Quarterly Report • Nov 10, 2016
Quarterly Report
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1. Juli 2016 bis 30. September 2016
| I. Quartal | I. Quartal | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| 2016/17 | 2015/16 | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Absatz 1/1 Flaschen in Tausend (sales quantity) | 51.889 | 52.865 | -1,8 % |
| Umsatzerlöse in TEUR (net Sales) | 69.965 | 70.164 | -0,3 % |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR (EBITDA) | 6.989 | 6.251 | +11,8 % |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR (EBIT) | 4.961 | 4.157 | +19,3 % |
| Ergebnis vor Steuern in TEUR (EBIT) | 4.751 | 3.614 | +31,5 % |
| Konzernjahresüberschuss in TEUR (net income before minorities) | 3.289 | 2.278 | +44,4 % |
| Ergebnis je Aktie in EUR (profit per share) | 0,33 | 0,23 | +43,5 % |
| Umsatzrendite 1 (profit margin) | 4,7 % | 3,2 % | +46,9 % |
| Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR (cashflow from operating activities) | 7.299 | -1.629 | |
| Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige Vermögenswerte in TEUR (capital expenditure) | 8.012 | 3.101 | +158,4 % |
| 30.09.2016 | 30.09.2015 | Veränderung | |
| Eigenkapitalquote 2 (equity ratio) | 56,5 % | 55,5 % | +1,8 % |
| Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 (trade working capital) | 104.092 | 107.972 | -3,6% |
| Anzahl Mitarbeiter (headcount) | 1.276 | 1.208 | +5,6 % |
| • | Die Absatzmenge ist um 1,8 % auf 51,9 Mio. Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - zurückgegangen, was überwiegend aus Rückgängen im Bereich der Handelseigenmarken im deutschen Teilkonzern resultiert. |
| • | Aufgrund von Änderungen im Absatzmix liegen die Umsatzerlöse nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. |
| • | Die Rohmarge konnte um rund 2,4 % auf EUR 29,7 Mio. verbessert werden. |
| • | Das EBIT liegt mit EUR 5,0 Mio. deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (EUR 4,2 Mio.). |
| • | Aufgrund des gestiegenen Jahresüberschusses und Änderungen des Nettoumlaufvermögens ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR -1,6 Mio. auf EUR 7,3 Mio. angestiegen. |
| • | Die Eigenkapitalquote liegt mit 56,5 % um einen Prozentpunkt über dem Niveau des Vorjahresstichtags. |
1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse
2 Eigenkapital zu Bilanzsumme
3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
INHALTSVERZEICHNIS
Zwischenlagebericht
Konzernzwischenabschluss
| Konzernbilanz | |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung | |
| Konzernkapitalflussrechnung | |
| Konzernanhang |
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist nach wie vor verhalten. Insbesondere die Prognosen für die US-Wirtschaft wurden aufgrund einer anhaltend schwachen Entwicklung jüngst nach unten korrigiert. Dagegen gibt es in China erste Anzeichen für eine Stabilisierung der Wirtschaft, und auch in Russland wird für 2017 wieder mit einem leichten Wachstum gerechnet. Es verbleiben jedoch Unsicherheiten, insbesondere aus den Spannungen im Nahen und Mittleren Osten und der daraus folgenden Flüchtlingskrise sowie aus den möglichen Konsequenzen nach dem Brexit-Votum in Großbritannien. So erwartet der IWF weiterhin ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,1 % für 2016 und von 3,4 % für 2017. Die Prognosen für den Euroraum liegen bei einem Wachstum von jeweils rund 1,1 % bis 1,6 % für 2016 und 2017.
Das Konsumklima in Deutschland profitiert weiterhin von steigenden Realeinkommen, einer guten Arbeitsmarktsituation und niedrigeren Preissteigerungsraten. Anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen tragen ebenfalls zu einer Festigung des Aufschwungs bei. Neben dem privaten und öffentlichen Konsum war auch die Entwicklung der Exporte maßgeblich für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts. Für 2016 und 2017 liegen die Prognosen für das Wirtschaftswachstum jeweils zwischen 1,3 % und 1,9 %.
Die konjunkturelle Erholung Frankreichs gewinnt langsam an Dynamik. So hat die Ratingagentur Standard & Poor's im Oktober 2016 ihren Ausblick von „negativ" auf „stabil" angehoben, einerseits aufgrund der Fortschritte der französischen Regierung bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen und andererseits aufgrund einer fortlaufenden Umsetzung von Reformen, was auch zu einem steigenden Wirtschaftswachstum geführt hat. Insgesamt liegen die Prognosen für 2016 und 2017 jeweils zwischen 1,2 % und 1,5 %.
Polen gehört nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation. Entsprechend positiv sind auch die Wachstumsprognosen für 2016 und 2017, die jeweils zwischen 3,0 % und 3,5 % liegen, wenngleich aus den innerpolitischen Entwicklungen sowie einer deutlichen Erhöhung der Staatsausgaben auch Verunsicherungen resultieren.
