Interim / Quarterly Report • Aug 11, 2016
Interim / Quarterly Report
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Zum 30. Juni 2016 ist Will Waggott aus dem Konzernvorstand der TUI Group ausgeschieden. Er leitete seit dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC Ende 2014 als CEO die Specialist Group, LateRooms.com und die Hotelbeds Group unter dem Dach der TUI Group. Der Verkauf eines Großteils der Specialist Group-Marken wurde im Mai 2016 angekündigt. Um Interessenkonflikte zu vermeiden und im Sinne guter Corporate Governance hat er den Konzernvorstand, der den Verkauf berät und zu beschließen hat, verlassen.
Zum 13. Juni 2016 ist Wolfgang Flintermann vom Amtsgericht Hannover zum Mitglied des Aufsichtsrats der TUI AG bestellt worden. Wolfgang Flintermann folgt dem im März 2016 verstorbenen Wilfried H. Rau als Vertreter der leitenden Angestellten nach.
Die aktuelle, vollständige Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat ist auf der Internetseite der Gesellschaft angegeben und dort der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich.
→ www.tuigroup.com/de-de/investoren
Im vorliegenden Zwischenbericht zum Q3 2015 / 16 berichtet die TUI Group im Wesentlichen in der zum ersten Halbjahr 2015 / 16 angepassten Berichtsstruktur. In Vorbereitung des Verkaufs des Großteils der Specialist Group wurde der Skibereich aus dem Segment herausgelöst und der Region Nord zugeordnet. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
→ Siehe Halbjahresfinanzbericht 2015 / 16, Seite 13 und Geschäftsbericht 2014 / 15, Seite 80 ff.
Die im Geschäftsjahr 2014 / 15 vorgestellte Strategie der TUI Group ist weiterhin gültig. Über die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie berichten wir in diesem Bericht auf den Seiten 7 - 10.
Unsere Einschätzung der im Rahmen des Zusammenschlusses erwarteten Synergien und Einmalkosten ist gegenüber den im Geschäftsbericht 2014 / 15 gemachten Aussagen unverändert. Im Q3 2015 / 16 haben wir weitere 9 Mio. € der erwarteten Synergien aus dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel realisiert, von denen 5 Mio. € aus der Konsolidierung sich überschneidender Corporate Center-Funktionen sowie 4 Mio. € aus der verbesserten Auslastung im Segment Hotels & Resorts resultierten.
→ Siehe Geschäftsbericht 2014 / 15: Seite 7 - 17
Als touristischer Dienstleistungskonzern betreibt TUI keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinn.
Ein erfolgreiches Management bestehender und neu auftretender Risiken und Chancen ist für den langfristigen Erfolg unseres Geschäfts und die Erreichung unserer strategischen Ziele entscheidend. Für eine umfassende Darstellung der konzeptionellen Grundlagen unseres Risikomanagements und der wichtigsten Risiken und Chancen verweisen wir auf unseren Geschäftsbericht 2014 / 15. Die dort beschriebenen Hauptrisiken und Unsicherheiten bleiben auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres der TUI Group bestehen.
→ Geschäftsbericht 2014 / 15: Risiken siehe Seite 97 ff., Chancen siehe Seite 119
In der Folge des britischen Referendums, das Ende Juni 2016 in das Votum für ein Ausscheiden Großbritanniens aus der EU mündete, setzten sich die bereits in unserem Halbjahresfinanzbericht beschriebenen Währungsschwankungen fort, die sich auf die Umrechnung der Ergebnisse unseres Geschäfts in Großbritannien auswirken. Unsere konsistent angewandte Sicherungspolitik bewirkt, dass für das laufende Geschäftsjahr in Großbritannien in Fremdwährung auftretende Input-Kosten von der Schwäche des Britischen Pfund in den letzten Monaten größtenteils unbeeinflusst blieben. Obwohl der Ausgang des Referendums zu einer wachsenden Unsicherheit bezüglich der zukünftigen wirtschaftlichen Leistung der britischen Wirtschaft und der damit verbundenen Kundennachfrage geführt hat, verzeichnen wir in unserem UK-Geschäft bislang keinen spürbaren Buchungsrückgang. Sowohl der Umfang unserer Produktpalette als auch das differenzierte Angebot stimmen uns zuversichtlich, dass wir weiterhin jeglichen makroökonomischen Herausforderungen, denen Großbritannien ausgesetzt sein könnte, begegnen können. Wir werden die spezifischen Auswirkungen des EU-Austritts Großbritanniens im weiteren Verlauf der politischen Verhandlungen beobachten. Gleichwohl ist es zum jetzigen Zeitpunkt zu früh, um zu beurteilen, ob es Auswirkungen auf z. B. Flugkosten, Visaregelungen für Kunden oder Arbeitsverträge geben wird.
Die Risiken der TUI Group sind sowohl einzeln als auch in Wechselwirkung mit anderen Risiken begrenzt und gefährden nach heutiger Einschätzung weder den Fortbestand einzelner Tochterunternehmen noch den des Konzerns.
Unsere im Geschäftsbericht 2014 / 15 getroffenen Einschätzungen zur voraussichtlichen Entwicklung der TUI Group im Geschäftsjahr 2015 / 16 gelten im Wesentlichen unverändert fort. Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Ereignisse wird der Umsatzanstieg im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich geringer ausfallen als ursprünglich geplant. Die nachfolgenden Aussagen beziehen sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns, die Vorjahreswerte wurden angepasst.
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| Erwartete Veränd. ggü. Vj. | ||
|---|---|---|
| 2014 / 15 | 2015 / 16* | |
| --- | --- | --- |
| Mio. € | angepasst | |
| --- | --- | --- |
| Markenumsatz | 21.590 | rund 3 % Anstieg |
| Umsatz | 19.018 | rund 2 % Anstieg |
| Bereinigtes EBITA | 1.001 | mind. 10 % Anstieg |
| Bereinigungen | 176 | rund 160 Mio. € Kosten |
* Auf Basis konstanter Wechselkurse, ohne aufgegebene Geschäftsbereiche.
Ein Teil unseres zukünftigen Umsatzwachstums wird bei Gemeinschaftsunternehmen entstehen, die at Equity in den Konzernabschluss einbezogen werden. Der Umsatz dieser Unternehmen, zu denen insbesondere TUI Cruises und der kanadische Veranstalter Sunwing gehören, ist daher nicht Teil des TUI Group-Konzernumsatzes. Für eine transparentere Darstellung der von unseren Gemeinschaftsunternehmen erwirtschafteten Umsätze haben wir daher die Kennzahl Markenumsatz eingeführt. Im Geschäftsjahr 2015 / 16 erwarten wir einen Anstieg des Markenumsatzes um rund 3 % auf Basis stabiler Wechselkurse. Dieser Anstieg ist geringer als zunächst erwartet. Ursächlich hierfür sind die Auswirkungen der geopolitischen Ereignisse auf die Nachfrage insbesondere in den Nordischen Ländern, Deutschland und Belgien sowie geringere Umsätze in Kanada.
Im Geschäftsjahr 2015 / 16 erwarten wir auf Basis konstanter Wechselkurse eine Steigerung des Umsatzes um rund 2 %. Aufgrund der oben genannten Umstände fällt dieser Anstieg geringer als zunächst erwartet aus.
Das bereinigte EBITA im Geschäftsjahr 2015 / 16 des TUI Konzerns soll auf Basis konstanter Wechselkurse durch die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie um mindestens 10 % steigen. Risiken bestehen hinsichtlich der Entwicklung der Gästezahlen vor dem Hintergrund eines weiterhin volatilen wirtschaftlichen Umfelds und geopolitischer Spannungen in unseren großen Quellmärkten, der Nachfrage nach unseren eigenen Hotels und Kreuzfahrtschiffen sowie der Erreichung der Synergien aus dem Zusammenschluss.
Für das Geschäftsjahr 2015 / 16 rechnen wir mit Kaufpreisallokationen und saldierten Einmalkosten, insbesondere für die Erreichung der Synergien aus dem Zusammenschluss, in Höhe von rund 160 Mio. €, die im Ergebnisausweis zu bereinigen sind.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider; saisonbedingt fällt das kumulierte Ergebnis der Monate Oktober bis Juni negativ aus.
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| Q3 2015 / 16 |
Q3 2014 / 15 |
Veränd. % | 9M 2015 / 16 |
9M 2014 / 15 |
Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 4.597,7 | 4.876,0 | - 5,7 | 11.390,0 | 11.488,1 | - 0,9 |
| Umsatzkosten | 4.168,3 | 4.424,8 | - 5,8 | 10.665,7 | 10.769,4 | - 1,0 |
| Bruttogewinn | 429,4 | 451,2 | - 4,8 | 724,3 | 718,7 | + 0,8 |
| Verwaltungsaufwendungen | 320,4 | 368,6 | - 13,1 | 993,6 | 1.091,0 | - 8,9 |
| Sonstige Erträge | 3,4 | 14,4 | - 76,4 | 31,9 | 44,5 | - 28,3 |
| Andere Aufwendungen | 4,5 | 5,5 | - 18,2 | 7,5 | 6,8 | + 10,3 |
| Finanzerträge | 14,3 | - | n. a. | 33,1 | 15,2 | + 117,8 |
| Finanzaufwendungen | 43,7 | 34,8 | + 25,6 | 244,0 | 153,3 | + 59,2 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen |
38,0 | 29,7 | + 27,9 | 101,7 | 84,9 | + 19,8 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen* |
116,5 | 86,4 | + 34,8 | - 354,1 | - 387,8 | + 8,7 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 26,5 | 41,7 | - 36,5 | - 62,6 | - 232,1 | + 73,0 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 90,0 | 44,7 | + 101,3 | - 291,5 | - 155,7 | - 87,2 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 16,9 | 4,7 | + 259,6 | 3,5 | - 13,6 | n. a. |
| Konzerngewinn / -verlust | 106,9 | 49,4 | + 116,4 | - 288,0 | - 169,3 | - 70,1 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzerngewinn / -verlust |
86,9 | 29,2 | + 197,6 | - 362,0 | - 172,3 | - 110,1 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzerngewinn / -verlust |
20,0 | 20,2 | - 1,0 | 74,0 | 3,0 | n. a. |
* Die im Vorjahr in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung dargestellte Überleitung auf die Steuerungskennzahlen EBITA und bereinigtes EBITA des TUI Konzerns ist nunmehr in der Segmentberichterstattung im Konzernanhang dargestellt.
In den ersten neun Monaten in 2015 / 16 nahm der ausgewiesene Umsatz der TUI Group um 0,9 % auf 11,4 Mrd. € ab. Währungsbereinigt legte der Umsatz leicht um 0,2 % zu. Insbesondere im Q3 2015 / 16 wurde die Umsatzentwicklung durch die geringere Nachfrage nach Reisen in die Türkei und nach Nordafrika infolge der geopolitischen Ereignisse belastet.
Den Umsatzerlösen wurden die Umsatzkosten gegenübergestellt, die im kumulierten Berichtszeitraum um 1,0 % abnahmen. Im Einzelnen sind Zusammensetzung und Entwicklung des Umsatzes im Abschnitt Ertragslage in den Segmenten dargestellt.
→ Siehe Seite 21
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 1.761,5 | 1.904,8 | - 7,5 | 4.285,6 | 4.305,9 | - 0,5 |
| Region Zentral | 1.347,2 | 1.406,1 | - 4,2 | 3.335,2 | 3.340,3 | - 0,2 |
| Region West | 734,6 | 760,4 | - 3,4 | 1.650,2 | 1.660,1 | - 0,6 |
| Hotels & Resorts | 143,2 | 135,8 | + 5,4 | 409,2 | 381,2 | + 7,3 |
| Kreuzfahrten | 71,3 | 63,8 | + 11,8 | 214,4 | 200,0 | + 7,2 |
| Übrige Touristik | 142,8 | 149,4 | - 4,4 | 431,9 | 449,8 | - 4,0 |
| Touristik | 4.200,6 | 4.420,3 | - 5,0 | 10.326,5 | 10.337,3 | - 0,1 |
| Specialist Group | 357,0 | 415,0 | - 14,0 | 970,6 | 1.058,2 | - 8,3 |
| Alle übrigen Segmente | 40,1 | 40,7 | - 1,5 | 92,9 | 92,6 | + 0,3 |
| TUI Group | 4.597,7 | 4.876,0 | - 5,7 | 11.390,0 | 11.488,1 | - 0,9 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 227,7 | 223,6 | + 1,8 | 681,6 | 582,9 | + 16,9 |
| Summe der Segmente | 4.825,4 | 5.099,6 | - 5,4 | 12.071,6 | 12.071,0 | + 0,0 |
Der Bruttogewinn als Saldogröße aus Umsatzerlösen und -kosten erreichte in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 insgesamt 724,3 Mio. €, ein Anstieg um 5,6 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert.
Die Verwaltungsaufwendungen beinhalten Aufwendungen für allgemeine Managementfunktionen, die nicht direkt den Umsatzvorgängen zuzuordnen sind. Der Wert für die ersten neun Monate reduzierte sich mit 993,6 Mio. € um 97,4 Mio. € gegenüber dem Wert des Vorjahres. Ursächlich für den Rückgang waren Aufwendungen, die den Vorjahreswert belastet hatten. Im Wesentlichen waren dies die Wertberichtigungen auf Vorsteuerforderungen bei einer italienischen Tochtergesellschaft, eine Vorsorge für einen Rechtsstreit in Zusammenhang mit dem Erwerb eines türkischen Hotels sowie Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen im Corporate Center und in den Quellmärkten.
Die sonstigen Erträge in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 in Höhe von 31,9 Mio. € beinhalteten unter anderem Erträge aus dem Verkauf eines Hotels der Riu-Gruppe, eines Gemeinschaftsunternehmens, eines Kreuzfahrtschiffs, von Gewerbegrundstücken sowie von Fahrzeugen der Zielgebietsagenturen.
Die anderen Aufwendungen kumulierten sich in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 auf 7,5 Mio. € und resultierten insbesondere aus dem Abgang von Flugzeugersatzteilen sowie aus Verlusten aus dem Verkauf einer Gesellschaftsgruppe der Specialist Group.
Das Finanzergebnis verschlechterte sich von - 138,1 Mio. € in den ersten neun Monaten des Vorjahres auf - 210,9 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr 2015 / 16. Diese Verschlechterung resultierte im Wesentlichen aus der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG. Nach dem durchgeführten Börsengang wurde die Beteiligung zum 31. März 2016 mit dem Börsenkurs von 16,10 € je Aktie bewertet. Dies führte zu einem Wertminderungsaufwand in Höhe von 100,3 Mio. €. Die im Q3 2015 / 16 durch den Kursanstieg entstandene Werterhöhung wurde erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen enthält das anteilige Jahresergebnis der assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sowie gegebenenfalls außerplanmäßige Wertberichtigungen auf die Geschäfts- oder Firmenwerte dieser Unternehmen. In den ersten drei Quartalen in 2015 / 16 betrug das Equity-Ergebnis 101,7 Mio. € (Vorjahr 84,9 Mio. €).
Der in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 entstandene Steuerertrag ist unter anderem auf den touristischen Saisonverlauf zurückzuführen.
Das Konzernergebnis fiel in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 mit - 288,0 Mio. € (Vorjahr - 169,3 Mio. €) saisonbedingt negativ aus. Der Rückgang des Konzernergebnisses war insbesondere auf den Aufwand aus der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG sowie die durch den Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC erhöhte Steuergutschrift im Vorjahr zurückzuführen.
Der Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzernergebnis betrug 74,0 Mio. € für die ersten neun Monate in 2015 / 16. Er betraf Gesellschaften des Segments Hotels & Resorts sowie im Vorjahr noch die außenstehenden Aktionäre der TUI Travel PLC bis zum Vollzug des Zusammenschlusses mit der TUI AG.
Die Aktionäre der TUI AG hatten nach Abzug der Minderheitsanteile in den ersten drei Quartalen in 2015 / 16 einen Anteil von - 362,0 Mio. € (Vorjahr - 172,3 Mio. €) am Konzernergebnis. Dadurch ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie für die fortzuführenden Geschäftsbereiche für die ersten neun Monate in 2015 / 16 von - 0,62 € (Vorjahr - 0,35 €).
Wesentliche Kennzahlen für die Steuerung der TUI Group sind das EBITA und das bereinigte EBITA. Wir halten die Ergebniskennzahl EBITA für die am besten geeignete Steuerungsgröße zur Erklärung der operativen Geschäftsentwicklung der TUI Group. Das EBITA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und ohne Einbeziehung der Ergebnisse aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt, ohne Einbeziehung der Ergebnisse aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt sowie ohne Einbeziehung des Ergebnisses aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten.
