Annual / Quarterly Financial Statement • Mar 23, 2017
Annual / Quarterly Financial Statement
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Der Lagebericht der Ahlers AG und der Konzernlagebericht sind nach § 315 Abs. 3 HGB zusammengefasst und im Geschäftsbericht 2015/16 veröffentlicht.
Der Jahresabschluss und der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasste Lagebericht der Ahlers AG für das Geschäftsjahr 2015/16 werden beim Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und im Bundesanzeiger veröffentlicht. Der Jahresabschluss der Ahlers AG sowie der Geschäftsbericht über das Geschäftsjahr 2015/16 stehen auch im Internet unter www.ahlers-ag.com zur Verfügung.
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| EUR | 30.11.2016 | 30.11.2015 |
|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögenswerte | ||
| Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 7.855,00 | 3.365,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 0,00 | 0,00 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 270.896,00 | 192.469,00 |
| 270.896,00 | 192.469,00 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 62.360.230,66 | 61.860.230,66 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 234.353,06 | 234.353,06 |
| 3. Beteiligungen | 210.650,00 | 210.650,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens | 24.220,00 | 24.470,00 |
| 6. Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 99.238,08 |
| 7. Sonstige Finanzanlagen | 17.783.395,71 | 17.784.006,71 |
| 80.612.849,43 | 80.212.948,51 | |
| 80.891.600,43 | 80.408.782,51 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 11.229.805,26 | 10.212.775,15 |
| 2. Fertige Erzeugnisse und Waren | 22.031.227,88 | 21.458.087,10 |
| 33.261.033,14 | 31.670.862,25 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8.447.085,78 | 10.325.332,71 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 17.350.267,04 | 17.270.166,75 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 3.438.872,88 | 3.925.300,58 |
| 29.236.225,70 | 31.520.800,04 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 642.869,40 | 990.857,45 |
| 63.140.128,24 | 64.182.519,74 | |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 216.265,29 | 278.353,82 |
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN | 657.000,00 | 344.700,00 |
| Summe Aktiva | 144.904.993,96 | 145.214.356,07 |
| PASSIVA | ||
| EUR | 30.11.2016 | 30.11.2015 |
| A. EIGENKAPITAL | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | ||
| 1. Stammaktien | 24.000.000,00 | 24.000.000,00 |
| 2. Vorzugsaktien | 19.200.000,00 | 19.200.000,00 |
| 43.200.000,00 | 43.200.000,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 15.575.841,00 | 15.575.841,00 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| Andere Gewinnrücklagen | 30.281.526,96 | 34.281.526,96 |
| 30.281.526,96 | 34.281.526,96 | |
| IV. Bilanzgewinn | 6.040.374,93 | 4.695.162,59 |
| 95.097.742,89 | 97.752.530,55 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 413.335,00 | 452.904,00 |
| 2. Steuerrückstellungen | 204.960,24 | 496.833,53 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 2.206.330,00 | 2.733.730,00 |
| 2.824.625,24 | 3.683.467,53 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 29.946.972,07 | 26.050.222,58 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.189.840,93 | 6.381.761,06 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 9.871.654,23 | 10.368.101,69 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 973.073,82 | 976.058,55 |
| 46.981.541,05 | 43.776.143,88 | |
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 1.084,78 | 2.214,11 |
| Summe Passiva | 144.904.993,96 | 145.214.356,07 |
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| EUR | 2015/16 | 2014/15 |
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 91.929.833,98 | 90.220.445,88 |
| 2. Verminderung/Erhöhung des Bestands an fertigen Erzeugnissen | 418.392,88 | -1.586.346,09 |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 2.281.006,36 | 4.564.812,27 |
| 4. Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -41.306.494,86 | -38.788.445,06 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -17.950.290,87 | -16.367.454,66 |
| 5. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -1.201.902,04 | -2.020.178,95 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | -51.457,08 | -65.301,86 |
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -64.458,01 | -46.064,16 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -42.440.849,12 | -38.840.327,83 |
| 8. Erträge aus Beteiligungen | 2.105.603,40 | 5.250.665,57 |
| 9. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen | 8.437.906,30 | 5.917.458,85 |
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 78.673,43 | 21.755,21 |
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 677.743,39 | 820.433,62 |
| 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | -2.567,94 | -1.999.336,82 |
| 13. Aufwendungen aus Verlustübernahmen | -1.706.161,25 | -3.139.236,95 |
| 14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -943.330,98 | -880.976,13 |
| 15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 261.647,59 | 3.061.902,89 |
| 16. Erträge aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 148.818,94 | 506.494,33 |
| 17. Sonstige Steuern | -24.889,89 | -145.739,89 |
| 18. Jahresüberschuss | 385.576,64 | 3.422.657,33 |
| 19. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 5.654.798,29 | 1.272.505,26 |
| 20. Bilanzgewinn | 6.040.374,93 | 4.695.162,59 |
Der Jahresabschluss der Ahlers AG wird gemäß den Vorschriften der §§ 238 ff. HGB und den besonderen Vorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 264 ff. HGB sowie den Vorschriften der §§ 150 ff. AktG aufgestellt.
Im Interesse der Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung anzugebenden Vermerke ebenso wie solche, die wahlweise in Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzugeben sind, im Anhang aufgeführt. Die Gewinn- und Verlustrechnung stellen wir nach dem Gesamtkostenverfahren auf.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert. Die Bewertung erfolgt nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften.
Die laufend entstehenden Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr sind zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umzurechnen. Bei Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr ist das Imparitäts- und Realisationsprinzip des § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB und des § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB anzuwenden.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten zzgl. Anschaffungsnebenkosten aktiviert und linear über 3 bis 15 Jahre abgeschrieben.
