Annual / Quarterly Financial Statement • Jan 30, 2017
Annual / Quarterly Financial Statement
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Inhalt
Unternehmenskennzahlen auf einen Blick
Aufsichtsrat und Vorstand
Bericht des Vorstandes - Gesamt-Lagebericht -
Bericht des Aufsichtsrates
Konzern-Bilanz
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzern-Anhang
Konzern-Kapitalflussrechnung
Eigenkapital-Veränderungsrechnung im Konzern
Bilanz der AG
Gewinn- und Verlustrechnung der AG
Anhang der AG
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Bestätigungsvermerk
Die Kursentwicklung der SCHWÄLBCHEN-Aktie
Weitere Hinweise/Termine
Unternehmenskennzahlen auf einen Blick
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| 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | |
|---|---|---|---|---|---|
| -T€- | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| SCHWÄLBCHEN Konzern | |||||
| Anlagevermögen | 21.483 | 21.183 | 20.402 | 19.616 | 19.912 |
| Umlaufvermögen | 36.889 | 37.840 | 37.511 | 33.466 | 35.175 |
| Eigenkapital | 21.381 | 20.179 | 19.876 | 22.400 | 24.741 |
| Verbindlichkeiten/Rückstellungen | 36.991 | 38.844 | 38.037 | 30.682 | 30.346 |
| Konzernbilanzsumme | 58.372 | 59.023 | 57.913 | 53.082 | 55.087 |
| Konzernumsatz | 198.931 | 205.630 | 214.171 | 191.109 | 172.981 |
| Veränderung zum Vj. in % | 11 | 3 | 4 | -11 | -9 |
| Rohertrag | 47.789 | 46.688 | 47.275 | 49.341 | 51.373 |
| Personalaufwand | 16.616 | 17.607 | 18.034 | 17.793 | 18.385 |
| Abschreibungen | 2.924 | 2.390 | 2.421 | 2.381 | 2.429 |
| Konzerninvestitionen | 4.627 | 2.672 | 1.960 | 1.749 | 2.746 |
| Konzernjahresergebnis | -911 | --1.150 | -243 | 2.569 | 3.166 |
| Cashflow | 2.013 | 1.240 | 2.178 | 4.950 | 5.595 |
| Umsatzrendite in % | -0,5 | -0,6 | -0,1 | 1,3 | 1,8 |
| Cashflow je Aktie (€, DVFA/SG) | 0,46 | 0,30 | 0,78 | 3,13 | 2,81 |
| SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG | |||||
| Anlagevermögen | 12.118 | 11.761 | 11.856 | 11.632 | 11.748 |
| Umlaufvermögen | 21.929 | 20.076 | 19.265 | 16.811 | 18.586 |
| Eigenkapital | 12.444 | 11.260 | 11.663 | 13.398 | 14.339 |
| Fremdkapital | 21.603 | 20.577 | 19.458 | 15.045 | 15.995 |
| Bilanzsumme | 34.047 | 31.837 | 31.121 | 28.443 | 30.334 |
| Umsatz | 113.740 | 109.486 | 113.935 | 106.150 | 91.824 |
| Veränderung zum Vj. in % | 16 | -4 | 4 | -7 | -13 |
| Rohertrag | 26.085 | 23.708 | 24.969 | 27.754 | 29.881 |
| Personalaufwand | 6.783 | 6.234 | 6.427 | 6.889 | 7.796 |
| Abschreibungen | 2.306 | 1.469 | 1.503 | 1.535 | 1.539 |
| Investitionen | 1.936 | 1.146 | 1.724 | 1.311 | 1.655 |
| Jahresergebnis | -2.004 | -1.185 | 404 | 1.735 | 1.721 |
| Cashflow | 302 | 284 | 1.907 | 3.270 | 3.260 |
| Umsatzrendite in % | -1,8 | -1,1 | 0,4 | 1,6 | 1,9 |
| Umsatz je Mitarbeiter | 910 | 977 | 949 | 892 | 701 |
Aufsichtsrat und Vorstand
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| Aufsichtsrat | Vorstand |
|---|---|
| Dr. Günter Berz-List, Bad Schwalbach Vorsitzender | Günter Berz-List, Wiesbaden |
| Stefan Nodewald, Alzenau Stellv. Vorsitzender | |
| Martin Bootz, Nauheim Arbeitnehmervertreter |
Der Lagebericht der SCHWÄLBCHEN AG und des SCHWÄLBCHEN Konzerns wurden zusammengefasst.
Wirtschaftliches Branchenumfeld
Das Jahr 2015 war durch eine allgemein gedrückte Stimmung in der gesamten Milchwirtschaft gekennzeichnet. Nach zwei guten Vorjahren entwickelte sich das vergangene Jahr zu einer sehr schwierigen Zeit sowohl für die Molkereien als auch für die Milcherzeuger. Der Milchmarkt wurde weltweit zum Käufermarkt und musste innerhalb der EU sogar durch Interventionen entlastet werden. Erstmals seit Jahren bildeten sich somit bei Milchpulver, Butter und Käse wieder Bestände in öffentlicher und privater Lagerhaltung. Der Selbst-versorgungsgrad mit Milch in der EU lag bei etwa 115%.
Das Ende der EU-weiten Milchquotenregelung zum 31. März 2015, wobei das letzte Quotenjahr mit Überlieferungen und Strafabgaben der Landwirte in Rekordhöhe einherging, wirkte sich in unterschiedlichem Ausmaß stimulierend auf das Rohstoffaufkommen aus. Nach- dem sich die Anlieferungsmenge im ersten Quartal infolge der hohen Quotenüberschreitungen noch unter der Vor-jahreslinie bewegt hatte, wurde diese ab Mitte Mai kontinuierlich überschritten. Während in den zwei größten Erzeugerländern Deutschland und Frankreich die Wachstumsraten zunächst eher durchschnittlich waren, kam es in Irland, Großbritannien, Niederlande, Belgien und Polen zu auffallenden Steigerungen.
Das Rohstoffaufkommen in Deutschland ist im Verlauf von 2015 zunehmend über das Vorjahresniveau gestiegen. Zwar erhöhten sich im Jahresdurchschnitt die Milchanlieferungen um nur 0,3% auf 31,5 Mrd. kg. Dies aber allein wegen der Einschränkung im ersten Tertial durch die restriktiven Folgen des letzten Quotenjahres, denn die Milchmenge lag bis Ende März noch um 1,2% unter dem Vorjahr. Danach aber ist der saisonübliche Rückgang bis zum Spätherbst viel gedämpfter verlaufen als früher. Zum Jahresende hin haben sich die Zuwachsraten dann erheblich verstärkt. Diese Entwicklung wurde neben der nun milchquotenfreien Zeit auch durch die milden Temperaturen im Herbst und Winter begünstigt. Letztlich war festzustellen, dass weder die niedrigeren Auszahlungspreise noch die schwachen Marktaussichten zu einer Einschränkung der Milcherzeugung seitens der Landwirte führten.
Das EU-Milchquotenende vollzog sich ungünstigerweise parallel zu einer schwachen Marktphase des Weltmilch-handels. Die Ursachen für die nachteilige Marktlage kamen von den Ereignissen auf den internationalen Märkten. Vor allem durch den gleichzeitigen Nachfragerückgang in Russland — embargobedingt — und in China — konjunkturbedingt —, was sich bereits ab der zweiten Jahreshälfte 2014 abgezeichnet hatte. Beide Länder waren die weltweit größten Importeure von Milcherzeugnissen gewesen. Infolge deren stark rückläufiger Einfuhrmengen hat sich der Wettbewerb unter den Weltmarktanbietern verschärft, wobei die Umverteilung der Warenströme mit erheblichen Preisrückgängen einherging. Infolge dessen stand auch der exportorientierte deutsche Milchmarkt unter dem Einfluss dieser Ereignisse an den internationalen Märkten. Dies galt für Deutschland im Jahr 2015 noch mehr als zuvor. Bei Magermilchpulver musste sogar erstmals seit 2009 wieder die öffentliche Intervention zur Marktentlastung in Anspruch genommen werden. Des Weiteren führte das ab der Jahresmitte stärker ansteigende Milchaufkommen zu sehr hohen Kapazitätsauslastungen, sei es in den Molkereien oder den Käsereien.
Dem entsprechend sind die Abgabepreise für Milch- und Käseerzeugnisse auch im Inland in fast allen Produktkategorien spürbar gesunken. Im Detail war festzustellen, dass es im Milcheiweißbe-reich massive Preisabschläge gab, während sich der Milchfettbereich, speziell abgepackte Butter, mit relativ moderaten Preisnachlässen noch behauptete.
Da sich die Erlöse für die wichtigen Eckprodukte Butter und Milchpulver, Käse und Molkenpulver sowie die Spotmarkt-preise kaum von den jeweiligen Tiefständen abheben konnten, erwies sich deren schwaches Preisniveau vor den jeweiligen Kontraktverhandlungen für Konsummilch und Frischprodukte als nicht unterstützend. Daher sind die Abgabepreise für Konsummilch und Frischprodukte im Vorjahresvergleich ebenfalls zurückgegangen. Dabei gaben die Konsummilchpreise ab Mai zunächst deutlich nach, nicht zuletzt wegen der Unsicherheit aller Beteiligten über das weitere Rohstoffaufkommen zu diesem frühen quotenfreien Zeitpunkt. Ab Oktober sind die Konsummilchpreise durch verhandlungspolitisches Eingreifen wieder etwas gestiegen.