Geschäftsverlauf
Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaumwein und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind Wein, entalkoholisierte Sparklings und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen sowie andere weinhaltige Getränke. Darüber hinaus werden auch Kindergetränke hergestellt und vertrieben.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 war die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - mit 51,9 Mio. Flaschen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 1,8 % rückläufig. Die Umsatzerlöse liegen dagegen mit EUR 70,0 Mio. nahezu auf dem Niveau des ersten Quartals 2015/16 (EUR 70,2 Mio.), was auf Änderungen im Absatzmix zurückzuführen ist. Dies führte auch zu einem Anstieg der Rohmarge um rund 2,4 % bzw. EUR 0,7 Mio. auf EUR 29,7 Mio.
Das EBIT liegt mit EUR 5,0 Mio. deutlich über dem Niveau des ersten Quartals 2015/16 (EUR 4,2 Mio.). Neben der Entwicklung der Rohmarge haben sich überwiegend geringere Ausgangsfrachten und geringere Gebäudeaufwendungen in Deutschland sowie rückläufige Werbeaufwendungen in Deutschland und Ostmitteleuropa ausgewirkt. Gegenläufig sind auch die sonstigen betrieblichen Erträge zurückgegangen, überwiegend aufgrund von im Vorjahr enthaltenen Zahlungseingängen auf abgeschriebene Forderungen im Teilkonzern Ostmitteleuropa. Diese EBIT-Entwicklung, ein verbessertes Finanzergebnis sowie ein ergebnisbedingt höherer Ertragsteueraufwand führten insgesamt zu einem Anstieg des Konzernjahresüberschusses um EUR 1,0 Mio. auf EUR 3,3 Mio. Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) stieg von EUR 0,23 auf EUR 0,33.
Teilkonzern Deutschland
Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland lag mit 19,9 Mio. Flaschen um 5,7 % unter dem Niveau des ersten Quartals des Vorjahres (21,2 Mio. Flaschen), was auf Rückgänge im Bereich der Handelseigenmarken zurückzuführen ist. Dementsprechend waren auch die Umsatzerlöse um EUR 1,4 Mio. bzw. 5,9 % auf EUR 22,6 Mio. rückläufig. Aufgrund der Veränderungen im Absatzmix liegt die Rohmarge mit EUR 9,1 Mio. lediglich um 2,5 % bzw. EUR 0,2 Mio. unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Quartals 2016/17 beläuft sich auf EUR -0,3 Mio. nach EUR -0,9 Mio. im Vorjahr. Hier haben sich überwiegend rückläufige Ausgangsfrachten aufgrund der Absatzentwicklung (EUR 0,2 Mio.), Werbeaufwendungen (EUR 0,1 Mio.) und Gebäudekosten (EUR 0,2 Mio.) ausgewirkt. Weiterhin war das Vorjahres-EBIT mit außerplanmäßigen Abschreibungen auf Altanlagen von rund EUR 0,2 Mio. im Zusammenhang mit der Neuanschaffung einer Abfüllanlage am Standort Trier belastet.
Teilkonzern Frankreich
Der Absatz im französischen Teilkonzern liegt mit 18,2 Mio. Flaschen auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Die Umsatzerlöse waren mit EUR 26,3 Mio. um 0,8 % bzw. EUR 0,2 Mio. rückläufig, was aus Änderungen im Produktmix resultiert. Dagegen hat sich die Rohmarge hierdurch gegenüber dem Vorjahr leicht um EUR 0,2 Mio. bzw. 2,3 % auf EUR 10,8 Mio. erhöht.
Im ersten Quartal 2016/17 wurde ein EBIT von rund EUR 4,0 Mio. erzielt, was nahezu auf dem Niveau des ersten Quartals des Vorjahres liegt. Aufgrund der Beendigung der Zusammenarbeit mit einem externen Vertriebsdienstleister zum 31. Dezember 2015 und einem entsprechenden Aufbau eigenen Personals hat sich der Personalaufwand in 2016/17 erhöht, bei gleichzeitigen Entlastungen im Sachkostenbereich. Weiterhin haben sich höhere Werbeaufwendungen (EUR 0,1 Mio.) sowie gestiegene Abschreibungen (EUR 0,1 Mio.) auf das Ergebnis ausgewirkt.
Teilkonzern Ostmitteleuropa
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz insbesondere aufgrund positiver Entwicklungen in Polen und Rumänien um 3,8 % auf 15,0 Mio. Flaschen gesteigert werden. Die Umsatzerlöse sind überproportional um 8,1 % bzw. EUR 1,7 Mio. auf EUR 22,4 Mio. gestiegen, was auf Veränderungen im Produktmix zurückzuführen ist. Die Rohmarge liegt mit EUR 9,8 Mio. um rund EUR 0,6 Mio. über dem Niveau des ersten Quartals 2015/16.
