AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Realtech AG

Interim / Quarterly Report Sep 29, 2016

347_rns_2016-09-29_937e538f-6f97-4db5-867e-7115376f6000.html

Interim / Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

REALTECH AG

Walldorf

Halbjahresbericht 2016

Bericht zum 1. Halbjahr 2016

DAS 1. HALBJAHR 2016 - AUF EINEN BLICK

scroll

Umsatzerlöse 11.0 Mio. EUR
Vorjahr 17.8 Mio. EUR
EBITDA (2,2) Mio. EUR
Vorjahr 0,1 Mio. EUR
Investitionen 0.2 Mio. EUR
Vorjahr 0 Mio. EUR
Cash Flow 0,3 Mio. EUR
Vorjahr (0,2) Mio. EUR
Betriebsergebnis (2,6) Mio. EUR
Vorjahr (0,3) Mio. EUR
Jahresergebnis (2.7) Mio. EUR
Vorjahr (0,6) Mio. EUR
Ergebnis pro Aktie (0.49) EUR
Vorjahr (0.11) EUR
Mitarbeiter 251
Vorjahr 302

Vorwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, verehrte Geschäftsfreunde, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

das erste Halbjahr 2016 stand bei REALTECH Deutschland ganz im Zeichen der neuen Strategie 2020, mit der wir unser Unternehmen im Wachstumsmarkt Enterprise Service Management neu positionieren - basierend auf unserem umfassenden, tiefen Know-how im Bereich IT Service Management, auf der Kompetenz und Erfahrung unserer Mitarbeiter sowie auf ausgezeichneten Beziehungen zu unseren Kunden und Partnern.

Daneben steht das Jahr 2016 auch für einen tief greifenden, fundamentalen Wandel unserer Organisation. 2015 haben wir bereits mit der Umstrukturierung des Unternehmens begonnen, haben den Software- und den Consultingbereich zusammengeführt, ein neues, zukunftsorientiertes Führungsteam etabliert sowie Prozesse neu definiert und verschlankt. In den vergangenen Monaten verstärkten wir unsere Anstrengungen zur Effizienzverbesserung noch einmal erheblich, um in 2016 weitere Kostenentlastungen zu erreichen.

Nachdem sich die Umsätze für das 1. HJ 2016 etwa im Rahmen der Erwartungen bewegten, zeichnete sich jedoch gegen Ende der ersten Hälfte des Geschäftsjahres ab, dass die angestrebten Umsatzsteigerungen in den Quartalen 3 und 4 des Jahres 2016 nicht erreicht werden. Diese Entwicklung zwang das Management noch schärfere Einschnitte bei den Kosten vorzunehmen, um das Ziel des operativen Break-evens zur Mitte des Jahres 2017 weiter wie geplant erreichen zu können. Unter anderem wurde im August 2016 eine Maßnahme zur Kurzarbeit eingeleitet, um einer sehr geringen Projektauslastung im Bereich der SAP-Beratung entgegenzuwirken. Zusätzliche vertriebliche Maßnahmen zur Rückführung der schwach ausgelasteten Mitarbeiter in neue Kundenprojekte wurden ebenfalls ergriffen.

In der restrukturierten deutschen Landesgesellschaft konnte die Kostenerwartung für 2016 um ca. 4 Mio. EUR zum ursprünglichen Plan gesenkt werden. Dem gegenüber stehen jedoch um ca. 3,5 Mio. EUR geringere Umsätze als zunächst erwartet, da sich die geplanten Zuwächse im 2. HJ noch nicht realisieren lassen werden.

Die neu aufgesetzten Prozesse für ein stringentes Kosten- und Liquiditätsmanagement betrafen unter anderem auch das Inkasso von überfälligen Debitorenforderungen und brachten deutliche Erfolge auch für die Liquidität. So konnten die Offenen Posten von ca. 2,7 Mio. EUR zum Anfang des Jahres auf unter 1 Mio. EUR im August gesenkt werden, was einen sehr wichtigen operativen Zahlungsmittel-Zufluss von ca. 1,7 Mio. EUR mit sich brachte.

Schon Anfang 2016 war davon auszugehen, dass die Ende 2015 durch Mezzanine-Kredite zur Verfügung gestellten liquiden Mittel nicht ausreichend sind, um den Break-even Punkt ab Mitte 2017 zu erreichen und daher weitere Finanzierungsmaßnahmen erforderlich sind. So bleibt auch nach dem 1. HJ eine unserer größten Herausforderungen die Sicherstellung der Liquidität, um den begonnen Restrukturierungsprozess erfolgreich zu Ende zu führen. Von den zugesicherten Mezzanine-Krediten wurden bis Ende September nur 1,6 Mio. EUR abgerufen, womit weitere 1,4 Mio. EUR zum Abruf bereitstehen. Es ist von einem zusätzlichen Finanzierungbedarf von ca. 2-3 Mio. EUR bis Mitte 2017 auszugehen, den wir durch die zur Verfügungsstellung von Betriebsmittel durch Banken und weitere Mezzanine-Darlehen decken werden. Die monatliche Kostenrate soll in der deutschen Landesgesellschaft bis Mitte 2017 unter das aktuell erwartete monatliche Umsatzpotential gesenkt werden, so dass die REALTECH in der Landesgesellschaft Deutschland sich operativ wieder selbst finanzieren kann und damit die Kapitaldienstfähigkeit zur Rückführung der Darlehen erlangt.