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| Q3 2015 / 16 |
Q3 2014 / 15 |
Veränd. % | 9M 2015 / 16 |
9M 2014 / 15 |
Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 116,5 | 86,4 | + 34,8 | - 354,1 | - 387,8 | + 8,7 |
| abzüglich Erträgen (Vorjahr Verlusten) aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt |
- | - | - | - | - 0,9 | n. a. |
| zuzüglich Aufwendungen aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt |
- | 100,3 | - | |||
| zuzüglich Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten |
33,0 | 34,0 | - 2,9 | 115,0 | 140,6 | - 18,2 |
| zuzüglich Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte |
- | - | - | - | - | - |
| EBITA | 149,5 | 120,4 | + 24,2 | - 138,8 | - 248,1 | + 44,1 |
| Bereinigungen: | - | - | ||||
| abzüglich Abgangsverlusten (Vorjahr Gewinne) | 1,3 | - 1,6 | 2,2 | - 0,6 | ||
| zuzüglich Restrukturierungsaufwand | 2,2 | 27,8 | 7,7 | 41,6 | ||
| zuzüglich Aufwand aus Kaufpreisallokation | 11,7 | 17,7 | 45,2 | 45,7 | ||
| zuzüglich Aufwand (Vorjahr Ertrag) aus Einzelsachverhalten |
15,3 | 13,8 | 26,8 | 56,4 | ||
| Bereinigtes EBITA | 180,0 | 178,1 | + 1,1 | - 56,9 | - 105,0 | + 45,8 |
Das berichtete Ergebnis der TUI Group verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2015 / 16 um 109,3 Mio. € auf - 138,8 Mio. €.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 83,3 | 97,6 | - 14,7 | - 26,8 | - 11,1 | - 141,4 |
| Region Zentral | 1,3 | - 18,2 | n. a. | - 115,0 | - 119,8 | + 4,0 |
| Region West | - 8,8 | - 12,5 | + 29,6 | - 88,2 | - 78,9 | - 11,8 |
| Hotels & Resorts | 55,7 | 64,1 | - 13,1 | 138,6 | 86,3 | + 60,6 |
| Kreuzfahrten | 29,4 | 19,3 | + 52,3 | 69,5 | 37,6 | + 84,8 |
| Übrige Touristik | - 10,0 | - 13,7 | + 27,0 | - 31,6 | - 53,2 | + 40,6 |
| Touristik | 150,9 | 136,6 | + 10,5 | - 53,5 | - 139,1 | + 61,5 |
| Specialist Group | 13,0 | 20,1 | - 35,3 | - 33,6 | - 20,1 | - 67,2 |
| Alle übrigen Segmente | - 14,4 | - 36,3 | + 60,3 | - 51,7 | - 88,9 | + 41,8 |
| TUI Group | 149,5 | 120,4 | + 24,2 | - 138,8 | - 248,1 | + 44,1 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 13,4 | - 7,9 | + 69,6 | - 10,9 | - 14,2 | + 23,2 |
| Summe der Segmente | 162,9 | 128,3 | + 27,0 | - 149,7 | - 262,3 | + 42,9 |
Zur Erläuterung und Bewertung der operativen Geschäftsentwicklung in den Segmenten wird nachfolgend auf das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis (bereinigtes EBITA) abgestellt. Dieses Ergebnis ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten korrigiert worden.
Als Einzelsachverhalte werden hier Erträge und Aufwendungen bereinigt, die aufgrund ihrer Höhe sowie der Häufigkeit ihres Eintritts die Beurteilung der operativen Ertragskraft der Unternehmensbereiche und des Konzerns erschweren oder verzerren. Zu diesen Sachverhalten zählen insbesondere wesentliche Reorganisations- und Integrationsaufwendungen, die nicht die Kriterien nach IAS 37 erfüllen, wesentliche Aufwendungen aus Rechtsstreitigkeiten, Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Flugzeugen sowie andere wesentliche Geschäftsvorfälle mit Einmalcharakter. Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBITA) der TUI Group der ersten neun Monate in 2015 / 16 in Höhe von - 56,9 Mio. € verbesserte sich um 48,1 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 88,1 | 103,3 | - 14,7 | - 11,3 | 8,1 | n. a. |
| Region Zentral | 3,3 | - 4,2 | n. a. | - 106,5 | - 97,9 | - 8,8 |
| Region West | - 6,5 | - 10,2 | + 36,3 | - 82,2 | - 71,1 | - 15,6 |
| Hotels & Resorts | 56,7 | 67,3 | - 15,8 | 140,4 | 122,9 | + 14,2 |
| Kreuzfahrten | 29,4 | 19,3 | + 52,3 | 69,5 | 37,6 | + 84,8 |
| Übrige Touristik | - 5,4 | - 12,6 | + 57,1 | - 23,9 | - 43,5 | + 45,1 |
| Touristik | 165,6 | 162,9 | + 1,7 | - 14,0 | - 43,9 | + 68,1 |
| Specialist Group | 19,4 | 28,7 | - 32,4 | - 10,2 | - 3,4 | - 200,0 |
| Alle übrigen Segmente | - 5,0 | - 13,5 | + 63,0 | - 32,7 | - 57,7 | + 43,3 |
| TUI Group | 180,0 | 178,1 | + 1,1 | - 56,9 | - 105,0 | + 45,8 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 16,5 | 14,9 | + 10,7 | 25,1 | 16,4 | + 53,0 |
| Summe der Segmente | 196,5 | 193,0 | + 1,8 | - 31,8 | - 88,6 | + 64,1 |
In den ersten neun Monaten 2015 / 16 wurden Erträge in Höhe von 5,6 Mio. € bereinigt, denen ohne Berücksichtigung der Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen bereinigte Aufwendungen in Höhe von 42,3 Mio. € gegenüberstanden. Insgesamt standen saldierte Einmalaufwendungen in Höhe von 8,0 Mio. € in Verbindung mit dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC. Hierbei entfielen Aufwendungen von 4,2 Mio. € auf den Umbau des Corporate Center sowie Aufwendungen von 3,8 Mio. € auf die Integration der Zielgebietsagenturen in die Touristik.
Bei den übrigen Bereinigungen handelte es sich im Wesentlichen um folgende Sachverhalte:
In den ersten neun Monaten 2015 / 16 waren negative Abgangsergebnisse von 2,2 Mio. € zu bereinigen, die insbesondere Kapitalherabsetzungen bei Tochtergesellschaften betrafen.
Die in den ersten neun Monaten 2015 / 16 bereinigten Restrukturierungskosten von 7,7 Mio. € betrafen kleinere Reorganisationen in den Regionen Nord, Zentral und West sowie den Umbau des Corporate Center und die Einbringung der Zielgebietsagenturen in die Quellmarktorganisationen.
In den ersten neun Monaten 2015 / 16 waren Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen von 45,2 Mio. € zu bereinigen, die insbesondere planmäßige Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte aus in Vorjahren getätigten Akquisitionen betrafen.
Die saldierten Aufwendungen aus Einzelsachverhalten in Höhe von 26,8 Mio. € beinhalten Einmalaufwendungen in Höhe von 11,6 Mio. € für Reorganisationen in den Regionen Zentral und West und von 2,1 Mio. € bei der Specialist Group. Außerdem sind hier 4,7 Mio. € Aufwand im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Verkauf der Specialist Group, 3,0 Mio. € Aufwand für die Einstellung des Geschäftsbetriebs von TUI Connect und 1,8 Mio. € Nachzahlungen in den Pensionsfonds einer ehemaligen Beteiligung enthalten.
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| Q3 2015 / 16 |
Q3 2014 / 15 |
Veränd. % | 9M 2015 / 16 |
9M 2014 / 15 |
Veränd. % |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Mieten (EBITDAR) |
458,5 | 448,6 | + 2,2 | 809,7 | 680,0 | + 19,1 |
| Operative Mietaufwendungen | 215,5 | 216,4 | - 0,4 | 636,5 | 633,9 | + 0,4 |
| Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) |
243,0 | 232,2 | + 4,7 | 173,2 | 46,1 | + 275,7 |
| Abschreibungen abzüglich Zuschreibungen* | 93,5 | 111,8 | - 16,4 | 312,0 | 294,2 | + 6,1 |
| Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und außerplanmäßigen Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten (EBITA) |
149,5 | 120,4 | + 24,2 | - 138,8 | - 248,1 | + 44,1 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 149,5 | 120,4 | + 24,2 | - 138,8 | - 248,1 | + 44,1 |
| Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten |
- 33,0 | - 34,0 | + 2,9 | - 115,0 | - 140,6 | + 18,2 |
| Aufwendungen aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt |
- | - | - | - 100,3 | - | n. a. |
| Ergebnis aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt |
- | - | - | - | 0,9 | n. a. |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 116,5 | 86,4 | + 34,8 | - 354,1 | - 387,8 | + 8,7 |
* Auf Sach- und immaterielle Anlagen, finanzielle und sonstige Vermögenswerte.
Die Touristik umfasst die Regionen Nord (Großbritannien, Nordische Länder, Kanada, Russland), Zentral (Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen) und West (Belgien, Niederlande, Frankreich) sowie Hotels & Resorts (einschließlich ehemaliger TUI Travel-Hotels), Kreuzfahrten und die Übrige Touristik (Corsair und zentrale Touristikfunktionen).
In unseren wesentlichen Quellmärkten entwickelten sich die operativen Kennzahlen wie folgt:

1 Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationäre und online) verkauften Reisen.
2 Anteil der über Online-Plattformen verkauften Reisen.
3 Angepasst um Gästezahlen aus Italien, die jetzt in Alle übrigen Segmente ausgewiesen werden.
4 Gästezahlen Region Nord angepasst um Crystal Ski und Thomson Lakes & Mountains (vormals Specialist Group).
Die Region Nord umfasst die TUI Veranstalter und Airlines sowie das Kreuzfahrtgeschäft in Großbritannien, Irland und den Nordischen Ländern. Im Q3 2015 / 16 wurden die ehemals der Specialist Group zugehörigen Skiveranstalter dem Quellmarkt UK zugeordnet. Daneben gehören die strategische Beteiligung Sunwing in Kanada sowie die in den GUS-Staaten aktive TUI Russia zur Region Nord.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 1.761,5 | 1.904,8 | - 7,5 | 4.285,6 | 4.305,9 | - 0,5 |
| Bereinigtes EBITA | 88,1 | 103,3 | - 14,7 | - 11,3 | 8,1 | n. a. |
| EBITA | 83,3 | 97,6 | - 14,7 | - 26,8 | - 11,1 | - 141,4 |
Die TUI Veranstalter der Region Nord setzten im Berichtsquartal ihre positive Entwicklung fort. In den ersten neun Monaten 2015 / 16 nahm die Anzahl der Gäste in der Region Nord insbesondere durch das erweiterte Langstreckenangebot von TUI UK im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 % zu. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 1,9 %. Das bereinigte EBITA der Region Nord verminderte sich in den ersten neun Monaten 2015 / 16 um 19,4 Mio. € auf - 11,3 Mio. €. Im kumulierten Wert für die Region Nord war ein negativer Wechselkurseffekt in Höhe von 13,4 Mio. € enthalten.
Das berichtete EBITA des Segments fiel mit - 26,8 Mio. € in den ersten neun Monaten 2015 / 16 um 15,7 Mio. € schlechter aus als im Vorjahr.
In Großbritannien verzeichneten die Veranstalter weiterhin eine gute Geschäftsentwicklung, insbesondere bei Urlaubszielen im westlichen Mittelmeer und auf der Langstrecke. Das Kreuzfahrtgeschäft profitierte von der Indienststellung der TUI Discovery im Juni 2016. Die Gästezahl stieg in den ersten neun Monaten 2015 / 16 insgesamt um 3,7 %. Der Anteil der Online-Buchungen lag mit 58 % der Gesamtbuchungen um 4 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahreszeitraums.
In den Nordischen Ländern belasteten der wachsende Preisdruck für kurzfristige Buchungen sowie die rückläufige Nachfrage für die Türkei die Entwicklung im Berichtszeitraum. Darüber hinaus fielen Vorlaufkosten für die Einführung der Marke TUI in den Nordischen Ländern an. Der Anteil der Online-Buchungen stieg weiter um 3 Prozentpunkte auf 73 % der Gesamtbuchungen.
Sunwing verzeichnete durch den Rückgang des Kanadischen Dollar im Vergleich zum US-Dollar einen Anstieg der direkten Kosten und entwickelte sich daher schwächer als im Vorjahreszeitraum. Demgegenüber wirkte sich der weitere Ausbau des differenzierten Hotelangebots in der Karibik und in Mexiko positiv aus.
Die Region Zentral umfasst die TUI Veranstalter in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen sowie die Airline TUIfly.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 1.347,2 | 1.406,1 | - 4,2 | 3.335,2 | 3.340,3 | - 0,2 |
| Bereinigtes EBITA | 3,3 | - 4,2 | n. a. | - 106,5 | - 97,9 | - 8,8 |
| EBITA | 1,3 | - 18,2 | n. a. | - 115,0 | - 119,8 | + 4,0 |
Bei einer um 5,3 % geringeren Gästezahl erreichte der Umsatz der Region Zentral der ersten neun Monate in 2015 / 16 mit einem leichten Minus von 0,2 % annähernd den Vorjahreswert. Der saisonale Verlust in der Region Zentral erhöhte sich im kumulierten Zeitraum um 8,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert auf - 106,5 Mio. €. Diese Entwicklung war durch die geopolitischen Ereignisse in Ägypten und der Türkei und die damit verbundene Buchungszurückhaltung bedingt. In diesem wettbewerbsintensiven Umfeld konnte TUI ihren Marktanteil weiter ausbauen. Das verstärkte Marketing sowie der Ausbau des Online-Vertriebs im deutschen Markt führten zu höheren Kosten.
Das berichtete EBITA der Region Zentral verbesserte sich um 4,8 Mio. € auf - 115,0 Mio. €.
Das Segment Region West bündelt die TUI Veranstalter und eigenen Airlines in Belgien und den Niederlanden sowie die Veranstalter in Frankreich.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 734,6 | 760,4 | - 3,4 | 1.650,2 | 1.660,1 | - 0,6 |
| Bereinigtes EBITA | - 6,5 | - 10,2 | + 36,3 | - 82,2 | - 71,1 | - 15,6 |
| EBITA | - 8,8 | - 12,5 | + 29,6 | - 88,2 | - 78,9 | - 11,8 |
Bei um 0,6 % geringeren Gästezahlen in der Region West ging der Umsatz in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 ebenfalls um 0,6 % zurück. Der saisonale Verlust erhöhte sich um 11,1 Mio. € auf - 82,2 Mio. €. Außer durch die geplanten zusätzlichen Marketingkosten im Rahmen der Einführung der Marke TUI in den Niederlanden und einen im Vorjahreswert enthaltenen Ertrag aus der Auflösung einer Rückstellung in Belgien war dies auch durch eine insgesamt rückläufige Nachfrage infolge der Terroranschläge in Brüssel im März 2016 bedingt. Das französische Veranstaltergeschäft entwickelte sich durch das erweiterte Angebot in EU-Destinationen und sich auszahlende Restrukturierungsmaßnahmen besser als im Vorjahr.
Das berichtete EBITA der Region West verschlechterte sich um 9,3 Mio. € auf - 88,2 Mio. €.
Das Segment Hotels & Resorts umfasst alle eigenen Hotels und Hotelbeteiligungen der TUI Group inklusive des Hotelgeschäfts der ehemaligen TUI Travel.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamtumsatz | 300,9 | 316,9 | - 5,0 | 831,2 | 816,9 | + 1,8 |
| Umsatz | 143,2 | 135,8 | + 5,4 | 409,2 | 381,2 | + 7,3 |
| Bereinigtes EBITA | 56,7 | 67,3 | - 15,8 | 140,4 | 122,9 | + 14,2 |
| EBITA | 55,7 | 64,1 | - 13,1 | 138,6 | 86,3 | + 60,6 |
Der Gesamtumsatz des Segments Hotels & Resorts erhöhte sich in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 mit 831,2 Mio. € um 1,8 % gegenüber dem Vorjahreswert. Die Kapazitäten nahmen insgesamt ab; dem erweiterten Angebot von Riu und Robinson standen die infolge der geopolitischen Ereignisse reduzierten Hotelkapazitäten in Nordafrika und in der Türkei gegenüber. Die Auslastung der TUI Hotels lag leicht unter dem Vorjahresniveau, während der durchschnittliche Erlös pro Bett im kumulierten Berichtszeitraum deutlich gesteigert werden konnte. Der Umsatz mit Konzernfremden stieg in den ersten neun Monaten 2015 / 16 auf 409,2 Mio. € und lag damit um 7,3 % höher als im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis betrug 140,4 Mio. € und verbesserte sich damit um 17,5 Mio. €. Dieser deutliche Anstieg war wesentlich auf die anhaltend gute Geschäftsentwicklung der Hotelmarke Riu zurückzuführen, die insbesondere von ihrer starken Marktstellung im westlichen Mittelmeer und auf der Langstrecke profitierte.
