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KAP AG

Interim / Quarterly Report Aug 22, 2016

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Interim / Quarterly Report

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KAP-Beteiligungs-AG

Fulda

Halbjahresfinanzbericht 2016

FINANZKALENDER

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2016
29. Woche Veröffentlichung der HV-Einladung
32. Woche Versand der Geschäftsberichte
34. Woche Veröffentlichung des Zwischenberichts (Halbjahresfinanzbericht 2016* )
34. Woche AR-Sitzung, Jahreshauptversammlung
34. Woche Dividendenbekanntmachung
35. Woche Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse der Jahreshauptversammlung
49. Woche AR-Sitzung mit Verabschiedung der Planung 2017

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2017
6. Woche AR-Sitzung mit Bericht über das Geschäftsjahr 2016
7. Woche Veröffentlichung vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2016
17. Woche AR-Sitzung mit Bilanzfeststellung - Veröffentlichung des Jahresergebnisses und des Gewinnverwendungsvorschlags (Jahresfinanzbericht 2016* )
29. Woche Veröffentlichung der HV-Einladung
32. Woche Versand der Geschäftsberichte
34. Woche Veröffentlichung des Zwischenberichts (Halbjahresfinanzbericht 2017* )
34. Woche AR-Sitzung, Jahreshauptversammlung
34. Woche Dividendenbekanntmachung
35. Woche Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse der Jahreshauptversammlung
49. Woche AR-Sitzung mit Verabschiedung der Planung 2018

* Die Angaben gelten nicht als Hinweisbekanntmachung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG). Alle Angaben sind ohne Gewähr.

BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,

mit der Entwicklung der Geschäfte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2016 können wir zufrieden sein. Wir liegen beim Umsatz im Rahmen unserer Erwartungen und beim Betriebsergebnis sogar darüber.

Die Konzernerlöse liegen mit 197,6 Mio. EUR (i. Vj. 195,1 Mio. EUR) um 1,3 % über denen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums und im Rahmen unserer Erwartungen. Wir gehen daher davon aus, unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2016, einen Umsatzanstieg auf über 380 Mio. EUR, erfüllen zu können.

Im Segment engineered products verzeichnen wir bei den Umsatzerlösen einen Anstieg um 6,4 % auf 145,1 Mio. EUR (i. Vj. 136,4 Mio. EUR). Sämtliche Gruppen des Segments liegen über den vergleichbaren Vorjahresumsätzen und im Rahmen oder über ihren Prognosen.

Im Segment automotive components gingen die Umsatzerlöse aufgrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds zwar um 5,2 % auf 53,2 Mio. EUR (i. Vj. 56,1 Mio. EUR) zurück, wir liegen aber immer noch über der geplanten Zielgröße.

Das Betriebsergebnis liegt mit 9,4 Mio. EUR (i. Vj. 9,6 Mio. EUR) unter Vorjahr, jedoch über Plan. Die Marge hat sich leicht auf 57,6 % (i. Vj. 58,0 %) verbessert. Jedoch führte insbesondere die Bestandminderung von 2,5 Mio. EUR dazu, dass wir schlechter als im Vorjahreszeitraum abschnitten. Dennoch rechnen wir auf Jahressicht damit, unser Ziel von rund 13 Mio. EUR zu erreichen.

Den Anstieg des Segmentergebnisses von engineered products um 44,6 % auf 8,1 Mio. EUR (i. Vj. 5,6 Mio. EUR) haben wir in dieser Größenordnung erwartet. Insbesondere der Fadenbereich konnte überdurchschnittlich stark zulegen.

Im Segment automotive components verbesserte sich das Ergebnis um 80 % auf 0,9 Mio. EUR (i. Vj. 0,5 Mio. EUR). Dies belegt, dass die von uns eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Ertragskraft greifen.

Im Segment all other segments wurden keine Umsätze erzielt, da noch kein Investor für unser Projekt "Design-Hotel im alten Kesselhaus" bei der Schäfflerbachstraße gefunden werden konnte. Daher ist das Segmentergebnis mit -1,1 Mio. EUR (i. Vj. 2,3 Mio. EUR) negativ. Die letzte verbliebene Immobilie in Südafrika haben wir verwertet. Dies brachte uns einen Ertrag von 0,3 Mio. EUR. Bei der Liquidation unserer Tochtergesellschaft STÖHR & Co. AG i. L. sahen wir uns bereits auf der Zielgeraden. Der Verfahrensstand der Betriebsprüfung für die Jahre 2008 bis 2013 ruht jedoch momentan. Wir rechnen mit einem Abschluss frühestens im Herbst 2016. Damit wird die Zeit für eine Einleitung der Schlussrechnungslegung und Löschung im Handelsregister noch im laufenden Geschäftsjahr denkbar knapp.

Die Investitionen in Sachanlagen in Höhe von 9,3 Mio. EUR (i. Vj. 6,7 Mio. EUR) haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich erhöht. Wir liegen damit aber noch unter den Abschreibungen in Höhe von 10,0 Mio. EUR (i. Vj. 10,2 Mio. EUR).

Das Wertpapierportfolio valutiert am 30. Juni 2016 bei deutlich reduziertem Aktienbestand mit 25,1 Mio. EUR (i. Vj. 44,8 Mio. EUR).

Die Nettofinanzverschuldung des KAP-Konzerns beträgt zum 30. Juni 2016 66,9 Mio. EUR (i. Vj. 0,0 Mio. EUR) nach 59,3 Mio. EUR am 31. Dezember 2015.

Zum Ende des ersten Halbjahres 2016 beschäftigte der KAP-Konzern 2.606 (i. Vj. 2.612) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mit freundlichen Grüßen

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Dr. Stefan Geyler Fried Möller
Vorstand Vorstand

