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Schloss Wachenheim AG

Quarterly Report Nov 10, 2016

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Quarterly Report

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Schloss Wachenheim AG

Trier

Quartalsfinanzberichte

ZWISCHENABSCHLUSS KONZERN 1. Quartal 2016 | 2017

1. Juli 2016 bis 30. September 2016

WESENTLICHE KENNZAHLEN

I. Quartal I. Quartal Veränderung
2016/17 2015/16
--- --- --- ---
Absatz 1/1 Flaschen in Tausend (sales quantity) 51.889 52.865 -1,8 %
Umsatzerlöse in TEUR (net Sales) 69.965 70.164 -0,3 %
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR (EBITDA) 6.989 6.251 +11,8 %
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR (EBIT) 4.961 4.157 +19,3 %
Ergebnis vor Steuern in TEUR (EBIT) 4.751 3.614 +31,5 %
Konzernjahresüberschuss in TEUR (net income before minorities) 3.289 2.278 +44,4 %
Ergebnis je Aktie in EUR (profit per share) 0,33 0,23 +43,5 %
Umsatzrendite 1 (profit margin) 4,7 % 3,2 % +46,9 %
Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR (cashflow from operating activities) 7.299 -1.629
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige Vermögenswerte in TEUR (capital expenditure) 8.012 3.101 +158,4 %
30.09.2016 30.09.2015 Veränderung
Eigenkapitalquote 2 (equity ratio) 56,5 % 55,5 % +1,8 %
Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 (trade working capital) 104.092 107.972 -3,6%
Anzahl Mitarbeiter (headcount) 1.276 1.208 +5,6 %
Die Absatzmenge ist um 1,8 % auf 51,9 Mio. Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - zurückgegangen, was überwiegend aus Rückgängen im Bereich der Handelseigenmarken im deutschen Teilkonzern resultiert.
Aufgrund von Änderungen im Absatzmix liegen die Umsatzerlöse nahezu auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Rohmarge konnte um rund 2,4 % auf EUR 29,7 Mio. verbessert werden.
Das EBIT liegt mit EUR 5,0 Mio. deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (EUR 4,2 Mio.).
Aufgrund des gestiegenen Jahresüberschusses und Änderungen des Nettoumlaufvermögens ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR -1,6 Mio. auf EUR 7,3 Mio. angestiegen.
Die Eigenkapitalquote liegt mit 56,5 % um einen Prozentpunkt über dem Niveau des Vorjahresstichtags.

1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse

2 Eigenkapital zu Bilanzsumme

3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

INHALTSVERZEICHNIS

Zwischenlagebericht

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung
Konzernkapitalflussrechnung
Konzernanhang

ZWISCHENLAGEBERICHT

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist nach wie vor verhalten. Insbesondere die Prognosen für die US-Wirtschaft wurden aufgrund einer anhaltend schwachen Entwicklung jüngst nach unten korrigiert. Dagegen gibt es in China erste Anzeichen für eine Stabilisierung der Wirtschaft, und auch in Russland wird für 2017 wieder mit einem leichten Wachstum gerechnet. Es verbleiben jedoch Unsicherheiten, insbesondere aus den Spannungen im Nahen und Mittleren Osten und der daraus folgenden Flüchtlingskrise sowie aus den möglichen Konsequenzen nach dem Brexit-Votum in Großbritannien. So erwartet der IWF weiterhin ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,1 % für 2016 und von 3,4 % für 2017. Die Prognosen für den Euroraum liegen bei einem Wachstum von jeweils rund 1,1 % bis 1,6 % für 2016 und 2017.

Das Konsumklima in Deutschland profitiert weiterhin von steigenden Realeinkommen, einer guten Arbeitsmarktsituation und niedrigeren Preissteigerungsraten. Anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen tragen ebenfalls zu einer Festigung des Aufschwungs bei. Neben dem privaten und öffentlichen Konsum war auch die Entwicklung der Exporte maßgeblich für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts. Für 2016 und 2017 liegen die Prognosen für das Wirtschaftswachstum jeweils zwischen 1,3 % und 1,9 %.

Die konjunkturelle Erholung Frankreichs gewinnt langsam an Dynamik. So hat die Ratingagentur Standard & Poor's im Oktober 2016 ihren Ausblick von „negativ" auf „stabil" angehoben, einerseits aufgrund der Fortschritte der französischen Regierung bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen und andererseits aufgrund einer fortlaufenden Umsetzung von Reformen, was auch zu einem steigenden Wirtschaftswachstum geführt hat. Insgesamt liegen die Prognosen für 2016 und 2017 jeweils zwischen 1,2 % und 1,5 %.

