Annual Report • Apr 11, 2017
Annual Report
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OVB steht für eine langfristig angelegte themenübergreifende Finanzberatung. Hauptzielkundengruppe sind private Haushalte in Europa. Das Leitbild von OVB lautet: Allfinanz einfach besser! Das Unternehmen kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden, beginnend bei der Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten sowie folgend der Altersvorsorge und dem Vermögensauf- und -ausbau.
OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas als Vermittler von Finanzprodukten aktiv. 3,27 Millionen Kunden vertrauender Beratung und Betreuung durch OVB und ihre rund 5.000 hauptberuflichen Finanzvermittler. Die breite europäische Aufstellung stabilisiert den OVB Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige Wachstumspotenziale. Die 14 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Entwicklungsstand und Größe. OVB verfügt in einer Reihe von Ländern über eine führende Marktposition. Vor dem Hintergrund einer in allen OVB Märkten vergleichbaren demografischen Entwicklung und der dringend notwendigen Entlastung staatlicher sozialer Sicherungssysteme ergeben sich aus Sicht der OVB noch erhebliche Potenziale für die von ihr angebotenen Dienstleistungen.
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| (31.12.) | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 |
|---|---|---|---|---|---|
| Kunden (Anzahl in Mio.) | 3,00 | 3,08 | 3,22 | 3,24 | 3,27 |
| Finanzvermittler (Anzahl) | 5.097 | 5.082 | 5.173 | 5.062 | 4.972 |
Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung bildet das ABS-System (Analyse, Beratung und Service). Grundlage der Beratung sind die Aufnahme und Analyse der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Vermittler die Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der finanziellen Rahmendaten eine individuell passende Lösung, die langfristig trägt, bezahlbar und ausreichend flexibel ist. OVB begleitet ihre Kunden über viele Jahre. Durch regelmäßige Anpassungen der Finanzentscheidungen an relevante Veränderungen der Kundenbedürfnisse entstehen so für die Kunden bedarfsgerechte, an die jeweilige Lebensphase angepasste Absicherungs- und Vorsorgekonzepte.
Die Aus- und Weiterbildung der Vermittlerinnen und Vermittler, die Bedarfsanalyse der Kunden und daraus resultierende Produktempfehlungen erfolgen auf Basis der geltenden Rahmenbedingungen des jeweiligen Marktes. Dabei besitzt die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Themen einen hohen Stellenwert, um OVB jeweils frühzeitig auf künftige regulatorische beziehungsweise qualitative Anforderungen auszurichten.
Der OVB Konzern beschäftigte Ende 2016 insgesamt 431 Angestellte (Vorjahr: 425 Angestellte) in der Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften und in den Servicegesellschaften. Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern und verwalten sie den Konzern.
Die OVB Holding AG steht als Managementholding an der Spitze des OVB Konzerns. Sie legt die strategischen Ziele fest und sichert die aufeinander abgestimmte Geschäftspolitik ab. Die operative Geschäftstätigkeit ist in regionale Segmente unterteilt. In 14 Ländern agieren operativ tätige Landesgesellschaften. In deren Auftrag beraten und betreuen selbstständige Handelsvertreter ihre Kunden in Fragen der Absicherung und Vorsorge. Zur Unterstützung dieser Kernaktivitäten sind vier Servicegesellschaften für EDV-Dienstleistungen sowie übergreifende Marketingaktivitäten zuständig.
Die OVB Holding AG ist an diesen Gesellschaften mit Ausnahme der zwei EDV-Dienstleister Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH und Nord-Soft Datenservice GmbH (je 50,4 Prozent) zu jeweils 100 Prozent beteiligt.
Zwischen der OVB Holding AG und der OVB Vermögensberatung AG besteht seit dem Jahr 2008 ein Ergebnisabführungsvertrag sowie seit dem Jahr 2014 ein Beherrschungsvertrag.

* mittelbare Beteiligung
Der Vorstand der OVB Holding AG führt die Geschäfte des Konzerns in gemeinschaftlicher Verantwortung. Zum 31. Dezember 2016 bestand der Vorstand aus drei Mitgliedern. Neben dem Ressort des Vorstandsvorsitzenden, der auch das Ressort "Vertrieb" verantwortet, gliederten sich die Aufgaben des Vorstands in die Ressorts "Finanzen" und "Operations".
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| Vorstandsvorsitz (CEO) Vertrieb | Stv. Vorstandsvorsitz Finanzen (CFO) | Operations (COO) |
|---|---|---|
| Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker |
| --- | --- | --- |
| Konzernentwicklung | Konzernrechnungslegung | Konzern-IT |
| Konzernsteuerung | Risikomanagement | IT-Sicherheit |
| Vertrieb | Controlling | Prozessmanagement |
| Ausbildung | Investor Relations | Personal |
| Produktmanagement | Recht | |
| Marketing | Steuern | |
| Kommunikation | Compliance | |
| Interne Revision | Datenschutz |
Dem Aufsichtsrat der OVB Holding AG gehören sechs Mitglieder an, die ausschließlich von der Hauptversammlung gewählt werden.
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| Name | Funktion |
|---|---|
| Michael Johnigk | Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Dr. Thomas A. Lange | Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Vorsitzender des Prüfungsausschusses |
| Markus Jost | Mitglied des Aufsichtsrats, Vorsitzender des Nominierungs- und Vergütungsausschusses |
| Wilfried Kempchen | Mitglied des Aufsichtsrats |
| Winfried Spies | Mitglied des Aufsichtsrats |
| Dr. Alexander Tourneau | Mitglied des Aufsichtsrats |
Der Aufsichtsrat überwacht und berät den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens und erörtert mit ihm regelmäßig die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement. Zur professionellen Wahrnehmung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat einen Prüfungsausschuss sowie einen Nominierungs- und Vergütungsausschuss gebildet. Einzelheiten zur Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat und zur Corporate Governance bei der OVB Holding AG werden im Bericht des Aufsichtsrats sowie im Kapitel Corporate Governance, die Teile des Geschäftsberichts sind, dargestellt.
Die Steuerung innerhalb des OVB Konzerns gliedert sich in einen strategischen und einen operativen Teil. Im Bereich des strategischen Controllings verknüpft eine Mehrjahresplanung mit einem Zeithorizont von fünf Jahren die Unternehmensstrategie mit konkreten quantitativen Zielsetzungen.
Ein länderübergreifender Know-how-Austausch unterstützt die effektive und vernetzte Steuerung der 14 Landesgesellschaften. Gremien der OVB Holding AG stimmen mit den jeweiligen OVB Landesgesellschaften kontinuierlich Marktbearbeitungs- und Marketingaktivitäten sowie die Zusammensetzung des Partner- und Produktportfolios ab.
Das operative Controlling unterstützt die Steuerung des laufenden Geschäfts. Wesentliche Ziel- und Steuerungsgrößen der Gesellschaft sind der Umsatz (Gesamtvertriebsleistung) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Neben diesen monetären Kennzahlen dienen auch nicht finanzielle Indikatoren wie die Anzahl der Vermittler, die Zahl der Kunden sowie das Neugeschäft als Anhaltspunkte für den operativen Geschäftserfolg. Entwicklungen in den nicht finanziellen Bereichen werden von dem Unternehmen zwar kontinuierlich beobachtet, aber nicht als Ziel- oder Steuerungsgrößen herangezogen.
Das Controlling analysiert monatlich die Entwicklung der Ein- und Ausgabenseite. Die Ergebnisse fließen in die Investitions- und Finanzplanung des Unternehmens ein.
Zielvorgaben des Vorstands bilden die Eckwerte der strategischen Mehrjahresplanung und der operativen Jahresplanung in Bezug auf Umsatz, Kosten und Ergebnis. Die dezentralen Planungen einzelner Landesgesellschaften und Kostenstellenverantwortlicher erfahren auf zentraler Ebene im Gegenstromverfahren einen Abgleich mit der Konzernstrategie. Daneben werden insbesondere auch die innerhalb des Konzerns geplanten Aufwendungen und Erträge auf zentraler Ebene einer Qualitätssicherung unterzogen.
Für jede Einheit und auch den Konzern insgesamt werden die Planungsparameter mit den zugrundeliegenden Maßnahmen und Annahmen abgestimmt und transparent gemacht. Ausgangspunkt sind die aktuellen Vertriebs- und Finanzdaten zum Ende des dritten Quartals vor der Planungsperiode.
Die zu Planungsbeginn vorhandenen Ausgangsdaten (Basisdaten) werden in einem ersten Schritt um wesentliche Ereignisse bereinigt, die für die Planungsperiode voraussichtlich keine Relevanz mehr besitzen. Im Folgenden werden die geplanten Maßnahmen in Form von Kosten und Erlösen in die Basisdaten eingearbeitet.
OVB erstellt monatliche Plan/Ist-Abweichungsanalysen, analysiert kontinuierlich wesentliche Finanz- und Vertriebsdaten und kann so unmittelbar auf Planabweichungen reagieren.
Innerhalb der OVB Gruppe wird die mittel- und langfristige Finanzierung des operativen Geschäfts durch die vorhandene Liquidität sichergestellt.
Die OVB Holding AG als Konzernmutter beobachtet kontinuierlich den Liquiditätsbedarf der 14 Landesgesellschaften und stellt bei Bedarf Liquidität zur Verfügung.
OVB strebt für den Gesamtkonzern ein kontinuierliches Wachstum des Umsatzes bei einer im Trend steigenden Profitabilität an.
Mit der breiten europäischen Aufstellung des Unternehmens besitzt OVB im Wettbewerbsumfeld ein Alleinstellungsmerkmal. Die frühzeitige und erfolgreiche Positionierung in chancenreichen Wachstumsmärkten zeichnet OVB im Wettbewerbsvergleich aus. OVB hat sich dadurch vielfach eine marktführende Position unter den Finanzvermittlungsunternehmen erarbeitet. In Märkten, in denen OVB bereits tätig ist, will das Unternehmen seine Marktposition festigen und ausweiten, indem es neue Kunden gewinnt und bestehende Kundenverbindungen zu einer noch umfassenderen Beratung nutzt. OVB sieht sich für mögliche Risiken in Verbindung mit einer weitergehenden Regulierung des europäischen Finanzdienstleistungsmarktes gut aufgestellt, sofern sie sachgerecht und nicht überzogen erfolgt. Jahrzehntelange Erfahrung in internationalen Märkten, die Kompetenz der Vermittler sowie die hohe Finanzkraft der Gesellschaft sollten es ihr ermöglichen, gestiegene regulatorische Anforderungen besser und effizienter zu erfüllen als andere Dienstleister. OVB geht davon aus, dass der Gesetzgeber die regulatorischen Anforderungen weiter erhöhen und damit die Konsolidierung in der Branche vorantreiben wird. Hieraus können sich Chancen für OVB ergeben. Bei geeigneten Rahmenbedingungen - vor allem politische Stabilität, Rechtssicherheit, Marktgröße und Marktpotenzial - besteht für OVB eine weitere Wachstumsoption darin, neue aussichtsreiche Ländermärkte zu erschließen.
In den 14 Ländern Europas, in denen OVB präsent ist, leben mehr als 400 Millionen Menschen. Aufgrund der zwingend notwendigen eigenverantwortlichen Vorsorge der Bevölkerung und des daraus ableitbaren Bedarfs an persönlicher Beratung sieht OVB für ihre Geschäftstätigkeit und den Beruf des Finanzvermittlers gute Perspektiven. OVB setzt bei der Gewinnung neuer Außendienstmitarbeiter darauf, leistungsbereite Menschen aus verschiedensten Branchen für die verantwortungsvolle Tätigkeit des Finanzvermittlers zu gewinnen und zu qualifizieren, um den wachsenden Beratungsbedarf der Menschen in Europa zu erfüllen. Der mögliche Start im Zweitberuf stellt dabei eine zukunftsfähige Einstiegsoption dar.
OVB ist in 14 Ländern Europas tätig, die in drei regionale Segmente aufgeteilt sind. 72 Prozent der Gesamtvertriebsprovisionen generiert OVB außerhalb Deutschlands. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, zur Beurteilung des Geschäftsverlaufs 2016 die volkswirtschaftliche Entwicklung in Europa zu betrachten. Relevant sind dabei unter anderem das Wirtschaftswachstum, die Arbeitsmarktentwicklung und die Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte.
Die Wirtschaftsentwicklung im Euroraum verlief 2016 insgesamt verhaltener als in den Vorjahren. Die Wirtschaftsleistung in der Währungsunion erhöhte sich nach Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) vom Januar 2017 im Berichtsjahr um 1,7 Prozent, nach einem Plus von 2,0 Prozent im Jahr zuvor. Die Wirtschaftslage in Deutschland hat sich weiter verbessert, die weiteren großen Volkswirtschaften des Währungsraums - Frankreich, Italien und Spanien - konnten ihr Wachstum kaum beschleunigen.
In den sieben Ländermärkten des Segments Mittel- und Osteuropa erzielte der OVB Konzern im Berichtsjahr 47 Prozent seiner Gesamtvertriebsprovisionen.
Die Volkswirtschaften dieser Länder - mit Ausnahme der Ukraine - wiesen 2016 eine hohe Wachstumsdynamik auf. Eine gute Lage am Arbeitsmarkt und Lohnsteigerungen stützten den privaten Konsum als Wachstumsträger. Hinzu trat die extrem expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Einkommenssituation der privaten Haushalte war günstig, auch weil die Verbraucherpreise stabil blieben oder leicht sanken.
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| Reales BIP Veränderung in % |
Verbraucherpreise Veränderung in % |
Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2016e | 2015 | 2016e | 2015 | 2016e | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kroatien | 1,6 | 2,7 | - 0,5 | - 1,2 | - 3,3 | - 2,4 |
| Polen | 3,9 | 2,5 | - 0,9 | - 0,6 | - 2,6 | - 2,5 |
| Rumänien | 3,8 | 4,7 | - 0,6 | - 1,6 | - 0,8 | - 2,5 |
| Slowakei | 3,8 | 3,3 | - 0,3 | - 0,5 | - 2,7 | - 2,5 |
| Tschechien | 4,6 | 2,5 | 0,3 | 0,7 | - 0,6 | 0,0 |
| Ukraine | - 9,9 | 1,0 | 48,7 | 13,3 | - 2,3 | - 3,5 |
| Ungarn | 2,9 | 2,3 | 0,0 | 0,3 | - 2,0 | - 1,5 |
e = Schätzung (estimate)
Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 1. Quartal 2017
Auf das Segment Deutschland entfallen 28 Prozent der Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns. Die deutsche Wirtschaft wuchs 2016 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 1,9 Prozent, nach 1,7 Prozent im Vorjahr. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte und des Staates waren dabei die wesentlichen Wachstumstreiber. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte 2016 knapp 43,5 Millionen, den höchsten Stand seit 1991. Entsprechend günstig war die Einkommenssituation der privaten Haushalte.
Die Länder des Segments Süd- und Westeuropa gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der Eurozone an. In diesem Segment erwirtschaftete OVB im Berichtsjahr 25 Prozent der Gesamtvertriebsprovisionen. Am besten entwickelte sich in dieser Region 2016 die spanische Volkswirtschaft, wo die Wirtschaftsleistung um über 3 Prozent stieg. Allerdings leidet das Land weiterhin unter einer vergleichsweise hohen Arbeitslosigkeit. Das Wirtschaftswachstum in Frankreich und Italien blieb verhalten. Die griechische Wirtschaft stagniert, auch unter dem Druck der auferlegten Sparmaßnahmen. Dagegen erhöhte sich das Wirtschaftswachstum in der Schweiz und in Österreich. Trotz dieses eher gemischten Bildes ist es OVB im Berichtsjahr gelungen, das Geschäft im Segment Süd- und Westeuropa weiter erheblich auszuweiten.
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| Reales BIP Veränderung in % |
Verbraucherpreise Veränderung in % |
Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2016e | 2015 | 2016e | 2015 | 2016e | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Frankreich | 1,2 | 1,2 | 0,1 | 0,3 | - 3,5 | - 3,3 |
| Griechenland | - 0,3 | - 0,4 | - 1,1 | 0,1 | - 7,5 | - 2,5 |
| Italien | 0,6 | 0,9 | 0,1 | 0,0 | - 2,6 | - 2,3 |
| Österreich | 1,0 | 1,4 | 0,8 | 1,0 | - 1,2 | - 1,3 |
| Schweiz | 0,8 | 1,5 | - 1,1 | - 0,3 | - 0,2 | 1,5 |
| Spanien | 3,2 | 3,3 | - 0,6 | - 0,4 | - 5,1 | - 4,4 |
e = Schätzung (estimate)
Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 1. Quartal 2017
Im Zentrum der OVB Geschäftstätigkeit steht die langfristig angelegte, themenübergreifende Beratung und Betreuung der Hauptzielkundengruppe private Haushalte zu den Themen Existenzsicherung, Absicherung von Sach- und Vermögenswerten, Altersvorsorge und Vermögensauf- und -ausbau.
Der Absatz von Finanzprodukten in Europa traf im Jahr 2016 auf ein weiterhin herausforderndes Umfeld. Obwohl sich die Wirtschaftsentwicklung in einigen Ländern günstiger darstellte als in den Vorjahren, wies der Euroraum insgesamt wenig wirtschaftliche Dynamik auf. Die Arbeitslosigkeit bewegt sich in einzelnen Ländern - wie beispielweise in Spanien - auf einem hohen Niveau. Die finanzielle Lage vieler privater Haushalte insbesondere in den süd-, mittel- und osteuropäischen Ländern ist nach wie vor angespannt und lässt wenig Raum für private finanzielle Vorsorgemaßnahmen. Zusätzliche Verunsicherungen verursachten die kontroverse Diskussion über die Flüchtlingspolitik in Europa. Der Euro verlor im Jahresverlauf 2016 weiter an Wert. Ein zusätzlicher belastender Faktor besteht in dem durch die EZB künstlich niedrig gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert, den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Viele Finanzprodukte weisen derzeit nur eine minimale Rendite auf, die von der Teuerung ganz oder teilweise aufgezehrt wird. Speziell für den Vertrieb von Finanzprodukten ist die anhaltende Diskussion um die Provisions- oder Honorarvergütung für die Finanzberatung ebenfalls nicht hilfreich. OVB vertritt die Auffassung, dass beide Modelle ihre Berechtigung haben, wobei nachweislich nur wenige Menschen bereit sind, für eine Versicherungs- oder Finanzberatung ein Honorar zu zahlen.
Aufgrund dieser besonderen Herausforderung verbunden mit einer zunehmenden Skepsis der Bürger hinsichtlich der Stabilität des Euro hat die Branche im Jahr 2016 im Altersvorsorgegeschäft eine rückläufige Geschäftsentwicklung verzeichnet.
Ungeachtet aller Unwägbarkeiten im Umfeld und Verunsicherungen der privaten Haushalte lassen ein kaum überschaubares Produktangebot, nur schwer verständliche staatliche Förderungsmodalitäten sowie die Notwendigkeit, einmal getroffene Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig zu überprüfen, den Bedarf an themenübergreifend kompetenter und umfassender persönlicher Beratung steigen. Damit bietet der Markt der privaten Absicherung und Vorsorge aus OVB Sicht trotz des gegenwärtig herausfordernden Umfelds langfristiges Marktpotenzial und gute Wachstumschancen. In diesem Umfeld lag OVB mit Gesamtvertriebsprovisionen von 231,8 Mio. Euro im Berichtsjahr spürbar über dem Niveau des Vorjahres.
Im Geschäftsjahr 2016 baute OVB in einem vielfach herausfordernden Umfeld die Position als einer der führenden Finanzdienstleister in Europa aus. Die Gesellschaft profitierte von ihrer breiten internationalen Aufstellung. Umsatzrückgänge in einzelnen Märkten wurden durch teils kräftige Umsatzsteigerungen in anderen Ländermärkten mehr als ausgeglichen. Insgesamt wuchsen die Gesamtvertriebsprovisionen von 224,7 Mio. Euro 2015 um 3,1 Prozent auf 231,8 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2016. Darin enthalten sind im Auftrag von Produktpartnern an den Außendienst weitergeleitete Provisionsanteile in Höhe von 13,1 Mio. Euro (Vorjahr: 14,6 Mio. Euro).
Das OVB Geschäftsmodell zeichnet sich durch hohe Stabilität aus. Die Zahl der betreuten Kunden belief sich Ende 2016 auf 3,27 Millionen Kunden gegenüber 3,24 Millionen Kunden ein Jahr zuvor. Der OVB Außendienst umfasst 4.972 hauptberufliche Finanzvermittler (Vorjahr: 5.062 Finanzvermittler).

Die Struktur des Neugeschäfts im Hinblick auf die Art der vermittelten Finanzprodukte spiegelt die Beratungsschwerpunkte Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau wider. Erneut dominierten fondsgebundene Vorsorgeprodukte die Nachfrage der Kunden in Europa. Ihr Anteil am Neugeschäft sank allerdings von 49,3 Prozent im Vorjahr auf 47,2 Prozent im Jahr 2016. Der Anteil der sonstigen Vorsorgeprodukte - hierzu zählen insbesondere klassische Lebens- und Rentenversicherungen - am Neugeschäft belief sich auf unverändert 17,1 Prozent. Sach-, Unfall- und Rechtschutzversicherungen (mit einem Anteil von 10,3 Prozent, nach 9,1, Prozent), die Produktgattung Bausparen/Finanzierungen (mit einem Anteil von 10,1 Prozent, nach 8,2 Prozent) sowie staatlich geförderte Vorsorgeprodukte (9,3 Prozent des 2016 vermittelten Geschäfts, nach 10,0 Prozent im Vorjahr) runden neben Investmentfonds, Krankenversicherungen und Immobilien den Allfinanz-Beratungsansatz ab.
Das Segment Mittel- und Osteuropa besteht aus den sieben Ländermärkten Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Im Geschäftsjahr 2016 stiegen hier die Erträge aus Vermittlungen von 108,2 Mio. Euro im Vorjahr um 1,3 Prozent auf insgesamt 109,7 Mio.Euro. Die Umsatzentwicklung in der Slowakei und in Polen war ebenso wie in der Ukraine rückläufig. Demgegenüber konnte OVB in Ungarn, Kroatien und Rumänien deutliche Umsatzzuwächse erreichen. Auch im tschechischen Markt erzielte OVB ein leichtes Plus. Die Zahl der Kunden blieb gegenüber dem Vorjahr mit 2,20 Mio. Kunden nahezu stabil (Vorjahr: 2,21 Mio. Kunden). Sie wurden von 2.944 Finanzvermittlern betreut (Vorjahr: 3.087 Finanzvermittler). Die Produktnachfrage der Kunden konzentrierte sich 2016 mit 58,3 Prozent des Neugeschäfts (Vorjahr: 65,3 Prozent) weiterhin auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte. Sonstige Vorsorgeprodukte mit 13,2 Prozent (Vorjahr: 10,9 Prozent) und Produkte aus dem Bereich Bausparen/Finanzierungen mit 12,8 Prozent (Vorjahr: 9,7 Prozent) waren weitere wichtige Produktgattungen.
Das Geschäft im Segment Deutschland erreichte 2016 nahezu das Vorjahresniveau. Die Gesamtvertriebsprovisionen beliefen sich auf 63,9 Mio. Euro, nach 64,9 Mio. Euro im Vorjahr. Die Zahl der Finanzvermittler blieb mit 1.300 Vermittlern (Vorjahr: 1.309 Finanzvermittler) nahezu konstant.


Sie betreuten 633.025 Kunden (Vorjahr: 642.107 Kunden). Die Produktnachfrage war breiter gestreut als in den anderen regionalen Segmenten: 31,7 Prozent des Neugeschäfts entfielen 2016 auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte (Vorjahr: 24,4 Prozent), 19,8 Prozent auf sonstige Vorsorgeprodukte (Vorjahr: 25,9 Prozent) und 14,1 Prozent auf staatlich geförderte Vorsorgeprodukte (Vorjahr: 16,7 Prozent). Weitere 13,7 Prozent des Neugeschäfts machten Sach-, Unfall- und Rechtschutzversicherungen aus (Vorjahr: 13,5 Prozent), 11,2 Prozent entfielen auf den Produktbereich Bausparen/Finanzierungen (Vorjahr: 10,4 Prozent).
Das Segment Süd- und Westeuropa umfasst die sechs Ländermärkte Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien. Die dynamische Geschäftsentwicklung im Segment Süd- und Westeuropa hielt im Jahr 2016 unvermindert an: Die Erträge aus Vermittlungen stiegen deutlich von 51,6 Mio. Euro im Vorjahr um 12,8 Prozent auf 58,2 Mio. Euro im Berichtsjahr. Besonders expansiv verlief die Geschäftstätigkeit in Spanien, Österreich und Italien. Auch in Frankreich erzielte OVB ein Umsatzplus. Lediglich der Umsatz in der Schweiz blieb hinter dem Vorjahr zurück. Die Zahl der OVB Kunden nahm von 388.728 um 11,3 Prozent auf 432.712 Kunden zu. Um 9,3 Prozent erhöhte sich die Zahl der Finanzvermittler, von 666 auf 728 Vermittler. Fondsgebundene Vorsorgeprodukte (38,5 Prozent des Neugeschäfts; Vorjahr: 36,0 Prozent), staatlich geförderte Vorsorgeprodukte (23,9 Prozent; Vorjahr: 27,0 Prozent) und sonstige Vorsorgeprodukte (unverändert 23,2 Prozent) dominierten 2016 die Produktnachfrage der Kunden.
OVB erzielte im Geschäftsjahr 2016 Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 231,8 Mio. Euro. Im Vorjahr belief sich diese Kennzahl auf 224,7 Mio. Euro. In den Gesamtvertriebsprovisionen sind Provisionsanteile auf Grundlage sogenannter Sekundärverträge enthalten, die ausschließlich im Segment Deutschland bestehen. Diese Provisionsanteile betrugen 2016 13,1 Mio. Euro, nach 14,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Erträge aus Vermittlungen stiegen von 210,1 Mio. Euro um 4,1 Prozent auf 218,7 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichenErträge nahmen von 9,4 Mio. Euro auf 8,8 Mio. Euro ab. Die Aufwendungen für Vermittlungen erhöhten sich weitgehend parallel zu den Erträgen von 139,7 Mio. Euro um 3,4 Prozent auf 144,5 Mio. Euro. Der Personalaufwand für die Angestellten des Konzerns nahm trotz der Geschäftsausweitung um 0,6 Mio. Euro auf 26,1 Mio. Euro ab (Vorjahr: 26,7Mio. Euro). Die Abschreibungen blieben mit 3,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro) nahezu unverändert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen moderat um 4,0 Prozent auf 36,8 Mio. Euro (Vorjahr: 35,4 Mio. Euro).
Das operative Ergebnis des OVB Konzerns erreichte 2016 somit 16,5 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von 14,0 Mio. Euro entspricht dies einem deutlichen Anstieg um 2,5 Mio. Euro beziehungsweise 17,7 Prozent. Das EBIT des Segments Mittel- und Osteuropa, das unterjährig noch hinter den Vorjahrswerten zurückgeblieben war, wies nach einem starken Schlussquartal für das Gesamtjahr 2016 mit 9,5 Mio. Euro ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahreswert von 9,4 Mio. Euro auf. Das EBIT des Segments Deutschland stieg von 6,5 Mio. Euro auf 6,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis des Segments Süd- und Westeuropa legte von 6,7 Mio. Euro auf 8,3 Mio. Euro kräftig um 22,7 Prozent zu. Der EBIT-Fehlbetrag der Zentralbereiche reduzierte sich weiter von 8,7 Mio. Euro auf 8,0 Mio. Euro. In Summe erhöhte sich die EBIT-Marge des Konzerns bezogen auf die Gesamtvertriebsprovisionen von 6,2 Prozent 2015 auf 7,1 Prozent im Geschäftsjahr 2016.
Bei gestiegenen Finanzerträgen und mehr als halbierten Finanzaufwendungen nahm das Finanzergebnis von 0,3 Mio. Euro auf 0,7 Mio. Euro zu. Dies ist hauptsächlich auf den Verkauf von Wertpapieren zurückzuführen. Dagegen ermäßigte sich der Aufwand für Ertragsteuern geringfügig von 4,8 Mio. Euro auf 4,6 Mio. Euro. Hintergrund waren vor allem eine im Vorjahr getätigte Auflösung latenter Steuern auf Verlustvorträge und eine Ertragsteuersatzsenkung in Spanien. Insgesamt erhöhte sich der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter von 9,4 Mio. Euro um 33,7 Prozent auf 12,5 Mio. Euro im Berichtsjahr 2016. Das Ergebnis je Aktie - jeweils berechnet auf Basis von 14.251.314 Stückaktien - stieg von 0,66 Euro um 33,7 Prozent auf 0,88 Euro.
Das Gesamtergebnis des OVB Konzerns erreichte im Berichtsjahr 12,4 Mio. Euro, nach 9,7 Mio. Euro im Vorjahr. Dabei wirkte sich das sonstige Ergebnis mit 0,2 Mio. Euro belastend auf das Gesamtergebnis aus: Eine negative erfolgswirksame Veränderung aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten belief sich auf minus 0,4 Mio. Euro und überstieg damit eine positive erfolgsneutrale Veränderung der entsprechenden Vermögenswerte um 0,2 Mio. Euro.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 2. Juni 2017 vor zu beschließen, für das Geschäftsjahr 2016 eine gegenüber dem Vorjahr um 0,10 Euro erhöhte Dividende von 0,75 Euro je Aktie auszuschütten. Die Ausschüttungssumme beliefe sich damit auf 10,7 Mio. Euro.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit des OVB Konzerns sank 2016 gegenüber dem Vorjahr von 21,3 Mio. Euro um 3,4 Mio. Euro auf 17,9 Mio. Euro, obwohl sich das Konzernergebnis um 2,9 Mio. Euro auf 17,3 Mio. Euro (Vorjahr: 14,4 Mio. Euro) erhöhte. Im Wesentlichen resultierte diese Entwicklung aus einer gegenüber dem Vorjahr kräftig ausgeweiteten Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva um 5,6 Mio. Euro. Demgegenüber erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva um 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 3,1 Mio. Euro).
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit verzeichnete 2016 einen Mittelzufluss von 12,6 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr 4,0 Mio. Euro abgeflossen waren. Bestimmender Faktor für diesen Richtungswechsel im Mittelfluss waren deutlich geringere Auszahlungen für Investitionen in Wertpapiere und übrige kurzfristige Kapitalanlagen, die von 35,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 6,1 Mio. Euro im Berichtsjahr sanken. Gegenläufig wirkten um 7,0 Mio. Euro auf 25,7 Mio. Euro (Vorjahr: 32,7 Mio. Euro) reduzierte Einzahlungen für Investitionen in Wertpapiere und übrige kurzfristige Kapitalanlagen sowie um 5,3 Mio. Euro auf 5,3 Mio. Euro erhöhte Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen.
Die Ausschüttung der Dividende prägte im Berichts- sowie im Vorjahr den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit. Der Mittelabfluss stieg dabei von 8,8 Mio. Euro aufgrund einer erhöhten Dividende auf 9,3 Mio. Euro. Der Finanzmittelbestand nahm von 48,8 Mio. Euro zum Jahresende 2015 kräftig um 21,1 Mio. Euro auf 69,9 Mio. Euro zum Berichtsstichtag 2016 zu.