Zur Mitte des nächsten Jahres ist es auch geplant, die am Standort Walldorf gehaltenen Grundstücke und Büroimmobilien zu veräußern und somit weitere Liquidität für die zukünftige Wachstumsfinanzierung zu generieren.

Inhaltlich fokussierten wir uns in den vergangenen Monaten unvermindert auf die Modernisierung unseres Angebots, das wir sukzessive in ein marktorientiertes, modular aufgebautes Enterprise-Service-Management-Portfolio transformieren. Dass wir hier auf einem sehr guten Weg sind, zeigt unter anderem eine diesjährige Studie des unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitutes Research in Action, die uns in Deutschland auf Platz vier der Anbieter von Lösungen für das IT und Enterprise Service Management (ESM) sieht.

Wie geplant investierten wir in 2016 stark in die Neuentwicklung innovativer Softwareprodukte und Services, zudem in den Ausbau unserer Sales-Unit. Durch die Neustrukturierung des Vertriebsbereichs in flexible Regional-Units sowie durch die Einführung des neuen REALTECH-Stores als digitalen Sales-Kanal, konnten wir unsere Kunden und ihre Anforderungen noch stärker in den Fokus unseres Handelns rücken. Darüber hinaus haben wir unser Partner-Ecosystem erweitert und insbesondere die strategische Kooperation mit SAP weiter intensiviert, um für unsere Kunden die Potenziale neuer Technologien im Sinne des Enterprise Service Managements noch besser erschließen zu können.

Ergebnis Halbjahr 2016

Die Ergebniszahlen zum Halbjahr 2016 liegen im Rahmen der Erwartungen. Sie spiegeln die herausfordernde Situation unserer Konzern-Neuausrichtung wider und sind daher nicht im direkten Vergleich zum Vorjahr zu bewerten. REALTECH Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden Restrukturierung- und Sanierungsprozess und vollzieht aktuell eine vollständige inhaltliche Neuausrichtung.

Im ersten Halbjahr 2016 verzeichnete der REALTECH Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 11 Mio. EUR (Vorjahr: 17,8 Mio. EUR). Dabei erzielte das Geschäftssegment Consulting 6,1 Mio. EUR und der Software-Bereich 4,9 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag zum Stichtag bei minus 2,6 Mio. EUR (Vorjahr: minus 0,3 Mio. EUR) was unsere enormen Investitionen in die Zukunft der REALTECH widerspiegelt. Das EBITDA lag bei minus 2,2 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR). Das Jahresergebnis zum 30. Juni 2016 lag bei minus 2,7 Mio. EUR (Vorjahr: minus 0,6 Mio. EUR). Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von minus 0,49 EUR nach minus 0,11 EUR im 1. Halbjahr 2015.

Auch im zweiten Halbjahr 2016 werden wir weiter planmäßig in die Bereiche Produktentwicklung und Vertrieb investieren. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass REALTECH den Turn-around in 2017 erreicht und ab dem Jahr 2018 wieder profitabel wächst. Bis dahin und auch darüber hinaus werden wir unsere Innovationsstrategie konsequent verfolgen. Unsere Prioritäten dabei sind klar: inhaltliche Fokussierung auf den Wachstumsmarkt Enterprise Service Management, fachliche Exzellenz und klare Kundenorientierung sowie finanzielle Disziplin und konsequentes Kostenmanagement.

So wollen wir unser Ziel erreichen, im Jahr 2020 der führende deutsche Anbieter von Lösungen für Enterprise Service Management zu sein, und neue Gewinnmöglichkeiten erschließen.

Daniele Di Croce

Vorstand

Markenstory

Empower your Enterprise

Der Prozess der digitalen Transformation schreitet voran. Das Internet der Dinge, Industrie 4.0, Big Data und Smart Data schreiben die Regeln der Geschäftswelt neu. In nahezu allen Märkten überwinden Unternehmen mühelos Branchengrenzen und gehen in die Offensive, seien es agile Start-ups oder digitale Konzerne wie Google und Amazon. Kein Markt, keine Transaktion, kein Umsatz ist vor starken, neuen Wettbewerbern sicher. Worauf es jetzt ankommt, ist pure Leistungsfähigkeit und Weitblick. Unsere Maxime "Empower your Enterprise" wird mehr denn je zum Imperativ für Entscheider, die ihrem Unternehmen eine erfolgreiche Zukunft sichern wollen.

Der Schlüssel zum Unternehmenserfolg in der digitalisierten Welt sind standardisierte und automatisierte Prozesse sowie Services über Abteilungen, Standorte, Firmen und Industrien hinweg. Die IT mit ihren ITIL-orientierten Prozessen und erprobten Service-Management-Tools wird zunehmend zum Katalysator für Business-Veränderungen, die letztendlich zu entscheidend mehr Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen führen.

