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OVB Holding AG

Interim / Quarterly Report Aug 10, 2016

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Interim / Quarterly Report

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OVB Holding AG

Köln

Zwischenbericht 1. Halbjahr 2016 - 1. Januar bis 30. Juni 2016

Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AG für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016

Geschäftstätigkeit

OVB steht für eine langfristig angelegte, themenübergreifende Finanzberatung. Hauptzielgruppe sind private Haushalte in Europa. Das Leitbild von OVB lautet: Allfinanz einfach besser! Das Unternehmen kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden, von der Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten bis zum Vermögensauf- und -ausbau.

Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung bildet das ABS-System (Analyse, Beratung und Service). Grundlage der Beratung sind die Aufnahme und Analyse der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Finanzvermittler die Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der persönlichen finanziellen Möglichkeiten eine individuell passende Lösung für den Kunden. OVB begleitet ihre Kunden über viele Jahre. Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Finanzentscheidungen an relevante Veränderungen der Kundenbedürfnisse entstehen so für die Kunden bedarfsgerechte, an die jeweilige Lebensphase angepasste Vorsorgekonzepte.

OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas als Vermittler von Finanzprodukten aktiv. 5.107 hauptberufliche OVB Finanzvermittler betreuen 3,26 Millionen Kunden. Die breite europäische Aufstellung des Konzerns stabilisiert den Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige Wachstumspotenziale. Die 14 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Entwicklungsstand und Größe. OVB nimmt in einer Reihe von Ländern eine führende Marktposition ein. Vor dem Hintergrund einer in allen OVB Märkten vergleichbaren demografischen Entwicklung und der dringend notwendigen Entlastung staatlicher Vorsorgesysteme ergeben sich noch erhebliche Potenziale für die von OVB angebotenen Dienstleistungen.

Der OVB Konzern beschäftigte Ende Juni 2016 insgesamt 425 Angestellte in der Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften und in den Servicegesellschaften. Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern und verwalten sie den Konzern und die Tochtergesellschaften und erbringen vertriebsunterstützende Dienstleistungen.

Rahmenbedingungen

Der Absatz von Finanzprodukten in Europa trifft weiterhin auf ein herausforderndes Umfeld. Strukturelle Probleme in einigen Volkswirtschaften, die sich beispielsweise in hohen Arbeitslosenquoten äußern, führen zu einer angespannten finanziellen Lage vieler privater Haushalte, die kaum Raum für private finanzielle Vorsorge lässt.

Ein anhaltend belastender Faktor besteht in dem durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert, den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Viele Finanzprodukte weisen derzeit nur eine minimale Rendite auf, die zudem von der Teuerung ganz oder teilweise aufgezehrt wird. Gleichwohl lassen ein kaum überschaubares Produktangebot, nur schwer verständliche staatliche Förderungsmodalitäten sowie die Notwendigkeit, einmal getroffene Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig zu überprüfen, den Bedarf an themenübergreifender persönlicher Beratung steigen. Damit bietet der Markt der privaten Vorsorge und Absicherung aus OVB Sicht, trotz des gegenwärtig herausfordernden Umfelds, langfristiges Marktpotenzial und Wachstumschancen.

Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte, die Lage auf dem Arbeitsmarkt und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung üben Einfluss auf den Geschäftsverlauf von OVB aus. Von besonderer Bedeutung sind zudem Veränderungen der Rahmenbedingungen für die persönliche Finanzplanung, wie zum Beispiel Veränderungen in der Steuergesetzgebung und Gesundheits- oder Pensionsreformen.

Mittel- und Osteuropa

Das OVB Segment Mittel- und Osteuropa umfasst die Ländermärkte Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn; hier erzielte der Konzern 2015 knapp die Hälfte der Gesamtvertriebsprovisionen.

Die Wirtschaftsentwicklung in den meisten dieser Länder stellt sich gegenwärtig positiv dar. Derzeit expandieren die Volkswirtschaften vieler Länder der Region mit einer Zuwachsrate über 3 Prozent. Hauptmotor dieser Entwicklung ist der private Konsum. Er wird unterstützt durch die Verbesserung der Kaufkraft und die günstige Lage am Arbeitsmarkt. Die privaten Haushalte in Mittel- und Osteuropa verfügen also grundsätzlich über Spielraum zum Ausbau ihrer finanziellen Vorsorge.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Mittel- und Osteuropa

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Reales BIP

Veränderung in %
Verbraucherpreise

Veränderung in %
Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte

(in % des BIP)
2016e 2017f 2016e 2017f 2016e 2017f
--- --- --- --- --- --- ---
Kroatien 1,5 1,5 -1,0 1,5 -3,0 -2,9
Polen 3,5 3,8 -0,4 1,7 -2,9 -3,4
Rumänien 4,0 3,6 -1,2 2,3 -3,0 -3,2
Slowakei 3,5 3,3 -0,1 2,2 -2,1 -1,3
Tschechien 2,3 2,7 0,7 1,7 -0,3 -0,2
Ukraine 1,5 2,0 15,5 12,0 -3,5 -3,0
Ungarn 2,2 2,7 0,4 2,2 -2,2 -2,7

e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 3. Quartal 2016

Deutschland

Auf den deutschen Markt entfielen 2015 29 Prozent der OVB Gesamtvertriebsprovisionen. Die deutsche Wirtschaft befindet sich auf einem moderaten Wachstumskurs: Sie wird im laufenden Jahr voraussichtlich um 1,7 Prozent wachsen, im Jahr 2017 um 1,6 Prozent. Allerdings bleibt abzuwarten, wie stark die Entscheidung der britischen Bevölkerung für ein Ausscheiden des Landes aus der EU beispielsweise die deutschen Exporte nach Großbritannien und damit die Konjunktur belasten werden. Allerdings stützen die unverändert gute Lage am Arbeitsmarkt und eine niedrige Inflation die Kaufkraft der privaten Haushalte und den Konsum. Auch der Spielraum für private finanzielle Vorsorgemaßnahmen hat sich grundsätzlich erweitert. Dennoch besteht hier eine spürbare Zurückhaltung der Verbraucher, was zum einen auf das niedrige Zinsniveau und zum anderen auf die anhaltende Negativdiskussion zur privaten Altersvorsorge zurückzuführen ist.

