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Fraport AG

Quarterly Report Nov 3, 2016

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Quarterly Report

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Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide

Frankfurt am Main

Fraport Quartalsmitteilung Q3 9M 2016

Quartalsmitteilung Q3/9M 2016

3. November 2016

Zusammenfassung des Vorstands

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 entwickelte sich der Passagierverkehr am Standort Frankfurt leicht negativ (-1,2 %). Nachdem im ersten Quartal ein Passagierwachstum verzeichnet werden konnte (+3,3 %), kam es aufgrund mehrerer Terroranschläge in Europa sowie witterungsbedingter Einschränkungen im zweiten Quartal zu einem deutlichen Passagierrückgang (-4,1 %), der sich im dritten Quartal 2016 leicht abschwächte (-1,8 %). An den Konzern-Flughäfen außerhalb von Frankfurt verlief die Passagierentwicklung uneinheitlich.

Der Konzern-Umsatz lag aufgrund von Änderungen im Konsolidierungskreis durch den Verkauf der Konzern-Gesellschaften Air-Transport IT Services sowie von Anteilen an der Fraport Cargo Services (FCS) um 7,6 Mio € unter dem Vorjahreswert bei 1.959,7 Mio €. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen erhöhte sich der Konzern-Umsatz um 45,4 Mio € (+2,4 %) auch aufgrund der positiven Entwicklung der Konzern-Gesellschaften Lima und Twin Star.

Das Konzern-EBITDA verringerte sich bei nahezu konstanten Aufwendungen um 1,7 % auf 676,7 Mio €. Annähernd gleichbleibende Abschreibungen führten zu einem Konzern-EBIT von 429,7 Mio €. Die Verschlechterung des Finanzergebnisses wirkte sich negativ auf das Konzern-EBT von 350,7 Mio € aus. Das Konzern-Ergebnis verringerte sich auf 238,8 Mio € (-22,7 Mio €).

Aufgrund des geringeren Operativen Cash Flows von 500,5 Mio € infolge höherer gezahlter Steuern sowie gestiegener Investitionen verringerte sich der Free Cash Flow um 79,2 Mio € auf 310,2 Mio €. Die Netto-Finanzschulden lagen zum 30. September 2016 bei 2.583,4 Mio €, die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 72,9 % (Werte zum 31. Dezember 2015: 2.774,3 Mio € beziehungsweise 83,8 %).

Angesichts des geopolitisch schwierigen Umfelds, mit zum Teil deutlichen Verkehrsrückgängen an den Fraport-Konzern-Flughäfen, bezeichnet der Vorstand die Entwicklung des Fraport-Konzerns im Berichtszeitraum als solide.

Aufgrund der im Nachtragsbericht genannten Entschädigungszahlung im Zusammenhang mit dem Manila-Engagement und des Anteilsverkaufs an der Betreibergesellschaft des Flughafens Pulkovo in St. Petersburg sowie des bisherigen Geschäftsverlaufs hat der Vorstand die prognostizierte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 2016 entsprechend angepasst.

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio € 9M 2016 9M 2015 Veränderung in %
Umsatzerlöse 1.959,7 1.967,3 -7,6 -0,4
EBITDA 676,7 688,5 -11,8 -1,7
EBIT 429,7 443,9 -14,2 -3,2
EBT 350,7 383,8 -33,1 -8,6
Konzern-Ergebnis 238,8 261,5 -22,7 -8,7
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) 2,35 2,64 -0,29 -11,0
Operativer Cash Flow 500,5 525,0 -24,5 -4,7
Free Cash Flow 310,2 389,4 -79,2 -20,3
Eigenkapital 3.639,7 3.511,71 128,0 3,6
Liquidität 1.028,8 1.043,11 -14,3 -1,4
Netto-Finanzschulden 2.583,4 2.774,31 -190,9 -6,9
Bilanzsumme 8.763,6 8.847,31 -83,7 -0,9
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl 20.467 20.836 -369 -1,8

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in Mio € Q3 2016 Q3 2015 Veränderung in %
Umsatzerlöse 734,9 725,4 9,5 1,3
EBITDA 298,3 303,5 -5,2 -1,7
EBIT 215,1 222,0 -6,9 -3,1
EBT 204,9 231,6 -26,7 -11,5
Konzern-Ergebnis 139,1 158,5 -19,4 -12,2
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) 1,35 1,58 -0,23 -14,6
Operativer Cash Flow 242,9 248,4 -5,5 -2,2
Free Cash Flow 160,9 199,7 -38,8 -19,4
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl 20.754 21.125 -371 -1,8

1 Wert zum 31. Dezember 2015.

Hinweis zu den Quartalszahlen

Die Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, ermittelt. Die Zwischenmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International Accounting Standard (IAS) 34.

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bestehen in den ersten neun Monaten 2016 insbesondere folgende Abweichungen im Konsolidierungskreis:

Am 22. April 2015 hat Fraport seine Anteile an der Konzern-Gesellschaft Air-Transport IT Services verkauft. Die Konzern-Gesellschaft erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2015 Umsatzerlöse von 4,9 Mio €, ein EBITDA von 0,3 Mio €, ein EBIT von 0,1 Mio € sowie ein Ergebnis von 0,1 Mio €.
Am 2. November 2015 hat Fraport zudem 51 % der Kapitalanteile der Konzern-Gesellschaft FCS verkauft. Im Berichtszeitraum des Vorjahres erzielte die Gesellschaft für den Fraport-Konzern Umsatzerlöse von 48,1 Mio €, ein EBITDA von -1,8 Mio €, ein EBIT von -3,0 Mio € und ein Ergebnis von -3,4 Mio €. Aufgrund des Anteilsverkaufs wird die FCS seither als Gemeinschaftsunternehmen im Ergebnis aus At-Equity bewerteten Unternehmen in den Konzern einbezogen. In den ersten neun Monaten 2016 erzielte die FCS anteilig einen negativen Ergebnisbeitrag von -0,2 Mio €.

Operative Entwicklung

Verkehrsentwicklung

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9M 2016 9M 2016
Flughafen Anteil in % Passagiere % Cargo %
--- --- --- --- --- ---
Frankfurt 100 46.696.478 -1,2 1.548.645 1,1
Ljubljana 100 1.078.333 -5,0 7.557 2,0
Lima 70,01 14.003.547 10,9 200.205 -6,0
Burgas 60 2.842.624 23,3 9.606 23,0
Varna 60 1.555.545 21,0 133 82,2
Antalya 51/50 15.125.546 -34,2 n.a. n.a.
St. Petersburg 35,5 10.184.548 -6,1 n.a. n.a.
Hannover 30 4.151.019 -0,8 14.058 11,2
Xi'an 24,5 27.574.531 11,3 167.398 8,5
Delhi 10 40.789.152 21,9 626.146 9,2

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9M 2016
Flughafen Anteil in % Bewegungen %
--- --- --- ---
Frankfurt 100 353.449 -1,4
Ljubljana 100 25.118 -1,2
Lima 70,01 131.870 7,6
Burgas 60 20.390 18,4
Varna 60 13.040 23,3
Antalya 51/50 98.478 -29,8
St. Petersburg 35,5 99.488 -8,1
Hannover 30 58.692 1,5
Xi'an 24,5 215.792 8,0
Delhi 10 299.516 17,2

