Annual / Quarterly Financial Statement • Aug 5, 2016
Annual / Quarterly Financial Statement
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im Geschäftsjahr 2014 hat der Aufsichtsrat der HMS Bergbau AG die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Arbeit des Vorstands laufend überwacht und beratend begleitet. Wir informierten uns in den ordentlichen Aufsichtsratssitzungen und durch ergänzende mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands regelmäßig und umfassend über die aktuelle wirtschaftliche und finanzielle Lage des Konzerns, den Gang der Geschäfte, die Finanz-, Investitions- und Personalplanung sowie die strategische Weiterentwicklung der Gesellschaft. Diese Berichte umfassten auch die aktuelle Ertragslage, Chancen und Risiken sowie Risikomanagement. Alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand ausführlich erörtert. Zustimmungspflichtige Geschäfte haben wir vor der Beschlussfassung eingehend geprüft. Zu den Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat, soweit dies nach den gesetzlichen oder satzungsmäßigen Bestimmungen erforderlich war, ein entsprechendes Votum abgegeben.
Im Geschäftsjahr 2014 hat der Aufsichtsrat der HMS Bergbau AG insgesamt acht Sitzungen abgehalten. Zu den regelmäßigen Themen gehörte dabei die jeweils aktuelle Geschäftsentwicklung der HMS Bergbau AG und ihrer Tochtergesellschaften sowie die Liquiditäts-, Vermögens- und Finanzlage. Die nach Gesetz und Satzung erforderlichen Beschlüsse wurden gefasst. Über Vorgänge von besonderer Bedeutung wurden wir auch außerhalb dieser Sitzungen durch den Vorstand zeitnah informiert. Sofern nötig wurden Beschlüsse im Umlaufverfahren gefasst.
Zentrales Thema der Aufsichtsratssitzungen waren auch im Geschäftsjahr 2014 die strategische Ausrichtung des Konzerns, die Unternehmensplanung sowie die daraufhin anzupassende Organisationsstruktur einschließlich daraus folgender personeller Veränderungen in der Gesellschaft und ihren Töchtern. Die Internationalisierung der HMS Gruppe in Asien und im südlichen Afrika wurde auch in diesem Jahr ausgebaut. Zudem waren die Entwicklungen des nationalen und europäischen Kohlemarktes Thema der Aufsichtsratssitzungen. Damit einher gingen Fragen der Finanzierung von Handelsgeschäften der lokalen Tochtergesellschaften einschließlich der Ausstellung von dafür benötigten Garantien der HMS Bergbau AG. In Ergänzung dazu wurden diverse Investitionsvorhaben in Polen und Afrika hinsichtlich deren Entwicklungsperspektiven geprüft und bei wirtschaftlicher Eignung entsprechenden Akquisitionen zugestimmt. Ein wesentlicher Schritt in Richtung Abbau eigener Ressourcen stellt die Übernahme der polnischen Śląski Węgiel Żory - Suszec Sp. z.o.o. im Februar 2014 dar. Die inzwischen unter Silesian Coal Sp. z. o. o. firmierende Gesellschaft hält derzeit Explorationslizenzen für die in Schlesien gelegenen Gebiete "Orzesze" und "Studzionka-Mizerów".
Der Vorstand hat uns regelmäßig über die Entwicklung an den Märkten, Preiserwartungen, Ertragsaussichten und beabsichtigte Maßnahmen informiert. Des Weiteren wurden durch den Vorstand weitere mögliche Zukunftsprojekte vorgestellt und beraten. Wesentliche Transaktionen, die durch den Aufsichtsrat genehmigt wurden, sind im zusammengefassten Lagebericht für die Gesellschaft und den Konzern erläutert.
Der Aufsichtsrat blieb im Geschäftsjahr 2014 personell unverändert. Im Rahmen der Hauptversammlung am 19. August 2014 wurde Herrn Dr. Hans-Dieter Harig, Herrn Dr. h. c. Michael Bärlein und Frau Michaela Schernikau für das Geschäftsjahr 2013 Entlastung erteilt.
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der HMS Bergbau AG für das Geschäftsjahr 2014 wurden nach den Bestimmungen des HGB aufgestellt. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2014, die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, wurde mit der Prüfung der Jahresabschlüsse der HMS Bergbau AG und des Konzerns, des zusammengefassten Lageberichts und des Berichts des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2014 beauftragt.
Der Jahresabschluss der HMS Bergbau AG sowie der Konzernabschluss und der zusammengefasste Lagebericht für die Gesellschaft und den Konzern wurden vom Abschlussprüfer unter Einbeziehung der Buchführung und unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer aufgestellten deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung geprüft und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Auch das interne Kontrollsystem wurde als wirksam erachtet.
Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats lagen der Jahres- und der Konzernabschluss, der zusammengefasste Lagebericht für die Gesellschaft und den Konzern, der Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen ("Abhängigkeitsbericht") sowie die entsprechenden Prüfungsberichte des Abschlussprüfers rechtzeitig vor. Wir haben die Unterlagen geprüft und in unserer Aufsichtsratssitzung am 26. Juni 2015 ausführlich erörtert. Vorstand und Abschlussprüfer haben in dieser Sitzung zu sämtlichen Fragen des Aufsichtsrats ausführlich Stellung genommen. Die Abschlussprüfer berichteten auch über die wesentlichen Ergebnisse der Abschlussprüfung. Unsere eigene Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie des zusammengefassten Lageberichts für die Gesellschaft und den Konzern ergab keinen Anlass zu Beanstandungen, sodass wir den Ergebnissen des Abschlussprüfers zustimmen. Der Aufsichtsrat hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung der Vorlagen keine Einwendungen erhoben und den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der HMS Bergbau AG zum 31. Dezember 2014 sowie den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 in der Sitzung vom 26. Juni 2015 gebilligt. Der Jahresabschluss 2014 ist damit gemäß § 172 AktG festgestellt.
Den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands vom 26. Juni 2015, den verbleibenden Bilanzverlust der HMS Bergbau AG von EUR 832.446,44 in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen, haben wir ebenfalls geprüft und stimmen ihm zu.
Der Abhängigkeitsbericht des Vorstands zeigt auf, dass die HMS Bergbau AG bei den dargestellten Rechtsgeschäften mit verbundenen Unternehmen nicht benachteiligt wurde und angemessene Gegenleistungen erhielt. Der Abhängigkeitsbericht wurde durch den Abschlussprüfer geprüft, der folgenden Bestätigungsvermerk erteilt hat:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind."
Unsere eigene Prüfung des Abhängigkeitsberichts ergab ebenfalls keinen Anlass zu Beanstandungen, sodass wir dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zustimmen. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer eigenen Prüfung sind daher keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts zu erheben.
Interessenkonflikte in der Person der Aufsichtsratsmitglieder bestanden im Berichtszeitraum nicht.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die engagierte Arbeit im Geschäftsjahr 2014.
Berlin, im Juni 2015
Dr. Hans-Dieter Harig, Vorsitzender des Aufsichtsrats
| ― | Dr. Hans-Dieter Harig, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| ― | Dr. h. c. Michael Bärlein, Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| ― | Michaela Schernikau, Mitglied des Aufsichtsrats |
Aktiva
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| 31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Software | 12.376,00 | 3.273,00 |
| I. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 106.311,00 | 66.854,00 |
| II. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.009.422,53 | 846.811,97 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 3.997.074,18 | 3.158.585,94 |
| 5.006.496,71 | 4.005.397,91 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8.930.595,46 | 4.849.862,03 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 5.322.894,44 | 1.900.379,82 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 3.364.823,16 | 1.296.450,53 |
| 17.618.313,06 | 8.046.692,38 | |
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 406.438,30 | 1.948.751,12 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 28.372,26 | 14.451,14 |
| 23.178.307,33 | 14.085.419,55 | |
| Passiva | ||
| 31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 4.370.000,00 | 4.370.000,00 |
| Eigene Anteile ( Gezeichnetes Kapital ) | -248.307,00 | -248.307,00 |
| II. Kapitalrücklage | 3.283.214,97 | 3.283.214,97 |
| III. Gewinnrücklagen | 5.112,92 | 5.112,92 |
| IV. Bilanzverlust (Vj. Bilanzgewinn) | -832.446,44 | -1.872.732,62 |
| 6.577.574,45 | 5.537.288,27 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 3.862.810,68 | 2.777.524,36 |
| 2. Steuerrückstellungen | 122.200,00 | 0,00 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 178.469,48 | 310.897,81 |
| 4.163.480,16 | 3.088.422,17 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.238.027,14 | 0,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.855.382,53 | 5.015.187,63 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.641.711,23 | 394.154,74 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 2.702.131,82 | 50.366,74 |
| davon aus Steuern EUR 38.042,06 (Vj. EUR 24.271,50) | ||
| 12.437.252,72 | 5.459.709,11 | |
| 23.178.307,33 | 14.085.419,55 |
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| EUR | 2014 EUR |
2013 EUR |
|
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 60.521.789,73 | 55.371.877,91 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 2.794.520,84 | 585.618,46 | |
| - davon aus der Währungsumrechnung: EUR 117.135,97 (Vj. EUR 33.348,35) | |||
| 63.316.310,57 | 55.957.496,37 | ||
| 3. Materialaufwand | |||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 57.954.457,81 | 53.689.397,91 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 0,00 | 89.629,28 | |
| 57.954.457,81 | 53.779.027,19 | ||
| 4. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | 827.062,09 | 858.230,15 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 431.727,06 | 379.387,67 | |
| - davon für Altersversorgung EUR 339.237,00 (Vj. EUR 289.419,00) | |||
| 1.258.789,15 | 1.237.617,82 | ||
| 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 39.202,94 | 17.990,36 | |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.731.066,16 | 2.361.418,73 | |
| - davon aus der Währungsumrechnung: EUR 122.650,80 (Vj. EUR 61.952,67) | |||
| 61.983.516,06 | 57.396.054,10 | ||
| 7. Erträge aus Beteiligungen | 278.936,14 | 0,00 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 278.936,14 (Vj. EUR 0,00) | |||
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 403.711,99 | 780.871,03 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 302.704,95 (Vj. EUR 752.340) | |||
| 9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 0,00 | 1.361.701,00 | |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 607.108,82 | 752.106,86 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 7.516,72 (Vj. EUR 11.963,34) | |||
| - davon aus Aufzinsung von Pensionsverpflichtungen: EUR 645.452,00 (Vj. EUR 434.995,00) | |||
| 75.539,31 | -1.332.936,83 | ||
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.408.333,82 | -2.771.494,56 | |
| 12. Außerordentlicher Aufwand | 222.748,32 | 222.748,32 | |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 143.126,99 | -112,20 | |
| 14. Sonstige Steuern | 2.172,33 | 1.705,31 | |
| 15. Jahresüberschuss (Vj.: Jahresfehlbetrag) | 1.040.286,18 | 2.995.835,99 | |
| 16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | 1.872.732,62 | 1.123.103,37 | |
| 17. Bilanzverlust | 832.446,44 | 1.872.732,62 |
Der Jahresabschluss der HMS Bergbau AG für das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2014 wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften und der Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.
