,61
b) Zinsen und ähnliche Aufwendungen 407.168,52 429.362,69
3. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 729.984,24 245.063,33
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 36.173,37 76.129,81
5. sonstige Steuern 72.069,78 80.841,19
Konzern-Jahresüberschuss 621.741,09 88.092,33

Konzernkapitalflussrechnung

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2015

TEUR
1. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Konzernjahresüberschuss 621
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 852
Zunahme (+) der Rückstellungen 523
Gewinne (-) aus Anlagenabgängen -24
Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -47
Abnahme (-) / Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva -874
Zinsaufwendungen 388
Ertragsteueraufwand 36
Ertragsteuerzahlungen -41
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 1.434
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Anlagenabgängen 39
Auszahlungen (-) für Investitionen in Sachanlagen -79
Auszahlungen (-) für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -488
Erhaltene Zinsen 4
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -524
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen (-) für die Tilgung von Darlehen von verbundenen Unternehmen -355
Gezahlte Zinsen -318
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -673
4. Finanzmittelbestand am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands
(Zwischensummen 1 - 3) 237
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestands 46
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode -38
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 245
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 2.129
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -1.884
245

Konzerneigenkapitalspiegel

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Gezeichnetes Kapital

TEUR
Kapitalrücklage

TEUR
Gewinn- rückla- gen

TEUR
Konzern- bilanz- verlust

TEUR
Anteile der Anteilseigner des Mutterunternehmens

TEUR
Anteile anderer Gesellschafter

TEUR
Summe Eigenkapital

TEUR
Saldo zum 1. Januar 2014 9.205 13.394 1.986 -9.701 14.884 17 14.901
Dividendenzahlung an Minderheitengesellschaften -17 -17
Währungsdifferenzen -252 -252 -252
Konzernjahresüberschuss 88 88 88
Gesamtes Periodenergebnis -252 88 -164 -17 -181
Saldo zum 31. Dezember 2014/ 1. Januar 2015 9.205 13.394 1.734 -9.613 14.720 0 14.720
Währungsdifferenzen 56 56 56
Konzernjahresüberschuss 621 621 621
Gesamtes Periodenergebnis 56 621 677 0 677
Saldo zum 31. Dezember 2015 9.205 13.394 1.790 -8.992 15.397 0 15.397

Konzernanhang

1. Allgemeine Angaben

Die Brilliant Aktiengesellschaft (im Folgenden: AG) gehört seit dem 24. September 2004 zum Konzernkreis der The National Lighting Company Limited (im Folgenden: NLC), 9 Cabot Lane, Creekmoor, Poole, Dorset, BH17 7BY, Großbritannien. Die Brilliant AG hat ihren Sitz in Gnarrenburg, Brilliantstraße 1, Deutschland, und ist unter der Nummer HRB 100776 im Handelsregister des Amtsgerichts Tostedt eingetragen.

Die Brilliant AG ist ein international operierendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, den Vertrieb sowie die Logistik von Wohnraumleuchten für den Innen- und Leuchten für den Außenbereich und dazu gehörende Leuchtmittel konzentriert. Die Konzerngesellschaften sind im selben Geschäft tätig oder üben unterstützende Funktionen aus.

Der Konzernabschluss der Brilliant AG ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt worden. Ergänzend wurden die Vorschriften des Aktiengesetzes berücksichtigt. Vermerke, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang anzubringen sind, werden weitgehend im Anhang aufgeführt. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ist nach dem Umsatzkostenverfahren nach § 275 Abs. 3 HGB erstellt.

Konzernzugehörigkeit

Am 31. Dezember 2015 war die The National Lighting Company Ltd., Poole/ Dorset/Großbritannien, an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) ist die NLC seit dem 24. September 2004 Hauptaktionär der Brilliant AG. Sie hält zum 31. Dezember 2015 über 75,0 % der Stimmrechtsanteile.