Das berichtete EBITA des Segments verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2015 / 16 durch die gute operative Entwicklung um 52,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert auf 138,6 Mio. €.

1 Anzahl der Betten der in Eigentum / Pacht befindlichen Hotels, multipliziert mit Öffnungstagen pro Jahr.
2 Belegte Betten, dividiert durch Kapazität.
3 Arrangement-Umsatz, dividiert durch belegte Betten.
4 Bereinigt um Kennzahlen der Grecotel-Gruppe und unter Berücksichtigung der ehemaligen TUI Travel-Hotels.
Riu, eine der führenden spanischen Hotelketten, betrieb zum Ende der ersten neun Monate in 2015 / 16 insgesamt 92 Häuser. Die Kapazität erhöhte sich gegenüber dem kumulierten Berichtszeitraum des Vorjahres leicht um 1,6 % auf 12,9 Mio. verfügbare Hotelbetten. Die durchschnittliche Auslastung der Riu Hotels nahm in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozentpunkte auf 87,2 % zu. In diesem Anstieg spiegelte sich insbesondere die starke Nachfrage nach Hotels auf den Kapverden und Kanaren wider. Der im Durchschnitt erzielte Erlös pro Bett stieg um 6,5 %.
In den einzelnen Regionen entwickelte sich das Geschäft in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 wie folgt:
Die Riu Hotels auf den Kanarischen Inseln waren sehr stark nachgefragt und konnten von der Nachfrageverschiebung aufgrund der geopolitischen Ereignisse im östlichen Mittelmeer profitieren. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Auslastung um 5,1 Prozentpunkte auf 94,2 % an. Zudem konnte auch der durchschnittliche Erlös pro Bett um 10,1 % verbessert werden.
Die Riu Hotels auf den Balearen entwickelten sich im Berichtszeitraum ebenfalls sehr positiv und verzeichneten mit 75,1 % eine um 3,1 Prozentpunkte über der des Vorjahreszeitraums liegende Auslastung. Der durchschnittliche Erlös pro Bett verbesserte sich im Berichtszeitraum um 7,1 %.
Die durchschnittliche Auslastung der Riu Hotels auf dem spanischen Festland lag mit 80,9 % um 4,7 Prozentpunkte und der durchschnittliche Erlös pro Bett um 8,8 % über dem Vorjahreswert.
Bei den Ferndestinationen erzielten die Riu Hotels eine durchschnittliche Auslastung von 84,5 %. Dies entsprach einer Steigerung von 2,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr, die auf eine höhere Belegung der Hotels auf St. Martin, Mauritius, den Kapverden und in Mexiko zurückzuführen war. Der in den Fernreisezielen im Durchschnitt erzielte Erlös pro Bett verbesserte sich unter anderem währungsbedingt um 6,2 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Robinson, der Marktführer im Premiumsegment für Cluburlaub, hatte zum Ende des Berichtszeitraums insgesamt 22 von 24 Clubanlagen geöffnet. Die Kapazität stieg in den ersten neun Monaten in 2015 / 16 um 5,7 % an. Ursächlich für diese Steigerung waren die zusätzliche Clubanlage Kyllini Beach in Griechenland und die erstmalig ganzjährige Berichterstattung der Clubanlage in Tunesien.
Die Robinson-Gruppe erzielte im kumulierten Berichtszeitraum eine um 6,0 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegende Auslastung, insbesondere die Clubanlagen in der Türkei und in Tunesien konnten nicht an das Vorjahresniveau anknüpfen. Der durchschnittliche Erlös pro Bett lag mit einem leichten Minus von 1,0 % unter dem Vorjahreswert.
Die übrigen Hotels umfassen im Wesentlichen die Iberotels, die auf den Balearen ansässige Grupotel-Gruppe sowie die bislang in der Sparte TUI Travel geführten Hotels. Auch die Kennzahlen der übrigen Hotels wurden durch die Auswirkungen der geopolitischen Lage belastet. Das Vorjahresergebnis enthielt einen Buchgewinn bei Grecotel. Im Berichtszeitraum wirkte sich der Wegfall der Verluste in der Wintersaison von Grecotel positiv aus.
Unter unserer neuen Hotelmarke TUI Blue wurden im Mai 2016 die ersten beiden Häuser eröffnet. Das Angebot ist im Q3 2015 / 16 weiter ausgebaut worden; insgesamt sind jetzt sechs Häuser in fünf Ländern (Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Türkei) buchbar. Sie bieten unseren Kunden ein durchgängiges TUI Urlaubserlebnis mit einem Premium All Inclusive-Konzept.
Das Segment Kreuzfahrten umfasst unverändert neben Hapag-Lloyd Cruises das Gemeinschaftsunternehmen TUI Cruises.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 71,3 | 63,8 | + 11,8 | 214,4 | 200,0 | + 7,2 |
| Bereinigtes EBITA | 29,4 | 19,3 | + 52,3 | 69,5 | 37,6 | + 84,8 |
| EBITA | 29,4 | 19,3 | + 52,3 | 69,5 | 37,6 | + 84,8 |
Der Umsatz von Hapag-Lloyd Cruises lag in den ersten neun Monaten 2015 / 16 mit 214,4 Mio. € um 7,2 % über dem entsprechenden Vorjahreswert. Für TUI Cruises werden keine Umsätze ausgewiesen, da das Gemeinschaftsunternehmen at Equity im Konzernabschluss bewertet wird.
Das bereinigte Ergebnis des Segments Kreuzfahrten verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2015 / 16 auf 69,5 Mio. €, ein Anstieg um 31,9 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert. Ursächlich hierfür war bei einer anhaltend guten operativen Geschäftsentwicklung beider Gesellschaften insbesondere der weitere Ausbau der TUI Cruises-Flotte. Mit der erfolgreichen Markteinführung der Mein Schiff 4 im Juni 2015 und der Mein Schiff 5 im Juli 2016 hat TUI Cruises ihre Wettbewerbsposition weiter ausgebaut. Hapag-Lloyd profitierte im Berichtszeitraum außerdem weiter von geringeren Finanzierungskosten durch den im Vorjahr erfolgten Erwerb der Europa 2.
In den ersten neun Monaten in 2015 / 16 wurden im Segment Kreuzfahrten keine Bereinigungen vorgenommen, das berichtete EBITA betrug 69,5 Mio. €.

* Pro Tag und Passagier.
Die gute operative Entwicklung von Hapag-Lloyd Cruises profitierte in den ersten neun Monaten 2015 / 16 weiterhin von der erfolgreichen Neuausrichtung der Marke sowie dem im letzten Jahr erreichten Turnaround. Die Auslastung der Flotte war mit einem leichten Minus von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem Wert des Vergleichszeitraums stabil und erreichte 74,4 %. Die Durchschnittsrate pro Tag und Passagier stieg deutlich um 7,1 % auf 556 €. Die Passagiertage nahmen im Berichtszeitraum mit 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 253.952 zu.
Die Auslastung der TUI Cruises-Schiffe lag in den ersten neun Monaten 2015 / 16 mit 101,0 % (gerechnet auf eine branchenübliche 2-Bett-Belegung) auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahres. Durch die Erweiterung der TUI Cruises-Flotte um die Mein Schiff 4 im Juni 2015 stieg die Kapazität auf 2.408.910 Passagiertage und lag damit deutlich über dem Wert des Vorjahres. Die Durchschnittsrate pro Tag und Passagier erreichte mit 158 € das Vorjahresniveau. Nach Ende des Berichtszeitraums wurde am 15. Juli 2016 mit der Mein Schiff 5 das fünfte Kreuzfahrtschiff der TUI Cruises-Flotte offiziell in Betrieb genommen.
Das Segment Specialist Group bündelt die Spezial- und Erlebnisreiseveranstalter in Europa, Nordamerika und Australien. Nach Abschluss unserer strategischen Überprüfung dieses Segments haben wir im Mai 2016 unsere Absicht erklärt, den Großteil der Specialist Group zu veräußern. Die Vermarktung des Portfolios verläuft planmäßig. Die Veranstalter Crystal Ski und Thomson Lakes & Mountains bleiben in der TUI Group und wurden im Q3 2015 / 16 dem Quellmarkt UK in der Region Nord zugeordnet. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 357,0 | 415,0 | - 14,0 | 970,6 | 1.058,2 | - 8,3 |
| Bereinigtes EBITA | 19,4 | 28,7 | - 32,4 | - 10,2 | - 3,4 | - 200,0 |
| EBITA | 13,0 | 20,1 | - 35,3 | - 33,6 | - 20,1 | - 67,2 |
In den ersten neun Monaten 2015 / 16 sank der Umsatz des Segments um 8,3 % auf 1,0 Mrd. €.
Die Specialist Group verzeichnete in den ersten neun Monaten 2015 / 16 einen um 6,8 Mio. € höheren saisonalen Verlust von 10,2 Mio. €. Neben negativen Umrechnungseffekten aufgrund ungünstiger Währungskursentwicklungen war der Rückgang durch einen schwächeren Geschäftsverlauf in den Bereichen Adventure und Marine infolge der geopolitischen Ereignisse bedingt.
Das berichtete EBITA des Segments verschlechterte sich in den ersten neun Monaten 2015 / 16 um 13,5 Mio. € auf - 33,6 Mio. €.
Unter der Bezeichnung "Alle übrigen Segmente" werden insbesondere die Corporate Center-Funktionen der TUI AG und der Zwischenholdings sowie die Immobiliengesellschaften des Konzerns zusammengefasst.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 40,1 | 40,7 | - 1,5 | 92,9 | 92,6 | + 0,3 |
| Bereinigtes EBITA | - 5,0 | - 13,5 | + 63,0 | - 32,7 | - 57,7 | + 43,3 |
| EBITA | - 14,4 | - 36,3 | + 60,3 | - 51,7 | - 88,9 | + 41,8 |
Der Aufwand aller übrigen Segmente (bereinigtes EBITA) für die ersten neun Monate in 2015 / 16 betrug 32,7 Mio. € und fiel damit um 25,0 Mio. € geringer aus als im Vorjahr. Die Verbesserung war auf Corporate Streamlining-Synergien in Höhe von 15 Mio. €, höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen sowie positive Währungseffekte zurückzuführen.
Das berichtete Ergebnis verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2015 / 16 mit - 51,7 Mio. € um 37,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert.
Die Bilanzsumme des Konzerns nahm gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2014 / 15 um 11,8 % auf 15,7 Mrd. € zu. Die Veränderungen in der Konzernbilanz im Vergleich zum 30. September 2015 sind in erster Linie durch den touristischen Saisonverlauf geprägt.
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| Mio. € | 30.6.2016 | 30.9.2015 | Veränd. % |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 9.803,4 | 9.614,0 | + 2,0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.941,5 | 4.472,5 | + 32,8 |
| Aktiva | 15.744,9 | 14.086,5 | + 11,8 |
| Eigenkapital | 2.128,4 | 2.417,3 | - 12,0 |
| Rückstellungen | 2.478,5 | 2.356,6 | + 5,2 |
| Finanzschulden | 2.121,4 | 1.886,4 | + 12,5 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 9.016,6 | 7.426,2 | + 21,4 |
| Passiva | 15.744,9 | 14.086,5 | + 11,8 |
Zum 30. Juni 2016 hatten die langfristigen Vermögenswerte einen Anteil von 62,3 % am Gesamtvermögen, zum 30. September 2015 betrug der Anteil 68,2 %. Die langfristigen Vermögenswerte betrugen zum Ende des Berichtszeitraums 9,8 Mrd. € und lagen damit über dem Vorjahreswert.
Der Anteil der kurzfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen betrug 37,7 % zum 30. Juni 2016 nach 31,8 % zum 30. September 2015. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen von 4,5 Mrd. € zum 30. September 2015 auf 5,9 Mrd. € zum 30. Juni 2016 zu.
Zum 30. Juni 2016 betrug das Eigenkapital 2,1 Mrd. €, die Eigenkapitalquote lag mit 13,5 % unter dem Wert des Bilanzstichtags am 30. September 2015 von 17,2 %. Auf die Entwicklung des Eigenkapitals wird im Anhang dieses Zwischenberichts eingegangen.
Die Rückstellungen enthalten hauptsächlich Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, effektive und latente Ertragsteuerrückstellungen sowie Rückstellungen für betriebstypische Risiken. Sie betrugen zum 30. Juni 2016 insgesamt 2,5 Mrd. € und lagen damit um 5,2 % über dem Wert zum 30. September 2015.
Die Finanzschulden setzten sich zum 30. Juni 2016 aus langfristigen Finanzschulden in Höhe von 1,8 Mrd. € und kurzfristigen Finanzschulden in Höhe von 0,3 Mrd. € zusammen. Zum 30. September 2015 beliefen sich die langfristigen Finanzschulden auf 1,7 Mrd. € und die kurzfristigen Finanzschulden auf 0,2 Mrd. €.
Zum Ende des Q3 2015 / 16 (30. Juni 2016) lag die Nettoverschuldung inklusive der zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte und damit in Zusammenhang stehenden Schulden des TUI Konzerns bei rund 0,3 Mrd. €. Dies entspricht einem Rückgang der Nettoverschuldung um 6,8 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresstichtag.