Bei der HMS Bergbau AG handelt es sich um eine große Aktiengesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Bewertung wurde unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) vorgenommen.
Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen nach Maßgabe der Nutzungsdauer, angesetzt.
Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten angesetzt. In den Fällen, in denen eine dauernde Wertminderung gegeben ist, wird auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Soweit die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertaufholung.
Die geleisteten Anzahlungen auf Vorräte werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert oder niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag angesetzt.
Die Pensionsverpflichtungen, die auf einer fest zugesagten Altersversorgung beruhen, werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren, unter Verwendung der Richttafeln "2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck, ermittelt. Dabei wurde ein Fluktuations- und Gehaltstrend von 0 %, ein Rechnungszinsfuß von 4,53 % (Vorjahr 4,88 %) sowie ein Rententrend von 2,0 % (Vorjahr 2,0 %) angesetzt. Aufgrund der erstmaligen Anwendung des BilMoG ergab sich im Geschäftsjahr 2010 für die Pensionsrückstellung nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ein Zuführungsbetrag in Höhe von TEUR 3.341, der gemäß Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB über 15 Jahre verteilt wird. Davon wurden bis zum 31. Dezember 2014 TEUR 1.115 zugeführt. Der Restbetrag in Höhe von TEUR 2.226 wird aufwandswirksam mit jährlich TEUR 223 bis zum Jahr 2024 den Pensionsverpflichtungen zugeführt.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des Erfüllungsbetrages, d. h. inklusive erwarteter Preis- und Kostensteigerungen, angesetzt.
Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.
Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung erfolgt grundsätzlich mit dem Devisenkassakurs gemäß § 256a HGB.
Im Jahresabschluss wurden die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden beibehalten.
Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt der nachstehende Anlagenspiegel:
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| Stand 01.01.2014 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2014 EUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Anschaffungskosten | 8.236,21 | 11.589,08 | 0,00 | 19.825,29 |
| Abschreibungen | 4.963,21 | 2.486,08 | 0,00 | 7.449,29 |
| Buchwerte | 3.273,00 | 12.376,00 | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | ||||
| Anschaffungskosten | 302.989,91 | 133.070,12 | 64.492,21 | 371.567,82 |
| Abschreibungen | 236.135,91 | 36.717,12 | 7.596,21 | 265.256,82 |
| Buchwerte | 66.854,00 | 106.311,00 | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||
| Anschaffungskosten | 846.811,97 | 212.610,56 | 50.000,00 | 1.009.422,53 |
| Abschreibungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Buchwerte | 846.811,97 | 1.009.422,53 | ||
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | ||||
| Anschaffungskosten | 4.520.286,93 | 0,00 | 523.212,76 | 3.997.074,17 |
| Abschreibungen | 1.361.701,00 | 0,00 | 0,00 | 1.361.701,00 |
| Wertaufholung | 0,00 | 1.361.701,00 | 0,00 | 1.361.701,00 |
| Buchwerte | 3.158.585,93 | 3.997.074,17 | ||
| Beteiligungen | ||||
| Anschaffungskosten | 38.346,38 | 0,00 | 0,00 | 38.346,38 |
| Abschreibungen | 38.346,38 | 0,00 | 0,00 | 38.346,38 |
| Buchwerte | 0,00 | 0,00 | ||
| Anlagevermögen gesamt | ||||
| Anschaffungskosten | 5.716.671,40 | 357.269,76 | 637.704,97 | 5.436.236,19 |
| Abschreibungen | 3.002.847,50 | 39.203,20 | 7.596,21 | 3.034.454,49 |
| Wertaufholung | 0,00 | 1.361.701,00 | 0,00 | 1.361.701,00 |
| Buchwerte | 2.713.823,90 | 3.763.482,70 |
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen stellen das gewährte Darlehen an die PT. HMS Bergbau Indonesia, Jakarta dar. In 2014 sind Zinsen in Höhe von TEUR 233 angefallen. Der Abgang resultiert aus Rückzahlungen in Form von verrechneten erhaltenen Leistungen in Höhe von TEUR 810. Nach einer außerplanmäßigen Wertberichtigung von TEUR 1.362 im Vorjahr, konnte aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung der PT. HMS Bergbau Indonesia in 2014 die vollständige Wertaufholung (TEUR 1.362) realisiert werden.
Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich um Forderungen aus der Weiterberechnung von sonstigen Leistungen gegenüber Tochterunternehmen. Der Anstieg resultiert aus Leistungen gegenüber neuen Tochtergesellschaften und dem Anstieg der Geschäftstätigkeit bei der HMS Africa.
Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen Forderungen aus kurzfristigen Darlehen in Höhe von TEUR 3.281 und Forderungen aus der Umsatzsteuer TEUR 25.
Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr Restlaufzeiten von unter einem Jahr.
Pensionsverpflichtungen bestanden in Höhe von TEUR 3.863, nach Verrechnung mit den Ansprüchen aus den ausschließlich zur Erfüllung der Verpflichtung dienenden Vermögensgegenständen. Diese hatten am Bilanzstichtag einen Zeitwert von TEUR 1.532.
Aktive latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Bewertung der Pensionsrückstellung. Die Bewertung der temporären Differenzen erfolgt mit dem für das Geschäftsjahr geltenden Steuersatz für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer von insgesamt 30,18 %. Die Steuerermittlung zum 31. Dezember 2014 ergab unverändert zum Vorjahresstichtag einen Überhang aktiver latenter Steuern. Die Gesellschaft hat von dem Wahlrecht des § 274 HGB Gebrauch gemacht und die sich rechnerisch ergebende Steuerentlastung nicht aktiviert.
Das gezeichnete Kapital in Höhe von EUR 4.370.000,00 setzt sich aus 4.370.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien im Nennwert von je EUR 1,00 zusammen.
Die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 4.527.000,00 resultiert aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Nennbetrag und dem erzielten Ausgabebetrag.
Das genehmigte Kapital beträgt EUR 1.630.000,00.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Abschlusskosten (TEUR 80, Vorjahr TEUR 105), Aufsichtsratsvergütungen (TEUR 50, Vorjahr TEUR 100), Personalrückstellungen (TEUR 14, Vorjahr TEUR 27) sowie Provisionen (TEUR 28, Vorjahr TEUR 28).
Die Umsatzerlöse wurden im Wesentlichen aus dem Handel mit Kraftwerkskohle, Koks und Anthrazit generiert. Geographisch sind die Umsatzerlöse insbesondere in Afrika (66 %) sowie Asien (32 %) und Europa (2 %) erlöst worden.
Die Materialaufwendungen resultieren im Wesentlichen aus dem weltweiten Erwerb der Kraftwerkskohle, Koks und Anthrazit.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Weiterberechnung von sonstigen Leistungen gegenüber Tochterunternehmen sowie aus der Wertaufholung von im Vorjahr vorgenommenen Wertberichtigungen (TEUR 1.362).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultieren maßgeblich aus den Kosten der Warenabgabe (TEUR 1.199, Vorjahr TEUR 759), Fahrzeug und Reisekosten (TEUR 416, Vorjahr TEUR 275), Rechts- und Beratungskosten (TEUR 320, Vorjahr TEUR 231), Nebenkosten des Geldverkehrs (TEUR 164, Vorjahr TEUR 162) sowie Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 97, Vorjahr TEUR 100) und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung (TEUR 123, Vorjahr TEUR 62). Periodenfremde Aufwendungen resultierten aus einer Nachvergütung für ein Einkaufsgeschäft aus Vorjahren.
Im Finanzergebnis ist der Saldo in Höhe von TEUR 525 aus dem Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtungen sowie den Erträgen aus dem verpfändeten Deckungsvermögen enthalten.
Die außerordentlichen Aufwendungen enthalten den fünfzehnten Teil des Zuführungsbetrages zur Pensionsrückstellung, welcher aus der geänderten Bewertung gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB resultiert.
Die Devisen-Kursdifferenzen werden, soweit sie bei der Abwicklung der Ein- und Verkäufe entstehen, den Materialaufwendungen für Waren bzw. den Umsatzerlösen zugeordnet. Als "Sonstige betriebliche Erträge" bzw. "Sonstige betriebliche Aufwendungen" werden nur die Kursdifferenzen ausgewiesen, die aus der Umrechnung von Vermögens- und Schuldposten in fremder Währung zum Bilanzstichtag entstanden sind sowie solche Kursdifferenzen, die bereits realisiert sind und aus nicht-operativen Geschäftsvorfällen resultieren.
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Gesellschaft vom Vorstand geführt:
Herrn Heinz Schernikau, Vorstandsvorsitzender,
Herrn Bernd Sagemann, Finanzvorstand (vom 15. April 2014 bis 20. August 2014),
Herrn Steffen Ewald, Finanzvorstand (seit 1. März 2015)
Die Gesamtbezüge des Vorstands im Geschäftsjahr 2014 - ohne Zuführung zur Pensionsrückstellung - betrugen TEUR 307 (Vorjahr TEUR 387).
