Annual Report • Apr 25, 2017
Annual Report
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Wir bei FRoSTA haben auch im Jahr 2016 unsere erfolgreiche Struktur beibehalten.
3 Geschäftsbereiche:
| ― | FRoSTA - unsere Marke |
| ― | Non-Retail mit Foodservice & Heimdienst |
| ― | COPACK - unser Handelsmarkengeschäft |
Die Betreuung unserer Kunden überall in Europa ist uns wichtig.
9 Vertriebsbüros:
| ― | in Deutschland in Hamburg und Bremerhaven |
| ― | in Polen, Frankreich, Italien, Tschechien, Rumänien, Ungarn und Russland |
Unsere Produkte werden in vier spezialisierten Werken hergestellt
4 Werke:
| ― | Gemüse und Kräuter mit eigenem Anbau in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim |
| ― | Fisch und Fertiggerichte in Bremerhaven und Bydgoszcz/Polen |
Es sind unsere 1.665 Mitarbeiter, die unseren Erfolg immer wieder möglich machen. Wir sind FRoSTA!
Wir haben die Anzahl unserer Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt um 2,1 % gesteigert.
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| Mitarbeiter | 2015 | 2016 |
|---|---|---|
| FRoSTA Administration | 210 | 210 |
| davon Verwaltung | 131 | 127 |
| davon Vertrieb | 79 | 83 |
| FRoSTA Produktionsbetriebe | 1.421 | 1.455 |
| davon Bydgoszcz | 591 | 603 |
| davon Bremerhaven | 539 | 549 |
| davon Lommatzsch | 160 | 162 |
| davon Bobenheim-Roxheim | 131 | 141 |
| Gesamt Konzern | 1.631 | 1.665 |
Wir fördern die Gleichstellung!
Frauenquote:
1. Führungsebene 27 %
2. Führungsebene 34 %
FRoSTA gesamt 39 %
Wir entwickeln unsere Fachkräfte von morgen. Im Geschäftsjahr haben wir 30 Auszubildende bei FRoSTA beschäftigt. An unseren Standorten in Deutschland weisen wir mit einem Krankenstand von 5,1 % und einer sehr niedrigen Fluktuation von 2,0 % weiterhin erfreuliche Beschäftigungsparameter auf.
Die Gesamtaufwendungen für Personal steigen um 6,2 % auf ein Niveau von EUR 68,3m. Während die Vorstandsvergütungen leicht sinken, partizipieren Mitarbeiter und Management an den guten Ergebnissen.
Wir machen unsere Mitarbeiter zu Miteigentümern der FRoSTA AG. Auch im Jahr 2016 hatten die Mitarbeiter die Möglichkeit, Belegschaftsaktien zu vergünstigten Konditionen zu erwerben. Insgesamt haben 405 Mitarbeiter (2015: 387) an der Aktion teilgenommen und Aktien im Wert von EUR 855.671,00 (2015: EUR 755.376,00) erworben. Wir freuen uns über die rege Beteiligung an diesem Programm und das damit gezeigte Vertrauen und hoffen, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiter FRoSTA Aktionäre werden.
Wir möchten unseren Mitarbeitern und dem Betriebsrat für den hohen Einsatz und das begeisterte Engagement ganz herzlich danken.
Die globalen Beschaffungsmärkte waren im vergangenen Geschäftsjahr 2016 insbesondere in den letzten Monaten von Währungsschwankungen zwischen EUR und USD geprägt. Es galt im Jahr 2016, diese makroökonomischen Einflüsse zu kompensieren und attraktive Einkaufspreise zu erzielen. Durch schlechte Ernteerträge bei bestimmten Gemüserohwaren in Europa ergaben sich zum Teil Preiserhöhungen aufgrund der geringeren Verfügbarkeit.
Aufgrund der sehr guten Nachfrage in den europäischen Märkten konnten wir das Produktionsvolumen um über 3 % zum Vorjahr steigern. Damit war die Auslastung in allen Produktionswerken im Berichtszeitraum sehr hoch. Alle Produktionswerke der FRoSTA AG sind nach ISO 50001 (Energiemanagement) zertifiziert. Der FRoSTA Konzern konnte in 2016 den Energieeinsatz pro Tonne Fertigware um 1% (gemessen in CO2 -Äquivalenten) reduzieren.
Die Investitionen für das Geschäftsjahr 2016 beliefen sich auf EUR 26m, wovon EUR 10m in Kapazitätserweiterungsprojekte und EUR 16m in Ersatz- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen an allen Standorten investiert worden sind. Die Erweiterung der Kapazitäten betrifft eine neue Fertiggerichte-Line in Bremerhaven und den Beginn einer Produktionserweiterung für Fischprodukte in Bydgoszcz.
Die Produktentwicklung hat weiter zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens beigetragen. Im Jahr 2016 wurde eine Vielzahl von neuen Produktkonzepten entwickelt. Ein sehr erfolgreiches Beispiel dafür ist die neue Fischrange von FRoSTA mit Backofen Fisch und Pfannen Fisch.
Die bewährte Organisation von FRoSTA wurde im Wesentlichen beibehalten. Mit dem Ausscheiden von Dr. Hinrichs wurden jedoch die Vorstandsverantwortlichkeiten angepasst. Der Vorstand der FRoSTA AG wird von Felix Ahlers geführt. Jürgen Marggraf verantwortet als stellvertretender Vorstandsvorsitzender die Bereiche COPACK und Operations. Marketing und Vertrieb für die Marke, Foodservice und Heimdienste sowie das Personalressort werden von Hinnerk Ehlers geführt. Seit dem 01. Juli 2016 wird das Vorstandsressort Finanzen und Controlling von Maik Busse geleitet.
Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG wird von Dirk Ahlers im Vorsitz geführt. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist Oswald Barckhahn, und Jürgen Schimmelpfennig gehört dem Gremium als gewählter Arbeitnehmervertreter an. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt deren Anzahl. Der Aufsichtsrat hat die Vorbereitung von Abschluss, Abänderung und Kündigung der Anstellungsverträge von Mitgliedern des Vorstands dem Finanz- und Personalausschuss übertragen.
Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen wird vom Aufsichtsrat der FRoSTA AG auf Vorschlag seines Finanz- und Personalausschusses festgelegt, dem Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn angehören.
Die Mitglieder des Vorstands erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:
| ― | einer festen jährlichen Grundvergütung |
| ― | einer variablen Vergütung zum Kauf von FRoSTA Aktien |
| ― | einer variablen Vergütung in Abhängigkeit vom Konzernjahresüberschuss vor Steuern |
| ― | einer langfristigen Tantiemekomponente, die sich an dem 3-Jahres-Durchschnitt der Kapitalverzinsung (Return on Investment/ROI) der FRoSTA AG orientiert (keine durchgängig genutzte Kennzahl im Unternehmen und nur für Teile des Vorstands). |
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:
| ― | einer festen jährlichen Grundvergütung, die einmal jährlich ausgezahlt wird |
| ― | einer Erfolgsprämie, die von der Höhe der zur Ausschüttung vorgeschlagenen Dividende abhängig ist und ebenfalls einmal jährlich ausgezahlt wird. |
Im Jahr 2016 sind die deutsche Wirtschaft mit 1,9 % und die EU Länder um 1,8 % gewachsen. Die Inflation ist im Euroraum auf 1,1 % leicht angestiegen, wobei insbesondere die Energiepreise mit 2,5 % überproportional gestiegen sind (Quelle: Eurostat).
Der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland hat im Geschäftsjahr 2016 ein Wachstum von 2,0 % verzeichnet, das mit 1,0 % aus Mengenwachstum und 1,0 % aus Preissteigerungen entstanden ist. Während die SB-Warenhäuser nur unterproportional mit 0,3 % gewachsen sind, konnten die Food Vollsortimenter von der grundsätzlich positiven Konsumstimmung am meisten profitieren und um 2,7 % gegenüber 2015 zulegen. Die Discounter haben es geschafft, insbesondere über die Listungen im Markenbereich ebenfalls mit 1,9 % zu wachsen (Quelle: IRI).
Das Jahr 2016 war insbesondere in den letzten Wochen des Jahres von einem starken Verlust des Euro zum US-Dollar geprägt: Der durchschnittliche Wechselkurs sank von 1,11 USD auf ein Jahresendniveau von 1,05 USD.
In Deutschland ist der Umsatz von Tiefkühlkost im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) inklusive Harddiscount (Aldi/Lidl/Norma) im Jahr 2016 um 2,2 % auf EUR 6,2mrd gewachsen. Zu dieser Entwicklung konnte die Marke FRoSTA überproportional in allen Segmenten der Kategorie beitragen.
FRoSTA Marke wächst mit 25,7 %
FRoSTA hat es im Jahr 2016 geschafft, sich in diesem Umfeld mit einem starken Wachstum von 25,7 % weiter erfolgreich zu etablieren. Bei den Komplettgerichten ist es gelungen, um 18,8 %, bei Gemüse um 35,8 % und bei Fischprodukten sogar um 46,0 % zu wachsen (Quelle: IRi 2016).