Die übrigen Verbindlichkeiten lagen zum 30. Juni 2016 mit 9,0 Mrd. € deutlich über dem Wert zum 30. September 2015.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 95,0 | 123,4 | - 23,0 | 35,5 | 66,6 | - 46,7 |
| Region Zentral | 8,3 | 4,1 | + 102,4 | - 91,7 | - 79,5 | - 15,3 |
| Region West | - 2,7 | - 6,1 | + 55,7 | - 70,6 | - 59,2 | - 19,3 |
| Hotels & Resorts | 77,1 | 91,4 | - 15,6 | 203,3 | 182,8 | + 11,2 |
| Kreuzfahrten | 34,6 | 24,1 | + 43,6 | 84,0 | 49,6 | + 69,4 |
| Übrige Touristik | 7,6 | - 1,3 | n. a. | 13,1 | - 11,8 | n. a. |
| Touristik | 219,9 | 235,6 | - 6,7 | 173,6 | 148,5 | + 16,9 |
| Specialist Group | 25,9 | 36,1 | - 28,3 | 19,3 | 17,8 | + 8,4 |
| Alle übrigen Segmente | 17,2 | 5,6 | + 207,1 | 29,0 | - 12,7 | n. a. |
| TUI Group | 263,0 | 277,3 | - 5,2 | 221,9 | 153,6 | + 44,5 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 16,9 | 19,5 | - 13,3 | 32,4 | 35,3 | - 8,2 |
| Summe der Segmente | 279,9 | 296,8 | - 5,7 | 254,3 | 188,9 | + 34,6 |
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 93,6 | 121,3 | - 22,8 | 30,4 | 58,2 | - 47,8 |
| Region Zentral | 6,7 | - 9,2 | n. a. | - 98,6 | - 98,6 | - |
| Region West | - 4,1 | - 7,5 | + 45,3 | - 73,9 | - 64,3 | - 14,9 |
| Hotels & Resorts | 77,2 | 89,3 | - 13,5 | 204,8 | 149,5 | + 37,0 |
| Kreuzfahrten | 34,6 | 24,1 | + 43,6 | 84,0 | 49,6 | + 69,4 |
| Übrige Touristik | 3,1 | - 2,4 | n. a. | 5,4 | - 21,6 | n. a. |
| Touristik | 211,1 | 215,6 | - 2,1 | 152,1 | 72,8 | + 108,9 |
| Specialist Group | 23,1 | 32,9 | - 29,8 | 7,4 | 15,1 | - 51,0 |
| Alle übrigen Segmente | 8,8 | - 16,3 | n. a. | 13,7 | - 41,8 | n. a. |
| TUI Group | 243,0 | 232,2 | + 4,7 | 173,2 | 46,1 | + 275,7 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 13,7 | 16,1 | - 14,9 | 1,3 | 24,3 | - 94,7 |
| Summe der Segmente | 256,7 | 248,3 | + 3,4 | 174,5 | 70,4 | + 147,9 |
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 2,7 | 20,4 | - 86,8 | 47,3 | 49,7 | - 4,8 |
| Region Zentral | 2,8 | 6,3 | - 55,6 | 11,9 | 16,8 | - 29,2 |
| Region West | 5,2 | 5,5 | - 5,5 | 12,9 | 18,1 | - 28,7 |
| Hotels & Resorts | 79,2 | 31,5 | + 151,4 | 187,5 | 129,1 | + 45,2 |
| Kreuzfahrten | 1,3 | 4,0 | - 67,5 | 9,2 | 86,2 | - 89,3 |
| Übrige Touristik | 24,7 | 21,8 | + 13,3 | 68,4 | 61,0 | + 12,1 |
| Touristik | 115,9 | 89,5 | + 29,5 | 337,2 | 360,9 | - 6,6 |
| Specialist Group | 10,3 | 5,0 | + 106,0 | 28,6 | 20,9 | + 36,8 |
| Alle übrigen Segmente | 3,3 | 45,9 | - 92,8 | 18,0 | 53,1 | - 66,1 |
| TUI Group | 129,5 | 140,4 | - 7,8 | 383,8 | 434,9 | - 11,7 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 13,0 | 7,1 | + 83,1 | 28,2 | 16,1 | + 75,2 |
| Summe der Segmente | 142,5 | 147,5 | - 3,4 | 412,0 | 451,0 | - 8,6 |
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | Veränd. % | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 10,2 | 23,7 | - 57,0 | 57,2 | 69,3 | - 17,5 |
| Region Zentral | 5,5 | 8,9 | - 38,2 | 16,4 | 21,2 | - 22,6 |
| Region West | 4,6 | 5,0 | - 8,0 | 14,2 | 14,6 | - 2,7 |
| Hotels & Resorts | 21,6 | 25,2 | - 14,3 | 66,2 | 63,2 | + 4,7 |
| Kreuzfahrten | 5,2 | 4,8 | + 8,3 | 14,6 | 12,0 | + 21,7 |
| Übrige Touristik | 13,1 | 11,3 | + 15,9 | 37,0 | 31,5 | + 17,5 |
| Touristik | 60,2 | 78,9 | - 23,7 | 205,6 | 211,8 | - 2,9 |
| Specialist Group | 10,2 | 13,0 | - 21,5 | 41,0 | 35,2 | + 16,5 |
| Alle übrigen Segmente | 23,1 | 19,9 | + 16,1 | 65,4 | 47,2 | + 38,3 |
| TUI Group | 93,5 | 111,8 | - 16,4 | 312,0 | 294,2 | + 6,1 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,4 | 7,9 | - 94,9 | 12,1 | 38,4 | - 68,5 |
| Summe der Segmente | 93,9 | 119,7 | - 21,6 | 324,1 | 332,6 | - 2,6 |
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| 30.6.2016 | 30.6.2015 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|
| Region Nord | 14.634 | 14.817 | - 1,2 |
| Region Zentral | 11.751 | 11.798 | - 0,4 |
| Region West | 5.521 | 5.448 | + 1,3 |
| Hotels & Resorts | 24.313 | 24.917 | - 2,4 |
| Kreuzfahrten | 245 | 235 | + 4,3 |
| Übrige Touristik | 4.500 | 5.035 | - 10,6 |
| Touristik | 60.964 | 62.250 | - 2,1 |
| Specialist Group | 3.707 | 5.780 | - 35,9 |
| Alle übrigen Segmente | 1.744 | 1.152 | + 51,4 |
| TUI Group | 66.415 | 69.182 | - 4,0 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 9.784 | 8.813 | + 11,0 |
| Summe der Segmente | 76.199 | 77.995 | - 2,3 |
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| Anhang | Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (1) | 4.597,7 | 4.876,0 | 11.390,0 | 11.488,1 |
| Umsatzkosten | (2) | 4.168,3 | 4.424,8 | 10.665,7 | 10.769,4 |
| Bruttogewinn | 429,4 | 451,2 | 724,3 | 718,7 | |
| Verwaltungsaufwendungen | (2) | 320,4 | 368,6 | 993,6 | 1.091,0 |
| Sonstige Erträge | (3) | 3,4 | 14,4 | 31,9 | 44,5 |
| Andere Aufwendungen | (3) | 4,5 | 5,5 | 7,5 | 6,8 |
| Finanzerträge | (4) | 14,3 | - | 33,1 | 15,2 |
| Finanzaufwendungen | (4) | 43,7 | 34,8 | 244,0 | 153,3 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen | (5) | 38,0 | 29,7 | 101,7 | 84,9 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen* | 116,5 | 86,4 | - 354,1 | - 387,8 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (6) | 26,5 | 41,7 | - 62,6 | - 232,1 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 90,0 | 44,7 | - 291,5 | - 155,7 | |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 16,9 | 4,7 | 3,5 | - 13,6 | |
| Konzerngewinn / -verlust | 106,9 | 49,4 | - 288,0 | - 169,3 | |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzerngewinn / -verlust | 86,9 | 29,2 | - 362,0 | - 172,3 | |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzerngewinn / -verlust | (7) | 20,0 | 20,2 | 74,0 | 3,0 |
* Die im Vorjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellte Überleitung auf die Steuerungskennzahlen EBITA und bereinigtes EBITA des TUI Konzerns ist nunmehr in der Segmentberichterstattung im Konzernanhang dargestellt.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie | 0,15 | 0,05 | - 0,62 | - 0,37 |
| aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 0,12 | 0,05 | - 0,62 | - 0,35 |
| aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 0,03 | - | - | - 0,02 |
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| Mio. € | Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 |
|---|---|---|---|---|
| Konzerngewinn / -verlust | 106,9 | 49,4 | - 288,0 | - 169,3 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - 102,1 | 208,8 | - 231,4 | 19,2 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - | - | - | 0,1 |
| Zurechenbare Steuern auf Posten, die nicht umgegliedert werden können | 24,1 | - 56,1 | 44,4 | - 7,0 |
| Posten, die nicht in die GuV umgegliedert werden können | - 78,0 | 152,7 | - 187,0 | 12,3 |
| Währungsumrechnung | - 25,4 | - 146,2 | 113,1 | - 213,2 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | 42,2 | 0,5 | 42,2 | 7,1 |
| Cash Flow Hedges | 445,5 | - 103,7 | 558,1 | - 308,3 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - 21,6 | - 7,9 | - 50,1 | 22,5 |
| Zurechenbare Steuern auf Posten, die umgegliedert werden können | - 91,6 | 27,8 | - 88,1 | 66,6 |
| Posten, die in die GuV umgegliedert werden können | 349,1 | - 229,5 | 575,2 | - 425,3 |
| Sonstige Ergebnisse | 271,1 | - 76,8 | 388,2 | - 413,0 |
| Konzerngesamtergebnis | 378,0 | - 27,4 | 100,2 | - 582,3 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzerngesamtergebnis | 371,6 | - 31,8 | 41,4 | - 590,5 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzerngesamtergebnis | 6,4 | 4,4 | 58,8 | 8,2 |
| Aufteilung des Anteils der Aktionäre der TUI AG am Konzerngesamtergebnis | ||||
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 338,7 | - 2,7 | 0,7 | - 558,0 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 32,9 | - 29,1 | 40,7 | - 32,5 |
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| Mio. € | Anhang | 30.6.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte | (8) | 2.965,9 | 3.220,4 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | (9) | 704,6 | 911,5 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2,7 | 7,2 | |
| Sachanlagen | (10) | 3.918,2 | 3.629,6 |
| Nach der Equity-Methode bewertete Unternehmen | (11) | 1.071,9 | 1.077,8 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | (12) | 53,0 | 56,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 401,2 | 332,5 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 176,6 | 48,1 | |
| Latente Ertragsteueransprüche | 509,3 | 330,7 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 9.803,4 | 9.614,0 | |
| Vorräte | 153,4 | 134,5 | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | (12) | 276,2 | 334,9 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 1.981,5 | 1.948,7 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 571,5 | 281,0 | |
| Tatsächliche Ertragsteueransprüche | 102,3 | 58,5 | |
| Finanzmittel | 1.662,8 | 1.672,7 | |
| Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | (13) | 1.193,8 | 42,2 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.941,5 | 4.472,5 | |
| 15.744,9 | 14.086,5 |
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| Mio. € | Anhang | 30.6.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 1.500,1 | 1.499,6 | |
| Kapitalrücklage | 4.190,2 | 4.187,7 | |
| Gewinnrücklagen | - 4.112,1 | - 3.773,9 | |
| Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen | 1.578,2 | 1.913,4 | |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital | 550,2 | 503,9 | |
| Eigenkapital | (17) | 2.128,4 | 2.417,3 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (14) | 1.267,9 | 1.114,5 |
| Sonstige Rückstellungen | 775,3 | 746,3 | |
| Langfristige Rückstellungen | 2.043,2 | 1.860,8 | |
| Finanzschulden | (15) | 1.837,2 | 1.653,3 |
| Derivative Finanzinstrumente | 44,7 | 78,5 | |
| Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten | 183,9 | 115,7 | |
| Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten | 173,4 | 125,7 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 105,3 | 136,2 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 2.344,5 | 2.109,4 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 4.387,7 | 3.970,2 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (14) | 34,2 | 32,4 |
| Sonstige Rückstellungen | 401,1 | 463,4 | |
| Kurzfristige Rückstellungen | 435,3 | 495,8 | |
| Finanzschulden | (15) | 284,2 | 233,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.198,6 | 3.224,2 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 279,7 | 388,2 | |
| Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten | 30,0 | 78,9 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.199,4 | 3.247,3 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 7.991,9 | 7.171,7 | |
| Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | (16) | 801,6 | 31,5 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 9.228,8 | 7.699,0 | |
| 15.744,9 | 14.086,5 |
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| Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Hybridkapital | Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen |
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1.10.2015 | 1.499,6 | 4.187,7 | - 3.773,9 | - | 1.913,4 | 503,9 |
| Dividenden | - | - | - 327,0 | - | - 327,0 | - 12,9 |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | - | - | 5,9 | - | 5,9 | - |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 0,5 | 2,5 | - | - | 3,0 | - |
| Erwerb eigener Aktien | - | - | - 51,6 | - | - 51,6 | - |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - | - | - 6,9 | - | - 6,9 | 0,4 |
| Konzernverlust | - | - | - 362,0 | - | - 362,0 | 74,0 |
| Währungsumrechnung | - | - | 128,2 | - | 128,2 | - 15,1 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | - | - | 42,2 | - | 42,2 | - |
| Cash Flow Hedges | - | - | 558,1 | - | 558,1 | - |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - | - | - 231,4 | - | - 231,4 | - |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - | - | - 50,1 | - | - 50,1 | - |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | - | - | - 43,6 | - | - 43,6 | - 0,1 |
| Sonstige Ergebnisse | - | - | 403,4 | - | 403,4 | - 15,2 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 41,4 | - | 41,4 | 58,8 |
| Stand zum 30.6.2016 | 1.500,1 | 4.190,2 | - 4.112,1 | - | 1.578,2 | 550,2 |
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| Mio. € | Gesamt |
|---|---|
| Stand zum 1.10.2015 | 2.417,3 |
| Dividenden | - 339,9 |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | 5,9 |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 3,0 |
| Erwerb eigener Aktien | - 51,6 |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - 6,5 |
| Konzernverlust | - 288,0 |
| Währungsumrechnung | 113,1 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | 42,2 |
| Cash Flow Hedges | 558,1 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - 231,4 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - 50,1 |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | - 43,7 |
| Sonstige Ergebnisse | 388,2 |
| Konzerngesamtergebnis | 100,2 |
| Stand zum 30.6.2016 | 2.128,4 |
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| Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Hybridkapital | Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen |
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1.10.2014 | 732,6 | 1.056,3 | 336,1 | 294,8 | 2.419,8 | 110,4 |
| Dividenden | - | - | - 94,5 | - | - 94,5 | - 196,1 |
| Dividende Hybridkapital | - | - | - 10,9 | - | - 10,9 | - |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | - | - | 13,5 | - | 13,5 | 2,0 |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 0,3 | 1,2 | - | - | 1,5 | - |
| Wandlung von Wandelanleihen | 146,1 | 453,4 | - | - | 599,5 | - |
| Kapitalerhöhung | 620,6 | 2.676,8 | - | - | 3.297,4 | - |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - | - | - 4.051,9 | - | - 4.051,9 | 605,0 |
| Kündigung Hybridkapital | - | - | - 5,2 | - 294,8 | - 300,0 | - |
| Konzernverlust | - | - | - 172,3 | - | - 172,3 | 3,0 |
| Währungsumrechnung | - | - | - 210,6 | - | - 210,6 | - 2,6 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | - | - | 7,1 | - | 7,1 | - |
| Cash Flow Hedges | - | - | - 318,6 | - | - 318,6 | 10,3 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - | - | 19,2 | - | 19,2 | - |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - | - | 22,6 | - | 22,6 | - |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | - | - | 62,1 | - | 62,1 | - 2,5 |
| Sonstige Ergebnisse | - | - | - 418,2 | - | - 418,2 | 5,2 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | - 590,5 | - | - 590,5 | 8,2 |
| Stand zum 30.6.2015 | 1.499,6 | 4.187,7 | - 4.403,4 | - | 1.283,9 | 529,5 |
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| Mio. € | Gesamt |
|---|---|
| Stand zum 1.10.2014 | 2.530,2 |
| Dividenden | - 290,6 |
| Dividende Hybridkapital | - 10,9 |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | 15,5 |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 1,5 |
| Wandlung von Wandelanleihen | 599,5 |
| Kapitalerhöhung | 3.297,4 |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - 3.446,9 |
| Kündigung Hybridkapital | - 300,0 |
| Konzernverlust | - 169,3 |
| Währungsumrechnung | - 213,2 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | 7,1 |
| Cash Flow Hedges | - 308,3 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | 19,2 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 22,6 |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | 59,6 |
| Sonstige Ergebnisse | - 413,0 |
| Konzerngesamtergebnis | - 582,3 |
| Stand zum 30.6.2015 | 1.813,4 |
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| Mio. € | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 |
|---|---|---|
| Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.040,9 | 515,0 |
| Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit | - 385,3 | - 27,4 |
| Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit | - 566,2 | - 1.061,8 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | 89,4 | - 574,2 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands | 78,5 | - 65,7 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 1.682,2 | 2.258,0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 1.850,1 | 1.618,1 |
| davon in der Bilanzposition zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte enthalten | 187,3 | 42,4 |
Der TUI Konzern ist mit seinen wesentlichen Tochtergesellschaften und Beteiligungen in der Touristik tätig. Die TUI AG mit Sitz in Hannover und Berlin, Deutschland, ist die Muttergesellschaft des TUI Konzerns und eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Die Aktien der Gesellschaft werden an der London Stock Exchange und an den Wertpapierbörsen in Hannover und Frankfurt gehandelt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der TUI AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2015 bis 30. Juni 2016. Der Konzernzwischenabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, sind alle Beträge in Millionen Euro (Mio. €) angegeben.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde am 10. August 2016 vom Vorstand der TUI AG zur Veröffentlichung freigegeben.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2016 umfasst nach den Vorschriften des § 37w Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und einen Konzern-Zwischenlagebericht.
Der Konzernzwischenabschluss wurde unter Beachtung der Offenlegungs- und Transparenzvorschriften der britischen Finanzdienstleistungsaufsicht sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.
In Übereinstimmung mit dem IAS 34 wird der Konzernzwischenabschluss in einer im Vergleich zum Konzernjahresabschluss verkürzten Form veröffentlicht und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der TUI AG für das Geschäftsjahr 2014 / 15 gelesen werden. Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Bei der Erstellung des Zwischenabschlusses müssen von der Unternehmensleitung Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden. Diese beeinflussen die Höhe der für Vermögenswerte, Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen im Berichtszeitraum. Die tatsächliche Entwicklung kann von den Schätzwerten abweichen.
Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 wurde grundsätzlich unter Beachtung derselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem vorangegangenen Konzernabschluss zum 30. September 2015 zugrunde lagen. Der Ertragsteueraufwand wurde auf Basis der bestmöglichen Schätzung des gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Folgende Änderung erfolgte für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2014 / 15:
Aufgrund der geplanten Veräußerung des Segments Hotelbeds Group im Geschäftsjahr 2015 / 16 wird das Segment entsprechend den Vorschriften des IFRS 5 seit dem 31. März 2016 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen Geschäftsbereich in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich gesondert ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres wurde wie folgt angepasst. Zu weiteren Erläuterungen wird auf die Ausführungen im Abschnitt "Akquisitionen - Desinvestitionen - Aufgegebene Geschäftsbereiche" verwiesen.