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr folgende Personen an:
Herr Dr. Hans-Dieter Harig; Ingenieur, im Ruhestand, Aufsichtsratsvorsitzender Herr Dr. h.c. Michael Bärlein; Rechtsanwalt, Berlin, Stellvertretender Vorsitzender Frau Michaela Schernikau; Kauffrau, Geschäftsführerin, Berlin.
Herr Dr. Hans-Dieter Harig war im Geschäftsjahr außerdem noch Aufsichtsratsmitglied der Gesellschaften E.ON Generation GmbH, Hannover sowie Rheinkalk GmbH, Wülfrath.
Frau Michaela Schernikau war im Geschäftsjahr außerdem noch Aufsichtsratsmitglied der Gesellschaften HMS Bergbau AG Iron Ore & Metals Division, Berlin, der HMS Bergbau AG Coal Division, Berlin, sowie der S+O Mineral Industries AG, Frankfurt am Main.
Die Aufsichtsratstätigkeiten erhielten in 2014 die Vergütung ihrer Tätigkeiten für die Jahre 2012 und 2013 in Höhe von TEUR 83. Die Vergütung für 2014 ist durch eine entsprechende Rückstellungsbildung in Höhe von TEUR 50 berücksichtigt.
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| Name | Sitz | Beteiligungsquote % |
Eigenkapital TEUR |
Jahresergebnis TEUR |
|---|---|---|---|---|
| HMS Bergbau AG Iron Ore Division | Berlin | 100 | 11 | -3 |
| HMS Bergbau Africa (Pty) Ltd. | Johannesburg | 100 | 582 | 682 |
| HMS Bergbau Singapore (Pte) Ltd. | Singapore | 100 | 584 | 124 |
| PT. HMS Bergbau Indonesia | Jakarta | 100 | -3.806 | 879 |
| Silesian Coal sp. z o.o. | Katowice | 100 | -149 | -174 |
| Masawu Coal (Pty) Ltd. | Johannesburg | 49 | 1 | 1 |
In 2014 wurde keine Mitteilungen nach § 20 AktG gemacht und veröffentlicht. Die Mitteilungen aus dem Geschäftsjahr 2011 behalten demnach ihre Gültigkeit.
Das Bestellobligo aus abgeschlossenen Kontrakten per 31. Dezember 2014 betrug TEUR 2.820 und bezieht sich auf das Jahr 2015.
Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus Miet- und Leasingvereinbarungen.
Die Verpflichtungen gliedern sich wie folgt:
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| bis 1 Jahr | TEUR 142 |
| von 1 bis 5 Jahre | TEUR 343 |
| länger als 5 Jahre | TEUR 0 |
Zum Bilanzstichtag bestehen keine Haftungsverhältnisse i. S. v. § 251 HGB.
Im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 waren durchschnittlich 11 Arbeitnehmer beschäftigt.
Der Jahresabschluss der HMS Bergbau AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften, der HMS Bergbau AG Iron Ore & Metals Division, PT. HMS Bergbau Indonesia, der HMS Bergbau Singapore (Pte) Ltd., der HMS Bergbau Africa (Pty) Ltd. sowie der Silesian Coal sp. z o.o. werden in den Konzernabschluss der HMS Bergbau AG, Berlin (unterstes Mutterunternehmen) einbezogen, welcher nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts aufgestellt ist und auf der Webseite der Gesellschaft veröffentlicht wird.
Das Honorar des Abschlussprüfers Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird im Konzernabschluss der HMS Bergbau AG, Berlin, angegeben.
Der Bilanzverlust in Höhe von EUR 832.446,44 wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Berlin, 31. März 2015
Heinz Schernikau, Vorstandsvorsitzender
Steffen Ewald
Die HMS Bergbau-Gruppe ist ein global agierender Konzern, der als Handels- und Vertriebspartner namhafte internationale Stromproduzenten, Zementhersteller und Industrieverbraucher mit Kohle- und Energierohstoffen, wie Kraftwerkskohle, Kokskohle und Koksprodukten beliefert.
Die HMS Bergbau-Gruppe verfügt über ein internationales Netzwerk aus langjährigen Geschäftspartnern und verfolgt konsequent ihre Philosophie des Aufbaus langfristiger und profitabler Geschäftsbeziehungen mit internationalen Produzenten und Verbrauchern. Die bereits mit ihren Tochtergesellschaften HMS Bergbau Africa (Pty) Ltd., HMS Bergbau Singapore Pte Ltd. sowie PT. HMS Bergbau Indonesia international tätige HMS Bergbau AG hat ihr internationales Geschäft mit der Übernahme einer polnischen Gesellschaft im Februar 2014 erweitert und damit ihren Fokus klar auf internationales Wachstum gesetzt.
Die HMS Bergbau-Gruppe kann auf ein insgesamt positives Jahr 2014 zurückblicken. Vor dem Hintergrund einer verhaltenen Rohstoffnachfrage, sinkender Rohstoffpreise - hier insbesondere dem Rückgang der Kohlepreise um bis zu 22 Prozent (API-4) - ist die durch die HMS Bergbau-Gruppe in 2014 erzielte Umsatzsteigerung von 8,4 Prozent damit auf eine deutlich ausgeweitete Tonnage zurückzuführen.
Die 51-prozentige Beteiligung an der HMS Coal & Coke Trading GmbH, Woltersdorf (Berlin), wurde zum 1. Juli 2014 veräußert. Die Gesellschaft hatte zwar im ersten Halbjahr 2014 mit EUR 3,8 Mio. zu den Umsatzerlösen des HMS-Konzerns beigetragen, jedoch auch zu Anlaufverlusten in Höhe von TEUR 698 geführt. Über Details zum Verkaufspreis von EUR 1 wurde Stillschweigen vereinbart.
Unsere Strategie, langfristige Entwicklungen auf den weltweiten Rohstoffmärkten zu beobachten, ohne dabei jedoch aktuelle Trends aus den Augen zu verlieren, basiert dabei unverändert auf den nachfolgenden Grundvoraussetzungen:
Hohe Volatilitäten in der Preisentwicklung können zu schwankenden Margen entlang der Wertschöpfungskette führen. Um diese Marktschwankungen effektiv zu kompensieren, kann die Wertschöpfung durch die vertikale Integration von Förderung, Umschlag und Transport unter Berücksichtigung aktueller und künftiger Preissteigerungen optimiert werden.
Der globale Handel und eine verbesserte Logistik lassen die Rohstoffmärkte immer weiter zusammen wachsen. Gleichzeitig erhöht sich die Markttransparenz durch Handelsplattformen und indexbasierte Handelsaktivitäten, sodass der Wettbewerb weiter zunimmt.
Zur Gewährleistung einer künftigen Versorgungssicherheit bei wachsendem Energiebedarf und um die Abdeckung der Wertschöpfungskette vom Abbau über Logistik bis zur Lieferung an den Abnehmer voranzutreiben, sind Investitionen in eigene Ressourcen unverzichtbar. Für die HMS sind insbesondere Investitionen in Exklusivmarketingvereinbarungen wirtschaftlich sinnvoll.
Unsere langfristige Strategie der vertikalen Integration basiert dabei auf folgenden Säulen:
Basis für unser künftiges Wachstum und unseren Geschäftserfolg ist der weitere Ausbau des Handelsgeschäftes mit langfristigen, beständigen Lieferanten- und Kundenbeziehungen sowie stabilen Wertbeiträgen.
Ziel ist es, unser Ergebnis durch die vertikale Integration und die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile nachhaltig zu steigern, um ein angemessenes Wachstum zu generieren. Hierzu zählen insbesondere die Expansion auf dem europäischen Kohlemarkt durch Übernahme der polnischen Śląski Węgiel Żory - Suszec Sp. Z.o.o. im Februar 2014 und deren Umbenennung in Silesian Coal Sp. Z.o.o. Nach dem Bilanzstichtag schloss der Konzern eine Kooperationsvereinbarung mit der polnischen Jastrzębska Spółka Węglowa S.A. (JSW) zur Nutzung einer Minen-Infrastruktur im März 2015 sowie einen neuen Kohlevermarktungsvertrag mit der ICHOR Coal N.V. im Februar 2015.
Das "Leben" einer durch hohe professionelle und ethische Standards gekennzeichneten Unternehmenskultur im gesamten Konzern verschafft der HMS Bergbau-Gruppe überzeugende Argumente im Wettbewerb, um qualifiziertes, internationales Personal, das die eingeschlagene Strategie weiter vorantreibt, zu gewinnen.
Nach dem seit Mitte 2013 aufwärts gerichteten Weltwirtschaftswachstum prognostizierte das Institut für Weltwirtschaft (IfW) zum Jahresbeginn 2014 ein globales Wachstum von 3,6 Prozent.
Im ersten Halbjahr geriet die weltwirtschaftliche Aktivität allerdings zunächst bis ins dritte Quartal ins Stocken. Ursachen waren nach Auffassung des IfW der nahezu stagnierende Welthandel, geopolitische Krisen und eine anhaltend expansive Geldpolitik. Zudem habe die anhaltende Schwäche der Schwellenländer mit sinkenden Wachstumsraten von durchschnittlich 3,7 Prozent statt der zu Jahresbeginn prognostizierten 4,5 Prozent zu einer Abschwächung der Weltkonjunktur beigetragen.
Eine positive Belebung der Weltkonjunktur erfolgte allerdings dann im Schlussquartal durch den sinkenden Ölpreis und die Verschiebung der Wechselkursrelationen, sodass für die globale Wirtschaft für 2014 eine Zuwachsrate von 3,5 Prozent zu verzeichnen war.
Für das Jahr 2015 rechnet das IfW mit einer allmählichen Verstärkung der Dynamik der Weltwirtschaft. Die Experten sagen aktuell Wachstumsraten von 3,7 Prozent voraus.
Für die Eurozone wird das Wachstum 2015 nach der aktuellen Prognose der Experten 1,3 Prozent betragen. Deutschland wird sich mit einer prognostizierten Wachstumsrate in 2015 mit 1,8 Prozent überdurchschnittlich entwickeln.
Wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft im Dezember 2014 mitteilte, konnte sich die deutsche Wirtschaft 2014 nach der zu Jahresbeginn prognostizierten Hochkonjunktur und einem überraschend schwachen Verlauf im Sommerhalbjahr zum Jahresende insgesamt erholen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent. Nur in 2011 war das BIP mit 3,0 Prozent noch stärker gewachsen, während die Steigerung in 2012 lediglich 0,7 Prozent betrug.
Während die Ursachen für die anfängliche Schwächephase in zurückhaltenden Investitionen und abgeschwächten Exporterwartungen aufgrund des Ukrainekonfliktes zu verorten sind, werden für die zunehmende Dynamik zum Jahresende 2014 das Ölpreis-Tief, ein ansteigender privater Konsum sowie vermehrt auch Investitionen verantwortlich gemacht.
Wie im Vorjahr war auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 der private Konsum wichtigster Wachstumsmotor. Aufgrund höherer Nettoeinkommen und des drastischen Ölpreisverfalls stiegen die Kaufkraft und mit ihr die privaten Konsumausgaben preisbereinigt um 1,1 Prozent, die des Staates um 1,0 Prozent. Dank niedriger Zinsen konnten die Experten des IfW Kiel für 2014 auch eine Zunahme der Bruttoanlage-Investitionen in Höhe von 3,0 Prozent ausmachen.
Der deutsche Außenhandel erwies sich in einem schwierigen internationalen Umfeld im Jahresdurchschnitt 2014 als robust. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die deutschen Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent. Die Importe nahmen um 2,1 Prozent zu.
Auf der Entstehungsseite des Bruttoinlandsprodukts konnten fast alle Wirtschaftsbereiche zur Belebung der deutschen Wirtschaft beitragen. Insbesondere im Baugewerbe kam es - unter anderem begünstigt durch die extrem milde Witterung in den Wintermonaten - im Jahr 2014 zu einem kräftigen Anstieg der Wirtschaftsleistung von 2,7 Prozent. Das Produzierende Gewerbe, das ohne das Baugewerbe gut ein Viertel der gesamten Bruttowertschöpfung ausmacht, konnte ebenfalls spürbar um 1,1 Prozent zulegen. Daneben entwickelten sich auch die Dienstleistungsbereiche überwiegend positiv. Insgesamt stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte 2014 mit 42,7 Millionen das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Damit setzte sich der seit 2006 anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit mit +0,9 Prozent weiter fort. Die Arbeitsproduktivität, gemessen als preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigenstunde, erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent; je Erwerbstätigen nahm sie um 0,6 Prozent zu.
Der Staatssektor beendete das Jahr mit dem zweithöchsten Finanzierungsüberschuss seit der deutschen Vereinigung: Er betrug nach vorläufigen Berechnungen EUR 11,9 Mrd. Dabei erzielten Bund, Gemeinden und Sozialversicherungen jeweils Überschüsse, lediglich die Länder wiesen noch ein geringes Defizit auf. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen errechnet sich daraus für den Staat eine Überschussquote von 0,4 Prozent. Damit kann der Staat bereits das dritte Jahr in Folge einen mehr als ausgeglichenen Haushalt vorweisen.
Der weltweite Primärenergieverbrauch wuchs um unterdurchschnittliche 2,3 Prozent. Mit Ausnahme von Nordamerika lag das Wachstum in allen Regionen unter dem Durchschnitt. Der Verbrauch aller Energieträger, bis auf Öl, Kernbrennstoffe und nachwachsende Rohstoffe nahm unterdurchschnittlich zu. Öl bleibt mit einem Anteil von 31 Prozent des weltweiten Primärverbrauchs der beherrschende Rohstoff, obgleich er das 14. Jahr in Folge Marktanteile verlor. Dagegen hat der Anteil der Wasserkraft und anderer erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung Rekordanteile an der Primärenergie erzielt. Für den größten Anteil (ca. 80 Prozent) der Erhöhung des globalen Energieverbrauchs zeichnet dabei die Industrie von Schwellenländern verantwortlich, auch wenn das Wachstum dieser Länder nur unterdurchschnittliche 3,1 Prozent betrug. Der OECD-Verbrauch wuchs um überdurchschnittliche 1,2 Prozent. Ein stabiles US-Wachstum von 2,9 Prozent trug wesentlich zum OECD-Wachstum bei. Der Verbrauch in der EU und Japan fielen um 0,3 bzw. 0,6 Prozent.
Spanien verzeichnete mit 5 Prozent den größten Rückgang im Energieverbrauch. Wie in den vergangenen Jahren nimmt der Kohleverbrauch am weltweiten Energiemix auch im laufenden Jahr zu.
Der aktuelle World Energy Outlook 2014 der Internationalen Energie Agentur (IEA) prognostiziert, dass der globale Energieverbrauch zwischen 2013 und 2040 um 37 Prozent steigen wird. Die globale Nachfrage soll demnach ab 2025 um nur noch 1 Prozent pro Jahr zunehmen und damit unter die durchschnittliche Steigerungsrate der letzten beiden Dekaden von 2 Prozent pro Jahr fallen. Dieser Rückgang hängt mit Preis- und Politikeinflüssen sowie strukturellen Änderungen im Dienstleistungssektor und der Industrie zusammen. Der Energieverbrauch in Europa, Nordamerika, Japan und Südkorea wird niedrig bleiben, während der Anteil Asiens an der globalen Energienachfrage schnell auf bis zu 60 Prozent steigt. Um 2030 wird China vermutlich der größte Ölkonsument (2013: 480 Mt) sein und damit den bisherigen Spitzenreiter USA (2013: 738 Mt) überholt haben, deren Ölverbrauch sinken wird. Nach den Vorhersagen der IEA wird sich der Energiemix 2040 fast gleichmäßig auf vier Bereiche (Öl, Gas, Kohle und CO2 -arme Energiequellen) aufteilen. Die Nachfrage nach Gas wird ab 2040 um mehr als 50 Prozent steigen.
Die Wachstumsraten der globalen Nachfrage nach Kohle werden nach der Einschätzung der IEA mit 0,5 Prozent pro Jahr viel geringer sein, als in den letzten 30 Jahren. Im Jahr 2040 wird diese bei schätzungsweise 6.350 MTCE (Million Tons of Coal Equivalents) liegen. Dabei wird das Wachstum der Kohlenachfrage von der neuen Klimaschutzpolitik in den Hauptmärkten - USA und China - aber auch Europa begrenzt. Der Kohleverbrauch wird jedoch in Indien sehr rasch zunehmen, 2040 werden allein durch China, Indien, Indonesien und Australien zusammen über 70 Prozent der weltweiten Kohleproduktion konsumiert, was die Bedeutung Asiens im globalen Kohlehandel und -pricing noch mehr unterstreicht.
Laut detaillierten Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e. V. ist der Energieverbrauch in Deutschland - bedingt durch die milde Witterung - im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um deutliche 4,7 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Insgesamt wurden demnach 13.077 Petajoule (PJ) oder 446,2 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) Energie verbraucht. Dieser Trend ließ sich mit Ausnahme der erneuerbaren Energien für alle Energieträger beobachten.
Der Mineralölverbrauch verzeichnete einen insgesamt moderaten Rückgang um 1,3 Prozent auf 4.577 PJ bzw. 156,2 Mio. t SKE. Die Nachfrage nach leichtem Heizöl ging um 14 und nach schwerem Heizöl um 8 Prozent zurück. Dem witterungsbedingt gesunkenen Absatz an Heizöl standen Zuwächse bei Rohbenzin (5 Prozent) und allen Kraftstoffen (Diesel: 4 Prozent, Ottokraftstoff:
2 Prozent, Flugbenzin: 1 Prozent) gegenüber. Der Anteil des Mineralöls am gesamten Energieverbrauch betrug 35,0 Prozent (Vorjahr 33,8 Prozent).
Auch der Erdgasverbrauch verringerte sich um fast 13 Prozent auf 2.674 PJ oder 91,2 Mio. t SKE.
Dazu trugen die im Vergleich zum Vorjahr deutlich milderen Temperaturen während der Heizperiode bei. Der Anteil des Erdgases am gesamten Energieverbrauch sank von 22,3 auf 20,5 Prozent.
Der Verbrauch von Steinkohle sank 2014 um rund 8 Prozent auf 1.647 PJ (56,2 Mio. t SKE). Diese Entwicklung ist vor allem auf den wachsenden Einsatz erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung zurückzuführen. Der Anteil der Steinkohle am gesamten Energieverbrauch sank 2014 auf 12,6 Prozent (Vorjahr 13,0 Prozent).
Dagegen erhöhte die Stahlindustrie ihre Nachfrage nach Koks und Kohle um gut 1 Prozent auf 17,8 Mio. t. Der Verbrauch an Braunkohle verminderte sich wiederum um fast 4 Prozent auf 1.572 PJ (53,6 Mio. t SKE). Infolge mehrerer Kraftwerks-Revisionen sank die Braunkohlenstromerzeugung um 3 Prozent im Vergleich zu 2013 ab. 2014 betrug der Anteil der Braunkohle am gesamten Energieverbrauch 12,0 Prozent (Vorjahr 11,9 Prozent).
Die Kernenergie leistete einen nahezu unveränderten Beitrag zur Energiebilanz, da 2014 kein weiteres Kraftwerk vom Netz genommen wurde. Gleichzeitig stieg der Anteil am Energiemix auf 8,7 Prozent.
Die Nutzung erneuerbarer Energien nahm 2014 nur um ein halbes Prozent auf 1.453 PJ (49,6 Mio. t SKE) zu und steigerte damit ihren Anteil am Gesamtverbrauch leicht auf 11,1 Prozent (Vorjahr 10,5 Prozent). Während Wind- und Wasserkraft gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 8,2 Prozent bzw. ein Minus von 11 Prozent verzeichneten, legte die Nutzung von Photovoltaik deutlich um 12,6 Prozent zu. Bei den sonstigen Energieträgern gab es im Vorjahresvergleich keine Veränderungen.