Die Brilliant AG hat zum 31. Dezember 2015 einen Konzernabschluss aufgestellt, in den sämtliche Tochtergesellschaften einbezogen sind. Der Konzernabschluss der Brilliant AG wird im Bundesanzeiger offen gelegt (www.bundesanzeiger.de).

Die Konzernobergesellschaft NLC stellt ihrerseits einen Konzernabschluss auf, in den die Brilliant AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften einbezogen wird.

2. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung neben der Brilliant AG alle in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen worden, da die Brilliant AG zum 31. Dezember 2015 mittelbar und unmittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügte.

Folgende Gesellschaften wurden neben der Brilliant AG in den Konzernabschluss einbezogen:

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Tochterunternehmen Kapitalanteil mittelbar und unmittelbar 2015

in %
Brilliant Nederland B.V., Laren (NL) 100,00
Brilliant Iberica S.L., Barcelona (E) 100,00
BRE-Light GmbH, Gnarrenburg (D) 100,00
Brilliant Lighting (Asia) Ltd., Hong Kong (Chn) 100,00
OOO Brilliant RUS, Moskau (RUS) 100,00
Brilliant Norge AS, Oslo (N) 100,00
Brilliant Aydinlatma İth. İhr. & Tic. Ltd. Sti, Istanbul (TR) 100,00
elumi GmbH (ehemals: Lights to go Leuchten-Discount GmbH), Gnarrenburg (D) 100,00
Brilliant Arabia Limited Company FZCO, Dubai (VAE) 100,00
Foshan Brilliant Lighting Technology LTD, Foshan (Chn) 100,00

3. Konsolidierungsgrundsätze

Grundlage für den Konzernabschluss sind die nach einheitlichen Regeln zum 31. Dezember 2015 aufgestellten Abschlüsse der Brilliant AG und der von ihr beherrschten Gesellschaften. Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, zu dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Die Vermögenswerte und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach den für den Brilliant-Konzern einheitlich anwendbaren Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt. Der Stichtag der Einzelabschlüsse entspricht dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres.

Alle konzerninternen Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie zwischen konsolidierten Gesellschaften bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.

Für das von der Muttergesellschaft an die Brilliant Russland gewährte Darlehen ist die Rückzahlung in näherer Zukunft nicht geplant. Damit weist das Darlehen einen eigenkapitalersetzenden Charakter auf. Die entstandenen Währungskursdifferenzen aus dem konzernintern gewährten Darlehen werden dem Grundsatz der Einheitstheorie entsprechend erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung des Konzerns, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend Euro (TEUR) gerundet.

Die in ausländischer Währung laufenden Geschäftsvorfälle werden mit dem Devisenmittelkurs am Tag der jeweiligen Transaktion umgerechnet. Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zu jedem Stichtag unter Verwendung des Stichtagskurses in die funktionale Währung umgerechnet.

Das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare und - in wenigen Fällen bei den Sachanlagen - degressive Abschreibungen bewertet worden. Die Abschreibung erfolgt über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Für geringwertige Vermögensgegenstände kommen Vereinfachungsregeln zur Anwendung.

Der Wertansatz der Finanzanlagen erfolgt zu den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert, sofern eine voraussichtlich dauernde Wertminderung im Sinne des § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB gegeben ist.

Die Waren sowie die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten ausgewiesen. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der in Fremdwährung fakturierten Bestände werden die Durchschnittskurse der Bezugsmonate zu Grunde gelegt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt. Währungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Wurden Kurssicherungsgeschäfte für Verbindlichkeiten getätigt, sind die Verbindlichkeiten zum gesicherten Kurs eingebucht.

Erkennbaren Risiken im Forderungsbestand wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Darüber hinausgehende Risiken werden durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Alle übrigen Aktiva sind zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind in der Höhe gebildet worden, die allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in ausreichendem Maße Rechnung trägt.

Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

5. Einzelangaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen in die Software eines ERP-Systems. Der planmäßigen Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände ist eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren zugrunde gelegt.

