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Einbecker Brauhaus AG

Annual / Quarterly Financial Statement Jan 3, 2017

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Annual / Quarterly Financial Statement

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Einbecker Brauhaus Aktiengesellschaft

Einbeck

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht 2015

1. Wirtschaftsbericht

1.1 Wirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt war nach den Berechnungen des statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,7 % höher als im Vorjahr. Eine längerfristige Betrachtung zeigt, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2015 wieder über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von + 1,3 % lag.

Das stabile Konsumklima in Deutschland und milde Temperaturen haben 2015 dazu beigetragen, dass der Bierabsatz im vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben ist. Mit 95,7 Mio. Hektolitern erreichte der Gesamtbierabsatz mit +0,1 % ungefähr das Niveau des Vorjahres. Hatte in 2014 vor allem die Fußballweltmeisterschaft das Geschäft im Inland angekurbelt, setzte 2015 das Exportgeschäft Impulse. Der Exportanteil wuchs um 4,1 % auf 16,1 Mio. Hektoliter. Der Bierabsatz in Deutschland ist leicht gesunken. Der steuerpflichtige Inlandsabsatz betrug 79,5 Mio. Hektoliter und lag 0,7 % unter dem Vorjahresabsatz.

1.2 Geschäftsverlauf

1.2.1 Absatz

Der Gesamtbierabsatz der Einbecker Brauhaus AG lag 2015 um 59.752 hl unter dem Absatz des Vorjahres und hat 604.829 hl betragen. Hiervon betrug der Rückgang der Handelsmarkenproduktion 42.508 hl. Die Ausfuhrmenge in die EU und Drittländer lag bei 1.915 hl.

Der Absatz der Eigenmarken im Inland (Einbecker, Göttinger, Martini, Kasseler und Nörten-Hardenberger) betrug 447.511 hl und lag 16.858 hl (- 3,6 %) unter dem Vorjahresabsatz. Der Absatz der BrauManufaktur Härke GmbH ist in den zuvor genannten Zahlen nicht enthalten.

1.2.2 Masterplan

Im Zuge der Konsolidierung unserer Brauerei wurde 2012 ein Masterplan entwickelt. Ziel des Masterplans ist neben der Neuausrichtung unserer Marken die Konzentration sämtlicher Abfüll- und Logistik-aktivitäten am Standort Einbeck. Zudem soll durch Investitionen im Brau- und Energiebereich die Wirtschaftlichkeit unserer Brauerei verbessert und die Umwelt geschont werden.

Die Neuausrichtung der Marken erfolgte in 2012 und 2013, die in 2013 erworbene Marke Härke folgte 2015.

Nachdem die Finanzierung der Investitionsmaßnahmen vertraglich gesichert war, wurde 2014 mit der Umsetzung von Maßnahmen im Abfüllbereich begonnen. Neben diversen Baumaßnahmen wurde eine moderne Fassabfüllanlage installiert. Zu Beginn 2015 wurde eine zweite Abfüllanlage, die speziell für kleinere Chargen und für schnelle Umrüstzeiten ausgelegt ist, in Betrieb genommen. Die Modernisierung und Teilerneuerung der bereits bestehenden Abfüllanlage erfolgte im 4. Quartal 2015. Parallel zu diesen Maßnahmen wurde in der Martini Brauerei in Kassel zuerst die Abfüllanlage stillgelegt und anschließend im zweiten Halbjahr die Produktion eingestellt. Die Martini Marken werden nach Originalrezeptur derzeit im Einbecker Brauhaus hergestellt.

Der Masterplan wird einerseits durch langfristiges Fremdkapital von Banken sowie einen Leasingvertrag über die neue Abfüllanlage am Standort Einbeck finanziert. Die Umsetzung des Masterplans ist damit auf eine langfristige Finanzierung ausgerichtet.

1.2.3 Entwicklung 2015

Für die Produktion von Handelsmarken wurde 2015 ein deutlicher Rückgang geplant. Da wir als Produzent für dieses Segment fungieren, haben wir auf die Absätze dieser Produkte keinen direkten Einfluss. Bedingt durch den aggressiven Preiswettbewerb, vornehmlich bei Pilsmarken, konnten wir in diesem Segment unsere Planvorgaben trotzdem nicht erreichen. Insgesamt lagen wir hinsichtlich unserer Gesamtabsatzmenge rd. 6,1 % unterhalb unserer Planvorgaben, wobei die Abweichung bei den für uns wichtigen Eigenmarken im Inlandsbereich deutlich geringer ausfiel.

1.3 Darstellung der Lage

1.3.1 Ertragslage

Die Umsatzerlöse der Einbecker Brauhaus AG sind auf T€ 37.625 gesunken (Vorjahr: T€ 39.994). Die in den Umsatzerlösen enthaltenen Getränkeerlöse reduzierten sich um 5,8 % auf T€ 35.879 (Vorjahr: T€ 38.069). Die Bestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen ergaben einen Aufwand von T€ 45 und veränderten sich gegenüber dem Vorjahr um T€ - 63. Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich um T€ 44 auf T€ 1.344 (- 3,1 %). Der Materialaufwand reduzierte sich um T€ 1.203. Die Reduzierung beim Materialaufwand ist im Wesentlichen auf die Absatzrückgänge zurückzuführen.

Der Personalaufwand betrug T€ 9.386 und verringerte sich um T€ 430. Der Personalkostenrückgang basiert auf einem weiteren Rückgang der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Die Tarifsteigerungen (+ 2,5 %) und einmalig angefallene Aufwendungen im Rahmen der Masterplan-aktivitäten wurden somit überkompensiert.

Die planmäßigen Abschreibungen haben sich gegenüber dem Vorjahr bei Versandgefäßen um T€ - 637, bei Sachanlagen um T€ -186 und bei Abschreibungen auf Belieferungsrechte um T€ -107 verändert. Zusätzlich wurden Abschreibungen auf das Umlaufvermögen im Zusammenhang mit zur Veräußerung stehenden Vermögensgegenständen von T€ 150 (Vorjahr: T€ 0) vorgenommen. Insgesamt reduzierten sich damit die Abschreibungen (inklusive der Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von T€ 27 sowie auf das Umlaufvermögen in Höhe von T€ 150) auf T€ 2.796 (Vorjahr: T€ 3.550).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um T€ 477 auf T€ 11.077 (Vorjahr: T€ 10.600). Wesentliche Veränderungen gab es durch Erhöhung der Leasing-, Miet- und Wartungsaufwendungen um T€ 685 (insbesondere im Zusammenhang mit dem Leasingvertrag über die neue Abfüllanlage am Standort Einbeck), der Dienstleistungskosten im Bereich Sortierung und Logistik um T€ 421 und übrigen Kosten (insb. im Zusammenhang mit einmaligen Beratungskosten "Steuerliches Einlagekonto") um T€ 190, bei gleichzeitiger Reduzierung der Beförderungs- und Fuhrparkkosten um T€ 347 und der Instandhaltungskosten um T€ 376 jeweils gegenüber den Werten des Vorjahres.

Das Betriebsergebnis unter Einbeziehung der relevanten Biersteueraufwendungen beträgt T€ 1.293 und liegt um T€ 6 bzw. 0,5 % über dem Vorjahr.

Das Finanzergebnis beträgt T€ -777 und hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 102 verbessert. Im Vergleich zum Vorjahr stehen niedrigeren Erträgen aus Gewinnabführungen (Göttinger Brauhaus AG) geringere Abschreibungen auf Finanzanlagen gegenüber. Die BrauManufaktur Härke GmbH, mit der seit dem 15. Mai 2013 ein Gewinnabführungsvertrag besteht, hat T€ 24 abgeführt. Gleichzeitig wurden niedrigere Zinserträge aus Ausleihungen von T€ -19, ein niedrigerer Aufwand für die Aufzinsung von Pensionsrückstellungen von T€ +32 und niedrigere Zinsen für Bankkredite von T€ -36 gebucht.