Milchanlieferung und Herstellung von Molkereiprodukten in Deutschland in Tsd. t
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| 2011 | 2012 | 2013 | 2014*) | 2015**) | |
|---|---|---|---|---|---|
| Molkereianlieferung | 29.764 | 29.718 | 30.315 | 31.389 | 31.500 |
| Konsummilch | 5.238 | 5.251 | 5.059 | 5.030 | 5.000 |
| Sahneerzeugnisse | 547 | 542 | 550 | 567 | 560 |
| Sauermilchprodukte, Milch-Mix-Getränke | 3.050 | 2.952 | 2.968 | 2.984 | 2.960 |
| Butter | 474 | 490 | 482 | 490 | 505 |
| Käseerzeugnisse | 2.376 | 2.419 | 2.440 | 2.475 | 2.480 |
| Kondensmilch, Milch- und Molkenpulver | 1.263 | 1.293 | 1.264 | 1.374 | 1.405 |
Quelle: ZMB, BMELV, BLE
*) vorläufig
**) geschätzt
Das allgemein sehr niedrige Preisniveau auf den Absatzmärkten hatte zur Folge, dass über weite Strecken des letzten Jahres die Vermarktungserlöse für Milch-und Käseerzeugnisse unter den Auszahlungspreisen der Molkereien an die Landwirte lagen. Gleichwohl sind in 2015 die Erzeugerpreise stark gesunken, wobei ein Nord-Süd-Gefälle in der Milch-geldleistung zu beobachten war, mit einer stabileren Tendenz im Süden. Auch hatte in den zwei Vorjahren ein hohes Auszahlungspreisniveau bestanden.
Der Branchenumsatz der deutschen Milchindustrie lag im Jahr 2015 mit rund 23,0 Mrd. € um 13,1% unter dem Vorjahr, was bei der höheren Anlieferungsmenge den enormen Preisdruck verdeutlichte. Der Außenhandelsumsatz nahm um 8,1% auf rund 6,5 Mrd. € ab.
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte sich die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG erfolgreich auf dem stark unter Druck stehenden deutschen Milchmarkt behaupten. Zum einen durch die positive Absatzentwicklung der qualitativ höherwertigen Produkte und zum anderen durch eine konsequente Kostenoptimierung.
Die im Großverbraucher-Handel tätige SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH vollzog mit Blick auf das teilkonsolidiert gute Ergebnis ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung. Hierfür waren die Sortiments-, Logistik- und Servicekompetenz ebenso entscheidend, wie die Synergieeffekte zwischen den drei Handelsgesellschaften.
Milchanlieferung und Produktionsprogramm
Die SCHWÄLBCHEN AG verarbeitete in 2015 mit 135,8 Mio. kg (Vj. 138,0 Mio. kg) eine um 1,6% geringfügig kleinere Milchmenge. Daran hatte die Rohmilch-anlieferung seitens der eigenen Erzeuger einen erfreulich hohen Anteil von 98,1% (Vj. 95,5%). Die damit verbundene bessere Ausgangsqualität beim Rohstoff Milch war für die daraus resultierende Produktqualität ebenso von Vorteil, wie die damit gegebene Glaubwürdigkeit für das regionale Markensortiment Die Grüne Linie®.
Der Druck auf die Rohmilchpreise war zwar generell hoch, aber das Unternehmen hat sowohl mit Qualität und Frische als auch mit Marke und Regionalität dagegen gehalten. Auch wenn das Jahresmilchgeld in absoluter Höhe unter dem Vorjahr lag, konnte die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI mit Blick auf die angespannte Marktlage und das weite Umfeld eine sehr wettbewerbsfähige Auszahlungsleistung für seine Landwirte erbringen. Folgegemäß hat die Molkerei die Milcherzeuger am guten Geschäftsverlauf das gesamte Jahr über beteiligt.
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| - Mio. kg - | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| Milch von Erzeugern | 176.280 | 142.998 | 136.376 | 131.723 | 133.304 |
| Milch von Molkereien | 2.750 | 4.599 | 3.868 | 6.269 | 2.509 |
| Gesamteingang | 179.030 | 147.597 | 140.244 | 137.992 | 135.813 |
| Frische Milch | 32.560 | 31.501 | 27.335 | 25.807 | 23.386 |
| Haltbare Milch | 52.362 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Milch zu Speisequark | 31.920 | 30.523 | 34.354 | 35.670 | 34.140 |
| Sahne, Joghurt und sonstige Frischprodukte und Milchversand | 62.188 | 85.573 | 78.555 | 76.515 | 78.287 |
| Gesamtverarbeitung | 179.030 | 147.597 | 140.244 | 137.992 | 135.813 |
| Veränderung zum Vj. in % | 2,6 | ./.17,6 | ./.5,0 | ./.1,6 | ./.1,6 |
Innerhalb des Produktionsprogramms ging die Herstellung von frischer Milch auf 23,4 Mio. kg und die von Speisequark auf 34,1 Mio. kg zurück. Haltbare Milch wurde auch im Jahr 2015 von der ARLA Foods GmbH fertig bezogen und weiter verkauft. Die höhere Herstellmen-ge von Sahne, Joghurt, sonstigen Frischprodukten und Milchversand lag in der vorteilhaften Sortimentsverlagerung zu Artikeln mit höherer Wertschöpfung begründet. Zudem wurde der Anteil an Milchversand weiter reduziert. Ohne die Versandmilchmengen kam diese Position auf nunmehr 54,8 Mio. kg. Nicht zuletzt wirkte der langanhaltend warme Sommer absatzfördernd auf die Frischprodukte der Grünen Linie®, die Kaffeespezialität CAFFREDDO® und das Joghurtgetränk Ayran. Die gute Witterung gab diesen Sortimentsbereichen erhebliche Impulse.
Die bei Verbrauchern und Handel anerkannten SCHWÄLBCHEN-Produkte sind auch in 2015 mit zahlreichen Vertriebs- und Marketingaktivitäten unterstützt worden. Die Mediawerbung setzte dabei intensiv auf Großflächenplakate und Radiowerbung. Im Markensortiment nahmen die Themen Qualität und Regionalität einen bewusst hohen Stellenwert ein. Des Weiteren konnte auch der Distributionsradius ausgebaut werden.
Umsatzentwicklung
Der im vergangenen Jahr branchenweit massive Preisdruck wirkte sich auch bei den Herstellern von Konsummilch und Frischprodukten aus und damit selbstredend bei der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG. Nach mehreren rückläufigen Preisrunden für diese Sortimentsbereiche musste ein im Vorjahresvergleich weitaus niedrigeres Abgabepreisniveau verkraftet werden. Hierbei war zu berücksichtigen, dass der Abwärtstrend der Preise bereits im Herbst 2014 eingesetzt hat.
Demzufolge verzeichnete das Unternehmen einen vor allem preisbedingt deutlichen Umsatzrückgang auf 91,8 Mio. € (Vj. 106,2 Mio. €). Zusätzlich wirkten die planmäßige Abgabe einer H-Milch-Handelsmarke noch aus dem Vorjahr und die schwachen Spotmarktpreise umsatzschmälernd. Während sich im ersten Halbjahr noch ein stärkerer Umsatzrückgang von minus 18,2% eingestellt hatte, resultierten auf Jahressicht um 13,5% verringerte Umsatzerlöse. Das der Umsatzrückgang ab der Jahresmitte etwas abgemindert wurde, lag an der Sortimentsverlagerung zu den höherwertigen Produktgruppen und der ab Spätherbst etwas stabileren Preissituation bei Konsummilch.

Die Harzmolkerei GmbH verantwortete nach wie vor eigenständig den Kundenstamm und das Sortiment. Durch die bei großvolumigen Gebinden ebenfalls vollzogene Preissenkung und infolge des Weggangs eines Großkunden ging der Umsatz um beträchtliche 35,5% auf 7,2 Mio. € (Vj. 11,2 Mio. €) zurück.
Somit erreichte das Molkereisegment der SCHWÄLBCHEN-Gruppe einen Umsatz von 92,6 Mio. € (Vj. 107,3 Mio. €).
Im Zuge des Trends zum Außer-Haus-Konsum wächst kaum ein Großverbraucherbereich so dynamisch und anspruchsvoll wie der spezialisierte Zustellgroßhandel. Dabei stellten für die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH sowohl die vielfältigen Entwicklungen im Kunden- und Sortimentsbereich als auch das Agieren großer Konkurrenten ein herausforderndes Umfeld dar. In dem umkämpften Geschäftsfeld ist der Wettbewerb im letzten Jahr auch aufgrund des zunehmenden Konzentrationsprozesses schärfer denn je gewesen. Infolge dessen ergab sich bei der Frischdienst GmbH teilkonsolidiert eine Umsatzverringerung um 8,4% auf 92,4 Mio. € (Vj. 100,8 Mio. €).
Gleichwohl ist und bleibt der SCHWÄLBCHEN Frischdienst von den Standorten Mainz und Ilsfeld aus ein leistungsstarker GV-Spezial ist mit hohen und relevanten Kompetenzvorteilen. Die Qualität und Frische des 10.000 Artikel umfassenden Sortiments sowie kundenoptimale Logistik- und Serviceleistungen sind wichtige Parameter gewesen, um ungeachtet der geringeren Umsätze ein gleichwohl erfolgreiches Jahr 2015 zu erzielen. Des Weiteren wurde im letzten Jahr wieder eine Hausmesse durchgeführt.
Unter Einbezug aller Gesellschaften resultierte im Geschäftsjahr 2015 ein konsolidierter Gesamtumsatz in Höhe von 173,0 Mio. € (Vj. 191,1 Mio. €), dies entsprach einem Rückgang um 9,5%.

Investitionen
Bei der SCHWÄLBCHEN AG lagen in 2015 die Investitionen bei 1,655 Mio. € und damit etwas über Vorjahr (Vj. 1,311 Mio. €). Die Investitionen waren hauptsächlich für eine neue Becherabfülllinie, eine automatische Palettierungsanlage und Anzahlungen für neue Prozesstanks.
Die Frischdienst GmbH hatte zusammen mit der Wiese GmbH und der Ullrich GmbH ein höheres Investitionsniveau von 1,091 Mio. € (Vj. 0,438 Mio. €). Die Anschaffungen betrafen den Fuhrpark.