Sachanlagevermögen

Wesentliche Zugänge zum Sachanlagevermögen betreffen Investitionen in den Fuhrpark sowie Ersatzinvestitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Die Abschreibungsdauern der Sachanlagen stellen sich wie folgt dar:

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Jahre
Gebäude 15 - 30
Sonstige Gebäude- und Grundstückseinrichtungen 5 - 19
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 15
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 20
Warenträger 3 - 5

Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs- und Herstellkosten

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01.01.2015

TEUR
Währungsumrechnung

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2015

TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3.050 -1 79 0 3.128
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 15.129 0 132 0 15.261
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.156 12 18 0 1.186
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.437 1 338 236 5.540
21.722 13 488 236 21.987
24.772 12 567 236 25.115

kumulierte Abschreibungen

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01.01.2015

TEUR
Währungsumrechnung

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2015

TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.461 -1 232 0 2.692
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 12.799 0 273 0 13.072
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.001 2 41 0 1.044
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.767 1 306 221 4.853
18.567 3 620 221 18.969
21.028 2 852 221 21.661

Buchwerte

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31.12.2015

TEUR
01.01.2015

TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 436 589
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.189 2.330
2. Technische Anlagen und Maschinen 142 155
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 687 670
3.018 3.155
3.454 3.744

Umlaufvermögen

Vorräte

Unter den Vorräten werden im Wesentlichen Handelswaren ausgewiesen, die zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehalten werden. Die Ermittlung der Anschaffungskosten basiert auf dem Durchschnittskostenverfahren.

Zum Bilanzstichtag werden die Handelswaren zum jeweils niedrigeren Betrag aus durchschnittlichen Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswerten berücksichtigt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag bewertet. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Forderungen werden ausgebucht, wenn sie uneinbringlich sind.

Ein Großteil der Warenforderungen (TEUR 12.459; Vj.: TEUR 13.308) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert, während die Factoringgebühren in die Gewinnermittlung einfließen. Ansprüche gegen den Factor aus dem Verkauf der Forderungen werden unter Berücksichtigung von noch an die Kunden zu erteilende Konditionsgutschriften unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Sie beliefen sich zum 31. Dezember 2015 auf TEUR 3.876 (Vj.: TEUR 5.900).

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährten Darlehen. Auf die Gesellschafterin NLC entfallen TEUR 497

(Vj.: TEUR 497).

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Brilliant AG beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Die Aktien waren am Bilanzstichtag im Freiverkehrssegment Mittelstandsbörse Deutschland der Börse Hamburg zum Handel zugelassen, nachdem die Muttergesellschaft im Geschäftsjahr 2014 das Börsensegment gewechselt hat.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft um einen Betrag von bis zu EUR 4,6 Mio. einmalig oder durch Teilbeträge bis zum 26. Oktober 2016, durch Ausgabe neuer Aktien gegen Geld und/oder Sacheinlagen (genehmigtes Kapital) zu erhöhen.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage wurde aus der Einstellung des Agios gebildet, das anlässlich der Kapitalerhöhungen in den Jahren 1985, 1989, 1996 und 1997 zu leisten war.

Sie beträgt am 31. Dezember 2015 unverändert TEUR 13.394.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten die gesetzliche Rücklage, thesaurierte Gewinne und Währungskurseffekte aus der Konsolidierung.

Konzernbilanzverlust

Der Konzernbilanzverlust enthält die kapitalmäßigen Effekte aus der Umstellung der Rechnungslegung von den IFRS auf die Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches, die zum 31. Dezember 2014 erfolgt ist.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen gebildet für Garantie- und Rücknahmeverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.630 (Vj.: TEUR 1.714), ausstehende Kundenrückvergütungen in Höhe von TEUR 2.036 (Vj.: TEUR 1.447) sowie für den Personal- und Sozialbereich in Höhe von TEUR 841 (Vj.: TEUR 800).