Die Bilanzsumme der OVB Holding AG stieg von 159,3 Mio. Euro zum Jahresultimo 2015 im Zuge der Geschäftsausweitung um 8,5 Mio. Euro auf 167,8 Mio. Euro zum Jahresende 2016. Dabei erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte durch eine Aufstockung der Finanzanlagen auf 5,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0,2 Mio. Euro) auf insgesamt 23,4 Mio.Euro (Vorjahr: 19,2 Mio. Euro). Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen von 140,1 Mio. Euro auf 144,4 Mio. Euro zu. Zu diesem Anstieg trugen vor allem die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einem kräftigen Plus von 21,1 Mio. Euro auf 69,9 Mio. Euro (Vorjahr: 48,8 Mio. Euro) bei. Zudem erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 6,0 Mio. Euro auf 29,7 Mio.Euro (Vorjahr: 23,8 Mio. Euro). Gegenläufig wirkten eine Verringerung der Wertpapiere und übrigen Kapitalanlagen aufgrund auslaufender Festgelder um 19,6 Mio. Euro auf 25,2 Mio. Euro (Vorjahr: 44,7 Mio. Euro) sowie ein Rückgang der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte um 3,2 Mio. Euro auf 17,9 Mio. Euro (Vorjahr: 21,1 Mio. Euro).
Das Eigenkapital der Gesellschaft nahm im Stichtagsvergleich per 31. Dezember 2015/2016 um 3,3 Mio. Euro auf 88,3 Mio. Euro (Vorjahr: 85,0 Mio. Euro) zu, resultierend aus dem Anstieg des Bilanzgewinns auf 19,8 Mio. Euro (Vorjahr: 16,5 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote liegt mit 52,6 Prozent (Vorjahr: 53,4 Prozent) weiterhin auf sehr solidem Niveau. Die äußerst geringen langfristigen Schulden verharrten bei 0,9 Mio. Euro. Die kurzfristigen Schulden weiteten sich von 73,3 Mio. Euro auf 78,6 Mio. Euro aus. Parallel zum erhöhten Geschäftsvolumen stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 2,5 Mio. Euro auf 11,0 Mio. Euro (Vorjahr: 8,4 Mio. Euro), die anderen Verbindlichkeiten um 2,0 Mio. Euro auf 33,4 Mio. Euro (Vorjahr: 31,5 Mio. Euro) und die anderen Rückstellungen um 1,8 Mio. Euro auf 32,0 Mio. Euro (Vorjahr: 30,2 Mio. Euro).
Im Prognosebericht des Konzernlageberichts 2015, der am 17. März 2016 veröffentlicht wurde, hatte der Vorstand die Erwartung geäußert, dass der Umsatz des Konzerns im Geschäftsjahr 2016 im mittleren einstelligen Prozentbereich sinken und das operative Ergebnis / EBIT sich auf Vorjahresniveau bewegen könnte. Hintergrund dieser Prognose war eine erwartete ungünstige Entwicklung der Rahmenbedingungen in einigen Ländermärkten. Im Ausblick des Dreimonatsberichts passte der Vorstand seine Gesamtjahresprognose dahingehend an, dass er nun einen Umsatzannähernd auf Vorjahresniveau und ein operatives Ergebnis / EBIT leicht über Vorjahresniveau erwartete. Die Regulierung im wichtigen Ländermarkt Tschechien fiel weniger nachteilig aus als erwartet. Daher hat sich der Geschäftsverlauf im Segment Mittel- und Osteuropa stabil entwickelt. Aufgrund dieses Einflussfaktors und einer positiven Geschäftsentwicklung im Segment Süd- und Westeuropa sah sich der Vorstand im Ausblick des Halbjahresfinanzberichts in der Lage, für das Gesamtjahr einen Umsatz leicht über Vorjahresniveau und einen kräftigen Anstieg des operativen Ergebnisses / EBIT zu prognostizieren. Im Neunmonatsbericht blieb diese Einschätzung unverändert.
Die von der OVB Holding AG erzielten Gesamtvertriebsprovisionen stiegen 2016 um 3,1 Prozent auf 231,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis / EBIT erhöhte sich deutlich um 17,7 Prozent auf 16,5 Mio. Euro. Somit wurde die unterjährig angepasste Prognose getroffen.
Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) liegen über den ursprünglichen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2016. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen ist es gelungen, durch Konzentration auf den werttreibenden Kern unserer Dienstleistung, das OVB Allfinanz-Beratungs-Konzept, und auf unser eigenes Handeln sehr erfreuliche Ergebnisse zu erzielen. Die deutliche Steigerung des EBIT ist vor allem auf eine unerwartet stabile Geschäftsentwicklung im Segment Mittel- und Osteuropa und kräftige Ergebniszuwächse im Segment Süd- und Westeuropa zurückzuführen. Die finanzielle Situation der Gruppe stellt sich äußerst solide dar. Das OVB Geschäftsmodell ist intakt und bietet mittelfristig weiteres Wachstumspotenzial.
Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind nicht zu berichten.
Die Unternehmenskultur von OVB legt hohen Wert auf unternehmerisch geprägtes Denken und Handeln. Vor allem die selbstständigen Finanzvermittler von OVB verstehen sich als Unternehmer. Es gehört daher zu den selbstverständlichen Aufgaben aller Finanzvermittler und Mitarbeiter von OVB, unabhängig von ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich und -umfang, kontinuierlich geschäftliche Chancen zu suchen und wahrzunehmen. Die Landesgesellschaften des OVB Konzerns sind angehalten, Chancen auf operativer Ebene, die sich beispielsweise im Rahmen der Vermittlungstätigkeit oder aufgrund verbesserter Marktbedingungen ergeben, zu identifizieren und mit dem Ziel einer möglichst überplanmäßigen Ergebnisentwicklung zu realisieren. In der OVB Holding AG werden strategische Ziele bestimmt. Diese werden bewertet und Maßnahmen zu ihrer Ausschöpfung entwickelt. Es liegt zudem in der Verantwortung des Vorstands der OVB Holding AG, regelmäßig strategische Chancen - vielfach im Zusammenwirken mit dem Aufsichtsrat - zu erörtern und entsprechende Initiativen zur Nutzung der Chancen zu ergreifen.
Unternehmerisches Handeln ist untrennbar mit der Übernahme von Risiken verbunden. Risiko heißt für OVB die Gefahr möglicher Verluste oder entgangener Gewinne.
Diese Gefahr kann durch interne oder externe Faktoren ausgelöst werden. Auftretende Risiken sollen so früh wie möglich erkannt werden, um schnell und angemessen darauf reagieren zu können. Die Ziele des Risikomanagements sind die stetige Weiterentwicklung des bestehenden Risikofrühwarnsystems, systematische Auseinandersetzung mit bestehenden und potenziellen Risiken, die Förderung des risikoorientierten Denkens und Handelns in der Gesamtorganisation und somit ein bewusstes Eingehen von Risiken aufgrund einer umfassenden Kenntnis der Risiken und Risikozusammenhänge. OVB achtet auf ein ausgeglichenes Chancen-Risiko-Verhältnis.
Die Organisation des Risikomanagements, die verwendeten Methoden und die implementierten Prozesse sind in der Konzernrichtlinie zum Risikomanagement schriftlich dokumentiert und stehen allen verantwortlichen Mitarbeitern zur Verfügung. Die standardisierten Risikomanagementprozesse stellen sicher, dass der Vorstand und Aufsichtsrat zeitnah und strukturiert über die aktuelle Risikosituation des Konzerns informiert werden.
Die unternehmensstrategische Steuerung liegt beim Vorstand der OVB Holding AG. Dieser legt im Zusammenwirken mit dem Management der Tochtergesellschaften die europaweite Strategie der Geschäftstätigkeit und die daraus abgeleitete Risikostrategie fest.
Alle operativ tätigen Tochtergesellschaften sind verpflichtet, im Rahmen der vom Konzern definierten Vorgaben ein an ihr spezifisches Geschäft angemessenes Risikomanagementsystem einzurichten und laufend zu überwachen. Risikofrühwarnindikatoren werden definiert und kontinuierlich beobachtet. Wichtiger Bestandteil des Risikomanagements ist das an aktuelle Entwicklungen angepasste Risikofrüherkennungssystem, das die identifizierten Einzelrisiken in Risikokategorien zusammenfasst und jedem Risiko einen Risikoverantwortlichen zuordnet. Wesentliche Risiken werden durch die einzelnen Risikoverantwortlichen der Funktionsbereiche bzw. durch die dezentralen Risikomanager der operativen Gesellschaften in den jährlichen Risikoinventuren identifiziert, quantifiziert und die getroffenen Maßnahmen dokumentiert.
Neben dem unmittelbaren Austausch des zentralen Risikomanagers mit dem Vorstand erfolgen standardisierte Risikoberichte an Vorstand und Aufsichtsrat, in denen die aktuelle Risikosituation von OVB aufgezeigt wird. Im Rahmen des Risikoreportings wurden Schwellenwerte und Meldewege definiert. Risikoanalysen werden zunächst auf Ebene der Konzerngesellschaften und der einzelnen Verantwortungsbereiche durchgeführt. Das regelmäßige Reporting der verschiedenen Abteilungen der Holding und der Tochtergesellschaften wird vom zentralen Risikoverantwortlichen der Holding zu einer konzernübergreifenden, laufenden, bei Bedarf sofortigen Berichterstattung an Vorstand und Aufsichtsrat verdichtet. Kernstück des Konzernrisikoberichts ist das "Konzern-Risiko-Cockpit", in dem die wesentlichen Risiken der Landesgesellschaften aufgezeigt und zum Konzernrisiko aggregiert werden.
Konzernweite Konsultationen und regelmäßige Abstimmungen mit den Führungskräften des Außendienstes ergänzen dieses Früherkennungssystem. Über Ad-hoc-Risikomeldungen wird der zentrale Risikoverantwortliche der Holding darüber hinaus bei Eilbedürftigkeit unabhängig von den normalen Berichtswegen direkt unterrichtet.
Im Rahmen der Unternehmensplanung schätzt OVB die potenziellen Risiken im Vorfeld wesentlicher Geschäftsentscheidungen ein, während das Berichtswesen eine angemessene Überwachung solcher Risiken im Rahmen der Geschäftstätigkeit ermöglicht.
Ein effizienter Controllingprozess unterstützt die Früherkennung bestandsgefährdender Risiken.
Weitere Elemente des Risikomanagementsystems sind die interne Revision und das Compliance Management, die konzernweit Überwachungs- und Kontrollaufgaben wahrnehmen. Die interne Revision arbeitet im Auftrag des Konzernvorstands weisungsfrei und unbeeinflusst als konzernweit zuständige prozessunabhängige Instanz. Auch bei Berichterstattung und Wertung der Prüfungsergebnisse handelt die Revision weisungsungebunden. Basierend auf ihrem jährlichen Prüfungsplan führt die interne Revision regelmäßig in der Holding sowie in in- und ausländischen Tochtergesellschaften des Konzerns risikoorientierte Prüfungen durch und kontrolliert die Behebung der getroffenen Prüfungsfeststellungen. Sie überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen, bewertet das Risikomanagement, die Kontroll- sowie Führungs- und Überwachungssysteme sowie rechnungslegungsrelevante Prozesse und gibt Hinweise zu ihrer stetigen Verbesserung.
Oberstes Ziel des Compliance Managements ist es, Risiken aus der Nichteinhaltung von geltendem Recht, internen Standards und Prozessen durch präventive Maßnahmen zu verhindern beziehungsweise zu minimieren.

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist eine wichtige Voraussetzung für die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion auf sich ändernde Rahmenbedingungen, die direkt oder indirekt Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der OVB Holding AG haben können.
Ein fortlaufender Erfahrungsaustausch mit den dezentralen Risikomanagern stellt sicher, dass neue Erkenntnisse in das Risikomanagement einfließen und dadurch eine Weiterentwicklung gewährleistet wird. Darüber hinaus sind Weiterbildungsmaßnahmen ein wesentliches Element, um das Wissen der Prozessbeteiligten stetig zu aktualisieren.
Zudem wird das Risikomanagement der OVB Holding AG regelmäßig durch die interne Revision überprüft. Die Revisionsprüfungen tragen zur Überwachung des Risikomanagementsystems bei und liefern Erkenntnisse, mit denen die Qualität erhöht und die Weiterentwicklung des Risikomanagements weiter vorangeführt wird. Neben der Risikoinventur wurden alle Maßnahmen zur Früherkennung, Begrenzung und Bewältigung von Risiken im Jahresverlauf 2016 im Rahmen der jährlichen Überprüfung vor dem Hintergrund interner und externer Entwicklungen analysiert, angepasst und ergänzt.
Das interne Kontrollsystem umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit, zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Dazu gehört auch das interne Revisionssystem, soweit es sich auf die Rechnungslegung bezieht. Das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bezieht sich als Teil des internenKontrollsystems wie Letzteres auf Kontroll- und Überwachungsprozesse der Rechnungslegung, insbesondere bei bilanziellen Positionen, die Risikoabsicherungen des Unternehmens erfassen.
Wesentliche Merkmale des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems:
| ― | klare Führungs- und Unternehmensstruktur: Bereichsübergreifende Schlüsselfunktionen werden über die OVB Holding AG zentral gesteuert. Gleichzeitig verfügen die einzelnen Unternehmen des Konzerns über ein hohes Maß an Selbstständigkeit |
| ― | Vorgabe einer ordnungsgemäßen Funktionstrennung und Einhaltung des Vier-Augen-Prinzips als Grundprinzipien |
| ― | klare Trennung sowie Zuordnung der Verantwortungsbereiche im Hinblick auf die am Rechnungslegungsprozess wesentlich beteiligten Bereiche Local Accounting, Tax, Group Accounting, Controlling |
| ― | Schutz gegen unbefugte Zugriffe bei allen im Rechnungswesen genutzten Systemen |
| ― | Einsatz von Standardsoftware im Bereich der eingesetzten Finanzsysteme |
| ― | adäquates Richtlinienwesen (z. B. Konzernhandbuch, Zahlungsrichtlinien, Projektmanagementrichtlinie, Einkaufsrichtlinien, Code of Conduct usw.), das laufende Aktualisierungen erfährt |
| ― | anforderungsgerechte Ausstattung der am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche in quantitativer wie qualitativer Hinsicht |
| ― | klar definierte Arbeitsprozesse sowie die Dokumentation und Nachverfolgung sämtlicher buchungspflichtiger Sachverhalte zum Zwecke einer vollständigen und sachlich geprüften Erfassung in der Buchhaltung |
| ― | Sicherstellung, dass Buchungsbelege auf rechnerische und sachliche Richtigkeit geprüft werden. Zahlungsläufe erfolgen nach dem Vier-Augen-Prinzip |
| ― | eingerichtete Überwachungsgremien (z. B. die interne Revision und der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats) dienen der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung |
| ― | regelmäßige risikoorientierte Prüfungen der rechnungslegungsrelevanten Prozesse durch die prozessunabhängige interne Revision |
Das interne Kontrollsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess - als Teil des Risikomanagementsystems - stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte bilanziell richtig erfasst, aufbereitet und gewürdigt sowie in die Rechnungslegung übernommen werden.
Die geeignete personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater Software sowie klare gesetzliche und unternehmensinterne Vorgaben stellen die Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess dar. Eine klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie nachgelagerte Kontroll- und Überprüfungsmechanismen stellen eine korrekte und verantwortungsbewusste Rechnungslegung sicher.
Im Einzelnen wird so erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Vermögensgegenstände und Schulden im Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet sowie verlässliche und relevante Informationen als Grundlage vollständig und zeitnah bereitgestellt werden.
Nachfolgend werden Chancen und Risiken beschrieben, die erhebliche vor- oder nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von OVB haben können. Zusätzliche quantitative Angaben in Verbindung mit den Finanzinstrumenten gemäß IFRS 7 finden sich im Konzernanhang im Abschnitt 35 "Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements".
Das OVB Geschäftsumfeld wird durch Veränderungen in den ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen beeinflusst. OVB beobachtet die politischen, regulatorischen, ökonomischen und konjunkturellen Entwicklungen in den Märkten, in denen sie sich bewegt, nutzt externe Marktanalysen sowie das Know-how externer Experten und Analysten, um die strategische und operative Ausrichtung vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen zu überprüfen. Dies gilt auch für Chancen und Risiken, die mit der Erschließung neuer Märkte verbunden sind.
Weitere Expansionspläne macht OVB davon abhängig, dass in dem jeweiligen Land geordnete politische und rechtliche Verhältnisse herrschen und die wirtschaftliche Lage erwarten lässt, dass OVB in einer den Marktverhältnissen angemessenen Frist die geschäftlichen Aktivitäten profitabel vorantreiben kann.
Angesichts der besonderen Risiken aus der konjunkturellen Entwicklung wirken die breite regionale Aufstellung des OVB Konzerns innerhalb Europas, die Marktrisiken und -rückgänge einzelner Länder mit den Chancen anderer Märkte kompensieren kann, sowie eine breite Kundenbasis tendenziell risikomindernd. Dementsprechend hat sich in den letzten Jahren auch die Abhängigkeit der Geschäftsentwicklung des Konzerns von einzelnen Ländermärkten verringert. Zugleich eröffnet die internationale Ausrichtung von OVB Chancen, an besonders günstigen Entwicklungen in einzelnen Märkten zu partizipieren. Auch eine Verteilung der Geschäftstätigkeit auf verschiedenste Produkte, die der Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten sowie folgend der Altersvorsorge und dem Vermögensauf- und -ausbau dienen und an die jeweiligen Marktgegebenheiten angepasst sind, wirkt den Risiken, zumindest in Teilbereichen, entgegen.
Unternehmensspezifische Wertfaktoren des geschäftlichen Erfolgs der Gesellschaften des OVB Konzerns sind der Ausbau der Vermittlerbasis, die Ausweitung der Kundenzahl sowie die Struktur und Qualität des Beratungs- und Vermittlungsgeschäfts.
OVB ist in allen nationalen Märkten, in denen sie tätig ist, vornehmlich auf die Beratung und Betreuung von privaten Haushalten mit mittlerem und höherem Einkommen fokussiert. Die Gewinnung neuer Kunden und die Sicherung einer langfristigen Kundenbeziehung sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren.
In vielen Ländermärkten, in denen OVB tätig ist, sind die Auswirkungen von Verunsicherungen spürbar, die aus der fortdauernd schwierigen Verschuldungssituation einiger Länder des Euroraums resultieren. Von dieser Entwicklung gehen negative Effekte auf das Wirtschaftswachstum, die Einkommenssituation der privaten Haushalte und die Verfassung des Arbeitsmarktes aus. Obwohl sich die gesamtwirtschaftliche Lage in Spanien, Italien und Frankreich nichtwesentlich verändern dürfte, bleiben grundlegende strukturelle Probleme ungelöst. Dazu zählen beispielsweise hohe Budgetdefizite der öffentlichen Hand und eine mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
Im Jahr 2015 hatte der Zustrom von Flüchtlingen aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika nach Europa ein nie zuvor gesehenes Ausmaß erreicht. 2016 ließ dieser Zustrom aufgrund verschiedener politischer Maßnahmen nach. Die politischen und wirtschaftlichen Risiken - aber auch Chancen - dieser Entwicklung sind gegenwärtig noch nicht abzusehen.
Insgesamt sieht OVB aufgrund der nach wie vor bestehenden Notwendigkeit zur Eigenvorsorge und insbesondere auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in allen Ländern, in denen OVB Konzerngesellschaften tätig sind, Bedarf für die OVB Dienstleistung und damit ausreichend Potenzial für Neugeschäft.
Der kontinuierliche Ausbau der Vermittlerorganisation sowie die nachhaltige Bindung einer ausreichenden Zahl engagierter und kompetenter Finanzvermittler sind weitere Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg von OVB und das zukünftige Wachstum. Bei der Gewinnung neuer Finanzvermittler könnten demografische Effekte tendenziell hemmend wirken. Die Entwicklung der Vermittlerbasis ist Gegenstand des periodischen Berichtswesens.
Positive oder negative Entwicklungen werden vom Management laufend auf ihre Auswirkungen analysiert und bewertet. Eine mögliche Fluktuation von Vermittlern in einer sich konsolidierenden Branche birgt zugleich Chancen wie auch Risiken in sich.
OVB sieht sich aufgrund der langjährigen Erfahrung sowohl in der Lage, einer möglichen Beraterfluktuation entgegenzuwirken, als auch neue Finanzvermittler an sich zu binden. Zu diesen Maßnahmen gehören zum Beispiel eine transparente Vertragsgestaltung, ein wettbewerbsfähiges Provisionsmodell für den Außendienst sowie internationale Karrieremöglichkeiten.
Zugleich legen die Konzerngesellschaften großen Wert auf die Aus- und stetige Weiterbildung ihrer Finanzvermittler.
Branchentypische Chancen und Risiken für OVB ergeben sich insbesondere im Zusammenhang mit Veränderungen der Märkte für Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Geldanlage und Finanzierungen. Dabei beeinflussen steuer- und sozialpolitische Rahmenbedingungen, Entwicklungen am Kapitalmarkt und eine Vielfalt neuer regulatorischer Anforderungen das Geschäft von OVB.
Auf europäischer Ebene wurden neue Regulierungen auf den Weg gebracht, deren Zielsetzung es ist, für alle am Vertrieb von Versicherungsprodukten beteiligten Akteure gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten und den Verbraucherschutz zu verbessern.
Europaparlament und EU-Rat unterzeichneten im Januar 2016 die Richtlinie für den Versicherungsvertrieb (IDD - Insurance Distribution Directive), die bis zum 23. Februar 2018 von den Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden muss. Parallel dazu konkretisiert die EU-Kommission wichtige IDD-Regelungen in vier sogenannten delegierten Rechtsakten. Aus Sicht von OVB ist es entscheidend, dass die EU-Kommission den Richtlinientext konkretisiert, ohne die vom europäischen Gesetzgeber getroffenen grundsätzlichen Vorgaben der Richtlinie einzuschränken oder abzuändern.
Für OVB besonders relevant sind die Vorgaben für den provisionsbasierten Vertrieb. Ein Provisionsverbot ist ausdrücklich nicht in der Verordnung vorgesehen. Es bleibt den EU-Mitgliedsstaaten aber freigestellt, ein solches Verbot einzuführen - oder auch nicht. In Deutschland ist nach Bekenntnis der derzeitigen Regierungsparteien mit einem Provisionsverbot im Rahmen der Umsetzung in deutsches Recht nicht zu rechnen. In den weiteren Ländern, in denen OVB tätig ist, gibt es solche klaren Aussagen bislang noch nicht.
Ferner hat das Bundeskabinett am 18. Januar 2017 den Gesetzentwurf zur Umsetzung der Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) beschlossen. Die Verabschiedung des Gesetzes ist bis Mitte 2017 geplant.
OVB begrüßt insoweit, dass sich die geplante Umsetzung in Deutschland eng an den eigentlichen Zielen der IDD orientiert und die Weiterbildungsverpflichtung sowie die erweiterten Informations- und Dokumentationspflichten seitens der Vermittler im Sinne der Richtlinie regelt.
Die EU-Kommission lässt aktuell durch die europäischen Aufsichtsbehörden (EIOPA) Leitlinien zur Umsetzung der Richtlinien im Rahmen der Tätigkeit der Aufsichtsbehörden entwickeln. Die EIOPA hat ihre Empfehlungen an die EU Kommission am 01. Februar 2017 veröffentlicht. Im Rahmen dieser Leitlinien werden u.a. Anforderungen der IDD zur Vermeidung und Offenlegung von Interessenkonflikten bei der Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten konkretisiert und Anforderungen an Produkteinführungs- und überwachungsverfahren. Die Kommission soll unter anderem festlegen, welche Aufsichts- und Lenkungs-Anforderungen ("Product Oversight and Governance", kurz POG) die Unternehmen erfüllen müssen und wie die notwendigen Fachkenntnisse zum Vertrieb der Produkte die Vermittler erreichen können.
OVB bewertet die Schaffung verbindlicher Regelungen als positiv, die zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit der Produkte und Anbieter im Sinne der OVB Vermittler und OVB Kunden führen. Die vorgenannten Regulierungen werden nicht ohne Auswirkungen auf die Finanzberatung und Vermittlung von Finanzprodukten bleiben. Es bleibt abzuwarten, in welcher Form weitere europäische Länder die Richtlinien in jeweiliges Landesrecht umsetzen.
Für Deutschland hat am 6. Januar 2016 das Bundeskabinett den Gesetzentwurf des "Ersten Finanzmarktnovellierungsgesetzes" ("1. FiMaNoG") sowie am 21.Dezember 2016 den "Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Novellierung von Finanzmarktvorschriften aufgrund europäischer Rechtsakte" ("2. FiMaNoG") beschlossen. Damit sollen im Schwerpunkt die überarbeitete Finanzmarktrichtlinie ("MiFID II") und die diesbezügliche Verordnung ("MiFIR") umgesetzt werden. Aufgrund europarechtlichen Vorgaben muss dieses Gesetzgebungsverfahren vor dem 3. Juli 2017 abgeschlossen sein und das 2. FiMaNoG muss spätestens am 3. Januar 2018 in Kraft treten.
Das Geschäftsmodell der OVB ist von dem 1. und 2. FiMaNoG nur insoweit betroffen, als dass Verstöße im Rahmen der "Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte" (PRIIP-VO) zukünftig sanktioniert werden können. Danach müssen Vermittler und Berater von PRIIPs gewährleisten, dass die PRIIPs-KIDs (Key Information Documents) dem Kunden rechtzeitig vor Abschluss des Geschäfts ausgehändigt werden.
Insgesamt ist eine weitergehende Regulierung des Finanzdienstleistungsmarktes mit dem Ziel eines erhöhten Anlegerschutzes, die den Druck auf die klassische Provisionsberatung verschärft, Anbieter zur Offenlegung ihrer Kosten und Provisionen verpflichtet und die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Beratungsdokumentation und Information ausweitet, zu erwarten. OVB beobachtet und analysiert kontinuierlich insbesondere die politischen Entscheidungsprozesse, um frühzeitig Auswirkungen auf ihr Geschäftsmodell sowie auf die strategische Positionierung in den Ländermärkten beurteilen zu können.
Es besteht das Risiko, dass eine überzogene Regulierung die notwendigen privaten Anstrengungen zur Absicherung und Vorsorge einschränkt. Für OVB besteht dagegen die Chance, dass der Konzern aufgrund seiner langjährigen Erfahrung, seiner kompetenten Mitarbeiter und seiner hohen Finanzkraft die gestiegenen regulatorischen Anforderungen besser und effizienter erfüllen kann als andere, vor allem kleinere Akteure am Markt. Daraus können für OVB Vorteile im Wettbewerb und bei der Konsolidierung der Branche resultieren.
OVB verfügt über eine breite Palette leistungsstarker Produktpartner. Sie vermittelt Finanzprodukte von über 100 Versicherungen, Investmentgesellschaften, Bausparkassen oder Banken. Auf dieser Grundlage ist es möglich, die für den einzelnen Kunden optimalen Produktangebote und -konzepte auszuwählen und zu realisieren.
Die mit der Produktauswahl verbundenen Risiken werden durch die Zusammenarbeit mit renommierten und international erfahrenen Produktanbietern auf Basis einer langfristig angelegten Partnerschaft begrenzt.
Durch eine umfassende Marktbeobachtung identifiziert OVB Kundenbedürfnisse und Markttrends, die sie in Zusammenarbeit mit den Produktpartnern mit wettbewerbsfähigen, auf die Kundenwünsche zugeschnittenen Produkten bedient. Im ständigen Dialog mit den Partnern stellt OVB die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit des Produktportfolios europaweit sicher.
Risiken aus einer rückläufigen Attraktivität der Produkte begegnet OVB durch fortlaufende Beobachtung der Kundenresonanz. Im Austausch mit den Finanzvermittlern werden deren Erfahrungen und Vorschläge zur Verbesserung und zum Ausbau des Produktportfolios und der damit verbundenen Serviceleistungen durch eingerichtete Gremien verwertet. Eine Verringerung des Absatzes einzelner Produkte kann OVB zumindest teilweise durch den Absatz anderer Produkte kompensieren.
Einen wesentlichen Baustein der OVB Unternehmensstrategie stellt die Premium-Select-Strategie dar. Eine besonders enge Zusammenarbeit mit leistungsstarken Produktpartnern bildet dabei die Grundlage für die Entwicklung exklusiver Produkte, die OVB die Chance bieten, über Wettbewerbsvorteile Marktanteile zu gewinnen.
Ausfallrisiken können sich aus Forderungen gegenüber Geschäftspartnern sowie aus der Gewährung von Provisionsvorschüssen und Provisionsrückbelastungen gegenüber dem Außendienst ergeben. In Einzelfällen werden, zur Überbrückung des Zeitraums bis zum Zahlungseingang durch die Produktgeber, erwirtschaftete aber noch nicht vereinnahmte Provisionen an den Außendienst gezahlt. Risiken aus Forderungsausfällen begegnet OVB durch ein risikoorientiertes Forderungsmanagement und eine sorgfältige Auswahl der Geschäfts- und Produktpartner. Auf Forderungen, die aus heutiger Sicht risikobehaftet sind, werden entsprechende Wertberichtigungen gebildet. Diese berücksichtigen zeitnahe Informationen über die Bonität der Schuldner, zu erwartende Provisionseinnahmen sowie die Altersstruktur der Forderungen. Die Ausfallquote der Forderungen für das Berichtsjahr beträgt 1,22 Prozent (Vorjahr: 0,96 Prozent).
Für Stornorisiken sorgt OVB durch entsprechende Stornoreserveeinbehalte bei den Vermittlern und Stornorückstellungen vor, deren Höhe sich an dem im Haftungszeitraum zugeflossenen Provisionsaufkommen sowie den nach den Erfahrungen der Vergangenheit zu erwartenden Provisionsrückforderungen bemisst.
Emittentenrisiken bei der Anlage liquider Mittel werden durch strenge Bonitätsanforderungen und ein angemessenes Kapitalanlagemanagement begrenzt. OVB unterhält Geschäftsbeziehungen zu mehreren Banken, die unterschiedlichen Bankensystemen angehören. OVB beobachtet die Bonität dieser Banken genau und legt, sofern verfügbar, unter anderem externe Ratings zugrunde. 94,9 Prozent der Anlagen verfügen in Anlehnung an die Ratingskala von Standard & Poor's über ein Rating besser als "A". Kapitalanlagen ohne Ratings sind kein wesentlicher Bestandteil unseres Portfolios.
Marktrisiken sind Gefahren eines Verlustes, der aufgrund nachteiliger Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussender Parameter eintreten kann. Zu den Marktpreisrisiken zählen Zinsrisiken, Währungsrisiken und Aktienkursrisiken. Im Bestand befindliche Aktien, Anleihen und Fonds können durch Marktpreisschwankungen vorrangig einem Kursrisiko ausgesetzt sein. OVB variiert Anlagevolumina und Emittenten, um diesem Risiko zu begegnen. Über eine ständige Überwachung und Bewertung des Portfolios werden mögliche Ergebnisauswirkungen starker Kursschwankungen frühzeitig identifiziert. Die Begrenzung von Risiken kann auch eine kurzfristige, vollständige Liquidation von Positionen umfassen. Insgesamt besitzen sachwertorientierte Kapitalanlagen bei den Konzerngesellschaften eine untergeordnete Bedeutung. Wenn das für Kapitalanlagen relevante Marktzinsniveau während des gesamten Jahres 2016 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wäre das Ergebnis um TEUR 635 höher (niedriger) gewesen.