Insgesamt ergab sich gruppenweit ein höheres Investitionsvolumen von 2,746 Mio. € (Vj. 1,749 Mio. €).
Personal
Die Anzahl der Mitarbeiter hat im Jahresdurchschnitt 2015 bei der SCHWÄLBCHEN AG auf 131 (Vj. 119) Personen zugenommen. Bei der Harzmolkerei GmbH gab es kein Personal. Bei den Frischdienst-Gesellschaften sind zusammen 250 (Vj. 266) und damit weniger Beschäftigte tätig gewesen. Insgesamt ging die Mitarbeiterzahl auf jahresdurchschnittlich 381 (Vj. 385) leicht zurück.
Dem preisbedingten Umsatzrückgang folgend nahm auch die Umsatzleistung je Mitarbeiter bei der AG auf 0,70 Mio. € (Vj. 0,89 Mio. €) ab, bei der Frischdienst GmbH blieben es stabile 0,37 Mio. € (Vj. 0,38 Mio. €).
Vorab des nachstehend beschriebenen guten Geschäftsverlaufes sei angemerkt, dass das erreichte und in 2015 gehaltene Ertragsniveau durch die Leistung jedes Einzelnen und das Zusammenwirken von Allen entstand. Dafür gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern großer Dank und Anerkennung.
Wirtschafts- und Ertragslage
Obgleich der allgemein sehr schwierigen Marktbedingungen und trotz des Umsatzrückgangs verzeichnete die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG im Jahr 2015 einen erfreulichen Geschäftsverlauf. Damit setzte sich die positive Entwicklung vom Vorjahr fort, insbesondere die Ertragslage konnte auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten werden. Dies unter gleichzeitiger Berücksichtigung des wettbewerbsfähigen Milchauszahlungspreises sowie der nicht unerheblichen Vertriebs- und Marketingleistungen. Allerdings kam es nach neun Monaten mit einer guten wirtschaftlichen Entwicklung, vor allem in den saisonal wichtigen Sommermonaten, zu schwächeren Ergebnissen im letzten Quartal.
Das bei der SCHWÄLBCHEN AG infolge der strukturellen Veränderungen in früheren Jahren sowie durch operative Maßnahmen vorhandene Wertschöpfungspotential zeigte sich maßgeblich im Rohertrag. Dieser erhöhte sich in 2015 (unter Einbezug der Bestandsveränderung und der sonstigen betrieblichen Erlöse) um 7,7% auf 29,881 Mio. € (Vj. 27,754 Mio. €), die Rohertragsspan-ne legte auf stattliche 32,0% (Vj. 25,9%) zu.
Der Personalaufwand nahm aufgrund der höheren Mitarbeiterzahl und einer Lohn- und Gehaltserhöhung deutlich um 13,2% auf 7,796 Mio. € (Vj. 6,889 Mio. €) zu. Die Abschreibungen lagen mit 1,539 Mio. € (Vj. 1,535 Mio. €) auf Vorjahresniveau. Bei den mit 19,300 Mio. € (Vj. 18,097 Mio. €) um 6,6% gestiegenen Sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfielen die Hauptpositionen auf den Vertriebs- und Marketingaufwand, den Frachtaufwand, die Energie- und Instandhaltungskosten sowie die Kosten für das Duale System. Beim Finanzergebnis war der Beteiligungsertrag von der Frischdienst GmbH mit 855 T€ unverändert, der Zinsaufwand war mit 251 T€ (Vj. 285 T€) weniger.
Nach dem außerordentlichen Ergebnis und nach Steuern konnte im Berichtsjahr 2015 ein wiederum sehr zufriedenstellender Jahresüberschuss in Höhe von 1,721 Mio. € (Vj. 1,735 Mio. €) erzielt werden.
Bei der Harzmolkerei GmbH wirkten sich die reduzierten Abgabepreise über den Umsatzrückgang hinaus auch ertragsseitig aus. So ging der Rohertrag auf 819 T€ (Vj. 1,225 Mio. €) spürbar zurück, bei einer kaum veränderten Rohertragsspanne von 11,2% (Vj. 10,9%). Die niedrigeren Frachtkosten konnten das nicht kompensieren, sodass bei ansonsten unwesentlichen Betriebskosten ein geringerer Jahresüberschuss von 179 T€ (Vj. 286 T€) entstand. Damit wurde auf Basis der ausgelagerten Produktion jedoch ein positives Ergebnis aufrechterhalten.
Obwohl die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH unter dem nachteiligen Einfluss eines verschärften Wettbewerbsumfelds stand, überzeugte deren wirtschaftliche Leistungskraft im Jahr 2015 erneut. Hierzu trugen auch die Synergien zwischen den drei Gesellschaften bei, vor allem durch den gemeinsamen Standort der Wiese GmbH und der Ullrich GmbH.
Zunächst nahm der teilkonsolidierte Rohertrag um verhaltene 1,5% auf 21,307 Mio. € (Vj. 20,995 Mio. €) zu, die Rohertragsspanne stieg auf 22,7% (Vj. 20,7%). Da sich aber im Berichtsjahr außer den höheren Abschreibungen von 0,893 Mio. € (Vj. 0,797 Mio. €) zugleich der Personalaufwand auf 10,582 Mio. € (Vj. 10,898 Mio. €) und die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf 6,533 Mio. € (Vj. 7,039 Mio. €) reduzierten, konnte nach dem Finanz-und Steuerergebnis der Jahresüberschuss deutlich auf 2,114 Mio. € (Vj. 1,406 Mio. €) zulegen.
Entsprechend dieser insgesamt positiven Entwicklung bei den Einzelgesellschaften führte die Konsolidierung aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen zu einer bemerkenswerten Steigerung des Konzernergebnisses. Demnach stieg der Rohertrag auf 51,373 Mio. € (Vj. 49,341 Mio. €) sowie konzernweit ein Jahresüberschuss in Höhe von 3,166 Mio. € (Vj. 2,569 Mio. €) entstand.
Vermögens- und Finanzlage
Die SCHWÄLBCHEN AG ist traditionell mit einer soliden Bilanzstruktur, mit lang-und kurzfristig geordneten Vermögens-und Finanzverhältnissen, ausgestattet. Durch den das zweite Jahr in Folge positiven Geschäftsverlauf nahm das Eigenkapital auf 14,340 Mio. € (Vj. 13,398 Mio. €) zu. Die Eigenkapitalquote lag mit 47,3% (Vj. 47,1%) auf einem erneut hohen Niveau und auch der erhöhte Anlagenfinanzierungsgrad von 122,0% (Vj. 115,2%) bestätigte die guten Bilanzrelationen.
Sowohl die Rückstellungen in Höhe von 6,683 Mio. € (Vj. 6,258 Mio. €) als auch die Verbindlichkeiten von 9,311 Mio. € (Vj. 8,787 Mio. €) waren zum Bilanzstichtag höher. Hierbei konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 1,043 Mio. € (Vj. 1,224 Mio. €) weiter verringert werden, die damit nur 3,4% (Vj. 4,3%) Anteil an der Bilanzsumme haben. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen waren mit 5,565 Mio. € (Vj. 5,809 Mio. €) geringer. Dahingegen lagen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit 0,754 Mio. € (Vj. 84 T€) wie auch die Sonstigen Verbindlichkeiten mit 1,949 Mio. € (Vj. 1,669 Mio. €) über den Vorjahreswerten.
Die einzelnen Positionen des Anlagevermögens wie Grundstücke und Bauten, Technischen Anlagen und Maschinen sowie Geleistete Anzahlungen zeigten sich mit insgesamt 11,748 Mio. € (Vj. 11,632 Mio. €) kaum verändert. Auch die Finanzanlagen blieben zum Vorjahr gleich. Das gestiegene Umlaufvermögen von 18,586 Mio. € (Vj. 16,811 Mio. €) war neben den leicht erhöhten Vorräten sowie Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen vor allem auf die verbesserte Liquidität von 1,829 Mio. € (Vj. 159 T€) zurückzuführen, die mit der vorteilhaften Ertragssituation einherging. Insgesamt ergab sich eine auch stichtagbedingt höhere Bilanzsumme von 30,334 Mio. € (Vj. 28,443 Mio. €).
In der zum 31.12.2015 erstellten Konzernbilanz kam das Eigenkapital auf 24,741 Mio. € (Vj. 22,400 Mio. €) und finanzierte somit 124,2% (Vj. 114,2%) des Anlagevermögens. Die Eigenkapitalquote bezogen auf die Konzernbilanzsumme von 55,088 Mio. € (Vj. 53,082 Mio. €) lag bei beachtlichen 44,9% (Vj. 42,2%).
Die wesentlichen Finanzinstrumente sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 19,151 Mio. € (Vj. 19,445 Mio. €) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 9,674 Mio. € (Vj. 10,740 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 6,047 Mio. € (Vj. 6,912 Mio. €). Das maximale Ausfallrisiko der Forderungen entspricht dem Buchwert. Dem Aufwand aus der Ausbuchung von Forderungen von 367 T€ (Vj. 43 T€) steht im Gegenzug ein Ertrag aus der Auflösung der Wertberichtigung auf Forderungen von 238 T€ (Vj. 5 T€) gegenüber.
Geschäftsrisiken und Risikobericht
In den beiden Tätigkeitsfeldern Molkereigeschäft und Großverbraucher-Handel ist die SCHWÄLBCHEN-Gruppe als mittelständischer Akteur mit einem scharfen Verdrängungswettbewerb konfrontiert. Die Konkurrenzverhältnisse bestehen dabei nicht nur horizontal auf der jeweiligen Branchenebene, sondern auch vertikal zu den vor- und nachgelagerten Absatz- und Beschaffungsmärkten. Daraus ergeben sich potentiell mögliche Risiken, die aber auch wahrzunehmende Chancen sein können.