Im Jahr 2016 haben wir den Umsatz des FRoSTA Konzerns gegenüber dem Vorjahr um 5,9 % auf EUR 466m steigern können. Haupttreiber dieser positiven Entwicklung ist die weitere Forcierung auf die Marke FRoSTA mit einem Wachstum von 21 % und auf das Foodservice-Geschäft, das sich um 19 % zum Vorjahr steigern konnte. Der Umsatz sowohl im Bereich der Heimdienste als auch im Handelsmarkengeschäft verlief ebenfalls positiv.
Die im Prognosebericht des Vorjahres dargestellte Entwicklung ist damit sowohl im Konzern als auch im Einzelabschluss eingetreten.
Die Steigerung der Umsätze bei der Marke FRoSTA und im Foodservice mit innovativen Produkten hat trotz der negativen Einkaufs-Währungseffekte zu der Verbesserung der Rohertragsmarge von 37,1 % auf 38,4 % beigetragen. Die Rohertragsmarge ermittelt sich auf Basis der Konzernergebnisrechnung aus der Gesamtleistung, gekürzt um die sonstigen betrieblichen Erträge und den Materialaufwand, geteilt durch die Umsatzerlöse.
Um zusätzliche Produktionskapazitäten zu schaffen, wurden in den Fabriken zusätzliche Schichten mit entsprechenden Folgekosten aufgebaut.
Der Aufwand für markenbildende Maßnahmen wurde um EUR 0,7m gesteigert.
Der Jahresüberschuss des Konzerns konnte um EUR 3,4m auf EUR 21,6m im Berichtsjahr gesteigert werden und wurde in den wachstumsbedingten Aufbau des Working Capital investiert.
Mit diesen Ergebnissen konnte die erstellte Prognose für das Geschäftsjahr 2016 übertroffen werden.
Das in der Konzernbilanz der FRoSTA AG ausgewiesene Eigenkapital setzt sich jeweils zum 31. Dezember wie folgt zusammen:
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| Eigenkapital in mEUR | 31.12.2015 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 17,4 | 17,4 |
| + Kapitalrücklage | 12,8 | 12,8 |
| + Gewinn- / sonstige Rücklagen | 86,3 | 93,9 |
| + Jahresüberschuss | 18,2 | 21,6 |
| Eigenkapital | 134,7 | 145,7 |
| Bilanzsumme | 244,7 | 271,6 |
| Eigenkapitalquote | 55,1 % | 53,7 % |
Durch den Aufbau von Working Capital und durch Investitionen in neue Produktionskapazitäten, die erst im Folgejahr zusätzliche Wertschöpfung gewährleisten, wird die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag beeinflusst, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau.
Die Investitionen übertrafen mit EUR 26,0m deutlich den Vorjahreswert von EUR 14,1m und konnten vollständig aus dem "Cashflow vor Veränderung Working Capital" in Höhe von EUR 35,3m finanziert werden. Damit war der Konzern im Geschäftsjahr jederzeit in der Lage, seine Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.
Die Bilanzsumme liegt mit EUR 272m deutlich über dem Niveau des Vorjahres von EUR 245m. Dabei sind die Sachanlagen bedingt durch die Kapazitätserweiterungsinvestitionen um EUR 13m angestiegen. Die Warenbestände zum Bilanzstichtag sind um EUR 8,2m höher als im Vorjahr. Ursachen sind hier die höhere Nachfrage, aber auch das Vorhalten von Sicherheitsbeständen bedingt durch die schlechte Erntesituation bei unseren Gemüse- und Kräuterprodukten. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wachstumsbedingt um EUR 3,4m erhöht. Am Jahresende 2016 lagen die Barmittel mit EUR 14,9m leicht über dem Vorjahreswert von EUR 14,4m.
Finanziert wurde die Erhöhung der Bilanzsumme durch die Steigerung des Eigenkapitals um EUR 11m und den Aufbau von lang- und kurzfristigen Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten von EUR 33m auf EUR 28m reduziert werden, wobei einerseits fällige Bankdarlehen getilgt worden sind und andererseits der Aufbau einer Anlagenfinanzierung von EUR 10m durch eine Reduktion der Forderungsfinanzierung im Rahmen des ABS-Programms kompensiert worden ist.
Die Eigenkapitalquote der FRoSTA AG bleibt damit auf einem hohen Niveau von 54 %, womit auch in der Zukunft die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Unternehmens bewahrt wird.
Insgesamt hat sich die wirtschaftliche Lage des FRoSTA Konzerns in 2016 positiv entwickelt. Die für den Umsatz, die Rohertragsmargen und das Jahresergebnis gemachten Prognosen im Lagebericht des Vorjahres wurden überschritten und haben zu dem über der Prognose liegenden Ergebnis geführt.
Das Geschäftssegment FRoSTA (Markengeschäft in Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Russland, Italien, einige Teile des Handelsmarkengeschäfts sowie das Foodservice- und Heimdienstgeschäft in Europa) hat sich in fast allen Vertriebsregionen gut entwickelt. Diverse Marketing- und Vertriebsaktivitäten führten zu einer verbesserten Verbrauchernachfrage und einem Umsatzwachstum von 12,4 % versus Vorjahr.
* Neue Zuordnung ab 2015
* Neue Zuordnung ab 2015
Im bedeutenden Markt Deutschland konnte die Marke FRoSTA den Endverbraucherumsatz im Jahr 2016 sogar um + 25,7 % steigern (Quelle: IRi 2016).
Bei den Pfannengerichten baute FRoSTA die Marktführerschaft mit einem Wachstum von +18,8 % weiter aus. Unter den 15 Top-Produkten ist FRoSTA mit 8 Produkten vertreten und legt deutlich zu, während der wichtigste Markenwettbewerber trotz einer Vielzahl von Neulistungen weiterhin zweistellig verliert (Quelle: IRi 2016).
Der Umsatz der FRoSTA Gemüsezubereitungen kann einen Zuwachs von 35,8 % ausweisen. Treiber war hier die weitere Forcierung des Basisgeschäftes mit einer Ausweitung der Distribution und sehr guten Ergebnissen bei den Traditionellen Gemüsen (Quelle: IRi 2016).
Im Segment Fisch konnte FRoSTA - noch auf niedrigem Niveau - sogar mit 46,0 % gegenüber dem Vorjahr wachsen (Quelle: IRi 2016).
Aber auch in den osteuropäischen Märkten und Italien ist es gelungen, die Marke FRoSTA mit zweistelligem Wachstum weiter zu etablieren.
Der Foodservice-Bereich hat aufgrund der hohen Qualität des Sortimentes eine Steigerung der Umsätze von 19,4 % erreicht. Sogar im herausfordernden Bereich der Heimdienste ist es gelungen, ein Wachstum von 5,9 % zu generieren.
Die Aufwendungen für Werbung und marktbildende Aktivtäten wurden ausgeweitet, und doch profitiert das Geschäftssegment FRoSTA zunehmend auch von der erreichten kritischen Masse und legt in der Profitabilität zu. Damit werden Mittel freigesetzt, um in der Zukunft weiter in die Markenentwicklung zu investieren.
Das Geschäftssegment COPACK umfasst das Handelsmarkengeschäft in Deutschland, Frankreich und im sonstigen Westeuropa sowie das Industriegeschäft.
Ein wesentlicher Beitrag zum Umsatzwachstum wurde durch die Ausweitung der Distribution in Frankreich geleistet.
* Neue Zuordnung ab 2015
* Neue Zuordnung ab 2015
In den Produktgruppen Fisch und Gemüse konnte aber auch in den anderen Märkten weiteres Wachstum erreicht werden.
Eine große Herausforderung im Segment COPACK entstand durch die aktuelle Insolvenz von Wettbewerbern.
Bedingt durch die zunehmend knappen Produktionsressourcen war es immer wieder notwendig, das Portfolio weiter zu optimieren, um die zusätzlichen Kundenbedarfe möglichst bedienen zu können.
Zusätzliches Volumen, ein günstiger Produktmix und weitere Effizienzgewinnungsmaßnahmen haben sich positiv ausgewirkt. Sie sind ein wichtiger Beitrag für die Zukunftsinvestitionen in weitere Kapazitäten und notwendiges Working Capital.
Der erwartete Anstieg der Rohmaterialpreise wird hier in der Zukunft weitere Preiserhöhungen und Kostensenkungen erfordern.
Der Einzelabschluss und der Konzernabschluss der FRoSTA AG sind in der Entwicklung der meisten Bilanz- und GuV-Positionen deckungsgleich. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Abschlüssen ergeben sich aus der Konsolidierung der polnischen Tochtergesellschaft und den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards.
Der Einzelabschluss für die FRoSTA AG wird abweichend vom Konzernabschluss, für den die internationalen Vorschriften nach IFRS maßgebend sind, nach den Bestimmungen des HGB aufgestellt.
Der Umsatz der AG ist im Jahre 2016 gegenüber dem Vorjahr um 6,5 % gestiegen, was im Wesentlichen in der guten Umsatzentwicklung des FRoSTA Markengeschäftes in Deutschland, Osteuropa und den Vertriebsbereichen Frankreich, Italien und Foodservice begründet liegt. Die Umsatzsteigerung hatte entsprechend positive Auswirkung auf unser Ergebnis. Jedoch hatten die Währungseffekte und die angespannte Erntesituation einen negativen Effekt auf die Materialkosten. Die Personalkosten wurden entsprechend der bestehenden Vereinbarungen angepasst. Die sonstigen Aufwendungen sind durch gesteigerten Aufwand für Werbemaßnahmen sowie Restrukturierungsaufwendungen für die Verlagerung einer Produktionslinie beeinflusst.