Das EBIT des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns liegt mit EUR 1,3 Mio. um rund EUR 0,3 Mio. über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Gegenläufig zur Entwicklung der Rohmarge haben sich insbesondere höhere Personalaufwendungen (EUR 0,2 Mio.) sowie im Vorjahr in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltene Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen (EUR 0,2 Mio.) ausgewirkt. Dagegen waren die Werbeaufwendungen um rund EUR 0,2 Mio. rückläufig.
Übrige Aktivitäten
Das operative Ergebnis des Segments „Übrige Aktivitäten", in dem die zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften in Rumänien und Deutschland ausgewiesen werden, ist wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum nahezu ausgeglichen.
Chancen- und Risikobericht
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2015/16 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung", Seite 38 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2015/16) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.
Nachtragsbericht
Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag 30. September 2016 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.
Prognosebericht
Die Entwicklung der Absatzmengen im ersten Quartal 2016/17 war von einem Rückgang im deutschen Teilkonzern geprägt, der auf geringere Volumina im Bereich der Handelseigenmarken zurückzuführen war. Dies haben wir aufgrund des Auslaufens entsprechender Verträge auch erwartet. In Frankreich zeigte sich die Entwicklung robust, und in Ostmitteleuropa konnte das Absatzvolumen sogar deutlich gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich gegenüber dem Vorjahr konzernweit erhöht, was neben der Geschäftsentwicklung im ostmitteleuropäischen Teilkonzern insbesondere auch auf absatzbedingt rückläufige Frachtkosten, geringere Werbeaufwendungen sowie rückläufige Gebäudeaufwendungen in Deutschland zurückzuführen war.
Für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das aufgrund der starken Saisonalität unseres Geschäfts regelmäßig ein besonderes Gewicht für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des gesamten Geschäftsjahres hat, sind wir zuversichtlich. Das Konsumklima auf den Heimatmärkten unserer Konzernunternehmen sowie auf zahlreichen der für uns wichtigen Exportmärkte ist weiterhin valide und sollte ein gutes Jahresendgeschäft tragen. Wir sind daher überzeugt, insgesamt auch unsere Ziele für das zweite Quartal 2016/17 erreichen zu können.
Insofern halten wir an unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015/16 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 fest, wonach wir neben leicht steigenden Absätzen und stabilen Umsatzerlösen ein operatives Ergebnis und einen Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2015/16 erwarten. Wir weisen allerdings darauf hin, dass äußere Einflüsse, insbesondere aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie aus der Entwicklung der Währungen in Ostmitteleuropa, diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen können.
Trier, den 10. November 2016
**
Der Vorstand
**
Aktiva
| Anhang | 30.09.2016 | 30.06.2016 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Sachanlagen | 70.878 | 64.447 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 78.583 | 78.508 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 5.014 | 4.996 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 1.523 | 1.551 | |
| Sonstige finanzielle und nichtfinanzielle Vermögenswerte | 1.183 | 1.186 | |
| Latente Steuern | 597 | 549 | |
| 157.778 | 151.237 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | (1) | 87.020 | 86.280 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (2/5) | 55.247 | 54.377 |
| Forderungen aus Ertragsteuererstattungen | 394 | 407 | |
| Sonstige finanzielle und nichtfinanzielle Vermögenswerte | (5) | 7.802 | 5.973 |
| Liquide Mittel | 2.793 | 3.142 | |
| 153.256 | 150.179 | ||
| 311.034 | 301.416 | ||
| Passiva | |||
| Anhang | 30.09.2016 | 30.06.2016 | |
| TEUR | TEUR | ||
| Eigenkapital | (3) | ||
| Gezeichnetes Kapital | 50.054 | 50.054 | |
| Kapitalrücklage | 4.570 | 4.570 | |
| Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss | 92.223 | 89.594 | |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | -349 | -1.045 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | 29.308 | 28.848 | |
| 175.806 | 172.021 | ||
| Langfristiges Fremdkapital | |||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer | 3.116 | 3.155 | |
| Sonstige Rückstellungen | 155 | 85 | |
| Finanzverbindlichkeiten | (4/5) | 23.192 | 23.607 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (4/5) | 472 | 472 |
| Latente Steuern | 6.986 | 6.840 | |
| 33.921 | 34.159 | ||
| Kurzfristiges Fremdkapital | |||
| Sonstige Rückstellungen | 3.104 | 3.415 | |
| Finanzverbindlichkeiten | (4/5) | 28.609 | 27.198 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (4/5) | 38.175 | 35.248 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | (4) | 465 | 172 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (4/5) | 30.954 | 29.203 |
| 101.307 | 95.236 | ||
| 311.034 | 301.416 |
| Anhang | I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (6) | 69.965 | 70.164 |