Polen gehört nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation. Entsprechend positiv sind auch die Wachstumsprognosen für 2016 und 2017, die jeweils zwischen 3,0 % und 3,5 % liegen, wenngleich aus den innerpolitischen Entwicklungen sowie einer deutlichen Erhöhung der Staatsausgaben auch Verunsicherungen resultieren.

Geschäftsverlauf

Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaumwein und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind Wein, entalkoholisierte Sparklings und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen sowie andere weinhaltige Getränke. Darüber hinaus werden auch Kindergetränke hergestellt und vertrieben.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 war die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - mit 51,9 Mio. Flaschen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 1,8 % rückläufig. Die Umsatzerlöse liegen dagegen mit EUR 70,0 Mio. nahezu auf dem Niveau des ersten Quartals 2015/16 (EUR 70,2 Mio.), was auf Änderungen im Absatzmix zurückzuführen ist. Dies führte auch zu einem Anstieg der Rohmarge um rund 2,4 % bzw. EUR 0,7 Mio. auf EUR 29,7 Mio.

Das EBIT liegt mit EUR 5,0 Mio. deutlich über dem Niveau des ersten Quartals 2015/16 (EUR 4,2 Mio.). Neben der Entwicklung der Rohmarge haben sich überwiegend geringere Ausgangsfrachten und geringere Gebäudeaufwendungen in Deutschland sowie rückläufige Werbeaufwendungen in Deutschland und Ostmitteleuropa ausgewirkt. Gegenläufig sind auch die sonstigen betrieblichen Erträge zurückgegangen, überwiegend aufgrund von im Vorjahr enthaltenen Zahlungseingängen auf abgeschriebene Forderungen im Teilkonzern Ostmitteleuropa. Diese EBIT-Entwicklung, ein verbessertes Finanzergebnis sowie ein ergebnisbedingt höherer Ertragsteueraufwand führten insgesamt zu einem Anstieg des Konzernjahresüberschusses um EUR 1,0 Mio. auf EUR 3,3 Mio. Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) stieg von EUR 0,23 auf EUR 0,33.

Teilkonzern Deutschland

Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland lag mit 19,9 Mio. Flaschen um 5,7 % unter dem Niveau des ersten Quartals des Vorjahres (21,2 Mio. Flaschen), was auf Rückgänge im Bereich der Handelseigenmarken zurückzuführen ist. Dementsprechend waren auch die Umsatzerlöse um EUR 1,4 Mio. bzw. 5,9 % auf EUR 22,6 Mio. rückläufig. Aufgrund der Veränderungen im Absatzmix liegt die Rohmarge mit EUR 9,1 Mio. lediglich um 2,5 % bzw. EUR 0,2 Mio. unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.

Das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Quartals 2016/17 beläuft sich auf EUR -0,3 Mio. nach EUR -0,9 Mio. im Vorjahr. Hier haben sich überwiegend rückläufige Ausgangsfrachten aufgrund der Absatzentwicklung (EUR 0,2 Mio.), Werbeaufwendungen (EUR 0,1 Mio.) und Gebäudekosten (EUR 0,2 Mio.) ausgewirkt. Weiterhin war das Vorjahres-EBIT mit außerplanmäßigen Abschreibungen auf Altanlagen von rund EUR 0,2 Mio. im Zusammenhang mit der Neuanschaffung einer Abfüllanlage am Standort Trier belastet.

Teilkonzern Frankreich

Der Absatz im französischen Teilkonzern liegt mit 18,2 Mio. Flaschen auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Die Umsatzerlöse waren mit EUR 26,3 Mio. um 0,8 % bzw. EUR 0,2 Mio. rückläufig, was aus Änderungen im Produktmix resultiert. Dagegen hat sich die Rohmarge hierdurch gegenüber dem Vorjahr leicht um EUR 0,2 Mio. bzw. 2,3 % auf EUR 10,8 Mio. erhöht.

Im ersten Quartal 2016/17 wurde ein EBIT von rund EUR 4,0 Mio. erzielt, was nahezu auf dem Niveau des ersten Quartals des Vorjahres liegt. Aufgrund der Beendigung der Zusammenarbeit mit einem externen Vertriebsdienstleister zum 31. Dezember 2015 und einem entsprechenden Aufbau eigenen Personals hat sich der Personalaufwand in 2016/17 erhöht, bei gleichzeitigen Entlastungen im Sachkostenbereich. Weiterhin haben sich höhere Werbeaufwendungen (EUR 0,1 Mio.) sowie gestiegene Abschreibungen (EUR 0,1 Mio.) auf das Ergebnis ausgewirkt.