Im Einzelabschluss weisen wir einen Jahresüberschuss bilanziert nach HGB-Grundsätzen von EUR 15,5m aus. Der Vorjahreswert betrug EUR 13,3m.
Der Unterschied zwischen HGB-Jahresüberschuss und Konzernjahresüberschuss nach IFRS stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:
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| Überleitung Jahresabschluss 2016 | kEUR |
|---|---|
| Jahresüberschuss der FRoSTA AG HGB | 15.451 |
| Anpassungen IFRS: | |
| Abschreibungen | -2.242 |
| Palettenaufwand | 984 |
| Latente Steuern | 507 |
| Verkauf Anteile Bio-Frost Westhof GmbH | -307 |
| Übrige | -128 |
| Jahresüberschuss der FRoSTA AG IFRS | 14.265 |
| Jahresergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften | 7.354 |
| Effekte der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen | -51 |
| Jahresüberschuss des FRoSTA Konzerns | 21.568 |
Die erhöhten Abschreibungen im IFRS-Abschluss ergeben sich aus dem nach IFRS-Regeln höher als im HGB-Abschluss bewerteten Anlagevermögen und den anderen Abschreibungsregeln und Nutzungsdauern.
Der handelsbilanzielle Einzelabschluss bleibt auch weiterhin Basis für die Ausschüttungsbemessung.
Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 1,50 EUR je Aktie auszuschütten und den verbleibenden Betrag den Rücklagen zuzuführen. Bei einer Anzahl von 6.812.598 Aktien, abzüglich der nach § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigten eigenen Anteile in Höhe von 10.468 Aktien, ergibt dies eine Dividendensumme von EUR 10,2m. Das Ergebnis des FRoSTA Konzerns vor Steuern in Höhe von EUR 31,1m wird somit zu 24 % ausgeschüttet und zu 39 % als Steuern abgeführt, 37 % verbleiben im Unternehmen.
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| Ergebnisverwendung 2016 | mEUR | Anteil |
|---|---|---|
| Laufende Unternehmenssteuern | 9,5 | 30 % |
| Kapitalertragssteuern inkl. Solidaritätszuschlag auf Dividende | 2,7 | 9 % |
| Summe Steuern | 12,2 | 39 % |
| Netto-Dividende | 7,5 | 24 % |
| Verbleib im Unternehmen | 11,3 | 37 % |
| Konzernjahresüberschuss vor Steuern | 31,1 | 100 % |
Bei den übrigen Ausführungen des Lageberichts entsprechen sich - bis auf die konzerntypischen Besonderheiten - der Einzel- und Konzernabschluss. Zu den Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB - sofern relevant - verweisen wir auf die Angaben im Anhang.
Insgesamt hat sich die wirtschaftliche Lage der FRoSTA AG in 2016 positiv entwickelt. Die für den Umsatz, die Rohertragsmargen und das Jahresergebnis gemachten Prognosen im Lagebericht des Vorjahres wurden überschritten und haben zu dem über der Prognose liegenden Ergebnis geführt.
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| Marktsegment | Entry Standard der Börse Frankfurt |
| WKN | 606900 |
| ISIN | DE0006069008 |
| Nennwert der Aktie | EUR 2,56 |
Die FRoSTA Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2016 wie folgt entwickelt: Der Aktienkurs stand im Dezember 2015 bei EUR 40,20 und im Dezember 2016 bei EUR 58,80. Die Dividendenrendite beträgt 2,6 %. Seit Februar 2011 wird die Aktie der FRoSTA AG im Entry Standard der Börse Frankfurt gehandelt.
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| Kennzahlen zur FRoSTA Aktie | 2015 | 2016 |
|---|---|---|
| Grundkapital mEUR | 17,4 | 17,4 |
| Anzahl Aktien in 1.000 | 6.813 | 6.813 |
| Eigenkapital Bilanz Konzern mEUR | 134,7 | 145,7 |
| Eigenkapital/Aktie EUR | 19,77 | 21,39 |
| Börsenkurs zum Jahresende EUR | 40,20 | 58,80 |
| Jahreshoch EUR | 42,69 | 65,25 |
| Jahrestief EUR | 26,21 | 39,40 |
| Umsatz in Stück | 731.892 | 516.782 |
| KGV (Kurs Jahresende/Jahresüberschuss je Aktie) | 15,11 | 18,55 |
| Ausschüttung/Aktie Dividende EUR | 1,36 | 1,50 |
| Dividendenrendite (Dividende/Jahresschlusskurs) | 3,4 % | 2,6 % |
| Jahresüberschuss Konzern mEUR | 18,2 | 21,6 |
| Jahresüberschuss/Aktie EUR | 2,67 | 3,17 |
| Cashflow vor Veränderung Working Capital mEUR | 30,5 | 35,3 |
| Cashflow vor Veränderung Working Capital/Aktie EUR | 4,48 | 5,18 |
Die dargestellten Risiken betreffen sämtliche im Konzern bestehenden Segmente.
Die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementprozesses im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung und den Einzelabschluss sind im Folgenden dargestellt. FRoSTA hat ein internes Steuerungs- und Überwachungssystem eingerichtet und mit dessen Durchführung das Konzern-Controlling, die Finanzbuchhaltung, das Debitorenmanagement und die Personalabteilung beauftragt.
Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des Überwachungssystems. Neben manuellen Maßnahmen - wie z.B. dem "Vier-Augen-Prinzip" - sind auch maschinelle Kontrollen, die in unser SAP-ERP-System mit dem Analysetool BO integriert sind, wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Die strikte Trennung von Verwaltungs-, Ausführungs-, Abrechnungs- und Genehmigungsfunktionen reduziert die Möglichkeit zu dolosen Handlungen.
Die wichtigsten internen Steuerungsgrößen der FRoSTA AG sind der "Deckungsbeitrag II" (Deckungsbeitrag I abzüglich Vertriebs- und Marketingkosten) und das "operative Ergebnis".
Die internen Audits unserer Qualitätsmanagement-Beauftragten, interne Revisionsprojekte bis hin zum Aufsichtsrat sind in die Tätigkeiten der prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen eingebunden.
Die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung wird durch Verfahrensanweisungen und das interne Bilanzierungshandbuch, welche in allen relevanten Konzerngesellschaften Gültigkeit haben, sichergestellt. Die Vorschriften regeln auch die materiellen und formellen Anforderungen an die Abschlusserstellung. Risiken können trotz der Dichte an Regelungen auftreten, z. B. bei Abschluss außergewöhnlicher oder komplexer Geschäfte.
In unser "Risk Management" sind alle Führungskräfte eingebunden. Es stellt sicher, dass auch in Krisenzeiten frühzeitig Warnsignale gegeben werden.
Unternehmerische Risiken des Marktes tragen wir selbstverständlich selbst. Hierzu gehören Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte. Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken, übertragen wir soweit wie möglich auf Dritte.
Das Risikomanagementsystem der FRoSTA AG unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Jedes Jahr arbeitet das Management gezielt an der eigenen Zukunft, um alle wesentlichen Chancen und Risiken des Unternehmens immer wieder neu zu bewerten.
Die Produktion von Tiefkühlkost bedingt den Einsatz von unterschiedlichsten Rohwaren, deren Beschaffung starken Schwankungen unterliegen kann. Durch die Kooperation mit strategischen Lieferanten werden diese Schwankungen geglättet und Abhängigkeiten vermieden. Auch unsere eigene Gemüseproduktion ist durch unterschiedliche geographische Lagen gegen starke lokale Witterungseinflüsse, die zu Minderernten führen können, weitgehend abgesichert. Trotzdem sind deutliche Veränderungen der Rohwarenpreise möglich, die je nach Wettbewerbssituation nicht immer zeitnah an die Kunden weitergegeben werden können. Diese Situation bietet Chancen und Risiken. Preisvereinbarungen mit Kunden über eine Gültigkeit von mehr als sechs Monaten erhöhen jedoch unser Risiko/unsere Chance, da wir uns in der Regel nicht entsprechend langfristig mit Rohwaren eindecken können. Soweit es geht, versuchen wir deshalb, Kontrakt- und Liefervereinbarungen mit Kunden über den genannten Zeitraum hinaus zu vermeiden. Aus Wettbewerbsgründen gelingt das nicht immer.
Die Qualität der Rohwaren wird durch Auditierungen unserer Lieferanten vor Ort und Eingangskontrollen in unseren Werken geprüft. Die Qualitätskontrollen können aber nicht eine 100%ige Sicherheit für die einwandfreie Qualität der Rohwaren garantieren, da die Nachweisgrenzen für Fremdstoffe immer niedriger werden und es sich bei den Kontrollen nur um Stichproben handelt.