| Bestandsveränderung | (7) | 2.027 | -574 |
| Materialaufwand | (7) | -42.260 | -40.542 |
| Rohmarge | 29.732 | 29.048 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | (8) | 669 | 897 |
| Personalaufwand | (9) | -10.381 | -9.789 |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -2.028 | -2.094 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | -13.031 | -13.905 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 4.961 | 4.157 | |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -31 | -22 | |
| Finanzerträge | 128 | 20 | |
| Finanzaufwendungen | -307 | -541 | |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 4.751 | 3.614 | |
| Ertragsteuern | -1.462 | -1.336 | |
| Konzernjahresüberschuss | 3.289 | 2.278 | |
| davon Ergebnisanteil der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG | 2.629 | 1.798 | |
| davon Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | 660 | 480 | |
| Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,33 | 0,23 | |
| Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) | 7.920 | 7.920 |
| I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Konzernjahresüberschuss | 3.289 | 2.278 |
| Währungsdifferenzen | 1.222 | -258 |
| Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge/Sonstiges Ergebnis | 1.222 | -258 |
| Konzerngesamtergebnis | 4.511 | 2.020 |
| davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG | 3.325 | 1.594 |
| davon Anteile anderer Gesellschafter | 1.186 | 426 |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen und Konzernjahres- überschuss |
Kumuliertes sonstiges Ergebnis | Anteile anderer Gesellchafter | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.07.2015 | 23.760 | 4.570 | 108.819 | 376 | 28.668 | 166.193 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 1.798 | - | 480 | 2.278 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -204 | -54 | -258 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 1.798 | -204 | 426 | 2.020 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | - | - | -655 | -655 |
| Übrige Veränderungen | - | - | - | - | - | - |
| Stand 30.09.2015 | 23.760 | 4.570 | 110.617 | 172 | 28.439 | 167.558 |
| Stand 01.07.2016 | 50.054 | 4.570 | 89.594 | -1.045 | 28.848 | 172.021 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 2.629 | - | 660 | 3.289 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | 696 | 526 | 1.222 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 2.629 | 696 | 1.186 | 4.511 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | - | - | -726 | -726 |
| Übrige Veränderungen | - | - | - | - | - | - |
| Stand 30.09.2016 | 50.054 | 4.570 | 92.223 | -349 | 29.308 | 175.806 |
| I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Konzernjahresüberschuss | 3.289 | 2.278 |
| Zuzüglich/abzüglich: | ||
| Abschreibungen/Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen | 2.028 | 2.094 |
| Veränderung der Pensionsrückstellungen | -39 | -16 |
| Veränderung latente Steueransprüche | -48 | -10 |
| Veränderung latente Steuerschulden | 146 | -67 |
| Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen | 31 | 22 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 12 | -25 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | 725 | -151 |
| Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens | 6.144 | 4.125 |
| Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | -3.575 | -1.596 |
| Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | 4.730 | -4.158 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 7.299 | -1.629 |
| Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten | -8.012 | -3.101 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten | 186 | 168 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -7.826 | -2.933 |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 996 | 3.922 |
| Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an andere Gesellschafter | -726 | -655 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 270 | 3.267 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -257 | -1.295 |
| Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von Wechselkursänderungen | -92 | 23 |
| Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel | -349 | -1.272 |
| Liquide Mittel am Anfang der Periode | 3.142 | 3.995 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 2.793 | 2.723 |
Grundlagen
Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA") zum 30. September 2016 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 10. November 2016 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Mit Ausnahme der Anpassungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2016 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2015/16 entsprechend gelten. Der Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.
Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.
Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und der überwiegende Teil des Jahresergebnisses erwirtschaftet.
Erstmals angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards
Die SWA berücksichtigt alle von der EU übernommenen neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich vom Zeitpunkt ihrer verpflichtenden Erstanwendung an, sofern diese bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden.