Das Sachanlagevermögen wird mit Anschaffungskosten zzgl. Anschaffungsnebenkosten und, soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden grundsätzlich linear, ansonsten degressiv vorgenommen. Die Nutzungsdauern werden dabei unter Zuhilfenahme der amtlichen AfA-Tabellen ermittelt.
Die Abschreibungen auf den Bestand zum Geschäftsjahresbeginn werden nach den in den Vorjahren angewandten Grundsätzen und Methoden planmäßig weitergeführt. Zur linearen Abschreibungsmethode wird immer dann übergegangen, wenn sich dadurch höhere Abschreibungsbeträge ergeben.
Für Zugänge bei den Sachanlagen werden die Abschreibungen im Zugangsjahr pro rata temporis ermittelt. Für im Geschäftsjahr angeschaffte abnutzbare, bewegliche, selbstständig nutzbare Anlagegüter, deren Anschaffungskosten zwischen 150,00 EUR und 1.000,00 EUR liegen, wird ein Sammelposten gebildet und über 5 Jahre linear abgeschrieben.
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten oder den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die niedrigeren beizulegenden Werte ermitteln wir grundsätzlich mit Hilfe des Discounted-Cashflow-Verfahrens. Zuschreibungen bis maximal zu den Anschaffungskosten werden ebenfalls nach diesem Verfahren ermittelt.
Kunstgegenstände wurden zu Anschaffungskosten aktiviert und werden regelmäßig auf Wertminderungen überprüft.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder den niedrigeren Werten gemäß § 253 Absatz 4 HGB bewertet. Die Herstellungskosten umfassen die Materialkosten, die Fertigungslöhne und angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie den Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit er durch die Fertigung veranlasst ist. Zinsen für Fremdkapital werden nicht angesetzt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.
Die anderen Gegenstände des Umlaufvermögens werden mit ihren Nominalwerten oder den niedrigeren beizulegenden Werten gemäß § 253 Absatz 4 HGB angesetzt. Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht eine pauschal ermittelte Wertberichtigung.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden abgegrenzte Beträge ausgewiesen, die Aufwendungen oder Erträge für Zeiträume nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Die Pensionsrückstellungen werden versicherungsmathematisch nach der projected unit credit method berechnet. Dabei wird der Zinssatz gemäß der Tabelle der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren zugrunde gelegt. Die Pensionsrückstellungen entsprechen den Barwerten der erdienten Ansprüche, die unter Anwendung eines Zinsfußes von 4,03 % sowie eines Rententrends von 2 % auf der Grundlage der Richttafeln Heubeck 2005 G passiviert werden. Ein Gehaltstrend wurde nicht angesetzt, da es sich um Zusagen mit festen Beträgen handelt.
Der einer Ausschüttungssperre unterliegende Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt zum 30. November 2016 15.240,00 EUR.
Bei den Steuer- und sonstigen Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen angemessen berücksichtigt. Die Rückstellungen wurden auf der Grundlage des § 253 HGB ermittelt. Dabei wurden die Rückstellungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Alle Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 Abs. 2 HGB).
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert. Für ungewisse oder ihrer Höhe nach unbekannte Verbindlichkeiten werden Rückstellungen gebildet.
Die Entwicklung der kumulierten Anschaffungskosten und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposten im Geschäftsjahr 2015/16 ist im Anlagenspiegel für die Ahlers AG in einer Anlage zum Anhang dargestellt. Als Anschaffungskosten sind bei immateriellen Vermögensgegenständen, Sachanlagen und Finanzanlagen grundsätzlich die historischen Werte angesetzt.
Bei den entgeltlich erworbenen gewerblichen Schutzrechten und ähnlichen Rechten handelt es sich um Markenrechte.
Das Investitionsvolumen lag im Geschäftsjahr 2015/16 über den Abschreibungen. Die Zugänge bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung von 167 TEUR beinhalten im Wesentlichen Ersatzinvestitionen.
Die Veränderung der Anteile an verbundenen Unternehmen resultiert aus der Wertaufholung der Beteiligung an der Ahlers Poland Spolka z o.o., PL-Opole (500 TEUR).
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen beinhalten unverändert eine verzinsliche Ausleihung an die "Ahlers-Poland" Spolka z o.o., PL-Opole in Höhe von 0,2 Mio. EUR.
Der Anteil am Eigenkapital der Jupiter Shirt GmbH in Höhe von 49 % ist als Beteiligung ausgewiesen.
Ein in den sonstigen Ausleihungen ausgewiesenes langfristiges, verzinsliches Darlehen der Ahlers AG an Herrn Otto Kern, Monte Carlo (Monaco), das ihm ursprünglich zur Finanzierung einer Kapitalerhöhung bei der Tochtergesellschaft Otto Kern GmbH, Herford, gewährt wurde, wurde im Geschäftsjahr vollständig getilgt.
Unter den sonstigen Finanzanlagen werden Kunstgegenstände ausgewiesen. Es handelt sich überwiegend um Werke von bekannten Künstlern zeitgenössischer Kunst und der Klassischen Moderne.
Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | 30.11.2016 | 30.11.2015 |
|---|---|---|
| Zeitgenössische Kunst | 11.286 | 11.286 |
| Klassische Moderne | 5.735 | 5.735 |
| Sonstige Kunstgegenstände | 762 | 763 |
| 17.783 | 17.784 |
Die Vorräte hatten am 30. November 2016 einen Wert von 33,3 Mio. EUR (Vorjahr 31,7 Mio. EUR). Alle erkennbaren Risiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Die Wertberichtigungen zum Stichtag betragen 1.835 TEUR (Vorjahr 1.688 TEUR) bei fertigen Erzeugnissen und Waren sowie 1.192 TEUR (Vorjahr 1.036 TEUR) für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist allen erkennbaren Risiken durch angemessene Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Pauschalwertberichtigung beläuft sich auf 210 TEUR (Vorjahr 267 TEUR). Für den überwiegenden Teil der Forderungen besteht eine Warenkreditversicherung.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen - wie im Vorjahr - den Lieferungs- und Leistungsverkehr mit sowie kurzfristige Ausleihungen an in- und ausländische Konzerngesellschaften. Unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden in Höhe von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr 3,4 Mio. EUR) Forderungen ausgewiesen, die aus dem Lieferungs- und Leistungsbereich resultieren.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten überwiegend Steuererstattungsansprüche, Darlehen, Bonusansprüche und Forderungen an Lieferanten.