Teilkonzern Ostmitteleuropa

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz insbesondere aufgrund positiver Entwicklungen in Polen und Rumänien um 3,8 % auf 15,0 Mio. Flaschen gesteigert werden. Die Umsatzerlöse sind überproportional um 8,1 % bzw. EUR 1,7 Mio. auf EUR 22,4 Mio. gestiegen, was auf Veränderungen im Produktmix zurückzuführen ist. Die Rohmarge liegt mit EUR 9,8 Mio. um rund EUR 0,6 Mio. über dem Niveau des ersten Quartals 2015/16.

Das EBIT des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns liegt mit EUR 1,3 Mio. um rund EUR 0,3 Mio. über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Gegenläufig zur Entwicklung der Rohmarge haben sich insbesondere höhere Personalaufwendungen (EUR 0,2 Mio.) sowie im Vorjahr in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltene Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen (EUR 0,2 Mio.) ausgewirkt. Dagegen waren die Werbeaufwendungen um rund EUR 0,2 Mio. rückläufig.

Übrige Aktivitäten

Das operative Ergebnis des Segments „Übrige Aktivitäten", in dem die zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften in Rumänien und Deutschland ausgewiesen werden, ist wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum nahezu ausgeglichen.

Chancen- und Risikobericht

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2015/16 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung", Seite 38 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2015/16) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.

Nachtragsbericht

Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag 30. September 2016 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.

Prognosebericht

Die Entwicklung der Absatzmengen im ersten Quartal 2016/17 war von einem Rückgang im deutschen Teilkonzern geprägt, der auf geringere Volumina im Bereich der Handelseigenmarken zurückzuführen war. Dies haben wir aufgrund des Auslaufens entsprechender Verträge auch erwartet. In Frankreich zeigte sich die Entwicklung robust, und in Ostmitteleuropa konnte das Absatzvolumen sogar deutlich gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich gegenüber dem Vorjahr konzernweit erhöht, was neben der Geschäftsentwicklung im ostmitteleuropäischen Teilkonzern insbesondere auch auf absatzbedingt rückläufige Frachtkosten, geringere Werbeaufwendungen sowie rückläufige Gebäudeaufwendungen in Deutschland zurückzuführen war.

Für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das aufgrund der starken Saisonalität unseres Geschäfts regelmäßig ein besonderes Gewicht für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des gesamten Geschäftsjahres hat, sind wir zuversichtlich. Das Konsumklima auf den Heimatmärkten unserer Konzernunternehmen sowie auf zahlreichen der für uns wichtigen Exportmärkte ist weiterhin valide und sollte ein gutes Jahresendgeschäft tragen. Wir sind daher überzeugt, insgesamt auch unsere Ziele für das zweite Quartal 2016/17 erreichen zu können.

Insofern halten wir an unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015/16 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 fest, wonach wir neben leicht steigenden Absätzen und stabilen Umsatzerlösen ein operatives Ergebnis und einen Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2015/16 erwarten. Wir weisen allerdings darauf hin, dass äußere Einflüsse, insbesondere aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie aus der Entwicklung der Währungen in Ostmitteleuropa, diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen können.

Trier, den 10. November 2016

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Der Vorstand

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KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzernbilanz zum 30. September 2016

Aktiva

Anhang 30.09.2016 30.06.2016
TEUR TEUR
--- --- --- ---
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 70.878 64.447
Immaterielle Vermögenswerte 78.583 78.508
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.014 4.996
Nach der Equity-Methode bilanzierte Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 1.523 1.551
Sonstige finanzielle und nichtfinanzielle Vermögenswerte 1.183 1.186
Latente Steuern 597 549
157.778 151.237
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte (1) 87.020 86.280
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2/5) 55.247 54.377
Forderungen aus Ertragsteuererstattungen 394 407
Sonstige finanzielle und nichtfinanzielle Vermögenswerte (5) 7.802 5.973
Liquide Mittel 2.793 3.142
153.256 150.179
311.034 301.416
Passiva
Anhang 30.09.2016 30.06.2016
TEUR TEUR
Eigenkapital (3)
Gezeichnetes Kapital 50.054 50.054
Kapitalrücklage 4.570 4.570
Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss 92.223 89.594
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -349 -1.045
Anteile anderer Gesellschafter 29.308 28.848
175.806 172.021
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer 3.116 3.155
Sonstige Rückstellungen 155 85
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 23.192 23.607
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 472 472
Latente Steuern 6.986 6.840
33.921 34.159
Kurzfristiges Fremdkapital
Sonstige Rückstellungen 3.104 3.415
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 28.609 27.198
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4/5) 38.175 35.248
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern (4) 465 172
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 30.954 29.203
101.307 95.236
311.034 301.416