Süd- und Westeuropa

Die Ländermärkte Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien bilden das Segment Süd- und Westeuropa, das 2015 rund 23 Prozent zu den Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns beisteuerte. Diese Länder gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der Eurozone an. Im laufenden Jahr zeichnet sich in diesem Währungsraum mit durchschnittlich 1,6 Prozent ein verhaltenes Wirtschaftswachstum ab; 2017 soll das Plus 1,5 Prozent betragen - unter Berücksichtigung der Effekte des EU-Austritts Großbritanniens. Vor allem Spanien profitiert von Strukturreformen und Sparmaßnahmen früherer Jahre. Der Aufschwung hat den spanischen Arbeitsmarkt zwar erreicht, das Niveau der Arbeitslosigkeit ist aber immer noch sehr hoch. In Frankreich, Italien und Österreich ist die Wirtschaftsbelebung 2016 nur schwach ausgeprägt, 2017 wird mit kaum höheren Wachstumsraten gerechnet. Die griechische Volkswirtschaft verharrt bis auf weiteres in der Rezession.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Süd- und Westeuropa

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Reales BIP

Veränderung in %
Verbraucherpreise

Veränderung in %
Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte

(in % des BIP)
2016e 2017f 2016e 2017f 2016e 2017f
--- --- --- --- --- --- ---
Frankreich 1,2 1,4 0,4 1,3 -3,4 -3,2
Griechenland -0,7 2,7 0,5 0,8 -3,4 -2,1
Italien 1,1 1,2 0,2 1,1 -2,4 -1,9
Österreich 1,4 1,3 1,2 2,2 -1,9 -1,8
Schweiz 1,5 1,9 -0,3 0,5 -0,4 -0,2
Spanien 2,9 2,1 -0,2 1,3 -3,8 -3,2

e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 3. Quartal 2016

Die hohe Bewertung des Franken gegenüber dem Euro bremst zunächst noch die Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz. Trotz dieses gemischten gesamtwirtschaftlichen Bildes erzielt OVB in diesem Segment deutlich steigende Geschäftsergebnisse. Auch in schwieriger wirtschaftlicher Lage sind Kunden also bereit, in ihre persönliche finanzielle Vorsorge zu investieren.

Geschäftsentwicklung

Die Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns erreichten im Zeitraum Januar bis Juni 2016 insgesamt 115,8 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 110,9 Mio. Euro. In der Mehrzahl der OVB Landesgesellschaften war eine gute bis sehr gute Geschäftsentwicklung zu verzeichnen, nur in wenigen Ländermärkten wirkten ungünstige Rahmenbedingungen hemmend auf den Geschäftsverlauf. Ende Juni betreute OVB in 14 Ländern Europas 3,26 Mio. Kunden (Vorjahr: 3,27 Mio. Kunden). Die Gesamtzahl der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich von 5.308 Außendienstmitarbeitern zum Vorjahresstichtag um 3,8 Prozent auf 5.107 Finanzvermittler zum Berichtsstichtag; gegenüber dem Jahresultimo 2015 (5.062 Finanzvermittler) wuchs ihre Zahl jedoch wieder um 0,9 Prozent. Die Struktur des Neugeschäfts im Hinblick auf die Art der vermittelten Finanzprodukte zeigte im ersten Halbjahr 2016 eine etwas breitere Verteilung als im Vorjahreszeitraum. Die Produktnachfrage konzentrierte sich mit 47,1 Prozent der Neuverträge (Vorjahr: 51,1 Prozent) vor allem auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte.

Zusammensetzung des Neugeschäfts 1-6/2016 (1-6/2015)

Mittel- und Osteuropa

Die Gesamtvertriebsprovisionen verringerten sich im Segment Mittel- und Osteuropa im Berichtszeitraum geringfügig um 0,6 Prozent auf 54,8 Mio. Euro (Vorjahr: 55,1 Mio. Euro). Ursache war ein verhaltener Geschäftsverlauf in der Slowakei, in Tschechien und in Polen. Allerdings fiel die Abschwächung des Geschäfts in Tschechien geringer aus als erwartet. Zudem entwickelte sich das Geschäft in den anderen Ländermärkten des Segments erfreulich. Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich von 3.333 zum Vorjahresstichtag um 8,7 Prozent auf 3.044 Finanzvermittler zum 30. Juni 2016. Sie betreuten 2,20 Mio. Kunden (Vorjahr: 2,24 Mio. Kunden). Der bedeutendste Anteil entfiel mit 59,0 Prozent des Neugeschäfts (Vorjahr: 67,6 Prozent) auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte. Die meisten anderen Produktgattungen weiteten jedoch ihren Anteil am Neugeschäft aus, so dass sich die Produktverteilung ausgewogener gestaltete.

Deutschland

Die im Segment Deutschland erzielten Gesamtvertriebsprovisionen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 30,1 Mio. Euro um 1,8 Prozent auf 30,7 Mio. Euro. Die Zahl der Kunden zum Berichtsstichtag 30. Juni 2016 lag bei 636.894 (Vorjahr: 645.754 Kunden). Fondsgebundene Vorsorgeprodukte bestritten mit 28,4 Prozent (Vorjahr: 23,2 Prozent) den größten Teil des Neugeschäfts, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten mit 21,0 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent) sowie staatlich geförderten Vorsorgeprodukten mit 15,4 Prozent (Vorjahr: 16,6 Prozent). Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler blieb mit 1.347 Vermittlern nahezu konstant (Vorjahr: 1.348 Finanzvermittler).

Süd- und Westeuropa

Im Berichtszeitraum expandierte das Geschäftsvolumen im Segment Süd- und Westeuropa weiter kräftig: Die Gesamtvertriebsprovisionen nahmen von 25,7 Mio. Euro im Vorjahr um 18,3 Prozent auf 30,4 Mio. Euro zu. Vor allem die Landesgesellschaften in Spanien, Italien und Österreich steigerten ihre Erträge aus Vermittlungen jeweils signifikant. Parallel dazu erhöhte sich die Zahl der betreuten Kunden um 10,1 Prozent auf 419.593 Kunden (Vorjahr: 381.067 Kunden), die Zahl der Finanzvermittler um 14,2 Prozent auf 716 Vermittler (Vorjahr: 627 Finanzvermittler). Das Interesse der Kunden richtete sich vor allem auf drei Produktgattungen: Fondsgebundene Vorsorgeprodukte(38,4 Prozent des Neugeschäfts; Vorjahr: 34,9 Prozent), staatlich geförderte Vorsorgeprodukte (24,3 Prozent; Vorjahr: 27,5 Prozent) sowie sonstige Vorsorgeprodukte (23,8 Prozent; Vorjahr: 23,5 Prozent).