Im Geschäftsjahr 2016/17 waren die folgenden neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns hatten:
| • | Die Änderungen von IFRS 11 vom 6. Mai 2014 regeln die Bilanzierung des Erwerbs eines Anteils an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit („Joint Operation"), die einen Geschäftsbetrieb im Sinne von IFRS 3 darstellt, dergestalt, dass der Erwerber sämtliche Prinzipien aus IFRS 3 und anderen relevanten Standards anzuwenden hat, soweit diese nicht im Widerspruch zu den Leitlinien des IFRS 11 stehen. |
| • | Die Änderungen von IAS 16 und IAS 38 vom 12. Mai 2014 ergänzen die bisherigen Regelungen betreffend zulässiger Abschreibungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. |
| • | Gemäß den Änderungen von IAS 16 und IAS 41 vom 30. Juni 2014 werden fruchttragende Pflanzen, die für die Erzeugung oder Versorgung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, mehr als eine Berichtsperiode Frucht bringen werden und nicht zur Veräußerung als lebende Pflanze oder zur Ernte als landwirtschaftliches Produkt bestimmt sind (z.B. Weinstöcke), künftig nicht mehr nach IAS 41, sondern nach IAS 16 bilanziert. |
| • | Die „Annual Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle" vom 25. September 2014 beinhalten kleinere Änderungen an vier Standards. |
| • | Die Änderungen von IAS 1 vom 18. Dezember 2014 enthalten Klarstellungen hinsichtlich Darstellung, Form und Umfang von relevanten Abschlussinformationen. |
| • | Die Änderungen von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 vom 18. Dezember 2014 betreffen Sachverhalte, die sich im Zusammenhang mit der Anwendung der Konsolidierungsausnahme für Investmentgesellschaften ergeben haben. |
Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete neue bzw. geänderte Rechnungslegungsstandards
Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC folgende neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2015/16 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Bilanzstichtag teilweise noch ausstand:
| • | IFRS 9 vom 12. November 2009, zuletzt geändert am 24. Juli 2014, enthält als Nachfolgestandard zum IAS 39 Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, zur Bilanzierung von Wertminderungen von Finanzinstrumenten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dieser Standard ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Mit IFRS 14 vom 30. Januar 2014 wird IFRS-Erstanwendern eine Erleichterung dahingehend eingeräumt, dass diese bisher erfasste regulatorische Abgrenzungsposten aus einer Preisregulierung weiterhin erfassen dürfen. Dieser Standard hat für Unternehmen, die bereits nach IFRS bilanzieren, keine Relevanz und wird auch nicht zur Übernahme in EU-Recht vorgeschlagen. |
| • | IFRS 15 vom 28. Mai 2014 beinhaltet ein Fünf-Stufen-Modell zur Ermittlung und Erfassung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden und soll die Regelungen von IAS 11 und IAS 18 sowie die dazu gehörenden Interpretationen ersetzen. Der neue Standard definiert einheitliche Prinzipien, zu welchem Zeitpunkt bzw. in welchem Zeitraum Erlöse zu realisieren sind. Am 12. April 2016 wurden vom IASB Klarstellungen zu verschiedenen Regelungen des IFRS 15 sowie Vereinfachungen hinsichtlich des Übergangs auf den neuen Standard veröffentlicht. Für den SWA-Konzern ist IFRS 15 erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 werden sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. |
| • | Die Änderungen von IAS 27 vom 12. August 2014 regeln die Zulässigkeit der Equity-Methode in Einzelabschlüssen nach IFRS und haben für den Konzernabschluss der SWA keine Relevanz. |
| • | Die Änderungen von IFRS 10 und IAS 28 vom 11. September 2014 regeln die Behandlung von Transaktionen zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder einem Joint Venture. Demnach hängt der Umfang der Erfolgserfassung davon ab, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb darstellen oder nicht. Am 17. Dezember 2015 wurde der Erstanwendungszeitpunkt dieser Änderungen vom IASB auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Mit IFRS 16 vom 13. Januar 2016 wird ein neuer Standard zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen eingeführt. Dieser Standard sieht für Leasingnehmer ein Bilanzierungsmodell vor, das auf eine Unterscheidung zwischen Operating- und Finanzierungsleasing verzichtet und dazu führt, dass künftig die meisten Leasingvereinbarungen in der Bilanz zu erfassen sein werden. Hierzu erfasst der Leasingnehmer eine Verbindlichkeit für die künftigen Zahlungsverpflichtungen und aktiviert gleichzeitig ein Nutzungsrecht an dem zugrundeliegenden Leasinggegenstand. Während der Leasingzeit wird die Verbindlichkeit nach finanzmathematischen Grundsätzen fortgeschrieben und das Nutzungsrecht planmäßig abgeschrieben. Weitere Neuregelungen betreffen u.a. Sale-and-leaseback-Geschäfte. Für den SWA-Konzern wird sich durch IFRS 16 eine moderate Erhöhung der Bilanzsumme ergeben. Auf der Aktivseite wirken sich dabei die im Anlagevermögen zu aktivierenden Nutzungsrechte aus. Die zu passivierenden Zahlungsverpflichtungen werden zu einer Erhöhung der lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten führen. In der Gewinn- und Verlustrechnung wird sich das EBITDA leicht erhöhen, da künftig an Stelle der Leasingaufwendungen die Abschreibungen auf die Nutzungsrechte sowie der Zinsaufwand erfasst werden. IFRS 16 ersetzt IAS 17 sowie die dazugehörigen Interpretationen und ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2019/20 anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Mit den Änderungen von IAS 12 vom 19. Januar 2016 wird der Ansatz latenter Steueransprüche auf unrealisierte Verluste im Zusammenhang mit der Bewertung von Schuldinstrumenten zum beizulegenden Zeitwert klargestellt. Die Änderungen sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2017/18 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Die Änderungen von IAS 7 vom 29. Januar 2016 führen zu erweiterten Angaben über Änderungen von Finanzverbindlichkeiten und sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2017/18 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Die am 20. Juni 2016 veröffentlichten Änderungen an IFRS 2 betreffen Klarstellungen bei der Klassifizierung und der Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung. Dieser ist für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 verpflichtend anzuwenden. Eine Übernahme von der Europäischen Union steht noch aus. |
| • | Die am 12. September 2016 veröffentlichten Anpassungen des IFRS 4 erfolgten aufgrund des zeitlichen Auseinanderfallens des Inkrafttretens von IFRS 9 und dem neuen Standard zur Bilanzierung von Versicherungsverträgen und haben für den Schloss Wachenheim-Konzern keine Relevanz. |
Soweit nicht abweichend dargestellt, werden die Auswirkungen dieser neuen bzw. geänderten Vorschriften auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, soweit für den SWA-Konzern relevant, derzeit untersucht.