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| Mio. € | vor Änderung | Änderung | geändert |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 12.021,2 | - 533,1 | 11.488,1 |
| Umsatzkosten | 11.151,2 | - 381,8 | 10.769,4 |
| Bruttogewinn | 870,0 | - 151,3 | 718,7 |
| Verwaltungsaufwendungen | 1.234,0 | - 143,0 | 1.091,0 |
| Sonstige Erträge | 44,6 | - 0,1 | 44,5 |
| Andere Aufwendungen | 6,9 | - 0,1 | 6,8 |
| Finanzerträge | 16,1 | - 0,9 | 15,2 |
| Finanzaufwendungen | 155,8 | - 2,5 | 153,3 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 85,9 | - 1,0 | 84,9 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 380,1 | - 7,7 | - 387,8 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 230,8 | - 1,3 | - 232,1 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 149,3 | - 6,4 | - 155,7 |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - 20,0 | 6,4 | - 13,6 |
| Konzernverlust | - 169,3 | - | - 169,3 |
In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen, die von der TUI AG beherrscht werden. Beherrschung besteht dann, wenn die TUI AG über die Entscheidungsmacht verfügt, variablen Rückflüssen ausgesetzt ist und ihr Rechte bezüglich der Rückflüsse zustehen sowie der Konzern aufgrund seiner Entscheidungsmacht in der Lage ist, die Höhe der variablen Rückflüsse zu beeinflussen.
In den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 wurden neben der TUI AG insgesamt 521 Tochterunternehmen einbezogen.
Seit dem 1. Oktober 2015 wurden insgesamt 13 Gesellschaften neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Davon wurden sechs Gesellschaften neu gegründet, drei Gesellschaften aufgrund weiterer Anteilserwerbe und vier Gesellschaften infolge der Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit in den Konsolidierungskreis einbezogen. Im Gegenzug sind seit dem 1. Oktober 2015 insgesamt 24 Gesellschaften aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Von diesen wurden 12 Gesellschaften liquidiert, vier Gesellschaften verschmolzen und fünf Gesellschaften verkauft. Zudem wurden zwei Gesellschaften infolge der Einstellung der Geschäftstätigkeit und eine Gesellschaft wegen Kontrollverlusts nicht mehr konsolidiert.
Die Anzahl der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen verringerte sich im Vergleich zum 30. September 2015 insgesamt um fünf Gesellschaften. Die Anzahl der assoziierten Unternehmen erhöhte sich durch drei Zugänge und zwei Abgänge um eine Gesellschaft. Die Anzahl der Gemeinschaftsunternehmen verringerte sich durch fünf Verschmelzungen und einen Verkauf um sechs Gesellschaften.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 / 16 wurden 18 Reisebüros im Zuge von Asset Deals erworben. Weiterhin wurden weitere Anteile an den bislang nach der Equity-Methode bewerteten Gesellschaften der Aeolos Gruppe erworben. Durch den Erwerb hält der TUI Konzern nunmehr 100 % der Anteile. Die übertragenen Gegenleistungen für sämtliche Erwerbe durch den TUI Konzern umfassen ausschließlich bezahlte Kaufpreise und belaufen sich auf 7,9 Mio. €.
Die Erwerbe hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Umsatzerlöse und das Konzernergebnis der laufenden Periode.
Nach dem Bilanzstichtag wurden keine wesentlichen Unternehmenserwerbe durchgeführt.
Im vorliegenden Abschluss wurden die Kaufpreisallokationen der im Geschäftsjahr 2014 / 15 erworbenen 11 Reisebüros sowie der aQi Hotel Schladming GmbH und der aQi Hotelmanagement GmbH entsprechend den Vorschriften des IFRS 3 innerhalb der vorgeschriebenen zwölf Monate ohne wesentliche Auswirkungen auf die Konzernbilanz abgeschlossen.
Die Veräußerung der LateRooms Ltd. wird im Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche" erläutert. Die Auswirkungen weiterer Desinvestitionen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des TUI Konzerns waren nicht wesentlich.
Die TUI AG hat beschlossen, sich von dem Segment Hotelbeds Group zu trennen. Die Hotelbeds Group umfasst Portale, über die weltweit Hotelbettenkapazitäten und Zielgebietsleistungen an Großabnehmer wie Reisebüros und Reiseveranstalter verkauft werden. Weiterhin sind in diesem Segment unter anderem diejenigen Zielgebietsagenturen enthalten, deren Leistungen nicht direkt an den Aktivitäten der Veranstalter des TUI Konzerns ausgerichtet sind, sowie Dienstleistungen für die Kreuzfahrtindustrie.
Am 28. April 2016 hat die TUI AG mit der GNVA Acquisitions Ltd. eine Vereinbarung über den Verkauf der Hotelbeds Group geschlossen. Die GNVA Acquisitions Ltd. ist eine Gesellschaft, die von Cinven Capital Management verwalteten und beratenen Fonds und dem Canada Pension Plan Investment Board gehört. Als Kaufpreis wurden 1,2 Mrd. € vereinbart. Der Vollzug des Verkaufs wird voraussichtlich bis Ende September 2016 erfolgen.
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen Geschäftsbereich getrennt von den Erträgen und Aufwendungen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen erfasst und in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen gesondert ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ersten neun Monate des Vorjahres wurde entsprechend um die Ergebnisbestandteile des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hotelbeds Group angepasst.
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| Mio. € | Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 227,7 | 205,1 | 681,6 | 533,1 |
| Umsatzkosten | 186,5 | 145,1 | 540,8 | 381,8 |
| Bruttogewinn | 41,2 | 60,0 | 140,8 | 151,3 |
| Verwaltungsaufwendungen | 27,7 | 50,2 | 147,5 | 143,0 |
| Sonstige Erträge | 0,1 | 0,1 | 0,2 | 0,1 |
| Andere Aufwendungen | - | 0,1 | 3,3 | 0,1 |
| Finanzerträge | 0,4 | - | 0,1 | 0,9 |
| Finanzaufwendungen | 1,4 | 0,8 | 2,7 | 2,5 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen | - | - 0,2 | 1,3 | 1,0 |
| Laufendes Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich vor Ertragsteuern | 12,6 | 8,8 | - 11,1 | 7,7 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 4,3 | 3,1 | - 15,4 | 1,3 |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | 16,9 | 5,7 | 4,3 | 6,4 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | 16,2 | 5,0 | 3,2 | 8,7 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | 0,7 | 0,7 | 1,1 | - 2,3 |
Die Umsatzerlöse mit den fortzuführenden Geschäftsbereichen von 85,3 Mio. € in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (Vorjahr 49,0 Mio. €) wurden mit den Umsatzkosten der Hotelbeds Group verrechnet.
Die Umsatzerlöse der Hotelbeds Group stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 28 % auf 681,6 Mio. €. Der starke Anstieg ist im Wesentlichen auf die Aktivtäten der Portale in Asien, Lateinamerika und Spanien zurückzuführen. Entsprechend höhere Umsatzkosten sowie zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf führen zu einem um 18,8 Mio. € niedrigeren Ergebnis vor Ertragsteuern.
Der Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich umfasst auch Anteile am Ergebnis, die auf die nicht beherrschenden Gesellschafter der TUI Travel PLC bis zum Dezember 2014 entfallen.
In der Konzernbilanz erfolgt ein separater Ausweis der Vermögenswerte und Schulden unter "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten". In der folgenden Tabelle werden die Hauptgruppen der Vermögenswerte und Schulden des aufgegebenen Geschäftsbereichs dargestellt.
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| Mio. € | 30.6.2016 |
|---|---|
| Aktiva | |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 112,1 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 175,0 |
| Sachanlagen | 25,8 |
| Nach der Equity-Methode bewertete Unternehmen | 8,7 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 0,7 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte und sonstige Vermögenswerte | 8,6 |
| Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche | 0,3 |
| Latente Ertragsteueransprüche | 69,9 |
| Langfristige Vermögenswerte | 401,1 |
| Vorräte | 0,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte und sonstige Vermögenswerte | 566,1 |
| Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche | 38,8 |
| Derivative Finanzinstrumente | 3,7 |
| Tatsächliche Ertragsteueransprüche | 32,3 |
| Finanzmittel | 187,3 |
| Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | 0,1 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 828,7 |
| 1.229,8 |
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| Mio. € | 30.6.2016 |
|---|---|
| Passiva | |
| Gewinnrücklagen | 342,2 |
| Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen | 342,2 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital | 7,6 |
| Eigenkapital | 349,8 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1,0 |
| Sonstige Rückstellungen | 2,1 |
| Langfristige Rückstellungen | 3,1 |
| Finanzschulden gegenüber Dritten | 0,4 |
| Finanzschulden gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | 5,9 |
| Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten | 30,4 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 16,0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 52,7 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 55,8 |
| Sonstige Rückstellungen | 0,5 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 0,5 |
| Finanzschulden gegenüber Dritten | 14,5 |
| Finanzschulden gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | 65,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | 541,9 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | 7,1 |
| Derivative Finanzinstrumente | 2,3 |
| Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten | 60,5 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 132,0 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 823,7 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 824,2 |
| 1.229,8 |
Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den fortzuführenden Bereichen des Konzerns sind in der konsolidierten Konzernbilanz eliminiert und sind damit nicht in der Position "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten" enthalten.
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| Mio. € | 30.6.2016 |
|---|---|
| Kurzfristige und langfristige Vermögenswerte der Hotelbeds Group | 1.229,8 |
| Eliminierung von Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche | - 39,1 |
| Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | 1.190,7 |
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| Mio. € | 30.6.2016 |
|---|---|
| Kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten der Hotelbeds Group | 880,0 |
| Eliminierung von Verbindlichkeiten gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 78,4 |
| Schulden i.Z.m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | 801,6 |
In der Konzernkapitalflussrechnung werden die Zahlungsflüsse des Gesamtkonzerns inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche gezeigt. Eine separate Darstellung der Zahlungsflüsse des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hotelbeds Group erfolgt in der folgenden Tabelle. Zahlungsflüsse aus konzerninternen Finanzierungen sowie aus konzerninternen Dividenden, Geschäftsübertragungen und Unternehmensverkäufen bleiben unberücksichtigt.
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| Mio. € | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 |
|---|---|---|
| Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | - 173,0 | - 236,0 |
| Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit | - 28,0 | - 22,0 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hotelbeds Group | - 201,0 | - 258,0 |
Im Vorjahr hatte die TUI AG beschlossen, sich von ihrem Segment LateRooms Group zu trennen. Während die Bereiche AsiaRooms und Malapronta im Vorjahr eingestellt worden sind, wurde die LateRooms Ltd. am 6. Oktober 2015 veräußert.
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen Geschäftsbereich getrennt von den Erträgen und Aufwendungen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen erfasst und in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen gesondert ausgewiesen. Da die LateRooms Group bereits im zweiten Quartal 2014 / 15 als aufgegebener Geschäftsbereich klassifiziert und das Ergebnis in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung separat dargestellt wurde, erfolgt für die LateRooms Group keine Anpassung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres.
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| Mio. € | Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | - | 18,5 | - | 49,8 |
| Umsatzkosten | - | 12,8 | - | 35,4 |
| Bruttogewinn | - | 5,7 | - | 14,4 |
| Verwaltungsaufwendungen | - | 7,0 | - | 37,4 |
| Sonstige Erträge | - | - | 0,1 | - |
| Andere Aufwendungen | - | - 0,1 | - | 0,1 |
| Finanzerträge | - | - 0,8 | - | - 0,8 |
| Laufendes Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich vor Ertragsteuern | - | - 2,0 | 0,1 | - 23,9 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - | - 1,0 | - 1,3 | - 3,9 |
| Laufendes Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - | - 1,0 | 1,4 | - 20,0 |
| Ergebnis aus der Veräußerung des aufgegebenen Geschäftsbereichs | - | - | - 2,2 | - |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - | - 1,0 | - 0,8 | - 20,0 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - | - 1,0 | - 0,8 | - 18,2 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - | - | - | - 1,8 |
Das Ergebnis aus der Veräußerung des aufgegebenen Bereichs umfasst die kumulierten Umrechnungsdifferenzen, die bei Abgang aus dem Eigenkapital in den Gewinn- und Verlust umgegliedert worden sind sowie Nebenkosten des Verkaufs.
In der Konzernkapitalflussrechnung werden die Zahlungsflüsse des Gesamtkonzerns inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche gezeigt. Eine separate Darstellung der Zahlungsflüsse des aufgegebenen Geschäftsbereichs LateRooms Group erfolgt in der folgenden Tabelle. Zahlungsflüsse aus konzerninternen Finanzierungen sowie aus konzerninternen Dividenden und Unternehmensverkäufen bleiben unberücksichtigt.
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| Mio. € | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 |
|---|---|---|
| Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | - | - 10,5 |
| Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit | - | - 8,3 |
| Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit | - | 10,5 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands des aufgegebenen Geschäftsbereichs LateRooms Group |
- | - 8,3 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands | - | 1,0 |
| Veränderungen des Finanzmittelbestands des aufgegebenen Geschäftsbereichs LateRooms Group | - | - 7,3 |
Die Entwicklung der Ergebnisse des TUI Konzerns ist infolge des durch die Winter- und die Sommerreisemonate geprägten touristischen Geschäfts einer signifikanten Saisonalität unterworfen. Der Konzern versucht, den saisonalen Einflüssen durch ein breites Spektrum von Urlaubsangeboten in der Sommer- und Wintersaison sowie die Präsenz in unterschiedlichen weltweiten Urlaubsmärkten mit anderen Jahreszyklen entgegen zu wirken. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider, wodurch geschäftsbedingt das Ergebnis der Monate Oktober bis Juni negativ ist. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Gesamtjahr nicht sinnvoll.
Der Rückgang der Umsatzerlöse im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres ist hauptsächlich wechselkursbedingt. Außerdem wurde die Umsatzentwicklung insbesondere im dritten Quartal 2015 / 16 durch die geringe Nachfrage nach Reisen in die Türkei und nach Nordafrika infolge der geopolitischen Ereignisse belastet.
Die Umsatzkosten betreffen die Aufwendungen zur Erbringung der touristischen Dienstleistungen. Neben den anfallenden Aufwendungen für Personal, Abschreibungen, Miete und Leasing gehören hierzu insbesondere sämtliche Kosten des Konzerns in Zusammenhang mit der Vermittlung und Erbringung von Flugdienstleistungen, Hotelübernachtungen und Kreuzfahrten sowie Vertriebskosten.
Die Verwaltungsaufwendungen umfassen alle Aufwendungen, die in Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Verwaltungsfunktionen entstehen, und setzen sich wie folgt zusammen:
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Personalaufwand | 199,3 | 227,3 | 583,0 | 628,3 |
| Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen | 17,0 | 17,3 | 50,3 | 51,4 |
| Abschreibungen | 24,1 | 23,0 | 62,4 | 62,7 |
| Sonstige | 80,0 | 101,0 | 297,9 | 348,6 |
| Gesamt | 320,4 | 368,6 | 993,6 | 1.091,0 |
In den ersten neun Monaten des Vorjahres waren die Verwaltungsaufwendungen durch Wertberichtigungen auf Vorsteuerforderungen bei einer italienischen Tochtergesellschaft und eine Vorsorge für einen Rechtsstreit in Zusammenhang mit dem Erwerb eines türkischen Hotels belastet. Im aktuellen Berichtszeitraum sind keine vergleichbaren Aufwendungen entstanden, so dass die Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Außerdem waren im Vorjahresvergleichszeitraum Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen, insbesondere für den Umbau des Corporate Centers und für Reorganisationen in den Quellmärkten sowie Aufwendungen der australischen Tochtergesellschaft PEAK Adventure Travel Group Ltd., die im Juli 2015 veräußert wurde, enthalten. Aus dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC konnten zudem im laufenden Geschäftsjahr Synergien erzielt werden, die die Verwaltungsaufwendungen reduziert haben.