So weist die Kundenstruktur des Lebensmittelhandels eine sehr hohe Konzentration auf, sodass in Anbetracht der ungleich verteilten Kräfteverhältnisse den Resultaten der wenigen, aber wichtigen Preis- und Konditionsverhandlungen eine große Bedeutung zukommt. Rohstoffseitig stellt eine quantitativ ausreichende sowie qualitativ zuverlässige eigene Milchbasis einen wichtigen, aber auch kritischen Punkt dar. Außerdem kann eine länger andauernde Verwertungsdifferenz von Konsummilch und Frischprodukten zu den anderen Rohstoffverwendungen je nach Marktlage von Vorteil oder von Nachteil sein. Dies hat im Zusammenhang mit der gestiegenen Volatilität der Milchmärkte an Bedeutung gewonnen.
Für die professionelle Handhabung der operativen Produkt- und Prozessrisiken sind interne Steuerungs- und Kontrollsysteme eingerichtet, die überwacht und optimiert werden. Auch in 2015 wurden alle relevanten Zertifizierungen nach DIN/ISO 9001, IFS und BRC erfolgreich bestanden. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, den Energieverbrauch zu senken und die eingesetzte Energie effizient zu nutzen. Das gilt für alle Mitarbeiter und für das Management. Um das Effizienzniveau und die kontinuierlichen Verbesserungen überprüfen und dokumentieren zu lassen, hat das Unternehmen ein Energie-Management-System nach ISO 50001 eingeführt und im Mai 2015 zertifizieren lassen. Die erfolgreiche Zertifizierung bestätigt auch den Nachhaltigkeitsanspruch des Unternehmens.
Ausblick
Seit dem Jahreswechsel ist die weltweite Milchmarktkrise noch längst nicht ausgestanden. Gerade die europäische Milchwirtschaft befindet sich noch im Umbruch, denn nach dem Wegfall der staatlichen Mengenregelung bestimmen nun Angebot und Nachfrage den Preis und die Regeln der Globalisierung üben spürbaren Einfluss aus. Wichtige Marktindizes zeigen nach unten. Sicher ist derzeit nur, dass die schwierige Marktlage noch einige Zeit anhalten wird.
Seit dem letzten Herbst nehmen die Milchanlieferungen saisontypisch zu und zeigen dabei kräftige Zuwachsraten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Anders als in früheren Jahren besteht für die Milcherzeuger nun keine Notwendigkeit mehr, die Milchanlieferung einzuschränken, weil Überlieferungen und Strafabgaben zu befürchten wären. So liegt die Anlieferungsmenge nicht nur in einigen EU-Nachbarländern sondern auch in Deutschland weit über dem Vorjahr. Die Verarbeitungskapazitäten der Molkereien und der Käsereien sind hoch ausgelastet. Es wird umfangreich auf Bestand produziert, vor allem bei Milchpulver, Butter und Käse, wobei erhebliche private und öffentliche Lagerhaltung stattfindet. Letzteres bedeutet bei Magermilchpulver die staatliche Intervention zu EU-weit definiert niedrigen Mindestpreisen. Im Exportbereich besteht ein unverändert starker Wettbewerb zwischen den europäischen Anbietern, vor allem bei Käse und Milchpulver wird um die Ausfuhrmengen gerungen. Auch dadurch bleibt das Erlösniveau unverändert niedrig.
Des Weiteren bestimmen bei der hohen Kapazitätsauslastung und dem gleichzeitig hohen Milchaufkommen die Spot-marktpreise für die überschüssigen Rohstoffmengen das aktuelle Preisbild. Schon Wochen vor dem Jahreswechsel sind die Preise für flüssig gehandelten Rohstoff tief gesunken und haben sich seitdem nicht erholt. Besonders schwierig ist diese Situation für die Hersteller von Konsummilch und Frischprodukten, die aufgrund begrenzter Produkthaltbarkeiten zumindest temporär auf den Rohstoffverkauf an den Spotmärkten angewiesen sind. Das gilt selbstverständlich auch für die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI.
Allgemein kann eine Markterholung, die von den internationalen Märkten ausgehen müsste, frühestens ab der Jahresmitte 2016 erwartet werden. Und selbst dann wird diese sukzessiv, gemäß den unterschiedlichen Rohstoffverwendungen und Kontraktlaufzeiten verlaufen. Selbst wenn es Hoffnung gibt, dass sich das weltweite Rohstoffangebot stabilisiert und die Nachfrageseite etwas erholt, für eine durchgreifende Markterholung gibt es bisher keine Anzeichen. So wird das Jahr 2016 sowohl für die Molkereien als auch für die Milcherzeuger ein weiteres schwieriges Jahr werden. Die Marktlage würde durchaus begünstigt, wenn die Milchanlieferung in der EU geringer wäre.
Die anhaltend kritische Lage an den Milchmärkten trübt auch die Perspektiven für die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG. Zum einen befinden sich die Abgabepreise für Konsummilch und Frischprodukte auf einem zum Vorjahr niedrigeren Niveau, zum anderen sind die Preise auf den Spotmärkten unter das Interventionsniveau gesunken. Bei einer etwa gleich hoch erwarteten Verarbeitungsmenge ist damit ein nochmaliger Umsatzrückgang absehbar. Selbstredend gelten diese Bedingungen für die ganze Branche.
So ist die SCHWÄLBCHEN AG in den nächsten Monaten von dem niedrigeren Verkaufspreisniveau bei im Verhältnis dazu weniger nachgebenden Auszahlungspreisen konfrontiert. Obwohl absatzseitig die Wertschöpfungsausrichtung beibehalten wird und innerbetrieblich die Kostenoptimierung konsequent vorangebracht wird, dürfte das Unternehmen kaum an die zuletzt erreichte Ertragslage anknüpfen können. Vor dem Hintergrund des nachteiligen Umfeldes ist es das Ziel, im Jahr 2016 einen diesen Marktverhältnissen entsprechenden operativ zufrieden stellenden Geschäftsverlauf zu erreichen. Hierzu wird allem voran die Differenzierungsstrategie fortgesetzt, um sich weiterhin wettbewerbsfähig aufzustellen. Das gilt kundenseitig bei Handel und Verbrauchern ebenso, wie rohstoffseitig bei den Landwirten. Für die fokussierten Sortimentsbereiche der Grünen Linie®, das Kaffeegetränk CAFFREDDO® und die ethnischen Produkte werden die erforderlichen finanziellen Mittel bereitgestellt.
Bei der Harzmolkerei GmbH ist auf Basis der Produktionsverlagerung zur Muttergesellschaft von einem weiterhin positiven Ergebnisbeitrag auszugehen. Dieser wird ohne ein besseres Molkereiumfeld aber nicht über dem Vorjahr liegen.
Die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH wird sich in Anbetracht der Konkurrenzsituation wie auch der Konzentrationstendenzen zweifelsohne im Jahr 2016 behaupten müssen. Beruhend auf dem im GV-Markt anerkannten Geschäftsmodell, sei es durch das Vollsortiment oder mit den Dienstleistungen, sollte jedoch ein stabiler Umsatzverlauf möglich sein. Darüber hinaus wird durch das Heben von Einkaufspotentialen sowie von Synergieeffekten ein ebenfalls stabiles teilkonsolidiertes Ergebnis angestrebt. Dabei stellt das im Vorjahr erreichte Ertragsniveau bereits eine hohe Meßlatte dar.
Erklärung zur Unternehmensführung
Die SCHWÄLBCHEN AG ist sich der Transparenz und Verantwortung gegenüber allen Geschäftspartnern bewusst. Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB wurde abgegeben und auf www.schwaelbchen-molkerei.de veröffentlicht.
Der Unternehmenskalender wird jährlich aktualisiert und auf www.schwaelbchen-molkerei.de veröffentlicht.
Nachtragsbericht
Über weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2015 ist nicht zu berichten.
Bad Schwalbach, den 22. Februar 2016
Der Vorstand
Günter Berz-List
Der Aufsichtsrat hat sich seit der letzten Hauptversammlung in vier Sitzungen mit der Lage und den Perspektiven der Aktiengesellschaft und der Beteiligungsgesellschaften befasst. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat dazu regelmäßig, zeitnah und umfassend informiert. Die zustimmungspflichtigen Geschäfte und Investitionen wurden genehmigt.
Der Aufsichtsrat hat sich davon überzeugt, dass der Konzernabschluss der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG und die Einzelabschlüsse der Gesellschaften zum 31.12.2015 von der TREURATIO GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Wiesbaden, geprüft worden sind. Die Prüfungsgesellschaft hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt und zudem bescheinigt, dass der Konzernlagebericht mit dem Konzernjahresabschluss in Einklang steht.
Nach Durchführung seiner eigenen Prüfung stimmt der Aufsichtsrat den Jahresabschlüssen für das Geschäftsjahr 2015 der Aktiengesellschaft und des Konzerns sowie dem Lagebericht zu. Damit ist der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 festgestellt und wird zur Veröffentlichung freigegeben. Der Aufsichtsrat beschließt mit dem Vorstand, aus dem Jahresüberschuss 2015 von 1,721 Mio. € in die Gewinnrücklagen 0,800 Mio. € einzustellen. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns an.
Im Jahr 2015 konnte die SCHWÄLBCHEN AG mit ihren Tochtergesellschaften sowohl im Molkereisegment, aber noch mehr im Handelssegment an die Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen.
Im Molkereigeschäft führten —trotz eines seit langem nicht gekannten Preisverfalls bei allen Milchprodukten infolge des weltweit gestiegenen Milchaufkommens — die seit Jahren eingeleitete Rücknahme unrentabler Sortimentsteile, der weitere Ausbau der Spezialitäten und der Grünen Linie mit der Marke SCHWÄLBCHEN dazu, dass das Vorjahresergebnis knapp gehalten werden konnte. In der Fortführung dieser Strategie sieht der Aufsichtsrat die Weichen gestellt, sich auch in dem noch schwieriger abzeichnenden laufenden Jahr zu behaupten.