REALTECH ist in seiner neuen Ausrichtung auf Enterprise Service Management optimal dafür aufgestellt, Unternehmen bei der Entwicklung zur serviceorientierten Organisation zu begleiten. Als IT-Service-Management-Spezialisten mit besonderem Schwerpunkt im Bereich Data-Process-Integration unterstützen wir das Alignment und die Automatisierung von IT- und Geschäftsprozessen. Bei der automatisierten Erfassung und intelligenten Visualisierung von Daten setzen wir schon heute Maßstäbe. Darüber hinaus sind wir durch unsere langjährige Technologiepartnerschaft mit SAP in der Lage, intelligente Brücken zwischen SAP- und Service-Management-Prozessen zu schaffen.

Um unsere Kunden in der Entwicklung hin zum Enterprise Service Management zu begleiten, werden wir ihnen ein klar fokussiertes, komplementäres Portfolio, bestehend aus Software und Services, anbieten. Dafür modernisieren und modularisieren wir sukzessive unsere Software und fokussieren uns bei Beratungsleistungen stärker auf Business-Fragen. Sowohl unsere Software als auch unsere Services werden wir zukünftig über den REALTECH-Store online zur Verfügung stellen.

Konzernzwischenlagebericht

KONZERNSTRUKTUR UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

Rechtliche Konzernstruktur

Die REALTECH AG ist die Holding des REALTECH-Konzerns. Dessen wirtschaftliche Entwicklung wird maßgeblich durch die Tochtergesellschaften im In- und Ausland bestimmt. In den Konzernabschluss sind neben der Muttergesellschaft REALTECH AG alle Beteiligungsgesellschaften einbezogen, bei denen die REALTECH AG die Mehrheit der Stimmrechte hält. In Deutschland wurden 2015 die drei operativen Einheiten Software Products GmbH, Services GmbH und Consulting GmbH in die einzige Einheit REALTECH Deutschland GmbH zusammengeführt. Dadurch sank der Konsolidierungskreis im Vergleich zum Vorjahr von acht auf sechs Gesellschaften.

Die REALTECH AG hat Ende des Geschäftsjahres 2015 den Verkauf der Tochtergesellschaft in Portugal vorbereitet und hierzu Verkaufsgespräche geführt, die am 26. Februar 2016 abgeschlossen wurden. Der Verkauf umfasst sämtliche Anteile (100%) an der REALTECH Portugal System Consulting Sociedad Unipessoal Lda., Lissabon/ Portugal.

Des Weiteren wurde REALTECH US neu auf den amerikanischen SAP-Markt ausgerichtet und die Mitarbeiteranzahl entsprechend der benötigten Kompetenzen angepasst. Mit Fokus auf die Ost-Küste werden nun Kunden mit Lösungen um das Transport- und Changemanagement gezielt entwickelt.

Geschäftssegmente und Organisationsstruktur

Die Berichterstattung der REALTECH gliedert sich in die zwei Bereiche Consulting und Software, die strategisch, technisch und wirtschaftlich miteinander verknüpft sind. Sie werden durch Serviceeinheiten und Holdingfunktionen der REALTECH AG unterstützt, welche durch das Geschäftssegment "Sonstiges Segment" vertreten wird.

Geschäftssegment Consulting

Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal von REALTECH ist die Kombination aus technologischem SAP-Fachwissen und einer ergänzenden Prozessberatung. Die Berater entwickeln gemeinsam mit den Kunden innovative IT-Landschaften, die nachhaltig die strategischen Unternehmensziele unterstützen. Auf diesen Lösungen bauen die IT-basierten Geschäftsprozesse auf, die Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorsprung verschaffen. Weltweit gültige Partnerschaften zwischen REALTECH und der SAP helfen den Kunden, auch internationale Standorte in eine übergreifende IT-Landschaft zu integrieren.

Dazu passend bietet REALTECH Prozess-Know-how und Tools, um Services zu modellieren, zu überwachen und ganze IT-Infrastrukturen optimal nach den hohen Standards der IT zu managen, ergänzt um Beratung zur Architektur, Migration, Implementierung, Konfiguration, etc., rund um SAP Themen. REALTECH wird seine bisherige Beratungskompetenz konsequent von IT- hin zu ESM-Consulting weiterentwickeln. Dabei wird sukzessive, kommend aus der ITIL-Beratungskompetenz, eine Ausrichtung in Business-Prozess-Beratung erfolgen.

Geschäftssegment Software

REALTECH startete vor rund 15 Jahren mit der Entwicklung der the Guard!-Produktfamilie und verfügt heute über ein weltweit einzigartiges Software-Portfolio für die Überwachung und den sicheren Betrieb von unternehmensweit genutzten IT-Systemen. In Europa ist REALTECH einer der größten Hersteller von IT-Service-Management-Lösungen.

REALTECH verfügt über die technologischen Möglichkeiten, Daten zu einzelnen Devices, Anwendungen und ganzen IT-Landschaften automatisiert zu erfassen, zu bewerten und bereitzustellen. Ergänzend bieten wir Tools, mit denen Services modelliert, überwacht und Infrastrukturen optimal betrieben werden können. So versetzen wir Unternehmen in die Lage, Prozesse und Services auch außerhalb der IT-Organisationen weitestgehend zu automatisieren, zu standardisieren und ganze Infrastrukturen nach den hohen Standards der IT zu managen. Enterprise Service Management (ESM) ist die Anwendung von IT Service Management (ITSM) Prinzipien auf alle Bereiche eines Unternehmens.

