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NetFonds AG

AGM Information Feb 16, 2017

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AGM Information

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Netfonds AG

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

Netfonds AG, Hamburg

I. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

1. Geschäftstätigkeit der Gesellschaft

2015 war das 16. Geschäftsjahr der Gesellschaft. Die Geschäftstätigkeit der Netfonds AG besteht in der Vermittlung diverser Finanzprodukte, vor allem Investmentfonds, Versicherungen und Beteiligungen. Grundlage des Geschäfts ist eine Erlaubnis nach § 34c, § 34d bzw. § 34f GewO. Die Vermittlung erfolgt dabei in der Regel über die an Netfonds vertraglich angebundenen Makler. Zudem hält die Netfonds AG wesentliche Beteiligungen an der Argentos AG, der NFS Netfonds Financial Service GmbH (NFS), der NSI Netfonds Structured Investment GmbH, der Fundsware GmbH und der NVS Netfonds Versicherungsservice AG (NVS). Die NFS ist mit über 250 Tied Agents und über 2,5 Mrd. € Assets under Administration eines der größten Haftungsdächer in Deutschland. Die NVS ist als Mehrfachagent für Kunden tätig, die im Versicherungsgeschäft nicht als Makler agieren wollen. Dabei hat sich die NVS u.a. auf Kooperationen von Volksbanken mit lokalen Netfonds Partnern spezialisiert.

Die NFS-Tochter NFS Hamburger Vermögen GmbH (vormals: HHVM Hamburger Vermögen GmbH) bietet zunehmend erfolgreich standardisierte Modelle zur aktiven Vermögens-verwaltung, die den Beratungsaufwand und die Haftung im Wertpapiergeschäft für die Berater minimieren.

2. Die Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland war 2015 gekennzeichnet durch einen weiteren Wirtschaftsaufschwung und weiter geringe Arbeitslosigkeit. Die Kursentwicklung an den deutschen und internationalen Aktienmärkten war sehr volatil mit einem sehr starken ersten Quartal und dann in der Tendenz sinkenden Kursen. Die Flüchtlingskrise und die Diskussion über die Gefahren des Islamismus haben in der öffentlichen Diskussion das Thema „Schuldenkrise und Griechenland“ abgelöst. Bei einem Zinsniveau von annähernd 0% kann man aber nicht davon ausgehen, dass die Probleme des Finanzmarkts ursächlich gelöst sind.

Wie befürchtet haben einige gesetzliche Änderungen, vor allem das LVRG den Umsatz der gesamten Branche und damit auch das Geschäft der Netfonds AG negativ beeinflusst. Der Druck, der hier auf der gesamten Branche liegt, führt aber zunehmend zur Gewinnung großer neuer Kunden. Aufgrund der langwierigen Anbindungsprozesse wird dieser Effekt aber erst 2016ff ergebniswirksam. In den Geschäftsbereichen „Investmentfonds“ und vor allem beim Haftungsdach, der NFS GmbH konnten wir den insgesamt freundlichen Trend nutzen und deutlich stärker als der Markt wachsen.

3. Geschäftsverlauf

Auch 2015 konnte die Netfonds AG wieder ein deutlich positives Ergebnis verzeichnen. Mit T€ 481 liegen wir im Jahresüberschuss aber mit T€ 498 unter dem Vorjahr. Hier fehlte vor allem der Ertrag aus dem Versicherungsbereich, wo bei annähernd gleichen Stückzahlen die Provisionen um ca. 23% zurückgingen. Zwar konnten wir unser Geschäft bei den Sachversicherungen deutlich steigern, aber ohne damit den Rückgang bei Lebens- und Krankenversicherungen ausgleichen zu können.

Der Umsatz über alle Geschäftsbereiche ist um 8,8% im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Der Rohertrag (Provisionserlöse abzüglich Provisionsaufwendungen) sank um 10,8% auf T€ 4.976 (VJ. T€ 5.578). Für die gesamte Gruppe war 2015 das bislang stärkste Jahr. Mit einer immer größeren Bedeutung der Töchter (NFS, NVS, Argentos) werden wir dieser Entwicklung im laufenden Jahr mit der Aufstellung eines Konzernabschlusses Rechnung tragen. Vor allem diese Tochtergesellschaften waren in 2015 für das gruppenweite Wachstum von Umsatz und Gewinn verantwortlich.

In 2016 sehen wir eine deutliche Umkehr des Trends im Versicherungsbereich. Die schon erwähnten neuen Großkunden machen sich ab dem Januar 2016 erstmalig bemerkbar und sorgen für Wachstumsraten von über 20%.

Im Fondsbereich müssen wir bei einem unserer stärksten Produkte, der DWS-Riesterrente, im laufenden Jahr leider mit Einbrüchen von bis zu 50% rechnen. Hier kommt der Effekt einer deutlichen Provisionssenkung zusammen mit einem insgesamt schwachen Umfeld für die Riesterrente insgesamt.

Bei der NFS GmbH und ihrer Tochtergesellschaft, der NFS Hamburger Vermögen GmbH, sind wir auch für 2016 wieder sehr optimistisch. Die niedrigen Zinsen und Banken, die sich immer mehr aus der Wertpapierberatung zurückziehen, sollten in Verbindung mit der ausgezeichneten Positionierung der NFS im Markt der Haftungsdächer weiteres Wachstum ermöglichen. Wir sind dadurch entsprechend zuversichtlich, dass Netfonds in 2016 auf einem moderaten Wachstumskurs bleiben wird und wir erwarten aus heutiger Sicht auch wieder ein positives Geschäftsergebnis.

II. Darstellung der Lage des Unternehmens

1. Die Vermögenslage

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Bilanzsumme um 2,7% vermindert, was einer Differenz von T€ 307 entspricht.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen an Kreditinstitute betreffen Kontokorrentforderungen sowie Provisionsforderungen. Die Forderungen an Kreditinstitute sind aus Gründen der Flexibilität täglich kündbar angelegt. Die Provisionsforderungen wurden Anfang 2016 vollständig beglichen.