Keine Forderungen haben - wie im Vorjahr - eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 502 TEUR (Vorjahr 1.009 TEUR) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr.
Aktive latente Steuern wurden im Geschäftsjahr 2015/16 nach der bilanzorientierten Methode auf Unterschiede zwischen den Steuerbilanzwerten und den Handelsbilanzwerten gebildet. Wesentliche Abweichungen resultieren aus steuerlichen Verlustvorträgen, steuerlichen Ausgleichsposten aus der Organschaft und Rücklagen für Ersatzbeschaffungen. Bei der Berechnung der latenten Steuern wurde grundsätzlich ein Steuersatz von 30% zugrunde gelegt. Auf die gewerbesteuerlichen und körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge wurden Prozentsätze von 15% bzw. 15,83% angewandt.
Das gezeichnete Kapital bestand am Bilanzstichtag aus insgesamt 13.681.520 nennwertlosen Stückaktien. Es setzte sich zusammen aus 7.600.314 Stammaktien und 6.081.206 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht. Von den 7.600.314 Stammaktien waren 500 Stück vinkulierte Namensaktien. Diese sind mit einem Entsendungsrecht für ein Aufsichtsratsmandat ausgestattet. Die übrigen 13.681.020 Aktien waren Inhaberaktien.
Die Adolf Ahlers Familienstiftung, Speicher/Appenzell Ausserrhoden, Schweiz, hat am 9. Januar 2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Ahlers AG, Herford, am 31. Dezember 2013 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% und 75% überschritten hat. Am 30.11.2016 beträgt ihr Anteil 76,7% (entsprechend 5.826.394 Stimmen). Davon sind der Adolf Ahlers Familienstiftung 76,7 % (entsprechend 5.826.394 Stimmen) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von der Adolf Ahlers Familienstiftung kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Ahlers AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten:
| ― | Westfälisches Textilwerk Adolf Ahlers Stiftung & Co. KG |
| ― | WTW-Beteiligungsgesellschaft mbH. |
Frau Dr. Stella A. Ahlers hat am 9. Januar 2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Ahlers AG, Herford, am 31. Dezember 2013 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% und 75% überschritten hat. Am 30.11.2016 beträgt ihr Anteil 76,7% (entsprechend 5.826.394 Stimmen). Davon sind Frau Dr. Stella A. Ahlers 76,7 % (entsprechend 5.826.394 Stimmen) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von Frau Dr. Stella A. Ahlers kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Ahlers AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten:
| ― | Adolf Ahlers Familienstiftung, Schweiz |
| ― | Westfälisches Textilwerk Adolf Ahlers Stiftung & Co. KG |
| ― | WTW-Beteiligungsgesellschaft mbH. |
Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 3. Mai 2012 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital bis zum 2. Mai 2017 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stammaktien und/oder stimmrechtsloser Vorzugsaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmal oder mehrmals, jedoch insgesamt höchstens um 21,6 Mio. EUR zu erhöhen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.
Die Kapitalrücklage betrug unverändert 15,6 Mio. EUR; davon entfielen 12,8 Mio. EUR auf das Agio aus der Kapitalerhöhung gegen Bareinlage anlässlich des Gangs an die Börse und 1,6 Mio. EUR aus der Begebung von Vorzugsaktien.
Aus den anderen Gewinnrücklagen wurden im Geschäftsjahr 4,0 Mio. EUR entnommen und in den Bilanzgewinn eingestellt. Am 30.11.2016 werden somit 30,3 Mio. EUR Gewinnrücklagen ausgewiesen.
Im Bilanzgewinn in Höhe von 6.040.374,93 EUR enthalten ist ein Gewinnvortrag in Höhe von 1.654.798,29 EUR sowie eine Entnahme aus den anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 4.000.000,00 EUR.
Aus dem Bilanzgewinn einschließlich der Gewinnrücklagen in Höhe von zusammen 36.322 TEUR darf der Betrag der aktiven latenten Steuern in Höhe von 657 TEUR sowie der im Zusammenhang mit den Pensionsrückstellungen nach § 253 Abs. 6 HGB zu ermittelnde Betrag in Höhe von 15 TEUR nicht ausgeschüttet werden.
Im Vorjahr wurden die Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen (Pensionsrückstellungen) bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren mit dem sich aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ergebenden durchschnittlichen Marktzinssatz von 3,94% abgezinst. Durch die Neuregelung des § 253 Abs. 2 HGB wurde der Referenzzeitraum verlängert, so dass im Geschäftsjahr 2016, bei einer unverändert angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, die Bewertung mit dem sich aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren ergebenden durchschnittlichen Marktzinssatz von 4,03% vorgenommen wurde. Der 7-Jahres-Durchschnittszinssatz hätte zu diesem Abschlussstichtag 3,28% betragen. Der sich daraus ergebende Minderungsbetrag beläuft sich zum Bilanzstichtag 30. November 2016 auf 15.240,00 EUR.
Die Steuerrückstellungen betreffen im Wesentlichen Nachzahlungsverpflichtungen für Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer.