Verbindlichkeiten

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Fälligkeit
Gesamt

TEUR
bis 1 Jahr

TEUR
1 – 5 Jahre

TEUR
Über 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- ---
Gegenüber Kreditinstituten 1.884 1.884 0 0
(Vorjahr) (2.858) (2.858) (0) (0)
Aus Lieferungen und Leistungen 3.533 3.533 0 0
(Vorjahr) (4.884) (4.884) (0) (0)
Gegenüber verbundenen Unternehmen 5.059 5.059 0 0
(Vorjahr) (5.259) (5.259) (0) (0)
davon gegenüber Gesellschaftern: 5.036 5.036 0 0
(Vorjahr) (4.904) (4.904) (0) (0)
Sonstige Verbindlichkeiten 1.440 1.440 0 0
(Vorjahr) (1.034) (1.034) (0) (0)
davon aus Steuern: 136 136 0 0
(Vorjahr) (106) (106) (0) (0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 125 125 0 0
(Vorjahr) (133) (133) (0) (0)
Insgesamt 11.916 11.916 0 0
(Vorjahr) (14.035) (14.035) (0) (0)

Mit dem Factoring-Partner besteht eine separate Vereinbarung zur Finanzierung von Forderungen, die mit einem Abtretungsverbot versehen sind. Dieser Kredit wird unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. An den Factor sind Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 913 (Vj.: TEUR 1.393) verpfändet.

Die Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 5.059 resultieren im Wesentlichen aus Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der NLC.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignung des Warenlagers sowie durch Abtretung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besichert.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am 31. Dezember 2015 bestanden Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von TEUR 169 (Vj.: TEUR 149), fällig in den Jahren 2016 bis 2019.

In den Geschäftsjahren 2005 und 2006 wurden zwischen der Brilliant AG und der NLC Vereinbarungen getroffen, in denen die NLC jeweils einen bedingten Verzicht für einen Teil ihrer Forderungen gegen die Brilliant AG ausgesprochen hat (TEUR 1.300 in 2006 und TEUR 2.500 in 2005). Die Forderungen leben zu dem Zeitpunkt wieder auf, in dem das Eigenkapital der Brilliant AG TEUR 13.000 beträgt (nach Aufleben der Verbindlichkeit von TEUR 3.800).

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung des Währungsrisikos aus Wareneinkäufen, die in US-Dollar zu bezahlen sind, hat die Brilliant AG im Geschäftsjahr 2015 Devisentermingeschäfte auf Basis US-Dollar abgeschlossen.

Zum Bilanzstichtag wurde folgendes Fremdwährungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften gehalten:

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In

TUSD
31.12.2015 31.12.2014
Devisentermingeschäfte 33.150 6.800

Sämtliche vereinbarte Devisentermingeschäfte haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert der Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2015, der sich auf TEUR 912 (Vj.: TEUR 242) beläuft.

Latente Steuern

Aufgrund der Inanspruchnahme des Bilanzierungswahlrechts für aktive latente Steuern werden keine latenten Steuern ausgewiesen. Die künftige Steuerentlastung ist im Wesentlichen geprägt durch bestehende steuerliche Verlustvorträge.

Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Im Geschäftsjahr wurden folgende Geschäfte mit verbundenen Unternehmen und anderen nahe stehenden Personen getätigt:

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TEUR
Erlöse aus Verkäufen an nahe stehende Unternehmen und Personen 1.550
Käufe von nahe stehenden Unternehmen und Personen 4
Konzernumlage für Dienstleistungen von nahe stehenden Unternehmen und Personen 57
Konzernumlage für Dienstleistungen an nahe stehende Unternehmen und Personen 927
Zinsen von nahe stehenden Unternehmen und Personen 15
Zinsen an nahe stehende Unternehmen und Personen 89

6. Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse resultieren aus Lieferungen und Leistungen an Kunden – vermindert um Erlösschmälerungen. Unterteilt nach Regionen und Unternehmensbereichen ergibt sich folgendes Bild:

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Umsatz nach Region

in TEUR
2015

TEUR
% 2014

TEUR
%
Inland 27.856 38,1 25.705 37,6
Ausland 45.224 61,9 42.688 62,4
73.080 100,0 68.393 100,0