Deshalb wird REALTECH sein Portfolio konsequent auf das Thema Enterprise Service Management ausrichten. Bestehende Produkte und Services entwickeln wir im Sinne des Enterprise-Service-Management-Gedankens gezielt weiter und fügen sie gemeinsam mit Neuentwicklungen zu einem harmonischen Portfolio zusammen. Die neue Produkt-Suite wird im Laufe des Jahres 2017 vollständig zur Verfügung stehen

ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Im Zuge der Neuausrichtung unseres Unternehmens hat sich die Abbildung der Kostenstruktur in der Buchhaltung ebenfalls grundlegend verändert, um die Transparenz noch weiter zu erhöhen. Alle Betriebskosten werden nun zentral in den Verwaltungskosten erfasst. In der Vergangenheit vorgenommene Umgliederungen aus den Verwaltungskosten in die Kostenarten F&E und Vertriebs-Marketingkosten werden in 2016 nicht mehr vorgenommen. Bedingt durch diese neu aufgestellte interne Organisationsstruktur, gibt es erhebliche Abweichungen zum Vorjahr in den einzelnen Kostenarten. Aus diesem Grund ist ein direkter Vergleich der einzelnen Kostenarten mit dem Vorjahr nicht sinnvoll möglich.

Geschäftsentwicklung

Im 1. Halbjahr 2016 fielen die Umsatzerlöse des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 38 % auf 10.984 TEUR (1. Halbjahr 2015: 17.833 TEUR). Die Umsatzerlöse teilen sich in die beiden Segmente Consulting und Software auf.

Die Erlöse im Segment Consulting fielen um 46 % auf 6.116 TEUR (12.577 TEUR), bedingt durch unseren stärkeren Fokus auf den Software-Bereich.

Der Umsatz im Segment Software erreichte 4.869 TEUR und fiel damit um 21 % im Vergleich zum Vorjahresniveau (5.256 TEUR).

In Deutschland gingen die Erlöse im Sechsmonatszeitraum um 40 Prozent von 10.978 TEUR auf 6.561 TEUR zurück. Der Inlandsanteil am Konzernumsatz lag damit bei 60 Prozent (Vorjahr: 62 Prozent). Ebenso sanken die im Ausland erzielten REALTECH-Erlöse um 35 Prozent von 6.855 TEUR auf 4.423 TEUR.

Der Umsatz in der Region Asia-Pacific sank um 15 Prozent von 4.427 TEUR auf 3.781 TEUR. Die Region trug 34 Prozent (Vorjahr: 25 Prozent) zum Konzernumsatz bei. Den stärksten Umsatzrückgang verzeichnete die Region USA: Hier sank der Umsatz um 72 % Prozent von 2.243 TEUR auf 565 TEUR. Der Anteil am Konzernumsatz nahm von 13 Prozent auf 5 Prozent ab. Portugal erzielte in den ersten beiden Monaten ein Umsatz in Höhe von 76 TEUR.

Ertragslage

Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015 sanken die Umsatzkosten um 40 Prozent von 9.957 TEUR auf 5.979 TEUR. Dies führte zu einem Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 5.005 TEUR (Vorjahr: 7.876 TEUR). Die Bruttomarge legte von 44 Prozent auf 46 Prozent zu.

Die Vertriebs- und Marketingkosten nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent 3.144 TEUR (Vorjahr: 3.974 TEUR) ab und entsprachen 29 Prozent (Vorjahr: 22 Prozent) des Umsatzes. Dieser Effekt resultiert zum einem aus dem Abbau des Vertriebs in unserer Landesgesellschaft USA und zum anderen hat die Landesgesellschaft Deutschland die interne Organisation neu ausgerichtet.

Die Verwaltungskosten stiegen im Sechsmonatsvergleich mit nun 2.819 TEUR um 10 Prozent. (Vorjahr: 2.551 TEUR. Zu berücksichtigen ist ein Ertrag aus Kostenumgliederungen, wie oben erwähnt, in Höhe von 400 TEUR). Beachtet man den erwähnten Effekt aus dem Vorjahr, der in 2016 zur Erhöhung der Transparenz nicht mehr abgebildet wird, erkennt man dass die Verwaltungskosten real gesunken sind. Die aufgesetzten Kostensparmaßnahmen werden sich im zweiten Halbjahr 2016 noch deutlicher auswirken.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten sanken um 22 Prozent von 2.368 TEUR (davon haben sich 340 TEUR aus Kostenumgliederungen positiv auf das Ergebnis ausgewirkt) auf 1.849 TEUR (150 TEUR weniger fremdbezogene Leistungen). Bezogen auf den Umsatz nahm der Anteil jedoch von 13 Prozent auf 17 Prozent zu. Lässt man die beschriebenen Effekte außer Betracht, liegen die F&E-Kosten ca. auf demselben Niveau des Vorjahres.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken im Halbjahresvergleich von 388 TEUR auf 367 TEUR. Sie umfassen vor allem solche aus Miet-, Pacht- und Operating-Leasingverträgen sowie Währungsverluste.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten hauptsächlich Mieterträge aus der Nutzung des Bürogebäudes in Walldorf durch Dritte, Währungskursgewinne und Sonderzahlungen durch einen gewonnenen Gerichtsprozess, so wie es in 2015 der Fall war. Im Vergleich der Sechsmonatszeiträume nahmen sie aufgrund der ausgebliebenen Sondereffekte von 1.132 TEUR auf 566 TEUR ab. Die Mieterträge blieben dabei auf demselben Niveau.