Währungsrisiken bestehen aufgrund der internationalen Ausrichtung von OVB. OVB beobachtet daher kontinuierlich die Entwicklung an den Devisenmärkten und prüft dabei insbesondere die Notwendigkeit zusätzlicher Absicherungsmaßnahmen.
Liquiditätsrisiken sind bei OVB gering, da das operative Geschäft aus dem laufenden Cashflow finanziert und die Steuerung und die Anlage überschüssiger Liquidität durch Liquiditätsberichte unterstützt werden. Diese Berichte ermöglichen einen regelmäßigen Einblick in die finanzielle Entwicklung und den daraus abgeleiteten Liquiditätsbedarf der Tochterunternehmen und der Holding.
Mit diesen Maßnahmen diversifiziert OVB zugleich die Risiken der Inanspruchnahme aus für die Konzerngesellschaften abgegebenen Garantien oder Patronatserklärungen.
OVB greift zur Abwicklung der Geschäftsabläufe auf interne Mitarbeiter und externe Dienstleister sowie auf technische und bauliche Einrichtungen zurück.
Für die Arbeitsabläufe zur Abwicklung und Abrechnung der Geschäftsvorfälle sind verbindliche Regeln definiert. Mitarbeiter, die mit vertraulichen Daten operieren, verpflichten sich zur Einhaltung verbindlicher Vorschriften und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den entsprechenden Daten.
Das Risiko von Verstößen gegen interne und externe Vorschriften begrenzt OVB durch eine Trennung in Management- und Kontrollfunktionen. Durch einen angemessenen Versicherungsschutz sichert sich OVB gegen Schadensfälle und ein mögliches Haftungsrisiko ab.
Die IT-Strukturen sind weitgehend standardisiert. Um potenzielle Ausfälle, Datenverlust, Datenmanipulationen und unerlaubten Zugriff auf das IT-Netz zu verhindern, setzt OVB aktuelle, überwiegend branchenspezifische Standardsoftware namhafter Anbieter ein. Diese wird im Bedarfsfalle durch konzernspezifische Eigenentwicklungen, die kontinuierlicher Qualitätskontrolle unterliegen, ergänzt. Backup-Systeme, Spiegeldatenbanken und eine definierte Notfall -planung sichern den Datenbestand und gewährleisten die Verfügbarkeit. Die IT-Systeme sind durch spezielle Zugangs- und Berechtigungskonzepte sowie eine wirksame und laufend aktualisierte Antivirensoftware geschützt.
OVB verfolgt mit dem europaweit in der Implementierung befindlichen Administrations- und Verwaltungssystem my OVB das Ziel einer weiteren Homogenisierung der eingesetzten IT-Werkzeuge in allen Gesellschaften. Aufgrund der immer größer werdenden Bedeutung von IT zur Unterstützung der Geschäftsprozesse investiert OVB sowohl in bestehende als auch in neue IT-Lösungen und beobachtet dabei auch die von Wettbewerbern verwendeten Systeme.
Reputationsrisiken sind jene Risiken, die aus einem Ansehensverlust der gesamten Branche, von OVB selbst oder einer oder mehrerer operativer Einheiten, zum Beispiel bei Kunden, Geschäftspartnern oder in der Öffentlichkeit, erwachsen. Die Beratung zu Finanzprodukten und ihre Vermittlung werden in der Öffentlichkeit von Fall zu Fall kritisch hinterfragt. OVB ist insbesondere der Gefahr ausgesetzt, dass durch öffentliche Berichterstattung zum Beispiel wegen der Geltendmachung von Haftungsansprüchen aufgrund einer fehlerhaften oder vermeintlich fehlerhaften Beratung durch Finanzvermittler oder über vertriebene Produkte das öffentliche Vertrauen in das Unternehmen negativ beeinflusst wird. Darüber hinaus kann menschliches Fehlverhalten selbst bei strikten internen Anweisungen und Vorgaben nicht völlig ausgeschlossen werden. OVB verfolgt und analysiert derartige Diskussionen mit dem Ziel, einen eventuellen Imageschaden durch präventive Maßnahmen gar nicht erst entstehen zu lassen. Die Ausbildungsstandards entsprechen den gesetzlichen Anforderungen und werden laufend weiterentwickelt sowie an sich verändernde gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst. Eine Dokumentation der Beratungsgespräche sowie strenge Auswahlkriterien für die Aufnahme neuer Produktgeber und Produkte unterstützen diese Zielsetzung.
Spiegelbildlich besteht für OVB die Chance, durch beständig kompetentes, verantwortungsbewusstes Handeln das Ansehen der Gesellschaft in der breiten Öffentlichkeit und bei potenziellen Kunden weiter zu verbessern. Diesem Ziel dient auch die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens.
Die Vermittlung von Finanzprodukten findet regelmäßig im Anschluss an eine vorangegangene Beratung des Kunden statt. Diese Beratung dient dazu, dem jeweiligen Kunden das auf sein individuelles Versorgungs- und Anlageprofil zugeschnittene Finanzprodukt zu vermitteln. Eine kontinuierliche Sensibilisierung und Weiterbildung der Vermittler mit Blick auf eine bedarfsgerechte Beratung sowie die notwendige Dokumentation und Protokollierung der Kundengespräche tragen dazu bei, potenzielle Beratungsrisiken zu minimieren. Die öffentliche und umfängliche Diskussion um die Qualität der Finanzberatung in Europa führt zu verschärften rechtlichen Anforderungen, die mit erhöhten Risiken verbunden sein können.
Alle relevanten Regulierungsbestrebungen auf nationaler und europäischer Ebene verfolgt OVB intensiv, um rechtzeitig mögliche Auswirkungen auf das Geschäftsmodell erkennen und erforderliche Anpassungen einleiten zu können.
Um Rechtsrisiken zu begegnen, sichert sich OVB durch eine umfassende Beratung sowohl durch interne Fachleute als auch durch externe Fachanwälte und Berater im Vorfeld von Unternehmensentscheidungen und bei der Gestaltung der Geschäftsprozesse ab. Die Steuerung der Rechtsrisiken wird durch die Rechtsabteilung koordiniert. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Begleitung und Bewertung von laufenden Rechtsstreitigkeiten. Risiken aus möglichen Fehlern in der Kundenberatung sowie aus der Vermittlung von Finanz- und Versicherungsprodukten begegnet OVB durch laufende Begleitung und Bewertung durch den Rechtsbereich. Im Weiteren reduziert OVB das Haftungsrisiko teilweise über ausreichend bemessene Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen. Für alle klagerechtlichen Fälle wurden ausreichend Rückstellungen inklusive etwaiger Rechtsberatungskosten gebildet. Die derzeit anhängigen Verfahren stellen nach unserer Prüfung gegenwärtig keine Risiken dar, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von OVB haben können.
Aus sich verändernden steuerlichen Rahmenbedingungen bei den einzelnen Landesgesellschaften sowie für Beratungsleistungen können sich für OVB steuerliche Risiken ergeben. OVB beobachtet sich abzeichnende Entwicklungen im Steuerrecht in allen Ländern, in denen sie tätig ist, insbesondere auch mögliche regulatorische Eingriffe in die steuerliche Behandlung des Vertriebsmodells, fortlaufend und analysiert sie hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf den Konzern. Steuerliche Anforderungen an das Unternehmen überwachen interne und externe Fachleute in Übereinstimmung mit den steuerlichen Regelungen und den von den Finanzverwaltungen dazu ergangenen Anweisungen.
Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Bewertung von Rückstellungen und die Realisierbarkeit von Forderungen, die Werthaltigkeit der Geschäfts- und Firmenwerte, die rechtlichen Risiken und Abschreibungen beziehungsweise die Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis berücksichtigt.
OVB ist nach eigener Überzeugung in Wachstumsmärkten tätig. Fundamentale Trends - wie beispielsweise die demografische Entwicklung in Europa - machen eine zunehmende private Absicherung und Vorsorge notwendig. Nur ein Bruchteil der Bürger verfügt derzeit über eine angemessene private Altersvorsorge und Absicherung gegen Lebensrisiken.
Das eröffnet OVB auch in Zukunft die Chance auf wachsende Kundenzahlen, Umsätze und Erträge.
Auf Seiten der Risiken ist die OVB Geschäftsentwicklung im Wesentlichen durch Branchenrisiken und finanzwirtschaftliche Risiken beeinflusst. Das Risikomanagementsystem von OVB und das eingesetzte Reporting tragen wesentlich dazu bei, dass die Gesamtrisiken im Konzern transparent sind und gesteuert werden.
Für die wesentlichen derzeit erkennbaren Risiken hat OVB Risikovorsorge getroffen. Wesentliche Risiken, die den Bestand gefährden, liegen aus heutiger Sicht nicht vor.
Grundlegende Änderungen dieser Risikoeinschätzung werden derzeit nicht erwartet.
Das Risikomanagement- und -controlling-System wird ständig weiterentwickelt, um die Transparenz der eingegangenen Risiken zu erhöhen und die Risikosteuerungsmöglichkeiten weiter zu verbessern.
Die dargestellten Risiken sind nicht notwendigerweise die einzigen Risiken, denen OVB ausgesetzt ist. Risiken, die OVB derzeit noch nicht bekannt sind, oder Risiken, die OVB jetzt noch als unwesentlich einschätzt, könnten die Geschäftsaktivitäten ebenfalls beeinträchtigen und einen negativen Einfluss auf die im nachfolgenden Ausblick abgegebenen Prognosen haben.
Die Wirtschaftsentwicklung im Euroraum wird 2017 und 2018 nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht an Fahrt gewinnen. Nach einem Plus von 1,7 Prozent im Berichtsjahr soll sich das Wirtschaftswachstum in diesem Währungsraum 2017 auf 1,6 Prozent verlangsamen und sich auch 2018 auf diesem Niveau bewegen.
In den Jahren 2017 und 2018 dürfte sich das Wirtschaftswachstum in den Ländern der Region Mittel- und Osteuropa auf insgesamt gutem Niveau halten. Auch in der Ukraine könnte sich die wirtschaftliche Lage wieder verbessern. Die Entwicklung der Verbraucherpreise und der öffentlichen Verschuldung sollte sich in einer akzeptablen Bandbreite bewegen. Per saldo wird die gesamtwirtschaftliche Entwicklung unsere Geschäftstätigkeit im Segment unterstützen. Dagegen könnten sich weitere regulatorische Veränderungen belastend auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Im Jahr 2017 erwartet OVB daher im Segment Mittel- und Osteuropa Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau und ein operatives Ergebnis, das leicht unter dem Wert des Jahres 2016 liegt.
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| Reales BIP Veränderung in % |
Verbraucherpreise Veränderung in % |
Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2017f | 2018f | 2017f | 2018f | 2017f | 2018f | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kroatien | 2,8 | 2,8 | 1,3 | 2,2 | - 2,9 | - 2,8 |
| Polen | 3,0 | 2,5 | 1,1 | 2,0 | - 3,1 | - 3,4 |
| Rumänien | 3,6 | 3,0 | 1,2 | 2,4 | - 3,2 | - 3,0 |
| Slowakei | 3,3 | 4,0 | 1,1 | 2,0 | - 2,0 | - 2,0 |
| Tschechien | 2,7 | 2,5 | 2,0 | 2,0 | - 0,2 | 0,0 |
| Ukraine | 2,0 | 3,0 | 10,7 | 7,5 | - 4,0 | - 3,0 |
| Ungarn | 3,2 | 3,4 | 2,5 | 3,0 | - 2,5 | - 3,0 |
f = Prognose (forecast)
Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 1. Quartal 2017
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird sich nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) 2017 und 2018 auf etwas niedrigerem Niveau von voraussichtlich 1,5 Prozent im Jahr fortsetzen. Eine günstige Lage am Arbeitsmarkt sowie niedrige Zinsen dürften die finanzielle Situation der privaten Haushalte positiv beeinflussen. Damit sollte sich auch der Spielraum für eigenverantwortliches Vorsorgesparen vergrößern. Dem stehen allerdings belastende Faktoren entgegen: Das anhaltende Niedrigzinsumfeld dämpft die Motivation der Verbraucher für dringend notwendiges eigenverantwortliches Vorsorgesparen. Zudem sind die politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten gewachsen. Auch 2017 dürften die privaten Haushalte dem Konsum höhere Bedeutung beimessen als der Bildung von Rücklagen und der langfristigen Vorsorge. OVB wird die vertrieblichen Aktivitäten und kontinuierlichen Anstrengungen zur Effizienzsteigerung weiter intensivieren. Andererseits sind weitere Provisionsreduzierungen im Rahmen des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) zu erwarten. Daher geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 von geringfügig unter dem Vorjahresniveau liegenden Umsatzerlösen und einem operativen Ergebnis leicht unter dem Wert des Vorjahres aus.
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| Reales BIP Veränderung in % |
Verbraucherpreise Veränderung in % |
Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2017f | 2018f | 2017f | 2018f | 2017f | 2018f | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Frankreich | 1,4 | 1,5 | 1,4 | 1,3 | - 2,9 | - 3,1 |
| Griechenland | 1,3 | 1,7 | 0,9 | 1,1 | - 1,0 | 0,9 |
| Italien | 0,6 | 1,0 | 1,3 | 1,4 | - 2,6 | - 2,5 |
| Österreich | 1,3 | 1,5 | 2,0 | 2,1 | - 1,2 | - 1,1 |
| Schweiz | 1,7 | 1,7 | 0,5 | 0,7 | - 0,2 | 0,0 |
| Spanien | 2,5 | 1,9 | 1,7 | 1,6 | - 3,4 | - 3,2 |
f = Prognose (forecast)
Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 1. Quartal 2017
Die Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Situation in der Eurozone schreitet kaum voran. Griechenland dürfte 2017 zu Wirtschaftswachstum zurückfinden. Fraglich ist allerdings, wie lange die Europäische Zentralbank EZB ihre Politik des billigen Geldes fortsetzen kann, während die US-Notenbank eine Erhöhung des Zinsniveaus betreibt. Ob und in welchem Umfang dann konjunkturelle Bremseffekte auftreten werden, lässt sich gegenwärtig noch nicht einschätzen. OVB strebt an, die in den vergangenen Jahren in den Ländern des Segments Süd- und Westeuropa erzielten Vertriebserfolge fortzusetzen. Auch wenn sich die Wachstumsdynamik bei den Gesamtvertriebsprovisionen leicht abschwächen sollte, geht OVB aufgrund ihrer guten Ausgangsposition in den Märkten des Segments für das Geschäftsjahr 2017 von einer weiterhin dynamischen Steigerungen beim Umsatz und einem stark steigenden operativen Ergebnis aus.
Im Segment Zentralbereiche geht die OVB Holding AG für 2017 vor dem Hintergrund strategischer Maßnahmen zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des OVB Geschäftsmodells von einem gegenüber dem Vorjahr kräftig ausgeweiteten Fehlbetrag aus.
Eine wesentliche Stärke des OVB Konzerns ist die breite internationale Aufstellung über 14 europäische Länder hinweg. Insgesamt bleiben die Marktbedingungen herausfordernd. Trotz des enormen Bedarfs für eigenverantwortliche Absicherung und Vorsorge ist nicht auszuschließen, dass Kunden bei langfristigen Anlageentscheidungen weiterhin zurückhaltend agieren. OVB wird alle Anstrengungen unternehmen, die Weichen in Richtung Wachstum zu stellen. Die Strategie zielt dabei in verschiedene Stoßrichtungen:
| ― | in den Märkten, in denen OVB schon vertreten ist, will sie die Marktdurchdringung erhöhen; |
| ― | bei geeigneten Rahmenbedingungen wird OVB in neue, aussichtsreiche Märkte eintreten; |
| ― | für kleinere Vertriebsorganisationen und einzelne Finanzvermittler, die sich neu orientieren, bietet sich OVB mit ihrer Infrastruktur und ihrem bedarfsgerechten Produktangebot als attraktiver verlässlicher Partner an; |
| ― | OVB wird weiter an der Effizienz der Geschäftsprozesse arbeiten. |
Die langfristigen Geschäftspotenziale im Markt für private Absicherung und Vorsorge bestehen unverändert weiter. OVB arbeitet mit hohem Engagement daran, diese Potenziale weiter für sich zu erschließen. Eine übertriebene und unsachgemäße Regulierung könnte sich negativ auf die Wachstumsdynamik der OVB auswirken. Aufgrund einer stabilen bis positiven Geschäftsentwicklung in allen drei Segmenten erwarten wir einen leichten Umsatzanstieg im Konzern. OVB wird 2017 strategische Maßnahmen zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit ergreifen. Daher sollte sich das operative Ergebnis des Konzerns auf Vorjahresniveau bewegen.
Der Vergütungsbericht stellt die Grundsätze dar, die für die Festlegung der Vergütung der Vorstandsmitglieder und der Mitglieder des Aufsichtsrats maßgeblich sind, und erläutert die Struktur und Höhe der Vergütung der Vorstandsmitglieder. Ferner werden die Grundsätze und die Höhe der Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats beschrieben. Der Vergütungsbericht ist Bestandteil des Lageberichts und findet sich im Kapitel Corporate Governance des Geschäftsberichts 2016 der OVB Holding AG.
Der Vergütungsbericht ist zudem im Internet unter http://www.ovb.eu/investor-relations/corporate-governance zugänglich.
Vorstand und Aufsichtsrat haben die Erklärung zur Unternehmensführung abgegeben. Sie ist im Internet unter http://www.ovb.eu/investor-relations/corporate-governance zugänglich.
Das Grundkapital der Gesellschaft belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 14.251.314,00 Euro und ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien. Jede Aktie gewährt gleiche Rechte und in der Hauptversammlung eine Stimme.
Der OVB Holding AG sind folgende Beteiligungen mitgeteilt worden, die 10,0 Prozent der Stimmrechte an der OVB Holding AG überschreiten. Die nachfolgend genannten Aktionärsgruppen werden auch als Kernaktionäre bezeichnet.
Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hält Aktien in Höhe von rund 32,57 Prozent. Diese Beteiligung wird gemäß §§ 21, 22 Nr. 1 WpHG der Basler Sachversicherungs-Aktiengesellschaft, Bad Homburg, der Basler Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg, der Basler Sach Holding AG, Hamburg, der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg, der Bâloise Delta Holding S.a.r.l., Bartingen, Luxemburg, und der Bâloise Holding AG, Basel, Schweiz, zugerechnet.
Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg, hält unmittelbar Aktien in Höhe von rund 31,67 Prozent. Da die Versicherungsgesellschaften der SIGNAL IDUNA Gruppe einen Gleichordnungskonzern gemäß § 18 (2) Aktiengesetz darstellen, hält die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg, mittelbar 52,94 Prozent. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg, hält unmittelbar Aktien in Höhe von rund 21,27 Prozent. Die von dem Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. sowie der IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG unmittelbar gehaltenen Aktien werden gemäß § 21 Abs. 1 i. V. m. § 22 Abs. 2 WpHG auch der SIGNAL Unfallversicherung a.G., Dortmund, und der SIGNAL Krankenversicherung a.G., Dortmund, zugerechnet, sodass diese jeweils mittelbar Aktien in Höhe von rund 52,94 Prozent halten.
Die Generali Lebensversicherung AG, München, hält unmittelbar Aktien in Höhe von rund 11,48 Prozent, die gemäß §§ 21, 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG der Generali Deutschland AG, München, der Generali Beteiligungs-GmbH, Aachen, sowie der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, Italien, zuzurechnen sind.
Der Streubesitz gemäß der Definition der Deutsche Börse AG beläuft sich nach Kenntnis der OVB Holding AG auf rund 3,01 Prozent.
Zwischen den Kernaktionären Basler-Gruppe und SIGNAL IDUNA-Gruppe besteht ein Rahmen- und Stimmbindungsvertrag, in dem sich die Vertragspartner verpflichten, ihre Stimmen in der Hauptversammlung bei Wahlen zum Aufsichtsrat so auszuüben, dass stets zwei Vertreter des Bâloise Konzerns, zwei Vertreter der SIGNAL IDUNA Gruppe, ein Vertreter der Generali und ein unabhängiges Mitglied mit Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung oder Abschlussprüfung im Aufsichtsrat vertreten sind. Zudem haben sich die Vertragspartner verpflichtet, ihre Aktien nur dann zu veräußern, wenn der Erwerber der Aktien in den Rahmen- und Stimmbindungsvertrag eintritt.
Der nach § 7 Abs. 1 der Satzung aus mindestens zwei Mitgliedern bestehende Vorstand wird ausschließlich nach den gesetzlichen Vorschriften (§§ 84 und 85 AktG) bestellt und abberufen. Für Bestellung und Abberufung ist allein der Aufsichtsrat zuständig. Er bestimmt die Zahl der Vorstandsmitglieder und bestellt die Mitglieder auf höchstens fünf Jahre. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig.
Die Satzung kann durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Die Änderungen werden nach § 181 Abs. 3 AktG mit der Eintragung in das Handelsregister wirksam. Die Hauptversammlung beschließt über Satzungsänderungen nach § 179 Abs. 2 AktG in Verbindung mit § 18 Abs. 2 der Satzung mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals, sofern nicht Bestimmungen des AktG zwingend eine höhere Mehrheit verlangen. Nach § 11 Abs. 3 der Satzung ist der Aufsichtsrat zur Änderung der Satzung befugt, soweit diese nur deren Fassung betrifft.
Die OVB Holding AG verfügt derzeit weder über ein Bedingtes Kapital noch ein Genehmigtes Kapital. Die Hauptversammlung vom 3. Juni 2015 hat die Gesellschaft ermächtigt, bis zum 10. Juni 2020 eigene Aktien bis zu insgesamt 300.000 Stück zu erwerben. Der Erwerb der Aktien kann über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Beim Erwerb über die Börse kann sich die Gesellschaft auch Dritter bedienen, wenn die Dritten die nachstehenden Beschränkungen einhalten.
Im Falle des Erwerbs über die Börse darf der Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert der Aktienkurse (Schlussauktionspreise der OVB Aktie im Xetra-Handel beziehungsweise in einem an die Stelle des Xetra-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystems an der Frankfurter Wertpapierbörse) an den letzten fünf Handelstagen vor Eingehen der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 5 Prozent überschreiten und um nicht mehr als 5 Prozent unterschreiten.
Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf der Kaufpreis den Mittelwert der Aktienkurse (Schlussauktionspreise der OVB Aktie im Xetra-Handel beziehungsweise in einem an die Stelle des Xetra-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystems an der Frankfurter Wertpapierbörse) am vierten bis zehnten Börsentag vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 10 Prozent überschreiten und um nicht mehr als 10 Prozent unterschreiten. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme geringer Stückzahlen bis zu 100 Stück zum Erwerb angebotener Aktien der Gesellschaft je Aktionär der Gesellschaft kann vorgesehen werden.
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Aktien der Gesellschaft, die aufgrund der Ermächtigung zurückerworben werden, wie folgt zu verwenden:
Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Aktien der Gesellschaft, die zurückerworben werden,als (Teil)-Gegenleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder zum Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmensteilen oder anderen Wirtschaftsgütern verwenden. Er kann die zurückerworbenen Aktien ferner für die Bedienung eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms für die Mitglieder der Geschäftsleitung, die Führungskräfte sowie die selbstständigen Handelsvertreter der OVB Holding AG und ihrer in- und ausländischen Tochtergesellschaften (im Sinne von §§ 15 ff. AktG) verwenden.
Der Vorstand kann die zurückerworbenen Aktien auch mit Zustimmung des Aufsichtsrats einziehen, ohne dass es eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen Aktienbeschränkt werden; die Ermächtigung zur Einziehung kann in einem Betrag oder in mehreren Teilbeträgen ausgenutzt werden.
Die Einziehung kann dergestalt erfolgen, dass sich das Grundkapital nicht verändert, sondern durch die Einziehung der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital erhöht wird.
Das Bezugsrecht der Aktionäre auf die eigenen Aktien der Gesellschaft ist ausgeschlossen, soweit diese Aktien gemäß den vorstehenden Ermächtigungen verwendet werden.
Bei öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Aktien der Gesellschaft gelten ausschließlich Gesetz und Satzung einschließlich der Bestimmungen des deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes. Die Hauptversammlung hat den Vorstand nicht zur Vornahme von in ihre Zuständigkeit fallenden Handlungen ermächtigt, um den Erfolg von etwaigen Übernahmeangeboten zu verhindern.
Die Gesellschaft hat keine Entschädigungsvereinbarungen mit den Mitgliedern des Vorstands für den Fall eines Übernahmeangebots getroffen.
Die Gesellschaft hat bei den nach § 312 AktG berichtspflichtigen Rechtsgeschäften oder Maßnahmen nach den Umständen, die ihr in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte oder Maßnahmen vorgenommen oder unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft jeweils eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist bei getroffenen oder unterlassenen Maßnahmen nicht benachteiligt worden.
Nach bestem Wissen versichern die gesetzlichen Vertreter, dass der Konzernabschluss gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns im Konzernlagebericht so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Köln, den 24. Februar 2017
Mario Freis, CEO
Oskar Heitz, CFO
Thomas Hücker, COO
Aktiva
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 | |
|---|---|---|---|
| A. | Langfristige Vermögenswerte | ||
| 1 | Immaterielle Vermögenswerte | 9.738 | 10.028 |
| 2 | Sachanlagen | 4.166 | 4.207 |
| 3 | Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 0 | 611 |
| 4 | Finanzanlagen | 5.223 | 159 |
| 5 | Aktive latente Steuer | 4.250 | 4.149 |
| B. | Kurzfristige Vermögenswerte | 23.377 | 19.154 |
| 6 | Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 29.742 | 23.766 |
| 7 | Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 17.887 | 21.084 |
| 8 | Forderungen aus Ertragsteuern | 1.656 | 1.730 |
| 9 | Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen | 25.168 | 44.722 |
| 10 | Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 69.938 | 48.804 |
| 144.391 | 140.106 | ||
| Δ Siehe Anhang Nr. | Summe der Vermögenswerte | 167.768 | 159.260 |
| Passiva | |||
| A. | in TEUR Eigenkapital | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
| 11 | Gezeichnetes Kapital | 14.251 | 14.251 |
| 12 | Kapitalrücklage | 39.342 | 39.342 |
| 13 | Eigene Anteile | 0 | 0 |
| 14 | Gewinnrücklagen | 13.663 | 13.663 |
| 15 | Sonstige Rücklagen | 738 | 897 |
| 16 | Anteile anderer Gesellschafter | 524 | 370 |
| 17 | Bilanzgewinn | 19.752 | 16.479 |
| B. | Langfristige Schulden | 88.270 | 85.002 |
| 18 | Rückstellungen | 762 | 806 |
| 19 | Andere Verbindlichkeiten | 141 | 112 |
| 20 | Passive latente Steuer | 1 | 8 |
| C. | Kurzfristige Schulden | 904 | 926 |
| 21 | Steuerrückstellungen | 998 | 1.765 |
| 22 | Andere Rückstellungen | 31.954 | 30.156 |
| 23 | Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 1.228 | 1.523 |
| 24 | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10.978 | 8.430 |
| 25 | Andere Verbindlichkeiten | 33.436 | 31.458 |
| 78.594 | 73.332 | ||
| Δ Siehe Anhang Nr. | Summe Eigenkapital und Schulden | 167.768 | 159.260 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 | |
|---|---|---|---|
| 26 | Erträge aus Vermittlungen | 218.693 | 210.108 |
| 27 | Sonstige betriebliche Erträge | 8.845 | 9.379 |
| Gesamtertrag | 227.538 | 219.487 | |
| 28 | Aufwendungen für Vermittlungen | -144.509 | -139.739 |
| 29 | Personalaufwand | -26.128 | -26.678 |
| 30 | Abschreibungen | -3.610 | -3.683 |
| 31 | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -36.775 | -35.352 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 16.516 | 14.035 | |
| Finanzerträge | 882 | 637 | |
| Finanzaufwendungen | -144 | -298 | |
| 32 | Finanzergebnis | 738 | 339 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 17.254 | 14.374 | |
| 33 | Ertragsteuern | -4.564 | -4.779 |
| 34 | Konzernergebnis | 12.690 | 9.595 |
| 35 | Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -154 | -217 |
| 36 | Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter | 12.536 | 9.378 |
| 37 | Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR | 0,88 | 0,66 |
| Δ Siehe Anhang Nr. |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 12.690 | 9.595 |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | 50 | -15 |
| Latente Steuern wegen Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | -3 | -5 |
| Sonstiges Ergebnis, das anschließend nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird | 47 | -20 |
| Erfolgsneutrale Veränderung aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | 173 | 121 |
| Erfolgswirksame Veränderung aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | -376 | 0 |
| Erfolgsneutrale Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen | -23 | 0 |
| Erfolgsneutrale Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 20 | 244 |
| Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird | -206 | 365 |
| Gesamtergebnis vor Anteilen anderer Gesellschafter | 12.531 | 9.940 |
| Gesamtergebnis anderer Gesellschafter | -154 | -217 |
| Gesamtergebnis | 12.377 | 9.723 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 17.254 | 14.374 |
| +/- Abschreibungen und Wertminderungen/Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 3.641 | 3.649 |
| - Finanzergebnis | -738 | -339 |
| -/+ Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste | 83 | -264 |
| +/- Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen | 2.920 | 2.765 |
| -/+ Zunahme/Abnahme der aktiven Steuerabgrenzungen | -101 | 492 |
| +/- Zunahme/Abnahme der passiven Steuerabgrenzungen | -7 | -72 |
| - Sonstige zahlungsunwirksame Finanzaufwendungen | -83 | -60 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 987 | 3.230 |
| +/- Zunahme/Abnahme der nicht realisierten Gewinne/Verluste im Eigenkapital (netto) | -179 | 101 |
| +/- Aufwendungen/Erträge aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen (netto) | 76 | 90 |
| +/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | -5.626 | -751 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | 4.260 | 3.068 |
| - Gezahlte Zinsen | -61 | -238 |
| - Gezahlte Ertragsteuern | -4.564 | -4.779 |
| \= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 17.862 | 21.266 |
| + Einzahlungen aus Abgang von als Finanzinvestion gehaltenen Immobilien | 580 | 0 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens | 141 | 84 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 215 | 192 |
| + Einzahlungen für Investition in Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen | 25.672 | 32.690 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.320 | -1.047 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -2.180 | -1.433 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -5.279 | -27 |
| - Auszahlungen für Investition in Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen | -6.118 | -35.102 |
| + Übrige Finanzerträge | 490 | 171 |
| + Erhaltene Zinsen | 392 | 466 |
| \= Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 12.593 | -4.006 |
| - Gezahlte Dividenden | -9.263 | -8.551 |
| +/- Einzahlungen/Rückzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 0 | -219 |
| \= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -9.263 | -8.770 |
| Gesamtübersicht: | ||
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 17.862 | 21.266 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 12.593 | -4.006 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -9.263 | -8.770 |
| \= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | 21.192 | 8.490 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | -57 | 457 |
| + Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres | 48.790 | 39.843 |
| \= Finanzmittelbestand zum Ende der Periode | 69.925 | 48.790 |
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| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2015 | 14.251 | 39.342 | 7.101 | 2.531 | 11.132 | 448 |
| Konzerngewinn | 9.378 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | -9.263 | |||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -203 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 31.12.2016 | 14.251 | 39.342 | 7.216 | 2.531 | 11.132 | 245 |
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| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter | Gesamtergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2015 | -571 | 107 | 913 | 9.378 | ||
| Konzerngewinn | -9.378 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -23 | -226 | -226 | |||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 20 | 20 | 20 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | 50 | -3 | 47 | 47 | ||
| Konzernergebnis | 12.536 | 12.536 | ||||
| Stand 31.12.2016 | -521 | 81 | 933 | -159 | 12.536 | 12.377 |
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| in TEUR | Eigenkapital der Aktionäre der OVB Holding AG | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2015 | 84.632 | 370 | 85.002 |
| Konzerngewinn | |||
| Eigene Anteile | |||
| Kapitalmaßnahmen | |||
| Gezahlte Dividenden | -9.263 | -9.263 | |
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -226 | -226 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | |||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 20 | 20 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | 47 | 47 | |
| Konzernergebnis | 12.536 | 154 | 12.690 |
| Stand 31.12.2016 | 87.746 | 524 | 88.270 |
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| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2014 | 14.251 | 39.342 | 6.809 | 2.653 | 11.132 | 327 |
| Konzerngewinn | 8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | -8.551 | |||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 121 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | 122 | -122 | ||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 14.251 | 39.342 | 7.101 | 2.531 | 11.132 | 448 |
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| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter | Gesamtergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2014 | -556 | 112 | 669 | 8.721 | ||
| Konzerngewinn | -8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 121 | 121 | ||||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 244 | 244 | 244 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | -15 | -5 | -20 | -20 | ||
| Konzernergebnis | 9.378 | 9.378 | ||||
| Stand 31.12.2015 | -571 | 107 | 913 | 345 | 9.378 | 9.723 |
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| in TEUR | Eigenkapital der Aktionäre der OVB Holding AG | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2014 | 83.460 | 153 | 83.613 |
| Konzerngewinn | |||
| Eigene Anteile | |||
| Kapitalmaßnahmen | |||
| Gezahlte Dividenden | -8.551 | -8.551 | |
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 121 | 121 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | |||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 244 | 244 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | -20 | -20 | |
| Konzernergebnis | 9.378 | 217 | 9.595 |
| Stand 31.12.2015 | 84.632 | 370 | 85.002 |
Die OVB Holding AG (im Folgenden auch "OVB" oder "Gesellschaft" genannt) ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Köln, Heumarkt 1, Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Köln im Handelsregister, Abteilung B, unter der Nr. 34649 eingetragen. Gegenstand der Gesellschaft ist die Leitung von Unternehmen, die insbesondere in den Geschäftsfeldern der Beratung und Vermittlung von Kapitalanlagen, Bausparverträgen und Versicherungsverträgen sowie auf dem Gebiet der Beratung zu Immobilien und der Vermittlung von Immobilien jeder Art tätig sind.