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung I. Quartal 2016/17

Anhang I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- --- ---
Umsatzerlöse (6) 69.965 70.164
Bestandsveränderung (7) 2.027 -574
Materialaufwand (7) -42.260 -40.542
Rohmarge 29.732 29.048
Sonstige betriebliche Erträge (8) 669 897
Personalaufwand (9) -10.381 -9.789
Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -2.028 -2.094
Sonstige betriebliche Aufwendungen (10) -13.031 -13.905
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 4.961 4.157
Ergebnis aus der Equity-Methode -31 -22
Finanzerträge 128 20
Finanzaufwendungen -307 -541
Ergebnis vor Steuern (EBT) 4.751 3.614
Ertragsteuern -1.462 -1.336
Konzernjahresüberschuss 3.289 2.278
davon Ergebnisanteil der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG 2.629 1.798
davon Ergebnisanteil anderer Gesellschafter 660 480
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,33 0,23
Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) 7.920 7.920

Konzern-Gesamtergebnisrechnung I. Quartal 2016/17

I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- ---
Konzernjahresüberschuss 3.289 2.278
Währungsdifferenzen 1.222 -258
Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge/Sonstiges Ergebnis 1.222 -258
Konzerngesamtergebnis 4.511 2.020
davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG 3.325 1.594
davon Anteile anderer Gesellschafter 1.186 426

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung I. Quartal 2016/17

Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen und Konzernjahres-

überschuss
Kumuliertes sonstiges Ergebnis Anteile anderer Gesellchafter Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 01.07.2015 23.760 4.570 108.819 376 28.668 166.193
Konzernjahresüberschuss - - 1.798 - 480 2.278
Sonstiges Ergebnis - - - -204 -54 -258
Konzerngesamtergebnis - - 1.798 -204 426 2.020
Gezahlte Dividenden - - - - -655 -655
Übrige Veränderungen - - - - - -
Stand 30.09.2015 23.760 4.570 110.617 172 28.439 167.558
Stand 01.07.2016 50.054 4.570 89.594 -1.045 28.848 172.021
Konzernjahresüberschuss - - 2.629 - 660 3.289
Sonstiges Ergebnis - - - 696 526 1.222
Konzerngesamtergebnis - - 2.629 696 1.186 4.511
Gezahlte Dividenden - - - - -726 -726
Übrige Veränderungen - - - - - -
Stand 30.09.2016 50.054 4.570 92.223 -349 29.308 175.806

Konzernkapitalflussrechnung I. Quartal 2016/17

I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- ---
Konzernjahresüberschuss 3.289 2.278
Zuzüglich/abzüglich:
Abschreibungen/Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen 2.028 2.094
Veränderung der Pensionsrückstellungen -39 -16
Veränderung latente Steueransprüche -48 -10
Veränderung latente Steuerschulden 146 -67
Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen 31 22
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen 12 -25
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge 725 -151
Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 6.144 4.125
Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit -3.575 -1.596
Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit 4.730 -4.158
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 7.299 -1.629
Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten -8.012 -3.101
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten 186 168
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -7.826 -2.933
Veränderung Finanzverbindlichkeiten 996 3.922
Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an andere Gesellschafter -726 -655
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 270 3.267
Veränderung der liquiden Mittel -257 -1.295
Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von Wechselkursänderungen -92 23
Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel -349 -1.272
Liquide Mittel am Anfang der Periode 3.142 3.995
Liquide Mittel am Ende der Periode 2.793 2.723

KONZERNANHANG

ZUSAMMENFASSUNG DER RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Grundlagen

Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA") zum 30. September 2016 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 10. November 2016 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Mit Ausnahme der Anpassungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2016 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2015/16 entsprechend gelten. Der Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.

Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und der überwiegende Teil des Jahresergebnisses erwirtschaftet.

Erstmals angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Die SWA berücksichtigt alle von der EU übernommenen neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich vom Zeitpunkt ihrer verpflichtenden Erstanwendung an, sofern diese bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden.