Bei den sonstigen Steuern handelt es sich hauptsächlich um Biersteuer. Zurückgegangene Inlandsumsätze führten zur Reduzierung der Biersteueraufwendungen um T€ 545.

Der Jahresüberschuss 2015 beträgt T€ 444 gegenüber T€ 333 im Vorjahr.

1.3.2 Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Vermögens- und Kapitalstruktur zeigt sich aus folgender Übersicht:

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31.12.2015 31.12.2014 Veränderung
T€ % T€ % T€
--- --- --- --- --- ---
Vermögensstruktur
Immaterielle Vermögensgegenstände 564 1,6 499 1,3 65
Sachanlagen 17.447 49,3 24.528 65,2 -7.081
Finanzanlagen 3.297 9,3 3.512 9,3 -215
Langfristig gebundenes Vermögen 21.308 60,2 28.539 75,9 -7.231
Vorräte 2.793 7,9 3.090 8,2 -297
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.480 9,8 3.727 9,9 -247
Sonstige Forderungen und Rechnungsabgrenzung 6.765 19,1 1.899 5,0 4.866
Kurzfristig gebundenes Vermögen 13.038 36,9 8.716 23,2 4.322
Liquide Mittel 1.037 2,9 353 0,9 684
AKTIVA 35.383 100,0 37.608 100,0 -2.225
Kapitalstruktur
Gezeichnetes Kapital, Rücklagen 13.646 38,6 13.196 35,1 450
Bilanzgewinn 313 0,9 483 1,3 -170
Eigenkapital 13.959 39,5 13.679 36,4 280
Pensionsrückstellungen 7.807 22,1 7.848 20,9 -41
Langfristige Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 3.984 11,3 278 0,7 3.706
Langfristiges Fremdkapital 11.791 33,3 8.126 21,6 3.665
Übrige Rückstellungen 2.690 7,6 3.202 8,5 -512
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.443 9,7 6.782 18,0 -3.339
Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten 2.403 6,8 4.313 11,5 -1.910
Sonstige Passiva 1.097 3,1 1.506 3,9 -409
Kurz- und mittelfristiges Fremdkapital 9.633 27,2 15.803 42,0 -6.170
Fremdkapital gesamt 21.424 60,5 23.929 63,6 -2.505
PASSIVA 35.383 100,0 37.608 100,0 -2.225

Die immateriellen Vermögensgegenstände haben sich um T€ 65 erhöht, die Sachanlagen sind um T€ 7.081 vermindert und die Finanzanlagen haben sich um T€ 215 reduziert. Das kurzfristig gebundene Vermögen nahm insbesondere durch Umgliederung des nicht mehr betriebsnotwendigen Sachanlagevermögens der Betriebsstätte in Kassel in das Umlaufvermögen um T€ 4.322 zu. Die liquiden Mittel sind zum Stichtag um T€ 684 gestiegen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 36,4 % auf 39,5 %.

Das langfristig gebundene Vermögen war am 31. Dezember 2015 durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt (Vorjahr 76,4 %). Das kurz- und mittelfristige Fremdkapital hat sich um T€ 6.170 (39,0 %) vermindert.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen verminderten sich um T€ 1.910. Die kurzfristigen Rückstellungen nahmen um T€ 512 ab. Die übrigen Verbindlichkeiten sanken um T€ 409.

Investitionen

Die gesamten Sachanlageinvestitionen beliefen sich auf T€ 6.197 (Vorjahr: T€ 13.698).

Davon wurden für technische Investitionen und Betriebs- und Geschäftsausstattung T€ 4.399 aufgewandt. Teilweise wurden die Anlagen nach Fertigstellung geleast. Die Investitionen für Versandgefäße betrugen T€ 497.

Das Investitionsvolumen für Verleihmobiliar, Gastronomieeinrichtungen und -ausstattungen betrug T€ 119.

Zur Absatzsicherung wurden im Berichtsjahr T€ 914 für Gastronomie-Darlehen eingesetzt (Vorjahr: T€ 840).

Tochtergesellschaften

Mit der Göttinger Brauhaus AG besteht seit 1. August 1988 ein Ergebnisabführungs- bzw. Ergebnisübernahmevertrag, in dem die Göttinger Brauhaus AG ihre Leitung der Einbecker Brauhaus AG unterstellte und sich verpflichtete, den Jahresüberschuss an die Einbecker Brauhaus AG abzuführen, und in dem sich die Einbecker Brauhaus AG verpflichtete, den Jahresfehlbetrag der Göttinger Brauhaus AG auszugleichen. Von der Göttinger Brauhaus AG wurde im Berichtsjahr ein Gewinn in Höhe von T€ 3 übernommen. Der Gewinn wurde überwiegend aus Zinserträgen generiert.

Mit der BrauManufaktur Härke GmbH besteht seit 15. Mai 2013 ein Gewinnabführungsvertrag. Im Berichtsjahr führte die BrauManufaktur Härke GmbH ein Ergebnis in Höhe von T€ 24 an die Einbecker Brauhaus AG ab.

Zum 1. Juli 2015 hat die Einbecker Brauhaus AG 100 % der Anteile an der Sauerbrei Getränkevertriebs GmbH übernommen.

Im Jahr 2015 wurde das Leistungsspektrum der Hanse Service- und Logistik GmbH, Einbeck, für die Einbecker Brauhaus AG und für Dritte deutlich ausgeweitet.

1.3.3 Finanzlage

Auch im Geschäftsjahr 2015 war der Liquiditätsrahmen der Gesellschaft zu jeder Zeit und auch in saisonalen Spitzenzeiten immer ausreichend dimensioniert, wodurch die Gesellschaft jederzeit in der Lage war, ihren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht und unter Abzug von Skonto nachzukommen. Die liquiden Mittel zum 31. Dezember 2015 betragen T€ 1.037, während die kurzfristigen Verbindlichkeiten, bedingt durch die Umfinanzierung in den langfristigen Bereich, gegenüber Kreditinstituten T€ 3.443 betragen. Mit Leasingbeginn wurden die Zwischenfinanzierungsbeträge zurückgeführt.

Die langfristigen Kreditfinanzierungen der Gesellschaft weisen bei Laufzeiten bis ins Jahr 2022 Zinssätze unter 2 % aus. Die Gesellschaft hat sich damit zu sehr guten Konditionen langfristig refinanziert.

1.3.4 Kapitalflussrechnung

Die nachstehend dargestellte Kapitalflussrechnung zeigt die Finanz- und Liquiditätslage:

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31.12.2015 31.12.2014 Veränderung
Mittelherkunft T€ T€ T€
--- --- --- --- ---
Periodenergebnis 444 333 111
+/- Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens und Umlaufvermögens 2.769 3.550 -781
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -554 416 -970
+/- Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -303 -437 134
-/+ Zu-/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 628 -1.361 1.989
+/- Zu-/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -2.319 2.536 -4.855
\= Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 665 5.037 -4.372
Mittelabfluss
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -148 -313 165
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 5.946 657 5.289
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -6.197 -13.698 7.501
+/- Veränderungen des Finanzanlagevermögens 215 1.726 -1.511
\= Cashflow aus Investitionstätigkeit -184 -11.628 11.444
+ Einzahlung Verlustausgleich Genussrechtwandlung in Aktien 0 88 -88
- Auszahlung Dividende an Aktionäre -164 0 -164
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Anleihen und (Finanz-)Krediten 7.605 6.300 1.305
- Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten -7.238 -1.227 -6.011
\= Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 203 5.161 -4.958
\= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 683 -1.430 2.113
+/- Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 354 1.784 -1.430
\= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.037 354 683