Auf der Passivseite betreffen die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden überwiegend Provisionsverbindlichkeiten gegenüber den angebundenen Vermittlern, welche zum Jahreswechsel im neuen Jahr vollständig beglichen wurden.

Im Geschäftsjahr 2015 hat Netfonds einen Jahresüberschuss in Höhe von T€ 481 erwirtschaftet, der zu einer Stärkung der Eigenkapitalbasis geführt hat. Die Eigenkapitalquote hat sich von 27,3% im Vorjahr auf 31,5% verbessert.

2. Finanz- und Liquiditätslage

Die auf der Aktivseite ausgewiesenen Vermögenswerte bestehen überwiegend aus liquiden Mitteln in Form von Kontokorrentguthaben bei Kreditinstituten sowie kurzfristigen Provisionsforderungen an Kreditinstitute, Emissionshäuser oder Versicherungsgesellschaften. Die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden belaufen sich zum 31.12.15 auf T€ 5.477, was 49% der Bilanzsumme entspricht (im Vorjahr: T€ 6.341 bzw. 55% der Bilanzsumme).

Provisionen kehrt Netfonds in jedem Fall an Makler erst aus, wenn die entsprechenden Zahlungen der Gesellschaften bei ihr eingegangen sind. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr war daher jederzeit gewährleistet. Eine Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit ist nach Auffassung der Geschäftsleitung auch nicht zu erwarten.

3. Ertragslage

Die wesentlichen Faktoren für das Jahresergebnis haben sich wie folgt entwickelt:

Das Geschäftsjahr 2015 war gekennzeichnet durch eine positive Grundstimmung in der Realwirtschaft, aber sehr nervösen Anlegern und volatilen Aktienmärkten. Mit einem Wachstum von 15,6% konnte die Gesellschaft trotz dieses nicht einfachen Umfeldes im Geschäftsbereich Investmentfonds wachsen und positive Ergebnisbeiträge generieren. Die Sparte der geschlossenen Fonds (jetzt AIF) bleibt weiter in einem schwierigen Umfeld. Wesentliche Beiträge zum Ergebnis konnten hier in 2105 nicht erwirtschaftet werden und sind auch 2016 noch nicht zu erwarten. Bei den Versicherungen konnten wir, wie beschrieben, den gesetzlich induzierten Provisionssenkungen nicht trotzen und mussten einen erheblichen Rückgang im Ertrag hinnehmen. Wir haben dies Jahr der Konsolidierung aber für eine sehr weitgehende Automatisierung der Prozesse genutzt und sind nun in der Lage, auch sehr große Stückzahlen skalierbar abzuwickeln. Sowohl beim Umsatz als auch beim Rohertrag bleibt die Netfonds AG auch Anfang 2016 weiter auf moderatem Wachstumskurs. Gemeinsam mit der Argentos AG und dem starken Wachstum der NFS GmbH und der NVS AG sehen wir die Netfonds Gruppe in einer sehr guten Position, die erreichte Stellung im Markt als derzeit Deutschlands zweitgrößte Poolorganisation nicht nur zu halten sondern weiter auszubauen.

4. Bewertung der Lage

Unter Berücksichtigung der vorgenannten Faktoren beurteilt der Vorstand die Lage der Netfonds AG als positiv.

III. Gesamtsteuerung, Risikomanagement und Risiken der künftigen Entwicklung

1. Gesamtsteuerung, Risikomanagement

Unternehmenspolitik und Gesamtplanung

Ziel der Unternehmenspolitik ist ein stetiges Wachstum, das

- eine optimale Betreuung der Kunden,

- die Risikooptimierung im Verhältnis der Gesellschaft zu ihren Maklern,

- die Berücksichtigung der Kostenentwicklung,

- die Aufrechterhaltung der Liquidität und

- das Erwirtschaften eines angemessenen Gewinns

ermöglicht.

Das größte Risiko im Geschäftsmodell von Netfonds besteht in der Gefahr, vordiskontiert ausgezahlte Provisionen an Makler von diesen, im Falle einer Stornierung des zugrundeliegenden Vertrages, nicht zurückzuerhalten. Einen wesentlichen Anteil haben dabei derzeit aber Produkte aus dem Bereich der Riesterrente, einem Produkt mit einer vergleichsweise geringen Stornogefahr. Im Bereich der Versicherungen haben wir seit 2012 eine vereinheitlichte Stornohaftungszeit über alle Produktreihen mit biometrischen Risiken und Produkten der Altersvorsorge von 60 Monaten. Bei einem Provisionsumsatz von über T€ 12.093 in 2015 in diesem Bereich ist es 2015 zu konkreten Ausfällen von insgesamt T€ 140 gekommen. Im Versicherungsgeschäft ist Netfonds gegen solche Ausfälle durch eine Vertrauensschadenversicherung geschützt, welche im Kalenderjahr 2013 auf alle Produkt-bereiche mit verlängerter Stornohaftung ausgeweitet und das Einzelfallrisiko bis 250 T€ versichert wurde. Dennoch besteht für diesen Bereich ein Ausfallrisiko, welches wir auf Einzelfallebene betrachten müssen. Eine zurückgehende Marktentwicklung wie in 2015 führt zu höheren Forderungsausfallrisiken. Grundsätzlich sind wir aber mit der Versicherung gg. größere und vor allem existenzgefährdende Risiken abgesichert.

In den übrigen Bereichen waren keine Forderungsausfälle zu verzeichnen. Das Risiko scheint damit derzeit ausreichend kontrolliert.

Zur Erledigung der Verwaltungs- und Abrechnungstätigkeiten ist zum Teil ein eigenes EDV-System, im Bereich der Versicherungen eine Fremdsoftware im Einsatz. Beide Systeme werden laufend den aktuellen Anforderungen angepasst.

Die Finanzbuchhaltung wird mit dem IT-System DATEV erfasst und die entsprechenden Daten über SAP BusinessObjects BPC laufend aufbereitet, so dass ein tagesaktuell durchgehendes Reportingsystem zur Verfügung steht. Die Daten und Auswertungen der Buchhaltung stehen jederzeit zur Verfügung.