Im Geschäftsjahr 2016/17 waren die folgenden neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns hatten:

Die Änderungen von IFRS 11 vom 6. Mai 2014 regeln die Bilanzierung des Erwerbs eines Anteils an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit („Joint Operation"), die einen Geschäftsbetrieb im Sinne von IFRS 3 darstellt, dergestalt, dass der Erwerber sämtliche Prinzipien aus IFRS 3 und anderen relevanten Standards anzuwenden hat, soweit diese nicht im Widerspruch zu den Leitlinien des IFRS 11 stehen.
Die Änderungen von IAS 16 und IAS 38 vom 12. Mai 2014 ergänzen die bisherigen Regelungen betreffend zulässiger Abschreibungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
Gemäß den Änderungen von IAS 16 und IAS 41 vom 30. Juni 2014 werden fruchttragende Pflanzen, die für die Erzeugung oder Versorgung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, mehr als eine Berichtsperiode Frucht bringen werden und nicht zur Veräußerung als lebende Pflanze oder zur Ernte als landwirtschaftliches Produkt bestimmt sind (z.B. Weinstöcke), künftig nicht mehr nach IAS 41, sondern nach IAS 16 bilanziert.
Die „Annual Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle" vom 25. September 2014 beinhalten kleinere Änderungen an vier Standards.
Die Änderungen von IAS 1 vom 18. Dezember 2014 enthalten Klarstellungen hinsichtlich Darstellung, Form und Umfang von relevanten Abschlussinformationen.
Die Änderungen von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 vom 18. Dezember 2014 betreffen Sachverhalte, die sich im Zusammenhang mit der Anwendung der Konsolidierungsausnahme für Investmentgesellschaften ergeben haben.

Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards

Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC folgende neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2015/16 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Bilanzstichtag teilweise noch ausstand:

IFRS 9 vom 12. November 2009, zuletzt geändert am 24. Juli 2014, enthält als Nachfolgestandard zum IAS 39 Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, zur Bilanzierung von Wertminderungen von Finanzinstrumenten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit IFRS 14 vom 30. Januar 2014 wird IFRS-Erstanwendern eine Erleichterung dahingehend eingeräumt, dass diese bisher erfasste regulatorische Abgrenzungsposten aus einer Preisregulierung weiterhin erfassen dürfen. Dieser Standard hat für Unternehmen, die bereits nach IFRS bilanzieren, keine Relevanz und wird auch nicht zur Übernahme in EU-Recht vorgeschlagen.
IFRS 15 vom 28. Mai 2014 beinhaltet ein Fünf-Stufen-Modell zur Ermittlung und Erfassung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden und soll die Regelungen von IAS 11 und IAS 18 sowie die dazu gehörenden Interpretationen ersetzen. Der neue Standard definiert einheitliche Prinzipien, zu welchem Zeitpunkt bzw. in welchem Zeitraum Erlöse zu realisieren sind. Am 12. April 2016 wurden vom IASB Klarstellungen zu verschiedenen Regelungen des IFRS 15 sowie Vereinfachungen hinsichtlich des Übergangs auf den neuen Standard veröffentlicht. Für den SWA-Konzern ist IFRS 15 erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 werden sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben.
Die Änderungen von IAS 27 vom 12. August 2014 regeln die Zulässigkeit der Equity-Methode in Einzelabschlüssen nach IFRS und haben für den Konzernabschluss der SWA keine Relevanz.
Die Änderungen von IFRS 10 und IAS 28 vom 11. September 2014 regeln die Behandlung von Transaktionen zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder einem Joint Venture. Demnach hängt der Umfang der Erfolgserfassung davon ab, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb darstellen oder nicht. Am 17. Dezember 2015 wurde der Erstanwendungszeitpunkt dieser Änderungen vom IASB auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit IFRS 16 vom 13. Januar 2016 wird ein neuer Standard zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen eingeführt. Dieser Standard sieht für Leasingnehmer ein Bilanzierungsmodell vor, das auf eine Unterscheidung zwischen Operating- und Finanzierungsleasing verzichtet und dazu führt, dass künftig die meisten Leasingvereinbarungen in der Bilanz zu erfassen sein werden. Hierzu erfasst der Leasingnehmer eine Verbindlichkeit für die künftigen Zahlungsverpflichtungen und aktiviert gleichzeitig ein Nutzungsrecht an dem zugrundeliegenden Leasinggegenstand. Während der Leasingzeit wird die Verbindlichkeit nach finanzmathematischen Grundsätzen fortgeschrieben und das Nutzungsrecht planmäßig abgeschrieben. Weitere Neuregelungen betreffen u.a. Sale-and-leaseback-Geschäfte. Für den SWA-Konzern wird sich durch IFRS 16 eine moderate Erhöhung der Bilanzsumme ergeben. Auf der Aktivseite wirken sich dabei die im Anlagevermögen zu aktivierenden Nutzungsrechte aus. Die zu passivierenden Zahlungsverpflichtungen werden zu einer Erhöhung der lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten führen. In der Gewinn- und Verlustrechnung wird sich das EBITDA leicht erhöhen, da künftig an Stelle der Leasingaufwendungen die Abschreibungen auf die Nutzungsrechte sowie der Zinsaufwand erfasst werden. IFRS 16 ersetzt IAS 17 sowie die dazugehörigen Interpretationen und ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2019/20 anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Mit den Änderungen von IAS 12 vom 19. Januar 2016 wird der Ansatz latenter Steueransprüche auf unrealisierte Verluste im Zusammenhang mit der Bewertung von Schuldinstrumenten zum beizulegenden Zeitwert klargestellt. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2017/18 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die Änderungen von IAS 7 vom 29. Januar 2016 führen zu erweiterten Angaben über Änderungen von Finanzverbindlichkeiten und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2017/18 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die am 20. Juni 2016 veröffentlichten Änderungen an IFRS 2 betreffen Klarstellungen bei der Klassifizierung und der Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung. Dieser ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus.
Die am 12. September 2016 veröffentlichten Anpassungen des IFRS 4 erfolgten aufgrund des zeitlichen Auseinanderfallens des Inkrafttretens von IFRS 9 und dem neuen Standard zur Bilanzierung von Versicherungsverträgen und haben für den Schloss Wachenheim-Konzern keine Relevanz.