Die beschriebenen Effekte bedingen ein deutlich verschlechtertes Betriebsergebnis (EBIT): Auf Halbjahresbasis sank das EBIT von minus 272 TEUR auf minus 2.608 TEUR und das EBITDA von plus 0,1 Mio. EUR auf minus 2.196 TEUR.

Das Finanzergebnis lag nach sechs Monaten bei minus 161 TEUR nach minus 128 TEUR im Vorjahr. Es setzt sich zusammen aus Zinserträgen und Zinsaufwendungen. Die Zinserträge in Höhe von 5 TEUR (Vorjahr: 12 TEUR) resultierten vorwiegend aus Ausleihungen und sonstigen finanziellen Forderungen (Barmittel und Bankguthaben). Die Zinsaufwendungen umfassten vorwiegend solche aus finanziellen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Finance-Leasing. Sie lagen bei 167 TEUR nach 140 TEUR.

Das den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zuzurechnende Jahresergebnis der ersten sechs Monate sank von minus 615 TEUR auf minus 2.645 TEUR. Basierend auf der Anzahl von durchschnittlich 5.385.652 Aktien, errechnet sich für die Anteilseigner des Mutterunternehmens ein Ergebnis je Aktie von minus 0,49 EUR (Vorjahr: minus 0,11 EUR bei ebenfalls 5.385.652 Aktien).

Finanzlage

Ausgehend von dem gesunkenen Jahresergebnis bei erheblich verstärkter Minderung des Bestands an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, bedingt durch unseren stringenten Abbau von Forderungen aufgrund unseres etablierten Inkassoverfahrens, zeigte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit einen Mittelzufluss in Höhe von 279 TEUR auf. (Vorjahr: Mittelabfluss 198 TEUR).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit wies im ersten Halbjahr 2016 einen Mittelabfluss in Höhe von 174 TEUR auf. Im Vorjahr betrug der Mittelabfluss nahe Null. Dieser Effekt spiegelt die aktuelle Situation wider als Übergang von der Transformationsphase mit entsprechenden Einsparungen hinein in den Investitionsmodus.

Vermögenslage

Die Summe der Vermögenswerte sank im Stichtagsvergleich gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 7 Prozent von 29.449 TEUR auf 25.039 TEUR. Ursächlich hierfür war vor allem der verminderte Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Das Eigenkapital reduzierte sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 (14.357 TEUR) um 18 Prozent auf 10.924 TEUR. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni 2016 bei 45,9 Prozent und damit unter dem Niveau zum Ende des Vorjahres (48,8 Prozent). Die Eigenkapitalausstattung bildet vorbehaltlich einer weiterhin gesicherten Liquidität eine gesicherte Basis, um zukünftige Ertrags- und Wachstumsziele zu realisieren.

MITARBEITER

Zum Ende des ersten Halbjahres 2016 beschäftigte REALTECH weltweit 251 Mitarbeiter, 17 Prozent weniger als zum 30. Juni des Vorjahres (302). Davon waren 182 in Deutschland angestellt: 16 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (217). Dies entsprach 73 Prozent (Vorjahr: 72 Prozent) der Gesamtbelegschaft. Die Zahl der bei den ausländischen REALTECH-Gesellschaften Tätigen fiel im Vergleich der beiden Stichtage zum Ende Juni um 19 Prozent von 85 auf 69.

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Es wird auf Abschnitt "5.4. Risikobericht" des Konzernlageberichts als Bestandteil des Geschäftsberichts 2015 (Seite 38 ff.) verwiesen. Im Berichtszeitraum lagen darüber hinaus keine Veränderungen vor.

PROGNOSEBERICHT

Im Jahr 2016 zeigt sich REALTECH im Markt als ein etabliertes Unternehmen mit großem Innovationspotenzial und einer klaren Zukunftsstrategie. Entsprechend unserer in 2015 erarbeiteten Strategie 2020 positionieren wir uns konsequent im Wachstumsmarkt Enterprise Service Management (ESM) und werden diesen Kurs auch weiterhin verfolgen. Unser Ziel ist es, uns von einem Unternehmen mit IT-Consulting-Schwerpunkt zu einem modernen Softwareunternehmen mit spezifischem Businessberatungs-Angebot zu entwickeln. Die Digitalisierung und aktuelle Entwicklungen wie Internet of Things, Industrie 4.0, Predictive Data Analytics oder Big Data und Smart Data nutzen wir dabei als Chance.

Im Zuge unseres Wandels werden wir unser bestehendes Portfolio sukzessive im Sinne von Enterprise Service Management modernisieren - stets orientiert am Bedarf des Marktes und unserer Kunden. Die Erneuerung realisieren wir durch die gezielte Weiterentwicklung und Transformation unserer Lösungen, durch Neuentwicklungen sowie durch strategische Partnerschaften, die es uns erlauben, weitere Technologien in unser Angebot zu integrieren und uns somit zusätzliche Marktsegmente zu erschließen. Unser Angebot werden wir unseren Kunden verstärkt über unseren neuen REALTECH-Store zur Verfügung stellen.