2. Wesentliche Aspekte des Chancen/Risikoprofils der künftigen Entwicklung

Die Situation in der EURO Zone lassen uns eine weiterhin volatile Marktverfassung für das Geschäftsjahr 2016 erwarten. Die Stimmung der Anleger ist derzeit ambivalent. Die Aktienanlage scheint leicht an Attraktivität zuzunehmen, was aber insbesondere an dem Mangel an Alternativen liegt. Im Versicherungsbereich muss man abwarten, welche Auswirkungen das LVRG auf die Branche haben wird. Optimistisch stimmt uns, dass wir in diesem Bereich seit Anfang 2015 erhebliche technische Weiterentwicklungen realisieren konnten und nun Kunden gewinnen, die vor einigen Jahren die intensive Zusammenarbeit mit einem Pool noch nicht einmal in Erwägung gezogen haben.

Nach dem erfolgreichen Jahr 2015 bleiben wir aus heutiger Sicht auch im laufenden Jahr auf einem moderaten Wachstumskurs. Unser Geschäftsmodell ist in allen Bereichen zunehmend skalierbar. So werden auch in 2016 die Kosten unterproportional zum Ertrag steigen. Zusätzliche Chancen sehen wir in 2016 dadurch, dass sich der Markt weiter konsolidieren dürfte und Netfonds die Möglichkeit bekommen dürfte, auch durch Übernahmen weiter zu wachsen.

Die zunehmenden Synergieeffekte durch Größe und gemeinsamen Softwareeinsatz der Konzernunternehmen sowie das Wachstum in wesentlichen Geschäftsbereichen der Netfonds Gruppe sollten sich in 2016 weiter positiv auswirken und wir erwarten wieder ein deutlich positives Jahresergebnis.

IV. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Keine wesentlichen.

Hamburg, den 12. Mai 2016

Bilanz

Aktiva

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31.12.2015

EUR
31.12.2014

EUR
A. Anlagevermögen 4.243.534,58 3.985.645,45
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 315.023,00 306.541,00
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 111.600,00 148.800,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 203.423,00 157.741,00
II. Sachanlagen 73.884,00 122.815,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 73.884,00 122.815,00
III. Finanzanlagen 3.854.627,58 3.556.289,45
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.269.982,72 3.180.263,26
2. Beteiligungen 584.644,86 376.026,19
B. Umlaufvermögen 6.913.680,61 7.515.360,97
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6.104.099,59 6.837.026,17
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.756.092,26 5.752.427,95
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 667.129,73 499.382,59
3. sonstige Vermögensgegenstände 680.877,60 585.215,63
II. Wertpapiere 88.341,75 89.300,48
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 721.239,27 589.034,32
C. Rechnungsabgrenzungsposten 78.397,70 41.625,01
Summe Aktiva 11.235.612,89 11.542.631,43
Passiva
31.12.2015

EUR
31.12.2014

EUR
A. Eigenkapital 3.536.793,68 3.152.377,43
I. Gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto / Kapitalanteile 482.191,00 482.191,00
1. gezeichnetes Kapital 482.191,00 482.191,00
a. Schlusskapital des letzten Stichtags 481.951,00 481.951,00
b. Kapitalveränderungen (z.B. durch Kapitalerhöhung) 240,00 240,00
II. Kapitalrücklage 2.487.055,19 2.487.055,19
III. Gewinnvortrag 86.741,04 -795.853,81
IV. Bilanzgewinn 480.806,45 978.985,05
B. Rückstellungen 1.127.857,28 742.842,10
1. sonstige Rückstellungen 1.127.857,28 742.842,10
C. Verbindlichkeiten 6.549.541,93 7.635.211,90
1. Anleihen 1.000.000,00 1.000.000,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18.802,18
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.329.372,07 5.650.030,77
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 713.720,34 179.807,85
5. sonstige Verbindlichkeiten 506.449,52 786.571,10
D. Rechnungsabgrenzungsposten 21.420,00
E. Passive latente Steuern 12.200,00
Summe Passiva 11.235.612,89 11.542.631,43

Gewinn- und Verlustrechnung

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1.1.2015 - 31.12.2015

EUR
1.1.2014 - 31.12.2014

EUR
1. Ergebnis nach Steuern 527.411,98 982.319,38
a) Betriebsergebnis -46.624,90 755.010,16
Rohergebnis 7.359.178,48 7.708.186,87
Gesamtleistung 31.385.349,58 34.425.118,21
Umsatzerlöse 31.385.349,58 34.425.118,21
in Umsatzerlöse enthaltener Bruttowert 31.385.349,58 34.425.118,21
steuerfreie Umsätze nach § 4 Nr. 8 ff UStG 31.385.349,58 34.425.118,21
sonstige betriebliche Erträge 2.383.240,82 2.130.367,63
Materialaufwand 26.409.411,92 28.847.298,97
Personalaufwand 3.939.343,34 3.728.665,31
Löhne und Gehälter 3.381.755,41 3.204.160,65
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 557.587,93 524.504,66
Abschreibungen 331.084,40 213.432,60
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 218.537,92 213.432,60
auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten 112.546,48 0,00
sonstige betriebliche Aufwendungen 3.135.375,64 3.011.078,80
b) Finanz- und Beteiligungsergebnis 561.836,88 239.509,22
Erträge aus Beteiligungen 644.889,22 290.330,82
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 54.773,39 50.397,99
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 8.306,50 716,29
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 129.519,23 100.503,30
c) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -12.200,00 12.200,00
2. sonstige Steuern 46.605,53 3.334,33
Jahresüberschuss 480.806,45 978.985,05

Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Netfonds AG, Hamburg

1. Allgemeine Angaben

Die Netfonds AG ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB. Der Jahresabschluss der Netfonds AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr 2015 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des AktG beachtet.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1 Grundsätze

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Posten Umsatzerlöse durch Provisionserlöse und Materialaufwand durch Provisionsaufwendungen ersetzt.