Im Handelsgeschäft führten — trotz Eintritt immer neuer Wettbewerber in den GV-Markt — die in den letzten Jahren veranlassten Maßnahmen, Straffung des Warensortiments und der Kundenstruktur, Zusammenfassung des Warenumschlags an den zwei Standorten in Mainz und Ilsfeld sowie Optimierung der Verkaufstouren nochmals zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Auch hier sieht der Aufsichtsrat die Voraussetzungen geschaffen, um im Jahr 2016 erfolgreich im Wettbewerb zu bestehen.
Gerade das letzte Quartal des Jahres 2015 und die ersten Monate des laufenden Jahres haben gezeigt, dass die Talfahrt der Preise und der damit einhergehende Wettbewerbsdruck im gesamten Lebensmittelbereich noch nicht zu Ende gekommen ist. Sich in diesem Markt zu behaupten, dafür sieht der Aufsichtsrat SCHWÄLBCHEN gerüstet.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, allen Führungskräften und der gesamten Belegschaft für den vollen Einsatz und die geleisteten Anstrengungen und spricht dafür seine Anerkennung aus.
Bad Schwalbach, den 01. März 2016
Der Aufsichtsrat
Dr. Günter Berz-List, Vorsitzender
Aktiva
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| Anhang | 31.12.2015 | 2014 | |
|---|---|---|---|
| € | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | ||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 85.643,00 | 67 | |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 2 | 40.000,00 | 80 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 47.507,58 | 0 | |
| 173.150, 58 | 147 | ||
| II. Sachanlagen | 3 | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 11.867.991,06 | 12.426 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 5.138.575,11 | 5.126 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.015.158,00 | 1.341 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 632.974,23 | 492 | |
| 19.654.698,40 | 19.385 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| Beteiligungen | 4 | 84.316,17 | 84 |
| 19.912.165,15 | 19.616 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | 5 | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.997.469,21 | 1.864 | |
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 118.005,82 | 89 | |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 5.410.279,09 | 5.441 | |
| 7.525.754,12 | 7.394 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 6 | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 19.151.372,77 | 19.445 | |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 3.682.244,47 | 3.928 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr: 87.010,23 € (Vj. 171 T€) | |||
| 22.833.617,24 | 23.373 | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 7 | 4.729.446,95 | 2.516 |
| 35.088.818,31 | 33.283 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 8 | 76.233,47 | 170 |
| D. Aktive latente Steuern | 9 | 9.970,68 | 13 |
| 55.087.187,61 | 53.082 | ||
| Passiva | |||
| Anhang | 31.12.2015 | 2014 | |
| € | T€ | ||
| A. Eigenkapital | 10 | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 3.640.000,00 | 3.640 | |
| ./. Eigene Anteile | -260.000,00 | -260 | |
| 3.380.000,00 | 3.380 | ||
| II. Kapitalrücklage | 5.170.000,00 | 5.170 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| Andere Gewinnrücklagen | 13.959.234,38 | 12.959 | |
| J. Eigene Anteile | -1.540.000,00 | --1.540 | |
| 12.419.234,38 | 11.419 | ||
| IV. Konzernbilanzgewinn | 3.171.105,63 | 1.908 | |
| V. Minderheitenanteil am Kapital | 600.879,43 | 523 | |
| 24.741.219,44 | 22.400 | ||
| B Rückstellungen | |||
| 1. Rückstellungen für Pensionen | 11 | 3.591.973,00 | 3.230 |
| 2. Steuerrückstellungen | 12 | 515.208,84 | 60 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 12 | 8.330.916,52 | 7.707 |
| 12.438.098, 36 | 10.997 | ||
| C. Verbindlichkeiten | 13 | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14 | 6.046.876,96 | 6.912 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: 1.494.213,96 € (Vj. 1.746 T€) | |||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.674.092,45 | 10.740 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: 9.674.092,45 € (Vj. 10.740 T€) | |||
| 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 2.186.900,40 | 2.033 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: 2.186.900,40 € (Vj. 2.032 T€) | |||
| - davon aus Steuern: 173 € (Vj. 182 T€) | |||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 63.566,53 € (Vj. 93 T€) | |||
| 17.907.869,81 | 19.685 | ||
| 55.087.187,61 | 53.082 |
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| Anhang | 2015 | 2014 | |
|---|---|---|---|
| € | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 15 | 172.980.804,72 | 191.109 |
| 2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -79.670,06 | -255 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 16 | 2.442.141,53 | 1.059 |
| 175.343.276,19 | 191.913 | ||
| 4. Materialaufwand | |||
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 123.970.231,89 | 142.572 | |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | 15.083.319,01 | 14.612 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 3.301.855,06 | 3.181 | |
| 6. Abschreibungen | 17 | ||
| auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 2.428.896,45 | 2.381 | |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 18 | 25.793.610,62 | 25.386 |
| 4.765.363,16 | 3.781 | ||
| 8. Erträge aus Beteiligungen | 1.431,62 | 1 | |
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 5.202,34 | 6 | |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 19 | 470.009,50 | 510 |
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 4.301.987,62 | 3.278 | |
| 12. Außerordentliches Ergebnis | 20 | -54.866,00 | -55 |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -967.191,82 | -565 | |
| 14. Sonstige Steuern | -113.610,09 | -89 | |
| 15. Jahresüberschuss | 3.166.319,71 | 2.569 | |
| 16. Gewinnanteil anderer Gesellschafter | -123.286,19 | -79 | |
| 17. Gewinnanteil der Eigenkapitalgeber | 3.043.033,52 | 2.490 | |
| 18. Gewinnvortrag | 1.908.072,11 | 218 | |
| 19. Einstellung in Gewinnrücklagen | -1.000.000,00 | -800 | |
| 20. Ausschüttung | -780.000,00 | 0 | |
| 21. Konzernbilanzgewinn | 3.171.105,63 | 1.908 |
Der Konzernabschluss der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI Jakob Berz AG wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
In den Konzernabschluss sind die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG und vier inländische Tochtergesellschaften im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.
Die Kapitalkonsolidierung für Unternehmen, die aufgrund eines Erwerbs nach dem 31.12.2009 erstmals konsolidiert wurden, wurde nach der Erwerbsmethode zu dem Zeitpunkt vorgenommen, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist. Der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile wird mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände und Schulden entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender Unterschiedsbetrag wird, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten „Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen. Die Kapitalkonsolidierung der Tochtergesellschaften, die vor dem 01.01.2010 erstmals konsolidiert wurden, wurde weiterhin nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 HGB a.F.) durchgeführt. Dabei entstandene aktivische Unterschiedsbeträge (314 T€) und passivische Unterschiedsbeträge (468 T€) wurden mit den Gewinnrücklagen verrechnet.
Zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden Forderungen und Verbindlichkeiten gegeneinander aufgerechnet sowie Umsatzerlöse und andere Erträge mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet und Zwischengewinne eliminiert.
Die auf Konzernfremde entfallenden Anteile am Eigenkapital der Tochtergesellschaften werden als Minderheitenanteil am Kapital gesondert ausgewiesen.
Die Abschlüsse der SCHWÄLBCHEN AG sowie der Tochtergesellschaften werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Die Einzelabschlüsse der in den Konzern einbezogenen Gesellschaften sind auf den Bilanzstichtag des Konzerns aufgestellt.
Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten einschließlich Nebenkosten bzw. Herstellungskosten (§ 255 Abs. 2 bis 3 HGB) bilanziert.
Die (1) immateriellen Vermögensgegenstände werden linear (bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von bis zu drei Jahren) abgeschrieben. Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden nicht aktiviert.
Der aktivierte (2) Geschäfts- oder Firmenwert wird entsprechend seiner geschätzten Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben.
Die (3) Sachanlagen werden entsprechend dem Nutzungsverlauf linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Den planmäßigen Abschreibungen liegen einheitliche Nutzungsdauern zugrunde: Betriebs- und Geschäftsgebäude 25-33 Jahre, Grundstückseinrichtungen 10-20 Jahre, Technische Anlagen und Maschinen 7-20 Jahre, Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-14 Jahre. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410 € werden im Jahr des Zugangs in vollem Umfang abgeschrieben.
Die (4) Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten ansetzt.
Außerplanmäßige Abschreibungen im Anlagevermögen werden durchgeführt, falls Ereignisse oder Umstände eingetreten sind, die eine dauerhafte Wertminderung der Vermögensgegenstände erwarten lassen.
Bei den (5) Vorräten werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren grundsätzlich mit ihren Anschaffungskosten oder niedrigeren Tageswerten bzw. niedrigerer Nettoveräußerungswerten bewertet. Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten unter Berücksichtigung einer verlustfreien Bewertung zum Bilanzstichtag angesetzt. Als Verbrauchsfolgeverfahren kommt die FiFo-Methode zur Anwendung. Finanzierungskosten sind nicht Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, führen zu Abwertungen.
(6) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bzw. zu Anschaffungskosten bilanziert. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden für erkennbare Ausfallrisiken Einzelwertberichtigungen und für das allgemeine Kreditrisiko Pauschalwertberichtigungen von 1%-2% (Vj. 1%-2%) gebildet.
(7) Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks sind zum Nennwert bilanziert.
Die (11) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens nach dem An-wartschaftsbarwertverfahren gebildet. Als Berechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, ein Rechnungszins von 3,88% (Vj. 4,53%), ein gesplitteter Einkommenstrend von 0% bzw. 2% (Vj. 0% bzw. 2%) sowie ein Rententrend von 1,5% (Vj. 1,5%) und eine Fluktuationsrate von 0% (Vj. 0%) zugrunde gelegt. Die erforderliche Zuführung aufgrund der durch das BilMoG geänderten Bewertung bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird bis zum 31. Dezember 2024 mit jährlich 1/15 berücksichtigt.