Die inhaltliche Neuausrichtung von REALTECH auf den ESM-Markt geht einher mit einer umfassenden, sehr tiefgehenden Neugestaltung des Unternehmens. Der disruptive Wandel stellt REALTECH vor große Herausforderungen, deren Lösung von allen Kräften des Unternehmens intensives Engagement und große Flexibilität erfordert. Mit sehr hoher Veränderungsgeschwindigkeit arbeiten wir an der Optimierung und Erneuerung unserer Strukturen und Prozesse, um die besten Voraussetzungen für den künftigen Erfolg des Unternehmens in einer digitalisierten Welt zu schaffen.

In der festen Überzeugung, REALTECH wieder zu nachhaltiger Wettbewerbsstärke und Profitabilität führen zu können, sind wir klar auf Effizienz und Innovation fokussiert. Im zweiten Halbjahr 2016 werden wir unvermindert stark in Produktinnovationen investieren, wie in unserer 3-Jahres-Turnaround-Strategie vorgesehen. Gleichzeitig konzentrieren wir uns mit höchster Priorität darauf, den notwendigen finanziellen Spielraum für die Realisation unserer Ziele sicherzustellen. Dafür wollen wir weitere Investoren gewinnen, die uns auf unserem Weg begleiten, und setzen unser stringentes Kosten- und Liquiditätsmanagement fort.

In Summe erwarten wir für 2016 weiterhin Verluste in Höhe von mindestens 2,5 Mio Euro auf Konzernebene. In der Landesgesellschaft Deutschland wird sich der Verlustbeitrag im 2. HJ deutlich zum 1. HJ 2016 reduzieren. In den ausländischen Gesellschaften gehen wir von positiven Ergebnisbeiträgen aus. Im Jahr 2017 wollen wir den Turn-around in der deutschen Landesgesellschaft schaffen und ab 2018 wieder erfolgreich wachsen.

NACHTRAGSBERICHT

Es sind keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 30. Juni 2016 bekannt, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben könnten.

Walldorf, 29. September 2016

REALTECH AG

Konzerngesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 01.01.- 30.06.2016

scroll

01.01.2016 01.01.2015
30.06.2016 30.06.2015
--- --- ---
EUR EUR
--- --- ---
Fortgeführte Geschäftsbereiche
Umsatzerlöse 10.984.113 17.832.996
Umsatzkosten (5.978.835) (9.956.994)
Bruttoergebnis vom Umsatz 5.005.278 7.876.001
Vertriebs- und Marketingkosten (3.143.581) (3.973.969)
Verwaltungskosten (2.818.558) (2.550.941)
Forschungs- und Entwicklungskosten (1.849.067) (2.367.525)
Sonstige betriebliche Aufwendungen (367.695) (387.649)
Sonstige betriebliche Erträge 565.569 1.131.670
Betriebsergebnis (2.608.054) (272.412)
Zinserträge 5.403 12.072
Zinsaufwendungen (166.569) (140.026)
Finanzergebnis (161.166) (127.954)
Ergebnis vor Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen (2.769.220) (400.366)
Ertragsteueraufwand 43.009 (152.953)
Jahresergebnis (2.726.212) (553.320)
Davon entfallen auf
- Gesellschafter des Mutterunternehmens (2.644.948) (614.701)
- Nicht beherrschende Gesellschafter (81.264) 61.382
Sonstiges Ergebnis
Posten, die möglicherweise zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden*
Kursdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe 297.785 (642.231)
Gesamtergebnis (2.428.427) (1.195.550)
Davon entfallen auf
- Gesellschafter des Mutterunternehmens (2.528.025) (1.319.978)
- Nicht beherrschende Gesellschafter 99.598 124.428
Ergebnis je Aktie
Aus fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen
- Unverwässert (0,49) (0,11)
- Verwässert (0,49) (0,11)
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
- Unverwässert 5.385.652 5.385.652
- Verwässert 5.385.652 5.385.652

* Hierauf entfallen keine latente Steuern.

Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 01.01. - 30.06.2016

scroll

01.01.2016 01.01.2015
30.06.2016 30.06.2015
--- --- ---
EUR EUR
--- --- ---
Jahresergebnis -2.726.212 -553.320
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 416.420 393.266
Ertragsteueraufwand -43.009 152.953
Finanzergebnis, netto 161.166 127.954
Gewinne/(Verluste) aus der Veräußerung von langfristigen Vermögenswerten 43.646 898
Andere Anpassungen für zahlungsunwirksame Posten -312.640 -92.109
Minderung/(Erhöhung) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.958.025 374.232
Minderung/(Erhöhung) der sonstigen finanziellen Vermögenswerte 310.805 -34.187
Minderung/(Erhöhung) der sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte -207.411 -174.771
Erhöhung/(Minderung) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -28.306 -492.570
Erhöhung/(Minderung) der finanziellen Verbindlichkeiten -571.146 -79.393
Erhöhung/(Minderung) der Rückstellungen -540.508 17.746
Erhöhung/(Minderung) der sonstigen Verbindlichkeiten 0 -1.976.686
Erhöhung/(Minderung) der passivischen Abgrenzungen 951.855 3.285.267
Gezahlte Zinsen -166.569 -140.026
Erhaltene Zinsen 5.403 12.072
Gezahlte Ertragsteuern, abzüglich zurückerstatteter Beträge 27.181 -1.019.120
Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit 278.702 -197.794
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -173.731 -461
Einzahlungen aus dem Erwerb kurzfristig fälliger Wertpapiere 0 0
Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -173.731 -461
Auszahlungen aus Finanzierungsleasing 0 0
Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit -649 0
Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf Barmittel und Bankguthaben 258.416 -642.231
Nettoveränderung der Barmittel und Bankguthaben 362.738 -840.486
Barmittel und Bankguthaben zu Beginn des Geschäftsjahres 1.650.730 4.901.257
Barmittel und Bankguthaben am Ende des Geschäftsjahres 2.013.468 4.060.771