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Q3 2016 Q3 2016
Flughafen Anteil in % Passagiere % Cargo %
--- --- --- --- --- ---
Frankfurt 100 18.026.982 -1,8 523.168 2,4
Ljubljana 100 480.062 -5,7 2.551 2,7
Lima 70,01 5.057.081 10,8 77.699 -5,4
Burgas 60 2.158.470 22,7 3.084 17,6
Varna 60 1.055.808 19,5 39 43,4
Antalya 51/50 7.794.040 -37,3 n.a. n.a.
St. Petersburg 35,5 4.488.693 -5,7 n.a. n.a.
Hannover 30 1.709.950 -0,9 4.369 8,5
Xi'an 24,5 10.040.188 11,2 57.145 -2,2
Delhi 10 13.892.994 22,9 214.341 5,7

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Q3 2016
Flughafen Anteil in % Bewegungen %
--- --- --- ---
Frankfurt 100 126.262 -1,9
Ljubljana 100 10.012 1,0
Lima 70,01 46.084 4,7
Burgas 60 14.359 18,1
Varna 60 7.935 21,3
Antalya 51/50 48.638 -31,7
St. Petersburg 35,5 39.325 -4,5
Hannover 30 22.179 2,2
Xi'an 24,5 76.727 6,8
Delhi 10 102.694 15,1

Die weltweite Zurückhaltung bei der Buchung von Flugreisen aufgrund von latenten Terrorbedrohungen und geopolitischen Krisen führte auch am Standort Frankfurt zu einem deutlich geringeren Passagieraufkommen im zweiten Quartal, das sich im dritten Quartal 2016 leicht abschwächte. Daraus resultierte ein Passagierrückgang um 1,2 % auf knapp 46,7 Mio Reisende im Vergleich zum Vorjahr. Im Kontinentalverkehr kam es zu einer Verschiebung der Touristenströme vom östlichen in den westlichen Mittelmeerraum. Im Interkontinentalverkehr zeigte sich der Fernostverkehr im Jahresverlauf schwach. Das Cargo-Aufkommen stieg, getrieben von der sich im Laufe des Jahres belebenden Weltwirtschaft, im Berichtszeitraum um 1,1 %.

Außerhalb von Frankfurt verzeichneten die Flughäfen in Varna und Burgas, Xi'an sowie Lima ein starkes Passagierwachstum. Erwartungsgemäß negativ war die Passagierentwicklung in Antalya sowie St. Petersburg. In Antalya stand einem positiven Inlandsverkehr (+9,6 %) ein starker Rückgang auf Routen außerhalb der Türkei (-45,9 %) gegenüber, insbesondere die Volumenmärkte Russland (-92,6 %) und Deutschland (-29,7 %) betreffend. St. Petersburg verzeichnete ebenfalls Rückgänge im internationalen Verkehr (-15,7 %), denen geringfügige Zuwächse innerhalb von Russland (+1,2 %) gegenüberstanden. Der Flughafen Ljubljana litt weiterhin unter einigen Streckenstreichungen der Adria Airways und verzeichnete daher einen Passagierrückgang um 5,0 %.

Finanzielle Entwicklung

Ertragslage Konzern

Umsatz und Gesamtleistung

Der Konzern-Umsatz lag in den ersten neun Monaten 2016 aufgrund von Änderungen im Konsolidierungskreis um 7,6 Mio € (-0,4 %) unter dem Vorjahreswert bei 1.959,7 Mio €. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen aus dem Anteilsverkauf an der FCS sowie dem Verkauf der Air-Transport IT Services erhöhte sich der Konzern-Umsatz um 45,4 Mio € (+2,4 %). Negative Umsatzeffekte resultierten sowohl aus dem rückläufigen Passagieraufkommen am Standort Frankfurt sowie aus der Fremdvergabe eines Loses zur Erbringung von Sicherheitsleistungen im Flugsteig B. Positiv auf die Umsatzentwicklung wirkten sich unter anderem höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen aus (9M 2016: 19,7 Mio € zu 9M 2015: 6,1 Mio €). Außerhalb von Frankfurt trugen insbesondere die Konzern-Gesellschaften Lima, Twin Star sowie AMU Holdings Inc. mit rund 34 Mio € zum Umsatzwachstum bei. Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Konzern-Umsatz Erlöse von 15,1 Mio € (im Vorjahr: 10,2 Mio €).

Aufgrund des im Vorjahresberichtszeitraum realisierten Gewinns aus dem Verkauf der Air-Transport IT Services in Höhe von 8,0 Mio € verringerten sich die sonstigen betrieblichen Erträge auf 25,0 Mio € (im Vorjahr: 30,1 Mio €). Die Gesamtleistung erreichte einen Wert von 2.009,2 Mio € (-0,5 %).

Aufwand

Der operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) in Höhe von 1.332,5 Mio € lag mit 1,7 Mio € über dem Vorjahreswert. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen stieg der operative Aufwand um 56,5 Mio €. Gestiegene Aufwendungen resultierten im Wesentlichen aus verkehrsmengenbedingt gestiegenen Konzessionsabgaben aus der Konzern-Gesellschaft Lima (+8,6 Mio €), höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit gestiegenen Erlösen aus Grundstücksverkäufen (+7,5 Mio €) sowie in den Servicebereichen am Standort Frankfurt. Höherer Aufwand resultierte zudem aus Tarifvereinbarungen für Beschäftigte der Fraport AG (+12,7 Mio €), aus höheren Instandhaltungskosten in Frankfurt (+7,7 Mio €) sowie aus Marketingkosten für die Online-Shopping-Plattform in Frankfurt von rund 2,6 Mio €.

EBITDA und EBIT

Der leichte Rückgang des Konzern-EBITDA um 11,8 Mio € und der EBITDA-Marge von 35,0 % auf 34,5 % resultierte insbesondere aus dem rückläufigen Passagieraufkommen in Frankfurt bei einem gleichzeitig schwächeren Retail-Geschäft. Nahezu konstante Abschreibungen führten zu einem um 14,2 Mio € reduzierten Konzern-EBIT von 429,7 Mio €.

Finanzergebnis

Das deutlich verschlechterte negative Finanzergebnis (von -60,1 Mio € auf -79,0 Mio €) ist insbesondere auf die im Vorjahresvergleich deutlich schlechtere Entwicklung der At-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya von 33,4 Mio € auf -5,6 Mio € zurückzuführen (-39,0 Mio €). Positiv auf das Finanzergebnis wirkte ein geringerer Zinsaufwand aufgrund einer geringeren Brutto-Verschuldung und niedrigeren durchschnittlichen Zinsraten.

EBT, Konzern-Ergebnis und EPS

Die Verschlechterung des Finanzergebnisses führte zu einem rückläufigen EBT um 33,1 Mio € auf 350,7 Mio €. Bei einer erwarteten Steuerquote von 31,9 % (im Vorjahr: 31,9 %) und einem Ertragsteueraufwand von 111,9 Mio € (im Vorjahr: 122,3 Mio €) erreichte das Konzern-Ergebnis einen Wert von 238,8 Mio € (-22,7 Mio € oder -8,7 %). Korrespondierend ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 2,35 € (-0,29 €).