Gesamtvertriebsprovisionen nach Regionen

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach Segmenten

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Ertragslage

Im ersten Halbjahr 2016 erzielte der OVB Konzern Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 115,8 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 110,9 Mio. Euro. Die Provisionsanteile, die auf direkten Vertragsbeziehungen zwischen Produktgebern und dem Außendienst beruhen und einzig im Segment Deutschland anfallen, beliefen sich im Berichtszeitraum auf 6,3 Mio. Euro, nach 7,8 Mio. Euro im Vorjahr. Die in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung ausgewiesenen Erträge aus Vermittlungen erhöhten sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreswert von 103,1 Mio. Euro um 6,2 Prozent auf 109,5 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken im Periodenvergleich vor allem aufgrund geringerer Erträge der Servicegesellschaften mit konzernfremden Dritten von 4,7 Mio. Euro auf 3,7 Mio. Euro.

Die Aufwendungen für Vermittlungen stiegen von 68,7 Mio. Euro um 5,4 Prozent auf 72,4 Mio. Euro. Der Personalaufwand für die Angestellten des Konzerns verringerte sich auf 13,2 Mio. Euro (Vorjahr: 13,6 Mio. Euro). Die Abschreibungen blieben mit 1,7 Mio. Euro nahezu unverändert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich geringfügig auf 17,9 Mio. Euro (Vorjahr: 17,7 Mio. Euro).

Somit stieg das operative Ergebnis des OVB Konzerns kräftig von 6,1 Mio. Euro im Vorjahr um 32,8 Prozent auf 8,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016. Zu der Ergebnisverbesserung trugen alle Segmente bei: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments Mittel- und Osteuropa legte von 4,6 Mio. Euro auf 4,7 Mio. Euro zu, in Deutschland stieg das Ergebnis von 2,6 Mio. Euro auf 2,9 Mio. Euro und das Segment Süd- und Westeuropa erreichte ein Ergebniswachstum von 2,9 Mio. Euro um 47,9 Prozent auf 4,3 Mio. Euro. Auch eine weitere Reduzierung des Ergebnisfehlbetrags der Zentralbereiche von 4,1 Mio. Euro auf 3,9 Mio. Euro wirkte positiv auf das operative Ergebnis des Konzerns. Die EBIT-Marge des OVB Konzerns bezogen auf die Gesamtvertriebsprovisionen, die im ersten Halbjahr 2015 5,5 Prozent betragen hatte, weitete sich im Berichtszeitraum auf 6,9 Prozent aus.

Das Finanzergebnis verdoppelte sich aufgrund realisierter Kursgewinne, die bis zur Veräußerung in der Neubewertungsrücklage abgebildet wurden, im Periodenvergleich aufgrund gestiegener Finanzerträge von 0,3 Mio. Euro auf 0,6 Mio. Euro. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern erreichte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 8,6 Mio. Euro, was einem Plus von 35,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 6,4 Mio. Euro entspricht. Aufgrund der guten Ergebnisentwicklung nahm die Belastung durch Ertragsteuern von 2,0 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro zu. Das Konzernergebnis nach Minderheiten verbesserte sich von 4,2 Mio. Euro auf 6,1 Mio. Euro. Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie -jeweils berechnet auf Basis von 14.215.314 Stückaktien - von 0,29 Euro auf 0,43 Euro.

Finanzlage

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit des OVB Konzerns lag im Berichtszeitraum mit 9,3 Mio. Euro über dem Wert der Vorjahresperiode von 8,3 Mio. Euro. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war das deutlich verbesserte Konzernergebnis. Gegenläufig wirkte eine von 1,1 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro erhöhte Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva aufgrund der Ausweitung des Geschäftsvolumens.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit wies im ersten Halbjahr 2016 einen Mittelabfluss von 1,1 Mio. Euro auf, nachdem im Vorjahr noch ein Mittelzufluss von 0,8 Mio. Euro zu verzeichnen war. Ursächlich hierfür waren vor allem Portfoliodispositionen: Einer Zunahme des Bestands an Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen von 1,0 Mio. Euro in der Berichtsperiode stand im Vorjahr eine Abnahme der entsprechenden Position um 1,3 Mio. Euro gegenüber.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit, der sich im Berichtszeitraum auf -9,2 Mio. Euro und in der Vorjahresperiode auf -8,6 Mio. Euro belief, wurde in beiden Fällen weitestgehend von der Auszahlung der Dividenden an die Aktionäre bestimmt. Trotz einer erhöhten Dividendenausschüttung stieg der Finanzmittelbestand im Stichtagsvergleich per 30. Juni von 40,9 Mio. Euro auf 47,6 Mio. Euro.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme der OVB Holding AG belief sich zum 30. Juni 2016 auf 159,1 Mio. Euro, nahezu unverändert gegenüber dem Wert zum Jahresultimo 2015 von 159,3 Mio. Euro. Die langfristigen Vermögenswerte verringerten sich in diesem Zeitraum um 0,9 Mio. Euro auf 18,3 Mio. Euro, insbesondere bedingt durch die Veräußerung einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie sowie planmäßige Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen geringfügig um 0,7 Mio. Euro auf 140,8 Mio. Euro. Eine Abnahme in den Positionen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 1,2 Mio. Euro auf 47,6 Mio. Euro sowie Forderungen und sonstige Vermögenswerte um 0,7 Mio. Euro auf 20,3 Mio. Euro wurde durch eine Zunahme in den Positionen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 1,7 Mio. Euro auf 25,5 Mio. Euro sowie Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen um 1,0 Mio. Euro auf 45,7 Mio. Euro mehr als ausgeglichen.