Der Stromaustauschsaldo schloss mit einem im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig höheren Ausfuhrüberschuss (+ 0,2 Mio. t SKE/ - 34,1 TWh) ab.
Nach einem Anstieg der Treibhausgasemissionen in den beiden zurückliegenden Jahren ging nach Angaben der Unternehmensberatung McKinsey & Co. (Energiewende-Index Deutschland 2020) der Ausstoß von Kohlendioxid in Deutschland in 2014 - verursacht durch die witterungsbedingt niedrigere Energienachfrage - erstmals deutlich um 3,3 Prozent auf 920 Mio. t zurück.
Im ersten Halbjahr 2014 konnte das Ölpreisniveau der Vorjahre 2011 bis 2013 weiter bestätigt werden. Im zweiten Halbjahr 2014 drehte das Bild dann komplett. Es entwickelte sich trotz zahlreicher geopolitischer Spannungen (wie der Ukrainekrise oder der ISIS-Konflikt in den Ölförderländern Libyen, Irak) ein deutliches Überangebot des Ölweltmarktes, verursacht durch den Fracking- und Schieferöl-Förderboom in den USA und einen gleichzeitigen Verringerung der Weltölnachfrage. Da die OPEC nicht gegensteuerte, gerieten die Rohölwerte massiv unter Preisdruck und sanken laut Tecson von 113 Dollar im Juli auf unter 60 Dollar/Barrel am Jahresende.
So startete das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI, eine amerikanische Rohölsorte) mit einem Preis von USD 98,71 ins Jahr und schloss bei USD 53,81, rund 45,5 Prozent niedriger. Das Barrel Öl der Sorte Brent Crude (Nordseerohöl) wurde zu Jahresbeginn mit USD 110,91 gehandelt. Zum Ende des Jahres 2014 wurde der Preis eines Barrels bei USD 57,56 rund 48 Prozent niedriger taxiert, als noch zu Jahresbeginn.
Die Ölpreisentwicklung 2015 könnte sich nach den Einschätzungen der Rohstoffexperten der Citigroup aus Januar 2015 auf 20 Dollar je Fass nach unten bewegen. Hintergrund dieser gewagten Ölpreis-Prognose sind weltweit sehr hohe Fördermengen und volle Lagerstätten. Die Internationale Energieagentur (IEA) spricht von einem "gewaltigen" Überangebot. Nach starken Ölpreisrückgängen im Januar und März 2015 findet seit April 2015 eine leichte Erholung der Ölpreise statt. Das Nordseeöl Brent notierte am 29. Mai bei 65,47 Dollar, nachdem es zu Jahresbeginn Tiefststände von 45,50 Dollar erreicht hatte. Amerikanisches WTI stieg bis zum 29. Mai von seinen Tiefständen Ende Januar von 44,39 Dollar auf 60,31 Dollar.
Die Schieferölproduzenten in den USA steigerten nach wie vor ihre Fördermengen. Brasilien und Russland förderten Rohöl auf Rekordniveau. Saudi-Arabien, der Irak und Iran würden die Ölpreise für ihren Kunden in Asien senken, erläutert Edward Morse, Chef der Rohstoffabteilung bei der Citigroup. Öl könnte schon bald so günstig wie 20 Dollar sein, meint Morse. Diese gewagte Ölpreis-Prognose erhält von der Chefin der Internationalen Energieagentur, Maria van der Hoeven, Zuspruch. "Insbesondere für das laufende Jahr beobachten wir einen extrem gut versorgten Markt mit sehr geringem Nachfragewachstum", sagte Hoeven im Gespräch mit dem Finanzsender CNBC.
Aktuell haben sich die Ölpreise etwas erholen können. Laut dpa/Handelsblatt sprachen Händler von einer Gegenbewegung am Ölmarkt, nachdem die Preise nach einem unerwartet starken Anstieg der US-Ölreserven massiv unter Druck geraten waren. Die Rohöllagerbestände in der größten Volkswirtschaft der Welt hatten in der Karwoche ein neues Rekordhoch erreicht. Der Anstieg der Reserven war mit 10,9 Millionen Barrel der stärkste seit 14 Jahren und mehr als doppelt so kräftig wie erwartet.
2014 war für die übrige Rohstoffbranche, wie auch für die Kohlebranche ein schwieriges Jahr. Die weltweit verhaltene Rohstoffnachfrage, das wachsende Überangebot, der entsprechenden Preisverfall in den zurückliegenden zwei Jahren und vor allem die ausbleibende Erhöhung der später sogar noch nachlassenden chinesischen Importnachfrage haben die auf den Kohleexport angewiesenen Rohstoffländer und Bergbauunternehmen weltweit in Schwierigkeiten gebracht. Während Kohleförderländer mit geringen Produktionskosten wie Kolumbien und Indonesien dieser Entwicklung noch standhalten konnten, wurde insbesondere die polnische Kohlewirtschaft schwer getroffen. Auch in der australischen und südafrikanischen Kohleindustrie sorgten die durch die vorangegangen Kohleboomjahre angestiegene Lohn- und Produktionskostenniveaus 2014 für hohe Verluste.
Der Rückgang zeigt sich deutlich an den beiden wichtigsten Kohle-Preisindizes Kohle API-2 und API-4. Hiernach sank der Preis für Kohle gemäß des API-2 von USD 81,86 pro Tonne zu Jahresbeginn um 14,2 Prozent auf USD 70,28 pro Tonne zum Jahresende 2014. Der Kohle-Preisindex API-4 startete mit einem Preis von USD 84,99 pro Tonne und beendete das Jahr 2014 mit einem Rückgang um 22,2 Prozent auf USD 66,09 pro Tonne.
Vertrauensvolle, stabile Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Lieferanten sind die Grundlage der erfolgreichen internationalen Kohlehandelsaktivitäten der HMS Bergbau-Gruppe.
Zu den Hauptabnehmern der HMS Bergbau-Gruppe zählen Kraftwerksunternehmen, Stahl- und Zementproduzenten. Daneben gehören Industrieunternehmen, wie z. B. Glashütten, Papierfabriken und Abfallverarbeitungsanlagen zu unseren Kunden.
Unser Kundenkreis setzt sich aus privaten sowie staatlichen Unternehmen aus Asien, Europa, dem Nahen Osten und Afrika zusammen.
Die HMS Bergbau-Gruppe kooperiert mit renommierten und zuverlässigen Kohleproduzenten überwiegend in Russland, Polen, Indonesien, Südafrika sowie Nord- und Südamerika. Zudem zeichnen wir für die Repräsentation zahlreicher internationaler Kohleproduzenten verantwortlich. Die HMS Bergbau-Gruppe wickelt hierbei die komplette Vermarktung der Kohle in ausgewählten Märkten ab. Darüber hinaus ist HMS Partner für den Weltvertrieb der IchorCoal-Produktion.
Die HMS Bergbau AG hat 100 Prozent an der Silesian Coal Sp. Z o.o. mit Sitz in Katowice, Polen, erworben. Ziel der Übernahme ist der Ausbau von Marktanteilen in der europäischen Kohleproduktion und dem Kohlehandel sowie die Stärkung der Unabhängigkeit von anderen Beschaffungswegen.
Der Zugang zu Ressourcen sowie zu Kohle aus Marketingvereinbarungen mit internationalen Produzenten soll auf lange Sicht die zuverlässige Versorgung der Verbraucher garantieren. Zudem plant die HMS Bergbau-Gruppe ihre Ressourcen zukünftig auch selbst abzubauen. Diese Strategie wurde auch 2014 konsequent weiter verfolgt.
Mit dem Abschluss eines neuen Kohlevermarktungsvertrages mit der im Mehrheitsbesitz der südafrikanischen IchorCoal-Gruppe befindlichen Vunene Mining Pty. Ltd im Februar 2014 setzt die HMS Bergbau-Gruppe die bestehende Zusammenarbeit fort und erhält darüber hinaus den Zugang zu weiteren Bergbaubetrieben der IchorCoal für den Export und den Inlandsabsatz außerhalb von Eskom (größter Stromanbieter Afrikas). Die Verlängerung und Erweiterung der Vereinbarung für die Exportvermarktung der Bergbauaktivitäten der gesamten IchorCoal-Gruppe stärkt die Position der HMS Bergbau-Gruppe auf dem internationalen Kohlemarkt.
Die 100-prozentige Konzerntochter Silesian Coal Sp. Z.o.o, die Inhaberin von Explorationslizenzen für das in Schlesien gelegenen Gebiet ,Orzesze' ist, plant die Orzesze-Vorkommen an Kraftwerks- und Kokskohle unter Nutzung der Infrastruktur der benachbarten Krupinski-Mine, welche zur JSW-Gruppe gehört, zu erschließen. Die HMS Bergbau-Gruppe plant mit der Erschließung einen weiteren Teil der Wertschöpfungskette abzudecken: Sie würde eine kostengünstige Förderung eines Vorkommens von über 650 Millionen Tonnen mit vergleichsweise geringem Investitionsvolumen ermöglichen. Mit diesem Schritt würde sich HMS nachhaltige Wettbewerbsvorteile im europäischen Markt erschließen.
Die HMS Bergbau-Gruppe bietet ihren Kunden und Geschäftspartnern das komplette Leistungsspektrum von der termingerechten Rohstoffversorgung bis hin zur Organisation der gesamten Transportlogistik. Das Dienstleistungsportfolio unseres hochprofessionellen und erfahrenen Teams reicht dabei je nach Bedarf von der Charterung von Schiffen über die Organisation von Inlandstransporten, die Hafenabwicklung, das Lagermanagement und die Kohleaufbereitung bis hin zur technischen Überwachung.
Zum Beispiel organisiert die HMS Gruppe in Südafrika für ihre Partner den gesamten Logistikbedarf vom LKW-Transport über Bahntransport bis zum Hafenumschlag und erreicht damit eine hohe Liefersicherheit für ihre Lieferanten und Kunden.