Die in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Beträge setzen sich im Wesentlichen zusammen aus 0,4 Mio. EUR für Boni, 0,3 Mio. EUR für Tantiemen, 0,6 Mio. EUR für Warenrücksendungen und Preisnachlässe sowie 0,3 Mio. EUR für ausstehende Rechnungen. Darüber hinaus wurden ausreichende Rückstellungen für Prüfungskosten, Aufsichtsratsvergütung, Archivierungskosten und alle anderen erkennbaren Risiken und Verpflichtungen gebildet.
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| Restlaufzeiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | bis 1 Jahr | >1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.11.2016 | 9,0 | 16,0 | 4,9 | 29,9 |
| 30.11.2015 | 5,4 | 20,7 | - | 26,1 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 30.11.2016 | 6,2 | - | - | 6,2 |
| 30.11.2015 | 6,4 | - | - | 6,4 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 30.11.2016 | 4,1 | 0,3 | 5,5 | 9,9 |
| 30.11.2015 | 10,3 | - | - | 10,3 | |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 30.11.2016 | 1,0 | - | - | 1,0 |
| 30.11.2015 | 1,0 | - | - | 1,0 | |
| - davon aus Steuern | 30.11.2016 | 0,1 | - | - | 0,1 |
| 30.11.2015 | 0,1 | - | - | 0,1 | |
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 30.11.2016 | - | - | - | - |
| 30.11.2015 | - | - | - | - | |
| Summe | 30.11.2016 | 20,3 | 16,3 | 10,4 | 47,0 |
| 30.11.2015 | 23,1 | 20,7 | - | 43,8 |
Alle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind wie im Vorjahr ungesichert.
Unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden in Höhe von 3,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,5 Mio. EUR) Verbindlichkeiten ausgewiesen, die aus dem Lieferungs- und Leistungsbereich resultieren sowie sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 6,8 Mio. EUR (Vorjahr 8,8 Mio. EUR).
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| TEUR | 30.11.2016 | 30.11.2015 |
|---|---|---|
| aus Wechselobligo | 0 | 0 |
| aus Bürgschaften | 64 | 64 |
| 64 | 64 |
Die Haftungsverhältnisse beziehen sich im Wesentlichen auf Bürgschaften für Bankverbindlichkeiten diverser Tochtergesellschaften. Es ist nicht davon auszugehen, aus diesen Bürgschaften in Anspruch genommen zu werden, da die Tochtergesellschaften den Verpflichtungen aus der laufenden operativen Tätigkeit nachkommen können.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultieren aus Miet-, Leasing- und Wartungsverträgen und setzen sich wie folgt zusammen:
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| Fälligkeit (TEUR) |
30.11.2016 | 30.11.2015 |
|---|---|---|
| im Folgejahr | 1.365 | 1.373 |
| davon gegenüber verbundenen Unternehmen | (952) | (956) |
| im 2. bis 4. Jahr | 3.394 | 3.456 |
| davon gegenüber verbundenen Unternehmen | (2.194) | (2.257) |
| ab 5. Jahr | 33 | 1.120 |
| davon gegenüber verbundenen Unternehmen | (0) | (690) |
| Gesamt | 4.792 | 5.949 |
| davon gegenüber verbundenen Unternehmen | (3.146) | (3.903) |
Derivative Finanzinstrumente setzen wir in Form von Devisentermingeschäften zur Sicherung von Währungskursrisiken aus dem operativen Geschäft ein. Das Kontraktvolumen der Devisentermingeschäfte beläuft sich am Bilanzstichtag auf 20,9 Mio. EUR (Vorjahr 20,6 Mio. EUR).
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| Kontraktvolumen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Währung | in Tausend Währungseinheiten | in TEUR | beizulegender positiver Zeitwert TEUR |
beizulegender negativer Zeitwert TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Käufe | USD | 21.178 | 18.608 | 1.139 | |
| Verkäufe | CHF | 2.500 | 2.316 | 2 | |
| Gesamt | 20.924 | 1.139 | 2 |
Zur Absicherung von Währungsrisiken setzt die Gesellschaft Devisentermingeschäfte ein. Auf der Basis von mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten Einkäufen bzw. Verkäufen in Fremdwährung werden Devisentermingeschäfte für einen Anteil der sich jeweils ergebenden offenen Positionen in Fremdwährung abgeschlossen. Gemäß § 254 HGB liegt eine Bewertungseinheit in Form eines antizipativen Hedges vor, da offene Posten aus antizipativen Grundgeschäften in Fremdwährung fristenkongruent mit Devisentermingeschäften gesichert werden. Die Devisentermingeschäfte sichern einen Wechselkurs, um mögliche Wechselkursänderungsrisiken, die sich aus den operativen Transaktionen der Gesellschaft ergeben, abzusichern. Die erwarteten Transaktionen betreffen Einkäufe sowie Verkäufe in Fremdwährung innerhalb der nächsten zwölf Monate, die am Bilanzstichtag zu ca. 50 % abgesichert waren. Entsprechend unserer Absicherungsstrategie werden wir im Rahmen einer saisonalen Betrachtung das Absicherungsvolumen für die Saison Herbst/ Winter bis Ende März und für die Saison Frühjahr/Sommer bis Ende September auf mindestens 80 % erhöhen. Die Effektivität wird durch einen Critical Term Match sichergestellt. Der Marktwert der Devisentermingeschäfte zum Stichtag belief sich auf 1.137 TEUR. Über die gesamte Laufzeit der Devisentermingeschäfte ergibt sich kein Währungsrisiko; die Geschäfte waren in Bewertungsportfolios zusammengefasst und wurden bilanziell nicht erfasst.
Des Weiteren wurden im Geschäftsjahr Zinsswaps zur Absicherung künftiger Zahlungsströme aus variabel verzinslichen (EURIBOR) Darlehen (Zinsänderungsrisiken) verwendet. Dem Zinsswap liegt ein Grundgeschäft mit vergleichbarem, gegenläufigem Risiko (Mikro-Hedge) zugrunde. Die Effektivität wird durch einen Critical Term Match sichergestellt. Die Laufzeit der Zinsswaps beträgt zwischen zwei und vier Jahren.