Die Umsatzkosten und Verwaltungsaufwendungen beinhalten folgende Aufwendungen für Miete, Pacht und Leasing sowie Personal und Abschreibungen:
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen | 238,1 | 237,7 | 674,9 | 668,7 |
| davon Umsatzkosten | 221,1 | 220,4 | 624,6 | 617,3 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 17,0 | 17,3 | 50,3 | 51,4 |
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Löhne und Gehälter | 527,1 | 550,6 | 1.482,5 | 1.510,2 |
| davon Umsatzkosten | 359,3 | 357,4 | 995,8 | 985,2 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 167,8 | 193,2 | 486,7 | 525,0 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung |
108,7 | 111,5 | 320,9 | 323,4 |
| davon Umsatzkosten | 77,2 | 77,4 | 224,6 | 220,1 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 31,5 | 34,1 | 96,3 | 103,3 |
| Gesamt | 635,8 | 662,1 | 1.803,4 | 1.833,6 |
Der Rückgang des Personalaufwands in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 / 16 im Vergleich zum Vorjahr resultiert insbesondere aus Währungseffekten sowie im Vorjahr erhöhten Aufwendungen in Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen. Außerdem führten Kosteneinsparungen im Zentralbereich aufgrund von Synergien aus dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC zu geringeren Personalaufwendungen im Berichtszeitraum.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Planmäßige Abschreibungen | 105,6 | 103,3 | 313,7 | 289,5 |
| davon Umsatzkosten | 81,5 | 81,5 | 252,1 | 228,0 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 24,1 | 21,8 | 61,6 | 61,5 |
| Außerplanmäßige Abschreibungen | 0,1 | 6,9 | 10,5 | 7,1 |
| davon Umsatzkosten | 0,1 | 5,7 | 9,7 | 5,9 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | - | 1,2 | 0,8 | 1,2 |
| Gesamt | 105,7 | 110,2 | 324,2 | 296,6 |
Der Anstieg der planmäßigen Abschreibungen innerhalb der Umsatzkosten in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 / 16 ist auf den Zugang von Anlagevermögen im Vorjahr, insbesondere sieben Flugzeuge und das Kreuzfahrtschiff Europa 2, zurückzuführen.
Die außerplanmäßigen Abschreibungen auf das Anlagevermögen betreffen im Wesentlichen die Wertberichtigung von Markenrechten.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9H 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sonstige Erträge | 3,4 | 14,4 | 31,9 | 44,5 |
| Andere Aufwendungen | 4,5 | 5,5 | 7,5 | 6,8 |
| Gesamt | - 1,1 | 8,9 | 24,4 | 37,7 |
Die sonstigen Erträge des laufenden Geschäftsjahres 2015 / 16 resultieren hauptsächlich aus dem Verkauf eines Hotels der Riu-Gruppe, aus der Veräußerung des Gemeinschaftsunternehmens Safeharbour One S.L., Barcelona, sowie aus dem Verkauf des Kreuzfahrtschiffs Island Escape. Außerdem wurden Erträge aus dem Verkauf von Gewerbegrundstücken der Preussag Immobilien GmbH, Salzgitter erzielt.
Die im Vergleichszeitraum des Vorjahres ausgewiesenen sonstigen Erträge betrafen insbesondere Erträge aus einem verkauften Hotel der Riu-Gruppe sowie aus dem Verkauf von zwei griechischen Hotelgesellschaften. Außerdem wurden Erträge aus Sale and Lease-Back Geschäften mit Flugzeugen und dem Verkauf von zwei Hotels der Specialist Group realisiert. Weitere Erträge betrafen die Realisierung bisher erfolgsneutral im Eigenkapital erfasster kumulierter Fremdwährungsgewinne (Recycling) im Zuge der Kapitalherabsetzung bei einer Tochtergesellschaft.
Die anderen Aufwendungen des laufenden Geschäftsjahres 2015 / 16 resultieren insbesondere aus dem Abgang von Flugzeugersatzteilen und Verlusten aus dem Verkauf einer Gesellschaftsgruppe der Specialist Group sowie aus dem Recycling von Fremdwährungsverlusten in Zusammenhang mit Kapitalmaßnahmen.
Die anderen Aufwendungen der ersten neun Monate des Vorjahres betrafen hauptsächlich Fremdwährungsverluste in Zusammenhang mit Kapitalherabsetzungen und Liquidationen von Tochtergesellschaften sowie Aufwendungen aus Sale and Leaseback-Geschäften mit Flugzeugen.
Die Verschlechterung des Finanzergebnisses von - 138,1 Mio. € in den ersten neun Monaten des Vorjahres auf - 210,9 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr resultiert im Wesentlichen aus der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG. Die Aktien der Hapag-Lloyd AG werden im regulierten Markt (Prime Standard) der Börse Frankfurt gehandelt. Die Bewertung der Beteiligung mit dem Schlusskurs zum 31. März 2016 der Hapag-Lloyd Aktie am Hauptmarkt Xetra von 16,10 € je Aktie ergab einen beizulegenden Zeitwert von 234,0 Mio. €. Daraus ergab sich ein Wertminderungsaufwand von 100,3 Mio. €, der in den Finanzaufwendungen erfasst wurde. Seitdem stieg der Kurs der Hapag-Lloyd Aktie auf 19,00 € zum 30. Juni 2016. Entsprechend stieg der beizulegende Zeitwert wieder auf 276,2 Mio. €. Gemäß den Vorschriften des IAS39 wurde diese Werterhöhung erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst, so dass der in den Finanzaufwendungen erfasste Wertminderungsaufwand unverändert 100,3 Mio. € beträgt.
Gegenläufig wirkte sich der Rückgang des Zinsaufwandes im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 25,6 Mio. € im Wesentlichen aufgrund der Wandlung sämtlicher Wandelanleihen im Geschäftsjahr 2014 / 15 aus.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 0,1 | - 0,8 | 13,9 | 30,7 |
| Region Zentral | 0,4 | 0,4 | 1,4 | 1,4 |
| Region West | 0,5 | - | 0,5 | - |
| Hotels & Resorts | 10,9 | 10,0 | 29,4 | 13,1 |
| Kreuzfahrten | 25,8 | 19,5 | 55,6 | 36,6 |
| Übrige Touristik | 0,3 | 0,5 | 0,9 | 1,9 |
| Touristik | 38,0 | 29,6 | 101,7 | 83,7 |
| Specialist Group | - | 0,1 | - | 0,3 |
| Containerschifffahrt | - | - | - | 0,9 |
| Gesamt | 38,0 | 29,7 | 101,7 | 84,9 |
Die im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum niedrigeren Ergebnisse im Segment Region Nord sind auf den kanadischen Veranstalter Sunwing zurückzuführen. Sunwing verzeichnete durch den Rückgang des Kanadischen Dollar im Vergleich zum US Dollar einen Anstieg der direkten Kosten und entwickelte sich daher schwächer als im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg des Equity-Ergebnisses im Segment Hotels & Resorts resultiert im Wesentlichen aus der operativen Verbesserung der Riu Hotels. Außerdem waren im Vorjahr noch negative Ergebnisbeiträge aus zwei griechischen Hotelgesellschaften enthalten, die im dritten Quartal 2014 / 15 veräußert wurden.
Das Segment Kreuzfahrten profitiert von guter Geschäftsentwicklung und dem erstmals ganzjährigen Betrieb der Mein Schiff 4.
Die im Vorjahr enthaltene Hapag-Lloyd AG wird seit dem 2. Dezember 2014 unter den "Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten" ausgewiesen.
Der im Berichtszeitraum entstandene Steuerertrag ist unter anderem auf den touristischen Saisonverlauf zurückzuführen.
Aufgrund eines Urteils des Finanzgerichts Münster vom 4. Februar 2016 fand eine Neueinschätzung des Gewerbesteuerrisikos aus dem Hoteleinkauf statt. Dies führte zu einem Steueraufwand in Höhe von 36,5 Mio. € im Berichtszeitraum.
Im Vorjahr kam es infolge des Zusammenschlusses zwischen der TUI AG und der TUI Travel PLC zu einer Neubewertung der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge. Hieraus ergab sich ein Steuerertrag in Höhe von 116,6 Mio. € im Vorjahresberichtszeitraum.
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| Mio. € | Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 |
|---|---|---|---|---|
| Region Zentral | - | 0,1 | - 0,2 | 0,6 |
| Hotels & Resorts | 19,1 | 19,9 | 73,2 | 55,0 |
| Übrige Touristik | 0,2 | - | 0,2 | - |
| Touristik | 19,3 | 20,0 | 73,2 | 55,6 |
| Specialist Group | - | - 0,5 | - 0,1 | - 2,8 |
| Hotelbeds Group | 0,7 | 0,6 | 1,1 | 0,7 |
| Alle übrigen Segmente | - | - | - 0,2 | 0,1 |
| ehemals Travel (TUI Travel PLC Teilkonzern) | - | 0,1 | - | - 50,6 |
| Gesamt | 20,0 | 20,2 | 74,0 | 3,0 |
Die im Vorjahr in der Zeile "ehemals Travel" ausgewiesenen Anteile nicht beherrschender Gesellschafter umfassen die anteiligen Verluste des vormaligen TUI Travel PLC Teilkonzerns bis zum Erwerb der im Besitz nicht beherrschender Gesellschafter befindlichen Anteile an der TUI Travel PLC durch die TUI AG im Dezember 2014.
Mit Darstellung der Hotelbeds Group als aufgegebener Geschäftsbereich wurde der diesem Bereich zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 113,4 Mio. € in die "Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" umgegliedert. Daneben führt vor allem die Umrechnung von Geschäfts- oder Firmenwerten, die nicht in der Berichtswährung des TUI Konzerns geführt werden, zu einem weiteren Rückgang des Buchwertes.
Der Rückgang des Buchwertes der sonstigen immateriellen Vermögenswerte ist im Wesentlichen auf die Umgliederung der der Hotelbeds Group zugehörigen Buchwerte von 165,0 Mio. € in die "Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" sowie auf die Fremdwährungsbewertung zurückzuführen. Die Zugänge insbesondere an Software haben die Abschreibungen des laufenden Jahres ausgeglichen.
Im dritten Quartal 2015 / 16 wurden im Rahmen von Finanzierungsleasingverträgen ein Flugzeug in Höhe von 120,2 Mio. € und ein Kreuzfahrtschiff im Segment Region Nord, die TUI Discovery, mit 182,9 Mio. € aktiviert.
Zusätzlich sind in diesem Zeitraum Vorauszahlungen für zukünftige Auslieferungen bereits bestellter Flugzeuge in Höhe von 60,5 Mio. € aktiviert worden.
Die Beteiligungsquote des Konzerns an dem Gemeinschaftsunternehmen Togebi Holdings Limited (TUI Russia) änderte sich im Berichtszeitraum von 49 % auf 25 %. Zu den Einzelheiten dieser Transaktion verweisen wir auf den Abschnitt "Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen". Darüber hinaus wurde der Joint Venture Vertrag an die neuen Stimmrechtsverhältnisse angepasst. Die relevanten Aktivitäten der TUI Russia werden weiterhin gemeinschaftlich von der TUI und der Oscrivia Limited bestimmt, so dass die TUI Russia unverändert als Gemeinschaftsunternehmen einzustufen ist.
Die kurzfristigen zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte enthalten die verbliebenen Anteile an der Hapag-Lloyd AG. Am 6. November 2015 erfolgte ein Börsengang der Hapag-Lloyd AG. Die Beteiligungsquote der TUI an der Hapag-Lloyd AG sank infolge der Nichtteilnahme an der damit verbundenen Barkapitalerhöhung und des Abgangs von 27.079 Stück Hapag-Lloyd AG Aktien im Rahmen des Börsengangs von 13,9 % auf 12,3 %.
Die Aktien der Hapag-Lloyd AG werden im regulierten Markt (Prime Standard) der Börse Frankfurt gehandelt. Die Bewertung der Beteiligung erfolgt mit dem Schlusskurs der Hapag-Lloyd Aktie am Hauptmarkt Xetra zum jeweiligen Bilanzstichtag (Level 1 Bewertung). Diese Bewertung ergab zum 30. Juni 2016 einen beizulegenden Zeitwert von 276,2 Mio. € bei einem Schlusskurs von 19,00 €. Zu weiteren Erläuterungen wird auf die Ausführungen im Finanzergebnis in Textziffer 4 verwiesen.
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| Mio. € | 30.6.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Aufgegebener Geschäftsbereich Hotelbeds Group | 1.190,7 | - |
| Aufgegebener Geschäftsbereich LateRooms Group | - | 38,8 |
| Immobilien und Hotelanlagen | 2,8 | 0,4 |
| Sonstige Vermögenswerte | 0,3 | 3,0 |
| Gesamt | 1.193,8 | 42,2 |
Bezüglich der zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte der Hotelbeds Group und - im Vorjahr - der LateRooms Group verweisen wir auf den Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche".
Die Pensionsrückstellungen nahmen gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres um 155,2 Mio. € auf 1.302,1 Mio. € zu. Aus Neubewertungseffekten resultiert ein erfolgsneutral zu erfassender Anstieg der Rückstellung von 267,5 Mio. €. Dabei führt der stark gesunkene Diskontierungszins aufgrund der sowohl in der Eurozone als auch in Großbritannien gesunkenen Kapitalmarktzinsen zu einem deutlichen Anstieg der Verpflichtung. Dieser Anstieg wird jedoch von einem deutlichen Wertzuwachs beim zugehörigen Planvermögen teilweise ausgeglichen.
Gegenläufig verringert sich die Unterdeckung bei den fondsgedeckten Plänen in Großbritannien durch Einzahlungen in das Fondsvermögen um 94,7 Mio. € sowie durch Währungskurseffekte um weitere 45,5 Mio. €.
Bei dem in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten ausgewiesenen Plan mit Überdeckung führen insbesondere die oben beschriebenen erfolgsneutral zu erfassenden Effekte zu einem Anstieg der bilanzierten Überdeckung um 36,7 Mio. € auf 51,9 Mio. €.
Die langfristigen Finanzschulden erhöhten sich im Vergleich zum 30. September 2015 um 183,9 Mio. € auf 1.837,2 Mio. €. Die Zunahme resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing aufgrund des Zugangs des Kreuzfahrtschiffs TUI Discovery sowie eines Flugzeugs im Finanzierungsleasing im dritten Quartal 2015 / 16.
Im Dezember 2015 wurde die revolvierende Kreditfazilität über 1,75 Mrd. € (inkl. einer Tranche über 215,0 Mio. € für die Ausstellung von Bankavalen) vorzeitig verlängert. Die Kreditlinie hat nunmehr eine Laufzeit bis Dezember 2020. Zum Bilanzstichtag wurde die Fazilität nicht in Anspruch genommen.
Der Anstieg der kurzfristigen Finanzschulden um 51,1 Mio. € auf 284,2 Mio. € gegenüber dem 30. September 2015 folgt ebenfalls weitgehend aus gestiegenen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing.
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| Mio. € | 30.6.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Aufgegebener Geschäftsbereich Hotelbeds Group | 801,6 | - |
| Aufgegebener Geschäftsbereich LateRooms Group | - | 31,5 |
| Gesamt | 801,6 | 31,5 |
Insgesamt verringerte sich das Eigenkapital seit dem 30. September 2015 um 288,9 Mio. € auf 2.128,4 Mio. €.
Die TUI AG hat an ihre Aktionäre im ersten Halbjahr 2015 / 16 eine Dividende von 0,56 € je Stückaktie, insgesamt 327,0 Mio. € (im Vorjahr 94,5 Mio. €), gezahlt. Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter verminderten sich im Geschäftsjahr 2015 / 16 durch die Gewährung von Dividenden um 12,9 Mio. €. Die Veränderung zum Vorjahr basiert im Wesentlichen auf der vor dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC geleisteten Zahlung von Dividenden an konzernfremde Anteilseigner der TUI Travel PLC von 183,0 Mio. €.
Aus der laufenden Bewertung der Ansprüche aus Aktienoptionsplänen, die mit Aktien bedient werden, resultierte im Berichtszeitraum eine Erhöhung des Eigenkapitals um 5,9 Mio. €.
Durch Ausgabe von Belegschaftsaktien entstanden 181.280 Aktien der TUI AG bzw. Gezeichnetes Kapital von 0,5 Mio. € und Kapitalrücklagen von 2,5 Mio. €.
Des Weiteren hat der Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 / 16 Aktien der TUI AG erworben, um diese für Aktienoptionspläne zu verwenden. Durch die vorgeschriebene Verrechnung der hierfür aufgewendeten Beträge mit den Gewinnrücklagen als Erwerb von eigenen Anteilen sank das Eigenkapital um 51,6 Mio. €. Durch Ausgabe von Aktien im Rahmen der Aktienoptionspläne blieben die eigenen Anteile insgesamt im Wesentlichen unverändert. Der Employee Benefit Trust hält nun 2.664.194 Aktien der TUI AG.
Im laufenden Geschäftsjahr 2015 / 16 wurden nicht beherrschende Anteile für eine Gegenleistung in Höhe von 6,5 Mio. € erworben, der Buchwert dieser Anteile betrug 0,4 Mio. €. Im Wesentlichen ist dies auf den Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen an der Atraveo GmbH, Düsseldorf, im dritten Quartal 2015 / 16 zurückzuführen.