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Umsatz nach Unternehmensbereichen

in TEUR
2015

TEUR
% 2014

TEUR
%
Leuchten 69.935 95,7 64.341 94,1
Leuchtmittel 3.145 4,3 4.052 5,9
73.080 100,0 68.393 100,0

Materialaufwand

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2015

TEUR
2014

TEUR
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 43.387 40.828
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 0
43.387 40.828
Personalaufwand
2015 2014
TEUR TEUR
a) Löhne und Gehälter 9.048 8.623
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.884 1.821
davon für Altersversorgung: (10) (10)
10.932 10.444

Im Berichtsjahr wurden Personalmaßnahmen innerhalb der Organisation vorgenommen, die im Rahmen von Freistellungs- bzw. Abfindungsvereinbarungen zu einem Aufwand von TEUR 2 (Vj.: TEUR 61) geführt haben. Der Ausweis erfolgt innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebskosten.

Neutrale Erträge und Aufwendungen

Die nachfolgende Übersicht zeigt die in den einzelnen Posten enthaltenen wesentlichen aperiodischen Aufwendungen und Erträge:

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2015

TEUR
2014

TEUR
Umsatzerlöse
Auflösung von Rückstellungen für nachlaufende Gutschriften 50 53
Herstellungskosten
Aufwand für drohende Verluste aus Devisentermingeschäften -60 0
Übrige 0 -9
Vertriebskosten
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen -329 -166
Auflösung von Rückstellungen für Konditionen 133 210
Übrige 6 -41
Verwaltungskosten
Übrige -2 0
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen 287 270
Zahlungseingänge aus ausgebuchten Forderungen 40 124
Übrige Erträge 29 5
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Verluste aus Anlagenabgängen 0 -17
Übrige periodenfremde Aufwendungen -1 0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 30 -13

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten in voller Höhe das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

7. Sonstige Angaben

Personalbestand

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten entwickelte sich wie folgt:

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2015 2014
Angestellte 199 194
Gewerblich Beschäftigte 66 63
Auszubildende 15 15
280 272

Ergänzende Angaben

Ergebnisverwendung

Der Konzernbilanzverlust zum 31. Dezember 2015 in Höhe von TEUR 8.992 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Auf die Berichtserstattung über die Vorstandsbezüge ist unter Bezugnahme auf § 286 Abs. 4 HGB i. V. m. § 314 Abs. 3 Satz 2 HGB verzichtet worden.

Die Bezüge und Kostenerstattungen des Aufsichtsrats betragen für das Berichtsjahr TEUR 43 (Vj.: TEUR 48).

Angaben über eigene Aktien gem. § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG

Im Berichtszeitraum und im Vorjahr wurden von Brilliant keine eigenen Aktien gehalten oder erworben.

Angaben des Honorars für den Abschlussprüfer gem. § 285 Abs. 1 Nr. 17 HGB

Das im Geschäftsjahr erfasste Honorar belief sich für die Abschlussprüfung (Einzel- und Konzernabschluss) auf TEUR 52. Für sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen belief sich das Honorar auf TEUR 4, für Steuerberatungsleistungen auf TEUR 7 sowie für sonstige Leistungen auf TEUR 11.

Organe der Brilliant AG

Mitglieder des Aufsichtsrats

Dr. Torsten Köhne

Vorstandsvorsitzender der swb AG

Bremen

- Mitglied des Aufsichtsrats der Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft in Leipzig -

Meyer Maslo, stellvertretender Vorsitzender

Director The National Lighting Company Ltd.