Das mit der aus dem Grundgeschäft und dem Sicherungsgeschäft gebildeten Bewertungseinheit nach § 254 HGB gesicherte Kreditvolumen beträgt zum Bilanzstichtag 13.000 TEUR, der Marktwert der Zinsswaps belief sich auf -70 TEUR. Durch die Zinsswaps sind die Zinsänderungsrisiken von ca. 60 % der variabel verzinslichen Darlehen abgesichert.
Bei einer Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung ist zu beachten, dass Produktion, Einkauf, Vertrieb sowie Verwaltungs- und Dienstleistungsarbeiten aufgrund von Geschäftsbesorgungsverträgen von Tochtergesellschaften wahrgenommen werden.
Die Umsatzerlöse gliedern sich nach geografisch bestimmten Märkten wie folgt auf:
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| 2015/16 | 2014/15 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | % | Mio. EUR | % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 68,1 | 74,1 | 67,9 | 75,3 |
| Ausland | 23,8 | 25,9 | 22,3 | 24,7 |
| 91,9 | 100,0 | 90,2 | 100,0 |
Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich durch den Vertrieb von Bekleidung erzielt. Die Auslandsumsätze wurden im Wesentlichen in Europa erzielt.
Hierunter werden im Wesentlichen Erträge aus Kostenerstattungen, aus der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen auf Forderungen, aus dem Abgang von Anlagevermögen aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen sowie aus Kursdifferenzen ausgewiesen. Von den sonstigen betrieblichen Erträgen sind 345 TEUR (Vorjahr 885 TEUR) periodenfremd. Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 208 TEUR (Vorjahr 228 TEUR).
Im Personalaufwand des Berichtsjahres sind für Altersversorgung der ehemaligen Belegschaft 32 TEUR (Vorjahr 10 TEUR) enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen hauptsächlich Vergütungen für Leistungen verbundener Unternehmen und Leistungen im Rahmen von Geschäftsbesorgungsverträgen mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 37,8 Mio. EUR (Vorjahr 34,0 Mio. EUR). Ebenfalls unter dieser Position ausgewiesen werden z.B. Beratungskosten, Versicherungsprämien, Mieten, Währungsverluste und Reisekosten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 101 TEUR (Vorjahr 770 TEUR), 5 TEUR (Vorjahr 239 TEUR) der Aufwendungen sind periodenfremd.
Die Beteiligungserträge beinhalten ausschließlich Ausschüttungen von verbundenen Unternehmen. Die Beteiligungserträge betreffen die Ahlers Textilhandel GmbH & Co. KG, Herford, mit 0,5 Mio. EUR und die Dial Textile Industries Ltd., Sri Lanka, mit 1,6 Mio. EUR.
Hierbei handelt es sich um die im Geschäftsjahr 2015/16 aufgrund diverser Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge vereinnahmten Erträge in Höhe von 8,4 Mio. EUR (Vorjahr 5,9 Mio. EUR).
Aufgrund des zwischen der Ahlers AG und der Ahlers Retail GmbH, Herford, bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wurden die im Geschäftsjahr 2015/16 aufgelaufene Verluste in Höhe von 1,7 Mio. EUR (Vorjahr 3,1 Mio. EUR) übernommen.
Dieser Posten enthält wie im Vorjahr keine Zinsen von verbundenen Unternehmen.
In diesem Posten sind Zinsen von verbundenen Unternehmen in Höhe von 0,6 Mio. EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR) und Zinserträge aus Steuererstattungen mit 17 TEUR (Vorjahr 93 TEUR) ausgewiesen.
In diesem Posten sind Abschreibungen auf die Wertpapiere des Anlagevermögens und planmäßige Abschreibungen auf Kunstgegenstände mit zusammen 3 TEUR enthalten.
Die Aufwendungen enthalten 0,2 Mio. EUR (Vorjahr 0,2 Mio. EUR) Zinsen an verbundene Unternehmen sowie 18 TEUR (Vorjahr 2 TEUR) Zinsen auf Steuernachzahlungen. Auf Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung entfallen 16 TEUR (Vorjahr 21 TEUR).
In diesem Posten werden die Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag sowie die Gewerbesteuer erfasst. Es handelt sich ausschließlich um Aufwendungen für Vorjahre. In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ist ein Ertrag aus latenten Steuern in Höhe von 312 TEUR (Vorjahr 234 TEUR) enthalten.
Die Ahlers AG beschäftigte im Geschäftsjahr 2015/16 keine Angestellten (Vorjahr zwei Angestellte).
Rechtsanwalt, Königstein (Vorsitzender),
Sozietät Feddersen, Heuer & Partner
Steuerberaterin, Feusisberg, Schweiz,
(stellvertretende Vorsitzende),
von Ah & Partner AG
Industriekauffrau, Bielefeld
(Arbeitnehmervertreterin),
Ahlers Zentralverwaltung GmbH
Industriekauffrau, Spenge
(Arbeitnehmervertreterin),
Ahlers Zentralverwaltung GmbH
Ehemaliges Mitglied des Vorstands
der Ravensburger AG, Reutlingen
Werbekaufmann, Bad Homburg
Feusisberg, Schweiz,
Vorstandsvorsitzende
Vorstand Marketing, Retail/eCommerce,
Design/Produkt und Unternehmenskommunikation
Herford,
Vorstand Finanzen, IT, Personal, Logistik und Auslandsbetriebe
Die Aufsichtsräte/Vorstände unserer Gesellschaft sind gleichzeitig zum 30. November 2016 Mitglieder eines Organs folgender Gesellschaften:
| ― | Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der M.M. Warburg & CO KGaA, Hamburg |
| ― | Präsidentin des Verwaltungsrats der von Ah & Partner AG, Zürich, Schweiz |
| ― | Mitglied des Verwaltungsrats der Texart AG, St. Gallen (Schweiz) |
| ― | Präsidentin des Verwaltungsrats der Adolf Ahlers AG, Zug (Schweiz) |
| ― | Mitglied des Aufsichtsrats der KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal (bis 20. März 2017) |
Nicht genannte Aufsichtsrats-/Vorstandsmitglieder haben keine Mandate bei anderen Gesellschaften.