Die weltweit angestrebte Reduzierung der Treibhausgase als Klimaschutzziel ist weiterhin eine langfristige energiewirtschaftliche Herausforderung. Das Management der HMS Bergbau AG ist unverändert der Überzeugung, dass der deutsche Kohlekraftwerkspark bei einer Einführung einer marktreifen CCS-Technologie und entsprechenden Kraftwerksumrüstungen bis 2050 ca. 80 Prozent an CO2-Emissionen einsparen könnte. CCS ist eine Technologie zur Abscheidung und Speicherung der bei der Verstromung fossiler Energieträger in Kraftwerken oder Industrieanlagen anfallenden CO2-Emissionen. Dazu gibt es langfristig keine Alternative. Allerdings besteht im jetzigen und mittelfristig erwarteten rechtlichen Umfeld keine Möglichkeit, CO2-Verbringung wirtschaftlich sinnvoll durchzuführen. Die HMS Bergbau AG hat deshalb bereits im Geschäftsjahr 2012 die Anteile an der HMS Bergbau AG Oil & Gas Division, welche ein diesbezügliches Projekt zur Untersuchung einer entsprechenden Aquiferstruktur betrieben hat, veräußert. HMS ist aber weiterhin an der Entwicklung von ökologisch sinnvollen Technologien interessiert.
Der internationale Wettbewerb um qualifiziertes Personal bleibt nach wie vor intensiv. Im Bestreben um eine langfristige Bindung seiner Mitarbeiter an den HMS-Konzern legt das Management der Gesellschaft zur Weiterverfolgung der strategischen Ziele deshalb weiterhin einen Schwerpunkt auf eine nachhaltige Mitarbeiterentwicklung - verbunden mit einer qualifizierten und kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung. Entsprechende Neueinstellungen, insbesondere auf dem asiatischen und südafrikanischen Markt, wurden durchgeführt und sind auch weiterhin geplant. Die mit der Fluktuation von Mitarbeitern verbundenen Risiken werden durch Nachfolgeregelungen und Stellvertretungen aufgefangen. Mitarbeiterschulungen wurden insbesondere für neue Mitarbeiter durchgeführt.
Die Ertragslage des HMS-Konzerns stellt sich für das Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:
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| 31.12.2014 TEUR |
% | 31.12.2013 TEUR |
% | Veränderung TEUR |
% | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 128.235 | 100,0 | 118.283 | 100,0 | 9.952 | 8,4 |
| Gesamtleistung | 128.235 | 100 | 118.283 | 100 | 9.952 | 8 |
| Materialaufwand | 122.515 | 96 | 114.864 | 97 | 7.651 | 7 |
| Personalaufwand | 2.311 | 2 | 2.156 | 2 | 155 | 7 |
| Abschreibungen | 123 | 0 | 1.263 | 1 | -1.140 | -90 |
| Sonstiger Betriebsaufwand | ||||||
| ./. übrige Betriebliche Erträge | 2.387 | 2 | 4.368 | 4 | -1.981 | -45 |
| Steuern (ohne Ertragssteuern) | 3 | 0 | 2 | 0 | 1 | 65 |
| Steuerlicher Aufwand | 127.339 | 99 | 122.653 | 104 | 4.686 | 4 |
| Betriebsergebnis | 896 | 1 | -1.370 | -4 | 5.266 | >100 |
| Beteiligungs- und Finanzergebnis | -126 | -470 | 344 | 73 | ||
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 770 | -4.840 | 5.610 | 0 | ||
| Außerordentlicher Aufwand | 223 | 223 | 0 | >100 | ||
| Ertragssteuern | 62 | 11 | 51 | >100 | ||
| Jahresergebnis | 609 | -5.074 | 5.683 | >100 |
Die Umsatzerlöse sind vom starken Handelsgeschäft in Asien und Afrika geprägt. Der Anstieg der Umsatzerlöse bei derzeit fallenden Preisen ist rein mengenbedingt und insbesondere auf den signifikanten Anstieg der gehandelten Mengen in Afrika zurückzuführen. In Asien und Afrika wurden in 2014 ca. 97 Prozent der vom Konzern gehandelten Mengen umgesetzt. Trotz sinkender Preise hat sich die Materialeinsatzquote im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Diese Entwicklung konnte u. a. aufgrund vorgenommener Preissicherungen bei langlaufenden Kontrakten realisiert werden.
Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr auf Grund der bis zum 30. Juni 2014 einbezogenen HMS Coal & Coke Trading GmbH sowie des Personalaufbaus in Südafrika angestiegen. Der signifikante Rückgang der Abschreibungen resultiert daher, dass in 2013 die Buchwertabschreibung des Hafenbetriebes in Indonesien ein außerordentlicher und nicht wiederkehrender Effekt war. Der sonstige Aufwand, abzüglich der sonstigen Erträge, resultiert insbesondere aus Rechts- und Beratungskosten, Fahrzeug- und Reisekosten, Kosten der Warenabgabe, Raumkosten sowie Nebenkosten des Geldverkehrs. Der signifikante Rückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus in 2013 entstandenen Sondereffekten, welche in 2014 nicht angefallen sind. Im Finanzergebnis ist in Höhe von TEUR 525 der Saldo aus dem Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtungen sowie den Erträgen aus dem verpfändeten Deckungsvermögen enthalten. Zum 30. Juni 2014 wurde die HMS Coal & Coke Trading GmbH zu EUR 1,00 veräußert. Die HMS Coal & Coke Trading GmbH hat das operative Konzernergebnis mit etwa TEUR 602 belastet. Aus der Entkonsolidierung resultierte ein Erfolg in Höhe von TEUR 240.
Die Vermögenslage des HMS-Konzerns lässt sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt zusammenfassen:
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| 31.12.2014 TEUR |
% | 31.12.2013 TEUR |
% | Veränderung TEUR |
% | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögen | ||||||
| Anlagevermögen | 1.596 | 5 | 223 | 1 | 1.373 | >100,0 |
| Vorräte | 0 | 0 | 295 | 2 | -295 | -100 |
| Forderungen | 20.637 | 68 | 9.207 | 60 | 11.430 | >100 |
| Flüssige Mittel | 2.586 | 9 | 3.469 | 22 | -883 | -25 |
| Übrige Aktiva | 5.544 | 18 | 2.267 | 15 | 3.276 | >100 |
| 30.363 | 100 | 15.461 | 100 | 14.902 | 96 | |
| Kapital | ||||||
| Eigenkapital | 5.721 | 19 | 5.095 | 33 | 626 | 12 |
| Eigene Anteile | -2.392 | -8 | -2.392 | -16 | 0 | 0 |
| Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung | 0 | 0 | 144 | 1 | -144 | -100 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 3.863 | 13 | 2.778 | 18 | 1.085 | 39 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 23.172 | 76 | 9.836 | 64 | 13.335 | >100,0 |
| 30.363 | 100 | 15.461 | 100 | 14.902 | 96 |
Der Anstieg des Anlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus den Investitionen der Silesian Coal sp. Z o.o. in der Entwicklung des Steinkohlegebietes ,Orzesze' in Höhe von ca. EUR 1,2 Mio., welche unter den geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau ausgewiesen werden. Die Forderungen resultieren aus Lieferungen und Leistungen und bestehen im Wesentlichen gegen Abnehmer in Asien. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen stichtagsbedingt. Die übrigen Aktiva beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus kurzfristig ausgereichten Darlehen gegen Geschäftspartner und Umsatzsteuerforderungen.
Die langfristigen Verbindlichkeiten enthalten Pensionsverpflichtungen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten und Verbindlichkeiten aus Handelsfinanzierungen. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen stichtagsbedingt.
Die Entwicklung des Finanzmittelfonds im Geschäftsjahr 2014 lässt sich wie folgt darstellen:
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| 2014 TEUR |
2013 TEUR |
|
|---|---|---|
| 1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 622 | -1.552 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.505 | 3.950 |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 0 | 0 |
| 4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -883 | 2.398 |
| Sonstige Änderung des Finanzmittelfonds | 0 | 275 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 3.469 | 796 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 2.586 | 3.469 |
| 5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Liquide Mittel | 2.586 | 3.469 |
Der Anstieg des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit spiegelt im Wesentlichen das deutlich bessere Jahresergebnis wider. Die Verringerung des Cashflows aus der Investitionstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus den Investitionen der Silesian Coal sp. Z o.o. in der Entwicklung des Steinkohlegebietes ,Orzesze'.