Ertragslage Segmente

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Segment Umsatz in Mio € Personalaufwand in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ % 9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- --- --- ---
Aviation 693,3 706,9 -1,9 237,7 234,1 1,5
Retail & Real Estate 370,9 356,8 4,0 37,9 36,3 4,4
Ground Handling 478,2 517,8 -7,6 310,3 325,7 -4,7
External Activities & Services 417,3 385,8 8,2 179,1 172,2 4,0

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Segment EBITDA in Mio € EBIT in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ % 9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- --- --- ---
Aviation 192,4 201,7 -4,6 98,5 111,9 -12,0
Retail & Real Estate 281,9 286,1 -1,5 218,5 223,7 -2,3
Ground Handling 44,9 40,5 10,9 15,5 9,7 59,8
External Activities & Services 157,5 160,2 -1,7 97,2 98,6 -1,4

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Segment Umsatz in Mio € Personalaufwand in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ % Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- --- --- ---
Aviation 261,6 262,9 -0,5 79,0 75,8 4,2
Retail & Real Estate 131,0 123,7 5,9 12,4 11,6 6,9
Ground Handling 169,3 184,8 -8,4 99,6 104,8 -5,0
External Activities & Services 173,0 154,0 12,3 59,7 54,3 9,9

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Segment EBITDA in Mio € EBIT in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ % Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- --- --- ---
Aviation 96,7 99,3 -2,6 65,0 69,0 -5,8
Retail & Real Estate 99,6 102,2 -2,5 78,2 81,1 -3,6
Ground Handling 27,2 27,9 -2,5 17,2 18,3 -6,0
External Activities & Services 74,8 74,1 0,9 54,7 53,6 2,1

Aviation

Der Umsatz im Segment Aviation verringerte sich in den ersten neun Monaten 2016 von 706,9 Mio € auf 693,3 Mio € (-1,9 %). Negative Umsatzeffekte resultierten sowohl aus dem rückläufigen Passagieraufkommen am Standort Frankfurt als auch aus der Fremdvergabe eines Loses zur Erbringung von Sicherheitsleistungen im Flugsteig B sowie geringerer Erlöse aus der Weiterverrechnung von Infrastrukturkosten. Einen gegenläufigen Effekt hatte der Wegfall von Einmaleffekten im Vorjahr. Nahezu konstante Aufwendungen führten zu einem Segment-EBITDA von 192,4 Mio € (-4,6 %). Aufgrund leicht höherer Abschreibungen verschlechterte sich das Segment-EBIT um 13,4 Mio € auf 98,5 Mio € (-12,0 %).

Retail & Real Estate

Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2016 von 356,8 Mio € auf 370,9 Mio € (+4,0 %). Positiv auf die Umsatzentwicklung wirkten sich insbesondere höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen (9M 2016: 19,7 Mio € zu 9M 2015: 6,1 Mio €) und eine geänderte Darstellung der Mieterlöse infolge der Konsolidierungskreis-Veränderung der Konzern-Gesellschaft FCS (+4,8 Mio €) aus. Zudem erhöhten unter anderem Auflösungen von Wertberichtigungen auf Forderungen die übrigen Erträge des Segments (+5,3 Mio €).

Negativ beeinflusst wurde der Segment-Umsatz insbesondere von einem schwächeren Retail-Geschäft (-7,8 Mio €) aufgrund des rückläufigen Passagieraufkommens in Frankfurt, Änderungen im Passagiermix sowie einem geringeren durchschnittlichen Ausgabeverhalten je Passagier, das unter anderem auf Wechselkurseffekte zurückzuführen war. Der Netto-Retail-Erlös je Passagier lag bei 3,38 € (im Vorjahr: 3,49 €). Ursächlich für den Rückgang war unter anderem auch ein geringeres Passagieraufkommen nach China, Russland und Japan. Auf diesen Strecken weisen die Passagiere generell ein starkes Ausgabeverhalten auf. Zusätzlich führte die Abwertung verschiedener Währungen, wie des Chinesischen Renminbi und des Russischen Rubels, gegenüber dem Euro zu Kaufkraftverlusten der jeweiligen Nationalitäten. Im Vorjahr bewirkte die deutliche Abwertung des Euros gegenüber dem Schweizer Franken zusätzliche Kaufanreize im Euroraum.

Höhere Aufwendungen resultierten aus gestiegenen Marketingkosten für die Online-Shopping-Plattform von rund 2,6 Mio €, aus der Zuordnung von Infrastrukturkosten des Segments Aviation sowie höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit gestiegenen Erlösen aus Grundstücksverkäufen (+7,5 Mio €). Das EBITDA lag leicht um 4,2 Mio € unter dem Wert des Vorjahres bei 281,9 Mio € (-1,5 %). Nahezu konstante Abschreibungen führten zu einem EBIT von 218,5 Mio € (-2,3 %).

Ground Handling

Die Umsatzerlöse des Segments Ground Handling lagen im Berichtszeitraum, insbesondere aufgrund des Anteilsverkaufs an der FCS, um 39,6 Mio € unter dem Vorjahr bei 478,2 Mio € (-7,6 %). Bereinigt um die Effekte aus dem Anteilsverkauf wies das Segment ein Umsatzwachstum von 8,5 Mio € beziehungsweise 1,8 % aus. Ursächlich für den bereinigten Anstieg waren unter anderem eine geänderte Darstellung der Verrechnung von Personal infolge der Konsolidierungskreis-Veränderung der Konzern-Gesellschaft FCS sowie leicht höhere Erlöse aus Infrastruktur-Entgelten.

Trotz des Passagierrückgangs erzielte das Segment ein EBITDA-Wachstum von 40,5 Mio € auf 44,9 Mio € (+4,4 Mio €) insbesondere aufgrund der geringeren Personal- sowie Materialaufwendungen im Zusammenhang mit dem Anteilsverkauf an der FCS im Vorjahr. Nach Bereinigung des negativen direkten EBITDA-Beitrags der FCS in 2015 stieg das EBITDA um 2,6 Mio €. In Höhe von 15,5 Mio € verbesserte sich das Segment-EBIT deutlich um 5,8 Mio €. Nach Bereinigung des direkten negativen EBIT-Beitrags der FCS verbesserte sich das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Mio €.

External Activities & Services

Der Umsatz im Segment External Activities & Services erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2016 um 31,5 Mio € auf 417,3 Mio € (+8,2 %). Bereinigt um den Anteilsverkauf an der Air-Transport IT Services verzeichnete das Segment einen Umsatzanstieg um 36,4 Mio € beziehungsweise 9,6 %. Treiber der Umsatzentwicklung waren die Konzern-Gesellschaften Lima (+20,9 Mio €), Twin Star (+10,4 Mio €) sowie AMU Holdings Inc. (+2,3 Mio €). Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Segment-Umsatz Erlöse von 15,1 Mio € (im Vorjahr: 10,2 Mio €).

Der im Vorjahresberichtszeitraum realisierte Gewinn aus dem Verkauf der Air-Transport IT Services in Höhe von 8,0 Mio € sowie gestiegene Aufwendungen in den Servicebereichen am Standort Frankfurt führten zu einem rückläufigen Segment-EBITDA von 157,5 Mio € (-1,7 %). Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen verringerte sich das EBITDA um 2,4 Mio € (-1,5 %). Bei leicht geringeren Abschreibungen lag das Segment-EBIT bei 97,2 Mio € um 1,4 Mio € unter dem Wert des Vorjahres (-1,4 %). Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen nahm das EBIT um 1,3 Mio € zu (+1,3 %).

Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung)

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz in Mio €1
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 46,6 44,3 5,2
Ljubljana 100 27,0 26,7 1,1
Lima 70,01 224,5 203,6 10,3
Twin Star 60 59,9 49,5 21,0

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBITDA in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 9,8 10,0 -2,0
Ljubljana 100 11,2 10,9 2,8
Lima 70,01 82,4 74,4 10,8
Twin Star 60 39,5 32,2 22,7

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBIT in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 3,7 3,8 -2,6
Ljubljana 100 3,5 3,4 2,9
Lima 70,01 69,4 61,2 13,4
Twin Star 60 30,8 23,8 29,4

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % Ergebnis in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 3,5 3,5 -
Ljubljana 100 3,6 2,9 24,1
Lima 70,01 39,9 32,7 22,0
Twin Star 60 23,9 17,1 39,8

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz in Mio €1
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 141,9 250,3 -43,3
Pulkovo/Thalita 35,5 143,8 180,8 -20,5
Hannover 30 111,8 111,1 0,6
Xi'an3 24,5 155,6 143,1 8,7

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBITDA in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 112,4 217,1 -48,2
Pulkovo/Thalita 35,5 81,1 101,1 -19,8
Hannover 30 22,7 23,0 -1,3
Xi'an3 24,5 74,3 67,8 9,6

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBIT in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 39,0 143,8 -72,9
Pulkovo/Thalita 35,5 56,0 72,1 -22,3
Hannover 30 7,7 8,0 -3,8
Xi'an3 24,5 36,1 32,2 12,1

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % Ergebnis in Mio €
9M 2016 9M 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 -11,1 66,9 >-100
Pulkovo/Thalita 35,5 2,9 25,1 -88,4
Hannover 30 4,7 4,3 9,3
Xi'an3 24,5 25,2 19,3 30,6

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz in Mio €1
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 16,9 15,6 8,3
Ljubljana 100 10,7 10,7 -
Lima 70,01 81,6 72,3 12,9
Twin Star 60 43,4 36,1 20,2

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBITDA in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 3,8 3,7 2,7
Ljubljana 100 5,5 5,3 3,8
Lima 70,01 29,7 27,0 10,0
Twin Star 60 31,0 26,4 17,4

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBIT in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 1,7 1,6 6,3
Ljubljana 100 3,0 2,8 7,1
Lima 70,01 25,3 22,7 11,5
Twin Star 60 28,1 23,7 18,6

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % Ergebnis in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
AMU Holdings Inc. 100 1,5 1,3 15,4
Ljubljana 100 3,1 2,3 34,8
Lima 70,01 15,8 13,0 21,5
Twin Star 60 24,2 20,4 18,6

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz in Mio €1
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 78,0 142,6 -45,3
Pulkovo/Thalita 35,5 63,2 66,3 -4,7
Hannover 30 41,6 41,4 0,5
Xi'an3 24,5 54,2 51,1 6,1

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBITDA in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 67,6 130,0 -47,9
Pulkovo/Thalita 35,5 42,0 45,6 -7,9
Hannover 30 9,6 11,0 -12,7
Xi'an3 24,5 25,6 23,9 7,1

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % EBIT in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 43,4 105,6 -58,9
Pulkovo/Thalita 35,5 32,6 36,6 -10,9
Hannover 30 4,6 6,0 -23,3
Xi'an3 24,5 13,0 11,6 12,1

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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % Ergebnis in Mio €
Q3 2016 Q3 2015 Δ %
--- --- --- --- ---
Antalya2 51/50 19,3 66,1 -70,8
Pulkovo/Thalita 35,5 3,6 -46,9 >100
Hannover 30 3,6 4,8 -25,0
Xi'an3 24,5 10,0 7,5 33,3

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme war in den ersten neun Monaten 2016 leicht um 83,7 Mio € rückläufig bei 8.763,6 Mio € (-0,9 %).

Die langfristigen Vermögenswerte lagen aufgrund geringerer "Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte" sowie rückläufiger "Sachanlagen" um 50,7 Mio € unter dem Wert zum 31. Dezember 2015 (-0,8 %). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen vor allem infolge eines höheren Zahlungsmittelbestands um 27,3 Mio € auf 948,3 Mio € (+3,0 %).

Das Eigenkapital lag insbesondere aufgrund des positiven Periodenergebnisses um 128,0 Mio € über dem Wert zum 31. Dezember 2015 (+3,6 %) bei 3.639,7 Mio €. Folglich lag die Eigenkapitalquote bei 40,4 % (31. Dezember 2015: 37,4 %). Die langfristigen Schulden waren unter anderem infolge sinkender "Sonstige Verbindlichkeiten" um 50,2 Mio € auf 4.180,4 Mio € rückläufig (-1,2 %) und die kurzfristigen Schulden verringerten sich unter anderem aufgrund geringerer "Finanzschulden" von 1.105,0 Mio € auf 943,5 Mio € (-14,6 %).

Die Brutto-Finanzschulden verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um 205,2 Mio € auf 3.612,2 Mio €. Die Liquidität sank aufgrund eines geringeren Bestands an Wertpapieren leicht um 14,3 Mio € auf 1.028,8 Mio €. Korrespondierend verringerten sich die Netto-Finanzschulden um 190,9 Mio € auf 2.583,4 Mio € und die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 72,9 % (31. Dezember 2015: 83,8 %).

1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima 9M 2016: 209,4 Mio € (9M 2015: 193,6 Mio €), Q3 2016: 75,6 Mio € (Q3 2015: 69,4 Mio €); Twin Star 9M 2016: 59,9 Mio € (9M 2015: 49,3 Mio €), Q3 2016: 43,4 Mio € (Q3 2015: 36,0 Mio €);Pulkovo/Thalita 9M 2016: 143,8 Mio € (9M 2015: 165,6 Mio €), Q3 2016: 63,2 Mio € (Q3 2015: 64,9 Mio €).

2) Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50 %.

3) Werte gemäß Einzelabschluss.

Kapitalflussrechnung

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) lag in den ersten neun Monaten 2016 um 24,5 Mio € unter dem Vorjahreswert bei 500,5 Mio € (-4,7 %). Ursächlich für den Rückgang waren insbesondere um 51,7 Mio € höhere Zahlungen für Ertragsteuern.

Im Berichtszeitraum erhöhte sich der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen im Vergleich zum Vorjahr um 64,7 Mio € auf 188,6 Mio €. Ursächlich waren vor allem höhere Mittelabflüsse für Investitionen in Sachanlagen (+50,8 Mio €). Unter anderem aufgrund des geringeren Operativen Cash Flows verringerte sich der Free Cash Flow um 79,2 Mio € auf 310,2 Mio € (im Vorjahr: 389,4 Mio €). Unter Berücksichtigung von Investitionen in und Erlösen aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen sowie der Rückflüsse von Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten lag der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit bei 152,0 Mio € (im Vorjahr: Mittelzufluss von 39,4 Mio €).

Als Resultat aus der Aufnahme von Darlehen in Höhe von 295,0 Mio € sowie Tilgungen von Finanzschulden in Höhe von 504,7 Mio € ergab sich ein Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit von 330,1 Mio € (im Vorjahr: Mittelabfluss von 409,7 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter Veränderungen wies Fraport zum Ende des Berichtszeitraums einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung von 245,6 Mio € aus (84,3 Mio € unter dem Wert des Vorjahres).