Einen großen Teil dieser Rohwaren bezieht FRoSTA aus internationalen Märkten. Sie werden größtenteils in US-Dollar fakturiert. Zur Absicherung des Wechselkurses bedienen wir uns marktüblicher Options- bzw. Termingeschäfte. Die Abwicklung dieser Währungssicherungsgeschäfte ist in einer Verfahrensanweisung geregelt, deren Einhaltung durch Controlling-Instrumente überwacht wird. Generell führt eine Verschlechterung der EUR/ USD-Relation zu einer Verteuerung der Wareneinkäufe und umgekehrt. Die Absicherung der Wechselkursrisiken kann nur im begrenzten Umfang das Risiko von anhaltend steigenden US-Dollar-Kursen kompensieren. Chancen können sich aus fallenden US-Dollar-Kursen ergeben.
Im Rahmen des Risikomanagements werden die für FRoSTA bedeutsamsten Risiken Beschaffungsmarkt und Währungsrisiken am intensivsten überwacht.
Die zunehmende Konzentration des Handels führt zu Risiken durch den möglichen Wegfall von Großkontrakten. Unsere auf Eigen- und Kundenmarken sowie auf Belieferung von Heimdiensten, Großverbrauchern und Industriekunden beruhende breite Kundenstruktur sichert uns gegen zu starke Schwankungen in Teilmärkten ab. In der Regel beinhalten unsere Kundenverträge keine festen Mengen, sondern lediglich Listungs- und Preisvereinbarungen. Insofern liegt das Risiko bzw. die Chance schwankender Abverkäufe durch die Endverbraucher bei FRoSTA.
Das Risiko des Forderungsausfalls begrenzen wir durch Kreditversicherungen mit den üblichen Selbstbeteiligungen, durch ein konsequentes Mahnwesen und durch interne Kreditlimits.
Der Markt für Tiefkühlkost unterliegt ständigen Veränderungen. Wettbewerber können Produkttrends schneller aufgreifen oder technologisch einen Vorsprung erlangen. Durch intensive Marktforschung zum Erkennen von Markttrends in enger Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung können wir mit innovativen Produktkonzepten auf Veränderungen reagieren bzw. Veränderungen am Markt selbst herbeiführen.
Besondere Chancen bieten sich für die FRoSTA AG neben dem Marktwachstum in Deutschland und Westeuropa insbesondere in Osteuropa. Der niedrige durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern und die gute Positionierung von FRoSTA in diesen Märkten bieten hier gute Wachstumschancen.
Unsere Finanzierung ist von Krediten abhängig. Durch die Ausübung alternativer Finanzierungsformen wie z. B. den Forderungsverkauf über Asset Backed Securities, aber auch mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis versuchen wir, die Abhängigkeit der Kreditfinanzierung zu reduzieren und den verschärften Anforderungen durch den Kapitalmarkt zu genügen. Dabei unterliegen wir dem Zinsänderungsrisiko des Kapitalmarktes. Durch den Einsatz langfristiger Kredite bzw. Zinssicherungen (Zinsswaps) begrenzen wir das Zinsrisiko.
Rechtliche Risiken bestehen nicht.
Ereignisse nach dem Abschlussstichtag mit Rückwirkung auf das abgelaufene Geschäftsjahr haben sich nicht ergeben.
Die FRoSTA AG hat die folgenden Zweigniederlassungen:
F. Schottke, Bremerhaven
Elbtal Tiefkühlkost, Lommatzsch
Rheintal Tiefkühlkost, Bobenheim-Roxheim
Wir erwarten, dass der Markt für Retail-Tiefkühlkost in Europa in den nächsten Jahren leicht moderat wachsen wird. Auch gehen wir weiterhin von einem leichten Wachstum des Marktbereiches Foodservice aus. Wir wollen die Deckungsbeiträge gegenüber dem Vorjahr leicht steigern, um auch zukünftig in Werbung, notwendiges Working Capital und innovative moderne Technik investieren zu können. Wir streben daher insgesamt eine leichte Steigerung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit an, um damit unsere Unabhängigkeit durch eine stabile Eigenkapitalquote auch im Jahr 2017 sicherzustellen.
Dies wollen wir durch Kostendisziplin und verstärkt mit Innovationen der Marke FRoSTA und im Foodservice erzielen. Weitere Preiserhöhungen und Kostensenkungen werden dafür entsprechend nötig sein.
In den ersten zwei Monaten des Jahres 2017 verzeichnen wir ein Umsatzwachstum von 7,8 % gegenüber dem Vorjahr.
Wir glauben, personell und organisatorisch gut gerüstet zu sein, um die FRoSTA AG weiter positiv zu entwickeln. Hierbei helfen uns unsere langjährigen guten Beziehungen zu unseren Kunden und Lieferanten sowie unsere stets leistungsbereiten Mitarbeiter.
Bremerhaven, im März 2017
Der Vorstand
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| 31.12.2016 | 31.12.2015 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| kEUR | kEUR | kEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.220 | 1.070 | 14,0 % | |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 19.568 | 18.560 | 5,4 % | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 32.844 | 23.672 | 38,7 % | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 8.679 | 6.636 | 30,8 % | |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 653 | 1.949 | -66,5 % | |
| 61.744 | 50.817 | 21,5 % | ||
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 11.069 | 11.064 | 0,0 % | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0,0 % | |
| 3. Beteiligungen | 17 | 17 | 0,0 % | |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens und Genosssenschaftsanteile | 6 | 6 | 0,0 % | |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 0 | 0 | 0,0 % | |
| 11.092 | 11.087 | 0,0 % | ||
| 74.056 | 62.974 | 17,6 % | ||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||||
| I. Vorräte | ||||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 24.002 | 19.699 | 21,8 % | |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 16.114 | 16.030 | 0,5 % | |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 23.591 | 20.560 | 14,7 % | |
| 63.707 | 56.289 | 13,2 % | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 74.759 | 72.302 | 3,4 % | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 6.985 | 2.845 | 145,5 % | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 3.078 | 2.483 | 24,0 % | |
| 84.822 | 77.629 | 9,3 % | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 10.347 | 8.252 | 25,4 % | |
| 158.876 | 142.171 | 11,7 % | ||
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 214 | 265 | -19,2 % | |
| D. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG | 25 | 16 | 56,3 % | |
| 233.171 | 205.426 | 13,5 % | ||
| PASSIVA | ||||
| 31.12.2016 | 31.12.2015 | Veränderung | ||
| kEUR | kEUR | kEUR | ||
| A. EIGENKAPITAL | ||||
| I. Ausgegebenes Kapital | ||||
| 1. Gezeichnetes Kapital | 17.440 | 17.440 | 0,0 % | |
| 2. Eigene Anteile | -27 | -16 | -68,8 % | |
| 17.413 | 17.424 | -0,1 % | ||
| II. Kapitalrücklage | 11.447 | 11.447 | 0,0 % | |
| III. Gewinnrücklagen | ||||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 200 | 200 | 0,0 % | |
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 63.913 | 60.147 | 6,3 % | |
| 64.113 | 60.347 | 6,2 % | ||
| IV. Bilanzgewinn | 15.451 | 13.349 | 15,7 % | |
| 108.424 | 102.567 | 5,7 % | ||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 497 | 526 | -5,5 % | |
| 2. Steuerrückstellungen | 2.343 | 2.052 | 14,2 % | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 42.763 | 24.378 | 75,4 % | |
| 45.603 | 26.956 | 69,2 % | ||
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 27.619 | 31.777 | -13,1 % | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 30.033 | 24.501 | 22,6 % | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 17.175 | 8.737 | 96,6 % | |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 4.308 | 10.842 | -60,3 % | |
| - davon aus Steuern: kEUR 518 (2015: kEUR 1.950) - | ||||
| 79.135 | 75.858 | 4,3 % | ||
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 45 | -79,7 % | ||
| 233.171 | 205.426 | 13,5 % |
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| 2016 | 2015 | Ergebnisauswirkung | ||
|---|---|---|---|---|
| kEUR | kEUR | kEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 442.654 | 415.477 | 6,5 % | |
| 2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen | 4.306 | -1.678 | >+100,0 | |
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 79 | 120 | -34,2 % | |
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 8.133 | 9.360 | -13,1 % | |
| - davon aus Währungsumrechnung: kEUR 2.149 (2015: kEUR 4.002) - | ||||
| 5. Materialaufwand | ||||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -288.649 | -267.963 | -7,7 % | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -7.776 | -7.862 | 1,1 % | |
| -296.425 | -275.825 | -7,5 % | ||
| 6. Personalaufwand | ||||
| a) Lohne und Gehälter | -50.721 | -47.561 | -6,6 % | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -8.509 | -7.986 | -6,5 % | |
| - davon für Altersversorgung: kEUR 37 (2015: kEUR 46) - | ||||
| -59.230 | -55.547 | -6,6 % | ||
| 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -7.828 | -7.393 | -5,9 % | |
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -67.300 | -64.366 | -4,6 % | |
| - davon aus Währungsumrechnung: kEUR 1.428 (2015: kEUR 1.986) - | ||||
| 9. Betriebsergebnis | 24.389 | 20.147 | -21,1 % | |
| 10. Erträge aus Beteiligungen | 82 | 71 | 15,5 % | |
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 117 | 165 | -29,1 % | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen kEUR 10 (2015: kEUR 4) - | ||||
| 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0 | -301 | 100,0 % | |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -751 | -896 | 16,2 % | |
| - davon an verbundene Unternehmen kEUR 17 (2015: kEUR 8) - | ||||
| - davon aus der Abzinsung: kEUR 98 (2015: kEUR 102) - | ||||
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 23.837 | 19.187 | 22,3 % | |
| 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -8.206 | -5.680 | -44,5 % | |
| 16. Ergebnis nach Steuern | 15.631 | 13.507 | 13,2 % | |
| 17. Sonstige Steuern | -180 | -158 | -13,9 % | |
| 18. Jahresüberschuss | 15.451 | 13.349 | 13,2 % | |
| 19. Bilanzgewinn | 15.451 | 13.349 | 13,2 % |
Registriert im Handelsregister des Amtsgericht Bremen,
Register-Nr.: HRB Nr.1100 BHV
Der Jahresabschluss der FRoSTA Aktiengesellschaft (im Folgenden FRoSTA AG) wird nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und unter Beachtung ergänzender Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt und in Tausend Euro (kEUR) angegeben.