2.2Bilanzierung und Bewertung der einzelnen Posten

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Der Abschreibungs-zeitraum entspricht der wirtschaftlichen Nutzungsdauer.

Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden mit den Herstellungskosten in Form der bei deren Entwicklung angefallenen Aufwendungen abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.

Zugänge mit Anschaffungskosten bis 410 € werden sofort in voller Höhe als geringwertiges Wirtschaftsgut abgeschrieben.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten zzgl. angefallener Anschaffungsnebenkosten oder zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden abzüglich der zur Abdeckung latenter und akuter Risiken notwendigen Einzel- und Pauschalwertberichtigungen zu Nominalwerten bewertet.

Wertpapiere

Die Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten bewertet. Bei einem zum Bilanzstichtag unter den Anschaffungskosten liegenden Börsen- oder Marktpreis wird auf diesen abgeschrieben.

Flüssige Mittel

Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert bilanziert.

Aktive Rechnungsabgrenzung

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden alle vor dem Abschlussstichtag getätigten Ausgaben ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Rückstellungen

Rückstellungen werden gemäß § 249 HGB in Höhe der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträge angesetzt.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

3. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem anliegenden Anlagespiegel ersichtlich, gleiches gilt für die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Bei den selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich um eine von der Gesellschaft im Jahr 2010 selbst entwickelte Softwareplattform.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen mit 1.205.743,98 € (i.Vj. 934.944,50 €) gegen Kreditinstitute. In Höhe von 0,00 € (i.Vj. 222.589,09 €) bestehen diese gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben mit 189.046,49 € (i.Vj. 233.720,55 €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Sie betreffen mit 562.578,76 € (i.Vj. 425.045,63 €) Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, und resultieren mit 181.241,13 € (i.Vj. 223.635,02 €) aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Darlehen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr von 242.958,06 € (i.Vj. 231.444,78 €).

Grundkapital

Das als gezeichnetes Kapital ausgewiesene Grundkapital der Gesellschaft beträgt 481.951,00 € und wurde im Geschäftsjahr 2014 in zwei Schritten um insgesamt 27.201,00 € erhöht. Es besteht ausschließlich aus Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 1 €.

Genehmigtes Kapital

Das genehmigte Kapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag insgesamt 135.824,00 €.

Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10.08.2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats gegen Bareinlagen einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu 113.687,00 € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011/I).

Der Vorstand ist außerdem ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10.08.2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder in Teilbeträgen um insgesamt bis zu 22.737,00 € durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien zum Zwecke der Ausgabe an Mitarbeiter und Organe der Gesellschaft oder ihrer Konzernunternehmen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011/II). Dabei ist das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen.

Durch Teilausnutzung des genehmigten Kapitals 2011/II im Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 600,00 € beträgt dieses zum Bilanzstichtag noch 22.137,00 €.

Eigene Aktien

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2015 eigene Aktien weder erworben noch gehalten oder veräußert.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage beträgt zum Bilanzstichtag unverändert 2.487.055,19 €.

Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen sind Rückstellungen für noch zu erstellende Provisionsgutschriften in Höhe von 803.094,78 € (i.Vj. 304.146,07 €), für Resturlaubsverpflichtungen in Höhe von 59.969,71 € (i.Vj. 84.287,66 €), für Tantiemen in Höhe von 60.000,00 € (i.Vj. 120.000,00 €), für Mitarbeiterboni in Höhe von 36.292,79 € (i.Vj. 60.000,00 €), für ausstehende Rechnungen in Höhe von 8.000,00 € (i.Vj. 15.908,37 €), für Beiträge zur Berufsgenossenschaft und Schwerbehindertenabgabe in Höhe von insgesamt 33.000,00 € (i.Vj. 34.000,00 €), für zukünftige Storni von Versicherungsverträgen in Höhe von 91.000,00 € (i.Vj. 91.000,00 €) sowie für Jahresabschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 36.500,00 € (i.Vj. 33.500,00 €) enthalten.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben zum Bilanzstichtag sämtlich und im Vorjahr mit Ausnahme des Darlehens bei der Volkswagen-Bank sowie der Anleihe eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und sind unbesichert. Keine der Verbindlichkeiten hat eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

Das Darlehen bei der Volkswagen-Bank hat mit T€ 0 (i.Vj. T€ 6) eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Bei der Anleihe handelt es sich um eine nicht verbriefte Teilschuldverschreibung, die nicht am Kapitalmarkt gehandelt wird. Es bestehen jedoch entsprechende Verträge mit den Erwerbern der Anleihe. Sie hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2016.

Von den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen 0,00 € (i.Vj. 48.376,39 €) gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren sämtlich (i.Vj. mit 66.553,11 €) aus Lieferungen und Leistungen. Sie betreffen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen in Höhe von 182.631,24 € (i.Vj. 348.050,08 €) vertragsgemäß nach dem Bilanzstichtag noch zu leistende Kaufpreisraten für die Beteiligung an der Argentos AG.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 188.036,98 € (i.Vj. 151.085,43 €) sowie Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 1.631,20 € (i.Vj. 0,00 €) enthalten.

4. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Provisionserlöse / Provisionsaufwendungen

Der Posten Provisionserlöse enthält alle im Geschäftsbereich der Netfonds AG üblichen Erträge aus Provisionen sowie ähnliche Erträge. Die zugehörigen und direkt zuzuordnenden Aufwendungen werden unter den Provisionsaufwendungen ausgewiesen.

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen des Geschäftsjahres sind periodenfremde Erträge in Höhe von 63.054,91 € (i.Vj. 92.201,97 €) enthalten.

Personalaufwendungen

In den Personalaufwendungen (Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung) sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 33.837,47 € (i.Vj. 32.220,58 €) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Dieser Posten enthält periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 46.869,53 € (i.Vj. 29.899,57 €) und Aufwendungen für Fremdleistungen in Höhe von 240.504,60 € (i.Vj. 306.749,74 €).

Des Weiteren wurden hier im Vorjahr Verluste aus der Veräußerung von Finanzanlagen des Umlaufvermögens in Höhe von 13.250,00 € ausgewiesen.