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit veränderte sich um T€ -4.372 auf T€ 665. Das Periodenergebnis verbesserte sich um T€ 111, aus der Abnahme der Verbindlichkeiten resultierten T€ -4.855, aus der Abnahme der Forderungen und Vorräte T€ 1.989 und aus dem Gewinn von Anlagenabgängen T€ 134, während eine Abnahme der Rückstellungen um T€ 970 erfolgte.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit hat sich im Laufe des Geschäftsjahres um T€ 11.444 erhöht und beträgt T€ -184. Ursächlich hierfür waren vor allem Umgliederungen aus dem Anlagevermögen in das Umlaufvermögen (Betriebsstätte Kassel) und eine Leasingmaßnahme. Die zur Veräußerung stehenden Vermögensgegenstände der im Geschäftsjahr 2015 stillgelegten Betriebsstätte Kassel werden beim Cashflow aus Investitionstätigkeit berücksichtigt.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit verminderte sich um T€ 4.958 auf T€ 203. Während aus der Aufnahme von Krediten (T€ 7.605) resultierten, sind Tilgungsleistungen für Bankkredite (T€ 7.238) geflossen. Zudem wurden Dividendenzahlungen an Aktionäre von T€ 164 geleistet.

1.3.5 Sonstiges

Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2015 betrug die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Dauerarbeitsverhältnis 128 Beschäftigte (Vorjahr: 137) zuzüglich 12 Auszubildende (Vorjahr: 12). Die Zahl der befristet beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrug am Stichtag 10 (Vorjahr: 8).

Ausbildung ist ein zentrales und sehr wichtiges Thema für die Einbecker Brauhaus AG. Unser Unternehmen gibt jungen Menschen eine Chance, um seiner Verantwortung für den Standort gerecht zu werden und sich die Fach- und Führungskräfte von morgen zu sichern. Die Einbecker Brauhaus AG bietet eine attraktive Vielfalt an Ausbildungsberufen. Neben dem für eine Brauerei traditionellen Beruf des Brauers und Mälzers werden im Unternehmen Industrie- und Informatikkaufleute, Elektroniker für Betriebstechnik sowie Fachinformatiker für Systemintegration ausgebildet.

Die Umsatzleistung pro Beschäftigtem im Jahresdurchschnitt lag in 2015 bei T€ 269 (Vorjahr: T€ 272). Die Produktivität je Mitarbeiter/in lag bei 4.320 hl (Vorjahr: 4.521 hl). Der durchschnittliche Personalaufwand je Mitarbeiter/in einschließlich Sozialabgaben betrug gegenüber dem Vorjahr unverändert T€ 67.

Der anhaltende Wettbewerbsdruck und die Umsetzung des Masterplans haben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch im Geschäftsjahr 2015 einen hohen Arbeitseinsatz abverlangt. Wir danken an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dazu beigetragen haben, dass wir den Anforderungen des Marktes gerecht werden konnten. Dieser Dank gilt ebenso den Belegschaftsvertretern für ihre jederzeit konstruktive und faire Zusammenarbeit.

Gesetz über die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst

Am 1. Mai 2015 ist das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst in Kraft getreten. Für Gesellschaften, die börsennotiert sind oder der Mitbestimmung unterliegen, sieht § 111 Abs. 5 AktG vor, dass der Aufsichtsrat für den Frauenanteil im Aufsichtsrat und im Vorstand Zielgrößen und gleichzeitig Fristen für deren Erreichung festlegt. Außerdem legt der Vorstand für den Frauenanteil in den beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands Zielgrößen fest (§ 76 Abs. 4 AktG).

Aufsichtsrat und Vorstand haben sich jeweils mit der Thematik eingehend beschäftigt. Aktuell beträgt der Anteil von Frauen im Vorstand und Aufsichtsrat jeweils 0 %.

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat sich bei seinen Wahlvorschlägen für den Aufsichtsrat und der Besetzung der Vorstandspositionen bisher ausschließlich von der Eignung der Kandidatinnen und Kandidaten leiten lassen mit dem Ziel, den Aufsichtsrat und den Vorstand so zusammenzusetzen, dass seine Mitglieder insgesamt über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung seiner Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen verfügen. Die Amtszeit der amtierenden Aufsichtsratsmitglieder läuft noch bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über ihre Entlastung für das Geschäftsjahr 2015 beschließt. Diese Hauptversammlung wird am 15. Juni 2016 stattfinden.

Der Vorstand der Gesellschaft besteht zurzeit aus zwei Mitgliedern. Diese Anzahl hält der Aufsichtsrat zum jetzigen Zeitpunkt für ausreichend. Im Hinblick auf die Amtszeit der Vorstandsmitglieder sind mittelfristig, d.h. bis mindestens zum 31. Juli 2018, keine personellen Änderungen im Vorstand geplant. Die Umsetzung einer Frauenquote wäre daher bis zum 30. Juni 2017 nicht umsetzbar, ohne den Vorstand zu erweitern.

Die Zielgröße in den beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands beträgt 0 % für die erste und 0 % für die zweite Führungsebene.

Qualität und Umwelt

Unser integriertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach DIN ISO 9001 und 14001 wird in unseren Braustätten und im Logistikzentrum regelmäßig durch ein unabhängiges Gutachterunternehmen sorgfältig geprüft. Die hohen Anforderungen werden erfüllt und die Gültigkeit der entsprechenden Zertifikate wurde verlängert.

Unsere realisierten Investitionsprojekte führten zu einer weiteren Senkung des Ressourcenverbrauchs und zu einer Steigerung unserer Qualitätsstandards. Innerhalb des Unternehmens wird derzeit nach nationalen und internationalen Standards geprüft. Dabei analysierten die Auditoren die Dokumentations- und Kontrollmechanismen des dokumentierten Managementsystems und überprüften dieses auf Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften. Diese externe Prüfung umfasst alle Bereiche des Unternehmens und schließt die Aspekte wie Hygiene, Arbeitssicherheit und Störfallvorsorge ein.

Die Einbecker Brauhaus AG ist sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und künftigen Generationen für die Mitgestaltung in einer lebenswerten Umwelt bewusst. Als Brauerei sind wir besonders von einer unbelasteten, natürlichen Umwelt abhängig. Die Umsetzung der Umweltpolitik erfolgt im Rahmen des Umweltmanagements.

1.3.6 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft kann insgesamt als ordentlich angesehen werden. Die Brauerei bewegt sich in einem rückläufigen, derzeit preisaggressiven und durch Überkapazitäten geprägten Branchenumfeld. Durch die Konzentration der Abfüll-, Logistik- und Vertriebsaktivitäten auf den Standort Einbeck und die damit verbundenen Investitionen ist die Gesellschaft gut für die Zukunft aufgestellt. Unter Annahme der planmäßigen Veräußerung des nicht mehr betriebsnotwendigen Anlagevermögens am Standort Kassel wird die Gesellschaft jederzeit ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen können.

2. Nachtragsbericht

Die Lohnbrau- und -abfüllverträge mit der Efes Deutschland GmbH und der Feldschlößchen AG enden im 1. Quartal 2016. Im 1. Quartal 2016 wurde zur Sicherstellung der üblicherweise am Jahresanfang produktionsnotwendigen Rohstoffe (insbesondere Hopfen und erhöhter Bedarf an Ausstattungsmaterial) eine weitere kurzfristige Linie in Höhe von T€ 1.250 mit einer Bank vereinbart. Weitere wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind, haben sich nicht ereignet.