Der Konzernabschluss der OVB Holding AG für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 wird am 21. März 2017 durch Beschluss des Vorstands mit Billigung des Aufsichtsrats zur Veröffentlichung freigegeben.
Die OVB Holding AG hat als börsennotiertes Mutterunternehmen, das einen organisierten Markt i.S.d. § 2 (5) WpHG in Anspruch nimmt, gemäß § 315a HGB den Konzernabschluss auf Basis der vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2016 verpflichtend anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und International Accounting Standards (IAS) sowie die Auslegungen des IFRS Interpretations Committee und Standing Interpretations Committee (SIC) wurden berücksichtigt. Daneben wurden die zusätzlichen handelsrechtlichen Anforderungen gemäß § 315a Abs. 1 HGB berücksichtigt. Den in den Konzernabschluss der OVB Holding AG einbezogenen IFRS-Abschlüssen der Tochterunternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde. Die IFRS-Abschlüsse sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt und von unabhängigen Abschlussprüfern geprüft worden, soweit die Gesellschaften dauerhaft vermittelnd tätig sind bzw. wesentliche Funktionen im Konzern erfüllen.
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte auftreten.
Bestandteile des Konzernabschlusses sind neben der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung die Gesamtergebnisrechnung, die Eigenkapitalveränderungsrechnung, die Kapitalflussrechnung und der Anhang einschließlich der Segmentberichterstattung.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen unter Berücksichtigung der nachfolgend angeführten erstmalig anzuwendenden Standards den im Vorjahr angewandten Methoden.
| ― | Improvements to IFRS |
Das IASB hat im Rahmen seines Prozesses zur Vornahme kleinerer Verbesserungen von Standards und Interpretationen (Annual-Improvements-Process) zwei weitere Sammelbänder "Improvements to IFRS" (Zyklus 2010 - 2012, sowie Zyklus 2012 - 2014) veröffentlicht, wodurch in insgesamt 11 Standards kleinere Änderungen vorgenommen wurden. Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
| ― | IAS 1 Darstellung des Abschlusses (Änderung) |
Mit dem veröffentlichten Änderungsstandard werden Änderungen des IAS 1, Darstellung des Abschlusses, umgesetzt. Inhaltlich befassen sich die Änderungen mit der Wesentlichkeit und Zusammenfassung von Posten, Zwischensummen, Struktur des Anhangs, Angaben zu Rechnungslegungsmethoden sowie zur Equity-Methode. Die Änderungen werden im Konzern berücksichtigt, haben jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
| ― | IAS 16 Sachanlagen und IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte (Änderung) |
Die Änderung soll klarstellen, welche Methoden hinsichtlich der Abschreibung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten sachgerecht sind. Demnach ist eine Abschreibung von Sachanlagen auf Basis von Umsatzerlösen der durch sie hergestellten Güter nicht sachgerecht. Abgesehen von zwei Ausnahmefällen wird diese Klarstellung auch in IAS 38 für die Abschreibung immaterieller Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer aufgenommen. Die Änderung hat keine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
| ― | IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (Änderung) |
Das IASB hat eine Anpassung des IAS 19R (2011), Leistungen an Arbeitnehmer, veröffentlicht. Die Anpassung fügt ein Wahlrecht in Bezug auf die Bilanzierung leistungsorientierter Pensionszusagen, an denen sich Arbeitnehmer (oder Dritte) durch verpflichtende Beiträge beteiligen, in den Standard ein. Die Änderungen haben keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Die nachfolgenden Standards wurden veröffentlicht, sind aber noch nicht verpflichtend anzuwenden bzw. dürfen erst in Folgeperioden, nach erfolgtem EU-Endorsement, angewendet werden.
| ― | Improvements to IFRS |
Das IASB hat im Rahmen seines Prozesses zur Vornahme kleinerer Verbesserungen von Standards und Interpretationen (Annual-Improvements-Process) einen weiteren Sammelband "Improvements to IFRS" (Zyklus 2014 - 2016) veröffentlicht, wodurch in insgesamt drei Standards kleinere Änderungen vorgenommen wurden. Die Änderungen betreffen den IAS 28, IFRS 1 und IFRS 12 und sind, vorbehaltlich eines noch ausstehenden EU-Endorsements, ab dem 1. Januar 2017 bzw. 1. Januar 2018 anzuwenden. Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben sich hieraus keine.
| ― | IAS 7 Kapitalflussrechnungen (Änderungen) |
Gemäß der Änderungen an IAS 7 sind zukünftig erweiterte Angaben zur Entwicklung derjenigen Fremdkapitalposten der Bilanz während der Berichtsperiode notwendig, bei denen verbundene Zahlungen in der Kapitalflussrechnung im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen wurden oder zukünftig auszuweisen sind. Die Angaben erweitern sich ebenfalls für finanzielle Vermögenswerte, bei denen verbundene Zahlungen im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit auszuweisen sind. Die Änderungen gelten für Geschäftsjahre, vorbehaltlich eines noch ausstehenden EU-Endorsements, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen. Erweiterte Angaben für den Konzern werden hieraus nicht erwartet, da aktuell keine Fremdkapitalpositionen bestehen, deren Zahlungen in den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen wären.
| ― | IAS 12 Ertragsteuern (Änderungen) |
Die Änderungen an IAS 12 beinhalten Klarstellungen zur Frage des Ansatzes aktiver latenter Steuern auf temporäre Differenzen aus unrealisierten Verlusten. Unter anderem beziehen sich die Änderungen auf den Ansatz aktiver latenter Steuern auf unrealisierte Verluste, die aus Schuldinstrumenten resultieren welche gemäß IAS 39 als "zur Veräußerung verfügbar" klassifiziert und zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Änderungen gelten für Geschäftsjahre, vorbehaltlich eines noch ausstehenden EU-Endorsements, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen. Mögliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns werden als überschaubar eingeschätzt.
| ― | IAS 40 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Änderungen) |
Mit den Änderungen wird die Regelung des IAS 40.57, die sich mit Übertragungen in den oder aus dem Bestand der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beschäftigt, wie folgt geändert: Eine Übertragung in oder aus dem Bestand erfolgt nur dann, wenn eine nachweisbare Nutzungsänderung vorliegt. Des Weiteren wird klargestellt, dass die in IAS 40.57 angeführten Indizien für das Vorliegen einer Nutzungsänderung keine abschließende Aufzählung darstellen.
Verpflichtender Anwendungszeitpunkt ist, vorbehaltlich eines noch ausstehenden EU-Endorsements, der 1. Januar 2018, wobei eine freiwillige vorzeitige Anwendung zulässig ist. Da der Konzernabschluss aktuell keine als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien umfasst, sind hier derzeit keine Auswirkungen zu erwarten.
| ― | IFRS 9 Finanzinstrumente |
IFRS 9 wurde in seiner finalen Fassung 2014 veröffentlicht und löst künftig IAS 39, Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung, ab. Der Standard behandelt die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten, Bilanzierung von Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte sowie die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Die Erstanwendung erfolgt für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Die Übernahme in europäisches Recht erfolgte im November 2016. Durch die Anwendung des neuen Standards werden sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns, bezogen auf den aktuellen Bestand an Finanzinstrumenten, keine Auswirkungen bei der Bewertung ergeben. Änderungen werden sich bei der Bewertung von Fondsanteilen ergeben und sind ergebniswirksam zu erfassen.
| ― | IFRS 10 Konzernabschlüsse und IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen (Änderung) |
Durch die Änderung wird eine bislang zwischen den beiden Standards bestehende Inkonsistenz beseitigt, die zukünftig eine Gewinn- beziehungsweise Verlustrealisation beim Investor in voller Höhe immer dann erlaubt, wenn die Transaktion einen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3, Unternehmenszusammenschlüsse, betrifft. Ist dies nicht der Fall, sondern betrifft die Transaktion Vermögenswerte, die keinen Geschäftsbetrieb darstellen, ist lediglich der anteilige Erfolg zu erfassen. Die Änderung hat gegenwärtig keine Auswirkung auf den Konzernabschluss. Der Erstanwendungszeitpunkt ist noch nicht bekannt. Aufgrund eines noch ausstehenden EU-Endorsements sind die Änderungen derzeit noch nicht anwendbar.
| ― | IFRS 15 Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden |
IFRS 15 regelt den Ausweis von Umsatzerlösen und definiert einheitliche Grundsätze für die Darstellung abschlussrelevanter Informationen hinsichtlich der Art, Höhe und der zeitlichen Erfassung sowie der Unsicherheiten, die in Verbindung mit der Realisierung von Umsatzerlösen aus Verträgen mit Kunden stehen. Nach IFRS 15 sind Umsatzerlöse nur dann zu realisieren, wenn der Kunde die Verfügungsmacht über die vereinbarten Güter und Dienstleistungen erlangt und Nutzen aus diesen ziehen kann. Der Standard ersetzt die bisherigen IAS 18 und IAS 11 (einschließlich dazugehöriger Interpretationen) und ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen, anzuwenden; eine frühere Anwendung ist möglich. Die Übernahme in europäisches Recht erfolgte im September 2016. Die Auswirkungen von IFRS 15 werden derzeit noch analysiert. Bei der Analyse wird ein besonderes Augenmerk auf die Bilanzierung der Abschluss-, Bestandspflege- und Dynamikprovisionen gelegt. In Abhängigkeit der vertraglich festgelegten Leistungsverpflichtungen können sich teilweise Änderungen im Hinblick auf den Zeitpunkt der Umsatzrealisierung bei einzelnen Vertragspartnern ergeben. Die Auswirkungen des Standards sind weiterhin in Prüfung, da sich im Schrifttum auf die Branche bezogen noch kein einheitliches Bild ergeben hat. Im Vergleich zum IAS 18 sieht der neue IFRS 15 ein fünfstufiges Modell zur Realisierung der Umsatzerlöse vor. Darin wird unter anderem stärker auf die rechtliche Vertragsbasis abgestellt, was im Einklang mit der aktuellen Vorgehensweise steht. Für die Angaben im Konzernanhang erwartet OVB zukünftig einen höheren Detaillierungsgrad, um die umfangreichen Angabepflichten des neuen Standards zu erfüllen.
| ― | IFRS 16 Leasingverhältnisse |
IFRS 16 wurde im Januar 2016 veröffentlicht und legt Grundsätze für den Ansatz, die Bewertung, den Ausweis sowie den Umfang und Inhalt der Anhangangaben bezüglich bestehender Leasingverhältnisse fest. Kernanforderung des IFRS 16 ist es, beim Leasing-Nehmer generell alle Leasing-Verhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz zu erfassen. Demnach müssen Vermögenswerte, die bisher als Operating Lease eingestuft werden, eventuell bilanziell erfasst werden. Ausgenommen sind davon Vermögenswerte mit einem Wert kleiner 5.000 US-Dollar oder einer Laufzeit unter 12 Monaten. IFRS 16 ersetzt mit Inkrafttreten IAS 17 (einschließlich dazugehöriger Interpretationen) und ist, vorbehaltlich eines noch ausstehenden EU-Endorsements, für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Die Auswirkungen einer zukünftigen Anwendung werden gegenwärtig noch untersucht. Die Mindestleasingzahlungen länger als ein Jahr betragen im Geschäftsjahr 2016 TEUR 4.129 (Vorjahr: TEUR 4.289) und beinhalten im Wesentlichen die zukünftigen Mietzahlungen der Konzernunternehmen für die Büroräume der Hauptverwaltungen.
| ― | IFRIC 22 Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen |
IFRIC 22 wurde am 8. Dezember 2016 durch das IFRS Interpretations Committee veröffentlicht. Die Interpretation stellt klar, welcher Wechselkurs bei einer Fremdwährungstransaktion in funktionaler Währung zu verwenden ist, wenn das Unternehmen Vorauszahlungen in Fremdwährung geleistet oder erhalten hat. Verpflichtender Anwendungszeitpunkt ist, vorbehaltlich eines noch ausstehenden EU-Endorsements, der 1. Januar 2018.
Des Weiteren wurden die Standards IFRS 2 (Anteilsbasierte Vergütung) und IFRS 4 (Versicherungsverträge) geändert, sind jedoch in ihrer neuen Fassung noch nicht verpflichtend anzuwenden. Da die genannten Standards nicht angewendet werden, sind daraus keine Auswirkungen zu erwarten. Es gibt keine weiteren Standards oder Interpretationen, die noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und die eine wesentliche Auswirkung auf den Konzern hätten.
Der Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2016 endende Geschäftsjahr umfasst die OVB Holding AG und die von ihr beherrschten Gesellschaften. Diese Beherrschung liegt vor, wenn OVB direkt oder indirekt über mehr als 50 Prozent der Stimmrechte einer Gesellschaft verfügt oder die Finanz- und Geschäftspolitik einer Gesellschaft derart lenken kann, dass sie von deren Aktivitäten profitiert.
Der Konzernabschluss beinhaltet alle Vermögenswerte und (Eventual-) Verbindlichkeiten sowie alle Aufwendungen und Erträge der OVB Holding AG und der von ihr beherrschten Tochtergesellschaften nach Eliminierung der konzerninternen Transaktionen durch die Kapitalkonsolidierung, die Schuldenkonsolidierung, die Aufwands- und Ertragskonsolidierung sowie die Zwischenergebniseliminierung.
Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt, an dem die OVB Holding AG die Beherrschung erlangt, vollkonsolidiert. Die Einbeziehung im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.
Neben der OVB Holding AG sind folgende Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen worden:
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| Anteilsbesitz in Prozent 2016 | Anteilsbesitz in Prozent 2015 | Gezeichnetes Kapital in TEUR 31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst | 50,40 | 50,40 | 77 |
| Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst | 50,40 | 50,40 | 26 |
| OVB Informatikai Kft., Budapest | 100 | 100 | 51 |
| MAC Marketing und Consulting GmbH i.L., Salzburg | 100 | 100 | 500 |
| EF-CON Insurance Agency GmbH, Wien | 100 | 100 | 100 |
| OVB SW Services s.r.o., Prag | 100 | 100 | 8 |
| OVB Vermögensberatung AG, Köln | 100 | 100 | 10.000 |
| Advesto GmbH, Köln | 100 | 100 | 400 |
| Eurenta Holding GmbH Europäische Vermögensberatung, Köln | 100 | 100 | 75 |
| OVB Allfinanz a.s., Prag | 100 | 100 | 570 |
| OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava | 100 | 100 | 849 |
| OVB Allfinanz Polska Spotka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau | 100 | 100 | 245 |
| OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest | 100 | 100 | 134 |
| TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew | 100 | 100 | 1.439 |
| OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare S.R.L., Cluj (Klausenburg) | 100 | 100 | 297 |
| OVB Imofinanz S.R.L., Cluj (Klausenburg) | 100 | 100 | 149 |
| OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb | 100 | 100 | 715 |
| OVB Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb | 100 | 100 | 3 |
| OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Wals bei Salzburg | 100 | 100 | 1.500 |
| OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham | 100 | 100 | 1.177 |
| OVB-Consulenza Patrimoniale SRL, Verona | 100 | 100 | 100 |
| OVB Allfinanz España, S.A., Madrid | 100 | 100 | 501 |
| OVB (Hellas) Allfinanz Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen | 100 | 100 | 721 |
| Eurenta Hellas Monoprosopi Eteria Periorismenis Efthynis Asfalistiki Praktores, Athen | 100 | 100 | 500 |
| OVB Hellas Allfinanz Vermittlungs GmbH, Athen | 100 | 100 | 18 |
| OVB Conseils en patrimoine France Sàrl, Straßburg | 100 | 100 | 300 |
Der Kapitalanteil entspricht bei allen Tochterunternehmen dem Stimmrechtsanteil. Das den Anteilen anderer Gesellschafter zuzurechnende Eigenkapital und das Periodenergebnis werden in der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung jeweils gesondert ausgewiesen. Die Vermögenswerte und Schulden von konsolidierten Unternehmen mit Minderheitsgesellschaftern stellen sich folgendermaßen dar:
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| Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH | Nord-Soft Datenservice GmbH | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | 364 | 390 | 0 | 0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.060 | 644 | 30 | 35 |
| Langfristige Schulden | 0 | 8 | 0 | 0 |
| Kurzfristige Schulden | 394 | 305 | 6 | 11 |
Die langfristigen Vermögenswerte der Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH beinhalten im Wesentlichen eine selbst genutzte Immobilie, die zum 31. Dezember 2016 einen Buchwert von TEUR 335 (Vorjahr: TEUR 376) besitzt. Die Ertrage mit Konzerndritten betragen im Berichtsjahr bei der Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH TEUR 725 (Vorjahr: TEUR 1.014) und bei der Nord-Soft Datenservice GmbH TEUR 167 (Vorjahr: TEUR 63).
Fremdwährungsgeschäfte werden grundsätzlich mit dem Stichtagskurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Monetäre Posten in fremder Währung (z.B. flüssige Mittel, Forderungen, Verbindlichkeiten) werden in der Folge mit dem jeweiligen Stichtagskurs umgerechnet und sich ggf. ergebende Umrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Nichtmonetäre Posten, die zu historischen Anschaffungskosten bewertet wurden, werden in der Folge weiterhin mit den historischen Kursen umgerechnet. Der historische Kurs ist der Kurs zum Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung.
Die Umrechnung ausländischer Jahresabschlüsse in fremder Währung wird nach dem Konzept der funktionalen Währung gemäß IAS 21 unter Anwendung der modifizierten Stichtagskursmethode vorgenommen. Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der einbezogenen ausländischen Gesellschaften, die alle in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbstständig sind, werden zum Stichtagskurs, die Aufwendungen und Erträge zu Jahresdurchschnittskursen und das Eigenkapital zu historischen Kursen umgerechnet. Differenzen aus der Währungsumrechnung werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Die für den Konzernabschluss maßgeblichen Wechselkurse haben sich in Relation zum Euro wie folgt entwickelt:
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| EUR | Stichtagskurs 31. 12. 2016 | Stichtagskurs 31. 12. 2015 | Veränderung in % |
Durchschnittskurs 2016 | Durchschnittskurs 2015 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| CHF | 0,932436 | 0,923500 | 0,97 | 0,917280 | 0,936800 | -2,08 |
| CZK | 0,036941 | 0,037000 | -0,16 | 0,036970 | 0,036600 | 1,01 |
| HUF | 0,003223 | 0,003200 | 0,72 | 0,003210 | 0,003200 | 0,31 |
| HRK | 0,132367 | 0,130300 | 1,59 | 0,132300 | 0,131200 | 0,84 |
| PLN | 0,226455 | 0,234400 | -3,39 | 0,229010 | 0,238900 | -4,14 |
| RON | 0,220087 | 0,220600 | -0,23 | 0,222360 | 0,224700 | -1,04 |
| UAH | 0,034578 | 0,037800 | -8,52 | 0,035040 | 0,041300 | -15,16 |
Im Allgemeinen bilden die fortgeführten Anschaffungskosten bei Vermögenswerten und Verbindlichkeiten die Wertobergrenze. Abweichend davon erfolgt die Bilanzierung von Wertpapieren der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar" (Available-for-Sale) sowie von "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien" zum beizulegenden Zeitwert. Der beizulegende Zeitwert wird als der Preis definiert, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts zufließen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt würde.
Bei Wertpapieren der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar" entspricht der beizulegende Zeitwert aller im Besitz befindlicher Wertpapiere dem notierten Marktpreis in einem aktiven Markt (Level 1). Liegen keine derartigen Marktpreise vor, wird der beizulegende Zeitwert auf Basis der Anforderungen des IFRS 13.61 anhand einer sachgerechten Bewertungstechnik ermittelt. Nicht realisierte Gewinne oder Verluste werden grundsätzlich direkt im Eigenkapital erfasst. Wenn ein solches Wertpapier abgeht, wird der zuvor direkt im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert. Wenn es dauerhaft wertgemindert ist, wird der zuvor direkt im Eigenkapital erfasste kumulierte Verlust ebenfalls in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert.
Bei "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien" wird der beizulegende Zeitwert durch ein Sachverständigengutachten ermittelt. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien" werden im Jahr ihrer Entstehung in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
In der Konzernbilanz werden finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erst dann erfasst, wenn eine Gesellschaft des OVB Konzerns hinsichtlich der vertraglichen Regelungen des Finanzinstruments zur Vertragspartei wird. Die Erfassung erfolgt somit am Erfüllungstag.
Die Finanzinstrumente des OVB Konzerns lassen sich in die folgenden Kategorien einteilen, wobei durch die Kategorisierung insbesondere die Folgebewertung festgelegt wird.
Kredite und Forderungen werden bei Zugang mit ihren Nennwert angesetzt. Bei un- bzw. unterverzinsten Krediten und Forderungen, die eine Laufzeit größer ein Jahr haben, erfolgt der Wertansatz mit dem Barwert. Nach erstmaliger Erfassung werden diese zu fortgeführten Anschaffungskosten folgebewertet. Dies ist der Betrag, mit dem ein finanzieller Vermögenswert bei der erstmaligen Erfassung bewertet wurde, abzüglich Tilgungen, zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisierung einer etwaigen Differenz zwischen dem ursprünglich angesetzten Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag unter Anwendung der Effektivzinsmethode sowie abzüglich der Wertberichtigungen für Wertminderungen. Im Falle von objektiven substanziellen Hinweisen auf eine Wertminderung (triggering events), wird im zweiten Schritt eine individuelle Beurteilung des Wertminderungsbedarfs vorgenommen. Dabei werden sämtliche zukünftigen Zahlungsströme bis zur Endfälligkeit diskontiert und der gegenwärtige Barwert ermittelt und mit dem Buchwert verglichen.
Die aus verschiedenen Rechtsgründen gegenüber dem einzelnen ausgeschiedenen Finanzvermittler entstandenen Forderungen und Verbindlichkeiten werden bei gleicher Fälligkeit verrechnet. Dies betrifft die Bilanzpositionen 7.1 "Sonstige Forderungen" sowie 25 "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen" und 26 "Andere Verbindlichkeiten".
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale) werden mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Eine Erfassung der nicht realisierten Bewertungsgewinne und -verluste findet, sofern nicht die Bedingungen für eine Wertminderung vorliegen, bis zum Zeitpunkt des Abgangs im Eigenkapital statt. Eine Zuschreibung bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten nach zuvor erfassten Wertminderungen erfolgt bei Fremdkapitaltiteln erfolgswirksam, während die Zuschreibung bei Eigenkapitaltiteln generell erfolgsneutral über die Neubewertungsrücklage erfasst wird.
Finanzielle Verbindlichkeiten werden nach ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten in der Folgeperiode grundsätzlich unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Zu jedem Abschlussstichtag werden die finanziellen Vermögenswerte daraufhin untersucht, ob objektive, substanzielle Hinweise auf eine Wertminderung, sog. "triggering events", vorliegen. Als objektive Hinweise sind in diesem Zusammenhang etwa erhebliche finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, bedeutende Veränderungen des Marktumfelds des Emittenten oder ein dauerhafter Rückgang des beizulegenden Zeitwerts des finanziellen Vermögenswerts unter die fortgeführten Anschaffungskosten zu nennen. Liegen objektive Hinweise vor, erfolgt im zweiten Schritt eine individuelle Beurteilung, die eine Einschätzung über das Vorhandensein einer tatsächlichen Wertminderung zum Ergebnis hat.
Falls die bei OVB "zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte" in Form von Schuldtiteln erfolgswirksam wertgemindert wurden, wird bei Wegfall der Gründe für die Wertminderungen in Folgeperioden eine erfolgswirksame Wertaufholung vorgenommen. Dabei darf die erfolgswirksame Wertaufholung nicht über die fortgeführten Anschaffungskosten, die ohne Berücksichtigung einer Wertminderung bestehen würden, hinausgehen. Der darüber hinausgehende Betrag wird in der Neubewertungsrücklage erfasst.
Bei "zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten" in Form von Eigenkapitaltiteln wird keine erfolgswirksame Wertaufholung vorgenommen. Vielmehr werden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts in Folgeperioden in der Neubewertungsrücklage erfasst, sofern keine zusätzliche Wertminderung zu berücksichtigen ist.
Bei den der Kategorie "Kredite und Forderungen" zugeordneten finanziellen Vermögenswerten, die erfolgswirksam wertgemindert wurden, wird bei Wegfall der Gründe für die Wertminderungen in Folgeperioden eine erfolgswirksame Wertaufholung bis maximal zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen.
Umsatzerlöse werden grundsätzlich dann erfasst, wenn die vereinbarten Lieferungen und Leistungen erfüllt sind und ein Auszahlungsanspruch gegenüber den Produktpartnern entstanden ist. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird der Zeitpunkt des tatsächlichen Zahlungszuflusses herangezogen. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen an die Produktpartner bei Vertragsstornierungen/Nichteinlösungen werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse.
Bei ratierlich vereinnahmten Provisionen kann in den Folgejahren nach Vertragsabschluss mit nachlaufenden Provisionen gerechnet werden. Die ratierlich vereinnahmten Provisionen werden bei Entstehen des Auszahlungsanspruchs mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu beanspruchenden Leistung bemessen.
Sämtliche im Rahmen der Bilanzierung und Bewertung nach IFRS notwendigen Schätzungen und Beurteilungen erfolgen im Einklang mit dem jeweiligen Standard. Schätzungen werden fortlaufend neu beurteilt und basieren auf historischen Erfahrungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse. Die Schätzungen berücksichtigen auch alle am Bilanzstichtag bekannten Ereignisse, die eine Auswirkung auf zukünftige Perioden haben, wenn die Ursache in der Vergangenheit liegt.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet worden, die sich auf den Ausweis und die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Eventualverbindlichkeiten ausgewirkt haben.
Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Bilanzstichtag bestehende wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer Schätzrisiken bestehen, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten erforderlich sein könnte, werden nachstehend erläutert.
Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Bewertung von Rückstellungen und rechtlichen Risiken, die Realisierbarkeit der Forderungen und der latenten Steuern auf Verlustvorträge, die Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte und die Höhe der Abschreibungen bzw. die Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, insbesondere im Bereich der immateriellen Vermögenswerte. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis berücksichtigt.
Im Rahmen der Bildung von Rückstellungen werden jährliche risikoadäquate Schätzungen der erwarteten Ausgabe, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich ist, vorgenommen. Sind bei einer großen Zahl möglicher Ereignisse Eintrittswahrscheinlichkeiten bekannt, wird ein Erwartungswert gebildet. Ist eine Bandbreite bekannt und die Eintrittswahrscheinlichkeit für jeden Punkt innerhalb der Bandbreite gleich groß, wird der Mittelwert gebildet. In allen anderen Fällen wird als bestmögliche Schätzung der Wert mit der größten Wahrscheinlichkeit verwendet. Für die Bemessung der Stornorisikorückstellung werden Vergangenheitsdaten für Stornoquoten und Stornowahrscheinlichkeiten als Grundlage der Schätzung zukünftiger Vertragsstornierungen herangezogen. Das zukünftige Stornierungsverhalten kann von der Schätzung zum Bilanzstichtag abweichen. Ceteris Paribus führt eine Erhöhung der Stornoquote zu einem linearen Anstieg der Rückstellungen für Stornorisiken. Daneben werden die Haftungszeiträume für einzelne Produktgruppen sowie die aktuellen Vereinbarungen hinsichtlich der Haftungssätze berücksichtigt. Der Buchwert der Stornorisikorückstellung kann der Position 23 in den Erläuterungen zur Konzernbilanz entnommen werden.
Die Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen angesetzt. Einzelwertberichtigungen werden basierend auf einer individuellen Risikoeinschätzung unter Einbeziehung aller vorhandenen Informationen über die Bonität der Schuldner und die Altersstruktur der Forderungen ermittelt. Aufgrund der großen Anzahl der Einzelforderungen werden auch pauschalierte Einzelwertberichtigungen auf Basis einer homogenen Gruppierung der nicht signifikanten Forderungen, die ein einheitliches Chancen- und Risikoprofil aufweisen, nach wertbestimmenden Faktoren der jeweiligen Schuldner ermittelt. Der Buchwert der Forderungen kann den Positionen 6 und 7 in den Erläuterungen zur Konzernbilanz entnommen werden.
Die jährlichen Werthaltigkeitstests der Geschäfts- oder Firmenwerte werden auf Basis von Mehrjahresplanungen vorgenommen, die grundsätzlich der im Planungsprozess inhärenten Unsicherheit unterliegen. Die Werthaltigkeitstests erfordern Schätzungen der Nutzungswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Zur Ermittlung dieser Nutzungswerte sind Schätzungen hinsichtlich der voraussichtlichen zukünftigen Cashflows erforderlich. Darüber hinaus werden notwendige Parameter zur Berechnung der Nutzungswerte festgelegt. Diese Parameter betreffen im Wesentlichen den risikolosen Zinssatz sowie einen Risikozuschlag. Der Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts kann der Position 1 in den Erläuterungen zur Konzernbilanz entnommen werden.
Für die Aktivierung latenter Steuern auf Verlustvorträge müssen die steuerpflichtigen Erträge der Folgejahre geschätzt werden. Grundlage hierfür sind die Mehrjahresplanungen der einzelnen Konzerneinheiten. Die zukünftig realisierbaren Ergebnisse können von den Planungen abweichen. Der Buchwert der aktiven latenten Steuer kann der Position 5 in den Erläuterungen zur Konzernbilanz entnommen werden.