In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte.
Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures") nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft.
Ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 wird nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.
Gegenüber dem 30. Juni 2016 haben sich keine Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ergeben. Insofern wird hinsichtlich der Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2015/16 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.
Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2016/17 sowie für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2015/16.
| I. Quartal 2016/17 | Deutschland | Frankreich | Ostmitteleuropa | Übrige Aktivitäten | Eliminierungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatzerlöse | 22.475 | 25.117 | 22.373 | - | - | 69.965 |
| Innenumsatzerlöse | 105 | 1.150 | - | - | -1.255 | |
| Gesamtumsatzerlöse | 22.580 | 26.267 | 22.373 | - | -1.255 | 69.965 |
| Bestandsveränderungen | -336 | -178 | 2.541 | - | - | 2.027 |
| Materialaufwand | -13.103 | -15.248 | -15.154 | - | 1.245 | -42.260 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 588 | 33 | 73 | 125 | -150 | 669 |
| Personalaufwand | -3.688 | -3.026 | -3.662 | -5 | - | -10.381 |
| Abschreibungen | -562 | -808 | -640 | -26 | 8 | -2.028 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -5.824 | -3.034 | -4.245 | -60 | 132 | -13.031 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | -345 | 4.006 | 1.286 | 34 | -20 | 4.961 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -31 | - | - | - | - | -31 |
| Finanzerträge | 2 | 2 | 124 | - | - | 128 |
| Finanzaufwendungen | -139 | -54 | -77 | -37 | - | -307 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | -513 | 3.954 | 1.333 | -3 | -20 | 4.751 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 146 | -1.333 | -276 | -6 | 7 | -1.462 |
| Segmentergebnis nach Steuern | -367 | 2.621 | 1.057 | -9 | -13 | 3.289 |
| I. Quartal 2015/16 | Deutschland | Frankreich | Ostmitteleuropa | Übrige Aktivitäten | Eliminierungen | Gesamt |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Außenumsatzerlöse | 23.825 | 25.642 | 20.697 | - | - | 70.164 |
| Innenumsatzerlöse | 181 | 828 | - | - | -1.009 | - |
| Gesamtumsatzerlöse | 24.006 | 26.470 | 20.697 | - | -1.009 | 70.164 |
| Bestandsveränderungen | -1.033 | -1.106 | 1.565 | - | - | -574 |
| Materialaufwand | -13.602 | -14.769 | -13.130 | - | 959 | -40.542 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 638 | 38 | 201 | 128 | -108 | 897 |
| Personalaufwand | -3.777 | -2.591 | -3.417 | -4 | - | -9.789 |
| Abschreibungen | -707 | -687 | -669 | -26 | -5 | -2.094 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -6.464 | -3.295 | -4.199 | -55 | 108 | -13.905 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | -939 | 4.060 | 1.048 | 43 | -55 | 4.157 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -22 | - | - | - | - | -22 |
| Finanzerträge | 4 | - | 16 | - | - | 20 |
| Finanzaufwendungen | -304 | -61 | -126 | -50 | - | -541 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | -1.261 | 3.999 | 938 | -7 | -55 | 3.614 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 293 | -1.362 | -253 | -18 | 4 | -1.336 |
| Segmentergebnis nach Steuern | -968 | 2.637 | 685 | -25 | -51 | 2.278 |
Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das zurzeit nicht operativ genutzte Immobilienvermögen in Rumänien und Deutschland im Segment „Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.
Erläuterungen zur Bilanz
(1) Vorräte
| 30.09.2016 | 30.06.2016 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 12.800 | 13.682 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 34.419 | 35.360 |
| Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren | 38.081 | 35.407 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 1.720 | 1.831 |
| 87.020 | 86.280 |
Im Vergleich zum 30. Juni 2016 haben sich die Bestände der Fertigerzeugnisse um TEUR 2.674 erhöht. Dieser Anstieg steht im Zusammenhang mit den geplanten, saisonal bedingten Lagerproduktionen im Vorfeld des Jahresendgeschäfts.
(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
| 30.09.2016 | 30.06.2016 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| gegen Dritte | 54.364 | 53.570 |
| gegen nahestehende Unternehmen | ||
| Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 365 | 329 |
| Wine 4 You | 518 | 478 |
| 55.247 | 54.377 |
Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 54.967 betragen.
Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.