Erträge aus Beteiligungen

Die Erträge aus Beteiligungen resultieren mit 519.473,69 € (i.Vj. 185.000,00 €) aus verbundenen Unternehmen.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge resultieren mit 12.953,34 € (i.Vj. 7.326,03 €) aus verbundenen Unternehmen.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen mit 54.514,21 € (i.Vj. 0,00 €) verbundene Unternehmen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen Erträge aus der Auflösung passiver latenter Steuern (i.Vj. Aufwendungen aus der Bildung passiver latenter Steuern).

Angaben nach § 158 AktG

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2015

2014

Jahresüberschuss 406.595,92 978.985,05
Gewinnvortrag / verlustvortrag aus dem Vorjahr 183.131,24 -795.853,81
Ausschüttung -96.390,20 0,00
Bilanzgewinn 493.336,96 183.131,24

5. Haftungsverhältnisse

Die Netfonds AG haftet für sämtliche Verbindlichkeiten der 100% Tochter fundsware GmbH gegenüber der Softfair GmbH, Hamburg, aus einem zwischen der fundsware GmbH und der Softfair GmbH geschlossenen Software-Lizenzvertrag, sollte die fundsware GmbH nicht zu leisten im Stande sein. Am 31. Dezember 2015 bestehen diese Verbindlichkeiten mit 15.124,90 €. Ein wesentliches Risiko der Inanspruchnahme wird auf Grund der Geschäftsentwicklung bei der fundsware GmbH nicht gesehen.

Daneben hat die Netfonds AG zugunsten einiger Versicherungsunternehmen eine Patronatserklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, ihre Tochtergesellschaft NVS Netfonds Versicherungs-service AG, Hamburg, finanziell so auszustatten, dass diese jederzeit in der Lage ist, ihren Verpflichtungen und Verbindlichkeiten aus der Geschäftsverbindung mit dem begünstigten Versicherungsunternehmen fristgemäß nachzukommen. Am 31. Dezember 2015 bestehen diese Verpflichtungen mit 1.120.052,11 €. Ein wesentliches Risiko der Inanspruchnahme wird auf Grund der Geschäftsentwicklung bei der NVS Netfonds Versicherungsservice AG nicht gesehen.

6. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestanden am Bilanzstichtag nicht bilanzierte Verpflichtungen aus Mietverträgen für Büroräume etc. von jährlich ca. 278.400 €, aus Leasingverträgen für Kfz, sonstige Einrichtungen sowie für Lizenz- und Internetgebühren in Höhe von jährlich ca. 890.500 €.

Von den vorgenannten sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen ca. 268.500 € gegenüber verbundenen Unternehmen.

7. Angaben zu den Mitgliedern der Unternehmensorgane

Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus:

Herrn Karsten Dümmler, Hamburg

Herrn Martin Simon Steinmeyer, Hamburg

Herrn Peer Reichelt, Hamburg

Herrn Oliver Kieper, Reppenstedt

Die Herren Dümmler, Steinmeyer und Kieper üben diese Tätigkeit hauptberuflich aus. Herr Reichelt ist hauptberuflich Geschäftsführer der NFS Netfonds Financial Service GmbH.

Die Vorstandsmitglieder sind alleinvertretungsberechtigt und vom Verbot der Selbstkontrahierung (§ 181 BGB) befreit.

Die für den Zeitraum ihrer Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Vorstands betragen 643.841,17 €.

Gegen das Vorstandsmitglied Oliver Kieper besteht zum Bilanzstichtag eine Forderung aus einem Darlehen in Höhe von 29.128,39 €. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis 31.12.2017 und wird mit jährlich 4,00 % verzinst.

Der Aufsichtsrat besteht aus:

Herrn Klaus Schwantge, Geschäftsführer der KS Privat Consult, Frankfurt am Main (Vorsitzender)

Herrn Karl Dümmler, Oberstudiendirektor a.D., Hamburg (stellv. Vorsitzender)

Herrn Olaf Pankow, Geschäftsführer der Ownership GmbH, Hamburg

Die für den Zeitraum ihrer Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Aufsichtsrats einschließlich Auslagenerstattung betragen 7.100,00 €.

Gegen das Aufsichtsratsmitglied Klaus Schwantge besteht zum Bilanzstichtag eine Forderung aus einem Darlehen in Höhe von 47.002,10 €. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis 31.12.2017 und wird mit jährlich 3,75 % verzinst.

Gegen das Aufsichtsratsmitglied Olaf Pankow besteht zum Bilanzstichtag eine Forderung aus einem Darlehen in Höhe von 11.164,85 €. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis 31.12.2017 und wird mit jährlich 6,0 % verzinst.

8. Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer im Jahr 2015 betrug 85 (i.Vj. 81).

9. Anteilsbesitz

Die Gesellschaft ist mit mindestens 20 % an folgenden Unternehmen beteiligt:

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Name Sitz Höhe des Anteils am Kapital

%
Eigenkapital 31.12.2015

T€
Jahresergebnis 2015

T€
fundsware GmbH Hamburg 100,0 68 17
NFS Netfonds Financial Service GmbH Hamburg 51,0 542 106
NSI Netfonds Structured Investments GmbH Hamburg 74,2 484 790
NVS Netfonds Versicherungsservice AG Hamburg 100,0 -30 -33
NIS Investment Service GmbH Hamburg 100,0 23 -1
HBM Hamburg Brasilien Management GmbH Hamburg 55,0 12 -14
HBM Immobilien Portfolio 2 GmbH & Co. KG Hamburg 100,0 250 -254
NFS Hamburger Vermögen GmbH (vormals: HHVM Hamburger Vermögen GmbH) Hamburg 100,0 1) 131 14
Argentos AG Frankfurt a.M. 100,0 701 -56
PRIMA Fonds Service GmbH Wiesbaden 35,0 163 156

1) Anteile werden von der NFS GmbH gehalten

10. Angaben nach § 285 Nr. 28 HGB (Ausschüttungssperre)

Der Gesamtbetrag der Beträge im Sinne des § 268 Abs. 8 HGB beläuft sich auf 136.600,00 €. Er entfällt mit 111.600,00 € auf in der Bilanz ausgewiesene selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens von 111.600,00 € abzüglich der dafür gebildeten passiven latenten Steuern von 36.000,00 € und mit 36.000,00 € auf aktive latente Steuern.