Der Konzernverlust in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist bedingt durch den touristischen Saisonverlauf.
Die erfolgsneutralen Veränderungen der zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumente in Höhe von 42,2 Mio. € enthalten die Werterhöhungen aus einem Kursanstieg der Hapag-Loyd Aktien im dritten Quartal 2015 / 16. Nähere Erläuterungen zur Erhöhung des beizulegenden Zeitwerts finden sich im Abschnitt "Finanzergebnis".
Der Anteil der Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten, der als effektive Absicherung zukünftiger Zahlungsströme ermittelt wird, wird in Höhe von 558,1 Mio. € (vor Steuern) erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital erfasst. Der deutliche Anstieg ist hauptsächlich auf Wechselkursänderungen und auf Änderungen der Treibstoffpreise zurückzuführen.
Die Neubewertung von Pensionsverpflichtungen (insbesondere versicherungsmathematische Gewinne und Verluste) wird ebenfalls erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital erfasst.
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| Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Buchwert Bilanz |
Fortgeführte Anschaffungs- kosten |
Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam |
Wertansatz Bilanz nach IAS 17 (Leasing) |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 329,2 | - | 47,3 | 281,3 | - | - |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 2.382,7 | 776,9 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 642,4 | - | - | 642,4 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 105,7 | - | - | - | 105,7 | - |
| Finanzmittel | 1.662,8 | 1.662,8 | - | - | - | - |
| Passiva | ||||||
| Finanzschulden | 2.121,4 | 863,5 | - | - | - | 1.257,9 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.198,6 | 2.198,2 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 262,6 | - | - | 262,6 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 61,8 | - | - | - | 61,8 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.304,7 | 162,7 | - | - | - | - |
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| Mio. € | Buchwert Finanzinstrumente |
Beizulegender Zeitwert Finanzinstrumente |
| --- | --- | --- |
| Aktiva | ||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 328,6 | 328,6 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 776,9 | 776,9 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 642,4 | 642,4 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 105,7 | 105,7 |
| Finanzmittel | 1.662,8 | 1.662,8 |
| Passiva | ||
| Finanzschulden | 863,5 | 878,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.198,2 | 2.198,2 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 262,6 | 262,6 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 61,8 | 61,8 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 162,7 | 162,7 |
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| Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Buchwert Bilanz |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam |
Wertansatz Bilanz nach IAS 17 (Leasing) |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 391,1 | - | 50,4 | 340,7 | - | - |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 2.281,2 | 1.064,7 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 262,4 | - | - | 262,4 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 66,7 | - | - | - | 66,7 | - |
| Finanzmittel | 1.672,7 | 1.672,7 | - | - | - | - |
| Passiva | ||||||
| Finanzschulden | 1.886,4 | 904,5 | - | - | - | 982,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.224,2 | 3.224,0 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 443,8 | - | - | 443,8 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 22,9 | - | - | - | 22,9 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.383,5 | 152,9 | - | - | - | - |
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| Mio. € | Buchwert Finanzinstrumente |
Beizulegender Zeitwert Finanzinstrumente |
| --- | --- | --- |
| Aktiva | ||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 391,1 | 391,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 1.064,7 | 1.064,7 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 262,4 | 262,4 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 66,7 | 66,7 |
| Finanzmittel | 1.672,7 | 1.672,7 |
| Passiva | ||
| Finanzschulden | 904,5 | 925,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.224,0 | 3.224,0 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 443,8 | 443,8 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 22,9 | 22,9 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 152,9 | 152,9 |
Bei den Finanzmitteln, kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen sowie den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und den sonstigen Verbindlichkeiten entspricht aufgrund der regelmäßig kurzen Restlaufzeit der Buchwert näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.
Die beizulegenden Zeitwerte von langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen entsprechen den Barwerten der mit den Vermögenswerten verbundenen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter, welche markt- und partnerbezogene Veränderungen der Konditionen und Erwartungen reflektieren. Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen bestehen nicht.
In den als "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" klassifizierten Finanzinstrumenten sind in Höhe von 47,3 Mio. € (Vorjahr 50,4 Mio. €) Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften enthalten, für die kein aktiver Markt existiert. Da die künftigen Zahlungsströme dieser nicht börsennotierten Beteiligungen nicht zuverlässig ermittelt werden können, können die Marktwerte nicht mittels eines Bewertungsmodells berechnet werden. Die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Berichtszeitraum gab es wie bereits zum 30. September 2015 keine wesentlichen Abgänge von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, die zu Anschaffungskosten bewertet wurden. Die TUI beabsichtigt nicht, die Anteile an diesen Personen- und Kapitalgesellschaften in näherer Zukunft zu veräußern oder auszubuchen.
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| Fortgeführte Anschaffungskosten |
Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert | Buchwert Finanzinstrumente |
Beizulegender Zeitwert |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | erfolgsneutral | erfolgswirksam | Gesamt | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 2.439,7 | - | - | - | 2.439,7 | 2.439,7 |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| zur Veräußerung verfügbar | - | 47,3 | 281,3 | - | 328,6 | 328,6 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 105,7 | 105,7 | 105,7 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| zu fortgeführten Anschaffungskosten | 3.224,4 | - | - | - | 3.224,4 | 3.239,3 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 61,8 | 61,8 | 61,8 |
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| Fortgeführte Anschaffungs- kosten |
Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert |
Buchwert Finanzinstrumente |
Beizulegender Zeitwert |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | erfolgsneutral | erfolgswirksam | Gesamt | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 2.737,4 | - | - | - | 2.737,4 | 2.737,4 |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| zur Veräußerung verfügbar | - | 50,4 | 340,7 | - | 391,1 | 391,1 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 66,7 | 66,7 | 66,7 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| zu fortgeführten Anschaffungskosten | 4.281,4 | - | - | - | 4.281,4 | 4.302,0 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 22,9 | 22,9 | 22,9 |
Die folgende Übersicht stellt die beizulegenden Zeitwerte der wiederkehrend, nicht wiederkehrend und sonstigen zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente entsprechend des zugrunde liegenden Bewertungslevels dar. Die einzelnen Bewertungslevel sind entsprechend der Inputfaktoren wie folgt definiert:
| ― | Level 1: Quotierte (nicht angepasste) Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten. |
| ― | Level 2: Inputfaktoren für die Bewertung sind andere als die im Level 1 genannten Marktpreisnotierungen, die entweder direkt (als Marktpreisnotierung) oder indirekt (von Marktpreisnotierungen ableitbar) für den Vermögenswert oder die Schuld am Markt beobachtbar sind. |
| ― | Level 3: Inputfaktoren für die Bewertung des Vermögenswerts oder der Schuld basieren nicht auf beobachtbaren Marktdaten. |
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| Fair Value Hierarchie | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 281,4 | 276,2 | - | 5,2 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 642,4 | - | 642,4 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 105,7 | - | 105,7 | - |
| Passiva | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 262,6 | - | 262,6 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 61,8 | - | 61,8 | - |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Finanzschulden | 878,4 | 309,8 | 568,6 | - |
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| Fair Value Hierarchie | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 340,7 | - | - | 340,7 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 262,4 | - | 262,4 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 66,7 | - | 66,7 | - |
| Passiva | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 443,8 | - | 443,8 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 22,9 | - | 22,9 | - |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Finanzschulden | 925,1 | 314,4 | 610,7 | - |
Die TUI prüft zum Ende jeder Berichtsperiode, ob es Gründe für eine Übertragung in oder aus einem Bewertungslevel gibt. Grundsätzlich werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen. Dies gilt entsprechend umgekehrt für etwaige Übertragungen von Level 2 in das Level 1. Im Berichtszeitraum fanden keine Übertragungen zwischen dem Level 1 und dem Level 2 statt.
Umgliederungen aus Level 3 in Level 2 oder Level 1 werden vorgenommen, sobald beobachtbare Marktpreisnotierungen für den betroffenen Vermögenswert oder die Schuld verfügbar werden. TUI erfasst Übertragungen in und aus dem Level 3 an dem Tag des Ereignisses oder des Anlasses, der die Übertragung verursacht hat. Die Überprüfung zum 31. Dezember 2015 führte aufgrund des erfolgten Börsengangs der Hapag-Lloyd AG zur Übertragung der Beteiligungsbewertung aus dem Level 3 in die Bewertungsstufe Level 1. Daneben gab es keine Übertragungen aus oder in die Bewertungsstufe Level 3.
Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, für die ein aktiver Markt verfügbar ist, basiert auf der Marktpreisnotierung am Bilanzstichtag. Ein aktiver Markt ist vorhanden, wenn Preisnotierungen von einer Börse, Händlern, Maklern, Preisdienstleistern oder Regulierungsbehörden leicht und regelmäßig verfügbar sind, und diese Preise tatsächliche und regelmäßig stattfindende Markttransaktionen zwischen unabhängigen Geschäftspartnern darstellen. Diese Finanzinstrumente werden dem Level 1 zugeordnet. Die beizulegenden Zeitwerte entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen am Bilanzstichtag. Finanzinstrumente des Level 1 beinhalten vor allem als zur Veräußerung verfügbar klassifizierte Aktien börsennotierter Unternehmen und begebene Anleihen der Klasse "Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten".
Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, die nicht in einem aktiven Markt gehandelt werden, zum Beispiel Over-the-Counter-Derivate (OTC), werden mittels Bewertungstechniken bestimmt. Diese Bewertungstechniken maximieren die Verwendung von beobachtbaren Marktdaten und beruhen so wenig wie möglich auf konzernspezifischen Annahmen. Wenn alle wesentlichen Inputfaktoren zur Zeitwertbestimmung eines Instruments beobachtbar sind, wird das Instrument dem Level 2 zugeordnet.
Wenn einer oder mehrere der wesentlichen Inputfaktoren nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruht, wird das Instrument dem Level 3 zugeordnet.
Als spezifische Bewertungstechniken zur Bewertung von Finanzinstrumenten werden eingesetzt:
| ― | Für nicht börsennotierte Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Schuldscheindarlehen und sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten wird der beizulegende Zeitwert als Barwert der zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung von beobachtbaren Zinsstrukturkurven und des jeweils bonitätsabhängigen Kreditrisiko-Aufschlags (Credit-Spread) ermittelt. |
| ― | Bei nicht börsengehandelten Derivaten wird der beizulegende Zeitwert durch geeignete finanzmathematische Methoden, z. B. durch Diskontierung der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme, bestimmt. Die Terminkurse bzw. -preise von Termingeschäften richten sich nach den Kassakursen und -preisen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte abgeschlossener optionaler Fremdwährungs- und Zinsderivate basiert auf dem Modell von Black Scholes sowie auf dem Modell von Turnbull und Wakeman bei optionalen Treibstoffpreissicherungen. Periodisch erfolgt ein Abgleich der mit den eigenen Systemen ermittelten Marktwerte mit Marktwertbestätigungen der externen Vertragspartner. |
| ― | Sonstige Bewertungstechniken, wie zum Beispiel Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme, werden für die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte bei den übrigen Finanzinstrumenten eingesetzt. |
Mit Ausnahme der im Folgenden dargestellten Anteile an der Hapag-Lloyd AG und der indirekt gehaltenen Anteile an der National Air Traffic Services (NATS) werden die aus der Anwendung der Bewertungsannahmen resultierenden beizulegenden Zeitwerte vollständig dem Level 2 zugeordnet.
Die folgende Tabelle zeigt die Wertentwicklung der wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente, die dem Level 3 der Bemessungshierarchie zugeordnet werden.
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| Mio. € | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
|---|---|
| Stand zum 1.10.2014 | 5,5 |
| Zugänge (inkl. Übertragungen) | 481,9 |
| Gewinn oder Verlust im Geschäftsjahr | - 146,7 |
| davon in der Gewinn- und Verlustrechnung | - 147,1 |
| davon in den sonstigen Ergebnissen (erfolgsneutral) | 0,4 |
| Stand zum 30.9.2015 | 340,7 |
| Veränderung der unrealisierten Gewinne oder Verluste des Geschäftsjahres für am Bilanzstichtag gehaltene finanzielle Vermögenswerte |
- 147,7 |
| Stand zum 1.10.2015 | 340,7 |
| Zugänge | - |
| Abgänge | 334,9 |
| durch Tilgung und Verkauf | - |
| durch Umbuchung | 334,9 |
| Gewinn oder Verlust im Geschäftsjahr | - 0,6 |
| davon in der Gewinn- und Verlustrechnung | - |
| davon in den sonstigen Ergebnissen (erfolgsneutral) | - 0,6 |
| Stand zum 30.6.2016 | 5,2 |
| Veränderung der unrealisierten Gewinne oder Verluste des Geschäftsjahres für am Bilanzstichtag gehaltene finanzielle Vermögenswerte |
- |
Die Abgänge durch Umbuchung in das Level 1 der Bewertungshierarchie betreffen die Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG, für die seit dem Börsengang am 6. November 2015 beobachtbare Inputparameter existieren. Detaillierte Angaben sind unter der Ziffer 12 "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" zu finden.
Bei einer Erhöhung bzw. Reduzierung des ermittelten Unternehmenswertes an NATS um + 10 % bzw. - 10 % führt dies zu einem um 0,4 Mio. € höheren bzw. 0,4 Mio. € niedrigeren Wertansatz des Vermögenswertes im TUI Konzern, der sich erfolgsneutral auf das Ergebnis nach Steuern auswirkt (Vorjahr + 0,4 Mio. € bzw. - 0,4 Mio. €). Änderungen nicht beobachtbarer Inputfaktoren wirken sich nicht wesentlich auf das Ergebnis aus.
Zum 30. Juni 2016 bestanden Haftungsverhältnisse in Höhe von 334,4 Mio. € (zum 30. September 2015 364,4 Mio. €). Haftungsverhältnisse sind nicht bilanzierte Eventualverbindlichkeiten, die in Höhe des am Bilanzstichtag geschätzten Erfüllungsbetrags ausgewiesen werden. Es handelt sich vor allem um die Gewährung von Avalen zugunsten der Hapag-Lloyd AG aus gesicherten Schiffsfinanzierungen sowie um Haftungsübernahmen zugunsten der TUI Cruises GmbH. Der Rückgang gegenüber dem 30. September 2015 resultiert im Wesentlichen aus der Tilgung von Darlehen sowie aus Währungskurseffekten.
Während des Geschäftsjahres 2011 / 12 hat die deutsche Finanzverwaltung einen Erlass zur Auslegung des mit Wirkung für das Geschäftsjahr 2008 geänderten Gewerbesteuergesetzes erlassen. Diese nur für die Finanzverwaltung verbindliche Anweisung wird von der Finanzverwaltung so interpretiert, dass Aufwendungen der deutschen Reiseveranstalter für den Einkauf von Hotelbetten bei der Ermittlung der gewerbesteuerlichen Bemessungsgrundlage nicht vollständig abziehbar sind. TUI teilt diese Auffassung insbesondere deshalb nicht, weil es sich bei den Hoteleinkaufsverträgen um so genannte gemischte Verträge handelt, mit denen auch Verpflegung, Reinigung, Animation und andere Leistungen eingekauft werden, die der eingekauften Leistung das Gepräge geben.
Am 4. Februar 2016 hat das Finanzgericht Münster erstinstanzlich im Falle eines konzernfremden Reiseveranstalters die Auffassung der Finanzverwaltung geteilt. Dem im Vergleich zum 30. September 2015 gestiegenen Risiko wurde nunmehr durch Bilanzierung von Rückstellungen in Höhe von 42,0 Mio. € Rechnung getragen.
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| Mio. € | 30.6.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Nennwert | 3.529,2 | 3.843,3 |
| Beizulegender Zeitwert | 3.376,3 | 3.540,6 |
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| Mio. € | 30.6.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Bestellobligo für Investitionen | 4.074,2 | 3.927,7 |
| Übrige finanzielle Verpflichtungen | 65,2 | 114,4 |
| Gesamt | 4.139,4 | 4.042,1 |
| Beizulegender Zeitwert | 3.926,7 | 3.619,9 |
Das Bestellobligo für Investitionen erhöhte sich zum 30. Juni 2016 im Vergleich zum 30. September 2015 um 146,5 Mio. €. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere neue bereits vertraglich vereinbarte Investitionen im Hotelbereich. Im abgelaufenen Quartal wurde ein Kreuzfahrtschiff in Dienst gestellt. Der Rückgang der Verpflichtungen aus dieser Indienststellung wurde durch ein weiteres Bestellobligo für ein Kreuzfahrtschiff größtenteils kompensiert.