Die Westfälisches Textilwerk Adolf Ahlers Stiftung & Co. KG, Herford, besitzt eine mehrheitliche Beteiligung am stimmberechtigten Aktienkapital der Ahlers AG, die sie zum Großteil über ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft WTW Beteiligungsgesellschaft mbH, Herford, hält. Der Jahresabschluss der Ahlers AG wird in den Konzernabschluss der Westfälisches Textilwerk Adolf Ahlers Stiftung & Co. KG, Herford, als größten Kreis von Unternehmen, und in den Konzernabschluss der Ahlers AG, Herford, als kleinsten Kreis von Unternehmen gemäß § 285 Nr. 14 HGB, einbezogen. Die Konzernabschlüsse für das Geschäftsjahr 2014/15 der Ahlers AG sowie der Westfälisches Textilwerk Adolf Ahlers Stiftung & Co. KG sind im Bundesanzeiger offen gelegt worden.
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats und des Vorstandes sind im Vergütungsbericht aufgeführt.
Die Sozietät von Ah & Partner AG, Zürich (Schweiz), bei der Aufsichtsratsmitglied und Audit Committee Vorsitzende Prof. Dr. von Ah Partnerin ist, war im Geschäftsjahr 2015/16 steuerberatend für den Ahlers Konzern tätig und hat dafür zu marktüblichen Konditionen 17 TEUR in Rechnung gestellt. Alle Leistungen wurden vom Aufsichtsrat gemäß § 114 AktG im Vorwege genehmigt.
Ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. der Geschäftsführung der Adolf Ahlers GmbH und deren Hinterbliebene erhielten 68 TEUR (Vorjahr 69 TEUR). Für diese Personengruppe bestanden am 30. November 2016 Rückstellungen für laufende Pensionen von 252 TEUR (Vorjahr 248 TEUR).
Die Ahlers AG hat für das Jahr 2016 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären auf den Internet-Seiten der Ahlers AG (www.ahlers-ag.com) dauerhaft zugänglich gemacht.
Das im Aufwand des Geschäftsjahres 2015/16 enthaltene Honorar des Abschlussprüfers beträgt 111 TEUR, ausschließlich für die Abschlussprüfungsleistungen. Steuerberatungsleistungen, Bestätigungs- und Bewertungsleistungen oder sonstige Leistungen wurden nicht erbracht.
Herford, den 24. Februar 2017
Ahlers AG
Der Vorstand
Dr. Stella A. Ahlers
Götz Borchert
Dr. Karsten Kölsch
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| Kumulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | 1.12.2015 | Zugänge | Abgänge | 30.11.2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 745 | 7 | 752 | |
| Sachanlagen | ||||
| Grundstücke und Bauten | 107 | 107 | ||
| Technische Anlagen und Maschinen | 28 | 28 | ||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.447 | 167 | 31 | 1.583 |
| 1.582 | 167 | 31 | 1.718 | |
| Finanzanlagen | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 120.628 | 120.628 | ||
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 234 | 234 | ||
| Beteiligungen | 211 | 211 | ||
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 0 | ||
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 34 | 34 | ||
| Sonstige Ausleihungen | 99 | 1 | 100 | 0 |
| Sonstige Finanzanlagen | 17.868 | 17.868 | ||
| 139.074 | 1 | 100 | 138.975 | |
| 141.401 | 175 | 131 | 141.445 |
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| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | 1.12.2015 | Zuführungen | Zuschreibungen | Abgänge | 30.11.2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 742 | 2 | 744 | ||
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke und Bauten | 107 | 107 | |||
| Technische Anlagen und Maschinen | 28 | 28 | |||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.255 | 62 | 5 | 1.312 | |
| 1.390 | 62 | 0 | 5 | 1.447 | |
| Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 58.767 | 500 | 58.267 | ||
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 | 0 | |||
| Beteiligungen | 0 | 0 | |||
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 0 | |||
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 10 | 10 | |||
| Sonstige Ausleihungen | 0 | 2 | 2 | 0 | |
| Sonstige Finanzanlagen | 84 | 1 | 85 | ||
| 58.861 | 3 | 500 | 2 | 58.362 | |
| 60.993 | 67 | 500 | 7 | 60.553 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| TEUR | 30.11.2016 | 30.11.2015 |
| --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 8 | 3 |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke und Bauten | 0 | 0 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 0 | 0 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 271 | 192 |
| 271 | 192 | |
| Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 62.361 | 61.861 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 234 | 234 |
| Beteiligungen | 211 | 211 |
| Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 0 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 24 | 24 |
| Sonstige Ausleihungen | 0 | 99 |
| Sonstige Finanzanlagen | 17.783 | 17.784 |
| 80.613 | 80.213 | |
| 80.892 | 80.408 |
Wir haben dem Jahresabschluss und dem Lagebericht der Ahlers AG, Herford, für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2015 bis zum 30. November 2016 den am 27. Februar 2017 in Hannover unterzeichneten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt:
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Ahlers AG, Herford, für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2015 bis zum 30. November 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
Hannover, 27. Februar 2017
**BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
gez. Lilienblum, Wirtschaftsprüfer
gez. Heesch, Wirtschaftsprüfer
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Dr. Stella A. Ahlers
Götz Borchert
Dr. Karsten Kölsch
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015/16 in Höhe von 6.040.374,93 Euro eine Dividende von 0,15 Euro je dividendenberechtigter Stammaktie (ISIN DE0005009708 und DE0005009740) und von 0,20 Euro je dividendenberechtigter Vorzugsaktie (ISIN DE0005009732), insgesamt 2.356.288,30 EUR, an die Aktionäre auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von 3.684.086,63 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015/16 die ihm nach Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und guter Corporate Governance auferlegten Pflichten wahrgenommen und sich intensiv mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung des Unternehmens sowie der strategischen Ausrichtung befasst. Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens kontinuierlich beraten und dessen Geschäftsführung überwacht. In alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für den Ahlers Konzern hat uns der Vorstand frühzeitig und unmittelbar eingebunden. Zustimmungspflichtige Geschäfte wurden ausführlich und vollständig vorgestellt. Der Aufsichtsrat hat über diese nach eingehender Beratung entschieden.