Sofern Schätzungen in größerem Umfang erforderlich waren, werden die getroffenen Annahmen bei der Erläuterung der entsprechenden Position im Folgenden ausführlich dargelegt.
Die Ziele des Kapitalmanagements leiten sich aus der Finanzstrategie von OVB ab. Hierzu gehören die Sicherstellung der Liquidität im Tagesgeschäft und die Gewährleistung des jederzeitigen Zugangs zum Kapitalmarkt. Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des Kapitalmanagements sind die Dividendenpolitik, Eigenkapitalmaßnahmen, Bereitstellung von Liquidität für Akquisitionen und die Vermeidung verzinslicher Schulden. OVB verfolgt eine Unternehmenspolitik, die ihre Aktionäre angemessen am Geschäftserfolg beteiligt. Der Vorstand verfolgt das Ziel, auch zukünftig die Unternehmensgewinne an die Aktionäre auszuschütten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine gegenüber dem Vorjahr um 5 Cent höhere Dividende gezahlt. Es besteht weiterhin kein kurz- oder langfristiger Finanzierungsbedarf. Unsere Finanzwirtschaftliche Steuerung orientiert sich an der in unserer Finanzstrategie festgelegten hohen Eigenfinanzierung. Die Kapitalstruktur der OVB Holding AG ist durch eine solide Eigenkapitalquote von 52,6 Prozent (Vorjahr: 53,4 Prozent) geprägt. Der Konzern verfügt über verschiedene Finanzinstrumente,die unmittelbar aus der Geschäftstätigkeit resultieren. Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen Liquiditäts-, Währungs-, Kredit- und Zinsrisiken. Durch das von der Unternehmensleitung eingeführte Risikomanagementsystem werden die Risiken regelmäßig analysiert und zeitnah kommuniziert. Das Risikomanagementsystem stellt die Bruttorisiken, d.h. die Risiken, die sich ergeben, wenn keine unternehmensseitigen Maßnahmen getroffen werden, und die Nettorisiken, d.h. die verbleibenden Risiken, die sich ergeben, wenn geeignete Maßnahmen getroffen werden, dar. Der Risikobericht wird in festen Zeitintervallen, bei erhöhten Einzelrisiken unmittelbar an die Unternehmensleitung kommuniziert. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die in den folgenden Unterabschnitten zu den einzelnen Risikoarten dargestellt werden.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster finanzieller Vermögenswerte.
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| in TEUR | Buchwert 2016 | Buchwert 2015 | |
|---|---|---|---|
| Finanzanlagen | L+R | 5.223 | 159 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | L+R | 29.742 | 23.766 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 17.887 | 21.084 | |
| Forderungen | L+R | 12.460 | 14.287 |
| Sonstige Vermögenswerte | 5.427 | 6.797 | |
| Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen | 25.168 | 44.722 | |
| Wertpapiere | AfS | 8.619 | 5.572 |
| Übrige Kapitalanlagen | L+R | 16.549 | 39.150 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | L+R | 69.938 | 48.804 |
L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen)
AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)
Sämtliche Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte entsprechen einem angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert. Die Wertpapiere werden gem. IFRS 13 mit Stufe 1, dem Börsen- bzw. Marktwert bewertet.
Aggregiert nach den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 lassen sich die Buchwerte der Finanzinstrumente wie folgt darstellen:
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| in TEUR | Buchwert 2016 | Fortgeführte Anschaffungskosten | Anschaffungskosten | Wertveränderung erfolgsneutral | Wertveränderung erfolgswirksam |
|---|---|---|---|---|---|
| Kredite und Forderungen | 133.912 | 133.912 | - | - | -19.937 |
| (Vorjahr: 126.166) | (Vorjahr: 126.166) | (Vorjahr: -19.055) | |||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 8.619 | - | 9.200 | 246 | -827 |
| (Vorjahr: 5.572) | (Vorjahr: 6.139) | (Vorjahr: 448) | (Vorjahr: -1.015) | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 42.981 | 42.981 | - | - | - |
| (Vorjahr: 38.648) | (Vorjahr: 38.648) |
Die gegenwärtigen finanziellen Verbindlichkeiten der Gesellschaft sind der Kategorie "Finanzielle Verbindlichkeiten" zugeordnet, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden. Die Kategorie "Kredite und Forderungen" beinhaltet sämtliche finanziellen Forderungen des Unternehmens, die als Finanzanlagen ausgewiesenen Ausleihungen, die unter den übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen ausgewiesenen Festgeldbestände und flüssigen Mittel mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten, die kurzfristigen Ausleihungen sowie die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. Zur besseren Vergleichbarkeit mit den nachfolgenden Tabellen wurde der Buchwert der Kategorie netto, d.h. nach Berücksichtigung von Wertminderungen, ausgewiesen. Sämtliche Wertpapiere sind der Kategorie "zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" zugeordnet.
Umwidmungen von finanziellen Vermögenswerten im Sinne von IFRS 7.12 erfolgten weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr.
Am 31. Dezember 2016 waren Forderungen mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 7 (Vorjahr: TEUR 6) überfällig, aber nicht wertgemindert. Diese Forderungen sind im Wesentlichen abrechnungsbedingt nur wenige Tage überfällig.
Finanzielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 3.631 (Vorjahr: TEUR 3.099) wurden als Sicherheiten gestellt. Die Sicherheiten werden gegenüber einzelnen Produktpartnern zur Absicherung von Diskontrisiken gewährt. Die Höhe bestimmt sich gemäß des jeweiligen Geschäftsvolumens der vergangenen Perioden.
Die im Abschluss angegebenen beizulegenden Zeitwerte der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte konnten aus den vorhandenen Börsen- und Marktpreisen ermittelt werden.
Das Nettoergebnis der Finanzinstrumente nach Bewertungskategorien setzt sich wie folgt zusammen:
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| aus der Folgebewertung | Nettoergebnis | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | aus Zinsen und ähnlichen Erträgen | zum Fair Value | Wertberichtigung/ Wertaufholung | aus Abgang | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 392 | - | -2.035 | -755 | -2.398 |
| (Vorjahr: 466) | (Vorjahr: -2.074) | (Vorjahr: -549) | (Vorjahr: -2.157) | ||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 115 | 185 | -52 | 356 | 604 |
| (Vorjahr: 114) | (Vorjahr: 103) | (Vorjahr: -60) | (Vorjahr: 9) | (Vorjahr: 166) | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | -61 | - | - | 1.173 | 1.112 |
| (Vorjahr: -238) | (Vorjahr: 1.124) | (Vorjahr: 886) | |||
| Summe | 446 | 185 | -2.087 | 774 | -682 |
| (Vorjahr: 342) | (Vorjahr: 103) | (Vorjahr: -2.134) | (Vorjahr: 584) | (Vorjahr: -1.105) |
Die im Nettoergebnis enthaltenen Währungseffekte sind nicht wesentlich und werden daher nicht separat ausgewiesen. In dem Nettoergebnis enthalten sind TEUR 203 (Vorjahr: TEUR 121), die erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst wurden.
Die vorgenannten Aufwendungen und Erträge des Nettoergebnisses erfasst OVB im Finanzergebnis, ausgenommen:
| ― | die der Kategorie "Kredite und Forderungen" zugeordneten "Wertberichtigungen auf Forderungen", die - da es sich im Wesentlichen um Forderungen gegenüber dem Außendienst handelt - unter den Vertriebsaufwendungen ausgewiesen sind, |
| ― | Erträge aus entfallenen Verpflichtungen, die den sonstigen betrieblichen Erträgen zugeordnet sind sowie |
| ― | erfolgsneutrale Fair Value-Anpassungen von Finanzinstrumenten der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar", die direkt im Eigenkapital erfasst werden. |
Das Nettoergebnis aus Wertberichtigungen auf Kredite und Forderungen setzt sich aus Aufwendungen für Wertberichtigungen sowie Erträgen aus Wertaufholungen zusammen.
Die Gesamtzinserträge für finanzielle Vermögenswerte betrugen im Berichtsjahr TEUR 507 (Vorjahr: TEUR 580). Die Gesamtzinsaufwendungen für finanzielle Verbindlichkeiten betrugen TEUR 61 (Vorjahr: TEUR 238).
In den Konzerngesellschaften bestehen Risiken hinsichtlich des Ausfalls von Forderungen gegenüber dem Außendienst. Diesen Risiken begegnet OVB durch den Einbehalt von Sicherheiten, ein aktives Forderungsmanagement bei den jeweiligen Konzerngesellschaften sowie eine sorgfältige Auswahl der Finanzvermittler. Das Kreditrisiko bei den Produktpartnern wird durch restriktive Auswahlverfahren minimiert. Für Forderungen, für die ein "triggering event" vorliegt und für die ein Wertberichtigungsbedarf identifiziert wurde, ist eine angemessene Risikovorsorge gebildet worden.
Stornorisiken werden durch die angemessene Bildung von Rückstellungen berücksichtigt. Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und Finanzanlagen entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente. Diese werden nach erstmaliger Erfassung zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Dies ist der Betrag, mit dem ein finanzieller Vermögenswert bei der erstmaligen Erfassung bewertet wurde, abzüglich Tilgungen, zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisation eines etwaigen Disagios/Agios sowie abzüglich der Wertberichtigung für Wertminderungen.
In der Kategorie "Kredite und Forderungen" entspricht das maximale Ausfallrisiko dem Buchwert von TEUR 133.912 (Vorjahr: TEUR 126.166), sowie gegebenenfalls den entstehenden Forderungen gegenüber Dritten bei Bürgschaftsinanspruchnahme (siehe IV. Sonstige Angaben). Die hierfür gehaltenen Sicherheiten betragen TEUR 9.945 (Vorjahr: TEUR 8.793), so dass ein Risiko von TEUR 123.967 (Vorjahr: TEUR 117.373) verbleibt. Im Berichtsjahr wurden keine wesentlichen Konditionen neu ausgehandelt. In der Kategorie "zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" entspricht das maximale Ausfallrisiko zum 31. Dezember 2016 dem Buchwert in Höhe von TEUR 8.619 (Vorjahr: TEUR 5.572).
Die Kreditqualität der finanziellen Vermögenswerte, die weder überfällig noch wertgemindert sind, werden auf Grundlage der Einschätzung des Managements der Tochtergesellschaften innerhalb einer Skala von "AAA" bis "Kleiner als BBB", in Anlehnung an die Ratingskala von Standard & Poor's, wie folgt bewertet:
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| in TEUR | AAA | AA | A | BBB | Kleiner als BBB | Kein Rating |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kredite und Forderungen | 7.942 | 4.779 | 104.097 | 8.167 | 634 | 799 |
| (Vorjahr: 6.293) | (Vorjahr: 2.207) | (Vorjahr: 98.810) | (Vorjahr: 7.427) | (Vorjahr: 588) | (Vorjahr: 1.794) | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 0 | 0 | 3.322 | 0 | 0 | 0 |
| (Vorjahr: 0) | (Vorjahr: 712) | (Vorjahr: 804) | (Vorjahr: 0) | (Vorjahr: 0) | (Vorjahr: 0) |
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| in TEUR | Total |
|---|---|
| Kredite und Forderungen | 126.418 |
| (Vorjahr:117.119) | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 3.322 |
| (Vorjahr: 1.516) |
Zur Risikoüberwachung bezüglich der Forderungen gegen Finanzvermittler und Forderungen gegen Arbeitnehmer wird auf die Erläuterungen hinsichtlich der Wertberichtigungen auf Sonstige Forderungen verwiesen.
Forderungen, deren Konditionen im Berichtsjahr neu ausgehandelt wurden und die ansonsten überfällig oder wertgemindert wären, bestanden am Abschlussstichtag nicht.
Die am Abschlussstichtag einzeln wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte verteilen sich wie folgt:
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| in TEUR | Bruttobetrag | Wertberichtigung | Buchwert (netto) |
|---|---|---|---|
| Kredite und Forderungen | 27.424 | -19.937 | 7.487 |
| (Vorjahr: 28.095) | (Vorjahr: -19.055) | (Vorjahr: 9.040) | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 6.121 | -823 | 5.298 |
| (Vorjahr: 5.067) | (Vorjahr: -1.011) | (Vorjahr: 4.056) |
Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands an Forderungen, sonstigen Vermögenswerten und Finanzanlagen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Währungsrisiken im Sinne von IFRS 7 entstehen durch Finanzinstrumente, welche in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung bestehen.
Im operativen Bereich wickeln die einzelnen Konzernunternehmen ihre Aktivitäten fast ausschließlich in ihrer jeweiligen funktionalen Währung ab. Wesentliche Finanzinstrumente (Flüssige Mittel, Forderungen, verzinsliche Wertpapiere bzw. gehaltene Fremdkapitalinstrumente, verzinsliche und unverzinsliche Verbindlichkeiten) werden ebenfalls fast ausschließlich in der funktionalen Währung gehalten. Unmittelbar nach Abschluss eines Geschäftsjahres schütten die Tochterunternehmen ihre Gewinne weitgehend an die Obergesellschaft aus.
Der Konzern erwirtschaftet 35 Prozent (Vorjahr: 36 Prozent) seines Umsatzes in funktionalen Währungen, die nicht dem Euro entsprechen. Die Umrechnungsdifferenz aus der Änderung der Wechselkurse gegenüber dem Vorjahr betrug bezogen auf den Konzernumsatz TEUR 93 und bezogen auf das Konzernergebnis TEUR 5. Änderungen der Umrechnungsverhältnisse zum Euro können sich auf das Konzernergebnis und die Konzernbilanz auswirken. Um Währungsrisiken aus der Änderung von Umrechnungsverhältnissen zum Euro Rechnung zu tragen, werden Kursentwicklungen stetig überwacht und Fremdwährungsbestände kontinuierlich neu bewertet.
Der Konzern unterliegt Zinsrisiken in Form von möglichen Zinsschwankungen. Gemäß IFRS 7 werden diese Zinsänderungsrisiken mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisbestandteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Bei der Sensitivitätsanalyse für festverzinsliche Wertpapiere werden Informationen zur Veränderung der Kurswerte bei entsprechenden Marktzinsveränderungen herangezogen (Basispoint-Value).
Die Gesellschaft verfügte zum Abschlussstichtag über variabel verzinste Vermögenswerte in Höhe von TEUR 63.680 (Vorjahr: TEUR 34.641) sowie über variabel verzinste Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 142 (Vorjahr: TEUR 0). Wenn das Marktzinsniveau während des gesamten Jahres 2016 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wäre das Ergebnis um TEUR 635 (Vorjahr: TEUR 346) höher (niedriger) gewesen.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines etwaigen Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungsberichts. Dieser Bericht wird wöchentlich bzw. monatlich erstellt und berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z.B. Forderungen, andere finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit. Im Berichtszeitraum wurden zu keinem Zeitpunkt Liquiditätsengpässe festgestellt.
Steuerrisiken können insbesondere aus Betriebsprüfungsrisiken sowie Risiken aus finanzgerichtlichen Verfahren resultieren. Die steuerlichen Risiken umfassen dabei insbesondere Lohn- und Umsatzsteuern für die Teilnahme von Innendienstmitarbeitern und Geschäftspartnern an Incentives und Veranstaltungen. Zudem bestehen latente ertragsteuerliche Risiken für die Anerkennung von grenzüberschreitender Leistungsverrechnung. Diese Risiken werden entsprechend den allgemeinen Passivierungsgrundsätzen abgebildet, wenn zum Bilanzstichtag mehr Gründe für eine Inanspruchnahme sprechen als dagegen.
Materielle und immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens mit geringen Anschaffungskosten wurden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang erfasst.
Zu den immateriellen Vermögenswerten gehören sowohl erworbene als auch selbst erstellte Software, erworbene Markenrechte und Geschäfts- oder Firmenwerte.
Voraussetzungen für die Aktivierung selbst erstellter immaterieller Vermögenswerte sind die folgenden Bedingungen:
| ― | Ein immaterieller Vermögenswert muss identifizierbar sein, d.h. er ist separierbar, so dass er vom Unternehmen getrennt und verkauft, übertragen, lizenziert, vermietet oder getauscht werden kann. |
| ― | Fertigstellung des immateriellen Vermögenswertes kann technisch soweit realisiert werden, dass er genutzt oder verkauft werden kann. |
| ― | Es ist beabsichtigt, den immateriellen Vermögenswert fertig zu stellen und ihn zu nutzen oder zu verkaufen. |
| ― | Fähigkeit, den immateriellen Vermögenswert zu nutzen oder zu verkaufen und den Zugriff Dritter auf diesen Nutzen zu beschränken. |
| ― | Zuverlässige Ermittlung der Anschaffungs- und Herstellungskosten. |
| ― | Adäquate technische, finanzielle und sonstige Ressourcen sind verfügbar, so dass die Entwicklung abgeschlossen und der immaterielle Vermögenswert genutzt oder verkauft werden kann. |
| ― | Die Wahrscheinlichkeit, dass der selbst erstellte Vermögenswert einen zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen erbringen wird, ist gegeben. |
Im OVB Konzern werden Software-Entwicklungskosten gemäß IAS 38.21 dann aktiviert, wenn durch die Herstellung der selbst entwickelten Software der Zufluss eines wirtschaftlichen Nutzens wahrscheinlich ist und die Kosten zuverlässig ermittelt werden können. Sind die Aktivierungskriterien nicht erfüllt, werden die Aufwendungen im Jahr ihrer Entstehung erfolgswirksam in derGewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Zugangsbewertung von Software und sonstigen immateriellen Vermögenswerten (außer Geschäfts- oder Firmenwert) erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten.
Ab den folgenden Bilanzstichtagen werden Software und sonstige immaterielle Vermögenswerte (außer Geschäfts- oder Firmenwert) zu Anschaffungskosten vermindert um kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen angesetzt.
Die Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte werden, soweit nicht besondere Umstände eine Abweichung erfordern, nach der linearen Methode unter Berücksichtigung der nachfolgenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern ermittelt:
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| Voraussichtliche Nutzungsdauer | |
|---|---|
| Software | 3 - 10 Jahre |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 3 - 10 Jahre |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | Keine planmäßige Abschreibung (IFRS 3) |
Im Jahr 2010 wurde ein Administrations- und Verwaltungssystem in einzelnen Landesgesellschaften des OVB Konzerns eingeführt. Die Software wird stufenweise in Abhängigkeit von der Einführung in den jeweiligen Landesgesellschaften linear über jeweils 10 Jahre abgeschrieben. Der Einführungszeitraum der Gesamtsoftware erstreckt sich über 7 Jahre. Da die individualisierten Ländermodule zeitversetzt eingeführt werden und die Software ständig aktualisiert wird (Updates), wird sich für den Vermögenswert aufgrund des geplanten konzernweiten Einführungszeitraums eine Abschreibungsdauer von 16 Jahren ergeben.
Geleistete Anzahlungen auf Software sind mit dem Nennwert bewertet.
Die Geschäftswerte wurden bis zum 31. Dezember 2004 über die wirtschaftliche Nutzungsdauer erfolgswirksam linear abgeschrieben, sofern kein Impairment vorlag.
Aufgrund der Einführung des IFRS 3 wurden die bestehenden Geschäfts- oder Firmenwerte mit dem Wert zum 31. Dezember 2004 festgesetzt und die planmäßige Abschreibung ab diesem Zeitpunkt ausgesetzt. Dieser festgesetzte Wert wird nunmehr als neuer Anschaffungswert angesehen. Anstelle einer planmäßigen linearen Abschreibung erfolgt mindestens einmal jährlich ein Werthaltigkeitstest (sog. "impairment test") nach IAS 36, in dessen Rahmen die Werthaltigkeit des Ansatzes nachgewiesen werden muss ("impairment-only-approach"). Im Rahmen der periodischen Werthaltigkeitsermittlung wird dieser für die entsprechenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten durchgeführt. Zahlungsmittelgenerierende Einheiten im Zusammenhang mit den Werthaltigkeitstests von Geschäfts- oder Firmenwerten sind die den Geschäfts- oder Firmenwert begründenden Gesellschaften oder Teile dieser. Planmäßige Werthaltigkeitstests werden regelmäßig auf Basis einer aktuellen Mehrjahres-Planung durchgeführt. Im Rahmen der letzten Impairmenttests wurde der Nutzungswert als erzielbarer Betrag ermittelt. Für die Nutzungswertberechnung verwendet OVB ein DCF-Verfahren. Sofern Hinweise auf Wertminderungen Vorliegen, werden unabhängig von dem verpflichtend einmal jährlich durchzuführenden Werthaltigkeitstest unterjährige Überprüfungen vorgenommen.
Eine Darstellung der Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte des Geschäftsjahres ist im Anlagenspiegel zu finden. Es bestanden keine Verfügungsbeschränkungen oder Verpfändungen.
Die Zugangsbewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten.
An den folgenden Bilanzstichtagen werden Sachanlagen zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen zuzüglich Wertaufholungen angesetzt.
Der bei einem Abgang eines Vermögenswertes entstandene Gewinn oder Verlust wird als Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bestimmt sich nach der voraussichtlichen physischen Abnutzung, der technischen Alterung sowie rechtlicher und vertraglicher Beschränkungen.
Die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen werden unter Berücksichtigung nachfolgender wirtschaftlicher Nutzungsdauern linear ermittelt:
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| Voraussichtliche Nutzungsdauer | |
|---|---|
| Selbst genutzte Immobilien | 25 - 50 Jahre |
| Maschinen, Geräte, Mobiliar, Fahrzeuge, Sonstige | 4 - 10 Jahre |
| EDV-Anlagen | 3 - 5 Jahre |
| Mietereinbauten | 5 - 13 Jahre |
| Leasinggegenstände | 3 - 5 Jahre |
Die Aktivierung von Renditeliegenschaften erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten, welche dem Marktwert der Kapitalanlage zum Zeitpunkt des Erwerbs entsprechen. Die Aktivierung erfolgt nur, wenn der Zufluss des zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens der Liegenschaft wahrscheinlich ist und die Anschaffungskosten verlässlich zu messen sind. An den folgenden Bilanzstichtagen werden Renditeliegenschaften mit dem beizulegenden Zeitwert (fair value model) neu bewertet. Eine Neubewertung wird - soweit nicht Anhaltspunkte für eine wesentliche frühere Änderung vorliegen - mindestens jährlich durch einen unabhängigen Gutachter durchgeführt. Die "als Finanzinvestition gehaltene Immobilie" unterliegt daher nach IAS 40 keiner planmäßigen Abschreibung.
Die Neubewertung erfolgt grundsätzlich mittels eines aktuellen Sachverständigengutachtens unter Verwendung anerkannter Immobilienbewertungsverfahren und unter Berücksichtigung objektspezifischer Besonderheiten. Weitere Erläuterungen zu den verwendeten Verfahren der Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgen bei der Darstellung der entsprechenden Aktivposition.
Die Finanzanlagen betreffen Ausleihungen an Innendienst- und Außendienstmitarbeiter, die zum Marktzins gewährt werden sowie ein erworbenes Schuldscheindarlehen. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, ggf. abzüglich Wertminderungen.
Leasingverhältnisse, bei denen alle wesentlichen Risiken und Nutzen im Zusammenhang mit einem Vermögenswert auf den Leasingnehmer übergehen, werden als Finanzierungs-Leasing klassifiziert. Die geleasten Vermögenswerte werden beim Leasingnehmer aktiviert und über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Ergibt sich aus der Dauer des Leasingverhältnisses eine kürzere Laufzeit, so wird über diese entsprechend abgeschrieben. Eine aus dem Leasingverhältnis entstehende Verbindlichkeit wird entsprechend passiviert und um den Tilgungsanteil der geleisteten Leasingraten gemindert.
Ist dies nicht der Fall, wird das Leasingverhältnis als Operating-Leasingverhältnis bestimmt. Bei OVB als Leasingnehmer bestehen zur Zeit sowohl Operating- als auch Finanzierungs-Leasingverhältnisse.
Die aus Operating-Leasingverhältnissen, in denen OVB als Leasinggeber auftritt, resultierenden Mieteinnahmen werden in der Position "sonstige betriebliche Erträge" erfolgswirksam erfasst.
Nicht finanzielle Vermögenswerte werden nach Maßgabe des Risikomanagements auf eine Wertminderung im Sinne von IAS 36 hin überprüft, wenn sog. objektivierte Hinweise bzw. "triggering events" vorliegen, die darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögenswertes nicht erzielbar sein könnte (Werthaltigkeitstest). Solche Hinweise oder "triggering events" sind beispielsweise Marktwertänderungen, Veränderungen des Markt- und Unternehmensumfelds, Marktzinsänderungen und substanzielle Hinweise aus dem internen Berichtswesen des Unternehmens auf nachteilige Veränderungen der Einsatzmöglichkeiten oder geringere wirtschaftliche Ertragskraft des Vermögenswertes. Wird im Rahmen des Werthaltigkeitstests festgestellt, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt, erfolgt unverzüglich eine erfolgswirksame Wertminderung. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert eines Vermögenswertes. Der Nettoveräußerungspreis ist der aus einem Verkauf eines Vermögenswertes zu marktüblichen Bedingungen erzielbare Betrag, abzüglich der Veräußerungskosten. Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer erwartet werden. Der erzielbare Betrag wird für jeden Vermögenswert einzeln oder, falls dies nicht möglich ist, für die zahlungsmittelgenerierende Einheit, zu der der Vermögenswert gehört, ermittelt.
Die Bilanzansätze von Geschäfts- oder Firmenwerten werden gemäß den unter Abschnitt 4.1.1 dargelegten Regelungen im Hinblick auf ihren künftigen wirtschaftlichen Nutzen geprüft. Der künftige wirtschaftliche Nutzen wird dabei durch den erzielbaren Betrag ermittelt. Eine erfolgswirksame Wertminderung wird erfasst, sofern der erzielbare Betrag niedriger ist als der Buchwert der jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden Einheit.
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen angesetzt. Die Wertberichtigungen werden basierend auf individueller Risikoeinschätzung sowie aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt.
Entgeltlich erworbene Provisionsansprüche von Finanzvermittlern werden entsprechend ihres Charakters als nicht finanzielle Vermögenswerte bzw. finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich der ersparten Provisionsaufwendungen bilanziert. Die Verminderung des Buchwerts um die ersparten Provisionsaufwendungen erhöht vollumfänglich die Aufwendungen für Vermittlungen.
Wertpapiere können gemäß den Regelungen des IAS 39 in die Kategorien "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert", "bis zur Endfälligkeit zu halten", "zur Veräußerung verfügbar" sowie "Kredite und Forderungen" eingestuft werden.
Entsprechend dem Nebenzweckcharakter der Kapitalanlagen der OVB werden nur Wertpapiere erworben, die jederzeit veräußerbar sind. Sämtliche Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar" zugeordnet.
Bei der erstmaligen Erfassung der finanziellen Vermögenswerte werden diese mit dem Fair Value zzgl. Anschaffungsnebenkosten bewertet.
Die Folgebewertung der finanziellen Vermögenswerte "zur Veräußerung verfügbar" erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, wenn dieser verlässlich ermittelbar ist. Änderungen des Marktwerts bei als "zur Veräußerung verfügbar" klassifizierten finanziellen Vermögenswerten werden in der Neubewertungsrücklage innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen und werden erst erfolgswirksam umgebucht, wenn der Gewinn oder Verlust realisiert wird. Dabei gilt ein Verlust auch ohne Verkauf des Wertpapiers als realisiert, wenn objektive Hinweise ("triggering events") vorliegen und eine Wertminderung identifiziert wurde (IAS 39.58).
Agien und Disagien werden über die Restlaufzeit der finanziellen Vermögenswerte effektivzinskonstant verteilt. Bei objektiven Hinweisen auf Wertminderungen werden Einschätzungen hinsichtlich des Vorliegens einer tatsächlichen Wertminderung vorgenommen und diese gegebenenfalls erfasst.
Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen in der Bilanz umfassen den Kassenbestand, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen mit ursprünglichen Fälligkeiten von weniger als drei Monaten. Diese Bestände werden mit dem Nennwert angesetzt.
Der Finanzmittelbestand in der Kapitalflussrechnung setzt sich aus dem Kassenguthaben sowie Guthaben bei Banken mit Laufzeiten unter drei Monaten abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten ggü. Banken zusammen.
Langfristige Verbindlichkeiten betreffen Verbindlichkeiten, die nach Ablauf von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag bezahlt werden müssen bzw. deren Bezahlung OVB um mindestens zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag aufschieben kann, sowie Verbindlichkeiten, die nicht im normalen Geschäftsablauf bezahlt werden.
Rückstellungen für Pensionen werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit-Methode) in Übereinstimmung mit IAS 19 ermittelt. Versicherungsmathematische Gutachten bilden die Grundlage für die Bewertung zukünftiger Verpflichtungen. Aktuelle Sterbe-, Invaliditäts- und Fluktuationswahrscheinlichkeiten fließen in die Bewertung ein. Der bei der Barwertberechnung für die Pensionsverpflichtungen verwendete Rechnungszinssatz orientiert sich am Zinssatz für langfristige erstrangige Industrieobligationen und beträgt 0,60 Prozent (Vorjahr: 0,80 Prozent).
Rückstellungen für langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer sind insbesondere die Jubiläumsrückstellungen, die nicht innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag fällig sind. Die Bewertung erfolgt grundsätzlich mit dem Barwert der erwarteten Zahlungsströme. Der für die Abzinsung verwendete Zinssatz orientiert sich am Zinssatz für langfristige erstrangige Industrieobligationen.
Die Steuerrückstellungen werden für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag der einzelnen Gesellschaften auf der Grundlage der jeweiligen nationalen Besteuerung gebildet, wenn einzelne Sachverhalte zwischen der berichtenden Einheit und der Finanzbehörde in Abstimmung sind.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag aus laufenden und früheren Perioden, die veranlagt aber noch nicht gezahlt wurden, werden als Steuerverbindlichkeit ausgewiesen.
Latente Steuerverpflichtungen sind unter den passiven latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen.
Rückstellungen für Stornorisiken werden bei diskontierten Provisionen für Ereignisse nach dem Bilanzstichtag gebildet, da die Provisionen bei Rückforderungen des Produktpartners aufgrund von stornierten Verträgen ganz oder teilweise zurückgezahlt werden müssen. Die Rückstellungsermittlung wird von der jeweiligen Tochtergesellschaft auf der Grundlage der landesspezifischen Faktoren (insbesondere Haftungszeitraum, historische Stornoquoten der Gesellschaft, Erwartungen über den zeitlichen Anfall der Storni) zu jedem Abschlussstichtag nach einem konzernweit einheitlich vorgegebenen Prozess vorgenommen. Eine Abzinsung erfolgt für den voraussichtlich langfristigen Anteil der Rückstellung. Der verwendete laufzeitadäquate Abzinsungssatz beträgt 0,03 Prozent (Vorjahr: 0,15 Prozent).
Rückstellungen für nicht abgerechnete Verpflichtungen werden gebildet, wenn die Höhe der Verpflichtungen nur geschätzt werden kann, weil die abzurechnenden Mengen und/oder Preise nicht bekannt sind. Im Wesentlichen handelt es sich bei diesem Posten um nicht abgerechnete Verpflichtungen gegenüber Finanzvermittlern. Sofern nicht im Einzelfall genauere Angaben gemacht werden können, werden die Rückstellungen mit dem durchschnittlich auf die Mitarbeiter entfallenden Provisionsanteil bewertet. Die Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und entsprechend der gegenwärtig besten Schätzung angepasst.