3. Prognose; Chancen- und Risikobericht

3.1 Chancen und Risiken

Geschäftsfeldrisiken und -chancen:

Der vornehmlich demographisch bedingte Rückgang der Biernachfrage wird zusätzlich durch ein verändertes Verbraucherverhalten und gesetzliche Rahmenbedingungen (Nichtraucherschutzgesetz, alkoholpolitische Restriktionen) beeinflusst. Den Auswirkungen des Nichtraucherschutzgesetzes und der anhaltenden Alkoholdiskussion begegnen wir im Rahmen der uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

Größte Herausforderungen sind der fortschreitende Konzentrationsprozess im Lebensmitteleinzelhandel und Getränkefachgroßhandel, eine wettbewerbsbedingte aggressive Preispolitik sowie der Absatzrückgang beim Fassbier. Mit einer intensiven Marktbearbeitung und der Ausrichtung unserer Produktions- und Vertriebspolitik auf den verstärkten Wunsch von Verbrauchern nach regionalen Produkten und besonderen Bierspezialitäten begegnen wir diesen Entwicklungen.

Um uns im Wettbewerbsumfeld zu positionieren und unsere Ertragslage zu sichern, haben wir im August 2015 eine Preiserhöhung durchgeführt. Der Anstieg von Normal- und Aktionsverkaufspreis sichert die Wertigkeit der Marken und Produkte, kann jedoch auch zu Kaufzurückhaltung und temporären Absatzrisiken führen.

Das Einbecker Brauhaus, als eine der ältesten Brauereien Deutschlands, ist Namensgeber für die Biergattung "Bockbier" und in diesem Biersegment mit führend. Vom Trend zu hochwertigen Bierspezialitäten werden wir in Zukunft profitieren.

Die Gesellschaft betreibt eine moderne Entalkoholisierungsanlage, durch deren Betrieb das Unternehmen die Chance besitzt, vom steigenden Markt für alkoholfreie Biere und Biermischgetränke zu profitieren.

Das Auslandsgeschäft wird in Zukunft verstärkt bearbeitet. Mit der Bockbierkompetenz und der Nachfrage nach deutschen Bieren sehen wir im Export deutliche Absatzpotentiale.

IT-Risiken und Chancen:

Mit unserer ERP-Lösung und großteils redundantem Aufbau der IT-Umgebung ist das allgemeine IT-Risiko minimiert. Aktuelle Softwarelösungen im vertrieblichen und technischen Bereich ermöglichen in Verbindung mit unserer ERP-Lösung die gezielte Aufbereitung und Auswertung von Informationen zur Unternehmenssteuerung. Durch den Einsatz aktueller Software und Steuerungsmechanismen sehen wir Chancen, auf Marktentwicklung und Entwicklung in Produktionsprozessen jeweils zeitnah und angemessen reagieren zu können.

Versorgungsrisiken und -chancen:

Die Verfügbarkeit von Hopfen und Braugerste ist derzeit gesichert. Um die unsererseits geforderte Qualität zu erhalten, müssen marktgerechte Einkaufspreise gezahlt werden. Langfristige Vereinbarungen und bestehende Qualitätskontrollen gewährleisten derzeit die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen. Gleichzeitig sichert sich die Gesellschaft durch langfristige Kontrakte zu günstigen Konditionen nachhaltig günstige Einstandspreise.

Finanzielle Risiken und Chancen:

Absatzfinanzierungen in der Gastronomie werden getragen und gesteuert durch ein klares und transparentes Finanzierungsmanagement incl. einer aktualisierten Kompetenzregelung sowie durch einen effizienten Vertragscontrolling-Prozess abgesichert. Ein effektives Debitorenmanagement zeigt rechtzeitig Bonitätsveränderungen an und leitet umgehend Gegenmaßnahmen ein.

Wesentliche Risiken aus Zahlungsstromschwankungen im Zusammenhang mit dem operativen Geschäftsbetrieb der Gesellschaft bestehen nicht. Fremdwährungsgeschäfte werden nicht getätigt.

Die erwartete finanzielle Ausstattung der Gesellschaft wird auch in Spitzenzeiten ausreichende Liquiditätsreserven sicherstellen. Die Gesellschaft geht deshalb davon aus, auch künftig alle Verbindlichkeiten weiterhin fristgerecht und unter Inanspruchnahme von Skonto begleichen zu können.

Mit Blick auf die Investitionen im Zusammenhang mit dem Masterplan und den hierfür eingegangenen finanziellen Verpflichtungen aus Leasing-, Mietkaufverträgen und Bankenfinanzierung stellt die erwartete Veräußerung von Grundstücken, Gebäuden und maschinellen Anlagen des in 2015 geschlossenen Standorts Kassel eine wesentliche Komponente der Gegenfinanzierung dar. Die Veräußerung dieser Vermögenswerte ist für die Geschäftsjahre 2016 und 2017 geplant und führt erwartungsgemäß in diesen Jahren zu entsprechenden Zahlungsmittelzuflüssen. Sofern sich wesentliche Abweichungen von den derzeitigen Zuflusszeitpunkten ergeben sollten, geht die Gesellschaft davon aus, dass sie — unverändert und wie bisher — in ausreichender Größenordnung auf zusätzliche Linien der finanzierenden Banken zurückgreifen kann.

Gesamtbild der Risikolage:

Alle oben aufgeführten Risiken bestehen zum Bilanzstichtag und betreffen auch die künftige Entwicklung. Bestandsgefährdende Risiken liegen nicht vor.

3.2 Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016

In der deutschen Brauwirtschaft wird sich im kommenden Jahr die rückläufige Tendenz beim Inlandsabsatz aufgrund der demographischen Entwicklung, der sich ändernden Konsumgewohnheiten und weiterer politischer Einflussnahme auf den Alkoholerwerb und dessen Verzehr fortsetzen. Im Jahr 2016 erwarten wir allerdings positive Absatzimpulse durch die branchenweiten Aktivitäten rund um das 500. Jubiläum des Reinheitsgebotes für Bier sowie die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft.

Die Rahmenbedingungen werden weiterhin von einem anhaltenden Verdrängungswettbewerb bestimmt. Gründe hierfür sind Überkapazitäten in der Braubranche und ein hohes preissensibles Verbraucherverhalten. Insbesondere bei Pilsbieren nationaler Anbieter wird sich die aggressive Preispolitik im Handelsbereich fortsetzen und den Konsolidierungsprozess in der Braubranche beschleunigen. Steigende Rohstoff-, Verpackungs- und Personalkosten können durch Preiserhöhungen im Markt nicht vollumfänglich weitergegeben werden.

Die Prognosen der Einbecker Brauhaus AG basieren auf den heutigen Gegebenheiten, die bisher und auch in Zukunft nur bedingt durch unser Unternehmen beeinflussbar sind.

Das erklärte Ziel der Einbecker Brauhaus AG ist es, die Position als eine der größten konzernfreien Markenbrauereien Niedersachsens zu festigen. Darauf basierend erfolgt die permanente Überprüfung unseres Agierens am Markt und der internen Abläufe und Strukturen.

Es ist unser Anspruch, unsere exzellenten Bierspezialitäten mit dem Wissen um Braukunst aus über 600 Jahren erfolgreich zu vermarkten und die Potentiale in unseren Produkten zu realisieren.

Den begonnenen Relaunch unserer Markenfamilien und die Erweiterung unserer Produktpalette werden wir auch in 2016 fortsetzen.

Um den technischen und logistischen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, haben wir in eine Reihe von Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen im Abfüll- und Logistikbereich in Einbeck investiert. In dem Jahr 2015 haben wir im Zusammenhang mit der Umsetzung des Masterplans und dessen langfristiger Finanzierung zu günstigen Konditionen wichtige Schritte getan, um unser Kerngeschäft künftig weiterhin effizient und erfolgreich fortführen zu können.