Der Vorstand unterrichtete uns regelmäßig sowohl schriftlich als auch mündlich zeitnah und umfassend über die Lage des Konzerns. Ausführlich berichtet wurde vor allem über die Unternehmensplanung, die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Ertrags- und Finanzlage und die Personalsituation. Darüber hinaus informierte der Vorstand uns regelmäßig über die Risikolage sowie das Risikomanagement. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens wurde mit uns diskutiert und abgestimmt. Der Aufsichtsrat machte sich seinerseits eigenständig ein Bild über die Lage des Unternehmens und stand dazu auch außerhalb der Sitzungen in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand. Die ihm vorgelegten Unterlagen, Berichte und Beschlussvorlagen wurden geprüft und ausführlich erörtert. Gleichzeitig gab es einen regelmäßigen wöchentlichen Informations- und Gedankenaustausch zwischen der Vorstandsvorsitzenden und dem Aufsichtsratsvorsitzenden.
Der Aufsichtsrat ist im Verlauf des Geschäftsjahres 2015/16 zu vier Sitzungen zusammengekommen und das stets vollzählig.
In der Aufsichtsratssitzung am 10. Dezember 2015 standen die Planung für das Geschäftsjahr 2015/16 sowie die Mittelfristplanung des Konzerns als Hauptpunkte auf der Agenda. Detaillierte Planungen für unsere Marken, das Personal des Konzerns, die Investitionen, das Marketing und den Cashflow wurden besprochen. Die Abgabe der Entsprechenserklärung ist ein weiterer regelmäßiger Agendapunkt der Sitzung im Dezember. Darüber hinaus informierten die Vorsitzenden des Audit Committees und des Marketing Ausschusses die Aufsichtsratsmitglieder über die Besprechungsinhalte der jeweils letzten Ausschusssitzung.
In der Sitzung vom 24. Februar 2016 beschäftigte sich der Aufsichtsrat vornehmlich mit dem Jahresabschluss 2014/15. Der Wirtschaftsprüfer und der Vorstand präsentierten den Jahresabschluss und die Lage von Konzern und Gesellschaft eingehend und standen dem Aufsichtsrat für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss an die Diskussion stellte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2014/15 fest und stimmte dem Dividendenvorschlag zu. Die Einladung zur Hauptversammlung wurde besprochen und genehmigt. Nach Diskussion der soliden und im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unveränderten Risikosituation des vierten Quartals 2014/15 verabschiedete der Aufsichtsrat den Risikobericht zum 30. November 2015. Anschließend präsentierte der Vorstand die Entwicklung der ersten Monate des neuen Geschäftsjahres. Darüber hinaus stimmte der Aufsichtsrat der Veränderung der Segmentberichterstattung zu, die im Q1-Bericht 2015/16 erstmals umgesetzt und begründet wurde. Die im Zuge der EU-Reform der gesetzlichen Abschlussprüfung notwendig gewordenen Änderungen in der Geschäftsordnung verabschiedete der Aufsichtsrat einstimmig.
In der Aufsichtsratssitzung nach der Hauptversammlung am 3. Mai 2016 hat der Vorstand dem Aufsichtsrat die aktuelle Geschäftslage, die Auftragslage für Herbst/ Winter 2016 und die Prognose für das Geschäftsjahr 2015/16 vorgestellt und mit ihm diskutiert.
In der Sitzung am 13. September 2016 stellte der Vorstand zunächst die aktuelle Geschäftslage, die Vorausschau für das laufende Geschäftsjahr und die Auftragslage der Frühjahr/Sommersaison 2017 vor. Der Umsetzungsstand der geplanten strategischen Maßnahmen des laufenden Jahres sowie die Umsatz- und Maßnahmenplanung für 2017 wurden ausführlich diskutiert. Jede Geschäftseinheit wurde im Zuge dieser Planung auf Wachstums- und Einsparpotentiale analysiert. Der Vorstand erläuterte darüber hinaus die Maßnahmen zur Reduzierung des Net Working Capitals, die im Rahmen eines Beratungsprojekts erarbeitet wurden. Die Personal- und Marketing-Ausschuss-Vorsitzenden berichteten eingehend über die Arbeit ihrer Ausschüsse. Die Vorsitzende des Audit Committees informierte den Aufsichtsrat u.a. über den Stand des ERP- (Enterprise-Resource-Planning) Projekts, den Status der Innenrevisionsprojekte und die neue EU-Marktmissbrauchsverordnung. Der Aufsichtsrat stimmte den vom Audit Committee vorgeschlagenen Prüfungsschwerpunkten für den Jahresabschluss 2015/16 zu.