Rückstellungen für Rechtsstreite werden gebildet, wenn OVB am Bilanzstichtag als beklagte Partei Beteiligte eines anhängigen Gerichtsverfahrens ist. In der zu bildenden Rückstellung wird der wahrscheinliche Ausgang des Rechtsstreits risikoadäquat berücksichtigt. Die Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und entsprechend der zu diesem Zeitpunkt besten Schätzung angepasst.
Kurzfristige Rückstellungen gegenüber Arbeitnehmern werden ausgewiesen, wenn Fälligkeitszeitpunkt und/oder Höhe der Verpflichtung gegenüber Arbeitnehmern unsicher sind. Die Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und entsprechend der gegenwärtig besten Schätzung angepasst.
Gemäß Handels- und Steuerrecht besteht für die Unternehmen des OVB Konzerns die Pflicht, einen Jahresabschluss nach landesrechtlichen Vorschriften sowie einen Konzernabschluss zu erstellen und - bei Vorliegen der entsprechenden Größenmerkmale - prüfen zu lassen. In dieser Position sind auch die erwarteten Kosten für die Prüfung des Konzernabschlusses 2016 enthalten.
Übrige Verpflichtungen entstehen aus anderen ausstehenden Abrechnungen, insbesondere aus Lieferungen und Leistungen, sofern die Lieferung bis zum Bilanzstichtag erfolgt ist, aber noch keine Abrechnung vorliegt. Diese Rückstellungen werden in Höhe des erwarteten Erfüllungsbetrages angesetzt.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
Verzinsliche Bankdarlehen werden im Zugangszeitpunkt zum Auszahlungsbetrag bewertet. Dieser entspricht in der Regel dem valutierten Betrag. In der Folgezeit erfolgt eine Zuschreibung bis zum Rückzahlungsbetrag unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird auf Abschnitt 3.3 verwiesen.
Die den Erträgen gegenüberstehenden Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.
Die Finanzaufwendungen und -erträge werden periodengerecht abgegrenzt.
Die Jahresergebnisse auf Basis der Abschlüsse der einzelnen Unternehmen bilden die Grundlage für den tatsächlichen Ertragsteueraufwand. Korrigiert werden die Jahresergebnisse um die steuerfreien und steuerlich nicht abzugsfähigen Posten. Bei der Berechnung finden die zum Bilanzstichtag geltenden Steuersätze Anwendung.
Latente Steuern werden auf der Grundlage der international üblichen bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode (Liability-Methode) berechnet. Demnach werden Steuerabgrenzungsposten auf sämtliche temporäre und quasi-temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen nach IFRS und den Steuerwerten der Einzelgesellschaften sowie auf Konsolidierungsvorgänge gebildet. Überdies sind aktive latente Steuern für künftige Vermögensvorteile aus steuerlichen Verlustvorträgen zu berücksichtigen. Aktive latente Steuern für Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede sowie für steuerliche Verlustvorträge werden jedoch nur berücksichtigt, soweit die Realisierung hinreichend wahrscheinlich ist. Dabei wurden die geplanten mittelfristigen Ergebnisse der jeweiligen Gesellschaft zugrunde gelegt. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt unter Berücksichtigung der jeweiligen zukünftig erwarteten nationalen Ertragsteuersätze.
Eine Abzinsung aktiver und passiver latenter Steuern wird entsprechend den Regelungen des IAS 12.53 nicht vorgenommen. Latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten sind in der Konzernbilanz als langfristige Vermögenswerte (Verbindlichkeiten) ausgewiesen.
Hat die temporäre Differenz aus dem erstmaligen Ansatz von Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten keinen Einfluss auf das steuerliche Ergebnis, werden keine latenten Steuern gebildet, sofern die temporäre Differenz nicht im Zusammenhang mit einem Unternehmenserwerb steht.
Die Erfassung findet grundsätzlich in der Gewinn- und Verlustrechnung als Steuerertrag oder -aufwand statt. Eine Ausnahme bilden hierbei Sachverhalte, die erfolgsneutral unmittelbar über das sonstige Ergebnis dotiert werden. Die latenten Steuern auf diese Posten werden entsprechend erfasst.
Eine Saldierung der latenten Steueransprüche und -verbindlichkeiten gemäß IAS 12.74 erfolgt, wenn ein einklagbares Recht zur Aufrechnung tatsächlicher Steueransprüche gegen Steuerverbindlichkeiten existiert, Ertragsteuern betroffen sind, die von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden, und geplant ist, die aktuellen Steueransprüche und -verbindlichkeiten auf Nettobasis auszugleichen.
Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der Vermittlung von verschiedenen Finanzprodukten von Versicherungen und anderer Unternehmen. Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgt. Hierbei stellen die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar, die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Hierbei wurden die Aggregationskriterien des IFRS 8.12 berücksichtigt. Alle nicht operativ vermittelnden Gesellschaften stellen das vierte Segment Zentralbereich dar. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist, in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft messen und beurteilen zu können. Aufgrund der von der EU im Rahmen der Verordnung 243/2010 am 23. März 2010 angenommenen "Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards" wurde in der Darstellung der Segmentberichterstattung gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens verzichtet, da dies nicht Bestandteil des internen Reportings ist.
Das Segment "Mittel- und Osteuropa" umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest; OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz Polska Spotka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlungen des Segments "Mittel- und Osteuropa" erwirtschaften die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 39.592 (Vorjahr: TEUR 39.387) und die OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 36.411 (Vorjahr: TEUR 37.306).
Zum Segment "Deutschland" zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln, und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.
Im Segment "Süd- und Westeuropa" sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham; OVB-Consulenza Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz Espana S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs GmbH, Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sàrl., Straßburg, und Eurenta Hellas Monoprosopi EPE Asfalistiki Praktores, Athen. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlungen des Segments "Süd- und Westeuropa" erwirtschaftet die OVB Allfinanz Espana S.A., Madrid, mit TEUR 22.503 (Vorjahr: TEUR 19.514).
Im Segment "Zentralbereich" werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai Kft., Budapest; MAC Marketing und Consulting GmbH, i.L., Salzburg; EF-CON Insurance Agency GmbH, Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen, Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.
Die einzelnen Größen in der Segmentberichterstattung werden, entsprechend der Darstellung im internen Reporting an den Vorstand, nach Kapitalkonsolidierung, intersegmentärer Schuldenkonsolidierung, Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt. Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten ein angemessener Gemeinkostenzuschlag erhoben.
Die Überleitung der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellten Werten überein.
Hinsichtlich der Informationen über wichtige Produktpartner wird auf die Ausführungen zu den Geschäftsvorfällen mit nahestehenden Unternehmen verwiesen.
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| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 109.663 | 50.795 | 58.235 | 0 | 0 | 218.693 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.623 | 3.037 | 2.003 | 2.380 | -198 | 8.845 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 46 | 928 | 5 | 9.608 | -10.587 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 111.332 | 54.760 | 60.243 | 11.988 | -10.785 | 227.538 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -69.642 | -26.506 | -32.755 | 0 | 0 | -128.903 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -8.041 | -3.757 | -3.808 | 0 | 0 | -15.606 |
| Personalaufwand | -7.160 | -6.700 | -4.409 | -7.859 | 0 | -26.128 |
| Abschreibungen | -655 | -478 | -356 | -2.121 | 0 | -3.610 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -16.326 | -10.598 | -10.644 | -10.015 | 10.808 | -36.775 |
| Summe Segmentaufwendungen | -101.824 | -48.039 | -51.972 | -19.995 | 10.808 | -211.022 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 9.508 | 6.721 | 8.271 | -8.007 | 23 | 16.516 |
| Zinserträge | 106 | 110 | 92 | 128 | -44 | 392 |
| Zinsaufwendungen | -9 | -57 | -32 | -6 | 43 | -61 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 34 | -2 | 375 | 0 | 407 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 9.605 | 6.808 | 8.329 | -7.510 | 22 | 17.254 |
| Ertragsteuern | -2.082 | 30 | -2.413 | -99 | 0 | -4.564 |
| Anteil anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 | -154 | 0 | -154 |
| Segmentergebnis | 7.523 | 6.838 | 5.916 | -7.763 | 22 | 12.536 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 1.348 | 124 | 375 | 1.653 | 0 | 3.500 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 961 | -159 | -493 | 51 | 0 | 360 |
| Wertminderungsaufwand | -1.398 | -1.164 | -1.086 | -96 | 0 | -3.744 |
| Wertaufholung | 71 | 683 | 182 | 66 | 58 | 1.060 |
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| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 108.213 | 50.288 | 51.607 | 0 | 0 | 210.108 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.553 | 3.687 | 1.954 | 2.167 | 18 | 9.379 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 54 | 1.081 | 3 | 9.154 | -10.292 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 109.820 | 55.056 | 53.564 | 11.321 | -10.274 | 219.487 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -69.807 | -26.947 | -29.615 | 0 | 0 | -126.369 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -6.252 | -3.639 | -3.479 | 0 | 0 | -13.370 |
| Personalaufwand | -7.062 | -7.207 | -4.140 | -8.269 | 0 | -26.678 |
| Abschreibungen | -865 | -689 | -351 | -1.778 | 0 | -3.683 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -16.401 | -10.043 | -9.237 | -10.000 | 10.329 | -35.352 |
| Summe Segmentaufwendungen | -100.387 | -48.525 | -46.822 | -20.047 | 10.329 | -205.452 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 9.433 | 6.531 | 6.742 | -8.726 | 55 | 14.035 |
| Zinserträge | 167 | 138 | 107 | 145 | -91 | 466 |
| Zinsaufwendungen | -14 | -116 | -19 | -178 | 89 | -238 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 6 | 22 | 83 | 0 | 111 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 9.586 | 6.559 | 6.852 | -8.676 | 53 | 14.374 |
| Ertragsteuern | -2.016 | 223 | -2.038 | -948 | 0 | -4.779 |
| Anteil anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 | -217 | 0 | -217 |
| Segmentergebnis | 7.570 | 6.782 | 4.814 | -9.841 | 53 | 9.378 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 767 | 259 | 520 | 934 | 0 | 2.480 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 400 | -535 | -695 | 737 | 0 | -93 |
| Wertminderungsaufwand | -1.250 | -1.844 | -576 | -119 | 0 | -3.789 |
| Wertaufholung | 34 | 555 | 256 | 110 | 0 | 955 |
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| 2016: TEUR | 23.377 |
| 2015: TEUR | 19.154 |
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| 2016: TEUR | 9.738 |
| 2015: TEUR | 10.028 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Software | ||
| Erworbene Software von fremden Dritten | 8.889 | 9.340 |
| Selbst erstellte Software | 20 | 5 |
| Geleistete Anzahlungen auf Software | 237 | 367 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 147 | 147 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 445 | 169 |
| 9.738 | 10.028 |
Bei der erworbenen Software handelt es sich im Wesentlichen um ein konzerneinheitliches Administrations- und Verwaltungsprogramm sowie um eine vertriebsunterstützende Softwarelösung. Der Buchwert des Administrations- und Verwaltungssystems myOVB beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR 5.929 (Vorjahr: TEUR 6.615). Der Buchwert der vertriebsunterstützenden Software beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR 1.530 (Vorjahr: TEUR 1.556).
Geschäfts- oder Firmenwerte werden gemäß IAS 36 einem Wertminderungstest unterzogen. Der für die Berechnung des Nutzungswertes verwendete risikofreie Abzinsungssatz für den Geschäfts- oder Firmenwert beträgt 0,80 Prozent (Vorjahr: 1,41 Prozent) bei einem Detailplanungszeitraum von fünf Jahren.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte im Geschäftsjahr wird im Anlagenspiegel dargestellt.
Dem mit TEUR 147 im Segment Deutschland bilanzierten Geschäfts- oder Firmenwert stehen entsprechend zukünftig erwartete Zahlungseingänge gegenüber, welche den Bilanzansatz zum 31. Dezember 2016 begründen.
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| 2016: TEUR | 4.166 |
| 2015: TEUR | 4.207 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | ||
| - Selbst genutzte Immobilien | 1.329 | 1.432 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | ||
| - Maschinen, Geräte, Mobiliar, Fahrzeuge, Sonstige | 1.241 | 1.452 |
| - EDV-Anlagen | 1.168 | 976 |
| - Leasinggegenstände aus Finanzierungs-Leasing | 114 | 88 |
| - Mietereinbauten | 238 | 257 |
| - Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen im Bau | 76 | 2 |
| 4.166 | 4.207 |
Bei einer selbst genutzten Immobilie ist ein Grundpfandrecht einer Bank in Höhe von TEUR 715 (Vorjahr: TEUR 715) eingetragen. Es bestehen keine Valutierungen dieser Grundschuld.
Bei den selbst genutzten Immobilien wurden Abschreibungen in Höhe von TEUR 101 (Vorjahr: TEUR 101) vorgenommen.
Zur weiteren Entwicklung des Anlagevermögens wird auf den Anlagenspiegel verwiesen.
Der Bilanzwert der geleasten Vermögenswerte, die gemäß IAS 17 dem Konzern zuzuordnen sind, beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 88). Die Summe der Barwerte der Mindestleasingzahlungen bis zu einem Jahr beträgt TEUR 26 (Vorjahr: TEUR 24), länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahren TEUR 103 (Vorjahr: TEUR 63).
Künftige Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Finanzierungs-Leasingverhältnissen, die länger als fünf Jahre zu zahlen sind, bestanden nicht.
Das Finanzierungs-Leasing betrifft Fahrzeuge. Nach Ablauf des Leasingvertrags besteht die Möglichkeit des Erwerbs der Vermögenswerte. Weitere Optionen bestehen nicht.
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| 2016: TEUR | 0 |
| 2015: TEUR | 611 |
Aufgrund der Veräußerung der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie", bei der es sich um ein mit einem Bürogebäude bebautes Grundstück in Hamburg, Deutschland, handelt, ergeben sich zu dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 nachfolgende Angaben.
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Mieteinnahmen aus Rendite-Liegenschaften | 18 | 38 |
| Zugehörige betriebliche Aufwendungen | -29 | -24 |
| Nettogewinne oder -Verluste aus der Anpassung an den beizulegenden Zeitwert | -31 | 34 |
Der beizulegende Zeitwert der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie" basierte zum 31. Dezember 2015 auf einem Sachverständigengutachten und war in Stufe 3 der Bewertungshierarchie gem. IFRS 13 einzuordnen.
Der Kaufvertrag wurde am 29. Februar 2016 notariell geschlossen und beinhaltet einen Kaufpreis von TEUR 580.
Der sich zum ersten Quartal 2016 aus der Neubewertung der Immobilie ergebende Verlust von TEUR 31 sowie das operative Nettoergebnis bis zum Stichtag von TEUR -11 (Vorjahr: TEUR 14) ist im Segment "Zentralbereiche" ergebniswirksam im Finanzergebnis enthalten.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechnik, die bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes zum 31. Dezember 2015 der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie verwendet wurde sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts geschah 2015 über ein Ertragswertverfahren. Die angegebenen Bewertungsparameter wurden 2016 bei der Kaufpreisverhandlung über TEUR 580 berücksichtigt.
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| Bewertungstechnik | Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren | Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren und der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert |
|---|---|---|
| Ertragswertverfahren: Die Ermittlung des Ertragswerts basiert auf den marktüblichen erzielbaren jährlichen Erträgen insb. Mieten (Rohertrag) aus dem Renditeobjekt abzüglich der Bewirtschaftungskosten. Der so ermittelte Reinertrag wird mittels Rentenbarwertberechnung unter Verwendung des Liegenschaftszinssatzes und der Restnutzungsdauer für die Berechnung des Ertragswerts verwendet. | 1. Marktübliche erzielbare Nettokaltmiete: EUR 7/m2 (Vorjahr: EUR 7/m2 ) | 1. Bei steigenden Mieten erhöht sich der beizulegende Zeitwert des Renditeobjekts |
| 2. Bewirtschaftungskosten: 17 % der marktüblichen Nettokaltmiete (Vorjahr: 17 %) | 2. Bei steigenden Bewirtschaftungskosten verringert sich der beizulegende Zeitwert des Renditeobjekts | |
| 3. Liegenschaftszinssatz: 6,1 % (Vorjahr: 6,1 %) | 3. Bei steigendem Liegenschaftszinssatz verringert sich der beizulegende Zeitwert des Renditeobjekts | |
| 4. Restnutzungsdauer: 29 Jahre (Vorjahr: 33 Jahre) | 4. Bei sinkender Restnutzungsdauer verringert sich der beizulegende Zeitwert des Renditeobjekts | |
| 5. Objektspezifische Grundstücksmerkmale | 5. Durch eine Verbesserung der objektspezifischen Grundstücksmerkmale erhöht sich der beizulegende Zeitwert des Renditeobjekts |
Die folgende Tabelle zeigt die Überleitungsrechnung für die als Finanzinvestition gehaltene Immobilie vom Anfangsbestand zum Endbestand 2016:
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| in TEUR | Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie |
|---|---|
| Stand zum 1. Januar 2016 | 611 |
| (-/+) Wertminderung/Wertzuschreibung | -31 |
| (-/+) Abgang/Zugang | -580 |
| Stand zum 31. Dezember 2016 | 0 |
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| 2016: TEUR | 5.223 |
| 2015: TEUR | 159 |
Die Finanzanlagen betreffen Ausleihungen an Innendienst- und Außendienstmitarbeiter mit Laufzeiten über einem Jahr, die zu einem marktüblichen Zins ausgegeben wurden sowie ein im dritten Quartal 2016 erworbenes Schuldscheindarlehen über TEUR 5.000, welches zum 31. Dezember 2016 einen Buchwert von TEUR 5.005 aufweist.
Die Folgebewertung des Schuldscheindarlehens erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode.
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| 2016: TEUR | 4.250 |
| 2015: TEUR | 4.149 |
Die aktiven latenten Steuern setzen sich nach Bilanzposten wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Firmenwert | 6 | 16 |
| Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte | 22 | 19 |
| Finanzanlagen | 1 | 1 |
| Finanzinstrumente | 740 | 370 |
| Andere Vermögenswerte | 52 | 37 |
| Rückstellungen | 2.450 | 2.338 |
| Verbindlichkeiten | 1.593 | 2.092 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 178 | 244 |
| 5.042 | 5.117 | |
| Saldierung mit passiven latenten Steuern | -792 | -968 |
| 4.250 | 4.149 |
Latente Steuern für bisher nicht genutzte Verlustvorträge werden in dem Umfang gebildet, in dem wahrscheinlich ist, dass entsprechend den aktuellen Planungen im Planungszeitraum von fünf Jahren ein zu versteuerndes Ergebnis vorhanden ist, mit dem die noch nicht genutzten steuerlichen Verluste verrechnet werden können, wobei nach Ablauf des Planungszeitraums von zu versteuernden Ergebnissen ausgegangen wird.
Zum 31. Dezember 2016 sind latente Ertragsteuerverpflichtungen in Höhe von TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 0) erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet worden.
Insgesamt wurden für Konzernunternehmen keine latenten Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von TEUR 21.914 (Vorjahr: TEUR 22.949) gebildet. Dies entspräche aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 6.134 (Vorjahr: TEUR 6.308).
Von diesen Verlustvorträgen sind TEUR 2.470 (Vorjahr: TEUR 3.307) über einen Zeitraum von 5 bis 15 Jahren nutzbar. Zeitlich unbegrenzt sind TEUR 19.444 (Vorjahr: TEUR 19.642) vortragsfähig.
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| 2016: TEUR | 144.391 |
| 2015: TEUR | 140.106 |
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| 2016: TEUR | 29.742 |
| 2015: TEUR | 23.766 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| 1. Forderungen aus Versicherungsvermittlung | 27.448 | 21.366 |
| 2. Forderungen aus sonstigen Vermittlungen | 1.116 | 1.113 |
| 3. sonstige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.178 | 1.287 |
| 29.742 | 23.766 |
Die Entwicklung der Wertberichtigungen für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 155 | 128 |
| Kursdifferenzen | 0 | 0 |
| Zuführungen (Aufwendungen für Wertberichtigungen) | 0 | 30 |
| Verbrauch | 21 | 0 |
| Auflösungen | 22 | 3 |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 112 | 155 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 6.481 (Vorjahr: TEUR 8.586) haben eine Restlaufzeit von über einem Jahr.
Forderungen aus Versicherungsvermittlung beinhalten im Wesentlichen Provisionsforderungen und Forderungen aus einbehaltenen Sicherheiten (Stornoreserve) an Produktgeber. Provisionsforderungen sind unverzinslich und in der Regel innerhalb von 30 Tagen fällig. Forderungen aus einbehaltenen Sicherheiten werden regelmäßig verzinst.
Forderungen aus sonstigen Vermittlungen beinhalten im Wesentlichen Provisionsforderungen an Produktgeber, die keine Versicherungsunternehmen sind. Sie sind unverzinslich und in der Regel innerhalb von 30 Tagen fällig.
Sonstige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten alle Forderungen, die keine Vermittlungsleistungen betreffen.
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| 2016: TEUR | 17.887 |
| 2015: TEUR | 21.084 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| 7.1 Sonstige Forderungen | 12.460 | 14.287 |
| 7.2 Sonstige Vermögenswerte | 5.427 | 6.797 |
| 17.887 | 21.084 |
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte haben regelmäßig eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Ausgenommen hiervon sind die erworbenen Provisionsansprüche ausgeschiedener Finanzvermittler, welche zum Bilanzstichtag insgesamt auf TEUR 3.878 (Vorjahr: TEUR 6.389) valutieren. Hiervon haben TEUR 1.772 (Vorjahr: TEUR 4.359) eine Fälligkeit, die mehr als ein Jahr beträgt.
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| Immaterielle Vermögenswerte | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Software | Geschäfts- und Firmenwert | Sonstige immaterielle Vermögenswerte | Insgesamt | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | Erworbene Software von fremden Dritten | Selbst erstellte Software | Geleistete Anzahlungen auf Software | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Historische Anschaffungs-/ Herstellungskosten | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 32.016 | 3.913 | 725 | 10.378 | 2.608 | 49.640 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 2 | -12 | 3 | 0 | 3 | -4 |
| Stand 01.01.2016 | 32.018 | 3.901 | 728 | 10.378 | 2.611 | 49.636 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 1.673 | 20 | 291 | 0 | 196 | 2.180 |
| Abgang | 210 | 0 | 117 | 0 | 4 | 331 |
| Umbuchung | 32 | 2 | -304 | 0 | 270 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 33.513 | 3.923 | 598 | 10.378 | 3.073 | 51.485 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 22.670 | 3.841 | 358 | 9.416 | 2.273 | 38.558 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 1 | -12 | 3 | 0 | 3 | -5 |
| Stand 01.01.2016 | 22.671 | 3.829 | 361 | 9.416 | 2.276 | 38.553 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 2.150 | 5 | 0 | 0 | 198 | 2.353 |
| Abgang | 202 | 0 | 0 | 0 | 5 | 207 |
| Umbuchung | 5 | 2 | 0 | 0 | -7 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 24.624 | 3.836 | 361 | 9.416 | 2.462 | 40.699 |
| Kumulierte Wertminderungen | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 6 | 67 | 0 | 815 | 166 | 1.054 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2016 | 6 | 67 | 0 | 815 | 166 | 1.054 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertaufholungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgänge | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 |
| Stand 31.12.2016 | 0 | 67 | 0 | 815 | 166 | 1.048 |
| Buchwert 31.12.2016 | 8.889 | 20 | 237 | 147 | 445 | 9.738 |
| Buchwert 31.12.2015 | 9.340 | 5 | 367 | 147 | 169 | 10.028 |
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| Sachanlagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | Selbst genutzte Immobilien | Maschinen, Geräte, Mobiliar, Fahrzeuge, Sonstige | EDV- Anlagen | Leasinggegenstände aus Finanzierungs-Leasing | Mietereinbauten | Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen im Bau |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Historische Anschaffungs-/ Herstellungskosten | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 3.274 | 6.983 | 4.737 | 212 | 1.727 | 2 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | -3 | 2 | 4 | 0 | -2 | 0 |
| Stand 01.01.2016 | 3.271 | 6.985 | 4.741 | 212 | 1.725 | 2 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 0 | 388 | 696 | 101 | 59 | 76 |
| Abgang | 0 | 527 | 184 | 129 | 13 | 2 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 3.271 | 6.846 | 5.253 | 184 | 1.771 | 76 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 1.842 | 5.503 | 3.761 | 124 | 1.459 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | -1 | 5 | 4 | 0 | -2 | 0 |
| Stand 01.01.2016 | 1.841 | 5.508 | 3.765 | 124 | 1.457 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 101 | 540 | 500 | 38 | 78 | 0 |
| Abgang | 0 | 444 | 180 | 92 | 2 | 0 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 1.942 | 5.604 | 4.085 | 70 | 1.533 | 0 |
| Kumulierte Wertminderungen | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 0 | 27 | 0 | 0 | 11 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2016 | 0 | 27 | 0 | 0 | 11 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertminderungen | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertaufholungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgänge | 0 | 27 | 0 | 0 | 11 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Buchwert 31.12.2016 | 1.329 | 1.241 | 1.168 | 114 | 238 | 76 |
| Buchwert 31.12.2015 | 1.432 | 1.453 | 976 | 88 | 257 | 2 |
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| Sachanlagen | Finanzanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Insgesamt | Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | Wertpapiere | Ausleihungen | Insgesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Historische Anschaffungs-/ Herstellungskosten | |||||
| Stand 31.12.2015 | 16.934 | 1.101 | 0 | 159 | 159 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2016 | 16.936 | 1.101 | 0 | 159 | 159 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 1.320 | 0 | 5.005 | 274 | 5.279 |
| Abgang | 855 | 1.101 | 0 | 215 | 215 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 17.401 | 0 | 5.005 | 218 | 5.223 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 31.12.2015 | 12.689 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2016 | 12.695 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 1.257 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 718 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 13.234 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kumulierte Wertminderungen | |||||
| Stand 31.12.2015 | 38 | 490 | 0 | 0 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2016 | 38 | 490 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertminderungen | 1 | 31 | 0 | 0 | 0 |
| Wertaufholungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgänge | 38 | 521 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2016 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Buchwert 31.12.2016 | 4.166 | 0 | 5.005 | 218 | 5.223 |
| Buchwert 31.12.2015 | 4.207 | 611 | 0 | 159 | 159 |
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| Immaterielle Vermögenswerte | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Software | Geschäfts- und Firmenwert | Sonstige immaterielle Vermögenswerte | Insgesamt | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | Erworbene Software von fremden Dritten | Selbst erstellte Software | Geleistete Anzahlungen auf Software | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Historische Anschaffungs-/ Herstellungskosten | ||||||
| Stand 31.12.2014 | 31.149 | 3.972 | 387 | 11.207 | 2.616 | 49.331 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 50 | 4 | 37 | 20 | 31 | 142 |
| Stand 01.01.2015 | 31.199 | 3.976 | 424 | 11.227 | 2.647 | 49.473 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 1.127 | 0 | 306 | 0 | 0 | 1.433 |
| Abgang | 310 | 63 | 5 | 849 | 39 | 1.266 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 32.016 | 3.913 | 725 | 10.378 | 2.608 | 49.640 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||||
| Stand 31.12.2014 | 20.552 | 3.896 | 322 | 9.416 | 2.293 | 36.479 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 35 | 5 | 36 | 0 | 31 | 107 |
| Stand 01.01.2015 | 20.587 | 3.901 | 358 | 9.416 | 2.324 | 36.586 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 2.065 | 3 | 0 | 0 | 184 | 2.252 |
| Abgang | 178 | 63 | 0 | 0 | 39 | 280 |
| Umbuchung | 196 | 0 | 0 | 0 | -196 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 22.670 | 3.841 | 358 | 9.416 | 2.273 | 38.558 |
| Kumulierte Wertminderungen | ||||||
| Stand 31.12.2014 | 0 | 67 | 0 | 1.518 | 135 | 1.720 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 20 | 0 | 20 |
| Stand 01.01.2015 | 0 | 67 | 0 | 1.538 | 135 | 1.740 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertminderungen | 6 | 0 | 0 | 126 | 31 | 163 |
| Wertaufholungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 | 849 | 0 | 849 |
| Stand 31.12.2015 | 6 | 67 | 0 | 815 | 166 | 1.054 |
| Buchwert 31.12.2015 | 9.340 | 5 | 367 | 147 | 169 | 10.028 |
| Buchwert 31.12.2014 | 10.597 | 9 | 65 | 273 | 188 | 11.132 |
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| Sachanlagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | Selbst genutzte Immobilien | Maschinen, Geräte, Mobiliar, Fahrzeuge, Sonstige | EDV- Anlagen | Leasinggegenstände aus Finanzierungs-Leasing | Mietereinbauten | Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen im Bau |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Historische Anschaffungs-/ Herstellungskosten | ||||||
| Stand 31.12.2014 | 3.227 | 6.991 | 4.704 | 181 | 1.531 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 45 | 84 | 47 | 0 | 1 | 0 |
| Stand 01.01.2015 | 3.272 | 7.075 | 4.751 | 181 | 1.532 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 2 | 418 | 399 | 31 | 195 | 2 |
| Abgang | 0 | 510 | 413 | 0 | 0 | 0 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 3.274 | 6.983 | 4.737 | 212 | 1.727 | 2 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||||
| Stand 31.12.2014 | 1.723 | 5.266 | 3.716 | 91 | 1.407 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 18 | 77 | 46 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2015 | 1.741 | 5.343 | 3.762 | 91 | 1.407 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 101 | 635 | 409 | 33 | 52 | 0 |
| Abgang | 0 | 475 | 410 | 0 | 0 | 0 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 1.842 | 5.503 | 3.761 | 124 | 1.459 | 0 |
| Kumulierte Wertminderungen | ||||||
| Stand 31.12.2014 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2015 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertminderungen | 0 | 27 | 0 | 0 | 11 | 0 |
| Wertaufholungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 0 | 27 | 0 | 0 | 11 | 0 |
| Buchwert 31.12.2015 | 1.432 | 1.453 | 976 | 88 | 257 | 2 |
| Buchwert 31.12.2014 | 1.504 | 1.725 | 987 | 90 | 124 | 0 |
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| Sachanlagen | Finanzanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Insgesamt | Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | Wertpapiere | Ausleihungen | Insgesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Historische Anschaffungs-/ Herstellungskosten | |||||
| Stand 31.12.2014 | 16.633 | 1.101 | 0 | 321 | 321 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 177 | 0 | 0 | 3 | 3 |
| Stand 01.01.2015 | 16.810 | 1.101 | 0 | 324 | 324 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 1.047 | 0 | 0 | 27 | 27 |
| Abgang | 923 | 0 | 0 | 192 | 192 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 16.934 | 1.101 | 0 | 159 | 159 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 31.12.2014 | 12.203 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 141 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2015 | 12.344 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 1.230 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 885 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Umbuchung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 12.689 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kumulierte Wertminderungen | |||||
| Stand 31.12.2014 | 0 | 524 | 0 | 0 | 0 |
| Effekt aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 01.01.2015 | 0 | 524 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertminderungen | 38 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertaufholungen | 0 | 34 | 0 | 0 | 0 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2015 | 38 | 490 | 0 | 0 | 0 |
| Buchwert 31.12.2015 | 4.207 | 611 | 0 | 159 | 159 |
| Buchwert 31.12.2014 | 4.430 | 577 | 0 | 321 | 321 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Sonstige Forderungen | ||
| 1. Forderungen gegen Finanzvermittler | 8.450 | 10.354 |
| 2. Forderungen gegen Arbeitnehmer | 190 | 150 |
| 3. Übrige sonstige Forderungen | 3.325 | 3.587 |
| 4. Sonstige Steuern | 495 | 196 |
| 12.460 | 14.287 |
Die Entwicklung der Wertberichtigungen für die Sonstigen Forderungen stellt sich wie folgt dar:
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 18.900 | 19.341 |
| Kursdifferenzen | -32 | 52 |
| Zuführungen (Aufwendungen für Wertberichtigungen) | 2.804 | 2.464 |
| Verbrauch | 1.231 | 2.429 |
| Auflösungen | 616 | 528 |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 19.825 | 18.900 |
Die Zuführungen zu den Wertberichtigungen auf Sonstige Forderungen betreffen die Forderungen gegen Finanzvermittler. Die Risikovorsorge wird unter Einbeziehung aller vorhandenen Informationen über die Bonität der Schuldner und die Altersstruktur der Forderungen gebildet. Neben der Analyse der Altersstruktur werden einzelne Wertberichtigungen auf Grundlage rechtlicher Stellungnahmen von internen oder externen Experten gebildet.