(3) Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch Währungseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb sowie die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:
| Versicherungs- mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen |
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | Kumuliertes sonstiges Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand am 01.07.2015 | -416 | 858 | -66 | 376 |
| Veränderung vor Steuern | - | -236 | 38 | -198 |
| Steuereffekt | - | - | -6 | -6 |
| Stand am 30.09.2015 | -416 | 622 | -34 | 172 |
| Stand am 01.07.2016 | -505 | -525 | -15 | -1.045 |
| Veränderung vor Steuern | - | 709 | -16 | 693 |
| Steuereffekt | - | - | 3 | 3 |
| Stand am 30.09.2016 | -505 | 184 | -28 | -349 |
(4) Verbindlichkeiten
| 30.09.2016 | Gesamt | Restlaufzeit bis 1 Jahr | Restlaufzeit mehr als 1 Jahr |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten | 51.801 | 28.609 | 23.192 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 38.175 | 38.175 | - |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 465 | 465 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 31.426 | 30.954 | 472 |
| 121.867 | 98.203 | 23.664 | |
| 30.06.2016 | Gesamt | Restlaufzeit bis 1 Jahr | Restlaufzeit mehr als 1 Jahr |
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzverbindlichkeiten | 50.805 | 27.198 | 23.607 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 35.248 | 35.248 | - |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 172 | 172 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 29.675 | 29.203 | 472 |
| 115.900 | 91.821 | 24.079 |
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen ausgewählter technischer Anlagen und Maschinen, Forderungen, Vorräten sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen, der Abtretung von Versicherungsansprüchen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.
(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:
| Bewertungs- kategorie nach IAS 39 |
Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.09.2016 | 30.06.2016 | 30.09.2016 | 30.06.2016 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| AKTIVA | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 55.247 | 54.377 | 55.247 | 54.377 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 225 | 206 | 225 | 206 |
| ZurVeräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | AfS | 54 | 54 | 54 | 54 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | 5 | 6 | 5 | 6 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 7.713 | 5.885 | 7.713 | 5.885 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | - | - | - | - |
| PASSIVA | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 38.175 | 35.248 | 38.175 | 35.248 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 22.249 | 22.626 | 22.249 | 22.626 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 25 | 25 | 25 | 25 |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | - | - | - | - |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 300 | 300 | 300 | 300 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 90 | 88 | 90 | 88 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 24.528 | 22.850 | 24.528 | 22.850 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 3.800 | 3.800 | 3.800 | 3.800 |
| Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | - | - | - | - |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 219 | 274 | 219 | 274 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 30.727 | 28.921 | 30.727 | 28.921 |
Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt:
| Kategorie | Wertansatz | |
|---|---|---|
| LaR | Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) | Fortgeführte Anschaffungskosten |
| AfS | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) | Anschaffungskosten |
| FAHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
| FLAC | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) | Fortgeführte Anschaffungs-kosten |
| FLHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Liabilities Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.
Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert.
Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte wie folgt dar:
| Buchwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | |
|---|---|---|---|---|
| 30.09.2016 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Derivate | 5 | - | 5 | - |
| Buchwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | |
| 30.06.2016 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Derivate | 6 | - | 6 | - |
Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft.
Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.09.2016 | 30.06.2016 | 30.09.2016 | 30.06.2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 63.185 | 60.448 | 63.185 | 60.448 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 54 | 54 | 54 | 54 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten | 5 | 6 | 5 | 6 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | 120.113 | 114.132 | 120.113 | 114.132 |
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
(6) Umsatzerlöse
| I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Bruttoumsatzerlöse | 98.328 | 100.899 |
| Kundenboni | -13.840 | -15.220 |
| Schaumweinsteuer | -14.523 | -15.515 |
| 69.965 | 70.164 |
Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich.
Während die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2016/17 im Teilkonzern Ostmitteleuropa gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um TEUR 1.676 angestiegen sind, waren in Deutschland und Frankreich Rückgänge um TEUR 1.350 bzw. TEUR 525 zu verzeichnen.
(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand
| I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Bestandsveränderungen | -2.027 | 574 |
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 34.936 | 34.103 |
| Aufwendungen für bezogene Handelswaren | 7.324 | 6.439 |
| 40.233 | 41.116 |
Der Rückgang der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch Veränderungen im Absatzmix.
(8) Sonstige betriebliche Erträge
| I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 12 | 25 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | 38 | 161 |
| Erträge aus Dienstleistungen | 258 | 252 |
| Erträge aus Weiterbelastungen | 251 | 304 |
| Übrige sonstige betriebliche Erträge | 110 | 155 |
| 669 | 897 |
(9) Personalaufwand
| I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Löhne und Gehälter | 8.355 | 7.927 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung | 2.026 | 1.862 |
| 10.381 | 9.789 | |
| Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30.09. | ||
| Lohnempfänger | 467 | 468 |
| Gehaltsempfänger | 809 | 740 |
| 1.276 | 1.208 |
Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30. September beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.