Die FRoSTA AG stellt auch einen Konzernabschluss auf, der im Bundesanzeiger veröffentlicht wird.
Der Abschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Die FRoSTA AG erstellt die Gewinn-und-Verlust-Rechnung nach dem Gesamtkostenverfahren.
Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen werden auf Grundlage der betrieblichen Nutzungsdauern nach der linearen Methode ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung berechnet. Die Nutzungsdauer für Software und Lizenzen beträgt 4 Jahre. Für selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird das Aktivierungswahlrecht nicht in Anspruch genommen. Forschungs- und Entwicklungskosten werden daher in voller Höhe in den Aufwand gebucht.
Sachanlagen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bei zeitlich begrenzter Nutzung, angesetzt. Die Kosten selbsterstellter Sachanlagen umfassen alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Werteverzehrs des Anlagevermögens.
Die Abschreibungen werden auf Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern berechnet. Der Übergang von der degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode erfolgt, sobald diese zu höheren Abschreibungen führt. Diese Regelung gilt für Anlagenzugänge bis zum 31. Dezember 2009. Ab dem 1. Januar 2010 werden Anlagenzugänge nach der linearen Methode auf Grundlage der wirtschaftlichen Nutzungsdauern abgeschrieben.
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| Nutzungsdauer in Jahren | |
|---|---|
| Gebäude | 25 - 40 |
| Andere Baulichkeiten | 12 - 19 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 7 - 15 |
| EDV-Ausstattung | 3 - 7 |
| Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5 - 13 |
Für voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 150,00 werden im Zugangsjahr als Aufwand erfasst. Bei Anschaffungskosten zwischen EUR 150,01 und EUR 410,00 werden die geringwertigen Wirtschaftsgüter voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Abgang ausgewiesen.
Für bilanzierte Transportpaletten besteht ein Festwert.
Vereinnahmte bzw. beantragte Investitionszulagen und -zuschüsse mindern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der geförderten Anlagegegenstände.
Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten abzüglich vorgenommener Abschreibungen auf den beizulegenden Wert angesetzt.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, soweit nicht nach dem Niederstwertprinzip eine niedrigere Bewertung vorzunehmen ist. Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren ergeben sich aus den Einkaufspreisen zuzüglich Anschaffungsnebenkosten, abzüglich Anschaffungspreisminderungen.
Die Herstellungskosten umfassen zusätzlich zu den Einzelkosten auch angemessene Teile der Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie des Werteverzehrs des Anlagevermögens. Allgemeine Verwaltungskosten sowie Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebes, für freiwillige soziale Leistungen und für betriebliche Altersversorgung werden nicht aktiviert. Abschläge für verlustfreie Bewertung und für Bestandsrisiken durch überhöhte Lagerdauer oder verminderte Verwertbarkeit werden vorgenommen. Die Wertberichtigungen zum Stichtag betragen für Fertigerzeugnisse kEUR 662 (2015: kEUR 958) sowie kEUR 79 (2015: kEUR 94) für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Ausfall- und Kreditrisiken wird durch Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Für die Berechnung der Pauschalwertberichtigung wird ein Prozentsatz von 1,0 zugrunde gelegt.
Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Latente Steuern auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten werden saldiert ausgewiesen. Bei einem Überhang der aktiven über die passiven latenten Steuern wird von dem Wahlrecht des Nichtausweises Gebrauch gemacht. Zur Berechnung werden die zum Bilanzstichtag zukünftig geltenden Steuersätze angewendet.
Für Vermögensgegenstände, die ausschließlich der Erfüllung von Altersteilzeitverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller Gläubiger entzogen sind, erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert.
Erträge und Aufwendungen aus diesen Vermögensgegenständen werden mit dem Ertrag aus der Abzinsung verrechnet und im Finanzergebnis ausgewiesen. Weiterhin werden diese Vermögensgegenstände mit der jeweils zugrunde liegenden Verpflichtung verrechnet. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Rückstellungen erfasst. Übersteigt der Wert der Vermögensgegenstände die Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.
Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sog. "Projected-Unit-Credit-Methode". Der Rückstellungsbetrag wird unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich der zukünftigen Anwartschafts- bzw. Rentenentwicklung sowie eventueller Fluktuationswahrscheinlichkeiten ermittelt. Als biometrische Rechnungsgrundlagen werden die "Richttafeln 2005 G" von Dr. Klaus Heubeck verwendet.
Folgende weitere Annahmen liegen der Bewertung zugrunde:
Rechnungszinssatz p.a.: 4,01 % (10-Jahres-Durchschnitt)
Rententrend p.a.: 1,60 %
Für die Abzinsung wird seit dem 1. Januar 2010 der jeweilige von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte durchschnittliche Marktzins verwendet. Die Erfassung des Zinsaufwandes erfolgt im Finanzergebnis.
Die Berechnung der Rückstellung für die Witwenleistungsanwartschaft erfolgt nach der sog. kollektiven Methode, bei der die Verheiratungswahrscheinlichkeiten der verwendeten Rechnungsgrundlagen zugrunde gelegt werden.
In den übrigen Rückstellungen sind in angemessenem und ausreichendem Umfang individuelle Vorsorgen für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet. Die Höhe der Rückstellungen wird nach vernünftiger Beurteilung des notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet.
Die Bewertung der Altersteilzeitverpflichtungen erfolgt nach der vom Hauptfachausschuss (HFA) des Instituts für Wirtschaftsprüfer (IDW) veröffentlichten Stellungnahme IDW RS HFA 3. Die Bewertung der Jubiläumsverpflichtungen erfolgt nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sog. "Projected-Unit-Credit-Methode". Zukünftig erwartete Gehalts- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwertes berücksichtigt. Für die Abzinsung wird seit dem 1. Januar 2010 der jeweilige von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Zinssatz verwendet. Für Altersteilzeitzusagen wurden jeweils Zeitkontenrückdeckungsversicherungen abgeschlossen. Zur Verrechnung von Verpflichtungen mit Vermögensgegenständen sowie zur Verrechnung von Erträgen und Aufwendungen siehe "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung und Ertrags- und Aufwandsverrechnung".
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.
Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Fremdwährungstransaktionen werden zunächst zu dem am Tag des Geschäftsvorfalls gültigen Kassakurs in die funktionale Währung umgerechnet.
Kurzfristige Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in fremder Währung werden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Sowohl unrealisierte Gewinne als auch Verluste werden bilanziert. Die Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten erfolgt dagegen imparitätisch, das heißt, für negative Werte werden Rückstellungen gebildet, positive Werte werden nicht abgesetzt.
Eine von den gesamten Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgehende Darstellung des Anlagevermögens ist als Anlage zu diesem Anhang beigefügt.
Auf das Finanzanlagevermögen der FRoSTA AG wurden im Geschäftsjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen (2015: kEUR 301).
Für bilanzierte Transportpaletten besteht ein Festwert in Höhe von kEUR 327 (2015: kEUR 327). Die Wertminderung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von geförderten Anlagegegenständen aufgrund von Investitionszulagen und -zuschüssen betrug zum 31.12.2016 kEUR 748 (2015: kEUR 1.006). Die Auflösung der Investitionszulagen und -zuschüsse von kEUR 258 (2015: kEUR 322) mindert direkt die Bruttoabschreibungen.