Im Logistikbereich wird derzeit eine zentrale Sortieranlage für unser Mehrwegleergut errichtet. Mit den vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung einer weiteren Voll- und Leerguthalle im Logistikzentrum wurde begonnen. Danach werden neben der Abfüllung alle Logistikaktivitäten am Standort Einbeck konzentriert sein.

In einem weiteren Schritt werden Investitionen in die Prozesssteuerung und Energieerzeugung folgen. Die Gesamtfinanzierung der Investitionsprojekte ist bereits vertraglich gesichert.

Eine zukunftsorientierte Neuausrichtung der Bierproduktion am Standort Kassel mit dem Ziel, Bierbrauen und Gastronomie erlebbar zu machen und somit die Bierherstellung in Kassel entsprechend den veränderten Konsumgewohnheiten weiterhin zu gewährleisten, ist am derzeitigen Standort an der Kölnischen Straße nicht möglich. Das gesamte Brauereiareal soll in ein Wohngebiet umgewidmet werden. Das städtebauliche Verfahren zur Erlangung des Baurechts ist angelaufen. Aus den in diesem Zusammenhang zur Veräußerung stehenden Vermögenswerten erwartet die Gesellschaft in 2016 entsprechende Zahlungsmittelrückflüsse und Erträge.

Die weitere Integration der BrauManufaktur Härke GmbH, Peine, in unseren Unternehmensverbund wird mit der Integration der Vertriebsaktivitäten fortgesetzt. Die Produktion der Härke-Marken verbleibt weiterhin am Standort in Peine bei der BrauManufaktur Härke GmbH und sichert damit den Braustandort Peine nachhaltig.

Mit den beschriebenen Maßnahmen und mit unserem bestehenden Marken-, Sorten- und Gebindemix sind wir in dem insgesamt schwierigen Marktumfeld ordentlich aufgestellt.

Hinsichtlich der Umsatzerlöse ergibt sich für das Geschäftsjahr 2016 eine Erhöhung zulasten der sonstigen betrieblichen Erträge in einem niedrigen sechsstelligen Bereich. Gegenläufig werden künftig die Umsatzerlöse um die Biersteuer gekürzt. Diese Umstellung ergibt sich ab 2016 und zukünftig aus der Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG).

Hinsichtlich der Bewertung der Pensionsrückstellungen ergibt sich eine einmalige Ergebnisentlastung für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe eines mittleren sechsstelligen Betrages, unter der Annahme der Ermittlung des bewertungsrelevanten Zinssatzes auf Basis eines Zehn-Jahres-Durchschnitts ab 2016 im Vergleich zur bisherigen Bewertung. Dieser Betrag unterliegt dann aber handelsrechtlich einer gesetzlichen Ausschüttungssperre.

Unter der Annahme eines normalen Witterungsverlaufs, der anhaltend positiven Verbraucherstimmung und eines berechenbaren Wettbewerbsverhaltens bedarf es all unserer Anstrengungen, das operative Ergebnis des Vorjahres zu halten.

Einbeck, 24. Februar 2016

Der Vorstand

gez. Lothar Gauß

gez. Martin Deutsch

Bilanz zum 31. Dezember 2015

Aktiva

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31.12.2015 31.12.2014
EUR EUR
--- --- ---
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 564.094,82 498.817,26
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0,51 0,51
564.095,33 498.817,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 6.137.214,29 7.513.785,18
2. Technische Anlagen und Maschinen 6.736.637,22 3.817.121,20
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.063.501,20 2.683.825,78
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 509.632,88 10.513.316,67
III. Finanzanlagen 17.446.985,59 24.528.048,83
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 643.009,00 628.009,00
2. Beteiligungen 17.500,00 34.500,00
3. Sonstige Ausleihungen 2.636.457,42 2.849.239,37
3.296.966,42 3.511.748,37
21.308.047,34 28,538.614,97
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.739.952,75 1.957.284,45
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 426.662,08 631.999,81
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 676.871,61 501.084,95
2.793.486,44 3.090.369,21
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.480.491,16 3.727.186,88
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 660.694,67 532.833,19
3. Sonstige Vermögensgegenstände 5.384.561,64 1.138.077,20
9.525.747,47 5.398.092,27
III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.037.018,42 353.714,95
13.356.252,33 8.842.176,43
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 718.554,17 227.666,47
35.382.853,64 37.608.457,87
PASSIVA
31.12.2015 31.12.2014
EUR EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 7.286.395,00 7.286.395,00
- davon Bedingtes Kapital: EUR 883.805,00 (Vorjahr: EUR 883.805,00)
II. Kapitalrücklage 4.662.373,34 4.662.373,34
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 355.151,66 355.151,66
2. Andere Gewinnrücklagen 1.342.644,56 892.614,56
1.697.796,22 1.247.796,22
IV. Bilanzgewinn 312.881,52 482.535,21
B. RÜCKSTELLUNGEN 13.959.446,08 13.679.099,77
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7.806.667,00 7.848.153,00
2. Sonstige Rückstellungen 2.689.650,00 3.202.224,00
C. VERBINDLICHKEITEN 10.496.317,00 11.050.377,00
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.427.405,36 7.060.492,10
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.403.105,22 4.312.572,13
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 162.589,22 106.409,65
4. Sonstige Verbindlichkeiten 888.540,96 1.349.336,22
- davon aus Steuern: EUR 520.787,99 (Vorjahr: EUR 531.137,89)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 1.821,99 (Vorjahr: EUR 1.720,68)
10.881.640,76 12.828.810,10
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 45.450,00 50.171,00
35.382.853,84 37.608.457,87

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis zum 31.12.2015

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1.1. - 31.12.2015 1.1. - 31.12.2014
EUR EUR
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1. Umsatzerlöse 37.625.459,97 39.994.476,91
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -45.372,91 17.957,08
3. Gesamtleistung 37.580.087,06 40.012.433,99
4. Sonstige betriebliche Erträge 1.343.765,08 1.387.361,20
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -8.954.038,90 -10.058.904,66
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -330.363,50 -428.778,03
-9.284.402,40 -10.487.682,69
6. Rohergebnis 29.639.449,74 30.912.112,511
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -8.100.934,97 -8.267.396,35
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -1.284.659,09 -1.548.479,18
- davon für Altersversorgung: EUR 12.542,54 (Vorjahr: EUR 77.049,66)
-9.385.594,06 -9.815.875,53
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
a) Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -2.618.565,11 -3.549.745,72
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten -150.000,00 0,00
-2.768.565,11 -3349.745,72
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.076.910,19 -10.599.867,97
10. Betriebsergebnis 6.408.380,38 6.946.623,28
11. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 26.826,22 47.249,02
12. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 82.305,94 101.419,77
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 32.939,31 17.239,06
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 30.334,28 (Vorjahr: EUR 12.665,85)
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -100.949,49 -203.383,83
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -817.622,70 -841.963,43
- davon aus Aufzinsung: EUR 663.767,00 (Vorjahr: EUR 695.749,00)
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 5.431,41 (Vorjahr: EUR 24.197,48)
- davon für Genossrechtskapital: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 10.188,89)
16. Finanzergebnis -776.500,72 -879.439.41
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.631.879,66 6.067.183,87
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.417,95 0,00
19. Sonstige Steuern -5.190.212,08 -5.734.177,60
20. Jahresüberschuss 444.085,53 333.006,27
21. Gewinnvortrag 482.535,21 299.528,94
22. Dividendenzahlungen -163.739,22 0,00
23. Einstellungen in Gewinnrücklagen -450.000,90 -150.000,00
24. Bilanzgewinn 312.881 52 482.535,21

Anhang 2015

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Einbecker Brauhaus AG zum 31. Dezember 2015 wurde auf der Grundlage des Handelsgesetzbuches sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden mit den aktivierungspflichtigen Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Wesentlichen handelt es sich um Getränkelieferungsrechte, die planmäßig, der vereinbarten Laufzeit (1 bis 15 Jahre) entsprechend, linear abgeschrieben werden. Außerplanmäßige Abschreibungen werden - soweit erforderlich - vorgenommen.

Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen und falls erforderlich außerplanmäßigen Abschreibungen. Die planmäßigen Abschreibungen werden entsprechend der branchenüblichen Nutzungsdauer (1 bis 51 Jahre) nach der linearen Methode errechnet.

Die Zugänge des beweglichen Sachanlagevermögens werden zeitanteilig ab dem Monat des Zugangs abgeschrieben.

Für Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von mehr als € 150,00, aber nicht mehr als € 1.000,00 wurde ein Sammelposten gebildet, welcher im Jahr der Bildung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wird, falls die tatsächliche Nutzung hiervon nicht wesentlich abweicht, insbesondere bei Versandgefäßen, die über drei Jahre (Kästen) abgeschrieben werden. Flaschen und Paletten werden im Jahr der Anschaffung sofort abgeschrieben.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Die sonstigen Ausleihungen sind zum Nennwert nach Abzug einer pauschal errechneten Wertberichtigung für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert. Für erkennbare Einzelrisiken werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Waren sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder gegebenenfalls zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag bewertet.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten sowie Fertigungslöhnen auch anteilige Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt werden. Fremdkapitalzinsen wurden nicht in die Herstellungskosten einbezogen, Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich bspw. aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben können, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Drohende Verluste aus bestehenden Kontrakten zur Rohstoffbeschaffung wurden analysiert. Rückstellungen wurden nicht gebildet. Bei der Bewertung wird die Differenz zwischen dem vereinbarten Kontraktpreis und dem Marktpreis zum Bilanzstichtag zugrunde gelegt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bzw. zu Anschaffungskosten unter Abzug von Einzelwertberichtigungen angesetzt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch aktivisch abgesetzte Pauschalbeträge angemessen Rechnung getragen.

Die Bestände an liquiden Mitteln und Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nennwert angesetzt.

Der Wert der Pensionsrückstellung wurde auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens ermittelt. Als Bewertungsmethode wurde die projizierte Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit-Methode) verwendet. Die biometrischen Annahmen basieren auf den Richttafeln Heubeck 2005G mit Vollanpassung 2010 bei geringer Fluktuation. Die Abzinsung der Rückstellungen erfolgte unter Annahme einer Duration von zehn Jahren. Es wurden für die Dynamik der anrechenbaren Bezüge 2,00 %, für die Anpassung der laufenden Renten 1,25 % und für die Dynamik der Beitragsbemessungsgrundlage in der gesetzlichen Rentenversicherung 2,00 % unterstellt.

Der Wertansatz der übrigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Latente Steuern werden für zeitliche, sich in der Zukunft voraussichtlich umkehrende Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt, soweit dies nach § 274 HGB zulässig ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt.

Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes der Einbecker Brauhaus AG von rund 30 % zum Bilanzstichtag, welcher Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer umfasst.

Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Gemäß dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 5. 3 HGB werden die latenten Steuern saldiert. Von dem Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang in Anlage 3 Blatt 8) dargestellt. Durch die Einstellung der Produktion am Standort Kassel verbunden mit einer Verkaufsabsicht wurden im Geschäftsjahr 2015 Grundstücke, Gebäudeteile und maschinelle Anlagen mit einem Buchwert von rd. T€ 5.099 in das Umlaufvermögen umgegliedert.

Die Abgänge bei den im Vorjahr ausgewiesenen geleisteten Anzahlungen auf Anlagen im Bau betreffen den Abschluss einer langfristigen Leasingvereinbarung über die neu errichtete Abfüllanlage 2 am Standort Einbeck.

Anteile an verbundenen Unternehmen

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Eigenkapital Anteil am Kapital Jahresergebnis
T€ % T€
--- --- --- ---
Martini Brauerei GmbH, Kassel 23 100 0
Kasseler Brauhaus GmbH, Kassel 23 100 -1
Knochenhaueramtshaus-Betriebs GmbH, Hildesheim 11 100 -15
BrauManufaktur Härke GmbH, Peine* 356 100 0
Hanse Service- und Logistik GmbH, Einbeck 67 100 19
Göttinger Brauhaus AG, Göttingen* 177 100 0
Sauerbrei Getränkevertriebs GmbH -46 100 4

* Mit der Gesellschaft besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.

Die Anteile an der Sauerbrei Getränkevertriebs GmbH wurden mit Wirkung zum 1. Juli 2015 erworben.

Sonstige Ausleihungen

In den sonstigen Ausleihungen sind T€ 132 an verbundene Unternehmen enthalten,

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen, wie im Vorjahr, am Bilanzstichtag nicht.

Durch die Einstellung der Produktion am Standort Kassel verbunden mit einer Verkaufsabsicht wurden im Geschäftsjahr 2015 Grundstücke, Gebäudeteile und maschinelle Anlagen mit einem Buchwert von rd. T€ 5.099 in das Umlaufvermögen umgegliedert und unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen in Höhe von T€ 142 gegen verbundene Unternehmen enthalten.

Eigenkapital

Das Gezeichnete Kapital der Einbecker Brauhaus AG beträgt € 7.286.395,00 und ist eingeteilt in 2.728.987 Stück nennwertlose Stückaktien. Der rechnerische Anteil am Grundkapital pro Aktie beträgt € 2,67. Das bedingte Kapital von € 883.805,00 bleibt unverändert. Da die Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage zum Bilanzstichtag den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht hatten, wurde keine Einstellung gemäß § 150 Abs. 2 AktG in die gesetzliche Rücklage vorgenommen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen für Kundenpfand (T€ 658), Vertriebsaufwand (T€ 978), Personalmaßnahmen (T€ 186), sonstigen Personalaufwand (T€ 196) und Resturlaub/Überstunden (T€ 154).

Verbindlichkeiten

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davon mit einer Restlaufzeit
Gesamt bis 1 Jahr 1 - 5 Jahre über 5 Jahre
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T€ T€ T€ T€
--- --- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2015 7.427 3.443 3.266 718
Vorjahr 7.060 6.782 278 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2015 2.403 2.403 0 0
Vorjahr 4.313 4.313 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2015 163 163 0 0
Vorjahr 106 106 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 2015 889 889 0 0
Vorjahr 1.349 1.349 0 0
Gesamt 2015 10.882 6.898 3.266 718
Vorjahr 12.828 12.550 278 0

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden (T€ 7.149) und für einen Teil durch Sicherungsübereignung (T€ 278) besichert. Im Übrigen hat die Gesellschaft ihren Gläubigern — abgesehen von den üblichen Eigentumsvorbehalten bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen — keine besonderen Sicherheiten gewährt.

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 197 gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten.

Latente Steuern

Gemäß dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 S. 3 HGB werden die latenten Steuern saldiert behandelt. Der sich zum 31. Dezember 2015 insgesamt ergebende aktive Überhang der latenten Steuern in Höhe von maximal rd. € 2,6 Mio. wird nicht bilanziert. Die aktiven Steuerlatenzen resultieren aus Pensionsrückstellungen und sonstigen Rückstellungen (rd. 0,6 Mio.). Zudem besteht eine latente Steuerforderung aufgrund bislang nicht genutzter körperschaft- und gewerbesteuerlicher Verlustvorträge in Höhe von maximal rd. € 2,0 Mio.

Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Verpflichtungen aus Leasingverträgen bestehen in Höhe von T€ 7.721 (1. Vj. T€ 672) und beinhalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Davon sind T€ 1.683 kurzfristig und T€ 6.038 haben eine Restlaufzeit von über einem Jahr. Leasing wird als alternative Finanzierungsmöglichkeit genutzt, da hier günstigere Konditionen zu erzielen waren. Das Risiko besteht im Abfluss liquider Mittel. Das Bestellobligo für Investitionen beträgt T€ 359 (i. Vj. € 2,3 Mio.) und beinhaltet hauptsächlich die Bestellungen für Anlagen im Abfüllbereich und der Energieversorgung.

Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten (Malz und Hopfen) bestehen in Höhe von € 5,0 Mio. (i. Vj. € 5,9 Mio.). Die Kontrakte wurden geschlossen, um die Produktionsfähigkeit zu sichern. Das Risiko besteht darin, dass der Marktpreis unter den Kontraktpreis sinkt. Bis zum Abschlussstichtag bestehen keine bekannten Risiken.

Aus Miet-, Pacht- und Wartungsverträgen der Gesellschaft bestehen finanzielle Verpflichtungen von T€ 990 (i. Vj. T€ 2.563). Davon sind T€ 358 kurzfristig und T€ 632 haben eine Restlaufzeit von über einem Jahr. Mit der Göttinger Brauhaus AG, Göttingen, sowie der BrauManufaktur Härke GmbH, Peine, besteht ein Gewinnabführungsvertrag.

Für fremde Verbindlichkeiten (verbundene Unternehmen) in Höhe von T€ 1.712 haftet die Gesellschaft im Rahmen einer Grundschuld. Die fremden Verbindlichkeiten werden voraussichtlich in vollem Umfang erfüllt. Aus diesem Grund ist nicht von einer Inanspruchnahme auszugehen.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Umsatzerlöse ergeben sich in erster Linie aus dem Vertrieb von Bieren, aus der Verpachtung von Gaststätten sowie sonstigen Erlösen. Die sonstigen Erlöse beinhalten im Wesentlichen Erlöse für Lohnabfüllung (T€ 677), Verkauf von Brauereinebenerzeugnissen (T€ 312) und Verkauf von Versandgefäßen und Handelswaren (T€ 371). Die Geschäftstätigkeit erstreckt sich hauptsächlich auf die Bundesländer Niedersachsen und Hessen.

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Umsatzerlöse 2015 2014
T€ T€
--- --- ---
Getränkeerlöse 35.879 38.069
Miet- und Pachterlöse 91 201
Sonstige Erlöse 1.655 1.724
Umsatzerlöse Gesamt 37.625 39.994

Sonstige betriebliche Erträge

Unter der Position "Sonstige betriebliche Erträge" sind unter anderem Kostenerstattungen (T€ 163), Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen (T€ 303) und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 323) ausgewiesen. Die periodenfremden sonstigen betrieblichen Erträge betragen T€ 812.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In der Position "Sonstige betriebliche Aufwendungen" sind unter anderem Betriebskosten (T€ 4.261), Verwaltungskosten (T€ 945) und Vertriebs- und Marketingkosten (T€ 5.000) enthalten. Die periodenfremden Aufwendungen betragen T€ 263.

Abschreibungen auf Umlaufvermögen

Die Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens entfallen auf das im Geschäftsjahr 2015 umgegliederte Anlagevermögen im Zusammenhang mit der Schließung und der geplanten Veräußerung des nicht mehr betriebsnotwendigen Vermögens am Standort Kassel.

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betreffen die Göttinger Brauhaus AG, Göttingen, mit T€ 3 sowie die BrauManufaktur Härke GmbH, Peine, mit T€ 24.

Abschreibungen auf Finanzanlagen

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen entfallen auf Beteiligungen und sonstige Ausleihungen.

Sonstige Angaben

Bezüge tätiger und früherer Organmitglieder

Die Vorstandsbezüge betrugen in 2015 T€ 508.

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen betrugen T€ 105 im Geschäftsjahr. Die für diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen betragen T€ 892.

Die Aufsichtsratsbezüge betrugen in 2015 T€ 41.

Durchschnittlicher Personalbestand

Im Jahresdurchschnitt waren — berechnet gemäß § 267 Abs. 5 HGB — 140 Arbeitnehmer/-innen beschäftigt (davon 67 gewerbliche Mitarbeiter/-innen und 73 angestellte Mitarbeiter/-innen).

Honorar des Abschlussprüfers

Das im Geschäftsjahr für den Abschlussprüfer als Aufwand erfasste Honorar beträgt TC 70 (i. Vj. T€ 79); davon T€ 44 für die Prüfung des Jahresabschlusses, T€ 25 für Steuerberatungsleistungen sowie T€ 1 für andere Bestätigungsleistungen. Weiterhin fielen einmalige Beratungsleistungen im Zusammenhang mit dem steuerlichen Einlagekonto in Höhe von T€ 54 an.

Angaben zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind, existieren nicht.

Angaben zum Aufsichtsrat und zum Vorstand

Aufsichtsrat der Einbecker Brauhaus AG:

Robert A. Depner, Bergisch-Gladbach

Vorstandsvorsitzender eines Finanzdienstleisters

Aufsichtsratsvorsitzender
Dr. Wilhelm Helms, Hannover

Rechtsanwalt und Notar a.D.

stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Kai-F. Binder, Pforzheim

Unternehmer
Jürgen Brinkmann, Heinersreuth

Geschäftsführer
Knut Schiemann, Einbeck

Kaufmännischer Angestellter
Arnold Schwulera, Dassel

Schlosser

Vorstand der Einbecker Brauhaus AG:

Lothar Gauß, Einbeck

Dipl.-Ing. für Brauwesen und Betriebswirt (VWA)

Sprecher
Walter Schmidt, Einbeck

Kaufmann

Ausgeschieden zum 30. September 2015
Martin Deutsch, Einbeck

Dipl.-Braumeister und Diplomökonom (Univ.)

Ab dem 1. August 2015

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von € 312.881,52, der sich aus dem Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von € 444.085,53, Einstellung von € 200.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen und dem Gewinnvortrag in Höhe von € 68.795,99 zusammensetzt, wie folgt zu verwenden:

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€ 0,07 Dividende je Stückaktie auf die dividendenberechtigten Stückaktien von 2.728.987 Stück € 191.029,09
Vortrag auf neue Rechnung € 121.852,43

Einbeck, 24. Februar 2016

Der Vorstand

gez. Lothar Gauß

gez. Martin Deutsch

Entwicklung des Anlagevermögens 2015

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Anschaffungs-/Herstellungskosten
01. Jan. 15 Zugang Abgang Umgliederungen 31. Dez. 2015
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.995.902,44 148.060,14 0,00 0,00 2.143.962,58
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0,51 0,00 0,00 0,00 0,51
1.995.902,95 148.060,14 0,00 0,00 2.143.963,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 29.108.849,46 1.380.386,99 9.667.054,79 3.737.132,71 24.559.314,37
2. Technische Anlegen und Maschinen 39.144.428,78 3.568.997,24 11.929.326,01 979.287,05 31.763.387,06
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 16.167.193,53 829.919,99 1.031.176,31 128.617,45 16.094.554,66
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 10.513.315,57 417.794,67 5.576.441,25 -4.845.037,21 509.632,88
94.933.788,44 6.197.098,86 28.203.998,36 0,00 72.926.888,97
III. Finanzanlagen
1. Arteile an verbundenen Unternehmen 5.897.304,38 25.000,00 0,00 0,00 5.922.304,38
2. Beteiligungen 91.193,78 0,00 0,00 0,00 91.193,78
3. Sonstige Ausleihungen 3.357.828,96 913.822,27 1.241.762,61 0,00 3.029.888,82
9.346.327,11 938.822,27 1.241.762,61 0,00 9.043.386,78
Summe Anlagevermögen 106.276.018,51 7.283.981,30 29.445.760,97 0,00 84.114.238,84