Soweit nicht abweichend dargestellt, werden die Auswirkungen dieser neuen bzw. geänderten Vorschriften auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, soweit für den SWA-Konzern relevant, derzeit untersucht.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte.

Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures") nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft.

Ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 wird nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.

Gegenüber dem 30. Juni 2016 haben sich keine Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ergeben. Insofern wird hinsichtlich der Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2015/16 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2016/17 sowie für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2015/16.

I. Quartal 2016/17 Deutschland Frankreich Ostmitteleuropa Übrige Aktivitäten Eliminierungen Gesamt
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatzerlöse 22.475 25.117 22.373 - - 69.965
Innenumsatzerlöse 105 1.150 - - -1.255 ­
Gesamtumsatzerlöse 22.580 26.267 22.373 - -1.255 69.965
Bestandsveränderungen -336 -178 2.541 - - 2.027
Materialaufwand -13.103 -15.248 -15.154 - 1.245 -42.260
Sonstige betriebliche Erträge 588 33 73 125 -150 669
Personalaufwand -3.688 -3.026 -3.662 -5 - -10.381
Abschreibungen -562 -808 -640 -26 8 -2.028
Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.824 -3.034 -4.245 -60 132 -13.031
Operatives Segmentergebnis (EBIT) -345 4.006 1.286 34 -20 4.961
Ergebnis aus der Equity-Methode -31 - - - - -31
Finanzerträge 2 2 124 - - 128
Finanzaufwendungen -139 -54 -77 -37 - -307
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) -513 3.954 1.333 -3 -20 4.751
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 146 -1.333 -276 -6 7 -1.462
Segmentergebnis nach Steuern -367 2.621 1.057 -9 -13 3.289
I. Quartal 2015/16 Deutschland Frankreich Ostmitteleuropa Übrige Aktivitäten Eliminierungen Gesamt
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Außenumsatzerlöse 23.825 25.642 20.697 - - 70.164
Innenumsatzerlöse 181 828 - - -1.009 -
Gesamtumsatzerlöse 24.006 26.470 20.697 - -1.009 70.164
Bestandsveränderungen -1.033 -1.106 1.565 - - -574
Materialaufwand -13.602 -14.769 -13.130 - 959 -40.542
Sonstige betriebliche Erträge 638 38 201 128 -108 897
Personalaufwand -3.777 -2.591 -3.417 -4 - -9.789
Abschreibungen -707 -687 -669 -26 -5 -2.094
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.464 -3.295 -4.199 -55 108 -13.905
Operatives Segmentergebnis (EBIT) -939 4.060 1.048 43 -55 4.157
Ergebnis aus der Equity-Methode -22 - - - - -22
Finanzerträge 4 - 16 - - 20
Finanzaufwendungen -304 -61 -126 -50 - -541
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) -1.261 3.999 938 -7 -55 3.614
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 293 -1.362 -253 -18 4 -1.336
Segmentergebnis nach Steuern -968 2.637 685 -25 -51 2.278

Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das zurzeit nicht operativ genutzte Immobilienvermögen in Rumänien und Deutschland im Segment „Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Vorräte

30.09.2016 30.06.2016
TEUR TEUR
--- --- ---
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 12.800 13.682
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 34.419 35.360
Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren 38.081 35.407
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 1.720 1.831
87.020 86.280

Im Vergleich zum 30. Juni 2016 haben sich die Bestände der Fertigerzeugnisse um TEUR 2.674 erhöht. Dieser Anstieg steht im Zusammenhang mit den geplanten, saisonal bedingten Lagerproduktionen im Vorfeld des Jahresendgeschäfts.