Das Eigenkapital des OVB Konzerns sank in der Berichtsperiode durch Auskehrung der Dividende aus dem Bilanzgewinn - bei gegenläufig positivem Periodenergebnis - von 85,0 Mio. Euro auf 81,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft belief sich zum 30. Juni 2016 auf 51,3 Prozent, nach 53,4 Prozent Ende 2015. Die betragsmäßig unerheblichen langfristigen Schulden betrugen 1,0 Mio. Euro. Die kurzfristigen Schulden, die der Finanzierung der expansiven Geschäftstätigkeit dienen, stiegen um 3,1 Mio. Euro auf 76,4 Mio. Euro.

Nachtragsbericht

Vorgänge und Ereignisse, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des OVB Konzerns von Bedeutung wären, sind nach dem 30. Juni 2016 nicht eingetreten.

Chancen und Risiken

Den Gesellschaften des OVB Konzerns bieten sich vielfältige geschäftliche Chancen, ebenso sind sie verschiedenen Risiken ausgesetzt. Seit der Aufstellung des Konzernabschlusses 2015 haben sich die Chancen und Risiken nicht grundlegend verändert. Diese sind im Geschäftsbericht 2015 ausführlich dargestellt, insbesondere in dem Kapitel "Chancen- und Risikobericht". Aus heutiger Sicht sind weder Einzelrisiken noch Risiken aus der Gesamtrisikoposition des OVB Konzerns bestandsgefährdend.

Der OVB Konzern unterhält keine nennenswerten Geschäftsbeziehungen nach Großbritannien, ist also auf direkte Weise nicht von der Ende Juni 2016 gefällten Entscheidung der britischen Bürger für ein Ausscheiden des Landes aus der EU betroffen. Indirekt könnten sich jedoch über eine Dämpfung der Konjunkturentwicklung in Europa oder Turbulenzen an den Finanzmärkten negative Auswirkungen auf die Gesellschaft ergeben.

Ob und in welchem Umfang diese negativen Effekte eintreten werden, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen.

Im für OVB wichtigen Absatzmarkt Tschechien waren Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Vermittlung von Lebensversicherungen erwartet worden, die eine spürbar negative Auswirkung auf die Geschäftstätigkeit von Finanzvermittlern gehabt hätten. Die regulatorischen Veränderungen werden voraussichtlich weniger nachteilig ausfallen als erwartet; allerdings könnte die beabsichtigte Ausdehnung des Provisionshaftungszeitraums in der Lebensversicherung auf 60 Monate zumindest temporär dämpfend auf das Geschäft wirken. Die breite internationale Aufstellung des OVB Konzerns in Europa, die Marktrisiken und Rückgänge einzelner Länder mit den Chancen anderer Märkte kompensieren kann, sowie die breite Kundenbasis wirken auf Ebene des Gesamtkonzerns tendenziell ausgleichend.

Seit 46 Jahren basieren Geschäftsmodell und Erfolg von OVB auf der hohen Bedeutung privater Vorsorge, der finanziellen Absicherung und des Vermögensaufbaus. Nach Einschätzungen von OVB wird daher die Nachfrage nach den Dienstleistungen und den vom OVB Vertrieb vermittelten Finanz- und Versicherungsprodukten anhalten. Einerseits ist die Bedeutung privater Vorsorge den Bürgern weiterhin bewusst, andererseits wird dies allerdings durch die allgemeine Sparfähigkeit beziehungsweise den allgemeinen Sparwillen begrenzt.

Aufgrund der Verknüpfung niedriger Geburtenraten in vielen Ländern mit einer generell steigenden Lebenserwartung wird die Aufrechterhaltung umlagefinanzierter sozialer Sicherungssysteme erschwert; somit steigt grundsätzlich der Bedarf an privater Vorsorge. Chancen für eine vertiefte Marktdurchdringung sieht OVB in allen Märkten, in denen der Konzern bereits tätig ist; von diesem Wachstumspotenzial will OVB konsequent Gebrauch machen. OVB wird neben der Ausweitung der Geschäftstätigkeit in bereits erschlossenen Märkten in neue vielversprechende Märkte expandieren, wenn geeignete Rahmenbedingungen vorliegen. Weitere Geschäftschancen bestehen bei der Konsolidierung der Branche, wobei OVB eine aktive Rolle spielen will.

Es war nie wichtiger, private finanzielle Vorsorgemaßnahmen zu treffen und eine begleitende Beratung zu erhalten. Der Bedarf für private Vorsorgemaßnahmen wird derzeit allerdings von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren überschattet, die die dringend notwendigen Sparbemühungen der privaten Haushalte negativ beeinflussen. Zu nennen sind hier insbesondere:

das durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltene Zinsniveau;
eine überzogene Kritik an provisionsbasierter Finanzvermittlung;
eine übertriebene und häufig kontraproduktiv wirkende staatliche Regulierung.

Die genannten Faktoren beeinflussen die Vermittlung von Finanzprodukten und verstärken das Risiko von Unterversorgung und Altersarmut breiter Bevölkerungsschichten. OVB Finanzvermittler stehen daher weiterhin vor der Herausforderung, gegen diese belastenden Faktoren anzuarbeiten. Dennoch ist OVB davon überzeugt, dass gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Bedürfnisse zu verstärkten Investitionen in die private Vorsorge führen werden.

Ausblick

Die langfristigen Geschäftspotenziale im Markt für private Vorsorge und Absicherung bestehen unverändert weiter. OVB arbeitet mit hohem Engagement daran, diese Potenziale weiter für sich zu erschließen. Aus gegenwärtiger Sicht erwarten wir für das Gesamtjahr 2016 einen Umsatz leicht über Vorjahresniveau und einen kräftigen Anstieg des operativen Ergebnisses. Ursächlich sind die positive Entwicklung im Segment Süd- und Westeuropa sowie ein stabiler Geschäftsverlauf im Segment Mittel- und Osteuropa. Im Ausblick des Konzernlageberichts 2015 war OVB aufgrund erwarteter regulatorischer Veränderungen in Tschechien noch von deutlich sinkenden Umsätzen und einem stark rückläufigen operativen Ergebnis in diesem Segment ausgegangen.