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Entschädigungszahlungen und Verkauf von Anteilen am Manila-Projekt

In der ersten Oktoberhälfte 2016 hat die Fraport AG Zahlungen in Höhe von rund 270 Mio US-$ (rund 240 Mio €) von der im Zusammenhang mit dem Terminalprojekt in Manila bestehenden Projektgesellschaft PIATCO erhalten. Die PIATCO hatte zuvor im Zusammenhang mit dem Terminal-Projekt am Flughafen Manila Entschädigungszahlungen von der philippinischen Regierung aufgrund eines im Jahr 2016 rechtskräftig gewordenen Beschlusses des Obersten Gerichtshofs der Philippinen aus dem Jahr 2015 erhalten. Im Gegenzug hat die Fraport AG ihre Anteile an den Projektgesellschaften auf den Philippinen veräußert und macht keine weiteren Ansprüche im Zusammenhang mit der Enteignung des Terminal-Projekts in Manila geltend. Von dem zugeflossenen Betrag hat die Fraport AG an die Bundesregierung für die im Geschäftsjahr 2008 erhaltene Zahlung im Zusammenhang mit einer Bundesgarantie für Kapitalanlagen im Ausland (GKA) Rückzahlungen in Höhe von bis zu rund 40 Millionen Euro zu leisten. Der verbleibende Betrag erhöht das Konzern-EBITDA, -EBIT und -EBT des laufenden Geschäftsjahres und wird unter Berücksichtigung zu zahlender Ertragsteuern das Konzern-Ergebnis entsprechend positiv beeinflussen. Die Berichterstattung über die konkrete Auswirkung der Zahlungen und des Anteilsverkaufs auf die Ergebniseffekte und die im Konzern-Abschluss 2015 berichteten Risiken zum Manila-Komplex erfolgt nach rechtlicher und bilanzieller Prüfung im Rahmen des Konzern-Abschlusses 2016.

Verkauf von Anteilen an der Thalita Trading Ltd.

Am 21.Oktober 2016 hat Fraport den Verkauf von jeweils etwa 10 % der Anteile an der Thalita Trading Ltd. sowie einer gegenüber der Thalita Trading Ltd. bestehenden Darlehensforderung an die Qatar Investment Authority abgeschlossen. Aus dem Verkauf resultiert ein Veräußerungsgewinn in Höhe von rund 35 Mio €, der sich in voller Höhe auf das Konzern-EBITDA, -EBIT und -EBT des laufenden Geschäftsjahres auswirkt und das Konzern-Ergebnis unter Berücksichtigung von Steuereffekten entsprechend positiv beeinflussen wird. Der verbleibende Anteil von 25 % wird weiterhin At-Equity in den Konzern-Abschluss einbezogen. Die Fraport AG behält weiterhin die Rolle des operativen Flughafen-Betreibers.

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern ergeben.

Prognoseveränderungsbericht

Risiko- und Chancenbericht

Der Fraport-Konzern hat ein umfassendes konzernweites Risiko- und Chancenmanagement-System eingerichtet, das es Fraport ermöglicht, Risiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und durch geeignete Maßnahmen zu steuern und zu begrenzen sowie Chancen wahrzunehmen. Damit wird erreicht, dass wesentliche potenzielle Risiken, die den Fraport-Konzern gefährden könnten, frühzeitig erkannt werden. Ausführliche Informationen zum Risiko- und Chancenmanagement-System und zur Risiko- und Chancensituation finden Sie im Geschäftsbericht 2015 ab Seite 75.

In den ersten neun Monaten 2016 haben sich im Vergleich dazu folgende wesentliche Veränderungen ergeben:

Im Konzern-Lagebericht 2015 hat Fraport über mögliche Risiken aus terroristischen Anschlägen, politischen Unruhen sowie aus Konflikten im Grenzgebiet zum Irak und Syrien für die Konzern-Gesellschaft Antalya berichtet (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite 88). Des Weiteren wurden mögliche negative Effekte aus den jüngsten Spannungen zwischen Russland und der Türkei beschrieben, die eine Sanktionierung seitens Russlands und eine damit verbundene Einstellung des Charterverkehrs seit dem 1. Januar 2016 zur Folge hatten. Das letztgenannte Risiko, welches mit einem "wahrscheinlichen" Eintritt und einer "sehr hohen" Schadenshöhe bewertet war, hat sich zum 31. März 2016 soweit verfestigt, dass ein fast vollständiger Ausfall russischer Passagiere im prognostizierten Ergebnis der Konzern-Gesellschaft für 2016 berücksichtigt wurde. Da am 30. Juni 2016 die Aufhebung der Sanktionen seitens Russlands gegen die Türkei beschlossen wurde, war zu erwarten, dass der Charterverkehr von Russland in die Türkei wieder aufgenommen wird, was eine leichte Erholung nach sich zöge. Die Erholung des russischen Verkehrsaufkommens für das zweite Halbjahr 2016 wird sich allerdings nicht in dem erwarteten Umfang realisieren, da die Wiederaufnahme des Charterverkehrs aus Russland erst im September 2016 begonnen hat und im vierten Quartal saisonbedingt nur ein geringerer Charterverkehr stattfindet.

Wie bereits im ersten Quartal 2016 berichtet, bestand durch die Verschlechterung der sicherheitspolitischen Lage in der Türkei in der jüngsten Vergangenheit ferner das Risiko einer zusätzlichen negativen Entwicklung des übrigen europäischen Passagierverkehrs. Dieses Risiko ist im weiteren Verlauf des Jahres eingetreten. Trotz der erwarteten Erholung der Passagiermenge im Betrachtungszeitraum wird sich das Passagierniveau voraussichtlich deutlich unter den Werten der Vergangenheit bewegen, was "wesentliche" negative Auswirkungen zur Folge hätte.

Hieraus könnte zudem resultieren, dass die Einhaltung der in dem Finanzierungsvertrag zwischen der Gesellschaft Antalya und den finanzierenden Banken geregelten Verpflichtungen nicht vollständig zu gewährleisten ist. Durch den anhaltend konstruktiven Dialog mit allen involvierten Interessensgruppen geht Fraport davon aus, eine Lösung herbeizuführen. Daher erachtet Fraport einen Eintritt dieses Risikos, die Finanzierung betreffend, als "möglich". Sollte sich das Risiko dennoch realisieren, könnte dies zu "sehr hohen" negativen Konsequenzen führen.

Aufgrund der geopolitischen Lage und einer sich abzeichnenden generellen Marktveränderung des Luftverkehrs sowohl auf der Nachfrage- als auch Angebotsseite ist die zukünftige Verkehrsentwicklung in Frankfurt schwerer prognostizierbar. Um diesen möglichen Trends entgegenzuwirken, beinhaltet der eingereichte Antrag zur Erhöhung der Flughafen-Entgelte ab 2017 verstärkt Anreizprogramme für neue Fluggesellschaften sowie neue Strecken ab Frankfurt, die sowohl der Marktanteilsgewinnung von Low-Cost-Airlines als auch Netzwerk- sowie interkontinental operierenden Fluggesellschaften dienen. Im Fall einer Verfestigung der schwachen Verkehrsentwicklung am Standort Frankfurt im Betrachtungszeitraum könnte es zu "wesentlichen" negativen Effekten führen.

Bezüglich der Entwicklung der im Konzern-Lagebericht 2015 beschriebenen Sachverhalte zu Manila wird auf die Ausführungen zu den Ereignissen nach dem Bilanzstichtag auf Seite 7 dieser Mitteilung verwiesen.

Geschäftsausblick

Prognostizierter Geschäftsverlauf 2016

Aufgrund der bisherigen Verkehrsentwicklung geht der Vorstand - wie bereits zum 30. Juni 2016 berichtet - von einer leicht rückläufigen Entwicklung des Passagierverkehrs am Standort Frankfurt aus (Geschäftsbericht 2015: Passagierwachstum zwischen etwa 1 % und rund 3 %). Unter Berücksichtigung der positiven Auslastungs- und Marktanteilsentwicklung der Cargo-Tonnage im dritten Quartal erwartet der Vorstand einen Cargo-Umschlag am Standort Frankfurt, der leicht über Vorjahresniveau liegen wird (Geschäftsbericht 2015: in etwa auf dem Niveau von 2015). Der zum 30. Juni 2016 berichtete Verkehrsausblick für die wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt hat weiterhin Bestand.