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Kumulierte Abschreibungen
01. Jan. 15 Zugang Abgang Umgliederungen 31. Dez. 2015
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.497.085,18 82.782,58 0,00 0,00 1.579.867,76
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
1.497.085,18 82.782,58 0,00 0,00 1.579.867,76
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 21.695.064,28 293.326,27 5.466.290,47 0,00 16.422.100,08
2. Technische Anlegen und Maschinen 35.327.307,58 675.910,38 10.976.468,12 0,00 25.026.749,84
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.483.367,75 1.566.545,88 1.018.860,17 0,00 14.031.053,46
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
70.405.739,61 2.535.782,53 17.461.618,76 0,00 55.479.903,38
III. Finanzanlagen
1. Arteile an verbundenen Unternehmen 5.269.295,38 10.000,00 0,00 0,00 5.279.295,38
2. Beteiligungen 56.693,78 17.000,00 0,00 0,00 73.693,78
3. Sonstige Ausleihungen 508.589,59 0,00 115.158,39 0,00 393.431,20
5.834.578,75 27.000,00 115.158,39 0,00 5.746.420,36
Summe Anlagevermögen 77.737.403,54 2.645.565,11 17.576.777,15 0,00 62.806.191,50

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Nettowerte
31. Dez. 2015 31. Dez. 2014
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 564.094,82 498.817,26
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0,51 0,51
564.095,33 498.817,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 8.137.214,29 7.513.785,18
2. Technische Anlegen und Maschinen 6.736.637,22 3.817.121,20
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.063.501,20 2.683.825,78
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 509.632,88 10.513.316,67
17.446.985,59 24.528.048,83
III. Finanzanlagen
1. Arteile an verbundenen Unternehmen 643.009,00 628.009,00
2. Beteiligungen 17.500,00 34.500,00
3. Sonstige Ausleihungen 2.636.457,42 2.849.239,37
3.296.966,42 3.511.748,37
Summe Anlagevermögen 21.308.047,34 28.538.614,97

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Einbecker Brauhaus AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs-grundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, 24. Februar 2016

**Dr. Kleeberg & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Wittmann, Wirtschaftsprüfer

Prof. Dr. Zwirner, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 die Aufgaben wahrgenommen, die ihm nach Gesetz und Satzung obliegen. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat während des Geschäftsjahres stets zeitnah und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über alle wesentlichen Entscheidungen, die die Lage des Unternehmens betreffen und über Abweichungen des Geschäftsverlaufs von aufgestellten Plänen unmittelbar unterrichtet.

Auf Grundlage der Berichterstattung des Vorstands hat der Aufsichtsrat die Führung der Geschäfte der Gesellschaft laufend überwacht. Sämtliche Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, und solche Geschäfte zu denen nach der Geschäftsordnung die Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich ist, wurden sorgfältig geprüft und mit dem Vorstand vor den Beschlussfassungen eingehend erörtert. Die strategische Ausrichtung der Gesellschaft stimmte der Vorstand mit dem Aufsichtsrat ab.

Im Geschäftsjahr 2015 fanden fünf Aufsichtsratssitzungen statt. Alle Aufsichtsratsmitglieder nahmen an mehr als der Hälfte aller Sitzungen teil oder waren telefonisch während der Sitzung zugeschaltet. Soweit dieses für die Beurteilung von Lage und Entwicklung des Unternehmens von Bedeutung war, informierte der Vorstand zwischen den Sitzungen ausführlich und zeitnah. Sofern nötig, wurden Beschlüsse im schriftlichen Umlauf verfahren gefasst.

In seiner Sitzung am 04.02.2015 hat der Aufsichtsrat über die finanziellen Eckdaten des Geschäftsjahres 2014 und über die Nachfolgeregelung im Vorstand beraten.

Am 26.03.2015 beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit der Feststellung des Jahresabschlusses 2014 sowie mit der Berichterstattung des Abschlussprüfers und mit dem Risikobericht des Vorstandes. Ferner wurde Herr Martin Deutsch zum Vorstandsmitglied der Gesellschaft bestellt.

Am 03.06.2015 fand im Anschluss an die Hauptversammlung die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats statt, in der der Vorstand auch kurz zur laufenden Geschäftslage berichtete.

In der Sitzung vom 17.09.2015 berichtete der Vorstand über die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr und über die Neuausrichtung der Martini-Brauerei in Kassel. Ferner wurde der Sachstand in der Angelegenheit des "Steuerlichen Einlagekontos" erörtert, über die die Gesellschaft die Aktionäre am 01.06.2015 mittels einer Veröffentlichung informiert hat. Des Weiteren berieten Aufsichtsrat und Vorstand über das "Gesetz über die gleichberechtigte Teilhabe von Frau en und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst", das am 1. Mai 2015 in Kraft getreten ist. Für alle Gesellschaften, die börsennotiert sind oder der Mitbestimmung unterliegen, wird in § 111 Abs. 5 AktG vorgeschrieben, dass der Aufsichtsrat für den Frauenanteil im Aufsichtsrat und im Vorstand Zielgrößen festlegen muss und Fristen für deren Erreichung bestimmt. Der Aufsichtsrat hat die vorgeschriebenen Quoten festgelegt und die entsprechenden Beschlüsse gefasst.

Am 16.12.2015 wurde die Planung für das Geschäftsjahr 2016 mit dem Vorstand beraten und verabschiedet. Der Vorstand informierte über das vorläufige Ergebnis und gab einen Ausblick auf die Absatz- und Ertragslage zum 31.12.2015.

Die Hauptversammlung am 03.06.2015 hat die Dr. Kleeberg & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 bestellt. Der Jahresabschluss 2015 nebst zugehörigem Lagebericht der Einbecker Brauhaus AG wurde vom Abschlussprüfer unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk vom 24.02.2016 versehen.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und Lagebericht zum 31. Dezember 2015 in seiner Sitzung am 22. März 2016 im Beisein des Abschlussprüfers eingehend erörtert und stimmt den Prüfungsergebnissen des Abschlussprüfers nach sorgfältiger eigener Prüfung zu. Der Jahresabschluss der Einbecker Brauhaus AG für das Geschäftsjahr 2015 ist damit festgestellt.

Mit Wirkung zum 30.09.2015 ist Herr Walter Schmidt altersbedingt aus dem Vorstand ausgeschieden, Der Aufsichtsrat dankt ihm für seine erfolgreiche Arbeit in den vergangenen vier Jahren. Herr Schmidt hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Einbecker Brauhaus AG wieder zu einem erfolgreichen Unternehmen im Biermarkt geworden ist. Als Nachfolger für Herrn Schmidt wurde Herr Martin Deutsch mit Wirkung vom 01.08.2015 zum Vorstandsmitglied bestellt.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Betriebsrat sowie dem Vorstand für die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2015. Gleichfalls gilt der Dank den Aktionären für das der Gesellschaft und den Gremien entgegengebrachte Vertrauen.

Einbeck, im März 2016

Robert A. Depner, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Gewinnverwendungsbeschluss

Die ordentliche Hauptversammlung der Einbecker Brauhaus AG hat am 22. Juni 2016 beschlossen, den Bilanzgewinn in Höhe von € 312.881,52, der sich aus dem Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von € 444.085,53, Einstellung von € 200.000,00 und dem Gewinnvortrag in Höhe von € 68.795,99 zusammensetzt, wie folgt zu verwenden:

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€ 0,07 Dividende je Stückaktie auf die dividendenberechtigten Stückaktien von 2.728.987 Stück € 191.029,09
Vortrag auf neue Rechnung € 121.852,43

Einbeck, 22. Juni 2016

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