Ausgehend vom Konzernergebnis nach Steuern wird der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit nach der indirekten Methode abgeleitet. Dargestellt ist die Kapitalflussrechnung der fortzuführenden und der aufgegebenen Geschäftsbereiche. Der Finanzmittelbestand sank im Berichtszeitraum um 167,9 Mio. € auf 1.850,1 Mio. €. Vom Finanzmittelbestand sind 187,3 Mio. € im Bilanzposten zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte enthalten.
Aus laufender Geschäftstätigkeit flossen im Berichtszeitraum 1.040,9 Mio. € Zahlungsmittel zu (im Vorjahr 515,0 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt insgesamt 385,3 Mio. €. Darin enthalten sind Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 412,0 Mio. €, darunter der Veranstalter und Fluggesellschaften in Höhe von 154,0 Mio. € und der Hotels & Resorts in Höhe von 187,6 Mio. €. Außerdem sind dem Konzern 44,9 Mio. € aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen und immateriellen Anlagen zugeflossen - im Wesentlichen ein britisches Kreuzfahrtschiff, ein Hotel auf Mallorca, mehrere Grundstücke in Deutschland und eine französische Veranstaltermarke. Ferner sind hier Auszahlungen in Höhe von 18,6 Mio. € im Zusammenhang mit dem Erwerb von konsolidierten Gesellschaften, für Kapitalerhöhungen bei Gemeinschaftsunternehmen und die Erhöhung eines Anteils an einem assoziierten Unternehmen erfasst. Aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften und Gemeinschaftsunternehmen flossen netto 17,3 Mio. € zu - hierin enthalten sind auch bereits getätigte Auszahlungen für Kosten in Zusammenhang mit dem Verkauf der Hotelbeds-Gruppe. Der geringere Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit im Vorjahr resultierte insbesondere aus dem Verkauf von Anteilen an einem Geldmarktfonds in Höhe von 300,0 Mio. €.
Aus der Finanzierungstätigkeit hat sich der Finanzmittelbestand insgesamt um 566,2 Mio. € vermindert. Im Segment Hotels & Resorts wurden Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 49,2 Mio. € aufgenommen, von anderen touristischen Gesellschaften 39,4 Mio. €. Der Konzern hat in Höhe von 54,3 Mio. € Finanzierungsleasingverbindlichkeiten getilgt, in Höhe von 135,0 Mio. € andere Finanzverbindlichkeiten. Für Zinszahlungen sind 74,5 Mio. € verwendet worden. Weitere Auszahlungen betreffen die Dividenden für Aktionäre der TUI AG (327,0 Mio. €) und Minderheitsaktionäre (2,8 Mio. €). Der Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. hat Aktien der TUI AG für 51,6 Mio. € erworben, um sie für Aktienoptionspläne zu verwenden. Für die Erhöhung der Anteile an bereits konsolidierten Gesellschaften wurden 8,0 Mio. € aufgewandt. Die aus der externen revolvierenden Kreditlinie zur Steuerung der Saisonalität der Zahlungsflüsse und der Liquidität des Konzerns im laufenden Geschäftsjahr in Anspruch genommenen Gelder wurden inzwischen vollständig zurückgezahlt. Der im Vorjahr gezeigte deutlich höhere Mittelabfluss ergab sich insbesondere aus der Kündigung der nachrangigen Schuldverschreibung ohne Fälligkeitstag der TUI AG in Höhe von 300,0 Mio. € und der Rückführung einer Bankverbindlichkeit in Höhe von 195,3 Mio. € im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC.
Im Übrigen nahm der Finanzmittelbestand wechselkursbedingt um 78,5 Mio. € ab.
Zum 30. Juni 2016 unterlagen Finanzmittelbestände in Höhe von 192,9 Mio. € Verfügungsbeschränkungen. Hiervon entfallen 116,3 Mio. € auf erhaltene Barsicherheiten, die im Geschäftsjahr 2012 / 13 von belgischen Steuerbehörden vor dem Hintergrund eines langjährigen Rechtsstreits über die Erstattung von Umsatzsteuer für die Jahre 2001 bis 2011 ohne Anerkenntnis einer Schuld bei einem belgischen Tochterunternehmen hinterlegt wurden, um den Zinslauf für beide Parteien zu stoppen. Zur Absicherung einer etwaigen Rückzahlung wurde dem belgischen Staat eine Bankgarantie eingeräumt. Aufgrund der Bankgarantie ist die Fähigkeit der TUI, über die Finanzmittel zu verfügen, eingeschränkt. Die übrigen Beschränkungen in Höhe von 76,6 Mio. € betreffen Finanzmittel, die aufgrund rechtlicher oder regulatorischer Bestimmungen vorgehalten werden müssen.
Im ersten Quartal 2015 / 16 wurden die bisher im Segment Hotelbeds Group ausgewiesenen Zielgebietsagenturen in das Touristikgeschäft integriert und werden nunmehr im Segment Übrige Touristik gezeigt. Zudem wurden die bisher im Segment "Alle übrigen Segmente" aufgeführten IT-Dienstleistungen seit dem ersten Quartal 2015 / 16 im Segment Übrige Touristik gebündelt.
Zum dritten Quartal 2015 / 16 wurden die beiden Veranstalter Crystal Ski und Thomson Lakes & Mountains von der Specialist Group in die Region Nord umgegliedert. Beide Veranstalter spielen insbesondere im Winter für die Auslastung der britischen Flugzeugflotte eine große Rolle. Es ist beabsichtigt, ab Herbst den Verkauf der Specialist Group einzuleiten. Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde an die geänderte Segmentierung angepasst.
Aufgrund der geplanten Veräußerung des Segments Hotelbeds Group im Geschäftsjahr 2015 / 16 wird das Segment seit dem 31. März 2016 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend angepasst. In den aufgegebenen Geschäftsbereichen wird zudem die LateRooms Group bis zu ihrem Verkauf am 6. Oktober 2015 ausgewiesen.
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| Q3 2015 / 16 | 9M 2015 / 16 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Fremde Dritte | Konzern | Gesamt | Fremde Dritte | Konzern | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 1.761,5 | 10,1 | 1.771,6 | 4.285,6 | 41,2 | 4.326,8 |
| Region Zentral | 1.347,2 | 17,7 | 1.364,9 | 3.335,2 | 42,7 | 3.377,9 |
| Region West | 734,6 | 2,0 | 736,6 | 1.650,2 | 11,5 | 1.661,7 |
| Hotels & Resorts | 143,2 | 157,7 | 300,9 | 409,2 | 422,0 | 831,2 |
| Kreuzfahrten | 71,3 | - | 71,3 | 214,4 | - | 214,4 |
| Übrige Touristik | 142,8 | 70,3 | 213,1 | 431,9 | 162,6 | 594,5 |
| Konsolidierung | - | - 236,0 | - 236,0 | - | - 620,7 | - 620,7 |
| Touristik | 4.200,6 | 21,8 | 4.222,4 | 10.326,5 | 59,3 | 10.385,8 |
| Specialist Group | 357,0 | - | 357,0 | 970,6 | - | 970,6 |
| Alle übrigen Segmente | 40,1 | 12,5 | 52,6 | 92,9 | 31,1 | 124,0 |
| Konsolidierung | - | - 34,3 | - 34,3 | - | - 90,4 | - 90,4 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 4.597,7 | - | 4.597,7 | 11.390,0 | - | 11.390,0 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 227,7 | 58,6 | 286,3 | 681,6 | 85,3 | 766,9 |
| Summe der Segmente | 4.825,4 | 58,6 | 4.884,0 | 12.071,6 | 85,3 | 12.156,9 |
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| Q3 2014 / 15 | 9M 2014 / 15 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Fremde Dritte geändert |
Konzern geändert |
Gesamt geändert |
Fremde Dritte geändert |
Konzern geändert |
Gesamt geändert |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 1.904,8 | 22,8 | 1.927,6 | 4.305,9 | 105,0 | 4.410,9 |
| Region Zentral | 1.406,1 | 11,1 | 1.417,2 | 3.340,3 | 34,9 | 3.375,2 |
| Region West | 760,4 | 0,1 | 760,5 | 1.660,1 | 9,1 | 1.669,2 |
| Hotels & Resorts | 135,8 | 181,1 | 316,9 | 381,2 | 435,7 | 816,9 |
| Kreuzfahrten | 63,8 | - | 63,8 | 200,0 | - | 200,0 |
| Übrige Touristik | 149,4 | 78,0 | 227,4 | 449,8 | 166,9 | 616,7 |
| Konsolidierung | - | - 276,0 | - 276,0 | - | - 687,8 | - 687,8 |
| Touristik | 4.420,3 | 17,1 | 4.437,4 | 10.337,3 | 63,8 | 10.401,1 |
| Specialist Group | 415,0 | - | 415,0 | 1.058,2 | - | 1.058,2 |
| Alle übrigen Segmente | 40,7 | 10,0 | 50,7 | 92,6 | 32,5 | 125,1 |
| Konsolidierung | - | - 27,1 | - 27,1 | - | - 96,3 | - 96,3 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 4.876,0 | 0,0 | 4.876,0 | 11.488,1 | - | 11.488,1 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 223,6 | 10,0 | 233,6 | 582,9 | 49,0 | 631,9 |
| Summe der Segmente | 5.099,6 | 10,0 | 5.109,6 | 12.071,0 | 49,0 | 12.120,0 |
In den folgenden Tabellen werden die Konzernsteuerungsgrößen EBITA und bereinigtes EBITA dargestellt. Der TUI Konzern definiert das EBITA als Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte. Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte sind im EBITA enthalten. Nicht im EBITA enthalten sind Bewertungseffekte auf Zinssicherungsinstrumente sowie Ergebniseffekte aus der Containerschifffahrt, da es sich bei der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG aus Sicht der TUI AG um eine Finanzinvestition und nicht um eine operative Beteiligung handelt.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 83,3 | 97,6 | - 26,8 | - 11,1 |
| Region Zentral | 1,3 | - 18,2 | - 115,0 | - 119,8 |
| Region West | - 8,8 | - 12,5 | - 88,2 | - 78,9 |
| Hotels & Resorts | 55,7 | 64,1 | 138,6 | 86,3 |
| Kreuzfahrten | 29,4 | 19,3 | 69,5 | 37,6 |
| Übrige Touristik | - 10,0 | - 13,7 | - 31,6 | - 53,2 |
| Touristik | 150,9 | 136,6 | - 53,5 | - 139,1 |
| Specialist Group | 13,0 | 20,1 | - 33,6 | - 20,1 |
| Alle übrigen Segmente | - 14,4 | - 36,3 | - 51,7 | - 88,9 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 149,5 | 120,4 | - 138,8 | - 248,1 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 13,4 | 7,9 | - 10,9 | - 14,2 |
| Summe der Segmente | 162,9 | 128,3 | - 149,7 | - 262,3 |
Das EBITA enthält in den ersten neun Monaten 2015 / 16 Ergebnisse aus den nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von 101,7 Mio. € (Vorjahr 84,0 Mio. €). Diese sind überwiegend innerhalb der Touristik angefallen.
Das bereinigte EBITA ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten korrigiert worden. Als Einzelsachverhalte werden hier Erträge und Aufwendungen bereinigt, die aufgrund ihrer Höhe sowie der Häufigkeit ihres Eintritts die Beurteilung der operativen Ertragskraft der Unternehmensbereiche und des Konzerns erschweren oder verzerren.
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 88,1 | 103,3 | - 11,3 | 8,1 |
| Region Zentral | 3,3 | - 4,2 | - 106,5 | - 97,9 |
| Region West | - 6,5 | - 10,2 | - 82,2 | - 71,1 |
| Hotels & Resorts | 56,7 | 67,3 | 140,4 | 122,9 |
| Kreuzfahrten | 29,4 | 19,3 | 69,5 | 37,6 |
| Übrige Touristik | - 5,4 | - 12,6 | - 23,9 | - 43,5 |
| Touristik | 165,6 | 162,9 | - 14,0 | - 43,9 |
| Specialist Group | 19,4 | 28,7 | - 10,2 | - 3,4 |
| Alle übrigen Segmente | - 5,0 | - 13,5 | - 32,7 | - 57,7 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 180,0 | 178,1 | - 56,9 | - 105,0 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 16,5 | 14,9 | 25,1 | 16,4 |
| Summe der Segmente | 196,5 | 193,0 | - 31,8 | - 88,6 |
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| Q3 2015 / 16 | Q3 2014 / 15 | 9M 2015 / 16 | 9M 2014 / 15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bereinigtes EBITA aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 180,0 | 178,1 | - 56,9 | - 105,0 |
| Abgangsergebnisse* | - 1,3 | 1,6 | - 2,2 | 0,6 |
| Restrukturierungsaufwand* | - 2,2 | - 27,8 | - 7,7 | - 41,6 |
| Aufwand aus Kaufpreisallokation* | - 11,7 | - 17,7 | - 45,2 | - 45,7 |
| Aufwand aus Einzelsachverhalten* | - 15,3 | - 13,8 | - 26,8 | - 56,4 |
| EBITA aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 149,5 | 120,4 | - 138,8 | - 248,1 |
| Erträge aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt | - | - | - | 0,9 |
| Aufwendungen aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt | - | - | - 100,3 | - |
| Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten | - 33,0 | - 34,0 | - 115,0 | - 140,6 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 116,5 | 86,4 | - 354,1 | - 387,8 |
* Zur Beschreibung der Bereinigungen wird auf die Erläuterungen im Lagebericht verwiesen.
Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die TUI AG in Ausübung ihrer normalen Geschäftstätigkeit in unmittelbaren oder mittelbaren Beziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen. Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind unverändert auf Grundlage internationaler Preisvergleichsmethoden gemäß IAS 24 zu Bedingungen ausgeführt worden, wie sie auch mit konzernfremden Dritten üblich sind. Eine im Konzernanhang zum 30. September 2015 genannte Kapitalbeteiligung durch die Riu Hotels S.A. bestand zum Stichtag des Zwischenabschlusses unverändert fort. Weitergehende Informationen zu nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Konzernanhang 2014 / 15 im Rahmen der sonstigen Erläuterungen enthalten.
Die Togebi Holdings Limited (TUI Russia) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Oscrivia Limited (Oscrivia), einer Tochtergesellschaft der ZAO Sever Group (ZSG), und des TUI Konzerns. Die ZSG gehört einem Großaktionär und Aufsichtsratsmitglied der TUI AG. Im Oktober 2015 wurden mit der Oscrivia vertragliche Vereinbarungen zur Reorganisation des Eigenkapitals der TUI Russia getroffen. Es wurde eine Kapitalerhöhung vereinbart, an der die TUI mit einer Zahlung von netto 3 Mio. USD und die Oscrivia mit einer Zahlung von netto 17 Mio. USD teilnahmen.
Mit Vollzug dieser Transaktion reduzierte sich der Anteil des TUI Konzerns an der TUI Russia von 49 % auf 25 %. Im Gegenzug erhöhte die Oscrivia ihre Beteiligung auf 75 %. Die bestehenden Ausleihungen und Garantien der Anteilseigner wurden angepasst, um die neuen Beteiligungsquoten zu reflektieren.
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der TUI AG für den Zeitraum vom 1. Oktober 2015 bis 30. Juni 2016, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37 w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Hannover, den 10. August 2016
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Thomas Stieve | Prof. Dr. Mathias Schellhorn |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Der Zwischenbericht, insbesondere der Prognosebericht als Teil des Lageberichts, enthält verschiedene Prognosen und Erwartungen sowie Aussagen, die die zukünftige Entwicklung des TUI Konzerns und der TUI AG betreffen. Diese Aussagen beruhen auf Annahmen und Schätzungen und können mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse sowie die Finanz- und Vermögenslage können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Gründe hierfür können, neben anderen, Marktschwankungen, die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohstoffe sowie der Finanzmärkte und Wechselkurse, Veränderungen nationaler und internationaler Gesetze und Vorschriften oder grundsätzliche Veränderungen des wirtschaftlichen und politischen Umfelds sein. Es ist weder beabsichtigt noch übernimmt TUI eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Berichts anzupassen.
TUI AG
Karl-Wiechert-Allee 4
30625 Hannover
Tel.: +49 511 566-00
Fax: +49 511 566-1901
www.tuigroup.com
3st kommunikation, Mainz
Titel Michael Neuhaus
Zwischenbericht zum 3. Quartal 2015 / 16
Trading Update
Geschäftsbericht 2015 / 16
Ordentliche Hauptversammlung 2017
Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor: www.tuigroup.com/de-de/investoren
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