Köln, den 29. Juli 2016

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Mario Freis Oskar Heitz Thomas Hücker
CEO CFO COO

Konzernbilanz

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. Juni 2016

Aktiva

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in TEUR 30.06.2016 31.12.2015
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 9.767 10.028
Sachanlagen 4.015 4.207
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie 0 611
Finanzanlagen 267 159
Aktive latente Steuer 4.236 4.149
18.285 19.154
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 25.501 23.766
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 20.349 21.084
Forderungen aus Ertragsteuern 1.616 1.730
Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen 45.704 44.722
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 47.613 48.804
140.783 140.106
Summe der Vermögenswerte 159.068 159.260

Passiva

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in TEUR 30.06.2016 31.12.2015
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 14.251 14.251
Kapitalrücklage 39.342 39.342
Eigene Anteile 0 0
Gewinnrücklagen 13.663 13.663
Sonstige Rücklagen 577 897
Anteile anderer Gesellschafter 462 370
Bilanzgewinn 13.364 16.479
81.659 85.002
Langfristige Schulden
Rückstellungen 827 806
Andere Verbindlichkeiten 130 112
Passive latente Steuer 17 8
974 926
Kurzfristige Schulden
Steuerrückstellungen 1.473 1.765
Andere Rückstellungen 31.087 30.156
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.142 1.523
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.549 8.430
Andere Verbindlichkeiten 32.184 31.458
76.435 73.332
Summe Eigenkapital und Schulden 159.068 159.260

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016

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in TEUR 01.04.-30.06.2016 01.04.- 30.06.2015 01.01.- 30.06.2016 01.01.- 30.06.2015
Erträge aus Vermittlungen 56.086 52.757 109.463 103.090
Sonstige betriebliche Erträge 1.907 2.388 3.742 4.654
Gesamtertrag 57.993 55.145 113.205 107.744
Aufwendungen für Vermittlungen -36.942 -35.193 -72.356 -68.681
Personalaufwand -6.351 -6.851 -13.157 -13.597
Abschreibungen -873 -867 -1.715 -1.696
Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.733 -8.420 -17.931 -17.713
Operatives Ergebnis (EBIT) 5.094 3.814 8.046 6.057
Finanzerträge 494 139 631 332
Finanzaufwendungen -24 -17 -70 -27
Finanzergebnis 470 122 561 305
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 5.564 3.936 8.607 6.362
Ertragsteuern -1.411 -1.211 -2.367 -2.011
Konzernergebnis 4.153 2.725 6.240 4.351
Auf Minderheiten entfallende Ergebnisanteile -38 -106 -92 -156
Konzernergebnis nach Minderheiten 4.115 2.619 6.148 4.195
Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR 0,29 0,18 0,43 0,29

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016

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in TEUR 01.04.-

30.06.2016
01.04.-

30.06.2015
01.01.-

30.06.2016
01.01.-

30.06.2015
Konzernergebnis 4.153 2.725 6.240 4.351
Erfolgsneutrale Veränderung der Neubewertungsrücklage 80 -150 130 185
Erfolgswirksame Veränderung der Neubewertungsrücklage -376 0 -376 0
Erfolgsneutrale Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen -22 33 -18 -20
Erfolgswirksame Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen 0 0 0 0
Erfolgsneutrale Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -32 -32 -56 294
Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird -350 -149 -320 459
Gesamtergebnis Minderheiten -38 -106 -92 -156
Gesamtergebnis 3.765 2.470 5.828 4.654

Konzern-Kapitalflussrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Konzernergebnis (vor Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) 6.240 4.351
-/+ Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile -92 -156
+/- Abschreibungen und Wertminderungen / Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.724 1.696
-/+ Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste 130 -291
+/- Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen 1.319 1.517
-/+ Zunahme/Abnahme der aktiven Steuerabgrenzungen -87 -48
+/- Zunahme/Abnahme der passiven Steuerabgrenzungen 9 17
- Übrige Finanzerträge -427 -89
- Zinserträge -173 -243
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 660 244
+/- Zunahme/Abnahme der nicht realisierten Gewinne/Verluste im Eigenkapital (netto) -264 165
+/- Aufwendungen/Erträge aus dem Abgang von

immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen (netto)
-36 -21
+/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -2.206 -1.146
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 2.482 2.353
\= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 9.279 8.349
+/- Abnahme/Zunahme von als Finanzinvestion gehaltene Immobilie 611 0
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens 73 23
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 69 128
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -442 -603
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -868 -253
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -188 -77
+/- Abnahme/Zunahme des Bestands an Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen -982 1.255
+ Übrige Finanzerträge 427 89
+ Erhaltene Zinsen 173 243
\= Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.127 805
- Gezahlte Dividenden -9.263 -8.551
+/- Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile 92 156
+/- Einzahlungen/Rückzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0 -219
\= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -9.171 -8.614
Gesamtübersicht:
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 9.279 8.349
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.127 805
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -9.171 -8.614
\= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands -1.019 540
Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands -173 535
+ Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres 48.790 39.845
\= Finanzmittelbestand zum Ende der Periode 47.598 40.920
Gezahlte Ertragsteuern 1.842 2.105
Gezahlte Zinsen 5 17

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. Juni 2016

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in TEUR Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Gewinnvortrag Gesetzliche

Rücklage
Andere

Gewinnrücklagen
Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage
Stand 31.12.2015 14.251 39.342 7.101 2.531 11.132 448
Konzerngewinn 9.378
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -9.263
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage -246
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis
Stand 30.06.2016 14.251 39.342 7.216 2.531 11.132 202

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in TEUR Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/ Verluste Rücklage aus Währungsumrechnung Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse Konzernergebnis Gesamtergebnis
Stand 31.12.2015 -571 107 913 9.378
Konzerngewinn -9.378
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage -18 -264 -264
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -56 -56 -56
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 6.148 6.148
Stand 30.06.2016 -571 89 857 -320 6.148 5.828

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in TEUR Anteile anderer

Gesellschafter
Gesamt
Stand 31.12.2015 370 85.002
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -9.263
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage -264
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -56
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 92 6.240
Stand 30.06.2016 462 81.659

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. Juni 2015

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in TEUR Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Gewinnvortrag Gesetzliche

Rücklage
Andere

Gewinnrücklagen
Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage
Stand 31.12.2014 14.251 39.342 6.809 2.653 11.132 327
Konzerngewinn 8.721
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -8.551
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 185
Einstellung in andere Rücklagen -20 20
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis
Stand 30.06.2015 14.251 39.342 6.959 2.673 11.132 512

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in TEUR Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/ Verluste Rücklage aus Währungsumrechnung Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse Konzernergebnis Gesamtergebnis
Stand 31.12.2014 -556 112 669 8.721
Konzerngewinn -8.721
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage -20 165 165
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung 294 294 294
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 4.195 4.195
Stand 30.06.2015 -556 92 963 459 4.195 4.654

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in TEUR Anteile anderer

Gesellschafter
Gesamt
Stand 31.12.2014 153 83.613
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -8.551
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 165
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung 294
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 156 4.351
Stand 30.06.2015 309 79.872

IFRS-Konzern-Zwischenabschluss Anhang zum 30. Juni 2016

I. Allgemeine Angaben

1. Allgemeine Angaben zum OVB Konzern

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das erste Halbjahr 2016 wird zum 10. August 2016 durch heutigen Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.