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| Name der Gesellschaft | Anteil am Kapital % |
Gezeichnetes Kapital | Eigenkapital | Jahresergebnis 2015 | Jahresergebnis 2016 |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. COPACK Tiefkühlkost-Produktions GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 242 | -2 | -2 |
| 2. ELBTAL Tiefkühlkost Vertriebs GmbH, Lommatzsch | 100,00 | 26 | 28 | 0 | 0 |
| 3. FRoSTA Tiefkühlkost GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 255 | 265 | 1 | 2 |
| 4. FRoSTA Foodservice GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 269 | 1 | 1 |
| 5. TIKO Vertriebsgesellschaft mbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 274 | 1 | 2 |
| 6. BioFreeze GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 253 | -1 | 0 |
| 7. Feldgemüse GmbH Lommatzsch, Lommatzsch | 100,00 | 26 | 12 | 0 | -2 |
| 8. FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen | 100,00 | 7.929 | 39.815 | 6.558 | 7.270 |
| 9. COPACK France S.a.r.l., (vorm. FRoSTA France S.a.r.l) Boulogne-Billancourt/Frankreich | 100,00 | 153 | 367 | 11 | 12 |
| 10. FRoSTA Italia s.r.l., Rom/Italien | 100,00 | 10 | 453 | 41 | 65 |
| 11. FRoSTA CR s.r.o., Prag/Tschechien | 100,00 | 37 | 212 | 6 | 6 |
| 12. FRoSTA Hungary Kft., Esztergom/Ungarn | 100,00 | 21 | 59 | 8 | 8 |
| 13. Copack Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen | 100,00 | 11 | 3 | -1 | -2 |
| 14. Columbus Spedition GmbH, Bremerhaven | 33,33 | 225 | 3841 | 159 | 2 |
1 betrifft 2015
2 Daten liegen nicht vor
Daneben bestehen vier weitere Beteiligungen, auf deren Angabe in der Übersicht mit Hinweis auf § 286 Abs 3 Nr. 1 HGB verzichtet wird.
Die Eurowerte aus Abschlüssen in Fremdwährung werden durch Umrechnung zu Stichtagskursen ermittelt.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen aus dem gegenseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr in Höhe von kEUR 2.166 (2015: kEUR 1.144), dem Verrechnungsverkehr in Höhe von kEUR 1.319 (2015: kEUR 1.701) und aus Finanzierungstätigkeiten in Höhe von kEUR 3.500 (2015: kEUR 0).
Von den Forderungen aus Finanzierungstätigkeiten haben kEUR 3.281 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Zum 31. Dezember 2016 wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von kEUR 6.695 (2015: kEUR 17.957) im Rahmen von Asset-Backed-Security-Geschäften verkauft.
Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben kEUR 44 (2015: kEUR 191) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung beträgt kEUR 25 (2015: kEUR 16). Der beizulegende Zeitwert des angelegten Vermögens beträgt kEUR 70 (2015: kEUR 96), die Anschaffungskosten betragen kEUR 69 (2015: kEUR 85).
Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich um Rückdeckungsversicherungen zur Altersteilzeitverpflichtung.
Am 31. Dezember 2016 beträgt das Grundkapital EUR 17.440.250,88 und ist eingeteilt in 6.812.598 Stückaktien, die in der Gattung Stammaktien einzuordnen sind. Die Aktien lauten auf den Inhaber.
Gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 17. Juni 2016 wurde aus dem Bilanzgewinn in Höhe von EUR 13.349.401,21 ein Betrag von EUR 4.115.280,01 in andere Gewinnrücklagen eingestellt. Die Gewinnrücklagen umfassen die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden. Zusätzlich wird in den Gewinnrücklagen der den Nennbetrag übersteigende Anteil der Anschaffungskosten der im Rahmen des Aktienrückkaufs erworbenen Aktien im Zuge einer Kürzung dargestellt (Veränderung: kEUR 349,7).
Mit dem Eigenkapital verrechnet wurden 10.468 eigene Inhaberstückaktien der AG mit einem Nominalwert von EUR 26.798,08 beziehungsweise 0,15 % des Stammkapitals. Der den Nennbetrag übersteigende Anteil der Anschaffungskosten in Höhe von EUR 592.016,47 wird im Zuge einer Kürzung in den Gewinnrücklagen dargestellt.
Diese 10.468 eigenen Inhaberstückaktien resultieren aus folgenden An- und Verkaufsvorgängen: Zusätzlich zu den bereits aus 2015 vorhandenen 6.448 eigenen Aktien mit einem Nominalbetrag in Höhe von EUR 16.506,88, die auch im Rahmen eines Aktienrückkaufs im Zeitraum zwischen dem 23. April 2015 und dem 14. Dezember 2015 gekauft wurden, hat die FRoSTA AG im Zeitraum zwischen dem 06. Januar 2016 und dem 29. Dezember 2016 im Rahmen eines Aktienrückkaufs 51.218 Stück eigene Aktien zurückgekauft. Dies entspricht einem Betrag von nominal EUR 131.118,08 beziehungsweise 0,75 % des Grundkapitals. Hierfür wurden EUR 2.661.907,57 aufgewendet; dies entspricht einem gewichteten durchschnittlichen Kurs von EUR 51,97 je Aktie.
Danach hat die FRoSTA AG im Rahmen verschiedener aktienbasierter Vergütungen und Mitarbeiteraktienprogramme insgesamt 47.198 eigene Inhaberstückaktien veräußert. Dies entspricht einem Nominalbetrag von EUR 120.826,88 beziehungsweise 0,69 % des am 31. Dezember 2016 maßgeblichen Grundkapitals. Für 40.108 im Rahmen eines Mitarbeiteraktienprogramms veräußerten Inhaberstückaktien sind insgesamt EUR 855.670,50 vereinnahmt worden, die die FRoSTA AG zur freien Verwendung erhalten hat. Im Rahmen eines Tantiememodells hat die Gesellschaft an Mitarbeiter der Führungsebene 7.090 Aktien ausgegeben.
Die Aktienrückkäufe wurden auf Basis der im Vorjahr getätigten Veräußerungen im Rahmen der aktienbasierten Vergütungen und Mitarbeiteraktienprogramme ermittelt. Da im Geschäftsjahr 2016 weniger Aktien im Rahmen des Mitarbeiteraktienprogramms veräußert wurden, sind 10.468 eigene Inhaberstückaktien im Bestand der FRoSTA AG verblieben. Den eigenen Inhaberstückaktien stehen nach § 71b Aktiengesetz keine Rechte zu.
Zusätzlich besteht ein noch nicht ausgenutztes, bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 201.253,12 zur Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter der Gesellschaft oder der mit ihr verbundenen Unternehmen sowie ein bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 5.000.000,00 zur Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen.
Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen betrifft ausschließlich Bestandsrentner. Der Wertansatz gemäß § 253 Abs. 2 unter Verwendung des 10-Jahres-Durchschnittzinssatzes in Höhe von 4,01 % beträgt im Geschäftsjahr kEUR 497. Unter Verwendung des 7-Jahres-Durch-schnittssatzes gemäß § 253 Abs. 6 in Höhe von 3,24 % hätte sich im Geschäftsjahr ein Wertansatz in Höhe von kEUR 519 ergeben.
Im Vorjahr betrug der Wertansatz unter Verwendung eines 7-Jahres-Durchschnittssatzes in Höhe von 3,89 % kEUR 526.
Der sich aus der Änderung des Zinssatzes für das Geschäftsjahr ergebende Unterschiedsbetrag in Höhe von kEUR 22 unterliegt einer Ausschüttungssperre.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Personalrückstellungen in Höhe von kEUR 12.712. Darin enthalten sind Jubiläumsrückstellungen mit einem Erfüllungsbetrag von kEUR 1.674. Der zugrunde gelegte Abzinsungssatz beträgt bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren 3,24 %. Weiterhin sind Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit der Verlegung einer Produktionslinie stehen, in Höhe von kEUR 1.600 enthalten.
Altersteilzeitrückstellungen sind mit einem Erfüllungsbetrag von kEUR 50 bewertet. Auch hier wurde mit einem Zinssatz von 3,24 % gerechnet. Da das Planvermögen in Höhe von kEUR 70 pro Altersteilzeitverpflichtung zugeordnet ist, kam es wegen des Einzelbewertungsgrundsatzes sowohl zu einem Überhang in Höhe von kEUR 25 als auch zu einer Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von kEUR 5.
Weitere Rückstellungen betreffen Rückstellungen für mögliche Umsatzsteuernachzahlungen für Vorjahre in Höhe von kEUR 2.510 und Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von kEUR 7.095. Desweiteren umfassen die sonstigen Rückstellungen Verpflichtungen aus umsatzabhängigen Konditionsvereinbarungen in Höhe von kEUR 18.313.
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| davon mit einer Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten in kEUR) | Gesamtbetrag | bis zu 1 Jahr | mehr als 1 Jahr | mehr als 5 Jahre |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 27.619 | 9.904 | 17.715 | 4.519 |
| (im Vorjahr) | (31.777) | (19.409) | (12.368) | (2.195) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 30.033 | 30.033 | 0 | 0 |
| (im Vorjahr) | (24.501) | (24.501) | (0) | (0) |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 17.175 | 17175 | 0 | 0 |
| (im Vorjahr) | (8.737) | (8.737) | (0) | (0) |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.308 | 4.308 | 0 | 0 |
| (im Vorjahr) | (10.843) | (10.843) | (0) | (0) |
| 79.135 | 61.420 | 17.715 | 4.519 | |
| (75.858) | (63.490) | (12.368) | (2.195) |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von kEUR 10.141 (2015: kEUR 14.040) und durch ähnliche Rechte in Höhe von kEUR 1.055 (2015: kEUR 1.278) besichert.
Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen handelsübliche Eigentumsvorbehalte.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stammen in Höhe von kEUR 8.833 (2015: kEUR 6.566) aus dem gegenseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr, in Höhe von kEUR 2.245 (2015: kEUR 2.171) aus dem Verrechnungsverkehr und in Höhe von kEUR 6.096 (2015: kEUR 0) aus Finanzierungstätigkeiten.