Prognostizierte Ertragslage 2016

Aufgrund der bisherigen Verkehrsentwicklung in Frankfurt sowie an den konsolidierten Flughäfen erwartet der Vorstand nunmehr einen Konzern-Umsatz von bis zu etwa 2,6 Mrd € (Geschäftsbericht 2015: Konzern-Umsatz bis zu etwa 2,65 Mrd €). Die Entschädigungszahlung aus dem Manila-Projekt von rund 240 Mio € sowie der Veräußerungsgewinn aus dem Anteilsverkauf an der Betreibergesellschaft des Flughafen Pulkovo in St. Petersburg - der Thalita Trading Ltd. - von rund 35 Mio € werden die übrigen Erträge des Konzerns um bis zu rund 280 Mio € erhöhen. Dies wird sich erhöhend auf die Gesamtleistung auswirken, die einen Wert von bis zu rund 2,9 Mrd € erreichen wird.

Im Rahmen der oben genannten Entschädigungszahlung bezüglich des Manila-Projekts hat Fraport im vierten Quartal 2016 rund 240 Mio € erhalten. Hiervon ist die bereits erhaltene GKA in Höhe von bis zu rund 40 Mio € zurückzuzahlen. Saldiert werden die Entschädigungszahlung in Höhe von rund 200 Mio € sowie rund 35 Mio € aus dem Veräußerungsgewinn des Anteilsverkauf an der Betreibergesellschaft des Flughafens Pulkovo das Konzern-EBITDA außerordentlich erhöhen. Daher rechnet der Vorstand nunmehr mit einem Konzern-EBITDA in einer Bandbreite von etwa 1.040 Mio € bis zu etwa 1.080 Mio € je nach Umfang noch zu entscheidender betriebsstruktureller und personalwirtschaftlicher Maßnahmen. Aufgrund leicht höherer Abschreibungen wird das Konzern-EBIT zwischen etwa 700 Mio € bis zu circa 740 Mio € liegen (Geschäftsbericht 2015: Konzern-EBITDA zwischen rund 850 Mio € und etwa 880 Mio €, Konzern-EBIT von etwa 520 Mio € bis circa 550 Mio €).

Das Ergebnis aus At-Equity bewerteten Unternehmen wird sich aufgrund der anteiligen Berücksichtigung der Konzern-Gesellschaft Antalya nunmehr bis zu etwa 55 Mio € im Vergleich zum Vorjahr verschlechtern. Aufgrund dessen erwartet der Vorstand ein um bis zu 40 Mio € rückläufiges Finanzergebnis (Geschäftsbericht 2015: Antalya bis zu 30 Mio € negativer Effekt, Finanzergebnis um bis zu etwa 15 Mio € rückläufig).

Korrespondierend wird das Konzern-EBT bei rund 570 Mio € bis zu circa 610 Mio € liegen. Für das Konzern-Ergebnis nimmt der Vorstand einen Wert von etwa 400 bis zu circa 440 Mio € an (Geschäftsbericht 2015: in Abhängigkeit der Entwicklung der Konzern-Gesellschaft Antalya - Konzern-EBT zwischen etwa 420 Mio € und circa 450 Mio €, Konzern-Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau oder leicht darüber).

Aufgrund der vorgenannten Effekte wird sich ebenfalls der Konzern-Wertbeitrag positiv verändern und einen Wert von bis zu circa 210 Mio € erreichen. Analog zur Verbesserung des Wertbeitrags wird sich auch der ROFRA erhöhen (Geschäftsbericht 2015: Wertbeitrag in etwa auf Vorjahresniveau bis zu etwa 30 Mio € darunter, ROFRA auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015 beziehungsweise analog zum Rückgang des Wertbeitrags).

Prognostizierte Segment-Entwicklung 2016

Wie in der Prognose zum 30. Juni 2016 berichtet, erwartet der Vorstand im Segment Aviation - im Gegensatz zu den im Geschäftsbericht 2015 gemachten Prognosen - aufgrund der leicht rückläufigen Passagierentwicklung in Frankfurt eine deutlich schlechtere Entwicklung für das Segment-EBITDA (Geschäftsbericht 2015: leicht über dem Niveau von 2015) sowie Segment-EBIT (Geschäftsbericht 2015: geringfügig positivere Entwicklung). Korrespondierend wird sich der Segment-Wertbeitrag verschlechtern und spürbar unterhalb des Vorjahresniveaus im negativen Bereich liegen (Geschäftsbericht 2015: leichte Verbesserung, aber weiterhin negativ).

Für das Segment Retail & Real Estate hält der Vorstand an seiner im Geschäftsbericht 2015 beschriebenen Prognose für den Segment-Umsatz, das Segment- EBITDA und -EBIT sowie dem Segment-Wertbeitrag fest.

Im Segment Ground Handling rechnet der Vorstand mit einer deutlich besseren Entwicklung des Segment-EBITDA und Segment-EBIT als im Geschäftsbericht 2015 sowie zum 30. Juni 2016 angegeben (Geschäftsbericht 2015: Wert leicht über Vorjahresniveau beziehungsweise leicht stärkere Entwicklung als Segment-EBITDA). Aufgrund der deutlich spürbaren Verbesserung des Segment-EBIT wird sich der Segment-Wertbeitrag deutlich verbessern, jedoch weiterhin im negativen Bereich verbleiben (Geschäftsbericht 2015: leichte Erhöhung, aber weiterhin negativ).

Die Entschädigungszahlung bezüglich des Manila-Projekts von rund 240 Mio € sowie der Veräußerungsgewinn aus dem Anteilsverkauf an der Betreibergesellschaft des Flughafens Pulkovo in St. Petersburg von rund 35 Mio € werden die übrigen Erträge des Segments External Activities & Services erhöhen. Die Rückzahlungsverpflichtung der bereits erhaltenen GKA in Höhe von bis zu rund 40 Mio € wird den sonstigen betrieblichen Aufwand erhöhen. Saldiert ergeben sich für das Segment-EBITDA und -EBIT Steigerungen von bis zu etwa 250 Mio €. Der Wertbeitrag des Segments wird bei rund 240 Mio € liegen.

Bereinigt um die genannten Effekte hat die im Geschäftsbericht 2015 gegebene Prognose für den Segment-Umsatz, das Segment-EBITDA und -EBIT weiterhin Bestand (Geschäftsbericht 2015: Anstieg des Segment-Umsatzes um bis zu etwa 5 %, Anstieg des Segment-EBITDA und des Segment-EBIT von jeweils etwa bis zu 10 Mio €). Infolge der nunmehr spürbar schlechter prognostizierten Entwicklung der At-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya läge der Segment-Wertbeitrag um bis zu etwa 45 Mio € unter dem Vorjahreswert (Geschäftsbericht 2015: zwischen 10 Mio € über und bis zu etwa 20 Mio € unter dem Wert des Geschäftsjahres 2015).

Prognostizierte Vermögens- und Finanzlage 2016

Der Operative Cash Flow sowie der Free Cash Flow werden aufgrund der Entschädigungszahlung bezüglich des Manila-Projekts von rund 200 Mio € sowie des Veräußerungsgewinns aus dem Anteilsverkauf an der Betreibergesellschaft des Flughafen Pulkovo in St. Petersburg von rund 35 Mio € deutlich über den Werten des Vorjahres liegen.

Im Vergleich zu der Prognose im Konzern-Lagebericht 2015 lägen der Operative Cash Flow sowie der Free Cash Flow infolge der leicht rückläufigen Verkehrsentwicklung am Standort Frankfurt leicht unter dem Vorjahreswert (Prognose 2015: Operativer Cash Flow leicht über dem Wert des Vorjahres, Free Cash Flow auf dem Niveau von 2015 oder auch unterhalb des Wertes von 2015).