(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen
| I. Quartal 2016/17 | I. Quartal 2015/16 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Vertriebseinzel- und -gemeinkosten | 5.979 | 6.943 |
| Fremde Ausgangsfrachten | 3.025 | 3.049 |
| Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. | 2.954 | 3.894 |
| Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb | 5.483 | 5.695 |
| Reparatur und Instandhaltung | 1.304 | 1.347 |
| Energie, Wasser und Heizöl | 624 | 595 |
| Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten | 407 | 637 |
| Beiträge, Gebühren und Abgaben | 438 | 448 |
| Mieten und Pachten | 970 | 917 |
| Versicherungen | 373 | 319 |
| Rechtsberatung | 371 | 333 |
| EDV-Kosten | 247 | 269 |
| Post und Telekommunikation | 135 | 132 |
| Marktanalysen und Literatur | 101 | 160 |
| Reisekosten | 174 | 185 |
| Fuhrparkkosten | 339 | 353 |
| Andere Aufwendungen | 1.569 | 1.267 |
| Verluste aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 24 | - |
| Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen | 208 | 1 |
| Übrige Aufwendungen | 1.337 | 1.266 |
| 13.031 | 13.905 |
Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen
Das in der Gesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des ersten Quartals 2016/17 enthält wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum ausschließlich Effekte aus Währungsdifferenzen und damit ausschließlich Beträge, die zukünftig im Gewinn oder Verlust zu erfassen sind. Dieses setzt sich wie folgt zusammen:
| Vor Steuern | Steuereffekt | Nach Steuern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Quartal | I. Quartal | I. Quartal | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2016/17 | 2015/16 | 2016/17 | 2015/16 | 2016/17 | 2015/16 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | 1.262 | -352 | - | - | 1.262 | -352 |
| Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | -48 | 112 | 8 | -18 | -40 | 94 |
| 1.214 | -240 | 8 | -18 | 1.222 | -258 |
Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des SWA-Konzerns im Laufe des ersten Quartals 2016/17 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach operativer Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres beläuft sich der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens auf TEUR 6.144 (Vorjahr TEUR 4.125). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 7.299 nach TEUR -1.629 im ersten Quartal 2015/16. Hier hatte sich im Vorjahr ein höheres Working Capital durch planmäßig vorgezogene Lagerproduktionen im Vorfeld von Modernisierungsmaßnahmen an einer Produktionslinie am Standort Trier ausgewirkt. Weiterhin ist diese Entwicklung auch auf die Veränderungen der sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zurückzuführen.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit liegt mit TEUR 7.826 deutlich über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (TEUR 2.933). Dies steht überwiegend im Zusammenhang mit der Errichtung einer neuen Abfüllanlage in Tournan-en-Brie/Frankreich.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR 270 gegenüber TEUR 3.267 im ersten Quartal des Vorjahres. Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich um TEUR 996 (Vorjahr TEUR 3.922) und beinhalten Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 360 (Vorjahr TEUR 2.860) sowie Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten von TEUR 304 (Vorjahr TEUR 274). Im Vorjahr waren außerdem Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 2.500 enthalten.
Die Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen belaufen sich auf TEUR 726 (Vorjahr TEUR 655).
Die im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 1.081 (Vorjahr TEUR 1.448). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 207 (Vorjahr TEUR 354). An Zinsen erhalten hat der SWA-Konzern TEUR 1 (Vorjahr TEUR 0).
Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen
Zu der Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.
Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Weiterbelastungen.
Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.
Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.
Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:
| Forderungen | Verbindlichkeiten | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.09.2016 | 30.06.2016 | 30.09.2016 | 30.06.2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 365 | 329 | 3.815 | 3.802 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | - | - | - | |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | - | - | 297 | 219 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 518 | 478 | - | |
| 883 | 807 | 4.112 | 4.021 | |
| Erträge | Aufwendungen | |||
| I. Quartal | I. Quartal | I. Quartal | I. Quartal | |
| 2016/17 | 2015/16 | 2016/17 | 2015/16 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 537 | 460 | 5 | 3 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | 29 | 31 | - | |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | 224 | 364 | 1.060 | 1.278 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 419 | 323 | - | |
| 1.209 | 1.178 | 1.065 | 1.281 |
Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG
Mitglieder des Vorstands
| • | Oliver Gloden, Igel-Liersberg - Sprecher des Vorstands |
| • | Horst Hillesheim, Raubling |
| • | Boris Schlimbach, Walluf |
Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' dauerhaft zugänglich gemacht.
Mitglieder des Aufsichtsrats
Aktionärsvertreter
| • | Nick Reh, lic. oec. HSG, Trier - Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| • | Roland Kuffler, München-Grünwald - stellvertretender Vorsitzender |
| • | Eduard Thometzek, Bad Honnef |
| • | Dr. Wilhelm Seiler, München (seit 2. September 2016) |
Arbeitnehmervertreter
| • | Helene Zimmer, Schoden |
| • | Rüdiger Göbel, Wachenheim |
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Trier, den 10. November 2016
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Der Vorstand:
Oliver Gloden, Sprecher des Vorstands
Horst Hillesheim
Boris Schlimbach
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