(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

30.09.2016 30.06.2016
TEUR TEUR
--- --- ---
gegen Dritte 54.364 53.570
gegen nahestehende Unternehmen
Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) 365 329
Wine 4 You 518 478
55.247 54.377

Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 54.967 betragen.

Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.

(3) Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch Währungseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb sowie die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:

Versicherungs-

mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb Kumuliertes sonstiges Ergebnis
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Stand am 01.07.2015 -416 858 -66 376
Veränderung vor Steuern - -236 38 -198
Steuereffekt - - -6 -6
Stand am 30.09.2015 -416 622 -34 172
Stand am 01.07.2016 -505 -525 -15 -1.045
Veränderung vor Steuern - 709 -16 693
Steuereffekt - - 3 3
Stand am 30.09.2016 -505 184 -28 -349

(4) Verbindlichkeiten

30.09.2016 Gesamt Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Finanzverbindlichkeiten 51.801 28.609 23.192
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 38.175 38.175 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 465 465 -
Sonstige Verbindlichkeiten 31.426 30.954 472
121.867 98.203 23.664
30.06.2016 Gesamt Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
TEUR TEUR TEUR
Finanzverbindlichkeiten 50.805 27.198 23.607
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 35.248 35.248 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 172 172 -
Sonstige Verbindlichkeiten 29.675 29.203 472
115.900 91.821 24.079

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen ausgewählter technischer Anlagen und Maschinen, Forderungen, Vorräten sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen, der Abtretung von Versicherungsansprüchen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.

(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:

Bewertungs-

kategorie nach IAS 39
Buchwert Beizulegender Zeitwert
30.09.2016 30.06.2016 30.09.2016 30.06.2016
--- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 55.247 54.377 55.247 54.377
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 225 206 225 206
ZurVeräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte AfS 54 54 54 54
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT 5 6 5 6
Sonstige finanzielle Vermögenswerte LaR - - - -
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 7.713 5.885 7.713 5.885
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT - - - -
PASSIVA
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 38.175 35.248 38.175 35.248
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 22.249 22.626 22.249 22.626
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 25 25 25 25
Langfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT - - - -
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 300 300 300 300
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 90 88 90 88
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 24.528 22.850 24.528 22.850
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 3.800 3.800 3.800 3.800
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT - - - -
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 219 274 219 274
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 30.727 28.921 30.727 28.921

Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt:

Kategorie Wertansatz
LaR Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) Fortgeführte Anschaffungskosten
AfS Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) Anschaffungskosten
FAHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)
FLAC Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) Fortgeführte Anschaffungs-kosten
FLHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Liabilities Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)

Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert.

Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte wie folgt dar:

Buchwert Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
30.09.2016 TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
Derivate 5 - 5 -
Buchwert Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
30.06.2016 TEUR TEUR TEUR TEUR
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
Derivate 6 - 6 -

Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft.

Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:

Buchwert Beizulegender Zeitwert
30.09.2016 30.06.2016 30.09.2016 30.06.2016
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Kredite und Forderungen 63.185 60.448 63.185 60.448
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 54 54 54 54
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten 5 6 5 6
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden 120.113 114.132 120.113 114.132

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(6) Umsatzerlöse

I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- ---
Bruttoumsatzerlöse 98.328 100.899
Kundenboni -13.840 -15.220
Schaumweinsteuer -14.523 -15.515
69.965 70.164

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich.

Während die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2016/17 im Teilkonzern Ostmitteleuropa gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um TEUR 1.676 angestiegen sind, waren in Deutschland und Frankreich Rückgänge um TEUR 1.350 bzw. TEUR 525 zu verzeichnen.

(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand

I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- ---
Bestandsveränderungen -2.027 574
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 34.936 34.103
Aufwendungen für bezogene Handelswaren 7.324 6.439
40.233 41.116

Der Rückgang der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch Veränderungen im Absatzmix.

(8) Sonstige betriebliche Erträge

I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- ---
Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen 12 25
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen 38 161
Erträge aus Dienstleistungen 258 252
Erträge aus Weiterbelastungen 251 304
Übrige sonstige betriebliche Erträge 110 155
669 897

(9) Personalaufwand

I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- ---
Löhne und Gehälter 8.355 7.927
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 2.026 1.862
10.381 9.789
Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30.09.
Lohnempfänger 467 468
Gehaltsempfänger 809 740
1.276 1.208

Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30. September beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.