Die oben genannten Effekte werden sich ebenfalls positiv auf die Netto-Finanzverschuldung des Konzerns sowie auf die Gearing Ratio des Konzerns auswirken. Dabei erwartet der Vorstand einen Rückgang der Netto-Finanzschulden in einer Größenordnung von bis zu etwa 15 % und eine Gearing Ratio, die um bis zu etwa 15 Prozentpunkte unter dem Wert zum Bilanzstichtag 2015 liegen wird. Aufgrund der deutlichen Verbesserung des Free Cash Flows erwartet der Vorstand ebenfalls einen spürbaren Anstieg der Konzern-Liquidität. Das höher prognostizierte Konzern-Ergebnis wird auch das Eigenkapital sowie die Eigenkapitalquote deutlich positiv beeinflussen (Geschäftsbericht 2015: Netto-Finanzverschuldung Rückgang um bis zu etwa 10 %, Gearing Ratio um bis zu etwa 10 Prozentpunkte unter Vorjahr, deutlicher Rückgang der Konzern-Liquidität aufgrund von Tilgungen, Eigenkapital spürbar über dem Wert zum 31. Dezember 2015, Eigenkapitalquote um bis zu etwa 3 bis 4 Prozentpunkte über dem Niveau des Bilanzstichtags 2015).

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)

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in Mio € 9M 2016 9M 2015 Q3 2016 Q3 2015
Umsatzerlöse 1.959,7 1.967,3 734,9 725,4
Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen 0,5 0,7 0,1 0,2
Andere aktivierte Eigenleistungen 24,0 21,2 9,6 7,0
Sonstige betriebliche Erträge 25,0 30,1 5,8 12,2
Gesamtleistung 2.009,2 2.019,3 750,4 744,8
Materialaufwand -459,6 -442,2 -164,9 -152,9
Personalaufwand -765,0 -768,3 -250,7 -246,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen -107,9 -120,3 -36,5 -41,9
EBITDA 676,7 688,5 298,3 303,5
Abschreibungen -247,0 -244,6 -83,2 -81,5
EBIT/Betriebliches Ergebnis 429,7 443,9 215,1 222,0
Zinserträge 24,2 21,6 7,8 7,3
Zinsaufwendungen -107,5 -120,2 -33,2 -37,4
Ergebnis aus At-Equity bewerteten Unternehmen 1,9 37,7 13,1 35,8
Sonstiges Finanzergebnis 2,4 0,8 2,1 3,9
Finanzergebnis -79,0 -60,1 -10,2 9,6
EBT/Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 350,7 383,8 204,9 231,6
Ertragsteuern -111,9 -122,3 -65,8 -73,1
Konzern-Ergebnis 238,8 261,5 139,1 158,5
Davon Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" 21,7 17,5 14,5 12,5
Davon Gewinnanteil Gesellschafter Fraport AG 217,1 244,0 124,6 146,0
Ergebnis je 10-€-Aktie in €
Unverwässert 2,35 2,64 1,35 1,58
Verwässert 2,35 2,64 1,35 1,58

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)

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in Mio € 9M 2016 9M 2015 Q3 2016 Q3 2015
Konzern-Ergebnis 238,8 261,5 139,1 158,5
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen -4,9 -0,5 -2,0 0,0
(darauf entfallene latente Steuern 1,5 0,2 0,6 0,0)
Nicht Reklassifizierbare Gewinne/Verluste -3,4 -0,3 -1,4 0,0
Marktbewertung von Derivaten
Erfolgsneutrale Änderungen -0,9 -3,8 -17,9 -24,2
Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) -20,0 -29,0 -25,0 -29,4
19,1 25,2 7,1 5,2
(darauf entfallene latente Steuern -5,9 -7,8 -2,2 -1,6)
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten
Erfolgsneutrale Änderungen 9,0 3,8 4,4 -7,4
Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) 0,0 0,0 0,0 -4,6
9,0 3,8 4,4 -2,8
(darauf entfallene latente Steuern -0,9 2,2 0,0 0,7)
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen
Erfolgsneutrale Änderungen -4,9 12,3 -0,7 -0,8
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -0,9 3,1 1,6 -4,2
(darauf entfallene latente Steuern -0,7 0,7 -0,3 0,2)
Reklassifizierbare Gewinne/Verluste 14,8 39,5 9,9 -3,3
Sonstiges Ergebnis nach latenten Steuern 11,4 39,2 8,5 -3,3
Gesamtergebnis 250,2 300,7 147,6 155,2
Davon entfallen auf "Nicht beherrschende Anteile" 20,8 19,5 14,4 12,2
Davon entfallen auf Gesellschafter der Fraport AG 229,4 281,2 133,2 143,0

Konzern-Bilanz (nach IFRS)

Aktiva

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in Mio € 30.9.2016 31.12.2015
Langfristige Vermögenswerte 7.815,3 7.926,3
Geschäfts- oder Firmenwert 41,7 41,7
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte 493,3 500,9
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 154,3 161,2
Sachanlagen 6.010,4 6.045,4
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 74,4 74,5
Anteile an At-Equity bewerteten Unternehmen 228,5 237,6
Andere Finanzanlagen 622,3 659,2
Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 151,3 167,0
Ertragsteuerforderungen 5,9 5,4
Latente Steueransprüche 33,2 33,4
Kurzfristige Vermögenswerte 948,3 921,0
Vorräte 38,8 42,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 149,9 154,0
Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 271,3 310,8
Ertragsteuerforderungen 7,1 7,4
Zahlungsmittel 481,2 406,0
Gesamt 8.763,6 8.847,3

Passiva

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in Mio € 30.9.2016 31.12.2015
Eigenkapital 3.639,7 3.511,7
Gezeichnetes Kapital 923,6 923,1
Kapitalrücklage 596,3 594,3
Gewinnrücklagen 2.024,7 1.919,9
Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital 3.544,6 3.437,3
Nicht beherrschende Anteile 95,1 74,4
Langfristige Schulden 4.180,4 4.230,6
Finanzschulden 3.241,6 3.273,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 41,2 42,5
Sonstige Verbindlichkeiten 415,7 447,7
Latente Steuerverpflichtungen 173,6 172,2
Pensionsverpflichtungen 36,6 30,7
Ertragsteuerrückstellungen 69,9 62,1
Sonstige Rückstellungen 201,8 201,6
Kurzfristige Schulden 943,5 1.105,0
Finanzschulden 370,6 543,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 136,8 143,1
Sonstige Verbindlichkeiten 199,0 129,4
Ertragsteuerrückstellungen 62,9 56,0
Sonstige Rückstellungen 174,2 232,9
Gesamt 8.763,6 8.847,3

Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)