Die HMS Bergbau AG ist die Muttergesellschaft des HMS Konzerns. In ihr sind unverändert neben den zentralen Steuerungsfunktionen - Strategie, Finanzen, Rechnungswesen/Controlling - auch die wesentlichen Handelsaktivitäten gebündelt. Ein wesentlicher Teil der Handelsverträge wird über diese Gesellschaft abgewickelt. Die Lage des HMS Konzerns wird somit wesentlich durch die Aktivitäten der HMS Bergbau AG bestimmt. Der Jahresabschluss der HMS Bergbau AG wird nach den gesetzlichen Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt und stellt sich im Überblick wie folgt dar:
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| 31.12.2014 TEUR |
% | 31.12.2013 TEUR |
% | Veränderung TEUR |
% | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse = Gesamtleistung | 60.522 | 100 | 55.372 | 100 | 5.150 | - |
| Materialaufwand | 57.954 | 96 | 53.779 | 97 | 4.175 | 8 |
| Personalaufwand | 1.259 | 2 | 1.238 | 2 | 21 | 2 |
| Abschreibungen | 39 | 0 | 18 | 0 | 21 | >100,0 |
| Sonstiger Betriebsaufwand | ||||||
| ./. übrige Betriebliche Erträge | -63 | 0 | 1.775 | 1 | -1.838 | <-100 |
| Steuern (ohne Ertragssteuern) | 2 | 0 | 2 | 0 | 0 | 27 |
| Steuerlicher Aufwand | 59.191 | 98 | 56.812 | 100 | 2.379 | 4 |
| Betriebsergebnis | 1.331 | 2 | -1.440 | 0 | 2.770 | >100 |
| Beteiligungs- und Finanzergebnis | 76 | -1.333 | 1.409 | >100,0 | ||
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 1.408 | -2.773 | 4.179 | >100 | ||
| Außerordentlicher Aufwand | -223 | -223 | 0 | 0 | ||
| Ertragssteuern | -145 | 0 | -21 | <-100 | ||
| Jahresüberschuss | 1.040 | -2.996 | 4.158 | >100,0 |
Die Ertragslage der HMS Bergbau AG wird wesentlich durch die originären Handelsaktivitäten der Gesellschaft beeinflusst. Der Anstieg der Umsatzerlöse ist bei derzeit rückläufigen Preisen durch eine deutliche Mengensteigerung generiert worden. Die sich stark entwickelnden Märkte in Asien und Afrika werden neben den lokalen Gesellschaften auch von der HMS Bergbau AG bearbeitet. So sind die Umsatzerlöse zu 97 Prozent in Afrika und Asien generiert worden. Sowohl die Materialaufwandsquote als auch die Personalaufwandsquote sind auf dem Niveau des Vorjahres. Der sonstige Aufwand abzüglich der sonstigen Erträge resultiert insbesondere aus den Kosten der Warenabgabe, Weiterberechnung von sonstigen Leistungen von Konzernunternehmen, Fahrzeug- und Reisekosten, Rechts- und Beratungskosten sowie Nebenkosten des Geldverkehrs. Der signifikante Rückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus verschiedenen zum Teil gegenläufigen Sondereffekten in beiden Jahren. Die im Vorjahr vorgenommene Wertberichtigung der Ausleihungen an die indonesische HMS Gesellschaft (TEUR 1.362) konnte aufgrund positiver wirtschaftlicher Entwicklungen im Geschäftsjahr 2014 wieder aufgeholt werden. Im Finanzergebnis ist der Saldo in Höhe von TEUR 525 aus dem Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtungen enthalten.
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| 31.12.2014 TEUR |
% | 31.12.2013 TEUR |
% | Veränderung TEUR |
% | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögen | ||||||
| Anlagevermögen | 5.125 | 22 | 4.076 | 40 | 1.049 | 26 |
| Forderungen | 14.253 | 62 | 6.750 | 36 | 7.503 | >100 |
| Flüssige Mittel | 406 | 2 | 1.949 | 3 | -1.543 | -79 |
| Übrige Aktiva | 3.393 | 15 | 1.311 | 1 | 2.082 | >100,0 |
| 23.178 | 100 | 14.086 | 100 | 9.092 | 65 | |
| Kapital | ||||||
| Eigenkapital | 9.092 | 39 | 7.929 | 53 | 1.163 | 15 |
| Eigene Anteile | -2.392 | -10 | -2.392 | -12 | 0 | 0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 3.863 | 17 | 2.778 | 9 | 1.085 | 39 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 12.616 | 54 | 5.771 | 50 | 6.845 | >100,0 |
| 23.178 | 100 | 14.086 | 100 | 9.092 | 65 |
Bedingt durch die Handelsaktivitäten der HMS Bergbau AG ist die Vermögenslage wiederum von Forderungen gegen Kunden sowie kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen geprägt. Veränderungen sind hier im Wesentlichen stichtagsbedingt. Daneben ist die Vermögenslage durch die Anteile an den verbundenen Unternehmen und der Ausleihung an die indonesische HMS Gesellschaft gekennzeichnet. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten bestehen gegenüber Lieferanten sowie Verbindlichkeiten aus Handelsfinanzierungen.
Die Finanzlage des HMS Konzerns wird wesentlich durch die HMS Bergbau AG beeinflusst, wir verweisen daher auf unsere entsprechenden Ausführungen.
Unsere finanziellen Leistungsindikatoren, nach denen der Vorstand steuert und laufend überwacht, sind Umsatz, Rohmarge und EBITDA. Die im Vorjahr prognostizierte Umsatzsteigerung konnten wir bezogen auf die gesamte HMS Gruppe deutlich übertreffen und haben die Umsatzerlöse von TEUR 118.283 auf TEUR 128.235 steigern können. Die Umsatzerlöse der HMS AG haben sich von TEUR 55.372 auf TEUR 60.522 erhöht. Die Rohmarge im Konzern hat sich von 2,9 Prozent in 2013 auf 4,4 Prozent in 2014 erhöht. Die Rohmarge der HMS AG hat sich ebenfalls von 2,9 Prozent auf 4,2 Prozent verbessert. Das Konzern-EBITDA mit TEUR 1.022 (Vj. TEUR -3.105) hat sich zwar deutlich verbessert, war aber durch ein EBITDA von TEUR -527 der HMS Coal & Coke Trading GmbH, welche zum 30. Juni 2014 veräußert wurde, negativ beeinflusst. Das EBITDA der HMS AG (TEUR 1.147; Vj. TEUR -1.456) ist durch die Wertaufholung der im Vorjahr wertberichtigten Ausleihung an die indonesische HMS Gesellschaft mit TEUR 1.362 beeinflusst. Insgesamt haben wir somit das im Vorjahr prognostizierte Umsatz- und Ergebnisziel übertreffen können.
Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, liegen nicht vor.
Das Risikomanagement des Konzerns, dessen Gesamtverantwortung der Vorstand der HMS Bergbau AG trägt, ist als Prozess in die betrieblichen Abläufe der HMS integriert. Chancen und Risiken werden als Bestandteil der Geschäftstätigkeit vorausschauend identifiziert, klassifiziert, bewertet, gesteuert und überwacht. Nach den unveränderten Grundsätzen der Gesellschaft sollen Risiken nur dann eingegangen werden, wenn mit ihnen gleichzeitig wesentliche Ertragschancen verbunden sind. Dabei sollen Risiken minimiert bzw., wenn sinnvoll, auf Dritte übertragen werden. Chancen werden auf das ihnen innewohnende Ertragspotential untersucht. Nachfolgend werden Chancen und Risiken erläutert, die signifikante Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten:
Im klassischen Geschäft des HMS-Konzerns, dem Handel mit Kohle unter Anwendung von "Back-to-Back" Verträgen und index- oder festpreisbasierten Einkaufs- und Verkaufsverträgen, ergeben sich naturgemäß keine Auswirkungen auf die vertraglich vereinbarten Margen der einzelnen Geschäfte. Wird vom reinen "Back-to-Back"-Prinzip abgewichen, das z. B. auf der Einkaufs- und Verkaufsseite unterschiedliche Basiswerte für Heizwertabrechnungen vorsieht, können Preisrisiken, die wir unter Berücksichtigung aktueller Terminpreise und erwarteter Volatilitäten im Rahmen des Risikomanagementsystems täglich bewerten, auftreten. Es bleibt daher vor dem Hintergrund der Ausweitung der Handelsaktivitäten in Asien ein Grundsatz des Unternehmens, keine signifikanten Risikopositionen im Ein- und Verkauf einzugehen und solche bereits bei Vertragsabschluss auszugrenzen. Das Management der HMS Bergbau AG wird nach wie vor anstreben, reine "Back-to-Back"-Geschäfte zu realisieren.
Schwankungen im Währungs- und Zinsbereich können das Ergebnis des HMS-Konzerns signifikant beeinflussen. Das finanzwirtschaftliche Risikomanagement der Gesellschaft zielt daher im Wesentlichen auf die Absicherung von Währungsrisiken über Devisentermingeschäfte ab, ohne Spekulationsgeschäfte einzugehen. Zusätzlich wird versucht, die Währungsunterschiede bei Finanzierung, Einkauf und Verkauf zu eliminieren. Die Konzerngesellschaften sind verpflichtet, sämtliche Währungskursrisiken zu beurteilen und ggf. abzusichern. Änderungen im Zinsbereich, d. h. Risiken aus zinstragenden Verbindlichkeiten werden als Finanzierungskosten unter Berücksichtigung eines Risikoaufschlags sowie währungsspezifischer Unterschiede in die Beurteilung der jeweiligen Handelsgeschäfte einbezogen. Sofern unter Risikomanagementgesichtspunkten langfristig sinnvoll, werden variable Verzinsungen in Festverzinsungen - nach Bewertung aller möglichen Szenarien - getauscht.
Aus entstehenden Geschäftsbeziehungen mit Kunden ergeben sich Kreditrisiken, die durch den weiter gestiegenen Anteil der Geschäftspartner im asiatischen Raum weiter erhöht wurden. Hier zielt das implementierte Risikomanagement darauf ab, gefährdete Geschäfte mit entsprechenden Sicherheiten auszustatten, bzw. sofern wirtschaftlich sinnvoll, die Forderungen zu versichern. Des Weiteren werden durch die Nutzung von Akkreditiven bereits im Vorfeld von Lieferungen Zahlungsversprechen gesichert. Zudem können sich Risiken aus der Nicht- bzw. Schlechterfüllung auf der Lieferantenseite ergeben, welche nicht vollumfänglich auf die Abnehmerseite weitergereicht werden können. Hier wird im Rahmen des Risikomanagements durch eigene Mitarbeiter vor Ort, der detaillierten Prüfung einzelner Konditionen und der spezifischen Gestaltung der Verträge versucht, diesen Risiken angemessen zu begegnen.
Mit der Ausweitung der Geschäftstätigkeit sowohl auf den asiatischen als auch dem afrikanischen Markt ist der Konzern vermehrt gesetzlichen und ordnungspolitischen Risiken, zum Beispiel aus politischer Einflussnahme, Störungen der Lieferkette, Aufruhr oder nachteilig wirkenden wirtschaftspolitischen Strategien, ausgesetzt. Auch Risiken aus Umwelt- und anderen geographischen Einflüssen werden in diese Überlegungen einbezogen. Des Weiteren bestehen Unsicherheiten aus den gegebenen rechtlichen Rahmenbedingungen, die laufend Änderungen unterworfen sind und sein werden. Insbesondere in Asien gehen die überdurchschnittlichen Chancen mit höheren Risiken einher. Als Antwort auf einzelne Risiken versucht das Management der Gesellschaft im Rahmen des bestehenden Risikomanagements, entsprechende vertragliche Regelungen zu gestalten bzw. diese durch die Einbeziehung erfahrener lokaler Partner zu eliminieren. Realistisch können solche Risiken nicht vollumfänglich ausgeschlossen werden.