ZWISCHENLAGEBERICHT

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres haben wir einen Anstieg der Umsatzerlöse von 195,1 Mio. EUR auf 197,6 Mio. EUR beziehungsweise 1,3 % zu verzeichnen. Insbesondere die Bestandverminderung (i. Vj. -erhöhung) von 2,5 Mio. EUR (i. V. 1,8 Mio. EUR) führte zu einem leicht unter Vorjahr liegenden Betriebsergebnis von 9,4 Mio. EUR (i. Vj. 9,6 Mio. EUR). Die Materialquote verbesserte sich leicht auf 57,6 % (i. Vj. 58,0 %). Die operative Rendite ist mit 4,8 % (i. Vj. 4,9 %) annähernd gleich geblieben. Das Finanzergebnis verschlechterte sich auf -2,9 Mio. EUR (i. Vj. 0,1 Mio. EUR). Das Zinsergebnis beläuft sich auf -2,4 Mio. EUR (i. Vj. -2,0 Mio. EUR). Das Übrige Finanzergebnis ging im Wesentlichen aufgrund geringerer Dividendeneinnahmen von 1,3 Mio. EUR (i. Vj. 2,1 Mio. EUR) sowie stichtagsbezogener Abschreibungen in Höhe von 2,2 Mio. EUR (i. Vj. 0 EUR) auf den verbliebenen Aktienbestand von 2,1 Mio. EUR auf -0,5 Mio. EUR zurück. Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt 6,4 Mio. EUR nach 9,7 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Ertragsteuerbelastung verbesserte sich von -1,6 Mio. EUR auf -0,7 Mio. EUR. Hieraus errechnet sich ein Periodenergebnis von 5,3 Mio. EUR (i. Vj. 7,6 Mio. EUR) beziehungsweise 0,81 EUR (i. Vj. 1,15 EUR) je Aktie.

Die Bilanzsumme ist mit 326,6 Mio. EUR (i. Vj. 363,6 Mio. EUR) im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 nahezu unverändert. Die langfristigen Vermögenswerte einschließlich der Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte gingen von 155,0 Mio. EUR auf 149,6 Mio. EUR (i. Vj. 162,4 Mio. EUR) zurück. Insbesondere der Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen führte zu einem Anstieg der kurzfristigen Vermögenswerte um 4,9 Mio. EUR von 172,1 Mio. EUR per Ende Dezember 2015 auf 177,0 Mio. EUR (i. Vj. 201,1 Mio. EUR).

Bei deutlich vermindertem Aktienbestand beträgt der Wert des Portfolios zum Bewertungsstichtag 30. Juni 2016 25,1 Mio. EUR (i. Vj. 44,8 Mio. EUR) nach 34,2 Mio. EUR zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015.

Die Eigenkapitalquote liegt am Zwischenberichtsstichtag bei 45,7 % und damit leicht unter den 46,3 % des Bilanzstichtags 31. Dezember 2015. Zum 30. Juni 2015 betrug sie noch 62,6 %, allerdings war hierin die zu diesem Zeitpunkt noch nicht beschlossene Rekorddividende von 10 EUR pro Aktie beziehungsweise eine Dividendensumme von 66,4 Mio. EUR noch enthalten.

Die langfristigen Schulden sind von 57,0 Mio. EUR per Ende Dezember 2015 um 5,3 Mio. EUR auf 51,7 Mio. EUR (i. Vj. 29,4 Mio. EUR) zurückgegangen. Dies ist ganz überwiegend durch den Abbau der langfristigen Finanzverbindlichkeiten von 36,4 Mio. EUR auf 31,5 Mio. EUR (i. Vj. 5,9 Mio. EUR) begründet.

Die kurzfristigen Schulden sind seit Ende Dezember 2015 um 6,9 Mio. EUR von 118,6 Mio. EUR auf 125,5 Mio. EUR (i. Vj. 106,4 Mio. EUR) angestiegen. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 3,3 Mio. EUR auf 63,2 Mio. EUR (i. Vj. 42,0 Mio. EUR) sowie die um 8,5 Mio. EUR höheren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 26,6 Mio. EUR (i. Vj. 28,3 Mio. EUR).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode von 7,1 Mio. EUR auf 9,6 Mio. EUR deutlich verbessert. Insbesondere die geringere Mittelbindung im Nettoumlaufvermögen trug hierzu bei. Negativ wirkten sich signifikant höhere Ertragsteuerzahlungen von 4,1 Mio. EUR (i. Vj. 1,9 Mio. EUR) aus. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von -9,3 Mio. EUR (i. Vj. -6,6 Mio. EUR) war maßgeblich durch die Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) in Höhe von 9,4 Mio. EUR (i. Vj. 6,8 Mio. EUR) beeinflusst. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ist mit -0,8 Mio. EUR (i. Vj. -14,8 Mio. EUR) leicht negativ. Den Tilgungen von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 5,8 Mio. EUR (i. Vj. 23,4 Mio. EUR) stehen Mittelaufnahmen in Höhe von 4,9 Mio. EUR (i. Vj. 8,5 Mio. EUR) gegenüber. Der Finanzmittelfonds beträgt zum 30. Juni 2016 2,7 Mio. EUR (i. Vj. 3,1 Mio. EUR).

Investitionen

Im ersten Halbjahr 2016 haben wir 9,3 Mio. EUR (i. Vj. 6,7 Mio. EUR) in Sachanlagen investiert. Hiervon entfallen 4,2 Mio. EUR (i. Vj. 3,6 Mio. EUR) auf das Segment engineered products, 5,0 Mio. EUR (i. Vj. 3,0 Mio. EUR) auf das Segment automotive components und 0,1 Mio. EUR (i. Vj. 0,1 Mio. EUR) auf das Segment all other segments.

Im Segment engineered products lag der Schwerpunkt unserer Investitionstätigkeit, über zahlreiche kleinere Projekte hinaus, auf der Modernisierung des Standorts in China und auf dem Bau eines neuen Verwaltungs- und Lagergebäudes in Nordkirchen.

Die Sachinvestitionen im Segment automotive components entfallen überwiegend auf die Standorte in Dresden und in Ungarn. In Dresden investieren wir massiv in den Kapazitätsaufbau für ein neu akquiriertes Projekt. Den Standort Ungarn werten wir durch den Neubau einer Halle sowie die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes auf.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Am Zwischenberichtsstichtag waren 2.606 (i. Vj. 2.612) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Aktie

Die Kursentwicklung der KAP-Aktie war in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres nicht befriedigend. Der erste Schlusskurs zu Beginn des Jahres notierte mit 22,85 EUR, um nur wenige Tage später mit 23,20 EUR auch den Höchstkurs des ersten Halbjahres 2016 zu erreichen. Danach pendelte der Kurs bis Mitte Februar zwischen 20 und 23 EUR, um anschließend bis Ende April bei einem Niveau um die 20 EUR zu verharren. Sobald der Kurs in dieser Zeit unter 20 EUR fiel, stieg das Handelsvolumen massiv an, was auf eine starke Unterstützungslinie hindeutete. In den Folgemonaten fiel der Kurs weiter und hielt sich in einem Band von 18 bis 19 EUR. Der Tiefstkurs von 18 EUR notierte kurz vor Halbjahresende, das mit 18,30 EUR schloss.