(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen

I. Quartal 2016/17 I. Quartal 2015/16
TEUR TEUR
--- --- ---
Vertriebseinzel- und -gemeinkosten 5.979 6.943
Fremde Ausgangsfrachten 3.025 3.049
Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. 2.954 3.894
Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb 5.483 5.695
Reparatur und Instandhaltung 1.304 1.347
Energie, Wasser und Heizöl 624 595
Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten 407 637
Beiträge, Gebühren und Abgaben 438 448
Mieten und Pachten 970 917
Versicherungen 373 319
Rechtsberatung 371 333
EDV-Kosten 247 269
Post und Telekommunikation 135 132
Marktanalysen und Literatur 101 160
Reisekosten 174 185
Fuhrparkkosten 339 353
Andere Aufwendungen 1.569 1.267
Verluste aus dem Verkauf von Anlagevermögen 24 -
Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen 208 1
Übrige Aufwendungen 1.337 1.266
13.031 13.905

Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen

Das in der Gesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des ersten Quartals 2016/17 enthält wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum ausschließlich Effekte aus Währungsdifferenzen und damit ausschließlich Beträge, die zukünftig im Gewinn oder Verlust zu erfassen sind. Dieses setzt sich wie folgt zusammen:

Vor Steuern Steuereffekt Nach Steuern
I. Quartal I. Quartal I. Quartal
--- --- --- --- --- --- ---
2016/17 2015/16 2016/17 2015/16 2016/17 2015/16
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen 1.262 -352 - - 1.262 -352
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb -48 112 8 -18 -40 94
1.214 -240 8 -18 1.222 -258

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des SWA-Konzerns im Laufe des ersten Quartals 2016/17 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach operativer Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres beläuft sich der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens auf TEUR 6.144 (Vorjahr TEUR 4.125). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 7.299 nach TEUR -1.629 im ersten Quartal 2015/16. Hier hatte sich im Vorjahr ein höheres Working Capital durch planmäßig vorgezogene Lagerproduktionen im Vorfeld von Modernisierungsmaßnahmen an einer Produktionslinie am Standort Trier ausgewirkt. Weiterhin ist diese Entwicklung auch auf die Veränderungen der sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zurückzuführen.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit liegt mit TEUR 7.826 deutlich über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (TEUR 2.933). Dies steht überwiegend im Zusammenhang mit der Errichtung einer neuen Abfüllanlage in Tournan-en-Brie/Frankreich.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR 270 gegenüber TEUR 3.267 im ersten Quartal des Vorjahres. Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich um TEUR 996 (Vorjahr TEUR 3.922) und beinhalten Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 360 (Vorjahr TEUR 2.860) sowie Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten von TEUR 304 (Vorjahr TEUR 274). Im Vorjahr waren außerdem Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 2.500 enthalten.

Die Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen belaufen sich auf TEUR 726 (Vorjahr TEUR 655).

Die im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 1.081 (Vorjahr TEUR 1.448). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 207 (Vorjahr TEUR 354). An Zinsen erhalten hat der SWA-Konzern TEUR 1 (Vorjahr TEUR 0).

Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Zu der Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.

Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Weiterbelastungen.

Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.

Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.

Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:

Forderungen Verbindlichkeiten
30.09.2016 30.06.2016 30.09.2016 30.06.2016
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 365 329 3.815 3.802
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei - - - ­
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG - - 297 219
Wine 4 You Sp. z o.o. 518 478 - ­
883 807 4.112 4.021
Erträge Aufwendungen
I. Quartal I. Quartal I. Quartal I. Quartal
2016/17 2015/16 2016/17 2015/16
TEUR TEUR TEUR TEUR
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 537 460 5 3
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei 29 31 - ­
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG 224 364 1.060 1.278
Wine 4 You Sp. z o.o. 419 323 - ­
1.209 1.178 1.065 1.281

Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG

Mitglieder des Vorstands

Oliver Gloden, Igel-Liersberg - Sprecher des Vorstands
Horst Hillesheim, Raubling
Boris Schlimbach, Walluf

Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' dauerhaft zugänglich gemacht.

Mitglieder des Aufsichtsrats

Aktionärsvertreter

Nick Reh, lic. oec. HSG, Trier - Vorsitzender des Aufsichtsrats
Roland Kuffler, München-Grünwald - stellvertretender Vorsitzender
Eduard Thometzek, Bad Honnef
Dr. Wilhelm Seiler, München (seit 2. September 2016)

Arbeitnehmervertreter

Helene Zimmer, Schoden
Rüdiger Göbel, Wachenheim

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Trier, den 10. November 2016

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Der Vorstand:

Oliver Gloden, Sprecher des Vorstands

Horst Hillesheim

Boris Schlimbach

**

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