Zur Sicherung einer effizienten Arbeit des Gremiums hat der Aufsichtsrat vier Ausschüsse gebildet: das Audit Committee, den Personalausschuss, den Marketingausschuss und den Nominierungsausschuss. In den Ausschüssen werden alle wesentlichen Themen der jeweiligen Bereiche erörtert und für die Gesamt-Aufsichtsratssitzungen vorbereitet. Das Audit Committee kam im vergangenen Geschäftsjahr zu vier regulären Sitzungen zusammen. Dabei hat sich bewährt, die Audit Committee- von den Aufsichtsrats-Sitzungen zu entkoppeln. Zusätzlich trafen sich die Ausschussmitglieder und der Vorstand im November 2016 zu einer zweitägigen Strategiesitzung. Neben der Strategie waren weitere Schwerpunkte der Audit Committee Arbeit im Jahr 2015/16 die Optimierung des Net Working Capitals und die Maßnahmenplanung zur Verbesserung der Geschäftssituation. Das Audit Committee bereitete darüber hinaus Beschlussfassungen für die Aufsichtsratssitzungen wie die Entsprechenserklärung, das Revisionsprogramm des neuen Geschäftsjahres und die Einladung der Hauptversammlung 2016 vor. Der Personalausschuss trat dreimal zusammen. Unter anderem wurde die Verlängerung des Dienstvertrags von Herrn Dr. Kölsch vorbereitet. Der Marketingausschuss hat im Geschäftsjahr 2015/16 zweimal getagt. Der Nominierungsausschuss tagte in diesem Jahr nicht, da der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2015/16 in seiner Zusammensetzung unverändert blieb. Bei allen Ausschusssitzungen waren die Mitglieder vollzählig anwesend.
Die Ausschussvorsitzenden berichteten in den jeweiligen Aufsichtsratssitzungen ausführlich über die Arbeit in den Ausschüssen.
Im Aufsichtsrat gab es im Berichtsjahr keine personelle Veränderung. Auch die Zusammensetzung des Vorstands hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht geändert. Im Januar 2017 hat der Aufsichtsrat beschlossen, den Vorstand der Ahlers AG zum 1. Februar 2017 wieder auf drei Mitglieder zu erweitern und Herrn Götz Borchert in den Vorstand der Ahlers AG mit den Ressorts Marketing, Retail/eCommerce, Design/Produkt und Unternehmenskommunikation berufen. Herr Borchert ist seit zehn Jahren für den Konzern tätig, zuletzt in gleicher Funktion unterhalb des Vorstands. Die Vorstandsvorsitzende Dr. Stella A. Ahlers leitet die Ressorts Strategie, Marken, Vertrieb, Compliance, Revision und Beschaffung. Herr Dr. Karsten Kölsch führt die Bereiche Finanzen, IT, Personal sowie Logistik und Auslandsbetriebe.
Der Aufsichtsrat befasste sich im vergangenen Geschäftsjahr wiederum mit der Anwendung und Weiterentwicklung der Corporate Governance Regelungen im Unternehmen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Corporate Governance Bericht auf den Seiten 16 bis 23. Die Unternehmenspraxis vor dem Hintergrund des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner Fassung vom 5. Mai 2015 hat der Aufsichtsrat besprochen. In der Sitzung am 8. Dezember 2016 wurde die Entsprechenserklärung erörtert und verabschiedet. Interessenkonflikte einzelner Aufsichtsratsmitglieder gab es nicht. Beschlüsse des Aufsichtsrats über Dienstleistungsverträge der Gesellschaft mit einem Mitglied des Aufsichtsrats gemäß § 114 Abs. 1 AktG wurden unter Stimmenthaltung des hiervon betroffenen Mitglieds des Aufsichtsrats, Frau Prof. Dr. von Ah, gefasst.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Hamburg (Niederlassung Hannover) wurde von der Hauptversammlung 2016 zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015/16 bestellt. Der Abschlussprüfer hat schriftlich erklärt, dass keine Beziehungen oder Umstände vorliegen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten. Die Erklärung gab keinen Anlass zu Beanstandungen. Der Abschlussprüfer versah den Jahres- und den Konzernjahresabschluss einschließlich des zusammengefassten Lageberichts nach der Prüfung mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.
Der vom Vorstand nach den Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellte Jahresabschluss der Ahlers AG und der auf der Grundlage der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte Konzernjahresabschluss sowie die Prüfungsberichte von BDO lagen allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig im Vorfeld der Sitzung des Audit Committees am 21. Februar 2017 und der Aufsichtsrats-Bilanzsitzung am 27. Februar 2017 vor. Der Prüfungsbericht und die Prüfungsschwerpunkte wurden von den Wirtschaftsprüfern eingehend erläutert. Der Aufsichtsrat nahm das Prüfungsergebnis von BDO nach ausführlicher Diskussion zustimmend zur Kenntnis und schloss sich diesem nach eigener detaillierter Prüfung des Jahresabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts und des Konzernjahresabschlusses an. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Konzernjahresabschluss wurden vom Aufsichtsrat gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt. Der Aufsichtsrat schloss sich dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 0,15 EUR je Stammaktie und 0,20 EUR je Vorzugsaktie an.
Ebenso hat der Abschlussprüfer den vom Vorstand aufgestellten Abhängigkeitsbericht geprüft. Hierzu wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."
Der Abhängigkeitsbericht und der Prüfungsbericht wurden dem Aufsichtsrat unverzüglich vorgelegt. Der Aufsichtsrat schloss sich dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers nach eigener detaillierter Überprüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit an. Einwände gegen die Erklärung des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen waren somit nicht zu erheben.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die erfolgreiche Arbeit und das große persönliche Engagement im vergangenen Geschäftsjahr seinen Dank aus.
Herford, den 27. Februar 2017
AHLERS AG
Der Aufsichtsrat
Prof. Dr. Carl-Heinz Heuer, Vorsitzender des Aufsichtsrats
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