Zu berücksichtigen ist, dass wir letztes Jahr unsere Aktionäre mit einer Dividende von 10 EUR am Verkaufserfolg der Ballistikgruppe direkt beteiligten und somit einen Kursabschlag in gleicher Höhe hinnehmen mussten. Da wir als Beteiligungsunternehmen Unternehmen entwickeln und gegebenenfalls später veräußern, wenn lukrative Angebote vorliegen, ist dieser Erfolg nicht beliebig wiederholbar. Der Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung von 1 EUR pro Aktie ist immer noch eine sehr attraktive Ausschüttung, mit der wir an unsere gute Performance der letzten Jahre anknüpfen wollen - wir zählen damit immer noch zu den renditestärksten Dividendentiteln der letzten zehn Jahre in Deutschland.

Mit einem Ergebnis je Aktie von 0,81 EUR (i. Vj. 1,15 EUR) liegen wir unter Vorjahr, können aber dennoch zufrieden sein. Der Buchwert je Aktie beträgt 21,92 EUR (i. Vj. 33,74 EUR) und liegt damit rund 20 % über dem Schlusskurs vom 30. Juni 2016.

Chancen und Risiken

Eine Beschreibung der konkreten Risiken sowie des Risikomanagements des KAP-Konzerns ist im Konzernlagebericht 2015 ab Seite 39 des Geschäftsberichts 2015 erfolgt.

Unter Berücksichtigung sämtlicher bekannter Tatsachen sind momentan keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand des KAP-Konzerns gefährden könnten.

Wichtige Ereignisse des Berichtszeitraums

Im Berichtszeitraum ergaben sich neben den bereits dargestellten keine wichtigen Ereignisse, die wesentliche Auswirkungen auf den Zwischenabschluss hatten.

Ausblick und Prognosebericht

Die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2016 haben gezeigt, dass die von uns angepeilten Zielgrößen eines Umsatzanstiegs auf über 380 Mio. EUR und eines Betriebsergebnisses von rund 13 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2016 erreichbar sind. Wir gehen daher weiter davon aus, dass wir am Jahresende Vollzug melden können.

Im Segment engineered products belegt die operative Rendite von 5,6 %, dass wir im Durchschnitt bei unseren Aktivitäten beim Segmentergebnis voll im Plan und beim Umsatz sogar leicht darüber liegen. Dies soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass insbesondere im Fadenbereich noch an der Profitabilität gearbeitet werden muss. Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, unsere Zielvorgabe von 282 Mio. EUR Umsatz bei einer Verbesserung des Segmentergebnisses auf über 11 Mio. EUR zu erreichen.

Im Segment automotive components liegen wir beim Umsatz zwar unter Vorjahr, aber leicht über unserem Planwert. Der Anstieg des Segmentergebnisses gegenüber der Vorjahresperiode belegt eindrucksvoll, dass die von uns eingeleiteten Maßnahmen greifen. Wir gehen davon aus, diese Erfolgsgeschichte in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2016 fortschreiben zu können. Wie prognostiziert, erwarten wir die Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau bei einem Segmentergebnis von 1,5 Mio. EUR.

Im Segment all other segments waren im ersten Halbjahr 2016 keine Umsätze zu verzeichnen, da wir für das Projekt "Design-Hotel im alten Kesselhaus" bei der Schäfflerbachstraße, Augsburg, noch keinen Investor gefunden haben. Daher liegen wir beim Segmentergebnis weit hinter Plan. Die letzte verbliebene Immobilie in Südafrika haben wir veräußert und einen Ertrag von 0,3 Mio. EUR erzielt. Die Liquidation der STÖHR & Co. AG i. L. ist wieder in weitere Ferne gerückt. Die noch offene Betriebsprüfung für die Jahre 2008 bis 2013 wird frühestens im Herbst 2016 abgeschlossen sein. Damit erscheint die verbleibende Zeit für die vollständige Abwicklung der STÖHR & Co. AG i. L. im laufenden Geschäftsjahr 2016 denkbar knapp. Im zweiten Halbjahr wird sich entscheiden, ob wir die geplanten Umsätze werden realisieren und ein positives Segmentergebnis werden ausweisen können.

Für alle Investitionen sowie für mögliche Akquisitionen haben die uns finanzierenden Banken Kreditlinien eingeräumt. Die Versorgung mit ausreichend Liquidität ist jederzeit sichergestellt.

Fulda, August 2016

KAP Beteiligungs-AG

Vorstand

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Dr. Stefan Geyler Fried Möller

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung vom 1. Januar bis 30. Juni 2016

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2016 2015
in TEUR KAP-Konzern KAP-Konzern
--- --- ---
Umsatzerlöse 197.582 195.125
Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen -2.196 2.515
Gesamtleistung 195.386 197.640
Sonstige betriebliche Erträge 5.429 4.892
Materialaufwand -112.529 -114.588
Personalaufwand -44.610 -43.933
Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) -10.522 -10.727
Sonstige betriebliche Aufwendungen -23.786 -23.672
Betriebsergebnis 9.368 9.612
Zinsergebnis -2.404 -2.004
Übriges Finanzergebnis -521 2.077
Finanzergebnis -2.925 73
Ergebnis vor Ertragsteuern 6.443 9.685
Ertragsteuern -678 -1.576
Ergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche -105 -
Ertragsteuern aufgegebene Geschäftsbereiche - -
Konzernergebnis nach Steuern 5.660 8.109
Ergebnisanteile fremder Gesellschafter -325 -461
Konzernergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 5.335 7.648
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,81 1,15
Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) 0,81 1,15

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung vom 1. Januar bis 30. Juni 2016

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2016 2015
in TEUR KAP-Konzern KAP-Konzern
--- --- ---
Konzernergebnis nach Steuern 5.660 8.109
Unrealisierte Verluste (i. Vj. Gewinne) aus der Währungsumrechnung -925 3.005
Unrealisierte Verluste (i. Vj. Gewinne) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten -6.885 1.109
Posten, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden -7.810 4.113
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -7.810 4.113
Davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Sonstiges Ergebnis nach Steuern 0 0
Davon Anteil der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG am Sonstigen Ergebnis nach Steuern -7.810 4.113
Konzern-Gesamtergebnis -2.150 12.223
Davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzern-Gesamtergebnis 325 461
Davon Anteil der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG am Konzern-Gesamtergebnis -2.475 11.762

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Konzernbilanz zum 30. Juni 2016