Der nachfolgende Anhang ist ein integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

Konzernbilanz zum 30.06.2016

AKTIVA

scroll

30.06.2016 31.12.2015
EUR EUR
--- --- ---
Kurzfristige Vermögenswerte
Barmittel und Bankguthaben 2.013.468 1.650.730
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 324.777 505.244
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.150.997 6.967.120
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 677.105 486.102
Tatächliche Steuererstattungsansprüche 288.803 113.213
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 186.499
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 8.455.150 9.908.908
Langfristige Vermögenswerte
Geschäftswert 4.331.514 4.331.514
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 180.731 186.481
Sachanlagen 6.869.541 6.945.809
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 4.730.191 4.825.559
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 234.359 383.037
Latente Steueransprüche 238.280 199.453
Summe langfristiger Vermögenswerte 16.584.615 16.871.853
Summe Vermögenswerte 25.039.765 26.780.761

PASSIV

scroll

30.06.2016 31.12.2015
EUR EUR
--- --- ---
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.116.675 1.185.446
Finanzielle Verbindlichkeiten 2.098.672 3.398.902
Tatsächliche Steuerschulden 236.021 226.293
Rückstellungen 1.480.439 28.479
Sonstige Verbindlichkeiten 0 1.581.573
Passivische Abgrenzungen 4.662.188 2.465.282
Schulden in Verbindung mit als zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 0 162.066
Summe kurzfristiger Schulden 9.593.995 9.048.041
Langfristige Schulden
Finanzielle Verbindlichkeiten 4.241.255 4.072.637
Latente Steuerschulden 280.152 307.292
Summe langfristiger Schulden 4.521.407 4.379.929
Summe Schulden 14.115.402 13.427.970
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 5.385.652 5.385.652
Kapitalrücklage 2.941.347 2.941.347
Gewinnrücklagen 1.436.434 4.081.382
Sonstige Eigenkapitalbestandteile 287.761 170.838
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital 10.051.194 12.579.219
Nicht beherrschende Gesellschafter 873.170 773.572
Summe Eigenkapital 10.924.364 13.352.791
Summe Eigenkapital und Schulden 25.039.765 26.780.761

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 30.06.2016

scroll

Gezeichnetes

Kapital
Kapital-

rücklage
Gewinn-

rücklagen
Sonstige

Eigenkapital-

bestandteile
Den Gesellschaftern

des Mutter-

unternehmens

zurechenbarer Anteil

am Eigenkapital
Nicht

beherrschende

Gesellschafter
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand zum 01.01.2015 5.385.652 2.941.347 6.108.733 262.811 14.698.543 853.691
Jahresergebnis -614.701 -614.701 61.382
Währungsumrechnungs-

differenzen wirtschaftlich

selbstständiger Einheiten
-705.277 -705.277 63.046
Gesamtergebnis -614.701 -705.277 -1.319.978 124.428
Stand zum 30.06.2015 5.385.652 2.941.347 5.494.032 -442.466 13.378.565 978.119
Stand zum 01.01.2016 5.385.652 2.941.347 4.081.382 170.838 12.579.219 773.572
Jahresergebnis -2.644.948 -2.644.948 -81.264
Währungsumrechnungs-

differenzen wirtschaftlich

selbstständiger Einheiten
116.923 116.923 180.862
Gesamtergebnis -2.644.948 116.923 -2.528.025 99.598
Veränderung im

Konsolidierungskreis
-42.179 52.179 -10.000 0 0
Stand zum 30.06.2016 5.385.652 2.941.347 1.436.434 287.761 10.051.194 873.170

scroll

Summe Eigenkapital
EUR
--- ---
Stand zum 01.01.2015 15.552.234
Jahresergebnis -553.319
Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger Einheiten -642.231
Gesamtergebnis -1.195.550
Stand zum 30.06.2015 14.356.684
Stand zum 01.01.2016 13.352.791
Jahresergebnis -2.726.212
Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger Einheiten 297.785
Gesamtergebnis -2.428.427
Veränderung im Konsolidierungskreis 0
Stand zum 30.06.2016 10.924.364