Die Muttergesellschaft des OVB Konzerns (nachfolgend OVB) ist die OVB Holding AG, Köln. Beim Amtsgericht Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln, wird sie im Handelsregister unter der Nummer HRB 34649 geführt. Die Geschäftsanschrift der OVB Holding AG lautet Heumarkt 1, 50667 Köln.

2. Rechnungslegungsgrundsätze

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das erste Halbjahr 2016 wurde gemäß IAS 34 "Zwischenberichterstattung" unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt und ist in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 zu lesen.

Für die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses wurden, soweit nicht anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie die Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 angewandt und veröffentlicht wurden, unverändert übernommen.

Standards und Interpretationen, die in geänderter Fassung ab dem 1. Januar 2016 in der EU verpflichtend anzuwenden sind (IAS 1, 16, 27, 38, 41 und IFRS 11 sowie Änderungen aus dem jährlichen Verbesserungsprozess des IASB für die Zyklen 2012 bis 2014) wurden in diesem Abschluss berücksichtigt und hatten keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.

Sämtliche Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Die Wertpapiere werden unverändert gem. IFRS 13 mit Stufe 1, dem Börsen- bzw. Marktwert bewertet.

Langfristige Vermögenswerte sind gemäß IFRS 5 als zur Veräußerung gehalten einzustufen, wenn ihr Buchwert im Wesentlichen durch einen Verkauf realisiert wird und der Verkauf höchstwahrscheinlich ist.

Die Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfolgt in Euro (EUR). Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte auftreten.

II. Wesentliche Ereignisse der Zwischenberichtsperiode

Wesentliche, nach IAS 34 berichtspflichtige Ereignisse (z.B. für die Geschäftstätigkeit ungewöhnliche Sachverhalte, eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabe von Geschäftsbereichen) sind nicht zu berichten.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Kapitalflussrechnung

1. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie

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in TEUR 30.06.2016 31.12.2015
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie 0 611

Aufgrund der Veräußerung der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie", bei der es sich um ein mit einem Bürogebäude bebautes Grundstück in Hamburg, Deutschland, handelt, ergeben sich zu dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 noch nachfolgende Ergänzungen.

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in TEUR 30.06.2016 30.06.2015
Mieteinnahmen aus Rendite-Liegenschaft 18 18
Zugehörige betriebliche Aufwendungen - 15 -12
Nettoverlust aus der Anpassung an den beizulegenden Zeitwert -31 0

Der beizulegende Zeitwert der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie" basierte zum 31. Dezember 2015 auf einem Sachverständigengutachten und war in Stufe 3 der Bewertungshierarchie gem. IFRS 13 einzuordnen.

Der Kaufvertrag wurde am 29. Februar 2016 notariell geschlossen und beinhaltet einen Kaufpreis von TEUR 580.

Der sich zum ersten Quartal 2016 aus der Neubewertung der Immobilie ergebende Verlust von TEUR 31 sowie das operative Nettoergebnis von TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 6) ist im Segment "Zentralbereiche" ergebniswirksam im Finanzergebnis enthalten.

2. Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen

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in TEUR 30.06.2016 31.12.2015
Wertpapiere AfS 8.617 5.572
Übrige Kapitalanlagen L+R 37.087 39.150
45.704 44.722

AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)

L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen)

3. Finanzmittelbestand

Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich der Finanzmittelbestand wie folgt zusammen:

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in TEUR 30.06.2016 30.06.2015
Zahlungsmittel 41 33
Zahlungsmitteläquivalente 47.572 40.973
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten -15 -86
47.598 40.920

Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Quartalsstichtag in inländischer und in ausländischen Währungen umgerechnet in Euro.

Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer und in ausländischen Währungen mit einer Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert, Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro bewertet. Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten werden in den Finanzmittelbestand der Kapitalflussrechnung einbezogen.

4. Grundkapital

Unverändert zum 31. Dezember 2015 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der OVB Holding AG EUR 14.251.314,00. Es ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose Inhaberstammaktien (Stückaktien).

5. Dividende

Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird.

Die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2015 der OVB Holding AG erfolgte durch die ordentliche Hauptversammlung am 3. Juni 2016.

Am 6. Juni 2016 wurde eine Dividende in Höhe von TEUR 9.263 an die Aktionäre ausgeschüttet, was EUR 0,65 je Stückaktie (Vorjahr: EUR 0,60 je Stückaktie) entspricht.

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in TEUR
Verteilung an die Aktionäre 9.263
Gewinnvortrag 6.278
Bilanzgewinn 15.541

6. Eigene Aktien

Zum Berichtsstichtag hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen dem Quartalsstichtag und der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses haben keine Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.

Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 3. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000 Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen werden.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Erträge und Aufwendungen

Umsatzerlöse werden grundsätzlich dann erfasst, wenn die vereinbarten Lieferungen und Leistungen erfüllt sind und ein Auszahlungsanspruch gegenüber den Produktpartnern entstanden ist. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird der tatsächliche Zahlungszufluss herangezogen. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen an die Produktpartner werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse.

Bei ratierlich vereinnahmten Provisionen kann in den Folgejahren nach Vertragsabschluss mit nachlaufenden Provisionen gerechnet werden. Diese Provisionen werden bei Entstehen des Auszahlungsanspruchs mit der erhaltenen oder zu beanspruchenden Leistung aktiviert.

Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.

2. Erträge aus Vermittlungen

Als Erträge aus Vermittlungen werden sämtliche Erträge von Produktpartnern erfasst. Diese umfassen neben den Provisionen auch Bonifikationen und andere umsatzbezogene Leistungen der Produktpartner sowie Veränderungen der Stornorisikorückstellungen.