AKTIVA

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in TEUR Anhang 30.06.2016 31.12.2015 30.06.2015
VERMÖGENSWERTE
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 1.776 1.910 1.9601
Sachanlagen 131.247 133.633 136.4901
Renditeimmobilien 6.957 7.039 9.850
At equity bilanzierte Finanzanlagen 0 0 0
Übrige Finanzanlagen 1.232 1.220 1.187
Latente Steueransprüche 8.026 8.499 11.683
149.237 152.302 161.169
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 73.027 74.608 77.2181
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 66.682 52.755 65.009
Tatsächliche Ertragsteuern 3.085 2.299 4.703
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 6.427 5.470 6.269
Wertpapiere 25.095 34.188 44.835
Flüssige Mittel 2.687 2.738 3.093
177.002 172.058 201.126
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (6) 348 2.666 1.262
326.587 327.025 363.556

1 Aufgrund der endgültigen Kaufpreisallokation der Riflex Film AB angepasst.

PASSIVA

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in TEUR Anhang 30.06.2016 31.12.2015 30.06.2015
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN
Eigenkapital und Rücklagen
Gezeichnetes Kapital 17.224 17.224 17.224
Kapitalrücklage 48.966 48.966 48.966
Gewinnrücklagen -2.118 5.692 23.529
Bilanzergebnis 81.148 75.831 133.767
Eigenkapital der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 145.220 147.713 223.486
Anteile fremder Gesellschafter 4.097 3.772 4.281
149.317 151.485 227.767
Langfristige Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 19.271 19.537 20.297
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 31.453 36.383 5.893
Latente Steuerverbindlichkeiten 760 784 8461
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 257 257 2.333
51.741 56.961 29.368
Kurzfristige Schulden
Übrige Rückstellungen 27.146 27.117 29.095
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 63.215 59.892 42.044
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 26.585 18.123 28.272
Tatsächliche Ertragsteuern 553 3.606 381
Übrige Verbindlichkeiten 8.029 9.842 6.628
125.529 118.579 106.421
326.587 327.025 363.556

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Konzern-Kapitalflussrechnung zum 30. Juni 2016

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in TEUR 2016 2015
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 8.742 11.689
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens

(saldiert mit Zuschreibungen)
10.522 10.727
Veränderung der Rückstellungen -199 -195
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 1.206 -1.221
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -164 -51
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen

der Aktiva und Passiva
20.107 20.948
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögenswerte,

die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-11.943 -18.925
Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva,

die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
7.718 8.816
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern 15.883 10.839
Erhaltene und gezahlte Zinsen -2.199 -1.798
Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern -4.112 -1.908
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 9.572 7.133
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) 323 367
Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) -9.404 -6.814
Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte -188 -174
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen - 48
Investitionen in Finanzanlagen -12 -
Cashflow aus Investitionstätigkeit -9.280 -6.573
Einzahlungen durch Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 4.918 8.494
Einzahlungen durch Tilgung von Finanzforderungen 102 998
Auszahlungen zur Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -5.768 -23.401
Auszahlungen durch Gewährung von Krediten -35 -925
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -783 -14.834
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -491 -14.273
Wechselkurs-, konsolidierungskreis-

und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
439 888
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.738 16.478
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 2.687 3.093

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung siehe Ziffer 7 des Konzernanhangs

Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 30. Juni 2016

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Gewinnrücklagen
in TEUR Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Währungs-

differenzen
Cashflow-

Hedges
Zur Veräußerung

verfügbare

finanzielle

Vermögenswerte
Versicherungs-

mathematische

Gewinne/ Verluste
--- --- --- --- --- --- ---
01.01.2015 17.224 48.966 -23.916 - 20.082 -5.200
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - - - - 1.109 -
Währungsdifferenz - - 3.005 - - -
Konzernergebnis - - - - - -
Sonstige Veränderungen - - - - - -
30.06.2015 17.224 48.966 -20.912 - 21.190 -5.200
01.01.2016 17.224 48.966 -20.338 17.626 -5.012
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - - - - -6.885 -
Währungsdifferenz - - -925 - - -
Konzernergebnis - - - - - -
Sonstige Veränderungen - - - - - -
30.06.2016 17.224 48.966 -21.264 - 10.741 -5.012

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Gewinnrücklagen
in TEUR Übrige Summe Konzernbilanzergebnis Eigenkapital Aktionäre KAP Anteile fremder Gesellschafter Eigenkapital gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
01.01.2015 28.450 19.415 126.133 211.738 3.820 215.558
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - 1.109 - 1.109 - 1.109
Währungsdifferenz - 3.005 - 3.005 0 3.005
Konzernergebnis - - 7.648 7.648 461 8.109
Sonstige Veränderungen - - -14 -14 - -14
30.06.2015 28.450 23.529 133.767 223.486 4.281 227.767
01.01.2016 13.418 5.693 75.830 147.713 3.772 151.485
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - -6.885 - -6.885 - -6.885
Währungsdifferenz - -925 - -925 0 -925
Konzernergebnis - - 5.335 5.335 325 5.660
Sonstige Veränderungen 0 0 -17 -17 - -17
30.06.2016 13.418 -2.118 81.148 145.220 4.097 149.317

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Konzernanhang

1. ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 der KAP Beteiligungs-AG wurde in Übereinstimmung mit den in den EU-Mitgliedsstaaten anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Zwischenbericht entspricht den Vorschriften über die Zwischenberichterstattung des IAS 34. Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form.

Der Zwischenabschluss enthält Angaben und Erläuterungen zu Posten der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung, der Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals und zur Segmentberichterstattung, sofern diese von Bedeutung sind.

Die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Berichtswährung des Konzerns ist Euro. Alle Angaben werden, sofern nicht gesondert vermerkt, in tausend Euro (TEUR) gemacht. Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Der Sitz der KAP Beteiligungs-AG ist Fulda, Deutschland.

2. KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 der KAP Beteiligungs-AG wurden sämtliche wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen/faktischen Kontrolle der KAP Beteiligungs-AG stehen, einbezogen.

Der Konsolidierungskreis umfasst neben der KAP Beteiligungs-AG 26 inländische und 15 ausländische Unternehmen.

Auf die Darstellung der Kaufpreisallokation wird aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet. Die sich aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises ergebenden Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind von untergeordneter Bedeutung. Unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten wird deshalb auf die Erläuterung bei den entsprechenden Posten der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung verzichtet.

3. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Auf alle Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 1. Januar 2004 wird die Erwerbsmethode angewendet. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der voll konsolidierten Unternehmen werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt.