Segmentinformation Für den Zeitraum vom 01.01 bis zum 30.06.2016

scroll

Consulting Software Sonstiges Segment
01.01.2016 01.01.2015 01.01.2016 01.01.2015 01.01.2016 01.01.2015
--- --- --- --- --- --- ---
30.06.2016 30.06.2015 30.06.2016 30.06.2015 30.06.2016 30.06.2015
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 6.116 12.577 4.869 5.256 0 0
Umsatzkosten (4.345) (8.769) (1.634) (1.188) 0 0
Vertriebs- und Marketingkosten (1.493) (2.085) (1.651) (1.681) 0 (208)
Verwaltungskosten (1.388) (1.094) (842) (577) (588) (880)
Forschungs- und Entwicklungskosten 0 (79) (1.849) (2.289) 0 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen 0 (17) 0 (16) (368) (355)
Sonstige betriebliche Erträge 5 16 0 25 560 1.090
Segmentergebnis (1.104) 549 (1.107) (469) (396) (353)
Finanzergebnis
Ergebnis vor Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen
Ertragsteueraufwand
Jahresergebnis

scroll

Konzern
01.01.2016 01.01.2015
--- --- ---
30.06.2016 30.06.2015
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
Umsatzerlöse 10.984 17.833
Umsatzkosten (5.979) (9.957)
Vertriebs- und Marketingkosten (3.143) (3.974)
Verwaltungskosten (2.818) (2.551)
Forschungs- und Entwicklungskosten (1.849) (2.368)
Sonstige betriebliche Aufwendungen (368) (388)
Sonstige betriebliche Erträge 565 1.131
Segmentergebnis (2.608) (272)
Finanzergebnis (161) (128)
Ergebnis vor Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen (2.769) (400)
Ertragsteueraufwand 43 (153)
Jahresergebnis (2.726) (553)

scroll

Consulting Software Sonstiges Segment
01.01.2016 01.01.2015 01.01.2016 01.01.2015 01.01.2016 01.01.2015
--- --- --- --- --- --- ---
30.06.2016 31.12.2015 30.06.2016 31.12.2015 30.06.2016 31.12.2015
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
30.06.2016 31.12.2015 30.06.2016 31.12.2015 30.06.2016 31.12.2015
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Segmentvermögen 16.469 16.552 7.485 9.134 0 0
Nicht zugeordnete Vermögenswerte 1.086 1.094
Konsoliderte Vermögenswerte
Segmentschulden 5.119 4.746 2.140 2.350 0,00 0,00
Nicht zugeordnete Schulden 6.856 6.332
Konsolidierte Schulden

scroll

Konzern
01.01.2016 01.01.2015
--- --- ---
30.06.2016 31.12.2015
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
30.06.2016 31.12.2015
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
Segmentvermögen 23.954 25.686
Nicht zugeordnete Vermögenswerte 1.086 1.094
Konsoliderte Vermögenswerte 25.040 26.780
Segmentschulden 7.259 7.096
Nicht zugeordnete Schulden 6.856 6.332
Konsolidierte Schulden 14.115 13.428

Konzernanhang zum Konzernzwischenabschluss

Grundlagen und Methoden

Die REALTECH AG ist eine eingetragene Aktiengesellschaft des deutschen Rechts mit Sitz in Walldorf/Baden, Deutschland. Die Gesellschaft ist mit ihrem Produkt- und Dienstleistungsangebot in Deutschland, den Vereinigten Staaten von Amerika, Neuseeland und Japan vertreten. Sie steuert und unterstützt ihre Tochtergesellschaften, die sich auf das Technologie-Consulting, auf das Hosting von SAP- und E-Business-Lösungen sowie auf die Software-Entwicklung für das Applikations- und System-Management spezialisiert haben.

Der Konzernzwischenabschluss der REALTECH AG wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" aufgestellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses und der Ermittlung der Vergleichszahlen für das Vorjahr wurden grundsätzlich dieselben Konsolidierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 angewandt. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang des Geschäftsberichts 2015 im Einzelnen veröffentlicht.

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 dahingehend verändert, dass 100 % der Anteile an der Tochtergesellschaft REALTECH Portugal System Consulting Sociedad Unipessoal Lda., Lissabon/ Portugal verkauft wurden und somit nicht mehr im Konsolidierungskreis berücksichtigt werden.

Die der REALTECH Portugal zuzurechnenden und in der Bilanz zum 31. Dezember 2015 gemäß IFRS 5 gesondert ausgewiesenen Vermögenswerte in Höhe von 186 T EUR und Schulden in Höhe von 162 T EUR wurden im Zusammenhang mit der zum 26. Februar 2015 vorgenommenen Entkonsolidierung ausgebucht.

Segmentinformationen

Die Geschäftssegmente werden gemäß IFRS 8 als die berichtspflichtigen Segmente Consulting und Software definiert. Darüber hinaus wurde die Tätigkeit der REALTECH AG in ihrer Funktion als Holding sowie die Tätigkeit der REALTECH Verwaltungs GmbH in ihrer Funktion als Eigentümer bzw. Leasingnehmer der Bürogebäude in Walldorf als sonstiges Segment bestimmt.

Walldorf, 29. September 2016

REALTECH AG

Der Vorstand

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Walldorf, 29. September 2016

REALTECH AG

Der Vorstand

Finanzkalender

scroll

Bericht zum 1. Halbjahr 2016 29. September 2016
Finanzbericht 2016 28. April 2016
Bericht zum 1. Halbjahr 2017 29. September 2017

REALTECH AG

Industriestraße 39c

D-69190 Walldorf

Tel.: +49.6227.837.0

Fax: +49.6227.837.837

Internet: www.realtech.com

Investor Relations

Tel.: +49.6227.837.500

Fax: +49.6227.837.546

E-Mail: [email protected]

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.