Forderungen gegen Finanzvermittler bestehen im Wesentlichen aufgrund von Provisionsvorschüssen und Provisionsrückforderungen. Sie sind in der Regel innerhalb von 30 Tagen fällig. Die aus verschiedenen Rechtsgründen gegenüber dem einzelnen ausgeschiedenen Finanzvermittler entstandenen Forderungen und Verbindlichkeiten werden bei gleicher Fälligkeit verrechnet. Sofern sich insgesamt eine Forderung ergibt, wird diese unter den Sonstigen Forderungen erfasst. Eine sich in Summe ergebende Verbindlichkeit wird bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Die Stornoreserveeinbehalte tätiger Finanzvermittler dienen der Abdeckung möglicher zukünftiger Provisionsrückforderungen und werden unter Andere Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Einzelwertberichtigungen werden unter Einbeziehung aller vorhandenen Informationen über die Bonität der Schuldner und die Altersstruktur der Forderungen gebildet. Des Weiteren wird zwischen tätigen und ausgeschiedenen Finanzvermittlern unterschieden. Aufgrund der großen Anzahl der Einzelforderungen gegenüber Finanzvermittlern werden, auf Basis einer Gruppierung der Forderungen nach Maßgabe der wertbestimmenden Faktoren der jeweiligen Schuldner, bis zu einer gewissen Höhe des Forderungssaldos pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet.
Unter Forderungen gegen Arbeitnehmer sind in der Regel Forderungen erfasst, die sich durch kurzfristige Ausleihungen ergeben.
Unter übrige sonstige Forderungen sind alle Forderungen an Dritte erfasst, die zum Bilanzstichtag bestehen und keiner anderen Bilanzposition zugerechnet werden. Darüber hinaus beinhaltet die Position den Teil der erworbenen Provisionsansprüche ehemaliger Finanzvermittler, der auf bereits zum Erwerbszeitpunkt abgeschlossene Vermittlungen entfällt.
Sonstige Steuern beinhalten nur tatsächliche sonstige Steuerforderungen, z.B. für überzahlte Lohnsteuer, Umsatzsteuer, Steuern auf Grundbesitz, die exakt ermittelt werden können bzw. bei denen der Steuerbescheid vorliegt.
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| 2016: TEUR | 5.427 |
| 2015: TEUR | 6.797 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Sonstige Vermögenswerte | ||
| 1. Aufgelaufene Kapitalerträge | 10 | 7 |
| 2. Rechnungsabgrenzungsposten | 596 | 510 |
| 3. Werbe- und Büromaterial | 446 | 434 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 449 | 484 |
| 5. Erworbene zukünftige Provisionsansprüche | 3.878 | 5.156 |
| 6. Übrige Vermögenswerte | 48 | 206 |
| 5.427 | 6.797 |
Die aufgelaufenen Kapitalerträge beinhalten abgegrenzte Erträge aus Finanzanlagen und kurzfristigen Kapitalanlagen.
Der Rechnungsabgrenzungsposten wurde im Wesentlichen für die Abgrenzung von für Büroräume bezahlter Miete des Folgejahres sowie für Versicherungsbeiträge gebildet.
Die Position beinhaltet Werbematerialien für den Außendienst und sonstige Materialien für den Vertrieb und die Verwaltung.
Diese Position beinhaltet im Wesentlichen geleistete kurzfristige Anzahlungen für Incentiveveranstaltungen.
Es handelt sich um den Teil der entgeltlich erworbenen Provisionsansprüche von Finanzvermittlern, der auf voraussichtliche Vertragsvermittlungen nach dem Erwerbszeitpunkt entfällt.
Unter den übrigen Vermögenswerten sind alle Vermögenswerte erfasst, die zum Bilanzstichtag bestehen und keiner anderen Bilanzposition zugerechnet werden.
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| 2016: TEUR | 1.656 |
| 2015: TEUR | 1.730 |
Die Forderungen aus Ertragsteuern sind im Wesentlichen durch geleistete Ertragsteuervorauszahlungen begründet. Die Forderungen bestehen insbesondere bei der OVB Allfinanz a.s., Prag, und der OVB-Consulenza Patrimoniale SRL, Verona.
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| 2016: TEUR | 25.168 |
| 2015: TEUR | 44.722 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Wertpapiere | Übrige Kapitalanlagen | Summe | Wertpapiere | Übrige Kapitalanlagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Historische Anschaffungskosten | 9.200 | 16.549 | 25.749 | 6.139 | 39.150 | 45.289 |
| Neubewertungsrücklage | 246 | 246 | 448 | 448 | ||
| Impairment | -827 | -827 | -1.015 | -1.015 | ||
| Marktwert | 8.619 | 16.549 | 25.168 | 5.572 | 39.150 | 44.722 |
| Buchwert | 8.619 | 16.549 | 25.168 | 5.572 | 39.150 | 44.722 |
Die Wertpapiere umfassen Anteile an Investmentfonds im folgenden Ausmaß:
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| 2016 | |||
|---|---|---|---|
| Anlage | Rentenfonds | Mischfonds | Aktienfonds |
| --- | --- | --- | --- |
| Anzahl der Investmentfonds | 3 | 2 | 1 |
| Fondsvermögen am Bilanzstichtag | 28,8 - 418 Mio. Euro | 31,9 - 32,3 Mio. Euro | 215,8 Mio. Euro |
| Buchwerte am Bilanzstichtag | 2,70 Mio. Euro | 1,11 Mio. Euro | 1,75 Mio. Euro |
| Anteil am Fonds | 0,16 - 2,54 % | 1,51 - 1,96 % | 0,81 % |
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| 2015 | ||
|---|---|---|
| Anlage | Rentenfonds | Mischfonds |
| --- | --- | --- |
| Anzahl der Investmentfonds | 3 | 2 |
| Fondsvermögen am Bilanzstichtag | 7,5 - 418 Mio. Euro | 28,8 - 33,4 Mio. Euro |
| Buchwerte am Bilanzstichtag | 2,20 Mio. Euro | 1,20 Mio. Euro |
| Anteil am Fonds | 0,11 - 5,79 % | 1,47 - 2,47 % |
Die Höchstrisikoexponierung entspricht dem Buchwert.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden erfolgswirksame Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von TEUR 52 (Vorjahr: TEUR 60) vorgenommen. Die Abschreibungen sind im Finanzergebnis unter Position 33 im Posten "Aufwendungen aus Kapitalanlagen" enthalten. Die Wertaufholung von Wertpapieren ist für Schuldtitel im Finanzergebnis unter Position 33 im Posten "Wertaufholungen aus Kapitalanlagen" ausgewiesen.
Die Neubewertungsrücklage ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um TEUR 203 (Vorjahr: TEUR 121) gestiegen. Im Geschäftsjahr sind Gewinne in Höhe von TEUR 387 (Vorjahr: TEUR 18) realisiert worden.
Unter übrigen Kapitalanlagen sind insbesondere Festgelder und geldnahe Mittel mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten sowie kurzfristige Ausleihungen erfasst. Verzinste Kapitalanlagen werden bei marktgerechter Verzinsung mit ihrem Anschaffungswert, ansonsten mit dem Barwert erfasst.
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes der gehaltenen Wertpapiere i.H.v TEUR 8.619 ist gem. IFRS 13 auf Stufe 1 der Bewertungshierarchie einzuordnen und erfolgt mittels Markt- bzw. Börsenwerten.
Im aktuellen Geschäftsjahr wurde keine Umgliederung zwischen den Stufen der Bewertungshierarchie vorgenommen.
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| 2016: TEUR | 69.938 |
| 2015: TEUR | 48.804 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 30 | 31 |
| Zahlungsmitteläquivalente | 69.908 | 48.773 |
| 69.938 | 48.804 |
Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Bilanzstichtag in inländischer und in ausländischen Währungen. Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer- und in ausländischen Währungen mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung der Zahlungsmittel erfolgt zum Nominalwert. Beträge in Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro umgerechnet.
Der Finanzmittelbestand setzt sich aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten abzüglich der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 14 (Vorjahr: TEUR 14) zusammen.
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| 2016: TEUR | 88.270 |
| 2015: TEUR | 85.002 |
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
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| 2016: TEUR | 14.251 |
| 2015: TEUR | 14.251 |
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der OVB Holding AG beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR 14.251 ist voll eingezahlt und setzt sich aus 14.251.314 nennwertlosen Inhaberstammaktien zusammen (Vorjahr: 14.251.314 Stück).
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| 2016: TEUR | 39.342 |
| 2015: TEUR | 39.342 |
Die Kapitalrücklage enthält im Wesentlichen Agiobeträge aus der Ausgabe von im Umlauf befindlichen Aktien.
Im Berichtsjahr hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.
Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 3. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000 Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen werden. Bisher wurde von dieser Möglichkeit kein Gebrauch gemacht.
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| 2016: TEUR | 13.663 |
| 2015: TEUR | 13.663 |
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| 2016: TEUR | 738 |
| 2015: TEUR | 897 |
Die sonstigen Rücklagen beinhalten im Wesentlichen die Rücklage aus Währungsumrechnungen, die Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen sowie die Available-for-Sale-Rücklage/Neubewertungsrücklage.
In der Neubewertungsrücklage werden die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten unter Berücksichtigung latenter Steuern ausgewiesen.
Die Entwicklung der Neubewertungsrücklage, der Rücklage aus Währungsumrechnungen und der Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen im Berichtszeitraum geht aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung hervor.
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| 2016: TEUR | 524 |
| 2015: TEUR | 370 |
Andere Gesellschafter besitzen Minderheitsanteile an der Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH über TEUR 511 (Vorjahr: TEUR 358) und der Nord-Soft Datenservice GmbH über TEUR 12 (Vorjahr: TEUR 12).
Die Veränderung zum Vorjahr entspricht den anteiligen Jahresüberschüssen der Nord-Soft Gesellschaften im Berichtsjahr.
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| 2016: TEUR | 19.752 |
| 2015: TEUR | 16.479 |
Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding AG, der gemäß deutschem Handels- und Aktienrecht ermittelt wird.
Die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2015 der OVB Holding AG erfolgte durch die ordentliche Hauptversammlung am 3. Juni 2016.
Am 6. Juni 2016 wurde eine Dividende in Höhe von TEUR 9.263 an die Aktionäre ausgeschüttet, was EUR 0,65 je Stückaktie (Vorjahr: EUR 0,60 je Stückaktie) entspricht.
Der Vorstand der OVB Holding AG schlägt gemäß § 170 AktG folgende Verwendung des Bilanzgewinns, der im Jahresabschluss der OVB Holding AG zum 31. Dezember 2016 ausgewiesen ist, vor:
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| in EUR | 2016 |
|---|---|
| Verteilung an die Aktionäre | 10.688.485,50 |
| Gewinnvortrag | 7.761.094,67 |
| Bilanzgewinn | 18.449.580,17 |
Die Ausschüttung entspricht damit EUR 0,75 je Aktie (Vorjahr: EUR 0,65 je Aktie).
Aufgrund der Möglichkeit des Erwerbs von eigenen Aktien kann sich der an die Aktionäre auszuschüttende Betrag wegen der Veränderung der Anzahl der gewinnberechtigten Aktien bis zur Hauptversammlung noch ändern.
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| 2016: TEUR | 904 |
| 2015: TEUR | 926 |
Beträgt die Restlaufzeit von ursprünglich langfristigen Verbindlichkeiten weniger als zwölf Monate, werden sie in die "Kurzfristigen Schulden" umgegliedert.
Die Gliederung der langfristigen Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten ergibt sich aus dem nachfolgend dargestellten Verbindlichkeitenspiegel:
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| in TEUR Art der Verbindlichkeit | Gesamtbetrag | 1 bis unter 3 Jahre | 3 bis unter 5 Jahre | 5 und mehr Jahre | Keine Fälligkeit | Besicherter Betrag |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Andere Verbindlichkeiten | 141 | 97 | 44 | 0 | 0 | 0 |
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| in TEUR Art der Verbindlichkeit | Gesamtbetrag | 1 bis unter 3 Jahre | 3 bis unter 5 Jahre | 5 und mehr Jahre | Keine Fälligkeit | Besicherter Betrag |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Andere Verbindlichkeiten | 112 | 39 | 73 | 0 | 0 | 0 |
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| 2016: TEUR | 762 |
| 2015: TEUR | 806 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 387 | 402 |
| Langfristige Rückstellungen Arbeitnehmer | 368 | 393 |
| Übrige langfristige Rückstellungen | 7 | 11 |
| 762 | 806 |
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| in TEUR | 01.01.2016 | Währungsdifferenzen | Zuführung | Verbrauch | Auflösung | 31.12.2016 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 402 | 4 | 0 | 19 | 0 | 387 |
| Langfristige Rückstellungen Arbeitnehmer | 393 | 0 | 50 | 75 | 0 | 368 |
| Übrige langfristige Rückstellungen | 11 | 0 | 7 | 11 | 0 | 7 |
| 806 | 4 | 57 | 104 | 0 | 762 |
Die in den Zuführungen enthaltenen Zinseffekte sind unwesentlich.
Bei der OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham, bestehen gesetzlich festgelegte Pensionsverpflichtungen gegenüber sechs kaufmännischen Arbeitnehmern sowie gegenüber neun Finanzvermittlern. Folgende Versorgungsleistungen werden den Begünstigten gewährt:
| ― | Altersleistungen |
| ― | Hinterbliebenenleistungen |
| ― | Invaliditätsleistungen |
Die Pensionsrückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen zum 1. Januar | 1.353 | 1.817 |
| Wechselkursänderungen | 13 | 117 |
| Dienstzeitaufwand | 116 | 106 |
| Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand | -9 | 0 |
| Zinsaufwand/-ertrag | 11 | 13 |
| Gewinne (-) und Verluste (+) aus der Neubewertung: | ||
| - Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der demografischen Annahmen | -69 | 0 |
| - Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der finanziellen Annahmen | 36 | 52 |
| - Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus erfahrungsbedingten Anpassungen | 12 | 18 |
| Transfer | 0 | -21 |
| Beiträge: | ||
| - Arbeitgeber | 0 | 0 |
| - begünstigter Arbeitnehmer | 38 | 42 |
| Aus dem Plan geleistete Zahlungen: | ||
| - laufende Zahlungen | -35 | -45 |
| - Abgeltung | 0 | -746 |
| Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen zum 31. Dezember | 1.465 | 1.353 |
| Planvermögen zum 1. Januar | 950 | 756 |
| Wechselkursänderungen | 9 | 84 |
| Beiträge: | ||
| - Arbeitgeber | 80 | 83 |
| - begünstigter Arbeitnehmer | 38 | 42 |
| Erwarteter Anlageertrag | 0 | 0 |
| Aus dem Plan geleistete Zahlungen: | ||
| - laufende Zahlungen | -35 | -45 |
| - Abgeltung | 0 | 0 |
| Zinsaufwand/-ertrag | 8 | 9 |
| Gewinne (-) und Verluste (+) aus der Neubewertung: | ||
| - Ertrag aus dem Planvermögen excl. Zinserträge | 28 | 22 |
| Planvermögen zum 31. Dezember | 1.078 | 950 |
| Pensionsrückstellung zum 31. Dezember | 387 | 402 |
Es bestehen keine Auswirkungen der Vermögensobergrenze.
Das versicherungsmathematische Gutachten wurde durch die Firma Helvetia Consulta Gesellschaft für Vorsorgeberatung AG, Basel (Schweiz), erstellt. Dem Gutachten liegen folgende versicherungsmathematischen Annahmen zugrunde:
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| 2016 | 2015 | |
|---|---|---|
| Abzinsungssatz | 0,60 % | 0,80 % |
| Erwartete Inflation | 0,80 % | 0,80 % |
| Erwartete künftige Gehaltssteigerung | 1,00 % | 1,00 % |
| Erwartete künftige Rentenanpassung | 0,00 % | 0,00 % |
Die dem Gutachten zugrunde gelegten Sterbewahrscheinlichkeiten basieren in der Schweiz auf der "BVG 2015".
Der laufende Dienstzeitaufwand ist im Personalaufwand enthalten. Der Zinsaufwand der leistungsorientierten Verpflichtung ist in den Finanzaufwendungen enthalten.
Das Planvermögen der OVB Schweiz teilt sich in die folgenden Kategorien auf:
| ― | Flüssige Mittel und Festgelder 0,9 Prozent (Vorjahr: 2,7 Prozent) |
| ― | Festverzinsliche Wertpapiere 41,5 Prozent (Vorjahr: 46,0 Prozent) |
| ― | Aktien 31,4 Prozent (Vorjahr: 29,5 Prozent) |
| ― | Immobilien 12,1 Prozent (Vorjahr: 11,8 Prozent) |
| ― | Alternative Anlagen 14,1 Prozent (Vorjahr: 10,0 Prozent). |
Für 99,1 Prozent des Planvermögens besteht eine Marktpreisnotierung in einem aktiven Markt (Vorjahr: 97,3 Prozent).
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| in TEUR | Betrag der Verpflichtung | ||
|---|---|---|---|
| Änderung der Annahme | Erhöhung der Annahme | Verminderung der Annahme | |
| --- | --- | --- | --- |
| Abzinsungssatz | 0,25 %-Punkte | 1.410 | 1.524 |
| Erwartete künftige Gehaltssteigerung | 0,25 %-Punkte | 1.476 | 1.455 |
| Erwartete künftige Rentenanpassung | 0,25 %-Punkte | 1.501 | 1.431 |
Die vorstehende Sensitivitätsanalyse basiert auf der Änderung eines Parameters unter Fixierung der anderen Parameter. Diese isolierte Betrachtung wird in der Realität äußerst selten auftreten, da die Eingangsparameter häufig in einer Beziehung zu einander stehen. Die Bestimmung der Sensitivität erfolgt unter Verwendung der Projected Unit Credit-Methode, die ebenfalls bei der Berechnung der leistungsorientierten Verpflichtung angewendet wurde.
Die Finanzierung der erworbenen Vorsorgeansprüche bei der OVB Schweiz erfolgt im Basisplan zu jeweils 50 Prozent durch den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer. Die Beiträge für den Kaderplan trägt in voller Höhe der Arbeitgeber. Die Basisvorsorge ist obligatorisch für alle gesetzlich rentenversicherten Arbeitnehmer wohingegen die Teilnahme am Kaderplan optional ist.
Die erwarteten Beiträge für die Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses für das am 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr betragen insgesamt 88 TEUR.
Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der definierten Leistungsverpflichtung beträgt 15,7 Jahre (Vorjahr: 16,5 Jahre).
Bei den langfristigen Rückstellungen Arbeitnehmer handelt es sich im Wesentlichen um Jubiläumsrückstellungen.
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| 2016: TEUR | 141 |
| 2015: TEUR | 112 |
Die anderen Verbindlichkeiten betreffen kapitalisierte Leasingverbindlichkeiten und entsprechen dem Barwert der künftigen Leasingzahlungen.
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| 2016: TEUR | 1 |
| 2015: TEUR | 8 |
Die passiven latenten Steuern betreffen folgende Bilanzposten
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwert | 48 | 48 |
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 28 | 26 |
| Finanzinstrumente | 231 | 654 |
| Übrige Aktiva | 0 | 0 |
| Rückstellungen | 410 | 170 |
| Verbindlichkeiten | 36 | 78 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 40 | 0 |
| 793 | 976 | |
| Saldierung mit aktiven latenten Steuern | -792 | -968 |
| 1 | 8 |
Die passiven latenten Steuern haben im Wesentlichen keine bestimmbaren Fälligkeiten.
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| 2016: TEUR | 78.594 |
| 2015: TEUR | 73.332 |
Beträgt die Restlaufzeit von Verbindlichkeiten weniger als zwölf Monate, werden sie als kurzfristige Verbindlichkeiten klassifiziert.
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| 2016: TEUR | 998 |
| 2015: TEUR | 1.765 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Ertragsteuerrückstellungen | 743 | 695 |
| Andere Steuerrückstellungen | 255 | 1.070 |
| 998 | 1.765 |
Die Steuerrückstellungen haben sich insgesamt wie folgt entwickelt:
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| in TEUR | 01.01.2016 | Währungsdifferenzen | Zuführung | Verbrauch | Auflösung | 31.12.2016 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Steuerrückstellungen | 1.765 | -3 | 678 | 770 | 672 | 998 |
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| 2016: TEUR | 31.954 |
| 2015: TEUR | 30.156 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| 1. Stornorisiken | 15.902 | 15.037 |
| 2. Nicht abgerechnete Verpflichtungen | 11.584 | 10.964 |
| 3. Rechtsstreite | 1.671 | 1.279 |
| 4. Übrige | 29.157 | 27.279 |
| - Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 1.123 | 1.327 |
| - Jahresabschluss-/Prüfungskosten | 616 | 638 |
| - Übrige Verpflichtungen | 1.058 | 911 |
| 2.797 | 2.877 | |
| 31.954 | 30.156 |
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| in TEUR | 01.01.2016 | Währungsdifferenzen | Zuführung | Verbrauch | Auflösung | 31.12.2016 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Stornorisiken | 15.037 | -11 | 1.528 | 652 | 0 | 15.902 |
| 2. Nicht abgerechnete | ||||||
| Verpflichtungen | 10.964 | 1 | 9.007 | 8.106 | 282 | 11.584 |
| 3. Rechtsstreite | 1.279 | 3 | 813 | 230 | 194 | 1.671 |
| 4. Übrige | 2.876 | -3 | 2.023 | 1.927 | 173 | 2.797 |
| 30.156 | -10 | 13.371 | 10.915 | 649 | 31.954 |
In den Zuführungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 15 (Vorjahr: TEUR 22) enthalten. Stornorückstellungen werden grundsätzlich als kurzfristige Rückstellungen erfasst, da Ungewissheit bezüglich des zeitlichen Anfalls und der Höhe der Inanspruchnahme besteht. Unterstellt man, dass das Stornierungsverhalten der Kunden dem der jüngsten Vergangenheit entspricht, so ergäbe sich ein langfristiger Anteil in Höhe von ca. TEUR 5.620 (Vorjahr: TEUR 5.158).
Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten bestehen im Wesentlichen aufgrund von rechtlichen Auseinandersetzungen mit Kunden und ehemaligen Finanzvermittlern. Das zeitliche Ende sowie die exakte Höhe des Abflusses von wirtschaftlichem Nutzen dieser Auseinandersetzungen ist ungewiss.
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| 2016: TEUR | 1.228 |
| 2015: TEUR | 1.523 |
Die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern sind im Wesentlichen durch Steuerbelastungen auf die in Vorjahren erwirtschafteten Ergebnisse entstanden.
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| 2016: TEUR | 10.978 |
| 2015: TEUR | 8.430 |
Unter diesem Posten werden die abgerechneten Provisionen der Finanzvermittler erfasst, soweit sie nicht als einbehaltene Sicherheiten qualifiziert sind, sowie am Bilanzstichtag zustehende Sondervergütungen, soweit sie noch nicht bezahlt wurden. Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag.
Zu den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gehören auch Verbindlichkeiten aus regelmäßigen und zeitbezogenen Leistungen, wie Versicherungsprämien, Telefongebühren, Energiebezug oder Miete.
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| in TEUR | Gesamtbetrag | Überfällig | Täglich fällig | Kleiner 3 Monate | 3 - 6 Monate | 6 - 12 Monate |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10.978 | 225 | 636 | 3.110 | 1.209 | 484 |
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| in TEUR | Keine Fälligkeit |
|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.314 |
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| in TEUR | Gesamtbetrag | Überfällig | Täglich fällig | Kleiner 3 Monate | 3 - 6 Monate | 6 - 12 Monate |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.430 | 121 | 568 | 2.217 | 0 | 0 |
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| in TEUR | Keine Fälligkeit |
|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.524 |
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| 2016: TEUR | 33.436 |
| 2015: TEUR | 31.458 |
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| in TEUR | Gesamtbetrag | Überfällig | Täglich fällig | Kleiner 3 Monate | 3 - 6 Monate | 6 - 12 Monate |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | ||||||
| 1. einbehaltene Sicherheiten | 29.026 | 540 | 443 | 2.197 | 29 | 63 |
| 2. Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 895 | 0 | 275 | 569 | 0 | 0 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern | 2.427 | 16 | 367 | 1.237 | 355 | 254 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern | 372 | 0 | 11 | 2 | 0 | 0 |
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14 | 0 | 14 | 0 | 0 | 0 |
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Außendienst | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 7. Übrige Verbindlichkeiten | 702 | 0 | 483 | 172 | 3 | 0 |
| Gesamt | 33.436 | 556 | 1.593 | 4.177 | 387 | 317 |
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| in TEUR | Keine Fälligkeit |
|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | |
| 1. einbehaltene Sicherheiten | 25.754 |
| 2. Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 51 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern | 198 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern | 359 |
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 |
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Außendienst | 0 |
| 7. Übrige Verbindlichkeiten | 44 |
| Gesamt | 26.406 |
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| in TEUR | Gesamtbetrag | Überfällig | Täglich fällig | Kleiner 3 Monate | 3 - 6 Monate | 6 - 12 Monate |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | ||||||
| 1. Einbehaltene Sicherheiten | 27.180 | 49 | 121 | 2.636 | 42 | 97 |
| 2. Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 872 | 0 | 318 | 492 | 0 | 0 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern | 2.187 | 0 | 273 | 1.189 | 374 | 226 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern | 473 | 0 | 4 | 33 | 40 | 0 |
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14 | 0 | 14 | 0 | 0 | 0 |
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Außendienst | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 7. Übrige Verbindlichkeiten | 732 | 0 | 280 | 308 | 75 | 28 |
| Gesamt | 31.458 | 49 | 1.010 | 4.658 | 531 | 351 |
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| in TEUR | Keine Fälligkeit |
|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | |
| 1. Einbehaltene Sicherheiten | 24.235 |
| 2. Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 62 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern | 125 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern | 396 |
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 |
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Außendienst | 0 |
| 7. Übrige Verbindlichkeiten | 41 |
| Gesamt | 24.859 |
Verbindlichkeiten mit einer Fälligkeit von mehr als zwölf Monaten bestehen nicht.
Zu den einbehaltenen Sicherheiten zählen die Stornoreserveeinbehalte der Finanzvermittler. Diese werden zur Abdeckung erwarteter Provisionsrückforderungen einbehalten.
Als Steuerverbindlichkeiten werden nur tatsächliche sonstige Steuerverbindlichkeiten ausgewiesen, die exakt ermittelt werden können bzw. für die Steuerbescheide vorliegen.
Kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer für erbrachte Arbeitsleistungen, wie z.B. Urlaubsgeld, Tantiemen oder Prämien und Leistungen an Arbeitnehmer anlässlich der Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag erfasst.
Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern, die nicht verbundene Unternehmen sind, resultieren in der Regel aus Provisionsrückbelastungen und werden von OVB im Geschäftsverlauf kurzfristig bezahlt. Die Bewertung erfolgt zum Nennwert.
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten liegen vor, wenn diese innerhalb von zwölf Monaten ab dem Bilanzstichtag bezahlt werden müssen. Sie werden mit dem Nennwert bewertet.
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber dem Außendienst, die nicht aus Vermittlung resultieren, wurden als sonstige Verbindlichkeiten gegenüber dem Außendienst erfasst.
Unter den übrigen Verbindlichkeiten wurden alle Verbindlichkeiten erfasst, die nicht zu den obigen Unterpositionen zuzuordnen sind. Die Position beinhaltet im Wesentlichen die Verbindlichkeiten aus Sozialabgaben und passive Rechnungsabgrenzungen.
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| 2016: TEUR | 218.693 |
| 2015: TEUR | 210.108 |
Als Erträge aus Vermittlungen werden sämtliche Erträge von Produktpartnern erfasst. Diese umfassen neben den Provisionen auch Bonifikationen und andere vertriebsbezogene Leistungen der Produktpartner. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen an die Produktpartner bei Vertragsstornierungen/Nichteinlösungen werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Erträge aus Vermittlungen.
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| 2016: TEUR | 8.845 |
| 2015: TEUR | 9.379 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Erstattungen von Finanzvermittlern | 2.914 | 2.651 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 1.226 | 1.179 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 67 | 25 |
| Erträge aus entfallenen Verpflichtungen | 1.173 | 1.124 |
| Mieterträge aus Untermietverhältnissen | 32 | 47 |
| Erträge aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 50 | 49 |
| Wertaufholungen | 768 | 674 |
| Erträge aus Währungsumrechnung | 35 | 116 |
| Kostenzuschüsse von Partnern | 681 | 581 |
| Übrige | 1.899 | 2.933 |
| 8.845 | 9.379 |
Die Erstattungen von den Finanzvermittlern erfolgen im Wesentlichen für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung sowie für Leasing von EDV-Geräten.
Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren im Berichtsjahr im Wesentlichen aus der Auflösung einer Steuerrückstellung sowie aus der Auflösung für ausstehende Rechnungen nicht abgenommener Leistungen.
Die aktivierten Eigenleistungen betreffen die Administrations- und Verwaltungssoftware (vgl. Anlagenspiegel).
Die Wertaufholungen entfallen im Wesentlichen auf die Forderungen gegen Finanzvermittler.
Die Kostenzuschüsse von Partnern enthalten Zuschüsse von Produktpartnern zu Material-, Personal- und Repräsentationskosten, Schulungsleistungen, Veranstaltungskosten sowie Versicherungsentschädigungen.
Die übrigen sonstigen Erträge beinhalten im Wesentlichen Umsätze der Servicegesellschaften mit Dritten.
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| 2016: TEUR | -144.509 |
| 2015: TEUR | -139.739 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Laufende Provisionen | -128.903 | -126.369 |
| Sonstige Provisionen | -15.506 | -13.370 |
| -144.509 | -139.739 |
Hierunter werden alle Leistungen an die Finanzvermittler erfasst. Als laufende Provisionen werden alle direkt leistungsabhängigen Provisionen, d.h. Abschlussprovisionen, Dynamikprovisionen und Bestandspflegeprovisionen erfasst. Als sonstige Provisionen werden alle anderen Provisionen erfasst, die mit einer Zweckbestimmung, z.B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.
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| 2016: TEUR | -26.128 |
| 2015: TEUR | -26.678 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | -21.802 | -22.328 |
| Sozialabgaben | -4.088 | -4.005 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | -238 | -345 |
| -26.128 | -26.678 |
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| 2016: TEUR | -3.610 |
| 2015: TEUR | -3.683 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Abschreibungen/Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte | -2.353 | -2.415 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf Sachanlagen | -1.257 | -1.268 |
| -3.610 | -3.683 |
Die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2016 sind im Anlagenspiegel dargestellt.