Ein nach der Kaufpreisallokation verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Für alle Geschäfts- oder Firmenwerte erfolgt nach Zuordnung zu einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit regelmäßig eine Überprüfung auf Wertminderung.

Vor dem 1. Januar 2004 mit den Rücklagen verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte bleiben mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung des Geschäftsbereichs oder Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird der dazugehörige Geschäfts- oder Firmenwert erfolgsneutral behandelt.

Ein verbleibender passiver Unterschiedsbetrag wird sofort erfolgswirksam vereinnahmt. Vor dem 1. Januar 2004 nach deutschem Handelsrecht ausgewiesene passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden unter den Gewinnrücklagen erfasst.

Nicht dem Mutterunternehmen zustehende Anteile an Kapital und Ergebnis voll konsolidierter Tochtergesellschaften werden als Anteile fremder Gesellschafter innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen.

Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Sich hierbei ergebende aktive Unterschiedsbeträge werden in einer Nebenrechnung als Geschäfts- oder Firmenwert festgehalten und regelmäßig einer Überprüfung auf Wertminderung unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge werden sofort ergebniswirksam als Ertrag vereinnahmt und erhöhen den Buchwert der Beteiligung.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen Konzerngesellschaften werden ebenso eliminiert wie Ergebnisse aus konzerninternen Transaktionen, sofern diese für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.

4. WÄHRUNGSUMRECHNUNG

In den Einzelabschlüssen ausgewiesene Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden bei Zugang mit dem Anschaffungskurs bilanziert. Zum Bilanzstichtag entstandene Kursgewinne und -verluste aus Veränderungen der Wechselkurse werden erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst.

Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung anhand der modifizierten Stichtagskursmethode. Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte grundsätzlich in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht eigenständig betreiben, entspricht die funktionale Währung der Landeswährung des Sitzes der Gesellschaft.

Sämtliche Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Mittelkurs am Bilanzstichtag, Aufwendungen und Erträge mit dem Periodendurchschnittskurs umgerechnet.

Umrechnungsdifferenzen, die sich aus abweichenden Umrechnungskursen in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Bei konsolidierten Gesellschaften, an denen die KAP Beteiligungs-AG zu weniger als 100 % beteiligt ist, werden die durch die Währungsumrechnung entstehenden Umrechnungsdifferenzen, soweit sie auf die Anteile fremder Gesellschafter entfallen, gesondert unter Anteile fremder Gesellschafter ausgewiesen.

Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam behandelt.

Es wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:

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Periodendurchschnittskurs Mittelkurs am Bilanzstichtag
1 EUR = 2016 2015 30.06.2016 31.12.2015 30.06.2015
--- --- --- --- --- ---
Belarus-Rubel 22.317,6772 16.665,6613 22.515,0000 20.366,0000 17.122,0000
Chinesischer Yuan 7,2875 6,8396 7,3893 7,0728 6,8371
Indische Rupie 75,0044 70,1192 75,2028 72,0666 71,2165
Kanadischer Dollar 1,4846 1,3775 1,4409 1,5126 1,3843
Schwedische Krone 9,3011 9,3394 9,4213 9,1815 9,2151
Serbischer Dinar 122,9627 120,9599 123,3500 121,6200 120,3000
Südafrikanischer Rand 17,1985 13,3077 16,4969 16,9880 13,6903
Tschechische Krone 27,0375 27,5006 27,1070 27,0220 27,2490
Türkische Lira 3,2603 2,8629 3,2129 3,1826 3,0017
Ungarischer Forint 312,6068 307,5150 316,9400 315,2500 315,2300
US-Dollar 1,1161 1,1160 1,1143 1,0892 1,1184

5. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Für den Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG werden die Einzelabschlüsse sämtlicher in- und ausländischer Tochtergesellschaften nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.

Beizulegender Zeitwert

Über den IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert einschließlich der erforderlichen Angaben weitgehend einheitlich in den International Financial Reporting Standards geregelt. Der beizulegende Zeitwert ist der Wert, der durch den Verkauf eines Vermögenswerts erzielt werden würde, beziehungsweise der Preis, der gezahlt werden müsste, um eine Schuld zu übertragen. Es wird die 3-stufige Fair-Value-Hierarchie nach IFRS 13 angewendet. Der Hierarchiestufe 1 werden finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zugeordnet, sofern ein Börsenpreis für Vermögenswerte und Schulden auf einem aktiven Markt vorliegt. Die Zuordnung zur Hierarchiestufe 2 erfolgt, sofern ein Bewertungsmodell angewendet wird oder der Preis aus vergleichbaren Transaktionen abgeleitet wird. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden in der Hierarchiestufe 3 ausgewiesen, sofern der beizulegende Zeitwert aus nicht beobachtbaren Parametern ermittelt wird. Bei der Bewertung von Vermögenswerten und Schulden wird zudem das Ausfallrisiko berücksichtigt.

Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte werden nur dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass der erwartete künftige Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der Vermögenswerte verlässlich bewertet werden können.

Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten erfasst. Diese beinhalten neben dem Kaufpreis alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.

Selbst geschaffene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen alle dem Herstellungsprozess direkt zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.

Forschungs- und Entwicklungskosten werden grundsätzlich als laufender Aufwand behandelt. Entwicklungskosten werden dann aktiviert und linear abgeschrieben, wenn ein neu entwickeltes Produkt oder Verfahren eindeutig abgegrenzt werden kann, technisch realisierbar ist und entweder die eigene Nutzung oder die Vermarktung vorgesehen ist. Weiterhin setzt die Aktivierung voraus, dass die Kosten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit durch künftige Finanzmittelzuflüsse gedeckt werden.

Immaterielle Vermögenswerte werden entsprechend dem Anschaffungskostenmodell nach erstmaligem Ansatz mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen fortgeführt.

Die Abschreibung erfolgt planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren.

Geschäfts- oder Firmenwert

Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen und bei Erwerb einer Gruppe von Vermögenswerten und Schulden entstandene Geschäfts- oder Firmenwerte werden bei erstmaliger Erfassung mit ihren Anschaffungskosten angesetzt und in den Folgeperioden zu Anschaffungskosten abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen bewertet.

Sachanlagen

Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Vermögenswert angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass ein damit verbundener künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.

Die Anschaffungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.

In den Folgeperioden werden Sachanlagen entsprechend dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen für Vermögenswerte, die nach dem 1. Januar 2004 zugegangen sind, ausschließlich linear. Sofern Komponenten ein signifikanter Anteil an den Anschaffungskosten eines Vermögenswerts zugeordnet werden kann, werden diese getrennt abgeschrieben. Bei im Mehrschichtbetrieb genutzten Vermögenswerten erhöhen sich die Abschreibungen entsprechend.