Im Geschäftsjahr 2016 werden erstmalig die Verpflichtungen aus Bonusvereinbarungen in den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen.
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| Umsatzerlöse nach Regionen (in mEUR) | 2015 | 2016 | Veränderung % |
|---|---|---|---|
| - Inland | 314 | 349 | 11,1 |
| - Ausland | 167 | 178 | 6,6 |
| 481 | 527 | 9,6 | |
| Erlösschmälerungen | 66 | 85 | 28,8 |
| 415 | 442 | 6,5 |
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| Umsatzerlöse nach Produktgruppen (in mEUR) | 2015 | 2016 | Veränderung % |
|---|---|---|---|
| - Fisch | 178 | 197 | 10,7 |
| - Gemüse und Obst | 108 | 114 | 5,6 |
| - Fertiggerichte und übrige Produkte | 129 | 131 | 1,6 |
| 415 | 442 | 6,5 |
In der Gewinn- und Verlustrechnung der FRoSTA AG sind periodenfremde Erträge von kEUR 3.406 (2015: kEUR 3.794) und periodenfremde Aufwendungen von kEUR 866 (2015: kEUR 2.761) enthalten. Die periodenfremden Erträge stammen im Wesentlichen aus der Ausbuchung von Werbekostenzuschüssen sowie Boni, der Auflösung von Personalrückstellungen und sonstigen Rückstellungen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten außergewöhnliche Aufwendungen in Höhe von kEUR 1.600 für die Bildung einer Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Verlegung einer Produktionslinie.
Erträge aus dem Deckungsvermögen in Höhe von kEUR 1 (2015: kEUR 3) wurden mit Zinsaufwendungen aus der Altersteilzeitverpflichtung in Höhe von kEUR 1 (2015: kEUR 7) verrechnet.
In diesem Posten sind unter anderem periodenfremde Steueraufwendungen von kEUR 538 (2015: Steuererträge kEUR 87) enthalten.
Die latenten Steuern auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ergeben sich wie folgt:
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| 31.12.2015 Aktive latente Steuern | 31.12.2015 Passive latente Steuern | 31.12.2016 Aktive latente Steuern | 31.12.2016 Passive latente Steuern | |
|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 15 |
| Sachanlagevermögen | 0 | 109 | 0 | 98 |
| Sonstige Finanzanlagen | 696 | 0 | 216 | 0 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 29 | 0 | 0 | 0 |
| Rückstellungen für Pensionen | 30 | 0 | 27 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 213 | 0 | 712 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus LuL | 0 | 23 | 0 | 21 |
| Summe | 968 | 132 | 955 | 134 |
| Saldierung | -132 | -132 | -134 | -134 |
| Saldo | 836 | 0 | 821 | 0 |
Die Bewertung der temporären Differenzen erfolgte mit dem für das Geschäftsjahr geltenden kombinierten Steuersatz aus KSt und GewSt von 30,66 % (2015: 30,53 %).
Die sich rechnerisch ergebende Steuerentlastung wurde nach dem Wahlrecht des § 274 HGB n. F. nicht aktiviert.
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| 31.12.2015 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen | 1.378 | 1.399 |
| Verpflichtungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen | 2.956 | 2.877 |
| Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen | 4.381 | 3.558 |
| Konsignationsvereinbarungen | 2.140 | 2.512 |
| 10.855 | 10.346 |
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| < 1 Jahr | 1 - 5 Jahre | >5 Jahre | |
|---|---|---|---|
| Künftige Zahlungen aus laufenden Leasingverträgen | 814 | 585 | 0 |
| Künftige Zahlungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen | 2.468 | 406 | 3 |
| Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen | 3.558 | 0 | 0 |
| Konsignationsvereinbarungen | 2.512 | 0 | 0 |
| 9.352 | 991 | 3 |
Die Devisensicherungsgeschäfte werden zur Absicherung von eingehenden Zahlungen in GBP und ausgehenden Zahlungen in USD abgeschlossen. Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt bei Abschluss mit ihren Anschaffungskosten. Zum Bilanzstichtag werden von den Banken anhand von Marktnotierungen die beizulegenden Zeitwerte ermittelt. Die Bewertung der Sicherungsgeschäfte erfolgt imparitätisch, das heißt, für negative Werte werden Drohverlustrückstellungen gebildet, positive Werte werden nicht angesetzt.
Zur Zinssicherung werden Zinsswaps abgeschlossen.
Die einzelnen Finanzinstrumente sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Basis für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist der jeweilige Stichtagskurs:
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| Finanzinstrument | Art | Umfang | Zeitwert kEUR |
|---|---|---|---|
| Devisentermingeschäfte | Kauf kUSD | 24.988 | -29 |
| Verkauf kGBP | 80 | 0 | |
| Devisenswapgeschäfte | Verkauf kUSD | 1.069 | 0 |
| Zinsswaps | Darlehen kEUR | 1.321 | -30 |
Das von den Abschlussprüfern BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar ist in der entsprechenden Anhangsangabe im Konzernabschluss enthalten.
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| Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) | 2015 | 2016 |
|---|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 577 | 577 |
| Angestellte | 291 | 295 |
| Aushilfen | 132 | 149 |
| Beschäftigtenanzahl nach § 285 Nr. 7 HGB | 1.000 | 1.021 |
| Auszubildende | 30 | 30 |
| 1.030 | 1.051 |
Mitglieder des Vorstands der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2016:
| ― | Felix Ahlers, Kaufmann, Hamburg, Vorstandsvorsitzender Stand zum 31. Dezember 2016: 2.279.429 FRoSTA-Aktien = 33,5 %. |
| ― | Hinnerk Ehlers, Kaufmann, Hamburg, Vorstand Marketing, Vertrieb und Personal |
| ― | Maik Busse, Kaufmann, Bremerhaven, Vorstand Finanzen und Controlling, ab 01. Juli 2016 |
| ― | Jürgen Marggraf, Kaufmann, Bremen, Vorstand Produktion und Technik, stellv. Vorstandsvorsitzender |
Zum 31. Dezember 2016 beträgt der Gesamtbesitz an FRoSTA Aktien des Vorstands 2.326.284 Stück = 34,2 %.
Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2016:
| ― | Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg, Aufsichtsratsvorsitzender, ehemaliger Vorstand der Gesellschaft Stand zum 31. Dezember 2016: 681.259 FRoSTA-Aktien = 10,0 %. |
| ― | Oswald Barckhahn, Kaufmann, Amsterdam, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, Jacobs Douwe Eegberts |
| ― | Jürgen Schimmelpfennig, Betriebsratsvorsitzender der FRoSTA AG, Bremerhaven |
Zum 31. Dezember 2016 beträgt der Gesamtbesitz an Aktien der FRoSTA AG beim Aufsichtsrat 683.459 Stück = 10,0 %.
Die Gesamtbezüge des Vorstands bei der FRoSTA AG betrugen im Geschäftsjahr kEUR 4.161 (2015: kEUR 4.217). Davon betrafen fixe Bezüge kEUR 1.000 (2015: kEUR 1.208) und variable Vergütungen kEUR 3.161 (2015: kEUR 3.009).
Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands bei der FRoSTA AG betrugen im Geschäftsjahr kEUR 54 (2015: kEUR 52). Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Vorstände der FRoSTA AG zum Bilanzstichtag betragen kEUR 410 (2015: kEUR 435).
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen kEUR 125 (2015: kEUR 107), die variable Bezüge in Höhe von kEUR 111 (2015: kEUR 93) und fixe Bezüge in Höhe von kEUR 14 (2015: kEUR 14) betrafen.
Besondere Sachverhalte nach dem Bilanzstichtag mit wesentlicher Wirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zum 31. Dezember 2016 haben sich nicht ergeben.
Herr Dirk Ahlers teilte am 22. Dezember 2015 ein Unterschreiten des Anteilsbesitzes von 25 % mit.
Frau Friederike Ahlers teilte am 22. Dezember 2015 ein Überschreiten des Anteilsbesitzes von 25 % mit.
Herr Felix Ahlers teilte am 22. Dezember 2015 ein Überschreiten des Anteilsbesitzes von 25 % mit.