Hamburg, den 12. Mai 2016

Netfonds AG

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss -- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Netfonds AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Netfonds AG, Hamburg. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Rellingen, den 12. Mai 2016

**DPRT GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft /

Steuerberatungsgesellschaft**

Holger Martens, Wirtschaftsprüfer

Bernd Dankowski, Wirtschaftsprüfer

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der

am Mittwoch, den 06.07.2015,

in den Räumlichkeiten des

RAMADA Hotel Hamburg City Center,

Amsinckstraße 39, 20097 Hamburg

um 14:00 Uhr

stattfindenden Hauptversammlung ein.

I. Tagesordnung

TOP 1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2015 sowie Lagebericht des Vorstandes

Der Vorstand legt den festgestellten und vom Aufsichtsrat am 13.05.2016 gebilligten Jahresabschluss mit Stichtag zum 31. Dezember 2015 nebst Lagebericht sowie Berichts des Aufsichtsrats vor.

TOP 2. Gewinnverwendungsbeschluss

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, aufgrund des insgesamt erzielten Gewinnes in Höhe von € 567.547,49 jedem Aktionär pro gehaltener Aktie € 0,20 Gewinn auszuschütten sowie den übrigen Bilanzgewinn in Höhe von € 471.157,29 auf neue Rechnung vorzutragen.

TOP 3. Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2015

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem im Geschäftsjahr 2015 amtierenden Vorstand für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.

TOP 4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2015 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.

TOP 5. Bestellung des Wirtschaftsprüfers für das Geschäftsjahr 2016

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, die DPRT GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft, Hauptstraße 53, 25462 Rellingen, zum Abschlussprüfer der Netfonds AG für das Geschäftsjahr 2015 zu bestellen.

TOP 6. Diverses

II. Auslagen von Unterlagen

In den Geschäftsräumen der Gesellschaft (Netfonds AG, Süderstraße 30, 20097 Hamburg) liegen seit Einberufung der Hauptversammlung die folgenden Unterlagen aus:

a. Die Einberufung dieser Hauptversammlung mit den Beschluss- und Wahlvorschlägen sowie des Vorschlags zur Verwendung des Bilanzgewinnes;
b. der festgestellte und gebilligte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015;
c. sowie die korrespondierenden Berichte des Aufsichtsrats gemäß § 171 Abs. 2 Aktiengesetz (AktG) für das zum 31. Dezember 2015 beendete Geschäftsjahr.

Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der Unterlagen erteilt. Die Unterlagen liegen auch während der Hauptversammlung zur Einsichtnahme aus.

III. Bedingungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind alle Aktionäre berechtigt, die am Tag der Hauptversammlung im Aktionärsregister der Gesellschaft eingetragen sind. Eine Anmeldung zur Hauptversammlung wäre hilfreich, ist aber nicht erforderlich.

Jeder Aktionär kann sich gemäß § 14 der Satzung durch einen anderen Aktionär oder einen zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Bevollmächtigten vertreten lassen. Der Stimmrechtsvertreter hat sich grundsätzlich durch die Vorlage einer schriftlichen Vollmacht zu legitimieren. Ist der Stimmrechtsvertreter gesetzlicher Vertreter einer juristischen Person, die Aktionär der Gesellschaft ist, dann hat der gesetzliche Vertreter seine Stellung durch die Vorlage eines nicht älter als zwei Monate alten Registerauszuges nachzuweisen. Entsprechendes gilt, wenn der gesetzliche Vertreter einen Dritten bevollmächtigt, d. h. neben der schriftlich erteilten Vollmacht ist ein nicht älter als zwei Monate alter Registerauszug vorzulegen.

IV. Anfragen und Gegenanträge

Für Anfragen hat die Gesellschaft eine Service-Email-Adresse ([email protected]) sowie einen Faxanschluss (040-822267-107) eingerichtet.

Gegenanträge von Aktionären sind schriftlich bis spätestens 6 Tage vor dem Tag der Hauptversammlung, also spätestens zum 30 Juni 2016, ausschließlich an die obige Geschäftsadresse der Gesellschaft zu übersenden.

Hamburg, 26. Mai 2016

Karsten Dümmler, Vorstandsvorsitzender

Bericht des Aufsichtsrats über den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember des Geschäftsjahres 2015

Der Aufsichtsrat hat vom 1.1.2015 an bis zum Ende des Geschäftsjahres, die ihm nach Gesetzt und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend überwacht.

Im Berichtszeitraum fanden fünf Aufsichtsratssitzungen und weitere zahlreiche Telefonkonferenzen statt. Der Aufsichtsrat hat sich über die beabsichtigte Geschäftspolitik, grundsätzliche Fragen der Geschäftsführung, über die aktuelle Geschäftsentwicklung der Gesellschaft sowie über bedeutende Geschäftsvorkommnisse unterrichten lassen. Alle Geschäfte, die nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung die Zustimmung des Aufsichtsrats erfordern, wurden mit dem Vorstand beraten und hierüber wurde in schriftlicher Form Beschluss gefasst.

Eine große Bedeutung kam dabei der Erörterung der zukünftigen Entwicklung des Finanzindustriemarktes zu, der von erhöhten Anforderungen an Wettbewerbsfähigkeit mit Schwerpunkten im IT Bereich und Marketing- Aktivitäten gekennzeichnet ist. Der Netfonds AR hat angeregt, eine aussagekräftige Darstellung der Ertragskraft der Gruppe durch die Aufstellung einer Konzernbilanz Rechnung zu tragen.

Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der Netfonds AG zum 31.12.2015 sowie den Lagebericht des Vorstands hat die durch die Hauptversammlung als Abschlussprüfer gewählte DPRT GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hauptstrasse 53, 25462 Rellingen unter Einbeziehung der Buchprüfung geprüft und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk vom 12.05.2016 versehen. Der Aufsichtsrat hat seinerseits in Anwesenheit der Abschlussprüfer den Jahresabschluss, den Lagebericht des Vorstands und seinen Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss am 13.05.2016 gebilligt, welcher damit festgestellt ist.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit.

Hamburg, den 15.05.2016

Klaus Schwantge, Vorsitzender des Aufsichtsrates

Der hamburgische Notar

Dr. Markus Perz

mit Amtsräumen Neuer Wall 55, 20354 Hamburg,

hatte sich am

06. Juli 2015

auf Ersuchen des Vorstands der

Netfonds AG

mit Sitz in Hamburg

(Amtsgerichts Hamburg - HRB 120801)

in die Räume des Ramada Hotels, Amsinckstr. 39, 20097 Hamburg begeben, um die folgende notarielle Niederschrift über die dorthin für 14:00 Uhr einberufene

ordentliche Hauptversammlung

dieser Gesellschaft aufzunehmen.

I. Eröffnung

1. Es waren anwesend:

a) vom Aufsichtsrat der Gesellschaft:

Klaus Schwantge
Karl Dümmler
Olaf Pankow

b) vom Vorstand der Gesellschaft:

Karsten Dümmler
Oliver Kieper
Peer Reichelt
Martin Steinmeyer

c) Aktionäre und Aktionärsvertreter

2. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats („Vorsitzender) übernahm gemäß der Satzung den Vorsitz. Er eröffnete die Versammlung um 14:08 Uhr.

3. Der Vorsitzende begrüßte die erschienenen Aktionäre und Aktionärsvertreter.

4. Der Vorsitzende stellte fest, dass die Versammlung durch in Textform sowie unter Mitteilung der Tagesordnung durch Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger am 31.05.2016 form- und fristgerecht einberufen worden ist. Gegen diese Feststellung erhob sich kein Widerspruch. Eine Kopie des mir, dem Notar, übergebenen Belegexemplars des Bundesanzeigers (Ausdruck aus dem elektronischen Bundesanzeiger) mit der Einladung der Gesellschaft ist dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

5. Der Vorsitzende teilte mit, dass der Gesellschaft keine mitteilungspflichtigen Anträge von Aktionären zugegangen sind.

6. Der Vorsitzende erklärte, dass ein Teilnehmerverzeichnis erstellt wird. Sobald es fertiggestellt sei, werde dies der Hauptversammlung mitgeteilt und das Verzeichnis allen Teilnehmern für die gesamte Dauer der Hauptversammlung am Eingangstisch zugänglich gemacht. Bei Änderungen der Präsenz werde vor jeder Abstimmung ein Nachtragsverzeichnis angefertigt, das jeweils allen Teilnehmern für die restliche Dauer der Hauptversammlung am Eingangstisch zugänglich gemacht werde.

7. Der Vorsitzende legte die Modalitäten der Abstimmung wie folgt fest:

Nach der Satzung bestimme der Versammlungsleiter die Reihenfolge der Verhandlungsgegenstände sowie die Form der Abstimmung. Er bestimme daher, dass die Abstimmung wie bisher durch Handaufheben und Zuruf der Stimmenzahlen erfolgen soll. Es wird dabei die Subtraktionsmethode angewendet. Das heißt, er werde alle stimmberechtigten Aktionäre und Aktionärsvertreter bitten, die gegen die zur Abstimmung gestellten Vorschläge sind oder sich der Stimme enthalten wollen, bei Aufruf die Hand zu heben und ihm die Anzahl der Gegenstimmen bzw. Stimmenthaltungen zuzurufen.
Die Ja-Stimmen werden sodann aus der Differenz zwischen der sich aus dem Teilnehmerverzeichnis zum Abstimmungszeitpunkt (Präsenzliste) ergebenden Gesamtzahl des vertretenen Kapitals einerseits und der Gesamtsumme aus Nein-Stimmen und Stimmenthaltungen andererseits ermittelt.
Er weise ausdrücklich darauf hin, dass bei diesem Abstimmungsverfahren derjenige stimmberechtigte Aktionär, der sich nicht durch Handaufheben äußert, deshalb dem jeweiligen Tagesordnungspunkt zustimmt, Schweigen also als Zustimmung gewertet wird. Nach Auszählung jedes Abstimmungsvorgangs werde er sodann das Abstimmungsergebnis verkünden und den Beschluss der Hauptversammlung bekanntgeben. Er behalte sich vor, je nach Zweckmäßigkeit ein anderes Abstimmungsverfahren zu wählen und werde dies ggf. ankündigen.
Er bete die Aktionäre und Aktionärsvertreter, während der Behandlung der Tagesordnung den Versammlungsraum, der der Präsenzbereich ist, nicht zu verlassen. Wenn sie mit "NEIN" stimmen oder sich der Stimme enthalten wollen, so kann das nur hier im Saal geschehen.
Sollten sie dennoch bei einer Abstimmung, bei der Sie mit "NEIN" stimmen oder sich der Stimme enthalten wollen, den Versammlungsraum verlassen müssen, bitte er sie, einen anderen Versammlungsteilnehmer mit der Ausübung des Stimmrechts zu beauftragen. Dazu notieren sie sich den Namen des von Ihnen Beauftragten, geben diesem eine schriftliche Vollmacht und behalten selbst Ihre Stimmrechtsbestätigung. Die zweite Ausfertigung des schriftlichen Vollmachtformulars hinterlegen sie bei der Ausgangskontrolle. Gleiches gilt, wenn siedle Hauptversammlung vorzeitig verlassen müssen.
Das Teilnehmerverzeichnis ist noch nicht abgeschlossen. Es wird aber zur ersten Abstimmung vorliegen, so dass ich Ihnen dann den Betrag des vertretenen Grundkapitals benennen kann.

Gegen das von dem Vorsitzenden festgelegte Verfahren erhob sich kein Widerspruch.