Den Vermögenswerten des Sachanlagevermögens liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:

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Jahre
Betriebs- und Geschäftsgebäude 7 bis 50
Technische Anlagen und Maschinen 4 bis 25
Betriebs- und Geschäftsausstattungen 3 bis 15

Abschreibungen werden so lange erfasst, wie der Restwert des Vermögenswerts nicht höher als der Buchwert ist.

Fremdkapitalkosten

Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts zugeordnet werden können, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Als qualifizierte Vermögenswerte werden Bauprojekte oder andere Vermögenswerte definiert, für die notwendigerweise mindestens 12 Monate erforderlich sind, um sie in den beabsichtigten gebrauchsfertigen oder veräußerbaren Zustand zu versetzen.

Leasing

Leasingverhältnisse, bei denen alle wesentlichen Chancen und Risiken der KAP-Konzern als Leasingnehmer trägt, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert. Zu Beginn des Leasingvertrags wird der Leasinggegenstand mit dem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig linear über den jeweils kürzeren der beiden Zeiträume der Vertragslaufzeit oder der Nutzungsdauer. Die aus den künftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen werden unter den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.

Sofern die Voraussetzungen des Finanzierungsleasings nicht erfüllt sind, handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse. Die Leasingraten werden bei Fälligkeit sofort ergebniswirksam als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung des Leasingnehmers erfasst.

Zuwendungen der öffentlichen Hand

Zuwendungen der öffentlichen Hand werden nur erfasst, wenn ausreichend sicher ist, dass das beantragende Unternehmen die Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen auch gewährt werden. Die Zuwendungen werden planmäßig als Ertrag über den Zeitraum verteilt, in dem die entsprechenden Aufwendungen kompensiert werden sollen.

Zuwendungen für Vermögenswerte werden vom Buchwert des betroffenen Vermögenswerts gekürzt.

Renditeimmobilien

Nicht betriebsnotwendige Grundstücke und Gebäude werden als Renditeimmobilien klassifiziert und bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Dabei erfolgt ein Ansatz nur, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit dem Vermögenswert verbundene künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.

Renditeimmobilien werden dem Anschaffungskostenmodell entsprechend mit den Anschaffungs-oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen fortgeführt. Die Abschreibungen erfolgen l linear über einen Zeitraum von sieben bis 50 Jahren.

Wertminderung von Vermögenswerten

Für Immaterielle Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer, Sachanlagen und Renditeimmobilien erfolgt zu jedem Bilanzstichtag eine Einschätzung darüber, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Vermögenswerte in ihrem Wert gemindert sein könnten. Falls solche Anhaltspunkte vorliegen, werden die erzielbaren Beträge dieser Vermögenswerte geschätzt.

Für Geschäfts- oder Firmenwerte erfolgt jährlich zu jedem Bilanzstichtag - und wann immer Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen - die Überprüfung der Werthaltigkeit, indem der Buchwert mit dem erzielbaren Betrag verglichen wird. Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte werden der aus dem Erwerb Nutzen ziehenden zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten werden die wirtschaftlich voneinander unabhängig operierenden Unternehmensgruppen innerhalb der Segmente definiert. Die Zuordnung erfolgt spätestens in der auf den Erwerbszeitpunkt folgenden Periode. Wenn der Buchwert der Einheit höher ist als ihr erzielbarer Betrag, verringert der in Höhe der Differenz zu erfassende Wertminderungsaufwand zuerst den Buchwert des Geschäfts-oder Firmenwerts und dann anteilig die Buchwerte anderer Vermögenswerte.

Jeglicher Wertminderungsaufwand wird sofort im Periodenergebnis erfasst. Bei Vermögenswerten mit bestimmter Nutzungsdauer werden die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden entsprechend angepasst.

Falls ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein in früheren Berichtsperioden erfasster Wertminderungsaufwand für einen Vermögenswert mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts nicht mehr oder nicht mehr in voller Höhe besteht, ist der erzielbare Betrag dieses Vermögenswerts neu zu schätzen. Die sich aus der Änderung der Schätzung ergebende Differenz wird als Wertaufholung unmittelbar im Periodenergebnis erfasst. Eine Wertaufholung auf den neu zu ermittelnden erzielbaren Betrag ist begrenzt auf den Buchwert, der sich bei Fortführung der Anschaffungskosten ergeben hätte. Die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden werden entsprechend angepasst.

At equity bilanzierte Finanzanlagen

Bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, die anhand der Equity-Methode bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz zu Anschaffungskosten zuzüglich eines sich eventuell ergebenden passiven Unterschiedsbetrags. In den Folgeperioden verändert sich der Buchwert der Anteile um das anteilige Periodenergebnis. Erhaltene Ausschüttungen werden vom Buchwert abgesetzt.

Übrige Finanzanlagen

Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen, nicht at equity bilanzierte Beteiligungen sowie Wertpapiere des Anlagevermögens werden bei Zugang zu Anschaffungskosten und aufgrund ihres untergeordneten Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachfolgend mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Im Rahmen des Erwerbs entstandene Transaktionskosten werden unmittelbar erfolgswirksam erfasst.

Ausleihungen werden entsprechend der Klassifizierung als Kredite und Forderungen nach dem erstmaligen Ansatz zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Am Bilanzstichtag eingetretene Wertminderungen werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Latente Steuern

Auf temporäre Bewertungsdifferenzen werden latente Steuern gebildet. Die Ermittlung orientiert sich dabei am Konzept der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Sie umfasst alle erfolgswirksamen und -neutralen Bilanzierungs- oder Bewertungsdifferenzen, sofern diese künftig zu einer steuerlichen Be- oder Entlastung führen.

Latente Steuern auf Verlustvorträge werden aktiviert, wenn es hinreichend wahrscheinlich ist, dass künftig ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, um diese Verlustvorträge nutzen zu können.

Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt gelten beziehungsweise erwartet werden. Aus früheren Berichtsperioden resultierende temporäre Bewertungsunterschiede werden bei Änderungen den Steuersätzen entsprechend angepasst.

Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht zur Aufrechnung tatsächlicher Erstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden besteht und sie sich auf Ertragsteuern beziehen, die von derselben Steuerbehörde für dasselbe Steuersubjekt erhoben werden.

Vorräte

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert.

Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Handelswaren umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten.

In die Ermittlung der Herstellungskosten der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse werden neben den Einzelkosten auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten auf Basis einer normalen Kapazitätsauslastung mit einbezogen.