Erläuterungen zur Bilanz (1), (2), (3), (4), (17)
Entwicklung des Anlagevermögens
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| SCHWÄLBCHEN-Konzern nach HGB | + Zugänge | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| ./. Abgänge | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (Angaben in €) | Stand 01.01.2015 | U Umbuchungen | kumulierte Abschreibungen | Abschreibungen 2015 | Buchwert 31.12.2015 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 1.225.968,23 | + 66.188,74 | 1.206.513,97 | + 47.864,74 | 85.643,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 200.000,00 | 160.000,00 | + 40.000,00 | 40.000,00 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | + 47.507,58 | 0,00 | 0,00 | 47.507,58 |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 26.836.782,68 | + 22.382,64 | 14.991.174,26 | + 579.979,89 | 11.867.991,06 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 28.425.698,83 | + 146.979,47 | 24.556.828,99 | + 1.258.518,91 | 5.138.575,11 |
| ./. (1.310,00) | ./. (1.309,00) | ||||
| U 1.124.035,80 | |||||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.656.991,09 | + 1.196.088,75 | 3.594.755,27 | + 502.532,91 | 2.015.158,00 |
| ./. (245.277,73) | ./. (224.115,73) | ||||
| U 2.111,16 | |||||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 491.884,19 | + 1.267.237,00 | 0,00 | 0,00 | 632.974,23 |
| U (1.126.146,96) | |||||
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Beteiligungen | 84.316,17 | 0,00 | 0,00 | 84.316,17 | |
| 61.921.641,19 | + 2.746.384,18 | 44.509.272,49 | 2.428.896,45 | 19.912.165,15 | |
| ./. (246.587,73) | ./. (225.424,73) | ||||
| U 0,00 |
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| + Zugänge | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| ./.. Abgänge | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (Vorjahresausgaben in €) | Stand 01.01.2014 | U Umbuchungen | kumulierte Abschreibungen | Abschreibungen 2014 | Buchwert 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 1.173.834,77 | + 38.446,46 | 1.158.649,23 | + 63.031,46 | 67.319,00 |
| U 13.687,00 | |||||
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 200.000,00 | 120.000,00 | + 40.000,00 | 80.000,00 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 26.792.504,76 | + 44.277,92 | 14.411.194,37 | + 623.683,92 | 12.425.588,31 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 27.744.449,61 | + 113.440,45 | 23.299.619,08 | + 1.287.654,86 | 5.126.079,75 |
| ./. (15.000,00) | ./. | ||||
| U 582.808,77 | |||||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.620.709,83 | + 615.726,51 | 3.316.338,09 | 366.316,91 | 1.340.653,00 |
| ./. (617.671,65) | ./. | ||||
| U 38.226,40 | |||||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 189.423,79 | + 937.182,57 | 0,00 | 0,00 | 491.884,19 |
| U (634.722,17) | |||||
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Beteiligungen | 84.316,17 | 0,00 | 0,00 | 84.316,17 | |
| 60.805.238,93 | + 1.749.073,91 | 42.305.800,77 | 2.380.687,15 | 19.615.840,42 | |
| ./. (632.671,65) | |||||
| U 0,00 |
Die (12) Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags passiviert.
Die (13) Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Zuwendungen der öffentlichen Hand werden von den Anschaffungskosten abgesetzt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt.
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| Angaben zum Anteilsbesitz | Beteiligung |
|---|---|
| in % | |
| --- | --- |
| Konsolidierungskreis: | |
| Harzmolkerei Wernigerode GmbH, Wernigerode | 100,00 |
| SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH, Mainz | 95,00 |
| SCHWÄLBCHEN-Wiese-Frischdienst GmbH, Ilsfeld | 95,00 |
| Kurt Ullrich Geflügel-Wild-Tiefkühlkost GmbH, Ilsfeld | 95,00 |
| Assoziierte Unternehmen: | |
| Gesellschaft zur Förderung des Absatzes milchwirtschaftlicher Produkte GmbH, München 1) | 33,33 |
| COMO Centrale Organisation Molkereiprodukte Handelsgesellschaft mbH, Mainz 1) | 16,67 |
1) Die Beteiligungen wurden wegen der untergeordneten Bedeutung nach § 311 Abs. 2 HGB zu Anschaffungskosten bilanziert.
Im (8) Rechnungsabgrenzungsposten ist kein Disagio mehr enthalten (Vj. 80 T€).
Die bilanzierten (9) aktiven latenten Steuern resultieren aus der Zwischenergebniseliminierung. Eine Aktivierung von primären latenten Steuern auf temporäre Differenzen wurde nach § 298 Abs. 1 i. V. m. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht vorgenommen. Bei einem anzuwendenden Steuersatz von ca. 30% wurden aktive latente Steuern beim Firmenwert, Pensionsrückstellungen, sonstigen Rückstellungen und steuerlichen Verlustvorträgen ermittelt.
Die Entwicklung des (10) Eigenkapitals für den Konzern ist in der Eigenkapital-veränderungsrechnung dargestellt. Das Gezeichnete Kapital der SCHWÄLBCHEN AG ist in 1.400.000 Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von 2,60 €/ Aktie am Grundkapital eingeteilt. Die im Jahr 2008 über die Börse getätigten Käufe von 100.000 Stück (Sept. 14.851, Okt. 55.149, Nov. 30.000) eigenen Aktien dienten der Kursstabilität, Liquiditätsanlage und der allgemeinen Marktsicherung. Auf eigene Anteile entfallen 260.000,00 € des Grundkapitals, anteilig 7,14%. Ziel des Kapitalmanagements ist die Sicherstellung der Unternehmensfortführung, die Stärkung der Eigenkapitalbasis und eine adäquate Verzinsung des Kapitals.
Aus den Jahresergebnissen werden regelmäßig Zuführungen zu den Gewinnrücklagen getätigt.
Die Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen erfolgt aus dem Jahresüberschuss mit 800.000,00 € und aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres mit 200.000,00 € gemäß Gewinnverwendungsbeschluss der Hauptversammlung vom 24.04.2015.
(11) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden am Bilanzstichtag aufgrund der Anwendung des Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB in Höhe von 494 T€ (Vj. 549 T€) nicht angesetzt.
Die (12) sonstigen Rückstellungen enthalten überwiegend Verpflichtungen gegenüber Kunden und Lieferanten aus ausstehenden Abrechnungen und Eingangsrechnungen sowie Verpflichtungen aus dem Personal- und Sozialbereich. Die Kundenverpflichtungen betreffen vor allem Werbekostenzuschüsse und Rückvergütungen. Die Höhe der Lieferantenverpflichtungen bestimmt sich anhand von Einflussfaktoren, die erst im neuen Jahr feststehen und geschätzt werden.
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| 1.1.2015 | Verbrauch | Auflösung/ Zuführung | 31.12.2015 | |
|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Personal- und Sozialbereich | 1.068 | 1.050 | 1.117 | 1.135 |
| Ausstehende Rechnungen | 6.295 | 4.103 | 4.777 | 6.969 |
| Sonstige Rückstellungen | 344 | 251 | 134 | 227 |
| 7.707 | 5.404 | 6.028 | 8.331 |
(13) Verbindlichkeiten
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| Restlaufzeit | gesamt | gesichert mit | |||
|---|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | über 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.494 | 2.456 | 2.097 | 6.047 | 5.639 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.674 | 0 | 0 | 9.674 | 209 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.187 | 0 | 0 | 2.187 | 0 |
| 13.355 | 2.456 | 2.097 | 17.908 | 5.848 |
Von den (14) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Konzern 5.848 T€ (Vj. 6.612 T€) grundpfandrechtlich gesichert. Als Sicherheiten bei einigen Lieferantenverbindlichkeiten dienen Bankbürgschaften in Höhe von 209 T€ (Vj. 209 T€). Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestanden in Höhe von 1.764 T€ (Vj. 1.440 T€).
Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Neben Verbindlichkeiten und Rückstellungen bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen, insbesondere aus operativen Miet- und Leasingverträgen, davon mit Restlaufzeiten bis 1 Jahr 660 T€ (Vj. 1.069 T€); von 2-5 Jahren 761 T€ (Vj. 1.193 T€); über 5 Jahre 7 T€ (Vj. 111 T€). Die wesentlichen Miet- und Leasingverträge betreffen Technische Anlagen und haben eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren. Darüber hinaus bestehen keine weiteren Verpflichtungen oder Risiken.
Die (15) Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen gliedern sich wie folgt:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Molkerei | 92.582 | 107.325 |
| Handel | 92.359 | 100.822 |
| Konzernüberleitung | -11.960 | -17.038 |
| 172.981 | 191.109 |
Der Absatzbereich umfasst Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und die angrenzenden Gebiete.
In den (16) sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 2.006 T€ (Vj. 828 T€) vor allem aus der Auflösungen von Rückstellungen, aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen, aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten und aus Rückerstattungsansprüchen gegenüber Lieferanten.
Die Gliederung der (17) Abschreibungen ist aus dem Anlagespiegel ersichtlich. Die außerplanmäßigen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen sind darin nicht enthalten (Vj. 52 T€).
Die (18) sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 372 T€ (Vj. 52 T€) im Wesentlichen aus der Ausbuchung von Forderungen.
In den (19) Zinsaufwendungen ist ein Zinsanteil aus der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen in Höhe von 174 T€ (Vj. 162 T€) enthalten.
Das (20) außerordentliche Ergebnis enthält die außerordentlichen Aufwendungen aus der Zuführung zur Pensionsrückstellung in Höhe von 1/15 des Unterschiedsbetrags gemäß Art. 67 EGHGB.
Die im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer (§ 267 Abs. 5 HGB) waren 127 (Vj. 126) Angestellte, 253 (Vj. 256) gewerbliche Arbeitnehmer und 2 (Vj. 3) Auszubildende.