II. Zur Tagesordnung

Der Vorsitzende trat sodann in die Tagesordnung ein, wie folgt:

Zu Punkt 1 der Tagesordnung

Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses samt Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

1. Der Vorsitzende stellte fest:

dass diese Vorlagen seit dem Tage der Einberufung zu dieser Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsichtnahme der Aktionäre ausgelegen haben.
dass der Jahresabschluss und der Lagebericht für die Netfonds AG von dem in der Hauptversammlung am 15.07.2015 bestimmten Abschlussprüfer DPRT GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hauptstraße 53, Rellingen, geprüft wurden. Die Prüfung gab keinen Anlass zu Beanstandungen. Der Abschlussprüfer hat den nach den gesetzlichen Bestimmungen vorgeschriebenen Bestätigungsvermerk uneingeschränkt erteilt.
Dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts durch den Abschlussprüfer tritt der Aufsichtsrat bei. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfungen erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten, vom Abschlussprüfer geprüften und testierten Jahresabschluss 2015 der Netfonds AG in seiner Sitzung vom 13.05.2016 gebilligt. An der Bilanzsitzung hat der Abschlussprüfer teilgenommen und gemäß den gesetzlichen Anforderungen über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Der Jahresabschluss 2015 ist damit gemäß § 172 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat hat die Vorschläge des Vorstands zur Hauptversammlung eingehend geprüft und sich nach Erörterung diesen Vorschlägen angeschlossen. Einer Beschlussfassung bedarf es daher zu diesem Tagesordnungspunkt nicht.

2. Weiter erläuterte er, dass er gerne darauf verzichten möchte, den den Aktionären bereits überreichten Bericht des Aufsichtsrates hier noch einmal zu verlesen, es sei denn, dass dies einer der anwesenden Aktionäre oder Aktionärsvertreter wünscht.

Er stellte fest, dass dies nicht der Fall sei.

Zu allen Tagesordnungspunkten

1. Der Vorsitzende rief auch die weiteren Tagesordnungspunkte 2 bis 6 auf und bat den Vorstand um einen Vorstandsbericht.

Er eröffnete zu allen Tagesordnungspunkten die Aussprache in Form einer Generaldebatte.

2. Sodann stellte der Vorsitzende fest, dass alle Fragen beantwortet sind, und schloss die Generaldebatte.

III. Abstimmungen

1. Der Vorsitzende stellte danach fest, dass

das Teilnehmerverzeichnis vorliegt und nach dem Teilnehmerverzeichnis von dem Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von insgesamt € 481.951,-, eingeteilt in ebensoviele Stückaktien, heute 414.056 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt € 414.056 vertreten sind, was einer Präsenz von 85,912 % entspricht;
die Vollmachten, soweit Aktionäre auf Grund von Vollmachten vertreten werden, überprüft und für in Ordnung befunden wurden.

2. Der Vorsitzende machte das von ihm unterzeichnete Teilnehmerverzeichnis allen Teilnehmern vor der ersten Abstimmung und für die gesamte Dauer der Hauptversammlung zugänglich.

3. Abstimmung zu TOP 2

Gewinnverwendungsbeschluss

Der Vorsitzende rief Punkt 2 der Tagesordnung auf.

Er erläuterte, dass Aufsichtsrat und Vorstand vorschlagen, aufgrund des insgesamt erzielten Gewinns in Höhe von € 567.547,49 jedem Aktionär pro gehaltener Akte € 0,20 Gewinn auszuschütten sowie den übrigen Bilanzgewinn in Höhe von € 471.157,29 auf neue Rechnung vorzutragen.

Er eröffnete die Abstimmung über den Beschlussvorschlag zu TOP 2.

Der Vorsitzende gab eine unveränderte Präsenz bekannt.

Er bat diejenigen um Handzeichen, die mit "Nein" stimmen möchten, und Zuruf der Stimmenzahl nach Aufforderung. Er verkündete, dass er keine Handzeichen sehe.

Sodann bat er um Handzeichen für Stimmenthaltungen. Er verkündete, dass er ein Handzeichen mit 12 Stimmen sehe.

Die Abstimmung ergab:

0 Nein-Stimmen
12 Stimmenthaltungen
somit 414.044 Ja-Stimmen

Damit wurde der vorstehende Vorschlag mit der erforderlichen Mehrheit angenommen.

Der Vorsitzende verkündete dieses Ergebnis der Abstimmung. Er stellte fest, dass der vorstehende Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat mit der erforderlichen Mehrheit angenommen ist.

4. Abstimmung zu TOP 3

Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Vorsitzende rief Punkt 3 der Tagesordnung auf.

Er erläuterte, dass Aufsichtsrat und Vorstand vorschlagen, was folgt:

„Den Mitgliedern des Vorstands wird für das Geschäftsjahr 2015 Entlastung erteilt."

Der Vorsitzende erläuterte das Stimmverbot gemäß § 136 AktG. Es sei dafür Sorge getragen, dass keine Stimmrechte aus den betroffenen Aktien ausgeübt werden.

Der Vorsitzende gab eine unveränderte Präsenz bekannt.

Zunächst bat er um Abstimmung, ob den Vorständen gemeinsam, also nicht in einer Einzelabstimmung, Entlastung erteilt werden solle.

Er bat diejenigen um Handzeichen, die mit "Nein" stimmen möchten, und Zuruf der Stimmenzahl nach Aufforderung. Er verkündete, dass er keine Handzeichen sehe.

Sodann bat er um Handzeichen für Stimmenthaltungen. Er verkündete, dass er ein Handzeichen mit 12 Stimmen sehe.

Die Abstimmung ergab:

0 Nein-Stimmen
12 Stimmenthaltungen
somit 198.974 Ja-Stimmen

Damit wurde der vorstehende Vorschlag zur gemeinsamen Abstimmung mit der erforderlichen Mehrheit angenommen und das Minderheitsquorum für eine Einzelabstimmung nicht erreicht.

Der Vorsitzende verkündete dieses Ergebnis der Abstimmung. Er stellte fest, dass der vorstehende Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat mit der erforderlichen Mehrheit angenommen ist.

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