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in Mio € 9M 2016 9M 2015 Q3 2016 Q3 2015
Gewinnanteil Gesellschafter der Fraport AG 217,1 244,0 124,6 146,0
Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" 21,7 17,5 14,5 12,5
Berichtigungen für
Ertragsteuern 111,9 122,3 65,8 73,1
Abschreibungen 247,0 244,6 83,2 81,5
Zinsergebnis 83,3 98,6 25,4 30,1
Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen 0,4 -4,3 -0,3 -7,3
Sonstiges -6,6 4,7 -0,6 3,4
Veränderungen der Bewertung von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -1,9 -37,7 -13,1 -35,8
Veränderungen der Vorräte 4,0 -1,9 1,8 -0,7
Veränderungen der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte 13,8 -16,6 35,9 7,0
Veränderungen der Verbindlichkeiten 32,9 29,9 -6,6 36,7
Veränderungen der Rückstellungen -40,2 -32,0 -6,4 -28,2
Betrieblicher Bereich 683,4 668,8 324,2 318,3
Finanzieller Bereich
Gezahlte Zinsen -87,0 -103,0 -60,8 -56,8
Erhaltene Zinsen 6,9 10,3 2,1 0,0
Gezahlte Ertragsteuern -102,8 -51,1 -22,6 -13,1
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 500,5 525,0 242,9 248,4
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte -18,9 -10,1 -9,7 -2,4
Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte -4,0 -5,6 -1,2 -2,2
Investitionen in Sachanlagen -190,7 -139,9 -71,0 -47,4
Investitionen in "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" -0,8 -8,9 -0,3 -2,8
Verkauf von konsolidierten Tochterunternehmen 0,0 9,6 0,0 -0,4
Dividenden von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen 24,1 28,9 0,2 6,1
Erlöse aus Anlagenabgängen 1,7 2,1 0,0 0,9
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen -188,6 -123,9 -82,0 -48,2
Finanzinvestitionen in Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen -60,1 -201,6 -15,0 -75,7
Erlöse aus Abgängen von Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen 157,0 279,9 92,0 45,1
Erhöhung/Reduzierung der Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten -60,3 85,0 -105,9 60,0
Mittelab-/zufluss aus Investitionstätigkeit -152,0 39,4 -110,9 -18,8
An Gesellschafter der Fraport AG gezahlte Dividenden -124,6 -124,6 0,0 0,0
An "Nicht beherrschende Anteile" gezahlte Dividenden -2,9 -6,3 -1,6 -2,7
Kapitalerhöhung 2,5 2,4 0,0 0,0
Erwerb "Nicht beherrschende Anteile" 0,0 -4,1 0,0 0,0
Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzschulden 295,0 0,0 0,0 0,0
Rückzahlung von langfristigen Finanzschulden -504,7 -275,9 -33,4 -3,9
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 4,6 -1,2 -144,8 -82,3
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -330,1 -409,7 -179,8 -88,9
Veränderung des Finanzmittelbestands 18,4 154,7 -47,8 140,7
Finanzmittelbestand zum 1. Januar beziehungsweise 1. Juli 230,7 167,8 294,0 189,5
Währungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands -3,5 7,4 -0,6 -0,3
Finanzmittelbestand zum 30. September 245,6 329,9 245,6 329,9

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Gezeichnetes

Kapital
Kapital-

rücklage
Gewinn-

rücklagen
Währungs-

rücklage
Finanz-

instrumente
Gewinnrücklagen

insgesamt
Stand 1.1.2016 923,1 594,3 1.886,4 47,7 -14,2 1.919,9
Währungsänderungen - - - -4,0 - -4,0
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen - - -4,9 3,3 -1,6
Neubewertungen von

leistungsorientierten

Pensionsplänen
-3,4 -3,4
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen - - - - 8,1 8,1
Marktbewertung von Derivaten - - - - 13,2 13,2
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,0 -3,4 -8,9 24,6 12,3
Aktienausgabe

Mitarbeiterbeteiligungsprogramm
0,5 2,0
Ausschüttungen -124,6 -124,6
Konzern-Ergebnis 217,1 217,1
Kapitaleinzahlungen in die Gesellschaften Airports of Greece
Stand 30.9.2016 923,6 596,3 1.975,5 38,8 10,4 2.024,7
Stand 1.1.2015 922,7 592,3 1.731,8 26,6 -52,3 1.706,1
Währungsänderungen - - - 10,3 - 10,3
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen - - - 6,8 -3,0 3,8
Neubewertungen von

leistungsorientierten

Pensionsplänen
-0,3 -0,3
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen - - - - 6,0 6,0
Marktbewertung von Derivaten - - - 17,4 17,4
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,0 -0,3 17,1 20,4 37,2
Aktienausgabe

Mitarbeiterbeteiligungsprogramm
0,4 2,0 - - - -
Ausschüttungen -124,6 -124,6
Konzern-Ergebnis - - 244,0 - - 244,0
Transaktionen mit Nicht beherrschenden Anteilen
Konsolidierungsmaßnahmen übrige Veränderungen 0,6 0,6
Stand 30.9.2015 923,1 594,3 1.851,5 43,7 -31,9 1.863,3

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in Mio € Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile Eigenkapitalgesamt
Stand 1.1.2016 3.437,3 74,4 3.511,7
Währungsänderungen -4,0 -0,9 -4,9
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -1,6 -1,6
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen -3,4 -3,4
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen 8,1 8,1
Marktbewertung von Derivaten 13,2 13,2
Sonstiges Ergebnis 12,3 -0,9 11,4
Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2,5 2,5
Ausschüttungen -124,6 -2,9 -127,5
Konzern-Ergebnis 217,1 21,7 238,8
Kapitaleinzahlungen in die Gesellschaften Airports of Greece 2,8 2,8
Stand 30.9.2016 3.544,6 95,1 3.639,7
Stand 1.1.2015 3.221,1 64,9 3.286,0
Währungsänderungen 10,3 2,0 12,3
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen 3,8 - 3,8
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen -0,3 -0,3
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen 6,0 - 6,0
Marktbewertung von Derivaten 17,4 - 17,4
Sonstiges Ergebnis 37,2 2,0 39,2
Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2,4 2,4
Ausschüttungen 124,6 -6,3 -130,9
Konzern-Ergebnis 244,0 17,5 261,5
Transaktionen mit Nicht beherrschenden Anteilen -4,7 -4,7
Konsolidierungsmaßnahmen übrige Veränderungen 0,6 0,1 0,7
Stand 30.9.2015 3.380,7 73,5 3.454,2

Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter www.fraport.de/de/investor-relations/termine-und-publikationen/publikationen.html

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Freitag, 10. Februar 2017 Verkehrszahlen Januar 2017
Freitag, 10. März 2017 Verkehrszahlen Februar 2017
Freitag, 17. März 2017 Geschäftsbericht 2016
Mittwoch, 12. April 2017 Verkehrszahlen März 2017/Q1 2017
Dienstag, 9. Mai 2017 Quartalsmitteilung Q1 2017
Donnerstag, 11. Mai 2017 Verkehrszahlen April 2017
Dienstag, 23. Mai 2017 Hauptversammlung 2017
Freitag, 26. Mai 2017 Dividendenauszahlung
Dienstag, 13. Juni 2017 Verkehrszahlen Mai 2017
Mittwoch, 12. Juli 2017 Verkehrszahlen Juni 2017/6M 2017
Donnerstag, 3. August 2017 Halbjahresbericht Q2/6M
Donnerstag, 10. August 2017 Verkehrszahlen Juli 2017
Dienstag, 12. September 2017 Verkehrszahlen August 2017
Donnerstag, 12. Oktober 2017 Verkehrszahlen September 2017/ 9M 2017
Donnerstag, 2. November 2017 Quartalsmitteilung Q3/9M
Freitag, 10. November 2017 Verkehrszahlen Oktober 2017
Dienstag, 12. Dezember 2017 Verkehrszahlen November 2017
Montag, 15. Januar 2018 Verkehrszahlen Dezember 2017

Sonstige Angaben und Hinweise

Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen, der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen.

Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer Rundung geringe Abweichungen auftreten. Zudem wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit der Mitteilung vorwiegend die männliche Sprachform verwendet. Diese schließt die weibliche Sprachform ein.

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