Bestandsrisiken hinsichtlich Lagerdauer und Verwertbarkeit, die zu einem unter den Anschaffungs-oder Herstellungskosten liegenden Nettoveräußerungswert führen, werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Sofern die Gründe für eine in bereits vorangegangenen Perioden eingetretene Wertminderung nicht länger bestehen, erfolgt eine Wertaufholung bis zu dem berichtigten Nettoveräußerungswert.

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte werden, sofern es sich nicht um Derivative Finanzinstrumente handelt, als Kredite und Forderungen klassifiziert. Beim erstmaligen Ansatz am Erfüllungstag werden diese mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung direkt zurechenbarer Transaktionskosten erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Bei zweifelhaften und uneinbringlichen Forderungen werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit ihrem Barwert angesetzt.

Sofern sich eine bereits in früheren Berichtsperioden vorgenommene Wertminderung aufgrund zwischenzeitlich eingetretener Umstände im abgelaufenen Geschäftsjahr verringert hat, wird die ursprüngliche Wertberichtigung erfolgswirksam angepasst, jedoch höchstens bis der Buchwert den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht, die sich ohne Wertminderung ergeben hätten.

Tatsächliche Ertragsteuern

Die tatsächlichen Ertragsteuern für laufende und frühere Perioden werden mit dem noch zu zahlenden Betrag als Verbindlichkeit passiviert. Falls die bereits geleisteten Vorauszahlungen den geschuldeten Betrag übersteigen, wird die Differenz als Erstattungsanspruch aktiviert.

Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden zur Sicherung von Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft und der damit verbundenen Finanzierungstätigkeit erworben.

Die Einbuchung der Derivate erfolgt erstmalig am Erfüllungstag. Am Bilanzstichtag wird der beizulegende Zeitwert zugrunde gelegt. Derivate mit positiven Zeitwerten werden unter Sonstige Forderungen und Vermögenswerte, Derivate mit negativen Zeitwerten werden in Abhängigkeit von der Laufzeit unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten oder Übrige Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die Effekte aus Veränderungen der Zeitwerte werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst. Sofern die Voraussetzungen des Hedge-Accountings erfüllt sind, ergibt sich bei Fair Value Hedges aufgrund des gegenläufigen Grundgeschäfts ein kompensatorischer Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung. Wertschwankungen bei Cashflow-Hedges, die zur Sicherung künftiger Zahlungsströme aus bereits bilanzierten Grundgeschäften, schwebenden Geschäften oder geplanten Transaktionen dienen, werden für den effektiven Teil bis zur Erfolgswirksamkeit des abgesicherten Grundgeschäfts unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Der nicht effektive Teil wird erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.

Wertpapiere

Börsennotierte Aktien werden als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Die Bewertung erfolgt bei Erwerb zu Anschaffungskosten und am Bilanzstichtag zum aktuellen Börsenkurs (beizulegender Zeitwert oder Marktwert). Die Wertschwankungen zwischen Anschaffungskosten und Kurswert am Stichtag werden bis zur Veräußerung der Aktien erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräußerung werden die kumulierten Gewinne und/oder Verluste erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht. Sofern sich objektive Hinweise auf eine dauernde Wertminderung ergeben, wird der im Eigenkapital angesetzte kumulierte Verlust ergebniswirksam erfasst. Aufgrund der börsentäglichen Liquidierbarkeit erfolgt der Ausweis der Aktien unter den kurzfristigen Vermögenswerten.

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

Langfristige Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen sowie Schulden, die im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen stehen, werden als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn die dazugehörigen Buchwerte überwiegend durch Veräußerungsgeschäfte und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.

Diese langfristigen Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen werden am Bilanzstichtag zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. In der Bilanz erfolgt der Ausweis getrennt von anderen Vermögenswerten. Schulden einer als zur Veräußerung klassifizierten Veräußerungsgruppe werden getrennt von anderen Schulden dargestellt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Den Rückstellungen für Pensionen liegen jeweils zum Geschäftsjahresende versicherungsmathematische Gutachten zugrunde. Die Ermittlung der Verpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren. Neben den bereits in Vorperioden erdienten Altersversorgungsansprüchen werden bei der Ermittlung bestimmte Trendannahmen berücksichtigt.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden stets in voller Höhe als Sonstiges Ergebnis im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen erfasst. Der Dienstaufwand wird im Personalaufwand erfasst.

Qualifizierte Versicherungspolicen werden als Planvermögen behandelt und am Bilanzstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Wert des Planvermögens vermindert den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen. Der Ausweis in der Bilanz erfolgt saldiert, maximal bis zur Höhe des Barwerts der Verpflichtungen.

Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sowie die Erträge aus dem Planvermögen werden saldiert im Finanzergebnis erfasst.

Übrige Rückstellungen

Die Übrigen Rückstellungen umfassen alle gegenwärtigen Verpflichtungen gegenüber Dritten, die auf Ereignissen der Vergangenheit beruhen, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und deren voraussichtliche Höhe hinreichend sicher geschätzt werden kann.

Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit.

Restrukturierungsmaßnahmen werden nur zurückgestellt, wenn eine faktische Verpflichtung zur Restrukturierung besteht. Diese setzt voraus, dass ein formaler Restrukturierungsplan unter Angabe des betroffenen Geschäftsbereichs, der wichtigsten Standorte, der Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer, der Kosten und des Umsetzungszeitpunkts vorliegt sowie bei den Betroffenen eine gerechtfertigte Erwartung geweckt wurde, dass die Maßnahme durchgeführt wird - durch Beginn der Umsetzung oder die Ankündigung gegenüber den Betroffenen.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Der erstmalige Ansatz erfolgt mit den Anschaffungskosten. Direkt zurechenbare Transaktionskosten werden unmittelbar als Aufwand im Periodenergebnis erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen angesetzt. Die daraus resultierenden Finanzierungskosten werden im Finanzergebnis als Zinsaufwand erfasst.

Umsatzrealisierung

Die Realisierung der Umsatzerlöse erfolgt, sobald durch die Lieferung oder Leistung an den Kunden die wesentlichen Chancen und Risiken auf den Käufer übertragen worden sind, die Höhe der Erlöse sowie die im Zusammenhang mit dem Verkauf noch entstehenden Kosten verlässlich bestimmt werden können und es hinreichend wahrscheinlich ist, dass der aus dem Verkauf resultierende wirtschaftliche Nutzen zufließen wird.