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| 2016: TEUR | -36.775 |
| 2015: TEUR | -35.352 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Verwaltungsaufwendungen | ||
| Rechts-, Jahresabschluss- und Beratungskosten | -5.407 | -3.700 |
| Raumaufwand | -2.816 | -2.676 |
| Kommunikationskosten | -994 | -983 |
| EDV-Aufwendungen | -4.503 | -4.373 |
| Fahrzeugkosten | -592 | -591 |
| Mieten Geschäftsausstattung | -137 | -131 |
| Übrige Verwaltungsaufwendungen | -3.868 | -3.590 |
| -18.317 | -16.044 | |
| Vertriebsaufwendungen | ||
| Seminare, Wettbewerbe, Veranstaltungen | -8.393 | -7.908 |
| Werbeaufwendungen, Public Relations | -1.430 | -1.694 |
| Abschreibungen/Wertberichtigungen auf Forderungen | -3.559 | -3.296 |
| Übrige Vertriebsaufwendungen | -2.130 | -3.122 |
| -15.512 | -16.020 | |
| Übrige Betriebsaufwendungen | ||
| Fremdwährungsverluste | -71 | -62 |
| Aufsichtsratsvergütung | -118 | -114 |
| Verluste aus Anlagenabgang | -126 | -139 |
| Andere übrige Aufwendungen | -73 | -171 |
| -388 | -486 | |
| Ertragsunabhängige Steuern | ||
| Umsatzsteuer auf bezogene Leistungen/ Lieferungen | -2.258 | -2.596 |
| Andere ertragsunabhängige Steuern | -300 | -206 |
| -2.558 | -2.802 | |
| -36.775 | -35.352 |
Die übrigen Verwaltungsaufwendungen betreffen im Wesentlichen Reisekosten, Aufwendungen für Versicherungen, Gebühren und Beiträge, Kosten des Geldverkehrs und Bürobedarf.
Die übrigen Vertriebsaufwendungen betreffen insbesondere Aufwendungen für Material, Bewirtungskosten und Aufwendungen für Vertriebsunterstützung.
Die anderen übrigen Aufwendungen betreffen u.a. Aufwendungen für Geschäftsberichte und die Jahreshauptversammlung sowie alle Aufwendungen, die nicht den obigen Positionen zuzuordnen sind.
Die anderen ertragsunabhängigen Steuern betreffen im Wesentlichen Lohnsteuern, Kfz-Steuern und Grundsteuern.
Die künftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen umfassen im Wesentlichen die zukünftigen Mietzahlungen der Konzernunternehmen für die Büroräume der Hauptverwaltungen und setzen sich wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Bis zu einem Jahr | 2.323 | 2.246 |
| Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahren | 4.048 | 4.289 |
| Länger als fünf Jahre | 81 | 0 |
| 6.452 | 6.535 |
Die Zahlungen aus Leasingverhältnissen, die erfolgswirksam erfasst sind, setzen sich wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Beträge für Mindestleasingzahlungen | 2.554 | 2.922 |
| Bedingte Mietzahlungen | -2 | 2 |
| 2.552 | 2.924 | |
| Zahlungen aus Untermietverhältnissen | 24 | 21 |
| 2.576 | 2.945 |
Im Bereich des Operatingleasing werden folgende Wirtschaftsgüter geleast: Kfz, Telefonanlagen, Kopierer und sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie Büroräume. Die Laufzeiten betragen zwischen 3 und 36 Monaten. Bei den bedingten Mietzahlungen handelt es sich im Wesentlichen um nutzungsabhängige Zahlungen für die Inanspruchnahme von Kopiergeräten und Kfz-Mehrkilometer.
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| 2016: TEUR | 738 |
| 2015: TEUR | 339 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Finanzerträge | ||
| Bankzinsen | 161 | 257 |
| Erträge aus Wertpapieren | 502 | 123 |
| Wertaufholungen auf Kapitalanlagen | 0 | 0 |
| Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien (netto) | -12 | 48 |
| Zinserträge aus Ausleihungen | 37 | 37 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 194 | 172 |
| 882 | 637 | |
| Finanzaufwendungen | ||
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -61 | -238 |
| Aufwendungen aus Kapitalanlagen | -83 | -60 |
| -144 | -298 | |
| Finanzergebnis | 738 | 339 |
Zinserträge und -aufwendungen werden periodengerecht erfasst.
Die Erträge aus Wertpapieren beinhalten im Wesentlichen Zinsgutschriften und Dividenden sowie Ausschüttungen aus Investmentfonds
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| 2016: TEUR | -4.564 |
| 2015: TEUR | -4.779 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Tatsächliche Ertragsteuern | -4.714 | -4.343 |
| Latente Ertragsteuern | 150 | -436 |
| -4.564 | -4.779 |
Im Steueraufwand sind ausländische laufende Steuern in Höhe von TEUR 4.597 (Vorjahr: TEUR 4.222) sowie ausländische latente Steuererträge in Höhe von TEUR 99 (Vorjahr: TEUR 126) enthalten.
Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Ertragsteuersätzen. Die latenten Steuern für inländische Gesellschaften wurden mit dem Körperschaftsteuersatz von 15,0 Prozent (Vorjahr: 15,0 Prozent), dem Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent) sowie einem durchschnittlichen Gewerbesteuersatz in Höhe von 16,625 Prozent (Vorjahr: 16,625 Prozent) berechnet.
Zusätzlich zu dem in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Betrag wurden latente Steuern, die direkt im Eigenkapital erfasste Posten betreffen, in Höhe von TEUR -26 (Vorjahr: TEUR 5) unmittelbar im Eigenkapital verrechnet.
Der effektive Ertragsteuersatz, bezogen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Ertragsteuern, beläuft sich auf 26,45 Prozent (Vorjahr: 33,25 Prozent). Darin enthalten ist eine Ertragsteuersatzsenkung in Spanien von insgesamt 5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag im Geschäftsjahr. Der erwartete Steueraufwand errechnet sich ausgehend vom deutschen kombinierten Ertragsteuersatz von derzeit 32,45 Prozent.
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Jahresergebnis vor Ertragsteuern nach IFRS | 17.254 | 14.374 |
| Konzernertragsteuersatz | 32,45 % | 32,45 % |
| Rechnerischer Ertragsteueraufwand im Geschäftsjahr | -5.599 | -4.664 |
| Steuern aus steuerlich nicht abziehbaren Aufwendungen (-)/ steuerfreien Erträgen (+) | -547 | -483 |
| Auswirkung anderer Steuersätze der im In- und Ausland operierenden Tochterunternehmen | 2.074 | 1.668 |
| Periodenfremde Ertragsteuern | -213 | 10 |
| Veränderung der Steuerwirkung aus temporären Differenzen und steuerlichen Verlusten, für die keine aktiven latenten Steuern gebildet wurden (-)/Aktivierung latenter Steuern im Geschäftsjahr auf Verlustvorträge aus dem Vorjahr, auf die im Vorjahr keine latenten Steuern gebildet wurden (+) | -168 | -765 |
| Sonstige | -111 | -545 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -4.564 | -4.779 |
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| 2016: TEUR | 12.690 |
| 2015: TEUR | 9.595 |
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| 2016: TEUR | -154 |
| 2015: TEUR | -217 |
Es handelt sich dabei mit TEUR -154 (Vorjahr: TEUR -217) um die Ergebnisanteile an der Nord-Soft EDV Unternehmensberatung GmbH und mit TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) um die der Nord-Soft Datenservice GmbH, beide mit Sitz in Deutschland.
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| 2016: TEUR | 12.536 |
| 2015: TEUR | 9.378 |
Die Berechnung des unverwässerten/verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf den folgenden Daten:
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallender Anteil am Periodenergebnis) | 12.536 | 9.378 |
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| 2016 | 2015 | |
|---|---|---|
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie | 14.251.314 | 14.251.314 |
| unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR | 0,88 | 0,66 |
Das verwässerte Ergebnis entspricht dem unverwässerten Ergebnis, da im Berichtsjahr keine Verwässerungseffekte aufgetreten sind.
Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen für Finanzvermittler gegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben. Sofern sich aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen ergeben, deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt. Zum Bilanzstichtag bestehen Bürgschaften und Haftungsübernahmen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 2.108 (Vorjahr: TEUR 2.282).
Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben.
Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuellen Verpflichtungen aus diesen Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögenslage des Konzerns ergeben.
Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 431 (Vorjahr: 425) kaufmännische Arbeitnehmer im Konzern tätig, davon 43 (Vorjahr: 44) in leitender Funktion.
| ― | Herr Mario Freis, Vorsitzender des Vorstands (in dieser Funktion seit 4. Februar 2016) |
| ― | Herr Oskar Heitz, stv. Vorsitzender des Vorstands |
| ― | Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations |
| ― | Herr Michael Rentmeister, Vorsitzender des Vorstands (bis 4. Februar 2016) |
| ― | Herr Michael Johnigk (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg; SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund; IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; Signal IDUNA Holding AG, Dortmund |
| ― | Herr Dr. Thomas A. Lange (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen |
| ― | Herr Markus Jost, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg |
| ― | Herr Wilfried Kempchen, Kaufmann i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands der OVB Holding AG, Düren |
| ― | Herr Winfried Spies, Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München; Generali Lebensversicherung AG, München; Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München |
| ― | Herr Dr. Alexander Tourneau, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg |
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich im Berichtsjahr auf TEUR 98 (Vorjahr: TEUR 84).
Die Vorstandsmitglieder der OVB Holding AG haben nachfolgende Vergütungen erhalten:
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| in TEUR | Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker | Michael Rentmeister (bis 02/2016) |
|---|---|---|---|---|
| Feste Bezüge | 490 (Vorjahr: 383) | 393 (Vorjahr: 353) | 282 (Vorjahr: 221) | 138 (Vorjahr: 564) |
| Variable Bezüge | 253 (Vorjahr: 168) | 157 (Vorjahr: 135) | 135 (Vorjahr: 102) | 293 (Vorjahr: 360) |
| Gesamtbezüge | 743 (Vorjahr: 551) | 550 (Vorjahr: 488) | 417 (Vorjahr: 323) | 431 (Vorjahr: 924) |
Die variablen Bezüge der Vorstandsmitglieder bestimmen sich nach individuellen Zielvorgaben für das Geschäftsjahr.
Im Berichtsjahr wurden gemäß IAS 24.17(d) TEUR 100 (Vorjahr: TEUR 0) Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gewährt. Darüber hinaus wurden langfristig fällige Leistungen in Höhe von TEUR 507 (Vorjahr: TEUR 264) gewährt. Es erfolgten keine aktienbasierten Vergütungen.
In den Rechts-, Jahresabschluss und Beratungskosten sind Aufwendungen für das Honorar des Abschlussprüfers Pricewaterhouse-Coopers AG, Düsseldorf, in Höhe von insgesamt TEUR 322 (Vorjahr: TEUR 406) enthalten. Die Aufwendungen für das Honorar der Abschlussprüfer im Geschäftsjahr 2016 setzen sich wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 322 | 304 |
| davon OVB Vermögensberatung AG, Köln | 65 | 81 |
| Andere Bestätigungs- und Bewertungsleistungen | 0 | 102 |
| davon OVB Vermögensberatung AG, Köln | 0 | 0 |
| Steuerberatungsleistungen | 0 | 0 |
| davon OVB Vermögensberatung AG, Köln | 0 | 0 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 0 |
| davon OVB Vermögensberatung AG, Köln | 0 | 0 |
Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.
Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind als konzerninterne Transaktionen durch die Konsolidierung eliminiert worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.
Wesentliche Anteilseigner sind zum 31. Dezember 2016 Unternehmen
| ― | der SIGNAL IDUNA Gruppe |
| ― | des Baloise Konzerns |
| ― | des Generali Konzerns. |
Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:
| ― | SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund |
| ― | IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg |
| ― | SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund |
| ― | Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg. |
Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe hielt zum 31. Dezember 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte gewährten. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. hielt zum 31. Dezember 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 21,27 Prozent der Stimmrechte gewährten.
Die Basler Beteiligungsholding GmbH hielt zum 31. Dezember 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft ist Konzernunternehmen des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Bâloise Holding AG ist.
Die Generali Lebensversicherung AG hielt zum 31. Dezember 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist Konzernunternehmen des Generali Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Generali Deutschland Holding AG ist.
Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und des Generali Konzerns hat die OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten geschlossen.
Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 15.150 (Vorjahr: TEUR 12.733), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 21.288 (Vorjahr: TEUR 17.697) erzielt.
Zum Bilanzstichtag bestehen gegenüber Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe Forderungen in Höhe von TEUR 1.806 (Vorjahr: TEUR 516) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 0).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen (Angabe 9) sind Wertpapiere der SIGNAL IDUNA Gruppe i.H.v. TEUR 1.455 (Vorjahr: TEUR 1.399) enthalten.
Die Umsatzerlöse aus den Verträgen mit Unternehmen des Baloise Konzerns in Höhe von TEUR 29.974 (Vorjahr: TEUR 23.227) bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 35.176 (Vorjahr: TEUR 29.559) werden im Wesentlichen im Segment Deutschland erzielt.
Zum Bilanzstichtag bestehen gegenüber Unternehmen des Baloise Konzerns Forderungen in Höhe von TEUR 4.049 (Vorjahr: TEUR 1.707) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen (Angabe 9) sind Wertpapiere der Bâloise Holding AG i.H.v. TEUR 730 (Vorjahr: TEUR 712) enthalten.
Die Umsatzerlöse aus den Verträgen mit Unternehmen des Generali Konzerns in Höhe von TEUR 20.670 (Vorjahr: TEUR 33.364), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 20.839 (Vorjahr: TEUR 35.396) betreffen im Wesentlichen die Segmente Deutschland und Mittel- und Osteuropa.
Zum Bilanzstichtag bestehen gegenüber Unternehmen des Generali Konzerns Forderungen in Höhe von TEUR 3.611 (Vorjahr: TEUR 3.447) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 147 (Vorjahr: TEUR 0).
Zum Bilanzstichtag bestehen gegenüber Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen Forderungen von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 2) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 1).
Die deutsche Tochtergesellschaft OVB Vermögensberatung AG hat im Geschäftsjahr 2012 Büroräume angemietet, die sich im Eigentum eines nahen Familienangehörigen eines Aufsichtsratsmitglieds befinden. Die Mietzahlungen (inkl. Nebenkosten) entsprechen den marktüblichen Bedingungen und belaufen sich auf jährlich TEUR 35. Davon entfallen TEUR 30 (Vorjahr: TEUR 30) auf Mietzahlungen und TEUR 5 auf Nebenkosten.
Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge sind mit den Bedingungen vergleichbar, die OVB in Verträgen mit Anbietern von Finanzprodukten vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen sind.
Für die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats besteht eine D&O Versicherung mit einer Versicherungssumme von TEUR 25.000 je Versicherungsfall.
Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende Unternehmen bestehen keine Garantien.
Über die Vertragsbeziehungen zu Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe hat die OVB Holding AG im Geschäftsjahr 2016 und in Vorjahren gemäß § 312 Aktiengesetz Bericht erstattet.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der OVB Holding AG haben für 2016 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären auf der Internetseite der OVB Holding AG (www.ovb.eu) dauerhaft zugänglich gemacht.
Der Abschluss stellt einen Jahresfinanzbericht im Sinne des Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (§ 37v WpHG) vom 22. Dezember 2011 dar.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Köln, den 24. Februar 2017
Mario Freis, CEO
Oskar Heitz, CFO
Thomas Hücker, COO
Wir haben den von der OVB Holding AG, Köln, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt einzutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Düsseldorf, den 2. März 2017
**PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Christian Sack, Wirtschaftsprüfer
ppa. Thomas Bernhardt, Wirtschaftsprüfer
Michael Johnigk, Vorsitzender des
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
im Folgenden möchte Sie der Aufsichtsrat über die Schwerpunkte seiner Tätigkeit im vergangenen Geschäftsjahr 2016 informieren.
Im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat alle ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgabensorgfältig und gewissenhaft wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten, seine Geschäftsführung sorgfältig und kontinuierlich überwacht und sich dabei von deren Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit überzeugt.
In sämtliche Entscheidungen, die für das Unternehmen von wesentlicher Bedeutung waren, war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Die strategische Planung und Ausrichtung des Unternehmens hat der Vorstand mit dem Aufsichtsrat umfassend erörtert und abgestimmt.
Der Aufsichtsrat hat alle für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge auf Basis der Informationen des Vorstands im Aufsichtsratsplenum ausführlich diskutiert und beraten. Im Vorfeld hat der Vorstand den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah schriftlich und mündlich über alle für das Unternehmen wesentlichen Aspekte informiert. Hierzu zählten vor allem die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Konzerns und seiner Segmente einschließlich der Planung, der Geschäfts- und Risikostrategie und anderer grundsätzlicher Fragen der operativen Unternehmensführung, das Risikomanagement, insbesondere die wesentlichen Risiken des OVB Konzerns, Geschäfte und Ereignisse von erheblicher Bedeutung, die Entwicklungen bei Finanzvermittlern und Mitarbeitern, der Jahresbericht der Internen Revision sowie der Jahresbericht des Chief Compliance Managers.
Über Angelegenheiten, die nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung der ausdrücklichen Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, hat der Vorstand den Aufsichtsrat frühzeitig unterrichtet und diese dem Aufsichtsrat fristgemäß zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hatte somit stets die Möglichkeit, sich in den Ausschüssen und im Plenum mit den Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinanderzusetzen und Anregungen einzubringen, bevor der Aufsichtsrat nach sorgfältiger Prüfung und Beratung sein Votum abgegeben hat. In dringenden Einzelfällen erfolgte die Beschlussfassung mit Einverständnis aller Aufsichtsratsmitglieder auch schriftlich oder telefonisch. Alle wesentlichen Finanzkennzahlen wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand quartalsweise berichtet. Soweit es zu Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Planungen kam, hat der Aufsichtsrat ausführliche Erläuterungen in schriftlicher und mündlicher Form erhalten.
Ebenfalls im vierteljährlichen Rhythmus wurde die Risikolage des Unternehmens ausführlich dargestellt und analysiert. Die Risikoberichte umfassten die aktuelle Risikosituation des Konzerns mit Blick auf Ertrags- und Vermögenslage, Vertrieb, Produkte, Markt, Wettbewerb, regulatorisches Umfeld sowie Operations und Support.
Auch in der Zeit zwischen den Sitzungen standen der Aufsichtsratsvorsitzende, der Prüfungsausschussvorsitzende sowie der Vorsitzende des Nominierungs- und Vergütungsausschusses regelmäßig in Kontakt mit dem Vorstandsvorsitzenden und dem Finanzvorstand. Die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaft sowie der Stand wesentlicher Projekte und Geschäftsvorfälle waren wiederholt Gegenstand der Gespräche mit dem Vorstand.
Im Geschäftsjahr 2016 fanden fünf Präsenzsitzungen und drei Telefonkonferenzen statt. An der Sitzungsteilnahme verhinderte Mitglieder haben durch Stimmbotschaften an den Beschlussfassungen mitgewirkt. Sämtliche Aufsichtsratsmitglieder waren jeweils bei mehr als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse, denen sie angehören, anwesend. Die Mitglieder des Vorstands haben an Aufsichtsratssitzungen teilgenommen, soweit der Aufsichtsratsvorsitzende nichts anderes bestimmt hatte.
Schwerpunkte der Aufsichtsratstätigkeit bildeten im Berichtsjahr die Unternehmensstrategie sowie die Auswirkungen gesetzlicher Änderungen zu Produktabsatz und Provisionen in einigen Ländern, in denen OVB vertreten ist.
Regelmäßig und intensiv wurde über die Geschäftsplanung und die Geschäftsentwicklung in den drei regionalen Segmenten sowie über die Ertrags- und Finanzlage des Konzerns beraten.
In einer Sitzung am 31. Januar 2016 sowie mehreren Telefonkonferenzen befasste sich der Aufsichtsrat mit Vorstandsangelegenheiten. Am 4. Februar 2016 hat der Aufsichtsrat das Ausscheiden von Michael Rentmeister in gegenseitigem Einvernehmen sowie eine Neuordnung des Vorstands beschlossen.
Den Schwerpunkt der Sitzung am 15. März 2016 bildeten die Vorlage und Erörterung des Jahres- und Konzernabschlusses 2015 sowie des Dividendenvorschlags an die Hauptversammlung. Auf Empfehlung des Prüfungsausschusses und nach vorheriger Erörterung durch den Abschlussprüfer sowie nach eigener sorgfältiger Prüfung billigte der Aufsichtsrat den Jahres- und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015. Außerdem befasste sich der Aufsichtsrat mit der Vorbereitung der ordentlichen Hauptversammlung am 3. Juni 2016. Deren Tagesordnung inklusive der Beschlussvorschläge des Vorstands wurden gebilligt. Weiterhin war der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Inhalt der Sitzung.
Die Sitzung am 3. Juni 2016 diente vornehmlich der Berichterstattung des Vorstands über den Geschäftsverlauf des ersten Quartals 2016 sowie über Veränderungen in Beteiligungsgesellschaften. Im Fokus stand zudem die Vorbereitung auf die bevorstehende Hauptversammlung am selben Tag.
Die Sitzung des Aufsichtsrats am 8. September 2016 fand in Madrid, Spanien, statt. Mit Sitzungen an verschiedenen ausländischen OVB Standorten verfolgt der Aufsichtsrat das Ziel, sich durch eigene Wahrnehmung vor Ort einen Eindruck von der Geschäftstätigkeit in einzelnen Ländermärkten zu verschaffen. In der Sitzung berichtete der Vorstand über die aktuelle Lage im ersten Halbjahr 2016, zu beabsichtigten wesentlichen Maßnahmen bei Beteiligungsgesellschaften sowie zur IT-Strategie.
In der Sitzung am 2. Dezember 2016 hat sich der Aufsichtsrat insbesondere mit der Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2017 und der daraus abgeleiteten Mehrjahresplanung bis zum Jahr 2021 befasst. Weitere Schwerpunkte waren ein Statusbericht des Vorstands zum Strategieprozess 2017 sowie die intensive Diskussion über die Ergebnisse der diesjährigen Effizienzprüfung des Aufsichtsrats auf Basis der Auswertung eines Fragebogens. Die Auswertung hat ergeben, dass die Zusammenarbeit und die Diskussionen im Aufsichtsrat als zielführend und ergebnisorientiert bewertet werden. Der Arbeit des Aufsichtsrats und den angewandten Verfahren wird eine hohe Effizienz bescheinigt.
Zur effizienten Wahrnehmung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat zwei ständige Ausschüsse, nämlich denPrüfungsausschuss sowie den Nominierungs- und Vergütungsausschuss eingerichtet. Die Ausschüsse bereiten Beschlüsse des Aufsichtsrats sowie Themen für die Aufsichtsratssitzungen vor. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat - im gesetzlich zulässigen Rahmen - bestimmte Beschlusszuständigkeiten in geeigneten Fällen auf einzelne Ausschüsse übertragen. Die jeweilige personelle Zusammensetzung der beiden Ausschüsse ist unter der Rubrik Organe und Mandate im Geschäftsbericht dargestellt.
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden berichten dem Aufsichtsrat über die Inhalte und Ergebnisse der Ausschusssitzungen in der nachfolgenden Plenumssitzung, so dass der Aufsichtsrat stets über umfassende Informationen für seine Beratungen verfügt.
Schwerpunkte der Ausschussarbeit sind neben der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses, die Überprüfung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems, des internen Revisionssystems, der Abschlussprüfung sowie des Compliance Management Systems. Des Weiteren zählen die Überwachung der Unabhängigkeit und Qualifikation des Abschlussprüfers sowie die Kontrolle der vom Abschlussprüfer zusätzlich erbrachten sonstigen Leistungen zu den Aufgaben des Prüfungsausschusses. Ferner obliegt ihm die Erörterung und Prüfung der Zwischenfinanzberichte (Halbjahres- und Quartalsberichte) unter Berücksichtigung des Berichts des Abschlussprüfers über dessen prüferische Durchsicht.
Der Prüfungsausschuss hielt im Berichtsjahr vier Präsenzsitzungen ab sowie drei Telefonkonferenzen jeweils vor Veröffentlichung der Zwischenberichte.
Neben den Mitgliedern des Vorstands haben an der März- und der Dezember-Sitzung 2016 auch Vertreter des Abschlussprüfers, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zur Berichterstattung über die Abschlussprüfung 2015 sowie über die anstehende Abschlussprüfung 2016 teilgenommen.
Ergänzend zu einzelnen Tagesordnungspunkten standen Führungskräfte verschiedener Konzernfunktionen, wie z.B. der Leiter Interne Revision sowie der Chief Compliance Manager, zur Berichterstattung und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Schwerpunkte der Ausschussarbeit waren im Berichtsjahr unter anderem die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2015 nebst den Lageberichten und den Prüfungsberichten des Abschlussprüfers sowie des Gewinnverwendungsvorschlags zur Vorbereitung der Entscheidungen des Aufsichtsrats zu diesen Punkten.
In der Ausschusssitzung im März 2016 erstattete der Abschlussprüfer mündlich Bericht zur Abschlussprüfung und gab den Ausschussmitgliedern ergänzende Erläuterungen. Die Ausschussmitglieder haben sich mit den Prüfungsergebnissen der Konzernrevision und deren Prüfungsprozessen und -planungen befasst sowie mit dem Bericht zur Compliance im Konzern auseinandergesetzt. Schließlich befasste sich der Ausschuss mit der Ausschreibung derJahresabschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2017 und der Organisation des mehrstufigen Auswahlprozesses zur Bestellung eines geeigneten Abschlussprüfers.
In der Dezember-Sitzung 2016 nahm die Erläuterung des Umfangs, des Ablaufs und der Schwerpunkte der Abschlussprüfung des Geschäftsjahres 2016 breiten Raum ein.
Der Nominierungs- und Vergütungsausschuss unterbreitet dem Aufsichtsrat Empfehlungen für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung zur Wahl neuer Aufsichtsratsmitglieder. Darüber hinaus erarbeitet der Ausschuss Personalvorschläge zur Bestellung von Vorstandsmitgliedern und überprüft Struktur und Höhe der Vergütung für die Mitglieder des Vorstands. Zudem befasst sich der Ausschuss kontinuierlich mit der Nachfolgeplanung.
Der Nominierungs- und Vergütungsausschuss tagte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 dreimal.
In der Sitzung im März 2016 befasste sich der Ausschuss unter anderem mit der Angemessenheit der Gesamtvergütung des Vorstands im Rahmen eines horizontalen und vertikalen Vergleichs. Ferner prüfte der Ausschuss die individuelle Zielerreichung der einzelnen Vorstandsmitglieder zur Auszahlung der variablen Vergütungsbestandteile für 2016. Im August 2016 setzte sich der Ausschuss mit der Modifizierung von Unternehmensrichtlinien auseinander. Die Regelungen wurden Bestandteile der Vorstandsverträge. Themen der Dezember-Sitzung 2016 waren unter anderem die Personalstrategie der OVB Holding sowie die Nachfolgeplanung für den OVB Konzern.
Die Anwendung und Weiterentwicklung der Corporate Governance Standards im Unternehmen, insbesondere die Umsetzung der Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex, werden vom Aufsichtsrat regelmäßig verfolgt und erörtert.
Der Aufsichtsrat hat nach umfassender Beratung und anschließender Beschlussfassung mit dem Vorstand zum15. März 2016 gemeinsam die jährliche Entsprechenserklärung nach § 161 Abs. 1 AktG abgegeben, die auf der Internetseite der Gesellschaft dauerhaft zur Verfügung steht. Weitere Informationen zur Corporate Governance im Unternehmen einschließlich der Struktur und der Höhe der Aufsichtsrats- und Vorstandsvergütung enthält das Kapitel Corporate Governance des Geschäftsberichts mit der Erklärung zur Unternehmensführung.
Der vom Vorstand nach den Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 und der Lagebericht der OVB Holding AG wurden vom Abschlussprüfer PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft. Der Abschlussprüfer hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Konzernabschluss der OVB Holding AG zum 31. Dezember 2016 und der Konzernlagebericht wurden gemäß § 315a HGB auf der Grundlage der Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Der Abschlussprüfer versah auch den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.
Die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers zu den Jahresabschlüssen sowie alle weiteren Abschlussunterlagen wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzsitzung zugesandt. Alle Unterlagen wurden im Prüfungsausschuss sowie in der Sitzung des Aufsichtsrats - jeweils am 21. März 2017 - intensiv diskutiert.
Der Abschlussprüfer nahm an den Beratungen des Aufsichtsrats zum Jahres- und Konzernabschluss teil. Dabei berichtete er über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und stand in den jeweiligen Sitzungen sowohl dem Prüfungsausschuss als auch dem Aufsichtsrat für Fragen und ergänzende Auskünfte uneingeschränkt zur Verfügung.
Der Abschlussprüfer informierte ferner über seine Feststellungen zum internen Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Rechnungslegungsprozess. Der Bericht des Abschlussprüfers hierüber hat die Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems bestätigt und ferner festgestellt, dass das vom Vorstand eingerichtete Risikofrüherkennungssystem geeignet ist, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, frühzeitig zuerkennen.
Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses, des Lageberichts und des Konzernlageberichts hat der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zugestimmt und in der Sitzung am 21. März 2017 nach Empfehlung des Prüfungsausschusses den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss 2016 gemäß § 172 Satz 1AktG festgestellt.
Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns hat sich der Aufsichtsrat nach eigener Prüfung angeschlossen. Der Aufsichtsrat hält den Gewinnverwendungsvorschlag für angemessen.
Der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen lag dem Aufsichtsrat zusammen mit dem dazu vom Abschlussprüfer erstellten Prüfungsbericht vor. Der Abschlussprüfer hat in dem Prüfungsbericht folgende Prüfungsfeststellung getroffen:
"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,
3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."
Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen seinerseits geprüft sowie sich mit dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers befasst und stimmt dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zu. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung hält der Aufsichtsrat fest, dass Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss von dessen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht zu erheben waren.
Der Vorsitzende des Vorstands der OVB Holding AG, Michael Rentmeister, ist im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat am 4. Februar 2016 aus dem Vorstand ausgeschieden.
Der Aufsichtsrat hat zugleich den bisherigen Chief Sales Officer (CSO) der OVB Holding AG, Herrn Mario Freis, mit sofortiger Wirkung zum Vorsitzenden des Vorstands der Gesellschaft ernannt. Zudem hat der Aufsichtsrat zum gleichen Zeitpunkt Herrn Oskar Heitz, den Chief Financial Officer (CFO) der Gesellschaft, zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt.
Weder von Mitgliedern des Vorstands noch des Aufsichtsrats wurden in Bezug auf die eigene Person Interessenkonflikte identifiziert oder bekanntgegeben.
Anhaltspunkte für Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offenzulegen sind und über die die Hauptversammlung informiert werden soll, hat es nach Kenntnis des Aufsichtsrats nicht gegeben.
Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands, den Geschäftsführungen und Führungskräften der Beteiligungsgesellschaften sowie allen Finanzvermittlern und Mitarbeitern des OVB Konzerns europaweit dafür, dass sie sich im Geschäftsjahr 2016 tatkräftig und loyal für den Erfolg und die Zukunft der OVB eingesetzt haben.
Sie können mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken.
Köln, den 21. März 2017
Für den Aufsichtsrat
Michael Johnigk, Vorsitzender
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