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Irwin Leo Weiler

Director Oakriver Limited

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Als Arbeitnehmervertreter

Adrianus Schijven

Angestellter

Gnarrenburg

Thomas Stift

Angestellter

Bevern

bis 9.7.2015

Ingo Bollmeyer

Angestellter

Gnarrenburg

seit 9.7.2015

Mitglieder des Vorstands

Thorsten A. Spengler, Vorsitzender

Mit Zuständigkeit für Vertrieb, Finanzen,

Produktmanagement und Design

Pfäffikon/Schweiz

Trevor Hodder

Managing Director Poole Lighting Limited

Mit Zuständigkeit für Einkauf und Logistik

Poole/Dorset/Großbritannien

Gnarrenburg, 31. März 2016

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Aufstellung des Anteilsbesitzes

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Gesellschaft Sitz Konzern- anteil

%
Eigenkapital 31.12.2015

TEUR
Ergebnis 2015

TEUR
1. Brilliant Iberica S.L. Barcelona/Spanien 100,0 257 -11
2. Brilliant Nederland B.V. Laren/Niederlande 100,0 -215 -29
3. BRE-Light GmbH Gnarrenburg 100,0 35 5
4. Brilliant Lighting (Asia) Ltd. Hong Kong/China 100,0 1.329 198
5. Brilliant Norge AS Oslo/Norwegen 100,0 10 226
6. OOO Brilliant RUS Moskau/Russland 100,0 -1.771 -452
7. Brilliant Aydınlatma İth.İhr.&Tic.Ltd.Sti Istanbul/Türkei 100,0 -79 5
8. elumi GmbH (ehemals: Lights to go Leuchten-Discount GmbH) Gnarrenburg 100,0 -20 -39
9. Brilliant Arabia Limited Company FZCO Dubai/Vereinigte Arabische Emirate 100,0 643 480
10. Foshan Brilliant Lighting Technology LTD Foshan/China 100,0 -499 -229

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2015 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sorgfältig wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und seine Tätigkeit kontinuierlich überwacht. Dieser unterrichtete den Aufsichtsrat während der Aufsichtsratssitzungen umfassend und detailliert schriftlich und mündlich über die Entwicklung und die aktuelle Lage des Unternehmens. Zwischen den Aufsichtsratssitzungen gab es ebenfalls einen regelmäßigen Austausch von Informationen.

Soweit für Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, prüften die Mitglieder des Aufsichtsrats die Beschlussvorlagen. Strategische und andere wesentliche Entscheidungen wurden mit dem Aufsichtsrat vor Durchführung hinreichend diskutiert und dessen Empfehlungen entsprechend berücksichtigt.

Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr vier Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen fanden am 22. Januar, 29. April, 9. Juli und 16. Dezember 2015 statt. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde verzichtet. In seiner Sitzung im April 2015 befasste sich der Aufsichtsrat neben der Prüfung des Jahresabschlusses mit der Erörterung und Beschlussfassung über die Tagesordnung der Hauptversammlung. In der Dezembersitzung wurde die Schließung der Tochtergesellschaft in Norwegen genehmigt.

Der Jahresabschluss der AG, der Konzernjahresabschluss, die Buchführung und die Lageberichte sind durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung befunden worden. Der Abschlussprüfer hat jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 27. April 2016 zugestellt. Die Abschlussprüfer haben an dieser Sitzung teilgenommen, die Unterlagen umfassend erörtert und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet.

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Er hat seinerseits sowohl den Jahresabschluss und den Lagebericht der AG als auch den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht geprüft. Einwendungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der AG und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der AG gemäß § 172 AktG festgestellt.

Dem Aufsichtsrat haben der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers darüber vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Beanstandungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands erhoben und den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht

unangemessen hoch war."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft und auf der Bilanzaufsichtsratssitzung am 27. April 2016 erörtert. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthaltene Schlusserklärung des Vorstands.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorständen sowie den Arbeitnehmervertretern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr 2015. Unser Dank gilt ebenfalls unseren Handelspartnern sowie Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre Unterstützung.

Gnarrenburg, im April 2016

Der Aufsichtsrat

Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Brilliant Aktiengesellschaft, Gnarrenburg, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, 15. April 2016

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Heuer, Wirtschaftsprüfer

Schwede, Wirtschaftsprüfer

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