Bei einer Anzahl von 6.812.598 Inhaberstückaktien, abzüglich der nach § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigten eigenen Inhaberstückaktien in Höhe von 10.468 ergibt sich eine Anzahl von dividendenberechtigten Inhaberstückaktien in Höhe von 6.802.130. Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem zum 31. Dezember 2016 ausgewiesenen Jahresüberschuss von EUR 15.450.769,89 eine Dividende in Höhe von EUR 1,50 je Aktie entsprechend einer Dividendensumme von EUR 10.203.195,00 zu zahlen und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 5.247.574,89 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
Bremerhaven, 09. März 2017
Der Vorstand
F. Ahlers
M. Busse
H. Ehlers
J. Marggraf
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2016 kEUR |
Zugang kEUR |
Abgang kEUR |
Umbuchungen kEUR |
Stand 31.12.2016 kEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schlitzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 13.225 | 471 | 0 | 151 | 13.847 |
| 13.225 | 471 | 0 | 151 | 13.847 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 71.237 | 2.681 | 59 | 79 | 73.938 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 134.238 | 11.774 | 3.061 | 1.393 | 144.344 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 43.842 | 3.517 | 590 | 223 | 46.992 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.950 | 549 | 0 | -1.846 | 653 |
| 251.267 | 18.521 | 3.710 | -151 | 265.927 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 11.515 | 5 | 0 | 0 | 11.520 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 301 | 0 | 0 | 0 | 301 |
| 3. Beteiligungen | 1.768 | 0 | 1.575 | 0 | 193 |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens und Genossenschaftsanteile | 6 | 0 | 0 | 0 | 6 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 22 | 0 | 0 | 0 | 22 |
| 13.612 | 5 | 1.575 | 0 | 12.042 | |
| 278.104 | 18.997 | 5.285 | 0 | 291.816 |
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| Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2016 kEUR |
Zugang kEUR |
Abgang kEUR |
Stand 31.12.2016 kEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schlitzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 12.155 | 472 | 0 | 12.627 |
| 12.155 | 472 | 0 | 12.627 | |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 52.677 | 1.735 | 42 | 54.370 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 110.567 | 3.941 | 3.008 | 111.500 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 37.206 | 1.680 | 573 | 38.313 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 200.450 | 7.356 | 3.623 | 204.183 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 451 | 0 | 0 | 451 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 301 | 0 | 0 | 301 |
| 3. Beteiligungen | 1.751 | 0 | 1.575 | 176 |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens und Genossenschaftsanteile | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 22 | 0 | 0 | 22 |
| 2.525 | 0 | 1.575 | 950 | |
| 215.130 | 7.828 | 5.198 | 217.760 |
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| Restbuchwerte | ||
|---|---|---|
| Stand 31.12.2016 kEUR |
Stand 31.12.2015 kEUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schlitzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.220 | 1.070 |
| 1.220 | 1.070 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 19.568 | 18.560 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 32.844 | 23.671 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 8.679 | 6.636 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 653 | 1.950 |
| 61.744 | 50.817 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 11.069 | 11.064 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 | 0 |
| 3. Beteiligungen | 17 | 17 |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens und Genossenschaftsanteile | 6 | 6 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 0 | 0 |
| 11.092 | 11.087 | |
| 74.056 | 62.974 |
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., für das Geschäftsjahr vom Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. bis zum Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Bremen, 10. März 2017
**BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
gez. Weichert, Wirtschaftsprüfer
gez. Renken, Wirtschaftsprüfer
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Bremerhaven, 09. März 2017
Fx. Ahlers
M. Busse
H. Ehlers
J. Marggraf
Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich regelmäßig mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung des Unternehmens sowie mit dessen strategischer Ausrichtung befasst. Er hat sich mit dem Vorstand der FRoSTA AG laufend beraten und seine Tätigkeit überwacht. Der Aufsichtsrat wurde in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über die Geschäftspolitik, die Geschäftsentwicklung sowie über die finanzielle Lage der Konzerngesellschaft. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Ahlers stand in regelmäßigem Informationsaustausch mit dem Vorstand, u. a. durch seine Teilnahme an den tertialsweise stattfindenden ganztägigen Sitzungen des Konzernmanagements.
Den zustimmungspflichtigen Beschlüssen des Vorstands hat der Aufsichtsrat jeweils nach gründlicher Prüfung zugestimmt. Im Wesentlichen handelte es sich hierbei um die Jahresunternehmensplanung, die Jahresinvestitionen sowie die Finanzplanung.
Insgesamt fanden vier ordentliche Aufsichtsratssitzungen statt, und zwar am 5. April 2016, am 17. Juni 2016, am 14. September 2016 und am 21. Dezember 2016. Sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats haben an den Aufsichtsratssitzungen teilgenommen.
Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG sind im Berichtszeitraum nicht aufgetreten.
Im vergangenen Geschäftsjahr beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Umsetzung der wichtigsten Ziele der Jahresplanung. Diese waren wie auch schon im Vorjahr:
―
für den Gesamtkonzern
| ― | Wachstum durch Innovation |
| ― | überproportionales Wachstum der Marke FRoSTA sowie des Bereichs des Foodservice (Catering) Steigerung der Umsatzrendite |
| ― | Überprüfung der Möglichkeiten der Produktion von "Chilled Food" |
―
für die "Marke FRoSTA"
| ― | Intensivierung der Listungen in Deutschland, insbesondere für das Fischsortiment |
| ― | Vereinheitlichung des Markenauftritts unter dem FRoSTA Reinheitsgebot in allen Vertriebsländern |
| ― | Konzentration auf Deutschland, Polen, Ungarn, Tschechien und Rumänien durch Unterstützung der Marke in diesen Ländern mit Konsumentenwerbung |
| ― | Einführung der Marke in Italien |
―
für den Bereich "Foodservice" (Catering)
| ― | Wachstum und Ausbau im europäischen Ausland |
―
für den Bereich der Handelsmarken (Private Label)
| ― | Fokussierung auf Artikel mit positiver Umsatzrendite |
| ― | Erweiterung eines profitablen Fischsortiments |
| ― | Optimierung und Erweiterung des Sortiments insgesamt. |
Gegenstand jeder Aufsichtsratssitzung war die laufende Geschäftsentwicklung. Daneben beschäftigte sich der Aufsichtsrat in den einzelnen Aufsichtsratssitzungen schwerpunktmäßig mit den folgenden weiteren Gegenständen:
| ― | Prüfung der Jahresabschlüsse 2015 sowie |
| ― | langfristige strategische Ausrichtung der FRoSTA AG ("Vision 2020") |
| ― | Vorbereitung der Hauptversammlung |
| ― | Diskussion der Chancen und Risiken von "Chilled Food" |
| ― | Industrie 4.0 |
| ― | Verkauf der Beteiligung an der Bio-Frost Westhof GmbH |
| ― | Ergebnisschätzung für das Gesamtjahr 2016 |
| ― | Einführung der Marke in weiteren Märkten |
| ― | Möglichkeiten in Russland |
| ― | Neue Werbekampagne |
| ― | Jahresplanung 2017 |
| ― | IT-Strategie |
| ― | Neues Tantiemekonzept für das Management. |
Der Finanz- und Personalausschuss, bestehend aus den Aufsichtsratsmitgliedern Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn, hat jeweils vor jeder Aufsichtsratssitzung getagt und diese vorbereitet. Über den Jahresabschluss des Jahres 2015 haben Aufsichtsrat und Ausschuss am 5. April 2016 in einer zusammengefassten Sitzung in Hamburg beraten. In zahlreichen Telefongesprächen zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden wurde die aktuelle Markenstrategie diskutiert und beraten.
Die Besetzung des Aufsichtsrats blieb im Geschäftsjahr 2016 unverändert. Den Finanzbereich hat seit dem 1. Januar 2016 der Vorstandsvorsitzende, Felix Ahlers, kommissarisch bis zum Tätigkeitsbeginn des neuen Finanzvorstands, Maik Busse, am 1. Juli 2016 übernommen.
Der Aufsichtsrat hat den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, mit der Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses der FRoSTA AG beauftragt. Der Abschlussprüfer hat sowohl zum Jahresabschluss als auch zum Konzernabschluss uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt.
Der zusammengefasste Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns hat ebenso den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers erhalten.
Die Berichte des Abschlussprüfers lagen den Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor. Sie wurden am 23. Februar 2017 dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats vorgestellt und von diesem geprüft. Am 22. März 2017 wurden sie zunächst vom Finanz- und Personalausschuss und sodann vom Gesamtaufsichtsrat ausführlich geprüft und gründlich beraten. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns in eigener Verantwortung eingehend geprüft. Der Aufsichtsrat stellt fest, dass nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016, den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 und gegen den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns zum 31. Dezember 2016 zu erheben sind. Der Aufsichtsrat hat deshalb den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und den Konzernabschluss einstimmig gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat billigte darüber hinaus den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns.
Der Finanz- und Personalausschuss hat zudem über das Jahrestantiemeziel für die Mitglieder des Vorstands beraten. Dieses wurde anschließend vom Gesamtaufsichtsrat so beschlossen.
Die fixen Bezüge sind im Jahresvergleich wegen der vorübergehenden Vakanz des Finanzvorstands um 17 % gesunken. Im Vergleich zu anderen Unternehmen unserer Größenordnung liegen die fixen Bezüge im unteren Bereich. Deutlich über dem Durchschnitt liegen weiterhin die variablen, also ergebnisabhängigen Vergütungen. Sie sind jedoch gegenüber dem Vorjahr trotz des um 23 % verbesserten Ergebnisses nur um 5,1 % angestiegen. Bei einem Vergleich mit anderen Unternehmen ist im Übrigen zu berücksichtigen, dass die Vorstandsverträge keine Pensionszusagen enthalten.
Die Vorstandsbezüge sind insgesamt um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr gesunken.
Angesichts des insgesamt erfreulichen Ergebnisses und des Erreichens insbesondere auch der Wachstumsziele für die Marke hält der Aufsichtsrat die Höhe der Vorstandsvergütungen für angemessen.
Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren großen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016.
Hamburg, 22. März 2017
Für den Aufsichtsrat
Dirk Ahlers
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