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Erträge aus Vermittlungen 109.463 103.090

3. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen u.a. Erstattungen von Finanzvermittlern für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung und Leasing von EDV-Geräten, Kostenerstattungen von Partnergesellschaften sowie alle anderen betrieblichen Erträge, die nicht als Erträge aus Vermittlungen zu erfassen sind.

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Sonstige betriebliche Erträge 3.742 4.654

4. Aufwendungen für Vermittlungen

Unter den Aufwendungen für Vermittlungen werden alle direkten Leistungen an die Finanzvermittler erfasst. Dabei werden als laufende Provisionen alle direkt leistungsabhängigen Provisionen, d.h. Abschluss-, Dynamik- und Bestandspflegeprovisionen ausgewiesen. Als sonstige Provisionen werden alle anderen Provisionen berücksichtigt, die mit einer Zweckbestimmung, z. B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Laufende Provisionen 64.200 61.540
Sonstige Provisionen 8.156 7.141
72.356 68.681

5. Personalaufwand

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Löhne und Gehälter 10.950 11.412
Soziale Abgaben 2.070 2.029
Aufwendungen für Altersversorgung 137 156
13.157 13.597

6. Abschreibungen

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Abschreibungen auf immaterielles Vermögen 1.128 1.080
Abschreibungen auf Sachanlagen 587 616
1.715 1.696

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Vertriebsaufwendungen 8.442 8.651
Verwaltungsaufwendungen 8.199 7.495
Ertragsunabhängige Steuern 1.147 1.431
Übrige Betriebsaufwendungen 143 136
17.931 17.713

8. Ertragsteuern

Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Ertragsteuersätzen.

Die tatsächlichen Ertragsteuern wurden auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Die latenten Steuern wurden mit dem voraussichtlich zukünftig geltenden Steuersatz berechnet.

Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands setzen sich in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wie folgt zusammen:

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Tatsächliche Ertragsteuern 2.487 2.019
Latente Ertragsteuern -120 -8
2.367 2.011

9. Ergebnis je Aktie

Die Berechnung des unverwässerten / verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf den folgenden Daten:

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in TEUR 01.01.-30.06.2016 01.01.-30.06.2015
Ergebnis der Berichtsperiode nach Minderheiten
Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallender Anteil am Ergebnis der Berichtsperiode) 6.148 4.195

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01.01.-30.06.2016 01.01. -30.06.2015
Anzahl der Aktien
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie 14.251.314 14.251.314
Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 0,43 0,29

V. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der Vermittlung verschiedener Finanzprodukte von Versicherungen und anderen Unternehmen. Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Insbesondere ist die Darstellung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht auf der Grundlage der vermittelten Produkte möglich. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgen. Hierbei stellen die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar, die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Alle nicht operativ vermittelnden Gesellschaften stellen das Segment Zentralbereich dar. Hierbei wurden die Aggregationskriterien des IFRS 8.12 berücksichtigt. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist, in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft messen und beurteilen zu können. In der Darstellung der Segmentberichterstattung wurde gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens und der Segmentverbindlichkeiten verzichtet, da diese nicht Bestandteil des internen Reportings sind.

Das Segment "Mittel- und Osteuropa" umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest; OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz Polska Spotka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlung des Segments "Mittel- und Osteuropa" erwirtschaften die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 20.186 (30. Juni 2015: TEUR 20.432) und die OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 18.463 (30. Juni 2015: TEUR 18.879).

Zum Segment "Deutschland" zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln, und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.

Im Segment "Süd- und Westeuropa" sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham; OVB-Consulenza Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz España S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs GmbH, Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sàri., Straßburg, und Eurenta Hellas Monoprosopi EPE Asfalistiki Praktores, Athen. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlung des Segments "Süd- und Westeuropa" erwirtschaftet die OVB Allfinanz España S.A.,Madrid, mit TEUR 12.093 (30. Juni 2015: TEUR 9.439).

Im Segment "Zentralbereich" werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai Kft., Budapest; MAC Marketing und Consulting GmbH, Salzburg; EF-CON Insurance Agency GmbH, Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen, Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.

Die einzelnen Segmente in der Segmentberichterstattung werden nach intersegmentärer Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt. Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Die Überleitung der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellten Werten überein. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten ein angemessener Gemeinkostenzuschlag erhoben.

VI. Sonstige Angaben zum Konzern-Zwischenabschluss

1. Eventualverbindlichkeiten

Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen für Finanzvermittler abgegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben. Sofern aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen resultieren, deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt. Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2015 haben sich nicht ergeben.

Segmentberichterstattung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016

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in TEUR Mittel- und Osteuropa Deutschland Süd- und Westeuropa Zentralbereiche Konsolidierung Konsolidiert
Segmenterträge
Erträge mit Dritten
- Erträge aus Vermittlungen 54.763 24.317 30.383 0 0 109.463
Sonstige betriebliche Erträge 750 1.505 820 898 -231 3.742
Erträge mit anderen Segmenten 23 475 1 3.973 -4.472 0
Summe Segmenterträge 55.536 26.297 31.204 4.871 -4.703 113.205
Segmentaufwendungen
Aufwendungen für Vermittlungen
- Laufende Provisionen Außendienst -34.975 -12.091 -17.134 0 0 -64.200
- Sonstige Provisionen Außendienst -3.941 -2.166 -2.049 0 0 -8.156
Personalaufwand -3.596 -3.319 -2.183 -4.059 0 -13.157
Abschreibungen -321 -238 -175 -981 0 -1.715
Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.000 -5.552 -5.321 -3.749 4.691 -17.931
Summe Segmentaufwendungen -50.833 -23.366 -26.862 -8.789 4.691 -105.159
Operatives Ergebnis (EBIT) 4.703 2.931 4.342 -3.918 -12 8.046
Zinserträge 59 59 49 40 -34 173
Zinsaufwendungen -5 -36 -9 0 33 -17
Sonstiges Finanzergebnis 0 25 -10 390 0 405
Ergebnis vor Steuern (EBT) 4.757 2.979 4.372 -3.488 -13 8.607
Ertragsteuern -1.008 -17 -1.268 -74 0 -2.367
Minderheitenanteil 0 0 0 -92 0 -92
Segmentergebnis 3.749 2.962 3.104 -3.654 -13 6.148
Zusätzliche Angaben
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen 515 23 246 526 0 1.310
Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen

(-) und Erträge (+)
107 390 -152 -1 0 344
Wertminderungsaufwand -684 -653 -388 -88 0 -1.813
Wertaufholung 49 362 41 115 0 567

Segmentberichterstattung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2015

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in TEUR Mittel- und Osteuropa Deutschland Süd- und Westeuropa Zentralbereiche Konsolidierung Konsolidiert
Segmenterträge
Erträge mit Dritten
- Erträge aus Vermittlungen 55.090 22.308 25.692 0 0 103.090
Sonstige betriebliche Erträge 854 1.766 968 1.028 38 4.654
Erträge mit anderen Segmenten 26 580 4 3.781 -4.391 0
Summe Segmenterträge 55.970 24.654 26.664 4.809 -4.353 107.744
Segmentaufwendungen
Aufwendungen für Vermittlungen
- Laufende Provisionen Außendienst -35.685 -11.252 -14.603 0 0 -61.540
- Sonstige Provisionen Außendienst -3.406 -1.815 -1.920 0 0 -7.141
Personalaufwand -3.494 -3.934 -2.089 -4.080 0 -13.597
Abschreibungen -415 -281 -170 -830 0 -1.696
Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.361 -4.737 -4.947 -4.023 4.355 -17.713
Summe Segmentaufwendungen -51.361 -22.019 -23.729 -8.933 4.355 -101.687
Operatives Ergebnis (EBIT) 4.609 2.635 2.935 -4.124 2 6.057
Zinserträge 81 81 48 79 -46 243
Zinsaufwendungen -8 -57 -5 -3 46 -27
Sonstiges Finanzergebnis 0 40 8 41 0 89
Ergebnis vor Steuern (EBT) 4.682 2.699 2.986 -4.007 2 6.362
Ertragsteuern -952 -4 -978 -77 0 -2.011
Minderheitenanteil 0 0 0 -156 0 -156
Segmentergebnis 3.730 2.695 2.008 -4.240 2 4.195
Zusätzliche Angaben
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen 241 80 207 328 0 856
Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) 281 220 -264 744 0 981
Wertminderungsaufwand -536 -984 -354 -6 0 -1.880
Wertaufholung 18 271 160 131 0 580

Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben.

Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuellen Forderungen aus diesen Bürgschaften, Haftungsübernahmen und Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns ergeben.

2. Mitarbeiter

Der OVB Konzern beschäftigt zum 30. Juni 2016 insgesamt 425 kaufmännische Arbeitnehmer (31. Dezember 2015: 425), davon 41 (31. Dezember 2015: 44) in leitender Funktion.

3. Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind durch die Konsolidierung eliminiert worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.

Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und des Generali Konzerns hat OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten geschlossen.

Wesentliche Anteilseigner sind zum 30. Juni 2016 Unternehmen

der SIGNAL IDUNA Gruppe,
des Baloise Konzerns und
des Generali Konzerns.

Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:

SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund
IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg
SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg.

Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg, hielt zum 30. Juni 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte gewährten. Die dem Gleichordnungsvertragskonzern zugehörige Balance Vermittlungs- und Beteiligungs-AG, Hamburg, hielt zum 30. Juni 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 17,54 Prozent der Stimmrechte gewährten. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg, hielt zum 30. Juni 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 3,74 Prozent der Stimmrechte gewährten. Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden im ersten Halbjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 6.122 (30. Juni 2015: TEUR 6.605), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 8.389 (30. Juni 2015: TEUR 9.193) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 987 (31. Dezember 2015: TEUR 516) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 51 (31. Dezember 2015: TEUR 0).

In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der SIGNAL IDUNA Gruppe i.H.v. TEUR 1.441 (31. Dezember 2015: TEUR 1.399) enthalten.

Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hielt zum 30. Juni 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft ist Konzernunternehmen des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Baloise Holding AG, Basel, ist. Aus Verträgen mit dem Baloise Konzern wurden im ersten Halbjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 13.412 (30. Juni 2015: TEUR 8.386), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 16.600 (30. Juni 2015: TEUR 12.176) im Wesentlichen im Segment Deutschland erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 2.646 (31. Dezember 2015: TEUR 1.707).

In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der Baloise Holding AG i.H.v. TEUR 717 (31. Dezember 2015: TEUR 712) enthalten.

Die Generali Lebensversicherung AG, München, hielt zum 30. Juni 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist Konzernunternehmen des Generali Konzerns, dessen deutsches Mutterunternehmen die Generali Deutschland Holding AG, Köln, ist. Aus Verträgen mit dem Generali Konzern wurden im ersten Halbjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 12.269 (30. Juni 2015: TEUR 12.822), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 12.544 (30. Juni 2015: TEUR 13.725) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 3.511 (31. Dezember 2015: TEUR 3.447) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 179 (31. Dezember 2015: TEUR 0).

Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge sind mit den Bedingungen vergleichbar, welche OVB in Verträgen mit Anbietern von Finanzprodukten vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen/Unternehmen sind.

Die zum 30. Juni 2016 bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende Unternehmen bestehen keine Garantien.

4. Ereignisse nach der Berichtsperiode

Wesentliche Ereignisse nach dem 30. Juni 2016, dem Stichtag dieses Zwischenabschlusses, haben sich nicht ergeben.

5. Angaben zum Vorstand und zum Aufsichtsrat

Vorstandsmitglieder der OVB Holding AG:

Herr Mario Freis, Vorsitzender des Vorstands
Herr Oskar Heitz, stv. Vorsitzender des Vorstands
Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations Aufsichtsratsmitglieder der OVB Holding AG:
Herr Michael Johnigk (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg; SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund; IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund
Herr Dr. Thomas A. Lange (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen
Herr Markus Jost, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg
Herr Wilfried Kempchen, Kaufmann i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands der OVB Holding AG, Düren
Herr Winfried Spies, Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München; Generali Lebensversicherung AG, München; Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München
Herr Dr. Alexander Tourneau, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Köln, den 29. Juli 2016

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Mario Freis Oskar Heitz Thomas Hücker

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die OVB Holding AG, Köln

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung sowie Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Düsseldorf, den 29. Juli 2016

PricewaterhouseCoopers

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Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Christian Sack ppa. Thomas Bernhardt
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