Die Mehrheitsaktionäre der SCHWÄLBCHEN AG haben Darlehen in Höhe von 1.764 T€ (Vj. 1.440 T€) zur Verfügung gestellt, die mit 3% p.a. verzinst werden, entsprechend 49 T€ (Vj. 44 T€) und für die keine Sicherheit bestellt wurde. Herr Günter Berz-List ist zugleich Vorstand der SCHWÄLBCHEN AG. Ein Abhängigkeitsbericht war nicht zu erstellen. Alle Geschäfte mit nahe stehenden Personen sind vertraglich vereinbart und zu Bedingungen ausgeführt, wie sie mit konzernfremden Dritten üblich sind oder zum Vorteil der Gesellschaft gereichen.
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats der SCHWÄLBCHEN AG belaufen sich auf 15 T€ (Vj. 15 T€). Der Aufsichtsrat erhielt keine weiteren Bezüge. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands sind insgesamt 1.211 T€ (Vj. 1.227 T€) zurückgestellt. Die laufenden Bezüge betrugen 165 T€ (Vj. 165 T€).
Mitglieder des Aufsichtsrats waren Herr Dr. Günter Berz-List, Bad Schwalbach (Vorsitzender, Vorstand a. D.), Herr Stefan Nodewald, Alzenau (Stellv. Vorsitzender, Bankdirektor) und Herr Martin Bootz, Nauheim (Arbeitnehmervertreter, Molkereitechniker).
Vorstand war im Geschäftsjahr Herr Günter Berz-List, Dipl.-Kfm., Wiesbaden.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat im Geschäftsjahr von den zum SCHWÄLBCHEN-Konzern gehörenden Gesellschaften Abschlussprüfungsleis-tungen von 81 T€ (Vj. 89 T€), Steuerberatungsleistungen von 22 T€ (Vj. 14 T€) und andere Bestätigungsleistungen von 6 T€ (Vj. 12 T€) erbracht.
Bad Schwalbach, den 22. Februar 2016
Der Vorstand
Günter Berz-List
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| 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|
| (T€) | (T€) | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteil von Minderheitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten | 3.221 | 2.624 | |
| + | Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 2.429 | 2.381 |
| +/— | Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 1.386 | 1.067 |
| +/— | Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 83 | 8 |
| —/+ | Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -14 | -1.024 |
| —/+ | Zunahme/Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 421 | 5.274 |
| +/— | Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -911 | -4.560 |
| \= | Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 6.615 | 6.692 |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens | 35 | 257 |
| — | Auszahlungen für Investitionen | -2.746 | -1.749 |
| \= | Cash-Flow aus Investitionstätigkeit | -2.711 | -1.492 |
| — | Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter | -825 | -45 |
| + | Einzahlung aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 2.735 | 0 |
| — | Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten | -3.601 | -3.917 |
| \= | Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit | -1.691 | -3.962 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestand | 2.213 | 1.238 | |
| + | Finanzmittelbestand 1) zum 01.01. | 2.516 | 1.278 |
| \= | Finanzmittelbestand 1) zum 31.12. | 4.729 | 2.516 |
1) Der Finanzmittelbestand entspricht dem in der Bilanz ausgewiesenen Posten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks.
(Angaben in €)
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| Eigenkapital-Veränderungsrechnung (Angaben in €) | im Konzern Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklagen | Gewinnrücklagen | Erwirtschaftetes Eigenkapital | Gewinnanteile anderer Gesellschafter | Konzern- eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.1.2014 | 3.380.000,00 | 5.170.000,00 | 10.619.234,38 | 218.204,13 | 488.685,30 | 19.876.123,81 |
| Einstellung in Gewinnrücklagen | 800.000,00 | -800.000,00 | 0,00 | |||
| Konzernergebnis | 2.489.867,98 | 78.907,94 | 2.568.775,92 | |||
| Dividenden | -45.000,00 | -45.000,00 | ||||
| 31.12.2014 | 3.380.000,00 | 5.170.000,00 | 11.419.234,38 | 1.908.072,11 | 522.593,24 | 22.399.899,73 |
| Einstellung in Gewinnrücklagen | 1.000.000,00 | -1.000.000,00 | 0,00 | |||
| Konzernergebnis | 3.043.033,52 | 123.286,19 | 3.166.319,71 | |||
| Dividenden | -780.000,00 | -45.000,00 | -825.000,00 | |||
| 31.12.2015 | 3.380.000,00 | 5.170.000,00 | 12.419.234,38 | 3.171.105,63 | 600.879,43 | 24.741.219,44 |
Aktiva
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| 31.12.2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| € | T€ | |
| --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 30.482,00 | 39 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 47.507,58 | 0 |
| 77.989,58 | 39 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 3.568.406,28 | 3.738 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 4.638.727,00 | 4.569 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 486.145,00 | 450 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 632.974,23 | 492 |
| 9.326.252,51 | 9.249 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.329.595,42 | 2.330 |
| 2. Beteiligungen | 14.316,17 | 14 |
| 2.343.911,59 | 2.344 | |
| 11.748.153,68 | 11.632 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.993.469,21 | 1.860 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 118.005,82 | 89 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.257.171,84 | 1.330 |
| 3.368.646,87 | 3.279 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 11.574.448,39 | 11.290 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 323.485,49 | 279 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 1.490.329,01 | 1.804 |
| - davon Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr: 87.010,23 € (Vj. 171 T€) | ||
| 13.388.262,89 | 13.373 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.829.417,28 | 159 |
| 18.586.327,04 | 16.811 | |
| 30.334.480,72 | 28.443 | |
| Passiva | ||
| 31.12.2015 | 2014 | |
| € | T€ | |
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 3.640.000,00 | 3.640 |
| ./. Eigene Anteile | -260.000,00 | -260 |
| 3.380.000,00 | 3.380 | |
| II. Kapitalrücklage | 5.170.000,00 | 5.170 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| Andere Gewinnrücklagen | 6.340.000,00 | 5.340 |
| ./. Eigene Anteile | -1.540.000,00 | -1.540 |
| 4.800.000,00 | 3.800 | |
| IV. Bilanzgewinn | 989.595,54 | 1.048 |
| 14.339.595,54 | 13.398 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen | 3.294.082,00 | 2.933 |
| 2. Steuerrückstellungen | 35.930,60 | 0 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 3.353.376,04 | 3.325 |
| 6.683.388,64 | 6.258 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.043.256,26 | 1.224 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: 418.256,26 € (Vj. 499 T€) | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.565.460,57 | 5.809 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: 5.572.086,26 € (Vj. 5.809 T€) | ||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 754.110,83 | 84 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: 754.110,83 € (Vj. 84 T€) | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.948.668,88 | 1.670 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: 1.948.668,88 € (Vj. 1.670 T€) | ||
| - davon aus Steuern: 81.879,77 € (Vj. 82 T€) | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 26.295,44 € (Vj. 26 T€) | ||
| 9.311.496,54 | 8.787 | |
| 30.334.480,72 | 28.443 |
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| € | T€ | |
| --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 91.823.910,49 | 106.150 |
| 2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -39.169,22 | -256 |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 1.595.079,14 | 1.079 |
| 93.379.820,41 | 106.973 | |
| 4. Materialaufwand | ||
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 63.498.827,89 | 79.219 |
| 5. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 6.263.545,20 | 5.537 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 1.532.793,16 | 1.352 |
| 6. Abschreibungen | ||
| auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 1.538.867,41 | 1.535 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 19.299.614,38 | 18.096 |
| 1.246.172,37 | 1.234 | |
| 8 Erträge aus Beteiligungen | 856.431,62 | 856 |
| — davon aus verbundenen Unternehmen: 855.000,00 € (Vj. 855 T€) | ||
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 588,72 | 1 |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 251.130,45 | 285 |
| — davon an verbundene Unternehmen: 0,00 € (Vj. 0 T€) | ||
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.852.062,26 | 1.806 |
| 12. Außerordentliches Ergebnis | -50.219,00 | -50 |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -43.214,19 | 12 |
| 14. Sonstige Steuern | -37.303,92 | -33 |
| 15. Jahresüberschuss | 1.721.325,15 | 1.735 |
| 16. Gewinnvortrag | 1.048.270,39 | 113 |
| 17. Einstellung in Gewinnrücklagen | -1.000.000,00 | -800 |
| 18. Ausschüttung | -780.000,00 | 0 |
| 19. Bilanzgewinn | 989.595,54 | 1.048 |
Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet und - soweit abnutzbar - planmäßig abgeschrieben. Bei der Bemessung der Abschreibungen wird auf die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgestellt. Es wird nach der linearen Methode abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410 € werden im Jahr des Zugangs in vollem Umfang abgeschrieben.
Das Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten ausgewiesen.
Die in den Vorräten enthaltenen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die bezogenen Waren werden zu Anschaffungskosten oder - unter Beachtung des Niederstwertprinzips - zu niedrigeren Tageswerten am Abschlusstag bewertet. Als Verbrauchsfolgeverfahren kommt die FiFo-Methode zur Anwendung. Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten unter Berücksichtigung einer verlustfreien Bewertung zum Bilanzstichtag angesetzt. Für Bestandsrisiken aus der Lagerdauer und aus verminderter Verwertbarkeit erfolgen individuelle Abwertungen.
Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt grundsätzlich zum Nennwert. Ausfallrisiken sind durch individuelle Bewertungsabschläge und durch Bildung einer Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Unverzinsliche Ansprüche werden mit dem Barwert bilanziert.
Die Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung für erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Pensionsrückstellungen entsprechen den Vorschriften des § 253 Abs. 2 HGB. Bei der Bewertung der Pensionsrückstellung wurde das Anwartschafts-barwertverfahren verwendet. Als Berechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, ein Rechnungszins von 3,88% (Vj. 4,53%), ein gesplitteter Einkommenstrend von 0% bzw. 2% (Vj. 0% bzw. 2%) sowie ein Rententrend von 1,5% (Vj. 1,5%) und eine Fluktuationsrate von 0% (Vj. 0%) zugrunde gelegt.
Die Verbindlichkeiten werden zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Das Grundkapital ist eingeteilt in 1.400.000 Stückaktien, lautend auf den Inhaber. Die Gesellschaft hält 100.000 eigene Stückaktien. Die Aktien wurden im Jahr 2008 erworben und dienen der Kursstabilität und Liquiditätsanlage. Auf die eigenen Anteile entfallen 260.000 € des Grundkapitals (7,14%).