Im Falle der langfristigen Auftragsfertigung werden Umsatzerlöse nicht entsprechend dem Leistungsfortschritt vereinnahmt, da die Auswirkungen auf die Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind.

Der Ausweis erfolgt vermindert um Erlösschmälerungen.

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich, indem das den Stammaktionären des Mutterunternehmens zustehende Periodenergebnis (Konzernergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG) durch die in der Berichtsperiode durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird.

Schätzungen

Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses müssen für verschiedene Sachverhalte Schätzungen vorgenommen werden, die sich auf Ansatz und Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, Aufwendungen und Erträge sowie Eventualverbindlichkeiten auswirken können. Die sich tatsächlich ergebenden Wertansätze können von den geschätzten Beträgen abweichen. Die Anpassung der Wertansätze erfolgt in der Periode, in der die ursprüngliche Schätzung geändert wird. Hieraus resultierende Aufwendungen und Erträge werden in der jeweiligen Berichtsperiode erfolgswirksam erfasst. Annahmen und Schätzungen müssen vor allem bei der Festlegung von Nutzungsdauern bei langfristigen Vermögenswerten, bei Werthaltigkeitstests und Kaufpreisallokationen, bei der Bildung von Rückstellungen für Altersversorgungsleistungen, Steuern sowie Risiken aus dem operativen Geschäft getroffen und vorgenommen werden.

Rechnungslegung in Hochinflationsländern

Sofern es Anhaltspunkte gibt, die auf Hochinflation hindeuten, werden die Abschlüsse der Tochterunternehmen in Hochinflationsländern vor der Umrechnung in Konzernwährung angepasst.

Erläuterungen zum Konzernabschluss

6. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE

Unter dieser Position werden Vermögenswerte ausgewiesen, die veräußert werden sollen.

Der Bilanzausweis zum Berichtsstichtag 30. Juni 2016 betrifft in Höhe von 348 TEUR (i. Vj. 348 TEUR) das Grundstück in Kalefeld. Die Veräußerungsabsicht besteht unverändert fort.

Am Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 waren neben dem Grundstück in Kalefeld in Höhe von 348 TEUR das Grundstück in Karlsbad mit einem Buchwert von 795 TEUR sowie ein Grundstück in Südafrika mit einem Buchwert von 1.523 TEUR umgegliedert.

Zum Berichtsstichtag 30. Juni 2015 betraf der Bilanzausweis das Grundstück in Kalefeld sowie in Höhe von 914 TEUR technische Anlagen und Maschinen sowie Mietereinbauten der Coatec s.r.o. i. L., Slowakei.

7. KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme getrennt nach Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit dargestellt. Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds werden grundsätzlich eliminiert und gesondert ausgewiesen.

Der Finanzmittelfonds umfasst die am Bilanzstichtag ausgewiesenen Flüssigen Mittel. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wird anhand der indirekten Methode ermittelt. Für die Darstellung der Cashflows aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit wird die direkte Methode verwendet.

8. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Aufgrund der im KAP-Konzern bestehenden internen Finanzberichterstattung ist das primäre Berichtsformat nach Geschäftssegmenten gegliedert.

Im KAP-Konzern wird zwischen den Segmenten engineered products, automotive components und all other segments unterschieden.

Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses.

Konzerninterne Umsätze werden zu marktüblichen Preisen abgewickelt und entsprechen grundsätzlich denen im Verhältnis zu fremden Dritten ("At-Arm's-Length"-Prinzip).

Das Segmentergebnis ist definiert als operatives Ergebnis des jeweiligen Segments. Auf Konzernebene entspricht dies dem Betriebsergebnis.

Die Umgliederungen in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche betreffen zum 30. Juni 2016 das Segment all other segments. Der Ausweis betraf zum 31. Dezember 2015 die Segmente automotive components und all other segments. Der Ausweis zum 30. Juni 2015 entfiel auf die Segmente engineered products und all other segments.

Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen vom 1. Januar bis 30. Juni 2016

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engineered products automotive components all other segments
in TEUR 2016 2015 2016 2015 2016 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 145.095 136.394 53.194 56.077 - 3.375
Segmentergebnis 8.057 5.615 884 506 -1.071 2.268
Mitarbeiter 30.06. 1.579 1.535 998 1.046 29 31

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Konsolidierungen Konzern
in TEUR 2016 2015 2016 2015
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse -708 -721 197.582 195.125
Segmentergebnis 1.497 1.223 9.368 9.612
Mitarbeiter 30.06. - - 2.606 2.612

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

9. WESENTLICHE GESCHÄFTE MIT NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Wesentliche Liefer- und Leistungsbeziehungen bestehen zu Unternehmen, die zur DAUN & Cie. AG gehören.

Im ersten Halbjahr 2016 wurden Umsatzgeschäfte in Höhe von 41 TEUR (i. Vj. 41 TEUR) mit diesen Unternehmen getätigt.

10. PRÜFERISCHE DURCHSICHT

Der verkürzte Zwischenabschluss sowie der Zwischenlagebericht wurden weder einer prüferischen Durchsicht unterzogen noch entsprechend § 317 HGB geprüft.

Fulda, August 2016

KAP Beteiligungs-AG

Vorstand

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Dr. Stefan Geyler Fried Möller

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften für den Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns für das verbleibende Geschäftsjahr beschrieben sind."

Fulda, August 2016

KAP Beteiligungs-AG

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Dr. Stefan Geyler Fried Möller

IMPRESSUM

Herausgeber:

KAP Beteiligungs-AG

Edelzeller Straße 44

D-36043 Fulda

Tel. +49 (0) 661/103-100

Fax +49 (0) 661/103-830

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Immenstadt

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten der KAP Beteiligungs-AG und ihren Tochtergesellschaften bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer, die erfolgreiche Integration von Neuerwerbungen und die Realisierung der erwarteten Synergieeffekte sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von der KAP Beteiligungs-AG weder beabsichtigt, noch übernimmt sie eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie eventuellen Ereignissen oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.

Rundungen und Veränderungsraten

Bei Prozentangaben und Zahlen in diesem Bericht können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Verbesserungen werden mit Plus (+) bezeichnet, Verschlechterungen mit Minus (-).

Abweichungen aus technischen Gründen

Dieser Finanzbericht ist von der Gesellschaft aufgrund gesetzlicher Offenlegungspflichten elektronisch zum Bundesanzeiger einzureichen. Aus technischen Gründen kann es beim Bundesanzeiger Verlag zu Abweichungen in den im Bundesanzeiger bekannt gemachten Unterlagen kommen.

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