Durch die stetige Überwachung der Vermarktungsstrategie sowie ihrer Umsetzungserfolge versucht das Management der Gesellschaft im Rahmen des Risikomanagements, mögliche negative wirtschaftliche Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und durch Strategieanpassungen entsprechend gegenzusteuern.
Entscheidungen über Investitionen und Akquisitionen werden wegen der erheblichen mit ihnen verbundenen Chancen und Risiken im Rahmen eines Beurteilungs- und Genehmigungsprozesses, der bei Bedarf auch die Einbeziehung entsprechender Experten vorsieht, untersucht und durch den Vorstand der HMS Bergbau AG entschieden. Hierzu wird, soweit von grundsätzlicher Bedeutung, die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt. Insbesondere beim Abschluss von langfristigen Vereinbarungen sind Chancen und Risiken gründlich zu untersuchen und abzuwägen. Dabei sind insbesondere die Größe des Vorkommens, die logistische Infrastruktur, die finanzielle Situation, die rechtlichen Gegebenheiten, das Management und das politische Umfeld zu betrachten. Hier zählen die Einbeziehung von Experten und die Einholung von entsprechenden Expertenmeinungen zu den Maßnahmen unseres Risikomanagementsystems. Im Geschäftsfeld Handel ermöglicht eine intensive Beobachtung und Analyse von Märkten und Wettbewerbern, Chancen und Risiken frühestmöglich zu erkennen. Insgesamt ist die HMS mit Hilfe ihres Risikomanagements jederzeit in der Lage, die angeführten Risiken entsprechend zu mitigieren und sich ergebende Chancen zu nutzen.
Für Kohle werden unverändert weltweit im Vergleich der Energierohstoffe die größten Reserven und Ressourcen ausgewiesen. Nach Berechnungen des Bundesamtes für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in der Energiestudie 2014 reichen die Reserven noch für 120 bis 200 Jahre, abhängig vom Kohletyp sowie der globalen wirtschaftlichen Entwicklung. Unbestritten ist jedoch, dass das verbleibende Potential an Kohle ausreichend ist, um den absehbaren Bedarf für viele Jahrzehnte zu decken. Darüber hinaus ergeben wissenschaftliche Analysen und Marktstudien, dass sich der Kohleanteil an der Weltenergieproduktion weiter überdurchschnittlich erhöhen wird. Laut IEA (International Energy Agency) wird Steinkohle weiterhin der größte Träger zur industriellen Stromerzeugung bleiben. Das nachfolgende Schaubild verdeutlicht die Kompensation des Rückgangs der weltweiten Kohleverstromung durch die wachsenden Industrien vor allem in Asien später aber auch in Afrika. Größte Triebkraft dieser Entwicklung ist neben der steigenden Weltbevölkerungszahl, die sich bis 2030 auf 8,2 Mrd. erhöhen wird, sicherlich auch der wachsende Energieverbrauch. Dabei wird der Kohlenteil an der weltweiten Stromerzeugung bis 2030 von heute 40 Prozent auf 45 Prozent steigen. Für die nächsten 50 Jahre ist deshalb eine Primärenergiematrix ohne Kohle nicht vorstellbar.
Die stetig steigende Entwicklung des Weltenergieverbrauchs der letzten Jahre, mit dem fossilen Brennstoff Kohle als Primärenergieträger, wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Angetrieben durch die sehr stark wachsende industrielle Nachfrage aus dem pazifischen Raum sowie den aktuellen Entwicklungen der öffentlichen Meinung hinsichtlich des Atomstroms, werden sich die Kohlepreise in Zukunft tendenziell steigend entwickeln. Das Management der HMS Bergbau AG geht davon aus, dass der pazifische Raum als wichtiger Absatzmarkt weiter an Bedeutung gewinnen wird. Asien rückt daher immer stärker in den Fokus der strategischen Ausrichtung der HMS. Neben Südafrika ist Indonesien aus Sicht des Managements wegen der vorhandenen Ressourcen, den günstigen Abbaubedingungen und der zentralen Lage im pazifischen Raum einer der wichtigsten Fördermärkte der nächsten Jahre. Elementar ist erhebliches Wachstumspotenzial, insbesondere in der Sicherung großer Kohle-Ressourcen, um weiterhin als verlässlicher Handelspartner in volatilen Märkten auftreten zu können. Mit der Sicherung eigener Ressourcen will das Management auf lange Sicht die Versorgung von Endverbrauchern sowohl im asiatischen Markt als auch im südlichen Afrika garantieren. Bei erwarteten steigenden Weltmarktpreisen ist die Sicherung eigener Ressourcen und der damit verbundenen Erweiterung der Wertschöpfungskette - von der Produktion bis zum Verkauf an den Endkunden - ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigen Festigung der Marktposition der Gesellschaft. Insbesondere vor dem Hintergrund des beschlossenen Atomausstiegs und der aktuellen Schwierigkeiten in der Umsetzung der "Energiewende" erwartet das Management keine rückläufige Nachfrage nach fossilen Brennstoffen in Europa. Die Kohleverstromung wird als flexibler Energielieferant ihre Bedeutung auch in Europa behalten. In 2014 hat Deutschland seinen Kohleimport stark erhöht. Unsere Bemühungen in Europa konzentrieren sich weiter darauf, ausgelaufene Verträge zu erneuern und auch neue Kontrakte mit europäischen Kraftwerksbetreibern zu schließen sowie unsere Marktposition in Nischenprodukten, wie Kokskohle und Koksprodukten, zu erweitern und zu festigen. In Afrika und Asien konzentriert sich die Gesellschaft auf den Aufbau von langfristigen Lieferanten- und Kundenbeziehungen, um an der steigenden Bedeutung beider Regionen im Weltkohlehandel zu partizipieren. In den Geschäftsjahren 2015 und 2016 bleibt damit die Wiedergewinnung von Marktanteilen in Europa bei gleichzeitigem Ausbau des Asien- und Afrikageschäftes Hauptaufgabe der HMS. Gleichzeitig muss sowohl die Strategie der Erweiterung der Wertschöpfungskette insbesondere über den Abschluss als auch die erfolgreiche Umsetzung von Exklusivmarketingvereinbarungen und Kooperationen sowie dem Aufbau eigener Produktionsressourcen konsequent weiterverfolgt werden.
Der Beginn des Geschäftsjahres 2015 verlief verhalten. Der Auftragseingang auf dem europäischen Markt gestaltet sich weiterhin schwach, jedoch ergeben sich Chancen aus der Vermarktung amerikanischer Kokskohle sowie von Koksprodukten. In Asien sind bedingt durch die schwachen Preise der vergangenen Monate weiterhin sehr abwartende Abnehmermärkte zu beobachten. Nach wie vor sieht das Management in Asien ein erhebliches Wachstumspotential im Überseehandel. In Afrika konnten in 2014 erfolgreiche Lieferungen aus Vermarktungsabkommen realisiert werden. Das Management erwartet zukünftig aus diesem Abkommen signifikante Lieferungen und damit Umsatzerlöse und Margenbeiträge zu generieren. Das Management rechnet mit leicht steigenden Umsatzerlösen und durch die weitere vertikale Integration von Handelsgeschäften auch mit einer geringfügig höheren Rohmarge. Mit dem eingeschätzten positiven Trend wird trotz des Wegfalls der Einmaleffekte aus der Zuschreibung der Darlehen auch für das Geschäftsjahr 2015 ein positives Jahresergebnis auf dem Niveau des Jahres 2014 erwartet.
Der Aufsichtsrat beschließt das Vergütungssystem für den Vorstand der HMS Bergbau AG einschließlich der wesentlichen Vertragselemente und überprüft es regelmäßig. Die Höhe der Vorstandsvergütung im Einzelnen wird ebenfalls vom Aufsichtsrat festgelegt. Die Vergütung des Vorstands besteht aus festen und variablen, erfolgsorientierten Bezügen. Die festen Bezüge werden als leistungsunabhängige Grundvergütung monatlich als Gehalt ausgezahlt; darüber hinaus erhält der Vorstand Nebenleistungen in Form von Sachbezügen. Diese bestehen hauptsächlich aus dem nach steuerlichen Richtlinien anzusetzenden Wert der privaten Nutzung des Dienstwagens. Die erfolgsorientierten Bezüge sind abhängig vom Ergebnis des Geschäftsjahres und von der persönlichen Leistung des Vorstands. Ferner gehört zur Vergütung des Vorstandsvorsitzenden eine Pensionszusage.
In der Berichtsperiode wurden keine Absicherungsgeschäfte getätigt.
Im Berichtszeitraum lagen keine Abhängigkeiten im Sinne des § 312 Abs. 3 AktG vor.
Der Lagebericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die die gegenwärtigen Ansichten des Managements der HMS hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Jede Aussage in diesem Bericht, die Absichten, Annahmen, Erwartungen oder Vorhersagen sowie die zu Grunde liegenden Annahmen wiedergibt oder hierauf aufbaut, ist eine solche zukunftsbezogene Aussage. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die dem Management der HMS derzeit zur Verfügung stehen. Sie beziehen sich deshalb nur auf den Zeitpunkt, an dem sie getroffen werden. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächliche Entwicklung erheblich von den genannten zukunftsbezogenen Aussagen oder den darin implizit zum Ausdruck gebrachten Ereignissen abweicht. Die HMS übernimmt keinerlei Gewähr und beabsichtigt nicht, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.
Berlin, 26. Juni 2015
Heinz Schernikau, Vorstandsvorsitzender
Steffen Ewald, Finanzvorstand
Zu dem Jahresabschluss und dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der HMS Bergbau AG, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
Berlin, 26. Juni 2015
**Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Plett, Wirtschaftsprüfer
Ottenhus, Wirtschaftsprüfer
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