SCHWÄLBCHEN AG nach HGB
(Angaben in €)
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| + Zugänge | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| ./. Abgänge | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2015 | U Umbuchungen | kumulierte Abschreibungen | Abschreibungen 2015 | Buchwert 31.12.2015 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 658.624,33 | + 15.304,26 | 643.446,59 | + 23.496,26 | 30.482,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | + 47.507,58 | 0,00 | 0,00 | 47.507,58 |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 12.387.571,82 | + 3.620,60 | 8.822.786,14 | + 173.483,85 | 3.568.406,28 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 27.262.398,12 | + 140.089,47 | 23.887.796,39 | + 1.194.294,27 | 4.638.727,00 |
| U 1.124.035,80 | |||||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.211.721,59 | + 181.606,87 | 1.881.900,28 | + 147.593,03 | 486.145,00 |
| ./. (27.394,34) | ./. (27.366,34) | ||||
| U 2.111,16 | |||||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 491.884,19 | + 1.267.237,00 | 0,00 | 0,00 | 632.974,23 |
| U (1.126.146,96) | |||||
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.329.595,42 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 2.329.595,42 |
| 2. Beteiligungen | 14.316,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 14.316.17 |
| 45.356.111,64 | + 1.655.365,78 | 35.235.929,40 | + 1.538.867,41 | 11.748.153,68 | |
| ./. (27.394,34) | ./. (27.366,34) | ||||
| U 0,00 |
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| + Zugänge | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| ./. Abgänge | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (Vorjahresangaben in €) | Stand 01.01.2014 | U Umbuchungen | kumulierte Abschreibungen | Abschreibungen 2014 | Buchwert 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte | 626.054,94 | + 18.882,39 | 619.950,33 | + 28.276,39 | 38.674,00 |
| und ähnliche Rechte und Werte | U 13.687,00 | ||||
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 12.343.293,90 | + 44.277,92 | 8.649.302,29 | + 177.768,92 | 3.738.269,53 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 26.566.148,90 | + 113.440,45 | 22.693.502,12 | + 1.212.822,22 | 4.568.896,00 |
| U 582.808,77 | |||||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.224.526,60 | + 197.610,61 | 2.008.851,61 | + 115.842,01 | 450.048,00 |
| ./. (248.642,02) | ./. (247.178,02) | ||||
| U 38.226,40 | |||||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 189.423,79 | + 937.182,57 | 0,00 | 0,00 | 491.884,19 |
| U (634.722,17) | |||||
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.329.595,42 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 2.329.595,42 |
| 2. Beteiligungen | 14.316,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 14.316.17 |
| 44.293.359,72 | + 1.311.393,94 | 33.971.606,35 | + 1.534.709,54 | 11.631.683,31 | |
| ./. (248.642,02) | ./. (247.178,02) | ||||
| U 0,00 |
Aus dem Jahresüberschuss werden 800.000,00 e und aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 200.000,00 € in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Die Sonstigen Rückstellungen werden gebildet, wenn eine Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich und die voraussichtliche Höhe des notwendigen Rückstellungsbetrages zuverlässig schätzbar ist. Sie enthalten überwiegend Verpflichtungen gegenüber Kunden und Lieferanten und aus ausstehenden Abrechnungen sowie Verpflichtungen aus dem Personal- und Sozialbereich. Die Kundenverpflichtungen betreffen vor allem Werbekostenzuschüsse und Rückvergütungen. Die Höhe der Lieferantenverpflichtungen bestimmt sich anhand von Einflussfaktoren, die erst im neuen Jahr feststehen und geschätzt werden.
Die in der Bilanz nicht ausgewiesenen Rückstellungen für Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen betragen zum 31.12.2015 insgesamt 452 T€ (Vj. 502 T€).
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und ihre Besicherung ergeben sich aus folgender Übersicht:
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| Summe | davon mit Restlaufzeit über 5 Jahre | gesicherte Beträge | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.043 | 225 | 1.198 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.565 | 0 | 209 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 754 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.949 | 0 | 0 |
| 9.311 | 225 | 1.407 |
Als Sicherheiten für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten dienen auf den Grundstücken eingetragene Grundschulden in Höhe von insgesamt 2.473 T€ (Vj. 2.473 T€). Als Sicherheiten bei einigen Lieferantenverbindlichkeiten dienen Bankbürgschaften in Höhe von 209 T€ (Vj. 209 T€).
Die bei der SCHWÄLBCHEN AG ausgewiesenen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.
Aufgrund des Überhangs der aktiven latenten Steuern wird von dem Wahlrecht gemäß § 274 Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht und die latenten Steuern nicht in der Bilanz ausgewiesen. Bei einem anzuwendenden Steuersatz von 30% wurden aktive latente Steuern bei Pensionsrückstellungen und sonstigen Rückstellungen sowie steuerlichen Verlustvorträgen ermittelt.
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
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| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| (T€) | (T€) | |
| --- | --- | --- |
| Eigenproduktion | 86.562 | 95.418 |
| Fremdproduktion | 5.204 | 10.692 |
| Handelswaren | 58 | 40 |
| 91.824 | 106.150 |
Der Absatzbereich umfasst Hessen, Rheinland-Pfalz und die angrenzenden Gebiete.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von 873 T€ vor allem aus der Auflösungen von Rückstellungen, der Ausbuchung von Verbindlichkeiten und der Veränderung von Wertberichtigungen auf Forderungen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 118 T€ im Wesentlichen aus der Ausbuchung von Forderungen.
Die Außerordentlichen Aufwendungen enthalten die Zuführung zur Pensionsrückstellung in Höhe von 1/15 des Unterschiedsbetrags gemäß Art. 67 EG-HGB.
Das Zinsergebnis beinhaltet einen Zinsaufwand aus der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen in Höhe von 159 T€ (Vj. 147 T€).
Es bestehen Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen, davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 81 T€ (Vj. 112 T€), von 2-5 Jahren 81 T€ (Vj. 55 T€) sowie über 5 Jahre 7 T€ (Vj. 8 T€), gesamt 169 T€ (Vj. 175 T€).
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats der SCHWÄLBCHEN AG belaufen sich auf 15 T€. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands sind 894 T€ (Vj. 906 T€) zurückgestellt. Die laufenden Bezüge betrugen 123 T€ (Vj. 123 T€).
Die SCHWÄLBCHEN AG unterhielt am Stichtag folgende Beteiligungen:
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| Anteil am Kapital | Eigenkapital | letztes Ergebnis | |
|---|---|---|---|
| Direkter Anteilsbesitz: | % | T€ | T€ |
| --- | --- | --- | --- |
| SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH, Mainz | 95,00 | 10.770 | 1.746 |
| Harzmolkerei Wernigerode GmbH, Wernigerode | 100,00 | 1.513 | 179 |
| Gesellschaft zur Förderung des Absatzes milchwirtschaftlicher Produkte GmbH, München | 33,33 | 68 | 1 |
| Indirekter Anteilsbesitz: | |||
| SCHWÄLBCHEN-WieseFrischdienst GmbH, Ilsfeld | 95,00 | 1.356 | 296 |
| Kurt Ullrich Geflügel-Wild- Tiefkühlkost GmbH, Ilsfeld | 95,00 | -540 | 73 |
Mitglieder des Aufsichtsrats waren Herr Dr. Günter Berz-List, Bad Schwalbach (Vorsitzender, Vorstand a. D.), Herr Stefan Nodewald, Alzenau (Stellv. Vorsitzender, Bankdirektor) und Herr Martin Bootz, Nauheim (Arbeitnehmervertreter, Molkereitechniker).
Vorstand war im Geschäftsjahr Herr Günter Berz-List, Dipl.-Kfm., Wiesbaden.
Die Verbindlichkeiten mit nahe stehenden Personen betragen zum 31.12.2015 1.764 T€ (Vj. 1.440 T€) und werden mit 3% verzinst. Alle Geschäfte mit nahe stehenden Personen sind vertraglich vereinbart und zu Bedingungen ausgeführt, wie sie mit konzernfremden Dritten üblich sind.
Die durchschnittliche Anzahl der im Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitnehmer war 131 (Vj. 119), davon 45 (Vj. 46) Angestellte, 84 (Vj. 70) gewerbliche Arbeitnehmer und 2 (Vj. 3) Auszubildende.
Der Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 989.595,54 € einen Betrag in Höhe von 780.000,00 € auszuschütten, einen Betrag in Höhe von 200.000,00 € in Andere Gewinnrücklagen einzustellen und den verbleibenden Betrag in Höhe von 9.595,54 € auf neue Rechnung vorzutragen.
Die Ausschüttung von 780.000,00 € entspricht einer Dividende von 0,60 € auf 1.300.000 gewinnberechtigte Aktien.
Bad Schwalbach, den 22. Februar 2016
Der Aufsichtsrat
Der Vorstand
Wir haben den von der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI Jakob Berz AG, Bad Schwalbach, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs-und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen-des Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Wiesbaden, den 26. Februar 2016
**TREURATIO GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Steuerberatungsgesellschaft**
Reiner Baum, Wirtschaftsprüfer

Die monatlichen Höchst- und Niedrigstkurse der SCHWÄLBCHEN-Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse seit 2012.
Weitere Hinweise/Termine
Veröffentlichungen erfolgen über die DGAP (www.dgap.de), ein Unternehmen der EquityStory AG.
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| Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2015: | 29.04.2016 |
| Veröffentlichung des Halbjahresberichts zum 30.06.2016: | Mitte August 2016 |
| Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2016: | 28.04.2017 |
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht, der mit dem Konzernlagebericht der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI Jakob Berz AG zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und im Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Wiesbaden, den 26. Februar 2016
**TREURATIO GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft**
Baum, Wirtschaftsprüfer
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